MNOZIL BRASS – HOJOTOHO – Eine Wagner-Blech-Comedy Regie: Philippe Arlaud Musik: Richard Wagner / Thomas Gansch / Leonhard Paul / Gerhard Füßl Choreografie: Anne Marie Gros Ein Auftragswerk der Stadt Bayreuth zum Richard-Wagner-Jubiläumsjahr 2013. Uraufführung So, 6. Januar 2013 um 19.30 Uhr in der Stadthalle Bayreuth, Großes Haus alle weitere Termine unten 2013 jährt sich Richard Wagners Geburtstag zum 200. Mal. Die Wagner-Stadt Bayreuth hat sich niemand anderen als das weltbekannte Wiener Bläserseptett Mnozil Brass ausgesucht, um sich mit einer Auftragsproduktion vor dem großen Meister zu verneigen. HOJOTOHO heißt die Oper, die am 6. Januar 2013 in Bayreuth Welturaufführung feiern und vom bereits etablierten Hügelregisseur Philippe Arlaud inszeniert wird. Und so wie Wagner einst die romantische Oper erneuert und als Gesamtkunstwerk aus Musik, Libretto und Regieanweisungen etabliert hat, wird Regisseur Philippe Arlaud zusammen mit Mnozil Brass ein revolutionäres Gesamtkunstwerk aus Blech, Tanz und Komik auf die Bühne bringen. HOJOTOHO wird als Walkürenschrei durch die Welt hallen. Mnozil Brass gelten als die Monty Pythons der Blasmusik, als Virtuosen auf ihren Blechblasinstrumenten, als Meister des skurrilen, textlich pointierten und musikalisch höchst brillanten Musiktheaters (u.a. „Das trojanische Boot“ (2005), „Irmingard“ (2008)). Die sieben am Wiener Konservatorium ausgebildeten Musiker werden die Wagnersche Schwere mit großer Leichtigkeit auf die Bühne blasen, sprechen, spielen und tanzen und ihre Ventile dabei trotzdem mit der für Richard Wagner typischen Leidenschaft glühen lassen. Trompete: Thomas Gansch, Robert Rother, Roman Rindberger; Basstrompete und Posaune: Leonhard Paul; Posaunen: Gerhard Füssl, Zoltan Kiss; Tuba: Wilfried Brandstötter. Philippe Arlaud, weltberühmter und vielfach ausgezeichneter Regisseur für Oper und Sprechtheater, wurde neben Patrice Chéreau als einzigem französischen Regisseur die Ehre zuteil, in der 140-jährigen Geschichte der Festspiele in Bayreuth zu inszenieren. Sein „Tannhäuser“ wurde von 2002 bis 2007 auf dem Grünen Hügel gezeigt. Tatsächlich gibt es 2013 gleich zwei große Geburtstage zu feiern: 200 Jahre Richard Wagner, 20 Jahre Mnozil Brass. Weitere Infos zum Stück und zu den Künstlern auf den folgenden Seiten und unter www.mnozilbrass.at, www.wagnerstadt.de/programm/veranstaltsdetail/auftakt-mnozil-brass-wien/ Bookingkontakt: südpolmusic GmbH – Holger Vogt - Gabelsbergerstraße 51 - 80333 München Tel: 089 / 55 05 477 00 - Mail: [email protected], www.suedpolmusic.de Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Christine Heinrich - Text, Konzept, PR Tel: 089/ 48 95 49 90 - Mail: [email protected] MNOZIL BRASS – HOJOTOHO – Eine Wagner-Blech-Comedy Wenn Mnozil Brass eine Oper zu Ehren von Richard Wagner auf die Bühne bringt, wird dem großen Komponisten, Künstler oder Menschen Richard Wagner zwar auch gehuldigt. Mnozil Brass werden das Werk ihres musikalischen Freundes aber auch aus ihrer Sicht neu interpretieren und komponieren, so manchen Staub von seinen Werken blasen und dabei neue (Blech)Töne erklingen lassen. Sie werden mit Wagnerschen Motiven spielen, sie drehen, wenden oder schütteln, und dabei bisher verborgene musikalische Brücken zu Walzer, Polka, Tango oder zur Jüdischen Musik in Wagners Werken betreten. Dass dabei Ironie, Scherz und Komik mitklingen, gehört quasi zum Mnozilschen Stil. Es wird mehr Musik als Worte zu hören geben und verschiedenste Figuren werden die Bühne betreten: natürlich Wagner selbst, gefolgt von Göttern und Helden wie Wotan und Siegfried, von Liebesgöttinnen, Furien und Walküren wie Venus, Elisabeth und Brünnhilde. Dazu gesellen sich ein Schwan, ein Wurm und vielleicht die ein oder andere historische Figur wie Ludwig, Cosima, Nietzsche oder Freud. Einzig Adolf wird der Auftritt nicht gestattet. Noch mehr als bisher werden sich die sieben künstlerischen Multitalente von Mnozil Brass auch als Schauspieler und Tänzer in ihr Gesamtkunstwerk HOJOTOHO einbringen. Sie werden mit ihrem herausragenden Spielwitz quer durch die Genres vielleicht gar ein neues etablieren: nach Romantizismus, Modernismus, Verismus und Minimalismus wird HOJOTOHO den Beginn von HOJOTOHOISMUS einläuten. Und eines wird dabei klar werden: ein bisschen Wagner steckt in jedem Menschen. Der so virtuose wie leichte Spielwitz von Mnozil Brass zeigt die Universalität der Sprache und der Musik. Hier will keiner große Lehren von der Bühne posaunen, sondern auf hohem Niveau unterhalten. Und die Chemie stimmt wohl zwischen Mnozil Brass, Philippe Arlaud und der Choreografin Anne-Marie Gros. Im großen Bottich der kreativen Zugaben brodelt es heftig und konstruktiv. Biographie Philippe Arlaud – Regie, Bühnenbild und Licht Philippe Arlaud schloss ein Studium der Kunstgeschichte und eine künstlerische Ausbildung an der École Supérieure d’Art Dramatique du Théâtre national de Strasbourg ab. Seitdem widmet er sich der Inszenierung von Oper und Sprechtheater im umfassenden Sinn. Für seine Regiearbeiten schafft er sowohl die Bühnenbilder als auch das Lichtdesign. Seit 1982 arbeitet Philippe Arlaud mit Erfolg als Regisseur, Schöpfer von Projekten, Bühnenbildner und Licht-Designer an zahlreichen renommierten Theatern und Opernhäuser in Europa, Asien und den USA. Er wurde bereits zwei Mal mit der "Josef Kainz Medaille" der Stadt Wien ausgezeichnet (höchste Künstlerehrung Österreichs). Charakteristisch für seine Inszenierungen ist eine Schauspielführung, welche die Anforderungen von Gesang und Sprech-Theater miteinander vereint. Eine weitere Besonderheit ist seine Bühnen-raum-gestaltung, bei der die Sprachen und die Techniken des Kinos verwendet werden. Mit der Schaffung eines Universums malerischer, farbiger und plastischer Visualität, nimmt Philippe Arlaud viele in eine architektonische, leicht beschwingte, bewegliche, leuchtende und gleichzeitig musikalische Welt mit! Seit März 2007 ist Philippe Arlaud künstlerischer Leiter des Musikfestivals in Feldkirch (Österreich). Weitere Infos zu Philippe Arlaud unter http://www.philippe-arlaud.fr Mnozil Brass – 20 Jahre Das Gasthaus Mnozil steht im 1. Wiener Bezirk. Direkt gegenüber der Musikhochschule. Ein Glück, fanden sich doch im Jahre 1992 sieben junge Blechbläser zu regelmäßigen Musikantenstammtischen bei Josef Mnozil zusammen. Aus klassischer Volksmusik wurde bald angewandte Blechmusik, grundsätzlich ohne Noten gespielt, geeignet für alle Lebenslagen: typische Blasmusik, Schlager, Jazz und Popmusik, Oper und Operette. Ohne Furcht, Tadel und Vorbehalte, dafür mit sehr viel Wiener Schmäh und großer Raffinesse. Mnozil Brass spielen mittlerweile ca. 130 Konzerte im Jahr weltweit: quer durch ganz Europa ebenso wie in Israel, Russland, China, Taiwan, Japan, Kanada, Amerika und Australien. Sie füllen Häuser wie das Burgtheater in Wien, das KKL in Luzern, die Royal Albert Hall in London, das Tschaikowsky Konservatorium in Moskau, die Jahrhunderthalle in Bochum, die Opernhäuser von München, Stuttgart, Wiesbaden und Leipzig, das Thalia Theater in Hamburg, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Berliner Ensemble. Das Gasthaus Mnozil füllen sie selbstverständlich auch, aber anders. Mnozil Brass hat einen beeindruckenden kreativen Output. Seit 2000 kam fast jährlich eine neue Produktion auf die Bühne: „Zimt“ (2000), „Smoke“ (2001), „Ragazzi“ (2002), „Seven“ (2004), „Das Gelbe vom Ei“ (2007), „Magic Moments“ (2009), „Mnozil spielt Mnozil“ (2010) . Dazu, beziehungsweise dazwischen, blieb Zeit für drei sehr erfolgreiche Theaterarbeiten: - „Das trojanische Boot“ (Operette von Mnozil Brass und Bernd Jeschek, Uraufführung bei der RuhrTriennale 2005, Regie: Bernd Jeschek, Musik: Mnozil Brass) - „Irmingard“ („wahrscheinlich eine Oper“ von Mnozil Brass und Bernd Jeschek, Uraufführung bei den Salzburger Festspielen, 2008, Regie: Bernd Jeschek, Musik: Mnozil Brass) - „Blofeld“ (Uraufführung bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, 2011 Regie und Choreographie: Ferdinando Chefalo, Musik: Mnozil Brass). Kein Wunder, dass die Auszeichnungen nicht ausblieben: 2001 Nominierung für den Amadeus Austrian Music Award. 2006 Kabarettpreis Salzburger Stier - der renommierteste Kleinkunstpreis im deutschen Sprachraum CDs: „Volksmusik aus Österreich No Ziel“ (Mnozil Brass & Gansch Schwestern), 1997 „Wenn der Kaiser grooved“, 1998 „Dasselbe in grün“, 2000 „Zimt“, 2000 „Smoke live“, 2002 „Ragazzi“, 2004 „What Are You Doing The Rest Of Your Life?“, 2007 „Almrausch“, 2009 Sechs ihrer Bühnenprogramme sind auf DVD erhältlich: „Seven“, 2005 „Das Trojanische Boot“, 2007 „Das Gelbe vom Ei - La Crème de la Crème“, 2008 „Irmingard“, 2008 „Magic Moments“, 2010 „Blofeld“, 2012 Für den österreichischen Kinofilm „Freundschaft“ (2006, Regisseur: Ruppert Henning, Mit: Ruppert Henning, Erwin Steinhauer, Arthur Klemt) komponierten und spielten Mnozil Brass die Filmmusik. Die Musiker Thomas Gansch Geboren in Melk an der Donau. Er ist eines der Gründungsmitglieder der Band. Damals war er zarte 17 Jahre alt, hatte aber schon in der Wiener Staatsoper substituiert. Die Liebe zum Jazz war allerdings die stärkere Kraft und so kommt´s, dass Thomas zu einem der stilprägenden Trompeter Österreichs der jüngeren Generation wurde. Der Mann kann auf seiner Trompete alles spielen: Jazz, Klassik, Crossover und alles dazwischen. Außerdem ist er auf der Bühne ein Wirbelwind und ein großer Pointenlieferant mit perfektem komödiantischem Timing. In stillen Stunden komponiert er für Mnozil Brass und bereitet seine eigenen Projekte vor. Robert Rother Kommt wie Thomas ebenfalls aus Melk an der Donau, wo die beiden schon in Kindertagen in der Blaskapelle unter dem strengen Dirigat von Thomas´ Vater alle Polkas, Walzer und Märsche erlernten, die in den ersten Jahren das musikalische Grundgerüst der Band bildeten. Robert spielt Schnulzen so schön, dass einem nur beim Denken daran schon die Augen feucht werden. Mit soooo einem Schmelz im Ton und soooo viel Gefühl. Im Gegensatz zu Thomas bewegt er sich kaum auf der Bühne und lässt umso mehr seine Mimik sprechen. Roman Rindberger Auch er wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und spielte schon in jungen Jahren mit seinem Vater und den beiden Brüdern volksmusikalisch auf. Sein Vater Hans wiederum traf beim Spielen immer wieder einmal auf Gerhard Füßls Vater Franz, da die Füßls im Nachbarort wohnen. Roman liebt die klassisch-technischen Passagen, die er mit der Präzision eines Schweizer Uhrmachers abhandelt. Zusätzlich behauptet er sogar zu wissen, wie es funktioniert! Wer mehr über´s Blechblasen wissen möchte, bitte einfach Roman fragen. Auf der Bühne ist er für den Part des Latin Lovers zuständig. Leonhard Paul Er kommt aus Mödling bei Wien und ist der erste Musiker, der seiner Familie entspringt. Allerdings gibt es einen Großonkel, der sich als Maler sein Geld verdiente und dessen Bilder in jedem zweiten bürgerlichen Haushalt Wiens hängen. Leonhard bereitet seinen Mitmusikern in letzter Zeit Sorgen, weil er zunehmend eine Vorliebe für zwielichtige Charaktere entwickelt. Während jeder den strahlenden Helden geben möchte, stürzt er sich regelmäßig auf die Rollen, in denen er ungehemmt böse sein darf. Was geht in dem Mann vor? Gerhard Füßl Er wuchs in unmittelbarer Nähe zu Roman auf und hatte ebenfalls das Vergnügen, mit seinem Vater in der Kindheit schöne bläserische Weisen erlernen zu dürfen. Er ist innerhalb der Gruppe der Beliebteste. Weil er nämlich für´s Geldauszahlen zuständig ist. Das macht ihn zu einem Sympathieträger ersten Ranges. Keiner möchte sich´s mit ihm verscherzen, jeder ist freundlich zu ihm, und er ist meistens auch freundlich zu den anderen. Zoltan Kiss Er wuchs ganz sicher nicht mit österreichischer Volksmusik auf, da er ursprünglich aus Budapest stammt. Sein Weg führte ihn dann über Polen zu nach Wien, wo er viersprachig Posaune spielt. Ein beliebtes Spiel in der Gruppe ist, Zoltan ganz verteufelt schwere Noten auf´s Pult zu legen und zu schauen, ob er´s spielen kann. Und er kann! Und wie!! Er hat eine Technik auf seiner Posaune, die uns immer wieder verblüfft. Bandintern laufen bereits Wetten, wer als erster etwas schreibt, was für ihn nicht mehr spielbar ist. Je höher und tiefer, je lauter und leiser, je schnell und noch schneller es dahingeht, umso lieber ist es ihm. Wilfried Brandstötter Er begann seine steile Karriere auf der Blockflöte. Danach war er bei den Sängerknaben. Dann hätte es die Geige werden sollen. Danach spielte er Trompete, bevor es endlich die Tuba wurde. Schnelligkeit ist also seine Sache nicht. Für ihn ist das Leben ein träger, breiter Fluss. Sein Ehrgeiz besteht darin mittels tiefer Tubatöne die Konzertsäle und die sich darin befindlichen Zuhörer in angenehme Vibrationen zu versetzen. Er versteht überhaupt nicht, was die Leute an schnellen hohen Melodien so toll finden. HOJOTOHO live Do 10. Jan 2013 - Berlin - Berliner Ensemble Fr., 11. Jan 2013: München - Alte Kongresshalle, Sa., 12. Jan 2013: Mülheim ; Stadthalle So., 13. Jan 2013: Luxemburg - Philharmonie Do 17. Jan 2013: CH-Bern - Kulturcasino Sa., 26. Jan 2013: A-St.Pölten / Österreich Sa., 16. Feb 2013: Dortmund - Konzerthaus So., 17. Feb 2013: Bielefeld, -Theater Mo., 18. Feb 2013: Hamburg - Leiszhalle, Mi., 20. März 2013: Berlin – Berliner Ensemble Do 13. Juni 2013: NL-Roosendaa,l De Kring Fr 14. Juni 2013: NL-Hoogeveen The Tamboer Sa 15. Juni 2013: NL Nijmegen Keizer Karel Podia - Concertzaal So, 16. Juni 2013: Ludwigsburg - Schlossfestspiele Fr 21. Juni 2013: A-Graz Orpheum Sa 29. Juni 2013: Ingolstadt - Theater Sa 6. Juli 2013: Nürnberg - Zirkuszelt im Stadtpark So, 7. Juli 2013: Ludwigsburg - Schlossfestspiele Do, 18. Juli 2013: Rheingaufestival - Wiesbaden Fr 26. Juli 2013: A-Bad Schallerbach SA 27-Jul-2013 A-Melk Sa 14. Sep 2013: A-Kufstein Mi 18. Sep 2013: CH-Luzern Theater DO 19-Sep-2013 CH Luzern - Theater Do 26. Sep 2013: Schweinfurt - Stadttheater So 6. Okt 2013: L-Vaduz Weitere Informationen: http://www.mnozilbrass.at