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Know-how
Google per Web-Service abfragen
Christoph Spielmann, Düsseldorf
Die Kommunikation zwischen
wischen Anwendungen spielt
bei modernen Datenbanken eine wesentliche Rolle.
Häufig
fig ist es beispielsweise notwendig,
notwe
dass eine
Anwendung auf eine Datenbank zugreifen soll,
hierbei jedoch keinen direkten Zugriff auf die
Tabellen haben darf. Zudem
m kann der Fall eintreeintr
ten, dass die Datenbank nicht auf dem lokalen PC
oder im lokalen Netzwerk, sondern irgendwo
gendwo im
Internet untergebracht ist. Um hier eine Kommunikation zu ermöglichen, bietet sich der Einsatz
Inhalt
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SOAP
P und XML ................................................ 1
Installieren des Web-Service-Toolkits...... 1
Registrierung bei Google ............................. 2
Test eines Web-Services ............................... 3
Verbindungsaufnahme mit Google........... 4
Datenstruktur der Beispieldatenbank ...... 6
Suchergebnis in die Datenbank einlesen 6
Datenpräsentation in einemFormular...... 10
Ausblick ............................................................. 10
von Web-Services
Web
an. Dieser Artikel zeigt Ihnen,
wie Sie mit Access auf den Web-Service
Web
der Suchmaschine „Google“ zugreifen und die abgefragten
Suchergebnisse in einer Datenbank spe
peichern.
1
SOAP und XMLL
Bei Web-Services handelt es sich um Anwendungen, die ihre Dienste über ein standardisiertes
Protokoll zur Verfügung stellen. Hinter diesem
Protokoll verbirgt sich nichts anderes als eine
Textdatei
xtdatei im XML
XML-Format.
Der Hintergrund ist, dass XML-Dateien von modernen Browsern wie herkömmlicher HTML-Code
interpretiert werden können. Dementsprechend
gelangen XML-Dateien z. B. problemlos durch
Firewalls, sofern diese für
ür den normalen Transfer
Tran
von Web-Seiten freigeschaltet sind. Die Kommunikation findet über den Port 80 statt, der für
Web-Server reserviert ist.
Nun genügt es nicht zu definieren, dass die Daten per XML
ML übertragen werden. Wichtig
Wi
ist
außerdem noch, dass eine spezielle XML-Struktur
zum Einsatz kommt. Diese Strukturdefinition
trägt den Namen SOAP
OAP (Simple Object Access
Protocol). Bei der Entwicklung von SOAP war das
Ziel, die Kommunikation für den Benutzer möglichst einfach zu gestalten. Zudem sollte SOAP
alle möglichen Programmier-Werkzeuge und
Plattformen (z. B. Windows, Linux oder Macintosh) unterstützen.
computer.haufe.de
Herausgekommen ist ein standardisiertes Protokoll zum Abruf von Objektmethoden über das
Internet. Sie kennen dies bereits von VBA und
Access: Wenn Sie ein Klassenmodul namens
clsDienst in Ihrer Anwendung haben, können Sie
die darin enthaltene Methode Start über die
folgende Syntax
yntax aufr
aufrufen:
Dim MeinDienst as new clsDienst
MeinDienst.Start
Ähnlich einfach ist der Aufruf mit Hilfe von
SOAP, wenn sich die Klasse Dienst auf einem
Rechner im Internet befindet.
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Installieren des Web-ServiceToolkits
Da Web-Services eine relativ neue Technologi
gie
sind, stellt Access noch keine eingebauten Funktionen zum Aufruf von Web-Services zur Verfügung. Sie benötigen dafür ein spezielles Toolkit
namens Microsoft Office XP Web Services
vices
Toolkit 2.0. Um die hier vorgestellte Lösung
nachvollziehen zu können, müssen Sie dieses
Toolkit unter der folgenden Adresse herunterladen:
Access im Unternehmen
6/2002
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