Hygienekonzept der Grundschule Marklohe

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Hygienekonzept der Grundschule Marklohe
Am Dobben 5
31608 Marklohe
[email protected]
Tel.: 05021/15996
Einleitung
Gemeinschaftseinrichtungen, so auch Schulen, sind durch das Zusammenleben und die
Zusammenarbeit einer Vielzahl von Personen von besonderer hygienischer Bedeutung.
Ziel ist es, das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie die Erziehung zu hygienischem
Verhalten - besonders auch im Hinblick auf Infektionskrankheiten – zu sichern.
Das Infektionsschutzgesetz soll helfen, übertragbare Krankheiten beim Menschen
vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu
verhindern.
Dabei spricht das Gesetz in hohem Maße, neben behördlichen Aufgaben und
Zuständigkeiten, auch die Eigenverantwortung der Träger und Leiter von
Gemeinschaftseinrichtungen sowie jedes Einzelnen an.
Darüber hinaus ergeben sich aus dem Gesetz konkrete Verpflichtungen für
Gemeinschaftseinrichtungen bzw. deren Leitungen und Bedienstete, insbesondere aus
den §§33 bis 36 Infektionsschutzgesetz (siehe Anlage)
Im Folgenden werden gemäß § 36 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz, innerbetriebliche
Verfahrensweisen zu Infektionshygiene in Hygieneplänen festgelegt.
In einer sauberen Schule fühlen wir uns wohl!
Der vorliegende Hygieneplan hat durch folgende Beschlüsse Gültigkeit:
1. Schulvorstandssitzung am:
2. Gesamtkonferenz am:
Inhalt
1. Basishygiene
1.1.
Gebäude und Außenanlagen
1.2.
Raumklima und Lüftung
1.3.
Lärm
1.4.
Hygiene in Sport- und Turnhalle
2. Schulreinigung
2.1.
Allgemein
2.2.
Sanitäre Anlagen
2.3.
Lehrerzimmer
3. Interne Hygieneverfahren
3.1.
Händewaschen
3.2.
Händedesinfektion
3.3.
Bevorratung von Hygienematerial
3.4.
Garderobe und Hausschuhe
3.5.
Sportkleidung
3.6.
Lese- und Freiarbeitsecken
3.7.
Frühstück
3.8.
Sachunterricht –kurzzeitige Tierbesuche
3.9.
Zahnhygiene
3.10.
Schwimmbadhygiene
3.11.
Schulspeisung in der Ganztagschule
4. Umgang mit Infektionskrankheiten
4.1.
Belehrung
4.2.
Besuchsverbot und Wiederzulassung
4.2.1.
Lehrkräfte und Mitarbeiter
4.2.2.
Schülerinnen und Schüler
4.3.
Besondere Maßnahmen in der Schule
4.3.1.
Kopflausbefall
4.3.2.
Neue Grippe/ Influenza H1N1 –„ Schweinegrippe“
4.4.
Meldepflicht der Schule
5. Erste Hilfe
5.1.
Zuständigkeiten
Anlagen
5.2.
5.3.
5.4.
5.5.
Notfallplan – Telefonliste - Beratungsstellen
Auszug aus dem Infektionsschutzgesetz §§ 33- 36
Übersicht über Infektionskrankheiten
Aktuelle Informationen zur Neuen Influenza
5.6.
5.7.
Umgang mit Kopflausbefall
Formular zur Meldung von Infektionskrankheiten
1. Basishygiene
1.1.
Gebäude und Außenanlagen
o In jedem Klassenraum stehen drei Abfallbhälter zur Mülltrennung (Papiermüll,
Wertstoff und Restmüll)
o Erforderliche Sicherheitsvorschriften im Außenbereich sind eingehalten und werden
regelmäßig vom Schulträger in Zusammenarbeit mit dem Hausmeister überprüft
o Das Außengelände wird von den Hausmeistern in Ordnung gehalten
1.2.
Raumklima und Lüftung
Die Lüftung der Klassenräume erfolgt automatisch. Fenster und Außentüren sollten
möglichst geschlossen bleiben.
1.3.
Lärm
Wir bemühen uns, starken Lärm zu vermeiden. Die Klassenräume sind mit einer
Akkustikwand ausgerüstet. Lärmampeln werden von den Lehrkräften gezielt eingesetzt.
Außerdem wird der Lärmschutz in den einzelnen Klassenstufen im Unterricht thematisiert.
1.4.
Hygiene in Sport und Turnhalle
Die Halle ist im Sinne einer wirksamen Fußpilzprophylaxe nur mit Turnschuhen und nicht
barfuß zu betreten. Die Reinigung oder Desinfektion im Sport- und Turnhallenbereich liegt
im Verantwortungsbereich des Schulträgers.
Zur Legionellenbekämpfung sollte in den Duschräumen das Wasser 1 x wöchentlich auf
über 70 Grad erwärmt werden und an drei Stellen geprüft werden, ob 70 Grad erreicht
sind.
2. Schulreinigung
2.1.
Allgemein
Die Gebäudereinigung liegt in der Verantwortung des Schulträgers, der Samtgemeinde
Marklohe. Grundsätzlich reinigt entsprechendes Personal die Räume montags bis freitags
unter Beachtung der Unterrichtszeiten mindestens wie folgt:
o Leeren der Abfallbehälter
o Fegen des Fußbodens
o Wischen des Fußbodens
o Reinigung der Lehrer- und Schülertische
o Tägliche Reinigung der sanitären Anlagen und der Flure
Über die Durchführung der Arbeiten wacht die Samtgemeinde Marklohe durch die
Schulhausmeister.
Schmutzeintrag in die Schule soll vermieden werden. Die Schüler werden dazu
angehalten, ihre Schuhe auf den Schmutzfangmatten grob zu säubern. In den Klassen gibt
es Ordnungsdienste, die nach Unterrichtsschluss die Tafel säubern. In den Klassen tragen
die Kinder Hausschuhe.
2.2.
Sanitäre Anlagen
Die Ausstattung der Toilettenräume (Wände, Fußboden, Armaturen, Waschbecken,
Sanitärkeramik) ermöglicht eine regelmäßige Feucht -/Nassreinigung. Die Toiletten
werden automatisch belüftet. Die Ausstattung ist wie folgt:
o
o
o
o
o
Spülklosetts mit Kunststoffbrillen
Urinale
Toilettenpapierabgabe
Seifenspender
Papierhandtuchspender
2.3.
Lehrerzimmer
Die Lehrkräfte sorgen mit für die Ordnung im Lehrerzimmer:
o Fächer der Lehrkräfte werden regelmäßig aufgeräumt
o Nach Unterrichtsschluss spülen die Lehrkräfte das Geschirr
o Die Kaffeemaschine wird regelmäßig entkalkt
o Der Kühlschrank wird am Wochenende geleert
o Telefon- und PC-Tastatur wird regelmäßig mit speziellem Reinigungsmittel gesäubert
3. Interne Hygieneverfahren
3.1.
Händewaschen
Hände sind durch ihre vielfältigen Kontakte mit der Umgebung und anderen Menschen
Hauptüberträger von Krankheitserregern. Händewaschen gehört zu den wichtigsten
Maßnahmen zu Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Eine gründliche
und regelmäßige Reinigung der Hände ist eine wichtige Grundlage für einen guten
Hygienestatus.
Eine Desinfektion ist dort notwendig, wo Krankheitserreger auftreten können und
Kontaktmöglichkeiten zur Weiterverbreitung bestehen. Desinfektionsmittel befinden sich
im Putzmittelraum und in der Turnhalle und können bei Bedarf beim Hausmeister geholt
werden.
Voraussetzung sind ausreichend Handwaschplätze, ausgestattet mit fließendem Wasser
sowie Flüssigseife, Papierhandtuchspender und Abfallbehälter. Dieses ist in jedem
Unterrichtsraum vorhanden und wird täglich von den Reinigungskräften gesäubert.
Im Unterricht wird das Händewaschverfahren zu Beginn jedes Schuljahres besprochen:
o Nachjeder Verschmutzung, nach Reinigungsarbeiten
o Nach Toilettenbenutzung
o Vor dem Umgang mit Lebensmitteln / Einnahme von Speisen
o Nach Tierkontakt
o Oft und gründlich die Hände waschen, mindestens 15 Sekunden lang mit Wasser und
Seife, auch zwischen den Fingern
o Gründliches Abtrocknen wegen Keimzahlverringerung
3.2.
Händedesinfektion
Eine Desinfektion der Hände ist nur dann erforderlich, wenn die Hände Kontakt mit
Wunden, Blut, Erbrochenem oder Körperausscheidungen hatten. Zur Durchführung der
Händedesinfektion ist wie folgt zu verfahren:
o Die Hände sollen trocken sein
o Grobe Verschmutzungen vor der Desinfektion entfernen
o Das Desinfektionsmittel in die Hohlhand geben
o Unter waschenden Bewegungen in die Hände einreiben, dabei darauf achten, dass die
Fingerkuppen und -zwischenräume, Daumen und Nagelfalze berücksichtigt werden
o Während der Einwirkzeit müssen die Hände mit Desinfektionsmittel feucht gehalten
werden.
-83.3.
Bevorratung von Hygienematerial
Bestimmte Situationen machen es notwendig, dass Hygienematerial schnell verfügbar ist.
Darum wird folgendes Material bevorratet:
o Sägespäne / Streu bei Erbrechen (Hausmeister)
o Mundschutz (Erste-Hilfe-Kasten)
o Desinfektionsmittel (Hausmeister)
o Schutzhandschuhe, Wischeimer (Putzmittelraum)
3.4.
Garderobe und Hausschuhe
Die Oberbekleidung wird außerhalb des Klassenraums an die Haken gehängt. Im
Schulgebäude werden Hausschuhe getragen oder ersatzweise dicke Strümpfe. Die
Straßenschuhe werden in Regalen außerhalb des Klassenraumes untergebracht.
3.5.
Sportbekleidung
Die Sportkleidung wird regelmäßig von den Schülern mit nach Hause genommen, um sie
waschen zu lassen.
3.6.
Lernnischen und Gruppenräume
In den Lernnischen und Gruppenräumen ist der Kontakt zu den Materialien und
Gestaltungselementen besonders eng. Aus diesem Grund sind hier Hygienemaßnahmen
intensiv zu beachten. Sie liegen in der Verantwortung der Lehrkräfte.
Lernnischen und Gruppenräume sind
o Täglich von Schülern aufzuräumen und zur Grundreinigung vorzubereiten
o Regelmäßig zu reinigen
3.7.
Frühstück
Das Frühstück wird im Klassenraum eingenommen. Die Frühstücksunterlagen werden
regelmäßig sauber gehalten.
3.8.
Sachunterricht - kurzzeitige Tierbesuche
Im Sachunterricht oder in Arbeitsgemeinschaften können Tierbesuche Bestandteil des
Unterrichts sein. Sie werden von den jeweiligen Lehrkräften verantwortungsbewusst unter
gesundheitlichen und hygienischen Aspekten geplant. Eine Abklärung mit dem
Erziehungsberechtigten ist notwendig und eventuelle Allergien der Kinder müssen erfragt
werden.
Weiterhin sind Gesundheitsprävention, Hygieneschutz und Mülltrennung regelmäßig
Themen im Sachunterricht.
3.9.
Zahnhygiene
Einmal im Schuljahr wird in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt eine
Zahnprophylaxe durchgeführt.
3.10.
Schwimmbadhygiene
Im Schwimmunterricht wird darauf geachtet, dass sich die Kinder vor und nach dem
Schwimmen duschen und sich die Füße auch zwischen den Zehen abtrocknen. Die Haare
müssen getrocknet werden.
3.11.
Schulspeisung in der Ganztagsschule
Die Samtgemeinde Marklohe hat die Schulspeisung mit der AWO
vertraglich geregelt. Die Vorgaben der Lebensmittelhygiene-Verordnung und anderer
lebensmittelrechtlicher Vorschriften werden eingehalten.
4. Umgang mit Infektionskrankheiten
4.1.
Belehrung
Alle Lehrkräfte und Mitarbeiter werden gemäß §§ 34 und 35 IfSG (siehe Anlage 6.2) vor
der erstmaligen Aufnahme ihrer Tätigkeit und mindestens im Abstand von zwei Jahren,
möglichst jährlich, über die gesundheitlichen Anforderungen und Mitwirkungspflichten
von der Schulleitung belehrt. Die Belehrung ist per Unterschrift zu belegen. Das Protokoll
wird für die Dauer von drei Jahren aufbewahrt.
4.2.
Besuchsverbot und Wiederzulassung
4.2.1.
Lehrkräfte und Mitarbeiter
Im Falle einer Erkrankung bzw. eines Verdachtsfalles, einer Verlausung, einer
Ausscheidung von Krankheitserregern oder einer bestehenden Erkrankung gemäß § 34
IfSG ist der Betroffene verpflichtet, dies der Schulleitung zu melden. Die betroffene Person
darf in der Zeit der Ansteckungsfähigkeit keine Tätigkeiten ausüben, bei denen sie Kontakt
mit dem zu Betreuenden hat.
Die Wiederzulassung zur Unterrichts- bzw. Betreuungstätigkeit ist gegeben, wenn in der
Regel nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit nicht zu befürchten ist.
4.2.2.
Schülerinnen und Schüler
Auch bei Schülerinnen ist im Infektionsschutzgesetz § 34 verankert, bei welchen
Infektionen für Kinder und Jugendliche ein Besuchsverbot für Einrichtungen besteht. Der
Besuch der Schule ist erst dann wieder zulässig, wenn die ansteckende Erkrankung
abgeklungen bzw. nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit nicht mehr
zu befürchten ist. In der Praxis hat sich eine entsprechende ärztliche Bescheinigung des
behandelnden Arztes bewährt. Bei der Neuen Influenza dürfen Kinder die Schule nicht
besuchen, wenn sie an einem fieberhaften Infekt erkrankt sind oder erste Anzeichen dafür
zeigen. Enge Kontaktpersonen zu Erkrankten können weiterhin die Schule besuchen,
solange bei ihnen keine Symptome bestehen (siehe Anlage6.4.).
Infektionskrankheiten sind grundsätzlich meldepflichtig.
4.3.
Besondere Maßnahmen der Schule
4.3.1.
Kopflausbefall
Besonders in Gemeinschaftseinrichtungen muss immer und wiederholt mit dem
Auftreten von Kopfläusen gerechnet werden. Ihrer Ausbreitung kann dann durch
entsprechende Aufmerksamkeit und geeignete Maßnahmen (siehe Anlage 6.5.)
verlässlich entgegengewirkt werden. Festgestellter Kopflausbefall durch die
Erziehungsberechtigten erfordert ohne Zeitverzug eine Mitteilung an die Schule. Sollte
das Sekretariat nicht besetzt sein, so können Nachrichten auf den Anrufbeantworter (Tel.:
05021-15996) gesprochen werden oder per E-Mail ([email protected]) eine Nachricht
geschickt werden.
Eltern sind verpflichtet (IfGS 34 Abs.5) diese Mitteilung gegenüber der Schule zu machen.
Bei festgestelltem Kopflausbefall durch die Lehrkraft sind die Eltern zu benachrichtigen.
Das betroffene Kind ist sofort vom Unterricht auszuschließen, es kann nach erfolgter
Behandlung die Schule wieder besuchen.
In der Familie müssen alle Kontaktpersonen mindestens eine Woche lang (ca. jeden
zweiten Tag) kontrolliert werden. Noch effektiver ist es, alle Familienmitglieder mit zu
behandeln.
Ganz wichtig ist die zweite Behandlung nach 8 bis 10 Tagen!
Beim zweiten Läusebefall innerhalb von 4 Wochen ist unbedingt ein ärztliches Attest
vorzulegen.
Kontrollen in der Schule sind möglich, es gilt: Fürsorgepflicht vor Persönlichkeitsrecht!
Neue Grippe / Influenza – „Schweinegrippe“
Eine Infektion mit der „Neuen Influenza“ verläuft nach bisherigen Erfahrungen eher
milde. Bei Personen mit Vorerkrankungen (z.B. chronische Krankheiten der Atemwege,
des Herzkreislauf oder der Immunabwehr), bei Säuglingen sowie bei Schwangeren kann
sie aber auch zu schweren Verläufen führen. In der Regel treten die ersten
Krankheitszeichen 1-7 Tage nach einer Ansteckung auf. Bereits einen Tag vor dem
Symptombeginn bis 7 Tage (bei Kindern bis zu 10 Tage) danach können die
Krankheitserreger (Grippeviren) in Rachen- und Nasensekreten ausgeschieden werden.
Durch Niesen und Husten, aber auch durch direkten Kontakt, z.B. über die Hände, die mit
erregerhaltigem Sekret beispielsweise durch Niesen und Husten verunreinigt sind, können
andere Personen angesteckt werden.
Die typischen Krankheitszeichen der „Neuen Influenza“ sind:
o Plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl
o Fieber = 38° C teilweise mit Schüttelfrost
o Husten und AtemnotMuskel-, Glieder- und / oder Kopfschmerzen
o Halsschmerzen
o Schnupfen oder verstopfte Nase
Folgende Maßnahmen tragen zur Vermeidung der Neuen Influenza bei:
o Strikte Anwendung von personenbezogener Hygiene, also regelmäßiges
Händewaschen mit Wasser und Seife für mindestens 15-20 Sekunden
o Vermeiden von Berührungen von Augen, Nase oder Mund durch die eigenen Hände
o Vermeiden von engem Kontakt zu möglicherweise erkrankten Personen
o Vermeiden von Anhusten und Anniesen
o Beim Husten und Niesen von anderen Personen Abstand halten und am besten ein
Papiertaschentuch vor den Mund nehmen, das anschließend in den Abfall entsorgt wird.
Anschließend möglichst die Hände waschen. Wenn kein Papiertaschentuch zur Verfügung
steht, sollte in den Ärmel gehustet und geniest werden (nicht in die Hand).
o Wer krank ist, gehört ins Bett und sollte nicht zur Schule oder zur Arbeit gehen.
Kranke Schüler /innen dürfen nicht am Unterricht teilnehmen. Wenn die Symptome, der
plötzliche Beginn und die zu ermittelnden Begleitumstände (z.B. Kontakt mit bestätigten
Fällen) auf eine Neue Influenza hinweisen, dann sollten die Eltern folgendermaßen
informiert werden: Es wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Die Arztpraxis sollte
unbedingt vorher telefonisch auf eine vermutete Infektion mit Neuer Influenza
hingewiesen werden, damit sie entsprechende Vorkehrungen treffen kann.
Über die Notwendigkeit einer spezifischen Labordiagnostik bzw. Behandlung entscheidet
der Arzt.
o Falls eine Neue Influenza diagnostiziert wird, meldet der Arzt dies dem
örtlich zuständigen Gesundheitsamt. Dass Gesundheitsamt wird sich ggf.
wegen Maßnahmen an die Schule wenden.
o Für die Eltern besteht keine gesetzliche Verpflichtung, die Diagnose der
Neuen Influenza der Schule mitzuteilen. Es erscheint aber sinnvoll, mit
den Eltern entsprechende Absprachen zu treffen und um Kooperation zu
bitten.
Sichtlich erkrankte Kinder sollten schnellstmöglich vom Unterricht ausgeschlossen
und von der Schule abgeholt werden. Bis zum Eintreffen der Eltern muss das
erkrankte Kind getrennt von den gesunden Kindern bleiben.
Treten bei den Lehrkräften Influenza-ähnliche Symptome auf, sind diese Mitarbeiter
von der Arbeit freizustellen; sie sollten schnellstmöglich telefonischen Kontakt zu
ihrem Arzt aufnehmen.
Falls in der Schule mehrere Krankheitsfälle auftreten, so entscheidet das zuständige
Gesundheitsamt unter Berücksichtigung der spezifischen Gegebenheiten, welche
Maßnahmen zu ergreifen sind. Nur das Gesundheitsamt kann in Abstimmung mit dem
zuständigen Schulträger im Einzelfall und Pandemiefall die Schließung von
Gemeinschaftseinrichtungen veranlassen.
4.4.
Meldepflicht der Schule
Wir benötigen besonders zuverlässige Kontrollmechanismen, deshalb wird die
Klassenlehrkraft bei festgestelltem Läusebefall in der betroffenen Klasse unverzüglich
eine Mitteilung an die Eltern mitgegeben. Die anderen Klassen werden ebenfalls in
Form eines Schreibens über den Befall informiert. Wir fordern einen
verantwortungsvollen Umgang mit diesem Thema. Die Schule hat eine Meldepflicht
gegenüber dem Gesundheitsamt nach IfSG 34, Abs. 6. Die Meldung erfolgt über das
Sekretariat bzw. die Schulleitung.
Eine unverzügliche Meldung an das zuständige Gesundheitsamt durch die Schulleitung
ist notwendig (siehe Anlage 6.6.), wenn Beschäftigte oder Schüler (bzw.
Sorgeberechtigte) der Leitung (ggf. über die Klassenlehrkraft) folgendes anzeigen:
o Das Vorliegen bzw. den Verdacht eines Sachverhaltes gemäß § 34 Absatz 1 – 3 IfSG (
Infektionskrankheit, Verlausung, Ausscheidung)
o Zwei oder mehr gleichartige, schwerwiegende Erkrankungen, bei deren Ursache
Krankheitserreger anzunehmen sind (z.B. Brechdurchfall bei
Schulveranstaltungen)
Wenn zwei oder mehr Kinder in einer Schulklasse oder mit sonstigem Kontakt
zueinander Symptome aufweisen, die auf die Neue Influenza hindeuten, dann hat
gemäß § 34 Abs. 6 IfSG die Schulleitung dies dem Gesundheitsamt mitzuteilen. Das
Gesundheitsamt kann veranlassen, dass Untersuchungen bei den Kindern
durchgeführt werden.
5. Erste Hilfe
Im Krankenzimmer stehen Materialien für die Erste Hilfe bereit, die der
Unfallverhütungsvorschrift GUV SI 8065 und den allgemein anerkannten technischen,
medizinischen und hygienischen Regeln entsprechen, zusätzlich Einmalhandschuhe. Die
Erste-Hilfe- Ausbildung haben alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gemäß den
gesetzlichen Bestimmungen.
Für Klassenfahrten und Ausflüge steht eine mobile Sanitätstasche zur Verfügung.
5.1.
Zuständigkeiten
Die Lehrkräfte leisten bei Unfällen und Verletzungen adäquate Hilfe. Die Hausmeister
unserer Schule sind für die Überwachung der Erste-Hilfe-Ausstattung verantwortlich.
Sie sorgen dafür, dass die Verbandkästen nach DIN 13157 c ausgestattet sind. Dazu
kommt jeweils ein Händedesinfektionsmittel im Spender. Das Ablaufdatum ist
regelmäßig zu prüfen (vierteljährlich). Verbandskästen befinden sich in folgenden
Räumen: im Krnakenzimmr, im Werkraum sowie in der Turnhalle.
Eine Liste mit Notrufnummern ist im Lehrerzimmer und der Turnhalle sichtbar
ausgehängt (siehe Anlage 6.1.).
Anlage 6.1.
Notfallplan – Telefonliste- Beratungsstellen
Notruf-Leitstelle des Landkreises Nienburg
ohne Vorwahl 112
Polizei
ohne Vorwahl 110
Krankentransport
ohne Vorwahl
Mittelweserkliniken GmbH Nienburg
19 22 2
92 100
Notfall-Anruf-Schema
Wer
ruft an?
Was
geschah?
Wo
geschah es?
Wie viele
Personen sind betroffen?
Welche
Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor?
Warten
auf weitere Fragen oder Anweisungen
Ärzte:
Praxis Dr. med.Karl-Heinz Aeffner
Telefon
05022-263
Telefon
91 62 17
Facharzt für Allgemeinmedizin und
Rettungsmedizin, Bremer Str. 43, Wietzen
Praxis Dr. med. Jürgen Regul
Facharzt für Allgemeinmedizin
Oylerstr. 39, Oyle
Zahnarzt:
Praxis Dr. Herbert Brinkhoff
Telefon
14 06 6
Telefon
15 02 5
Rathausstr. 16, Marklohe
Apotheke
Uhlen-Apotheke, Rathausstr. 2
Zur Beratung stehen zur Verfügung:
Die Landkreise und kreisfreien Städte bzw. die Region Hannover mit ihren
Fachdiensten für Gesundheit (Gesundheitsämter) vor allem bei medizinischen
Fragen
Gesundheitsamt Nienburg- Gesundheitsaufsicht
Ansprechpartner beim Landkreis Nienburg/Weser
E-Mail: [email protected]
Außenstelle Triemerstraße, Zimmer 101
Triemerstraße 17, 31582 Nienburg, Telefon: 05021- 967-0
Im Internet:
Seiten der Niedersächsischen Landesregierung
www.grippeschutz.niedersachsen.de
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)
www.nlga.niedersachsen.de
Anlage 6.5.
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