R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 25.11.2013 FOS: Aufgaben zum freien Fall mit Lösungen Ergebnisse: E1 Ergebnis Der Stein müsste aus einer Höhe von etwa 5892 m fallen. E2 Ergebnisse a) Der fallende Körper hat nach etwa 2,548 s die Geschwindigkeit v = 25 m/s. b) Der fallende Körper hat nach etwa 1,428 s einen Fallweg von 10 m zurückgelegt. c) Nach der doppelten Zeit hat sich die Geschwindigkeit auf 50 m/s verdoppelt. Nach der doppelten Zeit hat sich der Fallweg auf 40 m vervierfacht. d) a) Auf dem Mond hat der fallende Körper nach etwa 15,432 s die Geschwindigkeit v = 25 m/s erreicht. b) Auf dem Mond hat der fallende Körper nach etwa 3,514 s einen Fallweg von 10 m zurückgelegt. c) Auch auf dem Mond gilt: Nach der doppelten Zeit hat sich die Geschwindigkeit auf 50 m/s verdoppelt. Nach der doppelten Zeit hat sich der Fallweg auf 40 m vervierfacht. E3 Ergebnis Das Auto müsste aus einer Höhe von etwa 9,832 m fallen um mit einer Geschwindigkeit von v = 50 km/h aufzuschlagen. E4 Ergebnis Der Brunnen ist etwa 18,56 m tief. E5 Ergebnis Um die Geschwindigkeit 20 km/h zu erreichen, müsste der Fallschirmspringer aus einer Höhe von etwa 1,573 m herunterspringen. E6 Ergebnisse a) Bis zum Boden braucht der Stein etwa 3,349 s. b) Der Stein wurde aus einer Höhe von etwa 30, 656 m fallen gelassen. E7 Ergebnis Das Auto müsste mit einer Geschwindigkeit von etwa 71,31 km/h gegen eine Wand fahren. E8 Ergebnis Beide Kugeln kommen gleichzeitig unten an, da alle Körper gleich schnell fallen. E9 Ergebnisse a) Der Abstand verändert sich nicht. b) Der obere Apfel überholt den unteren. E10 Ergebnis Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre, so dass der Staub sofort herunterfällt. Erstellt von R. Brinkmann hoha_ab_04_e 05.09.2007 19:26 Seite 1 von 6 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 2 25.11.2013 Ausführliche Lösungen: A1 Ausführliche Lösung Endgeschwindigkeit : v = 340 m s g = 9,81 v = 2 ⋅ g ⋅ h ⇔ v2 = 2 ⋅ g ⋅ h ⇔ h = m s2 v2 m mit v = 340 wird: 2⋅g s 2 m⎞ ⎛ m2 340 ⎜ 3402 s2 m2 ⋅ s2 s ⎟⎠ h=⎝ = ⋅ ≈ 5892 2 = 5892m m 2 ⋅ 9,81 m s ⋅ m 2 ⋅ 9,81 2 s s2 Der Stein müsste aus einer Höhe von etwa 5892 m fallen. A2 Ausführliche Lösungen a) v m m v = g ⋅ t ⇔ t = mit v = 25 und g = 9,81 2 wird: g s s m 25 2 s = 25 ⋅ m ⋅ s ≈ 2,548 s t= m 9,81 2 9,81 s ⋅ m s Der fallende Körper hat nach etwa 2,548 s die Geschwindigkeit v = 25 m/s. A2 Ausführliche Lösungen b) g 2⋅s m s = ⋅ t2 ⇔ t = mit s = 10 m und g = 9,81 2 gilt: 2 g s 2 ⋅ 10 m 20 2 = s ≈ 1, 428 s m 9,81 9,81 2 s Der fallende Körper hat nach etwa 1,428 s einen Fallweg von 10 m zurückgelegt. t= A2 Ausführliche Lösungen c) t 2 = 2 ⋅ t1 v1 = 25 m wegen v1 = g ⋅ t1 gilt: s v 2 = g ⋅ t 2 = g ⋅ 2 ⋅ t1 = 2 ⋅ g ⋅ t1 = 2 ⋅ v1 = 50 m s g 2 ⋅ t1 gilt: 2 g g g g 2 s2 = ⋅ t 22 = ⋅ ( 2 ⋅ t1 ) = ⋅ 4 ⋅ t12 = 4 ⋅ ⋅ t12 = 4 ⋅ s1 = 40 m 2 2 2 2 Nach der doppelten Zeit hat sich die Geschwindigkeit auf 50 m/s verdoppelt. Nach der doppelten Zeit hat sich der Fallweg auf 40 m vervierfacht. s1 = 10 m wegen s1 = Erstellt von R. Brinkmann hoha_ab_04_e 05.09.2007 19:26 Seite 2 von 6 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 3 25.11.2013 A2 Ausführliche Lösungen Alle Rechnungen sind für den Mond mit g = 1,62 m/s2 zu wiederholen. d) a) v m m v = g ⋅ t ⇔ t = mit v = 25 und g = 1,62 2 wird: g s s m 25 25 m ⋅ s2 s t= = ⋅ ≈ 15, 432 s m 1,62 2 1,62 s ⋅ m s Auf dem Mond hat der fallende Körper nach etwa 15,432 s die Geschwindigkeit v = 25 m/s erreicht. A2 Ausführliche Lösungen d) b) g 2⋅s m s = ⋅ t2 ⇔ t = mit s = 10 m und g = 1,62 2 gilt: 2 g s 2 ⋅ 10 m 20 2 s ≈ 3,514 s = m 1,62 1,62 2 s Auf dem Mond hat der fallende Körper nach etwa 3,514 s einen Fallweg von 10 m zurückgelegt. t= A2 Ausführliche Lösungen d) c) t 2 = 2 ⋅ t1 v1 = 25 m wegen v1 = g ⋅ t1 gilt: s v 2 = g ⋅ t 2 = g ⋅ 2 ⋅ t1 = 2 ⋅ g ⋅ t1 = 2 ⋅ v1 = 50 m s g 2 ⋅ t1 gilt: 2 g g g g 2 s2 = ⋅ t 22 = ⋅ ( 2 ⋅ t1 ) = ⋅ 4 ⋅ t12 = 4 ⋅ ⋅ t12 = 4 ⋅ s1 = 40 m 2 2 2 2 Auch auf dem Mond gilt: Nach der doppelten Zeit hat sich die Geschwindigkeit auf 50 m/s verdoppelt. Nach der doppelten Zeit hat sich der Fallweg auf 40 m vervierfacht. s1 = 10 m wegen s1 = Erstellt von R. Brinkmann hoha_ab_04_e 05.09.2007 19:26 Seite 3 von 6 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de A3 Seite 4 25.11.2013 Ausführliche Lösung km 50 000 m 50 m m = = v = 50 und g = 9,81 2 h 3 600 s 3,6 s s v = 2⋅g⋅h ⇔ h = v2 50 m mit v = gilt: 2⋅g 3,6 s 2 ⎛ 50 m ⎞ m2 2 2 ⎜ 3,6 s ⎟ ⎠ ≈ 9,832 ⋅ s2 = 9,832 ⋅ m ⋅ s = 9,832m h= ⎝ m m m ⋅ s2 2 ⋅ 9,81 2 s s2 Das Auto müsste aus einer Höhe von etwa 9,832 m fallen um mit einer Geschwindigkeit von v = 50 km/h aufzuschlagen. A4 Ausführliche Lösung Nach t = 2 s hört man den Stein am Brunnenboden aufschlagen. Für die Fallbewegung gilt: m , t f : Fallzeit ) s2 Vom Boden des Brunnens braucht der Schall die Zeit t s, (1) h= g 2 ⋅ tf 2 ( h :Brunnentiefe, g = 9,81 bis man ihn oben vernimmt, bis er also die Strecke h (Brunnentiefe) zurückgelegt hat. Für den Schallweg gilt: m Schallgeschwindigkeit ) s Die gemessene Zeit t setzt sich wie folgt zusammen: t = t f + t s = 2 s ( 2) (1) h = v ⋅ ts ( t s : Schallzeit, v = 340 und ( 2 ) werden gleichgesetzt: g 2 ⋅ t f = v ⋅ t s aus t = t f + t s folgt: t s = t − t f also 2 g 2 g ⋅ t f = v ( t − t f ) = v ⋅ t − v ⋅ t f ⇒ ⋅ t 2f + v ⋅ t f − v ⋅ t = 0 ( quadratische Gleichung ) 2 2 2⋅v 2⋅v ⋅t auf die Normalform gebracht: t 2f + ⋅ tf − =0 g g Lösung mittels p - q - Formel: 2⋅v p= g 2 2 ⎛ v ⎞ 2⋅v ⋅t 2⋅v ⋅t ⎛p⎞ q=− ⇒D = ⎜ ⎟ −q= ⎜ ⎟ + g g ⎝2⎠ ⎝g⎠ Erstellt von R. Brinkmann hoha_ab_04_e 05.09.2007 19:26 Seite 4 von 6 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de A4 Seite 5 25.11.2013 Ausführliche Lösung 2 t f1/ 2 = − p ± D 2 ⎛ v ⎞ 2⋅v ⋅t v − + ⎜ ⎟ + g g ⎝g⎠ 2 ⎛ v ⎞ 2⋅v ⋅t v − − ⎜ ⎟ + < 0 ⇒ keine Lösung g g ⎝g⎠ m m ⎛ 340 340 ⎜ ⎛ v ⎞ 2⋅v ⋅t v s + s ⇒ tf = − + ⎜ ⎟ + =− ⎜ m m g g ⎝g⎠ ⎜⎜ 9,81 9,81 2 s s2 ⎝ 2 2 m ⎞ ⎟ 2 ⋅ 340 s ⋅ 2s ⎟ + m ⎟⎟ 9,81 2 s ⎠ 2 340 ⎛ 340 ⎞ 2 4 ⋅ 340 2 s+ ⎜ =− ⎟ s + 9,81 s ≈ 1,945401753 s 9,81 ⎝ 9,81 ⎠ ⇒ mit (1) : A4 h= g 2 9,81 m 2 ⋅ tf = ⋅ t f ≈ 18,56 m (Brunnentiefe) 2 2 s2 Ausführliche Lösung Kontrolle: t s = t − t f = 2 s − t f ≈ 0,054598247 s m ⋅ t s ≈ 18,56 m s Der Brunnen ist also 18,56 m tief. Würde man die Zeit, die der Schall für den Weg nach oben benötigt, nicht berücksichtigen, dann wäre der Brunnen 9,81 m h= ⋅ 4 s2 = 19,62 m tief (Abweichung etwa 5,7 % ) 2 2 s ⇒ mit ( 2 ) : h = v ⋅ t s = 340 A5 Ausführliche Lösung km 20 000 m 20 m = = v = 20 h 3 600 s 3,6 s g = 9,81 v = 2 ⋅ g ⋅ h ⇔ v2 = 2 ⋅ g ⋅ h ⇔ h = m s2 v2 20 m mit v = gilt: 2⋅g 3,6 s 2 ⎛ 20 m ⎞ m2 2 2 ⎜ 3,6 s ⎟ ⎠ ≈ 1,573 ⋅ s2 = 1,573 ⋅ m ⋅ s = 1,573 m h= ⎝ m m s2 ⋅ m 2 ⋅ 9,81 2 s s2 Um die Geschwindigkeit 20 km/h zu erreichen, müsste der Fallschirmspringer aus einer Höhe von etwa 1,573 m herunterspringen. Erstellt von R. Brinkmann hoha_ab_04_e 05.09.2007 19:26 Seite 5 von 6 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de A6 Seite 6 25.11.2013 Ausführliche Lösungen a) 2⋅h m t= mit h = 55 m und g = 9,81 2 wird: g s 2 ⋅ 55 m 110 2 = ⋅ s ≈ 3,349 s m 9,81 9,81 2 s Bis zum Boden braucht der Stein etwa 3,349 s. b) g m h = ⋅ t 2 und g = 9,81 2 mit t = 2,5 s wird: 2 s m 9,81 2 s ⋅ ( 2,5 s )2 = 9,81⋅ 6,25 ⋅ m ≈ 30,656 m h= 2 2 Der Stein wurde aus einer Höhe von etwa 30, 656 m fallen gelassen. t= A7 Ausführliche Lösung h = 20 m v = 2⋅g⋅h g = 9,81 m mit h = 20 m wird: s2 m m2 m v = 2 ⋅ g = 9,81 2 ⋅ 20 m = 2 ⋅ 20 ⋅ 9,81 2 ≈ 19,809 s s s m km km 1 = 3,6 ⇒ v ≈ 71,31 s h h Das Auto müsste mit einer Geschwindigkeit von etwa 71,31 km/h gegen eine Wand fahren. A8 Ausführliche Lösung Wird der Luftwiderstand nicht berücksichtigt, kommen beide Kugeln gleichzeitig unten an, da alle Körper gleich schnell fallen. Ansonsten wäre die kleine Kugel eher unten, weil sie der Luft weniger Widerstand bietet. A9 Ausführliche Lösungen a) Der Abstand verändert sich nicht, da zu jedem Zeitpunkt die Geschwindigkeit beider Äpfel gleich ist. b) Der obere überholt den unteren, da er bei Erreichen des Apfels schon eine Geschwindigkeit hat, die sich weiterhin erhöht. A10 Ausführliche Lösung Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre, so dass der Staub sofort herunterfällt. Erstellt von R. Brinkmann hoha_ab_04_e 05.09.2007 19:26 Seite 6 von 6