Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Information der Tierärzteschaft Mai/Juli 2010 BVD/MD - Bekämpfung StMUG, LGL und BTSK Hintergrund und Ziel der Veranstaltung: < Information der „Hoftierärzte“ über Entwicklungen in der BVDV-Bekämpfung (Vorbereitung auf 01.01.2011 – BVDV-VO) < Darstellung der geplanten Vorgehensweise in Bayern Hilfestellung zur Beratung der Tierhalter Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 2 Was ist BVD/MD ? Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 3 Wesen der BVDV-Infektion: („kurz gefasst“) < Weltweit verbreitet < Wirtschaftlich bedeutendste Infektionskrankheit der Rinder Schäden v. a. durch pränatale Infektion oft zyklisches Auftreten < Übertragung: direkter Kontakt, Indirekter Kontakt (Personen, Fahrzeuge, Geräte, Instrumente), Samen < Anzeigepflicht seit 2004 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 4 Was ist BVD/MD? Bovine Virus Diarrhoe / Mucosal Disease = Virusinfektion ausgelöst durch ein Pestivirus (verwandt mit Schweinepest-Virus) → Je nach Infektionsalter und –zeitpunkt unterschiedliche Krankheitsbilder !!! Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 5 Was ist BVD/MD? BVD-Virus Vorübergehende Infektion (= transiente Infektion, Nicht Persistent Infiziert): - Körper bekämpft Virus - Antikörperbildung und lebenslange Immunität - keine oder milde Symptome, evtl. Durchfall - geringe Virusausscheidung Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 6 Was ist BVD/MD? BVD-Virus tragende Kuh Folgen sind abhängig vom Trächtigkeitsstadium! - Infektion zu Beginn der Trächtigkeit: → Abort - Infektion gegen Ende der Trächtigkeit: → Kalb ist bei Geburt vorübergehend infiziert → evtl. Missbildungen, lebensschwache Kälber Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 7 Was ist BVD/MD? BVD-Virus tragende Kuh Folgen sind abhängig vom Trächtigkeitsstadium! - Infektion im 2.-4. Trächtigkeitsmonat: → Immunsystem des Kalbes ist noch in Entwicklung → Virus wird nicht als fremd erkannt → Immunsystem hält Virus für „körpereigen“ → Virus vermehrt sich ungehindert lebenslang → Kalb scheidet lebenslang hohe Mengen Virus aus = Persistent Infiziert, Virämiker Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 8 Was ist BVD/MD? BVD-Virus PI - PI-Kühe gebären immer PI-Kälber - erneute Infektion mit anderem BVD-Virus oder Mutation: Mucosal Disease (MD) → Fieber, Schleimhauterosionen, -entzündungen, Durchfall → 100% Letalität Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 9 Ablauf BVDV-Herdendurchseuchung (Monate) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Umrindern, Durchfall Grippe Aborte Zeitpunkt für Mucosal Disease variabel (Zufall) Geburt von PI-Kälbern Missbildungen, lebensschwache Kälber Mucosal Disease blutige Schleimhäute, Durchfall, Todesfälle (Hämorrhagisches Syndrom) [email protected] Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 10 Problematik der BVDV-Diagnostik bei Kälbern < Maskierung / Neutralisierung des BVDV durch kolostrale Antikörper (falsch negative Ergebnisse möglich) < Daraus resultierende Einschränkungen in der Anwendbarkeit von verschiedenen Untersuchungsmaterialien und Testsystemen < Regelung der Verwendung von Testsystemen: Amtliche Methodensammlung für anzeigepflichtige Tierseuchen www.fli.bund.de Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 11 Materialien für virologische Untersuchungen im Vergleich < Ohrgewebeprobe è vom Tierbesitzer kostengünstig zu nehmen è Untersuchung ohne Alterseinschränkung möglich < Blut è Anfahrtskosten und Entnahmekosten è Vor dem 60. Lebenstag nur eingeschränkt verwendbar (maternale Antikörper) § Einschränkungen bei Vermarktung im Alter von 2-6 Wochen Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 12 Diagnostische Möglichkeiten in der Praxis: Antigen-ELISA PCR wie für andere Bekämpfungsverfahren = Polymerase-Kettenreaktion = Vermehrung und Nachweis der Virus-RNA Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 13 Diagnostische Möglichkeiten und Einschränkungen < OHRGEWEBE è Erns-ELISA: ohne Altersbeschränkung è PCR (Einzeltier und Pool): ohne Altersbeschränkung Bestätigungsuntersuchung: è Erns-ELISA: nach 21 Tagen è PCR (Einzeltier): nach 42 Tagen < BLUT è Erns-ELISA: ab 61. Lebenstag è PCR: Einzeltier - ohne Altersbeschränkung Pool: nicht vom 8.-40. Lebenstag Bestätigungsuntersuchung: è Erns-ELISA: nach 21 Tagen, nicht vor 61. Lebenstag (für negatives Ergebnis) è PCR (Einzeltier): nach 42 Tagen Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 14 Studienergebnisse: Betriebe ausgewählt: Betriebe beprobt: 1476 1213 (nicht beprobt: 263) 17,8 % Jungtierfenster: auswertbar: positiv: 18 % negativ 82 % 1060 191 869 Milch: Milchproben erhalten: schwach positiv 6,9 % positiv 65,6 % negativ 27,5 % 1113 77 730 306 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Bayerische Prävalenz-Studie (2003; LMU - LGL) 15 Freiwilliges bayerisches BVD-Bekämpfungsverfahren < Start: August 2005 < Systematisches, staatlich unterstütztes Bekämpfungsprogramm < Ziele: - Verhinderung der Entstehung von persistent mit BVDVirus (BVDV) infizierten Tieren (PI-Tieren, Virämikern) - Schutz der Rinderbestände vor Neuinfektionen - Auffinden und Entfernen von PI-Tieren unter kostengünstigen Bedingungen Eradikation des BVDV weder beabsichtigt noch zu erwarten Langfristig: verpflichtendes Verfahren Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 16 Grundlagen / Untersuchungen Untersuchungen auf Antikörper gegen das BVDV (Skandinavisches Modell) „Jungtierfenster“ → abgeleiteter Bestand- und Einzeltierstatus in HIT Hinweis auf BVDV-Infektion / PI-Tier im Bestand: (z. B. durch positives „Jungtierfenster“) → „Einzeltieruntersuchung“ (Virologische Untersuchung) → Einzeltierstatus in HIT → PI-Tiere entfernen Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 17 Freiwilliges Bayerisches BVD-Bekämpfungsverfahren (Stand: Ende 2009; gerundet) < Teilnehmer 12.500 < Bestände mit negativer Jungtierfenster-Untersuchung (unverdächtig) 6.100 < Virämikerfunde in Betrieben mit positiver Jungtierfenster-Untersuchung ca. 40 % < Betriebe in Virämikersuche 2.600 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 18 Freiwilliges Bayerisches BVD-Bekämpfungsverfahren (Stand: März 2010) < Bestände mit PI-Tieren < Anzahl an PI-Tieren 1.862 5.186 Altersverteilung der festgestellten PI-Tiere Alter (in Monaten) Anzahl PI Anteil in % bis 12 3.833 74,0 bis 24 1.102 21,2 bis 36 182 3,5 bis 48 42 0,8 bis 60 19 0,4 bis 72 8 0,1 Summe: 5.186 Summe: 100 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 19 Freiwilliges Bayerisches BVD-Bekämpfungsverfahren (Stand: März 2010) Verteilung der PI-Tiere auf die Bestände Anzahl PI Anzahl Bestände Bestände (in %) 1 694 37 2 430 23 3 272 15 4 174 9 6 97 5 7 54 2,9 8 49 2,6 9 29 1,6 10 12 0,6 11 17 0,9 12 10 0,5 13 - 26 12 ca. 1 Summe: 1.862 Summe: 100 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 20 Freiwilliges Bayerisches BVD-Bekämpfungsprogramm Fazit: < Kostengünstige Kontrolle über BVD-Geschehen im Bestand für Tierhalter < BVD-Status für Handel / Markt < Bestandssanierung bei Hinweis auf BVD-Geschehen / PI im Bestand < In Betrieben mit aktueller negativer Jungtierfenster-Untersuchung: kaum PI-Funde zu erwarten Untersuchungen auf Antikörper („Jungtierfenster“-Untersuchungen) werden im Rahmen der BVDV-VO nicht anerkannt! Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 21 Grundlagen Unterstützung durch die HI-Tierdatenbank (HIT) Vorteile: - Generierung des Untersuchungsantrages aus HIT (zu beprobende Tiere, Tierhalter, Tierarzt, Labor) - Probenidentität – Sicherheit bei Probennahme erhöht (Aufkleben des Barcode-Etikettes zu beprobter OM) - Erleichterte Bearbeitung im Labor (Scanner) - Erhöhte Sicherheit bei Probenidentität im Labor (automatisierte Erkennung und Wahrung der Identität der Probe) - Sicherstellung des korrekten Alters der beprobten Tiere (Validität der Ergebnisse; „diagnostische Lücke“) - BVD-Status in HIT einsehbar Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 22 Ohrgewebe-Studie (LMU – LGL; Studien-Ende: 12/2007) Teilnehmende Bestände: Ausgegebene Ohrmarkenpaare: 224 12.000 Sensitivität Erns-ELISA: Sensitivität PCR: Spezifität Erns-ELISA: Spezifität PCR: 96,6 % 100 % 99,8 % 98,5 % Akzeptanz bei Tierhaltern: Qualität der gewonnenen Proben: Haltbarkeit der Ohrmarken: sehr gut optimierbar keine negativen Rückmeldungen Fazit: BVDV-Diagnostik an Ohrgewebeproben ist möglich! Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 23 Aktuelle Studie (Studienteil LGL ER) Methodenvergleich: PCR - Schnelllyse vs. Lyse + Aufreinigung Untersuchungsmethode PI-Tiere (davon nicht detektiert) detektierte NPI-Tiere Summe der positiv detektierten Tiere Anteil NPI-Tiere an positiv detektierten Tieren Lyse + Aufreinigung, PCR 149 (0) 91 240 37,9 % Schnelllyse, PCR 149 (0) 23 172 13,4 % Datenstand 20.04.2010, 27.275 Tiere vergleichend untersucht, bei 263 positiv getesteten Tieren Nachuntersuchung abgeschlossen Vergleichsdaten aus vorhergehender Studie (LMU, LGL) mit 12.000 Ohrmarkenpaaren: PCR 222 (0) (vorhergehende Lyse + Aufreinigung) ELISA 233 (8) ! 180 402 44,8 % 25 250 10,0 % Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 24 Umstellung der BVDV-Bekämpfung Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 25 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern: < Besprechung mit landwirtschaftlichen Verbänden im StMUG im Sommer 2009 - Landwirt ist Hauptakteur - Angebote der Selbsthilfeeinrichtungen nutzen - Fachliche Begleitung durch Staat < Gründung der „ARGE BVD“ durch die beiden Selbsthilfeorganisationen, LKV und TGD Bayern (12/2009) Ziel: Unterstützung der Rinderhalter in der Bekämpfung der BVD/MD Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 26 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern 2010: < Angebot der „ARGE BVD“ – „Pilotprojekt BVD 2010“ Durchführung virologischer Untersuchungen auf BVDV an Ohrgewebeproben (OGW) neugeborener Kälber < Auslieferung der Gewebeohrmarken, der Zangen zum Einziehen der Gewebeohrmarken und der Transportverpackungen für die Probenröhrchen (Gewebeproben) durch den LKV Bayern e. V. Ziel: Belieferung aller Rinderhalter bis September 2010 < Markierung der neugeborenen Kälber mit gleichzeitiger Gewinnung der OGW durch den Tierhalter (Identitätssicherung) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 27 Ohrmarkenmodelle Fa. Allflex Fa. Caisley Ohrgewebe Ohrgewebe Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 28 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern 2010: < Transport der Probenröhrchen in mitgelieferter Transportverpackung zum Untersuchungslabor (Milchsammelwagen, Versand per Post oder Abgabe bei TGD-Geschäftsstellen) < Verzicht auf Untersuchungsantrag < Untersuchung der OGW („Pilotprojekt BVD 2010“): TGD Grub („Der TGD wird die Proben ausschließlich für Untersuchungen verwenden, die für die Durchführung der BVD-Bekämpfung erforderlich sind.“) < Einstellung der Ergebnisse in die HI-Tierdatenbank Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 29 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern 2010: < Bei negativem Untersuchungsergebnis der OGW: Status „BVDV-unverdächtiges Rind“ in HIT Vermerk „BVDV-unverdächtiges Rind“ auf Stammdatenblatt und Vergabe des Status „BVDV-unverdächtiges Rind“ an das Muttertier Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 30 BVDV: negativer Befund & Begleitpapier „Stammdatenblatt“ Befund negativ BVDV„NPI“ Kuh Versand des Begleitpapiers Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 31 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern 2010: < Bei positivem Untersuchungsergebnis der OGW: Schriftlicher Befund Ziehung von Blutproben (nicht verpflichtend): Nachuntersuchung des Kalbes Untersuchung der Mutter Durchführung von Ermittlungsuntersuchungen (Virämikersuche) gemäß dem freiwilligen bayerischen BVD-Bekämpfungsprogramm Voraussetzung: Teilnahme/Beitritt! Untersuchung am LGL kostenfrei Alternativ ohne Teilnahme: kostenpflichtig < Definition Virämiker: Zwei positive Untersuchungsergebnisse (Merzungsbeihilfe BTSK) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 32 Umgang mit positiven Reagenten Aktuell (2010): Feststellung PI-Tier: Bestätigungsuntersuchung nach positivem Erstergebnis erforderlich (ELISA: 21d und nicht vor 61. Lebenstag für negatives Blutergebnis / PCR 42d); Beihilfe durch TSK PI-Tiere weiterhin als Infektionsquelle im Betrieb, Nicht-PI-Tiere für Handel blockiert In Zukunft möglich (2011): PI-Tier nach 1. positiver Untersuchung (ohne Bestätigungsuntersuchung nach §3 (4) BVDV-VO) + Vorteil: Elimination der Infektionsquelle Effektivität der Bekämpfung steigt - Nachteil: 10-15% sind Nicht-PI-Tiere Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 33 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern 2010: < Für Betriebe, die an der „Ohrgewebestudie“ des LGL teilnehmen, ergibt sich keine Änderung zur bisherigen Vorgehensweise. < Bis zum Inkrafttreten der BVDV-VO (01.01.2011) können weiterhin Untersuchungen nach den Vorgaben des BVDBekämpfungsprogrammes durchführt werden. Die Untersuchung dieser Blutproben erfolgt wie bisher am LGL. Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 34 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern: Kosten (gilt für das Jahr 2010!): BTSK beteiligt sich mit Zuschüssen am „Pilotprojekt BVD 2010“: < Ohrmarkenbeschaffung durch LKV: Mehrkosten für Ohrgewebeproben werden nicht in Rechnung gestellt < Probentransport mit Milchsammelwagen: kostenlos Probentransport z. B. per Post: von Tierhalter zu tragen < Untersuchung von OGW bei TGD: kostenlos Untersuchung von Blutproben im Rahmen des freiwilligen bayerischen BVD-Bekämpfungsprogrammes am LGL: kostenlos (BTSK/Staat) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 35 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern: < „Hoftierarzt“ - Informationsveranstaltungen für niedergelassene Tierärzte - Einzelberatung des Tierhalters (BTSK – Beratungszuschuss: 22.- €; Informationsblatt für Tierhalter) - Begleitung mit Sachverstand und Fachwissen - Ziehung erforderlicher Blutproben Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 36 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 37 Daten für Bayern <1,3 Mio. Geburten in Bayern <50.000 Kuhbestände (Ø 59 Rinder pro Bestand) <Erwartung: ca. 0,7 % PI ca. 10 bis 15 % Bestände mit PI Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 38 Ausblick: Freiwilliges bayerisches BVD-Bekämpfungsprogramm läuft zum 31.12.2010 aus Ab 01.01.2011 werden sich in folgenden Punkten Änderungen ergeben: < Definition eines PI-Tieres entsprechend BVDV-VO < Kostenübernahme durch die BTSK (geplant): - Zuschuss zu Untersuchungskosten - Höhe der Ausmerzungsbeihilfe abhängig von Rasse/Geschlecht - Zuschuss zu Kosten für Blutprobenentnahmen Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 39 Maschinenlesbarer Untersuchungsantrag aus HIT: (außerhalb bayerisches BVD-Bekämpfungsprogramm) Sofern Untersuchungsanträge mit handschriftlichen Einträgen verwendet werden, ist sicherzustellen, dass die Angaben vollständig und gut lesbar sind (z. B. Angabe der kompletten Ohrmarkennummer zur sicheren Identifizierung und korrekten Übertragung in HIT). Bitte nicht mit Tintenstrahldrucker drucken! Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 40 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 41 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 42 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 43 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 44 Durchführung der BVD-Bekämpfung in Bayern: < Information · Übergang freiwilliges zu Pflicht-Bekämpfungsverfahren: Dr. Michael Hellwig, LGL Oberschleißheim (Tel.: 089-31560-326) · Ohrmarken und –zangen: LKV Bayern (Tel.: 089-544348-0 und Außendienstmitarbeiter) · Information zum Pilotprojekt BVD 2010: TGD Bayern (Tel.: 089-9091390) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 45 Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Bayerische Tierseuchenkasse Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 46