Kartoffel - Urbannatur

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Themenweg Bio-Landwirtschaft
Esslinger Furt, Wien
Ergänzende Informationen
Themenweg Bio-Landwirtschaft - Esslinger Furt, Wien
Ergänzende Informationen zur Kartoffel
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Inhalt
Kartoffel Allgemein .................................................................................................................. 3
Wirtschaftliche Bedeutung ..................................................................................................... 3
Mehr zur Geschichte ............................................................................................................... 3
Die Pflanze ................................................................................................................................ 4
Ernährung .................................................................................................................................. 5
Inhaltsstoffe ..................................................................................................................... 5
Mehr zu den Kartoffelsorten .......................................................................................... 5
Biokartoffeln .................................................................................................................... 6
Gesunde Zubereitung .................................................................................................... 6
Tierfutter ........................................................................................................................... 6
Begriffsdefinitionen aus der Landwirtschaft ......................................................................... 7
Lückentext .............................................................................................................................. 10
Ausmalbild .............................................................................................................................. 11
Zum Selbermachen ............................................................................................................... 12
Kartoffelbatterie............................................................................................................ 12
Kartoffeldruck................................................................................................................ 13
Selbstgemachter Kleister ...................................................................................................... 13
Kartoffeln auf der Fensterbank ................................................................................... 14
Rezepte ................................................................................................................................... 15
Ofenkartoffeln mit Schnittlauchsauce ...................................................................... 15
Kartoffelpizza ................................................................................................................. 16
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
MA 49 – Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien
Triester Straße 114
1100 Wien
Tel.: +43 1 49000
www.wien.gv.at
Wir danken:
Bio Forschung Austria, www.bioforschung.at
© urbANNAtur, 2013
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Ergänzende Informationen zur Kartoffel
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Kartoffel Allgemein
Die Kartoffel, deren wissenschaftlicher Name „Solanum tuberosum“ soviel bedeutet wie
„knolliger Nachtschatten“, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Merkmale sind
der radiärsymmetrische Blütenaufbau, aber auch das Enthalten sein von Alkaloiden, etwa
Nikotin oder Atropin, in bestimmten Pflanzenteilen. Alkaloide sind eine Gruppe
stickstoffhaltiger organischer, meist basischer Verbindungen mit direkter, vorwiegend giftiger
und psychoaktiver Wirkung auf den tierischen und menschlichen Organismus. Innerhalb
dieser Gruppe gibt es zahlreiche Nutzpflanzen, etwa Tomate, Paprika und Melanzani. Auch
Giftpflanzen wie Tabak (Nicotiana tabacum), Tollkirsche (Atropa bella-donna)und
Engelstrompete sowie zahlreiche Medizin-, Rausch- und Kultpflanzen zählen zu den
Nachtschattengewächsen. Der namensgebende Nachtschatten wurde übrigens im
Mittelalter gegen nächtliche Albträume (=“Nachtschaden“) eingesetzt.
Wirtschaftliche Bedeutung
Die Kartoffel ist das viertwichtigste Nahrungsmittel der Welt (nach Mais, Reis und Weizen).
Außerdem wird sie als Futtermittel und Industrierohstoff verwendet. Weltweit werden jährlich
über 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. China, Indien und Russland sind die größten
Kartoffelproduzenten. Österreich ist mit 665.000 Tonnen ungefähr auf Platz 50. Jeder von uns
isst durchschnittlich etwa 1 kg pro Woche.
Mehr zur Geschichte
In Südamerika haben einst Indianer – z.B. die Inkas – Kartoffelpflanzen angebaut. Spanische
Seefahrer haben sie im 16. Jahrhundert auf ihren Segelschiffen von Südamerika nach Europa
gebracht. Damals gab es nur wenige Kartoffeln, vor allem wegen ihrer attraktiven Blüte
wurden sie als Zierpflanze in den Gärten von Botanikern und Adeligen angebaut. Auch
verzehrt wurden sie anfangs fast nur von Adeligen, Ärzten oder Apothekern. Erst viele Jahre
später wurde die Kartoffel auch ein Lebensmittel für die Bevölkerung. Preußenkönig Friedrich
der Große erkannte die positiven Eigenschaften der Knolle wie Genügsamkeit gegenüber
Boden und Klima sowie hoher Ernteertrag. Die Bauern reagierten gegenüber dem Anbau
aber zögerlich und misstrauisch. Daher verfügte Friedrich der Große (von 1740-1786 König von
Preußen), dass jeder Bauer Kartoffeln anbauen müsse und ließ dies sogar durch von Soldaten
des damaligen Militärs, den Landdragonern, überprüfen1.
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Quelle: de.wikipedia.org
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Die Pflanze
Kartoffel
Eine Kartoffel, die austreibt und als Pflanzgut in den Boden gelegt wird, wird Mutterknolle
genannt. Aus ihr wachsen die Pflanze und die Wurzeln. Vom Stängel ausgehend bilden sich
an Ausläufern viele weitere Knollen, die unter der Erde wachsen – das sind jene Kartoffeln, die
wir ernten. Sie können verschiedene Formen (länglich bis rund) und Farben haben.
Die krautige Pflanze über der Erde wird über einen Meter hoch. Die Blüten sind weiß, rosa
oder lila-bläulich und glockenförmig. Die gelben Staubgefäße sind darin gut sichtbar. Die
Früchte der Kartoffel sind grüne Beeren. In ihnen wachsen viele Samen. Die Beeren sind – wie
alle grünen Teile der Kartoffel – giftig!
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Ernährung
Die Ernährungspyramide gibt eine Empfehlung für gesunde Ernährung. Darin kommen
Kartoffeln (gemeinsam mit Getreideprodukten) direkt nach Obst und Gemüse. Der Mensch
soll also täglich etwa 4 Portionen Kartoffel oder Getreide essen. Eine Portion entspricht dabei
immer ungefähr einer Hand voll.
selten Süßigkeiten und energiereiche Getränke
täglich 1-2 Esslöffel pflanzliche Öle, Nüsse oder Samen
wöchentlich 1-2 Portionen Fisch, max. 3 Portionen Fleisch, max. 3 Eier
täglich 3 Portionen fettarme Milch/Milchprodukte
täglich 4 Portionen Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Getreide (Vollkorn)
täglich 3 Portionen Gemüse/Hülsenfrüchte + 2 Portionen Obst
täglich mind. 1,5 Liter Wasser oder alkoholfreie, energiearme Getränke
Inhaltsstoffe
Wasser: ca. 80 % einer Kartoffel sind Wasser
20 %
Kohlenhydrate: Diese Nährstoffe liefern den Menschen Energie. Allerdings
ist die Energie in der rohen Kartoffel in einer Form von Stärke gespeichert,
die der Körper nicht aufnehmen kann. Beim Kochen wird die Stärke in der
Kartoffel zu Traubenzucker umgewandelt. So kann die Energie vom Körper
aufgenommen werden.
80 %
Wasser
Vitamine: Kartoffeln enthalten viele verschiedene Vitamine. Vor allem Vitamin C, aber auch
eine ganze Menge an Vitamin B. Das ist wichtig für Nerven und Schleimhäute.
Mineralstoffe: Die Kartoffel liefert dem Körper vor allem Phosphor, Eisen und Magnesium.
Diese Stoffe sorgen zum Beispiel für stabile Knochen.
Eiweiß: Der Eiweiß-Anteil in der Kartoffel ist nur gering. Allerdings ist das Eiweiß aus der Kartoffel
besonders hochwertig.
Fett: ist nur in geringen Mengen enthalten.
Mehr zu den Kartoffelsorten
Speisekartoffeln werden in drei Kochtypen unterschieden:
•
•
•
festkochend oder speckig (Typ A)
feste, körnige Konsistenz; werden für Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat verwendet (z.B.
Agata, Ditta, Kipfler, Princess, Sieglinde, Spunta).
vorwiegend festkochend (Typ B): „Allrounder“
feinkörnige uneinheitliche Konsistenz; werden für Salzkartoffeln und Suppen
verwendet (z.B. Agria, Gala, Gloria, Solara).
mehlig kochend (Typ C)
uneinheitliche, grobkörnige Konsistenz; werden für Eintöpfe, Knödel und
Kartoffelpüree verwendet (z.B. Adretta, Bintje, Blauer Schwede, Karat)
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Biokartoffeln
Bio-Kartoffeln sind besonders gesund und wertvoll. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie
• aus biologischem Pflanzgut angebaut
• nicht mit Pestiziden (chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel) behandelt
• ohne Kunstdünger und Abwasserschlamm gedüngt
• nicht gentechnisch verändert
werden. Direkt bei den Bio-Kartoffel-Bauern wird mindestens einmal jährlich kontrolliert, ob
diese Punkte eingehalten werden. Im Geschäft erkennt man Bio-Kartoffeln am EU Bio-Logo.
EU-Bio-Logo
AMA-Bio-Logo
Bio-Austria-Logo
Gesunde Zubereitung
Die gesündeste Form der Zubereitung ist, die Kartoffeln
- mit der Schale zuzubereiten (Beim Kochen schützt die Schale vor dem Verlust
wasserlöslicher Vitamine und Mineralstoffe)
- zu dämpfen – statt sie zu kochen, frittieren oder braten. Dämpfen erzeugt weniger
Hitze und Vitamine bleiben erhalten.
- Als Ofenkartoffeln zubereiten. Dabei werden rohe Kartoffeln in Alufolie gewickelt und
im Ofen zubereitet. Dadurch liegen sie auch nicht im heißen Wasser und die Schale
bleibt dran.
Tierfutter
Kartoffeln sind ein Leckerbissen und eine willkommene Abwechslung für Tiere. Sie sind ein
hochwertiges und sehr energiereiches Futtermittel. Während Schweine und Pferde gekochte
oder gedämpfte Kartoffeln besser vertragen, können Wiederkäuer, etwa Rinder, auch die
Stärke roher Kartoffeln sehr gut verwerten. Vor der Fütterung sollten die Knollen in jedem Fall
gründlich geputzt werden. Bei biologischer, artgerechter Tierhaltung werden Tiere unter
anderem mit Bio-Kartoffeln gefüttert.
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Begriffsdefinitionen aus der Landwirtschaft
Fruchtfolge
Viele Kulturen haben eine starke Unverträglichkeit zu sich selbst und sollen daher nicht
mehrmals hintereinander auf derselben Fläche angebaut werden. Schon früh entstanden
daraus sogenannte Fruchtfolgen für Bodengesundung und Schädlingsabwehr. Dabei
ergänzen sich aufeinanderfolgende Kulturen zu einer vielfältigen Fruchtfolge. Die
verschiedenen Pflanzen entziehen unterschiedliche Nährstoffe aus dem Boden.
Schmetterlingsblütler können mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln den Stickstoff
aus der Luft binden. Sie können sich dadurch selbst versorgen und auch nachfolgenden
Kulturen wertvollen Stickstoff zur Verfügung stellen.
Beispiel:
• Jahr 1: Kartoffeln (entnehmen dem Boden viele Nährstoffe)
• Jahr 2: Gerste (braucht als Getreide relativ gute Nährstoffversorgung, die nach der
Kartoffel noch gegeben ist)
• Jahr 3: Erbse (liefert als Schmetterlingsblütler dem Boden Stickstoff)
• Jahr 4: Roggen
Frühkartoffeln
Kartoffeln können auch nach ihrer Reifezeit unterschieden werden: Die besonders beliebten
Frühkartoffeln (Heurige) können bereits nach etwa 100 Tagen (meist im Juni) geerntet
werden. Diese Sorten sind meist noch nicht vollständig ausgereift. Sie sind an der noch nicht
festen Schale erkennbar. Sie sind dadurch empfindlich und können nicht sehr lange gelagert
werden. Durch die frühe Ernte enthalten sie noch nicht so viel Stärke. Da sie die ersten frisch
geernteten Sorten des Jahres sind, sind sie sehr beliebt und schmecken besonders gut. Da sie
etwa gleichzeitig mit dem Spargel geerntet werden, ist „Spargel Hollandaise mit frischen
Heurigen“ zu dieser Zeit oft auf Speisekarten zu lesen. Mittelfrühe Kartoffelsorten können nach
etwa 130 Tagen - mittelfrüh-späte Sorten nach etwa 150 Tagen geerntet werden.
Vorkeimen
Vor der Aussaat kann der Keimvorgang bei den Mutterknollen aktiviert werden. Dabei
werden die Knollen an einen hellen, luftigen und wärmeren (6-12 °C) Platz gebracht.
Durch das Vorkeimen wird die Entwicklung der Pflanze begünstigt.
Durch die Vorkeimtemperatur wird auch Anzahl und Größe der
entstehenden Kartoffeln beeinflusst: Bei niedrigen Temperaturen wird
die Ausbildung von Nebentrieben begünstigt und es entstehen viele
Knollen, die dafür kleiner ausfallen. Bei höheren Temperaturen
um etwa 12 °C wird die Entwicklung des Haupttriebes und damit der Ansatz von weniger
größeren Knollen gefördert. Soll eine frühe Ernte erfolgen (z.B. bei Frühkartoffeln), wird meist
vorgekeimt.
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Umbruch
Die Ernterückstände (am Feld gebliebene Pflanzenteile) werden dabei in den Boden
eingearbeitet. Das kann mit Grubber oder Pflug erfolgen.
Vorteile sind die
• Einarbeitung von Pflanzenrückständen zur besseren Rotte
• Bekämpfung von Schädlingen
• Vorbereitung des Ackers als Saatbeet für den Anbau einer nachfolgenden Kultur
Herbstkultur
Nach der Ernte der Pflanzen im Sommer wird das Feld nun für eine Folgekultur im Herbst
vorbereitet. Entweder wird das Feld mit einer Hauptkultur, meist Getreide bestellt oder es
bleibt bis zum nächsten Frühjahr unbebaut. Günstiger als unbebauter Boden ist allerdings eine
Begrünung zur Fruchtfolgeverbesserung. Diese schützt den Boden vor Erosion und fördert den
Humusaufbau. Als Begrünungspflanzen werden meist abfrostende Pflanzen wie z. B.
Buchweizen, Senf oder verschiedene Schmetterlingsblütler verwendet, die durch den Frost
absterben und so keine Konkurrenz für folgende Feldfrüchte darstellen.
Kulturpflanze
Eine Kulturpflanze ist jede Pflanze, die angebaut wird. Dafür benötigt man Saatgut. Dieses
wird ständig weiter gezüchtet um den Ertrag zu steigern und gegen Krankheiten und
Schädlinge möglichst vorzubeugen. Deshalb haben Kulturpflanzen andere Eigenschaften,
Erntemengen und auch anderes Aussehen als ihre wilden Vorfahren.
Grünbrache
Grünbrachen und Begrünungen sind Pflanzenbestände, die durch Ansaat oder
Selbstbegrünung entwickelt wurden. Die
Funktion dieser Pflanzendecke liegt in
Erosionsschutz, Auflockerung der Fruchtfolge, Anreicherung von Nährstoffen und Humus. Im
Herbst oder zeitigen Frühjahr werden diese Pflanzen gemulcht und in den Boden
eingearbeitet. Grünbrache kann die Stickstoffversorgung verbessern, Unkraut unterdrücken
und dient dem Bodenschutz.
Schwarzbrache
Ist ein Feld ohne Pflanzenbewuchs, sodass nur der offene Erdboden zu sehen ist. Eine
Schwarzbrache ist daher ein vom Mensch geschaffener vegetationsloser Zustand, der in der
Natur sofort wieder mit krautigen Pflanzen und Gehölzen zuwachsen und sich letztendlich zu
Wald entwickeln würde.
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Lagerung
Damit wir das ganze Jahr Kartoffeln essen können, müssen diese sorgfältig gelagert werden.
Am längsten halten Kartoffeln, wenn sie kühl, dunkel und feucht gelagert werden. Deshalb
gibt es in alten Häusern oft noch einen Kartoffelkeller – ein kleiner dunkler Raum mit offenem
Erdboden. Durch diesen kommt die kühle und feuchte Luft aus dem Erdreich in den Raum.
Werden Kartoffeln zu lange dem Licht ausgesetzt, verfärben sie sich grün und sollten dann
nicht mehr gegessen werden, weil die Kartoffeln dann vermehrt Alkaloide beinhalten. In
größeren Mengen sind diese für den Menschen giftig. Das gemeinsame Lagern mit Obst ist
nicht empfehlenswert.
Kartoffelkäfer
Dieser Schädling ist etwa 7 bis 15 Millimeter lang und gelb. Auf seinen Flügeldecken hat er
dunkle Längsstreifen und am Halsschild schwarze Flecken. Kartoffelkäfer und ihre Larven
ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze (und von anderen Nachtschattengewächsen).
Sie können innerhalb kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen.
Durch den bitteren Geschmack der Larven und Käfer gibt es
kaum Fressfeinde in unseren Breiten, sodass eine natürliche
Eindämmung des Kartoffelkäfers durch Nützlinge ausbleibt.
Bild: Kartoffelkäfer
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Lückentext
Die Kartoffel
Die Kartoffelpflanze wird ungefähr 1 m hoch und hat große Fiederblätter, die aus
vielen unterschiedlich großen ________________ zusammengesetzt sind.
Ihre hübschen Blüten befinden sich alle im oberen Bereich der Pflanze. Sie können
weiß, rosa oder lila-blau sein. Sind die ________________ verblüht, entstehen daraus
runde, grün gefärbte Beeren, die Früchte der Kartoffelpflanze. Diese sind
________________ und können nicht gegessen werden.
Unter der ________________ wachsen aus der in den Boden gelegten Saatkartoffel
Triebe und Wurzeln. Die neuen Kartoffeln bilden sich am Ende dieser unterirdischen
Triebe. Während die Pflanze und die neuen Kartoffeln wachsen, verschrumpelt die
Mutterknolle immer mehr. Bei der Ernte sind die etwas dunkler gefärbten und
verschrumpelten ________________ noch erkennbar.
Wörter zum Einsetzen
Blüten | Mutterknollen | Blättchen | giftig | Erde
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Ausmalbild
Male das Bild aus und beschrifte folgende Teile der Pflanze:
Auge, Blüten, Blatt, Blättchen, grüne Beere,
Mutterknolle, Wurzel, Ausläufer mit junger Knolle, Stängel
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Zum Selbermachen
Kartoffelbatterie
Material
2 große Kartoffeln
Messer
2 Kabel mit Krokodilklemmen (Bastel- oder Elektrogeschäft)
LED-Lämpchen
4 Scheiben aus Kupfer mit Loch (z.B. Cent-Münzen)
4 Nägel oder Scheiben aus Zink (z. B. Beilagscheiben aus Zink)
Anleitung
1. Die Kartoffeln in Hälften schneiden.
2. In jede Kartoffelhälfte 2 kleine Schlitze (möglichst weit entfernt voneinander)
schneiden.
3. In die Schlitze jeweils eine Beilagscheibe und ein Centstück stecken.
4. Die Kabelverbindung legen: zwischen den Kartoffeln jeweils eine Beilagscheibe mit
einem Centstück verbinden. Die Enden jeweils zum LED verbinden, wobei das längere
Beinchen der LED mit der Cent-Münze verbunden wird.
Achtung
Die Kartoffeln dürfen nach dem Experiment nicht mehr gegessen werden!
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Kartoffeldruck
Material
Kartoffeln
Messer
Schneidebrett
Ausstechförmchen
Pinsel
Wasserglas
Farbe
Anleitung
1. Kartoffeln in der Mitte teilen.
2. Ausstechförmchen tief und fest in die Kartoffelhälfte drücken.
3. Ränder um die abgezeichnete Form vorsichtig wegschneiden.
4. Der fertige Kartoffelstempel kann jetzt kräftig mit Farbe eingepinselt werden.
Unterschiedliche Materialien können damit bedruckt werden: Papier, Servietten,
Stoffe, Karton
Selbstgemachter Kleister
Material
40 Gramm Kartoffelstärke (= etwa 4 Esslöffel)
½ Liter Wasser
Schneebesen
Gläser oder Flaschen zum Abfüllen
Anleitung
1. Das kalte Wasser in einen großen Kochtopf füllen.
2. Etwas Wasser mit der Kartoffelstärke verrühren.
3. Das restliche Wasser zum Kochen bringen.
4. Stärkemischung mit dem Schneebesen einrühren.
5. Ständig rühren, damit keine Klumpen entstehen.
6. Kleistermischung 5 Minuten kochen lassen bis sie zähflüssig ist.
7. Im Kochtopf abkühlen lassen.
8. Sofort verwenden oder in Gläser oder Flaschen füllen (gekühlt etwa zwei Wochen
haltbar)
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Kartoffeln auf der Fensterbank
Material
2-3 Kartoffeln
Tetrapack (Milch- oder Saftpäckchen)
Zeitungspapier
Erde
Gießkanne
Kübel
Anleitung
1. Die Kartoffeln auf Zeitungspapier in einen kühlen und dunklen Raum legen.
Warten, bis die Kartoffeln zu keimen beginnen.
2. Den Milchkarton in der Mitte auseinander schneiden und den unteren Teil bis zur
Hälfte mit Erde füllen.
3. Eine Kartoffel hinein legen und mit Erde bedecken. Vorsichtig gießen. Die Erde soll gut
feucht sein, aber nicht zu nass!
4. Wenn sich die ersten Blätter zeigen, kann die Kartoffeln in einen Kübel/Topf umgesetzt
werden. Dort haben sie ausreichend Platz zu wachsen. Den Kübel/Topf an einen
sonnigen Platz stellen und die Pflanze regelmäßig gießen.
5. Wenn die Pflanzen verblüht sind, können die ersten Knollen aus der Erde geholt und
gekocht werden.
Vorsicht: die Beeren, Blüten und Blätter der Kartoffel sind giftig - nur die Kartoffelknollen
können gegessen werden!
2.
1.
3.
4.
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Rezepte
Ofenkartoffeln mit Schnittlauchsauce
(4 Personen)
Zutaten
4 große mehlige Erdäpfel
25 dag Sauerrahm
25 dag Doppelrahmfrischkäse
Salz
Pfeffer
1 Bund Schnittlauch
Zubereitung
1. Den Backofen auf 180 °C, Ober- und Unterhitze, vorheizen.
2. Kartoffeln waschen, abtropfen lassen und einzeln in Alufolie wickeln.
3. Im Backofen etwa 1 Stunde garen.
4. Sauerrahm und Doppelrahmfrischkäse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Fein
geschnittenen Schnittlauch untermischen.
5. Kartoffeln vorsichtig aus dem Ofen nehmen - sie sind sehr heiß!
6. Die Kartoffeln kreuzförmig einschneiden und etwas öffnen.
7. Die Sauce über die Kartoffeln verteilen und gleich servieren.
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Kartoffelpizza
(4 Personen)
Zutaten
¾ kg Kartoffeln
½ Esslöffel Olivenöl
Salz und Pfeffer
2 Eier
125 ml Milch
2 große Tomaten
75 g Salami (dünne Scheiben)
1 Teelöffel getrockneter Oregano
100 g geriebener Emmentaler oder Pizzakäse
Zubereitung
1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
2. Kartoffeln waschen, schälen und grob raspeln.
3. Ein Backblech mit etwas Öl einpinseln und die Kartoffelraspeln darauf verteilen. Mit
Salz und Pfeffer würzen.
4. Eier und Milch in eine Schüssel geben und mit einer Gaber verquirlen. Das Ganze über
die Kartoffeln gießen.
5. Die Kartoffeln etwa 20 min. im Ofen vorbacken.
6. Inzwischen Tomaten waschen und in dicke Scheiben schneiden.
7. Tomaten- und Salamischeiben auf der Kartoffelpizza verteilen und mit Oregano
bestreuen. Den Käse auf die Pizza streuen.
8. Anschließend die Pizza nochmals 15 – 20 Minuten backen.
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