Gedächtnisambulanz - Uniklinik Würzburg

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und Poliklinik für Psychiatrie,
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Psychosomatik
und Psychotherapie
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Universitätsklinikum Würzburg
Direktor: Prof. Dr. med. J. Deckert
Füchsleinstraße 15
97082 Würzburg
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Symposien
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für ärztliche Kollegen und Informationsveranstaltungen für interessierte Laien
Ludwigsbr.
werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Informationen sind der Homepage der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und der Tagespresse zu entnehmen.
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Alzheimer-Gesellschaft Würzburg Unterfranken
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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft und ihre Mit.
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gliedsgesellschaften sind Selbsthilfeorganisationen.
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Sie setzen sich bundesweit für die Verbesserung der
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Situation der Demenzkranken und ihrer Familien ein.
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In den 80er Jahren schlossen sich an einzelnen Orten
in Deutschland Angehörige von Demenzkranken und
fachliche Helfer zu Selbsthilfegruppen zusammen, um
die Interessen der Betroffenen, ihrer Angehörigen und
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professioneller Fachkräfte zu bündeln. Prof. Fallgatter ist
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derzeit zweiter Vorsitzender der Alzheimer
Gesellschaft
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Wissenschaft
a. Prof. med. Fallgatter, Frau Dipl.-Psych. Langer, Dr. med.
Polak, Dr. med. Metzger: Hirnfunktionsmessungen mit
Nah-Infrarot Spektroskopie und vagus-evozierten
Potentialen zur Frühdiagnostik der Alzheimer-Erkrankung
b. Prof. Dr. Riederer/Privat-Dozentin Dr. Grünblatt:
Molekulare Marker der Alzheimer-Erkrankung
c. Prof. Dr. med. Deckert/Prof. Dr. med. Fallgatter/
Dr. med. Leonhard: Multizentrische Therapiestudie
d. Verbundstudie regionaler Gedächtnissprechstunden
(Nordbayern)
e. Privat-Dozent Dr. med. Lauer: Depressionen und
Demenz
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie
Direktor: Prof. Dr. med. J. Deckert
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Die Klinik ist ab dem Würzburger Hauptbahnhof mit
den Straßenbahnlinien 1 und 5 Richtung Grombühl
(Haltestelle Wagnerplatz) zu erreichen.
Von der Haltestelle Wagnerplatz sind es noch etwa 5
Gehminuten bis zur Klinik.
HALMA
Der Trägerverein HALMA e.V. - Hilfen für alte
Menschen im Alltag ist ein Zusammenschluss der
Stadt Würzburg, der fünf Würzburger Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes
Kreuz, Caritasverband, Diakonisches Werk und
Paritätischer Wohlfahrtsverband sowie der Alzheimer Gesellschaft Würzburg/ Unterfranken, der Stiftung Juliusspital, des Kommunalunternehmens des
Landkreises Würzburg und der Stiftung Bürgerspital
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zum Hl. Geist Würzburg.
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FRAUENLAND
Telefon: (09 31) 201-77800
Fax: (09 31) 201-77840
Leitung:
Prof. Dr. med. Andreas J. Fallgatter
Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie
Personelle Ausstattung:
Oberarzt: Privat-Dozent Dr. med. Lauer; Fachärzte für
Neurologie: Frau Dr. med. Leonhard, Herr Dr. med. Polak;
Psychologen, Sozialarbeiter, Arzthelferin und
Verwaltungsangestellte
Gedächtnisambulanz
Leitung: Prof. Dr. med. A.J. Fallgatter
Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie
Allgemeines
Mit zunehmendem Alter klagen viele Menschen über
Einschränkungen von Gedächtnis und Konzentrationsvermögen. Oft liegen dem normale Alterserscheinungen oder außerordentliche Belastungen im
Alltag zugrunde. Andererseits sind diese Symptome
möglicherweise auch Ausdruck einer unerkannten
körperlichen Erkrankung oder einer psychischen Erkrankung wie beispielsweise einer Depression oder
einer Demenz.
In der Gedächtnissprechstunde werden die Ursache
nachlassender kognitiver Leistungen diagnostiziert
und die Patienten einer optimalen kombinierten Behandlung zugeführt. Eine Hauptaufgabe ist die Früherkennung dementieller Erkrankungen, da hierdurch eine
Behandlung in einem frühen Stadium der Erkrankung mit
einer möglicherweise längeren Erhaltung der Alltagskompetenz des Patienten erreicht werden kann.
Das Team der Gedächtnisambulanz setzt sich zusammen
aus Ärzten/innen, Psychologen/innen, Sozialarbeiter/innen,
einer Arzthelferin und Verwaltungsangestellten. Neben der
Diagnostik und medikamentösen Behandlung der Patienten
findet eine umfassende Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen über die Erkrankung und zur Verfügung stehende
Unterstützungsmöglichkeiten statt.
Die Patienten werden in der Regel an zwei bis drei Terminen
untersucht, um eine qualifizierte Diagnostik durchführen und
genug Raum für Aufklärungsgespräche und Beratungen bieten
zu können.
Klinische Diagnostik
Beim ersten Termin werden ausführlich der psychische Befund
und die Vorgeschichte der Patienten erhoben sowie Angehörigengespräche durchgeführt. Danach erfolgt die internistische
und neurologische Untersuchung mit besonderer Beachtung der
Risikofaktoren für die Durchblutung.
Neuropsychologie
Nach einer standardisierten psychometrischen Untersuchung durch den Mini-Mental-Status-Test (MMSE)
erfolgen entsprechend spezifischer Fragestellungen
ausführliche neuropsychologische Untersuchungen.
Bei dem Verdacht auf eine leichte kognitive Störung
oder eine Demenz vom Alzheimer-Typ wird derzeit
die Testbatterie des Consortium to Establish a Registry for Alzheimer’s Disease (CERAD) mit 7 Untertests
(Mini-Mental State Examination (MMSE), Wortflüssigkeit, Modified Boston Naming Test (MBNT), konstruktive Praxis, Lernen, Wiedergeben und Wiedererkennen einer Wortliste) durchgeführt. Bei stärkeren
subkortikalen oder frontalen Symptomen werden die
Tests dementsprechend ergänzt.
Laborparameter
Zum Ausschluss einer sekundären Demenz werden standardisiert folgende Laborparameter erhoben: Elektrolyte,
Nierenwerte, Leberwerte, Glucose, Blutbild, TSH basal, Vitamin B12-Spiegel, Folsäure, Serumeiweißelektrophorese.
Bei bestimmten Fragestellungen werden ergänzende Laboruntersuchungen (z.B. Borrelientiter, Luesserologie, Kupferstoffwechseluntersuchung, HIV-Test) durchgeführt.
Bildgebungsuntersuchung des Gehirns
Zur Komplettierung der Diagnostik wird in Zusammenarbeit mit
der Abteilung für Neuroradiologie der Universität und niedergelassenen Kollegen eine Bildgebung des Gehirns (in der Regel
Kernspintomographie) durchgeführt. Bei nicht wegweisendem
Befund oder insgesamt nicht eindeutig zu stellender Diagnose
erfolgt ein FDG-Hirn-PET in der Klinik für Nuklearmedizin.
Liquordiagnostik
Bei nicht wegweisendem Befund oder insgesamt nicht eindeutig
zu stellender Diagnose erfolgt eine kurze stationäre Aufnahme
zur Durchführung von Liquordiagnostik.
Internistische und neurologische Zusatzuntersuchungen
Beim Vorliegen vaskulärer Risikofaktoren veranlassen wir eine
weitere Beurteilung von Herz und Gefäßen durch einen internistischen oder neurologischen Fachkollegen (z.B. Ultraschalluntersuchung des Herzens oder der Hirngefäße).
Sozialpädagogische Beratung
Bei jeder Notwendigkeit sozialer Hilfen erfolgt bereits beim Erstkontakt (ansonsten im Verlauf) eine
sozialpädagogische Beratung und Betreuung. Inhalte des Gesprächs sind beispielsweise Hilfen für
Angehörige (Angehörigen-Pflegekurse, Einbindung
einer Sozialstation, Tagespflege, Unterstützung bei
der Pflegestufeneingliederung, Möglichkeiten des
betreuten Wohnens, Pflegegelder) und Kontakt zu
lokal unterstützende Organisationen (HALMA, Alzheimer-Gesellschaft).
Patienten- und Angehörigeninformation
Beim zweiten Termin werden die Untersuchungsergebnisse mit dem Patienten und den Angehörigen
ausführlich besprochen.
Therapie
Beim Vorliegen einer Demenz vom Alzheimer-Typ wird
leitliniengerecht in leichten und mittelschweren Krankheitsstadien mit einem Acetylcholinesterasehemmstoff
behandelt, in schwereren Krankheitsstadien mit Glutamatmodulator. Bei vorwiegend vaskulärer Demenz wird
aufgrund positiver Studienergebnisse zur Zeit mit Rivastigmin® als Heilversuch behandelt, für die Parkinsondemenz
ebenfalls mit Rivastigmin® als zugelassenem Medikament.
Alle Patienten erhalten psychotherapeutische Unterstützung.
Eventuelle weitere Folgen der Erkrankung für den Alltag (z.B. Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung) werden besprochen.
Ergänzend bieten wir Gedächtnistraining für Erkrankte in leichten Krankheitsstadien an.
Verlaufsuntersuchungen
Im Verlauf finden ambulante Wiedervorstellungen im Abstand
von drei Monaten statt. Zur Objektivierung kognitiver Verschlechterungen wird standardisiert der MMSE durchgeführt.
Patienten mit einer leichten kognitiven Störung werden im
Verlauf zunächst halbjährlich ausführlich neuropsychologisch
getestet.
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