windream windream Failover ClusterInstallation windream GmbH, Bochum Copyright © 2006 by windream GmbH / winrechte GmbH Wasserstr. 219 44799 Bochum Stand: 08/06 – 1.0.0.0 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Beschreibung darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne Genehmigung der windream GmbH / winrechte GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wichtige Hinweise Alle Informationen und technischen Angaben dieser Beschreibung wurden von den Autoren mit größter Sorgfalt zusammengetragen. Sie können jedoch weder Garantie noch juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen. Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Beschreibung verwendeten Softund Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im allgemeinen einem Warenzeichen-, Marken- oder Patentrechtschutz unterliegen. Inhalt i Inhalt Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster 1 windream Server Installation Voraussetzungen Installation Nach der Installation Administration von windream windream-Dienste windream Wartungsmodus windream Benutzer- und Gruppenkonten windream Client Installation windream web portal Installation windream mit Firewall 1 1 1 2 3 3 3 3 3 4 4 Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster 1 Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster Dieses Dokument dient Ihnen als Hilfestellung bei der Installation, Konfiguration und Administration von windream bei Installationen eines windream-Servers auf einem Failover Cluster. windream Server Installation Voraussetzungen Voraussetzung für die Installation des windream-Servers auf einem Cluster ist ein fertig installierter Windows 2000/2003 Cluster mit konfiguriertem Datenbank-Zugriff (d.h. SQL Client oder Oracle Client). Installation • • • • • windream-Server auf allen Nodes installieren Der windream-Server muss auf allen Cluster-Nodes einzeln installiert werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass alle Einstellungen identisch sind (z.B. Installationspfad, Pfad zur Dateiablage etc.). Das windream Temporär-Verzeichnis sollte ein lokales Verzeichnis sein. Dateiablage auf einem Shared Drive Die Dateiablage muss auf einem „Shared Drive“ liegen. windream-Datenbank nur auf dem ersten Node installieren Bei der Installation auf dem ersten Node muss die Datenbank mit installiert werden (Benutzerdefinierte Installation mit Datenbankkomponenten). Bei allen weiteren Nodes muss der windream-Server ohne Datenbank installiert werden (Benutzerdefinierte Installation ohne Datenbankkomponenten). windream-Dienste nicht starten Am Ende der Installation dürfen die windream-Dienste nicht gestartet werden. windream Benutzer und Gruppen Es dürfen ausschließlich Domänen-Accounts für den windreamHauptbenutzer und die windream-Benutzer Hauptgruppe ausgewählt werden. Die windream-Benutzer Hauptgruppe muss außerdem eine globale Gruppe sein (ansonsten lässt sich diese nicht für DCOM Berechtigungen nutzen). Ausnahme: Von nativen Windows 2000/2003 Domänen lässt sich auch eine Universalgruppe nutzen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die windream Gruppen-Administration bei Universalgruppen KEINE Untergruppen sondern nur Benutzer ausliest. 2 Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster Nach der Installation Starttyp der windream-Dienste auf Manuell ändern Nach der Installation muss der Starttyp der windream-Dienste (windream Agent, windream DMS-Service, windream TCP-Service, windream Fulltext-Service) auf Manuell gesetzt werden. • Gruppe in der Cluster-Verwaltung anlegen und konfigurieren Nun wird in der Cluster-Verwaltung eine neue Gruppe angelegt. In dieser Gruppe werden die folgenden Resourcen angelegt: - Physikalischer Datenträger (Dateiablage) - IP-Adresse (IP-Adresse des virtuellen Servers) - Netzwerkname (Host-Name des virtuellen Servers) - Standarddienst windream DMS-Service - Standarddienst windream TCP-Service - Standarddienst windream Agent - Standarddienst windream Fulltext-Service (Dienstname: WMFt) - Standarddienst windream Thumbnail Service. • Bei allen Resourcen vom Typ „Standarddienst“ muss bei den Parametern die Option Netzwerkname als Computername verwenden aktiviert sein. Folgende Abhängigkeiten sollten eingetragen werden: - Netzwerkname ist abhängig von IP-Adresse. - windream DMS-Service ist abhängig vom Netzwerkname und Physikalischem Datenträger. - Alle anderen windream Standarddienste sind abhängig vom windream DMS-Service. • Schlüssel in der Registrierungsreplikation des DMS-Service Ausserdem sollten folgende Schlüssel in der Registrierungsreplikation des windream DMS-Service eingetragen werden: - SOFTWARE\windream\3.0\CommonFiles - SOFTWARE\windream\3.0\Database - SOFTWARE\windream\3.0\DBG - SOFTWARE\windream\3.0\FSD - SOFTWARE\windream\3.0\Fulltext - SOFTWARE\windream\3.0\License - SOFTWARE\windream\3.0\Reporting - SOFTWARE\windream\3.0\Shell - SOFTWARE\windream\3.0\WMC Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster 3 Administration von windream windream-Dienste Die windream-Dienste dürfen auf einem Cluster nicht mehr über den Windows Dienst-Manager oder den windream Dienst-Manager gestartet und beendet werden. Dafür müssen die entsprechenden Funktionen der Cluster-Verwaltung verwendet werden. Hierzu wird einfach die entsprechende Gruppe in der Cluster-Verwaltung Online bzw. Offline geschaltet. windream Wartungsmodus Ausserdem darf der Menüpunkt Wartungs-Modus starten in der windream Management-Console nicht mehr benutzt werden, da auch dieser den Windows Dienst.Manager verwendet. Stattdessen muss das Tool WMClus verwendet werden, das die gleiche Aufgabe über die ClusterAPI durchführt. windream Benutzer- und Gruppenkonten Wenn windream auf einem Cluster ausgeführt wird, dann dürfen keine lokalen Benutzer- und Gruppenkonten verwendet werden, es sei denn, dass alle Cluster-Nodes Domänen-Controller einer gemeinsamen Domäne sind. Diese Einschränkung ist erforderlich, da ansonsten alle Änderungen an Benutzer- und Gruppenkonten auf allen Cluster-Nodes einzeln durchgeführt werden müssten. Ausserdem würde es sich selbst dann eigentlich noch um unterschiedliche Benutzer/Gruppen handeln (die Betriebssystem IDs wären unterschiedlich). Diese unterschiedlichen IDs können dann beim Abgleich in der windream ManagementConsole zu Problemen führen. windream Client Installation Die Installation und Benutzung des windream-Clients unterscheidet sich bei Cluster-Installationen nicht von anderen windream-Server Konfigurationen. Bei der Installation muss als Servername der Name des virtuellen Servers verwendet werden (Clusterverwaltung>Resource: Netzwerkname). Im Failover-Fall muss die Verbindung zum Server manuell neu aufgebaut werden (windream Control-Center beenden und neu starten). 4 Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster windream web portal Installation Das windream web portal pro wird zunächst auf allen Nodes „normal“ installiert. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Setup-Typ Webserver ausgewählt wird. Nach der Installation wird über die Cluster-Administration eine neue Resource vom Typ IIS Server Instance zur windream Gruppe hinzugefügt. In den Eigenschaften der Resource wählt man als Parameter WWW und den IIS-Server, der bei der web portal Installation angelegt worden ist. In den Abhängigkeiten werden die IP-Adresse und der Netzwerkname der windream Gruppe eingetragen (Falls das web portal über eine andere IP-Adresse erreicht werden soll, kann auch ein zweites IP-Adresse/Netzwerkname Paar angelegt und die Abhängigkeit auf diese Resourcen eingestellt werden). windream mit Firewall Der Windows-Cluster benötigt DCOM/RPC für die Synchronisation der Cluster-Nodes und die Cluster-Administration. Daher dürfen die entsprechenden Ports in einer Firewall nicht gesperrt sein. Nähere Informationen zur Konfiguration einer Firewall auf einem WindowsCluster findet man in den TechNet-Artikeln „Enable a network for cluster use“ und „Using Windows Firewall with a server cluster“, zu finden im Internet unter der URL "http://www.microsoft.com/technet". Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in den folgenden Artikeln: • • • • • "Using Windows Firewall with a server cluster" http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/en/library/e02eff6 5-f863-4bf5-aa22-773628a8f8b51033.mspx?mfr=true "Enable a network for cluster use" http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/en/Library/25226 2df-acd5-484d-b7b3-80ffe0d9d1b21033.mspx "An "Error 1721" error message occurs when you use Cluster Administrator" http://support.microsoft.com/kb/826154 "How to configure RPC dynamic port allocation to work with firewalls" http://support.microsoft.com/kb/154596/en-us "Using Distributed COM with Firewalls" http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/enus/dndcom/html/msdn_dcomfirewall.asp Konfiguration – windream auf einem Failover Cluster 5 Hier eine kurze Zusammenfassung: If you are protecting your network with a firewall other than Windows Firewall, take note of the following list of ports needed by server clusters: • • • • • • 135 (RPC endpoint mapper/DCOM). 135 (RPC endpoint mapper over UDP). 3343 (used by the Cluster Network Driver). 445 (SMB). 139 (NetBIOS session service). For cluster nodes running many services, ports 5000-5099 (or more) might need to be open for remote RPC connectivity to Cluster Administrator. When these ports are closed, event log error 1721 might occur when you connect to a cluster through Cluster Administrator (unless you just type a period in Cluster Administrator). This problem can occur because the Cluster service requires at least 100 ports for communication through remote procedure calls (RPC). The number of ports available to the Cluster service can become too small when other services are using some of the necessary ports. Such services include Windows DNS service, Windows Internet Name Service (WINS), the Microsoft SQL Server service, and others. • If the nodes are separated by a firewall, ports 8011-8031 must be open for internode RPC connectivity. Otherwise, errors in the cluster log will indicate that a "Sponsor" is not available. These errors occur because there are not enough ports available for RPC communication between a node that is trying to join the cluster and a node that can "sponsor" that node.