mitteilungsheft

Werbung
klasse
Elternverein:
Allianz gegen
Lebensmittelverschwendung
LehrerInnen:
Engagierte Sprachförderung wirkt
Reise:
Den Mutigen gehört
das Gröbminger Land
Können Schulen mit
Lernschwächen
gut umgehen?
02 MÄRZ-APRIL 2013
P.b.b. 02Z034216M Nr.2/2013 Erscheinungsort und Verlagspostamt 1080 Wien
ÖSTERREICHISCHER VERBAND DER ELTERNVEREINE AN DEN ÖFFENTLICHEN PFLICHTSCHULEN
ELTERNMAGAZIN
MITTEILUNGSHEFT
VorteilsKupons
VERLAG DIE 8
Ausflug: Klasse Abenteuer Motor: Mazda kann man
erleben . . . . . . ab Seite 20 malen . . . . . . . . Seite 24
Sport: Green & Fair im Sportfachhandel . . . . . . Seite 23
Klasse Schulpartner - Vorteilsinfos und Angebote zu Themen rund um Schule und Freizeit!
INHALT
klassebrief
3
Andreas
Ehlers
Chefredakteur
Elternmagazin
klasse eltern ...........4
Elternvereine
Lebensmittel verschwenden 4
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . 7
Elternvereine Wien . . . . . . . . . 8
Service und Tipps . . . . . . . . . .10
Elternbildung . . . . . . . . . . . . . .12
klasse schule .........14
Schulentwicklung
Standard - Kompetenzen . .13
Lernschwächen . . . . . . . . 14
75 Jahre - März 1938 . . . . . 18
Sprachförderung . . . . . . . . .. 19
klasse leben ...........20
Freizeit
klasse Ausflugsziele . . . . ab 20
Zeckenschutz . . . . . . . . . . . . 21
Green & Fair im Sport . . . . . . 23
Malen im Museum . . . . . . . . 24
Sicherheit: Kinderunfälle . . 25
Reise: Gröbminger Land . . 26
Kultur: Schloss Artstetten . . 28
Medien: Digi 4 school . . . . . 29
Mode: WOW-Outfits . .. . . . . 30
DIE 8
MARKETINGGROUP
01 / 810 3400-3
Verlagsleitung:
Daniela Faast
www.die8.com
Verlagsleiterin
DIE 8 Werbegroup
Christian
Morawek
Vorsitzender des
Dachverbandes
Einen klasse Ausflug
wünschen wir!
Mut zur Beteiligung an
der Schulentwicklung
Der Februar war heuer der dunkelste Monat seit Jahrzehnten, sagen
die Meteorologen und wir fühlen
es am eigenen Körper, dass uns die
Sonne und frische Luft sehr abgehen. Doch jetzt kommt Sie, die
Jahreszeit mit dem Outdoor-Faktor
Nummer 1, deshalb haben wir die
Oster-Ausgabe dem Thema Ausflug gewidmet.
Ab Seite 20 stellen wir Ihnen über
10 klasse Ausflugstipps vor.
Da gehört natürlich jede Menge
Input dazu und den holen wir uns
vom Handel, von Kulturbetrieben,
von Ausflugs- und Reisedestinationen – auch in der nächsten Ausgabe, wo es um die Sommerferien
geht. Als Erwachsene sind wir verantwortlich, wie positiv sich unsere
Kinder in Zukunft entwickeln, wie
sehr sie sich für viele Themen interessieren. Nichts wie hinaus und
entdecken, erfahren, begreifen …
Lasst die Kinder laut lachen, damit
aus Ihnen positiv denkende Erwachsene werden.
Wir wünschen Ihnen viele tolle
Glücksmomente.
Seit Dezember 2012 werden die
Ergebnisse der Bildungsstandardtestung „Mathematik (8. Schulstufe)“ analysiert und nach Beratung
im Schulforum geeignete Schulentwicklungspläne erarbeitet. Für
KlassenelternvertreterInnen eine
große Herausforderung, aber eine
wichtige Aufgabe und große
Chance an der Verbesserung der
Unterrichtsarbeit ihrer Schule mitzuwirken. Die SchulleiterInnen
sind angehalten angemessen zu
informieren und Einsicht in den
Schulbericht zu geben.
Wie wahrscheinlich bereits über
die Schulen angekündigt worden
ist, folgt am 17.4.2013 die Testung
„Englisch (8. Schulstufe)“, am
28.5.2013 werden die Mathematik-Standards in der 4. Schulstufe
überprüft. Die Ergebnisse werden
im Spätherbst vorliegen und wieder ist der Schulbericht im Schulforum zu erörtern.
Wenn Sie Fragen zu den Bildungsstandards und zur Elternmitwirkung haben, beraten wir Sie
gerne.
Herausgeber und Eigentümer:
Österreichischer Verband der Elternvereine an den öffentlichen Pflichtschulen, 1080 Wien, Strozzig. 2/4/421, Tel: +43 1 53120-3112, Mobil +43/0/6991 53120 00, www.elternverein.at,
Redaktionsbüro: 1080 Wien, Strozzigasse 2/Zimmer 421, Tel.: +43/0/6991 53120 00, e-mail: [email protected]. Nachlese unter: www.elternverein.at
Verleger: DIE 8 MARKETINGGROUP KG,. A-2380 Perchtoldsdorf, Alfred Feierfeilstr. 3 Tel. +43 /1/ 810 3400-3 DW, E-Mail: [email protected].
Artdirector: Carl Ludwig Verlagsleitung: Daniela Faast Chefredakteur: Andreas Ehlers Redaktion: Andreas Ehlers, Karl Kremser, Daniela Faast, Herbert Kolarsky, Gerald Netzl, Christian
Morawek, Mag. Matthias Essl, Dr. Othmar Thann, Mag. Gerhard Falschlehner, Mag. Ingrid Ranner, Dr. Gerhard Krötzl, Friedrich Buder, Dr. Armin Kaltenegger, Dr. Arthur Eisenbeiss, Andreas
Unterberger. Titelfoto: Das Land Steiermark; Fotos: Bildungsblick, VS Witzmannsburg, Schulministerium NRW, PH Wien, Gourmet, BMUKK, PID/Votava, G+G Verlag, Jungbrunnen, Thienemann,
Duden, Beltz, wibs/Viktoria Morgenstern, Wiener Linien, SSRfW, wienXtra/Budu Dujmic, Kinderfreunde, BMLFUW/Bernhard Kern, Wolfgang Sziderics, LV NÖ, Andreas Ehlers, Sigefried Gallhofer,
ÖJRK/Franz Neumayr, BMG, Rainer, VS St. Veit/Glan, VS Vadans, VS Rum/Elternverein, VS Ehrenhausen/Franz Schantl, VS Lasberg, Thinkfun, AUVA, Erich Kästner Schule, Ueberreuter, Kneipp Verlag,
avBuch, HCM Kinzel/Thinkfun, Schmidt Spiele, GEPA, WWP, PHSt/Grössler, VS 8 Wels, Sport-NMS Rankweil, de.academic.ru, Wagner Verlag, kapstadtreporter.de, BMLFUW/Kern, ASKÖ Wien/Vienna Vikings, KfV, Große schützen Kleine, Constantin Film, saferinternet.at, Interpädagogica 2012, Mazda, Naturfreunde, Kath. Familienverband Österreich, Kinderfreunde Salzburg, Rote Falken,
Peugeot, Citroen, Naturparke NÖ, Curves-Wien23, efm/Buder, Steiermark Tourismus, bodendirekt.at, Ikea, Trias-Verlag, Nestlé Österreich, Schloss Tratzberg, Dr. Krötzl, NÖ Landesausstellung,
Sport 2000, die8/Faast, Karikaturmuseum Krems, Mazda, Cadillac, Peugeot, Citroen, NÖ, Steiermark, Kultur Burgenland, NÖ Landesmuseum, 3, Schloss Artstetten, Riegersburg, bodendirekt, Gesellschaft der Muskfreunde, .
Gendering: Die Berücksichtigung der Rechte von Frauen und Männern ist uns wichtig. Die Verwendung nur einer Form (weiblich oder männlich) dient einer größeren Verständlichkeit (Lesefluss) des Textes und soll keinesfalls Männer gegenüber Frauen oder Frauen gegenüber Männern diskriminieren, sondern für beide Geschlechter gleichermaßen gelten. Die Artikel geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der teilweise oder vollständige Nachdruck von Artikeln/Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Klasse ist urheberrechtlich geschützt.
Anzeigenverkauf und Marketingkooperationen: DIE 8 MARKETINGGROUP KG, A-2380 Perchtoldsdorf, Alfred Feierfeilstr. 3 Tel. +43 1 810 3400-3 DW Anzeigenpreisliste Nr. 1/ 2013
Werte(r) Postbeamtin(er)! Wenn unzustellbar, bitten wir um Bündelretournierung an den Herausgeber. Danke für Ihre Mitarbeit.
IMPRESSUM
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Daniela Faast
EDITORIAL
Sind LehrerInnen und Eltern(vertreterInnen)
ausreichend auf das Erkennen bzw. den Umgang mit Lernschwächen vorbereitet?
Mehr auf Seite 14
4
SCHULPARTNER - ELTERN MIT WIRKUNG
Allianz gegen Lebensmittelverschwendung
In Österreich landen jährlich
rund 157.000 Tonnen an verpackten und unverpackten Lebensmitteln sowie Speiseresten (Wert über eine Milliarde Euro) im Restmüll. Das sind
pro Haushalt und Jahr Waren im
Wert von 300 Euro. Deshalb startete das Lebensministerium die
Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ und holte dazu alle österreichischen Sozialpartner mit ins
Boot. Geht es nach dem Lebensministerium sollen die Lebensmittelabfälle im Restmüll bis Ende 2016 um 20 Prozent verringert
sowie die Lebensmittelverwendung entlang der gesamten
Wertschöpfungskette reduziert
werden. Dazu ist jedoch ein breiter Schulterschluss, unterstützt
und getragen von Wirtschaft, sozialen Einrichtungen sowie VerbraucherInnen, notwendig. Bis
geben an, Lebensmittel seltener
bis nie wegzuwerfen. Bei den 15 29-Jährigen sind es hingegen nur
mehr 29 Prozent und bei 30 - 49Jährigen 40 Prozent. Männer werfen geringfügig mehr weg.
40 Prozent von ihnen geben an
Lebensmittel „selten bis nie“ im
Müll entsorgen, bei den Frauen
hingegen sind es 46 Prozent.
Am Foto (v.l.): Ernst Tüchler (ÖGB), Heinz Schöffl (AK), Niki Berlakovich
(Umweltminister), Bettina Lorentschitsch (Sparte Handel/WKÖ),
Gerhard Wlodkowski (LKÖ)
Ende März 2013 soll ein Maßnahmenpaket gegen die Lebensmittelverschwendung geschnürt
werden.
BM Berlakovich: „Durch gezielte
Informationen, Sensibilisierung
und konkrete Maßnahmen wollen wir den Wert der Lebensmittel, nämlich als Mittel zum Leben,
und den bewussten Umgang damit verstärkt ins Bewusstsein der
Menschen bringen. Lebensmittelabfälle verursachen nicht nur hohe Entsorgungskosten, sie sind
vor allem ein ethisch-soziales
und ökologisches Problem. Lebensmittel gehören auf den Teller und nicht in die Mülltonne.“
Im Rahmen einer Studie wurde
untersucht, welche Personengruppen besonders dazu neigen,
Lebensmittel im Müll zu entsorgen.
Offenbar ein Generationenthema. Über 50-Jährige geben
an, seltener als einmal im Monat
Lebensmittel im Müll zu entsorgen. Rund 60 Prozent von ihnen
Alles über Spurenelemente,
Vitamine & Mineralstoffe
Burgersteins Handbuch der Nährstoffe die ideale Beratungshilfe für Menschen in Gesundheits-berufen. Fakten, die Ihre Argumente untermauern.
Erhältlich im Fachbuchhandel. ISBN 978-3-8304-6071-8. Verlag: Trias Verlag
Unterrichtsmaterial: Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung müssen schon in früher
Kindheit ansetzen.
Ab sofort stehen für Österreichs
PädagogInnen zwei Themenpakete für die Zielgruppen von 6
bis 10 Jahren sowie von 11 bis 14
Jahren bereit. Kinder und
Jugendliche werden dabei auf
spielerische, ganzheitliche und
methodisch vielfältige Art und
Weise an einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln herangeführt.
Download:
www.lebensministerium.at/lebensmittel/kostbare_lebensmittel/schule.html
klasse eltern
Foto: Fotolia.com
5
Mag. Ingrid
Ranner,
Ernährungswissenschaften
Nestlé Österreich
Das Frühstück ist ein
guter Start in den Tag!
Ihr Kind ist von morgens bis
abends gefordert, sei es vormittags in der Schule, nachmittags
beim Hausaufgaben machen,
beim Spielen oder Sport. Ein
ausgewogenes Frühstück mit
Getreide- und Milchprodukten,
Obst und einem Getränk (Wasser, Tee) ermöglicht einen
guten Start in den Tag. Mit
Zwischenmahlzeiten (z.B. Obst
oder Gemüse, ein paar Nüsse)
beugen Sie Heißhunger vor
und sie sorgen für eine ausgeglichene Leistungskurve. Kinder
sollten so früh wie möglich verschiedene Lebensmittel kennen
lernen, um sich an die Geschmacksvielfalt zu gewöhnen.
Wenn Ihr Kind Speisen ablehnt,
sollten Sie es nicht zum Essen
zwingen, kosten sollte es
jedoch immer wieder!
Mindestens 8 x muss man neue
Geschmäcker probieren um zu
entscheiden ob es schmeckt.
Kinder spüren meist genau,
wann sie satt sind. Deshalb darf
auch einmal etwas übrig
bleiben.
WWW.ELTERNVEREIN.AT
6
echt klasse
Steiermark: Neuer Bildungslandesrat LEVNÖ Elternschule Am 22. Jänner 2013 wurde Mag. Michael Schickhofer, zuletzt
Kursangebot
im Nationalrat tätig, als Landesrat für das Ressort Bildung,
Familie und Jugend angelobt. Der neue Landesrat schreibt Familienpolitik groß: Dem 33-Jährigen ist wichtig, dass innerhalb
der Familie Bildungsarbeit gut funktioniert – gemeinsam lesen,
gemeinsam Theater spielen, gemeinsam basteln, gemeinsame Bewegung in der Natur. „Deshalb möchte ich die Erwachsenenbildungseinrichtungen in der Steiermark stärken, um die Familien in
diese Richtung zu unterstützen“. Weitere wichtige Anliegen sind die
rasche Umsetzung des Regionalen Bildungsplanes, der gleiche Chancen
für alle Kinder bietet und der Ausbau der ganztägigen Schulformen.
Die LEVNÖ Elternschule des NÖ Landesverbandes der Elternvereine entstand auf Initiative des
Vorsitzenden Ing. Franz Schaupmann und bietet seit nunmehr acht Jahren Weiterbildung für
Eltern im Rahmen von Vorträgen oder halb- bis
ganztägigen Workshops. Die Broschüre zur LEVNÖ Elternschule liegt nun in einer überarbeiteten Neuausgabe vor. Download (pdf):
www.levnoe.at/index.php/elternschule
ÖJRK-Juniorcamp: Kinder in belastenden Situationen brauchen eine Auszeit. Das Juniorcamp ist ein neues Sommercamp-Angebot
des Jugendrotkreuzes für Kinder und Jugendliche, deren Eltern schwer erkrankt
sind. Zwei Wochen lang erleben die jungen
TeilnehmerInnen eine Auszeit von der belastenden Familiensituation. Sie tanken neue Kraft und werden bei Bedarf psychologisch unterstützt, während sich ihre Eltern in dieser Zeit ganz auf sich konzentrieren können.
Info und Anmeldung: www.jugendrotkreuz.at/sommercamps, Tel. 01/589 00-173
Tempo beim Ausbau
ganztägiger Schulformen
Der aktuelle Ländervorsitzende LH Wallner, appellierte am
22.2.2013, im Anschluss an ein Arbeitsgespräch mit seinem
burgenländischen Pendant, LH Niessl, an den Bund, die Verhandlungen über die Verlängerung bzw. Adaptierung der
bereits bestehenden 15a-Vereinbarung über den Ausbau
ganztägiger Schulformen bis zum Jahr 2018 zügig anzugehen. "Es müsste möglich sein, die Verhandlungen noch im ersten Halbjahr 2013 erfolgreich abzuschließen und ein gutes
Ergebnis unter Dach und Fach zu bringen", sieht Wallner den
Bund am Zug. "Wir werden uns engagiert einsetzen, um mit
allen Partnern rasch zu einer tragfähigen und zukunftsorientierten Lösung zu kommen."
www.bmg.gv.at
www.lebensmittelbuch.at ist online
Seit Ende Jänner 2013 ist die gesamte Information des „Codex Alimentarius
Austriacus", mit Beschreibungen und Begriffsdefinitionen von Lebensmitteln, auf der Webseite >>www.lebensmittelbuch.at<< in leicht zugänglicher
Form durchsuchbar. „Nicht nur die Lebensmittelfachleute sollen wissen, was
im Lebensmittelbuch steht, sondern auch Konsumentinnen und Konsumenten sollen einfach nachschauen können, wie ihre Lebensmittel gekennzeichnet sein müssen und was sie enthalten dürfen. Sie haben ein Recht auf Information", betonte Gesundheitsminister Stöger anlässlich der Freischaltung.
Mit der neuen Webseite besteht die Möglichkeit, ohne vorherigen Download von Dateien in allen Kapiteln nach Begriffen und Definitionen zu suchen.
Das ermöglicht auch eine einfachere Nutzung mit mobilen Endgeräten, z. B.
während des Einkaufs. www.bmg.gv.at
SCHULPARTNERSCHAFT
VOLLVERSAMMLUNGEN
Im ersten Halbjahr 2013 tagen die Vollversammlungen
der Landesverbände Burgenland, Oberösterreich, Vorarlberg und Wien. Details auf den Websites der Verbände.
Die Vollversammlung des Österreichischen Verbandes
tagt am 8. Juni. Die Vollversammlung des LV Kärnten, der
am 11.6.2013 seinen 50. Geburtstag feiert, hat den
Präsidenten Kurt Lobnig (Foto) und seine Stellvertreterin
Sabine Kofler (beide Pflichtschulen) wiedergewählt.
In einer umfangreichen Forderungsliste wird u.a. flächendeckende Schulsozialarbeit, Eindämmung der Schulnebenkosten, Verbesserung der Lehreraus- und Weiterbildung, Ombudsstelle für Eltern, rechtliche und finanzielle Absicherung der Elternvertretung verlangt.
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
7
VS St. Veit: Mein cooler Bach
Die 4b der VS St. Veit/Glan und vier andere Kärntner Volksschulklassen nehmen, wie
uns EV-Vorsitzende Doris Weiß mitteilt, am Schulprojekt des Kärntner Instituts für Seenforschung – Leitung: Mag Georg Santner - teil. Ein Schuljahr lang wird die Wimitz, ein
Bach in der Nähe der Schule, untersucht und beprobt. Die SchülerInnen, aber auch die Eltern,
erfahren dabei viel über die Bewohner des Gewässers.
VS Vandans: Schiwoche
Bei der zur Tradition geworden Schiwoche der Volksschule Vandans, sind die 104 SchülerInnen in Begleitung von Eltern, Großeltern und LehrerInnen eine Woche lang im
Schigebiet Golm unterwegs. Unterstützt wird die Aktion von Illwerke Tourismus (Freikarten), Sport & Mode Wilhelmer (Schiverleih), der Schneesportschule Golm, dem Elternverein
der Volksschule sowie der Raiffeisenbank Montafon.
VS Rum: Junge ForscherInnen
Gefördert vom BMVIT und unterstützt von der Grünen Schule (Uni Innsbruck) arbeiten
8 Klassen aus Rum und 2 AHS-Klassen zum Thema Pflanzen und Klima. Durch die Projektarbeit sollen SchülerInnen für naturwissenschaftliche und technische Themen begeistert
werden, eine kritische Arbeits- und Denkweise trainieren und bei Firmenbesuchen und Universitätsexkursionen mögliche Berufswege kennenlernen.
Details: www.tee4puk.info
VS Ehrenhausen: Tatkraft
Wie uns VD Franz Schantl mitteilt, haben ca. 25 Lehrer, Eltern und Hausangestellte, in
einer Wochenendaktion, ehrenamtlich die Schulgarderobe der VS Ehrenhausen neu
konzipiert, geschliffen und ausgemalt. Das Material finanzierte die Gemeinde, die auch
die Getränke für den durstmachenden Einsatz übernahm. Der Elternverein, mit Frau Romana
Neuhold, hat die Aktion durch Mitarbeit und Verpflegung der „ArbeiterInnen“ unterstützt.
VS Lasberg: Gesunde Säfte
Jeden Freitag gestalten Eltern und Kinder einer anderen Klasse der VS Lasberg die „Gesunde Schuljause“ mit Vollkornbrot, Aufstrichen, Joghurt, Müsli, Obst, Gemüse u.v.m.
und bieten sie zum Selbstkostenpreis an. Seit dem laufenden Schuljahr bereichern, aus
von den Kindern gesammeltem Obst selbstgepressten Apfel- und Birnensäfte, die der Elternverein biologisch klären und haltbar machen lässt, das Angebot.
Auf dem Weg zur Verwirklichung des Ziels „Wir leisten aktive Beiträge im Sinne der Diversität und Inklusion
zur Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Menschen“, aus dem Leitbild der PH Wien, fanden Ende November die „Tage der Diversität und Inklusion 2012“ statt. Motto „Ganzheitliches Denken – Ganzheitliches
Handeln“.
Organisiert vom Büro für Inklusive Bildung, in Kooperation mit der Kompetenzstelle Mehrsprachigkeit und
Migration sowie dem Arbeitskreis für Gleichbehandlung wirkten an den beiden Tagen der Informations- und
Vernetzungsveranstaltung jeweils rund 100 Studierende, LehrerInnen, Betroffene und sonstige Interessierte,
darunter Elisabeth Fröhlich vom EV-Landesverband Wien, mit.
Referate und Workshops verstanden sich als Impuls zur noch intensiveren Beschäftigung mit den verschiedenen Dimensionen menschlichen Seins wie z.B. „Bedürfnisse und Begabungen“, „Kultur und Sprache“,
„Gender“ und „Altersheterogenität“.
www.phwien.ac.at/index.php?id=17&L=0
ELTERNMAGAZIN MIT WIRKUNG!
INKLUSION
PH-Wien: Diversität und Inklusion
8
WIEN
TECHNO
Bildungsserver setzt auf Elternbildung
Computer, Tablets und Smartphones haben nicht nur in der Schule
Einzug gehalten. „Mit diesen Alleskönnern haben Kinder einfachen
Zugang zum Internet und können leicht auf anstößige Inhalte treffen",
warnt LAbg. Barbara Novak, Präsidentin des Wiener Bildungsservers
(wibs). "Sinnvoll eingesetzt, verbessern Neue Medien frühkindliches
Lernen und bauen Schwellenängste ab."
Anlässlich des Internet Day 2013 wurde die Studie "Internetnutzung
und digitale Kompetenz im Vorschulalter" präsentiert, die zeigt, dass
Kinder und Jugendliche nicht erst in der Schule, sondern durch die gestiegene Mediennutzung bereits im Kleinkindalter mit digitalen Medien
konfrontiert werden. "Auch die Jüngsten sollen mit der vierten Kulturtechnik umgehen können", so Novak zu den vorliegenden Ergebnissen.
www.wiener-bildungsserver.at, www.saferinternet.at
SchülerInnen lernen Öffis kennen Sprachförderung im Kindergarten
WIENXTRA SPIELEBOX
Mit dem Projekt "Sicherheit
am Schulweg" ist es den Wiener Linien gemeinsam mit
der Wiener Polizei gelungen,
den Weg zur Schule für Kinder
noch sicherer zu gestalten und
ihnen das richtige Verhalten
rund um die Öffi-Nutzung
näher zu bringen. Angeboten
werden spezifische Programme für Volksschulen sowie für SchülerInnen der 5. – 9. Schulstufe. Die regelmäßigen Vorträge an Wiener Schulen zeigen bereits Wirkung: Alleine die Anzahl der Beschmierungen
ging im Vorjahr im Vergleich zu 2011 um rund 37 Prozent zurück. Damit
wurden Schäden in Höhe von rund 60.000 Euro eingespart. Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: „Uns ist Prävention und Aufklärungsarbeit in Zusammenhang mit Sicherheit für SchülerInnen ein
großes Anliegen. Umso mehr freut es uns, wenn wir mit unseren Maßnahmen ein Umdenken bei Eltern und Kindern erreichen." Projekt wird
2013 weiter ausgebaut. www.wienerlinien.at
Testen & Leihen
Superangebot für
Schulen
Einschreibgebühr € 7,25.
Ermäßigter Tagestarif
€ 0,05 pro Spiel und Tag.
Es können bis zu 10 Spiele für max. 4 Wochen ausgeliehen werden.
SCHULPARTNERSCHAFT
Seit dem Jahr 2000 bieten
städtische Kindergärten
das Programm "Swing Englisch im Kindergarten"
an, mit dem nicht nur die
Sprache erlernt, sondern
das Bekanntwerden mit
der englischen Sprache
und Kultur gefördert wird.
PädagogInnen mit Swing-Zusatzausbildung passen das Angebot im
Rahmen ihrer Methoden- und Konzeptionsfreiheit an die jeweilige Situation in der Gruppe und die Interessen der Kinder an. So werden
englische Lieder gesungen, Bilderbücher besprochen und Reime gelernt oder es wird gemeinsam englischer Tee getrunken.
Im Kindergarten Gussenbauergasse wird auch Gebärdensprache vermittelt.
Darüber hinaus werden Kinder auch in ihrer Erstsprache durch SprachförderassistentInnen, mit pädagogischer Ausbildung und der Zusatzqualifikation eine andere Erstsprache zu sprechen, gefördert.
Spielebox Tipp: Swish
SWISH das flotte Kartenspiel für 1-8 SpielerInnen ab 8 Jahren, von
Thinkfun, fördert das räumliche Denken. Spieldauer ca. 10 Minuten.
Viele Karten mit bunten Kreisen und Punkten liegen auf dem Tisch.
Die Karten sind durchsichtig und können übereinander gelegt werden.
Die SpielerInnen versuchen die Karten so zu stapeln, dass die Punkte
innerhalb der gleichfarbigen Kreise liegen. Alle spielen gleichzeitig und
wer passende Kartenpaare entdeckt ruft „Swish!“ und gewinnt Punkte.
Dieses und 5.500 weitere Spiele gibt es in der wienXtra-spielebox.
Details: www.spielebox.at. Online-Katalog http://opac.wienxtra.at
1080, Albertgasse 35/II, Geöffnet: Mo, Mi, Fr 13:00-18:30; Di, Do 10:0012:00 und Sa (Okt. – März) 10:00-14:00.
9
Christian
Oxonitsch
Bildungsstadtrat
Stadtschulrat: Mehr Förderung, neues
Kundenzentrum
STATEMENT
Ein weiterer Schwerpunkt des Stadtschulrats ist
die Erhöhung der Kundenzufriedenheit und die
Verbesserung der Servicequalität. Um in Zukunft noch niederschwelliger Anfragen annehmen
und Beratung anbieten zu können, wird – hierbei
Best-Practice-Beispielen anderer Institutionen folgend – ein eigenes Kundenzentrum im Wiener
Stadtschulrat eingerichtet.
So sollen künftig insbesondere die Eltern mit all
ihren Anliegen an den Stadtschulrat noch besser
betreut und beraten werden. Angesichts von fast
einer halben Millionen Eltern mit Kindern, die Wiener Schulen besuchen, ist dies ein berechtigtes Anliegen und eine wichtige Herausforderung – auch
im Sinne einer funktionierenden Schulpartnerschaft. Ebenfalls wichtig: Im Zuge der Gestaltung
des Kundenzentrums wird der Zugang zum Stadtschulrat barrierefrei gestaltet, um tatsächlich allen
„KundInnen“ offen zu stehen. Der Start des neuen
Kundenzentrums ist – nach einer Probephase – mit
Beginn des neuen Schuljahres im September 2013
geplant.
Mit dem Grundsatzbeschluss in der Bezirksvertretungssitzung Donaustadt für
einen Neubau der Volksschule in der Pirquetgasse, kann am Schulstandort in Wien-Donaustadt eine 17-klassige Ganztagesvolksschule entstehen.„Wir konnten mit Beteiligung des Bezirkes - die Mittel
dafür sicher stellen und investieren insgesamt rund 25 Mio Euro in moderne
Schulinfrastruktur", berichtet Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Bezirksvorsteher Norbert Scheed freut sich, dass
mit der Entscheidung ein moderner
Schulneubau mit optimalen Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit
realisiert wird. Die 9-klassige Halbtagsschule wurde im Jahr 1975 errichtet und
besteht derzeit zur Gänze aus Pavillons in
Holzkonstruktion. Der Schulneubau soll
größtenteils in Holzfertigteilbauweise
ausgeführt werden. Aufgrund des steigenden Bedarfes an Ganztagesbetreuungsplätzen wird an diesem Standort eine 17-klassige Ganztagesvolksschule errichtet. „Jeder Euro der in moderne Schulinfrastruktur und Bildung investiert wird,
ist sehr gut angelegt und kommt mehrfach zurück", weiß Oxonitsch. Die Abbrucharbeiten der bestehenden Schule
sollen im Schuljahr 2013/14 stattfinden.
Die SchülerInnen der bestehenden Klassen werden ab Beginn des kommenden
Schuljahres in umliegenden Schulgebäuden untergebracht.
wienXtra: „kinderaktivcard” zahlt sich aus
In der neugestalteten, kostenlosen Monatsbroschüre „kinderaktiv“ finden Wiener Familien
mit Kindern von 0 bis 13 Jahren maßgeschneiderte Freizeitaktionen, darunter zahlreiche Angebote an Wochenenden und Aktionen speziell für die jüngsten WienerInnen bis 4 Jahren.
Mit der ebenfalls kostenlosen „kinderaktivcard” genießen Familien viele weitere Specials und Ermäßigungen. Broschüre abonnieren und Bestellung der kinderaktivcard: www.kinderaktivcard.at
Die wienXtra-Infostellen bieten sorgfältig recherchierte Info-Listen und Beratung zu verschiedenen
AnbieterInnen von Ferien- und Tagescamps für Kinder und Jugendliche. Die aktuellen Listen für
den Sommer 2013 gibt’s ab April zum Abholen oder zum Download. www.jugendinfowien.at und
www.kinderinfowien.at.
Unter dem Motto „Familien mischen mit!“ lädt wienXtra BesucherInnen von Familientagen und Ferienspiel zu Austauschtreffen in die in die wienXtra-kinderinfo.
ELTERNMAGAZIN MIT WIRKUNG!
wienXtra
Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl:
„Die Verbesserung der Lesekompetenz unserer
SchülerInnen kann keine Einmal-Maßnahme
sein. Sie kann nur dann erfolgreich umgesetzt
werden, wenn man sich längere Zeit intensiv
mit dieser Zielsetzung beschäftigt.
Und so ist – nach den erneuten Lesetests Ende Februar – nun neben der Analyse der Ergebnisse sicher auch die Vorbereitung neuer bzw. Verbesserung bestehender Lesefördermaßnahmen auf der
Tagesordnung.“
Pirquetgasse: Neue
Ganztagsvolksschule
10
ELTERNVEREINE TIPPS & SERVICE
AUFKLÄRUNG
Gerhard
Falschlehner
GF des Buchklub
Jugend Österreich
AUVA: Radworkshop
Das aktuelle Buchklub
CROSSOVER
Liebe Eltern,
liebe KollegInnen,
Werbung ist allgegenwärtig.
Doch wer sind die Werbefachleute und wie entstehen ihre
Kampagnen? Wie wurde CocaCola zur Weltmarke? Das aktuelle Literaturmagazin Buchklub
CROSSOVER beleuchtet Fragen
zur Werbung, deren Geschichte,
Wirkung und Einfluss.
Buchklub CROSSOVER literarisch wie ein Buch, doch vielfältig wie ein Magazin: Kompakt
aufbereitete Sachbeiträge, fundierte Reportagen und Interviews vermischen sich mit thematisch passender Kurzprosa, mit
Lyrik und Cartoons.
Begleitet werden die Beiträge
von bekannten Werbesujets
und Slogans, Bildern und Fotos.
Aktuelle Buchtipps, speziell für
den Unterricht, sind ebenso
berücksichtigt wie sehenswerte
Filme und eine Cybertour zum
Download sowie Begleitmaterial für den Unterricht:
www.buchklub.at/crossover
Um schwere Mängel an Kinderund Jugendfahrrädern einzudämmen hat die AUVA in Zusammenarbeit mit dem Verband der Sportartikelerzeuger
und Sportartikelausrüster
Österreichs ein Radprüfsiegel
geschaffen, das im guten Fahrradfachhandel erhältlich ist. Die
Überprüfung durch einen ge-
schulten Radmonteur ist gratis.
Werden schwere Mängel gefunden, muss das Fahrrad fachmännisch repariert werden. AUVA
und VSSÖ empfehlen eine Überprüfung pro Jahr. Die AUVA bietet u.a. Radworkshops für Volksschulen an, bei denen die Elternmitwirkung geschätzt wird.
www.radworkshop.info
Wer darf ElternvertreterIn sein
Die Interessen minderjähriger
Kinder werden in der Regel von
deren Erziehungsberechtigten,
die vom Elternverein unterstützt
werden, vertreten.
Die Interessen der Eltern werden von gewählten KlassenelternvertreterInnen und FunktionärInnen der Elternvereine
vertreten.
Nachweislich Obsorgeberechtigte können im Klassenforum
wählen und gewählt werden.
Dies gilt auch für nicht im gemeinsamen Haushalt lebende
Obsorgeberechtigte sowie
Väter, die das gemeinsame
Obsorgerecht erwirkt haben.
Im Elternverein können, unter
Beachtung des jeweiligen Statuts, nur (zahlende) Mitglieder
Funktionen bekleiden. Neues
Familienrecht:
www.bmj.gv.at
Pflichtschule abschließen
Die BildungssprecherInnen aller Nationalratsfraktionen
wollen mit einem gemeinsamen Initiativantrag das
Pflichtschulgesetz ändern: „Schüler der Volksschuloberstufe, der Hauptschule und der Neuen Mittelschule, die im 8.
Jahr der allgemeinen Schulpflicht eine oder mehrere Stufen
der besuchten Schule nicht erfolgreich abgeschlossen haben, sind berechtigt, im 9. und in einem freiwilligen 10.
Schuljahr die besuchte Schule weiter zu besuchen oder die
Polytechnische Schule zu besuchen. Gleiches gilt für Kinder mit sonderpädagogischem Förder-bedarf, die
gemäß § 8a Abs. 1 eine allgemeine Pflichtschule besuchen.“
LANDESVERBÄNDE
Elternvereine: Ihre AnsprechpartnerInnen
Wien:
Oberösterreich:
Tirol:
Katja Kolnhofer (Vorsitzende)
Sekretariat: 1010 Wien
Rauhensteingasse 5/4. Stock
Tel.: +43/1/407 18 99
[email protected]
Kurt Süss (Präsident)
Sekretariat: 4020 Linz,
Anastasius-Grün-Straße 20
Tel.: 0732/785 249,
Fax: 0732/785 249/4
[email protected]
Hans Peter Wendl-Södner
Sekretariat: Blasius-Hueberstr.12,
6020 Innsbruck, Tel. 0676 5963 817
[email protected]
Niederösterreich:
Franz Schaupmann, (Obmann)
Sekretariat: p.A. LSR NÖ,
3109 St. Pölten, Rennbahnstr. 29,
Tel.: 02742/280-5501
Fax.:02742/280 - 1111
[email protected]
Salzburg:
Michael Höckner (Vorsitzender)
Kontaktadresse: 5020 Salzburg,
Imbergstraße 2
Tel.: 0664-417 86 66
[email protected]
Vorarlberg:
Monika Hillbrand (Obfrau),
Sekretariat: 6850 Dornbirn, Steinebach 18
Telefon NEU: 05572 / 206767, FAX: 05572
206767-9, [email protected]
Kärnten:
Kurt Lobnig (Obmann),
Sekretariat: 9020 Klagenfurt,
Mießtalerstraße 1
Tel. + Fax: 0463/536-16185
[email protected]
Burgenland:
Alfred Handschuh (Obmann),
Sekretariat: 7000 Eisenstadt,
St. Rochusstr. 21, EV-Hotline: 0664/122 05 48
[email protected]
Dachverband:
Christian Morawek (Vorsitzender)
Assistent d. Vorsitzenden: Andreas Ehlers
1080 Wien, Strozzigasse 2/Zimmer 421
Tel.: +43/1/6991 53120 00
[email protected]
Nachlese unter:
www.elternverein.at
Die Büros und die FunktionärInnen der Landesverbände bieten kostenlos und vertraulich Informationen und unterstützen
KlassenelternvertreterInnen sowie die FunktionärInnen der Mitglieds-Elternvereine.
SCHULPARTNERSCHAFT
Buchtipps
11
LESEFÖRDERUNG
nz
Der ga re Tipp:
e
besond
Andreas
Unterberger
BUPP
Computerspiele in der
Mitte der Gesellschaft
Als richtiger Vampir muss
Valerie nicht nur gut fliegen können, sondern
auch die Flugregeln kennen. Das ist gar nicht so
leicht! Wird Valerie die
schwierige Flugprüfung
auf Anhieb schaffen?
Gabriele Rittig, Valerie
Vampir, Lesezug 2.
Klasse, G+G Verlag, ab
6/7 Jahren, österr. Fibelschrift, 52 Seiten, geb.,
ISBN 978-3-7074-1444-8,
Preis: EURO 8,95
Kaum ist der kleine Fallschirmspringer aus dem
Flugzeug gesprungen,
wird er von einem Wind
erfasst und in die Wolken entführt. Fällt er
dann aus diesen Wolken,
so landet er in den tollen
Abenteuern.
Albert Wendt, Der kleine Fallschirmspringer,
Jungbrunnen, ab 8, 75
Seiten, cell. Pappband,
ISBN 978-3-7026-5844-1,
Preis: EURO 12,95
Eigentlich wollte Dummie
ja König werden, wenn er
groß ist, wie sein Papa.
Aber wenn man eine lebendig gewordene Mumie ist, wird man nicht
mehr groß. Macht nichts,
meint Dummie. Dann
wird er eben berühmt.
Tosca Menten, Dummie
die Mumie treibt es
bunt, Thienemann, ab 9,
368 Seiten, geb.,
ISBN 978 3 522 18338 3,
Preis: EURO 13,40
Antworten auf siebzig
brennende Fragen von
Mädchen und Jungen
zum Thema Pubertät und
erste Liebe. So entwickeln
Jugendliche ein gesundes
und respektvolles Verhältnis zu sich und zum anderen Geschlecht.
Antje Helms, Jan von
Holleben, Kriegen das
eigentlich alle? Gabriel
Verlag, ab 11, 160 Seiten,
ISBN: 978-3-522-30338-5,
Preis: EURO 17,50
Häherpfote hütet sein Wissen um die geheimnisvolle
Prophezeiung wie einen
Schatz.
Er ist überzeugt, dass der
Schlüssel zur Macht der
Sterne in der Vergangenheit, bei den Vorfahren der
Waldkatzen liegt.
Erin Hunter, Warrior
Cats – III/3 Verbannt,
Beltz, ab 10, 352 Seiten,
geb.,
ISBN 978-3-407-81134-9,
Preis: EURO 15,40
Mit diesem Kochbuch
gelingt der Ausstieg aus
der Zuckersucht. Mehr
als 60 Rezepte fürs Frühstück, für Snacks am
Vormittag, für das Mittagessen (auch im Büro),
für Nachmittagssnacks
und fürs Abendessen,
zum Ausstieg aus der
Sucht und zum Abnehmen. Inke Jochims,
Süchtig nach Süßem?
Kneipp, 132 Seiten, Hardcover,
ISBN 978-3-7088-0577-1,
Preis: EURO 17,99
Neu im April: Leckere vegane Dessertrezepte, Listen mit Zutaten, in den
einige tierische Lebensmittel versteckt sind und
veganen Alternativen zu
einigen „tierischen“
Produkten, warenkundliche Infos, Web-Bestelladressen veganer Lebensmitteln.
Ilka Irle, Süß, lecker
und vegan!, avBUCH/
CADMOS, 96 Seiten,
brosch.,
ISBN 978-3-8404-7017-2,
Preis: EURO 19.99
11 000 Stichwörter zu allen wichtigen Schulthemen, 1 000 Fotos, Grafiken und Karten, „Schulwissen kompakt“ zu Formeln, Rechtschreibregeln,
Verbtabellen und Epochen, 60 Sonderseiten zu
typischen Referatsthemen. www.schuelerlexikon.de Duden – Schülerlexikon, Schulwissen
kompakt von A bis Z, 11.
aktualisierte Auflage
864 Seiten, geb., ISBN
978-3-411-81169-4,
Preis: EURO 25,70
ELTERNBILDUNG
Wie lernt man eine einstündige Rede in fünf Minuten und wie merkt
man sich Namen und Gesichter seiner Gesprächspartner? Hofmann beschreibt die Funktionsweise des menschlichen
Gehirns und verknüpft
neueste Erkenntnisse der
Forschung mit einem
praktischen Übungsteil.
Markus Hofmann, Hirn
in Hochform, Ueberreuter, 208 Seiten, geb.,
ISBN: 978-3-8000-7563-8,
Preis: EURO 19,95
Elia Bragagna erklärt, wie
weibliche Sexualität
funktioniert, wie man
Wege aus einer Sexualstörung findet und die
Freude an der Sexualität
optimieren kann.
Ihr Ziel ist, durch Wissen
Angst und Druck zu
nehmen.
Elia Bragagna,
Weiblich, sinnlich,
lustvoll Ueberreuter,
160 Seiten, geb.,
ISBN: 978-3-8000-7558-4,
Preis: EURO 19,95
Reinlesen auf den Websites der Verlage, in der Bibliothek oder beim Buchhändler!
Die Zeiten sind längst vorbei, in
denen nur ein paar wenige Jugendliche ihre Freizeit computerspielend verbracht haben.
Waren es früher eher die Außenseiter, die scheinbar wenig Sozialkontakte hatten, weil sie den
ganzen Tag vor dem Computer
oder der Spielkonsole verbracht
haben, sind Games in der Zwischenzeit längst ein Massenphänomen geworden. Viele verschiedene Studien belegen, dass
längst nicht mehr nur Jugendliche der Faszination des Spielens
verfallen. Mehr als zwei Drittel
der Weltbevölkerung spielt zumindest gelegentlich am Computer oder am Smartphone,
quer durch alle Altersschichten.
Computerspiele sind eine Lebensrealität in unserer Gesellschaft geworden, der man sich
nicht entziehen kann.
Auch die angebotenen Spiele
versuchen dem gerecht zu werden und viele Spiele sind daher
nicht wirklich für jüngere Zielgruppen ausgelegt und gedacht. Eine verlässliche Hilfe bei
der Auswahl von guten Spielen
bietet hier die BuPP mit ihrer Liste empfehlenswerter Computerspiele.
Spieletipps
Elternverein-Spieletipp:
Der verzauerte Turm
Hinter sechs dicken Vorhangschlössern
hält der fiese Zauberer die junge
Prinzessin im dunklen Gemäuer des
verzauberten Turms gefangen.
Den silbernen Schlüssel, der der Schönen
die Freiheit bringen könnte, hat er tief im Wald unter einem Stein
versteckt.
Mag(net)isches Suchspiel für 2 – 4 SpielerInnen ab 5 Jahren, Drei
Magier by Schmidt Spiele,
Preis: ca. EURO 37,00, www.schmidtspiele.de
Bei Chocolate Fix sortiert der Spieler die fehlenden Erdbeer-, Vanille und Schokopralinen richtig
in die Pralinenschachtel ein. Das Spiel funktioniert
im Prinzip wie Sudoku, nur werden die logischen
Schlüsse auf der Basis von Farben und Formen gezogen.
Chocolate Fix, Verlag Thinkfun, 1 SpielerIn ab 8
Jahren, Preis: ca. EURO 19,95
Mathe Würfel Junior bringt Spannung
in die Welt der Zahlen, konzentriert
sich auf den Zahlenraum bis zwölf
und ist bestens geeignet für ein Klassenturnier. Welche Plus-Minus-Kombinationen aus den gewürfelten Zahlen
ergeben am Ende die gesuchte Zahl?
Mathe Würfel Junior, Verlag Thinkfun,
ab 2 SpielerInnen, ab 6 Jahren,
Preis: ca. EURO 11,95
12
ELTERNBILDUNG
Serie Teil 9:
von Beteiligung
Klettern stärkt das Selbstvertrauen
Klettern macht Spaß und liegt voll im Trend. Kein Wunder, schließlich ist
Klettern eine der grundlegendsten Bewegungsformen des Menschen. Kinder
haben einen natürlichen Hang zu klettern, sie entdecken dabei die Umwelt
und ihren eigenen Körper. Klettern schult den Gleichgewichtssinn, erweitert
die Bewegungsmuster, erhöht die Konzentrationsfähigkeit, verbessert die Koordination von Armen und Beinen und schafft Vertrauen in sich selbst und andere. In der Jugend können durchs Klettern die eigenen Grenzen ausgelotet
und sportliche Ziele erreicht werden.
Bei den Kinderkletterkursen der Naturfreunde wird großer Wert auf Sicherheit gelegt. Bei den
gut ausgebildeten KletterinstruktorInnen sind alle gut aufgehoben und auch der Spaß kommt
nicht zu kurz. Kletterkurse: www.sportklettern.naturfreunde.at und www.naturfreunde.at.
Mit Serie „Integration mitgestalten“ - in dieser Ausgabe Teil 9 - will die Redaktion möglichst alle Aspekte der Integration im Bereich Schule und Bildung behandeln und
ElternvertreterInnen, in ihrem Bemühen
sich zu orientieren und an guten Lösungen
mitzuwirken, unterstützen. Anregende
LeserInnenbriefe sind erwünscht.
Urlaubserlebnisse für Familien
Ein Familienurlaub an der italienischen Adria, kreative Stunden in der
Musikwoche oder Erholungstage für Alleinerziehende in St. Georgen am
Längsee: Im Urlaubsfolder „sonnengelb 2013“ des Katholischen Familienverbandes findet jede Familie das passende Angebot.
Die Angebote sind ganz auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Sowohl Eltern als auch Kindern wird ein vielfältiges Programm angeboten, bei
dem das gemeinsame Erleben und der Austausch miteinander im Vordergrund stehen und Freundschaften geknüpft werden können. Doch gibt es
auch genügend Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und auch einmal Zeit für
sich allein zu haben. Bei ausgewählten Veranstaltungen wird auch Kinderbetreuung angeboten.
www.familie.at - Urlaubsfolder „sonnengelb 2013“
Sommer mit den Kinderfreunden
Wie PH-Rektorin Elgrid Messner schon bei
der Eröffnung des „Bundeszentrums Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit“ berichtete, hat sich in Österreich seit Beginn der 1980er Jahre der Anteil der SchülerInnen mit Migrationshintergrund mehr als vervierfacht. Das Bundeszentrum soll die Pädagogischen Hochschulen durch gemeinsame und
vernetzte Arbeit an relevanten Problemstellungen stärken, deren Qualitätsentwicklung unterstützen sowie die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit auf allen Ebenen wirksam werden
lassen und für Partnerinstitutionen regionale
Kooperationsangebote eröffnen.
Der Sommer kommt bestimmt und die Kinderfreunde haben ein reichhaltiges Angebot vorbereitet. Ob Ausspannen und Erholung vom
Schulalltag, spannende Lernferien oder spektakuläre Sportangebote. Auf
Malta (Foto) oder in Cudham (GB) werden die Kenntnisse der englischen
Sprache gezielt und mit viel Kommunikation verbessert. www.kinderfreunde-feriencamps.at
Campen am See: Auch die Wiener Kinderfreunde bieten ein abwechslungsreiches Sommerferienprogramm mit einem Zeltcamp in Döbriach (Foto), spannenden Sommerakademien in den
Bereichen Wissenschaft, Technik, Architektur, Kunst und Kultur, Sprachreisen sowie jede Menge
Spiel und Spaß in betreuten Freizeiteinrichtungen in Wien. www.wien.kinderfreunde.at
Die beiden Leiterinnen, Dagmar Gilly und
Daniela Gronold laden zur Beteiligung an
der raschen Entwicklung entsprechender
Konzepte ein. Wer sich beteiligt, kann eigene
Anliegen mitbringen, in gemeinsamen Bedarfsfeldern Know-how austauschen, Expertise
weiterentwickeln sowie sich in spezifischen
Themenfeldern beraten/lassen, konkrete Maßnahmenpakete gemeinsam konzipieren und
INITIATIV
BMLVS
Schnee is´cool
Österreich ist seit Jahrzehnten die Wintersportnation Nummer 1. Das gilt natürlich im Besonderen für
den Alpinen Skilauf. Unsere Athletinnen und Athleten führen mit großem Abstand die ewigen Medaillenstatistiken an und man kann mit Stolz sagen, dass es auch für die alpinen Freizeitsportler nirgendwo auf der
Welt bessere und schönere Rahmenbedingungen für den Skisport gibt als in Österreich.
Aber es gibt auch den Trend, dass es viel weniger Schulskikurse gibt als früher und weniger Menschen
aktiv Wintersport betreiben. Deshalb unternimmt das Sportministerium gemeinsam mit dem ÖSV, mit
dem Tourismus und der Wirtschaft große Anstrengungen, die den Österreicherinnen und Österreichern den
Skisport in all seinen Facetten schmackhaft machen sollen. Als Initialzündung dafür dient die Kampagne
„Schnee is´cool“, die während der WM 2013 in Schladming vorgestellt wurde.
Im Bild rechts: ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel und Andreas Gabalier beim Kampagnenauftakt
13
Interkulturalität lebt
Kein Standard ohne Kompetenzen
Wie SC Kurt Nekula (BMUKK) betont, habe
sich Graz aufgrund der an der PH Steiermark
vorhan-denen fachlichen Kompetenz, aber
auch weil bereits Organisationen wie das Europäische Fremdsprachenzentrum, das Österreichische Sprachenkompetenzzentrum und
das Sprachen-netzwerk Graz tätig sind, als
Standort für das neue Bundeszentrum angeboten. Schule habe die Pflicht, sozial und familiär bedingte Defizite zu kompensieren:
„Am Ende der Volksschule dürfen keine
sprachbedingten Einschränkungen des Bildungserwerbes mehr auftreten.
Dieses Ziel ist nur mit einer individualisierten
Sprachförderung vom dritten bis zum zehnten Lebensjahr erreichbar.“
Zur Optimierung ihres Unterrichts und der
Individualisierung werden LehrerInnen verschiedene Instrumente angeboten. Schulbücher werden nur mehr zugelassen, wenn sie
kompetenzorientiertes Unterrichten unterstützen, bereits im Rahmen der Grundausbildung werden LehrerInnen darauf vorbereitet,
wie sie ihre SchülerInnen beim Erwerb von
Kompetenzen unterstützen können. Ein Teil
dieser Erkenntnisse sollte im Rahmen von Elternabenden auch den Erziehungsberechtigten nahegebracht werden.
An den Pädagogischen Hochschulen werden einschlägige Weiterbildungsveranstaltungen angeboten. LehrerInnen haben die
Möglichkeit, im Rahmen der Eigenkontrolle,
durch vom BIFIE zur Verfügung gestellte standardisierte Diagnoseinstrumente herauszufinden, welcher Ertrag aus ihrem Unterricht gewonnen werden konnte und daraus Ziele für
ihre persönliche Entwicklung abzuleiten.
Das Einbinden aller Schulpartnergruppen
ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen positiver Schulentwicklung. Weil
aber Information und Aufklärung, im Gespräch
zwischen LehrerInnen und Eltern, nicht
flächendeckend in der gleichen Qualität angeboten werden, sind Eltern und ElternvertreterInnen gut beraten nachzuhaken und z.B. vorzuschlagen, dass regionale KoordinatorInnen
oder andere ExpertInnen im Rahmen einer Sitzung des Schulforums komplex informieren.
Wichtige Informationsquellen sind die Websites www.bmukk.gv.at oder www.bifie.at
Als „Botschafter“ des Skilaufs konnte der „Volks-Rock n´Roller“
Andreas Gabalier gewonnen werden, der sich zusammen mit heimischen Spitzensportlerinnen wie Judo-Europameisterin Sabrina
Filzmoser und Kanu-Weltmeisterin Viktoria Schwarz für einen Fernsehspot zur Verfügung stellte.
Mittels rot-weiß-roter Megafone, die während der WM in Schladming an die
Zuschauer verteilt wurden, wurde die Botschaft symbolisch und eindrucksvoll weitergegeben: “Skifahren is´ cool, Snowboard is´ cool, Freestyle is´ cool
– kurz: Schnee is´ cool!“
Im Bild links: „Volks-Rock n´ Roller“ Andreas Gabalier mit Spitzensportlerinnen
aus dem TEAM ROT-WEISS-ROT bei den Dreharbeiten.
ELTERNMAGAZIN MIT WIRKUNG!
BMLVS
erproben sowie durch gemeinsame Entwicklungs- und Forschungsprojekte Qualität sichern und damit das Bundeszentrum mitgestalten.
Am 23. Mai 2012 wurde in den 8. Schulstufen überprüft, ob die vorgegebenen Bildungsstandards in Mathematik erreicht
worden sind. Am 28.5.2013 wird die Mathematikkompetenz in den 4. Schulstufen getestet. Bereits am 17.4.2013 wird erhoben, wo
die 8. Schulstufen in der Fremdsprache Englisch stehen. Im Frühjahr 2014 wird auf beiden
Schulstufen Deutsch überprüft und der erste
Zyklus abgeschlossen.
14
THEMA
Können Schulen
mit Lernschwächen gut umgehen?
Über Anzahl und Komplexität
so genannter Lernschwächen
und deren Verbreitung stehen
offenbar mehr Vermutungen
im Raum, als allgemein anerkannte und gesicherte Fakten.
Manchmal werden Lernschwächen irrtümlich als „Faulheit“ bzw. „Konzentrationsschwäche“ wahrgenommen oder
Zappeligkeit mit ADHS gleichgesetzt. Kenntnisse über Familienverhältnisse behindern in vielen
Einzelfällen objektive Diagnosen.
In Rückmeldungen an „klasse“
stimmen ElternvertreterInnen
und SchulleiterInnen tenden-ziell
überein, dass auch bei eindeutigen Diagnosen die Wartezeiten
bis zum Beginn der benötigten
Therapie oft sehr lang sind und
mehr Unterstützung und Beratung sowie der Einsatz von SpezialistInnen mehr als hilfreich
seien.
Nicht alle LehrerInnen sind ausreichend für den Umgang mit Lernschwächen ausgebildet. Meist müssen Eltern mit großem Aufwand
externe Diagnosen beschaffen. Die Schulen müssen mehr bieten
können.
ElternvertreterInnen, vor allem
wenn sie selbst betroffen sind,
weisen darauf hin, dass es oft
große Überwindung kostet, mit
Testergebnissen an die Schule
heranzutreten und angemessene
Unterstützung für Kind zu verlangen. Weil Informationsveranstaltungen für alle Mitglieder einer
Schulgemeinschaft die Ausnahme sind, so bleibt an Lernschwächen der Nimbus des Geheimnisumwitterten haften.
Eltern berichten, dass sie mangels anderer Möglichkeiten von
der Schule an externe TherapeutInnen verwiesen werden, wo pro
Einheit Kosten um die 60 Euro
auf die Familien zukommen. Die
Sozialversicherungen überneh-
men, wenn überhaupt, nur einen
relativ kleinen Teil der Kosten.
Nicht alle TherapeutInnen haben
Verträge mit Krankenkassen.
Mehr Fachpersonal benötigt:
Die Berücksichtigung diagnostizierter Legasthenie und Dyskalkulie bei der Leistungsbeurteilung wird unterschiedlich konsequent umgesetzt. Einschlägige
Erlässe und Handreichungen
scheinen nicht an allen Schulen
angekommen zu sein.
SchulleiterInnen weisen auf unzureichende Information in der
Grundausbildung hin und fordern von Pädagogischen Hochschulen mehr einschlägige Weiterbildungsangebote ein.
LehrerInnen mit Zusatzausbildung zum Erkennen und Bearbeiten von Lernschwächen sind,
sieht man/frau von vollausgebildeten SonderpädagogInnen ab,
in der Minderheit. Immer mehr
Schulen versuchen mit besonders schülerInnenzentrierten Unterrichtsmethoden einen Teil der
so genannten Lernschwächen
auszugleichen. (Forts. Seite 16)
klasse schule
VS Steinerkirchen
15
Dr. Gerhard
Krötzl,
BMUKK
Schulpsychologie:
„Lernschwächen”
„Lernschwächen“ sind seit je
her ein zentrales Arbeitsfeld
der Schulpsychologie-Bildungsberatung. Sowohl die
auf einzelne SchülerInnen fokussierte Unterstützung in
Form von psychologischer Diagnostik und Beratung, als auch
die Unterstützung von Schulen und LehrerInnen bei
Prävention, Erkennung und
Umgang mit derartigen Problemstellungen. Konkret helfen SchulpsychologInnen Eltern und LehrerInnen den Blick
auf das einzelne Kind sowohl
zu erweitern als auch zu schärfen. Vorrangiges Ziel ist, die
Problemlösefähigkeit der Beteiligten (Eltern und Schule) zu
fördern.
www.schulpsychologie.at
WWW.ELTERNVEREIN.AT
16
MEINUNGEN
Die Mehrheit der SchulleiterInnen räumt aber ein, dass LehrerInnen „Fachpersonal“ nicht ersetzen können, setzt auf externe
Unterstützung und sieht im Einsatz von SonderpädagogInnen eine Art Allheilmittel. Viele LehrerInnen und Eltern(vertreterInnen) erwarten, vor allem im Zusammenhang mit der Vision „Inklusive
Schule“ mehr Information sowie
Kooperationen nach skandinavischen Vorbildern.
Landesschulräte auf Seiten der
Eltern und SchülerInnen:
Die Landesschulräte sind, entsprechend dem vom Finanzausgleich
bestimmten Dienstpostenplan
bemüht, Stütz- und Förderpersonal zur Verfügung zu stellen.
Aus- und Weiterbildung sind,
wie Präsident Hermann Helm
(LSR-NÖ) klarstellt, Aufgabe der
Pädagogischen Hochschule,
Fortbildungsveranstaltungen
werden mit dem LSR NÖ akkordiert. Die NÖ-Schulaufsicht ist beauftragt den Umgang mit Lernschwächen zu beobachten.
SCHULGESCHICHTE
Wie Präsident Herbert Gimpl
(LSR-SBG) aus der Lehr- und
Lernforschung weiß, „leiden“
rund 10 – 15% der Schülerpopulation unter Lernschwächen, wie
z.B. Legasthenie und Dyskalkulie.
Neben einem vielfältigen Angebot an Unterstützungsstrukturen
setzt auch er auf das regionale
DIE BLITZUMFRAGE VON ANDREAS EHLERS:
Erkennen von Lernschwächen
Andreas Ehlers hat nachgefragt, was Eltern und SchulleiterInnen über Lernschwächen und Fördermöglichkeiten wissen.
Der Rücklauf war hoch, hier Beispiele:
Iris Wolf, EV der VS Güssing
Vorbereitet ist man auf so etwas, zumindest als Elternteil, eher
selten, da man in erster Linie ja einmal nicht damit betroffen sein
möchte. Erkennen und vor allem akzeptieren ist aber sehr wichtig,
denn dies ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Doris Detter, EV der GTVS Hammerfestweg
Ich denke, dass immer mehr LehrerInnen verschiedene Lernschwächen erkennen. Allerdings heißt erkennen nicht automatisch auch das richtige Verständnis dafür zu haben. Ich habe mit
unserer Lehrerin Glück und sie bringt das Verständnis dafür mit.
HD Walter Kopaunik, HS Waidmannsdorf
Ich bin der Meinung, dass meine KollegInnen grundsätzlich gut
über Lernschwächen informiert sind, dass es aber bei der Leistungsbeurteilung noch Unsicherheiten gibt, da der Gesetzgeber
hier keine klare Richtlinie vorgibt, außer dass es berücksichtigt
werden soll. Als Support wäre eine Info für alle KollegInnen und
Eltern, wie in der Praxis mit diesem Problem umgegangen werden
soll, schon sehr hilfreich.
Qualitätsmanagement.
Präsident Hans Lintner (LSR TIR)
berichtet, dass im über das Ausund Fortbildungsprogramm an
der Pädagogischen Hochschule
und an der KPH Edith Stein das
Thema Lernschwäche in besonderer Weise betreut und behandelt wird. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass SchulleiterInnen
und damit auch LehrerInnen
Kenntnisse über die Inhalte einschlägiger Erlässe, Richtlinien und
Empfehlungen erhalten. Präsidentin Bernadette Mennel (LSR VGB)
teilt mit, dass den verschiedenen
Formen von Teilleistungsschwächen bereits im Rahmen
der „Kindergartenvorsorge“ begegnet wird. Mit flächendeckendem Schulreifescreening werden
beim Schuleintritt Merkmale von
Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche sowie die Sprachentwicklung überprüft.
Aus Wien erfahren wir von Präsidentin Susanne Brandsteidl
(SSR), dass für Eltern der/die jeweilige SchulleiterIn die beste
Anlaufstelle vor Ort ist.
Teil 6: Vom Drill zur Autonomie
Seit 1986 (!) sind an Volks-, Haupt- und Sonderschulen Schul- und Klassenforen einzurichten. Frei gewählte KlassenelternvertreterInnen, die „BetriebsrätInnen der Eltern“, haben
weitreichende Aufgaben.
Seither wurden die Kompetenzen und Aufträge der Mitgestaltungsgremien massiv erweitert.
Zwei Sitzungen pro Jahr reichen da nicht wirklich. Doch nicht nur weil Elternbeteiligung in der
LehrerInnenausbildung oft zu kurz kommt, haben viele Schulgemeinschaften noch einen weiten
Weg bis zur Partnerschaft auf Augenhöhe zurückzulegen.
Seit den frühen 1990ern können behinderte SchülerInnen – zunächst im Schulversuch an Volksschulen - integrativ unterrichtet zu werden. Später wird auf Hauptschulen und AHS-Unterstufen
erweitert. 1997 wird auch in den 5. – 8. Schulstufen die gesetzliche SchülerInnenmitgestaltung
eingerichtet. Die Schülervertretung kann SprecherInnen ins Schulforum entsenden. Fortsetzung
folgt…
ELTERN MIT WIRKUNG
Er/Sie kann am besten und rasch
einschätzen, auf welche Weise geeignete pädagogische Unterstützung zu erhalten ist. Darüber hinaus bietet der SSR ein umfassendes Programm an Begleitmaßnahmen sowie Service- und Beratungsstellen und die Abteilung für
Schulpsychologie und Bildungsberatung an.
Breites Angebot der Pädagogischen Hochschulen nutzen:
An den Pädagogischen Hochschulen wird, wie Websites und
RektorInnen versichern, sowohl in
der Grundausbildung, vor allem
aber im Rahmen der Fortbildungsangebote auf Lernschwächen eingegangen und vor
allem VS-LehrerInnen auf den
Umgang mit Sprachstandsfestellungen vorbereitet. Nicht nur an
der PH Steiermark absolvieren alle
Studierenden das Modul
„Pädagogische Diagnostik, Intervention und Beratung“. Darüber
hinaus werden einschlägige Veranstaltungen der schulinternen
LehrerInnenfortbildung unterstützt.
An der PH Vorarlberg werden
im Rahmen der Bachelorstudien
(VS und MS) spezielle Erziehungs- und Bildungsbedürfnisse behandelt. Die PH Wien sieht
ihre Schwerpunkte besonders in
der Potenzial- und Kompetenzorientierung im Sinne von Diversität,
Partizipation und Inklusion.
18
POLITISCHE BILDUNG
75 Jahre: März 1938-Der „Anschluss”
BUCHTIPP
Weg von hier
Der sogenannte „Anschluss“
Österreichs an Nazi-Deutschland im März 1938 jährt sich
zum 75. Mal. Eine gute Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit den Ereignissen in
den 30er und frühen 40er Jahren des 20. Jahrhunderts sowie
mit ihren Ursachen und Wirkungen. In Schulen, aber auch
im Kreise der Familie und mit
Freunden.
Am 12. Februar 1938 unterzeichnet Bundeskanzler Schuschnigg auf den Obersalzberg unter
Druck das so genannte Berchtesgadener Abkommen und damit
die Übergabe des Innen- und Sicherheitsressorts an Seyß-Inquart sowie die Enthaftung aller
Nationalsozialisten.
Am 7. März 1938 beschließt die
Vertrauensleutekonferenz der illegalen Arbeiterorganisationen
die Unterstützung des Kampfes
um die österreichische Unabhängigkeit.
Am 9. März 1938 kündigt
Schuschnigg, für 13. März 1938
eine Volksbefragung „für ein freies und deutsches, unabhängiges
und soziales, für ein christliches
und einiges Österreich“ an. Am
11. März tritt Schuschnigg
zurück, am 12. März 1938 marschiert die Wehrmacht in Österreich ein, am 15. März spricht Hitler auf dem Heldenplatz (Foto).
Bereits fünf Jahre vorher, nach
der so genannten „Selbstausschaltung“ des Parlaments infolge des Rücktritts der drei Nationalratspräsidenten nützt die Regierung die verfassungsmäßigen
Möglichkeiten zur Beilegung der
BEWUSSTSEIN
Welttag gegen Rassismus
Am 21. März 1960 demonstrierten im südafrikanischen
Sharpeville rund 20.000 Menschen friedlich gegen die
diskriminierenden Passgesetze des damaligen ApartheidRegimes.
Die Polizei erschoss, beim so genannten Massaker von
Sharpeville, 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden
verletzt. Im Bild die Gedenkstätte. Sechs Jahre später rief
die UNO-Generalsversammlung den 21. März zum
Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus.
ELTERN MIT WIRKUNG
Parlamentskrise nicht, lässt den
Zugang zum Parlament polizeilich sperren und regiert ab dem
7. März 1933 auf Basis des Kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes von 1917.
„klasse“ wird im Gedenkjahr
2013 immer wieder an Vorgänge und historische Zusammenhänge erinnern, deren Eigendynamik und finale Auswirkungen
die Zeitzeugen erleben mussten,
weil sie für viele unvorstellbar
waren. Neben vielen anderen
Quellen bieten die Plattformen
www.schule.at und www.politiklernen.at einen guten Überblick.
Gerald Netzl: „Vor kurzem erschien ein interessantes Buch.
Das Kinderbuchprojekt „Weg
von hier…” möchte zeigen, wie
man mit jüngeren Kindern über
das Thema Holocaust/Shoa in
der Schule oder in der Familie
sprechen kann.
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte eines jüdischen
Mädchens, das vor mehr als 80
Jahren in Linz aufgewachsen ist
und hier zehn glückliche Jahre
seiner Kindheit erlebt hat. Mit
Wehmut erinnert sich heute eine
alte Dame an die Zeit zurück, bevor sie „weg von hier…” musste,
an ihr unfreiwilliges Exil in Shanghai und ihr späteres Leben in Israel. Informationen zum Buch, zum
pädagogischen und didaktischen
Konzept für den Volksschulunterricht etc. auf www.weg-vonhier.at“
Martina Führer, Gertraud Hoheneder, Ruth Nowotny, Weg von
hier, Wagner Verlag, 73 Seiten,
geb., ISBN: 978-902330-70-3,
Preis: EURO 21,00
klasse lehrer
MEDIEN-TIPP:
Klippert Methotik
Heinz Klippert leitet jede
Videosequenz mit praktischen Hinweisen zur Art
des Lernens mit Trainings- und Lernspiralen
ein. Damit können Lernund Arbeitsprozesse sowie
schwierige Übergänge zwischen
den einzelnen Arbeitsetappen erfolgreich organisiert und gemeistert werden.
Heinz Klippert, Lernen fördern
-- Lehrer entlasten, Beltz, Die
Klippert-Methodik in der Praxis.
Ein Film von Paul Schwarz,
ISBN 978-3-407-62850-3,
Preis: EURO 30,50
Pädagogik-Lexicon
Ein umfassendes
pädagogisches Lexikon
(rund 6.000 Stichwörter,
Überblicksartikel) für alle, die in Beruf, Ausbildung und Praxis mit
Pädagogik und Bildung zu tun
haben. Eine Fülle von Informationen geschrieben von den renommiertesten Vertretern des Fachs.
Heinz-Elmar Tenorth, Rudolf
Tippelt (Hrsg.), Beltz Lexikon
Pädagogik Studienausgabe,
786 Seiten, brosch., ISBN 978-3407-85954-9, Preis: EURO 25,70
Engagierte Sprachförderung wirkt
Auch wenn da oder dort Zwischenrufe zu hören sind, eint
wesentliche ExpertInnen und
Anspruchsgruppen die Erkenntnis, dass Sprachförderung in der
Erst- und der Zweisprache wichtig
ist und die Bemühungen der Familien durch Angebote der Kindergärten und Schulen mehr als nur
ergänzt werden müssen.
Die Hauptrolle beim Spracherwerb liegt bei der Familie. Kann
diese die Entwicklung des Kindes
nicht ausreichend fördern, müssen Kindergarten und Schule Auszugleich schaffen. Studien zeigen:
Kindergartenbesuch wirkt sich positiv auf alle Fähigkeiten der Kinder aus – nicht nur auf die Sprachkenntnisse, was für alle Kinder,
auch die mit deutscher Muttersprache gilt.
Unterrichtsministerium und Lan-
desschulräte, Pädagogische Hochschulen und BIFIE unterstützen
Schulen und LehrerInnen mit Informationsmaterial (http://pubshop.bmukk.gv.at), Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie mit
Instrumenten zur Objektivierung
der Sprachstandsfeststellung. Details finden sich auf den jeweiligen
Websites.
Immer wieder melden sich bei
Schulen aber auch Elternverbänden Unternehmen, die einen
Markt entwickeln wollen, wo ihrer
Meinung nach das öffentliche
Schulwesen zu wenig Förderung
anbietet. Sie wenden sich mit
ihren Angeboten an Zahlungskräftige, aber auch an Familien, die
sich die Finanzierung der privaten
Sprachförderung vom Mund absparen muss.
Das Österreichische Sprachkompetenzzentrum in Graz bietet Materialien zum Umgang mit
Mehrsprachigkeit an, darunter die
KIESEL-Unterrichtsmaterialien. Sie
bringen Lernende von der 3. bis 8.
Schulstufe mit einer Vielzahl von
europäischen und einigen außereuropäischen Sprachen in
Berührung. Das fördert die Integration von fremdsprachigen Kindern innerhalb der Klassengemeinschaft durch die Einbindung
und gezielte Nutzung deren
sprachlichen Wissens.
www.oesz.at/publikationen.htm
Zecken haben wieder Hochsaison
Jetzt planen LehrerInnen den
klassen Ausflug in die Natur.
Damit nach den Outdoor-Aktivitäten aber auch jeder wieder
seine Arbeit gesund aufnehmen
kann, sollte man sich und die Kinder nach Zecken absuchen und
nach einer FSME-Impfung fragen.
Einen sicheren Schutz vor Zecken
gibt es nicht. Kein einziges Bundesland in Österreich ist zeckenfrei! „Die Zeckenaktivität ist stark
von der Witterung abhängig.
Trockenheit, Wind und direkte
Sonneneinstrahlung mögen sie
nicht, da trocknen sie aus “, so Dr.
Georg Duscher, Stv. Leiter des Instituts für Parasitologie Department für Pathobiologie an der Veterinärmedizinischen Universität
Wien. (Elterntipps Seite 21)
19
20
FREIZEIT
Ein spannender Ausflug zu
„Brot und Wein” in Niederösterreich
8.000 Jahre spannende Kulturgeschichte werden mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 unter dem
Titel „Brot & Wein“ lebendig.
In Asparn an der Zaya wird die
knusprige Geschichte des Brotes
aufgeschnitten und in Poysdorf
die würzig-pfeffrige Geschichte
des Rebensaftes eingeschenkt.
Noch nie wurden diese beiden
Themen derart umfassend dargestellt und mit modernsten Methoden der Ausstellungsgestaltung zusammengeführt. Begeben Sie sich vor der malerischen
Kulisse der Weinviertler Kellergassen an die Orte des Geschehens dieser faszinierenden Kapitel der Menschheitsgeschichte!
Unter dem Titel „Brot – Der andere Blick“ und „Wein – Der andere Blick“ lädt die Niederösterreichische Landesausstellung
2013 sonn- und feiertags um
13:30 Uhr an beiden Standorten
zu Experimenten für alle Sinne
ein. Im Brotlabor können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern
schnell und direkt ins Thema Brot
eintauchen, zu forschen und zu
experimentieren beginnen. Hier
wird den Fragen nachgegangen:
Was unterscheidet ein Korn von
einem Traubenkern? Wie kommt
man vom Korn zum Müsli? Wie
kommt eigentlich die Luft ins
Brot? Und was kann man aus altem Brot noch alles zaubern?
meinsam Dingen auf den Geschmacksgrund zu gehen. Was
schmeckt mir? Wie entstehen Geschmackseindrücke? Und was erlebe ich als Genuss?
In der Genusswerkstatt geht es
um das Schmecken und das Erleben von unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Hier wird
der Geschmackssinn getestet,
von süß bis sauer und allem, was
dazwischen liegt. Man begegnet
dem Genuss und der Freude, ge-
Nähere Informationen:
Niederösterreichische Landesausstellung 2013
27. April bis 3. November 2013
Tel.: 02552/3515 30
[email protected]
www.noe-landesausstellung.at
klasse leben
21
Daniela
Faast,
Verlagsleitung
Ausflug in die Natur
ohne Zecken
Eltern sollten ihre Kinder nach
jeder Aktivität unter freiem
Himmel nach Zecken absuchen. Findet man eine Zecke in
der Haut, so diese nicht abdrehen sondern möglichst nahe
an der Haut, hinter den Mundwerkzeugen, herausziehen. Die
Gefahr einer Infektion steigt
mit der Dauer des Saugaktes,
da die Zecke das Bakterium
„Borrelia burgdorferi“ erst gegen Ende ihrer „Blutmahlzeit“
in die Blutbahn einbringt. Für
die Borreliose gilt daher: Je
schneller die Zecke entdeckt
und entfernt wird, umso geringer ist das Infektionsrisiko.
Übrigens: Zecken überleben einen Waschgang bei 40 Grad
und ertrinken nicht.
Der Trockner tötet sie aber.
WWW.ELTERNVEREIN.AT
22
ERNÄHRUNG
Spielerisch lernen in der GOURMET-Kinderkochwerkstatt
Gemeinsam in der Klasse zu kochen und zu essen, macht Spaß
und Kinder gleichzeitig auf gesunde Lebensmittel neugierig.
Das ist die Erfahrung aus der Kinderkochwerkstatt, zu der
GOURMET als Spezialist für Kinderessen bereits über 150 Mal eingeladen hat.
Das Rezept ist einfach: Eine
Ernährungswissenschafterin und
ein GOURMET-Koch kommen –
ausgerüstet mit viel gesundem
Obst und Gemüse – in eine
Schulklasse und laden die Kinder
zum Mitmachen ein. Dabei können die 8-10-jährigen ihre Spürnasen als Duftdetektive unter Beweis stellen und die Grundgeschmacksarten spielerisch kennen lernen. Danach wird gemeinsam nach gesunden Rezepten
gekocht - selbst geschnitten, verrührt, verfeinert und verkostet.
Der krönende Abschluss jeder
GOURMET-Kinderkochwerkstatt
ist das gemeinsame Essen an einem schön gedeckten Tisch. Das
Rezeptheft mit vielen gesunden
einfachen Speisen können die
Kinder dann mit nach Hause nehmen.
So werden sie zu „Botschaftern“ für gesundes Essen und
können auch Familie und
Freunde dafür begeistern.
scheiden. Viele kennen einzelne
Speisen nicht mehr und probieren nur selten neue aus. Für gemeinsames Kochen und Essen zu
Hause bleibt im hektischen Alltag
oft keine Zeit. Schon viele junge
Mädchen und Buben können
nicht mehr spüren, ob sie noch
hungrig oder bereits satt sind –
was zu den bekannten gesundheitlichen Problemen, wie Übergewicht, bereits bei Volksschulkindern führt.
Die GOURMET-Kinderkochwerkstatt ist eine Erfolgsgeschichte. Innerhalb der vergangenen drei Jahre haben bereits 4.000 Kinder in Wien mitgemacht.
Das Angebot von GOURMET für
seine KundInnen in Wien ist aus
der Erfahrung entstanden, dass
manche Kinder kaum mehr in der
Lage sind, unterschiedliche Geschmacksrichtungen zu unter-
PROMOTION
Bezahlte Anzeige
Sie haben Interesse an gesunder
Schulverpflegung?
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem
Know-how. Das GOURMET-Angebot:
> Ausgewogenes Mittagessen
> Elterninformationen und Elternabende
> Ernährungswissenschaftliche Vorträge
> Kinderkochwerkstatt für unsere Kunden in Wien
Gerne stehen wir Ihnen unter +43 (0)50-876-5000 oder [email protected]
jederzeit für Fragen zur Verfügung.
Die GOURMET-Kinderkochwerkstatt macht gesundes Essen für Kinder erlebbar. Dieses
Interesse an allem was sich in
der Küche tut, ist die notwendige Basis für eine lebenslang gesunde Ernährung.
Erlebnis Essen
Claudia Ertl-Huemer, Ernährungswissenschafterin
und Geschäftsleitung Education und Care
Catering, GOURMETGROUP
„In der Kinderkochwerkstatt ist die Begeisterung
unserer jüngsten Gäste fürs Kochen und Essen spürbar. Wir sind überzeugt, dass bereits Kinder für gesunde Ernährung sensibilisiert werden können. In der
Kinderkochwerkstatt tun wir das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern fördern die natürliche
Neugierde der Kinder durch gemeinsames Entdecken
und Erleben.“
23
SPORT
Mag. Matthias
Essl
American Football - Flagfootball
Vor knapp 30 Jahren hat so gut
wie niemand die Sportart American Football gekannt, geschweige denn gespielt. Heute
erfreut sich diese außergewöhnliche Sportart immer größerer Beliebtheit bei Erwachsenen und
Kindern. Mittlerweile bieten in
Österreich 18 anerkannte Vereine
diese Sportart an. Davon leiten
viele auch qualifizierte Nachwuchstrainings, die nach Altersgruppen gestaffelt sind.
Eine Variante des American
Football ist Flagfootball, das
kontaktlos gespielt wird. Bei
dieser Sportart wird im Unter-
American Football und beim
Flagfootball ein hohes Maß an
Konzentration und Merkfähigkeit
benötigt. Deshalb und weil diese
Sportart auch sehr von Taktik geprägt wird, spricht man beim
American Football auch von Rasenschach. Spaß und Freude an
der Bewegung stehen aber immer noch im Vordergrund.
schied zum American Football
der ballführende Angreifer gestoppt, indem ihm die Verteidigung ein Fähnchen (Flag) aus
dem Gürtel zieht, anstatt körperlich zu „tackeln“. Neben den motorischen Fähigkeiten Kondition
sowie Koordination, wird beim
Die notwendige Schutzausrüstung, auf die großer Wert gelegt
wird, kann anfangs von den Vereinen geliehen werden. Details
über American Football Flagfootball und die Vereine unter:
www.afboe.at.
Nicht nur am grünen Rasen gehts Green & Fair zu
Dass Konsumenten immer
mehr Wert auf einen umweltbewussten Lebensstil legen,
zeigen die Erfahrungen aus der
Lebensmittelbranche, wo Biound Fair-Trade-Produkte schon
längst etabliert sind.
Warum sollte das „Bio-Regal” aus
dem Supermarkt nicht auch im
Sportfachgeschäft funktionieren?
Schließlich ist der Zusammenhang zwischen Sport und Natur eindeutig: Niemand, der aktiv in der Natur unterwegs ist, möchte diese belasten. Bis heute sind Funktionalität und Design maßgeblich für den Kaufentscheid. In Zukunft werden aber
ökologische Aspekte relevanter und zwingend als Verkaufsargument. Wichtig ist es, alle Faktoren zu vereinen
und beim Endkunden ein Bewusstsein zu schaffen.
ASKÖ Wien
Die mit Pompons
tanzen
Cheerdance hat sich aus dem
Cheerleading entwickelt und
widmet sich ausschließlich
dem Tanzen.
Verschiedene Tanzstile und
Musikrichtungen wie Hip Hop,
Jazz und Latin fließen in die
abwechslungsreichen Choreographien ein und werden mit
speziellen Technikelementen
wie Cheer Jumps, Kicks, Turns
und Akrobatik kombiniert.
Mit den Pompons kommen die
klaren und scharfen Bewegungen so richtig zur Geltung und
machen die Sportart einzigartig.
Die Dance Teams performen
bei American Footballspielen
und animieren das Publikum
bei Sportevents aller Art.
Wer Spaß an rhythmischen
Bewegungen, Choreographien
und ganz viel Ausstrahlung
hat, ist genau richtig für diese
faszinierende und anspruchsvolle Sportart. Mädchen und
Buben ab fünf Jahren können
bei einem der vielen Cheerdancevereine mitmachen.
SPORT 2000: Grüner Fußabdruck im Sportfachhandel
Dieses Bewusstsein will das Projekt GREEN & FAIR® fördern. Bisher war es für den Konsumenten in der Sportbranche
schwierig zu erkennen, welche Artikel nachhaltig produziert worden sind. Es gab keine einheitliche Bezeichnung und Markierung. Deswegen lancierte SPORT 2000 das Projekt GREEN & FAIR, um zu informieren und sensibilisieren. Auch die OutdoorBranche hat erkannt, wie wichtig eine nachhaltige Produktion ist. Im teilnehmenden Sportfachhandel werden ausgewählte
Produkte mit dem grünen Fußabdruck GREEN & FAIR® gekennzeichnet. GREEN & FAIR® ist kein zertifiziertes Label.
Durch diverse Maßnahmen werden Endkunden für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Nur durch Information kann ein
Umdenken erreicht werden.
Weiteres Umweltplus: Leider landen im Sportartikelbereich derzeit nur ein Bruchteil der Produkte nach dem Ablauf ihrer Verwendung in Recycling-Containern. Dabei enthalten sie eine ganze Menge Rohstoffe. Alle teilnehmenden SPORT 2000-Händler
fungieren als Rücknahmestellen für gebrauchte Sportschuhe und Bekleidung. Dort gibt es spezielle Boxen dafür.
GREEN & FAIR® ist eine Initiative von SPORT 2000, der Einkaufs- und Marketingorganisation für den Sporthandel.
www.sport2000.at
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MOTOR
Dr. Othmar
Thann
KfV-Direktor
Bewegung fördern hilft
Unfälle vermeiden
Körperliche Herausforderungen und Bewegungserfahrungen sind für die kindliche Entwicklung maßgeblich. Viele
Eltern unterbinden die Bewegungsfreude ihrer Kinder
aber aus Angst vor Verletzungen. Manche Eltern lassen ihre Kinder aus Sorge nur mit
Radhelm auf Spielplatzgeräten spielen. Das kann jedoch
lebensgefährlich werden, da
Kinder mit dem Helm beim
Klettern und Toben an Geräten hängen bleiben und sich
strangulieren können. Leichte
Verletzungen beim Spielen
sind nicht weiter tragisch und
gehören zur kindlichen Entwicklung. Eltern sollten die
motorische Entwicklung
durch Bewegungsspiele,
Turnübungen, Ausflüge in die
Natur oder auf den Spielplatz
unterstützen. So lernt das
Kind, die Balance zu halten,
seine Koordination zu verfeinern, Kraft und Ausdauer zu
trainieren und auf Risiken angemessen zu reagieren –
kurz: die Unfallrisiken sinken
durch das Bewegungstraining.
www.kfv.at
Mazda Malen im Museum
teln und Fingern engagiert in die
Farbtöpfe. Aus schwarzen Autosilhouetten wurden derart beeindruckende Kreationen, dass die
fertigen Bilder schon bald in Serienproduktion gehen: als (Zotter)schokoladiges Gemeinschaftsprojekt vom SOS Kinderdorf und
Mazda. Die Originalbilder der
Kinder schmücken derweil die
Wände der Autogalerie bei
Mazda Austria in Klagenfurt.
Das SOS Kinderdorf malt Autos
im Museum Moderner Kunst
Klagenfurt (MMKK).
Die entstandenen Bilder gehen
jetzt bei Mazda in Kooperation
mit Schokolatier Zotter in Serienproduktion. Bunte Kleckse auf
Leinwänden, Händen und Gesichtern – so schaut es im Muse-
um Moderner Kunst Klagenfurt
aus, wenn sich die Kids aus dem
SOS Kinderdorf Moosburg malerisch austoben. Die Idee beim
Museumsbesuch war, den Kunstsinn der Kinder zu fördern und
deren kreative Ader zu kitzeln.
Und tatsächlich tappten die jungen Picassos mit Pinsel, Spach-
Cadillac: Der Neue ist schön, stark, edel
Der neue ATS von Cadillac ist ganz anders als die anderen, so wie
moderne Eltern eben. Er setzt neue Maßstäbe. Empfehlenswert ist er
mit dem neuen 2.0 Turbo mit 201 kW/273 PS . Der Cadillac ATS ist eine
sportliche Kompaktlimousine der Luxusklasse, die es mit allen Premiumwettbewerbern aufnimmt. Der ATS basiert auf einer besonders leichten
Fahrzeugarchitektur mit Heckantrieb. Mit seinem eleganten Design, seiner Fahrdynamik und zahlreichen Technologie-Highlights soll der ATS
insbesondere temperamentvolle Mütter und Väter begeistern.
Gesehen ab Euro 45.000,-- im Autohaus Puhr, Wien.
www.puhr.at
ERLKÖNIG
SICHERHEIT
Vorsicht beim
Reversieren
Neuer Peugeot 2008
Im Sommer bringt Peugeot den neuen 2008 auf den Markt
und steigt damit in das stark wachsende Segment der kleinen Crossover Fahrzeuge ein. Dieser „Hochdachkombi” mit einem geringen C02Ausstoss von nur 99 g/km ist ein Mitbewerber des Stadt-Stopp Opel
Mokka und wird wahrscheinlich in ländlichen Gebieten eher bevorzugt.
Intelligent der Citroen DS 5
Das jüngste Mitglied der DS-Familie hebt sich durch sein raffiniertes
und originelles Design und durch seine intelligente Konzeption hervor.
Der Citroën DS5 ist das erste Fahrzeug der Marke, das mit der DieselFull-Hybrid-Technologie Hybrid4 ausgestattet ist. Mit seiner gewagten
Form und seinem Design stecken in diesem „aerodynamischen Kunstwerk“ all das Wissen und der Innovationsgeist, der die Marke Citroën
seit Jahrzehnten auszeichnet. www.citroen.at
Pro Monat werden in Österreich 5 Kinder von reversierenden Fahrzeugen überrollt oder
niedergestoßen.
Jedes 2. Kind wird von einem eigenen Familienmitglied überfahren. Die Verunfallten sind im
Schnitt Kinder 2,1 Jahre alt, 90cm
groß und daher durch das Heck
des Fahrzeugs verdeckt. Eltern
sollten daher vor dem Wegfahren
nach den Kindern schauen.
„Große schützen Kleine“ kennt
aus zahlreichen Untersuchungen
die Unfallursachen.
Eltern sollten, bevor Sie starten, ihr Kind auf ihr Vorhaben
aufmerksam machen. Gerade
Kleinkinder laufen, wenn sie den
Motor hören, plötzlich zum reversierenden Auto hin und werden erfasst. Aus Angst, dass ein
Elternteil ohne sie wegfährt, laufen Kinder dem Auto nach und
geraten so unter die Vorderräder.
Kinder sollten daher dort hingestellt werden, wo sie von Eltern
gesehen werden oder einstweilen ins Auto gesetzt werden. Fre-
quentierte Zufahrtswege sollten
von Spielflächen (mit einem
Zaun) abgegrenzt sein. Größere
Fahrzeugspiegel bzw. Zusatzspiegel vermindern den toten Winkel
Hilfreich ist die Installation eines
Infrasonic-Park-Distance-Monitor-Systems, das auf ruhige und
bewegte Objekte gleichermaßen
reagiert und damit den Fahrzeuglenker warnt, denn Kleinkinder reagieren weder auf die
Rückfahrscheinwerfer noch auf
die Pipsgeräusche eines LKW.
Auf Parkplätzen sollten Eltern ihr
Kind im Auge bzw. an der Hand
behalten.
Weitere Tipps zu Unfallvermeidung: www.grosse-schuetzenkleine.at
25
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REISE - AUSFLUG
Schönstes Niederösterreich gemeinsam erleben
In der warmen Jahreszeit zeigt
sich ein Naturpark von seiner
schönsten Seite und erlebnisreiche Tage warten auf die Besucher der 23 Niederösterreichischen Naturparke. Diese
niederösterreichischen Natur-Juwele bieten mit Ihren Erholungseinrichtungen faszinierende Naturerlebnisse und gewähren einmalige Einblicke in eine intakte
Flora und Fauna. Darüber hinaus
finden hier zahlreiche Bildungsund Freizeitveranstaltungen für
alle Altersgruppen und unterhaltsame Naturparkfeste statt.
Zur richtigen Zeit am richtigen
Ort! Den Blütenzauber der Marillen in der Wachau verpasst? Die
Schneeglöckerlblüte in der Au
versäumt oder die eindrucksvolle
Hirschbrunft nur aus dem Fernseher gehört? Da die Witterung
und Naturentwicklung jedes Jahr
anders ist und die Naturparke in
Niederösterreich landschaftlich
so vielfältig sind, konnte man bisher nur schwer voraussagen,
wann die Natur im Jahreslauf die
schönsten Erlebnisse bietet.
Mit dem neuen Angebot der Na-
turparke kann man zur richtigen
Zeit am richtigen Ort sein und
man erfährt aktuell, wann die
kleinen und großen Naturphänomene von Pflanzen und Tieren
gerade besonders attraktiv sind.
Auf www.naturparke-noe.at
bieten die 23 Naturparke Tipps,
wann und wo dutzende Tiere
und Pflanzen in den Naturparken
besondere Erlebnisse bieten. Somit präsentiert jeder Naturpark
zu jeder Jahreszeit seine aktuellen Highlight an Flora und Fauna
- Erlebnissen! Am PC oder am
Smartphone können neue Sichtungen wie Blühbeginn oder erste Zugvögel sekundenschnell in
Erfahrung gebracht werden, oder
man kann diese auch selbst eintragen.
23 unterschiedliche Routen
führen durch die schönsten
und vielfältigsten Landschaften Niederösterreichs. Die Wanderer können Stempel sammeln,
für Kinder gibt es eine spezielle
Wandernadel mit Urkunde.
Auch für einen klassen Schulausflug bestens geeignet.
Steiermark: Den Mutigen gehört das Gröbminger Land
Mit dem neuen Zipliner 120 m über dem Boden 2,5 km ins Tal fetzen
oder im größten Abenteuerpark Österreichs klettern.
> 1x Wahlweise Zipline oder Abenteuerpark
> 1x wahlweise geführte Traktorfahrt oder Bummelzugfahrt
Aktuelles Gröbmingerland Sommerprogramm
vom 25.05.2013 - 14.10.2013
7 Nächte inkl. Halbpension pro Person: ab € 371,Dieses und weitere Angebote finden Sie unter
www.steiermark.com/familienorte
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URLAUB
Meilenstein für die Entwicklung des
Hochkars in Niederösterreich
NIEDERÖSTERREICH
Das Höhentrainingszentrum
Schulschiheim Hochkar wird
revitalisiert. Dazu präsentierte
Landesrätin Dr. Petra Bohuslav
die Zukunftspläne für das 1973
von Bund und Land Niederösterreich errichtete Höhentrainingszentrum Schulschiheim Hochkar.
„Das Land Niederösterreich war
im Vorjahr in der Lage, das Hochkar aufzufangen und auf neue
rechtliche und wirtschaftliche
Beine zu stellen. Das Höhentrainingszentrum Schulschiheim
Hochkar ist ein Nächtigungsmotor vor Ort, und seine Revitalisierung - es ist in die Jahre gekommen und braucht ein neues Kleid
- stellt einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des
Hochkars dar. Diese Revitalisierung wird ein Impuls für die
ganze Region sein", erklärte Bohuslav, die auch erörterte, dass
Göstling an der Ybbs im Jahr
2012 rund 88.000 Nächtigungen
verzeichnen konnte und damit
als Ort mit den meisten Nächtigungen in ganz Niederösterreich
gilt. Das Höhentrainingszentrum
Heiliger Leopold: Mensch,
Politiker, Landespatron
Schulschiheim Hochkar habe
daran, so Bohuslav, entscheidenden Anteil, 2012 hätten hier rund
15.000 Nächtigungen gezählt
werden können. „Das Potenzial
liegt allerdings bei rund 30.000
Nächtigungen, das wäre das Ziel
infolge der Revitalisierung", so
die Landesrätin.
Umgesetzt wird das Vorhaben
vom Land Niederösterreich
und der Gemeinnützigen Privatstiftung der Jugend & Familiengästehäuser JUFA, wobei
die JUFA das Schulschiheim
künftig als Pächterin führen
soll. Das Haus bot bisher schon
Turnsäle, eine Kraftkammer, einen Tischtennisraum sowie Trainingsplätze im Outdoor-Bereich
und eine Leichtathletikanlage. In
Zukunft - nach der heurigen Wintersaison soll mit der Revitalisierung gestartet werden, Betriebsbeginn des „JUFA Hochkar" soll
dann in der Wintersaison
2013/2014 sein - wird das Haus
in 71 Zimmern 243 Gästen Platz
bieten, wobei jedes Zimmer mit
Dusche und WC ausgestattet
sein wird.
Nach einem 36-prozentiges Umsatzplus im Winter will man vor
Ort verstärkt auch auf die Sommersaison bzw. auf das Bergerlebnis setzen. Insgesamt will man
mit der aufwändigen Revitalisierung auch die Angebote für die
einheimische Bevölkerung attrativer gestalten.
Das Landesmuseum Niederösterreich begeht vom 24.
Februar 2013 bis 26. Jänner
2014 das 350-Jahr-Jubiläum
der Erhebung Leopolds zum
Landespatron mit einer Sonderausstellung im Landesgeschichteraum. Gezeigt werden
– in enger Kooperation mit dem
Stift Klosterneuburg – das Leben
der historischen Person, die Erfindung einer idealtypischen
Figur als Vorbild künftiger Politikergenerationen, seine Bedeutung als Klostergründer und
seine Wirkung als Identifikationsfigur bis in unsere Tage.
Neueste Untersuchungsergebnisse seiner DNA, von der auch
die Ausstellungsarchitektur
inspiriert ist und Werke zeitgenössischer Künstler für die
Ausstellung ergänzen die Schau.
Öffnungszeiten: Dienstag bis
Sonntag, Feiertage 09.00 bis
17.00 Uhr
www.landesmuseum.net
Phänomenale Naturtipps
Da die Witterung und Naturentwicklung jedes Jahr anders ist und die Naturparke in Niederösterreich landschaftlich so vielfältig sind, konnte man bisher nur schwer voraussagen, wann
die Natur im Jahresverlauf die schönsten Erlebnisse bietet. Mit den Naturtipps im Internet
und den phänomenalen Drehscheiben der Naturparke kann man nun endlich zur richtigen
Zeit am richtigen Ort sein. Die neuen Drehscheiben gibt es kostenlos in allen 23 Naturparken
oder direkt über den Verein Naturparke Niederösterreich.
Information, kostenlose Programme & Prospekte: Verein Naturparke Niederösterreich,
Niederösterreichring 2, Haus C, 3100 St. Pölten,T +43 (0) 2742/90 00-19 879,
[email protected], www.naturparke-noe.at
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KOMMUNIKATION
SAFER INTERNET:
NÖ-Initiative „Leseumwelt”
seumwelt' geht nach dem Motto
'Lesen schafft Veränderung' einen neuen Weg im Bereich der
Umweltbildung. In landesweit 50
Bibliotheken werden Umweltbüchertürme mit 150 ausgewählten Büchern, DVDs und Spielen
vom Land Niederösterreich bereitgestellt und somit einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Kaum Bewusstsein
für frühe InternetErziehung
Zum Safer Internet Day am 5. Februar veröffentlichte die EU-Initiative Saferinternet.at gemeinsam mit ihrem Partner ISPA eine
Studie zur „Internetnutzung und
digitale Kompetenz im Vorschulalter“.
52 Prozent der Kinder zwischen
3 und 6 Jahren schon einmal im
Internet. 41 Prozent der Eltern
gaben an, dass ihre Kinder mindestens einmal pro Woche das
Internet nutzen. Die durchschnittliche Online-Zeit beträgt
dabei eine Stunde pro Woche.
Ein Großteil der Eltern (92%)
sieht es als ihre Pflicht, ihren Kindern den kompetenten und sicheren Umgang mit digitalen
Medien zu vermitteln. Allerdings
sehen Eltern die Interneterziehung im Vorschulalter noch
nicht als wichtig an. Knapp die
Hälfte (49%) vertritt die Meinung, dass Interneterziehung im
Volksschulalter notwendig ist.
Details und Tipps:
www.saferinter.at und www.saferinternet.at/broschuerenservice
Umwelt-Landesrat Dr. Stephan
Pernkopf startete kürzlich gemeinsam mit Thomas Brezina
die Initiative "leseumwelt".
Jede "leseumwelt" beinhaltet eine kompakte Sammlung an Ro-
manen, Krimis, Erzählungen, Märchen, Jugend- und Kinderbüchern, Fachliteratur, Hörbüchern, Filmen und Spielen zum
Thema Umwelt.
LR Pernkopf: „Die Initiative 'le-
Wir schützen, was wir schätzen
und lieben. Deshalb ist es so
wichtig, Kinder für Natur, Tiere
und ein freudiges, harmonisches
Miteinander von Mensch und
Umwelt zu begeistern und zu faszinieren.“
„Diese Begeisterung bleibt auch
später dem Erwachsenen“, ergänzte Brezina. Eine nachahmenswerte Aktion, meinen wir.
3Funtastic macht nicht nur den Kindern Spaß
Eltern haben dank Wertkarte, günstiger SMS und gesperrter Mehrwertdienste die
volle Kostenkontrolle. Und dank Internetsperre die Sicherheit, dass keine ungeeigneten Seiten aufgerufen werden können. Apropos Sicherheit: Sollte das Guthaben
einmal aufgebraucht sein, kann innerhalb des 3Netzes trotzdem kostenlos weitertelefoniert werden. Auch für die Kids selber bietet der spezielle Kids-Tarif ganz
spezielle Vorteile: Mit der optionalen Funktion FriendFinder können Eltern jederzeit – nach Zustimmung durch die Kids - den Aufenthaltsort ihrer Kinder aus der
Ferne orten um so in allen Situationen optimal informiert zu sein.
3Funtastic gibt es im OnlineShop und in allen 3Stores und überall, wo es 3 gibt.
www.drei.at
29
MEDIEN
Gerald Netzl
Schulbuchwirtschaft startet
„Digi 4 school”
Unter dem Titel „Digi 4 school“ konstituierte
sich Ende Jänner eine Steuerungsgruppe, mit
VertreterInnen der Schulbuchwirtschaft sowie des Familien- und Unterrichtsministeriums, um die Rahmenbedingungen rund um
Angebot und Einsatz digitaler Inhalte im Unterricht auszuarbeiten.
Seit 1972 werden Österreichs SchülerInnen im
Rahmen der Schulbuchaktion mit staatlich finanzierten Schulbüchern ausgestattet. Auch in
Zukunft sollen allen SchülerInnen qualitativ optimale Lehrmittel zur Verfügung zu stehen. Geht
es nach der Buch- und Medienwirtschaft soll das
haptische Schulbuch, durch einen Medienmix
mit digitalen Lerninhalten kombiniert werden.
Dazu Verbandsvorsitzender Christian Morawek: „Die Ergänzung durch elektronische Medien ist sinnvoll, doch sollen vor allem Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Mathematik
weiterhin mit Hilfe von Lehrbüchern, im Rahmen der Mensch: Mensch – Beziehung zwischen
Lehrenden und Lernenden erworben werden.“
Verlegervertreter Dir. Georg Glöckler: „Der
wichtigste Faktor ist, dass unsere heranwachsende Generation einen optimalen Medien-Mix vorfindet“.
Zu den Voraussetzungen zählen die sozialpolitischen und familienpolitischen Dimensionen der
Schulbuchaktion, die auch im digitalen Bereich
vorrangig sein müssen.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe vertreten,
ganz im Sinne der Elternvertretung, die Ansicht,
dass durch etwaige Nebenkosten für den elektronischen Zugang die Schulbuchaktion nicht
unterlaufen werden darf.
Dir. Glöckler: „Wir arbeiten momentan daran,
die derzeitigen Vorgaben und Anforderungen
der Schulbuchaktion mit den technischen Entwicklungen und finanziellen Mitteln kompatibel
zu machen.
Höchste Priorität kommt dabei den didaktisch
Erfordernissen, sowie den, den Altersstufen entsprechenden Möglichkeiten des menschlichen
Gehirnes zu“.
Medienexperte, Mitglied der
Filmkommission
Filmtipp: Fünf Freunde 2
Zwei Verbrecher wollen den Teenager Hardy
entführen, weil sie von ihm die fehlende Information für ihre Schatzsuche erhoffen. Aufgrund einer Verwechslung entführen sie aber
Dick, einen der fünf Freunde. Der Abenteuerfilm enthält immer wieder spannende Abschnitte, besonders erwähnenswert sind hier
der vermeintliche Tod eines Hundes sowie das
mehrfache Tappen der Heldinnen und Helden
in fast tödliche Fallen. All diese Momente werden jedoch rasch wieder aufgelöst. Auch gibt
es ein gutes Ende und eine klare Unterscheidung von guten und bösen Charakteren. Der
Streifen ist den Kinderbüchern der gleichnamigen Reihe von Enid Blyton nachempfunden
und sowohl Kinderfilm als auch Abenteuerfilm. Zwar bringt er durch seine Zusammenschau bekannter Inhaltselemente keine originelle Erweiterung der Genres, doch sind die
Kindercharaktere gut gespielt, der Film ist weiters spannend, lustig und zeigt schöne Schauplätze. Damit stellt er gute Unterhaltung für
Kinder dar. Frei gegeben ab 6, empfohlen als
Kinderabenteuerfilm ab 8 Jahren.
Mehr Infos über Filme in Österreichs Kinos
finden Sie in der Datenbank der Jugendmedienkommission unter
www.bmukk.gv.at/jmk-db
30
LIFE STYLE
Friedrich Buder
EFM Leobersdorf,
Tel. 02256/82689-11
Geld: Krankenversicherung
bereits für junge Menschen
MUSIK
Foto: Dieter Nagl
Wenn man jung ist, denkt man in
der Regel an alles andere als an
Krankheiten oder Unfälle. Doch ein
Spitalsaufenthalt ist meist unangenehm. Gut, wenn man sich schon
vorab abgesichert hat und eine private Krankenversicherung abgeschlossen hat. Hier gilt vor allem: Je
jünger und je gesünder, desto günstiger. Die Krankenversicherung
hat nämlich die Besonderheit, dass
die Versicherung diesen Vertrag
später nicht mehr kündigen und
auch nicht stark verteuern kann.
Das heißt, wenn später Erkrankungen dazu kommen, und das passiert meist tatsächlich, so muss die
Versicherung eben dieses Risiko
ohne Zusatzprämie tragen. Außerdem können Sie diese Versicherung von der Steuer absetzen. Abgesehen davon steigen die öffentlichen Krankenkassen immer stärker
auf die Kostenbremse, weshalb
Krankenversicherungen beim Einstieg immer teurer werden. Die bereits bestehenden Verträge dürfen
aber nur geringfügig angepasst
werden. Was viele nicht wissen ist,
dass meist alle ärztlich verordneten
Dinge darunter fallen: Brillen, Kontaktlinsen aber auch Behandlungen wie Massagen, Physiotherapien und Alternativmedizin können
von der privaten Krankenversicherung gedeckt werden.
Infos: www.efm.at
WOW-Outfits für fröhliche Kids
Die Welt der Kindermode steht
der der Erwachsenen um nichts
nach, denn kleine Fashionists
wissen ganz genau, was sie im
heurigen Frühling und Sommer tragen möchten. Kunterbunte Farben auf pflegeleichten
Shirts, dazu leichte Chinohosen
und darüber die fließend weiche
Kapuzenjacke. Tolle Kleider aus
angenehmer Baumwolle engen
auch beim Spielen nicht ein und
sind pflegeleicht. Bei den Buben
sind es vor allem Jeans, die im
Kleiderkasten auch nicht fehlen
dürfen. Kurze Varianten werden
zu coolen Print-Shirts getragen.
Und wenn es kühl wird, passen
farbenfrohe Baumwollstrickjacken toll dazu. Streifen, Tupfen,
Patchwork und Neondruck –
fesch sind diese lässigen Outfits.
Gesehen bei miniboden.
Boden verkauft hochwertige, individuelle Bekleidung für die
ganze Familie per Direktversand,
wurde 1991 von Johnnie Boden
in Großbritannien gegründet
und ist seit 2009 auch in Österreich.
www.bodendirekt.at
Schultaschen müssen leicht sein!
CLEVER EINKAUFEN, eine Initiative des Lebensministeriums in
Kooperation mit dem Österreichischen Papierfachhandel
informiert über hochwertige und vor allem
preiswerte Schulartikel und die Möglichkeiten zum Gemeinschaftseinkauf.
Für die meisten Kinder
ist Schultaschen kaufen aufregend. Auch
wenn im Geschäft
dann nur noch ein bestimmtes Motiv gefällt, empfiehlt
„Clever Einkaufen“ Eltern nicht
locker zu lassen und darauf zu
achten, dass die Anforderungen
an Materialqualität,
Gebrauchstauglichkeit, Sicherheit
und Gesundheit erfüllt werden.
Als besonderes Service veröffentlicht „Clever einkaufen“ eine
Schultaschen-Liste mit neuen, recherchierten Modellen. Die Liste
bietet einen Überblick über
Schultaschen die DIN 58 124 geprüft sind und daher auch von
„Clever einkaufen für die Schule"
empfohlen werden und soll helfen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
www.schuleinkauf.at
Konzerte für Kinder im Musikverein
November 2013:
OPArette? Eine gar nicht altmodische Musikshow von und mit Christian Zmek
Dezember 2013:
Vom Ballett der Küken zum Hummelflug. Geschichten über Tiere in Musik mit
Erich Schleyer
März 2014 I: Die kleine Hexe. Nach Otfried Preußler mit Monika Sigl-Radauer
und dem Ventus Quintett Salzburg
März 2014 II: Tschiribim. Klezmermusik für Kinder. Ein Konzert zum Mitsingen
und Mittanzen mit Marko Simsa und dem Ensemble klezmer reloaded:
Info: Gesellschaft der Musikfreunde 1010 Wien, Musikvereinsplatz 1
www.musikverein.at / [email protected] / Tel.: 01 505 81 90
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Bildungschancen wahrnehmen
mit den Wiener Volkshochschulen
Die VHS Wien, die größte Erwachsenenbildungseinrichtung im deutschsprachigen Raum, betreibt 46 Standorte in ganz Wien und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität in der Stadt und das Zusammenleben aller WienerInnen.
Flexibilität, methodische Vielfalt und wirkungsvolle Betreuung durch kompetente und engagierte MitarbeiterInnen und
KursleiterInnen kennzeichnen die Bildungsangebote. Für eine offene und sozial gerechte Gesellschaft muss es Bildungschancen für alle Menschen geben, damit diese ihre Potentiale voll entfalten und aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Das vielfältige Angebot aus den Bereichen Sprachen, Wirtschaft, Lernhilfeangebote, Schulabschlüsse, Berufsausbildungen und vieles mehr richtet sich daher an alle in Wien lebenden und arbeitenden Menschen, öffentliche Einrichtungen sowie Vereine und Betriebe.
www.vhs.at
Kindergarten im Wiener Stadtpark
Foto: Votava
Im Stadtpark wurde ein neuer, hochmoderner Kindergarten
eröffnet, der viel Raum für Kommunikation und Bewegung
bietet.
1949 als erster Kindergarten der Stadt Wien nach dem Zweiten
Weltkrieg eröffnet, wurde das Haus, nach 60 Jahren intensiver
Nutzung durch ein neues, heutigen Anforderungen entsprechendes Gebäude für neun Kindergartengruppen ersetzt.
Der hochwertige Baumbestand auf dem Grundstück war eine
wichtige Rahmenbedingung für den Neubauentwurf. Die Grundrisse der Gruppenräume ermöglichen eine differenzierte Nutzung des Raumangebotes. Die Freiflächen wurden mit Naturmaterialien gestaltet. Hügel und Hochsitze ermöglichen anregende
Spielsituationen.
Das neue Haus wurde als offener Kindergarten konzipiert: Die Kinder können sich im Gebäude frei bewegen und halten sich nicht
ausschließlich in den ihnen zugeteilten Gruppenräumen auf, können andere Gruppen besuchen oder das Spielangebot des Kreativbereichs nutzen.
Kirangolini - Leselust von Anfang an
Kinder sind nie zu jung für einen Besuch in den Büchereien
Wien: Die Veranstaltungsreihe „Kirangolini“ widmet sich der
Lesefrühförderung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr.
In 19 Zweigstellen in ganz Wien wird ein- bis zweimal im Monat
mit den jungen BesucherInnen gesungen, getanzt, musiziert und
erzählt. Eltern und Begleitpersonen erhalten hier Anregungen und
Ideen, wie sie ihre Kinder im wahrsten Sinn des Wortes spielerisch
auf eine erfolgreiche „Lesekarriere“ vorbereiten.
Die Büchereien Wien bieten nicht nur das nötige Know-how, sondern auch die entsprechenden Materialien an: Jede Menge robuster Bilderbücher wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“ vermitteln
die haptischen Grundlagen des Lesens, wie das Anfassen und Begreifen von Büchern.
www.kirangolini.at
Foto: Büchereien Wien
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