3 1Facettenauge 2 Hinterflügel 3 Vorderflügel 4Stachel 6 Rüssel 7 Mundwerkzeuge (Hauptmandibeln) 8 Fühler 9Giftapparat 10Flugmuskel 11Beinmuskeln 2 b 10 c Die faszinierende Welt der Bienen a 8 aKopf bVorderleib cHinterleib dBeine 7 11 4 6 9 d 2 1 und Insekten 3 8 7 4 6 Einfluß der Bienen auf den Ertrag von Apfelsorten % 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 Die Bienen als ältestes Haustier bietet dem Menschen eine Menge nützlicher Dinge. Ordne die Abbildungen den Verwendungen zu. Pollen 5. - 9. Klasse Gelee Royal Bienengift Wachs Propolis Sorte: Apfel Honig gefördert durch: Medizin Lebensmittel Bienen gehören zu der großen Gruppe der Insekten und haben demzufolge sechs Beine und ein hartes Außenskelett. Weiterhin haben sie vier durchsichtige dünne Flügel. Im Gegensatz zu Wespen sind Bienen nicht schwarz und gelb, sondern eher braun und mit vielen Haaren überzogen. Bienen sind staatenbildende Insekten. Das bedeutet, dass sie immer in größerer Gemeinschaft (bis zu 60 000 Individuen im Sommer) mit einer gewissen Rangfolge und Arbeitsaufteilung leben. Ein Bienenvolk besteht aus vielen Arbeiterinnen, der Königin und zu einer bestimmten Zeit auch aus Drohnen. Arbeiterin Dieses Volk besteht das ganze Jahr über, wobei Königin es im Sommer viel mehr Tiere beinhaltet als im Winter. Im Winter bilden die vorhandenen Bienen eine große Traube in der Mitte des Stockes und schützen sich so vor den tiefen Temperaturen. Ihre einzige Nahrungsquelle ist hierbei der Honig, den sie im Sommer zuvor gesammelt haben. Der Honig ist also ihr Winterfutter. Der Mensch nutzt Bienen schon eine sehr lange Zeit. Man hat schon Höhlenzeichnungen von 12 000 v Chr. gefunden, auf denen die Bienenhaltung zu sehen ist. Viele Menschen verbinden die Biene nur mit Honig und vielleicht auch noch mit dem Bienenwachs, doch die Bienen geben uns noch viel mehr. Ihre wichtigste ökologische Aufgabe ist die Blütenbestäubung. Ohne Bienen würde es viele Pflanzen gar nicht geben. Auch in der Landwirtschaft und besonders beim Obstanbau würde viel weniger geerntet werden. d Bienenprodukte bis 4. Klasse Die Honigbiene Kerzen Naturheilkunde Möbelpflege Kosmetik Bäume ohne Bienenbeflug Drohne 2 x Bestäubung von Obstkulturen durch Insekten 76,7 % Bäume mit Bienenbeflug aus: Lampeitl & Schwarz, Allg. Deutsche Imkerzeitung Golden Delicious McIntosh Roter Berlepsch Tumanga 7,6 % 3,7 % HonigHummel Fliegen biene 2,5 % Wildbienen 9,5 % andere Insekten Das Leben einer Arbeiterin Bienen im Winter? Im Winter gibt es keine Brut mehr im Bienenstock, so dass die Bienen, die im Herbst schlüpfen, bis in den Frühling hinein leben und sich von den Vorräten ernähren. Sie bilden im Winter eine Wintertraube und halten eine Winterruhe. Damit ein Volk (im Sommer bis über 50 000 Bienen stark) funktioniert, folgt das Leben in so einem Bienenstock ganz klaren Regeln und Zeitvorgaben. Jede Biene durchschreitet in ihrer Entwicklung ganz verschiedene Stationen. Hier siehst du das typische Leben einer Sommerarbeiterbiene. Leider sind die Felder ein wenig durcheinander geraten. Kannst Du sie wieder richtig zuordnen? Die Biene putzt sich und ihre Brutzelle. Sie wärmt die umliegende Brut. i Die Made schlüpft, wächst und ernährt sich anfangs von Futtersaft, später von Honig und Pollen. Das Ei legt sich langsam auf den Boden der Zelle. Die Biene fliegt das erste Mal aus ihrem Stock, das sogenannte Einfliegen. Die Königin stiftet, das heißt, sie legt ein Ei aufrecht stehend in eine Brutzelle. Die Bienen können nur in dieser Zeit neue Zellen und Waben bauen. Eine neue Arbeiterbiene schlüpft. Die Biene wacht am Eingang des Stockes. Biene füttert die jungen Maden. Einige Bienen füttern die älteren Maden, andere putzen, stampfen Pollen und übernehmen Nektar von den Sammelbienen. Die Biene fliegt aus dem Stock und sammelt noch ca. 35 Tage Pollen und Nektar. Made wandelt sich langsam zu einer Nymphe und danach zu einer Puppe um. Made streckt sich in der Zelle und die Zelle wird verdeckelt. i Selber bauen? Nisthilfen für Wildbienen und andere Insekten kann man leicht aus Holz, Ziegeln , Ton und Pflanzenstängeln selber machen. Wildbienen Jeder von uns kennt die Biene, jedoch meinen wir meist nur eine Art – die Westliche Honigbiene (Apis mellifera). Allein in Deutschland leben jedoch über 550 weitere Bienenarten. Diese von Menschen kaum oder gar nicht genutzten Bienen werden “Wildbienen” genannt. Sie sind aber weder wilder, noch gefährlicher als unsere Honigbiene. Sie sind sogar harmloser und gutmütiger. Die überwiegende Mehrheit der Wildbienen werden oft auch “Solitärbienen” genannt, da sie im Gegensatz zur Honigbiene keine Staaten bilden, sondern allein leben. Die überwiegende Mehrheit der Wildbienen (ca. 70%) nistet im Boden. Ebene Flächen mit sandigen Böden, Hänge, Böschungen und Steilwände sind begehrte Plätze. Einige Bienen “mörteln” ihre Nester an Felsen und Gestein oder benötigen altes, morsches Holz bzw. hohle markhaltige Stängel. Seit 1980 sind alle Bienenarten geschützt. Verboten ist es, Wildbienen zu fangen, zu töten oder ihre Niststätten zu zerstören. Leider gibt es in unseren „ordentlichen“ Landschaften und Gärten immer weniger Nistmöglichkeiten für sie. Aus diesem Grunde ist eine Unterstützung der Bienen mit künstlichen Nisthilfen sinnvoll. Tage 1 2-3 3-8 9 10 - 20 21 - 22 23 - 25 26 - 32 33 - 37 38 - 40 ab hier Impressum © Naturschutzstation Neschwitz Alle Rechte vorbehalten. 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