lfd. Nr.

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Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
A4.1
Anhang 4:
Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbundes der VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
W1
W2
1a
BK-63060257-2009
(T)
BK-63060272-2009
(T)
1b
BK-63060244-2009
Neu: BK6306-0026-
Bezeichnung
Beschreibung
Osburger Hochwald
Großflächiges Waldgebiet mit hohem Nadelholzanteil.
Wesentliche Teilbereiche mit Altersklassenforsten
von Fichte und Douglasie.
Vereinzelt Vorkommen von Waldwiesen mit tlw.
extensiver, magerer oder feuchter Ausprägung.
Waldgebiete der Moselrandhöhen
Großflächige Waldgebiete, die sich außerhalb der VG
fortsetzen. Hohe Anteile an Nadelgehölzen.
Vereinzelt vorkommende Quellen.
Quellbach der Rauruwer bei Gattermannshäuschen
und Rauruwer bis Hedderter Mühle
Das Gebiet liegt innerhalb des großen Waldkomplexes um den Röster Kopf. Der Quellbach entspringt
einer Quelle im Nadelforst und vereinigt sich bei
Gattermannshäuschen mit mehreren Quellbächen,
die in der VG Kell entspringen, zur Rauwuwer. Der
sehr naturnah ausgeprägte Abschnitt weist in diesem gefällereichen Abschnitt ein geröllreiches Bett
auf und durchfließt das Waldgebiet in kleinen Windungen. Stellenweise sind kleine Stromschnellen
ausgebildet. Ufergehölze aus Schwarz-Erle und BergAhorn sind vereinzelt vorhanden. Nur örtlich, in einer
kleinen Talweitung im Westen, ist Erlen-Auwald
flächig ausgebildet.
Tal der Rauruwer Hedderter bis Hinzenburger Mühle
Naturnah ausgeprägte Abschnitte der Rauruwer mit
Ufergehölzen und auentypischen Grünland- und
Waldbeständen.
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Erläuterungen zu den Inhalten der Tabelle am
Tabellenende sowie in Anhang A3
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
W
W
Großflächiges Waldgebiet
W
W
Randbereiche ausgedehnter Waldgebiete auf den Moselhöhen
Quelle
Quellbach
Bach (mit
Wasserfall)
Bachuferwald
Auwald
5
K
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
B: Forstwegebau
M: Schutzziel sind der Erhalt
des naturnahen Bachs, die
Verbesserung der Durchgängigkeit der naturnahen Bäche,
die Freihaltung von Störungen
und die die Entwicklung naturnaher Waldbestände im Umfeld
bzw. die Entwicklung stanortgerechten Auenwaldes in seinem
Talraum.
Ufergehölz
Auwald*
Grünland*
Feuchtwiesen-
5
K
Überwiegend LBV/FFH, sonst
RBV: sehr bedeutend BK: regionale
Bedeutung
Gewässerverbund
B: Uferbefestigung, mangelnde
Pflege des Auengrünlands
M: Schutzziel ist der Erhalt des
naturnahen Mittelgebirgsbachs
Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-)
1
(T) = Teilfläche, (X) = untergeordnete Teilfläche
Mit * sind FFH-Habitate in FFH-Gebieten gekennzeichnet, unterstrichen sind nach § 30 BNatSchG geschützte Biotoptypen,
(kl.) - kleinflächig (Biotoptypen RL 2, die hervorzuheben sind, aber aufgrund ihrer Kleinflächigkeit keinen Selektionsgrund darstellen, der in die Bedeutung des Funktionsraums einfließt)
3
LBV/FFH = Landesweiter Biotopverbund / Natura 2000-Gebiet, RBV = Regionaler Biotopverbund, BK = amtliche Biotopkatierung, NSG = Naturschutzgebiet
4
nach Angaben des Biotopkatasters (Einstufung als mäßig bzw. stark, in Einzelfällen ergänzt durch eigene Anmerkungen
5
nach Angaben des Biotopkatasters, in Einzelfällen ergänzt durch eigene Anmerkungen. Es werden v.a. Handlungserfordernisse benannt. Erhaltungsziele ohne besonderen Handlungsbedarf ergeben sich aus der
Schutzwürdigkeit der vorhandenen Biotopstrukturen und sind i.d.R. nicht detailliert dargelegt.
2
Projektnummer 2 053 1
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
1c
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
2013
(T)
BK-63060236-2009
Neu: BK6306-00052013
(T)
Im Talabschnitt bei der Siedlung Hedderter Mühlefließt die Rauruwer naturnah in kleinen Windungen, in
einem geröllreichen Bett und ist durchgehend begleitet von alten Erlen. Im unteren, westlichen Abschnitt
des Tälchens grenzen Gärten von Wochenendsiedlungen an den Biotop; hier ist das Bachufer stellenweise mit Mauern und Einfriedungen verbaut, Fichten
und Ziergehölze sind dort örtlich dem Ufergehölz
beigemischt. Bachabwärts durchfließt die Rauruwer in
gewundenem Lauf und geröllreichem Bett ein schmales, teils von Auengrünland, teils von Wald eingenommenes Tälchen mit unebener Talsohle. Der
überwiegend naturnahen Uferbewuchs besteht aus
Schwarzerle, Pestwurz- und MädesüßHochstaudensäumen; nur im mittleren Abschnitt ist
der naturnahe Charakter des Bachtals durch FichtenPflanzungen beeinträchtigt. Ebendort stellt ein Gartengelände mit derzeit abgelassenen Teichen, die
vormals über Rohre an den Bach angebunden waren,
eine weitere Beeinträchtigung des Bachbiotops dar.
Ebenfalls im mittleren Talabschnitt befindet sich ein
arten- und strukturreicher Laubmischwald mit kleinen
Einsprengseln von Erlen-Bergahorn-Feuchtwald. Im
oberen und unteren Gebietsteil grenzen mehrere
kleine, auentypische Grünlandkomplexe, die teils
durch anhaltende Brache in ihrem Bestand gefährdet
sind, an die Rauruwer an.
Bachtal nördlich Hedderter Mühle (Eidersbruch)
Das Grünland entlang des kleinen Seitenbachs der
Rauruwer, der von Norden kommend bei der Hedderter Mühle in diese einmündet, ist teils extensiv beweidet und lieegt teils brach. Das Quellgebiet befindet
sich auf einer mit jagdlichen Einrichtungen bestückten
Waldlichtung. Die Vegetation besteht hier aus einer
hochstaudenreichen Feuchtbrache, einem kleinen
Ohrweiden-Gebüsch und einer noch jungen ErlenAufforstung auf sumpfig-durchsickertem Standort.
Nach kurzer Fließstrecke durch Wald versickert Bach
der bei seinem Eintritt in eine weitere, extensiv beweidete Waldwiese. Am Ostrand dieser Waldwiese
verläuft ein heute trockener Graben, über den das
Quellwasser offenbar früher abgeleitet wurde. Im
unteren Bereich der Waldwiese, die sich durch Magerkeitszeiger und kleine Feuchtwiesenanteile
brache
Bach
BK-63060246-2009
(T)
Projektnummer 2 053 1
Bach
Quellbach
Feuchtwiesenbrache
Sumpfwald
Ufergehölz
Bruchgebüsch
Magerwiese
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
K
A4.2
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
und der auentypischen Grünland- und Waldgesellschaften.
Überwiegend LBV/FFH
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
B: Brachfallen der Feuchtwiese
im Quellbereich, Brunnenfassung
M: Schutzziel ist der Erhalt des
naturnahen Quellbachs und der
ihn begleitenden Feuchtvegetation.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
2a
BK-63060271-2009
(T)
2b
BK-63060253-2009
(T)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
auszeichnet, tritt der Bach unterhalb einer Brunnenfassung wieder aus und wird in seinem unteren Abschnitt von naturnahem Erlen-Gehölz gesäumt.
Alte Buchen-Wälder beim Gattermannshäuschen
Das Biotop liegt beim Gattermannshäuschen in dem
großen Waldkomplex um den Röster Kopf. Es besteht
aus zwei Buchen-Altbeständen, von denen der östliche durch Altholzentnahmen im Schirmschlagverfahren aus ökologischer Sicht deutlich beeinträchtigt ist.
Die nördliche Hälfte des Bestandes wird aktuell von
Buchenjungwuchs mit Beimischung von Fichte und
offenen, nur mit einzelnen Überhältern überkronten
Schlagfluren eingenommen. Vegetationskundlich sind
die Bestände dem Hainsimsen-Buchen-Wald zuzuordnen. Schutzwürdig ist das Gebiet auf Grund seines
standortgerechten, altholzreichen Laubwaldes. Das
Gebiet hat im Biotopverbund des Waldgebietes Trittsteinfunktion insbesondere für Organismen, die an
Altholz gebunden sind.
Die im Biotopkataster bereits erfassten Flächen wurden um die Nadelforste im Waldverbund der Talflanke
sowie einen Feuchtbereich mit Birkenbruchwald
ergänzt. Einbezogen wurden auch die Entwicklungsflächen lt. HpNV.
Buchen-Wald mit Quarzitfelsen westlich Gattermannshäuschen
Der Buchen-Wald liegt in einem großen Waldgebiet
nahe des Gattermannshäuschens an der nördlichen
Talseite der Rauruwer. Es besteht einem stark ausgelichteten Buchen-Altbestand sowie dichten Verjüngungsstadien. Vegetationskundlich handelt es sich
um einen Hainsimsen-Buchen-Wald. Am oberen
Rand des Buchen-Bestandes erstreckt sich eine
markante Felsklippe aus Quarzit mit kleinen natürlichen Blockschuttanhäufungen an dessen Fuß. Mit
Ausnahme des Tüpfelfarns waren keine felstypischen
Farn- oder Blütenpflanzen zu finden, so dass die
Einstufung des Felsens zu einem FFH-relevanten
Lebensraumtyp fraglich ist. Eine ergänzende Untersuchung der Kryptogamenflora ist zu empfehlen.
Schutzwürdig ist das Gebiet auf Grund seiner natürlichen Felsklippen, die gesetzlich geschützt sind, sowie
seines hinsichtlich seiner floristischen Zusammen-
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
EichenBuchenwald (alt)
Laubmischwald
Bruchwald
5
VB
Buchenwald*
Buchenmischwald*
Fels
5
K
A4.3
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
LBV/FFH im bachnahen Bereich
RBV: sehr bedeutend im westlichen
Teil
§ 30-Biotope
Teil des Hangwaldsystems an der
Rauruwer mit naturnahem Laubwaldbestand mit Altholz innerhalb
des sonst nadelholzdominierten
Waldgebiets mit Entwicklungsflächen im Nadelwald
B: Altholzentnahme
M: Schutzziel ist die Entwicklung eines struktur- und altholzreichen, naturnahen BuchenWaldes.
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
B: Altholzentnahme
M: Schutzziele sind die Entwicklung des Buchen-Waldes zu
einem naturnahen, altholzreichen Bestand sowie der Schutz
des Felskomplexes vor Störungen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Niederwald
Laubwald
Fels
Gesteinshalde*
Haselhuhn (2/2)F
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.4
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
setzung naturnahen, altholzreichen HainsimsenBuchen-Waldes.
2c
BK-63060248-2009
BK-63060247-2009
(X)
2d
BK-63060245-2009
Niederwälder nordöstlich Hedderter Mühle
Das Gebiet erstreckt sich über flachgründige, südund westexponierte Hänge an der Nordseite des
Rauruwertals. Über basenarmem Schiefer- und Quarzitsubrat haben sich unter dem Einfluß traditioneller
Niederwaldnutzung bodensaure Eichen-BirkenMischwälder entwickelt, die teilweise bis heute bewirtschaftet werden und innerhalb des Gebietes eine
beträchtliche strukturelle Variationsbreite aufweisen.
Das Gebiet enthält darüber hinaus in geringem Umfang Fichten-Schonungen, eine halboffene Felsrippe
sowie einen kleinen Buchen-Wald. Mit verschiedenen
Nutzungs- und Alterssstadien bodensaurer EichenBirken-Wälder stellt der Biotopkomplex einen für die
Region besonders repräsentativen Niederwaldbestand dar, der zusammen mit den im Westen und
Norden außerhalb des FFH-Gebietes angrenzenden
Flächen einen großen, naturnahen, störungsarmen
Waldkomplex bildet.
Schiefer-Schutthalde nördlich Hedderter Mühle (BK6306-0247-2009) am Fuß eines alten Steinbruchs mit
Acker-Hohlzahn als typischer Pflanzenart.
Einbezogen wurden die angrenzenden Misch- und
Nadelwälder.
Niederwälder östlich und südöstlich Hinzenburg
Das Gebiet bildet den westlichen Rand des großen
Waldgebietes um den Röster Kopf und ist durch
ausgedehnte, überwiegend noch bewirtschaftete
Niederwaldbestände gekennzeichnet. Der Komplex
erstreckt sich auf flachgründigen, teils schuttreichen
Hängen über einen langgestreckten, nach Südwesten
zum Tal der Rauruwer abfallenden Hangrücken. Der
obere, nordöstliche Teil besteht aus Niederwäldern,
der bis heute nach traditioneller Art eingeschlagen
werden. Hier wechseln strauchreiche Stadien kleinräumig mit lückigen, bodensauren Birken-EichenMischwäldern. Im südwestlichen Gebietsteil herrschen dichtere, höhere Eichen-Mischwälder vor, die
mit Stockausschlägen und Beimischung von Lichtholzarten deutliche Spuren von Niederwaldwirtschaft
aufweisen, aber offenbar seit längerem nicht mehr
Projektnummer 2 053 1
Niederwald
Fels
Trockenwald
5
K
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
Hangwaldverbund der Rauruwer
großflächige Niederwaldbestände
als Biotoptypen RL 3
B: Ausbau von Forstwegen,
kleine Fichten-Pflanzungen
M: Schutzziel sind der Erhalt
der regionaltypischen Niederwälder und die Freihaltung des
Gebietes von Störungen sowie
Erhalt der sekundären Blockschutthalde mit ihrer typischen
Vegetation.
5
K
BK: regionale Bedeutung
großflächige Niederwaldbestände
als Biotoptypen RL 3
Biotoptypen der Sonderstandorte
B: Fichten-Pflanzungen, Forstwegebau
M: Schutzziel ist der Erhalt des
regionaltypischen Niederwaldkomplexes und seine Freihaltung von Störungen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.5
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
eingeschlagen wurden. In diesem Bereich befindet
sich in steiler, schuttreicher Hanglage ein kleiner,
gesetzlich geschützer Traubeneichen-Trockenwald.
Der Waldbestand wird nahebei durch eine Stromtrasse durchbrochen, deren Schneise mit magerer
Schlagvegetation bewachsen ist. Weitere, eher geringfügige Beeinträchtigungen bestehen in ausgebauten Forstwegen und kleinen Fichten-Pflanzungen. .
Einbezogen wurde auch der westlich angrenzende
Hangwald zwischen Rauhruwer und den Offenlandbereich südöstlich Hinzenburg.
3
4a
BK-63060238-2009
(X)
BK-63060237-2009
(X)
BK-63060240-2009
(X)
Laubwaldgebiet bei Hinzenburg
Laubmischwald mit Niederwäldern und westlich drei
Felsen
Niederwald
Eichenwald
Fels
5
VB
Komplex aus Halboffenland, Extensivgrünland, Streuobstbestände und Bach südöstlich Hinzenburg
Im überwiegend extensiv bewirtschaftes Grünland auf
flachen bis mäßig steilen, nach Südwesten exponierten Hanglagen sind kleine, feucht-quellige Hangmulden eingestreut. Zahlreiche kleine Gehölze, ein Hainbuchen-Wäldchen sowie Obstbäume in Gruppen und
Reihen gliedern das Grünlandareal. Ein weiteres
Element im Süden des Biotopkomplexes ist ein kleiner Teich. Ökologisch bedeutsam ist das Gebiet
aufgrund des großflächig überwiegend artenreich
ausgebildeten, durch eingestreute Kleingehölze strukturreichen Grünlandes und seiner Feuchtbiotope
(Feuchtweiden, Quelle, Tümpel mit Amphibien- und
Libellenvorkommen). Am Waldrand hangoberhalb der
oben beschriebenen Fläche befindet sich ein Komplex aus extensiv genutzten Wiesen und einer Magerwiese. Die Streuobstbestände am südlichen Ortsrand von Hinzenburg (BK-6306-0237-2009) enthalten
lückige Streuobstbestände aus alten, teils absterbenden Apfel- und Birnbäumen. Der Unterwuchs wird
teils als extensive Viehweide genutzt, teils liegt er
brach. Der alte Baumbestand weist einen Pflegerückstand auf und ist sanierungsbedürftig.
Der kleine Bach im südlichen Teil (BK-6306-02402009) fließt überwiegend durch bewaldetes Gebiet, ist
beschattet und weist nur wenig gewässertypische
Begleitflora auf. Sein Quellgebiet liegt durch einen
Quelle
Bach
Teich
Feuchtwiese
Magerwiese
Streuobst
(tlw. brach)
Niederwald
Baumbestand
(alt)
4
VB
Projektnummer 2 053 1
RBV: überwiegend sehr bedeutend
Verbindung der Ruwerhangwälder
zum Osburger Hochwald
Biotoptypen RL 3
RBV: sehr bedeutend
Biotoptypen RL 2-3
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
B: stellenweise Aufdüngung,
mangelnde Pflege der Streuobstbestände
M: Schutzziel ist der Erhalt der
artenreichen, vielfältigen Grünlandvegetation und der Feuchtbiotope. Erhalt und die Ergänzung des ortstypischen Streuobstbestandes sowie des naturnahen Bachs.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Fahrweg getrennt im oberhalb angrenzenden Grünland. Beeinträchtigungen bestehen in einem verrohrten Wegdurchlass und Fichten-Aufforstungen im
oberen Bereich des Tälchens.
Halboffenland bei Hinzenburg – Ergänzungsflächen
4b
5a
BK-63060231-2009
5b
BK-63060230-2009
(T)
5c
6a
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
BK-63060041-2009
Neu: BK6306-00032013
(T)
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.6
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Grünland
(tlw. brach)
Streuobst (kl.)
3
EO Ergänzungsflächen im Halboffen-
Mageres Grünland östlich Schöndorferheide
Die gut ausgeprägte, artenreiche Wiesenvegetation
liegt auf flachem Hang nahe des Einzelhofs Schöndorferheide. Es besteht aus magerem Grünland, das
teils als Mähwiese, teils als extensive Mähweide
genutzt wird.
Bachtal bei Schöndorferheide
Quellmulde eines naturnahen Bachs mit aus einer
Feuchtwiese hervorgegangener Hochstaudenflur mit
Umgebungsbereich aus Gebüsch und Grünland
Magerwiese
4
VE
Biotoptypen RL 2
M: Schutzziel ist der Erhalt
artenreichen Grünlandes durch
extensive Bewirtschaftung.
Bach
Feuchtwiesenbrache
Hochstaudenflur
5
VB
Biotoptypen der Sonderstandorte
Biotoptypen RL 2-3
§ 30-Biotope
B: Eutrophierung durch anhaltende Brache im Quellbereich
M: Schutzziel ist der Erhalt des
naturnahen Charakters des
Bachtals.
Halboffenlandbereich am Waldrand nördl. Hinzenburg
Komplex aus Grünland, Streuobst, Mischwald im
Übergangsbereich der Hangwälder zum Offenlandverbund
Unteres Enterbachtal bei Pluwigerhammer - Offenland
Das Untere Enterbachtal ist ein tief eingeschnittenes,
weitgehend naturnahes Bachtal, das größtenteils als
Weideland genutzt wird. Flachere Hangpartien werden auch gemäht. Die unteren Teilbereiche sind
intensiv als Damwildgehege genutzt, im oberen Abschnitt ist die Nutzung extensiv. Hier befinden sich
einige nasse Quellmulden, denen allerdings keine
Quellbäche entspringen. Der Bach ist in seiner Struktur naturnah und wird von einem Erlen-Ufergehölz
begleitet, das sich stellenweise zu Wald verbreitert.
Die Wasserqualität des Enterbaches ist im oberen
Abschnitt gut, unterhalb der Nebenbacheinmündung
wird sie durch eine Abwassereinleitung aus Schöndorf
stark beeinträchtigt. Sehr steile Böschungen sind mit
Gehölzen bestanden, die z.T. in der Vergangenheit
als Niederwald genutzt wurden.
Streuobst (kl.)
3
EW/ Übergangsbereich der Hangwälder
Offenlandverbund bei HinzenEO zum
burg
Projektnummer 2 053 1
Magerwiese*
EichenBuchenwald (alt)*
Feuchtwiese
(tlw. brach)
Quelle
Bach mit Ufergehölz
Bachuferwald
Niederwald
Fieberklee (3/3)BK
Ringelnatter (2/V)
Zweigestreifte Quelljungfer (3/3)
Breitbl. Knabenkraut (3/3)
Schmalbl. Wollgras
Grünl. Waldhyazinthe (3/3)
Traubige Trespe (3/3)
5
landverbund
K
Im Talbereich LBV/FFH und Teil
des NSG Enterbachtal
BK: landesweite Bedeutung
Gewässerverbund
Biotoptypen der Sonderstandorte
Biotoptypen RL 2-3
§ 30-Biotope
Artenvorkommen RL 3
Besonders gut ausgeprägter Biotopkomplex, Teil des NSG Enterbachtal
M: Erhaltung des z.T. mageren
Grünlandes durch naturschutzkonforme Nutzung. Erhaltung
der naturnahen Gewässerstruktur, Verbesserung der Wasserqualität durch Beseitigung der
Abwassereinleitung.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
6b
BK-63060041-2009
Neu: BK6306-00032013
(X)
Unteres Enterbachtal bei Pluwigerhammer - Wald
Eichenmischwald
Die oberen Hänge sind überwiegend mir Eichen- oder Buchenmischwald
Niederwald
Buchenmischwald bestanden.
4
VB
Hangwaldverbund
Ergänzung bzw. in den talnahen
Bereichen Teil des LBV/FFH und
Streuobstwiesen südwestlich Schöndorf zwischen Ort
und Waldrand
Enterbachtal und Nebenbäche zwischen Holzerather
Weiher und der K 56 - Hangwäldern und Talwiesen
Das Enterbachtal zwischen dem Holzerather Weiher
und der K 56 (BK-6306-0004-2013) ist fast vollständig
bewaldet. Südwestlich der Wochenendhäuser erstrecken sich am südlichen Talhang großflächige Bestände aus Buchenwald, Eichen-HainbuchenNiederwald und Fichtenforst. Am nördlichen, sehr
steilen Hang stockt ein Eichen-Niederwald mit zahlreichen Kiefer-Überhältern. Der Enterbach und seine
Nebenbäche sind naturnah. Der Enterbach ist von
Erlenwald und Eichen-Hainbuchenwald gesäumt.
Nur im Talraum südlich der Wochenendhäuser sind
Offenlandbereiche aus Grünland und Feuchtgrünland
ausgebildet. Auf kleinflächigen Nasswiesenbrachen
haben sich Ohrweidengebüsche etabliert.
Der Bachabschnitt des BK 6306-0341-2009 (Quellbach des Grindelbachs) zwischen diesem Offenlandbereich und dem Holzerather Weiher wurde als offenlandgeprägter Talraum hinzugezogen.
Weitere Offenlandbereiche stellen die Waldwiesen
weiter südlich der Wochenendhäuser dar, die Relikte
der ehemals großflächigeren Wiesenbereiche mit
Borstgrasrasen sind.
Wald südliche Schöndorf zwischen Friedhof und
Sportplatz als Ergänzungsbereich des Hangwaldes
am Enterbach
4
VB
5
K
RBV: bedeutend
Biotoptypen RL 2
Überwiegend LBV/FFH, ergänzend
im östl. Bereich RBV: bedeutend
Besonders gut ausgeprägter Biotopkomplex, Teil des NSG Enterbachtal
BK: landesweite Bedeutung
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
Biotoptypen RL 1-3
Artenvorkommen RL 3
Altnachweise von zahlreichen Arten
RL 1-2
Prüfung des Potentials der Waldwiesen auf die Entwicklung von
Borstgrasrasen im östlichen Waldbereich
3
EW
7
8
9
BK-63060039-2009
Neu: BK6306-00042013
(T)
BK 63060341-2009
(X)
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Streuobst
Gebüsch
Bach
Quelle
Auwald*
Feuchtwiese
Kleinseggenried
Magerwiesenbrache
Pfeifengraswiese*
Grünland
Kleingewässer
mesotroph
Bruchgebüsch
Bruchwald
Moorwald
Niederwald
Mischwald
Buchenwald (alt)*
Magerwiese*
Fels
Buchenlaubmischwald
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
lfd.
Nr.
Br. Langohr (Fortpflanzungsnachweis) (3/V)
Rauhaut-Fledermaus
(Schlafplatz) (1/-)
Haselhuhn (2/2)
Bechstein-Feldermaus (Sammelund Rastplatz, Schlafplatz) (3/2)
Zweigestreifte Quelljungfer (3/3)
Geb. Prachtlibelle (3/3)
Arnika (3/3)
Gefl. Knabenkraut (3/3)
Schmalbl. Wollgras
Wald-Läusekraut (3/3)
Weiße Waldhyazinthe (3/3)
Grünl. Waldhyazinthe (3/3)
Fieberklee (3/3)BK
SumpfblutaugeBK Nahebei:
Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-)
Kl. Abendsegler (Schlafplatz am
Rande des Wochenendhausgebietes) (2/D)
A4.7
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Erhaltung der ausgedehnten
Buchen- und Niederwälder,
Reduzieren des Nadelholzanteils im Eichen-Niederwald,
Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung. Erhaltung des
naturnahen Bachlaufes und
seiner begleitenden Gehölze
und Wälder. Grünlandbrache
extensiv mähen.
Ergänzungsbereich der Hangwälder
im Enterbachtal
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
10a
BK-63060341-2009
(T)
Bach
Quelle
Quellbach
Schwarzspecht (3/-)
Bechstein-Fledermaus (Sammelund Rastplatz) (3/2)
Nahebei:
Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-)
5
K
RBV: bedeutend
Biotoptypen RL 3
Naturnaher Laubwaldbestand innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets
10b
BK-63060341-2009
(X)
Staatsforst Osburg mit Quelllauf des Grindelbachs
(auch: Enterbach)
Ausgedehnte, naturnahes Waldgebiet südlich und
östlich des Holzerather Sees mit Buchenhochwäldern
und einem wenig verästelten Quellbachsystem. Die
östlichen Quellbäche verlaufen innerhalb FichtenBuchenwäldern in wechselnder Mischung, teils in
Fichtenforst.
Quelllauf des Grindelbachs (auch: Enterbach)
Am Quellbereich befindet sich ein Birkenbruchwald.
Einbezogen wurden Entwicklungsflächen für Feuchtwälder lt. HpnV und die umgebenden bachparallelen
Nadel-Laubmischwälder mit hohem Bucheanteil
Bach
Quelle
Quellbach
Bruchwald
Schwarzspecht (3/-)
Bechstein-Fledermaus
(Sammel- und Rastplatz) (3/2)
Nahebei:
Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-)
5
K
RBV: bedeutend
Biotoptypen RL 1+3
Biotop der Sonderstandorte mit
Entwicklungspotential lt.HpnV
Buchenmischwald
Mit einem kleinen Buchenwaldstück und eingen Nadelgehölzen als Ergänzungsbereich des Hangwaldes
im Entstehungsgebiet des Enterbachs
Quellbäche, Feuchtheiden und Feuchtwiesen südlich
Holzerath in Nadelwaldgebiet
Einbezogen wurde ein Randstreifen um den Bach und
sowie Potentialstandorte für Feuchtwälder lt.
HpnV,die gleichzeitig alsKompensationsmaßnahme
mit dem Ziel der langfristigen Umwandlung von Nadelforstbestand in Moorbirkenbruch festgelegt wurde.
Weyrichsbruch am Rösterkopf
Das Weyrichsbruch liegt nördlich des Feriendorfes
Kell am See im Osburger Hochwald. Es handelt sich
um ein Quellmoor mit einem lichten Moorbirkenwald
und großflächigen artenarmen Pfeifengraswiesen. In
Teilbereichen ist der Wasserhaushalt gestört und
Adlerfarn dringt in die Bestände ein. Die ehemals als
Entwässerungsgräben ausgebauten Moorgerinne sind
z.T. wieder verschlossen bzw. aufgestaut. An den
eingebauten Wehren haben sich kleine Moortümpel
gebildet. Im Gebiet gibt es Vorkommen von Rote
Liste-Arten wie Scheidiges Wollgras, Rundblättriger
Sonnentau und Schlangenbärlapp. Das Weyrichsbruch hat landesweite Bedeutung als Quellmoor mit
großflächigem Moorbirkenwald. Es ist ein Trittsteinbiotop für Moorarten im westlichen Hunsrück.
Buche
10c
11
12a
BK-63060047-2009
Projektnummer 2 053 1
Quellbach
Feuchtheide
Feuchtwiese
Quelle
Moorwald*
Moor*
Feuchtheide
Kleingewässer
(Grabenstau)
Scheidiges Wollgras (3/-)BK.SGD
Moosbeere (3/3)BK
Rundbl. Sonnentau (3/3)BK
Sprossender Bärlapp (3/-)BK,GD
Sphagnum magellanicum (3/3)
und Sph. Fimbriatum (V/-)SGD
Schmalbl. Wollgras
3
EW Teil des Waldverbunds am Enter-
4
VE
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotenzial lt. HpnV
5
K
LBV/FFH
BK: landesweite Bedeutung
Artvorkommen RL 3
Biotoptypen RL 1-2
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
§ 30-Biotope
A4.8
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Buchenwälder naturnah
bewirtschaften.
graben
B: gestörter Wasserhaushalt in
Teilbereichen
M: Erhaltung des Quellmoores,
Wiedervernässung der entwässerten Teilbereiche.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
12b
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Weyrichsbruch am Rösterkopf - Entwicklungsbereich
Entwicklungsflächen für feuchte und nasse Waldstandorte lt. HpnV, derzeit Nadelforst
12c
BK-63060049-2009
(T)
BK-63060341-2009
(T)
13a
BK-63060185-2009
13b
BK-63060187-2009
Oberes Ellersbachtal
Der Ellersbachoberlauf zieht sich vom Weyrichsbruch
aus ca. 1 km nach Süden. Das Tal hat hier keine
ausgeprägte Aue und die Hänge sind im nördlichen
Teil mit Buchenwäldern bedeckt. Im südlichen Teilbereich sind die Fichtenforste entlang des Baches geschlagen; einzelne Laubbäume (Buchen und Erlen)
wurden belassen. Ziel ist hier offensichtlich die Umwandlung der Nadelwälder in standortgerechte Laubholzbestände. Ältere Schlagfluren sind z.T. stark
vernässt und tragen einen von Birken und Erlen
dominierten Vorwald. Der Ellersbach hat einen naturnahen Verlauf, ist jedoch zum Kartierzeitpunkt durch
die kürzliche Freistellung auf längere Strecken noch
ohne typische Vegetation.
"Spalbach" (Frohnbach) mit begleitenden Nasswäldern SW "Röster Kopf"
Quellbäche, obere und mittlere Laufachnitte des
"Spalbaches" mit seinen begleitenden Au-, Laub- und
Nasswaldsäumen. Es handelt sich um die Biotoptypen Sickerquelle, naturnahe Quellbäche, Mittelgebirgsbach sowie begleitende Erlen- und Birken-Aueund Bruchwaldreste, Buchen-Mischwaldreste sowie
Fichten- und Lärchenforste auf Nass- und Bruchwaldstandorten. Das BK bietet (Teil-) Lebensräume für
Bach- und Quellorganismen, Pflanzen, Amphibien,
Waldvögel sowie Säugetiere und dient als Verbundelement für o.g. Biotoptypen innerhalb des "Osburger
Hochwaldes" und der angrenzenden Fließgewässer.
Teich, Borstgrasrasen und Feuchtgebüsche NW
"Röster Kopf"
Kleiner, wertvoller Biotopkomplex aus einem naturnahen Teich mit Röhricht, Seggen- und Schwimmblattvegetation. Der Uferbereich beginnt zu vermooren
und weist Torfmoosrasen mit Kleinseggen, feuchten
Borstgrasrasenfragmenten und Wintergrünvorkommen auf. Randlich befindet sich ein gestörter Borstgrasrasen mit Binsen. Arrondiert wurde eine Schneise
Projektnummer 2 053 1
Buchenwald (alt)*
Buchenmischwald*
Bach
Schwarzspecht (3/-)
Bruchwald
Auwald
Quelle
Quellbach
Bach
Borstgrasrasen
Feuchtwiesenbrache
Bruchgebüsch
Weiher
Vorwald
Kl. Wintergrün (-/-)SGD, BK
Quendel-Kreuzblume (3/3)
Sparrige Binse (3/-)BK
A4.9
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Beeinträchtigung4
Pot Pot LBV/FFH
M: Umwandlung Nadelforst in
standortgerechten Laubwald
Ergänzungsflächen zu den Sonderstandorten am Weyrichsbruch am
Rösterkopf mit Entwicklungspotential lt. HpnV (Nr. 12a)
Überwiegend LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
Großflächige naturnahe Wälder als
Kernfläche im Waldverbund des
Osburger Hochwaldes
Biotoptypen RL 3
Maßnahmen
5
M: Sicherstellen einer Entwicklung zum standortgerechten
Laubwald, Erhaltung des naturnahen Bachs.
Buchenwälder naturnah bewirtschaften.
5
K
4
VB
RBV: bedeutend
Gewässerverbund
Großflächige naturnahe Wälder im
Waldverbund des Osburger Hochwaldes
Biotoptypen RL 1-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
M: Erhaltung/Wiederherstellung
des naturbedingten-Zustandes.
Die Nadelholzforste sollten
sukzessive in naturnahe Laubwälder umgewandelt werden.
4
VB
Großflächige naturnahe Wälder als
Kernfläche im Waldverbund des
Osburger Hochwaldes
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
B: Jagd, Adlerfarn, Verbuschung
M: Erhaltung des kulturbedingten Zustandes. Nach Möglichkeit Reduzierung der jagdlichen
Beeinträchtigungen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
mit Feuchtgebüschen. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen, Insekten und Spinnen der
Säume und Magerrasen, Amphibien sowie Libellen
und andere Wasserinsekten.Besonderheit ist das
Vorkommen des Kleinen Wintergrün.
"Spalbach" (Frohnbach) mit begleitenden Nasswäldern SW "Röster Kopf" - Entwicklungsbereiche
Entwicklungsflächen lt. HpnV, derzeit Nadelforst
13c
14a
BK-63060184-2009
(T)
BK-63060186-2009
(X)
BK 63060182-2009
(X)
14b
BK-63060183-2009
(T)
BK-63060182-2009
(X)
Großflächiger Buchenwald SSW "Röster Kopf" mit
Ruwer-Quellen
Einer der größten Buchenwälder im "Osburger Hochwald", strukturreich, altersheterogen mit viel Tot- und
Altholz, Höhlenbäumen, Naturverjüngung auf Schlagflächen, lokal mit Moorbirke und initialen Bruchwaldfragmenten, Pfützen und Nassstellen mit Binsen und
Winkel-Segge. In diesem eingebettet liegen die
Quellbäche der Ruwer (externes BK). Das BK dient
als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen und Vögel der
Buchenwälder, alt- und totholzbewohnende Insekten
und Vögel, Fledermäuse und andere Säugetiere.
Besonderheit ist das Auftreten des Kolkraben (Brut?).
Hieran angeschlossen liegt im Buchenwald in Abt. 27
des Staatsforstes Osburg N Feriendorf Kell mit Altund Totholz, Höhlenbäumen und unterschiedlicher
Altersstruktur. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum
für Pflanzen, Vögel der Wälder, alt- und totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse und
andere Säugetiere. Es fungiert als Trittsteinbiotop für
o.g. Biotoptypen und Arten im Nadelforstgebiet des
Osburger Hochwaldes.
Birken-Moorwald und altholzreicher Buchenwald S
"Ruwer"-Quelle und Ruwerquellbäche
Birken-Moorwald (BK-6306-0183-2009): Wertvoller
Biotopkomlex aus einem mäßig gut ausgebildeten
Birken-Moorwald, eingebettet in einen "urwaldähnlichen" feuchten Buchenwald mit viel Tot- und Altholz,
Moosen und lokal Blockschutt. Besonderheit ist dabei
das Vorkommen der selteneren Karpatenbirke neben
der Moorbirke. Das BK weist aufgrund seiner seltenen
Arten- und Biotopausstattung regionale bis landes-
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Beeinträchtigung4
Pot Pot Entwicklungsflächen für Feucht-
M: Umwandlung Nadelforst in
standortgerechten Laubwald
Buchenwald (alt) Kolkrabe (0/-)F
Buchenmischwald Schwarzspecht (3/-)
Bach
5
K
Moorwald
Buchenwald (alt)
Mischwald
Bach
5
K
Gelbbauchunke (2/2)
KarpatenbirkeBK
A4.10
und Nassbiotope als Ergänzung zu
den Feucht- und Nassbiotopen
westlich Rösterkopf
BK: regionale Bedeutung (BK-63060184-2009)
Großflächige naturnahe Wälder als
Kernfläche im Waldverbund des
Osburger Hochwaldes
Artenvorkommen RL 0
Biotoptypen RL 2
(Fortsetzung in der VG Kell)
BK: regionale bis lansdesweite
Bedeutung (BK-6306-0183-2009)
Nass- und Laubwaldwaldverbund
des nadelforstreichen "Osburger
Hochwaldes"
Gewässerverbund Ruwer
Biotoptypen RL 1+3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Maßnahmen
5
B: Holzeinschlag, Wegebau,
Koniferen im Bestand
M: Erhaltung / Wiederherstellung des naturbedingten Zustandes.
B: Wegebau, Adlerfarn, Austrocknung, Fichte randlich,
Holzeinschlag (lokal mäßig),
Erholung
M: Erhaltung / Wiederherstellung des naturbedingtenZustandes
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
15
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
BK-63070413-2009
(T)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
weite Bedeutung auf. Es dient als (Teil-) Lebensraum
für Pflanzen, Vögel der Wälder, alt- und totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse und
andere Säugetiere.
Ruwerquellbäche und Oberlauf der "Ruwer" oberhalb
Waldweiher NO Kell (BK-6306-0182-2009): Quellbäche und Laufabschnitte der Ruwer im "Osburger
Hochwald", bestehend aus naturnahen Quellbächen
und Mittelgebirgsbachabschnitten unter Buchenwäldern und Nadelholz-Buchenmischwäldern. Lokal sind
fragmentarische Erlen-Auwaldsäume ausgebildet. Im
südlichen Teil mündet die Ruwer in den "Waldweiher", der zwar nur mäßig naturnah ausgebildet ist,
aber dennoch wichtige Lebensraumfunktionen für
Libellen, Wasserinsekten und Amphibien sowie für
die Naherholung erfüllt. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen und Tiere der Quellen, naturnahen Quellbäche und Stehgewässer, wie Wasserinsekten, Amphibien, Vögel und Säugetiere sowie für
die Naherholung.
Übergangsmoor und Quellbach NW Sportplatz Reinsfeld
Moorkomplex, bestehend aus einem degradierten, da
austrocknenden Übergangsmoor im Pfeifengrasstadium, das randlich in moorigen Erlen-Sumpfwald übergeht. Es entwässert über einen Quellbach nach Osten, der vermoort ist und lokal Erlen-Bruchwald aufweist. Das Moor sollte durch Verfüllen von Entwässerungsgräben, Entfichtung im Randbereich usw. möglichst wieder vernässt werden. Das BK dient als (Teil-)
Lebensraum für Arten der Moore, Quellen und Quellbäche sowie Säume (Amphibien, Wasserinsekten,
Gebüschbrüter, Schmetterlinge, Heuschrecken,
Pflanzen, Mollusken etc.).
Randlich wurden Bereiche mit Entwicklungspotential
für Feucht- und Nasswälder lt. HpnV einbezogen.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bruchwald,
Sumpfwald
Moor
Bach
Sprossender Bärlapp (3/-)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
K
RBV: bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Nass- und Laubwaldwaldverbund
des nadelforstreichen "Osburger
Hochwaldes"
Biotoptypen RL 1 - 3
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
§ 30-Biotope
A4.11
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
B: Austrocknung, Entwässerung, Fichten im Randbereich,
Adlerfarn, Verbuschung, Jagd
M: Wiederherstellung des naturbedingten Zustandes durch
Wiedervernässung (Entfernung
von Drainagen), Entfichtung im
Randbereich, keine Kirrungen
etc. im Moorbereich
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
16a
BK-63070415-2009
(T)
Buchenmischwald
Borstgrasrasen
Ehem. Steinbruch
Weiher
Tümpel
16b
BK-63070414-2009
Ehem. Grubengelände am "Röster Kopf"/Osburger
Hochwald
Das BK besteht aus alten aufgelassenen Steinbrüchen/Pingen, die sich in meist fortgeschrittenem
Sukzessionsstadium (Vorwald) befinden bzw. unter
Fichtenforst liegen. Lokal sind Tümpel ausgebildet,
von denen der größte als BT kartiert wurde und Binsen- und Algenvegetation aufweist. Kleinere Tümpel
dienen als Müllabladeplatz oder sind nur selten wassergefüllt bzw. stark beschattet. Lokal treten zwergstrauchreiche Bergheidefragmente auf (zu klein für
BT). Durch Verbuschung, Fichtenaufforstung, Windbruch, Adlerfarnbestände und Müllablagerungen ist er
als stark gefährdet zu bezeichnen. Durch teilweise
Freistellung und Müllentsorgung könnte er deutlich
aufgewertet werden. Der Komplex dient als (Teil-)
Lebensraum für Arten der Kleingewässer und Säume
(Libellen, Amphibien, Schmetterlinge, Heuschrecken,
Reptilien u.a.).
Einbezogen wurde die Verbindungsachse zum BK
Buchenwald und ehem. Steinbruch mit Kleingewässern NO Sendemast "Röster Kopf"
Buchenwald und ehem. Steinbruch mit Kleingewässer
NO Sendemast "Röster Kopf"
Schutzwürdiger Biotopkomplex mit einem jüngeren,
altersheterogenen Nadelholz-Buchenmischwald
(Fichte, Lärche), der lokal Blockschutt aufweist. Dieser umschließt einen stark verwachsenen ehem.
Steinbruch (Raktenabschussbasis?), der ein binsenreiches Kleingewässer mit Vorkommen der Zwiebelbinse beherbergt. Feuchte Borstgrasrasenreste sind
nur noch lokal vorhanden. Der Steinbruchbereich ist
dringend pflegebedürftig, sonst verliert er bald seine
Schutzwürdigkeit! Der Buchenwald ist durch Holzeinschlag und Koniferenbeimengung mäßig gefährdet,
der Steinbruch durch Verfichtung (Fichtenanflug)
stark. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Arten
der Borstgrasrasen, Kleingewässer, Buchenwälder
sowie gehölzreichen Sonderstrukturen (verbuschter
Steinbruch). Es sind dies neben entsprechenden
Pflanzenarten insbesondere Vögel, Libellen und
andere Insekten, Amphibien, Fledermäuse und andere Säuger.
Projektnummer 2 053 1
Mischwald
Borstgrasrasen
Tümpel
Steinbruch
Bes. hervorzuheb. Arten
Keulen-Bärlapp (-/3)
Quendel-Kreuzblume (3/3)
Sparrige Binse (3/-)BK
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.12
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4
VE
Biotoptypen RL 2
Kleingewässer als Mangelhabitat
und § 30-Biotop
B: Nadelhölzer, Verbuschung,
Verlandung, Müll
M: Teilweise Wiederherstellung
des kulturbedingten Zustandes
(Steinbruch) durch Entfernung
der Verbuschung, von Fichten
und Müll in Teilbereichen (Gewässer, Bergheide).
4
VE
Naturnaher Laubwaldbestand innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets
Artvorkommen RL 3
Biotoptypen RL 2
Kleingewässer als Mangelhabitat
B: Verbuschung, Austrocknung,
Holzeinschlag, Koniferen
M: Wiederherstellung des natur(Buchenwald) bzw. kulturbedingten Zustandes (Steinbruch)
durch Entfernung der Koniferen
und der Verbuschung im Steinbruchbereich
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Beeinträchtigung4
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
17a
BK-63060638-2009
(T)
Buchenwald (alt)
Bach
5
K
BK: regionale Bedeutung aufgrund
Großflächigkeit
Großflächige naturnahe Wälder als
Kernfläche im Waldverbund des
Osburger Hochwaldes
B: Nadelhölzer, Wegebau, Forst
M: Wiederherstellung des natur(Buchenwald) bzw. kulturbedingten Zustandes (Steinbruch)
durch Entfernung der Koniferen
und der Verbuschung
17b
BK-63060335-2009
(T)
Großflächiger, altholzreicher Buchenwald am "Röster
Kopf"/Osburger Hochwald
Sehr großflächige Buchenwälder mit Alt- und Totholzvorkommen, Höhlenbäumen sowie Vorkommen von
Baumpilzen (Zunderschwamm u.a.). Lokal mit Beimengungen von Fichte und Lärche, Traubeneiche,
Bergahorn u.a. Baumarten. Flächen mit Aufforstungen von Laub- und Nadelhölzern sowie Naturverjüngung sind kleinflächig zwischengeschaltet. Zwei
gering geschädigte, temporäre Bachläufe sind weitere
schutzwürdige Biotope. Der Buchenwald ist durch
Holzeinschlag, Wegebau und Koniferenbeimengung
mäßig gefährdet, die Quellbäche durch Wegebau und
Koniferen im Uferbereich gering. Das BK dient als
(Teil-) Lebensraum für Arten der Wälder und Quellbäche (Waldvögel, Säugetiere, Alt- und Totholzbewohner, Amphibien, Pflanzen).
Waldgebiet am Saukopf (BK-6306-0335-2009)
Das ausgedehnte Buchenwaldgebiet wird von mehreren Quellbächen durchflossen. An einer offenen Stelle
in der Aue ist Feuchtgrünland entwickelt.
Buchenwald (alt)*
Bach
Quelle
Sumpfwald
5
K
M: Buchenwälder naturnah
bewirtschaften, insbesondere
Fichtenanteil reduzieren. Grünland extensiv mähen.
Mischwald am Saukopf
Buchenmischwald (alt) mit Quellbächen.
Buchenmischwald Wildkatze (Fortpflanzungsnach(alt)
weis) (4/-)
Quellbach
5
K
LBV/FFH im östlichen Teilgebiet
RBV: in untergeordneter Teilfläche
bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Großflächige naturnahe Wälder als
Kernfläche im Waldverbund des
Osburger Hochwaldes
Naturwaldreservat
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
LBV/FFH
Biotoptypen RL 3
17c
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
A4.13
Maßnahmen
5
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
17d
BK-63060347-2009
(T)
BK-63070309-2009
(T)
BK-62070199-2009
(T)
BK-63070310-2009
(T)
Täler von Eschbach und Altweiherbach
Bachtäler nördlich Saukopf (BK-6306-0347-2009) mit
zwei Quellbächen der Riveris, die stellenweise von
Auwaldstreifen gesäumt sind. In der Aue ist zudem
teilweise Feuchtgrünland entwickelt.
Pionierweiher und Eschbach-Oberlauf nördlich Forsthaus Hohe Wurzel (BK-6307-0309-2009): Der Oberlauf des Eschbachs tritt aus dem Pionierweiher hervor, dem mehrere Quellbäche zufließen.
Wald und Quellbach südlich Bleiern Kreuz (BK-62070199-2009): Buchen-Eichenmischbestand und Quellbach.
Altweiher und Altweiherbachtal (BK-6307-0310-2009):
westlich vom Forsthaus Hohe Wurzel befinden sich
der Altweiher mit einem Großseggenried im Verlandungsbereich und das Altweiherbachtal. Der Bach ist
naturnah entwickelt und von erlenreichen Auwäldern
gesäumt.
Nadel- und Mischwald im Einzugsgebiet des Altweiherbachtal westlich Forsthaus Hohe Wurzel mit Entwicklungspotential lt. HpnV
Bach, Quelle
Dystropher Weiher*
Grünland
Feuchtwiese
Feuchtwiesenbrache
Seggenried
Auwald*
Sumpfwald
Moorwald*
Weiher
Buchenwald*
Buchenmischwald*
EichenBuchenwald (alt)
Schmalbl. Wollgras
Sprossender Bärlapp (3/-)
Quendel-Kreuzblume (3/3)
Tannenbärlapp (3/-)
Keulenbärlapp (-/3)
Sperber (3/-)
Grauspecht (-/2)
Geburtshelferkröte
Zweigestr. Quelljungfer (3/3)
Schw. Heidelibelle (4/-)
Blutrote Heidelibelle (4/-)
Torf-Mosaikjungfer (2/-)
Herbst-Mosaikjungfer (2/3)
Kl. Moosjungfer (1/-)
Geb. Prachtlibelle (3/V)
17e
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
K
Maßnahmen
5
Pot Pot Großflächiges Entwicklungspotenti-
al für Birken-Eichen bzw. BirkenBuchen-Wälder feuchter bis wechselfeuchter Standorte
Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV: M: Nasswiesen extensiv mäbedeutend
hen.
Gewässerverbund im Osburger
Hochwald
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
BK-62060083-2009
Misselbachtal östlich Misselbach
Östlich der Wüstung Misselbach erstreckt sich der
Misselbach als naturnaher Quellbach. In der Aue ist
teilweise artenreiches Feuchtgrünland entwickelt,
stellenweise kommen auch Erlenauwälder vor, die in
einigen angrenzenden Bereichen lt. HpnV über Entwicklungspotential verfügen, aktuell aber mit Nadelgehölzen bestandenen sind.
Auwald*
Feuchtwiese
Quelle
Bach
Gefl. Knabenkraut (3/3)
Breibl. Knabenkraut (3/3)
Grauspecht (-/2)
Hohltaube (3/-)
Schwarzspecht (3/-)
5
VB
18b
BK-62060084-2009
(T)
BK-62060084-2009
(X)
Buchenwälder östlich Wüstung Misselbach
Östlich der Wüstung Misselbach zwischen Misselbach und Riveris befindet sich ein ausgedehntes
Buchenwaldgebiet, das mit weiteren Waldgebieten in
der Umgebung vernetzt ist. Das BK Schutthalde
südlich Beutelstein (BK-6206-0084-2009) wurde
einbezogen.
Buchenwald*
Fels
Quelle
Bach
Buchenmischwald
(alt)
Gesteinshalde
Grauspecht (-/2)
Hohltaube (3/-)
Schwarzspecht (3/-)
Wildkatze (Fortpflanzungsnachweis im Quadranten) (4/-)
5
K
Am Misselbach LBV/FFH, sonst
RBV: bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Großflächige naturnahe Wälder als
Kernfläche im Waldverbund des
Osburger Hochwaldes
Biotoptyp der Sonderstandorte
Laubmischwald mit Buche, in südlicher Teilfläche
Altholz
Buche (alt)
4
VB
Hangwälder an Esch- und Misselbach
Projektnummer 2 053 1
Beeinträchtigung4
BK: regionale – internationale BeM: Grünland extensiv mähen.
deutung
Naturnahe WaldbewirtschafÜberwiegend LBV/FFH,
tung.
sonst RBV
Gewässerverbund und Kernflächen
feuchter und nasser Standorte im
Osburger Hochwald
Altnachweise von zahlreichen Arten
RL 1-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
Biotoptypen RL 1-3
§ 30-Biotope
18a
18c
A4.14
M: Naturnahe Waldbewirtschaftung.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
19a
BK-63060339-2009
(T)
BK-63060036-2013
(T)
Misselbach zwischen Misselbach und Riveristalsperre
Das Biotop besteht aus dem hier naturnah ausgebildeten Misselbach zwischen der Wüstung Misselbach
und der Riveristalsperre sowie der angrenzenden Aue
mit Bachauenwäldern und etwas brachgefallenem
Feuchtgrünland.
Auwald*
Feuchtwiese
Quelle
Bach
Teich
Niederwald
Gefl. Knabenkraut (3/3)
Breibl. Knabenkraut (3/3)
Sumpfblutauge
Wasseramsel (3/-)
Zweigestr. Quelljungfer (3/3)
BK-63060337-2009
(T)
BK-62060085-2009
(T)
Wälder östlich der Riveristalsperre und an den Hängen des Misselbachtals
Östlich der Riveristalsperre stocken mehrere Niederwälder, die teilweise "kernwüchsig" sind. Auf flachgründigem Substrat sind kleinflächig Krüppeleichenwälder eingestreut. Die bewaldeten Südhänge des
Misselbachs östlich der Riveristalsperre werden
teilweise von Buchen- und ehemaligen Eichennieder
wäldern eingenommen. Mehrere Quellbäche fließen
dem Misselbach in nördlicher Richtung zu, darunter
der Kaller-Bach. Das Biotop steht mit weiteren bewaldeten Hangabschnitten und Waldparzellen in der
Umgebung im Verbund.
Einbezogen wurde der Laubmischwalbbestand im
Quellbereich aus Birkenwald, EichenBuchenmischwald.
EichenBuchenmischwald*
HainbuchenEichenmischwald
Bach
Trockenwald
Niederwald
Bruchwald
Quelle
Waldwiesen bei Mombachs Hütte
19b
19c
20
BK-62060082-2009
(T)
21a
21b
BK-62060082-2009
(T)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund im Osburger
Hochwald
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV:
überwiegend sehr bedeutend
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
5
K
Haselhuhn (Fortpflanzungsgebiet)
(2/2)
Traubige Graslilie
Sprossender Bärlapp (3/-)
5
K
Grünlandbrache
Gefl. Knabenkraut (3/3)
5
K
Riveris und Westhänge einschließlich Talsperrenbereich
Das BK besteht aus dem Riveris(bach) sowie Buchen- und Niederwäldern an dessen Hängen und an
denjenigen der im Süden anschließenden Talsperre.
Teilweise treten Felspartien auf.Regional bedeutsames Bachtal mit angrenzenden, bewaldeten Hängen
und landschaftsprägendem Charakter. Das Biotop ist
mit den Wäldern auf der östlichen Talseite vernetzt.
Riveristalsperre
Quelle
Bach
Schlucht- bzw.
Hangschuttwald
Fels
Buchenwald
Eichenwald
Niederwald
Altholz
Haselhuhn (2/2)
Schwarzspecht (3/-)V
Neuntöter (3/-)V
5
K
See
Nahrungsgebiet von:
Wasserflederm. (3/-)
Zwergfledermaus (3/-)
Gr. Abendsegler (3/V)
3
ES
Gewässerverbund
Riveris mit Auwald und Ufergehölz südl. der Ortslage
Riveris, der Bach ist Teil des BK Riveris und Westhänge einschließlich Talsperrenbereich
Bach
4-5
VB
RBV: sehr bedeutend
Gewässerverbund der Riveris
Biotoptypen RL 2
Nahebei: Haselhuhn (2/2)
Projektnummer 2 053 1
LBV/FFH
Artvorkommen RL 3
BK: regionale Bedeutung
Altnachweis von Arten RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
A4.15
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Feuchtgrünland extensiv
mähen.
M: Freie Entwicklung und Buchenwälder mit naturnaher
Bewirtschaftung
M: Buchenwälder naturnah
bewirtschaften.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
22
BK-62060123-2009
(T)
Hang südlich Riveris im bewaldeten Osthang der
Riveris zwischen Talsperre und Ort
Waldkomplex aus Laub- und Nadelwäldern aus verschiedenen Waldparzellen mit Niederwäldern, Eichen- und Buchenmischwäldern.
23a
BK-62060124-2009
(T)
23b
BK-62060120-2009
(X)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
24a
Trockenwald
Fels
Quelle
Bach
Buchenwald
Eichenwald
Niederwald
Altholz
Thielenbachtal
Feuchtwiesenbrache
Das Thielenbachtal mit arten- und strukturreicher
Grünlandvegetation befindet sich südlich von Osburg. Auwald
Erlen-Bruchwald
Es wird von einem naturnahen Quellbach durchflossen, der mehrere seitliche Zuflüsse besitzt. In der Aue Großseggenried
Quelle
ist häufig Feuchtgrünland in Form von brachgefalleBach
nen, hochstaudenreichen Nasswiesen entwickelt.
Grünland
Einbezogen wurden die Quellmulde des Thielenbachs
Streuobst (kl.)
und der angrenzende Waldbereich inklusive der
Feuchtstandorte lt. HpnV.
Hangwälder südlich des Thielenbach mit Altholz
BuchenEichenmischwald
In den Laubwäldern mit Misch- und Nadelwaldberei(alt)
chen finden befindet sich das auch BK-6206-01202009 aus einem Altholzbestand mit naturraumtypischer Ausprägung und hohem Altholzreichtum. Es
dient als Refugialbiotop.
Die Hangflanke nördlich des Bachs wurde miteinbezogen.
Kiefernmischwald östlich Holzerath
Mischwald
24b
Kiefernmischwald östlich Holzerath
Mischwald (alt)
4
VE
24c
Laubmischwald mit Eiche, in nördlicher Teilfläche
Altholz
Eichenwald (alt)
4
VE
Projektnummer 2 053 1
A4.16
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
5
VB
RBV: im Bereich der südlichen
Niederwälder sehr bedeutend
Hangwaldverbund
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Freie Entwicklung bzw.
naturnahe Bewirtschaftung der
Hochwälder.
Schwarzstorch (Nahrungsgebiet)
(1/-)
Fieberklee (3/3)
Gelbe Narzisse (3/3)
Grauspecht (-/2)V
5
K
RBV: bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund
Artenvorkommen RL 1
Biotoptypen RL 1-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen.
Schwarzstorch (Horst) (1/-)F
Grauspecht (-/2)V
5
K
Hangwaldverbund
Artenvorkommen RL 1
M: Freie Entwicklung bzw.
naturnahe Bewirtschaftung.
4
VE
Kiefernmischwald innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten.
RBV: bedeutend als Entwicklungsbereich Wald
Kiefernmischwald innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten.
RBV: bedeutend als Entwicklungsbereich Wald
Laubmischwald mit Eiche (alt)
innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets
RBV: bedeutend als Entwicklungsbereich Wald
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
24d
Laubmischwald mit Eiche südlich Farschweiler
Eichenwald (alt)
4
VE
24e
Mischwald mit Buche westl. hohe Wurzel
Buchenwald (alt)
4
VE
24f
Laubmischwald mit Buche westl. hohe Wurzel
Buchenwald (alt)
4
VE
Buchenwald an der K75 WSW "Röster Kopf"
Buchenwald (alt)
Buchenwald mit Alt- und Totholz, Höhlenbäumen und
unterschiedlicher Altersstruktur dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen, Vögel der Wälder, alt- und
totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse
und andere Säugetiere. Daneben dient es der Naherholung (Saar-Hunsrück-Steig).
Es fungiert als Trittsteinbiotop für o.g. Biotoptypen
und Arten im Nadelforstgebiet des Osburger Hochwaldes. Das BK wurde um den umgebenden Laubwald ergänzt.
Mischwaldbestand nordöstlich Seiferingstein
Buchenwald
Mischwald
4
VE
4
VE
3W
VE
4
VE
BK-63060639-2009
(T)
24h
24i
24k
24l
Kiefernmischwald nördlich Seiferingstein
BK-63070410-2009
(T)
Mischwald
Buchenwald und Fichten-Buchenmischwald mit
Buchen- und
Stechpalmenvorkommen S "Hohe Wurzel" N ReinsLaubmischwald
feld (südliche Teilfläche in der VG Kell)
Aus zwei Teilflächen bestehendes BK mit ungleichaltrigem Buchenwald mit Altholz- und Höhlenbäumen
sowie Naturverjüngungs- und Aufforstungsflächen mit
Moorbirkenbruchresten im Süden (VG Kell) und Fichten-Buchenmischwald mit Stechpalmenvorkommen
(Naturdenkmal) in der nördlichen Teilfläche (VG
Ruwer), ergänzt um die umgebenden Mischwaldbereiche.
Moor- und Quellsystem im Einzugsgebiet Forsthaus
Quellbach
Hohe Wurzel, derzeit Nadelforst mit bedingt naturnahem Bachsystem
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Bezeichnung
Beschreibung
24g
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
A4.17
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Laubmischwald mit Eiche (alt)
innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets
Mischwald mit Buche (alt) innerhalb
des sonst nadelholzdominierten
Waldgebiets
Laubmischwald mit Buche (alt)
innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets
Laubmischwald mit Buche (alt)
B: Holzeinschlag, Fichte, Strainnerhalb des sonst nadelholzdomi- ße
nierten Waldgebiets
M: Erhaltung / Wiederherstellung des naturbedingten Zustandes.
Mischwald und Laubmischwald mit
Buche innerhalb großflächigen
Defizitgebiets mit Nadelforsten.
Kiefernmischwald innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten
BK: evtl. regional bedeutend aufgrund des Stechpalmenvorkommens
als BK erfasst
B: Fichte, Holzeinschlag, Wegebau
M: Wiederherstellung / Erhaltung des naturnahen Zustandes
durch Entfichtung.
Pot Pot Entwicklungsgebiet für Moorwald im
Einzugsgebietder Waldrill (überwiegend VG Kell)
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Beeinträchtigung4
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
25
BK-63060267-2009
Neu:
BK-63060028-2013
Fels
Blockhalde
5
VE
Als BK erfasst
§ 30-Biotop
Naturdenkmal
M: Schutzziel ist der Erhalt des
Felsbiotops und seine Freihaltung von Störungen.
26
BK-62060327-2009
(T)
Heide
Feuchtheide
Gebüsch
4
VB
Lineare Vernetzungsstruktur von
Offenlandbiotopen innerhalb des
Osburger Hochwalds
§ 30-Biotop
B: zunehmende Verbuschung
M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Heiden.
27
BK-62070219-2009
(T)
Seiferingstein südlich Holzerath
Der Seiferingstein liegt im großen Waldgebiet um den
Röster Kopf. Es handelt sich um einen markanten
Quarzitfelsen, an den sich eine halboffene Blockschutthalde anschließt. Der Biotop ist allseits von
Fichten-Forsten umgeben; für offene Felsen typische
Blütenpflanzen fehlen weitgehend.
Hochspannungstrasse südöstlich Farschweiler mit
Heidebeständen
Der Biotopkomplex besteht aus Feuchtheiden und
degenerierten Callunaheiden. Er befindet sich auf
einer Hochspannungstrasse südöstlich von Farschweiler.
Eichen-Buchenmischwald östlich Farschweiler
Der Biotopkomplex ist ein großflächiger, naturnaher
und strukturreicher Eichen-Buchenmischwald, mit
einem naturkundlichen Lehrpfad zum Thema Ilex. Er
liegt östlich Farschweiler.
Laubmischwald und Mischwald mit Buche nordöstlich
Farschweiler
EichenBuchenmischwald
4
K
Laubwald innerhalb großflächigen
Nadelforsten im Osburger Hochwald
M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Buchenwälder.
Buche (tlw. alt)
4
VB
Bach
Bruchwald
Buchenwald*
4-5
K
Mischwald innerhalb großflächigen
Nadelforsten im Osburger Hochwald
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
5
VB
28a
28b
BK-62070222-2009
(T)
Buchen-Altholz mit Erlenbruch und Quellbach im
Farschweiler Wald nordöstlich Farschweiler
Das BK besteht aus naturnahen Bachabschnitten,
einem Quellbach und einem Erlenbruchwald sowie
einem strukturreichen Buchen-Altholz. Er liegt im
Farschweiler Wald nordöstlich von Farschweiler.
Einbezogen wurden Mischwaldbestände mit Kiefer
(alt) und Laubmischwaldbestände beidseitig des
Baches
28c
BK-62070234-2009
(T)
BK-62070222-2009
(X)
Bachtal westlich "Linschköpfchen"
Feuchtwiese
Bach
Feuchtbiotope westlich "Linschköpfchen" (BK-62070234-2009) östlich des Farschweiler Waldes und
südlich Lorscheids mit bachbegleitendem Feuchtgrünland und einem Bach. Aufgrund der Feuchtbiotope
Bedeutung für feuchtegebundene Arten.
Quellbach im Farschweiler Wald nordöstlich Farschweiler (BK-6207-0222-2009) aus naturnahen
Bachabschnitten im Farschweiler Wald nordöstlich
von Farschweiler.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
A4.18
Hohltaube (3/-)
Schwarzspecht (3/-)
Schmalbl. Wollgras
Weißklee-Gelbling (V/-)
Geißklee-Bläuling (3/-)
Braunfl. Perlmutterfalter (3/V)
Hohltaube (3/-)
RBV: überwiegend bedeutend
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Maßnahmen
5
B: Holzeinschlag in feuchten
Bereichen.
M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Buchenwälder sowie
naturnaher Bachabschnitte mit
Erlenbruchwald.
B: Holzeinschlag in feuchten
Bereichen.
M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Buchenwälder sowie
naturnaher Bachabschnitte mit
Erlenbruchwald und Erhaltung
bzw. Verbesserung der Gewässerstruktur und -güte, Erhaltung
des Feldgehölzes
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
29
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Überwiegend alter Buchenbestand in großräumigen
Defizitbereich
Buche
BuchenEichemischwald
(alt)
Auwald
Feuchtwiese
Bach
30
BK-62070230-2009
Bickenbachtal nordöstlich Farschweiler
Der Biotopkomplex besteht aus einem Quellgebiet
und naturnahen Fließgewässerabschnitten des Bickenbaches mit bachbegleitendem Erlenwald sowie
extensiven Nass- und Feuchtweiden.
31a
BK-62070221-2009
(X)
BK-62070244-2009
(X)
BK-62060323-2009
(X)
Unterlauf des Etgesbaches und Lorscheider Bach mit
Quellbächen südlich Lorscheid
Unterlauf des Etgesbaches mit Eichen-Buchenmischwald südöstlich Lorscheids (BK-6207-0221-2009) aus
naturnahen Bachabschnitten und Feucht- und Nasswiesen im Unterlauf des Etgesbaches sowie einem
strukturreichen Eichen-Buchenmischwald mit einem
temporär wasserführenden Quellbach.
Das BK Lorscheider Bach unterhalb der Fischteiche
bis zur Spechtsmühle sowie Unterlauf des Bickenbachs (BK-6207-0244-2009) umfasst das Tal des
Lorscheider Bachs und den Unterlauf des Bickenbachs mitsamt der Uferbiotope und stellt ein gut
strukturiertes Biotopmosaiks dar. Im Mündungsgebiet
des Bickenbachs in den Lorscheider Bach gibt es
eine Magerwiese, einen sumpfigen Erlenwald sowie
brachgefallenes Feuchtgrünland. Auch zwischen
Scholersmühle und Spechtsmühle gibt es neben
genutzten Viehweiden Feuchtbrachland sowie einen
recht ausgedehnten bachbegleitenden Wald.
Das BK Unterlauf des Lorscheider Bachs und Feller
Bach bis zur FFH-Grenze (BK-6206-0323-2009)
umfasst Teile der Bachtäler südl. und westl. Lorscheids. Die Bäche verlaufen in einer schmalen Aue,
sind mit meist 1-2 Meter vergleichsweise breit, mäandrieren und weisen viele Kleinstrukturen auf. Der
Lorscheider Bach verläuft auf mehr als 1/2 km Lauflänge durch einen begleitenden Erlenwald, bei Feller
Bach säumt meist nur eine Erlenreihe das Gewässerufer. Breitere offene Auen bereiche weisen gut nährstoffversorgte Feuchtbrachen auf.
Die merkliche Nährstofffracht stellt eine leichte Beeinträchtigung dar.
Projektnummer 2 053 1
Feuchtwiese
Feuchtwiesenbrache
Magerwiesenbrache
Auwald
Bach
EichenBuchenwald
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
4
VE
Laubwald innerhalb großflächigen
Nadelforsten im Osburger Hochwald
Gebirgsstelze
Braunfl. Perlmutterfalter (3/V)
4-5
VB
Braunauge (3/V)
Geißklee-Bläuling (3/-)
Braunfl. Perlmutterfalter (3/V)
Weißklee-Gelbling (V/-)
Mauereidechse (3/V)
Wasseramsel (3/-)
Schwarzstorch (Hinweis
auf Brut) (1/-)BK
5
K
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
RBV: teilweise bedeutend BK:
südöstlich Lorscheids regionale
Bedeutung (BK-6206-0323-2009
und BK 244)
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Offenlandverbund
Hinweis auf Artvorkommen RL 1
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
A4.19
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Feucht-/ Nasswiesen und -weiden, feuchtem
Erlenwald und naturnahen
Fließgewässerabschnitten.
M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Eichen-Buchenwälder,
naturnaher Bachabschnitte und
Feucht- und Nasswiesen im
Waldbereich
Erhaltung der Gewässerstruktur
und –güte,
Offenhalten der Feuchtbrachen
im Talraum als Lebensraum für
feuchtegebundene Offenlandarten; Vermeidung weiterer Nährstoffeinträge im Talraum südwestlich Lorscheids
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
31b
BK-62070243-2009
(T)
Eichen- und Hainbuchenmischwald südlich Lorscheid
Der Biotopkomplex liegt südlich Lorscheid am rechten
Talhang des Lorscheider Baches. Die überwiegend
steilen und zum Teil felsigen Oberhänge sind mit
Eichen bedeckt, am Mittel- und Unterhang finden sich
Hainbuchenbestände. Im Mittelteil gibt es einen krüppelwüchsigen Eichenwald auf Felsen. In den Wald
sind weitere Felsbiotope eingestreut.
Niederwald
Mittelwald (alt)
Fels
Bach
Braunauge (3/V)
Geißklee-Bläuling (3/-)
Mauereidechse (3/V)
Hangwälder südlich und östlich Lorscheider Bach und
Saarbach aus Nadel- und Mischwald
Hangwälder westlich Feller Bach und Saarbach aus
Nadel- und Mischwald
Eichenmischwald
Niederwald
Buchenmischwald Hohltaube (3/-)V
(alt)
Eichenwald (alt)
Fels
HainbuchenEichenmischwald
Niederwald
31c
31d
31e
BK-62060305-2009
31f
BK-62060303-2009
31g
31h
BK-62070245-2009
Herler Felsen und umgebender Eichenmischwald
Das BK liegt im Saarbach-Tal östlich von Herl. Die
steil aufragenden Quarzitfelsen sind von Eichenmischwald umgeben und haben eine Habitatfunktion
für felsbewohnende Moose und Flechten sowie für
Hecken- und Gebüschbrüter.
Herler Wacken
Quarzitfelsen mit umgebendem Buchenmischwald
nördlich Herl am westlichen Talhang des Feller Bachs
und ein benachbarter Felsen im Feller Bachtal, einen
kurzen Waldquellbach sowie einen Buchenwald auf
Blockschutt.
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
K
BK: regionale Bedeutung
größere Niederwaldbestände als
Biotoptypen RL 3
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem
4
VB
4
VB
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem
4-5
VB
Fels
Bach
Eichen-Buchenmischwald
(alt)
Birken-Eichenmischwald
Hohltaube (3/-)V
5
K
Laubbaumdominierter Hangwald östlich des Lorscheider Bach / Feller Bach und Mischwald nördlich
Lorscheid um den Welgerbach und das Bachtal westlich des Kesselbergs
Buchen-Eichenmischwald
Eichen-Buchenmischwald
Niederwald
Altholz
Stollen
Stollen im Hangwald östlich Fellerbach:
Fransenflederm.
(Winterqu.) (2/-)W
Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W
Wasserflederm (Winterqu.) (3/V)W
Kl. Bartfledermaus
(Winterqu.) (3/V)W
Stollen im oberen Welgerbachtal
vgl. eigenes BK
4
VB
Stolleneingang im Tal des Welgerbachs nördlich
Lorscheid
Das nordexponierte Biotop liegt am Fuß der steilen
Hänge des Welgerbachtals und hat regionale Bedeutung als Fledermausquartier.
Stollen
5
VB
Projektnummer 2 053 1
A4.20
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Naturnaher Waldbau
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem
§ 30-Biotope
M: Erhaltung der Felsen, Vermeiden von Klettersport, naturnaher Waldbau
BK: regionale Bedeutung aufgrund
der ausgedehnten Felsen und des
seltenen Buchenwalds auf Blockschutt
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem
Biotoptypen RL 3
§ 30-Biotope
Im Bereich um die Stollen LBV/FFH
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem sowie des Stollengebiets Fell/Thomm
M: Erhaltung der altholzreichen
Buchen- und Buchenmischwälder; Vermeidung von Klettersport o.ä. an den Felsen
BK: regionale Bedeutung
Teil des Stollengebiets Fell/Thomm
M: Erhaltung des Stollens als
Lebensraum für Fledermäuse
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
31i
BK-62070252-2009
Schieferstollen im oberen Welgerbachtal
Stollen
Nordexponierter Stolleneingang im Hang des Welgerbachtals nördlich Lorscheids. Der Stollen gehört zu
dem dichten und großflächigen Netz an Fledermaushabitaten im FFH-Gebiet Feller Bachtal.
32
BK-62060319-2009
(T)
BK-62060745-2007
Neu: BK6206-00012013
(X)
33
BK-62060321-2009
(T)
Fellerbach im FFH-Gebiet
Das BK Tal des Feller Bachs innerhalb FFH-Gebiet
(VG Ruwer) von der Klostermühle westlich Landscheid bis zur Verbandsgemeindegrenze (BK-62060319-2009) liegt zwischen Lorscheid und Thomm und
fast gänzlich im FFH-Gebiet Feller Bachtal. Der Feller
Bach durchfließt ein enges Tal, dessen Hänge bewaldet sind. Das Gewässer ist strukturreich und meist
von Erlen gesäumt, die auf mehr als 700 Meter Länge
einen bachbegleitenden Erlenwald bilden. In der
schmalen Talsohle gibt es von Mädesüß geprägtes
Feuchtbrachland; das nährstoffreiche Grünland erfüllt
nicht die Kartierkriterien.
Das BK Mittellauf des Feller Bachs (BK-6206-00012013) umfasst den naturnahen Mittelgebirgsbach mit
weitgehend geschlossenem Auwaldsaum, dessen
angrenzende Parzellen stark durch Freizeitnutzung
beeinträchtigt sind. Sowohl der Bachlauf als auch der
Auwald entsprechen den Kriterien der FFH-LRT 3260
bzw. 91E0*. Daher erlangt dieser Biotopkomplex
internationale Bedeutung.
Waldkomplex am Burgkopf
Das BK liegt nordwestlich Lorscheids. Die Waldbiotope sind überwiegend steil nach Norden zum Welgerbachtal geneigt sowie nach Westen zum Tal des
Feller Bachs. Die nordexponierten Hänge und die
flachen Lagen sind überwiegend mit Buchenbeständen bedeckt; die steilen Westhänge werden von
eichen- und hainbuchenreichen Beständen eingenommen. Auf einer fels- und blockschuttreichen Stelle
gibt es außerdem einen Ahornwald. Felsen und Stollen sowie ein kurzer Quellbach gehören ebenfalls zum
BK. Auf dem Burgkopf gibt es Reste einer römischen
Tempelanlage.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bechstein-Fled.
(Winterqu.) (3/2)W
Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W
Fransenflederm.
(Winterqu.) (2/-)W
Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W
Wasserflederm (Winterqu.) (3/V)W
Kl. Bartfledermaus
(Winterqu.) (3/V) W
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.21
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
5
K
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung aufgrund
Eignung als Fledermausquartier
Teil des Stollengebiets Fell/Thomm
Artenvorkommen RL 2
M: Erhaltung des Stollens als
Fledermaushabitat
Fels
Auwald*
Bach*
Feuchtwiesenbrache
5
K
LBV/FFH
BK: internationale Bedeutung
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Erhaltung der Gewässergüte
und -struktur, Offenhalten der
Feuchtbrachen im Talraum als
Lebensraum für feuchtegebundene Offenlandarten; Vermeidung von Nährstoffeinträgen
Erhalt des naturnahen Mittelgebirgsbachs und Entwicklung
angrenzender Flächen durch
Extensivierung der Nutzung
Buchenwald*
EichenBuchenmischwald (alt)*
Fels
Stollen
5
K
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung aufgrund
der Flächengröße, der weitgehend
unzerschnittenen Wälder und der
Habitatbedeutung für Fledermäuse
Teil des Hangwaldverbundes am
Fellerbachsystem
Teil des Stollengebiets Fell/Thomm
M: naturnaher Waldbau; Erhaltung der für Fledermäuse wichtigen Habitatstrukturen
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
34a
BK-62070045-2007
(T)
BK-62070253-2009
(X)
BK-62070236-2009
(X)
BK-62070235-2009
(T)
Bach
Bach*
Feuchtwiesen*
Feuchtwiesenbrache
Eichen-Buchenmischwald*
Bruchgebüsch
Auwald*
Dachs (3/-)
34b
BK-62070241-2009
(T)
Welgerbach und Bachtal westlich des Kesselbergs im
Norden und Nordosten von Lorscheid
Das BK Gewässersystem des Welgerbachs (BK6207-0045-2007) ist ein naturnahes Gewässersystem
von mehreren Quellbächen mit Bachauen und angrenzenden Röhricht- und Feuchtwiesenflächen.
Das BK Welgerbach nördlich Lorscheid (BK-62070253-2009) verläuft zunächst am Waldrand entlang.
Nach einer Wegeunterquerung fließt er durch brachgefallenes Grünland, auf dem durch fortgeschrittene
Sukzession Weidengebüsche aufgekommen sind.
Das BK Bachbegleitender Erlenwald am Welgerbach
(BK-6207-0236-2009) liegt am hier in Ost-WestRichtung verlaufenden Welgerbach, der am linken
Ufer von einem schmalen bachbegleitenden Erlenwald gesäumt wird. Das Gewässer liegt auf dem
Gebiet der VG Schweich. Das BK ist aufgrund des
FFH-Lebensraumtyps 91E0 von regionaler Bedeutung.
Das BK Bachtal westlich des Kesselbergs (BK-62070235-2009) beginnt mit einer Quellmulde des Bachtals in Viehweiden nördlich des Büchelsbergs. In
Gewässernähe gibt es eutrophe Feuchtbrachen. Im
Mittellauf fließt das Gewässer in einem schmalen
Kerbtal durch Wald, im Unterlauf durch Mädesüßfluren.
Welgerbach
Das BK liegt nordöstlich Lorscheids und westlich der
Kreisstraße 85. Der Welgerbach verläuft in einem
verbrachten und ehemals beweideten Wiesental. In
den nassen und feuchten Bereichen haben sich
Mädesüßfluren ausgebreitet. Im Nordwesten des
Biotops gibt es eine Magerwiese, bachwärts ein
kleinflächiges Schnabelseggenried. Am Ostrand
dringt Adlerfarn vor.
Bach
Seggenried
Feuchtwiesenbrache
Magerwiese
Gebüsch
Schmalbl. Wollgras
35
Grünlandgürtel entlang der Hangbereiche der Bachtä- Grünland
ler nördlich Lorscheids, tlw. an Wald angrenzend, tlw. Gebüsch
an Offenlandbereiche.
Gehölze
Magerwiese (kl.)
Projektnummer 2 053 1
BK
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.22
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
5
VB
BK: in Teilen landesweite / regionale Bedeutung (BK-6207-0236-2009)
Untergeordnete Flächen LBV/FFH
Teil des Gewässerverbunds und
feuchtegebundener Arten im Fellerbachsystem
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Erhalt eines Biotopkomplexes aus naturnahen Bächen,
Auwald, Feuchtwiesen und
Röhrichten
M: Im Bachtal westlich des
Kesselbergs: Erhaltung bzw.
Verbesserung der Gewässergüte und –struktur; Auszäunen
des Gewässers aus der Viehweide; Verminderung der Nährstoffbelastung
5
VB
M: Erhaltung, Offenhalten des
Bachtals, Vermeidung von
Nährstoffeinträgen, z.B. durch
Anlage eines standortgerechten
Gehölzriegels an der Oberkante.
3
EO
BK: regionale Bedeutung aufgrund
des Großseggenrieds und der
artenreichen Magerwiese
Teil des Gewässerverbunds und
feuchtegebundener Arten im Fellerbachsystem
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Offenlandverbund entlang des
Waldrands an den Hangwäldern
nördlich Lorscheids
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
36
37a
BK-62070242-2009
(T)
37b
38
39
40a
40b
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Feuchtwiesengebiet nordöstlich Lorscheid
Komplex aus Feuchtwiesen und Extensivgrünland
mittlerer Standorte
Feuchtwiesen
Magerwiese
Feldgehölze und Gebüsche östlich Lorscheid
Das BK liegt östlich von Landscheid-Wellscheid und
südlich der Landesstraße 149. Die Gehölze sind
Lebensraum für Hecken- und Gebüschbrüter, Höhlenbrüter sowie Insekten. Einbezogen wurden die
Grünlandflächen und kleinen Waldbereiche als Verbindungsflächen.
Halboffenland östlich Lorscheid - Ergänzungsflächen
Überwiegend grünlandgeprägter Bereich mit Nadelholzaufforstungen bzw. Brachland am Nordrand
Streuobstgürtel Lorscheid und strukturreicher Offenlandbereich westlich Lorscheid
Grünlandbereiche (tlw. extensiv, tlw. mager), Streuobst und Gehölzstrukturen
Feldgehölz (alt)
Gebüsch
Grünland
Feldgehölz westlich "Linschköpfchen"
Das BK besteht aus einer Sickerquelle und einem
Feldgehölz auf einer Geländekuppe. Einbezogen
wurden die Quellbereiche und Feuchtwiesen im Umfeld.
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Als BK erfasst
Feldgehölze (Altbestand)
Halboffenlandverbund
VB
4
VB
Grünland
3
EW/ Ergänzungsfläche zum HalboffenEO landverbund
Grünland
Streuobst (kl.)
Magerwiese (kl.)
Feldgehölz und
Hecken
3
EO Ergänzungsfläche zum Halboffen-
3
EW Ergänzungsfläche des Hangwald-
4
VE
3
EO
Feldgehölz (alt)
Quelle
Halboffenlandbbereich am Waldrand als Ergänzungs- Streuobst (kl.)
bereich zum Feldgehölz westlich "Linschköpfchen"
Gebüsch
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
4-5
Aufforstungsflächen nördlich Farschweiler
Am Randbereich des Hangwalds am Lorscheider
Bach wurde überwiegend Laubgehölzen aufgeforstet.
BK-62070234-2009
(T)
Bes. hervorzuheb. Arten
Neuntöter (3/-)
Turteltaube (-/3)
A4.23
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Erhaltung
landverbund um Lorscheid
verbunds am Fellerbachsystem
RBV: Die Bedeutung (156 Talmulde
Lorscheid) aufgrund von Artvorkommen RL ist vermutlich nicht
mehr gegeben, da die ehemaligen
Wiesenbereiche aufgeforstet wurden.
Als BK erfasst
M: Erhaltung des Feldgehölzes
RBV: Die ehemalige Verbindung mit
dem östlich gelegenen Feuchtbereich ist durch die großräumigen
Aufforstungsbereiche vermutl. nicht
mehr gegeben
Ergänzungsbereich im Offenlandverbund
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
41a
BK-62060315-2009
(T)
Feuchtbiotope nördl. Farschweiler und am Saarbach
Talmulden von Mückensommerbach und Saarbach.
Die Gewässer werden zumeist von Feuchtbrachland
gesäumt, in dem Mädesüß vorherrscht. Angrenzend
finden sich oft Feuchtweiden. Der Saarbach durchfließt bachbegleitende Erlenwälder. Von Westen
kommen in Gräben gefasste Wiesenbäche. Die Uferfluren, besonders in Ortsnähe, zeigen eine merkliche
Nährstofffracht an. Das BK ist ein Vernetzungsbiotop
für feuchtegebundene Arten. Einbezogen wurden die
angrenzenden Offenlandbereiche.
Quelle
Feuchtwiesenbrache
Feuchtwiesen
Bach
Auwald
Magerwiese
Braunkehlchen (3/3)BK
Neuntöter (3/-)
Gebirgsstelze
Rotbr. Ochensauge (V/-)
Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3)
Wiesenpieper (3/V)V
41b
BK-62060307-2009
(T)
44a
Feuchtbrachland östlich Herl
Der Biotopkomplex liegt im schmalen Tal unterhalb
der Ortschaft Herl, nahe der Landesstraße 149. Es
hat Habitatfunktion für feuchtegebundene Arten.Gleichzeitig ist das Feuchtbrachland eutroph und
deutlich ruderalisiert. Die offensichtlich hohe Nährstofffracht des Gewässers und die Nähe zum Sportplatz haben zur Eutrophierung beigetragen.
Offenlandbereich am östlichen Ortsrand Herl mit
Streuobst und Gehölzbiotopen
Offenlandbereich mit Streuobstwiese nördlich Farschweiler
Der leicht hängige, ostexponierte Streuobstbestand
weist alte Hochstamm-Obstbäume auf. Er stellt ein
Angebot an Baumhöhlen und hat Habitatfunktion für
Altholzbewohner. Einbezogen wurden die umgebenden Grünlandbereiche mit weiteren Gehölzstrukturen.
Offenlandbereich südlich Farschweiler
44b
Wiesen am Forsthaus Misselbach
45
Wäldchen aus Laubgehölzen westlich Farschweiler
42
43
46
BK-62060317-2009
(X)
BK: regionale Bedeutung aufgrund
der guten Mosaikbildung und des
Vorkommens von Braunkehlchen
Schwerpunktvorkommen von
Feuchtgrünland
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte,
Zusammenhang zum Feuchtbiotope
nördlich Farschweiler und am Saarbach
5
K
Feuchtwiesenbrache
4
VB
Streuobst (kl.)
Grünland
Streuobst (kl.)
3
EO Ergänzungsfläche zum Offenland-
4
VB
Streuobst
Grünland
4
VE
Magerwiese (kl.)
3
3
VE
EW/ Ergänzungsfläche zum Halboffenzwischen Farschweiler
EO landverbund
und Herl
3
EO Ergänzungsfläche zum Halboffen-
Buchen-Eichenmischwald
Niederwald
Halboffenlandbereiche westlich Farschweiler
MagerwiesenSchlagflur und Grünlandbereich mit einer verbuschten brache (kl.)
Magerwiesenbrache
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Neuntöter (3/-)
Rotbr. Ochensauge (V/-)
Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3)
verbund
Offenlandverbund nördlich
Farschweiler
Biotoptypen RL 2 als BK erfasst
A4.24
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Offenhalten des Bachtals als
Lebensraum u.a. für Wiesenvögel, naturschutzorientierte
Nutzung des Grünlandes
M: Verringerung der Nährstoffbelastung
M: Erhaltung, Nachpflanzen
abgängiger Bäume mit regionaltypischen Obstsorten
Halboffenlandverbund zwischen
Farschweiler und Herl
Biotoptypen RL 2
Größerer Offenlandbereich im Wald
B: Freizeitnutzung
landverbund zwischen Farschweiler
und Herl
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
47a
Offenlandbereich zwischen Herl und Farschweiler,
reich strukturiert
Grünland
Magerwiese
Streuobst
Gebüsch
47b
Ergänzungsbereich zum Offenlandbereich zwischen
Herl und Farschweiler
Grünland mit einzelnen Gehölzstrukturen
48
BK-62060311-2009
(T)
49a
BK-62060309-2009
(X)
49b
BK-62060301-2009
(T)
BK-62060313-2009
(T)
BK-62060737-2007
(X)
Gehölze und Feuchtbiotop nordwestlich Farschweiler
Das BK wird von einem Bruchgbüsch mit umgebenden Gehölzen und verbrachtem Grünland eingenommen. Im südlichen Bereich liegt ein kleines Rohrkolbenröhricht. Das BK hat Habitatfunktion für Heckenund Gebüschbrüter sowie für feuchtgebundene Arten.
Bach/Graben mit Uferbereichen nordwestlich Farschweiler
Der überwiegend durch Grünland geprägte Bereich in
der Verlängerung des Thommer Baches südlich der
L 149 entlang des Bachs/Grabens bietet lt. HpnV
Entwicklungspotential für frische bis feuchte sowie im
südlichen Teil für nasse Standorte. Dieser südliche
Bereich wird aktuell von der Feuchtwiese und der
Feuchtbrache nordwestlich Farschweiler (BK-62060309-2009) eingenommen.
Thommer Bach mit Nebenbach im "Noßertal" und
Noßer Bach östlich Thomm
Der Thommer Bach im "Noßertal" (BK-6206-03012009), reicht im Norden bis an die Grenze der VG
Ruwer und im Süden bis an die L 149. Er verläuft im
südlichen Bereich durch Viehweiden und Nassbrachen, im mittleren Teil in einem schmalen Kerbtal.
Hier durchfließt das Gewässer zahlreiche Wochenendparzellen, die eine Beeinträchtigung für den
Thommer Bach darstellen. Im unteren Drittel säumt
ein feuchter Erlenwald das Gewässer. Einige Nebenbäche gehören zum BK, weiterhin Felsbiotope.
Der Nebenbach des Thommer Bachs südöstlich
Thomm (BK-6206-0313-2009) fließt zunächst durch
eine Weide, dann durch einen teilweise beweideten
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
Bruchgebüsch
Feuchtwiesenbrache
Feuchtgrünland
Feuchtgrünlandbrache
Binsen
Quelle
Feuchtwiesenbrache
Auwald
Bach
Buchen-Eichenmischwald (alt)
Fels
Neuntöter (3/-)
Zauneidechse (-/V)
Weinhähnchen (2/-)
Wiesenpieper (3/V)V
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.25
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Halboffenlandverbund zwischen
Farschweiler und Herl
Biotoptypen RL 2
4
VE
3
EO Ergänzungsfläche zum Halboffen-
5
VB
4-5
VB
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt.HpNV
Verbindungsfläche zwischen dem
BK Gehölze und Feuchtbiotop
nordwestlich Farschweiler und dem
Thommer Bach
Biotoptypen RL 2
§ 30-Biotope
M: Erhaltung, naturschutzkonforme Grünlandnutzung
5
VB
RBV: nördlich Thomm sehr bedeutend, an LBV/FFH angrenzend.
BK: regionale Bedeutung (BK-62060301-2009)
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem und Vernetzungsfunktion für feuchtegebundene Arten.
Altnachweis von Arten RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und qualität, Verminderung der
Nährstoffeinträge aus den
Freizeitgrundstücken im Noßertal
Erhalt eines naturnahen Bachs
und Entwicklung angrenzender
Flächen durch Entfernung
standortfremder Gehölze am
Noßerbach
landverbund zwischen Farschweiler
und Herl
Verbindung zum BK Bach/Graben
mit Uferbereichen nordwestlich
Farschweiler
Biotoptypen RL 2
M: Erhaltung, freie Entwicklung
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.26
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Niederwald. In diesem Bestand liegt der Felsen. Der
nicht erfasste Quellbach liegt oberhalb der Wegebiegung und ist durch Viehtritt beeinträchtigt; die Quelle
ist in einer Brunnenanlage am Ortsrand gefasst.
Das BK Noßer Bach (BK-6206-0737-2007) umfasst
den naturnahen Bach im Noßertal, unterhalb der
Steinbruchhalden (an der Grenze zur VG Schweich)
49c
Halboffenlandbereich südöstl. Thomm beidseitig des
Baches mit Streuobst, verbuschten Brachen, Gehölzstrukturen und kleinflächig Magergrünland
Grünland
(tlw. brach)
Feldgehölz
Streuobst (kl.)
Magerwiese (kl.)
Hochstaudenflur
Gebüsch
Stollen
Niederwald
Buchen-Eichenmischwald
Niederwald
Gebüsch
trockene Hochstaudenflur
49d
Hangwälder am Thommer Bach
Laubmischwald und Nadelgehölzen, Stollen
50
Halboffenlandbereich zwischen Thommer und Lorscheider Wald
51
Offenlandbereich mit Streuobst nördlich Thomm
Streuobst (kl.)
Abbaugelände südlich Noßertal mit umgebendem
Wald und Quellbach südlich Noßertal
Am Brasilien- und Thommesberg südlich Noßertal
existiert ein strukturreiches, ehemaliges Abbaugelände mit einem Mosaik aus Schutthalden, Stollen,
Nieder- und Hochwäldern sowie einem Schluchtwaldbestand. Naturraumtypisches Biotopkomplex mit
wertvollen Gesteinslebensräumen, darunter fledermausbedeutsamen Stollen. Stollen und Schutthalden
stehen untereinander und mit vergleichbaren Biotoptypen in der Umgebung im Verbund.
Schluchtwald*
Hangschuttwald*
Blockhalde*
Eichen-Hainbuchenmischwald
Stollen
Magerwiese*
Eichen-BuchenMischwald*
Bach
Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W
Wasserflederm. (Winterqu.) (3/-)W
Neuntöter (3/-) V
Wiesenpieper (3/V)V
Schwarzspecht (3/-)V
3
EO Ergänzungsbereich am Rand des
4
VB
3
EO/ Ergänzungsbereich im Offenlandund Verbindung zw. den
EW verbund
Tälern des Thommer und des Feller
3
5
EO Ergänzung im Offenlandverbund
K Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV M: Erhalt des kulturbedingten
Offenlandverbundes entlang des
Thommer Bach
Verbundsystems entlang des
Thommer Bach
Puffer zwischen Bach und Wochenendhäusern
Bach
52
BK-62060074-2009
Neu: 62060007-2013
(T)
BK-62060075-2009
(X)
Projektnummer 2 053 1
Dichtblütiges Habichtskraut (G/G)
Zierl. Fetthenne (3/3) BK
Blasenfarn
Ruprechtsfarn
Uhu (3/-)
Schwarzspecht (3/-)V
Bechstein-Fled.
(Winterqu.) (3/2) W
Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W
Breitflügelfled. (Winterqu.) (2/G)W
Fransenflederm.
(Winterqu.) (2/-)W
Gr. Bartfledermaus
(Winterqu.) (2/V)W
Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W
Kl. Bartfledermaus
(Winterqu.) (3/V)W
Teichfledermaus
(Winterqu.) (3/D)W
sehr bedeutend
Teil des Stollengebiets Fell/Thomm
Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Artenvorkommen RL 2
Altnachweise zahlreicher Arten
RL 2-3
Biotoptypen RL 3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Zustands, aber Herausnahme
der Fichte.
Freie Entwicklung des Quellbachs und des naturnahen
Bachs (Thommer Bach) und
Entwicklung angrenzender
Flächen durch Entfernung
standortfremder Gehölze
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
53
BK-62060073-2009
Neu: BK6206-00072013
(T)
54a
BK-62060072-2009
(T)
54b
55
56
57
BK-62060071-2009
(T)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Südlich vom Noßertal fließt ein Quellbach als naturraumtypisches Fließgewässer durch den Wald ins
Tal. Es steht mit dem Vorfluter im Talgrund im Verbund.
Bachtal südlich Fell mit umgebenden Wäldern
Südlich von Fell beginnt am Hinkelstein ein Bachtal,
das sich außerhalb der VG Ruwer im Norden fortsetzt. An den Hängen kommen Hoch- und durchgewachsene Niederwälder vor. Naturraumtypischer
Bachtalkomplex mit landschaftsprägender Wirkung
und wichtigen Fledermaushabitaten. Das Biotop steht
mit ähnlichen Biotoptypen im Norden im Verbund.
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Eichen-BuchenMischwald*
Quelle
Bach
Hainbuchenwald (alt)
Niederwald
Stollen
Quelle
Bach
Gebüsch
Stollen
Goldberg östlich Mertesdorf
Ausgedehnte Grünlandbrache, die mehr oder minder
stark verbuscht ist und sich nach Osten hin fortsetzt.
Das Gebiet ist durch einen Fichtenriegel gegliedert.
Naturraumtypischer Halboffenlandkomplex, der mit
weiteren Grünlandbrachen im Osten vernetzt ist.
Magerwiesenbrache
Magerwiese
Straßenbegleitgrün an der L 151
Gehölzbestand
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Wasserfledermaus
(Winterqu.) (3/-)W
Verbuschter Hang südwestlich Fell
Südwestlich von Fell existiert ein stark verbuschter
Hang, an dem zwei Quellbäche fließen. Naturraumtypischer Gehölzkomplex mit landschaftsprägendem
Charakter, das mit weiteren Gebüschen in der Umgebung im Verbund steht.
Verbuschende Grünlandbrachen südwestlich Fell
Feuchtbereiche im Randbereich der Mülldeponie
Bes. hervorzuheb. Arten
A4.27
Grünland
Grünlandbrache
Quelle
Bach
Bruchgebüsch
Hochstaudenflur
Stollen:
Bechstein-Fled. (Winterqu.) (3/2)W
Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V)W
Kl. Bartfledermaus
(Winterqu.) (3/V) W
In VG Schweich anschließende
Gebiete:
Schlingnatter (3/3)
Neuntöter (3/-)
Zierl. Fetthenne (3/3)
Turteltaube (-/3)
Rebhuhn (3/2)
Bluthänfling
Neuntöter (3/-)
Mauereidechse (3/V)
Zauneidechse (-/V)
Feldhase
Randring Perlmutterfalter (2/2)
Felsen-Fetthenne
Überwiegend VBS/FFH, im Randbereich RBV sehr bedeutend
Teil des Hangwald- und Gewässerverbunds Fellerbachsystem
Altnachweise zahlreicher Arten
RL 2-3
Biotoptypen RL 3
Biotoptypen der Sonderstandorte
Als BK erfasst
Biotoptypen RL 3
5
K
4
VB
5
K
RBV: in Teilen sehr bedeutend
Prioritätenraum der VBS
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
5
K
RBV: sehr bedeutend
Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen
Biotoptypen RL 2
Nach Altnachweisen Schwerpunkt
von Artvorkommen RL 1-3
3
EW Ausgeprägte lineare Gehölzstruktur
4
VE
M: Hochwälder mit naturnaher
Bewirtschaftung. Stollen mit
Fledermausgittern versehen.
M: Freie Entwicklung.
M: Erhalt des kulturbedingten
Zustands durch extensive Mahd
und Verhinderung einer vollständigen Verbuschung.
als Verbindungselement zwischen
Paulinskopf und Biedelt
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
58
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Mischwald aus Laub- und Nadelgehölzen
Kiefernmischwald
(alt)
Quelle
Eisvogel (2/-)
Bach
Feuchtgründland
Feuchtwiesenbrache
Auwald
4
VE
5
VB
Streuobst
Magerwiese
4
VB
3
EO Ergänzungsbereich zum Halboffen-
3
EO Ergänzumgsbereich zum Offen-
4
VE
59a
BK-62060076-2009
(T)
Bachtal nördlich Mertesdorf (Eitelsbach)
Nördlich von Mertesdorf befindet sich ein offenes
Bachtal mit einem Mosaik aus Feuchtvegetation als
naturraumtypisches Biotop.
59b
BK-62060070-2009
(T)
BK-62060076-2009
(X)
Gut ausgebildeter Offenlandkomplex nordöstlich
Mertesdorf
In den Grünlandbereich kommen eine Magerwiese als
Teil des BK Bachtal nördlich Mertesdorf (BK-62060076-2009), brachgefallene und verbuschte Magerwiesen sowie Streuobst im Mosaik vor.
Der Komplex umfasst auch das BK Streuobstbestände östlich Mertesdorf (BK-6206-0070-2009) aus mehreren Streuobstbeständen, die teilweise brachgefallen
sind. Die Teilflächen sind miteinander vernetzt.
Ergänzungsbereich zum Bachtal nördlich Mertesdorf
Feldgehölz, Gebüsch und Grünlandbrache
59c
60a
60b
BK-62060067-2009
(T)
Feldgehölz
Gebüsch
Grünlandbrache
Mosaik aus Weinbergsbrachen, Grünland, Grünland- Grünland
brachen, Streuobst und Feldgehölzen nördlich Mer- Grünlandbrache
tesdorf
Streuobst (kl.)
Integriert sind die Flächen am Ortsrand auf denen Feldgehölze
Kompensationsmaßnahmen mit dem Ziel artenreiches Grün- und Halboffenland bzw. Streuobstentwicklung liegen.
Gebüsch und verbuschende Weinbergsbrache auf
Gebüsch
Langreis nördlich Kasel
Gebüsch mittlerer Standorte mit einheimischen Arten
in der Strauchschicht mit teilweisem Beginn des
Durchwachsens auf Langreis am Oberhang nördlich
von Kasel. Übergangsbereich zum anschließenden
Nadelforst auf der Kuppe und zu den Weinbergen
sowie zu den Weinbergsbrachen hangabwärts.
Integriert sind auch die Flächen im unteren Hangbereich auf denen Kompensationsmaßnahmen mit dem
Ziel der extensiven Grünlandnutzung, tlw. mit Laubbaumentwicklung oder Laubwaldentwicklung mit
Krautsaum ist.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Bezeichnung
Beschreibung
Orpheusspötter (auch in südwestlich anschl. Weinbergen)
Kiefernwälder mit Altbestand,
(Fortsetzung in der VG Schweich)
Gewässerberbund und Verbund des
Feuchtgrünlandes auf der Hochfläche des Ruwertals
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Als BK erfasst
Offenlandverbund
Biotoptypen RL 2
A4.28
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Grünland extensiv mähen.
M: Wiederinnutzungnahme der
Streuobstbrachen durch extensive Nutzung.
landverbund
landbiotopverbund
Als BK erfasst
Verbundbiotop zu Wald und Weinbergen bzw. Weinbergsbrachen
M: Freie Entwicklung.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
60c
61
BK-62060077-2009
(T)
62
BK-62060105-2009
63
BK-62060086-2009
64
66
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Wäldchen und Halboffenlandbereiche südlich Mertesdorfs aus Nadelgehölzen, Laubwaldaufforstungsflächen, Laubwald und Gebüsch. Die Laubwaldaufforstungen sind im Zuge einer Kompenationsmaßnahme
zur Umwandlung von Nadelwald in Laubwald gepflanzt worden.
Landwirtschaftliche Fläche südöstlich Mertesdorf
60d
65
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
BK-62060001-2006
BK-62060003-2006
BK-62060005-2006
BK-62060007-2006
BK-62060088-2009
Felspartien mit Gebüschen westlich Langreis
In den Weinbergen und Weinbergsbrachen westlich
von Langreis sind einige Felspartien mit angrenzenden Gebüschen erhalten geblieben. Naturraumtypischer Biotopkomplex mit landschaftlicher Bedeutung.
Die Teilflächen stehen miteinander im Verbund. Sie
haben Refugialfunktion.
Streuobst am Stempelsberg
Am Stempelsberg nördlich von Mertesdorf befinden
sich Streuobstwiesen, die teilweise verbracht sind.
Fels
Trockengebüsch
Streuobst
Quelle
Feuchtwiesenbrache
Gebüsch und Streuobstbrache westlich Mertesdorf
Streuobstbrache
Westlich von Mertesdorf befindet sich ein ausgedehn- Gebüsch
tes Gebüsch mit im Norden angrenzender Streuobstbrache.
Wald mittlerer Standorte am Grüneberg
Mischwald
Laubmischwald
Teich
Bunkeranlagen im Wald und Feldgehölz
Bunker mit offenen Hohlräumen
Bunker WW 20572, Trier-Mertesdorf, B9
Mauereidechse (3/V)
Felsen-Fetthenne
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Projektnummer 2 053 1
Bach
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
3
EW/ Ergänzungsbereich HalboffenlandEO verbund / Waldverbund
3
EO Ergänzungsbereich Offenlandver-
5
VB
4-5
VE
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Extensive Nutzung und
Pflege.
4
VB
Teil des Halboffenlandverbunds im
Ruwertal
Biotoptypen RL 2
M: Streuobstbrache wieder in
Nutzung nehmen.
3
EW Teil des Waldbiotopverbundes der
4
VE
4
VB
bund um Mertesdorf
RBV: überwiegend sehr bedeutend
Biotoptypen RL 3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Waldgebiete der Moselrandhöhen
mit Laubholzanteilen
als BK erfasst
Bunker WW 20575, Trier-Mertesdorf, B 10
Bunker WW 20573, Trier-Mertesdorf, B 11
Bunker WW 20574, Trier-Mertesdorf, B 12
Bach im Meierbachtal
Oberlauf eines Baches im Meierbachtal, der über ein
Sammelbecken gespeist wird. Bachbett mit naturnaher Ausbildung.
A4.29
M: Freie Entwicklung.
B: beim Bunker im Feldgehölz
ist zahlreicher Erdaushub angeschüttet; beim westlichen Bunker im Wald randlich Müll
M: Erhaltung des jetzigen Zustandes, Verhinderung weiterer
Abkippungen beim Bunker im
Feldgehölz und Sicherung des
westlichen Bunker im Wald, da
als Fledermausbunker geeignet
Als BK erfasst
Biotoptypen RL 3
(Fortsetzung auf der Gemarkung
Stadt Trier)
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
67
BK-62060089-2009
(T)
Waldgebiet östlich Standortübungsplatz
Zwischen dem Standortübungsplatz und Haus Timbert sowie südlich davon befindet sich ein Waldgebiet,
das von Buchenmischwäldern dominiert wird, die von
zwei durch Teiche unterbrochenen Quellbächen
durchflossen werden.
Bechstein-Flederm (3/2) W
Br. Langohr (Fortpflanzungsnachweis) (3/V) W
Fransenflederm. (2/-)W
Gr. Mausohr (Fortpflanzungsnachweis) (2/V) W
Gr. Abendsegler (3/V)
Kl. Abendsegler (Fortpflanzungsnachweis) (2/D)
68a
BK-62060090-2009
Neu: BK6206-00212013
(X)
Halboffenlandbereich zwischen den großflächigen
Waldgebieten westlich Kasel und östlich des Standortübungsplatz
Halboffenlandbereich mit Grünland, stark verbuschtem Magergrünland,Weinbergsbrachen, Gehölzstrukturen sowie dem BK Kleingehölze und Streuobst in
der Umgebung von Haus Timbert (BK-6206-00902009) mit mehreren Streuobstbeständen, die teilweise
brachgefallen sind, sowie Hecken und Gebüschen.
Neben einer Magerwiese kommt auch eine Grünlandbrache vor.
Landwirtschaftlich genutzte Flächen zwischen Benniger Bach, Parkbach und Ruwer
Grünland und Ackerflächen mit Obstbaumreihen,
(Strauch-)hecken und Gebüsch.
Ruwertal zwischen Mertesdorf und Waldrach
Abschnitt des Ruwertals zwischen Mertesdorf und
Waldrach mit strukturreichem Gelände aus Grünland
und Obstbeständen. Naturraumtypischer, abwechslungsreicher, mosaikartiger Bachtalkomplex im Verbundsystem der Ruwer.
In den Ortslagen Kasel und Waldrach sowie durch
einen Bereich mit Gartenanlagen wird das BK unterbrochen.
Auwald
Röhrichtbestand
Bach
NadelbaumBuchenmischwald*
Eichen-Buchenmischwald*
Buchen-Eichenmischwald (alt)
Niederwald
Magerwiesenbrache (stark verbuscht)
Streuobst
Gebüsch
Magerwiese
68b
69
BK-62060078-2009
(T)
70
BK-62060091-2009
Neu: BK6206-00222013
(T)
Grünlandkomplex südlich Kasel
Südlich von Kasel befinden sich mehrere Teilflächen
eines Grünlandkomplexes mit Magerwiesen, Feuchtbrachen und Streuobstbeständen.Vernetzung mit
weiteren strukturreichen Grünlandkomplexen in der
Umgebung.
Projektnummer 2 053 1
Grünland
Obstbaumreihe
Strauchhecke
Streuobst (kl.)
Bach*
Streuobst
Magerwiese*
Feuchtwiesenbrache
Streuobst
Forelle (-/-)QWeinhähnchen (2/-)
Blaue Federlibelle (4/-)
Blauflügel-Prachtlibelle (3/3)
Feuriger Perlmutterfalter (2/3)
Geb. Prachtlibelle (3/V)
Gelappter Schildfarn
Blasenfarn
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.30
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
5
VB
Überwiegend LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung aufgrund
der Großflächigkeit und naturraumtypischen Ausbildung
Biotoptypen RL 2-3
Artenvorkommen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Naturnahe Bewirtschaftung
der Buchenwälder, insbesondere Entfernung der Nadelgehölze.
4
VB
Biotoptypen RL 2
M: Grünland extensiv mähen.
Pflege und Nutzung der Streuobstbestände.
3
EO Verbindungselement zwischen den
Bachtälern sowie den Wald- und
Halboffenlandbereichen
5
K
5
K
Ruwer als Teil des LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
Prioritätenraum der VBS
RBV: überwiegend sehr bedeutend
Gewässerverbundsystem der
Ruwer
Altnachweise von Artvorkommen
RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
LBV/FFH, randlich ergänzend RBV:
sehr bedeutend
BK: internationale Bedeutung
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen
und Streuobstbestände extensiv
pflegen.
M: Grünland und Streuobst
extensiv pflegen und Erhaltung
der wertvollen artenreichen
Magerwiese am Unterhang der
Ruwer.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
71
BK-62060092-2009
(X)
BK-62060652-2007
(X)
Waldgebiet westlich Kasel und Benninger Bach
Buchen- und Eichenmischwälder mit naturnahen
Quellbächen, die der Ruwer zufließen. Einbezogen
wurden auch die reinen Nadelwaldbereiche am nördlichen Rand des Gebietes als Teil des großflächigen
Waldgebiets
72a
BK-62060093-2009
(T)
BK-62060100-2009
(T)
BK-62060095-2009
(T)
Niederwälder östlich der Ruwer zwischen Waldrach
und Korlingen
Das BK Waldgebiet südwestlich Waldrach (BK-62060093-2009) wird von ausgedehnten HainbuchenEichenmischwäldern beherrscht. Im Unterhang zu
einem Quellbach kommt zudem ein Eichen-Schutthangwald vor.
Im BK Tälchen und Hänge bei Korlingen (BK-62060100-2009) fließt ein Quellbach in östlicher Richtung
zur Ruwer. An den Hängen stocken ehemalige Niederwälder, teilweise mit Überhältern.
Das BK Schutthänge südlich Waldrach (BK-62060095-2009) an der K 12 besteht aus teilweise offen,
teilweise mit Gebüschen durchsetzten Schutthängen.
Die Teilflächen sind miteinander vernetzt.
Wäldchen aus durchwachsenem Niederwald, Gebüsch, Feldgehölz und Nadelwald
Quelle
Feuchtwiesenbrache
Bach
Buchen- und
Eichenwald (alt)
Schieferstollen
Schluchtwald
Niederwald
Bach
Fels
Gebüsch
Schutthalde
HainbuchenEichenmischwald
Bechstein-Flederm (Sammelund Rastplatz) (3/2) W
Br. Langohr (Sammel- und
Rastplatz) (3/V) W
Fransenflederm. (Sammelund Rastplatz)(2/-)W
Gr. Mausohr (2/V) W
Einschließlich Teilgebiet auf
Gemarkung Stadt Trier:
Lochschlund (2/1)
Russischer Bär (-/V)
72b
72c
73
Waldbereich südlich Korlingen
BK-62060094-2009
Neu: BK6206-00242013
Ruwer zwischen Waldrach und Sommerau
Mehrere naturnahe Abschnitte der Ruwer zwischen
Waldrach und Sommerau. In der Aue ist teilweise
Grünland entwickelt. Randlich kommen ehemalige
Niederwälder vor.
Projektnummer 2 053 1
Laubmischwald
Niederwald
Gebüsch
Eichenmischwald
Bach*
Auwald*
EichenHainbuchenmischwald*
Glatthaferwiese*
Magerwiese*
Grünland*
Hochstaudenflur
Zwergfledermaus
(Schlafplatz) (3/-)
Forelle (-/-)QBlaue Federlibelle
(4/-)
Blauflügel-Prachtlibelle (3/3)
Feuriger Perlmutterfalter (2/3)
Geb. Prachtlibelle (3/V)
Gelappter Schildfarn
Blasenfarn
Weinhähnchen (2/-)
Igel (3/-)
Zauneidechse (-/V)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.31
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4
VB
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotop (kleinräumig am südl.
Bach)
M: Buchen- und Eichenwälder
naturnah bewirtschaften.
Feuchtbrache extensiv mähen
und Erhaltung der naturnahen
Quellbäche
5
K
RBV: im Bereich der Felsen und
bachparallel sehr bedeutend
Altnachweis von Arten RL 2
Biotoptypen RL 3
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
Waldbiotopverbund der Niederwälder an den Ruwerhängen und
angrenzenden Flächen
(Fortsetzung auf der Gemarkung
Stadt Trier)
M: Freie Entwicklung der
Schutthänge und Schluchtwälder
4
VB
3
EW Ergänzungsbereich der Ruwer-
5
K
Teil der Ruwerhangwälder
Prioritätenraum der VBS
hangwälder
LBV/FFH
BK: regionale Bedeutung
Prioritätenraum der VBS
Gewässerverbundsystem der
Ruwer
Altnachweise von Artvorkommen
RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
74
BK-62060118-2009
(T)
Bachtälchen westlich und südlich Morscheid
Westlich und südlich von Morscheid fließen der Ruwer mehrere Quellbäche zu. An den Hängen sind
teilweise ehemalige Nieder- und Alteichenwälder
ausgebildet.
Einbezogen wurden die Laubmischwälder sowie die
Nadelwälder und Feldgehölze am Waldrand.
Mittelspecht (3/-)
Wachtel (3/3)
Neuntöter (3/-)
Raubwürger (1/2)
WachtelweizenScheckenfalter (3/3)
Gr. Mausohr
(Winterquartier) (2/V)W
75
BK-62060115-2009
Neu: BK6206-00262013
(T)
Quelle
Bach
Niederwald
Buchen-Eichenmischwald
Eichen-Hainbuchenmischwald
Magerwiesebrache (kl.)
Gebüsch
Feldgehölz
HainbuchenEichenmischwald
EichenHainbuchenmischwald*
Niederwald
Gebüsch
Osthänge der Ruwer nördlich Sommerau
Die Osthänge der Ruwer nördlich Sommerau bis zur
Raulsmühle werden hauptsächlich von durchgewachsenen Niederwäldern eingenommen. An steilen Stellen sind Eichen-Hainbuchenwälder (LRT 9160) entwickelt. Waldbiotopkomplex mit großer Ausdehnung
und Vernetzung mit weiteren Hangabschnitten der
Ruwer.
Einbezogen wurden die nördlich angrenzenden
Misch- und Laubmischwälder sowie flächige Gebüschbestände und eine Streuostwiese am Waldrand.
Halboffenlandbereich bei den Wochenendhäusern
Gebüsch
nördlich Sommerau
Streuobst (kl.)
aus Gebüsch, Gehölzen, Grünland und Weinbergen.
76a
76b
BK-62060117-2009
77a
BK-62060101-2009
(T)
77b
78a
BK-62060102-2009
(X)
Felsen und Gebüsch nördlich Sommerau
Nördlich von Sommerau am Rand der Weinberge
befindet sich eine Felspartie mit angrenzendem Gebüschstreifen.
Tälchen südlich Korlingen
Südlich von Korlingen fließt ein Quellbach in östliche
Richtung zur Ruwer. In der Aue ist stellenweise
Feuchtgrünland entwickelt.
Einbezogen wurden die Talwiesen mit Gehölzen und
Streuobst südlich des Baches.
Ergänzungsbereich zum Tälchen südlich Korlingen
Grünland mit Gehölzen und einer Obstbaumreihe
Gebüsch
Fels
Quelle
Bach
Feuchtwiese
Feuchtwiesenbrache
Magerwiese
Gebüsch am Steinbruch bei Korlingen
Steinbruch
Am Steinbruch im Nordwesten von Korlingen befindet Gebüsch
sich ein Gebüsch.
Projektnummer 2 053 1
Zwergfledermaus (Sammel- und
Rastplatz) (3/-)
Fieberklee (3/3)
Breitbl. Knabenkraut (3/3)
Stattl. Knabenkraut (3/-)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.32
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4
VB
Gewässerverbund der Ruwer
Verbund der Hang- und Niederwälder an den Ruwerhängen und
angrenzenden Flächen
Biotoptypen RL 2-3
Altnachweise von Artvorkommen
RL 1-3
M: Grünland extensiv mähen.
5
K
LBV/FFH im Ruwer-nahen Bereich
RBV: in Teilen sehr bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Waldbiotopverbund der Niederwälder an den Ruwerhängen und
angrenzenden Flächen
M: Feuchtgrünland extensiv
mähen.
3
ES
Ergänzungsbereich Halboffenlandverbund an der Ruwer
4-5
VE
Als BK erfasst
§ 30-Biotope
M: Freie Entwicklung.
4-5
VB
Talwiesenverbund
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen.
3
4
EO Ergänzungsbereich Offenlandverbund
Y
Steinbruch in Betrieb mit Entwicklungspotential
Gebüsch als BK erfasst
M: Freie Entwicklung des Gebüschs am Steinbruch
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
78b
BK-62060099-2009
(X)
BK-62060100-2009
(X)
Fels
Gebüsch
Magerwiese
Streuobst
78c
BK-62060098-2009
(T)
Offenlandkomplex nördlich Korlingen
Grünland (tlw. extensiv genutzt) und Magerwiese (tlw.
verbuscht), Gebüsch, Gehölze und Bachtal eines
Quellbachs. Als BK erfasst sind das BK Gebüsche
und Magerwiese nördlich Korlingen (BK-6206-00992009) als halboffener Biotopkomplex mit Vernetzung
mit ähnlichen Biotoptypen in der Umgebung, sowie
das BK Tälchen und Hänge bei Korlingen (BK-62060100-2009), das den Quellbach umfasst, der durch
Korlingen in östlicher Richtung zur Ruwer fließt.
Magerwiese auf "Schell"
Auf "Schell" östlich von Filsch befindet sich eine
ausgedehnte Magerwiese mit quelligem Feuchtgrünland. Das BK hat eine naturraumtypische Ausbildung
und Refugialfunktion.
78d
Grünlandbereich südöstlich Filsch
Grünland (tlw. extensiv genutzt), kleinflächiger
Mischwald und Gebüsch
Magerwiese
Gebüsch
79
Landwirtschaftliche Fläche auf der Höhe zwischen
Labach, Korlingen und der Ruwer mit Ackerland,
Grünland, Gehözstrukturen und einem Wäldchen
Magerwiese westlich Gutweiler
im Norden teilweise verbuscht, im Westen durch eine
Feldhecke strukturiert.
Einbezogen wurde einen Streuobstwiese und eine
verbuschte Magerwiese am südlichen Ortsrand
Offenlandbereich am Waldrand südwestlich Gutweiler
Offenlandbereiche im Quellbereich und am Waldrand
mit artenreicher Glatthaferwiese am Bachtal.
Streuobst (kl.)
Gebüsch
80a
BK-62060111-2009
(T)
80b
BK-62060110-2009
(T)
80c
81
Magerwiese
Quellen
Feuchtwiese
Breitbl. Knabenkraut (3/3)
Kl. Knabenkraut (2/2)
Schwalbenschwanz (V/-)
Igel (3/-)
Zauneidechse (-/V)
Magerwiese
Grünlandbrache
Gebüsch
Bruchgebüsch
Grünland
Magerwiese
Bach
Offenlandbereich am Waldrand südwestlich Gutweiler Magerwiese
Überwiegend extensiv genutztes Grünland und Acker
Magerwiesengeprägter Grünlandbereich nördlich
Magerwiese
Gusterath
Grünland
Feuchtwiese
Streuobst
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
Wachtel (3/3)F
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.33
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4
VB
Offenlandverbund
Biotoptypen RL 2
M: Extensive Mahd des Grünlands, Streuobstwiesen extensiv
nutzen und pflegen.
4-5
VB
M: Extensive Mahd.
3
VB
3
EO
Altnachweis von Artvorkommen
RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
(Fortsetzung auf der Gemarkung
Stadt Trier)
Teil eines strukturierten Offenlandbereichs südöstlich Filsch
Biotoptypen RL 2
(Fortsetzung auf der Gemarkung
Stadt Trier)
Verbindungsfläche zwischen den
Talbiotopen
4
VE
Als BK erfasst
Biotoptypen RL 2
M: Grünland extensiv mähen.
Weitere Verbuschung verhindern.
4-5
VB
Als BK erfasst
Biotoptypen RL 2-3
§ 30-Biotop
M: Grünland extensiv mähen.
3
EO Ergänzungsflächen zum Offenland-
4
VB
verbund, Biotoptypen RL 2
Artvorkommen RL 3
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
82a
BK-62060112-2009
Neu: BK6206-00252013
(X)
BK-62060110-2009
(X)
Hangwälder der Ruwer und des Waldbachs zwischen
Gusterath und Gutweiler
Der Westhang der Ruwer östlich von Gutweiler (BK6206-0112-2009). wird überwiegend von Niederwäldern eingenommen, in denen mehrere Quellbäche
fließen.
Das Bachtal südlich und südwestlich Gutweiler (BK6206-0110-2009) erstreckt sich in West-Ost-Richtung.
An den Hängen sind teilweise Niederwälder mit Eiche
und Hainbuche ausgebildet.
Auwald*
Bach
Quelle
Buchen-Eichenmischwald
Eichenwald (alt)
EichenHainbuchenmischwald
Niederwald
Gelappter Schildfarn
5
82b
BK-62060115-2009
Neu: BK6206-00262013
(T)
Osthänge der Ruwer südlich Sommerau
Die Osthänge der Ruwer südlich Sommerau werden
hauptsächlich von durchgewachsenen Niederwäldern
eingenommen, die von mehreren Quellbächen durchflossen werden. An steilen Stellen sind EichenHainbuchenwälder (LRT 9160), Krüppeleichenwälder
sowie Eichentrockenwälder entwickelt.
Hainbuchen-Eichenmischwald
Eichen-Hainbuchenmischwald*
Eichen-Buchenmischwald*
Grünland*
Trockenwald
Staugewässer
Bach*
Fels
Ortsrand Sommerau :
Zwergfledermaus
(Wochenstube) (3/-) W
5
K
83
BK-62060116-2009
Neu: BK6206-00282013
Auwald*
Stillgewässer*
Grünland* (Glatthaferwiese)
WeidenAuengebüsch
Feuchtwiese
Feuchtwiesenbrache
Röhrichte
Streuobstbrache
Ortsrand Sommerau :
Zwergfledermaus
(Wochenstube) (3/-) W
Fieberklee (3/3‘)BK
Quellkraut (3/3)BK
Seerose (2/-‘)BK
5
K
84
BK-62060114-2009
(T)
Biotopkomplex bei Sommerau
Der landschaftsprägende Offenlandkomplex liegt in
einer ehemaligen Ruwerschlinge mit Altarmresten.
Das Grünland (FFH-Lebensraumtyp 6510) ist teilweise brachgefallen und durch Gebüsche strukturiert
sowie zum Teil beweidet. Außerdem gibt es einen
Weiden-Auwald (FFH-Lebensraumtyp 91E0) sowie
ein Staugewässer in einer Altarmschlinge (FFHLebensraumtyp 3150), das z.T. verlandet ist, Röhrichte und Feuchtgrünland (Nasswiesen und Feuchtbrachen).
Ruwertal zwischen Sommerau und Raulsmühle
Naturnaher Abschnitt der Ruwer zwischen Sommerau
und Raulsmühle mit stellenweise bachbegleitendem
Schwarzerlenwald und Intensivgrünland in der Aue.
An einem Prallhang ist ein Schluchtwald ausgebildet.
Bach*
Auwald
Ahorn-Schluchtbzw. Hangschuttwald
Forelle (-/-)QWasseramsel (3/-)
Gebirgsstelze
Ortsrand Sommerau:
Zwergfledermaus (Fortpflan-
5
K
Projektnummer 2 053 1
K
A4.34
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Hangwaldverbund der Ruwer und
ihrer Seitentäler
LBV/FFH im nördlichen Bereich mit
den Ruwerquellbächen (BK-62060025-2013)
RBV: Kleiner Teilbereich südöstlich
von Gutweil sehr bedeutend
Prioritätenraum der VBS
BK: Regional bedeutsam (BK-62060025-2013)
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Waldbereiche um die Quellbäche
entweder Teil des LBV/FFH oder
des RBV
BK: regionale Bedeutung
Prioritätenraum der VBS
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
RBV: Waldbereiche um die Mündungsbereiche der Bäche in die
Ruwer sehr bedeutend
Überwiegend LBV/FFH
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Artenvorkommen RL 2
M: Freie Entwicklung.
LBV/FFH: der Bachlauf der Ruwer
RBV: in Teilen sehr bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund der Ruwer
Artenvorkommen RL 2
M: Freie Entwicklung.
M: Feuchtgrünland extensiv
mähen.
M: Erhaltung der vorhandenen
FFH-Lebensraumtypen; Grünland extensiv mähen. Streuobstbrache wieder in Nutzung
nehmen. Verhindern von Nährstoffeinträgen in das Gewässer
(kein Zufüttern der Fische)
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Das Bachtal mit ausgedehnten Wiesen ist mit weiteren Talabschnitten der Ruwer vernetzt.
85a
BK-63060331-2009
(T)
Ruwer zwischen Raulsmühle und Bahnhof Pluwig
Das BK besteht aus einem naturnahen Abschnitt der
Ruwer zwischen Raulsmühle und Bahnhof Pluwig
sowie der begleitenden Aue, in der neben Wäldern
auch Grünland auftritt. Das naturraumtypisch ausgebildete Gewässer mit sehr naturnahem Verlauf steht
mit weiteren Abschnitten der Ruwer im Verbund.
Bach*
Auwald
Grünlandbrache
Quelle
Feuchtwiesenbrache
85b
BK-63060011-2009
Altwasser
Laubmischwald
Altholz
86
BK-63060329-2009
(X)
87
BK-63060015-2009
(X)
Altarm der Ruwer östlich Pluwig
Schmales, beschattetes Stillgewässer im Ruwertal
östlich Pluwig. Im Osten grenzt es an die Straßenböschung der K 63. Der von der Ruwer abgebundene
Altarm ist durch den Straßenbau entstanden. Lebensraum für Amphibien und weitere Stillgewässerarten.
Der Altarm ist ohne Verbindung zum Hauptgewässer.
Bachtal südlich Lonzenburg – Hangwälder
Südlich von Lonzenburg befinden sich zwei Quellbäche, die im Westen ineinanderfließen. Am südlichen
Arm sind zwei Stollen vorhanden sowie ausgedehnte
Gebüsche, am nördlichen stockt ein Niederwald
Osthänge der Ruwer und ihrer Seitentäler zwischen
Gusterath und Schöndorf
Die bewaldeten Hangbereiche entlang dieses Ruwerabschnitts und die Gehölzbiotope im Tal des Rotegrabens zwischen Pluwigerhammer und Schöndorf
sind durch hetrogene Waldbestände unterschiedlicher
Zusammensetzung gekennzeichnet.
Der biotopkartierte Rotegraben verläuft in einem
engen Tal nördlich Sommerau und wird von einem
krautreichen bachbegleitenden Erlenwald gesäumt.
Hangwärts schließen sich Niederwald bzw. Hainbuchen-Eichenmischwald an. Zu dem Komplex gehören
vier kurze Waldquellbäche.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
zungsverdacht) (3/-)W
Romika:
Breitflügelfled. (Fortpflanzungsnachweis) (2/V)W
Forelle (-/-)QWasseramsel (3/-)
Gebirgsstelze
Gemeine Bernsteinschnecke (?/-)
Fieberklee (3/3)
Haarstrang-Wasserfenchel (2/2)
Sumpf-Haarstrang
Sumpfblutauge
Sumpfblutauge BK
Quellkraut (3/3)BK
Bach
Niederwald
Buchenwald
Stollen
Bach
Quellbach
Auwald
Grünlandbrache
HainbuchenEichenmischwald
Niederwald
Altholz
Rotmilan (vermuteter Horst) (3/-)F
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.35
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
LBV/FFH: der Bachlauf der Ruwer
RBV: sehr bedeutend im Offenlandbereich
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund der Ruwer
Altnachweis von Artvorkommen
RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
RBV: sehr bedeutend
Artvorkommen RL 3
5
K
5
K
4
VB
Hangwälder in Ruwer-Seitental
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 3
4
VB
RBV: in Teilen sehr bedeutend
aufgrund des Potential zur Entwicklung auf Trockenstandorten
Prioritätenraum der VBS
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope im südlichen Teilbereich
M: Bach mit freier Entwicklung.
M: Erhaltung des Gewässers
und der beschattenden Bäume.
M: Naturnahe Waldbewirtschaftung, Reduzieren der Nadelforste im Gebiet und der Umgebung; Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und struktur
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
88a
BK-63060013-2009
(T)
WeidenUfergehölz
Bach
HainbuchenEichenmischwald
Niederwald
Fels
88b
BK-63060021-2009
(T)
89
BK-63060019-2009
(T)
BK-63060226-2009
(X)
Waldkomplex im Tal des Wilzenburger Waschbachs
östlich Pluwig
Überwiegend nach Südosten geneigtes Waldgebiet
mit eingestreuten Fels-, Fließgewässer- und Grünlandbiotopen in einem schmalen Seitental der Ruwer
östlich Pluwig. Im Osten des Gebiets liegt ein alter
Steinbruch; im Südosten angrenzend an den Komplex
befindet sich eine Freilichtbühne, die die hohen Felswände als Kulisse für Karl-May-Festspiele nutzt.
Strukturreiche, steile Laubwälder mit unterschiedlicher Baumartenzusammensetzung, die zum Teil
ehemalige Niederwälder darstellen und zum Teil aus
Sukzession nach dem Steinbruchbetrieb entstanden
sind; Fließgewässer mit begleitendem Ufergehölz;
Felsbiotope.
Grünland- und Waldkomplex im Ruwertal östlich
Willmerich
Das überwiegend nach Osten geneigte heterogen
zusammen gesetzte BK grenzt im Südwesten an ein
Neubaugebiet von Willmerich und im Osten an die
K 63. Etwa ein Drittel der Fläche ist von Grünland
bedeckt, davon zur Hälfte aus artenreichen Magerwiesen. Ein weiteres Drittel nehmen Fichtenparzellen
und eine Roteichenpflanzung ein. Das restliche Drittel
teilen sich im Wesentlichen ein Eichen-Altholzbestand, eichenreiche Niederwälder und Quellbiotope.
Bedeutend ist das Biotopmosaik aus Magergrünland,
Quellen, Altholz und Niederwälder.
Hangwälder an Ruwer und Geizenburger Waschbach
Waldkomplex am westlichen Ruwerhang südöstlich
Pluwig (BK-6306-0019-2009): Überwiegend steiles
Waldgebiet östlich Willmerich und Geizenburg (Gemeinde Pluwig). Das Gebiet wird von der L 143 und
der K 53 durchschnitten, im Südosten grenzt der
Ruwerradweg an. Am westlichen Rand der ausgedehnten Waldbestände liegen Magergrünlandparzellen, im Südwesten kurze Waldbäche, im Südosten
befindet sich auf felsigem Grund ein krüppelwüchsiger Eichenwald. Große Bereiche des Gebiets sind
von strukturreichen, vorwaldartigen Beständen aus
Laub- und Nadelholzarten bedeckt. Wenn das forstwirtschaftliche Interesse gering bleibt, besitzen sie ein
hohes Entwicklungspotential.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
Bach
Quelle
Magerwiese
Eichenwald
Altholz
HainbuchenEichenwald
Niederwald
Bach
Quelle
Eichenwald
Niederwald
Trockenwald
Magergründland
(verbuscht)
Stollen
Wachtel (3/3)F
Dunkers Quellschnecke (?/3)
Kleinspecht (3/V)
Wachtel (3/3)F
Br. Langohr (Winterquartier)
(3/V)W
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.36
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
5
VB
RBV: in Teilen sehr bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund und Hangwaldverbund der Ruwer
Biotoptypen RL 3
§ 30-Biotope
M: Reduzieren des Nadelholzanteils, Wiederaufnahme der
Niederwaldnutzung, Erhaltung
der strukturreichen Waldbestände und des Biotopmosaiks;
Erhaltung bzw. Verbesserung
der Gewässergüte und -struktur
4-5
VB
RBV: Teilfläche im Ruwer-nahen
Offenlandbereich sehr bedeutend
Gewässerverbund und Hangwaldverbund der Ruwer
Biotoptypen RL 2-3
M: Reduzieren des Nadelholzanteils, Wiederaufnahme der
Niederwaldnutzung, Beibehalten bzw.. Ausdehnen der extensiven Grünlandnutzung; Erhaltung des Biotopmosaiks; Erhaltung bzw. Verbesserung der
Gewässergüte und -struktur
4-5
VB
Gewässerverbund und Hangwaldverbund mit Niederwald an der
Ruwer
Prioritätenraum der VBS
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Reduzieren des Nadelholzanteils, Wiederaufnahme der
Niederwaldnutzung, Erhaltung
der strukturreichen Waldbestände und des Biotopmosaiks;
Erhaltung und weitere extensive
Nutzung der Magerwiesen
Erhalt der naturnahen, gesetzlich geschützten Gewässer
einschließlich ihrer Ufervegetation
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
90
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
BK-63060229-2009
Neu:
BK-63060002-2013
(T)
BK-63060230-2009
(X)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Die westlich Waldflächen wurden als Fortführung der
Ruwerhangwälder am Seitenbach südlich Geizenburg
einbezogen. Daher ist auch das BK Unterer Wäschbach und Quellaustritt nordwestlich Burg (BK-63060226-2009) Teil des Komplexes. Es besteht aus dem
unteren, in einem schmalen, bewaldeten Tälchen
verlaufenden Abschnitt des Wäschbachs, einem von
Norden her zufließenden Seitenbach und einer Sickerquelle, die am Rand des Tälchens austritt. Das
Quellgebiet des kleinen Seitenbachs liegt außerhalb
des BK; sie wurde bei der Anlage eines Weges verschüttet. Innerhalb des Gebietes durchquert das
Bächlein eine artenarme Grünlandbrache und wird
hier von Bruch-Weiden gesäumt. Der untere Wäschbach wird oberhalb der Einmündung des Seitenbaches von naturnahem Erlen-Gehölz begleitet. Der
Talabschnitt unterhalb der Einmündung wurde dagegen mit Fichte aufgeforstet; hier ist keine gewässertypische Ufervegetation vorhanden. Die am Talrand
austretende Sickerquelle ist mit einer MilzkrautQuellflur bewachsen. Die Gewässer des Biotopkomplexes sind auf Grund ihrer naturnahen Ausprägung
gesetzlich geschützt.
Im Wald nahe des Quellaustritts nordwestlich Burg
bei den Offenlandbereichen ergänzt ein Stollen den
Komplex.
Ruwertal mit seinen Talflanken zwischen Hinzenburger Mühle und Pluwigerhammer und Bachtal bei
Schöndorferheide
In diesem Talabschnitt duchfließt die Ruwer in einem
naturbelassenen, geröllreichen Bett ein zunächst
enges, später etwas breiter werdenes Tal, deren
steile Flanken mit Eichen-Hainbuchen-Niederwäldern,
an besonders steilen Stellen im Wechsel mit Felsen,
Ahorn-Schluchtwäldern und lichten EichenTrockenwäldern, bedeckt sind, deren Entwicklungspotential sich lt. HpnV auch auf die angrenzenden Bereiche erstreckt. Die unebene Talsohle im unteren,
nördlichen Talabschnitt wird von fettem Auengrünland
eingenommen, in Flutmulden kommen kleinflächig
Feuchtwiesen vor. Im offenen Talraum begleiten
Erlen-reiche Ufergehölze die Ruwer. Oberhalb Pluwigerhammer zweigt ein alter Mühlgraben ab, der eben-
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Fels*
Schluchtwald
Trockenwald
Bach*
Auwald*
EichenHainbuchenwald*
Niederwald
Feuchtwiese
Grünland
Haselhuhn (2/2)
Wespenbussard (3/V)
Dunkers Quellschnecke (?/3)
Kuckuck (V/V)
Zauneidechse (-/V)
Mauereidechse (3/V)
Bechstein-Fled. (3/2)
Kl. Bartfledermaus (3/V)
Br. Langohr (3/V)
Groppe (2/-)BK
Bachneunauge (2/-)BK
Forelle (-/-)Q
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
K
RBV: überwiegend sehr bedeutendBK: landesweite Bedeutung
Hauptvernetzungsachse zwischen
Mosel und Hunsrück
zentrale Stellung im Gewässerverbund
Prioritätenraum der VBS
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Artenvorkommen RL 2
A4.37
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Schutzziel ist der Erhalt des
naturnahen Zustandes der
Ruwer und des Bachtals, der
vielfältigen, regionaltypischen
Biotopkomplexe des Talraumes
einschließlich seiner Hangwaldund Felskomplexe.
B: Fichten im Bachtal bei
Schöndorferweide
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
91
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
BK-63060224-2009
(X)
BK-63060225-2009
(T)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
falls von alten Erlen bewachsen ist. Weitere, für den
Naturschutz weniger bedeutende und teils beeinträchtigend auf den sonst sehr naturnahen Charakter des
Talraums wirkende Biotopelemente sind Nadelgehölzund Robinienforsten, ein aufgelassener Steinbruch,
eine Jagdhütte, ein Wochenendhaus sowie der Ruwer-Radweg, der das Gebiet von Nord nach Süd
durchquert. Die Ruwer selbst zeichnet sich durch
Vorkommen FFH-relevanter Fischarten (Groppe,
Bachneunauge) und flutender Moose aus, was sie als
bedeutendes Element des Schutzgebietsnetzes
Natura 2000 ausweist.
Das BK Bachtal bei Schöndorferheide (BK-63060230-2009) im nördlichen Bereich besteht aus einem
naturnahen kleinen Bach westlich des Einzelhofs
Schöndorferheide und mündet in die Ruwer. Im Oberlauf wird er von einem Feuchtwald aus Schwarz-Erle
und Moor-Birke begleitet. Unterhalb dieses Feuchtwaldes fließt der Bach in einem steilen Kerbtälchen
durch bewaldetes Gebiet; dort weist er keine gewässertypische Ufervegetation mehr auf.
Alkersbachtal
Das Gebiet am oberen Alkersbach bildet einen strukturreichen Komplex aus Extensivweiden mit eingestreutem Feuchtgrünland und Sickerquellen sowie
naturnahen Gehölzen und mageren Hangpartien mit
artenreichem Weidegrünland frischer, magerer
Standorte. Der obere, westliche Abschnitt des Bachtals dient als Koppelweide für Rinder, während der
unterhalb anschließende Bereich offenbar kaum noch
genutzt wird, so dass die Grasnarbe zu verfilzen
beginnt. An den bewaldeten Talflanken des Kerbtälchen des tief eingeschnittenen Alkersbaches wechseln sich Eichen-Wälder unterschiedlichen Typs und
Struktur ab: Birkenreicher Niederwald, EichenAltbestände mit Beimischung von Buche, krüppelwüchsiger Traubeneichen-Trockenwald auf der zur
Ruwer abfallenden Felsrippe im Südosten sowie
ehemalige, in Umbau zu Altersklassenwald befindliche Eichen-Bestände mittleren Alters. Der kühlfeuchten Grund des Kerbtälchens wird von farnreichem Bergahorn-Mischwald eingenommen.
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Trockenwald
Eichenmischwald
Niederwald
Feuchtwiese
Quelle
Bach
Waldkauz
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
K
RBV: in Ruwernähe sehr bedeutend
Prioritätenraum der VBS
Gewässer- , Talwiesen- und Hangwaldverbund der Ruwer und ihrer
Seitentäler
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
A4.38
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
B: Bracheerscheinungen
M: Schutzziel ist die Erhaltung
des naturnahen Baches und
seiner Quellbereiche sowie des
strukturreichen Grünlandtals
durch naturschutzoptimierte
Bewirtschaftung sowie die
Erhaltung des naturnahen und
strukturell vielfältigen Laubwaldkomplexes an den bewaldeten Talflanken.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
92a
BK-63060228-2009
(T)
Grünland
Magerwiesenbrache
Gehölze
92b
BK-63060227-2009
(T)
BK-63060217-2009
(T)
BK-63060218-2009
(T)
Grünlandbereich mit Magerwiesen und Kleingehölzen
westlich Ollmuth
Das Gebiet nimmt einen mäßig steilen Hang in der
Feldflur am westlichen Ortsrand von Ollmuth ein und
reicht im Norden bis auf die Höhe. Der bedeutendere
westliche Teil besteht aus magerem, teils extensiv als
Wiese oder Weide genutztem Grünland, in das kleine
Streuobstbestände, Hecken und Baumgruppen eingestreut sind. Ökologisch wertvoll sind insbesondere
die arten- und blütenreichen Magerwiesen der steileren, flachgründigen Hanglagen, die allerdings nur
noch teilweise ausreichend bewirtschaftet werden und
infolgedessen örtlich zu verbuschen beginnen. Kleine
Hecken, Baum- und Gebüschgruppen sowie Obstbaumbestände bereichern den Landschaftsausschnitt
strukturell und bieten ergänzende Nahrungs- und
Rückzugsräume für Tierarten.
Offenland im Oberlauf und südlich des Waschbachs
Feucht- und Magerweiden nördlich Ollmuth (BK-63060227-2009): Das Grünlandgebiet erstreckt sich über
flache bis mäßig steile Hänge am nördlichen Ortsrand
von Ollmuth. Es wird derzeit als Viehweide für Rinder
genutzt. Im nördlichen, stärker hängigen Gebietsteil
ist die Vegetation arten- und blütenreich entwickelt;
Arten der Magerwiesen wie Kleiner Wiesenknopf und
Kleines Habichtskraut sind hier häufig. Die übrigen
Bereiche werden von deutlich artenärmeren Fettweiden eingenommen. In einer flachen, durch verfallene
Gräben und Dränagen vernäßten Hangmulde am
Südrand des Gebietes sind eutraphente Feuchtweiden mit reichlich Flatter-Binse entwickelt.
Das BK Waschbach-Quellgebiet östlich Ollmuth (BK6306-0217-2009) umfaßt eine Talmulde und angrenzende Talhänge, die extensiv als Grünland genutzt
werden. Kleine Gehölze und Obstbaumreihen tragen
zur Strukturvielfalt bei. In dem Tälchen steht ein
verfallendes Brunnenbauwerk, das nicht mehr in
Betrieb ist. Quellbereich, Bach und artenreiche
Feuchtwiesen im Talgrund sind gesetzlich besonders
geschützt. Das Grünland an den Talhängen ist naturraumtypisch und großenteils arten- und blütenreich
entwickelt.
Projektnummer 2 053 1
Magerwiese
Feuchtwiese
Feuchtwiese
Quelle
Bach
Weiden-Auengebüsch
Bes. hervorzuheb. Arten
Kleinspecht (3/V)
Wachtel (3/3)F
Steinkauz (2/2) V
Sumpfblutauge BK
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.39
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4-5
VB
RBV: bedeutend
als BK erfasst
Biotoptypen RL 2
B: Brache, mangelnde Pflege
M: Schutzziel ist die Sicherung
des strukturreichen Grünlandgebietes durch extensive Nutzung der Wiesen und Gehölzpflege.
5
VB
RBV: überwiegend bedeutend
Offenlandverbund für Arten und
Lebensgemeinschaften, die an
strukturreiches Offenland und
Feuchtgebiete gebunden sind
Artvorkommen RL 3
Altnachweis von Artvorkommen
RL 2
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
B: Trittschäden, Eutrophierung
M: Schutzziel ist der Erhalt
artenreichen Grünlandes mittels
extensiver Bewirtschaftung.
B: Beweidung im Quellbereich
M: Schutzziel ist die Erhaltung
des strukturreichen Grünlandtälchens, insbesondere der
mageren Wiesen und der
feuchtlandgebundenen Lebensgemeinschaften.
B: Verbrachung
M: Schutzziel ist die Erhaltung
des strukturreichen Grünlandkomplexes mit Mager- und
Feuchtwiesen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.40
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Das BK Waschbachtal westlich Burg (BK-6306-02182009) besteht aus überwiegend extensiv bewirtschaftetem Grünland mit Feuchtwiesenanteilen, naturnahen Bachoberläufen, kleinen Streuobstbeständen und
Baumgehölzen. Die Feuchtwiesen, Feuchtgebüsche
und Fließgewässer sind gesetzlich geschützt. Bedeutung für den Naturschutz hat darüber hinaus das
magere, artenreiche Grünland an den steileren Partien der Talhänge.
92c
Grünlandbereich mit Gehölzstrukturen und Streuobst
um Ollmuth
92d
93
BK-63060216-2009
(T)
BK-63060606-2007
(T)
94
BK-63060219-2009
3
EO Ergänzungsberich zum Offenland-
Durch extensiv genutztes Grünland geprägter Bereich Magerwiese
auf der Höhe zwischen Waschbach und Olewigerbach
3
EO
Olewigerbach mit Talbereich
Das Tal des Olewigerbachs südlich Franzenheim
(BK-6306-0216-2009) umfasst einen Talabschnitt des
Olewigerbachs. Es enthält neben dem kleinen, naturnahen Bachlauf Erlen-Ufergehölze, extensiv beweidetes Auengrünland und randlich ein Baumgehölz, das
den Talraum von einem hangparallelen Fahrweg
abschirmt. Der Bach ist mitsamt seinem Ufergehölz
gesetzlich geschützt; ebenso das Feuchtgrünland.
Auch der Obere Olewiger-Bach (BK-6306-0606-2007)
ist ein naturnaher Bachabschnitt, der durch schmale
Wiesentäler fließt.
Eichen-Wald und Gehölze am Hardtberg nordwestlich
Niedersehr
Das Gebiet nimmt die Kuppe sowie west- und südexponierte, steile und teils schuttreichen Hänge des
Hardtberges ein. Die Hanglagen werden von ehemaligem, in Waldumbau befindlichem Niederwald eingenommen, es dominieren Eiche und Kirsche in wechselnden Anteilen. Teils ist der Baumbestand so aufgelichtet, dass sich eine dichte Strauchschicht eingestellt hat. Kleinflächig sind Aufforstungen mit Fichte
5
VB
4-5
VB
Projektnummer 2 053 1
Grünland
(tlw. brach)
Streuobst (kl.)
Gebüsch
Bach
Feuchtwiese
Trockenwald
Eichenwald
Niederwald
Gebüsch
Neuntöter (3/-)
verbund westlich Ollmuth,
im nordöstlichen Bereich Teil des
RBV zur Entwicklung von Grünland
und Magergrünland
Bindegliedfunktion im Offenlandverbund zwischen Ruwertal und
Olewigertal, Biotoptypen RL 2
RBV: bedeutend
Gewässerverbund und Verbundfunktion für feuchtlandgebundende
Pflanzen- und Tierarten
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Hangwaldverbund mit Fortsetzung
auf der Gemarkung Stadt Trier)
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Schutzziel ist die Erhaltung
des naturnahen Bachs und der
bachauentypischen Lebensgemeinschaften bzw. im Oberlauf
die freie Entwicklung.
B: kleinflächig NadelholzAufforstungen
M: Schutzziel ist die Erhaltung
des Gehölzkomplexes trockenwarmer Standorte durch naturschutzorientierte Waldnutzung
und Waldrandgestaltung.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
95a
95b
BK-63060001-2009
(T)
BK-63060003-2009
(T)
95c
96a
96b
96c
BK-63060007-2009
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
eingesprengt. Auf einem Felssporn im Südwesten
stockt ein naturnaher, krüppelwüchsiger EichenTrockenwald, der gesetzlich geschützt ist. Der Waldrand zur Feldflur auf der Anhöhe hin schließt mit
einem strauchartenreichen Mantelgehölz ab.
Offenlandbereiche am Oberen Olewiger-Bach
Mit einzelnen Gebüsch-/Baumgruppen und kleineren
Waldbereichen strukturierte Grünalndbereiche, überwiegend extensiv genutzt. In Bachnähe mit einer
Feuchtwiese.
Magerwiesenkomplex mit Magerwiesen beim "Breinchesbruch" zwischen Franzenheim und Pluwig
Nordexponierter, von Wiesen bedeckter Hang östlich
Franzenheim mit artenreichem, nährstoffarmen und
z.T. seggenreichem Feuchtgrünland in guter Mosaikbildung sowie Silikatmagerrasen mit Vorkommen des
Kleinen Knabenkrauts; magere Grünlandstandorte in
Hanglage, z.T. sehr flachgründig bis felsig bzw. bodenfeucht.
Die südlichen Flächen wurden als Teil des RBV einbezogen, der Teil eines ehemals größeren Biotopverbunds von mageren, flachgründigen und z.T. wechselfeuchten Standorten östlich Franzenheim war.
Die östlich Fläche wurde als bestehende Kompensationsfläche zur extensiven Nutzung und zum Erhalt
des Grünlandes einbezogen.
Ergäzungsbereich zum Offenlandverbund um Franzenheim aus Grünland mit Feldgehölzen
Grünlandkomplex westlich Geizenburg
Südostexponierter Hang mit artenreichem Magergrünland.
Ergänzungsfläche zum Grünlandkomplex westlich
Geizenburg
Grünlandbereiche um das BK zum Ortsrand und zum
Acker hin mit einer festgelegten Kompensationsfläche
zur Einsaat von artenreichem Grünland und extensive
Nutzung auf einem Ackerstreifen.
Strukturierter Offenlandbereich um Geizenburg
Grünland mit Gehölzen und Gebüsch, tlw. Gartenland
und kleinflächig Streuobst, eine Feucht- und eine
Magerwiese
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
Magerwiese
Feuchtwiese
Gehölze
Borstgrasrasen
Kleinseggenried
Magerwiese
Kl. Knabenkraut (2/2)BK
Wiesenpieper (3/V)
Grauammer (3/3)
Raubwürger (1/2)
Zierl. Fetthenne (3/3) BK
Grünland
Grünland
Magerwiese
Grünland
Gebüsch
Streuobst (kl.)
Magerwiese (kl.)
Feuchtwiese (kl.)
Br. Langohr (Winterquartier)
(3/V)W
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
4
VB
5
K
A4.41
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Offenlandverbund am Oberen
Olewiger-Bach
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
RBV: sehr bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Artenvorkommen RL 2
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
(Fortsetzung in der VG Trier-Land)
3
EO Ergänzungsbereich zum Offenland-
4
VB
3
EO Ergänzungsbereich im Offenland-
3
EO Ergänzungsbereich im Offenland-
verbund am Oberen Olewiger-Bach
als BK erfasst
Offenlandverbund
M: Erhaltung des Biotopmosaiks, Erhaltung der Feuchtbiotope durch Vermeiden von Nutzungsintensivierung sowie
Veränderungen im Wasserhaushalt
M: Erhaltung der Standorte des
Kleinen Knabenkrauts; Erhaltung des Biotopmosaiks, Fernhalten von Nährstoffeinträgen
aus der Umgebung; Vermeiden
von Grünlandumbruch; Schaffung einer ungedüngten Pufferzone
M: Erhaltung des extensiv
genutzten Grünlandes und des
Biotopmosaiks
verbund
verbund um Geizenburg
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
96d
BK-63060005-2009
(T)
Magergrünland südlich Wilzenburg (Pluwig)
Bei diesem Biotopkomplex handelt es sich um zwei
kleine Wiesenparzellen westlich der Straße von Wilzenburg nach Geizenburg mit artenreichem Magergrünland. Der dazwischen liegende Acker besitzt eine
relativ reiche Ackerwildkrautflora. Einbezogen wurden
auch die westlichen Flächen mit Gehölzstruktur und
der Grünlandbereich, der als Kompensationsfläche für
als extensiv genutztes Grünland und zur Anlage und
Pflege einer Baumhecke mit Krautsaum festgelegt
wurde.
Landwirtschaftliche Fläche am südlichen Ortsrand
von Pluwig
Grünlandbereich mit Gehölzstrukturen in Ortrandnähe
als Verbindungsfläche zwischen dem Grünlandkomplex westlich Pluwig und dem Magergrünland südlich
Wilzenburg
Grünlandkomplex westlich Pluwig
Von Grünland und Feuchtbiotopen eingenommene
und sich nach Osten öffnende Quellmulde westlich
Pluwig mit einer Vielfalt an Feuchtlebensräumen
(Sumpfdotterblumenwiese, Sumpfquelle, bachbegleitendes Bruchgebüsch) und einer relativ großflächigen
Magerwiese. Der die Quellmulde durchziehende Bach
ist gering beeinträchtigt.
Einbezogen wurden die Streuobstwiese und der
Garten am Ortsrand sowie die südliche Grünlandfläche mit Gehölzstruktur und einer Kompensationsfläche zur Entwicklung einer extensiven Streuobstwiese.
Waschbach südlich Gusterath
Südlich von Gusterath fließt der Waschbach in östliche Richtung zur Ruwer. In der Aue ist stellenweise
Feuchtgrünland entwickelt, das teilweise quellig
durchsickert wird.
Der Bereich zwischen den Quellbächen ist als wertvoller Offenlandbereich mit Magergrünland und
Streuobst einbezogen. Im RBV ist dieser Bereich mit
dem Ziel der Magerwiesenentwicklung ausgewiesen.
Der Bereich erstreckte sich ursprünglich über die K 57
nach Osten, hat hier jedoch aktuell keine Bedeutung.
Grünland
Gebüsch
Magerwiese
4
VE
Grünland
3
EO Ergänzungsbereich im Offenland-
96e
97
BK-63060009-2009
98
BK-63060343-2009
(T)
Projektnummer 2 053 1
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
lfd.
Nr.
Feuchtwiese
Bruchgebüsch
Bach
Quelle
Magerwiese
Streuobst (kl.)
Feuchtwiese
Quelle
Bach
Magerwiese
Streuobst (kl.)
Igel (3/-)
nahebei: Steinkauz (2/2)
als BK erfasst
Offenlandverbund
Biotoptypen RL 2
A4.42
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Erhaltung des Magergrünlandes
verbund
4-5
VB
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Erhaltung des Biotopmosaiks, Beschränkung des Viehbesatzes, Vermeidung von Nährstoffeinträgen aus der Umgebung
5
VB
RBV: überwiegend bedeutend
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
99
BK-63060345-2009
Neu: BK6306-00012013
(T)
BK-62060079-2009
(T)
Magerwiese*
Feuchtwiesenbrache
Bruchgebüsch
Bach
Steinkauz (2/2)
Breitbl. Knabenkraut (3/3) BK
90
BK-63060017-2009
101a
BK-63060325-2009
(T)
Wiesen bei Gusterath mit Magerwiese und Quellbach
westlich Gusterath - Offenland
Wiesen bei Gusterath (BK-6306-0001-2013):Westlich
vom Friedhof in Gusterath erstreckt sich artenreiches
Magergrünland, in dem sich im Süden eine Quellregion mit Feuchtvegetation befindet. Er besteht aus sehr
artenreichem Magergrünland mit Orchideenvorkommen. Im Süden des Komplexes liegt eine Quellregion
mit Feuchtvegetation und Gehölzen. Das BK verfügt
über einen außerordentlichen Artenreichtum und
Orchideenvorkommen.
Magerwiese und Quellbach westlich Gusterath (BK6206-0079-2009): Westlich von Gusterath befindet
sich eine Magerwiese, von deren Ostende ein Quellbach durch ein Vorwaldgebiet in südöstliche Richtung
fließt.
Einbezogen wurden der komplette bachbegleitende
Vorwald und weitere Magerwiesen bzw. strukturiertes
Grünland im Umfeld.
Offenland- und Gebüschbiotope westlich Schöndorf
Von sehr extensiv genutzten, teilweise verbrachten
bzw. verbuschten Magerwiesen geprägter nordexponierter Hang am Rotegraben westlich Schöndorf.
Die genutzte, artenreiche Mähwiese liegt im nördlichen Teil in Nähe des Gewässers, die von Weißdornbüschen durchsetzten Bereiche schließen hangwärts
an. In Ortsnähe befindet sich eine Streuobstwiese mit
altem Baumbestand.
Mit dem nördlich anschließenden Rotegraben grenzt
ein weiterer Biotopkomplex mit geschützten Biotopen
an.
Talzüge südlich Bonerath
Die Talungen zwischen Bonerath im Süden, Holzerath
im Osten und Schöndorf im Westen werden von
naturnahen Wiesenbächen durchflossen, in deren
Aue Feuchtgrünland vorkommt. Die angrenzenden
Wiesen und Weiden werden durch Gehölze strukturiert.Bachtalkomplex mit großer Ausdehnung und
Strukturreichtum.
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.43
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
5
VB
LBV/FFH und BK: internationale
Bedeutung (BK-6306-0001-2013)
RBV: teilweise bedeutend
Gewässerverbund und bedeutender
Offenlandbereich mit Orchideenvorkommen
Artvorkommen RL 3
Altnachweis von Artvorkommen
RL 2
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen.
Erhaltung des artenreichen
Grünlands durch extensive
Wiesennutzung mit später
Mahd.
Feuchtwiesenbrache
Magerwiese
Magerwiesenbrache
Streuobst (kl.)
5
VB
BK: regionale Bedeutung
Offenlandverbund am Rotegraben
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Erhaltung der Magerrasenareale, Erhaltung des Biotopmosaiks; Beibehalten des
Offenlandcharakters
Feuchtwiese
Feuchtwiesenbrache
Bach
Sumpfwald
5
VB
BK: regionale Bedeutung
Offenlandverbund am Rotegraben
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
M: Grünland extensiv mähen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
101b
BK-63060068-2009
(X)
Strukturierter Offenlandbereich mit Quellmulde westlich Holzerath
Größerer Offenlandkomplex aus Grünland, Magerwiesenbrache, Gehölzen und Gebüschaufwuchs.
Am westlichen Rand befindet sich das BK Quellmulde
westlich Holzerath (BK-6306-0068-2009). Die kleine
Quellmulde zwischen Holzerath und dem Sportplatz
Schöndorf wird von einer Magerwiese und einer
Feuchtbrache eingenommen. Im Zentrum liegt ein
Gebüsch aus Hasel und Zitterpappel. Die Magerwiese
am Waldrand ist gut ausgeprägt, die Feuchtbrache ist
durch Nährstoffeinträge aus den nördlich und östlich
liegenden Äckern beeinträchtigt.
Offenlandbereich nördlich Holzerath im Anschluss an
die Talzüge Bonerath
Feuchtwiesenbrache
Magerwiese
Gebüsch
Gehölze
Grünlandbrachen
Zwergfledermaus (Wochenstube
in Ortslage Holzerath) (3/-)
101c
102
BK-63060327-2009
103
BK-63060333-2009
(T)
104
Grünlandbrache
Magerwiese
(verbuscht)
Streuobst
Gehölze
Magerwiese östlich Bonerath
Quelle
Strauchhecke
Blütenreiche Magerwiese mit zwei Quellbereichen in
naturraumtypischer Ausprägung. Das Biotop steht mit Magerwiese
weiteren mageren Grünlandflächen in der Umgebung
im Verbund.
Tälchen und Wäldchen nordöstlich Schöndorf
Bach
In einem Tälchen nordöstlich von Schöndorf fließt ein Magerwiese
Grünlandbrache
Quellbach. Das angrenzende Grünland ist durch
Gebüsche und Hecken strukturiert. Einbezogen wur- Niederwald
Gebüsch
den das angrenzende Wäldchen aus Laubwald und
extensiv genutze Grünlandflächen im Umfeld des BK.
Grünlandkomplex im Umfeld des landwirtschaftlichen
Betriebes mit kleineren wertvollen Bereichen aus
Magergrünlandbrachen, Feuchtwiesenbrachen, Extensivgrünland, Gebüsch und Gehölzen sowie Streuobst.
Projektnummer 2 053 1
Feuchtgrünland
Feuchtgrünlandbrache
Magerwiese
Streuobst
Schmalbl. Wollgras
BK
Traubige Trespe (3/3)
Zauneidechse (-/V)
Neuntöter (3/-)
Fieberklee (3/3)
Wachtel (3/3)F
Turteltaube (-/3)
Breitbl. Knabenkraut (3/3) BK
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.44
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4
VB
RBV: im südlichen Teilbereich
bedeutend
Offenlandverbund am Rotegraben
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
M: Weiterführung einer naturschutzkonformen Nutzung der
Magerwiese, Verhindern weiterer Eutrophierung.
4
VB
Offenlandverbund am Rotegraben
Biotoptypen RL 2
4
VB
als BK erfasst
Bindeglied im Offenlandverbund
Biotoptypen RL 2-3
M: Extensive Mahd.
4
VB
Halboffenlandverbund am Rotegraben
Biotoptypen RL 2-3
Artvorkommen RL 3
M: Grünland und -Brachen
extensiv mähen.
4
VB
Offenlandverbund am Rotegraben
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope in kleinen Teilbereichen
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
105a
BK-63060329-2009
(X)
Bachtal südlich Lonzenburg – Offenlandbereiche
Südlich von Lonzenburg befinden sich zwei Quellbäche, die im Westen ineinanderfließen. Der Quellbereich des südlichen Baches ist mit einer Magerweide
und Gebüschen mittlerer Standorte Teil des BK-63060329-2009. Im Quellbereich des nörlichen Quellbaches finden befinden sich extensiv genutzte Wiesen,
Feuchtwiesen, Gebüsche und zwei Quellen.
Ergänzt wurden diese Flächen um an die Hangwälder
angrenzende strukturierte Grünlandbereiche.
Ergänzungsbereich zum Offenlandverbund östlich
Lonzenburg mit Grünland (tlw. mager) und Hecken
Strukturierter Offenlandbereich am Waldrand südlich
Raulsmühle mit Magerwiese und Gebüsch
Feldgehölz aus gebietsfremden Gehölzarten und
Aufforstungsflächen in landwirtschaftlicher Fläche
Hochflächenrand nordöstlich Bonerath und Magerwiesengebiet am Römerlager
Offenlandbereich mit artenreichem Grünland nördlich
Bonerath (BK-6206-0081-2009) in naturraumtypischer
Ausbildung, mit artenreichem Grünland östlich Bonerath (BK-6306-0321-2009) auf der Hochfläche mit
naturraumtypischer Ausbildung und mit Grünland
östlich Holzerath (Magerwiesengebiet am Römerlager, BK-6306-0323-2009), teilweise in magerer Ausprägung, teilweise verbuscht.
Einbezogen wurden eine Magerwiesenbrache und
Streuobst nördlich Bonerath.
Wald-Offenland-Mosaik östlich Holzerath
Inzwischen zu hohem Anteil aufgeforstetes ehemaliges Grünlangebiet mit Relikten von Magergrünland.
Größerer Niederwald auf der Höhe nordöstlich
Lonzenburg in landwirtschaftlicher Fläche mit dem
Quellbach des BK-6206-0026-2013
Bach
Magerwiese
Feuchtwiese
Quellen
Gehölzstrukturen
Gebüsch
Zauneidechse (-/V)
Neuntöter (3/-)V
Grünland östlich Lonzenburg
Artenreiches Grünland, das im Westen stark verbuscht ist und mit weiteren Grünlandflächen in der
Umgebung vernetzt ist.
105b
105c
106
107a
BK-62060081-2009
(X)
BK-63060321-2009
(X)
BK-63060323-2009
(X)
107b
108
BK-62060026-2013
(X)
109
BK-62060080-2009
(T)
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
Offenlandverbund
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
4
VB
3
EO Ergänzungsbereich zum Offenland-
3
EO Ergänzungsbereich zum Offenland-
3
EO
Wachtel (3/3)
Neuntöter (3/3)
Raubwürger (1/2)
4
VB
Bechstein-Fledermaus (Schlafplatz) (3/2)
3
EO Ergänzungsflächen zum Übergang
Niederwald
Bach
4
VE
Grünlandbrache
4
VB
Magerwiese
Gebüsch
Magerwiese
Gebüsch
Gehölze in lw.
Fläche
Magerwiese*
Grünlandbrache
Hecke/Gebüsch
Quelle
Bach
Magerwiese
Grünlandbrache
F
A4.45
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Grünland extensiv mähen.
verbund, Biotoptypen RL 2
verbund, Biotoptypen RL 2
Trittsteinbiotop innerhalb intensiv
genutzter landwirtschaftl. Fläche
RBV: im Südosten bedeutend
M: Extensive Mahd.
Größere Grünlandgürtel aus Magerund Extensivgrünland am Waldrand
südöstlich der Riveristalsperre
Biotoptypen RL 2-3
Artvorkommen RL 3
zwischen Grünland und Wald südlich der Riveristalsperre
Waldbiotopverbund der Niederwälder an den Ruwerhängen und
angrenzenden Flächen
Biotoptypen RL 3
Offenlandverbund nordöstlich
Lonzenburg
M: Sicherung der Nutzung noch
verbliebener Magerwiesen und
entwicklungsfähiger Brachen.
M: Grünland extensiv mähen.
Weitere Verbuschung verhindern.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
110
BK-62060115-2009
Neu: BK6206-00262013
(X)
Offenlandbereich nördlich Lonzenburg
Feuchtwiesen in den Quellbereichen der Bäche und
Magerwise am Waldrand
Feuchtwiese
Feuchtwiesenbrache
Bach
Baumhecke
Magerwiese
111
BK-62060026-2013
(T)
112
113
BK-62060118-2009
(X)
114
BK-62060118-2009
(X)
115
BK-62060118-2009
(X)
116
117a
BK-62060108-2009
(T)
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
VB
Feuchtgrünland zwischen den Ruwerhangwäldern und Feuchtwiese
dem Wäldchen östlich Lonzenburg
5
VB
Offenlandkomplex nördlich Lonzenburg
Überwiegend extensiv genutzter Grünlandbereich
Magerwiese
Streuobst
4
VB
Offenlandbereich zwischen den Waldgebieten an
Ruwer und Riveris
Zahlreiche extensiv genutzte Grünlandflächen, tlw. in
enger Verzahnung mit Gehölzen und Waldbeständen
Kleinfächig wechselnde Bereiche aus Grünland (tlw.
extensiv), Gebüsch, Laubwald und Acker, eine Glatthaferwiese ist Teil des BK Bachtälchen westlich und
südlich Morscheid (BK-6206-0118-2009)
Streuobstgeprägter Offenlandbereich südlich Morscheids mit Feuchtwiesenbrachen und Offenlandbiotopen.
Einbezogen wurden Potentialflächen zur Entwicklung
feuchter Standorte lt. HpnV.
Offenlandbereich westlich Morscheid mit Bachtal und
Feldgehölz
Bach, Feldgehölz und brachgefallenes Magergrünland
sind Teil des BK Bachtälchen westlich und südlich
Morscheids, das sich großteils im südlich gelegenen
Bachtal befindet.
Landwirtschaftl. Fläche nördl. und nordöstl Morscheid
Weinberge und verbuschte Weinbergsbrache am
Hang und landwirtschaftliche Flächen auf der Höhe
mit festgelegten Kompensationsflächen zur Pflanzung
von Obstbäumen und Gehölzen heimischer Arten
sowie zur Extensivierung der Nutzung.
Riveris zwischen Riveris und Waldrach
Naturnaher reich strukturierten Bachtalabschnitt der
Riveris zwischen Riveris und Waldrach mit bachbe-
Gebüsch
Gehölze
Magerwiese (kl.)
Neuntöter (3/-)V
4
VB
Feuchtwiesenbrache
Bach
Grünlandbrache
Streuobst
Magerwiesenbrache (kl.)
Feldgehölz
Bach
Wachtel (3/3)
Neuntöter (3/-)
Nahebei:
Brauner Feuerfalter (V/-) V
4-5
VB
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
§ 30-Biotope
4
VB
RBV: teilweise bedeutend
Biotoptypen RL 3
3
EO RBV: sehr bedeutend im Bereich
Projektnummer 2 053 1
Eisvogel (2/-)
Geb. Prachtlibelle (3/V)
Stollen:
Bechstein-Fled.
5
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
BK: regionale Bedeutung
Offenlandverbund nordöstlich
Lonzenburg
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Biotoptypen der Sonderstandorte
mit Entwicklungspotential lt. HpnV
§ 30-Biotope
Offenlandverbund nordöstlich
Lonzenburg
Biotoptypen RL 2
Halboffenlandverbund mit Bindegliedfunktion zwischen Ruwertal
und Riveristal
5
Auwald
Feuchtwiesenbrache
Fels
A4.46
M: Streuobstbestände extensiv
nutzen und pflegen.
der Weinbergsbrache
K
RBV: überwiegend sehr bedeutend
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund Ruwersystem
M: Grünland und Streuobst
extensiv nutzen und pflegen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
117b
118
BK-62060119-2009
(T)
119a
BK-62060122-2009
(T)
119b
120a
120b
BK-62060109-2009
(X)
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
gleitendem Erlenauwald und Grünland in Form von
Fett- und Magerwiesen, Streuobstbeständen und
brachgefallenem Grünland.
Bach
Magerwiesenbrache
Eichen-Hainbuchenmischwald
Niederwald
Stollen
(Winterquartier) (3/2)W
Fransenfledermaus
(Winterquartier) (2/-)W
Gr. Mausohr
(Winterquartier) (2/V)W
Kl. Bartfledermaus
(Winterquartier) (3/V) W
Wasserflederm.
(Winterquartier) (3/-)W
Streuobstbereich zwischen Waldrand und Riveris im
Süden des Ortes
Streuobst
Gebüsch
Gehölze
Magerwiesenbrache (kl.)
Buchenwald
Eichenwald
Mischwald
Gebüsch
Stollen
Westhang der Riveris
Westlich von Riveris befindet sich ein mit Gebüsch,
Vorwald und Eichenbeständen bewachsener Hang,
der im Norden eine Schutthalde aufweist.
Die südlich und nördlich angrenzenden Hangwaldbereiche wurden als Teil des Hangwaldverbundes einbezogen.
Bachtal südöstlich Riveris - Wald
Südöstlich von Riveris fließt ein Quellbach, an dem
am Unterhang im Westen buschte Sukzessionsflächen vorkommen und Niedwald stockt.
Wäldchen als Ergänzung der Hangwälder östlich
Riveris, Nadel- und Mischwald ohne bes. Ausprägung
Täler nordwestlich Osburg / südlicher Bausbach –
Offenland
Am Waldrand und am westlichen Hang des Bausbaches schließt sich ein Komplex aus Grünland, Magergrünland
Magergrünlandbrachen und stark verbuschtem Magergrünland an. Teilweise gehört er zum BK Täler
nordwestlich Osburg
Weinbergsbrachen nordöstl. Riveris mit Gehölzstrukturen
Projektnummer 2 053 1
Quelle
Bach
Grünlanbrache
Streuobst
Gebüsch
HainbuchenEichenmischwald
Niederwald
Mischwald
Quelle
Bach
Tümpel
Magerwiese
Magerwiesenbrache
(tlw. stark verbuscht)
Weinbergsbrache
Gebüsch
Magerwiese (kl.)
Streuobst (kl.)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.47
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Altnachweise von Artvorkommen
RL 2-3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
4
VB
Offenlandbereich im Wald
Biotoptypen RL 2
Grünspecht (3/-)
Mauereidechse (3/V)
Stollen:
Gr. Mausohr
(Winterquartier) (2/V)W
4
VB
Hangwaldverbund an der Riveris
M: Freie Entwicklung.
Laubholzförderung im Stollenumfeld
Wendehals (3/2)
Neuntöter (3/-)
Rebhuhn (3/2)
Mauereidechse (3/V)
Zauneidechse (-/V)
4
VB
Gewässerverbund
Offenlandverbund
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
Biotoptypen RL 2-3
M: Streuobstbestände extensiv
nutzen und pflegen.
3
EW Ergänzungsbereich der Hangwälder
4
VB
3
EO Ergänzungsbereich Offenlandver-
an der Riveris
Biotoptypen RL 3
bundes an der Riveris
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
121
BK-62060122-2009
(T)
Bachtal südöstlich Riveris - Offenlandbereiche
Am Oberhang des Quellbach südöstlich von Riveris
sind Streuobstbestände ausgebildet sind. Der nordöstliche Bereich mit Extensivgrünland und Gehölzstrukturen als Bereich der VBS zum Erhalt wurde
einbezogen.
122a
BK-62060121-2009
(T)
122b
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Quelle
Bach
Grünlanbrache
Streuobst
Gebüsch
HainbuchenEichenmischwald
Streuobst südlich Allert
Quelle
Von blütenarmen Glatthaferwiesen umgebene Streu- Bach
Streuobst
obstwiese mit Quellbach im Südosten
Magerwiese
Feldgehölz
Strukturierter Offenlandbereich in landwirtschaftlicher Streuobst (kl.)
Fläche
Feuchtwiesenbrache (kl.)
Magerwiese (kl.)
Eichenwald (kl.)
Täler nordwestlich Osburg - Quellbereiche
Bach
Im Quellbereich und im Oberlauf des südlichen Baus- Quelle
Feuchtwiese
bach ist in den Auen stellenweise Feuchtgrünland
Streuobst
entwickelt.
123
BK-62060109-2009
(T)
124
BK-62060109-2009
(T)
Täler nordwestlich Osburg - Bachtal
Am südlichen Bausbach wechseln sich Offenland und
Niederwaldbereiche ab. Zudem kommen Magerwiesen und Grünlandbrachen vor.
125
BK-62060107-2009
Bachtal westlich Neuhinkelhaus
Westlich von Neuhinkelhaus erstreckt sich ein Bachtal mit einem Quellbach, der mehrere Zuläufe besitzt.
Stellenweise sind Sickerquellen ausgebildet. Zudem
kommen mehrere Teiche vor. Am Unterhang stocken
durchgewachsene Niederwälder.
Projektnummer 2 053 1
Bach
Quelle
Grünland
(tlw. mager)
Grünlandbrachen
(tlw. mager)
Eichen- und Buchenmischwald
Eichen-Hainbuchenwald
Niederwald
Eichenwald
Niederwald
Stollen
Eichen-Hainbuchenmischwald
Niederwald
Quelle
Bach
Bes. hervorzuheb. Arten
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.48
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
Wendehals (3/2)
Neuntöter (3/-)
Rebhuhn (3/2)
Mauereidechse (3/V)
Zauneidechse (-/V)
4
VB
Gewässerverbund
Offenlandverbund
Altnachweis zahlreicher Arten RL 3
Biotoptypen RL 2-3
M: Streuobstbestände extensiv
nutzen und pflegen.
Gefl. Johanniskraut (3/-)
Neuntöter (3/-)
Steinkauz (2/2) V
5
VB
RBV: überwiegend bedeutend
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 2-3
M: Grünland und Streuobst
extensiv nutzen und pflegen.
3
EO Ergänzungsbereich zum BK Streu-
Dunkers Quellschnecke (?/3)
Hohltaube (3/-)
Kleinspecht (3/V)
Mittelspecht (3/-)
Rotmilan (Fortpfl.verdacht) (3/-)
Schmalbl. Wollgras BK
Dunkers Quellschnecke (?/3)
Hohltaube (3/-)
Kleinspecht (3/V)
Mittelspecht (3/-)
Rotmilan (Fortpfl.verdacht) (3/-)
Schmalbl. Wollgras BK
Hohltaube (3/-)V
Wasserfledermaus
(Winterqu.) (3/-)W
Grünspecht (3/-)
obst südlich Allert
4-5
VE
Artnachweis RL 3
Biotoptypen RL 2
§ 30-Biotope
5
VB
BK: regionale Bedeutung
Gewässerverbund
Artnachweis RL 3
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
4
VB
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 2-3
M: Grünland extensiv mähen.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
126a
BK-62060109-2009
(X)
Hangwälder am Bausbach nordwestlich von Osburg
Laub-Mischwalddominierte Bereiche des weitläufigen
Talsystem, das von verzweigten Quellbächen durchflossen wird. An den Hängen stocken tlw. Eichen- und
Buchenmischwälder. Im nördlich Teil befindet sich ein
Stollen.
Bach
Eichenwald
Buchen-Eichenmischwald (alt)
Eichen- und Buchenmischwald
Eichen-Hainbuchenwald
Niederwald
Altholz
Dunkers Quellschnecke(?/3)
Hohltaube (3/-)V
Stollen:
Bechstein-Fled. (Winterqu.) (3/2)W
Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W
Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W
Kl. Bartfledermaus
(Winterqu.) (3/V) W
Kleinspecht (3/V)
Mittelspecht (3/-)
Rotmilan (Fortpfl.verdacht) (3/-)
126b
BK-62060113-2009
(T)
Gebüsch südwestlich Neuhinkelhaus
Auf der Hochfläche südwestlich von Neuhinkelhaus
befindet sich ein Gebüsch am Waldrand. Das BK
wurde erweitert um die Offenlandbereiche aus Acker,
Grünland, Magergrünland und Streuobstbrache
Nadelwalddominierte Bereiche des Waldgebietes am
Bausbach
Grünlandgürtel am Waldrand westlich Thomm und
Quellbereiche des BK Bachtal westlich Neuhinkelhaus
Strukturreiche Offenlandbereiche mit Magergrünland,
Grünlandbrachen und Extensivgrünland sowie Streuobst und Gebüsch.
Einbezogen wurden zwei der Quellbäche des BK
Bachtal westlich Neuhinkelhaus (BK-6206-0107-2009)
und Potentialflächen der HpnV in diesem Bereich
sowie der Feuchtbereich um einen Hof westlich
Thomm.
Quelle südlich Neuhinkelhaus
In einer Wiese südlich von Neuhinkelhaus befindet
sich eine Sickerquelle mit Nasswiesenvegetation.
Gebüsch
Magerwiese
Streuobstbrache
Offenlandkomplex südöstlich Waldrach
Mosaik aus Weinbergsflächen, Weinbergsbrachen,
verbuschten Bereichen und Heckenstrukturen. Im
nördlichen Teil ist der Komplex Teil des BK Tälchen
und Sukzessionsflächen westlich Waldrach (BK-62060104-2009)
Gebüsch
Grünlandbrache
(tlw. mager)
Weinbergsbrache
Strauchhecke
Streuobst (kl.)
Eichenmwald
126c
127a
BK-62060107-2009
(X)
127b
BK-62060106-2009
128
BK-62060104-2009
(X)
Projektnummer 2 053 1
Streuobst
Streuobstbrache
Grünland
(tlw. brach)
Magerwiesenbrache (kl.)
Gebüsch
Bach
Quelle
Feuchtwiese
Hohltaube (3/-)V
Quelle
Feuchtwiese
Feldgrille (3/-)
Lochschlund (2/1)
Rebhuhn (3/2)
Traubige Graslilie
Wachtelweizen-Scheckenfalter
(3/3)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
4
VB
BK: in Teilbereichen regionale
Bedeutung
Hangwaldverbund
Altnachweis zahlreicher Arten
RL 2-3
Verdacht auf Artnachweis RL3
4
VE
Biotoptypen RL 2
Biotoptypen der Sonderstandorte
3
EW Ergänzungsbereiche des Hang-
4-5
VB
4-5
VE
4
VB
waldverbunds
Offenlandverbund
Gewässerverbund
Biotoptypen der Sonderstandorte
Biotoptypen RL 2 - 3
§ 30-Biotope
Biotoptypen RL2- 3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Offenlandverbund östlich Waldrach
Altnachweis von Arten RL 2-3
Biotoptypen RL 2
RBV: im Bereich des BK sehr bedeutend
A4.49
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Freie Entwicklung des Gebüschs.
M: Streuobstwiese extensiv
nutzen und pflegen.
M: Freie Entwicklung
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
129a
BK-62060104-2009
(T)
Tälchen und Sukzessionsflächen östlich Waldrach
Östlich von Waldrach fließt ein Quellbach. Auf den
angrenzenden Flächen existiert ein Mosaik aus Hecken und Gebüschen mit Wiesen, die teilweise verbracht sind. Das BK hat landschaftsprägenden Charakter vor allem durch die Kleingehölze und ist mit
weiterem strukturreichem Offenland in der Umgebung
vernetzt.
Feuchtwiesenbrache
Grünlandbrachen
Gebüsch
Streuobst
Steinbruch
Grünland (tlw.
mager, tlw. extensiv) – durch Wiederbewirtschaftung seit der
letzten BKKartierung
Acker-Filzkraut (3/3)
Felsen-Fetthenne
Hufeisenklee-Gelbling (3/-)
Kl. Sonnenröschenbläuling (V/G)
Rotbr. Ochensauge (V/-)
Kornrade (1/1)
Rauher Alant (3/2)
Feuchtwiesen-Perlmutterfalter (3/-)
Hainveilchen-Perlmutterfalter (2/-)
Neuntöter (3/-)
Turteltaube (-/3)
Raubwürger (1/2)
Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3)
Brauner Feuerfalter (V/-)V
Silbergrüner Bläuling (3/-)V
Malvendickkopffalter (3/-)V
Zauneidechse (-/V)
Zierl. Fetthenne (3/3)
Vgl. auch Sukzessionsflächen
nordöstlich Waldrach
129b
BK-62060096-2009
(X)
Offenlandkomplex westlich Waldrachs
Im Hangbereich von Weinbergsbrachen mit tlw. starker Verbuschung geprägtes Gebiet, das durch die
biotopkartierte Strauchhecke mit der Ebene verbunden ist. In dieser Hochfläche liegen Extensivgrünland,
Magergrünland, eine Magergrünlandbrache, Gebüsch
und Ackerbrachen. Diese wurde miteinbezogen, da
sie Teil einer Kompensationsfläche zum Erhalt und
zur Offenhaltung von Glatthaferwiesen und Ackerbrachen ist.
Halboffenlandbereich bei den Windrädern östlich
Waldrach
Ackerbrachen und extensiv genutzer Acker südwestlich der Windräder bei Waldrach, zum Teil als Kompensationsflächen mit dem Ziel der Offenhaltung der
Ackerbrache bzw. der extensiven Nutzung der Ackerfläche festgelegt.
129c
130
Projektnummer 2 053 1
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
5
VB
RBV: überwiegend sehr bedeutend
Gewässerverbund
Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen
Nach Altnachweisen Schwerpunkt
von Artvorkommen RL 1-3
Offenlandverbund östlich Waldrach
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Magerwiese
Magerwiesenbrache
Ackerbrache
4
VB
RBV: in Teilen sehr bedeutend
Offenlandverbund östlich Waldrach
Biotoptypen RL 2
Magerwiese
Gründland
3
EO Ergänzungdbereich zum Offenland-
Extensivacker
Hecke
4
VB
A4.50
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Grünland extensiv mähen.
Weitere Verbuschung verhindern.
verbund
Biotoptypen RL 2
Offenlandverbund und Kompensationsflächen
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
131a
BK-62060096-2009
(T)
Sukzessionsflächen nordöstlich Waldrach
Nordöstlich von Waldrach befindet sich ein Kerbtal
mit Quellbach. Das Bachtal ist nördlich in einem
Randstreifen durch Grünland, Magergrünlandbrachen
und Streuobst geprägt, die Südhänge sind stark
verbuscht.
Miteinbezogen wurden die nördlich angrenzende
Laubwaldaufforstungsflächen und die ebenfalls verbuschten Zwischenbereiche.
Quelle
Bach
Fels
Gebüsch
Günlandbrache
Magerwiesenbrache
Streuobst
Wachtel (3/3)F
4
VB
131b
BK-62060097-2009
Neu:
BK-62060023-2013
(X)
BK-62060103-2009
(T)
Hochbüschkopf sowie Magerwiese und Gebüsch
Magerwiese*
nordwestlich Biedelt
Fels
Gebüsch
Das BK Hochbüschkopf (BK-6206-0023-2013) liegt
am Südosthang des "Hochbüschkopf" nördlich Waldrach. Es umfasst zwei großflächige Magerwiesen
sowie Gebüsche und artenärmere, z.T. nach Entbuschungen entstandene Grünlandbereiche mit Biotoppotenzial. Es ist mit weiteren strukturreichen Komplexen in der Umgebung vernetzt.
Einbezogen wurde die Fläche des FFH-Gebietes mit
verbuschtem Magergrünland, Aufforstungsflächen
(überwiegend Laubgehölze) und Ackerflächen, die tlw.
mit Kompensationsflächen zum Erhalt der extensiven
Ackernutzung sowie von Ackerbrachen belegt sind.
Das BK Magerwiese und Gebüsch nordwestlich
Biedelt (BK-6206-0103-2009) liegt am Rand der
Hochfläche nordwestlich Biedelt. Es umfasst eine
artenreiche Magerwiese sowie ein Gebüsch.
Einbezogen wurden auch die Aufforstungsflächen als
Teil des VBS-Prioritätenraums zum Erhalt von Magerwiesen und Magerrasen. Die kl. östl. angrenzende
Aufforstungsfläche ist Teil einer Kompensationsfläche
mit dem Ziel des Erhalts von Magergrünland.
Weinbergsbrachen in unterschiedlichen Sukzessionsstadien mit einzelnen Weinbergen nördl. Waldrach
Acker-Filzkraut (3/3)
Ackerziest (3/3)
Ackerlöwenmaul (3/3)
Buntes Vergissmeinnicht (-/3)
Brauner Feuerfalter (V/-) V
Kl. Sonnenröschenbläuling (V/G)
Dunkelbrauner Bläuling (V/-) V
Feuchtwiesen-Perlmutterfalter (3/-)
Rebhuhn (3/2)
Rotbr. Ochensauge (V/-)
Saat-Wucherblume (3/-)
Silbergrüner Bläuling (3/-)
Turteltaube (-/3)
Wachtel (3/3)
Zauneidechse (-/V)
Neuntöter (3/-)V
Zauneidechse (-/V)
5
K
131c
131d
Weinberge mit Weinbergsbrachen nördlich Waldrach
Projektnummer 2 053 1
RBV: in Teilen sehr bedeutend
Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen,
jedoch durch großflächige Verbuschung / Waldentwicklung Potentiale hier nur noch schwer entwickelbar
Biotoptypen RL 2-3
Biotoptypen der Sonderstandorte
§ 30-Biotope
Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV:
sehr bedeutend
Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen
BK: regional bedeutsam
Halboffenlandverbund
nach Altnachweisen Schwerpunkt
von Artvorkommen RL 3
Biotoptypen RL 2
3
EO Ergänzung des Offenlandverbundes
3
EO Ergänzung des Offenlandverbundes
A4.51
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
M: Grünland extensiv mähen.
Streuobstbestände extensiv
pflegen und nutzen.
M: Erhaltung des extensiv
genutzten artenreichen Grünlands. Verhinderung einer
(Wieder-) Verbuschung der
Offenlandbereiche.
M: Grünland extensiv mähen.
zwischen den Talhängen und der
Hochfläche
zwischen den Talhängen und der
Hochfläche
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
lfd.
Nr.
lfd. Nr.
Biotopkataster 1
Bezeichnung
Beschreibung
Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2
Bes. hervorzuheb. Arten
132
BK-62060087-2009
(T)
Quelle
Bach
Fels
Gebüsch
Feldgehölz (alt)
Grünlandbrache
(verbuscht)
Ampfer-Grünwidderchen
(Adscita statices)
Zauneidechse (-/V)
Rebhuhn (3/2)
133a
BK-62060068-2009
(T/X)
133b
BK-62060068-2009
(T)
Schabelsberg südöstlich Kasel
Südöstlich von Kasel befindet sich der Schabelsberg,
der teilweise von verbuschten Weinbergsbrachen
geprägt ist, die mit weiteren Kleingehölzen in der
Umgebung vernetzt sind.
Integriert sind Kompensationsmaßnahmen zum Erhalt
des extensiv genutzten Magergrünlands mit Gehölzinseln.
Tälchen bei und östlich Kasel mit umgebendem
Hangwald
Biotopkomplex aus Gebüsch- und Buchenwaldvegetation in einem Tälchen bei und östlich Kasel, das von
einem Quellbach durchflossen wird. Naturraumtypisches Biotopmosaik mit landschaftsprägendem Charakter, dessen Teilflächen miteinander im Verbund
stehen.
Miteinbezogen wurden die Hangwaldbereich aus
Nadelgehölzen mit einer Quelle und ein kleiner Laubwaldbereich nördlich des Steinbruchs.
Schiefersteinbrüche östlich Kasel
ehemalige Schiefersteinbrüche mit Stollen, Teil des
Komplexes Tälchen bei und östlich Kasel mit umgebendem Hangwald.
134
BK-62060069-2009
(T)
Quelle
Bach
Buchenmischwald
Eichenwald
Steinbruch
(außer Betrieb)
mit Stollen
Gebüschvegetation südlich Kahlenberg
Gebüsch
Südlich vom Kahlenberg befinden sich ausgedehnte Bach
Gebüsche, die von einem tief eingeschnittenen Quell- Streuobst (kl.)
bach durchflossen werden. Naturraumtypischer Gehölzkomplex mit landschaftsprägendem Charakter.
Die Teilflächen stehen miteinander im Verbund.
Einbezogen wurden randlich gelegene Offenlandbereiche aus Grünland, Streuobst und kleinfl. Acker.
Projektnummer 2 053 1
Uhu (3/-)F
Nierenfleck-Zipfelfalter (3/-)
Bechstein-Fledermaus
(Winterqu.) (3/2)W
Fransenflederm.
(Winterqu.) (2/-)W
Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W
Kl. Bartfledermaus
(Winterqu.) (3/V) W
Schlingnatter (3/3)
Bed Funk- Selektionsgrund3
tion
A4.52
Beeinträchtigung4
Maßnahmen
5
4
VB
Halboffenlandverbund
Biotoptypen RL 3
RBV: überwiegend sehr bedeutend
aufgrund von Magerwiesen und
Borstgrasrasen nicht mehr gegeben, da die ehem. Wiesenbereiche
inzwischen aufgeforstet wurden
M: Freie Entwicklung.
5
VB
Im Waldbereich überwiegend
LBV/FFH
Hangwaldverbund
Gewässerverbund
Biotoptypen RL 3
M: Buchenwälder mit naturnaher Bewirtschaftung.
5
VB
LBV/FFH
Artenvorkommen RL 2-3
4
VB
Als BK erfasst
Biotoptypen RL 3
M: Freie Entwicklung.
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
Landschaftsplan VG Ruwer
Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds
A4.53
Erläuterung:
Lfd. Nr.:
Bezug zu Plan 3
Lfd. Nr. Biotopkataster:
Bezeichnung:
aufgenommen, um Bezug zur amtlichen Erfassung des Biotopkatasters herzustellen
Kurzbezeichnung der Funktionsräume bzw. Biotopkomplexe
Bes. hervorzuheb. Biotopen: Auswahl kennzeichnender Biotoptypen. Unterstrichen = Biotope ganz/teilweise gemäß §30 BNatSchG geschützt.
Bes. hervorzuheb. Arten (zugl. Leitarten der Planung): Arten der Roten Liste (Gefährdungsgrade 0-3) sind soweit bekannt vollständig genannt.
Einstufungen der Roten Liste für Pflanzen- und Tierarten in Rheinland-Pfalz sind in der Regel wie folgt:
0 – ausgestorben/verschollen, 1- vom Aussterben bedroht, 2-stark gefährdet, 3-gefährdet, 4-potenziell gefährdet.
Kursiv = Nachweise von Arten vor 2000.
Quellen der Artenangaben sind (in Klammer: Abkürzung in o.g. Tabelle, Daten des LUWG sind ohne Quellenbezeichnung):
Daten des Landesamts für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LUWG) zu windkraftsensiblen Arten (Datenlieferung Februar 2015) (ohne Quellenangabe)
Daten der SGD Nord - Export aus dem Landschaftsinformationssystem Rheinland-Pfalz (August 2013) (SGD) – AF: darin enthaltene Daten aus Artenfinder
Daten der Rahmenstudie Windenergie zur Berücksichtigung des Arten- und Biotopschutzes im Kreis Trier-Saarburg und im Gebiet der Stadt Trier (FÖA 2012 und September 2013, ergänzt um
Daten zur Mopsfledermaus Januar 2015)
Zusammenstellung von Fledermausdaten von W EISHAAR (W)
Daten des amtlichen Biotopkatasters (2009, 2013) (BK)
Leitarten nach Planung vernetzter Biotopsysteme (1995) (V)
LUWG und MULEWF 2011: Gewässerszustandsbericht 2010, Ökologische Bilanz zur Biologie, Chemie und Biodiversität der Fließgewässer und Seen in Rheinland-Pfalz, Mainz, Juni 2011 (Q)
An den Lebensraumansprüchen der genannten Arten sind die Schutz- und Entwicklungsziele zu orientieren. Für kursiv genannte Arten ist die Eignung als Lebensraum soweit möglich wiederherzustellen.
Funktion:
Zuordnung der Funktion der beschriebenen Biotopkomplexe innerhalb des Lokalen Biotopverbunds nach den Begrifflichkeiten des § xx BNatSchG. Die verwendeten Abkürzungen bedeuten:
Abk.
K
VB
VE
W
Pot
Abk.
EW
EO
Y
Zentrale Bestandteile des Lokalen Biotopverbunds
Kernfläche des Biotopverbundes
Verbindungsfläche des Biotopverbundes
Verbindungselement des Biotopverbundes
großflächiges Waldgebiet
Potenzialfläche
Weitere Kategorien
Ergänzungsflächen im Wald
Ergänzungsflächen im Offenland
Abbaugelände in Betrieb
Bedeutung
hoch
hoch
hoch
hoch
hoch
mittel
mittel
tlw. hoch (Artenvorkommen)
Aus der Überlagerung mit nachstehenden Kriterien ergibt sich eine sehr hohe Bedeutung für:
FFH-Gebiete: die Bedeutung sehr hoch gilt auch für Teilflächen, die nicht in den Funktionsräumen enthalten sind
Naturschutzgebiete
Flächen gemäß § 30 BNatSchG
Einstufung der Gebiete als landesweit oder regional bedeutsam lt. Biotopkataster
Selektionsgrund:
Letzte Spalte:
Abkürzungen bedeuten: LBV – Landesweiter Biotopverbund, RBV – regionaler Biotopverbund, BK: Biotopkataster.
In dieser Spalte werden im Wesentlichen die Angaben des Biotopkatasters zur Bedeutung der erfassten Biotopkomplexe (übertragen auf den Funktionsraum), die dort genannten Beeinträchtigun
gen (B) und Maßnahmen (M) dargelegt.
Projektnummer 2 053 1
Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.
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