Sicherung der windream Daten

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windream
Datensicherung
windream GmbH, Bochum
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44799 Bochum
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darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem
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Wichtige Hinweise
Alle Informationen und technischen Angaben dieser Beschreibung wurden
von den Autoren mit größter Sorgfalt zusammengetragen. Sie können
jedoch weder Garantie noch juristische Verantwortung oder irgendeine
Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen.
Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Beschreibung verwendeten Softund Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im
Allgemeinen einem Warenzeichen-, Marken- oder Patentrechtschutz
unterliegen.
Inhalt
i
Inhalt
Datensicherung
windream Daten sichern und wiederherstellen 1
Einleitung 1
Grundlagen 4
Daten replizieren 8
Sicherungsarten 10
Offline-Sicherung der windream Daten 10
Online-Sicherung der windream Daten 11
Benutzerkonten für die Datensicherung 12
Sicherung der windream Daten 13
Dynamische windream Daten 14
Statische windream Daten 15
Die windream Datenbank sichern 16
Hinweise zur Datenbanksicherung im SQL Server 17
Wichtige Hinweise zur Sicherung der windream Datenbank ab
SQL Server 2008 27
Hinweise zur Datenbanksicherung mit Oracle 30
Die windream Mapping-Dateien sichern 37
Die windream Dateiablagen sichern 38
WMDiagXT ausführen - Zur Sicherung der aktuellen
Konfigurationseinstellungen 40
Installationsprotokoll sichern (WMInst.log) 41
Die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen sichern 42
Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern 42
Das windream Programmverzeichnis mit seinen
Unterverzeichnissen sichern 43
Die Daten der installierten windream Lösungen sichern 44
Geplante Aufgaben sichern 47
Hinweis zu Centera-Installationen 47
Sicherung der windream Proxy-Serverdaten 49
Sicherung der windream Objektspeicherdaten 52
Die Konfigurations- und Logdateien sichern 53
Die Register- und Datendateien sichern 54
Die Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers
sichern 57
Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des
SecurArc-Dienstes sichern 57
Ablauf der Datensicherung 61
windream ohne windream Archiv 62
windream mit windream Archiv 64
windream mit windream Archiv und SecurArc 65
Die geplanten Aufgaben 66
windream Objektspeicherdaten replizieren 71
Voraussetzungen für die Datenreplikation 72
ii
Inhalt
Ablauf der Sicherung mit Replikation der windream
Objektspeicherdaten 82
Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des Archiv-Servers 85
Wiederherstellung von windream Daten 87
Hinweise zur Wiederherstellung 87
windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server) 88
windream Datenbank wiederherstellen (Oracle) 96
windream Dateiablage wiederherstellen 98
windream Benutzer- und Gruppenstrukturen wiederherstellen 99
windream Registry- Einstellungen einspielen 99
Wiederherstellung einzelner windream Dokumente aus einer
Sicherung 100
Wiederherstellung einzelner windream Dokumente 100
windream Objektspeicher wiederherstellen 101
Anhang 103
Beispiel einer windream Registry (Auszug) 103
Beispiel einer WMInst.log (Auszug) 108
Beispiel eines WMDiagXT (Auszug) 110
Skripte zur Datenbanksicherung (MS SQL Server Express) 111
Beispielskript für das Starten und Beenden des Nur-Lesen
Modus des windream DMS Service 112
HowToExportImport.txt 115
Installationsbericht 1
Index 119
windream Daten sichern und wiederherstellen
1
windream Daten sichern und
wiederherstellen
Einleitung
Das vorliegende Dokument dient Ihnen als Hilfestellung bei der
Erstellung eines Sicherungsplans (Backup-Konzepts) zur Sicherung der
für das ECM System windream relevanten Daten. Das Dokument
beschreibt die Vorgänge zur Datensicherung für den Betrieb des
windream ECM Systems mit und ohne den Einsatz des windream
Archivs.
Datensicherung
Ausführlich wird beschrieben, welche Informationen und Daten im
Einzelnen gesichert werden müssen und wie die Sicherungsläufe zu
synchronisieren sind, um bei Bedarf eine Wiederherstellung der Daten
bzw. des Systems zu ermöglichen.
Detailliert werden die physikalischen Speicherorte der zu sichernden
Daten aufgeführt, die jedoch abhängig von der Systemarchitektur
variieren können, und es wird erläutert, wie die Daten dort zu sichern
sind. Dabei werden auch die Abhängigkeiten der einzelnen
Sicherungsschritte und die daraus resultierende Reihenfolge der
durchzuführenden Schritte erläutert.
Beachten Sie bitte, dass sich Änderungen im Sicherungsablauf ergeben
können, falls windream oder das windream Archiv mit anderen
Software-Komponenten betrieben werden. Möglicherweise sind
zusätzlich zu der hier beschriebenen Datensicherung der windream
Daten bzw. Objektspeicherdaten, dann noch Sicherungen weiterer
Daten oder Konfigurationseinstellungen erforderlich. Für diese Fälle
wird hier auf die entsprechenden Dokumentationen der jeweiligen
Hersteller der verwendeten Software verwiesen.
Die eingesetzten Mittel, Techniken und Werkzeuge zur Sicherung der
Daten sind abhängig beispielsweise von
•
der vorhandenen Hard- und Software in einem Unternehmen,
•
der Systemarchitektur,
•
der anfallenden (zu sichernden) Datenmenge,
•
der Organisation der Backup-Konzepte der
Unternehmensdaten insgesamt
•
der Integration der Datensicherung in das Backup-Konzept des
Unternehmens mit entsprechenden Zeit- und Terminplänen.
2
windream Daten sichern und wiederherstellen
Mit dem Einsatz beispielsweise von gespiegelten Servern, FailoverClustern oder Raid-Arrays ist es möglich, mit allgemeinen
Betriebssystemfunktionen eine permanente Datensicherheit zu
gewährleisten.
Die Beschreibung der möglichen Varianten ist nicht Bestandteil der
vorliegenden Dokumentation. Hier wird auf die jeweiligen
Dokumentationen der eingesetzten Hard- und Software-Komponenten
verwiesen.
Datenreplikation
Die Möglichkeiten der Datenreplikation der windream
Objektspeicherdaten und wie ggf. entsprechende Replikationsläufe
durchzuführen sind, werden in einem separaten Abschnitt erläutert.
Wiederherstellung
Desweiteren enthält die Dokumentation Hinweise zu den
Möglichkeiten und Vorgehensweisen der Wiederherstellung der
windream Daten bzw. des windream Systems für verschiedene
Ausgangssituationen (z.B. Ausfall der Datenbank- oder Festplatte).
Vorlagen, Skripte und Beispiele zur Unterstützung der windream
Datensicherung
Im Anhang finden Sie u.a. Vorlagen und Beispiele der zur
Datensicherung eingesetzten Skripte, Beispiele einer windream
Registry, einer Installationsprotokolldatei, einer Diagnosedatei und eine
Vorlage für ein Installationsprotokoll. Die Skripte finden Sie auch im
Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den folgenden
Link erreichen:
http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index&
Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic
herungskonzept.
Hinweis: Das vorliegende Dokument beschreibt kein gültiges
Datensicherungskonzept für alle zu sichernden Daten eines
Unternehmens, sondern dient der Unterstützung bei der Entwicklung
individueller Backup-Konzepte zur Sicherung aller für windream
relevanten Daten.
Kenntnisse der Bedienung und Administration des vorhandenen
Betriebssystems, des eingesetzten Datenbank-Servers (Microsoft SQL
Server oder Oracle) und des ECM Systems windream werden
vorausgesetzt.
windream Daten sichern und wiederherstellen
3
Hinweise zu weiterführenden Dokumentationen
Ausführliche Beschreibungen der Systemvoraussetzungen, der
Installation und Konfiguration des windream Systems finden Sie in den
entsprechenden Dokumentationen und Online-Hilfen von windream
(z.B. windream Serverinstallation und windream Benutzer- und
Administrationsdokumentation). Die ausführliche Beschreibung des
windream Archivsystems finden Sie in der Dokumentation zum
windream Objektspeicher.
4
windream Daten sichern und wiederherstellen
Grundlagen
Ziel ist es, mit Hilfe von Datensicherungen zu gewährleisten, dass das
windream System im Bedarfsfall wiederhergestellt werden kann.
Datensicherungen stellen so sicher, dass das System nach einem
Katastrophenfall - beispielsweise verursacht durch einen Systemausfall
oder auch defekte Hardware - entweder direkt weiter betrieben oder
zeitnah wieder in Betrieb genommen werden kann. Um dies zu
garantieren, sind komplette Sicherungen des gesamten Systems
erforderlich. Dafür müssen alle relevanten Daten und
Konfigurationseinstellungen des Systems regelmäßig gesichert werden.
Welche Daten sind zu sichern?
Beim Einsatz des windream ECM Systems sind dies insbesondere die
windream Daten und Konfigurationseinstellungen des windream
Servers und des windream Datenbank-Servers und - falls das windream
Archiv eingesetzt wird - auch die Daten und Einstellungen des
windream Objektspeichers auf dem Archiv-Server.
windream Daten
Für eine Datensicherung der windream Daten müssen auf dem
windream Server und dem windream Datenbank-Server das windream
Dateisystem, die windream Registrierungsdatenbank, lokale Benutzerund Gruppeninformationen, die windream Datenbank und
verschiedene Konfigurations- und Log-Dateien gesichert werden.
Welche Daten dies im Einzelnen betrifft, wird im Abschnitt "Sicherung
der windream Daten" (ab Seite 13) dieser Dokumentation ausführlich
beschrieben.
windream Objektspeicherdaten
Die für die Sicherung der windream Objektspeicherdaten
erforderlichen Daten und Konfigurationseinstellungen befinden sich
auf dem windream Archiv-Server im Datenverzeichnis des windream
Objektspeichers <Ziellaufwerk>\Objectstore. Zudem
müssen die Registry-Einträge mit den Einstellungen für den windream
Objektspeicher gesichert werden.
Wenn der windream SecurArc-Dienst lizensiert und eingerichtet ist,
müssen auch die Konfigurationsdateien, Zertifikate und die
Journaldateien des SecurArc-Dienstes gesichert werden.
Welche Daten im Einzelnen zu sichern sind, wird im Abschnitt
"Sicherung der windream Objektspeicherdaten" (ab Seite 52) dieser
Dokumentation ausführlich beschrieben.
windream Daten sichern und wiederherstellen
5
Wie häufig werden die Daten gesichert? Sicherungskonzept
Die Sicherung der windream relevanten Daten sollte in regelmäßigen,
genau festgelegten Zeitabständen durchgeführt werden (beispielsweise
täglich). Wobei dynamische Daten ggf. auch mehrmals täglich gesichert
werden sollten, während statische Daten, die sich nicht laufend ändern,
in größeren Zeitabständen, z.B. wöchentlich, gesichert werden können.
Dafür sollte ein entsprechendes Sicherungskonzept entwickelt werden,
das in das Datensicherungskonzept (Backup-Konzept) zur Sicherung
aller relevanten Unternehmensdaten eingebunden werden kann.
Hinweis: Es sollte ein Backup-Plan existieren, der alle zu sichernden
Daten mit den regelmäßigen Sicherungs-Terminen und der Art der
Sicherung enthält.
Bei der Durchführung der Sicherungsläufe zur Sicherung der windream
Daten (DMS und Objektspeicher) ist auch auf die unter den Themen
"Ablauf der Datensicherung", ab Seite 61 und "Ablauf der Sicherung
mit Replikation", ab Seite 82 beschriebene Reihenfolge der einzelnen
Schritte zu achten, um eine komplette und konsistente Datensicherung
zu gewährleisten.
Wann sind die Daten zu sichern? - Zeitpunkt der
Datensicherung
Die windream Datensicherungen können als Online- oder OfflineSicherungen durchgeführt werden (siehe auch "Sicherungsarten", Seite
10).
Im Offline-Modus sind die windream Dienste heruntergefahren und
ein Zugriff auf die windream Daten - auch lesend - ist für die Zeit der
Sicherung nicht möglich.
Für Sicherungen während des laufenden Betriebs (Online-Sicherung)
sind allerdings verschiedene Punkte zu berücksichtigen, um
Inkonsistenzen bei der Sicherung zu vermeiden. So können die
Datensicherungen der windream Objektspeicherdaten im laufenden
Betrieb durchgeführt werden (Online-Sicherung). Der windream
Objektspeicherdienst muss dafür nicht beendet und der Betrieb nicht
unterbrochen werden.
Bei der Sicherung der windream Daten (windream DMS) im laufenden
Betrieb muss beachtet werden, dass immer Objekte aus den
Dateiablagen aktuell im Zugriff sind. Diese Dateien werden durch die
betreffenden Dienste oder Systeme gesperrt und können nicht
gesichert werden. Im Einzelnen ist es möglich, dass während des
Backup-Durchlaufs:
•
Das Dateisystem Zugriff auf Dateien hat,
•
windream Benutzer windream Dokumente geöffnet haben,
6
windream Daten sichern und wiederherstellen
•
über das windream web portal windream Dokumente geöffnet
sind oder
•
der Volltextdienst gestartet ist und windream Dokumente im
Zugriff hat, aus denen der Volltext extrahiert wird.
Um Inkonsistenzen zu vermeiden, sollten Online-Sicherungen der
windream Daten nur dann durchgeführt werden, wenn sichergestellt
ist, dass während der Zeit der Sicherung keine Änderung am
Datenbestand und dem System (z.B. Benutzer- und
Gruppenkonfigurationen, DCOM-Konfiguration oder Einstellungen in
der Registry) erfolgen.
Es wird allerdings empfohlen, die Datensicherung der windream Daten
nicht im laufenden Betrieb durchzuführen, sondern entweder im
Offline-Modus (windream Dienste herunterfahren) oder als OnlineSicherung im Nur-Lesen-Modus des windream Systems (siehe hierzu
auch "Sicherungsarten", Seite 10).
Für den Fall, dass ein Wiederherstellen der Daten notwendig ist,
müssen die Sicherungsdaten von einem bestimmten Datum eingespielt
werden. Dies ist für die korrekte Referenzierung der windream
Dokumente in der Dateiablage und der Blobs im Objektspeicher über
die Datenbank notwendig. Die Verweise müssen sich auf wirklich
vorhandene Dokumente in der windream Dateiablage und der Blobs
im Objektspeicher beziehen.
Hinweis: Es muss auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass sich der
Sicherungsdurchlauf nicht mit dem Vorgang zur Archivierung der
Dokumente durch den windream Agent überschneidet.
Dafür müssen die Dauer der einzelnen Vorgänge fortlaufend analysiert
werden und die Zeitpläne, die die Archivierung der Dokumente und
die Sicherungsläufe steuern, entsprechend aufeinander abgestimmt sein.
Bei der Durchführung des Sicherungsläufe ist auch auf die im
Abschnitt "Ablauf der Datensicherung", ab Seite 61 beschriebene
Reihenfolge der einzelnen Schritte zu achten, um eine konsistente
Datensicherung zu gewährleisten.
Wie sind die Daten zu sichern? - Sicherungsablauf
Die Datensicherung besteht aus mehreren Schritten, in denen jeweils
Teilbereiche bzw. einzelne Komponenten gesichert werden. Dabei sind
verschiedene Abhängigkeiten zu berücksichtigen, aus der sich auch die
Reihenfolge der einzelnen Sicherungsschritte ergibt. Die Einhaltung der
Reihenfolge ist Voraussetzung für eine konsistente Datensicherung
(siehe "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13).
windream Daten sichern und wiederherstellen
7
So müssen beispielsweise regelmäßig verschiedene Prozesse ausgeführt
werden, die über geplante Aufgaben gesteuert werden und ebenfalls in
die Planung des Ablaufs mit einfließen müssen (siehe Themen "Ablauf
der Datensicherung", ab Seite 61 und "Ablauf der Sicherung mit
Replikation", ab Seite 82).
Die Zeit- und Terminpläne der geplanten Aufgaben und auch die
Wartungspläne bzw. Jobs zur Sicherung der Datenbank sind so
einzurichten, dass sich die einzelnen Prozesse, die in regelmäßigen
Abständen automatisch ablaufen nicht überschneiden. Die
Zeitangaben, um die Prozesse genau aufeinander abzustimmen, müssen
ermittelt werden. Sie sind abhängig von den vorhandenen
Voraussetzungen (Systemarchitektur, Menge der anfallenden Daten,
Hardware, Unternehmensgröße, eingesetzter Software etc.) und
variieren entsprechend.
Zudem ist zu beachten, dass bestimmte Vorgänge erst gestartet werden
dürfen, wenn zuvor ein oder mehrere andere Prozesse erfolgreich
abgeschlossen wurden. Andere Schritte und Prozesse können hingegen
parallel ablaufen.
Auch die Zeitintervalle für die Sicherung der einzelnen Daten sind bei
der Erstellung des Sicherungsablaufs zu berücksichtigen. So sind
dynamische Daten (z.B. Mapping-Dateien, Dateiablagen, Datenbank)
regelmäßig in sehr kurzen Zeitintervallen zu sichern (beispielsweise
einmal oder auch mehrmals täglich), statische Daten, die nicht laufend
Änderungen unterliegen, wie z.B. Installations-,
Konfigurationseinstellungen oder Benutzer- und Gruppendaten,
können in größeren Zeitabständen gesichert werden (z.B. wöchentlich).
Abhängig von der vorhandenen Systemarchitektur müssen die
verschiedenen Vorgänge zur Datensicherung auf einem oder auch
mehreren Servern durchgeführt werden. Je nachdem, ob der windream
Server, die windream Datenbank und der windream Objektspeicher auf
einem Rechner oder auf getrennten Rechnern installiert sind, ergeben
sich unter Umständen auch Unterschiede im Ablauf der Sicherung.
Zusätzlich bestimmt auch das Sicherungskonzept die Art der einzelnen
Schritte sowie die Reihenfolge und den Ablauf der Sicherung. Wenn
beispielsweise ein zweiter windream Archiv-Server zur
Datenreplikation eingesetzt wird, um bei einem Systemausfall den
fortlaufenden Betrieb des Archivs zu gewährleisten.
Darüber hinaus bestimmt auch die mit windream eingesetzte Software
den Ablauf der Sicherung. Wenn windream beispielsweise gemeinsam
mit dem windream Archiv, windream Exchange, windream BPM oder
einer anderen windream Lösung (z.B. windream DocMon) eingesetzt
wird, müssen zusätzlich zu den windream relevanten Daten die
windream Objektspeicherdaten bzw. die für die jeweilige Lösung
relevanten Daten gesichert werden (siehe Themen "Sicherung der
windream Daten", ab Seite 13).
8
windream Daten sichern und wiederherstellen
Welche Schritte im Einzelnen erforderlich sind und wie viel Zeit ein
kompletter Sicherungslauf benötigt, ist daher abhängig von der
vorhandenen Systemarchitektur und der mit dem windream ECM
System eingesetzten Software.
Es sollte deshalb ein Backup-Konzept entwickelt werden, in das alle
erforderlichen Schritte der Datensicherung in einen gemeinsamen Zeitund Ablaufplan integriert werden.
Daten replizieren
Datensicherungen können auch mit Hilfe von Datenreplikationen
durchgeführt werden. Bei der Replikation von Daten werden Daten
verdoppelt bzw. vervielfältigt. Der Datenbestand der Originaldaten und
der replizierten Daten ist dabei identisch. Die vervielfältigten Daten
werden auf verschiedenen Rechnern gehalten. Diese können sich auch
an unterschiedlichen Standorten befinden. So existieren immer
mindestens zwei identische Systeme. Zum einen dient dies der
Datensicherung. Zum anderen kann im Katastrophenfall – Ausfall
eines Systems/Rechners immer sofort auf das zweite System
zurückgegriffen und der fortlaufende Betrieb des Systems gewährleistet
werden.
Zugriff auf windream auch nach Systemausfall
Auch beim Einsatz des ECM Systems windream bieten sich
verschiedene Möglichkeiten der Ausfallsicherung bei Ausfall eines
Systems (windream Server oder Datenbank-Server) und der
Datensicherung (windream Dateiablagen und Datenbank) mittels
Datenreplikation.
So kann zur Ausfallsicherung des windream Systems beispielsweise mit
einer Installation von windream auf einem Windows 2008 Failover
Cluster gewährleistet werden, dass der Betrieb des Systems bei Ausfall
eines Cluster Nodes ohne Unterbrechung möglich ist. Auch die
eingesetzten Datenbank-Server (MS SQL Server und Oracle)
unterstützen die Installation auf Failover-Clustern, so dass hierüber
auch für den Datenbank-Server die Ausfallsicherung garantiert ist.
Datenreplikationen zur Sicherung der windream Dateiablagen oder der
Datenbank sind z. B. mit Hilfe von entsprechenden RAID-Systemen
zur Spiegelung der Daten möglich. So kann man Datenreplikation am
einfachsten über ein RAID 10 System abbilden. Die Daten werden
dann über das RAID repliziert. Der Rest des System sollte in diesem
Fall mindestens auf einem RAID 5 System laufen, um eine
Ausfallsicherheit für das System insgesamt zu haben.
windream Daten sichern und wiederherstellen
9
Die verwendeten Methoden sind abhängig von der vor Ort
eingesetzten Hard- Software und den vorliegenden Anforderungen.
Dafür sind in einem Unternehmen individuell auf die jeweilige Situation
zugeschnittene Konzepte und Lösungen zu entwickeln. Die vielfältigen
Möglichkeiten können an dieser Stelle nicht weiter erläutert werden.
Zugriff auf die Archivdaten auch nach Systemausfall
Die Möglichkeit der Ausfallsicherung mit Hilfe der Datenreplikation ist
auch beim Einsatz des windream Objektspeichers möglich.
Voraussetzung dafür ist, dass das Archivsystem betrieben und zwei
analog konfigurierte Archivsysteme vorhanden sind (Archiv-Server mit
je einem windream Objektspeicher).
Die Datenreplikation kann dann sicherstellen, dass der Betrieb nicht
unterbrochen werden muss, wenn der Rechner ausfällt, der die
Originaldaten archiviert und verwaltet. So können während der
Ausfallzeit des Systems unter Umständen zwar keine Daten archiviert
werden. Über den zweiten Rechner kann aber auf den replizierten
Datenbestand zugegriffen und so weiter gearbeitet werden (siehe
Themen "windream Objektspeicherdaten", ab Seite 71 und "Ablauf der
Sicherung mit Replikation", ab Seite 82).
Grundsätzlich ist es möglich, die Systeme so zu konfigurieren, dass
während der Ausfallzeit des ersten Systems, auf dem zweiten System
auch weiter Daten archiviert werden. Diese Daten müssen dann, wenn
das erste System wieder in Betrieb genommen wird, dort repliziert
werden. Zudem müssen dann die Sicherungsläufe zur Datensicherung
(Backups) auf beiden Systemen analog konfiguriert und durchgeführt
werden.
Es wird allerdings empfohlen, ausschließlich einen Server zu
konfigurieren, der die Archivierung neuer Daten übernimmt. D.h., es
ist immer nur ein Archiv-Server zuständig für die Generierung neuer
Blobs und das Schreiben von Originaldaten. Der zweite Server
verwaltet die replizierten Daten. Bei einem Systemausfall des ersten
Servers muss dann der Prozess, der die Daten zur Archivierung an das
Archiv übergibt, vorübergehend ausgeschaltet werden Beim Einsatz
des windream Objektspeichers mit dem ECM System windream
bedeutet dies beispielsweise, den Vorgang "Dokumente archivieren und
löschen" auf dem windream-Server zu deaktivieren. Sobald das
Archivsystem auf dem ersten Server wieder läuft, wird der Vorgang
dort wieder aktiviert. Daten können wieder archiviert und in den
Archiv-Pool geschrieben werden.
Während der Ausfallzeit des ersten Archiv-Servers kann auf die
replizierten Daten über den zweiten Archiv-Server zugegriffen werden.
10
windream Daten sichern und wiederherstellen
Sicherungsarten
Es ist möglich, die erforderlichen Datensicherungen des windream
Systems entweder als Online- oder Offline-Sicherungen durchzuführen.
Online-Datensicherungen der windream Daten auf dem windream
Server während des laufenden Betriebs werden nicht empfohlen. Die
Datensicherungen sollten statt dessen entweder im Offline-Modus
(windream Dienste beenden) oder als Online-Sicherung im Nur-LesenModus des windream Systems durchgeführt werden (siehe hierzu auch
"Nur-Lesen Modus ein- und ausschalten", Seite 11).
Datensicherungen der windream Datenbank können je nach den
Möglichkeiten, die die eingesetzte Datenbank (Microsoft SQL Server
oder Oracle) bieten, als Online- oder Offline-Sicherungen durchgeführt
werden. Zu beachten ist hierbei, dass, wenn sich die Datenbank im
Offline-Modus befindet, auch die windream Server-Dienste
heruntergefahren sein müssen, um Inkonsistenzen zu vermeiden.
Die Datensicherungen der windream Objektspeicherdaten auf dem
Archiv-Server können immer als Online-Sicherung im laufenden
Betrieb durchgeführt werden. Der windream Objektspeicherdienst
muss nicht beendet und der Betrieb nicht unterbrochen werden.
Offline-Sicherung der windream Daten
Wenn Sie die Datensicherung der windream Daten als OfflineSicherung durchführen möchten, müssen Sie die windream Dienste
beenden und nach Abschluss des Sicherungslaufs wieder starten.
Der Zugriff, auch lesend, auf das windream System ist in diesem Fall
für die Dauer der Sicherung nicht möglich.
windream Dienste beenden und starten
Das Herunterfahren der windream Dienste kann mit Hilfe des
windream Dienst-Managers aus dem windream Control Center, über
den Befehl Start>Programme>Verwaltung>Dienste oder automatisiert mit
Hilfe der Batch-Dateien stopservices.bat und
startservices.bat erfolgen. Sie finden die Batch-Dateien im
Verzeichnis ResourceKit im windream Programmverzeichnis (z.B.
C:\Program Files\windream
GmbH\windream\ResourceKit). Für die Ausführung der
Skripte sind ggf. in der Windows Aufgabenplanung entsprechende
geplante Aufgaben einzurichten.
windream Daten sichern und wiederherstellen
11
Online-Sicherung der windream Daten
Wenn Sie die Datensicherung der windream Daten als OnlineSicherung durchführen möchten, wird empfohlen, den windream DMS
Server für die Dauer der Sicherung in den Status Nur-Lesen (Readonly) zu setzen. Dadurch wird verhindert, dass windream Daten
(Dateien aus den Dateiablagen) während der Datensicherung aktuell im
Zugriff und von windream Diensten gesperrt sind und deshalb nicht
gesichert werden können.
Der Nur Lesen-Modus ermöglicht es Anwendern, für die Dauer der
Sicherung lesend auf die windream Dokumente zuzugreifen.
Änderungen sind aber während der Datensicherung ausgeschlossen.
Hinweis: Wenn Sie dennoch eine Online-Sicherung durchführen,
ohne den Nur-Lesen Modus für den windream DMS-Server zu setzen,
dann müssen Sie die Daten in der folgenden Reihenfolge sichern:
1. Datenbank, 2. Mapping-Dateien, 3. Dateiablage und 4.
Objektspeicher.
Nur-Lesen Modus ein- und ausschalten
Sie aktivieren / deaktivieren den Nur-Lesen Modus mit Hilfe der
Befehle Nur-Lesen Modus starten bzw. Nur-Lesen Modus beenden aus der
windream Management Console (aus dem Kontextmenü des Knotens
mit dem Bezeichner des betreffenden windream Servers).
Der Modus lässt sich auch über die windream Schnittstelle setzen und
die Aktivierung bzw. Deaktivierung mit Hilfe eines Skripts
automatisieren. Im Anhang finden Sie ein Beispiel, wie der Nur-Lesen
Modus aus einem Skript gestartet und beendet werden kann. Sie
können dies als Vorlage zur Erstellung eines entsprechenden Skripts
verwenden ("Beispielskript für das Starten und Beenden des Nur-Lesen
Modus des windream DMS Service", Seite 112).
Hinweis: Der Vorgang (Aktivieren / Deaktivieren des Nur-Lesen
Modus eines Servers) kann nur unter der Benutzerkennung des
windream Hauptbenutzers ausgeführt werden.
Weitere Hinweise zu der Funktion finden Sie im windream
Administrationshandbuch oder in der windream Online-Hilfe.
12
windream Daten sichern und wiederherstellen
Benutzerkonten für die Datensicherung
Die Erstellung des Datensicherungskonzepts und die Durchführung
der Datensicherungen liegen in der Verantwortung des zuständigen
Systemadministrators.
Darüber hinaus sind für die Durchführung einzelner Prozesse zur
Datensicherung (beispielsweise über Geplante Aufgaben) bestimmte
Benutzerkennungen mit entsprechenden Berechtigungen erforderlich.
Im Einzelnen werden folgende Berechtigungen (Benutzerkonten)
benötigt:
•
Das Konto des windream Hauptbenutzers - Die Sicherung der
windream Daten auf dem windream Server wird im Kontext
des windream Hauptbenutzers durchgeführt.
•
Ein Benutzer mit Administratorberechtigungen für die
Anmeldung an den Datenbank-Server und die Sicherung der
windream Datenbank; Sie können z.B. einen speziellen
Datenbankbenutzer für das Backup der windream Datenbank
einrichten, der Zugriff auf die entsprechenden
Administrationsfunktionen der eingesetzten DatenbankAnwendungen besitzt.
•
Die geplanten Aufgaben, die auf dem windream Server
während bzw. unmittelbar vor einem Sicherungslauf ablaufen,
müssen unter der Kennung des windream Hauptbenutzers bzw.
des Administrators (lokal) ausgeführt werden.
•
Ein windream Archivbenutzer mit
Administratorberechtigungen für die Anmeldung an den
windream Archiv-Server und die Sicherung der
Objektspeicherdaten - Die Sicherung der windream
Objektspeicherdaten muss unter einer Benutzerkennung laufen,
die auf dem windream Archiv-Server den Zugriff auf das
Daten- und Programmverzeichnis und alle Unterverzeichnisse
des windream Objektspeichers erlaubt (Administrator).
windream Daten sichern und wiederherstellen
13
Sicherung der windream Daten
Die folgenden Abschnitte beschreiben, welche Dateien und
Verzeichnisse (Daten-, Konfigurations- und Log-Dateien) für eine
komplette Sicherung der windream Daten (windream Datenbank und
windream Dateisystem) gesichert werden müssen. Die Sicherungen
sollten regelmäßig, möglichst einmal pro Tag (beispielsweise nachts),
ausgeführt werden.
Abhängig von der vorhandenen Systemarchitektur sind ein oder auch
mehrere Server bei der Datensicherung zu berücksichtigen.
Zu sichern sind im Einzelnen:
auf dem windream Server:
•
die windream Mapping-Dateien (MapComplete.txt und
MapJJJJMMTT.txt),
•
die windream-Dateiablagen (windream Filestore),
•
die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen,
•
die windream Log-Dateien (*.log ),
•
die Installationsdaten (windream (WMInst.log)und
Datenbank),
•
die Registry-Einstellungen mit den windreamKonfigurationseinstellungen,
•
das windream-Programmverzeichnis mit seinen
Unterverzeichnissen und
•
die geplanten Tasks in der Windows Aufgabenplanung
auf dem windream Datenbank-Server:
•
die windream Datenbank (SQL Server oder Oracle) und
•
eventuell die Transaktionsprotokolle
Beim Einsatz weiterer windream Lösungen zusätzlich auf dem
windream Server:
•
die benötigten Daten der installierten windream Lösungen auf
dem windream Server (z.B. die Programm- und
Datenverzeichnisse, Registry-Einstellungen,
Konfigurationsdateien des Logging *.log.properties,
oder beim Einsatz von windream BPM die windream BPM
Datenbank). Siehe hierzu "Die Daten der installierten windream
Lösungen sichern", ab Seite 44.
14
windream Daten sichern und wiederherstellen
Beim Einsatz des windream Archivs zusätzlich auf dem windream
Archiv-Server:
•
die windream Objektspeicherdaten - die Konfigurations- und
Statusdateien des windream Objectstore (Status-Dateien,
Blobregister, Pool-Verzeichnisse mit Blobs oder VolumeDateien). Siehe hierzu "Sicherung der windream
Objektspeicherdaten", ab Seite 52.
Beim Einsatz von Proxy-Servern, zusätzlich auf den windream ProxyServern:
•
die Proxy-Konfigurationseinstellungen und CacheVerzeichnisse (Schreib-Cache und ggf. Lese-Cache) der ProxyServer. Siehe hierzu "Sicherung der windream ProxyServerdaten", ab Seite 49.
Bei den zu sichernden Daten wird unterschieden zwischen:
•
dynamischen Daten, wie z.B. Datenbank, Dateiablagen und
Objektspeicher, die sich laufend ändern und täglich gesichert
werden sollten, und
•
den statischen Daten, wie z.B. Konfigurationseinstellungen,
Installationseinstellungen, Passwortdateien oder lokale
Benutzer- und Gruppeninformationen, die sich nicht laufend
ändern und daher in größeren Zeitabständen gesichert werden
können (beispielsweise einmal wöchentlich).
Bei der Erstellung eines Sicherungskonzepts sind entsprechende
Zeitintervalle für die Sicherungsläufe zu berücksichtigen.
Dynamische windream Daten
Die dynamischen Daten, die gesichert werden müssen:
•
Die windream Datenbank (Microsoft SQLServer oder Oracle),
•
Die windream Mapping-Dateien (die Datei
MapComplete.txt und die inkrementellen Dateien
MapJJJJMMTT.txt) und
•
Die windream Dateiablagen (windream Filestore);
standardmäßig im windream Installationsverzeichnis unter
C:\Program Files\windream
GmbH\windream\Filestore.
•
Die windream Objektspeicher (windream Objectstore),
standardmäßig unter C:\Program
Files\Objectstore und die Status- und Registerdateien
des windream Objektspeichers unter Objectstore\mm-
windream Daten sichern und wiederherstellen
15
dam\Pools. Siehe hierzu "Sicherung der windream
Objektspeicherdaten", ab Seite 52.
Statische windream Daten
Die statischen Daten, die gesichert werden müssen:
•
Die Installationsdaten aus dem WMInst.log
(Installationsverzeichnisse, IP-Adressen, Servernamen,
windream Benutzer und windream Gruppen, etc.), das im
Verzeichnis C:\Windows angelegt und fortgeschrieben wird;
die Installationsprotokolle der Datenbank aus dem Verzeichnis
\windream\DB und ggf. das Installationsprotokoll des
windream Archivs (wmoinst.log) aus dem Windows
Verzeichnis C:\Windows;
•
Die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen;
•
Die windream Log-Dateien (*.log aus den Verzeichnissen
\Temp bzw. \Reporting);
•
Die Registry-Einstellungen mit den windreamKonfigurationseinstellungen
(HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\,
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\A
.I.S. GmbH und
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\w
indream GmbH); zusätzlich ggf. Ausführen des DiagnoseTools WMDiagXT und Sicherung der Diagnosedatei (Zip-File):
•
•
Sicherung der Einstellungen für Annotationen
•
Sicherung der Lizenzinformationen; alternativ aus der
WMDiagXT
•
Thumbnail-Einstellungen (Dateiendungen, Größen)
Das windream Programmverzeichnis mit seinen
Unterverzeichnissen (Standardpfad: C:\Program
Files\windream GmbH\windream):
•
Passwortdatei windream.pwf (Verzeichnis:
\windream)
•
Konfigurationsdateien des Logging
*.log.properties (Verzeichnis:\windream)
•
Mail-Templates für den Abonnement-Service
(Verzeichnis: \Subscription)
•
Skriptdateien aus dem lokalen windream
Skriptverzeichnis inklusive des Skripts sevMail.vbs
(\Scripts); das globale Skriptverzeichnis ist in der
Regel bereits in der Filestore-Sicherung enthalten;
16
windream Daten sichern und wiederherstellen
•
Falls das globale windream Skriptverzeichnis auf einem
Netzlaufwerk liegt, dann muss dieses Verzeichnis
ebenfalls gesichert werden.
•
ggf. vorhandene windream Suchprofile des windream
Servers (Verzeichnis: \SearchProfiles)
•
Ggf. definierte Geplante Aufgaben mit Hilfe des Windows
Tools SCHTASKS.exe für einen späteren Import in eine
Datei exportieren und sichern der Datei;
•
Die Konfigurationsdateien und Registry-Einstellungen des
windream Objektspeichers (siehe hierzu "Sicherung der
windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52);
Die windream Datenbank sichern
Sie sichern die windream Datenbank inklusive der bereits mit dem
Setup installierten Stored Procedures über die jeweiligen Backup- und
Recovery-Funktionen der eingesetzten Datenbank (Microsoft SQL
Server oder Oracle), z.B. aus dem Microsoft SQL Server Management
Studio bzw. über den Oracle Recovery Manager (RMAN) oder den
Oracle Enterprise Manager.
Darüber hinaus können Sie die Datenbank auch mit Hilfe spezieller
Backup-Software von z. B. IBM Tivoli, Symantec Backup Exec o.a.
sichern.
Das in einem Unternehmen zu erstellende Backup- und RecoveryKonzept bzw. die einzusetzende Strategie zur Sicherung und
Wiederherstellung der Datenbank ergibt sich aus den vorliegenden
Anforderungen, Bedingungen, Systemumgebungen, der eingesetzten
Backup- und Recovery-Tools etc. und muss daher entsprechend
individuell evaluiert und entwickelt werden.
Hinweis: Es sollten Wartungspläne bzw. Jobs zur regelmäßigen
automatisierten Sicherung der windream Datenbank eingerichtet
werden. Dabei sollten die Sicherungsläufe so konfiguriert sein, dass
regelmäßig vollständige Sicherungen durchgeführt werden und
zwischen diesen inkrementelle Sicherungen.
Die Festlegung der Intervalle für die Sicherungen liegt in der
Verantwortung des zuständigen Systemadministrators. Abhängig von
den vorhandenen Systemvoraussetzungen und Datenmengen können
die Intervalle variieren.
Wie Sie im Einzelnen vorgehen müssen, um die Wartungs- und
Zeitpläne bzw. Jobs einzurichten, ist abhängig von der eingesetzten
Datenbank.
Im Abschnitt "Wartungsplan im Microsoft SQL Server Management
Studio erstellen" wird am Beispiel des SQL Servers 2008 R2 kurz
erläutert, wie Sie einen Wartungsplan einrichten.
windream Daten sichern und wiederherstellen
17
Der Abschnitt "Beispiel für die Einrichtung eines Oracle Jobs für eine
Offline-Sicherung" erläutert an einem Beispiel wie Sie unter Oracle 11g
einen Job für eine Offline-Sicherung der Datenbank einrichten können.
Für weitergehende Informationen und ausführliche Beschreibungen
wird an dieser Stelle auf die Dokumentationen der Hersteller der
verwendeten Backup-Software bzw. der eingesetzten Datenbank
verwiesen.
Kenntnisse in der Bedienung und Administration der eingesetzten
Datenbank Software werden vorausgesetzt.
Datenbankdateien aus dem Datenbank Data-Verzeichnis
kopieren
Falls der Datenbank-Server nicht mehr gestartet werden kann, können
die Datenbanken noch in der Form gesichert werden, dass die
entsprechenden Dateien (*.mdf und *_log.LDF bzw. *.dbf) im
Windows Explorer aus dem Standard-Datenverzeichnis der SQL
Server- bzw. Oracle-Datenbankinstallation kopiert werden.
SQL Server:
<Installationspfad>\MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\
z. B. C:\Program Files\Microsoft SQL
Server\MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\windream.mdf und
C:\Program Files\Microsoft SQL
Server\MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\windream_log.LDF
Oracle:
Die Oracle Datendateien liegen nach einer Standard-Installation
unterhalb des Oracle-Home-Verzeichnisses im Ordner \Oradata
(<Installationspfad><ORA_HOME>\Oradata\). Dort
existiert pro Tablespace eine *.dbf-Datei.
Das windream Datenbank-Schema speichert bei einer
Standardinstallation in den Tablespaces "USERS" (User Tablespace)
oder "USERS" (Index Tablespace) und "TEMP"(Temp Tablespace).
Hinweise zur Datenbanksicherung im SQL Server
Hinweis: Die Sicherung und auch die Wiederherstellung der
windream Datenbank können mit den Backup- und RecoveryFunktionen des Microsoft SQL Server Management Studios oder auch
einer anderen Backup-Software erfolgen.
Die verwendeten Backup- und Recovery-Konzepte und Strategien
richten sich nach den vorliegenden Anforderungen und Bedingungen
und variieren entsprechend.
18
windream Daten sichern und wiederherstellen
Im Folgenden werden Informationen aufgeführt, die bei der Sicherung
und Wiederherstellung der windream Datenbank beim Einsatz des
Microsoft SQL Servers zu beachten sind.
Die Beschreibung der Vorgehensweisen zur Sicherung und
Wiederherstellung der Datenbank mit Hilfe der eingesetzten Backupund Recovery-Tools ist nicht Bestandteil der vorliegenden
Dokumentation. Dafür wird an dieser Stelle auf die entsprechenden
Dokumentationen der Hersteller oder von Microsoft verwiesen, zum
Beispiel im Internet: http://technet.microsoft.com/dede/library/ms187048.aspx.
Microsoft SQL Server bietet verschiedene Modelle zur Sicherung und
Wiederherstellung einer Datenbank.
Beim einfachen Wiederherstellungsmodell werden keine
Transaktionsprotokolle gesichert. Das vereinfacht eine Sicherung, ist
aber auch unsicherer, wenn beispielsweise die Anforderung besteht,
gezielt auf einem bestimmten Sicherungsstand wieder aufsetzen zu
können.
Hier gilt immer der Stand der letzten vollständigen und darauf
aufbauenden differenziellen Sicherung der Datenbank. Da in diesem
Wiederherstellungsmodell auch differenzielle Sicherungen möglich
sind, können die Sicherungszeiten verkürzt und die Sicherungen über
den Tag verteilt häufiger durchgeführt werden. So gehen im
ungünstigsten Fall nicht alle Änderungen eines Tages verloren.
Beim vollständigen Wiederherstellungsmodell werden auch
Transaktionsprotokolle erzeugt und können mit gesichert werden. Für
die Wiederherstellung wird immer eine Kombination von Sicherungen
benötigt, die letzte vollständige Sicherung der Datenbank zuzüglich der
differenziellen Sicherungen inklusive der Protokolle der Datenbank.
Mit Hilfe von Protokollsicherungen des vollständigen
Wiederherstellungsmodells ist es möglich, eine Datenbank zu jedem
beliebigen Zeitpunkt wiederherzustellen.
Volltextkatalog wiederherstellen
Da es für den von windream für die Volltextsuche benutzten
Volltextkatalog windreamft im Management Studio des SQL
Servers 2008 keine Möglichkeit zur Sicherung gibt, muss der
Volltextkatalog für ein Recovery neu erstellt bzw. neu angelegt werden.
Siehe hierzu auch "windream Volltextkatalog wiederherstellen", Seite
94.
Wenn Sie eine SQL Server 2005 Datenbank an einen SQL Server 2008
anfügen und den Volltextkatalog neu erstellen, beachten Sie bitte die
Hinweise unter "Wichtige Hinweise zur Sicherung der windream
Datenbank ab SQL Server 2008", Seite 27.
windream Daten sichern und wiederherstellen
19
Hinweis für die Datensicherung beim Einsatz von SQL
Server Express
Wenn Sie Microsoft SQL Server Express einsetzen, können Sie zur
Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank die mitgelieferten
Skripte Backup_SQLServer2008R2Express.bat,
Backup_SQLServer2008R2Express_inkl-logs.bat und
Restore_SQLServer2008R2Express.bat verwenden. Wenn
Sie eine andere Express Version des SQL Servers als SQL Server 2008
R2 Express einsetzen, müssen Sie die Skripte ggf. entsprechend
anpassen. Sie finden diese Dateien im Anhang dieser Dokumentation
und im Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den
folgenden Link erreichen:
http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index&
Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic
herungskonzept.
Wartungsplan im Microsoft SQL Server Management
Studio erstellen
Für die Datenbanksicherung werden im Microsoft SQL Server
Management Studio entsprechende Wartungspläne erstellt. Die
genauen Einstellungen ergeben sich aus den vorliegenden
Anforderungen an die Datensicherung im Unternehmen.
Im Folgenden wird am Beispiel des Microsoft SQL Server 2008 R2
kurz erläutert, wie Sie über die Entwurfsoberfläche für Wartungspläne
des SQL Server Management Studios einen Wartungsplan erstellen.
Alternativ können Sie einen Wartungsplan auch mit Hilfe des
Wartungsplan-Assistenten einrichten.
Im Wartungsplan sollte sichergestellt sein, dass über entsprechend zu
konfigurierende Unterpläne die Datenbanken (vollständig) sowie die
Transaktionsprotokolle gesichert und regelmäßig die Indexe neu
organisiert werden.
Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Funktionen und
Möglichkeiten Wartungspläne zu erstellen, sowie die möglichen
Methoden und Strategien der Datenbanksicherung entnehmen Sie bitte
den betreffenden Dokumentationen von Microsoft (Dokumentation
bzw. Online-Hilfe zum Microsoft SQL Server oder im Internet z.B.
unter http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms189953.aspx).
1. Starten Sie das SQL Server Management Studio aus dem
Windows Start-Menü (Befehl Start>Alle Programme>Microsoft
SQL Server 2008>SQL Server Management Studio).
20
windream Daten sichern und wiederherstellen
Hinweis: Sie müssen sich mit einem Benutzerkonto anmelden, das
Mitglied der festen Serverrolle sysadmin ist, um Wartungspläne
erstellen und verwalten zu können. Andernfalls wird der Ordner
Wartungspläne im SQL Server Management Studio nicht angezeigt.
2. Erweitern Sie für den gewünschten Datenbank-Server den
Eintrag Verwaltung.
3. Markieren Sie den Eintrag Wartungspläne.
4. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü.
5. Wählen Sie den Befehl Neuer Wartungsplan….
Abbildung 1: Wartungsplan neu erstellen
6. Geben Sie einen Namen für den neuen Wartungsplan ein.
Abbildung 2: Namen für Wartungsplan eingeben
Sie können nun den Wartungsplan einrichten.
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 3: Wartungsplan einrichten
7. Markieren Sie in der Toolbox aus der Liste der
Wartungsplantasks den Eintrag Task 'Datenbank sichern'.
Abbildung 4: Wartungsplantask auswählen
8. Ziehen Sie den Task in den Bearbeitungsbereich
(Designeroberfläche) des Dialogfensters.
21
22
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 5: Task 'Datenbank sichern'
9. Öffnen Sie die Eigenschaften mit einem Doppelklick auf den
angezeigten Task 'Datenbank sichern' oder über den Befehl
Bearbeiten aus dem Kontextmenü.
Abbildung 6: Eigenschaften des Tasks 'Datenbank sichern' konfigurieren
windream Daten sichern und wiederherstellen
23
10. Hier müssen Sie jetzt die Verbindungsart, den Sicherungstyp
(z.B. Vollständig) und die Datenbanken auswählen;
außerdem kann eingestellt werden, ob die Datenbanken in eine
oder mehrere Dateien gesichert, ob für jede Datenbank ein
Unterverzeichnis erstellt und ob die Integrität der Sicherung
geprüft werden soll. Welche Einstellungen hier im Einzelnen
gewählt werden, ist abhängig von den vorhandenen
Anforderungen und dem eingesetzten Sicherungskonzept und
kann daher in der vorliegenden Dokumentation nicht
vorgegeben werden.
11. Die Zeitintervalle des Wartungsplans bzw. der einzelnen
Unterpläne des Wartungsplans legen Sie in den Eigenschaften des
Auftragszeitplans fest, die Sie mit einem Klick auf das KalenderSymbol im Wartungsplan-Dialogfenster aufrufen.
Abbildung 7: Auftragszeitplan aufrufen
12. In den Eigenschaften des Zeitplans legen Sie den Namen und
den Typ des Zeitplans fest. Zudem wird hier mit den Optionen
aus den Bereichen Häufigkeit und Häufigkeit pro Tag eingestellt,
wie oft der Task ausgeführt werden soll. Damit der Task auch
ausgeführt wird, ist darauf zu achten, dass die Option Aktiviert
gesetzt ist.
24
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 8: Eigenschaften des Auftragszeitplans konfigurieren
Wenn auch die Transaktionsprotokolle der Datenbank gesichert
werden sollen, müssen Sie in dem Wartungsplan einen weiteren Task
'Datenbank sichern' konfigurieren.
13. Fügen Sie dafür wie bereits unter Schritt 8. beschrieben aus der
Toolbox einen zweiten Task 'Datenbank sichern' hinzu.
14. Öffnen Sie dann die Eigenschaften des Tasks 'Datenbank sichern'.
windream Daten sichern und wiederherstellen
25
Abbildung 9: Eigenschaften des Tasks 'Datenbank sichern' für die Sicherung des Transaktionsprotokolls
konfigurieren
15. Wählen Sie hier jetzt aus der Liste Sicherungstyp den Eintrag
Transaktionsprotokoll aus. Außerdem ist u.a. wieder
zu konfigurieren, für welche Datenbanken die Sicherung laufen
soll und wohin gesichert wird.
16. Die Zeitplanung für die Sicherung haben Sie bereits in den
Eigenschaften des Auftragszeitplans für den Unterplan festgelegt.
Dadurch, dass beide Tasks in einem Unterplan definiert sind,
werden Datenbanken und Transaktionsprotokolle zu den hier
eingestellten Zeiten gesichert. Sollen die Sicherung zu
unterschiedlichen Zeiten ablaufen, müssen Sie die Tasks in
verschiedenen Unterplänen konfigurieren.
26
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 10: Unterplan zur Sicherung der Datenbanken und der Transaktionsprotokolle
Da die Reorganisation der Indexe nicht so häufig durchgeführt werden
muss wie die Datenbanksicherung, wird dafür ein weiterer Unterplan
mit einer separat zu konfigurierenden Zeitplanung (Ausführung z.B.
einmal wöchentlich) hinzugefügt.
17. Fügen Sie zunächst mit der Funktion Unterplan hinzufügen den
Unterplan hinzu.
18. Fügen Sie dann diesem Unterplan wie bereits unter Schritt 8.
beschrieben aus der Toolbox einen Task 'Index neu organisieren'
hinzu.
19. Legen Sie in den Eigenschaften des Tasks (Befehl Bearbeiten) die
Verbindung fest und wählen Sie als Datenbanken die Option
Alle Datenbanken aus.
20. Öffnen Sie die Eigenschaften des Auftragszeitplans für den
Unterplan, in dem Sie auf das betreffende Kalender-Symbol im
Wartungsplan-Dialogfenster klicken.
21. In den Eigenschaften des Zeitplans legen Sie den Namen und
den Typ des Zeitplans fest. Zudem stellen Sie hier ein, wie oft
der Task ausgeführt werden soll (Ausführung z.B. einmal
wöchentlich). Damit der Task auch ausgeführt wird, ist darauf
zu achten, dass die Option Aktiviert gesetzt ist.
windream Daten sichern und wiederherstellen
27
Abbildung 11: Unterplan zur Reorganisation der Index
Wichtige Hinweise zur Sicherung der windream
Datenbank ab SQL Server 2008
Jede SQL Server-Datenbank verfügt über mindestens zwei
Betriebssystemdateien: eine primäre Datendatei (.MDF) und ein
Transaktionsprotokoll (.LDF). Zusätzlich können Datenbanken ab
SQL Server 2008 über weitere sekundäre Datendateien (.NDF)
verfügen:
•
Die primäre Datendatei (empfohlene Dateinamenerweiterung
.MDF) ist die Datenbankdatei mit den Startinformationen der
Datenbank und Verweisen auf die anderen Dateien in der
Datenbank. Benutzerdaten und -objekte können in dieser Datei
oder in sekundären Datendateien gespeichert werden.
•
Im Transaktionsprotokoll werden die Protokollinformationen
gespeichert, die zum Wiederherstellen der Datenbank
verwendet werden. Pro Datenbank muss mindestens eine
Protokolldatei existieren (empfohlene Dateinamenerweiterung
.LDF).
•
Sekundäre Datendateien (empfohlene Dateinamenerweiterung
.NDF) sind optional, benutzerdefiniert und speichern
Benutzerdaten.
Wenn Sie eine Datenbank im SQL Server anfügen, müssen alle
Datendateien (primäre und sekundäre Datendateien) verfügbar sein.
Falls eine Datendatei einen anderen Pfad als beim Erstellen oder beim
letzten Anfügen der Datenbank aufweist, müssen Sie den aktuellen
Pfad dieser Datei angeben.
28
windream Daten sichern und wiederherstellen
Für die Sicherung der windream Datenbank bedeutet dies, dass beim
Backup zusätzlich zu den Datenbankdateien
•
windream.mdf (primäre Datendatei - Datenbankdatei) und
•
windream_log.ldf (Transaktionsprotokolldatei)
auch ggf. vorhandene NDF–Dateien mitgesichert werden müssen,
damit diese Datenbank sicher wieder angefügt werden kann. Fehlen
diese Dateien, kann diese Datenbank nicht mehr angefügt werden.
Weitere Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in
entsprechenden Dokumentationen von Microsoft z. B. unter
http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms189563.aspx.
Datenbanksicherung nach Anfügen einer SQL Server 2005
Datenbank an einen SQL Server ab SQL Server 2008
Wenn Sie eine SQL Server 2005 Datenbank an einen SQL Server ab
der Version 2008 anfügen, beachten Sie bitte, dass mit der
Neuerstellung des Volltextkatalogs im Volltext-Verzeichnis (FTDATA)
zusätzlich eine NDF-Datei erstellt wird, die von da an auch zur
Datenbank gehört, z.B. C:\Program Files\Microsoft SQL
Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\FTData\ftr
ow_winddeamft.ndf.
Diese muss bei der Datensicherung mitgesichert werden, andernfalls
kann man die Datenbankdateien windream.mdf und
windream_log.ldf nie mehr in einem SQL Server anfügen und
die Datenbankdateien sind unbrauchbar. Siehe hierzu auch den Artikel
"SQL Server 2008: Self-Destructing Databases".
Beim Backup der windream Datenbank sind in diesem Fall folgende
Dateien zu sichern:
•
windream.mdf
•
windream_log.ldf
•
Ftrow_windreamft.ndf (ggf. anderer Dateiname, da
der Name frei wählbar ist. Die Datenbankdateien sind im
Microsoft SQL Server Management Studio in den
Eigenschaften der Datenbank unter
Datenbank>Eigenschaften>Dateien) aufgelistet.
•
Ggf. weitere NDF-Dateien. Achtung: Die Dateiendung ist frei
wählbar! D.h., es können auch sekundäre Datendateien mit
anderen Dateiendungen existieren!
Beispiel für Datenbankdateien einer windream Datenbank im SQL
Server 2008 R2:
windream Daten sichern und wiederherstellen
29
Abbildung 12: Beispiel für Datenbankdateien einer windream Datenbank im SQL Server 2008 R2
Auszug aus dem Artikel "SQL Server 2008: Self-Destructing
Databases"
[….]
"When working with databases in SQL Server 2008, it’s very easy to
unknowingly create additional database files. A great example of this is
working with full-text indexing. In SQL Server 2005, full-text indexes
were saved outside of the standard database files, in a separate
directory. Losing this directory wasn’t too big a deal, because reindexing a database is usually a trivial process. Even if the full-text files
were lost, it was easy to restore or attach the database itself and then
recreate the full-text index.
In SQL Server 2008, full-text indexes are now stored in the database
itself. This is a great improvement for managing databases; it means
the full-text index is part of the actual database itself, and is included in
backups. Wonderful! The only problem is that the index is actually
placed in a separate data file. SQL Server experts fully understand that
one SQL Server database can contain several database files; there are
lots of great reasons for doing this. In fact, putting the full-text data in
a separate file is probably a good architectural decision. But people
working with more simple SQL Server deployments might not realize
this. To these people, a SQL Server database consists of an .MDF file
(the data), an .LDF file (the log), and perhaps an extra folder of fulltext data. The only file that was really needed to save or copy the
database was the .MDF file; the log and full-text index could easily be
recreated. Now, though, the database file containing the full-text index
will be in a separate .NDF file, placed by default in the Program Files
folder, and the primary .MDF file is entirely useless without this new
.NDF file."
[…] Quelle: http://www.slickit.ca/2009/02/sql-server-2008-selfdestructing.html
30
windream Daten sichern und wiederherstellen
Hinweise zur Datenbanksicherung mit Oracle
Oracle bietet bereits in der Standard-Version mehrere Tools für das
regelmäßige Backup der Datenbank. Die Sicherung der Datenbank
kann direkt über den Recovery Manager (RMAN), einer umfangreichen
Kommandozeilen-Applikation, über einen einfachen Export oder mit
Hilfe des Oracle Enterprise Managers erfolgen. Darüber hinaus können
Sie die Oracle Datenbank auch mit Hilfe spezieller Backup-Software
von z. B. IBM Tivoli, Symantec Backup Exec o.a. sichern.
Hinweis: Die verwendeten Backup- und Recovery-Konzepte und
Strategien richten sich nach den vorliegenden Anforderungen und
Bedingungen und variieren entsprechend.
Im Folgenden werden Informationen aufgeführt, die bei der Sicherung
und Wiederherstellung der windream Datenbank beim Einsatz von
Oracle zu beachten sind.
Die Beschreibung der Vorgehensweisen zur Sicherung und
Wiederherstellung der Datenbank mit Hilfe der eingesetzten Backupund Recovery-Tools ist nicht Bestandteil der vorliegenden
Dokumentation. Dafür wird an dieser Stelle auf die entsprechenden
Dokumentationen der Hersteller oder von Oracle verwiesen, zum
Beispiel:
http://download.oracle.com/docs/cd/B19306_01/server.102/b14220
/backrec.htm.
Die Datendateien der Datenbank liegen nach einer StandardInstallation unterhalb des Oracle-Home-Verzeichnisses im Ordner
\Oradata. Dort existiert pro Tablespace eine *.dbf-Datei.
Das windream Datenbank-Schema speichert bei einer
Standardinstallation in den Tablespaces "USERS" (User Tablespace)
oder "USERS" (Index Tablespace) und "TEMP"(Temp Tablespace).
Diese Information kann auch dem Installationsprotokoll bzw. einem
WMDiagXT entnommen werden. Am sichersten erhält man diese
Information jedoch aus der Datenbank direkt, insbesondere dann,
wenn sich die Tablespaces seit der Installation oder dem letzten Update
geändert haben.
Die aktuellen Tablespace-Informationen eines Datenbank-SchemaBenutzers erhält man entweder über die Auflistung der Benutzer im
Oracle Enterprise Manager auf der Registerkarte Server im Bereich
Sicherheit>Benutzer oder über die Abfrage:
Select default_tablespace,
temporary_tablespace from dba_users where
username = 'windream'
(wobei windream hier der Schema-Benutzer ist).
windream Daten sichern und wiederherstellen
31
Abbildung 13: Aktuelle Tablespace-Informationen der windream Datenbank
Jobs zur Volltextindizierung ausführen
Die Volltextindexierung unter Oracle erfolgt über die Oracle Jobs
"sync index" bzw. "optimize index" (im allgemeinen Job
"win_analyze_schema" enthalten). Diese werden bei der windream
Installation automatisch angelegt und konfiguriert. Bei einer
Vollsicherung werden die Jobs auch mit gesichert. Nach einem
Recovery muss der Volltextindex aber unter Umständen
wiederhergestellt werden (siehe auch "Volltextindex ggf. neu erstellen",
Seite 98).
Sicherung und Wiederherstellung über Export und Import
Die einfachste Methode neben der Sicherung der Datenbank-Dateien
im Verzeichnis <ORA_HOME>\ ist die Sicherung über einen
vollständigen Export der Datenbank. Die zugehörige Funktion muss
wie folgt aufgerufen werden:
exp userid=system/manager log=full_exp.log
compress=no full=yes statistics=none
consistent=yes
Mit dieser Methode kann allerdings immer nur eine vollständiger
Export der Datenbank sinnvoll durchgeführt werden. Das kann dazu
führen, dass aufgrund der benötigten Zeit für die Sicherung im Laufe
eines Tages nicht mehrere Sicherungen durchgeführt werden können,
da die Datenbank während einer Sicherung unter Last steht. Zum
anderen ist zu berücksichtigen, dass die Größe der Sicherungsdatei
zunimmt, wobei der benötigte Speicherplatz nicht problematisch,
sondern eher die für die Sicherung benötigte Zeit von Bedeutung ist.
Eine Wiederherstellung kann in diesem Fall mit Hilfe der Oracle
Import-Funktion vorgenommen werden, z.B. über folgenden Befehl:
imp userid=system/manager file=full_exp.dmp
log=full_imp.log full=yes ignore=yes
feedback=50
32
windream Daten sichern und wiederherstellen
Ein Beispiel, wie Sie mit Hilfe eines Exports und Imports eine
Datenbanksicherung durchführen ist in der Datei
"HowToExportImport.txt" beschrieben, die Sie im Anhang dieser
Dokumentation finden oder im Demo-Web Portal der windream
GmbH, das Sie über den folgenden Link erreichen:
http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index&
Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic
herungskonzept.
Sicherung und Wiederherstellung mit Hilfe des Oracle
Recovery Managers (RMAN) oder Enterprise Managers
Bei der Sicherung wird zwischen verschiedenen Sicherungstypen
unterschieden. Wir gehen in unserer Beschreibung insbesondere auf
das vollständige und darauf aufbauende inkrementelle Backup einer
Oracle Datenbank ein.
Inkrementelle Backups bzw. die Sicherung mit unterschiedlichen
Leveln, wie sie außerdem mit dem Oracle Recovery Manager (RMAN)
eingerichtet werden können, werden in der ausführlichen
Dokumentation von Oracle zum RMAN beschrieben (z.B.
http://download.oracle.com/docs/cd/B28359_01/backup.111/b2827
0/toc.htm).
Eine vollständige und anschließende inkrementelle Sicherung der
gesamten Datenbank oder eines Datenbank-Schemas kann auch über
den Oracle Enterprise Manager festgelegt werden.
Über die Registerkarte Verfügbarkeit im Bereich Verwalten kann hier mit
der Funktion Backup planen eine zeitgesteuerte Sicherung eingerichtet
werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
33
Abbildung 14: Oracle Enterprise Manager - Backup planen
Die Einrichtung erfolgt über einen Assistenten, der die verschiedenen
Schritte - angepasst an die Auswahl der Art der Sicherung - vorgibt.
Das Ergebnis ist ein generiertes RMAN-Skript und ein Zeitplan zur
Sicherung der Datenbank oder eines Datenbank-Teils.
Modus für die Offline- oder Online-Sicherung (ARCHIVELOG /
NOARCHIVELOG)
Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Sicherung der OracleDatenbank ausschließlich im Offline-Modus erfolgen kann, wenn nicht
der spezielle ARCHIVELOG-Modus für die Oracle Datenbank
eingeschaltet ist.
Zur Prüfung des Modus kann der folgende Befehl verwendet werden:
select name, log_mode from v$database;
NAME
LOG_MODE
-------- -----------------------------PROD
NOARCHIVELOG
Für eine Online-Sicherung muss die Oracle Datenbank vom
NOARCHIVELOG-Modus in den ARCHIVELOG -Modus gesetzt
werden. Darüber hinaus müssen in diesem Modus die Redo-LogDateien (Transaktionsprotokolle) ebenfalls gesichert werden.
Mit den nachfolgenden Befehlen wird die Datenbank gestoppt und der
ARCHIVELOG -Modus aktiviert:
shutdown immediate
34
windream Daten sichern und wiederherstellen
startup mount
alter database archivelog;
alter database open;
Beispiel für die Einrichtung eines Oracle Jobs für eine
Offline-Sicherung
Wenn die Datenbank nicht in den ARCHIVELOG-Modus gesetzt
wurde, muss die Datenbank in den Offline-Modus gesetzt werden, um
Backups durchführen zu können.
Aus dem Grund ist es sinnvoll, für die Sicherung mehrere Jobs
einzurichten, z. B. einen für eine wöchentliche Vollsicherung und einen
weiteren für inkrementelle Backups, der täglich ausgeführt wird.
Die Vollsicherung kann dann zu einem Zeitpunkt eingeplant werden,
an dem die Datenbank eventuell auch längere Zeit Offline geschaltet
werden kann. Wohingegen die inkrementellen Sicherungen in der
Woche weniger Zeit in Anspruch nehmen.
Hinweis: Wenn die Oracle Datenbank im NOARCHIVELOG-Modus
betrieben wird und für die Zeit der Datensicherung Offline gesetzt
wird, muss zuvor ebenfalls der windream DMS-Service kontrolliert
heruntergefahren werden. Damit wird sichergestellt, dass keine
Inkonsistenten durch das Offline-Schalten der Datenbank auftreten.
Abbildung 15: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen
windream Daten sichern und wiederherstellen
35
Sie können nun entweder einen Zeitplan einrichten,
•
der täglich die Offline-Sicherung der gesamten Datenbank
durchführt, oder
•
Sie führen die im Folgenden beschriebenen Schritte zwei Mal
aus, um einen zweiten geplanten Job einzurichten.
Der erste Job würde dann zum wöchentlichen Backup der ganzen
Datenbank und der zweite zur täglichen Sicherung der Änderungen
dienen.
Wählen Sie die Option zum Löschen von veralteten Dateien aus, so
werden Sicherungsdateien, die z.B. älter als 31 Tage sind und sich noch
im Zugriff befinden, automatisch gelöscht.
Abbildung 16: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen - Optionen
Im nächsten Schritt wählen Sie den Speicherort für die Sicherung aus.
Falls Sie die Sicherung nicht mit Standardeinstellungen auf Band oder
Platte durchführen lassen möchten, haben Sie die Möglichkeit mit Hilfe
der Option Standardeinstellungen außer Kraft setzen die StandardEinstellungen zu Komprimierung (inkl. Level und Algorithmus), zur
Erstellung von Kopien der Datenbankdateien und zur Speicher-Policy
zu ändern.
Der Speicherort für das Platten-Backup wird standardmäßig mit dem
Pfad "C:\ora\flash_recovery_area\" vorbelegt. Dieser
Bereich muss ebenfalls in das Datenbackup des Servers mit einbezogen
werden.
36
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 17: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen - Einstellungen
Je nach Strategie werden tägliche oder wöchentliche KomplettSicherungen eingerichtet.
Abbildung 18: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen - Ausführungsplan
Im letzten Schritt wird eine Zusammenfassung der Einstellungen in
Form eines generierten RMAN-Skriptes angezeigt, das auch bearbeitet
werden kann.
Der Zeitplan inklusive der Skripte müssen abschließend noch über die
Funktion Job weiterleiten an den Oracle Scheduler weitergeleitet und
damit eingerichtet werden.
Beispiel eines RMAN-Skripts zur täglichen Komplett-Sicherung
der Datenbank
backup incremental level 0 cumulative device type disk
tag '%TAG' database;
run {
allocate channel oem_backup_disk1 type disk
maxpiecesize 1000 G;
windream Daten sichern und wiederherstellen
37
backup tag '%TAG' current controlfile;
release channel oem_backup_disk1;
}
allocate channel for maintenance type disk;
delete noprompt obsolete device type disk;
release channel;
Die generierten Jobs können im Oracle Enterprise Manager auf der
Registerkarte Server im Bereich Oracle Jobs über Jobs eingesehen und
bearbeitet werden.
Die windream Mapping-Dateien sichern
Für eine Datensicherung der windream Daten müssen zusätzlich zur
Sicherung der windream Datenbank und der windream Dateiablagen
alle aktuellen Mapping-Dateien (die Datei MapComplete.txt und
die inkrementellen Dateien MapJJJJMMTT.txt) gesichert werden.
Diese Mapping-Dateien werden mit Hilfe des Skripts
WMFsToolIncremental.vbs aus dem windream Resource Kit
generiert. Die Dateien enthalten die Zuordnungen (Mappings)
zwischen der Ablage von Dateien im windream-Laufwerk und der
Referenz der zugehörigen Binärobjekte in einer windream Dateiablage
auf dem windream Server. Pro Dokument wird eine Zeile generiert.
Die Dateien werden im Textformat erzeugt und können mit beliebigen
Texteditoren eingesehen werden. Anhand der Dateien ist es
beispielsweise möglich, Dokumente wiederherzustellen oder bestimmte
Dokumente auf Backup-Medien zu finden, ohne dass die
entsprechende windream Datenbank wiederhergestellt werden muss.
Es besteht die Möglichkeit, komplette und inkrementelle MappingDateien zu generieren. Eine komplette Datei (MapComplete.txt)
enthält die Zuordnungen aller Dokumente der windream Datenbank.
Eine inkrementelle Datei (MapJJJJMMTT.txt) enthält immer die
Zuordnungen von Dokumenten, die sich nach der letzten Erstellung
geändert haben. Das Datum der zuletzt erstellten Mapping-Datei wird
in der Datei WMFSToolLastRun.txt gespeichert.
Diese Datei sowie die Mapping-Dateien werden standardmäßig im
Verzeichnis ResourceKit im Programmverzeichnis von windream
auf dem windream Server abgelegt. Sie können den Ablageort und
weitere Parameter für die Generierung der Mapping-Dateien ändern, in
dem Sie die betreffenden Einstellungen in der Skriptdatei anpassen.
Das Skript WMFsToolIncremental.vbs sollte in regelmäßigen
Abständen ausgeführt werden. Um den Vorgang zu automatisieren,
wird empfohlen, dafür in der Windows Aufgabenplanung eine geplante
Aufgabe (geplanter Vorgang) einzurichten (siehe hierzu auch den
38
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abschnitt "Geplante Aufgabe "WMFsToolIncremental"
(WMFsToolIncremental.vbs)", ab Seite 68).
Unmittelbar vor jeder inkrementellen Datensicherung der windream
Daten (Dateiablagen und Datenbank) sollten inkrementelle MappingDateien und vor jeder Vollsicherung eine komplette Mapping-Datei
erstellt werden. Um eine neue komplette Datei zu generieren, müssen
Sie zunächst die vorhandenen Mapping-Dateien und die Datei
WMFSToolLastRun.txt in ein anderes Verzeichnis verschieben.
Danach rufen Sie das Skript auf.
Hinweis: Weitere Informationen zum Skript
WMFsToolIncremental.vbs und dem Programm
WMFSTool.exe finden Sie in der Dokumentation wmfstool.pdf
im Verzeichnis <windream
Programmverzeichnis>\ResourceKit auf dem windreamServer.
Die windream Dateiablagen sichern
Sie müssen die in der Speicherverwaltung von windream konfigurierten
Dateiablagen sichern, in denen Dokumente während ihres über den
Lebenszyklus festgelegten Bearbeitungszeitraumes abgelegt werden.
Standardmäßig ist mindestens die Dateiablage WORK im windream
Installationsverzeichnis unter C:\Program Files\windream
GmbH\windream\Filestore bei der Installation eingerichtet.
Zu sichern sind sämtliche Verzeichnisse, die in der windream
Management Console (WMC) den windream Speichern als
Dateiablagen zugewiesen sind. Dies betrifft sowohl Verzeichnisse auf
dem windream Server als auch Verzeichnisse auf verbundenen
Laufwerken anderer Server.
Es ist darauf zu achten, dass grundsätzlich auch alle untergeordneten
Verzeichnisse einer Dateiablage bei einem Backup mit gesichert
werden. Die windream Dokumente werden hierarchisch abgelegt. Die
Hierarchieebenen werden bei der Konfiguration der windreamSpeicher festgelegt (Option Verzeichnisebenen in den Eigenschaften eines
windream Speichers).
windream Daten sichern und wiederherstellen
39
Abbildung 19: Beispiel einer windream Dateiablage - windream Speicher in der WMC
Hinweis: Wenn kein windream Archiv (Objektspeicher) lizensiert ist
und mit windream eingesetzt wird und die Dokumente auch nach dem
Ende der Bearbeitungszeit für den Archivierungszeitraum in
Dateiablagen abgelegt werden, entfällt die Sicherung der windream
Objektspeicherdaten.
Andernfalls müssen Sie zusätzlich zu den Dateiablagen die relevanten
windream Objektspeicherdaten sichern. Wie Sie dafür vorgehen, finden
Sie im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab
Seite 52 beschrieben.
40
windream Daten sichern und wiederherstellen
WMDiagXT ausführen - Zur Sicherung der
aktuellen Konfigurationseinstellungen
Vor einer Datensicherung empfiehlt es sich, das windream DiagnoseTool auszuführen und die erstellte WMDiagXT-Datei (zip-Datei ) mit
zu sichern. Das Tool kann auch im Silent-Modus ausgeführt werden.
So ist sichergestellt, dass immer auch die aktuellen
Konfigurationseinstellungen gesichert werden und im Notfall der letzte
Stand der Konfiguration zur Wiederherstellung des Systems verfügbar
ist. Protokolliert werden beispielsweise:
•
Systeminformationen (z.B. Betriebssystem, installierte
ServicePacks, Netzwerkkarte(n), DCOM-Konfiguration,
Laufwerk-Mappings)
•
Eventlog Einträge (Applikation, System)
•
Domäneninformationen (z.B. Domäne, Arbeitsgruppe,
Rechnername)
•
windream Installationsinformationen (z.B. Dateinamen, Datum,
Version)
•
windream Installationsprotokolldateien (WMInst.log, windream
Datenbank-Installation)
•
windream Registry-Einstellungen
•
windream Dienste-Konfiguration und Status (z.B. Startart,
Benutzerkonto zum Ausführen der Dienste)
Weitere Hinweise über die protokollierten Einstellungen finden Sie in
der mitgelieferten Textdatei WMDiagXT.txt.
Das Tool WMDiagXT.exe wird standardmäßig im Unterverzeichnis
WMDiagXT im windream Programmverzeichnis installiert.
Aufruf des WMDiagXT
Sie rufen das WMDiagXT entweder aus dem windream
Programmmenü auf (Befehl Start>Alle
Programnme>windream>Diagnose>Diagnose-Tool WMDiagXT) oder
automatisiert über eine geplante Aufgabe im Silent-Modus, z.B. mit
Hilfe des folgenden Befehls:
WMDiagXT.exe /s /logfile:<FullPath>
Beispiel:
C:\Program Files\windrean GmbH\windream\
WMDiagXT.exe /s logfile:D:\Backup\WMDiagXT.log
Wenn Sie keine Log-Datei angeben, wird die Protokolldatei im
Verzeichnis C:\Users\windream unter dem Dateinamen
WMDiagXT.log abgelegt.
windream Daten sichern und wiederherstellen
41
Installationsprotokoll sichern (WMInst.log)
Das Installationsprotokoll WMInst.log (standardmäßig zu finden
unter C:\Windows) beinhaltet die wichtigsten Daten der Installation
und Konfiguration des windream Systems, wie z.B.
Installationsverzeichnisse, Temporär- oder Dateiablageverzeichnisse,
IP-Adressen, Servernamen, Benutzer und Gruppenbezeichner der
windream Standard Benutzer- und Gruppenkonten (windreamBenutzergruppe, windream-Hauptbenutzer). Auch UpdateInstallationen werden hier protokolliert.
Diese Angaben sind unter Umständen für eine Wiederherstellung des
windream Systems erforderlich und werden auch in einer WMDiagXTProtokolldatei aufgelistet.
Es wird empfohlen, während der Installation manuell ein
Installationsprotokoll anzulegen (eine Vorlage finden Sie im Anhang
der Dokumentation) und zu sichern oder nach Abschluss der
Installation dafür zu sorgen, dass die Installationsprotokolldatei in
regelmäßigen Abständen mit gesichert wird (zumindest aber nach
Änderungen der Installation, Erstinstallation oder UpdateInstallationen).
Installationsprotokolle der windream Datenbank
Die Installationsprotokolle der windream Datenbank werden bei
Standardinstallationen im Unterverzeichnis DB des windream
Programmverzeichnisses abgelegt und werden mit der Sicherung des
windream Programmverzeichnisses oder auch im WMDiagXT
gesichert.
Installationsprotokoll des windream Objektspeichers
Das Installationsprotokoll wmosinst.log (standardmäßig zu finden
unter C:\Windows) beinhaltet die wichtigsten Daten der Installation
und Konfiguration des windream Objektspeichers. Auch UpdateInstallationen werden hier protokolliert.
Diese Angaben sind unter Umständen für eine Wiederherstellung des
windream Systems erforderlich und werden auch in einer WMDiagXTProtokolldatei aufgelistet.
Es wird empfohlen, während der Installation manuell ein
Installationsprotokoll anzulegen (eine Vorlage finden Sie im Anhang
der Dokumentation) und zu sichern oder nach Abschluss der
Installation dafür zu sorgen, dass die Installationsprotokolldatei in
regelmäßigen Abständen mit gesichert wird (zumindest aber nach
Änderungen der Installation, Erstinstallation oder UpdateInstallationen).
42
windream Daten sichern und wiederherstellen
Die (lokalen) Benutzer- und
Gruppeninformationen sichern
windream bezieht die Benutzer- und Gruppeninformationen aus der
Windows Benutzer- und Gruppenverwaltung. Je nach
Systemkonfiguration muss darauf geachtet werden, dass alle windreamBenutzer und Gruppen von sämtlichen verwendeten Domänen
regelmäßig gesichert werden. Dies ist notwendig, um die vom
Betriebssystem intern verwendeten IDs der Benutzer- und
Gruppenkonten zu sichern. So können die Benutzer- und
Gruppendaten im Recovery-Fall wieder importiert werden.
Ein Werkzeug für die Sicherung der Benutzer- und Gruppendaten ist
Bestandteil des windream Resource Kit. Das Programm
ugtool.exe exportiert die Benutzer- und Gruppenstruktur in eine
Datei. Die exportierten Daten können dann im Recovery-Fall mit Hilfe
des Programms wieder importiert werden. Die Sicherung der Benutzerund Gruppendaten sollte regelmäßig automatisiert (über eine geplante
Aufgabe) z.B. mit Hilfe des folgenden Befehls durchgeführt werden:
ugtool.exe –export –file "D:\Backup\wmuser.lst"
Hinweis: Die Datei wmuser.lst muss bei einem Sicherungslauf
mit gesichert werden.
Während eines Sicherungslaufs sollten keine Änderungen in der
Benutzer- und Gruppenverwaltung der betreffenden Server
vorgenommen werden.
Die Registry-Einstellungen des windream Servers
sichern
In der Windows Registrierungsdatenbank auf dem windream Server
werden verschiedene Einstellungen zur Konfiguration von windream
gespeichert. Dabei handelt es sich um Einträge, die zum einen einmalig
bei der Installation von windream eingetragen oder zum anderen
nachträglich angepasst werden - entweder bei der Einrichtung von
windream nach der Installation oder auch aufgrund von Änderungen in
der windream Konfiguration während des windream Betriebs.
Die Einstellungen für windream werden unter folgenden Schlüsseln
abgelegt:
•
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\
•
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\A
.I.S. GmbH
•
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\w
indream GmbH
windream Daten sichern und wiederherstellen
43
Diese Schlüssel sollten regelmäßig komplett in eine Datei gesichert
werden, so dass die Einstellungen im Bedarfsfall wieder eingespielt
werden können. Dafür exportieren Sie die betreffenden RegistryZweige in entsprechende Dateien (.reg), die dann mit gesichert
werden.
Dieser Vorgang kann automatisiert beispielsweise über eine geplante
Aufgabe mit Hilfe des Kommandozeilenprogramms reg.exe
erfolgen, z.B. mit dem Befehl:
reg.exe export "HKLM\software\A.I.S.
Gmbh\windream" "D:\Backup\windream1.reg"
Hinweis: Die Dateien mit den Registry-Einstellungen müssen bei
einem Sicherungslauf mit gesichert werden.
Während eines Sicherungslaufs sollten keine Änderungen in den
Registry-Einstellungen (windream-Konfigurationen) vorgenommen
werden.
Alternativ kann zur Sicherung der windream Registry-Einstellungen das
Diagnose-Tools WMDiagXT ausgeführt und die erstellte Diagnosedatei
(Zip-File) gesichert werden.
Das windream Programmverzeichnis mit seinen
Unterverzeichnissen sichern
Im windream Programmverzeichnis (\windream) und den
Unterverzeichnissen werden die Passwortdatei, Skripte und
verschiedene Konfigurationseinstellungen für das Logging und den
Abonnement-Dienst sowie lokale Suchprofile gespeichert.
Daher sollte das windream Programmverzeichnis (z.B. C:\Program
Files\windream GmbH\windream) inklusive aller
Unterverzeichnisse regelmäßig gesichert werden, so dass die
Einstellungen im Bedarfsfall zur Wiederherstellung des Systems
verfügbar sind. Insbesondere zu sichern sind:
•
Die Passwortdatei windream.pwf (Verzeichnis:
\windream) mit den Zugangsdaten zur Datenbank
•
Die Konfigurationsdateien für das Logging der windream
Dienste (\windream\*.log.properties):
•
ArchiveAndDelete.log.properties
•
libmmarc.properties
•
windream DMS-Service.log.properties
•
windream Event-Service.log.properties
•
windream TCP-Service.log.properties
•
windream TCP-Service 53464.log.properties
44
windream Daten sichern und wiederherstellen
•
windream Thumbnail-Service.log.properties
•
wmft.log.properties
•
Die Skriptdateien aus dem lokalen windream Skriptverzeichnis
inklusive des Skripts sevMail.vbs (\Scripts) bzw. aus
dem Verzeichnis, auf das der Registry-Eintrag
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\A.I.S.
GmbH\windream\3.6\CommonFiles\ScriptDir
verweist; das globale Skriptverzeichnis ist bereits in der
Filestore-Sicherung enthalten.
•
Die Mail-Templates für den Abonnement-Service (Verzeichnis:
\Subscription)
•
ggf. vorhandene windream Suchprofile des windream Servers
(Verzeichnis: \SearchProfiles)
Das windream x86-Programmverzeichnis sichern
windream installiert immer auch die 32-Bit Version im Windows
Programmverzeichnis für 32-Bit Anwendungen (Program Files
(x86)) im windream Programmverzeichnis (Standard:
C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream).
Auch dieses windream Programmverzeichnis sollte analog des 64-Bit
windream Programmverzeichnisses inklusive aller Unterverzeichnisse
regelmäßig gesichert werden. So ist sichergestellt, dass die dort für 32Bit Anwendungen gespeicherten Skripte und Einstellungen im
Bedarfsfall zur Wiederherstellung des Systems verfügbar sind.
Die Daten der installierten windream Lösungen
sichern
Wenn windream mit windream Lösungen (z.B. windream BPM,
windream Exchange oder windream DocMon) eingesetzt wird, deren
Komponenten auf dem windream Server installiert werden, ist bei der
Erstellung der Datensicherungskonzepte auch die regelmäßige
Sicherung der entsprechenden Daten (Konfigurationsdateien,
Programmverzeichnisse, Datenbanken, etc.) der jeweiligen Lösungen
vorzusehen.
Standardmäßig werden Lösungen auf dem windream Server in dem
windream Installationsverzeichnis unter C:\Program
Files\windream GmbH\Solutions installiert.
Für die folgenden Lösungen muss sichergestellt sein, dass die für die
jeweilige Anwendung aufgeführten Daten gesichert werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
45
windream BPM
Für windream BPM Client und windream BPM Designer sind keine
Daten zu sichern. Diese Anwendungen können bei einer
Wiederherstellung einfach neu installiert werden. Die für den windream
BPM Server zu sichernden Daten sind hier aufgeführt.
windream BPM Datenbank auf dem Datenbank-Server
Prozesse und Prozessbeschreibungen werden in der windream BPM
Datenbank (Standard: WMWorkFlow) gespeichert.
Diese Datenbank ist analog der windream Datenbank mit den Mitteln
der eingesetzten Datenbank (Microsoft SQL Server oder Oracle)
regelmäßig zu sichern. Siehe hierzu auch "Die windream Datenbank
sichern", Seite 16.
Registry-Einstellungen des windream BPM Servers
Die Registry-Einstellungen für den windream BPM Server werden
unter folgendem Schlüssel abgelegt:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\windre
am GmbH\WorkFlow
Sie können diesen Zweig analog der windream Registry-Einstellungen
in eine Datei (z.B. HKLMWorkflow.reg) exportieren und diese
Datei dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des
windream Servers sichern", Seite 42).
Das verwendete SendMail-Skript WMWFsendMail.vbs
im Verzeichnis BPMMail im windream Programmverzeichnis (z.B.
C:\Program Files\windream
GmbH\windream\BPMMail). Dieses Verzeichnis wird bei einer
Sicherung des windream Programmverzeichnisses mit gesichert.
windream Exchange
windream Exchange Datenbank auf dem Datenbank-Server
Die Datenbank, in der die Regeln und definierten Jobs des windream
Exchange Servers gespeichert werden (Standard: WDJobs) ist analog
der windream Datenbank mit den Mitteln der eingesetzten Datenbank
(Microsoft SQL Server oder Oracle) regelmäßig zu sichern. Siehe
hierzu auch "Die windream Datenbank sichern", Seite 16.
Das Programmverzeichnis
Das Programmverzeichnis der Anwendung (32-Bit) sollte gesichert
werden, , z.B. C:\Program Files (x86)\windream
GmbH\windream Solutions\windream Exchange
46
windream Daten sichern und wiederherstellen
Die Konfigurationsdateien
aus dem Unterverzeichnis \conf des windream Exchange
Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program Files
(x86)\windream GmbH\windream
Solutions\windream Exchange\conf müssen gesichert
werden.
Registry-Einstellungen des windream Exchange Servers
Die Registry-Einstellungen für den windream Exchange Server werden
unter folgendem Schlüssel abgelegt:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\windre
am GmbH\windream Exchange.
Sie können diesen Zweig analog der windream Registry-Einstellungen
in eine Datei (z.B. HKLMWDExchange.reg) exportieren und diese
Datei dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des
windream Servers sichern", Seite 42).
Die Konfigurationsdateien (*.log.properties) für das
Logging
aus dem Programmverzeichnis der Anwendung.
windream ArcLink
Die Konfigurationsdateien
aus dem Unterverzeichnis \conf des windream ArcLink
Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program Files
(x86)\windream GmbH\windream arcLink\conf.
windream ScanLink
Die Konfigurationseinstellungen
(ScanLinkLibrary.DLL.config)
müssen gesichert werden aus dem Unterverzeichnis \bin des
windream ScanLink Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program
Files (x86)\windream GmbH\windream
Solutions\windream
ScanLink\bin\ScanLinkLibrary.DLL.config.
Journaldateien
Zusätzlich sind gegebenenfalls die noch nicht verarbeiteten
Journaldateien aus dem Unterverzeichnis unter \JournalFiles
des windream ScanLink Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program
Files (x86)\windream GmbH\ windream
Solutions\windream ScanLink\JournalFiles\ zu
sichern.
windream Daten sichern und wiederherstellen
47
XMLToWindream
Die Konfigurationsdatei XMLToWindream.ini
aus dem Programmverzeichnis der Anwendung, z.B. C:\Program
Files (x86)\windream GmbH\windream
Solutions\XMLToWindream\bin\.
Registry-Einstellungen des XML-Import Managers
Die Registry-Einstellungen für XMLTo windream werden unter
folgendem Schlüssel abgelegt:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\windre
am GmbH\windream Solutions\XMLToWindream
Sie können diesen Zweig analog der windream Registry-Einstellungen
in eine Datei (z.B. HKLMXMLToWindream.reg) exportieren und
diese Datei dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen
des windream Servers sichern", Seite 42).
WMDocMon
Die Suchprofile, Batchdateien, etc. aus dem Verzeichnis der
Anwendung, z.B. unter C:\Programme\windream
GmbH\windream Solutions\WMDocMon.Net.
Geplante Aufgaben sichern
Falls erforderlich, können auch die eingerichteten Geplanten Aufgaben
gesichert werden. Mit Hilfe des Windows Tools Schtasks.exe
können Sie sich eine Liste der zu sichernden Tasks ausgeben (siehe
auch http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb490996.aspx)
oder die Geplanten Aufgaben in eine Datei im XML-Format
exportieren, z.B. mit Hilfe des Befehls
Schtasks.exe /Query /XML > C:\backup\Tasks.xml.
Diese Datei wird dann mit gesichert. Zur Wiederherstellung werden die
Tasks dann aus dieser Datei wieder importiert. Siehe hierzu auch
http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc709661.aspx.
Hinweis zu Centera-Installationen
Beachten Sie bitte den folgenden Hinweis, wenn Sie windream mit
einem Centera System von EMC einsetzen.
Die Daten zur Anmeldung an einen Centera Cluster sind für die
jeweiligen Anwendungen in den PEA-Dateien (Pool Entry
Authorization) festgelegt. Diese Dateien enthalten die erforderlichen
48
windream Daten sichern und wiederherstellen
Informationen zur Authentifizierung und Autorisierung (z.B. das
Passwort für Login und die Zugriffsrechte auf den Cluster).
Auf dem Centera Cluster wird für die betreffende Applikation ein
Anwendungsprofil (Application profile) erstellt. Dann werden die im
Profil definierten Angaben in eine PEA-Datei exportiert und die Datei
wird auf den Anwendungsrechner kopiert.
Die Angaben aus dieser Datei benötigt windream für die Anmeldung
am Centera Cluster.
Beim Einsatz von windream mit einem Centera Cluster muss bei der
Sicherung der windream Daten auch die betreffende PEA-Datei
gesichert werden. Standardmäßig wird die Datei im windream
Programmverzeichnis abgelegt (z.B. C:\Programme\windream
GmbH\windream\windream.pea) und somit bei der Sicherung
des windream Programmverzeichnisses mit gesichert.
Die Datensicherung und Wiederherstellung von Centera Archivdaten
beim Einsatz von windream mit einem Centera Cluster System ist
separat in der Dokumentation zur windream EMC Centera Anbindung
beschrieben.
windream Daten sichern und wiederherstellen
49
Sicherung der windream Proxy-Serverdaten
Wenn Proxy-Server eingesetzt werden, sind für die Datensicherung
zusätzlich zu windream Datenbank-Server, Archiv-Server und
windream Haupt-Server alle eingerichteten Proxy-Server zu
berücksichtigen.
Die von den Proxy-Servern durchgeführte Synchronisation der Daten
gewährleistet, dass auf dem jeweiligen Proxy- und dem Haupt-Server
jederzeit die aktuellsten Versionen verfügbar sind. Damit sind nach
einer Synchronisation die Daten in den Dateiablagen auf dem
windream Server und in der Datenbank immer aktuell und werden über
die dort laufenden Sicherungsläufe gesichert.
Daher ergibt sich für die Datensicherung der Proxy-Server, dass hier
analog der entsprechenden Daten auf dem windream Hauptserver, die
windream Konfigurationseinstellungen in der Registry, das komplette
windream Programmverzeichnis und die Konfigurationsdateien für das
Logging regelmäßig gesichert werden müssen (siehe auch "Die
Registry-Einstellungen des windream Servers sichern", Seite 42 und
"Das windream Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen
sichern", Seite 43).
Zusätzlich sind die Synchronisationsskripte, Suchprofile und Geplante
Aufgaben für regelmäßige Synchronisationsläufe zu sichern.
Weitere Daten müssen darüber hinaus nicht zwingend gesichert
werden.
Es empfiehlt sich allerdings, auch das Cache-Verzeichnis (SchreibCache) regelmäßig mit zu sichern, ggf. sogar als differenzielles Backup
mehrmals täglich, um neu erstellte oder geänderte und noch nicht mit
dem Hauptserver synchronisierte Dateien wiederherstellen zu können
und um den Cache nicht erneut aufbauen zu müssen, wenn der ProxyServer neu aufgesetzt werden muss, z.B. auch bei einem Umzug des
Servers.
Damit stehen die Dokumente aus dem Cache dann nach der
Wiederherstellung des Proxy-Servers direkt wieder zur Verfügung.
Andernfalls müssen die Dokumente erst wieder vom Haupt-Server
geladen werden, um den Cache neu aufzufüllen, was entsprechend Zeit
und Leitungskapazitäten beansprucht und sich auf die Zugriffszeiten
auswirken kann.
Die Registry-Einträge mit den Einstellungen für den jeweiligen
Proxy-Server
Die Einstellungen für den windream-Proxy-Server werden wie für den
Haupt-Server unter folgenden Schlüsseln abgelegt:
•
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\
50
windream Daten sichern und wiederherstellen
•
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\A
.I.S. GmbH
•
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\w
indream GmbH
Die Konfigurationseinstellungen des windream Proxy-Servers werden
in der Registry unter folgendem Schlüssel
HKLM\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\unter den
Schlüsseln Connection bzw. CommonFiles oder FSD
gespeichert.
Sie können diese Zweige analog der windream Registry-Einstellungen
in Dateien (z.B. HKLMProxy1.reg) exportieren und diese Dateien
dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des windream
Servers sichern", Seite 42).
Die Konfigurationsdateien (*.log.properties) für das
Logging des windream Proxy-Servers
Analog der Sicherung der Konfigurationsdateien für das Logging des
Haupt-Servers, werden die Konfigurationsdateien für das Logging des
Proxy-Servers aus dem Programmverzeichnis (z.B. C:\Program
Files\windream GmbH\windream) gesichert:
•
windream DMS-Service.log.properties
•
windream TCP-Service.log.properties
•
windream TCP-Service 53464.log.properties
•
wmft.log.properties
Die Synchronisationsskripte, Suchprofile und Geplante Aufgaben
für regelmäßige Synchronisationsläufe
Die von einem Proxy-Server durchgeführte Synchronisation der Daten
gewährleistet, dass auf dem jeweiligen Proxy- und dem Haupt-Server
jederzeit die aktuellsten Versionen verfügbar sind. Die Synchronisation
kann durch eine Client-Anfrage per Auto-Synchronisation, manuell,
implizit nach bestimmten Aktionen oder auch automatisiert über
regelmäßige Synchronisationsläufe erfolgen.
Regelmäßige Synchronisationsläufe werden mit Hilfe von Skripten
durchgeführt (z.B. Skript TaskSyncProxyBinary.vbs aus dem
Unterverzeichnis Resourcekit des windream
Programmverzeichnisses). Die Synchronisation wird dabei für die,
mittels entsprechend definierter windream Suchprofile (*.wdf bzw.
*.wdfx), gefundenen Proxy-Dateien ausgeführt. Um diesen Vorgang
zu automatisieren, kann zudem das windream Tool windream DocMon
eingesetzt werden, das z.B. über eine Geplante Aufgabe zu definierten
Zeiten ausgeführt wird. (Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie
bitte der windream Dokumentation zum windream Proxy-Server.)
windream Daten sichern und wiederherstellen
51
Wenn regelmäßige Synchronisationsläufe konfiguriert sind und
verwendet werden, dann sind die dafür genutzten
Synchronisationsskripte, die definierten Suchprofile und die ggf.
konfigurierten Geplanten Aufgaben im Rahmen der Datensicherung zu
sichern.
Das Cache-Verzeichnis
Der Datei-Cache teilt sich intern in die verschiedenen Bereiche für den
Lese-Cache und den Schreib-Cache. Der Pfad für den Datei-Cache
wird bei der Installation des windream Proxy-Servers im Setup
angegeben (Dateiablage-Verzeichnis, Standard: C:\Program
Files\windream GmbH\Filestore) und in der windream
Registry im Schlüssel HKLM\\Software\A.I.S.
GmbH\windream\3.6\CommonFiles\CacheDir gespeichert.
Das System legt dann automatisch je ein Verzeichnis für den Lese- und
den Schreib-Cache an (Filestore\READCACHE und
Filestore\LOCALDIRTY).
Auf jeden Fall sollte der Schreib-Cache regelmäßig gesichert werden;
der Lese-Cache ist nicht zwingend erforderlich.
52
windream Daten sichern und wiederherstellen
Sicherung der windream Objektspeicherdaten
Die folgenden Abschnitte beschreiben, welche Dateien und
Verzeichnisse (Daten-, Konfigurations- und Log-Dateien) im
Einzelnen für eine Sicherung des windream ObjektspeicherDateisystems gesichert werden müssen, wenn das ECM System
windream mit dem windream Archiv eingesetzt wird.
Die Sicherungen sollten regelmäßig, möglichst einmal pro Tag
(beispielsweise nachts), ausgeführt werden.
Die für die Datensicherung erforderlichen Daten und
Konfigurationseinstellungen befinden sich auf dem windream ArchivServer im Datenverzeichnis des windream Objektspeichers
<Ziellaufwerk>\Objectstore (mit den Unterverzeichnissen
\conf, \mm-dam, \log). Im Einzelnen betrifft dies folgende
Dateien und Verzeichnisse:
Die Konfigurations- und Logdateien aus den Verzeichnissen
conf und log
•
die Konfigurationsdateien für das Logging (*.properties)
aus dem Verzeichnis conf,
•
die Konfigurationsdatei der Daten der Archivbenutzer
(mmpasswd.cfg) aus dem Verzeichnis \conf und
•
optional die Logdateien (*.log) aus dem Verzeichnis \log.
Die Daten- und Registerdateien aus dem Verzeichnis mm-dam
•
Die Registerdateien (Objektregister, Blob-Register (*.br)),
•
die Statusdateien der Blob-Container (*.status),
•
die Blobs, die noch nicht in die Container geschrieben wurden,
aller Pools, die nicht als Cache-Pools verwendet werden, aus
dem Verzeichnis \mm-dam\Pools,
•
die Blob-Container-Dateien der Filestream-Pools
(*.volume), nicht die .volume-Verzeichnisse (CacheVerzeichnisse).
Um die Blobs zu sichern, müssen alle Pool-Verzeichnisse der
definierten Pools, die nicht als Cache-Pools verwendet werden,
komplett gesichert werden.
Die Registry-Einträge mit den Einstellungen für den windream
Objektspeicher
•
die Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers auf
dem Archiv-Server unter dem Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S.
windream Daten sichern und wiederherstellen
53
GmbH\windream\windream
Objectstore\<CurrentVersion>.
Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journaldateien des
SecurArc-Dienstes
•
wenn der SecurArc-Dienst lizensiert und konfiguriert ist. Die
Konfigurationsdateien und Zertifikate aus den Verzeichnissen
\SecurArc\Config und \SecurArc\apachetomcat\conf und
•
die Journaldateien aus dem Verzeichnis\mm-arc\Journal.
Die Konfigurations- und Logdateien sichern
Die notwendigen Konfigurationsdateien (z.B. mmpasswd.cfg,mmdam.properties und mm-arc.properties) befinden sich im
Verzeichnis conf im Datenverzeichnis der ObjektspeicherInstallation. Das gesamte Verzeichnis sollte gesichert werden. Standard
unter Windows: <Ziellaufwerk>\Objectstore\conf.
Die Protokolldateien des Objektspeichers werden im Verzeichnis log
gespeichert (z.B. die von den Archivdiensten erzeugten Logdateien
mm-arc.log und mm-dam.log). Standard unter Windows:
<Ziellaufwerk>\Objectstore\log.
Die zu sichernden Dateien und Verzeichnisse sind in den
nachfolgenden Tabellen im Einzelnen aufgelistet.
Konfigurationsdateien
conf
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
mmpasswd.cfg
Daten der autorisierten
Archivbenutzer
Olic.bin
Lizenzinformationen
mm-dam.properties
Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten des Archivdienstes
mm-dam beschreibt.
mm-arc.properties
Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten des Archivdienstes
mm-arc beschreibt.
libmmarc.properties
(falls vorhanden)
Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten der libmmarc.dll
beschreibt.
54
windream Daten sichern und wiederherstellen
conf
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
CleanupCache.propert Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten des Programms
ies
CleanupCache beschreibt.
Tabelle 1: Konfigurationsdateien - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse
Logdateien
log
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
mm-arc.log
Log-Datei des Archivdienstes
mm-arc
mm-dam.log
Log-Datei des Archivdienstes
mm-dam
Tabelle 2: Logdateien - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse
Die Register- und Datendateien sichern
Die zu sichernden Registerdateien und Dokumentdaten
(Objektregister, Blobs, Blob-Container, Blob-Register und
Statusdateien) befinden sich im Datenverzeichnis der ObjektspeicherInstallation. Dies ist standardmäßig das Verzeichnis \mm-dam.
Die Dokumentdaten (Blobs) sind in den konfigurierten Pools des
Objektspeichers abgelegt. Diese Pool-Verzeichnisse müssen alle
komplett gesichert werden. D.h., es werden sowohl die Blobs und
Blob-Container-Dateien, als auch die Verwaltungsdateien (BlobRegister und Statusdateien der Blob-Container) gesichert. Es ist darauf
zu achten, dass alle Pool-Verzeichnisse, die das Archiv verwendet,
gesichert werden. Je nach Konfiguration kann dies Verzeichnisse auf
verschiedenen Servern betreffen.
Die zu sichernden Dateien und Verzeichnisse sind in den
nachfolgenden Tabellen im Einzelnen aufgelistet.
windream Daten sichern und wiederherstellen
55
Registerdatei
mm-dam
Dateien/Verzeichnisse
ObjectRegister.xml
Erläuterung
Das Objektregister, die zentrale
Konfigurationsdatei des Archivs.
Eine ausführliche Beschreibung des
Objektregisters und weitere
Informationen finden Sie z.B. unter
dem Thema "Das Objektregister" in
der Dokumentation zum windream
Archiv.
Tabelle 3: Registerdatei - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse
Dokumentdaten
mm-dam\Pools\<PoolName>
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
Blob-Register (*.br) bzw. die Das Blob-Register-Verzeichnis ist das
Verzeichnis, in dem das Blob-Register
Blob-Register-Verzeichnisse
bzw. die Blob-Register eines Pools
abgelegt werden.
Falls es sich um einen Pool
Standardmäßig werden die Daten
handelt, den das Archiv zur
Datenhaltung oder Replikation (Blobs) und Blob-Register im
Standard-Datenverzeichnis des Pools
(und nicht zu Caching(\mmZwecken) nutzt, müssen alle
dam\Pools\<Poolname>)
Blobs gesichert werden:
gesichert. Wenn die Ablage von
<WorldID1-n>.
Daten und Blob-Register in
<PoolID1–n>.*
unterschiedlichen Verzeichnissen
<WorldID1-n>.
erfolgt, sind alternative Daten- und
<PoolID1-n>.*.req
Blob-Register-Verzeichnisse bei der
*.volume (die BlobKonfiguration der Pools angegeben.
Container-Dateien von
Weitere Informationen dazu finden
Filestream-Pools), aber nicht
Sie in der Dokumentation zum
die .volume-Verzeichnisse windream Archiv (z.B. unter
(Cache-Verzeichnisse)
"Einstellungen zur Konfiguration
eines Pools").
56
windream Daten sichern und wiederherstellen
mm-dam\Pools\<PoolName>
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
*.status (Statusdateien der Die Statusdateien von BlobContainern in Volume-Dateien
Blob-Container)
werden im gleichen Verzeichnis wie
die Blob-Container abgelegt
(Standard: \mmdam\Pools\<Poolname>).
Die Statusdateien der Blob-Container
von Original- und Kopiemedien
werden im Datenverzeichnis des
Archiv-Backends mm-dam
gespeichert s.o.
(<Datenverzeichnis>\mmdam).
Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter dem Thema "Statusdateien"
in der Dokumentation zum windream
Archiv.
Tabelle 4: Dokumentdaten - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse
Abhängig vom Pooltyp eines Pools sind verschiedene Dateien zu
sichern.
Directory- und Proxy-Pools
Pools vom Typ directory und proxy:
•
Blob-Register (*.br) bzw. die Blob-Register-Verzeichnisse
Falls es sich um einen Pool handelt, der zur Datenhaltung oder
Replikation genutzt wird, müssen alle Blobs gesichert werden:
•
<WorldID1-n>.<PoolID1–n>.*
•
<WorldID1-n>.<PoolID1-n>.*.req
Filestream-Pool
Pool vom Typ file-stream:
•
Blob-Register (*.br) bzw. Blob-Register-Verzeichnisse
Falls es sich um einen Pool handelt, der zur Datenhaltung oder
Replikation genutzt wird, müssen alle Blobs, d.h., die Blob-Container
und die Blobs, die noch nicht in die Container geschrieben wurden
(*.volume- und *.req-Dateien) gesichert werden.
•
*.volume (die Blob-Container-Dateien)
windream Daten sichern und wiederherstellen
•
57
<WorldID1 - n>.<PoolID1 - n>.*.req (die Blobs
des Pools, die noch nicht in einen Container geschrieben
wurden)
Zudem müssen die Statusdateien der Blob-Container des FilestreamPools (*.status-Dateien) gesichert werden:
•
*.status (Statusdateien der Blob-Container)
Die Registry-Einstellungen des windream
Objektspeichers sichern
In der Windows Registrierungsdatenbank auf dem windream Archiv
Server werden verschiedene Einstellungen zur Konfiguration des
Objektspeichers hinzugefügt (z.B. Konfigurations-Parameter für das
Logging). Dabei handelt es sich um Einträge, die zum einen einmalig
bei der Installation des windream Objektspeichers eingetragen oder
zum anderen nachträglich angepasst werden - entweder bei der
Einrichtung des Archivs nach der Installation oder auch aufgrund von
Änderungen in der Konfiguration während des Betriebs.
Die Einstellungen werden unter dem Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S.
GmbH\windream\windream
Objectstore\<CurrentVersion>
abgelegt. Der Schlüssel sollte regelmäßig komplett in eine Datei
gesichert werden, so dass die Einstellungen im Bedarfsfall wieder
eingespielt werden können. Dieser Vorgang kann automatisiert z.B. mit
Hilfe des Kommandozeilenprogramms reg.exe erfolgen. Rufen Sie
dazu den folgenden Befehl auf:
reg.exe export
"HKEY_LOCAL_MACHINE\software\A.I.S.
gmbh\windream Objectstore"
"D:\Backup\windreamobjectstore.reg"
Hinweis: Die Datei windreamobjectstore.reg muss bei
einem Sicherungslauf mit gesichert werden.
Während eines Sicherungslaufs sollten keine Änderungen in den
Registry-Einstellungen (windream Objektspeicher Konfigurationen)
vorgenommen werden.
Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und
Journale des SecurArc-Dienstes sichern
windream SecurArc ermöglicht es, den Inhalt des windream
Objektspeichers auf Originalität und Vollständigkeit hin zu überprüfen.
58
windream Daten sichern und wiederherstellen
In Journalen werden mit Hilfe von Prüfsummen der archivierten
Dokumente Änderungen protokolliert. Die Journale werden in
regelmäßigen Abständen mit digitalen Zeitstempeln von einem
neutralen Zeitstempeldienst signiert. Diese Signatur zertifiziert die
Integrität eines Journals und die darin erfassten Prüfsummen der
Dokumente. Bei der Prüfung der Daten erstellt windream SecurArc
Berichte für einzelne Dokumente oder auch für einen
Archivdatenbestand, die die Echtheit der Dokumente sowie die
Vollständigkeit des Archivbestands bestätigen.
Um windream SecurArc mit dem windream Objektspeicher
einzusetzen, ist eine entsprechende Lizenz erforderlich.
Wenn windream SecurArc mit dem windream Objektspeicher
eingesetzt wird, müssen im Rahmen einer Datensicherung verschiedene
Konfigurationsdateien, die Zertifikate und die Journaldateien gesichert
werden.
Die Konfigurationsdateien des windream SecurArc-Dienstes, die
gesichert werden müssen, befinden sich im Verzeichnis SecurArc,
das bei der Installation im Programmverzeichnis der ObjektspeicherInstallation angelegt wird. Dies ist standardmäßig das Verzeichnis
\windream Objectstore.
Die Journaldateien werden in dem Verzeichnis abgelegt, das in der
Konfigurationsdatei securarc.cfg konfiguriert ist. Standardmäßig
ist dies das Verzeichnis \mm-arc\Journal im Datenverzeichnis
der windream Objektspeicherinstallation.
Hinweis: Es muss unbedingt sichergestellt sein, dass die Datei
journal_table.txt (Verzeichnis
\SecurArc\journaltable) im Rahmen einer täglichen
Sicherung gesichert wird.
Die zu sichernden Zertifikate (Dateien mit der Endung .der)
befinden sich im Programmverzeichnis der Objektspeicher-Installation
im Unterverzeichnis \SecurArc\config.
Konfigurationsdateien
windream Objectstore\SecurArc\journaltable
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
journal_table.txt
Die Datei enthält die Zuordnung der
Blob IDs der archivierten
Journaldateien zu den jeweiligen
Journaldateien und den Signaturen
(Zeitstempeln).
windream Daten sichern und wiederherstellen
59
windream Objectstore\SecurArc\journaltable
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
windream Objectstore\SecurArc\config
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
alle Dateien und alle
Unterverzeichnisse
Die Konfigurationsdateien für den
windream SecurArc-Dienst
(beispielsweise die Dateien
securarc.cfg,
logging_checker.cfg oder
logging_tsc.cfg)
windream Objectstore\SecurArc\apache-tomcat\conf
alle Dateien inklusive der
Unterverzeichnisse
Konfigurationsdateien des TomcatWebservers.
Tabelle 5: SecurArc - zu sichernde Konfigurationsdateien und Verzeichnisse
60
windream Daten sichern und wiederherstellen
Journaldateien
\mm-arc\Journal
Dateien/Verzeichnisse
Erläuterung
Die aktiven Journaldateien:
<WorldID1 - n><PoolID1 - n>-.csv
und ggf. die noch nicht
archivierten Journaldateien im
Format:
<WorldID1-n><PoolID1-n>-<From
Number>-<To
Number>.csv
Die aktiven Journaldateien der Pools.
Pro Pool existiert eine Journaldatei.
Hier werden die Checksummen der
archivierten Dokumente
protokolliert. Der Timestamp-Client
des windream SecurArc, der über den
geplanten Vorgang "SecurArcTsc"
gesteuert wird, fordert regelmäßig
Zeitstempel für die Journaldateien an.
Sobald der Vorgang SecurArcTsc
gestartet wird, liest er die Nummer
des ersten und des letzten Blobs,
einer Journaldatei aus, generiert
daraus den Namen nach dem Muster
<WorldID1-n>-<PoolID1n>-<From Number>-<To
Number>.csv , und fordert für
diese Datei einen Zeitstempel an.
Wenn dieser zurückkommt, wird der
Zeitstempel mit der Journaldatei
archiviert und die Zuordnung in der
Datei journal_table.txt
gespeichert.
Falls ein Request zur Anforderung
eines Zeitstempels fehlschlägt,
bleiben noch nicht archivierte
Journaldateien stehen, die bei einem
erneuten Aufruf des TimestampClients über den geplanten Vorgang
"SecurArcTsc"bearbeitet werden
(siehe Seite 70).
Das Verzeichnis der Journaldateien
wird in der Konfigurationsdatei
securarc.cfg festgelegt
(Standard: ist das Verzeichnis \mmarc\Journal).
Tabelle 6: SecurArc – zu sichernde Journaldateien
windream Daten sichern und wiederherstellen
61
Ablauf der Datensicherung
Die folgende Übersicht stellt den Ablauf und die Synchronisation des
Sicherungsablaufs des windream ECM Systems dar. Je nachdem, ob
windream mit oder ohne das windream Archiv eingesetzt wird,
unterscheiden sich die Sicherungsabläufe.
In den Beispielen wird davon ausgegangen, dass der windream Server
und die windream Datenbank auf einem Server (windream Server) und
der windream Objektspeicher auf einem separaten Rechner (ArchivServer) laufen.
Die dargestellte Reihenfolge im Ablauf ist unbedingt einzuhalten, da es
sonst zu Inkonsistenten in den Sicherungsständen kommt.
Durchführung der Datensicherung
Für die Durchführung der Datensicherung müssen verschiedene
Prozesse auf den einzelnen Servern durchgeführt werden. Dabei sind
bestimmte Abhängigkeiten zu berücksichtigen, die es erforderlich
machen, diese Prozesse in einer festgelegten Reihenfolge auszuführen.
Einige der Vorgänge können zu bestimmten Zeitpunkten des
Sicherungsablaufs zeitgleich parallel ablaufen, andere Vorgänge dürfen
erst nach erfolgreichem Abschluss eines vorangegangenen Prozesses
angestoßen werden.
Ein Teil der Prozesse wird über geplante Tasks (Geplante Aufgaben)
auf den verschiedenen Rechnern gesteuert. Siehe auch "Die geplanten
Aufgaben", ab Seite 66. Die Aufgaben sind in der Windows
Aufgabenplanung auf den betreffenden Servern entsprechend
einzurichten und zu konfigurieren. Die Aufgabe "windream Objekte
archivieren und löschen" wird bei der Installation des windream
Servers standardmäßig angelegt.
Andere Vorgänge, wie das Sichern der windream Datenbank, der
windream Daten oder der windream Objektspeicherdaten werden mit
den im Unternehmen üblichen Mitteln zur Datensicherung
durchgeführt.
62
windream Daten sichern und wiederherstellen
windream ohne windream Archiv
Abbildung 20: Sicherungsablauf - windream ohne windream Archiv
Der Sicherungslauf wird auf dem windream Server gestartet
1. Die Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und
löschen" wird als erster Schritt ausgeführt. Nach erfolgreichem
Abschluss werden dann die weiteren Prozesse gestartet.
Im Anschluss daran werden auf dem windream Server die
folgenden Prozesse angestoßen:
2. Geplante Aufgabe "WMPurge" (WMPurge.bat) ausführen;
3. Geplante Aufgabe "WMFsTtoolIncremental"
(WMFsTtoolIncremental.vbs) ausführen;
4. Sicherung der windream Datenbank (SQLServer oder Oracle)
auf dem windream Datenbank-Server;
Nach dem Abschluss von 2 und 3 kann parallel zur Sicherung der
Datenbank (4) mit 5 – der Sicherung der windream Daten
(Dateisystem) begonnen werden.
Danach werden die windream Daten auf dem windream Server
(windream Dateisystem) gesichert
5. Sicherung der windream Daten (windream Dateisystem)
a. Sicherung der windream Mapping-Dateien
(MapComplete.txt und MapJJJJMMTT.txt);
b. Sicherung der windream Dateiablagen / Filestore
(Standardpfad: C:\Program Files\windream
GmbH\windream\Filestore);
windream Daten sichern und wiederherstellen
63
c. Sicherung des windream Programmverzeichnisses mit
seinen Unterverzeichnissen (Standardpfad:
C:\Program Files\windream
GmbH\windream):
•
Passwortdatei windream.pwf (Standard:
\windream);
•
Konfigurationsdateien des Logging
*.log.properties (Standard:\windream);
•
Mail-Templates für den Abonnement-Service
(Standard: \Subscription);
•
Skriptdateien aus dem lokalen windream
Skriptverzeichnis inklusive des Skripts
sevMail.vbs (\Scripts); das globale
Skriptverzeichnis ist bereits in der FilestoreSicherung enthalten;
•
ggf. vorhandene windream Suchprofile des
windream Servers
(Standard:\SearchProfiles);
d. Sicherung der windream Registrierung mit den windream
Konfigurationseinstellungen
(HKLM\Software\A.I.S.GmbH\
HKLM\SOFTWARE\Wow6432Node\A.I.S.
GmbH und
HKLM\SOFTWARE\Wow6432Node\windream
GmbH); alternativ Ausführen des Diagnose-Tools
WMDiagXT und Sicherung der Diagnosedatei (ZipFile)
•
Sicherung der Einstellungen für Annotationen aus
der Registry-Sicherung oder WMDiagXT
•
Sicherung der Lizenzinformationen entweder
über Registry-Sicherung oder WMDiagXT
•
Thumbnail-Einstellungen (Dateiendungen,
Größen) aus Registry-Sicherung oder WMDiagXT
e. Sicherung der lokalen Benutzer und Gruppen mit Hilfe
des Tools ugtool.exe aus dem ResourceKit;
f. Sicherung der definierten Geplante Aufgaben mit Hilfe
des Windows Tools SCHTASKS.exe.
Bei Bedarf werden zusätzlich auf dem windream Server die
Daten installierter windream Lösungen gesichert
6. Die benötigten Daten der installierten windream Lösungen auf
dem windream Server sichern (wie beispielsweise die
Programmverzeichnisse und Registry-Einstellungen,
Konfigurationsdateien des Logging *.log.properties,
64
windream Daten sichern und wiederherstellen
oder beim Einsatz von windream BPM die windream BPM
Datenbank).
windream mit windream Archiv
Abbildung 21: Sicherungsablauf - windream mit windream Archiv
Der Sicherungslauf wird wie bei der Sicherung ohne windream
Objektspeicher auf dem windream Server (WS) gestartet (1). Siehe auch
"windream ohne windream Archiv", ab Seite 62). Danach werden auf
dem windream Server, analog einer Sicherung ohne windream
Objektspeicher, die weiteren Prozesse (Geplante Aufgaben
"WMPurge" (2) und "WMFsTtoolIncremental" (3)) ausgeführt und
anschließend die Datenbank (4), die windream Daten (5) und ggf. die
Daten installierter windream Lösungen (6) gesichert (siehe auch
"Sicherung der windream Daten", ab Seite 13).
Zusätzlich wird auf dem windream Archiv-Server (AS) die Sicherung
der windream Objektspeicherdaten (7) durchgeführt. Diese Sicherung
kann gestartet werden, sobald der Prozess "windream Objekte
archivieren und löschen" ("Geplante Aufgabe "windream Objekte
archivieren und löschen") erfolgreich abgeschlossen ist.
Welche Daten bei der Sicherung des Objektspeicher Dateisystems im
Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Sicherung der windream
Objektspeicherdaten" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben,
ab Seite 52.
windream Daten sichern und wiederherstellen
65
windream mit windream Archiv und SecurArc
Abbildung 22: Sicherungsablauf - windream mit windream Archiv und SecurArc
Der Sicherungslauf wird wie bei der Sicherung ohne windream
Objektspeicher auf dem windream Server (WS) gestartet (1). Siehe auch
"windream ohne windream Archiv", ab Seite 62). Danach werden auf
dem windream Server, analog einer Sicherung ohne windream
Objektspeicher, die weiteren Prozesse (Geplante Aufgaben
"WMPurge" (2) und "WMFsTtoolIncremental" (3)) ausgeführt und
anschließend die Datenbank (4), die windream Daten (5) und ggf. die
Daten installierter windream Lösungen (6) gesichert (siehe auch
"Sicherung der windream Daten", ab Seite 13).
Zusätzlich wird auf dem windream Archiv-Server (AS) die Sicherung
der windream Objektspeicherdaten (7) durchgeführt. Parallel dazu wird
auf dem windream Archiv-Server (AS) zusätzlich zunächst die
Geplante Aufgabe "SecurArc Tsc" (tsc.bat) ausgeführt (8).
Danach wird auf dem Archiv-Server die Sicherung der SecurArc-Daten
durchgeführt (9). Welche Daten bei der Sicherung im Einzelnen zu
sichern sind, ist im Abschnitt "Die Konfigurationsdateien, Zertifikate
und Journale des SecurArc-Dienstes sichern" dieser Dokumentation
ausführlich beschrieben, ab Seite 57.
Diese Sicherungen der Objektspeicher- und SecurArc-Daten können
gestartet werden, sobald der Prozess "windream Objekte archivieren
und löschen" ("Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und
löschen") erfolgreich abgeschlossen ist.
Welche Daten bei der Sicherung des Objektspeicher Dateisystems im
Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Sicherung der windream
66
windream Daten sichern und wiederherstellen
Objektspeicherdaten" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben,
ab Seite 52.
Die geplanten Aufgaben
Im Folgenden werden die Prozesse im Sicherungsablauf kurz
beschrieben, die über geplante Aufgaben der Windows
Aufgabenplanung gesteuert werden.
Abbildung 23: Geplante Aufgaben in er Windows Aufgabenplanung einrichten
Ein Teil der einzurichtenden Aufgaben (Tasks) wird standardmäßig bei
der Installation der jeweiligen Software-Komponenten auf den
betreffenden Servern angelegt und mit Standardeinstellungen
eingerichtet. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem
zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen
Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist
auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der
durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen.
Für diejenigen Prozesse, für die keine geplanten Tasks vorkonfiguriert
sind, müssen Sie zunächst entsprechende Aufgaben einrichten, um die
Abläufe zu automatisieren. Dies betrifft z.B. die Aufgaben auf dem
windream Server, die die Programme/Skripte WMPurge.exe und
WMFSToolincremental.vbs ausführen.
Hinweis: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die zeitlichen
Abläufe der verschiedenen Prozesse, die für die Durchführung einer
Datensicherung notwendig sind, aufeinander abgestimmt sind. Ggf.
sind die Zeiten, die einzelne Prozesse benötigen, um ordnungsgemäß
ausgeführt zu werden, entsprechend zu analysieren, um daraus die Zeitund Terminpläne für die Datensicherung zu erstellen.
windream Daten sichern und wiederherstellen
67
Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und
löschen"
Die Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen" wird bei der
Installation von windream auf dem windream Server angelegt und mit
Standardeinstellungen eingerichtet. Der geplante Task ruft den
windream Agent auf. Dieses Dienstprogramm verschiebt Dokumente
nach Ablauf des Bearbeitungszeitraumes aus dem Arbeits- in den
Archivbereich. Zudem löscht es Dokumente aus dem Archiv, deren
Archivierungszeitraum abgelaufen ist.
Weitere Hinweise zu diesem Thema finden Sie in der windream
Dokumentation oder der Online-Hilfe der Anwendung unter dem
Thema "windream Agent".
Abbildung 24: Geplante Aufgabe – windream Objekte archivieren und löschen
Die Aufgabe wird unter der Kennung des windream Hauptbenutzers
ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem
zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen
Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist
auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der
durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen.
Diese Aufgabe ist auf dem windream Server als erster Schritt der
Datensicherung bzw. Datenreplikation durchzuführen. Wenn der
Vorgang erfolgreich abgeschlossen ist, werden auf dem windreamServer und dem Archiv-Server weitere Prozesse parallel gestartet.
68
windream Daten sichern und wiederherstellen
Geplante Aufgabe "WMFsToolIncremental"
(WMFsToolIncremental.vbs)
Unmittelbar vor jeder Datensicherung der windream Daten
(Dateiablagen und Datenbank) muss das Skript
WMFsToolIncremental.vbs ausgeführt werden (siehe hierzu
auch den Abschnitt "Die windream Mapping-Dateien sichern", ab Seite
37). Wenn Sie eine neue komplette Datei generieren möchten, müssen
Sie zunächst die vorhandenen Mapping-Dateien und die Datei
WMFSToolLastRun.txt in ein anderes Verzeichnis verschieben.
Danach rufen Sie das Skript auf. WMFsToolIncremental.vbs ist
Bestandteil des windream Resource Kits, einer Sammlung
verschiedener Werkzeuge für ergänzende Administrationsaufgaben. Sie
finden das windream Resource Kit im Unterverzeichnis
ResourceKit des Programmverzeichnisses von windream auf dem
windream Server.
Um den Vorgang zu automatisieren, sollte eine geplante Aufgabe
eingerichtet sein, die das Skript startet.
Abbildung 25: Geplante Aufgabe – WMFsToolIncremental
Die geplante Aufgabe wird unter der Administrator-Kennung
ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem
zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen
Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist
auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der
durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen. Es ist
beispielsweise zu analysieren, wie viel Zeit benötigt wird, um eine
komplette Mapping-Datei neu zu generieren.
windream Daten sichern und wiederherstellen
69
Geplante Aufgabe "windream Purge" (WMPurge.bat)
Vor einer Sicherung der windream Daten sollte das Programm
WMPurge.exe ausgeführt werden. WMPurge ist Bestandteil des
windream Resource Kits, einer Sammlung verschiedener Werkzeuge
für ergänzende Administrationsaufgaben. Sie finden das windream
Resource Kit im Unterverzeichnis ResourceKit des
Programmverzeichnisses von windream auf dem windream Server.
In windream gelöschte Dokumente werden nicht sofort unwiderruflich
gelöscht, sondern zunächst im Papierkorb der windream Management
Console abgelegt. Diese Dokumente können mit Hilfe der
Wiederherstellungsfunktion aus der WMC wiederhergestellt oder auch
endgültig gelöscht werden. Sie können die Dokumente auch mit Hilfe
des Programms WMPurge.exe endgültig löschen.
Um den Löschvorgang zu automatisieren, sollte ein geplanter Task
eingerichtet sein, der das Programm über eine Batch-Datei startet und
die Dokumente endgültig gelöscht, die bis zu einem bestimmten
Zeitpunkt gelöscht wurden. Den Zeitpunkt für die Auswahl der zu
löschenden Dokumente legen Sie in der Batch-Datei fest. Dabei
können Sie entweder ein bestimmtes Datum oder eine dynamische
Zeitangabe angeben. Eine ausführliche Beschreibung des Programms
finden Sie in der zugehörigen Dokumentation wmpurge.pdf
Unterverzeichnis ResourceKit des Programmverzeichnisses von
windream.
Abbildung 26: Geplante Aufgabe – windream Purge
Die geplante Aufgabe wird unter der Kennung des windreamHauptbenutzers ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen
können von einem zuständigen Systemadministrator entsprechend der
vorhandenen Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst
70
windream Daten sichern und wiederherstellen
werden. Hierbei ist auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe
der durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen.
Geplante Aufgabe "SecurArcTsc" (tsc.bat)
Die Aufgabe "SecuraArcTsc" wird bei der Installation des windream
Objektspeichers auf dem windream Archiv-Server angelegt und mit
Standardeinstellungen eingerichtet. Der geplante Task ruft den
Timestamp-Client (Tsc) auf, eine Konsolenapplikation, die in
regelmäßigen zeitlichen Abständen einen Zeitstempel für alle
konfigurierten Journaldateien anfordert (siehe auch Abschnitt "Die
Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des SecurArc-Dienstes
sichern", ab Seite 57).
Die ausführliche Beschreibung von windream SecurArc finden Sie in
der Dokumentation zu der Anwendung, die Sie bei der windream
GmbH oder einem ihrer Partner erhalten.
Die Aufgabe wird unter der Administrator-Kennung ausgeführt. Die
voreingestellten Konfigurationen können von einem zuständigen
Systemadministrator entsprechend der vorhandenen Voraussetzungen
in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist auch die
Integration des Vorgangs in die Abläufe der durchzuführenden
Datensicherungen zu berücksichtigen.
windream Daten sichern und wiederherstellen
71
windream Objektspeicherdaten replizieren
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Datensicherung mit
Datenreplikation für den windream Objektspeicher. Ausführlich
werden die erforderlichen Voraussetzungen erläutert und die Prozesse
beschrieben, die für Datenreplikationen durchzuführen sind. Bei der
Beschreibung des Sicherungsablaufs mit Replikation werden die
Abhängigkeiten der einzelnen Sicherungsschritte und die sich daraus
ergebene Reihenfolge der durchzuführenden Schritte erläutert (siehe
"Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82).
Die Beschreibung, welche Daten zur Sicherung des windream Systems
gesichert werden müssen, finden Sie unter "Sicherung der windream
Daten", ab Seite 13.
Die detaillierte Beschreibung, welche Informationen und Daten im
Einzelnen für eine komplette Sicherung der windream Archivdaten zu
sichern sind, finden Sie unter "Sicherung der windream
Objektspeicherdaten", ab Seite 52.
Datenreplikation für Systeme mit Archivierung in Directory bzw. Filestream-Pools
Um Daten eines windream Archiv-Systems replizieren zu können, sind
mindestens zwei identische Systeme mit je einer Lizenz für einen
windream Objektspeicher erforderlich.
Bei der vorliegenden Beschreibung wird von der Replikation zweier
Rechner (Archiv-Server 1 und Archiv-Server 2) ausgegangen, mit je
einem windream Archiv System. Es wird vorausgesetzt, dass alle Blobs
in einen Filestream-Pool archiviert werden, der einen Directory KopiePool (mit Copy-To Option) ohne Unterverzeichnisse verwendet.
Es muss sich um Pools handeln, die zur Datenhaltung und nicht als
Cache-Pools oder für die Ablage temporärer Daten eingerichtet sind.
Dann sind auf dem zweiten Rechner die Pools entsprechend der zu
replizierenden Pools einzurichten und die für den Replikationsprozess
erforderlichen Skripte entsprechend anzupassen.
Es werden die Daten aus dem Filestream-Pool repliziert. Dabei wird
von einer Replikation von Rechner 1 (Archiv-Server1) nach Rechner 2
(Archiv-Server2) ausgegangen, wobei ausschließlich über den ersten
Rechner Daten archiviert werden. Auf dem zweiten Rechner befinden
sich ausschließlich die replizierten Daten.
Je nach den vorhandenen Systemvoraussetzungen, variieren die
Konfigurationen des Archivs und damit die notwendigen
Konfigurationen und Abläufe für eine Datenreplikation.
72
windream Daten sichern und wiederherstellen
Voraussetzungen für die Datenreplikation
•
Zwei Rechner(Server 1 und Server 2) mit je einem windream
Archiv-System mit jeweils eigener World ID.
•
Auf beiden Rechnern (Server 1 und Server 2) ist ein FilestreamPool eingerichtet, für den jeweils die CopyTo-Option (Kopie in
Pool) in einen für die Replikation zu konfigurierenden
Directory-Pool eingestellt ist (siehe Seite 73).
•
Dafür ist der Directory-Pool auf Server 1 und Server 2
anzulegen (siehe Seite 73).
•
Es existiert ein freigegebener Ordner auf Rechner 1 und 2, der
auf das Datenverzeichnis des Directory-Pools des Archivs des
jeweiligen Rechners zeigt (siehe Seite 77).
•
Ein Skript auf Rechner 1 und Rechner 2, das die erforderlichen
Vorgänge für die Replikation automatisch ausführt
(Replikations-Skript) (siehe Seite 75).
•
Ein Batch-Skript (Recovery-Skript) auf beiden Servern, das das
Schreiben der Blobs in die Container der Pools von Rechner 1
bzw. Rechner 2 steuert (siehe Seite 81).
Wenn das System so konfiguriert ist, dass beide Server im Bedarfsfall
Daten sowohl archivieren als auch replizieren können, sind bestimmte
Änderungen und Anpassungen in der Konfiguration erforderlich. Um
welche Einstellungen es sich im Einzelnen handelt, wird an
entsprechender Stelle erläutert. Zudem ergeben sich dadurch auch
Änderungen im Sicherungsablauf. Weitere Hinweise hierzu finden Sie
unter "Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82 und
"Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des Archiv-Servers", ab
Seite 85)."
Hinweis: Es wird jedoch empfohlen, einen Rechner ausschließlich für
die Archivierung und Verwaltung der Originaldaten und den zweiten
Rechner für den Zugriff auf die replizierten Daten einzusetzen. Beide
Systeme sollten jedoch immer so konfiguriert sein, dass im Notfall auch
das zweite System dazu genutzt werden kann, Daten zu archivieren und
diese dann zu replizieren. Das bedeutet, dass beide Systeme analog
konfiguriert werden müssen.
Zwei Archiv-Server (Server 1 und Server 2)
Es existieren zwei Archiv-Server (Server 1 und Server 2) mit je einem
windream Objektspeicher mit unterschiedlicher World ID (zwei
Lizenzen). Beide Systeme sind so konfiguriert, dass die Daten in einem
Filestream-Pool archiviert werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
73
Filestream-Pool mit CopyTo-Option
Richten Sie auf beiden Systemen über die windream ObjectStore
Management Console einen Filestream-Pool ein, in den die Daten
archiviert werden (beispielsweise FS01). Geben Sie bei der Option
Kopie in Pool (CopyTo) den Directory-Pool an, in den die Daten für die
Replikation kopiert werden sollen (hier im Beispiel: REPL).
Hinweis: Um beide Systeme analog einsetzen zu können (Archivieren
und Verwalten der Originaldaten bzw. Vorhalten der replizierten
Daten), müssen die verwendeten Pools (Filestream- und DirectoryPool) auf beiden Systemen mit gleichen Namen und Eigenschaften
eingerichtet werden.
Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Optionen eines
Filestream-Pools und wie Sie im Einzelnen vorgehen müssen, um einen
Pool zu konfigurieren, finden Sie in der Dokumentation zum windream
Archiv.
Directory-Pool für die zu replizierenden Daten
Auf beiden Rechnern legen Sie über die windream ObjectStore
Management Console einen Directory-Pool an, in den die zu
replizierenden Daten aus dem Filestream-Pool kopiert werden
(beispielsweise REPL).
74
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 27: Directory-Pool für die Datenreplikation konfigurieren
Hinweis: Der Directory-Pool für die zu replizierenden Daten darf
keine Unterverzeichnisse zur Ablage verwenden. Bei der Konfiguration
des Pools ist darauf zu achten, dass die Option Unterverzeichnisse zur
Ablage verwenden nicht aktiviert ist.
Um beide Systeme analog einsetzen zu können (Archivieren und
Verwalten der Originaldaten bzw. Vorhalten der replizierten Daten),
müssen die verwendeten Pools (Filestream- und Directory-Pool) auf
beiden Systemen mit gleichen Namen und Eigenschaften eingerichtet
werden.
Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Optionen eines
Directory-Pools und wie Sie im Einzelnen vorgehen müssen, um einen
Pool zu konfigurieren, finden Sie in der Dokumentation zum windream
Archiv.
windream Daten sichern und wiederherstellen
75
Objekt-Register – Konfiguration für die Datenreplikation
Die unten dargestellte Beispiel-Konfiguration zeigt, dass es mit Hilfe
des Replikationsskripts möglich ist, Kopien der Blobs aus dem Pool
FS01 im Pool REPL zu erzeugen. Die Blobs werden direkt im Pool
FS01 gespeichert. Anhand der Mediensequenz können Blobs von
Server 1 (World ID: OST001) und Server 2 (World ID: OST002) mit
Hilfe des Skripts recovery.bat in die Pools geschrieben werden.
Auszug aus der Datei ObjectRegister.xml:
...
<Pool>
<Name>FS01</Name>
<Type>files-stream</Type>
...
...
<CopyTo>REPL</CopyTo>
</Pool>
<Pool>
<Name>REPL</Name>
<Type>directory</Type>
</Pool>
...
Ordner für die Datenreplikation – Verweis auf
Datenverzeichnis
Geben Sie den Ordner auf beiden Rechnern frei, der auf das
Datenverzeichnis des Filestream-Pools (Pool-Verzeichnis) des
jeweiligen Archivs zeigt. Standardmäßig liegen die Pool-Verzeichnisse
im Datenverzeichnis des windream Objektspeichers
<Ziellaufwerk>\Objectstore im Unterverzeichnis \mmdam.
Das Replikations-Skript – Geplante Aufgabe
"ReplicateBlobs"
Das Replikations-Skript replicate.vbs wird eingesetzt, um die
Daten von einem Rechner auf einen anderen Rechner zu replizieren.
Das Skript repliziert die Blobs eines Pools (Quell-Pool) in einen
anderen Pool (Ziel-Pool).
Das Skript sollte immer auf beiden Rechnern vorhanden sein. Es muss
auf beiden Systemen vorhanden sein, wenn beide Systeme Daten
archivieren und replizieren. Über eine geplante Aufgabe wird das Skript
gestartet. Dafür kopieren Sie auf beiden Rechnern das Skript (siehe
Beispiel unten) in ein beliebiges Verzeichnis (z.B. in das
Programmverzeichnis der Objektspeicher-Installation
76
windream Daten sichern und wiederherstellen
(<Ziellaufwerk>\windream Objectstore\bin)).
Danach passen Sie die Angaben für den Quell- und Ziel-Pool und das
Präfix der Blob ID (die World ID des jeweiligen Archivs) entsprechend
an.
Richten Sie auf jedem Rechner eine geplante Aufgabe ein, der das
Skript aufruft und so den Replikations-Prozess startet.
Variable
Bedeutung
SOURCEPOOL
Quell-Pool; Pfad des Directory-Pools, der für
die Replikation eingerichtet wurde. Der Pool
enthält die zu replizierenden Blobs.
Beispiel:
SOURCEPOOL="\Servername\Objectstore\m
m-dam\Pools\REPL\"
TARGETPOOL
Ziel-Pool; Datenverzeichnis des FilestreamPools, in den die zu replizierenden Blobs
kopiert werden. Von dort werden die Blobs mit
Hilfe des Skripts recovery.bat in die
Container des Pools geschrieben (siehe Seite
81).
Die Angabe erfolgt in der Form
\\<Servername>\<Freigabename>$
<Freigabename>$ bezeichnet eine
Freigabe des Pool-Verzeichnisses des
Filestream-Pools auf dem Ziel-Server.
Beispiel:
TARGETPOOL="\\Server2\FS01$"
BLOBID-PREFIX
Das Präfix (Bestandteil) der Blob ID; die World
ID des windream Objektspeichers, dessen
Daten repliziert werden (Quell-Pool).
Beispiel:
BLOBID_PREFIX="OST001."
Tabelle 7: Variablen im Replikations-Skipt
Das hier aufgeführte Skript ist so konfiguriert, dass es auf dem Server 1
mit dem windream Objektspeicher und der World ID OST001
gestartet wird. Es repliziert Blobs aus dem Pool REPL in den
Filestream-Pool (FS01$) des Servers B (Server2). Für den Einsatz
auf dem Server 2 müssen Sie Quell- und Ziel-Pool und das Präfix der
Blob ID entsprechend anpassen.
windream Daten sichern und wiederherstellen
77
Beispiel für das Replikations-Skript replicate.vbs:
'
' Script zum Replizieren von Blobs von
' einem Pool in einen zweiten Pool.
'
' Quell-Pool
SOURCEPOOL="Z:\Objectstore\mm-dam\Pools\REPL\"
' Ziel-Pool
TARGETPOOL="\\Server2\FS01$"
' Prefix fuer BlobIDs
BLOBID_PREFIX="OST001."
' Dateien im Quell-Pool loeschen
DELETE_SOURCEFILES=True
' Log-Datei
LOGFILE="Z:\Objectstore\log\replicateblobs.log"
On Error Resume Next
WriteLog "======================================", LOGFILE
WriteLog now & vbTab & "Start der Replikation", LOGFILE
' Blobs und Request-Dateien kopieren
WriteLog now & vbTab & "Blobliste wird aufgebaut", LOGFILE
' Blobliste aufbauen
Dim oFSO
Dim oFolder
Dim oFiles
Dim oFile
Dim oBlobDict
Set oBlobDict = CreateObject("Scripting.Dictionary")
If Err.Number <> 0 Then
WriteLog "Fehler beim Erzeugen des Dictionary-Objekts", LOGFILE
WScript.Quit()
End If
Set oFSO = CreateObject("Scripting.FileSystemObject")
If Err.Number <> 0 Then
WriteLog "Fehler beim Erzeugen des FileSystemObjects",
LOGFILE
WScript.Quit()
End If
Set oFolder = oFSO.GetFolder(SOURCEPOOL)
If Err.Number <> 0 Then
WriteLog "Fehler beim Holen des Quell-Pool-Ordners " & SOURCEPOOL, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
78
windream Daten sichern und wiederherstellen
Set oFiles = oFolder.Files
If Err.Number <> 0 Then
WriteLog "Fehler beim Holen der Dateien des Quell-Pool-Ordners " & SOURCEPOOL, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
stop
For Each oFile in oFiles
' auf Blobprefix filtern
' dabei .req-Dateien und .br-Dateien ausfiltern
If Left(oFile.Name, Len(BLOBID_PREFIX)) = BLOBID_PREFIX _
And Right(oFile.Name, Len(".req")) <> ".req" _
And Right(oFile.Name, Len(".br")) <> ".br" Then
If Not oBlobDict.Exists(oFile.Name) Then
oBlobDict.Add oFile.Name, oFile.Path
If Err.Number <> 0 Then
WriteLog "Fehler beim Hinzufügen in Blobliste " & oFile.Path, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
End If
End If
Next
ncount=0
' Blobdateien verschieben
WriteLog now & vbTab & "Verschieben gestartet", LOGFILE
Dim i
Dim sEntries
Dim sSourceBlobFile, sTargetBlobFile
Dim sSourceReqFile, sTargetReqFile
Dim bDebug
Dim sSystemError
bDebug = False
WriteLog now & vbTab & "Anzahl der Dateien : " & oBlobDict.Count, LOGFILE
sEntries = oBlobDict.Keys
' Get the items.
For i = 0 To oBlobDict.Count - 1 ' Iterate the array.
'MsgBox sEntries(i) & vbCRLF & oBlobDict(sEntries(i))
sSourceBlobFile = oBlobDict(sEntries(i))
sTargetBlobFile = TARGETPOOL & "\" & sEntries(i)
' Blob kopieren
oFSO.CopyFile sSourceBlobFile, sTargetBlobFile
If Err.Number <> 0 Then
sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description
WriteLog Now & vbTab & "FEHLER beim Kopieren der Datei " & sSourceBlobFile & " nach " &
sTargetBlobFile, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
' ueberpruefen, ob das Kopieren geklappt hat - mangels diff Vergleich der Groessen
If oFSO.GetFile(sSourceBlobFile).Size <> oFSO.GetFile(sTargetBlobFile).Size Then
sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description
windream Daten sichern und wiederherstellen
79
WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Vergleich der Dateien " & sSourceBlobFile & " " & sTargetBlobFile, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
sSourceReqFile = oBlobDict(sEntries(i)) & ".req"
sTargetReqFile = TARGETPOOL & "\" & sEntries(i)
& ".req"
oFSO.CopyFile sSourceReqFile, TARGETPOOL
If Err.Number <> 0 Then
sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description
WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Kopieren der req-Datei " & sSourceReqFile & " nach " &
TARGETPOOL, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
' ueberpruefen, ob das Kopieren geklappt hat - mangels diff Vergleich der Groessen
If oFSO.GetFile(sSourceReqFile).Size <> oFSO.GetFile(sTargetReqFile).Size Then
sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description
WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Vergleich der Dateien " & sSourceReqFile & " - "
& sTargetReqFile, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
' Blob und Requestdatei im Quellordner loeschen
oFSO.DeleteFile(sSourceBlobFile)
If Err.Number <> 0 Then
sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description
WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Loeschen der Datei " & sSourceBlobFile, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
oFSO.DeleteFile(sSourceReqFile)
If Err.Number <> 0 Then
sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description
WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Loeschen der req-Datei " & sSourceReqFile, LOGFILE
WScript.Quit()
End If
ncount= ncount + 1
WriteLog now & vbTab & "OK Verschieben der Datei " & sSourceBlobFile, LOGFILE
Next
WriteLog now & vbTab & "Verschieben beendet", LOGFILE
' not needed - no start stop required the files are simply removed from the directory
' WriteLog now & vbTab & "Neustart der Archivdienste", LOGFILE
Dim oShell
Dim sStartCmd, sStopCmd
Dim lRet
Const SW_HIDE = 0
Const SW_SHOWNORMAL = 1
Const SW_SHOWMINIMIZED = 2
' not needed - no start stop required the files are simply removed from the directory
' sStopCmd = "cmd /C net stop " & Chr(34) & "windream Objectstore" & Chr(34)
80
windream Daten sichern und wiederherstellen
' sStartCmd = "cmd /C net start " & Chr(34) & "windream Objectstore" & Chr(34)
' Set oShell = CreateObject("WScript.Shell")
' lRet = oShell.Run(sStopCmd, SW_HIDE, True)
' If lRet <> 0 Then WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Stoppen des Objectstore Dienstes Returncode: " & lRet, LOGFILE
' WScript.Sleep(15000)
' lRet = oShell.Run(sStartCmd, SW_HIDE, True)
' If lRet <> 0 Then WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Starten des Objectstore Dienstes Returncode: " & lRet, LOGFILE
WriteLog now & vbTab & ncount & " Dateien bearbeitet", LOGFILE
WriteLog now & vbTab & "Ende der Replikation", LOGFILE
' log file
Sub WriteLog(sText, sLogFile)
Dim oLogFSO
Dim oLogFile
Const ForWriting = 2
Const ForAppending = 8
Set oLogFSO = CreateObject("Scripting.FileSystemObject")
Set oLogFile = oLogFSO.OpenTextFile(sLogFile, ForAppending, True)
oLogFile.WriteLine sText & " " & sSystemError
oLogFile.Close
End Sub
Beispiel für die geplante Aufgabe ReplicateBlobs:
Abbildung 28: Geplante Aufgabe – ReplicateBlobs
windream Daten sichern und wiederherstellen
81
Skript, das das Schreiben der Daten auf Container steuert
– Geplante Aufgabe "Recovery"
Sie benötigen eine Batch-Datei, die die erforderlichen Aktionen für das
Schreiben der Container (Recovery-Prozess) ausführt. Die Datei
speichern Sie im Programmverzeichnis der Objektspeicher-Installation
(<Ziellaufwerk>\windream Objectstore\bin).
Das Skript löst einen Recovery-Prozess für den Filestream-Pool auf
dem Ziel-System aus, der die replizierten Daten aufnehmen soll. Dabei
wird der Filestream-Pool deaktiviert und anschließend wieder aktiviert.
Das System schreibt so alle replizierten Blobs aus dem
Datenverzeichnis des Pools auf die zugehörigen Container des Pools.
Die Beschreibung der verwendeten Befehle rq1clie DESTROY
NAME und rq1clie CONSTRUCT NAME finden Sie in der
Dokumentation zum windream Archiv.
Die Datei sollte immer auf beiden Systemen existieren. Sie muss auf
beiden Systemen vorhanden sein, wenn beide Systeme Daten
archivieren und replizieren. Zudem müssen Sie die Einstellungen den
gegebenen Konfigurationen (Namen der Pools) entsprechend
anpassen. Legen Sie die Datei auf den Rechnern an oder kopieren Sie
die Datei (siehe Beispiel unten) in das jeweilige Zielverzeichnis und
nehmen Sie die Anpassungen vor.
Um den Vorgang zu automatisieren, richten Sie eine geplante Aufgabe
ein, die die Datei aufruft und den Recovery-Prozess anstößt.
Beispiel für die Batch-Datei recovery.bat:
@REM Batch Datei zum Anstossen des Recovery Vorgangs des Pools FS01
@REM Filestream Pool freigeben
@rq1clie "DESTROY NAME=FS01"
@REM Filestream Pool wieder verwenden
@REM - dies löst den recovery Vorgang des Filestream-Pools aus
@rq1clie "CONSTRUCT NAME=FS01 TYPE=POOL"
82
windream Daten sichern und wiederherstellen
Beispiel für die geplante Aufgabe Recovery:
Abbildung 29: Geplante Aufgabe – Recovery
Ablauf der Sicherung mit Replikation der
windream Objektspeicherdaten
Die folgende Übersicht stellt die Synchronisation der Sicherungs- und
Replikationsabläufe dar, wenn der windream Objektspeicher mit dem
ECM System windream eingesetzt wird. Es wird davon ausgegangen,
dass der windream Server und die windream Datenbank auf einem
Server (windream Server) und der windream Objektspeicher auf einem
separaten Rechner (Archiv-Server1) laufen. Zusätzlich existiert für die
Replikation ein zweiter Rechner (Archiv-Server2), auf dem ein zweiter
windream Objektspeicher installiert ist. Der Archiv-Server1 (AS1) ist
der Server, auf dem die Blobs generiert, gespeichert und die
Originaldaten geschrieben werden. Auf dem Archiv-Server2 (AS2)
befinden sich ausschließlich Kopien der Originaldaten (Replikate). Die
dargestellte Reihenfolge im Ablauf ist unbedingt einzuhalten, da es
sonst zu Inkonsistenten in den Sicherungsständen kommt.
windream Daten sichern und wiederherstellen
83
Abbildung 30: Sicherungs- und Replikationsablauf
Beschreibung des Ablaufs
Für die Durchführung der Datensicherung müssen verschiedene
Prozesse auf den einzelnen Servern durchgeführt werden. Dabei sind
bestimmte Abhängigkeiten zu berücksichtigen, die es erforderlich
machen, diese Prozesse in einer festgelegten Reihenfolge auszuführen.
Einige der Vorgänge können zu bestimmten Zeitpunkten des
Sicherungsablaufs zeitgleich parallel ablaufen, andere Vorgänge dürfen
erst nach erfolgreichem Abschluss eines vorangegangenen Prozesses
angestoßen werden. Ein Teil der Prozesse wird über geplante Tasks auf
den verschiedenen Rechnern gesteuert. Andere Vorgänge, wie das
Sichern der windream Datenbank, der windream Daten oder der
windream Objektspeicherdaten werden mit den im Unternehmen
üblichen Mitteln zur Datensicherung durchgeführt.
Auf dem windream Server wird mit dem Sicherungslauf
begonnen
•
1 - Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und
löschen"
Danach werden die weiteren Vorgänge auf dem windream Server
und dem Archiv-Server 1 parallel gestartet.
Auf dem windream Server (WS) werden folgende Prozesse in der
aufgeführten Reihenfolge angestoßen:
•
2a - Geplante Aufgabe "WMPurge" (WMPurge.bat),
•
2b - Geplante Aufgabe "WMFsTtoolIncremental"
(WMFsTtoolIncremental.vbs) und
84
windream Daten sichern und wiederherstellen
•
3a - Sicherung der windream Datenbank
•
3b - Sicherung des windream Dateisystems
•
3c - Sicherung der Daten der windream Lösungen
Die Prozesse zur Generierung der Mapping-Dateien (2b) und der
Datenbanksicherung (3a) sollten erst nach Abschluss des Vorgangs
"WMPurge" zur endgültigen Löschung gelöschter Dokumente (2a)
ausgeführt werden.
Nach dem Abschluss von 2a und 2b wird mit 3a der Sicherung der
Datenbank, 3b - der Sicherung der windream Daten (Dateisystem) und
ggf. 3c - der Sicherung der Daten installierter windream Lösungen
begonnen (siehe auch "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13).
Auf dem windream Archiv-Server 1 (AS1) werden ein bzw. zwei
Prozesse parallel angestoßen:
•
2c - Geplante Aufgabe "ReplicateBlobs" ausführen und
•
2d - Geplante Aufgabe "SecurArc Tsc" (tsc.bat), wenn der
windream SecurArc-Dienst lizensiert und eingerichtet ist
Nach erfolgreichem Abschluss von 2c wird mit 3d, der Sicherung der
windream Objektspeicherdaten begonnen. Welche Daten bei der
Sicherung des Objektspeicher Dateisystems im Einzelnen zu sichern
sind, ist im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten"
dieser Dokumentation ausführlich beschrieben, ab Seite 52.
Auf dem Archiv-Server 2 (AS2) wird mit dem Schreiben der Daten auf
die Medien begonnen, 3e –Geplante Aufgabe "Recovery".
Nach dem Abschluss von 2d wird mit 3f, der Sicherung der SecurArcDaten begonnen. Welche Daten bei der Sicherung im Einzelnen zu
sichern sind, ist im Abschnitt "Die Konfigurationsdateien, Zertifikate
und Journale des SecurArc-Dienstes sichern" dieser Dokumentation
ausführlich beschrieben, ab Seite 57.
Hinweis: Es ist grundsätzlich möglich, das System so zu
konfigurieren, dass auch der windream Archiv-Server2 beim Ausfall
des ersten Servers für die Archivierung von Daten genutzt werden
kann. In diesem Fall muss allerdings dafür gesorgt werden, dass zum
einen diese neu archivierten Daten dann wieder auf dem ersten Server
repliziert werden. Zum anderen muss der zweite Archiv-Server in das
Datensicherungskonzept integriert werden, so dass bei einer
Datensicherung auch die Daten dieses Servers, genauso wie die Daten
des ersten Archiv-Servers, gesichert werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
85
Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des
Archiv-Servers
Fällt der Archiv-Server aus, der Daten archiviert und repliziert, können
für die Dauer der Ausfallzeit keine Daten archiviert werden. Der
zuständige Prozess, der die Daten zur Archivierung an das Archiv
übergibt, muss vorübergehend ausgeschaltet werden. Wenn Sie das
windream-Archiv mit dem DMS windream einsetzen, deaktivieren Sie
in diesem Fall auf dem windream-Server den Vorgang "Dokumente
archivieren und löschen". Sobald das Archiv-System auf dem ersten
Server wieder läuft, wird der Vorgang wieder aktiviert.
Während der Ausfallzeit des ersten Archiv-Servers, ist der Zugriff auf
die replizierten Daten über den zweiten Archiv-Server möglich.
Wenn das System so konfiguriert ist, dass beide Archiv-Server bei
Ausfall eines Rechners, Daten archivieren und replizieren können,
muss der Prozess zur Archivierung nicht abgeschaltet bzw. deaktiviert
werden. Voraussetzung ist, dass die Daten zur Archivierung wahlweise
an eins der beiden Systeme weitergeleitet werden können.
Solange die Ausfallzeit andauert, können dann Daten archiviert aber
keine Daten repliziert werden.
Sobald der erste Archiv-Server wieder verfügbar ist, sind verschiedene
Schritte durchzuführen, um den Datenbestand auf beiden Systemen
abzugleichen. Während dieser Umstellung, können keine Daten
archiviert werden. Die zuständigen Prozesse bzw. Vorgänge sind
vorübergehend abzuschalten bzw. zu deaktivieren.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Deaktivieren Sie den Vorgang / Prozess, der die Daten an das
windream Archiv zur Archivierung übergibt - beim Einsatz von
windream auf dem windream Server die geplante Aufgabe
"windream Objekte archivieren und löschen".
2. Starten Sie auf dem wieder verfügbaren Archiv-Server manuell
das Skript replicateBlobs.vbs bzw. den Vorgang
"ReplicateBlobs", um die Daten, die auf dem zweiten System
während des Ausfalls archiviert wurden, auf dem ersten System
zu replizieren.
3. Danach starten Sie auf dem ersten Archiv-Server manuell das
Skript Recovery.bat bzw. den Vorgang "Recovery", um
die replizierten Daten in den Ziel-Pool zu schreiben.
Im Anschluss daran kann der Server wieder als Archiv-Server in
Betrieb genommen werden.
4. Nehmen Sie die ggf. noch für die Umstellung erforderlichen
Änderungen in den Konfigurationseinstellungen der beteiligten
Archiv-Server vor.
86
windream Daten sichern und wiederherstellen
5. Schalten Sie den Prozess/Vorgang, der die Daten an das Archiv
zur Archivierung übergibt wieder ein - beim Einsatz von
windream, aktivieren Sie die geplante Aufgabe "windream
Objekte archivieren und löschen".
windream Daten sichern und wiederherstellen
87
Wiederherstellung von windream Daten
Die erforderlichen Schritte und Vorgehensweisen zur
Wiederherstellung von windream Daten bzw. des windream Systems
richten sich nach der jeweiligen Ausgangssituation. Mögliche
Wiederherstellungsszenarien sind beispielsweise:
•
Ausfall oder Crash der Datenbank (Microsoft SQL Server,
Oracle) - Wiederherstellen der letzten vollständigen Sicherung
inklusive evtl. Transaktionsprotokolle bzw. differenziellen
Sicherungen
•
Hardware-Fehler (Festplatte, Server) des windream Servers, des
Datenbank- oder Filestore-/Objectstore-Servers - Zur
Wiederherstellung den windream Server, windream
Objektspeicher und/oder Datenbank-Server installieren,
windream Filestore, windream Objektspeicher und windream
Datenbank aus der Sicherung wiederherstellen
•
Wiederherstellung einer einzelnen Datei aus der Sicherung aus
der windream Dateiablage (Filestore) oder Objektspeicher
•
Wiederherstellung einer Datei, die noch nicht endgültig
gelöscht wurde aus dem windream Papierkorb der windream
Management Console
Hinweise zur Wiederherstellung
Folgende Schritte oder Installationen sind für eine vollständige
Wiederherstellung des windream Systems erforderlich:
•
Betriebssystem und Systemvoraussetzungen für windream
Server und ggf. windream Archiv-Server auf den betreffenden
Rechnern installieren
•
Datenbank-Server (MS SQL Server / Oracle) installieren
•
windream Server installieren - ohne die windream Datenbank
•
Wiederherstellung der windream Datenbank aus der Sicherung
auf dem Datenbank-Server
•
Wiederherstellung der windream Dateiablage (windream
Filestore) aus der Sicherung
•
Wiederherstellung der windream Konfiguration (Benutzer- und
Gruppen, Registry-Einstellungen, Logging-Einstellungen,
Geplante Aufgaben, etc.) aus der Sicherung auf dem windream
Server
•
windream Objektspeicher installieren (Archiv-Server)
•
Wiederherstellung der windream Objektspeicherkonfiguration
aus der Sicherung auf dem windream Archiv-Server
88
windream Daten sichern und wiederherstellen
Für eine vollständige Wiederherstellung des windream Systems müssen
zunächst das Betriebssystem der betreffenden Server installiert und die
für den Betrieb notwendigen Systemvoraussetzungen analog einer
Neuinstallation des windream Systems wieder hergestellt werden.
Zu den notwendigen Voraussetzungen und Programmen gehören unter
anderen auch die verwendete Datenbank (der Microsoft SQL Server
oder der Oracle Server inklusive der windream Datenbank). Der
betreffende Datenbank-Server muss installiert sein, bevor der
windream Server wieder aufgesetzt wird.
Die windream Datenbank wird bei einer Neuinstallation standardmäßig
mit dem Setup des windream Servers installiert.
Für eine Wiederherstellung des Systems kann der windream Server aber
ohne die Datenbank-Komponenten installiert werden, so dass die
windream Datenbank nicht neu angelegt und eingerichtet wird. Nach
der Installation des windream Servers wird die Datenbank dann aus der
Sicherung wiederhergestellt (siehe "windream Datenbank
wiederherstellen (MS SQL Server)", Seite 88 und "windream
Datenbank wiederherstellen (Oracle)", Seite 96).
Darüber hinaus müssen die lokalen windream Benutzergruppen und
Benutzer inklusive ihrer Zuordnungen wieder eingerichtetwerden (siehe
Seite 99).
Bei der windream Serverinstallation ist darauf zu achten, dass für die
Dateiablage wieder der gleiche Verzeichnispfad, der auch der Sicherung
der Dateiablage und der Datenbank zugrunde liegt, verwendet wird
(siehe "windream Dateiablage wiederherstellen", Seite 98).
Wenn der windream Objektspeicher (das windream Archiv) eingesetzt
wird, muss dieser ebenfalls wieder installiert werden, bevor die
windream Daten wieder eingespielt werden können (siehe "windream
Objektspeicher wiederherstellen ", Seite 101).
windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL
Server)
Falls der gesamte SQL Server nicht mehr zugreifbar ist, sollten die
windream Datenbankdateien windream.mdf und windream
_log.ldf aus dem Datenverzeichnis \DATA gesichert werden,
sofern der Zugriff auf die Dateien über das Dateisystem noch möglich
ist (z. B. aus dem Verzeichnis: C:\Program Files\Microsoft
SQL Server\MSSQL10\MSSQL\DATA\windream.mdf und
C:\Program Files\Microsoft SQL
Server\MSSQL10.SQLEXPRESS\MSSQL\DATA\windream_
log.ldf). Auf diese Weise kann mit diesen Dateien dann nach der
Neuinstallation der SQL Server Datenbank weitergearbeitet werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
89
Wenn die Datenbankdateien nicht mehr zugreifbar sind oder sich als
korrupt erweisen, müssen die Dateien aus der letzten Sicherung der
windream Datenbank verwendet werden.
Dann muss der SQL Server wieder installiert werden. Das
entsprechende Installationsmedium sollte vorliegen.
Im Anschluss daran muss die windream Datenbank entweder mit Hilfe
der Datenbankdateien oder der letzten Sicherung wiederhergestellt
werden. Die Wiederherstellung der Datenbank erfolgt mit den
entsprechenden Befehlen und Funktionen des Microsoft SQL Server
Management Studios.
Folgende Schritte müssen Sie im Einzelnen vornehmen, um die
windream Datenbank wiederherzustellen:
1. Die windream Datenbankdateien windream.mdf und
windream _log.ldf aus dem Dateisystem sichern (letzter
Stand der Datenbank), falls dies noch möglich ist (siehe auch
"Datenbankdateien aus dem Datenbank Data-Verzeichnis
kopieren", Seite 17).
2. Den Microsoft SQL Server neu installieren.
3. Den Datenbankbenutzer für die windream Datenbank
einrichten mit gleicher Benutzerkennung wie der windream
Hauptbenutzer (im SQL Server Management Studio unter
Sicherheit>Anmeldungen).
4. Die windream Datenbank wiederherstellen entweder
a. durch Anfügen des letzten vorhandenen Stands der
windream Datenbank (gesicherte Dateien aus dem
Dateisystem); windream Datenbankdatei
windream.mdf auswählen und als neue Instanz
hinzufügen (siehe "Wiederherstellung mit
Datenbankdateien", Seite 90)
oder
b. aus dem letzten Backup der Datenbank (siehe
"Wiederherstellung aus Backup", Seite 93).
5. Datenbank-Besitzerrechte für den windream Hauptbenutzer
überprüfen und ggf. zuweisen.
6. Den windream Volltextkatalog kontrollieren und ggf. neu
erstellen (siehe "windream Volltextkatalog wiederherstellen",
Seite 94).
Hinweis: Die Sicherung und auch die Wiederherstellung der
windream Datenbank können mit den Backup- und RecoveryFunktionen des Microsoft SQL Server Management Studios oder auch
einer anderen Backup-Software erfolgen.
Das in einem Unternehmen mit Hilfe dieser Funktionen zu erstellende
90
windream Daten sichern und wiederherstellen
Backup- und Recovery-Konzept bzw. die einzusetzende Strategie zur
Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank ergibt sich aus den
vorliegenden Anforderungen, Bedingungen und Systemumgebungen
und muss daher entsprechend individuell evaluiert und entwickelt
werden.
In diesem Dokument wird beispielhaft die Wiederherstellung mit Hilfe
der entsprechenden Funktionen des Microsoft SQL Server
Management Studios beschrieben.
Ausführliche Beschreibungen der Funktionen und Vorgehensweisen
zur Sicherung und Wiederherstellung finden Sie in den entsprechenden
Dokumentationen von Microsoft, zum Beispiel im Internet unter:
http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms187048.aspx oder
http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms177429.aspx.
Wiederherstellung mit Datenbankdateien
Nachdem der SQL Server installiert wurde, muss zunächst der
Datenbank-Benutzer, mit dem gleichen Benutzernamen und Passwort
wie der windream Hauptbenutzer, im Microsoft SQL Server
Management Studio angelegt werden.
1. Die Datenbankdateien der windream Datenbank müssen in das
gewünschte Verzeichnis, z. B. in das Standard-Verzeichnis
unter .\MSSQL10_50.SQL2008R2\MSSQL\DATA
kopiert werden.
2. Dann kann im Microsoft SQL Server Management Studio über
den Befehl Anfügen der letzte vorhandene Stand der windream
Datenbank ausgewählt und als neue Instanz hinzugefügt
werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 31: windream Datenbank wiederherstellen - Datenbank anfügen
3. Über den Befehl Hinzufügen aus dem Dialogfeld Datenbank
anfügen, können Sie die windream Datenbankdatei
windream.mdf suchen und auswählen.
91
92
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 32: windream Datenbank wiederherstellen - Datenbank hinzufügen
Datenbank-Besitzerrechte für den windream Hauptbenutzer
vergeben
In den Eigenschaften der angefügten windream Datenbank sollte jetzt
noch überprüft werden, ob der windream Hauptbenutzer auch als
"Besitzer" eingetragen ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, müssen dem windream
Datenbankbenutzer, der vor der Wiederherstellung angelegt wurde
(siehe "windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server)"),
noch die Datenbank-Besitzrechte erteilt werden. Dazu wird über den
gleichnamigen Befehl eine Neue Abfrage für die windream Datenbank
geöffnet und der folgende Befehl ausgeführt:
Exec sp_changedbowner, <Name windream
Hauptbenutzer>
z. B.: Exec sp_changedbowner windream
Datenbank konnte nicht wiederhergestellt werden
Falls das Anhängen der Datenbank nicht erfolgreich war, muss die
Datenbank anhand der nachfolgenden Beschreibung zur
Wiederherstellung aus einem Backup restauriert werden (siehe unten
"Wiederherstellung aus Backup").
windream Volltextkatalog überprüfen und ggf. neu erstellen
Nachdem die windream Datenbank wiederhergestellt wurde, muss der
windream Volltextkatalog, über den die Volltextsuche durchgeführt
wird, kontrolliert und unter Umständen erneuert werden. Wie Sie dafür
vorgehen müssen, finden Sie unten im Abschnitt "windream
Volltextkatalog wiederherstellen" beschrieben.
windream Daten sichern und wiederherstellen
93
Wiederherstellung aus Backup
Die Wiederherstellung aus dem Backup erfolgt mit Hilfe der
Funktionen zur Wiederherstellung im Microsoft SQL Server
Management Studio.
Dafür muss die letzte von der Datenbank erstellte Backup-Datei in das
entsprechende Verzeichnis (z. B.
.\MSSQL10_50.SQL2008R2\MSSQL\Backup\<Name der
Backup-Datei>) eingespielt oder das betreffende
Sicherungsmedium bereitgestellt werden.
Danach starten Sie das Microsoft SQL Server Management Studio.
1. Wechseln Sie im Objekt-Explorer des Management Studios des
SQL Servers auf den Eintrag Datenbanken.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Funktion Datenbank
wiederherstellen aus.
3. Geben Sie im Dialogfenster Datenbank wiederherstellen den
Namen der Datenbank an, die Sie wiederherstellen möchten.
4. Ein Backup im Management Studio des SQL Servers kann aus
einer Backup-Datei oder von einem Medium wieder eingespielt
werden (Optionen Aus Datenbank bzw. Von Medium im Bereich
Quelle für die Wiederherstellung).
5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK.
Datenbank-Besitzerrechte für den windream Hauptbenutzer
zuweisen
Jetzt müssen Sie dem windream Hauptbenutzer, der vor der
Wiederherstellung angelegt wurde (siehe "windream Datenbank
wiederherstellen (MS SQL Server)"), noch die Besitzrechte für die
wiederhergestellte windream Datenbank zuweisen.
1. Dazu markieren Sie im Objekt-Explorer des SQL Server
Management Studio den Eintrag für die windream Datenbank.
2. Öffnen Sie über den gleichnamigen Befehl eine Neue Abfrage für
die windream Datenbank und führen Sie den folgenden Befehl
aus:
Exec sp_changedbowner, <Name windream
Hauptbenutzer>
z. B. Exec sp_changedbowner windream
Termin- und Wartungspläne zur Datenbanksicherung überprüfen
Im Anschluss an das Wiedereinspielen der windream Datenbank
sollten die Terminpläne für die regelmäßige Sicherung der Datenbank
und der Transaktionsprotokolle überprüft und angepasst werden.
94
windream Daten sichern und wiederherstellen
windream Volltextkatalog überprüfen und ggf. neu erstellen
Nachdem die windream Datenbank wiederhergestellt wurde, muss der
windream Volltextkatalog, über den die Volltextsuche durchgeführt
wird, kontrolliert und unter Umständen neu erstellt werden. Wie Sie
dafür vorgehen müssen, finden Sie unten im Abschnitt "windream
Volltextkatalog wiederherstellen" beschrieben.
windream Volltextkatalog wiederherstellen
Das Management Studio des SQL Servers 2008 bietet keine
Möglichkeit der Sicherung des Volltextkatalogs.
Da die Volltexttabelle mit allen Einträgen bei der Wiederherstellung der
windream Datenbank ebenfalls wieder eingespielt wurde, muss der mit
der Neuinstallation angelegte windream Volltextkatalog windreamft
wieder aufgefüllt werden. Dazu wird der Volltextindex komplett neu
aufgebaut.
Hinweis: Da die Volltexttabelle sehr umfangreich sein kann, kann das
Erstellen der Indexe entsprechend Zeit beanspruchen.
Status des Katalogs abfragen
Den Status des Katalogs, z. B. die Anzahl an Werten oder die Größe
des Katalogs, können Sie über die folgenden Abfragen ermitteln. Wenn
als Ergebnis jeweils nur NULL ausgegeben wird, ist der Katalog nicht
aktiv und muss neu aufgefüllt werden.
-- Anzahl der indexierten Objekte
SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft',
'itemcount') AS 'Anzahl indexierter Objekte';
-- Groesse des Volltextkatalogs in MB
SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft',
'indexsize') AS 'Größe des Volltextkatalogs (in MB)';
-- Anzahl eindeutiger Schluessel
SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft',
'uniquekeycount') AS 'Anzahl eindeutiger Schlüssel';
----------
Satus des Volltextservices
0 = im Leerlauf
1 = Vollstaendiges Auffuellen wird ausgefuehrt
2 = Angehalten
3 = Gedrosselt
4 = Wird Wiederhergestellt
5 = Herunterfahren
6 = Inkrementelles Auffuellen wird ausgefuehrt
7 = Index wird erstellt
windream Daten sichern und wiederherstellen
95
-- 8 = Datentraeger voll, Angehalten
-- 9 = Aenderungsprotokollierung
SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft',
'populatestatus') AS 'Status des Volltextservices';
Volltextkatalog neu erstellen (Volltextindex neu erstellen)
1. Wechseln Sie im Objekt-Explorer des SQL Server Management
Studios auf den Eintrag Datenbanken>windream.
2. Wechseln Sie dann auf den Eintrag Speicher>Volltextkataloge.
3. Markieren Sie den windream Volltextkatalog (Eintrag
windreamft).
4. Öffnen Sie die Eigenschaften des Katalogs über das
Kontextmenü.
5. Markieren Sie im Bereich Katalogaktion die Option Katalog neu
erstellen.
6. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK , um den Katalog neu zu
erstellen.
Das Auffüllen kann darüber hinaus auch mit folgendem SQL-Befehl
angestoßen werden:
exec sp_fulltext_catalog 'windreamft',
'start_full'
Volltextkatalog neu anlegen und Index neu erstellen
Für den Fall, dass der Volltextindex nicht aufgefüllt werden kann, wird
der vorhandene Volltextkatalog gelöscht und dann der Volltextkatalog
inklusive Volltextindex neu angelegt. Wie Sie dafür vorgehen, ist hier
kurz beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung und weitere
Hinweise finden Sie auf den Microsoft Webseiten, z.B.
http://technet.microsoft.com/de-de/library/bb326035.aspx.
1. Wechseln Sie im Objekt-Explorer des SQL Server Management
Studios auf den Eintrag Datenbanken>windream.
2. Wechseln Sie dann auf den Eintrag Speicher>Volltextkataloge.
3. Markieren Sie den windream Volltextkatalog (Eintrag
windreamft) und löschen Sie den Katalog über den Befehl Löschen
aus dem Kontextmenü.
4. Markieren Sie dann den Eintrag Volltextkataloge und wählen Sie
den Befehl Neuer Volltextkatalog.
5. Geben Sie den Namen für den Katalog ein (Standard:
windreamft) und wählen Sie als Besitzer den
Datenbankbesitzer dbo.
6. Markieren Sie die Einstellung Als Standardkatalog festlegen und
wählen Sie die Option Mit Unterscheidung nach Akzent.
96
windream Daten sichern und wiederherstellen
7. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK , um den Katalog neu
anzulegen.
8. Öffnen Sie die Eigenschaften des Volltextkatalogs und wählen Sie
die Seite Tabelle/Sichten.
9. Weisen Sie dem Katalog die Volltexttabelle (dbo.FullText)
zu.
10. Markieren Sie in der Liste der Geeigneten Spalten die Spalte Text.
11. Wählen Sie unter Änderung verfolgen die Option Automatisch.
12. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK , um den Katalog
aufzufüllen und den Volltextindex anzulegen.
Sie können den Volltextkatalog auch mit Hilfe entsprechender SQLBefehle neu anlegen:
exec sp_fulltext_catalog 'windreamft', 'create'
go
DECLARE @pkname nvarchar(200)
set @pkname = (select name from sysobjects where xtype='PK'
and parent_obj = (select id from sysobjects where type='U' and
name = 'FullText'))
exec sp_fulltext_table 'FullText', 'create', 'windreamft',
@keyname = @pkname
go
exec sp_fulltext_column 'FullText', 'Text', 'add'
go
exec sp_fulltext_table 'FullText', 'activate'
go
exec sp_fulltext_catalog 'windreamft', 'start_full'
go
exec sp_fulltext_table 'FullText', 'start_change_tracking'
go
exec sp_fulltext_table 'FullText',
'start_background_updateindex'
go
windream Datenbank wiederherstellen (Oracle)
Das Recovery der Datenbank kann entweder mit Hilfe der für das
Backup eingesetzten Software wie TSM oder Backup Exec, mit dem
Kommandozeilen-Programm des Oracle Recovery Managers (RMAN)
oder wie hier beschrieben über den Oracle Enterprise Manager
durchgeführt werden.
windream Daten sichern und wiederherstellen
97
Hinweis: Das in einem Unternehmen mit Hilfe dieser Funktionen zu
erstellende Backup- und Recovery-Konzept bzw. die einzusetzende
Strategie zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank ergibt
sich aus den vorliegenden Anforderungen, Bedingungen und
Systemumgebungen und muss daher entsprechend individuell evaluiert
und entwickelt werden.
Im vorliegenden Dokument wird die Wiederherstellung anhand des
Oracle Enterprise Manager beschrieben.
Ausführliche Beschreibungen der Funktionen und Vorgehensweisen
zur Sicherung und Wiederherstellung finden Sie in den entsprechenden
Dokumentationen von Oracle, zum Beispiel im Internet:
http://download.oracle.com/docs/cd/B19306_01/server.102/b14220
/backrec.htm.
Voraussetzung für das Wiederherstellen einer Oracle Datenbank, eines
Tablespaces oder von Datendateien ist eine installierte Oracle
Datenbank. Darüber hinaus müssen die Daten der letzten
Vollsicherung und die zugehörigen inkrementellen Sicherungen bis
zum aktuellen Datum vorliegen.
Eine weitere Voraussetzung für das Wiederherstellen der Oracle Daten
sind die hinreichenden Rechte des angemeldeten bzw. ausführenden
Datenbank-Benutzers.
Auf der Registerkarte Verfügbarkeit kann im Bereich Backup/Recovery Verwalten die Funktion Recovery ausführen ausgeführt werden.
Falls die Datenbank im NOARCHIVELOG-Modus betrieben wird, muss
die Datenbank zunächst heruntergefahren und im NOMOUNT-Modus
wieder gestartet werden.
Danach kann mit dem Recovery begonnen werden. Dafür melden Sie
sich unter einer Benutzerkennung an, die über ausreichende Rechte
verfügt. Dieser Benutzer muss Mitglied in der lokalen WindowsGruppe "ora-dba" sein.
Im Bereich Backup-Auswahl muss im Eingabefeld für den
Plattenspeicherort für automatisches Backup: der Speicherort der BackupDateien angegeben werden.
98
windream Daten sichern und wiederherstellen
Abbildung 33: Oracle Enterprise Manager - Recovery ausführen
Terminpläne zur Datenbanksicherung überprüfen
Im Anschluss an die Wiederherstellung der windream Datenbank
sollten die Terminpläne für die Backup-Strategien überprüft und nach
Bedarf verändert werden.
Volltextindex ggf. neu erstellen
Nachdem die windream Datenbank wiederhergestellt wurde, muss der
Volltextindex (Volltextauffüllung) für die windream Volltextsuche
kontrolliert und unter Umständen neu erstellt werden. Wie Sie dafür
vorgehen müssen, ist in der Datei "HowToExportImport.txt"
beschrieben, die Sie im Anhang dieser Dokumentation finden oder im
Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den folgenden
Link erreichen:
http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index&
Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic
herungskonzept.
windream Dateiablage wiederherstellen
Die letzte Sicherung der Dateiablage muss eingespielt werden. Falls die
letzte Sicherung eine Vollsicherung war, müssen keine weiteren Daten
für die Dateiablage eingespielt werden (siehe auch "Die windream
Dateiablagen sichern", Seite 38). Wenn nach der letzten Vollsicherung
noch inkrementelle Sicherungen durchgeführt wurden, müssen diese
ebenfalls eingespielt werden.
Es ist darauf zu achten, dass die Daten in das gleiche Verzeichnis
eingespielt werden, das auch der Sicherung zugrunde lag.
windream Daten sichern und wiederherstellen
99
windream Benutzer- und Gruppenstrukturen
wiederherstellen
Bei der Wiederherstellung von windream Daten muss zwischen einem
Restaurieren des gesamten Windows Servers und dem Recovery von
windream Daten unterschieden werden.
Wird ein komplettes System neu aufgesetzt und wurden in windream
Gruppen und/oder Benutzer verwendet, die lokal auf dem windream
Server angelegt waren, dann muss die windream Benutzer- und
Gruppenstruktur wiederhergestellt werden.
Hierfür steht das Backup-/ und Recovery-Tool ugtool.exe aus
dem windream ResourceKit zur Verfügung.
Mit Hilfe des Programms wird die Benutzer- und Gruppenstruktur zur
Sicherung der in eine Datei exportiert. Die exportierten Daten können
dann aus dieser Datei im Recovery-Fall mit Hilfe des Programms
wieder importiert werden.
Für das Wiederherstellen der lokalen Benutzer- und
Gruppenstrukturen des neuen windream Servers muss mit ugtool
also das letzte Backup wieder importiert werden.
ugtool.exe –import –file "D:\Backup\wmuser.lst"
Dabei werden alle notwendigen Daten bis auf die Passwörter der
Benutzer importiert. Diese müssen nachträglich noch gesetzt werden.
Anschließend müssen noch die Benutzer-IDs in der windream
Datenbank angeglichen werden. Dafür wird das Tool
ugadjust.exe aus dem windream ResourceKit eingesetzt. Das
Programm sowie eine Beschreibung, wie der Benutzer- und
Gruppenabgleich damit durchzuführen ist, finden Sie im
Unterverzeichnis \ResourceKit im windream
Programmverzeichnis.
windream Registry- Einstellungen einspielen
Bei einer Wiederherstellung ist das Einspielen der windream Registry
nur dann sinnvoll, wenn die komplette Installation des windream
Servers als Kopie mit gleichem Servernamen und gleichen Installationsund Dateipfaden wiederhergestellt wurde.
Wenn aber z. B. mit der Wiederherstellung ein Systemumzug auf einen
anderen Server erfolgt und Pfadangaben verändert werden, kann es zu
Problemen bei einer Wiederherstellung der Registry kommen. Aus
diesem Grund sind alle Angaben mit Pfadangaben, Servernamen etc.
vor einem Backup zu überprüfen.
100
windream Daten sichern und wiederherstellen
Grundsätzlich ist daher nach einer Neuinstallation zu empfehlen, zur
Überprüfung der Differenzen zwischen gesicherter und neuer RegistryEinstellungen direkt nach der Neuinstallation ebenfalls eine Sicherung
der windream Registry-Zweige durchzuführen und z. B. via windiff
mit dem Backup zu vergleichen.
Wiederherstellung einzelner windream
Dokumente aus einer Sicherung
Das Wiederherstellen eines windream Dokuments, das bereits
endgültig aus der windream Dateiablage gelöscht wurde, ist jederzeit
aus einer Sicherung möglich. Der einfachste Weg, der hier auch
beschrieben wird, geht über die zusätzlich zu einer Sicherung erstellten
Mapping-Dateien (siehe auch "Die windream Mapping-Dateien
sichern", Seite 37). In der Mapping-Datei kann entweder gezielt
aufgrund der Verzeichnisstruktur oder über eine Volltextsuche nach
dem Dateinamen gesucht werden. In der Mapping-Datei wird dann der
zugehörige Pfad in der windream Dateiablage angezeigt.
Beispiel:
Gesucht wird die Datei "Kostenplan.xls". Dazu wird in der MappingDatei der nachfolgende Eintrag gefunden:
"\Projekte\ECM\Kalkulation\Kostenplan.xls";"/W
ORK/6\0\2\206.wmo"
Aus der Sicherung muss nun die entsprechende WMO-Datei
"206.wmo" herausgezogen und in "Kostenplan.xls" umbenannt
werden.
Wiederherstellung einzelner windream
Dokumente
Das windream Laufwerk ist ein Netzlaufwerk und verhält sich auch
beim Löschen von Dokumenten wie ein Netzlaufwerk.
Der Benutzer muss das Löschen explizit bestätigen und die Daten
werden nicht im lokalen Windows Papierkorb gesichert. windream
verschiebt die gelöschten Dokumente in den windream Papierkorb, aus
dem gelöschte windream Dokumente wiederhergestellt werden können
oder endgültig gelöscht werden.
Dabei werden die von Benutzern an ihren Arbeitsstationen gelöschten
Dokumente und Ordner zunächst in den windream Papierkorb des
Benutzers verschoben. Erst wenn sie dort gelöscht werden, landen
diese Objekte im Papierkorb der windream Management Console und
sind dort als von Benutzern gelöscht gekennzeichnet.
windream Daten sichern und wiederherstellen
101
In der windream Management Console können ausgewählte
Dokumente und Ordner wiederhergestellt oder unwiderruflich gelöscht
werden. Mit Hilfe der Suchfunktion kann nach ganz bestimmten
Objekten (z.B. die eines bestimmten Benutzers) gesucht werden. Über
entsprechende Funktionen des Kontextmenüs können Dokumente
inklusive der Indexdaten wiederhergestellt werden.
Die Wiederherstellungsfunktionalität wird über einen Filter in der
windream Konfiguration des Servers gesteuert. In der Liste müssen die
Dateitypen festgelegt werden, die aufgrund von Besonderheiten
bestimmter Windows-Anwendungen von der Wiederherstellung
ausgeschlossen werden. Dokumente dieser aufgelisteten Dateitypen
können nicht über die Funktion Gelöschte Dokumente und Ordner
wiederherstellen oder endgültig löschen wiederherstellt werden.
Hinweis: Bei der Wiederherstellung gelöschter Dateien und der
entsprechenden Verzeichnisse ist auf die richtige Reihenfolge der
Ablaufschritte zu achten, wenn die Objekte wieder an ihrem
ursprünglichen Speicherort abgelegt werden sollen:
Es müssen zuerst immer die Verzeichnisse wiederhergestellt werden
und anschließend die gelöschten Dateien, die ursprünglich in den
entsprechenden Ordnern abgelegt waren.
Falls diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, können gelöschte
Dateien nicht an ihrem ursprünglichen Speicherort wiederhergestellt
werden, da die zugehörigen Verzeichnisse nicht mehr existieren.
Bei der Wiederherstellung gelöschter Dokumente, die zuvor einen NurLese-Status hatten, ist folgendes zu beachten: Der Nur-Lese-Status
wird bei der Wiederherstellung entfernt, so dass die entsprechenden
Dokumente nach der Wiederherstellung nicht mehr schreibgeschützt
sind. Der Grund für dieses Verhalten liegt darin, dass der Explorer
beim Löschvorgang den Nur-Lese-Status entfernt, da die Dokumente
ansonsten nicht gelöscht werden können.
Eine genaue Beschreibung der Funktionalität kann im windream
Administrationshandbuch oder in der windream Online-Hilfe unter
dem Thema "Gelöschte Dokumente und Ordner wiederherstellen oder
endgültig löschen" nachgelesen werden.
windream Objektspeicher wiederherstellen
Voraussetzung für das Wiederherstellen der Daten im Objektspeicher
ist die Installation des windream Objektspeichers mit Hilfe des
Installationsmediums.
Der Dienst für den Objektspeicher darf während des Wiedereinspielens
der Backup-Dateien nicht gestartet sein. Die im Abschnitt "Sicherung
der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52 aufgelisteten Dateien
sind anschließend vom letzten Backup-Medium in die entsprechenden
Verzeichnisse zu kopieren.
102
windream Daten sichern und wiederherstellen
Die Konfiguration des windream Objektspeichers kann entweder dem
Installationsprotokoll (Datei wmoinst.log) entnommen werden,
oder sie wird mit der Hilfe im Abschnitt "Sicherung der windream
Objektspeicherdaten", ab Seite 52 aufgelisteten Konfigurationsdateien
wiederhergestellt.
windream Daten sichern und wiederherstellen
103
Anhang
Beispiel einer windream Registry (Auszug)
Die windream Registry beinhaltet verschiedene statische und
dynamische Einträge. Es handelt sich im Folgenden um einen Auszug
aus der windream Registry (Schlüssel HKLM_\Software\A.I.S.
GmbH\windream) eines Beispielsystems.
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream]
"SHELL_OBJECT_FOLDER"="windream"
"CurrentVersion"="3.6"
"Product"="Server"
"SetupBuildNo"="5.0.0.14"
"HotfixExitCode"=dword:00000000
"HotfixInstallState"=dword:00000000
"HotfixRequiresReboot"=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6]
"5.0.0.14 DMS Patch 5"="11.03.2011 08:22:36"
…
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Affinity]
"DMSService"=dword:00000000
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Agent]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Agent\ArchiveAndDelete]
"MaxThreadCount"=dword:00000003
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\CommonFiles]
"AppPath"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream"
"CacheDir"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\Filestore"
"ScriptDir"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Scripts"
"UrlWindreamInfo"="TxtUrlWindreamInfo"
"UrlWindream"="www.windream.com"
"UrlOEMInfo"=""
"UrlOEM"=""
"UrlPatchesInf"="If UrlPatches is empty (default) then splash screen creates download path
including current windream version."
"UrlPatchesInfo"=""
"UrlPatches"=""
"AboutBackgroundBMPInf"="The background is always searched in windream application directory"
"AboutBackgroundBMP"="AboutBG.bmp"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Connection]
"TDIPort"=dword:00000216
"OSServer"="WDSERVER"
"OSPort"=dword:0000177b
"DBConnectionRetryCount"=dword:00000004
"DBConnectionRetryDelay"=dword:00002710
"StartupCommandTimeout"=dword:0000003c
"WMSysDLL"="WMSysLD.dll"
104
windream Daten sichern und wiederherstellen
"WMSysLDUseDNSNames"=dword:00000001
"AccountDomain"="wddomain.local"
"UseImpersonateForXML"=dword:00000000
"CommandTimeout"=dword:0000001e
"UseSecureLogin"=dword:00000000
"WMSysUGDomainPolicy"=dword:00000000
"WMSysUGDomainList"="DomainA;DomainB;DomainC"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Database]
"Servername"="WDSERVER"
"Provider"="SQLOLEDB"
"Name"="windream"
"PWFile"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\windream.pwf"
"MaxPooledSessions"=dword:00000032
"MaxPooledArchives"=dword:00000004
"MaxCachedBinaries"=dword:000003e8
"FulltextEnabled"="*.DOC*.TXT*.XLS*.HTM*.HTML*.PDF*.PPT*.PPTX*.DOCX*.XLSX*.MSG"
"CacheRootFolders"=dword:00000001
"CacheDeleteDelay"=dword:0000000a
"Temp"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Temp"
"FilestoreDefaultDir"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\Filestore"
"DBIDDefault"="42"
"FulltextSearchPrefix"=""
"CheckOutEditOnlyDelete"=dword:00000000
"CheckOutEditOnlyRename"=dword:00000000
"TTSTimeout"=dword:00000000
"MillisecondsBeforeReorgStart"=dword:00004e20
"FilestoreSyncCycle"=dword:00000078
"UseAdminRight"=dword:00000001
"UseNetbiosNameForDBFootprint"=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn\AllowUI]
"Policy"="Last"
"Initial"=dword:00000001
"Last"=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn\IgnoreWarnings]
"Policy"="Last"
"Initial"=dword:00000000
"Last"=dword:00000000
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn\LocalPath]
"Policy"="Last"
"Initial"=""
"Last"=""
….
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DBG]
"Out"="Yes"
"Level"=dword:00000000
"MaxErrorStackSize"=dword:00000064
"StackToClient"=dword:00000001
"FulltextTraceopts"="+fatal +error +warning"
windream Daten sichern und wiederherstellen
105
"TcpServiceTraceopts"="+fatal +error +warning"
"WMPDLogFile"=dword:00000001
"ThrowCOMEvent"=dword:00002003
"WMSysUGDBGLevel"=dword:00000000
"WMSysUGDBGFile"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Reporting\\WMSysugDbg.log"
"ExcludeModules"=""
"CurrentModulesSection"="Modules"
"WMOConnectLogFile"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Temp\\WMConnect.log"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DBG\Modules]
"MySample.Dll"=dword:00000000
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Event]
"SetupInfo"="NOTE: Value names with underscore are not evaluated"
"LogLevel"=dword:00000003
"_LogFile"="if this value is not set then write logfile to temp-dir"
"Server"=""
"_HandlerDelay"=dword:000003e8
"_QueueDelay"=dword:00001388
"_MaxDuplicateAge"=dword:0000012c
"QueueDelay"=dword:00001388
"HandlerDelay"=dword:000003e8
"MaxDuplicateAge"=dword:0000012c
"ConnectionRetryDelaySeconds"=dword:000000b4
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Event\Handler]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Event\Handler\Subscription]
"_sendmailscript"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Scripts\\sevmail.vbs"
"CLSID"="{8079B1D8-C709-4055-92A2-BC290E08B4F4}"
"Description"="Subscription windream event handler"
"SendDeletedInfoWithoutRightCheck"=dword:00000000
"LogDeletedAsError"=dword:00000000
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\FSD]
"NoRecoverableTemplates"="*.~*.**.TMP*._Q_DESKTOP.INI*.LCK*.BAK*.??$*.LDB*.LNK*.WBK
THUMBS.DB*.FM.*"
"ExcludeProcessList"="explorerwinfile"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Fulltext]
"Reconnect"=dword:00000384
"Newscan"=dword:0000012c
"Timeout"=dword:000004b0
"MaxSize"=dword:00000fa0
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Help]
"Global"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\help\\Windream.chm"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\IndexServer]
"Policy"=dword:00001388
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\License]
"Name"="windream Test"
"Company"="windream GmbH"
"Department"="XXX"
"Key"="XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX"
106
windream Daten sichern und wiederherstellen
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\NLS]
"ClientLCID"=dword:00000007
"Path"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\NLS"
"EditMode"="yes"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview]
"UseOldViewer"=dword:00000000
"CacheSizeInBytes"=dword:0000ffff
"Flags"=dword:00000002
"Pinned"=dword:00000001
"OpenTimeout"=dword:00004650
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\AcrobatViewer]
"1"="*.pdf"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\ImageEn]
"1"="*.tif"
"2"="*.bmp"
"3"="*.jpg"
"4"="*.pcx"
"5"="*.ico"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\ImageEnViewer]
"1"="*.tif"
"2"="*.bmp"
"3"="*.jpg"
"4"="*.pcx"
"5"="*.ico"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\Settings]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\Settings\Plugins]
"AcrobatViewer"=dword:00000001
"ImageEnViewer"=dword:00000001
"InsoViewer"=dword:00000002
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Reporting]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Reporting\AdoptRules]
"WriteLog"=dword:00000001
"AppendLog"=dword:00000001
"DialogShow"=dword:00000001
"DialogAutoClose"=dword:00000000
"NLSFileName"="WMODaEx"
"NLSSection"="AdoptRules"
"LogFileName"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Reporting\\AdoptRules.log"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Reporting\ArchiveAndDelete]
"WriteLog"=dword:00000001
"AppendLog"=dword:00000001
"DialogShow"=dword:00000000
"DialogAutoClose"=dword:00000000
"NLSFileName"="WMArcMv"
"NLSSection"="ArchiveAndDelete"
"LogFileName"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Reporting\\ArchiveAndDelete.log"
….
windream Daten sichern und wiederherstellen
107
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Setup]
"Installed"="20110120110143"
"Update"=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell]
"CCFlags"=dword:00000100
"DelayVfsConnect"=dword:00001b58
"CCLastService"="Alle windream Dienste"
"CCMenuMode"=dword:00000000
"UseMSScriptOcx"=dword:00000000
"UseMSScriptOcxDesc"="1 = (HKLM Setting only) use MSScript.ocx instead of ActiveScriptiong
(default: 0)"
"VBScriptingNoOnErrorResumeNext"=dword:00000000
"VBScriptingNoOnErrorResumeNextDesc"="1 = (HKLM Setting only) avoid outer 'On Error Resume
Next' statement in generated vbs script for debugging."
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Dynamic]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\InOut]
"001CheckOut"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='CheckOut'"
"002CheckIn"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='CheckIn'"
"003UndoCheckOut"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='UndoCheckOut'"
"004Export"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='Export'"
"005Import"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='Import'"
"006WorkLock"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='WorkLock'"
"007UndoWorkLock"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='UndoWorkLock'"
"008Subscribe"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='Subscribe'"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\Order]
"001Version"=""
"002InOut"=""
"003Other"=""
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\Other]
"001ArchiveNow"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='ArchiveNow'"
"002AdoptRules"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='AdoptRules'"
"003ExportHTML"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='ExportHTML'"
"004InsoPreview"="WMPViewX.js"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\Version]
"001MakeVersion"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='MakeVersion'"
"002DelPreVersion"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='DelPreVersion'"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ListView]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction\Extractors]
"WMExtractInso.WMExtractInso"="INSO Text Extractor"
"WMExtractText.WMExtractText"="Simple Text Extractor"
"WMFtKod.WMExtractKodak"="Kodak Imaging Professional OCR Extractor"
"WMFTMODI.WMExtractModi"="Microsoft Office Document Imaging Text Extractor"
108
windream Daten sichern und wiederherstellen
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction\Patterns]
"*.DOC"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.TXT"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.XLS"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.HTM"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.HTML"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.PDF"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.PPT"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.PPTX"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.DOCX"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.XLSX"="WMExtractInso.WMExtractInso"
"*.MSG"="WMExtractInso.WMExtractInso"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction\Processors.X]
"WMFtPzip.WMProcessorZip"="windream Fulltext Preprocessor for ZIP-Files"
"PreOrder"="WMFtPzip.WMProcessorZip"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Thumbnails]
"JpgCreation"=dword:00000001
"JpgQuality"=dword:00000064
"JpgColorSpace"=dword:00000002
"JpgTempBmpHeight"=dword:000000fa
"UseImageEnX"=dword:00000001
"UseImageEnXDescription"="If 1 then use the internal Jpeg-Converter (JIG-Code). For x64
UseImageEnX is disabled by default."
"JpgSmoothValue"=dword:00000064
"JpgSmoothValueDescription"="For x64 or if UseImageEnX=0 : For TIF images smoothing is
disabled by default, if no EXPLICIT SmoothValue is set. On bigger source images (bmp from
OutsideIn) a lesser smooth value may be useful"
"JpgSmoothSizeThreshold"=dword:00000190
"JpgSmoothSizeThresholdDescription"="For x64 or if UseImageEnX=0 : if source image (bmp from
OutsideIn) x+y bigger than this value, then smoothing is disabled."
"IgnoreServerSettings"=dword:00000000
"IgnoreServerSettingsDescription"="If 1 then always use local registry settings and ignore
any server settings."
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Thumbnails\Patterns]
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\WMC]
Beispiel einer WMInst.log (Auszug)
In der WMInslog.log werden die Informationen zur windream
Installation (Neuinstallation und Update-Installationen) protokolliert.
6-15-2010 - 13:42:04 : ----------------------------------------------------------------------------------6-15-2010 - 13:42:04 : ----- Server Setup 5.0.0.5 (2) started
6-15-2010 - 13:42:04 : ----------------------------------------------------------------------------------6-15-2010 - 13:42:04 : x86 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx
[SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager] PendingFileRenameOperations returns 2
6-15-2010 - 13:42:04 : No PendingFileRenameOperations found in registry
6-15-2010 - 13:42:04 : Initializing COM ...
6-15-2010 - 13:42:04 : Setup command line: ""
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_MSDE' or 'WM_SOLO' -> Start setup in SOLO
installation mode.
windream Daten sichern und wiederherstellen
109
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_EXP' -> Start Setup in expert mode (only valid in
SOLO install mode!).
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: Putting a file 'SOLO.dat' into setup srcdir will start setup in
SOLO installation mode automatically
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_UNLOADEACH' -> load WMStpCfg.dll each time a
function is used.
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_IGNORELOADEDPERF' -> ignore a loaded WMOPerf.dll
during update. (reboot after update necessary)
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_IGNORELOADEDLIBS' -> ignore a loaded windream
library or running service. (reboot after update necessary)
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_ALWAYSSELECTDB' -> always show the database type
selection dialog
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_NODB' -> Do not call the Database install/update
commands. Just create the install-files for manual DB installation.
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_NOPWSERVICE' -> do not use setup support service
to check mainuser password
6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: Different oracle sqlplus param quote can be set in registry:
HKLM/\Software\A.I.S. GmbH\windream (STRING) SqlplusQuote.
6-15-2010 - 13:42:04 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:04 : Checking if Installing VStudio 2005 Redistributables must be installed
6-15-2010 - 13:42:04 : Changing current dir to :
C:\Users\ADMINI~1\AppData\Local\Temp\_ISTMP1.DIR\_ISTMP0.DIR\
6-15-2010 - 13:42:05 : Loading
C:\Users\ADMINI~1\AppData\Local\Temp\_ISTMP1.DIR\_ISTMP0.DIR\WMTools.dll and
C:\Users\ADMINI~1\AppData\Local\Temp\_ISTMP1.DIR\_ISTMP0.DIR\WMCtrl.dll succeeded. Installing
VStudio 2005 Redistributables not necessary
6-15-2010 - 13:42:05 : Changing current dir to :
C:\Users\Administrator\Desktop\WMServer_5_0_0_5_ger\
6-15-2010 - 13:42:05 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:05 : Es ist notwendig, daß "Microsoft Visual C++ 2005 x64 Redistributable
(vcredist_x64.exe)" installiert wird, bevor das Setup fortgeführt werden kann. Hiermit werden
Runtime Bibliotheken wie mfc80.dll, atl80.dll, msvcp80.dll, msvcr80.dll installiert.
Möchten Sie "Microsoft Visual C++ 2005 x64 Redistributable (vcredist_x64.exe)" jetzt
installieren?
6-15-2010 - 13:42:08 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:08 : Installing VStudio 2005 x64 Redistributables
6-15-2010 - 13:42:08 :
Executing:C:\Users\Administrator\Desktop\WMServer_5_0_0_5_ger\x64\vcredist_x64.exe /q:a
6-15-2010 - 13:42:22 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\A.I.S.
GmbH\windream\3.6\CommonFiles] AppPath returns 2
6-15-2010 - 13:42:22 : No current x64 windream installation found.
6-15-2010 - 13:42:22 : x64 program files directory : 'C:\Program Files'
6-15-2010 - 13:42:22 : Operating System is: AMD64 Windows Vista (6.0) Service Pack: 1
6-15-2010 - 13:42:22 : ComputerName: WDSERVER LANGroup: WDDOMAIN
6-15-2010 - 13:42:22 : Retreived Local Computer Name: WDSERVER in LANGroup: WDDOMAIN
6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL
Server\110\Tools\ClientSetup] SQLPath returns 2
6-15-2010 - 13:42:22 : x86 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL
Server\110\Tools\ClientSetup] SQLPath returns 2
6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL
Server\100\Tools\ClientSetup] SQLPath returns 'C:\Program Files\Microsoft SQL
Server\100\Tools' (size: 48)
6-15-2010 - 13:42:22 : Retrieved SQLServer x64 installation path: C:\Program Files\Microsoft
SQL Server\100\Tools
6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL
Server] InstalledInstances returns 'MSSQLSERVER' (size: 13)
6-15-2010 - 13:42:22 : Found following named instances of SQLServer 2000:
6-15-2010 - 13:42:22 :
- MSSQLSERVER
6-15-2010 - 13:42:22 : Found Default named instance: MSSQLSERVER
6-15-2010 - 13:42:22 : Retrieved Local IP Adress:172.23.1.151
6-15-2010 - 13:42:22 : Retrieved DHCPIpAddress of NC 7 - Intel(R) PRO/1000 MTNetzwerkverbindung :
110
windream Daten sichern und wiederherstellen
6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\A.I.S.
GmbH\windream\3.6\Connection] WMSysDLL returns 2
6-15-2010 - 13:42:22 : x86 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\A.I.S.
GmbH\windream\3.6\Connection] WMSysDLL returns 2
6-15-2010 - 13:42:22
6-15-2010 - 13:42:22
computer='WDSERVER',
6-15-2010 - 13:42:22
'WDSERVER')
6-15-2010 - 13:42:22
: User Authentication setting is : WinNT Provider
: Splitted 'WDSERVER\Administrator' into: domain='', DNS='',
member='Administrator'. Result=0
: Current user is: WDSERVER\Administrator (DNSDomain: '' computer name:
: LocalComputerIsPDC : 0
6-15-2010 - 13:42:22 : LocalComputerIsBDC : 0
6-15-2010 - 13:42:22 : No Oracle path found
6-15-2010 - 13:42:22 : INFO Account Domain: WDSERVER
Primary Domain: WDDOMAIN DNS:
wddomain.local
6-15-2010 - 13:42:22 : Node Cluster state of '<LocalComputer>' is: 0 (installed=1,
configured=2, running=16)
6-15-2010 - 13:42:26 : *** Active Desktop NOT installed.
6-15-2010 - 13:42:26 : Skipping scheduler version check due to local XP installation
6-15-2010 - 13:42:26 : Checking if following service running: windream Logoff-Service
….
Beispiel eines WMDiagXT (Auszug)
Das WMDiagXT.log wird mit Hilfe des Diagnose-Tools
WMDiagXT.exe erstellt und enthält u.a. auch die aktuellen
Konfigurationseinstellungen des windream Systems.
[10.05.2011 09:08:46 Local System]
Input:
Output:
WMCheck result: 2
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
Local System Report:
Reporting Timestamp <START>: 05/10/11 - 09:06:47
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
Operating System: Microsoft Windows 2008 Service Pack 1 6.0 build: 6001
Operating System Details: 6.0 SP 1.0
Operating System Details: Microsoft Windows 2008 Advanced Server Service Pack 1 - Terminal
Services is installed. Terminal Services is installed - one interactive session only
Account domain: WDSERVER
Primary domain: WDDOMAIN
Computer name: WDSERVER
LAN Group: WDDOMAIN
Local computer is a PDC: NO
Current user is Administrator: YES
Current user is : 'WDDOMAIN\windream'
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
Language settings:
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
System: Language=7 (LANG_GERMAN German) SubLanguage=1 Sort=0
-->Control Panel - Regional and language options - Advanced - Language for non unicode
programs
INFO: Above logged locale configuration is valid for 'NON unicode programs'
+----------------------------------+
User : Language=7 (LANG_GERMAN German)
SubLanguage=1
Sort=0
-->Control Panel - Regional and language options - Regional Settings
+----------------------------------+
UserUI:
Language=7 (LANG_GERMAN German)
SubLanguage=1
Sort=0
windream Daten sichern und wiederherstellen
111
-->Control Panel - Regional and language options - Languages (menus/dialogs language
changeable on MUI Windows only!)
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
Environment variables
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
'TEMP' = 'C:\Users\windream\AppData\Local\Temp\1'
'TMP' = 'C:\Users\windream\AppData\Local\Temp\1'
'PATH' = 'C:\Windows\system32;C:\Windows;C:\Windows\System32\Wbem;C:\Program Files
(x86)\Microsoft SQL Server\100\Tools\Binn\;C:\Program Files\Microsoft SQL
Server\100\Tools\Binn\;C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\DTS\Binn\;C:\Program Files
(x86)\Microsoft SQL Server\100\Tools\Binn\VSShell\Common7\IDE\;C:\Program Files
(x86)\Microsoft SQL Server\100\DTS\Binn\;C:\Program Files (x86)\Microsoft Visual Studio
9.0\Common7\IDE\PrivateAssemblies\;C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\'
'PATHEXT' = '.COM;.EXE;.BAT;.CMD;.VBS;.VBE;.JS;.JSE;.WSF;.WSH;.MSC'
'PROGRAMFILES' = 'C:\Program Files'
'PROGRAMFILES(x86)' = 'C:\Program Files (x86)'
'COMMONPROGRAMFILES' = 'C:\Program Files\Common Files'
'SYSTEMROOT' = 'C:\Windows'
'WINDIR' = 'C:\Windows'
'OS' = 'Windows_NT'
'USERNAME' = 'windream'
'USERDOMAIN' = 'WDDOMAIN'
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
PROCESSOR INFORMATION
+-----------------------------------------------------------------------------------------+
CPU String:
CPU Speed:0
Number of CPUs:2
Family:0
Model:0
Stepping:0
….
Skripte zur Datenbanksicherung (MS SQL Server
Express)
Folgende Skripte können als Vorlagen zur Datensicherung beim
Einsatz von SQL Server Express genutzt werden.
Backup_SQLServer2008R2Express.bat
@echo off
rem Musteraufbau in der naechsten Zeile - windream ist
der Datenbankname
rem Pfad zu SQLCMD.exe | -S Datenbankservername | -Q
SQL-Befehl | -o Pfad zur Logdatei
"C:\Programme\Microsoft SQL
Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q
"BACKUP DATABASE windream TO DISK =
'C:\Backup\DBbackup.bak'" -o C:\Backup\Backup.log
112
windream Daten sichern und wiederherstellen
Restore_SQLServer2008R2Express.bat
@echo off
rem Musteraufbau in der naechsten Zeile - windream ist
der Datenbankname
rem Pfad zu SQLCMD.exe | -S Datenbankservername | -Q
SQL-Befehl | -o Pfad zur Logdatei
"C:\Programme\Microsoft SQL
Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q
"RESTORE DATABASE windream FROM DISK =
'C:\Backup\DBbackup.bak'" -o C:\Backup\Restore.log
Backup_SQLServer2008R2Express_inkl-logs.bat
@echo off
rem Musteraufbau in der naechsten Zeile - windream ist
der Datenbankname
rem Pfad zu SQLCMD.exe | -S Datenbankservername | -Q
SQL-Befehl | -o Pfad zur Logdatei
"C:\Programme\Microsoft SQL
Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q
"BACKUP DATABASE windream TO DISK =
'C:\Backup\DBbackup.bak'" -o C:\Backup\BackupDB.log
"C:\Programme\Microsoft SQL
Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q
"BACKUP LOG windream TO DISK =
'C:\Backup\LOGbackup.bak'" -o C:\Backup\Backuplog.log
Beispielskript für das Starten und Beenden des
Nur-Lesen Modus des windream DMS Service
Das Skript WMStartStopDMSReadOnly.vbs kann als Vorlage
bei der Erstellung eines Skripts dienen, um das Starten und Beenden
des Nur-Lesen Modus des windream DMS-Dienstes zu automatisieren.
ReadOnlyModus starten und beenden
' ***************************************************************************
'
' File: WMStartStopDMSReadOnly.vbs
'
' Copyright windream GmbH, Wasserstrasse 219, D-44799 Bochum
'
'
' Purpose:
' Mit diesem Skript wird der windream DMS-Service in den ReadOnly-Modus
' gesetzt. Die Benutzer können anschließend nur noch lesend auf windream
' zugreifen. Vor der Ausführung muss sichergestellt sein, dass Benutzer
windream Daten sichern und wiederherstellen
' keine Dokumente mehr geöffnet haben, da die Verbindung zu windream
' unterbrochen wird.
'
' Diese Funktion kann nur als windream Hauptbenutzer ausgeführt werden!!
'
' Über die Methode performAction(...) kann in der Session, mit dem Tag:
' WMADMINISTRATION_SwitchReadOnlyMode (_T("WMSwitchReadOnlyMode")) der
' windream DMS-Service ReadOnly-Modus gesetzt oder entfernt werden
' (im ReadOnly-Modus können keine Objekte mehr gelocked werden und die
' filestore-synchronisation wird ausgesetzt - Backup möglich).
' Kann nur vom windream main user aufgerufen werden !!!
' Aufrufparameter:
'
BSTR aActionType = "WMSwitchReadOnlyMode" [in]
'
'
long lFlags = 0 [in] Keine Überprüfung auf evt. gelockte Dateien
long lFlags = 1 [in] Überprüfung auf evt. gelockte Dateien.
'
'
Fehler E_WM_PD_OBJECTINUSE falls gelockte Dateien
gefunden werden (nur Dokumente incl. TTS).
'
'
ReadOnly-Modus wird nicht gesetzt.
VARIANT avINValue [in] VARTYPE <> VT_I4 oder VARTYPE VT_I4 = 0 (default)
'
'
Zwischen setzen des ReadOnly-Modus und Überprüfung gelockter Dateien
wird 60s gewartet.
'
'
VARIANT avINValue [in] VARTYPE VT_I4 > 0
Zwischen setzen des ReadOnly-Modus und Überprüfung gelockter Dateien
'
'
wird die übergebene Zeit in Sekunden gewartet.
VARIANT* pavOUTValue [out, retval]
'
'
Im Fall lFlags = 0 wird ein String (VT_BSTR) mit gelockten Dateien
zurück gegeben.
Dim MsgHandler
Set MsgHandler
= WScript.CreateObject("WMOMisc.WMMsgHandler")
On Error Resume Next
'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
'''''''''''' STARTUP ''''''''''''''''''''
Dim Session
Set Session = WScript.CreateObject("Windream.WMSession")
Dim Connect
Set Connect = WScript.CreateObject("Windream.WMConnect")
Connect.LoginSession(Session)
Set Connect = Nothing
'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
''''''''''''
LOGIN
'''''''''''''''''''''
Dim LoggedIn
LoggedIn = Session.aLoggedin
If not LoggedIn Then
'login failed
WScript.Quit()
End If
'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
'''''''''''' OBJECT ACCESSING '''''''''''
Dim IsReadOnly
113
114
windream Daten sichern und wiederherstellen
Dim LockedDocs
IsReadOnly = Session.PerformAction("WMIsReadOnlyMode", 0, "")
If IsReadOnly Then
' Test:
' MsgBox( "DMS-Service wird in den Schreibmodus zurückgesetzt." )
' DMS-Service befindet sich im ReadOnly Modus. Der Modus wird
' nun beendet.
Session.PerformAction "WMSwitchReadOnlyMode", 0, ""
Else
' DMS-Service befindet sich NICHT im ReadOnly Modus. Der Modus wird
' nun gesetzt.
' (Schalter=0) Offline setzen wird erzwungen
' (Schalter=1) Wenn Dokumente geöffnet sind, wird der Service
'
nicht offline geschaltet.
' Bei den nachfolgenden Zeilen den Kommentar tauschen, wenn
' eine Überprüfung auf gesperrte Dokumente stattfinden
' soll.
LockedDocs = Session.PerformAction("WMSwitchReadOnlyMode", 0, CLng(5))
' Session.PerformAction "WMSwitchReadOnlyMode", 1, CLng(10)
' In <LockedDocs> wird eine Liste der gesperrten Dokumente
' ausgegeben, wenn windream ohne Überprüfung Offline
' geschaltet wird.
' MsgBox LockedDocs
End If
'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
''''''''''''
LOGUOT
'''''''''''''''''''''
Session.Logout
Set Session = Nothing
'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
'''''''''''' END
'''''''''''''''''''''
windream Daten sichern und wiederherstellen
115
HowToExportImport.txt
Anhand der in der Datei "HowToExportImport.txt" beschriebenen
Vorgehensweise kann ein Export und Import zur Sicherung und
Wiederherstellung der windream Datenbank unter Oracle durchgeführt
werden.
Export:
========
expUser.par
OWNER=(windream)
FILE=D:\Oracle\Exports\ExpUser.dmp
LOG=D:\Oracle\Exports\ExpUser.log
expUser.bat
D:\Oracle\Ora81\BIN\exp sys/sys PARFILE=D:\Oracle\Exports\ExpUser.par
Import:
========
before import (on target system)
drop user windream cascade
CREATE USER windream IDENTIFIED BY windream DEFAULT TABLESPACE USERS
TEMPORARY TABLESPACE TEMP QUOTA UNLIMITED ON USERS;
GRANT connect, resource, alter user TO windream;
connect ctxsys/ctxsys;
grant execute on ctx_ddl to windream;
impUser.par
FROMUSER=windream
TOUSER=windream
INDEXES=N
FILE=D:\Oracle\Exports\expuser.dmp
LOG=D:\Oracle\Exports\impuser.log
impUser.bat
D:\Oracle\Ora81\BIN\imp sys/sys PARFILE=D:\Oracle\Exports\ImpUser.par
Fehler bez. FULLTEXT_WORDLIST ignorieren.
indexfilecreate.par
FROMUSER=windream
TOUSER=windream
INDEXFILE=D:\Oracle\Exports\indexfile.sql
FILE=D:\Oracle\Exports\expuser.dmp
116
windream Daten sichern und wiederherstellen
LOG=D:\Oracle\Exports\indexfilecreate.log
indexfilecreate.bat
D:\Oracle\Ora81\BIN\imp sys/sys PARFILE=D:\Oracle\Exports\IndexfileCreate.par
In der Datei D:\Oracle\Exports\indexfile.sql den Connect-String korrigieren.
Datei D:\Oracle\Exports\indexfile.sql mit SQL*Plus ausführen.
Fehler bez. PK_* ignorieren
after import:
==============
------------------------------------------------- set context preferences and create
- fulltext index and view
------------------------------------------------1.
connect windream/MAINUSERPASSWORD;
2.
exec CTX_DDL.create_preference('WIN_LEXER','BASIC_LEXER');
3.
exec CTX_DDL.create_preference('WIN_WORDLIST','BASIC_WORDLIST');
------------------------------------------------- if you want to use a different tablespace for
- text index and text internal tables (e.g.
- NOLOGGING tablespace). Replace TXTNOREDO with
- your tablespace name
------------------------------------------------4.
exec Ctx_Ddl.Create_Preference('WIN_STORAGE', 'BASIC_STORAGE');
exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'I_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO');
exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'K_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO');
exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'R_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO lob (data)
store as (cache)');
exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'N_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO');
exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'I_INDEX_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO compress
2');
exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'P_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO');
5. ----- DROP/CREATE INDEX ONLY IF NOT EXISTENT YET
drop index fulltext_text;
6.
CREATE INDEX fulltext_text ON fulltext(text) INDEXTYPE IS CTXSYS.CONTEXT Parameters('lexer
WIN_LEXER wordlist WIN_WORDLIST')
- or, if you used step 5:
CREATE INDEX fulltext_text ON fulltext(text) INDEXTYPE IS CTXSYS.CONTEXT Parameters('lexer
WIN_LEXER wordlist WIN_WORDLIST storage WIN_STORAGE');
7.
drop view fulltext_wordlist;
windream Daten sichern und wiederherstellen
117
8.
CREATE VIEW fulltext_wordlist (word) AS SELECT DISTINCT token_text from DR$fulltext_text$I;
------------------------------------------------- recompile functions/procedures
------------------------------------------------9.
start "35compileAll.sql"
------------------------------------------------- recalculate statistics. (use your appropriate percentage here.)
------------------------------------------------10.
exec dbms_utility.analyze_schema('WINDREAM', 'ESTIMATE', 10, NULL);
Installationsbericht
Seite 1
Installationsbericht
Kunde:
Ort:
Datum:
windream-Mitarbeiter:
Ansprechpartner des Kunden:
windream Server
Systemumgebung windream Server
Betriebssystem
Rechnername
Mitglied in Domäne / Arbeitsgruppe
IP-Adresse
windream-Hauptbenutzer / Passwort
windream-Benutzergruppe
windream-Administratorengruppe
windream WebPortal Benutzer / Passwort
Daten
Windows XXXX
ABC
ABC.DOM
192.168.1.1
ABC.DOM\windream / windream
ABC.DOM\windream-Benutzer
windream\windream-Administratoren
ABC.DOM\W2P2Imp / windream
Installierte Hardwarekomponenten
Prozessor
RAM
Netzwerk
Daten
Intel
8 GB
1 GB
Installierte Softwarekomponenten
Microsoft SQL Server V. XXX/ Oracle XX
Status Bemerkung
SQL Server Datenbank-Benutzer sa
mit Passwort:
Oracle Benutzerdaten
sys
system
ctxsys
windream Server X.X.X.X – Multipatch XX
windream Objectstore X.X.X.X
windream Web Portal X.X.X.X
windream Exchange X.X.X.X
Installationsbericht
Seite 2
windream Server Konfigurationen
Verzeichnisse
windream Installationsverzeichnis
windream Dateiablage
windream Objectstore
Installationsverzeichnis
windream Objectstore Daten
windream Solutions
windream Web Portal
windream Exchange
Pfad
C:\Program Files\windream GmbH\windream
D:\Dateiablage\WORK
C:\Program Files\windream GmbH\windream
Objectstore
D:\Objectstore
C:\Program Files\windream GmbH\windream
Solutions
C:\Inetpub\WWWRoot\w2p2
C:\Program Files\windream GmbH\windream
Exchange
Geplante Aufgaben
Ausführung
Objekte archivieren und löschen
22:00 täglich
Mapping-Datei windream Dokumente
22:30 täglich
(WMFSToolIncremental.vbs)
windream Dokumente endgültig löschen
15:00 sonntags
(WMPurge.bat)
Benutzer-/Gruppen-Abgleich durchführen
20:00 täglich
(WMCMD.bat)
windream startcrawl (startcrawl.vbs)
Alle 2 Stunden
täglich
Bemerkung
Client-Systeme
Installierte Hardwarekomponenten
Prozessor
RAM
Daten
Installierte Softwarekomponenten
windream X.X.X.X – MultiPatch XX
windream Exchange Client X.X.X.X
Windream Imaging 3.6.37.1
Status
OK
4 GB
Bemerkung
Installationsbericht
Seite 3
Abschlussbericht
windream Server
windream Exchange
windream Web Portal Pro
w2p2 Programmverzeichnis: c:\Websites\windream
Zugriff über Port 82
windream Objectstore
Filestream Pool mit dem Namen ARCHIV angelegt
Zugriff auf die Konfiguration über: Startmenü – Alle Programme – windream
Objektspeicher – windream Objektspeicher Management Konsole
Geplante Taks windream Purge – Endgültiges Löschen von in windream gelöschten
Dokumenten
Beschreibung
c:\Programme\windream GmbH\windream\ResourcKit\WMPurge.bat
windream WMFSTool – Dateimapping
Beschreibung
c:\Programme\windream GmbH\windream\ResourcKit\WMFSToolIncremental.vbs
Pro Tag wird eine Datei mit neu erstellten oder geänderten Dokumenten erstellt, die zum
einen den physischen Speicherpfad einer Datei und den logischen Speicherort in
windream enthält.
Beispiel:
\test\TestDokument.rtf
/WORK/4/4.wmo
(Hintergrund: Alle Dateien, die sich noch im Bearbeitungszeitraum befinden, werden in der
windream Dateiablage im Originalformat jedoch mit der Dateiendung *.WMO hierarchisch
gespeichert. Die Hierarchie wird über Ordner mit den Namen von 0-9 und einer
Verschachtelungstiefe von 3 Ordnern erzeugt und gespeichert.)
Installationsbericht
Thumbnail-Konfiguration
Start – Alle Programme – windream – Miniaturansicht – Konfiguration-Status
Verzeichnis, für die Ablage der Thumbnails: \system\WMThumbs
Dokumenttyp: Thumbnail
Konfigurierte Dateitypen: *.DOC, *.RTF, *.PDF
windream startcrawl – Miniaturansicht automatisch erzeugen
Beschreibung
c:\Programme\windream GmbH\windream\startcrawl.vbs
Erzeugen der Miniaturansichten von neuen oder neu erstellten Dokumenten.
Ausführung: Jeden Tag um 19:00 Uhr
Seite 4
Index
119
I
Index
Installationsprotokoll sichern
(WMInst.log) 41
A
K
Ablauf
der Datensicherung 61
Ablauf der Sicherung mit
Datenreplikation 82
Konfigurations- und Logdateien
sichern 53
O
Benutzerkonten für die
Datensicherung 12
Objektspeicherdaten
sichern 52
Offline-Sicherung 10
Online-Sicherung 11
D
R
Daten
replizieren 8
sichern 4
Daten der installierten windream
Lösungen sichern 44
Datenreplikation 8
Ablauf der Sicherung 82
Voraussetzung 72
Datensicherung 4, Siehe auch
Sicherung der windream Daten
Ablauf 61
Benutzerkonten 12
Die (lokalen) Benutzer- und
Gruppeninformationen sichern
42
Register- und Datendateien sichern 54
Registry-Einstellungen des windream
Objektspeichers sichern 57
Registry-Einstellungen des windream
Servers sichern 42
Replikationsablauf 82
B
E
Einleitung 1
G
Geplante Aufgaben 66
sichern 47
Grundlagen 4
H
Hinweise
zum Vorgehen bei einem Ausfall
des Archiv-Servers 85
zur Datenbanksicherung im SQL
Server 17
zur Datenbanksicherung mit Oracle
30
zur Wiederherstellung 87
S
Sicherung
dynamischer windream Daten 14
statischer windream Daten 15
Sicherung der windream Daten 13
Dateiablagen 38
Datenbank 16
Geplante Aufgaben 47
Installationsprotokoll 41
Konfigurationseinstellungen 40
Lokale Benutzer- und
Gruppeninformationen 42
Mapping-Dateien 37
windream Programmverzeichnis 43
windream Registry-Einstellungen 42
Sicherung der windream
Objektspeicherdaten 52
Konfigurations- und Logdateien 53
Register- und Datendateien 54
Registry-Einstellung 57
Sicherungsablauf 61, 82
Sicherungsarten 10
Offline-Sicherung 10
Online-Sicherung 11
Sicherungskonzept 4, 5
W
Wartungsplan im Microsoft SQL
Server Management Studio
erstellen 19
windream
Dateiablagen sichern 38
120
Index
Daten sichern 13
Datenbank sichern 16
Mapping-Dateien sichern 37
Programmverzeichnis mit seinen
Unterverzeichnissen sichern 43
Registry sichern 42
WMDiagXT sichern 40
windream Daten sichern 13
windream Datensicherung 4
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