Schulinterner Lehrplan für das Fach Politik

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Schulinterner Lehrplan für das Fach Politik - Klasse 5 – Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Lehrbuch: „Politik & Co.“; C.C.Buchner
-
Thema/Unterrichtsinhalte
Kompetenzen
Inhaltsfelder
Mitgestaltung in Schule/Lebenssituationen von Kindern
Das Schulleben regeln
Das Schulgesetz kennen und anwenden
Mitwirkung in der Schule, was macht die Schulkonferenz
Schule- eine Aufgabe der Gemeinde
Sachkompetenz:
1
Methodenkompetenz:
1,2,5
Urteilskompetenz:
1, 2,3
Handlungskompetenz:
1,3,4
Sicherung und
Weiterentwicklung der
Demokratie (1)
Leben in der Medienwelt/ Medien als Kommunikationsmittel
Neue Medien – Computer und Internet
Safeklick, etc, Projekt Bibliothek
Computerspiele als Freizeitbeschäftigung
Koummunikation im Internet
Sachkompetenz:
1
Methodenkompetenz:
1, 2 ,4 , 5
Urteilskompetenz:
1,3
Handlungskompetenz:
2
Sachkompetenz:
6,7
Methodenkompetenz:
2, 4, 5
Urteilskompetenz:
1, 2, 3
Handlungskompetenz:
1,4
Sachkompetenz:
1, 2, 3, 4
Methodenkompetenz:
1, 2, 4
Urteilskompetenz:
1, 2, 4
Handlungskompetenz:
1, 4
Sachkompetenz:
1, 6, 7
Methodenkompetenz:
Die Rolle der Medien in Politik
und Gesellschaft (6)
12-14 Std.
Identität und Lebensgestaltung
im Wandel der modernen
Gesellschaft (5)
14 Std.
Grundlagen des Wirtschaftens
(2)
12 Std.
Familien als Basis der Gesellschaft
- Zusammen mit anderen leben
- Familienleben heute- wer macht ws?
Umgang mit Konflikten im Alltag
-
Grundlagen des Wirtschaftens
Knappe Güter- grenzenlose Bedürfnisse
Geld und Markt, wie entsteht der Preis eines Gutes?
Kinderrechte-Menschenrechte; Kinder dieser Welt
Welche Rechte haben Kinder?
Lebensbedingungen in anderen Teilen der Welt
Zeitrahmen
14 Std.
10 Std.
1, 5
Urteilskompetenz:
1, 2, 4
Handlungskompetenz:
3
Legende
Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 5 und 6
Sachkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
1) beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse),
2) erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel,
3) beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten,
4) benennen ihre Rechte und möglichen Risiken als Verbraucherinnen und Verbraucher,
5) stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag dar,
6) beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und Lebenssituationen bzw. Problemlagen von unterschiedlichen Sozialgruppen (z.B. Kindern, Jugendlichen, Frauen,
Männern, Migranten, alten Menschen, behinderten Menschen oder Familien),
7) erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen/Minderheitenrechten anhand konkreter Beispiele.
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
1) beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an,
2) arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit
3) planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/eine Befragung auch mithilfe der neuen Medien, führen dieses durch und werten es aus,
4) erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken politische,
gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte,
5) stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar.
Urteilskompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
1) nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezüglich
Strukturmerkmale in elementarer Form,
2) vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für
die agierenden Personen oder Konfliktparteien ab,
3) formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung,
4) verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils
Handlungskompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
1) treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,
2) erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich
aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein,
3) gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung und praktizierten Formen
der Konfliktmediation,
4) nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation und Durchsetzung von
Interessen und Positionen demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes bei konkreten Anlässen an.
Problemfelder der RVPB
Problemfelder und zentrale Inhalts- und Problemaspekte
Problemfeld 1: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Beziehung zwischen Politik und Lebenswelt
b) Traditionelle und neue Formen politischer Beteiligung in der Demokratie
c) Theorien und Konzeptionen der Demokratie
d) Grundlagen, Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten
e) Prinzipien und Probleme demokratischer Institutionen
f) Ursachen und Abwehr von politischem Extremismus und Fremdenfeindlichkeit
Problemfeld 2: Wirtschaft und Arbeit
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Wirtschaftspolitische Ziele, Entscheidungsfelder, Entscheidungsträger und Instrumente
b) Prinzipien und Funktionsweisen der Marktwirtschaft
c) Perspektiven der „nachindustriellen“ Ökonomie
d) Strukturwandel von Unternehmen
e) Junge Menschen in der Konsumgesellschaft
f) Die Zukunft von Arbeit und Beruf
Problemfeld 3: Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Ursachen und Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten interkulturellen Zusammenlebens
b) Europäisierungsprozesse in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
c) Ökonomische, politische und kulturelle Folgen von Globalisierungsprozessen
d) Entwicklungsländer und Entwicklungspolitik
Problemfeld 4: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Ökologische Herausforderungen im privaten, beruflichen und wirtschaftlichen Handeln
b) Umweltpolitik im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
c) Nachhaltigkeit als Gestaltungsprinzip für Politik und Wirtschaft
d) Globale Aspekte ökologischer Krisen und Initiativen zum Schutz der Lebensgrundlagen
Problemfeld 5: Chancen und Risiken neuer Technologien
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Veränderung des privaten und beruflichen Alltags durch technologische Innovationen
b) Konsequenzen und Chancen neuer Technologien für die Wirtschaft
c) Politische, soziale und wirtschaftliche Folgen neuer Medien
d) Ökonomische, politische und ethische Aspekte technologischer Innovationen
Probelmfeld 6: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Personale Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen
b) Stabilität und Wandel von Werten, Wertsystemen und normativen Orientierungen
c) Die Gleichstellung der Geschlechter und das Zusammenleben der Generationen
d) Chancen und Gefahren von Gruppenprozessen
e) Soziale Sicherung und individuelle Zukunftsplanung
Problemfeld 7: Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Ursachen und Folgen des sozialen Wandels in modernen Gesellschaften
b) Die Verteilung von Chancen und Ressourcen in der Gesellschaft
c) Strukturen und Zukunftsprobleme des Sozialstaats und der Sozialpolitik
d) Ausgrenzung und abweichendes Verhalten
Problemfeld 8: Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Umgang mit Konflikten im Alltag
b) Gewaltprävention als staatliche und gesellschaftliche Aufgabe
c) Mechanismen von Gewalteskalationen
d) Aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedens- und Sicherheitspolitik
e) Die Möglichkeit der Massenvernichtung als Herausforderung der Friedenspolitik
Quelle: Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Rahmenvorgabe Politische Bildung, Frechen: Ritterbach, 2001, S. 21-22
Problemfelder der RVÖB
Problemfelder und zentrale Inhalts- und Problemaspekte
Problemfeld 1: Konsumentensouveränität – Verkaufsstrategien
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Bedürfnisse, Nachfrage und wirtschaftliches Handeln
b) Kaufverhalten, Verbraucherschutz, Rechte und Pflichten der Käuferin/des Käufers
c) Marketinginstrumente und Verkaufsstrategien
d) Konsum und ökologische Verantwortung
Problemfeld 2: Markt – Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Die Koordination von Angebot und Nachfrage am Markt und Funktionen des Marktpreises
b) Wettbewerb versus Konzentration; Marktgeschehen und staatlicher Ordnungsrahmen
c) Die Sozialbindung des Eigentums und ethische Aspekte des Marktprozesses
Problemfeld 3: Geldgeschäfte – Geldwertstabilität
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Geldfunktionen und Sicherung des Geldwertes durch die EZB
b) Der Euro und sein Außenwert
c) Kreditformen und Vermögensanlagen
Problemfeld 4: Produktion – Technischer Fortschritt – Strukturwandel
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Unternehmensformen und die Rolle der Unternehmerin/des Unternehmers in der Marktwirtschaft
b) Standortfaktoren, betriebliche Grundfunktionen und betriebliche Kennziffern
c) Innovation in der Produktion und Strukturwandel
Problemfeld 5: Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Berufswahl und Berufswegplanung
b) Der Arbeitsmarkt und der Wandel von Arbeitsformen, Arbeitsbedingungen und Qualifikationsanforderungen durch technischen Fortschritt und Globalisierung
c) Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen, Tarifverträge und Tarifautonomie
d) Wege in die unternehmerische Selbstständigkeit, Chancen und Risiken
Probelmfeld 6: Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Primärverteilung des Einkommens, Verteilungsungleichheiten und staatliche Umverteilung
b) Soziale Risiken: Systeme der sozialen Sicherung und Formen der privaten Vorsorge
c) Grenzen der sozialen Sicherung und Formen der privaten Vorsorge
Problemfeld 7: Ökologische Herausforderungen/Verhältnis von Ökonomie und Ökologie
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Ursachen und globale Aspekte ökologischer Krisen
b) Qualitatives versus quantitatives Wachstum – nachhaltiges Wirtschaften und Kreislaufwirtschaft
c) Prinzipien der Umweltökonomie und Einsatz umweltpolitischer Instrumente im nationalen und internationalen Rahmen
d) Innovationspotenziale ökologisch orientierter Produktion
Problemfeld 8: Soziale Marktwirtschaft – Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung
Zentrale Inhalts- und Problemaspekte
a) Die Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft und ihre ordnungspolitischen Elemente; wirtschaftspolitische Ziele, Entscheidungsfelder und Träger der nationalen
Wirtschaftspolitik
b) Vom nationalen Markt zum europäischen Binnenmarkt
c) Der Prozess der Globalisierung, Chancen und Risiken
d) Wirtschaftsbeziehungen zwischen unterschiedlich entwickelten Ländern
Quelle: Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Rahmenvorgabe für die ökonomische Bildung in der Sekundarstufe I, Frechen:
Ritterbach, 2004, S. 19-20
Schulinterner Lehrplan für das Fach Politik - Klasse 7-9 – Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Lehrbuch: „Politik & Co. 2“; C.C.Buchner
Klasse 7
Thema/Unterrichtsinhalte
Kompetenzen
Inhaltsfelder
Der Einzelne in der Gesellschaft
(Thema 1.1)
Sachkompetenz: 3
Identität und Lebensgestaltung im
Wandel der modernen Gesellschaft
(12)
personale Identität und persönliche
Lebensgestaltung im Spannungsfeld von
Selbstverwirklichung und sozialen
Erwartungen
Werte und Wertewandel in der
Gesellschaft
Grundlagen des
Wirtschaftsgeschehens (8)
Markt, Marktprozesse, Wettbewerb,
Konzentration
Funktionen des Geldes
Methodenkompetenz: 8, 3
Urteilskompetenz: 1, 7
Handlungskompetenz: 2, 4
Markt und Unternehmen
(Thema 2.1)
Sachkompetenz: 6
Methodenkompetenz: 1, 4, 7
Urteilskompetenz: 5
Zeitrahmen
8 Std
18 Std
Handlungskompetenz: 2
Politische Gestaltungsmöglichkeiten in modernen
Demokratien
(Thema 3)
Sachkompetenz: 1, 2, 11
Methodenkompetenz: 4, 6
Urteilskompetenz: 6
Handlungskompetenz: 1, 6, 7
Herrschaft und Kontrolle: Regierung und Opposition
(Thema 6.1 und 6.2.))
Sachkompetenz: 2
Methodenkompetenz: 2
Urteilskompetenz: 8
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie (7)
Wahlen, Parlamentarismus,
14 Std
Institutionen in der Bundesrepublik
Deutschland
Die Rolle der Medien in Politik und
Gesellschaft (13)
Bedeutung von Formen und
Möglichkeiten der Kommunikation sowie
Information in Politik und Gesellschaft
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie (7)
Institutionen in der Bundesrepublik
Deutschland,
12 Std
Handlungskompetenz: 3
Unsere Erde in Gefahr: Was kann die Politik tun?
(Thema 10.1. - 10.4.)
Sachkompetenz: 7
Methodenkompetenz: 2
Urteilskompetenz: 2
Ökologische Herausforderungen für
Politik und Wirtschaft (10)
Quantitatives versus qualitatives
Wachstum, das Prinzip des nachhaltigen
Wirtschaftens - Innovationspotenziale
.14 Std
Handlungskompetenz: 3, 7, 8
ökologisch orientierter Produktion
Klasse 9
Soziale Marktwirtschaft
(Thema 5)
Arbeits- und Berufswelt in der sozialen
Marktwirtschaft (Thema 11)
Sachkompetenz: 6, 7, 9, 10
Methodenkompetenz: 1, 5, 7
Urteilskompetenz: 5
Handlungskompetenz: 5
Grundlagen des
Wirtschaftsgeschehens (8)
Rolle Unternehmers in der
Marktwirtschaft
Soziale Marktwirtschaft und ihre
Herausforderungen durch die
Globalisierung
14 Std
Zukunft von Arbeit und Beruf in eine
sich verändernden Industrie,
Dienstleistungs- und
Informationsgesellschaft (9)
Berufswahl und Berufswegplanung
Strukturwandel von Unternehmen und
Arbeitswelt, Auswirkungen
Das soziale Sicherungssystem im Wandel
(Thema 4)
Sachkompetenz: 4, 5
Methodenkompetenz: 1, 2, 6
Urteilskompetenz: 2
Handlungskompetenz: 2
Globalisierung – Fluch oder Segen?
(Thema 9)
Sachkompetenz: 8, 11
Methodenkompetenz: 4, 6
Urteilskompetenz: 2
Einkommen und soziale Sicherung
zwischen Leistungsprinzip und
sozialer Gerechtigkeit (11)
Strukturen und nationale sowie
internationale Zukunftsprobleme des
Sozialstaats und der Sozialpolitik
die Verteilung von Chancen und
Ressourcen in der Gesellschaft
Einkommen und soziale Sicherung
zwischen Leistungsprinzip und sozialer
Gerechtigkeit
12 Std
Internationale Politik im Zeitalter der
Globalisierung (14)
ökonomische, politische und kulturelle
Folgen von Globalisierungsprozessen
anhand ausgewählter Beispiele
14 Std
Handlungskompetenz: 4
Zuwanderung in Deutschland / Probleme der
Migration/ Rechtsextremismus,
Sachkompetenz: 1, 3
Die Rolle der Medien in Politik und
Gesellschaft (13)
Bedeutung von Formen und
Möglichkeiten der Kommunikation sowie
Information in Politik und Gesellschaft
politische und soziale Auswirkungen
neuer Medien
globale Vernetzung
Identität und Lebensgestaltung im
Wandel der modernen Gesellschaft
8 Std
Ausländerfeindlichkeit
(Thema 1.2.)
(Thema 6.3)
Methodenkompetenz: 5, 6
Urteilskompetenz: 1, 8
Handlungskompetenz: 1, 2, 4, 9
(12)
Ursachen und Folgen von Migration
sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten
des Zusammenlebens von Menschen
aus unterschiedlichen Kulturen
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie (7)
Grundlagen des Rechtsstaats, Grundund Menschenrechte
Internationale Politik: Terrorismus – Bedrohung für
den Weltfrieden?
(Thema 8)
Sachkompetenz: 13
Methodenkompetenz: 2, 3, 5
Urteilskompetenz: 4
Europa – in Vielfalt vereint?
(Thema 7.1.)
Integration und Erweiterung im europäischen Haus:
Solle die Türkei der EU? (Thema 7.2.)
Handlungskompetenz: 3
Sachkompetenz: 12
Methodenkompetenz: 1, 5, 6, 8
Urteilskompetenz: 1, 3, 4
Ursachen und Abwehr von politischem
Extremismus und Fremdenfeindlichkeit
Internationale Politik im Zeitalter der
Globalisierung (14)
aktuelle Probleme und Perspektiven der
Friedens- und Sicherheitspolitik
Internationale Politik im Zeitalter der
Globalisierung (14)
Europa: Entwicklungen, Erwartungen und
aktuelle Probleme
8 Std
14 Std
Handlungskompetenz: 1, 2, 4, 9
Legende
Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 7-9
Sachkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Verständnis von der Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschafts- bzw. Staatsform sowie über
die ökonomischen und sozialen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland. Sie verfügen ebenfalls über grundlegendes Deutungs- und Ordnungswissen im
Bereich der internationalen Politik sowie der globalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Systeme.
Die Schülerinnen und Schüler
1. legen das Konzept des Rechts- bzw. demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich der Verfassungsorgane) differenziert dar und beschreiben die
Rolle des Bürgers in der Demokratie - insbesondere unterschiedliche Formen politischer Beteiligung,
2. erklären die Funktion und Bedeutung von Wahlen und Institutionen im demokratischen System,
3. erläutern Ursachen und Erscheinungsformen sowie Abwehrmöglichkeiten im Bereich des politischen Extremismus und der Fremdenfeindlichkeit,
4. erläutern Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und legen die wesentlichen Säulen der sozialen Sicherung sowie die Probleme des Sozialstaates
(Finanzierbarkeit, Generationengerechtigkeit etc.) dar,
5. analysieren Dimensionen sozialer Ungleichheit und Armutsrisiken in der gegenwärtigen Gesellschaft exemplarisch,
6. erläutern die Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft und beschreiben den Wirtschaftskreislauf sowie die Funktionen des
Geldes,
7. unterscheiden zwischen qualitativem und quantitativem Wachstum und erläutern das Konzept der nachhaltigen Entwicklung,
8. analysieren die Bedeutung und die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses für den Wirtschaftstandort Deutschland exemplarisch,
9. erläutern die Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt,
10. legen Wege sowie Chancen und Risiken der unternehmerischen Selbstständigkeit dar,
11. beschreiben die Chancen und Risiken neuer Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und Gesellschaft,
12. erörtern die Entwicklung, die Chancen sowie die zentralen Probleme der EU an ausgewählten Beispielen,
13. erläutern am Beispiel eines Konfliktes Grundlagen der Friedens- und Sicherheitspolitik
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Arbeitstechniken und Fachmethoden zur Analyse politisch, gesellschaftlich und/oder ökonomisch
bedeutsamer Sachverhalte an und können die Ergebnisse reflektieren.
Die Schülerinnen und Schüler
1.
2.
3.
4.
5.
6.
definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt und wenden diese kontextbezogen an,
nutzen verschiedene - auch neue - Medien zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren,
präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert - ggf. auch im öffentlichen Rahmen,
nutzen verschiedene Visualisierungs- und Präsentationstechniken - auch unter Zuhilfenahme neuer Medien - sinnvoll,
wenden ausgewählte Fachmethoden an, indem sie z.B. eine Umfrage sinnvoll konzipieren, durchführen und auch mithilfe neuer Medien auswerten,
handhaben grundlegende Methoden und Techniken der politischen Argumentation sachgerecht und reflektieren die Ergebnisse z.B. im Rahmen einer
Pro-Kontra-Debatte,
7. führen grundlegende Operationen der Modellbildung - z.B. bezüglich des Wirtschaftskreislaufs - durch,
8. planen das methodische Vorgehen zu einem Arbeitsvorhaben und reflektieren Gruppenprozesse mithilfe metakommunikativer Methoden.
Urteilskompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler verfügen zu politisch, gesellschaftlich und ökonomisch bedeutsamen, überschaubaren und strittigen Konflikten, Sachverhalten
bzw. Problemstellungen im nationalen und internationalen Bereich über folgende Fähigkeiten:
Die Schülerinnen und Schüler
1. diskutieren problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den eigenen Standpunkt,
2. beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich
ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert,
3. formulieren angemessene und konstruktive Kritik sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische Zugänge auf und entwickeln für überschaubare
und begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen,
4. entwickeln unter Rückgriff auf selbstständiges, methodenbewusstes und begründetes Argumentieren einen rationalen Standpunkt bzw. eine rationale
Position, wählen Handlungsalternativen in politischen Entscheidungssituationen und legen den Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidung
dar,
5. reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer
Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu Alternativen,
6. reflektieren medial vermittelte Botschaften und beurteilen diese auch mit Blick auf dahinterliegende Interessen,
7. prüfen benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte, erweitern Detailurteile zu einem Gesamturteil und
reflektieren den gesamten Prozess der Urteilsbildung,
8. unterscheiden in einem politischen Entscheidungsfall die verschiedenen Politikdimensionen (Inhalt, Form, Prozess).
Handlungskompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler verfügen in der Auseinandersetzung mit komplexen Situationen, Problemlagen und Konflikten über folgende Fähigkeiten:
Die Schülerinnen und Schüler
 vertreten die eigene Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-)öffentlichen Raum
und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf bzw. spitzen diese zu,
 erkennen andere Positionen, die mit ihrer eigenen oder einer angenommenen Position konkurrieren, und bilden diese - ggf. probeweise - ab
(Perspektivwechsel),
 erstellen Medienprodukte (z.B. Leserbriefe, Plakate, computergestützte Präsentationen, Fotoreihen etc.) zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen
Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese intentional ein,
 gehen mit kulturellen und sozialen Differenzen reflektiert und tolerant um und sind sich dabei der eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres Handelns
bewusst,
 stellen ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen hinsichtlich der anstehenden
Berufswahl/Berufsorientierung dar und bereiten entsprechende Entscheidungen vor bzw. leiten diese ein,
 sind dazu in der Lage, in schulischen Gremien mitzuarbeiten und ihre Interessen wahrzunehmen,
 besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen gemeinsame Lösungswege zu erproben,
 setzen sich mit konkreten Aktionen und Maßnahmen für verträgliche Lern- und Lebensbedingungen in der Schule und ggf. im außerschulischen
Nahbereich ein,
 werben argumentativ um Unterstützung für eigene Ideen.
Übersichtsraster: Einführungsphase/ Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Was ist Politik? - Begriffe, Dimensionen, Modelle
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• das Spezifische von „Politik“ erläutern und in einer kurzen Definition zusammenfassen
sowie die Unterschiede zwischen politischem und sozialem Handeln und zwischen dem
„engen“ und dem „weiten“ Politikbegriff erläutern (SK 3, MK 6, MK 13);
• charakterisieren, inwiefern politisches Handeln und Entscheiden immer durch Kategorien
wie „Offenheit zwischen mehreren Möglichkeiten“, „Interessenunterschiede“ und „Macht“
gekennzeichnet sind (MK 13);
• den Charakter politikwissenschaftlicher „Modelle“ beschreiben sowie die Modelle des
„Politikzyklus“ und der politischen „Dimensionen“ erläutern und beurteilen (SK 3, MK
11);
• die Reichweite und Erklärungsleistung des Politikzyklus-Modells durch die Analyse eines
politischen Fallbeispiels überprüfen und beurteilen (SK 3, MK 6, MK 11).
Inhaltsfelder: IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in der
Demokratie)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Was bedeutet Politik? - „Enger“ und „weiter“ Politik-Begriff und die drei Dimensionen des
politischen Prozesses
• Politik und kein Ende? - Politik als dynamischer Prozess der Problemlösung und das
Modell des „Politikzyklus“
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Was heißt Demokratie? - Grundlegende Theorien und die demokratische Ordnung des
Grundgesetzes
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• Entstehungsbedingungen und Charakter der beiden grundlegenden historischen Theorien
von Demokratie in ihren wichtigsten Zügen beschreiben und miteinander vergleichen (SK
3);
• selbstständig eine schematische Übersicht („Visualisierung“) zum Vergleich der beiden
grundlegenden Demokratiemodelle erstellen (MK 9, MK 11);
• die politischen Grundsatzentscheidungen des Grundgesetzes vor dem Hintergrund der
historischen Entstehungsbedingungen beschreiben und erörtern (SK 2, UK 4);
• erklären, inwiefern Art. 20, Art. 28 und Art. 79 GG den „Kern der Verfassung“ ausmachen,
und die Bestimmungen dieser Artikel erläutern (MK 1);
• die Bedeutung der vier grundlegenden Strukturprinzipien der politischen Ordnung
(Demokratie, Bundesstaat, Sozialstaat, Rechtsstaat) erläutern sowie wichtige Aspekte,
Probleme und konkrete Beispiele ihrer Ausgestaltung in der Verfassungswirklichkeit
beschreiben und beurteilen (SK 2, UK 4, UK 6).
Inhaltsfelder: IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in der
Demokratie)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Herrschaft des „Volkes“ oder seiner „Vertreter“? - Identitäts- und Konkurrenztheorie der
Demokratie
• Was legt das Grundgesetz fest? - Grundlegende Gestaltungsprinzipien der politischen
Ordnung
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: Wer macht die Gesetze? - Die Verfassungsinstanzen im Entscheidungsprozess und der
Ruf nach mehr „direkter“ Demokratie
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• die Zusammensetzung der sechs Staatsorgane der Bundesrepublik und ihre systematischen
Beziehungen zueinander beschreiben (SK 2, UK 6);
• fallbezogen die Arbeitsweisen der Verfassungsinstanzen, insbesondere des Bundestages
und des Bundesrats, im Verfahren der Gesetzgebung beschreiben und beurteilen (SK 2, UK
4);
• Verfahren repräsentativer und direkter Demokratie unterscheiden sowie bestehende und
mögliche Formen der „Volksgesetzgebung“ in Deutschland beschreiben (SK 2);
• Argumente für und gegen die Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene
analysieren und - auch in Form einer Pro-und-Kontra-Debatte – dazu Stellung nehmen
(SK 2, UK 1, UK 2, UK 4, UK 6).
Inhaltsfelder: IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in der
Demokratie)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Bundestag und Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren – Wie ein Gesetz entsteht
• „Volksgesetzgebung“ auf Bundesebene – Belebung oder Gefährdung der parlamentarischen
Demokratie?
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Die Parteiendemokratie in der Krise? - Funktionen, Entwicklung und Probleme der
Parteien
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• Kriterien benennen, die eine Partei von Interessenverbänden, Bürgerinitiativen und anderen
•
•
•
Organisationen unterscheiden, und die wichtigsten Aufgaben (Funktionen) erläutern, die
den Parteien im Parteiengesetz zugeschrieben werden (SK 2);
wichtige Entwicklungen in der Geschichte des Parteiensystems seit 1946 (Anzahl der
Parteien, Stimmenanteile bei Bundestagswahlen, Regierungsbeteiligung) beschreiben (SK
2);
die grundlegenden politischen Ausrichtungen und Positionen der Parteien über das LinksRechts-Schema hinaus in ein „Konfliktlinien-Modell“ einordnen und nach traditionellen
Orientierungen (konservativ, sozialistisch, liberal) unterscheiden (SK 2, SK 3, MK 11, MK
13, UK 1, UK 2);
eine Analyse aktueller Parteiprogramme im Hinblick auf ausgewählte Prüfsteine
durchführen (MK 4, MK 13).
Inhaltsfelder: IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in der
Demokratie)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Wozu brauchen wir Parteien? - Aufgaben der Parteien in Deutschland
• Von „Links“ bis „Rechts“ - Struktur und Entwicklung des deutschen Parteiensystems
• Parteienverdrossenheit in Deutschland? - Vertrauensverlust, Mitgliederschwund, sinkende
Wahlbeteiligung
• Von der Parteiendemokratie zur Mediendemokratie? - Die Rolle der Medien in der Politik
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben V:
Thema: „Auch zwischen den Wahlen“ - politische Partizipation Jugendlicher und „E-Demokratie“
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• Möglichkeiten des sozialen und politischen Engagements von Jugendlichen beschreiben
und im Hinblick auf die Bedeutsamkeit für ihr eigenes Verhalten beurteilen (SK 1, SK 4);
• Voraussetzungen für die Entwicklung politischen Interesses und Engagements von
Jugendlichen analysieren und bewerten sowie eine methodengerechte Befragung
Jugendlicher dazu durchführen (SK 1, SK 4, MK 2, MK 3, MK 9, HK 2);
• die Veränderung politischer Beteiligungsmöglichkeiten durch die Ausbreitung digitaler
Medien beschreiben und erörtern (SK 1, SK 4, SK 5);
• Formen, Chancen und Risiken „elektronischer Demokratie“ analysieren und erörtern (SK
4, SK 5, UK 1).
Inhaltsfelder: IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in der
Demokratie)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• „Politik? Jein danke!?“ - Möglichkeiten politischen Engagements für Jugendliche
• „Ich bin dann mal web“ - Möglichkeiten, Chancen und Probleme „elektronischer
Demokratie“
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: „Was soll mal aus mir werden?“ - Zukunftsentwürfe und Wertorientierungen von
Jugendlichen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• Zukunftsvorstellungen und -einstellungen von Jugendlichen beschreiben und mit den
eigenen vergleichen (SK 2, MK 13);
• projektartig eine auf einen kurzen Abschnitt und konkrete Handlungsschritte bezogene
eigene „Zukunftsplanung“ durchführen und ihre Ergebnisse erörtern (HK 3, HK 6);
• die Bedeutung von Werten und Normen, Wünschen und Realisierungschancen für das
soziale Handeln allgemein und für die Entwicklung von Zukunftsvorstellungen erläutern
und bewerten (SK 2, MK 13, UK 5);
• die in einer repräsentativen Untersuchung festgestellten Zukunftseinschätzungen
Jugendlicher (ökonomische Entwicklung, Berufsaussichten) und Wertorientierungen
beschreiben und erörtern (MK 1, MK 3, MK 4).
Inhaltsfelder: IF 3 (Gesellschaft: Wertorientierungen, Sozialisation, Rollenhandeln,
Identitätsentwicklung)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Lebensplanung
• Wertorientierungen, Wertverfall
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: Wie wir werden, was wir sind – der Prozess der Sozialisation
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• den Begriff der Sozialisation und ihre allgemeine Bedeutung für die eigene
Persönlichkeitsentwicklung erläutern und erörtern (SK 1, SK 3, MK 4);
• im Einzelnen die Bedeutung der Sozialisationsinstanzen Familie und Schule im Hinblick
auf ihren jeweiligen Stellenwert, ihre spezifische Sozialisationsleistung und deren
Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und die sozialen Lebenschancen
erläutern und erörtern (SK 2, SK 3, MK 3, MK 13);
• die besondere Bedeutung der Gleichaltrigengruppe als Sozialisationsinstanz im Vergleich
zu Familie und Schule erläutern und im Hinblick auf Chancen und Risiken bewerten (SK 2,
SK 3, MK 13);
• die Ergebnisse eines sozialwissenschaftlichen Experiments zum „Gruppendruck“
analysieren und beurteilen (SK 3, MK 3, MK 6, MK 11).
Inhaltsfelder: IF 3 (Gesellschaft: Wertorientierungen, Sozialisation, Rollenhandeln,
Identitätsentwicklung)
Inhaltliche Schwerpunkte:
•
•
•
•
Was bedeutet Sozialisation und wer ist daran beteiligt? - Wie wir Teil der Gesellschaft
werden
Die Bedeutung der Familie
Schule als Sozialisationsinstanz
Der Einfluss der Gleichaltrigengruppe
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben VIII:
Thema: „Eigenes Leben“ oder „Regieanweisungen der Gesellschaft“? - Rollenhandeln und
„Rollentheorie“
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• darlegen, unter welchem Aspekt das Konzept der sozialen „Rolle“ menschliches Handeln
betrachtet und zu erklären versucht (SK 3, MK 1);
• Grundbegriffe der „Rollentheorie“ am Beispiel der Lehrerrolle erläutern und ihre
Bedeutung erörtern (SK 3, MK 1);
• analog zur Darstellung der Lehrerrolle grafische Übersichten zur Schülerrolle entwerfen
und die Bedeutung des Rollenkonzepts für ihr eigenes Handeln erörtern und beurteilen
(MK 9);
• anhand der Analyse von Alltagssituationen herausarbeiten, wodurch sich das
konventionelle Rollenkonzept und Gesellschaftsbild des „homo sociologicus“ und das der
„strukturfunktionalen“ Theorie von dem des „symbolischen Interaktionismus“
unterscheiden (SK 3, MK 6, UK 2);
• die unterschiedlichen Rollenkonzepte und Gesellschaftsbilder im Hinblick auf
Handlungszwänge, Handlungs- und Gestaltungsspielräume des Einzelnen in der
Gesellschaft beurteilen (SK 3, UK 1);
• den Begriff der flexiblen „Ich-Identität“ und die vier Qualifikationen des Rollenhandelns
erläutern und an konkreten Beispielen in ihrer Bedeutung für eigene Handlungssituationen
beurteilen (SK 3, MK 1).
Inhaltsfelder: IF 3 (Gesellschaft: Wertorientierungen, Sozialisation, Rollenhandeln,
Identitätsentwicklung)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Die „Rolle“ spielt eine wichtige Rolle – Grundbegriffe der Rollentheorie
• „Homo sociologicus“ oder „flexible Ich-Identität“? - konventionelles und
„interaktionistisches“ Rollenverständnis
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben IX:
Thema: Wie gestalte ich mein zukünftiges Leben? - Entwicklungsaufgaben im Jugendalter und
Probleme der Identitätsentwicklung
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• erläutern und erörtern, vor welche Aufgaben und Erwartungen sich Jugendliche im
Hinblick auf die zukünftige Entwicklung ihres Lebens in der Gesellschaft gestellt sehen
(SK 1, MK 1, MK 13);
• erläutern und erörtern, inwiefern die Chancen für die Gestaltung des zukünftigen
Lebenswegs ungleich verteilt sind und welche Chancen und Probleme in dieser Hinsicht
mit dem Prozess der Individualisierung verbunden sind (SK 1, SK 2, SK 5, MK 13, UK 2,
UK 5, HK 3);
• unterschiedliche, auch medial geprägte Identitätsmodelle, insbesondere im Hinblick auf die
berufliche und familiäre Lebensplanung, beschreiben und – auch unter
geschlechtsspezifischen Aspekten – beurteilen (SK 2, MK 11, MK 13);
• spezifische Probleme der Identitätsentwicklung Jugendlicher mit Migrationshintergrund
erläutern und erörtern (SK 1, SK 2, SK 4, MK 8);
• „Sackgassen“ der Identitätsentwicklung charakterisieren und bewerten (SK 1).
Inhaltsfelder: IF 3 (Gesellschaft: Wertorientierungen, Sozialisation, Rollenhandeln,
Identitätsentwicklung)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Entwicklungsaufgaben als altersbezogene Erwartungen der Gesellschaft
• Was bin ich? Was will ich sein? Woran soll ich mich orientieren? - Probleme der
Identitätsentwicklung
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben X:
Thema: Was heißt Wirtschaften? - Grundbegriffe, Grundprobleme und Denkweisen der Ökonomie
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• darlegen, inwiefern das Spannungsverhältnis zwischen menschlichen Bedürfnissen und
knappen Gütern als die Grundlage des „Wirtschaftens“ angesehen wird, und dazu das
Verständnis der Begriffe „Bedürfnisse“ und „Güterknappheit“ näher erläutern und
problematisieren (SK 1, SK 2);
• die Bedeutung der drei Produktionsfaktoren für die Güterproduktion differenziert
beschreiben (SK 2, MK 8);
• den Begriff „Produktivität“ definieren und die zentrale Rolle beschreiben und erörtern, die
„Produktivität“ nicht nur für die betriebliche Produktion, sondern auch für die gesamte
Volkswirtschaft und in der wirtschaftspolitischen Diskussion spielt (SK 2, MK 6, UK 4).
Inhaltsfelder: IF 1 (Soziale Marktwirtschaft – Grundlagen, Ordnungselemente, Marktsystem,
Wettbewerb und die Bedeutung des Betriebs)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Bedürfnisse, Güter, Knappheit
• Produktion und Produktivität
• Ist der Mensch ein „Nutzenmaximierer“? - Das „ökonomische Prinzip“ und das Modell des
„homo oeconomicus“
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben XI:
Thema: Wie funktioniert der Wirtschaftsprozess? - Wirtschaftskreislauf, Marktsystem und die
Rolle des Konsumenten
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• Merkmale und Funktionen angeben, die Modelle in der Ökonomie kennzeichnen, und den
einfachen bzw. erweiterten Wirtschaftskreislauf als modellartige Darstellung der
Beziehungen zwischen den wirtschaftlichen Akteuren (Unternehmen, private Haushalte
und Staat) analysieren (SK 2, SK 3, MK 11);
• den Begriff „Markt“ und die Merkmale eines marktwirtschaftlichen Systems erläutern (SK
2, SK 3);
• Bestimmungsgründe des typischen, interessengeleiteten Verhaltens der Nachfrager
(Konsumenten) und Anbieter (Produzenten) im Modell des Marktes erläutern und erörtern,
jeweils grafisch (Angebots- und Nachfragekurve) darstellen und diese Darstellung erklären
(SK 2, SK 3, MK 11, MK 13, UK 4, UK 6);
• Faktoren benennen, die zu einem veränderten Marktverhalten führen können, und für die
jeweils entsprechende grafische Darstellung die Bedeutung der Modellannahme „ceteris
paribus“ erklären (SK 3, MK 11);
• den Prozess der Preisbildung im Modell des Marktes beschreiben und grafisch darstellen
(SK 3, MK 11, UK 4).
Inhaltsfelder: IF 1 (Soziale Marktwirtschaft – Grundlagen, Ordnungselemente, Marktsystem,
Wettbewerb und die Bedeutung des Betriebs)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Im Kreislauf der Wirtschaft
• Was leistet der Markt? - Marktwirtschaft, Märkte und Marktpreise
• Grenzen des Marktes – Marktrealität und „Marktversagen“
• „Souverän“ oder „verhaltensgesteuert“? - Die Stellung des Konsumenten in der
Marktwirtschaft
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben XII:
Thema: Welche Bedeutung hat die Wirtschaftsordnung? - Soziale Marktwirtschaft als
ordnungspolitisches Leitbild
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• die Leitidee sowie wichtige Grundannahmen und Merkmale – insbesondere im Hinblick
auf die Rolle des Staates – der Wirtschaftstheorie des „Klassischen Liberalismus“
charakterisieren und die Erfahrungen beschreiben und erörtern, die mit der Orientierung
des Wirtschaftssystems am reinen „Marktliberalismus“ in Europa gemacht wurden (SK 2,
SK 3, MK 13, MK 15);
•
•
•
•
•
•
die zentralen Zielsetzungen und Elemente beschreiben, die das nach dem Zweiten
Weltkrieg entwickelte ordnungspolitische Leitbild der „sozialen Marktwirtschaft“
kennzeichnen, und dieses Konzept mit den Vorstellungen des klassischen Liberalismus
vergleichen (SK 2, SK 3, UK 2);
die Bedeutung des Wettbewerbs und der Wettbewerbspolitik für die Wirtschaftsordnung der
sozialen Marktwirtschaft erläutern (SK 2, UK 1);
Gründe, Formen und Gefahren von Wettbewerbsbeschränkungen benennen sowie wichtige
Instrumente der Wettbewerbspolitik beschreiben und beurteilen (SK 2, UK 4, UK 5, UK 6);
die Bedeutung des „Sozialstaatsgebots“ des Grundgesetzes und der Sozialpolitik für die
Ausgestaltung der sozialen Marktwirtschaft darlegen und erörtern (MK 1, MK 11, UK 4);
Prinzipien, Finanzierung und wichtige Bereiche des Sozialleistungssystems (der sozialen
Sicherung und des sozialen Ausgleichs) beschreiben und bewerten (SK 2, MK 4, UK 4);
unterschiedliche Gestaltungsvorstellungen zur Sozialpolitik und zur sozialen
Marktwirtschaft analysieren und erörtern (SK 2, MK 1, UK 1, UK 2).
Inhaltsfelder: IF 1 (Soziale Marktwirtschaft – Grundlagen, Ordnungselemente, Marktsystem,
Wettbewerb und die Bedeutung des Betriebs)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Von der „freien“ zur „sozialen“ Marktwirtschaft
• Die Sicherung des Wettbewerbs als staatliche Aufgabe
• Sozialpolitik in der sozialen Marktwirtschaft – Zielvorstellungen, Bereiche, Leistungen
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben XIII:
Thema: Was geschieht in Unternehmen? - Der Betrieb als ökonomisches und soziales System
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schülerinnen können
• die unterschiedliche Bedeutung eines Unternehmens für die darin Tätigen und für die
Gesamtgesellschaft erläutern und erörtern (SK 2);
• unterschiedliche Unternehmensziele und Unternehmenskonzepte wie das „ShareholderValue“-Konzept und das Konzept der sozialen Verantwortung („Social Responsibility“)
analysieren und beurteilen (SK 3, MK 13, UK 3);
• die Grundfunktionen und Marktbeziehungen eines Unternehmens beschreiben (SK 2, MK
13);
• die Möglichkeiten der Mitbestimmung der Arbeitnehmer auf den Ebenen des Betriebs und
des Unternehmens beschreiben und beurteilen (SK 2, SK 4, MK 13, UK 4, UK 5);
• den Grundkonflikt zwischen Kapital und Arbeit charakterisieren sowie die
unterschiedlichen Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgebern bei
Tarifauseinandersetzungen erläutern und beurteilen (SK 2, MK 5, MK 15, UK 1, UK 3, UK
5).
Inhaltsfelder: IF 1 (Soziale Marktwirtschaft – Grundlagen, Ordnungselemente, Marktsystem,
Wettbewerb und die Bedeutung des Betriebs)
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Der Betrieb als komplexes ökonomisches System
•
•
•
Unternehmensziele und Unternehmenskonzepte
Grundfunktionen und Marktbeziehungen eines Unternehmens
Betriebsstrukturen und Mitbestimmung im Unternehmen
Zeitbedarf:
Zeitbedarf für
– IF 1 (Soziale Marktwirtschaft – Grundlagen, Ordnungselemente, Marktsystem, Wettbewerb
und die Bedeutung des Betriebs): 40 Stunden
– IF 2 (Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie):
30 Stunden
– IF 3 (Gesellschaft: Wertorientierungen, Sozialisation, Rollenhandeln,
Identitätsentwicklung): 20 Stunden
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Fachschaft Sozialwissenschaften
Schulinterner Lehrplan Sek. II (ab Schuljahr 2014/15)
Schulinterner Lehrplan
im Fach Sozialwissenschaften
Sekundarstufe II
Einführungsphase neu ist extra aufgeführt
1
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Fachschaft Sozialwissenschaften
Schulinterner Lehrplan Sek. II (ab Schuljahr 2014/15)
Qualifikationsphase (Jg. Q1 und Q 2)
Halbjahr
Q1.1
Inhaltsfeld
Inhaltliche Schwerpunkte
Wirtschaftspol
itik (IV)
•
•
•
•
•
•
•
Q1.2
Gesellschafts
strukturen
und sozialer
Wandel (V)
•
•
•
•
•
Q2.1
Globale
politische
Strukturen
und Prozesse
(VI)
•
•
•
2
Methoden (Methodenfelder)
Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in
Deutschland: Wirtschaftswachstum, Preisentwicklung,
Beschäftigung, Außenhandel (u.a. Wirtschaftspolitische
Zielkonflikte: magisches Viereck (Stabilitätsgesetz))
Theorien der Wirtschaftspolitik (Klassischer
Liberalismus, Keynesianismus, Monetarismus)
Wirtschaftspolitische Konzeptionen (Angebots- und
Nachfragetheorie; alternative Wirtschaftspolitik)
Der Wirtschaftsstandort Deutschland im Zeitalter der
Globalisierung aus Sicht der Unternehmen, der
Gewerkschaften und des Staates
Finanzpolitik: Die Staatsverschuldung in Deutschland.
Die Geldpolitik im Eurosystem (Ziele, Organe,
Instrumente, Strategien, Grenzen von Geldpolitik der EZB)
Die Diskussion um den EU-Stabilitätspakt (LK)
Die Entwicklung der Einkommens- und
Vermögensverteilung in Deutschland seit 1990
Sozialwissenschaftliche Theorien und Modelle sozialer
Ungleichheit:: Klassen-, Schichten-, Milieutheorie,
Individualisierungsthese
Das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes
Grundzüge kontroverser sozialpolitischer Konzeptionen
Sozialer Wandel in den Bereichen Werte,
Lebensformen, Arbeitswelt, Technologien (LK)
Ziele und Aufgaben internationaler Politik:
Friedenssicherung und Menschenrechte (Fallbeispiel
Afghanistan)
Struktur und Bedeutung der UNO
Perspektiven der Europäischen Union nach der
Erweiterung auf 27 Staaten (u.a. Problematik des EUVertrages)
Nachhaltige Entwicklung der Einen Welt angesichts von
Armut, Umweltproblemen, Migration (LK)
2
Arbeitsweisen zur Gewinnung, Verarbeitung und
Darstellung von Informationen: Text-, Statistikund Karikaturanalyse und Arbeit mit Neuen
Medien (MF 1)
•
Umgang mit
wirtschaftswissenschaftlichen Fachbegriffen
(MF 2)
•
Umgang mit
wirtschaftswissenschaftlichen Theorien:
Nachfrage- vs. Angebotsheorie (MF 5)
•
Untersuchung des Zusammenhangs von
Wissenschaft und Verwertung: Aufdeckung
erkenntnisleitender Interessen und möglicher
politischer Konsequenzen (MF 6)
Umgang mit soziologischen
Fachbegriffen (MF 2)
•
Umgang mit empirischen Verfahren (MF 3)
•
Umgang mit hermeneutischen Verfahren:
Aussageweisen; Modellbildung (MF 4)
•
Umgang mit soziologischen Theorien:
Wertetheorien; Theorien sozialer Ungleichheit
(MF 5)
•
Umgang mit politikwissenschaftlichen
Fachbegriffen (MF 1)
•
Umgang mit politikwissenschaftlichen
Theorien: Theorien der internationalen
Beziehungen (MF 5)
•
...
•
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Fachschaft Sozialwissenschaften
Schulinterner Lehrplan Sek. II (ab Schuljahr 2014/15)
Entwicklungstheorien und entwicklungspolitische
Konzeptionen
Ökonomie vs. Ökologie? (Klimawandel; Umweltpolitik;
Vertiefung und •
Energiepolitik;...)
Wiederholung
•
Aktuelle Fallbeispiele
der
•
Wiederholung
•
Q2.2
•
•
Simulation Abiturprüfung
Diskussionen
Inhaltsfelder
IV – VI
Inhaltliche Schwerpunkte für das Zentralabitur NRW (2011 - 2014)
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte
2011 - 2014
Wirtschaftspolitik (IV)
Gesellschaftsstrukturen
und sozialer Wandel (V)
Globale politische
Strukturen und Prozesse
(VI)
- Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Preisentwicklung,
Außenhandel
- Wirtschaftspolitische Konzeptionen (Angebots- und Nachfragetheorie, alternative WP), wirtschaftspolitische
Zielkonflikte
- Kontroverse Perspektiven zum Wirtschaftsstandort Deutschland im Zeitalter der Globalisierung
- Das geldpolitische Instrumentarium der EZB und die Diskussion um den Stabilitäts- und Wachstumspakt (nur LK)
- Die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland seit 1990
- Modelle und Theorien zur Beschreibung und Deutung gesellschaftlicher Ungleichheit (Kriterien für Klassen- und
Milieutheorien, Schichtmodelle, Individualisierungsthese)
- Das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes; Grundzüge kontroverser Positionen zur Ausgestaltung des
Sozialstaats in Deutschland
- Sozialer Wandel in wichtigen Bereichen (Werte, Lebensformen, Arbeitswelt) (nur LK)
- Ziele und Aufgaben internationaler Politik: Friedenssicherung, Menschenrechte
- Struktur und Bedeutung der UNO in der internationalen Politik
- Perspektiven einer erweiterten Europäischen Union
- Nachhaltige Entwicklung der Einen Welt angesichts von Armut, Umweltproblemen und Migration,
3
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Fachschaft Sozialwissenschaften
Schulinterner Lehrplan Sek. II (ab Schuljahr 2014/15)
entwicklungspolitische Konzeptionen und Entwicklungstheorien (nur LK)
Gummersbach, im August 2014
Gisela Mengelberg
(Fachvorsitzende Sozialwissenschaften)
4
4
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Fachschaft Sozialwissenschaften
Schulinterner Lehrplan Sek. II (ab Schuljahr 2014/15)
Schulinterner Lehrplan im Fach Sozialwissenschaften
Sekundarstufe II Zusatzkurs
Halbjahr
Inhaltsfeld
Inhaltliche Schwerpunkte
•
Q2.1
Wirtschaftspolitik
(IV)
•
•
•
•
•
•
Q2.2
Globale politische
Strukturen und
Prozesse (VI)
Methoden (Methodenfelder)
Welche Rolle spielt der Staat? – Die soziale Marktwirtschaft
als ordnungspolitisches Leitbild
Welche Theorien der Wirtschaftspolitik gibt es?
(Liberalismus; Keynesianismus und Neoliberalismus)
Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in
Deutschland: Wirtschaftswachstum, Preisentwicklung,
Beschäftigung, Außenhandel (u.a. Wirtschaftspolitische
Zielkonflikte: magisches Viereck (Stabilitätsgesetz))
Theorien der Wirtschaftspolitik (Klassischer Liberalismus,
Keynesianismus, Monetarismus)
Wirtschaftspolitische Konzeptionen (Angebots- und
Nachfragetheorie; alternative Wirtschaftspolitik)
Der Wirtschaftsstandort Deutschland im Zeitalter der
Globalisierung aus Sicht der Unternehmen, der Gewerkschaften
und des Staates
Wirtschaftskrise Entstehung, Folgen
• EU- Auslaufmodell oder Staaten(ver)bund mit
Zukunftsperspektive?
• Perspektiven der Europäischen Union nach der Erweiterung
auf 27 Staaten (u.a. Problematik des EU-Vertrages)
• Die Diskussion um den EU-Stabilitätspakt
1
•
•
•
Arbeitsweisen zur Gewinnung,
Verarbeitung und Darstellung von
Informationen: Text-, Statistik- und
Karikaturanalyse und Arbeit mit Neuen
Medien (MF 1)
Umgang mit wirtschaftswissenschaftlichen
Fachbegriffen (MF 2)
Umgang mit wirtschaftswissenschaftlichen
Theorien: Nachfrage- vs. Angebotsheorie
(MF 5)
Untersuchung des Zusammenhangs von
Wissenschaft und Verwertung:
Aufdeckung erkenntnisleitender
Interessen und möglicher politischer
Konsequenzen (MF 6)
Umgang mit politikwissenschaftlichen
Fachbegriffen (MF 1)
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Fachschaft Sozialwissenschaften
Schulinterner Lehrplan Sek. II (ab Schuljahr 2014/15)
2
Fachschaft Sozialwissenschaften
Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Sozialwissenschaften
Inhalte, Methoden und Lernerfolgsüberprüfung
Worum geht es in Sozialwissenschaften?
Wer Antworten auf strittige politische Fragen und wirtschaftliche Herausforderungen geben
will, benötigt Kenntnisse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer
Zusammenhänge. Und wer mitreden will, muss nicht nur einiges wissen, sondern auch
Folgendes können:
 argumentieren und auftreten,
 Koalitionen schmieden und Kompromisse aushandeln,
 Informationen einholen und sie angemessen verwerten.Genau diese Fertigkeiten und
Kenntnisse werden im Fach Sozialwissenschaften gelernt, trainiert und bewertet.
Das Fach Sozialwissenschaften ist ein sogenanntes Integrationsfach aus 3 Teildisziplinen:
Wirtschaft
Gesellschaft
Politik
(Ökonomie)
(Soziologie)
(Politikwissenschaft)
1. Inhalte in der gymnasialen Oberstufe
Jahrgangsstufe EF
Wirtschaft: Marktwirtschaft - Produktion, Konsum, Verteilung




Wie funktioniert der Wirtschaftsprozess?
Was heißt Wirtschaften? (u.a. „Homo oeconomicus“)
Angebots- und Nachfragekurve; Preisbildung; Marktmodell; Kreislaufmodell
Der Nutzen des Wettbewerbs und das Problem der Konzentration (z.B. Energiemarkt)

Immer mehr Reichtum, immer mehr Armut? – Soziale Ungleichheit in Deutschland
Politik: Politische Strukturen und Prozesse in Deutschland
 Politisches Interesse und Politikverdrossenheit
 Die Parteiendemokratie in der Krise? (Kritik an Parteien, Parteienfinanzierung, Volksentscheide)

Was heißt eigentlich Demokratie? (Demokratietheorien; parlamentarische Demokratie der
BRD)

Sicherheit wichtiger als Freiheit? – Problematik der Einschränkung von Grundrechten
aufgrund von Terrorgefahr und nationale Strategien zum Schutz der nationalen Sicherheit.
Gesellschaft: Individuum, Gruppen und Institutionen
 Sozialisation und Rollenhandeln (u.a. „Homo sociologicus“)

Wie uns Gruppen verändern (Gruppenstrukturen und Gruppenprozesse)
Jahrgangsstufe Q 1 und Q 2
(Die inhaltliche Schwerpunktsetzung orientiert sich an den jeweiligen Vorgaben für das
Zentralabitur in NRW.)
Q1.1
Q1.2
Q2.1
Q2.2
Wirtschaftspolitik
Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel
Globale politische Strukturen und Prozesse
Wiederholung und Vertiefung
2. Methoden und Arbeitsweisen
-1-







Texte, Lehrbücher, Broschüren, Filme
Karikaturen, Statistiken und Schaubilder auswerten
Internetrecherche, Präsentationstechniken (u.a. mit Neuen Medien)
Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Pro- und Contra-Debatte, Rollenspiel, Simulation, Planspiel
Umfragen, Erkundungen, Expertenbefragungen, Experimente, Projektarbeit,...
„Aktuelle Stunden“
3. Lernerfolgsüberprüfungen

Klausuren: In der Jahrgangsstufe EF werden im 1. Halbjahr zwei Klausuren (sofern das
Fach schriftlich belegt wird) und im 2. Halbjahr 1 Klausur geschrieben.

Klausuren: In der Jahrgangsstufe Q 1 und Q 2 werden im 1. und 2. Halbjahr jeweils 2
Klausuren geschrieben (sofern das Fach schriftlich belegt wird)

Sonstige Mitarbeit: Beteiligung im Unterricht, Hausaufgaben, Referate, Präsentationen
von Arbeitsergebnissen, Protokolle, mündliche und schriftliche Übungen, Mitarbeit in
Projekten,...
Erwartungen / Voraussetzungen:
 Allgemeines Interesse an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen.
 regelmäßige Information (Tagespresse, Nachrichtensendungen,...)
 Sachlich argumentieren!
5 falsche Erwartungen, Vorurteile und Befürchtungen:
-
SoWi ist ein Laberfach!
SoWi ist der leichteste Weg zum Abitur!
In SoWi werden immer nur Texte gelesen!
SoWi kann man im Studium und Beruf nicht gebrauchen!
SoWi ist nur was für Politprofis!
5 gute Gründe, das Fach Sozialwissenschaften zu wählen:
 In SoWi erwerben Sie das nötige Orientierungswissen für den Durchblick in Politik,
Gesellschaft, Wirtschaft.

In SoWi erwerben Sie Schlüsselqualifikationen (Teamfähigkeit,
Lerntechniken, Internetrecherche,...).

Sie lernen wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten, die helfen, politische
Positionen zu finden und zu vertreten.

In SoWi können Sie den Umgang mit klassischen und neuen Medien
trainieren und Ihre Präsentations- und Kommunikationskompetenz verbessern.

Sie erwerben theoretische und praktische Kompetenzen, die in allen
Berufsfeldern, in denen mit Menschen gearbeitet wird, gebraucht werden.
Gisela Mengelb erg
Fachvorsitzende
Stand: August 2014
-2-
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