Vollständiges, überzeugendes Bewerbungsdossier Inhalt

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Vollständiges, überzeugendes Bewerbungsdossier
Inhalt
Vollständiges, überzeugendes Bewerbungsdossier.............................................................................................. 1
1
Bewerbungsdossier, Struktur und Präsentation ....................................................................................... 2
1.1
Optimales Dossier ............................................................................................................................. 2
1.2
Präsentation und Struktur ................................................................................................................ 4
2.
Bereitstellung der Daten ........................................................................................................................... 5
3.
Lebenslauf, CV........................................................................................................................................... 6
3.1
Grundlagen........................................................................................................................................ 6
3.2
Checkliste Struktur ............................................................................................................................ 6
3.3
Die „3. Seite“ ...................................................................................................................................10
3.4
Die „4. Seite“ ...................................................................................................................................12
4.
Referenzen ..............................................................................................................................................22
5
Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise, weitere Unterlagen .............................................................25
5.1
Arbeitszeugnisse .............................................................................................................................25
5.2
Diplome/Abschlüsse/Kurse/Weiterbildungen ................................................................................25
5.3
Spezielles, Weitere Unterlagen .......................................................................................................25
6
Europass ..................................................................................................................................................26
7.
Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Begleitschreiben...........................................................27
8.
Bewerbung fertig? Ein letzter Blick ist jetzt wichtig: ..............................................................................30
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1
Bewerbungsdossier, Struktur und Präsentation
1.1
Optimales Dossier
Quelle: 20min.ch
Mit perfekter Bewerbung zum Traumjob
von Gabriel Aeschbacher - Wer ein optimales Dossier einreicht, hat grössere Chancen auf den ersehnten
Traumjob. Trotz besten Referenzen kann es aber auch ein Nein geben.
Auf Herz und Nieren geprüft: Personalfachmann Bruno Giger hat für 20 Minuten drei Bewerbungsschreiben
analysiert und kommentiert. (Bild: Denise Baumann)
Die perfekte Bewerbung sehe er selten, schmunzelt Stefan B.*. Der Leiter Logistik eines Papiergrosshändlers
setzt bei seinen Mitarbeitenden mehr auf die Praxis denn auf die Theorie. «Wichtig ist, dass meine
Mitarbeitenden anpacken können und teamfähig sind». Anders gelagert ist die Situation bei einem
Architekten aus der Innerschweiz. Er sagt, das Dossier sei eine sehr wichtige Visitenkarte. Würden die
eingereichten Unterlagen unvollständig sein oder am Stellenprofil vorbeizielen, wären diese ein Fall fürs
Altpapier.
Warum es auch bei guten Bewerberprofilen zu einem frühen Nein kommen kann, erklärt Bruno Giger von der
Personal Sigma in Stans: «Das Dossier ist ein wichtiges Instrument im Selektionsprozess. Ein fehlerloses,
sinnvoll strukturiertes und komplettes Dossier garantiert noch keine Zusage, umgekehrt aber ist mit einem
schlechten Dossier die Absage garantiert.» Wenn die Vorbereitung nicht stimmt, dann fehlt es bereits am
Anfang – unabhängig davon, wie kompetent ein Bewerber ist. Und: Den ersten Eindruck gewinnt man nicht
innert Sekunden, sondern gar innert Millisekunden, wie sich die Wissenschaft heute einig ist.
Doch wie vorgehen, wenn die Hürde Dossier genommen ist und man zum Vorstellungsgespräch eingeladen
wird? Bruno Giger ist überzeugt, dass beste Chancen hat, wer richtig vorbereitet ist: «Ganz wichtig ist aber
auch, sich selber zu sein und zu wissen, wo man sich bewirbt!». Natürlich kämen dann aber auch die
Fachkompetenz und das Branchenverständnis zum Tragen, fügt der Personalberater an, «denn nur mit
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Charme alleine ist es nicht getan». Einfach mal hingehen und keine Vorstellung haben, wo und wie sich eine
Firma positioniert, liegt heute schlicht nicht mehr drin.
* Name der Redaktion bekannt
MUST’S und NO GOES für die perfekte Bewerbung
MUST'S:
– Die schriftliche Bewerbung bleibt DIE Visitenkarte
– Möglichst keinen Plastik verwenden; auf natürliche Materialien setzen
– Machen Sie mit der Bewerbung Werbung in eigener Sache
– Achten Sie auf eine perfekte äussere Form
NO GOES:
– Eselsohren und Kaffeeflecken killen die beste Bewerbung
– Als Faustregel gilt: Fachkompetenz nicht mit übertriebener Originalität verwechseln
– Dossier nicht im Zigarettenqualm erstellen
– Fehlende Unterlagen sind Garant für ein Nein
Tipps von Beat Hug, Personal Kolin AG, Zug
Seite 1 – 4
1.2
Präsentation und Struktur
Dem Bewerbungsdossier ist grosse Beachtung zu schenken, denn es sagt mehr über den Bewerber aus, als er
denkt. Darum gilt auch hier: Der erste Eindruck ist entscheidend. Die optische Gestaltung aber auch die
Präsentation ist wichtig.
Es ist ein Unterschied, ob bei einer digitalen Bewerbung 1 .pdf File mit max. 2 MB oder dutzende von Files
mit unterschiedlichen File-Formaten und mit vielen MB, verteilt auf 3-4 E-Mails, übermittelt werden (siehe
auch Register 7 in den Kursunterlagen)
Oft müssen Bewerbungen gescannt oder zur Weiterleitung an den Linienvorgesetzten kopiert werden.
Wählen sie Mappen, die das Handling einfach machen.
Machen Sie es den Personalabteilungen leicht und einfach, Ihre Bewerbung zu beurteilen und zu managen
und Sie machen sich beliebt!
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2.
Bereitstellung der Daten
Sie können sich nicht vorstellen, was ich als Personalvermittler so alles erlebe. So erhalte ich Bewerbungen
per E-Mail mit Beilagen die auf viele E-Mails verteil sind. Dutzende von Megabytes und in den
unterschiedlichsten File Formaten. Oft sind die Dokumente so gescannt, dass bei A4-Quer Inhalten einmal
der Kopf links und dann wiederum rechts liegt. Oder Bewerber senden einfach den Link Ihrer BewerbungsHomepage. Dann soll der Personalvermittler oder die Personalabteilung des Arbeitgebers auf dieser Page
„herumsurfen“, die gewünschten Unterlagen suchen und sofern man sie dann auch findet selber eine
unüberschaubare Anzahl von Files herunterladen. Ein Kurzprofil ohne Beilagen ist für eine Personalchefin
oder einen Personalvermittler nicht brauchbar (ausser bei passiven Bewerbungen). Solche Dinge sind schlicht
eine Zumutung, unprofessionell, wirken abschreckend, amateurhaft, faul und sind sicher nicht
kundenorientiert. Man gewinnt so nicht den Eindruck, dass die Absenderin oder der Absender besonders
stark an dieser Stelle interessiert ist.
Sie gewinnen, wenn sie es dem Empfänger des Bewerbungsdossiers einfach machen, sich in kürzester Zeit,
mit minimalstem Aufwand und ohne Ärger einen guten Eindruck von Ihnen zu gewinnen.
Zudem sind bei den Job Portalen vieler Betriebe die Anzahl Files und die Datenmenge die man hochladen
kann begrenzt. Um möglichst viele Stellensuchende zu unterstützen muss ein Personalberater speditiv
arbeiten und den Rekrutierenden einen Top-Service mit bester Dossier Qualität liefern. Man hat nicht die
Zeit, um tagelang elektronische Dossiers zu bearbeiten und komplett neu bereitzustellen.
Nutzen Sie die Chance und zeigen Sie auch bei den elektronischen Bewerbungsformen Ihre Professionalität
und Ihren Wert, so dass Sie einen sehr positiven ersten Eindruck hinterlassen.
Für die Bereitstellung der elektronischen Bewerbungsdossiers sind folgende 2 Varianten möglich:
1. Ein elektronisches Bewerbungsdossier, bestehend aus einem .pdf File mit einer Grösse kleiner 2 MB
2. Drei .pdf Files: Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise, wobei die einzelnen Files kleiner
2 MB sein müssen
Praktische Tipps:



Dokumente als PDF und nicht als Bilder scannen
150-200dpi und schwarz/weiss genügen für die Beilagen (Zeuugnisse etc.) und die erzeugte
Datenmenge ist vernünftig
Wenn man eine Word-Datei als PDF abspeichert, kann man allenfalls auch die Option „Minimale
Grösse“ wählen
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3.
Lebenslauf, CV
3.1
Grundlagen
Der Lebenslauf bzw. ein CV (Curriculum Vitae) gehört zum Kern jeder Bewerbung. In übersichtlicher Form
gestaltet, informiert er die Lesenden sachlich über die Personalien, Aus- und Weiterbildung, berufliche
Tätigkeiten, besondere Kenntnisse / Fähigkeiten, ausserberufliche Engagements und Hobbies und die Ziele.
Die bekanntesten Formen der Darstellung dieser Informationen sind:
• Tabellarischer Lebenslauf
• Stichwortartiger Lebenslauf
Ein stichwortartiger Überblick über den beruflichen und privaten Werdegang hat sich durchgesetzt. Ein
tabellarischer Lebenslauf ist übersichtlich und deshalb gerne gesehen.
3.2
Checkliste Struktur
Ein Lebenslauf hat eine innere Logik und Struktur. Bezüglich Layout, Schrift, Schriftgrösse u.ä. haben Sie
einen gewissen Spielraum, Ihr CV individuell zusammenzustellen. Bezüglich Struktur bzw. strukturierte
Darstellung des Inhaltes ist es ratsam, sich an die folgende Systematik zu halten:
Management Summary, Zusammenfassung oder Kurzprofil
Berufserfahrung, fachliche Stärken, persönliche Stärken, Ziele ganz kurz und aussagekräftig darstellen. Dass
Wesentliche soll mit einem einzigen Blick erfassbar sein. Beispiel:
Mehr als 12 Jahre Erfahrung in der Wartung von Helikoptern, belastbar und zuverlässig.
Angaben zur Person













Kopfteil inkl. professionelles Foto
Name(n)
Vorname(n)
Adresse
Geburtsdatum
Telefon
E-Mail-Adresse
Homepage (sofern eigene und professionelle Bewerbungs-Homepage vorhanden)
Nationalität (bei Ausländern) bzw. Heimatort (bei Schweizern)
Arbeits- / Aufenthaltsbewilligung (bei Ausländern)
Zivilstand (evtl. mit Anzahl Kinder)
Führerschein
evtl. militärischer Grad (Aufzählung abhängig von Ihrem Grad, Ihrer Affinität zum Militär und dem
Unternehmen, bei welchem Sie sich bewerben)
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Foto
Es kann gar nicht genug betont werden: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In der Bewerbung gilt es als
das emotional stärkste Element und zeigt auch, wie Sie den potenziellen Arbeitgeber repräsentieren wollen.
Leisten Sie sich bei einem spezialisierten Porträtfotografen ein professionelles Bild. Er berät Sie zudem in
Bezug auf Kleidung, Frisur, Blick in die Kamera, Kopfhaltung und all die anderen feinen Details, die es zu
beachten gibt. Passbilder aus dem Automaten haben in einer Bewerbung nichts verloren, private Bilder vom
letzten Strandurlaub schon gar nicht.
Aus- und Weiterbildung




chronologische Aufzählung Ihrer Aus- und Weiterbildung, beginnend mit der Letzten
Ausbildungsart, Ausbildungsfirma/-Institution (mit Ortsangabe) sowie Abschluss und/oder
Berufsbezeichnung bzw. zu erwartendes Abschlussdatum
Start und Abschluss Datum in einer separaten Spalte aufführen. (Verwenden Sie immer Tag, Monat
und Jahr (z.B. 28.03.2003 oder 28. März 2003).
Kindergarten weglassen! Schulen bis 9. Klasse können auf eine Zeile zusammengefasst werden.
(Primar und Sekundarschulen in 8630 Rüti und 4500 Solothurn)
Berufliche Tätigkeiten






Führen Sie Unternehmen, Position oder Funktion sowie stichwortartig die wichtigsten Tätigkeiten
auf. Auszeichnungen, Beförderungen, Sonderaufgaben oder spezielle Projekte erwähnen. Hinweis:
Personalabteilungen vergleichen die Angaben im Lebenslauf mit den Arbeitszeugnissen (Sie
schreiben im Lebenslauf Führung von 15 Mitarbeitern. Im Zeugnis steht disponierte 8 Fahrer).
Der Detailierungsgrad kann mit bei länger zurückliegenden Arbeitsstellen verkürzt werden.
Datum in einer separaten Spalte aufführen. (Verwenden Sie immer Monat und Jahr (z.B. 03.2003
oder März 2003).
Wenn möglich und sinnvoll Lücken schliessen (Auslandreise Nordamerika, Sprachaufenthalt in
Frankreich, Weiterbildung im Projektmanagement)
Rechtlich gesehen ist der Lebenslauf eine Beurkundung. Deshalb ehrlich sein, nichts vertuschen und
sich erst recht nicht mit fremden Federn schmücken.
Bei vermittelter Arbeit, bei temporärer Arbeit und ähnlichen Engagements immer die Firma mit der
ein Arbeitsvertrag unterzeichnet wurde aufführen. Zum Beispiel: Angestellt bei Adecco, im Einsatz
von 03.2012 bis 08.2012 bei ABB in Lenzburg und von 09.2012 bis 06.2013 im Migros Verteilbetrieb
Neuendorf.
Besondere Kenntnisse / Fähigkeiten

Dazu gehören in erster Linie Fremdsprachenkenntnisse, Computer-Kenntnisse, technische Kenntnisse
(z.B. Erfahrungen auf spezifischen Systemen/Anlagen), Branchen Kenntnisse (Handel mit Derivaten,
Export Spezialistin) und Ausweise/Zertifikate.
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Ausserberufliches Engagement
Ausserberufliches Engagement sollen zeigen, dass Sie bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Es soll aber
keinesfalls abschreckend wirken oder den Eindruck erwecken, dass die Ausübung des Berufes zweitrangig ist.



Soziale, sportliche, kulturelle, wirtschaftliche, politische oder ökologische Engagements können sehr
wohl karriere-entscheidend sein. Arbeitgeber betrachten ein aktives ausserberufliches Engagement
als Ausweis für ausserordentliche Leistungen.
Führen Sie Organisationen resp. Institutionen sowie Ihre Funktion bzw. die erreichte Leistung auf
(z.B. FC Winterthur, Halb-Profi Nationalliga B; während der Vollzeit-Fachhochschule).
Zögern Sie nicht, Publikationen, Patente, Projekte oder andere Erfahrungen zu erwähnen.
Hobbies




Anhand von Hobbies können Menschen mitunter charakterisiert werden. Deshalb ist es ratsam,
Hobbies im Lebenslauf aufzuführen.
Überlegen Sie sich genau, welche Hobbies Sie in welcher Reihenfolge auflisten (sofern Sie viele
Hobbies haben)!
Lassen Sie Hobbies wie Rumhängen, Essen, Schlafen, Flirten, Tagträumen o.ä. weg – auch wenn es
durchwegs verständliche Freizeitbeschäftigungen sind.
Wenn Sie gerne Reisen verzichten Sie auf das erwähnen der zukünftigen Reiseziele. Dies könnte den
Eindruck erwecken, dass Sie lieber reisen als arbeiten.
Nicht in den Lebenslauf gehören






Name und Beruf der Eltern
Angaben zu (Ehe-)Partner
Konfessionszugehörigkeit
Hobbies ohne Bezug zur Berufstätigkeit
Partei- oder Gewerkschaftszugehörigkeit, ausser man ist/war im Vorstand oder sogar Präsident
Gesundheitszustand
Checkliste „Entscheider-Optik“
Beurteilen Sie Ihren Lebenslauf selbst und betrachten Sie ihn mit den Augen eines Personalverantlichen:
Erster (spontaner/intuitiver) Eindruck

Überfliegen Sie kurz das Dossier und schreiben Sie sofort, ohne lange zu überlegen, Ihren ersten
spontanen Eindruck auf. Üben Sie bei Ihren Assoziationen keine Zensur und schreiben Sie alles auf,
was Ihnen in den Sinn kommt, aber saugen Sie sich nichts aus den Fingern!
Auffälligkeiten

Lesen Sie nun das Dossier durch und notieren Sie sich, was Ihnen besonders auffällt. Schreiben Sie
alles Auffällige auf, auch wenn es Ihnen nebensächlich oder vernachlässigbar erscheint.
Aus- und Weiterbildung

Bedeutung der Schulen für die berufliche Entwicklung und die zu besetzende Stelle (Schulen mit oder
ohne Diplom abgeschlossen; Notenhöhe)?
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Berufliche Tätigkeit



Lücken zwischen den Anstellungen (Dauer und Grund)
Länge der einzelnen Anstellungen: kürzeste, längste, Durchschnitt
Dynamik/Rhythmus der beruflichen Entwicklung: schnell – langsam, kontinuierlich – sprunghaft,
steigend – fallend – ge-knickt, logisch/erwartet – unlogisch/überraschend, Berufswechsel
Besondere Kenntnisse


Relevanz für die zu besetzende Stelle
Qualität der Kenntnisse bzw. Fähigkeiten
Ausserberufliche Engagements



Was hat diese Person ausserhalb der Arbeitszeit gemacht?
Art des Engagements
Relevanz für die zu besetzende Stelle
Hobbies

Relevanz für die zu besetzende Stelle
Fazit




Welches ist der rote Faden (der Grundton, das durchgehende Motiv), der sich durch die berufliche
Entwicklung und durch die Biographie als Ganzes hindurchzieht?
Profil-/Soll-Ist-Vergleich: Entspricht der Bewerbende den Anforderungen der Stelle, hinsichtlich
Ausbildung, Berufserfahrung, Fähigkeiten?
Offene Fragen: Welche Fragen, die sich aus dem Dossier Studium ergeben haben, sind noch offen
und könnten gestellt werden?
Entscheid aufgrund der Dossier Prüfung: interessanter Kandidat, entspricht den Anforderungen /
interessanter Kandidat, kommt aber für diese Stelle nicht in Frage; andere Einsatzmöglichkeiten
suchen / entspricht nicht den allgemeinen Anforderungen an Mitarbeiter; absagen!
Experten-Tipps
Unabhängig davon, welche Form der Darstellung Sie wählen, bezüglich der chronologischen Reihenfolge
nennen Sie immer zuerst die aktuellsten Dinge und am Schluss die älteste Tätigkeit. Die Lesenden Ihres CVs
interessieren sich wahrscheinlich am meisten für Ihre jüngsten Engagements und eher weniger, was Sie – vor
langer Zeit! – in Ihrer Jugend gemacht haben!
Der Profi macht u.a. eine Zeitfolgen- und Positionsanalyse. Bei der Zeitfolgenanalyse interessiert ihn, ob es
Lücken in Ihrer Biografie gibt – und wenn ja, weshalb! Die Positionsanalyse gibt Aufschluss über Ihren Aufund Abstieg im Beruf. Falls Sie entweder zeitliche Lücken oder Karriere-Knicks haben, versuchen Sie nicht,
den Lesenden zu täuschen, sondern geben Sie kurze und nachvollziehbare Erklärungen – ohne
Rechtfertigungen – ab!
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Halten Sie sich immer vor Augen: Auch der Lebenslauf bietet Ihnen die Möglichkeit, sich möglichst optimal zu
vermarkten! Dies bedeutet aber nicht, dass Unwahrheiten oder Übertreibungen in den Lebenslauf gehören!
Der Lebenslauf sollte 3 Seiten, bei älteren Personen 4 Seiten nicht überschreiten!
Und – last but not least – auch der Lebenslauf sollte ergebnis- bzw. nutzenorientiert verfasst sein!
(mit Verwendung der Quelle jobagent.ch)
3.3
Die „3. Seite“
Grundlagen
Eine sogenannte 3. Seite entspricht einem Anhang an Ihren Lebenslauf. Mit dieser 3. Seite können Sie sich
nochmals positiv positionieren. So können Sie beispielsweise etwas zu Ihrer Motivation, zu Ihren beruflichen
Zielen oder zu besonderen Fähigkeiten sagen. Da diese zusätzlichen Informationen für manche Lesenden
überraschend kommen, ziehen Sie damit möglicherweise die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Seite können
Sie – müssen Sie aber nicht – als Ergänzung Ihrer Bewerbung beifügen.
Die sogenannte "Dritte Seite" kommt aus dem amerikanischen Bewerbungsmarkt und beinhaltet die
Schlüsselqualifikationen und persönlichen Schwerpunkte, die im Anschreiben und Lebenslauf der Bewerbung
nicht deutlich wurden und auf die Sie gerne noch näher in den Bewerbungsunterlagen eingehen wollen.
In der Schweiz ist diese zusätzliche Information innerhalb der Bewerbungsunterlagen seit einigen Jahren
aktuell. Ein schleichender Prozess, der verstärkt wird durch eine Verschärfung der Arbeitsmarktsituation.
Hierdurch ist es notwendig geworden, sich von anderen Bewerbern klar abzuheben.
Sie sollten hier ihre persönlichen Stärken die sogenannten "soft skills" ausführen, aber unbedingt anhand von
Beispielen und Tätigkeiten. Also schreiben Sie nicht einfach "Ich bin kreativ, engagiert und
verantwortungsbewusst", sondern begründen Sie dies.
Die Dritte Seite der Bewerbung als Chance
Die Dritte Seite der Bewerbung ist keine Pflichtseite sondern bietet dem Personalchef zusätzlich zu
Lebenslauf und Anschreiben die Möglichkeit mehr über ihre Person zu erfahren. Falls Sie in die engere Wahl
kommen sollten, bietet die Dritte Seite, wichtige Informationen. Sie kann daher bei der Beurteilung durch
Personaler über Ihre Person den entscheidenden Ausschlag für die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch
geben.
Wenn Ihre Motivation im Anschreiben nicht richtig herausgekommen sein sollte, weil der Platz im
Bewerbungsschreiben knapp wurde, dann können Sie die Dritte Seite ebenfalls thematisch einbinden. Aus
diesem Grund wird die Dritte Seite häufig auch als "Motivationsschreiben" bezeichnet.
Inhalte der Dritten Seite
Der Text der Dritten Seite beginnt mit einer Überschrift. Sollten Sie in den anderen Unterlagen der
Bewerbung die Kopfzeile mit Adresse und Kontaktdaten versehen haben, dann sollten Sie dies hier auch so
halten, damit die lineare Form erhalten bleibt.
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Im Folgenden nun einige Beispiele für die Überschrift der Motivationsschreiben:




Warum ich mich bewerbe?
Zu meiner Person
Was mir sehr wichtig erscheint
Das sollten Sie über mich wissen
Ihrer Kreativität sind bei der Überschrift keine Grenzen gesetzt. Sie sollte sich aber auf den Inhalt beziehen,
daher ist es ratsam, die Überschrift nach dem Verfassen des inhaltlichen Textes zu erstellen.
Im Inhalt des Motivationsschreibens können Sie sich auf Aussagen zu Ihrer Person, Motivation und
Kompetenz beziehen, die gut formuliert sein sollten. Es muss sich um eine logische Argumentation handeln,
die nicht im Widerspruch zum Lebenslauf stehen sollte, so dass sich neue Fragen ergeben. Es sollten eher
offene Fragen beantwortet werden, als dass sich zusätzlich noch neue Fragen aufwerfen.
Oft nutzen Bewerber mit einem bunten Lebenslauf dieses Instrument, um den Bezug zur
Stellenausschreibung zu verdeutlichen. Gerade in der heutigen Zeit verlaufen die Lebensläufe nicht immer
geradlinig. Berufliche Tätigkeiten in anderen Bereichen können daher Fragen aufwerfen, die Sie hier
beantworten können.
An dieser Stelle sei nochmals betont, es besteht keine Verpflichtung zu diesem Schreiben. Nur wer wirklich
die Notwendigkeit verspürt seine Motivation zu verdeutlichen, sollte diese Chance nutzen. Es ist nicht
förderlich ein zusätzliches Blatt mit inhaltlichen Wiederholungen einzufügen.
Platzierung innerhalb der Bewerbungsunterlagen
Die Dritte Seite der Bewerbungsunterlagen findet Ihren Platz innerhalb der Bewerbungsmappe hinter dem
Lebenslauf. Diese Platzierung ist ja auch durchaus logisch, denn die Inhalte der Dritten Seite sind eine
Fortführung der Inhalte aus dem Lebenslauf. Aus diesem Grund ist die Platzierung zwischen Lebenslauf und
Zeugnissen ideal.
Checkliste
Es muss Ihnen an dieser Stelle gelingen, moderat und sympathisch zu überzeugen, dass Sie die geeignete
Person für die entsprechende Stelle sind. Hier einige Hinweise, wie eine solche 3. Seite wirken könnte:




Formal und inhaltlich muss die 3. Seite mit dem Lebenslauf und dem Begleitbrief übereinstimmen!
Die 3. Seite hebt sich aber klar von den restlichen Dokumenten (Zeugnis-Kopien, Referenzliste usw.)
ab!
Eine mögliche Überschrift könnte lauten: „Was Sie sonst noch über mich erfahren sollten“, „Meine
Motivation“, „Warum Sie meine Bewerbung erhalten“ o.ä.
Unterschreiben Sie die „Dritte Seite“ (mit Tinte).
Experten-Tipp
Falls eine Handschriftprobe verlangt wird, empfiehlt es sich, die 3. Seite von Hand zu verfassen: Zwei Fliegen
auf einen Schlag!
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Beispiele zur „3. Seite“
Das sollten Sie über mich wissen ...
... über mich persönlich
Freunde und Arbeitskollegen schätzen mich sehr kontaktfreudig und kommunikativ ein. Tatsächlich machen
mir der Umgang und die Arbeit mit und um Menschen sehr viel Spass.
Der Wunsch, einen engeren und intensiveren Kontakt zum Mandanten zu pflegen, war der Grund für mich,
nach meiner ... Ausbildung in einer ... zu beginnen.
... über meine Einstellung zur Arbeit
Eine konzeptionelle, zielorientierte Arbeitsweise ist mir sehr wichtig. Eigenverantwortliches selbständiges
Handeln, verbunden mit produktiver Teamarbeit sowie die ständige Bereitschaft zum Weiterbilden
kennzeichnen meine Arbeitshaltung.
Ich entwickle schnell „Herzblut“ für ein Unternehmen oder ein Produkt, kann mich hervorragend
identifizieren und bin gerne bereit, ein überdurchschnittliches Engagement zu leisten.
... über meine Motivation
Durch meine bisherigen Tätigkeiten habe ich erkannt, dass mich der Bereich der ... sehr interessiert und
genau das richtige Berufsfeld für mich ist. Deshalb möchte ich mich auch diesem Gebiet weiterentwickeln
und meine Fähigkeiten, Kenntnisse und Ideen in Ihre erfolgreiche, international ausgerichtete
Unternehmung einbringen.
3.4
Die „4. Seite“
Eine sogenannte 4. Seite entspricht einem Anhang an Ihren Lebenslauf. Mit dieser 4. Seite können Sie Ihre
speziellen Fähigkeiten, Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen aufzeigen und damit die Sicherheit vermitteln, dass
Sie die richtige Person sind.



Formal und inhaltlich muss die 4. Seite mit dem Lebenslauf und dem Begleitbrief übereinstimmen!
Die 4. Seite hebt sich aber klar von den restlichen Dokumenten (Zeugnis-Kopien, Referenzliste usw.)
ab!
Eine mögliche Überschrift könnte lauten: „Kompetenzprofil“, „IT-Skills“, „Know-how“, usw.
Das Beispiel 1 Kompetenzprofil zeigt eine „4. Seite“ mit einer einfachen und wirkungsvollen Struktur, die
auch grafisch gut gestaltet ist.
Mit den Beispiel 2 Erfahrungsprofil / IT Skills wird gezeigt, wie ein Beruf aus sehr vielen Wissen- und
Fähigkeitsbereichen bestehen kann. Der Branchenverband swissICT hat sogar ein Buch über IT-Berufe
publiziert, damit selbst Fachleute die Übersicht behalten könne. Das Buch umfasst 208 Seiten und definiert
42 IT Berufsbilder. Es ist jedoch nicht die Meinungen, dass Sie auf 8 Seiten zeigen was Sie nicht können und
auf einer halben Seiten was Sie können. Stellen Sie auf der 4. Seite übersichtlich Ihre Stärken dar (1 =
Grundwissen, 2 = Gute Kenntnisse (1-3 Jahr Erfahrung), 3 = Sehr Gute Kenntnisse (Experte mit mehr als 3
Jahren Erfahrung). Die Tabelle zu den IT Skills nicht als „4. Seite“ im Lebenslauf verwenden, sie soll einzig
zeigen, wie vielfältig eine Berufsgruppe sein kann.
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Beispiel 1: Kompetenzprofil
KOMPETENZPROFIL
fachlich___________________________________________________
 Zusammenarbeit verschiedener Interessens- und Anspruchsgruppen organisieren,
 planen, koordinieren und überwachen
 Auf individuelle Bedürfnisse eingehen, Lösungen erarbeiten, umsetzen und
 präsentieren
 Blick für wesentliche Fakten in Stress-Situationen
 Fremdsprachen-Kenntnisse
 Erweiterte PC-Kenntnisse wie z.B. Microsoft Visual Studio, SharePoint etc.
methodisch________________________________________________
 Analytisches und vernetztes Denken
 Freude an Prozess-Aufbau und -Optimierung
 Schulung komplexer Inhalte auf eine für Laien verständliche Art und Weise
 Prioritäten richtig erkennen und setzen
 Parallele Führung und Koordination mehrerer Projekte / Aufträgen / Teams
sozial____________________________________________________
 Individueller Umgang mit anspruchsvollen Kunden
 Vermitteln zwischen verschiedenen Interesse-Gemeinschaften
 Team für ein gemeinsames Ziel motivieren
 Meinungsverschiedenheiten ansprechen und bereinigen
persönlich________________________________________________
 Selbständige, exakte und strukturierte Arbeitsweise
 Schnelle Auffassungsgabe / wissbegierig
 Offen und humorvoll
 Schnelles Einstellen auf neue Situationen / Herausforderungen
 Hilfsbereit
 Zielstrebig
 Technisches / handwerkliches Flair
 Kritikfähig
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Beispiel 2: Nachfolgend eine umfangreiche Vorlage um IT- Skills darzustellen
Erfahrungsprofil / IT-Skills
Name, Vorname:
Tel. Privat:
Srasse:
Tel. Geschäft:
PLZ, Ort:
Mobile:
Heutige Funktion:
Geb.datum:
Bewertungsskala (Bitte jeweils mit X ankreuzen!)
1: - sehr gut
Ausgezeichnete mehrjährige Erfahrung, Experte (mit Leitungsausweisen)
2: - gut
Fundierte Erfahrung, regelmässige Anwendung im Job, mindestens ein Jahr +
3: - theoretisches Wissen
Grundausbildung (ausgebildet aber nicht angewandt, Sem., Dipl.arbeiten)
1.
Funktionen:
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches …
Beratung / Consultant
Netzwerk Administrator
Cloud Architct
Business Systems Analyst
Netzwerk Design
Sourcing Manager
Change Management
OOA
Security Expert
Datawarehouse
OOD
CIO
DB-Administration
Organisation
Storage / BRS
DB-Architekt
Programmierer
DB-Design
Projektleitung
DB-Entwicklung
Qualitätssicherung
Dokumentation
Schulung / Training
Embedded Entwickler
Software Engineer
Field Engineer (HW)
Software Support
Hardware Support
System Administrator
Help Desk
System Programmierer
Internet Spezialist
Teilprojektleitung
IT Architekt
Test Engineer (SW/HW)
1
2
3
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2.
Programmiersprachen:
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches…
1
2
3
1
2
3
Scripting unter
ABAP 4
MDX
Windows
Assembler
OCL
Basic
PASCAL
C
PL/1
C++
PLC
C# (CSharp)
REXX
CICS
RPG
COBOL
SQL
Delphi
T-SQL
DMX
UML
ESQL
VBA
FORTRAN
Visual Basic
CORBA
JAVA
JCL
XML
LISP
XSL
3.
WEB Entwicklung:
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches…
ASP
JSP
Eclipse
ASP.NET
N-TIER
JDK
CGI
PHP
JBOSS
COLD FUSION
Silverlight
TYPO3
CSS
SOAP
Apache Tomcat
DHTML
VB.NET
Apache Lenya
HTML
VB Script
Limbas
J2EE
VISUAL INTERDEV
JetBrains (IDEA)
JAVA
VISUAL STUDIO
.net frameword SDK
Java Script
Web Page Develop.
NHibernate
JBUILDER
XML
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4.
Datenbanken (bitte Versionen angeben):
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches…
Access
MySQL
Visual FoxPro
ADABAS
Oracle Database
IMS
Btrieve
Progress
DB/2
MS SQL Server
Informix
Sybase SQL
Ingres
Teradata
Lotus Notes
xBase
5.
2
3
1
2
3
1
2
3
Oracle
1
2
3
1
Case Designer
Oracle Reports
Developper
PL SQL
Designer
SQL Forms
Discoverer
SQL NET
Oracle Forms
SQL Plus
Oracle Power Objects
SQL Reportwriter
6.
1
2
3
Zusätzliches…
Server & Servertechnologien, Hardware (bitte Versionen angeben):
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches…
Active Directory
ISA Server
OSBD
Alpha Server
Laptops Generell
OSBL
Apache Web Server
PS/2
Storage SAN
APPLE / Macintosh
Share Point Portal
Storage NAS
HP
SUN / Sparc
Bachup / Recovery
BizTalk Server
Apache TOMCAT
Archivierung
Exchange Server
UNIX Server
Infrastruktur
IBM Mainframe
Blade Server
IIS
Websphere
Seite 1 – 17
7.
Betriebsysteme:
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches...
AIX
Windows:
IBM Power Systems
DOS
.NET
z/OS
HP-UX
Windows 7
z/VM
Linux
Vista
i/5 OS
OS/2
Windows Server
AIX
PALM
Exchange Server
SCO Unix
SQL Server
Solaris
SharePoint Server
SUN OS
Windows CE
UNIX
XP Embedded
VMWare
Windows CE
8.
1
2
3
1
2
3
Open Source
Netzwerke, Kommunikation & Protokolle:
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches...
xDSL
NOVELL
Firewall
Appletalk
Routers
IAM
Cisco
SMTP
RSA
Citrix Meta Frame
SSL
Security
DHCP
Switches (MPLS)
Encryption
DNS
TCP/IP
ETHERNET
Exchange
FTP
VPN
HP Openview
WAN
Hubs
WLAN
ISDN
VoIP
LAN
Alcatel
Netview
Nortel
Netware
ADS
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9.
UNIX:
1
2
3
WAK
Scripts
BOURNE
UNIX Admin
C Shell
UNIX Programming
Kernel / Internals
UNIX Support
1
2
3
Zusätzliches…
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches…
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
KRON
PERL
10. SAP:
1
2
3
BW
MM
CO
QM
CS
PM
EC
PP
FI
PS
HR
RE
IM
SD
LE
BI/BO
11. Methoden:
1
2
3
Hermes
PRINCE II / IPMA
HP Quality Center
RUO
Change Management
SOA
Scrum
Rational ClearQuest
CICS
Extreme
RequisitePro
ROSE / XDE
BWI / HSG
JUnite
Remedy
ITIL
Tivoil
12. Data Warehousing:
1
2
3
1
COGNOS
Data Warehouse
Data Mining
ESSBASE
2
3
Zusätzliches…
Crystal
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Data Modeling
INFORMATICA
13. Software & Anwendungen:
Bitte jeweils VersionsNummer angeben
1
2
3
Bitte jeweils VersionsNummer angeben
1
2
3
Zusätzliches...
Adobe Photoshop
MS Firewall XP
Open Office
Adobe Illustrator
MS Infopath
Open Source
Altiris
MS Messenger
Arcserve
MS Office Tools
CLIPPER
MS Outlook, V….
CORBA
MS PowerPoint, V …..
Corel Draw
MS Project, V ….
CRM TOOLS
MS Publisher, V…
Crystal Reports
MS Sharepoint
DevPartner Studio
MS SMS
Dreamweaver
MS VISIO, V …
File Maker
MS Word, V ….
FOXBASE / FOXPRO
PAGE MAKER. V….
Framemaker
Rational ROSE / XDE
Frontpage
Remedy
Groupwise
RUP
HP OPENVIEW
Test Director
Installshield (MSI)
Tivoli
ITIL
Veritas Backup
Legato
Visual Studio
Loadrunner
Visual Source Safe
Lotus Notes
Wininstall
Macromedia Fireworks
Winrunner
MS Access
Wiseinstall
MS Dynamics
MS Excel
1
2
3
Seite 1 – 20
14. Zertifizierungen (z.B. Microsoft, Cisco, Citrix, VMware, ITIL, IMPA, ISTQB, SAP):
Zertifizierung / Version
Erklärung
Abgeschlossen
(Monat / Jahr)
Gültig bis
(Mt./J)
Wo
zertifizi
ert
15. CAD:
1
2
3
2
3
Zusätzliches….
1
2
3
Zusätzliches…
1
2
3
1
2
3
Zusätzliches…
1
2
3
Pro Engineer, V...
Unigraphics, V…
Catia, V...
Inventor
Solid Works
Solid Edge
Autocad
16. Hardware/Elektronik:
1
HDL
VHDL
ASIC
DSP
FPGA
RFID
HF
Analogtechnik
Seite 1 – 21
17. SPS Steuerungstechnik:
1
2
3
Siemens S5, S/
1
2
3
Zusätzliches…
1
2
3
1
2
3
1
2
3
IEC 1131
Alan Bradly
Rockewll
Selectron
Omron
Saia
Co De Sys
18. BWL/Führung
1
2
3
Zusätzliches...
Projektmanagement
Profit-/Loss Verantwort.
Einkauf
Fachliche Führung von
Mitarbeitern (Projekte)
Anzahl MA:
Linien-Führung
Anzahl MA:
19. Sprachen:
1
2
3
1
Deutsch mündlich
Französisch mündlich
Deutsch schriftlich
Französisch schriftlich
Englisch mündlich
Italienisch mündlich
Englisch schriftlich
Italienisch schriftlich
2
3
Zusätzliches…
20. Ausbildung:
Diplom/Zertifikat
Nachdiplomstudioum
Studium UNI
Stdium FH
Berufslehre
Andere
Abschluss
Jahr
Dauer
in Jahren
Seite 1 – 22
4.
Referenzen
Grundlagen
Referenzen sind heutzutage eine gängige Möglichkeit von Personalverantwortlichen oder Führungskräften,
ihren Einstellungsentscheid bestätigen zu lassen, sowohl im negativen als auch im positiven Sinn. Meistens
geht es darum, dass ein positiver oder negativer Eindruck bestätigt sein will, oder aber, weitere
Informationen über wichtige Eigenschaften oder Verhaltensweisen der bewerbenden Person einzuholen.
Letzteres ist dann sehr sinnvoll, wenn grössere Bedenken vorliegen.
Einige Arbeitgeber verlangen von Ihnen, dass Sie Referenzpersonen angeben. Ob gewünscht oder nicht,
Referenzen verbessern das Bild eines Lebenslaufes.
Sie sollten wissen, dass keine Personen angerufen werden dürfen, die Sie nicht angegeben haben. Für
Referenzauskünfte gibt es einen ungeschriebenen „Ehrenkodex“. Es wird nur mit Personen Kontakt
aufgenommen, die vom Bewerber auch ausdrücklich angegeben werden. Ein Arbeitgeber, der diese Regel
nicht einhält, verhält sich missbräuchlich und unseriös.
Checkliste Referenzperson
Referenzen bzw. Referenzpersonen können mitunter das Zünglein an der Waage sein. Es lohnt sich alleweil,
etwas Zeit darin zu investieren. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:








Überlegen Sie sich genau, welche Personen Sie als Referenzperson angeben wollen.
3 bis 4 Referenzpersonen genügen. Je verantwortungsvoller die berufliche Tätigkeit ist, desto
wichtiger sind diese Referenzen.
Referenzpersonen sollten in den meisten Fällen, müssen aber nicht ausschliesslich aus dem
beruflichen Umfeld stammen. Professoren (bei Absolventen), Trainer (bei engagierten Sportlern),
Vorstände (bei engagierten Verbandsmitgliedern) o.ä. können gelegentlich valable Referenzgeber
sein.
Referenzen von ehemaligen Vorgesetzten sind am stärksten gewichtet.
Achten Sie darauf, dass die von Ihnen erwähnten Referenzpersonen sich auf jeden Fall an Sie
erinnern (und dies möglichst positiv)!
Fragen Sie vorher auf jeden Fall, ob die von Ihnen ausgewählten Personen bereit sind, als
Auskunftsperson für Sie zu dienen, und teilen Sie ihnen mit, wann und von wem Anrufe erfolgen
könnten.
Am besten bereiten Sie Ihre Referenzpersonen auf eventuelle Anfragen von Unternehmen vor.
Seien Sie sich aber bewusst, dass Personalfachleute Referenzauskünfte mit Vorsicht bewerten, denn
ihnen ist auch klar, dass Bewerber vielfach Menschen angeben, von denen sie wissen, dass sie ihnen
wohlwollend gestimmt sind. Somit sind Referenzen auch nur eine bedingt zuverlässige
Informationsquelle.
Checkliste Referenzfragen
Auf solche oder ähnliche Fragen erhoffen sich Personal-verantwortliche eine fundierte Antwort:





Welche allgemeine Erinnerung haben Sie an diese Person?
Welche (genaue) Tätigkeit übte diese Person bei Ihnen aus?
Wie hat diese Person die Aufgaben im Vergleich zu ihren Arbeitskollegen gemacht?
Wie war das Verhalten dieser Person im Umgang mit Mitarbeitenden, Führungskräften und Kunden?
Welche Stärken und Schwächen dieser Person erachten Sie als erwähnenswert?
Seite 1 – 23






War diese Person bei den Kollegen beliebt?
Waren die Absenzen dieser Person unter dem Durchschnitt?
Wurde diese Person befördert? Wenn nein, warum nicht?
Warum hat diese Person Ihrer Meinung nach das Unternehmen verlassen?
Würden Sie diese Person für eine entsprechende Position wieder einstellen?
Würden Sie dieser Person die Aufgabe, für die sie sich bei uns bewirbt, zutrauen? (Referenzeinholer
schildert die Aufgabe)
Referenzschreiben
Unterzeichnete Referenzschreiben haben den Vorteil, dass sie noch verbindlicher sind als mündliche
Auskünfte. Zudem wird die Referenzgebende Person zeitlich entlastet. Das Referenzschreiben ist jederzeit
ohne Rückfrage verfügbar. Ein Referenzschreiben kann auch Informationen enthalten die nicht in ein
offizielles Arbeitszeugnis gehören. Die allgemeinen Grundsätze für Referenzen gelten auch für
Referenzschreiben.
Auf der nachfolgenden Seite finden Sie ein Beispiel:
Seite 1 – 24
Hans Referenzgeber
Dorfstrasse
9999 Wohnort
Schweiz
Tel. +00 89 123 45 67
[email protected]
Wohnort, den 05. November 2009
Empfehlungsschreiben für
Fritz Muster, Oltenerstrasse 1, 4500 Solothurn, geboren am 1. Januar 1975
Während meiner beruflichen Tätigkeit konnte ich bei zwei unterschiedlichen Unternehmen Fritz Muster
kennen und schätzen lernen.
Während meiner Tätigkeit bei der XYZ AG von 1994 – 1996 war Fritz Muster mein Vorgesetzter, Coach und
Förderer. Er führte mich in den professionellen Verkauf ein. Von Ihm lernte ich, wie Kunden als Menschen
funktionieren und als Menschen entscheiden. Er führte sein Team und mich, indem er mit seinem eigenen
Beispiel voran ging. Dank dem Coaching durch Peter Kunz habe ich heute hervorragende Fähigkeiten in den
Bereichen Business Development und Gewinnung von Neukunden. Wir, das Team von Fritz Muster, waren
sehr erfolgreich. Erfolg macht Spass, steckt an und motiviert.
Bei meinem Eintritt als Vice‐President Marketing & Sales bei ABC-Erfolg AG, war Fritz Muster als
Verkaufsdirektor DACH sehr erfolgreich. Von 2004 – 2008 konnte ich die Erfolge von Fritz Muster durch
optimieren der Rahmenbedingungen, durch das Freihalten seines Rückens und auch mit gemeinsamen
Kundenanlässen unterstützen. Fritz Muster erzielte im langjährigen Durchschnitt mehr als 50% des gesamten
Umsatzes der ABC-Erfolg AG, obwohl er eine von sieben Ländergruppen betreute. Zudem konnte er in einem
neuen Land, dank seinen Fähigkeiten Kunden umfassend zu verstehe und deren Bedürfnisse in optimale
Lösungen umzusetzen, neue Aufträge mit grösseren 8‐Stelligen Umsätzen erzielen. Im Jahr 2008 erzielte Fritz
Muster den grössten Auftrag in der mehr als 20‐jährigen Geschichte der ABC-Erfolg AG. Als ich im Mittleren
Osten ein Problem hatte, war Fritz Muster als flexible und lösungsorientierte Persönlichkeit sofort bereit, die
Entwicklung des Marktes Middle East zu unterstützen.
Fritz Muster ist mit seinen wertvollen Erfahrungen, mit seinem grossen persönlichen Netzwerk sowie mit
seiner Führungs-, Verkaufs-, Sozial‐ und Fachkompetenz ein Gewinn für jedes Unternehmen. Ich würde
jederzeit wieder gerne mit ihm zusammenarbeiten.
Freundliche Grüsse
H. Referenzgeber
Seite 1 – 25
5
Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise, weitere Unterlagen
5.1
Arbeitszeugnisse
Arbeitszeugnisse sind für den Personalchef eine von verschiedenen Entscheidungsgrundlagen. Sie vermitteln
ihm einen Eindruck, wie Ihre Leistung und Ihr Verhalten an früheren Arbeitsplätzen waren, und belegen
auch, dass die Angaben im Lebenslauf nicht frei erfunden sind. Es ist deshalb wichtig, dass Sie alle Zeugnisse
beilegen und somit Ihre beruflichen Tätigkeiten lückenlos belegen können. Keine Originale beilegen, nur
Kopien!
5.2
Diplome/Abschlüsse/Kurse/Weiterbildungen
Auch hier nur Kopien versenden. Legen Sie Ihrer Bewerbung nur jene Diplome und Zertifikate, die relevant
für den neuen Job sind – sie sollten möglichst nicht mehr als zehn Jahre alt sein. Wenn ein 55-Jähriger nebst
Fachdiplom noch sein Maturzeugnis beilegt, wirkt das merkwürdig. Der höchste Ausbildungsabschluss muss
aber immer beigelegt werden.
5.3
Spezielles, Weitere Unterlagen
Es gibt Bewerbungen, da reichen die üblichen Unterlagen nicht aus. Das ist dann der Fall, wenn ausdrücklich
eine Handschriftenprobe oder ein spezieller Führerausweis verlangt ist, es können auch Arbeitsproben (z. B.
bei Textberufen) sein.
Seite 1 – 26
6
Europass
Ziel und Zweck





Wenn man sich bei der Schweizer Tochter eines Konzerns mit Hauptsitz in Europa bewirbt und
die Bewerbung im Ausland geprüft wird, kann die Bewerbung nach Europass sinnvoll sein
(Verkauf, Service, Administration).
Die fünf Europass-Dokumente machen Ihre Kompetenzen und Qualifikationen europaweit
transparent und verständlich
Der Europass unterstützt Bürgerinnen und Bürgern dabei, ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und
Qualifikationen wirksam darzustellen, um einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu finden.
Der Europass hilft Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die Fähigkeiten, Kompetenzen und
Qualifikationen von Arbeitskräften bessernachzuvollziehen.
Der Europass soll Einrichtungen im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung
unterstützen und den Inhalt von Lehrplänen vermitteln.
Wie wird ein Europass erstellt?
- Zwei Europass-Dokumente können Sie selbst ausfüllen:


mit dem Europass-Lebenslauf können Sie Ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen
wirksam und klar darstellen. Sie können Ihren Lebenslauf online erstellen oder das Formular,
Beispiele und den Leitfaden herunterladen.
der Europass-Sprachenpass ist ein Werkzeug zur Selbsteinschätzung Ihrer Sprachkenntnisse und qualifikationen; Sie können Ihren Sprachenpass online erstellen oder das Formular, Beispiele und den
Leitfaden herunterladen.
- Drei der Europass-Dokumente werden von Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung
ausgestellt:



der Europass-Mobilitätsnachweis erfasst Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, die während
eines Lernaufenthaltes im europäischen Ausland erworben wurden.
die Europass-Zeugniserläuterungen beschreiben Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, die
Inhaberinnen und Inhaber beruflicher Abschlusszeugnisse erworben haben. Sie ergänzen die im
Originalzeugnis enthaltenen Angaben und helfen, diese besser nachzuvollziehen, insbesondere im
Ausland.
das Europass-Diplomasupplement (der Diplomzusatz) beschreibt die Kenntnisse, Fähigkeiten und
Kompetenzen, die Inhaberinnen und Inhaber von Hochschulabschlüssen erworben haben. Das
Dokument ergänzt die im offiziellen Zeugnis bzw. Abschluss enthaltenen Angaben und hilft, diese
besser nachzuvollziehen, insbesondere im Ausland.
- Ein Netzwerk der Nationalen Europass Centren, die erste Anlaufstelle, wenn Sie mehr über den Europass
erfahren möchten.
Link zum Europass: http://europass.cedefop.europa.eu/de/about
Seite 1 – 27
7.
Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Begleitschreiben
Grundlagen
Das Begleit- bzw. An- oder Bewerbungsschreiben ist nach dem Öffnen des Briefumschlages das Erste, was
Personalverantwortliche von Ihnen zu Gesicht bekommen. Hier gilt ganz besonderes: Der erste Eindruck
muss überzeugen! Halten Sie sich das Ziel des Begleitschreibens vor Augen: eine Einladung zum Interview!
Ein aussagekräftiges Schreiben gibt kurz Einsicht in Ihre Qualifikationen, beruflichen Erfahrungen und Ihre
Motivation für die angestrebte Position. Das Begleitschreiben bietet Ihnen Gelegenheit, ihren Schreibstil, ihre
Kommunikationsfähigkeiten und Ihre Professionalität zu zeigen. Nutzen Sie diese Chance!
Checkliste
Halten Sie sich an folgende Regeln (bezüglich Layout und Stil) und nutzen Sie die Chance, sich optimal zu
positionieren:
Ihre Adresse (Absender)
•
•
•
•
Vorname, Name, Strasse und Nr., PLZ und Ort, Telefonnummer (privat und evtl. geschäftlich; mit
Vorwahl), Handy-Nummer, Email-Adresse
oben und linksbündig, was dem Standard entspricht, aber kein Muss ist
Entwerfen Sie – falls Sie dies nicht schon haben – einen persönlichen Briefkopf mit vollständiger
Adresse und Telefonnummer!
4 Leerzeilen Abstand bis zur Empfänger-Adresse
Empfänger-Adresse
•
•
•
•
korrekte Firmenadresse (besser vorher auf www.gelbeseiten.ch oder direkt auf der Homepage
vergleichen!)
unbedingt persönlich adressieren! Vorname, Name und Titel sowie Positionsbezeichnung der
verantwortlichen Person korrekt angeben (falls nicht bekannt, Hauptnummer der Unternehmung
wählen und sich bei der entsprechenden Person erkundigen!)
Die Adresse kann links oder rechts stehen. Die Post empfiehlt allerdings die Rechtsadressierung.
Das Wort „Firma“ wird ebenso wie „An die“, „An den“ oder „An das“ weggelassen. Die Anschrift
lautet „Frau“ (nicht „Fräulein“) oder „Herrn“ (besser ist nur „Herr“). Das „z.Hd.“ oder „zu Handen“ ist
altmodisch und überflüssig.
Datum
•
•
linksbündig (zwischen Adresse und Betreff)
„Ort, den“ weglassen; nur: 23. Mai 2003
Betreff / Infozeile
•
•
•
•
aussagekräftiger und überzeugender Text
fett, linksbündig und ohne das Wort „Betreff“
bei Bewerbung auf eine Stellenanzeige: Berufsbezeichnung bzw. Schlagwort des Inserates und
Referenznummer der Anzeige mit Erscheinungsdatum des Inserates
2 Leerzeilen Abstand bis zur Anrede
Seite 1 – 28
Anrede
• „Sehr geehrte Frau ...“ oder „Sehr geehrter Herr ...“ ist zwar nicht sehr originell, aber korrekt.
Achtung: Keine Schreibfehler beim Namen!
• Verwenden Sie kein Satzzeichen nach der Anrede und fahren Sie gross fort.
• Bei mehreren Empfängern:
Sehr geehrte Frau Meier
Sehr geehrter Herr Meier
Einstieg
•
•
•
Nehmen Sie Bezug, aber vermeiden Sie als Eingangssatz „Hiermit bewerbe ich mich ... “. Besser ist:
„in Ihrer Anzeige vom ... beschreiben Sie eine berufliche Aufgabe, die mich sehr anspricht“. Schreiben
Sie in ein bis zwei Sätzen, weshalb Sie sich auf diese Stelle bewerben.
Beginnen Sie möglichst wenig Sätze mit „Ich“. „Sie“-Formulierungen wirken professioneller.
Beginnen Sie nach den 1 bis 2 Einstiegssätzen einen neuen Absatz.
Hauptteil
•
•
•
Begründen Sie, warum Sie sich für dieses Unternehmen interessieren. Stellen Sie einen Bezug her
zwischen den geforderten Anforderungen und Ihren Tätigkeiten.
Betonen Sie Ihre Interessensgebiete und Ihre spezifischen Qualifikationen, welche Sie zu einem
geeigneten Arbeitnehmer machen.
Erwähnen Sie, was Sie für den potentiell zukünftigen Arbeitgeber tun können, nicht was er für Sie tun
könnte!
Abschluss
•
Als Abschluss folgt eine Aufforderung zur Kontaktaufnahme; z.B. „Ich würde bei einem Gespräch mit
Ihnen gerne über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen und erlaube mir, Sie nächste Woche zur
Vereinbarung eines Termins anzurufen“ oder „Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen in einem
persönlichen Gespräch – vorab auch gerne telefonisch – zur Verfügung.“ oder „Sollten Ihnen meine
Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gerne zu einem Vorstellungsgespräch zur
Verfügung.“
Dank und Gruss
•
Abschiedsformel: „Freundliche Grüsse“ ist modern, nicht „Mit freundlichen Grüssen“ oder
„Hochachtungsvoll“. Etwas mutiger, aber dadurch auch persönlicher, ist „Freundliche Grüsse aus
Bern“.
Unterschrift
•
•
Unterschrift zwischen der Grussformel und Ihrem Namen!
Die Unterschrift wird eigenhändig nicht zu klein bzw. nicht zu gross und möglichst mit Füller gesetzt.
Nicht mit einem Kugelschreiber unterschreiben!
•
Information wie Referenzen lassen sich gut im PS: einsetzen: „Auf Wunsch nenne ich Ihnen gerne
Namen und Telefonnummern relevanter Referenzpersonen.“
PS
Seite 1 – 29
Beilagen
•
•
Das Wort „Beilage(n)“ wird nicht mehr geschrieben, die einzelnen Beilagen werden aber nach wie
vor aufgeführt.
Bei linksbündigem Schreiben folgt der Beilagevermerk erst 4 Zeilen weiter unten.
Experten-Tipps
Halten Sie Ihren Begleitbrief kurz und konkret – drei bis vier Absätze sollten reichen (entspricht etwa zwei
Drittel einer ganzen Seite), maximal eine A4-Seite.
Im Journalismus gibt es eine Regel, die besagt, dass kein Satz länger als 15 Wörter sein sollte.
Nutzen Sie positive und von Ihnen bereits eingeholte Unternehmensinformationen, um Ihr Interesse am
Unternehmen zu unterstreichen.
Ihr Schreiben sollte motiviert wirken und Vertrauen erwecken.
Schreiben Sie das Begleitschreiben nur auf Verlangen von Hand!
Wählen Sie eine Schrift, welche dem Inhalt und dem Zweck des Schreibens entspricht. Verzichten Sie auf
Zier- und Schreibschriften. Verwenden Sie eher Schreibmaschinen-schriften (wie Courier) oder auch Schriften
wie Arial, Frutiger, Calibri oder Tahoma. Verwenden Sie im gleichen Dokument oder überhaupt in sämtlichen
Bestandteilen Ihres Bewerbungsdossiers nur eine, höchstens zwei Schriftfamilien. Falls Sie zwei Schriften
kombinieren, dann ist eine Serifenschrift für den Text und eine serifenlose Schrift für Titel empfehlenswert.
Die Zeilenlänge wird von der Grösse der Schrift resp. von der Grösse der Seite bestimmt. Ein gut lesbarer Text
umfasst i.d.R. ca. 55 bis 60 Anschläge je Zeile.
Die Spaltenlänge sollte minimal 35 Zeichen betragen. Verwenden Sie innerhalb eines Dokumentes
gleichmässige Zeilenabstände.
Etwas fett zu markieren ist sinnvoll. Unterstreichen ist altmodisch.
Wählen Sie Flattersatz. Dieser ist moderner; er wirkt zudem lesefreundlicher.
Verwenden Sie beim Begleitschreiben keine Zwischentitel.
Seite 1 – 30
8.
Bewerbung fertig? Ein letzter Blick ist jetzt wichtig:
1. Prüfen, ob die Unterlagen vollständig sind, inkl. Kopien
2. Unterlagen mehrmals auf Fehler korrekturlesen
3. Adresse inkl. Name des Personalverantwortlichen müssen auf allen Unterlagen korrekt und
einheitlich geschrieben sein
4. Eine einheitliche Schrift wählen, diese kann zwar in der Grösse variieren, Grundschrift idealerweise
11-12 Punkt gross
5. Jahres- und Monatszahlen stets gleich festhalten, Beispiel: 10.2011
6. Schreibweisen beim Namen vereinheitlichen, Beispiel: Jürg P. Huber oder Jürg Peter Huber
7. Festen Umschlag verwenden und ausreichend frankieren
(Mit Benutzung von jobs.ch Quellen)
Breitstellung der Daten
Sie können sich nicht vorstellen, was ich als Personalvermittler so alles erlebe. So erhalte ich Bewerbungen
per E-Mail mit Beilagen die auf viele E-Mails verteil sind. Dutzende von Megabytes und in den
unterschiedlichsten File Formaten. Oft sind die Dokumente so gescannt, dass bei A4-Quer Inhalten einmal
der Kopf links und dann wiederum rechts liegt. Oder Bewerber senden einfach den Link Ihrer BewerbungsHomepage. Dann soll der Personalvermittler oder die Personalabteilung des Arbeitgebers auf dieser Page
„herumsurfen“, die gewünschten Unterlagen suchen und sofern man sie dann auch findet selber eine
unüberschaubare Anzahl von Files herunterladen. Ein Kurzprofil ohne Beilagen ist für eine Personalchefin
oder einen Personalvermittler nicht brauchbar (ausser bei passiven Bewerbungen). Solche Dinge sind schlicht
eine Zumutung, unprofessionell, wirken abschreckend, amateurhaft, faul und sind sicher nicht
kundenorientiert. Man gewinnt so nicht den Eindruck, dass die Absenderin oder der Absender besonders
stark an dieser Stelle interessiert ist.
Sie gewinnen, wenn sie es dem Empfänger des Bewerbungsdossiers einfach machen, sich in kürzester Zeit,
mit minimalstem Aufwand und ohne Ärger einen guten Eindruck von Ihnen zu gewinnen.
Zudem sind bei den Job Portalen vieler Betriebe die Anzahl Files und die Datenmenge die man hochladen
kann begrenzt. Um möglichst viele Stellensuchende zu unterstützen muss ein Personalberater speditiv
arbeiten und den Rekrutierenden einen Top-Service mit bester Dossier Qualität liefern. Man hat nicht die
Zeit, um tagelang elektronische Dossiers zu bearbeiten und komplett neu bereitzustellen.
Nutzen Sie die Chance und zeigen Sie auch bei den elektronischen Bewerbungsformen Ihre Professionalität
und Ihren Wert, so dass Sie einen sehr positiven ersten Eindruck hinterlassen.
Für die Bereitstellung der elektronischen Bewerbungsdossiers sind folgende 2 Varianten möglich:
3. Ein elektronisches Bewerbungsdossier, bestehend aus einem .pdf File mit einer Grösse kleiner 2 MB
4. Drei .pdf Files: Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise, wobei die einzelnen Files kleiner
2 MB sein müssen
Seite 1 – 31
Praktische Tipps:



Dokumente als PDF und nicht als Bilder scannen
150-200dpi und schwarz/weiss genügen für die Beilagen (Zeuugnisse etc.) und die erzeugte
Datenmenge ist vernünftig
Wenn man eine Word-Datei als PDF abspeichert, kann man allenfalls auch die Option „Minimale
Grösse“ wählen
Herunterladen