Wien, 08 - Sciotec

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Pressekonferenz
UNVERTRÄGLICHES ÖSTERREICH - Aktuelle Umfrage zu
Lebensmittelintoleranzen
Mittwoch, 19. Jänner 2011, 9:30 Uhr
Milchbar/Meierei Steirereck Stadtpark
Themen:
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten im Überblick; Die Laktose-Intoleranz als am weitesten verbreitete
Intoleranz
Innovative Hilfe bei Laktose-Intoleranz aus Österreich: neutrale Laktase im Darm statt saurer Laktase
im Magen
Präsentation der multizentrischen Anwendungsbeobachtung – Ergebnisse
Präsentation einer österreichweiten Umfrage zum Thema Lebensmittelunverträglichkeiten
Auswirkungen einer Intoleranz auf den beruflichen und privaten Alltag aus Sicht einer Betroffenen
Ihre GesprächspartnerInnen:
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Wolzt, Facharzt für Innere Medizin, Universitätsklinik für Klinische
Pharmakologie und Universitätsklinik für Innere Medizin III/Stoffwechsel und Endokrinologie Wien
(Buchautor)
Dr. Albert Missbichler, Biochemiker und Geschäftsführer Sciotec Diagnostic Technolgies
Joshi M.A. Schillhab: Managing Director von Oekonsult communication & consulting
Angelika Widhalm, Betroffene und Mitglied des Vereins FruLak & Co (Selbsthilfegruppe Fruktose-,
Laktose-, Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Gesunde Ernährung)
Inhalte der Pressemappe:
Deckblatt
Pressetext „Unverträgliches Österreich“
Statementblätter:
 Ao.Univ.-Prof. Dr. Michael Wolzt: Nahrungsmittel-Allergie vs. -unverträglichkeit
 Dr. Albert Missbichler: Unerwünschte Reaktionen des Körpers auf verschiedene Nahrungsmittel:
Die Laktose-Intoleranz als die am häufigsten auftretende Problematik (inkl. PowerpointPräsentation)
 Joshi M.A. Schillhab, Oekonsult: Genuss mit Verdruss – Die Ergebnisse einer österreichweiten
Umfrage zum Thema Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
 Angelika Widhalm: Umfassende Aufklärung in allen Bereichen der Gesellschaft ist nötig
Auswertung der Studie zum Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom Nov./Dez. 2010
Hintergrundtexte:
 Lebensmittelunverträglichkeiten im Überblick
 Wenn Gesundes nicht gut tut: Die Laktose-Intoleranz
 Factsheet LACTOSOLV®: Einfach alles essen & genießen trotz Laktose-Intoleranz
 Factsheet FRUCTOSiN®: Einfach alles essen & genießen trotz Fruktose Malabsorption
 Factsheet DAOSiN®: Einfach alles essen & genießen trotz Histamin-Intoleranz
Folder NutriDis - Wissenschatliche Gesellschaft für Forschung und Weiterbildung im Bereich
nahrungsmittelbedingter Intoleranzen
Folder „Gut gegessen. Gut vertragen!“ (DAOSiN® + FRUCTOSiN®)
Folder LACTOSOLV®
Folder des Vereins FruLak & Co
CD mit allen genannten Unterlagen sowie
- Fotos der Referentin und Referenten
- Grafiken zum Wirkmechanismus von DAOSiN®, FRUCTOSiN® und LACTOSOLV®
Rückfragehinweis: Peter Richter, Public Health PR
Tel.: +43/1 6020530-96, e-mail: [email protected]
PRESSEINFORMATION
Unverträgliches Österreich: Jeder Dritte hat Probleme bei Verträglichkeit von Lebensmitteln
Aktuelle Umfrage zu Lebensmittelintoleranzen zeigt Bedarf an mehr Sachinformation bei
Ernährungsfragen. Neues Produkt verspricht mehr Lebensqualität für Menschen mit
Laktoseintoleranz.
(Wien, am 19.01.2011) – „Laktosefrei“, „fruktosefrei“, „glutenfrei“ – Begriffe wie diese finden sich immer
öfter in den Medien und auf Lebensmittelverpackungen. Und das mit gutem Grund, wie eine
österreichweite, repräsentative Umfrage von OEKONSULT zum Thema Lebensmittel-Unverträglichkeiten
zeigt: 30 % der Befragten geben an, Probleme mit der Verträglichkeit von Nahrungsmitteln zu haben.
Fast alle Österreicher wissen, dass es Lebensmittelunverträglichkeiten gibt. Allerdings zeigt die Umfrage
auch einen gravierenden Mangel an Wissen zum Thema. Joshi Schillhab, Geschäftsführer des
Meinungsforschungsinstitutes OEKONSULT meint dazu: „Die meisten Befragten sind überfordert mit der
Frage, ob ein Lebensmittel unbedenklich ist oder ob es Symptome einer Unverträglichkeit auslösen kann.
Kaum jemand kennt den Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit. Dabei sind sich praktisch alle
darüber einig, dass eine Lebensmittelunverträglichkeit für den Betroffenen eine psychische Belastung
darstellt. Wir haben hier einen deutlichen Bedarf an Bewusstseinsbildung und Sachinformationen bei
Ernährungsfragen.“
Allergie oder Unverträglichkeit?
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem des Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel mit der Bildung von
Abwehrzellen. Bei einer Unverträglichkeit dagegen kann der Körper ganz einfach bestimmte Stoffe
aufgrund eines Enzymmangels nicht oder nur schlecht verdauen. Die häufigsten Formen von
Lebensmittelunverträglichkeit sind Histamin-, Fructose- (Fruchtzucker) und Laktoseintoleranz (Milchzucker).
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Wolzt, Facharzt für Innere Medizin an der Uniklinik Wien, dazu: „Eine
Unterscheidung zwischen Allergie und Unverträglichkeit ist für den Laien oft schwierig, aber sie ist
essentiell. Immerhin bedeutet der Unterschied für den Betroffenen, dass er bei einer Allergie auf eine Reihe
von Lebensmitteln komplett verzichten muss. Bei einer Unverträglichkeit muss er sich zwar einschränken,
es gibt jedoch die Möglichkeit, mittels Zufuhr von Enzymen die unverträglichen Lebensmittel genießen zu
können.“ Daher rät Dr. Wolzt auf jeden Fall zu einer genauen Diagnose: „Die Patienten müssen ein
Ernährungsprotokoll führen, um zu einer abgestimmten Diät zu kommen. Mit dieser Diät ist aber ein nahezu
beschwerdefreies Leben möglich.“
Laktoseintoleranz als häufigste Unverträglichkeit
Die Laktoseintoleranz ist mit bis zu 30 % an Betroffenen die mit Abstand am häufigsten vorkommende
Lebensmittelunverträglichkeit in unseren Breiten (Histamin 1 bis 2 %, Fructose 5 bis 7 %). Dabei liegt ein
Mangel am Enzym Lactase vor, das für den Abbau von Milchzucker (Laktose) benötigt wird. Für Betroffene
Rückfragehinweis:
Peter Richter | Public Health PR GmbH | Davidgasse 82-90, 1100 Wien
T: 01/602 05 30-96 | E: [email protected], www.publichealth.at
ist der Genuss jeglicher Milchprodukte praktisch immer mit Bauchkrämpfen, Blähungen und Durchfall
verbunden. Die Nahrungsmittelindustrie bietet mittlerweile ein breites Spektrum an laktosefreien Produkten
an, aber bei einer Vielzahl von Lebensmitteln ist Milchpulver in unterschiedlichen Mengen verarbeitet,
sodass es für den Betroffenen in der Praxis schwierig ist, eine laktosefreie Diät einzuhalten.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma sind Lactasekapseln, die gemeinsam mit den laktosehältigen
Lebensmitteln eingenommen werden. Die darin enthaltene Lactase baut den Milchzucker ab. Dr. Albert
Missbichler, Biochemiker, Wissenschaftlicher Leiter der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Forschung und
Weiterbildung im Bereich nahrungsmittelbedingter Intoleranzen (NutriDis) und CSO der Sciotec Diagnostic
Technolgies GesmbH: „Die bisherigen Lactasekapseln haben den Nachteil, dass sie im Magen tätig
werden. Dabei kann es vorkommen, dass ein guter Teil der Laktose nicht abgebaut wird und die bekannten
Beschwerden eintreten.“ Der Firma Sciotec ist es gelungen, mit dem Produkt Lactosolv eine Kapsel zu
entwickeln, die dort wirkt, wo auch die körpereigene Lactase tätig wird: im Dünndarm. Dr. Missbichler:
„Diese neutrale Lactase im Dünndarm hat gegenüber der sauren Lactase im Magen den entscheidenden
Vorteil, deutlich längere Zeit zu wirken und damit auch eine wesentlich größere Menge an Laktose abbauen
zu können. Ich freue mich, dass wir mit Lactosolv Menschen mit Laktoseintoleranz eine echte
Verbesserung ihrer Lebensqualität bieten können.“
Stigma Lebensmittelunverträglichkeit
Eine größere Sensibilität im Umgang mit dem Thema Lebensmittelunverträglichkeiten fordert weiters
Angelika Widhalm, selbst Betroffene und Mitglied des Vereins FruLak & Co (Selbsthilfegruppe Fruktose-,
Laktose-, Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Gesunde Ernährung): „Eine gut
informierte Öffentlichkeit sowie Ärzteschaft erleichtert das Leben der Betroffenen.“ Der Informationsbedarf
besteht in allen gesellschaftlichen Bereichen: Fortbildungen für Ärzte und Pflegepersonal, eine intensive
Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und DiäteologInnen, aber auch der Einsatz der Politik ist gefragt,
damit Aktivitäten zur Information gefördert werden. Seitens der Krankenkassen würde die zumindest
teilweise Übernahme der Kosten für Nahrungsergänzungsmittel die Lebensqualität nachhaltig steigern,
denn „neben der Diskriminierung im Alltag und oft auch in Restaurants sind Betroffene durch notwendige
Nahrungsergänzungsmittel auch finanziell erheblich belastet“, gibt Fr. Widhalm zu bedenken.
Weitere Informationen zu Lebensmittelunverträglichkeiten bieten die Websites www.nutridis.at und
www.alles-essen.at sowie das Buch „Gesund essen und trotzdem krank“ (Verlagshaus der Ärzte, ISBN-10:
3902552018, ISBN-13: 978-3902552013, im Buchhandel erhältlich).
Die vollständige Pressemappe finden Sie unter http://www.publichealth.at/p-53923.html. Die Pressefotos
zur Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich – Aktuelle Umfrage zu Lebensmittelintoleranzen“ vom
19.1.2011 können Sie unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=3357 abrufen. Audiomitschnitte
bekommen Sie unter www.o-ton.at.
Rückfragehinweis:
Peter Richter | Public Health PR GmbH | Davidgasse 82-90, 1100 Wien
T: 01/602 05 30-96 | E: [email protected], www.publichealth.at
Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Dr. Wolzt
STATEMENT
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Wolzt
Facharzt für Innere Medizin, Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie und Universitätsklinik für
Innere Medizin III / Stoffwechsel und Endokrinologie Wien
Allergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit
Eine Allergie ist eine Immunreaktion des Körpers gegen fremdes Eiweiß. Es muss aber nicht immer
eine Allergie sein, wenn Nahrungsmittel nicht gut vertragen werden. Durch die zunehmende
industrielle Verarbeitung von Nahrungsmitteln ist unsere Verdauung mit großen Mengen bunt
gemischter Zutaten, Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen konfrontiert – und manchmal
schlichtweg überfordert. Stoffe, die durch Reifungsprozesse in Lebensmitteln entstehen, können
Allergie-ähnliche Reaktionen bewirken. Unverträglichkeitsreaktionen entstehen, wenn
Verdauungsenzyme Nahrungsbestandteile schlecht spalten. Der Darm wird überlastet und
Nahrungsreste werden durch Bakterien unter Gasbildung vergoren, wodurch
Verdauungsbeschwerden entstehen.
Die Diagnose von Unverträglichkeits- und Überempfindlichkeitsreaktionen ist kompliziert, Patienten
haben oft bereits einen langen Leidensweg hinter sich. Neben dem Ausschluss einer allergischen
Ursache muss ein Ernährungsprotokoll geführt werden, wodurch verdächtige Auslöser oftmalig
identifiziert werden können. Eine abgestimmte Diät kann zu weitgehender Beschwerdefreiheit führen.
Nur bei echten Allergien sind Provokationstests der Haut sinnvoll. Genetische Untersuchungen
angeborener Stoffwechselstörungen erscheinen als Suchtests nicht zielführend und sind nur bei
seltenen Erkrankungen angezeigt. Da bei Pseudo-Allergien und Nahrungsmittel-Intoleranzen auch im
Blut keine speziellen Antikörper nachgewiesen werden können, ist die Aufarbeitung von Reaktionen
auf Nahrungsmittel häufig Detektivarbeit.
Die wichtigsten Auslöser: Histamin, Fruktose, Laktose & Co
Bestimmte Substanzen in Nahrungsmitteln können bei Verzehr eine Wirkung auf den Kreislauf haben.
Dazu zählen die biogenen Amine wie beispielsweise das Histamin, das besonders in lange gereiften
Nahrungsmitteln enthalten ist. Die Symptome einer Histamin-Intoleranz gleichen zwar jenen einer
Allergie, es werden jedoch keine im Blut nachweisbaren Antikörper gebildet. Oftmals ist die Aktivität
des Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase im Blut vermindert, dies kann durch einen Bluttest
gemessen werden. Zur Behandlung wird empfohlen, histaminreiche Nahrungsmittel zu meiden oder
den Enzymersatz Diaminooxidase vor dem Essen einzunehmen.
Bei Laktose-Intoleranz wird das Verdauungsenzym, das den Milchzucker Laktose im Darm spaltet, in
zu geringem Ausmaß vom Körper gebildet. Die Ursache für Fruktose-Malabsorption ist eine
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Dr. Wolzt
Unterfunktion des Aufnahmesystems für Fruchtzucker (Fruktose) im Darm. Die Diagnose dieser
Verdauungsstörungen kann mittels eines einfachen Atemtests nach einer Provokationsmahlzeit
gestellt werden.
Diese Zucker-Resorptionsdefekte können sehr selten angeboren sein. Häufig entwickeln sich diese
Unverträglichkeiten mit zunehmendem Alter. Die Neigung zur Entwicklung einer Laktose Intoleranz ist
mit einem Gentest nachweisbar. Aus einem Abstrich der Mundschleimhaut oder einer Blutprobe kann
das Laktase Gen LCT auf Mutation untersucht werden. Zur Behandlung ist neben Diätempfehlungen
auch die Behandlung mit Zucker-spaltendem Enzymersatz möglich, der zum Essen eingenommen
werden kann und die Verdauung erleichtert.
Pseudo-Allergien sind schwierig zu identifizieren, hier reagiert der Körper auf einen Nahrungsbestandteil ähnlich wie bei einer echten Allergie und löst allergieähnliche Symptome aus oder
verstärkt eine bestehende Allergie. Pseudoallergien treten oft in Zusammenhang mit Zusatzstoffen wie
beispielsweise Konservierungsmitteln auf.
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Dr. Missbichler
STATEMENT
Dr. rer. nat. Albert Missbichler
NUTRIDIS - Wissenschaftliche Gesellschaft zur Forschung und Weiterbildung im Bereich
nahrungsmittelbedingter Intoleranzen
Unerwünschte Reaktionen des Körpers auf verschiedene Nahrungsmittel –
Laktose Intoleranz ist die am häufigsten auftretende Problematik
In den letzen Jahren setzen sich weite Teile der Bevölkerung zunehmend kritisch mit der
Zusammensetzung und Herstellungsmethodik unserer Lebensmittel auseinander. Dies führt
naturgemäß auch zu einem gesteigerten Problembewusstsein und Informationsbedarf im Falle von
unerwünschten Reaktionen des Körpers.
NUTRIDIS („Nutritional Disorders“) hat es sich zum Ziel gesetzt, als internationale Plattform die
verschiedenen Ursachen der Nahrungsmittelunverträglichkeiten nachhaltig zu erforschen und
Lösungsmöglichkeiten für die Diagnose und Therapie aufzuzeigen. Breit angelegte Fortbildungsprogramme für Ärzte und Apotheker sollen das Problembewusstsein erhöhen und für Betroffene
rasche und effiziente Hilfe ermöglichen.
Im Gegensatz zu einer Allergie, deren Symptome bereits wenige Minuten nach dem Kontakt auftreten
und daher in den meisten Fällen rasch einem bestimmten Auslöser zugeordnet werden können,
gestaltet sich die Diagnose von Nahrungsmittelunverträglichkeiten deutlich komplexer. Unverträglichkeitsreaktionen treten meist erst einige Zeit (bis zu Stunden) nach der Mahlzeit auf, die Beschwerden
sind schlecht reproduzierbar und höchst unterschiedlich in ihrer Ausprägung. Die Intensität der
Beschwerden ist bei Intoleranzen stark von der Menge der konsumierten unverträglichen Substanzen,
aber auch von der psychischen und physischen Befindlichkeit der Betroffenen abhängig, sodass das
breite Spektrum an Symptomen dem Arzt und Therapeuten hohe detektivische Fähigkeiten
abverlangen.
Kohlehydrat(KH)-Unverträglichkeiten stellen den bei weitem größten Teil von Lebensmittelintoleranzen
dar. Die wichtigsten sind Fructose-Malabsorption und Laktose-Intoleranz. Obwohl aus biochemischer
Sicht völlig unterschiedliche Ursachen vorliegen, sind die Beschwerden bei KH-Unverträglichkeit
gleich: gastrointestinale Irritationen wie Blähungen, Durchfall, Krämpfe, aber auch Verstopfung quälen
die Betroffenen oft stundenlang nach dem Essen.
Die Ursache der Fruktose-Malabsorption ist eine deutlich reduzierte Fähigkeit des Dünndarms, den
Einfachzucker Fruktose aus der Nahrung aufzunehmen. Daher gelangt Fruktose in weiterer Folge in
den Dickdarm, wo die dort vorhandenen Bakterien den Zucker sehr rasch verarbeiten und dabei Gase
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Dr. Missbichler
(Wasserstoff, Methan, CO2) und auch kurzkettige Fettsäuren produzieren. Diese Reaktionsprodukte
sind die Auslöser für die oben beschriebenen Irritationen.
Laktose-Unverträglichkeit ist im Gegensatz dazu eine Enzymunterfunktion von Laktase, die den
Abbau des Disaccharides (Zweifachzuckers) Laktose reduziert. Laktose ist ein völlig natürlicher
Nahrungsbestandteil für Säuglinge, allerdings reduziert der Körper nach dem Abstillen in vielen Fällen
die Produktion des Enzyms und damit die Fähigkeit, Laktose abzubauen. Laktose-Unverträglichkeit ist
regional sehr unterschiedlich ausgeprägt: In Mitteleuropa, wo sich im Laufe der Entwicklung Viehzucht
etabliert hat, liegt die Prävalenz durchschnittlich bei etwa 10 bis 30 %, wohingegen in Fernost,
Südafrika und Südamerika 80 bis 100% der Erwachsenen Milchzucker nicht verdauen können.
Laktose kommt natürlicherweise in der Milch vor. Er setzt sich aus zwei Zuckermolekülen zusammen,
nämlich aus Galaktose (Schleimzucker) und Glukose (Traubenzucker). Das Enzym Laktase, das bei
jedem Säugling im Dünndarm vorkommt, spaltet die Laktose in ihre beiden Bestandteile, die so über
die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen werden können. Die ungespaltene Laktose kann vom
Dünndarm nicht aufgenommen werden und wird daher in den Dickdarm weitertransportiert, wo sie –
analog zur Fruktose – von den Bakterien zu Gasen und kurzkettigen Fettsäuren abgebaut wird. Der
Genuss von Milch und Milchprodukten führt daher zu Bauchkrämpfen, Blähungen und Durchfall.
Meist entsteht Laktose-Intoleranz mit zunehmendem Alter, da die Produktion des Enzyms durch den
Alterungsprozess verlangsamt wird.
Zusätzlich zu dieser so genannten primären Laktose-Intoleranz kann eine Schädigung der
Darmschleimhaut ebenso zu einer Reduktion der Laktase-Produktion führen. Eine derartige
sekundäre Laktose-Intoleranz kann z.B. durch entzündliche Darmerkrankungen oder GlutenUnverträglichkeit (Zöliakie) ausgelöst werden. Oft erschwert und verdeckt die Symptomatik der
Laktose-Intoleranz die Diagnose der zugrundeliegenden Krankheit.
Für die Diagnose der Laktose-Intoleranz (LI) haben sich zwei Methoden etabliert, die beide auf der
Provokation mit Laktose basieren. Beim so genannten Laktose-Toleranztest erhält der Patient 50
Gramm reinen Milchzucker, den er mit etwas Wasser trinken muss. Wenn er eine Laktose-Intoleranz
hat, steigt daraufhin sein Blutzuckerspiegel nicht oder nur gering an, da die Laktose im Darm nicht
gespalten werden konnte. Nachdem er die Laktoselösung getrunken hat, atmet der Betroffene
vermehrt Wasserstoff (H2) ab. Der Grund dafür ist, dass seine Darmbakterien den unverdauten (nicht
gespaltenen) Milchzucker in Wasserstoff umgewandelt haben. Beim H2-Atemtest wird die
Wasserstoffkonzentration der Atemluft über einen Zeitraum von 3 Stunden nach Einnahme der
Laktoselösung gemessen, eine starke Erhöhung deutet auf eine Laktose-Intoleranz hin. Naturgemäß
haben die Patienten im Falle einer LI nach der Einnahme der Laktoselösung die typischen
Beschwerden. Auf genaue Testvorbereitung ist zu achten (keine Antibiotika, Zahnpasta etc).
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Dr. Missbichler
Die Nahrungsmittelindustrie hat auf die hohe Prävalenz der LI bereits reagiert und bietet ein breites
Spektrum an laktosefreien Produkten an. Allerdings ist bei einer Vielzahl von Lebensmitteln
Milchpulver in unterschiedlichen Mengen verarbeitet, sodass es für Betroffene in der Praxis schwierig
ist, eine laktosefreie Diät einzuhalten. Zum unterstützenden Abbau von Laktose bieten einige
Hersteller seit geraumer Zeit Laktase in Kapsel- oder Tablettenform an, welche gemeinsam mit den
laktosehältigen Lebensmitteln eingenommen werden sollen. Die in diesen Produkten enthaltene
Laktase baut im Magen den Milchzucker ab.
Ein von der Firma Sciotec neu entwickeltes Präparat wählt eine andere, dem natürlichen
Abbauprozess angenäherte Darreichungsform: Die Laktase wird in magensaftresistenten Pellets
dargeboten, welche die Enzymaktivität erst im Dünndarm freisetzen. Somit wird die Laktase an den
Ort gebracht, an dem sie bei nicht Laktose-intoleranten Personen auch arbeitet, dem Dünndarm. Eine
Anwendungsbeobachtung mit 64 Personen zeigte eine hohe Akzeptanz des Produktes und konnte die
Symptome der Betroffenen signifikant um bis zu 75% reduzieren.
Die Ziele der wissenschaftlichen Gesellschaft NUTRIDIS
Die Mitglieder von NUTRIDIS vermitteln Grundkenntnisse der Ernährungslehre, Immunologie und
Allergologie, Gastroenterologie und Spezialkenntnisse in allen Bereichen der Nahrungsmittelintoleranzen für Ärzte, Therapeuten und Apotheker. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die
Grundlagenforschung sowie die Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten und diätetischer Optionen.
Die Referenten sind ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet und arbeiten seit Jahren erfolgreich mit
der Diagnostik und Behandlung von Nahrungsmittelintoleranzen in ihren Praxen.
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Hr. Schillhab
STATEMENT
Joshi M.A. Schillhab
OEKONSULT communication & consulting, Managing Director
Alles essen und trinken? Genuss mit Verdruss.
Im Auftrag der Firma Sciotec Diagnostic Technologies haben wir zwischen November und Dezember
2010 österreichweit 1179 Personen im Alter von 15 bis 79 Jahren einer repräsentativen, persönlichen
(Face-to-Face) Befragung zum Thema Lebensmittelunverträglichkeiten (LMU) unterzogen. Was aus
dieser Studie ganz eindeutig hervorgeht: Lebensmittelunverträglichkeiten sind eine zunehmende
Beeinträchtigung der Lebensqualität in unserer Genussgesellschaft. Die Dunkelziffer ist erheblich, das
Informationsdefizit beunruhigend. Die Betroffenen fühlen sich oftmals als Außenseiter. Es herrscht
ganz offensichtlich Bedarf an Bewusstseinsbildung, Dialog und Sachinformation bei Ernährungsfragen, damit zu den physischen Beschwerden nicht auch noch psychische aufgrund von
Ausgrenzung oder Stigmatisierung durch die Gesellschaft kommen.
Hohe Zahl an Betroffenen und steigende Wahrnehmung des Themas
Die Existenz von Lebensmittelunverträglichkeiten ist grundsätzlich so gut wie allen ÖsterreicherInnen
bekannt und geläufig. Zu einer erhöhten Aufmerksamkeit diesem Thema gegenüber tragen auch die
immer häufiger vorkommenden entsprechenden Hinweise auf Verpackungen bei. Mehr als die Hälfte
der Befragten hat jemand im Familien- oder Bekanntenkreis, der/die von Problemen mit Nahrungsmitteln betroffen ist. Von den Befragten gab über ein Drittel an, dass sie selbst Probleme mit der
Verträglichkeit von Nahrungsmitteln hätten. Nicht unerheblich ist auch die Ungewissheit: Jede(r)
Zehnte ist sich nicht völlig sicher, was er/sie garantiert problemlos essen oder trinken darf. Diese
Angaben decken sich auch mit der vermutet hohen Dunkelziffer: Die Befragten schätzen die Zahl
jener, die unwissentlich und undiagnostiziert an einer Lebensmittel-Unverträglichkeit leiden,
dramatisch hoch ein. Diesen Befund muss man als Aufforderung an die Gesundheitsverantwortlichen
in diesem Land bzw. auch an die Medien werten, sehr viel mehr Informationsarbeit zu leisten, um den
Betroffenen mehr Lebensqualität zu bringen. Schließlich deklarieren sich insgesamt 84 % der
Repräsentativumfrage als aufgeschlossene Zielgruppe für einschlägige Informationen zu LMU‘s.
Informationspräferenzen verweisen auf stillschweigende Tabuisierung
Die wichtigste Informationsquelle für LMU’s sind Freunde und Bekannte, wie 22 % der Befragten
angaben. In der Familie informieren sich 19 %, 10 % ziehen gleichrangig Ärzte und Apotheker zu Rate
und nur 8 % durchsuchen das Internet nach Informationen. Dieser vermeintlich geringe Wert ist darauf
zurück zu führen, dass Lebensmittelunverträglichkeiten erst bei speziellem Interesse oder Betroffenheit recherchiert werden. Sehr auffallend ist der Befund, dass ein Informationsaustausch innerhalb der
Kollegenschaft eine eher untergeordnete Rolle spielt. Dies legt die Vermutung nahe, dass LMU’s also
eher verschwiegen werden, weil sie mit einem vermeintlichen Stigma behaftet sind.
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Hr. Schillhab
Mangelhafte Unterscheidung zwischen Allergie und Intoleranz
Gefragt, ob sie den Unterschied zwischen einer Lebensmittelallergie und einer Lebensmittelunverträglichkeit erklären könnten, antworten nur wenige (11 %), dass sie sich dazu bestens in der Lage sähen.
34 % geben dagegen unumwunden zu, sie hätten nicht die geringste Ahnung. Bei den insgesamt 42
%, die von sich behaupten, hinsichtlich des angefragten Unterschiedes sattelfest zu sein, hat sich
durch Nachhaken herausgestellt, dass letztendlich doch nur 14 % den Unterschied kennen.
Entsprechend schwierig wird von der Mehrheit (69 %) auch die Diagnose einer LMU gesehen.
LMU ist massives psychologisches Problem
Nicht alles sorglos genießen zu können, worauf man gerade Appetit hat, stellt eine große psychische
Belastung dar. Davon sind 96 % der Befragten überzeugt. Unter ihnen finden sich 39 %, die dies ohne
die geringste Abschwächung für ein eklatantes psychologisches Problem für die Betroffenen halten.
Denn, wie 78 % der Befragten zustimmen, die Betroffenen fühlen sich als Außenseiter, wenn sie in
Gesellschaft nicht alles essen oder trinken dürfen wie alle anderen auch. Das legt nahe, warum 98 %
der Befragten sagen, dass entsprechende Hilfsmittel wichtig sind, um Betroffenen mehr Lebensqualität zu ermöglichen.
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Fr. Widhalm
STATEMENT
Angelika Widhalm
Betroffene und Präsidentin der Patientenorganisation „FruLak & Co. – Selbsthilfe Fruktose-, Laktose-,
Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und gesunde Ernährung“
Umfassende Aufklärung in allen Bereichen der Gesellschaft ist nötig
Rund 25 - 30 % der Österreicher leiden an einer Fruktose-, Laktose- und/oder Histaminintoleranz
und/oder an anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und/oder Allergien. Ich selbst bin von
Nahrungsmittelunverträglichkeiten seit meiner Jugend an betroffen. Über viele Jahre hindurch konnte
kein Arzt die Symptome richtig deuten. Meine Lebensqualität nahm immer mehr ab, die Beschwerden
gingen so weit, dass meine Arbeitsfähigkeit schwer darunter litt. Die Symptome, die in den
Krankheitsbildern für Nahrungsmittelunverträglichkeiten beschrieben werden, traten bei mir sehr
ausgeprägt auf: Übelkeit, Blähungen, Depressionen, Völlegefühl, Durchfall, stark juckende und
nässende Hautausschläge am ganzen Körper, Kopfweh usw.
Die Beschwerden wurden immer schlimmer und immer längere Krankenhausaufenthalte wurden
notwendig. Erst nach 20 Jahren kam mein Hepatologe, Univ.Prof. Dr. Harald Brunner vom KH-Lainz,
zur richtigen Diagnose. Dr. Brunner hatte zum damaligen Zeitpunkt als erster Arzt in Österreich
entsprechende Untersuchungen routinemäßig durchgeführt.
Informationsbedarf besteht in allen gesellschaftlichen Bereichen
Damit das Bewusstsein für diese Erkrankungen geschärft und eine frühzeitige Diagnose ermöglicht
wird, sind mehr Aufklärung und Information in der gesamten Bevölkerung sowie eine umfassende
Fortbildung der Ärzteschaft zwingend nötig. Eine intensive Zusammenarbeit der Ärzteschaft mit
DiätologInnen und die Einführung von Kontrollinstanzen muss in allen Krankenhäusern
selbstverständlich sein, denn Betroffene berichten selbst dort von Diskriminierungen, wo man im
Grunde mit einem gesteigerten Verständnis rechnen dürfte: in Krankenhäusern, Kur- und RehaAnstalten.
Die Politik ist aufgefordert, hier Aktivitäten zur Information zu fördern, damit die Lebensqualität der
Patienten verbessert und eine Langzeitreduktion der Gesundheitskosten erreicht wird. Denn die
Spätfolgen von nicht behandelten Intoleranzen kosten das Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft
enorme Summen. Aber auch die Restaurants und Hotels sind gefordert, ein erhöhtes Verständnis für
die Bedürfnisse Betroffener zu entwickeln und mehr auf den Gast einzugehen.
Und schließlich ein Appell an die Krankenkassen: Es gibt glücklicherweise entsprechende Präparate
zur Hilfe bei Laktose, Fruktose- und Histaminintoleranz. Da die Krankenkassen aber keinen
Kostenersatz leisten, bedeutet die Behandlung von Unverträglichkeiten durch die entsprechenden
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Statement Fr. Widhalm
Mittel einen beträchtlichen finanziellen Mehraufwand für Betroffene, zusätzlich zu den mit der
Erkrankung ohnehin schon einhergehenden, alltäglichen Einschränkungen.
Was entsprechende Hilfsmittel leisten
In meiner Funktion als Präsidentin von FruLak & Co. habe ich einen sehr großen Überblick über die
Beschwerden und Bedürfnisse von Patienten. Mit Hilfe des heute vorgestellten Produktes Lactosolv®
der Firma Sciotec kann eine wesentliche Erhöhung der Lebensqualität erreicht und durch die
rechtzeitige Diagnose und Behandlung können schwere Spätschäden und chronische Erkrankungen
vermieden werden. Damit leistet das Unternehmen Sciotec mit seinen Produkten einen wesentlichen,
positiven Beitrag zum Gesundheitswesen.
Ich spreche für dieses Produkt aus persönlicher Überzeugung, denn es verschafft mir wesentliche
Erleichterung bei meiner Laktoseintoleranz. Zum einen, weil ich bestimmte Produkte wieder besser
vertrage, aber zum anderen speziell deshalb, weil ich aufgrund einer Lebertransplantation sehr
vorsichtig im Umgang mit Medikamenten oder Nahrungsmittelergänzungen sein muss.
Der Verein FruLak & Co.
Da ich eine Frau der Tat bin, habe ich 2007 die Patientenorganisation „FruLak & Co. – Selbsthilfe
Fruktose-, Laktose-, Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und gesunde Ernährung“
gemeinsam mit Herrn Prim. Univ.Prof. Dr. Ludwig Kramer im Krankenhaus Hietzing in Wien
gegründet. Er hat die Vizepräsidentschaft in unserer Organisation übernommen und betreut den
ärztlichen Part. Gemeinsam haben wir das „Zentrum für Nahrungsmittelunverträglichkeiten und
Allergien“ im Krankenhaus Hietzing installiert. Somit bieten wir eine Plattform und Informationsdrehscheibe für Medizin, Forschung, Gesundheitseinrichtungen, Medien aller Art, medizinischen
Organisationen sowie die gesamte Nahrungsmittelindustrie.
Kontakthinweis:
FruLak & Co. – www.frulakco.at, [email protected]
Präsidentin: Angelika Widhalm, Tel. 0676/520 31 24
Vereinsanschrift: 1040 Wien, Anton Burggasse 1/44
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Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Factsheet Lacotsolv
LAKTOSOLV®:
Einfach alles essen & genießen trotz Laktose-Intoleranz
LAKTOSOLV®
wurde speziell für Menschen mit Laktose-Intoleranz entwickelt
ist weltweit das erste diätetische Lebensmittel, das mit neutraler
statt mit saurer Laktase arbeitet
enthält das Enzym Laktase, das bei einer Laktose-Intoleranz
nicht mehr in ausreichender Menge im Körper vorhanden ist
(Laktase-Mangel)
benötigt aufgrund der seiner speziellen säurefesten Verkapselung weniger Enzym als herkömmliche Präparate
Der Inhalt einer Kapsel baut 6,5 g Laktose ab, unabhängig von
der Menge und der Zusammensetzung der Nahrung
erleichtert den Genuss von milchzuckerhaltigen Lebensmitteln
auf natürliche Weise
bietet geprüfte, europäische Qualität (ISO 9001-2008 und GMP
zertifiziert)
frei von Konservierungsstoffen, Histamin, Gluten und Zuckeraustauschstoffen
e
Eigenschaften
Lactosolv® ergänzt die bei Laktose-Intoleranz fehlende körpereigene Laktase und ermöglicht so den beschwerdefreien Genuss von milchzuckerhaltigen Speisen und Getränken
Lactosolv® baut aufgrund seiner neuartigen Zusammensetzung
(neutrale statt saure Laktase) mehr Laktose ab, als herkömmliche Präparate zum Abbau der gleichen Menge Laktose benötigen
Lacotosolv® wird dort tätig, wo auch die körpereigene Laktase
arbeitet: im Dünndarm anstatt im Magen
Verzehrsempfehlung
3 Kapseln täglich mit etwas Flüssigkeit unmittelbar vor einer
Mahlzeit einnehmen
gegebenenfalls kann die Kapsel auch geöffnet und der Inhalt
unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden
Preise
erhältlich in Apotheken
unverbindliche Preisempfehlung:
30 Kapseln € 9,90, 60 Kapseln € 17,90
Rückfragehinweis:
Peter Richter
Public Health PR
Tel.: +43/1/602 05 30-96
Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
e-mail: [email protected]
Factsheet Lacotsolv
Normaler
Laktose-Abbau
LaktoseIntoleranz
Blutkreislauf
Blutkreislauf
Dünndarm
Dünndarm
Magen-DarmBeschwerden
Lösung:
Blutkreislauf
Dickdarm
Dünndarm
Laktase
NL
Laktose-Spaltung
Laktose-Spaltung
Laktose
Normalfall
Das Enzym neutrale Laktase spaltet
Laktose (Milchzucker) in Glukose und Galaktose,
die vom Dünndarm aufgenommen werden können.
Laktose
Problem
Wenn das Laktase Enzym fehlt bzw. zu wenig
vorhanden ist, kann Laktose nicht aufgespalten
werden und es kann nicht vom Dünndarm
aufgenommen werden. Es kommt zu Beschwerden
im Darmtrakt.
Laktose
Lösung
LACTOSOLV® ersetzt das fehlende Enzym.
Laktose wird von der neutralen Laktase (NL) wieder
aufgespalten und es enstehen keine unerwünschten
Symptome.
Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Factsheet Fructosin
FRUCTOSiN®:
Einfach alles essen & genießen trotz Fructose-Malabsorption
FRUCTOSiN®
wurde speziell für Menschen mit Fructose-Malabsorption entwickelt
ist weltweit das erste und einzige Nahrungsergänzungsmittel geeignet bei Fructose-Malabsorption zur Unterstützung bei der Verwertung von Fructose aus Lebensmitteln
enthält das Enzym XI = Xylose Isomerase
erleichtert den Genuss von fruchtzuckerhaltigen Lebensmitteln auf
natürliche Weise
gluten-, laktose- und histaminfrei
frei von Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen
nicht geeignet für Diabetiker und Personen mit vererbter FructoseIntoleranz
gentechnikfrei hergestellt
Eigenschaften
FRUCTOSiN® unterstützt die Verwertung von Fructose im Darm
durch das Enzym Xylose Isomerase (XI)
FRUCTOSiN® kann helfen, das körperliche Wohlbefinden, das
durch eine Fructose-Malabsorption beeinträchtigt wird, wiederherzustellen
Verzehrsempfehlung
2 mal täglich eine Kapsel mit etwas Flüssigkeit unmittelbar vor einer Mahlzeit einnehmen
gegebenenfalls kann die Kapsel auch geöffnet und der Inhalt unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden
Preise
erhältlich in Apotheken
unverbindliche Preisempfehlung:
10 Kapseln € 9,90, 30 Kapseln € 27,90
Rückfragehinweis:
Peter Richter
Public Health PR
Tel.: +43/1/602 05 30-96
e-mail: [email protected]
Pressekonferenz „Unverträgliches Österreich“, 19.1.2011
Factsheet Daosin
DAOSiN®:
Einfach alles essen & genießen trotz Histamin-Intoleranz
DAOSiN®
ist weltweit das einzige diätetische Lebensmittel zur diätetischen
Behandlung von Lebensmittelunverträglichkeit durch HistaminIntoleranz
wurde speziell für Menschen mit einer Lebensmittelunverträglichkeit durch Histamin-Intoleranz entwickelt
enthält einen hochreinen Proteinextrakt reich an natürlich gewonnenem Enzym DiAminoOxidase (DAO) – frei von Histamin
ist gluten- und laktosefrei sowie gentechnikfrei
ist frei von Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen
ist für Diabetiker geeignet (0,008 BE/Kapsel)
Wirkweise
DAOSiN® unterstützt das körpereigene Enzym DiAmino-Oxidase
(DAO) beim Histaminabbau im Darm
DAOSiN® beschleunigt die Verarbeitung des reizauslösenden
Histamins aus Lebensmitteln im Verdauungstrakt
DAOSiN® balanciert auf natürliche Weise den Histaminhaushalt
aus
DAOSiN® hilft, Unverträglichkeitsreaktionen, die durch eine Lebensmittelunverträglichkeit durch Histamin-Intoleranz ausgelöst
werden, zu vermindern
Verzehrsempfehlung
2 mal täglich eine Kapsel mit etwas Flüssigkeit unmittelbar vor
einer Mahlzeit
gegebenenfalls kann die Kapsel auch geöffnet und der Inhalt unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden
Preise
erhältlich in Apotheken
unverbindliche Preisempfehlung:
10 Kapseln € 9,90, 30 Kapseln € 27,90, 60 Kapseln € 49,90
Rückfragehinweis:
Peter Richter
Public Health PR
Tel.: +43/1/602 05 30-96
e-mail: [email protected]
1
Kopfschmerzen, Migräne,
Schwindel
Reizungen der
Nasenschleimhaut
Herzrasen,
Bluthochdruck
Asthma, Atembeschwerden
Normaler
Histamin-Abbau
HistaminIntoleranz
Magen-DarmBeschwerden
Lösung:
Blutkreislauf
Blutkreislauf
Blutkreislauf
Dünndarm
Dünndarm
Dünndarm
DAO
Histamin
Normalfall
Das Enzym DiAminoOxidase (DAO) verarbeitet
durch die Nahrung aufgenommenes Histamin
im Dünndarm, und es wird normal abgebaut.
DAO
Hautausschlag,
Juckreiz, Quaddelbildung
Histamin-Abbau
Histamin
Problem
Wenn das DAO-Enzym fehlt bzw. zu wenig
vorhanden ist, kann Histamin nicht abgebaut
werden und es gelangt über die Darmschleimhaut in den Kreislauf und verursacht
unterschiedlichste Beschwerden.
Histamin-Abbau
Histamin
Lösung
DAOSiN® ersetzt das fehlende Enzym.
Histamin wird wieder Abgebaut
Wissenschaftliche Gesellschaft für
Forschung und Weiterbildung im Bereich
nahrungsmittelbedingter Intoleranzen
Histamin
Intoleranz
Fruktose
Malabsorption
Zöliakie
Laktose
Intoleranz
NutriDis
NutriDis versteht sich als unabhängige Informationsplattform für
Ärzte, Apotheker, Diätologen, Naturwissenschaftler und Betroffene
im Bereich nahrungsmittelbedingter Unverträglichkeiten.
Ziele:
Abgrenzung des neuen Fachgebietes der Intoleranzen von den Allergien
Die Erarbeitung und Verbreitung von wissenschaftlich fundierten Informationen im
Bereich Nahrungsmittelintoleranzen Schaffung einer Ausbildungsplattform durch die
Anerkennung im Rahmen der Ärzteakademie als ausbildungsrelevante
wissenschaftliche Institution Erarbeitung von Informationen für Betroffene
Die Mitgliedschaft ist für Ärzte, Apotheker, Diätologen und Naturwissenschaftler frei.
Veranstaltungskalender
Termin
Veranstaltung
Veranstaltungsort
Publikum
17.02.2011-19.02.2011
EAACI Kongress
Venedig
27.02.2011-04.03.2011
11.03.2011-13.03.2011
Apotheker Tagung
Saalfelden
Vin Austria & FineFoodDays
Messe
Salzburg
17.03.2011-18.03.2011
SGAI Kongress
Lugano
31.03.2011-01.04.2011
12.03.2011
Diätologen Kongress
ENA
Wien
München
Diätologen
28.09.2011-02.10.2011
La Donna Messe
Wien
Endkunden
11.11.20111-13.11.2011 Seniorenmesse
Innsbruck
Senioren
17.11.2011-20.11.2011
Seniorenmesse
Wien
Senioren
19.11.2011-21.11.2011
2011
GesundLeben Messe
Informationsveranstaltung
zum Thema Fruktose
Malabsorption
und Laktose-Intoleranz
Klagenfurt
Endkunden
Bundesländer Österreich ApothekerInnen
ApothekerInnen
Endkunden
Unterscheidungsmerkmale
Allergie
Intoleranz
Erstkontakt: Sensibilisierung, IgE-Ak
Bildung
Jederzeit Reaktionen möglich
Kleine Allergenmengen ausreichend
Dosis-abhängige Beschwerden
Rasche Symptomentwicklung
Oftmals Latenz bis Symptomeintritt
Typische klinische Symptomatik
Allergie-ähnliche Beschwerden
Diagnose: Nachweis von IgE-Ak
(Bluttest, Hauttest)
Enzymmangeltests, oft Zusatzstoffe
verantwortlich
Nahrungsmittelintoleranzen
Fruktose-Intoleranz: < 0,1%
Zöliakie: 0,5 - 1%
Histamin-Intoleranz: 1% - 3%
Lebensmittelallergie: 2% - 5%
Fruktose-Malabsorption: 5% -7%
Laktose-Intoleranz: 10% – 30%
Laktose - Intoleranz
Erkennen der Laktose-Intoleranz
• Blähungen, Durchfall, Krämpfe
nach dem Genuss von Laktose-hältigen Speisen
oft erst Stunden nach dem Essen!
• Laktose-Toleranz-Test
Trinken von 50 g Laktose in 400 ml Wasser
a) Messung der Wasserstoffkonzentration im Atem
b) Messung des Blutzuckeranstieges
Normaler Kohlenhydratverdau
GLUT-5
Fruktose
Laktose
Laktase
Glukose
GLUT-2
Bakterien
Galaktose
SGLT-1
Dünndarm
Dickdarm
Laktose Intoleranz
Laktase
Laktose
CO2
Bakterien
H2
CH4
Kurzkettige
Fettsäuren
Dünndarm
Dickdarm
Symptome
Laktose Intoleranz mit
Laktase
Laktose
Glukose
Bakterien
Galaktose
SGLT-1
Dünndarm
Dickdarm
Vergleich saure / neutrale Laktase
Wirkmechanismus von
LACTOSOLV®
Das Enzym wird stabilisiert und in
Magensaft beständige Kügelchen von etwa
1 mm Durchmesser verpackt.
Diese Pellets werden in HPMC-Kapseln
(Veggie-Caps) gefüllt, diese verblistert.
Nach dem Passieren des Magens zerfällt
die säurefeste Hülle und setzt innerhalb von
Minuten die Laktase- Aktivität frei.
L
L
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L
L
Anwendungsbeobachtung
Die AWB wurde mit Freiwilligen von
Dez. 2010 bis Jan. 2011 in Österreich
und Deutschland durchgeführt
Wissenschaftliche Gesellschaft für Forschung und
Weiterbildung im Bereich nahrungsmittelbedingter
Intoleranzen.
Histamin
Intoleranz
Fruktose
Malabsorption
Kontakt:
Dr. Albert Missbichler
mail: [email protected]
www.nutridis.at
Zöliakie
Laktose
Intoleranz
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