PDF - epb

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AU SG A B E No. 2 3
SO MMER 20 11
saps.ch
MAGAZIN DER SCHWEIZERISCHEN
ADIPOSITAS-STIFTUNG
Bild: www.istockphoto.de
DISKUSSION
SCHWERPUNKT
SERVICE
Vegetarische Kost
Adipositas-Tag
Das war PaceRace
Seiten 2 bis 4
Seiten 5 bis 7
Seite 10
Gut zum Abnehmen?
Umgang mit Jojo
Eine Velo-Sternfahrt
DISKUSSION
editorial
SAPS zeigt Flagge
Zugegeben, das ist eine etwas «Ichlastige» Nummer … Wenn ich recht
gezählt habe, ist mein Konterfei auf
mindestens vier Seiten dieser Ausgabe zu sehen und ich hätte Mühe, den
Vorwurf der Eitelkeit mit überzeugenden Argumenten zurückzuweisen. Aber es geht nicht anders.
Völlig überraschend kam Ende
letzten Jahres die noch vertrauliche
Mitteilung, die medizinische Fakultät
der Uni Zürich wolle mir für meinen
Einsatz in Sachen Adipositas den
Ehrendoktor verleihen. Das ist eine
tolle Anerkennung unserer Anliegen
und motiviert enorm (siehe Seite 9).
Bei der Vorbereitung des diesjährigen Europäischen Adipositas-Tags
hat die SAPS aktiv mitgewirkt und
konnte die Schweizer Vorschläge an
einer Konferenz in Brüssel einbringen. Europaweit wurde über den
Jojo-Effekt informiert (siehe Seiten
5 – 7).
Zum dritten Mal nahm die SAPS
an der Velo-Sternfahrt PACE Race
unseres Sponsors Abbott AG teil. Ein
grosses Dankeschön an unsere fitte
Equipe; als Präsident bin ich zumindest einen Viertel der Strecke selber
gefahren (siehe Seite 10).
Spannend ist die Diskussion über
die Bedeutung der vegetarischen
Ernährung im Zusammenhang mit
der Gewichtskontrolle (ab Seite 2),
und Abschied nehmen heisst es von
einem langjährigen Mitglied unseres
wissenschaftlichen Fachrates, Prof.
P. Walter (Seite 8).
HEINRICH VON GRÜNIGEN
PRÄSIDENT SAPS
|
DISKUSSION
Fördern tierische Nahrungsmittel
Übergewicht?
(saps) Eignet sich die vegetarische – oder gar die strengere
vegane – Ernährung zur dauerhaften Gewichtsreduktion?
Darüber gehen die Meinungen auseinander. In Amerika hat die
Talk-Queen Oprah Winfrey kürzlich eine «vegetarische Offen­
sive» gestartet, die grosses Echo findet. Wir haben den Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Vegetarismus um seine Stellungnahme gebeten.
(Werte pro 100 g)
Kilokalorien
[Kcal]
Rindfleisch (gegart)
165
Schweinefleisch (gekocht)
170
Brathähnchen (gekocht)
178
Kuhmilch
64
Eier
154
Kartoffeln (gegart)
69
Reis (gegart)
111
Tomaten (frisch)
17
Kohlgemüse
25
beweisen unzählige Studien und vegetarisch lebende Völker, bei denen viele
Zivilisationskrankheiten wie Adipositas,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes
in viel geringerem Ausmass oder gar
nicht vorkommen als bei der typischen
«gutbürgerlichen» Kost.
Vegetarier haben nachweislich bessere
Blutfettwerte und ein idealeres Körpergewicht als Gemischtköstler.
Es gibt unzählige Diäten. Die meisten
davon sind als Dauerernährung ungeeignet und der Effekt ist (bestenfalls) auf
die Dauer der Diät beschränkt. Vielfach
werden erste Erfolge durch den Jo-JoEffekt im Nachhinein ins Gegenteil ver­
­kehrt. Kann mit einer dauerhaften Ernährungsumstellung, weg von tierischen
und hin zu mehr pflanzlichen Nahrungsmitteln, ein bleibender Erfolg verzeichnet werden? Ist so etwas überhaupt
um­­setzbar?
Tierische Nahrungsmittel wie Fleisch,
Milch(-produkte) und Eier sind sehr
kalorienreich. Ausserdem enthalten tierische Produkte keine Faserstoffe, welche den Vorteil haben, den Magen zu
füllen, ohne dem Körper zusätzliche
(verwertbare) Kalorien zuzuführen. Dies
im Gegensatz zu naturbelassenen pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Gemüse,
Früchte und Vollkornprodukte: Diese
sind reich an Vitalstoffen und sättigen-
Das egoistische Gehirn
Eine faszinierende – und irgendwie entlastende – Theorie entwickelt
der renommierte Hirnforscher, Internist und Diabetologe Prof. Dr.
Achim Peters. Er belegt, dass es das Gehirn ist, welches sich gegenüber dem Körper und dem Stoffwechsel «diktatorisch» durchsetzt, wenn es befürchtet, zu wenig Energie geliefert zu bekommen.
Das menschliche Gehirn ist jenes Organ, das den grössten Energiebedarf hat. Es steuert die Energie-Verteilung im Körper. Ist die
Zufuhr für seine eigene Versorgung gestört, so «zwingt» es den
Körper, Nachschub zu beschaffen, auch wenn dies gar nicht nötig
wäre.
saps.ch ___ S o m m e r _ 1 1
Fett- und Kaloriengehalt einzelner Nahrungsmittel:
Fett [g]
9,11
9,33
10,32
3,50
11,.20
0,10
0,22
0,21
0,20
Cholesterin
[mg]
64
74
87
13
396
0
0
0
0
Gesättigte
Fettsäuren [mg]
3939
3277
3110
2124
3328
27
53
37
Weissmehl und Industriezucker ernährt).
Man kann sich jederzeit mit frischem
Obst, Gemüse und grünem Salat satt
essen. Es kommt hier auf die Qualität
der Nahrung an (frisch, naturbelassen,
pflanzlich) und erst in zweiter Linie auf
die Menge.
Weitere positive Effekte
Eine Ernährung, die auf pflanzlichen
Nahrungsmitteln basiert, hat nicht nur
auf das eigene Körpergewicht einen
positiven Effekt, sondern bringt auch
viele weitere Vorteile:
RENATO PICHLER
den Faserstoffen, ohne dem Körper zu
viele Fette zuzuführen.
Nahrungsfasergehalt
(g/100 g):
Fleisch
Fische
Eier
Milch
Käse
Tomate
Reis, poliert
Kopfsalat
Banane
Brokkoli
Vollkornreis
Weissbrot
Vollkornbrot
Mandeln
0
0
0
0
0
1.2
1.4
1.6
2.0
3.0
3.0
3.6
6.6
15.0
Dass man auch ohne Fleisch alles bekommt, um gesund zu bleiben – ja sogar
seine Gesundheit verbessern kann –,
buchtipp
2
|
Liegt es am Fleisch?
Oft hört man das Argument, dass Vegetarier generell gesünder leben und ihre
nachweisbar bessere Gesundheit und ihr
idealeres Körpergewicht nicht mit der
vegetarischen Ernährung zusammenhängen.
Seriöse Studien, welche alle wesentlichen Lebensumstände mit berücksichtigen, kommen jedoch zum Resultat,
dass die vegetarische Ernährungsweise
alleine schon grosse gesundheitliche
Vorteile bringt. Man berücksichtigt dabei das Rauchverhalten, die Menge an
körperlicher Bewegung, den Alkoholkonsum etc. und vergleicht dann nur
diejenigen Personen miteinander, die
sich ausser im Fleischkonsum möglichst
wenig voneinander unterscheiden. In
diesem sogenannten «Matched pair»Verfahren konnte man feststellen, dass
der Konsum tierischer Nahrung einen
direkten Zusammenhang zum Körpergewicht und zum Gesundheitszustand
(Blutwerte) der Personen aufweist.
Was muss ein Vegetarier
essen?
Anschaulich und leicht verständlich beschreibt Peters die Zusammenhänge zwischen Hirnfunktionen, Umwelteinflüssen und Übergewicht, illustriert an Fallbeispielen, die auch Lösungsansätze
aufzeigen und Faktoren bewusst machen, die unser Verhalten im
Unbewussten beeinflussen können. Wenn wir verstehen, was mit
uns geschieht, können wir bewusster handeln. Peters‘ besondere
Sorge gilt dem Umgang mit Kindern und Jugendlichen. – Ein Buch,
das in die Hand aller betroffenen Eltern gehört. (vgn.)
Achim Peters, Das egoistische Gehirn – Warum unser Kopf Diäten sabotiert und gegen den eigenen Körper kämpft, Ullstein Buchverlag Berlin,
2011, ISBN 978-3-550-08854-4, 331 Seiten, CHF 33.90
Noch immer ist das Vorurteil weit verbreitet, dass Vegetarier mehr auf ihre
Ernährung achten müssen als Fleischesser. Dabei gibt es z.B. in Asien Völker,
die bereits seit Jahrtausenden vegetarisch leben, ohne je irgendeine Ernährungstabelle studiert zu haben, und
wesentlich gesünder sind als Personen
mit dem heute in den Industrienationen
üblichen hohen Fleischkonsum.
Für Vegetarier gelten dieselben Ernährungsregeln wie auch für alle anderen
Menschen: viel Obst und Gemüse. Ein
Grossteil davon möglichst frisch und
roh. Vollwertige Produkte gegenüber
Aus­­zugsprodukten vorziehen (Vollkornbrot, Vollkornteigwaren, Vollreis).
Eiweissmythos
Eiweiss dient dem Aufbau von Körpermasse. Am meisten Eiweiss wird deshalb
gebraucht, wenn der Körper am schnellsten an Gewicht zunimmt. Dies ist offensichtlich im Säuglingsalter der Fall.
Die ideale Ernährung für jeden Säugling
ist die Muttermilch (natürlich der eigenen Mutter und nicht von einer fremden
Tierart). Die menschliche Muttermilch
enthält rund 2 % Eiweiss. Fleisch enthält
rund zehnmal mehr Eiweiss. Weshalb
sollte ein erwachsener Mensch, der
nicht vorhat, in nächster Zeit sein Gewicht stark zu erhöhen, auf den zehnfach
höheren Eiweissgehalt angewiesen sein
als ein Säugling?
Selbst unter Veganern, die gar keine
tierischen Produkte zu sich nehmen, ist
ein Eiweissmangel praktisch unbekannt,
da es kaum ein natürliches pflanzliches
Nahrungsmittel gibt, das weniger als
2% Eiweiss enthält.
Für die Eiweissaufnahme eignen sich
im Übrigen Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen etc.) wesentlich besser als
Fleisch, da Hülsenfrüchte im Gegensatz
zum Fleisch fettarm und ballaststoffreich
sind. Ihr Eiweissanteil ist dennoch in der
Grössenordnung von Fleisch.
Auch das Argument der Minderwertigkeit von pflanzlichem Eiweiss durch die
andere Zusammensetzung der Eiweissbausteine (= Aminosäuren) ist heute
überholt. Bei einer sehr einseitigen Ernährung kann es zwar Probleme geben,
dies gilt jedoch bei jeder einseitigen
Ernährungsweise.
Hungern?
Im Gegensatz zu einer Diät muss man,
um abzunehmen, bei einer pflanzlichen
Ernährungsweise nicht auf die Kalorien
achten (sofern man sich nicht hauptsächlich von Industrieprodukten mit
Giftstoffe: Durch die Verlängerung der
Nahrungskette über das Tier werden die
Umweltgifte in höherer Konzentration
aufgenommen. Rund 92 % der Dioxine
und PCB, die über die Nahrung aufgenommen werden, stammen gemäss dem
Bundesamt für Gesundheit (BAG) aus
tierischen Produkten.
Tierleid: Noch nie wurden so viel
Fleisch, Milch und Eier konsumiert wie
heute. Damit diese Mengen «produziert»
werden können, musste sehr viel rationalisiert werden. Darunter leiden die
Tiere. Jedes tierische Produkt ist zudem
immer mit dem direkten oder indirekten
Tod eines «Nutztieres» verbunden.
Klimaschutz: Die Produktion tierischer
Nahrungsmittel trägt gemäss der WeltErnährungsorganisation der UNO (FAO)
stärker zum Klimawandel bei als der
gesamte weltweite Verkehr (Autos, Lastwagen, Flugzeuge etc. zusammengenommen). Die Reduktion des Konsums
tierischer Nahrungsmittel ist deshalb ein
wichtiger persönlicher Beitrag zum Klimaschutz.
Gesundheit: Viele der weit verbreiteten
Zivilisationskrankheiten wie Diabetes,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmte Krebsarten werden durch den hohen
Konsum tierischer Nahrungsmittel ge›
fördert.
Die Empfehlungen zur Bekämpfung
des Übergewichtes sind allgemein
bekannt: mehr Bewegung, weniger
Industriezucker, weniger Fett, mehr
Früchte, mehr Gemüse. Die vegetarische und insbesondere die vegane
Ernährung decken sich optimal mit
diesen Empfehlungen. Gerade tierische Produkte enthalten sehr viel unerwünschte gesättigte Fette (vor allem
Wurstwaren, Käse, Butter …).
Hinzu kommt, dass die allermeisten
Süsswaren auch tierische Zutaten enthalten. (svv)
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3
¬
SERVICE
b
Das Shooting-Angebot
Bling. Sylvie tauchte in meinem
Chat-Fenster auf. «Hör mal», schrieb
sie. «Ich muss dich etwas fragen.»
Ich unterbrach meine FacebookTour für einen Moment und konzentrierte mich ganz auf meine Magenband-Freundin. Denn wenn Sylvie
eine Frage so einleitet, dann muss
es dringend sein. «Findest du mich
mollig?» Ähm. Ich war kurz ratlos.
Was sollte jetzt das? Ich tippte vorsichtig: «mollig? Aber nein. Du hast
weibliche Rundungen. Schöne weibliche Rundungen. Üppig könnte
man vielleicht sagen. Üppig. Genau.
Aber nicht mollig.» Sylvie liess nicht
locker. «Sagst du mir jetzt die Wahrheit? Keine Schönfärberei?»
Syyyyylvie, bitte! Früher, als du
noch Grösse 48 getragen hast, da
warst du mollig. Aber jetzt, mit 44:
Höchstens üppig. «Echt!» Sie schien
nicht ansatzweise überzeugt. «Aber
meine Oberschenkel! Und mein
Bauchspeck! Und wenn ich vor dem
Computer sitze, dann quillt alles
über dem Hosenbund heraus…» An
dieser Stelle unterbrach ich ihren
Schreibfluss: «Sag mal, was ist eigentlich los? Hast du deine Tage?“
Die Antwort kam postwendend:
"Nein, gopf! Aber jedesmal wenn
ich mich auf Facebook einlogge,
kommt unten rechts diese Werbeanzeige: ´Foto-Shooting für Mollige´!
Sogar Facebook sieht es!"
Obwohl die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung so vielseitig sind, fällt
die Ernährungsumstellung nicht immer
leicht.
¬
Ein paar Tipps:
•Beginnen Sie mit einzelnen Wochentagen, an denen Sie konsequent keine
tierischen Produkte konsumieren. Eine
generelle Reduzierung ist meist weniger zielführend, als an einzelnen Tagen
ganz auf pflanzliche Nahrung umzustellen.
•Kaufen Sie ab sofort nur noch vollwertige Nahrungsmittel ein (Vollkornteigwaren, Vollkornbrot, Vollreis) und ersetzen Sie Industriezucker möglichst
häufig durch süsse Früchte (z.B. eingeweichte Rosinen).
•Haben Sie Geduld mit Ihrem Körper.
Eine solche Ernährungsumstellung zu
gesünderen pflanzlichen Nahrungsmitteln ist auch eine grosse Umstellung
für den Körper. Mit der Zeit passt
sich nicht nur die Verdauung, sondern
auch der Geschmackssinn an. Lieber
langsam und dauerhaft umstellen als
schnell und nur für kurze Zeit.
•Bringen Sie Phantasie in Ihre Küche.
Probieren Sie z.B. neue Gemüse- und
Früchtesorten oder bereiten Sie Altbekanntes einmal anders zu (es gibt unzählige Linsengerichte). Selbst in den
Supermärkten kann man viel (wieder-)
entdecken: Kichererbsen, Quinoa,
Amaranth usw. Gute fachliche Beratung für eine vollwertige Abwechslung
in der Küche gibt es in den Reformhäusern.
•Bei konkreten Fragen können Sie
sich auch gerne an das Vegi-Büro der
Schweizerischen Vereinigung für Vegetarismus (SVV) wenden:
Tel. 071 477 33 77,
[email protected].
Dort erhalten Sie unverbindliche, kostenlose Auskunft. ■
|
Zum Europäischen Adipositas-Tag
Umsetzung
kolumne
pro lemzone
VON MELA THALER
|
21. Mai 2011 – STOP YO-YO!
Der zweite «European Obesity Day» hat nun auch in der
Schweiz ein Medien-Echo gefunden. Er muss allerdings mehr
werden als einfach «ein Tag unter andern».
EUROPÄISCHER TAG ZUR
BEKÄMPFUNG DER ADIPOSITAS
Machen Sie mit!
Am 21. Mai 2011
bei
‘STOPP JO-JO’
Renato Pichler befasst sich hauptberuflich
seit 1993 mit allen Aspekten der vegetarischen Lebensweise. Er leitet die Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV)
und ist Präsident der Europäischen Vegetarier Union (EVU).
www.obesityday.eu
Der Europäische Tag zur Bekämpfung der Adipositas wird unterstützt von
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare, Ethicon Endo-Surgery, Covidien, Alphega Pharmacy
SAPS-Kommentar:
Vegetarismus aus weltanschaulichen,
ethisch-religiösen und ökologischen
Überlegungen – ok. Wenn es aber um
die medizinisch-gesundheitlichen Aspekte einer ganzheitlichen, ausgewogenen Ernährung zur Gewichtskontrolle geht, dann weisen die ExpertInnen
darauf hin, dass auch vegetarische
Gerichte einen (zu) hohen Fettanteil
haben können, dass auch in Vegi-Restaurants nicht alle Angebote eine verträgliche Kaloriendichte aufweisen und
dass insbesondere die vegane Kost
(also der Verzicht auf sämtliche Produkte tierischen Ursprungs, inklusive
Milchprodukte und Eier) zu einem
Mangel an essentiellen Nährstoffen
und gewissen Vitaminen führen kann.
Die optimale Ernährung für ein gesundes Körpergewicht dürfte wohl in einer
vernünftigen Mischung und dem Verzicht auf Extreme bestehen. Insofern
bietet das (noch vor dem EHEC-Schock
verfasste) Plädoyer für den Vegetarismus interessante Denkanstösse. (vgn.)
Foto: EOD
DISKUSSION
Kampf gegen den Jojo-Effekt (von links): Jean-Paul Allonsius (Präsident EOD/BOLD), Carlos
Oliveira (Vizepräsident EOD/Präsident Adexo), Frau Professor Lauren Lissner (EASO/Universität
Gothenburg), SAPS-Präsident Heinrich von Grünigen, Anne-Sophie Joly (Präsidentin CNAO),
Leo Peters (neuer Präsident Neederlandse Obesitas Vereniging).
(saps) Anfang Mai trafen sich über 40
PolitikerInnen, Leute aus der Medizin
und der Forschung, Sponsoren und
Vertretungen von Patienten-Organisationen aus ganz Europa im kühnen Altiero Spinelli-Gebäude, direkt neben dem
Brüsseler Bahnhof Gare du Luxembourg
zu einem Working Lunch, bei dem es
um die letzten Vorbereitungen im Hinblick auf die nationalen Veranstaltungen
vom 21. Mai ging.
Für die Schweiz hatte die SAPS diesmal
frühzeitig einen Presse-Rohstoff vorbereitet und einzelne Medien direkt kontaktiert. So erschienen auf den Stichtag
hin eine Reihe von Zeitungsartikeln, die
direkt oder indirekt auf den European
Obesity Day, den EOD, Bezug nahmen.
Eine zweistündige Live-Diskussion auf
DRS 1 mit PD Dr. med. Fritz Horber und
dem SAPS-Vizepräsidenten Daniel Hess
beleuchtete die verschiedenen Aspekte
der chronischen Krankheit, ein ausführlicher Report im Magazin des SonntagsBlicks reflektierte die Perspektive der
Betroffenen, zahlreiche Fachleute aus
den verschiedensten Bereichen der
Adipositas-Therapie kamen in den Medien zu Wort.
Die Konferenz in Brüssel diente nicht
nur dazu, das Bewusstsein der Gesundheits-Politiker im europäischen Parla-
ment zu schärfen, es vermittelte auch
Kontakte zwischen Wissenschaftlern,
Sponsoren und den VertreterInnen der
landesspezifischen Patienten-Organiationen. Dabei stellte sich u.a. heraus, dass
die SAPS, die im Jahre 1998 ins Leben
gerufen wurde, wohl die älteste Adipositas-Vertretung in Europa ist: die
Schweiz als Adipositas-Pionierin!
Man ist dem Ziel, einen europäischen
Verband der Adipositas-Patienten-Organisationen ins Leben zu rufen, wieder
einen grossen Schritt näher gekommen.
Auf politischer Ebene ist der klare Wille
da, der Adipositas-Problematik die nötige Beachtung zu schenken, aber der
Weg ist noch weit. Der 21. Mai war ein
wichtiger Meilenstein. Wesentliche Forderungen kamen auf den Tisch. Unter
anderem die, europäische Richtlinien
einzuführen, um den überall grassierenden Handel mit dubiosen, wirkungslosen
oder gar schädlichen Gewichtsreduktions-Mitteln zu unterbinden. Das wäre
immerhin etwas. ■
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sapsnews
• Weiterer personeller Wechsel im SAPS-Fachrat: Prof. Dr. chem.
Paul Walter, der dem Fachrat seit dessen Gründung im Jahre 1999
angehört hat, tritt zurück; sein Nachfolger wird vom Fachrat gewählt werden (siehe Seite 8).
• Der Versand der neuen sapsCard mit Einzahlungsschein hat ein
sehr positives Echo gefunden; der Rücklauf an Gönnerbeiträgen
hat das Ergebnis des ganzen letzten Jahres bereits übertroffen.
Herzlichen Dank für diese grossartige Unterstützung!
• Zwei Medien-Auftritte aus dem SAPS-Stiftungsrat: Vizepräsident
Daniel Hess vertritt in einer Live-Sendung von Schweizer Radio
DRS 1 den Standpunkt der Adipositas-Betroffenen und Dr. med.
4
saps.ch ____S o m m e r _ 1 1
Renward Hauser nimmt in einem TV-Beitrag von «10 vor 10»
Stellung zur Problematik der neuen Krankenkassen-Regelung bei
Operationen.
• Die Info-Broschüre «Magen-Operation gegen Adipositas» wurde
in aktualisierter Form neu gedruckt und liegt einem Teil der Auflage dieser Ausgabe bei.
• Die SAPS wirkte mit bei der Kampagne von PharmaSuisse «Gewicht im Gleichgewicht», mit der über 500 Apotheken in der
Schweiz zur Übergewichts-Thematik sensibilisierten.
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saps.ch ___ S o m m e r _ 1 1
5
SCHWERPUNKT
«dickepost»
Stimmen und Meinungen zu den bisherigen
Ausgaben von saps.ch, dem Magazin der
Schweizerischen Adipositas-Stiftung SAPS:
Mit der neuen Regelung für die Krankenkassen bei Adipositas-Operationen
konnte ein grosser Fortschritt erreicht
werden. Hoffentlich schikanieren uns
die Kassen nun nicht auf andere Weise!
››› H.-P. M., Mutschellen
Wären diese neuen Operations-Regelungen nur etwas früher gekommen,
so hätte mir dies Jahre der Qual und
der Demütigung erspart. Aber besser
spät als nie.
››› Frau R.Z., Aarau
Es ist doch erstaunlich, dass es immer
noch Leute gibt, die noch nie etwas
vom JoJo-Effekt gehört haben wollen.
Da ist noch viel Aufklärung nötig.
››› Dr. R.B., Baden
Das mit der «mediterranen» Pizza im
vermeintlichen Italo-Restaurant kenne
ich zur Genüge. Trefflich beobachtet
und gut geschrieben!
››› L.H., Will, SG
Ich lese Ihre Zeitschrift immer von
vorne bis hinten, ist meistens interessant. Ich bin selber betroffen und
habe ein Magenband.
››› St.K., Rotkreuz
Möglichst kurze, prägnante Meinungs­
äusserungen schicken Sie bitte an
[email protected], Stichwort «Dicke Post»
oder an SAPS/Dicke Post,
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Gubelhangstr. 6, 8050 Zürich.
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STOP JO-JO –
so habe ich es geschafft!
Aus Anlass des Europäischen Adipositas-Tags hat die
SAPS dazu aufgerufen, eigene Erfahrungen und Rezepte
für den Umgang mit den Jojo-Effekt aufzuschreiben.
Drei Berichte wurden aus den Eingaben ausgewählt:
SCHWERPUNKT
rung umgestellt habe, wehrt sich mein
Magen gegen zu viel Fast Food/Süssigkeiten und reagiert mit Unwohlsein.
Ich arbeite hart daran, das Essen nicht
mehr als «Aufmunterungs-Mittel» zu
gebrauchen, wenn es mir schlecht geht.
Ich will es auch nicht mehr als Belohnungsmittel einsetzen, wie ich das früher oft tat. Heute versuche ich, mich mit
anderen Dingen zu belohnen – etwa
einem feinen Cappuccino, einer Pause
auf der Terrasse mit einem guten Buch.
Es fällt mir jedoch, ehrlich gesagt,
manchmal nicht leicht, andere «ebenbürtige» Belohnungen zu finden: Das
Essen ist und bleibt halt einfach meine
Lieblingsbeschäftigung.
Ich versuche vermehrt auf mich und
meinen Körper zu hören und mir Pausen
zu gönnen. Ich muss einfach akzeptieren, dass ich schneller überfordert und
gestresst bin als viele andere Menschen
und mehr Pausen benötige. Ignoriere
ich das, treten erneut Fressanfälle auf.
Bei mir hängt unkontrolliertes Essen
sehr eng mit Stress zusammen. Wenn
es mir gelingt, mein Leben so zu organisieren, dass der Stress nicht überhandnimmt, habe ich meistens auch das Essen im Griff. Das heisst konkret, dass ich
die Freizeit oft zu Hause verbringe und
ein Leben führe, das für viele Aussenstehende etwas langweilig aussieht.
Seit ein paar Monaten ist mein Gewicht
nun stabil, doch das Gleichgewicht fühlt
sich noch ziemlich labil an, wie ein wackeliger Turm. Ich wünsche mir sehr,
dass es mir diesmal gelingen wird,
schlank zu bleiben und drücke allen, die
ebenfalls mit Gewichtsproblemen zu
kämpfen haben, ganz fest die Daumen,
dass ihr Unterfangen erfolgreich sein
wird. ■
2
Margrit Müller
Fühlbare Erleichterung
Ich bin eine Frau und 59 Jahre alt. Unter
dem Jojo-Effekt hatte ich viele Jahre lang
zu leiden, wobei sich mein Gewicht (bei
einer Größe von 168 cm) im Laufe von
25 Jahren von 60 auf 85 kg erhöhte. Ich
versuchte jeweils, diszipliniert zu sein
konnte ich nur mit Mühe bewältigen.
und wochen- oder monatelang weniger
Und wenn ich schnaufend dort ankam,
zu essen. Doch obwohl ich auf den
war ich so erschöpft , dass mir die Lust,
meisten anderen Gebieten des Lebens
in die Stadt zu fahren, längst vergangen
diszipliniert und erfolgreich bin, gelang
war. Ich erinnere mich an die panische
es mir einfach nicht, dauerhaft abzunehAngst, die mich überfiel, wenn ich merkmen, so sehr ich mich auch bemühte.
te, dass der Weg in die Migros für mich
Eine entscheidende Änderung gelang
immer beschwerlicher wurde. Ich wusserst letztes Jahr, mit dem eBalancete: Lange würde es nicht mehr dauern,
Programm auf dem Internet. Innerhalb
bis der Supermarkt unerreichbar für
von 6 Monaten konnte ich mein Gewicht
mich sein würde. Die Vorstellung, wieum 15 kg reduzieren. Da ich danach
der so unbeweglich und hilflos zu sein
abends manchmal einen sehr langsamen
wie damals, reicht oft aus, um mich vom
Puls hatte (Ruhepuls früher über 80, neu
Essen abzuhalten.
zwischen 45 und 65! seit zwanzig Jahren
Andere Strategien sind: bei grossem
muss ich blutdrucksenkende Mittel einHunger
erst
einmal
eine
grosse
Portion
nehmen), beschloss ich, das Gewicht für
Nicole Zurbuchen
Gemüse essen oder, wenn das zu wenig
fünf bis sechs Monate auf 70 kg zu stasättigt, ohne Fett zubereitetes Popcorn.
bilisieren. Seither fühle ich mich wieder
Alltags-Strategien
Zur Ablenkung gehe ich spazieren, rufe
besser, und das Herz schlägt gleichmäSeit vergangenem Herbst zeigt meine
jemanden an, beschäftige mich im Garssiger. Dabei folge ich weiterhin dem
Waage 70 Kilos an. Vor zwei Jahren wa­
ten.
eBalance-Programm, nehme jedoch eine
ren es noch 134 Kilos gewesen.
Ich treibe viel mehr Sport als früher, das
kleinere Kalorienzahl zu mir, als mir vom
Ich bin dankbar, dass es mir momentan
braucht Überwindung, doch ohne BeProgramm vorgeschlagen wurde. (Mit
gelingt, mein Gewicht stabil zu halten.
wegung schaffe ich es nicht, mein Geder vom System errechneten KalorienDas ist für mich keine Selbstverständwicht zu halten. Und ab und zu macht
menge würde ich rasch wieder zunehlichkeit; seit meiner Jugendzeit gehörten
das sich-Bewegen sogar Spass: Ich habe
men.) Ich bin sicher, auch in Zukunft
enorme Gewichtsschwankungen zu meidas Skifahren wiederentdeckt (noch vor
mein Gewicht halten zu können, obwohl
nem Alltag wie das tägliche Zähneputzwei Jahren hätte ich es nicht für möges mir nicht jeden Tag leicht fällt, mich
zen.
lich gehalten, dass ich jemals wieder
an die Limiten zu halten. Mir hilft die
An meinem Kühlschrank hängt ein Foto,
einen Hügel hinunter sausen würde).
Erinnerung an die Leiden der Jahrzehndas mich als 134-Kilo-Koloss zeigt.
Gesunde Ernährung ist mir wichtig gete mit Übergewicht und der Blick auf
Wenn immer ich in Versuchung gerate,
worden. Ich hab‘ festgestellt, dass ich
ältere Fotos. Beim eBalance-Programm
Nicole Zurbuchen
etwas aus dem Kühlschrank zu naschen,
mich einfach besser fühle, wenn ich mir
schätze ich die Anonymität und den
fällt mein Blick auf das Foto. Sofort ist
ein ausgewogenes Menü mit Gemüse,
Umstand, dass ich keiner Person Redie Erinnerung wieder da: wie sich das
Kohlenhydraten und Eiweiss koche als
chenschaft ablegen muss, sondern selbst
Leben mit 64 Kilos Übergewicht anfühlwenn ich eine Fertigpizza in mich hinüber die Variablen meines Konsums
te. Wie schwer mir jeder Schritt fiel –
einstopfe. Seitdem ich – nach der Maentscheiden kann. Es ist auch angesogar den kurzen Weg zum Bahnhof
genbypass-Operation – meine Ernähnehm, die Kalorienzahl nicht selbst
ausrechnen zu müssen und zahlreiche
Anregungen für eine ausgewogene Ernährung zu erhalten, die einem nicht
aufgezwungen werden.
Während des Abnehmens mit eBalance
habe ich etwas Freude an (fast) täglicher
Bewegung gewonnen. Ohne Bewegung
hätte ich nicht so rasch so viel abgenomjemals hungern zu müssen.
om ohne
vmen,
n
010auch gelernt, mir täglich etwas
e
Ich
habe
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buchstäblich
wie auch metaphou
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l
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risch
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ständig
fühlbare Erleichtee
J
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Mo:
14–18.30,
Di–Fr:nur
9–12
und 14–18.30,
Sa: S9
8–16
Di–Fr: 9–12 und 14–18.30, Sa: 8–16 durchgehend, vis-à-vis
Volg,
Gratis-Parkplätze,
2 Minuten
von der S-Bahn
und durchgehend,
S15
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Jeannette
Was will man mehr?
Ich habe mir vor beinahe 2 Jahren Hilfe
und Unterstützung bei einer Ernährungspsychologin gesucht, weil ich von meinem
ewigen rauf und runter Gewicht die Nase
voll hatte. Auch dämmerte mir die Erkenntnis, dass nur eine Ernährungsumstellung
und gleichzeitig ein «Aufräumen» in meiner Psyche den langfristigen Erfolg bringen würden. Ich ass wenn es mir schlecht
ging, ich ass wenn es mir gut ging (jedenfalls meinte ich es), ich ass unregelmässig.
Unzählige Diäten hatte ich ausprobiert; so
hatte ich in 6 Monaten 27 Kilo wegdiätet,
um ein paar Monate später wieder 30 Kilo
mehr auf die Waage zu bringen.
Mit der Unterstützung und Hilfe der Ernährungspsychologin habe ich gelernt,
was, wie, wann und wie viel ich essen darf,
um das Gewicht zu verringern aber auch
zu halten. Beides hat super funktioniert.
So habe ich nach der ersten Gewichtsreduktion von 14 Kilos eine «Ruhepause»
eingelegt um das erreichte Gewicht zu
halten/zu stabilisieren (erfolgreich). Seit
drei Monaten habe ich die Kalorienanzahl
wieder reduziert und nehme langsam aber
stetig wieder ab.
Ich habe auch mein Ziel umformuliert,
nicht mehr: ich will 30 Kilos abnehmen –
sondern: ich will mich vernünftig und
bewusst ernähren. Mit meinen 3 Mahlzeiten am Tag erleide ich keine Heisshungerattacken mehr. Wenn meine Psyche mal
schlecht drauf ist, kompensiere ich dies
nicht mehr mit Unmengen von Schokolade.
Wenn ich es nicht selbst schaffe eine Krise zu meistern, suche ich das Gespräch
mit der Ernährungspsychologin und zusammen finden wir a) das Problem, welches zum negativen Essverhalten führt und
b) Strategien/Skills gegen die «Essorgien».
Natürlich gehört auch ein Sportprogramm
dazu. Schwimmen, Walken, Velofahren
sicher 3x in der Woche.
Der grösste Erfolg für mich war nicht die
Gewichtreduktion, sondern das Gewicht
über eine längere Zeit zu halten. Das
Schönste überhaupt: ich esse gut, entgegen all den Diäten eigentlich viel und von
allem, und ich nehme dabei ab – was will
man mehr?! ■
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Bet bis 8.
J ul i
2 6.
vis-à-vis Volg, Gratis-Parkplätze, nur 2 Minuten von der S-Bahn
S9
und S15
Margrit
Müller
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Jeannette
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SERVICE
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SERVICE
Abschied vom SAPS-Fachrat
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Dr. h.c. Adipositas
Zu dick ? – den
Ess-Typ kennen
lernen
Prof. Dr. chem. Paul Walter, Professor Emeritus für Biochemie und Ernährung der Universität Basel
nach Basel berufen wurde. Seine mehr
als 150 Publikationen sind grösstenteils
in führenden internationalen Zeitschriften veröffentlicht worden. Von
1990 – 2001 war er zudem Chief-Editor
der renommierten Zeitschrift International Journal of Vitamin and Nutrition
Research. Er hat sich während seiner
ganzen Laufbahn immer wieder für allgemein wissenschaftliche Aspekte eingesetzt. So war er unter anderem während je 6 Jahren Präsident der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (SANW) sowie der European
Academy of Nutritional Sciences. Paul
Walter wurde auch zum Ehrenmitglied
der Ernährungsgesellschaften von Ungarn, Österreich und Deutschland, sowie
zum Professor Honorario der Universidad Autonoma da Guadalajara in Mexico ernannt.
Die Schweizerische Adipositas-Stiftung
SAPS verdankt ihm wertvolle Impulse
für ihre Tätigkeit und insbesondere auch
für ihre Netzwerk-Aktivitäten auf einem
hochkomplexen Gebiet. ■
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«30 Kilo. So viel mehr Gewicht habe ich
früher jeden Tag mit mir herumgeschleppt.»
Rémy Baumann, 33 / – 30 kg
In seine Einkaufstaschen packte Rémy Baumann früher alles, worauf er gerade
Lust hatte. Und das war nicht wenig. «Ich verdrückte locker dreimal so viel, wie ich
eigentlich brauchte», sagt der kaufmännische Angestellte. Das schlug sich auf
der Waage nieder, sein Gewicht stieg auf 130 Kilo an. Dann entdeckte Rémy Baumann
eBalance und mit Hilfe dieses Abnehmprogramms, dass man sich auch auf leichte
Art lustvoll ernähren kann. Seither kauft er vermehrt Esswaren, die fettarm, aber
trotzdem sättigend und lecker sind. «Auch im Bioladen, den ich vorher nur von
aussen kannte, entdeckte ich phantastische Produkte.» Damit bereitet er sich täglich
drei ordentliche Mahlzeiten zu, die seinen Kalorienbedarf decken. So kann er
sein Wunschgewicht halten, das er jetzt erreicht hat. Die Rezepte von eBalance
helfen ihm dabei. «Ich habe noch nie so oft und mit so viel Freude gekocht.»
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behalten wollen. Die Methode: Kalorienbedarf und Kalorienaufnahme halten sich die Waage. Details und weitere
Erfolgsgeschichten finden Sie unter www.ebalance.ch.
Medizinischer Partner
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Die SAPS-Broschüre «Übergewicht –
welcher Ess-Typ sind sie?» war seit
ihrem Erscheinen 2003 ein Publikumsrenner. Sie hat auch in ihrer zweiten,
im Format verkleinerten Auflage nichts
an Aktualität eingebüsst … mit einer
Ausnahme: dem Kapitel über die medikamentöse Behandlung der Adipositas. Das Verbot der beiden bewährten Mittel «Acomplia» und «Reductil»
und die praktische Erprobung neuer
Substanzen haben eine Anpassung
und Aktualisierung nötig gemacht. –
Das ergänzte Booklet ist vorläufig jedoch nur im Internet verfügbar, als pdf
zum Herunterladen. (Ein Sponsor wird
gesucht...) ■
Foto: Frank Brüderli
(saps) Als amtierender Präsident der
Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE gehörte Paul Walter quasi ex
officio von der ersten Stunde weg – also
seit 1999 – dem wissenschaftlichen
Fachrat der SAPS an. – Prof. Dr. Paul
Walter war von 1975 bis 2000 Ordentlicher Professor, Vorsteher des Biochemischen Institutes der Medizinischen Fakultät sowie Direktor des Schweizerischen Vitamin Institutes an der Univer-
sität Basel und ist seither im Ruhestand.
Er befasste sich weiterhin aktiv mit aktuellen und international wichtigen Ernährungsfragen. So war er Präsident von
ILSI Europe (http://europe.ilsi.org.) und
der Internationalen Stiftung zur Förderung von Ernährungsforschung und
Ernährungsaufklärung (ISFE) sowie Mitglied von verschiedenen wissenschaftlichen Stiftungen, Gesellschaften und
Beiräten. Nach 9 jähriger Amtszeit trat
er Ende Juni 2007 bei der der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung als
Präsident zurück.
Eckdaten in seiner Laufbahn sind der
Abschluss des Diploms und des Doktorates für Organische Chemie an der ETH
Zürich, Forschungsaufenthalte in Biochemie von zwei Jahren an der Brandeis
University in Boston und von 5 Jahren
an der University of Wisconsin in Madison (USA). 1967 erfolgte die Rückkehr
in die Schweiz an die Universität Bern,
wo er vorerst als Privatdozent und später
als Ausserordentlicher Professor in Lehre und Forschung tätig war bis er 1975
Gruppenbild mit Rektor: auf der Uni-Treppe die Doctores honoris causa 2011 der
Universität Zürich, mit dem SAPS-Präsidenten (hintere Reihe, 3. von links)
Weitere Informationen unter
www.saps.ch >> Infos >> Dokumente
>> Publikationen >> 2
Ehrendoktor für den SAPS-Präsidenten
(saps) Am 30. April 2011 verlieh die Universität Zürich im
Rahmen des Dies Academicus den Titel eines Ehrendoktors
der medizinischen Fakultät an den SAPS-Präsidenten
Heinrich von Grünigen.
Laudatio:
Die Medizinische Fakultät der Universität Zürich verleiht die Würde eines
Doktors ehrenhalber an Herrn Heinrich von Grünigen in Anerkennung
seiner Aufbau- und Aufklärungsarbeit
im Kampf gegen das grosse gesundheitliche und gesellschaftspolitische
Problem der Adipositas.
Heinrich von Grünigen ist am 22. März
1941 geboren und Schweizer Staatsbürger. Schulen und Studium absolvierte er
in Bern, anschliessend wandte er sich der
Publizistik zu. 1967 wurde er Mitarbeiter
von Schweizer Radio und Fernsehen DRS,
wo er verschiedene Funktionen ausübte;
unter anderem war er Pressechef und
Direktionsassistent, sowie Programmleiter
von DRS1. Nach seiner Pensionierung als
Radiojournalist im Jahr 2001 übernahm
von Grünigen das Präsidium und die
Geschäftsleitung der Schweizerischen
Adipositas-Stiftung SAPS. Mit aussergewöhnlichem Einsatz vertritt er seit nunmehr über zehn Jahren die Interessen von
Adipositas-Kranken. Er ist Initiator und
Gründer des Netzwerkes «Forum Obesity
Schweiz (FOS)», Redaktor des Magazins
«saps.ch», und in der Schweiz hat er
Einsitz in verschiedenen im Gesundheitsund Präventionsbereich tätigen NGOs und
Gremien.
Der frischgebackene Dr. h.c. sagt dazu
im Rückblick: «Damit ehrte man einerseits mein Engagement für die Adipositas-Betroffenen, anderseits setzte man
auch ein wichtiges Zeichen dafür, dass
die Thematik an der Hochschule ernst
genommen wird. – Es war insgesamt
eine feierliche Veranstaltung, und doch
irgendwie familiär. Der akademische
Lehrkörper ist dabei eine Art Clan, wo
jeder jeden kennt, wo man Erfahrungen
austauscht und den Feiertag einfach
geniesst, sofern man zum Mittagessen
geladen ist …
Ich selber durfte am Schluss der Übergabefeier ein Dankeswort sprechen im
Namen aller Ausgezeichneten. Man hatte dazu den früheren Medienmann bestimmt, und ich nutzte die Gelegenheit,
kurz auch die Adipositas-Thematik anzusprechen. Was ich dabei nicht bedacht
hatte: nach der Feier kam tatsächlich ein
Besucher, der mich aus gemeinsamen
Militärtagen kannte, und entschuldigte
sich für eine 'vielleicht blöde Frage': er
wisse nicht, was der Begriff Adipositas
bedeute... – Die Öffentlichkeit, die mit
dieser Ehrung hergestellt wird, kann
vielleicht einen Beitrag leisten zum besseren Verständnis unserer Anliegen.
Dafür danke ich der Fakultät und dem
Auswahlgremium! Ich fühle mich geehrt,
belohnt und bestätigt … auch wenn ich
absolut nicht das Gefühl habe, nun ein
anderer Mensch zu sein: man freut sich
doch und ist in hohem Masse geschmeichelt. Und weiss zugleich, dass es letztlich Teamarbeit ist, die man alleine gar
nicht hätte schaffen können.» ■
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SERVICE
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CARTOON
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Radeln für die Patienten
Schon zum dritten Mal war die SAPS am sportlichen Gemeinschaftserlebnis dabei, das seit fünf Jahren von der Firma
Abbott AG für jene Patienten-Organisationen veranstaltet
wird, die sie im Lauf der Zeit unterstützt hat. Neben Betroffenen von rheumatischen Erkrankungen wie Morbus Bechterev
und rheumatoider Arthritis haben auch HIV-, Morbus Crohn& Colitis Ulcerosa- sowie Psoriasis-Betroffene teilgenommen.
rezept
Vielseitige Ursachen von
Übergewicht / Unterschiedliche
Bedürfnisse der Betroffenen /
Wege zu einem guten Körpergefühl und zu einem gesunden
Gewicht
Ligurische NudelKartoffel-Pfanne
Der Fachverband akj ist ein Zusammenschluss von Fachpersonen aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Ernährung und Bewegung sowie weiteren
Berufsgruppen, welche in der Adipositastherapie für Kinder und Jugendliche
tätig sind.
Foto: Andreas Gut
Erschöpft aber zufrieden nach 90 Kilometern in Cham am Ziel: das SAPS-Team mit
(von links) Evelyn Hintermann, Heinrich von Grünigen, Ruth Kämpf, Ivo Beti und Lars Morand
(nicht mit im Bild: Philipp Hänggi und Joszeph Gyura).
(saps) Diesmal fuhr es aus vier Richtungen nach Cham, in die Nähe des Firmensitzes, jeweils rund 80 Kilometer pro
Strecke. Über 500 Personen hatten sich
an den Ausgangspunkten eingefunden,
als es um 9 Uhr am Samstagmorgen an
den Start ging.
In Olten fand sich die siebenköpfige
SAPS-Gruppe ein: Velofahren ist ja nicht
unbedingt die Hauptbeschäftigung stark
übergewichtiger Menschen und zum
Glück standen auch einige E-Bikes der
Marke Flyer zur Verfügung, so dass es
spielend über die ersten Kilometer ging,
vor allem als die Sonne noch entgegen
jeder Prognose freundlich mitspielte und
schien, ohne zu stark zu brennen.
Nach einem Viertel der Strecke wurde
der erste Zwischenhalt eingelegt und
wer bereits erschöpft war, konnte vom
Radsattel in den kleinen Begleit-Bus
wechseln, der als Besenwagen funktionierte.Kurz darauf setzte wolkenbruchartiger Regen ein und druchnässte die
Truppe bis auf die Knochen. Wie ein
Rudel nasser Mäuse kam das Gros gegen
Abend im Ziel an, aber die Stimmung war
blendend, die Verpflegung super und
überhaupt die ganze Organisation und
Logistik erneut ein Bravourstück, hinter
dem ein flotter Teamgeist und eine gute
Unternehmenskultur zu spüren waren.
Erschöpft und dankbar liess man sich für
die Heimreise ins Bahnpolster sinken.
Die Teilnehmer hatten gemeinsam gegen
40 000 Kilometer erstrampelt; der ansehnliche Betrag von CHF 50 000 wird
unter den teilnehmenden Organisationen
verteilt werden und es bleibt die Erinnerung an ein eindrückliches Erlebnis, das
alle wieder etwas näher zusammengebracht hat. ■
akj
• setzt sich ein für Aufbau und Entwicklung professioneller Behandlungsangebote
• sucht geeignete Wege und Lösungsansätze für Betroffene
• fördert präventive Massnahmen
und Projekte
• unterstützt und vernetzt Fachpersonen
Wir freuen uns, sie auf die neuen akjFlyer hinweisen zu dürfen:
Da kommt einiges an Gewicht auf die Waage…
Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an den
SAPS-Präsidenten
GOODY von Ronald Roggen. www.szenothek.com
Neu aufgelegt:
Magen-Operation gegen Adipositas
Chancen und Risiken – eine Übersicht
Einem Teil der Auflage dieses Magazins liegt
die aktualisierte, ergänzte Fassung unserer
Info-Broschüre zu den Adipositas-Operationen
bei. Die Neuauflage wurde nötig, weil auf 1.
Januar 2011 die rechtlichen Voraussetzungen
für die Kosten-Übernahme durch die Krankenkassen neu geregelt wurden.
Wir sind daran, unseren Internet-Auftritt
zu überarbeiten, den wir voraussichtlich
Mitte Juli 2011 präsentieren können. ■
[email protected]
www.akj-ch.ch
Zusätzliche Exemplare können gratis bezogen
werden gegen Einsendung eines an sich selber
adressierten und frankierten Couverts C5 bei:
SAPS / OP-Info, Gubelhangstrasse 6,
8050 Zürich
Zutaten (für 4 Personen):
350 g Bohnen, grün
Salz
1 TL Bohnenkraut
350 g Kartoffeln, festkochend
200 g Pasta (Penne, Makkaroni …)
150 g Champignons
1 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
50 g Kräuteroliven, schwarz
1 TL Oregano
1 TL Thymian
Salz und Pfeffer
100 g Walnüsse, gehackt
Zubereitung:
Bohnen in Salzwasser mit Bohnenkraut 10
Minuten garen. Abtropfen lassen. Kartoffeln
schälen, achteln und 15 Minuten in Salzwasser garen. Pasta nach bissfest kochen.
Pilze, Zwiebel und Knoblauch fein schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
Zwiebel, Knoblauch und Pilze darin 5 Minuten dünsten. Nudeln, Kartoffeln, Oliven und
Kräuter hinzufügen und weitere 5 bis 10
Minuten braten. Bohnen hinzufügen.
Kräftig salzen und pfeffern. Mit Walnüssen
bestreut servieren.
Grüner Salat passt sehr gut dazu.
Quelle: Schweizerische Vereinigung für
Vegetarismus SVV – www.vegetarismus.ch
Siehe dazu den Artikel auf Seiten 2-4
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mealus – das elektronische Ernährungstagebuch
Die Person tippt ein, was sie gegessen hat. mealus kennt mehr als 4500
Lebensmittel und errechnet Kalorien/Kilojoule, Kohlenhydrate, Eiweiss,
Fett, Ballaststoffe, Cholesterin, die Portionen und Gramm an Obst und
Gemüse sowie das Vitamin C und für Diabetiker die Broteinheiten.
Täglich bis zu 29 Tagen werden nebst den Ist- auch die individuellen
Soll-Werte basierend auf den persönlichen Daten ausgewiesen.
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SONDERANGEBOT für
SAPS-Members:
Fr. 102.– anstatt Fr. 125.–
bei Schweiz. Adipositas Stiftung
044 251 54 13, oder www.saps.ch
sapsinfo
Impressum saps.ch
Auflage: 4000 Exemplare
erscheint vierteljährlich
Nummer 23_Sommer 2011
Herausgeberin:
Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS
Gubelhangstrasse 6, 8050 Zürich
Tel. 044 251 54 13, Fax. 044 251 54 44
E-Mail: [email protected]
SAPS-Spendenkonto: PC 87-407 427-9
Nachdruck mit Quellenangabe frei.
AutorInnen dieser Ausgabe: Heinrich von Grünigen (Leitung),
Andrea Kern, Kathrin Lorenz, Margrit Müller, Renato Pichler,
Ronald Roggen, Mela Thaler, Nicole Zurbuchen
Layout & Inserate: Art e Miss, Eibenstrasse 12a,
8500 Frauenfeld, Tel. 044 273 73 17, Fax. 044 273 73 18,
www.artemiss.ch
Druck: Staffel Druck AG, Staffelstrasse 12, Postfach,
8045 Zürich, www.staffeldruck.ch, Tel. 044 289 89 89
Redaktionsschluss für Nr. 24_Herbst 2011: 5. August 2011
Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS Stiftungsrat:
Heinrich von Grünigen (Präsident), Daniel Hess (VP),
Marianne Hug, Dr. med. Renward Hauser, Dr. med. David Fäh,
Jürg Tschan, Rose Marie Waller, Lukas Schütz;
Sekretariat: Kathrin Lorenz;
Publikumsangebote: Verena Speck;
Dokumentation: Anne Thut;
Rechtsberatung: Ursula Hadorn
Fachrat:
Frau Dr. med. N. Potoczna, Frau Dr. phil. E. Toman,
Dr. med. A. Bächlin, Dr. med. R. Hauser, Frau PD Dr. med.
M. Eichholzer, Frau Regula Glarner, Frau Pascale Mühlemann, PD Dr. med. Michal Brändle
Sponsoren/Partner:
Euroforum, Interdelta SA, Johnson&Johnson AG,
ParaMediForm, PreCon
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A U SG A B E No. 2 3
SO MMER 20 11
agenda
saps.ch
4. Juli
12. Zürcher Forum Prävention und Gesundheitsförderung: Ziel Gesundheitskompetenz; 17.15-19.00, Pfarreizentr. Liebfrauen,
8006 Zürich
www.gesundheitsfoerderung-zh.ch
8. Juli bis 19. August
Persönliches ErnährungsCoaching,
Migros Klubschule, 4600 Olten
Tel. 058 568 94 94, www.klubschule.ch
28. August
memberzone
sapsGruppe – die neue SelbsthilfeGruppe der SAPS!
Zahlreiche Anfragen nach Selbsthilfegruppen im Raum Zürich haben uns dazu bewogen,
selbst eine Gruppe zu bilden. Geplant ist jeweils ein Treffen pro Monat mit Informationen, gemütlichem Zusammensein und auch mit Vorträgen rund um das Thema Adipositas. Da uns die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Herzen liegt,
wer­­­­­­den wir ein Lokal in der Nähe vom Bahnhof Oerlikon aussuchen. Heinrich von Grünigen (Präsident der SAPS) wird die Gruppe leiten. Falls Sie an einem Austausch mit
anderen Betroffenen und spannenden Vorträgen interessiert sind, dann freuen wir uns
auf Ihre Anmeldung, per Telefon 044 251 54 13, per Mail [email protected] oder mit dem
untenstehenden Talon.
slowUp Bodensee Schweiz, www.slowup.ch
4. September
Swiss Walking Event in Solothurn,
www.swisswalking.ch
16. September
17. September
Gönneranlass der Schweizerischen
Adipositas-Stiftung, DanceHall, Oerlikon,
Anmeldung und Informationen
Tel. 044 251 54 13, www.saps.ch
(siehe: Text rechts)
Am Samstag, 17. September von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr findet wieder der alljährliche
sapsTag statt. Wie letztes Jahr, konnten wir die DanceHall in Oerlikon für unsere Veranstaltung mieten. Wir planen ein buntes Programm mit aktuellen Informationen zur
medizinischen Behandlung von Adipositas, einem Vortrag über Ernährung sowie einen
sportlichen Beitrag. Umrahmt wir das Ganze von einer Vielzahl von Ausstellern und von
einem Auftritt des Sängers Nöggi (Bild). Aber auch das leibliche Wohl wird nicht zu
kurz kommen. Das detaillierte Programm wird auf der SAPS-Webseite aufgeschaltet.
Anmeldungen nehmen wir gerne ab sofort entgegen, per Telefon 044 251 54 13, per
Mail [email protected] oder mit dem untenstehenden Talon.
Helpline: 044 251 54 13
www.saps
26. Oktober
sapsTag
Netzwerktagung von hepa.ch, nutrinet.ch
und FOS in Magglingen. www.hepa.ch
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Nationale Fachtagung der Schweizerischen
Gesellschaft für Ernährung SGE zum Thema
Ernährung und Psyche, Inselspital Bern,
www.sge-ssn.ch
sapsGruppe
(Ort und Termine noch offen)
Ich interessiere mich für die neue sapsGruppe, bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
sapsTag, 17. September 2011
Ich melde mich für den sapsTag an, Anzahl Personen _______
sapsCard
Name/Vorname: __________________________________________________________________________
Strasse/Nr. _________________________________PLZ /Ort: _____________________________________
E-Mail-Adresse: _____________________________Telefon: ______________________________________
Einsenden an: Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS, Gubelhangstrasse 6, 8050 Zürich –
oder als Fax an: 044 251 54 44, oder über Internet: www.saps.ch
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