Umwelterklärung von 2005

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IMPRESSUM:
Herausgeber :
Otto Hahn Gymnasium
In den Anlagen 7
73760 Ostfildern
Tel.:0711/ 3411060
Fax:0711/ 3482802
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ohg.es.bw.schule.de
Verantwortlich
Umweltmanagementbeauftragter:
Kurt Reitter
Umweltteam:
Reinhart Bässler, Monika Grießhammer,
Barbara Krüger, Thomas Steidle
Fachliche Beratung:
Fa. QUMsult, Freiburg
Ostfildern, 2.2. 2005
Inhalt
Seite
1
Beschluss der KMK
4
2
Einleitung
5
3
Grußwort ( OB Rösch )
6
4
Vorwort (H. Bleicher )
7
5
Das Otto Hahn Gymnasium stellt sich vor
8
6
Unsere seitherige Umweltaktivitäten
10
7
Umweltmanagementsystem
17
8
Umweltpolitik – Umweltleitlinien
20
9
Umweltprogramm
22
10
Erfasste Daten
24
11
Wichtige Umweltaspekte: Bewertung – Ziele – Maßnahmen
30
12
Gültigkeitserklärung/Zertifikat
35
3
BESCHLUSS DER KULTUSMINISTERKONFERENZ VOM 17. OKTOBER 1980
Für den einzelnen und die Menschheit insgesamt sind die Beziehungen zur Umwelt zu einer Existenzfrage
geworden. Es gehört daher auch zu den Aufgaben der Schule, bei jungen Menschen Bewusstsein für
Umweltfragen zu erzeugen, die Bereitschaft für den verantwortlichen Umgang mit der Umwelt zu fördern und
zu einem umweltbewussten Verhalten zu erziehen, das über die Schulzeit hinaus wirksam bleibt.
Hierzu ist die Schule um so mehr verpflichtet, als die Belastungen der Umwelt in den letzten Jahrzehnten
bedrohlich zugenommen haben. Die Schule kann und muss aufgrund ihres Bildungs- und
Erziehungsauftrages ihren Beitrag zur Lösung dieses dringlichen Problems leisten.
Die Schule soll durch Vermittlung von Einsichten in die komplexen Zusammenhänge unserer Umwelt die
Probleme aufzeigen, die aus ihrer Veränderung entstehen. Der Mensch ist sowohl Verursacher als auch
Betroffener von Um-weltveränderungen. Da die von ihn verursachten Belastungen auf ihn zurückwirken, ist er
auch verantwortlich für die Folgen der Eingriffe in das System der Umweltbedingungen. Er darf seine Eingriffe
nicht allein am kurzfristigen Vorteil für den heute lebenden Menschen orientieren. Er muss in der
Verantwortung für die nachfolgenden Generatio-nen die Ausgewogenheit zwischen Aneignung und Nutzung
von Naturgütern einerseits und Erhaltung und Schutz der Naturgrundlagen andererseits gewährleisten.
Es sollte versucht werden, durch solche Einsichten ein Umweltbewusstsein zu entwickeln. Nur daraus kann
die Bereit-schaft erwachsen, Naturgüter verantwortungsvoll zu nutzen und Gefährdungen der
Lebensgrundlagen abzuwehren. Erziehung zu Umweltbewusstsein und Umweltschutz kann damit Verständnis
und eine positive Einstellung für die zu lösenden Probleme gleichermaßen fördern. Es soll dem Schüler dabei
auch deutlich werden, dass zum Schutz der Lebensgrundlagen der Anspruch des einzelnen, sich individuell
zu entfalten, mit dem Anspruch der allgemeinen Wohlfahrt in Einklang gebracht werden muss.
Die Ziele der Umwelterziehung können an verschiedenen Inhalten in mehreren Fächern oder in
fächerübergreifenden Unterrichtsveranstaltungen verwirklicht werden. Insofern ist Umwelterziehung ein
fächerübergreifendes Unterrichtsprinzip, das in gleicher Weise den naturwissenschaftlichen wie den
gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichtsbereich durchdringt.
Im Rahmen dieser Ziele soll der Schüler insbesondere
•
•
•
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•
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•
die durch Verfassung und Gesetz gegebenen Rechte und Pflichten des Bürgers kennen lernen und
dadurch bereit werden, an den Aufgaben der Sorge für die Umwelt und des Umweltschutzes
mitzuwirken;
zu einer gezielten Beobachtung und Untersuchung seiner Umwelt bewegt werden;
Einblick in ökologische Zusammenhänge gewinnen und die Wirkung von Störungen kennen lernen;
Ursachen von Umweltbelastungen und teilweise nicht wieder rückgängig zu machenden
Umweltveränderungen kennen lernen;
die Verflechtung ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Einflüsse erkennen, die zum
gegenwärtigen Zustand unserer Umwelt geführt haben;
erkennen, dass die Erhaltung der Vielgestaltigkeit von Lebewesen und Landschaft nicht nur zur
Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen für die gegenwärtige, sondern auch für die zukünftigen
Generationen erforderlich ist;
erkennen, dass Umweltbelastung ein internationales Problem und eine Existenzfrage für die gesamte
Menschheit ist und dass Sorge für die Umwelt somit eine internationale Aufgabe darstellt, bei der den
hochentwickelten Industriestaaten eine besondere Verantwortung zukommt;
zur Einsicht gelangen, dass verantwortungsbewusstes Handeln des einzelnen und der Gesellschaft
notwendig ist, um dem Menschen die Umwelt zu sichern, die er für ein gesundes und
menschenwürdiges Dasein braucht;
erkennen, dass Sorge für die Umwelt die Auseinandersetzung mit Interessengegensätzen einschließt
und des-halb eine sorgfältige Abwägung von ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten
notwendig ist.
Die Kultusminister und -senatoren der Länder kommen überein, für die Umsetzung dieser Grundsätze und
Ziele der Erziehung zu Umweltbewusstsein und Umweltschutz und ihre Einbeziehung in die Lehrerfortbildung
Sorge zu tragen.
Dieser Beschluss tritt an die Stelle des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 30.9.1953 über
Naturschutz und Landschaftspflege sowie Tierschutz.
4
Einleitung von Kurt Reitter
Umweltbeauftragter und
langjähriger Leiter der Umwelt AG;
Seit September 1985, also seit nahezu 20 Jahren, nehmen die
Aspekte der Umweltpädagogik und des Umweltschutzes einen
immer größeren Raum im Schulgeschehen des
Otto Hahn Gymnasiums ein.
Von Müllbergen, Bachpatenschaft und Wertstoffsammel- stellen,
über die Teilnahme am Projekt „ Klimafreundliche
und energiesparende Schule“ und einer Auszeichnung des
Landratsamts Esslingen für „ein beispielgebendes
Wertstoffsammelsystem an Schulen“, hin zum Projekt
„Schule auf Umweltkurs“ und damit zum ÖKO AUDIT
wurden umweltrelevante Themen immer bedeutender.
Eine zunehmend größer werdende Gruppe von Lehrerinnen und
Lehrern, sowie natürlich
wechselnde Schülerarbeitsgruppen, ja sogar eine Gruppe von Eltern waren an der Durchführung der zum
Teil in dieser Umwelterklärung dokumentierten Aktivitäten beteiligt.
Ich möchte mich hiermit bei allen diesen Beteiligten, vor allem natürlich beim Umweltteam
Hr. Bässler, Fr. Grießhammer, Fr. Krüger, Hr. Steidle, die zur Herausbildung und Stärkung unseres Umweltprofils beigetragen haben, recht herzlich bedanken. Mein Dank geht auch an die uns immer unterstützende Schulleitung und die Mitarbeiter im Hause, an die beteiligten Ämter der Schulträgerverwaltung und
an die uns professionell betreuende Fa. QUMsult in Freiburg.
Ich hoffe dass wir durch unsere Aktivitäten und Aktionen im Bewusstsein von Vielen, vor allem Schülerinnen
und Schülern einen Umdenkprozess angestoßen haben, der sich längerfristig in unserer weiteren Schulumgebung bemerkbar macht.
Kurt Reitter
5
Grußwort von Herbert Rösch,
Oberbürgermeister der Stadt
Ostfildern
Ostfildern liegt in einer schönen Landschaft. Wir schonen die Natur und erhalten so die Möglichkeit, uns direkt vor der Haustür zu erholen. Wir senken den Energieverbrauch durch intelligente
Technologien. Wir fördern umweltverträgliche Formen der Mobilität wie zum Beispiel Stadtbahn
und Fahrrad.
So heißt es im Leitbild der Stadt Ostfildern und entsprechende Anstrengungen unternehmen Stadtverwaltung und Gemeinderat. Jüngste Beispiele hierfür sind die landesweiten Pilot-Projekte oberirdische Regenwasserbewirtschaftung im Scharnhauser Park und Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk in diesem neuen
Stadtteil.
Wer über den Tag hinaus denkt, weiß, dass auf allen gesellschaftlichen Ebenen eine nachhaltige Entwicklung angestrebt werden muss. Umweltschutz im weitesten Sinne ist auf allen Ebenen und in allen Bereichen
Voraussetzung einer gesicherten Zukunft. Dies müssen wir gerade in einer Zeit, in der wirtschaftliche Sorgen die Debatte bestimmen, immer wieder deutlich machen und ins Bewusstsein rücken.
Für die kommende Generation der gesellschaftlich Verantwortlichen wird dies noch wichtiger sein als für die
heutige. Deshalb muss sich das Thema Umweltschutz ganz besonders in der Erziehung niederschlagen.
Das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) ist in dieser Hinsicht beispielhaft und ragt weit aus dem üblichen Maß
heraus. Schon 1985, also vor nahezu 20 Jahren, wurde die erste Umweltarbeitsgemeinschaft aus Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen gegründet. Vom Thema Müll und Wertstoffrecycling über den Naturschutz bis zum Klimaschutz haben sich die Aktivitäten in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt und
dabei eine beachtliche Breite und Tiefe erreicht. Mittlerweile verfügt das Gymnasium über die zweite Photovoltaikanlage und hat dafür gesorgt, dass der Energieverbrauch des Schulgebäudes ganz erheblich verringert werden konnte.
Derzeit läuft die zweite Dreijahresphase des Klimaschutzprojekts, für das die Schule mit dem Gymnasialen
Schulverband Ostfilder, dem Schulträger, eine Vereinbarung getroffen hat: Die durch Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler im Energieverbrauch erreichten finanziellen Einsparungen werden der Schule zur Verfügung gestellt. Mehrfach konnten der Schule auf diese Weise fünfstellige Beträge als zusätzliche Mittel
erhalten.
Im Rahmen des Projekts „Schule auf Umweltkurs“ sind die Aktivitäten nochmals verbreitert worden: Die
Schülerinnen und Schüler haben Arbeitsgruppen zu den Bereichen Heizenergie, Wasser, Abfall/Wertstoffe,
Verkehr und Schulhofentwicklung gebildet. Ein umfangreiches Umweltmanagement sorgt für Aktivitäten und
Controlling.
Ich möchte nicht versäumen, allen Schülerinnen und Schülern, die hier in den vergangenen zwei Jahrzehnten so aktiv und erfolgreich gewirkt haben, zu danken. Ich gratuliere auch der Schulleitung des OHG und
den stets den Umweltschutz vorantreibenden Lehrern zu diesen großartigen Leistungen und wünsche bei
der Zertifizierung auf europäischer Ebene viel Erfolg.
Herbert Rösch
Oberbürgermeister
6
Vorwort von OStD Dieter Bleicher,
Schulleiter des Otto Hahn Gymnasiums
Um die Bedürfnisse der heutigen Generationen zu
befriedigen, ohne die Lebensgrundlage der kommenden
Generationen zu beeinträchtigen und zu gefährden,
müssen wir unser Leben und Handeln an einer
nachhaltigen Entwicklung orientieren. Dies bedeutet,
natürliche Ressourcen überlegt zu nutzen, sparsam mit
ihnen umzugehen und zu wirtschaften und dadurch unsere
Umwelt zu schonen.
Angesichts der vielfältigen globalen Probleme bleiben dabei Fragen offen. Gerade Schülerinnen und
Schüler bezweifeln, dass es Sinn macht, in der Schule sich für die Umwelt einzusetzen, werden doch
weltweit Umweltprobleme verharmlost oder negiert. Hier fällt den Schulen eine wichtige Aufgabe zu,
gilt es doch, die Jugendlichen bei der schwierigen Überbrückung der Kluft zwischen Wissen und
persönlichem Handeln und Einsetzen für unsere Umwelt zu sensibilisieren und zu unterstützen.
Aus diesem Grund hat sich das Otto-Hahn-Gymnasium Ostfildern entschlossen, Umweltschutz als
Verantwortung der ganzen Schulgemeinschaft festzuschreiben, sich der besonderen Herausforderung
der Erlangung eines Öko-Audits zu stellen und damit einen permanenten Verbesserungsprozess in
Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschonung anzustoßen. Zwei Ziele gilt es zu erreichen: Zum einen
sollen durch ein schulinternes Umweltmanagementsystem Ressourceneinsparungen im laufenden
Schulbetrieb und damit eine Minimierung von Energie- und Materialkosten erreicht werden, zum
anderen sollen Schülerinnen und Schüler für ökologische Sachverhalte sensibilisiert werden, bewusst
im Sinne der Umweltschonung zu handeln.
Die Erfahrungen bei der Durchführung von Umweltprojekten an unserer Schule in den vergangenen
Jahren haben gezeigt, dass derartige Vorhaben nur schrittweise realisierbar sind und ein erhebliches
Engagement aller Beteiligten, Schüler- wie Lehrerschaft, Eltern und Schulträger voraussetzt.
Nur durch den tatkräftigen Einsatz engagierter Lehrerinnen und Lehrer sowie aktiver Schülerinnen und
Schüler der „Umwelt“-Projektgruppe, die bereits seit 1985 immer wieder Ideen entwickeln und initiativ
sind, ist es gelungen, beachtliche Erfolge bei schulischen Umweltaktivitäten zu erzielen und damit ein
Beispiel zu geben, wie man durch lokales Handeln bei der Bewältigung globaler Probleme mitwirken
kann.
Allen Beteiligten gilt an dieser Stelle meine Anerkennung und mein aufrichtiger Dank, verbunden mit
der Hoffnung, dass dieser eingeschlagene Weg am Otto-Hahn-Gymnasium kontinuierlich und
systematisch weiter verfolgt und zum integralen Bestandteil des Schulbetriebs wird.
Dieter Bleicher
Schulleiter
7
Otto-Hahn-Gymnasium
Schule im östlichen Filderraum
Die Entwicklung des Otto-Hahn-Gymnasiums nahm ihren Ausgang in den bevölkerungs- und
bildungspolitischen Veränderungen der 60-er Jahre.
Die Gemeinden der östlichen Filderlandschaft – Bauerndörfer mit ursprünglich 3000 bis 5000
Einwohnern – entwickelten sich damals parallel zu der raschen Industrialisierung des
mittleren Neckarraumes: Betriebe siedelten sich an und die Einwohnerzahlen verdoppelten
sich in wenigen Jahren.
Der erhöhte Bedarf an gut ausgebildeten jungen Menschen und die Forderung auf
Chancengleichheit für alle Jugendlichen schufen Bedürfnisse, welche die bestehenden
Gymnasien in Esslingen bzw. Stuttgart nicht mehr befriedigen konnten. In enger
Zusammenarbeit zwischen Land und den Kommunen Ostfildern, Denkendorf und
Neuhausen, welche sich später zum „Gymnasialen Schulverband Ostfildern“
zusammenschlossen, wurde daher der Entschluss gefasst, in Nellingen ein „großes
Bildungszentrum“ mit Grund- und Hauptschule, Realschule und Gymnasien zu bilden. Die
Geburtsstunde des Otto-Hahn-Gymnasiums schlug dann 1968: Im September diesen Jahres
nahm das OHG in 3 Klassen seine Arbeit auf.
Waren es am Anfang nur 3 Lehrer und 139 Schülerinnen und Schüler, so sind es heute mehr
als 60 Kolleginnen und Kollegen, die über 830 Jugendliche in den sprachlichen,
naturwissenschaftlichen und musischen Fächern nach zeit- und sachgerechten Methoden
unterrichten. Moderne Lehr- und Unterrichtsmittel in allen Bereichen ergänzen und erweitern
dabei die pädagogische Arbeit aller Lehrkräfte.
In den vergangenen 4 Jahrzehnten ist das Otto-Hahn-Gymnasium zu einer allseits
anerkannten Bildungseinrichtung im geographischen Mittelpunkt der östlichen
Filderlandschaft herangewachsen, zu einer verkehrsgünstig gelegenen und zweckmäßig
ausgebauten Schule im Grünen mit gut ausgebauten Klassen- und Fachräumen und einer
persönlichen Atmosphäre.
8
Heute bietet das OHG seinen Schülerinnen und Schülern
-
-
-
ein umfangreiches sprachliches Profil ab Klassenstufe 6 bzw. 8 mit Englisch,
Französisch, Italienisch und Latein im Grundbereich sowie Russisch und
Altgriechisch als Wahl-AG ab Klassenstufe 10
ein naturwissenschaftliches Profil ab Klassenstufe 8 mit dem Hauptfach
„Naturwissenschaft und Technik“ (NwT)
Erwerb der sprachlichen Qualifikation Latinum, großes Latinum bzw. Graecum
Schwerpunktbildung im sportlichen Bereich der Unterstufe als Partnerschule des
Sports im Olympiastützpunkt Stuttgart
Berufsund
Studienorientierung
ab
Klassenstufe
9
mit
Praktika,
Betriebsbesichtigungen, Studientagen und Seminaren
zusätzliches Angebot an Arbeitsgemeinschaften u.a. Schulchöre, Schulband,
Orchester, Technik, Internet, Sport, Begabten-AG, u.a.
Teilnahme an fachübergreifenden außerschulischen Projekten wie z.B. „Schule auf
Umweltkurs“ oder „Comenius“
Schüleraustausch mit den Partnerschulen in Frankreich, Finnland, Italien und
Schottland sowie vielfältige weitere außerschulische Veranstaltungen wie
Schullandheim, Musikfreizeit, Sport- und Wandertage, Museumsbesuch.
täglicher Mittagstisch mit Salat- und Kuchenbar
eine aktive, im Schulleben voll integrierte Schülermitverantwortung (SMV) mit
eigenständigen Projekten, Festen und Freizeiten
Wie in der Präambel des Leitbildes der Schule zum Ausdruck gebracht, will das Otto-HahnGymnasium mit seinem schulischen Angebot „ein Ort geistiger, kultureller und sozialer
Begegnung für Kinder und Jugendliche sein, die mit Fertigkeiten und Kenntnissen
ausgestattet werden, die sie für ihr eigenes Leben und für die Mitgestaltung der Gesellschaft
brauchen“.
9
Umweltaktivitäten am Otto Hahn Gymnasium
in Ostfildern
September 1985
Die erste Umwelt AG mit SchülerInnen aller Klassenstufen wird gegründet; das erste Thema ist die Müllproblematik
Sommer 1986
SMV und Umwelt AG veranstalten einen Umwelttag zum Thema Müll u.a. mit Symbolischem Müllberg und einer „Dosenpyramide“
Herbst 1986
Der Schulträger stellt Papiergitterkörbe für alle Klassenzimmer und einen zusätzlichen Papiercontainer zur Verfügung; die
Umwelt AG stellt einen Sammelcontainer für Aluminiumfolien auf
Herbst 1988
Die Umwelt AG übernimmt von der Stadt Ostfildern die Patenschaft für den Oberen Wiesenbach; mit der Unterstützung des
Tiefbauamts wird einen Flächenklärzone geschaffen
Sommer 1990
Es erscheint die 1. Ausgabe der Broschüre :“Einkaufen ohne Müll in Ostfildern“; eine
Zusammenstellung der Einkaufsmöglichkeiten von Lebens- und Gebrauchsartikeln in
Ostfildern unter der Leitlinie der Müllvermeidung
Gleichzeitig wurde die einzige Wertstoffsammelstelle Ostfilderns im OHG eröffnet;
immer Samstags konnten Schüler/innen Aluminium, Styropor, PE, PP und PS abgeben!
1995
Einrichtung der heute noch bestehenden Wertstoffsammelinseln
Dezember 1996
Die Umwelt-AG stellt zum Thema „Energiesparende Schule“ ein Modell vor, wie das OHG im
Jahr 2000 aussehen könnte.
Frühjahr 1997
Die Umwelt-AG plant die Bewerbung zum Projekt „Klimafreundliche und energiesparende Schule“ des Umweltministeriums.
5.6.1997
Die Gesamtlehrerkonferenz beschließt die Teilnahme an dem Projekt „Klimafreundliche und energiesparende Schule“ voll zu unterstützen.
9.6.1997
Oberbürgermeister Herbert Rösch sichert der Schule zu, dass alle Einsparungen durch den Klimaschutz der Schule wieder zugute kommen.
Die Projektgruppe plant langfristig eine möglichst große Photovoltaikanlage.
11.6.1997
Offizielle Bewerbung zum Projekt „Klimafreundliche und energiesparende Schule“ durch Oberstudiendirektor Dieter Bleicher.
10.7.1997
Das Umweltministerium bestätigt die Bewerbung zum Projekt „Klimafreundliche und energiesparende Schule“. Die Teilnahme ist geglückt! Es
werden Mittel in Höhe von 10000 DM für den Klimaschutz bewilligt.
10
18.11.1997
Das erste öffentliche Projektgespräch findet mit Schülern, Eltern und Lehrern in Nellingen statt. Mehrere Eltern erklären ihre Bereitschaft zur
Mithilfe!
8.12.1997
Zum offiziellen Projektstart wird ein Projekttag an der Schule durchgeführt. Die
Schüler werden über die CO2-Problematik aufgeklärt und erfahren wie sie aktiv zum
Klimaschutz beitrage können. Es entstehen Plakate, Aufkleber und Buttons zum
Klimaschutz. Außerdem wird das Ziel der Energieeinsparung von mind. 20% gesetzt!
12.12.1997
Die Aktion zum Kauf von Klimaschutzbausteinen, die die Finanzlage verbessern soll,
läuft an. Die finanziellen Mittel werden für Messgeräte, Kleininstallationen, Broschüren
und die Photovoltaikanlage benötigt. Eine symbolische Klimaschutzwand entsteht.
2.2.-20.2.1998
In diesem Zeitraum werden in mehreren Piloträumen Temperaturmessungen
durchgeführt. Außerdem werden in diesen Piloträumen die Lampenreflektoren geputzt
und die alten Leuchtstoffröhren durch sogenannte 3 Bandenröhren ersetzt. Dadurch
verbessert sich die Effizienz der Lampen so stark, dass beinahe 50% der Röhren entfernt werden können und das bei gleicher Lichtmenge!
Die eingesparte Energie ist beachtlich. Die Mängel der Heizungssteuerung werden protokolliert.
Es werden auch Hinweisschilder in den
Klassenzimmern angebracht, die das
Lüftungsverhalten der Schüler verbessern
sollen. „Stoßlüften statt Dauerlüften“ lautet
die Parole.
11.3.1998
Durch eine von der EVS durchgeführte
Thermografie des gesamten Schulgebäudes
werden verschiedene Kältebrücken am
Gebäude festgestellt!
Das Gebäude stammt aus den 70er Jahren,
das heißt an vielen Stellen herrscht
dringender Handlungsbedarf.
22.4-20.5.1998
Die Umwelt- AG stellt das Klimaschutzprojekt in der Kreisparkasse Nellingen vor. Der Spendentopf ist durch den Verkauf der Klimaschutzbausteine auf über 4000 DM angewachsen.
14.5.1999
Das Projekt stellt sich auf der Klimaschutzbörse in Freiburg vor. Ein wichtiger Austausch
mit anderen Schulen findet hier statt.
Juli 1998
Das Klimaschutzprojekt hat einen Link auf der OHG Homepage im Internet.
Projekttage 1998
Die Umwelt- AG gründet bei den Projekttagen „Schule als Staat“ die Firma EUKOS
(Energie - und Klimaschutzorganisation Skipolis) und überwacht die Müllentsorgung und
die Stromnutzung.
Herbst 1998
Unter Mithilfe von 25 Eltern werden in allen Räumen die Lampen geputzt. Dies geschah
auch schon während des Sommers und zog sich über das ganze Jahr hin. Es werden
fast 50% der Energie für die Lampen eingespart!
Januar-März 1999
Es erfolgen weitere 3 Temperaturmessungen über längere Zeiträume durch die Energiefüchse und durch Thermofühler. Dadurch wird die Heizungsteuerung in 80% der Räume
verbessert! Zum Teil werden defekte Steuerventile in Zusammenarbeit mit dem
Hochbauamt ausgetauscht. Bei einigen Räumen wird festgestellt dass eine vernünftige
Temperatursteuerung nicht möglich ist.
Juni 1999
In Gesprächen mit Vertretern des Schulträgers werden weiter Verbesserungen im
Bereich der Nacht- und Wochenendabsenkung angesprochen. Es kommt zu ersten
Diskrepanzen zwischen Schulträger und Projektgruppe bezüglich des
Abrechnungszeitraums und der damit verbundenen Einsparvergütung.
11
Projektunterricht Juli 1999
Im Innenhof wird ein Solarspringbrunnen installiert, der zu Demozwecken mit dem Strom der Solaranlage betrieben werden kann
Sommerferien 1999
Die Photovoltaikanlage wird montiert.
10.9.1999
Die Photovoltaikanlage geht ans Netz und liefert die erste Energie.
19.11.1999
Oberbürgermeister Herbert Rösch übergibt die Photovoltaikanlage offiziell ihrer Bestimmung. Die Schüler werden über den Nutzen und die
Funktion aufgeklärt. Die erste Einsparabrechnung liegt vor. Insgesamt wurden 1998 26% Strom und 15% Heizenergie gespart. Oberbürgermeister Herbert Rösch überreicht einen Scheck in Höhe von 9500 DM.
November/Dezember 1999
Mit mehreren Aktionen ,regelmäßige Lautsprecherdurchsagen, Energieecke als Infowand mit Plakaten ....wird das richtige Lüften vermittelt
Januar-März 2000
3. Langzeittemperaturmessung. Die Zielsetzung ist eine stärkere Absenkung der Heizung abends, am Wochenende und in den Ferien. Austausch defekter Ventile und Steuergeräte sowie eine Demonstration für den Schulträger, dass eine Erneuerung der Heizungssteuerung dringend notwendig ist und sich schnell rechnen würde.
24./25. Juli 2000
Anlässlich des Projektunterrichts 2000 finden die 1. Ostfilderner
Solartage statt.
Nach einem klimaschonenden Schulweg, möglichst Viele kommen mit
dem Fahrrad, beschäftigten sich alle SchülerInnen im Rahmen eines
Projekttags mit dem Thema „Sonne“ .
Am zweiten Tag findet bei natürlich sonnigem Wetter ein richtiger
Solarjahrmarkt auf dem Schulhof statt. Neben den
Präsentationen der Schülergruppen, Ausstellungen verschiedener
Solarfirmen und –organisationen, Modell eines Aufwindkraftwerks,
Solarfahrzeugen und Solarspielzeug sprechen anerkannte Fachleute
in der Aula über die CO² Problematik,
den Treibhauseffekt, energiesparendes Bauen und regenerative
Energien.
Anlässlich seiner Eröffnungsrede überreicht Baubürgermeister
Fahrlaender einen symbolischen Scheck über 9500.- DM als „Anzahlung „ für anstehende Einsparvergütung für das Jahr 1999!!
Oktober 2000
Die Klimaschutz und Energie Agentur, die das Projekt seit Beginn unterstützend begleitet hat, vermittelt im Streit um die Einsparvergütung.
Als Kompromiss erhält die Schule und damit das Projekt mehr als 26 000.- DM aus den eingesparten Energiekosten für die Jahre 1998 und
1999
3. Dez. 2000
Anlässlich eines Treffens im Nellinger Rathaus stellen die Vertreter der Projektgruppe klar, dass trotz einer Einsparung von knapp 40% im
Strombereich und 10-15% im Heizungsbereich eine Verlängerung der zum Jahresende auslaufenden Vereinbarung notwendig wäre und
treffen mit dem Vorsitzenden des Schulträgerverbands H. OB Rösch eine Vereinbarung über die Verlängerung des Klimaschutzprojekts um
weitere 3 Jahre zu den gleichen Bedingungen
1.1. 2001
Mit Beginn des neuen Jahres startet das neue , alte Projekt OHG 2003 !!
12
Herbst 2001
Die aus Projektmitteln finanzierte 2.Solaranlage(3,06 kWp)
wird gebaut und speist seit Dezember 2001 etwa
3000 kWh/Jahr Strom ins Netz der NWS ein;
wir vermeiden damit etwa 45 Tonnen CO2!!
Frühjahr 2002
Das OHG bewirbt sich um die Teilnahme am Projekt „ Schule auf Umweltkurs“ als Weiterführung der vielen Aktivitäten und
bekommt als eine von 37 Schulen in Bad.-Württ. den Zuschlag
Herbst 2002
Die Hauptaktivitätsbereiche Heizenergie, Wasser, Abfall/Wertstoffe, Verkehr und Schulhof werden festgelegt und aufgabenund verantwortungsspezifisch aufgeteilt;
H. Bässler: Energie ; Fr. Grießhammer: Wasser; H. Reitter: Abfall/Wertstoffe; H.Steidle: Verkehr; Fr.Krüger:Schulhof
Wasser:
Schuljahr 2002 /2003 :Projekt Klasse 5 im Naturphänomeneunterricht „Jeder Tropfen ist
wertvoll“
Untersuchung aller Wasserhähne im Haus .Messung wie viel Wasser bei den tropfenden
Wasserhähnen in einem bestimmten Zeitraum verloren geht. Erstellung einer
Powerpointpräsentation über die Ergebnisse und Möglichkeiten zum Wassersparen
Wasserverluste
Wasserverluste im
im Zimmer
Zimmer 233
233
Zimmer
Zimmer233
233
Ökoaudit
Ökoaudit
11Minute
Minute
Tropfende
TropfendeWasserhähne
Wasserhähneam
amOHG
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Ein
EinProjekt
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Zahl
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Wasserhähne
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Jeder
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Wasserverlust
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Wasserverlust Wasserverlust
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ininTropfen
Tropfen ininMilliliter
Milliliter ininLiter
Liter
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~
7
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_
44
~
7 ml _
11Stunde
Stunde
2.640
2.640
~~
24
24Stunden
Stunden
63.360
63.360
~~ 10.080
10.080ml
ml
10
10Liter
Liter
11Woche
Woche
443.520
443.520
~~ 70.560
70.560ml
ml
71
71Liter
Liter
11Jahr
Jahr
23.063.040
23.063.040
420
420ml
ml __
~3.843.840
~3.843.840ml
ml 3.844
3.844Liter
Liter
Projekt „Wasser ist ein wertvolles Gut“ in zwei neunten Klassen von März 2003 bis Juni 2003.
Die SchülerInnen bearbeiten arbeitsteilig 7 Themen . Sie recherchieren zuhause, in der Schule bei der Stadtverwaltung und im
Klärwerk. Sie präsentieren ihre Ergebnisse in einer Powerpointpräsentation.
Trinkwasserverbrauch
Trinkwasserverbrauch
Im
ImJahr
Jahr1995
1995
Im
ImJahr
Jahr1996
1996
3.100.000
3.100.000l l
3.280.000
3.280.000l l
Im
ImJahr
Jahr1997
1997
Im
ImJahr
Jahr 1998
1998
1.928.000
1.928.000l l
2.114.000
2.114.000l l
•Interview
•Interviewmit
mitSchülern
Schülern
Im
ImJahr
Jahr1999
1999
Im
ImJahr
Jahr2000
2000
•Verbesserungsmöglichkeiten
•Verbesserungsmöglichkeiten
Im
ImJahr
Jahr2001
2001
Im
ImJahr
Jahr 2002
2002
1.900.000
1.900.000l l
22156.000
156.000l l
22160.000
160.000l l
•Trinkwasserverbrauch
•Trinkwasserverbrauch
••Veränderungen
Veränderungen
Projekt
ProjektÖkoaudit
Ökoauditvon
vonNiko
NikoAlber,
Alber,Vanessa
VanessaGrohme
Grohmeund
undAissa
AissaNjie
Njie
22573.000
573.000l l
Veränderungen
Veränderungen
Veränderungen
Veränderungenbis
bis2003
2003
-Spartasten
-Spartastenan
anden
denToiletten
Toiletten
-Regelung
-Regelungdes
desVerbrauchs
Verbrauchs(Jungen)
(Jungen)
Ziele
Ziele
-keine
-keineVerschwendung
VerschwendungininForm
Formvon
von
tropfenden
tropfendenWasserhähnen
Wasserhähnen
- -Sparen
Sparenvon
vonGeld
Gelddurch
durch Regenwassernutzung
Regenwassernutzung
- -Wasserverbrauch
Wasserverbrauchverringern
verringern
13
Energie :
Zu Beginn der Heizperiode (nach den Herbstferien) werden Schülerinnen und Schüler der Kl. 5
Naturphänomene bzw. Kl 8 Physik die Raumtemperaturen ermitteln. Dies soll anfangs und gegen Ende
einer Woche stattfinden, jeweils vor Beginn des Unterrichts und am Nachmittag nach Unterrichtsende.
Die Ergebnisse werden an der Umweltschautafel präsentiert und dem Hausmeister weitergeleitet. Bei
Ausreißern (zu hohe oder zu niedrige Temperaturen) besteht Handlungsbedarf, welchen der
Hausmeister im Benehmen mit der Stadtverwaltung einleitet bzw. reguliert.
In jeder Klasse werden zu Beginn des Schuljahres 2 Klimafreunde gewählt
(Eintrag im Klassenbuch), welche bei der Organisation und Umsetzung von
Maßnahmen (wie dem richtigen Lüften, Meldung von Ausreißern, Aktionen des Umweltteams,
usw.) mitwirken.
Errichtung eines Windfangs im Eingangsbereich des Schulgebäudes zur weiteren Reduktion des
Wärmeverbrauchs.
Regelmäßige Messung der Beleuchtungsstärken in den Räumen zur dunklen Jahreszeit (Spätnachmittag im Dezember/ Januar, Verdunklungsproblem) durch Schülerinnen und Schüler der
Kl. 6 Naturphänomene bzw. Kl. 9 Physik mit handelsüblichen Luxmetern. Das gegenüber der
DIN vereinfachte Verfahren liefert nach früher durchgeführten Tests für diesen Zweck
verlässliche Werte. Die Messergebnisse werden an der Umweltschautafel präsentiert. Sind Unterschreitungen der Beleuchtungsstärken festgestellt, wird der Hausmeister informiert, der defekte und leistungsschwache Röhren austauscht.
Ausschalten der Lampen beim Verlassen eines Raumes, Überwachung durch Klimafreunde (s. 3.1.2) bzw. Lehrkräfte. Am
Ende des Unterrichts erfolgen gelegentliche Kontrollgänge der Schulleitung bzw. des Umweltteams. Besonders zuverlässige Klassen bzw. Klimafreunde werden prämiert.
Geräte mit hohem Stromverbrauch, die nicht ununterbrochen in Bereitschaft sein müssen (z. B. Kopierer, Warmwasserboiler in Fachräumen, usw.) sind mit einer Zeitschaltuhr versehen. Diese werden von den jeweiligen Sammlungsleitern
bzw. durch das UM – Team auf Funktion und korrekten Einsatz überprüft werden.
Wertstoffe/Abfall /Material :
Zusätzlich zu den 6 Wertstoffinseln werden seit Winter2002 Altbatterien (Container
im Foyer und im Lehrerzimmer) sowie leere Druckerpatronen- kartuschen (Container
im Kopierraum ) gesammelt!
Im Schuljahr 2002/03 werden Untersuchungen der
Wertstoffinseln und der Papierkörbe in den
Klassenzimmern vorgenommen. Das
Wertstoffsammeln funktioniert bis auf
wenige Ausnahmen gut.
Im Rahmen der Aktion „Umweltfreundlicher Schulranzen „ wurden im Frühjahr 2003 die umweltfreundlichsten Schulranzen
prämiert. Sowohl im Schuljahr 02/03 als auch im Schuljahr 03/04 wird eine Erhebung zum Materialverbrauch erstellt. Außer
der Zunahme beim Kopierpapier , bedingt durch den zweiten zusätzlichen Kopierer, konnten nur minimale Unterschiede beim
Materialverbrauch festgestellt werden.
Verkehr :
Vom UM-Team wurde zunächst festgelegt, die Datenerfassung mittels
Fragebogenaktion unter Einbeziehung aller Schülerinnen und Schüler
durchzuführen. Verschiedene Rohentwürfe und der endgültige Fragebogen
wurden in der Kl. 5b im Rahmen eines fächerverbindenden Unterrichts(D/Ek)
erstellt.
Die Umfrageaktion mit anschließender Auswertung wurde von der Kl.5b in
Kleingruppen während der Unterrichtszeit durchgeführt. Dabei wurden alle
Klassen und Kurse der Schule befragt. Die Auswertung beschränkte sich
zunächst nur auf das benutzte Verkehrsmittel.
Die Ergebnisse der Fragebogenaktion wurden allen Mitgliedern der
Schulgemeinschaft zugänglich gemacht (s. Dokumentation). Die gesamte Aktion wurde im Zeitraum April bis Juni 2003 durchgeführt.
14
Schulhof
27.1.2003
10.2.2003
19.3.2003
März/April
15.5. 2003
Juli
Findung des Schulhofteams
Start des Ideenwettbewerbs
Erinnerung an den Ideenwettbewerb
Auswertung der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs,
Bestandsaufnahme, Plakatwand gestalten und aufstellen
Besuch im Büro der Landschaftsarchitekten
25.9.2003
Vorliegen der Ausarbeitung der Landschaftsarchitekten
Mundsinger und Hans
Information der GLK
Okt
11.12.2003
6.2.2004
30.3.2004
April 2004
Information der Schulkonferenz
Vorstellen des Konzepts beim Oberbürgermeister
Absage der Stadt Ostfildern
Information der GLK
Neuer Ideenwettbewerb
Sommer/Herbst 2004
Eine Dokumentation aller Vorgänge ein sogenanntes Umwelthandbuch wird erarbeitet und im Dezember 2004 fertiggestellt.
Es steht in digitaler Form im Schulnetz unter V:\SchuleaufUmweltkurs/Umwelthandbuch.pdf zu Verfügung.
Winter2004/2005
Nachdem eine Umwelterklärung verfasst wird soll im Januar / Februar ein unabhängiger Gutachter das ganze Projekt unter
die Lupe nehmen !
2. Februar 2005
Zur Erstellung eines Gutachtens besucht der Umweltgutachter H. v. Knobelsdorff das OHG.
Die nach der Prüfung des Umweltmanagementsystems und der Umweltbetriebsprüfung erstellte Urkunde erklärt die vorliegende Umwelterklärung für gültig.
4. April 2005
Die Eintragung ins EMAS Register durch die IHK Stuttgart berechtigt das Otto Hahn Gymnasium das EMAS Zeichen für ein
geprüftes Umweltmanagement zu verwenden
15
16
Das Umweltmanagementsystem
Ein System kann nur dann funktionieren, wenn jeder einzelne weiß, was von Ihm erwartet
wird, aber auch, wenn bekannt ist, an wen man sich mit seinem Anliegen wenden kann.
Deshalb legen wir hier fest, wer an unserer Schule welche Verantwortungen und Aufgaben im
Umweltschutz übernimmt.
Schulleitung
Der Schulleiter vertritt das OHG auch in Fragen des Umweltschutzes nach außen. Seine
weiteren Aufgaben im System sind:
• Die Freigabe des Handbuchs und der Dokumente
• die Freigabe von Umweltleitsätzen und Maßnahmen
• die Bereitstellung der für das System notwendigen Mittel innerhalb des zur Verfügung
stehenden Budgets
• die regelmäßige Bewertung des Umweltmanagementsystems
Umweltmanagementbeauftragter
Der Umweltmanagementbeauftragte ist der Sprecher unseres Umweltteams. Er
kümmert sich darum, dass unser System lebt und funktioniert. Vom Schulleiter ist
für eine entsprechende Abgeltung der angeführten Tätigkeiten Vorsorge zu treffen.
Die Aufgaben des Umweltbeauftragten sind:
• die Koordinierung der Sitzungen des Umweltteams
• die Lenkung der Dokumentation
• die Einhaltung des Zeitplanes der kontinuierlichen Verbesserung
• die Aufbewahrung und Pflege der Umweltaufzeichnungen
• die Organisation der Audits
17
Umweltteam
Das Umweltteam ist das Forum,
in dem die Arbeit für das
Umweltmanagementsystem
gemacht wird. Die Mitglieder des
Teams sind deshalb auch die
bevorzugten Ansprechpartner für
alle Lehrer, Mitarbeiter und
Schüler in Fragen des
Umweltschutzes. Die Protokolle
der Umweltteamsitzungen
werden vom Umweltbeauftragten
geführt und entsprechend
aufbewahrt
Interne Auditoren
Die internen Auditoren prüfen einmal im Jahr ob das Managementsystem wirksam
und sinnvoll ist, das heißt: sie überprüfen, ob das System noch der Norm entspricht,
und ob sich auch alle immer noch daran halten. Sie sind auf Veranlassung des Umweltbeauftragten für Planung und Durchführung der Audits verantwortlich und erstellen über das Ergebnis den Auditbericht.
Die internen Auditoren sollten möglichst nicht in die zu überprüfenden Abläufe
involviert sein. Sie sollten eine Schulung zum Thema Internes Audit gemacht haben
und mindestens ein internes Audit begleitet haben.
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
Die Klassenlehrer geben die Informationen des Umweltteams an die Klassen weiter.
Sie unterstützen die Klimafreunde bei deren Arbeit in den Klassen.
Klimafreunde
Sie überwachen, kontrollieren und initiieren die Vorgaben der Umweltpolitik in den
Klassen. Sie stehen für Sonderaktionen zur Verfügung. Sie werden mit ihrer Aufgabe
im Tagebuch vermerkt und sind vom normalen Tafeldienst befreit
Lehrerinnen und Lehrer
Im Unterricht möglichst vieler Fächer werden umweltrelevante Themen angesprochen
und bearbeitet. Es wird versucht eventuelle Ergebnisse einer breiteren Schulöffentlichkeit
zugänglich zu machen.
Hausmeister
Der Hausmeister ist zuständig für die Haustechnik und unterstützt im Rahmen der
technischen Möglichkeiten das gesamte Umweltteam. Er ist verantwortlich für den
Umgang mit Abfällen.
18
Gesetzlich vorgeschriebene Beauftragte
Gemäß den Auflagen des Gesetzgebers haben wir
• Sicherheitsbeauftragter
• Ersthelfer
• Strahlenschutzbeauftragte
ernannt.
Verwaltungsmitarbeiterinnen
Die Verwaltungsmitarbeiterinnen gewährleisten die umweltgerechte Beschaffung von
Arbeitsmaterialien. Sie unterstützen das Umweltteam im Rahmen ihrer
Möglichkeiten.
19
Umweltpolitik
Die heutige Generation ist verpflichtet, bewusst auf unserer Erde zu leben und zu handeln. Dies
bedeutet, sparsam zu wirtschaften, natürliche Ressourcen überlegt zu nutzen und dadurch die Umwelt zu
schonen.
Die 1992 in Rio de Janeiro gefassten Beschlüsse der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der
Vereinten Nationen sowie Gesetze auf Bundes- und Landesebene dienen diesem Ziel. Bei der Erfüllung
desselben kommt den Kommunen und ihren Einrichtungen neben den Wirtschaftsunternehmen eine
Vorreiterrolle zu. Langfristig und nachhaltig wird die praktische Umsetzung der Beschlüsse nur
gewährleistet, wenn es gelingt, vor allem die Jugend in die Umweltschutzmaßnahmen zu integrieren und
zu aktiven Mitgestaltern unserer Zukunft zu machen.
Aus diesem Grunde hat sich das Otto Hahn - Gymnasium Ostfildern entschlossen, die Zertifizierung nach
der Öko-Audit-Verordnung zu erwerben. Das Otto Hahn-Gymnasium als Bildungseinrichtung verfolgt bei
der Durchführung dieses Programms zwei Ziele: Zum einen sollen durch ein schulinternes
Umweltmanagementsystem Ressourceneinsparungen und somit ein umweltverträglicher Schulbetrieb
und Kostenminimierung erreicht werden; zum anderen sollen die Schüler für ökologische Sachverhalte
sensibilisiert und gleichzeitig animiert werden, bewusst im Sinne der Umwelt zu handeln. Die
Herausbildung des Umweltbewusstseins als ein bedeutender Bestandteil des gymnasialen Bildungs- und
Erziehungsauftrages ist als Prozess zu verstehen, dessen erfolgreicher Verlauf maßgeblich davon
abhängt, inwiefern die Schüler tatsächlich von Problemen ökologischer Natur persönlich betroffen sind
und in welchem Maße sie in deren Lösung einbezogen werden.
Neben den Schülerinnen und Schülern streben Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung als weitere
Elemente des Umweltmanagements eine umweltgerechte und damit auch attraktivere Schule an. Als
wesentliche Aufgabenfelder sind zu benennen:
- Ressourceneinsparung bei
- Umweltmaßnahmen :
- Heizung
- Wasser
- Material
- Schulhof (Entsiegelung und Neugestaltung)
- Abfall (Reduzierung, Optimierung der Wertstofftrennung)
- Arbeitsmittel (Einsparung, umweltgerechte Produkte)
- Verkehr ( bessere Nutzung der umweltgerechteren Verkehrsmittel)
- Öffentlichkeitsarbeit:
Um zu vermeiden, dass diese Selbstverpflichtung des Otto Hahn Gymnasiums
zum Umweltschutz nur auf dem Papier besteht, sondern konsequent im
Schulalltag Umsetzung erfährt, werden Verfahren eingerichtet, die auf eine
kontinuierliche Verbesserung der Umweltsituation unserer Schule abzielen.
20
Umweltleitlinien
Wir...
... sehen den Umweltschutz als einen grundlegenden Bestandteil der gymnasialen Bildung und
Erziehung.
... stärken das Verantwortungsbewusstsein, die Motivation und den Wissensstand unserer Schüler und
Pädagogen hinsichtlich schulischer und privater Umweltaktivitäten.
... bemühen uns um einen intensiven Erfahrungsaustausch mit im Umweltmanagement erfahrenen
Partnern.
... streben die Kommunikation mit der Öffentlichkeit und somit Transparenz an.
... erfassen und bewerten die Auswirkungen unserer gegenwärtigen und unserer zukünftig geplanten
Tätigkeiten auf die Umwelt.
... halten umweltrechtliche Vorschriften ein.
... betrachten Ressourcenschonung als oberstes Gebot.
... sind uns bewusst, dass die Teilnahme am EG-Öko-Audit und die damit verbundene Einführung eines
Umweltmanagementsystems einen kontinuierlichen Prozess darstellt und somit Erreichtes niemals
den Status eines Endzustandes annehmen kann, sondern eine stete Weiterentwicklung und
Verbesserung das Ziel sein muss.
Umweltmanagementsystem
Das Otto Hahn-Gymnasium Ostfildern bekennt sich zu einem aktiven Umweltschutz. Die
Organisation des Umweltschutzes in der Bildungseinrichtung ist im Managementhandbuch
beschrieben. In diesem Handbuch sind die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten für
sämtliche umwelt- und sicherheitsrelevanten Bereiche der Schule geregelt. Allen Beteiligten
liegen die für sie zutreffenden Regelungen vor.
Zuständig für den Aufbau, die Überwachung und die ständige Verbesserung des Managementsystems im Gymnasium ist der Umweltmanagementbeauftragte. Er hat darauf zu achten,
dass die Umweltpolitik im Schulbetrieb umgesetzt wird.
Der Schulleitung obliegt der gesamte Bereich des Umweltschutzes.
Sämtliche wichtige Umweltfragen werden in einem Gremium erörtert, dem neben den oben
genannten Personen die Leiter der Arbeitsgruppen Material , Energie, Wasser, Verkehr und
Schulhof angehören. Da diese im ständigen Kontakt mit den Schülern der Arbeitsgruppen sind,
ist auch dahingehend ein guter Informationsfluss gegeben, um möglichst viele Kriterien und
Ideenvorschläge bei umweltrelevanten Entscheidungsfindungen berücksichtigen zu können.
Damit die Schüler, das Lehrpersonal und das technische Personal ihren Aufgaben im Rahmen
des Managementsystems gerecht werden können, werden sie über alle Umweltaktivitäten fortlaufend informiert. Bei Bedarf werden entsprechende Schulungsmaßnahmen durchgeführt. Das
Managementsystem mit den Komponenten Umwelt und Sicherheit bildet die Grundlage für das
Handeln der Schüler und des Personals auf diesem Sektor.
21
Umweltprogramm
Umweltziel
Verstärkung der
Einbeziehung der
Schüler
Maßnahme
Verantwortlichkeit
Termin
Wahl von Klimafreunden in den
Klassen
Umweltmanagementbeauftragter,
KlassenlehrerInnen
zu Beginn jedes
Schuljahrs
Umweltbildung
Aufklärung, regelmäßige
Präsentation der wichtigsten
Umweltdaten
Veröffentlichung der Umwelterklärung im Internet,
Präsentation der Projekte im
Internet und im Rahmen von
Ausstellungen und Veranstaltungen
Aktionen zur Müllvermeidung
Umweltmanagementbeauftragter, Umweltgruppen
Umweltmanagementbeauftragter,
Schulleiter
laufend
Gruppe „Material/Abfall"
laufend
2004
Kontrolle, Aufklärung
laufend
Sammeln von
Altbatterien
Betreuung der Sammelgefäße
Klimafreunde der
Klassen
Umweltmanagementbeauftragter, Gruppe
„Material /Abfall"
Sammeln von
Leerkartuschen von
Druckern, Kopierern
und Faxgeräten
Betreuung der Sammelgefäße
Kontaktaufnahme mit
Recyclingfirmen zur Abholung
Umweltmanagementbeauftragter, Gruppe
„Material/Abfall"
laufend
Schulhofentsiegelung
Umgestaltung durch
Begrünung
Gruppe „Schulhof“
Umsetzung:
längerfristig
(Finanzierung!)
Einsparung von
Heizenergie von
20%
Bestimmung von Ist und Soll
Werten der Raumtemperatur
Gruppe „Energie“
laufend
Einbau einer neuen
Heizungssteuerung
Schulträger
längerfristig
(Finanzierung!)
Information der
Öffentlichkeit
Reduzierung des
Restmüllaufkommens
um 10% gegenüber
Information der verantwortlichen Gruppe „Energie“
Gremien zum schlechten
Zustand der Heizungssteuerung
22
laufend
laufend
Immer wieder
Abdichtung und Isolierung der
größten Kältebrücken
(Heizkörpernischen,
Installationsschächte)
Schulträger
längerfristig
(Finanzierung!)
Bau eines Windfangs am
Haupteingang
Umweltgruppe
Schulträger
längerfristig
(Finanzierung!)
Halten des Stromverbrauchs < 105 000
kWh
Halten des
Wasserverbrauchs
> 2500 m3
Verminderung von
motorisiertem
Individualverkehr für
den Schulweg
Stoßlüftung statt Dauerlüftung
in der kalten Jahreszeit
Klimafreunde der
Klassen, LehrerInnen
laufend
Beleuchtung (Räume, Flure,
Treppenhaus) nach Bedarf
regulieren
Bestimmung des
Wasserverbrauchs,
Wasserverlust
Regenwassernutzung
Klimafreunde der
Klassen, LehrerInnen
Hausmeister
Gruppe „Wasser“
laufend
Gruppe „Wasser“
längerfristig
(Finanzierung!)
Aktionen zur Verminderung des Gruppe „ Verkehr“
motorisierten
Individualverkehrs
laufend
Frühjahr
/Sommer
05
23
Erfasste Daten
1
Energie
Heizung : Es wurden die Raumtemperaturen gemessen, um die Wirksamkeit der
Heizungssteuerung zu überprüfen.
Ausgewählt wurden ein Montag , morgens 7.00 Uhr und abends 16.00 Uhr sowie Mitte der
Schulwoche zu denselben Zeiten. Es zeigte sich, dass trotz der Temperaturabsenkung am
Wochenende schon vor Unterrichtsbeginn nicht wenige Räume bereits eine rel. hohe
Temperatur hatten (z. B. 70 % der Räume im OG mehr als 22° C ) welche bis zum
nachmittäglichen Unterrichtsende weiter anstieg..
Eine Veränderung der Temperatursteuerparameter brachte in nur wenigen Räumen eine
Verbesserung.
Mittwochs lagen die Temperaturen teilweise erwartungsgemäß höher, teilweise gingen sie auch
auf niedrigere Werte, vermutlich durch vorübergehend aufgesperrte Fenster, zurück.
Messungen Dezember 2004
Raumtemperaturen UG
Raum/Funktion
01. Klassenzim
02. Klassenzim.
04.
05.
06.
07.
08.
09.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Werkraum
Werkraum
Fotolabor
Hausmeisterr.
WC
Fahrradkeller
WC
Handarbeitsr.
internet
Klassenzim.
Vorbereitungs.
Computerraum
Klassenzim.
Flur (Süd)
Flur (Nord)
Außentemp.
Temperatur Mo.13.12.04
7,00 Uhr
16,00 Uhr
19 °C
20°C
19 °C
21°C
19
20
19
22
Temperatur Mi. 15.12.04
7,00 Uhr
16,00 Uhr
20°C
21°C
20°C
21°C
°C
°C
°C
°C
21°C
21°C
20 °C
20 °C
21°C
21°C
20 °C
21 °C
19 °C
20 °C
21 °C
20°C
21 °C
22 °C
22 °C
21 °C
22°C
21 °C
22°C
23°C
22 °C
22°C
21 °C
18 °C
18 °C
23 °C
25 °C
20 °C
22°C
22°C
20°C
18°C
18°C
22
24
20
21
17,5°C
1°C
4,4°C
- 5 °C
°C
°C
°C
°C
+3°C
Raumtemperaturen EG
Raum/Funktion
101.
102.
103.
104.
105.
106.
107.
108.
109.
110.
111.
112.
113.
114.
115.
116.
117.
118.
119.
24
Konferenzraum
Konferenzraum
Lehrerzimmer
Elternsprechz.
Schulleitung
Sekretariat
Sekretariat
Sekretariat
Sekretariat
OSA
Hausmeister
Hausmeister
Biologie
Biologie
Biologie
Biologie
Physik
Physik
Temperatur Mo.13.12.04
7,00 Uhr
16,00 Uhr
Temperatur Mi. 15.12.04
7,00 Uhr
16,00 Uhr
21°C
22°C
20°C
22°C
22 °C
22 °C
22 °C
22 °C
22 °C
20°C
24
24
24
24
24
22
22
22
22
22
21
25
25
25
25
25
21 °C
21 °C
22 °C
23°C
21 °C
23 °C
20°C
23°C
23 °C
22 °C
24 °C
24 °C
21°C
20 °C
21 °C
21 °C
21 °C
21 °C
22 °C
23 °C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
120.
121.
122.
123.
124.
125.
Physik
Physik
Chemie
Chemie
Chemie
Chemie
127.
128.
129.
130.
Biologie
Vorbereitungsr.
Fachraum
Kartenraum
18 °C
20 °C
19 °C
21°C
20 °C
21 °C
22 °C
23°C
22 °C
20 °C
21 °C
21°C
22°C
22°C
22 °C
20°C
22°C
23°C
22°C
19 °C
21 °C
19 °C
22 °C
23°C
21 °C
22 °C
22 °C
20 °C
23 °C
24 °C
20°C
1°C
4,4°C
-5°C
+3 °C
Außentemperatur
Raumtemperaturen OG
Raum/Funktion
201.
202.
203.
204.
205.
206.
207.
208.
209.
210.
211.
212.
213.
214.
215.
216.
217.
218.
219.
220.
221.
222.
223.
224.
225.
226.
227.
228.
229.
230.
231.
232.
233.
000.
000.
000.
000.
000.
Temperatur Mo.13.12.04
7,00 Uhr
16,00 Uhr
23 °C
24 °C
22 °C
23 °C
23
22
22
23
AV
Bücher
Flur (mitte)
Flur
Flur
Flur
Flur
Außentemperatur
Temperatur Mi. 15.12.04
7,00 Uhr
16,00 Uhr
20 °C
22 °C
21 °C
22 °C
°C
°C
°C
°C
25
24
22
24
°C
°C
°C
°C
23
21
22
22
°C
°C
°C
°C
24
23
22
24
°C
°C
°C
°C
23 °C
22 °C
21 °C
23 °C
22 °C
23°C
24
22
22
23
23
24
°C
°C
°C
°C
°C
°C
24
20
19
22
23
21
°C
°C
°C
°C
°C
°C
25
21
20
24
23
23
°C
°C
°C
°C
°C
°C
23°C
19 °C
23 °C
21 °C
24 °C
20 °C
28,5°C
21 °C
22
22
22
22
21
21
21
21
21
22
20
18
22
21
23
22
21
22
23
21
22
22
23
22
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
21
20
20
21
19
20
21
21
20
19
20
19
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
21 °C
22 °C
21 °C
22 °C
20 °C
16 °C
22 °C
23 °C
21 °C
22 °C
21 °C
20°C
22
22
21
21
23
°C
°C
°C
°C
°C
21
20
21
23
23
°C
°C
°C
°C
°C
18 °C
21 °C
22 °C
21 °C
23°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
°C
19 °C
20 °C
22 °C
21 °C
22,9°C
23°C
22 °C
22 °C
22 °C
1°C
4,4°C
-5°C
+3 °C
25
Heizenergieverbrauch OHG
1995-97
790081
kWh
1998
674690
1999
725778
2000
687068
2001
702039
2002
759125
2003
687753
Strom:
Lichtintensität
Es wurden z.B. im März 2004 auch die Beleuchtungsstärken in den meisten Räumen
gemessen. Dies ist erforderlich, weil in früheren Aktionen zur wesentlichen Senkung des
Stromverbrauchs alle Leuchtstofflampen (zweiröhrige Ausführung) geputzt und mit neuen,
effizienteren Röhren ausgestattet wurden, allerdings nur noch mit jeweils einer Röhre. Der
Ausfall einer Röhre bzw. die Verschlechterung würde eine Unterschreitung der nach DIN
geforderten Mindestbeleuchtungsstärke zur Folge haben.
Zimmer 001
Zimmer 014
1000
Lichtstärk
e in lux
Lichtsärk
e in lux
500
0
26
500
0
Vorn Mitte Hint
Vor Mitt Hint
links
419
459 3 58
links
400 389 360
mitte
501
536 505
mitte
415 445 391
rechts 414
495 466
rechts 400 417 381
Stromverbrauch OHG
Jahr
Strom(kWh)
2
1995
135876
1996
158970
1997
137964
1998
91730
1999
84955
2000
93206
2001
100443
2002
111152
2003
106733
Wasser
•
Projekt Klasse 5 im Naturphänomeneunterricht „Jeder Tropfen ist wertvoll“.
Untersuchung aller Wasserhähne im Haus . Messung wie viel Wasser bei den
tropfenden Wasserhähnen in einem bestimmten Zeitraum verloren geht.
Zimmer 233
Wasserverlust in Tropfen
Wasserverlust in Milliliter
Wasserverlust in Liter
1 Minute
44
7 ml
-----
1 Stunde
2640
420 ml
-----
24 Stunden
63 360
9080 ml
9,08 L
1 Woche
443 520
63 560 ml
63,56 L
1 Jahr
24.063.040
3.305.120 ml
3305,12 L
27
•
Projekt „Wasser ist ein wertvolles Gut“ in zwei neunten Klassen von März bis Juni
2003. ( Verbrauch 2004 wurde ergänzt!)
Wasserverbrauch OHG
1995
3100
cbm
1996
3280
1997
1928
1998
2114
1999
1900
2000
2156
2001
2160
2002
2573
2003
2787
2004
2586
Wasserverbrauch OHG
Liter
3500000
3000000
2500000
2000000
1500000
1000000
500000
0
1995
3
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
Verkehr
Ergebnis der Fragebogenaktion im Sommer 2003 (Auszug):
Schulweg mit Auto/Moped/Roller u.ä.
80
71
70
73
Anteile
60
50
% 40
36
30
20
20
15
10
13
24
19
9
0
5
6
7
8
9
Klassen
28
10
11
12
13
4
Schulhof
Auswertung der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs, Bestandsaufnahme, Plakatwand gestalten
und aufstellen;
Vorlegen der Ausarbeitung der Landschaftsarchitekten Mundsinger und Hans
Der vorgelegte Vorschlag für die Entsiegelung und anschließende Begrünung des Schulhofs kann aus
Kostengründen nicht realisiert werden. Neue kostengünstigere Ideen müssen gesammelt werden, ein
neues Konzept muss entwickelt werden, das dann den Entscheidungsträgern vorgelegt wird, in der
Hoffnung, Zustimmung zu erfahren. Falls auch der neue Vorschlag abgelehnt werden sollte, muss der
Prozess der Findung eines tragfähigen Konzepts so lange fortgeführt werden, bis eine realisierbare
Lösung gefunden ist.
29
Bewertung der Umweltaspekte
1
Direkte Umweltauswirkungen
•
•
•
•
•
•
2
durch den Energieverbrauch
durch den Wasserverbrauch
durch den Verkehr
durch den Abfall
durch den Materialverbrauch
durch die Außenanlagen
Indirekte Umweltauswirkungen
Aspekte die von der Schule nicht direkt beeinflusst werden, die deshalb auch nur
schwer quantifizierbar sind.
•
•
•
3
durch Umwelterziehung
durch Lieferanten
den Schulträger
Bewertungskriterien
Stärke der Umweltauswirkung
A
besonders wichtiger Umweltaspekt mit hohem Handlungsbedarf
B
durchschnittlich wichtiger Umweltaspekt
C
Umweltaspekt mit geringem Handlungsbedarf
Stärke der Handlungsmöglichkeiten
I
II
III
30
große und direkt umsetzbare Handlungsmöglichkeit
durchschnittliche und mittelfristig umsetzbare Handlungsmöglichkeit
keine oder nur langfristig umsetzbare Handlungsmöglichkeit
4
Einzelbewertung
Energieverbrauch
Der Einsatz von fossilen Energieträgern führt zum Ausstoß von Kohlenstoffdioxid, das den
Treibhauseffekt begünstigt. Diese Energieträger sind zudem nicht nachwachsend. Die
Nutzung der Atomenergie führt neben dem großen Risiko währen des Betriebs zum bislang nicht gelösten Problem der sicheren Endlagerung über riesige Zeiträume hinweg.
Heizenergie: Das OHG bezieht seine Heizenergie vom im Schulzentrum gelegenen
Heizwerk. Dieses wird seit 2001 mit Holzhackschnitzeln betrieben, das bedeutet die Energiegewinnung ist CO2 – neutral , da sogenannte nachwachsende Rohstoffe verbrannt
werden !!
Wie man an den Verbrauchszahlen erkennt ( Siehe Kap. 7:Erfasste Daten ) konnte die Einsparung von Heizenergie nur sehr zögerlich umgesetzt werden. Bei zunehmender Schülerzahl und erweitertem Schulraum ist der Heizenergieverbrauch nur etwa gleich geblieben.
Die relative Einsparung ist trotz vielfältigster Aktivitäten (Temperaturmessungen, Temperaturabsenkungen, kontrolliertes Lüften, …. ) so gering, weil eine sinnvolle Raumtemperatursteuerung durch die marode Heizungssteuerungsanlage nicht möglich ist.
Einstufung :
B
III
Strom : Die Reduktion des Stromverbrauchs um über 30 % bis 1999 ist auf vielfältige
Aktivitäten zurückzuführen( Putzen der Leuchtenreflektoren, Austausch der Leuchtstoffröhren, Anbringen von Zeitschaltuhren….) Der anschließende Verbrauchsanstieg ist auf Erweiterungen, Ausstattung von Praktikumsräumen mit elektrischen Geräten, mehr PC, …
und auf steigende Schülerzahlen zurückzuführen! Verhaltensänderungen müssen auch in
diesem Bereich weiter forciert werden .
Einstufung :
B II
Wasserverbrauch
Der Umbau der Toilettenanlagen 1997 bewirkte eine große Wassereinsparung. Durch verschiedene Untersuchungen wurde festgestellt, dass keine weiteren Einsparungen mehr
möglich sind . Die Errichtung einer Regenwassernutzungsanlage ist als weitere Möglichkeit
der Trinkwassereinsparung angesprochen.
Einstufung : C III
31
Verkehr
Der Verkehr ist durch seine vielfältigen negativen Umweltauswirkungen und seine scheinbar unaufhaltsame Zunahme zu einem zentralen Umweltproblem unserer Zeit geworden.
Durch die Befragung aller Schulakteure wurde diese Tatsache auch für das OHG, zumindest für die Oberstufenschülerinnen und Schüler als zutreffend ermittelt. (Siehe Kap. 7:
Erfasste Daten ) . Aktionen zur Verhaltensänderung sind dringend notwendig, denn die Anbindung unserer Schule an den ÖPNV ( Stadtbahn, Schulbusse)ist schon optimal.
Einstufung :
A I
Abfall
Schon seit der ersten Aktivität zur Müllproblematik im Jahre 1990 steht am OHG die Müllvermeidung an oberster Stelle. Die Erfassung der Müllmengen ist bis heute sehr ungenau,
sodass keine vernünftige Auswertung möglich ist.
Durch die Einrichtung der Wertstoffinseln, das zusätzliche Sammeln von Batterien und die
Rückführung von leeren Druckerpatronen wurde eine stoffliche Verwertung von etwa 70 %
erreicht. Das Ergebnis ist noch nicht befriedigend und das Thema Müll bzw wertstoffe muss
weiter bearbeitet werde.
Einstufung : A I
Materialverbrauch
Die Schule erhält einen großen Teil ihrer Verbrauchsmaterialien über eine kommunale Beschaffungsstelle und kann diese Lieferungen kaum beeinflussen. Der Verbrauch vor allem
an Kopierpapier steigt laufend, vor allem durch die Anschaffung eines 2. Kopierers und
wegen des Fehlens von vielen Lehrbüchern aufgrund der neuen Bildungspläne.
Besonders giftige und umweltschädliche Chemikalien wurden entweder soweit als möglich
entsorgt oder werden im Unterricht nur in kleinsten Mengen unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen eingesetzt. Das Sammeln von Chemikalien geschieht seit Jahren in
mehreren Fraktionen. Ins Abwasser gelangen nur völlig unproblematische Chemikalien in
kleinen Mengen.
Der individuelle Materialverbrauch der Schülerinnen und Schüler wird durch Aktionen(„Umweltfreundlicher Schulranzen“) immer wieder problematisiert.
Einstufung : B II
32
Schulgelände:
Die ungebremste Zunahme der Versiegelung von Lebensräumen ist eines der größten
Umweltprobleme vieler Industrienationen. Im Zuge von Flussbegradigungen und durch die
Aktivitäten der intensiven Landwirtschaft sind vielerorts wertvolle Biotope - verknüpft mit
einem bedrohlichen Artenschwund - verloren gegangen.
Das Schulgebäude stammt aus den 70 er Jahren, das heißt ein Vollwärmeschutz der Fassaden könnte riesige Mengen an Energieeinsparung bringen!
Eine Umsetzung eines solchen Vorhabens scheitert an der Finanznot des Schulträgers.
Das Flachdach wurde 1998 extensiv begrünt. Für den einzigen Bereich der verändert werden könnte, den Schulhof, wurde ein aus Schülerwünschen zusammengestellter Plan verfasst.(Siehe Kap. 7 : Erfasste Daten )
Augrund geringer Chancen der Verwirklichung(Finanznot!!) wird eine finanzierbare Alternative erstellt.
Einstufung : B II
Umweltpädagogik :
Die Umweltbildung hat in einem umfassenderen Sinne als die übrigen Aspekte Umweltauswirkungen. Alle Bemühungen, die negativen Umweltauswirkungen zu verringern,
stehen und fallen mit den beteiligten Menschen.
Die Veränderung von Verhalten fußt aber auf einer Veränderung des Bewusstseins und
diese zumindest teilweise auf Wissen.
Umweltbildung und Umwelterziehung ist daher Grundlage zur Veränderung von Verhalten.
Diese Veränderung ist meist ein langwieriger und nur schwer
bilanzierbarer Prozess. Gerade deshalb ist eine Schule ein Ort, wo Umweltbildung und
Umwelterziehung geschehen muss.
Einstufung: A III
33
34
35
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