Die Geschichte des Computers

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Bayerisches Schülerleistungsschreiben 2003
Autorenkorrektur 2 – Arbeitszeit: 10 Minuten
Die Geschichte des Computers
Von der Schrift zum Internet
Von Höhlenmalereien zum griechischen Alphabet
Die Geschichte der Schrift beginnt mit Bildern. Durch Bilder und
Felsmalereien drückte der Mensch seine Hoffnungen, Ängste und
Wünsche aus - lange bevor der Mensch schreiben konnte.Das älteste
bekannte Schriftsystem der Welt, die etwa handgroße Keilschrift,
entstand etwa 3 100 v. Chr. in Mesopotanien (= Zweistromland im
heutigen Irak / Iran - Gebiet und wurde in Ton geritzt. Die
Schrift entstand im kultruellen Umfeld früherer Städte für die
Verwaltung. Sie war zunächst eine reine "Buchhalterschrift" und
keine Darstellung der Sprache.
Das erste Alphabet, das nicht mehr aus Buchstaben, sondern aus
Buchstaben bestand, wurde von den Phinizieren erfunden. Später, um
etwa 500 v. Chr., entstand das griechische Alphabet. Dieses war
vergleichbar mit dem phinizischen Alphabeth, bestand abe rnicht
mehr nur aus Mitlauten, sondern auch aus Selbstlauten.
Die frühere Darstellung der Zahlen
Verbunden mit der Entwicklung der Keilschrift in Mesopotamien
verlief auch die Entwicklung von Techniker der Verarbeitung von
Informationen. Die Entstehung der babylonischen Mathematik bildete
um 1800 v.Chr. einen Höhepunkt. Sie gilt als höchstentwickelte
Form abstrakter Information vor der klassischen Antike.
Durch Tonkugeln, Kerben in Holzstübchen, Knochen und Ton oder
Knoten, die an Schüren aufgereiht werden, wurden Zahlensysteme
"notiert". Ziffernsysteme sind älter als Schriftsysteme. Bestimmte
Zaheneinheiten und ihren Vielfachen kamen daei oft besondere
Zeichen zugeordnet: z. B. wurde die Zahl 5 mit den Fingern einer
Hand, die 10 mit den Fingern beider Hände und die 20 mit den
Fingern und Zehen beider Füsse und Hände dargestellt. Rechnen
konnte man zu dieser Zeit allerdings noch nicht.
Die Deutung der Schrift
Die Schrift ist die Wiedergabe der Sprache durch sichtbare
Zeichen, die uns abhängig vom gesprochenen Wort macht. Sie
speichert Information und hält sich über lange Zeit verfügbar.
Unsere Buchstabenschrift steht am Ende einer Entwicklung, die um
3000 v. Chr., vor 5000 Jahren, mit Bilder, Wort- und
Silbenschriften begann. Jahrtausendelang war die Schrift fast die
einzige Möglichkeit, Nachrichten über größere Entfernungen zu
transportieren. Die Fähigkeiten des Schreibens und des Lesens sind
bis heute wichtig für das Funktionieren hochentwickelter Länder.
Seit der Römerzeit wurde diese Fähigkeit für Teile der Bevölkerung
nutzbar. Etwa nur 30 Prozent der Römer konnte Lesen und Schreibne.
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Sie schrieben auf Wachstäfelchen mithilfe eines Griffels. Im
Mittelalter hatte nur der Clerus diese Gabe, Könige und Kaiser
meistens nicht. Damals wurd emit Tinte auf Pergament geschrieben.
Johannes Gutenberg und die Erfindung des Buchdrucks
Früher war die Verbreitung von Büchern oder Schriftstücken gar
nicht oder wenig möglich. Erst seit der Erfindung des Buchdrucks
um 1450 durch Johannes Gutenberg (1400 - 1468) konnten
Schrifstücke beliebig vervielfältigt werden. Gutenberg, welcher
sich zu dieser Zeit in Straßburg befand, beschäftigte sich schon
mit dem Buchdruck. Vor ihm gab es auch schon Druck auf Papier und
Stoff druch Stempel und eingefärbte Platten (manchmal war dies
sogar mit gegossenen Eisenletern möglich - in Asien und Europa).
Das Neue an Gutenbergs Erfindung waren aber die eweglichen
Lettern. Er druckte von der bibel etwa 100 - 200 Exemplare, von
denen bis heute nur noch etwa 40 erhaltne geblieben sind. Diese
Art war viel billiger im Gegensatz zu der shcon vorher
existierenden, denn sie hatte den Vorteil, dass sich auch Bauern
und arme Leute Bücher leisten konnten und das Wissen besser
verbreitet werden konnte. Somit war ein höherer Bildungsstand
möglich.
Woher kommt unsere Schrift?
Durch die Finizier gelangte das ABC zu den Griechen, die sie für
ihre Sprache umwandelten. Die Schrift ist die Grundlage des
lateinischen Alphabets. Nach dem Untergang des römischen Reiches
entwickelten sich aus dem Lateinischen die Nationalschriften.
Während der Zeit Karls d. Großen entstand darauf wiederum die
Minuskel, welche die Grundlage des heute gebräuchlichen
Buchstabenalphabets ist.
Darauf entstanden die gotischen Schriften und daraus wiederum die
deutsche Schreibschrift, welche aer vo der lateinischen Schrift
verddrängt wird.
Ursprünge des Abakus
Da der Abadus ein sehr altes Gerät ist, das wohl schon seit
Jahrtausenden in unterschiedlichen Formen in Gebrauch ist, fällt
es schwer, seinen genauen Ursprung festzulegen. Das Wort Abakus
leitet sich wahrscheinlich vom phönizischen abak her. Es bedeutet:
Auf eine Fläche gestreuter Sand zum Schreiben. Einigen Quellen
zufolge entstand der Abakus auf Madagskar, wo man zum Abzählen der
Soldaten jeden einzeln durch einen schmalen Durchgang treten ließ
und dabei immer einen Kieselstein in eine Furche auf dem Boden
legte. Nach je zehn Soldaten wurden die zehn Kielsteine durch
einen zusätzlichen in einer zweiten Fruche, der "Zehnerfurche",
ersetzt. Nach 100 Soldaten wurden die zehn Kieselsteine in der
Furche durch einen in einer dritten, der "Hunderterfurche",
ausgetauscht. Anderen Quellen zufolge sei der Abakus in
Zentralasien, irgendwo in einem Landstrich in der früheren
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Sowjetunion entstanden. Andere Völker hätten dann die Furchen im
Boden durch Stäbchen und die Kiselsteine durch Kugeln mit Löchern
ersetzt. Von da soll er in die Länder verbreitet worden sein. In
Europa sei er durch die dort herrschende Vorliebe für Papier,
Feder, Tinte übergangen worden, in China jedoch wäre der Abakus
bereitwillig akzeptiert worden. Die römischen Meister
(calculatores) verwendeten Taschenrechner, die aus einer
Metallplatte mit einer bestimmten Anzahl von parallel angeordneten
Schlitzen und darin verschiebbaren Köpfen (den sog. calculi)
bestanden. Diese Art scheint aber noch vor oder mit dem Untergang
des Römischen Reiches verschwunden zu sein. Die Völker des
Mittelalters haben jedenfalls die Rechentafel dem Abakus
vorgezogen, die zwar Addition und Subtraktion erlaubte, aber nur
bedingt zur Mulitiplikation und Division benutzt werden konnte.
Die weitere Geschichte des Abakus siehe im Internet
www.Geschichte-des-Computers.de.
Die Geschichte des Internets. Die Entstehung des Internets beginnt
im Jahre 1966, als der Leiter der ARPA (Advanded Research Projects
Agencyl, eine Abteilung des Verteidigungsministeriums zur
Weltraumforschung und Vorreiter der Nasa, die Idee hatte, die
Rechner die er zum zugreifen auf ARPA Projekte braucht,
miteinander zu vereinen. Es enstand das ARPAnet, das weltweit
erste Computernetz.
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