Pressemitteilung - Messe Stuttgart

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Pressemitteilung
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Nr. 36 - Vorläufiger Schlussbericht
18. Februar 2017
didacta 2017: Wegweisend für das Bildungsjahr
Ein zentrales Thema war die Digitalisierung / Gute Noten für die größte
Bildungsfachmesse der Welt in Stuttgart
Die größte Bildungsfachmesse der Welt, die didacta 2017, ist am Samstag sehr
erfolgreich zu Ende gegangen. Auf über 75.000 Quadratmetern präsentierten 860
Aussteller aus 47 Ländern die neuesten Trends für Schulen, Hochschulen und
außerschulische Bildung. Das umfassende Angebot reichte von klassischen
Lehrmitteln über multimedialen Präsentations- und Informationstechnik bis hin zu
Einrichtung- und Bildungsstättenausrüstung und Aus- und
Weiterbildungsangeboten. Neben Themen wie Strukturwandel und Integration
wurden vor allem die neuen Möglichkeiten der Wissens- und
Kompetenzvermittlung diskutiert.
Mit über 1.500 gut besuchten Veranstaltungen war die didacta nicht nur
Ausstellung, sondern zugleich eine der größten pädagogischen
Fortbildungsplattformen. Ihrem Motto "Bildung begegnen" sei die Messe somit
vollauf gerecht geworden, freute sich Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis,
Präsident des Didacta Verband e.V.. "Praxis, Forschung, Politik und Eltern haben
intensiv darüber diskutiert, wie die Herausforderungen im deutschen
Bildungssystem gemeistert werden können. Dieser gegenseitige Austausch aller
Bildungsverantwortlichen wird uns dem Ziel einer höheren Bildungsgerechtigkeit
und -qualität näher bringen." Wilmar Diepgrond, Vorsitzender des Verband
Bildungsmedien e.V., lobte die didacta für ihre gut besuchten Veranstaltungen
und ein durchgehend hohes Publikumsinteresse als "wegweisend für das
Bildungsjahr 2017".
didacta 2017 "im Zeichen des digitalen Wandels"
An den fünf Messetagen verzeichneten die Organisatoren mehr als 85.000
Besucher, deren Hauptinteressen sich vorrangig auf Lehr- und Arbeitsmittel (53%)
sowie auf Lernmittel und Schulbücher (47%) richteten. Ein starker Zuwachs konnte
im Bereich der digitalen Medien festgestellt werden: Hier stieg die Nachfrage um
sieben auf insgesamt 34 Prozent und lag damit im Besucherinteresse noch vor
Fachliteratur und Verlagserzeugnissen (31%) und Ausstattung/Einrichtungen
(29%). "Die didacta 2017 stand ganz im Zeichen des digitalen Wandels",
kommentierte Reinhard Koslitz, Hauptgeschäftsführer Didacta Verband e.V. diesen
Trend. "Spannende, innovative Lösungen für den Unterricht prägten das Angebot.
Die Bildungswirtschaft ist bereit für die Herausforderungen der Zukunft."
Vor dem Hintergrund des viel beklagten Fachkräftemangels gewinnt die
Digitalisierung gerade in der beruflichen Bildung zunehmend an Bedeutung: "Uns
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als Messeveranstalter ist das Thema besonders wichtig", erklärte der Sprecher der
Geschäftsführung und Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Ulrich Kromer von
Baerle. "Aus vielen Branchen hören wir, dass in diesem Bereich oft akute
Engpässe bestehen. Selbst klassische Handwerksberufe sind heute von digitaler
Technologie durchdrungen. Wir denken, dass wir dieser Entwicklung mit dem
Themenbereich 'Bildung und Technologie' gerecht werden konnten."
Vielfältiges Interesse an Angeboten
Die Rückmeldungen von Ausstellerseite bestätigen dies: "Das Klassenzimmer der
Zukunft ist digital – das hat die didacta 2017 eindrucksvoll gezeigt", sagte
Dorothee Mohaupt, Product Marketing Manager/Digital Skills bei Google. "Wir
waren auf Anhieb begeistert über die große Zahl der Besucher und das vielfältige
Interesse an unseren Angeboten für Lehrkräfte und Schüler." Insgesamt zeigten
sich die Aussteller sehr zufrieden mit dem Verlauf der didacta 2017: "Die Qualität
von Beratung und Kontakten auf der didacta war sehr positiv zu bewerten",
meinte Silke Stegner, Geschäftsleitung Marketing, Vertrieb und
Produktmanagement von ASS Einrichtungssysteme. "Im Schnitt verweilten die
Besucher zwischen 30 und 45 Minuten an unserem Stand – so etwas habe ich noch
auf keiner Messe erlebt. Wahnsinn! Wir sind sehr zufrieden."
Hohe Besucherqualität, wachsende Internationalität
Dieser Erfolg beruhte nicht zuletzt auf einer konstanten Besucherqualität: 16
Prozent waren ausschlaggebend an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen
beteiligt, 37 Prozent mitentscheidend; 23 Prozent hatten beratende Funktionen
inne. Abermals stellten Lehrer mit 30 Prozent die größte Besuchergruppe, gefolgt
von Erziehern (19%) und Beamten/Angestellten in Bildungsverwaltung oder
Lehrerweiterbildung (14%). Die Top 3 der vertretenen Wirtschaftszweige waren
das allgemein bildende Schulwesen (40%), Vorschulen/Kindertagesstätten (21%)
sowie das berufliche Schulwesen (15%). Leichte Zuwächse gab es in den Bereichen
Behörden/öffentliche Einrichtungen, Erwachsenenbildung,
Dienstleistung/Schulung/Beratung und Weiterbildung.
Das Einzugsgebiet der didacta blieb weitestgehend gleich: Gut die Hälfte der
Besucher stammte aus einem Umkreis bis 100 Kilometer, 46 Prozent nahmen
längere Anfahrtswege auf sich. Nach Baden-Württemberg stellte Bayern mit
einem auf 14 Prozent leicht gestiegenen Anteil die größte Besuchergruppe vor
Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW. Daneben wird die didacta immer
internationaler: Delegationen aus China, Russland, Italien und Südostasien waren
angereist, um sich einen Überblick über das umfassende Angebot zu verschaffen
und neue Kontakte zu knüpfen. Ein deutliches Zeichen für die zunehmende
Internationalisierung auf dem Bildungsmarkt ist auch der gestiegene Anteil
ausländischer Firmen, die 2017 mehr als doppelt so viel Ausstellungsfläche
belegten wie noch bei der vorangegangenen Ausgabe der Bildungsmesse.
Starke Marktposition
Im Ganzen kann die didacta ihre starke Positionierung am Markt halten: 61
Prozent der Besucher gaben an, sich nicht auf anderen themenähnlichen Messen
zu informieren, gleichbleibende 95 Prozent haben die nächste didacta in Stuttgart
bereits eingeplant. Fast alle (99%) würden die didacta weiterempfehlen. Konstant
blieben daher auch die guten Noten für die Bildungsmesse, die von den den
Besuchern erneut mit einer glatten Zwei (2.0) bewertet wurde.
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Ausstellerstimmen
Dorothee Mohaupt, Product Marketing Manager/Digital Skills, Google:
Google war zum ersten Mal auf der didacta mit einem eigenen Stand vertreten.
Gemeinsam mit unseren Partnern von der Stiftung Lesen und Fraunhofer IAIS
stellten wir unsere Initiativen "Google Expeditionen" und "Open Roberta" vor.
Wir waren auf Anhieb begeistert über die große Zahl der Besucher und das
vielfältige Interesse an unseren Angeboten für Lehrkräfte und Schüler. Das
Klassenzimmer der Zukunft ist digital – das hat die didacta 2017 eindrucksvoll
gezeigt.
Gabriela Carmanns, Vertriebsleiterin Ernst Klett Verlag:
Für den Ernst Klett Verlag und seine Autorinnen und Autoren war die diesjährige
Bildungsmesse in Stuttgart wieder eine gute Gelegenheit, sich intensiv mit den
Lehrkräften aus Baden-Württemberg, aber auch aus Bayern, Hessen und dem
Saarland auszutauschen. Unsere Neuheiten und Veranstaltungen rund um die
Themen Bildungspläne, Sprachförderung oder die neuen digitalen
Schülerlösungen "eBook pro" kamen sehr gut an.
Anton Pöppel, Verkaufsleiter Bayern, DUSYMA:
Es herrschte ein sehr reger Publikumsverkehr. Das Interesse war groß, die
Besucher blieben stehen, ließen sich ausführlich beraten. Auch die Verkäufe am
Stand liefen dank unserer Messerabatte sehr gut. Obendrein erwarte ich ein gutes
Nachmessegeschäft. Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der didacta 2017
zufrieden.
Michaela Halt, PR und Kommunikation, LEGO education:
Die didacta ist für uns von enormer Bedeutung, daher sind wir jedes Jahr auf der
Messe vertreten. Hier treffen wir unsere Zielgruppe, die Schulleiter und Lehrer.
Das Interesse an neuartigen Unterrichtsmaterialien, die sich in der Praxis bewährt
haben und funktionieren, war wieder sehr groß. Von Vorteil für uns ist natürlich,
dass die Marke LEGO vielen aus ihrer eigenen Kindheit vertraut ist.
Mirko Jänicke, Key Accountant Manager, Wehrfritz:
Unsere Erwartungen an die didacta 2017 haben sich erfüllt, denn wir haben genau
das gefunden, was wir gesucht haben. Stuttgart ist als Veranstaltungsort immer
gut: Hier kommen viele interessierte Besucher zur Messe, die offen für neue
Konzepte sind. Wir konnten viele anregende Fachgespräche führen und sind mit
dem Verlauf der diesjährigen didacta in Stuttgart zufrieden.
Dr. Michael Pries, Leiter der inszenierten Bildung, Autostadt:
Unser Angebot stieß auf rege Nachfrage. Wir konnten hier zeigen, dass wir einen
Bildungsauftrag haben, und viele intensive Gespräche führen. Stuttgart bietet für
die didacta eine tolle, freundliche Atmosphäre, die einen positiven fachlichen
Austausch ermöglicht. Diese besondere Situation auf einer Messe zu schaffen,
bewerte ich als großen Erfolg.
Hans Lange, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Kultusministerium
Baden-Württemberg:
In unserem Info-Center war viel los! Die Besucher waren sehr interessiert und
freuten sich über unser Beratungsangebot. Starke Nachfrage verzeichneten wir bei
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Top-Themen wie Digitalisierung oder Integration, ein weiteres wichtiges Thema
waren die aktuellen Bildungspläne. Unsere etwa 60 Veranstaltungen bekamen
eine gute Resonanz. Vor allem unser "gläsernes Klassenzimmer" wurde mit
Begeisterung angenommen!
Silke Stegner, Geschäftsleitung Marketing, Vertrieb und Produktmanagement,
ASS:
Die Qualität von Beratung und Kontakten auf der didacta war sehr positiv zu
bewerten. Im Schnitt verweilten die Besucher zwischen 30 und 45 Minuten an
unserem Stand – so etwas habe ich noch auf keiner Messe erlebt. Wahnsinn! Wir
nutzten die didacta als Image-Messe, um unsere Konzepte zu erklären, was
ausgezeichnet funktioniert hat. Wir sind sehr zufrieden.
Stefanie Hollberg, Referentin Bundeszentrum für Ernährung, IN FORM:
Es ging uns hier darum, drei verschiedene Themenbereiche darzustellen:
Ernährungsbildung, Verpflegung und Bewegung. Damit trafen wir einen Nerv. Wir
erreichten viele Menschen, die durchaus sensibilisiert waren, aber noch nicht
wussten, wie sie bestimmte Themen in der Praxis umsetzen sollen. Man spürte,
dass bei Erziehern und Erzieherinnen, Lehrern und Lehrerinnen hoher Bedarf
besteht, denn wir erhielten zahlreiche Anfragen und Anregungen. Diesen
Austausch schätzen wir sehr.
Christoph Müssner, Geschäftsführer Lucas-Nülle:
Wir wollten hier zwei unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, nämlich die
Ausbilder und die jungen Innovationstreiber. Beide haben wir erreicht. Man kam
ganz gezielt auf uns zu, Entscheider aus dem Industrieumfeld ebenso wie
Ausbildungsverantwortliche, die bestimmte Projekte im Kopf haben. Hier konnten
wir Antworten geben, wie man Industrie 4.0 optimal in die berufliche Bildung
integrieren kann. Auch mit der Besucherfrequenz sind sehr zufrieden.
Dr. Chrisine Autenrieth, Geschäftsführerin Binogi:
Wir erlebten hier eine große Offenheit gegenüber dem Thema Integration im
Schulalltag und trafen die richtigen Adressaten aus Politik, Behörden und
Lehrerschaft. Ich schätze außerdem sehr, dass man auf der didacta das komplette
Angebot für die Schulen sowie alle neuen Bildungstrends sieht. Für uns macht die
Messe den Markt transparent. Wir sind sehr zufrieden.
Textdatei und Messefotos können Sie im Internet herunterladen unter
www.messe-stuttgart.de/didacta/journalisten
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