• Eine Stadt erlebt ihre Geschichte PROGRAMM 700 Jahre Stadt Brühl 1985 GruBworte Die Siedlung "an dem Brühle" wurde am 27. April 1285 Stadt. Was das damals für die Menschen bedeutete und welche Veränderungen die vom Kurfürsten Erzbischof Siegfried von Westerburg verliehenen neuen Rechte seitdem erfahren haben, wird der Festakt am 27. April 1985 deutlich machen, der natürlich in Schloß Augustusburg stattfindet. Damals waren geistliche und weltliche Gewalt im Bistum Köln in einer Person vereint. Heute begegnen sich Staat und Kirche als selbständige und offene Partner in dem Bemühen, sich mit eigener Verantwortlichkeit überall dort um Leben und Wirken der Menschen zu kümmern, wo Hilfe und Beistand gefragt sind. Die gemeinsame Schirmherrschaft von Erzbischof und Ministerpräsident ist daher mehr als eine historische Ableitung; sie ist Ausdruck einer gemeinsamen Verantwortung für die Menschen in unserem Land und Zeichen des gegenseitigen Respektes. Ich habe die Schirmherrschaft über das Brühler Stadtjubiläum aber auch deshalb gern mitübernommen, weil die Brühler ihren siebenhundertsten Geburtstag gleich ein halbes Jahr lang feiern. Das gefällt mir, weil ich meine, daß sich ein Jubiläum nicht in einem Festakt oder in einer sorgfältigen Zusammenstellung aller bedeutungsvollen historischen Ereignisse oder in festlichen Konzerten erschöpfen darf, so wertvoll diese Veranstaltungen und so begehrt selbst die Plätze hinter den Säulen bei den Brühler Schloßkonzerten auch sind. Jubiläen sind erst dann lebendig und geben uns über den Geburtstag hinweg etwas mit, wenn sie die Menschen über das gemeinsame Erinnern und im gemeinschaftlichen und aktiven Erleben eines Festes wieder näher zusammenbringen, also ein Stück mehr Nachbarschaft entstehen lassen. Brühl hat in seinem Werdegang das Aufeinanderzugehen von Menschen jetzt 700 Jahr lang einüben können. Dafür haben schon die Schicksalsschläge gesorgt, die von den Menschen in Brühl bei 2 Bränden, während der Kriege und durch verheerende Krankheiten überstanden werden mußten; oder die umwälzenden Veränderungen technischer und sozialer Art, für die in Brühl die Stichworte stehen: Keramik, Kaiserbahnhof, Braunkohle, Berggeist, Brühler Knappschaft. Ich finde es daher gut, wenn der Geburtstag einer Stadt mit einer vielfältigen Palette von Jubiläumsveranstaltungen gefeiert wird, bei der die Vereine, die Schulen, die Gruppen und einzelne Bürger mitmachen können und wollen. Besonders nachahmenswert sind darunter wohl die Kinderspiele und der Tag des ausländischen Mitbürgers. Nur wer sich darum bemüht, die ihm selber überlieferten Erfahrungen und Werte an die nach ihm kommenden Generationen weiterzugeben, kann darauf hoffen, daß die Aufgaben und Vorhaben, die er weitergeführt sehen möchte, erkannt, angenommen und um neue Impulse bereichert werden. Könnte das besser geschehen als im gemeinsamen Vorbereiten und Feiern eines Festes, auf dem mit historisch gesicherten Darstellungen, mit unbekümmertem Spiel und mit der Erinnerung an die nachwirkenden Leistungen von Vorfahren aus der Nachbarschaft Rang, Ansehen und zugleich Liebenswürdigkeit und Charme einer Stadt deutlich gemacht werden? Und sollte nicht auch am Tag des ausländischen Mitbürgers daran gedacht werden, wie fremd sich seinerzeit die Grubenarbeiter aus dem Bayerischen Wald gefühlt haben müssen und wie gut ihr Einleben doch gelang? Ich wünsche dem Stadtjubiläum, daß es sich allen Brühlern zum Mitmachen öffnet: den Jungen und den Alten, den Zugezogenen und allen, die schon immer Brühler waren. Der Stadt und ihren Bürgern wünsche ich, daß auch die Sorgen, die mit schwierigeren Zeiten verbunden sind, im Zusammenwirken aller Verantwortlichen überwunden werden können. Dann werden Leben und Arbeit in Brühl weiterhin Zukunft haben. Johannes Rau Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 3 An der Freude der Brühler Bürgerschaft über die 700. Wiederkehr des Tages, an dem mein Vorgänger, Kurfürst Erzbischof Siegfried von Westerburg am 27. April 1285 der Siedlung "an dem Brühle" die Stadtrechte verliehen hat, nehme ich als Erzbischof von Köln herzlich Anteil. In all den vergangenen Jahrhunderten haben Christengemeinde und Bürgergemeinde Freude und Leid, Zeiten des blühenden Gemeinwesens und Zeiten der Not und des Elends gemeinsam getragen. Alte Urkunden zeigen, wie sich die Bürger von Brühl nicht nur um ein gutes persönliches Christsein bemühten, sondern auch um die christliche Prägung des öffentlichen Lebens der Stadt bemüht waren. Diese Verbindung ist nie abgerissen. Tätiger Glaube und Bürgersein haben die Jahrhunderte überdauert. Heute blicken die Menschen in Brühl nicht nur voller Stolz auf das weit über die Stadt hinaus bekannte Schloß Augustusburg, sondern auch auf ein modernes Gemeinwesen, in dem Handel und Industrie vielen Bewohnern in schöner Umgebung Lebensunterhalt und Heimat sichern. Aus den Trümmern und dem Elend der Kriegszeit, in der fast die Hälfte der Stadt zerstört wurde, hat sich die Stadt neu erhoben. Viele Menschen schauen heute besorgt und in vielfältiger Weise verunsichert in die Zukunft. Der Christ weiß sich jedoch bei aller Ungewißheit der kommenden Jahre in der Hand Gottes geborgen. Der christliche Glaube gibt Hoffnung und Zuversicht gerade auch in schwierigen Jahren. Ich wünsche mir, daß das tatkräftige Lebenszeugnis der Christen dazu beiträgt, daß die Menschen in der Stadt Brühl, die durch so viele Jahre dem Erzbistum Köln besonders verbunden war und ist, hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Herzliche Segenswünsche Ihr r.;;- f-~~.~ Joseph Kardinal Höffner Erzbischof von Köln 4 700 Jahre Stadt: Dahinter verbergen sich viele, viele menschliche Schicksale, Freud und Leid. Die Geschichte ist voll unzähliger Augenblicke, in denen Brühler Großes leisteten, feierten und sich ihres Lebens erfreuten, aber auch Kriege, Hungersnöte und Katastrophen. Die Brühler Geschichte ist wie Geschichte schlechthin wechselhaft: Sie steckt voller Höhen und abgründiger Tiefen. Sieben Jahrhunderte Stadtgeschichte machen einen Rückblick notwendig: Kulturelle Leistungen und bedeutsame politische Ereignisse sind eine Seite Brühler Vergangenheit. Zur anderen Seite gehört vor allem das alltägliche Leben der Bürger, die in keinem Geschichtsbuch auftauchen. Ihre Schicksale, Sorgen und kleinen Freuden dürfen im Jubiläumsjahr nicht vergessen werden. So istdie Programmplanung geprägt, Geschichte überschaubar zu machen. So kristallisierten sich während der Programmplanung vier Epochen heraus: Brühl im Mittelalter, Brühl im Barock, Brühl im19.Jahrhundert, Brühl heute. Das Stadtjubiläum ist ein Fest von Brühlern für Brühler. "Eine Stadt erlebt ihre Geschichte" ist nicht nur Motto, sondern auch Konzept. Nicht zu unterschlagen ist die erfreuliche Feststellung, daß Brühler Vereine, Gruppen, Schulen, Institutionen und einzelne Bürger das Programm maßgeblich mitgestaltet haben. Ihnen gebührt unser besonderer Dank! Wilhelm Schmitz Bürgermeister Dr. Wilhelm J. Schumacher Stadtd irektor 5 ++ .11111111 APRIl ,I !WIll!; 11 ! ! j : 1 !I :, ~; 1· Ii !WIW1H1516 MAll 2 3. 5 B7 8 910 1111314 15 JUNI 1. 34 517 1112 14 1 SfPTfMBfR I 2 34 5 910 1112 OKTOBfR 12 34 56 LI '" lJ IIL I, !jJ3141516NOVfMBfR 18 34 5 B7 8 9J) 111213141516· DfZfMBfR I 2 34 5 B78 910 12 13141516 AUSSTELLUNGEN 1985: 27.4. -16. 5. "Sakrale Kunsf' * 1. 5. - 29. 9. "Lebensbilder aus 7 Jahrhunderten" * 3.5. -14. 7. 18.8. - 29.9. ,Andreu Altaro im Dialog mit dem Barock" * 23.8. -18. 9. "Eine Stadt erlebt ihre Brühler Keramik des Mittelalters" * 19.5. - 31. 7. "Schloß Augustusburg Brühl" * 4.6. - 7. 7. "Künstler sehen ihre Stadt" * Verkehrsgeschichte * 30.8. - 31.12. "von Klütten und Briketts" * 30.9. -18.10. "Dialoge-Dialogues" RISCHE um 650 Unter dem Kölner Bischof Kunibert erhält die kölnische Kirche die beiden Fronhöfe Pingsdorf und Merreche (Kierberg). um 1180 Erzbischof Philipp v. Heinsberg faßt die beiden Höfe zum Fronhof "an dem Brüle" zusammen. 1285 Erzbischof Siegfried von Westerburg verleiht der Siedlung am 27. April die Stadtrechte. 1289 Der erzbischöfliche Fronhof wird zu einer starken Burg ausgebaut. 1345 Erzbischof Walram von Jülich verpfändet Brühl. Mehr als ein Jahrhundert lang leidet die Bevölkerung unter der Willkür wechselnder Pfandherren. 1469 In seiner historisch-bedeutsamen Hof- und Kanzleiordnung erhebt Kurfürst Ruprecht von der Pfalz Brühl zur Landeshauptstadt von Kur-Köln. 1597 Brühl verliert seinen Residenzstatus und wird wieder Ackerstädtchen. 1604 Hexenprozeß: Die 35jährige Dienstmagd Anna Schmitz stirbt auf dem Scheiterhaufen. 1689 Französische Truppen sprengen auf ihrem Rückzug die Brühler Burg und legen die Stadt in Schutt und Asche. 1725 Kurfürst Clemens August legt den Grundstein für das Brühler Schloß. Vier Jahre später beginnen auch die Bauarbeiten für Schloß Falkenlust. 1760 Casanova gibt einen Empfang auf Schloß Falkenlust. 1763 Wolfgang Amadeus Mozart besichtigt mit seinem Vater die beiden Schlösser und die Klosterkirche. R OBERBLICK-----........ Brühl wird französisch, nachdem der Kurstaat zusammengebrochen ist. Tausende Soldaten lagern vor der Stadt, schlachten das Vieh und holzen die Wälder ab. Die Bevölkerung leidet große Not. 1794 Das Rheinland wird in die französische Republik eingegliedert. 1801 Erste Volkszählung in Brühl: 3686 Einwohner. 1809 Brühl ist völlig verarmt. Die Landgemeinde wird in die unterste Gewerbesteuerklasse zurückgestuft. 1830 Die Eisenbahnlinie Köln-Koblenz wird eröffnet. Der erste Zug hält in Brühl. 1844 Brühl wird Villenstadt. Im durchgreifend renovierten Schloß geben sich Staatsoberhäupter die Klinke in die Hand. ab 1860 Mit der Industriealisierung des Braunkohlebergbaus beginnt ein rasanter wirtschaftlicher Aufschwung. Die ersten Briketts werden gepreßt. ab 1873 Die Zuckerfabrik wird gegründet. 1883 Max Ernst erblickt am 2. April das Licht der Welt in der Schloßstraße 21, 1891 Das Elektrizitätswerk Berggeist nimmt seine Arbeit auf. 1899 Brühl wird wieder in den Rang einer Stadt erhoben. 1910 Die Militärs verwandeln Brühl in eine Garnisonsstadt. 1914 Die Gemeinden Badorf, Heide, Pingsdorf, Kierberg, Schwadorf und Vochem werden eingemeindet. 1932 Bilanz des zweiten Weltkrieges: 922 Brühler Soldaten sterben; hunderte werden vermißt. 353 Zivilisten fallen Bombenangriffen zum Opfer. 335 Häuser werden total zerstört, fast ebenso viele schwer beschädigt. 1945 •• Über den 27. April 1285 - derTag der Stadterhebung - ist wenig bekannt. Hätte es damals schon einen Pressedienst gegeben, ein Korrespondent könnte folgenden Bericht geschrieben haben: "Kur-Köln. Kurfürst Erzbischof Siegfried von Westerburg verlieh heute morgen der Siedlung "an dem Brühle" die Stadtrechte. Vertreter der Ansiedlung, zu- meist Handwerker und Bedienstete des kurfürstlichen Herrenhofs, nahmen während einer Feierstunde auf dem Marktplatz die Stadtrechtsurkunde entgegen. Die Menschen am Fuße des Vorgebirges erhalten durch die Erhebung zur Stadt weitreichende Rechte. Zum Kernpunkt ihrer städtischen Unabhängigkeit zählt die Wahl von sieben Schöffen. Sie garantiert die Rechtsprechung bei örtlichen Streitigkeiten sowie die lokale Verwaltung. Symbol der neuen Freiheiten ist ein eigenes Siegel. Es zeigt den SChutzpatron von Kurköln Petrus.lhn umgeben die sieben Häupter der Schöffen. Wirtschaftlich bedeutsam ist das erworbene Privileg, künftig Wochenmärkte und Jahrmärkte ausrichten zu dürfen. Das verbriefte Recht wird sicherlich den Handel beleben. Die Vorrechte der neuen Städter entspringen jedoch nicht dem Großmut des Kurfürsten. Westerburg denkt vielmehr an den Ausbau seiner Macht. Brühl spielt in seinen Plänen eine wichtige Rolle. Daher hat er die Brühler im Gegenzug verpflichtet, eine wehrhafte Stadtmauer zu bauen:. Fer~er müssen die Bewohner der umliegenden Dorfer Im Notfall bewaffnet zu Hilfe eilen. Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise sehen darin die Bemühungen des Kurfürsten, sich für die unver- meidliche Konfrontation mit der rebellischen Hauptstadt Köln zu wappnen." Soweit unser fiktiver KOllege aus dem Mittelalter. Er bewies Weitblick Denn schon 1288 kam es zur Schlacht von Worringen. Siegfried von Westerburg erlitt allerdings eine vernichtende Niederlage. Seine Pläne waren gescheitert. Brühl blieb vorerst ein bäuerliches Marktstädtchen abseits der großen Politik t..,. 1\ N> ChuifurffGcher hdf von Cg(fn. -- --- ,.~~~~~~~ :--II'I~~~ ~'7:-:~<'~ Fr. 26. April 1985 17.00 Uhr, Rathaus, Steinweg 19.00 Uhr, Ratssaal, Uhlstraße 1-19 Stadtgeschichte in Keramik Jugendliche der Malschule der Stadt Brühl übergeben den Stadtvätern eine Keramik-Wand, die Motive aus der Brühler Geschichte zeigt. Die Geschichtstafeln werden das Rathaus schmücken. Ratssitzung zum Jubiläum Fritz Wündisch hält den Festvortrag am Vorabend des 700. Jahrestages der Stadtrechtsverleihung. bis Oktober 1985 täglich: 9.00 -18.00 Uhr Informationszentrum der Stadt Brühl Uhlstraße 2 12 Brühler fragen - Computer antworten Informatik-Projekt des Max-Ernst-Gymnasiums: 100 Schüler und Schülerinnen erarbeiten eine Datenbank, in der nahezu alle Jubiläumsveranstaltungen gespeichert sind. Das Programm gibt umfassend Auskunft über alle Aktivitäten im Jubiläumsjahr und kann von interessierten Bürgern jederzeit abgerufen werden. Ltg.: Hans Vogelfänger 700 Jahre Stadtrechte Pontifikalamt s. E. Joseph Kardinal Höffner, Erzbischof von Köln Giovanni Palestrina (1525 - 94) Missa "Lauda Sion" Kirchenchor St. Margareta Ltg.: Theo Volk Festgottesdienst Sa. 27. April 1985 9.00 Uhr, Kirche 8t. Margareta, Heinrich-Fetten-Platz 9.00 Uhr, Christuskirche Mayersweg Predigt: Präses D. Gerd Brandt, Evangelische Kantorei Brühl Ltg.: Gudrun Steuerwald Griechisch-Orthodoxer Gottesdienst 9.00 Uhr, Kirche 8t. 8tephan, Rheinstraße Metropolit Angoustinos 10.00-22.00 Uhr, Markt "Brüh11285 -1985" Stadtgeburtstagsfest Die Zeit wird zurückgeschraubt. Ein mittelalterlicher Jahrmarkt entsteht: Bauern bieten ihre Waren feil, Narren treiben ihr Unwesen, Barden halten ein Ständchen. Mitwirkende: Kramerey & Kurtzweyl, die Stadttrompeter, die Gruppe "SchwartenhaIß" sowie das Poppentheater von Jeanne Melief und Hans Goddefroy aus den Niederlanden u. v. a. In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat Gütersloh 13 11.15 Uhr, Schloß Augustusburg, Treppenhaus ,,700 Jahre Stadtrechte" Festakt der Stadt Brühl Schirmherren: Johannes Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein Westfalen, S. E. Joseph Kardinal Höffner, Erzbischof von Köln "Brühl - Trutzburg, Residenzstädtchen, Industriezentrum", Festvortrag von Dr. Wilhelm Janssen, Direktor des Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchives Düsseldorf Festmusik: Collegium Vocale Köln, Ltg.: Wolfgang Fromme, Capella Clementina, Ltg.: Helmut Müller-Brühl "Sakrale Kunst" Liturgisches Gerät in Brühler Kirchen Kelche, Ziborien, Monstranzen, Reliquiare, Kreuze, Handschriften, Gewänder - liturgische Gerätschaften, die seit dem späten Mittelalter bis heute im Gottesdienst gebraucht werden, sind in einer selten zu sehenden Geschlossenheit ausgestellt. Ausstellungsraum ist die Kirche "Maria von den Engeln", als Klosterkirche der Franziskaner in der Spätgotik erbaut und vom Kurfürsten Erzbischof Clemens August im 18. Jahrhundert durch den barocken Altar des berühmten Balthasar Neumann zur Schloßkirche erhoben. 15.00 Uhr Ausstellungseröffnung Schloßkirche "Maria von den Engeln" Öffnungszeiten: tgl. 10.00 -18.00 Uhr bis 00. 16. Mai 1985 Dekanatsrat der Katholiken in der Stadt Brühl. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. . ,I , -, 17.00 -18.30 Uhr, Schloßkirche "Maria von den Engeln" "Kostbarkeiten in Brühler Kirchen" Besichtigung unter Führung von Dr. Dr. Erich Heck Termine: Freitag, 3. Mai und 10. Mai 1985 14 ,)ferleihung der Stadtrechte vor 700 Jahren" 17.00 Uhr, Markt Szenische und musikalische Darstellung Mitwirkende: Buccina Ensemble Bonn, Franz-Josef Heumannskämper, Peter Perl bach, Kleines Theater Brühl, Theater AG der St. Ursula Schule und Brühler Bürger n Regie und künstlerische Gesamtleitung: Helmut Engelen Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich Giesler'schen Brauerei KG "Musik in Geschichte und Gegenwart" Festkonzert der Stadt Brühl mit Musik vom 12. bis 20. Jahrhundert Uraufführung einer Auftragskomposition der Stadt Brühl von Michael Denhoff nach Gedichten von Gisela Rahmelow Mitwirkende: Ensemble Sequentia, Collegium Vocale Köln, Oratorienchor Brühl, Capella Clementina Künstlerische Gesamtleitung: Helmut Müller-Brühl Mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Brühl e. G. 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg Brühl, Treppenhaus * 15 So. 28. April 1985 ab 11.00 Uhr, Markt "Brühl 1285 - 1985" Frühschoppen zum Stadtgeburtstagsfest Mittelalter und Europa treffen sich am "längsten Tisch Brühls": Brühler und Freunde aus den Partnerstädten Leamington Spa und Sceaux feiern bei Musik und Gauklerspiel auf dem mittelalterlichen Markt von Kramerey und Kurtzweyl 17.00 Uhr, Markt ,)lerleihung der Stadtrechte vor 700 Jahren" Musikalische und szenische Darstellung, Wiederholung vom Vortage 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg, Treppenhaus * "Musik in Geschichte und Gegenwart" Festkonzert der Stadt Brühl. Wiederholung vom Vortage Di. 30. April 1985 19.00 Uhr, Franziskanerkloster, Innenhof (open-air), Uhlstraße 1-19 * Mysterienspiel vor der Walpurgisnacht "Ludus de resurrectione domine" - das Spiel von der Auferstehung des Herren - ein mittelalterliches Schauspiel aus der Innsbrucker Spielhandschrift von 1391 Aus der Osterliturgie entwickelte sich im Mittelalter eine Theaterform, die das Heilsgeschehen aufgriff und in farbigen Szenen darstellte. Das Losemund-Theater aus Bergneustadt und die Gruppe Kurtzweyl als Ensemble für Alte Musik führen das "Osterspiel" auf, wie es im 14. Jahrhundert gespielt wurde: im Kloster (oder vor Kirchen) und simultan auf mehreren Bühnen. Die Walpurgisnacht, die Nacht vor dem 1. Mai, früher mit Geheimnissen von Geistern umgeben, scheint für den Rückblick in die Geschichte ein beziehungsreicher Zeitpunkt. 16 Lebensbilder aus 7 Jahrhunderten Stadt Brühl 1285 - 1985 35 inszenierte Bilder aus dem Leben unserer Stadt Konzeption und Gestaltung: Günter Krüger Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Katalog mit Texten und Zitaten zur Brühler Geschichte. Ausstellung der Stadt Brühl mit freundlicher Unterstützung der Zuckerfabrik Brühl AG Mi. 1. Mai 1985 17.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Kreuzgang, Innenhof, Treppenhaus und Pfarrsaal des ehemaligen Franziskanerklosters, Eingang Schloßstraße Öffnungszeiten: mo - sa: 8.00 -18.00 Uhr so/feiertags: 11.00 -18.00 Uhr bis So. 29. September 1985 13°0 " Die mittelalterliche Stadt ist das Gehäuse einer Gemeinschaft. Der Mauerring grenzt nach außen ab. Die uns Heutigen fremd gewordene Geborgenheit innerhalb der Stadtmauern fördert den Gemeinsinn und dämmt den Egoismus ein. Arbeit und Wohnen sind noch nicht getrennte Bereiche. Und Nachbarschaft bedeutet auch Hilfsgemeinschaft, viele Dinge des täglichen Lebens meistem die Menschen gemeinsam. Die Stadt ist überschaubar, alle Ereignisse betreffen jeden Bürger und werden von allen erlebt. Jeder kennt jeden, wenigstens von Angesicht. Und jedes Mitglied der Gemeinschaft wird gebraucht und hat seinen anerkannten Platz. Die mittelalterliche Stadt ist mehr als die Summe aus Wohnen und Arbeiten. Sie ist Gestalt geworden es Dasein einer Lebensgemeinschaft, sie ist eme Lebensform. " 17 Fr. 3. Mai 1985 19.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Galerie am Schloß Öffnungszeiten: di - fr: 15.00 - 19.00 Uhr salso: 11.00 -19.00 Uhr bis 14. Juli 1985 Brühler Keramik des Mittelalters Im frühen Mittelalter hatte sich im Brühler Raum ein wichtiges Töpferzentrum entwickelt. Bei Ausgrabungen wurden in Badorf, Eckdorf, Pingsdorf u. a. Töpferöfen und die dort produzierten Keramikgefäße gefunden. Zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert war Badorf stilbestimmend mit typischen großen Vorratsgefäßen und Reliefbandamphoren. 100 Jahre später eroberte die Pingsdorfer Irden-Ware den europäischen Markt. Die hartgebrannten Kugelbauchgefäße mit der roten bis braunen Engobenbemalung wurden bis weit nach Skandinavien gehandelt. Ende des 13. Jahrhunderts zogen die Töpfer aus dem Vorgebirge in die junge Stadt Brühl. In der Uhlstraße bauten sie ihre Werkstätten auf. Hier entstanden die bei Ausgrabungen immer wieder aufgefundenen "Uhlpötte". Die Ausstellung zeigt neben Bodenfunden aus dem Brühler Raum Leihgaben der Museen in Köln, Bonn, Koblenz, Frechen, Langerwehe und Siegburg. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Ausstellung der Stadt Brühl mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Köl n. Sa. 4. Mai 1985 10.00 -18.00 Uhr, Markt und vor Schloß Augustusburg Brühler Keramikmarkt Töpfermarkt mit nahezu 100 Ständen von Keramikern aus dem rheinischen Raum. Das uralte Handwerk wird demonstriert an der Töpferscheibe und durch Handaufbau. Mitmachaktionen laden ein, es selbst einmal mit dem Material Ton zu versuchen. Musik wie auf den Märkten des Mittelalters spielt die niederländische Gruppe AU JOLY BOIS, ein Ensemble für Alte Musik In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat Gütersloh. 18 Musik der Renaissance aus Deutschland, Italien und England Sa. 4. Mai 1985 19.30 Uhr, Galerie am Schloß * VHS-Blockflötenkreis, Brühler Gamben-Ensemble, Ltg.: Hildegard Zavelberg Reiter und Ritter Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche: Der historische Festzug am 7. September soll mitgestaltet werden. 00. 9. Mai 1985 bis Sa. 11. Mai 1985 15.00 -18.00 Uhr, Franziskanerkloster Innenhof, Uhlstraße 1-19 Malschule der Stadt Brühl Ritterspiele Eine Spielwiese verwandelt sich in einen mittelalterlichen Turnierplatz: Ritterturnier mit Reiterspielen bei historischer Musik und "allerley brimbori beim rittersam turney in brule" So. 12. Mai 1985 Mitwirkende: Lehnsritter und Stadttrompeter, Düsseldorf u. v. a. 16.00 Uhr, Maiglerwiese am Wasserturm * Über Brühler Oi. 14. Mai 1985 Ein Ausflug in Archive Ausstellung des Stadtarchivs, des Personenstandsarchivs NRW in Brühl unter Mitwirkung des Heimatforschers Fritz Wündisch. 19.00 Uhr, Ausstellu ngseröffnu ng, Informationszentrum, Uhlstraße 2 Öffnungszeiten: tgl. 9.00 -18.00 Uhr bis Mi. 26. Mai 1985 19 So. 19. Mai 1985 11.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Orangerie, Schloß Augustusburg Öffnungszeiten: di - fr: 15.00 - 19.00 Uhr und salso: 11.00 -19.00 Uhr Schloß Augustusburg zu Brühl Gründungshof - Burg - Schloß: Der Bedeutungswandel des Bauwerks von der mittelalterlichen Wasserburg zum barocken Repräsentationsschloß Zu dem architektonischen Streifzug durch die Jahrhunderte erscheint ein Katalog. Ausstellung der Stadt Brühl von Bettina und Achim Preiß in Zusammenarbeit mit Dr. Wilfried Hansmann, Rheinisches Amt für Denkmalpflege. Di. 21. Mai 1985 17.30 Uhr, Schloß, Eingang Nordflügel 00.23. Mai 1985 17.30 Uhr, Schloßterrasse So. 19. Mai 1985 19.30 Uhr, Galerie am Schloß * Schloß Augustusburg Führung: Dr. Wilfried Hansmann Der Schloßgarten Brühl Führung: Dr. Wilfried Hansmann Broell1575 Musik aus der Zeit der Entstehung der Stadtansicht von Braun und Hogenberg auf Instrumenten der Zeit. Konzert mit ODHECATON, Ensemble für Alte Musik Köln. Die Musiker des Ensembles ODHECATON spielen auf authentischen Instrumenten, die nach Originalen in- und ausländischer Musiksammlungen rekonstruiert wurden. 20 Von weit her Ein Jahrhunderttheater in vier Akten der Initiative des Arbeitskreises deutscher und ausländischer Mitbürger (ADAM) in Zusammenarbeit mit Jugendgruppen der Kirchen St. Margareta und St. Stephan. In dem Theaterstück über Brühler werden historische Ereignisse der Stadt in ihrem geistesgeschichtlichen Zusammenhang veranschaulicht. Dargestellt wird besonders das Leben der Ausländer in Brühl von den Anfängen der Stadtgründung bis zur Gegenwart. 700 Jahre Musik und Bewegung Projekt des Max-Ernst-Gymnasiums: Schülerinnen und Schüler führen historische Tänze auf. Mo. 20. Mai 1985 17.00 Uhr, Franziskanerkloster, Innenhof, Uhlstraße 1 -19 00.23. Mai 1985 19.30 Uhr, Aula, Rodderweg 66 Ltg.: Christina Kröhne, Elisabeth Neimecke Carmina Burana Orff als Tanztheater Kantate und Ballett Szenische Aufführung der mittelalterlichen Liedsammlung in der Vertonung von Carl Orff Ballettakademie Köln Ltg.: Brigitte Garski Oratorienchor Brühl Ltg.: Wolfgang Fromme Mit freundlicher Unterstützung der Mauserwerke Brühl GmbH Mo. 27. Mai 1985 19.00 Uhr, Schloß Augustusburg, Ehrenhof bei Regen: 20.30 Uhr, Sporthalie * Römerstraße/Konrad-Adenauer-Straße 21 Die junge Stadt kann sich nicht lange ihrer Stadtrechte freuen. Schon bald beginnt für die Brühler eine fast 150jährige Pfandherrschaft. In dieser Zeit pressen fremde Herren die Bevölkerung willkürlich und skrupellos aus. Als Erzbischof Ruprecht von der Pfalz die Brühler aus ihrem Joch befreit und das Städtchen im Jahre 1469 zur Landeshauptstadt erhebt, können die Menschen immer noch nicht aufatmen. Pest, Kriege und Stadtbrände raffen in den Jahren Unzählige dahin. Schlußpunkt der politischen und wirtschaftlichen Katastrophen: 1689 zerstören Truppen des Sonnenkönigs Ludwig XIV Burg und Stadt. Nur wenige Gebäude - so das "Haus zum Stern" am Markt - bleiben von der französischen Zerstörungswut verschont. Die Wende beginnt mit dem Amtsantritt von Kurfürst Erzbischof Clemens August. Der junge Wittelsbacher erbaut auf den verkommenen Ruinen der Burg seine neue Residenz: Schloß Augustusburg. Die Investitionen des prachtliebenden Fürsten locken zahlreiche r Handwerker und berühmte Künstler in die Stadt. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung wird Brühl auch wieder gesellschaftsfähig. Vornehme und Reiche leben am Hofe und sonnen sich im verschwenderischen Glanz ihres Kurfürsten. Vergnügungssucht und Repräsentationsbedürfnis des Erzbischofs kennen keine Grenzen: 1729 legt er mit einem neuerlichen finanziellen Kraftakt den Grundstein für das Jagdschlößchen Falkenlust. Es wird nach den Plänen des berühmten französischen Baumeisters Franc;;ois de Cuvillies erbaut und dient ausgewählten Jagdgesellschaften als Aufenthalt. Das Leben der einfachen Leute spielt sich hingegen im Schatten des barocken Hoflebens ab. Die Bauern und Handwerker fristen ein karges Dasein. Sie wohnen zusammengepfercht in winzigen Häusern. Es reicht gerade zum Allernötigsten. Di. 28. Mai 1985 bis Sa. 15. Juni 1985 Öffnungszeiten: mo - fr: 8.00 -16.00 Uhr Clemens-August-Schule "Leben zur Zeit von Clemens August" Ausstellung über die Barockzeit Schüler und Lehrer beschreiben das Leben der Bauern, Bürger und Adligen zur Zeit des Sonnenfürsten Clemens August. Schul projekt der Clemens-August-Schule Brühl ','" Fr. 31. Mai 1985 19.00 Uhr, Schloß Augustusburg, Schloß park "Peter Squentz" eine Barockkomödie Die Theater AG des Max-Ernst-Gymnasiums spielt eine Komödie von Andreas Gryphius (1616 -1664). Das barocke Schimpfspiel dreht sich um die alte Fabel von Piramo und Thysbe, wohlbekannt aus Shakespeares "Sommernachtstraum". Ltg.: Freimut Eschner Sa. 1. Juni 1985 13.00 -17.00 Uhr, St Franziskus-Schule, An der Synagoge Franziskus-Schulfest Kinder erleben und gestalten Bilder aus der Geschichte ihrer Stadt und Schule. St. Franziskus-Schule 24 I "Die Jagd war ein fürstliches Vergnügen" Jagdbräuche in historischer Zeit und heute. Jagd horn bläser-Treffe n, Vorführung von Jagdhunden, historische Falkenjagd, Falkenjägerbiwak u. v. m. So. 2. Juni 1985 ab 14.00 Uhr, Schloß Falkenlust, Schloßpark Mitwirkende: Hegering DJV Brühl, Jagdhornbläser Falkenlust, Falkenhorst Hellenthal, Fidele Bröhler - Falkenjäger Brühl, Reit- und Fahrverein Birkhof u. v. a. Serenade am Hofe von Clemens August Musik, Tanz, Maskerade "eine musical ische Taffel-erlustigung am Hofe des Churfürsten, bestehend in allerhand Paduanen, Allemanden, Couranten, Sarabanden, Gavotten, Balletten und Giguen" Corona Di Danza, Ensemble für historische Tänze Ltg.: Brigitte Garski Collegium Instrumentale Köln, Ensemble für Alte Musik In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat Gütersloh 17.00 Uhr, Schloß Falkenlust, Cour de Chateau Clemens August und seine Zeit Mi. 5. Juni 1985 Bilder und Bücher Schaufenster-Ausstellung der Malschule in Zusammenarbeit mit der Bücherei der Stadt Brühl. bis Mi. 19. Juni 1985 Carl-Schurz-Straße 24 25 Di. 4. Juni 1985 18.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Informationszentrum, Uhlstraße 2 Öffnungszeiten: tägl. 9.00 -18.00 Uhr bis So. 7. Juli 1985 Brühler Maler von Max Ernst bis heute Ausstellung der Stadt Brühl in Zusammenarbeit mit der Galerie Morstein . -Fronleichnamsprozession 00.6. Juni 1985 9.00 Uhr, Schloß Augustusburg, Schloßterrasse und Park ~!/// fci) Künstler sehen ihre Stadt Kirchenchöre singen: Michael Haller (1840 -1915) Hymnen zum Fronleichnamsfest für gemischten Chor und Bläser, W A. Mozart (1756 -1791) Motette "Ave Verum" Ltg.: Theo Volk OO~)( !2:ru· ,/ VQI) I ( ~.w. I ! ( ,/ , I I "Der Brühler Jedermann" eine Uraufführung tnnI!'O-i5-Dt.! v~~""'_EruI'II ~2T .. on32I19?4J 21.00 Uhr, Schloß Augustusburg, Ehrenhof Wiederholungen: Sa. 8. Juni 1985 und So 9. Juni 1985, jeweils 21.00 Uhr * 26 Autor des modernen Mysterienspiels ist Ernst W Genske. Der Brühler Rechtsanwalt beschreibt die Geschichte vom Aufstieg und Fall des reichen Jedermann in unserer Zeit. Manfred Schoof, einer der führenden Köpfe in der deutschen Jazz-Szene, hat die Musik komponiert. Es spielt die Jazzbigband der Jugendmusikschule Brühl. Kostüme und Bühnenbild: Alberto Sartor Regie: Helmut Engelen Barockes Schulfest Die Clemens-August-Schule erinnert an ihren Namenspatron: Mit einem Schulfest rufen Schüler, Lehrer und Eltern das Leben zur Zeit von Kurfürst Clemens August wieder ins Bewußtsein. Sa. 8. Juni 1985 10.00 -17.00 Uhr, Clemens-August-Schule, ClemensAugust-Straße Das Programm bietet: Barocke Sportspiele, Tänze, Theater, Musik, Kostümschau u. v. m. Barockes Seniorentanzfest Tanznachmittag für alle "älteren" Büger, die jung geblieben sind. Ganz besonders willkommen sind alle Senioren, die sich im Stil der Barockzeit kostümieren. Aktion Gemeinsinn Schützenfest wie zur Zeit des Kurfürsten Clemens August Sa. 22. Juni 1985 14.30 Uhr, Bleiche, bei Regen: Aula Rodderweg 66 (Sonderbusse) ! So. 14. Juli 1985 14.30 Uhr, Schloß Augustusburg, Ehrenhof Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Brühl von 1442 greift die Wurzeln ihrer Geschichte auf: Die traditionsreichen "Grünröcke" veranstalten ein Schützenfest, wie es zur Zeit des Kurfürsten Clemens August stattgefunden hat. Der historische Schützenumzug findet nicht ohne Grund statt; Clemens August war viermal Schützenkönig der Bruderschaft. 27 Brühler Schloßkonzerte - Europäisches Jahr der Musik - Festwoche: Joh. Seb. Bach 9./10./11. August 1985 18.00 Uhr, Schloß Augustusburg * So. 11. August 1985 11.00 Uhr und Mo. 12. August 1985 19.30 Uhr, Galerie am Schloß * Mo. 12. August 1985 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg * Brandenburgische Konzerte Capella Clementina Ltg.: Helmut Müller-Brühl Die Kunst der Fuge Musica Antiqua Ltg.: Reinhard Goebel Violinkonzerte .J Capella Clementina Ltg.: Helmut Müller-Brühl :~ , , ,'q " Di.13. August 1985 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg * Mi. 14. August 1985 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg * Cembalokonzerte I Musica Antiqua Ltg.: Reinhard Goebel Orchestersuiten Capella Clementina Ltg.: Helmut Müller-Brühl ,~ Ü \! • DO.15. August 1985 und Fr. 16. August 1985 19.30 Uhr Galerie am Schloß * 28 Cembalokonzerte 11 Campella Clementina Ltg.: Rainer Kussmaul 700 Jahre Stadt Brühl - Barockfest-Vorspiele - Brühler Schloßkonzerte Schütz und seine Zeit I· Sonaten, Toccaten, Canzonen Schütz, Frescobaldi, Marini, Farina, Castello, Weckmann, Werner, Löwe Sa.17. August 1985 So. 18. August 1985 16.00 -17.00 Uhr 17.30 -18.30 Uhr, Christuskirche, Mayersweg * ENSEMBLE CAPRICCI MUSICALI, Basel Bach und Schüler Fantasien, Partiten, Praeludien .HANS PETER WESTERMANN, Oboe, JOHN LAUKVIK, Orgel Bach und Söhne Fantasien und Sonaten ROBERT HILL, Cembalo ,. Bach und Biber Mysteriensonaten, Solosonaten tür Violine RAINER KUSSMAUL, Violine, ROSWITHA TRIMBORN, Cembalo Bach-Händel-Scarlatti Partiten, Praeludien, Sonaten, JÖRG DEMUS, Hammerklavier Bach und Italien Concerti italienischer Meister ROBERT HILL, Cembalo, JOHN LAUKVIK, Orgel Bach und Weiss Fantasien und Suiten WOLFGANG KRETH, Laute 16.00 -17.00 Uhr, Schloßkirche "Maria von den Engeln", Schloßstraße * 16.00 -17.00 Uhr, Ratssaal, Franziskanerkloster, Uhlstraße 1 -19 * 16.00 -17.00 Uhr, Galerie am Schloß, Schloßstraße 20.00-21.30 Uhr, Christuskirche, Mayersweg * 17.30 -18.30 Uhr und 20.00 - 21.30 Uhr Galerie am Schloß * 17.30 -18.30 Uhr und 20.00 - 21.30 Uhr Schloßkirche "Maria von den Engeln"* 17.30-18.30 Uhr und 20.00 - 21.30 Uhr Ratssaal, Franziskanerkloster Uhlstraße 1-19 * 29 Brühler Schloßkonzerte - 700 Jahre Stadt Brühl - Barockfest - Händelfest 8a.17. August 1985 11.00 Uhr, Schloß Augustusburg 8a. 17. August 1985 80. 18. August 1985 19.00 Uhr Kirche St. Margareta Heinrich-Fetlen-Platz * Europäisches Jahr der Musik Festakademie mit Festvortrag Capella Clementina Ltg.: Helmut Müller-Brühl Händel Messias Oratorienchor Brühl Deutsche Bachsolisten Gesamtleitung: Wolfgang Fromme mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Brühl e. G. und der Stadtwerke Brühl Fr. 16. August 1985 Sa. 17. August 1985 So. 18. August 1985 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg * Sa.17. August 1985 So. 18. August 1985 22.00 Uhr, Schloßterrasse und Gartenparterre * Oper auf der Treppe Händel Acis und Galathea Szenische Aufführung Barbara Schlick, Sopran, Paul Ellrott, Tenor, Guy de Mey, Tenor, Stephen Martin, Tenor, Michael Schopper, Baß, Capella Clementina, Musikalische Leitung: Helmut Müller-Brühl Händel Feuerwerksmusik Aufführung mit inszeniertem barocken Boden-, Terrassen- und Höhenfeuerwerk Kölner Kammerorchester Inszenierung und Leitung: Helmut Müller-Brühl Feuerwerk: Nellen & Cohsmann, Köln mit freundlicher Unterstützung der Deutsche Renault AG, Brühl 30 .. Andreu Altaro im Dialog mit dem Barock Zeitgenössische Stahlskulpturen am Brühler Schloß Augustusburg Der spanische Bildhauer Andreu Alfaro zeigt am Beispiel von Schloß Augustusburg und seinen Gartenanlagen, welche Bedeutung die barocke Architektur der Plastik zumißt. International bekannt wurde der Künstler durch seine monumentalen und gestalterisch aspektreichen Skulpturen aus Edelstahl. Aus den Werken spricht Alfaros Talent, Form und Raum in einen ästhetischen Einklang zu bringen. So. 18. August 1985 11.00 Uhr, Ausstell ungseröffnu ng, Schloß Augustusburg, Orangerie und Park bis So. 20. September 1985 Öffnungszeiten: di - fr: 15.00 - 18.00 Uhr salsa: 11.00 -18.00 Uhr Ergänzt wird der Dialog von zeitgenössischer Skulptur und barocker Garten- und Schloßarchitektur durch eine "Imaginäre Ausstellung", die aus einer fotografierten Skulpturen-Ausstellung in Schloß und Park besteht. Ausstellung der Stadt Brühl in Zusammenarbeit mit der Galerie Dreiseitel, Köln. Schirmherrschaft: Seine Excellenz Königlich Spanischer Botschafter Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat Gütersloh 31 00. 8. August 1985 17.00 Uhr, Ausstellu ngseröffnung, Max-Ernst-Gymnasium, Rodderweg 66 mo-fr: 8.30 -15.00 Uhr bis So. 25. August 1985 Schüler sehen und hinterfragen ihre Stadt I "Schüler sehen ihre Stadt" Visualisierung des Themas "Stadt Brühl" in Fotocollagen und Stadtbildern Fachschaft Ku nst Ltg.: Willi Frommberger "Brühl - {m)eine Welt" Dokumentation in Bildern, Karten und Modellen zur funktionalen Stadtentwicklung Fachschaft Geographie Ltg.: Dr. Gießübel-Weiß ,,Analyse des Brühler Baumbestandes" .-?- ;; [ Kartierung und Dokumentation Fachschaft Biologie Ltg.: Dr. Karstens .-- "Blitzlichter auf Brühls Geschichte" Ii Archäologische Funde, Archivalien, Denkmäler und Zeitungsberichte Fachschaft Geschichte Ltg.: Wolfgang Drösser '" Ii ~ ~ iIl:; ~ ii Brühler Bauten des 19. Jahrhunderts Analyse von Architekturstudenten der Fachhochschule Köln Ltg.: Prof. Dr. Fritz Hilgers Verein für Denkmalpflege Köln 34 1~ Auf den Spuren der Geschichte Kulturrundgang mit dem Brühler Heimatforscher Fritz Wündisch "Denkmaltag 1985 in Brühl" Entwicklung von Stadt und Landschaft seit dem 19. Jahrhundert Festvortrag Dr. Kretzschmar, Rhein. Verein für Denkmalpflege, Köln 00. 8. August 1985 17.00 Uhr, Galerie am Schloß 8a.17. August 1985 10.30 Uhr, Max-Ernst-Gymnasium, Rodderweg 66 35 Fr. 23. August 1985 19.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Galerie am Schloß Öffnungszeiten: di - fr: 15.00 -18.00 Uhr salso: 11.00 -18.00 Uhr, bis Mi. 18. September 1985 "Eine Stadt erlebt ihre Verkehrsgeschichte" Brühl im Straßennetz des Rheinlandes Brühl und die Eisenbahn Entscheidend hat die Eisenbahn die Entwicklung Brühls beeinflußt. Die Ausstellung vermittelt einen Eindruck über den Wandel auf dem Brühler Schienennetz: Von der schnaufenden Dampflock bis zum hochmodernen Intercity. Zu sehen sind Gegenstände, Bilder, Zeichnungen, Fahrpläne und Karten aus der Frühzeit verschiedener Eisenbahnen bis zur Gegenwart. Darüberhinaus zeigen die "Eisenbahn- und Modellbahnfreunde Brühl e. die Entwicklung des Reise- und Güterzugbetriebs der Rheinstrecke Köln-Bingen auf einem detailgetreuen Modell des Bahnhofs Brühl (OB). v. " Die beginnende Industrieansiedlung im 19. Jahrhundert benötigte neben der Eisenbahn jedoch auch ein funktionierendes Straßennetz. Diesen Aspekt beleuchtet das Rheinische Straßenbauamt Köln. Mit Karten, Bildern und Dokumenten gibt die Dienstst~lIe des Landschaftsverbandes Rheinland einen historischen Uberblick über das Brühler Straßenwesen. Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Eisenbahn- und Modellbahnfreunden Brühl, der Bundesbahndirektion Köln, der Köln-Bonner-Eisenbahn AG, den Kölner Verkehrsbetrieben AG, dem Rheinischen Straßenbauamt Köln, den Brühler Bürgern Winand Perrillieux und Bernd Nöthen. Sa. 24. August 1985 So. 25. August 1985 ganztägig, Bahnhöfe und Streckenabschnitte der OB und KBE in Brühl 36 150 Jahre Deutsche Eisenbahn Jubiläumsschau mit Fahrzeugausstellungen, Sonderfahrten, Besichtigungen, Vorführungen und vieles mehr Deutsche Bundesbahn (OB) Köln-Bonner-Eisenbahnen AG (KBE) Kölner Verkehrsbetriebe AG (KVB) Kinderspiele von gestern für Kinder von heute Kinder aufgepaßt: Erlaubt ist,was Spaß macht. Alte und neue Kinderspiele warten darauf, entdeckt zu werden. Wer hat Lust zum: Stelzen laufen, Reifenschlagen, Murmelspiel, Hüpfekästchen, Hampelmann, Windrad, u. v. m. Sa. 24. August 1985 14.30 -18.00 Uhr, Schloß Augustusburg, Nordgarten Zum Mitmachen laden ein: Brühler Kindergärten, Kinderbücherei, Malschule der Stadt Brühl, Jugendmusikschule, Kinderschutzbund, Aktion Gemeinsinn u. v. m. 37 16.00 Uhr, Galerie am Schloß Auf den Spuren der Geschichte KulturrundQang mit dem Heimatforscher Fritz Wündisch Fr. 30. August 1985 17.00 Uhr, Ausstell ungseröffnu ng, Verwaltu ngsgebäude, Li blarer Straße 12 Öffnungszeiten: mo - fr: 8.00 - 12.00 Uhr mo nachm.: 14.00 - 16.00 Uhr Sa. 31. August 1985 ab 10.00 Uhr, Martin-Luther-Schule, Bonnstraße Von Klütten und Briketts Die Rheinischen Braunkohlewerke Köln stiften zum Stadtjubiläum eine ständige Ausstellung: Rheinbraun beschreibt anhand von Fotos und Karten die Entwicklung des Braunkohlentagebaus in Brühl. Modelle und ausgemusterte Geräte vermitteln zusätzlich einen Einblick über die Arbeit im Braunkohlenrevier. 16.30 -17.30 Uhr: Zur Ausstellungseröffnung gibt das Blasorchester Rheinbraun unter Leitung von Rudolf Peske ein großes Platzkonzert. Martin-Luther-Schule damals und heute 1851 drückten die ersten Jungen und Mädchen die Schulbank in der Bonnstraße. Mit einem Schulfest erinnern Lehrer und Schüler an die Gründungsjahre und die Geschichte der Schule. 38 Brühler Liedertafel Liedertafeln dienten nach den Vorstellungen von Friedrich Zelter (1758 -1832) dem geselligen Treffen von Dichtern, Komponisten und Sängern, um das deutsche Liedgut zu pflegen. 19.00 Uhr,. Innenhof, Franziskanerkloster, Uhlstraße 1-19 Aus den Liedertafeln entwickelten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Männergesangvereine. Veranstaltung der Brühler Männerchöre mit Chormusik der Romantik Mitwirkende: MGV Eintracht Brühl-Schwadorf 1897, MGV Sängerbund Brühl-Pingsdorf 1897, MGV Cäcilia Brühl-Vochem 1891, MGV Frohsinn Badorf-Eckdorf 1880, MGV Brühl-Kierberg-Heide 1877, MGV Eufonia Brühl 1984 Ltg.: Ludwig Weber Fotos vom alten Brühl Ausstellung der Volksbank Brühl e. G. In Zusammenarbeit mit dem Archiv der Stadt Brühl, dem Brühler Heimatbund und dem Heimatkundler Jakob Sonntag Di. 3. September 1985 17.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Volksbank Brühl e. G., Steinweg 29 Öffnungszeiten: Übliche Bankzeiten bis Di. 24. September 1985 39 Sa. 7. September 1985 15.00 Uhr, Brühler City Von Brule bis Brühl 1285 -1985: ein historischer Festumzug Der Höhepunkt im Jahr des Stadtjubiläums und Abschluß der historischen Rückschau: Ein historischer Festumzug läßt sieben Jahrhunderte noch einmal Revue passieren. Dieser lebendige Lindwurm der Brühler Geschichte beginnt mit den Menschen des Mittelalters: Kurfürst Siegfried von Westerburg, sein Gefolge, Bürger, Handwerker und Bauern ziehen vorbei; . Franziskanermönche aus dem 15. Jahrhundert folgen. Die "Hexe" Anna Schmitz begeht noch einmal ihren grauenhaften Weg zum Scheiterhaufen. Und so schreiten die Vertreter der einzelnen Epochen vorbei: Der barocke Kurfürst Clemens August, napoleonische Truppen, der preußische Königshof ... Musik-, Trachten- und Folkloregruppen runden das farbenprächtige Bild ab. Der Festzug mündet ein in eine große Stadtinszenierung mit dem mittelalterlichen Brühl auf dem Markt, dem barocken Brühl vor dem Schloß, dem Brühl aus dem 19. Jahrhundert rund um das Rathaus und dem Brühl von heute auf der Bleiche. Aufstellung des Festzuges: Martin-Luther-Schule Zugweg: Bonnstraße - Uhlstraße - Markt - Kölnstraße - Kaiserstraße Friedrichstraße - An der Synagoge""':' Mühlenstraße - Stern. Mit freundlicher Unterstützung: Papier- und Wellpappwerke KG Heinrich Sieger, Extra SB-Warenhaus GmbH & Co. KG, Propan Rheingas GmbH & Co KG, Josef Kolvenbach GmbH & Co. KG, Carl Flimm KG, Plus Warenhandelsges. mbH & Co. oHG 40 41 ,)ferleihung der Stadtrechte ~ Szenische und musikalische Darstellung Mitwirkende: Buccina Ensemble Bonn, F kämper, Peter Perl bach, Kleines Theater St. Ursula Schule und Brühler Bürger Regie und künstlerische Gesamtleitung: Mit freundlicher Unterstützung der Friedr Brauerei KG 2. April 1891: Max Ernst erblickt das Licht der Welt im Hause Schloßstraße 21. Brühls berühmtester Sohn ist geboren. Schon bald spiegelt sein Schaffen das Aufbrechen einer ganzen Zeit wider. Nach dem ersten Weltkrieg kehrt der junge Künstler seiner Heimatstadt enttäuscht den Rücken. Die Kleinstadt wird dem Genie zu eng. Erst Anfang der 70er Jahre besucht der bahnbrechende Surrealist Brühl zum Zeichen der Versöhnung. Zwischen den beiden Weltkriegen wächst die Stadt ständig. Die Bevölkerungszahlen steigen. Wohnsied- lungen werden aus dem Boden gestampft. Das Baugewerbe sowie die chemische und metallverarbeitende Industrie beleben die Brühler Wirtschaft. Im Jahre 1932 werden die Orte Badorf, Schwadorf, Pingsdorf, Heide, Kierberg und Vochem eingemeindet. Das heutige Stadtgebiet mit einer Ausdehnung von 36 qkm entsteht. Der zweite Weltkrieg fordert schwerste Opfer: 905 Brühler Soldaten sterben im Feld. Hunderte gelten "Musik in Geschichte und GE Festkonzert der Stadt Brühl mit Musik va hundert Uraufführung einer Auftragskomposition MichaelDenhoff nach Gedichten von Gi Mitwirkende: Ensemble Sequentia, Colle Oratorienchor Brühl, Capella ClementinE Künstlerische Gesamtleitung: Helmut Mt:. Mit freundlicher Unterstützung der Volkst als vermißt. Bombenangriffe töten 353 Zivilisten. Große Teile der Bausubstanz sind völlig dahin, zumindest schwer zerstört. Auf den Trümmern beginnt der Wiederaufbau. Das moderne Brühl entsteht. Die Zeit des Braunkohleabbaus geht jedoch langsam zu Ende. Während die Schaufelradbagger weiterziehen, siedeln sich mittelständische Handwerks- und Dienstleistungbetriebe an. Zusammen mit Fabriken wie dem Eisenwerk Brühl GmbH u. a. bilden sie die neuen wirtschaftlichen Adern Brühls. Mit dem Wirtschaftswunder schaut Brühl auch über die eigene Kirchturmspitze hinaus. 1965 entsteht die erste Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Sceaux. Acht Jahre später folgt die Verbindung mit der englischen Stadt Royal Leamington Spa. Staatsbesuche in Schloß Augustusburg und tausende Besucher der barocken Bauwerke unterstreichen das europäische Flair Brühls. So. 8. September 1985 19.30 Uhr, Aula Rodderweg 66 * Musik zwischen den Grenzen Festkonzert mit Werken von zeitgenössischen Komponisten aus den Partnerstädten: Guy Woolfenden (Leamington Spa), Christian Gouinguene (Sceaux), Hanns Kleinertz (Brühl), Willy Giefer (Brühl) Brühler Chorvereinigung 1847 Ltg.: Willy Giefer Gastorchester: Warwickshire Symphony Orchestra Ltg.: Guy Woolfenden Di. 10. September 1985 19.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Informationszentrum Uhlstraße 2 Öffnungszeiten: tägl. 9.00 -18.00 Uhr bis So. 29. September 1985 Mi. 11. September 1985 19.00 Uhr, Christuskirche, Mayersweg Fr. 13. September 1985 17.00 Uhr, St Ursula-Schule, Kaiserstraße Rathäuser und Marktplätze aus 051- und Mitteldeutschland Fotos, Stiche und Bilder aus Mecklenburg, Sachsen, Thüringen, Ost- und Westpreußen, Pommern und Schlesien Ausstellung der Stiftung "Haus des Deutschen Ostens" in Zusammenarbeit mit dem Bund der Vertriebenen, Ortsverband Brühl Ökumenischer Gottesdienst Festlicher Gottesdienst der Evangelischen, Katholischen und Griechisch-Orthodoxen Christen in Brühl "Der Struwwelpeter" Spieloper von Cesar Bresgen Für Kinderchor und Orff-Instrumente Unterstufen-Chor und Spielgruppe der St. Ursula-Schule Ltg.: Alex Kitzel 44 Brühler Schloßkonzerte Mozart Violinkonzert, Kölner Kammerorchester Ltg.: Helmut Müller-Brühl "Das Karmelienmädchen" Fortsetzung der wechselnden Studio-Ausstellungen im MaxErnst-Kabinett mit Collagen aus dem 1930 erschienenen Collagenroman von Max Ernst. 12.114.115. September 1985 19.30 Uhr, Schloß Augustusburg, Treppenhaus * 00. 19. September 1985 19.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Max-Ernst-Kabinett, Bahnhofstraße 21 Öffnungszeiten: mo - do: 10.00 -12.00 Uhr und 14.00 -16.00 Uhr Nachbarn und Freunde: Ausländische Mitbürger in Brühl Weltkindertag Folklore, Spiele, Aktionen, Theater und Wettbewerbe für alle Kinder Fr. 20. September 1985 15.00 Uhr, Balthasar-Neumann-Platz Aktion Gemeinsinn, viele Vereine, Schulen und Kindergärten "Wir leben in unseren Liedern" 19.30 Uhr, Galerie am Schloß * Konzert mit der türkischen Sängerin Melike Demirag Internationales Folklorefest Forum der ausländischen Mitbürger; Gesprächskreis, Handwerkskunst, Spiele, Tanz und Musik mit Gruppen aus England, Griechenland, Spanien, Türkei, Ungarn u. v. a. Sa. 21. September 1985 ab 15.00 Uhr, Schloß Augustusburg, Nordgarten 45 Sa. 21. September 1985 11.00 Uhr, Galerie am Schloß Literaturmatinee Lesungen und Diskussionen mit Autoren Eingeladen sind Vertreter der unterschiedlichsten Stilrichtungen, die schon einmal im Rahmen der VHS-Reihe "Literatur Aktuell" gelesen haben. .. Veranstaltung ,,25 Jahre Bücherstube Rolf Köhl" in Zusammenarbeit mit der VHS Rhein-Erft und der Bücherei der Stadt Brühl. So. 22. September 1985 16.00 Uhr, Aula Rodderweg 66 Sa. 5. Oktober 1985 17.00 Uhr, St Ursula-Schule, Kaiserstraße Tag der Heimat Volkstümliches Konzert, Bund der Vertriebenen, Ortsverband Brühl Zeitgenössische Spielmusik Werke von Genzmer, Poser, Staeps, Serockie, Farkas u. a. Flötenspielkreis der Jugendmusikschule Ug.: Hildegard Zavelberg Orchester der St. Ursula-Schule Ug.: Alex Kitzel . I, .c:::... ~ ~ ~. ; ..... , 46 I . - T .)9.30 Uhr,' -, _ :.-.;Galerie am Schloß * ~, I ' t." .:::...,." :!~:.:.!.. 0/ .,11.15 Uhr.. _ Balthasar-Neumann-Platz , "! I' _.':, t: ~t >~ ;19.30 Unr,. i Galerie am SC1Jloß * \ 'J 47 Mo. 30. September 1985 19.00 Uhr, Ausstell ungseröffn ung, Galerie am Schloß bis 18. Oktober 1985 Öffnungszeiten: di-fr 15.00-18.00 Uhr sa + so 11.00 -18.00 Uhr 00. 3. Oktober 1985 19.30 Uhr, Schloßkirche "Maria von den Engeln" Dialoge - Dialogues Städtepartnerschaften sind allumfassend. Sie schließen Kultur mit ein. Mit dieser Gemeinschaftsausstellung von Künstlern aus Brühl, Leamington Spa und Sceaux will die Stadt Brühl die langjährigen Freundschaften zu ihren Partnerstädten auch kulturell intensivieren. 1983 startete das Projekt "Dialoge - Dialogues" mit einer Ausstellung Brühler Künstler in der Orangerie des Schlosses, in Leamington Spa und 1984 in Sceaux. Der begonnene Kulturaustausch über die Grenzen hinweg wird nunmehr fortgesetzt. Chormusik des 15. Jahrhunderts und Gregorianische Gesänge * Chor der Kirchenmusikschule St. Gregoriushaus, Aachen Ltg.: Hans-Josef Roth Oi.15. Oktober 1985 Brühl - gestern und heute 19.00 Uhr, Ausstellungseröffnung, Informationszentrum Uhlstraße 2 Öffnungszeiten: tägl. 9.00 -18.00 Uhr bis 27. Oktober 1985 Eine Jahresausstellung der Malschule der Stadt Brühl öffnet ihre Pforten: Die städtische Einrichtung unter der Leitung von Edith Reick vermittelt Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 18 Jahren bildnerische Fähigkeiten und selbständiges Gestalten. In einer großen Rückschau werden die Jahresarbeiten mit Papier, Farbe, Ton und anderen Materialien gezeigt. So. 20. Oktober 1985 17.00 Uhr, Aula Rodderweg 66 * Das Chorlied im Wandel der Zeit Konzert des MGV Sängerbund Brühl-Pingsdorf, Solist: Hans-Georg Knoblich Ltg.: Hans-Peter Göke 48 Hommage a Max Ernst eine Uraufführung Szenen in Vogelperspektive von William Pearson, Franz-Josef Heumannskämper, Carola Bauckholt (Musik) und Hans-Peter Adamski (Ausstattung) Literarische, szenische und musikalische Collage zu "Dada Köln." "Dada" wird zum ersten Mal in der literarischen Bewegung um das Züricher "Cabaret Voltaire" bekannt. 1919 gründet Max Ernst mit Johannes 1 Baargeld und Hans Arp die Gruppe Dada W/3 in Köln. Die jungen Künstler finden mit den Dada-Zeitschriften "Bulletin D" und "Scham made" internationale Beachtung. Das spätere Schaffen von Max Ernst wird durch die Kölner Dada-Zeit nachhaltig geprägt. Das Stadtjubiläum von Max Ernsts Geburtsstadt nehmen Schauspieler, Musiker und bildende Künstler zum Anlaß, sich mit dem bedeutenden Schaffen dieses großen Künstlers auseinanderzusetzen und seinen Einfluß auf das gesamte künstlerische Umfeld szenisch darzustellen. In Zusammenarbeit mit den Kultursekretariaten Wuppertal und Gütersloh Sa. 2. November 1985 19.30 Uhr, Galerie am Schloß Wiederholungen: 7.,12.,13.,15.,16. November 1985 jeweils 19.30 Uhr * 49 700 Jahre Stadt Brühl 50 Jahre Bücherei der Stadt Brühl JAHRESPROGRAMM Februar 1985 Brühl im Buch Die Stadtbücherei stellt in einer Ausstellung alle erreichbaren Veröffentlichungen über Brühl vor, die in einem über 60seitigen Verzeichnis übersichtlich dokumentiert sind. Diese Bibliographie ist kostenlos in der Stadtbücherei erhältlich. März 1985 Brühl im Mittelpunkt Agnes und Reinhold Klein haben aus dem 11. Stock des Seniorenwohnheimes in Brühl die Stadt und ihre Umgebung mit einem Teleobjektiv aufgenommen und historisch und kulturgeschichtlich beschrieben. Aus diesem Dia-Vortrag ist ein Stadtführer geworden, der in der Stadtbücherei als Broschüre erhältlich ist. März-Juni 1985 Autorenlesungen Autoren aus Brühl und Umgebung stellen ihre Lyrik und Prosa vor: Gisela Rahmelow Alfred Voigt Wolfgang Schuster Heinz Schliesser Andre Baumann-Orff In der VHS-Reihe "Literatur Aktuell" lesen in der Stadtbücherei: Wolfgang Schiffer Peter O. Chotjewitz Gertrud Fussenegger Dieter Fringeli Lars Gustafsson jeden Dienstag, 14.30 Uhr 50 "Senioren lesen für Kinder" heißt die Veranstaltungsreihe, die im Februar 1985 startet und sowohl die vorlesefreudigen älteren Mitbürger als auch die kleinen Zuhörer begeistert. Senioren, die Freude am Vorlesen haben, können sich im Jubiläumsjahr bei der Stadtbücherei noch melden. I I 1 B VI Ausstellungen und Vorträge April 1985 "Die Eifel in Foto und Bild" In Zusammenarbeit mit dem Eifelverein wird diese Erholungslandschaft in Fotos, Karten und Büchern in den Schaufenstern der Stadtbücherei vorgestellt. Ein Dia-Vortrag während der Ausstellung soll die Eindrücke vertiefen und lebendig machen. "Literarische Weinreise" Ein erfahrener Weinkenner macht bei Musik und Rezitation mit der Wissenschaft vom Wein vertraut. Eine Buchausstellung über die deutschen Weinbaugebiete und eine Weinprobe runden den Vortrag ab. Rolf Kettner BPA V Brühl Mai 1985 "Clemens August und seine Zeit" Die Jugendmalschule der Stadt Brühl stellt aus ihrer Sicht eine der bekanntesten Personen der Brühler Geschichte vor. Die Literatur über Clemens August begleitet diese Ausstellung in den Fenstern der Stadtbücherei. Juni 1985 "Brühler Schachclub 1920 -1985" Die 65jährige Geschichte des Brühler Schachclubs wird in der Stadtbücherei dokumentiert, und allen an diesem Denksport interessierten Bürgern kann eine umfangreiche Literatursammlung den Einstieg erleichtern. Oktober 1985 Deutsche Kinder- und Jugendliteratur November 1985 Buchausstellung, Lesungen und Workshops mit bekannten Bilderbuchautoren ,Jendenz und Entwicklung in der heutigen Jugendliteratur", Vortrag und Lesung mit Nortrud Boge-Erli Kindertheater und Mitspielgeschichten für Kinder ab 3 Jahren mit dem Handund Fadentheater Köln Dieter Baum Alle Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft NRW und dem Friedrich-Bödecker-Kreis NRW sowie dem Kultursekretariat Gütersloh 50 Jahre Bücherei der Stadt Brühl Dezember 1985 Dokumentationsausstellung ,,1935 -1985" Festabend mit Vorträgen BÜCHEREI DER STADT BRÜHL, Carl-Schurz-Straße 24 51 Das phantastische Phantasialand-Sommerfest mit Marlene Charell und Roberto Blanco Außergewöhnlich, aber möglich! Am 13. Juni 1985 wird das Phantasialand, Brühl, um 20 Uhr zum zweiten mal an diesem Tag die Tore öffnen. Anläßlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Brühl findet das Phantastische Sommerfest als Abendveranstaltung statt. Nach 19 erfolgreichen Jahren treten zusätzlich zum bekannten Phantasialand-Angebot zum erstenmal in einer solchen Abendveranstaltung weltbekannte Stars der Show- und Unterhaltungsbranche auf. Im festlich illuminierten Park werden u. a. als Gaststars Marlene Charell und Roberto Blanco ihr Können zeigen. Auf mehreren Bühnen spielen 10 international bekannte Tanzund Show-Orchester zu Tanz und Unterhaltung auf, Ambros Seelos Top Selection Ted Florian Trinidad Oil Company Latin Americanos Dschingis Khan Mariachis aus Mexico Düsseldorfer Altstadt Ramblers Dixielandband Nashville Studio Band Domtown Seven Dixielandband Außerdem werden 10 Bauchtänzerinnen der Phönix Tanzgruppe, der Fakir und Feuerschlucker Günter Sykow und der Straßenmusikant Remy Bricka aus Paris das Bild abrunden. Dieses gesamte Programm (einschließlich Phantasialand) wird zum Preis von nur DM 10,- angeboten. 52 Im Stile der jeweiligen Bauart werden Alt-Berlin, die WesternStadt, Oriental, Chinatown, die Hacienda de Mexico und Hawaii den Hintergrund dieser großartigen Sommernachtsshow bilden. Höhepunkt dieses einmaligen Geburtstagsfestes werden ein Original China-Höhenfeuerwerk, eine Nacht-Laser-Show und ein großes Brilliant Feuerwerk sein. Bei dem Riesenangebot von Stars und Attraktionen ist damit zu rechnen, daß die Karten schnell vergriffen sind. Es steht nur eine begrenzte Kartenanzahl zur Verfügung. Da dieses subventionierte Fest speziell für die Brühler Bürgerschaft anläßlich des 700-Jahr-Festes gedacht ist, werden die Karten erst zu einem späteren Zeitpunkt in den Vorverkauf nach Köln und Bonn gegeben. Wer dieses einmalige Schauspiel erleben möchte, kann Eintrittskarten zum GeburtstagspreiS von DM 10,- pro Person ab 10. April 1985, im Informationszentrum der Stadt Brühl, Uhlstraße 2 und an den Kassen im Phantasialand erwerben. Die Karten sind ausschließlich im Vorverkauf, nicht an der Abendkasse erhältlich! (Schriftliche und telefonische Bestellungen können nicht berücksichtigt werden). 53 700 Bäume für Brühl In unserer Stadt gibt es keinen Baum, der 700 Jahre alt ist. Dabei haben Linden und Eichen durchaus eine derart hohe Lebenserwartung - vorausgesetzt, sie bleiben von schädlichen Einwirkungen verschont. Die Geschichte eines Ortes spiegelt sich oftmals am Umfang und in der Größe seines Baumbestandes. Alte Bäume sind eine dendrologische Rarität, sie verkörpern den Zeitverlauf: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nachdem der Startschuß zur Aktion ,,700 Bäume für Brühl", übrigens eine Idee eines Brühler Bürgers, am 1.1.1984 gefallen war, sind im gleichen Jahr schon 204 Baumspenden eingegangen. Doch alle Initiatoren hoffen, daß jetzt, im Jubiläumsjahr 1985, noch eine beträchtliche Steigerung erfolgen kann. Wie das geschehen kann, dafür gibt es einige nachahmenswerte Beispiele: Eine Baumspenderin hat ihre 4 erwachsenen Kinder dazu bewegt, für ihre Geburtsstadt je einen Baum zu spenden. Damit kommt ein schöner alter Brauch wieder in Erinnerung, bei dem die Eltern zur Geburt eines Kindes einen Baum stiften oder pflanzen: Bäume als Symbol des Lebens. Ein anderes Beispiel setzte ein junger Student, der sich wünschte, daß seine Wohnstraße mehr Bäume erhält. Er ist in der Nachbarschaft sammeln gegangen, und so addierte sich ein kleiner Betrag zum anderen, und die Aktion konnte begonnen werden. Es gibt im Brühler Stadtgebiet noch viele Standorte, die mit Bäumen bepflanzt werden können: städtische Grünanlagen, Sport- und Freizeitanlagen, Kinderspielplätze, Schulanlagen oder Privatgrundstücke. Dabei werden Standortwünsche weitgehend berücksichtigt und durch Einpflanzungen durchgeführt. Die Durchführung einer Pflanzaktion, zu der alle Spender eingeladen werden, wird gemeinsam mit dem Bürgermeister Wilhelm Schmitz und Stadtdirektor Dr. Wilhelm J. Schumacher durchgeführt. Wer hierbei mitmachen will und damit Brühl noch grüner werden läßt, dem bietet sich die Möglichkeit, auf das Konto der Stadtkasse eine Geldspende mit dem Vermerk "Baumspende 1985" zu überweisen. Helfen Sie mit, daß im Jubiläumsjahr der siebenhundertste Baum gepflanzt werden kann. 54 ParkplatzWegweilung t I F • • n . . . . . h. IZJEI C.nt ........... : '::::::: O.Uh'._., ~ :~: Maigi. . . . . . . . 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