windream Datensicherung windream GmbH, Bochum Copyright © 2005 - 2013 by windream GmbH Wasserstr.219 44799 Bochum Stand: 10/13 – 5.0.0.1 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Beschreibung darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne Genehmigung der windream GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wichtige Hinweise Alle Informationen und technischen Angaben dieser Beschreibung wurden von den Autoren mit größter Sorgfalt zusammengetragen. Sie können jedoch weder Garantie noch juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen. Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Beschreibung verwendeten Softund Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem Warenzeichen-, Marken- oder Patentrechtschutz unterliegen. Inhalt i Inhalt Datensicherung windream Daten sichern und wiederherstellen 1 Einleitung 1 Grundlagen 4 Daten replizieren 8 Sicherungsarten 10 Offline-Sicherung der windream Daten 10 Online-Sicherung der windream Daten 11 Benutzerkonten für die Datensicherung 12 Sicherung der windream Daten 13 Dynamische windream Daten 14 Statische windream Daten 15 Die windream Datenbank sichern 16 Hinweise zur Datenbanksicherung im SQL Server 17 Wichtige Hinweise zur Sicherung der windream Datenbank ab SQL Server 2008 27 Hinweise zur Datenbanksicherung mit Oracle 30 Die windream Mapping-Dateien sichern 37 Die windream Dateiablagen sichern 38 WMDiagXT ausführen - Zur Sicherung der aktuellen Konfigurationseinstellungen 40 Installationsprotokoll sichern (WMInst.log) 41 Die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen sichern 42 Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern 42 Das windream Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen sichern 43 Die Daten der installierten windream Lösungen sichern 44 Geplante Aufgaben sichern 47 Hinweis zu Centera-Installationen 47 Sicherung der windream Proxy-Serverdaten 49 Sicherung der windream Objektspeicherdaten 52 Die Konfigurations- und Logdateien sichern 53 Die Register- und Datendateien sichern 54 Die Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers sichern 57 Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des SecurArc-Dienstes sichern 57 Ablauf der Datensicherung 61 windream ohne windream Archiv 62 windream mit windream Archiv 64 windream mit windream Archiv und SecurArc 65 Die geplanten Aufgaben 66 windream Objektspeicherdaten replizieren 71 Voraussetzungen für die Datenreplikation 72 ii Inhalt Ablauf der Sicherung mit Replikation der windream Objektspeicherdaten 82 Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des Archiv-Servers 85 Wiederherstellung von windream Daten 87 Hinweise zur Wiederherstellung 87 windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server) 88 windream Datenbank wiederherstellen (Oracle) 96 windream Dateiablage wiederherstellen 98 windream Benutzer- und Gruppenstrukturen wiederherstellen 99 windream Registry- Einstellungen einspielen 99 Wiederherstellung einzelner windream Dokumente aus einer Sicherung 100 Wiederherstellung einzelner windream Dokumente 100 windream Objektspeicher wiederherstellen 101 Anhang 103 Beispiel einer windream Registry (Auszug) 103 Beispiel einer WMInst.log (Auszug) 108 Beispiel eines WMDiagXT (Auszug) 110 Skripte zur Datenbanksicherung (MS SQL Server Express) 111 Beispielskript für das Starten und Beenden des Nur-Lesen Modus des windream DMS Service 112 HowToExportImport.txt 115 Installationsbericht 1 Index 119 windream Daten sichern und wiederherstellen 1 windream Daten sichern und wiederherstellen Einleitung Das vorliegende Dokument dient Ihnen als Hilfestellung bei der Erstellung eines Sicherungsplans (Backup-Konzepts) zur Sicherung der für das ECM System windream relevanten Daten. Das Dokument beschreibt die Vorgänge zur Datensicherung für den Betrieb des windream ECM Systems mit und ohne den Einsatz des windream Archivs. Datensicherung Ausführlich wird beschrieben, welche Informationen und Daten im Einzelnen gesichert werden müssen und wie die Sicherungsläufe zu synchronisieren sind, um bei Bedarf eine Wiederherstellung der Daten bzw. des Systems zu ermöglichen. Detailliert werden die physikalischen Speicherorte der zu sichernden Daten aufgeführt, die jedoch abhängig von der Systemarchitektur variieren können, und es wird erläutert, wie die Daten dort zu sichern sind. Dabei werden auch die Abhängigkeiten der einzelnen Sicherungsschritte und die daraus resultierende Reihenfolge der durchzuführenden Schritte erläutert. Beachten Sie bitte, dass sich Änderungen im Sicherungsablauf ergeben können, falls windream oder das windream Archiv mit anderen Software-Komponenten betrieben werden. Möglicherweise sind zusätzlich zu der hier beschriebenen Datensicherung der windream Daten bzw. Objektspeicherdaten, dann noch Sicherungen weiterer Daten oder Konfigurationseinstellungen erforderlich. Für diese Fälle wird hier auf die entsprechenden Dokumentationen der jeweiligen Hersteller der verwendeten Software verwiesen. Die eingesetzten Mittel, Techniken und Werkzeuge zur Sicherung der Daten sind abhängig beispielsweise von • der vorhandenen Hard- und Software in einem Unternehmen, • der Systemarchitektur, • der anfallenden (zu sichernden) Datenmenge, • der Organisation der Backup-Konzepte der Unternehmensdaten insgesamt • der Integration der Datensicherung in das Backup-Konzept des Unternehmens mit entsprechenden Zeit- und Terminplänen. 2 windream Daten sichern und wiederherstellen Mit dem Einsatz beispielsweise von gespiegelten Servern, FailoverClustern oder Raid-Arrays ist es möglich, mit allgemeinen Betriebssystemfunktionen eine permanente Datensicherheit zu gewährleisten. Die Beschreibung der möglichen Varianten ist nicht Bestandteil der vorliegenden Dokumentation. Hier wird auf die jeweiligen Dokumentationen der eingesetzten Hard- und Software-Komponenten verwiesen. Datenreplikation Die Möglichkeiten der Datenreplikation der windream Objektspeicherdaten und wie ggf. entsprechende Replikationsläufe durchzuführen sind, werden in einem separaten Abschnitt erläutert. Wiederherstellung Desweiteren enthält die Dokumentation Hinweise zu den Möglichkeiten und Vorgehensweisen der Wiederherstellung der windream Daten bzw. des windream Systems für verschiedene Ausgangssituationen (z.B. Ausfall der Datenbank- oder Festplatte). Vorlagen, Skripte und Beispiele zur Unterstützung der windream Datensicherung Im Anhang finden Sie u.a. Vorlagen und Beispiele der zur Datensicherung eingesetzten Skripte, Beispiele einer windream Registry, einer Installationsprotokolldatei, einer Diagnosedatei und eine Vorlage für ein Installationsprotokoll. Die Skripte finden Sie auch im Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den folgenden Link erreichen: http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index& Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic herungskonzept. Hinweis: Das vorliegende Dokument beschreibt kein gültiges Datensicherungskonzept für alle zu sichernden Daten eines Unternehmens, sondern dient der Unterstützung bei der Entwicklung individueller Backup-Konzepte zur Sicherung aller für windream relevanten Daten. Kenntnisse der Bedienung und Administration des vorhandenen Betriebssystems, des eingesetzten Datenbank-Servers (Microsoft SQL Server oder Oracle) und des ECM Systems windream werden vorausgesetzt. windream Daten sichern und wiederherstellen 3 Hinweise zu weiterführenden Dokumentationen Ausführliche Beschreibungen der Systemvoraussetzungen, der Installation und Konfiguration des windream Systems finden Sie in den entsprechenden Dokumentationen und Online-Hilfen von windream (z.B. windream Serverinstallation und windream Benutzer- und Administrationsdokumentation). Die ausführliche Beschreibung des windream Archivsystems finden Sie in der Dokumentation zum windream Objektspeicher. 4 windream Daten sichern und wiederherstellen Grundlagen Ziel ist es, mit Hilfe von Datensicherungen zu gewährleisten, dass das windream System im Bedarfsfall wiederhergestellt werden kann. Datensicherungen stellen so sicher, dass das System nach einem Katastrophenfall - beispielsweise verursacht durch einen Systemausfall oder auch defekte Hardware - entweder direkt weiter betrieben oder zeitnah wieder in Betrieb genommen werden kann. Um dies zu garantieren, sind komplette Sicherungen des gesamten Systems erforderlich. Dafür müssen alle relevanten Daten und Konfigurationseinstellungen des Systems regelmäßig gesichert werden. Welche Daten sind zu sichern? Beim Einsatz des windream ECM Systems sind dies insbesondere die windream Daten und Konfigurationseinstellungen des windream Servers und des windream Datenbank-Servers und - falls das windream Archiv eingesetzt wird - auch die Daten und Einstellungen des windream Objektspeichers auf dem Archiv-Server. windream Daten Für eine Datensicherung der windream Daten müssen auf dem windream Server und dem windream Datenbank-Server das windream Dateisystem, die windream Registrierungsdatenbank, lokale Benutzerund Gruppeninformationen, die windream Datenbank und verschiedene Konfigurations- und Log-Dateien gesichert werden. Welche Daten dies im Einzelnen betrifft, wird im Abschnitt "Sicherung der windream Daten" (ab Seite 13) dieser Dokumentation ausführlich beschrieben. windream Objektspeicherdaten Die für die Sicherung der windream Objektspeicherdaten erforderlichen Daten und Konfigurationseinstellungen befinden sich auf dem windream Archiv-Server im Datenverzeichnis des windream Objektspeichers <Ziellaufwerk>\Objectstore. Zudem müssen die Registry-Einträge mit den Einstellungen für den windream Objektspeicher gesichert werden. Wenn der windream SecurArc-Dienst lizensiert und eingerichtet ist, müssen auch die Konfigurationsdateien, Zertifikate und die Journaldateien des SecurArc-Dienstes gesichert werden. Welche Daten im Einzelnen zu sichern sind, wird im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten" (ab Seite 52) dieser Dokumentation ausführlich beschrieben. windream Daten sichern und wiederherstellen 5 Wie häufig werden die Daten gesichert? Sicherungskonzept Die Sicherung der windream relevanten Daten sollte in regelmäßigen, genau festgelegten Zeitabständen durchgeführt werden (beispielsweise täglich). Wobei dynamische Daten ggf. auch mehrmals täglich gesichert werden sollten, während statische Daten, die sich nicht laufend ändern, in größeren Zeitabständen, z.B. wöchentlich, gesichert werden können. Dafür sollte ein entsprechendes Sicherungskonzept entwickelt werden, das in das Datensicherungskonzept (Backup-Konzept) zur Sicherung aller relevanten Unternehmensdaten eingebunden werden kann. Hinweis: Es sollte ein Backup-Plan existieren, der alle zu sichernden Daten mit den regelmäßigen Sicherungs-Terminen und der Art der Sicherung enthält. Bei der Durchführung der Sicherungsläufe zur Sicherung der windream Daten (DMS und Objektspeicher) ist auch auf die unter den Themen "Ablauf der Datensicherung", ab Seite 61 und "Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82 beschriebene Reihenfolge der einzelnen Schritte zu achten, um eine komplette und konsistente Datensicherung zu gewährleisten. Wann sind die Daten zu sichern? - Zeitpunkt der Datensicherung Die windream Datensicherungen können als Online- oder OfflineSicherungen durchgeführt werden (siehe auch "Sicherungsarten", Seite 10). Im Offline-Modus sind die windream Dienste heruntergefahren und ein Zugriff auf die windream Daten - auch lesend - ist für die Zeit der Sicherung nicht möglich. Für Sicherungen während des laufenden Betriebs (Online-Sicherung) sind allerdings verschiedene Punkte zu berücksichtigen, um Inkonsistenzen bei der Sicherung zu vermeiden. So können die Datensicherungen der windream Objektspeicherdaten im laufenden Betrieb durchgeführt werden (Online-Sicherung). Der windream Objektspeicherdienst muss dafür nicht beendet und der Betrieb nicht unterbrochen werden. Bei der Sicherung der windream Daten (windream DMS) im laufenden Betrieb muss beachtet werden, dass immer Objekte aus den Dateiablagen aktuell im Zugriff sind. Diese Dateien werden durch die betreffenden Dienste oder Systeme gesperrt und können nicht gesichert werden. Im Einzelnen ist es möglich, dass während des Backup-Durchlaufs: • Das Dateisystem Zugriff auf Dateien hat, • windream Benutzer windream Dokumente geöffnet haben, 6 windream Daten sichern und wiederherstellen • über das windream web portal windream Dokumente geöffnet sind oder • der Volltextdienst gestartet ist und windream Dokumente im Zugriff hat, aus denen der Volltext extrahiert wird. Um Inkonsistenzen zu vermeiden, sollten Online-Sicherungen der windream Daten nur dann durchgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass während der Zeit der Sicherung keine Änderung am Datenbestand und dem System (z.B. Benutzer- und Gruppenkonfigurationen, DCOM-Konfiguration oder Einstellungen in der Registry) erfolgen. Es wird allerdings empfohlen, die Datensicherung der windream Daten nicht im laufenden Betrieb durchzuführen, sondern entweder im Offline-Modus (windream Dienste herunterfahren) oder als OnlineSicherung im Nur-Lesen-Modus des windream Systems (siehe hierzu auch "Sicherungsarten", Seite 10). Für den Fall, dass ein Wiederherstellen der Daten notwendig ist, müssen die Sicherungsdaten von einem bestimmten Datum eingespielt werden. Dies ist für die korrekte Referenzierung der windream Dokumente in der Dateiablage und der Blobs im Objektspeicher über die Datenbank notwendig. Die Verweise müssen sich auf wirklich vorhandene Dokumente in der windream Dateiablage und der Blobs im Objektspeicher beziehen. Hinweis: Es muss auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass sich der Sicherungsdurchlauf nicht mit dem Vorgang zur Archivierung der Dokumente durch den windream Agent überschneidet. Dafür müssen die Dauer der einzelnen Vorgänge fortlaufend analysiert werden und die Zeitpläne, die die Archivierung der Dokumente und die Sicherungsläufe steuern, entsprechend aufeinander abgestimmt sein. Bei der Durchführung des Sicherungsläufe ist auch auf die im Abschnitt "Ablauf der Datensicherung", ab Seite 61 beschriebene Reihenfolge der einzelnen Schritte zu achten, um eine konsistente Datensicherung zu gewährleisten. Wie sind die Daten zu sichern? - Sicherungsablauf Die Datensicherung besteht aus mehreren Schritten, in denen jeweils Teilbereiche bzw. einzelne Komponenten gesichert werden. Dabei sind verschiedene Abhängigkeiten zu berücksichtigen, aus der sich auch die Reihenfolge der einzelnen Sicherungsschritte ergibt. Die Einhaltung der Reihenfolge ist Voraussetzung für eine konsistente Datensicherung (siehe "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13). windream Daten sichern und wiederherstellen 7 So müssen beispielsweise regelmäßig verschiedene Prozesse ausgeführt werden, die über geplante Aufgaben gesteuert werden und ebenfalls in die Planung des Ablaufs mit einfließen müssen (siehe Themen "Ablauf der Datensicherung", ab Seite 61 und "Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82). Die Zeit- und Terminpläne der geplanten Aufgaben und auch die Wartungspläne bzw. Jobs zur Sicherung der Datenbank sind so einzurichten, dass sich die einzelnen Prozesse, die in regelmäßigen Abständen automatisch ablaufen nicht überschneiden. Die Zeitangaben, um die Prozesse genau aufeinander abzustimmen, müssen ermittelt werden. Sie sind abhängig von den vorhandenen Voraussetzungen (Systemarchitektur, Menge der anfallenden Daten, Hardware, Unternehmensgröße, eingesetzter Software etc.) und variieren entsprechend. Zudem ist zu beachten, dass bestimmte Vorgänge erst gestartet werden dürfen, wenn zuvor ein oder mehrere andere Prozesse erfolgreich abgeschlossen wurden. Andere Schritte und Prozesse können hingegen parallel ablaufen. Auch die Zeitintervalle für die Sicherung der einzelnen Daten sind bei der Erstellung des Sicherungsablaufs zu berücksichtigen. So sind dynamische Daten (z.B. Mapping-Dateien, Dateiablagen, Datenbank) regelmäßig in sehr kurzen Zeitintervallen zu sichern (beispielsweise einmal oder auch mehrmals täglich), statische Daten, die nicht laufend Änderungen unterliegen, wie z.B. Installations-, Konfigurationseinstellungen oder Benutzer- und Gruppendaten, können in größeren Zeitabständen gesichert werden (z.B. wöchentlich). Abhängig von der vorhandenen Systemarchitektur müssen die verschiedenen Vorgänge zur Datensicherung auf einem oder auch mehreren Servern durchgeführt werden. Je nachdem, ob der windream Server, die windream Datenbank und der windream Objektspeicher auf einem Rechner oder auf getrennten Rechnern installiert sind, ergeben sich unter Umständen auch Unterschiede im Ablauf der Sicherung. Zusätzlich bestimmt auch das Sicherungskonzept die Art der einzelnen Schritte sowie die Reihenfolge und den Ablauf der Sicherung. Wenn beispielsweise ein zweiter windream Archiv-Server zur Datenreplikation eingesetzt wird, um bei einem Systemausfall den fortlaufenden Betrieb des Archivs zu gewährleisten. Darüber hinaus bestimmt auch die mit windream eingesetzte Software den Ablauf der Sicherung. Wenn windream beispielsweise gemeinsam mit dem windream Archiv, windream Exchange, windream BPM oder einer anderen windream Lösung (z.B. windream DocMon) eingesetzt wird, müssen zusätzlich zu den windream relevanten Daten die windream Objektspeicherdaten bzw. die für die jeweilige Lösung relevanten Daten gesichert werden (siehe Themen "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13). 8 windream Daten sichern und wiederherstellen Welche Schritte im Einzelnen erforderlich sind und wie viel Zeit ein kompletter Sicherungslauf benötigt, ist daher abhängig von der vorhandenen Systemarchitektur und der mit dem windream ECM System eingesetzten Software. Es sollte deshalb ein Backup-Konzept entwickelt werden, in das alle erforderlichen Schritte der Datensicherung in einen gemeinsamen Zeitund Ablaufplan integriert werden. Daten replizieren Datensicherungen können auch mit Hilfe von Datenreplikationen durchgeführt werden. Bei der Replikation von Daten werden Daten verdoppelt bzw. vervielfältigt. Der Datenbestand der Originaldaten und der replizierten Daten ist dabei identisch. Die vervielfältigten Daten werden auf verschiedenen Rechnern gehalten. Diese können sich auch an unterschiedlichen Standorten befinden. So existieren immer mindestens zwei identische Systeme. Zum einen dient dies der Datensicherung. Zum anderen kann im Katastrophenfall – Ausfall eines Systems/Rechners immer sofort auf das zweite System zurückgegriffen und der fortlaufende Betrieb des Systems gewährleistet werden. Zugriff auf windream auch nach Systemausfall Auch beim Einsatz des ECM Systems windream bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Ausfallsicherung bei Ausfall eines Systems (windream Server oder Datenbank-Server) und der Datensicherung (windream Dateiablagen und Datenbank) mittels Datenreplikation. So kann zur Ausfallsicherung des windream Systems beispielsweise mit einer Installation von windream auf einem Windows 2008 Failover Cluster gewährleistet werden, dass der Betrieb des Systems bei Ausfall eines Cluster Nodes ohne Unterbrechung möglich ist. Auch die eingesetzten Datenbank-Server (MS SQL Server und Oracle) unterstützen die Installation auf Failover-Clustern, so dass hierüber auch für den Datenbank-Server die Ausfallsicherung garantiert ist. Datenreplikationen zur Sicherung der windream Dateiablagen oder der Datenbank sind z. B. mit Hilfe von entsprechenden RAID-Systemen zur Spiegelung der Daten möglich. So kann man Datenreplikation am einfachsten über ein RAID 10 System abbilden. Die Daten werden dann über das RAID repliziert. Der Rest des System sollte in diesem Fall mindestens auf einem RAID 5 System laufen, um eine Ausfallsicherheit für das System insgesamt zu haben. windream Daten sichern und wiederherstellen 9 Die verwendeten Methoden sind abhängig von der vor Ort eingesetzten Hard- Software und den vorliegenden Anforderungen. Dafür sind in einem Unternehmen individuell auf die jeweilige Situation zugeschnittene Konzepte und Lösungen zu entwickeln. Die vielfältigen Möglichkeiten können an dieser Stelle nicht weiter erläutert werden. Zugriff auf die Archivdaten auch nach Systemausfall Die Möglichkeit der Ausfallsicherung mit Hilfe der Datenreplikation ist auch beim Einsatz des windream Objektspeichers möglich. Voraussetzung dafür ist, dass das Archivsystem betrieben und zwei analog konfigurierte Archivsysteme vorhanden sind (Archiv-Server mit je einem windream Objektspeicher). Die Datenreplikation kann dann sicherstellen, dass der Betrieb nicht unterbrochen werden muss, wenn der Rechner ausfällt, der die Originaldaten archiviert und verwaltet. So können während der Ausfallzeit des Systems unter Umständen zwar keine Daten archiviert werden. Über den zweiten Rechner kann aber auf den replizierten Datenbestand zugegriffen und so weiter gearbeitet werden (siehe Themen "windream Objektspeicherdaten", ab Seite 71 und "Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82). Grundsätzlich ist es möglich, die Systeme so zu konfigurieren, dass während der Ausfallzeit des ersten Systems, auf dem zweiten System auch weiter Daten archiviert werden. Diese Daten müssen dann, wenn das erste System wieder in Betrieb genommen wird, dort repliziert werden. Zudem müssen dann die Sicherungsläufe zur Datensicherung (Backups) auf beiden Systemen analog konfiguriert und durchgeführt werden. Es wird allerdings empfohlen, ausschließlich einen Server zu konfigurieren, der die Archivierung neuer Daten übernimmt. D.h., es ist immer nur ein Archiv-Server zuständig für die Generierung neuer Blobs und das Schreiben von Originaldaten. Der zweite Server verwaltet die replizierten Daten. Bei einem Systemausfall des ersten Servers muss dann der Prozess, der die Daten zur Archivierung an das Archiv übergibt, vorübergehend ausgeschaltet werden Beim Einsatz des windream Objektspeichers mit dem ECM System windream bedeutet dies beispielsweise, den Vorgang "Dokumente archivieren und löschen" auf dem windream-Server zu deaktivieren. Sobald das Archivsystem auf dem ersten Server wieder läuft, wird der Vorgang dort wieder aktiviert. Daten können wieder archiviert und in den Archiv-Pool geschrieben werden. Während der Ausfallzeit des ersten Archiv-Servers kann auf die replizierten Daten über den zweiten Archiv-Server zugegriffen werden. 10 windream Daten sichern und wiederherstellen Sicherungsarten Es ist möglich, die erforderlichen Datensicherungen des windream Systems entweder als Online- oder Offline-Sicherungen durchzuführen. Online-Datensicherungen der windream Daten auf dem windream Server während des laufenden Betriebs werden nicht empfohlen. Die Datensicherungen sollten statt dessen entweder im Offline-Modus (windream Dienste beenden) oder als Online-Sicherung im Nur-LesenModus des windream Systems durchgeführt werden (siehe hierzu auch "Nur-Lesen Modus ein- und ausschalten", Seite 11). Datensicherungen der windream Datenbank können je nach den Möglichkeiten, die die eingesetzte Datenbank (Microsoft SQL Server oder Oracle) bieten, als Online- oder Offline-Sicherungen durchgeführt werden. Zu beachten ist hierbei, dass, wenn sich die Datenbank im Offline-Modus befindet, auch die windream Server-Dienste heruntergefahren sein müssen, um Inkonsistenzen zu vermeiden. Die Datensicherungen der windream Objektspeicherdaten auf dem Archiv-Server können immer als Online-Sicherung im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Der windream Objektspeicherdienst muss nicht beendet und der Betrieb nicht unterbrochen werden. Offline-Sicherung der windream Daten Wenn Sie die Datensicherung der windream Daten als OfflineSicherung durchführen möchten, müssen Sie die windream Dienste beenden und nach Abschluss des Sicherungslaufs wieder starten. Der Zugriff, auch lesend, auf das windream System ist in diesem Fall für die Dauer der Sicherung nicht möglich. windream Dienste beenden und starten Das Herunterfahren der windream Dienste kann mit Hilfe des windream Dienst-Managers aus dem windream Control Center, über den Befehl Start>Programme>Verwaltung>Dienste oder automatisiert mit Hilfe der Batch-Dateien stopservices.bat und startservices.bat erfolgen. Sie finden die Batch-Dateien im Verzeichnis ResourceKit im windream Programmverzeichnis (z.B. C:\Program Files\windream GmbH\windream\ResourceKit). Für die Ausführung der Skripte sind ggf. in der Windows Aufgabenplanung entsprechende geplante Aufgaben einzurichten. windream Daten sichern und wiederherstellen 11 Online-Sicherung der windream Daten Wenn Sie die Datensicherung der windream Daten als OnlineSicherung durchführen möchten, wird empfohlen, den windream DMS Server für die Dauer der Sicherung in den Status Nur-Lesen (Readonly) zu setzen. Dadurch wird verhindert, dass windream Daten (Dateien aus den Dateiablagen) während der Datensicherung aktuell im Zugriff und von windream Diensten gesperrt sind und deshalb nicht gesichert werden können. Der Nur Lesen-Modus ermöglicht es Anwendern, für die Dauer der Sicherung lesend auf die windream Dokumente zuzugreifen. Änderungen sind aber während der Datensicherung ausgeschlossen. Hinweis: Wenn Sie dennoch eine Online-Sicherung durchführen, ohne den Nur-Lesen Modus für den windream DMS-Server zu setzen, dann müssen Sie die Daten in der folgenden Reihenfolge sichern: 1. Datenbank, 2. Mapping-Dateien, 3. Dateiablage und 4. Objektspeicher. Nur-Lesen Modus ein- und ausschalten Sie aktivieren / deaktivieren den Nur-Lesen Modus mit Hilfe der Befehle Nur-Lesen Modus starten bzw. Nur-Lesen Modus beenden aus der windream Management Console (aus dem Kontextmenü des Knotens mit dem Bezeichner des betreffenden windream Servers). Der Modus lässt sich auch über die windream Schnittstelle setzen und die Aktivierung bzw. Deaktivierung mit Hilfe eines Skripts automatisieren. Im Anhang finden Sie ein Beispiel, wie der Nur-Lesen Modus aus einem Skript gestartet und beendet werden kann. Sie können dies als Vorlage zur Erstellung eines entsprechenden Skripts verwenden ("Beispielskript für das Starten und Beenden des Nur-Lesen Modus des windream DMS Service", Seite 112). Hinweis: Der Vorgang (Aktivieren / Deaktivieren des Nur-Lesen Modus eines Servers) kann nur unter der Benutzerkennung des windream Hauptbenutzers ausgeführt werden. Weitere Hinweise zu der Funktion finden Sie im windream Administrationshandbuch oder in der windream Online-Hilfe. 12 windream Daten sichern und wiederherstellen Benutzerkonten für die Datensicherung Die Erstellung des Datensicherungskonzepts und die Durchführung der Datensicherungen liegen in der Verantwortung des zuständigen Systemadministrators. Darüber hinaus sind für die Durchführung einzelner Prozesse zur Datensicherung (beispielsweise über Geplante Aufgaben) bestimmte Benutzerkennungen mit entsprechenden Berechtigungen erforderlich. Im Einzelnen werden folgende Berechtigungen (Benutzerkonten) benötigt: • Das Konto des windream Hauptbenutzers - Die Sicherung der windream Daten auf dem windream Server wird im Kontext des windream Hauptbenutzers durchgeführt. • Ein Benutzer mit Administratorberechtigungen für die Anmeldung an den Datenbank-Server und die Sicherung der windream Datenbank; Sie können z.B. einen speziellen Datenbankbenutzer für das Backup der windream Datenbank einrichten, der Zugriff auf die entsprechenden Administrationsfunktionen der eingesetzten DatenbankAnwendungen besitzt. • Die geplanten Aufgaben, die auf dem windream Server während bzw. unmittelbar vor einem Sicherungslauf ablaufen, müssen unter der Kennung des windream Hauptbenutzers bzw. des Administrators (lokal) ausgeführt werden. • Ein windream Archivbenutzer mit Administratorberechtigungen für die Anmeldung an den windream Archiv-Server und die Sicherung der Objektspeicherdaten - Die Sicherung der windream Objektspeicherdaten muss unter einer Benutzerkennung laufen, die auf dem windream Archiv-Server den Zugriff auf das Daten- und Programmverzeichnis und alle Unterverzeichnisse des windream Objektspeichers erlaubt (Administrator). windream Daten sichern und wiederherstellen 13 Sicherung der windream Daten Die folgenden Abschnitte beschreiben, welche Dateien und Verzeichnisse (Daten-, Konfigurations- und Log-Dateien) für eine komplette Sicherung der windream Daten (windream Datenbank und windream Dateisystem) gesichert werden müssen. Die Sicherungen sollten regelmäßig, möglichst einmal pro Tag (beispielsweise nachts), ausgeführt werden. Abhängig von der vorhandenen Systemarchitektur sind ein oder auch mehrere Server bei der Datensicherung zu berücksichtigen. Zu sichern sind im Einzelnen: auf dem windream Server: • die windream Mapping-Dateien (MapComplete.txt und MapJJJJMMTT.txt), • die windream-Dateiablagen (windream Filestore), • die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen, • die windream Log-Dateien (*.log ), • die Installationsdaten (windream (WMInst.log)und Datenbank), • die Registry-Einstellungen mit den windreamKonfigurationseinstellungen, • das windream-Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen und • die geplanten Tasks in der Windows Aufgabenplanung auf dem windream Datenbank-Server: • die windream Datenbank (SQL Server oder Oracle) und • eventuell die Transaktionsprotokolle Beim Einsatz weiterer windream Lösungen zusätzlich auf dem windream Server: • die benötigten Daten der installierten windream Lösungen auf dem windream Server (z.B. die Programm- und Datenverzeichnisse, Registry-Einstellungen, Konfigurationsdateien des Logging *.log.properties, oder beim Einsatz von windream BPM die windream BPM Datenbank). Siehe hierzu "Die Daten der installierten windream Lösungen sichern", ab Seite 44. 14 windream Daten sichern und wiederherstellen Beim Einsatz des windream Archivs zusätzlich auf dem windream Archiv-Server: • die windream Objektspeicherdaten - die Konfigurations- und Statusdateien des windream Objectstore (Status-Dateien, Blobregister, Pool-Verzeichnisse mit Blobs oder VolumeDateien). Siehe hierzu "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52. Beim Einsatz von Proxy-Servern, zusätzlich auf den windream ProxyServern: • die Proxy-Konfigurationseinstellungen und CacheVerzeichnisse (Schreib-Cache und ggf. Lese-Cache) der ProxyServer. Siehe hierzu "Sicherung der windream ProxyServerdaten", ab Seite 49. Bei den zu sichernden Daten wird unterschieden zwischen: • dynamischen Daten, wie z.B. Datenbank, Dateiablagen und Objektspeicher, die sich laufend ändern und täglich gesichert werden sollten, und • den statischen Daten, wie z.B. Konfigurationseinstellungen, Installationseinstellungen, Passwortdateien oder lokale Benutzer- und Gruppeninformationen, die sich nicht laufend ändern und daher in größeren Zeitabständen gesichert werden können (beispielsweise einmal wöchentlich). Bei der Erstellung eines Sicherungskonzepts sind entsprechende Zeitintervalle für die Sicherungsläufe zu berücksichtigen. Dynamische windream Daten Die dynamischen Daten, die gesichert werden müssen: • Die windream Datenbank (Microsoft SQLServer oder Oracle), • Die windream Mapping-Dateien (die Datei MapComplete.txt und die inkrementellen Dateien MapJJJJMMTT.txt) und • Die windream Dateiablagen (windream Filestore); standardmäßig im windream Installationsverzeichnis unter C:\Program Files\windream GmbH\windream\Filestore. • Die windream Objektspeicher (windream Objectstore), standardmäßig unter C:\Program Files\Objectstore und die Status- und Registerdateien des windream Objektspeichers unter Objectstore\mm- windream Daten sichern und wiederherstellen 15 dam\Pools. Siehe hierzu "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52. Statische windream Daten Die statischen Daten, die gesichert werden müssen: • Die Installationsdaten aus dem WMInst.log (Installationsverzeichnisse, IP-Adressen, Servernamen, windream Benutzer und windream Gruppen, etc.), das im Verzeichnis C:\Windows angelegt und fortgeschrieben wird; die Installationsprotokolle der Datenbank aus dem Verzeichnis \windream\DB und ggf. das Installationsprotokoll des windream Archivs (wmoinst.log) aus dem Windows Verzeichnis C:\Windows; • Die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen; • Die windream Log-Dateien (*.log aus den Verzeichnissen \Temp bzw. \Reporting); • Die Registry-Einstellungen mit den windreamKonfigurationseinstellungen (HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\, HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\A .I.S. GmbH und HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\w indream GmbH); zusätzlich ggf. Ausführen des DiagnoseTools WMDiagXT und Sicherung der Diagnosedatei (Zip-File): • • Sicherung der Einstellungen für Annotationen • Sicherung der Lizenzinformationen; alternativ aus der WMDiagXT • Thumbnail-Einstellungen (Dateiendungen, Größen) Das windream Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen (Standardpfad: C:\Program Files\windream GmbH\windream): • Passwortdatei windream.pwf (Verzeichnis: \windream) • Konfigurationsdateien des Logging *.log.properties (Verzeichnis:\windream) • Mail-Templates für den Abonnement-Service (Verzeichnis: \Subscription) • Skriptdateien aus dem lokalen windream Skriptverzeichnis inklusive des Skripts sevMail.vbs (\Scripts); das globale Skriptverzeichnis ist in der Regel bereits in der Filestore-Sicherung enthalten; 16 windream Daten sichern und wiederherstellen • Falls das globale windream Skriptverzeichnis auf einem Netzlaufwerk liegt, dann muss dieses Verzeichnis ebenfalls gesichert werden. • ggf. vorhandene windream Suchprofile des windream Servers (Verzeichnis: \SearchProfiles) • Ggf. definierte Geplante Aufgaben mit Hilfe des Windows Tools SCHTASKS.exe für einen späteren Import in eine Datei exportieren und sichern der Datei; • Die Konfigurationsdateien und Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers (siehe hierzu "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52); Die windream Datenbank sichern Sie sichern die windream Datenbank inklusive der bereits mit dem Setup installierten Stored Procedures über die jeweiligen Backup- und Recovery-Funktionen der eingesetzten Datenbank (Microsoft SQL Server oder Oracle), z.B. aus dem Microsoft SQL Server Management Studio bzw. über den Oracle Recovery Manager (RMAN) oder den Oracle Enterprise Manager. Darüber hinaus können Sie die Datenbank auch mit Hilfe spezieller Backup-Software von z. B. IBM Tivoli, Symantec Backup Exec o.a. sichern. Das in einem Unternehmen zu erstellende Backup- und RecoveryKonzept bzw. die einzusetzende Strategie zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank ergibt sich aus den vorliegenden Anforderungen, Bedingungen, Systemumgebungen, der eingesetzten Backup- und Recovery-Tools etc. und muss daher entsprechend individuell evaluiert und entwickelt werden. Hinweis: Es sollten Wartungspläne bzw. Jobs zur regelmäßigen automatisierten Sicherung der windream Datenbank eingerichtet werden. Dabei sollten die Sicherungsläufe so konfiguriert sein, dass regelmäßig vollständige Sicherungen durchgeführt werden und zwischen diesen inkrementelle Sicherungen. Die Festlegung der Intervalle für die Sicherungen liegt in der Verantwortung des zuständigen Systemadministrators. Abhängig von den vorhandenen Systemvoraussetzungen und Datenmengen können die Intervalle variieren. Wie Sie im Einzelnen vorgehen müssen, um die Wartungs- und Zeitpläne bzw. Jobs einzurichten, ist abhängig von der eingesetzten Datenbank. Im Abschnitt "Wartungsplan im Microsoft SQL Server Management Studio erstellen" wird am Beispiel des SQL Servers 2008 R2 kurz erläutert, wie Sie einen Wartungsplan einrichten. windream Daten sichern und wiederherstellen 17 Der Abschnitt "Beispiel für die Einrichtung eines Oracle Jobs für eine Offline-Sicherung" erläutert an einem Beispiel wie Sie unter Oracle 11g einen Job für eine Offline-Sicherung der Datenbank einrichten können. Für weitergehende Informationen und ausführliche Beschreibungen wird an dieser Stelle auf die Dokumentationen der Hersteller der verwendeten Backup-Software bzw. der eingesetzten Datenbank verwiesen. Kenntnisse in der Bedienung und Administration der eingesetzten Datenbank Software werden vorausgesetzt. Datenbankdateien aus dem Datenbank Data-Verzeichnis kopieren Falls der Datenbank-Server nicht mehr gestartet werden kann, können die Datenbanken noch in der Form gesichert werden, dass die entsprechenden Dateien (*.mdf und *_log.LDF bzw. *.dbf) im Windows Explorer aus dem Standard-Datenverzeichnis der SQL Server- bzw. Oracle-Datenbankinstallation kopiert werden. SQL Server: <Installationspfad>\MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\ z. B. C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\windream.mdf und C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\windream_log.LDF Oracle: Die Oracle Datendateien liegen nach einer Standard-Installation unterhalb des Oracle-Home-Verzeichnisses im Ordner \Oradata (<Installationspfad><ORA_HOME>\Oradata\). Dort existiert pro Tablespace eine *.dbf-Datei. Das windream Datenbank-Schema speichert bei einer Standardinstallation in den Tablespaces "USERS" (User Tablespace) oder "USERS" (Index Tablespace) und "TEMP"(Temp Tablespace). Hinweise zur Datenbanksicherung im SQL Server Hinweis: Die Sicherung und auch die Wiederherstellung der windream Datenbank können mit den Backup- und RecoveryFunktionen des Microsoft SQL Server Management Studios oder auch einer anderen Backup-Software erfolgen. Die verwendeten Backup- und Recovery-Konzepte und Strategien richten sich nach den vorliegenden Anforderungen und Bedingungen und variieren entsprechend. 18 windream Daten sichern und wiederherstellen Im Folgenden werden Informationen aufgeführt, die bei der Sicherung und Wiederherstellung der windream Datenbank beim Einsatz des Microsoft SQL Servers zu beachten sind. Die Beschreibung der Vorgehensweisen zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank mit Hilfe der eingesetzten Backupund Recovery-Tools ist nicht Bestandteil der vorliegenden Dokumentation. Dafür wird an dieser Stelle auf die entsprechenden Dokumentationen der Hersteller oder von Microsoft verwiesen, zum Beispiel im Internet: http://technet.microsoft.com/dede/library/ms187048.aspx. Microsoft SQL Server bietet verschiedene Modelle zur Sicherung und Wiederherstellung einer Datenbank. Beim einfachen Wiederherstellungsmodell werden keine Transaktionsprotokolle gesichert. Das vereinfacht eine Sicherung, ist aber auch unsicherer, wenn beispielsweise die Anforderung besteht, gezielt auf einem bestimmten Sicherungsstand wieder aufsetzen zu können. Hier gilt immer der Stand der letzten vollständigen und darauf aufbauenden differenziellen Sicherung der Datenbank. Da in diesem Wiederherstellungsmodell auch differenzielle Sicherungen möglich sind, können die Sicherungszeiten verkürzt und die Sicherungen über den Tag verteilt häufiger durchgeführt werden. So gehen im ungünstigsten Fall nicht alle Änderungen eines Tages verloren. Beim vollständigen Wiederherstellungsmodell werden auch Transaktionsprotokolle erzeugt und können mit gesichert werden. Für die Wiederherstellung wird immer eine Kombination von Sicherungen benötigt, die letzte vollständige Sicherung der Datenbank zuzüglich der differenziellen Sicherungen inklusive der Protokolle der Datenbank. Mit Hilfe von Protokollsicherungen des vollständigen Wiederherstellungsmodells ist es möglich, eine Datenbank zu jedem beliebigen Zeitpunkt wiederherzustellen. Volltextkatalog wiederherstellen Da es für den von windream für die Volltextsuche benutzten Volltextkatalog windreamft im Management Studio des SQL Servers 2008 keine Möglichkeit zur Sicherung gibt, muss der Volltextkatalog für ein Recovery neu erstellt bzw. neu angelegt werden. Siehe hierzu auch "windream Volltextkatalog wiederherstellen", Seite 94. Wenn Sie eine SQL Server 2005 Datenbank an einen SQL Server 2008 anfügen und den Volltextkatalog neu erstellen, beachten Sie bitte die Hinweise unter "Wichtige Hinweise zur Sicherung der windream Datenbank ab SQL Server 2008", Seite 27. windream Daten sichern und wiederherstellen 19 Hinweis für die Datensicherung beim Einsatz von SQL Server Express Wenn Sie Microsoft SQL Server Express einsetzen, können Sie zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank die mitgelieferten Skripte Backup_SQLServer2008R2Express.bat, Backup_SQLServer2008R2Express_inkl-logs.bat und Restore_SQLServer2008R2Express.bat verwenden. Wenn Sie eine andere Express Version des SQL Servers als SQL Server 2008 R2 Express einsetzen, müssen Sie die Skripte ggf. entsprechend anpassen. Sie finden diese Dateien im Anhang dieser Dokumentation und im Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den folgenden Link erreichen: http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index& Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic herungskonzept. Wartungsplan im Microsoft SQL Server Management Studio erstellen Für die Datenbanksicherung werden im Microsoft SQL Server Management Studio entsprechende Wartungspläne erstellt. Die genauen Einstellungen ergeben sich aus den vorliegenden Anforderungen an die Datensicherung im Unternehmen. Im Folgenden wird am Beispiel des Microsoft SQL Server 2008 R2 kurz erläutert, wie Sie über die Entwurfsoberfläche für Wartungspläne des SQL Server Management Studios einen Wartungsplan erstellen. Alternativ können Sie einen Wartungsplan auch mit Hilfe des Wartungsplan-Assistenten einrichten. Im Wartungsplan sollte sichergestellt sein, dass über entsprechend zu konfigurierende Unterpläne die Datenbanken (vollständig) sowie die Transaktionsprotokolle gesichert und regelmäßig die Indexe neu organisiert werden. Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Funktionen und Möglichkeiten Wartungspläne zu erstellen, sowie die möglichen Methoden und Strategien der Datenbanksicherung entnehmen Sie bitte den betreffenden Dokumentationen von Microsoft (Dokumentation bzw. Online-Hilfe zum Microsoft SQL Server oder im Internet z.B. unter http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms189953.aspx). 1. Starten Sie das SQL Server Management Studio aus dem Windows Start-Menü (Befehl Start>Alle Programme>Microsoft SQL Server 2008>SQL Server Management Studio). 20 windream Daten sichern und wiederherstellen Hinweis: Sie müssen sich mit einem Benutzerkonto anmelden, das Mitglied der festen Serverrolle sysadmin ist, um Wartungspläne erstellen und verwalten zu können. Andernfalls wird der Ordner Wartungspläne im SQL Server Management Studio nicht angezeigt. 2. Erweitern Sie für den gewünschten Datenbank-Server den Eintrag Verwaltung. 3. Markieren Sie den Eintrag Wartungspläne. 4. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü. 5. Wählen Sie den Befehl Neuer Wartungsplan…. Abbildung 1: Wartungsplan neu erstellen 6. Geben Sie einen Namen für den neuen Wartungsplan ein. Abbildung 2: Namen für Wartungsplan eingeben Sie können nun den Wartungsplan einrichten. windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 3: Wartungsplan einrichten 7. Markieren Sie in der Toolbox aus der Liste der Wartungsplantasks den Eintrag Task 'Datenbank sichern'. Abbildung 4: Wartungsplantask auswählen 8. Ziehen Sie den Task in den Bearbeitungsbereich (Designeroberfläche) des Dialogfensters. 21 22 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 5: Task 'Datenbank sichern' 9. Öffnen Sie die Eigenschaften mit einem Doppelklick auf den angezeigten Task 'Datenbank sichern' oder über den Befehl Bearbeiten aus dem Kontextmenü. Abbildung 6: Eigenschaften des Tasks 'Datenbank sichern' konfigurieren windream Daten sichern und wiederherstellen 23 10. Hier müssen Sie jetzt die Verbindungsart, den Sicherungstyp (z.B. Vollständig) und die Datenbanken auswählen; außerdem kann eingestellt werden, ob die Datenbanken in eine oder mehrere Dateien gesichert, ob für jede Datenbank ein Unterverzeichnis erstellt und ob die Integrität der Sicherung geprüft werden soll. Welche Einstellungen hier im Einzelnen gewählt werden, ist abhängig von den vorhandenen Anforderungen und dem eingesetzten Sicherungskonzept und kann daher in der vorliegenden Dokumentation nicht vorgegeben werden. 11. Die Zeitintervalle des Wartungsplans bzw. der einzelnen Unterpläne des Wartungsplans legen Sie in den Eigenschaften des Auftragszeitplans fest, die Sie mit einem Klick auf das KalenderSymbol im Wartungsplan-Dialogfenster aufrufen. Abbildung 7: Auftragszeitplan aufrufen 12. In den Eigenschaften des Zeitplans legen Sie den Namen und den Typ des Zeitplans fest. Zudem wird hier mit den Optionen aus den Bereichen Häufigkeit und Häufigkeit pro Tag eingestellt, wie oft der Task ausgeführt werden soll. Damit der Task auch ausgeführt wird, ist darauf zu achten, dass die Option Aktiviert gesetzt ist. 24 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 8: Eigenschaften des Auftragszeitplans konfigurieren Wenn auch die Transaktionsprotokolle der Datenbank gesichert werden sollen, müssen Sie in dem Wartungsplan einen weiteren Task 'Datenbank sichern' konfigurieren. 13. Fügen Sie dafür wie bereits unter Schritt 8. beschrieben aus der Toolbox einen zweiten Task 'Datenbank sichern' hinzu. 14. Öffnen Sie dann die Eigenschaften des Tasks 'Datenbank sichern'. windream Daten sichern und wiederherstellen 25 Abbildung 9: Eigenschaften des Tasks 'Datenbank sichern' für die Sicherung des Transaktionsprotokolls konfigurieren 15. Wählen Sie hier jetzt aus der Liste Sicherungstyp den Eintrag Transaktionsprotokoll aus. Außerdem ist u.a. wieder zu konfigurieren, für welche Datenbanken die Sicherung laufen soll und wohin gesichert wird. 16. Die Zeitplanung für die Sicherung haben Sie bereits in den Eigenschaften des Auftragszeitplans für den Unterplan festgelegt. Dadurch, dass beide Tasks in einem Unterplan definiert sind, werden Datenbanken und Transaktionsprotokolle zu den hier eingestellten Zeiten gesichert. Sollen die Sicherung zu unterschiedlichen Zeiten ablaufen, müssen Sie die Tasks in verschiedenen Unterplänen konfigurieren. 26 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 10: Unterplan zur Sicherung der Datenbanken und der Transaktionsprotokolle Da die Reorganisation der Indexe nicht so häufig durchgeführt werden muss wie die Datenbanksicherung, wird dafür ein weiterer Unterplan mit einer separat zu konfigurierenden Zeitplanung (Ausführung z.B. einmal wöchentlich) hinzugefügt. 17. Fügen Sie zunächst mit der Funktion Unterplan hinzufügen den Unterplan hinzu. 18. Fügen Sie dann diesem Unterplan wie bereits unter Schritt 8. beschrieben aus der Toolbox einen Task 'Index neu organisieren' hinzu. 19. Legen Sie in den Eigenschaften des Tasks (Befehl Bearbeiten) die Verbindung fest und wählen Sie als Datenbanken die Option Alle Datenbanken aus. 20. Öffnen Sie die Eigenschaften des Auftragszeitplans für den Unterplan, in dem Sie auf das betreffende Kalender-Symbol im Wartungsplan-Dialogfenster klicken. 21. In den Eigenschaften des Zeitplans legen Sie den Namen und den Typ des Zeitplans fest. Zudem stellen Sie hier ein, wie oft der Task ausgeführt werden soll (Ausführung z.B. einmal wöchentlich). Damit der Task auch ausgeführt wird, ist darauf zu achten, dass die Option Aktiviert gesetzt ist. windream Daten sichern und wiederherstellen 27 Abbildung 11: Unterplan zur Reorganisation der Index Wichtige Hinweise zur Sicherung der windream Datenbank ab SQL Server 2008 Jede SQL Server-Datenbank verfügt über mindestens zwei Betriebssystemdateien: eine primäre Datendatei (.MDF) und ein Transaktionsprotokoll (.LDF). Zusätzlich können Datenbanken ab SQL Server 2008 über weitere sekundäre Datendateien (.NDF) verfügen: • Die primäre Datendatei (empfohlene Dateinamenerweiterung .MDF) ist die Datenbankdatei mit den Startinformationen der Datenbank und Verweisen auf die anderen Dateien in der Datenbank. Benutzerdaten und -objekte können in dieser Datei oder in sekundären Datendateien gespeichert werden. • Im Transaktionsprotokoll werden die Protokollinformationen gespeichert, die zum Wiederherstellen der Datenbank verwendet werden. Pro Datenbank muss mindestens eine Protokolldatei existieren (empfohlene Dateinamenerweiterung .LDF). • Sekundäre Datendateien (empfohlene Dateinamenerweiterung .NDF) sind optional, benutzerdefiniert und speichern Benutzerdaten. Wenn Sie eine Datenbank im SQL Server anfügen, müssen alle Datendateien (primäre und sekundäre Datendateien) verfügbar sein. Falls eine Datendatei einen anderen Pfad als beim Erstellen oder beim letzten Anfügen der Datenbank aufweist, müssen Sie den aktuellen Pfad dieser Datei angeben. 28 windream Daten sichern und wiederherstellen Für die Sicherung der windream Datenbank bedeutet dies, dass beim Backup zusätzlich zu den Datenbankdateien • windream.mdf (primäre Datendatei - Datenbankdatei) und • windream_log.ldf (Transaktionsprotokolldatei) auch ggf. vorhandene NDF–Dateien mitgesichert werden müssen, damit diese Datenbank sicher wieder angefügt werden kann. Fehlen diese Dateien, kann diese Datenbank nicht mehr angefügt werden. Weitere Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in entsprechenden Dokumentationen von Microsoft z. B. unter http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms189563.aspx. Datenbanksicherung nach Anfügen einer SQL Server 2005 Datenbank an einen SQL Server ab SQL Server 2008 Wenn Sie eine SQL Server 2005 Datenbank an einen SQL Server ab der Version 2008 anfügen, beachten Sie bitte, dass mit der Neuerstellung des Volltextkatalogs im Volltext-Verzeichnis (FTDATA) zusätzlich eine NDF-Datei erstellt wird, die von da an auch zur Datenbank gehört, z.B. C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\FTData\ftr ow_winddeamft.ndf. Diese muss bei der Datensicherung mitgesichert werden, andernfalls kann man die Datenbankdateien windream.mdf und windream_log.ldf nie mehr in einem SQL Server anfügen und die Datenbankdateien sind unbrauchbar. Siehe hierzu auch den Artikel "SQL Server 2008: Self-Destructing Databases". Beim Backup der windream Datenbank sind in diesem Fall folgende Dateien zu sichern: • windream.mdf • windream_log.ldf • Ftrow_windreamft.ndf (ggf. anderer Dateiname, da der Name frei wählbar ist. Die Datenbankdateien sind im Microsoft SQL Server Management Studio in den Eigenschaften der Datenbank unter Datenbank>Eigenschaften>Dateien) aufgelistet. • Ggf. weitere NDF-Dateien. Achtung: Die Dateiendung ist frei wählbar! D.h., es können auch sekundäre Datendateien mit anderen Dateiendungen existieren! Beispiel für Datenbankdateien einer windream Datenbank im SQL Server 2008 R2: windream Daten sichern und wiederherstellen 29 Abbildung 12: Beispiel für Datenbankdateien einer windream Datenbank im SQL Server 2008 R2 Auszug aus dem Artikel "SQL Server 2008: Self-Destructing Databases" [….] "When working with databases in SQL Server 2008, it’s very easy to unknowingly create additional database files. A great example of this is working with full-text indexing. In SQL Server 2005, full-text indexes were saved outside of the standard database files, in a separate directory. Losing this directory wasn’t too big a deal, because reindexing a database is usually a trivial process. Even if the full-text files were lost, it was easy to restore or attach the database itself and then recreate the full-text index. In SQL Server 2008, full-text indexes are now stored in the database itself. This is a great improvement for managing databases; it means the full-text index is part of the actual database itself, and is included in backups. Wonderful! The only problem is that the index is actually placed in a separate data file. SQL Server experts fully understand that one SQL Server database can contain several database files; there are lots of great reasons for doing this. In fact, putting the full-text data in a separate file is probably a good architectural decision. But people working with more simple SQL Server deployments might not realize this. To these people, a SQL Server database consists of an .MDF file (the data), an .LDF file (the log), and perhaps an extra folder of fulltext data. The only file that was really needed to save or copy the database was the .MDF file; the log and full-text index could easily be recreated. Now, though, the database file containing the full-text index will be in a separate .NDF file, placed by default in the Program Files folder, and the primary .MDF file is entirely useless without this new .NDF file." […] Quelle: http://www.slickit.ca/2009/02/sql-server-2008-selfdestructing.html 30 windream Daten sichern und wiederherstellen Hinweise zur Datenbanksicherung mit Oracle Oracle bietet bereits in der Standard-Version mehrere Tools für das regelmäßige Backup der Datenbank. Die Sicherung der Datenbank kann direkt über den Recovery Manager (RMAN), einer umfangreichen Kommandozeilen-Applikation, über einen einfachen Export oder mit Hilfe des Oracle Enterprise Managers erfolgen. Darüber hinaus können Sie die Oracle Datenbank auch mit Hilfe spezieller Backup-Software von z. B. IBM Tivoli, Symantec Backup Exec o.a. sichern. Hinweis: Die verwendeten Backup- und Recovery-Konzepte und Strategien richten sich nach den vorliegenden Anforderungen und Bedingungen und variieren entsprechend. Im Folgenden werden Informationen aufgeführt, die bei der Sicherung und Wiederherstellung der windream Datenbank beim Einsatz von Oracle zu beachten sind. Die Beschreibung der Vorgehensweisen zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank mit Hilfe der eingesetzten Backupund Recovery-Tools ist nicht Bestandteil der vorliegenden Dokumentation. Dafür wird an dieser Stelle auf die entsprechenden Dokumentationen der Hersteller oder von Oracle verwiesen, zum Beispiel: http://download.oracle.com/docs/cd/B19306_01/server.102/b14220 /backrec.htm. Die Datendateien der Datenbank liegen nach einer StandardInstallation unterhalb des Oracle-Home-Verzeichnisses im Ordner \Oradata. Dort existiert pro Tablespace eine *.dbf-Datei. Das windream Datenbank-Schema speichert bei einer Standardinstallation in den Tablespaces "USERS" (User Tablespace) oder "USERS" (Index Tablespace) und "TEMP"(Temp Tablespace). Diese Information kann auch dem Installationsprotokoll bzw. einem WMDiagXT entnommen werden. Am sichersten erhält man diese Information jedoch aus der Datenbank direkt, insbesondere dann, wenn sich die Tablespaces seit der Installation oder dem letzten Update geändert haben. Die aktuellen Tablespace-Informationen eines Datenbank-SchemaBenutzers erhält man entweder über die Auflistung der Benutzer im Oracle Enterprise Manager auf der Registerkarte Server im Bereich Sicherheit>Benutzer oder über die Abfrage: Select default_tablespace, temporary_tablespace from dba_users where username = 'windream' (wobei windream hier der Schema-Benutzer ist). windream Daten sichern und wiederherstellen 31 Abbildung 13: Aktuelle Tablespace-Informationen der windream Datenbank Jobs zur Volltextindizierung ausführen Die Volltextindexierung unter Oracle erfolgt über die Oracle Jobs "sync index" bzw. "optimize index" (im allgemeinen Job "win_analyze_schema" enthalten). Diese werden bei der windream Installation automatisch angelegt und konfiguriert. Bei einer Vollsicherung werden die Jobs auch mit gesichert. Nach einem Recovery muss der Volltextindex aber unter Umständen wiederhergestellt werden (siehe auch "Volltextindex ggf. neu erstellen", Seite 98). Sicherung und Wiederherstellung über Export und Import Die einfachste Methode neben der Sicherung der Datenbank-Dateien im Verzeichnis <ORA_HOME>\ ist die Sicherung über einen vollständigen Export der Datenbank. Die zugehörige Funktion muss wie folgt aufgerufen werden: exp userid=system/manager log=full_exp.log compress=no full=yes statistics=none consistent=yes Mit dieser Methode kann allerdings immer nur eine vollständiger Export der Datenbank sinnvoll durchgeführt werden. Das kann dazu führen, dass aufgrund der benötigten Zeit für die Sicherung im Laufe eines Tages nicht mehrere Sicherungen durchgeführt werden können, da die Datenbank während einer Sicherung unter Last steht. Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass die Größe der Sicherungsdatei zunimmt, wobei der benötigte Speicherplatz nicht problematisch, sondern eher die für die Sicherung benötigte Zeit von Bedeutung ist. Eine Wiederherstellung kann in diesem Fall mit Hilfe der Oracle Import-Funktion vorgenommen werden, z.B. über folgenden Befehl: imp userid=system/manager file=full_exp.dmp log=full_imp.log full=yes ignore=yes feedback=50 32 windream Daten sichern und wiederherstellen Ein Beispiel, wie Sie mit Hilfe eines Exports und Imports eine Datenbanksicherung durchführen ist in der Datei "HowToExportImport.txt" beschrieben, die Sie im Anhang dieser Dokumentation finden oder im Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den folgenden Link erreichen: http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index& Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic herungskonzept. Sicherung und Wiederherstellung mit Hilfe des Oracle Recovery Managers (RMAN) oder Enterprise Managers Bei der Sicherung wird zwischen verschiedenen Sicherungstypen unterschieden. Wir gehen in unserer Beschreibung insbesondere auf das vollständige und darauf aufbauende inkrementelle Backup einer Oracle Datenbank ein. Inkrementelle Backups bzw. die Sicherung mit unterschiedlichen Leveln, wie sie außerdem mit dem Oracle Recovery Manager (RMAN) eingerichtet werden können, werden in der ausführlichen Dokumentation von Oracle zum RMAN beschrieben (z.B. http://download.oracle.com/docs/cd/B28359_01/backup.111/b2827 0/toc.htm). Eine vollständige und anschließende inkrementelle Sicherung der gesamten Datenbank oder eines Datenbank-Schemas kann auch über den Oracle Enterprise Manager festgelegt werden. Über die Registerkarte Verfügbarkeit im Bereich Verwalten kann hier mit der Funktion Backup planen eine zeitgesteuerte Sicherung eingerichtet werden. windream Daten sichern und wiederherstellen 33 Abbildung 14: Oracle Enterprise Manager - Backup planen Die Einrichtung erfolgt über einen Assistenten, der die verschiedenen Schritte - angepasst an die Auswahl der Art der Sicherung - vorgibt. Das Ergebnis ist ein generiertes RMAN-Skript und ein Zeitplan zur Sicherung der Datenbank oder eines Datenbank-Teils. Modus für die Offline- oder Online-Sicherung (ARCHIVELOG / NOARCHIVELOG) Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Sicherung der OracleDatenbank ausschließlich im Offline-Modus erfolgen kann, wenn nicht der spezielle ARCHIVELOG-Modus für die Oracle Datenbank eingeschaltet ist. Zur Prüfung des Modus kann der folgende Befehl verwendet werden: select name, log_mode from v$database; NAME LOG_MODE -------- -----------------------------PROD NOARCHIVELOG Für eine Online-Sicherung muss die Oracle Datenbank vom NOARCHIVELOG-Modus in den ARCHIVELOG -Modus gesetzt werden. Darüber hinaus müssen in diesem Modus die Redo-LogDateien (Transaktionsprotokolle) ebenfalls gesichert werden. Mit den nachfolgenden Befehlen wird die Datenbank gestoppt und der ARCHIVELOG -Modus aktiviert: shutdown immediate 34 windream Daten sichern und wiederherstellen startup mount alter database archivelog; alter database open; Beispiel für die Einrichtung eines Oracle Jobs für eine Offline-Sicherung Wenn die Datenbank nicht in den ARCHIVELOG-Modus gesetzt wurde, muss die Datenbank in den Offline-Modus gesetzt werden, um Backups durchführen zu können. Aus dem Grund ist es sinnvoll, für die Sicherung mehrere Jobs einzurichten, z. B. einen für eine wöchentliche Vollsicherung und einen weiteren für inkrementelle Backups, der täglich ausgeführt wird. Die Vollsicherung kann dann zu einem Zeitpunkt eingeplant werden, an dem die Datenbank eventuell auch längere Zeit Offline geschaltet werden kann. Wohingegen die inkrementellen Sicherungen in der Woche weniger Zeit in Anspruch nehmen. Hinweis: Wenn die Oracle Datenbank im NOARCHIVELOG-Modus betrieben wird und für die Zeit der Datensicherung Offline gesetzt wird, muss zuvor ebenfalls der windream DMS-Service kontrolliert heruntergefahren werden. Damit wird sichergestellt, dass keine Inkonsistenten durch das Offline-Schalten der Datenbank auftreten. Abbildung 15: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen windream Daten sichern und wiederherstellen 35 Sie können nun entweder einen Zeitplan einrichten, • der täglich die Offline-Sicherung der gesamten Datenbank durchführt, oder • Sie führen die im Folgenden beschriebenen Schritte zwei Mal aus, um einen zweiten geplanten Job einzurichten. Der erste Job würde dann zum wöchentlichen Backup der ganzen Datenbank und der zweite zur täglichen Sicherung der Änderungen dienen. Wählen Sie die Option zum Löschen von veralteten Dateien aus, so werden Sicherungsdateien, die z.B. älter als 31 Tage sind und sich noch im Zugriff befinden, automatisch gelöscht. Abbildung 16: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen - Optionen Im nächsten Schritt wählen Sie den Speicherort für die Sicherung aus. Falls Sie die Sicherung nicht mit Standardeinstellungen auf Band oder Platte durchführen lassen möchten, haben Sie die Möglichkeit mit Hilfe der Option Standardeinstellungen außer Kraft setzen die StandardEinstellungen zu Komprimierung (inkl. Level und Algorithmus), zur Erstellung von Kopien der Datenbankdateien und zur Speicher-Policy zu ändern. Der Speicherort für das Platten-Backup wird standardmäßig mit dem Pfad "C:\ora\flash_recovery_area\" vorbelegt. Dieser Bereich muss ebenfalls in das Datenbackup des Servers mit einbezogen werden. 36 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 17: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen - Einstellungen Je nach Strategie werden tägliche oder wöchentliche KomplettSicherungen eingerichtet. Abbildung 18: Oracle Enterprise Manager - Benutzerdefiniertes Backup planen - Ausführungsplan Im letzten Schritt wird eine Zusammenfassung der Einstellungen in Form eines generierten RMAN-Skriptes angezeigt, das auch bearbeitet werden kann. Der Zeitplan inklusive der Skripte müssen abschließend noch über die Funktion Job weiterleiten an den Oracle Scheduler weitergeleitet und damit eingerichtet werden. Beispiel eines RMAN-Skripts zur täglichen Komplett-Sicherung der Datenbank backup incremental level 0 cumulative device type disk tag '%TAG' database; run { allocate channel oem_backup_disk1 type disk maxpiecesize 1000 G; windream Daten sichern und wiederherstellen 37 backup tag '%TAG' current controlfile; release channel oem_backup_disk1; } allocate channel for maintenance type disk; delete noprompt obsolete device type disk; release channel; Die generierten Jobs können im Oracle Enterprise Manager auf der Registerkarte Server im Bereich Oracle Jobs über Jobs eingesehen und bearbeitet werden. Die windream Mapping-Dateien sichern Für eine Datensicherung der windream Daten müssen zusätzlich zur Sicherung der windream Datenbank und der windream Dateiablagen alle aktuellen Mapping-Dateien (die Datei MapComplete.txt und die inkrementellen Dateien MapJJJJMMTT.txt) gesichert werden. Diese Mapping-Dateien werden mit Hilfe des Skripts WMFsToolIncremental.vbs aus dem windream Resource Kit generiert. Die Dateien enthalten die Zuordnungen (Mappings) zwischen der Ablage von Dateien im windream-Laufwerk und der Referenz der zugehörigen Binärobjekte in einer windream Dateiablage auf dem windream Server. Pro Dokument wird eine Zeile generiert. Die Dateien werden im Textformat erzeugt und können mit beliebigen Texteditoren eingesehen werden. Anhand der Dateien ist es beispielsweise möglich, Dokumente wiederherzustellen oder bestimmte Dokumente auf Backup-Medien zu finden, ohne dass die entsprechende windream Datenbank wiederhergestellt werden muss. Es besteht die Möglichkeit, komplette und inkrementelle MappingDateien zu generieren. Eine komplette Datei (MapComplete.txt) enthält die Zuordnungen aller Dokumente der windream Datenbank. Eine inkrementelle Datei (MapJJJJMMTT.txt) enthält immer die Zuordnungen von Dokumenten, die sich nach der letzten Erstellung geändert haben. Das Datum der zuletzt erstellten Mapping-Datei wird in der Datei WMFSToolLastRun.txt gespeichert. Diese Datei sowie die Mapping-Dateien werden standardmäßig im Verzeichnis ResourceKit im Programmverzeichnis von windream auf dem windream Server abgelegt. Sie können den Ablageort und weitere Parameter für die Generierung der Mapping-Dateien ändern, in dem Sie die betreffenden Einstellungen in der Skriptdatei anpassen. Das Skript WMFsToolIncremental.vbs sollte in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden. Um den Vorgang zu automatisieren, wird empfohlen, dafür in der Windows Aufgabenplanung eine geplante Aufgabe (geplanter Vorgang) einzurichten (siehe hierzu auch den 38 windream Daten sichern und wiederherstellen Abschnitt "Geplante Aufgabe "WMFsToolIncremental" (WMFsToolIncremental.vbs)", ab Seite 68). Unmittelbar vor jeder inkrementellen Datensicherung der windream Daten (Dateiablagen und Datenbank) sollten inkrementelle MappingDateien und vor jeder Vollsicherung eine komplette Mapping-Datei erstellt werden. Um eine neue komplette Datei zu generieren, müssen Sie zunächst die vorhandenen Mapping-Dateien und die Datei WMFSToolLastRun.txt in ein anderes Verzeichnis verschieben. Danach rufen Sie das Skript auf. Hinweis: Weitere Informationen zum Skript WMFsToolIncremental.vbs und dem Programm WMFSTool.exe finden Sie in der Dokumentation wmfstool.pdf im Verzeichnis <windream Programmverzeichnis>\ResourceKit auf dem windreamServer. Die windream Dateiablagen sichern Sie müssen die in der Speicherverwaltung von windream konfigurierten Dateiablagen sichern, in denen Dokumente während ihres über den Lebenszyklus festgelegten Bearbeitungszeitraumes abgelegt werden. Standardmäßig ist mindestens die Dateiablage WORK im windream Installationsverzeichnis unter C:\Program Files\windream GmbH\windream\Filestore bei der Installation eingerichtet. Zu sichern sind sämtliche Verzeichnisse, die in der windream Management Console (WMC) den windream Speichern als Dateiablagen zugewiesen sind. Dies betrifft sowohl Verzeichnisse auf dem windream Server als auch Verzeichnisse auf verbundenen Laufwerken anderer Server. Es ist darauf zu achten, dass grundsätzlich auch alle untergeordneten Verzeichnisse einer Dateiablage bei einem Backup mit gesichert werden. Die windream Dokumente werden hierarchisch abgelegt. Die Hierarchieebenen werden bei der Konfiguration der windreamSpeicher festgelegt (Option Verzeichnisebenen in den Eigenschaften eines windream Speichers). windream Daten sichern und wiederherstellen 39 Abbildung 19: Beispiel einer windream Dateiablage - windream Speicher in der WMC Hinweis: Wenn kein windream Archiv (Objektspeicher) lizensiert ist und mit windream eingesetzt wird und die Dokumente auch nach dem Ende der Bearbeitungszeit für den Archivierungszeitraum in Dateiablagen abgelegt werden, entfällt die Sicherung der windream Objektspeicherdaten. Andernfalls müssen Sie zusätzlich zu den Dateiablagen die relevanten windream Objektspeicherdaten sichern. Wie Sie dafür vorgehen, finden Sie im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52 beschrieben. 40 windream Daten sichern und wiederherstellen WMDiagXT ausführen - Zur Sicherung der aktuellen Konfigurationseinstellungen Vor einer Datensicherung empfiehlt es sich, das windream DiagnoseTool auszuführen und die erstellte WMDiagXT-Datei (zip-Datei ) mit zu sichern. Das Tool kann auch im Silent-Modus ausgeführt werden. So ist sichergestellt, dass immer auch die aktuellen Konfigurationseinstellungen gesichert werden und im Notfall der letzte Stand der Konfiguration zur Wiederherstellung des Systems verfügbar ist. Protokolliert werden beispielsweise: • Systeminformationen (z.B. Betriebssystem, installierte ServicePacks, Netzwerkkarte(n), DCOM-Konfiguration, Laufwerk-Mappings) • Eventlog Einträge (Applikation, System) • Domäneninformationen (z.B. Domäne, Arbeitsgruppe, Rechnername) • windream Installationsinformationen (z.B. Dateinamen, Datum, Version) • windream Installationsprotokolldateien (WMInst.log, windream Datenbank-Installation) • windream Registry-Einstellungen • windream Dienste-Konfiguration und Status (z.B. Startart, Benutzerkonto zum Ausführen der Dienste) Weitere Hinweise über die protokollierten Einstellungen finden Sie in der mitgelieferten Textdatei WMDiagXT.txt. Das Tool WMDiagXT.exe wird standardmäßig im Unterverzeichnis WMDiagXT im windream Programmverzeichnis installiert. Aufruf des WMDiagXT Sie rufen das WMDiagXT entweder aus dem windream Programmmenü auf (Befehl Start>Alle Programnme>windream>Diagnose>Diagnose-Tool WMDiagXT) oder automatisiert über eine geplante Aufgabe im Silent-Modus, z.B. mit Hilfe des folgenden Befehls: WMDiagXT.exe /s /logfile:<FullPath> Beispiel: C:\Program Files\windrean GmbH\windream\ WMDiagXT.exe /s logfile:D:\Backup\WMDiagXT.log Wenn Sie keine Log-Datei angeben, wird die Protokolldatei im Verzeichnis C:\Users\windream unter dem Dateinamen WMDiagXT.log abgelegt. windream Daten sichern und wiederherstellen 41 Installationsprotokoll sichern (WMInst.log) Das Installationsprotokoll WMInst.log (standardmäßig zu finden unter C:\Windows) beinhaltet die wichtigsten Daten der Installation und Konfiguration des windream Systems, wie z.B. Installationsverzeichnisse, Temporär- oder Dateiablageverzeichnisse, IP-Adressen, Servernamen, Benutzer und Gruppenbezeichner der windream Standard Benutzer- und Gruppenkonten (windreamBenutzergruppe, windream-Hauptbenutzer). Auch UpdateInstallationen werden hier protokolliert. Diese Angaben sind unter Umständen für eine Wiederherstellung des windream Systems erforderlich und werden auch in einer WMDiagXTProtokolldatei aufgelistet. Es wird empfohlen, während der Installation manuell ein Installationsprotokoll anzulegen (eine Vorlage finden Sie im Anhang der Dokumentation) und zu sichern oder nach Abschluss der Installation dafür zu sorgen, dass die Installationsprotokolldatei in regelmäßigen Abständen mit gesichert wird (zumindest aber nach Änderungen der Installation, Erstinstallation oder UpdateInstallationen). Installationsprotokolle der windream Datenbank Die Installationsprotokolle der windream Datenbank werden bei Standardinstallationen im Unterverzeichnis DB des windream Programmverzeichnisses abgelegt und werden mit der Sicherung des windream Programmverzeichnisses oder auch im WMDiagXT gesichert. Installationsprotokoll des windream Objektspeichers Das Installationsprotokoll wmosinst.log (standardmäßig zu finden unter C:\Windows) beinhaltet die wichtigsten Daten der Installation und Konfiguration des windream Objektspeichers. Auch UpdateInstallationen werden hier protokolliert. Diese Angaben sind unter Umständen für eine Wiederherstellung des windream Systems erforderlich und werden auch in einer WMDiagXTProtokolldatei aufgelistet. Es wird empfohlen, während der Installation manuell ein Installationsprotokoll anzulegen (eine Vorlage finden Sie im Anhang der Dokumentation) und zu sichern oder nach Abschluss der Installation dafür zu sorgen, dass die Installationsprotokolldatei in regelmäßigen Abständen mit gesichert wird (zumindest aber nach Änderungen der Installation, Erstinstallation oder UpdateInstallationen). 42 windream Daten sichern und wiederherstellen Die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen sichern windream bezieht die Benutzer- und Gruppeninformationen aus der Windows Benutzer- und Gruppenverwaltung. Je nach Systemkonfiguration muss darauf geachtet werden, dass alle windreamBenutzer und Gruppen von sämtlichen verwendeten Domänen regelmäßig gesichert werden. Dies ist notwendig, um die vom Betriebssystem intern verwendeten IDs der Benutzer- und Gruppenkonten zu sichern. So können die Benutzer- und Gruppendaten im Recovery-Fall wieder importiert werden. Ein Werkzeug für die Sicherung der Benutzer- und Gruppendaten ist Bestandteil des windream Resource Kit. Das Programm ugtool.exe exportiert die Benutzer- und Gruppenstruktur in eine Datei. Die exportierten Daten können dann im Recovery-Fall mit Hilfe des Programms wieder importiert werden. Die Sicherung der Benutzerund Gruppendaten sollte regelmäßig automatisiert (über eine geplante Aufgabe) z.B. mit Hilfe des folgenden Befehls durchgeführt werden: ugtool.exe –export –file "D:\Backup\wmuser.lst" Hinweis: Die Datei wmuser.lst muss bei einem Sicherungslauf mit gesichert werden. Während eines Sicherungslaufs sollten keine Änderungen in der Benutzer- und Gruppenverwaltung der betreffenden Server vorgenommen werden. Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern In der Windows Registrierungsdatenbank auf dem windream Server werden verschiedene Einstellungen zur Konfiguration von windream gespeichert. Dabei handelt es sich um Einträge, die zum einen einmalig bei der Installation von windream eingetragen oder zum anderen nachträglich angepasst werden - entweder bei der Einrichtung von windream nach der Installation oder auch aufgrund von Änderungen in der windream Konfiguration während des windream Betriebs. Die Einstellungen für windream werden unter folgenden Schlüsseln abgelegt: • HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\ • HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\A .I.S. GmbH • HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\w indream GmbH windream Daten sichern und wiederherstellen 43 Diese Schlüssel sollten regelmäßig komplett in eine Datei gesichert werden, so dass die Einstellungen im Bedarfsfall wieder eingespielt werden können. Dafür exportieren Sie die betreffenden RegistryZweige in entsprechende Dateien (.reg), die dann mit gesichert werden. Dieser Vorgang kann automatisiert beispielsweise über eine geplante Aufgabe mit Hilfe des Kommandozeilenprogramms reg.exe erfolgen, z.B. mit dem Befehl: reg.exe export "HKLM\software\A.I.S. Gmbh\windream" "D:\Backup\windream1.reg" Hinweis: Die Dateien mit den Registry-Einstellungen müssen bei einem Sicherungslauf mit gesichert werden. Während eines Sicherungslaufs sollten keine Änderungen in den Registry-Einstellungen (windream-Konfigurationen) vorgenommen werden. Alternativ kann zur Sicherung der windream Registry-Einstellungen das Diagnose-Tools WMDiagXT ausgeführt und die erstellte Diagnosedatei (Zip-File) gesichert werden. Das windream Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen sichern Im windream Programmverzeichnis (\windream) und den Unterverzeichnissen werden die Passwortdatei, Skripte und verschiedene Konfigurationseinstellungen für das Logging und den Abonnement-Dienst sowie lokale Suchprofile gespeichert. Daher sollte das windream Programmverzeichnis (z.B. C:\Program Files\windream GmbH\windream) inklusive aller Unterverzeichnisse regelmäßig gesichert werden, so dass die Einstellungen im Bedarfsfall zur Wiederherstellung des Systems verfügbar sind. Insbesondere zu sichern sind: • Die Passwortdatei windream.pwf (Verzeichnis: \windream) mit den Zugangsdaten zur Datenbank • Die Konfigurationsdateien für das Logging der windream Dienste (\windream\*.log.properties): • ArchiveAndDelete.log.properties • libmmarc.properties • windream DMS-Service.log.properties • windream Event-Service.log.properties • windream TCP-Service.log.properties • windream TCP-Service 53464.log.properties 44 windream Daten sichern und wiederherstellen • windream Thumbnail-Service.log.properties • wmft.log.properties • Die Skriptdateien aus dem lokalen windream Skriptverzeichnis inklusive des Skripts sevMail.vbs (\Scripts) bzw. aus dem Verzeichnis, auf das der Registry-Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\A.I.S. GmbH\windream\3.6\CommonFiles\ScriptDir verweist; das globale Skriptverzeichnis ist bereits in der Filestore-Sicherung enthalten. • Die Mail-Templates für den Abonnement-Service (Verzeichnis: \Subscription) • ggf. vorhandene windream Suchprofile des windream Servers (Verzeichnis: \SearchProfiles) Das windream x86-Programmverzeichnis sichern windream installiert immer auch die 32-Bit Version im Windows Programmverzeichnis für 32-Bit Anwendungen (Program Files (x86)) im windream Programmverzeichnis (Standard: C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream). Auch dieses windream Programmverzeichnis sollte analog des 64-Bit windream Programmverzeichnisses inklusive aller Unterverzeichnisse regelmäßig gesichert werden. So ist sichergestellt, dass die dort für 32Bit Anwendungen gespeicherten Skripte und Einstellungen im Bedarfsfall zur Wiederherstellung des Systems verfügbar sind. Die Daten der installierten windream Lösungen sichern Wenn windream mit windream Lösungen (z.B. windream BPM, windream Exchange oder windream DocMon) eingesetzt wird, deren Komponenten auf dem windream Server installiert werden, ist bei der Erstellung der Datensicherungskonzepte auch die regelmäßige Sicherung der entsprechenden Daten (Konfigurationsdateien, Programmverzeichnisse, Datenbanken, etc.) der jeweiligen Lösungen vorzusehen. Standardmäßig werden Lösungen auf dem windream Server in dem windream Installationsverzeichnis unter C:\Program Files\windream GmbH\Solutions installiert. Für die folgenden Lösungen muss sichergestellt sein, dass die für die jeweilige Anwendung aufgeführten Daten gesichert werden. windream Daten sichern und wiederherstellen 45 windream BPM Für windream BPM Client und windream BPM Designer sind keine Daten zu sichern. Diese Anwendungen können bei einer Wiederherstellung einfach neu installiert werden. Die für den windream BPM Server zu sichernden Daten sind hier aufgeführt. windream BPM Datenbank auf dem Datenbank-Server Prozesse und Prozessbeschreibungen werden in der windream BPM Datenbank (Standard: WMWorkFlow) gespeichert. Diese Datenbank ist analog der windream Datenbank mit den Mitteln der eingesetzten Datenbank (Microsoft SQL Server oder Oracle) regelmäßig zu sichern. Siehe hierzu auch "Die windream Datenbank sichern", Seite 16. Registry-Einstellungen des windream BPM Servers Die Registry-Einstellungen für den windream BPM Server werden unter folgendem Schlüssel abgelegt: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\windre am GmbH\WorkFlow Sie können diesen Zweig analog der windream Registry-Einstellungen in eine Datei (z.B. HKLMWorkflow.reg) exportieren und diese Datei dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern", Seite 42). Das verwendete SendMail-Skript WMWFsendMail.vbs im Verzeichnis BPMMail im windream Programmverzeichnis (z.B. C:\Program Files\windream GmbH\windream\BPMMail). Dieses Verzeichnis wird bei einer Sicherung des windream Programmverzeichnisses mit gesichert. windream Exchange windream Exchange Datenbank auf dem Datenbank-Server Die Datenbank, in der die Regeln und definierten Jobs des windream Exchange Servers gespeichert werden (Standard: WDJobs) ist analog der windream Datenbank mit den Mitteln der eingesetzten Datenbank (Microsoft SQL Server oder Oracle) regelmäßig zu sichern. Siehe hierzu auch "Die windream Datenbank sichern", Seite 16. Das Programmverzeichnis Das Programmverzeichnis der Anwendung (32-Bit) sollte gesichert werden, , z.B. C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream Solutions\windream Exchange 46 windream Daten sichern und wiederherstellen Die Konfigurationsdateien aus dem Unterverzeichnis \conf des windream Exchange Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream Solutions\windream Exchange\conf müssen gesichert werden. Registry-Einstellungen des windream Exchange Servers Die Registry-Einstellungen für den windream Exchange Server werden unter folgendem Schlüssel abgelegt: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\windre am GmbH\windream Exchange. Sie können diesen Zweig analog der windream Registry-Einstellungen in eine Datei (z.B. HKLMWDExchange.reg) exportieren und diese Datei dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern", Seite 42). Die Konfigurationsdateien (*.log.properties) für das Logging aus dem Programmverzeichnis der Anwendung. windream ArcLink Die Konfigurationsdateien aus dem Unterverzeichnis \conf des windream ArcLink Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream arcLink\conf. windream ScanLink Die Konfigurationseinstellungen (ScanLinkLibrary.DLL.config) müssen gesichert werden aus dem Unterverzeichnis \bin des windream ScanLink Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream Solutions\windream ScanLink\bin\ScanLinkLibrary.DLL.config. Journaldateien Zusätzlich sind gegebenenfalls die noch nicht verarbeiteten Journaldateien aus dem Unterverzeichnis unter \JournalFiles des windream ScanLink Programmverzeichnisses, z.B. C:\Program Files (x86)\windream GmbH\ windream Solutions\windream ScanLink\JournalFiles\ zu sichern. windream Daten sichern und wiederherstellen 47 XMLToWindream Die Konfigurationsdatei XMLToWindream.ini aus dem Programmverzeichnis der Anwendung, z.B. C:\Program Files (x86)\windream GmbH\windream Solutions\XMLToWindream\bin\. Registry-Einstellungen des XML-Import Managers Die Registry-Einstellungen für XMLTo windream werden unter folgendem Schlüssel abgelegt: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\windre am GmbH\windream Solutions\XMLToWindream Sie können diesen Zweig analog der windream Registry-Einstellungen in eine Datei (z.B. HKLMXMLToWindream.reg) exportieren und diese Datei dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern", Seite 42). WMDocMon Die Suchprofile, Batchdateien, etc. aus dem Verzeichnis der Anwendung, z.B. unter C:\Programme\windream GmbH\windream Solutions\WMDocMon.Net. Geplante Aufgaben sichern Falls erforderlich, können auch die eingerichteten Geplanten Aufgaben gesichert werden. Mit Hilfe des Windows Tools Schtasks.exe können Sie sich eine Liste der zu sichernden Tasks ausgeben (siehe auch http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb490996.aspx) oder die Geplanten Aufgaben in eine Datei im XML-Format exportieren, z.B. mit Hilfe des Befehls Schtasks.exe /Query /XML > C:\backup\Tasks.xml. Diese Datei wird dann mit gesichert. Zur Wiederherstellung werden die Tasks dann aus dieser Datei wieder importiert. Siehe hierzu auch http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc709661.aspx. Hinweis zu Centera-Installationen Beachten Sie bitte den folgenden Hinweis, wenn Sie windream mit einem Centera System von EMC einsetzen. Die Daten zur Anmeldung an einen Centera Cluster sind für die jeweiligen Anwendungen in den PEA-Dateien (Pool Entry Authorization) festgelegt. Diese Dateien enthalten die erforderlichen 48 windream Daten sichern und wiederherstellen Informationen zur Authentifizierung und Autorisierung (z.B. das Passwort für Login und die Zugriffsrechte auf den Cluster). Auf dem Centera Cluster wird für die betreffende Applikation ein Anwendungsprofil (Application profile) erstellt. Dann werden die im Profil definierten Angaben in eine PEA-Datei exportiert und die Datei wird auf den Anwendungsrechner kopiert. Die Angaben aus dieser Datei benötigt windream für die Anmeldung am Centera Cluster. Beim Einsatz von windream mit einem Centera Cluster muss bei der Sicherung der windream Daten auch die betreffende PEA-Datei gesichert werden. Standardmäßig wird die Datei im windream Programmverzeichnis abgelegt (z.B. C:\Programme\windream GmbH\windream\windream.pea) und somit bei der Sicherung des windream Programmverzeichnisses mit gesichert. Die Datensicherung und Wiederherstellung von Centera Archivdaten beim Einsatz von windream mit einem Centera Cluster System ist separat in der Dokumentation zur windream EMC Centera Anbindung beschrieben. windream Daten sichern und wiederherstellen 49 Sicherung der windream Proxy-Serverdaten Wenn Proxy-Server eingesetzt werden, sind für die Datensicherung zusätzlich zu windream Datenbank-Server, Archiv-Server und windream Haupt-Server alle eingerichteten Proxy-Server zu berücksichtigen. Die von den Proxy-Servern durchgeführte Synchronisation der Daten gewährleistet, dass auf dem jeweiligen Proxy- und dem Haupt-Server jederzeit die aktuellsten Versionen verfügbar sind. Damit sind nach einer Synchronisation die Daten in den Dateiablagen auf dem windream Server und in der Datenbank immer aktuell und werden über die dort laufenden Sicherungsläufe gesichert. Daher ergibt sich für die Datensicherung der Proxy-Server, dass hier analog der entsprechenden Daten auf dem windream Hauptserver, die windream Konfigurationseinstellungen in der Registry, das komplette windream Programmverzeichnis und die Konfigurationsdateien für das Logging regelmäßig gesichert werden müssen (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern", Seite 42 und "Das windream Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen sichern", Seite 43). Zusätzlich sind die Synchronisationsskripte, Suchprofile und Geplante Aufgaben für regelmäßige Synchronisationsläufe zu sichern. Weitere Daten müssen darüber hinaus nicht zwingend gesichert werden. Es empfiehlt sich allerdings, auch das Cache-Verzeichnis (SchreibCache) regelmäßig mit zu sichern, ggf. sogar als differenzielles Backup mehrmals täglich, um neu erstellte oder geänderte und noch nicht mit dem Hauptserver synchronisierte Dateien wiederherstellen zu können und um den Cache nicht erneut aufbauen zu müssen, wenn der ProxyServer neu aufgesetzt werden muss, z.B. auch bei einem Umzug des Servers. Damit stehen die Dokumente aus dem Cache dann nach der Wiederherstellung des Proxy-Servers direkt wieder zur Verfügung. Andernfalls müssen die Dokumente erst wieder vom Haupt-Server geladen werden, um den Cache neu aufzufüllen, was entsprechend Zeit und Leitungskapazitäten beansprucht und sich auf die Zugriffszeiten auswirken kann. Die Registry-Einträge mit den Einstellungen für den jeweiligen Proxy-Server Die Einstellungen für den windream-Proxy-Server werden wie für den Haupt-Server unter folgenden Schlüsseln abgelegt: • HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\ 50 windream Daten sichern und wiederherstellen • HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\A .I.S. GmbH • HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\w indream GmbH Die Konfigurationseinstellungen des windream Proxy-Servers werden in der Registry unter folgendem Schlüssel HKLM\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\unter den Schlüsseln Connection bzw. CommonFiles oder FSD gespeichert. Sie können diese Zweige analog der windream Registry-Einstellungen in Dateien (z.B. HKLMProxy1.reg) exportieren und diese Dateien dann mit sichern (siehe auch "Die Registry-Einstellungen des windream Servers sichern", Seite 42). Die Konfigurationsdateien (*.log.properties) für das Logging des windream Proxy-Servers Analog der Sicherung der Konfigurationsdateien für das Logging des Haupt-Servers, werden die Konfigurationsdateien für das Logging des Proxy-Servers aus dem Programmverzeichnis (z.B. C:\Program Files\windream GmbH\windream) gesichert: • windream DMS-Service.log.properties • windream TCP-Service.log.properties • windream TCP-Service 53464.log.properties • wmft.log.properties Die Synchronisationsskripte, Suchprofile und Geplante Aufgaben für regelmäßige Synchronisationsläufe Die von einem Proxy-Server durchgeführte Synchronisation der Daten gewährleistet, dass auf dem jeweiligen Proxy- und dem Haupt-Server jederzeit die aktuellsten Versionen verfügbar sind. Die Synchronisation kann durch eine Client-Anfrage per Auto-Synchronisation, manuell, implizit nach bestimmten Aktionen oder auch automatisiert über regelmäßige Synchronisationsläufe erfolgen. Regelmäßige Synchronisationsläufe werden mit Hilfe von Skripten durchgeführt (z.B. Skript TaskSyncProxyBinary.vbs aus dem Unterverzeichnis Resourcekit des windream Programmverzeichnisses). Die Synchronisation wird dabei für die, mittels entsprechend definierter windream Suchprofile (*.wdf bzw. *.wdfx), gefundenen Proxy-Dateien ausgeführt. Um diesen Vorgang zu automatisieren, kann zudem das windream Tool windream DocMon eingesetzt werden, das z.B. über eine Geplante Aufgabe zu definierten Zeiten ausgeführt wird. (Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der windream Dokumentation zum windream Proxy-Server.) windream Daten sichern und wiederherstellen 51 Wenn regelmäßige Synchronisationsläufe konfiguriert sind und verwendet werden, dann sind die dafür genutzten Synchronisationsskripte, die definierten Suchprofile und die ggf. konfigurierten Geplanten Aufgaben im Rahmen der Datensicherung zu sichern. Das Cache-Verzeichnis Der Datei-Cache teilt sich intern in die verschiedenen Bereiche für den Lese-Cache und den Schreib-Cache. Der Pfad für den Datei-Cache wird bei der Installation des windream Proxy-Servers im Setup angegeben (Dateiablage-Verzeichnis, Standard: C:\Program Files\windream GmbH\Filestore) und in der windream Registry im Schlüssel HKLM\\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\CommonFiles\CacheDir gespeichert. Das System legt dann automatisch je ein Verzeichnis für den Lese- und den Schreib-Cache an (Filestore\READCACHE und Filestore\LOCALDIRTY). Auf jeden Fall sollte der Schreib-Cache regelmäßig gesichert werden; der Lese-Cache ist nicht zwingend erforderlich. 52 windream Daten sichern und wiederherstellen Sicherung der windream Objektspeicherdaten Die folgenden Abschnitte beschreiben, welche Dateien und Verzeichnisse (Daten-, Konfigurations- und Log-Dateien) im Einzelnen für eine Sicherung des windream ObjektspeicherDateisystems gesichert werden müssen, wenn das ECM System windream mit dem windream Archiv eingesetzt wird. Die Sicherungen sollten regelmäßig, möglichst einmal pro Tag (beispielsweise nachts), ausgeführt werden. Die für die Datensicherung erforderlichen Daten und Konfigurationseinstellungen befinden sich auf dem windream ArchivServer im Datenverzeichnis des windream Objektspeichers <Ziellaufwerk>\Objectstore (mit den Unterverzeichnissen \conf, \mm-dam, \log). Im Einzelnen betrifft dies folgende Dateien und Verzeichnisse: Die Konfigurations- und Logdateien aus den Verzeichnissen conf und log • die Konfigurationsdateien für das Logging (*.properties) aus dem Verzeichnis conf, • die Konfigurationsdatei der Daten der Archivbenutzer (mmpasswd.cfg) aus dem Verzeichnis \conf und • optional die Logdateien (*.log) aus dem Verzeichnis \log. Die Daten- und Registerdateien aus dem Verzeichnis mm-dam • Die Registerdateien (Objektregister, Blob-Register (*.br)), • die Statusdateien der Blob-Container (*.status), • die Blobs, die noch nicht in die Container geschrieben wurden, aller Pools, die nicht als Cache-Pools verwendet werden, aus dem Verzeichnis \mm-dam\Pools, • die Blob-Container-Dateien der Filestream-Pools (*.volume), nicht die .volume-Verzeichnisse (CacheVerzeichnisse). Um die Blobs zu sichern, müssen alle Pool-Verzeichnisse der definierten Pools, die nicht als Cache-Pools verwendet werden, komplett gesichert werden. Die Registry-Einträge mit den Einstellungen für den windream Objektspeicher • die Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers auf dem Archiv-Server unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. windream Daten sichern und wiederherstellen 53 GmbH\windream\windream Objectstore\<CurrentVersion>. Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journaldateien des SecurArc-Dienstes • wenn der SecurArc-Dienst lizensiert und konfiguriert ist. Die Konfigurationsdateien und Zertifikate aus den Verzeichnissen \SecurArc\Config und \SecurArc\apachetomcat\conf und • die Journaldateien aus dem Verzeichnis\mm-arc\Journal. Die Konfigurations- und Logdateien sichern Die notwendigen Konfigurationsdateien (z.B. mmpasswd.cfg,mmdam.properties und mm-arc.properties) befinden sich im Verzeichnis conf im Datenverzeichnis der ObjektspeicherInstallation. Das gesamte Verzeichnis sollte gesichert werden. Standard unter Windows: <Ziellaufwerk>\Objectstore\conf. Die Protokolldateien des Objektspeichers werden im Verzeichnis log gespeichert (z.B. die von den Archivdiensten erzeugten Logdateien mm-arc.log und mm-dam.log). Standard unter Windows: <Ziellaufwerk>\Objectstore\log. Die zu sichernden Dateien und Verzeichnisse sind in den nachfolgenden Tabellen im Einzelnen aufgelistet. Konfigurationsdateien conf Dateien/Verzeichnisse Erläuterung mmpasswd.cfg Daten der autorisierten Archivbenutzer Olic.bin Lizenzinformationen mm-dam.properties Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten des Archivdienstes mm-dam beschreibt. mm-arc.properties Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten des Archivdienstes mm-arc beschreibt. libmmarc.properties (falls vorhanden) Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten der libmmarc.dll beschreibt. 54 windream Daten sichern und wiederherstellen conf Dateien/Verzeichnisse Erläuterung CleanupCache.propert Konfigurationsdatei, die das LoggingVerhalten des Programms ies CleanupCache beschreibt. Tabelle 1: Konfigurationsdateien - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse Logdateien log Dateien/Verzeichnisse Erläuterung mm-arc.log Log-Datei des Archivdienstes mm-arc mm-dam.log Log-Datei des Archivdienstes mm-dam Tabelle 2: Logdateien - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse Die Register- und Datendateien sichern Die zu sichernden Registerdateien und Dokumentdaten (Objektregister, Blobs, Blob-Container, Blob-Register und Statusdateien) befinden sich im Datenverzeichnis der ObjektspeicherInstallation. Dies ist standardmäßig das Verzeichnis \mm-dam. Die Dokumentdaten (Blobs) sind in den konfigurierten Pools des Objektspeichers abgelegt. Diese Pool-Verzeichnisse müssen alle komplett gesichert werden. D.h., es werden sowohl die Blobs und Blob-Container-Dateien, als auch die Verwaltungsdateien (BlobRegister und Statusdateien der Blob-Container) gesichert. Es ist darauf zu achten, dass alle Pool-Verzeichnisse, die das Archiv verwendet, gesichert werden. Je nach Konfiguration kann dies Verzeichnisse auf verschiedenen Servern betreffen. Die zu sichernden Dateien und Verzeichnisse sind in den nachfolgenden Tabellen im Einzelnen aufgelistet. windream Daten sichern und wiederherstellen 55 Registerdatei mm-dam Dateien/Verzeichnisse ObjectRegister.xml Erläuterung Das Objektregister, die zentrale Konfigurationsdatei des Archivs. Eine ausführliche Beschreibung des Objektregisters und weitere Informationen finden Sie z.B. unter dem Thema "Das Objektregister" in der Dokumentation zum windream Archiv. Tabelle 3: Registerdatei - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse Dokumentdaten mm-dam\Pools\<PoolName> Dateien/Verzeichnisse Erläuterung Blob-Register (*.br) bzw. die Das Blob-Register-Verzeichnis ist das Verzeichnis, in dem das Blob-Register Blob-Register-Verzeichnisse bzw. die Blob-Register eines Pools abgelegt werden. Falls es sich um einen Pool Standardmäßig werden die Daten handelt, den das Archiv zur Datenhaltung oder Replikation (Blobs) und Blob-Register im Standard-Datenverzeichnis des Pools (und nicht zu Caching(\mmZwecken) nutzt, müssen alle dam\Pools\<Poolname>) Blobs gesichert werden: gesichert. Wenn die Ablage von <WorldID1-n>. Daten und Blob-Register in <PoolID1–n>.* unterschiedlichen Verzeichnissen <WorldID1-n>. erfolgt, sind alternative Daten- und <PoolID1-n>.*.req Blob-Register-Verzeichnisse bei der *.volume (die BlobKonfiguration der Pools angegeben. Container-Dateien von Weitere Informationen dazu finden Filestream-Pools), aber nicht Sie in der Dokumentation zum die .volume-Verzeichnisse windream Archiv (z.B. unter (Cache-Verzeichnisse) "Einstellungen zur Konfiguration eines Pools"). 56 windream Daten sichern und wiederherstellen mm-dam\Pools\<PoolName> Dateien/Verzeichnisse Erläuterung *.status (Statusdateien der Die Statusdateien von BlobContainern in Volume-Dateien Blob-Container) werden im gleichen Verzeichnis wie die Blob-Container abgelegt (Standard: \mmdam\Pools\<Poolname>). Die Statusdateien der Blob-Container von Original- und Kopiemedien werden im Datenverzeichnis des Archiv-Backends mm-dam gespeichert s.o. (<Datenverzeichnis>\mmdam). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema "Statusdateien" in der Dokumentation zum windream Archiv. Tabelle 4: Dokumentdaten - zu sichernde Dateien und Verzeichnisse Abhängig vom Pooltyp eines Pools sind verschiedene Dateien zu sichern. Directory- und Proxy-Pools Pools vom Typ directory und proxy: • Blob-Register (*.br) bzw. die Blob-Register-Verzeichnisse Falls es sich um einen Pool handelt, der zur Datenhaltung oder Replikation genutzt wird, müssen alle Blobs gesichert werden: • <WorldID1-n>.<PoolID1–n>.* • <WorldID1-n>.<PoolID1-n>.*.req Filestream-Pool Pool vom Typ file-stream: • Blob-Register (*.br) bzw. Blob-Register-Verzeichnisse Falls es sich um einen Pool handelt, der zur Datenhaltung oder Replikation genutzt wird, müssen alle Blobs, d.h., die Blob-Container und die Blobs, die noch nicht in die Container geschrieben wurden (*.volume- und *.req-Dateien) gesichert werden. • *.volume (die Blob-Container-Dateien) windream Daten sichern und wiederherstellen • 57 <WorldID1 - n>.<PoolID1 - n>.*.req (die Blobs des Pools, die noch nicht in einen Container geschrieben wurden) Zudem müssen die Statusdateien der Blob-Container des FilestreamPools (*.status-Dateien) gesichert werden: • *.status (Statusdateien der Blob-Container) Die Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers sichern In der Windows Registrierungsdatenbank auf dem windream Archiv Server werden verschiedene Einstellungen zur Konfiguration des Objektspeichers hinzugefügt (z.B. Konfigurations-Parameter für das Logging). Dabei handelt es sich um Einträge, die zum einen einmalig bei der Installation des windream Objektspeichers eingetragen oder zum anderen nachträglich angepasst werden - entweder bei der Einrichtung des Archivs nach der Installation oder auch aufgrund von Änderungen in der Konfiguration während des Betriebs. Die Einstellungen werden unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\windream Objectstore\<CurrentVersion> abgelegt. Der Schlüssel sollte regelmäßig komplett in eine Datei gesichert werden, so dass die Einstellungen im Bedarfsfall wieder eingespielt werden können. Dieser Vorgang kann automatisiert z.B. mit Hilfe des Kommandozeilenprogramms reg.exe erfolgen. Rufen Sie dazu den folgenden Befehl auf: reg.exe export "HKEY_LOCAL_MACHINE\software\A.I.S. gmbh\windream Objectstore" "D:\Backup\windreamobjectstore.reg" Hinweis: Die Datei windreamobjectstore.reg muss bei einem Sicherungslauf mit gesichert werden. Während eines Sicherungslaufs sollten keine Änderungen in den Registry-Einstellungen (windream Objektspeicher Konfigurationen) vorgenommen werden. Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des SecurArc-Dienstes sichern windream SecurArc ermöglicht es, den Inhalt des windream Objektspeichers auf Originalität und Vollständigkeit hin zu überprüfen. 58 windream Daten sichern und wiederherstellen In Journalen werden mit Hilfe von Prüfsummen der archivierten Dokumente Änderungen protokolliert. Die Journale werden in regelmäßigen Abständen mit digitalen Zeitstempeln von einem neutralen Zeitstempeldienst signiert. Diese Signatur zertifiziert die Integrität eines Journals und die darin erfassten Prüfsummen der Dokumente. Bei der Prüfung der Daten erstellt windream SecurArc Berichte für einzelne Dokumente oder auch für einen Archivdatenbestand, die die Echtheit der Dokumente sowie die Vollständigkeit des Archivbestands bestätigen. Um windream SecurArc mit dem windream Objektspeicher einzusetzen, ist eine entsprechende Lizenz erforderlich. Wenn windream SecurArc mit dem windream Objektspeicher eingesetzt wird, müssen im Rahmen einer Datensicherung verschiedene Konfigurationsdateien, die Zertifikate und die Journaldateien gesichert werden. Die Konfigurationsdateien des windream SecurArc-Dienstes, die gesichert werden müssen, befinden sich im Verzeichnis SecurArc, das bei der Installation im Programmverzeichnis der ObjektspeicherInstallation angelegt wird. Dies ist standardmäßig das Verzeichnis \windream Objectstore. Die Journaldateien werden in dem Verzeichnis abgelegt, das in der Konfigurationsdatei securarc.cfg konfiguriert ist. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis \mm-arc\Journal im Datenverzeichnis der windream Objektspeicherinstallation. Hinweis: Es muss unbedingt sichergestellt sein, dass die Datei journal_table.txt (Verzeichnis \SecurArc\journaltable) im Rahmen einer täglichen Sicherung gesichert wird. Die zu sichernden Zertifikate (Dateien mit der Endung .der) befinden sich im Programmverzeichnis der Objektspeicher-Installation im Unterverzeichnis \SecurArc\config. Konfigurationsdateien windream Objectstore\SecurArc\journaltable Dateien/Verzeichnisse Erläuterung journal_table.txt Die Datei enthält die Zuordnung der Blob IDs der archivierten Journaldateien zu den jeweiligen Journaldateien und den Signaturen (Zeitstempeln). windream Daten sichern und wiederherstellen 59 windream Objectstore\SecurArc\journaltable Dateien/Verzeichnisse Erläuterung windream Objectstore\SecurArc\config Dateien/Verzeichnisse Erläuterung alle Dateien und alle Unterverzeichnisse Die Konfigurationsdateien für den windream SecurArc-Dienst (beispielsweise die Dateien securarc.cfg, logging_checker.cfg oder logging_tsc.cfg) windream Objectstore\SecurArc\apache-tomcat\conf alle Dateien inklusive der Unterverzeichnisse Konfigurationsdateien des TomcatWebservers. Tabelle 5: SecurArc - zu sichernde Konfigurationsdateien und Verzeichnisse 60 windream Daten sichern und wiederherstellen Journaldateien \mm-arc\Journal Dateien/Verzeichnisse Erläuterung Die aktiven Journaldateien: <WorldID1 - n><PoolID1 - n>-.csv und ggf. die noch nicht archivierten Journaldateien im Format: <WorldID1-n><PoolID1-n>-<From Number>-<To Number>.csv Die aktiven Journaldateien der Pools. Pro Pool existiert eine Journaldatei. Hier werden die Checksummen der archivierten Dokumente protokolliert. Der Timestamp-Client des windream SecurArc, der über den geplanten Vorgang "SecurArcTsc" gesteuert wird, fordert regelmäßig Zeitstempel für die Journaldateien an. Sobald der Vorgang SecurArcTsc gestartet wird, liest er die Nummer des ersten und des letzten Blobs, einer Journaldatei aus, generiert daraus den Namen nach dem Muster <WorldID1-n>-<PoolID1n>-<From Number>-<To Number>.csv , und fordert für diese Datei einen Zeitstempel an. Wenn dieser zurückkommt, wird der Zeitstempel mit der Journaldatei archiviert und die Zuordnung in der Datei journal_table.txt gespeichert. Falls ein Request zur Anforderung eines Zeitstempels fehlschlägt, bleiben noch nicht archivierte Journaldateien stehen, die bei einem erneuten Aufruf des TimestampClients über den geplanten Vorgang "SecurArcTsc"bearbeitet werden (siehe Seite 70). Das Verzeichnis der Journaldateien wird in der Konfigurationsdatei securarc.cfg festgelegt (Standard: ist das Verzeichnis \mmarc\Journal). Tabelle 6: SecurArc – zu sichernde Journaldateien windream Daten sichern und wiederherstellen 61 Ablauf der Datensicherung Die folgende Übersicht stellt den Ablauf und die Synchronisation des Sicherungsablaufs des windream ECM Systems dar. Je nachdem, ob windream mit oder ohne das windream Archiv eingesetzt wird, unterscheiden sich die Sicherungsabläufe. In den Beispielen wird davon ausgegangen, dass der windream Server und die windream Datenbank auf einem Server (windream Server) und der windream Objektspeicher auf einem separaten Rechner (ArchivServer) laufen. Die dargestellte Reihenfolge im Ablauf ist unbedingt einzuhalten, da es sonst zu Inkonsistenten in den Sicherungsständen kommt. Durchführung der Datensicherung Für die Durchführung der Datensicherung müssen verschiedene Prozesse auf den einzelnen Servern durchgeführt werden. Dabei sind bestimmte Abhängigkeiten zu berücksichtigen, die es erforderlich machen, diese Prozesse in einer festgelegten Reihenfolge auszuführen. Einige der Vorgänge können zu bestimmten Zeitpunkten des Sicherungsablaufs zeitgleich parallel ablaufen, andere Vorgänge dürfen erst nach erfolgreichem Abschluss eines vorangegangenen Prozesses angestoßen werden. Ein Teil der Prozesse wird über geplante Tasks (Geplante Aufgaben) auf den verschiedenen Rechnern gesteuert. Siehe auch "Die geplanten Aufgaben", ab Seite 66. Die Aufgaben sind in der Windows Aufgabenplanung auf den betreffenden Servern entsprechend einzurichten und zu konfigurieren. Die Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen" wird bei der Installation des windream Servers standardmäßig angelegt. Andere Vorgänge, wie das Sichern der windream Datenbank, der windream Daten oder der windream Objektspeicherdaten werden mit den im Unternehmen üblichen Mitteln zur Datensicherung durchgeführt. 62 windream Daten sichern und wiederherstellen windream ohne windream Archiv Abbildung 20: Sicherungsablauf - windream ohne windream Archiv Der Sicherungslauf wird auf dem windream Server gestartet 1. Die Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen" wird als erster Schritt ausgeführt. Nach erfolgreichem Abschluss werden dann die weiteren Prozesse gestartet. Im Anschluss daran werden auf dem windream Server die folgenden Prozesse angestoßen: 2. Geplante Aufgabe "WMPurge" (WMPurge.bat) ausführen; 3. Geplante Aufgabe "WMFsTtoolIncremental" (WMFsTtoolIncremental.vbs) ausführen; 4. Sicherung der windream Datenbank (SQLServer oder Oracle) auf dem windream Datenbank-Server; Nach dem Abschluss von 2 und 3 kann parallel zur Sicherung der Datenbank (4) mit 5 – der Sicherung der windream Daten (Dateisystem) begonnen werden. Danach werden die windream Daten auf dem windream Server (windream Dateisystem) gesichert 5. Sicherung der windream Daten (windream Dateisystem) a. Sicherung der windream Mapping-Dateien (MapComplete.txt und MapJJJJMMTT.txt); b. Sicherung der windream Dateiablagen / Filestore (Standardpfad: C:\Program Files\windream GmbH\windream\Filestore); windream Daten sichern und wiederherstellen 63 c. Sicherung des windream Programmverzeichnisses mit seinen Unterverzeichnissen (Standardpfad: C:\Program Files\windream GmbH\windream): • Passwortdatei windream.pwf (Standard: \windream); • Konfigurationsdateien des Logging *.log.properties (Standard:\windream); • Mail-Templates für den Abonnement-Service (Standard: \Subscription); • Skriptdateien aus dem lokalen windream Skriptverzeichnis inklusive des Skripts sevMail.vbs (\Scripts); das globale Skriptverzeichnis ist bereits in der FilestoreSicherung enthalten; • ggf. vorhandene windream Suchprofile des windream Servers (Standard:\SearchProfiles); d. Sicherung der windream Registrierung mit den windream Konfigurationseinstellungen (HKLM\Software\A.I.S.GmbH\ HKLM\SOFTWARE\Wow6432Node\A.I.S. GmbH und HKLM\SOFTWARE\Wow6432Node\windream GmbH); alternativ Ausführen des Diagnose-Tools WMDiagXT und Sicherung der Diagnosedatei (ZipFile) • Sicherung der Einstellungen für Annotationen aus der Registry-Sicherung oder WMDiagXT • Sicherung der Lizenzinformationen entweder über Registry-Sicherung oder WMDiagXT • Thumbnail-Einstellungen (Dateiendungen, Größen) aus Registry-Sicherung oder WMDiagXT e. Sicherung der lokalen Benutzer und Gruppen mit Hilfe des Tools ugtool.exe aus dem ResourceKit; f. Sicherung der definierten Geplante Aufgaben mit Hilfe des Windows Tools SCHTASKS.exe. Bei Bedarf werden zusätzlich auf dem windream Server die Daten installierter windream Lösungen gesichert 6. Die benötigten Daten der installierten windream Lösungen auf dem windream Server sichern (wie beispielsweise die Programmverzeichnisse und Registry-Einstellungen, Konfigurationsdateien des Logging *.log.properties, 64 windream Daten sichern und wiederherstellen oder beim Einsatz von windream BPM die windream BPM Datenbank). windream mit windream Archiv Abbildung 21: Sicherungsablauf - windream mit windream Archiv Der Sicherungslauf wird wie bei der Sicherung ohne windream Objektspeicher auf dem windream Server (WS) gestartet (1). Siehe auch "windream ohne windream Archiv", ab Seite 62). Danach werden auf dem windream Server, analog einer Sicherung ohne windream Objektspeicher, die weiteren Prozesse (Geplante Aufgaben "WMPurge" (2) und "WMFsTtoolIncremental" (3)) ausgeführt und anschließend die Datenbank (4), die windream Daten (5) und ggf. die Daten installierter windream Lösungen (6) gesichert (siehe auch "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13). Zusätzlich wird auf dem windream Archiv-Server (AS) die Sicherung der windream Objektspeicherdaten (7) durchgeführt. Diese Sicherung kann gestartet werden, sobald der Prozess "windream Objekte archivieren und löschen" ("Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen") erfolgreich abgeschlossen ist. Welche Daten bei der Sicherung des Objektspeicher Dateisystems im Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben, ab Seite 52. windream Daten sichern und wiederherstellen 65 windream mit windream Archiv und SecurArc Abbildung 22: Sicherungsablauf - windream mit windream Archiv und SecurArc Der Sicherungslauf wird wie bei der Sicherung ohne windream Objektspeicher auf dem windream Server (WS) gestartet (1). Siehe auch "windream ohne windream Archiv", ab Seite 62). Danach werden auf dem windream Server, analog einer Sicherung ohne windream Objektspeicher, die weiteren Prozesse (Geplante Aufgaben "WMPurge" (2) und "WMFsTtoolIncremental" (3)) ausgeführt und anschließend die Datenbank (4), die windream Daten (5) und ggf. die Daten installierter windream Lösungen (6) gesichert (siehe auch "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13). Zusätzlich wird auf dem windream Archiv-Server (AS) die Sicherung der windream Objektspeicherdaten (7) durchgeführt. Parallel dazu wird auf dem windream Archiv-Server (AS) zusätzlich zunächst die Geplante Aufgabe "SecurArc Tsc" (tsc.bat) ausgeführt (8). Danach wird auf dem Archiv-Server die Sicherung der SecurArc-Daten durchgeführt (9). Welche Daten bei der Sicherung im Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des SecurArc-Dienstes sichern" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben, ab Seite 57. Diese Sicherungen der Objektspeicher- und SecurArc-Daten können gestartet werden, sobald der Prozess "windream Objekte archivieren und löschen" ("Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen") erfolgreich abgeschlossen ist. Welche Daten bei der Sicherung des Objektspeicher Dateisystems im Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Sicherung der windream 66 windream Daten sichern und wiederherstellen Objektspeicherdaten" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben, ab Seite 52. Die geplanten Aufgaben Im Folgenden werden die Prozesse im Sicherungsablauf kurz beschrieben, die über geplante Aufgaben der Windows Aufgabenplanung gesteuert werden. Abbildung 23: Geplante Aufgaben in er Windows Aufgabenplanung einrichten Ein Teil der einzurichtenden Aufgaben (Tasks) wird standardmäßig bei der Installation der jeweiligen Software-Komponenten auf den betreffenden Servern angelegt und mit Standardeinstellungen eingerichtet. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen. Für diejenigen Prozesse, für die keine geplanten Tasks vorkonfiguriert sind, müssen Sie zunächst entsprechende Aufgaben einrichten, um die Abläufe zu automatisieren. Dies betrifft z.B. die Aufgaben auf dem windream Server, die die Programme/Skripte WMPurge.exe und WMFSToolincremental.vbs ausführen. Hinweis: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die zeitlichen Abläufe der verschiedenen Prozesse, die für die Durchführung einer Datensicherung notwendig sind, aufeinander abgestimmt sind. Ggf. sind die Zeiten, die einzelne Prozesse benötigen, um ordnungsgemäß ausgeführt zu werden, entsprechend zu analysieren, um daraus die Zeitund Terminpläne für die Datensicherung zu erstellen. windream Daten sichern und wiederherstellen 67 Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen" Die Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen" wird bei der Installation von windream auf dem windream Server angelegt und mit Standardeinstellungen eingerichtet. Der geplante Task ruft den windream Agent auf. Dieses Dienstprogramm verschiebt Dokumente nach Ablauf des Bearbeitungszeitraumes aus dem Arbeits- in den Archivbereich. Zudem löscht es Dokumente aus dem Archiv, deren Archivierungszeitraum abgelaufen ist. Weitere Hinweise zu diesem Thema finden Sie in der windream Dokumentation oder der Online-Hilfe der Anwendung unter dem Thema "windream Agent". Abbildung 24: Geplante Aufgabe – windream Objekte archivieren und löschen Die Aufgabe wird unter der Kennung des windream Hauptbenutzers ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen. Diese Aufgabe ist auf dem windream Server als erster Schritt der Datensicherung bzw. Datenreplikation durchzuführen. Wenn der Vorgang erfolgreich abgeschlossen ist, werden auf dem windreamServer und dem Archiv-Server weitere Prozesse parallel gestartet. 68 windream Daten sichern und wiederherstellen Geplante Aufgabe "WMFsToolIncremental" (WMFsToolIncremental.vbs) Unmittelbar vor jeder Datensicherung der windream Daten (Dateiablagen und Datenbank) muss das Skript WMFsToolIncremental.vbs ausgeführt werden (siehe hierzu auch den Abschnitt "Die windream Mapping-Dateien sichern", ab Seite 37). Wenn Sie eine neue komplette Datei generieren möchten, müssen Sie zunächst die vorhandenen Mapping-Dateien und die Datei WMFSToolLastRun.txt in ein anderes Verzeichnis verschieben. Danach rufen Sie das Skript auf. WMFsToolIncremental.vbs ist Bestandteil des windream Resource Kits, einer Sammlung verschiedener Werkzeuge für ergänzende Administrationsaufgaben. Sie finden das windream Resource Kit im Unterverzeichnis ResourceKit des Programmverzeichnisses von windream auf dem windream Server. Um den Vorgang zu automatisieren, sollte eine geplante Aufgabe eingerichtet sein, die das Skript startet. Abbildung 25: Geplante Aufgabe – WMFsToolIncremental Die geplante Aufgabe wird unter der Administrator-Kennung ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen. Es ist beispielsweise zu analysieren, wie viel Zeit benötigt wird, um eine komplette Mapping-Datei neu zu generieren. windream Daten sichern und wiederherstellen 69 Geplante Aufgabe "windream Purge" (WMPurge.bat) Vor einer Sicherung der windream Daten sollte das Programm WMPurge.exe ausgeführt werden. WMPurge ist Bestandteil des windream Resource Kits, einer Sammlung verschiedener Werkzeuge für ergänzende Administrationsaufgaben. Sie finden das windream Resource Kit im Unterverzeichnis ResourceKit des Programmverzeichnisses von windream auf dem windream Server. In windream gelöschte Dokumente werden nicht sofort unwiderruflich gelöscht, sondern zunächst im Papierkorb der windream Management Console abgelegt. Diese Dokumente können mit Hilfe der Wiederherstellungsfunktion aus der WMC wiederhergestellt oder auch endgültig gelöscht werden. Sie können die Dokumente auch mit Hilfe des Programms WMPurge.exe endgültig löschen. Um den Löschvorgang zu automatisieren, sollte ein geplanter Task eingerichtet sein, der das Programm über eine Batch-Datei startet und die Dokumente endgültig gelöscht, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelöscht wurden. Den Zeitpunkt für die Auswahl der zu löschenden Dokumente legen Sie in der Batch-Datei fest. Dabei können Sie entweder ein bestimmtes Datum oder eine dynamische Zeitangabe angeben. Eine ausführliche Beschreibung des Programms finden Sie in der zugehörigen Dokumentation wmpurge.pdf Unterverzeichnis ResourceKit des Programmverzeichnisses von windream. Abbildung 26: Geplante Aufgabe – windream Purge Die geplante Aufgabe wird unter der Kennung des windreamHauptbenutzers ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst 70 windream Daten sichern und wiederherstellen werden. Hierbei ist auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen. Geplante Aufgabe "SecurArcTsc" (tsc.bat) Die Aufgabe "SecuraArcTsc" wird bei der Installation des windream Objektspeichers auf dem windream Archiv-Server angelegt und mit Standardeinstellungen eingerichtet. Der geplante Task ruft den Timestamp-Client (Tsc) auf, eine Konsolenapplikation, die in regelmäßigen zeitlichen Abständen einen Zeitstempel für alle konfigurierten Journaldateien anfordert (siehe auch Abschnitt "Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des SecurArc-Dienstes sichern", ab Seite 57). Die ausführliche Beschreibung von windream SecurArc finden Sie in der Dokumentation zu der Anwendung, die Sie bei der windream GmbH oder einem ihrer Partner erhalten. Die Aufgabe wird unter der Administrator-Kennung ausgeführt. Die voreingestellten Konfigurationen können von einem zuständigen Systemadministrator entsprechend der vorhandenen Voraussetzungen in einem Unternehmen angepasst werden. Hierbei ist auch die Integration des Vorgangs in die Abläufe der durchzuführenden Datensicherungen zu berücksichtigen. windream Daten sichern und wiederherstellen 71 windream Objektspeicherdaten replizieren Die folgenden Abschnitte beschreiben die Datensicherung mit Datenreplikation für den windream Objektspeicher. Ausführlich werden die erforderlichen Voraussetzungen erläutert und die Prozesse beschrieben, die für Datenreplikationen durchzuführen sind. Bei der Beschreibung des Sicherungsablaufs mit Replikation werden die Abhängigkeiten der einzelnen Sicherungsschritte und die sich daraus ergebene Reihenfolge der durchzuführenden Schritte erläutert (siehe "Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82). Die Beschreibung, welche Daten zur Sicherung des windream Systems gesichert werden müssen, finden Sie unter "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13. Die detaillierte Beschreibung, welche Informationen und Daten im Einzelnen für eine komplette Sicherung der windream Archivdaten zu sichern sind, finden Sie unter "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52. Datenreplikation für Systeme mit Archivierung in Directory bzw. Filestream-Pools Um Daten eines windream Archiv-Systems replizieren zu können, sind mindestens zwei identische Systeme mit je einer Lizenz für einen windream Objektspeicher erforderlich. Bei der vorliegenden Beschreibung wird von der Replikation zweier Rechner (Archiv-Server 1 und Archiv-Server 2) ausgegangen, mit je einem windream Archiv System. Es wird vorausgesetzt, dass alle Blobs in einen Filestream-Pool archiviert werden, der einen Directory KopiePool (mit Copy-To Option) ohne Unterverzeichnisse verwendet. Es muss sich um Pools handeln, die zur Datenhaltung und nicht als Cache-Pools oder für die Ablage temporärer Daten eingerichtet sind. Dann sind auf dem zweiten Rechner die Pools entsprechend der zu replizierenden Pools einzurichten und die für den Replikationsprozess erforderlichen Skripte entsprechend anzupassen. Es werden die Daten aus dem Filestream-Pool repliziert. Dabei wird von einer Replikation von Rechner 1 (Archiv-Server1) nach Rechner 2 (Archiv-Server2) ausgegangen, wobei ausschließlich über den ersten Rechner Daten archiviert werden. Auf dem zweiten Rechner befinden sich ausschließlich die replizierten Daten. Je nach den vorhandenen Systemvoraussetzungen, variieren die Konfigurationen des Archivs und damit die notwendigen Konfigurationen und Abläufe für eine Datenreplikation. 72 windream Daten sichern und wiederherstellen Voraussetzungen für die Datenreplikation • Zwei Rechner(Server 1 und Server 2) mit je einem windream Archiv-System mit jeweils eigener World ID. • Auf beiden Rechnern (Server 1 und Server 2) ist ein FilestreamPool eingerichtet, für den jeweils die CopyTo-Option (Kopie in Pool) in einen für die Replikation zu konfigurierenden Directory-Pool eingestellt ist (siehe Seite 73). • Dafür ist der Directory-Pool auf Server 1 und Server 2 anzulegen (siehe Seite 73). • Es existiert ein freigegebener Ordner auf Rechner 1 und 2, der auf das Datenverzeichnis des Directory-Pools des Archivs des jeweiligen Rechners zeigt (siehe Seite 77). • Ein Skript auf Rechner 1 und Rechner 2, das die erforderlichen Vorgänge für die Replikation automatisch ausführt (Replikations-Skript) (siehe Seite 75). • Ein Batch-Skript (Recovery-Skript) auf beiden Servern, das das Schreiben der Blobs in die Container der Pools von Rechner 1 bzw. Rechner 2 steuert (siehe Seite 81). Wenn das System so konfiguriert ist, dass beide Server im Bedarfsfall Daten sowohl archivieren als auch replizieren können, sind bestimmte Änderungen und Anpassungen in der Konfiguration erforderlich. Um welche Einstellungen es sich im Einzelnen handelt, wird an entsprechender Stelle erläutert. Zudem ergeben sich dadurch auch Änderungen im Sicherungsablauf. Weitere Hinweise hierzu finden Sie unter "Ablauf der Sicherung mit Replikation", ab Seite 82 und "Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des Archiv-Servers", ab Seite 85)." Hinweis: Es wird jedoch empfohlen, einen Rechner ausschließlich für die Archivierung und Verwaltung der Originaldaten und den zweiten Rechner für den Zugriff auf die replizierten Daten einzusetzen. Beide Systeme sollten jedoch immer so konfiguriert sein, dass im Notfall auch das zweite System dazu genutzt werden kann, Daten zu archivieren und diese dann zu replizieren. Das bedeutet, dass beide Systeme analog konfiguriert werden müssen. Zwei Archiv-Server (Server 1 und Server 2) Es existieren zwei Archiv-Server (Server 1 und Server 2) mit je einem windream Objektspeicher mit unterschiedlicher World ID (zwei Lizenzen). Beide Systeme sind so konfiguriert, dass die Daten in einem Filestream-Pool archiviert werden. windream Daten sichern und wiederherstellen 73 Filestream-Pool mit CopyTo-Option Richten Sie auf beiden Systemen über die windream ObjectStore Management Console einen Filestream-Pool ein, in den die Daten archiviert werden (beispielsweise FS01). Geben Sie bei der Option Kopie in Pool (CopyTo) den Directory-Pool an, in den die Daten für die Replikation kopiert werden sollen (hier im Beispiel: REPL). Hinweis: Um beide Systeme analog einsetzen zu können (Archivieren und Verwalten der Originaldaten bzw. Vorhalten der replizierten Daten), müssen die verwendeten Pools (Filestream- und DirectoryPool) auf beiden Systemen mit gleichen Namen und Eigenschaften eingerichtet werden. Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Optionen eines Filestream-Pools und wie Sie im Einzelnen vorgehen müssen, um einen Pool zu konfigurieren, finden Sie in der Dokumentation zum windream Archiv. Directory-Pool für die zu replizierenden Daten Auf beiden Rechnern legen Sie über die windream ObjectStore Management Console einen Directory-Pool an, in den die zu replizierenden Daten aus dem Filestream-Pool kopiert werden (beispielsweise REPL). 74 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 27: Directory-Pool für die Datenreplikation konfigurieren Hinweis: Der Directory-Pool für die zu replizierenden Daten darf keine Unterverzeichnisse zur Ablage verwenden. Bei der Konfiguration des Pools ist darauf zu achten, dass die Option Unterverzeichnisse zur Ablage verwenden nicht aktiviert ist. Um beide Systeme analog einsetzen zu können (Archivieren und Verwalten der Originaldaten bzw. Vorhalten der replizierten Daten), müssen die verwendeten Pools (Filestream- und Directory-Pool) auf beiden Systemen mit gleichen Namen und Eigenschaften eingerichtet werden. Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Optionen eines Directory-Pools und wie Sie im Einzelnen vorgehen müssen, um einen Pool zu konfigurieren, finden Sie in der Dokumentation zum windream Archiv. windream Daten sichern und wiederherstellen 75 Objekt-Register – Konfiguration für die Datenreplikation Die unten dargestellte Beispiel-Konfiguration zeigt, dass es mit Hilfe des Replikationsskripts möglich ist, Kopien der Blobs aus dem Pool FS01 im Pool REPL zu erzeugen. Die Blobs werden direkt im Pool FS01 gespeichert. Anhand der Mediensequenz können Blobs von Server 1 (World ID: OST001) und Server 2 (World ID: OST002) mit Hilfe des Skripts recovery.bat in die Pools geschrieben werden. Auszug aus der Datei ObjectRegister.xml: ... <Pool> <Name>FS01</Name> <Type>files-stream</Type> ... ... <CopyTo>REPL</CopyTo> </Pool> <Pool> <Name>REPL</Name> <Type>directory</Type> </Pool> ... Ordner für die Datenreplikation – Verweis auf Datenverzeichnis Geben Sie den Ordner auf beiden Rechnern frei, der auf das Datenverzeichnis des Filestream-Pools (Pool-Verzeichnis) des jeweiligen Archivs zeigt. Standardmäßig liegen die Pool-Verzeichnisse im Datenverzeichnis des windream Objektspeichers <Ziellaufwerk>\Objectstore im Unterverzeichnis \mmdam. Das Replikations-Skript – Geplante Aufgabe "ReplicateBlobs" Das Replikations-Skript replicate.vbs wird eingesetzt, um die Daten von einem Rechner auf einen anderen Rechner zu replizieren. Das Skript repliziert die Blobs eines Pools (Quell-Pool) in einen anderen Pool (Ziel-Pool). Das Skript sollte immer auf beiden Rechnern vorhanden sein. Es muss auf beiden Systemen vorhanden sein, wenn beide Systeme Daten archivieren und replizieren. Über eine geplante Aufgabe wird das Skript gestartet. Dafür kopieren Sie auf beiden Rechnern das Skript (siehe Beispiel unten) in ein beliebiges Verzeichnis (z.B. in das Programmverzeichnis der Objektspeicher-Installation 76 windream Daten sichern und wiederherstellen (<Ziellaufwerk>\windream Objectstore\bin)). Danach passen Sie die Angaben für den Quell- und Ziel-Pool und das Präfix der Blob ID (die World ID des jeweiligen Archivs) entsprechend an. Richten Sie auf jedem Rechner eine geplante Aufgabe ein, der das Skript aufruft und so den Replikations-Prozess startet. Variable Bedeutung SOURCEPOOL Quell-Pool; Pfad des Directory-Pools, der für die Replikation eingerichtet wurde. Der Pool enthält die zu replizierenden Blobs. Beispiel: SOURCEPOOL="\Servername\Objectstore\m m-dam\Pools\REPL\" TARGETPOOL Ziel-Pool; Datenverzeichnis des FilestreamPools, in den die zu replizierenden Blobs kopiert werden. Von dort werden die Blobs mit Hilfe des Skripts recovery.bat in die Container des Pools geschrieben (siehe Seite 81). Die Angabe erfolgt in der Form \\<Servername>\<Freigabename>$ <Freigabename>$ bezeichnet eine Freigabe des Pool-Verzeichnisses des Filestream-Pools auf dem Ziel-Server. Beispiel: TARGETPOOL="\\Server2\FS01$" BLOBID-PREFIX Das Präfix (Bestandteil) der Blob ID; die World ID des windream Objektspeichers, dessen Daten repliziert werden (Quell-Pool). Beispiel: BLOBID_PREFIX="OST001." Tabelle 7: Variablen im Replikations-Skipt Das hier aufgeführte Skript ist so konfiguriert, dass es auf dem Server 1 mit dem windream Objektspeicher und der World ID OST001 gestartet wird. Es repliziert Blobs aus dem Pool REPL in den Filestream-Pool (FS01$) des Servers B (Server2). Für den Einsatz auf dem Server 2 müssen Sie Quell- und Ziel-Pool und das Präfix der Blob ID entsprechend anpassen. windream Daten sichern und wiederherstellen 77 Beispiel für das Replikations-Skript replicate.vbs: ' ' Script zum Replizieren von Blobs von ' einem Pool in einen zweiten Pool. ' ' Quell-Pool SOURCEPOOL="Z:\Objectstore\mm-dam\Pools\REPL\" ' Ziel-Pool TARGETPOOL="\\Server2\FS01$" ' Prefix fuer BlobIDs BLOBID_PREFIX="OST001." ' Dateien im Quell-Pool loeschen DELETE_SOURCEFILES=True ' Log-Datei LOGFILE="Z:\Objectstore\log\replicateblobs.log" On Error Resume Next WriteLog "======================================", LOGFILE WriteLog now & vbTab & "Start der Replikation", LOGFILE ' Blobs und Request-Dateien kopieren WriteLog now & vbTab & "Blobliste wird aufgebaut", LOGFILE ' Blobliste aufbauen Dim oFSO Dim oFolder Dim oFiles Dim oFile Dim oBlobDict Set oBlobDict = CreateObject("Scripting.Dictionary") If Err.Number <> 0 Then WriteLog "Fehler beim Erzeugen des Dictionary-Objekts", LOGFILE WScript.Quit() End If Set oFSO = CreateObject("Scripting.FileSystemObject") If Err.Number <> 0 Then WriteLog "Fehler beim Erzeugen des FileSystemObjects", LOGFILE WScript.Quit() End If Set oFolder = oFSO.GetFolder(SOURCEPOOL) If Err.Number <> 0 Then WriteLog "Fehler beim Holen des Quell-Pool-Ordners " & SOURCEPOOL, LOGFILE WScript.Quit() End If 78 windream Daten sichern und wiederherstellen Set oFiles = oFolder.Files If Err.Number <> 0 Then WriteLog "Fehler beim Holen der Dateien des Quell-Pool-Ordners " & SOURCEPOOL, LOGFILE WScript.Quit() End If stop For Each oFile in oFiles ' auf Blobprefix filtern ' dabei .req-Dateien und .br-Dateien ausfiltern If Left(oFile.Name, Len(BLOBID_PREFIX)) = BLOBID_PREFIX _ And Right(oFile.Name, Len(".req")) <> ".req" _ And Right(oFile.Name, Len(".br")) <> ".br" Then If Not oBlobDict.Exists(oFile.Name) Then oBlobDict.Add oFile.Name, oFile.Path If Err.Number <> 0 Then WriteLog "Fehler beim Hinzufügen in Blobliste " & oFile.Path, LOGFILE WScript.Quit() End If End If End If Next ncount=0 ' Blobdateien verschieben WriteLog now & vbTab & "Verschieben gestartet", LOGFILE Dim i Dim sEntries Dim sSourceBlobFile, sTargetBlobFile Dim sSourceReqFile, sTargetReqFile Dim bDebug Dim sSystemError bDebug = False WriteLog now & vbTab & "Anzahl der Dateien : " & oBlobDict.Count, LOGFILE sEntries = oBlobDict.Keys ' Get the items. For i = 0 To oBlobDict.Count - 1 ' Iterate the array. 'MsgBox sEntries(i) & vbCRLF & oBlobDict(sEntries(i)) sSourceBlobFile = oBlobDict(sEntries(i)) sTargetBlobFile = TARGETPOOL & "\" & sEntries(i) ' Blob kopieren oFSO.CopyFile sSourceBlobFile, sTargetBlobFile If Err.Number <> 0 Then sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description WriteLog Now & vbTab & "FEHLER beim Kopieren der Datei " & sSourceBlobFile & " nach " & sTargetBlobFile, LOGFILE WScript.Quit() End If ' ueberpruefen, ob das Kopieren geklappt hat - mangels diff Vergleich der Groessen If oFSO.GetFile(sSourceBlobFile).Size <> oFSO.GetFile(sTargetBlobFile).Size Then sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description windream Daten sichern und wiederherstellen 79 WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Vergleich der Dateien " & sSourceBlobFile & " " & sTargetBlobFile, LOGFILE WScript.Quit() End If sSourceReqFile = oBlobDict(sEntries(i)) & ".req" sTargetReqFile = TARGETPOOL & "\" & sEntries(i) & ".req" oFSO.CopyFile sSourceReqFile, TARGETPOOL If Err.Number <> 0 Then sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Kopieren der req-Datei " & sSourceReqFile & " nach " & TARGETPOOL, LOGFILE WScript.Quit() End If ' ueberpruefen, ob das Kopieren geklappt hat - mangels diff Vergleich der Groessen If oFSO.GetFile(sSourceReqFile).Size <> oFSO.GetFile(sTargetReqFile).Size Then sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Vergleich der Dateien " & sSourceReqFile & " - " & sTargetReqFile, LOGFILE WScript.Quit() End If ' Blob und Requestdatei im Quellordner loeschen oFSO.DeleteFile(sSourceBlobFile) If Err.Number <> 0 Then sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Loeschen der Datei " & sSourceBlobFile, LOGFILE WScript.Quit() End If oFSO.DeleteFile(sSourceReqFile) If Err.Number <> 0 Then sSystemError = Err.Number & " " & Err.Description WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Loeschen der req-Datei " & sSourceReqFile, LOGFILE WScript.Quit() End If ncount= ncount + 1 WriteLog now & vbTab & "OK Verschieben der Datei " & sSourceBlobFile, LOGFILE Next WriteLog now & vbTab & "Verschieben beendet", LOGFILE ' not needed - no start stop required the files are simply removed from the directory ' WriteLog now & vbTab & "Neustart der Archivdienste", LOGFILE Dim oShell Dim sStartCmd, sStopCmd Dim lRet Const SW_HIDE = 0 Const SW_SHOWNORMAL = 1 Const SW_SHOWMINIMIZED = 2 ' not needed - no start stop required the files are simply removed from the directory ' sStopCmd = "cmd /C net stop " & Chr(34) & "windream Objectstore" & Chr(34) 80 windream Daten sichern und wiederherstellen ' sStartCmd = "cmd /C net start " & Chr(34) & "windream Objectstore" & Chr(34) ' Set oShell = CreateObject("WScript.Shell") ' lRet = oShell.Run(sStopCmd, SW_HIDE, True) ' If lRet <> 0 Then WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Stoppen des Objectstore Dienstes Returncode: " & lRet, LOGFILE ' WScript.Sleep(15000) ' lRet = oShell.Run(sStartCmd, SW_HIDE, True) ' If lRet <> 0 Then WriteLog now & vbTab & "FEHLER beim Starten des Objectstore Dienstes Returncode: " & lRet, LOGFILE WriteLog now & vbTab & ncount & " Dateien bearbeitet", LOGFILE WriteLog now & vbTab & "Ende der Replikation", LOGFILE ' log file Sub WriteLog(sText, sLogFile) Dim oLogFSO Dim oLogFile Const ForWriting = 2 Const ForAppending = 8 Set oLogFSO = CreateObject("Scripting.FileSystemObject") Set oLogFile = oLogFSO.OpenTextFile(sLogFile, ForAppending, True) oLogFile.WriteLine sText & " " & sSystemError oLogFile.Close End Sub Beispiel für die geplante Aufgabe ReplicateBlobs: Abbildung 28: Geplante Aufgabe – ReplicateBlobs windream Daten sichern und wiederherstellen 81 Skript, das das Schreiben der Daten auf Container steuert – Geplante Aufgabe "Recovery" Sie benötigen eine Batch-Datei, die die erforderlichen Aktionen für das Schreiben der Container (Recovery-Prozess) ausführt. Die Datei speichern Sie im Programmverzeichnis der Objektspeicher-Installation (<Ziellaufwerk>\windream Objectstore\bin). Das Skript löst einen Recovery-Prozess für den Filestream-Pool auf dem Ziel-System aus, der die replizierten Daten aufnehmen soll. Dabei wird der Filestream-Pool deaktiviert und anschließend wieder aktiviert. Das System schreibt so alle replizierten Blobs aus dem Datenverzeichnis des Pools auf die zugehörigen Container des Pools. Die Beschreibung der verwendeten Befehle rq1clie DESTROY NAME und rq1clie CONSTRUCT NAME finden Sie in der Dokumentation zum windream Archiv. Die Datei sollte immer auf beiden Systemen existieren. Sie muss auf beiden Systemen vorhanden sein, wenn beide Systeme Daten archivieren und replizieren. Zudem müssen Sie die Einstellungen den gegebenen Konfigurationen (Namen der Pools) entsprechend anpassen. Legen Sie die Datei auf den Rechnern an oder kopieren Sie die Datei (siehe Beispiel unten) in das jeweilige Zielverzeichnis und nehmen Sie die Anpassungen vor. Um den Vorgang zu automatisieren, richten Sie eine geplante Aufgabe ein, die die Datei aufruft und den Recovery-Prozess anstößt. Beispiel für die Batch-Datei recovery.bat: @REM Batch Datei zum Anstossen des Recovery Vorgangs des Pools FS01 @REM Filestream Pool freigeben @rq1clie "DESTROY NAME=FS01" @REM Filestream Pool wieder verwenden @REM - dies löst den recovery Vorgang des Filestream-Pools aus @rq1clie "CONSTRUCT NAME=FS01 TYPE=POOL" 82 windream Daten sichern und wiederherstellen Beispiel für die geplante Aufgabe Recovery: Abbildung 29: Geplante Aufgabe – Recovery Ablauf der Sicherung mit Replikation der windream Objektspeicherdaten Die folgende Übersicht stellt die Synchronisation der Sicherungs- und Replikationsabläufe dar, wenn der windream Objektspeicher mit dem ECM System windream eingesetzt wird. Es wird davon ausgegangen, dass der windream Server und die windream Datenbank auf einem Server (windream Server) und der windream Objektspeicher auf einem separaten Rechner (Archiv-Server1) laufen. Zusätzlich existiert für die Replikation ein zweiter Rechner (Archiv-Server2), auf dem ein zweiter windream Objektspeicher installiert ist. Der Archiv-Server1 (AS1) ist der Server, auf dem die Blobs generiert, gespeichert und die Originaldaten geschrieben werden. Auf dem Archiv-Server2 (AS2) befinden sich ausschließlich Kopien der Originaldaten (Replikate). Die dargestellte Reihenfolge im Ablauf ist unbedingt einzuhalten, da es sonst zu Inkonsistenten in den Sicherungsständen kommt. windream Daten sichern und wiederherstellen 83 Abbildung 30: Sicherungs- und Replikationsablauf Beschreibung des Ablaufs Für die Durchführung der Datensicherung müssen verschiedene Prozesse auf den einzelnen Servern durchgeführt werden. Dabei sind bestimmte Abhängigkeiten zu berücksichtigen, die es erforderlich machen, diese Prozesse in einer festgelegten Reihenfolge auszuführen. Einige der Vorgänge können zu bestimmten Zeitpunkten des Sicherungsablaufs zeitgleich parallel ablaufen, andere Vorgänge dürfen erst nach erfolgreichem Abschluss eines vorangegangenen Prozesses angestoßen werden. Ein Teil der Prozesse wird über geplante Tasks auf den verschiedenen Rechnern gesteuert. Andere Vorgänge, wie das Sichern der windream Datenbank, der windream Daten oder der windream Objektspeicherdaten werden mit den im Unternehmen üblichen Mitteln zur Datensicherung durchgeführt. Auf dem windream Server wird mit dem Sicherungslauf begonnen • 1 - Geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen" Danach werden die weiteren Vorgänge auf dem windream Server und dem Archiv-Server 1 parallel gestartet. Auf dem windream Server (WS) werden folgende Prozesse in der aufgeführten Reihenfolge angestoßen: • 2a - Geplante Aufgabe "WMPurge" (WMPurge.bat), • 2b - Geplante Aufgabe "WMFsTtoolIncremental" (WMFsTtoolIncremental.vbs) und 84 windream Daten sichern und wiederherstellen • 3a - Sicherung der windream Datenbank • 3b - Sicherung des windream Dateisystems • 3c - Sicherung der Daten der windream Lösungen Die Prozesse zur Generierung der Mapping-Dateien (2b) und der Datenbanksicherung (3a) sollten erst nach Abschluss des Vorgangs "WMPurge" zur endgültigen Löschung gelöschter Dokumente (2a) ausgeführt werden. Nach dem Abschluss von 2a und 2b wird mit 3a der Sicherung der Datenbank, 3b - der Sicherung der windream Daten (Dateisystem) und ggf. 3c - der Sicherung der Daten installierter windream Lösungen begonnen (siehe auch "Sicherung der windream Daten", ab Seite 13). Auf dem windream Archiv-Server 1 (AS1) werden ein bzw. zwei Prozesse parallel angestoßen: • 2c - Geplante Aufgabe "ReplicateBlobs" ausführen und • 2d - Geplante Aufgabe "SecurArc Tsc" (tsc.bat), wenn der windream SecurArc-Dienst lizensiert und eingerichtet ist Nach erfolgreichem Abschluss von 2c wird mit 3d, der Sicherung der windream Objektspeicherdaten begonnen. Welche Daten bei der Sicherung des Objektspeicher Dateisystems im Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben, ab Seite 52. Auf dem Archiv-Server 2 (AS2) wird mit dem Schreiben der Daten auf die Medien begonnen, 3e –Geplante Aufgabe "Recovery". Nach dem Abschluss von 2d wird mit 3f, der Sicherung der SecurArcDaten begonnen. Welche Daten bei der Sicherung im Einzelnen zu sichern sind, ist im Abschnitt "Die Konfigurationsdateien, Zertifikate und Journale des SecurArc-Dienstes sichern" dieser Dokumentation ausführlich beschrieben, ab Seite 57. Hinweis: Es ist grundsätzlich möglich, das System so zu konfigurieren, dass auch der windream Archiv-Server2 beim Ausfall des ersten Servers für die Archivierung von Daten genutzt werden kann. In diesem Fall muss allerdings dafür gesorgt werden, dass zum einen diese neu archivierten Daten dann wieder auf dem ersten Server repliziert werden. Zum anderen muss der zweite Archiv-Server in das Datensicherungskonzept integriert werden, so dass bei einer Datensicherung auch die Daten dieses Servers, genauso wie die Daten des ersten Archiv-Servers, gesichert werden. windream Daten sichern und wiederherstellen 85 Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des Archiv-Servers Fällt der Archiv-Server aus, der Daten archiviert und repliziert, können für die Dauer der Ausfallzeit keine Daten archiviert werden. Der zuständige Prozess, der die Daten zur Archivierung an das Archiv übergibt, muss vorübergehend ausgeschaltet werden. Wenn Sie das windream-Archiv mit dem DMS windream einsetzen, deaktivieren Sie in diesem Fall auf dem windream-Server den Vorgang "Dokumente archivieren und löschen". Sobald das Archiv-System auf dem ersten Server wieder läuft, wird der Vorgang wieder aktiviert. Während der Ausfallzeit des ersten Archiv-Servers, ist der Zugriff auf die replizierten Daten über den zweiten Archiv-Server möglich. Wenn das System so konfiguriert ist, dass beide Archiv-Server bei Ausfall eines Rechners, Daten archivieren und replizieren können, muss der Prozess zur Archivierung nicht abgeschaltet bzw. deaktiviert werden. Voraussetzung ist, dass die Daten zur Archivierung wahlweise an eins der beiden Systeme weitergeleitet werden können. Solange die Ausfallzeit andauert, können dann Daten archiviert aber keine Daten repliziert werden. Sobald der erste Archiv-Server wieder verfügbar ist, sind verschiedene Schritte durchzuführen, um den Datenbestand auf beiden Systemen abzugleichen. Während dieser Umstellung, können keine Daten archiviert werden. Die zuständigen Prozesse bzw. Vorgänge sind vorübergehend abzuschalten bzw. zu deaktivieren. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Deaktivieren Sie den Vorgang / Prozess, der die Daten an das windream Archiv zur Archivierung übergibt - beim Einsatz von windream auf dem windream Server die geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen". 2. Starten Sie auf dem wieder verfügbaren Archiv-Server manuell das Skript replicateBlobs.vbs bzw. den Vorgang "ReplicateBlobs", um die Daten, die auf dem zweiten System während des Ausfalls archiviert wurden, auf dem ersten System zu replizieren. 3. Danach starten Sie auf dem ersten Archiv-Server manuell das Skript Recovery.bat bzw. den Vorgang "Recovery", um die replizierten Daten in den Ziel-Pool zu schreiben. Im Anschluss daran kann der Server wieder als Archiv-Server in Betrieb genommen werden. 4. Nehmen Sie die ggf. noch für die Umstellung erforderlichen Änderungen in den Konfigurationseinstellungen der beteiligten Archiv-Server vor. 86 windream Daten sichern und wiederherstellen 5. Schalten Sie den Prozess/Vorgang, der die Daten an das Archiv zur Archivierung übergibt wieder ein - beim Einsatz von windream, aktivieren Sie die geplante Aufgabe "windream Objekte archivieren und löschen". windream Daten sichern und wiederherstellen 87 Wiederherstellung von windream Daten Die erforderlichen Schritte und Vorgehensweisen zur Wiederherstellung von windream Daten bzw. des windream Systems richten sich nach der jeweiligen Ausgangssituation. Mögliche Wiederherstellungsszenarien sind beispielsweise: • Ausfall oder Crash der Datenbank (Microsoft SQL Server, Oracle) - Wiederherstellen der letzten vollständigen Sicherung inklusive evtl. Transaktionsprotokolle bzw. differenziellen Sicherungen • Hardware-Fehler (Festplatte, Server) des windream Servers, des Datenbank- oder Filestore-/Objectstore-Servers - Zur Wiederherstellung den windream Server, windream Objektspeicher und/oder Datenbank-Server installieren, windream Filestore, windream Objektspeicher und windream Datenbank aus der Sicherung wiederherstellen • Wiederherstellung einer einzelnen Datei aus der Sicherung aus der windream Dateiablage (Filestore) oder Objektspeicher • Wiederherstellung einer Datei, die noch nicht endgültig gelöscht wurde aus dem windream Papierkorb der windream Management Console Hinweise zur Wiederherstellung Folgende Schritte oder Installationen sind für eine vollständige Wiederherstellung des windream Systems erforderlich: • Betriebssystem und Systemvoraussetzungen für windream Server und ggf. windream Archiv-Server auf den betreffenden Rechnern installieren • Datenbank-Server (MS SQL Server / Oracle) installieren • windream Server installieren - ohne die windream Datenbank • Wiederherstellung der windream Datenbank aus der Sicherung auf dem Datenbank-Server • Wiederherstellung der windream Dateiablage (windream Filestore) aus der Sicherung • Wiederherstellung der windream Konfiguration (Benutzer- und Gruppen, Registry-Einstellungen, Logging-Einstellungen, Geplante Aufgaben, etc.) aus der Sicherung auf dem windream Server • windream Objektspeicher installieren (Archiv-Server) • Wiederherstellung der windream Objektspeicherkonfiguration aus der Sicherung auf dem windream Archiv-Server 88 windream Daten sichern und wiederherstellen Für eine vollständige Wiederherstellung des windream Systems müssen zunächst das Betriebssystem der betreffenden Server installiert und die für den Betrieb notwendigen Systemvoraussetzungen analog einer Neuinstallation des windream Systems wieder hergestellt werden. Zu den notwendigen Voraussetzungen und Programmen gehören unter anderen auch die verwendete Datenbank (der Microsoft SQL Server oder der Oracle Server inklusive der windream Datenbank). Der betreffende Datenbank-Server muss installiert sein, bevor der windream Server wieder aufgesetzt wird. Die windream Datenbank wird bei einer Neuinstallation standardmäßig mit dem Setup des windream Servers installiert. Für eine Wiederherstellung des Systems kann der windream Server aber ohne die Datenbank-Komponenten installiert werden, so dass die windream Datenbank nicht neu angelegt und eingerichtet wird. Nach der Installation des windream Servers wird die Datenbank dann aus der Sicherung wiederhergestellt (siehe "windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server)", Seite 88 und "windream Datenbank wiederherstellen (Oracle)", Seite 96). Darüber hinaus müssen die lokalen windream Benutzergruppen und Benutzer inklusive ihrer Zuordnungen wieder eingerichtetwerden (siehe Seite 99). Bei der windream Serverinstallation ist darauf zu achten, dass für die Dateiablage wieder der gleiche Verzeichnispfad, der auch der Sicherung der Dateiablage und der Datenbank zugrunde liegt, verwendet wird (siehe "windream Dateiablage wiederherstellen", Seite 98). Wenn der windream Objektspeicher (das windream Archiv) eingesetzt wird, muss dieser ebenfalls wieder installiert werden, bevor die windream Daten wieder eingespielt werden können (siehe "windream Objektspeicher wiederherstellen ", Seite 101). windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server) Falls der gesamte SQL Server nicht mehr zugreifbar ist, sollten die windream Datenbankdateien windream.mdf und windream _log.ldf aus dem Datenverzeichnis \DATA gesichert werden, sofern der Zugriff auf die Dateien über das Dateisystem noch möglich ist (z. B. aus dem Verzeichnis: C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10\MSSQL\DATA\windream.mdf und C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10.SQLEXPRESS\MSSQL\DATA\windream_ log.ldf). Auf diese Weise kann mit diesen Dateien dann nach der Neuinstallation der SQL Server Datenbank weitergearbeitet werden. windream Daten sichern und wiederherstellen 89 Wenn die Datenbankdateien nicht mehr zugreifbar sind oder sich als korrupt erweisen, müssen die Dateien aus der letzten Sicherung der windream Datenbank verwendet werden. Dann muss der SQL Server wieder installiert werden. Das entsprechende Installationsmedium sollte vorliegen. Im Anschluss daran muss die windream Datenbank entweder mit Hilfe der Datenbankdateien oder der letzten Sicherung wiederhergestellt werden. Die Wiederherstellung der Datenbank erfolgt mit den entsprechenden Befehlen und Funktionen des Microsoft SQL Server Management Studios. Folgende Schritte müssen Sie im Einzelnen vornehmen, um die windream Datenbank wiederherzustellen: 1. Die windream Datenbankdateien windream.mdf und windream _log.ldf aus dem Dateisystem sichern (letzter Stand der Datenbank), falls dies noch möglich ist (siehe auch "Datenbankdateien aus dem Datenbank Data-Verzeichnis kopieren", Seite 17). 2. Den Microsoft SQL Server neu installieren. 3. Den Datenbankbenutzer für die windream Datenbank einrichten mit gleicher Benutzerkennung wie der windream Hauptbenutzer (im SQL Server Management Studio unter Sicherheit>Anmeldungen). 4. Die windream Datenbank wiederherstellen entweder a. durch Anfügen des letzten vorhandenen Stands der windream Datenbank (gesicherte Dateien aus dem Dateisystem); windream Datenbankdatei windream.mdf auswählen und als neue Instanz hinzufügen (siehe "Wiederherstellung mit Datenbankdateien", Seite 90) oder b. aus dem letzten Backup der Datenbank (siehe "Wiederherstellung aus Backup", Seite 93). 5. Datenbank-Besitzerrechte für den windream Hauptbenutzer überprüfen und ggf. zuweisen. 6. Den windream Volltextkatalog kontrollieren und ggf. neu erstellen (siehe "windream Volltextkatalog wiederherstellen", Seite 94). Hinweis: Die Sicherung und auch die Wiederherstellung der windream Datenbank können mit den Backup- und RecoveryFunktionen des Microsoft SQL Server Management Studios oder auch einer anderen Backup-Software erfolgen. Das in einem Unternehmen mit Hilfe dieser Funktionen zu erstellende 90 windream Daten sichern und wiederherstellen Backup- und Recovery-Konzept bzw. die einzusetzende Strategie zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank ergibt sich aus den vorliegenden Anforderungen, Bedingungen und Systemumgebungen und muss daher entsprechend individuell evaluiert und entwickelt werden. In diesem Dokument wird beispielhaft die Wiederherstellung mit Hilfe der entsprechenden Funktionen des Microsoft SQL Server Management Studios beschrieben. Ausführliche Beschreibungen der Funktionen und Vorgehensweisen zur Sicherung und Wiederherstellung finden Sie in den entsprechenden Dokumentationen von Microsoft, zum Beispiel im Internet unter: http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms187048.aspx oder http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms177429.aspx. Wiederherstellung mit Datenbankdateien Nachdem der SQL Server installiert wurde, muss zunächst der Datenbank-Benutzer, mit dem gleichen Benutzernamen und Passwort wie der windream Hauptbenutzer, im Microsoft SQL Server Management Studio angelegt werden. 1. Die Datenbankdateien der windream Datenbank müssen in das gewünschte Verzeichnis, z. B. in das Standard-Verzeichnis unter .\MSSQL10_50.SQL2008R2\MSSQL\DATA kopiert werden. 2. Dann kann im Microsoft SQL Server Management Studio über den Befehl Anfügen der letzte vorhandene Stand der windream Datenbank ausgewählt und als neue Instanz hinzugefügt werden. windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 31: windream Datenbank wiederherstellen - Datenbank anfügen 3. Über den Befehl Hinzufügen aus dem Dialogfeld Datenbank anfügen, können Sie die windream Datenbankdatei windream.mdf suchen und auswählen. 91 92 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 32: windream Datenbank wiederherstellen - Datenbank hinzufügen Datenbank-Besitzerrechte für den windream Hauptbenutzer vergeben In den Eigenschaften der angefügten windream Datenbank sollte jetzt noch überprüft werden, ob der windream Hauptbenutzer auch als "Besitzer" eingetragen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen dem windream Datenbankbenutzer, der vor der Wiederherstellung angelegt wurde (siehe "windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server)"), noch die Datenbank-Besitzrechte erteilt werden. Dazu wird über den gleichnamigen Befehl eine Neue Abfrage für die windream Datenbank geöffnet und der folgende Befehl ausgeführt: Exec sp_changedbowner, <Name windream Hauptbenutzer> z. B.: Exec sp_changedbowner windream Datenbank konnte nicht wiederhergestellt werden Falls das Anhängen der Datenbank nicht erfolgreich war, muss die Datenbank anhand der nachfolgenden Beschreibung zur Wiederherstellung aus einem Backup restauriert werden (siehe unten "Wiederherstellung aus Backup"). windream Volltextkatalog überprüfen und ggf. neu erstellen Nachdem die windream Datenbank wiederhergestellt wurde, muss der windream Volltextkatalog, über den die Volltextsuche durchgeführt wird, kontrolliert und unter Umständen erneuert werden. Wie Sie dafür vorgehen müssen, finden Sie unten im Abschnitt "windream Volltextkatalog wiederherstellen" beschrieben. windream Daten sichern und wiederherstellen 93 Wiederherstellung aus Backup Die Wiederherstellung aus dem Backup erfolgt mit Hilfe der Funktionen zur Wiederherstellung im Microsoft SQL Server Management Studio. Dafür muss die letzte von der Datenbank erstellte Backup-Datei in das entsprechende Verzeichnis (z. B. .\MSSQL10_50.SQL2008R2\MSSQL\Backup\<Name der Backup-Datei>) eingespielt oder das betreffende Sicherungsmedium bereitgestellt werden. Danach starten Sie das Microsoft SQL Server Management Studio. 1. Wechseln Sie im Objekt-Explorer des Management Studios des SQL Servers auf den Eintrag Datenbanken. 2. Wählen Sie im Kontextmenü die Funktion Datenbank wiederherstellen aus. 3. Geben Sie im Dialogfenster Datenbank wiederherstellen den Namen der Datenbank an, die Sie wiederherstellen möchten. 4. Ein Backup im Management Studio des SQL Servers kann aus einer Backup-Datei oder von einem Medium wieder eingespielt werden (Optionen Aus Datenbank bzw. Von Medium im Bereich Quelle für die Wiederherstellung). 5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Datenbank-Besitzerrechte für den windream Hauptbenutzer zuweisen Jetzt müssen Sie dem windream Hauptbenutzer, der vor der Wiederherstellung angelegt wurde (siehe "windream Datenbank wiederherstellen (MS SQL Server)"), noch die Besitzrechte für die wiederhergestellte windream Datenbank zuweisen. 1. Dazu markieren Sie im Objekt-Explorer des SQL Server Management Studio den Eintrag für die windream Datenbank. 2. Öffnen Sie über den gleichnamigen Befehl eine Neue Abfrage für die windream Datenbank und führen Sie den folgenden Befehl aus: Exec sp_changedbowner, <Name windream Hauptbenutzer> z. B. Exec sp_changedbowner windream Termin- und Wartungspläne zur Datenbanksicherung überprüfen Im Anschluss an das Wiedereinspielen der windream Datenbank sollten die Terminpläne für die regelmäßige Sicherung der Datenbank und der Transaktionsprotokolle überprüft und angepasst werden. 94 windream Daten sichern und wiederherstellen windream Volltextkatalog überprüfen und ggf. neu erstellen Nachdem die windream Datenbank wiederhergestellt wurde, muss der windream Volltextkatalog, über den die Volltextsuche durchgeführt wird, kontrolliert und unter Umständen neu erstellt werden. Wie Sie dafür vorgehen müssen, finden Sie unten im Abschnitt "windream Volltextkatalog wiederherstellen" beschrieben. windream Volltextkatalog wiederherstellen Das Management Studio des SQL Servers 2008 bietet keine Möglichkeit der Sicherung des Volltextkatalogs. Da die Volltexttabelle mit allen Einträgen bei der Wiederherstellung der windream Datenbank ebenfalls wieder eingespielt wurde, muss der mit der Neuinstallation angelegte windream Volltextkatalog windreamft wieder aufgefüllt werden. Dazu wird der Volltextindex komplett neu aufgebaut. Hinweis: Da die Volltexttabelle sehr umfangreich sein kann, kann das Erstellen der Indexe entsprechend Zeit beanspruchen. Status des Katalogs abfragen Den Status des Katalogs, z. B. die Anzahl an Werten oder die Größe des Katalogs, können Sie über die folgenden Abfragen ermitteln. Wenn als Ergebnis jeweils nur NULL ausgegeben wird, ist der Katalog nicht aktiv und muss neu aufgefüllt werden. -- Anzahl der indexierten Objekte SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft', 'itemcount') AS 'Anzahl indexierter Objekte'; -- Groesse des Volltextkatalogs in MB SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft', 'indexsize') AS 'Größe des Volltextkatalogs (in MB)'; -- Anzahl eindeutiger Schluessel SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft', 'uniquekeycount') AS 'Anzahl eindeutiger Schlüssel'; ---------- Satus des Volltextservices 0 = im Leerlauf 1 = Vollstaendiges Auffuellen wird ausgefuehrt 2 = Angehalten 3 = Gedrosselt 4 = Wird Wiederhergestellt 5 = Herunterfahren 6 = Inkrementelles Auffuellen wird ausgefuehrt 7 = Index wird erstellt windream Daten sichern und wiederherstellen 95 -- 8 = Datentraeger voll, Angehalten -- 9 = Aenderungsprotokollierung SELECT FULLTEXTCATALOGPROPERTY ('windreamft', 'populatestatus') AS 'Status des Volltextservices'; Volltextkatalog neu erstellen (Volltextindex neu erstellen) 1. Wechseln Sie im Objekt-Explorer des SQL Server Management Studios auf den Eintrag Datenbanken>windream. 2. Wechseln Sie dann auf den Eintrag Speicher>Volltextkataloge. 3. Markieren Sie den windream Volltextkatalog (Eintrag windreamft). 4. Öffnen Sie die Eigenschaften des Katalogs über das Kontextmenü. 5. Markieren Sie im Bereich Katalogaktion die Option Katalog neu erstellen. 6. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK , um den Katalog neu zu erstellen. Das Auffüllen kann darüber hinaus auch mit folgendem SQL-Befehl angestoßen werden: exec sp_fulltext_catalog 'windreamft', 'start_full' Volltextkatalog neu anlegen und Index neu erstellen Für den Fall, dass der Volltextindex nicht aufgefüllt werden kann, wird der vorhandene Volltextkatalog gelöscht und dann der Volltextkatalog inklusive Volltextindex neu angelegt. Wie Sie dafür vorgehen, ist hier kurz beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung und weitere Hinweise finden Sie auf den Microsoft Webseiten, z.B. http://technet.microsoft.com/de-de/library/bb326035.aspx. 1. Wechseln Sie im Objekt-Explorer des SQL Server Management Studios auf den Eintrag Datenbanken>windream. 2. Wechseln Sie dann auf den Eintrag Speicher>Volltextkataloge. 3. Markieren Sie den windream Volltextkatalog (Eintrag windreamft) und löschen Sie den Katalog über den Befehl Löschen aus dem Kontextmenü. 4. Markieren Sie dann den Eintrag Volltextkataloge und wählen Sie den Befehl Neuer Volltextkatalog. 5. Geben Sie den Namen für den Katalog ein (Standard: windreamft) und wählen Sie als Besitzer den Datenbankbesitzer dbo. 6. Markieren Sie die Einstellung Als Standardkatalog festlegen und wählen Sie die Option Mit Unterscheidung nach Akzent. 96 windream Daten sichern und wiederherstellen 7. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK , um den Katalog neu anzulegen. 8. Öffnen Sie die Eigenschaften des Volltextkatalogs und wählen Sie die Seite Tabelle/Sichten. 9. Weisen Sie dem Katalog die Volltexttabelle (dbo.FullText) zu. 10. Markieren Sie in der Liste der Geeigneten Spalten die Spalte Text. 11. Wählen Sie unter Änderung verfolgen die Option Automatisch. 12. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK , um den Katalog aufzufüllen und den Volltextindex anzulegen. Sie können den Volltextkatalog auch mit Hilfe entsprechender SQLBefehle neu anlegen: exec sp_fulltext_catalog 'windreamft', 'create' go DECLARE @pkname nvarchar(200) set @pkname = (select name from sysobjects where xtype='PK' and parent_obj = (select id from sysobjects where type='U' and name = 'FullText')) exec sp_fulltext_table 'FullText', 'create', 'windreamft', @keyname = @pkname go exec sp_fulltext_column 'FullText', 'Text', 'add' go exec sp_fulltext_table 'FullText', 'activate' go exec sp_fulltext_catalog 'windreamft', 'start_full' go exec sp_fulltext_table 'FullText', 'start_change_tracking' go exec sp_fulltext_table 'FullText', 'start_background_updateindex' go windream Datenbank wiederherstellen (Oracle) Das Recovery der Datenbank kann entweder mit Hilfe der für das Backup eingesetzten Software wie TSM oder Backup Exec, mit dem Kommandozeilen-Programm des Oracle Recovery Managers (RMAN) oder wie hier beschrieben über den Oracle Enterprise Manager durchgeführt werden. windream Daten sichern und wiederherstellen 97 Hinweis: Das in einem Unternehmen mit Hilfe dieser Funktionen zu erstellende Backup- und Recovery-Konzept bzw. die einzusetzende Strategie zur Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank ergibt sich aus den vorliegenden Anforderungen, Bedingungen und Systemumgebungen und muss daher entsprechend individuell evaluiert und entwickelt werden. Im vorliegenden Dokument wird die Wiederherstellung anhand des Oracle Enterprise Manager beschrieben. Ausführliche Beschreibungen der Funktionen und Vorgehensweisen zur Sicherung und Wiederherstellung finden Sie in den entsprechenden Dokumentationen von Oracle, zum Beispiel im Internet: http://download.oracle.com/docs/cd/B19306_01/server.102/b14220 /backrec.htm. Voraussetzung für das Wiederherstellen einer Oracle Datenbank, eines Tablespaces oder von Datendateien ist eine installierte Oracle Datenbank. Darüber hinaus müssen die Daten der letzten Vollsicherung und die zugehörigen inkrementellen Sicherungen bis zum aktuellen Datum vorliegen. Eine weitere Voraussetzung für das Wiederherstellen der Oracle Daten sind die hinreichenden Rechte des angemeldeten bzw. ausführenden Datenbank-Benutzers. Auf der Registerkarte Verfügbarkeit kann im Bereich Backup/Recovery Verwalten die Funktion Recovery ausführen ausgeführt werden. Falls die Datenbank im NOARCHIVELOG-Modus betrieben wird, muss die Datenbank zunächst heruntergefahren und im NOMOUNT-Modus wieder gestartet werden. Danach kann mit dem Recovery begonnen werden. Dafür melden Sie sich unter einer Benutzerkennung an, die über ausreichende Rechte verfügt. Dieser Benutzer muss Mitglied in der lokalen WindowsGruppe "ora-dba" sein. Im Bereich Backup-Auswahl muss im Eingabefeld für den Plattenspeicherort für automatisches Backup: der Speicherort der BackupDateien angegeben werden. 98 windream Daten sichern und wiederherstellen Abbildung 33: Oracle Enterprise Manager - Recovery ausführen Terminpläne zur Datenbanksicherung überprüfen Im Anschluss an die Wiederherstellung der windream Datenbank sollten die Terminpläne für die Backup-Strategien überprüft und nach Bedarf verändert werden. Volltextindex ggf. neu erstellen Nachdem die windream Datenbank wiederhergestellt wurde, muss der Volltextindex (Volltextauffüllung) für die windream Volltextsuche kontrolliert und unter Umständen neu erstellt werden. Wie Sie dafür vorgehen müssen, ist in der Datei "HowToExportImport.txt" beschrieben, die Sie im Anhang dieser Dokumentation finden oder im Demo-Web Portal der windream GmbH, das Sie über den folgenden Link erreichen: http://demo.windream.com/default.asp?Dir=Explorer&Page=Index& Key=%5CDownload%5CDokumentation%5Cwindream%5CDatensic herungskonzept. windream Dateiablage wiederherstellen Die letzte Sicherung der Dateiablage muss eingespielt werden. Falls die letzte Sicherung eine Vollsicherung war, müssen keine weiteren Daten für die Dateiablage eingespielt werden (siehe auch "Die windream Dateiablagen sichern", Seite 38). Wenn nach der letzten Vollsicherung noch inkrementelle Sicherungen durchgeführt wurden, müssen diese ebenfalls eingespielt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Daten in das gleiche Verzeichnis eingespielt werden, das auch der Sicherung zugrunde lag. windream Daten sichern und wiederherstellen 99 windream Benutzer- und Gruppenstrukturen wiederherstellen Bei der Wiederherstellung von windream Daten muss zwischen einem Restaurieren des gesamten Windows Servers und dem Recovery von windream Daten unterschieden werden. Wird ein komplettes System neu aufgesetzt und wurden in windream Gruppen und/oder Benutzer verwendet, die lokal auf dem windream Server angelegt waren, dann muss die windream Benutzer- und Gruppenstruktur wiederhergestellt werden. Hierfür steht das Backup-/ und Recovery-Tool ugtool.exe aus dem windream ResourceKit zur Verfügung. Mit Hilfe des Programms wird die Benutzer- und Gruppenstruktur zur Sicherung der in eine Datei exportiert. Die exportierten Daten können dann aus dieser Datei im Recovery-Fall mit Hilfe des Programms wieder importiert werden. Für das Wiederherstellen der lokalen Benutzer- und Gruppenstrukturen des neuen windream Servers muss mit ugtool also das letzte Backup wieder importiert werden. ugtool.exe –import –file "D:\Backup\wmuser.lst" Dabei werden alle notwendigen Daten bis auf die Passwörter der Benutzer importiert. Diese müssen nachträglich noch gesetzt werden. Anschließend müssen noch die Benutzer-IDs in der windream Datenbank angeglichen werden. Dafür wird das Tool ugadjust.exe aus dem windream ResourceKit eingesetzt. Das Programm sowie eine Beschreibung, wie der Benutzer- und Gruppenabgleich damit durchzuführen ist, finden Sie im Unterverzeichnis \ResourceKit im windream Programmverzeichnis. windream Registry- Einstellungen einspielen Bei einer Wiederherstellung ist das Einspielen der windream Registry nur dann sinnvoll, wenn die komplette Installation des windream Servers als Kopie mit gleichem Servernamen und gleichen Installationsund Dateipfaden wiederhergestellt wurde. Wenn aber z. B. mit der Wiederherstellung ein Systemumzug auf einen anderen Server erfolgt und Pfadangaben verändert werden, kann es zu Problemen bei einer Wiederherstellung der Registry kommen. Aus diesem Grund sind alle Angaben mit Pfadangaben, Servernamen etc. vor einem Backup zu überprüfen. 100 windream Daten sichern und wiederherstellen Grundsätzlich ist daher nach einer Neuinstallation zu empfehlen, zur Überprüfung der Differenzen zwischen gesicherter und neuer RegistryEinstellungen direkt nach der Neuinstallation ebenfalls eine Sicherung der windream Registry-Zweige durchzuführen und z. B. via windiff mit dem Backup zu vergleichen. Wiederherstellung einzelner windream Dokumente aus einer Sicherung Das Wiederherstellen eines windream Dokuments, das bereits endgültig aus der windream Dateiablage gelöscht wurde, ist jederzeit aus einer Sicherung möglich. Der einfachste Weg, der hier auch beschrieben wird, geht über die zusätzlich zu einer Sicherung erstellten Mapping-Dateien (siehe auch "Die windream Mapping-Dateien sichern", Seite 37). In der Mapping-Datei kann entweder gezielt aufgrund der Verzeichnisstruktur oder über eine Volltextsuche nach dem Dateinamen gesucht werden. In der Mapping-Datei wird dann der zugehörige Pfad in der windream Dateiablage angezeigt. Beispiel: Gesucht wird die Datei "Kostenplan.xls". Dazu wird in der MappingDatei der nachfolgende Eintrag gefunden: "\Projekte\ECM\Kalkulation\Kostenplan.xls";"/W ORK/6\0\2\206.wmo" Aus der Sicherung muss nun die entsprechende WMO-Datei "206.wmo" herausgezogen und in "Kostenplan.xls" umbenannt werden. Wiederherstellung einzelner windream Dokumente Das windream Laufwerk ist ein Netzlaufwerk und verhält sich auch beim Löschen von Dokumenten wie ein Netzlaufwerk. Der Benutzer muss das Löschen explizit bestätigen und die Daten werden nicht im lokalen Windows Papierkorb gesichert. windream verschiebt die gelöschten Dokumente in den windream Papierkorb, aus dem gelöschte windream Dokumente wiederhergestellt werden können oder endgültig gelöscht werden. Dabei werden die von Benutzern an ihren Arbeitsstationen gelöschten Dokumente und Ordner zunächst in den windream Papierkorb des Benutzers verschoben. Erst wenn sie dort gelöscht werden, landen diese Objekte im Papierkorb der windream Management Console und sind dort als von Benutzern gelöscht gekennzeichnet. windream Daten sichern und wiederherstellen 101 In der windream Management Console können ausgewählte Dokumente und Ordner wiederhergestellt oder unwiderruflich gelöscht werden. Mit Hilfe der Suchfunktion kann nach ganz bestimmten Objekten (z.B. die eines bestimmten Benutzers) gesucht werden. Über entsprechende Funktionen des Kontextmenüs können Dokumente inklusive der Indexdaten wiederhergestellt werden. Die Wiederherstellungsfunktionalität wird über einen Filter in der windream Konfiguration des Servers gesteuert. In der Liste müssen die Dateitypen festgelegt werden, die aufgrund von Besonderheiten bestimmter Windows-Anwendungen von der Wiederherstellung ausgeschlossen werden. Dokumente dieser aufgelisteten Dateitypen können nicht über die Funktion Gelöschte Dokumente und Ordner wiederherstellen oder endgültig löschen wiederherstellt werden. Hinweis: Bei der Wiederherstellung gelöschter Dateien und der entsprechenden Verzeichnisse ist auf die richtige Reihenfolge der Ablaufschritte zu achten, wenn die Objekte wieder an ihrem ursprünglichen Speicherort abgelegt werden sollen: Es müssen zuerst immer die Verzeichnisse wiederhergestellt werden und anschließend die gelöschten Dateien, die ursprünglich in den entsprechenden Ordnern abgelegt waren. Falls diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, können gelöschte Dateien nicht an ihrem ursprünglichen Speicherort wiederhergestellt werden, da die zugehörigen Verzeichnisse nicht mehr existieren. Bei der Wiederherstellung gelöschter Dokumente, die zuvor einen NurLese-Status hatten, ist folgendes zu beachten: Der Nur-Lese-Status wird bei der Wiederherstellung entfernt, so dass die entsprechenden Dokumente nach der Wiederherstellung nicht mehr schreibgeschützt sind. Der Grund für dieses Verhalten liegt darin, dass der Explorer beim Löschvorgang den Nur-Lese-Status entfernt, da die Dokumente ansonsten nicht gelöscht werden können. Eine genaue Beschreibung der Funktionalität kann im windream Administrationshandbuch oder in der windream Online-Hilfe unter dem Thema "Gelöschte Dokumente und Ordner wiederherstellen oder endgültig löschen" nachgelesen werden. windream Objektspeicher wiederherstellen Voraussetzung für das Wiederherstellen der Daten im Objektspeicher ist die Installation des windream Objektspeichers mit Hilfe des Installationsmediums. Der Dienst für den Objektspeicher darf während des Wiedereinspielens der Backup-Dateien nicht gestartet sein. Die im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52 aufgelisteten Dateien sind anschließend vom letzten Backup-Medium in die entsprechenden Verzeichnisse zu kopieren. 102 windream Daten sichern und wiederherstellen Die Konfiguration des windream Objektspeichers kann entweder dem Installationsprotokoll (Datei wmoinst.log) entnommen werden, oder sie wird mit der Hilfe im Abschnitt "Sicherung der windream Objektspeicherdaten", ab Seite 52 aufgelisteten Konfigurationsdateien wiederhergestellt. windream Daten sichern und wiederherstellen 103 Anhang Beispiel einer windream Registry (Auszug) Die windream Registry beinhaltet verschiedene statische und dynamische Einträge. Es handelt sich im Folgenden um einen Auszug aus der windream Registry (Schlüssel HKLM_\Software\A.I.S. GmbH\windream) eines Beispielsystems. Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream] "SHELL_OBJECT_FOLDER"="windream" "CurrentVersion"="3.6" "Product"="Server" "SetupBuildNo"="5.0.0.14" "HotfixExitCode"=dword:00000000 "HotfixInstallState"=dword:00000000 "HotfixRequiresReboot"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6] "5.0.0.14 DMS Patch 5"="11.03.2011 08:22:36" … [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Affinity] "DMSService"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Agent] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Agent\ArchiveAndDelete] "MaxThreadCount"=dword:00000003 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\CommonFiles] "AppPath"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream" "CacheDir"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\Filestore" "ScriptDir"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Scripts" "UrlWindreamInfo"="TxtUrlWindreamInfo" "UrlWindream"="www.windream.com" "UrlOEMInfo"="" "UrlOEM"="" "UrlPatchesInf"="If UrlPatches is empty (default) then splash screen creates download path including current windream version." "UrlPatchesInfo"="" "UrlPatches"="" "AboutBackgroundBMPInf"="The background is always searched in windream application directory" "AboutBackgroundBMP"="AboutBG.bmp" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Connection] "TDIPort"=dword:00000216 "OSServer"="WDSERVER" "OSPort"=dword:0000177b "DBConnectionRetryCount"=dword:00000004 "DBConnectionRetryDelay"=dword:00002710 "StartupCommandTimeout"=dword:0000003c "WMSysDLL"="WMSysLD.dll" 104 windream Daten sichern und wiederherstellen "WMSysLDUseDNSNames"=dword:00000001 "AccountDomain"="wddomain.local" "UseImpersonateForXML"=dword:00000000 "CommandTimeout"=dword:0000001e "UseSecureLogin"=dword:00000000 "WMSysUGDomainPolicy"=dword:00000000 "WMSysUGDomainList"="DomainA;DomainB;DomainC" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Database] "Servername"="WDSERVER" "Provider"="SQLOLEDB" "Name"="windream" "PWFile"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\windream.pwf" "MaxPooledSessions"=dword:00000032 "MaxPooledArchives"=dword:00000004 "MaxCachedBinaries"=dword:000003e8 "FulltextEnabled"="*.DOC*.TXT*.XLS*.HTM*.HTML*.PDF*.PPT*.PPTX*.DOCX*.XLSX*.MSG" "CacheRootFolders"=dword:00000001 "CacheDeleteDelay"=dword:0000000a "Temp"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Temp" "FilestoreDefaultDir"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\Filestore" "DBIDDefault"="42" "FulltextSearchPrefix"="" "CheckOutEditOnlyDelete"=dword:00000000 "CheckOutEditOnlyRename"=dword:00000000 "TTSTimeout"=dword:00000000 "MillisecondsBeforeReorgStart"=dword:00004e20 "FilestoreSyncCycle"=dword:00000078 "UseAdminRight"=dword:00000001 "UseNetbiosNameForDBFootprint"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn\AllowUI] "Policy"="Last" "Initial"=dword:00000001 "Last"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn\IgnoreWarnings] "Policy"="Last" "Initial"=dword:00000000 "Last"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DataExchange\CheckIn\LocalPath] "Policy"="Last" "Initial"="" "Last"="" …. [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DBG] "Out"="Yes" "Level"=dword:00000000 "MaxErrorStackSize"=dword:00000064 "StackToClient"=dword:00000001 "FulltextTraceopts"="+fatal +error +warning" windream Daten sichern und wiederherstellen 105 "TcpServiceTraceopts"="+fatal +error +warning" "WMPDLogFile"=dword:00000001 "ThrowCOMEvent"=dword:00002003 "WMSysUGDBGLevel"=dword:00000000 "WMSysUGDBGFile"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Reporting\\WMSysugDbg.log" "ExcludeModules"="" "CurrentModulesSection"="Modules" "WMOConnectLogFile"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Temp\\WMConnect.log" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\DBG\Modules] "MySample.Dll"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Event] "SetupInfo"="NOTE: Value names with underscore are not evaluated" "LogLevel"=dword:00000003 "_LogFile"="if this value is not set then write logfile to temp-dir" "Server"="" "_HandlerDelay"=dword:000003e8 "_QueueDelay"=dword:00001388 "_MaxDuplicateAge"=dword:0000012c "QueueDelay"=dword:00001388 "HandlerDelay"=dword:000003e8 "MaxDuplicateAge"=dword:0000012c "ConnectionRetryDelaySeconds"=dword:000000b4 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Event\Handler] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Event\Handler\Subscription] "_sendmailscript"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\Scripts\\sevmail.vbs" "CLSID"="{8079B1D8-C709-4055-92A2-BC290E08B4F4}" "Description"="Subscription windream event handler" "SendDeletedInfoWithoutRightCheck"=dword:00000000 "LogDeletedAsError"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\FSD] "NoRecoverableTemplates"="*.~*.**.TMP*._Q_DESKTOP.INI*.LCK*.BAK*.??$*.LDB*.LNK*.WBK THUMBS.DB*.FM.*" "ExcludeProcessList"="explorerwinfile" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Fulltext] "Reconnect"=dword:00000384 "Newscan"=dword:0000012c "Timeout"=dword:000004b0 "MaxSize"=dword:00000fa0 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Help] "Global"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\help\\Windream.chm" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\IndexServer] "Policy"=dword:00001388 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\License] "Name"="windream Test" "Company"="windream GmbH" "Department"="XXX" "Key"="XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX" 106 windream Daten sichern und wiederherstellen [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\NLS] "ClientLCID"=dword:00000007 "Path"="C:\\Program Files\\windream GmbH\\windream\\NLS" "EditMode"="yes" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview] "UseOldViewer"=dword:00000000 "CacheSizeInBytes"=dword:0000ffff "Flags"=dword:00000002 "Pinned"=dword:00000001 "OpenTimeout"=dword:00004650 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\AcrobatViewer] "1"="*.pdf" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\ImageEn] "1"="*.tif" "2"="*.bmp" "3"="*.jpg" "4"="*.pcx" "5"="*.ico" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\ImageEnViewer] "1"="*.tif" "2"="*.bmp" "3"="*.jpg" "4"="*.pcx" "5"="*.ico" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\Settings] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Preview\Settings\Plugins] "AcrobatViewer"=dword:00000001 "ImageEnViewer"=dword:00000001 "InsoViewer"=dword:00000002 [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. 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GmbH\windream\3.6\Shell] "CCFlags"=dword:00000100 "DelayVfsConnect"=dword:00001b58 "CCLastService"="Alle windream Dienste" "CCMenuMode"=dword:00000000 "UseMSScriptOcx"=dword:00000000 "UseMSScriptOcxDesc"="1 = (HKLM Setting only) use MSScript.ocx instead of ActiveScriptiong (default: 0)" "VBScriptingNoOnErrorResumeNext"=dword:00000000 "VBScriptingNoOnErrorResumeNextDesc"="1 = (HKLM Setting only) avoid outer 'On Error Resume Next' statement in generated vbs script for debugging." [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Dynamic] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\InOut] "001CheckOut"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='CheckOut'" "002CheckIn"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='CheckIn'" "003UndoCheckOut"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='UndoCheckOut'" "004Export"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='Export'" "005Import"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='Import'" "006WorkLock"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='WorkLock'" "007UndoWorkLock"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='UndoWorkLock'" "008Subscribe"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='Subscribe'" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\Order] "001Version"="" "002InOut"="" "003Other"="" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\Other] "001ArchiveNow"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='ArchiveNow'" "002AdoptRules"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='AdoptRules'" "003ExportHTML"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='ExportHTML'" "004InsoPreview"="WMPViewX.js" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ContextMenu\Static\Version] "001MakeVersion"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='MakeVersion'" "002DelPreVersion"="dataexchange.js CTXMENU_ACTION='DelPreVersion'" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Shell\ListView] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction\Extractors] "WMExtractInso.WMExtractInso"="INSO Text Extractor" "WMExtractText.WMExtractText"="Simple Text Extractor" "WMFtKod.WMExtractKodak"="Kodak Imaging Professional OCR Extractor" "WMFTMODI.WMExtractModi"="Microsoft Office Document Imaging Text Extractor" 108 windream Daten sichern und wiederherstellen [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction\Patterns] "*.DOC"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.TXT"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.XLS"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.HTM"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.HTML"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.PDF"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.PPT"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.PPTX"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.DOCX"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.XLSX"="WMExtractInso.WMExtractInso" "*.MSG"="WMExtractInso.WMExtractInso" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\TextExtraction\Processors.X] "WMFtPzip.WMProcessorZip"="windream Fulltext Preprocessor for ZIP-Files" "PreOrder"="WMFtPzip.WMProcessorZip" [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Thumbnails] "JpgCreation"=dword:00000001 "JpgQuality"=dword:00000064 "JpgColorSpace"=dword:00000002 "JpgTempBmpHeight"=dword:000000fa "UseImageEnX"=dword:00000001 "UseImageEnXDescription"="If 1 then use the internal Jpeg-Converter (JIG-Code). For x64 UseImageEnX is disabled by default." "JpgSmoothValue"=dword:00000064 "JpgSmoothValueDescription"="For x64 or if UseImageEnX=0 : For TIF images smoothing is disabled by default, if no EXPLICIT SmoothValue is set. On bigger source images (bmp from OutsideIn) a lesser smooth value may be useful" "JpgSmoothSizeThreshold"=dword:00000190 "JpgSmoothSizeThresholdDescription"="For x64 or if UseImageEnX=0 : if source image (bmp from OutsideIn) x+y bigger than this value, then smoothing is disabled." "IgnoreServerSettings"=dword:00000000 "IgnoreServerSettingsDescription"="If 1 then always use local registry settings and ignore any server settings." [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Thumbnails\Patterns] [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\WMC] Beispiel einer WMInst.log (Auszug) In der WMInslog.log werden die Informationen zur windream Installation (Neuinstallation und Update-Installationen) protokolliert. 6-15-2010 - 13:42:04 : ----------------------------------------------------------------------------------6-15-2010 - 13:42:04 : ----- Server Setup 5.0.0.5 (2) started 6-15-2010 - 13:42:04 : ----------------------------------------------------------------------------------6-15-2010 - 13:42:04 : x86 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager] PendingFileRenameOperations returns 2 6-15-2010 - 13:42:04 : No PendingFileRenameOperations found in registry 6-15-2010 - 13:42:04 : Initializing COM ... 6-15-2010 - 13:42:04 : Setup command line: "" 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_MSDE' or 'WM_SOLO' -> Start setup in SOLO installation mode. windream Daten sichern und wiederherstellen 109 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_EXP' -> Start Setup in expert mode (only valid in SOLO install mode!). 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: Putting a file 'SOLO.dat' into setup srcdir will start setup in SOLO installation mode automatically 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_UNLOADEACH' -> load WMStpCfg.dll each time a function is used. 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_IGNORELOADEDPERF' -> ignore a loaded WMOPerf.dll during update. (reboot after update necessary) 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_IGNORELOADEDLIBS' -> ignore a loaded windream library or running service. (reboot after update necessary) 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_ALWAYSSELECTDB' -> always show the database type selection dialog 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_NODB' -> Do not call the Database install/update commands. Just create the install-files for manual DB installation. 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: setup.exe 'WM_NOPWSERVICE' -> do not use setup support service to check mainuser password 6-15-2010 - 13:42:04 : Usage: Different oracle sqlplus param quote can be set in registry: HKLM/\Software\A.I.S. GmbH\windream (STRING) SqlplusQuote. 6-15-2010 - 13:42:04 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:04 : Checking if Installing VStudio 2005 Redistributables must be installed 6-15-2010 - 13:42:04 : Changing current dir to : C:\Users\ADMINI~1\AppData\Local\Temp\_ISTMP1.DIR\_ISTMP0.DIR\ 6-15-2010 - 13:42:05 : Loading C:\Users\ADMINI~1\AppData\Local\Temp\_ISTMP1.DIR\_ISTMP0.DIR\WMTools.dll and C:\Users\ADMINI~1\AppData\Local\Temp\_ISTMP1.DIR\_ISTMP0.DIR\WMCtrl.dll succeeded. Installing VStudio 2005 Redistributables not necessary 6-15-2010 - 13:42:05 : Changing current dir to : C:\Users\Administrator\Desktop\WMServer_5_0_0_5_ger\ 6-15-2010 - 13:42:05 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:05 : Es ist notwendig, daß "Microsoft Visual C++ 2005 x64 Redistributable (vcredist_x64.exe)" installiert wird, bevor das Setup fortgeführt werden kann. Hiermit werden Runtime Bibliotheken wie mfc80.dll, atl80.dll, msvcp80.dll, msvcr80.dll installiert. Möchten Sie "Microsoft Visual C++ 2005 x64 Redistributable (vcredist_x64.exe)" jetzt installieren? 6-15-2010 - 13:42:08 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:08 : Installing VStudio 2005 x64 Redistributables 6-15-2010 - 13:42:08 : Executing:C:\Users\Administrator\Desktop\WMServer_5_0_0_5_ger\x64\vcredist_x64.exe /q:a 6-15-2010 - 13:42:22 : -----------------------------6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\CommonFiles] AppPath returns 2 6-15-2010 - 13:42:22 : No current x64 windream installation found. 6-15-2010 - 13:42:22 : x64 program files directory : 'C:\Program Files' 6-15-2010 - 13:42:22 : Operating System is: AMD64 Windows Vista (6.0) Service Pack: 1 6-15-2010 - 13:42:22 : ComputerName: WDSERVER LANGroup: WDDOMAIN 6-15-2010 - 13:42:22 : Retreived Local Computer Name: WDSERVER in LANGroup: WDDOMAIN 6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL Server\110\Tools\ClientSetup] SQLPath returns 2 6-15-2010 - 13:42:22 : x86 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL Server\110\Tools\ClientSetup] SQLPath returns 2 6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL Server\100\Tools\ClientSetup] SQLPath returns 'C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\Tools' (size: 48) 6-15-2010 - 13:42:22 : Retrieved SQLServer x64 installation path: C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\Tools 6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\Microsoft\Microsoft SQL Server] InstalledInstances returns 'MSSQLSERVER' (size: 13) 6-15-2010 - 13:42:22 : Found following named instances of SQLServer 2000: 6-15-2010 - 13:42:22 : - MSSQLSERVER 6-15-2010 - 13:42:22 : Found Default named instance: MSSQLSERVER 6-15-2010 - 13:42:22 : Retrieved Local IP Adress:172.23.1.151 6-15-2010 - 13:42:22 : Retrieved DHCPIpAddress of NC 7 - Intel(R) PRO/1000 MTNetzwerkverbindung : 110 windream Daten sichern und wiederherstellen 6-15-2010 - 13:42:22 : x64 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Connection] WMSysDLL returns 2 6-15-2010 - 13:42:22 : x86 RegOpenKeyEx / RegQueryValueEx [Software\A.I.S. GmbH\windream\3.6\Connection] WMSysDLL returns 2 6-15-2010 - 13:42:22 6-15-2010 - 13:42:22 computer='WDSERVER', 6-15-2010 - 13:42:22 'WDSERVER') 6-15-2010 - 13:42:22 : User Authentication setting is : WinNT Provider : Splitted 'WDSERVER\Administrator' into: domain='', DNS='', member='Administrator'. Result=0 : Current user is: WDSERVER\Administrator (DNSDomain: '' computer name: : LocalComputerIsPDC : 0 6-15-2010 - 13:42:22 : LocalComputerIsBDC : 0 6-15-2010 - 13:42:22 : No Oracle path found 6-15-2010 - 13:42:22 : INFO Account Domain: WDSERVER Primary Domain: WDDOMAIN DNS: wddomain.local 6-15-2010 - 13:42:22 : Node Cluster state of '<LocalComputer>' is: 0 (installed=1, configured=2, running=16) 6-15-2010 - 13:42:26 : *** Active Desktop NOT installed. 6-15-2010 - 13:42:26 : Skipping scheduler version check due to local XP installation 6-15-2010 - 13:42:26 : Checking if following service running: windream Logoff-Service …. Beispiel eines WMDiagXT (Auszug) Das WMDiagXT.log wird mit Hilfe des Diagnose-Tools WMDiagXT.exe erstellt und enthält u.a. auch die aktuellen Konfigurationseinstellungen des windream Systems. [10.05.2011 09:08:46 Local System] Input: Output: WMCheck result: 2 +-----------------------------------------------------------------------------------------+ Local System Report: Reporting Timestamp <START>: 05/10/11 - 09:06:47 +-----------------------------------------------------------------------------------------+ Operating System: Microsoft Windows 2008 Service Pack 1 6.0 build: 6001 Operating System Details: 6.0 SP 1.0 Operating System Details: Microsoft Windows 2008 Advanced Server Service Pack 1 - Terminal Services is installed. Terminal Services is installed - one interactive session only Account domain: WDSERVER Primary domain: WDDOMAIN Computer name: WDSERVER LAN Group: WDDOMAIN Local computer is a PDC: NO Current user is Administrator: YES Current user is : 'WDDOMAIN\windream' +-----------------------------------------------------------------------------------------+ Language settings: +-----------------------------------------------------------------------------------------+ System: Language=7 (LANG_GERMAN German) SubLanguage=1 Sort=0 -->Control Panel - Regional and language options - Advanced - Language for non unicode programs INFO: Above logged locale configuration is valid for 'NON unicode programs' +----------------------------------+ User : Language=7 (LANG_GERMAN German) SubLanguage=1 Sort=0 -->Control Panel - Regional and language options - Regional Settings +----------------------------------+ UserUI: Language=7 (LANG_GERMAN German) SubLanguage=1 Sort=0 windream Daten sichern und wiederherstellen 111 -->Control Panel - Regional and language options - Languages (menus/dialogs language changeable on MUI Windows only!) +-----------------------------------------------------------------------------------------+ Environment variables +-----------------------------------------------------------------------------------------+ 'TEMP' = 'C:\Users\windream\AppData\Local\Temp\1' 'TMP' = 'C:\Users\windream\AppData\Local\Temp\1' 'PATH' = 'C:\Windows\system32;C:\Windows;C:\Windows\System32\Wbem;C:\Program Files (x86)\Microsoft SQL Server\100\Tools\Binn\;C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\Tools\Binn\;C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\DTS\Binn\;C:\Program Files (x86)\Microsoft SQL Server\100\Tools\Binn\VSShell\Common7\IDE\;C:\Program Files (x86)\Microsoft SQL Server\100\DTS\Binn\;C:\Program Files (x86)\Microsoft Visual Studio 9.0\Common7\IDE\PrivateAssemblies\;C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\' 'PATHEXT' = '.COM;.EXE;.BAT;.CMD;.VBS;.VBE;.JS;.JSE;.WSF;.WSH;.MSC' 'PROGRAMFILES' = 'C:\Program Files' 'PROGRAMFILES(x86)' = 'C:\Program Files (x86)' 'COMMONPROGRAMFILES' = 'C:\Program Files\Common Files' 'SYSTEMROOT' = 'C:\Windows' 'WINDIR' = 'C:\Windows' 'OS' = 'Windows_NT' 'USERNAME' = 'windream' 'USERDOMAIN' = 'WDDOMAIN' +-----------------------------------------------------------------------------------------+ PROCESSOR INFORMATION +-----------------------------------------------------------------------------------------+ CPU String: CPU Speed:0 Number of CPUs:2 Family:0 Model:0 Stepping:0 …. Skripte zur Datenbanksicherung (MS SQL Server Express) Folgende Skripte können als Vorlagen zur Datensicherung beim Einsatz von SQL Server Express genutzt werden. Backup_SQLServer2008R2Express.bat @echo off rem Musteraufbau in der naechsten Zeile - windream ist der Datenbankname rem Pfad zu SQLCMD.exe | -S Datenbankservername | -Q SQL-Befehl | -o Pfad zur Logdatei "C:\Programme\Microsoft SQL Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q "BACKUP DATABASE windream TO DISK = 'C:\Backup\DBbackup.bak'" -o C:\Backup\Backup.log 112 windream Daten sichern und wiederherstellen Restore_SQLServer2008R2Express.bat @echo off rem Musteraufbau in der naechsten Zeile - windream ist der Datenbankname rem Pfad zu SQLCMD.exe | -S Datenbankservername | -Q SQL-Befehl | -o Pfad zur Logdatei "C:\Programme\Microsoft SQL Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q "RESTORE DATABASE windream FROM DISK = 'C:\Backup\DBbackup.bak'" -o C:\Backup\Restore.log Backup_SQLServer2008R2Express_inkl-logs.bat @echo off rem Musteraufbau in der naechsten Zeile - windream ist der Datenbankname rem Pfad zu SQLCMD.exe | -S Datenbankservername | -Q SQL-Befehl | -o Pfad zur Logdatei "C:\Programme\Microsoft SQL Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q "BACKUP DATABASE windream TO DISK = 'C:\Backup\DBbackup.bak'" -o C:\Backup\BackupDB.log "C:\Programme\Microsoft SQL Server\100\Tools\binn\SQLCMD.EXE" -S .\SQLEXPRESS -Q "BACKUP LOG windream TO DISK = 'C:\Backup\LOGbackup.bak'" -o C:\Backup\Backuplog.log Beispielskript für das Starten und Beenden des Nur-Lesen Modus des windream DMS Service Das Skript WMStartStopDMSReadOnly.vbs kann als Vorlage bei der Erstellung eines Skripts dienen, um das Starten und Beenden des Nur-Lesen Modus des windream DMS-Dienstes zu automatisieren. ReadOnlyModus starten und beenden ' *************************************************************************** ' ' File: WMStartStopDMSReadOnly.vbs ' ' Copyright windream GmbH, Wasserstrasse 219, D-44799 Bochum ' ' ' Purpose: ' Mit diesem Skript wird der windream DMS-Service in den ReadOnly-Modus ' gesetzt. Die Benutzer können anschließend nur noch lesend auf windream ' zugreifen. Vor der Ausführung muss sichergestellt sein, dass Benutzer windream Daten sichern und wiederherstellen ' keine Dokumente mehr geöffnet haben, da die Verbindung zu windream ' unterbrochen wird. ' ' Diese Funktion kann nur als windream Hauptbenutzer ausgeführt werden!! ' ' Über die Methode performAction(...) kann in der Session, mit dem Tag: ' WMADMINISTRATION_SwitchReadOnlyMode (_T("WMSwitchReadOnlyMode")) der ' windream DMS-Service ReadOnly-Modus gesetzt oder entfernt werden ' (im ReadOnly-Modus können keine Objekte mehr gelocked werden und die ' filestore-synchronisation wird ausgesetzt - Backup möglich). ' Kann nur vom windream main user aufgerufen werden !!! ' Aufrufparameter: ' BSTR aActionType = "WMSwitchReadOnlyMode" [in] ' ' long lFlags = 0 [in] Keine Überprüfung auf evt. gelockte Dateien long lFlags = 1 [in] Überprüfung auf evt. gelockte Dateien. ' ' Fehler E_WM_PD_OBJECTINUSE falls gelockte Dateien gefunden werden (nur Dokumente incl. TTS). ' ' ReadOnly-Modus wird nicht gesetzt. VARIANT avINValue [in] VARTYPE <> VT_I4 oder VARTYPE VT_I4 = 0 (default) ' ' Zwischen setzen des ReadOnly-Modus und Überprüfung gelockter Dateien wird 60s gewartet. ' ' VARIANT avINValue [in] VARTYPE VT_I4 > 0 Zwischen setzen des ReadOnly-Modus und Überprüfung gelockter Dateien ' ' wird die übergebene Zeit in Sekunden gewartet. VARIANT* pavOUTValue [out, retval] ' ' Im Fall lFlags = 0 wird ein String (VT_BSTR) mit gelockten Dateien zurück gegeben. Dim MsgHandler Set MsgHandler = WScript.CreateObject("WMOMisc.WMMsgHandler") On Error Resume Next ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' '''''''''''' STARTUP '''''''''''''''''''' Dim Session Set Session = WScript.CreateObject("Windream.WMSession") Dim Connect Set Connect = WScript.CreateObject("Windream.WMConnect") Connect.LoginSession(Session) Set Connect = Nothing ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' '''''''''''' LOGIN ''''''''''''''''''''' Dim LoggedIn LoggedIn = Session.aLoggedin If not LoggedIn Then 'login failed WScript.Quit() End If ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' '''''''''''' OBJECT ACCESSING ''''''''''' Dim IsReadOnly 113 114 windream Daten sichern und wiederherstellen Dim LockedDocs IsReadOnly = Session.PerformAction("WMIsReadOnlyMode", 0, "") If IsReadOnly Then ' Test: ' MsgBox( "DMS-Service wird in den Schreibmodus zurückgesetzt." ) ' DMS-Service befindet sich im ReadOnly Modus. Der Modus wird ' nun beendet. Session.PerformAction "WMSwitchReadOnlyMode", 0, "" Else ' DMS-Service befindet sich NICHT im ReadOnly Modus. Der Modus wird ' nun gesetzt. ' (Schalter=0) Offline setzen wird erzwungen ' (Schalter=1) Wenn Dokumente geöffnet sind, wird der Service ' nicht offline geschaltet. ' Bei den nachfolgenden Zeilen den Kommentar tauschen, wenn ' eine Überprüfung auf gesperrte Dokumente stattfinden ' soll. LockedDocs = Session.PerformAction("WMSwitchReadOnlyMode", 0, CLng(5)) ' Session.PerformAction "WMSwitchReadOnlyMode", 1, CLng(10) ' In <LockedDocs> wird eine Liste der gesperrten Dokumente ' ausgegeben, wenn windream ohne Überprüfung Offline ' geschaltet wird. ' MsgBox LockedDocs End If ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' '''''''''''' LOGUOT ''''''''''''''''''''' Session.Logout Set Session = Nothing ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' '''''''''''' END ''''''''''''''''''''' windream Daten sichern und wiederherstellen 115 HowToExportImport.txt Anhand der in der Datei "HowToExportImport.txt" beschriebenen Vorgehensweise kann ein Export und Import zur Sicherung und Wiederherstellung der windream Datenbank unter Oracle durchgeführt werden. Export: ======== expUser.par OWNER=(windream) FILE=D:\Oracle\Exports\ExpUser.dmp LOG=D:\Oracle\Exports\ExpUser.log expUser.bat D:\Oracle\Ora81\BIN\exp sys/sys PARFILE=D:\Oracle\Exports\ExpUser.par Import: ======== before import (on target system) drop user windream cascade CREATE USER windream IDENTIFIED BY windream DEFAULT TABLESPACE USERS TEMPORARY TABLESPACE TEMP QUOTA UNLIMITED ON USERS; GRANT connect, resource, alter user TO windream; connect ctxsys/ctxsys; grant execute on ctx_ddl to windream; impUser.par FROMUSER=windream TOUSER=windream INDEXES=N FILE=D:\Oracle\Exports\expuser.dmp LOG=D:\Oracle\Exports\impuser.log impUser.bat D:\Oracle\Ora81\BIN\imp sys/sys PARFILE=D:\Oracle\Exports\ImpUser.par Fehler bez. FULLTEXT_WORDLIST ignorieren. indexfilecreate.par FROMUSER=windream TOUSER=windream INDEXFILE=D:\Oracle\Exports\indexfile.sql FILE=D:\Oracle\Exports\expuser.dmp 116 windream Daten sichern und wiederherstellen LOG=D:\Oracle\Exports\indexfilecreate.log indexfilecreate.bat D:\Oracle\Ora81\BIN\imp sys/sys PARFILE=D:\Oracle\Exports\IndexfileCreate.par In der Datei D:\Oracle\Exports\indexfile.sql den Connect-String korrigieren. Datei D:\Oracle\Exports\indexfile.sql mit SQL*Plus ausführen. Fehler bez. PK_* ignorieren after import: ============== ------------------------------------------------- set context preferences and create - fulltext index and view ------------------------------------------------1. connect windream/MAINUSERPASSWORD; 2. exec CTX_DDL.create_preference('WIN_LEXER','BASIC_LEXER'); 3. exec CTX_DDL.create_preference('WIN_WORDLIST','BASIC_WORDLIST'); ------------------------------------------------- if you want to use a different tablespace for - text index and text internal tables (e.g. - NOLOGGING tablespace). Replace TXTNOREDO with - your tablespace name ------------------------------------------------4. exec Ctx_Ddl.Create_Preference('WIN_STORAGE', 'BASIC_STORAGE'); exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'I_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO'); exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'K_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO'); exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'R_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO lob (data) store as (cache)'); exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'N_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO'); exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'I_INDEX_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO compress 2'); exec ctx_ddl.set_attribute('WIN_STORAGE', 'P_TABLE_CLAUSE', 'tablespace TXTNOREDO'); 5. ----- DROP/CREATE INDEX ONLY IF NOT EXISTENT YET drop index fulltext_text; 6. CREATE INDEX fulltext_text ON fulltext(text) INDEXTYPE IS CTXSYS.CONTEXT Parameters('lexer WIN_LEXER wordlist WIN_WORDLIST') - or, if you used step 5: CREATE INDEX fulltext_text ON fulltext(text) INDEXTYPE IS CTXSYS.CONTEXT Parameters('lexer WIN_LEXER wordlist WIN_WORDLIST storage WIN_STORAGE'); 7. drop view fulltext_wordlist; windream Daten sichern und wiederherstellen 117 8. CREATE VIEW fulltext_wordlist (word) AS SELECT DISTINCT token_text from DR$fulltext_text$I; ------------------------------------------------- recompile functions/procedures ------------------------------------------------9. start "35compileAll.sql" ------------------------------------------------- recalculate statistics. (use your appropriate percentage here.) ------------------------------------------------10. exec dbms_utility.analyze_schema('WINDREAM', 'ESTIMATE', 10, NULL); Installationsbericht Seite 1 Installationsbericht Kunde: Ort: Datum: windream-Mitarbeiter: Ansprechpartner des Kunden: windream Server Systemumgebung windream Server Betriebssystem Rechnername Mitglied in Domäne / Arbeitsgruppe IP-Adresse windream-Hauptbenutzer / Passwort windream-Benutzergruppe windream-Administratorengruppe windream WebPortal Benutzer / Passwort Daten Windows XXXX ABC ABC.DOM 192.168.1.1 ABC.DOM\windream / windream ABC.DOM\windream-Benutzer windream\windream-Administratoren ABC.DOM\W2P2Imp / windream Installierte Hardwarekomponenten Prozessor RAM Netzwerk Daten Intel 8 GB 1 GB Installierte Softwarekomponenten Microsoft SQL Server V. XXX/ Oracle XX Status Bemerkung SQL Server Datenbank-Benutzer sa mit Passwort: Oracle Benutzerdaten sys system ctxsys windream Server X.X.X.X – Multipatch XX windream Objectstore X.X.X.X windream Web Portal X.X.X.X windream Exchange X.X.X.X Installationsbericht Seite 2 windream Server Konfigurationen Verzeichnisse windream Installationsverzeichnis windream Dateiablage windream Objectstore Installationsverzeichnis windream Objectstore Daten windream Solutions windream Web Portal windream Exchange Pfad C:\Program Files\windream GmbH\windream D:\Dateiablage\WORK C:\Program Files\windream GmbH\windream Objectstore D:\Objectstore C:\Program Files\windream GmbH\windream Solutions C:\Inetpub\WWWRoot\w2p2 C:\Program Files\windream GmbH\windream Exchange Geplante Aufgaben Ausführung Objekte archivieren und löschen 22:00 täglich Mapping-Datei windream Dokumente 22:30 täglich (WMFSToolIncremental.vbs) windream Dokumente endgültig löschen 15:00 sonntags (WMPurge.bat) Benutzer-/Gruppen-Abgleich durchführen 20:00 täglich (WMCMD.bat) windream startcrawl (startcrawl.vbs) Alle 2 Stunden täglich Bemerkung Client-Systeme Installierte Hardwarekomponenten Prozessor RAM Daten Installierte Softwarekomponenten windream X.X.X.X – MultiPatch XX windream Exchange Client X.X.X.X Windream Imaging 3.6.37.1 Status OK 4 GB Bemerkung Installationsbericht Seite 3 Abschlussbericht windream Server windream Exchange windream Web Portal Pro w2p2 Programmverzeichnis: c:\Websites\windream Zugriff über Port 82 windream Objectstore Filestream Pool mit dem Namen ARCHIV angelegt Zugriff auf die Konfiguration über: Startmenü – Alle Programme – windream Objektspeicher – windream Objektspeicher Management Konsole Geplante Taks windream Purge – Endgültiges Löschen von in windream gelöschten Dokumenten Beschreibung c:\Programme\windream GmbH\windream\ResourcKit\WMPurge.bat windream WMFSTool – Dateimapping Beschreibung c:\Programme\windream GmbH\windream\ResourcKit\WMFSToolIncremental.vbs Pro Tag wird eine Datei mit neu erstellten oder geänderten Dokumenten erstellt, die zum einen den physischen Speicherpfad einer Datei und den logischen Speicherort in windream enthält. Beispiel: \test\TestDokument.rtf /WORK/4/4.wmo (Hintergrund: Alle Dateien, die sich noch im Bearbeitungszeitraum befinden, werden in der windream Dateiablage im Originalformat jedoch mit der Dateiendung *.WMO hierarchisch gespeichert. Die Hierarchie wird über Ordner mit den Namen von 0-9 und einer Verschachtelungstiefe von 3 Ordnern erzeugt und gespeichert.) Installationsbericht Thumbnail-Konfiguration Start – Alle Programme – windream – Miniaturansicht – Konfiguration-Status Verzeichnis, für die Ablage der Thumbnails: \system\WMThumbs Dokumenttyp: Thumbnail Konfigurierte Dateitypen: *.DOC, *.RTF, *.PDF windream startcrawl – Miniaturansicht automatisch erzeugen Beschreibung c:\Programme\windream GmbH\windream\startcrawl.vbs Erzeugen der Miniaturansichten von neuen oder neu erstellten Dokumenten. Ausführung: Jeden Tag um 19:00 Uhr Seite 4 Index 119 I Index Installationsprotokoll sichern (WMInst.log) 41 A K Ablauf der Datensicherung 61 Ablauf der Sicherung mit Datenreplikation 82 Konfigurations- und Logdateien sichern 53 O Benutzerkonten für die Datensicherung 12 Objektspeicherdaten sichern 52 Offline-Sicherung 10 Online-Sicherung 11 D R Daten replizieren 8 sichern 4 Daten der installierten windream Lösungen sichern 44 Datenreplikation 8 Ablauf der Sicherung 82 Voraussetzung 72 Datensicherung 4, Siehe auch Sicherung der windream Daten Ablauf 61 Benutzerkonten 12 Die (lokalen) Benutzer- und Gruppeninformationen sichern 42 Register- und Datendateien sichern 54 Registry-Einstellungen des windream Objektspeichers sichern 57 Registry-Einstellungen des windream Servers sichern 42 Replikationsablauf 82 B E Einleitung 1 G Geplante Aufgaben 66 sichern 47 Grundlagen 4 H Hinweise zum Vorgehen bei einem Ausfall des Archiv-Servers 85 zur Datenbanksicherung im SQL Server 17 zur Datenbanksicherung mit Oracle 30 zur Wiederherstellung 87 S Sicherung dynamischer windream Daten 14 statischer windream Daten 15 Sicherung der windream Daten 13 Dateiablagen 38 Datenbank 16 Geplante Aufgaben 47 Installationsprotokoll 41 Konfigurationseinstellungen 40 Lokale Benutzer- und Gruppeninformationen 42 Mapping-Dateien 37 windream Programmverzeichnis 43 windream Registry-Einstellungen 42 Sicherung der windream Objektspeicherdaten 52 Konfigurations- und Logdateien 53 Register- und Datendateien 54 Registry-Einstellung 57 Sicherungsablauf 61, 82 Sicherungsarten 10 Offline-Sicherung 10 Online-Sicherung 11 Sicherungskonzept 4, 5 W Wartungsplan im Microsoft SQL Server Management Studio erstellen 19 windream Dateiablagen sichern 38 120 Index Daten sichern 13 Datenbank sichern 16 Mapping-Dateien sichern 37 Programmverzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen sichern 43 Registry sichern 42 WMDiagXT sichern 40 windream Daten sichern 13 windream Datensicherung 4