9. Symposium der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft 3. bis 5. Oktober 2014 in Rostock in Zusammenarbeit mit Mitglieder: Teilnahmegebühren inkl. Konzerteintritte Nichtmitglieder: Dauerkarte: 60,- € (erm. 35,- €) Dauerkarte: 90,- € (erm. 50,-€) Tageskarten: Fr. 20,- (15,-) € Sa. 35,- (20,-) € So. 15,- (10,-) € Tageskarten: Fr. 30,- (20,-) € Sa. 50,- (35,-) € So. 20,- (15,-) € Konzertbesucher Eintritte 11,50 (6,-) plus Abendkassenzuschlag 2,- € Freitag, 03.10.2014 15:00 Uhr, Katharinensaal ERÖFFNUNGSKONZERT ZUM SYMPOSIUM DER DEUTSCHEN KLARINETTEN-GESELLSCHAFT Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich, Karlheinz Stockhausen, Max Reger, Jean Francaix, Bernhard Henrik Crusell, u.a. Studierende der Klarinettenklasse Prof. Heiner Schindler und Thomas Widiger: Johanna Janning, Vincent Burkowitz, Luise Sachse, Charlotte Gombert, Josefa Zalud, Melina Paetzold, Joshua Lohrer, Maxim Senkov Jazzpiano-Trio: Benjamin Köthe, Klavier; NN, Drums; NN, Bass Klavier: Olha Chipak, Oleksij Kushnir FORUM FÜR KLARINETTENLEHRER ZUM THEMA GRUPPENUNTERRICHT 17.00 Uhr, Kapitelsaal Moderation: Heribert Haase MUSIK FÜR KLARINETTE UND KLAVIER 18:00 Uhr, Kapitelsaal Andrew Yiu (1969*) 3 Stücke für Klarinette und Klavier Johannes Brahms (1833-1897) Sonate f-Moll für Klarinette und Klavier op. 120 Nr. 1 Allegro appassionato Andante un poco adagio Allegretto grazioso Vivace Alfred Mendelsohn (1910-1966) 4 Stücke für Klarinette und Klavier Andrew Yiu, Klarinette, Mikael Holmlund, Klavier Meine 3 Stücke für Klarinette und Klavier entstammen einem Versuch, Gedichte von Antonia Stjernfeldt-Nilsson zu vertonen. Ich merkte bald, dass die musikalischen Ideen für Klarinette besser geeignet waren als für Singstimme, und so wurden drei Klarinettenstücke daraus. Der Stimmung der Gedichte entsprechend, spannt die Musik einen Bogen von Wut und Schmerz im ersten Stück, zu innerer Stärke und Ruhe im dritten. Im Laufe dieser Reise verbindet sich die typisch europäische, chromatische Tonalität allmählich mit pentatonischen, von chinesischer Musik inspirierten Motiven. Die 4 Stücke von Alfred Mendelsohn stammen aus dem Nachlass des in Rumänien hoch geschätzten Komponisten. Valeriu Barbuceanu, der Alfred Mendelsohn gut kannte, vertraute mir 1998 die Uraufführung an. Die 4 Stücke sind von der rumänischen Volksmusik inspiriert, zitieren diese aber nur an wenigen Stellen direkt. In einem einheitlichen und scheinbar einfachen Stil schafft der Komponist eine große Vielfalt von Stimmungen, tiefgründig und unterhaltend, mitreißend und subtil zugleich. (Andrew Yiu) PREISTRÄGERKONZERT 20.00 Uhr, Kammermusiksaal DES 2. WETZLARER KLARINETTENWETTBEWERBS Giacomo Rossini (1792-1868) Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Klavier Travis Meisner Bobby Yotzow (1966*) Awakening für Klarinette solo Sophia Simeonov, Bonn (1. Preis) Joseph Horovitz (1926*) Sonatine für Klarinette und Klavier Lento, quasi andante Con brio Joseph-Lehmann, Berlin (3. Preis) Carl Maria von Weber (1786 -1826) Konzert Nr. 1 f-Moll für Klarinette und Orchester Op. 73 Adagio ma non troppo Rondo. Allegretto Laura-Sophie Witt, Greifswald (2. Preis) Carl Maria von Weber (1786 -1826) Grand Duo Concertant für Klarinette und Klavier op. 48 1. Satz: Allegro con fuoco Sophia Simeonov Carte blanche Klavier: Jonathan Aner NACHTKONZERT 22:00 Uhr, Kammermusiksaal AFTER YOU, MR. GERSHWIN! Daniel Schnyder (1961*) Sonate für Klarinette und Klavier Viertel 112 Langsam, tempo rubato Schnell, Viertel 132 Sehr schnell, alla breve Nino Rota (1911-1979) Sonate für Klarinette und Klavier (1945) Allegretto scorrevole Andante quasi adagio Allegro scorrevole Leonard Bernstein (1918 – 1990) Sonate für Klarinette und Klavier (1941/42) Grazioso – Poco piu mosso Andantino – Vivace e leggiero Joseph Horovitz (1926*) Sonatine für Klarinette und Klavier (1981) Allegretto calmato Lento, quasi andante Con brio Heiner Schindler, Klarinette Olha Chipak, Klavier Samstag, 04.10.2014 MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DEUTSCHEN KLARINETTEN-GESELLSCHAFT LIEBEN SIE BRAHMS? Johannes Brahms (1833-1897) 8:00 Uhr, Katharinensaal 9:30 Uhr, Kammermusiksaal Trio a-Moll für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 114 (1891) Allegro Adagio Andantino grazioso Allegro Quintett h-Moll für Klarinette und Streichquartett op. 115 (1891) Allegro Adagio Andantino – Presto non assai, ma con sentimento Con moto Heiner Schindler und Vincent Burkowitz, Klarinette Julian Steckel, Violoncello Olha Chipak, Klavier Lerchenquartett: Kathrin Scheungraber, 1. Violine - Lisa Klotz, 2. Violine Hanna Breuer, Viola - Sophie Scheungraber, Violoncello DIE ABENTEUER DES CLARINETTO 11:00 Uhr, Kammermusiksaal KINDERKONZERT mit dem Ensemble „Clarinetto“ (Klarinettenklasse der HfK Bremen) Leitung: Marco Thomas Dem kleinen Clarinetto erscheint im Traum eine Fee, welche ihm erzählt, dass es noch andere Wesen seiner Art gibt. Mit der von der Fee geschenkten Zeit-Raum-Reise-RhythmusMaschine begibt sich Clarinetto auf die Suche nach seinen Klarinetten-Verwandten und erlebt Abenteuer aller Art. So reist er unter anderem nach New York, zum Oktoberfest nach München oder zu Wolfgang Amadeus Mozart ins 18. Jahrhundert… Mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Leonard Bernstein, Dave Brubeck und vielen anderen. Ensemble Clarinetto: Maika Inoue, Es-Klarinette & Klarinette - Momoko Matsunaga, Keiko Fujiwara, Klarinette - Parisa Saeednezhad, Bassetthorn und Klarinette - Milena Langer, Altsaxophon und Klarinette - Jonathan Jehle, Tenorsaxophon und Bassklarinette - Mira Grotke, Bassklarinette - Marco Thomas, Kontrabassklarinette und Erzähler FORUM FÜR KLARINETTENLEHRER Teil II WORKSHOP ZUR ATEMTECHNIK 12:00 Uhr, Kapitelsaal 14:00 Uhr, Bewegungsstudio mit Sylvia Schmückle-Wagner (Staatskapelle Berlin) MEISTERKLASSE 16:00 Uhr, Kammermusiksaal mit Prof. Johannes Gmeinder (Saarbrücken) MUSIK FÜR KLARINETTE UND HARFE Johann G. H. Backofen (1768-1839) 18:00 Uhr, Kammermusiksaal Duo concertant F-Dur op. 7 (ca. 1800) Allegro Allegretto. Thema mit Variationen Frank Zabel (1968*) „Von fremden Moosen und Gräsern“ (2011) für Klarinette und mikrotonale Harfe ermöglicht mit Mitteln der LWL-Kulturstiftung Claude Debussy (1862-1918) Préludes (transk. Duo Imaginaire) György Kurtág (1926*) Tre Pezzi op.38 (1996) Tre altre Pezzi op.38a (1996) Duo Imaginaire John Corbett, Klarinette – Simone Seiler, Harfe FEST-KONZERT Eugéne Bozza (1905-1991) 19:30 Uhr, Katharinensaal Fantaisie Italienne (1939) Idylle (1959) Claribel (1952) Leoš Janáček (1854-1928) Sonate für Klarinette und Klavier (nach der Sonate für Violine und Klavier, bearbeitet von Shirley Brill) Con moto Ballada: con moto Allegretto Adagio Carl Frühling (1868-1937) Trio a-moll für Klarinette, Violoncello und Klavier op.40 Mäßig schnell Anmutig bewegt Andante Allegro vivace Duo Brillaner Shirley Brill, Klarinette - Jonathan Aner, Klavier Als Gast: Claudio Bohórquez, Violoncello AUSKLANG 22:00 Uhr, Foyer "KLARINETTISSIMO!" HIGHLIGHTS AUS DER WEST SIDE STORY für Klarinettenensemble, Drums und Bass in einer Bearbeitung von Benjamin Köthe Studierende der hmt Rostock Sonntag, 05.10.2014 KLARINETTENCHOR DER DEUTSCHEN KLARINETTEN-GESELLSCHAFT 10:00 Uhr, Katharinensaal Edward Elgar (1857-1934) Pomp and Circumstance Nr. 4 W. A. Mozart (1756-1791) Maurerische Trauermusik KV 477 Carl Stamitz (1745-1801) Klarinettenkonzert Nr. 3, Roland Cardon (1929-2001) Blue, Sweet & Swing Romanze Rondo Anna Matzen, Klarinette Leitung: Christof Hilger MOZART UND DIE KLARINETTE 11:00 Uhr, Kammermusiksaal 6 Nocturni für 2 Soprane, Bass, 2 Klarinetten und Bassetthorn, KV 346/436-439/549 Trio Es-Dur für Klarinette, Viola und Klavier, KV 498 Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur, KV 581 Friederike Kühl, Sopran - Corinna Gönner, Sopran - Yuji Natsume, Bariton Ensemble Clarimonia: Jochen Seggelke, Bernhard Kösling, Ekkehard Sauer Heiner Schindler, Klarinette - Prof. Felix Schwarz, Viola - Olha Chipak, Klavier Joshua Löhrer, Bassettklarinette NN, 1. Violine - Benjamin David, 2. Violine - Alexander Jordanovski, Viola Kummu Li, Violoncello (Studierende der hmt Rostock) Proben des Klarinettenchores: Freitag:18 – 19.30 Uhr – Sa. 15 – 16.30 – So. ab 9 Uhr Aussteller: Die Holzbläser Berlin, Musikverlag Eckmeier, Schwenk&Seggelke, Firma Stölzel/Uebel, Wiesbaden BIOGRAPHIEN UNSERER KÜNSTLER 1999 gründeten Shirley Brill und Jonathan Aner das Duo Brillaner. Gemeinsam traten sie in zahlreichen Konzerten in Europa (u.a. Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich), den USA (Carnegie Hall), Asien, Australien, und Israel auf. Auch gastierten sie bei den internationalen Musikfestivals von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Heidelberg (Heidelberger Frühling), und Montpellier (Festival Radio France). Neulich konzertierte das Duo solistisch mit dem Shanghai Philharmonic Orchestra in dem Shanghai Oriental Art Center. Neben ihrer Konzerttätigkeit sind die zwei Musiker Professoren für Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Shirley Brill begann ihre Karriere als Solistin mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Seither konzertierte sie mit zahlreichen internationalen Orchestern, wie etwa mit dem Deutschen Symphonieorchester im Großen Saal der Berliner Philharmonie, den Hamburger Symphonikern unter der Leitung von Jeffrey Tate, und dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag in der Kölner Philharmonie. Shirley Brill ist Siegerin des Concours de Genève 2007. Zudem gewann sie den Sonderpreis des internationalen ARD-Musikwettbewerbs. Auch trat Shirley Brill bei Musikfestivals in Hohenems (Schubertiade), Heimbach (Spannungen) oder dem Jerusalem International Chamber Music Festival auf, und musizierte zusammen mit Musikern wie Daniel Barenboim, Sabine Meyer, Emmanuel Pahud und dem Jerusalem String Quartet. Seit 2009 ist Shirley Brill Soloklarinettistin des von Daniel Barenboim geleiteten WestEastern Divan Orchestra. Shirley Brill studierte bei Sabine Meyer in Deutschland sowie bei Richard Stoltzman in den USA. www.shirleybrill.de Jonathan Aner, konzertierte mit führenden Orchestern Israels, unter anderem mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Zuletzt war er als Solist in Beijings National Center for the Performing Arts (China) sowie in der Berliner Philharmonie zu hören. Jonathan Aner ist Sieger des Internationalen Klavierwettbewerbs „Città di Senigallia“ (Italien), sowie des Internationalen Schubert-Wettbewerbs. 2006 ruft Jonathan Aner, den die Frankfurter Rundschau als „Kammermusiker par excellence“ betitelt, das Oberon Trio ins Leben. Darüber hinaus musizierte er mit Musikern wie Tabea Zimmermann, mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker sowie mit dem Vogler Quartett. www.jonathananer.com *** Duo Imaginaire Seit 2007 konzertiert das Duo Imaginaire mit John Corbett, Klarinette & Bassklarinette und Simone Seiler, Harfe gemeinsam. Das bereits bestehende und etwa drei Jahrhunderte umspannende Repertoire von Originalmusiken wuchs um eine Reihe von Werken, die Komponisten wie Gordon Kampe, James Wishart, Manfred Stahnke, Andrew Digby und Frido ter Beek eigens für das Duo Imaginaire entstehen ließen. Im Oktober 2010 spielte das Duo Imaginaire zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Hagen die Uraufführung der ebenfalls ihnen gewidmeten Sinfonia Concertante von Carlos Micháns. Das jüngste Projekt besteht aus fünf Auftragskompositionen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe an die westfälischen Komponisten Frank Zabel, Stefan Heucke, Dietrich Hahne, Jörg Birkenkötter und Martin Christoph Redel, die das Duo Imaginaire im November 2012 uraufführte. Klarinette wie auch Harfe sind in der französischen Musiktradition stark verankert, und so verwundert es nicht, dass das Duo Imaginaire anfangs vor allem die Werke französischer Impressionisten transkribierte – als Spiegelbild seines Namens: „l’image“ – „das Bild“. Ausgehend von diesen Erfahrungen erlebten auch Stücke von Beethoven, Spohr, Debussy, Granados, Mendelssohn und Piazzolla ihre Metamorphose, um von einem neuen Publikum mit neuen Ohren gehört werden zu können. Im April 2013 erschien ihre erste CD mit Werken von Debussy, Beethoven, Granados, Backofen, Rossini, Lancen und Micháns bei dem Label Tyxart. Eine CD mit den o.g. Westfälischen Werken ist bereits eingespielt, die Veröffentlichung beim Label Tyxart ist für August 2014 geplant. Zudem wurde das Duo Imaginaire eingeladen beim World Harp Congress 2014 in Sydney, Australien zu konzertieren. Der Klarinettist John Corbett wurde in der Nähe von Edinburgh, Schottland, geboren. Im Alter von 14 Jahren erhielt er seinen ersten Klarinettenunterricht von Maurice Abbott. Später studierte er bei Henry Morrison an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow. Bei Prof. Hans Deinzer an der Musikhochschule in Hannover absolvierte er einen Aufbaustudiengang und war zeitgleich Solo-Klarinettist des EG Jugendorchesters. Dabei spielte er u.a. unter Claudio Abbado, Herbert von Karajan und Carlo Maria Guillini. Aus der sich anschließenden dreijährigen Mitgliedschaft in der Jungen Philharmonie erwuchs eine bis heute andauernde Zusammenarbeit als Solist und Ensemblemitglied beim Ensemble Modern und der MusikFabrik NRW, mit denen er zahlreiche Festspielauftritte in ganz Europa bestritt und Tourneen in die USA, nach Japan, Korea und Südamerika unternahm. Dabei trat er mit Dirigenten wie Peter Eötvös, Heinz Holliger, Pierre Boulez, Ernest Bour sowie Seiji Ozawa auf. Neben seinem Engagement als Solo-Klarinettist beim Philharmonischen Orchester Hagen gastiert er außerdem bei renommierten Ensembles wie dem Asko Ensemble Amsterdam, dem Ensemble InterContemporain Paris oder dem Chamber Orchestra of Europe. Die Harfenistin Simone Seiler wurde in Freiburg geboren. Bereits als 15-Jährige nahm Prof. Gisèle Herbet sie als Jungstudentin an der Musikhochschule Würzburg auf. Es folgten Studien bei Prof. Renie Yamahata an der Musikhochschule Trossingen sowie bei Prof. Jana Bouskova am königlichen Konservatorium in Brüssel, bevor sie ihr Studium 2009 bei Prof. Godelieve Schrama an der Musikhochschule Detmold mit dem Konzertexamen abschloss. Simone Seiler ist in zahlreichen renommierten Wettbewerben ausgezeichnet worden, darunter 1998 als Bundessiegerin beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“, 2002 als Finalistin beim internationalen Wettbewerb der Franz-Josef-Reinl-Stiftung in Wien sowie als Preisträgerin beim deutschen Harfenwettbewerb. Weitere Preise errang sie 2003 beim internationalen Wettbewerb „Felix Godefroid“ in Namur sowie 2005 beim Wettbewerb des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI und erspielte sich 2007 den Musikpreis der GWK (Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V.). Simone Seiler konzertierte unter namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Sir Roger Norrington, Heinz Holliger, Andrey Boreyko, Daniel Harding und Lothar Zagrosek und ist seit September 2005 Solo-Harfenistin des Philharmonischen Orchesters Hagen. CD-Einspielungen und Rundfunkübertragungen runden Simone Seilers künstlerisches Profil ab. *** Johannes M. Gmeinder wurde 1976 in Konstanz am Bodensee geboren und erhielt im Alter von 8 Jahren seinen ersten Klarinettenunterricht. Nach Studien an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen bei Prof. Waldemar Wandel und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. François Benda wurde Johannes M. Gmeinder 1996 Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Er besuchte Meisterkurse bei Prof. Hans Deinzer und Prof. Francois Benda. 1994 erhielt er ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und war seit 1998 Stipendiat der rheinland-pfälzischen Landesstiftung „Villa Musica“. Als Solo-Klarinettist spielte Johannes M. Gmeinder regelmäßig in Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, den Symphonieorchestern des Westdeutschenund des Bayerischen Rundfunks, der NDR Radiophilharmonie Hannover sowie den Berliner Philharmonikern. Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Zubin Metha, Günter Wand, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Neeme Järvi, Christian Thielemann, Bernard Haitink, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle oder Paavo Järvi. 1999 wurde Johannes M. Gmeinder Solo-Klarinettist des Opern- und Museumsorchesters Frankfurt/Main. Als Solist und Kammermusiker ist Johannes M. Gmeinder regelmäßiger Gast bei zahlreichen Festivals wie den Schwetzinger Festspielen oder den Weilburger Schlosskonzerten. Seine erfolgreiche pädagogische Arbeit begann 2001 mit Lehraufträgen an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt/Main, 2003 an der Universität der Künste Berlin sowie ab 2004 an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim. Seit 2004 war Johannes M. Gmeinder Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik Mainz und wurde 2009 als Professor für Klarinette und Kammermusik an die Hochschule für Musik Saar berufen. Johannes M. Gmeinder ist seit 2010 1. Vorsitzender der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft und agiert zudem ab 2011 als National Chairperson für Deutschland in der ICA (International Clarinet Association). *** Heiner Schindler ist seit 2010 Professor für Kammermusik und Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Vor seiner Berufung war er langjähriger Soloklarinettist an der Staatskapelle Berlin. In dieser Position gastierte er unter Daniel Barenboim in allen bedeutenden Musikzentren der Welt und war an zahlreichen CD-Produktionen beteiligt. Als Solist konzertierte er mit der Staatskapelle unter Fabio Luisi und vielen anderen Orchestern Deutschlands. Heiner Schindler bekam ersten musikalischen Unterricht in Glauchau und setzte seine Ausbildung am Robert-Schumann-Konservatorium in Zwickau fort. 1982 begann er sein Studium bei Prof. Ewald Koch an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. 1986 erspielte er sich den zweiten Preis beim Internationalen Klarinettenwettbewerb Prager Frühling. Noch während seines Studiums engagierte ihn die Staatskapelle Berlin als Soloklarinettisten. Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Georg Solti, Giuseppe Sinopoli, Wolfgang Sawallisch, Michael Gielen, Zubin Metha und Simon Rattle prägten sein künstlerisches Verständnis wesentlich. Heiner Schindler ist Gründungsmitglied des Bläserquintetts der Staatskapelle Berlin und gefragter Kammermusikpartner. Die Pianistin Olha Chipak wurde in Odessa (Ukraine) geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung bekam sie in der Ukraine, an der Musikschule in der Klasse I.Zhukovska und am Musikcollege in Uzhgorod bei V.Pasteliak. An der staatlichen M. Lyssenko Musikakademie in Lwiw studierte sie in den Klavierklassen von Prof. M. Kruschelnytska sowie N. Pasteljak und schloss 2002 ihr Studium mit Konzertexamen im Hauptfach Klavier ab. Ihre Konzerttätigkeit begann sie als Studentin, gab viele Konzerte in der Ukraine und Polen, wurde 1997 Preisträgerin der internationalen M. Lyssenko Klavierwettbewerbe und 2003 beim "Premio Seiler" in Italien. Besonders intensiv war ihre Zusammenarbeit mit dem "Ukrainischen Nationalen Symphonieorchester", dem Symphonieorchester der Nationalen Philharmonie und dem Lwiwer Symphonieorchester. Soloauftritte hatte sie bei verschiedenen Festivals, u.a. bei dem "Virtuosen-Festival" in Lwiw und bei dem Festival zum Jubiläum der Nationalen Philharmonie in Kyiw. Ihre Konzerteinspielungen wurden in den Ukrainischen Staatlichen Musikfonds aufgenommen. 2003 begann die Zusammenarbeit mit der Geigerin Mo Yi und dem Cellisten Prof. Gert von Bülow - es entstand das "Trio Quintilian". In den Folgejahren gaben sie zahlreiche Konzerte in Deutschland, Dänemark, Ukraine und China. Derzeit ist Olha Chipak Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. *** Marco Thomas studierte in Leipzig. Während seines Studiums gewann er das Gewandhausstipendium, wurde Soloklarinettist des Gustav-Mahler-Jugendorchesters und Stipendiat der Karajan-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Bereits im Alter von 24 Jahren trat er die Stelle des Soloklarinettisten im Berliner Philharmonischen Orchester an und war bis 1999 dort tätig. Er war Soloklarinettist und Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra und spielte als Soloklarinettist im Chamber Orchestra of Europe, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und vielen anderen. Außerdem war er Mitglied im Luzern Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado. Als Kammermusiker und Solist konzertiert er bei nationalen wie internationalen Festivals. Er ist Gründer des Ensembles »Clarinet News«, für das er arrangiert und bei dessen Konzerten er mit seinen eloquenten Moderationen das Publikum unterhält. Zudem ist er Mitglied im »Ensemble punto it«, sowie im Salonorchester Cappuccino Leipzig. Mit diesen Ensembles hat er diverse CDs eingespielt. 2005 gründete er die Norddeutschen Klarinettentage, deren künstlerischer Leiter er ist. Marco Thomas ist seit dem Jahr 2000 als Professor für Klarinette und Kammermusik an der Hochschule für Künste in Bremen tätig und gibt Meisterkurse im In- und Ausland. Er ist auf zahlreichen CD-Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra und weiteren Orchestern unter Dirigenten wie Sir Georg Solti, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Daniel Harding, Nicolaus Harnoncourt und Günther Wand zu hören. *** Andrew Yiu, 1969 in Hong Kong geboren, studierte bei Gernot Fresacher am Brucknerkonservatorium Linz und bei Urban Claesson an der Musikhochschule Göteborg. Er besuchte Meisterkurse bei Karl Leister, Norbert Täubel und Ernesto Mollinari und erhielt Privatunterricht bei Valeriu Barbuceanu, Soloklarinettist der Philharmonie George Enescu, Bukarest. Andrew Yiu lebt heute als freischaffender Klarinettist und Komponist in Göteborg, mit regelmäßigen Auftritten in manchen europäischen Ländern, mit Radioaufnahmen für Radio Romania und dem schwedischen Radioplus. Seine Drei Stücke für Klarinette und Klavier sowie seine Rhapsodie für Bassklarinette und Streichquartett erscheinen demnächst beim Verlag Hansjürgen Eckmeier. Der Pianist Mikael Holmlund, geboren 1978, kommt aus Umea in Nordschweden und studierte an den Musikhochschulen Oslo und Hannover. Er hat mehrere Preise und Auszeichnungen gewonnen, unter anderem den Solistenpreis 2002, den wichtigsten Preis für einen jungen Musiker in Schweden. Mikael Holmlund hat in mehreren europäischen Ländern, den USA und Japan gespielt und ist mit mehreren der größten schwedischen Orchester als Solist aufgetreten. Heute lebt er in Göteborg, von wo er eine vielseitige Tätigkeit als Kirchenmusiker, Kammermusiker und Solist ausübt. *** Clarimonia wurde vor über 15 Jahren von dem Bamberger Instrumentenmacher Jochen Seggelke ins Leben gerufen, der u.a. an „Schola Cantorum“ in Basel zum Klarinettisten ausgebildet worden ist. Grundlage des gemeinsamen Musizierens bei Clarimonia ist der Wunsch, mit Gleichgesinnten die Klarinettenliteratur aus 300 Jahren auf historisch exakten Kopien entwicklungsgeschichtlich bedeutsamer Klarinetten des 18. und 19. Jahrhunderts zu erarbeiten und in Workshops und Konzerten erlebbar zu machen. Stellvertretend für die intensive Konzerttätigkeit des Ensembles seien Gastauftritte bei den Kongressen der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft in Leipzig, Düsseldorf, Berlin und Dresden sowie Konzertreisen durch Europa, Japan, und die USA erwähnt; Meisterkurse an dortigen Musikhochschulen und Universitäten stießen auf überwältigende Resonanz. Im Sommer 2012 nahm Clarimonia mit „clarimonia@twilight“ die vierte CD auf, es ist die zweite Produktion von Clarimonia im Sendesaal Bremen. Jochen Seggelke, Studium an der Hochschule für Musik Heidelberg - Mannheim bei Prof. Hans Pfeifer sowie an der Scola Cantorum Basiliensis bei Pierre-André Taillard (historische Klarinetten). Gründungsmitglied des Ottetto Amsterdam, hiermit Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe für alte Musik. Rege Konzerttätigkeit mit den wichtigsten Ensembles und Orchestern für Aufführungspraxis in Europa, wie z.B. Concerto Köln, Orchestre des Champs-Elysées, Akademie für Alte Musik Berlin. Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher und Gründung der Firma Schwenk & Seggelke zur Herstellung von professionellen modernen Klarinetten sowie Nachbauten historischer Instrumente. Bernhard Kösling, Studium bei Hans Deinzer an der Musikhochschule in Hannover. Nach Erfolgen bei mehreren großen Wettbewerben u.a. dem Premio d´Ancona und dem deutschen Hochschulwettbewerb, folgt 1991 der bewusst gewählte Schritt in die Selbstständigkeit. Seit dem lebt er mit seiner Familie in Oldenburg. Bernhard Kösling war Mitglied in diversen renommierten Ensembles für zeitgenössische Musik. Seit 1995 ist er Soloklarinettist der „Kammersinfonie Bremen“. Im Jahr 2000 erwachte das Interesse an der Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten, dem 2001 die Mitgliedschaft bei „Clarimonia“ folgte. Seit 2007 kümmert er sich vermehrt um die (Wieder)-Entdeckung und Publikation verloren geglaubter Musik mit Klarinettenbeteiligung. Unabhängig von der musikalischen Entwicklung produziert und vertreibt Bernhard Kösling erfolgreich Etuis für Klarinetten aller Bauarten, die mittlerweile auf der ganzen Welt anzutreffen sind. Ekkehard Sauer, studierte Schulmusik, Geschichte und Diplommusikerziehung (Klarinette) an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Unterricht bei Prof. H. Pallushek, Guido Schäfer und Prof. H. Deinzer. Von 1991 bis 2006 war er Dozent für Klarinette und Kammermusik an der Universität in Hildesheim. Daneben unterrichtet er seit 1997 hauptberuflich als Oberstudienrat an der Angelaschule Osnabrück mit Schwerpunkt Bläserklassen/Big Band. Aus diesen Tätigkeiten erwuchs ein Lehrauftrag für Bläserdidaktik und Klassenmusizieren am Institut für Musik der Fachhochschule Osnabrück. ClarLit von Heribert Haase Klarinettenbibliographie auf CD-Rom Version 2013 über 55 000 Datensätze zu Originalwerken und Bearbeitungen vom Solostück bis zum Ensemble (z.B. Bläserquintett) fortlaufende Aktualisierung durch Updates Symposiums-Sonderpreis → 39,90 €(statt 59,- €) erhältlich am Ausstellerstand der Holzbläser Berlin www.klarinetten-bibliographie.de Musikverlag * Hans Jürgen Eckmeier Seit 1995 Wir veröffentlichen verschiedene Bearbeitungen und Kompositionen für Klarinette, Saxophon und Gitarre als Soloinstrument und im Ensemble. Sehr zu empfehlen ist auch das gute Material für den Klarinetten-, Saxofon- und Gitarrenunterricht. Besuchen Sie unsere homepage! www.musikverlageckmeier.de 'rohrblatt. Die Fachzeitschrift für Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon 'rohrblatt …beschäftigt sich mit Fragestellungen aus dem Bereich der vier Blasinstrumente. Musikwissenschaftliche, methodisch-didaktische Beiträge stehen neben Abhandlungen über Instrumentenbau, Mundstück-, Blatt- und Rohrbau. 'rohrblatt …stellt Künstler unserer Zeit im Interview vor und beleuchtet das Leben und Wirken von Komponisten und Interpreten in Geschichte und Gegenwart. 'rohrblatt …informiert über Messen und Ausstellungen, Kongresse, Wettbewerbe und weitere Veranstaltungen. In ständigen Rubriken werden neue Noten, aktuelle Bücher und neu erschienene CDs besprochen. 'rohrblatt …ist offizielles Organ der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft e.V. und erscheint viermal jährlich. 'rohrblatt …wurde 1986 gegründet als „Die Klarinette“. 1989 wurde die Zeitschrift auf „Oboe – Klarinette – Fagott“ erweitert. Seit 1993 trägt sie den Namen 'rohrblatt …erscheint vierteljährlich im Finkenkruger Musikverlag und wird herausgegeben von Heike Fricke. Sie können 'rohrblatt ganz bequem im Abonnement beziehen: Im Internet über www.rohrblatt.com oder per Post an Finkenkruger Musikverlag, Bachstelzenstraße 23, 14612 Falkensee. Das Abonnement kostet 32,- Euro zzgl. Versandkosten. Ermäßigungen für Studierende und Mitglieder der Deutschen Klarinettengesellschaft e.V.