Argumente für eine Wärmepumpen

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Argumente für eine
WärmepumpenHeizung
saubere Energie
keine Energiebestellung notwendig
kein Kamin notwendig
geringer Platzbedarf (bei Erdwärme)
unabhängig
Energie
Wärmepumpen arbeiten ausschliesslich mit Elektrizität. Dabei wird rund 1/3 Strom für den Betrieb
einer Wärmepumpe benötigt, um 2/3 Wärme herzustellen.
Herkunft
In der Schweiz wird der Strom zu rund 60% aus Naturkraft und 40% aus Kernenergie produziert. Ein kleiner
Anteil wird durch konventionelle thermische Kraftwerke erzeugt.
Neue Energietechnologien
Neben der Wasserkraft stehen als weitere erneuerbare Energien für die Stromerzeugung vor allem
Sonnenenergie, Biogas und Windenergie zur Verfügung.
Optimale Lösung
Eine aus unserer Sicht optimale Lösung für die Wärmeerzeugung ist der Einsatz einer Wärmepumpe mit einer
Solaranlage für die Stromproduktion (Fotovoltaikanlage). Dabei wird der benötigte Strom für den Betrieb der
Anlage über Kollektoren (Solarpannels) selber produziert.
Günstige Stromtarife
Die Elektrizitätswerke bieten für den Einsatz einer Wärmepumpe einen speziell tiefen Preis für den Strom an.
Dieser gilt dann jeweils auch für die übrigen Verbraucher im Gebäude.
Technik / Das Prinzip der Wärmepumpe
Die Wärmepumpe beruht auf dem Prinzip des geschlossenen Kältemittel-Kreislaufs, vergleichbar mit der
Funktionsweise eines Kühlschrankes, jedoch mit umgekehrtem Nutzen.
Im Wesentlichen besteht die Wärmepumpe aus vier Komponenten:
1. Der Verdampfer
Der Verdampfer dient dazu, die Umgebungsenergie zu gewinnen: Das flüssige Kältemittel im Verdampfer nimmt
die Wärme der Energiequelle, sei diese aus der Luft, aus dem Boden oder aus dem Grundwasser, auf. Dabei
geht das Kältemittel vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand über.
2. Der Verdichter oder Kompressor
Der Verdichter saugt nun den Kältemittel-Dampf an und verdichtet diesen auf einen hohen Druck. Dadurch
erhöht sich die Temperatur des Dampfes.
3. Der Verflüssiger oder Kondensator
Im Verflüssiger wird die Wärme an das Wärmeverteilsystem übertragen, wobei das dampfförmige Kältemittel
dabei kondensiert.
4. Das Expansionsventil
Durch das Expansionsventil wird der Druck entspannt und der Kreislauf beginnt von vorne.
Luft-Wasser Wärmepumpe
Die Luft-Wasser Wärmpumpe nutzt die Aussenluft als Energiequelle. Luft ist überall vorhanden, in beliebiger
Menge und kann ohne grosse bauliche Aufwendungen erschlossen werden. Mit einem Wärmeverteilsystem,
welches mit möglichst geringen Vorlaufstemperaturen auskommt, sowie dem richtigen Anlagekonzept, ist ein
monovalenter Betrieb der Wärmepumpe sogar bei Aussentemperaturen von bis -20 C möglich. Hinsichtlich der
Investitionskosten ist die Luft-Wasser Wärmepumpe die kostengünstigste Wärmepumpenart.
Luft-Wasser Wärmepumpe zur Innenaufstellung
Dank der kompakten Bauweise benötigen Luft-Wasser Wämepumpen zur
Innenaufstellung wenig Platzbedarf und können in nahezu in jedem Keller
installiert werden. Die hochwertige Schallisolierung gewährleistet zudem eine
äusserst geräuscharme Betriebsweise.
Luft-Wasser Wärmepumpe zur Aussenaufstellung
Die Luft-Wasser Wärmepumpe zur Aussenaufstellung wird in ein wetterfestes Gehäuse
eingebaut und im Freien aufgestellt. Sie bietet eine äusserst Platzsparende Lösung, da im
Gebäudeinnern kein Aufstellraum benötigt wird.
Luft-Wasser Wärmepumpe in Splitausführung
Bei dieser Geräteausführung werden Verdampfer und Verdichter-Verflüssiger getrennt
voneinander aufgestellt. Der Verdampfer steht im Freien, Verdichter sowie Verflüssiger
werden im Gebäudeinnern platziert. Vorteil bei dieser Variante ist der geringe Platzbedarf im
Keller, die Vielzahl der Aufstellungsmöglichkeiten sowie der leise Betrieb.
Sole-Wasser Wärmepumpe für Innenaufstellung
Sole-Wasser Wärmepumpen nutzen die in der Erde gespeicherte Energie.
Das Erdreich ist ein sehr stabiler Wärmelieferant. Unabhängig von der
Jahreszeit oder von der Sonneneinstrahlung beträgt die Temperatur im
Boden zwischen +80 C und +120 C und garantiert somit einen
wirtschaftlichen Einsatz Ihrer Wärmepumpe. Ein weiterer Vorteil ist der
geringe Platzbedarf, da die kompakten Geräte nur einen sehr geringen
Aufstellungsraum benötigen.
Die Wärmegewinnung kann entweder über Erdwärmesonden oder über Erdkollektoren
erfolgen
Erdwärmesonden
Die Wärmetauscher, sogenannte Erdwärmesonden, werden senkrecht in den Boden eingebracht. Die Sonden
bestehen aus einer Doppel-U-Rohrschleife, durch die das Arbeitsmittel zum tiefsten Punkt und wieder zurück
zum Verdampfer fliesst.
Erdkollektoren
Bei Erdkollektoren wird ein horizontales Rohrschlangensystem in einer Tiefe von ca. 1,2m – 1,5m verlegt.
Gegenüber der Erdwärmesonde brauchen Kollektoren mehr Platz, zudem sind bei der Einbringung intensive
Erdverschiebungen notwendig.
Ob Erdwärmesonden oder Erdkollektoren, die Wärmegewinnung aus dem Erdreich benötigt in jedem Fall eine
Abklärung durch den Projektierenden.
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