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Liebe Kundin,
sicherlich achten Sie in der Schwangerschaft auf eine gesunde Ernährung, verzichten auf Alkohol und Nikotin. Aber auch
bei Arzneimitteln sollten Sie zurückhaltend
sein. Eine Ausnahme bilden natürlich die
Arzneimittel, die der Arzt Ihnen verordnet
hat. Bei kleineren Gesundheitsstörungen
können Sie sich in vielen Fällen mit Hausmitteln helfen. Dieser Handzettel soll Ihnen
einige Tipps dazu geben. Wenn diese Hinweise Ihre Beschwerden nicht ausreichend
lindern, kommen Sie bitte auf uns zu – wir
beraten Sie gerne ausführlich, welche anderen Maßnahmen in der Schwangerschaft
möglich sind.
Ihr Apothekenteam
Was tun bei Sodbrennen?
Was tun bei
Was tun bei Verstopfung?
Kopfschmerzen?
Probieren Sie aus, ob ein Spaziergang an
der frischen Luft die Kopfschmerzen verschwinden lässt. Pfefferminzöl, das an den
Schläfen einmassiert wird, kann ebenfalls
helfen. Achten Sie nur darauf, dass das
ätherische Öl nicht in die Augen gelangt.
Wenn die Kopfschmerzen durch Anstrengung oder Übermüdung entstehen, ist
Schlafen die beste Lösung.
Was tun bei Übelkeit
und Erbrechen?
Viele Frauen leiden in der Frühschwangerschaft unter Übelkeit und Erbrechen. Treten die Beschwerden vorwiegend morgens
auf, kann es helfen, Kekse, trockenes Brot
oder Zwieback auf dem Nachttisch zu deponieren und noch vor dem
Aufstehen zu essen. Tagsüber sollten Sie auf üppige
Mahlzeiten verzichten und
lieber kleine Portionen zu
sich nehmen.
© PTAheute
In der Schwangerschaft kann
durch die hormonellen Veränderungen und dem Druck des
Kindes auf den Magen leichter
Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen. Deshalb sollten Sie sich auch nicht direkt nach dem Essen hinlegen. Kleine fettarme Portionen ohne scharfe Gewürze
lassen im Magen weniger Säure entstehen.
Einige Frauen bekommen nach Süßigkeiten
Sodbrennen. Manchmal kann es auch helfen, ein Glas Milch zu trinken oder Mandeln oder Nüsse zu kauen. Wenn Sie das
Kopfteil Ihres Bettes höher stellen, verringert das den Rückfluss der Magensäure in
der Nacht.
Verstopfung in der Schwangerschaft
kann ebenfalls durch die Hormone
entstehen. Häufig hilft es aber
schon, die Darmtätigkeit mit
Ballaststoffen anzuregen. Probieren Sie doch mal Müsli statt
Brötchen zum Frühstück, Vollkornbrot statt
Baguette und reichlich Obst und Gemüse.
Wenn Sie auf Leinsamen oder Haferkleie
zurückgreifen, sollten Sie unbedingt viel
dazu trinken. Auch bei Hämorrhoiden helfen diese Maßnahmen, den Stuhl weich zu
halten. Kommen Blähungen hinzu, empfehlen wir Ihnen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee
und eine Wärmflasche.
Was tun bei Durchfall?
Bei leichten Durchfällen reicht es in
der Regel aus, ausreichend zu trinken,
um die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen.
Gemüsebrühe und Fruchtsaftschorle führen wichtige Mineralstoffe zu. Auch geriebene Äpfel binden im Darm Wasser und
können den Durchfall stoppen.
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Ihre Apotheke informiert!
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Was tun bei
Schlafproblemen?
Stress oder Sorgen um das Baby sorgen gelegentlich für Schlafprobleme. Entspannungsübungen können dazu beitragen,
den Stress des Tages zu vergessen und den
Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Verzichten Sie abends besser auf Mahlzeiten,
die nachts schwer im Magen liegen. Wenn
ein schwerer Babybauch Sie am Schlafen
hindert, können Sie ihn mit einem Seitenoder Stillkissen abstützen.
Was tun bei Erkältung?
Wenn ein Schnupfen die Nase quält, können Inhalationen mit Wasserdampf helfen.
Nasensprays mit Kochsalz- oder Meersalzlösung können bei Schnupfen ebenfalls
hilfreich sein. Bei Husten lösen Inhalationen
den Schleim. Erkältungstees, etwa mit
Thymian und Spitzwegerich, können Sie in
der Schwangerschaft bedenkenlos trinken.
Warmer Tee lindert ebenso wie Hustenbonbons Schluckbeschwerden bei
Halsschmerzen. Auch ein warmer
Schal hilft. Rotlicht wird bei
Nebenhöhlenentzündungen
empfohlen.
Apothekenstempel
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