Dr. Christian Gruber Internist, Tropen- und Reisemedizin WHO autorisierte Gelbfieberimpfstelle Vierthalerstraße 10, 5020 Salzburg 2012 Reisende und ihre Ziele Mio 1600 Tourismus weltweit • 982 Mill. Ankünfte (2011) auf internationalen Flughäfen • > 9 Mrd.Touristen (2011) • Wachstum jährlich 4-5%, ab den1950ern >6% • Umsatzstärkste Wirtschaftsaktivität, vor Auto und Erdöl • Tourismusleistungen ~35% des globalen Exports • 12% des globalen BIP Internationale Ankünfte 1400 1200 1000 800 600 400 Südasien Mittlerer Osten Afrika Ostasien / Pazifik Amerika Europa 200 1950 1960 1970 1980 1990 2000 World Tourism Organisation, Madrid (2006) 2010 2020 Das Phänomen des 20. Jhdts World Tourism Organisation, Madrid (2006) Reisen bedeutet... • ein fixer Aspekt modernen Lebens • Chance zur Überwindung von Fremdheit • Chance zur Erweiterung sozialer Rollen Anteil nehmen und Anteil geben an dem, was uns als Zeitgenossen in dieser unserer einen und einzigartigen Welt bewegt und beschäftigt. Das ist es was Reisende im wahrsten Sinne des Wortes „er-fahren“ können. Reise- und Tropenmedizin Vorbereitung & Gesundheit Daten aus der Reisemedizin belegen: Gut vorbereitete Reisende sind weniger krank. Erkrankungen auf Reisen Gesundheitsprobleme pro Monat bei Reisen in Entwicklungsländer Reisedurchfall Atemwegsinfektionen 100% 100.000 10% 10.000 Malaria 1% Hepatitis A Tierbiss m. Tollwutrisiko Hepatitis B Thypus HIV Infektion Legionellen Infektion Cholera Meningokokken 1000 irgendein Gesundheitsproblem 70% fühlten sich krank blieben im Bett konsultierten Arzt Krankenstand nach Rückkehr vor Ort ins Krankenhaus 0,1% 100 0,01% 10 0,001% 1 0,0001% 0,1 Schätzungen der WHO Rückholflug verstorben Mortalität auf Reisen Junge Reisende (15 - 44. LJ.): • Verkehrsunfälle • Ertrinken • Vergiftung Ältere Reisende (> 45. LJ.): • Herzkreislauferkrankungen (40 - 60%) Infektionen: finden sich erst an dritter Stelle 5-20% aller Todesfälle auf Reisen durch Infektionen Sterblichkeit: 1 Reisender von 100 000 / Monat verstirbt Vorbeugung - Prophylaxe • Information – ev. reisemedizinische Beratung • Expositionsprophylaxe • Reiseimpfungen (spezifische Prophylaxe) • Chemoprophylaxe (medikamentöse Prophylaxe) • stand by Therapie - Reiseapotheke • Thromboseprophylaxe • Reisetauglichkeit - Flugmedizin • spezielle Gruppen (Alte, Schwangere, Bergsteiger, Taucher...) Vorbeugung - Prophylaxe Unvorbereitet wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr. Versorgung vor Ort + Selbsthilfe Gefahren Informationsquellen Beratung Johann Wolfgang Goethe dt. Dichter und Reisender Kontakte Land, Leute Klima, Krankheiten Stationen der Reise Impfungen Prophylaxe Hygienestandard Versicherung Einreisebestimmungen Transport Aktivitäten vor Ort Essen und Trinken Unterbringung Expositionsprophylaxe Umfasst aktiven Schutz und umsichtiges Handeln auf Reisen Sonnenstrahlung Temperatur Feuchtigkeit Nahrungsmittel Trinkwasser Vektoren Süßwasserkontakt Sexualkontakt Unfälle Verkehr Tierkontakte Boden Übertragung durch Vektoren weibliche Anopheles Vektor = Überträger (lat. einer, der zieht, trägt, befördert) aktiver Überträger von Krankheitserregern End- oder Zwischenwirt Krankheitserreger vermehren sich in ihm bzw. entwickelt sich weiter (Syn. Reservoir) Vektoren Moskitos Stechmücken Anopheles Malaria Viren (Dengue,..) Filariose… Spinnentiere Fliegen Tse Tse Fliegen Trypanosomen Schlafkrankheit Aedes „Sandfly“ Leishmanien Zecken Chagas Lyme disease Rickettsiosen Borrelien FSME ... Flöhe Rickettsien Bakterien, z.B. Tularämie, Brucellose Milben Scabies Sekundärinfektionen Läuse Rickettsiosen Borrelien Schutz vor Vektoren Stiche vermeiden durch… Repellents langärmelige helle Kleidung, Aufenthalt drinnen Moskitonetze + Permethrin zur Dämmerungszeit und nachts Moskitokoils, Lichter, Sprays * DEET: N,N-Diethyl 3 toluamide Wirksamkeit auf imprägnierten Netzen 15 Monate, auf der Kleidung 14 Tage. Cave: Neurotoxizität Maschenweite < 1,2mm mit den Wirkstoffen Deet* (10 - 35 - 50%) „gold standard“, oder Bayrepel (Autan®) Einflußfaktoren: Temperatur, Feuchtigkeit, Schweiß... Cave: Konzentration Toxizität! Schutz vor Vektoren Moskitopopulationen kontrollieren… Bekämpfung mit Insektiziden (Pyrethroiden, ...) seit 2006: neue Offensive der WHO mit DDT! (Dichloro-diphenyl-trichlorethane) Boden und Süßwasser Schistosomiasis (Bilharziose) (Blasen- und Darmegel) Tanganyika See div. Wurmerkrankungen: Haken-, Spulwürmer... Einzeller z.B. Trypanosomen, Chagas Krankheit Skorpione, Schlangen... Schistosomiasis . Schistosomiasis, Countries or areas at risk, 2011 Weltweit etwa 200 Mio Menschen infiziert, davon 170 Mio in Afrika. Es ist die zweithäufigste parasitäre Krankheit Afrikas. S. japonicum S. mekongi S. mansoni S. haematobium S. intercalatum The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved Schistosomiasis - Zyklus 1. Infizierte Person uriniert oder defäkiert ins Wasser. Im Urin oder Stuhl sind Eier des Blutegels. 2. Die Eier entwickeln sich und die Larven befallen Schnecken. In den Schnecken (ZW) entwickeln sich Cercarien 3. Die Cercarien dringen durch die Haut in die Menschen ein. Dort werden sie zu adulten Würmern, verursachen die Krankheit und vermehren sich. Sie produzieren Eier die wieder ausgeschieden werden. (Endwirt) Süßwasser Tropisches Klima Schnecken ungeschützt im Wasser Schistosomiasis - Zyklus Schistosomiasis Erreger: Schistomsomen Übertragung: perkutan Inkubationszeit: 1 - 3 Monate Symptome: lokal: Hautausschlag, Katayama Fieber, Müdigkeit, Husten, Leber-Milzvergrößerung, Eosinophilie, Urtikaria, Hämaturie (= blutiger Harn), Hämatochezie (= blutiger Stuhl) Diagnose: direkt: Ei-Nachweis; indirekt: Serologie Therapie: Praziquantel Tierkontakte und Tierbisse Tollwut 18,2 Tierbisse pro 1000 Personen pro Jahr (Hatz et. al.) ca. 60.000 Tollwut Erkrankte/Tote pro Jahr weltweit 1,3% der Urlauber „mögliche Exposition“ Risikogebiete Indien und Südostasien Tollwut Rabies, Countries or areas at risk The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. • 60.000 Todesfälle pro Jahr weltweit • davon 30% - 50% Kinder • ca. 30.000 Fälle in Indien, Afrika ??? • > 1 Mio postexpositonelle Impfungen pro Jahr Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved . Tollwut Erreger: Rabies Virus Übertragung: Bisse, Speichel, Aerosole …durch Hunde, Katzen, Affen, Fledermäuse Inkubationszeit: 3 Wochen - 3 Monate ? Symptome: Rötung mit einem Kribbeln der Bissnarbe, Krämpfen der Schlund-, Kehlkopf- und Atemmuskulatur mit Erstickungsgefühl, Atemnot, Erregungszuständen und Herzlähmungen mit Todesfolge Therapie: Wunddesinfektion, postexpositionelle Prophylaxe Impfung: Tollwut Schutzimpfung Tierkontakte und Tierbisse Schlangen, Skorpione, Spinnen, Meerestiere Weltweit ca. 50.000 - 100.000 Todesfälle Schutzstrategien 1. präexpositionelle Impfung 2. Expositionsprophylaxe - Stiefel - lange Hosen - Stöcke, Vibration - Moskitonetze - Lampen nachts 3. postexpositionelle Prophylaxe 4. Wunddesinfektion Schlangenbisse Lokalsymptome: Rötung, Schwellung, Nekrose Allgemeinsymptome: Anaphylaxie, Neurotoxizität, Gerinnungsstörung, Herz- und Nierenversagen, Muskel- und Atemlähmung Therapie: keine Zeit verlieren, wenig Bewegung, Beruhigung, „crepe bandage“ = lokal elastische Bandage (55 mmHg) im Krankenhaus: Antivenum poly- / monovalent, Vor- / Nachteile Observation, symptomatische Therapie kein Antivenum für Reisende Spinnenbisse & Skorpionstiche Zumeist nur Lokalreaktion: Rötung, Schwellung, Schmerz, Nekrose, Sekundärinfektion Freisetzung von Acetylcholin und Katecholaminen Hemmung der neuromusklären Übertragung systemische neurotoxische Giftwirkung nur bei wenigen Spezies z.B. schwarze Witwe Prophylaxe: Schuhe, Kleidung, Gepäck, Bett kontrollieren, Moskitonetz Therapie: „crepe bandage“, Antivenum, symptomatische Therapie Sonnenexposition • Sonnenbrand Reaktionen auf UV Licht • phototoxische Reaktionen • photoallergische Dermatitis • Sonnenstich, Hitzekrampf, ... • Melanom Sonnenbrand Prophylaxe: Sonnencreme, Kopfbedeckung, Kleidung, Brille, Schatten... phototoxische Reaktion Melanom „Sonnenallergie“ Sexualkontakte Gonorrhoe Syphilis Sexuell übertragbare Krankh. • HIV / AIDS (6 / 100.000 ) • Hepatitis B / C • Gonorrhoe (Tripper) • Chlamydien • Hämophilus ducreyi • Syphilis • Genitale Warzen (Papillomvirus, Impfung!) • Herpes genitalis • Scabies • Läuse AT RISK 5% - 20% aller Touristen, kein ungeschützter Sexualkontakt (nicht nur in den Tropen) Abstinenz oder Kondome schützen davon 50% ungeschützt! Trinkwasser & Nahrungsmittel • kein Oberflächenwasser • Wasser nur aus verschlossenen Flaschen • sauberes Wasser durch - Abkochen - Filtration - chemische Desinfektion • ABER: ausreichend Flüssigkeitszufuhr! Handlung Getränke Nahrungsmittel Was soll ich essen und trinken? kochendheiß dampfend serviert geschälte Früchte industriell verpackt gekochtes Gemüse trocken Gelee / Sirup gewaschenes Gemüse lauwarm, kalt Salate Saucen Kaltschalengerichte frischer Weichkäse offenes Eis Beeren pasteurisierte Milchprodukte gekochtes Wasser mit Halogenen mit Kohlensäure abgepackte Wasserflaschen gefiltert frische Zitrussäfte unpasteurisierte Milchprodukte Eiswürfel Fruchtsäfte Leitungswasser vorsichtig selbst kochen empfohlene Restaurants abenteuerlich Schnellgerichte exzessiv Alkohol sicher möglicherweise sicher unsicher ERICSSON & MATTILA, 2001; SCHATZL 2004 Reisediarrhoe . Travellers‘ diarrhea in various destinations, incidence in percent 4 26 10 36 30 14 15 41 50 45 50 21 40 26 33 25 34 26 Häufigkeit in % Fuzzy areas! TheLangzeitstudien boundaries and names shown and the designations used on thisinsgesamt map do not 24.132 imply theMitteleuropäern expression of any opinion 1975 - 1981 sowie 1989 - 1993 mit auf whatsoever on part oft the World health Organization the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, Fernreise. Aufenthaltsdauer in concerning der jeweiligen Region durchschnittlich 14 Tage. or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Robert STEFFEN (1995) Epidemiologic Map Production: Public Health Information Studies of travellers‘ diarrhea, severe and Geographic Information Systems gastrointestinal infections, and (GIS) cholera. World Health Organization World Health Organization © Peter Schatzl, 2002 © WHO 2009. All rights reserved Reisediarrhoe Reisediarrhoe Travellers‘ diarrhea in various destinations, incidence in percent 4 15 10 41 36 26 30 45 50 14 21 40 50 33 25 26 34 26 Häufigkeit in % Fuzzy areas! Langzeitstudien 1975 - 1981 sowie 1989 - 1993 mit insgesamt 24.132 Mitteleuropäern auf Fernreise. Aufenthaltsdauer in der jeweiligen Region durchschnittlich 14 Tage. Robert STEFFEN (1995) Epidemiologic Studies of travellers‘ diarrhea, severe gastrointestinal infections, and cholera. © Peter Schatzl, 2002 • 30 - 80% der Fernreisenden sind betroffen • Es gibt noch keine Impfung und keine allgemein sinnvolle medikamentöse Prophylaxe • die meisten Durchfälle klingen spontan ab, durch den Flüssigkeitsverlust können sie aber zu lebensbedrohlichen Zuständen führen Formen von Diarrhoe - Klinik akut wässrig s sekretorisch kaum / kein Fieber rapider Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten anhaltend blutig schleimig i invasiv p oft Fieber, Schmerzen und Bauchkrämpfe invasionsbefähigte Keime im Darm persistierend > 2 Wochen beharrliche Keime, falsche Behandlung, Resistenzen? =Reisediarrhoe 3 ungeformte Stuhlgänge in 8 Stunden bzw. mehr als 4 in 24 Stunden und mindestens eines der Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Fieber, Kreislaufschwäche MURPHY et al., 2001; PELTOLA & GORBACH, 2001 Ursachen von Diarrhoe Keime 1. Bakterien • Escherichia Coli spp. • Staphylokokken • Shigellen, Salmonellen... • Campylobacter, Vibrio colerae... 2. Protozoen • Lamblien • Amöben • Cryptosporidien 3. Viren • Rotaviren • Caliciviren • Enteroviren 4. Algenblüten • Shellfish Poisoning • Ciguatera Fish Poisoning Unspezifisch • Jet Lag • Stress, Angst • Neue ungewohnete Gerichte • Änderung der Eßgewohnheiten • Übermäßiger Alkoholgenuss • Medikamente • Azidität der Magensäure Therapie von Durchfall Flüssigkeitsersatz Oral Rehydration Solution (ORS) • 1 Liter sauberes Wasser • 8 TL Zucker • ½ TL Kochsalz Keine Nahrungsaufnahme Für einige Stunden; danach gewohnte altersentsprechende Nahrung, aber auf schwere fettreiche Kost verzichten. Antibiotika + Motilitätshemmer Bei schweren Durchfällen... • >10 Stühle pro Tag • starke Bauchschmerzen • Blut im Stuhl und Fieber • bei unmittelbarer Weiterreise Kombinationstherapie: Ciproxin® 500mg 1-0-1 oder Colidimin® 200mg 1-0-1 oder Azithromycin 500mg 1-0-0 und Ausschalten der Peristaltik Ohne / wenig belegte Wirkung: • Kohletabletten (Carbo medicinalis) mit Loperamid • Probiotische Mittel für die Darmflora Reiseimpfungen Aktive Immunisierung (=Impfung): Schutz über eigene Antikörperbildung Passive Immunisierung: Schutz über geliehene Antikörper zeitlich begrenzt Vorsicht → Fremdeiweiß Antikörpertiter; Lebend-/Totimpfstoff Grundimmunisierung (3 Impfstöße) 1 2 3 4 5 6 Auffrischungsimpfung (=boosterung) 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 7 8 9 Reiseimpfungen Nutzen / Risiko Abwägung nach verschiedenen Kriterien: • Reiseziel, Hygienestandard • Reisedauer • Reisestil • Dauer bis zur Abreise - Last Minute Reise • Alter • aktueller Impfstatus • Kontraindikationen gegen Impfungen • Schwangerschaft • Immunstatus • Reisebudget Reiseimpfungen Basisimpfprogramm Impfungen mit spezieller Indikation „Update“ aller allgemein empfohlenen Impfungen bei Kindern und Erwachsenen Gelbfieber Diphterie / Tetanus / Pertussis 10Y Cholera Meningokokken Poliomyelitis 10Y Hepatitis A+B 10Y Tollwut 3Y Influenza Typhus Japan B Encephalitis FSME (BCG) Diphtherie Erreger: Corynebacterium diphtheriae Übertragung: Tröpfcheninfektion Erkrankung: hoch ansteckende Infektion des Rachens, via Toxinbildung (=Gift), Folgeschäden, z.B. Myokarditis Inkubationszeit: 2 - 5 Tage Lokal beschränkte Form: Nasen-, Rachen- und Kehlkopf Diphtherie, (selten) Wunddiphtherie Fortschreitende Diphtherie: Bronchitis Schwerste Form = toxische Diphtherie: Kreislaufprobleme, Blutungsneigung, Leber-, und Nervenschädigung, Nierenschäden, Herzmuskelschäden. Impfung: Grundimmunisierung (3x), Auffrischung alle 5 (10) Jahre Totimpfstoff / in Kombination mit Tetanus Tetanus Erreger: Clostridium tetani Übertragung: in der Umwelt, über Wunden Erkrankung: über Toxine, „Wundstarrkrampf“, ohne Behandlung hohe Sterblichkeit Therapie: aktiv-passive Impfung, symptomatisch Impfung: Toxoidimpfstoff gegen Toxine, Grundimmunisierung (3x), Auffrischung alle (5) 10 Jahre Poliomyelitis Poliomyelitis, 2010 Wechselnde Anzahl: 3500 Fälle weltweit in 20 Ländern endemisch Countries reporting indigenous wild polioviruses Countries reporting imported wild polioviruses The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved . Poliomyelitis Erreger: Poliomyelitisvirus Übertragung: fäko - oral Erkrankung: systemische Infektionskrankheit, Dauerschäden am Nervensystem mit Lähmungen Impfung: Grundimmunisierung (3x), Auffrischung alle 10 Jahre IPV - Spritzimpfung in Österreich keine klassische Schluckimpfung mehr Poliomyelitis Lebendimpfstoff / OPV / Sabin: „Schluckimpfung“ • seit 2001 in Österreich nicht mehr im Impfplan • von WHO Seite in Endemiegebieten verwendet Nebenwirkungen: VAPP (vaccine assoc. paralytic polio) Risiko: Erstimpfung > 18.Lj. 1 : 750.000 Immunsuppressiv allgemeinses Risiko 1 : 2,4 Mill cave: Virusausscheidung via Stuhl Hepatitis A - infekt. Gelbsucht Erreger: Picorna Virus Übertragung: fäko - oral Inkubationszeit: 2 - 6 Wochen Indikation: Reisende in Länder mit hoher Hep A Prävalenz, Indikationsimpfung im Innland (medizinisches Personal, Küchen, chronisch Leberkranke) Impfung: Grundimmunisierung (3x), Auffrischung alle 10 Jahre Hepatitis A Hepatitis A, Countries or areas at risk The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. • 3 - 6 pro 1000 Reisenden pro Monat Aufenthalt • bis 20 pro 1000 bei Individualtourismus • Letalität bis 2% bei Erwachsenen über 40. Lj • Prävalenz in Mitteleuropa < 20% (18. - 50. Lj.) Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved . Hepatitis B - Serumhepatitis Erreger: HepaDNA Virus Übertragung: über Körpersekrete (Blut, Sexualkontakt,…) Erkrankung: akute Hepatitis, in 10% chronische Hepatitis, Leberzirrhose, Leberzell Karzinom Inkubationszeit: Wochen bis Monate Impfung: Grundimmunisierung (3x), Auffrischung alle (5) 10 Jahre Antikörpertestung Risiko für Reisende: 0,08 - 0,24% pro Monat Aufenthalt Hepatitis B Hepatitis B, Countries or areas at risk The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. . • 8 - 20% HBsAg Carrier • 70 - 95% HBsAK positiv • 350 Mio Hep B Virus Carrier weltweit • in Europa ca. 1 Mill. Carrier • 1 - 2 Mio Todesfälle weltweit pro Jahr Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved Typhus abdominalis Erreger: Salmonella typhi Übertragung: fäko - oral Risiko für Reisende: 2 pro 10.000 pro Monat Aufenthalt Erkrankung: fieberhafte Infektionskrankheit mit hoher Sterblichkeit Inkubationszeit: Wochen Symptome: Fieber, Leber-, Milzvergrößerung, Hautveränderung, Multiorganversagen Impfung: Einmalimpfung, Spritz- und Schluckimpfung möglich, Auffrischung alle 3 Jahre Typhus abdominalis Typhoid fever, Countries or areas at risk sporadisch moderat stark endemisch Quelle: WHO © Peter Schatzl, 2007 Gelbfieber Erreger: Gelbfiebervirus, Flavivirus Übertragung: Stechmücken v.a. Aedes ägyptii schwere Viruserkrankung hämorrhagisches Fieber, Multiorganversagen, hohe Mortalität (bis 50%) Inkubationszeit: 3 - 6 Tage Impfung: Einmalimpfung (Lebendimpfung!) Auffrischung alle 10 Jahre Vorgeschrieben Die letzte vorgeschriebene Reiseimpfung in Endemiegebieten! Nur an WHO autorisierten Impfstellen → internationaler Impfausweis Gelbfieber Yellow Fever, Countries or areas at risk, 2009 . 200.000 geschätzte Fälle pro Jahr mit 30.000 Todesfällen. Wenige importierte Fälle. Karibische Inseln 15°N Äquator 15°S Südamerika (9 Länder) Afrika (33 Länder) The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved Japan B Encephalitis Erreger: Japan B Virus Übertragung: Vektoren, Aedes Erkrankung: Viraler Infekt Inkubationszeit: 7 - 14 Tage Erregerreservoir: Mensch, Hausschweine, Vögel; Infektionsrate von Moskitos: 0,5 - 3,0 %, saisonale Häufung in der Regenzeit, hohe Durchseuchung der Bevölkerung bis zum 15. Lj Symptome: Virusinfekt mit Gelenks-, Glieder-, Kopfschmerzen Gehirnhautentzündung (Meningoencephalitis) Impfung: Grundimmunisierung (3x), Auffrischung 3 - 5 Jahre Japan Enzephalitis . Japanese Encephalits, Countries or areas at risk, 2010 • ca. 15 Mio Infektionen jährlich weltweit • ca. 50.000 Fälle von viraler Meningoencephalitis (0,4%) • davon 25% Letalität • 25 - 50% Defektheilungen • häufigste virale Encephalitisursache im asiatischen Raum Countries or areas at risk The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved Meningokokken Erreger: Neisseria meningitis bakterieller Erreger, verschiedene Serotypen Übertragung: Tröpfcheninfektion Erkrankung: infektiöse Gehirnhautentzündung, septisches Zustandsbild, Multiorganversagen Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Bewusstseinseintrübung bis zum Koma, Nackensteifigkeit, Meningokokkensepsis, Petechien, Multiorganversagen Impfung: Einmalimpfung, neuer konjugierter Impfstoff ! lebenslanger Schutz Auffrischung bei Kleinkindern nötig Meningokokken Impfpflicht für Reisende nach Mekka während der Hadsch Meningokokken . Meningococcal Meningitis, Countroes or areas at high risk, 2008 Meningitis Belt The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved Cholera Erreger: Vibrio cholerae, Biotyp 01 / 0 139 Übertragung: fäko - oral Erkrankung: schwere sekretorische Diarrhoe Exsikkose, Herzkreislaufversagen Impfung: Schluckimpfung (1 - 2 Dosen), Tot- und Lebendimpfung, Auffrischung alle 2 Jahre • über 120.000 Todesfälle pro Jahr • 2,5 Mio Menschen „at risk“ Cholera Cholera, Coutries reporting outbreaks and imported cases, 2006 - 2009 The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved . Tollwut Rabies, Countries or areas at risk The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. • 60.000 Todesfälle pro Jahr weltweit • davon 30% - 50% Kinder • ca. 30.000 Fälle in Indien, Afrika ??? • > 1 Mio postexpositonelle Impfungen pro Jahr Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved . Malaria Facts Malaria Malaria, 2008 • Endemisch in 106 Länder weltweit • 2,4 Milliarden Menschen „at risk“ • Entspricht 40% der Weltbevölkerung • 300 - 500 Mio Infektionen pro Jahr weltweit • 1,5 - 2 Mio Malariatote weltweit • Zunehmende Resistenzproblematik • hohe Erkrankungszahlen • ca. 20 Mio Reisende „at risk“ pro Jahr weltweit • 30.000 Malariainfektionen unter Reisenden pro Jahr • über 10.000 Malariafälle in Europa pro Jahr • ca. 250 - 300 Malariafälle in Österreich pro Jahr Malaria . Malaria, 2009 The boundaries and names shown and the designations used on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on part oft the World health Organization concerning the legal status of any country, territory, city or area or its authorities, or concerning the delimitation of its frontiers or boundaries. Dotted lines on maps represent approximate border lines for which there may not yet be full agreement. Data Source: World Health Organization Map Production: Public Health Information and Geographic Information Systems (GIS) World Health Organization World Health Organization © WHO 2009. All rights reserved Malaria Erreger: Plasmodium spp., Protozoen Inkubationszeit: 1 - 3 Wochen Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Schwitzen, Myalgien, Arthralgien, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen Komplizierte Malaria: Cerebrale Malaria, Niereninsuffizienz, Lungenödem, hohe Parasitendichte >5%, Hypoglykämie, Gerinningsstörung, hohe Letalität bei Schock / Blutdruckabfall verzögerter Diagnostik / Therapie Malaria Zyklus - Übersicht Der Parasit dringt durch einen Mückenstich ein Anopheles Er vermehrt sich in der Leber Er befällt die roten Blutkörperchen und bringt diese zum platzen = Fieberschub Eine andere Mücke sticht den Infizierten und nimmt Parasit wieder auf Prophylaxe / Stand by Therapie = Einnahme eines Anti Malaria Medikaments vor, während und nach der Reise. WHO Definition = Mitführen eines Anti Malaria Medikaments auf Reise und Selbstbehandlung bei Verdacht (beim Einsetzen von Symptomen). • Als Notfallbehandlung gedacht… • wenn innerhalb 24 Stunden keine medizinische Behandlung erreichbar ist; • anschließend so bald wie möglich medizinische Konsultation. Malaria Inzidenz in % pro Monat Aufenthalt: Solomon Islands Papua Neuguinea > 3 - 8% Westafrika 2,4% WHO Definition Indien 0,35% Lateinamerika 0,05% Risiko Ostafrika 1,2% Schweizer Tropeninstitut Südostasien 0,1% Chemoprophylaxe aktuelle Möglichkeiten: Arthemeter & Lumefantrin LEGENDE Wirkstoff(e) Markenname ® Proguanil & Atovaquone Riamet® Malarone® Mefloquin Doxycyclin Lariam® Doxycyclin Flugmedizin - Klimafaktoren Sonnenstrahlung + Ionisierende Strahlung Ozonbelastung Höhe Temperatur _ Luftdruck Luftdichte Luftfeuchtigkeit Flugmedizin Probleme: „trapped air“ Mögliche Probleme durch: • Pneumothorax • Luftdruckabnahme • Stirn & Nasennebenhöhlen übliche Flughöhe 11.000 - 12.500m • Zähne Kabinendruck entspricht einer Höhe • Hernien von 2000 - 2400m • gastrointestinal • dadurch Volumenzunahme um ca. 25% • postoperativ • Tauchen Barotrauma • dadurch Absinken des O2 Partialdrucks Probleme: O2-Sättigung im Blut sinkt beim • Herz-Kreislauferkrankungen Gesunden von 98% auf 92% • Lungenerkrankungen • Anämie • Flugbewegungen, Turbulenzen... • Bequemlichkeit etc. „economy class syndrom“ • Luftaustausch (HEPA = high efficacy particle filters) • Infektionsrisiko (Flächendesinfektion (Permethrin 2%) • Jet-lag, Störung des Schlaf-Wachrhythmus Med. Zwischenfälle beim Fliegen 30 25 20 15 10 5 % Top 10 - vorzeitige Landung • kardiale Ursachen 28% • neurolog. Ursachen 20% • Lebensmittelvergiftung 20% • Schmerzen • Blutung und Schock • Geburten Eingeschränkte Flugtauglichkeit • Säuglinge unter 7 Tagen • Schwangere > 36. SSW bzw. > 34. SSW (bei Mehrlingsschwangerschaften) • bis 7 Tage nach der Geburt • Instabile Angina pectoris, unkontrollierte Rhythmusstörung • Z.n. frischem Myokardinfarkt (3 Wochen), Z.n. Bypass OP (2 Wochen) • manifeste kardiale Dekompensation • uneingestellte arterielle Hypertonie (>200mmHg systolisch) • COPD, Ruhedyspnoe, respiratorische Insuffizienz (pO2 < 70mmHg) • Pneumothorax (3 Wochen), Pleuraergüsse, Entzündungen • Anämie (Hb < 8,5g/dl), Sichelzellanämie/Krise • Z.n. frischem cerebralem Insult (2 Wochen) • Floride psychiatrische Erkrankung • jede ansteckende Infektionskrankheit • Dekompressionskrankheit (Taucher) • erhöhter Hirndruck (Blutung, Trauma, Infektion) • HNO Probleme mit fehlendem Druckausgleich • frische Operationen mit Gaseinschluss Quelle: Aerospace Medical Association (ASMA) Reisethrombose Hohes Risiko: • Imobilisation > 3 Tage • Chirurgischer Eingriff innerhalb 3 Wochen • Z.n. thromboembolischen Ereignissen • Tumorerkrankung • Schwangerschaft / post partum • Herzinsuffizienz • Gerinnungsstörungen Moderates Risiko: • Varikositas • Hormonelle Ersatztherapie / Pille • Alter über 40. Lj., Frauen • Adipositas (BMI > 30) • Nikotin • Nephrotisches Syndrom Lapostolle et al, NEJM Vol 345 Studie von Lapostolle et al. Thromboembolische Ereignisse n = 135,29 Mio Reisende < 5000km 0,01 pro Mio > 5000km 1,5 pro Mio > 10.000km 4,8 pro Mio Reisethrombose Reisethrombose:Prophylaxe Allgemeine Maßnahmen: • Bewegung - Gymnastik • reichlich Flüssigkeit • keine Sedativa • bequeme Kleidung • wenig Kaffee, Alkohol Spezielle Maßnahmen: • Kompressionsstrümpfe I-II • niedermolekulares Heparin s.c. eine Stunde vor Abreise Jet lag Symptome: • Schlaflosigkeit • Müdigkeit am Tag • Konzentrationsprobleme • Reizbarkeit • körperliche Leistungsfähigkeit • Kopfschmerz Ursache: • Desynchronisation des circadianen Rhythmus • (Temperatur, Melatonin, Kortison...) • Schlafdefizit Einflussfaktoren: • Zahl der Längengrade (1h / 15 Grad) • Richtung • Tageszeit des Fluges Jet lag Prophylaxe & Therapie Maßnahmen allgemein: • soziale Faktoren „mitleben“ • lokale Essenszeiten einhalten •„naps“ = kurze Schlafeinheiten • Lichttherapie • Diät Prophylaxe & medikamentöse Therapie: • Melatonin 3 - 5mg abends p.o. für 3 Tage • Zolpidem (GABA), Benzo‘s • Aktivierung mit Coffein... (Amphetamine) When I wake up, I better not catch you sleeping! Medical Kit - 3 teiliges System »Bagatelle« für Blessuren »Trauma« bei Verletzungen »Giftbox« für lange Reisen Gruber & Schatzl, 2003 Verbandszeug elastische Binde Steri Strips Alu Decke Dreiecktücher Klebefolie Tape meterlang Pflaster Wundauflagen Schere Handschuhe Tupfer Medikamente steriles Injektionsset Infektionen Schmerzen allergische Reaktionen Durchfall Wunddesinfektion Übelkeit, Erbrechen Wann soll man zur tropenmedizinischen Nachsorge? dringend bei: • hämorrhagischem Fieber • Malaria • Sepsis indiziert bei: • wenn auf Reisen erkrankt • persistierende Beschwerden