Schulinternes Curriculum Physik SI und SII - Immanuel

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Sekundarstufe I
Die nachfolgende Tabelle ordnet den Inhaltsfeldern die jeweiligen fachlichen Kontexte und von den Schülern zu erwerbenden konzept- und
prozessbezogenen Kompetenzen zu. Zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit wurden die prozessbezogenen Kompetenzen durchnummeriert.
Die entsprechende Legende findet sich sofort im Anschluss an die Tabelle.
Die Kontextbausteine wurden ausgewählt, um die folgenden Ziele in angemessener Weise zu erreichen:
-
Üben der Fachmethoden,
-
Ermöglichen von fachübergreifendem Arbeiten,
-
Lernen in Kontexten,
-
Planung und Durchführung von Experimenten,
-
Erarbeitung physikalischer Begriffe,
-
Formulierung physikalischer Gesetze,
-
Anwendung physikalischer Gesetze,
-
Erziehung zu umweltbewusstem Verhalten,
-
Geschlechterspezifische Förderung der Schüler/Innen.
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Jahrgangsstufe 6
Inhaltsfelder
Elektrizität
Sicherer Umgang mit
Elektrizität, Stromkreise,
Leiter und Isolatoren, UND-,
ODER- und
Wechselschaltung,
Wärmewirkung des
elektrischen Stroms,
Kurzschluss, Sicherung
(8 Unterrichtswochen)
Magnetismus
Permanentmagnete,
Erdmagnetfeld,
Elektromagnet
(4 Unterrichtswochen)
Temperatur und Energie
Thermometer,
Temperaturmessung,
Volumen- und
Längenänderung bei
Erwärmung und Abkühlung,
Aggregatzustände
(Teilchenmodell),
Energiefluss zwischen
Körpern verschiedener
Temperatur, Einführung der
Energie und des
Energietransportes,
Sonnenstand
(8 Unterrichtswochen)
Das Licht
Licht und Sehen,
Lichtquellen und
Lichtempfänger, geradlinige
Ausbreitung des Lichts,
Schatten, Mondphasen,
Sonnensystem/ Finsternisse,
Reflexion, Spiegel
(8 Unterrichtswochen)
Der Schall
Schallquellen und
Schallempfänger,
Schallausbreitung, Tonhöhe
und Lautstärke
(4 Unterrichtswochen)
Fachliche Kontexte
Konzeptbezogene Kompetenzen
Elektrizität im Alltag
Schülerinnen und Schüler
experimentieren mit
einfachen Stromkreisen
Was der Strom alles kann
(Geräte im Alltag)
Schülerinnen und Schüler
untersuchen ihre eigene
Fahrradbeleuchtung
Messgeräte erweitern die
Wahrnehmung
Magnetismus im Alltag
Der Kompass als
Navigationshilfe
Anwendungen von
Elektromagneten
Ein warmes Zuhause
Was sich mit der
Temperatur alles ändert
Leben bei verschiedenen
Temperaturen
Die Sonne - unsere
wichtigste Energiequelle

geeignete Maßnahmen für den sicheren Umgang mit elektrischem Strom beschreiben; Gefahren für die
Gesundheit, Verhalten bei Gewitter
an Beispielen erklären, dass das Funktionieren von Elektrogeräten einen geschlossenen Stromkreis
voraussetzt.
einfache elektrische Schaltungen planen und aufbauen.
an Beispielen aus dem Alltag verschiedene Wirkungen des elektrischen Stromes nennen und untersuchen.
Sehen
* Sicher im Straßenverkehr
Augen und Ohren auf!
* Sonnen- und
Mondfinsternis
* Scheinwerfer im Nebel
* Fotografieren mit der
Lochkamera

Bildentstehung und Schattenbildung sowie Reflexion mit der geradlinigen Ausbreitung des Lichts erklären.
Hören
Sicherheit im
Straßenverkehr
Schwerhörigkeit
Physik und Musik

Grundgrößen der Akustik nennen.
Auswirkungen von Schall auf Menschen im Alltag erläutern.
Schwingungen als Ursache von Schall und Hören als Aufnahme von Schwingungen durch das Ohr
identifizieren.
geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdungen durch Schall nennen.

erläutern, dass Körper ohne direkten Kontakt eine anziehende oder abstoßende Wirkung aufeinander
ausüben können
an Beispielen Auswirkungen des Erdmagnetfeldes beschreiben
an Beispielen aus dem Alltag magnetische Wirkung des elektrischen Stromes nennen und untersuchen.

an Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie
aufzeigen.
in Transportketten Energie halbquantitativ bilanzieren und dabei die Idee der Energieerhaltung zugrunde
legen.
an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht
weiter genutzt werden kann.
an Beispielen energetische Veränderungen an Körpern und die mit ihnen verbundenen
Energieübertragungsmechanismen einander zuordnen.
an Beispielen beschreiben, dass sich bei Stoffen die Aggregatzustände durch Aufnahme bzw. Abgabe von
thermischer Energie (Wärme) verändern.
Aggregatzustände, Aggregatzustandsübergänge auf der Ebene einer einfachen Teilchenvorstellung
beschreiben.
den Sonnenstand als eine Bestimmungsgröße für die Temperaturen auf der Erdoberfläche erkennen.
Prozessbezogene
Kompetenzen
EG 1, EG 2, EG 4; EG 11,
K1, K4, K8,
B3
EG 1, EG 4,
K 1, K 3
EG 1, EG 10, EG 11,
K1, K2, K3, K6,
B3, B9
EG 2, EG 8, EG 11,
K 4,
B 1, B 3, B 7, B 9
EG 4, EG 6, EG 10,
K 1, K5,
B 3, B 5
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Jahrgangsstufe 7 (ein Halbjahr)
Inhaltsfelder
Fachliche Kontexte
Spiegel und Linsen
Reflexion am ebenen
Spiegel, Brechung an einer
Grenzfläche, Totalreflexion,
Strahlenverlauf und
Bilderzeugung bei Sammelund Zerstreuungslinsen,
Bildentstehung im Auge,
Lupe, Fernrohr, Mikroskop
(11 Unterrichtswochen)
Optik hilft dem Auge auf
die Sprünge
Brennspiegel bei
Solarkraftwerken
Mit Linsen ,,Unsichtbares"
sichtbar gemacht; Linsen
bilden ab
Augenfehler
Lichtleiter in Medizin und
Technik
Konzeptbezogene Kompetenzen
Prozessbezogene
Kompetenzen
die Funktion von Linsen für die Bilderzeugung und den Aufbau einfacher optischer Systeme beschreiben.
Absorption und Brechung von Licht beschreiben.
EG 4, EG 5, EG 10, EG 11,
K 2, K 5, K 8
Der Beruf des Optikers wird an
dieser Stelle vorgestellt.
Farbzerlegung des Lichts
Prismen, Dispersion:
Zusammensetzung des
weißen Lichts
(5 Unterrichtswochen)
Die Welt der Farben
Der Regenbogen
Farbmischung in der Kunst

Infrarot-, Licht- und Ultraviolettstrahlung unterscheiden und mit Beispielen ihre Wirkung beschreiben.
EG 2, EG 8,
B3
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Jahrgangsstufe 8
Inhaltsfelder
Fachliche Kontexte
Konzeptbezogene Kompetenzen
Kraft, Arbeit und
mechanische Energie
Geschwindigkeit, Kraft als
vektorielle Größe,
Zusammenwirken von
Kräften, Gewichtskraft und
Masse, Flaschenzug und
Hebel, Drehmoment,
mechanische Arbeit und
Energie, Energieerhaltung
(14 Unterrichtswochen)
Druck
Druck, Luftdruck,
Schweredruck, Auftrieb in
Flüssigkeiten und Gasen
(6 Unterrichtswochen)
Innere Energie, Leistung,
Wirkungsgrad
Energie und Leistung in
Wärmelehre und Mechanik,
Erhaltung und Umwandlung
von Energie, energetische
Vorgänge beim Schmelzen
und Verdampfen,
Wirkungsgrad,
Wärmekraftmaschinen
(12 Unterrichtswochen)
Physik und Sport
Kleine Kräfte, lange Wege
100 m in 10 Sekunden
Rutschen und gleiten –
Mechanik des Skifahrens (in
Verbindung mit der
Skifreizeit der Klasse 8)

Kraft und Geschwindigkeit als vektorielle Größen beschreiben.
Bewegungsänderungen oder Verformungen von Körpern auf das Wirken von Kräften zurückführen.
die Beziehung und den Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft beschreiben
die Wirkungsweisen und die Gesetzmäßigkeiten von Kraftwandlern an Beispielen beschreiben
verschiedene Stoffe bzgl. ihrer thermischen, mechanischen oder elektrischen Stoffeigenschaften vergleichen
die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen
energetischen Beschreibung von Prozessen nutzen.
die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in
Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen, Kraftwerken usw.) erkennen und beschreiben.
Das Unterseeboot
auchen in Natur und
Technik
Schwimmen, Schweben,
Sinken
Effiziente Energienutzung:
eine wichtige
Zukunftsaufgabe der
Physik
Das Blockheizkraftwerk
Energiesparhaus
Verkehrssysteme und
Energieeinsatz

Druck als physikalische Größe quantitativ beschreiben und in Beispielen anwenden.
Schweredruck und Auftrieb formal beschreiben und in Beispielen anwenden.
Exemplarisch wird das
Berufsfeld des
Maschinenbauingenieurs
vorgestellt.

in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei
Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen.
die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen
energetischen Beschreibung von Prozessen nutzen
die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in
Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen, Kraftwerken usw.) erkennen und beschreiben
an Beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitativ darstellen.
den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch
Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik
nutzen.
Temperaturdifferenzen, Höhenunterschiede, Druckdifferenzen und Spannungen als Voraussetzungen für und
als Folge von Energieübertragung an Beispielen aufzeigen.
Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie
(Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen nutzen.
beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpfbaren oder regenerativen Quellen gewonnen
werden kann.
die Notwendigkeit zum ,,Energiesparen" begründen sowie Möglichkeiten dazu in ihrem persönlichen
Umfeld erläutern.
verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, -aufbereitung und -nutzung unter physikalischtechnischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten vergleichen und bewerten sowie deren
gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz diskutieren.
den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B.
Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung).
Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen beschreiben.
die Funktionsweise einer Wärmekraftmaschine erklären.
Prozessbezogene
Kompetenzen
EG 2, EG 5, EG 8, EG 9,
K 1, K2, K 4, , K 7,
B7
EG 1, EG 2, EG 8, EG 10,
K 5, K 8
EG 3, EG 4, EG 5, EG 8, EG 9, EG 11,
K3, K4, K7, K 8,
B 1, B 3, B 4, B 7, B 8, B 9, B 10
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Jahrgangsstufe 9
Inhaltsfelder
Fachliche Kontexte
Elektrischer Strom
Eigenschaften von Ladung,
Reibungselektrizität,
Influenz,
Messung von Spannung und
Stromstärke, elektrischer
Widerstand, Ohm'sches
Gesetz Spannung,
Stromstärke und Widerstand
bei Reihen- und
Parallelschaltung,
Oerstedversuch,
Lorentzkraft, Induktion
(16 Unterrichtswochen)
Elektrische Energie
Speicherung elektrischer
Energie, elektrische Leistung
(6 Unterrichtswochen)
Elektrizität messen,
verstehen, anwenden
Entstehung von Gewittern
Elektroinstallationen und
Sicherheit im Haus
Transformatoren
Elektromotoren
Radioaktivität und
Kernenergie
Aufbau der Atome, Aufbau
des Atomkerns,
Radioaktivität ( Zerfallsreihen, Halbwertzeit),
ionisierende Strahlung,
Strahlennutzen,
Strahlenschäden und
Strahlenschutz,
Kernreaktionen,
Kernspaltung und
Kernfusion, Nutzen und
Risiken der Kernenergie
(10 Unterrichtswochen)
Radioaktivität und
Kernenergie
Atom- und Kernmodelle
als Beispiele für
Wissenschaftsgeschichte
Radioaktivität: Messung,
Nutzen und Gefahren
Strahlendiagnostik und
Strahlentherapie
Kernkraftwerke und
Fusionsreaktoren
Exemplarisch wird das
Berufsfeld des Elektroingenieurs
vorgestellt.
Strom für zu Hause
vom Kraftwerk bis zur
Steckdose
Batterien und Akkus
Konzeptbezogene Kompetenzen
die elektrischen Eigenschaften von Stoffen (Ladung und Leitfähigkeit) mit Hilfe eines einfachen Kern-HülleModells erklären.
den quantitativen Zusammenhang von Spannung, Ladung und gespeicherter bzw. umgesetzter Energie zur
Beschreibung energetischer Vorgänge in Stromkreisen nutzen.
die Beziehung von Spannung, Stromstärke und Widerstand in elektrischen Schaltungen beschreiben und
anwenden.
den Aufbau eines Elektromotors beschreiben und seine Funktion mit Hilfe der magnetischen Wirkung des
elektrischen Stromes erklären.
den Aufbau von Generator und Transformator beschreiben und ihre Funktionsweisen mit der
elektromagnetischen Induktion erklären.

umgesetzte Energie und Leistung in elektrischen Stromkreisen aus Spannung und Stromstärke bestimmen.
Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie
(Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen nutzen.
Eigenschaften von Materie mit einem angemessenen Atommodell beschreiben.
die Entstehung von ionisierender Teilchenstrahlung beschreiben.
Eigenschaften und Wirkungen verschiedener Arten radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung nennen.
Prinzipien von Kernspaltung und Kernfusion auf atomarer Ebene beschreiben.
Zerfallsreihen mithilfe der Nuklidkarte identifizieren.
Nutzen und Risiken radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung bewerten.
experimentelle Nachweismöglichkeiten für radioaktive Strahlung beschreiben.
die Wechselwirkung zwischen Strahlung, insbesondere ionisierender Strahlung, und Materie sowie die
daraus resultierenden Veränderungen der Materie beschreiben und damit mögliche medizinische
Anwendungen und Schutzmaßnahmen erklären.
den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B.
Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung).verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, aufbereitung und -nutzung unter physikalisch-technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten
vergleichen und bewerten sowie deren gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz diskutieren.
technische Geräte und Anlagen unter Berücksichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt
vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern.
technische Geräte hinsichtlich ihres Nutzens für Mensch und Gesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die
Umwelt beurteilen.
Prozessbezogene Kompetenzen
EG 5, EG 7, EG 8, EG 9, EG 10, EG 11
K 1, K 4, K5, K 6, K 8
B 3, B 4, B 7, B 8, B 9
EG 4, EG 7, EG 10
K 3, K8
B 3, B 5, B6
EG 3, EG 6, EG 7, EG 8
K 2, K 4, K 7,
B 1, B 2, B 3, B 5, B 8, B 9, B10
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Legende zu den prozessbezogenen Kompetenzen
Erkenntnisgewinnung (EG)
Schülerinnen und Schüler …
EG1: beobachten und beschreiben physikalische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.
EG2: erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe physikalischer und anderer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
EG3: analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen und systematisieren diese Vergleiche.
EG4: führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch, protokollieren diese, verallgemeinern und
abstrahieren Ergebnisse ihrer Tätigkeit und idealisieren gefundene Messdaten.
EG5: dokumentieren die Ergebnisse ihrer Tätigkeit in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen auch
computergestützt.
EG6: recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus.
EG7: wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität, ordnen sie ein und verarbeiten
diese adressaten- und situationsgerecht.
EG8: stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheitsund Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus.
EG9: interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, wenden einfache Formen der Mathematisierung auf sie an, erklären diese,
ziehen geeignete Schlussfolgerungen und stellen einfache Theorien auf.
EG10: stellen Zusammenhänge zwischen physikalischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her, grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab und transferieren dabei ihr erworbenes Wissen.
EG11: beschreiben, veranschaulichen oder erklären physikalische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten
Modellen, Analogien und Darstellungen.
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Kommunikation (K)
Schülerinnen und Schüler …
K1: tauschen sich über physikalische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und
fachtypischer Darstellungen aus.
K2: kommunizieren ihre Standpunkte physikalisch korrekt und vertreten sie begründet sowie adressatengerecht.
K3: planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
K4: beschreiben, veranschaulichen und erklären physikalische oder naturwissenschaftlichen Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache
und Medien, ggfs. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen.
K5: dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen auch
unter Nutzung elektronischer Medien.
K6: veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln wie Graphiken und
Tabellen auch mit Hilfe elektronischer Werkzeuge.
K7: beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen
Texten und von anderen Medien.
K8: beschreiben den Aufbau einfacher technischer Geräte und deren Wirkungsweise.
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Bewertung (B)
Schülerinnen und Schüler …
B1: beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen empirische Ergebnisse und Modelle kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und
Tragweiten.
B2: unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen.
B3: stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen physikalische Kenntnisse bedeutsam sind.
B4: nutzen physikalisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum
Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag.
B5: beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
B6: benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in historischen
und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen.
B7: binden physikalische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an.
B8: nutzen physikalische Modelle und Modellvorstellungen zur Beurteilung und Bewertung naturwissenschaftlicher Fragestellungen und
Zusammenhänge.
B9: beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
B10: beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt.
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Sekundarstufe II EF
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Die nachfolgenden Tabellen sind spaltenweise gegliedert nach Kontext und Leitfrage, Inhaltsfeldern und Kompetenzschwerpunkten. Jedem
Fachlehrer ist es überlassen, die Kontexte seinem Unterricht anzupassen.
Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase
Kontext und Leitfrage
Physik und Sport
Wie lassen sich Bewegungen vermessen und
analysieren?
Auf dem Weg in den Weltraum
Wie kommt man zu physikalischen Erkenntnissen
über unser Sonnensystem?
Schall
Wie lässt sich Schall physikalisch untersuchen?
Inhaltsfelder, Inhaltliche Schwerpunkte
Mechanik
 Kräfte und Bewegungen
 Energie und Impuls
Mechanik
 Gravitation
 Kräfte und Bewegungen
 Energie und Impuls
Mechanik
 Schwingungen und Wellen
 Kräfte und Bewegungen
 Energie und Impuls
Kompetenzschwerpunkte
E7 Arbeits- und Denkweisen
K4 Argumentation
E5 Auswertung
E6 Modelle
UF2 Auswahl
UF4 Vernetzung
E3 Hypothesen
E6 Modelle
E7 Arbeits- und Denkweisen
E2 Wahrnehmung und Messung
UF1 Wiedergabe
K1 Dokumentation
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Kontext: Physik und Sport
Leitfrage: Wie lassen sich Bewegungen messen, analysieren und optimieren?
Inhaltliche Schwerpunkte: Kräfte und Bewegungen, Energie und Impuls
Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können …
(E7) naturwissenschaftliches Arbeiten reflektieren sowie Veränderungen im Weltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung
darstellen,
(K4) physikalische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren,
(E5) Daten qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder mathematisch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse
verallgemeinern,
(E6) Modelle entwickeln sowie physikalisch-technische Prozesse mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen, Gedankenexperimenten und
Simulationen erklären oder vorhersagen,
(UF2) zur Lösung physikalischer Probleme zielführend Definitionen, Konzepte sowie funktionale Beziehungen zwischen physikalischen Größen angemessen und begründet
auswählen.
Inhalt
Kompetenzen
Experiment / Medium
Kommentar/didaktische Hinweise
Die Schülerinnen und Schüler…
Beschreibung von
Bewegungen im
Alltag und im Sport
Aristoteles vs.
Galilei
stellen Änderungen in den Vorstellungen zu Bewegungen
und zum Sonnensystem beim Übergang vom Mittelalter
zur Neuzeit dar (UF3, E7),
entnehmen Kernaussagen zu naturwissenschaftlichen
Positionen zu Beginn der Neuzeit aus einfachen
historischen Texten (K2, K4),
Handexperimente zur qualitativen
Beobachtung von Fallbewegungen
(z. B. Stahlkugel, glattes bzw. zur
Kugel zusammengedrücktes Papier,
evakuiertes Fallrohr mit Feder und
Metallstück)
Einstieg über faire Beurteilung sportlicher
Leistungen (Weitsprung in West bzw.
Ostrichtung, Speerwurf usw., Konsequenzen aus
der Ansicht einer ruhenden oder einer bewegten
Erde)
Analyse alltäglicher Bewegungsabläufe, Analyse
von Kraftwirkungen auf reibungsfreie Körper
Vorstellungen zur Trägheit und zur
Fallbewegung, Diskussion von
Alltagsvorstellungen und physikalischen
Konzepten
Vergleich der Vorstellungen von Aristoteles und
Galilei zur Bewegung, Folgerungen für
Vergleichbarkeit von sportlichen Leistungen.
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Inhalt
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Kompetenzen
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Experiment / Medium
Kommentar/didaktische Hinweise
Digitale Videoanalyse oder
Luftkissenfahrbahn
Unterscheidung von gleichförmigen und
(beliebig) beschleunigten Bewegungen (insb.
auch die gleichmäßig beschleunigte Bewegung)
Erarbeitung der Bewegungsgesetze der
gleichförmigen Bewegung
Untersuchung gleichmäßig beschleunigter
Bewegungen im Labor
Erarbeitung der Bewegungsgesetze der
gleichmäßig beschleunigten Bewegung
Erstellung von t-s- und t-v-Diagrammen, die
Interpretation und Auswertung derartiger
Diagramme sollte intensiv geübt werden.
Schlussfolgerungen bezüglich des Einflusses der
Körpermasse bei Fallvorgängen, auch die
Argumentation von Galilei ist besonders gut
geeignet, um Argumentationsmuster in Physik
explizit zu besprechen
Wesentlich: Erarbeitung des
Superpositionsprinzips (Komponentenzerlegung
und Addition vektorieller Größen)
Herleitung der Gleichung für die Bahnkurve nur
optional, ebenso Einführung in die Verwendung
von digitaler Videoanalyse
Die Schülerinnen und Schüler…
Beschreibung und
Analyse von
linearen
Bewegungen
unterscheiden gleichförmige und gleichmäßig
beschleunigte Bewegungen und erklären
zugrundeliegende Ursachen (UF2),
vereinfachen komplexe Bewegungs- und
Gleichgewichtszustände durch Komponentenzerlegung
bzw. Vektoraddition (E1),
planen selbstständig Experimente zur quantitativen und
qualitativen Untersuchung einfacher Zusammenhänge
(u.a. zur Analyse von Bewegungen), führen sie durch,
werten sie aus und bewerten Ergebnisse und
Arbeitsprozesse (E2, E5, B1),
stellen Daten in Tabellen und sinnvoll skalierten
Diagrammen (u. a. t-s- und t-v-Diagramme,
Vektordiagramme) von Hand und mit digitalen
Werkzeugen angemessen präzise dar (K1, K3),
erschließen und überprüfen mit Messdaten und
Diagrammen funktionale Beziehungen zwischen
mechanischen Größen (E5),
bestimmen mechanische Größen mit mathematischen
Verfahren und mithilfe digitaler Werkzeuge (u.a.
Tabellenkalkulation, GTR) (E6),
Freier Fall
Schiefe Ebene
Wurfbewegungen
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Experiment / Medium
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Kommentar/didaktische Hinweise
Die Schülerinnen und Schüler…
Newton’sche
Gesetze, Kräfte und
Bewegung
berechnen mithilfe des Newton’schen Kraftgesetzes
Wirkungen einzelner oder mehrerer Kräfte auf
Bewegungszustände und sagen sie unter dem Aspekt der
Kausalität vorher (E6),
entscheiden begründet, welche Größen bei der Analyse
von Bewegungen zu berücksichtigen oder zu
vernachlässigen sind (E1, E4),
reflektieren Regeln des Experimentierens in der Planung
und Auswertung von Versuchen (u. a. Zielorientierung,
Sicherheit, Variablenkontrolle, Kontrolle von Störungen
und Fehlerquellen) (E2, E4),
geben Kriterien (u.a. Objektivität, Reproduzierbarkeit,
Widerspruchsfreiheit, Überprüfbarkeit) an, um die
Zuverlässigkeit von Messergebnissen und physikalischen
Aussagen zu beurteilen, und nutzen diese bei der
Bewertung von eigenen und fremden Untersuchungen
(B1),
Energie und
Leistung
Impuls
erläutern die Größen Position, Strecke, Geschwindigkeit,
Beschleunigung, Masse, Kraft, Arbeit, Energie, Impuls
und ihre Beziehungen zueinander an unterschiedlichen
Beispielen (UF2, UF4),
analysieren in verschiedenen Kontexten Bewegungen
qualitativ und quantitativ sowohl aus einer
Wechselwirkungsperspektive als auch aus einer
energetischen Sicht (E1, UF1),
verwenden Erhaltungssätze (Energie- und
Impulsbilanzen), um Bewegungszustände zu erklären
sowie Bewegungsgrößen zu berechnen (E3, E6),
beschreiben eindimensionale Stoßvorgänge mit
Wechselwirkungen und Impulsänderungen (UF1),
begründen argumentativ Sachaussagen, Behauptungen
und Vermutungen zu mechanischen Vorgängen und
ziehen dabei erarbeitetes Wissen sowie Messergebnisse
oder andere objektive Daten heran (K4),
bewerten begründet die Darstellung bekannter
mechanischer und anderer physikalischer Phänomene in
verschiedenen Medien (Printmedien, Filme, Internet)
bezüglich ihrer Relevanz und Richtigkeit (K2, K4),
Messung der Beschleunigung eines
Körpers in Abhängigkeit von der
beschleunigenden Kraft und / oder
Masse
Experimente zu elastischen und
inelastischen Stößen
Pendel
Kennzeichen von Laborexperimenten im
Vergleich zu natürlichen Vorgängen besprechen,
Ausschalten bzw. Kontrolle bzw.
Vernachlässigen von Störungen
Erarbeitung des Newton’schen
Bewegungsgesetzes
Definition der Kraft als Erweiterung des
Kraftbegriffs aus der Sekundarstufe I.
Berechnung von Kräften und Beschleunigungen
beim Kugelstoßen, bei Ballsportarten, Einfluss
von Reibungskräften
Begriffe der Arbeit und der Energie aus der SI
aufgreifen und wiederholen
Deduktive Herleitung der Formeln für die
mechanischen Energiearten aus den
Newton‘schen Gesetzen und der Definition der
Arbeit
Energieerhaltung an Beispielen (Pendel,
Achterbahn, Halfpipe) erarbeiten und für
Berechnungen nutzen
Energetische Analysen in verschiedenen
Sportarten (Hochsprung, Turmspringen, Turnen,
Stabhochsprung, Bobfahren, Skisprung)
Begriff des Impulses und Impuls als
Erhaltungsgröße
Elastischer und inelastischer Stoß auch an
anschaulichen Beispielen aus dem Sport (z.B.
Impulserhaltung bei Ballsportarten, Kopfball
beim Fußball, Kampfsport)
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Kompetenzen
C
U RR IC U LU M
– P
HY S IK
SI/II
Experiment / Medium
Kommentar/didaktische Hinweise
Skateboards und Medizinball
Wasserrakete
Impuls und Rückstoß
Bewegung einer Rakete im luftleeren Raum
Untersuchungen mit einer Wasserrakete,
Simulation des Fluges einer Rakete in einer
Excel-Tabelle
Die Schülerinnen und Schüler…
Impuls und
Impulserhaltung,
Rückstoß
verwenden Erhaltungssätze (Energie- und
Impulsbilanzen), um Bewegungszustände zu erklären
sowie Bewegungsgrößen zu berechnen (E3, E6).
Kontext: Auf dem Weg in den Weltraum
Leitfrage: Wie kommt man zu physikalischen Erkenntnissen über unser Sonnensystem?
Inhaltliche Schwerpunkte: Gravitation, Kräfte und Bewegungen, Energie und Impuls
Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können
(UF4) Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen natürlichen bzw. technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten physikalischen Wissens erschließen und
aufzeigen,
(E3) mit Bezug auf Theorien, Modelle und Gesetzmäßigkeiten auf deduktive Weise Hypothesen generieren sowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten,
(E6) Modelle entwickeln sowie physikalisch-technische Prozesse mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen, Gedankenexperimenten und
Simulationen erklären oder vorhersagen,
(E7) naturwissenschaftliches Arbeiten reflektieren sowie Veränderungen im Weltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung
darstellen.
Inhalt
Kompetenzen
Experiment / Medium
Kommentar/didaktische Hinweise
Geozentrisches und
heliozentrisches Planetenmodell
Beobachtungen am Himmel
Historie: Verschiedene Möglichkeiten der
Interpretation der Beobachtungen
Die Schülerinnen und Schüler…
Aristotelisches
Weltbild,
Kopernikanische
Wende
stellen Änderungen in den Vorstellungen zu Bewegungen
und zum Sonnensystem beim Übergang vom Mittelalter
zur Neuzeit dar (UF3, E7),
erläutern unterschiedliche Positionen zum Sinn aktueller
Forschungsprogramme (z.B. Raumfahrt, Mobilität) und
beziehen Stellung dazu (B2, B3).
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Inhalt
– S
CH U L INT ER N ES
Kompetenzen
C
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– P
HY S IK
SI/II
Experiment / Medium
Kommentar/didaktische Hinweise
Sternkarte und aktuelle
astronomische Tabellen
Animationen zur Darstellung der
Planetenbewegungen
Orientierung am Himmel
Tycho Brahes Messungen, Keplers
Schlussfolgerungen
Die Schülerinnen und Schüler…
Planetenbewegunge
n und Kepler’sche
Gesetze
ermitteln mithilfe der Kepler´schen Gesetze und des
Gravitationsgesetzes astronomische Größen (E6),
beschreiben an Beispielen Veränderungen im Weltbild
und in der Arbeitsweise der Naturwissenschaften, die
durch die Arbeiten von Kopernikus, Kepler, Galilei und
Newton initiiert wurden (E7, B3),
Newton’sches
Gravitationsgesetz,
Gravitationsfeld
beschreiben Wechselwirkungen im Gravitationsfeld und
verdeutlichen das Konzept des Kraftfeldes (UF2, E6),
Kreisbewegungen
analysieren und berechnen auftretende Kräfte bei
Kreisbewegungen (E6).
Newton’sches Gravitationsgesetz als
Zusammenfassung bzw. Äquivalent der
Kepler’schen Gesetze
Newton’sche „Mondrechnung“
Anwendung des Newton’schen
Gravitationsgesetzes und der Kepler‘schen
Gesetze zur Berechnung von Satellitenbahnen
Feldbegriff diskutieren, Definition der Feldstärke
über Messvorschrift „Kraft auf Probekörper“
Messung der Zentralkraft
Beschreibung von gleichförmigen
Kreisbewegungen, Winkelgeschwindigkeit,
Periode, Bahngeschwindigkeit, Frequenz
Experimentell-erkundende Erarbeitung der
Formeln für Zentripetalkraft und
Zentripetalbeschleunigung:
Herausstellen der Notwendigkeit der
Konstanthaltung der restlichen Größen bei der
experimentellen Bestimmung einer von mehreren
anderen Größen abhängigen physikalischen
Größe (hier bei der Bestimmung der
Zentripetalkraft in Abhängigkeit von der Masse
des rotierenden Körpers)
Ergänzend: Deduktion der Formel für die
Zentripetalbeschleunigung
Massenbestimmungen im Planetensystem,
Fluchtgeschwindigkeiten
Bahnen von Satelliten und Planeten
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C
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SI/II
Kontext: Schall
Leitfrage: Wie lässt sich Schall physikalisch untersuchen?
Inhaltliche Schwerpunkte: Schwingungen und Wellen, Kräfte und Bewegungen, Energie und Impuls
Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können
(E2) kriteriengeleitet beobachten und messen sowie auch komplexe Apparaturen für Beobachtungen und Messungen erläutern und sachgerecht verwenden,
(UF1) physikalische Phänomene und Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien/Gesetzen und Basiskonzepten beschreiben und erläutern,
(K1) Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten nach gegebenen Strukturen dokumentieren und stimmig rekonstruieren, auch mit Unterstützung digitaler
Werkzeuge.
Inhalt
Kompetenzen
Experiment / Medium
Kommentar/didaktische Hinweise
Die Schülerinnen und Schüler…
Entstehung und
Ausbreitung von
Schall
erklären qualitativ die Grundlagen mechanischer
Schwingungen und Wellen (Transversal- oder
Longitudinalwelle) mit den Eigenschaften des
Ausbreitungsmediums (E6),
Stimmgabeln, Lautsprecher,
Frequenzgenerator,
Frequenzmessgerät,
Schallpegelmesser, rußgeschwärzte
Glasplatte, Schreibstimmgabel,
Klingel und Vakuumglocke
Erarbeitung der Grundgrößen und -gleichungen
zur Beschreibung von Schwingungen und Wellen:
Frequenz (Periode) und Amplitude mittels der
Höreindrücke des Menschen
Modelle der
Wellenausbreitung
beschreiben Schwingungen und Wellen als Störungen
eines Gleichgewichts und identifizieren die dabei
auftretenden Kräfte (UF1, UF4),
Wellenmaschine, Wellenwanne
Entstehung von Longitudinal- und
Transversalwellen
Ausbreitungsmedium, Möglichkeit der
Ausbreitung longitudinaler. bzw. transversaler
Schallwellen in Gasen, Flüssigkeiten und festen
Körpern
Erzwungene
Schwingungen und
Resonanz
erläutern das Auftreten von Resonanz mithilfe von
Wechselwirkung und Energie (UF1).
Stimmgabeln
Resonanz (auch Tacoma-Bridge, MillenniumBridge)
Resonanzkörper von Musikinstrumenten
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SI/II
Sekundarstufe II Q1/2
Die nachfolgenden Tabellen sind spaltenweise gegliedert nach Fachthemen, obligatorisch zu behandelnde Inhalte innerhalb der Fachthemen, in
eine Auflistung von Kontextbausteinen, die besonders geeignet erscheinen, und in die inhaltlichen Schwerpunkte für das Abitur. Die in den
Spalten 2 und 4 aufgelisteten Inhalte sind dabei als verbindlich zu betrachten. Die Auswahl der Kontextbausteine hingegen darf im konkreten
Unterricht durchaus durch andere, ebenfalls geeignete Kontextbausteine ersetzt werden.
Die Kontextbausteine sind so gewählt bzw. zu wählen, dass im Allgemeinen die folgenden Ziele in angemessener Weise erreicht werden können:
-
Üben der Fachmethoden
-
Ermöglichen von fachübergreifendem Arbeiten
-
Lernen in Kontexten
-
Planung und Durchführung von Experimenten
-
Erarbeitung physikalischer Begriffe
-
Formulierung physikalischer Gesetze
-
Anwendung physikalischer Gesetze
-
Erziehung zu umweltbewusstem Verhalten
-
Geschlechterspezifische Förderung der Schüler/Innen
Für die gewählten Kontextbausteine wurden die mit ihnen verbundenen SachThemen und SinnStiftungen (STuSS) der Richtlinien zur leichteren
Verwendung im schuleigenen Curriculum in einer Tabelle durchnummeriert. Dies gilt auch für mögliche Kontextbausteine, die nicht explizit im
schuleigenen Curriculum verwendet worden sind. Die entsprechende Legende findet sich im Anschluss.
Am Ende der Qualifikationsphase erfolgt ein Ausblick auf diverse physikalisch- bzw. ingenieurwissenschaftlich-orientierte Berufsbilder.
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Q1.1
Ladungen und Felder
– S
CH U L INT ER N ES
Obligatorik
- Elektrisches Feld und elektrische Feldstärke E
- Arbeit im elektrischen Feld, Spannung, Potential
- Kondensator und Kapazität
- Dielektrikum
- Energie und Energiedichte des geladenen
Kondensators
- Magnetisches Feld und Flussdichte B
- Lorentzkraft
C
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SI/II
STuSS
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E6
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
Ladungen und Felder
- elektrisches Feld, elektrische Feldstärke (Feldkraft
auf Ladungsträger im homogenen Feld)
- potentielle Energie im elektrischen Feld
Experimentelle Untersuchung von Elektronen mit Hilfe
magnetischer Felder E4
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E6
Auf der Spur des Elektrons E1, E2, E3
und E5
Experimentelle Untersuchung von
Elektronen mit Hilfe elektrischer Felder
E3
Experimentelle Untersuchung von
Elektronen mit Hilfe magnetischer
Felder E4
- magnetisches Feld, magnetische Feldgröße B,
Lorentzkraft (Stromwaage)
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
Elektromagnetismus
- Elektromagnetische Induktion, Induktionsgesetz
(Drehung einer Leiterschleife im homogenen
Magnetfeld)
- Selbstinduktion, Induktivität (verzögerter
Einschaltvorgang bei der Parallelschaltung von L
und R, Ein- und Ausschaltvorgänge bei Spulen)
Ladungsträger
- Elektronen, Ionen, Alphateilchen und Betateilchen
- Bewegungen von Ladungsträgern im elektrischen Feld
- Elementarladung
- Oszilloskop
- Bewegungen von Ladungsträgern im magnetischen
Feld
- Gekreuzte Felder
- e/m-Bestimmung
Q1.2
Elektromagnetismus
Obligatorik
- Induktionsvorgänge
- Induktionsgesetz
- Selbstinduktion
STuSS
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E7, E8
Wechselstromlehre
- Erzeugung von Wechselstrom
- Effektivwerte
- Blindwiderstände und Zeigerdiagramme
- Serienkreis
- Transformator
- Erzeugung ungedämpfter elektromagnetischer
Schwingungen
- Erzeugung der elektromagnetischen Welle
- Hertzscher Dipol und Nahfeld der
elektromagnetischen Welle
- Fernfeld der elektromagnetischen Welle
- Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen
Welle
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E9, E10
Elektromagnetische Schwingungen und
Wellen
HY S IK
Physikalische Grundlagen der drahtlosen
Nachrichtenübermittlung E18, E19, E20, E21
- Bewegungen von Ladungsträgern im elektrischen
und magnetischen Feld (Braun’sche Röhre,
Fadenstrahlrohr)
Elektromagnetische Schwingungen und Wellen
- Elektromagnetischer Schwingkreis, Analogie zum
mechanischen Oszillator (RLC-Schwingkreis 1Hz,
Federpendel)
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Q2.1
Wellenoptik
– S
CH U L INT ER N ES
C
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SI/II
Obligatorik
- Reflexion und Brechung von Licht
- Interferenz von Licht
- Beugung von Licht
- Polarisation von Licht
- Lichtelektrischer Effekt und Lichtquanten
- h-Bestimmung
- Röntgenstrahlung
- de-Broglies Materiewellen
- Heisenberg’sche Unschärferelation
- Quanten und Messen
STuSS
Informationsübertragung durch Licht E22, E23, E24
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
- Interferenz (Mikrowelleninterferenz,
Wellenwanne, Lichtbeugung am Spalt, Doppelspalt
und Gitter, Wellenlängenmessung)
Von klassischen Vorstellungen zur Quantenphysik A9,
A10, A11
Quantenobjekte A12, A13, A14
Quanteneffekte
- Lichtelektrischer Effekt und
Lichtquantenhypothese (h-Bestimmung mit
Photozelle und Gegenfeldmethode)
-de Broglies Theorie des Elektrons,
Welleneigenschaften von Teilchen
(Elektronenbeugung an polykristalliner Materie)
- Grenzen der Anwendbarkeit klassischer Begriffe
in der Quantenphysik (Doppelspaltversuch mit
Elektronen und Licht reduzierter Intensität)
Q2.2
Atomphysik und Kernphysik
Obligatorik
- Geschichte der Atommodelle
- Bohrsches Atommodell
- Orbitalmodell
- Atomkern (Bausteine,
Bindungsenergie, Tröpfchenmodell)
STuSS
Erkenntnisse über Atom und Atomkern A1, A5,A6, A20,
A21, A22
Radioaktivität
- Radioaktiver Zerfall und Strahlungsarten
- Nachweisgeräte
- Zerfallsgesetze und Halbwertszeit
- Strahlenschutz
- Kernenergie
Untersuchung radioaktiver Strahlung A17, A18, A19,
A20, A22
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
Atom- und Kernphysik
- Linienspektrum und
Energiequantelung des Atoms,
Atommodelle (Beobachtung von
Spektrallinien am Gitter, FranckHertz-Versuch)
- Ionisierende Strahlung (Röntgenspektroskopie)
- Radioaktiver Zerfall (Halbwertszeitmessung,
Reichweite von Gammastrahlen, Absorption von
Gammastrahlen
Quantenphysik
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Q1.1
Ladungen und Felder
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Obligatorik
- Elektrisches Feld und elektrische Feldstärke E
- Arbeit im elektrischen Feld, Spannung, Potential
- Radialsymmetrisches Feld und Coulombsches Gesetz
- Kondensator und Kapazität
- Dielektrikum
- Energie und Energiedichte des geladenen
Kondensators
- Magnetisches Feld und Flussdichte B
- Lorentzkraft
C
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SI/II
STuSS
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E6
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
Ladungen und Felder
- elektrisches Feld, elektrische Feldstärke (Feldkraft
auf Ladungsträger im homogenen Feld),
radialsymmetrisches Feld
- potentielle Energie im elektrischen Feld
Experimentelle Untersuchung von Elektronen mit Hilfe
magnetischer Felder E4
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E6
Auf der Spur des Elektrons E1, E2, E3, E5
Experimentelle Untersuchung von Elektronen mit Hilfe
elektrischer
Felder E3
Experimentelle Untersuchung von Elektronen mit Hilfe
magnetischer Felder E4
- magnetisches Feld, magnetische Feldgröße B,
Lorentzkraft (Stromwaage)
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
Elektromagnetismus
- Elektromagnetische Induktion, Induktionsgesetz
(Drehung einer Leiterschleife im homogenen
Magnetfeld)
- Selbstinduktion, Induktivität (verzögerter
Einschaltvorgang bei der Parallelschaltung von L
und R, Ein- und Ausschaltvorgänge bei Spulen)
-
Ladungsträger
- Elektronen, Ionen, Alphateilchen und Betateilchen
- Bewegungen von Ladungsträgern im elektrischen Feld
- Elementarladung und Millikan
- Oszilloskop
- Bewegungen von Ladungsträgern im magnetischen
Feld
- Gekreuzte Felder
- Elektronenstrahl
- e/m-Bestimmung
Q1.2
Elektromagnetismus
Obligatorik
- Induktionsvorgänge
- Induktionsgesetz
- Selbstinduktion
STuSS
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E7, E8
Wechselstromlehre
- Erzeugung von Wechselstrom
- Effektivwerte
- Blindwiderstände und Zeigerdiagramme
- Serienkreis
- Transformator
- Erzeugung ungedämpfter elektromagnetischer
Schwingungen
- Erzeugung der elektromagnetischen Welle
- Hertzscher Dipol und Nahfeld der
elektromagnetischen Welle
- Fernfeld der elektromagnetischen Welle
- Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen
Welle
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer
Energie E9, E10
Elektromagnetische Schwingungen und
Wellen
HY S IK
Physikalische Grundlagen der drahtlosen
Nachrichtenübermittlung E18, E19, E20, E21
Wie breitet sich Licht aus? E12, E14, E15, E16, E22, E23
- Bewegungen von Ladungsträgern im elektrischen
und magnetischen Feld (Braun’sche Röhre,
Fadenstrahlrohr, Wien-Filter, Hall-Effekt)
Elektromagnetische Schwingungen und Wellen
- Elektromagnetischer Schwingkreis, Analogie zum
mechanischen Oszillator (RLC-Schwingkreis 1Hz,
Federpendel)
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Q2.1
Wellenoptik
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C
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SI/II
Obligatorik
- Reflexion und Brechung von Licht
- Interferenz von Licht
- Beugung von Licht
- Polarisation von Licht
- 1. Hauptsatz der Thermodynamik (Energieerhaltung)
- Entropie (Quantifizierung der Energieentwertung)
- 2. Hauptsatz der Thermodynamik
(Energieentwertung)
- Kreisprozesse
- dissipative Strukturen (Zusammenspiel von
Energieentwertung und -aufwertung)
- Ätherhypothese und Michelson Experiment
- Relativistische Kinematik (Zeitdilatation,
Längenkontraktion und optischer Doppler-Effekt)
- Relativistische Dynamik
- Äquivalenz von Masse und Energie
STuSS
Informationsübertragung durch Licht E22, E23, E24
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
- Interferenz (Mikrowelleninterferenz,
Wellenwanne, Lichtbeugung am Spalt, Doppelspalt
und Gitter, Wellenlängenmessung)
Wärmekraftmaschinen und Wärmepumpen T8, T9
Energietechniken und Energieversorgungskonzepte T10,
T11
-
Umdenken in Mechanik und Elektrik
R2, R3, R7, R8, R9
Veränderung in der Raum-Zeit-Vorstellung R4, R5
Relativitätstheorie
- Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und deren
Konsequenzen (Michelson Experiment)
- relativistischer Impuls, Äquivalenz von Masse und
Energie
Quantenphysik
- Lichtelektrischer Effekt und Lichtquanten
- h-Bestimmung
- Röntgenstrahlung
- de-Broglies Materiewellen Heisenberg’sche
Unschärferelation
- Quanten und Messen
Von klassischen Vorstellungen zur Quantenphysik A9,
A10, A11
Quantenobjekte A12, A13, A14
Quanteneffekte
- Lichtelektrischer Effekt und
Lichtquantenhypothese (h-Bestimmung mit
Photozelle und Gegenfeldmethode)
-de Broglies Theorie des Elektrons,
Welleneigenschaften von Teilchen
(Elektronenbeugung an polykristalliner Materie)
- Grenzen der Anwendbarkeit klassischer Begriffe
in der Quantenphysik (Doppelspaltversuch mit
Elektronen und Licht reduzierter Intensität)
Q2.2
Atomphysik und Kernphysik
Obligatorik
- Geschichte der Atommodelle
- Bohrsches Atommodell
- Orbitalmodell
- Atomkern (Bausteine, Bindungsenergie,
Tröpfchenmodell)
- Radioaktiver Zerfall und Strahlungsarten
- Nachweisgeräte
- Zerfallsgesetze und Halbwertszeit
- Strahlenschutz
- Kernenergie
STuSS
Erkenntnisse über Atom und Atomkern A1, A5,A6, A20,
A21, A22
Inhaltliche Schwerpunkte Abitur
Atom- und Kernphysik
- Linienspektrum und Energiequantelung des
Atoms, Atommodelle (Beobachtung von
Spektrallinien am Gitter, Franck-Hertz-Versuch)
Untersuchung radioaktiver Strahlung A17, A18, A19,
A20, A22
- Ionisierende Strahlung (Röntgenspektroskopie)
- Radioaktiver Zerfall (Halbwertszeitmessung,
Reichweite von Gammastrahlen, Absorption von
Gammastrahlen
Thermodynamik
Relativitätstheorie
Radioaktivität
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SI/II
Legende zu den SachThemen und SinnStiftungen (STuSS)
Teilnahme am Straßenverkehr
M 1 Anfahren und Überholen
M2
Bremsen
M 3 Nutzung des Treibstoffs; Energiebilanzen
Von Zeiten und Räumen
M 4 Schöpfungsmythen
R1
Einsteins neue Sicht der Dinge
Physik und Sport
M 5 Flugbahnen von „Wurfobjekten“
M 6 Besonderheiten bei Flugbahnen von „Wurfobjekten“
M 7 Schwimmen Fluiddynamik
M 8 Drehbewegungen
M 9 Biomechanik und Sportmedizin
M 10 Physik beim Freizeitsport
M 11 Physik der Fahrgeschäfte
Himmelsmechanik – Die Entwicklung des astronomischen Weltbildes
M 12 Astronomische Phänomene
M 13 Ursache der Bewegungen am Himmel
M 14 Vermutungen über Ursache und Wechselwirkungsmechanismus der Gravitation Weltraumfahrt
M 15 Satelliten und ihre Transporter
M 18 Flug ins Weltall
Auf der Spur des Elektrons
E1
Elektrischer Strom in Metallen: Gibt es Hinweise auf einen „Strömungsvorgang“?
E2
Gibt es eine Möglichkeit. die Ladungsträger aus dem Metall herauszuholen, um sie isoliert untersuchen zu können?
E3
Experimentelle Untersuchung der Elektronen mit Hilfe elektrischer Felder
E4
Experimentelle Untersuchung der Elektronen mit Hilfe magnetischer Felder
E5
Der Mechanismus der Stromleitung in Metallen
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SI/II
Bereitstellung, Wandlung und Verteilung elektrischer Energie
E6
Speicherung elektrischer Energie
E7
Generator und Motor: austauschbare Anwendung derselben Maschine
E8
Speicherung magnetischer Energie
E9
Wechselstrom
E 10 Verteilung elektrischer Energie: Warum verwendet man Hochspannungsleitungen?
E 11 Elektrosmog – eine Gefahr für die Gesundheit?
Das menschliche Hören und die Wahrnehmung von Schall
M 17 Schallentstehung und Wahrnehmung
M 18 Das Richtungshören des Menschen
M 19 Besondere akustische Phänomene
Die Physik in der Musik
M 20 Empfindung von Klangeindrücken
M 21 Resonanz
Ultraschall in der medizinischen Anwendung
M 22 Ultraschall in der Diagnostik und Therapie
Wasserwellen
M 23 Die Wasseroberfläche eines Sees – physikalisch gesehen
M 24 Meereswellen
Die Welt der Töne - Die Welt der Farben
Die Welt der Töne
M 25 Schalleindrücke
M 26 Empfinden von Klangeindrücken
M 27 Wellen
M 28 Musikinstrumente
Die Welt der Farben
E 12 Licht, eine Welle?
E 13 Die Welt durch Filter betrachtet
Wie breitet sich das Licht aus?
E 14 Musterbildung verbunden mit Abweichungen von der Geradlinigkeit der Lichtausbreitung
E 15 Farberscheinungen an dünnen Schichten
E 16 Lassen sich die aus der geometrischen Optik bekannten Gesetze / Erscheinungen im Wellenmodell verstehen?
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SI/II
Physikalische Grundlagen der drahtlosen Nachrichtenübertragung
E 18 Wie gelangen die von einem Rundfunk- oder Fernsehsender ausgestrahlten Signale zu den Empfängern?
E 19 Vermutungen über die Entstehung elektromagnetischer Strahlung
E20 Erzeugung elektromagnetischer Wellen
E 21 Informationsübertragung durch elektromagnetische Wellen
Informationsübertragung durch Licht
E 22 Prismenspektren von Sternen, Spektrallampen und Glühlampen
E 23 Welleneigenschaften des Lichtes
E 24 Licht als elektromagnetische Welle
Raumvorstellungen in der vorrelativistischen Physik
R2
Absoluter Raum und absolute Zeit
R3
Ätherhypothese und das mechanistische Weltbild der Physik
Veränderungen in der Raum-Zeit-Vorstellung
R4
Suche nach Ätherwind
R5
Suche nach einer Auflösung des Widerspruchs zwischen dem Ergebnis des Michelson-Versuches und der naiven Anschauung
R6
Informationen im außerschulischen Umfeld
Umdenken in der Mechanik
R7
Umdenken bei der Zusammensetzung von Bewegungen und Geschwindigkeiten
R8
Was wird aus der bisherigen Dynamik?
R9
Warum wachsen Masse und Energie miteinander?
Wie verändert sich die Elektrik
R 10 Wie verhalten sich Ladungen bzw. Felder bei Systemwechseln?
R 11 Warum erscheint die Lorentzkraft auf eine Ladung in deren Ruhesystem als elektrische Feldkraft?
Energieentwertung und Irreversibilität: Die Entropie
T1
Strukturbildung und Zerfall
T2
Energieentwertung quantitativ
T3
Blick in die Geschichte der Thermodynamik
Energie von der Sonne: Energiehaushalt der Erde
T4
Sterne verraten sich durch Strahlung
T5
Planeten strahlen auch
Unsere Atmosphäre - ein Treibhaus
T6
Energetik der Atmosphäre .
T7
Der Treibhauseffekt, eine Verschiebung des Strahlungsgleichgewichtes der Erde
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SI/II
Wärmekraftmaschinen und Wärmepumpen
T8
Erzeugung wertvoller Energie
T9
Energietransport gegen die Laufrichtung
Energietechniken und Energieversorgungskonzepte
T 10 Wärmekraftwerke
T 11 Energie sinnvoll nutzen, und transportieren
Die Sonne – ein glühender Gasball
T 12 Die Sonne als langlebige Energiequelle
Suche nach einem modellmäßigen Verständnis der Wärmeenergie auf der Mikroebene
T 13 Modellbildung eines Gases auf der Mikroebene
T 14 Modelmäßiges Erfassen der spezifischen Wärmen
Wie gelangt die Zeitrichtung in die Physik?
T 15 Man denke sich verschiedene Vorgänge in einem Film dargestellt. Es soll zu entscheiden versucht werden, ob der Film in der
richtigen Richtung abläuft.
T 16 Zusammenhang zwischen Umkehrbarkeit und Wahrscheinlichkeit
Der Flügelschlag des Schmetterlings oder: Die Schwäche des starken Kausalitätsprinzips
T 17 Eine Dünenlandschaft – unter physikalischen .Aspekten
T 18 Der "Flügelschlag Schmetterlings“
T 19 Ordnung im Chaos oder: Eine ordentliche Unordnung
Woher weiß man, dass Atome existieren?
A 1 Deutung physikalischer Erfahrungen mit einer einfachen Atomvorstellung
A 2 Überraschende Ganzzahligkeiten in der Chemie
Kann man Atome zählen?
A 3 Grobe Anzahlschätzungen
A 4 Genauere Zählverfahren
Woher kennt man die Bausteine von Atomen? Wie kann man sie untersuchen?
A 5 Ionisation
A 6 Radioaktiver Zerfall
Wechselwirkung von Lichtwellen (elektromagnetische Wellen) mit Materie
A 7 Streuung von Licht
A 8 Reflexion von Licht
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Von klassische" Vorstellungen zur Quantenphysik
A 9 Warum reicht die Wellenvorstellung nicht zur Deutung der Wechselwirkung Licht – Materie?
A 10 Was kann nach der Korpuskelvorstellung gedeutet werden?
A 11 Kann man Photonen eine Energie und einen Impuls zuordnen?
Quantenobjekte
A 12 Das klassische Wellenmodell
A 13 Die korpuskulare Vorstellung
A 14 Was sind Photonen / Elektronen eigentlich?
Interpretationen der Quantenmechanik
A 15 Das Problem des Determinismus
A 16 Zustände in der Quantenphysik
Untersuchung radioaktiver Strahlung
A 17 Wie kann man radioaktive Strahlung nachweisen?
A 18 Mit welchen Verfahren kann man Aufschluss über die Natur der radioaktiven Strahlung gewinnen?
A 19 Wie kann man Strahlendosen messen? Strahlendosis
Erkenntnisse über den Atomkern
A 20 Wodurch werden die Atomkerne zusammengehalten
A 21 Wie kann man die Abweichung der relativen Atommassen von der Ganzzahligkeit erklären?
A 22 Wie kann man aus Kernprozessen Energie gewinnen?
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Experimente
Experimenten kommt eine zentrale Stellung im Unterricht zu. Sofern Ausstattung, Sicherheitsauflagen und Inhalt es ermöglichen, werden
Experimente zur Stärkung kommunikativer und sozialer Kompetenzen in kooperativen Lernformen in Partner- oder Gruppenarbeit durchgeführt.
Andernfalls werden Demonstrationsexperimente durchgeführt.
Mediennutzung und Medienerziehung
Die Schüler werden im Physikunterricht an das selbstständige Arbeiten und Lernen mit Hilfe neuer Medien herangeführt. Dies erfolgt
beispielweise
durch
Nutzung
computergestützter
Messwerterfassungs-
(Videoanalyse,
Cassy
usw.)
und
Auswertungssysteme
(Tabellenkalkulation, Mathematiksoftware usw.), Computeranimationen und Simulationen physikalischer Vorgänge, Nutzung des Internets als
Recherchemedium, Nutzung von Präsentationssoftware bei der Vorstellung von Arbeitsergebnissen. Ein kritischer Umgang mit den verwendeten
Medien steht hierbei im Vordergrund. Hierzu gehört beispielsweise die Bewertung der inhaltlichen Zuverlässigkeit diverser Quellen,
Simulationen und Animationen.
Exkursionen
Die im Unterricht gewonnen Erkenntnisse sollen nach Möglichkeit durch außerschulische Erfahrungen ergänzt werden. Neben Exkursionen zur
Besichtigung technischer Anlagen(Kraftwerk, Schleuse,...) oder dem Besuch von Schülerlaboren regen wir die Schülerinnen und Schüler zur
Beteiligung an Wettbewerben an. Die Skifreizeit der Klasse 8 wird als Kontext in das Themenfeld Mechanik eingebettet und als Schwerpunkt im
Unterricht fokussiert.
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SI/II
Differenzierung
Eine Differenzierung innerhalb des gemeinsamen Unterrichts erfolgt beispielsweise durch: abgestufte (Lern-) Hilfen, offenen Lernformen wie
beispielsweise Stationenlernen, Projektarbeiten, in die lehrenden Rolle wechselnde Schüler, unterschiedliche Leistungsniveaus bei
Arbeitsaufträgen, eine Differenzierung in praktisch- und theoretisch orientierte Lernformen (experimenteller und hermeneutischer
Wissenszugewinn), Arbeit wechselnd in bezüglich des Lernniveaus heterogenen und homogenen Gruppen.
Grundsätze der Leistungsbeurteilung
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen.
Die Kriterien der Leistungsbeurteilung werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Halbjahres mitgeteilt, der jeweilige Leistungsstand
wird ihnen in vertretbaren Zeitabständen bekanntgegeben.
Lernerfolgsüberprüfungen werden kontinuierlich durchgeführt, wobei die Ergebnisse schriftlicher Überprüfungen keine bevorzugte Stellung
innerhalb der Notengebung einnehmen dürfen; den Schülerinnen und Schülern werden vielfältige Gelegenheiten gegeben, ihr
Leistungsvermögen zu demonstrieren.
Die Bestimmung der Gesamtnote in der Sekundarstufe II erfolgt bei klausurschreibenden Schülern unter ungefähr gleichberechtigter
Einbeziehung der „sonstigen Mitarbeit“ und der Klausurergebnisse unter Abwägung der pädagogischen Auswirkungen der Note auf den Schüler.
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Beurteilungsbereiche der „sonstigen Mitarbeit“ in SI und SII
1. Mündliche Beiträge
- Beiträge zum Unterrichtsgespräch (u.a. Hypothesenbildung, Lösungsvorschläge, Bewerten von Ergebnissen, Analyse und Interpretation von
Texten, Graphiken oder Diagrammen)
- Abgerufene Beiträge, z.B. Wiederholungen, Transferleistungen, ...
- Kurzvorträge, z.B. Darstellung von Sachzusammenhängen, Beobachtungen, Experimenten, ...
- Erstellen und Vortragen von Referaten
2. Schriftliche Beiträge
- Beobachtungs- und Versuchsprotokolle
- Bearbeitung von Arbeitsblättern
- Erstellung von Dokumentationen und Präsentationen
- Schriftliche Übungen und Überprüfungen
- Führung des Physikheftes, ergänzend auch von Lerntagebüchern und/oder Portfolios oder ähnlichem
3. Experimentelle Fertigkeiten
- Planung von Experimenten
- Durchführung von Experimenten
- Auswertung von Experimenten
4. Lern- und Arbeitsverhalten
- Einsatzbereitschaft bei der Planung von Vorhaben (Ausstellungen, Projekte, ...)
- Umsetzung von Arbeitsaufträgen (praktisch / theoretisch) im Rahmen von Gruppenarbeiten (und ggf. Exkursionen)
- Arbeit mit Schul-, Fach- und Experimentierbüchern
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Klausuren in der SII
Die Vorgaben zu den Klausuren in der APO-GOSt und dem Lehrplan für die Sekundarstufe II des Faches Physik sind zu beachten. Die
Klausuren sollten sich insbesondere in der Q2 zunehmend an den Charakter einer Abiturklausur annähernd, also aus zwei Aufgaben bestehen, die
eine selbständige und anspruchsvolle Leistung ermöglichen.
In der Q1 und der Q2 sollte zumindest in je einer Klausur ein Demonstrationsexperiment bearbeitet werden müssen, so dass die Schüler auch mit
dieser Art der Aufgabenstellung konfrontiert werden.
Bei der inhaltlichen Gestaltung wird darauf geachtet, dass eine möglichst breite Auswahl an im vorherigen Kursabschnitt erworbenen konzeptund prozessbezogenen Kompetenzen überprüft wird.
Die Bewertung erfolgt mit Hilfe eines Punkteschemas gemäß der Vorgaben im Lehrplan Physik der Sekundarstufe II. Bei der Bewertung sollte
die Note ausreichend (5 Punkte) mit 45% der erreichbaren Punkte vergeben werden.
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Facharbeiten in der Q1.2
Die Schüler werden insbesondere im Leistungskurs ermutigt, sich im Rahmen einer Facharbeit tiefergehend mit einem physikalischen
themengebiet auseinanderzusetzen. Hierbei steht vor allem die Auseinandersetzung mit den spezifischen Fachmethoden des Faches Physik im
Vordergrund. Eine experimentell angelegte Arbeit ist erwünscht.
Die Bewertung der Facharbeit erfolgt auf Grundlage
-
der Korrektheit, Angemessenheit und Vollständigkeit der Darstellung,
-
der Angemessenheit der Verwendung der Fachsprache,
-
der Nachvollziehbarkeit und Schlüssigkeit der Argumentation,
-
der sinnvollen Wahl der themenspezifischen Schwerpunkte,
-
der Angemessenheit und Differenziertheit der Bewertung und Stellungnahme zu themenspezifischen Problemstellungen,
-
der Sinnhaftigkeit der Gliederung,
-
des Grades der Selbständigkeit bei der Recherche und der Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten,
-
der kritischen Auseinandersetzung mit Quellen und Informationen,
-
der sprachlichen Darstellungsleistung und deren Korrektheit
-
der Einhaltung der formalen Vorgaben
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Evaluation
Der Fachunterricht wird regelmäßig evaluiert, indem nach jeder Unterrichtseinheit mündliche Rückmeldungen der Schüler bezüglich der
Unterrichtsgestaltung (inkl. Mediennutzung) eingeholt werden. Eine schriftliche Evaluation erfolgt am Ende des Halbjahres. Lernfortschritte der
Lerngruppen werden von parallel unterrichtenden Fachlehrern in Bezug auf ihre jeweilige Unterrichtsgestaltung verglichen. Darüber hinaus
findet ein zweiwöchentlicher Austausch der Fachkollegen zum Lernfortschritt und der Unterrichtsgestaltung in den Physiklerngruppen statt,
wodurch neue Impulse zur Unterrichtsgestaltung initiiert, Probleme geklärt und der eigene Unterricht reflektiert werden. Die
Evaluationsergebnisse fließen zeitnah in die Arbeit der Fachgruppe Physik ein.
Kooperation mit außerschulischen Partnern
Seit Anfang 2011 unterhält das IKG eine Kooperation mit den naturwissenschaftlichen Fachbereichen der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf. In diesem Zusammenhang besuchen regelmäßig Professoren und Dozenten verschiedener Fachbereiche der Universität die Schule
und halten einen Fachvortrag. Die Themenwahl geschieht im Voraus in enger Absprache zwischen den Vortragenden und den Lehrern des IKGs.
Des Weiteren besuchen im Rahmen dieser Kooperation Schülergruppen naturwissenschaftliche Institute der Universität und können an Projekten
oder Praktika teilnehmen.
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Gender Mainstream im Fach Physik
Die Kontextauswahl erfolgt in Hinblick auf Jungen- wie Mädcheninteressen. Eine Sensibilisierung der männlichen und weiblichen Schüler für
die teils unterschiedliche Interessenlage des anderen Geschlechts sowie eine Auseinandersetzung auch mit den Interessenfeldern des anderen
Geschlechts wird angestrebt. Eine Verwebung der physikalischen Fachinhalte mit literarischen, historischen und gesellschaftlichen Kontexten
motiviert auch eher sozialwissenschaftlich und/oder sprachlich interessierte Schüler zu einer Auseinandersetzung mit physikalischen
Sachverhalten.
Der Unterricht bietet eine ausgewogene Mischung aus hermeneutischem und experimentellem Erkenntniszugang. Beide Arten des
Wissenszugewinns bieten Möglichkeiten, gerade ruhigere Schüler (oftmals Mädchen) zu aktivieren und motivieren und mit unkonzentrierter
arbeitenden Schülern (oftmals Jungen) eine kontinuierliche, verantwortungsvolle Arbeitsweise zu trainieren.
In Partner- und Gruppenarbeit werden Kompetenzen in der Teamarbeit erlernt und durch gezielt geschlechtshomogen oder geschlechtsheterogen
gebildete Arbeitsgruppen der geschlechtsübergreifende Austausch von Ideen und Arbeitsweisen aber auch geschlechtsspezifisch
unterschiedlichen Sichtweisen gefördert.
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Sicherheit, Arbeitsschutz und Gesundheit im Fach Physik
Die Schüler erhalten zu Beginn jedes Schulhalbjahres eine Sicherheitsunterweisung. Darüber hinaus werden Sicherheits- und
Arbeitsschutzaspekte thematisiert in den Inhaltsfeldern: Elektrizität (Schutz vor den Gefahren elektrischer Ströme und Spannungen), Akustik
(Schallschutz), Optik (z.B. Laser), Radioaktivität (Schutz vor ionisierender Strahlung).
Verbindungen zu gesundheitlichen Aspekten sollen vor allem bei den Themengebieten zur Mechanik (Sport) in der 8. Klasse und der
Einführungsphase der Oberstufe sowie bei dem Themengebiet Radioaktivität bzw. ionisierende Strahlung (gesundheitliche Risiken aber auch
Nutzung in der Medizin) geknüpft werden. Hierzu bietet sich gerade in erstem Fall ein fächerübergreifender Unterricht an, welcher im Bereich
der Klasse 8 durch die Skifreizeit fest im Curriculum verankert ist.
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Kooperation der naturwissenschaftlichen Fächer und Synergieeffekte
Alle in den naturwissenschaftlichen Fächergruppen (Biologie, Chemie, Physik, Informatik) unterrichtenden Lehrkräfte unterstützen ihren regen
Austausch durch eine mindestens einmal pro Halbjahr stattfindende Dienstbesprechung. Bei dieser werden die fächerverbindenden und
fachübergreifenden Unterrichtsinhalte abgestimmt, die Synergieeffekt offengelegt, gemeinsame Ziele formuliert und zusammen die Profilierung
der Naturwissenschaften am Immanuel-Kant-Gymnasium vorangetrieben.
Organisation und Koordination:
Herr Markus Pfeifer (Biologie)
Herr David Kohlen (Physik)
Herr Christian Galle (Physik und Chemie)
Gemeinsame Ziele und Umsetzungen:
1. Begabtenförderung und Wettbewerbe:

Prinzipiell soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnet werden, an allen ausgeschriebenen Wettbewerben teilzunehmen
und diese darin zu unterstützen.

Schwerpunktmäßig ist die Teilnahme an den Wettbewerben „Schüler experimentieren“, „Jugend forscht“ und am „Dr. Hans-RiedelFachpreis“ forciert.

Dazu bieten Frau Gunzer (Biologie/Chemie) und Frau Korb (Mathematik/Physik) eine AG „Jugend forscht“ an.
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Für Schüler und insbesondere auch zur Mädchenförderung in den Naturwissenschaften für Schülerinnen, die an der Begabtenförderung
im Fachbereich der Naturwissenschaften teilnehmen, besteht nach Rücksprache mit den Eltern und den beteiligten LehrerInnen ein
Drehtür-Modell, das es den SchülerInnen ermöglicht, innerhalb der Schulzeit an ihren Projekten zu arbeiten, sofern sicher gestellt ist, dass
der versäumte Unterrichtsstoff nachgearbeitet wird. Ob eine Schülerin oder ein Schüler an dem Drehtür-Modell teilnehmen darf, wird von
Fall zu Fall entschieden.

Mit dem Ende des ersten Schuljahre, in dem Projektkurse angeboten werden (2012) entsteht der „Tag der Naturwissenschaften“ am
Immanuel-Kant-Gymnasium. Am Ende des Schuljahres präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der naturwissenschaftlichen
Projektkurse (Biologie und Phsysik) ihre Ergebnisse der Schulgemeinschaft. Außerdem werden von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern
herausragende Facharbeiten aus dem naturwissenschaftlichen Bereich prämiert, die ebenfalls an diesem Tag vorgestellt werden. Die bei
außerschulischen Wettbewerben eingereichten Arbeiten runden die Vorträge und Ausstellungen ab.

(Eine Ausweitung des „Tages der Naturwissenschaften“ ist in Planung. Die Schülervorträge sollen um einen anschließenden
Experimentiertag ergänzt werden, an dem alle Klassen im Verband eigenständig selbstgewählte Experimente entwickeln und auswerten,
die am Ende in Form eines Rundgangs allen zugänglich werden.)
2. Kooperation mit Universitäten

Erster
Ansprechpartner
für
die
einmal
im
Schuljahr
am
Immanuel-Kant-Gymnasium
stattfindenden
Fachvorträge
für
Oberstufenschülerinnen und –schüler, gehalten von Universitätsprofessoren, ist Herr Prof. Pretzler und damit die Universität Düsseldorf
erster Ansprechpartner.

Insbesondere der Fachbereich erweitert diese Kontakte um die Universität Duisburg-Essen für Fachvorträge (Ansprechpartner Herr Prof.
Gunzer) und um die Universitäten Bochum und Wuppertal für Besuche der Schülerlaboratorien.
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3. Synergieeffekte in den Naturwissenschaften nach Sichtung der schulinternen Curricula:
Synergie
BIO
Auge
6: Aufbau / Auge als Sinnesorgan
6: Auge als Lichtempfänger
9: Bildentstehung auf der Netzhaut, Fehlsichtigkeit
7: Strahlengang, Bildkonstruktion
6: Aufbau und Funktion
6: Schall als Schwingung
Ohr
Luft
Energie
PH
7: Aggregatzustände mit Teilchenmodell 6: Einführung und Bezeichnung der Übergänge
Aggregatzustände
Zusammensetzung
CH
ausführlich
der 5: Bestandteile / Grundvorgang der Fotosynthese 7: Quantitativer Nachweis
und Atmung
5: Energie als Brennwert in Lebensmitteln
7: Energie bei chemischen Reaktionen, 6: Einführung der Energie (qualitativ)
7: Sonnenergie und Fotosynthese
Aktivierungsenergie
8: mechanische Energieformen
9: physikalische Definition elektrische Energie
8: Verschiedene Atommodelle (von 9: kurze Wiederholung Atommodelle
Atommodell
Dalton bis Bohr)
7:
Dichte
des
Dichtebegriffs 8: kurze Wiederholung
(experimentell und rechnerisch)
8: Behandlung des Molbegriffs
Mol
9: Erregungsleitung Nervenbahnen
Stromkreise
Behandlung
8:
Leitfähigkeit
(Voraussetzung: 6:
Schülerexperimente
geschlossene Stromkreise)
Parallelschaltung
9: Aufbau und Funktion Batterie
Schaltzeichen)
(inkl.
zu
Reihen-
und
Schaltskizzen
und
9: Einführung quantitativer Stromgrößen
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Einigung aller Naturwissenschaften auf den prinzipiellen Aufbau eines Versuchsprotokolls:

Thema / Problemstellung

Materialien

Aufbau

Durchführung

Beobachtung

Erklärung
(Bemerkung: Jederzeit kann und soll der Aufbau eines Versuchsprotokolls und die Länge des Textes dem entsprechenden Versuch angepasst
werden.)
 Erste Einführung in das Protokollieren im Fach Biologie in der Jgst. 5. (siehe VII. Anhang A: „1. Planung eines Experiments“ und „2.
Protokollbogen zur Planung eines Experiments“.)
 Fortsetzung und Vertiefung in Biologie und Physik (Jgst. 6), später in Chemie (Jgst. 7)
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4. Sicherheitsbelehrungen in den naturwissenschaftlichen Fächern und Kunst:
Naturwissenschaftliche Sicherheitsbelehrung durch:
Biologie
in
Klasse 5
Physik
in
Klasse 6
Chemie
in
Klasse 7 bis 9
In Absprache mit den Vertretern der Unterrichtsfächer, in denen mit Gefahrstoffen gearbeitet wird (Biologie, Chemie, Kunst, Physik),
übernehmen die Biologiefachlehrerinnen und Biologiefachlehrer in der Jahrgangsstufe 5 in beiden Halbjahren die ausführliche, grundlegende
und einweisende Sicherheitsbelehrung. Die entsprechenden Regeln hängen in den Biologiefachräumen aus und werden ausführlich erläutert. Im
Klassenbuch wird die Besprechung der Regelen vermerkt. Auch auf Verhaltensregeln in den Kunstfachräumen wird aufmerksam gemacht.
In den Jahrgangsstufen 6, 7 und 9 erfolgt zu jedem Halbjahr eine Auffrischung der geltenden Sicherheitsregeln, die in der Jahrgangsstufe 6 im
Physikunterricht und in den Jahrgangsstufen 7 und 9 im Chemieunterricht ausführlicher für die oben genannten Fächer erfolgt. Auch diese
werden im Klassenbuch vermerkt.
Im Kursbuch werden zu jedem neuen Halbjahr in der Oberstufe, die durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer durchzuführende
Sicherheitsbelehrung.
Für Gefahrstoffe, die im Unterricht im Einsatz sind, ist im Vorfeld eine Gefahrstoff- und Substitutionsanalyse durchzuführen, die in dem
entsprechenden Ordner dokumentiert wird.
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Betriebsanweisung und Sicherheitsbelehrung für Schülerinnen und Schüler
Arbeitsbereich
Die Betriebsanweisung gilt für alle Schülerinnen und Schüler, die mit gefährlichen Stoffen und Zubereitungen tätig sind. Sie gilt insbesondere
für den Unterricht in den Fächern Chemie, Biologie, Physik, Werken und Kunst. Diese Räume dürfen nicht ohne Aufsicht der Lehrerin oder des
Lehrers betreten werden.
Gefahrstoffbezeichnung
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Gefahrstoffe sind im Chemikaliengesetz definiert. Sie werden nach Gefährlichkeitsmerkmalen eingeteilt, denen u.a. folgende
Gefahrenbezeichnungen, Kennbuchstaben und Gefahrensymbole zugeordnet sind. (siehe Ziffer III – 14.1 Gefahrensymbole –
Gefahrenbezeichnungen)
Gefahrensymbole, -Gefahrenbezeichnungen und Kennbuchstaben
Anmerkung: Die Buchstaben E, 0, F, F+, T, T+, C, Xn, Xi und N sind nicht Bestandteil des Gefahrensymbols.
Gefahren für Mensch und Umwelt
Für Gefahrstoffe gibt es Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge. Die Gefahrenhinweise sind in so genannten R-Sätzen (R =
Risiko), die Sicherheitsratschläge in den so genannten S-Sätzen (S = Sicherheit) zusammengefasst. Eine Liste aller R- und S-Sätze siehe unter
Ziffer III - 14.2 Hinweise auf die besonderen Gefahren (R-Sätze) und Ziffer III - 14.3 Sicherheitsratschläge (S-Sätze).
Für die einzelnen Gefahrstoffe findet man die R- bzw. S-Sätze z. B.
 auf den Etiketten der Chemikalienbehälter,
 auf entsprechenden aktuellen Wandtafeln mit einer Auswahl von Gefahrstoffen.
Schutzmaßnahmen/Verhaltensregeln
 Wegen der besonderen Gefahren ist in den oben genannten Fachräumen grundsätzlich ein umsichtiges und vorsichtiges Verhalten
erforderlich. Die Schülerinnen und Schüler sollen offene Gashähne, Gasgeruch, beschädigte Steckdosen und Geräte oder andere
Gefahrenstellen der Lehrerin oder dem Lehrer sofort melden.
 Schülerinnen und Schüler dürfen Geräte, Chemikalien, Schaltungen nicht ohne Genehmigung der Fachlehrerin oder des Fachlehrers
berühren und Anlagen für elektrische Energie, Gas und Wasser nicht ohne Genehmigung durch die Fachlehrerin oder den Fachlehrer
einschalten.
 In Experimentierräumen darf grundsätzlich nicht gegessen, getrunken, geschminkt und geschnupft werden.
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 Den Anweisungen der Fachlehrerin oder des Fachlehrers ist unbedingt Folge zu leisten. Dies gilt im besonderen Maße bei der
Durchführung von Schülerexperimenten.
Einige allgemein gültige Regeln beim Experimentieren sind:
 Die Versuchsvorschriften und Hinweise der Lehrkräfte müssen genau befolgt werden. Der Versuch darf erst durchgeführt werden, wenn
die Lehrerin oder der Lehrer dazu aufgefordert hat.
 Die von der Lehrerin oder vom Lehrer ausgehändigte persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzbrille, Schutzhandschuhe) muss beim
Experimentieren benutzt werden.
 Geschmacks- und Geruchsproben dürfen Schülerinnen und Schüler nur vornehmen, wenn die Lehrerin oder der Lehrer dazu auffordern.
 Beim Umgang mit offenen Flammen (z. B. Brenner) sind z. B. lange Haare und Kleidungstücke so zu tragen, dass sie nicht in die Flamme
geraten können.
 Pipettieren mit dem Mund ist verboten.
Reinigung und Entsorgung
 Chemikalien dürfen grundsätzlich nicht in den Ausguss gegossen werden. Gefahrstoffe und deren Reste werden gesammelt und entsorgt.
Auf mögliche Abweichungen von dieser Regel wird von der Lehrerin oder dem Lehrer ausdrücklich hingewiesen.
 Verschüttete und verspritzte Gefahrstoffe sind der Fachlehrerin oder dem Fachlehrer sofort zu melden.
Verhalten im Gefahrfall
Auf jeden Fall: Ruhe bewahren und den Anweisungen der Lehrerin oder des Lehrers folgen!
Je nach Art des Gefahrstoffunfalls können folgende Maßnahmen notwendig werden:
 Not-Aus betätigen
 Alarmplan beachten
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 Fachlehrerin oder Fachlehrer unverzüglich informieren
 Fachraum verlassen, falls dies erforderlich ist
 Erste Hilfe leisten, falls dies erforderlich ist
 Ggf. Schulleitung und Ersthelfer informieren.
Bei Entstehungsbränden können folgende Maßnahmen notwendig werden:
 Not-Aus betätigen
 Alarmplan beachten
 Fachraum verlassen, falls dies erforderlich ist
 Erste Hilfe leisten, falls dies erforderlich ist
 ggf. Brandbekämpfung mit geeigneten Löschmitteln (Löschsand, Löschdecke, Feuerlöscher)
Standorte:
Feuerlöscher:
Fachraum/Vorbereitungsraum
Löschdecke:
Fachraum
Löschsand:
Fachraum
Erste Hilfe:
Aushänge im Fachraum beachten.
Ersthelfer:
Fachlehrerin und Fachlehrer
Sanitätsdienst (Leitung Herr Böhmer)
Erste Hilfe-Raum:
H 103
Verbandkasten:
Vorbereitungsraum
Telefon:
Vorbereitungsraum
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Sekretariat/Schulleitung – Telefon-Nr.: Durchwahl 9
Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon Nr.: 112
Giftzentrale: Giftnotruf (Univeristäts-Kinderklinik Bonn): Telefon-Nr. 0228/287-3211
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