Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels 1. Bezeichnung des Arzneimittels Suprecur 0,15 mg nasale Sprühlösung 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Eine Sprühflasche enthält 15,75 mg Buserelinacetat entsprechend 15,0 mg Buserelin in stabilisierter wässriger Lösung. Ein Sprühstoß enthält 0,157 mg Buserelinacetat, entsprechend 0,15 mg Buserelin. Sonstiger Bestandteil: 1 mg Benzalkoniumchlorid Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. Darreichungsform Nasenspray Klare, wässrige Lösung. 4. Klinische Angaben 4.1. Anwendungsgebiete Endometriose, sofern sie nicht einer chirurgischen Behandlung bedarf. 4.2. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Unabhängig vom Körpergewicht beträgt die Tagesdosis 0,9 mg Buserelin. Das Arzneimittel wird 3x täglich verabreicht, dabei wird 1 Sprühstoß pro Nasenloch verabreicht. Der günstigste Zeitabstand zwischen den 3 Anwendungen beträgt jeweils 8 Stunden. Um den Behandlungserfolg zu gewährleisten, ist das Zeitintervall zwischen den Anwendungen möglichst konstant zu halten. linkes Nasenloch rechtes Nasenloch 1. morgens 1x 1x 2. mittags 1x 1x 3. abends 1x 1x Zur Anwendung von Suprecur siehe Abschnitt 6.6. 84 Sprühstöße können pro Sprühflasche abgegeben werden. Dies ist für eine Behandlungsdauer von 2 Wochen ausreichend. Eine eventuell vorhandene Restmenge ist durch fülltechnische Gründe bedingt und nicht weiter zu verwenden. 1 Auch wenn eine Regelblutung auftritt, soll die Behandlung unverändert weitergeführt werden. Gegebenenfalls kann die Dosis bis 1,8 mg täglich erhöht werden. In diesem Fall wird der Sprühvorgang nach ca. 15 Minuten wiederholt, so dass 3 mal täglich 2 Sprühstöße, insgesamt also 12 Sprühstöße (6 pro Nasenloch), erfolgen. Bei dieser erhöhten Dosierung (z.B. 3 mal täglich 2 x 2 Sprühstöße) ist darauf zu achten, dass zwischen der ersten Anwendung und seiner Wiederholung ein Zeitabstand von ca. 15 Minuten eingehalten wird. Bei korrekter Anwendung kann der Nasenspray auch bei verstopfter Nase angewendet werden, da eine ausreichende Resorption des Wirkstoffs durch die Nasenschleimhaut erfolgt. In diesem Fall ist vor der Anwendung die Nase gründlich zu reinigen (siehe auch Abschnitt 4.5). Kinder Suprecur ist nicht zur Anwendung an Kindern geeignet Ältere Patienten Suprecur ist nicht zur Anwendung bei Frauen nach der Menopause geeignet. Art und Dauer der Anwendung Zum Einsprühen in die Nase. Die Anwendung ist auch in Verbindung mit einer Mahlzeit möglich. Die Behandlungsdauer liegt in der Regel bei 6 Monaten und sollte 9 Monate nicht überschreiten. 4.3. Gegenanzeigen - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, - Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6). 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Patienten mit Hypertonie ist der Blutdruck in regelmäßigen Intervallen zu kontrollieren (Risiko einer Verschlechterung des Blutdruckniveaus). Bei Patienten mit Diabetes ist der Blutzuckerspiegel in regelmäßigen Intervallen zu kontrollieren (Risiko einer Verschlechterung der Stoffwechsellage). Bei einigen Patienten wurde unter Behandlung mit GnRH-Antagonisten eine Änderung der Glukosetoleranz beobachtet (siehe Abschnitt 4.8). Patienten mit bekannter Depression oder bestehenden depressiven Verstimmungen sind während der Therapie sorgfältig zu überwachen. Orale Kontrazeptiva sind vor Behandlungsbeginn mit Suprecur abzusetzen. Während der Behandlung sollten andere Maßnahmen zur Verhütung einer Schwangerschaft angewandt werden (z.B. Kondome). Die Behandlung sollte am ersten oder zweiten Tag der Menstruationsblutung beginnen, um eine bestehende Schwangerschaft weitgehend auszuschließen. Im Zweifelsfall wird die Durchführung eines Schwangerschaftstests empfohlen. Bei korrekter Anwendung der empfohlenen Dosierung ist der Eintritt einer Schwangerschaft nicht zu erwarten. Wird die Behandlung jedoch nur für wenige Tage unterbrochen, kann es zur Ovulation und zum Eintritt einer Schwangerschaft kommen. 2 Wenn eine Schwangerschaft eintritt, ist die Behandlung mit Suprecur sofort abzubrechen. Die Patientin ist anzuweisen in diesem Fall unverzüglich einen Arzt zu verständigen. In vitro Fertilisation bzw. Embryo-Transferprogramme und ähnliche Verfahren besitzen inhärente Risiken, z.B. vermehrtes Auftreten ektopischer Schwangerschaften, Mehrlingsschwangerschaften oder Fehlgeburten. Dies trifft auch für Fälle zu, in denen Buserelin als zusätzliche Therapie angewandt wird. Die Anwendung von LHRH- Antagonisten kann verbunden sein mit einer Abnahme der Konchendichte und kann somit zu Osteoporose oder einem ansteigenden Risiko für Knochenfrakturen führen (siehe Abschnitt 4.8). Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit zusätzlichem Osteoporoserisiko notwendig (z.B. chronischer Alkoholmissbrauch, Raucher, Langzeittherapie mit Antikonvulsiva oder Kortikosteroiden oder Osteoporose in der Familienanamnese). Daher ist eine periodische Überprüfung der Knochendichte (BMD) und präventive Messungen während einer Therapie zur Vorbeugung einer Osteoporose/ Osteoporosis angezeigt. Eine Wiederholung der Behandlung darf nur nach sorgfältiger Prüfung des Nutzen-RisikoVerhältnisses durch den Arzt erfolgen, da die Möglichkeit additiver Effekte auf die Knochenmasse (Verringerung der Knochenmasse) nicht ausgeschlossen werden können. Im Verlauf einer andauernden Behandlung mit Buserelin über mehrer Monate kann es zu einem Verlust der Knochendichte kommen. Daher wird eine Anwendungsdauer von maximal 6 Monaten empfohlen. Bei Patienten, die mit GnRH Agonisten (Gonadotropin-Releasing-Hormon Agonisten), wie Buserelinacetat, behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko für Depressionen (die schwerwiegend sein können). Die Patienten sind über dieses Risiko aufzuklären, und im Falle auftretender Symptomatik entsprechend zu behandeln. Eine Verschlechterung des Sehvermögens kann Hinweis auf eine erhöhte Gerinnungsbereitschaft sein. Entsprechende Untersuchungen sind unverzüglich einzuleiten. Benzalkoniumchlorid kann Schleimhautirritationen verursachen. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Während einer Behandlung mit Buserelin kann die Wirkung von Antidiabetika verringert sein (siehe Abschnitt 4.8). Bei einer gemeinsamen Anwendung mit Sexualhormonen ist die Dosis so zu wählen, dass insgesamt die therapeutische Wirkung nicht beeinträchtigt ist. Die kombinierte Anwendung von Buserelin und Gonadotropinen kann ein höheres Risiko für das ovarielle Hyperstimulationssyndrom (OHSS) darstellen, als die alleinige Anwendung von Gonadotropinen. Werden gleichzeitig abschwellende Arzneimittel an der Nasenschleimhaut verwendet, ist bei der Verabreichung von Suprecur auf einen Zeitintervall von ca 30 Minuten zu achten. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Suprecur darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4). Buserelin tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Obwohl bisher keine negativen Auswirkungen auf den Säugling beobachtet wurden, darf in der Stillperiode Suprecur nicht angewandt werden. 3 4.7 Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Bestimmte Nebenwirkungen (z.B. Schwindel) können die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr bzw. zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. 4.8 Nebenwirkungen Wenn bekannt, werden bei der Bewertung von Nebenwirkungen folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: Häufig: Gelegentlich: Selten: Sehr selten: ≥ 1/10 ≥ 1/100, < 1/10 ≥ 1/1,000, < 1/100 ≥ 1/10,000, < 1/1,000 < 1/10,000, nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Sehr selten: Hypophysenadenome während der Behandlung mit LHRH-Agonisten, einschließlich Buserelin, wurden berichtet. Häufigkeit nicht bekannt: Zu Beginn der Buserelinbehandlung können Ovarialzysten entstehen. Degeneration von Uterusfibromen bei Frauen mit vorbestehenden Uterusfibromen. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr selten: Thrombopenie, Leukopenie. Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen; sie treten in Form von z.B. Hautrötung, Juckreiz, Hautausschlägen (inkl. Urtikaria), allergisches Asthma mit Atemnot. In Einzelfällen anaphylaktischer/anaphylaktoider Schock. Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Bronchospasmus und Dyspnoe. Endokrine Erkrankungen Eine Behandlung mit Buserelin hemmt die Östrogenproduktion. Als dessen Folge kann es während der ersten Behandlungswochen, und gelegentlich darüber hinaus, zu menstruationsähnlichen Blutungen kommen. Als zusätzliche Folgen der gehemmten Östrogenproduktion können einige Wochen nach Behandlungsbeginn Menopause-ähnliche Beschwerden auftreten, wie z.B. Hitzewallungen,vermehrtes Schwitzen, Trockenheit der Vaginalschleimhaut, Dyspareunie, verminderte Libido und Abnahme der Knochendichte nach mehreren Monaten Behandlung. Weitere Nebenwirkungen können nicht eindeutig einem Hormonmangel zugeschrieben werden: Brustvergrößerung- oder Verkleinerung mit Spannungsgefühl, gelegentlich vaginaler Ausfluss (gelegentlich), Milchabsonderung. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Gelegentlich: Gewichtsveränderung (Zunahme/Abnahme). Selten: Veränderung der Blutfettwerte. Sehr selten: vermehrter Durst, Appetitveränderung, verminderte Glukosetoleranz (das kann bei Diabetikern zu einer Verschlechterung der metabolischen Kontrolle führen). Psychiatrische Erkrankungen 4 Häufig: bei Langzeitanwendung: Stimmungsschwankungen, Depressionen. Selten: Nervosität, emotionale Instabilität, Angst. Eine Depression kann entstehen oder sich verschlechtern. Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Kopfschmerzen (in seltenen Fällen Migräne-artig). Gelegentlich: Benommenheit, Schwindel, Müdigkeit. Selten: Schlafstörungen, Konzentrations- und/oder Erinnerungsstörungen. Sehr selten: Parästhesien (v.a. in den Armen oder Beinen). Augenerkrankungen Sehr selten: Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen), Gefühl eines erhöhten Drucks hinter den Augen, Augentrockenheit (kann zu Augenirritationen bei Kontaktlinsenträgern führen). Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Sehr selten: Tinnitus, Hörstörungen. Herzerkrankungen Selten: Palpitationen. Gefäßerkrankungen Häufig: Hitzewallungen Gelegentlich: Ödeme im Gesicht und den Extremitäten. Selten: Verschlechterung des Blutdrucks bei Patienten mit Bluthochdruck. Erkrankungen der Atemwege des Brustraums und Mediastinums Häufig: Die nasale Anwendung kann die Schleimhaut des Nasopharynx beeinträchtigen; das kann zu Nasenbluten, Heiserkeit und Störungen des Geschmacks- oder Geruchssinnes führen. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Gelegentlich: Verstopfung. Selten: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Häufigkeit nicht bekannt: Magenschmerzen, Schmerzen im unteren Abdomen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig: trockene Haut, Akne. Gelegentlich: splitternde Nägel. Selten: Zu- oder Abnahme der Kopfbehaarung Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Sehr selten: Beschwerden und Schmerzen (z.B. Steifheit oder Schmerzen in der Schulter), Beschwerden und Schmerzen des Bewegungsapparates (z.B. Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen). Die Anwendung von LHRH-Agonisten kann nach einigen Behandlungsmonaten mit einer Abnahme der Knochendichte verbunden sein und zu Osteoporose und einem erhöhten Frakturrisiko führen. Das Risiko für Knochenbrüche steigt mit der Dauer der Behandlung. Untersuchungen Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme (z.B. Transaminasen). Selten. Erhöhung des Serum-Bilirubinwertes. 4.9 Überdosierung 5 Symptome Eine Überdosierung kann zu Asthenie, Kopfschmerzen, Nervosität, Hitzewallungen, Schwindel, Übelkeit, Schmerzen im Abdomen, Ödemen der peripheren Gliedmaßen und Mastodynie führen. Therapie Die Behandlung einer Überdosierung orientiert sich an den Symptomen. 5. Pharmakologische Eigenschaften 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Hormone und verwandte Substanzen; ATC-Code L02AE01. Buserelin ist ein Analogon des natürlichen Gonadotropin-Releasing Hormons, mit einer deutlich verstärkten biologischen Aktivität. Nach wiederholter Verabreichung von Buserelin wird die Sekretion von Gonadotropinen und gonadalen Steroiden signifikant gehemmt. Die pharmakologische Wirkung ist einer Down-Regulierung des hypophysären LH-RH Rezeptors zuzuschreiben. Bei Männern resultiert die Hemmung der Gonadotropinfreisetzung in einer nachhaltigen Verringerung der Synthese und Sekretion von Testosteron. Bei Frauen hemmt die Unterdrückung der Gonadotropinfreisetzung die Sekretion von Östrogen. Die suppressive Wirkung von Buserelin auf die Sekretion gonadaler Steroide hängt von der täglichen Dosis, der Häufigkeit der Anwendung und der Behandlungsdauer ab. Während die Gonadotropinsekretion während einer längeren Behandlung mit Buserelin gehemmt ist, ist die Freisetzung anderer Hypophysenhormone (Wachstumshormon, Prolaktin, ACTH, TSH) nicht direkt beeinflusst. Jedoch kann der Östrogenmangel zu einer verminderten Sekretion von Wachstumshormon und Prolaktin führen. Die Sekretion adrenaler Steroide bleibt unverändert. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Resorption Nach nasaler Applikation wird so viel Buserelin resorbiert (1-3%), dass ein ausreichend hoher Plasmaspiegel sichergestellt ist. Nach einer subkutanen Injektion von 200 μg ist Buserelin zu 70% bioverfügbar; nach einer oralen Dosis ist Buserelin hingegen inaktiv. Distribution Buserelin akkumuliert bevorzugt in der Leber und den Nieren, sowie im vorderen Hypophysenlappen, dem physiologischen Zielorgan. Metabolisierung Buserelin zirkuliert im Blut vorzugsweise in seiner aktiven Form. Seine Proteinbindung beträgt ca. 15%. Buserelin und seine inaktiven Metaboliten werden über die Nieren und die Galle ausgeschieden. Die Metabolisierung in der Leber und den Nieren erfolgt über Peptidasen. In der Hypophyse wird rezeptorgebundenes Buserelin durch membranständige Enzyme inaktiviert. Elimination Die Eliminationshalbwertszeit nach nasaler Applikation beträgt ca. 1-2 Stunden, nach subkutaner Verabreichung 80 Minuten und nach intravenöser Gabe ca. 50-80 Minuten. Ein geringer Prozentsatz wird in die Muttermilch ausgeschieden. Nach heutigem Wissen hat diese Menge aber keine hormonale Wirkung auf den Säugling. 6 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Chronische Toxizität Langzeituntersuchungen an Ratten, Hunden und Affen ergaben keine Hinweise auf toxikologische oder histopathologische Veränderungen; endokrine Wirkungen waren auf die Gonaden beschränkt. Hypophysäre Adenome traten nach Langzeitbehandlung von Ratten auf. Diese Wirkung wurde bei Hunden und Affen nicht beschrieben. Mutagenes und tumorerzeugendes Potential Buserelin zeigte in keiner Untersuchung ein mutagenes oder karzinogenes Potential. Teratogenität Buserelin hat keine embryotoxischen oder teratogenen Effekte. In Studien an Tieren wurde keine für den Menschen relevante maternale Toxizität oder fetotoxischen Wirkungen beobachtet. Immuntoxikologie Auch nach Langzeitanwendung wurde weder im Tier noch im Menschen die Bildung von Antikörpern gegen Buserelin beobachtet. Lokale Verträglichkeit Die lokale Verträglichkeit von Buserelin in wässriger Lösung nach Injektion oder nasaler Applikation ist sehr gut. 6. Pharmazeutische Angaben 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat, Natriumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Wasser für Injektionszwecke. 6.2 Inkompatibilitäten Nicht zutreffend. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre. Die Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen beträgt 5 Wochen. 6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. 6.5. Art und Inhalt des Behältnisses Klare wässrige Lösung in einer braunen Glasflasche (Typ III) mit Stopfen und Schraubdeckel aus Kunststoff, sowie einer Dosierpumpe zur Abgabe von 0,157 mg Buserelinacetat, entsprechend 0,15 mg Buserelin pro Sprühstoß. (Hersteller der Dosierpumpen (CE 0123): Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, D-65926 Frankfurt am Main, Deutschland) Packungsgrößen: 10 g und 2x 10 g (Bündelpackung) 7 6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung. Handhabung der Suprecur Sprühflasche: Die klinische Wirksamkeit dieses Arzneimittels hängt von der korrekten Anwendung ab. 1. Schraubverschluss von der Glasflasche entfernen. 2. Dosierpumpe aus dem beiliegenden durchsichtigen Kunststoffbehälter entnehmen, die beiden Schutzkappen (weiß und farblos) abziehen. 3. Dosierpumpe auf die Glasflasche schrauben. 4. Nur vor der ersten Anwendung ca. 10-mal pumpen, damit das System gefüllt ist und ein gleichmäßiger Nebel austritt. Dabei die Flasche senkrecht halten. Nach der ersten Anwendung die Pumpe nur noch zur Einnahme von Sprühlösung betätigen. 5. Die Lösung bei leicht vornüber geneigtem Kopf in die Nase einsprühen, Flasche dabei senkrecht halten. Vor der Anwendung ist, falls nötig, die Nase zu reinigen. 6. Nach der Anwendung bleibt die Dosierpumpe auf der Glasflasche. Die Sprühflasche wird nach Aufsetzen der Schutzkappe in dem durchsichtigen Behälter aufbewahrt. 7. Inhaber der Zulassung sanofi-aventis GmbH Leonard-Bernstein-Straße 10 1220 Wien 8 8. Zulassungsnummer 1-18846 9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung 22. Jänner 1990 / 19. Mai 2010 10. Stand der Information Jänner 2012 Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. 9