HUGO Die Ausschreibung Der Konzertdramaturgie-Wettbewerb für Studierende Vorarlberger Landeskonservatorium Universität Mozarteum Salzburg Hochschule für Musik Nürnberg Hochschule für Musik Basel Das Gewinner-Projekt wird im Rahmen der Montforter Zwischentöne am 22. Juni 2017 in Feldkirch realisiert: »träumen« Altes Hallenbad, Feldkirch Neue Konzertformate zwischen Musik & Dialog Ein Projekt der »Montforter Zwischentöne«, Montforthaus Feldkirch Feldkirch, Juli 2016 »Beim Hugo, dem Konzertdramaturgiepreis der »Montforter Zwischentöne« zeigt sich die große Lust junger Musiker auf ihre ganz persönliche Präsentation. Alle Teilnehmer sehen das innovative Format als echte Chance für ihre Zukunft. « Franziska Stürz, SWR 2 • »Das sind Momente, in denen wirklich etwas ganz Neues entsteht! Eine spürbare Nähe von Wort und Musik, ein echter Dialog! Und obwohl das Format in hohem Maße experimentell ist, verschreckt es niemanden und kommt ganz natürlich über die Rampe.« Regine Müller, SWR 2 • »Ein neuer Anfang, um aus starren Veranstaltungsschemata zu neuem Beginn auf- und auszubrechen.« Karl Harb, Salzburger Nachrichten And the Hugo goes to... Ziele und Haltungen des Wettbewerbs Der Hintergrund des Wettbewerbs ist Studierenden eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Konzert-Dramaturgien zu ermöglichen. Dazu gestalten die Künstlerischen Leiter der »Montforter Zwischentöne« einen Workshop sowie ein öffentliches Feedbackverfahren. Sein Ziel ist, eine lebendige, offene Debatte, spannendes Teamwork, Inspiration und einen schöpferischen Prozess zum Thema zu entfalten. Insofern gehen wir davon aus, dass es bei diesem Wettbewerb keine Verlierer gibt! Alle lernen: testen, tauschen sich aus, holen sich Input, probieren, verwerfen und diskutieren. Alle Beteiligten nehmen etwas mit, das sie in ihrer Entwicklung als Künstler und zukünftige Kulturmanager ihrer selbst gut gebrauchen können. Diese Haltung steht für uns im Mittelpunkt. Um es aber spannend zu machen, wird die Jury einen Beitrag auswählen, an den der HUGO verliehen wird. Der 1. Preis besteht darin, dass dieser Beitrag im offiziellen Programm der Montforter Zwischentöne im Sommer-Programm unter dem Motto träumen am 22. Juni 2017 im Alten Hallenbad Feldkirch von den Gewinnern im Rahmen des eingereichten Budgets uraufgeführt wird. Der Preis ist nach dem Minnesänger Hugo von Montfort benannt, 1357 bis 1423, dem ersten Musiker der Region, dessen Werk heute noch bekannt ist. Die Aufgabe träumen So lautet der inhaltliche Schwerpunkt der Zwischentöne Anfang Juli 2017. Das Programm präsentiert korrespondierende Dramaturgien zwischen Musik und inhaltlichen Zugängen, in denen das Thema Resonanz findet. Von »The Fairy-Queen«, einer Opern-Revue zu Traum, Begehren und Verwandlung mit Musik von Henry Purcell bis zu traumhafter Musik mit kleinen Ensembles verteilt in der ganzen Stadt, einem Sommernachtstraum für Kinder oder einem Konzert nach dem Erwachen früh am Morgen. Im Rahmen des Wettbewerbs suchen wir einen dramaturgischen Vorschlag, ein »Konzertdesign«, welches das Thema mit musikalischen, inhaltlichen, raumgestalterischen Strategien aufgreift. Das durchgestaltete Programm eines Abends, dessen Protagonisten, Ablauf, Form... – Entwurf und Beschreibung der kompletten Inszenierung. Dabei interessiert uns ein Zusammenspiel des spezifischen Raumes – ein altes Hallenbad – mit Musik, die Möglichkeit der Kooperation unterschiedlicher Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem Traum, neue Formen des Beginnens, Beendens des Abends, die Integration des Publikums oder alles dies, begründeterweise, auch nicht. Zentrale Vorgaben Dauer der Veranstaltung: 60 Minuten Aufführungsort: Altes Hallenbad, Feldkirch Gesamtkosten (Gagen, Technik): 2.500 Euro Der Gewinnerbeitrag wird im offiziellen Programm der »Montforter Zwischentöne« am 22. Juni 2017 realisiert. Das Team erhält zudem ein Preisgeld von 1.000 Euro. Das Montforthaus übernimmt dabei klassischen technischen Support, wie z.B. der ev. Einsatz von Tonanlage, Beamer, Lichttechnik etc. Solche Elemente sind – nach vorheriger Abklärung mit dem Haus (!) – nicht budgetrelevant. Der künstlerische Leiter Folkert Uhde, unterstützt die Gewinner bei Dramaturgie und Umsetzung. Der Raum für den inszeniert wird... Altes Hallenbad Feldkirch „Kultur braucht Raum sich zu entwickeln und die große Bühne. Beides ermöglichen wir durch unsere Arbeit.“ Dort wo früher die Schüler der weltberühmten Stella Matutina ihre Bahnen zogen, bietet heute ein flexibler Veranstaltungsraum Platz für Vielfalt, Eigeninitiative, Experiment und Kreativität. Die unveränderte, schlichte Architektur des Gebäudes und die dezente Außenfassade spiegeln auch die Gegebenheiten im Inneren wider: Klare Strukturen und große Räume ohne Schnörkel prägen das Haus. Eben dank dieser Purheit der Struktur sind der individuellen Gestaltung für ein passendes Veranstaltungsambiente kaum Grenzen gesetzt. Als einzige Location in Vorarlberg bietet das Alte Hallenbad Kulturschaffenden eine Infrastruktur, in der sie über einen längeren Zeitraum Kultur entwickeln können. Geschichte Vom ersten Hallenbad Vorarlbergs über Kasernenbetrieb und Lazarettnutzung im Zweiten Weltkrieg bis hin zur Veranstaltungsstätte: Dem Alten Hallenbad wohnt eine bewegte Geschichte mit vielen Gesichtern inne. Seit 1856 führte der Jesuitenorden in Feldkirch das Kolleg „Stella Matutina“, das als Elitegymnasium galt, an dem auch viele katholische Adelige aus dem Deutschen Reich und weiten Teilen Europas unterrichtet wurden. Im Lehrplan der Jesuiten spielte Sport eine große Rolle, Schwimmen gehörte auch dazu. Aus diesem Grund errichtete der Orden im Jahr 1912 in der Stella Matutina für seine Sprösslinge ein Hallenbad, zu dieser Zeit das erste in Vorarlberg. Über zwei Jahrzehnte zogen die Schüler des weit bekannten Privatgymnasiums dort ihre Bahnen, bis die Schule 1938 nach der Vertreibung der Jesuiten durch die nationalsozialistischen Machthaber aufgelöst wurde. Die Nutzung des Schulgebäudes während des zweiten Weltkriegs als Lazarett und Kaserne hatte ihre Spuren hinterlassen. Auch das Schwimmbad im Hauptgebäude war zerstört worden. Im Herbst 1946 eröffnete die Stella Matutina zunächst im kleineren Exerzitienhaus wieder und konnte ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen. Zwischen 1955 und 1963 war die Stella mit der Restaurierung der desolaten Schul- und Internatsgebäude beschäftigt. Im Jahr 1963 war das Hallenbad, das die Jesuiten selbst als „Turn- und Schwimmhalle“ bezeichneten, der erste Neubau der Stella Matutina nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Planung übernahm der Zürcher Architekt Walter Bosshart, den Rohbau erstellte dann 1963 der Feldkircher Baumeister Willi Weh. Ursprünglich wollten die Patres nur eine einfache Turnhalle errichten, doch dank der beharrlichen Forderung von Eltern- und Altschülerverein nach einem Hallenbad – sie sammelten sogar eine beträchtliche Summe an Geld dafür – wurde der Bau in der heutigen Form von kombinierter Turn- und Schwimmhalle umgesetzt. Im Jahr 1979 musste der Jesuitenorden die Stella Matutina aufgrund von mangelndem Ordensnachwuchs schließen. Das Alte Hallenbad stand fortan leer und versank in einen 14 Jahre dauernden Dornröschenschlaf. Erst im Jahr 1993 wurde das ganze Reichenfeld samt Hallenbad von der Stadt gekauft und noch im selben Jahr die Sanierung des Gebäudes beschlossen, um dies einer Nutzung als Kulturund Veranstaltungsort zuzuführen. Nach den ersten notwendigen, substanzerhaltenden Maßnahmen fanden 1994 bereits erste Jugendveranstaltungen, wie die „Feldkircher Kreaktivwochen“ (der Vorgänger des heutigen Poolbarfestivals), statt. Im Jahr 1997 wurde seitens der Stadtverwaltung klar eine Widmung für die Jugend ausgesprochen und in den Folgejahren weiter an der Verbesserung der Infrastruktur gearbeitet. Mit dem Abschluss von umfangreicheren Adaptionen und Sanierungsarbeiten im Jahr 1999 gelang es nicht nur, die alte Bausubstanz zu erhalten, sondern einen ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsort zu schaffen, der das Kulturleben der Stadt bereichert. Wer ist Teilnahmeberechtigt? Mitmachen können Teams und|oder Einzelpersonen, die zum Zeitpunkt der Einreichung Studierende der beteiligten Hochschulen sind. Projekt-Meilensteine und alle Termine Der gesamte Wettbewerbsprozess findet innerhalb von rund zweieinhalb Monaten statt! Die letzte Ausarbeitungsphase für die Teams, die in der Endrunde dabei sind dauert nur noch zwei Wochen. Wir präferieren für die Entwurfsphase konzentriertes Arbeiten und Dranbleiben in wenigen intensiven Workshops gegenüber längeren Entwicklungszeiträumen. Für die konkrete Ausarbeitung des Siegerbeitrags und die Realisierung der Uraufführung stehen dann jedoch mehr als vier Monate zur Verfügung. Der Workshop Um möglichst präzise die Aufgabenstellung zu vermitteln, laden wir Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligter Teams zu einem Briefing-Workshop nach Feldkirch ein. Die beiden Künstlerischen Leiter der Montforter Zwischentöne, Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde, geben Tipps und Infos zu innovativen Konzertdramaturgien, zeigen die letzten beiden Siegerbeiträge und geben Feedbacks zu ersten Ideen der Teilnehmenden. Wir besichtigen das Alte Hallenbad vor Ort, diskutieren das Briefing im Detail und die Beteiligten lernen spannende Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kennen. Nicht zuletzt ist der »Hugo« auch eine tolle Möglichkeit internationaler Vernetzung und des Austausches. Wir empfehlen, dass zwei aber mindestens eine Vertretung pro Wettbewerbteam an diesem Tag dabei ist! Verbindliche Anmeldung zum Workshop Bis Freitag, 18. November 2016 Anmeldung zum Workshop. Per Email Namen und Kontaktdaten der Beteiligten. • Workshop, Detailbriefing, Vorort-Besichtigung Freitag, 2. Dezember 2016, 14.00 bis 18.00 Uhr, Feldkirch, Raum wird noch bekanntgegeben. • Abgabe Entwurf/Exposé Insgesamt werden rund fünf Teams/Personen zur Wettbewerbspräsentation nach Feldkirch eingeladen und nehmen damit an der Endwertung teil. Eine vorprüfende Jury sucht aus allen eingereichten Exposés die besten fünf Entwürfe aus. Abgabeform: Ein formloses max. dreiseitiges PDF in dem das Konzept beschrieben ist. (Idee, Ablauf, Programm, Raumgestaltung). Gerne inkl. Skizzen, Illustrationen, Ablaufplänen, etc. Ziel ist, eine starke dramaturgische Strategie zu Thema und Raum zu vermitteln, die Lust macht, das Team einzuladen und den Entwurf im Detail ausgearbeitet zu sehen. Mittwoch, 11. Jänner 2017: Schriftliche Abgabe des Exposés bis 12.00 Uhr mittags: [email protected] als PDF per Mail. • Bekanntgabe der Einladungen Montag, 16. Jänner 2017, Information an alle Teams, wer für die Wettbewerbsteilnahme nominiert worden ist. Abgabe der Einreichung Mittwoch, 1. Februar 2017, Schriftliche Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: Montforthaus Feldkirch, [email protected] als PDF per Mail. Beschreibung der Dramaturgie auf max. fünf A4-Seiten (Intention, Programm, Ablauf, Besetzung|Künstler, Technik) als PDF. Sowie das gesamte Budget (Gagen, Technik, Organisation, etc. ), auf einer A4Seite Optional: Modelle, Videos, Skizzen, Pläne, Animationen, ... zur Veranschaulichung des Vorschlags – sehr gerne! Abgabe, Technikcheck und Präsentation Freitag, 3. Februar 2017 nachmittags Technikcheck: Abgabe der digitalen Daten an die Saaltechnik bei Beamerpräsentationen vor der Jury • Freitag, 3. Februar 2017 ab 17.00 Uhr, Mündliche Wettbewerbspräsentation aller nominierten Teams im Montforthaus Feldkirch Uraufführung des Siegerbeitrags Donnerstag, 22. Juni 2017, 20.00 Uhr: Aufführung des Siegerbeitrags im Alten Hallenbad im Rahmen der »Montforter Zwischentöne« Der Pitch – Die Präsentation vor einer Live-Jury Die Ermittlung des Siegerbeitrags erfolgt bei einer öffentlichen Wettbewerbspräsentation der Teilnehmer vor einer Fach-Jury. Freitag, 3. Februar 2017 ab 17.00 Uhr: Mündliche Wettbewerbspräsentation aller Teams im Montforthaus Jedes Team stellt seine Einreichung vor Jury und Publikum vor. Dauer pro Vorstellung und Team: 30 Minuten. Die Jury gibt sofort im Anschluss an jede Präsentation ein Feedback und diskutiert den Entwurf. Achtung: Die Art der Präsentation leistet einen erheblichen Beitrag zur Entscheidung der Jury. Wer in dieser halben Stunde lebendig, professionell performed, dem wird auch eher zugetraut, das vorgeschlagene Konzertformat erfolgreich umsetzen zu können. Wir empfehlen deshalb möglichst anschauliche Vorführungen, da die LivePräsentation auch vor Laien bzw. Entscheidungsträgern stattfindet, die konzertdramaturgisch nicht einschlägig vorgebildet sind. Die halbe Stunde Pitch ist praktisch ein »Gruß aus der Küche« des vorgeschlagenen Konzert-Konzeptes. Die Art der Präsentation steht den Einreichern frei. Es empfiehlt sich eine möglichst unmissverständliche Erläuterung, so dass in der darauffolgenden Debatte wenige Fragen offen bleiben. Vor allem was die Machbarkeit des Vorschlags betrifft. Laptop, Leinwand und Beamer sind vorhanden. Der Eintritt dazu ist frei. Eingeladen sind Interessierte, Lehrende aller einschlägigen Institutionen, die Musikszene Vorarlbergs, insbesondere der Region, Presse, Familien und Freunde der Teilnehmer, etc. Alle Arbeiten werden von ihren Autoren persönlich erläutert. Die Teilnahme daran ist ein verpflichtendes Element des Verfahrens sowie die Anwesenheit bis zur Bekanntgabe der Preise am selben Abend. Die Entscheidung über den Wettbewerbssieger erfolgt ebenfalls in einer öffentlichen Debatte nach der Präsentation des letzten Teams. Teilnahmebedingungen Die nominierten Teams nach der Vorausscheidung bestätigen verbindlich ihre Wettbewerbsteilnahme und damit die Einhaltung aller Termine und Wettbewerbsbedingungen. • Die ausgelobte Leistung ist derart zu gestalten, dass deren Verwirklichung die angegebenen Gesamtkosten von 2.500 Euro (exkl. Mwst.) Gesamtsumme nicht überschreitet. Damit ist der gesamte Aufwand für die Ausgestaltung samt Honorar und Nebenkosten abzudecken. • Das Siegerteam erhält dazu ein Preisgeld von 1.000 Euro. • Sollte mit einem Verfasser eines erstgereihten Projektes keine Einigung erzielt werden, wird mit dem Nächstgereihten verhandelt. • Jeder Einreicher bzw. jedes Team darf nur eine Wettbewerbsarbeit abgeben (keine Varianten). • Das geistige Eigentumsrecht bleibt dem Verfasser gewahrt. • Der Auslober hat das Recht, die Wettbewerbsarbeiten zu veröffentlichen (ev. Ausstellung, Publikation). • Die Teilnehmer haben für die Einhaltung von Terminen und Fristen Sorge zu tragen. Zusendungen müssen für den Auslober porto- und spesenfrei sein. Transport und Versand von mit dem Wettbewerb in Zusammenhang stehenden Unterlagen und Mitteln erfolgen ausschließlich auf Risiko der Teilnehmer. Eine Haftung für etwaige Beschädigung der eingereichten Wettbewerbsarbeiten wird vom Auslober nicht übernommen. • Mit der Einreichung seiner Wettbewerbsarbeit nimmt jeder Teilnehmer alle in der vorliegenden Ausschreibung enthaltenen Bedingungen an. Den Wettbewerbsbestimmungen widersprechende, fehlerhafte oder unvollständige Wettbewerbsarbeiten führen zum Ausscheiden des betreffenden Teilnehmers, wenn deren Mängel nicht behoben wurden oder aus rechtlichen Gründen nicht behebbar sind. Der Auslober Wettbewerbsadresse und Ansprechpartnerin bei allen Fragen: Montforter Zwischentöne Montforthaus Feldkirch GmbH zH Frau Theresa Schneider Montfortplatz 1 6800 Feldkirch 0676 8228 3259 [email protected] Die Montforter Zwischentöne Zeit-Räume zwischen Dialog und Musik, Montforthaus Feldkirch Das Programm der Reihe verbindet in unterschiedlichen Formen des Zusammenspiels Alte und Neue Musik, Wissenschaft, Alltagskultur und gesellschaftspolitische Fragestellungen. Dabei ist den Gestaltern die Zusammenarbeit regionaler Ensembles und Experten mit internationalen Künstlern sowie eine lebendige Verbindung ihrer Schwerpunkte mit vorhandenen Kompetenzen und Institutionen der Stadt, der Region und ihrer Bewohner wichtig. Die Reihe umfasst jeweils drei Schwerpunkte pro Jahr, 2017 sind das entscheiden Im Ungewissen wählen 23. bis 26. Februar 2017 träumen 21. bis 26. Juni 2017 vollenden 16. bis 19. November 2017 © Ein Wettbewerbskonzept von Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde, Künstlerische Leitung »Montforter Zwischentöne« Folkert Uhde gehört zu den Pionieren neuer Auf- führungsformen klassischer Musik. Er ist gemeinsam mit dem Dramaturgen Jochen Sandig künstlerischer Leiter des Radialsystem V in Berlin und Intendant des traditionsreichen Festivals »ION – Internationale Orgelwoche Nürnberg«. Darüber hinaus lehrt er an diversen Hochschulen zu innovativen Konzertdramaturgien. 2009 wurde er in Deutschland für seine »innovative Herangehensweise« als Kulturmanager des Jahres ausgezeichnet. Hans-Joachim Gögl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit neuen Veranstaltungsdramaturgien zwischen Kommunikation, Kultur und gesellschaftlicher Entwicklung. Er ist gemeinsam mit Josef Kittinger Veranstalter der »Tage der Utopie«, einem Festival für Zukunftsbilder und Neue Musik sowie Kurator der VLOW! – einer internationalen Konferenz zum Thema »Erzählende Räume«. 2011 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet.