Gesamtprogramm des Symposiums der Deutschen

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9. Symposium
der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft
3. bis 5. Oktober 2014 in Rostock
in Zusammenarbeit mit
Mitglieder:
Teilnahmegebühren
inkl. Konzerteintritte
Nichtmitglieder:
Dauerkarte:
60,- € (erm. 35,- €)
Dauerkarte:
90,- € (erm. 50,-€)
Tageskarten:
Fr. 20,- (15,-) €
Sa. 35,- (20,-) €
So. 15,- (10,-) €
Tageskarten:
Fr. 30,- (20,-) €
Sa. 50,- (35,-) €
So. 20,- (15,-) €
Konzertbesucher
Eintritte 11,50 (6,-) plus Abendkassenzuschlag 2,- €
Freitag, 03.10.2014
15:00 Uhr, Katharinensaal
ERÖFFNUNGSKONZERT ZUM SYMPOSIUM DER DEUTSCHEN
KLARINETTEN-GESELLSCHAFT
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich, Karlheinz Stockhausen, Max Reger,
Jean Francaix, Bernhard Henrik Crusell, u.a.
Studierende der Klarinettenklasse Prof. Heiner Schindler und Thomas Widiger:
Johanna Janning, Vincent Burkowitz, Luise Sachse, Charlotte Gombert, Josefa Zalud, Melina
Paetzold, Joshua Lohrer, Maxim Senkov
Jazzpiano-Trio: Benjamin Köthe, Klavier; NN, Drums; NN, Bass
Klavier: Olha Chipak, Oleksij Kushnir
FORUM FÜR KLARINETTENLEHRER
ZUM THEMA GRUPPENUNTERRICHT
17.00 Uhr, Kapitelsaal
Moderation: Heribert Haase
MUSIK FÜR KLARINETTE UND KLAVIER
18:00 Uhr, Kapitelsaal
Andrew Yiu
(1969*)
3 Stücke für Klarinette und Klavier
Johannes Brahms
(1833-1897)
Sonate f-Moll für Klarinette und Klavier op. 120 Nr. 1
Allegro appassionato
Andante un poco adagio
Allegretto grazioso
Vivace
Alfred Mendelsohn
(1910-1966)
4 Stücke für Klarinette und Klavier
Andrew Yiu, Klarinette,
Mikael Holmlund, Klavier
Meine 3 Stücke für Klarinette und Klavier entstammen einem Versuch, Gedichte von Antonia
Stjernfeldt-Nilsson zu vertonen. Ich merkte bald, dass die musikalischen Ideen für Klarinette
besser geeignet waren als für Singstimme, und so wurden drei Klarinettenstücke daraus.
Der Stimmung der Gedichte entsprechend, spannt die Musik einen Bogen von Wut und
Schmerz im ersten Stück, zu innerer Stärke und Ruhe im dritten. Im Laufe dieser Reise
verbindet sich die typisch europäische, chromatische Tonalität allmählich mit pentatonischen,
von chinesischer Musik inspirierten Motiven.
Die 4 Stücke von Alfred Mendelsohn stammen aus dem Nachlass des in Rumänien hoch
geschätzten Komponisten. Valeriu Barbuceanu, der Alfred Mendelsohn gut kannte, vertraute
mir 1998 die Uraufführung an.
Die 4 Stücke sind von der rumänischen Volksmusik inspiriert, zitieren diese aber nur an
wenigen Stellen direkt. In einem einheitlichen und scheinbar einfachen Stil schafft der
Komponist eine große Vielfalt von Stimmungen, tiefgründig und unterhaltend, mitreißend
und subtil zugleich. (Andrew Yiu)
PREISTRÄGERKONZERT
20.00 Uhr, Kammermusiksaal
DES 2. WETZLARER KLARINETTENWETTBEWERBS
Giacomo Rossini
(1792-1868)
Introduktion, Thema und Variationen
für Klarinette und Klavier
Travis Meisner
Bobby Yotzow
(1966*)
Awakening für Klarinette solo
Sophia Simeonov, Bonn (1. Preis)
Joseph Horovitz
(1926*)
Sonatine für Klarinette und Klavier
Lento, quasi andante
Con brio
Joseph-Lehmann, Berlin (3. Preis)
Carl Maria von Weber
(1786 -1826)
Konzert Nr. 1 f-Moll für Klarinette und Orchester
Op. 73
Adagio ma non troppo
Rondo. Allegretto
Laura-Sophie Witt, Greifswald (2. Preis)
Carl Maria von Weber
(1786 -1826)
Grand Duo Concertant für Klarinette und Klavier
op. 48
1. Satz: Allegro con fuoco
Sophia Simeonov
Carte blanche
Klavier: Jonathan Aner
NACHTKONZERT
22:00 Uhr, Kammermusiksaal
AFTER YOU, MR. GERSHWIN!
Daniel Schnyder
(1961*)
Sonate für Klarinette und Klavier
Viertel 112
Langsam, tempo rubato
Schnell, Viertel 132
Sehr schnell, alla breve
Nino Rota
(1911-1979)
Sonate für Klarinette und Klavier (1945)
Allegretto scorrevole
Andante quasi adagio
Allegro scorrevole
Leonard Bernstein
(1918 – 1990)
Sonate für Klarinette und Klavier (1941/42)
Grazioso – Poco piu mosso
Andantino – Vivace e leggiero
Joseph Horovitz
(1926*)
Sonatine für Klarinette und Klavier (1981)
Allegretto calmato
Lento, quasi andante
Con brio
Heiner Schindler, Klarinette
Olha Chipak, Klavier
Samstag, 04.10.2014
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
DER DEUTSCHEN KLARINETTEN-GESELLSCHAFT
LIEBEN SIE BRAHMS?
Johannes Brahms
(1833-1897)
8:00 Uhr, Katharinensaal
9:30 Uhr, Kammermusiksaal
Trio a-Moll für Klarinette, Violoncello und Klavier
op. 114 (1891)
Allegro
Adagio
Andantino grazioso
Allegro
Quintett h-Moll für Klarinette und Streichquartett
op. 115 (1891)
Allegro
Adagio
Andantino – Presto non assai, ma con sentimento
Con moto
Heiner Schindler und Vincent Burkowitz, Klarinette
Julian Steckel, Violoncello
Olha Chipak, Klavier
Lerchenquartett: Kathrin Scheungraber, 1. Violine - Lisa Klotz, 2. Violine
Hanna Breuer, Viola - Sophie Scheungraber, Violoncello
DIE ABENTEUER DES CLARINETTO
11:00 Uhr, Kammermusiksaal
KINDERKONZERT mit dem Ensemble „Clarinetto“ (Klarinettenklasse der HfK Bremen)
Leitung: Marco Thomas
Dem kleinen Clarinetto erscheint im Traum eine Fee, welche ihm erzählt, dass es noch andere
Wesen seiner Art gibt. Mit der von der Fee geschenkten Zeit-Raum-Reise-RhythmusMaschine begibt sich Clarinetto auf die Suche nach seinen Klarinetten-Verwandten und erlebt
Abenteuer aller Art. So reist er unter anderem nach New York, zum Oktoberfest nach
München oder zu Wolfgang Amadeus Mozart ins 18. Jahrhundert…
Mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Leonard Bernstein, Dave Brubeck und vielen
anderen.
Ensemble Clarinetto: Maika Inoue, Es-Klarinette & Klarinette - Momoko Matsunaga, Keiko
Fujiwara, Klarinette - Parisa Saeednezhad, Bassetthorn und Klarinette - Milena Langer,
Altsaxophon und Klarinette - Jonathan Jehle, Tenorsaxophon und Bassklarinette - Mira
Grotke, Bassklarinette - Marco Thomas, Kontrabassklarinette und Erzähler
FORUM FÜR KLARINETTENLEHRER Teil II
WORKSHOP ZUR ATEMTECHNIK
12:00 Uhr, Kapitelsaal
14:00 Uhr, Bewegungsstudio
mit Sylvia Schmückle-Wagner (Staatskapelle Berlin)
MEISTERKLASSE
16:00 Uhr, Kammermusiksaal
mit Prof. Johannes Gmeinder (Saarbrücken)
MUSIK FÜR KLARINETTE UND HARFE
Johann G. H. Backofen
(1768-1839)
18:00 Uhr, Kammermusiksaal
Duo concertant F-Dur op. 7 (ca. 1800)
Allegro
Allegretto. Thema mit Variationen
Frank Zabel
(1968*)
„Von fremden Moosen und Gräsern“ (2011)
für Klarinette und mikrotonale Harfe
ermöglicht mit Mitteln der LWL-Kulturstiftung
Claude Debussy
(1862-1918)
Préludes (transk. Duo Imaginaire)
György Kurtág
(1926*)
Tre Pezzi op.38 (1996)
Tre altre Pezzi op.38a (1996)
Duo Imaginaire
John Corbett, Klarinette – Simone Seiler, Harfe
FEST-KONZERT
Eugéne Bozza
(1905-1991)
19:30 Uhr, Katharinensaal
Fantaisie Italienne (1939)
Idylle (1959)
Claribel (1952)
Leoš Janáček
(1854-1928)
Sonate für Klarinette und Klavier
(nach der Sonate für Violine und Klavier, bearbeitet von Shirley
Brill)
Con moto
Ballada: con moto
Allegretto
Adagio
Carl Frühling
(1868-1937)
Trio a-moll für Klarinette, Violoncello und Klavier
op.40
Mäßig schnell
Anmutig bewegt
Andante
Allegro vivace
Duo Brillaner
Shirley Brill, Klarinette - Jonathan Aner, Klavier
Als Gast: Claudio Bohórquez, Violoncello
AUSKLANG
22:00 Uhr, Foyer
"KLARINETTISSIMO!" HIGHLIGHTS AUS DER WEST SIDE STORY
für Klarinettenensemble, Drums und Bass in einer Bearbeitung von Benjamin Köthe
Studierende der hmt Rostock
Sonntag, 05.10.2014
KLARINETTENCHOR
DER DEUTSCHEN KLARINETTEN-GESELLSCHAFT
10:00 Uhr, Katharinensaal
Edward Elgar
(1857-1934)
Pomp and Circumstance Nr. 4
W. A. Mozart
(1756-1791)
Maurerische Trauermusik KV 477
Carl Stamitz
(1745-1801)
Klarinettenkonzert Nr. 3,
Roland Cardon
(1929-2001)
Blue, Sweet & Swing
Romanze
Rondo
Anna Matzen, Klarinette
Leitung: Christof Hilger
MOZART UND DIE KLARINETTE
11:00 Uhr, Kammermusiksaal
6 Nocturni für 2 Soprane, Bass, 2 Klarinetten und Bassetthorn, KV 346/436-439/549
Trio Es-Dur für Klarinette, Viola und Klavier, KV 498
Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur, KV 581
Friederike Kühl, Sopran - Corinna Gönner, Sopran - Yuji Natsume, Bariton
Ensemble Clarimonia: Jochen Seggelke, Bernhard Kösling, Ekkehard Sauer
Heiner Schindler, Klarinette - Prof. Felix Schwarz, Viola - Olha Chipak, Klavier
Joshua Löhrer, Bassettklarinette
NN, 1. Violine - Benjamin David, 2. Violine - Alexander Jordanovski, Viola
Kummu Li, Violoncello (Studierende der hmt Rostock)
Proben des Klarinettenchores: Freitag:18 – 19.30 Uhr – Sa. 15 – 16.30 – So. ab 9 Uhr
Aussteller: Die Holzbläser Berlin, Musikverlag Eckmeier, Schwenk&Seggelke, Firma
Stölzel/Uebel, Wiesbaden
BIOGRAPHIEN UNSERER KÜNSTLER
1999 gründeten Shirley Brill und Jonathan Aner das Duo Brillaner. Gemeinsam traten sie in
zahlreichen Konzerten in Europa (u.a. Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich), den USA
(Carnegie Hall), Asien, Australien, und Israel auf. Auch gastierten sie bei den internationalen
Musikfestivals von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Heidelberg
(Heidelberger Frühling), und Montpellier (Festival Radio France). Neulich konzertierte das
Duo solistisch mit dem Shanghai Philharmonic Orchestra in dem Shanghai Oriental Art
Center. Neben ihrer Konzerttätigkeit sind die zwei Musiker Professoren für Kammermusik an
der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Shirley Brill begann ihre Karriere als Solistin mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter
der Leitung von Zubin Mehta. Seither konzertierte sie mit zahlreichen internationalen
Orchestern, wie etwa mit dem Deutschen Symphonieorchester im Großen Saal der Berliner
Philharmonie, den Hamburger Symphonikern unter der Leitung von Jeffrey Tate, und dem
Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag in der Kölner Philharmonie.
Shirley Brill ist Siegerin des Concours de Genève 2007. Zudem gewann sie den Sonderpreis
des internationalen ARD-Musikwettbewerbs. Auch trat Shirley Brill bei Musikfestivals in
Hohenems (Schubertiade), Heimbach (Spannungen) oder dem Jerusalem International
Chamber Music Festival auf, und musizierte zusammen mit Musikern wie Daniel Barenboim,
Sabine Meyer, Emmanuel Pahud und dem Jerusalem String Quartet.
Seit 2009 ist Shirley Brill Soloklarinettistin des von Daniel Barenboim geleiteten WestEastern Divan Orchestra. Shirley Brill studierte bei Sabine Meyer in Deutschland sowie bei
Richard Stoltzman in den USA.
www.shirleybrill.de
Jonathan Aner, konzertierte mit führenden Orchestern Israels, unter anderem mit dem Israel
Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Zuletzt war er als Solist in
Beijings National Center for the Performing Arts (China) sowie in der Berliner Philharmonie
zu hören. Jonathan Aner ist Sieger des Internationalen Klavierwettbewerbs „Città di
Senigallia“ (Italien), sowie des Internationalen Schubert-Wettbewerbs. 2006 ruft Jonathan
Aner, den die Frankfurter Rundschau als „Kammermusiker par excellence“ betitelt, das
Oberon Trio ins Leben. Darüber hinaus musizierte er mit Musikern wie Tabea Zimmermann,
mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker sowie mit dem Vogler Quartett.
www.jonathananer.com
***
Duo Imaginaire
Seit 2007 konzertiert das Duo Imaginaire mit John Corbett, Klarinette & Bassklarinette und
Simone Seiler, Harfe gemeinsam. Das bereits bestehende und etwa drei Jahrhunderte
umspannende Repertoire von Originalmusiken wuchs um eine Reihe von Werken, die
Komponisten wie Gordon Kampe, James Wishart, Manfred Stahnke, Andrew Digby und
Frido ter Beek eigens für das Duo Imaginaire entstehen ließen. Im Oktober 2010 spielte das
Duo Imaginaire zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Hagen die Uraufführung der
ebenfalls ihnen gewidmeten Sinfonia Concertante von Carlos Micháns. Das jüngste Projekt
besteht aus fünf Auftragskompositionen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe an die
westfälischen Komponisten Frank Zabel, Stefan Heucke, Dietrich Hahne, Jörg Birkenkötter
und Martin Christoph Redel, die das Duo Imaginaire im November 2012 uraufführte.
Klarinette wie auch Harfe sind in der französischen Musiktradition stark verankert, und so
verwundert es nicht, dass das Duo Imaginaire anfangs vor allem die Werke französischer
Impressionisten transkribierte – als Spiegelbild seines Namens: „l’image“ – „das Bild“.
Ausgehend von diesen Erfahrungen erlebten auch Stücke von Beethoven, Spohr, Debussy,
Granados, Mendelssohn und Piazzolla ihre Metamorphose, um von einem neuen Publikum
mit neuen Ohren gehört werden zu können.
Im April 2013 erschien ihre erste CD mit Werken von Debussy, Beethoven, Granados,
Backofen, Rossini, Lancen und Micháns bei dem Label Tyxart. Eine CD mit den o.g.
Westfälischen Werken ist bereits eingespielt, die Veröffentlichung beim Label Tyxart ist für
August 2014 geplant. Zudem wurde das Duo Imaginaire eingeladen beim World Harp
Congress 2014 in Sydney, Australien zu konzertieren.
Der Klarinettist John Corbett wurde in der Nähe von Edinburgh, Schottland, geboren. Im
Alter von 14 Jahren erhielt er seinen ersten Klarinettenunterricht von Maurice Abbott. Später
studierte er bei Henry Morrison an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in
Glasgow. Bei Prof. Hans Deinzer an der Musikhochschule in Hannover absolvierte er einen
Aufbaustudiengang und war zeitgleich Solo-Klarinettist des EG Jugendorchesters. Dabei
spielte er u.a. unter Claudio Abbado, Herbert von Karajan und Carlo Maria Guillini. Aus der
sich anschließenden dreijährigen Mitgliedschaft in der Jungen Philharmonie erwuchs eine bis
heute andauernde Zusammenarbeit als Solist und Ensemblemitglied beim Ensemble Modern
und der MusikFabrik NRW, mit denen er zahlreiche Festspielauftritte in ganz Europa bestritt
und Tourneen in die USA, nach Japan, Korea und Südamerika unternahm. Dabei trat er mit
Dirigenten wie Peter Eötvös, Heinz Holliger, Pierre Boulez, Ernest Bour sowie Seiji Ozawa
auf. Neben seinem Engagement als Solo-Klarinettist beim Philharmonischen Orchester Hagen
gastiert er außerdem bei renommierten Ensembles wie dem Asko Ensemble Amsterdam, dem
Ensemble InterContemporain Paris oder dem Chamber Orchestra of Europe.
Die Harfenistin Simone Seiler wurde in Freiburg geboren. Bereits als 15-Jährige nahm Prof.
Gisèle Herbet sie als Jungstudentin an der Musikhochschule Würzburg auf. Es folgten
Studien bei Prof. Renie Yamahata an der Musikhochschule Trossingen sowie bei Prof. Jana
Bouskova am königlichen Konservatorium in Brüssel, bevor sie ihr Studium 2009 bei Prof.
Godelieve Schrama an der Musikhochschule Detmold mit dem Konzertexamen abschloss.
Simone Seiler ist in zahlreichen renommierten Wettbewerben ausgezeichnet worden, darunter
1998 als Bundessiegerin beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“, 2002 als Finalistin beim
internationalen Wettbewerb der Franz-Josef-Reinl-Stiftung in Wien sowie als Preisträgerin
beim deutschen Harfenwettbewerb. Weitere Preise errang sie 2003 beim internationalen
Wettbewerb „Felix Godefroid“ in Namur sowie 2005 beim Wettbewerb des Kulturkreises der
Deutschen Wirtschaft im BDI und erspielte sich 2007 den Musikpreis der GWK (Gesellschaft
zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V.). Simone Seiler konzertierte unter
namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Sir Roger Norrington, Heinz Holliger, Andrey
Boreyko, Daniel Harding und Lothar Zagrosek und ist seit September 2005 Solo-Harfenistin
des Philharmonischen Orchesters Hagen. CD-Einspielungen und Rundfunkübertragungen
runden Simone Seilers künstlerisches Profil ab.
***
Johannes M. Gmeinder wurde 1976 in Konstanz am Bodensee geboren und erhielt im Alter
von 8 Jahren seinen ersten Klarinettenunterricht.
Nach Studien an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen bei Prof. Waldemar
Wandel und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. François Benda wurde Johannes
M. Gmeinder 1996 Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker.
Er besuchte Meisterkurse bei Prof. Hans Deinzer und Prof. Francois Benda.
1994 erhielt er ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und war seit 1998
Stipendiat der rheinland-pfälzischen Landesstiftung „Villa Musica“.
Als Solo-Klarinettist spielte Johannes M. Gmeinder regelmäßig in Orchestern wie der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Bamberger Symphonikern, den Münchner
Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, den Symphonieorchestern des Westdeutschenund des Bayerischen Rundfunks, der NDR Radiophilharmonie Hannover sowie den Berliner
Philharmonikern.
Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Zubin Metha, Günter Wand, Mariss
Jansons, Lorin Maazel, Neeme Järvi, Christian Thielemann, Bernard Haitink, Daniel
Barenboim, Sir Simon Rattle oder Paavo Järvi.
1999 wurde Johannes M. Gmeinder Solo-Klarinettist des Opern- und Museumsorchesters
Frankfurt/Main. Als Solist und Kammermusiker ist Johannes M. Gmeinder regelmäßiger Gast
bei zahlreichen Festivals wie den Schwetzinger Festspielen oder den Weilburger
Schlosskonzerten.
Seine erfolgreiche pädagogische Arbeit begann 2001 mit Lehraufträgen an der Hochschule für
Musik und darstellende Kunst Frankfurt/Main, 2003 an der Universität der Künste Berlin
sowie ab 2004 an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim.
Seit 2004 war Johannes M. Gmeinder Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik
Mainz und wurde 2009 als Professor für Klarinette und Kammermusik an die Hochschule für
Musik Saar berufen. Johannes M. Gmeinder ist seit 2010 1. Vorsitzender der Deutschen
Klarinetten-Gesellschaft und agiert zudem ab 2011 als National Chairperson für Deutschland
in der ICA (International Clarinet Association).
***
Heiner Schindler ist seit 2010 Professor für Kammermusik und Klarinette an der Hochschule
für Musik und Theater Rostock.
Vor seiner Berufung war er langjähriger Soloklarinettist an der Staatskapelle Berlin. In dieser
Position gastierte er unter Daniel Barenboim in allen bedeutenden Musikzentren der Welt und
war an zahlreichen CD-Produktionen beteiligt.
Als Solist konzertierte er mit der Staatskapelle unter Fabio Luisi und vielen anderen
Orchestern Deutschlands.
Heiner Schindler bekam ersten musikalischen Unterricht in Glauchau und setzte seine
Ausbildung am Robert-Schumann-Konservatorium in Zwickau fort.
1982 begann er sein Studium bei Prof. Ewald Koch an der Hochschule für Musik „Hanns
Eisler“ in Berlin. 1986 erspielte er sich den zweiten Preis beim Internationalen
Klarinettenwettbewerb Prager Frühling.
Noch während seines Studiums engagierte ihn die Staatskapelle Berlin als Soloklarinettisten.
Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Georg Solti, Giuseppe Sinopoli, Wolfgang
Sawallisch, Michael Gielen, Zubin Metha und Simon Rattle prägten sein künstlerisches
Verständnis wesentlich.
Heiner Schindler ist Gründungsmitglied des Bläserquintetts der Staatskapelle Berlin und
gefragter Kammermusikpartner.
Die Pianistin Olha Chipak wurde in Odessa (Ukraine) geboren. Ihre erste musikalische
Ausbildung bekam sie in der Ukraine, an der Musikschule in der Klasse I.Zhukovska und am
Musikcollege in Uzhgorod bei V.Pasteliak. An der staatlichen M. Lyssenko Musikakademie
in Lwiw studierte sie in den Klavierklassen von Prof. M. Kruschelnytska sowie N. Pasteljak
und schloss 2002 ihr Studium mit Konzertexamen im Hauptfach Klavier ab. Ihre
Konzerttätigkeit begann sie als Studentin, gab viele Konzerte in der Ukraine und Polen, wurde
1997 Preisträgerin der internationalen M. Lyssenko Klavierwettbewerbe und 2003 beim
"Premio Seiler" in Italien. Besonders intensiv war ihre Zusammenarbeit mit dem
"Ukrainischen Nationalen Symphonieorchester", dem Symphonieorchester der Nationalen
Philharmonie und dem Lwiwer Symphonieorchester. Soloauftritte hatte sie bei verschiedenen
Festivals, u.a. bei dem "Virtuosen-Festival" in Lwiw und bei dem Festival zum Jubiläum der
Nationalen Philharmonie in Kyiw. Ihre Konzerteinspielungen wurden in den Ukrainischen
Staatlichen Musikfonds aufgenommen.
2003 begann die Zusammenarbeit mit der Geigerin Mo Yi und dem Cellisten Prof. Gert von
Bülow - es entstand das "Trio Quintilian". In den Folgejahren gaben sie zahlreiche Konzerte
in Deutschland, Dänemark, Ukraine und China. Derzeit ist Olha Chipak Lehrbeauftragte an
der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
***
Marco Thomas studierte in Leipzig. Während seines Studiums gewann er das
Gewandhausstipendium, wurde Soloklarinettist des Gustav-Mahler-Jugendorchesters und
Stipendiat der Karajan-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Bereits im Alter
von 24 Jahren trat er die Stelle des Soloklarinettisten im Berliner Philharmonischen Orchester
an und war bis 1999 dort tätig. Er war Soloklarinettist und Gründungsmitglied des Mahler
Chamber Orchestra und spielte als Soloklarinettist im Chamber Orchestra of Europe, der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und vielen anderen. Außerdem war er Mitglied im
Luzern Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado. Als Kammermusiker und
Solist konzertiert er bei nationalen wie internationalen Festivals. Er ist Gründer des
Ensembles »Clarinet News«, für das er arrangiert und bei dessen Konzerten er mit seinen
eloquenten Moderationen das Publikum unterhält. Zudem ist er Mitglied im »Ensemble punto
it«, sowie im Salonorchester Cappuccino Leipzig. Mit diesen Ensembles hat er diverse CDs
eingespielt.
2005 gründete er die Norddeutschen Klarinettentage, deren künstlerischer Leiter er ist. Marco
Thomas ist seit dem Jahr 2000 als Professor für Klarinette und Kammermusik an der
Hochschule für Künste in Bremen tätig und gibt Meisterkurse im In- und Ausland. Er ist auf
zahlreichen CD-Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber
Orchestra und weiteren Orchestern unter Dirigenten wie Sir Georg Solti, Claudio Abbado,
Daniel Barenboim, Daniel Harding, Nicolaus Harnoncourt und Günther Wand zu hören.
***
Andrew Yiu, 1969 in Hong Kong geboren, studierte bei Gernot Fresacher am
Brucknerkonservatorium Linz und bei Urban Claesson an der Musikhochschule Göteborg. Er
besuchte Meisterkurse bei Karl Leister, Norbert Täubel und Ernesto Mollinari und erhielt
Privatunterricht bei Valeriu Barbuceanu, Soloklarinettist der Philharmonie George Enescu,
Bukarest.
Andrew Yiu lebt heute als freischaffender Klarinettist und Komponist in Göteborg, mit
regelmäßigen Auftritten in manchen europäischen Ländern, mit Radioaufnahmen für Radio
Romania und dem schwedischen Radioplus.
Seine Drei Stücke für Klarinette und Klavier sowie seine Rhapsodie für Bassklarinette und
Streichquartett erscheinen demnächst beim Verlag Hansjürgen Eckmeier.
Der Pianist Mikael Holmlund, geboren 1978, kommt aus Umea in Nordschweden und
studierte an den Musikhochschulen Oslo und Hannover. Er hat mehrere Preise und
Auszeichnungen gewonnen, unter anderem den Solistenpreis 2002, den wichtigsten Preis für
einen jungen Musiker in Schweden.
Mikael Holmlund hat in mehreren europäischen Ländern, den USA und Japan gespielt und ist
mit mehreren der größten schwedischen Orchester als Solist aufgetreten. Heute lebt er in
Göteborg, von wo er eine vielseitige Tätigkeit als Kirchenmusiker, Kammermusiker und
Solist ausübt.
***
Clarimonia wurde vor über 15 Jahren von dem Bamberger Instrumentenmacher Jochen
Seggelke ins Leben gerufen, der u.a. an „Schola Cantorum“ in Basel zum Klarinettisten
ausgebildet worden ist. Grundlage des gemeinsamen Musizierens bei Clarimonia ist der
Wunsch, mit Gleichgesinnten die Klarinettenliteratur aus 300 Jahren auf historisch exakten
Kopien entwicklungsgeschichtlich bedeutsamer Klarinetten des 18. und 19. Jahrhunderts zu
erarbeiten und in Workshops und Konzerten erlebbar zu machen. Stellvertretend für die
intensive Konzerttätigkeit des Ensembles seien Gastauftritte bei den Kongressen der
Deutschen Klarinetten-Gesellschaft in Leipzig, Düsseldorf, Berlin und Dresden sowie
Konzertreisen durch Europa, Japan, und die USA erwähnt; Meisterkurse an dortigen
Musikhochschulen und Universitäten stießen auf überwältigende Resonanz. Im Sommer
2012 nahm Clarimonia mit „clarimonia@twilight“ die vierte CD auf, es ist die zweite
Produktion von Clarimonia im Sendesaal Bremen.
Jochen Seggelke, Studium an der Hochschule für Musik Heidelberg - Mannheim bei Prof.
Hans Pfeifer sowie an der Scola Cantorum Basiliensis bei Pierre-André Taillard (historische
Klarinetten). Gründungsmitglied des Ottetto Amsterdam, hiermit Preisträger zahlreicher
internationaler Wettbewerbe für alte Musik. Rege Konzerttätigkeit mit den wichtigsten
Ensembles und Orchestern für Aufführungspraxis in Europa, wie z.B. Concerto Köln,
Orchestre des Champs-Elysées, Akademie für Alte Musik Berlin.
Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher und Gründung der Firma Schwenk & Seggelke
zur Herstellung von professionellen modernen Klarinetten sowie Nachbauten historischer
Instrumente.
Bernhard Kösling, Studium bei Hans Deinzer an der Musikhochschule in Hannover. Nach
Erfolgen bei mehreren großen Wettbewerben u.a. dem Premio d´Ancona und dem deutschen
Hochschulwettbewerb, folgt 1991 der bewusst gewählte Schritt in die Selbstständigkeit. Seit
dem lebt er mit seiner Familie in Oldenburg. Bernhard Kösling war Mitglied in diversen
renommierten Ensembles für zeitgenössische Musik. Seit 1995 ist er Soloklarinettist der
„Kammersinfonie Bremen“. Im Jahr 2000 erwachte das Interesse an der Aufführungspraxis
auf historischen Instrumenten, dem 2001 die Mitgliedschaft bei „Clarimonia“ folgte. Seit
2007 kümmert er sich vermehrt um die (Wieder)-Entdeckung und Publikation verloren
geglaubter Musik mit Klarinettenbeteiligung. Unabhängig von der musikalischen
Entwicklung produziert und vertreibt Bernhard Kösling erfolgreich Etuis für Klarinetten aller
Bauarten, die mittlerweile auf der ganzen Welt anzutreffen sind.
Ekkehard Sauer, studierte Schulmusik, Geschichte und Diplommusikerziehung (Klarinette)
an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Unterricht bei Prof. H. Pallushek,
Guido Schäfer und Prof. H. Deinzer. Von 1991 bis 2006 war er Dozent für Klarinette und
Kammermusik an der Universität in Hildesheim. Daneben unterrichtet er seit 1997
hauptberuflich als Oberstudienrat an der Angelaschule Osnabrück mit Schwerpunkt
Bläserklassen/Big Band. Aus diesen Tätigkeiten erwuchs ein Lehrauftrag für Bläserdidaktik
und Klassenmusizieren am Institut für Musik der Fachhochschule Osnabrück.
ClarLit von Heribert Haase
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Version 2013
über 55 000 Datensätze zu Originalwerken und Bearbeitungen
vom Solostück bis zum Ensemble (z.B. Bläserquintett)
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erhältlich am Ausstellerstand der Holzbläser Berlin
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Musikverlag * Hans Jürgen Eckmeier
Seit 1995
Wir veröffentlichen verschiedene Bearbeitungen und Kompositionen
für Klarinette, Saxophon und Gitarre als Soloinstrument und im
Ensemble.
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Saxofon- und Gitarrenunterricht.
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'rohrblatt. Die Fachzeitschrift für Oboe, Klarinette, Fagott und
Saxophon
'rohrblatt …beschäftigt sich mit Fragestellungen aus dem Bereich der vier
Blasinstrumente. Musikwissenschaftliche, methodisch-didaktische Beiträge
stehen neben Abhandlungen über Instrumentenbau, Mundstück-, Blatt- und
Rohrbau.
'rohrblatt …stellt Künstler unserer Zeit im Interview vor und beleuchtet
das Leben und Wirken von Komponisten und Interpreten in Geschichte und
Gegenwart.
'rohrblatt …informiert über Messen und Ausstellungen, Kongresse,
Wettbewerbe und weitere Veranstaltungen. In ständigen Rubriken werden
neue Noten, aktuelle Bücher und neu erschienene CDs besprochen.
'rohrblatt …ist offizielles Organ der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft e.V.
und erscheint viermal jährlich.
'rohrblatt …wurde 1986 gegründet als „Die Klarinette“. 1989 wurde die
Zeitschrift auf „Oboe – Klarinette – Fagott“ erweitert. Seit 1993 trägt sie den
Namen
'rohrblatt …erscheint vierteljährlich im Finkenkruger Musikverlag und
wird herausgegeben von Heike Fricke.
Sie können 'rohrblatt ganz bequem im Abonnement beziehen:
Im Internet über www.rohrblatt.com
oder per Post an
Finkenkruger Musikverlag, Bachstelzenstraße 23, 14612 Falkensee.
Das Abonnement kostet 32,- Euro zzgl. Versandkosten. Ermäßigungen für
Studierende und Mitglieder der Deutschen Klarinettengesellschaft e.V.
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