klasse Elternverein: Allianz gegen Lebensmittelverschwendung LehrerInnen: Engagierte Sprachförderung wirkt Reise: Den Mutigen gehört das Gröbminger Land Können Schulen mit Lernschwächen gut umgehen? 02 MÄRZ-APRIL 2013 P.b.b. 02Z034216M Nr.2/2013 Erscheinungsort und Verlagspostamt 1080 Wien ÖSTERREICHISCHER VERBAND DER ELTERNVEREINE AN DEN ÖFFENTLICHEN PFLICHTSCHULEN ELTERNMAGAZIN MITTEILUNGSHEFT VorteilsKupons VERLAG DIE 8 Ausflug: Klasse Abenteuer Motor: Mazda kann man erleben . . . . . . ab Seite 20 malen . . . . . . . . Seite 24 Sport: Green & Fair im Sportfachhandel . . . . . . Seite 23 Klasse Schulpartner - Vorteilsinfos und Angebote zu Themen rund um Schule und Freizeit! INHALT klassebrief 3 Andreas Ehlers Chefredakteur Elternmagazin klasse eltern ...........4 Elternvereine Lebensmittel verschwenden 4 Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . 7 Elternvereine Wien . . . . . . . . . 8 Service und Tipps . . . . . . . . . .10 Elternbildung . . . . . . . . . . . . . .12 klasse schule .........14 Schulentwicklung Standard - Kompetenzen . .13 Lernschwächen . . . . . . . . 14 75 Jahre - März 1938 . . . . . 18 Sprachförderung . . . . . . . . .. 19 klasse leben ...........20 Freizeit klasse Ausflugsziele . . . . ab 20 Zeckenschutz . . . . . . . . . . . . 21 Green & Fair im Sport . . . . . . 23 Malen im Museum . . . . . . . . 24 Sicherheit: Kinderunfälle . . 25 Reise: Gröbminger Land . . 26 Kultur: Schloss Artstetten . . 28 Medien: Digi 4 school . . . . . 29 Mode: WOW-Outfits . .. . . . . 30 DIE 8 MARKETINGGROUP 01 / 810 3400-3 Verlagsleitung: Daniela Faast www.die8.com Verlagsleiterin DIE 8 Werbegroup Christian Morawek Vorsitzender des Dachverbandes Einen klasse Ausflug wünschen wir! Mut zur Beteiligung an der Schulentwicklung Der Februar war heuer der dunkelste Monat seit Jahrzehnten, sagen die Meteorologen und wir fühlen es am eigenen Körper, dass uns die Sonne und frische Luft sehr abgehen. Doch jetzt kommt Sie, die Jahreszeit mit dem Outdoor-Faktor Nummer 1, deshalb haben wir die Oster-Ausgabe dem Thema Ausflug gewidmet. Ab Seite 20 stellen wir Ihnen über 10 klasse Ausflugstipps vor. Da gehört natürlich jede Menge Input dazu und den holen wir uns vom Handel, von Kulturbetrieben, von Ausflugs- und Reisedestinationen – auch in der nächsten Ausgabe, wo es um die Sommerferien geht. Als Erwachsene sind wir verantwortlich, wie positiv sich unsere Kinder in Zukunft entwickeln, wie sehr sie sich für viele Themen interessieren. Nichts wie hinaus und entdecken, erfahren, begreifen … Lasst die Kinder laut lachen, damit aus Ihnen positiv denkende Erwachsene werden. Wir wünschen Ihnen viele tolle Glücksmomente. Seit Dezember 2012 werden die Ergebnisse der Bildungsstandardtestung „Mathematik (8. Schulstufe)“ analysiert und nach Beratung im Schulforum geeignete Schulentwicklungspläne erarbeitet. Für KlassenelternvertreterInnen eine große Herausforderung, aber eine wichtige Aufgabe und große Chance an der Verbesserung der Unterrichtsarbeit ihrer Schule mitzuwirken. Die SchulleiterInnen sind angehalten angemessen zu informieren und Einsicht in den Schulbericht zu geben. Wie wahrscheinlich bereits über die Schulen angekündigt worden ist, folgt am 17.4.2013 die Testung „Englisch (8. Schulstufe)“, am 28.5.2013 werden die Mathematik-Standards in der 4. Schulstufe überprüft. Die Ergebnisse werden im Spätherbst vorliegen und wieder ist der Schulbericht im Schulforum zu erörtern. Wenn Sie Fragen zu den Bildungsstandards und zur Elternmitwirkung haben, beraten wir Sie gerne. Herausgeber und Eigentümer: Österreichischer Verband der Elternvereine an den öffentlichen Pflichtschulen, 1080 Wien, Strozzig. 2/4/421, Tel: +43 1 53120-3112, Mobil +43/0/6991 53120 00, www.elternverein.at, Redaktionsbüro: 1080 Wien, Strozzigasse 2/Zimmer 421, Tel.: +43/0/6991 53120 00, e-mail: [email protected]. Nachlese unter: www.elternverein.at Verleger: DIE 8 MARKETINGGROUP KG,. A-2380 Perchtoldsdorf, Alfred Feierfeilstr. 3 Tel. +43 /1/ 810 3400-3 DW, E-Mail: [email protected]. Artdirector: Carl Ludwig Verlagsleitung: Daniela Faast Chefredakteur: Andreas Ehlers Redaktion: Andreas Ehlers, Karl Kremser, Daniela Faast, Herbert Kolarsky, Gerald Netzl, Christian Morawek, Mag. Matthias Essl, Dr. Othmar Thann, Mag. Gerhard Falschlehner, Mag. Ingrid Ranner, Dr. Gerhard Krötzl, Friedrich Buder, Dr. Armin Kaltenegger, Dr. Arthur Eisenbeiss, Andreas Unterberger. Titelfoto: Das Land Steiermark; Fotos: Bildungsblick, VS Witzmannsburg, Schulministerium NRW, PH Wien, Gourmet, BMUKK, PID/Votava, G+G Verlag, Jungbrunnen, Thienemann, Duden, Beltz, wibs/Viktoria Morgenstern, Wiener Linien, SSRfW, wienXtra/Budu Dujmic, Kinderfreunde, BMLFUW/Bernhard Kern, Wolfgang Sziderics, LV NÖ, Andreas Ehlers, Sigefried Gallhofer, ÖJRK/Franz Neumayr, BMG, Rainer, VS St. Veit/Glan, VS Vadans, VS Rum/Elternverein, VS Ehrenhausen/Franz Schantl, VS Lasberg, Thinkfun, AUVA, Erich Kästner Schule, Ueberreuter, Kneipp Verlag, avBuch, HCM Kinzel/Thinkfun, Schmidt Spiele, GEPA, WWP, PHSt/Grössler, VS 8 Wels, Sport-NMS Rankweil, de.academic.ru, Wagner Verlag, kapstadtreporter.de, BMLFUW/Kern, ASKÖ Wien/Vienna Vikings, KfV, Große schützen Kleine, Constantin Film, saferinternet.at, Interpädagogica 2012, Mazda, Naturfreunde, Kath. Familienverband Österreich, Kinderfreunde Salzburg, Rote Falken, Peugeot, Citroen, Naturparke NÖ, Curves-Wien23, efm/Buder, Steiermark Tourismus, bodendirekt.at, Ikea, Trias-Verlag, Nestlé Österreich, Schloss Tratzberg, Dr. Krötzl, NÖ Landesausstellung, Sport 2000, die8/Faast, Karikaturmuseum Krems, Mazda, Cadillac, Peugeot, Citroen, NÖ, Steiermark, Kultur Burgenland, NÖ Landesmuseum, 3, Schloss Artstetten, Riegersburg, bodendirekt, Gesellschaft der Muskfreunde, . Gendering: Die Berücksichtigung der Rechte von Frauen und Männern ist uns wichtig. Die Verwendung nur einer Form (weiblich oder männlich) dient einer größeren Verständlichkeit (Lesefluss) des Textes und soll keinesfalls Männer gegenüber Frauen oder Frauen gegenüber Männern diskriminieren, sondern für beide Geschlechter gleichermaßen gelten. Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der teilweise oder vollständige Nachdruck von Artikeln/Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Klasse ist urheberrechtlich geschützt. Anzeigenverkauf und Marketingkooperationen: DIE 8 MARKETINGGROUP KG, A-2380 Perchtoldsdorf, Alfred Feierfeilstr. 3 Tel. +43 1 810 3400-3 DW Anzeigenpreisliste Nr. 1/ 2013 Werte(r) Postbeamtin(er)! Wenn unzustellbar, bitten wir um Bündelretournierung an den Herausgeber. Danke für Ihre Mitarbeit. IMPRESSUM Anzeigenkontakt & Marketingkooperationen Daniela Faast EDITORIAL Sind LehrerInnen und Eltern(vertreterInnen) ausreichend auf das Erkennen bzw. den Umgang mit Lernschwächen vorbereitet? Mehr auf Seite 14 4 SCHULPARTNER - ELTERN MIT WIRKUNG Allianz gegen Lebensmittelverschwendung In Österreich landen jährlich rund 157.000 Tonnen an verpackten und unverpackten Lebensmitteln sowie Speiseresten (Wert über eine Milliarde Euro) im Restmüll. Das sind pro Haushalt und Jahr Waren im Wert von 300 Euro. Deshalb startete das Lebensministerium die Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ und holte dazu alle österreichischen Sozialpartner mit ins Boot. Geht es nach dem Lebensministerium sollen die Lebensmittelabfälle im Restmüll bis Ende 2016 um 20 Prozent verringert sowie die Lebensmittelverwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert werden. Dazu ist jedoch ein breiter Schulterschluss, unterstützt und getragen von Wirtschaft, sozialen Einrichtungen sowie VerbraucherInnen, notwendig. Bis geben an, Lebensmittel seltener bis nie wegzuwerfen. Bei den 15 29-Jährigen sind es hingegen nur mehr 29 Prozent und bei 30 - 49Jährigen 40 Prozent. Männer werfen geringfügig mehr weg. 40 Prozent von ihnen geben an Lebensmittel „selten bis nie“ im Müll entsorgen, bei den Frauen hingegen sind es 46 Prozent. Am Foto (v.l.): Ernst Tüchler (ÖGB), Heinz Schöffl (AK), Niki Berlakovich (Umweltminister), Bettina Lorentschitsch (Sparte Handel/WKÖ), Gerhard Wlodkowski (LKÖ) Ende März 2013 soll ein Maßnahmenpaket gegen die Lebensmittelverschwendung geschnürt werden. BM Berlakovich: „Durch gezielte Informationen, Sensibilisierung und konkrete Maßnahmen wollen wir den Wert der Lebensmittel, nämlich als Mittel zum Leben, und den bewussten Umgang damit verstärkt ins Bewusstsein der Menschen bringen. Lebensmittelabfälle verursachen nicht nur hohe Entsorgungskosten, sie sind vor allem ein ethisch-soziales und ökologisches Problem. Lebensmittel gehören auf den Teller und nicht in die Mülltonne.“ Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, welche Personengruppen besonders dazu neigen, Lebensmittel im Müll zu entsorgen. Offenbar ein Generationenthema. Über 50-Jährige geben an, seltener als einmal im Monat Lebensmittel im Müll zu entsorgen. Rund 60 Prozent von ihnen Alles über Spurenelemente, Vitamine & Mineralstoffe Burgersteins Handbuch der Nährstoffe die ideale Beratungshilfe für Menschen in Gesundheits-berufen. Fakten, die Ihre Argumente untermauern. Erhältlich im Fachbuchhandel. ISBN 978-3-8304-6071-8. Verlag: Trias Verlag Unterrichtsmaterial: Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung müssen schon in früher Kindheit ansetzen. Ab sofort stehen für Österreichs PädagogInnen zwei Themenpakete für die Zielgruppen von 6 bis 10 Jahren sowie von 11 bis 14 Jahren bereit. Kinder und Jugendliche werden dabei auf spielerische, ganzheitliche und methodisch vielfältige Art und Weise an einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln herangeführt. Download: www.lebensministerium.at/lebensmittel/kostbare_lebensmittel/schule.html klasse eltern Foto: Fotolia.com 5 Mag. Ingrid Ranner, Ernährungswissenschaften Nestlé Österreich Das Frühstück ist ein guter Start in den Tag! Ihr Kind ist von morgens bis abends gefordert, sei es vormittags in der Schule, nachmittags beim Hausaufgaben machen, beim Spielen oder Sport. Ein ausgewogenes Frühstück mit Getreide- und Milchprodukten, Obst und einem Getränk (Wasser, Tee) ermöglicht einen guten Start in den Tag. Mit Zwischenmahlzeiten (z.B. Obst oder Gemüse, ein paar Nüsse) beugen Sie Heißhunger vor und sie sorgen für eine ausgeglichene Leistungskurve. Kinder sollten so früh wie möglich verschiedene Lebensmittel kennen lernen, um sich an die Geschmacksvielfalt zu gewöhnen. Wenn Ihr Kind Speisen ablehnt, sollten Sie es nicht zum Essen zwingen, kosten sollte es jedoch immer wieder! Mindestens 8 x muss man neue Geschmäcker probieren um zu entscheiden ob es schmeckt. Kinder spüren meist genau, wann sie satt sind. Deshalb darf auch einmal etwas übrig bleiben. WWW.ELTERNVEREIN.AT 6 echt klasse Steiermark: Neuer Bildungslandesrat LEVNÖ Elternschule Am 22. Jänner 2013 wurde Mag. Michael Schickhofer, zuletzt Kursangebot im Nationalrat tätig, als Landesrat für das Ressort Bildung, Familie und Jugend angelobt. Der neue Landesrat schreibt Familienpolitik groß: Dem 33-Jährigen ist wichtig, dass innerhalb der Familie Bildungsarbeit gut funktioniert – gemeinsam lesen, gemeinsam Theater spielen, gemeinsam basteln, gemeinsame Bewegung in der Natur. „Deshalb möchte ich die Erwachsenenbildungseinrichtungen in der Steiermark stärken, um die Familien in diese Richtung zu unterstützen“. Weitere wichtige Anliegen sind die rasche Umsetzung des Regionalen Bildungsplanes, der gleiche Chancen für alle Kinder bietet und der Ausbau der ganztägigen Schulformen. Die LEVNÖ Elternschule des NÖ Landesverbandes der Elternvereine entstand auf Initiative des Vorsitzenden Ing. Franz Schaupmann und bietet seit nunmehr acht Jahren Weiterbildung für Eltern im Rahmen von Vorträgen oder halb- bis ganztägigen Workshops. Die Broschüre zur LEVNÖ Elternschule liegt nun in einer überarbeiteten Neuausgabe vor. Download (pdf): www.levnoe.at/index.php/elternschule ÖJRK-Juniorcamp: Kinder in belastenden Situationen brauchen eine Auszeit. Das Juniorcamp ist ein neues Sommercamp-Angebot des Jugendrotkreuzes für Kinder und Jugendliche, deren Eltern schwer erkrankt sind. Zwei Wochen lang erleben die jungen TeilnehmerInnen eine Auszeit von der belastenden Familiensituation. Sie tanken neue Kraft und werden bei Bedarf psychologisch unterstützt, während sich ihre Eltern in dieser Zeit ganz auf sich konzentrieren können. Info und Anmeldung: www.jugendrotkreuz.at/sommercamps, Tel. 01/589 00-173 Tempo beim Ausbau ganztägiger Schulformen Der aktuelle Ländervorsitzende LH Wallner, appellierte am 22.2.2013, im Anschluss an ein Arbeitsgespräch mit seinem burgenländischen Pendant, LH Niessl, an den Bund, die Verhandlungen über die Verlängerung bzw. Adaptierung der bereits bestehenden 15a-Vereinbarung über den Ausbau ganztägiger Schulformen bis zum Jahr 2018 zügig anzugehen. "Es müsste möglich sein, die Verhandlungen noch im ersten Halbjahr 2013 erfolgreich abzuschließen und ein gutes Ergebnis unter Dach und Fach zu bringen", sieht Wallner den Bund am Zug. "Wir werden uns engagiert einsetzen, um mit allen Partnern rasch zu einer tragfähigen und zukunftsorientierten Lösung zu kommen." www.bmg.gv.at www.lebensmittelbuch.at ist online Seit Ende Jänner 2013 ist die gesamte Information des „Codex Alimentarius Austriacus", mit Beschreibungen und Begriffsdefinitionen von Lebensmitteln, auf der Webseite >>www.lebensmittelbuch.at<< in leicht zugänglicher Form durchsuchbar. „Nicht nur die Lebensmittelfachleute sollen wissen, was im Lebensmittelbuch steht, sondern auch Konsumentinnen und Konsumenten sollen einfach nachschauen können, wie ihre Lebensmittel gekennzeichnet sein müssen und was sie enthalten dürfen. Sie haben ein Recht auf Information", betonte Gesundheitsminister Stöger anlässlich der Freischaltung. Mit der neuen Webseite besteht die Möglichkeit, ohne vorherigen Download von Dateien in allen Kapiteln nach Begriffen und Definitionen zu suchen. Das ermöglicht auch eine einfachere Nutzung mit mobilen Endgeräten, z. B. während des Einkaufs. www.bmg.gv.at SCHULPARTNERSCHAFT VOLLVERSAMMLUNGEN Im ersten Halbjahr 2013 tagen die Vollversammlungen der Landesverbände Burgenland, Oberösterreich, Vorarlberg und Wien. Details auf den Websites der Verbände. Die Vollversammlung des Österreichischen Verbandes tagt am 8. Juni. Die Vollversammlung des LV Kärnten, der am 11.6.2013 seinen 50. Geburtstag feiert, hat den Präsidenten Kurt Lobnig (Foto) und seine Stellvertreterin Sabine Kofler (beide Pflichtschulen) wiedergewählt. In einer umfangreichen Forderungsliste wird u.a. flächendeckende Schulsozialarbeit, Eindämmung der Schulnebenkosten, Verbesserung der Lehreraus- und Weiterbildung, Ombudsstelle für Eltern, rechtliche und finanzielle Absicherung der Elternvertretung verlangt. AUS DEN BUNDESLÄNDERN 7 VS St. Veit: Mein cooler Bach Die 4b der VS St. Veit/Glan und vier andere Kärntner Volksschulklassen nehmen, wie uns EV-Vorsitzende Doris Weiß mitteilt, am Schulprojekt des Kärntner Instituts für Seenforschung – Leitung: Mag Georg Santner - teil. Ein Schuljahr lang wird die Wimitz, ein Bach in der Nähe der Schule, untersucht und beprobt. Die SchülerInnen, aber auch die Eltern, erfahren dabei viel über die Bewohner des Gewässers. VS Vandans: Schiwoche Bei der zur Tradition geworden Schiwoche der Volksschule Vandans, sind die 104 SchülerInnen in Begleitung von Eltern, Großeltern und LehrerInnen eine Woche lang im Schigebiet Golm unterwegs. Unterstützt wird die Aktion von Illwerke Tourismus (Freikarten), Sport & Mode Wilhelmer (Schiverleih), der Schneesportschule Golm, dem Elternverein der Volksschule sowie der Raiffeisenbank Montafon. VS Rum: Junge ForscherInnen Gefördert vom BMVIT und unterstützt von der Grünen Schule (Uni Innsbruck) arbeiten 8 Klassen aus Rum und 2 AHS-Klassen zum Thema Pflanzen und Klima. Durch die Projektarbeit sollen SchülerInnen für naturwissenschaftliche und technische Themen begeistert werden, eine kritische Arbeits- und Denkweise trainieren und bei Firmenbesuchen und Universitätsexkursionen mögliche Berufswege kennenlernen. Details: www.tee4puk.info VS Ehrenhausen: Tatkraft Wie uns VD Franz Schantl mitteilt, haben ca. 25 Lehrer, Eltern und Hausangestellte, in einer Wochenendaktion, ehrenamtlich die Schulgarderobe der VS Ehrenhausen neu konzipiert, geschliffen und ausgemalt. Das Material finanzierte die Gemeinde, die auch die Getränke für den durstmachenden Einsatz übernahm. Der Elternverein, mit Frau Romana Neuhold, hat die Aktion durch Mitarbeit und Verpflegung der „ArbeiterInnen“ unterstützt. VS Lasberg: Gesunde Säfte Jeden Freitag gestalten Eltern und Kinder einer anderen Klasse der VS Lasberg die „Gesunde Schuljause“ mit Vollkornbrot, Aufstrichen, Joghurt, Müsli, Obst, Gemüse u.v.m. und bieten sie zum Selbstkostenpreis an. Seit dem laufenden Schuljahr bereichern, aus von den Kindern gesammeltem Obst selbstgepressten Apfel- und Birnensäfte, die der Elternverein biologisch klären und haltbar machen lässt, das Angebot. Auf dem Weg zur Verwirklichung des Ziels „Wir leisten aktive Beiträge im Sinne der Diversität und Inklusion zur Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Menschen“, aus dem Leitbild der PH Wien, fanden Ende November die „Tage der Diversität und Inklusion 2012“ statt. Motto „Ganzheitliches Denken – Ganzheitliches Handeln“. Organisiert vom Büro für Inklusive Bildung, in Kooperation mit der Kompetenzstelle Mehrsprachigkeit und Migration sowie dem Arbeitskreis für Gleichbehandlung wirkten an den beiden Tagen der Informations- und Vernetzungsveranstaltung jeweils rund 100 Studierende, LehrerInnen, Betroffene und sonstige Interessierte, darunter Elisabeth Fröhlich vom EV-Landesverband Wien, mit. Referate und Workshops verstanden sich als Impuls zur noch intensiveren Beschäftigung mit den verschiedenen Dimensionen menschlichen Seins wie z.B. „Bedürfnisse und Begabungen“, „Kultur und Sprache“, „Gender“ und „Altersheterogenität“. www.phwien.ac.at/index.php?id=17&L=0 ELTERNMAGAZIN MIT WIRKUNG! INKLUSION PH-Wien: Diversität und Inklusion 8 WIEN TECHNO Bildungsserver setzt auf Elternbildung Computer, Tablets und Smartphones haben nicht nur in der Schule Einzug gehalten. „Mit diesen Alleskönnern haben Kinder einfachen Zugang zum Internet und können leicht auf anstößige Inhalte treffen", warnt LAbg. Barbara Novak, Präsidentin des Wiener Bildungsservers (wibs). "Sinnvoll eingesetzt, verbessern Neue Medien frühkindliches Lernen und bauen Schwellenängste ab." Anlässlich des Internet Day 2013 wurde die Studie "Internetnutzung und digitale Kompetenz im Vorschulalter" präsentiert, die zeigt, dass Kinder und Jugendliche nicht erst in der Schule, sondern durch die gestiegene Mediennutzung bereits im Kleinkindalter mit digitalen Medien konfrontiert werden. "Auch die Jüngsten sollen mit der vierten Kulturtechnik umgehen können", so Novak zu den vorliegenden Ergebnissen. www.wiener-bildungsserver.at, www.saferinternet.at SchülerInnen lernen Öffis kennen Sprachförderung im Kindergarten WIENXTRA SPIELEBOX Mit dem Projekt "Sicherheit am Schulweg" ist es den Wiener Linien gemeinsam mit der Wiener Polizei gelungen, den Weg zur Schule für Kinder noch sicherer zu gestalten und ihnen das richtige Verhalten rund um die Öffi-Nutzung näher zu bringen. Angeboten werden spezifische Programme für Volksschulen sowie für SchülerInnen der 5. – 9. Schulstufe. Die regelmäßigen Vorträge an Wiener Schulen zeigen bereits Wirkung: Alleine die Anzahl der Beschmierungen ging im Vorjahr im Vergleich zu 2011 um rund 37 Prozent zurück. Damit wurden Schäden in Höhe von rund 60.000 Euro eingespart. Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: „Uns ist Prävention und Aufklärungsarbeit in Zusammenhang mit Sicherheit für SchülerInnen ein großes Anliegen. Umso mehr freut es uns, wenn wir mit unseren Maßnahmen ein Umdenken bei Eltern und Kindern erreichen." Projekt wird 2013 weiter ausgebaut. www.wienerlinien.at Testen & Leihen Superangebot für Schulen Einschreibgebühr € 7,25. Ermäßigter Tagestarif € 0,05 pro Spiel und Tag. Es können bis zu 10 Spiele für max. 4 Wochen ausgeliehen werden. SCHULPARTNERSCHAFT Seit dem Jahr 2000 bieten städtische Kindergärten das Programm "Swing Englisch im Kindergarten" an, mit dem nicht nur die Sprache erlernt, sondern das Bekanntwerden mit der englischen Sprache und Kultur gefördert wird. PädagogInnen mit Swing-Zusatzausbildung passen das Angebot im Rahmen ihrer Methoden- und Konzeptionsfreiheit an die jeweilige Situation in der Gruppe und die Interessen der Kinder an. So werden englische Lieder gesungen, Bilderbücher besprochen und Reime gelernt oder es wird gemeinsam englischer Tee getrunken. Im Kindergarten Gussenbauergasse wird auch Gebärdensprache vermittelt. Darüber hinaus werden Kinder auch in ihrer Erstsprache durch SprachförderassistentInnen, mit pädagogischer Ausbildung und der Zusatzqualifikation eine andere Erstsprache zu sprechen, gefördert. Spielebox Tipp: Swish SWISH das flotte Kartenspiel für 1-8 SpielerInnen ab 8 Jahren, von Thinkfun, fördert das räumliche Denken. Spieldauer ca. 10 Minuten. Viele Karten mit bunten Kreisen und Punkten liegen auf dem Tisch. Die Karten sind durchsichtig und können übereinander gelegt werden. Die SpielerInnen versuchen die Karten so zu stapeln, dass die Punkte innerhalb der gleichfarbigen Kreise liegen. Alle spielen gleichzeitig und wer passende Kartenpaare entdeckt ruft „Swish!“ und gewinnt Punkte. Dieses und 5.500 weitere Spiele gibt es in der wienXtra-spielebox. Details: www.spielebox.at. Online-Katalog http://opac.wienxtra.at 1080, Albertgasse 35/II, Geöffnet: Mo, Mi, Fr 13:00-18:30; Di, Do 10:0012:00 und Sa (Okt. – März) 10:00-14:00. 9 Christian Oxonitsch Bildungsstadtrat Stadtschulrat: Mehr Förderung, neues Kundenzentrum STATEMENT Ein weiterer Schwerpunkt des Stadtschulrats ist die Erhöhung der Kundenzufriedenheit und die Verbesserung der Servicequalität. Um in Zukunft noch niederschwelliger Anfragen annehmen und Beratung anbieten zu können, wird – hierbei Best-Practice-Beispielen anderer Institutionen folgend – ein eigenes Kundenzentrum im Wiener Stadtschulrat eingerichtet. So sollen künftig insbesondere die Eltern mit all ihren Anliegen an den Stadtschulrat noch besser betreut und beraten werden. Angesichts von fast einer halben Millionen Eltern mit Kindern, die Wiener Schulen besuchen, ist dies ein berechtigtes Anliegen und eine wichtige Herausforderung – auch im Sinne einer funktionierenden Schulpartnerschaft. Ebenfalls wichtig: Im Zuge der Gestaltung des Kundenzentrums wird der Zugang zum Stadtschulrat barrierefrei gestaltet, um tatsächlich allen „KundInnen“ offen zu stehen. Der Start des neuen Kundenzentrums ist – nach einer Probephase – mit Beginn des neuen Schuljahres im September 2013 geplant. Mit dem Grundsatzbeschluss in der Bezirksvertretungssitzung Donaustadt für einen Neubau der Volksschule in der Pirquetgasse, kann am Schulstandort in Wien-Donaustadt eine 17-klassige Ganztagesvolksschule entstehen.„Wir konnten mit Beteiligung des Bezirkes - die Mittel dafür sicher stellen und investieren insgesamt rund 25 Mio Euro in moderne Schulinfrastruktur", berichtet Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Bezirksvorsteher Norbert Scheed freut sich, dass mit der Entscheidung ein moderner Schulneubau mit optimalen Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit realisiert wird. Die 9-klassige Halbtagsschule wurde im Jahr 1975 errichtet und besteht derzeit zur Gänze aus Pavillons in Holzkonstruktion. Der Schulneubau soll größtenteils in Holzfertigteilbauweise ausgeführt werden. Aufgrund des steigenden Bedarfes an Ganztagesbetreuungsplätzen wird an diesem Standort eine 17-klassige Ganztagesvolksschule errichtet. „Jeder Euro der in moderne Schulinfrastruktur und Bildung investiert wird, ist sehr gut angelegt und kommt mehrfach zurück", weiß Oxonitsch. Die Abbrucharbeiten der bestehenden Schule sollen im Schuljahr 2013/14 stattfinden. Die SchülerInnen der bestehenden Klassen werden ab Beginn des kommenden Schuljahres in umliegenden Schulgebäuden untergebracht. wienXtra: „kinderaktivcard” zahlt sich aus In der neugestalteten, kostenlosen Monatsbroschüre „kinderaktiv“ finden Wiener Familien mit Kindern von 0 bis 13 Jahren maßgeschneiderte Freizeitaktionen, darunter zahlreiche Angebote an Wochenenden und Aktionen speziell für die jüngsten WienerInnen bis 4 Jahren. Mit der ebenfalls kostenlosen „kinderaktivcard” genießen Familien viele weitere Specials und Ermäßigungen. Broschüre abonnieren und Bestellung der kinderaktivcard: www.kinderaktivcard.at Die wienXtra-Infostellen bieten sorgfältig recherchierte Info-Listen und Beratung zu verschiedenen AnbieterInnen von Ferien- und Tagescamps für Kinder und Jugendliche. Die aktuellen Listen für den Sommer 2013 gibt’s ab April zum Abholen oder zum Download. www.jugendinfowien.at und www.kinderinfowien.at. Unter dem Motto „Familien mischen mit!“ lädt wienXtra BesucherInnen von Familientagen und Ferienspiel zu Austauschtreffen in die in die wienXtra-kinderinfo. ELTERNMAGAZIN MIT WIRKUNG! wienXtra Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl: „Die Verbesserung der Lesekompetenz unserer SchülerInnen kann keine Einmal-Maßnahme sein. Sie kann nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn man sich längere Zeit intensiv mit dieser Zielsetzung beschäftigt. Und so ist – nach den erneuten Lesetests Ende Februar – nun neben der Analyse der Ergebnisse sicher auch die Vorbereitung neuer bzw. Verbesserung bestehender Lesefördermaßnahmen auf der Tagesordnung.“ Pirquetgasse: Neue Ganztagsvolksschule 10 ELTERNVEREINE TIPPS & SERVICE AUFKLÄRUNG Gerhard Falschlehner GF des Buchklub Jugend Österreich AUVA: Radworkshop Das aktuelle Buchklub CROSSOVER Liebe Eltern, liebe KollegInnen, Werbung ist allgegenwärtig. Doch wer sind die Werbefachleute und wie entstehen ihre Kampagnen? Wie wurde CocaCola zur Weltmarke? Das aktuelle Literaturmagazin Buchklub CROSSOVER beleuchtet Fragen zur Werbung, deren Geschichte, Wirkung und Einfluss. Buchklub CROSSOVER literarisch wie ein Buch, doch vielfältig wie ein Magazin: Kompakt aufbereitete Sachbeiträge, fundierte Reportagen und Interviews vermischen sich mit thematisch passender Kurzprosa, mit Lyrik und Cartoons. Begleitet werden die Beiträge von bekannten Werbesujets und Slogans, Bildern und Fotos. Aktuelle Buchtipps, speziell für den Unterricht, sind ebenso berücksichtigt wie sehenswerte Filme und eine Cybertour zum Download sowie Begleitmaterial für den Unterricht: www.buchklub.at/crossover Um schwere Mängel an Kinderund Jugendfahrrädern einzudämmen hat die AUVA in Zusammenarbeit mit dem Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelausrüster Österreichs ein Radprüfsiegel geschaffen, das im guten Fahrradfachhandel erhältlich ist. Die Überprüfung durch einen ge- schulten Radmonteur ist gratis. Werden schwere Mängel gefunden, muss das Fahrrad fachmännisch repariert werden. AUVA und VSSÖ empfehlen eine Überprüfung pro Jahr. Die AUVA bietet u.a. Radworkshops für Volksschulen an, bei denen die Elternmitwirkung geschätzt wird. www.radworkshop.info Wer darf ElternvertreterIn sein Die Interessen minderjähriger Kinder werden in der Regel von deren Erziehungsberechtigten, die vom Elternverein unterstützt werden, vertreten. Die Interessen der Eltern werden von gewählten KlassenelternvertreterInnen und FunktionärInnen der Elternvereine vertreten. Nachweislich Obsorgeberechtigte können im Klassenforum wählen und gewählt werden. Dies gilt auch für nicht im gemeinsamen Haushalt lebende Obsorgeberechtigte sowie Väter, die das gemeinsame Obsorgerecht erwirkt haben. Im Elternverein können, unter Beachtung des jeweiligen Statuts, nur (zahlende) Mitglieder Funktionen bekleiden. Neues Familienrecht: www.bmj.gv.at Pflichtschule abschließen Die BildungssprecherInnen aller Nationalratsfraktionen wollen mit einem gemeinsamen Initiativantrag das Pflichtschulgesetz ändern: „Schüler der Volksschuloberstufe, der Hauptschule und der Neuen Mittelschule, die im 8. Jahr der allgemeinen Schulpflicht eine oder mehrere Stufen der besuchten Schule nicht erfolgreich abgeschlossen haben, sind berechtigt, im 9. und in einem freiwilligen 10. Schuljahr die besuchte Schule weiter zu besuchen oder die Polytechnische Schule zu besuchen. Gleiches gilt für Kinder mit sonderpädagogischem Förder-bedarf, die gemäß § 8a Abs. 1 eine allgemeine Pflichtschule besuchen.“ LANDESVERBÄNDE Elternvereine: Ihre AnsprechpartnerInnen Wien: Oberösterreich: Tirol: Katja Kolnhofer (Vorsitzende) Sekretariat: 1010 Wien Rauhensteingasse 5/4. Stock Tel.: +43/1/407 18 99 [email protected] Kurt Süss (Präsident) Sekretariat: 4020 Linz, Anastasius-Grün-Straße 20 Tel.: 0732/785 249, Fax: 0732/785 249/4 [email protected] Hans Peter Wendl-Södner Sekretariat: Blasius-Hueberstr.12, 6020 Innsbruck, Tel. 0676 5963 817 [email protected] Niederösterreich: Franz Schaupmann, (Obmann) Sekretariat: p.A. LSR NÖ, 3109 St. Pölten, Rennbahnstr. 29, Tel.: 02742/280-5501 Fax.:02742/280 - 1111 [email protected] Salzburg: Michael Höckner (Vorsitzender) Kontaktadresse: 5020 Salzburg, Imbergstraße 2 Tel.: 0664-417 86 66 [email protected] Vorarlberg: Monika Hillbrand (Obfrau), Sekretariat: 6850 Dornbirn, Steinebach 18 Telefon NEU: 05572 / 206767, FAX: 05572 206767-9, [email protected] Kärnten: Kurt Lobnig (Obmann), Sekretariat: 9020 Klagenfurt, Mießtalerstraße 1 Tel. + Fax: 0463/536-16185 [email protected] Burgenland: Alfred Handschuh (Obmann), Sekretariat: 7000 Eisenstadt, St. Rochusstr. 21, EV-Hotline: 0664/122 05 48 [email protected] Dachverband: Christian Morawek (Vorsitzender) Assistent d. Vorsitzenden: Andreas Ehlers 1080 Wien, Strozzigasse 2/Zimmer 421 Tel.: +43/1/6991 53120 00 [email protected] Nachlese unter: www.elternverein.at Die Büros und die FunktionärInnen der Landesverbände bieten kostenlos und vertraulich Informationen und unterstützen KlassenelternvertreterInnen sowie die FunktionärInnen der Mitglieds-Elternvereine. SCHULPARTNERSCHAFT Buchtipps 11 LESEFÖRDERUNG nz Der ga re Tipp: e besond Andreas Unterberger BUPP Computerspiele in der Mitte der Gesellschaft Als richtiger Vampir muss Valerie nicht nur gut fliegen können, sondern auch die Flugregeln kennen. Das ist gar nicht so leicht! Wird Valerie die schwierige Flugprüfung auf Anhieb schaffen? Gabriele Rittig, Valerie Vampir, Lesezug 2. Klasse, G+G Verlag, ab 6/7 Jahren, österr. Fibelschrift, 52 Seiten, geb., ISBN 978-3-7074-1444-8, Preis: EURO 8,95 Kaum ist der kleine Fallschirmspringer aus dem Flugzeug gesprungen, wird er von einem Wind erfasst und in die Wolken entführt. Fällt er dann aus diesen Wolken, so landet er in den tollen Abenteuern. Albert Wendt, Der kleine Fallschirmspringer, Jungbrunnen, ab 8, 75 Seiten, cell. Pappband, ISBN 978-3-7026-5844-1, Preis: EURO 12,95 Eigentlich wollte Dummie ja König werden, wenn er groß ist, wie sein Papa. Aber wenn man eine lebendig gewordene Mumie ist, wird man nicht mehr groß. Macht nichts, meint Dummie. Dann wird er eben berühmt. Tosca Menten, Dummie die Mumie treibt es bunt, Thienemann, ab 9, 368 Seiten, geb., ISBN 978 3 522 18338 3, Preis: EURO 13,40 Antworten auf siebzig brennende Fragen von Mädchen und Jungen zum Thema Pubertät und erste Liebe. So entwickeln Jugendliche ein gesundes und respektvolles Verhältnis zu sich und zum anderen Geschlecht. Antje Helms, Jan von Holleben, Kriegen das eigentlich alle? Gabriel Verlag, ab 11, 160 Seiten, ISBN: 978-3-522-30338-5, Preis: EURO 17,50 Häherpfote hütet sein Wissen um die geheimnisvolle Prophezeiung wie einen Schatz. Er ist überzeugt, dass der Schlüssel zur Macht der Sterne in der Vergangenheit, bei den Vorfahren der Waldkatzen liegt. Erin Hunter, Warrior Cats – III/3 Verbannt, Beltz, ab 10, 352 Seiten, geb., ISBN 978-3-407-81134-9, Preis: EURO 15,40 Mit diesem Kochbuch gelingt der Ausstieg aus der Zuckersucht. Mehr als 60 Rezepte fürs Frühstück, für Snacks am Vormittag, für das Mittagessen (auch im Büro), für Nachmittagssnacks und fürs Abendessen, zum Ausstieg aus der Sucht und zum Abnehmen. Inke Jochims, Süchtig nach Süßem? Kneipp, 132 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-7088-0577-1, Preis: EURO 17,99 Neu im April: Leckere vegane Dessertrezepte, Listen mit Zutaten, in den einige tierische Lebensmittel versteckt sind und veganen Alternativen zu einigen „tierischen“ Produkten, warenkundliche Infos, Web-Bestelladressen veganer Lebensmitteln. Ilka Irle, Süß, lecker und vegan!, avBUCH/ CADMOS, 96 Seiten, brosch., ISBN 978-3-8404-7017-2, Preis: EURO 19.99 11 000 Stichwörter zu allen wichtigen Schulthemen, 1 000 Fotos, Grafiken und Karten, „Schulwissen kompakt“ zu Formeln, Rechtschreibregeln, Verbtabellen und Epochen, 60 Sonderseiten zu typischen Referatsthemen. www.schuelerlexikon.de Duden – Schülerlexikon, Schulwissen kompakt von A bis Z, 11. aktualisierte Auflage 864 Seiten, geb., ISBN 978-3-411-81169-4, Preis: EURO 25,70 ELTERNBILDUNG Wie lernt man eine einstündige Rede in fünf Minuten und wie merkt man sich Namen und Gesichter seiner Gesprächspartner? Hofmann beschreibt die Funktionsweise des menschlichen Gehirns und verknüpft neueste Erkenntnisse der Forschung mit einem praktischen Übungsteil. Markus Hofmann, Hirn in Hochform, Ueberreuter, 208 Seiten, geb., ISBN: 978-3-8000-7563-8, Preis: EURO 19,95 Elia Bragagna erklärt, wie weibliche Sexualität funktioniert, wie man Wege aus einer Sexualstörung findet und die Freude an der Sexualität optimieren kann. Ihr Ziel ist, durch Wissen Angst und Druck zu nehmen. Elia Bragagna, Weiblich, sinnlich, lustvoll Ueberreuter, 160 Seiten, geb., ISBN: 978-3-8000-7558-4, Preis: EURO 19,95 Reinlesen auf den Websites der Verlage, in der Bibliothek oder beim Buchhändler! Die Zeiten sind längst vorbei, in denen nur ein paar wenige Jugendliche ihre Freizeit computerspielend verbracht haben. Waren es früher eher die Außenseiter, die scheinbar wenig Sozialkontakte hatten, weil sie den ganzen Tag vor dem Computer oder der Spielkonsole verbracht haben, sind Games in der Zwischenzeit längst ein Massenphänomen geworden. Viele verschiedene Studien belegen, dass längst nicht mehr nur Jugendliche der Faszination des Spielens verfallen. Mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung spielt zumindest gelegentlich am Computer oder am Smartphone, quer durch alle Altersschichten. Computerspiele sind eine Lebensrealität in unserer Gesellschaft geworden, der man sich nicht entziehen kann. Auch die angebotenen Spiele versuchen dem gerecht zu werden und viele Spiele sind daher nicht wirklich für jüngere Zielgruppen ausgelegt und gedacht. Eine verlässliche Hilfe bei der Auswahl von guten Spielen bietet hier die BuPP mit ihrer Liste empfehlenswerter Computerspiele. Spieletipps Elternverein-Spieletipp: Der verzauerte Turm Hinter sechs dicken Vorhangschlössern hält der fiese Zauberer die junge Prinzessin im dunklen Gemäuer des verzauberten Turms gefangen. Den silbernen Schlüssel, der der Schönen die Freiheit bringen könnte, hat er tief im Wald unter einem Stein versteckt. Mag(net)isches Suchspiel für 2 – 4 SpielerInnen ab 5 Jahren, Drei Magier by Schmidt Spiele, Preis: ca. EURO 37,00, www.schmidtspiele.de Bei Chocolate Fix sortiert der Spieler die fehlenden Erdbeer-, Vanille und Schokopralinen richtig in die Pralinenschachtel ein. Das Spiel funktioniert im Prinzip wie Sudoku, nur werden die logischen Schlüsse auf der Basis von Farben und Formen gezogen. Chocolate Fix, Verlag Thinkfun, 1 SpielerIn ab 8 Jahren, Preis: ca. EURO 19,95 Mathe Würfel Junior bringt Spannung in die Welt der Zahlen, konzentriert sich auf den Zahlenraum bis zwölf und ist bestens geeignet für ein Klassenturnier. Welche Plus-Minus-Kombinationen aus den gewürfelten Zahlen ergeben am Ende die gesuchte Zahl? Mathe Würfel Junior, Verlag Thinkfun, ab 2 SpielerInnen, ab 6 Jahren, Preis: ca. EURO 11,95 12 ELTERNBILDUNG Serie Teil 9: von Beteiligung Klettern stärkt das Selbstvertrauen Klettern macht Spaß und liegt voll im Trend. Kein Wunder, schließlich ist Klettern eine der grundlegendsten Bewegungsformen des Menschen. Kinder haben einen natürlichen Hang zu klettern, sie entdecken dabei die Umwelt und ihren eigenen Körper. Klettern schult den Gleichgewichtssinn, erweitert die Bewegungsmuster, erhöht die Konzentrationsfähigkeit, verbessert die Koordination von Armen und Beinen und schafft Vertrauen in sich selbst und andere. In der Jugend können durchs Klettern die eigenen Grenzen ausgelotet und sportliche Ziele erreicht werden. Bei den Kinderkletterkursen der Naturfreunde wird großer Wert auf Sicherheit gelegt. Bei den gut ausgebildeten KletterinstruktorInnen sind alle gut aufgehoben und auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Kletterkurse: www.sportklettern.naturfreunde.at und www.naturfreunde.at. Mit Serie „Integration mitgestalten“ - in dieser Ausgabe Teil 9 - will die Redaktion möglichst alle Aspekte der Integration im Bereich Schule und Bildung behandeln und ElternvertreterInnen, in ihrem Bemühen sich zu orientieren und an guten Lösungen mitzuwirken, unterstützen. Anregende LeserInnenbriefe sind erwünscht. Urlaubserlebnisse für Familien Ein Familienurlaub an der italienischen Adria, kreative Stunden in der Musikwoche oder Erholungstage für Alleinerziehende in St. Georgen am Längsee: Im Urlaubsfolder „sonnengelb 2013“ des Katholischen Familienverbandes findet jede Familie das passende Angebot. Die Angebote sind ganz auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Sowohl Eltern als auch Kindern wird ein vielfältiges Programm angeboten, bei dem das gemeinsame Erleben und der Austausch miteinander im Vordergrund stehen und Freundschaften geknüpft werden können. Doch gibt es auch genügend Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und auch einmal Zeit für sich allein zu haben. Bei ausgewählten Veranstaltungen wird auch Kinderbetreuung angeboten. www.familie.at - Urlaubsfolder „sonnengelb 2013“ Sommer mit den Kinderfreunden Wie PH-Rektorin Elgrid Messner schon bei der Eröffnung des „Bundeszentrums Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit“ berichtete, hat sich in Österreich seit Beginn der 1980er Jahre der Anteil der SchülerInnen mit Migrationshintergrund mehr als vervierfacht. Das Bundeszentrum soll die Pädagogischen Hochschulen durch gemeinsame und vernetzte Arbeit an relevanten Problemstellungen stärken, deren Qualitätsentwicklung unterstützen sowie die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit auf allen Ebenen wirksam werden lassen und für Partnerinstitutionen regionale Kooperationsangebote eröffnen. Der Sommer kommt bestimmt und die Kinderfreunde haben ein reichhaltiges Angebot vorbereitet. Ob Ausspannen und Erholung vom Schulalltag, spannende Lernferien oder spektakuläre Sportangebote. Auf Malta (Foto) oder in Cudham (GB) werden die Kenntnisse der englischen Sprache gezielt und mit viel Kommunikation verbessert. www.kinderfreunde-feriencamps.at Campen am See: Auch die Wiener Kinderfreunde bieten ein abwechslungsreiches Sommerferienprogramm mit einem Zeltcamp in Döbriach (Foto), spannenden Sommerakademien in den Bereichen Wissenschaft, Technik, Architektur, Kunst und Kultur, Sprachreisen sowie jede Menge Spiel und Spaß in betreuten Freizeiteinrichtungen in Wien. www.wien.kinderfreunde.at Die beiden Leiterinnen, Dagmar Gilly und Daniela Gronold laden zur Beteiligung an der raschen Entwicklung entsprechender Konzepte ein. Wer sich beteiligt, kann eigene Anliegen mitbringen, in gemeinsamen Bedarfsfeldern Know-how austauschen, Expertise weiterentwickeln sowie sich in spezifischen Themenfeldern beraten/lassen, konkrete Maßnahmenpakete gemeinsam konzipieren und INITIATIV BMLVS Schnee is´cool Österreich ist seit Jahrzehnten die Wintersportnation Nummer 1. Das gilt natürlich im Besonderen für den Alpinen Skilauf. Unsere Athletinnen und Athleten führen mit großem Abstand die ewigen Medaillenstatistiken an und man kann mit Stolz sagen, dass es auch für die alpinen Freizeitsportler nirgendwo auf der Welt bessere und schönere Rahmenbedingungen für den Skisport gibt als in Österreich. Aber es gibt auch den Trend, dass es viel weniger Schulskikurse gibt als früher und weniger Menschen aktiv Wintersport betreiben. Deshalb unternimmt das Sportministerium gemeinsam mit dem ÖSV, mit dem Tourismus und der Wirtschaft große Anstrengungen, die den Österreicherinnen und Österreichern den Skisport in all seinen Facetten schmackhaft machen sollen. Als Initialzündung dafür dient die Kampagne „Schnee is´cool“, die während der WM 2013 in Schladming vorgestellt wurde. Im Bild rechts: ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel und Andreas Gabalier beim Kampagnenauftakt 13 Interkulturalität lebt Kein Standard ohne Kompetenzen Wie SC Kurt Nekula (BMUKK) betont, habe sich Graz aufgrund der an der PH Steiermark vorhan-denen fachlichen Kompetenz, aber auch weil bereits Organisationen wie das Europäische Fremdsprachenzentrum, das Österreichische Sprachenkompetenzzentrum und das Sprachen-netzwerk Graz tätig sind, als Standort für das neue Bundeszentrum angeboten. Schule habe die Pflicht, sozial und familiär bedingte Defizite zu kompensieren: „Am Ende der Volksschule dürfen keine sprachbedingten Einschränkungen des Bildungserwerbes mehr auftreten. Dieses Ziel ist nur mit einer individualisierten Sprachförderung vom dritten bis zum zehnten Lebensjahr erreichbar.“ Zur Optimierung ihres Unterrichts und der Individualisierung werden LehrerInnen verschiedene Instrumente angeboten. Schulbücher werden nur mehr zugelassen, wenn sie kompetenzorientiertes Unterrichten unterstützen, bereits im Rahmen der Grundausbildung werden LehrerInnen darauf vorbereitet, wie sie ihre SchülerInnen beim Erwerb von Kompetenzen unterstützen können. Ein Teil dieser Erkenntnisse sollte im Rahmen von Elternabenden auch den Erziehungsberechtigten nahegebracht werden. An den Pädagogischen Hochschulen werden einschlägige Weiterbildungsveranstaltungen angeboten. LehrerInnen haben die Möglichkeit, im Rahmen der Eigenkontrolle, durch vom BIFIE zur Verfügung gestellte standardisierte Diagnoseinstrumente herauszufinden, welcher Ertrag aus ihrem Unterricht gewonnen werden konnte und daraus Ziele für ihre persönliche Entwicklung abzuleiten. Das Einbinden aller Schulpartnergruppen ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen positiver Schulentwicklung. Weil aber Information und Aufklärung, im Gespräch zwischen LehrerInnen und Eltern, nicht flächendeckend in der gleichen Qualität angeboten werden, sind Eltern und ElternvertreterInnen gut beraten nachzuhaken und z.B. vorzuschlagen, dass regionale KoordinatorInnen oder andere ExpertInnen im Rahmen einer Sitzung des Schulforums komplex informieren. Wichtige Informationsquellen sind die Websites www.bmukk.gv.at oder www.bifie.at Als „Botschafter“ des Skilaufs konnte der „Volks-Rock n´Roller“ Andreas Gabalier gewonnen werden, der sich zusammen mit heimischen Spitzensportlerinnen wie Judo-Europameisterin Sabrina Filzmoser und Kanu-Weltmeisterin Viktoria Schwarz für einen Fernsehspot zur Verfügung stellte. Mittels rot-weiß-roter Megafone, die während der WM in Schladming an die Zuschauer verteilt wurden, wurde die Botschaft symbolisch und eindrucksvoll weitergegeben: “Skifahren is´ cool, Snowboard is´ cool, Freestyle is´ cool – kurz: Schnee is´ cool!“ Im Bild links: „Volks-Rock n´ Roller“ Andreas Gabalier mit Spitzensportlerinnen aus dem TEAM ROT-WEISS-ROT bei den Dreharbeiten. ELTERNMAGAZIN MIT WIRKUNG! BMLVS erproben sowie durch gemeinsame Entwicklungs- und Forschungsprojekte Qualität sichern und damit das Bundeszentrum mitgestalten. Am 23. Mai 2012 wurde in den 8. Schulstufen überprüft, ob die vorgegebenen Bildungsstandards in Mathematik erreicht worden sind. Am 28.5.2013 wird die Mathematikkompetenz in den 4. Schulstufen getestet. Bereits am 17.4.2013 wird erhoben, wo die 8. Schulstufen in der Fremdsprache Englisch stehen. Im Frühjahr 2014 wird auf beiden Schulstufen Deutsch überprüft und der erste Zyklus abgeschlossen. 14 THEMA Können Schulen mit Lernschwächen gut umgehen? Über Anzahl und Komplexität so genannter Lernschwächen und deren Verbreitung stehen offenbar mehr Vermutungen im Raum, als allgemein anerkannte und gesicherte Fakten. Manchmal werden Lernschwächen irrtümlich als „Faulheit“ bzw. „Konzentrationsschwäche“ wahrgenommen oder Zappeligkeit mit ADHS gleichgesetzt. Kenntnisse über Familienverhältnisse behindern in vielen Einzelfällen objektive Diagnosen. In Rückmeldungen an „klasse“ stimmen ElternvertreterInnen und SchulleiterInnen tenden-ziell überein, dass auch bei eindeutigen Diagnosen die Wartezeiten bis zum Beginn der benötigten Therapie oft sehr lang sind und mehr Unterstützung und Beratung sowie der Einsatz von SpezialistInnen mehr als hilfreich seien. Nicht alle LehrerInnen sind ausreichend für den Umgang mit Lernschwächen ausgebildet. Meist müssen Eltern mit großem Aufwand externe Diagnosen beschaffen. Die Schulen müssen mehr bieten können. ElternvertreterInnen, vor allem wenn sie selbst betroffen sind, weisen darauf hin, dass es oft große Überwindung kostet, mit Testergebnissen an die Schule heranzutreten und angemessene Unterstützung für Kind zu verlangen. Weil Informationsveranstaltungen für alle Mitglieder einer Schulgemeinschaft die Ausnahme sind, so bleibt an Lernschwächen der Nimbus des Geheimnisumwitterten haften. Eltern berichten, dass sie mangels anderer Möglichkeiten von der Schule an externe TherapeutInnen verwiesen werden, wo pro Einheit Kosten um die 60 Euro auf die Familien zukommen. Die Sozialversicherungen überneh- men, wenn überhaupt, nur einen relativ kleinen Teil der Kosten. Nicht alle TherapeutInnen haben Verträge mit Krankenkassen. Mehr Fachpersonal benötigt: Die Berücksichtigung diagnostizierter Legasthenie und Dyskalkulie bei der Leistungsbeurteilung wird unterschiedlich konsequent umgesetzt. Einschlägige Erlässe und Handreichungen scheinen nicht an allen Schulen angekommen zu sein. SchulleiterInnen weisen auf unzureichende Information in der Grundausbildung hin und fordern von Pädagogischen Hochschulen mehr einschlägige Weiterbildungsangebote ein. LehrerInnen mit Zusatzausbildung zum Erkennen und Bearbeiten von Lernschwächen sind, sieht man/frau von vollausgebildeten SonderpädagogInnen ab, in der Minderheit. Immer mehr Schulen versuchen mit besonders schülerInnenzentrierten Unterrichtsmethoden einen Teil der so genannten Lernschwächen auszugleichen. (Forts. Seite 16) klasse schule VS Steinerkirchen 15 Dr. Gerhard Krötzl, BMUKK Schulpsychologie: „Lernschwächen” „Lernschwächen“ sind seit je her ein zentrales Arbeitsfeld der Schulpsychologie-Bildungsberatung. Sowohl die auf einzelne SchülerInnen fokussierte Unterstützung in Form von psychologischer Diagnostik und Beratung, als auch die Unterstützung von Schulen und LehrerInnen bei Prävention, Erkennung und Umgang mit derartigen Problemstellungen. Konkret helfen SchulpsychologInnen Eltern und LehrerInnen den Blick auf das einzelne Kind sowohl zu erweitern als auch zu schärfen. Vorrangiges Ziel ist, die Problemlösefähigkeit der Beteiligten (Eltern und Schule) zu fördern. www.schulpsychologie.at WWW.ELTERNVEREIN.AT 16 MEINUNGEN Die Mehrheit der SchulleiterInnen räumt aber ein, dass LehrerInnen „Fachpersonal“ nicht ersetzen können, setzt auf externe Unterstützung und sieht im Einsatz von SonderpädagogInnen eine Art Allheilmittel. Viele LehrerInnen und Eltern(vertreterInnen) erwarten, vor allem im Zusammenhang mit der Vision „Inklusive Schule“ mehr Information sowie Kooperationen nach skandinavischen Vorbildern. Landesschulräte auf Seiten der Eltern und SchülerInnen: Die Landesschulräte sind, entsprechend dem vom Finanzausgleich bestimmten Dienstpostenplan bemüht, Stütz- und Förderpersonal zur Verfügung zu stellen. Aus- und Weiterbildung sind, wie Präsident Hermann Helm (LSR-NÖ) klarstellt, Aufgabe der Pädagogischen Hochschule, Fortbildungsveranstaltungen werden mit dem LSR NÖ akkordiert. Die NÖ-Schulaufsicht ist beauftragt den Umgang mit Lernschwächen zu beobachten. SCHULGESCHICHTE Wie Präsident Herbert Gimpl (LSR-SBG) aus der Lehr- und Lernforschung weiß, „leiden“ rund 10 – 15% der Schülerpopulation unter Lernschwächen, wie z.B. Legasthenie und Dyskalkulie. Neben einem vielfältigen Angebot an Unterstützungsstrukturen setzt auch er auf das regionale DIE BLITZUMFRAGE VON ANDREAS EHLERS: Erkennen von Lernschwächen Andreas Ehlers hat nachgefragt, was Eltern und SchulleiterInnen über Lernschwächen und Fördermöglichkeiten wissen. Der Rücklauf war hoch, hier Beispiele: Iris Wolf, EV der VS Güssing Vorbereitet ist man auf so etwas, zumindest als Elternteil, eher selten, da man in erster Linie ja einmal nicht damit betroffen sein möchte. Erkennen und vor allem akzeptieren ist aber sehr wichtig, denn dies ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten. Doris Detter, EV der GTVS Hammerfestweg Ich denke, dass immer mehr LehrerInnen verschiedene Lernschwächen erkennen. Allerdings heißt erkennen nicht automatisch auch das richtige Verständnis dafür zu haben. Ich habe mit unserer Lehrerin Glück und sie bringt das Verständnis dafür mit. HD Walter Kopaunik, HS Waidmannsdorf Ich bin der Meinung, dass meine KollegInnen grundsätzlich gut über Lernschwächen informiert sind, dass es aber bei der Leistungsbeurteilung noch Unsicherheiten gibt, da der Gesetzgeber hier keine klare Richtlinie vorgibt, außer dass es berücksichtigt werden soll. Als Support wäre eine Info für alle KollegInnen und Eltern, wie in der Praxis mit diesem Problem umgegangen werden soll, schon sehr hilfreich. Qualitätsmanagement. Präsident Hans Lintner (LSR TIR) berichtet, dass im über das Ausund Fortbildungsprogramm an der Pädagogischen Hochschule und an der KPH Edith Stein das Thema Lernschwäche in besonderer Weise betreut und behandelt wird. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass SchulleiterInnen und damit auch LehrerInnen Kenntnisse über die Inhalte einschlägiger Erlässe, Richtlinien und Empfehlungen erhalten. Präsidentin Bernadette Mennel (LSR VGB) teilt mit, dass den verschiedenen Formen von Teilleistungsschwächen bereits im Rahmen der „Kindergartenvorsorge“ begegnet wird. Mit flächendeckendem Schulreifescreening werden beim Schuleintritt Merkmale von Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche sowie die Sprachentwicklung überprüft. Aus Wien erfahren wir von Präsidentin Susanne Brandsteidl (SSR), dass für Eltern der/die jeweilige SchulleiterIn die beste Anlaufstelle vor Ort ist. Teil 6: Vom Drill zur Autonomie Seit 1986 (!) sind an Volks-, Haupt- und Sonderschulen Schul- und Klassenforen einzurichten. Frei gewählte KlassenelternvertreterInnen, die „BetriebsrätInnen der Eltern“, haben weitreichende Aufgaben. Seither wurden die Kompetenzen und Aufträge der Mitgestaltungsgremien massiv erweitert. Zwei Sitzungen pro Jahr reichen da nicht wirklich. Doch nicht nur weil Elternbeteiligung in der LehrerInnenausbildung oft zu kurz kommt, haben viele Schulgemeinschaften noch einen weiten Weg bis zur Partnerschaft auf Augenhöhe zurückzulegen. Seit den frühen 1990ern können behinderte SchülerInnen – zunächst im Schulversuch an Volksschulen - integrativ unterrichtet zu werden. Später wird auf Hauptschulen und AHS-Unterstufen erweitert. 1997 wird auch in den 5. – 8. Schulstufen die gesetzliche SchülerInnenmitgestaltung eingerichtet. Die Schülervertretung kann SprecherInnen ins Schulforum entsenden. Fortsetzung folgt… ELTERN MIT WIRKUNG Er/Sie kann am besten und rasch einschätzen, auf welche Weise geeignete pädagogische Unterstützung zu erhalten ist. Darüber hinaus bietet der SSR ein umfassendes Programm an Begleitmaßnahmen sowie Service- und Beratungsstellen und die Abteilung für Schulpsychologie und Bildungsberatung an. Breites Angebot der Pädagogischen Hochschulen nutzen: An den Pädagogischen Hochschulen wird, wie Websites und RektorInnen versichern, sowohl in der Grundausbildung, vor allem aber im Rahmen der Fortbildungsangebote auf Lernschwächen eingegangen und vor allem VS-LehrerInnen auf den Umgang mit Sprachstandsfestellungen vorbereitet. Nicht nur an der PH Steiermark absolvieren alle Studierenden das Modul „Pädagogische Diagnostik, Intervention und Beratung“. Darüber hinaus werden einschlägige Veranstaltungen der schulinternen LehrerInnenfortbildung unterstützt. An der PH Vorarlberg werden im Rahmen der Bachelorstudien (VS und MS) spezielle Erziehungs- und Bildungsbedürfnisse behandelt. Die PH Wien sieht ihre Schwerpunkte besonders in der Potenzial- und Kompetenzorientierung im Sinne von Diversität, Partizipation und Inklusion. 18 POLITISCHE BILDUNG 75 Jahre: März 1938-Der „Anschluss” BUCHTIPP Weg von hier Der sogenannte „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland im März 1938 jährt sich zum 75. Mal. Eine gute Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit den Ereignissen in den 30er und frühen 40er Jahren des 20. Jahrhunderts sowie mit ihren Ursachen und Wirkungen. In Schulen, aber auch im Kreise der Familie und mit Freunden. Am 12. Februar 1938 unterzeichnet Bundeskanzler Schuschnigg auf den Obersalzberg unter Druck das so genannte Berchtesgadener Abkommen und damit die Übergabe des Innen- und Sicherheitsressorts an Seyß-Inquart sowie die Enthaftung aller Nationalsozialisten. Am 7. März 1938 beschließt die Vertrauensleutekonferenz der illegalen Arbeiterorganisationen die Unterstützung des Kampfes um die österreichische Unabhängigkeit. Am 9. März 1938 kündigt Schuschnigg, für 13. März 1938 eine Volksbefragung „für ein freies und deutsches, unabhängiges und soziales, für ein christliches und einiges Österreich“ an. Am 11. März tritt Schuschnigg zurück, am 12. März 1938 marschiert die Wehrmacht in Österreich ein, am 15. März spricht Hitler auf dem Heldenplatz (Foto). Bereits fünf Jahre vorher, nach der so genannten „Selbstausschaltung“ des Parlaments infolge des Rücktritts der drei Nationalratspräsidenten nützt die Regierung die verfassungsmäßigen Möglichkeiten zur Beilegung der BEWUSSTSEIN Welttag gegen Rassismus Am 21. März 1960 demonstrierten im südafrikanischen Sharpeville rund 20.000 Menschen friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen ApartheidRegimes. Die Polizei erschoss, beim so genannten Massaker von Sharpeville, 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden verletzt. Im Bild die Gedenkstätte. Sechs Jahre später rief die UNO-Generalsversammlung den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. ELTERN MIT WIRKUNG Parlamentskrise nicht, lässt den Zugang zum Parlament polizeilich sperren und regiert ab dem 7. März 1933 auf Basis des Kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes von 1917. „klasse“ wird im Gedenkjahr 2013 immer wieder an Vorgänge und historische Zusammenhänge erinnern, deren Eigendynamik und finale Auswirkungen die Zeitzeugen erleben mussten, weil sie für viele unvorstellbar waren. Neben vielen anderen Quellen bieten die Plattformen www.schule.at und www.politiklernen.at einen guten Überblick. Gerald Netzl: „Vor kurzem erschien ein interessantes Buch. Das Kinderbuchprojekt „Weg von hier…” möchte zeigen, wie man mit jüngeren Kindern über das Thema Holocaust/Shoa in der Schule oder in der Familie sprechen kann. Das Buch erzählt die Lebensgeschichte eines jüdischen Mädchens, das vor mehr als 80 Jahren in Linz aufgewachsen ist und hier zehn glückliche Jahre seiner Kindheit erlebt hat. Mit Wehmut erinnert sich heute eine alte Dame an die Zeit zurück, bevor sie „weg von hier…” musste, an ihr unfreiwilliges Exil in Shanghai und ihr späteres Leben in Israel. Informationen zum Buch, zum pädagogischen und didaktischen Konzept für den Volksschulunterricht etc. auf www.weg-vonhier.at“ Martina Führer, Gertraud Hoheneder, Ruth Nowotny, Weg von hier, Wagner Verlag, 73 Seiten, geb., ISBN: 978-902330-70-3, Preis: EURO 21,00 klasse lehrer MEDIEN-TIPP: Klippert Methotik Heinz Klippert leitet jede Videosequenz mit praktischen Hinweisen zur Art des Lernens mit Trainings- und Lernspiralen ein. Damit können Lernund Arbeitsprozesse sowie schwierige Übergänge zwischen den einzelnen Arbeitsetappen erfolgreich organisiert und gemeistert werden. Heinz Klippert, Lernen fördern -- Lehrer entlasten, Beltz, Die Klippert-Methodik in der Praxis. Ein Film von Paul Schwarz, ISBN 978-3-407-62850-3, Preis: EURO 30,50 Pädagogik-Lexicon Ein umfassendes pädagogisches Lexikon (rund 6.000 Stichwörter, Überblicksartikel) für alle, die in Beruf, Ausbildung und Praxis mit Pädagogik und Bildung zu tun haben. Eine Fülle von Informationen geschrieben von den renommiertesten Vertretern des Fachs. Heinz-Elmar Tenorth, Rudolf Tippelt (Hrsg.), Beltz Lexikon Pädagogik Studienausgabe, 786 Seiten, brosch., ISBN 978-3407-85954-9, Preis: EURO 25,70 Engagierte Sprachförderung wirkt Auch wenn da oder dort Zwischenrufe zu hören sind, eint wesentliche ExpertInnen und Anspruchsgruppen die Erkenntnis, dass Sprachförderung in der Erst- und der Zweisprache wichtig ist und die Bemühungen der Familien durch Angebote der Kindergärten und Schulen mehr als nur ergänzt werden müssen. Die Hauptrolle beim Spracherwerb liegt bei der Familie. Kann diese die Entwicklung des Kindes nicht ausreichend fördern, müssen Kindergarten und Schule Auszugleich schaffen. Studien zeigen: Kindergartenbesuch wirkt sich positiv auf alle Fähigkeiten der Kinder aus – nicht nur auf die Sprachkenntnisse, was für alle Kinder, auch die mit deutscher Muttersprache gilt. Unterrichtsministerium und Lan- desschulräte, Pädagogische Hochschulen und BIFIE unterstützen Schulen und LehrerInnen mit Informationsmaterial (http://pubshop.bmukk.gv.at), Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie mit Instrumenten zur Objektivierung der Sprachstandsfeststellung. Details finden sich auf den jeweiligen Websites. Immer wieder melden sich bei Schulen aber auch Elternverbänden Unternehmen, die einen Markt entwickeln wollen, wo ihrer Meinung nach das öffentliche Schulwesen zu wenig Förderung anbietet. Sie wenden sich mit ihren Angeboten an Zahlungskräftige, aber auch an Familien, die sich die Finanzierung der privaten Sprachförderung vom Mund absparen muss. Das Österreichische Sprachkompetenzzentrum in Graz bietet Materialien zum Umgang mit Mehrsprachigkeit an, darunter die KIESEL-Unterrichtsmaterialien. Sie bringen Lernende von der 3. bis 8. Schulstufe mit einer Vielzahl von europäischen und einigen außereuropäischen Sprachen in Berührung. Das fördert die Integration von fremdsprachigen Kindern innerhalb der Klassengemeinschaft durch die Einbindung und gezielte Nutzung deren sprachlichen Wissens. www.oesz.at/publikationen.htm Zecken haben wieder Hochsaison Jetzt planen LehrerInnen den klassen Ausflug in die Natur. Damit nach den Outdoor-Aktivitäten aber auch jeder wieder seine Arbeit gesund aufnehmen kann, sollte man sich und die Kinder nach Zecken absuchen und nach einer FSME-Impfung fragen. Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht. Kein einziges Bundesland in Österreich ist zeckenfrei! „Die Zeckenaktivität ist stark von der Witterung abhängig. Trockenheit, Wind und direkte Sonneneinstrahlung mögen sie nicht, da trocknen sie aus “, so Dr. Georg Duscher, Stv. Leiter des Instituts für Parasitologie Department für Pathobiologie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. (Elterntipps Seite 21) 19 20 FREIZEIT Ein spannender Ausflug zu „Brot und Wein” in Niederösterreich 8.000 Jahre spannende Kulturgeschichte werden mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 unter dem Titel „Brot & Wein“ lebendig. In Asparn an der Zaya wird die knusprige Geschichte des Brotes aufgeschnitten und in Poysdorf die würzig-pfeffrige Geschichte des Rebensaftes eingeschenkt. Noch nie wurden diese beiden Themen derart umfassend dargestellt und mit modernsten Methoden der Ausstellungsgestaltung zusammengeführt. Begeben Sie sich vor der malerischen Kulisse der Weinviertler Kellergassen an die Orte des Geschehens dieser faszinierenden Kapitel der Menschheitsgeschichte! Unter dem Titel „Brot – Der andere Blick“ und „Wein – Der andere Blick“ lädt die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 sonn- und feiertags um 13:30 Uhr an beiden Standorten zu Experimenten für alle Sinne ein. Im Brotlabor können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern schnell und direkt ins Thema Brot eintauchen, zu forschen und zu experimentieren beginnen. Hier wird den Fragen nachgegangen: Was unterscheidet ein Korn von einem Traubenkern? Wie kommt man vom Korn zum Müsli? Wie kommt eigentlich die Luft ins Brot? Und was kann man aus altem Brot noch alles zaubern? meinsam Dingen auf den Geschmacksgrund zu gehen. Was schmeckt mir? Wie entstehen Geschmackseindrücke? Und was erlebe ich als Genuss? In der Genusswerkstatt geht es um das Schmecken und das Erleben von unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Hier wird der Geschmackssinn getestet, von süß bis sauer und allem, was dazwischen liegt. Man begegnet dem Genuss und der Freude, ge- Nähere Informationen: Niederösterreichische Landesausstellung 2013 27. April bis 3. November 2013 Tel.: 02552/3515 30 [email protected] www.noe-landesausstellung.at klasse leben 21 Daniela Faast, Verlagsleitung Ausflug in die Natur ohne Zecken Eltern sollten ihre Kinder nach jeder Aktivität unter freiem Himmel nach Zecken absuchen. Findet man eine Zecke in der Haut, so diese nicht abdrehen sondern möglichst nahe an der Haut, hinter den Mundwerkzeugen, herausziehen. Die Gefahr einer Infektion steigt mit der Dauer des Saugaktes, da die Zecke das Bakterium „Borrelia burgdorferi“ erst gegen Ende ihrer „Blutmahlzeit“ in die Blutbahn einbringt. Für die Borreliose gilt daher: Je schneller die Zecke entdeckt und entfernt wird, umso geringer ist das Infektionsrisiko. Übrigens: Zecken überleben einen Waschgang bei 40 Grad und ertrinken nicht. Der Trockner tötet sie aber. WWW.ELTERNVEREIN.AT 22 ERNÄHRUNG Spielerisch lernen in der GOURMET-Kinderkochwerkstatt Gemeinsam in der Klasse zu kochen und zu essen, macht Spaß und Kinder gleichzeitig auf gesunde Lebensmittel neugierig. Das ist die Erfahrung aus der Kinderkochwerkstatt, zu der GOURMET als Spezialist für Kinderessen bereits über 150 Mal eingeladen hat. Das Rezept ist einfach: Eine Ernährungswissenschafterin und ein GOURMET-Koch kommen – ausgerüstet mit viel gesundem Obst und Gemüse – in eine Schulklasse und laden die Kinder zum Mitmachen ein. Dabei können die 8-10-jährigen ihre Spürnasen als Duftdetektive unter Beweis stellen und die Grundgeschmacksarten spielerisch kennen lernen. Danach wird gemeinsam nach gesunden Rezepten gekocht - selbst geschnitten, verrührt, verfeinert und verkostet. Der krönende Abschluss jeder GOURMET-Kinderkochwerkstatt ist das gemeinsame Essen an einem schön gedeckten Tisch. Das Rezeptheft mit vielen gesunden einfachen Speisen können die Kinder dann mit nach Hause nehmen. So werden sie zu „Botschaftern“ für gesundes Essen und können auch Familie und Freunde dafür begeistern. scheiden. Viele kennen einzelne Speisen nicht mehr und probieren nur selten neue aus. Für gemeinsames Kochen und Essen zu Hause bleibt im hektischen Alltag oft keine Zeit. Schon viele junge Mädchen und Buben können nicht mehr spüren, ob sie noch hungrig oder bereits satt sind – was zu den bekannten gesundheitlichen Problemen, wie Übergewicht, bereits bei Volksschulkindern führt. Die GOURMET-Kinderkochwerkstatt ist eine Erfolgsgeschichte. Innerhalb der vergangenen drei Jahre haben bereits 4.000 Kinder in Wien mitgemacht. Das Angebot von GOURMET für seine KundInnen in Wien ist aus der Erfahrung entstanden, dass manche Kinder kaum mehr in der Lage sind, unterschiedliche Geschmacksrichtungen zu unter- PROMOTION Bezahlte Anzeige Sie haben Interesse an gesunder Schulverpflegung? Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-how. Das GOURMET-Angebot: > Ausgewogenes Mittagessen > Elterninformationen und Elternabende > Ernährungswissenschaftliche Vorträge > Kinderkochwerkstatt für unsere Kunden in Wien Gerne stehen wir Ihnen unter +43 (0)50-876-5000 oder [email protected] jederzeit für Fragen zur Verfügung. Die GOURMET-Kinderkochwerkstatt macht gesundes Essen für Kinder erlebbar. Dieses Interesse an allem was sich in der Küche tut, ist die notwendige Basis für eine lebenslang gesunde Ernährung. Erlebnis Essen Claudia Ertl-Huemer, Ernährungswissenschafterin und Geschäftsleitung Education und Care Catering, GOURMETGROUP „In der Kinderkochwerkstatt ist die Begeisterung unserer jüngsten Gäste fürs Kochen und Essen spürbar. Wir sind überzeugt, dass bereits Kinder für gesunde Ernährung sensibilisiert werden können. In der Kinderkochwerkstatt tun wir das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern fördern die natürliche Neugierde der Kinder durch gemeinsames Entdecken und Erleben.“ 23 SPORT Mag. Matthias Essl American Football - Flagfootball Vor knapp 30 Jahren hat so gut wie niemand die Sportart American Football gekannt, geschweige denn gespielt. Heute erfreut sich diese außergewöhnliche Sportart immer größerer Beliebtheit bei Erwachsenen und Kindern. Mittlerweile bieten in Österreich 18 anerkannte Vereine diese Sportart an. Davon leiten viele auch qualifizierte Nachwuchstrainings, die nach Altersgruppen gestaffelt sind. Eine Variante des American Football ist Flagfootball, das kontaktlos gespielt wird. Bei dieser Sportart wird im Unter- American Football und beim Flagfootball ein hohes Maß an Konzentration und Merkfähigkeit benötigt. Deshalb und weil diese Sportart auch sehr von Taktik geprägt wird, spricht man beim American Football auch von Rasenschach. Spaß und Freude an der Bewegung stehen aber immer noch im Vordergrund. schied zum American Football der ballführende Angreifer gestoppt, indem ihm die Verteidigung ein Fähnchen (Flag) aus dem Gürtel zieht, anstatt körperlich zu „tackeln“. Neben den motorischen Fähigkeiten Kondition sowie Koordination, wird beim Die notwendige Schutzausrüstung, auf die großer Wert gelegt wird, kann anfangs von den Vereinen geliehen werden. Details über American Football Flagfootball und die Vereine unter: www.afboe.at. Nicht nur am grünen Rasen gehts Green & Fair zu Dass Konsumenten immer mehr Wert auf einen umweltbewussten Lebensstil legen, zeigen die Erfahrungen aus der Lebensmittelbranche, wo Biound Fair-Trade-Produkte schon längst etabliert sind. Warum sollte das „Bio-Regal” aus dem Supermarkt nicht auch im Sportfachgeschäft funktionieren? Schließlich ist der Zusammenhang zwischen Sport und Natur eindeutig: Niemand, der aktiv in der Natur unterwegs ist, möchte diese belasten. Bis heute sind Funktionalität und Design maßgeblich für den Kaufentscheid. In Zukunft werden aber ökologische Aspekte relevanter und zwingend als Verkaufsargument. Wichtig ist es, alle Faktoren zu vereinen und beim Endkunden ein Bewusstsein zu schaffen. ASKÖ Wien Die mit Pompons tanzen Cheerdance hat sich aus dem Cheerleading entwickelt und widmet sich ausschließlich dem Tanzen. Verschiedene Tanzstile und Musikrichtungen wie Hip Hop, Jazz und Latin fließen in die abwechslungsreichen Choreographien ein und werden mit speziellen Technikelementen wie Cheer Jumps, Kicks, Turns und Akrobatik kombiniert. Mit den Pompons kommen die klaren und scharfen Bewegungen so richtig zur Geltung und machen die Sportart einzigartig. Die Dance Teams performen bei American Footballspielen und animieren das Publikum bei Sportevents aller Art. Wer Spaß an rhythmischen Bewegungen, Choreographien und ganz viel Ausstrahlung hat, ist genau richtig für diese faszinierende und anspruchsvolle Sportart. Mädchen und Buben ab fünf Jahren können bei einem der vielen Cheerdancevereine mitmachen. SPORT 2000: Grüner Fußabdruck im Sportfachhandel Dieses Bewusstsein will das Projekt GREEN & FAIR® fördern. Bisher war es für den Konsumenten in der Sportbranche schwierig zu erkennen, welche Artikel nachhaltig produziert worden sind. Es gab keine einheitliche Bezeichnung und Markierung. Deswegen lancierte SPORT 2000 das Projekt GREEN & FAIR, um zu informieren und sensibilisieren. Auch die OutdoorBranche hat erkannt, wie wichtig eine nachhaltige Produktion ist. Im teilnehmenden Sportfachhandel werden ausgewählte Produkte mit dem grünen Fußabdruck GREEN & FAIR® gekennzeichnet. GREEN & FAIR® ist kein zertifiziertes Label. Durch diverse Maßnahmen werden Endkunden für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Nur durch Information kann ein Umdenken erreicht werden. Weiteres Umweltplus: Leider landen im Sportartikelbereich derzeit nur ein Bruchteil der Produkte nach dem Ablauf ihrer Verwendung in Recycling-Containern. Dabei enthalten sie eine ganze Menge Rohstoffe. Alle teilnehmenden SPORT 2000-Händler fungieren als Rücknahmestellen für gebrauchte Sportschuhe und Bekleidung. Dort gibt es spezielle Boxen dafür. GREEN & FAIR® ist eine Initiative von SPORT 2000, der Einkaufs- und Marketingorganisation für den Sporthandel. www.sport2000.at 24 MOTOR Dr. Othmar Thann KfV-Direktor Bewegung fördern hilft Unfälle vermeiden Körperliche Herausforderungen und Bewegungserfahrungen sind für die kindliche Entwicklung maßgeblich. Viele Eltern unterbinden die Bewegungsfreude ihrer Kinder aber aus Angst vor Verletzungen. Manche Eltern lassen ihre Kinder aus Sorge nur mit Radhelm auf Spielplatzgeräten spielen. Das kann jedoch lebensgefährlich werden, da Kinder mit dem Helm beim Klettern und Toben an Geräten hängen bleiben und sich strangulieren können. Leichte Verletzungen beim Spielen sind nicht weiter tragisch und gehören zur kindlichen Entwicklung. Eltern sollten die motorische Entwicklung durch Bewegungsspiele, Turnübungen, Ausflüge in die Natur oder auf den Spielplatz unterstützen. So lernt das Kind, die Balance zu halten, seine Koordination zu verfeinern, Kraft und Ausdauer zu trainieren und auf Risiken angemessen zu reagieren – kurz: die Unfallrisiken sinken durch das Bewegungstraining. www.kfv.at Mazda Malen im Museum teln und Fingern engagiert in die Farbtöpfe. Aus schwarzen Autosilhouetten wurden derart beeindruckende Kreationen, dass die fertigen Bilder schon bald in Serienproduktion gehen: als (Zotter)schokoladiges Gemeinschaftsprojekt vom SOS Kinderdorf und Mazda. Die Originalbilder der Kinder schmücken derweil die Wände der Autogalerie bei Mazda Austria in Klagenfurt. Das SOS Kinderdorf malt Autos im Museum Moderner Kunst Klagenfurt (MMKK). Die entstandenen Bilder gehen jetzt bei Mazda in Kooperation mit Schokolatier Zotter in Serienproduktion. Bunte Kleckse auf Leinwänden, Händen und Gesichtern – so schaut es im Muse- um Moderner Kunst Klagenfurt aus, wenn sich die Kids aus dem SOS Kinderdorf Moosburg malerisch austoben. Die Idee beim Museumsbesuch war, den Kunstsinn der Kinder zu fördern und deren kreative Ader zu kitzeln. Und tatsächlich tappten die jungen Picassos mit Pinsel, Spach- Cadillac: Der Neue ist schön, stark, edel Der neue ATS von Cadillac ist ganz anders als die anderen, so wie moderne Eltern eben. Er setzt neue Maßstäbe. Empfehlenswert ist er mit dem neuen 2.0 Turbo mit 201 kW/273 PS . Der Cadillac ATS ist eine sportliche Kompaktlimousine der Luxusklasse, die es mit allen Premiumwettbewerbern aufnimmt. Der ATS basiert auf einer besonders leichten Fahrzeugarchitektur mit Heckantrieb. Mit seinem eleganten Design, seiner Fahrdynamik und zahlreichen Technologie-Highlights soll der ATS insbesondere temperamentvolle Mütter und Väter begeistern. Gesehen ab Euro 45.000,-- im Autohaus Puhr, Wien. www.puhr.at ERLKÖNIG SICHERHEIT Vorsicht beim Reversieren Neuer Peugeot 2008 Im Sommer bringt Peugeot den neuen 2008 auf den Markt und steigt damit in das stark wachsende Segment der kleinen Crossover Fahrzeuge ein. Dieser „Hochdachkombi” mit einem geringen C02Ausstoss von nur 99 g/km ist ein Mitbewerber des Stadt-Stopp Opel Mokka und wird wahrscheinlich in ländlichen Gebieten eher bevorzugt. Intelligent der Citroen DS 5 Das jüngste Mitglied der DS-Familie hebt sich durch sein raffiniertes und originelles Design und durch seine intelligente Konzeption hervor. Der Citroën DS5 ist das erste Fahrzeug der Marke, das mit der DieselFull-Hybrid-Technologie Hybrid4 ausgestattet ist. Mit seiner gewagten Form und seinem Design stecken in diesem „aerodynamischen Kunstwerk“ all das Wissen und der Innovationsgeist, der die Marke Citroën seit Jahrzehnten auszeichnet. www.citroen.at Pro Monat werden in Österreich 5 Kinder von reversierenden Fahrzeugen überrollt oder niedergestoßen. Jedes 2. Kind wird von einem eigenen Familienmitglied überfahren. Die Verunfallten sind im Schnitt Kinder 2,1 Jahre alt, 90cm groß und daher durch das Heck des Fahrzeugs verdeckt. Eltern sollten daher vor dem Wegfahren nach den Kindern schauen. „Große schützen Kleine“ kennt aus zahlreichen Untersuchungen die Unfallursachen. Eltern sollten, bevor Sie starten, ihr Kind auf ihr Vorhaben aufmerksam machen. Gerade Kleinkinder laufen, wenn sie den Motor hören, plötzlich zum reversierenden Auto hin und werden erfasst. Aus Angst, dass ein Elternteil ohne sie wegfährt, laufen Kinder dem Auto nach und geraten so unter die Vorderräder. Kinder sollten daher dort hingestellt werden, wo sie von Eltern gesehen werden oder einstweilen ins Auto gesetzt werden. Fre- quentierte Zufahrtswege sollten von Spielflächen (mit einem Zaun) abgegrenzt sein. Größere Fahrzeugspiegel bzw. Zusatzspiegel vermindern den toten Winkel Hilfreich ist die Installation eines Infrasonic-Park-Distance-Monitor-Systems, das auf ruhige und bewegte Objekte gleichermaßen reagiert und damit den Fahrzeuglenker warnt, denn Kleinkinder reagieren weder auf die Rückfahrscheinwerfer noch auf die Pipsgeräusche eines LKW. Auf Parkplätzen sollten Eltern ihr Kind im Auge bzw. an der Hand behalten. Weitere Tipps zu Unfallvermeidung: www.grosse-schuetzenkleine.at 25 26 REISE - AUSFLUG Schönstes Niederösterreich gemeinsam erleben In der warmen Jahreszeit zeigt sich ein Naturpark von seiner schönsten Seite und erlebnisreiche Tage warten auf die Besucher der 23 Niederösterreichischen Naturparke. Diese niederösterreichischen Natur-Juwele bieten mit Ihren Erholungseinrichtungen faszinierende Naturerlebnisse und gewähren einmalige Einblicke in eine intakte Flora und Fauna. Darüber hinaus finden hier zahlreiche Bildungsund Freizeitveranstaltungen für alle Altersgruppen und unterhaltsame Naturparkfeste statt. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Den Blütenzauber der Marillen in der Wachau verpasst? Die Schneeglöckerlblüte in der Au versäumt oder die eindrucksvolle Hirschbrunft nur aus dem Fernseher gehört? Da die Witterung und Naturentwicklung jedes Jahr anders ist und die Naturparke in Niederösterreich landschaftlich so vielfältig sind, konnte man bisher nur schwer voraussagen, wann die Natur im Jahreslauf die schönsten Erlebnisse bietet. Mit dem neuen Angebot der Na- turparke kann man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und man erfährt aktuell, wann die kleinen und großen Naturphänomene von Pflanzen und Tieren gerade besonders attraktiv sind. Auf www.naturparke-noe.at bieten die 23 Naturparke Tipps, wann und wo dutzende Tiere und Pflanzen in den Naturparken besondere Erlebnisse bieten. Somit präsentiert jeder Naturpark zu jeder Jahreszeit seine aktuellen Highlight an Flora und Fauna - Erlebnissen! Am PC oder am Smartphone können neue Sichtungen wie Blühbeginn oder erste Zugvögel sekundenschnell in Erfahrung gebracht werden, oder man kann diese auch selbst eintragen. 23 unterschiedliche Routen führen durch die schönsten und vielfältigsten Landschaften Niederösterreichs. Die Wanderer können Stempel sammeln, für Kinder gibt es eine spezielle Wandernadel mit Urkunde. Auch für einen klassen Schulausflug bestens geeignet. Steiermark: Den Mutigen gehört das Gröbminger Land Mit dem neuen Zipliner 120 m über dem Boden 2,5 km ins Tal fetzen oder im größten Abenteuerpark Österreichs klettern. > 1x Wahlweise Zipline oder Abenteuerpark > 1x wahlweise geführte Traktorfahrt oder Bummelzugfahrt Aktuelles Gröbmingerland Sommerprogramm vom 25.05.2013 - 14.10.2013 7 Nächte inkl. Halbpension pro Person: ab € 371,Dieses und weitere Angebote finden Sie unter www.steiermark.com/familienorte 27 URLAUB Meilenstein für die Entwicklung des Hochkars in Niederösterreich NIEDERÖSTERREICH Das Höhentrainingszentrum Schulschiheim Hochkar wird revitalisiert. Dazu präsentierte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav die Zukunftspläne für das 1973 von Bund und Land Niederösterreich errichtete Höhentrainingszentrum Schulschiheim Hochkar. „Das Land Niederösterreich war im Vorjahr in der Lage, das Hochkar aufzufangen und auf neue rechtliche und wirtschaftliche Beine zu stellen. Das Höhentrainingszentrum Schulschiheim Hochkar ist ein Nächtigungsmotor vor Ort, und seine Revitalisierung - es ist in die Jahre gekommen und braucht ein neues Kleid - stellt einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Hochkars dar. Diese Revitalisierung wird ein Impuls für die ganze Region sein", erklärte Bohuslav, die auch erörterte, dass Göstling an der Ybbs im Jahr 2012 rund 88.000 Nächtigungen verzeichnen konnte und damit als Ort mit den meisten Nächtigungen in ganz Niederösterreich gilt. Das Höhentrainingszentrum Heiliger Leopold: Mensch, Politiker, Landespatron Schulschiheim Hochkar habe daran, so Bohuslav, entscheidenden Anteil, 2012 hätten hier rund 15.000 Nächtigungen gezählt werden können. „Das Potenzial liegt allerdings bei rund 30.000 Nächtigungen, das wäre das Ziel infolge der Revitalisierung", so die Landesrätin. Umgesetzt wird das Vorhaben vom Land Niederösterreich und der Gemeinnützigen Privatstiftung der Jugend & Familiengästehäuser JUFA, wobei die JUFA das Schulschiheim künftig als Pächterin führen soll. Das Haus bot bisher schon Turnsäle, eine Kraftkammer, einen Tischtennisraum sowie Trainingsplätze im Outdoor-Bereich und eine Leichtathletikanlage. In Zukunft - nach der heurigen Wintersaison soll mit der Revitalisierung gestartet werden, Betriebsbeginn des „JUFA Hochkar" soll dann in der Wintersaison 2013/2014 sein - wird das Haus in 71 Zimmern 243 Gästen Platz bieten, wobei jedes Zimmer mit Dusche und WC ausgestattet sein wird. Nach einem 36-prozentiges Umsatzplus im Winter will man vor Ort verstärkt auch auf die Sommersaison bzw. auf das Bergerlebnis setzen. Insgesamt will man mit der aufwändigen Revitalisierung auch die Angebote für die einheimische Bevölkerung attrativer gestalten. Das Landesmuseum Niederösterreich begeht vom 24. Februar 2013 bis 26. Jänner 2014 das 350-Jahr-Jubiläum der Erhebung Leopolds zum Landespatron mit einer Sonderausstellung im Landesgeschichteraum. Gezeigt werden – in enger Kooperation mit dem Stift Klosterneuburg – das Leben der historischen Person, die Erfindung einer idealtypischen Figur als Vorbild künftiger Politikergenerationen, seine Bedeutung als Klostergründer und seine Wirkung als Identifikationsfigur bis in unsere Tage. Neueste Untersuchungsergebnisse seiner DNA, von der auch die Ausstellungsarchitektur inspiriert ist und Werke zeitgenössischer Künstler für die Ausstellung ergänzen die Schau. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertage 09.00 bis 17.00 Uhr www.landesmuseum.net Phänomenale Naturtipps Da die Witterung und Naturentwicklung jedes Jahr anders ist und die Naturparke in Niederösterreich landschaftlich so vielfältig sind, konnte man bisher nur schwer voraussagen, wann die Natur im Jahresverlauf die schönsten Erlebnisse bietet. Mit den Naturtipps im Internet und den phänomenalen Drehscheiben der Naturparke kann man nun endlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Die neuen Drehscheiben gibt es kostenlos in allen 23 Naturparken oder direkt über den Verein Naturparke Niederösterreich. Information, kostenlose Programme & Prospekte: Verein Naturparke Niederösterreich, Niederösterreichring 2, Haus C, 3100 St. Pölten,T +43 (0) 2742/90 00-19 879, [email protected], www.naturparke-noe.at 28 KOMMUNIKATION SAFER INTERNET: NÖ-Initiative „Leseumwelt” seumwelt' geht nach dem Motto 'Lesen schafft Veränderung' einen neuen Weg im Bereich der Umweltbildung. In landesweit 50 Bibliotheken werden Umweltbüchertürme mit 150 ausgewählten Büchern, DVDs und Spielen vom Land Niederösterreich bereitgestellt und somit einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Kaum Bewusstsein für frühe InternetErziehung Zum Safer Internet Day am 5. Februar veröffentlichte die EU-Initiative Saferinternet.at gemeinsam mit ihrem Partner ISPA eine Studie zur „Internetnutzung und digitale Kompetenz im Vorschulalter“. 52 Prozent der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren schon einmal im Internet. 41 Prozent der Eltern gaben an, dass ihre Kinder mindestens einmal pro Woche das Internet nutzen. Die durchschnittliche Online-Zeit beträgt dabei eine Stunde pro Woche. Ein Großteil der Eltern (92%) sieht es als ihre Pflicht, ihren Kindern den kompetenten und sicheren Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Allerdings sehen Eltern die Interneterziehung im Vorschulalter noch nicht als wichtig an. Knapp die Hälfte (49%) vertritt die Meinung, dass Interneterziehung im Volksschulalter notwendig ist. Details und Tipps: www.saferinter.at und www.saferinternet.at/broschuerenservice Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf startete kürzlich gemeinsam mit Thomas Brezina die Initiative "leseumwelt". Jede "leseumwelt" beinhaltet eine kompakte Sammlung an Ro- manen, Krimis, Erzählungen, Märchen, Jugend- und Kinderbüchern, Fachliteratur, Hörbüchern, Filmen und Spielen zum Thema Umwelt. LR Pernkopf: „Die Initiative 'le- Wir schützen, was wir schätzen und lieben. Deshalb ist es so wichtig, Kinder für Natur, Tiere und ein freudiges, harmonisches Miteinander von Mensch und Umwelt zu begeistern und zu faszinieren.“ „Diese Begeisterung bleibt auch später dem Erwachsenen“, ergänzte Brezina. Eine nachahmenswerte Aktion, meinen wir. 3Funtastic macht nicht nur den Kindern Spaß Eltern haben dank Wertkarte, günstiger SMS und gesperrter Mehrwertdienste die volle Kostenkontrolle. Und dank Internetsperre die Sicherheit, dass keine ungeeigneten Seiten aufgerufen werden können. Apropos Sicherheit: Sollte das Guthaben einmal aufgebraucht sein, kann innerhalb des 3Netzes trotzdem kostenlos weitertelefoniert werden. Auch für die Kids selber bietet der spezielle Kids-Tarif ganz spezielle Vorteile: Mit der optionalen Funktion FriendFinder können Eltern jederzeit – nach Zustimmung durch die Kids - den Aufenthaltsort ihrer Kinder aus der Ferne orten um so in allen Situationen optimal informiert zu sein. 3Funtastic gibt es im OnlineShop und in allen 3Stores und überall, wo es 3 gibt. www.drei.at 29 MEDIEN Gerald Netzl Schulbuchwirtschaft startet „Digi 4 school” Unter dem Titel „Digi 4 school“ konstituierte sich Ende Jänner eine Steuerungsgruppe, mit VertreterInnen der Schulbuchwirtschaft sowie des Familien- und Unterrichtsministeriums, um die Rahmenbedingungen rund um Angebot und Einsatz digitaler Inhalte im Unterricht auszuarbeiten. Seit 1972 werden Österreichs SchülerInnen im Rahmen der Schulbuchaktion mit staatlich finanzierten Schulbüchern ausgestattet. Auch in Zukunft sollen allen SchülerInnen qualitativ optimale Lehrmittel zur Verfügung zu stehen. Geht es nach der Buch- und Medienwirtschaft soll das haptische Schulbuch, durch einen Medienmix mit digitalen Lerninhalten kombiniert werden. Dazu Verbandsvorsitzender Christian Morawek: „Die Ergänzung durch elektronische Medien ist sinnvoll, doch sollen vor allem Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Mathematik weiterhin mit Hilfe von Lehrbüchern, im Rahmen der Mensch: Mensch – Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden erworben werden.“ Verlegervertreter Dir. Georg Glöckler: „Der wichtigste Faktor ist, dass unsere heranwachsende Generation einen optimalen Medien-Mix vorfindet“. Zu den Voraussetzungen zählen die sozialpolitischen und familienpolitischen Dimensionen der Schulbuchaktion, die auch im digitalen Bereich vorrangig sein müssen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe vertreten, ganz im Sinne der Elternvertretung, die Ansicht, dass durch etwaige Nebenkosten für den elektronischen Zugang die Schulbuchaktion nicht unterlaufen werden darf. Dir. Glöckler: „Wir arbeiten momentan daran, die derzeitigen Vorgaben und Anforderungen der Schulbuchaktion mit den technischen Entwicklungen und finanziellen Mitteln kompatibel zu machen. Höchste Priorität kommt dabei den didaktisch Erfordernissen, sowie den, den Altersstufen entsprechenden Möglichkeiten des menschlichen Gehirnes zu“. Medienexperte, Mitglied der Filmkommission Filmtipp: Fünf Freunde 2 Zwei Verbrecher wollen den Teenager Hardy entführen, weil sie von ihm die fehlende Information für ihre Schatzsuche erhoffen. Aufgrund einer Verwechslung entführen sie aber Dick, einen der fünf Freunde. Der Abenteuerfilm enthält immer wieder spannende Abschnitte, besonders erwähnenswert sind hier der vermeintliche Tod eines Hundes sowie das mehrfache Tappen der Heldinnen und Helden in fast tödliche Fallen. All diese Momente werden jedoch rasch wieder aufgelöst. Auch gibt es ein gutes Ende und eine klare Unterscheidung von guten und bösen Charakteren. Der Streifen ist den Kinderbüchern der gleichnamigen Reihe von Enid Blyton nachempfunden und sowohl Kinderfilm als auch Abenteuerfilm. Zwar bringt er durch seine Zusammenschau bekannter Inhaltselemente keine originelle Erweiterung der Genres, doch sind die Kindercharaktere gut gespielt, der Film ist weiters spannend, lustig und zeigt schöne Schauplätze. Damit stellt er gute Unterhaltung für Kinder dar. Frei gegeben ab 6, empfohlen als Kinderabenteuerfilm ab 8 Jahren. Mehr Infos über Filme in Österreichs Kinos finden Sie in der Datenbank der Jugendmedienkommission unter www.bmukk.gv.at/jmk-db 30 LIFE STYLE Friedrich Buder EFM Leobersdorf, Tel. 02256/82689-11 Geld: Krankenversicherung bereits für junge Menschen MUSIK Foto: Dieter Nagl Wenn man jung ist, denkt man in der Regel an alles andere als an Krankheiten oder Unfälle. Doch ein Spitalsaufenthalt ist meist unangenehm. Gut, wenn man sich schon vorab abgesichert hat und eine private Krankenversicherung abgeschlossen hat. Hier gilt vor allem: Je jünger und je gesünder, desto günstiger. Die Krankenversicherung hat nämlich die Besonderheit, dass die Versicherung diesen Vertrag später nicht mehr kündigen und auch nicht stark verteuern kann. Das heißt, wenn später Erkrankungen dazu kommen, und das passiert meist tatsächlich, so muss die Versicherung eben dieses Risiko ohne Zusatzprämie tragen. Außerdem können Sie diese Versicherung von der Steuer absetzen. Abgesehen davon steigen die öffentlichen Krankenkassen immer stärker auf die Kostenbremse, weshalb Krankenversicherungen beim Einstieg immer teurer werden. Die bereits bestehenden Verträge dürfen aber nur geringfügig angepasst werden. Was viele nicht wissen ist, dass meist alle ärztlich verordneten Dinge darunter fallen: Brillen, Kontaktlinsen aber auch Behandlungen wie Massagen, Physiotherapien und Alternativmedizin können von der privaten Krankenversicherung gedeckt werden. Infos: www.efm.at WOW-Outfits für fröhliche Kids Die Welt der Kindermode steht der der Erwachsenen um nichts nach, denn kleine Fashionists wissen ganz genau, was sie im heurigen Frühling und Sommer tragen möchten. Kunterbunte Farben auf pflegeleichten Shirts, dazu leichte Chinohosen und darüber die fließend weiche Kapuzenjacke. Tolle Kleider aus angenehmer Baumwolle engen auch beim Spielen nicht ein und sind pflegeleicht. Bei den Buben sind es vor allem Jeans, die im Kleiderkasten auch nicht fehlen dürfen. Kurze Varianten werden zu coolen Print-Shirts getragen. Und wenn es kühl wird, passen farbenfrohe Baumwollstrickjacken toll dazu. Streifen, Tupfen, Patchwork und Neondruck – fesch sind diese lässigen Outfits. Gesehen bei miniboden. Boden verkauft hochwertige, individuelle Bekleidung für die ganze Familie per Direktversand, wurde 1991 von Johnnie Boden in Großbritannien gegründet und ist seit 2009 auch in Österreich. www.bodendirekt.at Schultaschen müssen leicht sein! CLEVER EINKAUFEN, eine Initiative des Lebensministeriums in Kooperation mit dem Österreichischen Papierfachhandel informiert über hochwertige und vor allem preiswerte Schulartikel und die Möglichkeiten zum Gemeinschaftseinkauf. Für die meisten Kinder ist Schultaschen kaufen aufregend. Auch wenn im Geschäft dann nur noch ein bestimmtes Motiv gefällt, empfiehlt „Clever Einkaufen“ Eltern nicht locker zu lassen und darauf zu achten, dass die Anforderungen an Materialqualität, Gebrauchstauglichkeit, Sicherheit und Gesundheit erfüllt werden. Als besonderes Service veröffentlicht „Clever einkaufen“ eine Schultaschen-Liste mit neuen, recherchierten Modellen. Die Liste bietet einen Überblick über Schultaschen die DIN 58 124 geprüft sind und daher auch von „Clever einkaufen für die Schule" empfohlen werden und soll helfen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen. www.schuleinkauf.at Konzerte für Kinder im Musikverein November 2013: OPArette? Eine gar nicht altmodische Musikshow von und mit Christian Zmek Dezember 2013: Vom Ballett der Küken zum Hummelflug. Geschichten über Tiere in Musik mit Erich Schleyer März 2014 I: Die kleine Hexe. Nach Otfried Preußler mit Monika Sigl-Radauer und dem Ventus Quintett Salzburg März 2014 II: Tschiribim. Klezmermusik für Kinder. Ein Konzert zum Mitsingen und Mittanzen mit Marko Simsa und dem Ensemble klezmer reloaded: Info: Gesellschaft der Musikfreunde 1010 Wien, Musikvereinsplatz 1 www.musikverein.at / [email protected] / Tel.: 01 505 81 90 Willkommen be i Allegretto im Mu sikverein! Alle Kin die schon etwas der ab 6 Jahren länger auf der We und alle Begleitp lt sind, lade ich seh ersonen, Brahms Saal ein r herzlich zu me ! Wenn Ihr von Ch inen Konzerten ris tia in den n Zmek und seine die ganz und ga m schwungvolle r nicht altmodis n Ensemble durch che Welt der OP Arette gewirbelt Schleyer und sei nen musikalisch werden wollt, we en Tiergeschich nn Ihr Erich ten aus aller We bereit seid, mit Mo lt zuhören möch nika Sigl-Radau tet, wenn Ihr er und dem Ventu einzutauchen un s Quintett in da d wenn es Euch s Leben der Kleine Spaß macht, mi n Hexe reloaded zu Kle t Marko Simsa un zmer Musik zu sin d dem Ensemble gen und zu tanze klezmer in den Musikverei n da nn kommt in der Sp n. Hier könnt Ihr ielzeit 2013 2014 viel Spaß, viel Sp Musik erleben annendes und vo ich freue mich au r all em wu nderschöne f Euer Kommen! Viel Freude bei den Konzerten wü nscht Euch Euer BEZAHLTE ANZEIGE Bildungschancen wahrnehmen mit den Wiener Volkshochschulen Die VHS Wien, die größte Erwachsenenbildungseinrichtung im deutschsprachigen Raum, betreibt 46 Standorte in ganz Wien und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität in der Stadt und das Zusammenleben aller WienerInnen. Flexibilität, methodische Vielfalt und wirkungsvolle Betreuung durch kompetente und engagierte MitarbeiterInnen und KursleiterInnen kennzeichnen die Bildungsangebote. Für eine offene und sozial gerechte Gesellschaft muss es Bildungschancen für alle Menschen geben, damit diese ihre Potentiale voll entfalten und aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Das vielfältige Angebot aus den Bereichen Sprachen, Wirtschaft, Lernhilfeangebote, Schulabschlüsse, Berufsausbildungen und vieles mehr richtet sich daher an alle in Wien lebenden und arbeitenden Menschen, öffentliche Einrichtungen sowie Vereine und Betriebe. www.vhs.at Kindergarten im Wiener Stadtpark Foto: Votava Im Stadtpark wurde ein neuer, hochmoderner Kindergarten eröffnet, der viel Raum für Kommunikation und Bewegung bietet. 1949 als erster Kindergarten der Stadt Wien nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet, wurde das Haus, nach 60 Jahren intensiver Nutzung durch ein neues, heutigen Anforderungen entsprechendes Gebäude für neun Kindergartengruppen ersetzt. Der hochwertige Baumbestand auf dem Grundstück war eine wichtige Rahmenbedingung für den Neubauentwurf. Die Grundrisse der Gruppenräume ermöglichen eine differenzierte Nutzung des Raumangebotes. Die Freiflächen wurden mit Naturmaterialien gestaltet. Hügel und Hochsitze ermöglichen anregende Spielsituationen. Das neue Haus wurde als offener Kindergarten konzipiert: Die Kinder können sich im Gebäude frei bewegen und halten sich nicht ausschließlich in den ihnen zugeteilten Gruppenräumen auf, können andere Gruppen besuchen oder das Spielangebot des Kreativbereichs nutzen. Kirangolini - Leselust von Anfang an Kinder sind nie zu jung für einen Besuch in den Büchereien Wien: Die Veranstaltungsreihe „Kirangolini“ widmet sich der Lesefrühförderung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr. In 19 Zweigstellen in ganz Wien wird ein- bis zweimal im Monat mit den jungen BesucherInnen gesungen, getanzt, musiziert und erzählt. Eltern und Begleitpersonen erhalten hier Anregungen und Ideen, wie sie ihre Kinder im wahrsten Sinn des Wortes spielerisch auf eine erfolgreiche „Lesekarriere“ vorbereiten. Die Büchereien Wien bieten nicht nur das nötige Know-how, sondern auch die entsprechenden Materialien an: Jede Menge robuster Bilderbücher wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“ vermitteln die haptischen Grundlagen des Lesens, wie das Anfassen und Begreifen von Büchern. www.kirangolini.at Foto: Büchereien Wien