PRESSEMITTEILUNG Erstaufführung EIN BLONDER TRAUM Depressionkomödie Originaldrehbuch: Walter Reisch und Billy Wilder Musik: Werner Richard Heymann Bühnenfassung: Bernd Stromberger Regie: Oliver Munk, Musikalische Leitung: Matthias Binner, Ausstattung: Stephan Besson Mit: Antje Brameyer, Franziska Hayner, Friederike Schüler, Michael Putschli, Urs Jaeggi, Frank Sandmann, Christian Meier Premiere: Mi 4. Oktober, 20Uhr Termine: Do 5./ Fr 6./ Sa 7./ So 8./ Mi 11./ Do 12./ Mi 25./ Do 26./ Fr 27./ Sa 28. Oktober, 20 Uhr Voller Witz und auch bitter-süßer Ironie erzählt uns Wilder eine Story über Menschen, die gerade angesichts unübersehbarer Misere voller Hoffnungen und Träume sind. Die beiden Fensterputzer Willy I und Willy II sind die besten Freunde und passionierte Erbauer von Luftschlössern. Die reizende, zierliche Blondine Jou-Jou, die als Wurfgeschoss in einem Zirkus arbeitet, ist in Sachen Träumen genauso begabt: sie träumt von einer Karriere in Hollywood. Die zwei Willys nehmen das arme Ding unter ihre Fittiche und eine spritzige, musikalische ménage à trois nimmt ihren Lauf. Kongenial ergänzt wird der Plot durch die trotzig- optimistischen Lieder Werner Richard Heymanns, die fast alle zu „Hits“ wurden, wie „Irgendwo auf der Welt gibt´s ein kleines bisschen Glück“, „Wir zahlen keine Miete mehr“, „Hoppla, jetzt komm ich!“ etc. Das Stück „Ein Blonde Traum“ ist hochprofessionelle intelligente Unterhaltung á la Billy Wilder, die durch die genaue Beobachtung und Zeichnung jedes einzelnen Charakters bis heute seine Originalität und Aktualität bewahrt hat. Kartentelefon: 821 20 21 oder 821 30 30 Preis: 15/20 EURO Lavinia Reinke Presse & Öffentlichkeitsarbeit Für weitere Informationen erreichen sie mich unter Telefon 030 / 821 20 21, Fax 030 / 821 24 17, E-mail [email protected] Billy Wilder / Walter Reisch / Werner Richard Heymann Der Gerechtigkeit halber muss gesagt sein, dass auch bei diesem Film Wilder mit Walter Reisch einen Co- Autor hatte, so wie er immer, mit einer einzigen Ausnahme (Emil und die Detektive), seine Drehbücher zusammen mit einem zweiten Autor schrieb. Es war die erste Zusammenarbeit mit dem damals schon viel berühmteren Komponisten Heymann, die dann später in Hollywood ihre Fortsetzung finden sollte. Heute ist dagegen Werner Richard Heymann nur noch „Insidern“ bekannt, wenngleich seine Lieder bis heute noch fast jeder kennt. Deshalb hier etwas ausführlicher zu Heymann: Werner Richard Heymann war sehr begabt und ungeheuer vielseitig. Als Meister der leichten Muse hatte er auch in der E- Musik, z.B. 1918 mit der Uraufführung seiner Rhapsodischen Sinfonie durch die Wiener Philharmoniker, erste Erfolge. Dann kamen Bühnenmusiken für Ernst Toller, das Kabarett „Schall und Rauch“, des „Cabaret Größenwahn“, der „Wilden Bühne“ von Trude Hesterberg sowie ab 1926 auch Filmmusiken, so z.B. Musik für Fritz Langs „Spione“ oder Murnaus „Faust“ etc. Er gilt als Mitbegründer (mit Friedrich Hollaender) des literarischen Chansons in Deutschland. Von 1934 bis 1951 folgte Emigration und Hollywood, dort Musiken zu 44 Filmen und 4 Oscar- Nominierungen für den besten Soundtrack 1951 Rückkehr nach Deutschland 30.05.1961 in München gestorben Oliver Munk Studium an der FU Berlin: Theaterwissenschaft und Philosophie freiberuflich als Regisseur für Schauspiel und Musiktheater tätig, lebt in Berlin. Arbeit u.a. am Vogtlandtheater Plauen, Theater Zittau, Theater Freiburg, Hebbel Theater Berlin, Berliner Kammeroper, Theater Brandenburg (z.B. Uraufführung „McKinsey kommt“ von Rolf Hochhuth), Symphony Space New York (Revue zu Kurt Weill), Kampnagel Hamburg UA der Oper „Trigonometrie“ von Tom Johnson, Teatro de Nacional de La Habana mit „La Academia de Teatro Mudra“. Koblenz, Theaterakademie „August Everding“ / Prinzregententheater München, dazu verschiedene freie Theater- und Opernprojekte, Hörbücher. Matthias Binner * 1972 in Berlin, seit 1997 professionelle Engagements als Pianist, Komponist, Arrangeur und musikalischer Leiter Zusammenarbeit mit: Katharina Thalbach, Maren Kroymann, Andreja Schneider (Geschwister Pfister), Jürgen Ehle (Pankow), Steffen Mensching (Wenzel & Mensching), The Teens, Adriana Lubowa, Christin Marquitan, Das Berliner Polizeiorchester und vielen anderen. An folgenden Häusern: ar Jeder Vernunft (Berlin), Komödie am Kurfürstendamm (Berlin), TIPI (Berlin), Renaissance Theater (Berlin), BKA (Berlin), Tränenpalast (Berlin), Rudolf-Harbig-Stadion (Dresden), Grugahalle (Essen), Freie Kammerspiele (Magdeburg), Schauspielhaus (Dresden), Senftöpfchen (Köln), Theater an der Kö (Düsseldorf), Residenztheater (Stuttgart) und viele andere