Überraschungspaket Amazon Radio ist nicht gleich Radio Die Internet-Strategie des Marktplatzes S. 8 Warum der WebradioMarkt anders tickt S. 16 Der Gründer geht von Bord YANDEX Partnersuche für Europa Der russische Google-Konkurrent Yandex hält Ausschau nach Partnern für einen Markteintritt in Westeuropa. Das sagte Yandex-CTO und Mitgründer Ilya Segalovich anlässlich der Dmexco. Derzeit treibt der Konzern seine Expansion auf dem türkischen Markt voran – dort will man Erfahrungen für westliche Märkte sammeln. Yandex hat bereits Büros in der Schweiz und den USA, vor allem für die Kooperation mit westlichen Advertisern, die in Russland werben wollen. fk INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE Online-Handel/E-Commerce Alles Wichtige rund um „Online-Handel und E-Commerce“ bietet der aktuelle INTERNET WORLD Business Guide zu diesem Thema. Er enthält Tipps und Strategien sowie Kontakte zu den wichtigen Dienst-leistern in diesem Segment. Ihr per-sönliches Exemp-lar liegt diesem Heft bei. red Anzeige So funktioniert kluges Shop Controlling S. 36 Messeguide Neocom Neuanfang mit neuem Konzept: Was Sie auf Kongress und Messe erwartet S. 24 Experten halten die E-Commerce-Branche in der Politik für deutlich unterrepräsentiert inführung der Button-Lösung, Abschaffung der Lastschrift, fehlende Arbeitsplätze: Der Internet-Handel hat in Deutschland mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen, die das Geschäft erschweren. Was dagegen fehlt, ist eine starke Lobby, die versucht, ihm die Bahn frei zu machen. In diesem Punkt war sich der Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business bei seinem aktuellen Treffen in München einig. Gemeinsam diskutierten die Mitglieder Marcus Diekmann (Shopmacher) und Gerrit Heinemann (Hochschule Niederrhein) sowie die beiden E-Commerce-Berater Jochen Krisch und Roman Zenner darüber, in welchen Themenfeldern Webshop-Betreiber eine bessere Interessenvertretung nötig hätten und suchten gemeinsam eine Gali- Foto: picture-alliance / dpa; Montage: INTERNET WORLD Business E Wunschdenken: Der E-Commerce bräuchte enge Verbündete in der Politik onsfigur, die diese Themen vertreten könnte. Doch schon bei den beiden relevanten Branchenverbänden – BVH und HDE – schieden sich die Geister: „E-Commerce ist mehr als Versandhandel“, kommentierte Chef für Tomorrow Focus S pätestens zum 1. London und AmsJanuar 2013 tritt terdam, einen euroAntonius Bouten in paweiten Spezialisdie Tomorrow Focus ten für Local Search AG ein, um dort als und Lead-Generieneuer CEO und rung. Zuvor führte Vorstandsvorsitzener unter anderem der die Geschäfte zu als President und führen. Der 53-JähCEO den dänischen rige bildet künftig Headset-Produzengemeinsam mit den Neuer CEO von ToFo: ten GN Netcom von beiden bestehenden Antonius Bouten 2006 bis 2009, nachVorständen Chris Chrisdem er für Philips toph Schuh, der für die Toch Toch- Electronics NV das Europageterfirmen aus den Bereichen schäft als Executive Vice PresiAdvertising, Mobile und Dating dent und General Manager verzuständig ist, und Dirk Schmel Schmel- antwortet hatte. Bouten, der vor zer (CFO) den neuen Vorstand allem die Internationalisierung der Tomorrow Focus AG (ToFo). vorantreiben soll, folgt auf Stefan Derzeit leitet Antonius „Toon“ Winners, der in den Vorstand Bouten als CEO die European der Hubert Burda Media Hol■ Directories Holding mit Sitz in ding wechseln wird. host Gerrit Heinemann und sah eher den breiter angelegten Handelsverband in der Pflicht, als Sprachrohr zu fungieren. Indes konterte Jochen Krisch, der HDE sei zunehmend mehr mit dem Kampf gegen den Verfall beschäftigt, während man dem Online-Handel einen Verband wünschen würde, der den Kopf für Zukunftsthemen frei hat. Aufgabenfelder gäbe es für die Lobby freilich genug – sei es eine Definition neuer E-Commerce-Arbeitsprofile, die Schaffung einer Gegenposition zum starken deutschen Verbraucherschutz oder einfach nur die genaue Definition, was E-Commerce ist und welche wirtschaftliche Bedeutung er für Deutschland hat. „Was in Deutschland so ein bisschen fehlt, ist ein Unternehmer, der vorprescht, und das Thema E-Commerce finanziert, weil es ihm wichtig ist“, kritisierte Heinemann. Doch es gibt hierzulande nicht viele unabhängige E-Commerce-Unternehmen, die dafür das nötige Standing hätten. Die ganze Diskussion lesen Sie ■ auf den Seiten 22 und 23. dz Paid Content bei „Welt“ D er Axel Springer Verlag will künftig auch im Web auf Bezahlinhalte setzen und nimmt dafür „geringe“ Reichweitenverluste in Kauf. Dies kündigte Vorstand Andreas Wiele am Rand der Dmexco an. Den Anfang soll noch in die- sem Jahr die „Welt“ machen, 2013 soll die „Bild“ folgen. Ohne konkret zu werden, sagte Wiele, ihm schwebten „Modelle nach dem Vorbild der ,New York Times‘“ vor. Er erwarte zudem eine Aufwertung der ■ Online-Werbeplätze. dg Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Gründer Dirk Kraus verlässt die Yoc AG Vom Touch zum Sale Schwierige Lobby-Arbeit YOC AG Nach zwölf Jahren, in denen er das Berliner Unternehmen aufgebaut hat, verlässt Gründer und Vorstandschef Dirk Kraus die Yoc AG. Anlass für den überraschenden Abgang sollen unterschiedliche Ansichten über die weitere Unternehmensstrategie sein, nachdem sich der MobileSpezialist zu Jahresbeginn neu aufgestellt hatte: Während das Media-Segment wie zuvor unter der Marke Yoc Media läuft, steht die Marke Sevenval, die nun offenbar verkauft werden soll, für den Bereich Mobile Technology. Kraus, dessen Aufgaben die verbleibenden Vorstände Patrick Feller, Joachim von Bonin, Jan Webering und Alex Sutter übernehmen, hatte Yoc gemeinsam mit Patrick Chaillié gegründet. red www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Fotos: Fotolia / Koya79; Henry Schmitt AUSGABE 19/12 17. SEPTEMBER 2012 43205 Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 AKTUELL Internet World BUSINESS 2 17. September 2012 „Verlässlicher werden“ In eigener Sache The Search Conference Die Fachkonferenz zu SEO und SEM geht im November 2012 zum vierten Mal auf Tour und macht dabei in drei Städten halt: in München (14. November), in Frankfurt am Main (20. November) und in Hamburg (26. November 2012). Die Teilnehmer erhalten einen kompakten Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen im Bereich Suchmaschinenmarketing und -optimierung. Zu den Themenschwerpunkten gehören unter anderem: Online Ad Summit: Vermarkter üben Selbstkritik und arbeiten an Standards für Transparenz E s fehlen Standards.“ Mit diesen Worten eröffnete Jens Pöppelmann, Bereichsleiter Prozesse & Services bei IP Deutschland, den Online Ad Summit 2012 des Online-Vermarkterkreises (OVK) am Vortag der Eröffnung der Messe Dmexco. Selbst der Begriff „Ad Impression“ sei heute nicht mehr klar definiert, sondern gedehnt und weichgespült, so Pöppelmann: Es gebe nun etwa eine received (ausgespielte) und eine viewed (sichtbare) Ad Impression. Schuld da- Jens Pöppelmann, Bereichsleiter bei der IP Deutschland, ran sind die 2010 publik gewor- bemängelt fehlende Standards in der Online-Werbung denen Zähldifferenzen zwischen den Adservern. Viel Interpretationsspielraum gibt es auch Das leidige Thema soll nun mit dem bei den Begriffen Viewtime oder Visibility, Verfahren „Ad Gap“ angegangen werden. hier gibt es viel Zündstoff. Ab wann ist ein Dabei handelt es sich um ein automatisier- Werbemittel sichtbar – bereits wenn 50 tes Frühwarnsystem, das von der Media- Prozent für XY Sekunden (wie in den Agentur Mediacom Interaction und dem USA) im sichtbaren Bereich sind oder erst Vermarkter Tomorrow Focus Media voran- ab 100 Prozent (wie es gebracht wird. Ad Gap ist ein offener Stan- viele Werbungtreibende dard, der es ermöglicht, mittels eines täg- in Deutschland fordern)? lichen Reports problematische Kampag- Fragen, über die die nen zu erkennen. Damit ist das Problem Branche heftig diskutiert zwar nicht gelöst, die Reaktionsgeschwin- und die laut Pöppeldigkeit aber erhöht – und der administra- mann für „Irritationen sorgen“ und ausgetive Aufwand wird gesenkt. Vor rund neun räumt werden müssen. Dazu wurde im Monaten haben Tomorrow Focus und Bundesverband Digitale Wirtschaft die Mediacom das System aktiv geschaltet. In Projektgruppe „Online Media Qualitätsden kommenden Monaten wollen sich sicherung“ gegründet, bestehend aus Veracht weitere Vermarkter beteiligen. tretern der Verbände OWM, FOMA und ■ Die Rolle von Search in der Customer Journey ■ Erfolg mit Adwords – Optimierung 2013 ■ Onsite-Optimierung als wichtiger Bestandteil von SEO ■ Wie Sie das Potenzial von Universal Search optimal nutzen ■ SEO im ständigen Wandel Die Search Conference wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Deshalb erhalten Leser der Zeitschrift Sonderkonditionen und können für 189 Euro zzgl. MwSt. (statt für 249 Euro zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Geben Sie einfach im Internet den Code SEO12iwb bei der Anmeldung an. Aktuelle Informationen zur Veranstaltungsreihe sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online unter: ■ www.search-conference.de INTERNET WORLD Business 19/2012 TRENDS & STRATEGIEN Einmal zahlen, alles lesen Polnische Zeitungen haben gemeinsam eine Paywall für Premium-Content eingeführt 4 Schneller, kleiner, besser Snappli komprimiert Daten im mobilen Web und beschleunigt die Übertragung 5 6 Das Überraschungspaket Amazon besteht aus diversen Geschäftszweigen – und steht wohl vor einer wichtigen Entscheidung 8 Aktuelle Studie zeigt Akzeptanz von Smart-TV 10 Werbung fürs Kühlregal Wie Online-Werbung Kaufimpulse steigert, zeigt 11 eine Untersuchung von Yahoo und Zott 12 Online wird digital Der FOMA Trendmonitor 2012/2013 sagt einen 14 branchenübergreifenden Wandel voraus Feuerwerk an Innovationen UIM bandelt mit dem ADAC und Arvato an Fürs Webradio gelten andere Gesetze Radio im Internet ist kein klassischer Hörfunk „Im Namen des E-Commerce“ Erfolgreiche Webshops steuern ihre Aktivitäten über ein kluges Controlling punktgenau 36 Drucker.de als Flagshipstore Vor Ort beim Drucker-Versender Freyer & Ploch 38 In der Internet-Branche gewinnen Soft Skills an Bedeutung. Erste Trainings werden angeboten 54 SZENE 16 40 Standards für den Shop – Was Sie bei AGB und Datenschutzerklärung beachten sollten 42 CMS im Bann der Usability E-COMMERCE Let Me Entertain You Luxusmode-Shops aus dem Ausland zeigen, wie 20 Bedarfsweckung im Web funktionieren kann 44 Schneller Daten auswerten 45 Nur Webshopping ist schöner Dass Online Shopping zum lebensechten Kauferlebnis wird, dafür sorgen Tools und Features 46 28 Geschäftsführerin von Billpay, ist überzeugt, dass Händler mit dem richtigen Zahlungsmix punkten 26 Manfred Klaus, 62 RUBRIKEN Neue Serie: Internet-Recht (Teil 2/2) Etracker beschleunigt die Web-Analyse 61 Darf es etwas mehr sein? Gastkommentar: Die Personalisierung ist ein Erfolgsfaktor bei der Umsatzoptimierung CEO Plentymarkets, will künftig mehr Versionen mit im Verhältnis weniger Neuerungen launchen Christine Kiefer, Messe mit Besucherrekord Bei der Dmexco in Köln tummelten sich neben 578 Ausstellern auch rund 21.000 Besucher Vorstand United Internet Media, sieht technologische Wettbewerbsvorteile aufseiten digitaler Medien 15 Jan Griesel, Mächtig viel Theater Neue Serie: Internet-Recht (Teil 2/2) E-Spirit stellt einen neuen Major Release vor 48 MEINUNG TOOLS & TECHNIK 15 Matthias Ehrlich, MENSCHEN & KARRIERE SPECIAL: NEOCOM Was es auf der Versandhandelsmesse Neues zu sehen gibt, was die Aussteller und der Kongress Besuchern zu bieten haben, erfahren Sie auf zwölf Seiten 24 Der rechtssichere Webshop – Welche Pflichtangaben Websites enthalten müssen Der Wurstfinger-Effekt Rund 40 Prozent aller Klicks auf mobilen WebAngeboten kommen ungewollt zustande Die Bahn macht mobil(e) App Usability Check: DB Navigator – guter Zugbegleiter, der kaum Wünsche offenlässt Vom ersten Touch zum Sale MARKETING & WERBUNG Multiscreen kommt an Online only bevorzugt 22 OVK. Ihre Aufgabe: die Schaffung von Standards. Andreas Hamdorf von Pilot: „Wir wollen und müssen unsere Produkte und Leistungen den Werbekunden verständlicher machen.“ Erstes Ergebnis ist ein Glossar, in dem relevante Begriffe wie Ad Impression einheitlich definiert sind und den Protagonisten als Guidelines zur Verfügung gestellt werden. In Kürze folgen „Guidelines für die technische Messung der Sichtbarkeit von Online-Kampagnen“. Sichtbarkeit ist schließlich die Grundvoraussetzung für die Werbewirkung einer Kampagne und deren Nachweisbarkeit das zentrale Thema der Werbekunden. Weniger Konkretes gab es dagegen von der Initiative „OVK Connect“. In dem ambitionierten Projekt soll eine gemeinsame Schnittstelle geschaffen werden, um die gesamte Abwicklung und Buchung von Web-Kampagnen zu vereinheitlichen. „In Deutschland werden rund 15 Mannstunden benötigt, um eine einzige Kampagne online zu bringen“, sagte Pöppelmann. „Das muss schneller gehen.“ Ein automatisierter Prozess könnte Abhilfe schaffen. Derzeit werden die Parameter definiert, die berücksichtigt werden müssen. Im nächsten Schritt soll die Vereinheitlichung folgen. Auf einen konkreten Zeitplan wollte sich Pöppelmann aber nicht festlegen: „Es wird noch dauern, wir haben uns viel vorgenommen.“ häb /dg ■ Meinungen in diesem Heft Eine Studie zeigt: Stationär starke Marken sind im internationalen E-Commerce nicht im Vorteil 21 Dem deutschen E-Commerce fehlt eine Lobby. Die Folge: Fatale Defizite in vielen Bereichen Größer, schärfer, dreidimensional Die Trends von der Ifa 2012 19/12 Topkampagne: Alicia Keys’ Crowdsourcing 18 Etats Marketing & Werbung 18 Techniktipp: Flexibles Layout mit Media Queries 44 Geschäftsführer Plan Net, rechnet fest mit einem weiteren Wachstum des digitalen Werbemarkts 14 Stefan Ponitz, Unit-Leiter Schommer E-Commerce, erklärt, wie ein kluger ControllingKreislauf im E-Commerce aussieht 36 Florian Ruckert, Geschäftsführungsvorsitzender RMS, findet, dass es bei den Agenturen manchmal an Verständnis fehlt 17 Etats Tools & Technik 45 Dienstleisterverzeichnis 50 Menschen & Karriere 56 Impressum 56 Termine 57 Creative Director Netz98, spricht sich für eine Personalisierung zur Umsatzoptimierung aus – im richtigen Maß 62 Stellenmarkt 58 Hagen Sexauer, Gehört 62 Feedback 62 Florian Schneider, Principal Beratung Sempora, meint, dass Amazon viel Ertrag verbrennt, um sich als IT-Unternehmen zu etablieren 8 AKTUELL 3 Keine Lust auf Trolle Betreiber von Websites sind genervt von destruktiven Nutzerkommentaren ch hab keine Lust mehr“ – mit diesem Statement spricht der bekannte Blogger Markus Beckedahl vielen Website-Betreibern aus der Seele. In einem Beitrag auf seiner Seite Netzpolitik.org äußerte der Netzaktivist seinen Unmut über die große Anzahl destruktiver Nutzerkommentare: „Es ist nicht mein Job, mir als Community Manager das alles anzutun, aber ich mache es jetzt seit acht Jahren. Ich habe in der Zeit rund 130.000 Kommentare gelesen und leider waren die meisten Zeitverschwendung“, lautet sein ernüchterndes Fazit. Zwar sei er ein großer Befürwor- Der „Troll“ provoziert gerne mit anonymen Beschimpfungen ter der Kommentarfunktion, die im Optimalfall helfen soll, Fehler zu korrigieren, Threads über Zensur auslösen wollen, haben wir Artikel um zusätzliche Informationen zu berei- ein zusätzliches Forum für rechtlich unbedenklichern und Debatten anzuregen – nur trete dieser chen Unfug, die ‚Trollwiese‘, und ein zusätzliches „Optimalfall“ immer seltener ein. Forum für persönliche Auseinandersetzungen, Viele Community Manager und Webseiten- Flame Wars oder Rechtschreib-Bashing, den ‚Bolzbetreiber sehen das ähnlich. Denn allzu gerne platz‘, geschaffen“, erklärt Andy Prahl, Community werden Foren von sogenannten „Trollen“ dazu Manager bei dem IT-News-Portal Golem.de: genutzt, Beiträge zu verfassen, die lediglich andere „Dort werden alle entsprechenden Beiträge hinGesprächsteilnehmer provozieren sollen und kei- geschoben. Beleidigungen löschen wir grundsätznen konstruktiven Beitrag zur Diskussion liefern. lich, wenn wir Kenntnis davon nehmen. Nutzer, „Die Leute werden in den Foren immer wieder zu die wiederholt ausfällig werden, schließen wir uneinsichtigen Erstklässlern“, beklagt ein Com- vom Forum aus.“ munity Manager, der anonym bleiben möchte. Auch René Marius Köhler, Geschäftsführer des Multishop-E-Commerce-Unternehmens Internet„Unfug“ wird ausgelagert stores (Fahrrad.de u. a.), hat zahlreiche ErfahrunZwar will sich niemand für eine Schließung der gen mit den unterschiedlichsten NutzerkommenForen aussprechen, eine Moderation halten viele taren gemacht. Ein Großteil des Nutzer-Feedbacks aber für zwingend nötig. „Da wir unter dem Arti- sei konstruktiv, aber auch er stellt fest, dass negakel Raum für sachliche Diskussionen schaffen tive Kommentare in der Mehrheit sind. Kritik sei ■ möchten, aber nicht ständig noch längere Protest- eben einfacher als Lob. tdz Markus Beckedahl, Betreiber von Netzpolitik.org, Berlin René Marius Köhler, Geschäftsführer Internetstores, Esslingen „Ich hab keine Lust mehr auf eine Kommentarkultur, wo sich die Hälfte aller Kommentatoren nicht im Ton beherrschen können und ständig einfach irgendwas oder irgendjemanden bashen – in der Regel mit Beleidigungen und/oder Unterstellungen, die gerne auch mal falsche Tatsachenbehauptungen sind. Ich hab keine Lust mehr auf die vielen Verschwörungstheorien und einfachen Weltbilder, wer jetzt sowieso Schuld an irgendwas ist.“ „Die meisten Kommentare erhalten wir über Facebook. Hier ist es jedoch so, dass wir in fast allen Fällen konstruktives Feedback von unseren Kunden bekommen. Sinnloses Feedback oder reine Beleidigungen treten glücklicherweise fast nie auf. Dennoch stellen auch wir fest, dass negative Kommentare häufiger sind als positive – auch wenn der Großteil unserer Kunden höchst zufrieden mit uns ist. Es scheint, als sei es populärer zu kritisieren als zu loben.“ Maike Fuest, Pressesprecherin bei eBay, Berlin Andy Prahl, Community Manager Golem.de, Berlin „In der Regel wird die Bewertungsmöglichkeit bei eBay in angemessener und konstruktiver Form genutzt. Bewertungen, die gegen die Regeln verstoßen, werden von uns gelöscht. Ebenso entfernen wir negative Bewertungen für Verkäufer beispielsweise dann, wenn der Käufer zuvor nicht versucht hat, den Konflikt mit dem Handelspartner zu lösen, das Mitgliedskonto der Bewertenden gesperrt wurde oder wenn ein Käufer einen Artikel nicht bezahlt hat.“ „Ich sehe den Blogpost von Markus Beckedahl eigentlich nur als ein Sich-Luft-machen. Es geht uns Community Managern immer mal wieder so, dass uns eine bestimmte Form der Nutzerkommentare zu viel wird. Das ist der Preis, den wir dafür bezahlen, offen mit Meinungen umzugehen. Unsere Klientel besteht aus IT-Profis, die Zielgruppe ist überwiegend männlich, zwischen 20 und 35 Jahren, da sind die Kommentare oft besonders drastisch. Unser Forum wird oft als Kriegsschauplatz von verschiedenen Fangruppen missbraucht.“ Foto: Fotolia / Nina Malyna I AUTHORIZED PARTNER 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Ausbau der digitalen Sparte Neue Lumia-Smartphones Nokia hat die beiden Windows-Phone-8Smartphones Lumia 920 und Lumia 820 vorgestellt. Die Geräte sollen sich auch durch Apps von der Konkurrenz unterscheiden. Bereits vorinstalliert ist etwa eine App Farbenfroh: Die neuen Lumia 820 von Nokia mit Windows Phone 8 von Groupon, mit der gekaufte Deals mobil verwaltet werden können. Eine App-toApp-Integration ermöglicht es, von der Kartenanwendung Nokia Maps direkt auf die Groupon-App zuzugreifen und ortsbezogene Angebote zu sehen. is Polnische Zeitungen haben gemeinsam eine Paywall für Premium-Content eingeführt N ur die wenigsten Onlinesich der Nutzer registriert hat. News-Seiten können mit Die restlichen 30 Prozent werihren Werbeeinnahmen kosden an alle teilnehmenden tendeckend gute journalistiMedien verteilt, je nachdem sche Angebote produzieren. wie lange der Nutzer auf deren Angebot war. Deshalb führt eine wachsende Piano Media sei derzeit in Zahl von MedienunternehVerhandlungen mit Verlegern men Bezahlmodelle für digitale Inhalte ein. Deutsche Verin elf europäischen Ländern, leger dürften derzeit aufmerkberichtet das Unternehmen. sam nach Polen schauen, dort Auch in den USA probieren haben sieben Medienhäuser immer mehr Verlage Bezahlnämlich Anfang September modelle aus. Die US-Tagesein gemeinsames Bezahlsyszeitung „New York Times“ hat tem gestartet. Technologiebereits Anfang 2011 ein digipartner ist das slowakische tales Abo-Modell eingeführt. Start-up Piano Media. Das Bezahlen für journalistische Inhalte: Sieben polnische MedienunternehIm April 2012 haben fünf USUnternehmen betreibt bereits men bitten die Internet-Nutzer in Zukunft gemeinsam zur Kasse Medienhäuser Next Issue Mein der Slowakei und in Slowedia gegründet, um ihre Zeitnien ähnliche verlagsübergreifende Pay- auf die kostenpflichtigen Angebote aller schriften gemeinsam in einer Tablet-App ment-Plattformen für digitalen Nachrich- beteiligten Medienunternehmen. zu vermarkten. Der Branchendienst „New ten-Content. Piano Media behält 30 Prozent der Abo- Media USA“ berichtet, dass gut ein Drittel Die sieben polnischen News-Anbieter, Einnahmen. 40 Prozent bekommt das der US-Zeitungen Geld für den vollen Zudarunter die führende Tageszeitung Medienunternehmen, auf dessen Seite gang zu digitalen Inhalten verlangt. is ■ „Gazeta Wyborcza“, sowie 20 regionale Zeitungen betreiben zusammen 42 Web-Angebote. Die Unternehmen entscheiden selbst, welche Angebote kostenpflichtig und welche offen zugänglich sind. Das polnische Radio stellt seinen Abonnenten beispielsweise Audio in hoher Qualität zur Verfügung. Das Abo-Modell von Piano Media gibt den Online-Lesern oder -Hörern drei Wahlmöglichkeiten: Ein Wochen-Abo kostet 2,37 Euro, ein MonatsAbo 4,70 Euro und ein JahresAbo 47 Euro. Mit jedem Abonne- Piano Media listet 42 polnische Web-Angebote Bei Next Issue Media zahlen Tablet-Nutzer 9,99 USment haben die Nutzer Zugriff auf, die beim digitalen Abomodell kooperieren Dollar monatlich und haben Zugriff auf rund 70 Titel Foto: Fotolia / Superfiles NOKIA / MICROSOFT Mehr E-Commerce EINZELHANDEL Virtuelles Regal Supermärkte gehen online – nicht mit eigenen Websites oder Shops, sondern mit einem virtuellen Regal. Dieses hat der Handelsdienstleister GS1 entwickelt und nach Deutschland gebracht. Auf den Bildschirmen, die sich mithilfe von Handbewegungen steuern lassen, können sich Verbraucher zu Produkten online informieren. Sie sehen dabei dreidimensionale Ansichten von Packungen und zudem Hinweise, etwa zu Inhaltsstoffen. Filialen der Metro-Gruppe sowie DM-Märkte testen gemeinsam mit Markenherstellern wie Unilever, Henkel und Kraft Foods, wie Verbraucher die virtuellen Regale annehmen. vs Anzeige 19/12 Einmal zahlen, alles lesen TESCO Tesco will nicht mehr nur Lebensmittel, Heimwerkerbedarf und andere greifbare Waren verkaufen. Der britische Handelskonzern hat gerade die E-Book-Plattform Mobcast gekauft und verstärkt damit seine Digitalsparte Tesco Entertainment. 2007 gegründet, listet Mobcast 130.000 englischsprachige Titel zum Download. Sie können mit verschiedenen Geräten erworben und gelesen werden. Die gekauften Titel werden in der Cloud gespeichert und sind von überall aus abrufbar. Tesco hatte Anfang 2012 den personalisierten Radiodienst WE7 übernommen, im Jahr zuvor zudem Blinkbox. Auf der Streaming-Plattform Blinkbox können User TV-Sendungen und Filme mieten oder kaufen. vs 17. September 2012 Seven Ventures gründet Inkubator, um das Digital-Geschäft zu stärken D ie Münchner Sendergruppe Pro Sie- erhalten Unternehmen Werbezeiten gegen ben Sat1 will digitale Geschäftsmo- Umsatz- oder Firmenbeteiligung. delle vorantreiben. Deswegen hat die Pro„Es ist unser Ziel, weitere starke OnlineSieben-Tochter Seven Ventures gemeinsam Marken aufzubauen, die von den Synergien mit der Berliner Covus-Gruppe, einem aus E-Commerce und TV signifikant profiSpezialisten für digitale Marktplätze, die tieren“, meint Christian Wegner, Vorstand Talentschmiede Covus Ventures in Berlin Digital bei Pro Sieben Sat1 Media. Freemigegründet. Arnd Benninghoff, Chief Digi- um.de ist die erste Plattform im Portfolio tal Officer von Pro Sieben Sat1, und Sven von Covus Ventures. Das Geschäftsmodell Lubek, Gründer von Covus, basiert auf kostenloser Basisführen die Geschäfte geSoftware. Geld soll über den meinsam. Covus arbeitet im Verkauf zusätzlicher FeaBereich Games bereits mit tures und mit Werbung verPro Sieben Sat1 zusammen. dient werden. Covus Ventures soll digiPro Sieben Sat1 hat auch tale Geschäftsmodelle entdas Online-Reisegeschäft im wickeln. Seven Ventures Blick, berichtet das „Hansteuert Mediapakete bei, um delsblatt“. Vor einem Jahr in den kommenden Jahren hatte Seven Ventures den mehrere Beteiligungen im Reiseveranstalter Tropo.de Bereich E-Commerce aufzugekauft. Reise.com, das Reisebauen. Bei dem sogenannten Christian Wegner, Vorportal von Wetter.com, geMedia-for-Revenue- sowie stand Digital der Pro Siehört ebenfalls zu Pro Sieben ■ Media-for-Equity-Geschäft Sat1. is ben Sat1 Media GmbH Mit Sparkassen zum Mittelstand D er Mittelstand – eine in sich geschlossene Welt: Schon 2007 richtete sich Google mit der „Initiative für den deutschen Mittelstand“ an die kleineren Unternehmen Deutschlands und wollte sie so von den Vorteilen des Suchmaschinenmarketings überzeugen. Doch noch immer zeigt sich der Mittelstand in InternetFragen eher distanziert, die Werbeeinnahmen fließen größtenteils von großen Konzernen zu Suchmaschinen und Vermarktern. Jetzt hat sich Google mit den Sparkassen zusammengetan, um mittelständische Unternehmer besser zu erreichen. Unter der Adresse www.sparkasse.de/ Erfolg-im-Internet finden Firmen Informationen zum Thema Internet und OnlineWerbung. Die beiden Partner planen außerdem gemeinsame Veranstaltungen. Nicht zuletzt erhalten Firmenkunden der Sparkasse ein Guthaben von 150 Euro, wenn sie in den nächsten Wochen eine erste Google-Kampagne starten und dafür ■ mindestens 50 Euro einsetzen. vs TRENDS & STRATEGIEN 5 Schneller, kleiner, besser Snappli komprimiert Daten im mobilen Internet und beschleunigt die Übertragung S martphones produzieren Fotos und Filme in hoher Auflösung, umgekehrt werden selbst die im mobilen Internet verwendeten Grafiken aufwendig. „Rufen Smartphone-Nutzer online datenhungrige Dienste wie Facebook, Youtube oder Pinterest ab, wird die Übertragung immer langsamer und vor allem teurer“, erklärt Eldar Tuvey, warum er mit seinem Bruder Roy sowie den Informatikern John Edwards und Jim Walker Snappli entwickelt hat: eine App, die Daten bei der Übertragung im mobilen Netz um bis zu 85 Prozent komprimiert sowie die Darstellung für mobile Geräte optimiert und sichert. „In dieser Technik steckt ein hoher Bedarf und ein Riesengeschäft“, ist sich Asheem Chandna, Partner von Greylock Partners, sicher. Gemeinsam mit anderen Geldgebern hat die Gesellschaft gerade eine Million US-Dollar in Snappli investiert: eine relativ niedrige Summe angesichts der Vermarktungschancen. Eldar und Roy Tuvey sind keine Unbekannten in der Gründerszene: Sie haben in San Francisco Begeistert auch Sie! Die perfekte E-Commerce-Lösung. Snappli-App: Komprimierte Daten für schnelleres Surfen bereits Scansafe gegründet und den Anbieter von Sicherheitstechnologie 2010 an Cisco für 183 Millionen Dollar verkauft. Der Bedarf an Geld ist daher niedrig, doch für die Internationalisierung brauchte das Gründerteam noch Kontakte. vs ■ Finanziers für neue Apps Gewinnen Sie jeweils eins von 10 Partytickets zur offiziellen Messeparty der NEOCOM. Einfach Visitenkarte am Stand abgeben und mit etwas Glück gewinnen. Appinvest unterstützt Gründer aus der Erfolg versprechenden App-Economy B este Aussichten: Bis nicht nur Kapital, sondern 2016 sollen weltweit auch das Know-how zu eine Milliarde Menschen ein operativen und finanztechSmartphone besitzen; und nischen Fragen.“ Nezu war das macht nur Spaß, wenn bereits Investment-Manager auch Apps für den mobilen bei Allianz Capital Partners. Surf-Alltag geladen werAppinvest konzentriert den. Allein in Deutschland sich auf die Gründungswurden mit dem Verkauf phase. Die Höhe der Beteivon Apps 2011 rund vier ligungen liegt bei 50.000 Milliarden Euro umgesetzt, bis 100.000 Euro. Inhaltlich mit mobilen Datendienswill sich Appinvest um ten sogar sieben Milliarden. Angebote in den Feldern Die App-Economy wächst – E-Commerce, Medien, Bilund zieht Investoren an: dung und Gesundheit widMit den Gründern der Apps: Vielversprechender Wachstumsmarkt men. „Wir wollen in einige Fullservice-Agentur App- lockt Investoren und Gründer wenige, aber vielverspreadvisor hat Yukitaka Nezu chende Projekte investiejetzt die Beteiligungsgesellschaft Appinvest (www. ren“, so Nezu. Als erstes Start-up wird Appstar.tv, appinvest.de) gegründet und verspricht: „In Ko- eine Plattform zur Selbstvermarktung von Apps, ■ operation mit Appadvisor bieten wir Gründern von Appinvest unterstützt. vs Zwölf Millionen Euro für Brille24 D er Oldenburger Brillenversender Brille24.de will weiter internationalisieren und hat sich dazu zwölf Millionen Euro von der französischen Beteiligungsgesellschaft Time Equity Partners gesichert. Brille24 bietet Gestelle und geschliffene Kunststoffgläser zum Festpreis ab etwa 40 Euro an und ist bereits in sechs europäischen Ländern mit einer eigenen Webseite aktiv. Für nächstes Jahr plant das Start-up, das 2007 von Matthias Hunecke gegründet wurde und das seit 2011 vom ehemaligen Brands4Friends-Manager Mario Zimmermann geführt wird, mit dem Absatz von rund einer Million Brillen. Der Online-Versand von Brillen ist umkämpft: Neben Brille24 werben in Deutschland weitere drei Konkurrenten um Kunden, darunter Mister Spex. Aus Frankreich beackert Sensee das aus■ sichtsreiche Geschäftsfeld. vs Wayras GründerWG formiert sich S tarthilfe in Form von Büros, einer Anschubfinanzierung von bis zu 50.000 Euro, Kontakten plus einer Präsentation vor Investoren: Das ist „Wayra“ (http://bit.ly/Q8I0wQ), das Gründer- und Beteiligungsprogramm von Telefónica. Die Telefongesellschaft hat nun die Start-ups für die Gründer-WG nominiert. Auf der Liste stehen Dienstleister und vor allem App-Entwickler: so etwa die Social Apps „Chuisy“, die gemeinsame Planungen vereinfacht, sowie „Pockets United“, mit der Freundeskreise ihr Kosten managen, oder „My Nudge“, die beim Selbstmanagement hilft. „Cleverlize“ unterstützt indes beim Lernen, „Kisibox“ wandelt das Smartphone zum Hausschlüssel. Die „Spotfav“App liefert dank Crowdsourcing Wetterinfos, „Clearkarma“ weist aus, was Lebensmittel beinhalten. „I-Frontdesk“ unterstützt Hoteliers und „Fabbeo“ bietet einen Marktplatz für 3-D-Druck. vs ■ Besuchen Sie uns auf der NEOCOM: Halle 4, Stand 444, 26. – 27.09.2012 Unsere Mitaussteller: Abmahnfrei h handeln www.plentymarkets.com 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 17. September 2012 19/12 IFA-TRENDS 2012 Größer, schärfer, dreidimensional Fast jeder zweite verkaufte Fernseher in Deutschland hat mittlerweile einen Internet-Anschluss, doch Online Content kommt nur langsam in die Wohnzimmer. Auf der IFA zeigten die Hersteller ihre Neuerungen für die vernetzte Zukunft I mmer größere Bildschirme, eine noch höhere Auflösung, 3D mit und ohne Brille und natürlich Vernetzung allerorten: Das waren die TV-Trends der IFA 2012. Zum ersten Mal werden in Deutschland innerhalb eines Jahres über zehn Millionen Fernsehgeräte verkauft, berichtet der Branchenverband Bitkom. Die Zahlen basieren auf einer Studie der GfK Konsumforschung. Auf den Verkauf von Flachbildfernsehern entfällt fast die Hälfte (49 Prozent) der Umsätze innerhalb der Unterhaltungselektronik (UE). Der gesamte deutsche UE-Markt wächst laut der jüngsten Zahl, die der Bitkom anlässlich der IFA veröffentlicht hatte, in diesem Jahr voraussichtlich um 2,3 Prozent auf fast 13 Milliarden Euro. „Innovative Produkte wie Smart TV, 3D-Fernsehen und hochwertige Digitalkameras treiben den Markt an“, stellt Ralph Haupter vom Bitkom-Präsidium fest. Gestochen scharfe Bilder, brillenloses 3D und immer größere Bildschirme waren die IFA-Trends 2012 Internet-Funktion selten genutzt Die Fernseher mit Netzzugang boomen. Laut Branchenverband Bitkom ist mittlerweile beinahe jedes zweite in diesem Jahr verkaufte Gerät (46 Prozent) ein Smart TV. Das sind 4,9 Millionen Flachbildfernseher. Doch nur weil ein TV Internet-fähig ist, heißt das noch lange nicht, dass diese Eigenschaft auch genutzt wird. 50 Prozent der Verbraucher haben ihren Smart TV nicht ans Internet angeschlossen, 10 Prozent haben das Gerät zwar mit dem Web verbunden, nutzen diese Funktion aber nicht. Nur 13 Prozent gehen mehrmals pro Woche über ihren Fernseher online, 17 Prozent mehrmals pro Monat. Aus diesen Ergebnissen einer Umfrage von Goldmedia Custom im Auftrag des Bitkom unter 2.000 Verbrauchern kann man schließen, dass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis Menschen mit dem Fernseher genauso selbstverständlich online gehen wie mit ihren Laptops oder PCs. Erweitert man den Blick und betrachtet man die Online-Nutzung über „Connected TV“, ergibt sich aber ein anderes Bild (siehe auch Seite 10 in dieser Ausgabe). 3D mit und ohne Brille Ein Fernseher ist ein Fernseher ist ein Fernseher. Oder doch nicht? Da sich Fernseher in ihrer eigentlichen Funktion gleichen, müssen andere Kriterien her, um Kunden für das eine oder andere Gerät zu begeistern. Also schrauben die Hersteller an der Bildschirmauflösung, an Bedienkonzepten und an der Verknüpfung des TVs mit dem Internet und mit anderen digitalen Geräten im Haushalt. Bildschirme erhalten eine immer höhere Auflösung. Als „superhochauflösend“ bezeichnet die aktuelle Bitkom-Studie „Die Zukunft der digitalen Consumer Electronics 2012“ die neuen Fernsehgeräte mit vierfacher Full-HD-Auflösung, kurz „4K“. Die Autoren der Studie rechnen damit, dass TV-Geräte und Beamer mit vierfacher Full-HD-Auflösung bald den Massenmarkt erobern. Das Problem: Es gibt keine Inhalte für Bildschirme mit einer so hohen Auflösung. Da sie jedoch im Vergleich zu Full-HD-Bildschirmen die doppelte Zeilenzahl bieten, ermöglichen sie sung entwickeln müssen, wollen sie auf dessen Plattform präsent sein. Um die Software- und die Inhalte-Entwicklung für die Internet-fähigen Fernseher voranzutreiben, haben LG Electronics und TP Vision, die Vertriebsfirma für Fernseher der Marke Philips, im vergangenen Jahr eine Smart-TV-Allianz gegründet. Auch Toshiba ist der Allianz beigetreten. In diesem Jahr haben weitere Hersteller den Kreis erweitert: die Hardware-Entwickler Qualcomm und Mstar, der Browser-Anbieter Obigo sowie Yume, Anbieter von Advertising-Software und -diensten. Die Unternehmen wollen gemeinsam einen Standard für Smart-TV-Plattformen entwickeln. Ende des Jahres wird Entwicklern ein Software Developer Kit (SDK 2.0) auf www.smarttv-alliance.org zur Verfügung gestellt. nicht nur eine bessere Bildqualität, sondern auch brillenloses 3D-Fernsehen. Die Bitkom-Studie, die zusammen mit dem Beratungsunternehmen Deloitte erstellt wurde, erklärt, wie die Dreidimensionalität zustande kommt: „Kombiniert man die höhere Auflösung mit einer entsprechenden Filtertechnik, kann man jeweils dem linken und dem rechten Auge ein getrenntes Bild zuführen – und das aus unterschiedlichen Blickwinkeln.“ Im Ergebnis können sich die Betrachter im Raum bewegen, ohne den 3D-Eindruck zu verlieren. Wie brillenloses 3D für Werbezwecke eingesetzt werden kann, demonstrierte United Entertain. Das Hamburger Unternehmen hat Spezialmonitore für brillenloses 3D entwickelt und ein bundesweites Out-of-Home-Werbenetzwerk aufgebaut. Die Monitore sind in 2,20 Meter hohen, schwarzen Acrylstelen verbaut, die in den Kinos der Kinoketten Cinestar und UCI Kinowelt stehen. United Entertain betreibt das digitale Werbenetzwerk, vermarktet die Sendezeiten auf den 3D-Bildschirmen und produziert auf Kundenwunsch auch Werbespots oder Trailer. Smart TV war 2012 – wie in den Vorjahren – ein Schwerpunktthema auf Internet-Nutzung auf Smart TVs der IFA. Solche mit dem Die Hälfte der Smart TVs ist nicht ans Web angeschlossen Web verbundenen Fernseher empfangen nicht Smart TV angeschlossen, aber keine Nutzung nur Sender, sie können Smart TV ist nicht ans Web 10 % auch auf Online-Inhalte angeschlossen Nutzung seltener als und -Dienste zugreifen. einmal pro Monat 50 % Das geschieht über Appli10 % kationen oder ein Browserfenster. Die TechnoloNutzung mehrmals pro Monat gie dafür ist meist proprieNutzung mehrmals 17 % tär. Das bedeutet, dass Inwöchentlich halteanbieter oder Soft13 % ware-Entwickler für jeden Hersteller eine eigene LöVernetzt: Die WithingsWaage sendet das Gewicht direkt an eine mobile App 60 Prozent ignorieren noch die Internet-Funktion ihres Fernsehers, nur 13 Prozent nutzen sie mehrmals wöchentlich © INTERNET WORLD Business 19/12 Quelle: Goldmedia Custom / Bitkom, n = 2.000 19/12 TRENDS & STRATEGIEN 17. September 2012 Eine Studie des Bewegtbildvermarkters Smartclip hat ergeben, dass 70 Prozent der „Connected-TV-Nutzer“ gelegentlich oder häufig mit dem Fernseher online gehen. Zu Connected TV zählen nicht nur Smart TVs, sondern auch mit dem Fernseher verbundene Geräte, die diesen Internetfähig machen: Set-Top-Boxen, Spielekonsolen und Blu-Ray-Player. Ein Hindernis für eine stärkere Internet-Nutzung via TV ist die umständliche Navigation. Mit der herkömmlichen Fernbedienung im Browser oder in den Apps zu navigieren ist noch nicht besonders nutzerfreundlich. Um die Bedienung zu verbessern, arbeitet die Branche an neuen Konzepten: So werden Smartphones oder Tablets mit dem Fernseher verbunden, damit dieser dann über eine entsprechende App gesteuert werden kann. Die komfortablere Tastatur und der Touchscreen erleichtern die Bedienung. Und nun kommen die ersten Geräte auf den Markt, die auf Sprache und Gesten reagieren oder sogar Gesichter erkennen. Samsung bietet beispielsweise das „SmartBedienen“ auf den Smart-TV-Geräten der 7er- und 8er-Serie an. Und der Hersteller Haier arbeitet an einer Eye-Control-Technologie und an Gestensteuerung. Die Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik, Veranstalterin der IFA, betrachtet diese neuen Bedienkonzepte als einen der wichtigsten Heimelektronik-Trends in diesem Jahr. Auch in der Bitkom-Studie sind sie eine von vier Innovationen im Bereich Fernsehen. Bitkom und Deloitte bezeichnen diese vier Innovationen als die „vier S“: Social, Second Screen, Steuerung sowie Suche. „Die vier S beeinflussen die Entwicklung des gesamten Marktumfelds. Ihre Bedeutung ist nicht auf die Gerätehersteller beschränkt, auch für Inhalte-Anbieter spielen sie eine wesentliche Rolle“, so die Studie. „Social“ steht dabei für die Nutzung sozialer Netzwerke und Empfehlungsfunktionen über den Fernseher. „Second Screen“ bedeutet, dass Fernsehen interaktiver wird, wenn parallel dazu über Tablets oder Smartphones kommuniziert wird. Intelligente Suchfunktionen werden zunehmend wichtig, damit sich Zuschauer im massiv steigenden Angebot an digitalen ■ Inhalten besser zurechtzufinden. is Internet World BUSINESS 7 Ultra D wandelt existierende Inhalte in brillenloses 3D um Neue Bedienkonzepte für TV-Geräte zählen zu den aktuellen Trends in der Heimelektronik Spezialmonitore: United Entertain hat ein 3D-Werbenetzwerk aufgebaut HLG_ProPS_Anzeige_Katapult_165x301_40Jahre_Neocom_02_Druck.indd 1 10.09.2012 10:02:12 Internet World BUSINESS 8 TRENDS & STRATEGIEN to: Fo ia tol 19/12 9 a7 oy /k 17. September 2012 Fo AMAZON Das Überraschungspaket Das Unternehmen Amazon besteht aus unterschiedlichen Geschäften. Nun scheint der Internet-Händler aus Seattle vor der Entscheidung zu stehen: Entwickelt er sich als Händler und Dienstleister weiter oder wird er Geräte- und Content-Hersteller? Ü dem gerade vier neue Modelle erscheinen. Amazon produziert Videos, verlegt E-Books – und will offensichtlich eine Medienwelt à la Apple etablieren. Amazon überrascht: In den 18 Jahren seit der Gründung hat Gründer Jeff Bezos das Kerngeschäft – den Buchhandel im Internet – auch durch gezielte Zukäufe stets ergänzt, erneuert und zusätzliche Einnahmequellen erschlossen. Als Online-Händler, Be„Amazon will in erster Linie treiber eines Marktplatzes, Anbieter von Web-, Technologieunternehmen sein Logistik- und Bezahlserund kein Händler.“ vices, Elektronikhersteller und Content-ProduSUCHARITA MULPURU KODALI zent setzte Amazon 2012 Vice President Forrester Research, USA rund 48 Milliarden USDollar um und beschäfstellt in Städten wie Seattle, New York und tigt heute rund 66.000 Menschen. „AmaLondon gelbe Schränke auf, aus denen zon – das sind im Grunde vier, fünf Unternehmen“, sagt Jochen Krisch, GeschäftsKunden ihre Bestellungen fischen. Als wäre das nicht schon genug, präsen- führer der Beratung Exciting Future. tierte Amazon im Juli sein Game Studio „Spannend ist, dass es sich um verschieund dessen erstes Social Game „Living dene Wetten auf Erträge handelt.“ In erster Linie, schreibt Sucharita MulClassics“: Inhalt auch für die Geräteserie Kindle Fire, deren System das Unterneh- puru, Analystin und Geschäftsführerin men für App-Entwickler öffnete und von der US-Marktforschung Forrester, in ihrer berraschend unterschiedliche Nachrichten: Im März etwa kaufte Amazon für 775 Millionen US-Dollar Kiva Systems, einen Hersteller von Robotern für die Lagerhaltung; sie sollen die Prozesse in den 55 Logistikzentren beschleunigen, die der Internet-Händler aus Seattle weltweit betreibt oder gerade plant. Darüber hinaus probiert Amazon Abholstationen aus und Studie „Why Amazon Matters Now More Than Ever“ (http://bit. Amazon: Mehr als Bücher und Medien ly/TYDAtf) definiere sich AmaUmsatz-Mix des Online-Händlers zon jedoch als TechnologieanServices* bieter: „So bezeichnet es Unternehmen wie Apple, Google oder 1,97 Mrd. Medien US-Dollar Microsoft als Wettbewerber“ – 18,99 Mrd. und gerade nicht Konzerne wie 4% Elektronik US-Dollar Wal-Mart, Otto oder Tesco. und andere Waren 35 % Doch mit dem Kindle und der Produktion von Inhalten steht 33,37 Mrd US-Dollar Amazon nun vor einer Wende: Kann der Konzern sein Handels61 % und Servicegeschäft ausbauen * für Online-Händler und parallel ein konkurrenzfähi35 Prozent seiner Erlöse erzielt Amazon noch mit dem ges Elektronikangebot etablieVerkauf von Medien, 61 Prozent mit anderen Produkten ren? „Amazon investiert zurzeit viel Geld in den Kindle und in © INTERNET WORLD Business 19/12 Quelle: Amazon 2012 elektronischen Inhalt“, erläutert Hagen Sexauer, Principal bei der Beratung Sempora. „Aber im Gegensatz um sich auf die Produktion und den Verzu Konkurrent Apple verfügt das Unter- trieb von Inhalten beschränken zu können. Auch bei dieser waghalsigen Mission nehmen über kein proprietäres System. Ein solches zu entwickeln, ist ein Riesen- werden die Aktionäre wohl mitziehen und ding und erfordert hohe Investitionen – es zulassen, dass Bezos wie immer unterdas Ende ist ungewiss.“ Für seine Elektro- schiedlichste Strategien verfolgt, aber die nik-Vision will Amazon vorerst weder mit Ziele und Perspektiven öffentlich nicht erGoogle noch Apple und Co. kooperieren, klärt. Sie meutern selbst dann nicht, wenn Amazon: Vom Online-Buchladen zum Marktplatz zum Gerätehersteller zum Content-Anbieter ■ Amazon wird im Juli 1994 von Jeff Bezos in Seattle gegründet und startet 1995 als Buchladen im Internet. 30 Tage nach dem OnlineStart deckt Amazon Bestellungen aus 45 Ländern ab. Mit dem Kauf von Telebuch 1998 beginnt endgültig die Expansion nach Europa. ■ Amazon beschäftigt heute rund 66.000 Menschen weltweit, betreibt 18 Standorte in den USA, weitere neun in Asien, Europa und Mittelamerika sowie fünf Zentren zur Software-Entwicklung in Indien, Europa und Afrika. ■ Seit 1997 notiert Amazon an der US-Technologiebörse NASDAQ, seit 2003 schreibt der Kon- zern schwarze Zahlen: Verzeichnete die Bilanz im Jahr 2000 noch einen massiven Verlust von rund 1,4 Mrd. US-Dollar, so wurden 2010 rund Amazon auf Facebook: Infos für US-Kunden 1,15 Mrd. USD Gewinn ausgewiesen – bisher der höchste Ertrag in der Firmengeschichte. ■ 2011 setzte Amazon rund 48 Mrd. USD um. Davon blieben etwa 631 Mio. USD Ertrag. Im ersten Halbjahr 2012 bilanziert Amazon einen Umsatz von 26 Mrd. USD. ■ Amazon verkauft heute nicht mehr nur Bücher und Medien, sondern auch Elektronik, Mode, Heimwerker- und Gartenbedarf, Drogerieartikel und Kosmetik sowie Lebensmittel. Seit 2000 organisiert Amazon seine Plattform als Marktplatz, den rund zwei Millionen Händler weltweit nutzen. Zudem bietet das Unternehmen Leipzig: Eins von 42 Logistikzentren weltweit seit 2006 Web- und Logistikservices an, entwickelt zudem Geräte (Kindle, seit 2007) und für TRENDS & STRATEGIEN Amazon – bisher ein gutes Investment Nach dem Platzen der Web-Blase stieg der Kurs auf 198 Euro 200 € 150 JETZT GRATIS VORBESTELLEN: Ihre neue DomainEndung im Web! Kursverlauf Amazon in Euro 03.09.2012: 198,40 Euro 100 ´12 ´11 ´09 2010 ´08 ´07 ´06 ´04 2005 ´03 ´02 ´01 ´99 0 2000 50 ´98 wie 2011 aufgrund hoher Investitionen der Ertrag im Vergleich zum Vorjahr um fast 45 Prozent auf 631 Millionen Dollar oder im zweiten Quartal 2012 gar um 96 Prozent auf sieben Millionen Dollar schrumpft. „Amazon ist nicht auf Ertrag fixiert, sondern achtet auf freien Cashflow“, so Mulpuru. Investitionen trägt Amazon aus laufendem Geschäft. Rücklagen werden nur soweit nötig gebildet, Gewinne nie an Aktionäre ausgeschüttet. Ob es Amazon allerdings gelingt, den geforderten Aufwand zu stemmen, um sich technologisch in die Liga von Google und Apple zu hieven, ist fraglich. „Verbraucher werden nur zu Geräten von Amazon wechseln, wenn das Unternehmen ihnen Fortschritt und technologische Führung bietet“, so Sexauer. „Ob Kunden also die Neupositionierung vom Händler zum Elektronik- und Content-Anbieter mitmachen, bleibt ungewiss.“ Im Sortiment eigener Elektronik fehlt überdies noch das Smartphone, mit dem junge Leute digitale Inhalte abrufen – und zunehmend auch einkaufen. Im Online-Handel hat Amazon allerdings bewiesen, dass Erfolg oft nicht aus einem Vorsprung in Technik oder Service resultiert, sondern aus Hartnäckigkeit. „Das Unternehmen hat aus dem Kerngeschäft immer neue Geschäfte entwickelt und ausprobiert“, beobachtet Krisch. „Klappte eine Strategie nicht auf den ersten Satz, ging Ama- 9 Amazon fokussiert sich auf den Cashflow, nicht auf den Ertrag. Der sank 2011 im Vergleich zu 2010 um 521 Mio. auf 631 Mio. US-Dollar © INTERNET WORLD Business 19/12 Quelle: Comdirect, Stand: 3.09.2012 Web- und Mobile-Technik aus. Sie werden daher gezielt forciert: Auch die US-Kaufhauskette Saks wird Kiva-Roboter in ihrem neuen Lager einsetzen. Und angeblich intensiviert Amazon gerade sein Werbegeschäft, baue dazu die Präsenz in der Metropole der Kreativen, New York, aus. So ließen sich die 80 Millionen Menschen, die Amazon täglich besuchen, zu Geld machen. „In spätestens fünf bis zehn Jahren wird Amazon stationäre Filialen, Show„Amazon will sich als IT-Unterrooms oder Abholpunkte betreiben“, ist sich Berater Krisch sicher. „Große Teile nehmen etablieren. Das wird des Handels werden in der Konkurrenz eine Menge Ertrag verbrennen.“ mit dem Internet nicht mithalten können und wegbrechen.“ Online-Händler HAGEN SEXAUER müssen dann Plätze einrichten, an denen Principal Beratung Sempora, Bad Homburg Verbraucher Waren erleben. So gesehen geben die gelben Abholstationen nur zon das Ganze noch mal von vorne an“; Beispiel einen Vorgeschmack auf die Zukunft des Handels. Mode, Accessoires und Schmuck: Seit etwa 2000 So reibungslos wie früher kann sich Amazon versucht Amazon in diesen Segmenten Fuß zu nicht mehr in der Handelswelt ausbreiten. Der fassen, bis 2008 mit nur mäßigem Erfolg. Danach Widerstand wächst. Marken wie Adidas sperren wurde zugekauft: 2009 etwa der Schuhladen sich gegen den Verkauf ihrer Produkte auf MarktZappos, der das Vorbild für Zalando abgab, 2010 plätzen, weil nur der Preis zählt. Händler fürchder Shopping Club Buyvip. Zappos und Buyvip ten, dass Amazon als Dienstleister und Vertriebsarbeiten zwar eigenständig weiter, im Amazon- kanal wertvolles Wissen über das Kaufverhalten Paket aber entstanden Handelsmarken wie Javari für Schuhe und Taschen sowie Myhabit für De„Amazons Ziel ist, Universalist sign-Schnäppchen: „Amazon kauft nicht immer zu, um den Umsatz zu steigern“, bestätigt Mulpuru. im Internet zu sein. Das macht „Durch Zukäufe verbessert das Unternehmen das Unternehmen angreifbar.“ eigene Technik oder – wie gerade bei Kiva Systems – eigene Prozesse und sichert sich Wissen, ErfahJOCHEN KRISCH rungen oder Talente.“ Geschäftsführer Exciting Future, München So entwickelte sich Amazon zum Tempomacher des Online-Handels. Laut Forrester erwirtschaftet Amazon in den USA rund 20 Prozent des aufsaugt und sich zudem Kundendaten aneignet. E-Commerce-Volumens. Durch das Marktplatz- „Kooperieren Sie vorsichtig mit Amazon als Verund Serviceangebot ist das Unternehmen zudem triebskanal und Partner“, rät Analystin Mulpuru. an etwa jeder fünften Kauftransaktion auf einer Weitere Partner, gute Beziehungen zu Herstellern fremden Site indirekt beteiligt und erzielt durch und selbstständige Verkaufsstrategien helfen, die Provisionen mittlerweile einen Umsatz von im- Abhängigkeit von Amazon zu mindern. Zumerhin mehr als vier Milliarden Dollar im Jahr. schauen bleibt weiterhin Pflicht: Amazon verfolgt Durch solche Nebengeschäfte zahlen sich aber bemerkenswerte Wachstumsstrategien – und ist ■ auch die teuren Anschaffungen im Bereich Server, immer wieder eine Überraschung wert. vs diese eigene Inhalte und Software: Mit „Living Classics“ erübernahm Amazon etwa 70 Firmen, vor allem Anbieter und Erfinder von neuen Web- und Mobile-Technologien sowie schien im Sommer 2012 das erste Social Game für mobile GeHändler. 2012 kaufte Amazon mit Teachstreet eine räte. „Kindle Direct Publishing“ bietet Autoren alle Möglichkeiten, ihre Werke als E-Books zu Plattform, auf der sich Studenten mit Dozenten veröffentlichen und zu vermarkten. austauschen, sowie für 775 Mio. US-Dollar Kiva ■ Von 48 Mrd. US-Dollar Umsatz entfielen 2011 Systems, Hersteller von Robotersystemen für Lager. ■ Als Investor beteiligt sich Amazon auch an Startknapp 40 Mrd. USD auf das Handelsgeschäft ups. Vielversprechende Anbieter neuer Services und rund vier Mrd. auf Handelsprovisionen des oder Technologien werden auch übernommen. Marktplatzes, der Rest wiederum auf Services. ■ Laut Unternehmensangaben haben 173 Millio46 Prozent des Umsatzes werden inzwischen international und nicht in den USA erzielt. nen Verbraucher einen Account bei Amazon ein■ Amazon hat seit dem Start sein Kerngeschäft Der neue Kindle: Zum gerichtet, pro Tag besuchen etwa 80 Millionen ständig ergänzt und dafür zugekauft: Seit 1998 Reader noch ein Tablet Menschen eine Website von Amazon. In Kürze verfügbar – Web-Adressen mit neuen Endungen! Das Web wird vielfältiger: Neben den bekannten Endungen wie .de und .com gibt es ab 2013 zahlreiche neue Adressendungen – z. B. .news, .shop, .bayern, .sport, .berlin, .koeln, .earth und viele mehr. Jetzt die Gelegenheit nutzen und Ihre neue Adresse fürs Web vorbestellen – kostenlos und unverbindlich! www.united-domains.de 10 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Die beliebtesten Sendungen INTERACTIVE MEDIA Neue Apps für den Big Screen Interactive Media ist mit der Werbevermarktung der neuen Apps für Telekom Entertain gestartet. Mit den Anwendungen erweitert der Vermarkter sein Video-Portfolio um Applikationen auf dem TV. Werbekunden will Interactive Media ein weiteres Umfeld für Video Ads, Banner, Display Ads Welt der Wunder ist eine von fünf Apps, mit denen die Vermarktung startet sowie individuelle Sonderwerbeformen bieten. Zunächst lässt sich Werbung auf fünf Applikationen – darunter Welt der Wunder und Bongusto – sowie in Apps aus den Bereichen Travel, Video-on-Demand / Funny Clips und Dokumentation schalten. sg 19/12 Multiscreen kommt an ZAPITANO Casting-Formate sind auf Social-TV-Plattformen grundsätzlich beliebt. Das gilt auch für die Zapitano. Die Castingshows „Popstars“ (Pro 7) und „X Factor“ (RTL/Vox) waren im August 2012 die am meisten diskutierten und bewerteten Sendungen auf der Social-TV-Plattform. Über ein Viertel aller Check-ins, Bewertungen und Kommentare auf Zapitano bezogen sich auf die beiden Casting-Formate. Am besten bewerten die User insgesamt den „Tatort“ (ARD), am unbeliebtesten ist das RTL-Format „Familien im Brennpunkt“. Auf der Website des Anbieters und über die iPhone App können sich die User in verschiedene Sendungen einchecken, um mit anderen Nutzern zu diskutieren und Kommentare und Bewertungen abzugeben. sg 17. September 2012 Studie zeigt hohe Akzeptanz von Smart-TV und Multiscreen-Nutzung F ernsehen ist heute längst kein lineares „Watch Second Screen Mehr als Fernsehen mit dem TV-Gerät only“-Erlebnis mehr. Wegen 63 Prozent nutzen TV und Internet parallel Zusatzangebote, die Connected-TV-User nutzen der steigenden AbsatzzahMehrfachnennung möglich len von Smart-TV-Geräten Nie n = 601 setzt sich die Parallelnut6% Selten zung von TV und Internet 9% mehr und mehr durch. Das Fast immer zumindest besagt die Stu26 % die „Connected TV ist Realität – Wie Multiscreen Manchmal die Fernsehlandschaft ver22 % ändert“ des Video-Werbevermarkters Smartclip. Die Häufig Studie fasst sowohl die Nut37 % zung der Internet-basierten Funktionen der neuen Generation von Fernsehn = 1.536 geräten als auch die Nutzung des „Second Screen“, Die Aufmerksamkeit der Nutzer gilt neben dem Surfen im Internet ist die beliebteste Beschäftigung neben also der parallelen Nutzung Fernsehen verstärkt auch anderen Medien dem Fernsehen, die von den Usern genutzt wird von Notebook, Tablet, © INTERNET WORLD Business 19/12 Quelle: Smartclip Smartphone und Co., zusammen. So geben beinahe zwei Drittel der Befragten an, zumindest höchsten Werberelevanz erreichbar: ge- Prozent auf ihrem großen TV-Screen an. häufig Fernsehen und Internet – auf bildete Familienmenschen mit einem ho- Bei den Apps sind es nach wie vor die einem zweiten Gerät – zu nutzen. Bei den hen männlichen Anteil in der Altersklas- News-Anwendungen (29 Prozent), die vor Tablet-Besitzern sind es 73 Prozent, die se von 20 bis 39 Jahren. Bei den Frauen allem genutzt werden. Den Service, die neben dem Fernsehen im Netz surfen. liegt der Anteil derer, die mit einem Web- Lieblingsserie zeitungebunden zu sehen, Und die Smartphone-Nutzer kommen fähigen TV-Gerät ausgestattet sind, bei nutzen rund 27 Prozent. Bezahl-Videos ebenfalls noch auf 69 Prozent; den statio- rund 45 Prozent. Von allen Connected- über eine Web-Videothek sehen immernären PC in Blicknähe des Fernsehers auf- TV-Besitzern nutzen mit 70 Prozent übri- hin noch rund 17 Prozent regelmäßig. Als gestellt, um so parallel zu surfen, haben gens mehr als zwei Drittel die Internet- größte Vorteile geben die Connected-TVimmerhin noch 63 Prozent. Funktion zumindest gelegentlich, was die Nutzer übrigens vor allem die zeitunabhohe Akzeptanz verdeutlicht. hängige, autonome Nutzung sowie das Connected TV wird rege genutzt Multi-Tasking an: Der Nutzer kann also Vielfältiges Angebot Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Beselbst bestimmen, wann er Inhalte „lean fragten besitzen bereits einen Smart-TV, Die Mehrheit der Zusatzangebote wird back“ nutzt, etwas recherchiert, mit Freunmit dem Internet-Dienste verfügbar sind. intensiv wahrgenommen. Nahezu die den über die Serie chattet oder die eigenen Über Connected-TV ist laut der Studie – Hälfte der Nutzer surfen auf ihrem TV- Bilder und Videos anschaut. Das Fazit der das ist für alle Werbungtreibenden beson- Gerät im Internet (48 Prozent). Speziell Smartclip-Studie: Der Trend Smart-TV ist ■ ders interessant – die Zielgruppe mit der das Angebot von Youtube sehen sich 44 nicht mehr aufzuhalten. dh UNRULY Das beste Werbe-Video finden Anzeige Alles unter Kontrolle Höhere Preise dank RTB Die neue Technologie von Adtiger für Video Ads hat den User im Fokus D em User die Kontrolle über den Bildschirm zu lassen und Werbekunden eine vollständige Kostentransparenz zu ermöglichen: Das erhofft sich der Web-Vermarkter Adtiger von seiner neuen FlexiClip-Technologie für Video-Werbung. User-freundliches Video Advertising Auf Flash-Basis werden Videos oder TV-Spots in StandardBanner des Interactive Advertising Bureau (IAB) eingefügt. Nach erfolgter User-Interaktion (Mouseover) präsentiert Flexi Clip die Werbebotschaft in bildschirmfüllender Größe. Und das Surf-Erlebnis des Users soll dabei nicht beeinträchtigt werden, da er stets die Kontrolle über das Geschehen auf dem Display behält: Der Werbekunde habe verschiedene Ausgabeformate zur Auswahl, die allesamt an IABStandardwerbemittel angelehnt seien, so Adtiger. Weitere Sonderformate stünden kurz vor der Marktreife. Durch einen Multichannel-Einsatz und eine Zusatzverwertung von TV-Spots verspricht Adtiger Werbenden, mit der FlexiClip-Technologie sowohl neue als auch von TV zum Internet abwandernde Ziel■ gruppen erreichen zu können. sg Foto: Adtiger Um herauszufinden, welches Werbe-Video am besten zur Zielgruppe sowie der Zielsetzung der Kampagne passt, hat Unruly, Anbieter für Social Video Advertising, die Technologie „Dynamic Creative Optimisation“ in seinen Social Video Player integriert. Mit der Technologie werden Kampagnendaten in Echtzeit analysiert, automatisch wird dann das beste Werbe-Video herausgefiltert. Die Auswahl hängt vom User-Verhalten und den Key Performance Indicators (KPIs) der Kampagne ab. Wenn die neue Technologie aktiviert ist, wählt sie aus einem Pool von Videos einer Marke genau diejenigen aus, die die höchste Übereinstimmung mit den Kampagnenzielen aufweisen. sg Ein mögliches Ausgabeformat des Internet-Vermarkters Adtiger ist der Flexi Clip Skyscraper Expanded I m ersten Halbjahr 2012 ist das Preisniveau für Online-Werbung um durchschnittlich 57 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Adscale Analyzer 2/2012 von Adscale. Der Marktplatz erfasst regelmäßig die Preisentwicklung der Werbung, die über die Plattform ausgeliefert wird. Gründe für den Preisanstieg: hohe Nachfrage nach aufmerksamkeitsstarken Werbeformen, Boom von Video Ads, Anstieg der Targeting-Kampagnen bei Standardwerbeformen sowie der Start von Real-Time Bidding (RTB) im April dieses Jahres. In den ersten Monaten (bis Juni 2012) lag der Tausend-Kontakt-Preis (TKP) bei über Real-Time Bidding eingekauften Werbeflächen im Durchschnitt 60 Prozent über dem Durchschnitts-TKP von Kampagnen, die ohne RTB gebucht wurden. Advertiser sind offenbar bereit, höhere TKP zu bezahlen, da sich durch genauere Aussteuerung der Werbemittel die ■ Kampagneneffizienz verbessert. häb 19/12 MARKETING & WERBUNG 17. September 2012 Internet World BUSINESS 11 ZOTT Werbung fürs Kühlregal Wie Online-Werbung Kaufimpulse steigert, zeigt eine Untersuchung von Yahoo und Zott W erbewirkung! Das Wort löst mittlerweile bei nicht wenigen InternetExperten nervöse Zuckungen aus – und steigert bei Verbrauchern die Lust auf das beworbene Produkt. Zu letzterem Ergebnis kommt eine Studie von Yahoo, welche die Wirkung von Display-Werbung auf die unmittelbaren Kaufimpulse der User untersucht hat. Im Zentrum des Interesses stand das Milchdessert „Monte“ von Zott. Als Werbemittel kamen Video Wall, Medium Rectangle und Halfpage Ad auf der YahooStartseite, der Mail Logout Page sowie im Yahoo Lifestyle Channel zum Einsatz. Ergebnis: Die Kaufabsicht für das beworbene Produkt wurde insgesamt um knapp ein Fünftel gesteigert. Bei neuen Zielgruppen, die das Produkt bislang noch nicht im Einkaufswagen hatten, stieg die Kaufabsicht für das Milchdessert sogar um 52 Prozent. „Das bedeutet auch, dass Online-Werbung für viele Marken – gerade solche, die bisher noch nicht oder nur in geringem Maße im Internet aktiv sind – ein riesiges Potenzial birgt, um neue Zielgruppen zu erreichen“, so die Schlussfolgerung von Heiko Genzlinger, Geschäftsführer & Vice President Sales Yahoo Deutschland. Der Verzicht auf Internet-Werbung dagegen berge sogar Gefahren. Die Studie brachte nicht nur zutage, dass Zott Monte im Relevant Set gestiegen, sondern im Gegenzug die Kaufabsicht für andere Marken gesunken ist. Genzlinger: „Der Verzicht auf Online im Media-Mix birgt damit das Risiko, von Konkurrenten gerade in den Internet-affinen Zielgruppen überholt oder abgehängt zu werden.“ Die Studie ging weiter der Frage nach der idealen Anzahl von Kampagnenkontakten nach. Und der höchste Uplift in der Kaufabsicht war bei rund zehn Kontakten gegeben. Für Genzlinger eine ganz besonders aussagekräftige Zahl, denn die Kampagne lief nur auf Yahoo und deshalb konnte die Wirkung der kompletten Online-Kampagne analysiert werden. Insofern gab es keine Abstrahleffekte von parallel laufenden Kampagnenbestandteilen. Abstrahleffekte gab es dagegen auf andere Produkte des Herstellers. Beim Zott Monte Drink etwa stieg die gestützte Bekanntheit um 40 Prozent. Auch das Markenimage verbesserte sich: Nach dem Werbekontakt stuften mehr Studienteilnehmer Zott als sympathisch (plus neun Prozent) ein, die Zustimmung zur Aussage „Zott Monte hebt sich von anderen Milchdesserts ab“ stieg sogar um 24 Prozent. Anton Eggenmüller, Leiter Media & Marktforschung von Zott, kommentiert: „Die Ergebnisse der Studie sind überaus erfreulich und weisen unserer Marke- tingstrategie neue Wege auf. Der Beleg, dass durch Online-Werbung auch im FMCG-Bereich derart klare Kaufimpulse für den Offline-Einkauf gesetzt werden und gleichzeitig das Marken-Image so positiv beeinflusst wird, ist wohl das beste Argument, Online im Media-Mix verstärkt in die Überlegungen mit einzubeziehen.“ Für das Studiendesign hat man sich für das Internet-Portal übrigens etwas Besonderes einfallen lassen. Durch die Installation eines Plug-ins bei den Teilnehmern wurde sichergestellt, dass kleinere Störfaktoren, wie sie beim Cookie Matching zu sehen sind, ausgeschaltet werden können. „Solche innovativen Verfahren im Internet tragen dazu bei, dass sich online immer präzisere Aussagen zu Wirkweisen machen lassen“, so Genzlinger. Entsprechend ■ kann optimiert werden. häb Entwicklung der Kaufabsicht Kommt Zott Monte in die engere Wahl? Nullmessung Index = 100 Hauptmessung 152 119 100 Ergebnis für alle erfassten Nutzer 100 Für Nutzer, die in den letzten 4 Monaten kein Monte gekauft hatten Die Online-Kampagne für Zott Monte erhöhte die Kaufabsicht um 20 beziehungsweise 48 Prozent Quelle: Yahoo Research / Basis: Yahoo User © INTERNET WORLD Business 19/12 Die feschen Jungs von Zott machen Monte flott: Rene Adler (Fußballtorwart) und Rico Adler (Musiker) Rundum- SorglosPaket Pa Aktives Limit- Neu: Profile Tracking management Mehr Sicherheit im Online-Bestellprozess: Betrugsmustererkennung durch Tracking-Technologie risk solution services, das Rundum-Sorglos-Paket für Ihr Online-Geschäft, ermöglicht Ihnen in Zukunft noch mehr Schutz vor Forderungsverlusten. Durch die Möglichkeit der Identifikation von Endgeräten bietet Ihnen risk solution services eine neue Dimension der Betrugsprävention. Informieren Sie sich noch heute über die Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen und nehmen Sie unter +49 Kontakt mit uns auf. 7221 5040-1650 Heiko Genzlinger von Yahoo setzt auf Wirkung www.risk-solution-services.de Anz RSS IWB 215x159 arvato 12-09 RZ.indd 1 04.09.12 12:16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Tag für Performance Tools EXPERIAN Trusted Dialog im Portfolio Der E-Mail- und Direktmarketing-Spezialist Experian Marketing Services hat eine Vertriebspartnerschaft mit der United-Internet-Media-Tochter United Internet Dialog geschlossen. Im Fokus der Zusammenarbeit soll die Co-Vermarktung neuer Dialog- Kooperation mit United Internet Dialog: Experian vermarktet Trusted Dialog marketing-Lösungen auf Basis des von UID eingeführten E-Mail-Standards Trusted Dialog stehen. Im ersten Schritt soll Experian die Video-Mail von Trusted Dialog in sein Vermarktungsportfolio aufnehmen, sie ermöglicht es Dialog-Marketern, Bewegtbilder direkt in die E-Mail zu integrieren. fk CUPOCO Social Gifting für B2B Die Couponing-Plattform Cupoco.com erweitert ihr Portfolio um ein Angebot im Boom-Markt Social Gifting. Mit dem innovativen „Gutschein-Netzwerk“ können neben Deals alle angeschlossenen Partner nun auch Social Gifting und Geschenkgutscheine über die eigene Webseite, Social Media und weitere Kanäle anbieten. Social Gifting beschreibt Geschenkgutscheine, zum Beispiel in Form einer digitalen Grußkarte, die der Absender dem Empfänger über ein Social Network zukommen lässt, etwa als Geburtstagsgruß auf seiner Facebook-Pinnwand. fk MAXYMISER Facebook testen Maxsocial heißt ein neues Tool des Konversionsspezialisten Maxymiser. Es erlaubt die Personalisierung ausgespielter Facebook-Inhalte sowie Testing und Optimierung von Facebook-Kampagnen. fk Anzeige 19/12 Der Wurstfinger-Effekt WEBTREKK Der Web-Analyse-Spezialist Webtrekk hat auf der Dmexco ein Tool vorgestellt, das den Einbau von Pixel-Tags auf Webseiten vereinfacht. Mit der Tag-Management-Lösung „Safe Tag“ lassen sich Drittanbieter für Performance Marketing, Retargeting und Umfragen sowie A/B-Tests in die eigene Website integrieren. Safe Tag kann sowohl Web-Analyse- als auch Marketing Tags verschiedener Anbieter verwalten, ausliefern und aussteuern. Der Webseiten-Betreiber muss nur einmal den Safe Tag in den Quellcode seiner Website einpflegen und kann anschließend die Analysedienste über ein Dashboard steuern. fk 17. September 2012 40 Prozent aller Klicks auf mobilen Web-Angeboten kommen ungewollt zustande W erbung auf mobilen Endgeräten ist schwer im Kommen. Zwar bewegen sich die absoluten Budgets noch auf überschaubarem Niveau, doch Steigerungsraten um die 50 Prozent pro Jahr sorgen für Goldgräberstimmung bei Advertisern und Agenturen. Branchenkenner attestieren der Mobile-Werbung einen Vorteil gegenüber der etablierten Variante auf dem Computer-Desktop: Sie erziele mehr Aufmerksamkeit und werde häufiger geklickt. Letzteres könnte allerdings eher eine ungewollte Begleiterscheinung sein, behauptet Alexander Franke, COO der App-Marketing-Plattform Trademob.com: Vier von zehn Klicks, so sagt Franke, würden im Mobile Web nicht gezielt aus Gründen des Interesses getätigt. Foto: Fotolia / Rangizzz 12 Dicke Finger – viele Fehler Ein banaler Grund für die hohe Fehlerquote ist der sogenannte „WurstfingerEffekt“. Seitdem sich auf nahezu allen Smartphones am Markt eine Bedienung mit dem bloßen Finger eingebürgert hat – eine Stifteingabe hat derzeit eher Seltenheitswert – gehen rund 22 Prozent aller Klicks auf Fehlbedienungen zurück. Dazu kommen 18 Prozent Klicks, die Trademob als „betrügerisch“ einstuft, sei es durch Server-seitige Manipulationen, durch Klickgeneratoren oder durch eine absichtlich unergonomische Gestaltung der Website. Botnets und Malware Für rund 56 Prozent der als betrügerisch eingestuften Klicks sind nach TrademobErkenntnissen Botnets verantwortlich, die per Malware verseuchte Smartphones da- Finger-Eingabe ist nicht immer treffsicher: Jeder fünfte Klick geht daneben zu bringen, Interaktionen mit Werbemitteln auszuführen. Der Rest entfällt auf Server-seitige Manipulationen, bei denen mehr Klicks vorgetäuscht werden als tatsächlich stattgefunden haben. Bei der Analyse von Kampagnen auf zehn führenden Werbenetzwerken stießen die Experten aber auch auf Seiten, bei denen Banner absichtlich hinter Schaltflächen versteckt wurden, um unbeabsichtigte WerbemittelInteraktionen zu provozieren. Insgesamt wurden sechs Millionen Klicks analysiert, 40 Prozent lieferten eine Konversionsrate von weniger als 0,1 Prozent – also einen Return on Investment von null. Trademob-CEO Ravi Kamran fordert daher Maßnahmen, um solche ungewoll- Pilot verteidigt Zanox-Titel Hamburger Agentur gewinnt erneut Zanox Agency Award D ie alten Sieger sind die neuen: Nach Das Partnerprogramm für den Handy2011 hat das Perfaction-Team der tarif-Anbieter Yourfone.de wurde von der Hamburger Digital-Marketing-Agentur Hamburger Agentur entwickelt und konnte Pilot erneut den Zanox Agency Award innerhalb des Zanox-Netzwerks den gewonnen. Mit den Agency Awards zeich- höchsten Gesamtumsatz für ein Neupronete der Affiliate-Netwerkbetreiber im gramm im Bewertungszeitraum erzielen. Rahmen der Dmexco Der Award in der Disbereits zum dritten Mal ziplin „Best Publisher Agenturen in drei DisziSupport“ ging nach Ofplinen aus, die Spitzenfenburg an die Agentur leistungen im PartnerSunnysales. Sie wurde programm-Marketing für ihre Zusammenargezeigt haben. Den beit mit den Publishern, Preis in der Rubrik kurze Reaktionszeiten „Best Programme Perund – so drückt es der formance“ erhielt Pilot Preisverleiher aus – für das von einer Agen„allgemeine Zufriedentur betreute Partnerheit“ belohnt. programm, das innerEin Preisgeld oder halb eines Jahres die sonstige Prämien sind höchste Umsatzsteigemit Agency Awards rung in Prozent erreicht nicht verbunden. Die hat. Preisträger können die Einen zweiten ZanoxAuszeichnung indes für Preis konnte Pilot in der ihre externe KundenKategorie „Best New Schon 2011 auf dem Treppchen: kommunikation einset■ Business“ einheimsen: Pilot-Team bei der Siegerehrung zen. fk ten Klicks erkennen zu können. „Immer noch geschieht jeder fünfte Klick völlig unbeabsichtigt“, sagt Kamran. „Das lässt sich durch sorgfältige Anzeigenplatzierung und bessere Verifizierungsmechanismen vermeiden.“ Licht am Ende des Tunnels Beim „Problem der (zu) dicken Finger“ ist Besserung in Sicht. Der Trend zu größeren, höher aufgelösten Displays erhöht die Treffsicherheit der Benutzer, darüber hinaus machen sich Lerneffekte bemerkbar. Eine Studie von Pontifex Marketing von 2011 hatte noch eine Fehlbedienungsquote von 47 Prozent ergeben – immerhin ■ fast ein Viertel mehr als 2012. fk Ad Planner jetzt „Google only“ D er Geheimtipp ist keiner mehr: Seit seinem Relaunch Anfang September taugt der Google Ad Planner nicht mehr dazu, sich einen allgemeinen Überblick über die Zugriffszahlen von Websites zu verschaffen. Grund: Google bietet nur Der frühere Doubleclick Ad Planner wurde bereits vor einiger Zeit umbenannt noch Analysen für Websites an, die über das Google Display Network belegt werden können, Angebote wie Tagesschau.de, Wikipedia oder Amazon fehlen. Was Medienberichterstatter stört, ist volle Absicht: Nach Aussagen von Sprecher Klaas Flechsig hat sich Google beim Ad Planner auf seine Aufgabe als Planungs-Tool für die Google-Werbekunden „fokussiert“. fk ■ Bastian Foerg STRATO Hosting-Kunde www.gastronomieberatung-rheinhessen.de BasicWeb XL nur €/Mon.* € /Mon für 6 Monate danach 4,99 €/Mon. Preisaktion bis 30.09.2012 STRATO bietet Ihnen alles, was Sie brauchen, um Ihre Idee erfolgreich ins Internet zu bringen. 3 Domains, 1 GB Speicher und 2 Datenbanken 1-Klick-Installation vom Blog-System WordPress 2 GB Speicher pro E-Mail Postfach inklusive Zahlreiche Komfortfeatures, z. B. Foto- und Videoalbum Hosting-Pakete | Online-Speicher | Webshops | V-Server * Einmalige Einrichtungsgebühr 9,90 €. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate. Preise inkl. MwSt. STR0912_DE_AZ_BasicHosting_280x381_w 1 Servicetelefon: 030 - 300 146 0 13.08.12 10:11 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Madvertise startet Madplus D as mobile Werbenetzwerk Madvertise stellte auf der Dmexco Madplus, eine neue Technologie für Ad Serving und Audience Targeting, vor. Madplus setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: Trading, erweiterte Targeting-Möglichkeiten sowie Real-Time Bidding. Mit Madplus Trading können MediaAgenturen Kampagnen eigenständig planen sowie Reichweiten und Budgets selbstständig verwalten. Die neue Technologie soll zudem in der Lage sein, bestimmte Zielgruppen sehr genau anzusprechen. Der Fachbegriff dafür lautet „Audience Targeting“. Über das bekannte Geo- oder Geräte-Targeting hinaus können Kampagnen künftig auf einzelne Zielgruppen wie Bietprozess in Madplus: Die Publisher stellen Inventar ein, Agenturen bieten, Madplus liefert „Shopping Mums“ oder „Globetrotter“ optimiert werden, so das Unternehmen. Madplus nutzt dafür Daten von den Publishern und technische Informationen. Ein Algorithmus identifiziert die Cluster und ordnet die User entsprechend zu. Die dritte Neuheit ist die Fähigkeit, mobile Werbeplätze in Echtzeit zu versteigern. Der Verkauf von Display-Werbeflächen im Real-Time-Bidding-Verfahren ist in der Display-Vermarktung ein Trendthema, das nun auch in das Segment ■ Mobile hinüberschwappt. is 17. September 2012 19/12 Online wird digital Der FOMA Trendmonitor 2012/2013 prognostiziert einen branchenübergreifenden Wandel W as sind die Trends in der OnlineWerbung und wie entwickelt sich der Werbemarkt? Diese Fragen versucht die Fachgruppe Online-Mediaagenturen (FOMA) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) im aktuellen „Trendmonitor 2012/2013“ zu beantworten. Aufsteiger und Verlierer Die Experten sind sich einig, dass Targeting, Customer Tracking, Ad Visibility und Datenschutz die größte Relevanz für die Entwicklung der gesamten Branche haben. Vor allem die Zielgruppenansprache kann punkten: Alle Befragten schätzen das Thema Targeting als aktuell sehr relevant ein. Mit jeweils 96 Prozent folgen die Customer-Journey-Analyse – der Weg des Kunden durchs Netz – sowie die Ad Visibility (Sichtbarkeit von Werbemitteln im Browser). Auslaufmodelle sind dagegen der FOMA zufolge rein prozessorientierte Themen wie Planungs-Tools und Frequency Capping (Kontaktfrequenz; steuert Werbemittelauslieferung pro User) – jeweils mit einer Relevanz von 72 Prozent. Auf dem letzten Platz landen Adserver-Zähldifferenzen, die nur jeder Zweite als wichtig einstuft. Klar ist den Ergebnissen zufolge auch, dass die Zukunft einen branchenübergreifenden Wandel von Online-Werbung zu Digital-Werbung bringt. Begünstigt werden soll die Entwicklung von der zunehmenden Nutzung von Mobile und Smart-TV. „Online-Werbung wächst auf immer mehr Screens. Die fortschreitende Digitalisierung in den Unternehmen und im Mediennut- Die Bedeutung verschiedener Themen im Internet-Bereich Wie relevant sind folgende Themen für die Weiterentwicklung des Online-Werbemarkts? Targeting 100,0 % Customer Journey Tracking 96,0 % Ad Visibility als Währung zur Bewertung von Online-Kontakten speziell Währungen zur Bewertung von Online-Kontakten allgemein 96,0 % 96,0 % 91,7 % Automatisierter Handel (Exchanges) Datenschutz 80,0 % OBA Initiative / Icons (Kennzeichnung nutzungsbasierter Online-Werbung 78,3 % Planungs-Tools 72,0 % Frequency Capping 72,0 % Standardisierter Datenaustausch zwischen Marktpartnern Brand Relationship Management in sozialen Netzwerken 70,8 % 64,0 % Adserver-Zähldifferenzen Mehrfachnennung möglich eher/sehr relevant aktuell 52,0 % Targeting schätzen alle Befragten als aktuell relevant ein, Adserver-Zähldifferenzen nur jeder Zweite © INTERNET WORLD Business 19/12 Quelle: BVDW, FOMA 2012 zungsverhalten der Endkonsumenten wird die Unterschiede von Online, Mobile und Smart-TV zugunsten von Digital auflösen. In naher Zukunft werden wir alle di- „Der digitale Werbemarkt wird weiter auf Wachstumskurs bleiben.“ MANFRED KLAUS Geschäftsführer Plan Net, Sprecher der FOMA gitalen Bildschirme über intelligente Adserver-Systeme zentral ansprechen und koordinieren und so die klassische Display-Werbung auf ein neues Level heben. Nicht zuletzt durch diese Entwicklung wird der digitale Werbemarkt weiter auf Wachstumskurs bleiben“, erklärt Manfred Klaus, Geschäftsführer bei Plan Net Media und Sprecher der FOMA. Zukünftiger Wachstumstreiber sei die Handels-und Versandbranche, die dem digitalen Werbemarkt ein Wachstum von ■ 13 Prozent bescheren soll. sg G+J EMS bleibt spitze Die Agof legt die dritten „Mobile Facts“ vor und der BVDW mobile Werbemarktzahlen P ünktlich zur Dmexco warteten die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) und die Unit Mobile Advertising (MAC) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) mit Zahlen für Mobile auf. In den „Mobile Facts 2012-1“ der Agof ist und bleibt Gruner+Jahr Electronic Media Sales (G+J EMS) der Top-Vermarkter mit einer Reichweite von fast fünf Millionen Unique Mobile Usern (UMU) pro durchschnittlicher Woche. Es folgen Interactive Media und Tomorrow Focus Media. Spannender aber ist der Blick auf die Reichweiten der Angebote, die Agof unterscheidet hier zwischen mobilen Webseiten, Apps sowie der mobilen Reichweite einer Marke. Hier offenbaren sich große Unterschiede im Nutzungsverhalten. So führen etwa die mobilen Angebote von „Bild“ mit fast 1,7 Millionen UMU das Marken-Ranking ebenso wie das Ranking der mobilen Webseiten mit rund 1,5 Millionen UMU an. Bei den reichweitenstärksten Apps landet „Bild“ allerdings nur auf Rang 16. Spitzenreiter sind die kostenlosen Apps von „TV Spielfilm“, Wetter.com, Web.de Mail und GMX Mail. Unabhängig von einzelnen Angeboten liegt die Nutzung von mobilen Websites und Apps in etwa auf demselben Niveau, ein Trend kristallisiert sich noch nicht heraus. Ganz anders sieht es im Werbemarkt aus, wo im ersten Halbjahr die werbungtreibenden Unternehmen 23 Millionen Euro brutto in mobile Display-Werbung investierten. Das entspricht einem Zuwachs von 76,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, so das Ergebnis der Mobile-Werbestatistik. Ende des Jahres soll der mobile Display-Werbemarkt bei über 60 Millionen Euro liegen. Im ersten Halbjahr verdrängte der Kraftfahrzeugmarkt den bisherigen Spitzenreiter, die TK-Bran■ che, bereits auf Platz zwei. häb Mobile Reichweiten der Angebote Top-MobileWebseiten in Prozent Bild.de mobil 7,6 1.458 TV Spielfilm Apps 6,2 1.197 Bild 8,6 1.651 Gute Frage Mobil 5,1 984 Wetter.com Apps 4,5 867 Wetter com 6,9 1.322 Spiegel Mobil 4,5 866 Web.de Mail Apps 4,0 764 Spiegel Online 6,9 1.320 Vodafone Live mobil 3,5 665 GMX Mail Apps 3,2 616 TV Spielfilm 6,7 1.282 Deutsche Telekom Mobil 3,0 582 N-TV Apps 2,8 533 Web.de 6,6 1.262 © INTERNET WORLD Business 19/12 Unique User in Tausend Top Apps in Prozent Unique User in Tausend Top-MarkenReichweite * in Prozent Unique User in Tausend Quelle: Agof Mobile Facts 2012-1; * Apps und MEW (Mobile Enabled Websites) 19/12 MARKETING & WERBUNG 17. September 2012 Internet World BUSINESS 15 Feuerwerk an Innovationen United Internet Media bandelt mit dem ADAC und Arvato an, bietet Targeting für Kleinstunternehmen und neue Formate E in ganzes Feuerwerk an Neuigkeiten zündete United Internet Media auf der Dmexco. So leitete der Topvermarkter eine Qualitätsoffensive im Bereich Premiumwerbeformate ein. Diese frisch gelaunchte Generation der Qualitätsformate zielt auf die maximale Sichtbarkeit und optimierte Darstellung von Web-Werbung auf jedem Viewport. Dieser umfasst den Sichtbereich des Nutzers innerhalb des BrowserFensters. Damit trägt United Internet Media (UIM) den Anforderungen der Werbungtreibenden Rechnung, schließlich ist das Thema „Sichtbarkeit“ in der Branche seit Jahren Diskussionbestandteil. „Gerade die digitalen Medien haben in puncto Werbesichtbarkeit technologisch bedingte Wettbewerbsvorteile, die maßgeblich auf Qualitätsparameter wie Werbewahrnehmung und -akzeptanz einzahlen“, betont UIM-Vorstand Matthias Ehrlich. Diese sollte die Branche auch konsequent nutzen, um die Überlegenheit von OnlineWerbung zu untermauern, statt die Diskussion um die Sichtbarkeit von OnlineWerbung „einseitig über Visibility- und Viewtime-Konventionen und die Einpreisung entsprechender Preisabschläge zu lösen“, meint Ehrlich. Damit die Werbung auf jedem Endgerät zu hundert Prozent im sichtbaren Bereich ist, sind die Auftritte dynamisch angelegt. Matthias Ehrlich, UIMVorstand, setzt auf Qualität und Crossmedia Weiter präsentierte UIM die „ADAC Motorwelt“ als neuen Medienpartner. Kern der Zusammenarbeit ist das CrossmediaAngebot „Read & Surf “. Damit können Kampagnen zielgruppengenau über Print und Online hinweg ausgesteuert werden. „ADAC Motorwelt“-Leser werden dazu in dem UIM-eigenen Targeting-System TGP als eigene plan- und buchbare OnlineZielgruppe (Web Audience ADAC-Motorwelt-Leser) hinterlegt. Werbungtreibende erreichen mit ihrem individuellen Read & Surf-Paket nach Angaben des Vermarkters das größte am Markt verfügbare an Automotive interessierte Print/Online- Publikum („ADAC Motorwelt“-Leser). Das ADAC-Motormagazin hat eine Auflage von über 13 Millionen Exemplaren, die Targeting-Zielgruppe in der UIM-Welt (Web.de, Gmx.de, 1&1) umfasst 11,2 Millionen Nutzer. Weiter stellt der ADAC Content für Themenspecials auf den Portalen bereit. Durch die Kooperation mit „ADAC Motorwelt“ weitet der Vermarkter seine „Crossmedia enabled by Publishers“-Partnerschaften nach Radio (AS&S Radio), Kino (Werbeweischer) und Out-of-Home (Ströer) jetzt auch auf Print aus – und präsentierte mit AZ Direct noch einen fünften Partner. Zusammen mit Ströer werden hier Online- und Außenwerbung um teil- oder volladressierte Direct Mailings ergänzt („Demand & Activation plus). Der Multichannel-Marketing-Spezialist der ArvatoGruppe (Bertelsmann-Tochter) verfügt mit seiner AZ Dias Marktdatenbank über Postadressen von über 70 Millionen Personen in 39 Millionen Haushalten. Diese können nun mit den über 230.000 Out-ofHome-Werbeflächen und den über 30 Millionen aktiven MailKunden von Web.de, GMX und 1&1 verknüpft und medienübergreifend angesprochen werden. Doch damit nicht genug: UIM-Vorstand Ehrlich zog noch einen weiteren Pfeil aus dem Köcher: Mit „B2B SOHO“ (Small Offices/Home Offices) können Selbstständige und Kleinstunternehmen künftig zielgruppengenau mit InternetDialogmarketing-Maßnahmen angesprochen werden. Zur Auswahl stehen Branchen wie Handwerk, Finanzen & Versicherungen, Hotel & Gastronomie, Kfz oder Gesundheitsberufe wie Ärzte, Apotheker oder andere Heilberufe, genauso Berufsgruppen wie Dienstleistung, Handel und produzierendes Gewerbe. häb ■ Über sechs Milliarden Euro online Online-Vermarkterkreis hebt Frühjahrs-Wachstumsprognose für Internet-Werbespendings um einen Prozentpunkt an M it einem Anteil von 21, 8 Prozent am Brutto-Werbekuchen liegt OnlineWerbung erstmals über dem Web-Anteil an der Mediennutzung: Der Eco Verband der Internet-Wirtschaft schätzt, dass 18,7 Prozent der Mediennutzung, das entspricht 80 Minuten pro Tag, aufs Internet entfallen. Zum Vergleich: Zeitungen und Zeitschriften kommen laut Eco im Moment nur noch auf 6,8 Prozent der Mediennutzung, können aber immer noch 30,6 Prozent der Brutto-Werbespendings auf sich vereinen. Das Fernsehen belegt 40 Prozent der Mediennutzung (172 Minuten pro Tag) und einen fast deckungsgleichen Anteil von 38,2 Prozent am Werbebudget. Derzeit wird jeder fünfte Werbe-Euro für das Internet ausgegeben. Für das Jahr 2012 schätzt der Online-Vermarkterkreis (OVK) das Brutto-Onlinewerbevolumen in Deutschland auf über 6,4 Milliarden Euro – zwölf Prozent mehr als im vergangenen Jahr und ein Prozentpunkt mehr als in der Frühjahrsprognose des Verbands. Aufgrund von Änderungen in der Statistik legt der OVK Wert auf die Tatsache, dass die Zahlen vor 2011 (siehe Grafik unten rechts) mit denen danach nur noch bedingt vergleichbar sind. Dennoch geht der Vermarkterkreis davon aus, dass der Online-Anteil am gesamten Werbekuchen auch in Zukunft weiter steigen wird. Mobile und Second Screen Ein Grund für diese Annahme ist die starke Zunahme der Mobile-Nutzung. Prognose für die Brutto-Werbespendings 2012 Brutto-Online-Werbevolumen in Deutschland Online-Werbung etabliert sich als zweitwichtigster Werbekanal Werbeausgaben wachsen auf fast 6,5 Milliarden Euro Plakat Radio Fachzeitschrift 4,4 % 1,4 % 5,0 % Publikumszeitschrift TV 12,1 % 38,2 % Internet 21,8 % © INTERNET WORLD Business 19/12 Klassische Online-Werbung 5.736 374 (+10%) 6.441 (+12%) 411 (+10%) 2.076 (+11%) 2.284 (+10%) 3.286 3.746 (+14%) 1.624 Zeitung 17,1 % Affiliate-Netzwerke Suchwortvermarktung Angaben in Millionen Euro 5.357 (+26%) 339 (+10%) 1.867 4.258 (+15%) 308 Der InternetAnteil hat sich seit 2005 verfünffacht Quelle: OVK / Nielsen 2.326 3.151 (+35%) 2009 2010 © INTERNET WORLD Business 19/12 2011 * Prognose 2012* Quelle: OVK-Report Laut Eco widmeten die Deutschen im Jahr 2006 im Schnitt nur acht Minuten ihrer Aufmerksamkeit pro Tag mobilen Diensten – 2012 werden es laut Prognose mit 20 Minuten mehr als doppelt so viele sein. Die noch junge Disziplin Mobile Advertising wächst noch schneller als die MobileNutzung. Im ersten Halbjahr 2012 wurden laut OVK in Deutschland 23 Millionen Euro für mobile Werbekampagnen ausgegeben – 10 Millionen oder fast 50 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Angesichts der rasant wachsenden Smartphone-Verbreitung dürfte dieser Boom nicht so schnell zu Ende gehen. Ein zweites Phänomen betrifft die Verschmelzung der Kanäle. Immer mehr Konsumenten surfen mit Notebook, Tablet oder Smartphone im Netz, während sie zum Beispiel fernsehen oder Radio hören. Laut IAB Europe haben inzwischen vier von zehn Web-Nutzern zumindest gelegentlich ihr Notebook in Händen, wenn parallel das Pantoffelkino läuft. Zudem wird die Zuordnung der Werbespendings immer schwieriger. Ist ein Spot, der in einer Internet-Radiostation läuft, Radio- oder Online-Werbung? Wird ein Preroll Ad vor einem Internet-Video zur Fernsehwerbung, sobald der Nutzer es auf einem Smart-TV-Gerät betrachtet? fk ■ 16 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 17. September 2012 19/12 WEBRADIO-VERMARKTUNG Radio als Screenshot 23,4 Millionen Deutsche hören Radio über das Internet. Auch die Agenturen und Werbungtreibenden entdecken das Medium für sich. Doch sie müssen lernen, dass für Webradio andere Gesetze gelten als für den klassischen Hörfunk S chicken Sie mir doch mal einen Und er ist mittels aus der OnlineScreenshot des Radiospots. Werbung bekannten MechanisMit einer derartigen Anfrage men wie Targeting und Capping wurde RMS-Chef Florian Ruckert wesentlich besser in Cluster ein(siehe Interview) erst kürzlich teilbar. Dass Werbung im Webkonfrontiert. Zur Ehrenrettung basierten Radio nicht auf Ablehder anfragenden Media-Agentur nung stößt, belegt darüber hinaus muss allerdings gesagt werden, die aktuelle Webradio-Studie von dass es sich um einen Audiospot RMS und TNS Emnid. Demnach im Webradio handelt. Die Assoziwerden Webradio-Spots im Veration zum Screenshot liegt nahe, gleich mit anderen Online-Werbemitteln wie Banner, Video, Popzumal ein als Preroll geschalteter up oder Overlay am positivsten Hörfunkspot nicht selten durch hinsichtlich Nutzen und InformaDisplay-Werbung auf der entspretion bewertet. chenden Webseite verstärkt wird. Angesichts derart deutlicher Response Banner heißt das bei Vorzüge müssten die WerbekunRadio.de. Die Plattform, die zur den Schlange stehen, tun sie aber Internet-Heimat von mehr als 7.000 UKW-Sendern, Onlinenicht: Für 2011 weist der WebOnly-Radios und Podcasts geradiomonitor Nettospendings von worden ist, hat die Kombination 14,1 Millionen Euro für Internetaus Preroll-Audiospot und Banbasiertes Radio aus. Zum Verner als Erste etabliert. „Höchst gleich: Das klassische Radio erwirtschaftete im gleichen Zeitwirksam“, erklärt Radio.de-Geraum Werbeeinnahmen in Höhe schäftsführer Bernhard Bahners. Die mobile Internet-Nutzung steigt und mit ihr der Anteil von Webradio. Ein neuer Werbemarkt wächst heran von 1,4 Milliarden Euro brutto. „Beim Webradio haben wir ja die besondere Situation, dass die Hörer ihre hat. Mit Radio.de, Raute.FM und Liquid Was die Akzeptanz bei der Bevölkerung Rainer Henze, Vorstand des Webradiovolle Aufmerksamkeit auf die Werbung Air Lab vermarkten die Hamburger einige angeht, so hat das Internet-Radio längst Angebots Laut.FM, gibt deshalb offen zu: richten können. Der Hörer will Radio hö- der dicksten Fische aus dem mobilen und den Durchbruch geschafft: Laut der im „Da muss noch mehr gehen.“ Selbstkriren, sieht den Banner und hört auf der Au- stationären Internet-Radio-Angebot. Juli erschienenen „Media-Analyse 2012 II“ tisch fügt er hinzu: „Da sind wir selbst dio-Spur den passenden Spot.“ Bis zu zwei Radio ist zum Multichannel-Medium hören es bereits 23,4 Millionen Deutsche schuld. Das Thema ‚Online Audio AdverProzent Klickraten erzielen die Response geworden. Das klassische Radiogerät in über zehn Jahre. Damit hat sich die Zahl tising‘ ist im Werbemarkt einfach noch zu Ads Bahners zufolge. „Viele Sender haben der Küche oder im Auto wenig bekannt. Die Stärken von Audio mit diese Werbeform adaptiert. Das freut uns hat zwar immer noch seinen aufmerksamkeitsstarken und per „Die Webradio-Hörer sehr und führt dazu, dass sich Webradio großen Stellenwert, die se mobilen Werbemitteln in Kombination dann hoffentlich bei Planern etabliert.“ mit bekannten Online-Vorteilen, wie techHörer von heute rufen richten ihre Aufmerksamkeit nisch gemessenen Kontakten und gezielaber zunehmend auch Wer ist für Webradio zuständig? voll auf die Werbung.“ ten Targeting-Möglichkeiten, das müssen über andere Endgeräte Fragt sich nur, bei welchen: bei den Online- Audio-Inhalte im Netz wir als Gattung insgesamt noch besser BERNHARD BAHNERS Planern oder bei den Radio-Experten? ab – zu Hause über PC kommunizieren.“ Als Vorstand der jüngst Geschäftsführer Radio.de „Die Schwierigkeit besteht darin, dass und WLAN-Radio sowie gegründeten Fachgruppe Audio Digital Webradio in den Agenturen nicht eindeutig unterwegs über mobile im Bundesverband Digitale Wirtschaft verortet ist. Es ist eine besondere Heraus- Geräte. Der Markt hat inzwischen eine der Webradio-Hörer in den vergangenen (BVDW) will Henze die Gattung voranforderung, beide Welten zusammenzubrin- veritable Größe erreicht: 3.021 Internet- fünf Jahren vervierfacht. Dass es sich bringen. Die Dachgruppe soll Standards gen und jedes Angebotsmodell in der je- basierte Radio-Angebote zählte Goldmedia dabei nicht nur um ein paar versprengte sowie Mediawährungen schaffen. „Wir weiligen Logik zu verorten, wo sie hinge- in seinem „BLM Webradiomonitor 2012“. Internet-Nerds, sondern eine äußerst inte- müssen zunächst mal unser Vokabular hört“, beschreibt Florian Ruckert seinen Insbesondere durch die steigende Verbrei- ressante Zielgruppe handelt, zeigt auch die aufräumen, hier herrscht – wie im Medium Arbeitsalltag, seit RMS, einst Vermarkter tung der Smartphones wird Radio zuneh- Media-Analyse Radio: Der durchschnitt- selbst – eine fröhlich-bunte Vielfalt. Da sind rein klassischer Radiowerbung, auch zahl- mend mobil. 23 Prozent aller Webradio- liche Webradio-Hörer ist jünger als 39 Jah- klare Definitionen und eindeutige Begriffreiche Webradio-Angebote im Portfolio Hörer nutzen ihr Handy als Ghettoblaster. re (59 Prozent), berufstätig (63,3 Prozent) lichkeiten vonnöten“, sagt Henze. Klare Definitionen, das benötigt die und verfügt über ein hohes Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr im Gattung vor allen Dingen, wenn es um Webradio ist nicht mittels „Internet Facts“ messbar eine einheitliche Mediawährung geht. Die Monat (43,3 Prozent). Online-Reichweiten werden in den „Internet technische Werkzeuge für diese ErhebungsmeFacts“ und der „MA Online“ ausgewiesen. Bei thodik sind Zählpixel, die in die zu messenden der technischen Basismessung werden Page HTML-Seiten eingebaut werden. Außerdem arImpressions auf allen teilnehmenden Websites beitet die Methode mit Browser-Cookies zur erhoben. Mit Onsite-Befragungen werden zuWiedererkennung einzelner Rechner. dem qualitative InformaWebradio-Angebote köntionen über die Nutzer nen mit dieser Methode nicht der Rechner generiert. gemessen werden, da in Audiostreams keine Bilder Die repräsentative telefoeingebaut werden können. nische Befragung stellt Darüber hinaus ist auf vielen die Verbindung zur Gefür die Online-Audio-Nutzung samtbevölkerung her. Erst relevanten Endgeräten und das Zusammenspiel aller Client-Programmen (iTunes, drei Säulen ermöglicht Winamp u. a.) das Ablegen die Errechnung der Netto- Alle Gremien basteln an einer Audio-Konvergenzwährung von Cookies nicht möglich. reichweiten. Wichtige Werbemittelakzeptanz der Webradio-Hörer Webradio-Spots sind das akzeptierteste Werbemittel nervig aufdringlich 67 % gehört einfach dazu 57 % 51 % 48 % 37 % 39 % 29 % 18 % 29 % 13 % 5% 4% Banner 46 % 36 % Pop-up © INTERNET WORLD Business 19/12 Video Overlay 10 % Webradio-Spot Quelle: RMS /TNS Emnid; Basis: n = 1.096; Stand: August 2012; Mehrfachnennung möglich 19/12 17. September 2012 Diskrepanz zwischen klassischem und Web-basiertem Radio könnte hier kaum größer sein. Das betrifft zum einen die Vermarktung: „Radio wird klassisch tageoder wochenweise gebucht, parallel zur Kampagnenlaufzeit. Die Entscheidung des Kunden für einen Sender oder eine Senderkombination liegt naturgemäß in dessen Werten aus Media-Analyse oder der Funkanalyse Bayern begründet. Im Webradio geht es aber plötzlich um tatsächliche Ausspielungen, Ad Impressions, die auch noch geolokalisiert werden oder nach Endgerät gefiltert werden können“, grenzt Caroline Grazé, Head of Online & New Business International bei Radio Energy, die zwei Welten voneinander ab. Das zweite Problem bringt Dieter Müller, Direktor Forschung & Service beim Vermarkter AS&S, auf den Punkt: „Es ist richtig, dass jeder Dritte bereits Radio über Internet gehört hat, täglich tun dies allerdings bislang nur fünf Prozent der Bevölkerung. Und diese hören meist ihren bevorzugten UKW-Sender als Simulcast Stream.“ Lediglich knapp ein Prozent der Bevölkerung, das sind rund 600.000 Personen, schaltet täglich ein spezielles Webcast-Radio ein, so die Rechnung Müllers. Nur, bei dieser „Radionutzung seien die Hörer nicht mit konventioneller Radiowerbung erreichbar“. Konvergenzwährung gesucht Was fehlt, ist also eine Audio-Konvergenzwährung, eine Erhebung, die Hörer von Webradio und klassischem Radio unter einen Hut bringt. Beide Mediengattungen haben für sich jeweils bestens geeignete Methoden gefunden, um ihre Nutzung zu erfassen. Für die Messung der Reichweiten des Webradios sind sie jedoch weniger anwendbar, weshalb derzeit ein neuer Ansatz entwickelt wird. „Planer müssen unterscheiden können, welche Reichweite über den klassischen und welche über neue digitale Verbreitungswege erzielt wird. Die Währung muss aufschlüsseln, wie sich die Reichweiten kumulieren, welche Überschneidungen es gibt und wie viel wirklich zusätzliche Nettoreichweite dadurch entsteht“, erklärt Florian Ruckert. Die RMS und einige Webradio-Anbieter entwickeln derzeit einen Ansatz, der sich an der Wirkungsmessung im DisplayBereich orientiert. Das Problem bei Webradio ist ja, dass die gesendeten Audiospots auf den Empfangsgeräten der Radionutzer keine Tags und Cookies hinterlegen können, anhand derer man den gleichen User wiedererkennen kann. Bei den Response Bannern lässt sich dieses Problem elegant umschiffen, indem der Tag einfach im begleitenden Banner integriert wird. Erste Ergebnisse am Beispiel durchgeführter Webradio-Kampagnen erwarten die Forscher zum Jahresende. Bis eine wirklich übergreifende Audio-Konvergenzwährung geschaffen ist, wird wohl noch etwas mehr Zeit ins Land gehen. Ein übergreifendes Gremium aus Vertretern von BVDW, Agma und Agof widmet sich bereits dem wichtigen Thema. Bernhard Bahners probiert indes noch einen ganz anderen Weg der Refinanzierung aus: Paid Radio. Mit „Radio.de Prime“ bietet die Radioplattform für 79 Cent eine Premiumvariante seiner Mobile App an. Die Bezahl-App verzichtet auf Werbeeinblendungen, so wie viele WebradioSender heutzutage auch – Letztere aller■ dings unfreiwillig. vg MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 17 Interview „Manchmal fehlt es am Verständnis“ Über 21 Millionen Deutsche haben 2011 Radio über das Internet gehört, dennoch halten sich Werbungtreibende hier noch auffallend zurück. Woran liegt das? Florian Ruckert: Es liegt in der Natur der Sache, dass sich junge Medien zunächst langsam entwickeln. Das ist absolut vergleichbar mit den Anfängen der InternetVermarktung. Damals glaubte man auch, das Ganze explodiert schon Mitte der Neunziger und dann fiel mit der Internet-Blase erst einmal alles in sich zusammen. Darin sieht man, dass Entwicklungen im Werbemarkt zwar regelmäßig richtig vorhergesagt werden, dass aber die Geschwindigkeit, in der das passiert, häufig überschätzt wird. Ruckert: Der Anteil von Webradio an un- seren Umsätzen ist noch verschwindend gering. Wir sprechen hier insgesamt von kleinen siebenstelligen Beträgen. Wir stellen aber gerade ein deutliches Wachstum von Internet-fokussierten Angeboten fest. Damit meine ich Radiowerbung, die zum Ziel hat, Traffic im Internet zu erzeugen. Insbesondere E-CommerceUnternehmen oder Automobilhersteller sind hier aktiv. Man geht davon aus, dass die Konsumenten vor dem Autokauf sehr intensiv im Internet recherchieren, das Gleiche gilt für Tourismusangebote oder Finanzdienstleister. Radiowerbung im Internet kann hier sehr viel bewegen – denn das ist Werbung ganz ohne Medienbruch. Der Werbemarkt wird durch Webradio aber auch nicht plötzlich größer, oder? Ruckert: Der Markt für Radio wird aber größer. Die Webradio-Nutzung verläuft weitgehend komplementär zur klassischen Radionutzung (siehe Grafik). Webradio und insbesondere auch mobiles Radio werden in Situationen gehört, die vorher gar nicht zugänglich waren. Zum einen, weil jemand in der jeweiligen Situation gerade nicht über den klassischen Weg Radio empfangen kann, zum Beispiel weil er gerade unterwegs ist, oder aber weil der Hörer über Webradio etwas zusätzlich erhält, was über UKW gar nicht im Angebot war. Beide Motive verlängern die Nutzungsdauer und vergrößern die Nettoreichweite. Dann ist das Thema also bei den Agenturen angekommen? Florian Ruckert Ruckert: Manchmal ist seit Juli 2011 Vorsitzender Welches Datenmaterial fehlt es schon noch der Geschäftsführung beim Hamsteht denn bereits jetzt etwas am richtigen zur Verfügung? Verständnis. So hat burger Audio-Vermarkter Radio Ruckert: Es gibt auf uns beispielsweise Marketing Services (RMS) der einen Seite die eine Online-Agen■ www.rms.de über Agof erhobenen tur nach erfolgter Unique User der RaKampagne angerudio-Webseiten. Wir verfügen hier also fen und wollte einen Screenshot als Beleg über einen wirklichen Werbeträgerkon- für den Kunden. Da zeigt sich, dass es für takt. Allerdings liefert das keine Informa- die meisten Planer noch sehr schwer tion darüber, welche Streams genau diese nachvollziehbar ist, was ein Pre-StreamUnique User abgerufen haben. Denn je- Audiospot eigentlich ist. Im Gegenzug des Werbemittel wird individuell ausge- versuchen viele Radioplaner, die Zeitliefert; zwei Leute, die das gleiche Radio schienenplanung, die sie aus dem klassihören, bekommen nicht dieselbe Wer- schen Radio kennen, eins zu eins auf das bung. Wir müssen deshalb in jedem Fall Web zu übertragen. Sie wollen dann den eine auf das jeweilige Werbemittel bezo- Spot im Web zur gleichen Zeit ausgeliegene Reichweite erfassen. Auf der ande- fert haben wie im klassischen Radio. Das ren Seite stehen uns die Daten des Adser- macht natürlich gar keinen Sinn, denn ob vers zur Verfügung. Hier ist das Problem der Konsument den Spot am Morgen anders herum. Wir wissen, dass das Wer- oder am Abend hört, ist in den meisten bemittel ausgeliefert wurde, aber wir wis- Fällen irrelevant. Hauptsache, der Konsen nicht, an wen. Im Moment loten wir takt kommt zustande. Es ist daher eine in den Agma-Arbeitsgruppen Möglich- besondere Herausforderung, beide Welkeiten aus, wie eine Logfile-Messung für ten und beide Angebotsmodelle zusamAudiostreams stattfinden kann und wie menzubringen und jedes Angebotsmodiese dann in die klassische Radiowäh- dell in der jeweiligen Logik zu verorten, rung eingearbeitet werden kann. wo sie hingehört. Aber in der Planung muss man es natürlich dennoch in einem konTrotz fehlender Währung: Wie wird Web- vergenten Zusammenhang betrachten. radio von Ihren Kunden angenommen? INTERVIEW: VERA GÜNTHER Wie ergänzen sich klassisches und Webradio aus der Planungsperspektive? Ruckert: Mit klassischer Radiowerbung lassen sich sehr große Zielgruppen sehr effizient erreichen, aber eben nicht sehr trennscharf. Das Gegenteil ist bei Webradio der Fall. Die Anzahl der Hörer pro Angebot ist wesentlich überschaubarer, aber dafür gibt es eine sehr viel feinere Angebotsdifferenzierung, durch die sich Zielgruppen in der Tiefe ansprechen und Streuverluste vermeiden lassen. Dazu kommt, dass die Primetime im Webradio im Gegensatz zum klassischen Radio am Abend stattfindet. Die UKW-Primetime ist von 6 bis 9 Uhr, die von Web-RadioNutzung zwischen 16 und 20 Uhr. In der Kombination entsteht ein sehr sinnvolles Ganzes über den Tag. Komplementäre Radionutzung Bislang gibt es allerdings keine Zahlen, wie viel zusätzliche Nutzung durch Webradio on top kommt zur klassischen Nutzung… Ruckert: Das können wir tatsächlich noch nicht ausweisen, aber da sind wir in der gleichen Situation wie jeder andere Vermarkter, der aus den klassischen Medien kommt. Man kennt lediglich die Abrufzahlen der OnlineAngebote parallel zu dem, was klassisch erzielt wird. UKW und Web-Radio im Tagesverlauf zwischen 5:00 und 24:00 Uhr UKW Webradio 05:00 06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 © INTERNET WORLD Business 19/12 Quelle: UKW: MA 2012 II, Hörer pro Stunde, Basis: Deutschsprachige 10+, Hörer gestern/Webradio: Streamaufrufe, RMS Webradio 9.7.–15.7. (AdsWizz-Server); Angaben in Uhrzeit MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 18 17. September 2012 Gestern ist ein neuer Tag Mit einer Crowdsourcing-Aktion gelingt es Alicia Keys, die Fans in das SongVideo zu „New Day“ einzubinden. Das Resultat: eine fast philosophische Botschaft. Gelungenes Crowdsourcing von Alicia Keys für das offizielle Video zum Song „New Day“ Z u ihrem Song „New Day“ hat die amerikanische Soul- und R&B-Sängerin Alicia Keys eine kreative Fotoaktion auf Instagram gestartet: In einem Video fordert sie ihre Fans über Social Media dazu auf, Fotos mit dem Hashtag #aknew day hochzuladen, um ihre Vorstellungen von einem „New Day“ und dem eigenen inneren Aufbruch zu teilen. Aus allen Fotos hat sie ein Video kreiert. Eine fast ironische Aussage ergibt sich, wenn man die Ergebnisse betrachtet: Mit dem simplen Instagram-Filter verpassen die Fans ihren Bildern von üppigen Sommerlandschaften oder verträumten Porträts eine ganz besondere digitale Patina. Knallige Farben und starke Kontraste lassen die Motive surreal und nostalgisch Steckbrief ■ Auftraggeber: Alicia Keys ■ Auftrag: Crowdsourcing-Kampagne zum neuen Song „New Day“ von Alicia Keys ■ Agentur: selbst initiiert ■ URL: http://instagram.aliciakeys.com ■ Launch: Juli 2012 Vorgestellt von: Astrid Wunsch, Creative Director, Head of Design bei Triplesense, Frankfurt ■ www.triplesense.de Die Fans der amerikanischen Soul-Diva nehmen begeistert an der Fotoaktion teil erscheinen, wodurch die oberflächlich anmutenden „Feel good“-Fotos gar eine tiefgründige Aussage bekommen: Jeder Tag vergeht und wird rasend schnell zur eigenen Vergangenheit. Ein Grund mehr, Alicia Keys’ Aufruf zu folgen, das Leben in vollen Zügen zu genießen! Ganz ohne die Hilfe einer Agentur gelingt diese Kampagne. Denn die Sängerin beachtet die wichtigsten Regeln für eine gelungene Crowdsourcing-Kampagne: Die Aktion verfolgt ein klares Ziel, die Crowd Communities sind gut gewählt. Und da Keys’ Begeisterung für 19/12 Nostalgie kommt auf durch die ganz besondere Ästhetik der Instagram-Fotos das Projekt ihre Fans mitreißt und ihnen zeigt, dass ihre Meinung zählt, verbreitet sich die Botschaft wie ein Lauffeuer. In nur einer Woche haben die Fans mehr als 10.000 Fotos eingestellt: wunderschönes ■ Material für das Video. Alicia Keys ruft mit ihrer Kampagne dazu auf, das Leben zu genießen Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Air New Zealand Strategische Beratung sowie Mediaplanung und -einkauf für alle Medienkanäle in Deutschland Vizeum Nuk / Mapa GmbH Relaunch des Internet Shops, alle Online-Aktivitäten und das E-Mail-Marketing der Mapa-Babymarke Nuk Hmmh Cosmos Direkt Betreuung des Performance-Marketing-Etats für alle SEO- und SEA-Maßnahmen des Direktversicherers Explido Pelikan Betreuung des weltweiten Social-Media-Etats Elbkind Platinum Gesamt-Werbeetat des Hundefutterherstellers Orca Dr. Pepper Online-Markenauftritt des Krombacher Softdrinks Weitclick Prefa Vi Knallgrau eBay Neuauflage der „Mein Ein für Alles“-Kampagne in sämtlichen Off- und Online-Kanälen DDB Tribal Entwicklung einer Social-Media-Strategie inklusive Aufbau des Facebook-Auftritts und eines Youtube-Kanals Rewe Fortsetzung der Kampagne „Ecken. Kanten. Holsten“ mit neuem Internet-Auftritt und Facebook-Profil Philipp und Keuntje Print- und Social-Media-Kampagne zu den Nachhaltigkeitswochen aller Sparten der Rewe Group Red Rabbit Holsten Leitagentur des Energieversorgers für den gesamten Werbeauftritt und alle Kommunikationsmaßnahmen Leagas Delaney Wienerberger Gruppe Internationale Lead-Agentur des österreichischen Ziegelproduzenten für alle Kommunikationsmaßnahmen Serviceplan Greenpeace Energy Xing Exklusiv-Vermarkter für Mobile Ikea TV-Spot und mobile App mit Augmented-Reality-Features Thjnk Tomorrow Focus Media Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Neuer Spitzenreiter Top-Werbungtreibende im Juli 2012 Abilicom steckte im Juli deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung Abilicom bewirbt sein Online-Werbenetzwerk mit 4,62 Millionen Euro Produkt Firma Juli 2012 Juli 2011 in Mio. Euro in Mio. Euro D Abilicom Image Abilicom, Regensburg 4,62 k. A. Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 2,86 0,81 eBay Internetauktion Ebay Int., Kleinmachnow 2,69 0,71 BMW Kfz-Image BMW, München 2,36 1,25 Tchibo Image Tchibo, Hamburg 2,35 1,21 Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 2,19 2,05 Google.de Google Germany, Hamburg 1,94 2,32 Zalando.de Zalando, Berlin 1,72 2,99 Telekom Image Deutsche Telekom AG, Bonn 1,67 3,18 Yahoo Image Yahoo Deutschland, München 1,27 0,12 er Top-Spender der Online-Werbung war im Juli Marketingspezialist Abilicom, der im Vormonat noch auf dem zehnten Platz rangierte. Mit 4,62 Millionen Euro gaben die Regensburger am meisten Geld für Web-Werbung aus. Die Media-Saturn-Holding steht nach einem kurzen Ausflug auf Rang fünf nun wieder auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt vom Online-Marktplatz eBay. Die Telekom drosselte ihren Etat im Vergleich zum Juni und liegt nun direkt vor ■ dem Zehntplatzierten Yahoo. host © INTERNET WORLD Business 19/12 Top-Online-Werber im Juli: Abilicom Zeitraum: 01.07.2012 – 31.07.2012 Quelle: Nielsen Media Research 2012 Die Geschäfte blühen 24h am Tag – mit meinem Hinrich Bosse STRATO Webshop-Kunde www.gardotool.de Webshop Advanced Möchten Sie noch erfolgreicher sein? Verkaufen Sie Ihre Produkte mit dem Webshop von STRATO! Einrichtungsassistent mit über 100 Branchenvorlagen inklusive €/Mon.* 6 Monate Aktion bis zum 30.09.2012 Sichere Zahlungsmethoden anbieten (PayPal, ClickandBuy, BillSAFE) Attraktive Marketingtools nutzen (Cross-Selling, Facebook-Shop u.v.m.) TOP! SEO-Cockpit: Optimieren Sie Ihren Shop für Google & Co. Hosting-Pakete | Online-Speicher | Webshops | V-Server * Preisaktion bis 30.09.2012: 6 Monate 0 €, danach 19,90 €/Mon. Einmalige Einrichtungsgebühr 19,90 €. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate. Preis inkl. MwSt. STR0912_DE_AZ_Webshop_280x381_w 1 Servicetelefon: 030 - 300 146 0 28.08.12 19:57 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Zum Laden gezwungen REAL Shop-Integration Die Supermarktkette Real hat ihren OnlineAuftritt unter www.real.de optimiert. Alle Internet-Aktivitäten werden unter einem einheitlichen Dach zusammengefasst und die Trennung zwischen Online-Präsenz und Stationärgeschäft aufgehoben. Für Karsten Hemmer, Leiter New Business bei Real hat Shop und Unternehmens-Website jetzt in eine Seite integriert Real, ist dies ein „weiterer großer Schritt im Rahmen der Real-Multichannel-Initiative“. Das Sortiment wurde auf 15.000 Produkte in acht verschiedenen Kategorien erweitert. Den Webshop-Relaunch begleitet Real mit einer breit angelegten Kampagne. Mitte September sollen On- und OfflineMaßnahmen starten. dz REUTER Werbung für mehr Sortiment Reuter vermittelt in seiner aktuellen Herbstkampagne unter dem Motto „Zuhause zuliebe zu Reuter“, dass das Unternehmen nicht mehr nur reiner Bad- und Sanitärfachhändler sein will, sondern Anbieter rund um die hochwertige Einrichtung des Zuhauses. Im Sortiment finden sich auch Wohn- und Küchenaccessoires, Heimtextilien sowie Designmöbel und -leuchten. Die Spots sollen ab sofort auf reichweitenstarken TV-Sendern vorzugsweise in der Primetime geschaltet werden. Entwickelt wurden sie von Jung von Matt/365. dz Anzeige 19/12 Let Me Entertain You REDCOON Die Metro-Tochter Redcoon, die schon lange gegen die Benachteiligung reiner Webshops durch die Hersteller wettert, will jetzt den Aufbau eigener Filialen prüfen. Grund seien sogenannte Selektivverträge der Hersteller, die Anfang 2011 im Handel Usus wurden. Um den stationären Handel zu schützen, dürfe der reine Web-Händler nur eine limitierte Auswahl an Produkten ordern, während die stationären Händler mit dem kompletten Sortiment beliefert würden. Aus diesem Grund sieht sich Redcoon gezwungen, selbst ebenfalls als stationärer Händler aufzutreten – auch wenn dies aus unternehmensstrategischer Sicht laut Redcoon-Chef Reiner Heckel „totaler Quatsch“ sei. dz 17. September 2012 Luxusmode-Shops aus dem Ausland zeigen, wie Bedarfsweckung im Web funktionieren kann W er E-Commerce noch immer nur als Kanal versteht, über den Kunden bequem und kostengünstig ihren vorhandenen Bedarf decken können, der denkt zu kurz. In der emotionalen Zielgruppenansprache und der Bedarfsweckung lässt sich für so manchen Online-Händler noch immer ein verborgenes, enormes Umsatzpotenzial heben. Einfach anders: Bei Yoox.com lässt sich per Spracheingabe das Kleid des Models einfärben. Bei Shopbop.com drehen sich die Models um 360 Grad Shopbop rüstet zum Angriff Den Schatz zu bergen versucht aktuell ausgerechnet der für schnelle Bedarfsdeckung bekannte Online-Riese Amazon. Dessen Online-Tochter Shopbop, die 2006 schon unter das Dach von Amazon wanderte und Mode bis dato primär im typischen Amazon-Style eher pragmatisch orientiert zu verkaufen versuchte, zeigt sich rechtzeitig vor der New York Fashion Week in komplett neuem Gewand. Täglich finden Besucher dort ab sofort eine Botschaft der Shopbop-Modechefin Treena Lombardo, die nach 17 Jahren Redaktionserfahrung beim Condé-NastBlatt „Allure“ bei dem Luxusmodeversender anheuerte, um Shopbop-Kundinnen über aktuelle Modehighlights zu informieren oder Frauen zu zeigen, wie sie die aktuelle Laufstegmode im Alltag tragen können. Wem das nicht reicht, der findet im Shopbop-Blog „Shoptalk“ weitere Insiderinformationen aus der Welt der Mode. Bei den Produktdarstellungen wurden nicht nur die Bilder um 60 Prozent vergrößert, sondern auch automatisch startende Video-Ansichten der Klamotten integriert: Dabei dreht sich ein Model um 360 Grad, um der Kundin das begehrte Modestück aus jedem Blickwinkel zu zeigen. Deutsche Webshops, die weiterhin auf langweilige Kacheloptik setzen, könnten sich hier etwas abschauen. Ziel des Relaunches sei es, Kunden im Webshop über die Produktdarstellung den Eindruck zu vermitteln, sie stünden direkt in einem echten Laden. Social-Media-Elemente und eine für das iPad optimierte Website sollen über alle Endgeräte hinweg ein optimales Markenimage vermitteln. In Zukunft soll auch der Spaß auf Shopbop nicht zu kurz kommen. So hat die Amazon-Tochter ein Video mit Top-Designern wie Chris Benz, Rachel Zoe oder Thakoon Panichgul drehen lassen. Die Kreativen verharren so lange in einem Warteraum, bis ein Kunde eines ihrer Produkte in den Warenkorb legt. Es wird dann Kostenfaktor Retoure mit einer Schleuder vom Dach eines Wolkenkratzers über die Köpfe von Web-Persönlichkeiten wie Hanuk Hanuk oder Phil Oh in das virtuelle Zuhause des Kunden geschleudert und soll so illustrieren, wie schnell die Amazon-Tochter die Ware aus dem Shop zum Kunden befördert – weltweit kostenlos, versteht sich. Darüber hinaus soll es Video-Spiele à la Angry Birds geben, bei denen die Avatare eines Bloggers auf ein Laufsteg-Model geschleudert werden müssen. Auch Konkurrent Yoox.com hat seine Website aufgehübscht und bietet Kunden nun mit „Speak & Shop“ die Möglichkeit, über Spracheingabe nach Produkten in ihrer Lieblingsfarbe zu suchen– ein Tool, dessen Nützlichkeit so manche Kundin bezweifeln mag, aber es ist eine weitere Möglichkeit, dem eigenen Shop ein indivi■ duelleres Profil zu geben. dz Nie mehr an den „Arsch der Welt“ Jeder zehnte Online-Kunde schickt die Ware nach der Bestellung zurück M ehr als ein Zehntel ihres Umsatzes Glücklicherweise zeigt die Studie, dass die geht den deutschen Online-Händ- Spezies der Retournierer unter deutschen lern durch Retouren verloren. Das zeigt Online-Kunden eher die Ausnahme als die eine Umfrage von Trusted Shops unter 276 Regel ist. Dennoch würden es die Webdeutschen Webshop-Betreibern. Im Durch- Händler hierzulande begrüßen, wenn das schnitt schickt jeder zehnte Kunde seine deutsche Widerrufsrecht gelockert würde. gekaufte Ware wieder zurück. 33 Prozent Und wirklich: Im Zuge der neuen EU-Verder Retouren wurden dabei augenschein- braucherrichtlinie sollen die verschiedenen lich vor der Rücksendung schon benutzt. Regelungen der nationalen Rechtsprechung ■ Bei einem Viertel wurde die Originalver- vereinheitlicht werden. dz packung beschädigt. Die durch Retouren entstehenden Personal- und Prozesskosten beurteilen sechs von zehn Web-Händlern als „hoch“ oder sogar „sehr hoch“. Entsprechend zieht daraus auch jeder zweite Online-Händler die Konsequenz, Kunden mit überdurchschnittlich hoher Retourenquote nicht mehr zu beliefern. Weitere 27,9 Prozent der Händler generieren jedoch auch mit Viel-Retournierern so gute Umsätze, dass sie trotz hoher Rücksendekosten Ungeliebtes Widerrufsrecht: Web-Händler verlieren nicht auf sie verzichten wollen. jeden zehnten Euro ihres Umsatzes durch Retouren Foto: Fotolia / Jürgen Fälchle 20 M it Zalando haben die Samwer-Brüder schon einmal bewiesen, wie mit Werbung ein Unternehmen in kürzester Zeit zu einer Bedrohung für alteingesessene Traditionshändler werden kann. Jetzt könnte ein weiteres Pferdchen aus dem Samwer-Stall den Erfolg wiederholen. Der Online-Möbelshop Home24.de, mit dem die Investoren-Brüder die stationären Gebietsfürsten im Möbelhandel ohnehin schon „blitzkriegartig“ überrennen wollten, hat jetzt nämlich ebenfalls seinen ersten TV-Spot gelauncht. Ähnlich wie Zalando versucht er so zu provozieren, dass über ihn gesprochen wird. Gezeigt wird ein Pärchen im Auto, das zum Möbelkauf plakativ formuliert an den „Arsch der Welt“ fahren muss. Und der Schauspieler Oliver Korittke wundert sich als Home24Testimonial, warum Menschen dort noch hinfahren, obwohl Home24 doch 30.000 Möbel und Accessoires kostenlos ausliefert. Der Claim: „Home24.de: Das beste ■ Möbelhaus ist bei dir zuhaus.“ dz 19/12 E-COMMERCE 17. September 2012 Internet World BUSINESS 21 Online only bevorzugt Eine Nielsen-Studie zeigt: Stationär starke Marken sind im internationalen E-Commerce nicht im Vorteil D ie Bedeutung reiner Online-Händler wächst global. Das zeigt die aktuelle Studie „How Digital Influences How We Shop Around The World“ des Marktforschers Nielsen. 28.000 Verbraucher in 56 Ländern trugen mit ihren Antworten zum Studienergebnis bei. Rund 37 Prozent der Web-Einkäufer in aller Welt suchen bevorzugt Online Pure Player auf, um Produkte im Internet zu kaufen. Dieser Anteil stieg gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2010 um 34 Prozent. Im Gegenzug präferieren nur 22 Prozent der Webshopper Online-Händler, die auch Läden in der realen Welt betreiben. Besonders beliebt sind die „Brick and Click“-Anbieter in den USA. Dort allerdings sind vor allem die großen Handelsketten in Sachen Multichannel-Integration auch erheblich investitionsfreudiger als in Deutschland und dementsprechend schon deutlich weiter. Lebensmittelkauf steigt marginal Neben den bevorzugten Einkaufsstätten eruierten die Studienautoren auch die Potenziale für den Online-Lebensmittelhandel – mit durchaus ernüchterndem Bei welchen Webshops Verbraucher einkaufen Online Pure Player Webshops stationärer Händler Online-Marktplätze 40 % Asiatisch-pazifischer Raum USA Weltweiter Durchschnitt 26 % 38 % Europa Naher Osten / Afrika 16 % 24 % 23 % 13 % 11 % 40 % 10 % 10 % 10 % 37 % Katalogversender 30 % 6% 5% 22 % 10 % 17 % 11 % Online Pure Player sind in allen Ländern vor den Webshops der etablierten stationären Retailer der bevorzugte Online-Einkaufsort © INTERNET WORLD Business 19/12 Ergebnis: In Deutschland signalisierten nur sieben Prozent der befragten 500 Verbraucher Interesse daran, Wurst, Milch und Joghurt künftig in virtuelle Warenkörbe zu legen. International gaben 26 Prozent der Umfrageteilnehmer an, sich vorstellen zu können, dies in den kommenden drei bis sechs Monaten zu tun. Die Marktforscher feiern das Ergebnis als großen Erfolg. Immerhin sei die Absicht, Lebensmittel und Getränke künftig online zu ordern, binnen Zweijahresfrist um 44 Basis: 28.000 Internet-Nutzer in 56 Ländern weltweit; Quelle: Nielsen Global Survey of Online Shopping; Stand: Q3 2011 und Q1 2010 Prozent gestiegen. Auch im Kosmetiksegment setzt sich der Vertriebskanal Internet laut Nielsen langsam durch: Immerhin ein Viertel der Verbraucher plant den OnlineKauf innerhalb dieser Warengruppe im nächsten Viertel- oder Halbjahr. Social Media gewinnt an Bedeutung Auch der Einfluss des Social Web auf die Kaufentscheidung nimmt zu: 46 Prozent der Umfrageteilnehmer aus aller Welt gaben an, entsprechende Plattformen zu nut- zen, um sich vor dem Kauf zu informieren. Das entspricht einem Plus von drei Prozentpunkten gegenüber der Studie 2010. Überraschenderweise ist die Social-Media-Skepsis in den USA am größten. Dort greifen nur 21 Prozent der Umfrageteilnehmer auf das Web 2.0 zurück, um die richtigen Produkte zu finden. In Europa liegt der Anteil bei 32 Prozent. Social Media gegenüber am aufgeschlossensten sind die Asiaten: 63 Prozent von ihnen kaufen ■ nicht ohne soziales Feedback. dz Hochverfügbarkeitssysteme von internet24.de garantieren, dass Online-Anwendungen rund um die Uhr erreichbar sind. Fällt das aktive Serversystem aus, springt automatisch ein zweiter, permanent aktualisiert mitlaufender Server ein, um alle Aufgaben zu übernehmen. Ergänzt wird diese Leistungsfähigkeit durch die redundante Internetanbindung mit 99,99 % Verfügbarkeit, die mehrfach abgesicherte, USV-gestützte Stromversorgung, gespiegelte Festplatten, den Hardware-Austausch in 4 Stunden und das 24/7 Monitoring mit Reset-Service. Informieren Sie sich bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner über beeindruckend individuelle Webserver-Qualität. internet24 GmbH | Bayrische Straße 18 | 01069 Dresden Telefon +49 (0)3 51 / 211 20 40 [email protected] 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 ROUNDTABLE: BUSINESS-BEIRAT E-COMMERCE DER INTERNET WORLD BUSINESS „Im Namen des E-Commerce“ Dem deutschen E-Commerce fehlt eine Lobby – oder zumindest eine Galionsfigur, die in der Öffentlichkeit für ihn spricht. Die Folge sind fatale Defizite in Forschung, Aus- und Weiterbildung sowie Gesetzgebung B austauschen und gemeinsame Schulungen organisieren, um so Mönchengladbach als Handelsstandort zu stärken. Und dann kommt die Diskussion: Den will ich da nicht drin haben! Der hat kein Online! Ich will auf Augenhöhe diskutieren! Ich geb doch mein Know-how nicht preis. Ich mache doch die anderen nicht schlau. Foto: picture-alliance / dpa; Montage: INTERNET WORLD Business raucht der deutsche E-Commerce eine bessere Lobby in Politik und Wirtschaft? Zu diesem Thema hat sich in München der Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business getroffen (siehe Kasten). Die vier E-CommerceExperten Marcus Diekmann, Gerrit Heinemann, Jochen Krisch und Roman Zenner definierten die wichtigsten Themenfelder, in denen Webshop-Betreiber ein besseres Standing nötig hätten, und suchten zudem gemeinsam eine Galionsfigur, die diese Themen vertreten könnte. Haben andere Länder denn bessere Verbände, die sich stärker für Wie stark ist das Thema E-Commerce denn den Web-Handel einsetzen? schon in den Köpfen der deutschen Politiker Krisch: Im Ausland kann man verankert? sehr gut beobachten, wie Google Gerrit Heinemann: Aus Sicht des Bundesoder Microsoft eigene Verbände wirtschaftsministeriums ist das Thema Ingründen, um Themen wie Daternet ein ITK-Thema, unter das vor allem tenschutz oder Ähnliches voranHardware-Hersteller subsumiert werden. zutreiben. In Deutschland fehDa geht es um Rankings, wie es um die len solche Unternehmen. Die Internet-Infrastruktur in Deutschland einzige Ausnahme ist SAP. Und bestellt ist. Handel gibt es nicht als Ressort. auch Otto hat oder hatte beE-Commerce gibt es nicht. Und auf den stimmt eine Lobby. Aber es gibt Treffen im Bundeswirtschaftsministerium Noch küsst Oliver Samwer die Kanzlerin nicht, doch der E-Commerce bräuchte enge Vertraute in der Politik kein E-Commerce-Pendant zu sitzen dann Vertreter von Bitkom und Eco, Otto – und wenn, wäre es Amadie voll auf Linie der ITK sind. Wir laufen Händler gerne in die Karten gucken. Des- Krisch: Man kann beim BVH die Führung zon, und die haben hier als US-Unternehuns seit zwei Jahren die Hacken wund, um wegen funktioniert auch der Austausch und das Team eigentlich gar nicht mehr so men nicht den gleichen Stellenwert. Forschungsmittel für das Thema E-Com- nicht. Das ist vielleicht auch ein Grund, kritisieren. Die haben Online verstanden Zenner: Aber muss man sich nicht auch die merce zu generieren, aber gefördert werden warum es da noch zu keinem Zusammen- und tun ihr Möglichstes, um das Thema Frage stellen, was einem eine Verbandsnur technische Produktentwicklungen, je- schluss gekommen ist. voranzubringen. Das Problem sind die konstruktion oder eine Lobby eigentlich doch kein Handelsformat der Zukunft. Die Jochen Krisch: Der Handel an sich hat eine Mitglieder. Die klassischen Katalogver- bringen, um das eigene Geschäftsmodell Vertreter des Bundeswirtschaftsministeri- schwache Lobby, das stimmt. Man hört sender fühlen sich schnell unterwandert voranzutreiben? ums haben noch gar nicht auf dem Schirm, von produzierendem Gewerbe, man hört und überfordert, wenn sie im Vorstand Marcus Diekmann: Ich finde, das muss man dass der Handel der größte Arbeitgeber in von Technik und IT. Aber wie oft hört und in den Entscheidergremien plötzlich vielschichtiger sehen. Unternehmen, die Deutschland ist, und es kritisch werden man was vom Handel? Um das Thema mit Positionen reiner Internet-Händler von sich aus erfolgreich sind, aber nicht voranzutreiben, müsste man konfrontiert werden. Im Zweifel haben die genügend Fachkräfte bekommen, haben entweder verdeutlichen, welche nämlich andere Prioritäten und hängen ein Problem. Das können die nicht alleine Umsätze da inzwischen fließen. weniger an überlieferten Themen wie beim Staat durchdrücken. Auch die InfraOder man schafft erst einmal Adressgenerierung. struktur muss ausgebaut werden, damit ein Bewusstsein dafür, wie sehr Heinemann: Trotzdem würde ich eher den auch in ländlichen Gegenden Internetdas Internet das Leben verän- breiteren Handelsverband an der Spitze Unternehmen entstehen können. dert. Die Denke in Sachen In- sehen als den BVH. Denn E-Commerce ist Krisch: Gerade wenn man in einer Branche unterwegs ist, die sehr innovativ ist und ternet ist momentan noch sehr mehr als Versandhandel. technikgetrieben. Man müsste Krisch: Aber die dann folgende Entwick- Dinge macht, die entweder noch nicht also zuerst den Schritt von Tech- lung ist doch schon abzusehen: Die Sor- geregelt oder im Zweifel so geregelt sind, nik- zu Wirtschafts- oder Inno- gen, die der Handelsverband hat oder ha- dass sie eher verhindert werden, wird vationsthemen schaffen. Und ben wird, sind komplett andere als die, die immer deutlicher, dass da jemand fehlt, dann den Bogen zum E-Com- der Online-Handel hat. Die müssen sich der die reine Lehre vertritt und nicht nur „Wir brauchen im merce spannen. mit diesem ganzen Zerfall ausE-Commerce Pendants zu den einandersetzen. Das ist doch Es gibt in Deutschland ja schon nichts, was ich mir als Onlineklassischen kaufmännischen Berufen.“ eine ganze Reihe von Verbänden, Händler wünschen würde. Da MARCUS DIEKMANN die sich auf die Fahne geschrie- wünsche ich mir einen Verband, Geschäftsführer Shopmacher ben haben, Lobbyarbeit für den der den Kopf frei hat und in Handel zu betreiben – etwa den Ruhe überlegen kann, wie die Handelsverband Deutschland Zukunft des Handels aussehen könnte, wenn es zu einem erheblichen Ar- oder auch den Bundesverband des Ver- kann und welche Anforderunbeitsplatzabbau aufgrund ausländischer sandhandels. Muss einer von denen sich gen dafür erfüllt sein müssen. Konkurrenz kommt. des Themas E-Commerce stärker anneh- Heinemann: Ich sehe das gerade Roman Zenner: Handel ist ja an sich nichts men oder brauchen wir einen ganz neuen im Kleinen: Die WirtschaftsförNeues. Man müsste also erst mal ein Be- Verband dafür? derung Mönchengladbach will „Der deutsche Handel gibt im wusstsein für den Handel schaffen, um Heinemann: Ich habe das Gefühl, dass im mit unserem eWeb Research internationalen Vergleich ein relativ dann im zweiten Schritt ein Bewusstsein BVH immer noch die Katalogversender Center der Hochschule Niederfür den E-Commerce zu generieren. Da die größte Lobby haben, die den E-Com- rhein zusammen einen Initiativschlechtes Berufsbild ab.“ melden Quelle, Karstadt, Schlecker rei- merce noch immer als Bedrohung sehen. kreis E-Commerce für die beGERRIT HEINEMANN henweise Insolvenz an – und trotzdem Der HDE hingegen ist sehr stark stationär reits im Online-Handel aktiven Hochschule Niederrhein / eWeb Research Center kümmert sich niemand um das Thema. orientiert und hat das Thema Internet bis- Handelsfirmen gründen. Der Und es lässt sich ja auch kein Internet- lang überhaupt nicht auf dem Schirm. Initiativkreis soll Erfahrungen Payo 19/12 E-COMMERCE 17. September 2012 hat der Kunde im Laden gesehen. Gewährleistung ist ohnehin geschützt. Da müsste einer aufstehen und erklären, dass das nicht mehr zeitgemäß ist. Diese Rolle kann nur ein starker Verband einnehmen. Heinemann: Weitere Themen sind Datenschutz und Datensicherheit – ein Killerargument. Es gibt unzählige Fördertöpfe für das Thema Datenschutz und „Es fehlt jemand, der die reine Lehre Datensicherheit im Web. vertritt und nicht nur eine KompromissDiekmann: Und dann natürlich das Thema Fortbildung. Die lösung nach vorne bringt.“ IHK ist eine starke InteressengeJOCHEN KRISCH meinschaft, die für jede Branche E-Commerce-Berater und Exciting-Commerce-Blogger bestimmt zehn Ausbildungsberufe geschaffen hat. Aber Online? Da gibt es den Medienversucht, eine Kompromisslösung nach gestalter digital. Was wir bräuchten, wären vorne zu bringen. E-Commerce-Pendants zu den klassischen kaufmännischen Berufen, die vom Wo denn konkret? Wareneinkauf über Marketing bis zu Diekmann: Ein Grundproblem im deutRecht ein breites Grundwissen vermittelt schen Online-Handel ist ja das Widerrufs- bekommen. recht, mit dem „unmündige Bürger“ ursprünglich vor bösen Staubsaugervertre- Aber ist die Ausbildungslage in anderen tern geschützt werden sollten. Heute Ländern so viel besser? Gibt es in den USA bräuchte man jemanden, der dagegen E-Commerce-Studiengänge? Position bezieht und postuliert, dass der Heinemann: Sicherlich spielt Stanford in heutige Verbraucher das Produkt, das er der internationalen Online- und Gründeronline kauft, schon kennt. Warum gibt es szene eine Schlüsselrolle. Gäbe es Stanford ein Umtauschrecht für eine Bose-Box? Die nicht, gäbe es auch das Silicon Valley, So setzt sich der Business-Beirat E-Commerce zusammen: INTERNET WORLD Business hat zusammen mit vier E-Commerce-Vordenkern einen BusinessBeirat für E-Commerce gegründet. Das Expertengremium soll zweimal jährlich die wichtigsten Trends und Entwicklungen im interaktiven Handel diskutieren. Dieser Beirat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Marcus Diekmann, Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce-Agentur Shopmacher aus Gescher und Mitherausgeber des Buches „eCommerce lohnt sich nicht“. Jochen Krisch, E-Commerce-Berater und Betreiber des Blogs „Exciting Commerce“. Gerrit Heinemann, Professor für BWL an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Center. Roman Zenner, E-Commerce-Berater und Spezialist für Shop-Software sowie Autor von Fachbüchern wie „Online-Shops mit Oxid eShop“, „Online-Shops mit Magento“ oder „Magento für Entwickler“. Der Beirat wird in der nächsten Sitzung noch ergänzt. Zusätzlich an Bord kommen Christine Wurm, Leiterin E-Commerce der Juwelierkette Christ, sowie Sascha van Holt, Mitglied der Geschäftsführung bei Seven Ventures. dz Internet World BUSINESS 23 Google und eBay nicht. So etwas fehlt in sich auch Zooplus vorstellen oder andere. Deutschland. In NRW sitzen zum Beispiel Die ganze Internet-Handelsbranche tritt viele Handelszentralen und Medienanbie- aber einfach auch noch zu bescheiden auf. ter. Das Land wäre also prädestiniert für Es gibt niemanden, der sich wie Mark Zueine Start-up-Szene. Trotzdem finden in ckerberg oder Google als Helden der Branden Medien- und Handelsstandorten Köln che positioniert. Die Identifikationsfigur, und Düsseldorf kaum Gründungen für die man bräuchte, fehlt. Und Rocket und Internet-Unternehmen statt. Ein Grund Zalando sind fast noch zu jung. liegt wohl auch darin, dass der deutsche Diekmann: Halten wir also fest: Der einzige Handel im internationalen Vergleich ein Web-Händler, der in Deutschland das Zeug relativ schlechtes Berufsbild abgibt. In hätte, eine Vorbildrolle einzunehmen, gilt Großbritannien und den USA ist das kom- als böse und unglaubwürdig. Und andere plett anders. Unternehmen wie Ernsting’s Family glauKrisch: Es wäre schön, wenn der Handel ben, erst mal zehn Jahre lang ein Rekordinitiativ würde. Aber de facto werden geschäftsjahr nach dem anderen abschlieandere für den Handel initiativ und der lehnt sich zurück und sagt: Na da passiert doch was für uns. Was passiert, ist aber, dass auf bestimmte Themen eine Sicht von außen aufgedrückt wird. Die digitale Wirtschaft zum Beispiel ist eher über Online-Marketing-Themen definiert. Dem E-Commerce sollten andere Themen wie Wareneinkauf oder -wirtschaft wichtiger sein. Letztlich muss der Handel „In der Online-Welt kann Lobbyarbeit klar definieren, welche Berufsauch außerhalb von Branchenverbandsbilder er braucht und wie diese sich von anderen unterscheiden, strukturen erfolgreich sein.“ statt etwas vorgesetzt zu bekomROMAN ZENNER men und sich mit KompromisFreier E-Commerce-Berater und Buchautor sen abzufinden. Bleibt immer noch die Frage zu klären, wer denn jetzt das Sprachrohr des Online-Handels sein soll? Heinemann: Ich glaube, die Initiative wird häufig von einem Unternehmer ergriffen, der dafür auch eine gewisse Ausstattung hat. Das fehlt so ein bisschen: Einer, der vorprescht und das Thema finanziert, weil es ihm wichtig ist. Krisch: Das müsste natürlich ein Händler sein. Aber wir haben keine großen Händler, die unabhängig sind. Amazon ist aus den USA. Die werden kaum für Deutschland eine große Internet-Initiative fahren. Diekmann: Rocket Internet! Zalando! Krisch: Die wären die nächsten. Man könnte ßen zu müssen, bevor sie sich aus der Deckung wagen. Mit so einer Einstellung haben wir natürlich ein Lobby-Problem. Warum soll sich der Staat mit dem Thema beschäftigen, wenn nicht einmal die Branche selber von sich sagt, wir sind gut. Heinemann: Mein Hauptfazit dieser Diskussion ist trotzdem positiv: Wir kriegen alles hin, wenn einer hingeht und die Bedeutung und Dimension des Themas Online-Handel in Deutschland aufzeigt. Da sehe ich auch die Medien und die Fachpresse in der Pflicht. Daraus folgt Bedrohung, daraus folgt Lei■ densdruck – und dann Bewegung. INTERVIEW: D. GROLLMANN / D. ZIMMER Modulare Payment-Lösungen für erfolgreichen E-Commerce. Vom einfachen Kreditkarten-Processing bis zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce bietet PAYONE Ihnen alle Zahlarten und Services aus einer Hand. Besuchen Sie uns im Internet oder lassen Sie sich von Ihrem persönlichen Ansprechpartner beraten. 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Danach beendet der Verband die Kooperation mit den Neocom-Organisatoren FID Verlag („Versandhausberater“) und Management Forum (Verlagsgruppe Handelsblatt), um in Zukunft gemeinsam mit dem Deutschen Fachverlag sowie dessen Kongressveranstalter The Conference Group mit der „BVH 2.013“ und dem „etailment Summit 2013“ zwei neue Großveranstaltungen rund um den Versandhandel aus dem Boden zu stampfen. In Kürze: Neocom 2012 ■ Veranstalter BVH, Versandhausberater, Management Forum ■ Ort Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Rheinstr. 20, 65185 Wiesbaden ■ Öffnungszeiten Kongress Neocom 26. September 2012, 9:30–18:00 Uhr 27. September 2012, 9:00–16:00 Uhr Fachmesse Neocom 26. September 2012, 10:00–17:45 Uhr 27. September 2012, 9:00–17:00 Uhr ■ ■ Abendveranstaltungen 25. September 2012: Gala-Event im Kurhaus Wiesbaden und Preisverleihung „Versender des Jahres“ Einlass: 17:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr 26. September 2012: Preisverleihung Onlineshop und Katalog des Jahres 2012 in den Rhein-Main-Hallen, Halle 10 Neocom-Party in den Rhein-Main-Hallen ab 20:15 Uhr Teilnahmegebühren Kongressteilnahme inkl. Gala-Event: 1.390 Euro zzgl. MwSt. Messeticket: 30 Euro zzgl. MwSt. Messeticket und Neocom-Party: 100 Euro zzgl. MwSt. ■ Registrierung www.neocom.de ■ App zur Messe Für weitere Informationen und auch die mobile Messeplanung steht die Mobile App „Neocom 2012“ für Blackberry, Android und iOS zur Verfügung Auch bei den Messe- und Kongressbesuchern machte sich im vergangenen Jahr ein unzufriedenes Gefühl breit. Weil die Messehallen mitunter recht leer erschienen, hörte man die Aussteller öfter fragen, warum die Veranstalter „Mail Order World“ und Dmexco nicht einfach zusammenlegen würden. Die Veranstalter haben auf die Kritik reagiert und die Messe nicht einfach nur umbenannt, sondern auch am Kongressprogramm gefeilt und versucht, es deutlich praxisorientierter zu gestalten. 85 nationale und internationale Handelsmanager und Gastredner, darunter Forrester-Research-Chefin Sucharita Mulpuru, die schon auf der E-Commerce-Messe „Internet World“ einen hoch gelobten Vortrag über die aktuellen Trends im E-Commerce hielt, Otto-Vorstand Rainer Hillebrand, Breuninger-E-Commerce-Chef Sven Bernhardt, Marks-and-Spencer-Business-Development-Manager Luca Cannoniero, Michael Arretz, Nachhaltigkeitsmanagement bei Kik, oder Roman Kirsch, Geschäftsführer von Fab.com: Sie alle werden einen Einblick in ihre individuelle E-CommerceStrategie geben und dem Auditorium den ein oder anderen Lösungsansatz für ihre eigenen Probleme verraten. Sandra Schröder, Senior-Projektleiterin beim Management Forum, erzählt: „Mit der Neupositionierung tragen wir dem Wunsch der klassischen Versender nach stärkerem Austausch mit neuen Playern im Markt Rechnung. Gleichzeitig senden wir ein Signal an die Händler, die E-Commerce und Multichannel betreiben, sich aber nicht als ,Versandhändler‘ verstehen. Die Öffnung für neue Zielgruppen auf der Veranstaltung bedeutet zudem, dass wir bewährte und erprobte Kongress- und Messeformate weiterhin pflegen und diese um innovative Module erweitern. Dazu gibt es neue interaktive Formate auf der Messe, die den Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern intensivieren werden. Roundtables, themenspezifische Guided Tours und der neu eingeführte Speaker’s Corner, erweitern das klassische Angebot des Kongresses. Denn seit 15 Jahren diskutieren hochkarätige Keynote Speaker, Trendsetter und Visionäre der eigenen und benachbarten Branchen die Zukunft des interaktiven und vernetzten Handels in Wiesbaden.“ Ergänzt wird das Kongressangebot durch die Fachmesse Neocom, auf der rund 280 Aussteller Neuheiten in Sachen Software, Payment, Logistik sowie Kundenakquise präsentieren (siehe auch Seiten 25 bis 29). Zu den Highlights des Kongresses zählt auch in diesem Jahr wieder das Gala-Event „Versender des Jahres“ am 25. September im Kurhaus Wiesbaden, das erneut von TV-Moderatorin Corinna Wohlfeil präsentiert werden wird. Am ersten Kongressabend findet dann die Preisverleihung für den „Katalog des Jahres“ und den „Onlineshop des Jahres“ statt. Insgesamt werden rund 1.300 Experten, Geschäftsführer, Wissenschaftler und Jour■ nalisten in Wiesbaden erwartet. dz Interview „Stoff für Diskussionen“ Hat sich der neue Auftritt der „Neocom“ schon in den Köpfen der Unternehmen durchgesetzt? Stephan Meixner: „Meinen Eindrücken zufolge durchaus. Es gibt aber dennoch viele Marktteilnehmer, die nach wie vor vom Versandhandelskongress sprechen. Das dürfte aber zum Großteil der Gewohnheit geschuldet sein. Wenn nach über einem Jahrzehnt der Name einer großen Veranstaltung wechselt, müssen das natürlich erst einmal die bisherigen Kongressteilnehmer und Speaker verinnerlichen. Das allgemeine Echo auf die Umbenennung macht aber Mut und zeigt, dass der neue Name der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt war. Womit wollen die Veranstalter wieder Schwung in die doch etwas in die Kritik geratene Veranstaltung bringen? Meixner: Es gibt zahlreiche Veränderungen – sowohl bei den Themen, den Formaten als auch dem Zielgruppen-Fokus. Zunächst einmal haben wir sehr viel Wert darauf gelegt, dass unsere Veranstaltung wieder eine Bühne für Händler wird und Praktiker sich untereinander austauschen können. Im Gegensatz zu den Vorjahren gibt es deutlich mehr Präsentationen von Versendern. Im Vergleich zu den Vorjahren richten wir den Blick auch verstärkt nach vorne und diskutieren über wichtige Trends und Zukunftsperspektiven im interaktiven Handel. Sowohl auf der Messe als auch dem neu eingeführten Speaker’s Corner werden aber nach wie vor Lösungen für das operative Tagesgeschäft präsentiert – vom Newsletter-Marketing bis zum Retourenmanagement. Das war und bleibt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal gegenüber vergleichbaren Veranstaltungen. Neben klassischen Versandhandelsunternehmen sind in diesem Jahr auch erstmals verstärkt Händler aus dem stationären Einzelhandel sowie internationale Marktteilnehmer vor Ort vertreten. Stephan Meixner ist seit 2011 Chefredakteur des „Versandhausberater“ ■ www.versandhausberater.de Insofern steht die Neocom nicht nur auf dem Papier für „New Commerce“, die Veranstaltung geht auch thematisch und konzeptionell in eine neue Richtung. Worauf freuen Sie sich am meisten auf der Messe? Meixner: Gespannt bin ich vor allem auf die Preisverleihung zum Online Shop und Katalog des Jahres. Nachdem diese in den vergangenen Jahren etwas eingeschlafen ist, haben wir in diesem Jahr neue Impulse gesetzt. Unser Preisträger zeigt mit seinem Verkaufskonzept eine mögliche Zukunft für andere Händler auf. Wir werden in diesem Jahr daher für einige Diskussionen sorgen. Und darauf freue ich mich am meisten. 19/12 SPECIAL: NEOCOM 17. September 2012 Internet World BUSINESS 25 KUNDENAKQUISE Put, put, put … D en vielleicht größten Profiteur Entwickler-Team optimiert werdes boomenden E-Commerceden. Auch die Zahlungsart Paypal soll in Kürze integriert werden. Markts in Deutschland, Google, Wer ohne großen Aufwand mosucht man in diesem Jahr wieder bil Präsenz zeigen will, kann über vergeblich in den Wiesbadener eine Anbindung an den mobilen Messehallen. Im vergangenen Jahr Marktplatz Shopgate (Halle 4, warb der Suchmaschinenprimus noch am eigenen Stand für seine Stand 415) nachdenken. Das Unlokale Suchfunktion „Geschäfte in ternehmen bietet aber nicht nur der Nähe“. In diesem Jahr überlässt die Anbindung an den eigenen das Unternehmen das Feld kampfMarktplatz, sondern auch Apps los seinem Rivalen Amazon (Halle und mobile Webseiten, mit denen 9, Stand 918), der dafür im verganHändler den stationären Laden genen Jahr auf der Messe nicht präund den Webshop mit einem mosent war. Dabei wird Amazon nicht Quelle.de hat das eigene Sortiment erheblich erweitert und bilen Auftritt verknüpfen können. nur seine Logistik-Dienstleistun- sucht auf der Neocom neue Marktplatzpartner Darüber hinaus hat das Unternehgen in Sachen „Fulfillment by men auch Marketingstrategien wie Amazon“ (FBA) präsentieren, sondern si- auch die Kategorien Auto & Motorrad, QR-Gutscheine oder Push-Marketing im cher auch dem ein oder anderen Händler Software & Videospiele, Armbanduhren Service-Portfolio. noch die Vorteile einer Präsenz auf dem & Schmuck, Kleidung & Accessoires soWer für sich den oder die richtigen Marktplatz Amazon erklären wollen. Im- wie der neu gestartete Bereich Quelle Out- Marktplätze gefunden hat, braucht merhin soll es inzwischen Händler geben, let auf dem Marktplatz. Schnittstellen, um das eigene WebshopDie DHL-Tochter Meinpaket.de (Foyer Inventar mit den Marktplätzen zu verdie mehr Traffic über Amazon generieren als über Adwords bei Google. EG, F04) verpasst kaum eine E-Commerce- knüpfen. Auch hier gibt es inzwischen Überhaupt werden Web-Marktplätze als affine Messe oder Konferenz und fehlt na- eine Reihe von Dienstleistern, die auf der Plattform zur Ansprache neuer Zielgrup- türlich auch nicht in Wiesbaden. Das Ziel Neocom ihre Services erklären. So stellt der Marktplatzspezialist Tradebyte (Halle pen in Zukunft immer wichtiger werden – auch hier: Neue Händler akquirieren. und das nicht nur für Händler, denen die Der Online-Marktplatz Yatego (Halle 4, 9, Stand 937) das Produktinformationswachsende Abhängigkeit vom Google- Stand 444) hat zum ersten Mal Standfläche system „TB PIM Edition“ für die eigene Tropf (siehe auch INTERNET WORLD in Wiesbaden gebucht. Das Unternehmen Shop-Verwaltung plus integrierter StanBusiness, Ausgabe 18/2012, Seite 40) zu- will mit Händlern vor allem über die Pläne dard-Features für Marktplatzanbindunnehmend Sorge bereitet. Auf der Neocom für die Zukunft sprechen. Unter dem neu- gen vor. Die „TB Market Dropship Edihaben Internet-Händler die Chance, mit en CTO Lars Jankowfsky, Gründer von tion“ erleichtert Portalen die Auftragsabeiner ganzen Reihe der wichtigsten Anbie- Swoodoo und Oxid eSales, soll der Markt- wicklung mit angebundenen Streckenlieter im Marktplatz-Segment Gespräche zu platz von einem deutlich vergrößerten feranten. Und Speed4Trade (Halle 9, Stand führen. So buhlt unter anderem Hitmeister (Halle 4, Stand 404) um neue Internet-Händler, Distributoren und Hersteller. Unternehmensangaben zufolge sollen diese über Hitmeister monatlich über zwei Millionen Besucher und über eine Million registrierte Käufer erreichen. Neu auf dem Marktplatz ist, dass Hitmeister über „Hitmeister Direktverkauf “ jetzt selbst als Verkäufer für Produkte von Herstellern und Distributoren auftritt. Quelle.de (Halle 9, Stand 909) will gut ein Jahr nach dem Launch auf der Neocom vornehmlich sein ausgebautes Sortiment kommunizieren. Neben Technikprodukten und Möbeln finden sich nun Kundenköder: Wo es Kundschaft abseits von Google zu angeln gibt Foto: Fotolia / andersphoto Wie holt man neue Kunden in den Shop? Auf der Neocom gibt es Anregungen 941) präsentiert mit der „Emmida eCommerce Suite 3“ ein Betriebssystem für den Internet-Handel, das alle Abläufe für das Geschäft über Webshops und die Marktplätze Amazon, eBay, Yatego, Rakuten, Meinpaket.de und Shopgate integriert. Erstmals wurde auch der Marktplatz Quelle an die Software angebunden. Wer auf eher klassischem Weg neue Kunden suchen will, sollte am Arvato-Stand (Halle 1, Stand 136) vorbeigehen. Dort zeigt Unternehmenstochter Mohn Media, wie man mit einem guten Katalogkonzept den signifikanten Anstoß für ein erfolgreiches Online-Geschäft geben kann. Vogel Druck präsentiert mit „Softkat“ eine Software für effizientes Daten-Handling und die individuelle Erstellung von Print- und OnlinePublikationen. Und die Arvato-Tochter AZ Direkt präsentiert die Ergebnisse einer Multichannel-Marketing-Studie, die Aufschluss darüber gibt, wie sich die heutigen Käufer identifizieren, typologisieren, an■ sprechen und steuern lassen. dz DIE INTELLIGENTEKAUFANREIZE-HIGH-ENDRECOMMENDATION-ENGINE Hitmeister will Hersteller für den Direktvertrieb gewinnen Oder kurz gesagt: »Cross Sell« Halle 7, C-021 Steigern auch Sie jetzt Ihren Umsatz im Online-Shop: www.econda.de/cross-sell eco2068_AZ_crossSell_IWB_18-2012_rz.indd 1 21.08.12 17:18 26 SPECIAL: NEOCOM Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 BEZAHLSYSTEME Payment und Prävention Wie jedes Jahr können sich Neocom-Besucher auch ein umfassendes Bild über die Trends auf dem Payment-Markt machen S besseren Service bieten. Neben den abgesicherten Bezahlmethoden Rechnungskauf, Online-Ratenkauf und Lastschrift stellt Billpay seine kürzlich gelaunchten Produkte „Billpay Visa Card“ und das BillpayShopping-Portal vor. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Kreditkarte sowie eigenem Loyalty-Programm. Wie zahlungskräftig ein potenzieller Kunde oder ein Unternehmen ist, können Händler unter anderem über die Auskunftei Bürgel (Halle 1, Stand 118) abfragen. Deren wichtigstes Instrument zur BeurKeine Chance für Betrüger teilung der Bonität der GeUm genau diese drei Themen geht es schäftspartner ist der „Bürschon auf dem Messestand der Bertels- gel Bonitätsindex“, der als mann-Tochter Arvato Infoscore (Halle 1, Frühwarnindikator das Ausfallrisiko von Stand 136). Das Unternehmen präsentiert Unternehmen innerhalb der kommenden mit „Risk Solution Services“ ein Rundum- zwölf Monate beurteilt. Aufgrund einer Sorglos-Paket zur Betrugsprävention in- ständig wachsenden Informationsbasis klusive Tracking-Technologie zur Identifi- wie der Online-Verfügbarkeit von Bilankation von Endgeräten. Ein integriertes zen, Jahresabschlüssen, GeschäftsberichOrder-to-Cash-Management bietet Ab- ten und Zahlungserfahrungen hat Bürgel rechnungs-, Buchhaltungs- und Bezahl- die Berechnungsmethodik und die Datenlösungen für Webshop-Betreiber – ange- basis zur Berechnung des Bonitätsindex fangen von der Gestaltung von Abrech- deutlich weiterentwickelt. Mehr dazu ernungsprozessen bis zu kaufmännischen fahren Besucher am Messestand der WirtMahnverfahren. Und die neue Teilzah- schaftsauskunftei. Computop (Halle 5, Stand 514) stellt zum lungslösung „Revolving Credit Solution“ soll Online-Händlern zu besserer Kun- sechsten Mal in Folge auf der Neocom aus denbindung und höherer Kundenzufrie- und bringt dazu seine komplette Palette an internationalen Multichannel-Paymentdenheit verhelfen. Lösungen mit nach Wiesbaden. Neu in der ComputopPaygate-Lösungspalette ist die Bezahlmöglichkeit via Alipay für den chinesischen Markt. Eine weitere Messeneuheit ist ein standardisiertes Modul für die „Computop Paygate Payment Plattform“, mit dem landesspezifische und globale Bezahlmethoden und eine wirksame Betrugsprävention in Zukunft in die E-CommerceSoftware-Lösungen Hybris Commerce, Demandware soGiropay verspricht den Neocom-Besuchern spezielle Messewie Magento implementiert werden können. konditionen, wenn sie am Stand vorbeischauen Ratepay (Halle 3, Stand B+S Card Service (Halle 2, Stand 220) prä326) reist mit Payment-Lösungen für Rasentiert unterschiedliche Lösungen der tenzahlung, Rechnungskauf und LastProduktfamilie „Payplace“ zur Abwick- schriftverfahren nach Wiesbaden und bielung von E-Commerce- oder Mailorder- tet Web-Versendern außerdem die komZahlungen. Mit „Payplace Mobile“ steht plette Abwicklung des Bezahlprozesses auch eine Bezahllösung für alle Internet- und die Übernahme des Ausfallrisikos an. fähigen Endgeräte zur Verfügung. Neu bei Ratepay ist unter anderem das Billpay (Halle 1, Stand 123) tritt in dieModul „Ratepay für Oxid eShop“. Das auf sem Jahr auf der Neocom nicht nur als Ratenkauf spezialisierte Payment-Modul Aussteller, sondern auch als Sponsor auf. vereinfacht Händlern die Bezahlprozesse, Das Motto der Messepräsenz lautet: „Pay- indem es ihnen ermöglicht, die vollintegment as a Service.“ Der Finanzdienstleis- rierte Ratenzahlung als weitere Bezahlter will Versandhändlern erklären, wie sie methode direkt im Bestellprozess des Onmit dem richtigen Zahlartenmix nicht nur line Shops einzubinden. Die Schnittstelle mehr Kunden gewinnen, sondern auch ist von Oxid eSales zertifiziert worden und Foto: Giropay GmbH 2011 eit etwa 650 bis 600 vor Christus zahlen die Menschen mit Münzen. Und jahrtausendelang hat sich daran nur wenig geändert. Mit der Digitalisierung des Handels und der Evolution des E-Commerce kommt allerdings auch Bewegung in den Payment-Markt. Start-ups wie Square, Paypal oder Payleven arbeiten mit voller Kraft daran, die Geldbörse überflüssig zu machen – und stattdessen mobile Endgeräte als Zahlungsmittel zu etablieren. Auf der Versandhandelsmesse Neocom ist von den Newcomern im Online-Payment-Markt allerdings noch verhältnismäßig wenig zu sehen. Hier geben sich eher die traditionellen Payment-Dienstleister, Bonitätsprüfer und Inkasso-Unternehmen ein Stelldichein. Die Otto-Tochter EOS (Halle 3, Stand 326) setzt den Messeschwerpunkt auf Betrugsprävention. Über die kontinuierliche Aufdeckung neuer Betrugsmuster und die fortlaufende Aktualisierung von teilweise automatisierten Prüfmechanismen will das Uns ternehmen Betrügern auf Rath der xan le A / die Schliche kommen. Shopa li to : Fo Foto Betreiber können Schutzmaßnahmen wie Überprüfung der Personendaten, Vorbeugung von Betrug, Missbrauch und Diebstahl, Einschätzung von bonitätsbedingten Zahlungsausfällen, AbwickBargeld braucht im lung und Absicherung von Raten- und E-Commerce niemand, Rechnungskauf sowie Inkasso-Services in eine Payment-Lösung ihren Webshop integrieren. Das von Banken und Sparkassen angeaber jeder Händler botene Online-Bezahlverfahren Giropay (Halle 9, Stand 905) präsentiert sich auf entspricht somit den Oxid-Code-Quali- der Neocom zusammen mit den Giropaytätsstandards. Acquirern Giro Solution und WGZ Bank. Concardis (Halle 9, Stand 903) hat für Internet-Händler erhalten am GemeinOnline-Händler eine Komplettlösung zur schaftsstand alle Informationen, wie und Abwicklung von Zahlungsprozessen im zu welchen Konditionen sie das OnlineMobile Commerce programmiert. Shop- Bezahlverfahren Giropay in ihrem Online Betreiber können die neuartige „Concar- Shop einbinden können. Als besonderes dis Payengine for Apps“ in ihre Android- oder „Online-Shop-Betreiber können iOS-Shop-Anwendungen für iPhone und iPad mit dem richtigen Zahlungsmix sowie Android-Smartmehr Kunden gewinnen.“ phones und Tablets integrieren. Damit stehen CHRISTINE KIEFER Käufern die gängigsten Geschäftsführerin Billpay Verfahren für die Zahlung mit Kredit- und Debitkarte zur Verfügung. Weitere Vorteile Lockangebot verspricht das Unternehmen der Concardis Payengine for Apps sind seinen Besuchern außerdem „attraktive Unternehmensangaben zufolge die An- Messekonditionen“. passungsfähigkeit des Designs an die Um das Thema Internationalisierung Shopping-Anwendung, die Abwicklung geht es last, but not least auch bei Ogone des Bezahlvorgangs innerhalb der App (Halle 4, Stand 407). Der Payment-Dienstund nicht über die Weiterleitung auf eine leister hat gemeinsam mit dem regulierten Webbrowser-Seite sowie Rund-um-die- E-Geldinstitut Tunz.com „Ogone Collect“ Uhr-Support per Telefon oder Mail in vier entwickelt, das Händlern den Einstieg ins Sprachen. Der größte Vorteil für die mobi- Auslandsgeschäft erleichtern soll. Den len Käufer liegt im „One-Click-Shopping- Endkunden werden genau die ZahlmethoKonzept“: Kunden müssen ihre Daten nur den angeboten, die im jeweiligen Land am ein einziges Mal eingeben und können meisten verbreitet sind, ohne dass der beim nächsten Einkauf einfach nur per Internet-Händler Verträge mit nationalen Mausklick bestellen. Akzeptanzpartnern schließen muss. dz ■ Die Wirtschaftsauskunftei Bürgel hat die Berechnungsfaktoren ihres Bonitätsindex optimiert SPECIAL: NEOCOM 27 fragen itätsab n o B e n i Onl ! t i e z t h in Ec LOGISTIK Schnell und billig Der klassische Handel verdient im Einkauf, der Versender in der Logistik enn es für die E-Commerce-Branche in Sachen Logistikdienstleistungen einen Maßstab gibt, dann ist das sicherlich Amazon. Wer seine Kunden behalten will, hat als Web-Händler kaum eine andere Wahl, als mitzuhalten und die eigene Logistik kontinuierlich zu optimieren. D&G Software (Halle 3, Stand 325) zeigt auf der Neocom, wie Versender mit dem „D&G-Versandhaus-System VS/4“ Wareneingang, Warenumlagerung oder auch die Endkontrolle von Paketausgängen mithilfe von Barcodes und Scannern abwickeln und so Erfassungsfehler vermeiden und Lieferzeiten beschleunigen können. Auch Portica (Halle 3, Stand 301) präsentiert Oxid-eSales-Anwendern die Möglichkeit, durch eine Verknüpfung mit dem „Portica ERP“ direkt auf die Logistikdienstleistungen des Unternehmens zuzugreifen – angefangen von Artikellagerung über Kommissionierung bis hin zu weltweitem Versand und Retourenbearbeitung. Wie die Versandhandels-Software Pixi funktioniert, zeigt der Software-Hersteller Mad Geniuses (Halle 4, Stand 445) ganz konkret auf seinem Messestand. OnlineHändler können zwischen Paletten, Lagerregalen und Kommissionierwagen das so genannte „Scan-2-Light“-Regal beim LivePicken testen. Mithilfe von Signalleuchten an den Lagerplätzen sollen die Kommissioniervorgänge um bis zu 50 Prozent beschleunigt und die Fehlerquote drastisch gesenkt werden. Weitere Themen am PixiStand sind die effiziente Versandabwicklung, automatisierte Lagerlogistik, Multichannel-Management und das neue PixiRelease „Lou“. Um flexible Lagerführung und Auftragsschnellerfassung geht es auf dem Stand von Skill Commercial IT Solutions (Halle 5, Stand 501). Und TGW Systems (Foyer OG, F52) stellt unter dem Motto „Leading Logistics Solutions“ schlüsselfertige und zukunftssichere Lager- und Materialflusslösungen für Lagerhaltung, Produktion, Kommissionierung und Distribution vor. Wer selbst nichts mit Logistik zu tun haben will, kann diesen Bereich natürlich an einen entsprechenden Dienstleister auslagern. Hier halten unter anderem Fiege (Halle 3, Stand 304), die Star Cooperation Gruppe (Halle 2, Stand 203) und Shippingcenter.de (Halle 4, Stand 444) ihre Fähnchen auf der Neocom hoch. So präsentiert Foto: Fotolia / Robert Kneschke W Berge von Paketen muss der Internet-Handel täglich von A nach B bringen der Spezialist für Kontraktlogistik und E-Commerce-Fullservice, Fiege, unter anderem Lösungen für die E-CommerceAbwicklung auch für sperrige Güter. Die Star Cooperation indes will ihren Messebesuchern erklären, wie sie im Verbund aus elf Gesellschaften von Marketing über IT und Logistik alle E-Commerce-Services unter einem Dach vereint. Und Shippingcenter.de bietet nicht nur ebenfalls alle Logistikdienstleistungen aus einer Hand, sondern sieht als eigenen Wettbewerbsvorteil auch den günstigen Standort im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien mit direkter Autobahnanbindung an die A3. Wer über neue Paketzustellservices auf dem Laufenden bleiben will, sollte den Logistikern Hermes (Foyer EG, Stand F04 A), der Deutschen Post DHL (Halle 1, Stand 139) oder TNT (Halle 1, Stand 110) einen Besuch abstatten. Darüber hinaus ist aus dem Ausland die Österreichische Post (Halle 1, Stand 142) nach Wiesbaden gereist. Auch den Schweizer Zoll kann man in Wiesbaden überschreiten. Die MS Mail Service kommuniziert ihren „Full-Service von A wie Adressen bis Z wie Zoll“ und bedankt sich für den Standbesuch mit ■ Schweizer Raclette. dz Zahlt diese Kundin pünktlich ihre Rechnung? Kleine Lämpchen am Scan-to-Light-Regal von Pixi weisen dem Kommissionierer den Weg Wir sagen es Ihnen! Mit ConCheck RealTime – unserer Online-Lösung für Bonitätsabfragen in Echtzeit – erhalten Sie eine zuverlässige Einschätzung des Zahlungsausfallrisikos Ihrer Kunden. Auf Basis aktueller Bonitätsdaten entscheiden Sie, welche Bezahloptionen Sie dem jeweiligen Kunden anbieten – auf Wunsch auch voll automatisiert. ConCheck RealTime lässt sich unkompliziert in alle gängigen Shop- oder Payment-Plattformen einbinden. Shippingcenter.de bearbeitet Bestellungen verkehrsgünstig im Dreiländereck Ein automatisches Kleinteilelager von TGW Systems www.eshop-buergel.de 28 Internet World BUSINESS SPECIAL: NEOCOM 17. September 2012 19/12 E-COMMERCE-SOFTWARE Das Herz des Online-Handels CDN, PIM, ERP – Online-Händler müssen sich nicht schämen, wenn ihnen diese Begriffe aktuell noch wenig sagen. Auf der Neocom gibt es genug Gelegenheiten, sich über aktuelle Techniktrends im E-Commerce zu informieren war sind die Zeiten, in denen E-Commerce ein rein technisch dominiertes Thema zu sein schien, längst passé. Trotzdem müssen Webshop-Betreiber immer wieder in neue Technik investieren. Auf der Neocom sind viele namhafte Software-Anbieter vertreten, die den Web-Händlern bei der Lösung ihrer speziellen Probleme zur Hand gehen wollen. Dabei stehen die Hoster am Anfang der E-Commerce-Wertschöpfungskette. Mit der Ladegeschwindigkeit sowie Ausfallsicherheit eines Webshops steht und fällt auch dessen Erfolg. Auf der Neocom will der BusinessHoster Internet24 (Halle 3, Stand 319) den Messebesuchern als neueste Entwicklung im Portfolio sein Content Delivery Network (CDN) vorstellen. Damit sollen vor allem Web-Händler angesprochen werden, die in großem Umfang statischen Webseiten-Content wie Bilder, Videos und Downloads bereitstellen. Ist der passende Hoster gefunden, geht es an die Auswahl der richtigen E-Commerce-Software. Hier heißt die wohl wichtigste Anforderung, die Shop-Betreiber an die passende Lösung stellen sollten: Multichannel-Fähigkeit. Auf den meisten Messeständen Die Scoobox von Dotsource ermöglicht es Internet-Händlern, komplette Webshops in Facebook zu integrieren der Shop-Software-Anbieter geht es auch um genau dieses Thema. So will Intershop (Halle 1, Stand 126) interessierte Besucher vom Leistungsspektrum seiner neuen ECommerce-Software „Intershop 7“ überzeugen, die darauf ausgelegt ist, möglichst viele Berührungspunkte mit potenziellen Käufern zu schaffen – sei es durch stationäre Ladengeschäfte, einen Webshop oder den Vertrieb über mobile Endgeräte und soziale Netzwerke. Plentymarkets (Halle 4, Stand 444) präsentiert sich auf der Messe erstmals mit neuem Corporate Design inklusive neuer Website und neuem Logo auf der „Plentymarkets E-Commerce Area“. Der Messeschwerpunkt liegt auf der neuen Version der Shop-Software „Plentymarkets 4.5“. Damit ist es unter anderem erstmals möglich, statistische Auswertungen mit eigenen Filtern direkt in den eigenen LiveDaten durchzuführen. Außerdem können Händler Kundenanfragen mit vorhande- das Thema Master-Data-Management zur Steuerung aller Vertriebskanäle sein. Auch bei Demandware (Halle 1, Stand 144) geht es vor allem um das Thema Multichannel. Auf einem Impulsvortrag wird Lars Rabe, Director European Retail Practice bei Demandware, erklären, wie man das Online-Geschäft mit dem Filialgeschäft so verzahnt, dass Kunden und Händler davon gleichermaßen profitieren. Das Schweizer Unternehmen MOS-Tangram (Foyer EG, Stand F13) präsentiert die neueste Version seiner Versandhandelslösung „MOS-Choice 6“. Das Multichannel-ERP-System hat eine komplett neue Oberfläche im OfficeStyle erhalten und bildet von der Auftragserfassung über Auftragsverarbeitung bis hin zu Retourenmanagement, Lagerverwaltung sowie Einkaufsplanung den kompletten Workflow ab. Jeder Nutzer kann gleichzeitig in unterschiedlichen Menüs arbeiten, was Unternehmensangaben höhere Konversionsraten durch intelligen- zufolge die Effizienz steigert und Lizenztere Bestellabläufe. kosten spart. Wie sie sich für die Zukunft des MultiDer Spezialist für integrierte E-Comchannel-Commerce rüsten können, erfah- merce-Lösungen mit Anbindung an ERPren die Besucher am Messestand von Hyb- Systeme für den Mittelstand, Silver Solutions (Halle 3, Stand 312), sieht als besonderes Mes„Wir wollen in Zukunft mehr se-Highlight eine internationale Shop-in-ShopVersionen mit im Verhältnis Lösung mit Anbindung weniger Neuerungen launchen.“ an Microsoft Dynamics AX. Daneben zeigt das JAN GRIESEL Unternehmen mit „SilCEO Plentymarkets GmbH ver E Shop“ und Magento E-Commerce-Lösungen für den B2B- und B2C-Bereich. ris (Halle 5, Stand 537) anhand von BestPractice-Beispielen. Der Software-HerBrickfox (Halle 5, Stand 532) will in Wiessteller, der zusammen mit den Partnern baden zusammen mit seinem Partner NetArvato Systems, DMC, Kolb Digital und formic realisierte Projekte im Bereich Unic Ausstellungsfläche gebucht hat, will Marktplatzanbindung, E-Commerce am Web-Händlern zeigen, wie sie mit Hybris Point of Sale, Multishop-Systeme sowie ihre Produktinhalte, Geschäftsabläufe und internationaler Online-Handel zeigen. Zu verschiedene Absatzkanäle auf einer Platt- den gemeinsamen Kunden beider Unterform integrieren und so die ganze Band- nehmen zählen Ballsportdirekt, Fashion5 breite des Multichannel-Commerce nut- und das Bauzentrum Kömpf. Ein Film am zen können. Weiterer Schwerpunkt wird Messestand zeigt die Planung und Umset- Die Technik als Herz des E-Commerce muss funktionieren, damit Händler den Kopf für andere Dinge frei haben nen Kundeninformationen verknüpfen und so die E-Mail-Bearbeitung beschleunigen. Durch das neue Plentymarkets Shipping können Warenkommissionierung und der Druck der Versanddokumente inklusive Versandetikett in einem geschlossenen Prozess abgebildet und dadurch die Rate von Packfehlern verringert werden. Und im Webshop selbst haben Händler schließlich künftig die Möglichkeit, Artikelvarianten darzustellen, Social Media zu betreiben und Datenbankabfragen für Artikelansichten zu optimieren. Mit dem brandneuen Release der ShopLösung „Websale V8“ reist die Websale AG (Halle 2, Stand 211) nach Wiesbaden. Neu dabei ist die erweiterte Internationalisierungsplattform und die Unterstützung verschiedener Vertriebskanäle je Sprache. Darüber hinaus kann in der neuen ShopNewsletter-Version 3 durch die Direktverwendung von Kaufdaten ein Oneto-One-Zielgruppen-Marketing durchgeführt werden. Und schließlich verspricht der Software-Hersteller Händlern noch Demandware hat sich dem Thema Multichannel verschrieben und will erklären, wie man Online- und Stationärgeschäft profitabel verzahnt Foto: Fotolia / lom123 Z Bin ich eigentlich ein guter Internet-Händler? Mit der BefragungsSoftware Rogator können Shop-Betreiber ihre Kunden einfach fragen 19/12 SPECIAL: NEOCOM 17. September 2012 zung ausgewählter Projekte und die Herausforderungen dabei. Die neueste Version des Social-Commerce-Baukastens „Scoobox“ ist auf dem Stand von Dotsource (Halle 4, Stand 454) zu sehen. Scoobox verknüpft Online Shops mit Facebook, Google+ und Twitter und ermöglicht die komplette Integration eines Shops in Facebook. Zu den neuen Features zählen ein Newsstream, die Pinnwand und eine Galerie, mit der Kunden Fotos via Drag and Drop einfach ins Profil integrieren können. Darüber hinaus ist auf dem Stand auch das neue Konzept zur visuellen Anprobe via Webcam zu sehen. Da der schönste Webshop ohne Produkte mit passenden Produktdarstellungen wertlos ist, reisen auch Dienstleister in Sachen Produktbebilderung und -präsentation nach Wiesbaden: Meyle+Müller (Halle 3, Stand 303 und 305) zeigt unter anderem virtuelle Produktanimationen und Anwendungen für In-Video-Shopping. Der Wendelsteiner Dienstleister Profimasking (Halle 9, Stand 906) hat zudem Anwendungsbeispiele für 3D-Modellierung für Schmuck, einen Farbkonfigurator für den Mö- Minubo.com von Nextel ist eine SaaS-Controlling-Lösung belhandel sowie Schuhfotografie mit im Messegepäck. Fehlen darf in einer erfolgreichen E-Commerce-Strategie auch nicht die Statistik. So zeigt Nextel (Halle 2, Stand 207) mit Minubo.com eine SaaS-Lösung (Software as a Service) für Versandhändler, die alle wichtigen Kennzahlen aus verschiedenen Unternehmensbereichen in einem Tool bündelt. Und Econda (Halle 4, Stand 408) hilft Händlern mit dem „Econda Shop Monitor“ dabei, zu analysieren, wie viele Werbemittelkontakte es bis zum Kauf gab oder wie das Wetter und die Bevölkerungsdichte das Kaufverhalten beeinflusst. Dienstleister, die aus den verschiedenen Software-Bausteinen einen E-CommerceAuftritt schmieden, sind auf der Neocom ebenso zu finden. Dabei will der E-BusinessDienstleister Satzmedia (Halle D&G stellt die neue Version des Warenwirtschaftsystems VS/4 vor (vgl. Seite 25) 1, Stand 116 A) mit dem Standmotto „Insellösungen sind was für Schiffbrüchige“ verdeutlichen, dass man nicht mehr in Online-Lösungen denken darf. Das Unternehmen verfügt über 13 Jahre Schnittstellenerfahrung, um das Webshop-System harmonisch und effizient in die vorhandene IT einzupassen. Derweil hat sich die Agentur Getit (Halle 1, Stand 126) der Verbindung von Content und Commerce verschrieben und zeigt ihre Integration von Content Management und E-Commerce auf der Neocom. Internet World BUSINESS 29 Ist der Shop schließlich fertig, gilt es, Vertrauen aufzubauen. Hier kommt der TÜV Süd (Halle 1, Stand 154) ins Spiel, der Online Shops branchenübergreifend zertifiziert. Eine andere Möglichkeit, Schwachstellen aufzuspüren, ist, einfach die Kunden zu fragen. Ein dafür geeignetes Umfrage-Tool samt Dienstleistungsangebot findet sich bei Rogator (Halle 4, ■ Stand 410). dz Das Wirecard-Plus: .ePayment .Risikomanagement .Bankdienstleistungen „E-Commerce ist ein 24-Stunden-Job? Ich kann trotzdem hervorragend schlafen.“ Das Wirecard-Plus: .ePayment .Risikomanagement .Bankdienstleistungen „Als Online-Händler habe ich keine festen Öffnungszeiten. Channel 21 ist rund um die Uhr geöffnet. Dass ich trotzdem sehr gut schlafen kann, verdanke ich der Wirecard: Seit ich die voll-automatisierte Zahlungsabwicklung und Betrugsschutz-Werkzeuge einsetze, steigen die Umsätze und geht die Betrugsrate gegen Null. Die Wirecard ist ein Partner, auf den ich langfristig setzen werde.“ www.wirecard.de Wirecard_Anzeige_215x301mm.indd 4 24.07.2012 11:31:11 30 SPECIAL: NEOCOM Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 Programmübersicht 1. Kongresstag: 26. September 2012 1. KEYNOTE-FORUM 2012 2. BEST PRACTICES, KEY TRENDS UND LEARNINGS – NATIONAL UND INTERNATIONAL Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH 9:30 –9:40 Eröffnung der NEOCOM 2012 Grußwort Thomas Lipke, Präsident, Bundesverband des Deutschen Versandhandels e. V. 9:40 – 10:00 Facts and Figures The New Paradigm of Retail – What E-Business Executives can expect in the Decade to come * Sucharita Mulpuru, Vice President and Principal Analyst, Forrester Research 10:00 – 10:20 Keynote „Born Digital“: Zalando – Das Versprechen, die Zielgruppe, die Taktik! Christian Meermann, Chief Marketing Officer, Zalando GmbH 10:20 – 10:40 Keynote International The success story of Pixmania – What it takes to run a European online company? * Ulric Jérome, Executive Director, Pixmania.com & Board Member Ecommerce Europe Association /F 10:40 – 11:10 Die Macht des Konsumenten im E-Commerce Andrej Busch, CEO, DHL Paket Deutschland 11:10 – 11:40 Offizielle Eröffnung der Fachmesse „NEOCOM 2012“, der führenden Kongressmesse für Multichannel-Handel in Deutschland, und Kommunikations- und Kaffeepause 3. PRAXIS-SESSIONS ZUR ZUKUNFT DES MULTICHANNEL-HANDELS: Best Practices, Strategien und Konzepte für den Interaktiven Handel TOP SESSION 1: Zielgruppenansprache im Multichannel-Handel Frauen im E-Commerce und E-Commerce für Frauen – Verschenken Händler im Web aktuell Milliarden? Moderation: Kai Hudetz, Geschäftsführer, IfH Institut für Handelsforschung 14:15 – 14:30 14:30 – 15:00 15:00 – 15:20 5. Ergebnisse der aktuellen Frauen-Studie des bvh Sandra Kröger, Geschäftsführerin, Rascasse GmbH Dr. Friedemann Weber, Director Data Experience, Gesellschaft für innovative Marktforschung mbH Moderation: Ingmar Böckmann, Referent E-Commerce, Bundesverband des Deutschen Versandhandels e. V. Impulsvortrag Zielgruppe Frau: Bedürfnisse und Erwartungen? Was leistet eine emotionale Kundenansprache – Am Beispiel MARRYJim – der Internet-Plattform für Hochzeitskleider: • Wie kann ein Shopping-Erlebnis erfolgversprechend digitalisiert werden? • Emotionale Ansprache – Dos and Dont’s? • Wie führt man die Frau schnell zum Traumkleid? Ulrike Adler Stevens, Mitgründerin und Geschäftsführerin, MARRYJim / USA Customer-Journey Typologie 2012 – Optimierte Zielgruppenansprache in der Multi-Channel-Welt Kai Hudetz, Geschäftsführer, IfH Institut für Handelsforschung Marco Kersch, Bereichsleiter Produkte & Services, AZ Direct TOP SESSION 2: Mobile – Wann kommt der Durchbruch? Wie können Versand- und Online-Händler ihre Investitionen versilbern? Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH 14:15 – 14:30 14:35 – 15:20 Impulsvortrag Die Zukunft des Handels – Wie Tablets und Smartphones den Handel revolutionieren Einblicke in die zukünftige Entwicklung des Handels und die langfristigen Trends beim Ein- und Verkaufen Der Verbraucher von morgen: Studie zum aktuellen Einkaufsverhalten und zu künftigen Veränderungen Mobile-Commerce am Beispiel des weltweiten Online-Marktplatzes eBay Martin Tschopp, Geschäftsführer, eBay Deutschland Expertendiskussion Mobile – immer und überall! Wie sieht ein erfolgreiches Mobile-Konzept aus? • Wann wird im Mobile Business Geld verdient? • Pfiffige und ideenreiche Konzepte sind gefragt! • Was sind die Killer Applikationen im Mobile Business? • Was zeichnet erfolgreiche Konzepte aus? • Was sind die Dos and Dont‘s? Martin Tschopp, Geschäftsführer, eBay Deutschland Axel Jockwer, Tourismus-Marketing-Experte Marco Hauprich, Senior Vice President Mobile & New Media, Deutsche Post AG Ruppert Bodmeier, Head of Digital Solutions, LIGANOVA Christian Möhring, Digital Commerce Manager AGS, Nike Deutschland GmbH ZUKUNFTSMARKT INTERAKTIVER HANDEL – INVESTITION, INTERNATIONALISIERUNG & INNOVATION Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH 11:40 – 12:20 Hot Spots im Visier Immer schneller, billiger, grüner. Geht das? Logistik im Spannungsfeld zwischen boomendem Online-Handel und wachsender gesellschaftlicher Verantwortung Hanjo Schneider, Mitglied des Vorstandes der Otto Group & CEO Hermes Europe Rainer Hillebrand, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Otto Group Sabine Christiansen, Moderatorin & Journalistin Moderation: Gerhard Delling, Sportmoderator 12:20 – 12:50 Keynote International Best Practice of Global Multichannel-Retailing from Marks and Spencer – Retailing across all channels and countries on the way to the customer Luca Cannoniero, Business Development Manager, Marks and Spencer / UK 12:50 – 13:10 Keynote International Vente Privée – The seducer of pulse shopper: Europe‘s most successful online shopping club for branded goods. What is next – What comes after the fashion? * Alain Moreaux, Commercial Director, Vente Privée / F 13:10 – 14:15 Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 4. PRAXIS-SESSIONS ZUR ZUKUNFT DES MULTICHANNEL-HANDELS: Best Practices, Strategien und Konzepte für den Interaktiven Handel TOP SESSION 3: TOP SESSION 4: Moderation: Rolf Schuchardt, Vorstand, Secom Gruppe Moderation: Patrick Palombo, Palombo-Consulting Handels-, e-Commerce Consulting & Interimsmanagement Branchen-Update 15:20 – 15:40 15.40 – 16.00 Best Practice Textil Der neue Handel im MultichannelZeitalter – Chancen, Perspektiven und Herausforderungen aus der Sicht von Breuninger Sven Bernhardt, Director E-Commerce, E. Breuninger GmbH & Co. Best Practice Nonfood Die Macht der Kundenmeinung am Beispiel Plus.de • Warum sind authentische und transaktionsbezogene Kundenbewertungen so wertvoll? • Welchen Einfluss können Kundenbewertungen auf Ihr Geschäftsergebnis haben? • Warum Google und Ihre Kunden Bewertungen lieben Bastian Siebers, Geschäftsführung, Plus Online GmbH / Tengelmann Group Börge Grothmann, Chief Sales Officer, eKomi – The Feedback Company Abo-Commerce / Re-Commerce 15:20 – 15:40 Re-Commerce I Used Fashion Commerce – Platz für Neues Thorsten Lückemeier, Head of Marketing, edelight GmbH (Mädchenflohmarkt) 15:40 – 16:00 Re-Commerce II Re-Commerce mehr als nur ein heißer Trend – die Ankunft in der Wirklichkeit • Was sich hinter Flip 4new verbirgt – Idee, Konzept, Umsetzung! • Ein Blick in die Zukunft – Wo geht die Reise hin? Michael Sauer, Gründer und Geschäftsführer, FLIP4NEW 16:00 – 16:20 Abo-Commerce MODOMOTO – Gut gekleidet ohne Shopping Die Idee – Das Konzept – Die Umsetzung Corinna Powalla, Geschäftsführerin, Curated Shopping GmbH / Modomoto 16:00 – 16:20 Best Practice Consumer Electronic Praxiserfahrung eines Apple-Händlers – Wie funktioniert die Integration von Store- und Onlinegeschäft? David Hoeflmayr, Geschäftsführer, GRAVIS GmbH 16.20 – 16:50 Kommunikations- und Kaffeepause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 6. ABENDPROGRAMM Moderation: Gerrit Heinemann, Professor für Management und Handel, Hochschule Niederrhein 16:50 – 17:20 Investieren in die Zukunft des Handels – Wann lohnt sich eine Investition? Wann ist ein Konzept für Geldgeber attraktiv? Zukunft des Handels – Handel der Zukunft: Investitionen in die Zukunft! • Wo liegt das Wachstumspotenzial für Onlinehandel und Multichannel? • Welche Handelsmodelle sind für Investoren attraktiv? • Zukunft Handel – Lohnt sich die Investition in klassische Handelskonzepte? Aus Sicht von Händlern, die in Zukunftskonzepte (Handel & Co.) investieren: Holger Hengstler, Co-CEO, dress-for-less.de GmbH Samuli Siren, Business Development und Investment Manager, K – New Media GmbH & Co. KG Aus Sicht eines VCs/E-Commerce-Investors: Sarik Weber, Gründer und Beiratsmitglied, Hanse Ventures Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH 17:20 – 17:40 Keynote International The success story of M and M – One of the best „Pure Play Etailers” in UK * Mike Tomkins, Chairman, M and M Direct Ltd. / UK 17:40 – 18:00 Impulsvortrag Innovation braucht Mut! Fehlen dem Handel radikale Innovationen? Der sechsfache Buchautor stellt das bestehende Innovationsmanagement radikal in Frage. Er zeigt Wege auf, wie Unternehmen schneller und effektiver Innovationen umsetzen können. Jens-Uwe Meyer, Deutschlands profiliertester Vordenker für Innovation * Vortrag in englischer Sprache – mit Simultanübersetzung 18:00 – 18:30 Cocktail-Empfang 18:30 Preisverleihung „Katalog und Onlineshop des Jahres“ in Halle 10 Eröffnung der Preisverleihung durch Impulsvortrag Special Guest Leidenschaft – Das Fundament für jegliches Handeln Stefan Glowacz, Extremkletterer und erfolgreicher Multichannel-Händler Stefan Glowacz zählt seit vielen Jahren zu den besten Kletterern der Welt. Im Alter von 20 Jahren wurde er Profikletterer und dominierte 8 Jahre lang das internationale Wettkampfgeschehen. Neben vielen Titeln gewann er dreimal den prestigeträchtigen Titel des Rockmasters. Vor 10 Jahren gründete er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner die Firma „Red Chilli“, ein Unternehmen, welches sich weltweit als eine der führenden Kletterschuhmarken etabliert hat. ab ca. 20:00 NEOCOM-Party Im Anschluss an die Preisverleihung findet die NEOCOM-Party in den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden statt – mit freundlicher Unterstützung von HERMES. Genießen Sie einen unterhaltsamen Abend mit Buffet, Musik und den Preisträgern. Nutzen Sie die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre Ihre Kollegen, Partner und Dienstleister zu treffen und Ihr Netzwerk wertvoller Kontakte zu pflegen und auszubauen. Freuen Sie sich auf einen spannenden Abend im stimmungsvollen Ambiente. SPECIAL: NEOCOM Programmübersicht 2. Kongresstag: 27. September 2012 Hauptprogramm (Plenum) | Saal 6/1 1. DAVID VS. GOLIATH – ONLINE PURE-PLAYER VS. VERSENDER? Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH 9:00 – 10:00 2. Pressetalk 2.0 David vs. Goliath: Nehmen Online Pure-Player den klassischen Versendern die Kunden weg? Economy of Scale oder Granularisierung – was bringt die Zukunft? Es diskutieren: Harald Lissowski, vormals: Geschäftsführer, KAISER+KRAFT EUROPA GmbH und ausgewiesener Versandhandelsexperte Joachim Graf, Future Evangelist, Publizist, Herausgeber HighText Verlag Jochen Krisch, Herausgeber, Exciting Commerce Dominik Grollmann, Chefredakteur, INTERNET WORLD Business MARKETING/VERTRIEB, SORTIMENT/EINKAUF UND OPERATIONS/LOGISTIK – BEST PRACTICES, TRENDS, INNOVATIONEN AUS UND FÜR DEN INTERAKTIVEN HANDEL Moderation: Thomas Promny, Geschäftsführer, Velvet Ventures 10:00 – 10:30 Drei Impulsvorträge aus der Praxis für die Praxis Impulsvortrag 1: Wie blicken wir heute auf Social Media zurück? • Was haben wir gemacht? • Was haben wir aus den Erfahrungen für die Zukunft gelernt? Barbara Ullrich, Triaz Group (Waschbär, Vivanda, Pranahaus, ewaniga) Impulsvortrag 2: Wie blicken wir heute auf E-Marketing zurück? • Was haben wir gemacht? • Was haben wir aus den Erfahrungen für die Zukunft gelernt? Jürgen Eimer, Leiter E-Commerce, Lebkuchen Schmidt Impulsvortrag 3: Wie blicken wir heute auf Multichannel-Marketing zurück? • Was haben wir gemacht? • Was haben wir aus den Erfahrungen für die Zukunft gelernt? Bert Hentschel, Geschäftsführer, Walbusch, Walter Busch GmbH & Co. KG Sprecher: Michael Runde, Senior Marketing Manager, EMP Merchandising GmbH 10:30 – 11:00 Online Marketing 2013 – Expertendiskussion Es diskutieren die o.g. Referenten und: Curt Simon Harlinghausen, Geschäftsführer Strategie und Konzeption, AKOM360 Nicolas Speeck, Geschäftsführer, CBR eCommerce, Street One & CECIL Jens Jokschat, Geschäftsführer, d3media AG Wolfhart Fröhlich, Geschäftsführer, intelliAd 11:00 – 11:30 Kommunikations- und Kaffeepause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 11:30 – 11:50 Echtes Multichannel Shopping: der Konsument, die Wirklichkeit und Beispiele Matthias Setzer, Leiter Geschäftskundenbereich & Innovationen, PayPal 11:50 – 12:10 Keynote Spreadshirt: The creative apparel platform – What‘s next? * Philipp Rooke, CEO, Spreadshirt 12:10 – 12:30 Keynote Nachhaltige Beschaffung und fairer Handel Wertschöpfung für das Unternehmen Michael Arretz, Geschäftsführer Nachhaltigkeitsmanagement, KiK Textilien u. Non-Food GmbH 12:30 – 13:00 Neue Multichannel-Kanäle und Multichannel-Logistik Stationärhandel launcht Online-Shop. Signifikante Modifikation von Logistik, Customer Care und Inventory Management Bernd Kratz, Managing Director, EMA GmbH 13:00 – 14:00 Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 14:00 – 14:20 Keynote Wettbewerbsvorteil Execution Excellence – Wie und warum die neuen Herausforderer konsequent Marktanteile im eCommerce gewinnen! • Neue Spieler im eCommerce, wie bspw. Zalando, werden in kürzester Zeit konsequent aufgebaut, entwickelt und internationalisiert. So werden neue Märkte geschaffen und/oder bestehenden Playern relevante Markanteile abgenommen. • Was kann man von der Vorgehensweise solcher Unternehmen lernen, auf welchen Kompetenzen basiert ihr Erfolg und sind die neuen Herausforderer eigentlich nachhaltig erfolgreich? Florian Heinemann, Founder & Managing Director, Project A Ventures GmbH & Co. KG 14:20 – 14:40 Keynote Ein Fashion-Hersteller geht Online. Erfahrungen aus dem ersten Jahr. Einblicke und Ausblicke Nicolas Speeck, Geschäftsführer, CBR eCommerce, Street One & CECIL 14:40 – 15:00 Fokus auf den Konsumenten – Wie Amazon die Zukunft des Online Handels sieht! Bodo Kipper, Head of Merchant Services, Amazon.de Moderation: Erik Siekmann, Geschäftsführer, DIGITAL FORWARD GmbH 3. ONLINE-MARKTPLÄTZE: RAKUTEN & QUELLE VS. EBAY & AMAZON – WO LOHNT SICH KÜNFTIG DAS VERKAUFEN? Moderation: Erik Siekmann, Geschäftsführer, DIGITAL FORWARD GmbH 15:00 – 16:00 Hot Spots im Visier „Ich kaufe nicht im Internet. Ich kaufe bei Amazon“ – vom Wohl und Wehe der Mega-Marktplätze Statement eBay Die Grenzen zwischen Online- und Offlinehandel verschwinden. Wer künftig erfolgreich verkaufen will, muss umdenken! Martin Barthel, Senior Director Buyer Experience, eBay Deutschland Statement Rakuten Warum der Handel Alternativen zu Amazon und eBay braucht! Wo steht Rakuten im deutschen Markt in 5 Jahren? Beate Rank, Mitgründerin und Geschäftsführerin, Rakuten Deutschland GmbH Statement Quelle Der Kunde will sich keine 100 Shopnamen merken – Der Marktplatz ist die Zukunft Tim von Törne, Geschäftsführer, Quelle.de Diskussion: Zukunft Megamarktplätze – Wer macht das Rennen? Es diskutieren: Martin Barthel, Senior Director Buyer Experience, eBay Deutschland Beate Rank, Mitgründerin und Geschäftsführerin, Rakuten Deutschland GmbH Tim von Törne, Geschäftsführer, Quelle.de ▶ Weitere Veranstaltungen parallel zum Hauptprogramm finden Sie auf Seite 32 * Vortrag in englischer Sprache 31 SPECIAL: NEOCOM Internet World BUSINESS 32 17. September 2012 19/12 Programmübersicht 2. Kongresstag: 27. September 2012 Saal 7: Branchen-Update und Zukunftsmärkte 1. YOUNG BUSINESS FORUM: INNOVATIVE YOUNG BUSINESS KONZEPTE 2012 STELLEN SICH VOR! 9:00 – 9:10 Kurzpräsentation: Präsentation des Preisträgers „Young Business Award 2012“ 9:10 – 9:20 Kurzpräsentation: Update Fashionnette – ein Jahr später! Sebastian Siebert, Geschäftsführer, Fashionette.de 9:20 – 9:30 Kurzpräsentation Deutschland im Recycling-Fieber: Der Aufstieg der Re-Commerce Plattform reBuy Lawrence Leuschner, CO-CEO/ Founder, reBuy Re-Commerce GmbH 9:30 – 10:00 Diskussion: Gründerszene Deutschland • Was zeichnet ein innovatives Konzept aus • Wie vielversprechend sind die präsentierten Konzepte? • Wo gibt es Handlungsbedarf? Es diskutieren: Sebastian Siebert, Geschäftsführer, Fashionette.de Lawrence Leuschner, Gründer und Geschäftsführer, reBuy Re-Commerce GmbH NN, Preisträger Young Business Award 2012 (Der Gewinner wird auf dem Gala-Event bekannt gegeben) 2. LÖSUNGEN FÜR EINEN BESSEREN MÖBELHANDEL ÜBER DAS INTERNET 10:00 – 10:10 Kurzpräsentation: Zeitgemäße Handelskonzepte sind gefragt: Der traditionelle Versandhandel muss umdenken, denn Käufer von heute denken mit! Benjamin Esser, Gründer und Geschäftsführer, URBANARA GmbH 10:10 – 10:20 Kurzpräsentation: Serviceoffensive im Möbel- und Großstücksegment Carsten Meinders, Geschäftsführer, Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co. KG 10:20 – 10:30 Kurzpräsentation Fab.com, die am schnellsten wachsende E-Commerce Web-Site der Welt – What’s next? Roman Kirsch, Geschäftsführer, Fab.com GmH 10:30 – 10:40 Kurzpräsentation: Einzelhändler müssen ihre Interessen eigenverantwortlich und selbstbestimmt vertreten – gerade im Online-Handel. Christian Bonus, GARANT-MÖBEL Holding AG 10:40 – 11:00 Diskussion: Branchen-Update Möbelhandel: Wo steht die Branche im Online-Handel? Was sind erfolgreiche Konzepte im E-Commerce für den stationären Handel und den Versandhandel? Was sind die Herausforderungen? Erobern die Online Pure-Player die E-Konsumenten? Es diskutieren: Die Teilnehmer der Session 11:00 – 11:30 Kommunikations- und Kaffeepause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 3. ZUKUNFT FOOD ONLINE: KANN MAN IN DEUTSCHLAND IM LEBENSMITTEL-ONLINEHANDEL GELD VERDIENEN? 11:30 – 11:50 Kurzpräsentation: Wer gewinnt im (e-) Food-Markt? Online Pure-Player oder die stationären Händler? Welche Konzepte (u.a. bei Logistik) setzen sich durch? Was steckt hinter dem Erfolgsgeheimnis und wie sehen die Prognosen für die Zukunft aus? Mohammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH 11:50 – 12:10 Kurzpräsentation: Die große Chance im Multichannel-eFood-Handel – Crossmediale Maßnahmen für eine gezielte Kundenansprache – Michael Rohowski, Sprecher der Geschäftsführung, Burda Direkt Services 12:10 – 13:00 Diskussion: Wer gewinnt im (e-) Food-Markt? Mohammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH Christian Heitmeyer, Initiator/Gründer, All you need GmbH und Initiator „Bundesverband der deutschen Online-Lebensmittelhändler“ Benjamin Brüser, Gründer & Geschäftsführer, Emmas Enkel Michael Rohowski, Sprecher der Geschäftsführung, Burda Direkt Services 4. QUESTIONS & ANSWER 12:30 – 13:00 Zukunft Social Media – Zukunft Facebook – Welche Potentiale stecken für den Handel in Facebook und welche sind für den Handel zukünftig relevant?“ Gavin Sathianathan, Head of Commerce Partnerships EMEA bei Facebook / UK René Otto, Geschäftsführender Gesellschafter, Rock N Shop GmbH 13:00 – 14:00 Mittagspause 5. 14:00 – 15:00 MASTERCLASSES: ZUKUNFTSMÄRKTE – Masterclass I Wie Internet und TV zusammenwachsen und wer von Smart-TV profitiert! Michael Enzenauer, Geschäftsführer, MEKmedia GmbH Andre Schneider, Head of Product Strategy, Samsung Electronics GmbH Saal 6/2: Lösungsansätze und neue Technologien 1. DIALOG MARKETING 9:00 – 9:30 Erfolgreiches Dialog-Marketing im E-Commerce – Ein Praxisbericht von brille24 Mario Zimmermann, CEO brille24 Oliver Leister, Senior Pre-Sales-Consultant, Selligent GmbH 2. OPERATIVE STRATEGIEN UND LÖSUNGSANSÄTZE FÜR PAYMENT-FULFILLMENT 9:30 – 10:00 Fraud Prevention mit Otto und EOS Hans Georg Spliethoff, Kreditmanagement, Otto GmbH & Co. KG Dietmar Schmidt, Datenstrategie, EOS Information Services GmbH 10:00 – 10:30 Zufriedene Kunden ... zufriedener Händler FlexiPay® bei Hoffmann Group: Rechnungskauf versus Kreditkarte Alexandros Meyer, Manager ePayment, Hoffmann Group Regina Becker, Bereichsleiterin Vertrieb, Universum Group 10:30 – 11:00 Checkout-Prozess und Paymentsteuerung bei der Rakuten Deutschland GmbH mit Risk-Management-Modulen der SCHUFA Holding AG Jochen Senger, Key Account Manager Versandhandel eCommerce Dienstleister Frank Hümmer, CCO, Rakuten Deutschland GmbH 11:00 – 11:30 Herausforderungen von internationalen eCommerce-Projekten Sven Schmidt-Overbeck, Geschäftsleitung, Hellmann eCommerce Jörg Jung, Key Account Manager, Valtech GmbH 3. DATENSCHUTZ 11:30 – 12:00 4. INNOVATIVE MARKETING LÖSUNGEN & TRENDS IM E-COMMERCE 12:00 – 12:30 Das Guided Shop Beratungstool für Online-Kunden Norman Lizurek, Leiter Geschäftsentwicklung Versandhandel, Prinovis Ltd. & Co. KG 12:30 – 13:00 Alles Mailing – oder was? Crossmediale Lösungen der Österreichischen Post Martin Wolf, Leitung Vertrieb Werbepost & Dialog, Österreichische Post AG /A 13:00 – 14:00 Mittagspause 14:00 – 14:30 Facebook „ready“ for (e)Commerce?! • Markenkommunikation vs. kommerzielle Werbung • Direkter Abverkauf via Facebook: Was ist zu beachten? • Synergien der Kanäle Social & Display Benjamin Prause, Geschäftsführer, eSP, eSales Performance Marketing GmbH 14:30 – 15:00 Best Practice – Aktuelle Trends im Versandhandel und E-Commerce! Andreas Kulpa, Leiter Consulting Services, arvato infoscore Geschäftsbereich Risk Management Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit von 15.00 bis 16.00 Uhr die Fachmesse „NEOCOM 2012“ zu besuchen. Saal 11a: Internationalisierung, Paymentsysteme, ERP-Software und Online Shops 1. SHOP-SOFTWARE-CHECK 9:00 – 9:20 Impulsvortrag: Wie finde ich die richtige eCommerce Software für meinen Online-Shop? Eine Orientierungshilfe für Unternehmen, die einen Launch oder Relaunch planen. André Schütte, Managing Partner, Interwall Agentur für digitale Medien und Kommunikation GmbH 9:20 – 9:40 Impulsvortrag: Erfolge einer Multi-Channel-Strategie Lars Rabe, Director, European Retail Practice, Demandware 9:40 – 10:00 Impulsvortrag: „Gutenberg goes digital“ Neue Systemanforderungen im Onlinebuchhandel Itelligence AG und buecher.de Gerd Robertz, Geschäftsführer, buecher.de GmbH & Co. KG 2. WORLD COFFEE 10:00 – 10:40 3. 6. 15:00 – 16:00 11:00 – 12:00 4. 12:20 – 14:00 MASTERCLASSES: ZUKUNFTSMÄRKTE – Masterclass II Gamification – Wie kann der Interaktive Handel profitieren? • Einführung zu Enterprise Gamification • Fakten und Kritiken zu Gamification • Gamification-Beispiele aus dem Unternehmensbereich • Rechtliche und unternehmensrelevante Herausforderungen • Wie Gamification zur Motivationssteigerung beim Kauf eingesetzt werden kann! Mario Herger, Senior Innovation Strategist & Global Head of Gamification/SAP Labs LLC & Enterprise-Gamification.com /USA Interaktiver Austausch: Die Referenten und Teilnehmer der Session diskutieren zu den aktuellen Kernfragen rund um das Thema „Shop-Software“ INTERNATIONALISIERUNG – WIE MAN SCHNELL AM ZIEL IST Shopping auf allen Kanälen – Smartphone, Tablet und Hybrid-TV als Wege zum Kunden • Wie nutzen Best Ager die neuen Angebote? • Wie schafft man Mehrwerte auf unterschiedlichen Touch Points? • Was sind die zukünftigen Herausforderungen? Jörg Simon, Leiter Neue Medien, HSE24 Rahmenbedingungen Smart TV vor dem Durchbruch: Wie verändert die neue Technologie das Nutzerverhalten? Rainer Sura, Director Multimedia Reach Development QVC Deutschland Moderation: Patrick Palombo, Palombo-Consulting Handels-, e-Commerce Consulting & Interimsmanagement LIVE HACKING PRÄSENTATION – So brechen Hacker in Ihr Netz ein! Sebastian Schreiber, Geschäftsführer, SySS GmbH 5. 14:00 – 14:30 Internationalisierung leicht gemacht Wie eine internationale Expansion erfolgreich in kurzer Zeit umgesetzt werden kann! Chris Stevens, Development Manager Distance Selling, Asendia. By La Poste & Swiss Post Michael Wenzelburger, Vice President Produkt Management Brief Export/Direct Entry, Deutsche Post DHL Moderation: Bernd Kratz, Managing Director, EMA GmbH ZAHLUNGSSYSTEME IM INNOVATIONSCHECK Was sichert den Umsatz? Problemloser Kaufabschluss und sicherer Zahlungs-Eingang! Lösungen auf dem Prüfstand: Georg Schardt, Vorstand, Payment Network AG Matthias Setzer, Leiter Geschäftskundenbereich & Innovationen, PayPal Manfred Krüger, Vorsitzender der Geschäftsführung, ConCardis GmbH Moderation: Stefan Schneider, Geschäftsführer, CardsConsult LÖSUNGSANSÄTZE LOGISTIK Herausforderungen von internationalen eCommerce-Projekten Sven Schmidt-Overbeck, Geschäftsleitung Hellmann eCommerce Jörg Jung, Key Account Manager Valtech GmbH SPECIAL: NEOCOM 33 Programmübersicht Fachmesse 26. SEPTEMBER 2012 Halle 12 | SPEAKERS’ CORNER | Masterclasses, Impulsvorträge & Produktpräsentationen 10:00 – 10:30 Intralogistiklösungen für den Multichannel-Handel Mark Vogt, Head of Sales, TGW Systems Integration GmbH 10:30 – 11:00 HÖCHSTE ZEIT DIE KUNDEN ERNST ZU NEHMEN Erfolgreicher Handel 2.0 muss konsequent aus Kundensicht denken Ado Nolte, Geschäftsführer, KundenbüroHH N&R GmbH 11:00 – 11:30 „E-Commerce Evolution – or Survival of the Fittest!“ Facebook, „iDevices“ und eine fortschreitende „Breitbandisierung“ verändern den Handel. Was sind die Erfolgsfaktoren, die es dem erfolgreichen Onlinehändler erlauben sich von der Masse abzuheben? Andras Limperger, Business Development, Intershop Communications AG 11:30 – 12:30 Status Quo EU-Datenschutz-Novelle und die nächsten Meilensteine Diskussion: Die Auswirkungen auf den Interaktiven Handel Die EU-Datenschutz-Novelle greift tief in Prozesse der On- und Offline-Werbung ein. Wie ist der Planungsstand, welche Konsequenzen drohen und wie könnten Alternativen aussehen? Razvan Antemir, Legal Affairs Adviser, EMOTA Joachim Fauth, Geschäftsführer/Recht, Verlag Das Beste Niko Härting, Partner, HÄRTING Rechtsanwälte Moderation: Sebastian Schulz, Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) 12:30 – 13:00 Internationale Systemintegrationen und die Bedeutung eines Order Management Systems Hubert Peter, arvato Systems 13:00 – 14:00 Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 14:00 – 14:30 Grüezi Schweiz! So erobern sie den Schweizer Markt. Einfach erklärt anhand spannender Casestudies und konkreter Handlungsempfehlungen Milo Stössel, Geschäftsführer, MS Mail Service AG 14:30 – 15:00 Mythos Integration: So investieren Cross-Channel-Händler ihr Geld sinnvoll • Was Kunden erwarten: Anforderungen der Kunden an Anbieter und Vertriebskanal • Wie Kunden entscheiden: Angebote als Treiber für Kundentreue Wo Händler gewinnen: Die richtigen Prioritäten im Cross-Channel-Geschäft Laura Krumme, Senior Manager, SMP AG – Strategy Consulting Wer bin ich? Mein Online-Ruf im Check. ? 27. SEPTEMBER 2012 Halle 12 | SPEAKERS’ CORNER | Masterclasses, Impulsvorträge & Produktpräsentationen 10:30 – 11:00 Generation E-Commerce – Payment as a Service Nelson Holzner, Geschäftsführer, Billpay GmbH 11:00 – 11:30 Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 11:30 – 12:30 Masterclass: Wie wird man Gewinner Katalog oder Onlineshop des Jahres – Von den Besten lernen! Für die Preisverleihungen zum Katalog und Onlinehop des Jahres bewerten die Juroren eine hohe Zahl von Nominierungen und erfassen so den „State of the Art“ des Distanzhandels. In dieser Masterclass stellen Mitglieder der Jury die Highlights vor. Jury Katalog des Jahres Jury Onlineshop des Jahres 12:30 – 13:00 Impulsvortrag: Kann man blättern verlernen? – Warum erfolgreiches E-Commerce nicht auf Print verzichtet Andreas Kloss, Produktlinienleiter Kataloge, Mohn Media Achim Mörretz, Produktlinienleiter Action Print, Mohn Media 13:00 – 14:00 Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“ 14:00 – 14:30 Impulsvortrag: Augmented Reality für Kataloganbieter am Praxisbeispiel „Welt der Wunder“ Thomas Urban, Fachhochschule Schmalkalden, Fakultät Informatik Viel Pomp ist auch dieses Jahr bei der Preisverleihung am Eröffnungsabend zu erwarten Beide Kongresstage sind gespickt mit Vorträgen, Diskussionsrunden und auch vielen Best-PracticeDemonstrationen aus allen wichtigen Bereichen Ihre persönliche Online Reputation Summary inklusive: einer strukturierten Zusammenstellung aller relevanten Daten zu Ihrer Person im Netz der Bewertung Ihres Online-Rufs anhand Ihrer persönlichen Motivation Hochkarätige Keynote-Speaker, Top-Experten, internationale Trendsetter und Visionäre diskutieren über die Zukunft des Handels Ruhige Ecken und Raum für anregende Fachgespräche finden die Besucher auf dem Gelände der Neocom individueller Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderter Tipps zur Ruf-Verbesserung Bestellen Sie Ihre Reputation Summary unter: www.reputeer.de/summary 34 SPECIAL: NEOCOM Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 SERVICE: AUSSTELLER AUF DER NEOCOM Das „Wer ist wo?“ Mehr als 380 Aussteller und weit über 1.300 Experten tummeln sich auf den rund 10.000 Quadratmetern der E-Commerce-Leitmesse. Ausgestattet mit Hallenplan und Ausstellerverzeichnis finden Sie sich schnell zurecht Halle 5, 557 A Halle 9, 917 Absatzwirtschaft AC Süppmayer GmbH Halle 4, 413 AddressDoctor GmbH Foyer EG, F05 B bonusbox GmbH Halle 9, 911 bpost international Halle 1, 150 brickfox Halle 4, 447 Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG Halle 1, 118 Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. / bvh Foyer EG, F09 AffiliPRINT GmbH Halle 4, 444 Agentur 11 OHG Halle 4, 418 Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. / bvh Foyer EG, F10 ALEA Software GmbH Halle 2, 210 Burda Direkt Services GmbH Halle 5, 506 ALEKTUM INKASSO Halle 1, 103 Amazon EU Sarl Halle 9, 918 Arena RKD GmbH Halle 9, 914 CallPoint New Europe AG Art de France Halle 2, 218 arvato AG Halle 1, 136 Carl Bernh. Hoffmann GmbH & Co. KG Moderne Verpackung Halle 4, 420 arvato / Besprechungen Halle 1, 154 A arvato E-Commerce Halle 1, 136 arvato Infoscore Halle 1, 136 arvato Systems Halle 1, 136 arvato Systems GmbH Halle 2, 214 arvato Systems GmbH Halle 5, 537 C Halle 5, 544 CBS GmbH (click&buy) Foyer OG, F68 CCMO (Competence Centre Mail Order) Halle 5, 536 CDN Consulting & Development Network GmbH Halle 5, 562 CGI ISMC GmbH CIBER AG atriga GmbH Halle 4, 455 AUSTRIAN POST International Deutschland GmbH Halle 1, 142 Halle 1, 136 AZ direct B b.telligent GmbH & Co. KG Comsol Unternehmenslösungen AG Halle 2, 204 ConCardis GmbH Halle 9, 903 CORPUS.E AG Halle 2, 208 CORREOS – SPANISCHE POST Halle 1, 152 Foyer OG, F64 D B+S Card Service GmbH Halle 2, 220 D&G Software GmbH Bauer Vertriebs KG / BAUER POSTAL NETWORK Halle 1, 113 Bayrisches Stadl Halle 4, 460 BeezUP S.A.S Halle 4, 444 Bernhard Unternehmensberatung Halle 4, 411 Bolzhauser AG Halle 1, 124 Halle 4, 408 FINDOLOGIC GmbH Halle 4, 444 ecos Systems GmbH Halle 5, 507 FLEXUS AG Halle 9, 919 HightText Verlag Graf und Treplin OHG eGENTIC GmbH Halle 5, 500 eggheads CMS GmbH Halle 1, 126 Freyplus MediaGmbH & Co. KG Halle 4, 417 Fritz Schäfer GmbH Halle 1, 164 Fuchsbag Halle 5, 548 Halle 3, 317 A Halle 4, 404 hybris GmbH Halle 9, 917 hybris GmbH Halle 5, 537 Halle 3, 326 EOS Information Systems GmbH Halle 3, 326 EOS Payment Solutions Halle 3, 326 Foyer OG, F66 Epsilon Trade BV Europro Halle 1, 118 e-velopment GmbH Halle 2, 216 EVERS-FRANK-GRUPPE Foyer EG, F01 EVERS-FRANK-GRUPPE Foyer EG, F01 A exorbite GmbH Halle 4, 452 EXPERCASH GmbH Halle 4, 444 expertcloud.de GmbH Halle 9, 912 FACT-Finder / Omikron Data Quality Feierabend Online Dienste für Senioren AG FID Verlag GmbH / Der Versandhausberater Foyer EG, F12 Halle 1, 117 Foyer EG, F11 I G Gambio GmbH Halle 9, 948 GEDAK GmbH Halle 3, 301 getaline GmbH Halle 4, 403 getit GmbH Halle 1, 126 GfK GeoMarketing GmbH Halle 4, 441 GFKL Financial Services AG Halle 4, 427 giropay GmbH Halle 9, 905 Girosolution AG Halle 9, 905 GO! General Overnight Service (Deutschalnd) GmbH Halle 1, 160 inovex GmbH Halle 5, 524 internet24 GmbH Halle 3, 319 INTERSHOP Communications AG Halle 1, 126 ISYbe Halle 9, 910 ITB GmbH Halle 3, 333 itelligence AG Halle 2, 214 J GRID-DATA GmbH Halle 3, 302 GS1 Germany GmbH Halle 2, 201 K Key-Work Consulting GmbH Halle 5, 502 H Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG / Valtech Halle 1, 108 Halle 3, 325 Foyer EG, F08 KNABE & KNABE – Werbeagentur KG Halle 3, 313 A KNO Logistik / Koch, Neff und Volckmar Halle 5, 520 Kolb Digital KG Halle 5, 537 Koopmanndruck GmbH Halle 3, 311 Deutsche Post Adress GmbH & Co. KG Halle 1, 139 Deutsche Post AG / DHL Paket Halle 1, 139 LOBSTER GMBH Deutsche Post Direkt GmbH Halle 1, 139 Loxxess AG Halle 4, 405 Digital Print Group Halle 3, 307 Halle 1, 101 Dinkhauser Kartonagen Vertriebs GmbH Halle 9, 941 Halle 8, D 03 Klarna GmbH Halle 1, 144 Halle 5, 501 A Foyer EG, F02 Karl Trebbau GmbH Demandware GmbH Halle 8, D 04 Halle 4, 444 janolaw AG Halle 4, 449 godesys AG F Halle 9, 917 A Hitmeister GmbH Halle 4, 440 Halle 1, 123 bob Bochmann & Oborski GmbH Hermes econda GmbH Deltavista GmbH Billpay GmbH BLG Handelslogistik GmbH & Co. KG Halle 3, 304 Halle 4, 416 Halle 5, 531 bitworxx GmbH Halle 5, 504 Halle 8, D 02 A d.o.t.s.s. GmbH & Co. KG Foyer EG, F04 A Halle 9, 917 FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG Hermes ECC Handel Deltavista GmbH BFS Baur Fulfillment Solutions GmbH Biodirekt Halle 2, 214 Creditreform BONIVERSUM GmbH E EOS Gruppe Halle 4, 430 COMSOL AG Commercial Solutions Culpa Inkasso GmbH Halle 2, 204 Halle 2, 214 Computop Wirtschaftsinformatik GmbH Halle 5, 514 Halle 1, 115 Halle 4, 454 dynamic commerce GmbH Halle 9, 920 Halle 1, 120 Comarch Software und Beratungs AG Asendia Management SAS Halle 5, 537 dotSource GmbH Elavon Financial Services Ltd. Foyer EG, F08 A CLUDES / q-nic 380 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen dmc digital media center GmbH Halle 8, D 06 CASIO EUROPE GmbH CLUDES Fotos: Neocom 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH L Laudert GmbH & Co. KG Halle 2, 206 LGP GEM LTD. Halle 2, 223 Foyer EG, F05 A Halle 4, 412 M Halle 5, 518 MAC IT-Solutions GmbH Halle 1, 122 Direct Center Knoll GmbH Halle 3, 315 Machart Studios Halle 4, 444 Direct Link Worldwide GmbH Halle 4, 421 mad geniuses GmbH – pixi* Fachgespräche in angenehmer Atmosphäre an den Ständen madpat GmbH Halle 4, 445 Halle 5, 505 A SPECIAL: NEOCOM Halle 1, 162 35 Red Gecko GmbH Halle 9, 948 Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH Foyer EG, F05 Rhenus Medien Gotha GmbH & Co. KG Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Halle 3, 331 Halle 1, 156 Marc Antón Medien, Marketing und Video GmbH Halle 4, 406 Rhenus Medien Gotha GmbH & Co. KG Telefónica Online Services GmbH Halle 4, 438 Halle 5, 501 B MAIL-LOG GmbH marketing-BÖRSE GmbH Halle 9, 917 MBS Nürnberg GmbH Halle 3, 309 MeinPaket.de – Shopping powered by DHL Foyer EG, F03 MeinPaket.de – Shopping powered by DHL Foyer EG, F04 Halle 3, 306 Melter Druck Meyle+Müller GmbH+Co. KG Halle 3, 305 Meyle+Müller GmbH+Co. KG Halle 3, 303 MF Interactive Lounge Halle 9, 917 microm micromarketing-Systeme + Consult GmbH Halle 5, 503 Riek, direkt Marketing Fairmarktung GmbH & Co. Service KG Halle 3, 310 TNT Post GmbH & Co. KG Halle 1, 110 RS Media Group AG Halle 3, 316 Tradebyte Software GmbH Halle 9, 937 S SAF Forderungsmanagement GmbH Halle 3, 318 Sage Pay Europe Ltd. SAP Deutschland AG & CO. KG Halle 2, 224 SCHUFA Holding AG Halle 3, 322 Halle 9, 907 Mohn Media Halle 1, 136 SEPA Collect GmbH Halle 4, 428 MP Digital GmbH Halle 2, 228 MS Mail Service AG Halle 5, 522 MS Mail Service AG Halle 5, 534 Trinodis GmbH Halle 9, 919 Trusted Shops GmbH Halle 4, 433 TSO-DATA GmbH Halle 3, 312 TÜV SÜD Management Service GmbH Halle 1, 154 Halle 2, 214 Halle 1, 116A Satzmedia GmbH Selligent GmbH Foyer EG, F13 Foyer OG, F52 Halle 4, 410 Halle 9, 917 MOS-Tangram AG Halle 3, 310 A TGW Systems Integration GmbH Rogator AG Mobile Event Guide GmbH Moneybookers Next Generation Payments Ltd. Halle 9, 948 Texterclub / SGV Verlag U Unic GmbH Halle 5, 537 Universum Inkasso GmbH Halle 3, 334 V Shippingcenter.de GmbH Shopgarte GmbH Halle 4, 444 VARIO Software GmbH Halle 9, 948 Halle 4, 415 velapo AVS GmbH Halle 3, 307 Verband der Vereine Creditreform e.V. Halle 5, 503 shopping24 internet group Foyer OG, F50 N NEO7even GmbH Software Solutions Halle 5, 553 NETFORMIC GmbH Halle 4, 447 Nextel Business Intelligence Solutions GmbH Halle 2, 207 Novadex GmbH Halle 1, 126 Novalnet AG Halle 9, 945 novomind AG Halle 1, 158 nubizz GmbH Halle 1, 126 O Österreichische Post AG Halle 1, 142 OGONE GmbH Halle 4, 407 online design Werbung & Media GmbH Halle 2, 203 P P2 Die Zweite Post GmbH & Co. KG Foyer OG, F51 Payment Network AG / Raucherlounge PayPal Deutschland GmbH PENTAHO Pierau Unternehmensberatung GmbH piXel relations GmbH plentySystems GmbH PORTICA GmbH Marketing Support Halle 9, 939 Halle 8, D 01 silver.solutions GmbH Halle 3, 312 Siteranger e.K. Halle 9, 948 SIX Payment Services (Germany) GmbH Halle 5, 501 Halle 9, 938 skriptura dialog systems GmbH Halle 1, 166 SMART Information Systems GmbH Foyer EG, F14 Halle 4, 444 Halle 3, 313 A Halle 5, 505 Foyer EG, F15 Social Network Akademie Halle 9, 917 Halle 9, 941 SoftENGINE GmbH Halle 3, 301 Sommer & Co. GmbH Foyer EG, F16 PostCon Deutschland GmbH Halle 1, 110 Sommer & Co. GmbH Halle 8, D 05 Prinovis Ltd. & Co. KG Halle 3, 309 Sovendus GmbH Halle 2, 227 ProfiMasking Halle 9, 906 Speed4Trade GmbH Halle 9, 941 prudsys AG Halle 4, 437 SPH AG Halle 2, 219 pth-mediaberatung GmbH Halle 3 313 B PVS Fulfillment-Service GmbH Foyer EG, F06 Halle 9, 909 Quelle GmbH RatePAY GmbH Halle 3, 326 „Real“ Solution GmbH Halle 3, 330 Halle 5, 552 Halle 1, 136 w&co Media Services München GmbH & Co. KG Halle 3, 303 Webdata Solutions GmbH Halle 9, 914 web-netz GmbH Halle 4, 444 WEBSALE AG Halle 2, 203 WEBSALE AG Halle 2, 211 WERK II Medien- und Informationsges. mbH Halle 3, 314 Westermann Druck GmbH Halle 5, 541 WGZ Bank AG Halle 9, 905 Wirecard Technologies AG Halle 4, 442 Wirtz Druck GmbH & Co. KG Halle 9, 900 X STIBO Systems GmbH Halle 1, 116 te Neues Druckereigesellschaft mbH & Co. KG Halle 3, 301 team neusta GmbH TeleCash GmbH & Co. KG Halle 9, 917 Halle 8, D 07 Halle 1, 119 Xsite GmbH Y Halle 2, 211 Star Systems GmbH T R Redeye Deutschland GmbH Spring Global Mail G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH Halle 3, 317 Stark Druck GmbH + Co. KG Halle 3, 305 Q Vogel Druck W SKRILL / Moneybookers Ltd. Smarketer.de Halle 5, 504 Halle 4, 419 skill COMMERCIAL IT-Solutions GmbH Halle 5, 524 Verband der Vereine Creditreform e.V. Halle 4, 444 Yatego GmbH YouSellWeSend by 4elements .thesynergygroup Halle 1, 140 Z zentrada network GmbH & Co. KG Halle 9, 917 ZYRES digital media systems GmbH Foyer EG, F07 Der Business-Treff für Dienstleister und Lieferanten „rund um die gesamte Value Chain“ E-COMMERCE Internet World BUSINESS 36 17. September 2012 19/12 E-SHOP BASICS: SHOP CONTROLLING Vom ersten Touch zum Sale Erfolgreiche Internet Shops planen ihre Umsätze und steuern ihre Aktivitäten über ein kluges Controlling punktgenau. Wer vorausschauend agiert und Schwachstellen rechtzeitig ausmerzt, kann dem Kassensturz gelassen entgegensehen G anz gleich, ob Shop-Betreiber gestandene Profis im E-Commerce sind oder als mittelständische Unternehmen den ersten Schritt in den Online-Vertrieb wagen: Umsatz zu generieren, ist ihr wesentliches und letztlich auch ihr einziges Ziel. Traffic, Conversion Rate und durchschnittliche Warenkorbhöhe sind die Größen, die den Umsatz eines Online Shops direkt beeinflussen und aus denen sich letzten Endes auch die einfache E-Commerce-Formel ableiten lässt: ■ Traffic x Conversion Rate x Ø-Warenkorbwert = Umsatz. Dass später die Retouren den Umsatz wieder schmälern, sei hier jedoch noch am Rande angemerkt. Aus dieser den Umsatz beeinflussenden Formel ergeben sich schon die wichtigsten Kennzahlen, die Web-Händler als Ausgangsbasis für das Controlling heranziehen sollten, um die Schwachstellen ihres Shops zu identifizieren. Hinzu kommt dann ein breites Repertoire von verschiedenen Kennzahlen, die den Händler dabei unterstützen, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um Online Shops technischfunktional und aus Marketingsicht zu verbessern und damit Umsätze zu steigern. Letztendlich aber zählt der Return on Investment (kurz ROI), also die einfache Frage: Was haben mich meine Maßnahmen gekostet und was haben mir die Maßnahmen gebracht? Kennzahlen: Gleichermaßen Fluch und Segen Weil im Internet fast alles messbar ist, entwickeln viele Online-Händler – oder besser jede einzelne Abteilung eines E-Commerce-Unternehmens für sich – eine geradezu beeindruckende Leidenschaft für Kennzahlen. Sie setzen sich intensiv damit auseinander, Erfolgsgrößen ihres Vertriebs im Internet in Zahlen messbar zu machen. Als Beispiel sei der Traffic-Optimierer genannt, der mit immer geschickteren Methoden aufwartet, um das Ranking der Produkte und Webseiten in den Suchmaschinen zu verbessern, Klickpreise für Adwords-Kampagnen zu senken oder entsprechende Klickraten zu steigern. Andere Mitarbeiter wiederum legen den Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit Controlling-Kreislauf im E-Commerce 1. Planen • Schwachstellen identifizieren • Ziele/ Kennzahlen definieren • Hypothese aufstellen 5. Anpassen • Wenn Ziele erreicht, dann Variante etablieren • Alternativ neu justieren und planen (s. 1) 4. Auswerten otolia F Foto: mitt ry Sch / Hen • Kausale Zusammenhänge prüfen • Ziele überprüfen • Hypothese bestätigt? Ja/ Nein! © INTERNET WORLD Business 19/12 Detektivarbeit: Der prüfende Blick von außen hilft, die Indizien zu finden, die wirklich etwas über den Erfolg im E-Commerce aussagen können mehr Geld in der Kasse lassen. Traffic und Konversionsrate stehen in einer direkten Beziehung zueinander. Steigender Traffic, ohne den Shop darauf vorzubereiten, führt in den meisten Fällen zu einer sinkenden Conversion Rate und damit zu einem Verlust an Effizienz. Von Anfang an Zusammenhänge verstehen eines Verkaufsportals und seine einwandfreien Funktionalitäten, messen Abbruchraten und versuchen in A/B- oder multivariaten Tests herauszufinden, wie die optimale Shop Usability aussieht, die letzten Endes zu höheren Konversionsraten führt. Dieses Bewusstsein für sich betrachtet ist richtig und wichtig. Problematisch kann es jedoch dann werden, wenn Online-Händler vernachlässigen, dass man nicht eine Kennzahl optimiert, sondern immer ein ganzes Kennzahlensystem. Keine Kennzahl steht für sich allein. Stattdessen sind alle voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Das heißt: Wer beispielsweise an der Traffic-Schraube dreht, mag zwar mehr Visits und Klicks auf seiner Seite verzeichnen, die Klickraten alleine garantieren aber noch lange nicht, dass die Besucher Wenn viele Leute die Shop-Suche nutzen, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie besonders gut ist Beim Shop Controlling geht es also darum, die kausalen Zusammenhänge zu verstehen. Dabei ist oft ein objektiver Blick von außen hilfreich. Vertriebsorientierte Webshop-Betreiber stellen sich deshalb einen professionellen Partner für das Shop Controlling an die Seite, der tiefe Einblicke in die Branche hat und aus Erfahrung weiß, wo die richtigen Hebel sind, an denen es anzusetzen gilt. Die externe Einschätzung ist oft differenzierter als die mitunter schon nicht mehr objektive Sicht auf das eigene Unternehmen, kann die geplante Strategie mit der Realität abgleichen und letztlich das langfristige strategische Potenzial einschätzen. Controlling steht also für die Planung, Steuerung und Kontrolle von Prozessen und Kennzahlen. Wer die erste Idee zu einem Online Shop in ein professionelles Konzept bringt, sollte von Anfang an das Shop Controlling berücksichtigen. Dazu gehört es, die Ziele klar zu definieren: B2B-Anbieter etwa erschließen sich mit einem Online Shop entweder einen eigenen, neuen Vertriebskanal oder sie nutzen das Internet-Portal, um ihre Außendienstmitarbeiter zu unterstützen und Prozesse zu optimieren. B2C-Web-Händler haben hier eindeutigere Ziele: Ihnen geht es um Umsatz- und Absatzmaximierung. Doch hier muss man 2. Umsetzen • Erprobte Testverfahren einsetzen (zieheB. A/B-Test, multivariate Tests etc.) • Shop/Marketing/ Aftersales / Services 3. Messen • E-Commerce-bezogene Analytik-Tools nutzen Quelle: Schommer E-Commerce ebenfalls differenzieren: Sind die Betreiber rein auf die Marge und den Gewinn ausgerichtet oder wollen sie in erster Linie mehr Reichweite erzielen – auch wenn der Händler dem Verdrängungsmarkt Gewinne opfert? Je nachdem gilt es, andere Kennzahlen zu definieren und diese auch fortlaufend im Auge zu behalten. Was viele Händler zu Beginn ihres E-CommerceEngagements auch nicht vor Augen haben: Entscheidend ist, dass Web-Händler von Anfang an relevante Daten sammeln und ein Analysesystem wie etwa das GratisTool Google Analytics implementieren, selbst wenn sie die gewonnenen Daten und Informationen nicht sofort aktiv auswerten. Denn irgendwann kommt der Tag, an dem diese Erkenntnisse für ein wirkungsvolles Controlling Gold wert sind. Schwachstellen erkennen – vom Allgemeinen zum Speziellen Wie erkennt man aber nun mithilfe von Kennzahlen die Schwachstellen eines Webshops? Keine einfach zu beantwortende Frage. Ein Beispiel: Ein Händler kam mit der Bitte, seine Suche im Online Shop weiter zu optimieren, da seine Besucher diese Kennzahlen-Evolution Die Definition dessen, was einen guten Webshop ausmacht, ändert sich kontinuierlich. Wies ein E-Commerce-Leiter um das Jahr 2007 herum den Erfolg eines Shops noch in Besucherzahlen aus, setzte sich um das Jahr 2009 die Erkenntnis durch, dass das Verhältnis von Besuchern zu Käufern erfolgsentscheidend ist. Aktuell wollen Dienstleister gerne die Warenkorbhöhe optimieren. Besser hingegen ist ein Blick aufs Ganze. dz 19/12 E-COMMERCE 17. September 2012 stark nutzten. Als Beweis führte er eine Heatmap an, die genau belegte, dass sich die Nutzer sehr stark auf das Suchfeld fokussieren. Nach weiteren Analysen und genauerer Betrachtung der Zahlen wurde aber schnell klar, dass die eigentlichen Problemfelder im Shop die KategorienNavigation und der Teaser-Einstieg waren. Letztendlich war die Suche nur der letzte Weg, der dem ratlosen User blieb, um in dem wenig klar gegliederten Shop überhaupt zu seinem beabsichtigten Ziel zu kommen. Den Wald trotz Bäumen sehen Zu Anfang muss klar sein, welche Kennzahlen eigentlich relevant sind. Die drei Wichtigsten wurden weiter oben bereits genannt:, Traffic, Conversion Rate und durchschnittliche Warenkorbhöhe beeinflussen direkt den Umsatz. Nun könnte man noch granularer analysieren, wodurch die genannten Kennzahlen denn eigentlich genau beeinflusst werden. Ein Beispiel: Die Konversionsrate drückt ja bekanntlich aus, wie viele der Besucher eines Webshops tatsächlich etwas gekauft haben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Kunden, die keinen Kauf getätigt haben, zwangsläufig irgendwo im Shop ausgestiegen sein müssen. Auch dafür hat die ECommerce-Branche eine Kennzahl: die Bouncing Rate. Diese sagt aus, wie viele Besucher, gemessen an den Gesamtbesuchern, den Shop auf der aktuellen Seite verlassen haben. Hier könnte man ansetzen und sich im Shop-Analysesystem die Seiten mit der höchsten Bouncing Rate anschauen. Sind relevante und auffällige Seiten dabei, etwa die Produktdetailseite, die Startseite oder eine bestimmte Stelle im Checkout-Prozess, so wäre hier gegebenenfalls ein Ansatzpunkt für eine Optimierung, die die Conversion Rate weiter nach oben treibt. Vielleicht liegt die Ursache für die hohe Bouncing Rate aber gar nicht an der betreffenden Seite an sich, sondern am Zusammenspiel zwischen Online-Werbung und Landing Page. Herausfinden kann man dies, indem man analysiert, ob User eines bestimmten Marketingkanals die Seite auffallend häufiger verlassen als andere Nutzer. Ist dem so, gilt es zu prüfen, ob die Nutzer aus diesem Kanal eventuell spezielle Anforderungen und/oder Erwartungen haben, die mit den allgemeineren Informationen der Seite nicht übereinstimmen. Was sind also gute Kennzahlen? „Ist meine Conversion Rate mit 4,2 Prozent gut?“ ■ „Ist die Klickrate von zwölf Prozent auf dem Teaser gut?“ ■ „Die User bleiben durchschnittlich 40 Sekunden auf der Produktdetailseite – ist das gut?“ Man kann die Frage nach guten oder schlechten Kennzahlen nicht seriös beantworten. Gerne will man wissen, was der Wettbewerber macht und wie man im Vergleich zu diesem steht. Doch wer ist eigentlich ein vergleichbarer Wettbewerber? ■ Wenn es um die Kennzahlen geht, wird man schnell feststellen, es gibt nicht viele, mit denen man sich direkt vergleichen kann: zu unterschiedlich sind die Aktivitäten im Netz, zu unterschiedlich die strategischen Ausrichtungen und zu speziell die Ziele der einzelnen Händler. Und wenn es dann doch einen vergleichbaren Konkurrenten gibt, liegen dessen Zahlen in der Regel nicht vor. Ob Zahlen gut oder schlecht sind, erkennt man am besten, wenn man selbst anfängt, zu testen und zu optimieren. Dann vergleicht man die aktuellen Zahlen mit den eigenen, beispielsweise mit denen aus der Vorwoche oder den Zahlen von Kundensegment A gegen Kundensegment B. Schnell lernt man mit ein wenig Übung, wo die Potenziale und Hebel sind, um die eigenen Zahlen zu steigern. Der Blick für das Ganze In der Vergangenheit sind periodische Trends in der Shop-Optimierung aufgefallen: Während in den Jahren 2007 und 2008 die Bezugsgröße „Traffic“ noch ein beliebtes Kriterium war, ist seit 2009 die Umsatz-Conversion als erfolgskritischer Faktor aufgerückt. Aktuell spürt man einen Trend in der Optimierung weg von der Konversionsrate hin zum durchschnittlichen Warenkorb. Zwischen diesen Controlling-Ansätzen auf einzelne Kennzahlen liegen Jahre. Wirksames Controlling allerdings geht ohnehin auf die Abhängigkeiten dieser Kennzahlen untereinander ein. E-Commerce-Profis schließen eine Internet World BUSINESS 37 Einzelbetrachtung aus, die für den Gesamterfolg eines Online Shops sogar schädlich sein kann: Der Kassensturz am Ende eines Tages entscheidet allein über den Erfolg oder Misserfolg eines Online Shops. Fazit: Wer seinen Webshop verbessern möchte, kommt ohne Kennzahlen nicht aus. Das ist klar. Doch erfolgreiche Webshop-Betreiber balancieren den Grad der Kennzahlenoptimierung derart sensibel aus und justieren diesen so fein, dass sie im Endeffekt keinen Verlust haben und ihren Umsatz steigern. Und sie behalten im Sinne eines ganzheitlichen Shop Controlling ein angemessenes Maß bei der Optimie■ rung im Blick. Der Autor: Stefan Ponitz Der E-Commerce-Experte Stefan Ponitz (38) verantwortet die Leitung der Stuttgarter E-CommerceAgentur Schommer E-Commerce GmbH. Das Unternehmen entwickelt E-Commerce-Strategien und Webshop-Lösungen und optimiert die Shops von etablierten Versandhändlern, Online-Händlern sowie mittelständischen Unternehmen. Stefan Ponitz arbeitete zuvor als Abteilungsleiter für den Bereich E-Commerce des Versandhandelsunternehmens Baldur Garten GmbH in Bensheim und zuletzt in leitender Position bei der E-Commerce-Agentur Netz98 New Media in Mainz. Internet World BUSINESS 38 E-COMMERCE 17. September 2012 19/12 SHOP-PORTRÄT Drucker.de als Flagshipstore Generischer Domain-Name, Lagerausbau, Service: Wie Freyer & Ploch zur ersten Adresse im Druckervertrieb werden will N och vor ein paar Jahren hätte niemand geglaubt, dass es einmal möglich ist, solche großen Geräte über das Internet zu verkaufen“, sagt Florian Freyer und deutet in seinem Lager auf vier für den Versand verpackte Plotter. Die Kartons sind rund 1,50 Meter lang und 80 Zentimeter hoch, ihr Gewicht bewegt sich um die 100 Kilogramm. Heute ist in seinen Online Shops die gesamte Produktpalette der Imaging- und Printing-Gruppe von Hewlett-Packard erhältlich. Dazu zählen die Plotter für großformatige Ausdrucke in Architekturbüros genauso wie kleine Tintenpatronen fürs Home Office. Das Lager beherbergt zudem ein breites Portfolio aller namhaften Drucker-Anbieter. „Wir haben mit allen großen Druckerherstellern Verträge“, sagt Geschäftsführer Freyer. Die Freyer & Ploch IT Fachhandel GmbH in Kirchheim bei München vertreibt seit 2004 Drucker, Scanner, Speichermedien und Fernseher über das Web. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 50 Mitarbeitern einen Umsatz von 75 Millionen Euro, 85 Prozent davon mit Druckern. „Die Hälfte unserer Kunden sind Geschäftskunden, darunter Architekten und öffentliche Auftraggeber, die andere Hälfte Privatkunden“, erklärt Freyer. Der Fachhändler betreibt mehrere Shops: Druckerguenstiger.de, Tinteguenstiger.de, Fernseher-guenstiger.de und 24drucker.de. Alles keine wirklich prägnanten Namen. Drucker sind aus Verbrauchersicht austauschbare Produkte. „Laut einer Umfrage zählen Drucker zu den Produkten mit dem geringsten Sex-Appeal“, schmunzelt Florian Hoffmann, Leiter Marketing bei Freyer & Ploch. Aus Vertriebssicht gibt es eine weitere Hürde: Die Konkurrenz im Web ist groß, schließlich zählen IT und Consumer Electronics seit jeher zu den umkämpftesten Produktkategorien im E-Commerce. Wie gelingt es also, ohne große Bekanntheit, in so einem harten Wettbewerb zu wachsen? Von der jüngsten Ladeneröffnung verspricht sich der Internet-Händler einen Schub: Im April 2012 startete Freyer & Ploch unter der Web-Adresse Drucker.de einen Webshop für Drucker. „Drucker.de ist unser Flagshipstore. Wer online vernünftig verkaufen will, braucht einen guten Namen“, ist Freyer überzeugt. Hoffmann und Freyer sind der Meinung, dass Florian Freyer (li.) und Florian Hoffmann sind die strategischen Köpfe bei Freyer & Ploch die preissensitive Privatkundschaft an, und Drucker.de richtet sich an gewerbliche Kunden. Hoffmann und Freyer verfolgen die Strategie, ihre Online Shops so unabhängig wie möglich von Google, von den großen Online-Marktplätzen und von Preissuchmaschinen zu machen, um deren Erhöhungen der Klickpreise nicht hilflos ausgeliefert zu sein. „Wir haben nichts gegen Preissuchmaschinen, aber der Verwaltungsaufwand dafür ist mentiert Freyer: „Bei einem solchen Projekt braucht man starke Partner. HP war überzeugt davon. Jetzt betreiben wir das für die nächsten drei Jahre als Pilotprojekt.“ Ein weiteres Argument: Die Pflege der Inhalte beanspruche viel Zeit, auch deshalb sei es sinnvoll, sich auf einen Hersteller zu fokussieren. „Wir sind ein großer und wichtiger Partner von HP“, erklärt der Geschäftsführer. Dass der Hersteller selbst ebenfalls einen Online Shop betreibt, stört ihn nicht. „Der HP-Shop ist für uns kein Wettbewerber“, sagt Freyer. Das Online-Kaufhaus Amazon dagegen schon. „Wir verkaufen auch über Amazon. An Amazon kommt man nicht vorbei“, betont Freyer. Das sei ein sehr guter Abverkaufskanal, wichtig sei allerdings eine gute Verteilung, wie der Traffic im Shop beziehungsweise der Umsatz generiert werde, sonst begebe man sich in eine zu große Abhängigkeit. Showrooming andersherum Blick ins Lager von Freyer & Ploch, das Drucker-Artikel in allen Größen beherbergt der Stellenwert generischer Domain-Namen künftig noch höher werden wird. Ihr Ziel: Die Nummer 1 in Deutschland im Online-Verkauf von Druckern zu werden. Das soll über die Ansprache von gewerblichen Kunden und öffentlichen Auftraggebern erreicht werden. „Über die Domain Drucker.de soll die Stellung von Freyer & Ploch im deutschen OnlineMarkt für Printing-Produkte, die derzeit bei einem Marktanteil von etwa 7,7 Prozent liegt, weiter ausgebaut und gefestigt werden“, betont Freyer. Im Juni 2011 hatte der Online-Händler einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag in diese generische Domain investiert. In drei bis vier Jahren soll sich die Investition rechnen. „45 Prozent des Traffics auf Drucker.de kommen durch Type-in. Wir haben keine so hohen Klick-Kosten mehr und brauchen ein geringeres Klick-Budget, um den gleichen Traffic zu generieren“, berichtet Marketingleiter Hoffmann. Type-in bedeutet, dass Konsumenten den Namen Drucker.de direkt in die Adresszeile des Browsers eingeSuchmaben, ohne über Suchma Einschinen zu gehen. Die Ein Drufachheit der Adresse Dru cker.de soll auch Kosten spabeim Markenaufbau spa ren. Dass es nicht allein bei dieser generischen Domain bleiben wird, verrät die LaserdruInternet-Adresse Laserdru cker.de. Noch verlinkt sie auf Druckerguenstiger.de. Mit diesem Shop spricht der Online-Händler Drucker.de soll insbesondere professionelle Kunden ansprechen und alle Fragen rund ums Drucken beantworten hoch und sie erhöhen ständig ihre Preise“, erläutert Freyer. Auch in den organischen Suchergebnissen bei Google soll Drucker.de bald wieder möglichst weit vorn platziert sein. Aufgrund der geänderten URL-Struktur war die Seite im SEO-Ranking abgerutscht, erklärt Hoffmann. Die Verbindung aus dem generischem Domain-Namen Drucker.de mit passenden Inhalten rund ums Drucken soll die Seite im Ranking nach vorn bringen. Unterstützung liefert individueller Content auf der Seite wie ein Druckerberater, ein Lexikon und eine „Themenwelt“ rund ums Drucken. „Eigener Content ist uns wichtig. Wir haben alle Texte auf Drucker.de individuell geschrieben“, betont Hoffmann. Der Vorteil: Durch eigene Inhalte hebt sich der Shop von der Konkurrenz ab. Der Preis: Die Pflege des eigenen Contents verursacht Kosten. „Es ist eine Herausforderung, die Inhalte aktuell zu halten. Wir lösen das über Werkstudenten“, erzählt Hoffmann. Nicht nur in den Kaufpreis für den Domain-Namen hat Freyer & Ploch investiert, auch das Lager wurde ausgebaut. „Alle auf Drucker.de gelisteten Artikel sind bei uns auf Lager“, berichtet Freyer. Das sind 1.269 Artikel der Imaging- und Printing-Group von HP, denn auf Drucker.de werden ausschließlich HP-Produkte verkauft. Warum nur die Produkte eines Herstellers auf so einer allgemeinen Adresse wie Drucker.de? HP habe das breiteste Sortiment unter allen Druckeranbietern, argu- Freyer & Ploch arbeitet nicht nur an der Online- sondern auch an der Offline-Strategie. Die Möglichkeit, die Ware in Kirchheim abzuholen, bietet der Online Shop schon länger an. Im Juli 2012 hat der Händler einen Showroom eröffnet. Kunden können sich dort ausgewählte Produkte ansehen und erklären lassen. Der Showroom ist eine Verlängerung des Schulungskonzepts. Auf Beratung rund um Plotter, Drucker und Multifunktionsgeräte legt der OnlineHändler großen Wert: „Wenn ein Kunde bei uns ein Gerät, etwa einen Plotter, kauft, erhält er von einem unserer Mitarbeiter eine Einführung vor Ort. Zudem haben wir im Callcenter zwei Mitarbeiter, die speziell für HP-Produkte geschult sind und die Kunden bei Fragen beraten“, sagt Freyer. So lassen sich auch Plotter übers Web verkaufen – trotz ihrer Größe. is ■ ■ Webshop-Launch: Drucker.de im April 2012, Drucker-guenstiger.de 2006 ■ Shop-Software: Shopware ■ Agentur Kreation: Grafikerin inhouse ■ Agentur Technik: Elomedia, Giessen ■ Callcenter: inhouse mit 8 Leuten ■ Versand: DHL, Transoflex ■ Zahlungsmittel: Vorkasse, Nachnahme, Paypal, Sofortüberweisung, Rechnung (für öffentliche Auftraggeber), Bar bei Abholung, Kreditkasse Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1110028 ■ Alle bisher erschienenen Shop-Porträts, unter anderem Kommtessen.de, Doodah.ch oder Misterspex.de, finden Sie unter diesem Webcode als Gratis-Download 22.-23. Oktober 2012 DORMERO Hotel Stuttgart Mobile Trends auf einen Blick Teilnahme für World Busine Internet ss-Leser nur * € 640,– Herausforderung Mobile: Von der Strategie zur Umsetzung Mobile Marketing: So erreichen Sie Ihre Kunden mobil Mobile Commerce: Das mobile Shopping-Erlebnis Mobile Trends in Deutschland: Von Advertising bis Shopping und Social Media statt € 790,–* Ihr Anmeldec ode : MBC12iwb *alle Preise zz gl. MwSt. Sponsor: Tim Herbig, Produktmanager Mobile, stern.de GmbH Axel Killmann, Leiter Online Kommunikation, Sto AG Infos und Anmeldung: Frank Rehme, Head of Innovation Services, METRO SYSTEMS Sigmund Staus, Projektleiter Neue Medien, EnBW Energie Baden Württemberg AG mobile-business-conference.de Veranstalter: 40 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 SERIE: RECHT FÜR INTERNET-UNTERNEHMER (TEIL 2/1) Der rechtssichere Online Shop Welche Pflichtangaben kommerzielle Websites enthalten müssen H ändler unterliegen in Deutschland einem strengen Wettbewerbsrecht. Wegen der Informationspflichten beim Fernabsatzkauf und den Pflichten im elektronischen Geschäftsverkehr liegen die rechtlichen Hürden für den Web-Handel dabei wesentlich höher als beim „klassischen“ Verkauf im Ladengeschäft. Das sind die wichtigsten Punkte für den Internet-Handel, um den gängigsten „Abmahnfallen“ zu entgehen: Recht für Internet-Unternehmer In einer dreiteiligen Reihe stellen Fachautoren die wichtigsten rechtlichen Fallstricke beim E-Commerce dar – und beschreiben Strategien, wie man juristische Auseinandersetzungen vermeidet, bei Streitigkeiten gut da steht und generell auf der sicheren Seite bleibt. ■ Folge 1: Wettbewerbsrechtliche Abmahnungen – was tun? Ausgabe 18/2012 1. Informationsseiten einrichten 2: Pflichtangaben für Webshops – was ist nötig? Ausgabe 19/2012 ■ Folge Foto: Fotolia / Vege Die Informationen beim Fernabsatzkauf müssen dem Verbraucher „… rechtzeitig vor Abgabe von dessen Vertragserklärung ...“ vorliegen, fordert der Gesetzgeber. Es ist davon auszugehen, dass die Infos so platziert werden müssen, dass der Verbraucher sie zur Kenntnis nehmen kann, bevor er Artikel in den Warenkorb legt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat 2007 zu Versandkosten, die ebenfalls zu den Pflichtinfos gehören, entschieden, dass diese „vor Einleitung des Bestellvorgangs“ gegeben werden müssen. 2009 stellte der BGH klar, dass ein entsprechen- ■ Folge sätzlich als PDF-Dateianhang oder als Text – etwa unterhalb der E-Mail-Signatur – der Bestelleingangsbestätigung beigefügt werden. Die Versendung nur des Widerrufsrechts reicht nicht aus. Das Erfüllen sämtlicher Informationspflichten vor der Bestellung und zusätzlich in Textform ist Voraussetzung für das Ingangsetzen der Widerrufsfrist (§ 312 d Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch). „Text- Sabine Heukrodt-Bauer ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für IT-Recht in Mainz. der Hinweis erst im Warenkorb zu spät sei. Bereits das Legen von Artikeln in den Warenkorb gehöre zur Kaufhandlung. Zu den Pflichtinformationen gehören die Anbieterangaben, sie müssen über ein korrektes Impressum im Shop vorhanden sein. Die Informationen zum Preis gehören in die Artikelübersichts- und Detailseiten. Die wesentlichen Merkmale der Ware gehören in die Artikelbeschreibungen. Alle Informationen – mit Ausnahme der Artikelbeschreibung – sollten in einer Seite „AGB “ nochmals zusammengefasst werden. Zusätzlich sollten als spezielle Informationsseiten entweder Einzelseiten zu „Widerrufsrecht“, „Bestellablauf “, „Versandkosten“ und „Zahlungsarten“ oder eine einheitliche Seite „Kundeninformationen“ respektive „Gesetzliche Informationen“ eingerichtet werden. 2. Versand auch in Textform Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) mit allen Pflichtinfos müssen zu■ Mehr zum Thema AGB, Button-Lösung und Datenschutz lesen Sie auf S. 42 ■ www.legalershop.de form“ erfordert, dem Verbraucher die Informationen so zur Verfügung zu stellen, dass der Händler den Text nicht mehr verändern kann. Die Versendung nur eines Links zu den AGB per E-Mail ist daher nicht ausreichend. 3. Artikelbeschreibung Das Gesetz verlangt die Beschreibung der „wesentlichen Merkmale der Ware“. Welche Angaben „wesentlich“ sind, ist von der Beschaffenheit und Komplexität des Artikels abhängig: Größe, Gewicht, Farbe, Funktion etc. Besondere Vorsicht ist beispielsweise bei Textilien, Schuhen, Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln, Alkohol, Spielzeug oder auch bei „Weißer Ware“ geboten. Hier können spezielle Sondervorschriften bei der Formulierung der Artikelbeschreibung einschlägig sein. Diese Vorschriften sind üblicherweise im Rahmen einer Verordnung geregelt – eine Übersicht der wichtigsten Texte haben wir in der nebenstehenden Tabelle für Sie zusammengefasst. 4. Preisauszeichnung Preise sind nach der Preisangabenverordnung (PAngV) auszuzeichnen. Es dürfen nur Endpreise, also Bruttopreise inklusive Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile, angegeben werden. Dies gilt in der Regel auch dann, wenn sich der Webshop nicht an Consumer, sondern an gewerbliche Abnehmer richtet – solange der Shop für Consumer zugänglich ist. Erforderlich ist darüber hianus der Hinweis „inklusive Mehrwertsteuer“ sowie die Information, ob zusätzlich Versandkosten anfallen – falls ja, ist deren Höhe anzugeben. Diese Anforderungen gelten auch beim Versand ins Ausland, denn Versandkosten müssen auch für alle Lieferländer vorab beziffert werden. Unzulässig sind Hinweise wie „Versandkosten ins Ausland auf Anfrage“. Werden Artikel nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche angeboten, ist außerdem ein Grundpreis anzugeben. Der Endpreis ist auf Mengeneinheiten wie 1 Kilogramm, 1 Liter, 1 Kubikmeter, 1 Meter oder 1 Quadratmeter der Ware umzurech- Wichtige Gesetze für Artikelbeschreibungen Warengruppe Verordnung Textilien Textilkennzeichnungsverordnung (TextilKennzV) Schuhe § 10 a und Anlage 11 Nr. 1 der Bedarfsgegenständeverordnung Lebensmittel Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung Kosmetik Verordnung über kosmetische Mittel (KosmetikV) Spielzeug Europäische Spielzeugrichtlinie Haushaltsartikel („Weiße Ware“) Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (EnVKV) Quelle: Legalershop.de © INTERNET WORLD Business 19/12 3: Urheber- und Markenrecht – wer haftet wofür? Ausgabe 20/2012 Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode herunterladen. Geben Sie einfach den Webcode 1218044 ein nen. Bei Waren mit einem Nenngewicht oder -volumen bis 250 Gramm oder Milliliter ist der Grundpreis auf 100 Gramm oder Milliliter anzugeben. Ausgenommen von der Grundpreisangabe sind unter anderem Kosmetika, die ausschließlich der Färbung und Verschönerung der Haut, der Haare oder der Nägel dienen. Dennoch bleiben Fragen offen. So gab es in der Vergangenheit Versuche, OnlineHändler dafür abzumahnen, dass sie bei Druckerpatronen den Grundpreis für die in der Patrone enthaltene Tinte nicht angaben. Dem schob das Landgericht Bochum einen Riegel vor, indem es 2009 entschied, dass eine Grundpreisangabe bei Produkten, die aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt sind, nicht erforderlich sei. Denn schließlich ist eine Druckerpatrone mehr als der Behälter für die Tinte. Gebinde mit Flüssigkeitsmengen unter zehn Milliliter sind von der PAngV ebenfalls ausgenommen. Mehr zu AGB, zur „Button-Lösung“ und zum Datenschutz lesen Sie auf Seite 42. SABINE HEUKRODT-BAUER Liste der Pflichtinformationen (Art. 246 § 1 und § 3 Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch) ■ Informationen zum Verkäufer (etwa Firma, Anschrift, E-Mail-Adresse …) ■ Wesentliche Eigenschaften der Ware ■ Preise, Versandkosten, Mehrwertsteuerhinweis ■ Zahlungs- und Lieferinformationen ■ Widerrufsbelehrung oder Rückgabebelehrung ■ Einzelne Schritte zum Vertragsschluss ■ Speicherung und Einsehbarkeit des Vertragstextes ■ Möglichkeiten der Erkennung und Berichtigung von Eingabefehlern ■ Vertragssprachen ■ Zertifizierungen, zum Beispiel Trusted Shops oder TÜV Süd Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos siche rn unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce und Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. * im Jahresabo bei 26 Ausgaben 42 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 SERIE: RECHT FÜR INTERNET-UNTERNEHMER (TEIL 2/2) Standards für den Shop AGB, Datenschutzerklärung, Bestellprozess – diese rechtlichen Hürden sollten Sie beachten eht man als Händler den Weg in den E-Commerce, denkt man an Technologie, Vermarktung und Vertrieb. Für die Errichtung eines eigenen Webshops sind das aber nur einige Bausteine. Häufig vergessen – und demzufolge eher minimalistisch behandelt – wird die Umsetzung rechtlicher Anforderungen an den Shop. Dabei wird übersehen, dass daraus zum einen ganz erhebliche Risiken – Stichwort „Abmahnung“ – erwachsen können, aber auch die User Experience leiden kann. Im hart umkämpften Online-Markt ist jedoch gerade diese ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, um sich vom Wettbewerb positiv zu differenzieren. Nicht jedes Shop-Projekt kann sich in der Startphase eine umfassende juristische Begleitung leisten. Einige Dinge sollte man jedoch verinnerlichen, um gezielt Rat einholen zu können. In diesem Beitrag geht es um Angaben, die ein Webshop zwar nicht alle zwingend enthalten muss, die er aber enthalten sollte – und die juristisch einwandfrei sein müssen. Allgemeine Geschäftsbedingungen Wenn auch eigentlich nicht notwendig, so verfügt nahezu jeder Webshop über Allge- Erfordern viel Aufmerksamkeit: Aktuelle und wirksame Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) die auf Sonderfälle oder Wünsche des Shop-Betreibers Rücksicht nehmen. Egal für welche Variante man sich entscheidet, die AGB müssen regelmäßig einem Review unterzogen werden, da die maßgeblichen Gesetze sowie die Rechtsprechung weniger statisch sind als gemeinhin angenommen. Absolut abzuraten ist von der verbreiteten Unsitte, AGB aus verschiedenen Shops zusammenzukopieren. Ohne auf den urheberrechtlichen Aspekt einzugehen, passen die Segmente oftmals sowohl sprachlich (z. B. ‚Kunde‘, ‚Vertragspartner‘, ‚die andere Partei‘ für ein und dasselbe Subjekt) als auch inhaltlich nicht zusammen – beides ein klarer Verstoß gegen das Transparenzgebot. Abgesehen vom unprofessionellen Eindruck, den solche Machwerke beim Leser hinterlassen (die entgegen geläufigen Vorurteilen nicht nur Juristen sind), sind sie regelmäßig unwirksam. Anbieterkennzeichnung Mit Button: So sieht eine rechtskonforme Bestellseite seit 1. August 2012 aus meine Geschäftsbedingungen, die die Vertragsbeziehung mit dem Kunden ausgestalten. Gesetzliche Regelungen sollen damit so modifiziert werden, dass den konkreten Interessen (zumeist des Shop-Betreibers) weitergehend entsprochen wird (zum Beispiel hinsichtlich Eigentumsvorbehalt, Sachmängel-Behandlung). Verfügt man über einen Online Shop, in dem Standardprodukte angeboten werden, kann man sich gegebenenfalls Muster-AGB bedienen, die durch sach- und fachkundige Juristen erstellt wurden. Verfügen Shop oder Sortiment über Besonderheiten, so lohnt die Investition in individuelle AGB, botsbeschreibung alle wesentlichen Eigenschaften des Produkts wahrheitsgemäß wiedergeben. Am Ende der Bestellung ist dem Kunden eine Übersicht über die Inhalte der Bestellung sowie den Kaufpreis – inklusive aller Bestandteile wie Versandkosten – anzuzeigen. Eine ‚Korrekturmöglichkeit‘ ist vorzusehen. Sollen AGB und/oder Datenschutzbestimmungen in den Vertrag einbezogen werden, muss das Einverständnis des Kunden hier abgefragt werden. Eine nicht voraktivierte Checkbox ist hierfür üblich. Seit August 2012 Pflicht ist der die Bestellung abschließende Button, aus dem der Kunde erkennen kann, dass er kostenpflichtig handelt. In der Praxis hat sich dabei gezeigt, dass ein simpler ‚Kaufen‘Button die Voraussetzung am einfachsten erfüllt und darüber hinaus auch am besten konvertiert. Foto: Fotolia / M. Torbz G Dass jeder Internet Shop eine Anbieterkennzeichnung benötigt, ist zwischenzeitlich allgemein bekannt. Zur Gestaltung und Mindestinhalten existiert eine große Zahl an validen Beispielen und guten Generatoren, die abhängig von der Rechtsform die notwendigen Parameter abfragen und daraus ein fertiges Impressum generieren. Weniger bekannt ist, dass das Impressum von jeder Stelle im Shop aufrufbar sein muss, optimalerweise mittels eines einzelnen Klicks. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte das Impressum auch unter dem Link-Text ‚Impressum‘, nicht unter ‚Kontakt‘ o. Ä. verlinkt sein. Soweit der Online Shop auch über andere Seiten, etwa im Rahmen von Facebook, beworben wird, empfiehlt es sich, auch dort ein Impressum direkt zu verlinken, um Abmahnungen vorzubeugen. Widerrufs- / Rückgabeerklärung Verkauft der Online Shop (auch) an Endkunden, ist eine Belehrung über das Verbraucher-Widerrufs-/Rücktrittsrecht zwingend erforderlich. Hierzu gibt es eine Muster-Widerrufsbelehrung, deren Formulierungen ein Webshop-Betreiber nicht eigenmächtig ändern sollte. Mehr Informationen bietet der Kölner Webshop-Zertifizierer Trusted Shops auf seiner Website an: www.trustedshops.de/widerrufsrecht Hinweise zum Datenschutz Analog den AGB sind auch die Hinweise zum Datenschutz grundsätzlich nicht erforderlich, solange man sich im zustimmungsfreien Rahmen der einschlägigen Datenschutzgesetze bewegt. Moderne Web-Analyse, CRM und Social-Elemente führen jedoch dazu, dass eine (aktive) Zustimmung des Kunden für die Datenerhebung und Nutzung erforderlich ist. So schreibt beispielsweise Google in seinen AGB die explizite Belehrung des Kunden über den Einsatz von ‚Google Analytics‘ vor. Über das zu den AGB Gesagte hinaus sei noch ergänzt, dass der Inhalt der Einverständniserklärung dokumentiert werden muss, ebenso wie die Quelle im Falle des Datenzukaufs für Werbemaßnahmen, etwa den Newsletter-Versand. Der Bestellprozess Stephan A. Klein ist Rechtsanwalt und Managing Director bei der Atrada Trading Network AG in Nürnberg ■ www.atrada.net Der Bestellprozess muss grundsätzlich so gestaltet sein, dass der Kunde klar erkennen kann, was er zu welchem Preis erwirbt. Für diesen banalen Effekt muss in der konkreten Umsetzung die Ange- Technische Aspekte Dass die Kommunikation zwischen Kunden-Browser und Shop immer dann verschlüsselt erfolgt, wenn personen- oder zahlungsbezogene Daten übermittelt werden, ist selbstredend, auch wenn dies leider nicht immer umgesetzt wird. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass Kundenpassworte in der Shop-Datenbank (sicher) verschlüsselt gespeichert werden, sodass sie im Falle eines Datenlecks nicht zurückgerechnet werden können. Hier lohnt es, eine schriftliche Zusatzvereinbarung mit dem Entwickler des Shops zu treffen, die sowohl die Art der Verschlüsselung sowie getroffene Sicherheitsmaßnahmen definiert. Prominente Beispiele zeigen, dass der Rufschaden für den Shop-Betreiber im Falle eines Datenlecks immens sein kann, zumal dieser gegenüber seinen Kunden in unmittelbarer ■ Haftung für entstandene Schäden ist. STEPHAN A. KLEIN Adressen, die weiterhelfen Weitere Informationen zu den Themen in diesem Beitrag finden Sie hier: Muster-AGB für Webshops: Die Industrieund Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg hat auf ihrer Website ein Muster veröffentlicht. Kurz-Link: http://bit.ly/NX8ftZ ■ Anbieterkennzeichnung / Impressum: Ein Merkblatt des Bundesjustizministeriums zu Sinn und Aufbau eines Impressums finden Sie unter http://bit.ly/NX8s0l ■ Datenschutzerklärung: Die IT-Recht Kanzlei aus München hat einen Leitfaden zu diesem Thema veröffentlicht. Der Kurz-Link lautet http://bit.ly/NX8S6Q ■ Bestellprozess und „Button-Lösung“: Bei Shopbetreiber-blog.de finden Sie dazu einen Workshop inklusive Bestellmusterseite. Der Kurz-Link lautet: http://bit.ly/NX9w4k ■ München 13.11.2012 Düsseldorf 21.11.2012 Hamburg 26.11.2012 Die Konferenz zur Optimierung von Online-Marketing-Kampagnen und Umsatzsteigerung im Online-Shop l Ganzheitliche Umsatzoptimierung l Differenzierungsmöglichkeiten auf Preisvergleichsportalen l SEPA Lastschrift – rechtliche Bedeutung für Online Shops l Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale l Qualität statt Quantität in der Conversionoptimierung Internet Wo rld Business-Le ser zahle n nur € 189,- * statt € 249,- * Ihr Code: C RF12iwb Es referieren und diskutieren u.a.: Achim Himmelreich, Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce, BVDW e.V. Thorben Fasching, Stv. Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce, BVDW e.V. Ralf Mager, Online-Marketing Manager, LODENFREY Mahammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH Stefan Ponitz, Leiter E-Commerce, Schommer E-Commerce GmbH Kristian Sköld, Product Sales Specialist, Compuware GmbH Information und Anmeldung unter www.conversionrate-forum.de *alle Preise zzgl. MwSt. Sponsoren: Veranstalter: TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Maria Kern, Flash und Frontend Developer bei Netz98 New Media, Mainz ■ www.netz98.de Media Queries – flexibles Layout für alle Bildschirme Idealerweise sollten die Webseiten eines Unternehmens immer optimal bedienbar sein – sei es vom stationären PC, vom Tablet Computer oder vom Smartphone aus. Neben der Möglichkeit, zusätzlich zur WebPräsenz eine mobile App zu entwickeln, gibt es noch eine wesentlich kostengünstigere und oft sinnvollere Lösung: die sogenannten Media Queries. Mit der Stylesheet-Version CSS3 sind die Media Queries als Erweiterung der Media Types integriert. Konnte man mit den Media Types bereits separate Stylesheets für verschiedene Ausgabemedien definieren, berücksichtigen die Media Queries nun auch bestimmte Merkmale des Mediums. So kann man verschiedene Eigenschaften wie die Größe des Browser-Fensters in Pixeln, die Ausrichtung des Geräts und die Bildschirmauflösung abfragen. Anhand der Größe des Browser-Fensters lässt sich ziemlich genau abschätzen, ob es sich bei dem Gerät um ein Smartphone, ein Tablet oder einen Desktop-Monitor handelt. Anschließend werden Regeln definiert, mit denen man für jeden Nutzer eine optimale Bedienbarkeit garantiert. Bei diesen Regeln geht es keinesfalls darum, dem Smartphone-Nutzer Teile des Inhalts vorzuenthalten. Vielmehr soll er einfacher durch die Seite navigieren, ohne Zoomen Buttons und Links anklicken sowie alle Texte bequem lesen können. Deshalb besteht die wichtigste Aufgabe darin, die Anordnung der Inhalte auf der Seite über das Stylesheet zu überarbeiten. Eine gute Methode, um etwa Navigationselemente lesbar und klickbar zu machen, ist, die auf dem Desktop-Bildschirm horizontal angeordneten Links auf kleineren Screens untereinander zu positionieren. Allerdings nimmt die Navigation dadurch einen großen Teil des Bildschirms ein und schiebt den Inhalt so aus dem sichtbaren Bereich. Eine charmante Lösung dieses Problems: die Navigation auf einem kleinen Gerät in ein Ausklapp-Menü umbauen. Im E-Commerce ist es denkbar, durch eine Art Landing Page auch die User mobiler Geräte für einen Shop zu begeistern. Hier könnten einige Produkte zum Beispiel in einer Galerie visuell dargestellt werden und schließlich auf den eigentlichen Shop führen. Auch Tools wie ein Store Locator lassen sich sehr gut für kleinere Bildschirme benutzerfreundlich optimieren. Anzeige 17. September 2012 19/12 CMS im Bann der Usability E-Spirit stellt das neue Major Release seines Content-Management-Systems Firstspirit vor S eit 2007 ist die Version 4 des ContentManagement-Systems Firstspirit aus dem Hause E-Spirit schon auf dem Markt – „aber im Usability-Bereich sind wir noch immer führend“, ist sich CEO Jörn Bodemann sicher. Damit das so bleibt, kommt noch im Oktober das nächste Major Release, Firstspirit 5, auf den Markt. Der Webclient des CMS, gedacht für Redakteure, die nicht so tief in der Webseitengestaltung stecken, wurde komplett neu aufgesetzt. Im Mittelpunkt steht das vorschaubasierte Arbeiten: Die Nutzer arbeiten direkt in der Browser-Ansicht der Website und sehen sofort, wie sich Änderungen auswirken. Die Bearbeitungssymbole, die entsprechend den jeweiligen Seitenelementen vorkonfiguriert sind, erscheinen erst beim Mouseover. Dadurch bleibt die Ansicht übersichtlich. Im JavaJörn Bodemann, Gründer und CEO von E-Spirit, legt größten Wert auf komfortable Benutzerführung den. Die Nutzer müssen also nicht in die Anwendung wechseln; zudem stehen sie in der Firstspirit-Optik und mit dessen Funktionalitäten zur Verfügung. So sind sie beispielsweise in die weitreichende Suche eingebunden und lassen sich wie alle anderen Inhalte auch per Drag and Drop verwenden. Dass fünf Jahre zwischen den Releases liegen, begründet Bodemann mit seiner KundFirstspirit 5: In der neuen Version lassen sich Inhalte aus der Suche schaft: Die besteht vor allem aus gehobenem heraus per Drag and Drop in die zu bearbeitende Seite einbauen Mittelstand und KonClient, gedacht für Power-User, zeigt eine zernen und möchte sich nicht alle ein bis zwei Jahre auf umfassende Neuerungen integrierte Vorschau die Änderungen. einstellen. „Deswegen erscheinen unsere Datenbanken direkt angebunden Major Releases in größerem Abstand“, so Viel Komfort verspricht das mit dem Mi- Bodemann. In diesen Genuss sollen bald nor Release 4.2 im April 2011 erstmals ein- auch US-Kunden verstärkt kommen: Ab geführte und jetzt deutlich ausgebaute Anfang 2013 bedient E-Spirit den USApp Center: Darüber können andere Lö- Markt mit einer eigenen Firma, die bereits sungen und Web-Anwendungen wie etwa gegründet wurde, erste Mitarbeiter ziehen Datenbanken oder Office-Anwendungen gerade um. Auch ein erster Kunde steht ■ nahezu nahtlos in das CMS integriert wer- schon fest, ist aber noch geheim. cf Foto: E-Spirit Techniktipp Enterprise Apps aus einem Guss Nionex bietet ein Paket für die Entwicklung von Unternehmens-Apps R und 200.000 Enterprise Apps verzeichnete eine Studie von Research2Guidance Anfang 2012 in den gängigen Consumer App Stores, doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Den wachsenden Markt will auch die Agentur Nionex bedienen: Sie hat ihr Dienstleistungsangebot um die „Mobile Suite“ für die Entwicklung ebensolcher Brillux vor Ort: Der Anbieter von Malerbedarf nutzt die Enterprise Apps erweitert. Das Paket umfasst die Beratung und Nionex-App für die Produkt- und Farbauswahl Anforderungsanalyse, die Konzeption, das Design, die Implementierung sollte mal ein Gerät verloren gehen. Die und die Backend-Integration ebenso wie Apps laufen unter iOS, Android, Windows das Marketing und Tracking für die App. Phone und Blackberry OS, erste Kunden sind Brillux und Weidmüller. Sicherheit ist wichtig Enterprise Apps sind vor allem für FirBesonderes Augenmerk gilt der Sicher- men interessant, deren Mitarbeiter über heit: Ein Afaria-SSL-Zertifikat sorgt für ihr Mobilgerät Zugriff auf relevante Daten einen mehrfach verschlüsselten Datenaus- haben müssen, wie Außendienst-, Service■ tausch und die Löschung sensibler Daten, und Vertriebsmitarbeiter. cf Foto: Nionex 44 Warenwirtschaft mobil gemacht D ie eFulfilment Transaction Service GmbH hat ihre E-Business-Warenwirtschaft für den Mobile Commerce ausgerüstet. Dahinter steht eine Integration der Mobile-Shopping-Lösung von Shopgate in die eFulfilment Plattform (eFP). Händler könnten ihr Multichannel-Konzept damit ohne großen Aufwand um M-Commerce erweitern, so eFulfilment. Sämtliche Prozesse würden komplett über die neue Schnittstelle abgebildet und automatisch abgewickelt. Die Automatisierungsquote der Plattform liegt nach Firmenangaben unabhängig von der Anzahl der bedienten Drittkanäle bei bis zu 90 Prozent. So werden beispielsweise alle zentral in der eFP gepflegten Artikel- und Bestandsdaten automatisch an die ShoppingApp übertragen. Im Gegenzug werden die mobilen Aufträge von Shopgate an die eFP übermittelt und dort abgewickelt. Der Fokus liegt derzeit auf starken Drittkanälen ■ wie Amazon und Quelle.de. cf INFOTAINWEB AG OGONE ARTEGIC Gemeinsam mit Moving Image24 Zahlungsabwicklung im Ausland An Mobile angepasste E-Mail Die Infotainweb AG, spezialisiert auf Videoproduktion, hat ihr Fullservice-Angebot aus Beratung, Kreation, Produktion und Erfolgsmessung um Videoverwaltung erweitert. Dafür arbeitet die Agentur mit Moving Image24 zusammen und bietet deren Lösung „Video Manager 6“ im Komplettpaket an. cf „Ogone Collect“ heißt ein Service, mit dem der Payment Service Provider Ogone Händlern das Auslandsgeschäft erleichtern will. Im jeweiligen Land werden dem Endkunden die dort meistgenutzten Bezahlarten angeboten, ohne dass der Händler eigens Verträge mit Akzeptanzpartnern abschließen oder Bankkonten eröffnen muss. cf E-Mails, deren Buttons und Inhalte sich live und selbstständig an unterschiedliche Display-Größen anpassen, verspricht die Artegic AG mit ihrer Lösung „Dynamic Mobile E-Mail“. Berücksichtigt werden unterschiedliche Smartphones und Tablet-PCs. Das Tool ist als Stand-alone-Lösung und im Rahmen des Artegic CRM zu haben. cf E-CommerceLeitfaden neu A Foto: Ibi Research TOOLS & TECHNIK 17. September 2012 uf mehr als 400 Seiten liefert der neue „E-Commerce-Leitfaden“ des Instituts Ibi Research der Universität Regensburg Fachwissen rund um den E-Commerce. Von rechtlichen Aspekten über Shop-Systeme und Warenwirtschaft, die Bedeutung einer intelligenten Suchfunktion, neue Zahlungsverfahren und effizientes Risikomanagement bis hin zu Internationalisierung und Online Marketing soll der Leitfaden alle relevanten Fragen rund um den E-Commerce beantworten. In 29 Interviews äußern sich Experten zu Themen wie Mobile Commerce, Multichannel-Vertrieb und Auswahl eines Shop-Systems. 15 Checklisten zu Fragen wie Usability, Social Media, SEPA oder der Vermeidung von Retouren bieten zusätzliche praxisnahe Hilfestellungen. Die dritte Auflage des Ratgebers ist kostenlos als PDF über Ecommerce-leitfaden.de oder als gedruckte Version Alle Fragen rund um den Shop-Betrieb greift im Buchhandel ■ erhältlich. cf der neue Leitfaden auf Internet World BUSINESS Schneller Daten auswerten Verkauf bei gutem Wetter Wie das Wetter und die Bevölkerungsdichte das Kaufverhalten beeinflussen, zeigt das Econda-Plug-in „Public Data“. Außerdem wurde die dazugehörige Lösung „Shop Monitor“ um ein Multichannel Tracking erweitert, sodass erkennbar wird, welche Kanäle und Kampagnen mit welchem Anteil zum Erfolg beitragen. Die Econda-Recommendation-Engine „Cross Sell“ wurde um etliche Steuerungsregeln erweitert. cf Etracker beschleunigt und flexibilisiert die Analyse von Massendaten U nter der Bezeichnung „Dynamic Dis- lysekriterium nach vorn gezogen wird. covery“ stellt Etracker erstmals seine Gleichzeitig können unterschiedliche Asüber mehrere Jahre selbst entwickelte neue pekte per Drill-down-Funktion einbezoflexible Datenanalyse vor. Für die neue Lö- gen werden, etwa die Einstiegsseiten, gesesung greift der Hamburger Anbieter von Produkten rund um die Optimierung von Websites und OnlineMarketing-Maßnahmen auf eine neuartige, zweistufige Datenbanktechnologie zurück: Alle erfassten Daten werden zunächst in einer Rohdatenbank gespeichert und dann in einem zweiten Schritt in einer In-MemoryDatenbank verarbeitet. Da- Änderungen per Drag & Drop: Der Blick auf die Analysedaten durch können die Roh- kann jederzeit schnell und flexibel angepasst werden daten je nach Fragestellung beliebig aggregiert und sehr schnell zur hene und bestellte Produkte, stehen gelasErstellung von verschiedenen Reports sene Warenkörbe oder Stornoraten. Damit herangezogen werden. müssen Reports nicht mehr vorab definiert und bei Änderungen aufwendig neu Schnell den Blickwinkel ändern berechnet werden – zumal weitere KennDie Anwender können die Analysepers- zahlen flexibel neu aufgenommen und pektive kurzerhand per Drag&Drop wieder herausgefiltert werden können. Etracker Dynamic Discovery ist ohne ändern, verspricht Etracker. So lässt sich etwa eine SEA-Analyse im Hinblick auf Aufpreis in der Lösung Etracker CamSuchmaschinen, Suchwörter oder den tat- paign Control verfügbar und somit Besächlich erzielten Umsatz durchführen, standteil der E-Commerce, Website und ■ indem lediglich das entsprechende Ana- Enterprise Optimisation Suites. cf 45 ECONDA ZENTEK Verpackungen entsorgen Foto: Etracker 19/12 Der Kölner Entsorger Zentek bietet seinen Kunden nun neben der Entsorgung von Verkaufsverpackungen auch die europaweite rechtssichere Entsorgung von kleinen Mengen Transportverpackungen und Elektroschrott an. Über das Portal Zmart24.de können Händler die entsprechenden Lizenzverträge online abschließen. cf SITECORE Hin zur Kundenführung Sitecore baut sein Web-CMS in Richtung digitale Kundenführung aus: Neu sind etwa die Möglichkeiten zur Personalisierung – angefangen von Geo-Tracking bis zur individuellen Ausgabe ganzer Websites. Zudem lässt sich der Erfolg aller Inhalte und Anwendungen über Multivarianten- und A/B-Tests überprüfen, was den Einsatz diverser Tools überflüssig machen soll. cf IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Amoena MedizinOnsite- und Online-Marketing-Optimierung mit Orthopädie-Technik der Etracker E-Commerce Optimisation Suite Etracker Arktis Software Einsatz der Bezahlart Rechnung durch den Software- und Computerspiele-Vertrieb Billsafe Bibliographisches Institut Relaunch der Site www.lernhelfer.de mit Migration zu Magento Netz98 Börse Frankfurt Einsatz der E-Mail-Marketing-Software Optivo Broadmail Optivo Bogner Design-Relaunch des Online Shops der Modemarke Wiethe Bosse Relaunch des Internet-Auftritts des Möbel- und Systemlösungsherstellers Keller & Kollegen Butlers Einsatz der Bezahlart Rechnung im Online Shop des Einrichtungsspezialisten Ratepay Chemnitzer Fußballclub Konzeption und Entwicklung einer iPhone und Android App Das Medienkombinat Eckerle Website-Relaunch und Einrichtung eines Online Shops auf Basis von Oxid für den Herrenausstatter Superreal Eyefactive Aufbau einer Website für den Multitouch-Experten Mindworks Friedrich Niemann Einrichtung eines Webshops auf Magento-Basis Netz98 New Media Hettich Einsatz der neuen Version von Six OMC für die Print- und Online-Werbemittelproduktion Six Offene Syteme Holy Fashion Group Relaunch des Online Shops des Modelabels Joop unter Shop.joop.com Sinner Schrader Olympus Europe Holding Einsatz der E-Mail-Marketing-Lösung Optivo Broadmail in 25 europäischen Ländern Optivo Orderbird Einsatz des White-Label-Programms bestehend aus Card Reader, Kartenakzeptanz, WalletApplikation und Entwicklerschnittstelle Wirecard Secur Pharm Aufbau einer Website für die Interessenvertretung Digitale Informationssysteme Stage Entertainment Einsatz des Video Manager 6 auf der Website www.musicals.de Moving Image24 Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Seit über zehn Jahren erfolgreich 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Experten für jeden Teilbereich des SEO Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Wenn SEO, dann SUMO. SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 46 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 17. September 2012 19/12 TOOLS FÜR DEN WEBSHOP Nur Online Shopping ist schöner Zahlreiche Tools und Funktionalitäten sorgen dafür, dass das Einkaufen im Web zum lebensechten Kauferlebnis wird. Und manchmal machen sie das Einkaufen sogar viel komfortabler als im Laden vor Ort I m Supermarkt bin ich allein, beim Suchen hilft mir da kein Schwein. Bei Tante Emma ist’s privat, sie ist kein Warenautomat“, dichtete Udo Jürgens 1977 in seiner musikalischen Hommage an den Tante-Emma-Laden. Udo Jürgens kannte eben noch nicht „Emmas Enkel“. Der als Mischung aus Lebensmittelgeschäft vor Ort und Online Shop konzipierte Laden verfügt über beides: Tante-Emma-Nostalgie auf kleinem Raum und einen hochmodernen „Warenautomaten“ in der Mitte des Geschäfts. Auf dem berührungssensitiven 32-Zoll-Bildschirm suchen sich Kunden die gewünschten Produkte aus dem teilweise nur im Lager vorhandenen Vollsortiment aus und holen wenig später ihre Einkäufe an der Kasse ab. Drag & Drop im Facebook Shop: Ottos Style Editor eröffnet unzählige Fashion-Kombinationen Kaffeeklatsch mit iPad Shopping Wer mag, kann bei „Emmas Enkel“ auch einen Kaffee trinken und dann per iPad am Tisch seine Shopping-Liste eingeben. Ist die Tasse leer, warten die vollen Taschen, oder man lässt sie sich gleich nach Hause liefern. Das Prinzip funktioniert auch ohne Vor-Ort Präsenz, das Vollsortiment des Ladens können die User von zu Hause aus abrufen und sich ihre Güter des täglichen Bedarfs nach Hause bestellen. Dieses Multichannel-Shop-Konzept von Emmas Enkeln wurde von mehreren Partnern umgesetzt und basiert auf der Oxid eShop Professional Edition. Die PoS (Point of Sale)-Lösung ist kompatibel zur Enterprise Edition, über die Emmas Enkel ihre Produkte bereits online verkaufen. Bei dem interdisziplinären Pilotprojekt verschmelzen stationärer Handel und E-Commerce. Den Händlern eröffnet es einen zusätzlichen Vertriebsweg, indem sie ihr komplettes Online-Sortiment auch vor Ort im Laden darstellen und anbieten können. Dem Kunden wiederum ebnet es selbst in einem so sensiblen Bereich wie dem Lebensmittelverkauf den Weg zum E-Commerce. „In Deutschland sind die Nach dem Vermessen ermittelt die Software von Upcload die Passform Das Multichannel-Konzept von „Emmas Enkel“ ermöglicht Online Shoppen sowohl im Laden als auch zu Hause Kunden skeptisch, was das Bestellen frischer Waren betrifft“, erklärt Roland Fesenmayr, CEO Oxid eSales. „Deshalb gehen wir einen anderen Weg: Die Kunden erfahren und erleben erstmals am Terminal im Ladengeschäft, wie einfach die OnlineBestellung funktioniert und dass sie wenige Stunden später frische Waren geliefert bekommen. So sind viele eher bereit, das nächste Mal online zu bestellen.“ Die Brücke vom Laden vor Ort in den E-Commerce ist damit geschlagen, das Kauferlebnis wird auf den heimischen Rechner übertragen. Nicht immer aber kommt es darauf an, das OfflineErlebnis online nachzubilden, findet Silke Berz, Creative Director UX bei Triplesense: „In vielen Fäl- len kann der Online Shop ganz neue Services bieten, die im Offline-Ladengeschäft so gar nicht möglich sind.“ Als Beispiel nennt Berz Produkt-Abonnements. Erzeugnisse wie bestimmte Drogerieartikel, Socken oder Golfbälle, die der Nutzer regelmäßig benötigt und bei denen er immer zur gleichen Marke greift, kann er automatisiert bestellen. Eine Einkaufsliste speichert die Produkte auf Dauer, mit einem Klick sind sie dann bestellt. Noch komfortabler funktioniert das Ganze mit einem Abonnement, bei dem der Einkauf in regelmäßigen Abständen automatisch versandt wird. Amazon hat derartige AboFunktionalitäten bereits im Angebot. Auch für Jan Vogel, Leiter Systeme und Technologie bei der Digitalagentur DI Unternehmer, bringt der digitale Einkauf gegenüber dem Einkauf im Laden klare Vorteile: „Er bietet dem Shopper alternative, neue Zugangsmöglichkeiten zum Sortiment oder zu Produktdetails, die er offline nicht hat. Beispielsweise gelange ich bei technischen Artikeln meist in einen beliebig wählbaren Detailgrad der technischen Spezifikation, der offline oft nicht zur Verfügung steht.“ Im Gegenzug bekommt, wer schon konkrete Vorstellungen hat, über Suchfunktionen und Filter einen schnelleren und einfaVirtuelle Anprobe: Eine Webcam scannt den Körper cheren Zugang zum Sortiment, als dies im Geschäft überhaupt möglich ist. Entsprechende Funktionalitäten gehören für jeden Online Shop zum guten Ton, dennoch trennt sich hier die Spreu vom Weizen. „Einer der Gründe, warum rund 97 Prozent der Besucher einen Webshop ohne einen Einkauf wieder verlassen, ist, dass sie oft mit der Produktvielfalt und den Produktmerkmalen überfordert sind“, meint Markus Linder, geschäftsführender Gesellschafter von Smart Information Systems. Beispiel Matratzenkauf: Kaum jemand weiß hier mit Attributen wie „Komfortschaum“, „7 Zonen“ und „Härtegrad 3“ etwas anzufangen. Einkaufsberater filtern Wünsche Viele Shops setzen deshalb auf virtuelle Einkaufsberater. Sie übernehmen im Web die Funktion eines guten Fachberaters, indem sie die Anforderungen der User mittels einfacher Fragen wie „Schlafen Sie bevorzugt auf der Seite, auf dem Rücken oder auf dem Bauch?“ in einem bedürfnisorientierten Beratungsdialog erheben und dabei jene Angebote herausfiltern, die den Wünschen am besten entsprechen. Derlei „Produkt-Finder“ setzen E-CommerceGrößen wie Neckermann oder Conrad bereits seit Jahren erfolgreich ein. Mit der Smartassistant-Plattform, einer Cloud-basierten Internet-Kaufberatungsplattform, können sich kleine und mittelgroße Shops nun ihre virtuellen Shop-Berater auch selber zusammenbauen. In vielen Kategorien stehen vorgefertigte Berater zur Verfü- 19/12 17. September 2012 gung, die angepasst werden können. Genutzt hat diese Möglichkeit zum Beispiel schon Betten Rid für seinen Webshop. Einen Schritt weiter geht die virtuelle Anprobe. Otto setzt das von Upcload entwickelte Modul seit August testweise in seinem Online Shop ein. Upcload bietet eine genaue Körpervermessung per Webcam an. Kunden können das Tool aber auch ohne Webcam nutzen. Ein Schätzverfahren anhand der Parameter Größe, Alter, Geschlecht und Gewicht versucht dann passgenaue Kleidung zu vermitteln. Ob das tatsächlich funktioniert, darüber möchte man bei Otto noch keine Aussage treffen: „Die Integration des Tools ist noch zu frisch. Erste Prognosen können erst in ein paar Wochen abgegeben werden.“ Jan Vogel von DI Unternehmer hält indes wenig vom Einsatz der Webcams zur virtuellen Anprobe: „Problematisch sind vor allem die Usability und die Tatsache, dass sich die User vor der Webcam zu stark bewegen.“ TOOLS & TECHNIK Hotelplan.ch. Die neu relaunchte Webseite setzt bei der Reisebuchung nicht nur auf fein skalierbare interaktive Karten, sondern auch auf das neuartige PlayerHub-Konzept von Peakwork. Bei dieser Technologie liegen alle Daten beim Reiseveranstalter. Die Vertriebspartner greifen dann in Echtzeit auf die Datenbanken der verschiedenen Veranstalter zu. Der Vorteil ist, dass Veranstalter ihre Daten selbst steu- Internet World BUSINESS Virtuelle Einkaufsberater ermitteln durch Befragung das richtige Produkt ern und aktualisieren können. Die Kunden erhalten also jederzeit die aktuellsten Angebote und Preise. Was sie dann buchen, könnte, je nach Wahl, selbst Udo Jürgens aus seinem „Tante-Emma-Laden“ weglocken – denn er war ja bekanntlich noch ■ niemals in Hawaii und New York. vg Style per Drag & Drop Für Otto hat die Digitalagentur deshalb den Style Editor entwickelt. Auf der Facebook Site von Otto können sich Kunden Outfits per Drag & Drop zusammenstellen. Die Kombinationen können die User per Facebook mit ihren Kontakten teilen und besprechen. Dabei findet permanent ein Abgleich mit dem Sortiment statt – die User haben Preise, Größen, Farbvarianten und Verfügbarkeiten stets im Blick. Individueller Style für jedermann, den Trend spinnt Adrian Keller, Consultant Online-Marketing bei Igniti, noch etwas weiter: „Personalisierte Produkte sind stark im Kommen.“ Jegliche Art von Konfigurator werde hierfür in die Shops integriert, so Keller: „Seien es etwa personalisierte Kekse, Müsli oder Karten – Kunden wollen nicht mehr ausschließlich Produkte von der Stange, sondern Produkte, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.“ Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten erachtet auch Joachim von Maltzan als wichtig. Der Creative Director UX Design bei People Interactive setzt aber weniger auf Gimmicks als auf die „Qualität des Tools“. Von Maltzan nennt als Beispiel interaktive Karten: „Hier geht die Qualitätskurve oft steil nach unten. Man muss sie haben, ist aber oft nicht bereit, die eigene Shop- oder Portalfunktion damit zu verknüpfen. Es bleibt dann schnell Google Maps mit ,ein paar Punkten drauf ‘.“ Vorbildlich gelöst hat dies der Schweizer Reiseanbieter 47 Es gibt eine neue Waffe im E - Commerce camato ist die neue Software für erstklassige AdWords-Kampagnen. Per Knopfdruck können 100.000+ Keywords und Ads in Top-Qualität online gebracht werden. Mehr Informationen finden Sie auf www.camato.de 48 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 IM TEST: DIE APP DER DEUTSCHEN BAHN Die Bahn macht mobil(e) DB Navigator – ein guter Zugbegleiter, der kaum Wünsche offen lässt D er „DB Navigator“ der Bahn versteht sich als mobiler Routenplaner für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Laut Herausgeber haben die Nutzer der App Zugriff auf den aktuellen Fahrplan mit über 250.000 Haltestellen in Deutschland und Europa. Im Auftrag von INTERNET WORLD Business hat Mediascore die aktuelle iPhone-Version der App einem Usability Check unterzogen. Die Marktund Medienforscher aus Köln haben untersucht, wie die Bahn-Applikation das Reisen mit der Bahn erleichtern kann. In qualitativen Einzelinterviews wurden iPhone-Nutzer aufgefordert, sich frei und ohne Vorgaben mit der App zu beschäftigen. Im weiteren Verlauf wurden spezifische Funktionen anhand einer vorab definierten Nutzungsaufgabe analysiert. Die Auto-Vervollständigung unterstützt Eingaben Nicht alle Funktionen, die sich hier aktivieren lassen, werden gesehen Die Methode Mit App-Tests bietet Mediascore Anbietern von Mobile Content Unterstützung bei der Evaluierung und Perfektionierung ihrer Anwendungen. Auf unterschiedlichen Endgeräten und Betriebssystemen wird die App-Performance mithilfe Task-geleiteter Einzelexplorationen und Video-basierter Verhaltensbeobachtungen dokumentiert. Je nach Fragestellung bieten sich ergänzende In-App-Befragungen an. Aus den Ergebnissen werden Best-Practice-Empfehlungen abgeleitet, die die Attraktivität, die Nutzungsfreundlichkeit und den Joy of Use der mobilen Anwendungen sicherstellen. Verspätungen können in die Reiseplanung einfließen Intuitiv gestaltet: die Reiseauskunft ist die Kernfunktion der App Intuitive Reiseauskunft Die „Reiseauskunft“ ist die Kernfunktion der App. Hier lassen sich bequem Startund Zielort, Datum und Zeitpunkt der geplanten Reise eingeben. Der Dialog ist größtenteils intuitiv gestaltet und führt problemlos zur angeforderten Verbindungsübersicht. Alle eingegebenen Ziele werden von der App gespeichert, sodass bei mehrmaliger Eingabe eine Auto-Vervollständigung zur Verfügung steht. Die verschiedenen Reisemöglichkeiten werden kompakt und gut strukturiert in der Verbindungsübersicht dargestellt. Bereits hier erhält man Informationen darüber, wie oft umgestiegen werden muss und wie lange die Reise dauert. Besonders positiv fällt auf, dass die App nicht nur die Fahrpläne der Bahn beinhaltet, sondern auch die von anderen Verkehrsunternehmen. Waren Streckeninformationen früher nur von Bahnhof zu Bahnhof abrufbar, werden in der aktuellen App-Version alle vor der Haustür verfügbaren öffentlichen Nahverkehrsmittel in die Streckenplanung einbezogen – ein echter Mehrwert für alle Bahnreisenden. Komfortable Reiseinformationen Wie umfangreich und komfortabel die im „DB Navigator“ angebotenen Reiseinformationen ausfallen, zeigt sich bei den Ver- bindungsansichten. Neben Details zu örtlichen Bus- und Straßenbahnlinien werden hier auch Zusatzinformationen zu den jeweiligen Zügen (Bordrestaurant, Fahrradmitnahme etc.) ausgegeben. Notwendige Fußwege können sich Ortsfremde zudem bequem auf Umgebungskarten anzeigen lassen. Besonderes Highlight: Durch Aktivierung der „Suche nach aktueller Verkehrslage“ werden Verspätungen berücksichtigt. Unfreiwillige Wartezeiten am Gleis entfallen somit – vorausgesetzt, die Bahn hat die Verspätungen in das zentrale System eingepflegt. Die Verbindungsansicht bietet zudem eine auf Echtzeitdaten beruhende Positionsangabe des jeweiligen Zugs im Streckenverlauf. Versteckte Highlights Optimierungspotenzial zeigt sich innerhalb der weitgehend ausgereiften App vor allem bei den Zusatzfunktionen: Das im Menü „Reiseauskunft“ oben links platzierte Pfeilsymbol wird zwar als Hinweis auf erweiterte Eingabeoptionen erkannt, nach der Aktivierung ist jedoch lediglich die Ergänzung der Eingabemaske um das Feld „Via“ im sichtbaren Seitenbereich erkennbar. Da ein Zwischenstopp oft keine Rolle für die Verbindung spielt, wird der Funktionserweiterung kaum Relevanz beigemessen. Dass zudem weitere Suchoptionen (Auswahl nach Verkehrsmittel, Fahrradmitnahme) angeboten werden, entdeckt der Nutzer – wenn überhaupt – nur zufällig, da diese allesamt im nicht unmittelbar sichtbaren Seitenbereich aufgeführt werden. Ein Hinweis auf die durch Scrollen erreichbaren Funktionen fehlt. Ebenfalls kaum auffindbar ist der unter „Standort“ angebotene Umgebungskompass. Mittels Augmented Reality hilft die Funktion ortsfremden Reisenden bei der Suche nach umliegenden Bahnhöfen und -stationen. Das Kamerasymbol, das auf die Funktion hinweisen soll, erschließt sich im Kontext einer Umgebungssuche jedoch nicht und weckt kaum Explorationsinteresse. Zwar hat sich bisher noch kein einheitliches Symbol für AR-Funktionen etabliert, dennoch wurden von vielen Entwicklern bereits Icons vorgelegt, die für die Kommunikation des Features geeigneter erscheinen als das mit anderen Erwartungen verknüpfte Kamera-Icon. Tickets“ installieren. Die beiden Apps lassen sich zwar in Kombination nutzen, dennoch gestaltet sich die Preisabfrage aufgrund des notwendigen App-Wechsels mühselig. Auch eine Rückfahrt lässt sich nicht automatisiert buchen, das RückfahrtTicket muss getrennt bestellt werden. Fazit Die neueste Version des „DB Navigator“ ist ein gelungenes, nützliches Reise-Tool für Bahnfahrer. Nicht zuletzt die Integration des öffentlichen Nahverkehrs von „Haustür zu Haustür“ und die auf Echtzeitdaten beruhenden Verbindungsinformationen machen die App zu einem effizienten Reiseplaner. Das Fehlen prägnanter Hinweise auf einige attraktive Zusatzfunktionen sowie die nur über Umwege zu erreichende Preisauskunft schränken den ■ Nutzwert leicht ein. Die Autoren Mühsame Preisabfrage Alles im Blick: Die Übersicht verrät nahezu alles – bis auf den Fahrpreis Klick auf das Pfeilsymbol oben links: Ein Hinweis auf die im unteren, zunächst nicht sichtbaren, Display-Bereich erscheinenden Funktionen (r.) fehlt Wer nach einer passenden Bahnverbindung sucht, interessiert sich im Regelfall auch für den Fahrpreis. Hier zeigt sich die Schwäche des „DB Navigator“, der sich als reiner Routenplaner versteht. Anders als unter Bahn.de werden weder auf der Verbindungsübersicht noch auf den Detailseiten Preise zu den ausgewiesenen Verbindungen angegeben. Wer die Kosten bei der Reiseplanung berücksichtigen möchte, muss zusätzlich die App „DB Anika Reimann und Ulrich Kluge sind Projektleiter bei Mediascore in Köln. Die Erforschung multimedialer Angebote stellt einen Schwerpunkt ihrer Arbeit dar. Neben AppTests realisieren die beiden User-ExperienceExperten auch Eye-Tracking-gestützte Untersuchungen von Internet-Auftritten, Online Shops, Mobile-Marketing-Maßnahmen und Multimedia-Kampagnen. Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1110040 ■ Alle bisher erschienenen Usability Checks als PDF Überzeugen Sie sich von unserem Service! Aktionscode eingeben und sparen! Für alle Server aus dem Shop von Thomas Krenn Laufzeit vom 1. September 31. Oktober 2012 Code einfach bei der Bestellung mit angeben Zu jedem gekauften Server erhalten Sie 36 Monate Express VorabAustausch kostenlos dazu! Das bedeutet für Sie, dass Sie bereits am nächsten Werktag per Express das gewünschte Ersatzteil erhalten. Code scannen und speichern 2012-36M-EVA Der neue Online-Shop von Thomas Krenn unter: www.thomas-krenn.com DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848207970 +43 (0)732 - 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart. Genaue Preisangaben finden Sie unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 50 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER PLZ BILDBEARBEITUNG CONVERSIONOPTIMIERUNG PLZ 7 9 mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDVDienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing, Co-Sponsoring / -Registrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B und Online- / Mobile-Marketing an. AFFILIATE MARKETING PLZ 1 ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 [email protected] Bildbearbeitungs- und Präsentationslösungen für Onlineshops, Webseiten, Kataloge, digitale Magazine und Messepräsentationen. CONTENT PLZ 3 PLZ 1 content.de AG www.content.de Ansprechpartner: Marius Ahlers Nordstraße 14, 32051 Herford Tel.: 05221/85499-0 [email protected] persönliche Betreuung, attraktive Preise pro Wort, mehr als 4.000 Autoren, viele wertvolle Funktionen, u.v.m. Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Fredersdorfer Str. 10, 10243 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 293 5054 0 Fax: +49 (0)30 - 293 5054 29 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne Setup-Gebühr! CONTENT MANAGEMENT 6 jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: 069 405866-0 [email protected] Online-Marketing, Strategien und –Kampagnen, Performance und Brand. 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PLZ Become Europe GmbH www.become.eu Ruschgraben 133 76139 Karlsruhe Tel.: +49 721 602 900 240 Fax: +49 721 602 900 220 [email protected] Führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce mit zielgruppenspezifischen Lösungen für Portale und Online-Shops. tagwork<one> Technology Services GmbH Steffen Herrmann www.tagwork-one.de Im Lehrer Feld 24 89081 Ulm Tel.: +49(731) 141 161 – 13 Fax: +49(731)141 161 – 99 [email protected] Spezialist für Magento und xt: Commerce, Websites mit TYPO3, Individualentwicklungen und Usability Optimierung. PLZ 6 1 PLZ 4 AOE media GmbH http://www.aoemedia.de Steven Bailey Borsigstr. 3, 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (0) 6122 70707-0 Fax: +49 (0) 6122 70707-199 [email protected] AOE media ist ein global aufgestellter führender Anbieter von TYPO3 gestützten Enterprise Web CMS Lösungen, Magento E-Commerce, Mobile Apps und Online Applikationen. 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September 2012 B2B und Social Media – Beginn einer wundervollen Freundschaft? • Von der Strategie zur Umsetzung • Best Practices Learnings, Erfolge und Ausblick Sponsor Thomas Klein TimoCom Soft- und Hardware GmbH Ingo Notthoff T-Systems International GmbH Svenja Teichmann crowdmedia Veranstalter www.socialmediaconference.de MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS W&V / XING / MAFO.DE MARCUS THOMAS Voll aus dem Leben Die amerikanische Agentur Marcus Thomas in Cleveland sucht Entwickler für digitale Projekte. Zu diesem Zweck hat ein Agenturmitarbeiter seinen Arbeitstag gefilmt und als Recruiting-Video ins Netz gestellt. In dem Film, der knapp zwei Minuten lang ist, sieht man den Arbeitsalltag aus der Perspektive des Entwicklers. Sein Tag beginnt um 9:14 Uhr. Im Großraumbüro geht es relaxed zu: Neben der Arbeit an Projekten bleibt noch Zeit für Tischtennis und Geburtstagsfeiern. sn Mächtig viel Theater In der Web-Branche gewinnen Soft Skills an Bedeutung. Erste Trainings werden bereits angeboten D ie kürzlich vom Bundesverband Digitale Wirtschaft in Kooperation mit der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation vorgestellte Studie beweist es: Unternehmen der digitalen Wirtschaft fordern von Berufsanfängern immer mehr klassische Fähigkeiten. Soziale Kompetenz (96 Prozent), Umsetzungskompetenz (95 Prozent) sowie mentale Kompetenz (94 Prozent) zählen für die befragten Firmen zu den zentralen Schlüsselqualifikationen von Berufsanfängern. Doch nicht nur für Einsteiger sind die Soft Skills wichtig: Arbeitnehmer jeden Alters sollten wissen, wie man Konflikte anspricht und klärt, Feedback gibt und persönlichkeits- oder kundenorientiert kommuniziert. Wichtig ist auch die Fähigkeit, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen und gesund bleiben. „In Unternehmen, in denen ein schlechtes Kommunikationsklima herrscht und vielleicht unzureichend oder nicht wertschätzend miteinander gesprochen wird, in dem die Menschen sich nicht konstruktiv geführt fühlen, sind Arbeitnehmer anfälliger für ein Burn-out oder andere Krankheiten“, so Sabine Zelm, Gründerin und Trainerin Yuii Business-Training. Dass Soft Skills immer mehr nachgefragt werden, belegt auch die Studie der Manpower Group „Fachkräftemangel 2012“. Darin beklagen Recruiting-Kampagne: Vom Mitarbeiter mit einer Kamera auf dem Kopf gefilmt TALENT DAY Infos aus erster Hand Beim Hamburger „Talent Day“, der am 24. Oktober 2012 stattfindet, nutzen auch in diesem Jahr Web-Agenturen die Möglichkeit, bei Hamburgs Schülern für sich zu werben. So will beispielsweise Spot-Media interessierten Nachwuchskräften den Alltag in einer Online-Agentur näherbringen und über das angebotene duale Studium der Wirtschaftsinformatik informieren. Ziel des „Talent Day“ ist, interessierten Jugendlichen einen anschaulichen Einblick in die Arbeitswelt der Medien- und IT-Wirtschaft zu ermöglichen und sie für einen Einstieg in die Branche zu begeistern. sn LINKEDIN Neuer Anstrich Das Business-Netzwerk Linkedin hat seine neu gestaltete Homepage vorgestellt. Sie soll in Deutschland, Österreich und der Schweiz schrittweise eingeführt werden. Überarbeitet wurde vor allem das Design. Dazu kommen neue Werkzeuge, die es den Nutzern erleichtern sollen, innerhalb der Website zu navigieren und schnell die Updates zu finden, nach denen gesucht wird. Updates werden zudem mit Bildern und Symbolen versehen. Darüber hinaus kündigte Linkedin weitere neue Funktionen noch für dieses Jahr an. sn 19/12 PERSÖNLICHKEITSTRAINING Große liegen vorn Welche deutsche Agentur hat als Arbeitgeber und Marke das beste Image? Um diese Frage zu beantworten, hat W&V Online gemeinsam mit Xing und dem Marktforschungsinstitut Mafo.de rund 800 Mitarbeiter aus Agenturen sowie der werbungtreibenden Industrie befragt. Im Vordergrund standen das übergeordnete Markenimage der Agenturen sowie das konkrete Bild, das diese als Arbeitgeber nach außen vermitteln. Gewinner ist demnach Jung von Matt aus Hamburg. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Serviceplan und Scholz & Friends. Online-Spezialist Sinner Schrader erreicht als Siebter die beste Platzierung einer nicht klassischen Agentur. sn 17. September 2012 Frauenpower: Madeleine Yoran (links) und Sabine Zelm nutzen bei ihren Trainings die Methoden des Improvisationstheaters mehr als zwölf Prozent der Befragten mangelnde soziale Kompetenzen der Bewerber. Foto: Fotolia/ Kbuntu 54 Persönlichkeit entwickeln: Auch in der Internet-Branche ist fachliche Weiterbildung allein nicht alles Spaß muss sein Ulrich Knocke, CEO der Berliner Canto GmbH, hat es ausprobiert und ein Präsentationstraining bei Yuii gebucht. Er war begeistert. „Madeleine Yoran und Sabine Zelm nehmen alle mit und schaffen eine offene, kreative Atmosphäre. Theorie sowie Video-Aufnahmen mit Feedback helfen, das Erlernte zu analysieren und zu verbessern. Nicht zuletzt hat es Spaß gemacht.“ stöße und neue Handlungsmöglichkeiten zur Erreichung individueller Ziele gegeben werden. Daneben bieten Madeleine Yoran und Sabine Zelm, die Yuii vor einem Jahr gründeten, verschiedene Trainings an, etwa „Women only“, „Build a team“ und „Train-the-Techie“ (siehe Kasten). Die Mischung aus klassischen Inhalten und den Methoden des Improvisationstheaters machen das Angebot von Yuii besonders. „Soft Skills fördern ein positives Dadurch soll das Training für Kommunikationsklima.“ junge Menschen greifbarer und Erlerntes fest verankert werden. SABINE ZELM So arbeitet das ImprovisationsGeschäftsführerin, Yuii Business-Training theater mit Perspektivwechseln, die man dafür nutzen kann, das Verhalten in Konfliktsituationen oder Überhaupt gehören Spaß und der ErlebFeedback-Gesprächen zu trainieren. Ein- nisfaktor bei Weiterbildungsveranstaltungesetzt wird auch das Konzept des „Sta- gen dazu. Darüber sind sich Trainer und tus“, um an der körpersprachlichen und Coaches einig. Sabine Zelm erklärt: „Der stimmlichen Präsenz zu arbeiten. „Für die Spaß ist kein Selbstzweck, denn – und das meisten Menschen sind die Improvisa- ist wissenschaftlich belegt – mit Spaß lernt tionsübungen ganz neu und damit eine es sich nachhaltiger und Inhalte bleiben unbekannte Selbsterfahrung, die nach länger im Gedächtnis. Positive Gefühle erkurzer Zeit viel Freude bringt“, sagt Zelm. leichtern den Lernerfolg, die Teilnehmer Die Trainings eignen sich für Mitarbeiter öffnen sich schnell, werden locker und aller Branchen, die sich innovative Trai- bauen rasch Vertrauen zu Trainern und ■ ningskonzepte wünschen und offen für der Gruppe auf.“ Veränderungsprozesse sind. SUSANN NAUMANN Coaching für den Nachwuchs „Gerade die Internet- und IT-Branche setzte lange nur auf fachliche Weiterbildung und glaubte, der Rest regele sich schon von alleine“, berichtet Zelm. Doch das ändert sich gerade. Auch in der WebBranche wächst das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Personalentwicklungsmaßnahmen. So leistet sich die Berliner Agentur Aperto etwa eine eigene Mitarbeiterin für die Personalentwicklung. Andere Unternehmen setzen auf Coaching, vor allem für Führungskräfte. Coaching bietet auch das Berliner Unternehmen Yuii Business-Training an. Dabei sollen, meist in Vieraugengesprächen mit Teilnehmer und Coach, Denkan- Zielgruppenspezifisches Coaching für Techies In den meisten IT- und Technikberufen kommt das Training der Soft Skills zu kurz. Dabei bringt gerade technisches Fachwissen kombiniert mit sozialer Kompetenz für Mitarbeiter, Kunden und Dienstleister die besten Ergebnisse. „Die meisten ‚Techies‘ haben besonders kommunikative Herausforderungen zu meistern. Zum Beispiel müssen sie häufig mit Kollegen zusammenarbeiten, die nicht die gleichen Fachkenntnisse besitzen wie sie“, sagt Sabine Zelm. Das Ergebnis: Man „versteht“ sich nicht, denn jeder spricht eine andere Sprache. Hinzu komme, dass für viele „Techies“ der Austausch oder der Dialog mit den Kollegen nicht an erster Stelle steht: Während Marketing- oder Vertriebsexperten meist von Natur aus gerne reden, muss bei den Technikmitarbeitern häufig erst einmal die Lust an der Kommunikation geweckt werden. Für diese Mitarbeiter bietet Yuii das Training „Train-the-Techie“ an. Dabei sollen die Teilnehmer unterschiedliche Kommunikationsmodelle kennen- und vor allem anwenden lernen. Auch Fragetechniken gilt es zu erlernen, um etwa Zusammenhänge zu verdeutlichen, die Regeln der positiven Kommunikation zu verstehen sowie Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Empathie für Teammitglieder zu schärfen. Das feiern wir: 10 Jahre Thomas Krenn - 10 Jahre perfekt beraten! 5000m² Pünktlich zu unserem 10-jährigen Bestehen verdoppeln wir die Firmenzentrale – von 2500 Quadratmeter auf ganze 5000 Quadratmeter. Der neue Online-Shop von Thomas Krenn unter: www.thomas-krenn.com DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848207970 +43 (0)732 - 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart. Genaue Preisangaben finden Sie unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 56 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Robert Daniel Robert Daniel unterstützt künftig als Director Shopper Marketing das Team von G2 in Hamburg. Zusätzlich leitet er übergeordnet für alle Offices der G2 Germany Gruppe strategische Projekte im Bereich Shopper Marketing und Planning. Zuletzt war Daniel bei Integer Germany, wo er als Director Insight & Strategy namhafte Kunden wie zum Beispiel Coca-Cola, Kraft Foods, Procter & Gamble, GSK, Bosch-Siemens sowie Obi betreute. Zuvor entwickelte er bei Deepblue Networks Kommunikationsstrategien unter anderem für Gerolsteiner, Vodafone, Imperial Tobacco und Knorr. Vor seinem Umzug an die Elbe war Daniel rund zwölf Jahre lang Geschäftsführer der D2 Agency in Wien. ■ www.g2.com/germany Leska Böker G+J Electronic Media Sales, München Neu bei der Hamburger G+J Electronic Media Sales (G+J EMS) GmbH ist Leska Böker, die als Leiterin Multimedia Sales in Zukunft im Verkaufsbüro Süd/Südwest in München tätig ist. In ihrer neuen Funktion verantwortet die 30-Jährige den Aufbau und die Entwicklung von Kunden- und Agenturkontakten in den Bereichen Online- und Mobile-Werbung. Sie folgt auf Hendrik Rudolph, der das Unternehmen bereits verlassen hat. Zuvor war Böker, die bei G+J EMS an den Leiter Sales Online Sven Larssen berichtet, unter anderem bei Sevenone Media tätig. Zuletzt betreute Böker als Key Account Manager Online deutschlandweit Kunden aus den Bereichen IT, Consumer Electronics, Telekommunikation und Tourismus. ■ www.ems.guj.de Nils Hartmann Parasol Island, Düsseldorf Nils Hartmann wechselt von TBWA Berlin in die Düsseldorfer Zentrale von Parasol Island. Dort wird der Digital Creative Bestandskunden betreuen und das Neukundengeschäft anfachen. Darüber hinaus soll er die Koordination der Blog- und Social-Media-Aktivitäten der Agentur in die Hand nehmen. ■ www.parasol-island.com 19/12 Uwe Taeger Martin Ott G2 Germany, Hamburg 17. September 2012 Mercateo, Köthen Facebook, Menlo Park, Kalifornien (USA) Facebook will das Europageschäft ausbauen und hat Martin Ott zum neuen Managing Director Northern Europe ernannt. Er ist für das gesamte Nordeuropageschäft des Social Networks verantwortlich. Zwischen 2003 und 2007 agierte Ott als COO bei Jamba, ehe er als Co-CEO für den Internet-Payment-Anbieter Skrill (ehemals Moneybookers) verantwortlich war. Nachfolger von Ott bei Skrill ist seit Juni 2012 Siegfried Heimgärtner. ■ www.facebook.de Nils Hachen Sven Bagemihl Performics, Düsseldorf Adnologies, Hamburg Die Performance-MarketingAbteilung von Zenith Optimedia hat einen neuen Executive Managing Director: Nils Hachen wechselt firmenintern auf den neuen Posten bei Performics. Bei der Weiterentwicklung von Performics soll Hachen jetzt federführend mitwirken. Unterstützt wird Hachen beim Ausbau der Agenturangebote durch Thorsten Meyer, Head of Agency. Hachen, der künftig direkt an FrankPeter Lortz, Chairman bei Zenith Optimedia, berichtet, ersetzt damit Lothar Prison. ■ www.performics.com Adnologies holt sich Sven Bagemihl als Chief Operating Officer an Bord. Bagemihl übernimmt die kaufmännische Leitung, außerdem fallen die Felder Unternehmensstrategie, Vertrieb und Marketing in seinen Verantwortungsbereich. Zuvor entwickelte er bei Studi VZ als Vice President Business-Development- und Sales-Business-Modelle für die VZCommunitys und hatte leitende Positionen bei Wunderloop und Advertising.com inne. ■ www.adnologies.com Karin Tasso Preethi Mariappan / Andreas Koller Cocomore, Frankfurt / Genf TBWA, Berlin Die Cocomore AG expandiert in die Schweiz und eröffnet ihre erste Dependance in Genf. Die Leitung dieser Niederlassung übernimmt Karin Tasso. Die 54-Jährige war bislang im Marketing für Kunst und Luxusgüter bei Antiquorum tätig. Betreuen wird das Genfer Team alte und neue internationale sowie Schweizer Kunden, beispielsweise Nestlé sowie Procter & Gamble. ■ www.cocomore.com TBWA baut sein Digital-Knowhow in Deutschland aus und holt sich zwei Spezialisten ins Boot: Preethi Mariappan, die P. Mariappan von TBWA/RAAD Dubai nach Berlin kommt, startet als Digital Executive Creative Director. Andreas Koller, der bislang Managing Director bei People Interactive sowie zuletzt freier Unternehmensberater für Marketing und A. Koller Technologie war, übernimmt die Position des Chief Digital Officer. Beide arbeiten gleichermaßen in den TBWA-Büros in Berlin, Düsseldorf und Hamburg und sind neben ihrer agenturübergreifenden Funktion zudem Repräsentanten für das weltweite Digital Arts Network (DAN). Ihre Zielsetzung ist, die international gelaunchte Marke im Umfeld der Digitalagenturen auch am deutschen Markt zu etablieren und das Team sowie Strukturen aufzustellen. ■ www.tbwa.de Daniel Kinat Inskin Media, Hamburg Inskin Media eröffnet das erste Deutschland-Office in Hamburg. Geschäftsführer der Niederlassung ist Daniel Kinat, der davor Berater für Medienunternehmen für das Thema Smart-TV bei Teveo Interactive war. ■ www.inskinmedia.com Uwe Taeger verantwortet ab sofort als neuer PR-Manager die externe und interne Unternehmenskommunikation sowie den strategischen Ausbau der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Mercateo. Zuletzt betreute er auf Agenturseite die PR-Etats für namhafte Industrie- und IT-Unternehmen. Zuvor war Taeger als Presse- und Marketingverantwortlicher unter anderem bei Tiscali Deutschland, der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), USU AG und Ixos Software AG tätig. ■ www.mercateo.com Tillmann Bröker / Christian Broscheit Fairrank, Köln Fairrank holt Tillmann Bröker als neuen Head of Sales. Der 36-Jährige trägt künftig die strategische und operative T. Bröker Verantwortung für den Vertrieb des Online-MarketingDienstleisters und ist für die Neukundengewinnung und Betreuung der Bestandskunden verantwortlich. Unter seiner Führung steht auch das Partnerprogramm, das C. Broscheit seit September von Christian Broscheit geleitet wird. Dieser berichtet an Bröker und ist für den Ausbau und die Weiterentwicklung zuständig. Zuvor war Broscheit am FTK – Forschungsinstitut für Telekommunikation als Online-Marketing-Berater für kleine und mittelständische Unternehmen und als Referent tätig. ■ www.fairrank.de Ralf Tegethoff Eset, Jena Ralf Tegethoff übernimmt beim Antivirenhersteller Eset die Leitung der Vertriebsaktivitäten im B2C-Bereich. Als Vertriebsdirektor verantwortet er die Expansion in der EMEA-Region. Außerdem soll er weitere Marktanteile auf dem deutschsprachigen Security-Software-Markt gewinnen. Tegethoff wechselt von Kaspersky Lab, wo er in den vergangenen sieben Jahren Führungspositionen bekleidete. ■ www.eset.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Daniela Zimmer (dz), [email protected] Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf), Susanne Gillner (sg), Vera Günther (vg), Dana Huber (dh), Susann Naumann (sn) Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.10.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Redaktion Online: Till Dziallas (tdz), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Wilhelm Würmseer (ww), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 19/12 MENSCHEN & KARRIERE 17. September 2012 Ulf Sturm / Elke Thomsen / Simone Bremser Next Audience, Hamburg Vom US-Targeting-Anbieter Audience Science in Seattle, Washington wechselt Ulf U. Sturm Sturm zu Next Audience nach Hamburg. Als neuer President Product and Services ist er in Zukunft für die gesamte Produktentwicklung sowie die fachliche Kundenbetreuung der Tochter von Sinner Schrader verantwortE. Thomsen lich. Zuvor war Sturm unter anderem bei AOL Deutschland und Wunderloop tätig. Darüber hinaus baut Next Audience die Bereiche Marketing, Business Development und Vertrieb aus. Künftig koordiniert Elke Thomsen S. Bremser als neuer Head of Marketing alle Marketingaktivitäten des Unternehmens. Sie war für G+J Media Sales, Axel Springer und Radio Marketing Service tätig, ehe sie 2006 ihre Agentur Thomsenmarketing gründete. Simone Bremser wurde außerdem als externe Beraterin für die Expansion und die geschäftliche Entwicklung inner- und außerhalb Deutschlands von Next Audience geholt. Sie war bislang unter anderem bei der 1&1 Internet AG und AOL Deutschland beschäftigt. Zuletzt war sie Interimsmanagerin und Beraterin, etwa bei der Deutschen Telekom oder Interactive Media. ■ www.next-audience.com Axel Averdung Sinner Schrader, Hamburg Sinner Schrader baut das Angebot im Bereich Service Design weiter aus und holt dafür Axel Averdung als Senior Strategy Consultant an Bord. Averdung, der seit 2008 am Arbeitsbereich für Marketing und Innovationen der Universität Hamburg lehrt, betreute als Unternehmensberater bereits zahlreiche Projekte für Agenturen für die Konsumgüterindustrie. Der Kommunikationsexperte war zuvor unter anderem im Finanzmarketing der Deutschen Börse AG tätig sowie bei der Adesso AG im Bereich Management Consulting. ■ www.sinnerschrader.com Internet World BUSINESS 57 Tim Nieland Jörg Warnken IP Deutschland, Köln Gerry Weber, Halle Tim Nieland kommt wieder zu IP Deutschland zurück: In seiner neuen Funktion als Teamleiter In-Stream im Geschäftsleitungsbereich Interactive wird Nieland übergreifend für das Thema Video-Werbung verantwortlich sein. Der 28-Jährige soll neue Impulse für die In-Stream-Vermarktungsstrategie setzen. Nieland war zunächst Projektmanager Future Solutions bei IP Deutschland, ehe er im Jahr 2008 Referent des Geschäftsführers wurde. Im April 2010 wechselte er zu Ad Audience. www.ip-deutschland.de Modehersteller Gerry Weber baut gleich mit zwei Neubesetzungen seinen Bereich Online aus. Jörg Warnken wird sich als Head of E-Commerce International auf die Themen Multichannel und M-Commerce konzentrieren. Der 41-Jährige kommt vom Buchhändler Thalia (Douglas-Gruppe). Daniel Hummler verstärkt das Team als Online-Marketing-Manager und soll die Multichannel-Kundengewinnung und -bindung vorantreiben. ■ www.gerryweber.de Sebastian Romanus Thorsten Stork Goviral, München Zenith, München Goviral hat Sebastian Romanus zum Managing Director für Deutschland ernannt. Der 32-Jährige ist bereits seit dem Jahr 2010 im Unternehmen beschäftigt, zuletzt als Director Sales für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz. Außerdem war er bei Goviral für das Agenturgeschäft zuständig. ■ www.goviral.com Mit Thorsten Stork bekommt der Münchner Standort der Media-Agentur Zenith einen eigenen Geschäftsführer. Der 42-jährige Managing Director, der zuvor bei Mediaplus als Mitglied der Geschäftsleitung tätig war, berichtet direkt an Petra Gnauert, die Zenith München zuvor kommissarisch leitete. Stork verfügt über umfassende Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung von Kommunikationsstrategien für B2C- und B2B-Kunden. ■ www.zenithmedia.de Oliver Ramm Kolle Rebbe, Hamburg Oliver Ramm übernimmt als Teamleiter Kreation bei Kolle Rebbe gemeinsam mit Stefan Wübbe und Rolf Leger die kreative Verantwortung für die Unit Boden V, die etwa Kunden wie Google, Youtube, Ritter Sport und Gruner + Jahr betreut. Der 38-Jährige startete seine Karriere bei D‘Arcy, war später Creative Director bei Philipp und Keuntje sowie als freier Texter in vielen weiteren Agenturen tätig. ■ www.kolle-rebbe.de Paul Dunay Maxymiser, München Der B2B-Marketing-Spezialist Paul Dunay unterstützt künftig Maxymiser beim Ausbau der Markenpositionierung im Bereich Customer Experience. Als Vice President Marketing soll er das globale Wachstum des Spezialisten für Customer Experience Optimization anschieben. Zuletzt war Dunay, der bereits seit 20 Jahren in der Branche tätig ist, Chief Marketing Officer bei Networked Insights. ■ www.maxymiser.de Stefan Zarnic / Thorsten Lottici / Felix Ritter Interactive Media, Darmstadt Interactive Media holt sich gleich dreifach Verstärkung: Stefan Zarnic ist jetzt Vice S. Zarnic President Audience & Network bei dem Vermarkter für digitale Medien. Er war zuletzt bei Media Group One Mitglied des Director Board. Thorsten Lottici übernimmt als Vice President Corporate Development die strategiT. Lottici sche Weiterentwicklung des Unternehmens im europäischen Advertising-Markt und leitet Projekte im Bereich Mergers & Acquisitions. Er war zuvor bei der Deutschen Telekom und trug wesentlich dazu bei, das Geschäftsfeld F. Ritter Advertising zu positionieren. Zudem treibt Felix Ritter als neuer Head of Technical Development die technologische Entwicklung und den Aufbau neuer Technologie-Kompetenzen voran. In den vergangenen zehn Jahren war Ritter beim Adserver-Lieferanten Adtech in leitenden Positionen tätig. ■ www.interactivemedia.net Bart Meeuwssen / Gabriella Miscioscia MRM, Frankfurt MRM verstärkt das Frankfurter Office mit zwei Neuzugängen. Bart Meeuwssen ist als Consulting Director ExpeB. Meeuwssen rience Design unter anderem an der Entwicklung digitaler Marken in leitender Position beteiligt. Seine Hauptaufgaben sind die Entwicklung von Strategien und Konzepten zur User-zentrierten Nutzerführung und Bera- G. Miscioscia tung der Neu- und Bestandskunden. Er war zuvor bei Wunderman, Neue Digitale / Razorfish, Pixelfactory und der Peter Schmidt Group beschäftigt. Gabriella Miscioscia startet zudem als User Experience Designer und ist mit der Konzeption und Umsetzung von mobilen Applikationen betraut. Die Italienerin war davor für die Multimedia-Agentur Bitmama sowie für die auf Design und Technologie spezialisierte Agentur Maison,the tätig. ■ www.mrmworldwide.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] [email protected] ■ Neocom Das Branchenevent für Multichannel-Handel (bisher Deutscher Versandhandelskongress und Mail Order World) bietet unter anderem die Preisvergabe „Onlineshop des Jahres“, Trends, Praxis-Sessions und viele Vorträge zu den Themen Katalog, Online, Filiale und Mobile. Termin: Wiesbaden, 26./27. September 2012 Kosten: 1.390 Euro (zwei Kongresstage) bzw. 690 Euro (ein Tag); Preise zzgl. MwSt. Info: www.neocom.de ■ E-Commerce-Tag Rhein-Neckar Hier erfahren Sie, welche Faktoren etablierte Online-Händler als erfolgskritisch ansehen, wie Sie vom Trendthema „gesicherte Rechnung“ profitieren können und vieles mehr. Termin: Mannheim, 16. Oktober 2012 Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt. für Frühbucher (bis 24.09.), danach 149 Euro zzgl. MwSt. Info: www.ecommerce-tag.de/rhein-neckar ■ eMetrics Marketing Optimization Summit Wie können mittelständische Firmen und große Unternehmen die Wirkung ihres Online Marketings steigern? Strategien, Technologien, Tipps und Beispiele rund um diese Frage stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Termin: Düsseldorf, 6. und 7. November 2012 Kosten: 595 Euro (1 Tag), 895 Euro (2 Tage); Preise zzgl. MwSt. für Frühbucher (bis 30.09.) Info: http://emetrics-summit.de ■ Solutions Day 2012 Themen des Kongresses sind unter anderem: „Affiliate Marketing“, „Online Marketing strategisch“, „Effiziente Bannerwerbung“, „Was kann ein Product-Feed?“, „SEO Linkaufbau“, „Usability für mobile Endgeräte“ sowie „SEM & Usability“. Termin: München, 8. November 2012 Kosten: 279 Euro inkl. MwSt. Info: www.solutionsday.de ■ Mauve Ecommerce Event 2012 Während sich am ersten Tag alles um OnlineVersandapotheken dreht, steht am 9. November das Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ im Vordergrund. Angesprochen fühlen sollen sich Webshop-Betreiber, die sich über konkrete Anforderungen und Fallstricke informieren wollen. Termin: Essen, 8. und 9. November 2012 Kosten: 69 Euro (ein Tag) bzw. 138 Euro (zwei Tage); Preise inkl. MwSt. für Frühbucher Info: www.mauve.eu ■ 6. Insight E-Commerce Bei der Jahreskonferenz des gleichnamigen Netzwerks stehen unter anderem das Partnerland Brasilien, der Lebensmittel-Online-Handel und eine E-Commerce-Potenzialstudie auf der Agenda. Termin: Leipzig, 13. und 14. November 2012 Kosten: 799 Euro (Einzelticket); Sponsorenpaket auf Anfrage Info: www.insight-ecommerce.de ■ Conversion Rate Forum Die Veranstaltungsreihe, die sich an WebshopBetreiber, Online-Marketing- und E-CommerceLeiter richtet, steht unter dem Motto: „Wie aus Ihren Besuchern Käufer werden“. Termine: München, 13.11.2012; Düsseldorf, 21.11.2012 ; Hamburg, 26.11.2012 Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro mit dem Code CRF12iwb); Preise zzgl MwSt. Info: www.conversionrate-forum.de ■ The Search Conference Besucher der Veranstaltungsreihe lernen Case Studies, Studien und aktuelle Trends rund um die Themen Google Universal Search, LinkingStrategien und Keyword-Auswahl kennen. Termine: München, 14.11. 2012; Frankfurt am Main, 20.11.2012; Hamburg, 26.11.2012 Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro mit dem Code SEO12iwb); Preise zzgl MwSt. Info: www.search-conference.de Stellen markt Im Stellenmarkt der Internet World Business (Print, Homepage, Newsletter) erreichen Sie Ihre perfekte Zielgruppe! Ihre Ansprechpartnerin: Kerstin Berthmann Tel.: 0 89 / 741 17 327 [email protected] www.internetworld.de/ stellenmarkt 19/12 STELLENMARKT 17. September 2012 Internet World BUSINESS Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Projektmanager E-Commerce (m/w) OTTO / UNITO GmbH Graz ID 545 SEO-Experte (m/w) OTTO / UNITO GmbH Graz ID 544 Mitarbeiter Werbekonzeption & Grafik (m/w) OTTO / UNITO GmbH Graz ID 543 Praktikant E-Commerce (m/w) OTTO / UNITO GmbH Graz ID 542 SEO-Experte (m/w) QUELLE. / UNITO GmbH Salzburg ID 541 Affiliate/Publisher Manager Sales (m/w) KissMyAds Ltd. Köln ID 540 Leiter (m/w) Kampagnenmanagement Unister Gruppe Leipzig ID 537 Teamleiter (m/w) SEO Unister Gruppe Leipzig ID 536 Projektmanager/in im Online Marketing construktiv GmbH Bremen/Berlin ID 535 Vertriebsassistenten (m/w) construktiv GmbH Berlin ID 534 Key Account Manager (m/w) E-Mail-Marketing optivo GmbH Berlin ID 533 Online Marketing Manager (Affiliate & Display) mytheresa.com Aschheim/München ID 532 Junior Online Marketing Manager (SEA/SEM) mytheresa.com Aschheim/München ID 531 Online Marketing Manager/in FlexStrom Aktiengesellschaft Berlin ID 530 Freelancer Content Management (m/w) Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Winnenden ID 529 PHP-Entwickler m/w top concepts GmbH Bundesweit ID 528 Praktikum Online-Projektmanagement experto, die Beraterportale Bonn/Hamburg ID 527 Projektmanager / Konzeptioner (m/w) Verlag C.H.BECK München ID 525 Online-Marketing-Manager / SEM (m/w) norisbank GmbH Berlin ID 524 Head of Consulting (m/w) hmmh multimediahaus AG Bremen ID 522 Account Manager (m/w) hmmh multimediahaus AG Bremen ID 521 Online Marketing Manager (m/w) DeltaStar Venlo ID 517 Softwareentwickler (m/w) Java EE Xsite GmbH Düsseldorf ID 515 Cloud Software Developer .NET C# Azure Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 413 Software Crack .NET C# Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 412 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 59 Täglich zweimal bestens informiert: jeden Morgen – jeden Nachmittag. Der kostenlose Newsletter der INTERNET WORLD Business Top-News zu den Themen E-Commerce Online Marketing Technik Personalien r h U 6 1 nd um u r h U 0 ch um 1 tägli INTERNET WORLD BUSINESS Newsletter bestellen über www.internetworld.de/Newsletter 19/12 SZENE 17. September 2012 Internet World BUSINESS 61 Full House in Köln Auf der Dmexco in Köln tummelten sich neben 570 Ausstellern auch über 21.000 Fachbesucher, die sich informieren wollten it über 21.000 Besuchern und mehr als 570 Ausstellern war die vierte Dmexco die erfolgreichste seit ihrer Gründung im Jahr 2009. Der enorme Besucherandrang blieb nicht ohne – zum Teil auch durchaus lästige – Auswirkungen. Seminare und Konferenzen waren chronisch überbelegt und in den Hallen 8 und 9 steppte schlicht der Bär. Vor dem Ansturm der iPhone- und iPad-bewehrten Fachbesucher kapitulierte sogar das Mobilfunknetz, zeitweilig war kein Durchkommen. Dennoch hatte die Veranstaltung über weite Strecken den Charakter eines familiären Klassentreffens der Digitalbranche, es wurde genetworkt, was das Zeug hielt. Und sogar die unter Dauerbeobachtung stehende OVK-Party in den Rheinhallen war endlich mal so, wie sie immer schon sein sollte: Ein Knaller. Entsprechend positiv fiel das Fazit der Messeleitung aus: „Über 21.000 Entscheider und Führungskräfte aus aller Welt konnten wir in Köln als Besucher begrüßen. Zum einen kommen immer mehr Besucher aus ganz Europa und aus Nordamerika zur Dmexco, zum anderen erweitert die fortschreitende Digitalisierung das Spektrum der Digitalwirtschaft und der Messe“, erklärte Frank Schneider, Director Marketing, Sales und Operations. Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität wurde gesteigert: „Es waren bemerkenswert viele Vertreter von Brands aus dem wichtigen FMCG-Bereich vor Ort“, so Christian Muche, Director Business Development, Strategy & International. „Die Dmexco unterstreicht damit 2012 einmal mehr ihren Stellenwert als Kongressmesse der Entscheider und sorgt für einen positiven ROI der ausstel■ lenden Unternehmen.“ red Großer Andrang: Nicht nur am Eingangsbereich drängten sich die zahlreichen Dmexco-Besucher Am Mikrofon für „Bild“: Uli Hoeneß, der Präsident des FC Bayern München Fotos: Dmexco M Messe-Party mit Folklore: Am Stand von Microsoft spielte eine bayerische Kapelle auf Eröffneten den Kongress: Wolfram Kons (Moderator), Christian Muche (Dmexco), Gerald Böse (Koelnmesse) sowie Arndt Groth (BVDW; v.li.n.re.) In ungewohnter Montur: TV-Star, Komikerin und auch Musikerin Anke Engelke Opening Keynote: „Media in Transition“ machte PaulBernhard Kallen, CEO Hubert Burda Media, zum Thema Tief versunken in die Arbeit waren etliche Blogger in „ihrer“ Area Social Media Live Act: Die Band Riot !n Paris Außenwerbung der anderen Art: Hinweis zum Thema Social Media In der Debate Hall fanden jede Menge angeregte Diskussionen statt 62 MEINUNG Internet World BUSINESS 17. September 2012 19/12 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Scheitern mit Ansage Darf es etwas mehr sein? Das Kabinett hat es tatsächlich getan. Es hat einen Gesetzentwurf für ein Leistungsschutzrecht für Verlage beschlossen. Es soll Content-Aggregatoren wie Google News dazu zwingen, Verlage dafür zu bezahlen, dass sie Content-Snippets der Frank Kemper, Verlagsangebote nutzen. Stv. Chefredakteur Nun muss der Entwurf noch durch die Ausschüsse, eine Mehrheit im Bundestag bekommen und danach den Bundesrat überstehen. Ich bin kein Spieler, aber ich möchte wetten, dass es so weit nicht kommt. Nehmen wir dennoch einmal an, dieser Gesetzentwurf erlangt tatsächlich Gültigkeit. Was wird dann passieren? Google könnte dafür sorgen, dass Inhalte der Verlage, die für diese Teaser von Google eine Gegenleistung verlangen, nicht mehr indexiert werden. Das würde vor allem der SpringerKonzern, die treibende Kraft hinter dem Gesetzentwurf, spüren: Ein kurzer Test auf Google News ergab, dass dort 15 Meldungen above the fold angezeigt werden, davon sechs von Springer-Medien. Dort könnten auch andere Meldungen stehen – und Springer würde durch Maßnahmen wie diese viel Traffic verlieren. Allerdings wäre ein solches Vorgehen eine Steilvorlage für Diskussionen darüber, ob ein Suchmaschinenkonzern Content-Anbieter nach Belieben bevorzugen oder benachteiligen darf – und ob die faktische Marktmacht von Google in Deutschland noch hinnehmbar ist. Vorstellbar wäre natürlich ein anderes Vorgehen: Google verschlechtert einfach unmerklich und Stück für Stück das Ranking für Springer-Websites. Um de facto nicht gefunden zu werden, reicht es bereits aus, nicht mehr auf der ersten Seite zu erscheinen. Und wenn von 15 Meldungen auf Google News zukünftig nicht mehr sechs von Springer wären, sondern nur noch zwei – wer wollte Google dafür haftbar machen? Personalisierung ist ein Erfolgsfaktor bei der Umsatzoptimierung – in der richtigen Dosis D ie meisten Internet-Nutzer kennen beide Extreme: Zu wenig und zu viel Personalisierung. Wir wurden alle schon in einem Online Shop von dem enormen Angebot erschlagen. Unter Tausenden Produkten müssen wir die für uns interessanten oft selbst finden. Und Teaser und Banner machen uns auf Produkte aufmerksam, die für uns so interessant sind wie das sprichwörtliche Fahrrad für den Fisch. Noch immer gibt es zu viele Online Shops, die dem Nutzer visuell kommunizieren, dass er sich anstrengen muss, um sich durch das Angebot zu kämpfen – Webshops, die wie ein Schnäppchen-Flyer vom Discounter den Nutzer mit irgendwelchen Angeboten überhäufen, nach dem Motto „Wird schon was Passendes dabei sein“. In der Vermarktung wird immer noch viel Geld verbrannt, indem Anzeigen und Banner für Produkte breit gestreut werden. Auf der anderen Seite ist die Erfahrung mit zu viel oder zu direkter Personalisierung eher neu, wenngleich nicht weniger unangenehm. Neulich habe ich meine Garderobe online ein bisschen aufgefüllt – zufällig waren darunter drei Artikel der Marke „Jack & Jones“. Ein paar Tage später bekomme ich einen Newsletter mit dem Titel „Neuheiten Ihrer Top-Marke Jack & Jones – jetzt entdecken!“ Aha! Ich will ja Angebote gezeigt bekommen, die mir wahrscheinlich gefallen, ich möchte individuell angesprochen werden, aber muss das so offensichtlich sein? Dass mein Nutzungsverhalten genau getrackt wird? Dass die Zalandos und Amazons dieser Welt mir ungefragt sagen, welches meine Lieblingsmarke ist? Da war man gerade in einem großen Online Shop, um nach Shirts und Socken zu schauen, und hat vielleicht das ein oder andere Teil in den Warenkorb gelegt – und Florian Schneider, Creative Director bei der Netz98 New Media GmbH in Mainz ■ schon wird das weitere Bewegen im Netz zur Tortur: Auf jeder zweiten Seite fahren die angesehenen Produkte ins Bild, als ob sie sagen wollten: „Du hast mich angesehen, also musst Du mich jetzt auch kaufen!“ Auch wenn wir den Warenkorb nicht stehen gelassen haben, sondern gekauft haben, wird es meist nicht besser: Wo ist die Sinnhaftigkeit, immer wieder genau das Paar Socken angezeigt zu bekommen, welches man gerade bestellt hat? Diese Art der „individuellen Ansprache“ ist penetrant, ohne weiteren Mehrwert und hat immer die offensichtliche „Ich weiß was du machst und brauchst“-Attitüde. Das Ganze hat einen Namen: Retargeting. Dennoch ist Individualisierung sinnvoll. Wichtig ist dabei jedoch die richtige Dosis. Und auch Retargeting kann ein Die negative Entwicklung des FacebookAktienkurses ist immer noch ein viel diskutiertes Thema auf der Facebook-Seite von INTERNET WORLD Business: Dieselben Idioten, die die Papiere erst hoffnungslos überbewerten, schicken sie jetzt mit ihren Milchmädchenprognosen in den Keller. (…) In der modernen Informationsgesellschaft können die sich alles erlauben und wir Verbraucher stehen mit offenen Mündern und Augen da und nehmen das alles für bare Münze. Gehört Gaaaaanz legal! Drexäcke! MARA WIRTZ @mara… Was ist daran so schlimm? Sie schaden damit keinem. Außer ggfs sich selbst. JOACHIM SCHÖNKE Wenn Omma Facebook-Aktien gekauft hat, zeigt das, dass sie aus dem Telekom Debakel nix gelernt hat. Ich teile die Kritik an den Finanzmärkten, bin aber noch immer für ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. SVEN-KENAN HAUS Foto: Wikipedia / Franz Richter [email protected] Aktie im Sturzflug www.netz98.de Segen für Shop-Betreiber und Nutzer zugleich sein. So hat jeder User seine eigenen Vorlieben und Bedürfnisse. Ihn genau hier zu bedienen, hat enorm positive Auswirkungen auf die Conversion Rate und die Warenkorbhöhe und damit auf die wichtigste Kennzahl im Handel: den Umsatz. Um für viele Nutzer das individuell Passende anzubieten, ist ein umfangreiches Angebot wichtig. Und genau hier liegt der Knackpunkt: Als Nächstes muss es gelingen, dieses große Angebot für den einzelnen Nutzer so zu filtern oder schnell filterbar zu machen, dass es klein wird. Genau hierfür gibt es heute ausreichende konzeptionelle sowie technische Möglichkeiten. Diese reichen von intuitiven Filtern über nutzungsdatenbasierte Cross-Sellings bis hin zur echten Personalisierung mit Nutzerprofilen. Es gibt zwei Gründe, warum man beim Individualisieren ganz stark auf die richtige Balance setzen sollte: Der eine liegt darin, dass es im E-Commerce immer noch genug Raum geben sollte, ein Produkt auch mal gezielt breit zu bewerben und abzuverkaufen. Der andere ist rein emotionaler Natur: Dem User sollte nicht das Gefühl vermittelt werden, dass er aus kommerziellen Gründen überwacht und kontrolliert wird. Und wie ist das jetzt mit diesem „positiven“ Retargeting? Auch hier gibt es zwei Varianten: zum einen die intelligent dezente, die mir nicht plump alles überall hinterherträgt, zum anderen ein Retargeting mit echten Mehrwerten für die User, etwa mit speziellen Rabatten für interessante Produkte oder der 10-Euro-Gutschein für den Fall, dass der stehen gelassene Warenkorb ■ doch noch zur Kasse gebracht wird. „Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte ...“ Focus Online zitiert aus dem neuen Buch von BETTINA WULFF. Die Ex-First-Lady will gegen Google klagen, weil die Suchmaschine ihren Namen via Autocomplete mit Begriffen aus dem Rotlichtmilieu verknüpft „Es wäre ein zivilisatorischer Rückschritt, wenn es im Internet weiter erlaubt würde, die Regeln unseres Zusammenlebens außer Kraft zu setzen.“ Politikberater MICHAEL SPRENG schlägt sich auf die Seite von Bettina Wulff WALTER SCHROTTNER Facebook ist unter(!)bewertet!? Es würde mich nicht wundern, wenn Zuckerberg bereits an einer Aktienrückkaufstrategie arbeitet. Denn das Potenzial von Facebook kennt wohl keiner besser als er selbst. Denn wer FB nur auf Basis der Werbeeinnahmen bewertet, der hat den wahren Wert eh nicht erkannt. FB war bereits beim Börsengang weit unter(!)bewertet. JOACHIM SCHÖNKE Die zocken so lange rauf und runter, bis Omma ihre Erbschaft auf ihrem Konto gelandet ist. Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] „Wir werden Begriffe blockieren, die eng mit Piraterie verbunden sind.“ Google-Jurist KENT WALKER räumte bereits 2010 ein, dass der Google-Suchindex vom Unternehmen durchaus gesteuert werden kann „Google hat in Deutschland bereits fünf ähnliche Verfahren geführt – jedes Mal sind die Gerichte unserer Darstellung gefolgt und haben die Klagen abgewiesen.“ Google-Sprecher KAY OBERBECK sieht einer Klage von Bettina Wulff gelassen entgegen Schneller & sicher bezahlt werden! Ohne Rücklastschriften und lange Banklaufzeiten. Ihre Kunden bezahlen bequem per Mausklick in einer PDFDatei. Einfach mit dem neuen, cleveren Bezahlbutton und PDF-Payment. So geht´s: Software gratis laden, Rechnung drucken, per Mail senden und schnell und sicher bezahlt werden. 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