virale epidemien

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Nur Händedesinfektion schützt
Die wichtigste Maßnahme, eine Weiterverbreitung der Noroviren zu verhindern, ist
die Desinfektion der Hände.
Noroviren auf einen Blick
■ Durch Noroviren ausgelöste Magen-Darm-Erkrankungen
rangieren gleich nach dem grippalen Infekt auf Platz 2 der
Liste aller Viruserkrankungen.
■ Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Mattigkeit, explosionsartiges Erbrechen und
Durchfälle.
■ Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich über mit dem Virus
kontaminierte Hände.
Selbst bei durchgeführter Händedesinfektion kann die Infektionsprophylaxe mangelhaft sein, wenn das Einreiben des
Desinfektionsmittels nicht sorgfältig genug
erfolgt. Bei der Anwendung sollte besonderer Augenmerk auf die Benetzung von
Fingerkuppen, Daumen und die Finger- zwischenräume gelegt werden.
■ Schon 10-100 Viruspartikel reichen aus, um eine Infektion
auszulösen.
■ Noroviren-Infektionen treten in allen Altersgruppen auf.
■ Die akute Erkrankung hält durchschnittlich 24 Stunden an.
■ Eine spezifische Therapie gibt es nicht – die Beschwerden
werden symptomatisch behandelt, z. B. durch Ausgleich
des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes.
…Händedesinfektion schützt*
Eine Händedesinfektion sollte immer vor
der Essenszubereitung, nach dem Toilettengang und bei engem Kontakt mit
dem Erkrankten erfolgen. Dazu Sterillium®
Virugard unverdünnt in die trockenen
Hände einreiben. Die Hände müssen während der gesamten Einreibezeit mit dem
Produkt feucht gehalten werden. Das
Robert Koch-Institut empfiehlt eine Applikationszeit von 2 Minuten, ggf. während
der Applikationszeit erneut etwas Produkt
aus der Flasche entnehmen, um die Hände
feucht zu halten.
■ Auch eine Tröpfcheninfektion über Erbrechen oder die Übertragung über kontaminierte Lebensmittel ist möglich.
■ Patienten, die wieder gesund sind, können das Virus noch
ein bis zwei Wochen weiter verbreiten.
VIRALE EPIDEMIEN
VIRALE EPIDEMIEN
…Händedesinfektion schützt*
Wissen Sie eigentlich,
warum NOROVIREN
vor allem in
den Wintermonaten
auftreten?…
■ Es gibt keine Impfung gegen Noroviren.
■ Noroviren sind äußerst widerstandsfähig und können auch
auf Gegenständen eine Woche lang ansteckungsfähig bleiben.
Pressestelle Initiative VIRALE EPIDEMIEN …Händedesinfektion schützt
Koppel 107, 20099 Hamburg, Tel.: 040 / 25 32 86 - 06, Fax: 040 / 25 32 86 - 08
[email protected]
* Eine Initiative von BODE Chemie, Hamburg
* Eine Initiative von BODE Chemie, Hamburg
…nein?
Hände – die Hauptüberträger
Besser gut vorbereitet
Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Selbst internationale
Virologen haben noch keine hinreichende wissenschaftliche
Begründung für das Phänomen des auch „winter vomiting disease“
genannten Magen-Darm-Infekts.
Da eine Impfprophylaxe nicht möglich ist, kommt der Unterbrechung
der Infektionskette eine entscheidende Bedeutung zu. Am häufigsten
werden die Erreger über kontaminierte Hände weiter verbreitet.
Die wichtigste Maßnahme, um eine Weiterverbreitung zu stoppen, ist
daher die Händedesinfektion mit alkoholischen Einreibepräparaten.
Noroviren sind hoch ansteckend. Bereits minimale Mengen von
10-100 Viruspartikel reichen aus, um eine Infektion auszulösen.
Ist das Norovirus einmal im Umlauf, steigt die Rate der Neuerkrankten explosionsartig an. In der Hochsaison liegt die Zahl der
Norovirenfälle 200mal höher als in den übrigen Monaten.
Mit herkömmlichen Hände-Desinfektionsmitteln sind die den unbehüllten Viren zuzuordnenden Noroviren nicht ausreichend zu inaktivieren, da der Erreger ausgesprochen widerstandsfähig ist.
Die hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit sollte so frühzeitig wie
möglich durch eine konsequente Händedesinfektion gestoppt
werden. Dabei gilt: Je eher die Hände desinfiziert werden
– desto sicherer wird die Gefahr gebannt, Mitglieder der Familie
oder häuslichen Gemeinschaft mit dem Virus anzustecken.
Von den Grippeviren ist bekannt, dass Sie bei Kälte besser konserviert werden. Dies könnte ebenfalls auf Noroviren zutreffen.
Auch eine im Winter geschwächte Immunabwehr könnte für die
saisonale Ausbreitung des Erregers verantwortlich sein. Dass Menschen im Winter häufiger und intensiver in geschlossenen Räumen
in Kontakt kommen, wird ebenfalls als möglicher Grund genannt.
Tatsache ist, dass die nur 27 Millionstel Millimeter großen Noroviren
besonders in den Monaten Oktober bis März für regelrechte
Epidemien sorgen (1,2).
Weltweit erkranken jährlich 300 Millionen Menschen an diesem
hoch ansteckenden Magen-Darm-Infekt. In den letzten Jahren
wurde ein dramatischer Anstieg an Norovirus-Infektionen beobachtet (3). In 2007 infizierten sich in Deutschland über 120.000
Menschen mit dem Norovirus (4). Die Dunkelziffer liegt dabei weitaus höher. Und auch für die kommende Wintersaison geht das
Robert Koch-Institut bundesweit von besorgniserregenden Noroviren-Epidemien aus.
Literatur
1. Schneider T, Mankertz J, Jansen A., Schreier E, Zeitz M. Norovirusinfektionen – häufigste Ursache akuter
Gastroenteritiden in den Wintermonaten. Deutsches Ärzteblatt, 2005, 38: 2551–2556
Das Robert Koch-Institut empfiehlt daher bei Noroviren den Einsatz
viruzider, in der RKI-Desinfektionsmittelliste mit dem Wirkungsbereich
B (Viren) gekennzeichneter Präparate. Sterillium® Virugard wurde als
erstes und einziges alkoholisches Hände-Desinfektionsmittel mit viruzider Wirkung in die RKI-Liste in den Wirkungsbereichen A (Bakterien
und Pilze) und B (Viren) aufgenommen.
Die Leistungsfähigkeit von Sterillium® Virugard bei Noroviren wurde
in zahlreichen RKI-Veröffentlichungen
dokumentiert (5).
5. Erfahrungsberichte zum Einsatz von Sterillium® Virugard
bei Noroviren-Ausbrüchen:
Epid. Bulletin 2002, 35:297-301
Epid. Bulletin 2002, 13:107-109
Epid. Bulletin 2001, 33:251-253
Epid. Bulletin 2001, 11:81
Epid. Bulletin 1999, 29:213-217
Robert Koch-Institut, Berlin.
RKI*-gelistet
Im Interesse der schnellen Unterbrechung von Infektketten sollten Kunden die viruswirksame Händedesinfektion möglichst ohne Zeitverlust einsetzen können.
In den vergangen Jahren hat sich gezeigt, dass Noroviren-Ausbrüche bundesweit zu einer erhöhten Nachfrage von Sterillium®
Virugard führen. Auch für Ihre Apotheke kann es in den Wintermonaten wirtschaftlich sinnvoll sein, das Hände-Desinfektionsmittel griffbereit auf Lager zu haben.
VIRALE EPIDEMIEN
…Händedesinfektion schützt*
2. Noroviren. RKI-Ratgeber Infektionskrankheiten – Merkblätter für Ärzte. Epidemiologisches Bulletin, Robert KochInstitut, Berlin, Aktualisierte Fassung vom März 2007; Erstveröffentlichung im Epidemiologischen Bulletin, 2000, 4.
3. Norovirus-Infektionen. Gehäuftes Vorkommen in der Saison 2004/2005 zu erwarten. Epidemiologisches Bulletin,
Robert Koch-Institut, Berlin, 2004, 50: 439–440.
4. Norovirus-Infektionen: Gegenwärtig starke Ausbreitung in Deutschland. Erste epidemiologische und molekulargenetische Untersuchungsergebnisse. Robert Koch-Institut, Berlin, Epidemiologisches Bulletin, 2007, 5: 34–37.
* Das Robert Koch-Institut (RKI) ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung
auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention. Zu seinen Kernaufgaben zählen die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten,
insbesondere von Infektionskrankheiten.
* Eine Initiative von BODE Chemie, Hamburg
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