Das Frühlingstal - Umweltgruppe Kaltern

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Das Frühlingstal
2012
Das Frühlingstal
Lage: 257 – 462 m Meereshöhe
Größe: 72 ha
Schutz: Biotop seit 1978
Der wohlklingende Name ist weit über die Gemeindegrenzen von Kaltern hinaus bekannt.
Die vielen Wanderer aus dem In- und Ausland, die das Tälchen durchwandert haben, sind
je nach Jahreszeit mit verschiedenen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt.
Speziell im Februar und März werden Menschenscharen angezogen. Insbesondere ist es
eine Pflanzenart, die das Frühlingstal bekannt gemacht und ihm wohl auch den Namen
verliehen hat: Die flächendeckende weiße Pracht der Frühlingsknotenblumen lässt die
Herzen vieler Naturfreunde für einige Augenblicke höher schlagen.
Wenige hundert Meter lang ist das Tal, durch das der Angelbach fließt, welcher den
großen Montiggler See gegen Süden hin entwässert. Zunächst schlängelt er sich durch
die Wiesen von Montiggl, bevor er in den mit Linden, Edelkastanien, Eichen und anderen
Baumarten bestandenen Mischwald eintaucht. Im Mittelteil des Tales nimmt das Gefälle
zu, das Bächlein eilt rascher durch einen Einschnitt im Porphyrgestein abwärts, um dann
im unteren Teil seinen Lauf wieder ruhiger fortzusetzen und das Tal durch die Weinberge
in Richtung Kalterer See zu verlassen.
Wer an der Natur interessiert ist, wird auf seiner Wanderung noch vieles sehen können.
Besonders jene, die weiter aus dem Norden kommen, haben hier die Gelegenheit,
Wärme liebende Pflanzenarten zu beobachten. Am südlichen Taleingang werden die
Hänge teilweise vom Mäusedorn bedeckt. Dazwischen klettert die Schmerwurz an den
Stämmchen der Mannaesche hoch. Die aus Amerika stammende Robinie findet hier
Bedingungen, die sie zu einem gefährlichen Konkurrenten einheimischer Bäume und
Sträucher werden lässt. Vor Jahrzehnten hat man in wenig weiser Voraussicht im unteren
Talabschnitt ortsfremde Nadelbäume gepflanzt. Sie lassen nur wenig Licht auf den Boden
gelangen und hindern somit viele Kräuter am Aufkommen.
Überhaupt ist es der Frühling, der dem Tal den meisten Blütensegen beschert, sind zu
jener Jahreszeit die Laubbäume ja kahl und lassen noch viel Sonnenlicht zum Boden
durchdringen. So können auch Leberblümchen, Veilchen, Primeln, Günsel, Haselwurz und
andere Arten die Krautschicht bereichern.
Größere Tiere bekommt man nicht leicht zu Gesicht, doch hört man zu manchen Zeiten
das muntere Gezwitscher verschiedener Vögel, die das frische Nass des Baches suchen.
Ebenso werden auch Säugetiere (z. B. Feldhasen) und andere Lebewesen angezogen.
Wanderer können das Tal sowohl vom Süden her erreichen, als auch von Norden über
Montiggl, auf dem gleichen Weg zurückkehren oder auch über einen anderen Weg. Wer
Zeit hat, kann zwei oder drei Seen in seine Route mit einplanen.
Fotos: Naturfotograf Hans Madl
Text: Hans Madl, Erika Sölva, Dr. Hartmann Wirth
Druck: druckstudio-leo.com
zusammengestellt und herausgegeben: Umweltgruppe Kaltern
und Umweltreferent der Gemeinde Kaltern
mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Kaltern
,
abnehmender Mond
:
Neumond
;
zunehmender Mond
.
Vollmond
JAHRESPROGRAMM
UMWELTGRUPPE KALTERN
(Genauere Angaben zu den Veranstaltungen werden im Gemeindeblatt bekannt gegeben.)
Wanderungen
Aktionen
So 29. Jänner (ganztägig)
Winterwanderung: Rodenecker Alm
Sa 24. März
Die Brunnen in Kaltern
Veranstaltung zum Weltwassertag
gemeinsam mit dem Verein für Kultur und Heimatpflege Kaltern
Sa 25. Februar (nachmittags)
Botanische Wanderung: Bäume und Sträucher an ihren Knospen und
Rinden erkennen
in Begleitung eines Försters
So 29. April (ganztägig)
Wandern und Kunst: Arte Sella, Borgo Valsugana (TN)
Sa 19. Mai (21-24 Uhr)
Nachtwanderung: Nachtfalter
Referent: Klaus Niederkofler, Schmetterlingsexperte
Mo 28. Mai (ganztägig)
Orchideenwanderung
Referent: Hans Madl
So 10. Juni (ganztägig)
Geologische Wanderung in der südlichen Marmolada-Gruppe im Gebiet
des Passo San Pellegrino
Referent: Geologe Mag. Alfred Gruber, Geologische Bundesanstalt Wien
So 17. Juni (ganztägig)
Giardino Botanico Alpino am Monte Bondone mit Führung und botanische
Wanderung
Referent: Botaniker Dr. Hartmann Wirth
So 15. Juli (ganztägig)
Botanische Rundwanderung im Martelltal: Zum Pederköpfl
Referentin: Botanikerin Edith Schneider-Fürchau
So 29. Juli (ganztägig)
Wanderung im Obervinschgau zum Thema: „Kornkammer Vinschgau“ und
nachhaltiges Wirtschaften
Referent: Konrad Meßner
So 5. August (ganztägig)
Wanderung im Ahrntal (Naturpark Rieserferner-Ahrn):
Von Kasern ins Reintal
mit einem Wanderführer
Sa 22. September
Autofreier Radtag auf die Mendel
gemeinsam mit mehreren Verbänden und Gemeinden
Praktisches
Sa 14. Jänner (nachmittags)
Kurs: Handstulpen filzen
Referentin: Agnes Oberhauser, Brixen
Sa 4. Februar (vormittags)
Weidenruten schneiden
Sa 18. Februar (vormittags)
Kurs: Rosenschnitt im Garten des Franziskanerklosters
Referentin: Dipl. Ing. Andrea Schulz, Fachschule Laimburg
Sa 10. März (ganztägig)
Kurs: Kartoffelkorb flechten
Referent: Erhard Paris, Korbflechtlehrer an der Winterschule Ulten
Sa 1. September (vormittags)
Kurs: Sommerschnitt von Beerensträuchern
im Garten des Franziskanerklosters
Referentin: Dipl. Ing. Andrea Schulz, Fachschule Laimburg
Kinder erfahren Natur
für Kinder ab 7
Basteln mit Naturmaterialien (nachmittags):
Mo 9. Jänner, Mo 6. Februar: Filzen mit Anni Pichler vom Regalterhof, Perdonig;
Mo 5. März, Mo 5. November, Mo 3. Dezember
Spielen und Lernen im Wald (14.30–17.00 Uhr):
Mo 2. April, Mo 7. Mai
Sa 25. August (14 – 20 Uhr)
Wandern und Kneippen:
Der Heilkräuterpanoramaweg in Spiluck
Referentin: Dr. Helene Roschatt, Südtiroler Kneipp-Verband
Kräuterzauber(er) und Kräuterhexen (16.00–18.30 Uhr)
Spiel und Spaß beim Zubereiten von Kräuterspezialitäten im Kräutergarten:
Mo 4. Juni, 2. Juli, 6. August, 3. September, 1. Oktober
So 2. September (ganztägig)
Botanische Wanderung: Von Marienberg bis Mittstair
Kräutergarten im Franziskanerkloster
So 9. September (ganztägig)
Naturkundliche Wanderung im NP Puez Geisler:
Würzjoch - Peitlerscharte - Gömajoch – Würzjoch
mit Wanderführer, gemeinsam mit AVS Kaltern
Sa 31. März (nachmittags)
Abgabe von Pflanzen und Samen
So 21.Oktober (ganztägig)
Wandern und Törggelen: Geo-Trail zur Erdgeschichte
zwischen Panider Sattel und Pufels
Besichtigungszeiten: April - Mitte Oktober von 9 – 12 Uhr
Wissenswertes, Rezepte und Praxis:
(19.30-22.00 Uhr)
Teemischungen für jeden Geschmack
Mi 11. Jänner
Keimlinge und Sprossen – Ein vitamin- und
vitalstoffreicher Minigarten auf der Fensterbank,
mit Erika Gummerer, Hobbyköchin und Kräuterexpertin
Mi 8. Februar
Cremen und Salben mit Pflanzenölauszügen
Mi 7. März
Festliches für den Ostertisch
Mi 4. April
Gewürzkränze winden
Mi 2. Mai
Sa 12. Mai
Besichtigung eines Gartens
Kräuterdelikatessen für die Küche
Mi 6. Juni
Kräuteröle, Tinkturen und Liköre
Mi 4. Juli
Sa 7. Juli
Salzburger Käsewelt in Schleedorf und
Hildegard Kräutergarten in Kirchberg bei Mattighofen
Bewährte Gewürz- und Kräutersalzmischungen
Mi 1. August
Tees für jeden Geschmack
Mi 5. September
Kräutersalben und Cremen mit Pflanzenölauszügen
Mi 3. Oktober
Duftsäckchen, Kräuterkissen u. Ä.
Mi 7. November
Naturkosmetik
Mi 5. Dezember
Besichtigungen
Sa 21. Jänner (nachmittags)
Ausstellung: Dino & Co. Dinosaurier der Dolomiten, Naturmuseum Bozen
Referentin: Dr. Johanna Platzgummer
ein Freitag im April
Eco Center, Bozen
Vortrag
Mo 30. Jänner (20 Uhr)
Rückblick in Bildern: Wanderungen und Besichtigungen 2011
Mo 27. Februar (20 Uhr)
Informationsabend: Lurche in Südtirol - Schwerpunkt Biotop Kalterer See
Herpeton (Südtiroler Herpetologenverein)
Termin steht noch nicht fest
Vortrag: Essig selbst gemacht
Referent: Erwin Eccli, Fachschule Laimburg
Kräutergartenführungen im Garten im Laufe des Jahres mit verschiedenen
Referenten/innen
Kräutergartentreff: ganzjährig gemeinsames „Garteln“ und/oder Verarbeiten
der getrockneten Kräuter zweimal pro Woche (Dienstag- und Freitagnachmittag ab 14 Uhr).
Fleißige Hände sind immer herzlich willkommen! Pflanzen und Samen werden wieder gerne abgegeben.
Ortsgruppe des
Dachverbandes für
Natur- und Umweltschutz
UMWELTGRUPPE
KALTERN
Unsere Ziele
Diskussionsrunden
(bei Bedarf)
•
Interesse und Freude an der
Natur wecken
•
die Kalterer Bevölkerung für den
Umweltschutz sensibilisieren
•
Aktionen gegen die
Beeinträchtigung und Zerstörung
unserer Landschaft und Natur
durchführen
•
mit der Gemeindeverwaltung
und verschiedenen
Interessensgruppen verhandeln,
wenn es um die Belange des
Natur- und Umweltschutzes in
Kaltern geht
www.umweltgruppe-kaltern.it
[email protected]
Informationen bei
Karin Weissensteiner (Tel. 0471 96 36 32)
Wir treffen uns zum
Informationsaustausch über
umweltrelevante und aktuelle
Themen. Diese werden jeweils im
Gemeindeblatt bekannt gegeben.
Wir freuen uns, wenn auch Sie daran
teilnehmen!
23. April, 29. Mai,
24. September, 22. Oktober
Ausschuss-Sitzungen
Wir treffen uns vor allem zur
Besprechung organisatorischer
Dinge, aber auch zur Ausarbeitung
von Stellungnahmen,
Gemeindeblattartikeln u.ä.
Die Treffen sind für alle offen.
Mo 9. Jänner, 13. Februar, 12. März,
Di 10. April, 14. Mai, Mo 11. Juni,
10. September, 8. Oktober,
12. November, 10. Dezember
Mitgliederversammlung: Mo 26. November
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
;
1
Neujahr
2
6
7
8
12
13
14
15
18
19
20
21
22
25
26
27
28
29
3
4
5
9.
10
11
16 ,
17
23 :
24
30
31 ;
Hl. Drei Könige
Jänner
Das Frühlingstal bekommt in den Monaten Februar und März tausende Besucher, welche die
Vielzahl an Frühlingsknotenblumen, irrtümlich „Schneeglöckchen“ genannt, bestaunen.
Frühlingsknotenblume – Leucojum vernum
Familie:
Amaryllisgewächse – Amaryllidaceae
Die nickenden, glockenartigen Blüten bestehen aus 6 weißen Kronblättern
und haben an ihren Spitzen einen gelb-grünen Punkt und sind gleichlang.
Das eigentliche Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), das in dieser Gegend
meist nicht vorkommt, hat 3 kurze und 3 lange Blütenblätter.
Doch das Tal wartet noch mit weiteren floristischen Raritäten auf
und ist das ganze Jahr über reizvoll.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
2
3
4
5
9
10
11
12
15 Unsinniger Donnerstag
16
17
18
19
24
25
26
1
6
13
20
7.
14 ,
Valentinstag
8
21 : Aschermittwoch
22
Rosenmontag
Faschingsdienstag
27
28
29
Maria Lichtmess
Welttag der Feuchtgebiete
23
Februar
Leberblümchen – Hepatica nobilis
Familie: Hahnenfußgewächse –
Ranunculaceae
Blütezeit: Februar - Mai
Es gehört zu den ersten Frühlingsboten und blüht schon im Februar.
Die Blüten sind in allen Farbvariationen von dunkelviolett bis rötlich
und auch in weiß zu finden.
Die Blätter sind ledrig, oberseits grün, auch mit Flecken, unterseits rotbraun und violett.
Sie haben eine dreilappige Form und sind winterhart.
Die Blüten nicken gegen Abend sowie bei Regenwetter und schließen sich dann.
Alle Hahnenfußgewächse sind giftig.
Früher verwendete man die Blätter (die der Form einer Leber ähnlich sind)
gegen Leber- und Gallenleiden.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
1
26
2 Tag des Artenschutzes
3
4
10
11
13
14 Weltverbrauchertag
15 ,
16
17
18
20
21
22 :
23
24
27
28
29
30 ;
31
12
19
Sonntag
9
6
Vatertag
Samstag
8.
5
Tag des
Energiesparens
Freitag
;
7
Tag der Frau
Frühlingsanfang Welttag des Waldes Welttag des Wassers
Weltwettertag
25
Zeitumstellung
März
Wurmfarn – Dryopteris filix-mas
Familie: Schildfarngewächse –
Aspidiaceae
So wie mehrere Arten von Farnen, beeindruckt der Wurmfarn in seiner Austriebsphase.
Die spiralenartigen Triebe entwickeln sich später zu sommergrünen, trichterförmigen Wedeln.
In früherer Zeit füllte man damit Bettunterlagen gegen Rheuma.
Auch zum Entwurmen (daher wohl der Name) wurde er angewandt.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
1
Palmsonntag
6 .Weltgesundheitstag
7
2
3
4
5
9
10
11
12
13 ,
14
16
17
18
19
20
21 : Welttag der22
Erde
23
24
25
26
27
28
Ostermontag
30
Staatsfeiertag
Tag des Baumes
Weltlärmtag
8
Ostern
15
29 ;
April
Veilchen – Viola
Familie: Veilchengewächse – Violaceae
Blütezeit: März - August
Von März bis in den späten Sommer hinein erfreuen uns immer
wieder verschiedene Arten von Veilchen.
Man kann sie anhand ihrer Sporne, Kelche, Behaarung und ihrer Samen unterscheiden.
Ihre Farben reichen von hell- bis dunkelviolett, auch weiße Exemplare sind nicht selten.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
1
Tag der Arbeit
2
3
4
5
8
9
10
11
12 ,
15
16
17
18
19 Christi Himmelfahrt
20
21 :
22
23
25
26
28 ;
29
30 Weltnichtrauchertag
31
7
14
Tag des Klimas
Welttag der
biologischen Vielfalt
Pfingstmontag
24
Europäischer Tag
der Parke
Weltmuseumstag
Sonntag
6.
13
Muttertag
27
Pfingsten
Mai
Haselwurz – Asarum europaeum
Familie: Osterluzeigewächse –
Aristolochiaceae
Blütezeit: April - Mai
Versteckt unter vermoderten Blättern findet man ihre Blüten dicht über dem Boden,
kurz gestielt, außen grünlichbraun, innen purpurbraun.
Die nierenförmigen, glänzenden Blätter sitzen auf bis zu 10 cm langen Stielen.
Die Pflanze ist giftig. Ihre ätherischen Öle (Asaron) wurden früher zu Abtreibungen
und als Zusatz zu Schnupftabak verwendet.
Heute in der Homöopathie: gegen Asthma und Atemwegserkrankungen
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
1
4 .Welttag der Umwelt
5
11 ,
12
6
7
13
14
8
Weltozeantag
15
Samstag
2
Tag der Republik
9
Sonntag
3
Dreifaltigkeit
10
Fronleichnam
16 Herz-Jesu-Sonntag
17
Bekämpfung der
Wüstenbildung und Dürre
18
19
25
26
:
20
27 ;
21
22
23
24
28
29
30
Juni
Sommeranfang
Finger-Lerchensporn – Corydalis solida
Familie: Erdrauchgewächse – Fumariaceae
Blütezeit: März - Mai
Die bis zu 20 cm hohe Pflanze trägt auf den unverzweigten Stängeln
eine Traube mit 5 - 20 trübroten bis violetten Blüten.
Ihre Tragblätter sind fingerförmig geteilt. (Name)
Im Unterschied zum Hohlen Lerchensporn hat diese Art die Knolle nicht hohl,
sie enthält Alkaloide.
Unterhalb des untersten Blattes trägt diese Pflanze eine bis zu 2,5 cm lange Schuppe.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
1
2
3.
4
5
6
7
8
9
10
11 ,
12
13
14
15
16
17
18
19 :
20
21
22
23
24
25
26 ;
27
28
29
30
31
Juli
Schuppenwurz – Lathraea squamaria
Familie: Braunwurzgewächse –
Scrophulariaceae
Blütezeit : März - Mai
Der Wurzelparasit erreicht eine Höhe von ca. 25 cm und ist nicht grün,
da er kein Chlorophyll enthält.
Die 10-30 Blüten, in einseitswendiger Traube angereiht,
haben eine rosa bis violette Farbe.
Die Schuppenwurz ist Vollschmarotzer auf Pappel, Hasel und Erle.
Der Hauptteil der Pflanze (Wurzelstock unterirdisch) kann bis zu 5 kg schwer werden.
Die Wurzeln der Wirtspflanze werden durch Saugwurzeln angezapft.
Sie werden erst im Alter von 10 Jahren geschlechtsreif und blühen dann.
Montag
Dienstag
6
7
13
14
20
27
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
1
2
.
3
4
5
8
9,
10
11
12
15
16
17 :
18
19
21
22
23
24 ;
25
26
28
29
30
31 .
Mariä Himmelfahrt
August
Wald-Sauerklee – Oxalis acetosella
Familie: Sauerkleegewächse – Oxalidaceae
Blütezeit: April - Mai
Weiße zarte purpur-geäderte Blütenblätter inmitten saftig grüner, dreizähliger, dem Klee
ähnlichen Blätter sind die Merkmale des bis zu 15 cm hohen Sauerklees.
Er wächst bevorzugt im Schatten.
Seine Blätter enthalten Kleesalze (daher der Name) und sind leicht giftig.
Gegen den Verzehr einiger Blätter (zu Salaten) ist nichts einzuwenden.
Heute wird die Heilpflanze noch in der Homöopathie gegen Leber- und Gallenleiden
sowie gegen Steinbildung verwendet.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
3
4
5
6
10
11
12
13
17
Europäische Woche der Mobilität
18
19
20
Freitag
7
14
Tag der
Tropenwälder
Samstag
Sonntag
1
2
8,
9
:
15 Welttag für die 16
Erhaltung der Ozonschicht
22 ;
21 Herbstanfang
autofreier Radtag
23
auf die Mendel
24
25
26
27
28
29
30 .
September
Vogel-Nestwurz – Neottia nidus-avis
Familie: Orchideen – Orchidaceae
Blütezeit: April - Juli
Diese von Nord-Afrika über ganz Europa bis nach Sibirien beheimatete Waldorchideen-Art
finden wir hauptsächlich in feuchten, schattigen Waldgesellschaften.
Ihr unterirdisches Rhizom mit ihren zahlreichen vogelnestartigen,
verflochtenen Wurzeln gibt ihr auch den Namen.
Die ganze Pflanze hat ein gelblich-braunes Aussehen,
besitzt wenig Chlorophyll und keine Laubblätter.
Die Samenbildung erfolgt teils durch Fremd- bzw. Selbstbestäubung,
wodurch ein fast vollständiger Fruchtansatz gewährleistet wird.
Ihre Blütezeit erstreckt sich, je nach Höhenlage (0 - 2200 m), von Ende April bis Mitte Juli.
Montag
Dienstag
Mittwoch
1
2
3
8,
9 Welttag zur Verhinderung
10
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
4
5
6
7
11
12
13
14
21
Welttierschutztag
von Naturkatastrophen
:
16
17
18
19
20
22 ;
23
24
25
26
27
29 .
30
31
15
Welternährungstag
28
Zeitumstellung
Oktober
Gemeine Waldrebe – Clematis vitalba
Familie: Hahnenfußgewächse –
Ranunculaceae
Blütezeit: Juni - August
Diese mitteleuropäische Liane klettert kreuz und quer auf Hecken,
Sträucher und Bäume und kann bis zu 10 m hoch werden.
Ihre Blütenstände sind weiß, rispig-doldig und sitzen in den Blattachseln.
Die Teilblätter sind länglich-herzförmig und ranken.
Nach der Blütezeit (Juni - September) fallen ihre wolligen, locker geknäuelten Fruchtstände auf.
Im Überetsch wird sie im Volksmund „Nielrebe“ genannt.
Obwohl die Waldrebe das Gift Protoanemonin enthält, wurde sie früher oft
von Jugendlichen zum Rauchen als Zigarettenersatz ausprobiert.
Heute findet sie in der Homöopathie, äußerlich verwendet,
bei Krampfadergeschwüren Gebrauch.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
1
2
3
4
8
9
10
11
Allerheiligen
7,
5
6
12
13 :
14
15
16
17
18
19
20 ;
21
22
23
24
25
26
27
28 .
29
30
November
Herbst im Frühlingstal
Wenn sich die Tage merklich verkürzen, der erste Reif in den nahen Weinbergen zu sehen ist,
Smaragdeidechsen und Siebenschläfer sich schon verkrochen haben und bissige Winde in die
Zweige fahren, halten die sommergrünen Laubbäume nicht länger ihre vergilbenden Blätter. So
können die Bäume dem zu erwartenden Schneedruck leichter standhalten. Einjährige Pflanzen
haben zu dieser Zeit meist schon reife Frucht erzeugt und verdorren. Die Blätter einiger Kräuter
finden in Bodennähe Schutz und bleiben manchmal bis in den Frühling hinein grün, oft im
Schutz der abgefallenen Blätter. Alles ist vorbereitet für die kalte Jahreszeit.
Friedrich Hebbel
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
--Oh stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
1
3
4 Welttag des Bodens
5
6,
7
14
15
21
22
28 .
29
Nikolaus
Welttag der
Tierrechte
Internationaler
Tag der Berge
11
12
13 :
17
18
19
20 ;
26
27
10
24
Hl. Abend
31
Silvester
25
Christtag
Stephanstag
8
Maria Empfängnis
Winteranfang
Sonntag
2
1. Advent
9
2. Advent
16
3. Advent
23
4. Advent
30
Dezember
Biotop Frühlingstal
Dank der Unterschutzstellung des Frühlingstales dürfen morsche Äste
und ausgediente Baumstämme stehen bleiben, um so neuen Lebensraum für Moose,
Pilze, Farne, Flechten und Kleingetier zu bieten.
MARKTGEMEINDE KALTERN
an der Südtiroler Weinstraße
Sammelstelle für Wert- und Schadstoffe Kaltern
Handwerkerzone 2 - Tel. 0471/964039 - Fax: 0471/961008
Öffnungszeiten
Montag:
Mittwoch:
Freitag:
Samstag:
vormittags
nachmittags
––
7.00-12.00 Uhr
7.00-12.00 Uhr
7.30-13.00 Uhr
13.00-17.00 Uhr
13.00-17.00 Uhr
13.00-17.00 Uhr
––
ENERGIE- UND UMWELTBERATUNG
AN DER SAMMELSTELLE FÜR WERT- UND SCHADSTOFFE
JEWEILS AN DEN ERSTEN DREI SAMSTAGEN DER MONATE FEBRUAR,
MÄRZ, APRIL, MAI UND OKTOBER, NOVEMBER UND DEZEMBER
VON 9.00 UHR BIS 11.00 UHR
Umweltberatung und Energieberatung:
Nützen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie die kostenlose Energie- und Umweltberatung
mit Energieberater Oscar Dibiasi in Anspruch, E-Mail: [email protected].
Sie erhalten wertvolle Informationen zu Fragen der Mülltrennung, Müllvermeidung,
Kompostierung und vieles mehr.
Bau- und Energieberatung:
Unter Energieberatung versteht man eine Orientierungshilfe für den Neubau oder für Ihr
Sanierungsprojekt in Bezug auf Energieeinsparung und Komfortgewinn. Ein Energieberater
berät im Gegensatz zu einem Vertreter unabhängig vom Hersteller. Er kann somit die für
Sie beste Lösung vorschlagen.
Eine Bau – und Energieberatung ist dann sinnvoll, wenn Sie:
einen Neubau oder eine Sanierung von Anfang an unter dem Aspekt des
energieeffizienten Bauens planen möchten
• an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung Energiesparmaßnahmen vornehmen möchten
• in nächster Zukunft einen Kesseltausch vornehmen müssen und vorher prüfen wollen,
welches System am besten geeignet ist
• die Kraft der Sonne zur Energiegewinnung nutzen wollen (z.B. Solaranlage, Teilsolare
Raumheizung usw.)
• einfach nur Heizkosten sparen möchten
• mehr über die Zusammenhänge zwischen gesunden Baustoffen und einem behaglichen
Raumklima erfahren möchten
• Informationen oder Hilfe bezüglich öffentlicher Fördermittel benötigen
• Bauschäden - Schimmel
• Passivhäuser und Klimahäuser
• Wärmedämmungen u.v.m.
Kompostierungsanlage KATZENTAL
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Termine Verbrauchermobil
Auf dem Marktplatz jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr am:
12.03.2012 - 23.04.2012 - 15.10.2012 - 12.11.2012
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