Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds A4.1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbundes der VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 W1 W2 1a BK-63060257-2009 (T) BK-63060272-2009 (T) 1b BK-63060244-2009 Neu: BK6306-0026- Bezeichnung Beschreibung Osburger Hochwald Großflächiges Waldgebiet mit hohem Nadelholzanteil. Wesentliche Teilbereiche mit Altersklassenforsten von Fichte und Douglasie. Vereinzelt Vorkommen von Waldwiesen mit tlw. extensiver, magerer oder feuchter Ausprägung. Waldgebiete der Moselrandhöhen Großflächige Waldgebiete, die sich außerhalb der VG fortsetzen. Hohe Anteile an Nadelgehölzen. Vereinzelt vorkommende Quellen. Quellbach der Rauruwer bei Gattermannshäuschen und Rauruwer bis Hedderter Mühle Das Gebiet liegt innerhalb des großen Waldkomplexes um den Röster Kopf. Der Quellbach entspringt einer Quelle im Nadelforst und vereinigt sich bei Gattermannshäuschen mit mehreren Quellbächen, die in der VG Kell entspringen, zur Rauwuwer. Der sehr naturnah ausgeprägte Abschnitt weist in diesem gefällereichen Abschnitt ein geröllreiches Bett auf und durchfließt das Waldgebiet in kleinen Windungen. Stellenweise sind kleine Stromschnellen ausgebildet. Ufergehölze aus Schwarz-Erle und BergAhorn sind vereinzelt vorhanden. Nur örtlich, in einer kleinen Talweitung im Westen, ist Erlen-Auwald flächig ausgebildet. Tal der Rauruwer Hedderter bis Hinzenburger Mühle Naturnah ausgeprägte Abschnitte der Rauruwer mit Ufergehölzen und auentypischen Grünland- und Waldbeständen. Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Erläuterungen zu den Inhalten der Tabelle am Tabellenende sowie in Anhang A3 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 W W Großflächiges Waldgebiet W W Randbereiche ausgedehnter Waldgebiete auf den Moselhöhen Quelle Quellbach Bach (mit Wasserfall) Bachuferwald Auwald 5 K LBV/FFH BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte B: Forstwegebau M: Schutzziel sind der Erhalt des naturnahen Bachs, die Verbesserung der Durchgängigkeit der naturnahen Bäche, die Freihaltung von Störungen und die die Entwicklung naturnaher Waldbestände im Umfeld bzw. die Entwicklung stanortgerechten Auenwaldes in seinem Talraum. Ufergehölz Auwald* Grünland* Feuchtwiesen- 5 K Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV: sehr bedeutend BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund B: Uferbefestigung, mangelnde Pflege des Auengrünlands M: Schutzziel ist der Erhalt des naturnahen Mittelgebirgsbachs Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-) 1 (T) = Teilfläche, (X) = untergeordnete Teilfläche Mit * sind FFH-Habitate in FFH-Gebieten gekennzeichnet, unterstrichen sind nach § 30 BNatSchG geschützte Biotoptypen, (kl.) - kleinflächig (Biotoptypen RL 2, die hervorzuheben sind, aber aufgrund ihrer Kleinflächigkeit keinen Selektionsgrund darstellen, der in die Bedeutung des Funktionsraums einfließt) 3 LBV/FFH = Landesweiter Biotopverbund / Natura 2000-Gebiet, RBV = Regionaler Biotopverbund, BK = amtliche Biotopkatierung, NSG = Naturschutzgebiet 4 nach Angaben des Biotopkatasters (Einstufung als mäßig bzw. stark, in Einzelfällen ergänzt durch eigene Anmerkungen 5 nach Angaben des Biotopkatasters, in Einzelfällen ergänzt durch eigene Anmerkungen. Es werden v.a. Handlungserfordernisse benannt. Erhaltungsziele ohne besonderen Handlungsbedarf ergeben sich aus der Schutzwürdigkeit der vorhandenen Biotopstrukturen und sind i.d.R. nicht detailliert dargelegt. 2 Projektnummer 2 053 1 Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. 1c Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 2013 (T) BK-63060236-2009 Neu: BK6306-00052013 (T) Im Talabschnitt bei der Siedlung Hedderter Mühlefließt die Rauruwer naturnah in kleinen Windungen, in einem geröllreichen Bett und ist durchgehend begleitet von alten Erlen. Im unteren, westlichen Abschnitt des Tälchens grenzen Gärten von Wochenendsiedlungen an den Biotop; hier ist das Bachufer stellenweise mit Mauern und Einfriedungen verbaut, Fichten und Ziergehölze sind dort örtlich dem Ufergehölz beigemischt. Bachabwärts durchfließt die Rauruwer in gewundenem Lauf und geröllreichem Bett ein schmales, teils von Auengrünland, teils von Wald eingenommenes Tälchen mit unebener Talsohle. Der überwiegend naturnahen Uferbewuchs besteht aus Schwarzerle, Pestwurz- und MädesüßHochstaudensäumen; nur im mittleren Abschnitt ist der naturnahe Charakter des Bachtals durch FichtenPflanzungen beeinträchtigt. Ebendort stellt ein Gartengelände mit derzeit abgelassenen Teichen, die vormals über Rohre an den Bach angebunden waren, eine weitere Beeinträchtigung des Bachbiotops dar. Ebenfalls im mittleren Talabschnitt befindet sich ein arten- und strukturreicher Laubmischwald mit kleinen Einsprengseln von Erlen-Bergahorn-Feuchtwald. Im oberen und unteren Gebietsteil grenzen mehrere kleine, auentypische Grünlandkomplexe, die teils durch anhaltende Brache in ihrem Bestand gefährdet sind, an die Rauruwer an. Bachtal nördlich Hedderter Mühle (Eidersbruch) Das Grünland entlang des kleinen Seitenbachs der Rauruwer, der von Norden kommend bei der Hedderter Mühle in diese einmündet, ist teils extensiv beweidet und lieegt teils brach. Das Quellgebiet befindet sich auf einer mit jagdlichen Einrichtungen bestückten Waldlichtung. Die Vegetation besteht hier aus einer hochstaudenreichen Feuchtbrache, einem kleinen Ohrweiden-Gebüsch und einer noch jungen ErlenAufforstung auf sumpfig-durchsickertem Standort. Nach kurzer Fließstrecke durch Wald versickert Bach der bei seinem Eintritt in eine weitere, extensiv beweidete Waldwiese. Am Ostrand dieser Waldwiese verläuft ein heute trockener Graben, über den das Quellwasser offenbar früher abgeleitet wurde. Im unteren Bereich der Waldwiese, die sich durch Magerkeitszeiger und kleine Feuchtwiesenanteile brache Bach BK-63060246-2009 (T) Projektnummer 2 053 1 Bach Quellbach Feuchtwiesenbrache Sumpfwald Ufergehölz Bruchgebüsch Magerwiese Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 K A4.2 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope und der auentypischen Grünland- und Waldgesellschaften. Überwiegend LBV/FFH § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV B: Brachfallen der Feuchtwiese im Quellbereich, Brunnenfassung M: Schutzziel ist der Erhalt des naturnahen Quellbachs und der ihn begleitenden Feuchtvegetation. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 2a BK-63060271-2009 (T) 2b BK-63060253-2009 (T) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung auszeichnet, tritt der Bach unterhalb einer Brunnenfassung wieder aus und wird in seinem unteren Abschnitt von naturnahem Erlen-Gehölz gesäumt. Alte Buchen-Wälder beim Gattermannshäuschen Das Biotop liegt beim Gattermannshäuschen in dem großen Waldkomplex um den Röster Kopf. Es besteht aus zwei Buchen-Altbeständen, von denen der östliche durch Altholzentnahmen im Schirmschlagverfahren aus ökologischer Sicht deutlich beeinträchtigt ist. Die nördliche Hälfte des Bestandes wird aktuell von Buchenjungwuchs mit Beimischung von Fichte und offenen, nur mit einzelnen Überhältern überkronten Schlagfluren eingenommen. Vegetationskundlich sind die Bestände dem Hainsimsen-Buchen-Wald zuzuordnen. Schutzwürdig ist das Gebiet auf Grund seines standortgerechten, altholzreichen Laubwaldes. Das Gebiet hat im Biotopverbund des Waldgebietes Trittsteinfunktion insbesondere für Organismen, die an Altholz gebunden sind. Die im Biotopkataster bereits erfassten Flächen wurden um die Nadelforste im Waldverbund der Talflanke sowie einen Feuchtbereich mit Birkenbruchwald ergänzt. Einbezogen wurden auch die Entwicklungsflächen lt. HpNV. Buchen-Wald mit Quarzitfelsen westlich Gattermannshäuschen Der Buchen-Wald liegt in einem großen Waldgebiet nahe des Gattermannshäuschens an der nördlichen Talseite der Rauruwer. Es besteht einem stark ausgelichteten Buchen-Altbestand sowie dichten Verjüngungsstadien. Vegetationskundlich handelt es sich um einen Hainsimsen-Buchen-Wald. Am oberen Rand des Buchen-Bestandes erstreckt sich eine markante Felsklippe aus Quarzit mit kleinen natürlichen Blockschuttanhäufungen an dessen Fuß. Mit Ausnahme des Tüpfelfarns waren keine felstypischen Farn- oder Blütenpflanzen zu finden, so dass die Einstufung des Felsens zu einem FFH-relevanten Lebensraumtyp fraglich ist. Eine ergänzende Untersuchung der Kryptogamenflora ist zu empfehlen. Schutzwürdig ist das Gebiet auf Grund seiner natürlichen Felsklippen, die gesetzlich geschützt sind, sowie seines hinsichtlich seiner floristischen Zusammen- Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion EichenBuchenwald (alt) Laubmischwald Bruchwald 5 VB Buchenwald* Buchenmischwald* Fels 5 K A4.3 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 LBV/FFH im bachnahen Bereich RBV: sehr bedeutend im westlichen Teil § 30-Biotope Teil des Hangwaldsystems an der Rauruwer mit naturnahem Laubwaldbestand mit Altholz innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets mit Entwicklungsflächen im Nadelwald B: Altholzentnahme M: Schutzziel ist die Entwicklung eines struktur- und altholzreichen, naturnahen BuchenWaldes. LBV/FFH BK: regionale Bedeutung B: Altholzentnahme M: Schutzziele sind die Entwicklung des Buchen-Waldes zu einem naturnahen, altholzreichen Bestand sowie der Schutz des Felskomplexes vor Störungen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Niederwald Laubwald Fels Gesteinshalde* Haselhuhn (2/2)F Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.4 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 setzung naturnahen, altholzreichen HainsimsenBuchen-Waldes. 2c BK-63060248-2009 BK-63060247-2009 (X) 2d BK-63060245-2009 Niederwälder nordöstlich Hedderter Mühle Das Gebiet erstreckt sich über flachgründige, südund westexponierte Hänge an der Nordseite des Rauruwertals. Über basenarmem Schiefer- und Quarzitsubrat haben sich unter dem Einfluß traditioneller Niederwaldnutzung bodensaure Eichen-BirkenMischwälder entwickelt, die teilweise bis heute bewirtschaftet werden und innerhalb des Gebietes eine beträchtliche strukturelle Variationsbreite aufweisen. Das Gebiet enthält darüber hinaus in geringem Umfang Fichten-Schonungen, eine halboffene Felsrippe sowie einen kleinen Buchen-Wald. Mit verschiedenen Nutzungs- und Alterssstadien bodensaurer EichenBirken-Wälder stellt der Biotopkomplex einen für die Region besonders repräsentativen Niederwaldbestand dar, der zusammen mit den im Westen und Norden außerhalb des FFH-Gebietes angrenzenden Flächen einen großen, naturnahen, störungsarmen Waldkomplex bildet. Schiefer-Schutthalde nördlich Hedderter Mühle (BK6306-0247-2009) am Fuß eines alten Steinbruchs mit Acker-Hohlzahn als typischer Pflanzenart. Einbezogen wurden die angrenzenden Misch- und Nadelwälder. Niederwälder östlich und südöstlich Hinzenburg Das Gebiet bildet den westlichen Rand des großen Waldgebietes um den Röster Kopf und ist durch ausgedehnte, überwiegend noch bewirtschaftete Niederwaldbestände gekennzeichnet. Der Komplex erstreckt sich auf flachgründigen, teils schuttreichen Hängen über einen langgestreckten, nach Südwesten zum Tal der Rauruwer abfallenden Hangrücken. Der obere, nordöstliche Teil besteht aus Niederwäldern, der bis heute nach traditioneller Art eingeschlagen werden. Hier wechseln strauchreiche Stadien kleinräumig mit lückigen, bodensauren Birken-EichenMischwäldern. Im südwestlichen Gebietsteil herrschen dichtere, höhere Eichen-Mischwälder vor, die mit Stockausschlägen und Beimischung von Lichtholzarten deutliche Spuren von Niederwaldwirtschaft aufweisen, aber offenbar seit längerem nicht mehr Projektnummer 2 053 1 Niederwald Fels Trockenwald 5 K LBV/FFH BK: regionale Bedeutung Hangwaldverbund der Rauruwer großflächige Niederwaldbestände als Biotoptypen RL 3 B: Ausbau von Forstwegen, kleine Fichten-Pflanzungen M: Schutzziel sind der Erhalt der regionaltypischen Niederwälder und die Freihaltung des Gebietes von Störungen sowie Erhalt der sekundären Blockschutthalde mit ihrer typischen Vegetation. 5 K BK: regionale Bedeutung großflächige Niederwaldbestände als Biotoptypen RL 3 Biotoptypen der Sonderstandorte B: Fichten-Pflanzungen, Forstwegebau M: Schutzziel ist der Erhalt des regionaltypischen Niederwaldkomplexes und seine Freihaltung von Störungen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.5 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 eingeschlagen wurden. In diesem Bereich befindet sich in steiler, schuttreicher Hanglage ein kleiner, gesetzlich geschützer Traubeneichen-Trockenwald. Der Waldbestand wird nahebei durch eine Stromtrasse durchbrochen, deren Schneise mit magerer Schlagvegetation bewachsen ist. Weitere, eher geringfügige Beeinträchtigungen bestehen in ausgebauten Forstwegen und kleinen Fichten-Pflanzungen. . Einbezogen wurde auch der westlich angrenzende Hangwald zwischen Rauhruwer und den Offenlandbereich südöstlich Hinzenburg. 3 4a BK-63060238-2009 (X) BK-63060237-2009 (X) BK-63060240-2009 (X) Laubwaldgebiet bei Hinzenburg Laubmischwald mit Niederwäldern und westlich drei Felsen Niederwald Eichenwald Fels 5 VB Komplex aus Halboffenland, Extensivgrünland, Streuobstbestände und Bach südöstlich Hinzenburg Im überwiegend extensiv bewirtschaftes Grünland auf flachen bis mäßig steilen, nach Südwesten exponierten Hanglagen sind kleine, feucht-quellige Hangmulden eingestreut. Zahlreiche kleine Gehölze, ein Hainbuchen-Wäldchen sowie Obstbäume in Gruppen und Reihen gliedern das Grünlandareal. Ein weiteres Element im Süden des Biotopkomplexes ist ein kleiner Teich. Ökologisch bedeutsam ist das Gebiet aufgrund des großflächig überwiegend artenreich ausgebildeten, durch eingestreute Kleingehölze strukturreichen Grünlandes und seiner Feuchtbiotope (Feuchtweiden, Quelle, Tümpel mit Amphibien- und Libellenvorkommen). Am Waldrand hangoberhalb der oben beschriebenen Fläche befindet sich ein Komplex aus extensiv genutzten Wiesen und einer Magerwiese. Die Streuobstbestände am südlichen Ortsrand von Hinzenburg (BK-6306-0237-2009) enthalten lückige Streuobstbestände aus alten, teils absterbenden Apfel- und Birnbäumen. Der Unterwuchs wird teils als extensive Viehweide genutzt, teils liegt er brach. Der alte Baumbestand weist einen Pflegerückstand auf und ist sanierungsbedürftig. Der kleine Bach im südlichen Teil (BK-6306-02402009) fließt überwiegend durch bewaldetes Gebiet, ist beschattet und weist nur wenig gewässertypische Begleitflora auf. Sein Quellgebiet liegt durch einen Quelle Bach Teich Feuchtwiese Magerwiese Streuobst (tlw. brach) Niederwald Baumbestand (alt) 4 VB Projektnummer 2 053 1 RBV: überwiegend sehr bedeutend Verbindung der Ruwerhangwälder zum Osburger Hochwald Biotoptypen RL 3 RBV: sehr bedeutend Biotoptypen RL 2-3 § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte B: stellenweise Aufdüngung, mangelnde Pflege der Streuobstbestände M: Schutzziel ist der Erhalt der artenreichen, vielfältigen Grünlandvegetation und der Feuchtbiotope. Erhalt und die Ergänzung des ortstypischen Streuobstbestandes sowie des naturnahen Bachs. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Fahrweg getrennt im oberhalb angrenzenden Grünland. Beeinträchtigungen bestehen in einem verrohrten Wegdurchlass und Fichten-Aufforstungen im oberen Bereich des Tälchens. Halboffenland bei Hinzenburg – Ergänzungsflächen 4b 5a BK-63060231-2009 5b BK-63060230-2009 (T) 5c 6a Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds BK-63060041-2009 Neu: BK6306-00032013 (T) Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.6 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Grünland (tlw. brach) Streuobst (kl.) 3 EO Ergänzungsflächen im Halboffen- Mageres Grünland östlich Schöndorferheide Die gut ausgeprägte, artenreiche Wiesenvegetation liegt auf flachem Hang nahe des Einzelhofs Schöndorferheide. Es besteht aus magerem Grünland, das teils als Mähwiese, teils als extensive Mähweide genutzt wird. Bachtal bei Schöndorferheide Quellmulde eines naturnahen Bachs mit aus einer Feuchtwiese hervorgegangener Hochstaudenflur mit Umgebungsbereich aus Gebüsch und Grünland Magerwiese 4 VE Biotoptypen RL 2 M: Schutzziel ist der Erhalt artenreichen Grünlandes durch extensive Bewirtschaftung. Bach Feuchtwiesenbrache Hochstaudenflur 5 VB Biotoptypen der Sonderstandorte Biotoptypen RL 2-3 § 30-Biotope B: Eutrophierung durch anhaltende Brache im Quellbereich M: Schutzziel ist der Erhalt des naturnahen Charakters des Bachtals. Halboffenlandbereich am Waldrand nördl. Hinzenburg Komplex aus Grünland, Streuobst, Mischwald im Übergangsbereich der Hangwälder zum Offenlandverbund Unteres Enterbachtal bei Pluwigerhammer - Offenland Das Untere Enterbachtal ist ein tief eingeschnittenes, weitgehend naturnahes Bachtal, das größtenteils als Weideland genutzt wird. Flachere Hangpartien werden auch gemäht. Die unteren Teilbereiche sind intensiv als Damwildgehege genutzt, im oberen Abschnitt ist die Nutzung extensiv. Hier befinden sich einige nasse Quellmulden, denen allerdings keine Quellbäche entspringen. Der Bach ist in seiner Struktur naturnah und wird von einem Erlen-Ufergehölz begleitet, das sich stellenweise zu Wald verbreitert. Die Wasserqualität des Enterbaches ist im oberen Abschnitt gut, unterhalb der Nebenbacheinmündung wird sie durch eine Abwassereinleitung aus Schöndorf stark beeinträchtigt. Sehr steile Böschungen sind mit Gehölzen bestanden, die z.T. in der Vergangenheit als Niederwald genutzt wurden. Streuobst (kl.) 3 EW/ Übergangsbereich der Hangwälder Offenlandverbund bei HinzenEO zum burg Projektnummer 2 053 1 Magerwiese* EichenBuchenwald (alt)* Feuchtwiese (tlw. brach) Quelle Bach mit Ufergehölz Bachuferwald Niederwald Fieberklee (3/3)BK Ringelnatter (2/V) Zweigestreifte Quelljungfer (3/3) Breitbl. Knabenkraut (3/3) Schmalbl. Wollgras Grünl. Waldhyazinthe (3/3) Traubige Trespe (3/3) 5 landverbund K Im Talbereich LBV/FFH und Teil des NSG Enterbachtal BK: landesweite Bedeutung Gewässerverbund Biotoptypen der Sonderstandorte Biotoptypen RL 2-3 § 30-Biotope Artenvorkommen RL 3 Besonders gut ausgeprägter Biotopkomplex, Teil des NSG Enterbachtal M: Erhaltung des z.T. mageren Grünlandes durch naturschutzkonforme Nutzung. Erhaltung der naturnahen Gewässerstruktur, Verbesserung der Wasserqualität durch Beseitigung der Abwassereinleitung. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung 6b BK-63060041-2009 Neu: BK6306-00032013 (X) Unteres Enterbachtal bei Pluwigerhammer - Wald Eichenmischwald Die oberen Hänge sind überwiegend mir Eichen- oder Buchenmischwald Niederwald Buchenmischwald bestanden. 4 VB Hangwaldverbund Ergänzung bzw. in den talnahen Bereichen Teil des LBV/FFH und Streuobstwiesen südwestlich Schöndorf zwischen Ort und Waldrand Enterbachtal und Nebenbäche zwischen Holzerather Weiher und der K 56 - Hangwäldern und Talwiesen Das Enterbachtal zwischen dem Holzerather Weiher und der K 56 (BK-6306-0004-2013) ist fast vollständig bewaldet. Südwestlich der Wochenendhäuser erstrecken sich am südlichen Talhang großflächige Bestände aus Buchenwald, Eichen-HainbuchenNiederwald und Fichtenforst. Am nördlichen, sehr steilen Hang stockt ein Eichen-Niederwald mit zahlreichen Kiefer-Überhältern. Der Enterbach und seine Nebenbäche sind naturnah. Der Enterbach ist von Erlenwald und Eichen-Hainbuchenwald gesäumt. Nur im Talraum südlich der Wochenendhäuser sind Offenlandbereiche aus Grünland und Feuchtgrünland ausgebildet. Auf kleinflächigen Nasswiesenbrachen haben sich Ohrweidengebüsche etabliert. Der Bachabschnitt des BK 6306-0341-2009 (Quellbach des Grindelbachs) zwischen diesem Offenlandbereich und dem Holzerather Weiher wurde als offenlandgeprägter Talraum hinzugezogen. Weitere Offenlandbereiche stellen die Waldwiesen weiter südlich der Wochenendhäuser dar, die Relikte der ehemals großflächigeren Wiesenbereiche mit Borstgrasrasen sind. Wald südliche Schöndorf zwischen Friedhof und Sportplatz als Ergänzungsbereich des Hangwaldes am Enterbach 4 VB 5 K RBV: bedeutend Biotoptypen RL 2 Überwiegend LBV/FFH, ergänzend im östl. Bereich RBV: bedeutend Besonders gut ausgeprägter Biotopkomplex, Teil des NSG Enterbachtal BK: landesweite Bedeutung § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte Biotoptypen RL 1-3 Artenvorkommen RL 3 Altnachweise von zahlreichen Arten RL 1-2 Prüfung des Potentials der Waldwiesen auf die Entwicklung von Borstgrasrasen im östlichen Waldbereich 3 EW 7 8 9 BK-63060039-2009 Neu: BK6306-00042013 (T) BK 63060341-2009 (X) Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Streuobst Gebüsch Bach Quelle Auwald* Feuchtwiese Kleinseggenried Magerwiesenbrache Pfeifengraswiese* Grünland Kleingewässer mesotroph Bruchgebüsch Bruchwald Moorwald Niederwald Mischwald Buchenwald (alt)* Magerwiese* Fels Buchenlaubmischwald Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion lfd. Nr. Br. Langohr (Fortpflanzungsnachweis) (3/V) Rauhaut-Fledermaus (Schlafplatz) (1/-) Haselhuhn (2/2) Bechstein-Feldermaus (Sammelund Rastplatz, Schlafplatz) (3/2) Zweigestreifte Quelljungfer (3/3) Geb. Prachtlibelle (3/3) Arnika (3/3) Gefl. Knabenkraut (3/3) Schmalbl. Wollgras Wald-Läusekraut (3/3) Weiße Waldhyazinthe (3/3) Grünl. Waldhyazinthe (3/3) Fieberklee (3/3)BK SumpfblutaugeBK Nahebei: Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-) Kl. Abendsegler (Schlafplatz am Rande des Wochenendhausgebietes) (2/D) A4.7 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Erhaltung der ausgedehnten Buchen- und Niederwälder, Reduzieren des Nadelholzanteils im Eichen-Niederwald, Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung. Erhaltung des naturnahen Bachlaufes und seiner begleitenden Gehölze und Wälder. Grünlandbrache extensiv mähen. Ergänzungsbereich der Hangwälder im Enterbachtal Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bed Funk- Selektionsgrund3 tion lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 10a BK-63060341-2009 (T) Bach Quelle Quellbach Schwarzspecht (3/-) Bechstein-Fledermaus (Sammelund Rastplatz) (3/2) Nahebei: Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-) 5 K RBV: bedeutend Biotoptypen RL 3 Naturnaher Laubwaldbestand innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets 10b BK-63060341-2009 (X) Staatsforst Osburg mit Quelllauf des Grindelbachs (auch: Enterbach) Ausgedehnte, naturnahes Waldgebiet südlich und östlich des Holzerather Sees mit Buchenhochwäldern und einem wenig verästelten Quellbachsystem. Die östlichen Quellbäche verlaufen innerhalb FichtenBuchenwäldern in wechselnder Mischung, teils in Fichtenforst. Quelllauf des Grindelbachs (auch: Enterbach) Am Quellbereich befindet sich ein Birkenbruchwald. Einbezogen wurden Entwicklungsflächen für Feuchtwälder lt. HpnV und die umgebenden bachparallelen Nadel-Laubmischwälder mit hohem Bucheanteil Bach Quelle Quellbach Bruchwald Schwarzspecht (3/-) Bechstein-Fledermaus (Sammel- und Rastplatz) (3/2) Nahebei: Widkatze (Fortpflanzungsnachweis) (4/-) 5 K RBV: bedeutend Biotoptypen RL 1+3 Biotop der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt.HpnV Buchenmischwald Mit einem kleinen Buchenwaldstück und eingen Nadelgehölzen als Ergänzungsbereich des Hangwaldes im Entstehungsgebiet des Enterbachs Quellbäche, Feuchtheiden und Feuchtwiesen südlich Holzerath in Nadelwaldgebiet Einbezogen wurde ein Randstreifen um den Bach und sowie Potentialstandorte für Feuchtwälder lt. HpnV,die gleichzeitig alsKompensationsmaßnahme mit dem Ziel der langfristigen Umwandlung von Nadelforstbestand in Moorbirkenbruch festgelegt wurde. Weyrichsbruch am Rösterkopf Das Weyrichsbruch liegt nördlich des Feriendorfes Kell am See im Osburger Hochwald. Es handelt sich um ein Quellmoor mit einem lichten Moorbirkenwald und großflächigen artenarmen Pfeifengraswiesen. In Teilbereichen ist der Wasserhaushalt gestört und Adlerfarn dringt in die Bestände ein. Die ehemals als Entwässerungsgräben ausgebauten Moorgerinne sind z.T. wieder verschlossen bzw. aufgestaut. An den eingebauten Wehren haben sich kleine Moortümpel gebildet. Im Gebiet gibt es Vorkommen von Rote Liste-Arten wie Scheidiges Wollgras, Rundblättriger Sonnentau und Schlangenbärlapp. Das Weyrichsbruch hat landesweite Bedeutung als Quellmoor mit großflächigem Moorbirkenwald. Es ist ein Trittsteinbiotop für Moorarten im westlichen Hunsrück. Buche 10c 11 12a BK-63060047-2009 Projektnummer 2 053 1 Quellbach Feuchtheide Feuchtwiese Quelle Moorwald* Moor* Feuchtheide Kleingewässer (Grabenstau) Scheidiges Wollgras (3/-)BK.SGD Moosbeere (3/3)BK Rundbl. Sonnentau (3/3)BK Sprossender Bärlapp (3/-)BK,GD Sphagnum magellanicum (3/3) und Sph. Fimbriatum (V/-)SGD Schmalbl. Wollgras 3 EW Teil des Waldverbunds am Enter- 4 VE Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotenzial lt. HpnV 5 K LBV/FFH BK: landesweite Bedeutung Artvorkommen RL 3 Biotoptypen RL 1-2 Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV § 30-Biotope A4.8 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Buchenwälder naturnah bewirtschaften. graben B: gestörter Wasserhaushalt in Teilbereichen M: Erhaltung des Quellmoores, Wiedervernässung der entwässerten Teilbereiche. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 12b Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Weyrichsbruch am Rösterkopf - Entwicklungsbereich Entwicklungsflächen für feuchte und nasse Waldstandorte lt. HpnV, derzeit Nadelforst 12c BK-63060049-2009 (T) BK-63060341-2009 (T) 13a BK-63060185-2009 13b BK-63060187-2009 Oberes Ellersbachtal Der Ellersbachoberlauf zieht sich vom Weyrichsbruch aus ca. 1 km nach Süden. Das Tal hat hier keine ausgeprägte Aue und die Hänge sind im nördlichen Teil mit Buchenwäldern bedeckt. Im südlichen Teilbereich sind die Fichtenforste entlang des Baches geschlagen; einzelne Laubbäume (Buchen und Erlen) wurden belassen. Ziel ist hier offensichtlich die Umwandlung der Nadelwälder in standortgerechte Laubholzbestände. Ältere Schlagfluren sind z.T. stark vernässt und tragen einen von Birken und Erlen dominierten Vorwald. Der Ellersbach hat einen naturnahen Verlauf, ist jedoch zum Kartierzeitpunkt durch die kürzliche Freistellung auf längere Strecken noch ohne typische Vegetation. "Spalbach" (Frohnbach) mit begleitenden Nasswäldern SW "Röster Kopf" Quellbäche, obere und mittlere Laufachnitte des "Spalbaches" mit seinen begleitenden Au-, Laub- und Nasswaldsäumen. Es handelt sich um die Biotoptypen Sickerquelle, naturnahe Quellbäche, Mittelgebirgsbach sowie begleitende Erlen- und Birken-Aueund Bruchwaldreste, Buchen-Mischwaldreste sowie Fichten- und Lärchenforste auf Nass- und Bruchwaldstandorten. Das BK bietet (Teil-) Lebensräume für Bach- und Quellorganismen, Pflanzen, Amphibien, Waldvögel sowie Säugetiere und dient als Verbundelement für o.g. Biotoptypen innerhalb des "Osburger Hochwaldes" und der angrenzenden Fließgewässer. Teich, Borstgrasrasen und Feuchtgebüsche NW "Röster Kopf" Kleiner, wertvoller Biotopkomplex aus einem naturnahen Teich mit Röhricht, Seggen- und Schwimmblattvegetation. Der Uferbereich beginnt zu vermooren und weist Torfmoosrasen mit Kleinseggen, feuchten Borstgrasrasenfragmenten und Wintergrünvorkommen auf. Randlich befindet sich ein gestörter Borstgrasrasen mit Binsen. Arrondiert wurde eine Schneise Projektnummer 2 053 1 Buchenwald (alt)* Buchenmischwald* Bach Schwarzspecht (3/-) Bruchwald Auwald Quelle Quellbach Bach Borstgrasrasen Feuchtwiesenbrache Bruchgebüsch Weiher Vorwald Kl. Wintergrün (-/-)SGD, BK Quendel-Kreuzblume (3/3) Sparrige Binse (3/-)BK A4.9 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Beeinträchtigung4 Pot Pot LBV/FFH M: Umwandlung Nadelforst in standortgerechten Laubwald Ergänzungsflächen zu den Sonderstandorten am Weyrichsbruch am Rösterkopf mit Entwicklungspotential lt. HpnV (Nr. 12a) Überwiegend LBV/FFH BK: regionale Bedeutung Großflächige naturnahe Wälder als Kernfläche im Waldverbund des Osburger Hochwaldes Biotoptypen RL 3 Maßnahmen 5 M: Sicherstellen einer Entwicklung zum standortgerechten Laubwald, Erhaltung des naturnahen Bachs. Buchenwälder naturnah bewirtschaften. 5 K 4 VB RBV: bedeutend Gewässerverbund Großflächige naturnahe Wälder im Waldverbund des Osburger Hochwaldes Biotoptypen RL 1-3 Biotoptypen der Sonderstandorte M: Erhaltung/Wiederherstellung des naturbedingten-Zustandes. Die Nadelholzforste sollten sukzessive in naturnahe Laubwälder umgewandelt werden. 4 VB Großflächige naturnahe Wälder als Kernfläche im Waldverbund des Osburger Hochwaldes Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte B: Jagd, Adlerfarn, Verbuschung M: Erhaltung des kulturbedingten Zustandes. Nach Möglichkeit Reduzierung der jagdlichen Beeinträchtigungen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten mit Feuchtgebüschen. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen, Insekten und Spinnen der Säume und Magerrasen, Amphibien sowie Libellen und andere Wasserinsekten.Besonderheit ist das Vorkommen des Kleinen Wintergrün. "Spalbach" (Frohnbach) mit begleitenden Nasswäldern SW "Röster Kopf" - Entwicklungsbereiche Entwicklungsflächen lt. HpnV, derzeit Nadelforst 13c 14a BK-63060184-2009 (T) BK-63060186-2009 (X) BK 63060182-2009 (X) 14b BK-63060183-2009 (T) BK-63060182-2009 (X) Großflächiger Buchenwald SSW "Röster Kopf" mit Ruwer-Quellen Einer der größten Buchenwälder im "Osburger Hochwald", strukturreich, altersheterogen mit viel Tot- und Altholz, Höhlenbäumen, Naturverjüngung auf Schlagflächen, lokal mit Moorbirke und initialen Bruchwaldfragmenten, Pfützen und Nassstellen mit Binsen und Winkel-Segge. In diesem eingebettet liegen die Quellbäche der Ruwer (externes BK). Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen und Vögel der Buchenwälder, alt- und totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse und andere Säugetiere. Besonderheit ist das Auftreten des Kolkraben (Brut?). Hieran angeschlossen liegt im Buchenwald in Abt. 27 des Staatsforstes Osburg N Feriendorf Kell mit Altund Totholz, Höhlenbäumen und unterschiedlicher Altersstruktur. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen, Vögel der Wälder, alt- und totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse und andere Säugetiere. Es fungiert als Trittsteinbiotop für o.g. Biotoptypen und Arten im Nadelforstgebiet des Osburger Hochwaldes. Birken-Moorwald und altholzreicher Buchenwald S "Ruwer"-Quelle und Ruwerquellbäche Birken-Moorwald (BK-6306-0183-2009): Wertvoller Biotopkomlex aus einem mäßig gut ausgebildeten Birken-Moorwald, eingebettet in einen "urwaldähnlichen" feuchten Buchenwald mit viel Tot- und Altholz, Moosen und lokal Blockschutt. Besonderheit ist dabei das Vorkommen der selteneren Karpatenbirke neben der Moorbirke. Das BK weist aufgrund seiner seltenen Arten- und Biotopausstattung regionale bis landes- Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Beeinträchtigung4 Pot Pot Entwicklungsflächen für Feucht- M: Umwandlung Nadelforst in standortgerechten Laubwald Buchenwald (alt) Kolkrabe (0/-)F Buchenmischwald Schwarzspecht (3/-) Bach 5 K Moorwald Buchenwald (alt) Mischwald Bach 5 K Gelbbauchunke (2/2) KarpatenbirkeBK A4.10 und Nassbiotope als Ergänzung zu den Feucht- und Nassbiotopen westlich Rösterkopf BK: regionale Bedeutung (BK-63060184-2009) Großflächige naturnahe Wälder als Kernfläche im Waldverbund des Osburger Hochwaldes Artenvorkommen RL 0 Biotoptypen RL 2 (Fortsetzung in der VG Kell) BK: regionale bis lansdesweite Bedeutung (BK-6306-0183-2009) Nass- und Laubwaldwaldverbund des nadelforstreichen "Osburger Hochwaldes" Gewässerverbund Ruwer Biotoptypen RL 1+3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Maßnahmen 5 B: Holzeinschlag, Wegebau, Koniferen im Bestand M: Erhaltung / Wiederherstellung des naturbedingten Zustandes. B: Wegebau, Adlerfarn, Austrocknung, Fichte randlich, Holzeinschlag (lokal mäßig), Erholung M: Erhaltung / Wiederherstellung des naturbedingtenZustandes Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. 15 lfd. Nr. Biotopkataster 1 BK-63070413-2009 (T) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung weite Bedeutung auf. Es dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen, Vögel der Wälder, alt- und totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse und andere Säugetiere. Ruwerquellbäche und Oberlauf der "Ruwer" oberhalb Waldweiher NO Kell (BK-6306-0182-2009): Quellbäche und Laufabschnitte der Ruwer im "Osburger Hochwald", bestehend aus naturnahen Quellbächen und Mittelgebirgsbachabschnitten unter Buchenwäldern und Nadelholz-Buchenmischwäldern. Lokal sind fragmentarische Erlen-Auwaldsäume ausgebildet. Im südlichen Teil mündet die Ruwer in den "Waldweiher", der zwar nur mäßig naturnah ausgebildet ist, aber dennoch wichtige Lebensraumfunktionen für Libellen, Wasserinsekten und Amphibien sowie für die Naherholung erfüllt. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen und Tiere der Quellen, naturnahen Quellbäche und Stehgewässer, wie Wasserinsekten, Amphibien, Vögel und Säugetiere sowie für die Naherholung. Übergangsmoor und Quellbach NW Sportplatz Reinsfeld Moorkomplex, bestehend aus einem degradierten, da austrocknenden Übergangsmoor im Pfeifengrasstadium, das randlich in moorigen Erlen-Sumpfwald übergeht. Es entwässert über einen Quellbach nach Osten, der vermoort ist und lokal Erlen-Bruchwald aufweist. Das Moor sollte durch Verfüllen von Entwässerungsgräben, Entfichtung im Randbereich usw. möglichst wieder vernässt werden. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Arten der Moore, Quellen und Quellbäche sowie Säume (Amphibien, Wasserinsekten, Gebüschbrüter, Schmetterlinge, Heuschrecken, Pflanzen, Mollusken etc.). Randlich wurden Bereiche mit Entwicklungspotential für Feucht- und Nasswälder lt. HpnV einbezogen. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bruchwald, Sumpfwald Moor Bach Sprossender Bärlapp (3/-) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 K RBV: bedeutend BK: regionale Bedeutung Nass- und Laubwaldwaldverbund des nadelforstreichen "Osburger Hochwaldes" Biotoptypen RL 1 - 3 Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV § 30-Biotope A4.11 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 B: Austrocknung, Entwässerung, Fichten im Randbereich, Adlerfarn, Verbuschung, Jagd M: Wiederherstellung des naturbedingten Zustandes durch Wiedervernässung (Entfernung von Drainagen), Entfichtung im Randbereich, keine Kirrungen etc. im Moorbereich Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 16a BK-63070415-2009 (T) Buchenmischwald Borstgrasrasen Ehem. Steinbruch Weiher Tümpel 16b BK-63070414-2009 Ehem. Grubengelände am "Röster Kopf"/Osburger Hochwald Das BK besteht aus alten aufgelassenen Steinbrüchen/Pingen, die sich in meist fortgeschrittenem Sukzessionsstadium (Vorwald) befinden bzw. unter Fichtenforst liegen. Lokal sind Tümpel ausgebildet, von denen der größte als BT kartiert wurde und Binsen- und Algenvegetation aufweist. Kleinere Tümpel dienen als Müllabladeplatz oder sind nur selten wassergefüllt bzw. stark beschattet. Lokal treten zwergstrauchreiche Bergheidefragmente auf (zu klein für BT). Durch Verbuschung, Fichtenaufforstung, Windbruch, Adlerfarnbestände und Müllablagerungen ist er als stark gefährdet zu bezeichnen. Durch teilweise Freistellung und Müllentsorgung könnte er deutlich aufgewertet werden. Der Komplex dient als (Teil-) Lebensraum für Arten der Kleingewässer und Säume (Libellen, Amphibien, Schmetterlinge, Heuschrecken, Reptilien u.a.). Einbezogen wurde die Verbindungsachse zum BK Buchenwald und ehem. Steinbruch mit Kleingewässern NO Sendemast "Röster Kopf" Buchenwald und ehem. Steinbruch mit Kleingewässer NO Sendemast "Röster Kopf" Schutzwürdiger Biotopkomplex mit einem jüngeren, altersheterogenen Nadelholz-Buchenmischwald (Fichte, Lärche), der lokal Blockschutt aufweist. Dieser umschließt einen stark verwachsenen ehem. Steinbruch (Raktenabschussbasis?), der ein binsenreiches Kleingewässer mit Vorkommen der Zwiebelbinse beherbergt. Feuchte Borstgrasrasenreste sind nur noch lokal vorhanden. Der Steinbruchbereich ist dringend pflegebedürftig, sonst verliert er bald seine Schutzwürdigkeit! Der Buchenwald ist durch Holzeinschlag und Koniferenbeimengung mäßig gefährdet, der Steinbruch durch Verfichtung (Fichtenanflug) stark. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Arten der Borstgrasrasen, Kleingewässer, Buchenwälder sowie gehölzreichen Sonderstrukturen (verbuschter Steinbruch). Es sind dies neben entsprechenden Pflanzenarten insbesondere Vögel, Libellen und andere Insekten, Amphibien, Fledermäuse und andere Säuger. Projektnummer 2 053 1 Mischwald Borstgrasrasen Tümpel Steinbruch Bes. hervorzuheb. Arten Keulen-Bärlapp (-/3) Quendel-Kreuzblume (3/3) Sparrige Binse (3/-)BK Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.12 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4 VE Biotoptypen RL 2 Kleingewässer als Mangelhabitat und § 30-Biotop B: Nadelhölzer, Verbuschung, Verlandung, Müll M: Teilweise Wiederherstellung des kulturbedingten Zustandes (Steinbruch) durch Entfernung der Verbuschung, von Fichten und Müll in Teilbereichen (Gewässer, Bergheide). 4 VE Naturnaher Laubwaldbestand innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets Artvorkommen RL 3 Biotoptypen RL 2 Kleingewässer als Mangelhabitat B: Verbuschung, Austrocknung, Holzeinschlag, Koniferen M: Wiederherstellung des natur(Buchenwald) bzw. kulturbedingten Zustandes (Steinbruch) durch Entfernung der Koniferen und der Verbuschung im Steinbruchbereich Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Beeinträchtigung4 lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 17a BK-63060638-2009 (T) Buchenwald (alt) Bach 5 K BK: regionale Bedeutung aufgrund Großflächigkeit Großflächige naturnahe Wälder als Kernfläche im Waldverbund des Osburger Hochwaldes B: Nadelhölzer, Wegebau, Forst M: Wiederherstellung des natur(Buchenwald) bzw. kulturbedingten Zustandes (Steinbruch) durch Entfernung der Koniferen und der Verbuschung 17b BK-63060335-2009 (T) Großflächiger, altholzreicher Buchenwald am "Röster Kopf"/Osburger Hochwald Sehr großflächige Buchenwälder mit Alt- und Totholzvorkommen, Höhlenbäumen sowie Vorkommen von Baumpilzen (Zunderschwamm u.a.). Lokal mit Beimengungen von Fichte und Lärche, Traubeneiche, Bergahorn u.a. Baumarten. Flächen mit Aufforstungen von Laub- und Nadelhölzern sowie Naturverjüngung sind kleinflächig zwischengeschaltet. Zwei gering geschädigte, temporäre Bachläufe sind weitere schutzwürdige Biotope. Der Buchenwald ist durch Holzeinschlag, Wegebau und Koniferenbeimengung mäßig gefährdet, die Quellbäche durch Wegebau und Koniferen im Uferbereich gering. Das BK dient als (Teil-) Lebensraum für Arten der Wälder und Quellbäche (Waldvögel, Säugetiere, Alt- und Totholzbewohner, Amphibien, Pflanzen). Waldgebiet am Saukopf (BK-6306-0335-2009) Das ausgedehnte Buchenwaldgebiet wird von mehreren Quellbächen durchflossen. An einer offenen Stelle in der Aue ist Feuchtgrünland entwickelt. Buchenwald (alt)* Bach Quelle Sumpfwald 5 K M: Buchenwälder naturnah bewirtschaften, insbesondere Fichtenanteil reduzieren. Grünland extensiv mähen. Mischwald am Saukopf Buchenmischwald (alt) mit Quellbächen. Buchenmischwald Wildkatze (Fortpflanzungsnach(alt) weis) (4/-) Quellbach 5 K LBV/FFH im östlichen Teilgebiet RBV: in untergeordneter Teilfläche bedeutend BK: regionale Bedeutung Großflächige naturnahe Wälder als Kernfläche im Waldverbund des Osburger Hochwaldes Naturwaldreservat Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope LBV/FFH Biotoptypen RL 3 17c Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten A4.13 Maßnahmen 5 Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 17d BK-63060347-2009 (T) BK-63070309-2009 (T) BK-62070199-2009 (T) BK-63070310-2009 (T) Täler von Eschbach und Altweiherbach Bachtäler nördlich Saukopf (BK-6306-0347-2009) mit zwei Quellbächen der Riveris, die stellenweise von Auwaldstreifen gesäumt sind. In der Aue ist zudem teilweise Feuchtgrünland entwickelt. Pionierweiher und Eschbach-Oberlauf nördlich Forsthaus Hohe Wurzel (BK-6307-0309-2009): Der Oberlauf des Eschbachs tritt aus dem Pionierweiher hervor, dem mehrere Quellbäche zufließen. Wald und Quellbach südlich Bleiern Kreuz (BK-62070199-2009): Buchen-Eichenmischbestand und Quellbach. Altweiher und Altweiherbachtal (BK-6307-0310-2009): westlich vom Forsthaus Hohe Wurzel befinden sich der Altweiher mit einem Großseggenried im Verlandungsbereich und das Altweiherbachtal. Der Bach ist naturnah entwickelt und von erlenreichen Auwäldern gesäumt. Nadel- und Mischwald im Einzugsgebiet des Altweiherbachtal westlich Forsthaus Hohe Wurzel mit Entwicklungspotential lt. HpnV Bach, Quelle Dystropher Weiher* Grünland Feuchtwiese Feuchtwiesenbrache Seggenried Auwald* Sumpfwald Moorwald* Weiher Buchenwald* Buchenmischwald* EichenBuchenwald (alt) Schmalbl. Wollgras Sprossender Bärlapp (3/-) Quendel-Kreuzblume (3/3) Tannenbärlapp (3/-) Keulenbärlapp (-/3) Sperber (3/-) Grauspecht (-/2) Geburtshelferkröte Zweigestr. Quelljungfer (3/3) Schw. Heidelibelle (4/-) Blutrote Heidelibelle (4/-) Torf-Mosaikjungfer (2/-) Herbst-Mosaikjungfer (2/3) Kl. Moosjungfer (1/-) Geb. Prachtlibelle (3/V) 17e Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 K Maßnahmen 5 Pot Pot Großflächiges Entwicklungspotenti- al für Birken-Eichen bzw. BirkenBuchen-Wälder feuchter bis wechselfeuchter Standorte Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV: M: Nasswiesen extensiv mäbedeutend hen. Gewässerverbund im Osburger Hochwald Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV BK-62060083-2009 Misselbachtal östlich Misselbach Östlich der Wüstung Misselbach erstreckt sich der Misselbach als naturnaher Quellbach. In der Aue ist teilweise artenreiches Feuchtgrünland entwickelt, stellenweise kommen auch Erlenauwälder vor, die in einigen angrenzenden Bereichen lt. HpnV über Entwicklungspotential verfügen, aktuell aber mit Nadelgehölzen bestandenen sind. Auwald* Feuchtwiese Quelle Bach Gefl. Knabenkraut (3/3) Breibl. Knabenkraut (3/3) Grauspecht (-/2) Hohltaube (3/-) Schwarzspecht (3/-) 5 VB 18b BK-62060084-2009 (T) BK-62060084-2009 (X) Buchenwälder östlich Wüstung Misselbach Östlich der Wüstung Misselbach zwischen Misselbach und Riveris befindet sich ein ausgedehntes Buchenwaldgebiet, das mit weiteren Waldgebieten in der Umgebung vernetzt ist. Das BK Schutthalde südlich Beutelstein (BK-6206-0084-2009) wurde einbezogen. Buchenwald* Fels Quelle Bach Buchenmischwald (alt) Gesteinshalde Grauspecht (-/2) Hohltaube (3/-) Schwarzspecht (3/-) Wildkatze (Fortpflanzungsnachweis im Quadranten) (4/-) 5 K Am Misselbach LBV/FFH, sonst RBV: bedeutend BK: regionale Bedeutung Großflächige naturnahe Wälder als Kernfläche im Waldverbund des Osburger Hochwaldes Biotoptyp der Sonderstandorte Laubmischwald mit Buche, in südlicher Teilfläche Altholz Buche (alt) 4 VB Hangwälder an Esch- und Misselbach Projektnummer 2 053 1 Beeinträchtigung4 BK: regionale – internationale BeM: Grünland extensiv mähen. deutung Naturnahe WaldbewirtschafÜberwiegend LBV/FFH, tung. sonst RBV Gewässerverbund und Kernflächen feuchter und nasser Standorte im Osburger Hochwald Altnachweise von zahlreichen Arten RL 1-3 Biotoptypen der Sonderstandorte Biotoptypen RL 1-3 § 30-Biotope 18a 18c A4.14 M: Naturnahe Waldbewirtschaftung. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 19a BK-63060339-2009 (T) BK-63060036-2013 (T) Misselbach zwischen Misselbach und Riveristalsperre Das Biotop besteht aus dem hier naturnah ausgebildeten Misselbach zwischen der Wüstung Misselbach und der Riveristalsperre sowie der angrenzenden Aue mit Bachauenwäldern und etwas brachgefallenem Feuchtgrünland. Auwald* Feuchtwiese Quelle Bach Teich Niederwald Gefl. Knabenkraut (3/3) Breibl. Knabenkraut (3/3) Sumpfblutauge Wasseramsel (3/-) Zweigestr. Quelljungfer (3/3) BK-63060337-2009 (T) BK-62060085-2009 (T) Wälder östlich der Riveristalsperre und an den Hängen des Misselbachtals Östlich der Riveristalsperre stocken mehrere Niederwälder, die teilweise "kernwüchsig" sind. Auf flachgründigem Substrat sind kleinflächig Krüppeleichenwälder eingestreut. Die bewaldeten Südhänge des Misselbachs östlich der Riveristalsperre werden teilweise von Buchen- und ehemaligen Eichennieder wäldern eingenommen. Mehrere Quellbäche fließen dem Misselbach in nördlicher Richtung zu, darunter der Kaller-Bach. Das Biotop steht mit weiteren bewaldeten Hangabschnitten und Waldparzellen in der Umgebung im Verbund. Einbezogen wurde der Laubmischwalbbestand im Quellbereich aus Birkenwald, EichenBuchenmischwald. EichenBuchenmischwald* HainbuchenEichenmischwald Bach Trockenwald Niederwald Bruchwald Quelle Waldwiesen bei Mombachs Hütte 19b 19c 20 BK-62060082-2009 (T) 21a 21b BK-62060082-2009 (T) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion LBV/FFH BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund im Osburger Hochwald Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV: überwiegend sehr bedeutend Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope 5 K Haselhuhn (Fortpflanzungsgebiet) (2/2) Traubige Graslilie Sprossender Bärlapp (3/-) 5 K Grünlandbrache Gefl. Knabenkraut (3/3) 5 K Riveris und Westhänge einschließlich Talsperrenbereich Das BK besteht aus dem Riveris(bach) sowie Buchen- und Niederwäldern an dessen Hängen und an denjenigen der im Süden anschließenden Talsperre. Teilweise treten Felspartien auf.Regional bedeutsames Bachtal mit angrenzenden, bewaldeten Hängen und landschaftsprägendem Charakter. Das Biotop ist mit den Wäldern auf der östlichen Talseite vernetzt. Riveristalsperre Quelle Bach Schlucht- bzw. Hangschuttwald Fels Buchenwald Eichenwald Niederwald Altholz Haselhuhn (2/2) Schwarzspecht (3/-)V Neuntöter (3/-)V 5 K See Nahrungsgebiet von: Wasserflederm. (3/-) Zwergfledermaus (3/-) Gr. Abendsegler (3/V) 3 ES Gewässerverbund Riveris mit Auwald und Ufergehölz südl. der Ortslage Riveris, der Bach ist Teil des BK Riveris und Westhänge einschließlich Talsperrenbereich Bach 4-5 VB RBV: sehr bedeutend Gewässerverbund der Riveris Biotoptypen RL 2 Nahebei: Haselhuhn (2/2) Projektnummer 2 053 1 LBV/FFH Artvorkommen RL 3 BK: regionale Bedeutung Altnachweis von Arten RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope A4.15 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Feuchtgrünland extensiv mähen. M: Freie Entwicklung und Buchenwälder mit naturnaher Bewirtschaftung M: Buchenwälder naturnah bewirtschaften. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung 22 BK-62060123-2009 (T) Hang südlich Riveris im bewaldeten Osthang der Riveris zwischen Talsperre und Ort Waldkomplex aus Laub- und Nadelwäldern aus verschiedenen Waldparzellen mit Niederwäldern, Eichen- und Buchenmischwäldern. 23a BK-62060124-2009 (T) 23b BK-62060120-2009 (X) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 24a Trockenwald Fels Quelle Bach Buchenwald Eichenwald Niederwald Altholz Thielenbachtal Feuchtwiesenbrache Das Thielenbachtal mit arten- und strukturreicher Grünlandvegetation befindet sich südlich von Osburg. Auwald Erlen-Bruchwald Es wird von einem naturnahen Quellbach durchflossen, der mehrere seitliche Zuflüsse besitzt. In der Aue Großseggenried Quelle ist häufig Feuchtgrünland in Form von brachgefalleBach nen, hochstaudenreichen Nasswiesen entwickelt. Grünland Einbezogen wurden die Quellmulde des Thielenbachs Streuobst (kl.) und der angrenzende Waldbereich inklusive der Feuchtstandorte lt. HpnV. Hangwälder südlich des Thielenbach mit Altholz BuchenEichenmischwald In den Laubwäldern mit Misch- und Nadelwaldberei(alt) chen finden befindet sich das auch BK-6206-01202009 aus einem Altholzbestand mit naturraumtypischer Ausprägung und hohem Altholzreichtum. Es dient als Refugialbiotop. Die Hangflanke nördlich des Bachs wurde miteinbezogen. Kiefernmischwald östlich Holzerath Mischwald 24b Kiefernmischwald östlich Holzerath Mischwald (alt) 4 VE 24c Laubmischwald mit Eiche, in nördlicher Teilfläche Altholz Eichenwald (alt) 4 VE Projektnummer 2 053 1 A4.16 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 5 VB RBV: im Bereich der südlichen Niederwälder sehr bedeutend Hangwaldverbund Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Freie Entwicklung bzw. naturnahe Bewirtschaftung der Hochwälder. Schwarzstorch (Nahrungsgebiet) (1/-) Fieberklee (3/3) Gelbe Narzisse (3/3) Grauspecht (-/2)V 5 K RBV: bedeutend BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund Artenvorkommen RL 1 Biotoptypen RL 1-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen. Schwarzstorch (Horst) (1/-)F Grauspecht (-/2)V 5 K Hangwaldverbund Artenvorkommen RL 1 M: Freie Entwicklung bzw. naturnahe Bewirtschaftung. 4 VE Kiefernmischwald innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten. RBV: bedeutend als Entwicklungsbereich Wald Kiefernmischwald innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten. RBV: bedeutend als Entwicklungsbereich Wald Laubmischwald mit Eiche (alt) innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets RBV: bedeutend als Entwicklungsbereich Wald Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 24d Laubmischwald mit Eiche südlich Farschweiler Eichenwald (alt) 4 VE 24e Mischwald mit Buche westl. hohe Wurzel Buchenwald (alt) 4 VE 24f Laubmischwald mit Buche westl. hohe Wurzel Buchenwald (alt) 4 VE Buchenwald an der K75 WSW "Röster Kopf" Buchenwald (alt) Buchenwald mit Alt- und Totholz, Höhlenbäumen und unterschiedlicher Altersstruktur dient als (Teil-) Lebensraum für Pflanzen, Vögel der Wälder, alt- und totholzbewohnende Insekten und Vögel, Fledermäuse und andere Säugetiere. Daneben dient es der Naherholung (Saar-Hunsrück-Steig). Es fungiert als Trittsteinbiotop für o.g. Biotoptypen und Arten im Nadelforstgebiet des Osburger Hochwaldes. Das BK wurde um den umgebenden Laubwald ergänzt. Mischwaldbestand nordöstlich Seiferingstein Buchenwald Mischwald 4 VE 4 VE 3W VE 4 VE BK-63060639-2009 (T) 24h 24i 24k 24l Kiefernmischwald nördlich Seiferingstein BK-63070410-2009 (T) Mischwald Buchenwald und Fichten-Buchenmischwald mit Buchen- und Stechpalmenvorkommen S "Hohe Wurzel" N ReinsLaubmischwald feld (südliche Teilfläche in der VG Kell) Aus zwei Teilflächen bestehendes BK mit ungleichaltrigem Buchenwald mit Altholz- und Höhlenbäumen sowie Naturverjüngungs- und Aufforstungsflächen mit Moorbirkenbruchresten im Süden (VG Kell) und Fichten-Buchenmischwald mit Stechpalmenvorkommen (Naturdenkmal) in der nördlichen Teilfläche (VG Ruwer), ergänzt um die umgebenden Mischwaldbereiche. Moor- und Quellsystem im Einzugsgebiet Forsthaus Quellbach Hohe Wurzel, derzeit Nadelforst mit bedingt naturnahem Bachsystem Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Bezeichnung Beschreibung 24g lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds A4.17 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Laubmischwald mit Eiche (alt) innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets Mischwald mit Buche (alt) innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets Laubmischwald mit Buche (alt) innerhalb des sonst nadelholzdominierten Waldgebiets Laubmischwald mit Buche (alt) B: Holzeinschlag, Fichte, Strainnerhalb des sonst nadelholzdomi- ße nierten Waldgebiets M: Erhaltung / Wiederherstellung des naturbedingten Zustandes. Mischwald und Laubmischwald mit Buche innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten. Kiefernmischwald innerhalb großflächigen Defizitgebiets mit Nadelforsten BK: evtl. regional bedeutend aufgrund des Stechpalmenvorkommens als BK erfasst B: Fichte, Holzeinschlag, Wegebau M: Wiederherstellung / Erhaltung des naturnahen Zustandes durch Entfichtung. Pot Pot Entwicklungsgebiet für Moorwald im Einzugsgebietder Waldrill (überwiegend VG Kell) Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Beeinträchtigung4 lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 25 BK-63060267-2009 Neu: BK-63060028-2013 Fels Blockhalde 5 VE Als BK erfasst § 30-Biotop Naturdenkmal M: Schutzziel ist der Erhalt des Felsbiotops und seine Freihaltung von Störungen. 26 BK-62060327-2009 (T) Heide Feuchtheide Gebüsch 4 VB Lineare Vernetzungsstruktur von Offenlandbiotopen innerhalb des Osburger Hochwalds § 30-Biotop B: zunehmende Verbuschung M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Heiden. 27 BK-62070219-2009 (T) Seiferingstein südlich Holzerath Der Seiferingstein liegt im großen Waldgebiet um den Röster Kopf. Es handelt sich um einen markanten Quarzitfelsen, an den sich eine halboffene Blockschutthalde anschließt. Der Biotop ist allseits von Fichten-Forsten umgeben; für offene Felsen typische Blütenpflanzen fehlen weitgehend. Hochspannungstrasse südöstlich Farschweiler mit Heidebeständen Der Biotopkomplex besteht aus Feuchtheiden und degenerierten Callunaheiden. Er befindet sich auf einer Hochspannungstrasse südöstlich von Farschweiler. Eichen-Buchenmischwald östlich Farschweiler Der Biotopkomplex ist ein großflächiger, naturnaher und strukturreicher Eichen-Buchenmischwald, mit einem naturkundlichen Lehrpfad zum Thema Ilex. Er liegt östlich Farschweiler. Laubmischwald und Mischwald mit Buche nordöstlich Farschweiler EichenBuchenmischwald 4 K Laubwald innerhalb großflächigen Nadelforsten im Osburger Hochwald M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Buchenwälder. Buche (tlw. alt) 4 VB Bach Bruchwald Buchenwald* 4-5 K Mischwald innerhalb großflächigen Nadelforsten im Osburger Hochwald Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope 5 VB 28a 28b BK-62070222-2009 (T) Buchen-Altholz mit Erlenbruch und Quellbach im Farschweiler Wald nordöstlich Farschweiler Das BK besteht aus naturnahen Bachabschnitten, einem Quellbach und einem Erlenbruchwald sowie einem strukturreichen Buchen-Altholz. Er liegt im Farschweiler Wald nordöstlich von Farschweiler. Einbezogen wurden Mischwaldbestände mit Kiefer (alt) und Laubmischwaldbestände beidseitig des Baches 28c BK-62070234-2009 (T) BK-62070222-2009 (X) Bachtal westlich "Linschköpfchen" Feuchtwiese Bach Feuchtbiotope westlich "Linschköpfchen" (BK-62070234-2009) östlich des Farschweiler Waldes und südlich Lorscheids mit bachbegleitendem Feuchtgrünland und einem Bach. Aufgrund der Feuchtbiotope Bedeutung für feuchtegebundene Arten. Quellbach im Farschweiler Wald nordöstlich Farschweiler (BK-6207-0222-2009) aus naturnahen Bachabschnitten im Farschweiler Wald nordöstlich von Farschweiler. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten A4.18 Hohltaube (3/-) Schwarzspecht (3/-) Schmalbl. Wollgras Weißklee-Gelbling (V/-) Geißklee-Bläuling (3/-) Braunfl. Perlmutterfalter (3/V) Hohltaube (3/-) RBV: überwiegend bedeutend Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Maßnahmen 5 B: Holzeinschlag in feuchten Bereichen. M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Buchenwälder sowie naturnaher Bachabschnitte mit Erlenbruchwald. B: Holzeinschlag in feuchten Bereichen. M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Buchenwälder sowie naturnaher Bachabschnitte mit Erlenbruchwald und Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässerstruktur und -güte, Erhaltung des Feldgehölzes Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 29 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Überwiegend alter Buchenbestand in großräumigen Defizitbereich Buche BuchenEichemischwald (alt) Auwald Feuchtwiese Bach 30 BK-62070230-2009 Bickenbachtal nordöstlich Farschweiler Der Biotopkomplex besteht aus einem Quellgebiet und naturnahen Fließgewässerabschnitten des Bickenbaches mit bachbegleitendem Erlenwald sowie extensiven Nass- und Feuchtweiden. 31a BK-62070221-2009 (X) BK-62070244-2009 (X) BK-62060323-2009 (X) Unterlauf des Etgesbaches und Lorscheider Bach mit Quellbächen südlich Lorscheid Unterlauf des Etgesbaches mit Eichen-Buchenmischwald südöstlich Lorscheids (BK-6207-0221-2009) aus naturnahen Bachabschnitten und Feucht- und Nasswiesen im Unterlauf des Etgesbaches sowie einem strukturreichen Eichen-Buchenmischwald mit einem temporär wasserführenden Quellbach. Das BK Lorscheider Bach unterhalb der Fischteiche bis zur Spechtsmühle sowie Unterlauf des Bickenbachs (BK-6207-0244-2009) umfasst das Tal des Lorscheider Bachs und den Unterlauf des Bickenbachs mitsamt der Uferbiotope und stellt ein gut strukturiertes Biotopmosaiks dar. Im Mündungsgebiet des Bickenbachs in den Lorscheider Bach gibt es eine Magerwiese, einen sumpfigen Erlenwald sowie brachgefallenes Feuchtgrünland. Auch zwischen Scholersmühle und Spechtsmühle gibt es neben genutzten Viehweiden Feuchtbrachland sowie einen recht ausgedehnten bachbegleitenden Wald. Das BK Unterlauf des Lorscheider Bachs und Feller Bach bis zur FFH-Grenze (BK-6206-0323-2009) umfasst Teile der Bachtäler südl. und westl. Lorscheids. Die Bäche verlaufen in einer schmalen Aue, sind mit meist 1-2 Meter vergleichsweise breit, mäandrieren und weisen viele Kleinstrukturen auf. Der Lorscheider Bach verläuft auf mehr als 1/2 km Lauflänge durch einen begleitenden Erlenwald, bei Feller Bach säumt meist nur eine Erlenreihe das Gewässerufer. Breitere offene Auen bereiche weisen gut nährstoffversorgte Feuchtbrachen auf. Die merkliche Nährstofffracht stellt eine leichte Beeinträchtigung dar. Projektnummer 2 053 1 Feuchtwiese Feuchtwiesenbrache Magerwiesenbrache Auwald Bach EichenBuchenwald Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 4 VE Laubwald innerhalb großflächigen Nadelforsten im Osburger Hochwald Gebirgsstelze Braunfl. Perlmutterfalter (3/V) 4-5 VB Braunauge (3/V) Geißklee-Bläuling (3/-) Braunfl. Perlmutterfalter (3/V) Weißklee-Gelbling (V/-) Mauereidechse (3/V) Wasseramsel (3/-) Schwarzstorch (Hinweis auf Brut) (1/-)BK 5 K Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope RBV: teilweise bedeutend BK: südöstlich Lorscheids regionale Bedeutung (BK-6206-0323-2009 und BK 244) Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Offenlandverbund Hinweis auf Artvorkommen RL 1 Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope A4.19 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Feucht-/ Nasswiesen und -weiden, feuchtem Erlenwald und naturnahen Fließgewässerabschnitten. M: Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher, strukturreicher Eichen-Buchenwälder, naturnaher Bachabschnitte und Feucht- und Nasswiesen im Waldbereich Erhaltung der Gewässerstruktur und –güte, Offenhalten der Feuchtbrachen im Talraum als Lebensraum für feuchtegebundene Offenlandarten; Vermeidung weiterer Nährstoffeinträge im Talraum südwestlich Lorscheids Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 31b BK-62070243-2009 (T) Eichen- und Hainbuchenmischwald südlich Lorscheid Der Biotopkomplex liegt südlich Lorscheid am rechten Talhang des Lorscheider Baches. Die überwiegend steilen und zum Teil felsigen Oberhänge sind mit Eichen bedeckt, am Mittel- und Unterhang finden sich Hainbuchenbestände. Im Mittelteil gibt es einen krüppelwüchsigen Eichenwald auf Felsen. In den Wald sind weitere Felsbiotope eingestreut. Niederwald Mittelwald (alt) Fels Bach Braunauge (3/V) Geißklee-Bläuling (3/-) Mauereidechse (3/V) Hangwälder südlich und östlich Lorscheider Bach und Saarbach aus Nadel- und Mischwald Hangwälder westlich Feller Bach und Saarbach aus Nadel- und Mischwald Eichenmischwald Niederwald Buchenmischwald Hohltaube (3/-)V (alt) Eichenwald (alt) Fels HainbuchenEichenmischwald Niederwald 31c 31d 31e BK-62060305-2009 31f BK-62060303-2009 31g 31h BK-62070245-2009 Herler Felsen und umgebender Eichenmischwald Das BK liegt im Saarbach-Tal östlich von Herl. Die steil aufragenden Quarzitfelsen sind von Eichenmischwald umgeben und haben eine Habitatfunktion für felsbewohnende Moose und Flechten sowie für Hecken- und Gebüschbrüter. Herler Wacken Quarzitfelsen mit umgebendem Buchenmischwald nördlich Herl am westlichen Talhang des Feller Bachs und ein benachbarter Felsen im Feller Bachtal, einen kurzen Waldquellbach sowie einen Buchenwald auf Blockschutt. Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 K BK: regionale Bedeutung größere Niederwaldbestände als Biotoptypen RL 3 Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem 4 VB 4 VB Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem 4-5 VB Fels Bach Eichen-Buchenmischwald (alt) Birken-Eichenmischwald Hohltaube (3/-)V 5 K Laubbaumdominierter Hangwald östlich des Lorscheider Bach / Feller Bach und Mischwald nördlich Lorscheid um den Welgerbach und das Bachtal westlich des Kesselbergs Buchen-Eichenmischwald Eichen-Buchenmischwald Niederwald Altholz Stollen Stollen im Hangwald östlich Fellerbach: Fransenflederm. (Winterqu.) (2/-)W Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W Wasserflederm (Winterqu.) (3/V)W Kl. Bartfledermaus (Winterqu.) (3/V)W Stollen im oberen Welgerbachtal vgl. eigenes BK 4 VB Stolleneingang im Tal des Welgerbachs nördlich Lorscheid Das nordexponierte Biotop liegt am Fuß der steilen Hänge des Welgerbachtals und hat regionale Bedeutung als Fledermausquartier. Stollen 5 VB Projektnummer 2 053 1 A4.20 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Naturnaher Waldbau Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem § 30-Biotope M: Erhaltung der Felsen, Vermeiden von Klettersport, naturnaher Waldbau BK: regionale Bedeutung aufgrund der ausgedehnten Felsen und des seltenen Buchenwalds auf Blockschutt Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem Biotoptypen RL 3 § 30-Biotope Im Bereich um die Stollen LBV/FFH Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem sowie des Stollengebiets Fell/Thomm M: Erhaltung der altholzreichen Buchen- und Buchenmischwälder; Vermeidung von Klettersport o.ä. an den Felsen BK: regionale Bedeutung Teil des Stollengebiets Fell/Thomm M: Erhaltung des Stollens als Lebensraum für Fledermäuse Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung 31i BK-62070252-2009 Schieferstollen im oberen Welgerbachtal Stollen Nordexponierter Stolleneingang im Hang des Welgerbachtals nördlich Lorscheids. Der Stollen gehört zu dem dichten und großflächigen Netz an Fledermaushabitaten im FFH-Gebiet Feller Bachtal. 32 BK-62060319-2009 (T) BK-62060745-2007 Neu: BK6206-00012013 (X) 33 BK-62060321-2009 (T) Fellerbach im FFH-Gebiet Das BK Tal des Feller Bachs innerhalb FFH-Gebiet (VG Ruwer) von der Klostermühle westlich Landscheid bis zur Verbandsgemeindegrenze (BK-62060319-2009) liegt zwischen Lorscheid und Thomm und fast gänzlich im FFH-Gebiet Feller Bachtal. Der Feller Bach durchfließt ein enges Tal, dessen Hänge bewaldet sind. Das Gewässer ist strukturreich und meist von Erlen gesäumt, die auf mehr als 700 Meter Länge einen bachbegleitenden Erlenwald bilden. In der schmalen Talsohle gibt es von Mädesüß geprägtes Feuchtbrachland; das nährstoffreiche Grünland erfüllt nicht die Kartierkriterien. Das BK Mittellauf des Feller Bachs (BK-6206-00012013) umfasst den naturnahen Mittelgebirgsbach mit weitgehend geschlossenem Auwaldsaum, dessen angrenzende Parzellen stark durch Freizeitnutzung beeinträchtigt sind. Sowohl der Bachlauf als auch der Auwald entsprechen den Kriterien der FFH-LRT 3260 bzw. 91E0*. Daher erlangt dieser Biotopkomplex internationale Bedeutung. Waldkomplex am Burgkopf Das BK liegt nordwestlich Lorscheids. Die Waldbiotope sind überwiegend steil nach Norden zum Welgerbachtal geneigt sowie nach Westen zum Tal des Feller Bachs. Die nordexponierten Hänge und die flachen Lagen sind überwiegend mit Buchenbeständen bedeckt; die steilen Westhänge werden von eichen- und hainbuchenreichen Beständen eingenommen. Auf einer fels- und blockschuttreichen Stelle gibt es außerdem einen Ahornwald. Felsen und Stollen sowie ein kurzer Quellbach gehören ebenfalls zum BK. Auf dem Burgkopf gibt es Reste einer römischen Tempelanlage. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bechstein-Fled. (Winterqu.) (3/2)W Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W Fransenflederm. (Winterqu.) (2/-)W Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W Wasserflederm (Winterqu.) (3/V)W Kl. Bartfledermaus (Winterqu.) (3/V) W Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.21 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 5 K LBV/FFH BK: regionale Bedeutung aufgrund Eignung als Fledermausquartier Teil des Stollengebiets Fell/Thomm Artenvorkommen RL 2 M: Erhaltung des Stollens als Fledermaushabitat Fels Auwald* Bach* Feuchtwiesenbrache 5 K LBV/FFH BK: internationale Bedeutung Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Erhaltung der Gewässergüte und -struktur, Offenhalten der Feuchtbrachen im Talraum als Lebensraum für feuchtegebundene Offenlandarten; Vermeidung von Nährstoffeinträgen Erhalt des naturnahen Mittelgebirgsbachs und Entwicklung angrenzender Flächen durch Extensivierung der Nutzung Buchenwald* EichenBuchenmischwald (alt)* Fels Stollen 5 K LBV/FFH BK: regionale Bedeutung aufgrund der Flächengröße, der weitgehend unzerschnittenen Wälder und der Habitatbedeutung für Fledermäuse Teil des Hangwaldverbundes am Fellerbachsystem Teil des Stollengebiets Fell/Thomm M: naturnaher Waldbau; Erhaltung der für Fledermäuse wichtigen Habitatstrukturen Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 34a BK-62070045-2007 (T) BK-62070253-2009 (X) BK-62070236-2009 (X) BK-62070235-2009 (T) Bach Bach* Feuchtwiesen* Feuchtwiesenbrache Eichen-Buchenmischwald* Bruchgebüsch Auwald* Dachs (3/-) 34b BK-62070241-2009 (T) Welgerbach und Bachtal westlich des Kesselbergs im Norden und Nordosten von Lorscheid Das BK Gewässersystem des Welgerbachs (BK6207-0045-2007) ist ein naturnahes Gewässersystem von mehreren Quellbächen mit Bachauen und angrenzenden Röhricht- und Feuchtwiesenflächen. Das BK Welgerbach nördlich Lorscheid (BK-62070253-2009) verläuft zunächst am Waldrand entlang. Nach einer Wegeunterquerung fließt er durch brachgefallenes Grünland, auf dem durch fortgeschrittene Sukzession Weidengebüsche aufgekommen sind. Das BK Bachbegleitender Erlenwald am Welgerbach (BK-6207-0236-2009) liegt am hier in Ost-WestRichtung verlaufenden Welgerbach, der am linken Ufer von einem schmalen bachbegleitenden Erlenwald gesäumt wird. Das Gewässer liegt auf dem Gebiet der VG Schweich. Das BK ist aufgrund des FFH-Lebensraumtyps 91E0 von regionaler Bedeutung. Das BK Bachtal westlich des Kesselbergs (BK-62070235-2009) beginnt mit einer Quellmulde des Bachtals in Viehweiden nördlich des Büchelsbergs. In Gewässernähe gibt es eutrophe Feuchtbrachen. Im Mittellauf fließt das Gewässer in einem schmalen Kerbtal durch Wald, im Unterlauf durch Mädesüßfluren. Welgerbach Das BK liegt nordöstlich Lorscheids und westlich der Kreisstraße 85. Der Welgerbach verläuft in einem verbrachten und ehemals beweideten Wiesental. In den nassen und feuchten Bereichen haben sich Mädesüßfluren ausgebreitet. Im Nordwesten des Biotops gibt es eine Magerwiese, bachwärts ein kleinflächiges Schnabelseggenried. Am Ostrand dringt Adlerfarn vor. Bach Seggenried Feuchtwiesenbrache Magerwiese Gebüsch Schmalbl. Wollgras 35 Grünlandgürtel entlang der Hangbereiche der Bachtä- Grünland ler nördlich Lorscheids, tlw. an Wald angrenzend, tlw. Gebüsch an Offenlandbereiche. Gehölze Magerwiese (kl.) Projektnummer 2 053 1 BK Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.22 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 5 VB BK: in Teilen landesweite / regionale Bedeutung (BK-6207-0236-2009) Untergeordnete Flächen LBV/FFH Teil des Gewässerverbunds und feuchtegebundener Arten im Fellerbachsystem Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Erhalt eines Biotopkomplexes aus naturnahen Bächen, Auwald, Feuchtwiesen und Röhrichten M: Im Bachtal westlich des Kesselbergs: Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und –struktur; Auszäunen des Gewässers aus der Viehweide; Verminderung der Nährstoffbelastung 5 VB M: Erhaltung, Offenhalten des Bachtals, Vermeidung von Nährstoffeinträgen, z.B. durch Anlage eines standortgerechten Gehölzriegels an der Oberkante. 3 EO BK: regionale Bedeutung aufgrund des Großseggenrieds und der artenreichen Magerwiese Teil des Gewässerverbunds und feuchtegebundener Arten im Fellerbachsystem Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Offenlandverbund entlang des Waldrands an den Hangwäldern nördlich Lorscheids Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 36 37a BK-62070242-2009 (T) 37b 38 39 40a 40b Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Feuchtwiesengebiet nordöstlich Lorscheid Komplex aus Feuchtwiesen und Extensivgrünland mittlerer Standorte Feuchtwiesen Magerwiese Feldgehölze und Gebüsche östlich Lorscheid Das BK liegt östlich von Landscheid-Wellscheid und südlich der Landesstraße 149. Die Gehölze sind Lebensraum für Hecken- und Gebüschbrüter, Höhlenbrüter sowie Insekten. Einbezogen wurden die Grünlandflächen und kleinen Waldbereiche als Verbindungsflächen. Halboffenland östlich Lorscheid - Ergänzungsflächen Überwiegend grünlandgeprägter Bereich mit Nadelholzaufforstungen bzw. Brachland am Nordrand Streuobstgürtel Lorscheid und strukturreicher Offenlandbereich westlich Lorscheid Grünlandbereiche (tlw. extensiv, tlw. mager), Streuobst und Gehölzstrukturen Feldgehölz (alt) Gebüsch Grünland Feldgehölz westlich "Linschköpfchen" Das BK besteht aus einer Sickerquelle und einem Feldgehölz auf einer Geländekuppe. Einbezogen wurden die Quellbereiche und Feuchtwiesen im Umfeld. Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Als BK erfasst Feldgehölze (Altbestand) Halboffenlandverbund VB 4 VB Grünland 3 EW/ Ergänzungsfläche zum HalboffenEO landverbund Grünland Streuobst (kl.) Magerwiese (kl.) Feldgehölz und Hecken 3 EO Ergänzungsfläche zum Halboffen- 3 EW Ergänzungsfläche des Hangwald- 4 VE 3 EO Feldgehölz (alt) Quelle Halboffenlandbbereich am Waldrand als Ergänzungs- Streuobst (kl.) bereich zum Feldgehölz westlich "Linschköpfchen" Gebüsch Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 4-5 Aufforstungsflächen nördlich Farschweiler Am Randbereich des Hangwalds am Lorscheider Bach wurde überwiegend Laubgehölzen aufgeforstet. BK-62070234-2009 (T) Bes. hervorzuheb. Arten Neuntöter (3/-) Turteltaube (-/3) A4.23 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Erhaltung landverbund um Lorscheid verbunds am Fellerbachsystem RBV: Die Bedeutung (156 Talmulde Lorscheid) aufgrund von Artvorkommen RL ist vermutlich nicht mehr gegeben, da die ehemaligen Wiesenbereiche aufgeforstet wurden. Als BK erfasst M: Erhaltung des Feldgehölzes RBV: Die ehemalige Verbindung mit dem östlich gelegenen Feuchtbereich ist durch die großräumigen Aufforstungsbereiche vermutl. nicht mehr gegeben Ergänzungsbereich im Offenlandverbund Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 41a BK-62060315-2009 (T) Feuchtbiotope nördl. Farschweiler und am Saarbach Talmulden von Mückensommerbach und Saarbach. Die Gewässer werden zumeist von Feuchtbrachland gesäumt, in dem Mädesüß vorherrscht. Angrenzend finden sich oft Feuchtweiden. Der Saarbach durchfließt bachbegleitende Erlenwälder. Von Westen kommen in Gräben gefasste Wiesenbäche. Die Uferfluren, besonders in Ortsnähe, zeigen eine merkliche Nährstofffracht an. Das BK ist ein Vernetzungsbiotop für feuchtegebundene Arten. Einbezogen wurden die angrenzenden Offenlandbereiche. Quelle Feuchtwiesenbrache Feuchtwiesen Bach Auwald Magerwiese Braunkehlchen (3/3)BK Neuntöter (3/-) Gebirgsstelze Rotbr. Ochensauge (V/-) Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3) Wiesenpieper (3/V)V 41b BK-62060307-2009 (T) 44a Feuchtbrachland östlich Herl Der Biotopkomplex liegt im schmalen Tal unterhalb der Ortschaft Herl, nahe der Landesstraße 149. Es hat Habitatfunktion für feuchtegebundene Arten.Gleichzeitig ist das Feuchtbrachland eutroph und deutlich ruderalisiert. Die offensichtlich hohe Nährstofffracht des Gewässers und die Nähe zum Sportplatz haben zur Eutrophierung beigetragen. Offenlandbereich am östlichen Ortsrand Herl mit Streuobst und Gehölzbiotopen Offenlandbereich mit Streuobstwiese nördlich Farschweiler Der leicht hängige, ostexponierte Streuobstbestand weist alte Hochstamm-Obstbäume auf. Er stellt ein Angebot an Baumhöhlen und hat Habitatfunktion für Altholzbewohner. Einbezogen wurden die umgebenden Grünlandbereiche mit weiteren Gehölzstrukturen. Offenlandbereich südlich Farschweiler 44b Wiesen am Forsthaus Misselbach 45 Wäldchen aus Laubgehölzen westlich Farschweiler 42 43 46 BK-62060317-2009 (X) BK: regionale Bedeutung aufgrund der guten Mosaikbildung und des Vorkommens von Braunkehlchen Schwerpunktvorkommen von Feuchtgrünland Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte, Zusammenhang zum Feuchtbiotope nördlich Farschweiler und am Saarbach 5 K Feuchtwiesenbrache 4 VB Streuobst (kl.) Grünland Streuobst (kl.) 3 EO Ergänzungsfläche zum Offenland- 4 VB Streuobst Grünland 4 VE Magerwiese (kl.) 3 3 VE EW/ Ergänzungsfläche zum Halboffenzwischen Farschweiler EO landverbund und Herl 3 EO Ergänzungsfläche zum Halboffen- Buchen-Eichenmischwald Niederwald Halboffenlandbereiche westlich Farschweiler MagerwiesenSchlagflur und Grünlandbereich mit einer verbuschten brache (kl.) Magerwiesenbrache Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Neuntöter (3/-) Rotbr. Ochensauge (V/-) Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3) verbund Offenlandverbund nördlich Farschweiler Biotoptypen RL 2 als BK erfasst A4.24 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Offenhalten des Bachtals als Lebensraum u.a. für Wiesenvögel, naturschutzorientierte Nutzung des Grünlandes M: Verringerung der Nährstoffbelastung M: Erhaltung, Nachpflanzen abgängiger Bäume mit regionaltypischen Obstsorten Halboffenlandverbund zwischen Farschweiler und Herl Biotoptypen RL 2 Größerer Offenlandbereich im Wald B: Freizeitnutzung landverbund zwischen Farschweiler und Herl Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 47a Offenlandbereich zwischen Herl und Farschweiler, reich strukturiert Grünland Magerwiese Streuobst Gebüsch 47b Ergänzungsbereich zum Offenlandbereich zwischen Herl und Farschweiler Grünland mit einzelnen Gehölzstrukturen 48 BK-62060311-2009 (T) 49a BK-62060309-2009 (X) 49b BK-62060301-2009 (T) BK-62060313-2009 (T) BK-62060737-2007 (X) Gehölze und Feuchtbiotop nordwestlich Farschweiler Das BK wird von einem Bruchgbüsch mit umgebenden Gehölzen und verbrachtem Grünland eingenommen. Im südlichen Bereich liegt ein kleines Rohrkolbenröhricht. Das BK hat Habitatfunktion für Heckenund Gebüschbrüter sowie für feuchtgebundene Arten. Bach/Graben mit Uferbereichen nordwestlich Farschweiler Der überwiegend durch Grünland geprägte Bereich in der Verlängerung des Thommer Baches südlich der L 149 entlang des Bachs/Grabens bietet lt. HpnV Entwicklungspotential für frische bis feuchte sowie im südlichen Teil für nasse Standorte. Dieser südliche Bereich wird aktuell von der Feuchtwiese und der Feuchtbrache nordwestlich Farschweiler (BK-62060309-2009) eingenommen. Thommer Bach mit Nebenbach im "Noßertal" und Noßer Bach östlich Thomm Der Thommer Bach im "Noßertal" (BK-6206-03012009), reicht im Norden bis an die Grenze der VG Ruwer und im Süden bis an die L 149. Er verläuft im südlichen Bereich durch Viehweiden und Nassbrachen, im mittleren Teil in einem schmalen Kerbtal. Hier durchfließt das Gewässer zahlreiche Wochenendparzellen, die eine Beeinträchtigung für den Thommer Bach darstellen. Im unteren Drittel säumt ein feuchter Erlenwald das Gewässer. Einige Nebenbäche gehören zum BK, weiterhin Felsbiotope. Der Nebenbach des Thommer Bachs südöstlich Thomm (BK-6206-0313-2009) fließt zunächst durch eine Weide, dann durch einen teilweise beweideten Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten Bruchgebüsch Feuchtwiesenbrache Feuchtgrünland Feuchtgrünlandbrache Binsen Quelle Feuchtwiesenbrache Auwald Bach Buchen-Eichenmischwald (alt) Fels Neuntöter (3/-) Zauneidechse (-/V) Weinhähnchen (2/-) Wiesenpieper (3/V)V Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.25 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Halboffenlandverbund zwischen Farschweiler und Herl Biotoptypen RL 2 4 VE 3 EO Ergänzungsfläche zum Halboffen- 5 VB 4-5 VB Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt.HpNV Verbindungsfläche zwischen dem BK Gehölze und Feuchtbiotop nordwestlich Farschweiler und dem Thommer Bach Biotoptypen RL 2 § 30-Biotope M: Erhaltung, naturschutzkonforme Grünlandnutzung 5 VB RBV: nördlich Thomm sehr bedeutend, an LBV/FFH angrenzend. BK: regionale Bedeutung (BK-62060301-2009) Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem und Vernetzungsfunktion für feuchtegebundene Arten. Altnachweis von Arten RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und qualität, Verminderung der Nährstoffeinträge aus den Freizeitgrundstücken im Noßertal Erhalt eines naturnahen Bachs und Entwicklung angrenzender Flächen durch Entfernung standortfremder Gehölze am Noßerbach landverbund zwischen Farschweiler und Herl Verbindung zum BK Bach/Graben mit Uferbereichen nordwestlich Farschweiler Biotoptypen RL 2 M: Erhaltung, freie Entwicklung Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.26 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Niederwald. In diesem Bestand liegt der Felsen. Der nicht erfasste Quellbach liegt oberhalb der Wegebiegung und ist durch Viehtritt beeinträchtigt; die Quelle ist in einer Brunnenanlage am Ortsrand gefasst. Das BK Noßer Bach (BK-6206-0737-2007) umfasst den naturnahen Bach im Noßertal, unterhalb der Steinbruchhalden (an der Grenze zur VG Schweich) 49c Halboffenlandbereich südöstl. Thomm beidseitig des Baches mit Streuobst, verbuschten Brachen, Gehölzstrukturen und kleinflächig Magergrünland Grünland (tlw. brach) Feldgehölz Streuobst (kl.) Magerwiese (kl.) Hochstaudenflur Gebüsch Stollen Niederwald Buchen-Eichenmischwald Niederwald Gebüsch trockene Hochstaudenflur 49d Hangwälder am Thommer Bach Laubmischwald und Nadelgehölzen, Stollen 50 Halboffenlandbereich zwischen Thommer und Lorscheider Wald 51 Offenlandbereich mit Streuobst nördlich Thomm Streuobst (kl.) Abbaugelände südlich Noßertal mit umgebendem Wald und Quellbach südlich Noßertal Am Brasilien- und Thommesberg südlich Noßertal existiert ein strukturreiches, ehemaliges Abbaugelände mit einem Mosaik aus Schutthalden, Stollen, Nieder- und Hochwäldern sowie einem Schluchtwaldbestand. Naturraumtypisches Biotopkomplex mit wertvollen Gesteinslebensräumen, darunter fledermausbedeutsamen Stollen. Stollen und Schutthalden stehen untereinander und mit vergleichbaren Biotoptypen in der Umgebung im Verbund. Schluchtwald* Hangschuttwald* Blockhalde* Eichen-Hainbuchenmischwald Stollen Magerwiese* Eichen-BuchenMischwald* Bach Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W Wasserflederm. (Winterqu.) (3/-)W Neuntöter (3/-) V Wiesenpieper (3/V)V Schwarzspecht (3/-)V 3 EO Ergänzungsbereich am Rand des 4 VB 3 EO/ Ergänzungsbereich im Offenlandund Verbindung zw. den EW verbund Tälern des Thommer und des Feller 3 5 EO Ergänzung im Offenlandverbund K Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV M: Erhalt des kulturbedingten Offenlandverbundes entlang des Thommer Bach Verbundsystems entlang des Thommer Bach Puffer zwischen Bach und Wochenendhäusern Bach 52 BK-62060074-2009 Neu: 62060007-2013 (T) BK-62060075-2009 (X) Projektnummer 2 053 1 Dichtblütiges Habichtskraut (G/G) Zierl. Fetthenne (3/3) BK Blasenfarn Ruprechtsfarn Uhu (3/-) Schwarzspecht (3/-)V Bechstein-Fled. (Winterqu.) (3/2) W Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W Breitflügelfled. (Winterqu.) (2/G)W Fransenflederm. (Winterqu.) (2/-)W Gr. Bartfledermaus (Winterqu.) (2/V)W Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W Kl. Bartfledermaus (Winterqu.) (3/V)W Teichfledermaus (Winterqu.) (3/D)W sehr bedeutend Teil des Stollengebiets Fell/Thomm Teil des Gewässerverbunds Fellerbachsystem Artenvorkommen RL 2 Altnachweise zahlreicher Arten RL 2-3 Biotoptypen RL 3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Zustands, aber Herausnahme der Fichte. Freie Entwicklung des Quellbachs und des naturnahen Bachs (Thommer Bach) und Entwicklung angrenzender Flächen durch Entfernung standortfremder Gehölze Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 53 BK-62060073-2009 Neu: BK6206-00072013 (T) 54a BK-62060072-2009 (T) 54b 55 56 57 BK-62060071-2009 (T) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Südlich vom Noßertal fließt ein Quellbach als naturraumtypisches Fließgewässer durch den Wald ins Tal. Es steht mit dem Vorfluter im Talgrund im Verbund. Bachtal südlich Fell mit umgebenden Wäldern Südlich von Fell beginnt am Hinkelstein ein Bachtal, das sich außerhalb der VG Ruwer im Norden fortsetzt. An den Hängen kommen Hoch- und durchgewachsene Niederwälder vor. Naturraumtypischer Bachtalkomplex mit landschaftsprägender Wirkung und wichtigen Fledermaushabitaten. Das Biotop steht mit ähnlichen Biotoptypen im Norden im Verbund. Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Eichen-BuchenMischwald* Quelle Bach Hainbuchenwald (alt) Niederwald Stollen Quelle Bach Gebüsch Stollen Goldberg östlich Mertesdorf Ausgedehnte Grünlandbrache, die mehr oder minder stark verbuscht ist und sich nach Osten hin fortsetzt. Das Gebiet ist durch einen Fichtenriegel gegliedert. Naturraumtypischer Halboffenlandkomplex, der mit weiteren Grünlandbrachen im Osten vernetzt ist. Magerwiesenbrache Magerwiese Straßenbegleitgrün an der L 151 Gehölzbestand Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Wasserfledermaus (Winterqu.) (3/-)W Verbuschter Hang südwestlich Fell Südwestlich von Fell existiert ein stark verbuschter Hang, an dem zwei Quellbäche fließen. Naturraumtypischer Gehölzkomplex mit landschaftsprägendem Charakter, das mit weiteren Gebüschen in der Umgebung im Verbund steht. Verbuschende Grünlandbrachen südwestlich Fell Feuchtbereiche im Randbereich der Mülldeponie Bes. hervorzuheb. Arten A4.27 Grünland Grünlandbrache Quelle Bach Bruchgebüsch Hochstaudenflur Stollen: Bechstein-Fled. (Winterqu.) (3/2)W Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V)W Kl. Bartfledermaus (Winterqu.) (3/V) W In VG Schweich anschließende Gebiete: Schlingnatter (3/3) Neuntöter (3/-) Zierl. Fetthenne (3/3) Turteltaube (-/3) Rebhuhn (3/2) Bluthänfling Neuntöter (3/-) Mauereidechse (3/V) Zauneidechse (-/V) Feldhase Randring Perlmutterfalter (2/2) Felsen-Fetthenne Überwiegend VBS/FFH, im Randbereich RBV sehr bedeutend Teil des Hangwald- und Gewässerverbunds Fellerbachsystem Altnachweise zahlreicher Arten RL 2-3 Biotoptypen RL 3 Biotoptypen der Sonderstandorte Als BK erfasst Biotoptypen RL 3 5 K 4 VB 5 K RBV: in Teilen sehr bedeutend Prioritätenraum der VBS Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 5 K RBV: sehr bedeutend Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen Biotoptypen RL 2 Nach Altnachweisen Schwerpunkt von Artvorkommen RL 1-3 3 EW Ausgeprägte lineare Gehölzstruktur 4 VE M: Hochwälder mit naturnaher Bewirtschaftung. Stollen mit Fledermausgittern versehen. M: Freie Entwicklung. M: Erhalt des kulturbedingten Zustands durch extensive Mahd und Verhinderung einer vollständigen Verbuschung. als Verbindungselement zwischen Paulinskopf und Biedelt Gewässerverbund Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 58 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Mischwald aus Laub- und Nadelgehölzen Kiefernmischwald (alt) Quelle Eisvogel (2/-) Bach Feuchtgründland Feuchtwiesenbrache Auwald 4 VE 5 VB Streuobst Magerwiese 4 VB 3 EO Ergänzungsbereich zum Halboffen- 3 EO Ergänzumgsbereich zum Offen- 4 VE 59a BK-62060076-2009 (T) Bachtal nördlich Mertesdorf (Eitelsbach) Nördlich von Mertesdorf befindet sich ein offenes Bachtal mit einem Mosaik aus Feuchtvegetation als naturraumtypisches Biotop. 59b BK-62060070-2009 (T) BK-62060076-2009 (X) Gut ausgebildeter Offenlandkomplex nordöstlich Mertesdorf In den Grünlandbereich kommen eine Magerwiese als Teil des BK Bachtal nördlich Mertesdorf (BK-62060076-2009), brachgefallene und verbuschte Magerwiesen sowie Streuobst im Mosaik vor. Der Komplex umfasst auch das BK Streuobstbestände östlich Mertesdorf (BK-6206-0070-2009) aus mehreren Streuobstbeständen, die teilweise brachgefallen sind. Die Teilflächen sind miteinander vernetzt. Ergänzungsbereich zum Bachtal nördlich Mertesdorf Feldgehölz, Gebüsch und Grünlandbrache 59c 60a 60b BK-62060067-2009 (T) Feldgehölz Gebüsch Grünlandbrache Mosaik aus Weinbergsbrachen, Grünland, Grünland- Grünland brachen, Streuobst und Feldgehölzen nördlich Mer- Grünlandbrache tesdorf Streuobst (kl.) Integriert sind die Flächen am Ortsrand auf denen Feldgehölze Kompensationsmaßnahmen mit dem Ziel artenreiches Grün- und Halboffenland bzw. Streuobstentwicklung liegen. Gebüsch und verbuschende Weinbergsbrache auf Gebüsch Langreis nördlich Kasel Gebüsch mittlerer Standorte mit einheimischen Arten in der Strauchschicht mit teilweisem Beginn des Durchwachsens auf Langreis am Oberhang nördlich von Kasel. Übergangsbereich zum anschließenden Nadelforst auf der Kuppe und zu den Weinbergen sowie zu den Weinbergsbrachen hangabwärts. Integriert sind auch die Flächen im unteren Hangbereich auf denen Kompensationsmaßnahmen mit dem Ziel der extensiven Grünlandnutzung, tlw. mit Laubbaumentwicklung oder Laubwaldentwicklung mit Krautsaum ist. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Bezeichnung Beschreibung Orpheusspötter (auch in südwestlich anschl. Weinbergen) Kiefernwälder mit Altbestand, (Fortsetzung in der VG Schweich) Gewässerberbund und Verbund des Feuchtgrünlandes auf der Hochfläche des Ruwertals Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Als BK erfasst Offenlandverbund Biotoptypen RL 2 A4.28 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Grünland extensiv mähen. M: Wiederinnutzungnahme der Streuobstbrachen durch extensive Nutzung. landverbund landbiotopverbund Als BK erfasst Verbundbiotop zu Wald und Weinbergen bzw. Weinbergsbrachen M: Freie Entwicklung. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 60c 61 BK-62060077-2009 (T) 62 BK-62060105-2009 63 BK-62060086-2009 64 66 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Wäldchen und Halboffenlandbereiche südlich Mertesdorfs aus Nadelgehölzen, Laubwaldaufforstungsflächen, Laubwald und Gebüsch. Die Laubwaldaufforstungen sind im Zuge einer Kompenationsmaßnahme zur Umwandlung von Nadelwald in Laubwald gepflanzt worden. Landwirtschaftliche Fläche südöstlich Mertesdorf 60d 65 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds BK-62060001-2006 BK-62060003-2006 BK-62060005-2006 BK-62060007-2006 BK-62060088-2009 Felspartien mit Gebüschen westlich Langreis In den Weinbergen und Weinbergsbrachen westlich von Langreis sind einige Felspartien mit angrenzenden Gebüschen erhalten geblieben. Naturraumtypischer Biotopkomplex mit landschaftlicher Bedeutung. Die Teilflächen stehen miteinander im Verbund. Sie haben Refugialfunktion. Streuobst am Stempelsberg Am Stempelsberg nördlich von Mertesdorf befinden sich Streuobstwiesen, die teilweise verbracht sind. Fels Trockengebüsch Streuobst Quelle Feuchtwiesenbrache Gebüsch und Streuobstbrache westlich Mertesdorf Streuobstbrache Westlich von Mertesdorf befindet sich ein ausgedehn- Gebüsch tes Gebüsch mit im Norden angrenzender Streuobstbrache. Wald mittlerer Standorte am Grüneberg Mischwald Laubmischwald Teich Bunkeranlagen im Wald und Feldgehölz Bunker mit offenen Hohlräumen Bunker WW 20572, Trier-Mertesdorf, B9 Mauereidechse (3/V) Felsen-Fetthenne Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Projektnummer 2 053 1 Bach Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 3 EW/ Ergänzungsbereich HalboffenlandEO verbund / Waldverbund 3 EO Ergänzungsbereich Offenlandver- 5 VB 4-5 VE Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Extensive Nutzung und Pflege. 4 VB Teil des Halboffenlandverbunds im Ruwertal Biotoptypen RL 2 M: Streuobstbrache wieder in Nutzung nehmen. 3 EW Teil des Waldbiotopverbundes der 4 VE 4 VB bund um Mertesdorf RBV: überwiegend sehr bedeutend Biotoptypen RL 3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Waldgebiete der Moselrandhöhen mit Laubholzanteilen als BK erfasst Bunker WW 20575, Trier-Mertesdorf, B 10 Bunker WW 20573, Trier-Mertesdorf, B 11 Bunker WW 20574, Trier-Mertesdorf, B 12 Bach im Meierbachtal Oberlauf eines Baches im Meierbachtal, der über ein Sammelbecken gespeist wird. Bachbett mit naturnaher Ausbildung. A4.29 M: Freie Entwicklung. B: beim Bunker im Feldgehölz ist zahlreicher Erdaushub angeschüttet; beim westlichen Bunker im Wald randlich Müll M: Erhaltung des jetzigen Zustandes, Verhinderung weiterer Abkippungen beim Bunker im Feldgehölz und Sicherung des westlichen Bunker im Wald, da als Fledermausbunker geeignet Als BK erfasst Biotoptypen RL 3 (Fortsetzung auf der Gemarkung Stadt Trier) Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 67 BK-62060089-2009 (T) Waldgebiet östlich Standortübungsplatz Zwischen dem Standortübungsplatz und Haus Timbert sowie südlich davon befindet sich ein Waldgebiet, das von Buchenmischwäldern dominiert wird, die von zwei durch Teiche unterbrochenen Quellbächen durchflossen werden. Bechstein-Flederm (3/2) W Br. Langohr (Fortpflanzungsnachweis) (3/V) W Fransenflederm. (2/-)W Gr. Mausohr (Fortpflanzungsnachweis) (2/V) W Gr. Abendsegler (3/V) Kl. Abendsegler (Fortpflanzungsnachweis) (2/D) 68a BK-62060090-2009 Neu: BK6206-00212013 (X) Halboffenlandbereich zwischen den großflächigen Waldgebieten westlich Kasel und östlich des Standortübungsplatz Halboffenlandbereich mit Grünland, stark verbuschtem Magergrünland,Weinbergsbrachen, Gehölzstrukturen sowie dem BK Kleingehölze und Streuobst in der Umgebung von Haus Timbert (BK-6206-00902009) mit mehreren Streuobstbeständen, die teilweise brachgefallen sind, sowie Hecken und Gebüschen. Neben einer Magerwiese kommt auch eine Grünlandbrache vor. Landwirtschaftlich genutzte Flächen zwischen Benniger Bach, Parkbach und Ruwer Grünland und Ackerflächen mit Obstbaumreihen, (Strauch-)hecken und Gebüsch. Ruwertal zwischen Mertesdorf und Waldrach Abschnitt des Ruwertals zwischen Mertesdorf und Waldrach mit strukturreichem Gelände aus Grünland und Obstbeständen. Naturraumtypischer, abwechslungsreicher, mosaikartiger Bachtalkomplex im Verbundsystem der Ruwer. In den Ortslagen Kasel und Waldrach sowie durch einen Bereich mit Gartenanlagen wird das BK unterbrochen. Auwald Röhrichtbestand Bach NadelbaumBuchenmischwald* Eichen-Buchenmischwald* Buchen-Eichenmischwald (alt) Niederwald Magerwiesenbrache (stark verbuscht) Streuobst Gebüsch Magerwiese 68b 69 BK-62060078-2009 (T) 70 BK-62060091-2009 Neu: BK6206-00222013 (T) Grünlandkomplex südlich Kasel Südlich von Kasel befinden sich mehrere Teilflächen eines Grünlandkomplexes mit Magerwiesen, Feuchtbrachen und Streuobstbeständen.Vernetzung mit weiteren strukturreichen Grünlandkomplexen in der Umgebung. Projektnummer 2 053 1 Grünland Obstbaumreihe Strauchhecke Streuobst (kl.) Bach* Streuobst Magerwiese* Feuchtwiesenbrache Streuobst Forelle (-/-)QWeinhähnchen (2/-) Blaue Federlibelle (4/-) Blauflügel-Prachtlibelle (3/3) Feuriger Perlmutterfalter (2/3) Geb. Prachtlibelle (3/V) Gelappter Schildfarn Blasenfarn Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.30 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 5 VB Überwiegend LBV/FFH BK: regionale Bedeutung aufgrund der Großflächigkeit und naturraumtypischen Ausbildung Biotoptypen RL 2-3 Artenvorkommen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Naturnahe Bewirtschaftung der Buchenwälder, insbesondere Entfernung der Nadelgehölze. 4 VB Biotoptypen RL 2 M: Grünland extensiv mähen. Pflege und Nutzung der Streuobstbestände. 3 EO Verbindungselement zwischen den Bachtälern sowie den Wald- und Halboffenlandbereichen 5 K 5 K Ruwer als Teil des LBV/FFH BK: regionale Bedeutung Prioritätenraum der VBS RBV: überwiegend sehr bedeutend Gewässerverbundsystem der Ruwer Altnachweise von Artvorkommen RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 LBV/FFH, randlich ergänzend RBV: sehr bedeutend BK: internationale Bedeutung Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen und Streuobstbestände extensiv pflegen. M: Grünland und Streuobst extensiv pflegen und Erhaltung der wertvollen artenreichen Magerwiese am Unterhang der Ruwer. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 71 BK-62060092-2009 (X) BK-62060652-2007 (X) Waldgebiet westlich Kasel und Benninger Bach Buchen- und Eichenmischwälder mit naturnahen Quellbächen, die der Ruwer zufließen. Einbezogen wurden auch die reinen Nadelwaldbereiche am nördlichen Rand des Gebietes als Teil des großflächigen Waldgebiets 72a BK-62060093-2009 (T) BK-62060100-2009 (T) BK-62060095-2009 (T) Niederwälder östlich der Ruwer zwischen Waldrach und Korlingen Das BK Waldgebiet südwestlich Waldrach (BK-62060093-2009) wird von ausgedehnten HainbuchenEichenmischwäldern beherrscht. Im Unterhang zu einem Quellbach kommt zudem ein Eichen-Schutthangwald vor. Im BK Tälchen und Hänge bei Korlingen (BK-62060100-2009) fließt ein Quellbach in östlicher Richtung zur Ruwer. An den Hängen stocken ehemalige Niederwälder, teilweise mit Überhältern. Das BK Schutthänge südlich Waldrach (BK-62060095-2009) an der K 12 besteht aus teilweise offen, teilweise mit Gebüschen durchsetzten Schutthängen. Die Teilflächen sind miteinander vernetzt. Wäldchen aus durchwachsenem Niederwald, Gebüsch, Feldgehölz und Nadelwald Quelle Feuchtwiesenbrache Bach Buchen- und Eichenwald (alt) Schieferstollen Schluchtwald Niederwald Bach Fels Gebüsch Schutthalde HainbuchenEichenmischwald Bechstein-Flederm (Sammelund Rastplatz) (3/2) W Br. Langohr (Sammel- und Rastplatz) (3/V) W Fransenflederm. (Sammelund Rastplatz)(2/-)W Gr. Mausohr (2/V) W Einschließlich Teilgebiet auf Gemarkung Stadt Trier: Lochschlund (2/1) Russischer Bär (-/V) 72b 72c 73 Waldbereich südlich Korlingen BK-62060094-2009 Neu: BK6206-00242013 Ruwer zwischen Waldrach und Sommerau Mehrere naturnahe Abschnitte der Ruwer zwischen Waldrach und Sommerau. In der Aue ist teilweise Grünland entwickelt. Randlich kommen ehemalige Niederwälder vor. Projektnummer 2 053 1 Laubmischwald Niederwald Gebüsch Eichenmischwald Bach* Auwald* EichenHainbuchenmischwald* Glatthaferwiese* Magerwiese* Grünland* Hochstaudenflur Zwergfledermaus (Schlafplatz) (3/-) Forelle (-/-)QBlaue Federlibelle (4/-) Blauflügel-Prachtlibelle (3/3) Feuriger Perlmutterfalter (2/3) Geb. Prachtlibelle (3/V) Gelappter Schildfarn Blasenfarn Weinhähnchen (2/-) Igel (3/-) Zauneidechse (-/V) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.31 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4 VB Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotop (kleinräumig am südl. Bach) M: Buchen- und Eichenwälder naturnah bewirtschaften. Feuchtbrache extensiv mähen und Erhaltung der naturnahen Quellbäche 5 K RBV: im Bereich der Felsen und bachparallel sehr bedeutend Altnachweis von Arten RL 2 Biotoptypen RL 3 § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte Waldbiotopverbund der Niederwälder an den Ruwerhängen und angrenzenden Flächen (Fortsetzung auf der Gemarkung Stadt Trier) M: Freie Entwicklung der Schutthänge und Schluchtwälder 4 VB 3 EW Ergänzungsbereich der Ruwer- 5 K Teil der Ruwerhangwälder Prioritätenraum der VBS hangwälder LBV/FFH BK: regionale Bedeutung Prioritätenraum der VBS Gewässerverbundsystem der Ruwer Altnachweise von Artvorkommen RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 74 BK-62060118-2009 (T) Bachtälchen westlich und südlich Morscheid Westlich und südlich von Morscheid fließen der Ruwer mehrere Quellbäche zu. An den Hängen sind teilweise ehemalige Nieder- und Alteichenwälder ausgebildet. Einbezogen wurden die Laubmischwälder sowie die Nadelwälder und Feldgehölze am Waldrand. Mittelspecht (3/-) Wachtel (3/3) Neuntöter (3/-) Raubwürger (1/2) WachtelweizenScheckenfalter (3/3) Gr. Mausohr (Winterquartier) (2/V)W 75 BK-62060115-2009 Neu: BK6206-00262013 (T) Quelle Bach Niederwald Buchen-Eichenmischwald Eichen-Hainbuchenmischwald Magerwiesebrache (kl.) Gebüsch Feldgehölz HainbuchenEichenmischwald EichenHainbuchenmischwald* Niederwald Gebüsch Osthänge der Ruwer nördlich Sommerau Die Osthänge der Ruwer nördlich Sommerau bis zur Raulsmühle werden hauptsächlich von durchgewachsenen Niederwäldern eingenommen. An steilen Stellen sind Eichen-Hainbuchenwälder (LRT 9160) entwickelt. Waldbiotopkomplex mit großer Ausdehnung und Vernetzung mit weiteren Hangabschnitten der Ruwer. Einbezogen wurden die nördlich angrenzenden Misch- und Laubmischwälder sowie flächige Gebüschbestände und eine Streuostwiese am Waldrand. Halboffenlandbereich bei den Wochenendhäusern Gebüsch nördlich Sommerau Streuobst (kl.) aus Gebüsch, Gehölzen, Grünland und Weinbergen. 76a 76b BK-62060117-2009 77a BK-62060101-2009 (T) 77b 78a BK-62060102-2009 (X) Felsen und Gebüsch nördlich Sommerau Nördlich von Sommerau am Rand der Weinberge befindet sich eine Felspartie mit angrenzendem Gebüschstreifen. Tälchen südlich Korlingen Südlich von Korlingen fließt ein Quellbach in östliche Richtung zur Ruwer. In der Aue ist stellenweise Feuchtgrünland entwickelt. Einbezogen wurden die Talwiesen mit Gehölzen und Streuobst südlich des Baches. Ergänzungsbereich zum Tälchen südlich Korlingen Grünland mit Gehölzen und einer Obstbaumreihe Gebüsch Fels Quelle Bach Feuchtwiese Feuchtwiesenbrache Magerwiese Gebüsch am Steinbruch bei Korlingen Steinbruch Am Steinbruch im Nordwesten von Korlingen befindet Gebüsch sich ein Gebüsch. Projektnummer 2 053 1 Zwergfledermaus (Sammel- und Rastplatz) (3/-) Fieberklee (3/3) Breitbl. Knabenkraut (3/3) Stattl. Knabenkraut (3/-) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.32 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4 VB Gewässerverbund der Ruwer Verbund der Hang- und Niederwälder an den Ruwerhängen und angrenzenden Flächen Biotoptypen RL 2-3 Altnachweise von Artvorkommen RL 1-3 M: Grünland extensiv mähen. 5 K LBV/FFH im Ruwer-nahen Bereich RBV: in Teilen sehr bedeutend BK: regionale Bedeutung Waldbiotopverbund der Niederwälder an den Ruwerhängen und angrenzenden Flächen M: Feuchtgrünland extensiv mähen. 3 ES Ergänzungsbereich Halboffenlandverbund an der Ruwer 4-5 VE Als BK erfasst § 30-Biotope M: Freie Entwicklung. 4-5 VB Talwiesenverbund Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen. 3 4 EO Ergänzungsbereich Offenlandverbund Y Steinbruch in Betrieb mit Entwicklungspotential Gebüsch als BK erfasst M: Freie Entwicklung des Gebüschs am Steinbruch Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 78b BK-62060099-2009 (X) BK-62060100-2009 (X) Fels Gebüsch Magerwiese Streuobst 78c BK-62060098-2009 (T) Offenlandkomplex nördlich Korlingen Grünland (tlw. extensiv genutzt) und Magerwiese (tlw. verbuscht), Gebüsch, Gehölze und Bachtal eines Quellbachs. Als BK erfasst sind das BK Gebüsche und Magerwiese nördlich Korlingen (BK-6206-00992009) als halboffener Biotopkomplex mit Vernetzung mit ähnlichen Biotoptypen in der Umgebung, sowie das BK Tälchen und Hänge bei Korlingen (BK-62060100-2009), das den Quellbach umfasst, der durch Korlingen in östlicher Richtung zur Ruwer fließt. Magerwiese auf "Schell" Auf "Schell" östlich von Filsch befindet sich eine ausgedehnte Magerwiese mit quelligem Feuchtgrünland. Das BK hat eine naturraumtypische Ausbildung und Refugialfunktion. 78d Grünlandbereich südöstlich Filsch Grünland (tlw. extensiv genutzt), kleinflächiger Mischwald und Gebüsch Magerwiese Gebüsch 79 Landwirtschaftliche Fläche auf der Höhe zwischen Labach, Korlingen und der Ruwer mit Ackerland, Grünland, Gehözstrukturen und einem Wäldchen Magerwiese westlich Gutweiler im Norden teilweise verbuscht, im Westen durch eine Feldhecke strukturiert. Einbezogen wurde einen Streuobstwiese und eine verbuschte Magerwiese am südlichen Ortsrand Offenlandbereich am Waldrand südwestlich Gutweiler Offenlandbereiche im Quellbereich und am Waldrand mit artenreicher Glatthaferwiese am Bachtal. Streuobst (kl.) Gebüsch 80a BK-62060111-2009 (T) 80b BK-62060110-2009 (T) 80c 81 Magerwiese Quellen Feuchtwiese Breitbl. Knabenkraut (3/3) Kl. Knabenkraut (2/2) Schwalbenschwanz (V/-) Igel (3/-) Zauneidechse (-/V) Magerwiese Grünlandbrache Gebüsch Bruchgebüsch Grünland Magerwiese Bach Offenlandbereich am Waldrand südwestlich Gutweiler Magerwiese Überwiegend extensiv genutztes Grünland und Acker Magerwiesengeprägter Grünlandbereich nördlich Magerwiese Gusterath Grünland Feuchtwiese Streuobst Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten Wachtel (3/3)F Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.33 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4 VB Offenlandverbund Biotoptypen RL 2 M: Extensive Mahd des Grünlands, Streuobstwiesen extensiv nutzen und pflegen. 4-5 VB M: Extensive Mahd. 3 VB 3 EO Altnachweis von Artvorkommen RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope (Fortsetzung auf der Gemarkung Stadt Trier) Teil eines strukturierten Offenlandbereichs südöstlich Filsch Biotoptypen RL 2 (Fortsetzung auf der Gemarkung Stadt Trier) Verbindungsfläche zwischen den Talbiotopen 4 VE Als BK erfasst Biotoptypen RL 2 M: Grünland extensiv mähen. Weitere Verbuschung verhindern. 4-5 VB Als BK erfasst Biotoptypen RL 2-3 § 30-Biotop M: Grünland extensiv mähen. 3 EO Ergänzungsflächen zum Offenland- 4 VB verbund, Biotoptypen RL 2 Artvorkommen RL 3 Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bed Funk- Selektionsgrund3 tion lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 82a BK-62060112-2009 Neu: BK6206-00252013 (X) BK-62060110-2009 (X) Hangwälder der Ruwer und des Waldbachs zwischen Gusterath und Gutweiler Der Westhang der Ruwer östlich von Gutweiler (BK6206-0112-2009). wird überwiegend von Niederwäldern eingenommen, in denen mehrere Quellbäche fließen. Das Bachtal südlich und südwestlich Gutweiler (BK6206-0110-2009) erstreckt sich in West-Ost-Richtung. An den Hängen sind teilweise Niederwälder mit Eiche und Hainbuche ausgebildet. Auwald* Bach Quelle Buchen-Eichenmischwald Eichenwald (alt) EichenHainbuchenmischwald Niederwald Gelappter Schildfarn 5 82b BK-62060115-2009 Neu: BK6206-00262013 (T) Osthänge der Ruwer südlich Sommerau Die Osthänge der Ruwer südlich Sommerau werden hauptsächlich von durchgewachsenen Niederwäldern eingenommen, die von mehreren Quellbächen durchflossen werden. An steilen Stellen sind EichenHainbuchenwälder (LRT 9160), Krüppeleichenwälder sowie Eichentrockenwälder entwickelt. Hainbuchen-Eichenmischwald Eichen-Hainbuchenmischwald* Eichen-Buchenmischwald* Grünland* Trockenwald Staugewässer Bach* Fels Ortsrand Sommerau : Zwergfledermaus (Wochenstube) (3/-) W 5 K 83 BK-62060116-2009 Neu: BK6206-00282013 Auwald* Stillgewässer* Grünland* (Glatthaferwiese) WeidenAuengebüsch Feuchtwiese Feuchtwiesenbrache Röhrichte Streuobstbrache Ortsrand Sommerau : Zwergfledermaus (Wochenstube) (3/-) W Fieberklee (3/3‘)BK Quellkraut (3/3)BK Seerose (2/-‘)BK 5 K 84 BK-62060114-2009 (T) Biotopkomplex bei Sommerau Der landschaftsprägende Offenlandkomplex liegt in einer ehemaligen Ruwerschlinge mit Altarmresten. Das Grünland (FFH-Lebensraumtyp 6510) ist teilweise brachgefallen und durch Gebüsche strukturiert sowie zum Teil beweidet. Außerdem gibt es einen Weiden-Auwald (FFH-Lebensraumtyp 91E0) sowie ein Staugewässer in einer Altarmschlinge (FFHLebensraumtyp 3150), das z.T. verlandet ist, Röhrichte und Feuchtgrünland (Nasswiesen und Feuchtbrachen). Ruwertal zwischen Sommerau und Raulsmühle Naturnaher Abschnitt der Ruwer zwischen Sommerau und Raulsmühle mit stellenweise bachbegleitendem Schwarzerlenwald und Intensivgrünland in der Aue. An einem Prallhang ist ein Schluchtwald ausgebildet. Bach* Auwald Ahorn-Schluchtbzw. Hangschuttwald Forelle (-/-)QWasseramsel (3/-) Gebirgsstelze Ortsrand Sommerau: Zwergfledermaus (Fortpflan- 5 K Projektnummer 2 053 1 K A4.34 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Hangwaldverbund der Ruwer und ihrer Seitentäler LBV/FFH im nördlichen Bereich mit den Ruwerquellbächen (BK-62060025-2013) RBV: Kleiner Teilbereich südöstlich von Gutweil sehr bedeutend Prioritätenraum der VBS BK: Regional bedeutsam (BK-62060025-2013) Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Waldbereiche um die Quellbäche entweder Teil des LBV/FFH oder des RBV BK: regionale Bedeutung Prioritätenraum der VBS Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope RBV: Waldbereiche um die Mündungsbereiche der Bäche in die Ruwer sehr bedeutend Überwiegend LBV/FFH Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Artenvorkommen RL 2 M: Freie Entwicklung. LBV/FFH: der Bachlauf der Ruwer RBV: in Teilen sehr bedeutend BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund der Ruwer Artenvorkommen RL 2 M: Freie Entwicklung. M: Feuchtgrünland extensiv mähen. M: Erhaltung der vorhandenen FFH-Lebensraumtypen; Grünland extensiv mähen. Streuobstbrache wieder in Nutzung nehmen. Verhindern von Nährstoffeinträgen in das Gewässer (kein Zufüttern der Fische) Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Das Bachtal mit ausgedehnten Wiesen ist mit weiteren Talabschnitten der Ruwer vernetzt. 85a BK-63060331-2009 (T) Ruwer zwischen Raulsmühle und Bahnhof Pluwig Das BK besteht aus einem naturnahen Abschnitt der Ruwer zwischen Raulsmühle und Bahnhof Pluwig sowie der begleitenden Aue, in der neben Wäldern auch Grünland auftritt. Das naturraumtypisch ausgebildete Gewässer mit sehr naturnahem Verlauf steht mit weiteren Abschnitten der Ruwer im Verbund. Bach* Auwald Grünlandbrache Quelle Feuchtwiesenbrache 85b BK-63060011-2009 Altwasser Laubmischwald Altholz 86 BK-63060329-2009 (X) 87 BK-63060015-2009 (X) Altarm der Ruwer östlich Pluwig Schmales, beschattetes Stillgewässer im Ruwertal östlich Pluwig. Im Osten grenzt es an die Straßenböschung der K 63. Der von der Ruwer abgebundene Altarm ist durch den Straßenbau entstanden. Lebensraum für Amphibien und weitere Stillgewässerarten. Der Altarm ist ohne Verbindung zum Hauptgewässer. Bachtal südlich Lonzenburg – Hangwälder Südlich von Lonzenburg befinden sich zwei Quellbäche, die im Westen ineinanderfließen. Am südlichen Arm sind zwei Stollen vorhanden sowie ausgedehnte Gebüsche, am nördlichen stockt ein Niederwald Osthänge der Ruwer und ihrer Seitentäler zwischen Gusterath und Schöndorf Die bewaldeten Hangbereiche entlang dieses Ruwerabschnitts und die Gehölzbiotope im Tal des Rotegrabens zwischen Pluwigerhammer und Schöndorf sind durch hetrogene Waldbestände unterschiedlicher Zusammensetzung gekennzeichnet. Der biotopkartierte Rotegraben verläuft in einem engen Tal nördlich Sommerau und wird von einem krautreichen bachbegleitenden Erlenwald gesäumt. Hangwärts schließen sich Niederwald bzw. Hainbuchen-Eichenmischwald an. Zu dem Komplex gehören vier kurze Waldquellbäche. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten zungsverdacht) (3/-)W Romika: Breitflügelfled. (Fortpflanzungsnachweis) (2/V)W Forelle (-/-)QWasseramsel (3/-) Gebirgsstelze Gemeine Bernsteinschnecke (?/-) Fieberklee (3/3) Haarstrang-Wasserfenchel (2/2) Sumpf-Haarstrang Sumpfblutauge Sumpfblutauge BK Quellkraut (3/3)BK Bach Niederwald Buchenwald Stollen Bach Quellbach Auwald Grünlandbrache HainbuchenEichenmischwald Niederwald Altholz Rotmilan (vermuteter Horst) (3/-)F Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.35 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope LBV/FFH: der Bachlauf der Ruwer RBV: sehr bedeutend im Offenlandbereich BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund der Ruwer Altnachweis von Artvorkommen RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope RBV: sehr bedeutend Artvorkommen RL 3 5 K 5 K 4 VB Hangwälder in Ruwer-Seitental Gewässerverbund Biotoptypen RL 3 4 VB RBV: in Teilen sehr bedeutend aufgrund des Potential zur Entwicklung auf Trockenstandorten Prioritätenraum der VBS Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope im südlichen Teilbereich M: Bach mit freier Entwicklung. M: Erhaltung des Gewässers und der beschattenden Bäume. M: Naturnahe Waldbewirtschaftung, Reduzieren der Nadelforste im Gebiet und der Umgebung; Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und struktur Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 88a BK-63060013-2009 (T) WeidenUfergehölz Bach HainbuchenEichenmischwald Niederwald Fels 88b BK-63060021-2009 (T) 89 BK-63060019-2009 (T) BK-63060226-2009 (X) Waldkomplex im Tal des Wilzenburger Waschbachs östlich Pluwig Überwiegend nach Südosten geneigtes Waldgebiet mit eingestreuten Fels-, Fließgewässer- und Grünlandbiotopen in einem schmalen Seitental der Ruwer östlich Pluwig. Im Osten des Gebiets liegt ein alter Steinbruch; im Südosten angrenzend an den Komplex befindet sich eine Freilichtbühne, die die hohen Felswände als Kulisse für Karl-May-Festspiele nutzt. Strukturreiche, steile Laubwälder mit unterschiedlicher Baumartenzusammensetzung, die zum Teil ehemalige Niederwälder darstellen und zum Teil aus Sukzession nach dem Steinbruchbetrieb entstanden sind; Fließgewässer mit begleitendem Ufergehölz; Felsbiotope. Grünland- und Waldkomplex im Ruwertal östlich Willmerich Das überwiegend nach Osten geneigte heterogen zusammen gesetzte BK grenzt im Südwesten an ein Neubaugebiet von Willmerich und im Osten an die K 63. Etwa ein Drittel der Fläche ist von Grünland bedeckt, davon zur Hälfte aus artenreichen Magerwiesen. Ein weiteres Drittel nehmen Fichtenparzellen und eine Roteichenpflanzung ein. Das restliche Drittel teilen sich im Wesentlichen ein Eichen-Altholzbestand, eichenreiche Niederwälder und Quellbiotope. Bedeutend ist das Biotopmosaik aus Magergrünland, Quellen, Altholz und Niederwälder. Hangwälder an Ruwer und Geizenburger Waschbach Waldkomplex am westlichen Ruwerhang südöstlich Pluwig (BK-6306-0019-2009): Überwiegend steiles Waldgebiet östlich Willmerich und Geizenburg (Gemeinde Pluwig). Das Gebiet wird von der L 143 und der K 53 durchschnitten, im Südosten grenzt der Ruwerradweg an. Am westlichen Rand der ausgedehnten Waldbestände liegen Magergrünlandparzellen, im Südwesten kurze Waldbäche, im Südosten befindet sich auf felsigem Grund ein krüppelwüchsiger Eichenwald. Große Bereiche des Gebiets sind von strukturreichen, vorwaldartigen Beständen aus Laub- und Nadelholzarten bedeckt. Wenn das forstwirtschaftliche Interesse gering bleibt, besitzen sie ein hohes Entwicklungspotential. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten Bach Quelle Magerwiese Eichenwald Altholz HainbuchenEichenwald Niederwald Bach Quelle Eichenwald Niederwald Trockenwald Magergründland (verbuscht) Stollen Wachtel (3/3)F Dunkers Quellschnecke (?/3) Kleinspecht (3/V) Wachtel (3/3)F Br. Langohr (Winterquartier) (3/V)W Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.36 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 5 VB RBV: in Teilen sehr bedeutend BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund und Hangwaldverbund der Ruwer Biotoptypen RL 3 § 30-Biotope M: Reduzieren des Nadelholzanteils, Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung, Erhaltung der strukturreichen Waldbestände und des Biotopmosaiks; Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und -struktur 4-5 VB RBV: Teilfläche im Ruwer-nahen Offenlandbereich sehr bedeutend Gewässerverbund und Hangwaldverbund der Ruwer Biotoptypen RL 2-3 M: Reduzieren des Nadelholzanteils, Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung, Beibehalten bzw.. Ausdehnen der extensiven Grünlandnutzung; Erhaltung des Biotopmosaiks; Erhaltung bzw. Verbesserung der Gewässergüte und -struktur 4-5 VB Gewässerverbund und Hangwaldverbund mit Niederwald an der Ruwer Prioritätenraum der VBS Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Reduzieren des Nadelholzanteils, Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung, Erhaltung der strukturreichen Waldbestände und des Biotopmosaiks; Erhaltung und weitere extensive Nutzung der Magerwiesen Erhalt der naturnahen, gesetzlich geschützten Gewässer einschließlich ihrer Ufervegetation Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. 90 lfd. Nr. Biotopkataster 1 BK-63060229-2009 Neu: BK-63060002-2013 (T) BK-63060230-2009 (X) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Die westlich Waldflächen wurden als Fortführung der Ruwerhangwälder am Seitenbach südlich Geizenburg einbezogen. Daher ist auch das BK Unterer Wäschbach und Quellaustritt nordwestlich Burg (BK-63060226-2009) Teil des Komplexes. Es besteht aus dem unteren, in einem schmalen, bewaldeten Tälchen verlaufenden Abschnitt des Wäschbachs, einem von Norden her zufließenden Seitenbach und einer Sickerquelle, die am Rand des Tälchens austritt. Das Quellgebiet des kleinen Seitenbachs liegt außerhalb des BK; sie wurde bei der Anlage eines Weges verschüttet. Innerhalb des Gebietes durchquert das Bächlein eine artenarme Grünlandbrache und wird hier von Bruch-Weiden gesäumt. Der untere Wäschbach wird oberhalb der Einmündung des Seitenbaches von naturnahem Erlen-Gehölz begleitet. Der Talabschnitt unterhalb der Einmündung wurde dagegen mit Fichte aufgeforstet; hier ist keine gewässertypische Ufervegetation vorhanden. Die am Talrand austretende Sickerquelle ist mit einer MilzkrautQuellflur bewachsen. Die Gewässer des Biotopkomplexes sind auf Grund ihrer naturnahen Ausprägung gesetzlich geschützt. Im Wald nahe des Quellaustritts nordwestlich Burg bei den Offenlandbereichen ergänzt ein Stollen den Komplex. Ruwertal mit seinen Talflanken zwischen Hinzenburger Mühle und Pluwigerhammer und Bachtal bei Schöndorferheide In diesem Talabschnitt duchfließt die Ruwer in einem naturbelassenen, geröllreichen Bett ein zunächst enges, später etwas breiter werdenes Tal, deren steile Flanken mit Eichen-Hainbuchen-Niederwäldern, an besonders steilen Stellen im Wechsel mit Felsen, Ahorn-Schluchtwäldern und lichten EichenTrockenwäldern, bedeckt sind, deren Entwicklungspotential sich lt. HpnV auch auf die angrenzenden Bereiche erstreckt. Die unebene Talsohle im unteren, nördlichen Talabschnitt wird von fettem Auengrünland eingenommen, in Flutmulden kommen kleinflächig Feuchtwiesen vor. Im offenen Talraum begleiten Erlen-reiche Ufergehölze die Ruwer. Oberhalb Pluwigerhammer zweigt ein alter Mühlgraben ab, der eben- Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Fels* Schluchtwald Trockenwald Bach* Auwald* EichenHainbuchenwald* Niederwald Feuchtwiese Grünland Haselhuhn (2/2) Wespenbussard (3/V) Dunkers Quellschnecke (?/3) Kuckuck (V/V) Zauneidechse (-/V) Mauereidechse (3/V) Bechstein-Fled. (3/2) Kl. Bartfledermaus (3/V) Br. Langohr (3/V) Groppe (2/-)BK Bachneunauge (2/-)BK Forelle (-/-)Q Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 K RBV: überwiegend sehr bedeutendBK: landesweite Bedeutung Hauptvernetzungsachse zwischen Mosel und Hunsrück zentrale Stellung im Gewässerverbund Prioritätenraum der VBS Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Artenvorkommen RL 2 A4.37 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Schutzziel ist der Erhalt des naturnahen Zustandes der Ruwer und des Bachtals, der vielfältigen, regionaltypischen Biotopkomplexe des Talraumes einschließlich seiner Hangwaldund Felskomplexe. B: Fichten im Bachtal bei Schöndorferweide Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. 91 lfd. Nr. Biotopkataster 1 BK-63060224-2009 (X) BK-63060225-2009 (T) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung falls von alten Erlen bewachsen ist. Weitere, für den Naturschutz weniger bedeutende und teils beeinträchtigend auf den sonst sehr naturnahen Charakter des Talraums wirkende Biotopelemente sind Nadelgehölzund Robinienforsten, ein aufgelassener Steinbruch, eine Jagdhütte, ein Wochenendhaus sowie der Ruwer-Radweg, der das Gebiet von Nord nach Süd durchquert. Die Ruwer selbst zeichnet sich durch Vorkommen FFH-relevanter Fischarten (Groppe, Bachneunauge) und flutender Moose aus, was sie als bedeutendes Element des Schutzgebietsnetzes Natura 2000 ausweist. Das BK Bachtal bei Schöndorferheide (BK-63060230-2009) im nördlichen Bereich besteht aus einem naturnahen kleinen Bach westlich des Einzelhofs Schöndorferheide und mündet in die Ruwer. Im Oberlauf wird er von einem Feuchtwald aus Schwarz-Erle und Moor-Birke begleitet. Unterhalb dieses Feuchtwaldes fließt der Bach in einem steilen Kerbtälchen durch bewaldetes Gebiet; dort weist er keine gewässertypische Ufervegetation mehr auf. Alkersbachtal Das Gebiet am oberen Alkersbach bildet einen strukturreichen Komplex aus Extensivweiden mit eingestreutem Feuchtgrünland und Sickerquellen sowie naturnahen Gehölzen und mageren Hangpartien mit artenreichem Weidegrünland frischer, magerer Standorte. Der obere, westliche Abschnitt des Bachtals dient als Koppelweide für Rinder, während der unterhalb anschließende Bereich offenbar kaum noch genutzt wird, so dass die Grasnarbe zu verfilzen beginnt. An den bewaldeten Talflanken des Kerbtälchen des tief eingeschnittenen Alkersbaches wechseln sich Eichen-Wälder unterschiedlichen Typs und Struktur ab: Birkenreicher Niederwald, EichenAltbestände mit Beimischung von Buche, krüppelwüchsiger Traubeneichen-Trockenwald auf der zur Ruwer abfallenden Felsrippe im Südosten sowie ehemalige, in Umbau zu Altersklassenwald befindliche Eichen-Bestände mittleren Alters. Der kühlfeuchten Grund des Kerbtälchens wird von farnreichem Bergahorn-Mischwald eingenommen. Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Trockenwald Eichenmischwald Niederwald Feuchtwiese Quelle Bach Waldkauz Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 K RBV: in Ruwernähe sehr bedeutend Prioritätenraum der VBS Gewässer- , Talwiesen- und Hangwaldverbund der Ruwer und ihrer Seitentäler Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope A4.38 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 B: Bracheerscheinungen M: Schutzziel ist die Erhaltung des naturnahen Baches und seiner Quellbereiche sowie des strukturreichen Grünlandtals durch naturschutzoptimierte Bewirtschaftung sowie die Erhaltung des naturnahen und strukturell vielfältigen Laubwaldkomplexes an den bewaldeten Talflanken. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 92a BK-63060228-2009 (T) Grünland Magerwiesenbrache Gehölze 92b BK-63060227-2009 (T) BK-63060217-2009 (T) BK-63060218-2009 (T) Grünlandbereich mit Magerwiesen und Kleingehölzen westlich Ollmuth Das Gebiet nimmt einen mäßig steilen Hang in der Feldflur am westlichen Ortsrand von Ollmuth ein und reicht im Norden bis auf die Höhe. Der bedeutendere westliche Teil besteht aus magerem, teils extensiv als Wiese oder Weide genutztem Grünland, in das kleine Streuobstbestände, Hecken und Baumgruppen eingestreut sind. Ökologisch wertvoll sind insbesondere die arten- und blütenreichen Magerwiesen der steileren, flachgründigen Hanglagen, die allerdings nur noch teilweise ausreichend bewirtschaftet werden und infolgedessen örtlich zu verbuschen beginnen. Kleine Hecken, Baum- und Gebüschgruppen sowie Obstbaumbestände bereichern den Landschaftsausschnitt strukturell und bieten ergänzende Nahrungs- und Rückzugsräume für Tierarten. Offenland im Oberlauf und südlich des Waschbachs Feucht- und Magerweiden nördlich Ollmuth (BK-63060227-2009): Das Grünlandgebiet erstreckt sich über flache bis mäßig steile Hänge am nördlichen Ortsrand von Ollmuth. Es wird derzeit als Viehweide für Rinder genutzt. Im nördlichen, stärker hängigen Gebietsteil ist die Vegetation arten- und blütenreich entwickelt; Arten der Magerwiesen wie Kleiner Wiesenknopf und Kleines Habichtskraut sind hier häufig. Die übrigen Bereiche werden von deutlich artenärmeren Fettweiden eingenommen. In einer flachen, durch verfallene Gräben und Dränagen vernäßten Hangmulde am Südrand des Gebietes sind eutraphente Feuchtweiden mit reichlich Flatter-Binse entwickelt. Das BK Waschbach-Quellgebiet östlich Ollmuth (BK6306-0217-2009) umfaßt eine Talmulde und angrenzende Talhänge, die extensiv als Grünland genutzt werden. Kleine Gehölze und Obstbaumreihen tragen zur Strukturvielfalt bei. In dem Tälchen steht ein verfallendes Brunnenbauwerk, das nicht mehr in Betrieb ist. Quellbereich, Bach und artenreiche Feuchtwiesen im Talgrund sind gesetzlich besonders geschützt. Das Grünland an den Talhängen ist naturraumtypisch und großenteils arten- und blütenreich entwickelt. Projektnummer 2 053 1 Magerwiese Feuchtwiese Feuchtwiese Quelle Bach Weiden-Auengebüsch Bes. hervorzuheb. Arten Kleinspecht (3/V) Wachtel (3/3)F Steinkauz (2/2) V Sumpfblutauge BK Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.39 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4-5 VB RBV: bedeutend als BK erfasst Biotoptypen RL 2 B: Brache, mangelnde Pflege M: Schutzziel ist die Sicherung des strukturreichen Grünlandgebietes durch extensive Nutzung der Wiesen und Gehölzpflege. 5 VB RBV: überwiegend bedeutend Offenlandverbund für Arten und Lebensgemeinschaften, die an strukturreiches Offenland und Feuchtgebiete gebunden sind Artvorkommen RL 3 Altnachweis von Artvorkommen RL 2 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope B: Trittschäden, Eutrophierung M: Schutzziel ist der Erhalt artenreichen Grünlandes mittels extensiver Bewirtschaftung. B: Beweidung im Quellbereich M: Schutzziel ist die Erhaltung des strukturreichen Grünlandtälchens, insbesondere der mageren Wiesen und der feuchtlandgebundenen Lebensgemeinschaften. B: Verbrachung M: Schutzziel ist die Erhaltung des strukturreichen Grünlandkomplexes mit Mager- und Feuchtwiesen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.40 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Das BK Waschbachtal westlich Burg (BK-6306-02182009) besteht aus überwiegend extensiv bewirtschaftetem Grünland mit Feuchtwiesenanteilen, naturnahen Bachoberläufen, kleinen Streuobstbeständen und Baumgehölzen. Die Feuchtwiesen, Feuchtgebüsche und Fließgewässer sind gesetzlich geschützt. Bedeutung für den Naturschutz hat darüber hinaus das magere, artenreiche Grünland an den steileren Partien der Talhänge. 92c Grünlandbereich mit Gehölzstrukturen und Streuobst um Ollmuth 92d 93 BK-63060216-2009 (T) BK-63060606-2007 (T) 94 BK-63060219-2009 3 EO Ergänzungsberich zum Offenland- Durch extensiv genutztes Grünland geprägter Bereich Magerwiese auf der Höhe zwischen Waschbach und Olewigerbach 3 EO Olewigerbach mit Talbereich Das Tal des Olewigerbachs südlich Franzenheim (BK-6306-0216-2009) umfasst einen Talabschnitt des Olewigerbachs. Es enthält neben dem kleinen, naturnahen Bachlauf Erlen-Ufergehölze, extensiv beweidetes Auengrünland und randlich ein Baumgehölz, das den Talraum von einem hangparallelen Fahrweg abschirmt. Der Bach ist mitsamt seinem Ufergehölz gesetzlich geschützt; ebenso das Feuchtgrünland. Auch der Obere Olewiger-Bach (BK-6306-0606-2007) ist ein naturnaher Bachabschnitt, der durch schmale Wiesentäler fließt. Eichen-Wald und Gehölze am Hardtberg nordwestlich Niedersehr Das Gebiet nimmt die Kuppe sowie west- und südexponierte, steile und teils schuttreichen Hänge des Hardtberges ein. Die Hanglagen werden von ehemaligem, in Waldumbau befindlichem Niederwald eingenommen, es dominieren Eiche und Kirsche in wechselnden Anteilen. Teils ist der Baumbestand so aufgelichtet, dass sich eine dichte Strauchschicht eingestellt hat. Kleinflächig sind Aufforstungen mit Fichte 5 VB 4-5 VB Projektnummer 2 053 1 Grünland (tlw. brach) Streuobst (kl.) Gebüsch Bach Feuchtwiese Trockenwald Eichenwald Niederwald Gebüsch Neuntöter (3/-) verbund westlich Ollmuth, im nordöstlichen Bereich Teil des RBV zur Entwicklung von Grünland und Magergrünland Bindegliedfunktion im Offenlandverbund zwischen Ruwertal und Olewigertal, Biotoptypen RL 2 RBV: bedeutend Gewässerverbund und Verbundfunktion für feuchtlandgebundende Pflanzen- und Tierarten Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Hangwaldverbund mit Fortsetzung auf der Gemarkung Stadt Trier) Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Schutzziel ist die Erhaltung des naturnahen Bachs und der bachauentypischen Lebensgemeinschaften bzw. im Oberlauf die freie Entwicklung. B: kleinflächig NadelholzAufforstungen M: Schutzziel ist die Erhaltung des Gehölzkomplexes trockenwarmer Standorte durch naturschutzorientierte Waldnutzung und Waldrandgestaltung. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 95a 95b BK-63060001-2009 (T) BK-63060003-2009 (T) 95c 96a 96b 96c BK-63060007-2009 Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung eingesprengt. Auf einem Felssporn im Südwesten stockt ein naturnaher, krüppelwüchsiger EichenTrockenwald, der gesetzlich geschützt ist. Der Waldrand zur Feldflur auf der Anhöhe hin schließt mit einem strauchartenreichen Mantelgehölz ab. Offenlandbereiche am Oberen Olewiger-Bach Mit einzelnen Gebüsch-/Baumgruppen und kleineren Waldbereichen strukturierte Grünalndbereiche, überwiegend extensiv genutzt. In Bachnähe mit einer Feuchtwiese. Magerwiesenkomplex mit Magerwiesen beim "Breinchesbruch" zwischen Franzenheim und Pluwig Nordexponierter, von Wiesen bedeckter Hang östlich Franzenheim mit artenreichem, nährstoffarmen und z.T. seggenreichem Feuchtgrünland in guter Mosaikbildung sowie Silikatmagerrasen mit Vorkommen des Kleinen Knabenkrauts; magere Grünlandstandorte in Hanglage, z.T. sehr flachgründig bis felsig bzw. bodenfeucht. Die südlichen Flächen wurden als Teil des RBV einbezogen, der Teil eines ehemals größeren Biotopverbunds von mageren, flachgründigen und z.T. wechselfeuchten Standorten östlich Franzenheim war. Die östlich Fläche wurde als bestehende Kompensationsfläche zur extensiven Nutzung und zum Erhalt des Grünlandes einbezogen. Ergäzungsbereich zum Offenlandverbund um Franzenheim aus Grünland mit Feldgehölzen Grünlandkomplex westlich Geizenburg Südostexponierter Hang mit artenreichem Magergrünland. Ergänzungsfläche zum Grünlandkomplex westlich Geizenburg Grünlandbereiche um das BK zum Ortsrand und zum Acker hin mit einer festgelegten Kompensationsfläche zur Einsaat von artenreichem Grünland und extensive Nutzung auf einem Ackerstreifen. Strukturierter Offenlandbereich um Geizenburg Grünland mit Gehölzen und Gebüsch, tlw. Gartenland und kleinflächig Streuobst, eine Feucht- und eine Magerwiese Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten Magerwiese Feuchtwiese Gehölze Borstgrasrasen Kleinseggenried Magerwiese Kl. Knabenkraut (2/2)BK Wiesenpieper (3/V) Grauammer (3/3) Raubwürger (1/2) Zierl. Fetthenne (3/3) BK Grünland Grünland Magerwiese Grünland Gebüsch Streuobst (kl.) Magerwiese (kl.) Feuchtwiese (kl.) Br. Langohr (Winterquartier) (3/V)W Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 4 VB 5 K A4.41 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Offenlandverbund am Oberen Olewiger-Bach Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte RBV: sehr bedeutend BK: regionale Bedeutung Artenvorkommen RL 2 Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope (Fortsetzung in der VG Trier-Land) 3 EO Ergänzungsbereich zum Offenland- 4 VB 3 EO Ergänzungsbereich im Offenland- 3 EO Ergänzungsbereich im Offenland- verbund am Oberen Olewiger-Bach als BK erfasst Offenlandverbund M: Erhaltung des Biotopmosaiks, Erhaltung der Feuchtbiotope durch Vermeiden von Nutzungsintensivierung sowie Veränderungen im Wasserhaushalt M: Erhaltung der Standorte des Kleinen Knabenkrauts; Erhaltung des Biotopmosaiks, Fernhalten von Nährstoffeinträgen aus der Umgebung; Vermeiden von Grünlandumbruch; Schaffung einer ungedüngten Pufferzone M: Erhaltung des extensiv genutzten Grünlandes und des Biotopmosaiks verbund verbund um Geizenburg Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 96d BK-63060005-2009 (T) Magergrünland südlich Wilzenburg (Pluwig) Bei diesem Biotopkomplex handelt es sich um zwei kleine Wiesenparzellen westlich der Straße von Wilzenburg nach Geizenburg mit artenreichem Magergrünland. Der dazwischen liegende Acker besitzt eine relativ reiche Ackerwildkrautflora. Einbezogen wurden auch die westlichen Flächen mit Gehölzstruktur und der Grünlandbereich, der als Kompensationsfläche für als extensiv genutztes Grünland und zur Anlage und Pflege einer Baumhecke mit Krautsaum festgelegt wurde. Landwirtschaftliche Fläche am südlichen Ortsrand von Pluwig Grünlandbereich mit Gehölzstrukturen in Ortrandnähe als Verbindungsfläche zwischen dem Grünlandkomplex westlich Pluwig und dem Magergrünland südlich Wilzenburg Grünlandkomplex westlich Pluwig Von Grünland und Feuchtbiotopen eingenommene und sich nach Osten öffnende Quellmulde westlich Pluwig mit einer Vielfalt an Feuchtlebensräumen (Sumpfdotterblumenwiese, Sumpfquelle, bachbegleitendes Bruchgebüsch) und einer relativ großflächigen Magerwiese. Der die Quellmulde durchziehende Bach ist gering beeinträchtigt. Einbezogen wurden die Streuobstwiese und der Garten am Ortsrand sowie die südliche Grünlandfläche mit Gehölzstruktur und einer Kompensationsfläche zur Entwicklung einer extensiven Streuobstwiese. Waschbach südlich Gusterath Südlich von Gusterath fließt der Waschbach in östliche Richtung zur Ruwer. In der Aue ist stellenweise Feuchtgrünland entwickelt, das teilweise quellig durchsickert wird. Der Bereich zwischen den Quellbächen ist als wertvoller Offenlandbereich mit Magergrünland und Streuobst einbezogen. Im RBV ist dieser Bereich mit dem Ziel der Magerwiesenentwicklung ausgewiesen. Der Bereich erstreckte sich ursprünglich über die K 57 nach Osten, hat hier jedoch aktuell keine Bedeutung. Grünland Gebüsch Magerwiese 4 VE Grünland 3 EO Ergänzungsbereich im Offenland- 96e 97 BK-63060009-2009 98 BK-63060343-2009 (T) Projektnummer 2 053 1 Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion lfd. Nr. Feuchtwiese Bruchgebüsch Bach Quelle Magerwiese Streuobst (kl.) Feuchtwiese Quelle Bach Magerwiese Streuobst (kl.) Igel (3/-) nahebei: Steinkauz (2/2) als BK erfasst Offenlandverbund Biotoptypen RL 2 A4.42 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Erhaltung des Magergrünlandes verbund 4-5 VB Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Erhaltung des Biotopmosaiks, Beschränkung des Viehbesatzes, Vermeidung von Nährstoffeinträgen aus der Umgebung 5 VB RBV: überwiegend bedeutend Gewässerverbund Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 99 BK-63060345-2009 Neu: BK6306-00012013 (T) BK-62060079-2009 (T) Magerwiese* Feuchtwiesenbrache Bruchgebüsch Bach Steinkauz (2/2) Breitbl. Knabenkraut (3/3) BK 90 BK-63060017-2009 101a BK-63060325-2009 (T) Wiesen bei Gusterath mit Magerwiese und Quellbach westlich Gusterath - Offenland Wiesen bei Gusterath (BK-6306-0001-2013):Westlich vom Friedhof in Gusterath erstreckt sich artenreiches Magergrünland, in dem sich im Süden eine Quellregion mit Feuchtvegetation befindet. Er besteht aus sehr artenreichem Magergrünland mit Orchideenvorkommen. Im Süden des Komplexes liegt eine Quellregion mit Feuchtvegetation und Gehölzen. Das BK verfügt über einen außerordentlichen Artenreichtum und Orchideenvorkommen. Magerwiese und Quellbach westlich Gusterath (BK6206-0079-2009): Westlich von Gusterath befindet sich eine Magerwiese, von deren Ostende ein Quellbach durch ein Vorwaldgebiet in südöstliche Richtung fließt. Einbezogen wurden der komplette bachbegleitende Vorwald und weitere Magerwiesen bzw. strukturiertes Grünland im Umfeld. Offenland- und Gebüschbiotope westlich Schöndorf Von sehr extensiv genutzten, teilweise verbrachten bzw. verbuschten Magerwiesen geprägter nordexponierter Hang am Rotegraben westlich Schöndorf. Die genutzte, artenreiche Mähwiese liegt im nördlichen Teil in Nähe des Gewässers, die von Weißdornbüschen durchsetzten Bereiche schließen hangwärts an. In Ortsnähe befindet sich eine Streuobstwiese mit altem Baumbestand. Mit dem nördlich anschließenden Rotegraben grenzt ein weiterer Biotopkomplex mit geschützten Biotopen an. Talzüge südlich Bonerath Die Talungen zwischen Bonerath im Süden, Holzerath im Osten und Schöndorf im Westen werden von naturnahen Wiesenbächen durchflossen, in deren Aue Feuchtgrünland vorkommt. Die angrenzenden Wiesen und Weiden werden durch Gehölze strukturiert.Bachtalkomplex mit großer Ausdehnung und Strukturreichtum. Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.43 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 5 VB LBV/FFH und BK: internationale Bedeutung (BK-6306-0001-2013) RBV: teilweise bedeutend Gewässerverbund und bedeutender Offenlandbereich mit Orchideenvorkommen Artvorkommen RL 3 Altnachweis von Artvorkommen RL 2 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen. Erhaltung des artenreichen Grünlands durch extensive Wiesennutzung mit später Mahd. Feuchtwiesenbrache Magerwiese Magerwiesenbrache Streuobst (kl.) 5 VB BK: regionale Bedeutung Offenlandverbund am Rotegraben Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Erhaltung der Magerrasenareale, Erhaltung des Biotopmosaiks; Beibehalten des Offenlandcharakters Feuchtwiese Feuchtwiesenbrache Bach Sumpfwald 5 VB BK: regionale Bedeutung Offenlandverbund am Rotegraben Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope M: Grünland extensiv mähen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 101b BK-63060068-2009 (X) Strukturierter Offenlandbereich mit Quellmulde westlich Holzerath Größerer Offenlandkomplex aus Grünland, Magerwiesenbrache, Gehölzen und Gebüschaufwuchs. Am westlichen Rand befindet sich das BK Quellmulde westlich Holzerath (BK-6306-0068-2009). Die kleine Quellmulde zwischen Holzerath und dem Sportplatz Schöndorf wird von einer Magerwiese und einer Feuchtbrache eingenommen. Im Zentrum liegt ein Gebüsch aus Hasel und Zitterpappel. Die Magerwiese am Waldrand ist gut ausgeprägt, die Feuchtbrache ist durch Nährstoffeinträge aus den nördlich und östlich liegenden Äckern beeinträchtigt. Offenlandbereich nördlich Holzerath im Anschluss an die Talzüge Bonerath Feuchtwiesenbrache Magerwiese Gebüsch Gehölze Grünlandbrachen Zwergfledermaus (Wochenstube in Ortslage Holzerath) (3/-) 101c 102 BK-63060327-2009 103 BK-63060333-2009 (T) 104 Grünlandbrache Magerwiese (verbuscht) Streuobst Gehölze Magerwiese östlich Bonerath Quelle Strauchhecke Blütenreiche Magerwiese mit zwei Quellbereichen in naturraumtypischer Ausprägung. Das Biotop steht mit Magerwiese weiteren mageren Grünlandflächen in der Umgebung im Verbund. Tälchen und Wäldchen nordöstlich Schöndorf Bach In einem Tälchen nordöstlich von Schöndorf fließt ein Magerwiese Grünlandbrache Quellbach. Das angrenzende Grünland ist durch Gebüsche und Hecken strukturiert. Einbezogen wur- Niederwald Gebüsch den das angrenzende Wäldchen aus Laubwald und extensiv genutze Grünlandflächen im Umfeld des BK. Grünlandkomplex im Umfeld des landwirtschaftlichen Betriebes mit kleineren wertvollen Bereichen aus Magergrünlandbrachen, Feuchtwiesenbrachen, Extensivgrünland, Gebüsch und Gehölzen sowie Streuobst. Projektnummer 2 053 1 Feuchtgrünland Feuchtgrünlandbrache Magerwiese Streuobst Schmalbl. Wollgras BK Traubige Trespe (3/3) Zauneidechse (-/V) Neuntöter (3/-) Fieberklee (3/3) Wachtel (3/3)F Turteltaube (-/3) Breitbl. Knabenkraut (3/3) BK Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.44 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4 VB RBV: im südlichen Teilbereich bedeutend Offenlandverbund am Rotegraben Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte M: Weiterführung einer naturschutzkonformen Nutzung der Magerwiese, Verhindern weiterer Eutrophierung. 4 VB Offenlandverbund am Rotegraben Biotoptypen RL 2 4 VB als BK erfasst Bindeglied im Offenlandverbund Biotoptypen RL 2-3 M: Extensive Mahd. 4 VB Halboffenlandverbund am Rotegraben Biotoptypen RL 2-3 Artvorkommen RL 3 M: Grünland und -Brachen extensiv mähen. 4 VB Offenlandverbund am Rotegraben Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope in kleinen Teilbereichen Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 105a BK-63060329-2009 (X) Bachtal südlich Lonzenburg – Offenlandbereiche Südlich von Lonzenburg befinden sich zwei Quellbäche, die im Westen ineinanderfließen. Der Quellbereich des südlichen Baches ist mit einer Magerweide und Gebüschen mittlerer Standorte Teil des BK-63060329-2009. Im Quellbereich des nörlichen Quellbaches finden befinden sich extensiv genutzte Wiesen, Feuchtwiesen, Gebüsche und zwei Quellen. Ergänzt wurden diese Flächen um an die Hangwälder angrenzende strukturierte Grünlandbereiche. Ergänzungsbereich zum Offenlandverbund östlich Lonzenburg mit Grünland (tlw. mager) und Hecken Strukturierter Offenlandbereich am Waldrand südlich Raulsmühle mit Magerwiese und Gebüsch Feldgehölz aus gebietsfremden Gehölzarten und Aufforstungsflächen in landwirtschaftlicher Fläche Hochflächenrand nordöstlich Bonerath und Magerwiesengebiet am Römerlager Offenlandbereich mit artenreichem Grünland nördlich Bonerath (BK-6206-0081-2009) in naturraumtypischer Ausbildung, mit artenreichem Grünland östlich Bonerath (BK-6306-0321-2009) auf der Hochfläche mit naturraumtypischer Ausbildung und mit Grünland östlich Holzerath (Magerwiesengebiet am Römerlager, BK-6306-0323-2009), teilweise in magerer Ausprägung, teilweise verbuscht. Einbezogen wurden eine Magerwiesenbrache und Streuobst nördlich Bonerath. Wald-Offenland-Mosaik östlich Holzerath Inzwischen zu hohem Anteil aufgeforstetes ehemaliges Grünlangebiet mit Relikten von Magergrünland. Größerer Niederwald auf der Höhe nordöstlich Lonzenburg in landwirtschaftlicher Fläche mit dem Quellbach des BK-6206-0026-2013 Bach Magerwiese Feuchtwiese Quellen Gehölzstrukturen Gebüsch Zauneidechse (-/V) Neuntöter (3/-)V Grünland östlich Lonzenburg Artenreiches Grünland, das im Westen stark verbuscht ist und mit weiteren Grünlandflächen in der Umgebung vernetzt ist. 105b 105c 106 107a BK-62060081-2009 (X) BK-63060321-2009 (X) BK-63060323-2009 (X) 107b 108 BK-62060026-2013 (X) 109 BK-62060080-2009 (T) Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion Offenlandverbund Gewässerverbund Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte 4 VB 3 EO Ergänzungsbereich zum Offenland- 3 EO Ergänzungsbereich zum Offenland- 3 EO Wachtel (3/3) Neuntöter (3/3) Raubwürger (1/2) 4 VB Bechstein-Fledermaus (Schlafplatz) (3/2) 3 EO Ergänzungsflächen zum Übergang Niederwald Bach 4 VE Grünlandbrache 4 VB Magerwiese Gebüsch Magerwiese Gebüsch Gehölze in lw. Fläche Magerwiese* Grünlandbrache Hecke/Gebüsch Quelle Bach Magerwiese Grünlandbrache F A4.45 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Grünland extensiv mähen. verbund, Biotoptypen RL 2 verbund, Biotoptypen RL 2 Trittsteinbiotop innerhalb intensiv genutzter landwirtschaftl. Fläche RBV: im Südosten bedeutend M: Extensive Mahd. Größere Grünlandgürtel aus Magerund Extensivgrünland am Waldrand südöstlich der Riveristalsperre Biotoptypen RL 2-3 Artvorkommen RL 3 zwischen Grünland und Wald südlich der Riveristalsperre Waldbiotopverbund der Niederwälder an den Ruwerhängen und angrenzenden Flächen Biotoptypen RL 3 Offenlandverbund nordöstlich Lonzenburg M: Sicherung der Nutzung noch verbliebener Magerwiesen und entwicklungsfähiger Brachen. M: Grünland extensiv mähen. Weitere Verbuschung verhindern. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 110 BK-62060115-2009 Neu: BK6206-00262013 (X) Offenlandbereich nördlich Lonzenburg Feuchtwiesen in den Quellbereichen der Bäche und Magerwise am Waldrand Feuchtwiese Feuchtwiesenbrache Bach Baumhecke Magerwiese 111 BK-62060026-2013 (T) 112 113 BK-62060118-2009 (X) 114 BK-62060118-2009 (X) 115 BK-62060118-2009 (X) 116 117a BK-62060108-2009 (T) Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion VB Feuchtgrünland zwischen den Ruwerhangwäldern und Feuchtwiese dem Wäldchen östlich Lonzenburg 5 VB Offenlandkomplex nördlich Lonzenburg Überwiegend extensiv genutzter Grünlandbereich Magerwiese Streuobst 4 VB Offenlandbereich zwischen den Waldgebieten an Ruwer und Riveris Zahlreiche extensiv genutzte Grünlandflächen, tlw. in enger Verzahnung mit Gehölzen und Waldbeständen Kleinfächig wechselnde Bereiche aus Grünland (tlw. extensiv), Gebüsch, Laubwald und Acker, eine Glatthaferwiese ist Teil des BK Bachtälchen westlich und südlich Morscheid (BK-6206-0118-2009) Streuobstgeprägter Offenlandbereich südlich Morscheids mit Feuchtwiesenbrachen und Offenlandbiotopen. Einbezogen wurden Potentialflächen zur Entwicklung feuchter Standorte lt. HpnV. Offenlandbereich westlich Morscheid mit Bachtal und Feldgehölz Bach, Feldgehölz und brachgefallenes Magergrünland sind Teil des BK Bachtälchen westlich und südlich Morscheids, das sich großteils im südlich gelegenen Bachtal befindet. Landwirtschaftl. Fläche nördl. und nordöstl Morscheid Weinberge und verbuschte Weinbergsbrache am Hang und landwirtschaftliche Flächen auf der Höhe mit festgelegten Kompensationsflächen zur Pflanzung von Obstbäumen und Gehölzen heimischer Arten sowie zur Extensivierung der Nutzung. Riveris zwischen Riveris und Waldrach Naturnaher reich strukturierten Bachtalabschnitt der Riveris zwischen Riveris und Waldrach mit bachbe- Gebüsch Gehölze Magerwiese (kl.) Neuntöter (3/-)V 4 VB Feuchtwiesenbrache Bach Grünlandbrache Streuobst Magerwiesenbrache (kl.) Feldgehölz Bach Wachtel (3/3) Neuntöter (3/-) Nahebei: Brauner Feuerfalter (V/-) V 4-5 VB Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV § 30-Biotope 4 VB RBV: teilweise bedeutend Biotoptypen RL 3 3 EO RBV: sehr bedeutend im Bereich Projektnummer 2 053 1 Eisvogel (2/-) Geb. Prachtlibelle (3/V) Stollen: Bechstein-Fled. 5 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 BK: regionale Bedeutung Offenlandverbund nordöstlich Lonzenburg Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Biotoptypen der Sonderstandorte mit Entwicklungspotential lt. HpnV § 30-Biotope Offenlandverbund nordöstlich Lonzenburg Biotoptypen RL 2 Halboffenlandverbund mit Bindegliedfunktion zwischen Ruwertal und Riveristal 5 Auwald Feuchtwiesenbrache Fels A4.46 M: Streuobstbestände extensiv nutzen und pflegen. der Weinbergsbrache K RBV: überwiegend sehr bedeutend BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund Ruwersystem M: Grünland und Streuobst extensiv nutzen und pflegen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 117b 118 BK-62060119-2009 (T) 119a BK-62060122-2009 (T) 119b 120a 120b BK-62060109-2009 (X) Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten gleitendem Erlenauwald und Grünland in Form von Fett- und Magerwiesen, Streuobstbeständen und brachgefallenem Grünland. Bach Magerwiesenbrache Eichen-Hainbuchenmischwald Niederwald Stollen (Winterquartier) (3/2)W Fransenfledermaus (Winterquartier) (2/-)W Gr. Mausohr (Winterquartier) (2/V)W Kl. Bartfledermaus (Winterquartier) (3/V) W Wasserflederm. (Winterquartier) (3/-)W Streuobstbereich zwischen Waldrand und Riveris im Süden des Ortes Streuobst Gebüsch Gehölze Magerwiesenbrache (kl.) Buchenwald Eichenwald Mischwald Gebüsch Stollen Westhang der Riveris Westlich von Riveris befindet sich ein mit Gebüsch, Vorwald und Eichenbeständen bewachsener Hang, der im Norden eine Schutthalde aufweist. Die südlich und nördlich angrenzenden Hangwaldbereiche wurden als Teil des Hangwaldverbundes einbezogen. Bachtal südöstlich Riveris - Wald Südöstlich von Riveris fließt ein Quellbach, an dem am Unterhang im Westen buschte Sukzessionsflächen vorkommen und Niedwald stockt. Wäldchen als Ergänzung der Hangwälder östlich Riveris, Nadel- und Mischwald ohne bes. Ausprägung Täler nordwestlich Osburg / südlicher Bausbach – Offenland Am Waldrand und am westlichen Hang des Bausbaches schließt sich ein Komplex aus Grünland, Magergrünland Magergrünlandbrachen und stark verbuschtem Magergrünland an. Teilweise gehört er zum BK Täler nordwestlich Osburg Weinbergsbrachen nordöstl. Riveris mit Gehölzstrukturen Projektnummer 2 053 1 Quelle Bach Grünlanbrache Streuobst Gebüsch HainbuchenEichenmischwald Niederwald Mischwald Quelle Bach Tümpel Magerwiese Magerwiesenbrache (tlw. stark verbuscht) Weinbergsbrache Gebüsch Magerwiese (kl.) Streuobst (kl.) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.47 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Altnachweise von Artvorkommen RL 2-3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope 4 VB Offenlandbereich im Wald Biotoptypen RL 2 Grünspecht (3/-) Mauereidechse (3/V) Stollen: Gr. Mausohr (Winterquartier) (2/V)W 4 VB Hangwaldverbund an der Riveris M: Freie Entwicklung. Laubholzförderung im Stollenumfeld Wendehals (3/2) Neuntöter (3/-) Rebhuhn (3/2) Mauereidechse (3/V) Zauneidechse (-/V) 4 VB Gewässerverbund Offenlandverbund Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 Biotoptypen RL 2-3 M: Streuobstbestände extensiv nutzen und pflegen. 3 EW Ergänzungsbereich der Hangwälder 4 VB 3 EO Ergänzungsbereich Offenlandver- an der Riveris Biotoptypen RL 3 bundes an der Riveris Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung 121 BK-62060122-2009 (T) Bachtal südöstlich Riveris - Offenlandbereiche Am Oberhang des Quellbach südöstlich von Riveris sind Streuobstbestände ausgebildet sind. Der nordöstliche Bereich mit Extensivgrünland und Gehölzstrukturen als Bereich der VBS zum Erhalt wurde einbezogen. 122a BK-62060121-2009 (T) 122b Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Quelle Bach Grünlanbrache Streuobst Gebüsch HainbuchenEichenmischwald Streuobst südlich Allert Quelle Von blütenarmen Glatthaferwiesen umgebene Streu- Bach Streuobst obstwiese mit Quellbach im Südosten Magerwiese Feldgehölz Strukturierter Offenlandbereich in landwirtschaftlicher Streuobst (kl.) Fläche Feuchtwiesenbrache (kl.) Magerwiese (kl.) Eichenwald (kl.) Täler nordwestlich Osburg - Quellbereiche Bach Im Quellbereich und im Oberlauf des südlichen Baus- Quelle Feuchtwiese bach ist in den Auen stellenweise Feuchtgrünland Streuobst entwickelt. 123 BK-62060109-2009 (T) 124 BK-62060109-2009 (T) Täler nordwestlich Osburg - Bachtal Am südlichen Bausbach wechseln sich Offenland und Niederwaldbereiche ab. Zudem kommen Magerwiesen und Grünlandbrachen vor. 125 BK-62060107-2009 Bachtal westlich Neuhinkelhaus Westlich von Neuhinkelhaus erstreckt sich ein Bachtal mit einem Quellbach, der mehrere Zuläufe besitzt. Stellenweise sind Sickerquellen ausgebildet. Zudem kommen mehrere Teiche vor. Am Unterhang stocken durchgewachsene Niederwälder. Projektnummer 2 053 1 Bach Quelle Grünland (tlw. mager) Grünlandbrachen (tlw. mager) Eichen- und Buchenmischwald Eichen-Hainbuchenwald Niederwald Eichenwald Niederwald Stollen Eichen-Hainbuchenmischwald Niederwald Quelle Bach Bes. hervorzuheb. Arten Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.48 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 Wendehals (3/2) Neuntöter (3/-) Rebhuhn (3/2) Mauereidechse (3/V) Zauneidechse (-/V) 4 VB Gewässerverbund Offenlandverbund Altnachweis zahlreicher Arten RL 3 Biotoptypen RL 2-3 M: Streuobstbestände extensiv nutzen und pflegen. Gefl. Johanniskraut (3/-) Neuntöter (3/-) Steinkauz (2/2) V 5 VB RBV: überwiegend bedeutend Gewässerverbund Biotoptypen RL 2-3 M: Grünland und Streuobst extensiv nutzen und pflegen. 3 EO Ergänzungsbereich zum BK Streu- Dunkers Quellschnecke (?/3) Hohltaube (3/-) Kleinspecht (3/V) Mittelspecht (3/-) Rotmilan (Fortpfl.verdacht) (3/-) Schmalbl. Wollgras BK Dunkers Quellschnecke (?/3) Hohltaube (3/-) Kleinspecht (3/V) Mittelspecht (3/-) Rotmilan (Fortpfl.verdacht) (3/-) Schmalbl. Wollgras BK Hohltaube (3/-)V Wasserfledermaus (Winterqu.) (3/-)W Grünspecht (3/-) obst südlich Allert 4-5 VE Artnachweis RL 3 Biotoptypen RL 2 § 30-Biotope 5 VB BK: regionale Bedeutung Gewässerverbund Artnachweis RL 3 Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte 4 VB Gewässerverbund Biotoptypen RL 2-3 M: Grünland extensiv mähen. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 126a BK-62060109-2009 (X) Hangwälder am Bausbach nordwestlich von Osburg Laub-Mischwalddominierte Bereiche des weitläufigen Talsystem, das von verzweigten Quellbächen durchflossen wird. An den Hängen stocken tlw. Eichen- und Buchenmischwälder. Im nördlich Teil befindet sich ein Stollen. Bach Eichenwald Buchen-Eichenmischwald (alt) Eichen- und Buchenmischwald Eichen-Hainbuchenwald Niederwald Altholz Dunkers Quellschnecke(?/3) Hohltaube (3/-)V Stollen: Bechstein-Fled. (Winterqu.) (3/2)W Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W Gr. Mausohr (Winterqu.) (2/V) W Kl. Bartfledermaus (Winterqu.) (3/V) W Kleinspecht (3/V) Mittelspecht (3/-) Rotmilan (Fortpfl.verdacht) (3/-) 126b BK-62060113-2009 (T) Gebüsch südwestlich Neuhinkelhaus Auf der Hochfläche südwestlich von Neuhinkelhaus befindet sich ein Gebüsch am Waldrand. Das BK wurde erweitert um die Offenlandbereiche aus Acker, Grünland, Magergrünland und Streuobstbrache Nadelwalddominierte Bereiche des Waldgebietes am Bausbach Grünlandgürtel am Waldrand westlich Thomm und Quellbereiche des BK Bachtal westlich Neuhinkelhaus Strukturreiche Offenlandbereiche mit Magergrünland, Grünlandbrachen und Extensivgrünland sowie Streuobst und Gebüsch. Einbezogen wurden zwei der Quellbäche des BK Bachtal westlich Neuhinkelhaus (BK-6206-0107-2009) und Potentialflächen der HpnV in diesem Bereich sowie der Feuchtbereich um einen Hof westlich Thomm. Quelle südlich Neuhinkelhaus In einer Wiese südlich von Neuhinkelhaus befindet sich eine Sickerquelle mit Nasswiesenvegetation. Gebüsch Magerwiese Streuobstbrache Offenlandkomplex südöstlich Waldrach Mosaik aus Weinbergsflächen, Weinbergsbrachen, verbuschten Bereichen und Heckenstrukturen. Im nördlichen Teil ist der Komplex Teil des BK Tälchen und Sukzessionsflächen westlich Waldrach (BK-62060104-2009) Gebüsch Grünlandbrache (tlw. mager) Weinbergsbrache Strauchhecke Streuobst (kl.) Eichenmwald 126c 127a BK-62060107-2009 (X) 127b BK-62060106-2009 128 BK-62060104-2009 (X) Projektnummer 2 053 1 Streuobst Streuobstbrache Grünland (tlw. brach) Magerwiesenbrache (kl.) Gebüsch Bach Quelle Feuchtwiese Hohltaube (3/-)V Quelle Feuchtwiese Feldgrille (3/-) Lochschlund (2/1) Rebhuhn (3/2) Traubige Graslilie Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 4 VB BK: in Teilbereichen regionale Bedeutung Hangwaldverbund Altnachweis zahlreicher Arten RL 2-3 Verdacht auf Artnachweis RL3 4 VE Biotoptypen RL 2 Biotoptypen der Sonderstandorte 3 EW Ergänzungsbereiche des Hang- 4-5 VB 4-5 VE 4 VB waldverbunds Offenlandverbund Gewässerverbund Biotoptypen der Sonderstandorte Biotoptypen RL 2 - 3 § 30-Biotope Biotoptypen RL2- 3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Offenlandverbund östlich Waldrach Altnachweis von Arten RL 2-3 Biotoptypen RL 2 RBV: im Bereich des BK sehr bedeutend A4.49 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Freie Entwicklung des Gebüschs. M: Streuobstwiese extensiv nutzen und pflegen. M: Freie Entwicklung Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 129a BK-62060104-2009 (T) Tälchen und Sukzessionsflächen östlich Waldrach Östlich von Waldrach fließt ein Quellbach. Auf den angrenzenden Flächen existiert ein Mosaik aus Hecken und Gebüschen mit Wiesen, die teilweise verbracht sind. Das BK hat landschaftsprägenden Charakter vor allem durch die Kleingehölze und ist mit weiterem strukturreichem Offenland in der Umgebung vernetzt. Feuchtwiesenbrache Grünlandbrachen Gebüsch Streuobst Steinbruch Grünland (tlw. mager, tlw. extensiv) – durch Wiederbewirtschaftung seit der letzten BKKartierung Acker-Filzkraut (3/3) Felsen-Fetthenne Hufeisenklee-Gelbling (3/-) Kl. Sonnenröschenbläuling (V/G) Rotbr. Ochensauge (V/-) Kornrade (1/1) Rauher Alant (3/2) Feuchtwiesen-Perlmutterfalter (3/-) Hainveilchen-Perlmutterfalter (2/-) Neuntöter (3/-) Turteltaube (-/3) Raubwürger (1/2) Wachtelweizen-Scheckenfalter (3/3) Brauner Feuerfalter (V/-)V Silbergrüner Bläuling (3/-)V Malvendickkopffalter (3/-)V Zauneidechse (-/V) Zierl. Fetthenne (3/3) Vgl. auch Sukzessionsflächen nordöstlich Waldrach 129b BK-62060096-2009 (X) Offenlandkomplex westlich Waldrachs Im Hangbereich von Weinbergsbrachen mit tlw. starker Verbuschung geprägtes Gebiet, das durch die biotopkartierte Strauchhecke mit der Ebene verbunden ist. In dieser Hochfläche liegen Extensivgrünland, Magergrünland, eine Magergrünlandbrache, Gebüsch und Ackerbrachen. Diese wurde miteinbezogen, da sie Teil einer Kompensationsfläche zum Erhalt und zur Offenhaltung von Glatthaferwiesen und Ackerbrachen ist. Halboffenlandbereich bei den Windrädern östlich Waldrach Ackerbrachen und extensiv genutzer Acker südwestlich der Windräder bei Waldrach, zum Teil als Kompensationsflächen mit dem Ziel der Offenhaltung der Ackerbrache bzw. der extensiven Nutzung der Ackerfläche festgelegt. 129c 130 Projektnummer 2 053 1 Bed Funk- Selektionsgrund3 tion 5 VB RBV: überwiegend sehr bedeutend Gewässerverbund Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen Nach Altnachweisen Schwerpunkt von Artvorkommen RL 1-3 Offenlandverbund östlich Waldrach Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Magerwiese Magerwiesenbrache Ackerbrache 4 VB RBV: in Teilen sehr bedeutend Offenlandverbund östlich Waldrach Biotoptypen RL 2 Magerwiese Gründland 3 EO Ergänzungdbereich zum Offenland- Extensivacker Hecke 4 VB A4.50 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Grünland extensiv mähen. Weitere Verbuschung verhindern. verbund Biotoptypen RL 2 Offenlandverbund und Kompensationsflächen Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds Bed Funk- Selektionsgrund3 tion lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 131a BK-62060096-2009 (T) Sukzessionsflächen nordöstlich Waldrach Nordöstlich von Waldrach befindet sich ein Kerbtal mit Quellbach. Das Bachtal ist nördlich in einem Randstreifen durch Grünland, Magergrünlandbrachen und Streuobst geprägt, die Südhänge sind stark verbuscht. Miteinbezogen wurden die nördlich angrenzende Laubwaldaufforstungsflächen und die ebenfalls verbuschten Zwischenbereiche. Quelle Bach Fels Gebüsch Günlandbrache Magerwiesenbrache Streuobst Wachtel (3/3)F 4 VB 131b BK-62060097-2009 Neu: BK-62060023-2013 (X) BK-62060103-2009 (T) Hochbüschkopf sowie Magerwiese und Gebüsch Magerwiese* nordwestlich Biedelt Fels Gebüsch Das BK Hochbüschkopf (BK-6206-0023-2013) liegt am Südosthang des "Hochbüschkopf" nördlich Waldrach. Es umfasst zwei großflächige Magerwiesen sowie Gebüsche und artenärmere, z.T. nach Entbuschungen entstandene Grünlandbereiche mit Biotoppotenzial. Es ist mit weiteren strukturreichen Komplexen in der Umgebung vernetzt. Einbezogen wurde die Fläche des FFH-Gebietes mit verbuschtem Magergrünland, Aufforstungsflächen (überwiegend Laubgehölze) und Ackerflächen, die tlw. mit Kompensationsflächen zum Erhalt der extensiven Ackernutzung sowie von Ackerbrachen belegt sind. Das BK Magerwiese und Gebüsch nordwestlich Biedelt (BK-6206-0103-2009) liegt am Rand der Hochfläche nordwestlich Biedelt. Es umfasst eine artenreiche Magerwiese sowie ein Gebüsch. Einbezogen wurden auch die Aufforstungsflächen als Teil des VBS-Prioritätenraums zum Erhalt von Magerwiesen und Magerrasen. Die kl. östl. angrenzende Aufforstungsfläche ist Teil einer Kompensationsfläche mit dem Ziel des Erhalts von Magergrünland. Weinbergsbrachen in unterschiedlichen Sukzessionsstadien mit einzelnen Weinbergen nördl. Waldrach Acker-Filzkraut (3/3) Ackerziest (3/3) Ackerlöwenmaul (3/3) Buntes Vergissmeinnicht (-/3) Brauner Feuerfalter (V/-) V Kl. Sonnenröschenbläuling (V/G) Dunkelbrauner Bläuling (V/-) V Feuchtwiesen-Perlmutterfalter (3/-) Rebhuhn (3/2) Rotbr. Ochensauge (V/-) Saat-Wucherblume (3/-) Silbergrüner Bläuling (3/-) Turteltaube (-/3) Wachtel (3/3) Zauneidechse (-/V) Neuntöter (3/-)V Zauneidechse (-/V) 5 K 131c 131d Weinberge mit Weinbergsbrachen nördlich Waldrach Projektnummer 2 053 1 RBV: in Teilen sehr bedeutend Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen, jedoch durch großflächige Verbuschung / Waldentwicklung Potentiale hier nur noch schwer entwickelbar Biotoptypen RL 2-3 Biotoptypen der Sonderstandorte § 30-Biotope Überwiegend LBV/FFH, sonst RBV: sehr bedeutend Prioritätenraum der VBS: Schwerpunkt Magerwiesen / Magerrasen BK: regional bedeutsam Halboffenlandverbund nach Altnachweisen Schwerpunkt von Artvorkommen RL 3 Biotoptypen RL 2 3 EO Ergänzung des Offenlandverbundes 3 EO Ergänzung des Offenlandverbundes A4.51 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 M: Grünland extensiv mähen. Streuobstbestände extensiv pflegen und nutzen. M: Erhaltung des extensiv genutzten artenreichen Grünlands. Verhinderung einer (Wieder-) Verbuschung der Offenlandbereiche. M: Grünland extensiv mähen. zwischen den Talhängen und der Hochfläche zwischen den Talhängen und der Hochfläche Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds lfd. Nr. lfd. Nr. Biotopkataster 1 Bezeichnung Beschreibung Bes. hervorzuheb. Biotoptypen2 Bes. hervorzuheb. Arten 132 BK-62060087-2009 (T) Quelle Bach Fels Gebüsch Feldgehölz (alt) Grünlandbrache (verbuscht) Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices) Zauneidechse (-/V) Rebhuhn (3/2) 133a BK-62060068-2009 (T/X) 133b BK-62060068-2009 (T) Schabelsberg südöstlich Kasel Südöstlich von Kasel befindet sich der Schabelsberg, der teilweise von verbuschten Weinbergsbrachen geprägt ist, die mit weiteren Kleingehölzen in der Umgebung vernetzt sind. Integriert sind Kompensationsmaßnahmen zum Erhalt des extensiv genutzten Magergrünlands mit Gehölzinseln. Tälchen bei und östlich Kasel mit umgebendem Hangwald Biotopkomplex aus Gebüsch- und Buchenwaldvegetation in einem Tälchen bei und östlich Kasel, das von einem Quellbach durchflossen wird. Naturraumtypisches Biotopmosaik mit landschaftsprägendem Charakter, dessen Teilflächen miteinander im Verbund stehen. Miteinbezogen wurden die Hangwaldbereich aus Nadelgehölzen mit einer Quelle und ein kleiner Laubwaldbereich nördlich des Steinbruchs. Schiefersteinbrüche östlich Kasel ehemalige Schiefersteinbrüche mit Stollen, Teil des Komplexes Tälchen bei und östlich Kasel mit umgebendem Hangwald. 134 BK-62060069-2009 (T) Quelle Bach Buchenmischwald Eichenwald Steinbruch (außer Betrieb) mit Stollen Gebüschvegetation südlich Kahlenberg Gebüsch Südlich vom Kahlenberg befinden sich ausgedehnte Bach Gebüsche, die von einem tief eingeschnittenen Quell- Streuobst (kl.) bach durchflossen werden. Naturraumtypischer Gehölzkomplex mit landschaftsprägendem Charakter. Die Teilflächen stehen miteinander im Verbund. Einbezogen wurden randlich gelegene Offenlandbereiche aus Grünland, Streuobst und kleinfl. Acker. Projektnummer 2 053 1 Uhu (3/-)F Nierenfleck-Zipfelfalter (3/-) Bechstein-Fledermaus (Winterqu.) (3/2)W Fransenflederm. (Winterqu.) (2/-)W Br. Langohr (Winterqu.) (3/V)W Kl. Bartfledermaus (Winterqu.) (3/V) W Schlingnatter (3/3) Bed Funk- Selektionsgrund3 tion A4.52 Beeinträchtigung4 Maßnahmen 5 4 VB Halboffenlandverbund Biotoptypen RL 3 RBV: überwiegend sehr bedeutend aufgrund von Magerwiesen und Borstgrasrasen nicht mehr gegeben, da die ehem. Wiesenbereiche inzwischen aufgeforstet wurden M: Freie Entwicklung. 5 VB Im Waldbereich überwiegend LBV/FFH Hangwaldverbund Gewässerverbund Biotoptypen RL 3 M: Buchenwälder mit naturnaher Bewirtschaftung. 5 VB LBV/FFH Artenvorkommen RL 2-3 4 VB Als BK erfasst Biotoptypen RL 3 M: Freie Entwicklung. Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G. Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 4: Dokumentation der Funktionsräume des Lokalen Biotopverbunds A4.53 Erläuterung: Lfd. Nr.: Bezug zu Plan 3 Lfd. Nr. Biotopkataster: Bezeichnung: aufgenommen, um Bezug zur amtlichen Erfassung des Biotopkatasters herzustellen Kurzbezeichnung der Funktionsräume bzw. Biotopkomplexe Bes. hervorzuheb. Biotopen: Auswahl kennzeichnender Biotoptypen. Unterstrichen = Biotope ganz/teilweise gemäß §30 BNatSchG geschützt. Bes. hervorzuheb. Arten (zugl. Leitarten der Planung): Arten der Roten Liste (Gefährdungsgrade 0-3) sind soweit bekannt vollständig genannt. Einstufungen der Roten Liste für Pflanzen- und Tierarten in Rheinland-Pfalz sind in der Regel wie folgt: 0 – ausgestorben/verschollen, 1- vom Aussterben bedroht, 2-stark gefährdet, 3-gefährdet, 4-potenziell gefährdet. Kursiv = Nachweise von Arten vor 2000. Quellen der Artenangaben sind (in Klammer: Abkürzung in o.g. Tabelle, Daten des LUWG sind ohne Quellenbezeichnung): Daten des Landesamts für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LUWG) zu windkraftsensiblen Arten (Datenlieferung Februar 2015) (ohne Quellenangabe) Daten der SGD Nord - Export aus dem Landschaftsinformationssystem Rheinland-Pfalz (August 2013) (SGD) – AF: darin enthaltene Daten aus Artenfinder Daten der Rahmenstudie Windenergie zur Berücksichtigung des Arten- und Biotopschutzes im Kreis Trier-Saarburg und im Gebiet der Stadt Trier (FÖA 2012 und September 2013, ergänzt um Daten zur Mopsfledermaus Januar 2015) Zusammenstellung von Fledermausdaten von W EISHAAR (W) Daten des amtlichen Biotopkatasters (2009, 2013) (BK) Leitarten nach Planung vernetzter Biotopsysteme (1995) (V) LUWG und MULEWF 2011: Gewässerszustandsbericht 2010, Ökologische Bilanz zur Biologie, Chemie und Biodiversität der Fließgewässer und Seen in Rheinland-Pfalz, Mainz, Juni 2011 (Q) An den Lebensraumansprüchen der genannten Arten sind die Schutz- und Entwicklungsziele zu orientieren. Für kursiv genannte Arten ist die Eignung als Lebensraum soweit möglich wiederherzustellen. Funktion: Zuordnung der Funktion der beschriebenen Biotopkomplexe innerhalb des Lokalen Biotopverbunds nach den Begrifflichkeiten des § xx BNatSchG. Die verwendeten Abkürzungen bedeuten: Abk. K VB VE W Pot Abk. EW EO Y Zentrale Bestandteile des Lokalen Biotopverbunds Kernfläche des Biotopverbundes Verbindungsfläche des Biotopverbundes Verbindungselement des Biotopverbundes großflächiges Waldgebiet Potenzialfläche Weitere Kategorien Ergänzungsflächen im Wald Ergänzungsflächen im Offenland Abbaugelände in Betrieb Bedeutung hoch hoch hoch hoch hoch mittel mittel tlw. hoch (Artenvorkommen) Aus der Überlagerung mit nachstehenden Kriterien ergibt sich eine sehr hohe Bedeutung für: FFH-Gebiete: die Bedeutung sehr hoch gilt auch für Teilflächen, die nicht in den Funktionsräumen enthalten sind Naturschutzgebiete Flächen gemäß § 30 BNatSchG Einstufung der Gebiete als landesweit oder regional bedeutsam lt. Biotopkataster Selektionsgrund: Letzte Spalte: Abkürzungen bedeuten: LBV – Landesweiter Biotopverbund, RBV – regionaler Biotopverbund, BK: Biotopkataster. In dieser Spalte werden im Wesentlichen die Angaben des Biotopkatasters zur Bedeutung der erfassten Biotopkomplexe (übertragen auf den Funktionsraum), die dort genannten Beeinträchtigun gen (B) und Maßnahmen (M) dargelegt. Projektnummer 2 053 1 Fischer + BHM Planungsgesellschaft i.G.