Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen Bachelorstudiengang Soziale Arbeit Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2015 / 2016 Datenstand: 01.09.2015 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Vorwort Liebe Studierende, „Studieren“ unterscheidet sich von anderen Formen der Wissensvermittlung und des Lernens. Das hauptsächliche Qualifikationsziel Ihres Studiums besteht darin, dass Sie die Fähigkeit entwickeln, eigenständig und professionell mit den Herausforderungen der Sozialen Arbeit umzugehen. Sie sollen eine Situation, in der Menschen in eine schwierige Lage geraten sind, angemessen einschätzen und darin so handeln können, dass diese Menschen ihre Selbstständigkeit bewahren oder wieder erlangen können. Die hierfür erforderlichen Fähigkeiten lassen sich nicht auswendig lernen. Sie bilden sich in der Auseinandersetzung mit dem theoretischen Wissen über das gesellschaftliche Zusammenleben und dem (durch Übung gewonnenen) praktischen Können aus, aber auch in den Erfahrungen mit den Lehrenden und Kommilitoninnen und Kommilitonen. Die Studienzeit soll sich deshalb nicht in Pauken und Party erschöpfen, sondern die Chance bieten, neue Sichtweisen und Personen kennen zu lernen, sich persönlich weiter zu entwickeln und so eine professionelle Haltung zu Fragen der Lebensbewältigung und den Konflikten und Anforderungen des Sozialen zu gewinnen. Auch wenn das Bachelor-Studium relativ strikte Vorgaben zur Studiengestaltung macht, gibt es doch ab dem zweiten Semester innerhalb der Module Wahlmöglichkeiten, mit denen Sie Schwerpunkte setzen und eigene Interessen verfolgen können. Damit Sie über die dafür notwendigen Informationen verfügen, haben die Lehrenden in ihren Kommentaren den Inhalt ihrer Lehrangebote beschrieben und die erwarteten Anforderungen benannt. Mit diesem kommentierten Vorlesungsverzeichnis ( KVV) haben Sie einen Wegweiser durch das Semester zur Hand. Sie haben die Gelegenheit, sich mit dem Angebot in Ruhe zu beschäftigen, zu entscheiden, was am ehesten Ihren Interessen entspricht und sich dafür über LSF einzuschreiben. Wir können nicht garantieren, dass Sie alle Ihre Wunschveranstaltungen belegen können. Deshalb können Sie bei der Einschreibung bereits einen zweiten und dritten Wunsch angeben, falls es einmal nicht klappen sollte. Mit dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis haben Sie Chance, auch einmal über den Tellerrand der eigenen Pflichtveranstaltungen hinaus zu blicken. Unser heimlicher Wunsch ist es, dass Sie es sogar irgendwann einmal mit Stolz zur Hand nehmen, um anderen Ihren Studienplatz an unserer Hochschule zu zeigen. Wenn Sie Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge haben, dann melden Sie sich bitte bei uns! Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Semester und hoffen, dass das kommentierte Vorlesungsverzeichnis dafür ein guter Lotse sein wird. Ihr Jürgen Wolf Ehem. Studiendekan 1 Ihr Peter-Ulrich Wendt1 Dekan Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Vorworts noch Studiengangsleiter für den BA Soziale Arbeit, Diese Funktion hat seit dem Wintersemester 2012/13 Josefine Heusinger inne. 1 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Inhaltsverzeichnis I Studium der Sozialen Arbeit ........................................................................................... 3 1. Kurzvorstellungen des Bachelor-Studienganges Soziale Arbeit ..................................... 3 2. Ethische Grundsätze des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen ...................... 4 II Kommentiertes Veranstaltungsverzeichnis…………………………………………….…. .5 1. Semester ....................................................................................................................... 6 Modul S 01: Einführung in die Soziale Arbeit ..................................................................... 6 Modul S 02: Psychologische, soziologische und pädagogische Beiträge zur Soziale Arbeit ................................................................................................. 9 Modul S 03: Institutionelle Grundlagen des Sozial- und Gesundheitswesens.................. 11 Modul S 04: Medien und Kultur ........................................................................................ 14 3. Semester: ......................................................................................... ………………….16 Modul S 06: Methoden der Sozialen Arbeit .................................................................... ..16 Modul S 07: Projekt .......................................................................................................... 26 Modul S08: Handlungsfelder der Sozialen Arbeit… ......................................................... 32 Modul S11: Pädagogik in der Sozialen Arbeit…… ........................................................... 34 Modul S12: Recht der Kinder- und Jugendhilfe… ............................................................ 36 Modul S13: Empirische Sozialforschung in der Sozialen Arbeit… ................................... 39 Zusätzliche Lehrveranstaltungen .................................................................................... 42 5. Semester ..................................................................................................................... 43 Modul S15: Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit .................................................................. 43 Modul S16: Rechtsvertiefung……………………… ........................................................... 54 Modul S17: Organisation und Management in der Sozialen Arbeit .................................. 59 Modul S18: Gesellschaftspolitische Bezüge der Sozialen Arbeit...................................... 65 Modul S19: Wahlpflicht……………… ............................................................................... 73 6. Semester ............................................................................................................................. 80 Modul S 16: Bachelorarbeit – Begleitveranstaltung ......................................................... 80 Modul S 18: Übung Freier Vortrag ................................................................................... 81 III Allgemeine Informationen ............................................................................................. 82 1. Dekanat........................................................................................................................ 64 2. Lehrende ...................................................................................................................... 65 3. Semestertermine .......................................................................................................... 68 4. Beratungsangebot ........................................................................................................ 69 5. Weiterbildungsangebot ................................................................................................ 72 Verantwortlich: Prof. Dr. Jürgen Wolf Redaktion und Fertigstellung: Sabrina Patzelt Stand: 2015 2 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 I. Studium der Sozialen Arbeit 1. Kurzvorstellungen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit Soziale Arbeit unterstützt benachteiligte Menschen und Gruppen, ihre Rechte zu nutzen und individuelle wie soziale Ressourcen zur Bewältigung ihres Alltags oder ihrer Problemlagen zu entwickeln. Soziale Arbeit findet aber immer in Organisationen statt, die im Auftrag des Staates, von Kommunen, Kirchen oder freigemeinnützigen Trägern tätig werden. Deswegen vermittelt das Studium auch fundiertes Wissen über Politik, über öffentliche Verwaltung und über die Organisationsformen in der öffentlichen und privaten Wohlfahrtspflege. Das BachelorStudium vermittelt darüber hinaus auch Kenntnisse über die ökonomischen Grundlagen und Zwänge in der Sozialpolitik und deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit sowie die sie beschäftigenden Organisationen. Soziale Arbeit dient der Linderung und Lösung sozialer Probleme, mit denen Gemeinwesen, Gruppen und Individuen konfrontiert sind. Der Studiengang vermittelt Kompetenzen für das professionelle Arbeiten von Fachkräften in der Sozialen Arbeit und qualifiziert für vielfältige sozialpädagogische und sozialarbeiterische Tätigkeiten. Das Studium gliedert sich in zwei Studienbereiche, die während des gesamten Studiums sowohl die Aneignung grundlegender Kenntnisse und Fähigkeiten ermöglichen als auch die sozialwesenbezogenen Kompetenzen fördern. Während im Studienbereich Allgemeine Grundlagen die Kompetenzentwicklung, Sozial- und Rechtswissenschaften sowie Forschungsmethoden im Zentrum stehen, macht der fachbezogene Studienbereich mit den zentralen Konzepten professioneller sozialer Arbeit vertraut und stellt Kenntnisse aus den Basisdisziplinen Pädagogik, Soziologie, Politikwissenschaft, Medizin, Psychologie und Recht bereit. Ergänzt werden diese Bereiche durch zwei praktische Studiensemester sowie ein allgemeines Wahlpflichtangebot. Methodische Fertigkeiten und Kenntnisse in den relevanten Fachgebieten der Sozialen Arbeit werden in Modulen erprobt und weiterentwickelt, die eine gezielte berufsfeldspezifische Qualifizierung ermöglichen. Studienprojekte mit regionaler Ausrichtung bieten den Rahmen für theoretische Reflexion und praktische Auseinandersetzung mit dem professionellen Handlungsfeld. Die erworbenen theoretischen und handlungsorientierten Kenntnisse werden im Rahmen zweier praktischer Studiensemesters und bei der Erarbeitung der Bachelor-Arbeit angewandt und vertieft. Der Studiengang Soziale Arbeit unterhält vielfältige Kontakte zu Trägern der sozialen Arbeit, die sich bei der Vermittlung von Praktika, der Gestaltung des Projektstudiums und der Berufsfindung der Absolventen bewähren. Die Prüfungs- und Studienordnung ist in den amtlichen 3 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Bekanntmachungen der Hochschule sowie auf den Internetseiten des Fachbereichs veröffentlicht (https://www.hs-magdeburg.de/fachbereiche/f-sgw/bachelor/soz_arbeit). 2. Ethische Grundsätze des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen Der Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal orientiert sich an dem grundlegenden Ziel, Studium, Lehre und Forschung an den Standards der wissenschaftlichen Wahrheit und Integrität auszurichten, den aktuellen Stand der Wissenschaften und der Berufspraxis zugrunde zu legen und dieses Wissen für die Verbesserung der Lebensbedingungen und des gesellschaftlichen Zusammenlebens weiter zu entwickeln. Der Fachbereich ist den ethischen Grundsätzen verpflichtet, die von den internationalen Verbänden der Sozialen Arbeit IFSW und IASSW im Jahr 2004 als gemeinsame Grundlage beschlossen und vom DBSH übernommen wurden. Die Orientierung an den Menschenrechten und an sozialer Gerechtigkeit ist eine Grundlage der Studieninhalte, der Inhalte und Methoden der Forschung, des Verhaltens von Studierenden und Lehrenden sowie des Verhältnisses gegenüber Klienten. Die Studien- und Forschungsprogramme des Fachbereichs sind an humanen und sozialen Werten orientiert und beruhen auf multi- und interdisziplinären Kenntnissen und Fähigkeiten, um 1. die Bedeutung von Respekt, Anerkennung und Vertrauen als Kernelemente des menschlichen Zusammenlebens zu bekräftigen und erfahrbar zu machen, 2. Umgangsformen, Programme und Politikern zu stärken, die auf die Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten, Ressourcen und Fähigkeiten zur Ausschöpfung des ganzen Potentials von Menschen gerichtet sind, 3. persönlichen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Problemen vorzubeugen und sie zu lindern, 4. Bedingungen zu verändern, die Hemmnisse für biographische Entwicklungsmöglichkeiten und die Lebensqualität von Menschen darstellen, 5. Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Respekt gegenüber den menschlichen Verschiedenheiten und Besonderheiten zu befördern. Diese Grundsätze stellen eine Anregung zur Diskussion dar. Sie sind an das „Mission Statement“ der Columbia University School of Social Work, New York (USA) angelehnt. Stand Februar 2013 - gekürzte Version der vorläufigen Fassung 4 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 II. Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis 5 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 1. Semester S 01 Soziale Arbeit als Profession verantwortlich: Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt Teilmodul Leistung Lehrveranstaltungstitel S 1.1 benotet Soziale Arbeit als Profession S 1.2 unbenotet Orientierungsworkshop S 1.3 unbenotet Soziale Arbeit als Profession Art CP Vorlesung 2 Übung 3 Seminar 3 Die Lehrveranstaltungen für S.1.2 werden zu Beginn des Semesters vorgestellt Inhalte Teilmodul S 1.1: Einführung in die Soziale Arbeit (V) Funktion und Gegenstand der Sozialen Arbeit unter Bezugnahme auf klassische und aktuelle Theorien Charakteristika der beruflichen Handlungsstruktur Analyse der historischen Entwicklung der Sozialen Arbeit von den ersten Schritten der Verberuflichung bis zu den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen Vorstellung zentraler Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit Teilmodul S 1.2: Orientierungsworkshop (Ü) Auseinandersetzung mit der eigenen Studienmotivation (Selbst-) Organisation des Studiums Wissenschaftliches Arbeiten Präsentation, Moderation Fallanalyse/-dokumentation Teilmodul S 1.3: Soziale Arbeit als Profession (S) Diskussion, Lektüre und Analyse zu folgenden Themen: Reflexion der theoretische Bezüge/ Inhalte der Vorlesung S 1.1; Wissensbestände für methodisches Handeln wie Beobachtungs- und Beschreibungswissen; Erklärungs- und Begründungswissen, Wertewissen, Handlungs- und Interventionswissen; Entwicklung eines begründeten Selbstverständnisses Sozialer Arbeit als Grundlage professioneller Identität. Ziele Aneignung wissenschaftlicher und fachlicher Grundlagen zur Entwicklung einer professionellen Identität der Sozialen Arbeit, Fähigkeit zur professionellen Analyse, Reflexion und Argumentation und kritischen 6 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Auseinandersetzung mit der Profession Soziale Arbeit, Kenntnisse über die zentralen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit. Die Studierenden werden darüber hinaus in die Lage versetzt, Forschungsfragen zu entwickeln zu recherchieren, wissenschaftlich zu arbeiten, Protokolle, Berichte u. a. anzufertigen, zwischen Referaten, Hausarbeiten und Bachelorarbeiten zu differenzieren, eine Idee davon zu entwickeln, was forschendes Lernen ist, in Grundzügen Methoden der Projektarbeit anzuwenden. Literatur k.A. Studienaufwand: 8 Credits Präsenz: k.A. Selbststudium: k.A. 7 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Lehrveranstaltungen Modul verantwortlich Termin S 1.1 Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt Mi. 12.15 – 13.45 S 1.2 Jahn Di. 8.45 – 11.45 S 1.2 Claudia Nicolaus Di. 8.45 – 11.45 S 1.2 Barbara Höckmann Di. 8.45 – 11.45 S 1.2 Prof. Ludwig Bilz Di. 8.45 – 11.45 S 1.2 Tryve Heinrichson Di. 8.45 – 11.45 S 1.2 Kauer Di. 8.45 – 11.45 S 1.3 Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt S 1.3 Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt S 1.3 Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt S 1.3 Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt Suite A Do. 12.15 – 13.45 Suite B Do. 8.15 – 9.45 Suite C Do. 10.15 – 11.45 Suite D Do. 14.15 – 15.45 8 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 02 Pädagogische, soziologische, psychologische verantwortlich: Prof. Lutz Rothermel Beiträge zur Sozialen Arbeit Teilmodul Lehrveranstaltungstitel Art CP Leistung S 2.1 benotet Psychologische Beiträge Vorlesung/ Seminar 2 S 2.2 benotet Soziologische Beiträge Vorlesung/ Seminar 2 S 2.3 benotet Pädagogische Beiträge Vorlesung/ Seminar 2 Inhalte Teilmodul S 2.1: Pädagogische Beiträge Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Theorien zur Sozialisation, Erziehung und Bildung Allgemeinpädagogische Grundlagen von Sozialisation, Erziehung und Bildung Berufsfeldrelevante Forschungsgebiete und -fragestellungen Teilmodul S 2.2: Soziologische Beiträge Soziologische Schlüsselbegriffe Soziologische Theorierichtungen und Paradigmen in makro-, meso- und mikrosoziologischer Perspektive Analyse ausgewählter Konflikt- und Problemkonstellationen im Spannungsfeld des sozialen Wandels Berufsfeldrelevante Forschungsgebiete der Soziologie Teilmodul 2.3: Psychologische Beiträge Historische Entwicklung psychologischer Perspektiven in Forschung und Praxis in ihrer Bedeutung für die Sozialarbeitswissenschaft Teildisziplinäre Perspektiven und Beiträge sowie Menschenbilder und Paradigmen zur Bearbeitung berufsfeldbezogener Anforderungen Allgemeinpsychologische Grundlagen des Erlebens und Verhaltens Berufsfeldspezifische Forschungsgebiete und Fragestellungen Ziele Erwerb von berufsfeldrelevanten Grundkenntnissen über psychologisches, soziologisches und pädagogisches Planungs-, Handlungs- und Reflexionswissen entlang disziplinärer Grundbegriffe, Menschenbilder und historisch entstandener Forschungs- und Handlungsmodelle Vermittlung interdisziplinärer Perspektiven bei der Analyse, Planung und Bearbeitung gesellschaftlicher, sozialer und psychosozialer Fragestellungen Literatur k.A. Studienaufwand: 6 Credits Präsenz: k.A. Selbststudium: k.A. 9 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Lehrveranstaltungen Modul verantwortlich Termin S 2.1 Prof. Ludwig Bilz Suite A/ C Di. 12.15 – 13.45 S 2.1 Prof. Ludwig Bilz Suite B/ D Mi. 10.15 – 11.45 S 2.2 Prof. Jürgen Wolf S 2.2 Prof Jürgen Wolf S 2.2 Prof. Rahim Hajji S 2.3 Prof. Lutz Rothermel S 2.3 Prof. Lutz Rothermel Suite C Mi. 10.15 - 11.45 Suite D Do. 10.15 - 11.45 Suite A/ B Do. 10.15 - 11.45 Suite A/ B Mo. 12.15 – 13.45 Suite C/ D Mo. 14.15 – 15.45 10 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 03 Institutionelle Grundlagen des Sozial- und verantwortlich: Prof. Dr. Jochen Fuchs Gesundheitswesens Teilmodul Lehrveranstaltungstitel Leistung Art CP S 3.1 benotet Recht Vorlesung/ Seminar 2 S 3.2 benotet Politik und Verwaltung Vorlesung/ Seminar 2 S 3.3 benotet Sozialpolitik Vorlesung/ Seminar 2 Inhalte Teilmodul S 3.1: Recht Rechtsquellen und Normenhierarchie Gerichtsaufbau Grundzüge des Zivil-, Straf- bzw. des Öffentlichen Rechts Rechtsanwendung und Rechtsverwirklichung an Fallbeispielen Überblick über die wesentlichen Inhalte der Sozialgesetzbücher Teilmodul S 3.2: Politik und Verwaltung Staatsaufbau in der Bundesrepublik Politische Prozesse und Strukturen Kommunale Selbstverwaltung und Kommunalpolitik Organisation, Funktion und wesentliche Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens Sozialrechtliches Verwaltungshandeln und sozialrechtliche Verwaltungsverfahren Aufgaben und Organisation der kommunalen Sozial- und Gesundheitsverwaltung Teilmodul S 3.3: Sozialpolitik Das Gefüge der Sozialleistungen in der Bundesrepublik: quantitativer und struktureller Überblick, Ziele, Akteure Sozialpolitik im föderalistischen System Sozialpolitik in den Kommunen Sozialpolitische Prinzipien Steuersystem und Finanzierung der Sozialleistungen Einführung in die wichtigsten Leistungsbereiche Ziele Erwerb von Grundkenntnissen über politische, verwaltungsbezogene, sozialpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen und Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens der Bundesrepublik Vermittlung interdisziplinären Wissens und Denkens bei der Bearbeitung und Analyse der institutionellen Grundlagen des Sozial- und Gesundheitswesens in der Bundesrepublik 11 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Literatur S 3.1: Kievel, W. / Knösel, P. / Marx, A.: Recht für soziale Berufe, 7. Aufl., Köln 2013 (insb. Kapitel 1, 2, 3, 4, 5, 21 und 22). Wabnitz, R. J.: Grundkurs Recht für die Soziale Arbeit, 2. Aufl. München 2014 (insb. Kap. 1, 2 u. 3). Wesel, U.: Fast alles, was Recht ist – Jura für Nichtjuristen, 9.Aufl. München 2014 (insb. Kap. 1, 3 und 9). Grundlagen des Rechts – Informationen zur politischen Bildung (Heft 216) sowie regelmäßige Lektüre entweder der juristischen Fachzeitschrift NJW (Neue juristische Wochenschrift) oder einer überregionalen Tageszeitung Eine Textausgabe des BGB auf aktuellem Stand ist für die Arbeit in der Veranstaltung erforderlich. S. 3.2: Sommer, I.: Lehrbuch Sozialverwaltungsrecht, Weinheim 2011 Papenheim, H.-G., und Baltes, J.: Verwaltungsrecht für die soziale Praxis, 23. Aufl. Frechen 2011 S. 3.3: Vorlesungsskripte, aktuelles Material Studienaufwand: 6 Credits Präsenz: k.A. Selbststudium: k.A. 12 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Lehrveranstaltungen Modul verantwortlich Termin S 3.1 Prof. Dr. Jochen Fuchs S 3.1 Prof. Dr. Jochen Fuchs S 3.1 Prof. Peter Schruth S 3.2 Barbara Höckmann S 3.2 Barbara Höckmann S 3.3 Gottschalk S 3.3 Prof. Masberg Suite A Di. 14.15 – 15.45 Suite B Mo. 16.15 – 17.45 Suite C/D Do 12.15 – 13.45 Suite A/ B Mo. 14.15 - 15.45 Suite C/ D Mo. 12.15 - 13.45 Suite A/ B 9.10. / 30.10. / 27.11. / 18.12./ 15.1. / 29.1. - 14.00 – 17.00 Suite C/ D Mo. 16.00 – 17.30 13 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 04 Medien und Kultur verantwortlich: Ramona Stirtzel Die angebotenen Lehrveranstaltungen werden zu Beginn des Semesters den Studierenden vorgestellt. Davon sind zwei Lehrveranstaltungen zu wählen. Der Termin wird bekannt gegeben. Art CP Seminar 6 Inhalte Die Relevanz von Medien für Soziale Arbeit und ihr Einsatz in der Sozialen Arbeit. Der ästhetische Gehalt von Medien und deren individuelle wie auch gesellschaftliche Relevanz mit besonderer Berücksichtigung der sozialen Arbeit Mediennutzung in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit. Ziele Erlangung theoretischer und praktischer Medienkompetenz, Verstehen von Medien als kulturelle Manifestationen Reflexion der Wirkungsweise von Medien Verstehen von Medien als Kommunikationsformen Entwicklung von kultureller Wahrnehmungs- und Artikulationskompetenz Beurteilung der Relevanz neuer Medien (Internet, web 2.0 etc.) für die Soziale Arbeit. Literatur k.A. Studienaufwand: 6 Credits Präsenz: k.A. Selbststudium: k.A. 14 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Lehrveranstaltungen Modul verantwortlich Titel Termin S4 Jochen Böhme Sozialreportage 16./17.10.,22./23.01.10.00 -17.00 S4 Vongries Kreatives Schreiben Mo.10.15 –11.45 S4 Lomberg Kinder- und Jugendschutz im Medienumgang S4 Elze Fotografie als Forschungs- und Handlungsmethode in der Sozialen Arbeit 13./14.11, 28.11., 12.12. – 10.00 -17.00 23./24.10.,20./21.11.10.00 -17.00 S4 Claudia Nicolaus Gestalten in der Sozialen Arbeit Mo. 8.15 – 9.45 S4 Rauschke Medien in der Sozialen Arbeit S4 Schreier Medien in der Jugendarbeit S4 Schüttle S4 Geisler Einführung in den Medienjugendschutz Theaterpädagogik in der sozialarbeiterischen Praxis 22./23.1., 29./30.1. – 10.00 -17.00 15./16.1., 5./6.2. – 10.00 – 17.00 6./.7.11.. 12./13.2. – 10.00 – 17.00 23./24.10., 4./5.12. – 10.00 – 17.00 S4 Schunke/ Ney S4 Schwartz Mo. 8.15 – 11.45 14-tgl. Start 12.10. Der Einsatz von Musik-en in der Di. 16.15 – 17.45 Sozialen Arbeit 15 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 3. Semester S 06 Methoden der Sozialen Arbeit I verantwortlich: Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt Teilmodul Leistung Lehrveranstaltungstitel S 6.1 Handeln mit Methoden S 6.1 Gesprächsführung und Beratung S 6.2 Methodenprüfung Übungen zu den Methoden der Sozialen Arbeit Art CP Vorlesung 2 Übung 4 Übungen 5 Ziele: Erwerb grundlegender methodischer Kenntnisse in ihrer Entwicklung, ihrem wissenschaftlichen und gesellschaftlich-politischen Kontext und deren Anwendungsgebieten, um in der Sozialen Arbeit professionell handeln zu können; Vermittlung relevanter Konzepte, Verfahren und Techniken in den Bereichen Gesprächsführung, Beratung und klassische Methoden der Sozialen Arbeit; Fähigkeit zum praktischen, anwendungsorientierten Handeln auf der Basis kritischer, theoretischer Reflexionen. Inhalt: Teilmodul S 6.1 (im 2. Fachsemester): Methoden der Sozialen Arbeit I Grundlagen, Gesprächsführung, Beratung Grundlegende Konzepte methodischen Handelns; Historisch-theoretische und praktische Entwicklung der Methoden der Sozialen Arbeit; Praktische Verfahren und aktuelle Variationen der Gesprächsführung; Beratungskonzepte und Beratungspraxis; Aktuelle Konzepte methodischen Handelns vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen. Teilmodul S 6.2 (im 3. Fachsemester): Methoden der Sozialen Arbeit II Einzelfallarbeit, Soziale Gruppenarbeit, Gemeinwesenarbeit Struktur- und Arbeitsprinzipien der Einzelfallhilfe (einschl. Case bzw. Fallmanagement), der Sozialen Gruppenarbeit (einschl. Gruppenpädagogik, TZI) und der Gemeinwesenarbeit (einschl. Stadtteilmanagement und community organizing); Planung, Dokumentation und Auswertung methodisch-abgestützter Handlungsprozesse (einschl. Hilfeplanung). Literatur: Wendt, P.-U.: Lehrbuch Methoden der Sozialen Arbeit, Weinheim und Basel 2015 Studienaufwand: 11 Credits Präsenz: 120 Stunden Selbststudium: 240 Stunden 16 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare: Soziale Gruppenarbeit (S 6.2) Sören Bendler Veranstaltungsart Termin Übung 11./12.12.2015 und 15./16.01.2016, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte In diesem Seminar stehen die Moderation des Gruppenprozesses und die Leitung von Gruppen im Mittelpunkt. Es wird vermittelt, wie durch Leitung, ein konstruktives, dem jeweiligen Ziel dienliches Klima in der Gruppe entstehen und aufrechterhalten werden kann. Dieses Seminar ist ein Übungsseminar. Das heißt, dass wir in vielen praktischen Übungen sehr erlebnisorientiert arbeiten. Wir werden üben, was es heißt, mit herausfordernden Gruppen zu arbeiten und wie man mit Krisen und Konflikten in Gruppen umgeht. Durch diese Erfahrungen wird jeder Teilnehmer mehr Klarheit über seinen persönlichen Führungsstil gewinnen. Um intensiv und produktiv arbeiten zu können, ist es wichtig, dass wir eine feste Gruppe bilden. Deswegen stellen Sie bitte sicher, dass die Teilnahme an allen Termin möglich ist, wenn Sie sich für dieses Seminar einschreiben. Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Beratung durch gewaltfreie Kommunikation (S 6.2) Sören Bendler Veranstaltungsart Termin Übung 09./10.10.2015 und 04./05.12.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte In diesem Seminar wird nicht ausschließlich ein methodisches Konzept vorgestellt. Vielmehr ist die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) eine Frage der Haltung, die wir, der Arbeit als Soziale und dem Leben gegenüber, einnehmen. Gemeinsam werden wir der Frage nachgehen, wie die Haltung der GfK uns im Kontext der Sozialen Arbeit dienlich sein kann und wie es möglich ist, diese Haltung in den beruflichen, sowie privaten Alltag zu integrieren. Diese positive Haltung werden wir in diesem Seminar anhand von Beispielen aus dem per- 17 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 sönlichen Alltag und der Praxis der Sozialen Arbeit üben. Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Soziale Gruppenarbeit (S 6.2) Barbara Höckmann Veranstaltungsart Termin Übung 9./10.10.2015 und 11./12.12.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte Soziale Gruppenarbeit stellt (mit einer älteren Definition von Hans Pfaffenberger) „ein systematisches und systematisiertes Ensemble“ dar, bestehend aus „Grundwerten, Zielen und normativen Vorgaben“ (z. B. Emanzipation), „handlungsorientiertem Wissen um Gruppenstrukturen und -prozesse“ (d. h. Gruppendynamik) und „den sog. Gruppenarbeitsprozess, das über die Beobachtung der auch spontan ablaufenden Gruppenprozesse hinaus besonders den Faktor Gruppenleiter und seine Ein- und Auswirkung auf den Gruppenprozess untersucht und bewußt handhabbar machen soll“ (Pfaffenberger, H.: Gruppenarbeit, soziale; in: Deutscher Verein (Hg.), Fachlexikon der Sozialen Arbeit, Frankfurt/M. 1993: 432f, hier S. 432) Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Einzelfallarbeit (S 6.2) Barbara Höckmann Veranstaltungsart Termin Übung 08./09.01.2016 und 05./06.02.2016, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte Einzelfallhilfe bzw. (moderner) -arbeit bezeichnet (mit Wolf Rainer Wendt) unspezifisch den Handlungsbereich der direkten Sozialen Arbeit mit einzelnen Menschen. Die Betonung liegt hier auf der dienstlichen ‚Hilfe im Einzelfall‘. Als spezifischer Begriff bezeichnet Einzelfallhilfe die professionelle Arbeitsform (Methode im Sinne einer planmäßigen Vorgehensweise) in 18 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 personenbezogenen Sozialdiensten“ (Wendt, W. R.: Einzelfallhilfe; in: Kreft, D., und Mielenz, I. (Hg.), Wörterbuch Soziale Arbeit, Weinheim und Basel 2013: 227–230, hier S. 227). Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Soziale Arbeit mit Familien (S 6.2) Nadine Schulz Veranstaltungsart Termin Übung 06./07.11.2015 und 27./28.11.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte k.A. Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Soziale Gruppenarbeit (S 6.2) Liane Kanter Veranstaltungsart Termin Übung 23./24.10.2015 und 6./7.11.2015, jeweils ab 10.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 20 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte k.A. Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde 19 Prüfungstermine entfällt CP 2,5 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Soziale Einzelfallhilfe (S 6.2) Liane Kanter Veranstaltungsart Termin Übung 20./21.11.2015 und 4./5.12.2015, jeweils ab 09.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte Das Wesen der Einzelfallhilfe wird mit Hilfe theoretischen Inputs und abwechslungsreicher spielerischer Übungen erlebbar und erfahrbar gemacht. Anhand gemeinsam entwickelter Fallbeispiele werden die Phasen des Hilfeprozesses erarbeitet. Dabei wird großes Augenmerk auf den zentralen Instrumenten der Einzelfallhilfe – nämlich der helfenden Beziehung und den Techniken der Gesprächsführung – liegen. Die Studierenden setzen sich mit verschiedenen Theorien, Methoden und Techniken der Gesprächsführung auseinander. Insbesondere wird dem praktischen Ausprobieren, Trainieren und Reflektieren breiter Raum eingeräumt. Beobachten, Fragetechniken, aktives Zuhören, Focussing und Reframing wird ebenso geübt wie die reflektierende Betrachtung der eigenen Wirkung, der Sprache und des Handelns. Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Übungen zur Gemeinwesenarbeit (S 6.2) Martin Nowak Veranstaltungsart Termin Übung 23./24.10.2015 und 06./07.11.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls S 6.1 Inhalte Gemeinwesenarbeit als Arbeitsfeld und dritte Methode der Sozialen Arbeit sah sich in der Vergangenheit unterschiedlichen Erwartungen ausgesetzt und bot zugleich vielschichtige Perspektiven professionellen Handelns. Die Kontur sowie die eigentliche Begriffsbestimmung ‘‘der Gemeinwesenarbeit‘‘ lässt gerade deshalb unterschiedliche Lesarten zu. Festzuhalten ist allerdings, dass diverse Konzeptionen unserer Profession auf dem methodischen und geistigen Fundament der Gemeinwesenarbeit beruhen (vgl. hierzu z. B. Sozialraumorientierung). Gegenwärtig kommt kaum noch ein Arbeitsfeld ohne die Begriffe: Aktivierung, Engagement, Partizipation, Netzwerkbildung und Selbstermächtigung aus. Für fast alle Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit läßt sich demzufolge eine Renaissance und ein Erstarken 20 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 gemeinwesenorientierter Arbeitsansätze diagnostizieren. Ich selbst verstehe Gemeinwesenarbeit als eine Klammer, welche die Soziale Arbeit mit anderen Disziplinen und Stakeholdern verbindet, um gemeinsam produktiv und nachhaltig am Sozialen zu arbeiten. Das Seminar legt den Fokus auf praxisorientiertes Handeln und bietet den Student/innen unterschiedliche Settings für erste eigene Erfahrungen. Die Erprobung unterschiedlicher Befragungstechniken sowie ein herausforderndes Planspiel zum Beteiligungsinstrument „Gemeinwesenfonds“ sollen dabei motivierende und intensive Gruppen- und Demokratieerfahrungen ermöglichen. Literatur: Budde, W., Cyprian, G., und Früchtel, F.: Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Fieldbook: Methoden und Techniken, Wiesbaden 2007 Halder, V.: Die These vom Tod der Gemeinwesenarbeit. Mythos oder Wirklichkeit? In: Sozial Extra 9-10/2011: 13-17 Lüttringhaus, M., und Richers, H.: Handbuch Aktivierende Befragung. Konzepte, Erfahrungen, Tipps für die Praxis. 2. Aufl. Bonn 2007 Müller, C. W.: Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialen Arbeit. 6. Aufl. Weinheim und Basel 2013 Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Erziehungs- und Familienberatung (S 6.2) Claudia Nicolaus Veranstaltungsart Termin Übung alle 14 Tage am Donnerstag, 08.30 – 12.00 Uhr, beginnend am 15. Oktober 2015 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte „Erziehungsberatung ist eine Hilfe zur Erziehung (§§ 27ff. SGB VIII). Sie soll Kinder, Jugendliche, Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Klärung und Bewältigung von individuellen und familienbezogenen Problemen unterstützen (§ 28 SGB VIII). Dazu zählen Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsstörungen sowie Lernschwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen einschließlich damit zusammenhängender psychosomatischer Probleme, Erziehungsfragen sowie Konflikte und Krisen in der Familien einschließlich von Trennung und Scheidung“ (Menne, K.: Erziehungsberatung; in: Kreft, D., und Mielenz, I. (Hg.), Wörterbuch Soziale Arbeit, 7. Aufl. Weinheim und Basel 2013: 264–268, hier S. 264). „Unter Familienberatung versteht man eine Vielzahl von institutionellen Angeboten zur psychosozialen Unterstützung von Familien. Die Finanzierung erfolgt oft auf der Grundlage des SGB VIII“ (Belardi, N.: Famililenberatung; in: Kreft, D., und Mielenz, I. (Hg.), Wörterbuch Soziale Arbeit, 7. Aufl. Weinheim und Basel 2013: 287ff, hier S. 287). Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 21 Prüfungstermine entfällt Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Gemeinwesenarbeit (S 6.2) Dr. Thomas Kauer Veranstaltungsart Termin Übung 13./14.11.2015 und 04./05.12.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 In diesem Seminar geht es um das Erlernen von kreativen und innovativen Methoden, die die Menschen in ihren Quartieren und Stadtteilen zum Engagement für ihre Belange und Interessen fördern. Eine Aufgabe der Sozialen Arbeit ist es, sie in ihre Handlungsmacht zu begleiten, um so beispielsweise Probleme der Nachbarschaft im Miteinander und selbst zu lösen. Wir werden uns mit den zwei wichtigsten Aspekten von „Macht“, Geld und die Organisation von Menschen, auseinandersetzen und die damit verbundenen Werte, wie Leidenschaft, Mitgefühl, Gerechtigkeit und Fairness beleuchten. Das Seminar wird sich auf Magdeburger Quartiere beziehen und das Üben im Rahmen der Studierendengruppe in Kleingruppen gewährleisten. Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Einzelfallarbeit am Beispiel betreuerischer Praxis (S. 6.2) Hardo Seligmann Veranstaltungsart Termin Übung 15./16.01.2016 und 22./23.01.2016, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 und Interesse an der Praxis sozialer Einzelfallarbeit und am Kennenlernen von praxisnahen Problemlagen psychisch Kranker, seelisch oder geistig behinderter Menschen Inhalte Betreuer haben die sogenannte Wunschbeachtungspflicht zu erfüllen. Dazu ist gerade bei psychisch kranken oder seelisch behinderten Menschen eine besondere Form der Einzelfallarbeit nötig. An vier Beispielen aus der Praxis sollen die Studierenden das Arbeitsfeld der rechtlichen Betreuung kennenlernen und methodisch erste Gehversuche wagen. Konkret sollen in Studierendengruppen zu 3-4 Personen einzelne Fallbeschreibungen analysiert und in22 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 nerhalb der Gruppe hinsichtlich identifizierter Probleme passende Lösungsansätze diskutiert werden. Unter der Moderation eines Berufsbetreuers können mögliche Schwierigkeiten in der Umsetzung der Einzelfallarbeit erkannt werden und so eine erste Sensibilisierung für die spätere Praxis sozialer Arbeit erfolgen. Erste Übung von einer geeigneten Gesprächsführung und entsprechendem Fallverständnis können ebenso stattfinden, wie das Kennenlernen von netzwerkorientierten Lösungsstrategien. Ziele Übungen in Kleingruppen mit authentischen Beispielfällen aus der Praxis, Einüben von methodischer Gesprächsführung und lösungsorientierter Fallanalyse Lehrmethoden Übungen in Kleingruppen mit authentischen Beispielfällen aus der Praxis, Einüben von methodischer Gesprächsführung und lösungsorientierter Fallanalyse Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Case Management und Einzelfallhilfe (S 6.2) Kerstin Kleier und Jana Dosdall Veranstaltungsart Termin Übung 16./17.10.2015 und 23./24.10.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls S 6.1 Inhalte Einzelfallhilfe ist eine der drei grundlegenden sozialpädagogischen Interventionsformen zur Lösung verschiedener individueller Probleme und ist bis zum heutigen Tag die in unterschiedlichen Kontexten am häufigsten praktizierte Arbeitsweise. Im Rahmen unseres Seminars werden die Schwerpunkte im ersten Wochenendblock in der Definition des CaseManagements, dessen Phasen und den Anwendungsbereichen innerhalb der sozialen Arbeit gesetzt. Des Weiteren werden anhand praktischer Beispiele und verschiedener Rollenspiele, Grundlagen der Gesprächsführung/systemischer (Familien-) Beratung (Hypothesenbildung, Zielfindung, etc.) vertieft. Im zweiten Wochenendblock liegt der Fokus im Vorstellen und im praktischen Anwenden weiterführender Methoden und Visualisierungstechniken innerhalb des CaseManagements bzw. der täglichen sozialen (Beratungs-)Arbeit. Zudem wird u. a. die Methode der Kollegialen Fallberatung anhand praktischer Beispiele erörtert und angewandt. Literatur: Ewers, M., und Schaeffer (Hg.): Case Management in Theorie und Praxis, Bern 2000 Kleve, H., u. a.: Systemisches Case Management. Falleinschätzung und Hilfeplanung in der sozialen Arbeit, Heidelberg 2008 von Schlippe, A., und Schweitzer, J.: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung, 23 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Göttingen 2007 Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde Prüfungstermine entfällt Soziale Gruppenarbeit, Teambildung und Gruppendynamische Prozesse (S 6.2) Anja Meyer und Ina Schuster Veranstaltungsart Termin Übung 06./07.11.2015 und 20./21.11.2015, jeweils ab 10.00 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Modul S 6.1 Inhalte In den beiden Seminarblöcken zum Thema gruppendynamische Prozesse soll es im Theorieteil um Phasen, Dynamiken, Prozesse und Rollen Einzelner und der Gruppen selbst gehen. Es werden verschiedene Modelle wie das 4-Ohren (Seiten) Modell, Themenzentrierte Interaktion (TZI), das Tuckman-Model der Gruppenentwicklungsphasen, das Lernzonenmodell und die SMART-Methode erklärt. Im Zuge des eigenen Praxiserlebens werden den Studierenden weiterhin Methoden des Feedbackgebens, der Reflexion und des Transfers vermittelt. Theorie- und Praxisanteile wechseln sich ab, sodass Bezüge hergestellt und das Theoretische zeitnah durch eigene Erfahrungen greifbar gemacht werden können. Am ersten Wochenende wird das Hauptaugenmerk in der Praxis auf Gruppenspielen mit verschiedenen Schwerpunktsetzungen liegen. Am zweiten Wochenende wird es verstärkt um erlebnispädagogische Prozesse gehen, hier speziell um Aktionen draußen mit wenig Material, Citybound und Geocaching als gut umsetzbare pädagogische Angebote für Gruppen. Literatur: Lakemann, U.: Wirkungsimpulse von Erlebnispädagogik und Outdoortraining. Empirische Ergebnisse aus Fallstudien, Augsburg 2005 Reiner, A.: Praktische Erlebnispädagogik, Band 1 und 2, Augsburg 2003 und 2005 Gilsdorf, R., und Kistner, G.: Kooperative Abenteuerspiele 1-3, Seelze-Velber 1995-2013 Kein, T., und Wustrau, C.: Abenteuer City Bound. Spielideen für soziales Lernen in der Stadt, Seelze 2014 Deubzer, B., und Feige, K.: Praxishandbuch City Bound: Erlebnisorientiertes soziales Lernen in der Stadt, Augsburg 2004 Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde 24 Prüfungstermine entfällt Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Gemeinwesen sehen und verstehen: Praxis der Sozialraumanalyse vor Ort (S 6.2) Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt Veranstaltungsart Termin Übung 28. - 31. März 2016 Vorbesprechung: 7. Oktober 2015, 14.00 Uhr (Treffpunkt Büro Prof. Wendt, Raum 2.51) Max. Teilnehmerzahl 15 CP 2,5 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls S 6.1 und Interesse an einem spannenden Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit, in dem Kenntnisse erlangt werden können, die für alle anderen Arbeitsfelder von Bedeutung sind. Inhalte Die Kinder und Jugendarbeit der Stadt Stassfurt (30 km südlich von Magdeburg) ist im Umbruch: die Zielgruppen ändern sich, andere Jugendkulturen prägen die Jugendszene, Die Begriffe „Bildung“, „Partizipation“ und „Inklusion“ sind neue Begriffe, Anforderungen und konzeptionelle Herausforderungen, die in der Kinder- und Jugendarbeit Eingang finden (müssen). Dazu kommen knappe Mittel und politische Erwartungen, mit denen sich die Fachkräfte im Arbeitsfeld (Soziale, Ehrenamtliche, „Bufdis“ und andere) auseinandersetzen müssen. Ein neues Konzept muss für einen mittelfristigen Zeitraum (drei bis vier Jahre) erarbeitet werden. Im Rahmen der Übung werden Verfahren der Sozialraumanalyse eingeübt und im Feld - mit direkter Bedeutung für die Konzeptentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit in Stassfurt angewendet: diese Übung ist also keine „Trockenübung“ ohne Relevanz für die berufliche Praxis, sondern direkte Praxis(mit)gestaltung. Die Forschungswerkstatt wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Stassfurt und den dortigen Fachkräften der Sozialen Arbeit realisiert. Literatur: Deinet, U., und Sturzenhecker, B. (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit, 4. Aufl. Wiesbaden 2013 Deinet, U. (Hg.): Methodenbuch Sozialraum, Wiesbaden 2009 Krisch, R.: Sozialräumliche Methodik der Jugendarbeit. Aktivierende Zugänge und praxisleitende Verfahren, Weinheim und München 2009 Prüfungsleistung ist erbracht, wenn die Methodenprüfung im Modul S6 (Vorlage bis 31. Dezember 2015) bestanden wurde 25 Prüfungstermine entfällt Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 07 Projekt verantwortlich: Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt Projekt Schulsozialarbeit Braun/ Böhme Di, 14.15-17.30 Uhr Ombudschaft in der Jugendhilfe im LSA Schruth/ Hutsch Di, 13.00-16.00 Uhr Bedarfsgerecht Höckmann Di, 12.00-16.00 Uhr PEER-Projekt Stegelitz Di, 12.00-16.00 Uhr Asyl Rothermel Di, 13.00-16.00 Uhr KiZi Nicolaus Di, 13.00-16.00 Uhr Projekt Welcome Heinrichson Di, 13.00-16.00 Uhr Neonazismus Simon Di, 12.00-16.00 Uhr Offene Altenarbeit Wolf Di, 12.30-16.00 Uhr 26 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare: Schulsozialarbeit (S 07) Braun/Böhme Veranstaltungsart Termin Projekt Di 14.15-17.30 Uhr Max. Teilnehmerzahl k.A. CP 4 Literatur k. A. Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. Ombudschaft in der Jugendhilfe im LSA (S 07) Prof. Dr. Peter Schruth Veranstaltungsart Termin Projekt Di 13.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 10 CP 4 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Das Projekt setzt keine vertieften jugendhilferechtlichen Kenntnisse voraus, lediglich die aktive Bereitschaft, sich mit Fragen der Partizipation, der jugendhilferechtlichen Verfahren, der stationären versorgen im Rahmen der Erziehungshilfen, der ombudschaftlichen Beschwerde und des Rechtsschutzes allgemein und in der Praxis der Jugendhilfe im Land Sachsen-Anhalt auseinanderzusetzen. Seminarinhalte: Das Projekt befasst sich mit der Jugendhilfepraxis der Beschwerde von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern, wenn sie mit der Leistungserbringung der Jugendhilfe nicht zufrieden sind. Die hierzu erforderlichen theoretischen und praktischen Fachkenntnisse werden gemeinsam erarbeitet. Seminarziele: Die Bedingungen ombudschaftlicher Beschwerdeverfahren anhand ausgewählter Praxisbeispiele einschätzen können und konzeptionelle Verbesserungen entwickelt haben. Seminarmethoden: Gruppenarbeit, Seminararbeit, Praxisbesuche, Gastvorträge Literatur www.brj-berlin.de Literaturliste wird erarbeitet Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. 27 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Bedarfsgerecht (S 07) Barbara Höckmann Veranstaltungsart Termin Projekt Di 12.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 10 CP 4 Auch im 10. Jahr nach Einführung des SGB II (Hartz IV) nimmt der Beratungsbedarf von LeistungsbezieherInnen nicht ab, sind Bescheide des Jobcenters für die Betroffenen nicht nachvollziehbar oder werden Leistungen verwehrt. Wir beraten seit Oktober 2004 dienstags von 12 bis 15.00 in den Räumen der DGB-Jugend BürgerInnen zum SGB II und SGB XII. Wir klären über Rechtsansprüche auf, überprüfen Leistungsbescheide, berechnen, ob und in welcher Höhe Ansprüche auf Leistungen zur Sicherung des lebensunterhaltes bestehen, unterstützen bei der Antragstellung, beraten über Möglichkeiten des Rechtsschutzes und unterstützen Bürger bei der Formulierung von Widersprüchen und Überprüfungsanträgen. Beraten wird in 2er- Teams und nach der Beratung findet von 15.00 bis 16.00 eine Fallberatung mit allen projektmitarbeiterInnen statt. Um fit zu werden gibt es zu Beginn des Projektes ein Intesivseminar (Block) und regelmäßige Weiterbildungen. Für die ProjektteilnehmerInnen ist eine Teilnahme an diesen Veranstaltungen verpflichtend und es wird die Bereitschafdt verlangt auch während der Semesterfreien Zeit die Beratungstermine einzuhalten. Das Projekt bietet die Möglichkeit, im Studium erworbenes Wissen in Recht und Beratung praktisch umzusetzen und zu vertiefen und Kompetenzen im Bereich der Existenzsicherung zu erwerben, die in der Arbeit mit sozial benachteiligten Menschen grundlegend sind. Literatur Arbeitslosenprojekt TuWas ( Hrsg.)(2012) : Leitfaden zum Arbeitslosengeld II. Der Rechtsratgeber zum SGB II.Fachhochschulverlag Arbeitslosenprojekt TuWas ( Hrsg.)(2011): Unterkunfts- und Heizkosten nach dem SGB II. Ein Leitfaden. Fachhochschulverlag Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. PEER-Projekt (S 07) Stegelitz Veranstaltungsart Projekt Termin Di 12.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 15 k.A. Literatur k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k. A. 28 CP 4 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Asyl (S 07) Prof. Dr. Lutz Rothermel Veranstaltungsart Projekt Termin Di 13.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 15 CP 4 In einem Magdeburger Flüchtlingsheim werden im Rahmen der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien verschiedene sozialpädagogische Tätigkeitsfelder organisiert und erprobt , um, die Lage insbesondere junger Flüchtlinge beispielsweise durch Hausaufgabenbetreuung und Gestaltung von Freizeitaktivitäten zu verbessern. Literatur Mecheril, Paul: Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim/Basel 2004 Prüfungsleistung Projektbericht Prüfungstermine k. A. Projekt KIZI (S 07) Dipl. Sozialpäd./Heilpädagogin Claudia Nicolaus Veranstaltungsart Projekt Termin Di 13.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 15 CP 4 Das Projekt KIZI richtet sich an Studierende der sozialen Arbeit, die Erfahrungen mit Kindern und deren Eltern sammeln möchten. Das Alter der zu betreuenden Kinder reicht vom Säuglingsalter bis zum Vorschulalter. In der Theorie erworbene Erkenntnisse wie z.B. das Bild vom Kind, Entwicklung im Kindesalter und Bildungsprogramme sollen in der Praxis erprobt werden. Dazu gehören auch Besuche von Praktiker/innen wie ein Erste-Hilfe Kurs für Kinder/ Besuch einer Hebamme und Exkursionen z.B. der Spielmarkt in Potsdam. In der Projektgruppe erfolgt eine Reflexion und ein Austausch von Ideen und Möglichkeiten. Neben der direkten Arbeit mit den Kindern können Studierende Kompetenzen in der Projektorganisation, Management und Öffentlichkeitsarbeit erwerben. Literatur Bildung elementar Sachsen-Anhalt Fthenakis, W. (Hrsg.): Elementarpädagogik nach PISA Herder Verlag 2003 u.a. Prüfungsleistung Projektbericht Prüfungstermine k. A. 29 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Welcome (S 07) Dipl.-Päd.Trygve Heinrichson Veranstaltungsart Termin (zweisemestrig) Projekt Di. 13.00 – 16.00 und n.Vb. Max. Teilnehmerzahl 15 CP 4 Inhalt Wir werden uns mit verschiedenen Menschenbildern auseinandersetzen, die UN-Kinderrechte (Kinderrechtskonvention) diskutieren und und unsere Einstellungen / Haltungen in der Sozialen Arbeit überprüfen bzw. reflektieren. Wir werden uns mit der Umsetzung der Kinderrechte in unserem Land beschäftigen. Im Rahmen dieses Seminars werden in Kleingruppen verschiedene Themenbereiche als Impulsreferate vorbereitet und gegenseitig vorgestellt. Die Erstellung, Präsentation und Verschriftlichung der Impulsreferate dient zugleich als „Schreibwerkstatt“ zum Üben von wissenschaftlichem Arbeiten. Bei der Erarbeitung der Themen werden wir unter anderem praktische Methoden – z.B. aus der Spielpädagogik - ausprobieren. Weiteren ist ein Praxisbesuch in einer einer relevanten Einrichtung angedacht und für Interessierte ein Besuch des Spielmarkt Potsdam angedacht. (siehe Hinweis) Genaueres wird mit den Teilnehmern des Seminars abgesprochen. Hinweis: Vom 08.-09. Mai findet der 25.internationale Spielemarkt unter dem Motto „Spiel weise“ in Potsdam statt. Als Fachveranstaltung lockt der Spielmarkt über 3000 Besuchende an, vor allem pädagogische Fachkräfte und Menschen in Ausbildung. Die drei Säulen des Spielmarktes sind zum einen über 120 Fachveranstaltungen (Workshops, Seminare, Fachvorträge), zum anderen ein großer Ausstellungsbereich (Verlage, Institutionen, Vereine) und als drittes das kulturelle Rahmenprogramm mit Aufführungen, Ausstellungen, Performance. . Für Interessierte findet ein ganztägiger Besuch (Exkursion) am 08.05 statt. Siehe auch: http://www.spielmarkt-potsdam.de Ziele • Vertiefung von Kenntnissen im Projektmanagement • Grundlagen interkultureller Arbeit • Handlungskompetenzen im Veranstaltungsmanagement • Netzwerkarbeit und PR Lehrmethoden • Gruppenarbeit, Selbstmanagement, „Learning by Doing“ Selbstorganisation, Selbstlernen Literatur k. A. Prüfungsleistung schriftlicher Projektbericht, Prüfungstermine n. Abspr. 30 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Neonazismus (S 07) Prof. Dr. Titus Simon Veranstaltungsart Termin Projekt Di 12.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl k. A. CP 4 Literatur k. A. Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. Offene Altenarbeit in Magdeburg (S 07) Prof. Dr. Jürgen Wolf Veranstaltungsart Projekt Termin Di 12.00-16.00 Uhr Max. Teilnehmeranzahl 12 CP 4 Die offene Altenarbeit ist das Kernstück der kommunalen Altenhilfe. Auf Grundlage des Altenplans von 1998 hat Magdeburg mit der der Einrichtung von Alten- und Servicezentren (ASZ) eine moderne Struktur entwickelt, die an den Grundsätzen der Dezentralisierung, Vernetzung und Kompetenzorientierung ausgerichtet ist. Die ASZ werden durch „Offene Treffs“ ergänzt, in denen eine niedrigschwellige und wohnortnahe Begegnung älterer Menschen ermöglicht werden soll. Die Projektarbeiten werden sich schwerpunktmäßig auf die Offenen Treffs konzentrieren. In Kooperation mit der Volkssolidarität e.V. werden wir eine Bestandsaufnahme der Erfahrungen mit diesen Angeboten machen sowie Aktivitäten entwickeln und mit den örtlichen Trägen durchführen. Die Projektarbeit findet zu einem erheblichen Teil an wechselnden Terminen vor Ort statt. Dienstags (12 bis 16 Uhr) finden nach vorheriger Absprache Plenarsitzungen zur Besprechung und Koordination der einzelnen Aktivitäten statt. Die genaue Arbeitsweise wird zu Semesterbeginn in der Projektgruppe besprochen und beschlossen. Literatur Schwerpunktheft „Moderne Altenhilfe-Landschaften“ von ProAlter, Nov./Dez. 2014 Prüfungsleistung Projektbericht Prüfungstermin 10.02.2016 31 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 08 Handlungsfelder der Sozialen Arbeit verantwortlich: Prof. Dr. Josefine Heusinger Teilmodul S 8.2 Leistung - Lehrveranstaltungstitel Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Art CP Seminar 3 Inhalte Das Modul umfasst die Vermittlung von Theoriekenntnissen (S 8.1) und Praxiseindrücken aus verschiedenen Handlungsfeldern (S 8.2). Beide Seminare sollten nach Möglichkeit bei der gleichen Lehrperson belegt werden. Im Seminar S 8.2 werden Theorie und Praxis verbunden und Zusammenhänge sichtbar gemacht. Dazu werden in ausgewählten Praxisfeldern die jeweiligen Aufgaben, Herausforderungen, Methoden und Theorien sowie Geschichte und Entwicklung herausgearbeitet. Ein weiteres Ziel dieses Seminars ist es, die Vielfalt der Handlungsfelder Sozialer Arbeit nicht zuletzt für die Wahl des Praktikumsplatzes sichtbar zu machen. Lehrmethoden Aufbereitung von Geschichte, gesetzlichen Grundlagen, wichtigen Theorien und Methoden verschiedener Praxisfelder der Sozialen Arbeit, Praxisbesuche, Einladungen von PraktikerInnen Ziele Erwerb systematischer Kenntnisse über relevante Theorien der Sozialarbeitswissenschaft Erwerb von Begründungs- und Erklärungswissen für die berufliche Praxis der Sozialen Arbeit Weiterentwicklung der individuellen professionellen Identität und des eigenen beruflichen ethischen Standpunktes Kritisches Verständnis von Schlüsselproblemen und Konzepten ausgewählter Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit Literatur Chassé, Karl August/ Wensierski, Hans-Jürgen von: Praxisfelder der sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim: Juventa, 4. Akt. Auflage 2008 Studienaufwand: 3 Credits Prüfungsleistung: Portfolio, Aufbereitung eines Praxisfeldes mit Dokumentation, Reflektion des Moduls S 8 32 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Lehrveranstaltungen: Modul verantwortlich Termin S 8.2 Nicolaus Do, 8.15-11.45, 14-tgl., Beginn 8.10. S 8.2 Stirtzel Do, 8.15-11.45, 14-tgl., Beginn 15.10. S 8.2 Heusinger Mi, 10.15-13.45, 14-tgl., Beginn 7.10. S 8.2 Höckmann Mi, 10.15-13.45, 14-tgl., Beginn 14.10. S 8.2 Kubrat Do, 8.15-11.45, 14-tgl., Beginn 15.10. S 8.2 Schulz Do, 8.15-11.45, 14-tgl., Beginn 8.10. 33 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 11 verantwortlich: Pädagogik in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Lutz Rothermel Migrationspädagogik Rothermel Mi, 12.15 – 13.45 Spielpädagogik Nicolaus Mi, 10.15 - 11.45 Heimerziehung Braun 6./7.11.,4./5.12. – 10.00 – 17.00 Museumspädagogik Stirtzel Mi, 12.15 – 13.45 Kindheitspädagogik – Kinderliteratur in der Sozialen Arbeit (Lektürekurs) Stirtzel Mo, 10.15 – 13.45 Schulsozialarbeit – Gewaltprävention Bilz Mi, 12.15 – 13.45 Pädagogische Phantasie Heinrichson Mo, 16.15 – 17.45 Frühpädagogik – methodische Übungen Pfützner 5./6.2., 12./13.2. – 10.00 – 17.00 Pädagogik und Zwang – Welche Erziehung Forgber/Peitsch ist in geschlossenen Heimen möglich? 11./12.12., 12./13.2. – 10.00 – 17.00 Mädchen in Heimen – Geschlechtsspezifische Ansätze in der stationären Jugendhilfe Forgber/Peitsch 6./7.11.,15./16.1. – 10.00 – 17.00 Soziales Lernen – Methode in der Pädagogik Bläsche 18./19.11.,15./16.1. – 10.00 – 17.00 Genderspezifische Pädagogik in der Arbeit mit Mädchen und Jungen Lindner Mi, 10.15 - 11.45 Inhalte Aneignung und Diskussion der zentralen Begriffe einer kritischen Pädagogik (Bildung Erziehung, Selbsttätigkeit und pädagogische Unterstützung, sozialer und personaler Sinn, Ungleichheit und „Halbbildung“, Immanenz und Transzendenz, Geschlechterdemokratie, Transkulturalität) in ihren theoriegeschichtlichen Bezügen und aktuellen Ausprägungen Ziele In der Lehrveranstaltung werden neuere und zeitgemäße Konzepte von Pädagogik als Theorie pädagogischer Praxis bzw. pädagogischen Handelns mit Blick auf die optimale Bewältigung der biografischen Entwicklungsaufgaben im Gesamtspektrum des Lebenslaufs erörtert. Dabei werden einerseits die Beziehungen zwischen informellem, nichtformellem und formellem Lernen und andererseits der Lebensbewältigung in fragilen und prekären Lebenslagen im Kontext einer kommunal und regional ausgerichteten Ganztagsbildung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Studienaufwand: 6 Credits Präsenz: 60 Stunden 34 Selbststudium: 120 Stunden Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare Migrationspädagogik (S 11) Prof. Dr. Lutz Rothermel Veranstaltungsart Termin Seminar Mi 12.15-13.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl CP 3 Themen des Seminars: Geschichte der Migration, Dominanzideologien, interkulturelle Kommunikation, Handlungsstrategien in Sozialer Arbeit und Jugend-/Erwachsenenbildung Literatur Mecheril, Paul: Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim/Basel 2004 Prüfungsleistung Referat Prüfungstermine k. A. Schulsozialarbeit: Gewaltprävention (S 11) Prof. Dr. Ludwig Bilz Veranstaltungsart Termin Seminar Mi 12.15-13.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl CP 3 Dieses Seminar bietet einen Überblick über die aktuelle Forschungslage zu Ursachen, Verbreitung und Folgen von Gewalt und Mobbing in der Schule sowie den Interventions- und Präventionsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit. Hierfür werden wir uns mehrere bewährte Präventionsprogramme und Interventionsstrategien für verschiedene Anwendungsbereiche und Zielgruppen praktisch erarbeiten. Literatur Spieß, A. & Pötter, N. (2011). Soziale Arbeit an Schulen. Einführung in das Handlungsfeld Schulsozialarbeit. Wiesbaden: VS Verlag. Melzer, W., Schubarth, W. & Ehninger, F. (2011). Gewaltprävention und Schulentwicklung (2. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Prüfungsleistung Referat Prüfungstermine k. A. - keine weiteren Kommentare vorhanden 35 - Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 12 verantwortlich: Prof. Peter Schruth Teilmodul Leistung Recht der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VII) und BGB Lehrveranstaltungstitel Art CP S 12.1 - Einführung Jugendhilferecht PrS 3 S 12.2 - Schuld- und Familienrecht (BGB) PrS 3 Inhalte Teilmodul S 12.1: Einführung in die jugendhilferechtlichen Bezüge der Sozialen Arbeit Kenntnisse der allgemeinen sozialpolitischen sowie jugendhilferechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe Kenntnisse der rechtlichen Inhalte der Leistungen und anderen Aufgaben des Jugendhilferechts Kenntnisse der spezifischen jugendhilferechtlichen Verfahren und Steuerungsinstrumente Fähigkeit zur einzelfallbezogenen Anwendung Teilmodul S 12.2: Schuld- und familienrechtliche Bezüge der Sozialen Arbeit Kenntnisse der für die Soziale Arbeit wesentlichen Grundlagen des Allgemeinen Teils sowie des Schuld- und Familienrechts des BGB Kenntnisse der familienrechtlichen Bezüge zur Kindeswohlgefährdung und zum Kinderschutz Fähigkeit zur einzelfallbezogenen Anwendung Ziele Erwerb von Kenntnissen über die Grundlagen, Leistungen und Verfahrensweisen des Jugendhilferechts Erwerb von Kenntnissen in den für die Soziale Arbeit relevanten Rechtsgebieten des Zivilrechts, insbesondere Schuld- und Familienrecht Literatur k.A. Studienaufwand: 6 Credits Prüfungsleistung: k.A. 36 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare Grundlagen des Jugendhilferechts (S 12.1) Peter Schruth Veranstaltungsart - Termin Do., 14.15 – 15.45 Max. Teilnehmerzahl 35 CP 3 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. BGB Schuld- und Familienrecht (S 12.2) Jochen Fuchs Veranstaltungsart - Termin Mo, 14.00-16.00, Di,10.00-12.00 Di, 16.00-18.00 Max. Teilnehmerzahl 35 CP 3 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreicher Abschluss der Veranstaltung Einführung in das Recht (S 3.1) sowie Beherrschung der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens Inhalte In der Veranstaltung werden neben Normen des Allgemeinen Teil des BGB Regelungen im Schuld- und Familienrecht behandelt werden. Ziele Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Studentinnen Kenntnisse in den für die Soziale Arbeit relevanten Rechtsgebieten des Zivilrechts (insbesondere Schuld- und Familienrecht) erwerben und in der Lage sein, das Recht und dessen Entwicklung kritisch zu reflektieren Literatur: Kievel, W. / Knösel, P. / Marx, A.: Recht für soziale Berufe, 7. Aufl., Köln 2013 (insb. Kapitel 4, 5, 6, 7, 8, 10 u. 12). Wabnitz, R. J.: Grundkurs Recht für die Soziale Arbeit, 2. Aufl. München 2014 (insb. Kap. 4 u. 5) Wesel, U.: Fast alles, was Recht ist – Jura für Nichtjuristen, 9.Aufl. München 2014 (insb. Kap. 3). regelmäßige Lektüre entweder der juristischen Fachzeitschrift NJW (Neue juristische Wochenschrift) oder einer überregionalen Tageszeitung 37 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Eine Textausgabe des BGB auf aktuellem Stand ist für die Arbeit in der Veranstaltung erforderlich. Prüfungsleistung Klausur bzw. im Einzelfall Prozessbericht Prüfungstermine N.N. 38 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 13 verantwortlich: Prof. Rahim Hajji Teilmodul Leistung Empirische Sozialforschung in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltungstitel Art CP S 13.1 - Statistik / Analyse quantitativer Daten Vorlesung/ Übung 3 S 12.2 - Empirische Sozialforschung Vorlesung 3 Teilmodul S 13.1: Statistik/Analyse quantitativer Daten Inhalte Deskriptive Datenanalyse: Skalenarten, Häufigkeitsarten; Methoden der Datenaufbereitung und -darstellung; Berechnung und Interpretation statistischer Maßzahlen (Mittelwerte, Streuungsmaße, Korrelationskoeffizienten - speziell für ordinal- und nominalskaliertes Material) Prüfstatistische Datenanalyse: Intervallschätzung; Prüfverfahren zum Vergleich statistischer Maßzahlen (Prozent- und Mittelwerte); Verfahren zum Vergleich empirischer Verteilungen mit theoretischen Verteilungen (Binominal-, Gleich- und Normalverteilung), Verfahren zur inhaltlichen Unabhängigkeitsprüfung zweier empirischer Verteilungen, Signifikanzprüfung von Korrelationskoeffizienten (insbesondere die Prüfung gegen Null). Ziele Sie eignen sich Kenntnisse über grundlegende Verfahren der beschreibenden und schließenden Statistik an. Sie lernen das Datenmaterial aufzubereiten, darzustellen und Schlussfolgerungen für die Interpretation zu ziehen. Sie besitzen ein grundlegendes Verständnis für die Anwendung unterschiedlicher Analysemethoden in Abhängigkeit von Fragestellungen und Datenniveau. Die Studierende können diese Methoden auf die Auswertung eines Fragebogens anwenden. Teilmodul S 13.2: Empirische Sozialforschung Inhalte Einführung in die Techniken und Instrumente der empirischen Sozialforschung; Illustration und Diskussion der verschiedenen Methoden und Datenerhebungsformen anhand „klassischer“ empirischer Studien der Soziologie und Sozialpsychologie; Üben und Handhaben der Verfahren der Stichprobengewinnung und der Erstellung von Fragebögen; Konzipierung von Leitfäden bei offenen Interviews; Vorbereitung kleiner empirischer Forschungsarbeiten im Hinblick auf die BachelorAbschlussarbeit 39 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Ziele Kenntnis und Verständnis der gängigen Erhebungstechniken der qualitativen und quantitativen empirischen Sozialforschung (Interviews, schriftliche Befragung, teilnehmende Beobachtung, Experiment) Kenntnis der Arbeitsschritte der Forschungsmethoden sowie der Formulierung von Forschungsfragen (Hypothesenbildung); Einführung in die gängigen Verfahren zur Gewinnung von Stichproben und die Konzipierung von Fragebögen Literatur k.A. Studienaufwand: 6 Credits Prüfungsleistung: k.A. 40 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Lehrveranstaltungen V/ Ü verantwortlich Termin V Fechner Di, 8.15 – 9.45 V Fechner Mi, 8.15 – 9.45 Ü Fechner Mo, 12.15 – 13.45 Ü Fechner Mo, 14.15 – 15.45 Ü Fechner Di, 10.15 – 11.45 Ü Fechner Do, 8.15 – 9.45 Ü Fechner Do, 10.15 – 11.45 Ü Fechner Mi, 10.15 – 11.45 V Hajji Di, 8.15 – 9.45 V Hajji Mi, 8.15 – 9.45 41 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Zusätzliche Veranstaltungen Praktisches Semester im Sommersemester 2016 Ramona Stirtzel Termin 30.10.2015 – 10.00 – 16.00 Uhr Ort Audimax Vorbereitungsseminar für alle Studierenden Methoden der Sozialen Arbeit I Peter Ulrich Wendt S 6.1 Gesprächsführung und Beratung Veranstaltungsart Seminar Termin 15./16.1., 22./23.1., 29./30.1., 5./6.2. – ab 19.00 Uhr Keine Eintragung über LSF Zusätzlich als Kompensation für die im Sommersemester 2015 ausgefallene Lehrveranstaltung bei Frau Höckmann 42 CP 6 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 5. Semester S 15 Arbeitsfelder in der Sozialen Arbeit verantwortlich: Prof. Dr. Jürgen Wolf Teilmodul Leistung Lehrveranstaltungstitel - Arbeitsfelder in der Sozialen Arbeit Seminar Benotet * Art CP 6 Ziele: Vertiefung der Kenntnisse über ausgesuchte Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit und der Lebenslagen ihrer Zielgruppen Wissen über die arbeitsfeldspezifischen Formen organisierter Hilfeleistung Wissen über die arbeitsfeldbezogenen Organisations- und Trägerformen, die jeweiligen Rechtsgrundlagen und Finanzierungsmöglichkeiten Am Ende des Moduls werden Sie: allgemeines Methodenwissen auf spezifische Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit anwenden können über Fähigkeiten verfügen, an der Steuerung und Leitung arbeitsfeldspezifischer Aufgaben mitzuwirken über Fähigkeiten verfügen, an der Konzeptionierung, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in spezifischen Arbeitsfeldern mitzuwirken Fähigkeiten zur Analyse und Evaluation arbeitsfeldspezifischer Maßnahmen besitzen. --Achtung: Sie müssen in diesem Modul zwei Veranstaltungen belegen, in denen jeweils ein Leistungsnachweis nach Vorgabe der Lehrenden zu erbringen ist. Einer der Leistungsnachweise bildet die Modulnote, sofern der zweite Nachweis vorliegt. Studienaufwand: 6 Credits Zwei Veranstaltungen sind zu belegen! Präsenz: 60 Stunden Selbststudium: 120 Stunden 43 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare Gedenkstättenfahrt Auschwitz etc./Rechtsentwicklung im Faschismus (S 15) Jochen Fuchs Veranstaltungsart Termin Blockseminar und Vorbereitungsseminar: 12.11.Exkursion 14.11.2015 Exkursion: 21.11.-29.11.2015 Nachbereitungsseminar: 05.2.-06.2.2016 Max. Teilnehmerzahl 20 CP Max. 6 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Das Seminar richtet sich an Studierende aller Semester. Im Rahmen des Vorbereitungsseminars wird eine Einführung in das Thema vorgenommen und ein Überblick über die Periode des Faschismus sowie dessen Vorgeschichte und der Nachkriegszeit gegeben. Die Teilnehmer wählen sich einzelne Aspekte aus und stellen die Ergebnisse ihrer Recherchen in den Blockseminaren vor. Die Gedenkstättenfahrt führt nach Auschwitz (Oświęcim) und Majdanek (Lublin), wo die Gedenkstätten (sowie die Orte selbst) besichtigt werden und über einschlägige Themen gearbeitet wird. So es möglich ist, werden wir ein Gespräch mit Zeitzeugen führen. Während des Nachbereitungsseminars erfolgt ferner die Auswertung. Wer mehr als 3 Credits erhalten möchte, erstellt zudem einen Literaturbericht bzw. eine Rezension. Die Anmeldung erfolgt bei Jochen Fuchs, zusammen mit ihr wird der Teilnehmerbetrag in Höhe von 100 € fällig. Der geplante Programmverlauf hängt vor dem Raum 0.39.2 im Haus 1 aus Literatur: Götz Aly: Hitlers Volksstaat. Frankfurt a.M. 2006. Tobias Bütow/Franka Bindernagel: Ein KZ in der Nachbarschaft. Köln/Weimar/Wien 2003 Robert Gellately: Hingeschaut und weggesehen - Hitler und sein Volk. Stuttgart/München 2002. Peter Longerich: „Davon haben wir nichts gewusst“. München 2006. Laurence Rees, Auschwitz - Geschichte eines Verbrechens. Augsburg 2008 (bzw.: Auschwitz - The Nazis & the "final solution", London 2005 - dazu auch die sechsteilige BBCDokumentation auf DVD), Prüfungsleistung 1. Referat 2. Literaturbericht/Rezension Prüfungstermine Im Rahmen der Blockseminare s.o. 44 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Ausgewählte Themen der Frühförderung (S 15) Dipl. Sozialpäd./Heilpädagogin Claudia Nicolaus Veranstaltungsart Termin Seminar Mi 10.15-11.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 23 CP 3 Die Bedeutung der Frühförderung für die Entwicklung von Kindern mit Behinderung und Benachteiligung ist seit langem bekannt. Das System Frühförderung zielt auf frühe Unterstützung in Lernprozessen, frühe Stimulation ab, da sich das Gehirn im physischen Aufbau befindet (Plastizität des Gehirns). Gegenstand des Seminars ist es, die Entwicklung und Aufgaben des Systems Frühförderung zu betrachten und zu diskutieren. Themen dabei sind: die Entwicklung und Förderung der Kinder, die Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen sozialen Netzwerken. Literatur Stein/Orthmann Bless ( Hrsg.): Frühe Hilfen bei Behinderung und Benachteiligung 2009 Weiß/Neuhäuser/Sohns: Soziale Arbeit in der Frühförderung und Sozialpädiatrie 2004 Schmutzler: Heilpädagogisches Grundwissen 1994 Leyendecker/Horstmann (Hrsg.): Große Pläne für kleine Leute 2002 u.a. Prüfungsleistung Hausarbeit, Referat oder mündliche Prüfung Prüfungstermine Mündliche Prüfung am Ende des Semesters Früh- und Kindheitspädagogik – Konzeptentwicklung (S 15) Ramona Stirtzel Veranstaltungsart Termin Seminar Mo, 12.15 – 13.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 23 CP 3 Seminarinhalte: Gesellschaft und Kind. Das Aufwachsen „unserer“ Kinder ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. In diesem Seminar werden pädagogische Zugänge und Handlungskompetenzen vermittelt. Die beruflichen Anforderungen an Personen in den Arbeitsfeldern der Früh- und Kindheitspädagogik haben sich stark verändert. Seminarziele: Erarbeiten der beruflichen Anforderungen im Bereich der Kindertagesbetreuung, Elternarbeit, Organisation, Qualitätsentwicklung und –management aus Sicht multiprofessioneller Ansätze in diesem Bereich und wie kann soziale Arbeit dazu beitragen. Perspektivendiskussion, Schärfung des eigenen Profils und Erwerb von Handlungskompetenzen. Im praxisnahen Kontext werden die genannten Sequenzen Hauptbestandteil des Seminars sein. Seminarmethoden: Theoretischer Input, wissenschaftsorientierte und anwendungsbezogene Seminararbeit, Gruppenarbeit, Literaturanalyse Literatur k. A. 45 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Prüfungsleistung Entwicklung eines kreativen umsetzbaren Konzeptes im Bereich der Kindheitspädagogik Prüfungstermine Werden im Seminar benannt Altenhilfe und Altenarbeit (S 15) Prof. Dr. Jürgen Wolf Veranstaltungsart Termin Seminar Do 12.15-13.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 23 CP 3 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Grundlagen und Methoden der Sozialen Arbeit Seminarinhalte: Ältere Menschen sind zu einer wichtigen Zielgruppe der Sozialen Arbeit geworden. Allerdings sind die Lebenslagen im Alter sehr heterogen und von biographischen Erfahrungen geprägt. Ältere Menschen können aktiv, gesund und selbstbewusst sein, aber auch dement, pflegebedürftig und auf fremde Hilfe angewiesen. Sie können sozial isoliert und einsam, aber auch gut in familiale und soziale Netzwerke eingebunden sein. Diesen Tatsachen muss soziale Arbeit mit älteren Menschen Rechnung tragen. Entsprechende Handlungsfelder und ansätze werden im Seminar behandelt. Ziele: In der Veranstaltung erwerben Sie Kenntnisse über den Alternsprozess und die Lebenslagen älterer Menschen, die Institutionen der Altenhilfe und die Handlungsfelder der Altenarbeit bis hin zu generationenübergreifenden Ansätzen. Lehrmethoden: Vorlesungsanteile mit Diskussion; Auseinandersetzung mit Lektüre und Materialien; Erarbeitung und Präsentation exemplarischer Handlungsfelder Literatur Aner, K.; Karl, U. (Hrsg.) (2009): Handbuch Soziale Arbeit und Alter. Wiesbaden: VS Prüfungsleistung Referat; Hausarbeit Prüfungstermine Laufend Offene Kinder- und Jugendarbeit in gesellschaftlichen Spannungsfeldern (S 15) Cornelius Scheier / Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt Veranstaltungsart Termin Seminar 27./28.11., 4./5.12. – 9.00-16.30 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 3 Die Offene Kinder und Jugendarbeit als unverzichtbarer Baustein einer ganzheitlichen, demokratischen Bildungsgesellschaft oder auslaufendes Modell? Sind Kinder- und Jugendarbeiterinnen und -arbeiter Bildungsbegleiterinnen und -begleiter, die zur Mündigkeit befähigen, oder sind sie nur staatlich finanzierte Freizeitfuzzis? Was ist offene Kinder- und Jugendarbeit? Was kann sie sein? Was benötigen Soziale, um in diesem Spannungsfeld die 46 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Werte und Haltungen unserer Profession im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer zu etablieren und zu stärken? Diesen und natürlich ihren eigenen Fragen zu diesem Thema wollen wir uns in diesem Seminar widmen. Themen werden sein: Bildungsanspruch der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Aufgaben und Rolle von Jugendarbeiterinnen und -arbeitern, Methoden der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Das Seminar kann ergänzt werden durch eine Lehrveranstaltung im Wahlpflichtmodul S19, in dessen Mittelpunkt die genaue Betrachtung (Evaluation) der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Stassfurt stehen wird (diese Lehrveranstaltung, durchgeführt als Forschungswerkstatt vom 28. - 31. März 2016, baut auf den Grundlagen des Seminars "Offene Kinder- und Jugendarbeit in gesellschaftlichen Spannungsfeldern" auf; die Studierenden sind eingeladen, mit eigenen Beiträgen die Praxis der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Stassfurt zu beleuchten und sich ggfs. mit einem eigenen Aufsatz an einer Veröffentlichung hierzu zu beteiligen). Literatur Wird bekannt gegeben. Prüfungsleistung Wird bekannt gegeben. Prüfungstermine Wird bekannt gegeben. Soziale Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen (S 15) Ralf Hattermann, M.A. Veranstaltungsart Termin Seminar 09./10.10. und 06./07.11. 10-17 Uhr Max. Teilnehmerzahl 20 CP Das Seminar beschäftigt sich mit dem Arbeitsfeld der sogenannten Behindertenhilfe mit dem Ziel, grundlegende Kenntnisse über das Handlungsfeld einschließlich ihrer Zielgruppen sowie der in der Praxis eingesetzten Methoden und Handlungsansätze zu vermitteln und für das Handlungsfeld Soziale Arbeit / Sozialpädagogik aus berufspraktischer Perspektive zu erschließen. Die Themen dieser Blockveranstaltung werden übergreifend in Auseinandersetzung mit aktuellen sozialethischen Ansätzen und Entwicklungen in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen sowie sozialpolitischen Leitideen wie dem Konzept der Sozialen Inklusion bearbeitet. Am Ende der Veranstaltung werden die Studierenden in der Lage sein, die Grundlagen sowie theoretischen und praktischen Bezüge im Handlungsfeld Behindertenhilfe zu verstehen sowie praktisch und anwendungsorientiert auf der Basis kritischer, theoretischer Reflexionen zu begründen und zu handeln. Literatur: Wird bekanntgegeben. Prüfungsleistung wird im Seminar vereinbart Prüfungstermine wird im Seminar vereinbart 47 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 15 Krankhaussozialarbeit Jens Heinrich Veranstaltungsart Termin Seminar Mo 16.15 – 17.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 25 CP Voraussetzung/ Vorkenntnisse: • Regelmäßige Anwesenheit • Interesse und aktive Beteiligung • Vorteilhaft sind praktische Erfahrungen im sozialen Bereich des Gesundheitswesens Inhalte • Vertiefung der theoretischen und praktischen Fragestellungen zu dem spezifischen Arbeitsfeld „Sozialdienst im Krankenhaus“ • Die historische Entwicklung des Sozialen Dienstes im Krankenhaus und die heutige Krankenhauslandschaft in Deutschland • Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen zu Begriffsbestimmung, methodisches Handeln, Ziele und Finanzierung der Krankenhaussozialarbeit • Erwerb von Wissen zu rechtlichen, strukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen • Information zur Netzwerkarbeit und den Kooperationspartnern im Krankenhaus • Kennenlernen von wesentlichen administrativen und pädagogischen Dienstleistungen der Sozialen Dienste (einschl. Leistungskatalog DVSK) • Anforderung der beruflichen Tätigkeit - Berufsbild und berufsethische Prinzipien • Vermittlung von bedeutenden Methoden, Verfahren und Techniken in der anamnestischen Arbeit, Gesprächsführung und dem Fallmanagement der Sozialen Arbeit • Exkursion in eine Einrichtung des Gesundheitswesens (psychiatrisches o. somatisches Fachklinikum) Ziele • Vertiefung der Kenntnisse über Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit im Krankenhaus • Erlangung von Wissen über die arbeitsspezifischen Formen der Methodik im Sozialdienst • Kenntnisse über Organisation, Funktion und wesentliche Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens/ -Systems • Fachlich kompetent sein, um theoretische und praktische Zusammenhänge der SA im Krankenhaus in den passenden Kontext zu setzen (Entwicklung von Handlungsstrategien) Lehrmethoden • Digitale Präsentation mit Seminarskript • Reflexion der theoretischen Inhalte durch die Vermittlung von Fallanalysen/ Diskussion • Übungen in Form von Kleingruppenarbeit Literatur: • Anden, H., Gödecker-Geenen, N., Nau, H.: Soziale Arbeit im Krankenhaus. Soziale Arbeit im Gesundheitswesen Bd. 5. München 2004 • Binz, B., Reinmann, A. :Sozialarbeit im KH – Aufgaben, Methoden, Ziele, Bern 2004 • Geisler-Pitt, B., Mühlum, A., Pauls, H.: Klinische Sozialarbeit. München und Basel 2005 • Pauls, H.: Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden Psycho-sozialer Behandlung. 2. Übergab. Aufl. Weinheim und München 2011 • Reinicke, P.: Soziale Arbeit im Krankenhaus – Vergangenheit und Zukunft, Freiburg im Breisgau 2001 48 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Prüfungsleistung Hausarbeit/ Referat Prüfungstermine S 15 Grundlagen und Praxis der rechtlichen Betreuung Hardo Seligmann Veranstaltungsart Termin Seminar Do 10.15-11.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 20 CP Seit nunmehr 23 Jahren ist das alte Vormundschaftsrecht abgeschafft. Die Behindertenrechtskonvention der UN und Inklusionsgedanken als aktueller gesellschaftlicher Diskurs formen zunehmend unser Bild vom selbstbestimmten Leben mit Behinderung. Das Seminar soll einen Einblick in die Aufgaben und Grenzen einer rechtlichen Betreuung geben sowie Studierende in die Lage versetzen, Grundlagewissen über dieses Praxisfeld sozialer Arbeit für spätere berufliche Tätigkeiten zu erarbeiten. Als spätere Praktiker wie Krankenhaussozialarbeiter, Familienhelfer, Mitarbeiter verschiedener Behörden, Vereins- / Berufsbetreuer oder auch Soziale in diversen freien Trägern sind diese Kenntnisse oft ein nützliches Zusatzwissen. Literatur: Bei Interesse wird eine zusammenfassende Vorstellung von einzelnen Grundlagentexten zum Verständnis interpersoneller Sozialarbeit angeboten (z.B. M. Foucault „Überwachen und Strafen“, N. Elias et al. „Etablierte und Außenseiter“, G.H. Mead „Geist, Identität und Gesellschaft“ oder auch R. Lazarus „Stress and Emotion“). Prüfungsleistung Hausarbeit zu einem seminarrelevanten Thema Prüfungstermine Berufliche Rehabilitation (S 15) Kunzmann Veranstaltungsart Termin Seminar Max. Teilnehmerzahl 23 Literatur k. A. Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. 49 CP Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kinderschutz / Sexueller Misbrauch von Kindern (S 15) Wölk Veranstaltungsart Termin Seminar Di. 14:15 – 15:45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 23 CP Literatur k. A. Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. Arbeitsfelder im Dialog mit Praxisvertretern (S 15) Heiko Bergt Veranstaltungsart Termin Seminar Di. 14:15 – 17:45 Uhr 14-tägl. Max. Teilnehmerzahl 23 CP Nach Modulkatalog gefragt sind hierin Kenntnisse der Arbeitsfelder und der Lebenslagen der Zielgruppen, arbeitsfeldspezifische Formen organisierter Hilfeleistung, das Kennenlernen von Organisations- und Trägerformen, ihrer Rechtsgrundlagen und Finanzierungsmöglichkeiten, die Anwendung von Methodenwissen oder auch die Fähigkeit zur Analyse arbeitsfeldspezifischer Maßnahmen. Da ich im früheren Modul "Praxisfelder der Sozialen Arbeit" (1. Semester) bereits gelehrt habe, kann ich mir vorstellen, mich bei Bedarf, auch mit Teilmodul, einzubringen. Im Besonderen wären dies u.a. durch die Studierenden geplante Exkursionen in Praxiseinrichtungen und Gastvorträge von Praktikern. Literatur k. A. Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. 50 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Euthanasie und Sterbehilfe (S 15) Prof. Dr. Dr. Jochen Fuchs Veranstaltungsart Termin Di 12-14 Seminar (bzw. nach Absprache) Max. Teilnehmerzahl 22 CP 3 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Die Veranstaltung richtet sich primär an Studierende des 5. Semesters, sie steht allerdings auch grundsätzlich Interessierten aus allen Semestern und Fachbereichen offen. Seminarinhalte: In der Veranstaltung soll untersucht werden, wie zum einen historisch das Euthanasieprogramm in seinen verschiedenen Ausgestaltungen durchgesetzt wurde, zum anderen aktuell sich die Debatte um die Sterbehilfe entwickelt (hat) und inwiefern hierbei Parallelen bzw. Unterschiede feststellbar sind. Seminarziele: Die Studenten erwerben Wissen über die historischen und aktuellen Entwicklungen und lernen, sich argumentativ in die aktuelle Diskussion einzubringen. Seminarmethoden: Im Rahmen des Seminars ist u.a. eine Exkursion zu Euthanasiegedenkstätten vorgesehen. Literatur Aly, Götz: Die Belasteten – Euthanasie 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte, Frankfurt/M 2013 El Karrioui, Johanna: Die aktuelle „Euthanasie“ – Debatte. Ähnlichkeiten und Unterschiede zur Euthanasie während der Zeit des Nationalsozialismus, München 2014 Raske-Al-Hammoud, Kristina: Die strafgesetzliche Regelung der Sterbehilfe : eine vergleichende Analyse der Alternativentwürfe zur Sterbehilfe (AE-Sterbebegleitung) aus den Jahren 1986 und 2005 im Lichte der klinischen Praxis, Hamburg 2014. Roth, Karl Heinz: Erfassung zur Vernichtung. Von der Sozialhygiene zum „Gesetz über Sterbehilfe“. Berlin 1984. Prüfungsleistung Referat Prüfungstermine nach Absprache S 15 Spielpädagogik als Instrument sozialer Gruppenarbeit Gabriele Meisner Veranstaltungsart Termin Blockseminar 30./31.10.15 und 20./21.11.15 Max. Teilnehmerzahl 15 CP <> Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Vorkenntnisse über Pädagogik Inhalte: In diesem Seminar wird das Instrument der Spielpädagogik als Methode sozialpädagogischer Gruppenarbeit für die Bereiche der Kinder – und Jugendarbeit sowie der Erwachsenenbildung vorgestellt. Dies beinhaltet das Kennenlernen differenzierter 51 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Methoden von In – und Outdoorspielformen und Fantasytrainings. Im Fokus steht die Förderung des persönlichen „homo ludens = spielenden Menschen“ (Huizinga) mit seinen Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Das Förderspektrum kreativer und sozialer Kompetenzen mit dem Medium Spiel gehört zum Seminarstoff sowie spieltheoretische Inputs über das Spielleiterverhalten und die Bedeutung von Animation. Das Erarbeiten einer kleinen didaktischen Spieleinheit und deren Reflektion sind wesentliches Element des Seminares. Ziele: Die Kultur des Spielens als ein Phänomen menschlichen Lebens und sozialpädagogischer Gruppenarbeit kennen zu lernen und kreative Kompetenzen zu trainieren, ist Ziel dieses Seminares. Lehrmethoden: Groß – und Kleingruppenarbeit, Anwendung audio-visueller Medien, Literaturbesprechung, Handouts Literatur: Baer, Ulrich: 500 Spiele, Robin Hood Versand, 1988 Baer, Ulrich: 666 Spiele, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung, 1994 Bücken, Hajo: Kimspiele, Hugendubel, München 1984 Bundesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt: Spiele für Kinder,Jugendliche und Erwachsene – Paxismappe -, Bonn, 1988 Decore, Jim: Spiele ohne Tränen, Doko-Verlag, 1981 Flemming, Irene und Fritz, Jürgen: Kooperationsspiele, Matthias Grünewald – Verlag, Mainz, 1995 Fluegelmann, Andrew: new games, Band 1 und 2, Ahornverlag, 1979 Josef Griesbeck: Spiele für Gruppen, Don Bosco Verlag, München 1989 Alois Hechenberger u.a.: Bewegte Spiele für die Gruppe, Ökotopia-Verlag, Münster 2001 Knapp, Wolfgang: Spiele-Welten, Verlag Wolfgang Knapp, 2000 Le Fevre, Dale N.: best of new games, Faire Spiele für viele, Verlag an der Ruhr,2002 Meisner, Gabriele: Das große Spielebuch, St. Benno Verlag, Leipzig, 2011 Sauer, Joachim u.a.: Global Games, Verlag Haus Altenberg, 2004 Spielkarteien Baer, Ulrich u.a.: Remscheider Spielkartei, Rhinozeros, Essen, 1985 Beermann, Marlies: Mini Spielekartei, Spielewerkstatt Rhinozerus im Ökotopia-Verlag 1990 Bosse, Gerhard: Kennlernspiele, Kalker Spiele Verlag, 1990 Hilgenstock, Ralf u.a.: Spiele zur Medienpädagogik, Kalker Spiele Verlag, 1988 Theorie Heimlich, Ulrich: Einführung in die Spielpädagogik, Eine Orientierungshilfe für sozial-, schul- und heilpädagogische Arbeitsfelder, Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbronn, 2001 Daublebsky, Benita: Spielen in der Schule – Vorschläge und Begründungen für ein Spielcurriculum – Ernst Klett Verlag, Stuttgart, 1977 Retter, Hein: Kinderspiel und Kindheit in Ost und West, Spielförderung, Spielforschung, 52 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbronn, 1991 Caillois, Roger: Die Spiele und die Menschen, Ullstein Materialien, 1982 Huizinga, Johann: homo ludens, Rowohlt-Verlag, Reinbek, 1956 Prüfungsleistung Prüfungstermine Erarbeiten einer eigenen didaktischen Spieleinheit S 15 Soziale Arbeit in Musik Prof. Dr. Manuela Schwartz Veranstaltungsart Termin Seminar Di 14.15-15.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 20 CP Das Seminar versucht sich der Verbindung von Sozialer Arbeit und Musik von zwei Seiten aus anzunähern. Zum einen geht es um Darstellungen von sozialen Missständen in Werken des Musiktheaters. Dazu gehören Kompositionen der Opernliteratur genauso wie Musicals. Ihre Geschichte wie auch aktuelle Inszenierungen aus deutschen Theatern verdeutlichen den historischen Umgang mit sozial kritischen Zuständen in der Gesellschaft, die damalige künstlerische Auseinandersetzung mit dem Prekariat und die jetzigen, aktuellen Interpretationen. Zum anderen geht es um die Frage, welche Möglichkeiten durch "künstlerisch"-musikalisches Arbeiten in Sozialer Arbeit eröffnet werden. Der Begriff des Künstlerischen wird nicht als Teil von Hochkultur verstanden, sondern als bewusster Umgang mit dem Medium Musik, der zum Verständnis von sozialpädagogisch ausgeprägter Musikpädagogik führt. Jeder Student/jede Studentin wird ein mündliches Referat vorbereiten und die Präsentation anschließend auf 5 Seiten zusammenfassen (auch als Schreibübung für die Bachelor-Thesis gedacht). Musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Literatur: Wird bekanntgegeben. Prüfungsleistung Mündliches Referat und schriftliche Ausarbeitung 53 Prüfungstermine Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 16 Rechtsvertiefung verantwortlich: Prof. Dr. Peter Schruth Teilmodul Leistung Lehrveranstaltungstitel - Rechtsvertiefung Benotet * Art CP Seminar 6 Ziele Erwerb von vertieften Kenntnissen im Bereich der für mögliche Tätigkeitsfelder Sozialer Arbeit relevanten Rechtsgebiete Vermittlung interdisziplinären Wissens und Denkens für diese Tätigkeitsfelder Inhalte Im Wechsel werden den Studierenden zur Vertiefung von Rechtskenntnissen für verschiedene Tätigkeitsfelder Sozialer Arbeit Seminare angeboten, aus denen zwei ausgewählt werden sollen. Hierzu zählen Seminare insbesondere zu: Strafrecht, Strafvollzugsrecht, Kriminologie, PsychKG, Eingliederungshilfe, Betreuungsrecht, Zuwanderungsrecht (Ausländer- und Asylrecht), Soziale Schuldnerberatung Studienaufwand: 6 Credits Zwei Veranstaltungen sind zu belegen! Präsenz: 60 Stunden Selbststudium: 120 Stunden 54 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare Schuldnerberatung I (S 16) Prof. Dr. Peter Schruth Veranstaltungsart Termin Seminar Di 10.15-11.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 CP 3 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Besuch der Rechtsseminare vorangegangener Semester Seminarinhalte: Das Arbeitsfeld der Sozialen Schuldnerberatung mit etwa 1200 Beratungsstellen in Deutschland ist als ein Querschnittsgebiet von Sozial- und Rechtsberatung ausgesprochen interessant und anspruchsvoll. Das Berufsbild des Schuldnerberaters/in gibt es nicht als öffentliche Anerkennung einer Ausbildungsordnung. Deshalb braucht es den Nachweis der Weiterbildung, um einen Zugang zu Praktika und Fachstellen in diesem Arbeitsfeld zu bekommen. Das Seminar gibt einen Überblick und eine Einführung in die Grundlagen des relevanten Fachwissens. Darauf baut auf das Angebot von Frau Loerbrocks (Schuldnerberatung II), welches anwendungsbezogene Fallarbeit anbietet. Seminarziele: Kenntnisse der Ursachen von Überschuldung, der Organisation und Methodiken der Schuldnerberatung, rechtliche Fragestellungen der Beratung Seminarmethoden: Vorträge, Gruppenarbeit, Debatte Literatur P. Schruth, Grundlagen der Sozialen Schuldnerberatung, Beltz 2011 Prüfungsleistung Klausur Prüfungstermine Wird bekanntgegeben Schuldnerberatung II (S 16) Katharina Loerbroks Veranstaltungsart Termin Seminar 30.10., 20.11., 29.1., 5.2. – 10.00 – 17.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 Literatur k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. 55 CP 3 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Sozialberatung Hartz IV (S 16) Barbara Höckmann Veranstaltungsart Termin Seminar 16./17.10., 29./30.1 – 10.00 – 17.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 CP 3 Literatur k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Gedenkstättenfahrt Auschwitz etc./Rechtsentwicklung im Faschismus ( S 16) Jochen Fuchs Veranstaltungsart Termin Max. Teilnehmerzahl Blockseminar und Vorbereitungsseminar: 12.11.- 20 Exkursion 14.11.2015 Exkursion: 21.11.-29.11.2015 Nachbereitungsseminar: 05.2.06.2.2016 CP Max. 6 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Das Seminar richtet sich an Studierende aller Semester. Im Rahmen des Vorbereitungsseminars wird eine Einführung in das Thema vorgenommen und ein Überblick über die Periode des Faschismus sowie dessen Vorgeschichte und der Nachkriegszeit gegeben. Die Teilnehmer wählen sich einzelne Aspekte aus und stellen die Ergebnisse ihrer Recherchen in den Blockseminaren vor. Die Gedenkstättenfahrt führt nach Auschwitz (Oświęcim) und Majdanek (Lublin), wo die Gedenkstätten (sowie die Orte selbst) besichtigt werden und über einschlägige Themen gearbeitet wird. So es möglich ist, werden wir ein Gespräch mit Zeitzeugen führen. Während des Nachbereitungsseminars erfolgt ferner die Auswertung. Wer mehr als 3 Credits erhalten möchte, erstellt zudem einen Literaturbericht bzw. eine Rezension. Die Anmeldung erfolgt bei Jochen Fuchs, zusammen mit ihr wird der Teilnehmerbetrag in Höhe von 100 € fällig. Der geplante Programmverlauf hängt vor dem Raum 0.39.2 im Haus 1 aus. Literatur: Götz Aly: Hitlers Volksstaat. Frankfurt a.M. 2006. Tobias Bütow/Franka Bindernagel: Ein KZ in der Nachbarschaft. Köln/Weimar/Wien 2003 Robert Gellately: Hingeschaut und weggesehen - Hitler und sein Volk. Stuttgart/München 2002. Peter Longerich: „Davon haben wir nichts gewusst“. München 2006. Laurence Rees, Auschwitz - Geschichte eines Verbrechens. Augsburg 2008 (bzw.: Auschwitz 56 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 - The Nazis & the "final solution", London 2005 - dazu auch die sechsteilige BBCDokumentation auf DVD), Prüfungsleistung 3. Referat 4. Literaturbericht/Rezension Prüfungstermine Im Rahmen der Blockseminare s.o. Familienrecht (S 16) Scheschonk Veranstaltungsart Termin Seminar 16.10., 11.12., 12.2., 19.2. – 10.00 – 17.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 CP 3 Literatur k.A. Prüfungsleistung Klausur Prüfungstermine Wird bekanntgegeben Euthanasie und Sterbehilfe (S 16) Prof. Dr. Dr. Jochen Fuchs Veranstaltungsart Termin Seminar Di 12.15 – 13.45 Max. Teilnehmerzahl 27 CP 3 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Die Veranstaltung richtet sich primär an Studierende des 5. Semesters, sie steht allerdings auch grundsätzlich Interessierten aus allen Semestern und Fachbereichen offen. Seminarinhalte: In der Veranstaltung soll untersucht werden, wie zum einen historisch das Euthanasieprogramm in seinen verschiedenen Ausgestaltungen durchgesetzt wurde, zum anderen aktuell sich die Debatte um die Sterbehilfe entwickelt (hat) und inwiefern hierbei Parallelen bzw. Unterschiede feststellbar sind. Seminarziele: Die Studenten erwerben Wissen über die historischen und aktuellen Entwicklungen und lernen, sich argumentativ in die aktuelle Diskussion einzubringen. Seminarmethoden: Im Rahmen des Seminars ist u.a. eine Exkursion zu Euthanasiegedenkstätten vorgesehen. Literatur Aly, Götz: Die Belasteten – Euthanasie 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte, Frankfurt/M 2013 El Karrioui, Johanna: Die aktuelle „Euthanasie“ – Debatte. Ähnlichkeiten und Unterschiede zur Euthanasie während der Zeit des Nationalsozialismus, München 2014 Raske-Al-Hammoud, Kristina: Die strafgesetzliche Regelung der Sterbehilfe : eine vergleichende Analyse der Alternativentwürfe zur Sterbehilfe (AE-Sterbebegleitung) 57 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 aus den Jahren 1986 und 2005 im Lichte der klinischen Praxis, Hamburg 2014. Roth, Karl Heinz: Erfassung zur Vernichtung. Von der Sozialhygiene zum „Gesetz über Sterbehilfe“. Berlin 1984. Prüfungsleistung Referat Prüfungstermine Nach Absprache Kriminologie (S 16) Woynar Veranstaltungsart Termin Seminar 23./30.10.,20.11.,19.2. – 10.00 – 17.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 CP 3 Literatur k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Betreuungsrecht (S 16) Hardo Seligmann Veranstaltungsart Termin Seminar Mi, 10.15 – 11.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 CP 3 „Seit 1992 besteht die Möglichkeit, Menschen mit spezifischen gesundheitlichen Einschränkungen einen gesetzlichen Vertreter durch gerichtlichen Beschluß zur Seite zu stellen. Durch Abschaffung des überholten Vormundschaftsrechtes wurden Selbstbestimmungsrechte gestärkt und neue Aufgabenfelder sozialer Arbeit eröffnet. Das Seminar soll einen Einblick in die Aufgaben und Grenzen einer rechtlichen Betreuung geben sowie Studierende in die Lage versetzen, Grundlagewissen über dieses Praxisfeld sozialer Arbeit für spätere berufliche Tätigkeiten zu erarbeiten. Als spätere Praktiker wie Krankenhaussozialarbeiter, Familienhelfer, Mitarbeiter verschiedener Behörden oder auch Soziale in diversen freien Trägern sind diese Kenntnisse oft ein nützliches Zusatzwissen. Literatur Bei Interesse wird eine zusammenfassende Vorstellung von einzelnen Grundlagentexten zum Verständnis interpersoneller Sozialarbeit angeboten (z.B. M. Foucault „Überwachen und Strafen“, N. Elias et al. „Etablierte und Außenseiter“, G.H. Mead „Geist, Identität und Gesellschaft“ oder auch R. Lazarus „Stress and Emotion“). Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k. A. 58 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 17 jn Barbara Höckmann Organisation und Management in der Sozialen Arbeit Teilmodul Leistung Lehrveranstaltungstitel Art CP S 17.1 Organisation der Sozialen Arbeit PrS 4 S 17.2 Management in der Sozialen Arbeit PrS 6 verantwortlich: Teilmodul S 17.1: Organisation der Sozialen Arbeit Inhalte: Verhältnis von öffentlicher und freier Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik Trägerformen und Trägerstrukturen in der sozialen Arbeit Aufgaben und Verfahren der kommunalen Sozialplanung Sozialwirtschaftliche Bedeutung sozialer Dienste Akteure der freien Wohlfahrtspflege und ihre Werteorientierung Finanzierung sozialer Arbeit Soziale Betriebe als soziale Organisationen Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung Ziele: Am Ende des Moduls werden die Studierenden fachlich kompetent sein, die Funktion von Institutionen und Organisationen des Sozialwesens zu kennen sowie deren gesetzliche Grundlagen zu verstehen und kritisch einordnen zu können, methodisch kompetent sein, sozialwirtschaftliche Daten zu recherchieren und zu analysieren, Interessenskonflikte zwischen öffentlichen Kostenträgern und Leistungserbringern kritisch diskutieren zu können und persönlich kompetent sein, die Werteorientierung der Träger freien Wohlfahrtspflege einordnen und reflektieren zu können Teilmodul S 17.2: Management in der Sozialen Arbeit Inhalte: Betriebswirtschaftslehre für Soziale Organisationen, Managementkonzepte und Managementtools für Profit- und Non-Profit-Organisationen, Leitung und Führungsprobleme in sozialen Organisationen, Qualitätsmanagement, Mikropolitik in Organisationen, Steuerungsinstrument in Sozialverwaltungen und sozialen Organisationen, rechtliche Rahmenbedingungen sozialer Dienstleistungserbringung und sozialer Betriebe. Ziele: Am Ende des Moduls werden die Studierenden wesentliche Managementfunktionen und –methoden verstehen, einordnen und kritisch reflektieren können, in der Lage sein, Managementkonzepte für den Profit-Bereich und den Non-Profit-Bereich unterscheiden zu können, 59 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 über persönliche Kompetenzen verfügen, wertefundiertes Handeln in sozialen Organisationen vor dem Hintergrund ökonomischer Rahmenbedingungen zu beurteilen und mit zu gestalten, in der Lage sein, wirtschaftliche Aspekte der Erbringung sozialer Dienstleistungen erkennen und beurteilen zu können sowie eigene konzeptionelle Vorstellungen über betriebswirtschaftliche Prozesse in der sozialen Arbeit zu entwickeln. Studienaufwand: 10 Credits Eine Veranstaltung ist für S 17.1 zu belegen! Zwei Veranstaltungen sind für S17.2 zu belegen! Präsenz: 102 Stunden Selbststudium: 48-78 Stunden 60 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare Konzeptentwicklung und Finanzierung (S 17.1) Heiko Bergt Veranstaltungsart Termin Seminar 13./14.11., 27./28.11. – 10.00 – 17.00 Max. Teilnehmerzahl 27 CP 4 Projektarbeit wird auch in der Sozialarbeit Immer bedeutender. Eine Idee zu finden, die zu einem innovativen Impuls führt, entscheidet oft übe die Finanzierung des Projekts. Bedeutend Ist dies für Arbeitgeber/innen wie Arbeitnehmer/innen. Viele gute Ideen gehen verloren, weil Ideengeber/innen nicht an ihre Ideen glauben, die jeweilige Idee nicht verwirklicht wird oder der zusätzliche Aufwand gescheut oder eben unterschätzt wird. Die Bausteine einer Konzeption werden im Seminar nicht (nur) theoretisch bearbeitet; die Studierenden erstellen Konzepte für eigene Projekte. Nach der Erstellung des Konzepts geht es darum, wie das Projekt finanziert werden kann: Formulierung von Anträgen, im Dschungel der Finanzierungsquellen die richtigen Wege Zu beschreiten, die passenden Fördertöpfe auftun. Bei der Vermittlung des Themas wird durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden (Input, Gruppenarbeit, Diskussion, Präsentation) ein ansprechendes, praxisnahes Seminar für die Teilnehmer/--‐innen angeboten. Literatur: (1) Pedro Graf, Maria Spengler: Leitbild--‐ und Konzeptentwicklung. ZIEL Verlag Augsburg. Reihe SozialManagementPraxis. (2) Marita Haibach: Handbuch Fundraising: Spenden, Sponsoring, Stiftungen in der Praxis. Campus Verlag. (3) Michael Urselmann: Fundraising. Professionelle Mittelbeschaffung für Nonprofit--‐ Organisationen. HauptVerlag Bern Stuttgart Wien. (4) Wolfgang Antes, Werner Czech--‐ Schwaderer: Projektfinanzierung für Profis. Grundlagen--‐Praxisbeispiele--‐Checklisten. Juventa Verlag Weinheim und München. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Trägerstrukturen in der sozialen Arbeit (S 17.1) Heiko Bergt Veranstaltungsart Termin Seminar Di, 12.15 – 13.45 Max. Teilnehmerzahl 27 CP 4 Soziale Arbeit in Deutschland wird überwiegend von öffentlichen Trägern und freien Trägern geleistet. Neben den Wohlfahrtsverbänden sind dies auch eingetragene Vereine (e.V). Wie ein Verein aufgebaut ist, auf welchen rechtlichen Grundlagen dieser beruht und ob dieser auch selbst gegründet werden kann, ist ein Baustein im Seminar. Nicht zuletzt kann auch die 61 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Gründung eines eigenen Vereins die Chance zur Umsetzung eigener sozialer Angebote auf dem Markt sein. Vereine, Verbände und Wohlfahrtsverbände haben eigene Leitbilder, ausgeprägte Wertorientierungen oder Ansprüche an das ethische Handeln. Je nach Träger gibt es christliche oder religiöse Spezifika, Besonderheiten von Dienstgemeinschaften und gewachsene geschichtlich – historische Hintergründe. Das Seminar verschafft einen Ein- und Überblick, und es erfolgt eine praktische Annäherung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Trägerstrukturen regionaler Vereine und Verbände, u.a. vor Ort in den Einrichtungen mit Mitarbeiter/innen der Leitungsebenen. Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Öffentliche und Freie Träger der Wohlfahrtspflege (S 17.1) Barbara Höckmann Veranstaltungsart Termin Seminar 15./16.1., 22./23.1. – 10.00 – 17.00 Max. Teilnehmerzahl 27 CP 4 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Soziale Arbeit in und durch Wohlfahrtsverbände (S 17.1) Girke Veranstaltungsart Termin Seminar Do, 16.15 – 17.45 Max. Teilnehmerzahl 27 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. 62 CP 4 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Sozialmanagement (S 17.2) Barbara Höckmann Veranstaltungsart Termine zur Auswahl Mo 10.15-11.45 Uhr Oder Mi, 8.15 – 9.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 CP 4 In der Vorlesung werden insbesondere folgende Inhalte behandelt: Grundlagen des Sozialmanagement Soziale Organisationen und Ökonomisierung sozialer Arbeit Organisationsentwicklung und Personalmanagement Grundlagen des Marketings in sozialen Organisationen Grundlagen des Fundraising Finanzierung in gemeinnützigen Organisationen das Ehrenamt In die Vorlesung eingebunden werden praktische Übungen zu den einzelnen Themenbereichen Literatur k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Qualitätsmanagement (S 17.2) Mann Veranstaltungsart Termin Seminar Do, 10.15 – 11.45 Max. Teilnehmerzahl 27 CP 4 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Projektmanagement (S 17.2) Mann Veranstaltungsart Termin Seminar Do, 8.15 – 9.45 Max. Teilnehmerzahl 27 63 CP 4 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Projektmanagement(S 17.2) Heiko Bergt Veranstaltungsart Termin Seminar 9./10.10., 16./17.10. – 10.00 – 17.00 Oder 15./16.1., 22./23.1. - 10.00 – 17.00 Max. Teilnehmerzahl 27 CP 4 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Personalführung (S 17.2) Birkenfeld Veranstaltungsart Termin Seminar 6./7.11., 4./5.12. – 10.00 – 17.00 Oder 18./19.12., 5./6.2. - 10.00 – 17.00 Uhr Max. Teilnehmerzahl 27 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. 64 CP 4 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 18 jn Josephine Heusinger Gesellschaftspolitische Bezüge der Sozialen Arbeit Teilmodul Leistung Lehrveranstaltungstitel S 18 Gesellschaftspolitische Bezüge der Sozialen Arbeit verantwortlich: Benotet* Art CP Seminar 6 Inhalte: Reproduktion und Wandel von Strukturen sozialer Ungleichheit der gegenwärtigen Gesellschaft; Dimensionen der Arbeitslosigkeit; politisch-normative Vorgaben der parlamentarischen Demokratie und des Rechtsstaates; Kommunalpolitik, Extremismus und politische Devianz; Entwicklung der Familienformen und Generationenverhältnisse; theoretische und praktische Aspekte der Geschlechterverhältnisse; geschlechtsspezifische Sozialisation, Gleichstellungspolitik und -strategien (einschließlich Gender Mainstreaming), Gender in der sozialen Arbeit. Ziele: Das Teilmodul umfasst folgende Ziele: Die Studierenden erhalten vertiefte Einblicke in zentrale gesellschaftspolitische Problemlagen und Mechanismen des sozialen Wandels, erwerben systematische Kenntnisse zur Vernetzung der Problemwahrnehmung im Hinblick auf verschiedene Dimensionen (Makro-, Meso- und Mikroebene) relevanter Gesellschaftsentwicklungen, lernen interdisziplinäre Bezüge der sozialen Arbeit auf der Grundlage disziplinärer Vertiefungen herzustellen, erwerben Kenntnissen der Gender-Studies und ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit. Studienaufwand: 6 Credits 2 Veranstaltungen sind zu belegen Präsenz: 68 Stunden Selbststudium: 82-112 Stunden 65 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare S 18 Demokratie in der Ukraine (mit Exkursion 1.11.-6.11.15) Josefine Heusinger Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl Tn stehen fest CP 3 Das Seminar setzt den 2012 begonnenen Austausch mit der Universität in Perejaslaw/ Ukraine fort, in dessen Rahmen zuletzt im Mai 2015 eine Gruppe Studierender aus Perejaslaw in Magdeburg zu Gast war. Gegenstand ist die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit an dem Thema „Was ist für Sie Demokratie?“ Dazu findet vom 1.11.-6.11. eine Exkursion nach Perejaslaw/Ukraine statt, bei der verschiedene Personen und Institutionen zu ihren Erfahrungen und Vorstellungen von Demokratie befragt werden. Die Auswertung fließt in die Ausstellung zum Projekt bzw. die Eröffnungsveranstaltung ein. Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Teilnahme am Seminar S 10 Internationales Begegnungs- und Forschungsprojekt: Was ist Demokratie? im SoSe 2015 o. am Ukraineseminar im SoSe 2014. Englisch-, Russisch- oder Ukrainisch-Kenntnisse erwünscht Literaturempfehlung: Andruchowytsch, Juri (Hg.) (2014): Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht, Frankfurt/Suhrkamp Prüfungsleistung Regelmäßige Teilnahme Kurzvortrag/Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Dokumentation Interview Prüfungstermine - Soziale Arbeit und Betroffene von politisch rechts und rassistisch motivierter Gewalt: Das Prinzip Opferperspektive (S18) Heike Kleffner Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 20 CP 3 Alle zwei bis drei Tage ereignet sich in Sachsen-Anhalt eine politisch rechts oder rassistisch motivierte Gewalttat. Betroffen sind u.a. nicht-rechte Jugendliche ebenso wie ausländische Studierende, Flüchtlinge, Migrant_innen und Wohnungslose. Entsprechend oft sind auch Professionelle in der Sozialen Arbeit damit konfrontiert, dass Klient_innen oder Besucher_innen offener (Jugend)Einrichtungen von rechter oder rassistischer Gewalt betroffen sind. Das Seminar bietet daher einen umfassenden theorie- und praxisbezogenen Überblick über das Prinzip Opferperspektive in der Sozialen Arbeit mit Betroffenen politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden unterschiedliche Unterstützungsoptionen erarbeitet sowie Grundlagenwissen über rechtliche Möglichkeiten von Betroffenen nach einer rassistisch oder neonazistisch motivierten Gewalttat sowie Zugänge zu Entschädigungsleistungen vermittelt. Darüber hinaus beschäftigt sich das Seminar mit dem Umgang von Strafverfolgungsbehörden und 66 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Justiz sowie Medien und Öffentlichkeit in Bezug auf rechte Gewalttaten. Anhand von Beispielen wird darüber hinaus gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeitet, welche Unterstützungsmöglichkeiten jeweils vor Ort vorhanden sind bzw. initiiert werden können. Literatur: Wird zu Beginn bekannt gegeben. Prüfungsleistung Referat oder Hausarbeit Prüfungstermine - Sexualbegleitung in Einrichtungen der Behinderten- und Altenpflege (S18) Stephanie Klee Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 25 CP 3 Inhalte Es werden Grundkenntnisse über Sexualität und ihre gesellschaftlichen Bedeutungen vermittelt und Bezug genommen auf die Praxis des Umgangs mit Sexualität in den Einrichtungen. Dabei spielen eigene Erfahrungen aus der Arbeit als Sexualassistentin eine wichtige Rolle. Ziele Wissensvermittlung und Auseinandersetzung mit Rechten von BewohnerInnen in Einrichtungen und Diskussionen über einen möglichen Umgang. Lehrmethoden Input, Arbeitsgruppen und kreative Auseinandersetzung mit dem Thema, Filmvorführung Literatur: Prüfungsleistung Referat oder Hausarbeit Prüfungstermine - Soziale Arbeit und Gesundheit (S 18) Khan-Zvorničanin, Meggi (Dipl. Pflegepädagogin) Veranstaltungsart Blockseminar Max. Teilnehmerzahl 25 CP 3 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Erfolgreicher Abschluss von S 03 Inhalte Grundlagen der Sozialmedizin: Was ist Gesundheit? Wie können Gesundheit und Gesundheitsförderung ideologisch funktionalisiert werden? Was bedeutet das für Soziale 67 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Arbeit und Gesundheit? Studien zum Zusammenhang von Armut und Gesundheit. Gesundheitssystem und Gesundheitspolitik. Prävention und Gesundheitsförderung, Kriterien guter Praxis. Ziele Die Studierenden kennen Zusammenhänge von Armut und Gesundheit sowie zentrale Studien über gesundheitliche Ungleichheit. Die Studierenden können die Begriffe Gesundheit, Gesundheitsförderung, Prävention, Setting-Ansatz einordnen und kennen Kriterien guter Praxis auf dem Gebiet der lebensweltorientierten Gesundheitsförderung. Die Studierenden kennen Beispiele guter Praxis auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und sind in der Lage, selbst ein lebensweltorientiertes Projekt zur Gesundheitsförderung für eine bestimmte Zielgruppe zu entwickeln, anschaulich zu präsentieren und Kriterien geleitet zu diskutieren. Lehrmethoden Vorträge mit Diskussion, Gruppen- und Rechercheaufgaben, Referate/Präsentationen der Studierenden mit Diskussion im Plenum. Literatur: Grundlagen: Klemperer, David (2010): Sozialmedizin – Public Health. Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe, Verlag Hans Huber: Bern weitere Texte werden noch bekanntgegeben Achtung: nach Möglichkeit eig. Laptop/Tablet/Smart-Phone für Recherche-Aufgaben bereithalten Prüfungsleistung: Referat/Präsentation Prüfungstermine: Gender im Diversitätszeitalter (S 18) Dr. des. Kerstin Schumann Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 25 CP Soziale Arbeit hat Vielfalt im Blick. Daher stellt sich die Frage, ob es aktuell noch sinnvoll und notwendig ist, die Dimension Geschlecht mit ihren Facetten hervorzuheben. Im Seminar wird dieser Frage aus theoretischer, politischer und sozialer Perspektive nachgegangen. Im Mittelpunkt stehen Konstruktionsprozesse von Geschlecht sowie die Institutionalisierung geschlechtsbezogener Ungleichstellung (in Verknüpfung mit weiteren Vielfaltsdimensionen) und Handlungsstrategien in der Sozialen Arbeit und anderen Feldern. Im Rahmen von Praxisbesuchen besteht die Möglichkeit, in Kleingruppen intensiv und vertiefend zu den Themen Gender und Arbeitsmarkt/ Berufsorientierung, Gender und Elementarbildung, Gender und Migration oder Gender und Gewalt zu recherchieren. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Gesehenen sollen Argumente für oder gegen die Notwendigkeit des Genderblicks im jeweiligen Arbeitsfeld entwickelt werden. Der Praxisbesuch ist Grundlage für die Prüfungsleistung am Ende der Seminarreihe. Seminarmethoden: Vortrag und Diskussion, Kleingruppenarbeit, Einzelarbeit, Praxisbesuch 68 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Literatur Die Gender-Bibliothek des KgKJH umfasst 1000 Bücher zu den Themen Genderkompetenz, Mädchenarbeit und Jungenarbeit. Die Ausleihe ist kostenfrei möglich. Weitere Infos finden Sie auf www.geschlechtergerechteJugendhilfe.de Prüfungsleistung Präsentation (Kleingruppen) Prüfungstermine Geschichte und aktuelle Bedeutung konservativer pädagogischer Konzepte von Vordenkern des Nationalsozialismus (S 18) Petzinna Veranstaltungsart Termin Seminar Mo, 12.15 – 13.45 Max. Teilnehmerzahl 20 CP 3 Literatur k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. Herausforderung Interkulturalität in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Carlos Melches Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 25 CP 3 Inhalte Durch die Migration und die Globalisierung sind wir heute mit anderen Kulturen und Denkweisen oft konfrontiert. Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, ein Denkgerüst aufzustellen, um dem Phänomen des Interkulturellen zu begegnen. Dies soll einerseits durch Begriffsklärung (Denken, Mentalität, Kultur usw.) erfolgen, anderseits durch das Aufzeigen der interkulturellen Beziehungen zwischen den Kulturkreisen (auch das Verhältnis zu ehemaligen Kolonien) beleuchtet und die positiven Aspekte wie auch die Probleme, die daraus entstehen, besprochen werden. Ziele Kriterien, um die Interkulturalität zu erfassen und einzuordnen sowie Reflektieren der Umgangsweise in der Praxis Lehrmethoden Erläuterung des Programms durch den Dozenten sowie Präsentationen der Studenten zu damit verbundenen theoretischen und praktischen Fragen. Literatur: Hans-Jürgen Lüsebrink, Interkulturelle Kommunikation. Interaktion. Fremdwahrnehmung. 69 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kulturtransfer. Stuttgart 2012. Weitere Literatur: siehe Semesterapparat Prof. Melches (Bibliothek, 2. Etage, Lesesaal), Skript sowie weitere Materialien, zur Verfügung im Kurs in Moodle 2 Prüfungsleistung: Prüfungstermine: Regelmässige und aktive Teilnahme im Laufe des Präsentation Semesters Soziale Arbeit im Spannungsverhältnis von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Neonazismus (S 13.2) Robert Fietzke Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 25 CP Ideologien der Ungleichwertigkeit finden sich in allen gesellschaftlichen Schichten, Altersgruppen, Milieus und somit auch in allen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit. Sie sind keine Randphänomene gesellschaftlicher Realität, sondern eine reale Bedrohung für die von diskriminierenden Einstellungen und Praktiken betroffenen Menschen - und somit letztlich auch für die Qualität des demokratischen Zusammenlebens. Phänomene wie die Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) oder die PEGIDA-Bewegung haben in diesem Zusammenhang zwar viele Fragen aufgeworfen, deren Klärung einen unmittelbaren Erkenntnisgewinn für die sozialarbeiterische Praxis verspricht, doch fokussiert sich das Interesse von Politik und Öffentlichkeit nach wie vor auf den extremen politischen Rand. Im Rahmen des Seminars soll drei zentralen Leitfragen auf den Grund gegangen werden: 1 Wie entstehen Ideologien der Ungleichwertigkeit, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und neonazistische Einstellungspotentiale? 2 Wie bedingen und überschneiden sich bestimmte Diskriminierungserscheinungen (Intersektionalität)? 3 Welche sozialarbeiterischen und zivilgesellschaftlich-politischen Konzepte helfen in der Auseinandersetzung und nicht zuletzt Überwindung von menschenfeindlichen Einstellungen? Das Seminar soll zunächst einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand bieten und sich dann praxis- und projektorientiert mit unterschiedlichen Aspekten des Themenkomplexes auseinandersetzen, wobei der lokale Bezug zu Magdeburg als Stadt mit mindestens vier Opfern rechter Gewalt und einem der größten Naziaufmärsche Deutschlands eine exemplarische Rolle einnehmen wird. Der Rahmen für die spezifischen Themen wird dabei nicht abschließend vorgegeben und richtet sich nach den Interessenschwerpunkten der SeminarteilnehmerInnen. Literatur: Heitmeyer, Wilhelm, 2011 [Hrsg.].: Deutsche Zustände. Folge 10. Suhrkamp, Frankfurt a. M. Decker, Oliver / Kiess, Johannes / Brähler, Elmar, 2014: Die stabìlisierte Mitte. Rechtsextreme Einstellung in Deutschland 2014. Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus und Demokratieforschung der Universität Leipzig Prüfungsleistung Referat, Präsentation, Projektarbeit Prüfungstermine k.A. 70 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Geschichte, Kultur und aktuelle Lebenslagen von Sinti und Roma in Europa (S18) (in englischer Sprache) Hristo Kyuchikov Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 20 CP 3 Das Seminar gibt einen Überblick über die gegenwärtige Situation der Roma und Sinti in Europa mit einem Rückblick auf ihre Geschichte und Kultur. Ziele: 1. Die historische Entwicklung der Roma und Sinti als ethnische Gruppe zu verstehen. . 2. Die Diskriminierung der Roma und Sinti in Europa zu diskutieren. 3. Die künftige Entwicklung der Roma und Sinti im vereinten Europa abzuwägen. Literatur: Bogdal, K. M. (2011) Europa erfindet die Zigeuner. Mappes-Niediek, N. (2013) Arme Roma, Boese Zigeuner. Berlin: Bundeszentrale fuer politische Bildung. Van Mengersen, O. (Hrsg) (2015) Sinti und Roma. Berlin: Bundeszentrale fuer politische Bildung. Prüfungsleistung Referat oder Hausarbeit Prüfungstermine - Gedenkstättenfahrt Auschwitz etc./Rechtsentwicklung im Faschismus (S 18) Jochen Fuchs Veranstaltungsart Termin Max. Teilnehmerzahl Blockseminar und Vorbereitungsseminar: 12.11.- 20 Exkursion 14.11.2015 Exkursion: 21.11.-29.11.2015 Nachbereitungsseminar: 05.2.06.2.2016 CP Max. 6 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Das Seminar richtet sich an Studierende aller Semester. Im Rahmen des Vorbereitungsseminars wird eine Einführung in das Thema vorgenommen und ein Überblick über die Periode des Faschismus sowie dessen Vorgeschichte und der Nachkriegszeit gegeben. Die Teilnehmer wählen sich einzelne Aspekte aus und stellen die Ergebnisse ihrer Recherchen in den Blockseminaren vor. Die Gedenkstättenfahrt führt nach Auschwitz (Oświęcim) und Majdanek (Lublin), wo die Gedenkstätten (sowie die Orte selbst) besichtigt werden und über einschlägige Themen gearbeitet wird. So es möglich ist, werden wir ein Gespräch mit Zeitzeugen führen. Während des Nachbereitungsseminars erfolgt ferner die Auswertung. Wer mehr als 3 Credits erhalten möchte, erstellt zudem einen Literaturbericht bzw. eine Rezension. Die Anmeldung erfolgt bei Jochen Fuchs, zusammen mit ihr wird der Teil71 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 nehmerbetrag in Höhe von 100 € fällig. Der geplante Programmverlauf hängt vor dem Raum 0.39.2 im Haus 1 aus Literatur: Götz Aly: Hitlers Volksstaat. Frankfurt a.M. 2006. Tobias Bütow/Franka Bindernagel: Ein KZ in der Nachbarschaft. Köln/Weimar/Wien 2003 Robert Gellately: Hingeschaut und weggesehen - Hitler und sein Volk. Stuttgart/München 2002. Peter Longerich: „Davon haben wir nichts gewusst“. München 2006. Laurence Rees, Auschwitz - Geschichte eines Verbrechens. Augsburg 2008 (bzw.: Auschwitz - The Nazis & the "final solution", London 2005 - dazu auch die sechsteilige BBCDokumentation auf DVD), Prüfungsleistung 5. Referat 6. Literaturbericht/Rezension Prüfungstermine Im Rahmen der Blockseminare s.o. 72 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 19 Wahlpflicht I verantwortlich: Prof. Dr. Jürgen Wolf Teilmodul Leistung Benotet * Lehrveranstaltungstitel Wahlpflicht I Art CP Seminar 2 Ziele: Am Ende des Teilmoduls werden die Studierenden ihre persönlichen Fähigkeiten in übergreifenden Gebieten und in „soft skills“ erweitert haben spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten aus angrenzenden Fachdisziplinen in der Sozialen Arbeit anwenden können ihre eigenen Interessen und Schwerpunkte im Tätigkeitsbereich der Sozialen Arbeit bestimmen und reflektieren können. Achtung: Wahlpflicht-Veranstaltungen werden im Rahmen der Studiengänge am FB SGW und im „Studium Generale“ angeboten. Eine Anerkennung von Lehrveranstaltungen anderer wissenschaftlicher Einrichtungen kann auf Antrag erfolgen. Inhalte umfassen z.B. die Bereiche • Fremdsprachen, kommunikative, technische oder künstlerische Fähigkeiten • Soziale Arbeit in der psychiatrischen Versorgung • Gesprächsführung und Beratung • Gruppenleitung. Das Lehrangebot enthält ein eigenständiges Modul zur Sozialen Arbeit in der Sozialpsychiatrie, das aus insgesamt drei Lehrveranstaltungen über zwei Semester besteht. in diesem Semester (WS 2015/16) wird das Seminar „Soziale Arbeit inder Sozialpsychiatrie“ angeboten, im kommenden Sommersemester können zwei weitere Veranstaltungen belegt werden. Wer alle drei Veranstaltungen belegt, erhält dafür eine spezielle Bescheingung, die vertiefte Kenntnisse in diesem Bereich bestätigt. Bitte beachten Sie auch das speziell ausgewiesene Lehrangebot im Studium Generale (LSF) für das Modul S 19! Studienaufwand: 2 C im 5. Semester 6 C im 6. Semester Präsenz: 102 Stunden Selbststudium: 98-138 Stunden 73 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Kommentare S 19 Statistik am PC Herr Fechner Veranstaltungsart Termin Seminar Mo, 10.15 – 11.45 Max. Teilnehmerzahl 15 CP 2 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. S 19 Wildnispädagogik Havels/ Prof. Dr. Wendt Veranstaltungsart Termin Seminar 3 Tage in der Wildnis und 2 Tage Block (kein LSF) Max. Teilnehmerzahl 15 CP 2 Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. S 19 Soziale Arbeit in der Sozialpsychiatrie Marc Fesca Veranstaltungsart Termin Seminar Di, 16.15 bis 17.45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 20 CP Voraussetzung/ Vorkenntnisse: keine Vorkenntnisse Inhalte Sozialarbeiter/innen sind besonders in der komplementären Versorgung die bedeutendste Berufsgruppe. Für diese Aufgabe bauchen sie umfassende Kenntnisse und Methoden im Handlungsfeld psychosoziale Versorgung / Psychiatrie und über das Hilfesystem. Inhalt des Seminars sind die Diskussion der multifaktoriellen Entstehungszusammenhänge psychischer Störungen, Präventions- und Behandlungsformen sowie ein bedürfnis- und bedarfsgerechtes (sozial)psychiatrisches und psychosoziales Versorgungssystem, wie auch der Abgleich mit der Perspektive der Betroffenen und Angehörigen und alternative Sichtweisen. 74 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Ziele Vertiefung studiengangsspezifischer Kenntnisse und Methoden im Handlungsfeld psychosoziale Versorgung / Psychiatrie Erweiterung der praktischen Fähigkeiten in der Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Störungen und ihren Angehörigen sowie in der Weiterentwicklung des Hilfesystems Erwerb von vertieften Kenntnissen über multifaktorielle Entstehungszusammenhänge psychischer Störungen, Präventions- und Behandlungsformen sowie ein bedürfnis- und bedarfsgerechtes (sozial)psychiatrisches und psychosoziales Versorgungssystem Lehrmethoden Vortrag, Gruppenarbeit, Exkursion Literatur: Bosshard/ Ebert / Lazarus:Sozialarbeit und Sozialpädagogik in der Psychiatrie. Psychiatrieverlag Bonn Weitere Literaturangaben in der Veranstaltung. Prüfungsleistung Referat/ Hausarbeit/ Sitzungsbetreuung Prüfungstermine S 19 „Soft Skills“ – Persönlichkeit, eigene Stärken und Soziale Arbeit Heiko Bergt Veranstaltungsart Termin Seminar 20./21.11., 11./12.12. – 9.00 – 16.30 Max. Teilnehmerzahl 15 CP 2 Die Studierenden erfahren in diesem Modul keine klassischen Lehrinhalte der Sozialen Arbeit im Rahmen von Literatur. Vielmehr geht es um die Entwicklung einer eigenen, fachübergreifenden Idee, welche die Studierenden, ggfs. In Kleingruppen, unter Anleitung selbst entwickeln und an dieser tätig werden. Die Aufgabenstellung erfolgt quasi von innen heraus. Sofern möglich, ist auch die Umsetzung geplant. Vergleichbar ist dies mit Aufgaben an Architekturstudenten: Aus einem Thema bzw. einer Fragestellung entwickeln sich und entstehen verschiedene Ideen. Das Modul folg der Aufgabe, studiengangübergreifender Kenntnisse in angrenzenden Disziplinen und praktischen Gebieten zu erlangen. Im Modul sind nicht nur die kommunikativen, technischen und künstlerischen Fähigkeiten der Studierenden gefragt. Es geht auch um die Entwicklung und Erweiterung von allgemeinen Interessen und Merkmalen der Persönlichkeit der einzelnen Studierenden, welche eine Brücke zur sozialen Arbeit schlagen können. Im Modul werden somit Interessen und Hobbys der Studierenden in den Mittelpunkt gestellt. Literatur: k.A. Prüfungsleistung k.A. Prüfungstermine k.A. 75 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 19 Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenz in der Praxis der Sozialen Arbeit Michael Ney Veranstaltungsart Termin Seminar 20./21.11.2015 Max. Teilnehmerzahl 25 CP <> Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Keine besonderen Voraussetzungen oder Vorkenntnisse. Inhalte: Kommunikation ist neben der eigenen Haltung das wesentliche Handwerkszeug in der Sozialen Arbeit. Unterschiedliche Kommunikationsmodelle können in den zukünftigen Arbeitsfeldern als Methode hilfreich sein. Gleichzeitig gilt es aber – im Sinne der Authentizität - den eigenen Kommunikationsstil zu kennen und (weiter) zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund und immer mit Blick auf die Praxis, sollen folgende Schwerpunkte bearbeitet werden: Grundlagen der Kommunikation/Kommunikationstheorien Kommunikations-und Konfliktlösungsmodelle Gesprächsführung in der Praxis der Sozialen Arbeit Konfliktmanagement in der Praxis der Sozialen Arbeit Ziele: Ziel ist es einen Überblick über unterschiedliche Kommunikationsmodelle und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis der Sozialen Arbeit zu bekommen (z.B.: Klient*innengespräche, Teammoderation, Mitarbeiter*innengespräche, Konfliktgespräche). Lehrmethoden: Methodisch sollen die Veranstaltungen durch einen praxisorientierten Methodenmix aus inhaltlichen Impulsen, Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten (Reflexion) und Präsentationen und praktischen Übungen. Begleitend werden Visualisierungstechniken für Dokumentationen (graphic recording) und Präsentationen vorgestellt und eingeübt. Literatur: Literaturliste folgt Prüfungsleistung: Präsentation einer Projektarbeit (Gruppenarbeit) Prüfungstermine: Seminarbegleitend nach Absprache S 19 Forschungswerkstatt: Kinder- und Jugendarbeit zukunftsfest machen Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt Veranstaltungsart Termin Blockseminar 28.-31.03.2015 Vorbesprechung: 07.10.2015, 14.00 Uhr 76 Max. Teilnehmerzahl 10 CP <> Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung steht die genaue Betrachtung (Evaluation) der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Stassfurt. Die Forschungswerkstatt baut auf den Grundlagen des Seminars "Offene Kinder- und Jugendarbeit in gesellschaftlichen Spannungsfeldern" (Modul S 15, Scheier / Wendt) auf. Die Studierenden sind eingeladen, mit eigenen Beiträgen die Praxis der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Stassfurt zu beleuchten und sich ggfs. mit einem eigenen Aufsatz an einer Veröffentlichung hierzu zu beteiligen. Literatur: Wird bekanntgegeben. Prüfungsleistung Wird bekanntgegeben. Prüfungstermine Wird bekanntgegeben. S 19 Coaching und Mediation Noreen Tausendfreund Veranstaltungsart Termin Seminar 22./23.01. 05./06.02.2016 09-16.30 Uhr Max. Teilnehmerzahl 15 CP Voraussetzung/ Vorkenntnisse: keine Inhalte: Mediation und systemisches Coaching Ziele Die Mediation als alternative und außergerichtliche Form der Konfliktbewältigung öffnet Türen, die im Gerichtsverfahren verschlossen bleiben würden. Mittels Mediation können Alternativen aufgezeigt, neue Möglichkeiten entdeckt und für beide Seiten eine win-win Situation entwickelt werden. Die Mediation ermöglicht eine ausgeglichene Kommunikation und einen souveränen Umgang in Konfliktsituationen und gehört in jedes Handgepäck eines gut geschulten Sozialpädagogen. Es gibt Lebensabschnitte, die durch komplexe Aufgaben oder belastende Krisen geprägt sind. Ein großer Berg versperrt dann den Weg auf die Lösung und es ist kein herankommen möglich. In diesen Situationen kann ein systemisches Coaching helfen. Es ist eine lösungsorientierte Prozessbegleitung, das an der Stärkung von Kompetenzen und Ressourcen ansetzt und bereichernde Persönlichkeitsentwicklungs-Tools bietet. Lehrmethoden - ganzheitlich - handlungsorientiert - kooperativ Literatur: Wird bekanntgegeben Prüfungsleistung Wird bekanntgegeben Prüfungstermine 77 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Professionell kommunizieren Ines Knandel Veranstaltungsart Termin Übung 22./23.01., 05./06.02.2016 09.30-16.30 Uhr Max. Teilnehmerzahl 15 CP 2 Voraussetzung/ Vorkenntnisse: Keine, evtl. eigene Gesprächssituationen als Übungsgrundlage mitbringen Inhalte Im beruflichen Alltag finden permanent Gespräche statt, ob mit Kunden, Klienten, Mitarbeitern, dem Vorgesetzten oder im Team. Gerade für Menschen, die (fast ausschließlich) mit Menschen arbeiten, ist eine hohe Gesprächskompetenz für den Erfolg ihrer Arbeit besonders entscheidend. Im Seminar werden zunächst Kennnisse und Fähigkeiten zum besseren Verständnis des Kommunikationsgeschehens (Kommunikationsmodelle, -regeln, -störungen) und darauf aufbauend zur effektiven Gesprächsgestaltung (Techniken, Regeln der Gesprächsführung) vermittelt. An praktischen Beispielen der Trainingsteilnehmer/-innen wird Gesprächsführung aktiv geübt. Ziele Grundregeln und Techniken einer wertschätzenden und partnerorientierten Kommunikation kennen und diese in beruflichen und privaten Kontexten, auch bei schwierigen Gesprächssituationen anwenden und bewusst steuern Lehrmethoden Training mit aktivem Workshop-Charakter, Paar- und Gruppenarbeiten, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Einbeziehung von Praxisbeispielen, videogestützte Rollenspiele Literatur: Schulz v. Thun, F.: Miteinander Reden 1 Rowohlt, 1981, 48. Auflage 2010 Schulz v. Thun, F.: Miteinander Reden Fragen und Antworten Rowohlt, 2007, 3. Auflage 2010 Prüfungsleistung k. A. Prüfungstermine k. A. S 19 Politik machen Josefine Heusinger Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmerzahl 25 CP 2 Die Soziale Arbeit findet im Spannungsfeld zwischen KlientInneninteressen, staatlichen bzw. Trägeranforderungen und professionell-berufsethischen Ansprüchen statt. Sehr oft ist handlungstheoretisch verlangt, nicht nur mit und an dem Klientel zu arbeiten, sondern auch gesellschaftlich-strukturelle Einflüsse und Zwänge zu verändern. Aber wie kann das gehen? Wie kann Soziale Arbeit Politik machen? 78 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Im Seminar werden zu gemeinsam ausgewählten Themen A) erfolgreiche Projekte recherchiert und auf ihre Erfolgsfaktoren analysiert und B) praxistaugliche Kampagnenkonzepte entwickelt. Literatur Wird zu Beginn bekannt gegeben Prüfungsleistung Regelmäßige Teilnahme Kampagnenkonzept Prüfungstermine - 79 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 6. Semester S 16 verantwortlich: Bachelorarbeit - Begleitveranstaltung Dozent/-in Termin Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Heusinger nach Vereinbarung Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Bilz nach Vereinbarung Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Nicolaus nach Vereinbarung Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Schruth nach Vereinbarung Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Rothermel nach Vereinbarung Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Stirtzel nach Vereinbarung Begleitveranstaltung zur BA-Arbeit Wolf nach Vereinbarung 80 CP 12 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 S 18 Arbeitsmarkt, Berufsorientierung und Berufseinmündung verantwortlich: Prof. Dr. Josefine Heusinger Alle, die die eintägige Übung Freier Vortrag noch nicht gemacht haben, müssen sie belegen, um an der Modulprüfung teilnehmen zu können. Alle die die Modulprüfung noch nicht abgelegt haben, melden sich bitte dafür an. S 18 Modul- Heusinger prüfung S 18.2 Kirchner Präsentationsprüfung 14.1. – 10.15 – 14.45 Freier Vortrag, Vorbereitung Präsentationsprüfung 10./11./12.12. - 10.00 – 17.00 81 20 20 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 III. Allgemeine Informationen 1. Dekanat Telefon Email-Adresse Raum Sprechzeit 886 4338 [email protected] 1.23 Mi. 12.00 – 13.00 886-4143 [email protected] 1.24 Nach Vereinbarung 1.22 Mo-Do. 09.30 - 10.30 14.30 - 15.30 Fr. 08.30 - 09.30 1.32 Di 10.00-13.00 Uhr Dekan Prof. Dr. Peter Rudolph Marketing, Transfer, Weiterbildung, ÖA und Veranstaltungsorganisation Katrin Wolny, M.A. Sekretariat Marlis Ludwig marlis.ludwig@hs886-4290 magdeburg.de Praxisamt Ramona Stirtzel 886-4295 [email protected] 82 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 2. Lehrende 2.1 Hauptamtlich Lehrende Telefon Raum 886- Lehrgebiet(e) Sprechzeit Vertr. Prof. Dr. Ludwig Bilz Entwicklungs- und Klinische Psychologie 4477 2.15 Dr. Harald Fechner Quantitative Forschungsmethoden, Statistik 4341 0.29a Prof. Dr. Dr. Jochen Fuchs Rechtswissenschaft 4322 0.39.2 Mo. 18-19 und n. V. 4117 2.27 Mi 13-14 Dipl.-Soz.päd Barbara Höckmann, Methoden der Sozialen Arbeit MA 4323 0.39.3 Prof. Dr. Dieter Masberg Sozialpolitik 4316 128 Di 12-12.45 Dipl. Heilpäd. Claudia Nicolaus Früherziehung, Frühförderung, Spiel 4318 0.70 Mo 9-11 Prof. Dr. Lutz Rothermel Allgemeine Pädagogik, Migration und Pädagogik, Erwachsenenbildung (Dekan) 4312 0.29.b Mi 14-15 Prof. Dr. Peter Schruth Rechtswissenschaft, insbesondere Sozialrecht 4335 1.01 Dipl. Soz.päd. Ramona Stirtzel Kinderrechte und -partizipation, (Praktikantenamt) 4295 1.32 Di 10-13 Prof. Dr. PeterUlrich Wendt Grundlagen und Methoden der Sozialen Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe 4282 2.51 n.V. Prof. Dr. Jürgen Wolf Alternswissenschaft, Soziologie 4346 2.31 Mi 12-13 und n.V. Prof. Dr. Josefine Heusinger Grundlagen und Handlungstheorien, Soziale Arbeit in der Alternden Gesellschaft 83 Mi 13-14 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 2.2 Lehrbeauftragte Arbeitsfeld(er) Email Allalouf, Daniela [email protected] Bendler, Sören [email protected] Bergt, Heiko, Dipl.Soz.arb. Inhaber agentur bhoch3 (Agentur für Bildung, Beratung und Begleitung), Agentur für Sozialmanagement Boek, Torsten, Dipl. Grundschule „An der Soz. Päd. Klosterwuhne“ [email protected] [email protected] Böhme, Jochen Elze, Matthias Fietzke, Robert, B.A Soz. Arbeit [email protected] Günther, Manfred Schulpsychologe; Mediator Halves, Jens Nationalpark – Besucherzentrum Torfhaus [email protected] rg.de Hattermann, Ines Hattermann, Ralf, Dipl.-Heil.-Päd. (FH), M.A. [email protected], www.manfred-guenther.de Referent „Hilfen für Menschen mit Behinderungen“ - Der PARITÄTISCHE rhattermann@paritaetLandesverband Sachsen-Anhalt e.V.; lsa.de Soziale Inklusion, Behindertenhilfe, Heilpädagogik Heinrich, Jens Heinrichson, Trygve, Dipl.-Päd. Multimediaeinsatz, Präsentationstechniken, Welcome-Projekt Hettwer, Marcelina AWO Magdeburg Höckmann, Martin AWO Magdeburg [email protected] Hornik, Katrin Hutsch, Siegfried Telefon: (0391)886-4569 Raum 0.70 im Haus 1 [email protected] Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband des Landes Sachsen-Anhalt e. V. [email protected] Geschäftsführerin Spielwagen e. V.; Kanter, Liane, Dipl.Übungen zu Methoden der Sozialen Päd. Arbeit, Kinder- und Jugendarbeit, [email protected] [email protected] Projektmanagement präventive Kauer, Dr. Thomas, Arbeitsmarktförderung / Dipl.-Soz.arb. Integrationsarbeit [email protected] Kirchner, Moritz [email protected] ImproVit 84 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 [email protected] Knandel, Ines Kondratjuk, Maria WiWA - Wissenschaftliche Weiterbildung und Absolventenvermittlung [email protected] e, www.wiwa.ovgu.de Kubrat, Cathrin Katholische Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e. V. [email protected] Kupzok, Ken Auslandsgesellschiaft Sachsen-Anhalt [email protected] e. V. Lawson, Brigitte Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt [email protected] e.V. Loerbroks, Katharina Systemische Familientherapeutin und Supervisorin in freier Praxis, Dozentin für Schuldnerberatung, [email protected] beraterin, Referentin Anlaufstelle ehemalige Heimkinder Lomberg, Dieter Nauck, Jule [email protected] Nationalpark – Besucherzentrum Torfhaus Peitsch, Johanna Dr. phil, DiplomPsychologin Rauschke, Maik, Dipl.-Soz.päd. Medienpädagoge, Eltern-MedienTrainer [email protected] Scheier, Cornelius Stadt Wolfsburg cornelius.scheier@medien referenten.net Schlagenhauf, Petra Isabell Rechtsanwältin petra.isabel.schlagenhauf @t-online.de Schulz, Nadine, Dipl.-Soz.arb. Deutscher Familienverband [email protected] Anhalt. e.V. Sander, Marit Schumann, Kerstin, Kompetenzzentrum geschlechterDipl. Soz.päd., B.A. gerechte Kinder- und Jugendhilfe Soz.man., M.A. Sachsen-Anhalt e.V. schumann@geschlechterg erechteJugendhilfe.de Schunke, Irena, Dipl. Soz.-Päd., M.A. schunke@geschlechterger echteJugendhilfe.de Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. [email protected] Schütte, Olaf Seligmann, Hardo, Soziologe M. A. Berufsbetreuer Persönliche Hilfen Sachsen-Anhalt Simon, Prof. Dr. Titus Ehem. Professor für Jugendarbeit, FB titus.simon@hsSGW magdeburg.de 85 [email protected] Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Simon, Prof. Dr. Titus Ehem. Professor für Jugendarbeit, FB titus.simon@hsSGW magdeburg.de Stellmacher, Thorsten [email protected] Strack, Friederike [email protected] 86 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 3. Semestertermine Semesterbeginn: 01.10.2015 Vorlesungsbeginn für alle Semester: 05.10.2015 Lehrveranstaltungsfreie Zeit in Verbindung mit Feiertagen bzw. Feiertage: Weihnachten/ Neujahr/ 23.12. – 08.01.2016 Heiligen drei Könige Ende der Vorlesungszeit: Semesterende: 19.02.2016 31.03.2016 Rückmeldung für das Sommersemester 2016: wird gesondert bekannt gegeben 87 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 4. Beratungsangebot 4.1. Beratungsangebot der Hochschule Studienberatung der Hochschule Magdeburg-Stendal Breitscheidstraße 2 39114 Magdeburg Allgemeine Studienberatung Fachstudienberatung Prüfungsamt Studentenrat International Office Behindertenbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Zentrum für Weiterbildung Career Center 4.2. Beratungsangebot des Studentenwerks Studentenwerk Magdeburg - Anstalt des öffentlichen Rechts J.-G.-Nathusiusring 5 39106 Magdeburg Allgemeine Sozialberatung/ Clearingstelle Studierende mit Handicap Ausländische Studierende Schwangerschaft/Elternschaft Härtefondsdarlehen Psychotherapeutische Studentenberatung Amt für Ausbildungsförderung BAföG-Beratung Studienfinanzierung Rechtsberatung Beratung zum studentischen Wohnen Detaillierte Informationen unter: www.studentenwerkmagdeburg.de/Deutsch/Soziales_Internationales/Seiten/Beratungsangebote.aspx 4.3. Career Center Career-Center der Hochschule Magdeburg-Stendal FEZ Breitscheidstraße 51 39114 Magdeburg Die Anforderungen des Arbeitsmarktes in Sachen Bildung und Qualifikation wachsen stetig, somit ist es umso wichtiger, sich schon während des Studiums zu orientieren und Kontakte herzustellen für einen späteren Berufsweg. Das Career Center übernimmt in dieser Hinsicht eine qualifizierte Beratung und Betreuung im Bezug auf die Optimierung der Bewerbungsunterlagen und vorbereitende Maßnahmen für Vorstellungsgespräche, sowie eine direkte Vermittlung zu Organisationen im Land für Praktika oder Stellenangebote. Dies ist nur ein 88 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 kleiner Überblick über das Aufgabenfeld des Career Centers. Weitere nützliche Informationen von der Existenzgründung bis zu Auslandspraktika finden sich unter https://www.hs-magdeburg.de/service/career-center 4.4. International Office International Office der Hochschule Magdeburg/Stendal Breitscheidstraße 2 39114 Magdeburg Das International Office ist die Schnittstelle zwischen der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Welt. Hier finden Sie Ansprechpartner, die Sie gern über Auslandsaufenthalte informieren, sei es ein Auslandspraktikum, eine Studienreise oder ein Auslandssemester. Ebenso werden Unterstützungen bei der Planung eines solchen Schritts geleistet, sowie über Austauschprogramme und Fördermöglichkeiten Auskünfte erteilt. Das International Office ist jedoch auch für Studierende aus dem Ausland Ansprechpartner, die an der Hochschule Magdeburg-Stendal studieren möchten. Nähere Informationen finden sich auf der Webseite der Hochschule Magdeburg/Stendal: https://www.hs-magdeburg.de/international/aamt 4.5. Studieren mit Kind 4.5.1. Kinderzimmer (KiZi) Studieren mit Kindern? An der Hochschule Magdeburg-Stendal ist das kein Problem, da sie ständig daran arbeitet, noch familienfreundlicher zu werden. Im Zuge dessen entstand das Projekt Kinderzimmer, kurz KiZi. Es richtet sich an die Eltern, die an der Hochschule Magdeburg studieren oder arbeiten, indem es das Betreuungsangebot der Kindertagesstätten stundenweise ergänzt. Die Betreuung wird übernommen von fachlich qualifizierten Studierenden des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen unter der Anleitung Lehrender. Im Bedarfsfall bietet das Projekt auch eine Betreuung in den Randzeiten an, wie Abends und am Wochenende. Nähere Informationen finden sich auf der Webseite der Hochschule Magdeburg/Stendal: https://www.hs-magdeburg.de/fachbereiche/f-sgw/KiZi 4.5.2. Campuskinderzimmer Ergänzend zu dem Betreuungsangebot durch Kindertagesstätten bietet das Studentenwerk Magdeburg in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal eine weitere Kinderbetreuungsmöglichkeit für Studierende und Beschäftigte an. Im Campuskinderzimmer kann eine Betreuung vorwiegend in den Randzeiten (16.00 – 21.00 Uhr) stundenweise in Anspruch genommen werden. Die Nutzung der Betreuung durch ausgebildete Fachkräfte ist für Studierende kostenfrei. Weitere Informationen zur Kinderbetreuung finden sich auf der Webseite der Hochschule Magdeburg-Stendal: www.campuskinderzimmer.de/html/?page_id=10 89 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 4.6. Sportzentrum – SPOZ Die Otto von Guericke Universität bietet ein breites Angebot an Sportkursen an, die ebenfalls von Studierenden der Hochschule Magdeburg-Stendal genutzt werden können. Die Teilnahme an den Kursen ist in der Regel gebührenfrei, hiervon ausgenommen sind betreuungsund kostenintensive Kursangebote. Die Einschreibung für die Kurse findet grundsätzlich online statt, wobei hier das sogenannte „Windhundprinzip“ gilt: wer sich am schnellsten anmelde, wird als Erste/r in die Liste eingetragen. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des SPOZ: www.spoz.ovgu.de 90 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 5. Weiterbildungsangebot Studium Generale Konsekutive Masterstudiengänge Soziale Dienste in der alternden Gesellschaft Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung Sozial- und Gesundheitsjournalismus Weiterbildende Masterstudiengänge Europäischer Master in Gebärdensprachdolmetschen Gesundheitsförderung und -management in Europa (EUMAPH) - wird z.Zt. nicht angeboten) Interdisziplinäre Therapie psychiatrischer Störungen auf psychodynamischer Grundlage Methoden musiktherapeutische Forschung und Praxis Psychosoziale Therapie und Beratung im Kontext von Kindern, Jugendlichen und Familie Weiterbildende Studienangebote Angewandte Gesundheitswissenschaften (Bachelor) Gesundheitsförderung und -management in Europa (Master) Methoden musiktherapeutischer Forschung und Praxis ( Master) Zertifikatsabschlüsse Angewandte Gesundheitswissenschaften Gesundheitsförderung in Städten und Gemeinden Postgraduale Ausbildung mit staatlichem Examen Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie Eine Übersicht zu allen Weiterbildungsmöglichkeiten der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) finden Sie auf der Seite des Zentrums für Weiterbildung: http://www.hs-magdeburg.de/weiterbildung/ 91 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 92 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 93 Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Wintersemester 2015 / 2016 Notizen 94