Das Frühlingstal 2012 Das Frühlingstal Lage: 257 – 462 m Meereshöhe Größe: 72 ha Schutz: Biotop seit 1978 Der wohlklingende Name ist weit über die Gemeindegrenzen von Kaltern hinaus bekannt. Die vielen Wanderer aus dem In- und Ausland, die das Tälchen durchwandert haben, sind je nach Jahreszeit mit verschiedenen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt. Speziell im Februar und März werden Menschenscharen angezogen. Insbesondere ist es eine Pflanzenart, die das Frühlingstal bekannt gemacht und ihm wohl auch den Namen verliehen hat: Die flächendeckende weiße Pracht der Frühlingsknotenblumen lässt die Herzen vieler Naturfreunde für einige Augenblicke höher schlagen. Wenige hundert Meter lang ist das Tal, durch das der Angelbach fließt, welcher den großen Montiggler See gegen Süden hin entwässert. Zunächst schlängelt er sich durch die Wiesen von Montiggl, bevor er in den mit Linden, Edelkastanien, Eichen und anderen Baumarten bestandenen Mischwald eintaucht. Im Mittelteil des Tales nimmt das Gefälle zu, das Bächlein eilt rascher durch einen Einschnitt im Porphyrgestein abwärts, um dann im unteren Teil seinen Lauf wieder ruhiger fortzusetzen und das Tal durch die Weinberge in Richtung Kalterer See zu verlassen. Wer an der Natur interessiert ist, wird auf seiner Wanderung noch vieles sehen können. Besonders jene, die weiter aus dem Norden kommen, haben hier die Gelegenheit, Wärme liebende Pflanzenarten zu beobachten. Am südlichen Taleingang werden die Hänge teilweise vom Mäusedorn bedeckt. Dazwischen klettert die Schmerwurz an den Stämmchen der Mannaesche hoch. Die aus Amerika stammende Robinie findet hier Bedingungen, die sie zu einem gefährlichen Konkurrenten einheimischer Bäume und Sträucher werden lässt. Vor Jahrzehnten hat man in wenig weiser Voraussicht im unteren Talabschnitt ortsfremde Nadelbäume gepflanzt. Sie lassen nur wenig Licht auf den Boden gelangen und hindern somit viele Kräuter am Aufkommen. Überhaupt ist es der Frühling, der dem Tal den meisten Blütensegen beschert, sind zu jener Jahreszeit die Laubbäume ja kahl und lassen noch viel Sonnenlicht zum Boden durchdringen. So können auch Leberblümchen, Veilchen, Primeln, Günsel, Haselwurz und andere Arten die Krautschicht bereichern. Größere Tiere bekommt man nicht leicht zu Gesicht, doch hört man zu manchen Zeiten das muntere Gezwitscher verschiedener Vögel, die das frische Nass des Baches suchen. Ebenso werden auch Säugetiere (z. B. Feldhasen) und andere Lebewesen angezogen. Wanderer können das Tal sowohl vom Süden her erreichen, als auch von Norden über Montiggl, auf dem gleichen Weg zurückkehren oder auch über einen anderen Weg. Wer Zeit hat, kann zwei oder drei Seen in seine Route mit einplanen. Fotos: Naturfotograf Hans Madl Text: Hans Madl, Erika Sölva, Dr. Hartmann Wirth Druck: druckstudio-leo.com zusammengestellt und herausgegeben: Umweltgruppe Kaltern und Umweltreferent der Gemeinde Kaltern mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Kaltern , abnehmender Mond : Neumond ; zunehmender Mond . Vollmond JAHRESPROGRAMM UMWELTGRUPPE KALTERN (Genauere Angaben zu den Veranstaltungen werden im Gemeindeblatt bekannt gegeben.) Wanderungen Aktionen So 29. Jänner (ganztägig) Winterwanderung: Rodenecker Alm Sa 24. März Die Brunnen in Kaltern Veranstaltung zum Weltwassertag gemeinsam mit dem Verein für Kultur und Heimatpflege Kaltern Sa 25. Februar (nachmittags) Botanische Wanderung: Bäume und Sträucher an ihren Knospen und Rinden erkennen in Begleitung eines Försters So 29. April (ganztägig) Wandern und Kunst: Arte Sella, Borgo Valsugana (TN) Sa 19. Mai (21-24 Uhr) Nachtwanderung: Nachtfalter Referent: Klaus Niederkofler, Schmetterlingsexperte Mo 28. Mai (ganztägig) Orchideenwanderung Referent: Hans Madl So 10. Juni (ganztägig) Geologische Wanderung in der südlichen Marmolada-Gruppe im Gebiet des Passo San Pellegrino Referent: Geologe Mag. Alfred Gruber, Geologische Bundesanstalt Wien So 17. Juni (ganztägig) Giardino Botanico Alpino am Monte Bondone mit Führung und botanische Wanderung Referent: Botaniker Dr. Hartmann Wirth So 15. Juli (ganztägig) Botanische Rundwanderung im Martelltal: Zum Pederköpfl Referentin: Botanikerin Edith Schneider-Fürchau So 29. Juli (ganztägig) Wanderung im Obervinschgau zum Thema: „Kornkammer Vinschgau“ und nachhaltiges Wirtschaften Referent: Konrad Meßner So 5. August (ganztägig) Wanderung im Ahrntal (Naturpark Rieserferner-Ahrn): Von Kasern ins Reintal mit einem Wanderführer Sa 22. September Autofreier Radtag auf die Mendel gemeinsam mit mehreren Verbänden und Gemeinden Praktisches Sa 14. Jänner (nachmittags) Kurs: Handstulpen filzen Referentin: Agnes Oberhauser, Brixen Sa 4. Februar (vormittags) Weidenruten schneiden Sa 18. Februar (vormittags) Kurs: Rosenschnitt im Garten des Franziskanerklosters Referentin: Dipl. Ing. Andrea Schulz, Fachschule Laimburg Sa 10. März (ganztägig) Kurs: Kartoffelkorb flechten Referent: Erhard Paris, Korbflechtlehrer an der Winterschule Ulten Sa 1. September (vormittags) Kurs: Sommerschnitt von Beerensträuchern im Garten des Franziskanerklosters Referentin: Dipl. Ing. Andrea Schulz, Fachschule Laimburg Kinder erfahren Natur für Kinder ab 7 Basteln mit Naturmaterialien (nachmittags): Mo 9. Jänner, Mo 6. Februar: Filzen mit Anni Pichler vom Regalterhof, Perdonig; Mo 5. März, Mo 5. November, Mo 3. Dezember Spielen und Lernen im Wald (14.30–17.00 Uhr): Mo 2. April, Mo 7. Mai Sa 25. August (14 – 20 Uhr) Wandern und Kneippen: Der Heilkräuterpanoramaweg in Spiluck Referentin: Dr. Helene Roschatt, Südtiroler Kneipp-Verband Kräuterzauber(er) und Kräuterhexen (16.00–18.30 Uhr) Spiel und Spaß beim Zubereiten von Kräuterspezialitäten im Kräutergarten: Mo 4. Juni, 2. Juli, 6. August, 3. September, 1. Oktober So 2. September (ganztägig) Botanische Wanderung: Von Marienberg bis Mittstair Kräutergarten im Franziskanerkloster So 9. September (ganztägig) Naturkundliche Wanderung im NP Puez Geisler: Würzjoch - Peitlerscharte - Gömajoch – Würzjoch mit Wanderführer, gemeinsam mit AVS Kaltern Sa 31. März (nachmittags) Abgabe von Pflanzen und Samen So 21.Oktober (ganztägig) Wandern und Törggelen: Geo-Trail zur Erdgeschichte zwischen Panider Sattel und Pufels Besichtigungszeiten: April - Mitte Oktober von 9 – 12 Uhr Wissenswertes, Rezepte und Praxis: (19.30-22.00 Uhr) Teemischungen für jeden Geschmack Mi 11. Jänner Keimlinge und Sprossen – Ein vitamin- und vitalstoffreicher Minigarten auf der Fensterbank, mit Erika Gummerer, Hobbyköchin und Kräuterexpertin Mi 8. Februar Cremen und Salben mit Pflanzenölauszügen Mi 7. März Festliches für den Ostertisch Mi 4. April Gewürzkränze winden Mi 2. Mai Sa 12. Mai Besichtigung eines Gartens Kräuterdelikatessen für die Küche Mi 6. Juni Kräuteröle, Tinkturen und Liköre Mi 4. Juli Sa 7. Juli Salzburger Käsewelt in Schleedorf und Hildegard Kräutergarten in Kirchberg bei Mattighofen Bewährte Gewürz- und Kräutersalzmischungen Mi 1. August Tees für jeden Geschmack Mi 5. September Kräutersalben und Cremen mit Pflanzenölauszügen Mi 3. Oktober Duftsäckchen, Kräuterkissen u. Ä. Mi 7. November Naturkosmetik Mi 5. Dezember Besichtigungen Sa 21. Jänner (nachmittags) Ausstellung: Dino & Co. Dinosaurier der Dolomiten, Naturmuseum Bozen Referentin: Dr. Johanna Platzgummer ein Freitag im April Eco Center, Bozen Vortrag Mo 30. Jänner (20 Uhr) Rückblick in Bildern: Wanderungen und Besichtigungen 2011 Mo 27. Februar (20 Uhr) Informationsabend: Lurche in Südtirol - Schwerpunkt Biotop Kalterer See Herpeton (Südtiroler Herpetologenverein) Termin steht noch nicht fest Vortrag: Essig selbst gemacht Referent: Erwin Eccli, Fachschule Laimburg Kräutergartenführungen im Garten im Laufe des Jahres mit verschiedenen Referenten/innen Kräutergartentreff: ganzjährig gemeinsames „Garteln“ und/oder Verarbeiten der getrockneten Kräuter zweimal pro Woche (Dienstag- und Freitagnachmittag ab 14 Uhr). Fleißige Hände sind immer herzlich willkommen! Pflanzen und Samen werden wieder gerne abgegeben. Ortsgruppe des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz UMWELTGRUPPE KALTERN Unsere Ziele Diskussionsrunden (bei Bedarf) • Interesse und Freude an der Natur wecken • die Kalterer Bevölkerung für den Umweltschutz sensibilisieren • Aktionen gegen die Beeinträchtigung und Zerstörung unserer Landschaft und Natur durchführen • mit der Gemeindeverwaltung und verschiedenen Interessensgruppen verhandeln, wenn es um die Belange des Natur- und Umweltschutzes in Kaltern geht www.umweltgruppe-kaltern.it [email protected] Informationen bei Karin Weissensteiner (Tel. 0471 96 36 32) Wir treffen uns zum Informationsaustausch über umweltrelevante und aktuelle Themen. Diese werden jeweils im Gemeindeblatt bekannt gegeben. Wir freuen uns, wenn auch Sie daran teilnehmen! 23. April, 29. Mai, 24. September, 22. Oktober Ausschuss-Sitzungen Wir treffen uns vor allem zur Besprechung organisatorischer Dinge, aber auch zur Ausarbeitung von Stellungnahmen, Gemeindeblattartikeln u.ä. Die Treffen sind für alle offen. Mo 9. Jänner, 13. Februar, 12. März, Di 10. April, 14. Mai, Mo 11. Juni, 10. September, 8. Oktober, 12. November, 10. Dezember Mitgliederversammlung: Mo 26. November Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag ; 1 Neujahr 2 6 7 8 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 3 4 5 9. 10 11 16 , 17 23 : 24 30 31 ; Hl. Drei Könige Jänner Das Frühlingstal bekommt in den Monaten Februar und März tausende Besucher, welche die Vielzahl an Frühlingsknotenblumen, irrtümlich „Schneeglöckchen“ genannt, bestaunen. Frühlingsknotenblume – Leucojum vernum Familie: Amaryllisgewächse – Amaryllidaceae Die nickenden, glockenartigen Blüten bestehen aus 6 weißen Kronblättern und haben an ihren Spitzen einen gelb-grünen Punkt und sind gleichlang. Das eigentliche Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), das in dieser Gegend meist nicht vorkommt, hat 3 kurze und 3 lange Blütenblätter. Doch das Tal wartet noch mit weiteren floristischen Raritäten auf und ist das ganze Jahr über reizvoll. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 2 3 4 5 9 10 11 12 15 Unsinniger Donnerstag 16 17 18 19 24 25 26 1 6 13 20 7. 14 , Valentinstag 8 21 : Aschermittwoch 22 Rosenmontag Faschingsdienstag 27 28 29 Maria Lichtmess Welttag der Feuchtgebiete 23 Februar Leberblümchen – Hepatica nobilis Familie: Hahnenfußgewächse – Ranunculaceae Blütezeit: Februar - Mai Es gehört zu den ersten Frühlingsboten und blüht schon im Februar. Die Blüten sind in allen Farbvariationen von dunkelviolett bis rötlich und auch in weiß zu finden. Die Blätter sind ledrig, oberseits grün, auch mit Flecken, unterseits rotbraun und violett. Sie haben eine dreilappige Form und sind winterhart. Die Blüten nicken gegen Abend sowie bei Regenwetter und schließen sich dann. Alle Hahnenfußgewächse sind giftig. Früher verwendete man die Blätter (die der Form einer Leber ähnlich sind) gegen Leber- und Gallenleiden. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 1 26 2 Tag des Artenschutzes 3 4 10 11 13 14 Weltverbrauchertag 15 , 16 17 18 20 21 22 : 23 24 27 28 29 30 ; 31 12 19 Sonntag 9 6 Vatertag Samstag 8. 5 Tag des Energiesparens Freitag ; 7 Tag der Frau Frühlingsanfang Welttag des Waldes Welttag des Wassers Weltwettertag 25 Zeitumstellung März Wurmfarn – Dryopteris filix-mas Familie: Schildfarngewächse – Aspidiaceae So wie mehrere Arten von Farnen, beeindruckt der Wurmfarn in seiner Austriebsphase. Die spiralenartigen Triebe entwickeln sich später zu sommergrünen, trichterförmigen Wedeln. In früherer Zeit füllte man damit Bettunterlagen gegen Rheuma. Auch zum Entwurmen (daher wohl der Name) wurde er angewandt. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 1 Palmsonntag 6 .Weltgesundheitstag 7 2 3 4 5 9 10 11 12 13 , 14 16 17 18 19 20 21 : Welttag der22 Erde 23 24 25 26 27 28 Ostermontag 30 Staatsfeiertag Tag des Baumes Weltlärmtag 8 Ostern 15 29 ; April Veilchen – Viola Familie: Veilchengewächse – Violaceae Blütezeit: März - August Von März bis in den späten Sommer hinein erfreuen uns immer wieder verschiedene Arten von Veilchen. Man kann sie anhand ihrer Sporne, Kelche, Behaarung und ihrer Samen unterscheiden. Ihre Farben reichen von hell- bis dunkelviolett, auch weiße Exemplare sind nicht selten. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 1 Tag der Arbeit 2 3 4 5 8 9 10 11 12 , 15 16 17 18 19 Christi Himmelfahrt 20 21 : 22 23 25 26 28 ; 29 30 Weltnichtrauchertag 31 7 14 Tag des Klimas Welttag der biologischen Vielfalt Pfingstmontag 24 Europäischer Tag der Parke Weltmuseumstag Sonntag 6. 13 Muttertag 27 Pfingsten Mai Haselwurz – Asarum europaeum Familie: Osterluzeigewächse – Aristolochiaceae Blütezeit: April - Mai Versteckt unter vermoderten Blättern findet man ihre Blüten dicht über dem Boden, kurz gestielt, außen grünlichbraun, innen purpurbraun. Die nierenförmigen, glänzenden Blätter sitzen auf bis zu 10 cm langen Stielen. Die Pflanze ist giftig. Ihre ätherischen Öle (Asaron) wurden früher zu Abtreibungen und als Zusatz zu Schnupftabak verwendet. Heute in der Homöopathie: gegen Asthma und Atemwegserkrankungen Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1 4 .Welttag der Umwelt 5 11 , 12 6 7 13 14 8 Weltozeantag 15 Samstag 2 Tag der Republik 9 Sonntag 3 Dreifaltigkeit 10 Fronleichnam 16 Herz-Jesu-Sonntag 17 Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre 18 19 25 26 : 20 27 ; 21 22 23 24 28 29 30 Juni Sommeranfang Finger-Lerchensporn – Corydalis solida Familie: Erdrauchgewächse – Fumariaceae Blütezeit: März - Mai Die bis zu 20 cm hohe Pflanze trägt auf den unverzweigten Stängeln eine Traube mit 5 - 20 trübroten bis violetten Blüten. Ihre Tragblätter sind fingerförmig geteilt. (Name) Im Unterschied zum Hohlen Lerchensporn hat diese Art die Knolle nicht hohl, sie enthält Alkaloide. Unterhalb des untersten Blattes trägt diese Pflanze eine bis zu 2,5 cm lange Schuppe. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 1 2 3. 4 5 6 7 8 9 10 11 , 12 13 14 15 16 17 18 19 : 20 21 22 23 24 25 26 ; 27 28 29 30 31 Juli Schuppenwurz – Lathraea squamaria Familie: Braunwurzgewächse – Scrophulariaceae Blütezeit : März - Mai Der Wurzelparasit erreicht eine Höhe von ca. 25 cm und ist nicht grün, da er kein Chlorophyll enthält. Die 10-30 Blüten, in einseitswendiger Traube angereiht, haben eine rosa bis violette Farbe. Die Schuppenwurz ist Vollschmarotzer auf Pappel, Hasel und Erle. Der Hauptteil der Pflanze (Wurzelstock unterirdisch) kann bis zu 5 kg schwer werden. Die Wurzeln der Wirtspflanze werden durch Saugwurzeln angezapft. Sie werden erst im Alter von 10 Jahren geschlechtsreif und blühen dann. Montag Dienstag 6 7 13 14 20 27 Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 1 2 . 3 4 5 8 9, 10 11 12 15 16 17 : 18 19 21 22 23 24 ; 25 26 28 29 30 31 . Mariä Himmelfahrt August Wald-Sauerklee – Oxalis acetosella Familie: Sauerkleegewächse – Oxalidaceae Blütezeit: April - Mai Weiße zarte purpur-geäderte Blütenblätter inmitten saftig grüner, dreizähliger, dem Klee ähnlichen Blätter sind die Merkmale des bis zu 15 cm hohen Sauerklees. Er wächst bevorzugt im Schatten. Seine Blätter enthalten Kleesalze (daher der Name) und sind leicht giftig. Gegen den Verzehr einiger Blätter (zu Salaten) ist nichts einzuwenden. Heute wird die Heilpflanze noch in der Homöopathie gegen Leber- und Gallenleiden sowie gegen Steinbildung verwendet. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 3 4 5 6 10 11 12 13 17 Europäische Woche der Mobilität 18 19 20 Freitag 7 14 Tag der Tropenwälder Samstag Sonntag 1 2 8, 9 : 15 Welttag für die 16 Erhaltung der Ozonschicht 22 ; 21 Herbstanfang autofreier Radtag 23 auf die Mendel 24 25 26 27 28 29 30 . September Vogel-Nestwurz – Neottia nidus-avis Familie: Orchideen – Orchidaceae Blütezeit: April - Juli Diese von Nord-Afrika über ganz Europa bis nach Sibirien beheimatete Waldorchideen-Art finden wir hauptsächlich in feuchten, schattigen Waldgesellschaften. Ihr unterirdisches Rhizom mit ihren zahlreichen vogelnestartigen, verflochtenen Wurzeln gibt ihr auch den Namen. Die ganze Pflanze hat ein gelblich-braunes Aussehen, besitzt wenig Chlorophyll und keine Laubblätter. Die Samenbildung erfolgt teils durch Fremd- bzw. Selbstbestäubung, wodurch ein fast vollständiger Fruchtansatz gewährleistet wird. Ihre Blütezeit erstreckt sich, je nach Höhenlage (0 - 2200 m), von Ende April bis Mitte Juli. Montag Dienstag Mittwoch 1 2 3 8, 9 Welttag zur Verhinderung 10 Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 4 5 6 7 11 12 13 14 21 Welttierschutztag von Naturkatastrophen : 16 17 18 19 20 22 ; 23 24 25 26 27 29 . 30 31 15 Welternährungstag 28 Zeitumstellung Oktober Gemeine Waldrebe – Clematis vitalba Familie: Hahnenfußgewächse – Ranunculaceae Blütezeit: Juni - August Diese mitteleuropäische Liane klettert kreuz und quer auf Hecken, Sträucher und Bäume und kann bis zu 10 m hoch werden. Ihre Blütenstände sind weiß, rispig-doldig und sitzen in den Blattachseln. Die Teilblätter sind länglich-herzförmig und ranken. Nach der Blütezeit (Juni - September) fallen ihre wolligen, locker geknäuelten Fruchtstände auf. Im Überetsch wird sie im Volksmund „Nielrebe“ genannt. Obwohl die Waldrebe das Gift Protoanemonin enthält, wurde sie früher oft von Jugendlichen zum Rauchen als Zigarettenersatz ausprobiert. Heute findet sie in der Homöopathie, äußerlich verwendet, bei Krampfadergeschwüren Gebrauch. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 1 2 3 4 8 9 10 11 Allerheiligen 7, 5 6 12 13 : 14 15 16 17 18 19 20 ; 21 22 23 24 25 26 27 28 . 29 30 November Herbst im Frühlingstal Wenn sich die Tage merklich verkürzen, der erste Reif in den nahen Weinbergen zu sehen ist, Smaragdeidechsen und Siebenschläfer sich schon verkrochen haben und bissige Winde in die Zweige fahren, halten die sommergrünen Laubbäume nicht länger ihre vergilbenden Blätter. So können die Bäume dem zu erwartenden Schneedruck leichter standhalten. Einjährige Pflanzen haben zu dieser Zeit meist schon reife Frucht erzeugt und verdorren. Die Blätter einiger Kräuter finden in Bodennähe Schutz und bleiben manchmal bis in den Frühling hinein grün, oft im Schutz der abgefallenen Blätter. Alles ist vorbereitet für die kalte Jahreszeit. Friedrich Hebbel Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, --Oh stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 1 3 4 Welttag des Bodens 5 6, 7 14 15 21 22 28 . 29 Nikolaus Welttag der Tierrechte Internationaler Tag der Berge 11 12 13 : 17 18 19 20 ; 26 27 10 24 Hl. Abend 31 Silvester 25 Christtag Stephanstag 8 Maria Empfängnis Winteranfang Sonntag 2 1. Advent 9 2. Advent 16 3. Advent 23 4. Advent 30 Dezember Biotop Frühlingstal Dank der Unterschutzstellung des Frühlingstales dürfen morsche Äste und ausgediente Baumstämme stehen bleiben, um so neuen Lebensraum für Moose, Pilze, Farne, Flechten und Kleingetier zu bieten. MARKTGEMEINDE KALTERN an der Südtiroler Weinstraße Sammelstelle für Wert- und Schadstoffe Kaltern Handwerkerzone 2 - Tel. 0471/964039 - Fax: 0471/961008 Öffnungszeiten Montag: Mittwoch: Freitag: Samstag: vormittags nachmittags –– 7.00-12.00 Uhr 7.00-12.00 Uhr 7.30-13.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr –– ENERGIE- UND UMWELTBERATUNG AN DER SAMMELSTELLE FÜR WERT- UND SCHADSTOFFE JEWEILS AN DEN ERSTEN DREI SAMSTAGEN DER MONATE FEBRUAR, MÄRZ, APRIL, MAI UND OKTOBER, NOVEMBER UND DEZEMBER VON 9.00 UHR BIS 11.00 UHR Umweltberatung und Energieberatung: Nützen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie die kostenlose Energie- und Umweltberatung mit Energieberater Oscar Dibiasi in Anspruch, E-Mail: [email protected]. Sie erhalten wertvolle Informationen zu Fragen der Mülltrennung, Müllvermeidung, Kompostierung und vieles mehr. Bau- und Energieberatung: Unter Energieberatung versteht man eine Orientierungshilfe für den Neubau oder für Ihr Sanierungsprojekt in Bezug auf Energieeinsparung und Komfortgewinn. Ein Energieberater berät im Gegensatz zu einem Vertreter unabhängig vom Hersteller. Er kann somit die für Sie beste Lösung vorschlagen. Eine Bau – und Energieberatung ist dann sinnvoll, wenn Sie: einen Neubau oder eine Sanierung von Anfang an unter dem Aspekt des energieeffizienten Bauens planen möchten • an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung Energiesparmaßnahmen vornehmen möchten • in nächster Zukunft einen Kesseltausch vornehmen müssen und vorher prüfen wollen, welches System am besten geeignet ist • die Kraft der Sonne zur Energiegewinnung nutzen wollen (z.B. Solaranlage, Teilsolare Raumheizung usw.) • einfach nur Heizkosten sparen möchten • mehr über die Zusammenhänge zwischen gesunden Baustoffen und einem behaglichen Raumklima erfahren möchten • Informationen oder Hilfe bezüglich öffentlicher Fördermittel benötigen • Bauschäden - Schimmel • Passivhäuser und Klimahäuser • Wärmedämmungen u.v.m. Kompostierungsanlage KATZENTAL Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Termine Verbrauchermobil Auf dem Marktplatz jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr am: 12.03.2012 - 23.04.2012 - 15.10.2012 - 12.11.2012