Musikalische Markenzeichen der Popmusik, Arbeitspraktiken

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Hochschule der Medien (HdM)
Fachhochschule Stuttgart
Sommersemester 2004
Elmar Heckmann:
Musikalische Markenzeichen der Popmusik
Arbeitspraktiken verschiedener Musikproduzenten in Analyse und Umsetzung
Masterarbeit
29.07.2004
Prüfer:
1. Prof. Oliver Curdt
2. Prof. Dr. Stephen Lowry
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Inhalt:
1. Einleitung ......................................................................................................................Seite 1
2. Analyse der Produzentenarbeiten ................................................................................Seite 4
2.1. Robert John "Mutt" Lange – Rock/Pop .........................................................Seite 5
2.1.1. Kurzbiografie .................................................................................Seite 4
2.1.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 4
2.1.3. Analyse ..........................................................................................Seite 5
2.2. Bob Rock - Rock und Heavy-Metal ...............................................................Seite 13
2.2.1. Kurzbiografie .................................................................................Seite 13
2.2.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 13
2.2.3. Analyse ..........................................................................................Seite 14
2.3. Trevor Horn - Dancepop und Pop .................................................................Seite 17
2.3.1. Kurzbiografie .................................................................................Seite 17
2.3.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 17
2.3.3. Analyse ..........................................................................................Seite 18
2.4. Dr.Dre (Andre Young) - Hip Hop und Black Music … … … … … … … … … … … .Seite 22
2.4.1. Kurzbiografie ..................................................................................Seite 22
2.4.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 22
2.4.3. Analyse ..........................................................................................Seite 23
3. Die Produktion ..............................................................................................................Seite 26
3.1. Vorüberlegungen ..........................................................................................Seite 26
3.1.1. Zu den Vorproduktionen ................................................................Seite 26
3.1.2. Verwendetes Equipment ................................................................Seite 26
3.1.3. Beteiligte Musiker (Instrumente, Cast) ..........................................Seite 28
3.2. schriftliche Vorproduktionen .........................................................................Seite 30
3.2.1. Song 1 ...........................................................................................Seite 32
3.2.1.1. Allgemeines über den Song ..........................................Seite 32
3.2.1.2. Bearbeitung ...................................................................Seite 32
3.2.1.3. Produzenteneingriffe (Überlegungen) ............................Seite 38
3.2.2. Song 2 ...........................................................................................Seite 39
3.2.2.1. Allgemeines über den Song ..........................................Seite 39
3.2.2.2. Bearbeitung ...................................................................Seite 39
3.2.2.3. Produzenteneingriffe .....................................................Seite 44
3.2.3. Zeitplan der gesamten Produktion ................................................Seite 45
3.3.Protokoll der Produktionen .............................................................................Seite 45
3.3.1. Allgemeines ...................................................................................Seite 45
3.3.2. zu Song 1 ......................................................................................Seite 47
3.3.3. zu Song 2 ......................................................................................Seite 48
4.Reaktionen ....................................................................................................................Seite 49
4.1. Infos zu den zwei Interview-Partnern ............................................................Seite 49
4.2. Reaktionen ....................................................................................................Seite 50
4.2.1. Meinungen Interviewpartner 1 (Christian Iberle von Radio7) ........Seite 50
4.2.2. Meinungen Interviewpartner 2
(Wolfgang Tupeit von Musical Works) .....................................................Seite 50
5. Resumée (Ergebnisse der Arbeit – für Student und Industrie) .....................................Seite 51
6. Anhang ..........................................................................................................................Seite 53
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
1. Einleitung
Musizieren, Produzieren, Konsumieren. Schon alleine die logische Reihenfolge dieser
Wörter verdeutlicht, welchen Stellenwert ein Produzent in der Musikindustrie einnimmt.
Er ist das Bindeglied zwischen dem Musiker und dem Zuhörer bzw. der Plattenfirma, die die
Musik an den Konsumenten bringen will.
Der Produzent hat dabei die verschiedensten Aufgaben zu erledigen. Als erstes gehört zu
seinen Aufgaben die Organisation der Produktion. Damit ist nicht nur das Organisieren eines
Tonstudios gemeint, sondern auch das Verfassen einer schriftlichen Vorproduktion.
Diese enthält neben Zeit-, Mikrofon- und Spurenpläne auch Songstruktur- und
Arrangementüberlegungen, sowie Notizen über musikalische Ideen, die der Produzent
einbringen will. Basis für diese Überlegungen sind die Demoaufnahmen der zu
produzierenden Band oder vergleichbare frühere Produktionen, die in bezug auf Stil, Sound
und/oder Arrangement als Referenz herangezogen werden können.
Somit sollte ein guter Produzent sowohl musikalisches, wie auch tontechnisches Know-How
besitzen, um spätere Ergebnisse seiner Entscheidungen einschätzen zu können.
Das betrifft nicht nur die Arbeit im Studio, sondern auch die Vorbereitungsphase der
Produktion.
Denn entgegen der eher finanziellen Rolle eines Filmproduzenten übernimmt ein
Musikproduzent die Regie im Tonstudio. Er verkörpert oft ein zusätzliches Bandmitglied
während einer Produktion, das auf objektive Weise versucht, Songmaterial abzurunden.
Dabei sollte und wird er nicht von emotionalen Bindungen zu den Songs behindert und kann
somit objektiv kreativen Input geben.
Des weiteren kann ein guter Musikproduzent von seinem Blickwinkel aus Songmaterial den
aktuellen Hörgewohnheiten besser angleichen, denn durch seinen objektiven Standpunkt
kann er mögliche Reaktionen des unvoreingenommenen Hörers besser einschätzen.
Außerdem kann er Sound und Wirkung der Produktion mit dem Image der Interpreten in
Einklang bringen.
Historische Aspekte verdeutlichen ebenso die Bedeutung und den Einfluss eines
Musikproduzenten. Dirigenten sind die Vorläufer der heutigen Produzenten, denn sie haben
die musikalische Leitung über kleine Ensembles bis hin zu großen Orchestern. Sie
verwenden bzw. verwendeten meistens Notentexte von anderen Komponisten und setz(t)en
ihre musikalischen Gedanken in Ausdruck, Dynamik und Tempi in Form ihrer individuellen
Orchesterleitung um, interpretier(t)en sie also.
Somit ist es nicht verwunderlich, dass zum Beispiel „Eine Kleine Nachtmusik“von Wolfgang
Amadeus Mozart in der Interpretation von Leonard Bernstein andere musikalische Akzente
aufweist, als eine Version von Herbert von Karajan.
Die Musikproduzenten in der Popmusik des zwanzigsten Jahrhunderts kamen zunächst aus
dem Managementbereich. So war meist ein einziger Artist&Repertoire-Manager („A&R“) pro
Band oder Interpret sowohl für die Konzertorganisation, wie auch für die Produktion von
Tonträgern verantwortlich.
Der Film „That Thing You Do“ von und mit Tom Hanks zeigt dieses Manager-MusikerVerhältnis sehr deutlich.
In den sechziger und siebziger Jahren trennte man nach und nach die Aufgaben und so
wurden A&R-Manager, Produzent und Konzert-Manager zu unterschiedlichen Berufsfeldern.
In den siebziger, achtziger und zu Anfang der neunziger Jahre war es meist üblich, dass ein
Produzent für ein Album eines Künstlers verantwortlich war. Im Laufe der Zeit arbeiteten
immer mehr Produzenten an einem Tonträger. Über allen steht meist der sogenannte
„Executive Producer“, der die gesamte, auch finanzielle Verantwortung übernimmt und das
letzte Wort bei einer Produktion hat. So ist zum Beispiel auf dem Xzibit-Album „Men Vs.
Machine“ Dr.Dre als Executive Producer angegeben, der nach außen auch eine gewisse
Qualitätsgarantie darstellt. Die musikalischen Eingriffe teilte sich in diesem Fall allerdings ein
gesamtes Produzententeam, bei dem Dr.Dre auch involviert war.
Während der Aufnahmen instruiert und beurteilt ein Produzent die Musiker, muss sie
motivieren und Verbesserungsvorschläge machen. Um die technischen Aspekte an
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Mischpult und Mikrofonen kümmert sich zu dieser Zeit für gewöhnlich ein Team aus
Toningenieur und Tonassistent.
Bei der Mischung vereint der Produzent das Handwerk der Tontechnik mit der
aufgenommenen Musik. Er schneidet das Musikmaterial, nutzt Effekte wie zum Beispiel Hall
und greift mit dem sogenannten Equalizer in das Klang-Gefüge der Aufnahmen ein.
Seit einigen wenigen Jahren gehört auch der Schritt zur mehrkanaligen Wiedergabe
(„Surround“) zur Mischprozedur. Sogar einige Stereomischungen wurden und werden
bisweilen auch in Surround-Versionen neugemischt, wie zum Beispiel das Album „Welcome
To The Pleasuredome“ von Frankie Goes To Hollywood. Das eröffnet nicht nur dem
Konsumenten neue Hörerlebnisse, sondern dem Produzenten neue Möglichkeiten zum
Erschaffen eines Klangeindrucks.
Beim Mastering werden die einzelnen Songs klanglich und in der Lautstärke zueinander
angeglichen.
Letztendlich bestimmt auch der Musikproduzent welches der aufgenommenen Lieder
überhaupt auf dem Tonträger veröffentlicht wird.
Es wird deutlich, dass die Musikproduzenten einen großen Einfluss auf das haben, was wir
hören. Und wie bei den oben genannten Dirigenten ist meiner Meinung nach der kreative
Input der Produzenten hörbar.
Ich lege somit folgende die These vor, die ich mit Hilfe dieser Arbeit belegen möchte:
Jeder Musikproduzent hat eine typische, erkennbare und somit hörbare Arbeitsweise, die
nachahmbar ist.
Um diese These zu belegen, werde ich folgendermaßen vorgehen:
Es werden vier Musikproduzenten aus unterschiedlichen Popmusikrichtungen ausgewählt.
Bei der Vorauswahl habe ich bereits darauf geachtet, dass es sich um Produzenten
bekannter Bands und Interpreten handelt, da dadurch viele Songs bekannt sind und keine
längere Einhörphase nötig ist. Außerdem ist der Bekanntheitsgrad bei den ausgewählten
Produzenten ein Beleg für deren Erfolg, auch wenn der in dieser Arbeit außer Acht
gelassene Marketing-Einfluss nicht unterschätzt werden sollte. Als weiteren Beleg für den
Erfolg der analysierten Titel werden die Chartdaten angegeben. Namen von Chartlisten sind
im Text in kursiver Schrift gekennzeichnet.
Selbstverständlich können in diesem Rahmen nicht alle Produktionen der ausgewählten
Personen analysiert und sämtliche Beispiele aufgeführt werden. Deshalb werden
auszugsweise jeweils drei bis fünf Tonträger ihrer Arbeit technisch und durch reines anhören
analysiert.
Dazu werden auf Songstrukturen, Arrangementvorlieben, Instrumentenklänge (zum Beispiel
Schlagzeug und Gitarren), Mischung der Stimme(n) und Effekt-Einsatz geachtet und die
Gemeinsamkeiten notiert.
Die Analyse geschieht subjektiv durch reines anhören der Songmaterialien, sowie technisch
durch Frequenzanalysen. Dabei werden kurze Stücke aus den Songs herausgeschnitten und
die Einzelfrequenzen mit Hilfe eines Software-Analysers als Diagramm sichtbar gemacht.
Um ein aussagekräftiges Analyseergebnis zu bekommen, werden mehrere Diagramme von
verschiedenen Produktionen und verschiedenen Stellen der Songs erstellt. Da die Beispiele
aus den CD-Tracks genommen werden, können nur Stereopassagen der Gesamtmischungen analysiert werden.
Analyse-Ergebnisse, die durch reines Hören herausgefunden werden, sollen mit Hörbeispielen belegt werden. Zu diesem Zweck liegt dieser Masterarbeit eine CD mit den
geschnittenen Hörbeispielen bei. Im Fließtext werden die Ausschnitte beschrieben und mit
Titelnummern angegeben, aus welchen Songs die Beispiele entnommen sind.
Detaillierte Angaben zu Titeln, Interpreten untersuchten Aspekt sind im Booklet zu der CD
angegeben. Ich empfehle bei weiterem Interesse die verwendeten Tonträger zu besorgen
und sich diese vollständig anzuhören.
Trotz der relativ kleinen Kostproben in den Beispielen wird der Leser erkennen, dass die
erklärten typischen Merkmale in den meisten Arbeiten der Produzenten zu hören sind.
Die Ergebnisse sollen nach der Analyse in Eigenproduktionen umgesetzt werden.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
In den Produktionen, die in meinem Heimstudio vorgenommen werden, sollen zwei Songs in
jeweils vier Versionen erstellt werden. Dabei soll darauf geachtet werden, dass sie
Ähnlichkeiten zu untersuchten Produktionen in bezug auf Arrangement, Instrumentenwahl
und charakteristische Elemente aufweisen. Eine perfekte Produktion ist in Anbetracht des
verwendeten Low-Budget-Equipments und die eigenen relativ geringen Erfahrungen als
Produzent nicht zu 100 Prozent möglich. Trotzdem sollen aber die Eigenproduktionen den
untersuchten Produktionen so weit wie möglich nahe kommen. Die fertig gestellten Songs
liegen in einer zweiten CD dieser Masterarbeit bei.
Um in den Eigenproduktionen ebenso objektiv zu sein, wie es ein Produzent sein sollte,
wählte ich zwei relativ unbekannte Stücke von Bob Dylan. Die Wahl fiel auf diesen
Singer/Songwriter, da die meisten seiner Aufnahmen nur aus Stimme und Gitarre und
eventuell noch ein paar Zusatzinstrumenten bestehen und daher leicht ausbaufähig und
veränderbar sind. Die geplanten Veränderungen an den Songs werden schriftlich in der
Vorproduktion festgehalten, die im Fließtext enthalten ist.
Für die Produktion werden Musiker aus verschiedenen Stilrichtungen verpflichtet, um den
unterschiedlichen analysierten Produktionen gerecht zu werden.
Die fertig gestellten Produktionen sollen Experten aus dem Musikbereich vorgestellt werden.
Diese Experten sollen aus der Musikproduktion, Rundfunk und/oder aus dem
Musikjournalismus kommen. Die Kritiken, Meinungen und vergleichende Aussagen dieser
Experten sollen ferner als Beleg für die gelungene Umsetzung der Songs dienen.
Ziel der Arbeit ist es die aufgestellte These zu belegen und somit eine Blaupause für
Produktionen „im Stile von“ zu erstellen. Außerdem sollen die Analysen für den Autor der
Arbeit eine Gehörtrainingsübung und die Produktionen eine praktische Übung im
tontechnischen Bereich sein.
Als Zusatzmaterial zur schriftlichen Arbeit wird neben den Audio-CDs mit den Hörbeispielen
aus den analysierten Produktionen, sowie mit den selbstproduzierten Stücken eine
interaktive CD-Rom beigelegt. Auf dieser CD-Rom soll die Masterarbeit teilweise
zusammengefasst und visualisiert werden.
Um die Arbeit abzurunden befinden sich im Anhang neben den üblichen Text- und
Bildquellenangaben die Endnoten, die Diskografien der Produzenten, sowie Detailangaben
zu den in dieser Arbeit verwendeten Tonträgern.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
2. Analyse der Produzentenarbeiten
2.1. Robert John „Mutt" Lange – Rock/Pop
2.1.1. Kurzbiografie
Robert John „Mutt“ Lange (im Folgenden Mutt Lange
genannt) wurde am 16. November 1948 in Mufilira, im
heutigen Zimbabwe geboren. Der Sohn eines
südafrikanischen Bergbauingenieurs und einer
wohlhabenden Deutschen konnte sich schon früh für
Country Music, besonders für den Sänger Slim
Witheman begeistern. In seiner Highschool-Zeit
spielte er in einer Band als Rhythmusgitarrist und
Backgroundsänger.
Nach seiner Hochzeit mit der Musikerin Stevie van
Kerken, besser bekannt als „Stevie Vann“, zog er
nach England, wo er 1970 mit seiner damaligen Frau
die Band Hocus gründete.
Seit Mitte der siebziger Jahre ist Mutt Lange als
Produzent tätig. Sein erster erfolgreicher Tonträger war „Highway To Hell“ von AC/DC, der
1979 Platz 17 in den internationalen Pop Album Charts belegte. Ein Jahr später folgte das
Album „Back In Black“ mit Platz Nr.4 in den Pop Album Charts. Außerdem arbeitete er in
seiner frühen Produzentenphase mit der Rock-Band Foreigner zusammen. Mit der Band Def
Leppard produzierte er neben weiteren die beiden Erfolgsalben „Pyromania“ und „Hysteria“,
bei denen er außerdem als Songwriter tätig war.
Im Bereich des Rock-Pop arbeitete Mutt Lange zum Beispiel mit Huey Lewis & the News,
und Michael Bolton, sowie Bryan Adams zusammen. So entstand 1991 das Album „Waking
Up The Neighbours“mit der Hitsingle, „(Everything I Do) I Do It For You”.
Besonders in den Neunziger Jahren kehrte er dem Rock und Hardrock den Rücken und
konzentrierte sich mehr auf die Produktion von Popbands und Popacts, wie zum Beispiel
The Corrs, Britney Spears, den Backstreet Boys, Celine Dion und schließlich mit seiner
jetzigen Ehefrau Shania Twain.
Die ursprüngliche Country-Sängerin produzierte mit Mutt Lange bis heute drei erfolgreiche
Alben: „Woman in Me“(u.a. 1995 auf Platz Nr.1 in den Top Country-Album Charts und 1996
auf Platz Nr.5 in den Billboard 200), „Come On Over“ und das aktuelle Album „Up!“, das
2004 jeweils auf Platz Nr.1 bei den Top Country Albums und Billboard 200 war.
Wie oben schon angedeutet, bringt sich Mutt Lange oft in seinen Produktionen als
Songwriter oder Co-Writer ein, sodass Hits wie „Breathless“ von den Corrs oder „It’s Gotta
Be You“von den Backstreet Boys mitunter aus seiner Feder stammen.
2.1.2. zu analysierende Arbeiten
Auf den folgenden Seiten sollen die Tonträger kurz vorgestellt werden, die für die Analyse
des Produzenten Robert John „Mutt“ Lange herangezogen wurden. Eine genaue Trackliste
und die genauen Credits der einzelnen Tonträger sind im Anhang (6.8.1.) angegeben.
„Vault“ist das Best-Of-Album der Hardrockband Def Leppard. Auf diesem Tonträger befindet
sich eine Auswahl von Songs der Alben „High’N’Dry“ (1981), „Pyromania“ (1983), „Hysteria“
(1987), „Adrenalize“(1992) und „Retro Active“(1993).
Mutt Lange produzierte davon die Alben „Hysteria“, „Pyromania“ und „High’N’Dry“. Auf dem
Best-Of Album befinden sich neun von ihm produzierte Songs bei insgesamt 16 Titeln.
„Hysteria“ erreichte dabei den ersten Platz der Billboard 200 Charts im Jahre 1988.
„Pyromania“war 1983 auf Platz 2 der Pop Album Charts, sowie auf Platz 6 der Billboard 200
und hielt sich dort bis ins Jahr 1984. „High’N’Dry“ erreichte 1984 bei den Billboard 200
Charts Platz 72.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Besonders auffällig ist auch hier Mutt Langes Beteiligung am Songwriting, obwohl er kein
Mitglied der Band ist. So ist er bei manchen Song-Credits aus den von ihm produzierten
Alben angegeben, wie zum Beispiel bei „Pour Some Sugar On Me“ oder „Armageddon It“
vom „Hysteria“-Album oder „Rock Of Ages“ vom „Pyromania“-Album. Er war aber auch an
Songs von Alben beteiligt, die er nicht produziert hatte, zum Beispiel bei „Heaven Is“ oder
„Let’s Get Rocked“aus dem von Mike Shipley produzierten Album „Adrenalize“.
Das Album „In Blue“ von der irischen Popgruppe The Corrs aus dem Jahr 2000 wird heute
laut Warner Records, wenn auch aus Werbegründen schon als „Classic Pop Album“
bezeichnet1. Es erreichte im Jahr 2000 Platz 21 in den Billboard 200 und war der direkte
Nachfolger zum erfolgreichen MTV-Unplugged Album der Band.
Mutt Lange produzierte auf diesem Album die Songs „Breathless“(Track 1), „All The Love In
The World“ (Track 5) und „Irresistable“ (Track 7). Auch hier wird er neben den
Bandmitgliedern als Songwriter angeben.
Die Single „Breathless“ schaffte es 2000 auf den siebten Platz der Billboard 200, 2001 war
sie in beinahe sämtlichen amerikanischen, britischen und deutschen Top 40-Charts
vertreten.
„Waking Up The Neighbours“ist das sechste Album von Bryan Adams und erschien 1991.
Das gesamte Album wurde von Mutt Lange produziert. Beim Song „Can't Stop This Thing
We Started“(Track 3) und bei der Hit-Single „(Everything I Do) I Do It for You“(Track 12) war
Mutt Lange am Songwriting beteiligt.
Das Album erreichte 1991 Platz 6 in den Billboard Hot 100, die Single „(Everything I Do) I Do
It for You“ erreichte den ersten Platz und wurde auch auf dem Soundtrack zum Film „Robin
Hood“veröffentlicht.
„Come On Over“ ist das zweite Album, das die ursprüngliche Country-Sängerin Shania
Twain mit Mutt Lange produzierte. An sämtlichen Songs auf diesem Album schrieb Mutt
Lange mit.
Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1997 erreichte es den zweiten Platz in den Billboard
200 Charts und Platz 1 in den Canadian Album Charts und den Country-Album-Charts.
Die Singles „That Don’t Impress Me Much“ und „Man! I Feel Like A Woman” waren
wochenlang in den Top Ten der Billboardcharts vertreten.2
Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich
im Anhang.
2.1.3. Analyse
Bei der Analyse von Mutt Lange-Produktionen fallen mehrere Gemeinsamkeiten auf, die als
typische Eigenschaften seines Schaffens identifizierbar sind.
Vergleicht man die Intros von Stücken der einzelnen Interpreten, so gibt es bei den MidTempo- und schnelleren Songs fast immer das gleiche Muster.
In den meisten Fällen bestehen die Intros aus Rhythmusfiguren mit einer E-Gitarre und
einem Schlagzeug, das im 4/4tel-Takt einen Grundrhythmus spielt. Es fehlt dabei gänzlich
der Bass, der die Fülle einer Musikmischung im tiefen Frequenzbereich abrundet. Außerdem
verzichtet Lange in der Regel auf Fill-In-Instrumente3 bei den Intros.
Nur die Sänger bzw. Sängerinnen werfen Ausrufe wie zum Beispiel „yeah“oder „allright“ein.
Diese Intros erinnern dabei teilweise sehr an die Songs von AC/DC, die Lange schon Ende
der siebziger Jahre produzierte
In wenigen Fällen befindet sich vor dem eigentlichen Intro ein Instrumenten-Sample oder ein
a capella-Teil. Bei den untersuchten Tonträgern war das bei jedem Interpret zu mehr als 50
Prozent der Stücke der Fall. Beispiele hierfür sind bei The Corrs: „Breathless“(Nr.1), bei Def
Leppards „Pour Some Sugar On Me“ (Nr.1) und bei Shania Twains „Man! I Feel Like A
Woman“(Nr.1) zu finden.
Ausnahmen bilden lediglich ein paar Balladen und wenige schnellere Stücke.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
So finden sich die „Lange-typischen“ Intros bei Shania Twain (Titel Nr.1,2,3,7,11,12,13 und
15), bei Bryan Adams (Titel Nr.1,2,5,7,9,10,13,14) bei Def Leppard (Titel Nr.1,2,8,12,14) und
bei den Corrs (Titel Nr.1 und 7).
Im Hörbeispiel auf der CD sind immer abwechselnd Intros zu Songs von Shania Twain, Brian
Adams und Def Leppard zu hören. Insgesamt werden Auszüge aus jeweils zwei Songs pro
Interpret herausgenommen. Von Shania Twain sind es „Man! I Feel Like A Woman!” (Nr.1)
und „Love Gets Me Every Time“(Nr.3). Außerdem sind im Hörbeispiel „Is Your Mama Gonna
Miss Ya“ (Nr.1) und „Touch The Hand“ (Nr.14) von Bryan Adams und von Def Leppard
„Photograph“(Nr.2) und „Rock Of Ages“(Nr.14) dabei.
Zum Vergleich ist das bekannte Intro von „Highway To Hell“ von AC/DC aus dem
gleichnamigen Album eingefügt. Danach folgt ein Beispiel der Corrs (Nr.1:„Breathless“).
??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 1“(Track 1)
In wenigen Fällen wird die E-Gitarre durch andere Instrumente ersetzt, die aber
Rhythmusfiguren spielen, die auch leicht von Gitarren gespielt werden könnten. So werden
zum Beispiel in Shania Twains „Don't Be Stupid (You Know I Love You)“(Nr. 4) und „Honey,
I’m Home“ (Nr.11) Violinen eingesetzt. In Shania Twains „Come On Over“ (Nr.6) hört man
ein Akkordeon im fortgeschrittenen Teil des Intros.
Auszüge aus diesen Titeln sind im nächsten Hörbeispiel zu hören.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 2“(Track 2)
In manchen Fällen wird das Arrangement mit E-Gitarre, Schlagzeug und Stimme ohne
Änderung bis einschließlich zur ersten Strophe beibehalten, sodass die vollständige Band
erst mit Beginn des ersten Refrains einsetzt.
Beispiele hierfür sind Def Leppard: „Photograph“(Nr.2), Bryan Adams: „House Arrest“ (Nr.7)
und „Don't Drop That Bomb on Me“ (Nr.15), sowie „Honey, I'm Home“(Nr.11) von Shania
Twain.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 3 + erste Strophen“(Track 3)
Vergleicht man die Melodie-, Harmoniestrukturen und sogar Tonlagen der Intro-Figuren, so
fällt auf, dass die Intros von zwei Songs auf einem Album lediglich gering veränderte
Variationen zueinander sind. Diese beiden Songs liegen auf einem Album meistens direkt
hintereinander. Das schafft beim Durchhören eines Albums den Eindruck als einheitliches
Werk. Es unterstützt auch das flüssige Hören, es ist also nicht anstrengend das Album durch
zu hören.
So sind auf dem Shania Twain-Album die Intros der Titel Nr.3 („Love Gets Me Every Time”)
und Nr.4 („Don't Be Stupid (You Know I Love You)“) Variationen zueinander, auf dem Bryan
Adams Album sind es die Titel Nr.10 („All I Want Is You”) und Nr.11 („Depend On Me”).
Um die Ähnlichkeit der Stücke zu verdeutlichen, werden zunächst Auszüge aus den
jeweiligen Songs angespielt, danach werden die Stücke in zusammengemischter Form
angespielt (links der eine Song, rechts der andere Song).
??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 4“(Track 4)
Die Songs sind im Allgemeinen sehr geradlinig arrangiert und strukturiert. Alles orientiert sich
am Schlagzeug, das kaum mehr als den Grundrhythmus spielt. Darauf baut das
Arrangement bei Vollinstrumentierung immer mit Bass und fast immer mit verzerrter
Rhythmus-Gitarre auf.
Diese liegt fast nie in der Mitte des Stereopanoramas4, sondern wird stets von Lange an die
Seite gemischt. Vorzugsweise liegen diese Gitarren in den Intros auf der linken Seite, wobei
sich bei Vollinstrumentierung auf der anderen Seite des Stereopanoramas weitere
Rhythmus-Instrumente anschließen.
Als Beispiele hierfür könnten alle Mid-Tempo- bis schnellen Songs hergenommen werden.
Stellvertretend werden im Hörbeispiel jeweils die Strophen aus „Rock This Country“ (Nr.15)
von Shania Twain, „Not Guilty“ (Nr.5) von Bryan Adams, „Rock of Ages“ (Nr.14) von Def
Leppard und „Breathless“ (Nr.1) von den Corrs verwendet. Das Def Leppard-Stück bildet
eine Ausnahme, da hier die Gitarre nicht auf die linke, sondern auf die rechte Seite gemischt
wurde.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Arrangements 1“(Track 5)
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Mutt Lange achtet bei seinen Mischungen aber immer auf eine im Bezug auf das
Stereopanorama ausgewogene Mischung zwischen dem linken und dem rechten Kanal. So
gibt es bei Passagen mit Vollinstrumentierung auf dem gegenüberliegenden Kanal zur
Rhythmusgitarre immer eine Art „Gegengewicht“, wie zum Beispiel ein Keyboard.
Im folgenden Hörbeispiel ist jeweils ein Stück aus einem Twain-, einem Adams- und einem
Corrs-Song angespielt, bei dem sich auf der linken Seite die Rhythmusgitarre, auf der
rechten Seite ein Keyboard bzw. eine zweite Rhythmusgitarre befindet. Bei den Gitarren
werden die Rhythmen oft gedoppelt. Die angespielten Songs sind „Irresistible“(Nr.7) von den
Corrs, “Can't Stop This Thing We Started” (Nr.3) von Bryan Adams und “Man! I Feel like A
Woman“ (Nr.1) von Shania Twain und bei “Armaggedon It!” (Nr.12) von Def Leppard. Im
Shania Twain Stück sind neben verschiedenen Gitarren auch Violinen auf der rechten Seite
zu hören.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Arrangements 2“(Track 6)
Bei Def Leppard speziell sind mehrere Gitarren auf den linken und rechten Kanal verteilt,
spielen aber in den manchen Fällen die gleichen Rhythmus-Arrangements, wie zum Beispiel
bei „Pour Some Sugar On Me“ (Nr.1) und „Photograph“ (Nr.2). Bei „Photograph“ ist neben
den gedoppelten Gitarren, die ein rhythmisches Fundament bilden noch eine weitere Gitarre
zu hören, die eine Art Gegenmelodie spielt.
Das verstärkt die empfundene Lautheit einer Gitarrenmischung und unterstützt die
konsequent wirkende Gesamtmischung. Diese Mischung einer sogenannten „Gitarrenwand“
wird oft im Bereich des Hardrocks und Heavy-Metals angewendet (siehe auch 2.2.3. Analyse
über Bob Rock).
??Hörbeispiel „Mutt Lange Gitarren-Arrangements Def Leppard“(Track 7)
Der Gitarrensound, also der Klang der Equalizer- und Verzerrereinstellung ist dank der
immer wieder kehrenden Intro-Muster relativ leicht zu vergleichen.
Schon beim bloßen Hinhören erkennt man große Ähnlichkeiten im Gitarrensound der
unterschiedlichen Interpreten. An dieser Stelle soll jeweils nur ein Stück pro Interpreten im
Hörbeispiel vorgestellt werden, da sich innerhalb der Alben der Klang der Gitarren nicht
verändert. Als für die Analyse geeignete Beispiele werden hier kurze Stücke von der Gitarre
aus „Man! I Feel Like a Woman!“ von Shania Twain (Nr.1), „If You Wanna Leave Me (Can I
Come Too?)“ von Bryan Adams (Nr.13) und „Photograph“ von Def Leppard (Nr.2)
herangezogen.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Gitarrenklang“(Track 8)
Durch eine Frequenzanalyse wurde die Klangeinstellung visualisiert. Im Vergleich der
Diagramme stellt man ebenfalls nur geringfügige Veränderungen fest, die allerdings
hautsächlich vom unterschiedlichen Anspielen der Saiten kommt.
Im folgenden Diagramm sind Gitarren-Passagen aus der Stereomischung entnommen.
Es wurde darauf geachtet, dass die möglichst gleichen Akkorde bei den untersuchten
Stücken angespielt werden, um aussagekräftige Ergebnisse präsentieren zu können.
Es wurden von Shania Twain, Bryan Adams und Def Leppard jeweils ein Beispiel
herausgezogen. Da sich der Klang der Gitarrenklang innerhalb einzelner Alben relativ wenig
ändert, stehen die folgenden Frequenzdiagramme stellvertretend für Gitarrenklänge der
verwendeten Mutt Lange-Alben.
Bei den untersuchten Soundstücken liegen die vorhandenen Frequenzen zwischen ca.
100Hz5 und 8000 Hz (= 8kHz). Besonders ca. 150Hz, 600Hz und ca. 3400Hz (= 3,4kHz) sind
herausgehoben. Das ruft einen sehr mittenlastigen Klang mit relativ wenig Tiefen hervor.
Somit liegt die Vermutung nahe, dass diese Klangeinstellungen bei Gitarren von Mutt Lange
bevorzugt werden.
Das Frequenzdiagramm der Gitarre von Def Leppard bildet Ausnahmen, da hier noch ein
Effekt zugemischt wurde. Dennoch ist auch hier die obere Frequenzgrenze bei ca. 8kHz und
der herausgehobene Bereich um 3,4kHz deutlich erkennbar.
Prinzipiell muss man beachten, dass die Gitarre hier nur als einzelne Elemente der
Mischungen herausgenommen wurden. In einer Musikmischung werden unterschiedliche
Frequenzen bei den einzelnen Instrumenten herausgehoben, um sie in Bezug auf Fülle und
Verteilung der Frequenzen abzurunden. Im Fall von Mutt Lange wird die Rhythmus-Gitarre
wie gesagt vor allem für den mittleren Frequenzbereich verwendet. Das machen auch die
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Pegel-Spitzen an den besagten Frequenzen deutlich. So liegen die violetten und blauen
Bereiche in den Diagrammen zwischen –6dB und 0dB, die grünen Bereiche liegen zwischen
–40dB und –6dB und die roten Bereiche zwischen –96dB und ca. –40dB.6
Abb.2.1.b.: Frequenzanalyse der Rhythmusgitarre bei Shania Twain
Abb.2.1.c.: Frequenzanalyse der Rhythmusgitarre bei Bryan Adams
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Abb.2.1.d.: Frequenzanalyse der Rhythmusgitarre bei Def Leppard
Mit dem Schlagzeugklang verhält es sich nicht ganz so offensichtlich, wie mit dem
Gitarrensound. Vergleicht man das Schlagzeug bei den unterschiedlichen Interpreten, so
differenziert sich der Klang vor allem durch den unterschiedlichen Halleinsatz. Allerdings
spielen die unterschiedlichen verwendeten Schlagzeugmodelle7 ebenso eine große Rolle im
Unterschied des Klangs.
Die Frequenzdiagramme der Snaredrums zeigen deutlich, dass unterschiedliche Grundtonfrequenzen heraus gearbeitet wurden. So ist der Grundton der Snare in den vorliegenden
Fällen bei Shania Twain und Def Leppard bei ca. 255Hz angesiedelt, während bei Bryan
Adams der Grundtonbereich der Snare bei ca. 200Hz liegt.
Als Grundtöne der Bassdrums wurden in allen Beispielen ungefähr 115Hz herausgehoben.
Auffällig ist hier, dass die Anschlagsfrequenz, die normaler Weise im Bereich zwischen
2,0kHz und 5,0 khz liegt kaum herausgehoben ist und beinahe vom Höhenanteil der Hihat
überdeckt wird. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die meisten Höhenanteile bei den
Bassdrum-Bildern durch die mit einklingenden Umgebungsgeräusche entstehen.
Abb.2.1.e: Bassdrum und Snaredrum bei Shania Twain
Abb.2.1.f.: Bassdrum und Snaredrum bei Bryan Adams
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Abb.2.1.g.: Bassdrum (links ) und Snaredrum (rechts) bei Def Leppard
Für die Hörbeispiele wurde von jedem Interpreten jeweils ein Song herangezogen, da sich
der Schlagzeugklang innerhalb eines Albums kaum ändert. Diese Hörbeispiele sind aus der
fertigen Stereomischung genommen worden und enthalten damit wahrscheinlich auch die
Signale der Overheadmikrofonie. Die Beispiele sind aus „That Don’t Impress Me Much“
(Nr.12) von Shania Twain, „If You Wanna Leave Me (Can I Come Too)” (Nr.13) von Bryan
Adams, „Rock Of Ages”(Nr.14) von Def Leppard und „Breathless“(Nr.1) von den Corrs.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugklänge“(Track 9)
Wie oben schon erwähnt ist das Schlagzeugspiel in Lange-Produktionen sehr geradlinig, d.h.
es gibt eine oder maximal zwei Änderungen der Rhythmusfigur, das Timing und die Taktart
bleiben gleich. Das Schlagzeug ist zwar in Stereo gemischt, was allerdings nur durch den
Becken- und Hihateinsatz und wenige Fill-Ins hörbar ist. Ansonsten werden hauptsächlich
Grundrhythmen mit Bassdrum, Snare und Hihat gespielt.
Als Variation wird während den vielen Gitarrensoli statt der Hihat das Ride-Becken
angeschlagen. Bei den letzten Refrains vor dem Schluss des Songs werden neben der Hihat
noch abwechselnd ein linkes und ein rechtes Crash-Becken angeschlagen. Dabei werden
die Crashbecken in den meisten Fällen „Off-Beat“, also parallel zu den Snaredrum-Schlägen
angeschlagen.
Beispiele für das Ride-Becken während der Soli bzw. den Instrumentalparts im Allgemeinen
findet man auf den untersuchten Alben. So bei Titel Nr. 1, 4, 7, 8, 9, 11, 13, 15 auf dem
Twain-Album, Titel Nr. 3, 5, 8 (gemischt mit Hihat) auf dem Adams-Album und Titel Nr. 6, 14,
16 auf dem Def Leppard-Album.
Für das Hörbeispiel wurden „When“ (Nr.7) von Shania Twain, „Can’t Stop This Thing We
Started“(Nr.3) von Bryan Adams) und „Animal”(Nr.6) von Def Leppard hergenommen.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugspiel 1“(Track 10)
Ferner wird das Ride-Becken auch in manchen Refrains verwendet. Da das allerdings nicht
regelmäßig passiert, sondern eher als Auflockerung zwischen den verschiedenen
Mischungen auf einem Album gedacht sein könnte, kann diese Spielweise nicht als typische
Methode von Mutt Lange identifiziert werden.
Beispiele für den oben genannten Crash-Beckeneinsatz während den Schlussteilen sind
„Man! I Feel Like A Woman”(Nr.1) von Shania Twain, „Is Your Mama Gonna Miss Ya”(Nr.1)
von Bryan Adams, „Photograph“ (Nr.2) von Def Leppard und „Irresistible“ (Nr.7) von The
Corrs.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugspiel 2“(Track 11)
Ferner fällt der Einsatz von sogenannten Cowbells besonders während Intros und Refrains
auf, die fast immer auf den betonten Zählzeiten im Takt angeschlagen werden.
Beispiele hierfür sind „That Don’t Impress Me Much“ (Nr.12) von Shania Twain, „Is Your
Mama Gonna Miss Ya“ (Nr.1) von Bryan Adams und „Rock Of Ages” (Nr.14) von Def
Leppard. Im Bryan Adams-Stück wird auf der Cowbell sogar ein kleiner Gegenrhythmus zum
Schlagzeug-Rhythmus gespielt.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugspiel 3“(Track 12)
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Ein weiterer auffälliger Punkt in Mutt Langes Arrangements ist der einheitliche Klang der
Chöre. Dieser immer ähnliche Klang ergibt sich unter anderem, da Mutt Lange oftmals selbst
im Background-Chor einer Produktion mit singt. Das Harmoniegefüge der ChorArrangements und die Mischung der Einzelstimmen zueinander sind aber auch sehr ähnlich,
wenn seine Stimme nicht darin enthalten ist.
In den Chören bauen sich die Einzelstimmen wie folgt auf: über den Grundton der
Melodiephrase der Hauptstimme werden eine große Terz (dritte Tonstufe) und eine Quint
(fünfte Tonstufe) oder statt dessen eine Quart (vierte Tonstufe) gelegt, oft wird dieses
Tongefüge durch die Oktave (achte Tonstufe) des Grundtons ergänzt. Die folgenden
Tonfolgen hängen von der Melodie ab.
Auf dem Shania Twain-Album werden diese Chor-Arrangements vor allem bei 13 von 16
Songs eingehalten, auf dem Bryan Adams-Album sind es alle Songs. Auf dem Def LeppardBest Of werden die Chor-Arrangements bei allen von Lange produzierten Songs verwendet,
ebenso bei den Corrs.
Für das folgende Hörbeispiel wurden folgende Songs verwendet: „Black Eyes, Blue Tears“
(Nr.13) von Shania Twain, „Is Your Mama Gonna Miss Ya“ (Nr.1) von Bryan Adams,
„Photograph“(Nr.2) von Def Leppard und bei „Irresistible”(Nr.7) von den Corrs.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Chöre 1“(Track 13)
Bei der Nutzung von Chor-Arrangements hält sich Lange konsequent an bestimmte Regeln.
So ist ein Chor in seinen Mischungen in Stereo und unterstützt die Lead-Vocals
(Hauptstimme) durch textlich synchrones Einsingen. Das ist zum Beispiel beim Refrain zu
„Man, I Feel Like A Woman“ (Nr.1) von Shania Twain, bei „There Will Never Be Another
Tonight“(Nr.9) von Bryan Adams und bei „Pour Some Sugar On Me“(Nr.1) von Def Leppard
der Fall.
Lange setzt aber die Chorarrangements auch dazu ein, sich mit den Leadvocals versweise,
manchmal sogar wortweise abwechseln. Diese Verwendung der Chöre nimmt Lange
wahrscheinlich zum Füllen „zu dünn“ gemischter Stellen und bei dramaturgisch wichtigen
Stellen im Text. Beispiele hierfür sind „All The Love In The World“ (Nr.5) von den Corrs,
„You’ve Got A Way“(Nr.16) von Shania Twain und „Rock Of Ages“(Nr.14) von Def Leppard.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Chöre 2“(Track 14)
Nach ausgiebigem Anhören spekuliere ich über folgende Aufnahmeverfahren und
Klangeinstellungen bei den Chören:
Jede Stimme wird auf eine einzelne Spur aufgenommen und einzeln in den
Lautstärkeschwankungen komprimiert. Eventuell wird noch ein Kompressor für die
Chorsumme eingesetzt. Der Hallanteil ist relativ niedrig.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird für die Chöre ein(e) Sänger(in) mehrmals aufgenommen.
Das bedeutet, dass sehr einheitliche Chorformanten8 zu hören sind.
Diese Spekulationen über das Verfahren von Mutt Langes Chöre sollen durch die
Eigenproduktionen bestätigt werden.
Die Songstrukturen sind selbstverständlich vom Input des Songwriters abhängig, dennoch
fällt ein bestimmtes Merkmal in den Songstrukturen besonders auf. So sind in den
untersuchten Songs an ganz bestimmten Stellen sogenannte Breaks gesetzt, bei denen die
gesamte Band zu spielen aufhört und nur die Stimme, manchmal auch das Schlagzeug
weiter zu hören ist.
Die auffälligsten Stellen liegen am Ende einer Strophe und vor einem Refrain bzw. vor dem
Solo. Beispiele für Breaks vor Refrains sind von Shania Twain „Love Gets Me Every Time“
(Nr.3), „That Don’t Impress Me Much” (Nr.12) und „When” (Nr.7) als Beispiel vor Soloparts.
Bei Brian Adams wären „Hey Honey I'm Packin' You In!“ (Nr.2), „House Arrest“ (Nr.7) für
Breaks vor Refrains geeignete Beispiele. Als Beispiel für Breaks vor Soli kommt „(Everything
I Do) I Do It for You“ (Nr.12) in Frage. Außerdem ist ein derartiger Break auch bei
„Irresistable”(Nr.7) von den Corrs zu hören.
In einigen Fällen gibt es Breaks nach den Refrains, in denen die textlichen Hauptaussagen
der Songs enthalten sind. Diese Aussagen sind oft der Titel des Songs oder Aufforderungen.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Beispiele sind hier „I Won't Leave You Lonely“ (Nr.14) und „Rock This Country!“ (Nr.15) von
Shania Twain, „There Will Never Be Another Tonight“ (Nr.9) von Bryan Adams, sowie
„Breathless”(Nr.1) und „All the Love in the World“(Nr.5) von den Corrs.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Breaks vor Refrains“(Track 15)
??Hörbeispiel „Mutt Lange Breaks vor Soli“(Track 16)
??Hörbeispiel „Mutt Lange Breaks nach Refrains“(Track 17)
Die Breaks bringen die Hauptaussagen eines Songs in den Vordergrund und schaffen eine
höhere Titelerkennung bei den Hörern. Vor einem Solo bildet ein Break den sogenannten
Anti-Climax (Gegenhöhepunkt) vor dem Solo als Höhepunkte.
Im Gebrauch von Effekten fällt auf, dass Mutt Lange gerne größere Halleffekte bei relativ
dünnen Arrangements verwendet. Damit werden leer wirkende Passagen durch den
Nachhall der angespielten Instrumente, wie E-Gitarren oder Schlagzeug aufgefüllt.
Beispiele dafür sind „House Arrest“ (Nr.7) von Bryan Adams und „Pour Some Sugar On Me“
(Nr.1) von Def Leppard. Bei neueren Produktionen wie bei den Violinen in Shania Twains
„Don't Be Stupid (You Know I Love You)” (Nr.4) wendet er den Gebrauch von Hall bei den
Schlüsselinstrumenten nicht mehr so offensichtlich an, dennoch ist er gut hörbar.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Hall“(Track 18)
Weitere spezielle Effekte wie Flanger, Chorus oder Delays treten vereinzelt bei den
einzelnen Produktionen auf und dienen der Auflockerung, sind aber nicht als typische
Eigenheiten von Langes Produzentenarbeit identifizierbar.
So ist zum Beispiel bei „Can't Stop This Thing We Started“ (Nr.3) von Bryan Adams ein
Flanger beim einsetzen der Band im Intro zu hören. Oftmals sind die Gitarren bei Def
Leppard mit einem Chorus-Effekt versehen, die die Gitarren voluminöser klingen lassen.
Dieser Effekt kann allerdings nicht eindeutig Mutt Lange zugeordnet werden, da auch die
Möglichkeit besteht, dass der Gitarrist der Band diesen Effekt bevorzugt verwendet. Ein
Beispiel für den Chorus-Effekt auf der Gitarre ist bei „Photograph“(Nr.2) von Def Leppard zu
hören. Im selben Beispiel hört man auch eine rückwärts abgespielte Snaredrum.
Beispiele für Delay (Verzögerungseffekt mit Echo-Wirkung) sind im Intro von „Pour Some
Sugar On Me“ (Nr.1) von Def Leppard und bei „Irresistible“ (Nr.7) von den Corrs zu hören.
Die Verzögerungseffekte bringen an diesen Stellen eine Echo-Wirkung.
??Hörbeispiel „Mutt Lange sonstige Effekte“(Track 19)
Wie schon oben erwähnt, bringt sich Mutt Lange auch als Songwriter ein. Seine
Hauptthemen sind dabei Liebe und Beziehung. Einige Phrasen werden von Mutt Lange in
verschiedenen Songs verstärkt verwendet.
So findet man im Songtext von „Irresistible“ (Nr.7) von den Corrs die Zeile: „Don’t want you
for the weekend, don’t want you for a day“ (erste Strophe, erste Zeile). Bei „I’m Gonna
Getcha Good“ (Nr.2) von Shania Twain aus dem Album „Up!“ steht: „Don’t want you for a
weekend, don’t want you for a night.”(erste Strophe, erste Zeile). Im Anhang (6.6.) befinden
sich die ersten Strophen der beiden Songtexte zum Vergleich.
Die charakteristische Phrase in Mutt Langes Songwriting ist wohl „Come On”. Sie ist in
diversen von ihm geschriebenen oder mitgeschriebenen Songs zu finden. Wie zum Beispiel
in „Pour Some Sugar On Me” (Nr.1) von Def Leppard, „Breathless” (Nr.1) von den Corrs,
„Make Love Like A Man”(Nr.11) von Def Leppard, als Ausruf in „Man! I Feel Like A Woman”
(Nr.1) und nicht zu vergessen in „Come On Over”(Nr.6) von Shania Twain.
??Hörbeispiel „Mutt Lange Songwriting“(Track 20)
Auffallend sind dabei, dass zu mehr als 50% seiner Songs der Sänger bzw. die Sängerin den
Hörer direkt anspricht bzw. jemanden direkt auffordert. Beispiele hierfür sind Phrasen, wie
„leave me breathless“ (bei den Corrs), „pour some sugar on me“ (bei Def Leppard), „If you
wanna touch her, ask!“(bei Shania Twain).
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
2.2. Bob Rock - Rock und Heavy-Metal
2.2.1. Kurzbiografie
Der Multi-Instrumentalist (Gitarre, Keyboards, Bass,
Drums, Saxophon, Mandoline, Gesang), Engineer und
Produzent Bob Rock, arbeitet seit 1976 als Engineer und
seit 1988 als Produzent im Musikbusiness. Er produziert
vor allem in den Genres Pop-Rock bis Heavy Metal. The
Cult, Metallica, Bon Jovi, Mötley Crüe aber auch Cher
gehören zu den von ihm produzierten Künstlern.
Bob Rock begann als Musiker in der Punk/New WaveBand „The Payola$“ (sprich: „Pajolas“) in Victoria, British
Columbia (Kanada). Nachdem die Band zwei Singles bei
zwei verschiedenen Independent Labels aufgenommen
hatte, kam die Band bei A&M Records unter Vertrag.
1983 erhielt die Band den kanadischen Musikpreis „Juno“
in der Kategorie „Single Of The Year“.
Nach der Auflösung der „Payola$“ machten die beiden
ehemaligen Bandmitglieder Bob Rock und Paul Hyde unter dem Namen „Rock’N’Hyde“ bei
Capitol Records mit einem Album und drei Hitsingles erfolgreich weiter.
Bob Rock stand schon in dieser Zeit immer häufiger hinter dem Mischpult, sodass er seinen
Schwerpunkt letztendlich auf das Produzieren legte.
Er ging nach Vancouver, um in den „Little Mountain Studios“als Techniker zu arbeiten. Dort
arbeitete er mit dem Produzenten Bruce Fairbain zusammen. So entstand in den Little
Mountain Studios u.a. das Bon Jovi-Album „New Jersey" aus dem Jahr 1988 mit Bob Rock
als Engineer.
In seiner Produzententätigkeit arbeitet Bob Rock bevorzugt mit dem Engineer Randy Staub
zusammen. So ist das Team zum Beispiel bei den fünf Metallica Alben vom sogenannten
„Black Album“ bis zu „S&M“ zusammen. Aber auch beim selbstbetitelten Album der PostGrunge-Band „American Hi-Fi“ um Sänger Stacy Jones arbeiteten Staub und Rock
zusammen.
Aktuellen Gerüchten zufolge ist Bob Rock derzeit in den Verhandlungen mit der
wiedervereinigten Band Van Halen. Rock soll auf ihrem zweiten Best Of-Album drei neue
Tracks produzieren. 9
Über Bob Rocks detaillierte Lebensdaten ist relativ wenig in den Quellen zu erfahren, jedoch
spricht Bob Rock in Interviews relativ offen über seine Arbeitsweise, wie zum Beispiel den
Umgang mit den Musikern, die Nutzung von Mikrofonen, Effektnutzung oder Editing
(Schnitt). Diese Informationen sollen in den kommenden Kapiteln mitunter beachtet werden.
2.2.2. zu analysierende Arbeiten
Von folgenden Tonträgern wurden die Klangbeispiele entnommen, die dem Beleg der
Analyse dienen sollen:
„Bon Jovi - Cross Road" ist das Best Of Album von Bon Jovi (1994 Platz 8 bei den Billboard
200). Es enthält unter anderem die Songs „Keep The Faith", „Bed Of Roses" und „In These
Arms" die sich auf dem 1991 erschienenen Erfolgsalbum „Keep The Faith" (Platz 5 bei den
Billboard 200) befinden, das von Bob Rock produziert wurde. „Bed Of Roses“ erreichte u.a.
Platz 10 bei den Billboard Hot 100. Die Single „Keep The Faith“ war 1992 auf Platz 29 und
„In These Arms”(1993) auf Platz 27 der Billboard Hot 100 Charts.
Das Album „Bryan Adams - On A Day Like Today" aus dem Jahr 1998 war mit seiner
zweiwöchigen Chartplatzierung (Platz 103 bei den Billboard 200) das erfolgloseste Album
des Rock/Pop-Sängers, wobei die sinkende Erfolgsquote schon bei dem („nur" Gold-Status
erreichenden) Album „18 'til I Die" abzusehen war. Hinzu kam, dass für das Album zu wenig
Marketing betrieben wurde, was auf die damalige Übernahme von Polygram durch
Universal-Music zurückgeführt werden kann.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Eine dennoch erfolgreiche Single-Auskopplung aus dem Album war der Titel „When You're
Gone", bei dem das ehemalige Mitglied der Gruppe „Spice Girls" Melanie C. mitwirkte.
Das Album „Load" von Metallica, das 1996 und damit fünf Jahre nach ihrem Erfolgsalbum
„Metallica", auch „Black Album“ genannt, erschien, ist eher dem Rock als dem „New Wave
Of British Heavy-Metal" zuzuschreiben. Man merkt dem Album die fünf Jahre Unterschied
zum Vorgänger und somit die Weiterentwicklung der Musiker an.
So verzichtet die Band auf virtuose Gitarrensoli und schnelle Gitarrenriffs und konzentriert
sich vornehmlich auf den Gegenstand der in Mid-Tempo eingespielten Songs.
Das Album verkaufte allein in den ersten drei Monaten drei Millionen Einheiten und
bestätigte den Erfolg der neuen musikalischen Wege.
„The Cult - Pure Cult" ist eine Compilation aus Singles von 1984 bis 1995 der Hardrock-Band
„The Cult", auf dem sich überwiegend von Bob Rock (sieben von 19 Titeln) produzierte
Songs befinden. Andere auf dem Album vertretene Producer sind Rick Rubin mit vier Titeln,
Steve Brown mit drei Titeln, John Brand und Richie Zito mit jeweils zwei Titeln und Chris
Kimsey mit einem Titel.
Der Erfolg der Produktionen spiegelt sich in einigen Chartdaten wider. Der von Bob Rock
produzierte Titel „Ciao Baby (Edie)“ war 1989 auf Platz 93 der Billboard Hot 100 Charts und
auf Platz 17 bei den Mainstream Rock Tracks. Im gleichen Jahr erreichte die Single „Fire
Woman“Platz 46 in den Billboard Hot 100 und Platz 4 in den Mainstream Rock Tracks.
1990 erreichte „Sweet Soul Sister“ Platz 14 in den Modern Rock Tracks Charts. Die Single
„Sun King“kam bei den Mainstream Rock Tracks auf Platz 18, das zugehörige Album „Sonic
Temple“erreichte 1990 Platz 10 bei den Billboard 200.
Das selbst betitelte Debut-Album der Band „American Hi-Fi“ wird dem „Post-Grunge“
zugeschrieben und erinnert aufgrund der ähnlichen gitarrenlastigen Arrangements und des
ähnlich klingenden Gesangs ein bisschen an die Punk-Pop-Band „Blink 182“.
Frontmann Stacy Jones war u.a. Schlagzeuger bei „Veruca Salt“ und schrieb sämtliche
Songs auf diesem Album. Es erreichte im Jahr der Veröffentlichung 2001 Platz 81 in den
Billboard 200 und Platz 1 in den Heatseekers-Charts. Die Single „Flavor Of The Week“ war
u.a. auf Platz 41 bei den Billboard Hot 100.
Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich
im Anhang.
2.2.3. Analyse
Folgende typische Elemente konnten v.a. in den Arrangements und Songstrukturen bei Bob
Rocks Produktionen festgestellt werden:
Typisch für die von Bob Rock produzierten Songs ist die Nutzung von zwei eigenständigen
Rhythmusgitarrenspuren, die kompromisslos auf den beiden Seiten des Stereopanoramas
verteilt und damit aus der Mitte des Stereopanoramas geholt werden.
Dabei spielen in dieser extremen Verteilung die Instrumente links und rechts die gleichen
Rhythmusfiguren in Passagen, die sehr kraftvoll wirken sollen. Das ruft einen von vielen
Hörern als „Gitarrenwand" bezeichneten Effekt hervor (siehe auch 2.2.3. Analyse von Mutt
Lange).
Beispiele dafür sind bei „In The Clouds" (Nr.9) von The Cult, bei Metallicas „Wasting My
Hate" (Nr.10) oder „Flavor Of The Week“(Nr.2) von American Hi-Fi zu finden.
??Hörbeispiel „Bob Rock Rhythmusgitarren-Arrangements 1“(Track 21)
Charakteristischer für Rocks Produktionen ist aber vielmehr das Verteilen unterschiedlicher
Rhythmusfiguren nach links und rechts. Besonders beim Album „Load" von Metallica ist dies
herausstechend. Die Tatsache, dass in der Mischung jedem der beiden Gitarristen der Band
eine Seite des Stereopanoramas zugesprochen wurde, verstärkt das. Somit wurde der
Eindruck einer live zusammenspielenden Band aufgrund der unterschiedlichen Spielweisen
der Musiker verstärkt, was zum Beispiel eindeutig bei den Songs „Poor Twisted Me" (Nr.9)
oder „The House Jack Built" (Nr.3) zu hören ist.10
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Diese Art der Gitarrenmischung ist aber auch bei Bryan Adams, wie zum Beispiel „C'mon
C'mon C'mon" (Nr.2) oder „Getaway" (Nr.3), bei The Cult’s „Star"(Nr.14) und „Blue Day“
(Nr.7) von American Hi-Fi zu hören.
??Hörbeispiel „Bob Rock Rhythmusgitarren-Arrangements 2“(Track 22)
Eine ähnliche Verteilung mit anderen Instrumenten findet sich bei Bon Jovis „Keep The
Faith", bei dem auf der linken Seite „Rock-Organ"-Klänge (elektrische Orgel) und auf der
anderen Seite Klavierklänge mit jeweils unterschiedlichen Rhythmusfiguren zu hören sind.
Die Instrumente haben in diesem Fall gewechselt, die Arrangierweise blieb.
??Hörbeispiel „Bob Rock Rhythmus-Arrangement“(Track 23)
Die Stereo-Verteilung äußert sich in Rocks Produktionen an manchen Stellen auch in Bezug
auf den Einsatz anderer Effekte. Dabei wird ein Instrument in der Weise gemischt, dass das
Direktsignal auf der einen, das Effektsignal auf der anderen Seite dominiert. Ein Beispiel ist
die mit einem Chorus-Effekt versehene Rhythmusgitarre in der Strophe bei Metallicas „Until
It Sleeps" (Nr.4), wobei der Effekt vor allem auf der rechten Seite zu hören ist. Ein anderes
Beispiel ist das Solo von The Cults „Coming Down" (Nr.10). Hier ist das Direktsignal der
Leadgitarre links, der sich abhebende Verzerrungs-Effekt rechts.
In Bryan Adams „Fearless" (Nr.5) ist nach dem Gitarrensolo ein Drumsample rechts
unbearbeitet, links mit Delay-Effekt und mit Equalizer bearbeitet zu hören. Dieses reine
Effektsignal tritt am Ende dieser Passage noch alleine auf der linken Seite auf.
Ferner ist im Song „Scar“ (Nr.11) von American Hi-Fi während der ruhigeren Passage nach
dem Solo die Gesangstimme zu hören, die mit einem Delay-Effekt versehen ist. Dieser
Stereo-Delay-Effekt sticht besonders heraus, da harte Laute wie „t“ in diesem Stereo-Echo
auffallen.
??Hörbeispiel „Bob Rock Stereo-Mischung von herausstechenden Einzelinstrumenten
mit Effekt“(Track 24)
Weiterhin ist in den Bob Rock-Produktionen auffällig, dass in beinahe 80% des untersuchten
Songmaterials im Intro eine einleitende Begleitfigur (meist von der Gitarre oder Bass) zu
hören ist, deren Harmonien den Großteil des gesamten Songs tragen wie zum Beispiel bei
beinahe allen Metallica Songs auf dem Album „Load". Hier wurde als Hörbeispiel „Until It
Sleeps" (Nr.4) mit einer charakteristischen Bassfigur der Strophe ausgewählt. Bei Bon Jovis
„Keep The Faith" (Nr.2) hat der Basslauf die gleiche Funktion wie beim oben genannten
Metallica-Song. In Bryan Adams „C'mon C'mon C'mon" (Nr.2) und „Flavor Of The Week“
(Nr.2) von American Hi-Fi übernehmen die Rhythmusgitarren diese Aufgabe. Bei The Cult's
„Sweet Soul Sister" (Nr.19) werden diese charakteristischen Harmonien mit einem
Synthesizer-„Orgel"-Klang gespielt. Nach den meist nur mit einem oder wenigen
Instrumenten besetzten Intro-Abschnitten, folgt oftmals der Einsatz der kompletten Band,
wenn diese nicht schon von Anfang an dabei ist. Diese einleitenden Rhythmusfiguren
versetzen den Hörer zunächst in die passende Stimmung zum Song, bevor das vollständige
Arrangement einsetzt.
??Hörbeispiel „Bob Rock Intro-Rhythmusfiguren“(Track 25)
Als Alternative zu dieser Art Intro, lässt Bob Rock in manchen Songs das Schlagzeug alleine
beginnen, um gleich danach die gesamte Band einsteigen zu lassen. Diese Art von
Einleitung wirkt fordernder als ein ruhiger Beginn und versetzt den Hörer in eine gewisse
Spannung, da hier den Begleitharmonien des Songs noch nicht vorgegriffen wird. Im Beispiel
sind die Intros aus „I'm A Liar" (Nr.6) von Bryan Adams, „2x4" (Nr.2) von Metallica, „Star"
(Nr.14) von The Cult (hier mit Synthesizer-Untermalung) und „Scar“ (Nr.11) von American
Hi-Fi genommen worden. Auffällig ist, dass bei diesen Schlagzeug-Anfängen hauptsächlich
Abläufe mit Snaredrum und Toms gespielt werden. Bassdrum und Hihat werden in diesen
Passagen völlig vernachlässigt.
??Hörbeispiel „Bob Rock Drum-Starts“(Track 26)
Auffällig sind in einigen Intros der Bob Rock-Produktionen der im letzten Beispiel
angedeutete Einsatz von Synthesizerklängen, die auch eventuell im Stereoklangbild umher
wandern. Im Hörbeispiel werden die entsprechenden Passagen von „Getaway" (Nr.3) von
Bryan Adams und „Star" (Nr.14), „In The Clouds" (Nr.9) von The Cult, sowie das Intro zum
Song „Surround“(Nr.1) von American Hi-Fi angespielt. Bei „Surround“mischt Bob Rock eine
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
eingeblendete, verzerrte E-Gitarre mit einem Synthesizerklang, bei dem er die
Klangeinstellung (Filter, siehe auch Trevor Horn) ständig verändert.
??Hörbeispiel „Bob Rock Synthesizer-Nutzung“(Track 27)
Im Arrangement der meisten Bob Rock-Produktionen fällt auf, dass nach den Soli oder
anderen musikalischen Höhepunkten Einbrüche im Song in der Spielweise und der Anzahl
der Instrumente erfolgen. Nach dieser relativ ruhigen Passage lässt er die gesamte Band
zum finalen Teil einsetzen. So sind zum Beispiel bei „Bed Of Roses" (Nr.8) von Bon Jovi
nach dem vollständig instrumentierten Solo-Teil nur noch Klavier und Gesang zu hören.
Beim letzten Vers dieser Strophe steigen die restlichen Instrumente wieder kraftvoll ein, um
die letzten Refrains anzustimmen.
Weitere Beispiele ähnlicher Art sind bei „Sun King" (Nr.17) von The Cult, bei Bryan Adams
„Before The Night Is Over" (Nr.11) und in gewisser aggressiverer Weise bei Metallicas „King
Nothing" (Nr.5) zu hören. Ebenso ist das im Hörbeispiel „Safer On The Outside“ (Nr.4) von
American Hi-Fi zu hören. In den Hörbeispielen werden die Schlüsse der Soli, die ruhigeren
Passagen und die Übergänge zum jeweils folgenden Songteil (meist die letzten Refrains)
angespielt.
??Hörbeispiel „Bob Rock arrangement-technische Einbrüche“(Track 28)
Ganz besonderen Wert legt Bob Rock auf die aufnahmetechnische Qualität der
Gesangsstimme.
In einem Interview für ein Internetmagazin verriet er: „Die meisten Leute denken an den
richtigen Schlagzeug-Sound oder die Mikrofonierung eines Klaviers als Test für die
Fähigkeiten des Technikers, ich denke aber, in Wirklichkeit ist die Gesangsabnahme das
schwerste bei Aufnahmen." (frei übersetzt aus dem Englischen, Antwort auf zweite Frage).11
Laut diesem Interview sucht er für jeden Sänger speziell das passende Mikrofon für die
Aufnahme und setzt sich über Standardisierungen im Recording hinweg. So kann es sein,
dass er auch zum Beispiel das dynamische Mikrofon Shure SM57 verwendet, welches
normalerweise im Studio meist nur für Lautsprecheraufnahmen an Instrumentenverstärkern
oder bei Snaredrums verwendet wird.12
Tatsächlich ist auf allen Aufnahmen die Mühe, die sich Bob Rock im Klang und Arrangement
der Stimmen gemacht hat, deutlich zu hören.
Er arrangiert mit Vorliebe den Gesang mehrstimmig, wobei oftmals die alternativen Stimmen
weniger zur melodischen Gestaltung gleichwertig präsent sind wie die Hauptstimme, sondern
eher zur reinen Klanggestaltung (Stimmungserzeugung) mal dominanter und mal
zurückhaltender hinzugemischt werden. Mit dieser besonderen Stimmerzeugung erreicht
Bob Rock mehr Volumen und die zum Song passende Atmosphäre im Gesang.
Beispiele hierfür wären „In The Clouds" (Nr.9) und „Coming Down" (Nr.10) von The Cult,
„The House Jack Built" (Nr.3) oder „Cure" (Nr.8) von Metallica, „Cloud Number Nine" (Nr.7)
von Bryan Adams, „HiFi-Killer“ (Nr.6) von American Hi-Fi oder „Bed Of Roses" (Nr.8) von
Bon Jovi .
??Hörbeispiel „Mehrstimmigkeit bei Produktionen von Bob Rock“ (Track 29)
Besonders auf dem Bryan-Adams- und dem Metallica-Album ist diese Mehrstimmigkeit
auffallend oft zu hören. Dass dies ein Arbeitsmerkmal des Produzenten ist, zeigt sich auch
am Beispiel Metallica, da die in den 80er Jahren entstandenen Aufnahmen der Band (nicht
unter der Leitung von Bob Rock) die besagte Mehrstimmigkeit nicht aufweisen.
Die stete Arbeitsweise Bob Rocks passt mit der Geradlinigkeit der von ihm produzierten
Rockmusik zusammen. Diese Stimmigkeit innerhalb der einzelnen Songs zwischen
Songwriting- und Produzentenaspekten wird durch den überwiegenden Erfolg der Alben
bestätigt.
Im Gegensatz zu der Analyse Mutt Langes konnten keine typischen Frequenzbilder von
Instrumenten festgestellt werden. Daher werden solche bei der Analyse der Bob RockProduktionen nicht gezeigt.
Die unterschiedlichen Frequenzbilder, also die Klänge von Gitarren, Schlagzeug etc. zeigen
aber auf jeden Fall, dass Bob Rock nicht immer mit dem selben Geräte- und Instrumenten-
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Setup arbeitet. Dies hat wahrscheinlich auch mit dem Einfluss der Musiker zu tun, den Bob
Rock ihnen während den Produktionen lässt.
An dieser Stelle ist der Vergleich zwischen den beiden untersuchten Bryan Adams Alben
interessant.
Die unterschiedlichen Produzenten haben zusammengefasst betrachtet ihre charakteristischen Elemente deutlich eingebracht. So sind auf dem Album „Waking Up The
Neighbours“ die typischen Chöre im Mutt Lange-Stil, wie auch die typischen Intros und
kurzen Breaks vor Refrains zu hören, die an Shania Twain, etc. erinnern.
Auf dem Album „On A Day Like Today“ ist die für Bob Rock typische RhythmusgitarrenVerteilung erkennbar, sowie die Arrangement-Einbrüche nach Soli und die mehrstimmigen
Gesänge, die keine Chöre, sondern voluminöse Klanggeflechte bilden.
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Analyse von Musikproduzenten
2.3. Trevor Horn – Dance-Pop und Pop
2.3.1. Kurzbiografie
Der am 15. Juli 1949 in Hertfordshire (England) als
Sohn eines Orchester-Kontrabassisten geborene
Trevor Horn gilt als einer der kommerziell
erfolgreichsten Produzenten hauptsächlich der 80er
Jahre aber auch der 90er Jahre.
Horn selbst lernte Bass und spielte in mehreren
Bands, u.a. in der Begleitband der Discosängerin Tina
Charles, in der er auch den Keyboarder Geoff
Downes kennen lernte.
Gemeinsam mit Downes gründete er die „Buggles", zu
denen Bruce Wooley, Thomas Dolby und Hans
Zimmer gehörten. Diese damals unbekannten Musiker
sind heute feste Größen im Musikbusiness. Hans
Zimmer ist zum Beispiel einer der bekanntesten und
oscargekrönten Filmmusikkomponisten, der zum
Beispiel für Filme wie „Gladiator“ oder „Rain Man“
schrieb. Die Buggles wurden mit ihrem (einzigen) Hit
„Video Killed The Radio Star" bekannt, bevor sich die
Gruppe trennte.
Nachdem sie die Band „Yes" produziert hatten, stiegen Horn und Downes selbst mit ein,
jedoch erfolglos. Nach der Auflösung von „Yes“ 1981 ging Downes zu „Asia" und Horn
verschrieb sich nun vollständig dem Produzieren.
Ab 1983 produzierte Trevor Horn die Band „Frankie Goes To Hollywood“ aus Liverpool,
welche ihn als Produzenten im Musikgeschäft endgültig etablierte.
Besonders im Dance-Pop der 80er Jahre war Horns Arbeit entscheidend. So produzierte er
neben Frankie Goes To Hollywood (im Folgenden „Frankie [...]“ genannt) u.a. Grace Jones,
Tom Jones, die Pet Shop Boys und Tina Turner.
Besonders mit seiner wegweisenden Arbeit mit Samplern und Synthesizern gab er einen
einflussreichen Anstoß zur Weiterentwicklung der elektronischen Popmusik und sein eigenes
Label „ZTT“ wurde zu einer erfolgreichen Popmusikschmiede. So beteiligte er sich auch bei
der Gründung der Gruppe „Art Of Noise“.
In den 90ern und den folgenden Jahren produzierte er Musiker wie Seal, die Simple Minds,
Eros Ramazotti und LeAnn Rimes.
Eines seiner bekanntesten von ihm produzierten Stücke ist der Song „Do They Know It's
Christmas-Time?", der für das Wohltätigkeitsprojekt „Band Aid" in den 80er Jahren
geschrieben wurde.
2002 produzierte Horn das russische Girly-Duo t.A.T.u und verhalf somit der ursprünglich
russischen Produktion zu internationalem Erfolg.
2.3.2. zu analysierende Arbeiten
Folgende ausgewählte Tonträger weisen bestimmte Merkmale auf, die für Trevor Horns
Arbeit als Produzent typisch sind:
„Grace Jones - Slave To The Rhythm" aus dem Jahr 1985 ist als eine Art Biografie der
Künstlerin beworben und als Experimental-Album des Produzenten gedacht. Dieser
kombinierte gekonnt abwechslungsreiche Elemente wie ein klassisches Orchester mit R&Bund Funk-Rhythmen und Chören und fügte zwischendurch gesprochene Passagen mit
angeblichen Anekdoten aus Grace Jones Leben ein.
Tatsächlich ist der Untertitel dieses mit sowohl tanzbaren, als auch komplexen und beinahe
schon meditativ anmutenden Stücken versehenen Album „A Biography".
Das Album erreichte 1985 Platz 73 in den in den Billboard 200. Die Single „Slave To The
Rhythm“war 1985 auf Platz 3 der Hot Dance Music/Maxi-Singles Sales-Verkaufscharts.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
„Frankie Goes To Hollywood - Bang! The Best Of ..." zeigt einen guten Einblick in das
Repertoire der „80er-Jahre Dance/New Wave"-Band Frankie Goes To Hollywood mit allen
Hits aus den beiden Studioalben „Welcome To The Pleasure Dome" und „Liverpool" von
„Relax" über „Welcome To The Pleasure Dome" selbst, bis zu der für den Stil der Band
etwas außergewöhnlichen Ballade „The Power Of Love". Die beiden Alben verkauften sich
über 3,5 Millionen mal („[...] Pleasure Dome", Platz 33 bei den Billboard 200) bzw. 1,8
Millionen mal („Liverpool", 1986). Danach folgten noch Compilations und Remix-Alben mit
den Stücken der beiden Alben.
„Frankie Goes To Hollywood - Reload! The Whole 12 Inches" ist in erster Linie ein RemixAlbum, für das neben Trevor Horn selbst andere Produzenten wie zum Beispiel Jam&Spoon
gearbeitet haben. Es befinden sich darauf mehrere Versionen von „Relax" und „Welcome To
The Pleasure Dome". Besonders bemerkenswert ist der Remix von „Rage Hard", der mit
„Young Person's Guide Into A 12 Inch Mix" untertitelt ist. Bei diesem Track beschreibt eine
Sprecherin vor Beginn des eigentlichen Songs die Elemente eines Mixes bzw. Arrangements
in dem Stil, als ob man sich auf einer Art Touristen-Rundfahrt durch die Aufnahme befinden
würde.
Das Erfolgsalbum „Seal" von dem gleichnamigen Künstler aus dem Jahr 1991, welches u.a.
die Hitsingles „Crazy" und „Killer", sowie in der Clubszene erfolgreiche Single „The
Beginning“ enthält, ist wird zwar dem Rock/Pop aber auch Dance-Pop zuzuschreiben, es
sind allerdings auch Elemente der tanzbaren elektronischen Musik (also aus dem DanceBereich) zu hören, sodass die gesamte Produktion sehr abwechslungsreich gestaltet ist.
Die Single „Crazy“ (1991 erschienen) erreichte Platz 7 und „Killer“ (1992 erschienen) Platz
100 in den Billboard Hot 100. „The Beginning“ erreichte u.a. Platz 36 bei den Hot Dance
Music/Maxi-Singles Sales-Verkaufscharts.
Interessant an diesem Album ist, dass es von Trevor Horn zweimal gemischt wurde bzw. es
zweimal mischen ließ, wobei beide Mischungen zur gleichen Zeit in den Handel kamen.
Allerdings sind diese Versionen, die sich teils in Mischung und Länge der Titel unterscheiden
äußerlich nicht gekennzeichnet. Die optische Erscheinung von CD, Cover und Booklet ist in
beiden Fällen identisch, sodass nur Kenner über beide Album-Versionen bescheid wissen.
Zu einer der aktuellsten Produktionen Horns gehört die Single „All The Things She Said“vom
russischen Girly-Duo „t.A.T.u.“. Die Single erreichte 2003 Platz 20 in den Billboard Hot 100Charts. Das dazugehörige Album „200km/h in the wrong lane“war im Jahr 2003 auf Platz 13
der Billboard 200.13
Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich
im Anhang.
2.3.3. Analyse
Von Trevor Horn produzierte Tonträger sind sehr abwechslungsreich und trotz der
Komplexität des Arrangements durchsichtig gemischt. Es lässt sich immer wieder neues in
den Arrangements entdecken, dennoch lässt ist ein gewisser roter Faden seiner
Produzentenarbeit erkennbar.
Nach Gesichtspunkten der Songstruktur fällt auf, dass bei ein paar der untersuchten TrevorHorn-Produktionen nach ausgedehnten Intros nicht mit Strophen, sondern mit Refrains
beginnen. Da diese Reihenfolge in der Songstruktur ungewöhnlich und nicht bei den anderen
analysierten Produzenten zu finden ist, gehe ich davon aus, dass die Arbeitsweise des
vorgezogenen Refrains typisch für Trevor Horn ist. Natürlich ist diese Art der Songstruktur
vom Songwriting abhängig.
Es wird damit eine höhere und schnellere Wiedererkennbarkeit der Songs erreicht.
Beispiele für Refrains zu Beginn eines Songs wären: „Relax“ (Nr.1) und „Two Tribes“ (Nr.2)
von Frankie [...], „Ladies And Gentlemen, Miss Grace Jones“(Nr.8) von Grace Jones, die im
Intro die Zeile „slave to the rhythm“singt und „All The Things She Said“(Single) von t.A.T.u..
Das Hörbeispiel steigt in die Intros ein, da der Track sonst zu lange wäre, die Ausschnitte
enden mit den Anfängen der Strophen, um den Unterschied zu Refrains zu verdeutlichen.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Refrains nach Intros“(Track 30)
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
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Am Ende mancher Produktionen lässt Trevor Horn die Songs langsam ausklingen.
Besonders auffällig ist dabei das „Verhallen“ von Einzelinstrumenten und Stimmen durch
Echoeffekte. Beispiele wären hier die Schlüsse von „Ladies, And Gentlemen, Miss Grace
Jones“(Nr.8) von Grace Jones, „Relax“(Nr.1), „Welcome To The Pleasure Dome“(Nr.9) von
Frankie [...], „Killer“(Nr.4) von Seal und „All The Things She Said“von t.A.T.u..
??Hörbeispiel „Trevor Horn ausklingende Schlüsse“(Track 31)
Trevor Horn legt in den meisten seiner Produktionen vor allem aber
Wert auf
Rhythmusinstrumente.
So sind neben den akustischen Schlagzeugsets und Drummachines häufig Percussions
(Bongos, Xylophone, etc.) zu hören, wie zum Beispiel bei „Violet" (Nr.9) von Seal oder Grace
Jones „The Fashion Show" (Nr.2). Bei manchen Stücken setzen sogar alle Instrumente bis
auf die Schlaginstrumente aus, um ähnlich einer Jamsession solistische Einlagen zu spielen.
Beispiele hierfür sind „Crazy" (Nr.3) und „The Beginning“ (Nr.1) von Seal oder bei Grace
Jones „Ladies and Gentlemen: Miss Grace Jones" (Nr.8).
??Hörbeispiel „Trevor Horn Percussions“(Track 32)
??Hörbeispiel „Trevor Horn Percussion Sessions“(Track 33)
Dabei füllt der Produzent das gesamte Stereopanorama mit Percussion-Instrumenten und
Schlagzeug aus, sodass mit unter durch perkussive Instrumente die Grenzen des dieses
Stereopanoramas festgelegt werden. Trevor Horn nimmt zu diesem Zweck oftmals zwei
verschiedene Percussion-Quellen für die jeweiligen Seiten auf oder verteilt ein ganzes
Percussion-Setup auf die gesamte Breite einer Stereomischung, wie zum Beispiel bei „The
Fashion Show" (Nr.2) und „Jones To The Rhythm" (Nr.1) von Grace Jones, sowie bei „Deep
Water“(Nr.2) von Seal.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Stereobildverteilung von Percussion“(Track 34)
Abb.2.3.b:Stereoklangbild, Beispiel für Percussion-Verteilung
Schlagzeug hält Horn in seinen Mischungen für gewöhnlich enger als PercussionInstrumente, außer bei Stellen die extrem herausstechen sollen. So kommt es manchmal
vor, dass plötzlich Schlagzeugbecken, nur auf einer Seite zu hören sind, oder dass ein und
das selbe Becken pro Schlag die Position im Stereopanorama wechselt, wie es bei „[...]
Pleasure Dome" (Nr.8) von Frankie [… ] der Fall ist.
Horn fügt in seinen Arrangements natürliche Drumsounds und Drumsamples mit
Percussions und oftmals mit Synthesizer-Klängen zu einem Rhythmusgefüge zusammen.
Beispiele sind hier „Two Tribes" (Nr.2) von Frankie [...], „Show Me" (Nr.8) von Seal oder
„Ladies and Gentlemen: Miss Grace Jones" (Nr.8) von Grace Jones.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Drum-Mischungen“(Track 35)
Im Allgemeinen verwendet Trevor Horn ausgefallene und extreme Instrumenten- und
Stimmenverteilungen im Stereoklangbild.
So ist zum Beispiel bei Titel 7 auf dem Grace Jones-Album („Don't Cry - It's Only The
Rhythm") mehrmals das gesamte Arrangement nur auf einer Seite zu hören, die andere
Seite ist zunächst stumm bzw. wird im Laufe dieser Passage mit einem Rhythmus-Sample
versehen.
Eine solch extreme Verteilung auf das Stereoklangbild ist kein Einzelfall, wie auf dem SealAlbum und dem Frankie Goes To Hollywood-Best-Of-Album zu hören ist.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
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Meistens korrespondieren zwei unterschiedliche Instrumente auf den unterschiedlichen
Seiten zu einem Begleitgefüge.
So sind zum Beispiel im Frankie-Song „The World Is My Oyster" (Nr.7) links eine
durchgehend gespielte Rhythmusfigur im Synthesizer-Gitarrenklang zu hören, während sich
auf der rechten Seite ein Solo-Instrument und anschwellende Keyboard-Flächen
abwechseln.
Bei „Crazy" (Nr.3) von Seal ist in der Strophe auf der linken Seite ein dominanter
Synthesizer-Klang zu hören, während rechts eine Gitarre mit Chorus-Effekt spielt. Im Refrain
wird der Synthesizer-Klang links durch eine mit „Wah-Wah“-Effekt14 versehene und
gescratchte Gitarre abgelöst.
Bei „The Beginning" (Nr.1) von Seal befindet sich ein Frage/Antwort-Spiel zwischen den
Rhythmusinstrumenten.
Diese Nutzung des gesamten Stereopanoramas ist allerdings nicht unter dem Aspekt der
ausgeglichenen Verteilung der Instrumente zu verstehen, sondern um eine räumliche
Atmosphäre durch Signale aus sämtlichen verfügbaren Richtungen zu erschaffen.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Stereomischungen“(Track 36)
In Bezug auf Sprache und Gesang experimentiert Trevor Horn ebenfalls sehr gerne, was auf
dem Grace-Jones Album deutlich zu hören ist.
Dort verwendete Ideen sind auf den anderen Alben ebenfalls zu hören.
So benutzt Horn gerne Passagen, bei denen ausschließlich gesprochene Texte zu hören
sind, bevor der eigentliche Song beginnt. Diese Stimmen sind meist von Männerstimmen,
wie zum Beispiel beim Titel „Jones To The Rhythm" (Nr.1) von Grace Jones und „War" (Nr.3)
von Frankie [...]. Dabei verwendet Horn auch ähnliche Delay-Effekte, um die Erzählstimme
nicht zu trocken klingen zu lassen und die Atmosphäre der Hintergrundmusik anzugleichen.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Erzählstimmen“(Track 37)
Ein anderes bemerkenswertes Experiment ist das Frage/Antwort-Spiel von Stimmensamples
zwischen beiden Kanälen, so ist Track 3 der Grace Jones-CD („Operattack") mit gerufenen
„Huhs" in Form von Stimmsamples versehen, die sich auf den Kanälen abwechseln. Dabei
ist die Stimme auf dem linken Kanal mit und die Stimme auf dem rechten Kanal ohne
Halleffekt zu hören.
Dieses „Huh" ist auch als „Füll-Laut" bei „Jones To The Rhythm“(Nr.1) von Grace Jones und
auf einigen Frankie Goes To Hollywood-Stücken zu hören, wie „[...] Pleasure Dome" (Nr.8).
Im Remix zu „Rage Hard“ (Nr.8) von Frankie [...] steht eine weibliche Erzählstimme mit
Stimmsamples im Wechsel.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Stimmsamples“(Track 38)
Als Harmoniebasis finden sich in Trevor Horn-Produktionen sehr häufig flächige SynthesizerKlänge, die im Kontrast zu den relativ perkussiven Rhythmusinstrumenten die Arrangements
auffüllen. So verwendete er schon bei dem Debutalbum von Frankie Goes To Hollywood
„Welcome To The Pleasure Dome" im Jahr 1984 das sogenannte Synthesizer-Modell
„Synclavier", welches für den Sound der Dance-Welle in den 80er Jahren des zwanzigsten
Jahrhunderts wegweisend war.
Der anschwellende Klang einer Synthesizer-Fläche, die einer Mischung aus Streicher- und
Orgelklängen sehr nahe kommt ist bei Trevor Horn-Produktionen charakteristisch. Einen
solchen Klang kann man bei „Future Love Paradise" (Nr.6) von Seal, „Frog&The Princess"
(Nr.4) von Grace Jones und bei „Two Tribes" (Nr.2) von Frankie [...] hören. Diese Streicher
und/oder Orgel-Klänge werden oft zur Steigerung während einer Strophe oder eines Refrains
eingeblendet.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Synthesizer-Sounds 1“(Track 39)
Auffällig ist auch der Gebrauch von Klangfiltern bei lang gehaltenen Akkorden und
„blubbernd“ klingenden Synthesizer-Sounds. Dabei wird die Frequenzregelung von Filtern
verwendet und bei erhöhtem Gain stufenlos zwischen den einzelnen Frequenzen geregelt.15
Beispiele hierfür sind in „All The Things She Said“ von t.A.T.u., „Two Tribes“ (Nr.2) von
Frankie [… ] und „Crazy”(Nr.3) von Seal.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Synthesizer-Sounds 2“(Track 40)
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Im folgenden Frequenz-/Zeitdiagramm wird ein solcher Einsatz von Filtern grafisch
verdeutlicht. Während des gesamten zehn sekündigen Ausschnitts liegt ein Filter am
Instrument, dessen Frequenzbereich zu Anfang zwischen etwa 200Hz und 640Hz liegt. Der
Frequenzbereich wird mit Hilfe des Filters im Laufe des Abschnitts zu einem Bereich
zwischen ca. 200Hz und ca. 20000Hz erweitert.
Abb.2.3.c.: Frequenzdiagramm aus dem Intro von „All The Things She Said“von t.A.T.u.
In all seinen Produktionen mischt Horn diese künstlichen Klänge mit natürlichen
Instrumenten und Samples, wie zum Beispiel Gitarren bei Frankie [...] („[...] Pleasure Dome"
(Nr.8) und „Relax“(Nr.1)) und Seal („The Beginning" (Nr.1)) oder Orchester bei Seal („Show
Me" (Nr.8)) und Grace Jones („Jones To The Rhythm" (Nr.1)). Akustischen Eindrücken aus
der Natur, wie etwa Vogelgezwitscher hört man bei Frankie [...] („[...] Pleasure Dome" (Nr.8))
und Grace Jones („The Crossing (OOH The Action)" (Nr.6)). In Seals „The Beginning“(Nr.1)
hört man Glöckchen im Hintergrund zu Beginn der zweiten Strophe.
??Hörbeispiel „Trevor Horn natürliche Sounds“(Track 41)
Die natürlichen und künstlichen Klänge verarbeitet Horn zusammen mit den
abwechslungsreichen Arrangements von Klangteppichen zu perkussiven Parts zu
regelrechten Klangcollagen, wie zum Beispiel das oben erwähnte „The Crossing [...]" von
Grace Jones).
Zu den synthetischen Klängen verwendet Trevor Horn zusätzlich sehr häufig Gitarren, die
mit relativ herausstechenden Effekten, wie zum Beispiel in „Crazy“ (Nr.3). Hier ist die
Rhythmus-Gitarre mit einem sogenannten Phaser-Effekt versehen. Bei „Two Tribes“ (Nr.2)
von Frankie [...] kann man eine extrem verzerrte E-Gitarre hören, die mit einem Hall bzw.
Delay-Effekt versehen ist. In Grace Jones’„Ladies And Gentlemen, Miss Grace Jones“(Nr.8)
haben die Funk-Rhythmus-Gitarren einen Chorus-Effekt.
??Hörbeispiel „Trevor Horn Gitarren“(Track 42)
Ferner nutzt Trevor Horn an manchen Stellen extreme Raumklangeinstellungen, also lang
andauernder Hall, der manche Instrumente entfernt wirken lässt. Stimmen mit extremen Hall
wirken dabei nicht nur weit entfernt, sondern haben meiner Meinung nach manchmal eine
etwas überirdische Anmutung.
Ein weiteres Beispiel für Hall an Instrumenten, außer bei „Two Tribes“ (siehe auch
Hörbeispiel 41) wäre die verhallte E-Gitarre und Synthesizer am Ende von Frankie Goes To
Hollywoods „Rage Hard“(Nr.11).
Beispiele für Hall an der Stimme wären Passagen in Seals „Future Love Paradise“(Nr.6) und
„Violet“ (Nr.9), der Backgroundgesang in Grace Jones’ „Jones To The Rhythm“ (Nr.1), der
etwas an die Pet Shop Boys erinnert und „Warroirs Of The Wasteland“ (Nr.5), sowie der
Hauptgesang von „The Power Of Love“(Nr.12) von Frankie [...].
??Hörbeispiel „Trevor Horn Hall auf Instrumente“(Track 43)
??Hörbeispiel „Trevor Horn Hall auf Stimme“(Track 44)
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Analyse von Musikproduzenten
Durch reines Hören und Frequenzanalysen ist keine besondere Klanggestaltung der
Schlagzeugklänge ersichtlich. Alle weiteren Besonderheiten in Bezug auf die
Instrumentenklänge wurden bereits in den voran gegangenen Abschnitten erläutert.
Einige Horn-Produktionen wurden in der heutigen Zeit nochmals neu in Surround gemischt.
Dabei stellte sich heraus, dass sich besonders die komplexe Collagen-Arbeit Horns für eine
Surround-Mischung eignet und die ohnehin schon sehr bemerkenswerten Mischungen, die
das Stereopanorama in unterschiedlichen Positionen und mit Bewegungen der Instrumente
ausnutzen in der Qualität noch gesteigert werden können.
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2.4. Dr.Dre (Andre Young) - Hip Hop und Black Music
2.4.1. Kurzbiografie
Dr.Dre wurde als Andre Young am 18. Februar 1965
in Los Angeles geboren. Als Jugendlicher machte er
diverse Erfahrungen in der Gang-Szene, was viele als
Ursprung seiner harten Musik sehen.
Er machte sich schon in den frühen 80er Jahren
einen Namen als Rapper und DJ auf Hauspartys und
in den Clubs in South Central Los Angeles.
Im Club „Eve After Dark“ beginnt seine professionelle
Karriere, als er das hauseigene Studio als
Gegenleistung für die magere Bezahlung nutzen
durfte. Dort konnte er mehrere Demotapes
produzieren.
1984 stieß er zu der Gruppe „World Class Wrecking
Cru“, die in der Region in und um Los Angeles
bekannt wurden.
Von 1986 bis 1991 produzierte Dr.Dre die Tonträger
der Gruppe N.W.A. (Niggaz With Attitude), bei der
auch Rapper Eazy-E mitwirkte, machte in dieser Zeit
aber auch Soloplatten.
Weitere bekannte Begleiter in seiner Karriere sind Ice-Cube, 2Pac und Snoop Doggy Dogg.
Außerdem schrieb er Songs für die Gruppe Blackstreet.
1996 verließ Dr.Dre sein Label „Death Row Records“, das er mit Suge Knight 1992
gegründet hatte und gründete das Label „Aftermath“.
Seine aktuellsten Produktionen sind die Eminem-Alben, die Top-Ten-Charterfolge erreichten,
50 Cent, aber auch Mary J.Blidge und Eve.
Neben seiner Tätigkeit als Produzent, schreibt Dr.Dre viele Songs für diverse Künstler und
tritt weiterhin als sogenannter „Performer“auf.
Besonders bekannt ist Dr.Dre für die Entwicklung des sogenannten „G-Funk“ (GangstaFunk). Dieser gilt als typischer Sound für seine Produktionen, der in den folgenden
Abschnitten tiefgreifender untersucht werden soll. Fakt ist, dass seine Arbeit die
kommerzielle Hiphop-Szene weitgehend beeinflusst hat. Dabei beschränkt er sich nicht nur
auf seine „West-Coast“-Wurzeln, sondern auf die gesamte Szene der USA. Das ist eventuell
das Geheimnis seines Erfolgs.
2.4.2. zu analysierende Arbeiten
„Doggy Style”von Snoop Doggy Dogg erschien am 23. November 1993 und belegte noch im
selben Jahr Platz 1 der Billboard 200- und der Top R&B/Hip-Hop Album-Charts. Das Album
war zwar Snoop Doggy Doggs Debüt-Album, dennoch war es nicht seine DebütVeröffentlichung. Ein Jahr zuvor wirkte er auf Dr-Dre’s Album „The Chronic“ mit, sodass er
bei Doggy Style kein unbekannter mehr war. Doggy Style wird laut den Kennern auch zu
recht als Weiterführung von The Chronic bezeichnet, denn auch hier verwendet und vertieft
Dr.Dre seinen Sound, den sogenannten G-Funk (siehe auch 2.4.3.). Genauso wie Snoop
Doggy Dogg Gastrapper auf „The Chronic“ ist, hört man auf „Doggy Style“ die Gastrapper
Nate Dogg, Kurupt und Dat Nigga Daz.
Im Gegensatz zu seinen Rapper-Kollegen konzentriert sich Snoop Doggy Dogg aber nicht
nur auf gewisse Stereotypen des Hiphop, wie Wut, Gewalt und Kriminalität, sondern gibt mit
dieser Platte dem ganzen Genre eine Art Party-Feeling weiter.
Obwohl das Album eines der Hiphop-Platten aus den frühen neunziger Jahren ist, ist auch
hier die typische Produktionsweise von Dr.Dre zu hören, die auch in den Alben bis heute
wieder zu finden ist (mehr dazu siehe 2.4.3.).
Die „Marshall Mathers LP“ von Eminem ist das Nachfolgewerk seines Albums „The Slim
Shady LP“und erschien am 23. Mai 2000. Das Album belegte Platz 1 in den Billboard 200 im
Jahr 2000 und 2002 (!), wie auch bei den Top R&B/Hip-Hop Albums. Sämtliche
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Singleauskopplungen befanden sich in diversen Top 100 Single-Charts. Dieser Erfolg wird
auch von den Kritikern anerkannt. Es wird zwar der rüde Wortschatz des Rappers kritisiert,
dennoch stechen Wortwitz und die soziale Brisanz der Texte positiv heraus.
Das Album ist laut den Kritikern eine gelungene Mischung aus provozierenden Raps,
flüssigen Basslines und eingehenden Rhythmen. Dabei sind die Hooklines16 einzelner Songs
eingehend aber nicht zu dominant, sodass die „Marshall Mathers LP“als Gesamtwerk wirkt.
Neben dem Album wird in der Analyse die Single „Without Me“ von Eminem verwendet.
Diese Single ist u.a. wegen den Kontroversen bezüglich des Videos bekannt geworden, in
dem sich Eminem als Osama Bin Laden verkleidet hat.
„Men Vs Machine” ist das vierte Album von Xzibit nach „At the Speed of Life“ (1996), „40
Dayz & 40 Nightz“ (1998) und „Restless” (2000). Es wurde im Oktober 2002 veröffentlicht
und erreichte Platz 3 in den Billboard 200, sowie Platz 1 in den amerikanischen Top
R&B/Hip-Hop Album-Charts.
Dieses Album wurde nicht ausschließlich von Dr.Dre produziert, er behielt aber den Status
des Executive Producers und ist direkt für die Produktion und Mischung der Titel „Symphony
In X Major“ (Nr.2), „Multiply“ (Nr.3), „Choke Me Spank Me (Pull My Hair)“ (Nr.8), „Losin' Your
Mind“ (Nr.9), „Bk to LA“ (Nr.10), „Right On“ (Nr.14) und „Enemies“ (Nr.16) verantwortlich.
Außerdem wirkt er als Performer in „Symphony In X Major“(Nr.2) mit.
Obwohl das Album von den Kritikern wegen angeblich zu wenig Tiefgang relativ schlecht
bewertet wurde, ist es dennoch sehr abwechslungsreich.
So befinden sich auf der Platte Gastauftritte der Hiphop-Künstler Nate Dogg, Snoop Dogg
und Dr.Dre. Des weiteren finden sich auf dem Album interessante Feinheiten, wie zum
Beispiel ein übernommenes musikalische Motiv aus der Klassik im Intro und im Interlude zu
„Symphony in X Major“(Nr. 2).
Auf dem Album befindet sich auch die Single „Multiply“. Sie ist die erste Singleauskopplung
des Albums. Dieser Titel wurde von Dr.Dre gemischt, außerdem ist er im Videoclip zur Single
zu sehen.
Eine weitere analysierte Single von Xzibit ist die Hitsingle „X“ (Top 5 der Media Control) aus
dem Album „Restless“. Auf diesem Tonträger befinden sich weitere folgende Titel, die
ebenfalls von Dr.Dre produziert wurden: „Double Time“, „Year 2000“, sowie eine
Instrumentalversion des Titels „X“.
Neben den Singles von Xzibit werden noch die Titel „California Love“und „Can’t C Me“(kein
Druckfehler) von 2Pac genauer betrachtet. Diese beiden untersuchten Stücke von 2Pac
befinden sich auf dem Doppelalbum „All Eyez On Me“aus dem Jahr 1995. Es war übrigens
das erste HipHop-Doppelalbum überhaupt und erreichte 1996 jeweils Platz 1 in den Billboard
200- und den Top R&B/HipHop-Album-Charts. „California Love“war im selben Jahr (1996) in
den Top Ten-Listen der amerikanischen und europäischen Charts vertreten. Die vorliegende
Version des Stücks ist ein Remix von Dr.Dre.
Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich
im Anhang.
2.4.3. Analyse
Wie in 2.4.1. schon erwähnt wird der Stil von Dr.Dre und ähnlichen Künstlern als „G-Funk“
(Kurzform für „Gangsta-Funk“) bezeichnet. G-Funk gilt als langsamere und zurückhaltende
Variante des sogenannten „Gangsta-Raps“und wurde Anfang der neunziger Jahre das erste
mal produziert. Langsame Rhythmen und Scratches17, sowie ein tiefer Bass, manchmal
sogar Funk-Gitarren und Frauenstimmen im Background-Gesang gehören zu den
musikalischen Eigenschaften des G-Funks.
Besonders Dr.Dre und der Rapper Warren G gelten als die Initiatoren und Entwickler dieses
Hiphop-Ablegers.18
Dr.Dre wendet den Sound des G-Funks bei seinen Produktionen vorwiegend an.
Selbstverständlich ist eine Produktion auch vom Songwriting des jeweiligen Künstlers
abhängig, dennoch sind einige Gemeinsamkeiten der Produktionen deutlich und können als
„Handschrift“von Dr.Dre identifiziert werden.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
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Es werden Songstrukturen verwendet, die für den kommerziellen Hiphop typisch sind. So
werden bei den untersuchten Tonträgern für Strophen und Refrains innerhalb eines Songs
die gleichen Begleitfiguren bzw. nur Variationen des Rhythmus und den Begleitmelodien
verwendet.
Das äußert sich in den untersuchten Tonträgern wie folgt: der vom Schlagzeug gespielte
Rhythmus ist relativ minimalistisch gehalten, die oft konform gespielten Bassfiguren geben
die Harmonien an.
Zum grundlegenden Bass werden in den meisten der untersuchten Beispiele je ein oder
maximal zwei weitere Harmonieinstrumente verwendet. Das sind meistens KeyboardKlänge, können aber auch mal Gitarren sein. Dr.Dre verwendet auch sehr gerne natürliche
Klänge wie Flöte oder Cembalo.
Diese Harmonieinstrumente werden meist „arpeggiert“ gespielt, d.h. die harmoniegebenden
Akkorde werden in die Einzeltöne zerlegt, die nacheinander in unterschiedlicher Reihenfolge
angespielt werden. Somit spielen die Harmonieinstrumente eine Begleitmelodie, die oft als
Gegenmelodie zum Bass und zum gerappten Text wirkt.
Die Harmoniestrukturen äußern sich besonders im Arrangement. So spielt jedes Instrument
fast immer die gleichen Figuren, es kommen zum Refrain lediglich zusätzliche Instrumente
mit neuen Melodien, die aus den gegebenen Harmonien resultieren hinzu. Somit wird im
Song eine Steigerung zwischen Strophen und Refrains erzeugt.
In den Beispielen werden jeweils zwei Songs von Eminem, Xzibit, Snoop Doggy Dogg und
von 2Pac angespielt. Die Beispiele sind Eminems „Without Me“ (Single), „The Real Slim
Shady“ (Nr.8); Xzibits „Choke me spank me (Pull my hair)” (Nr.8), „Losin Your Mind” (Nr.9)
und Snoop Doggy Doggs „Gin And Juice”(Nr.3), sowie „Who Am I (Whats my name)”(Nr.8).
An dieser Stelle sind teilweise provokativen Texte zu entschuldigen.
??Hörbeispiel „Dr.Dre Basisstruktur Strophe“(Track 45)
??Hörbeispiel „Dr.Dre Basisstruktur Refrain“(Track 46)
In den Beispielen ist außerdem zu hören, dass die Schlagzeugfiguren sehr einheitlich und
einfach gehalten sind. Es wird auf sogenannte „Fill-Ins“gänzlich verzichtet, dafür beschränkt
sich das Schlagzeugspiel meistens auf die Basisinstrumente „Bassdrum“, „Snare“ und
„Hihat“19. Es werden keine Becken angespielt.
Stattdessen werden oftmals instrumentale Breaks während den Strophen verwendet, wie in
Eminems „Remember Me“(Nr.9), Xzibits „Symphony In X Major”(Nr.2), Snoop Doggy Doggs
„Tha Shiznit” (Nr.4) und 2Pacs „Can’t C Me” (Nr.15). Ansonsten bleibt die Schlagzeugfigur
durchgehend.
??Hörbeispiel „Dr.Dre Schlagzeugspiel Breaks“(Track 47)
Der Klang des Schlagzeugs ist bei Dr.Dre-Produktionen meist sehr trocken, das bedeutet
ohne oder mit nur sehr wenig Hall-Effekt.
Der Klang des Basses ist im sehr tiefen Bereich beheimatet, manchmal sogar im
musikalischen „Subbass“-Bereich. Leider konnten für die Frequenzanalyse keine geeigneten
Basstöne in den gleichen Tonhöhen gefunden werden, da beinahe sämtliche Basstöne
parallel zum Schlagzeug gespielt werden und daher nicht einzeln verfügbar sind.
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Abb.2.4.b.: Bassfrequenzen aus drei Dr.Dre-Produktionen
Beim Bass ist auffällig, dass er in Bezug auf
die Frequenzen nicht nur den eigentlichen
Grundtonbereich des jeweiligen Tons und den
Anschlagsbereich,
sondern
auch
den
untersten hörbaren Bereich bis zu 20Hz
abdeckt. Somit wird der Bass nicht von den
Bassdrums verdeckt und ist immer hörbar.
Typische Frequenzen der Begleitinstrumente
können an dieser Stelle nicht gezeigt werden,
da die Klänge zu unterschiedlich gewählt sind.
Es können lediglich einige verwendete
Keyboardklänge aufgezählt werden. So findet man in den Songs Instrumentenklänge wie
Cembalo, Vibraphon, E-Piano oder Flöte.
Die Wahl unterschiedlicher Keyboardklänge macht ein Album als Gesamtwerk betrachtet
abwechslungsreicher.
Für das Hörbeispiel wurden folgende Songs gewählt: „Kill You“(Nr.2, mit Synthesizer-Klang)
und „The Real Slim Shady“(Nr.8, mit Cembalo-Klang) von Eminem, „Losin’Your Mind“(Nr.9,
mit Pizzicato-Streichern20) und „Right On“ (Nr.14, mit perkussivem Synthesizer) von Xzibit
und „Gin And Juice“ (Nr.3, mit Synthesizer), „For All My Niggaz & Bitches“ (Nr.9) von Snoop
Doggy Dogg, das u.a. einen Klavierklang enthält. In diesem Hörbeispiel sollen vor allem den
Keyboardklängen und den gespielten Melodiefiguren Aufmerksamkeit geschenkt werden.
??Hörbeispiel „Dr.Dre Melodiefiguren“(Track 48)
Bei Hiphop ist das wichtigste Instrument die Stimme, also der Sprechgesang (Rap). Dr.Dre
unterstützt diese außerordentliche Bedeutung der Sprache durch mehrere Vorgehensweisen. In den Strophen doppelt er die Sprechspuren bei Schlüsselwörtern des Textes bzw.
Stellen die Emotionen (meistens Aggressivität) herausheben sollen. Diese gedoppelten
Stimmen können auch mono sein.
Beispiele hierfür wären: „Who Knew“ (Nr.5), „Criminal“ (Nr.18) von Eminem, „Multiply“(Nr.3),
„X“ (Single) von Xzibit, „Serial Killa“ (Nr.7), „For All My Niggaz & Bitches“ (Nr.9) von Snoop
Doggy Dogg und „California Love“(Nr.12) von 2Pac.
??Hörbeispiel „Dr.Dre Vocal-Mixes 1 [Strophen]“(Track 49)
In den meisten Fällen wird der Sprechgesang über den gesamten Refrain hinweg gedoppelt.
Diese Stellen sind in Stereo gemischt. Dadurch wirken die Stimmen der Refrains wie
gesprochene Chöre und bilden eine Steigerung zu den Strophen. Auch hier sind Auszüge
aus den verwendeten Songs von Track 49 zu hören. „California Love“(Nr.12) von 2Pac stellt
hier eine Ausnahme dar, da der Refrain gesungen ist und die Stimme hier nicht gedoppelt
wird.
??Hörbeispiel „Dr.Dre Vocal-Mixes 2 [Refrains]“(Track 50)
Neben den eigentlichen Textstrukturen von Strophen und Refrains sind in den Produktionen
sprachliche Einwürfe hinzugemischt, die den Sprechgesang auflockern. Beispiele hierfür
wären „Symphony X In Major“ (Nr.2) von Xzibit, „Ain't No Fun (If The Homies Can’t Have
None)“(Nr.10) von Snoop Doggy Dogg und „Remember Me“(Nr.9) von Eminem.
??Hörbeispiel „Dr.Dre Vocal-Mixes 3“(Track 51)
83
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Zusätzliche Geräusch-Samples betonen innerhalb einer Produktion den Inhalt der Texte und
binden den Hörer verstärkt ins geschehen ein.
So sind zum Beispiel bei Eminems „Who Knew“(Nr.5) ein bremsendes Auto und Schreie zu
hören. In Xzibits „BK To LA“(Nr.10) hat man Sirenen und Schreie ins Intro eingefügt. Im Intro
zu Snoop Doggy Doggs „Murder Was The Case”(Nr.6) hört man eine Schießerei.
??Dr.Dre Sample-Einbindung (Track 52)
Bei weiterer Untersuchung der Songstrukturen fällt auf, dass die meisten Songs aus den
Dr.Dre-Produktionen ein bestimmtes Schema aufweißen.
Beinahe jeder Song beginnt mit einem kurzen Intro-Teil, bevor das eigentliche Arrangement
beginnt. Besonders bei den Snoop Doggy Dogg-Songs ist das in Form von Klangcollagen
aus Geräuschen, Dialogen und Hintergrundmusik ausgeprägt. Danach folgt abwechselnd der
Ablauf von Strophen und Refrains. Es gibt für gewöhnlich keine Zwischenteile wie Soli.
Grundsätzlich kann man bei der Analyse der einzelnen Produktionen feststellen, dass Dr.Dre
grundlegende Arrangement- und Struktureigenheiten beibehalten hat. Allerdings ist auffällig,
dass die Produktionen im Laufe der Zeit immer einfacher arrangiert wurden. So ist zum
Beispiel auf dem Album von Snoop Doggy Dogg das Schlagzeug definitiv zweikanalig
gemischt (stereo), während beim Eminem-Album das Schlagzeug eher einkanalig-/monoorientiert ist, bzw. sehr „eng“(mittig) gemischt ist.
84
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3. Die Produktion
3.1. Vorüberlegungen
3.1.1. Zu den Vorproduktionen
Wie schon in der Einleitung zu dieser Arbeit beschrieben, ist das schreiben einer
Vorproduktion für größere Musikproduktionen nicht nur Gang und Gebe sondern
unumgänglich.
Die folgenden Abschnitte sind die schriftliche Vorproduktion für die Eigenproduktionen zur
vorliegenden Masterarbeit. Sie enthält die Informationen zu den Songs, sowie Texte der
Songs.
Außerdem sind für jede der jeweils vier Versionen Songstruktur- und Arrangementtabellen
und Stereoklangbilder für jeden Songteil (zum Beispiel Strophe, Refrain, Solo... )
aufgezeichnet. In den Arrangementtabellen sind die vorgesehenen Taktzahlen zur
Orientierung eingetragen, sowie die einzelnen Instrumente bzw. Instrumentengruppen
farblich gekennzeichnet. Außerdem werden anhand der vorgesehenen Tempi die Zeitpunkte
angegeben, an welchen stellen die einzelnen Songteile beginnen und enden.
Damit kann während der Produktion schnell festgestellt werden, welche Instrumente in
welchen Songabschnitten vorkommen und einzelne Songteile für die Bearbeitung schnell
gefunden werden.
Des weiteren gibt es Spuren- und Mikrofonpläne, sowie einen Zeitplan, in dem der
vorgesehene Ablauf der Produktion festgelegt wird. Änderungen sind natürlich vorbehalten.
Die vorliegenden Pläne sind wie üblich bei professionellen Produktionen in englischer
Sprache verfasst.
Neben den formalen Dingen wird es außerdem noch eine Auflistung mit musikalischen Ideen
geben. Diese Produzenteneingriffe werden begründet und den passenden analysierten
Produzenten zugeschrieben.
Als Songmaterialien wurden die beiden Bob Dylan Songs „Hurricane“und „It Ain’t Me, Babe“
gewählt. Die Originalaufnahmen haben bei dieser Produktion den gleichen Zweck wie
Demoaufnahmen.
Da die gewählten Originale sich von den zu produzierenden Stilistiken sehr entfernen, ist es
nötig im Vorfeld noch einige kompositorische Veränderungen vorzunehmen, um die Songs
für die Produktion tauglich zu machen.
3.1.2. Verwendetes Equipment
Bei der Wahl des zu verwendeten Equipments sind mehrere Faktoren ausschlaggebend:
Es soll sich so weit wie möglich um professionelles Tonstudio-Equipment handeln, allerdings
kann aus finanziellen Gründen kein professionelles Tonstudio für das Projekt angemietet
werden.
Als Autor der Masterarbeit wurden mir auch Studiozeiten im Tonstudio des Studiengangs
Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien (HdM) angeboten.
Das birgt allerdings gewisse Nachteile. Erstens ist die Studiozeit sehr begrenzt, zum zweiten
sind die ausgewählten Musiker nicht vor Ort, sodass auch logistische Probleme auftreten
würden.
Um unabhängiger zu sein und trotzdem kostengünstig zu arbeiten findet die Produktion in
der eigenen Wohnung statt. Dabei werde ich mein eigenes Audio-Equipment mit
ausgeliehenem Equipment kombinieren.
Folgendes Equipment soll für die Produktionen verwendet werden:
Das Herz der Produktion bildet der Laptop „Hummer 26640“ der Marke Gericom mit einer
Pentium® 4 (Mobile) CPU, 512MB Arbeitsspeicher, 40GB Festplattenkapazität, fünf USB 2.0
Schnittstellen, 15-Zoll LCD-Monitor einem kombinierten CD/DVD-Brennerlaufwerk.
Das Aufnahme- und Mixingsystem besteht aus der „digidesign MBox“ und der zugehörigen
Software Protools LE 6.1.
Die Mbox ist ein zweikanaliges USB-Audio-Interface. Es enthält zwei Mikrofoneingänge
inklusive Phantomspannungsversorgung für Kondensatormikrofone (siehe auch weiter
unten) und zwei Line-Eingänge zum Anschluss an Keyboards oder Mischpulte etc.
85
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Außerdem hat die Mbox Insert-Wege zur Zuschaltung externer Ersetzungseffekte, wie
Kompressoren und zwei analoge Ausgänge zum Anschluss an Abhörsysteme. Das Gerät ist
außerdem mit zwei Kopfhöreranschlüssen, sowie je einem digitalen Ein- und Ausgang
(Format: S/PDIF)21 ausgestattet.
Die geringe Größe des Interfaces und die Tatsache, dass es seine Energie nur aus dem
USB-Anschluss bezieht macht das System sehr mobil, was besonders bei den Aufnahmen
dieser Produktion sehr wichtig ist, da manche Spuren in diversen Proberäumen
aufgenommen werden sollen.
Die Software Protools gehört zu den Standardprogrammen in Tonstudios, daher könnten
sämtliche Dateien auch an andere, eventuell größere digidesign-Systeme problemlos
übertragen werden. Somit wäre die Kompatibilität der Aufnahme- und Mixdateien bei einer
eventuellen Nachbearbeitung gewährleistet.
Abb.3.1.a.: USB-Audio-Interface der Firma Digidesign
Die Mbox hat jedoch für die Produktion einen gewissen Nachteil. Es können maximal zwei
Mono-Spuren bzw. eine Stereo-Spur gleichzeitig aufgenommen werden. Das ist vor allem
bei der Aufnahme des natürlichen, akustischen Schlagzeugs problematisch, da hier die
Einzeltrommeln und eine Stereo-Gesamtmikrofonie (sogenannte „Overheads“, Abkürzung:
„OH“) aufgenommen wird und dadurch bei dieser Produktion bis zu acht Spuren gleichzeitig
benötigt werden.
Für die Mehrspuraufnahmen wird deshalb das analoge Aufnahmegerät Tascam 238
Syncaset verwendet. Das Gerät funktioniert wie eine eigenständige analoge Bandmaschine.
Aufnahmemedien sind handelsübliche Musikkassetten. Das dadurch entstehende
Bandrauschen wird durch ein DBX-Noisereduction System unterdrückt, sodass das Signal
für eine weitere Verarbeitung brauchbar ist. Die analogen Signale werden nach der
Schlagzeug-Aufnahme auf das Protools-System überspielt wovon sie abgemischt werden
können.
Leider kann das Tascam 238 und das Protools-System nicht miteinander synchronisiert
werden, sodass eine direkte, verlustfreie Mischung von der Bandmaschine nicht möglich ist.
Um ein System mit dieser Gerätekonstellation betreiben zu können, müsste ein passender
Synchronizer zwischen Protools und der Bandmaschine geschaltet werden, der leider nicht
vorhanden ist.
Abb.3.1.b.: optimales Setup
vorhandenes Setup
Als Aufnahmemischpult für das Schlagzeug wird das Modell Behringer Eurorack MX3242
verwendet. Es ist ein analoges Splint-Pult mit 16 Kanalzügen, vier Subgruppen und einer
Stereosumme.
86
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Splint bezeichnet eine Bauart von Mischpulten, in denen die Eingangskanäle und die Kanäle
der Bandmaschinensignale in einem Kanalzug untergebracht sind (engl.: „in line“), die
regelbaren Pultausgänge aber in Form von separaten Sammelschienen (Subgruppen oder
Busse) extra angelegt sind (engl.: „splitted“). Ein Splint-Pult ist daher eine Kombination aus
einem „Split“- und einem „Inline“-Pult, wird aber meistens vereinfacht, wenn auch falsch als
„Inlinepult“bezeichnet.
Genauere Spezifikationen sind der Technik-Liste im Anhang zu entnehmen.
Für die Produktion ist wichtig, dass das Mischpult vor allem für die Schlagzeugaufnahmen
verwendet wird. Hierzu werden die Mikrofoneingänge der ersten acht Kanalzüge, die DirectOut-Ausgänge für die Signalbeschickung zur Mehrspurmaschine und die Aux-Wege für das
Kopfhörersignal für den Musiker verwendet.
Folgende Mikrofone werden während der Produktion genutzt:
1x Rode NT1: dieses Großmembran-Kondensatormikrofon22 eignet sich besonders für
Gesangs-aufnahmen.
1x AKG D112: wird aufgrund seiner äußeren Form häufig auch als „das Ei“ bezeichnet.
Dieses dynamische Mikrofon23 ist besonders für den tieferen Frequenzbereich ausgelegt und
eignet sich daher zur Aufnahme von Bassdrums (Kurzform auch „Kick“).
3xAKG C418: sind Kleinmembran-Kondensatormikrofone mit Klemmvorrichtung, die sich
besonders gut zur Befestigung an Trommeln wie Toms und Snaredrums (im folgenden
„Snare“genannt, siehe auch 6.4.1.) geeignet sind.
2x AKG C1000s: sind ebenfalls Kondensatormikrofone und werden sowohl Live, sowie im
Studio für Overhead-Aufnahmen an Schlagzeugen verwendet.
1x t.bone EM800: ist ein Kleinmembran-Kondensatormikrofon und wird in dieser Produktion
zur Aufnahme der Hihat verwendet.
Das dynamische Mikrofon SM57 von Shure wird in dieser Produktion vor allem für die
Aufnahme von E-Gitarren über Gitarrenverstärkern und für die Aufnahme der Snare
verwendet.
Genaue technische Spezifikationen der Mikrofone befinden sich im Anhang (6.5.1.).
Es wird kein klangerzeugender Bass-Amp verwendet und daher der Bass über den
Instrumenten-Eingang des oben erklärten „MBox“-Interfaces von digidesign aufgenommen.
Dieses wandelt das Basssignal in ein Mischpult-taugliches Signal um. Der Klang der
Bassgitarre und die Effekte werden durch die Software beeinflusst.
Für die Keyboard-Sounds werden die Klänge der Soundkarte miroSOUND PCM12
verwendet. Sie läuft auf einem 486-DX2/66 PC-System und liefert meiner Meinung nach sehr
gute General-MIDI-Sounds. Diese reichen zwar selbstverständlich nicht an den SynclavierSound Trevor Horns heran, liefern aber naturnahe Klavier-, Orgel- und StandardSynthesizer-Klänge wie Saw-Lead (Sägezahnsignal) oder Square-Lead (Rechteckssignal),
daher sind die Sounds der verwendeten Soundkarte für den Zweck absolut ausreichend.
Klangliche Veränderungen können mit zusätzlichen Effekten im Protools-System erreicht
werden.
3.1.3. Beteiligte Musiker (Instrumente, Cast)24
Für die unterschiedlichen Produktionen werden auch unterschiedliche Instrumente
verwendet.
Man benötigt bei den Produktionen im Stil von Mutt Lange und Bob Rock hauptsächlich ein
akustisches, natürliches Schlagzeug, einen E-Bass (Bass-Gitarre), sowie eine bzw. mehrere
E-Gitarren und einen Sänger bzw. eine Sängerin. Ferner kann an manchen Stellen ein
Keyboard mit E-Piano oder Orgelklängen eingesetzt werden.
Bei den Produktionen im Stil von Trevor Horn braucht man vor allem Synthesizerklänge,
einen Drumcomputer und Percussions, sowie einen Sänger oder eine Sängerin.
Für Produktionen, wie sie Dr.Dre machen würde werden ein Drumcomputer, ein Keyboard
und eventuell ein E-Bass gebraucht, wenn dieser nicht auch durch Keyboard-Bässe ersetzt
wird. Außerdem werden Soundsamples entsprechend den Inhalten der Songtexte und ein
Rapper benötigt.
87
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Folgende Musiker wurden für das Projekt verpflichtet:
Schlagzeug: Bernd Botzenhardt (*22.08.1975)
Bernd Botzenhardt nimmt seit 1984 Schlagzeugunterricht an der Musikschule Neu-Ulm.
Außerdem lernte er E-Bass und Xylophon. Er spielt in mehreren Bands, u.a. als
Schlagzeuger in meiner Band (Band des Autors dieser Arbeit).
Er spielt ein Schlagzeugset der Marke TAMA Modell Artstar Custom II mit einer 20"x16"Bassdrum, einer Mapex Black Panther Brass Piccolo-Snare (Metall-Snare; 14“x3,5“), und
drei Tom-Toms (10“x10“; 12“x13“; 14“x15“).
Die Snare hat durch ihre Bauform einen tendenziell härteren/helleren Klang als eine Snare
mit Holzkessel. So müssen bei den unterschiedlichen Produktionen der Klang der Snare mit
dem Equalizer eventuell etwas sanfter gestellt werden.
Für Toms und Snare verwendet er Evans-Schlagfelle und Remo-Resonanzfelle.
Er verwendet Zildjian-Becken (20" Ride, 15" Thin Crash, 16" Thin Crash, 10" Splash) und
eine Sonor Performer Hihat (13"). Die Einzelelemente sind mit Pearl- und Yamaha-Hardware
verbunden.25
Bass: Cristian Grupp (*21.06.1978)
Christian Grupp brachte sich das Bassspielen als Autodidakt bei und spielte in diversen
Rockbands, sowie in der Band der beiden Musicals „Always Usa“und „Frohes Fest AG“.
Außerdem ist er der Bassist in meiner Band (Band des Autors).
Er verwendet einen Bass der Marke Hohner, Modell „B-Bass“(Baujahr 1992) und einen Bass
der Marke Ibanez (Modell Roadstar Series II), sowie einen Verstärker der Firma Peavy,
Modell TNT 150. Zur Aufnahme wird das Instrumentensignal allerdings über den Eingang der
digidesign MBox direkt aufgenommen, sodass der Bassverstärker nicht benötigt wird.
Beide Instrumente sind Viersaiter, der Hohner-Bass ist sowohl passiv, wie auch aktiv
schaltbar, es kann also eine instrumenteninterne Verstärkung zugeschaltet werden. Der
Ibanez-Bass ist passiv. Nach mehrmaligem Vergleich zwischen den Probeaufnahmen beider
Instrumente, entschied ich mich für den Bass der Firma Ibanez, da dieser meiner Meinung
nach einen runderen und druckvolleren Klang hat, als der Hohner-Bass.
Somit wurde für die Aufnahmen der Bass Ibanez Roadstar II verwendet.
Keyboards und Gesang (weiblich): Ariane Müller (*04.06.1980)
Ariane Müller lernte von 1987 bis 2001 Klavier und Keyboard. Sie schrieb die Musik zu den
beiden Musicals „Always Usa“und „Frohes Fest AG“des Theaters in der Bastion e.V. in Ulm
und gibt selbst Klavierunterricht.
Für die Aufnahmen verwendet sie neben dem oben genannten MIDI-Equipment ein
Keyboard der Marke Technics (Modell KN 1000).
Rapper: Benjamin Lenz (*29.12.1985)
Benjamin Lenz ist Kenner der Ulmer Hiphop-Szene und selbst aktives Mitglied der Gruppe
„Die Plattfische“. Seine Einflüsse liegen zwar vor allem im deutschsprachigen HipHop,
dennoch gehören auch internationale Künstler wie Snoop Doggy Dogg und Dr.Dre zu den
von ihm gehörten Künstlern.
Gesang (männlich): Matthias Müller (*23.02.1979)
Matthias Müller ist der Bruder der Keyboarderin Ariane Müller. Er erhielt seinen ersten
Gitarrenunterricht mit acht Jahren und ist heute Gitarrenlehrer an der Volkshochschule in
Laupheim bei Ulm. Neben klassischem Titeln für Akustikgitarre zählen Rockbands, wie
Metallica zu seinen Einflüssen.
Gitarre/Programmierung/Gesang/Background-Gesang: Elmar Heckmann (*12.01.1980)
Ich lernte von 1987 bis 1998 klassische und E-Gitarre an der Musikschule in Neu-Ulm und
spiel(t)e in diversen Bands. Nach meinem Studium zum Bachelor of Arts (Honours),
Recording Arts an der SAE (School Of Audio Engineering) in München begann ich im
Sommersemester 2003 den Aufbaustudiengang Medienautor an der HdM Stuttgart. Im Zuge
des Studiengangs wird diese Masterarbeit verfasst.
Das von mir verwendete Gitarren-Equipment ist eine Ibanez RT-650 E-Gitarre. Dieses
Modell besitzt eine verchromte Hardware (d.h. Stimmmechaniken, Saitenaufhängung) im
klassischen Stratocaster26-Stil vom Hersteller Gotoh. Außerdem besitzt sie diverse
88
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Tonabnehmer, sodass unterschiedliche Klänge mit dem selben Instrument erzeugt werden
können. Der Gitarrenhals hat 24 Bünde und ist aus Ahorn mit Rosenholz-Griffbrett. Der
Korpus besteht aus Erle.27
Zur Verstärkung verwende ich den Transistorverstärker „Thirty“28 des deutschen Herstellers
Hughes&Kettner und den Vollröhrenverstärker „Hot Rod Deluxe“29 der Firma Fender. Als
zusätzlichen Fußschalter-Effekt wird das Modell „Overdrive OD-3“von Boss verwendet.
Außerdem werde ich einen Teil der MIDI-Programmierungen vornehmen. Es wird dazu das
in 3.1.2. genannte Equipment verwendet. Lediglich aufwendige Einspielungen über die
Klaviatur werden von der Keyboarderin Ariane Müller durchgeführt (siehe oben).
89
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3.2. schriftliche Vorproduktionen
Die schriftliche Vorproduktion enthält, wie in 3.1. schon erwähnt, eine Reihe von Plänen, um
während der Aufnahme- und Mischprozedur den überblick zu behalten.
In der vorliegenden Vorproduktion sind Spuren-, Instrumenten-, Mikrofon- und Effektplan in
eine Tabelle zusammengefasst. Songstruktur- und Arrangementpläne sind ebenfalls
zusammengefasst. Damit sind vereinzelte Tabellen erspart geblieben und es wurde trotzdem
die Übersichtlichkeit erhalten.
Der Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan kennzeichnet welches Instrument auf welcher
Einzelspur und mit welchem Mikrofon aufgenommen wird (Bezeichnung „Mic“) bzw. aus
welcher Quelle das Signal stammt. Alternativ werden die Begriffe „Line“ (Gerätesignal) und
„File“ (Signal aus Datei) verwendet. Außerdem wird in diesem Plan schon eine grobe
Richtung der Effektwahl und der Stereoverteilung (Spalte „Pan“) festgelegt.
Rot gekennzeichnete Begriffe stehen für Prozeduren während den Aufnahmen, grün
gekennzeichnete Begriffe für Prozeduren beim Mixdown. Zur besseren Übersicht wurde im
Zeitplan noch die Farbe blau für Programmierung eingeführt.
Die Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonpläne für die einzelnen Versionen sind für die gesamte
Produktion weitestgehend allgemein gültig, da ähnliche Instrumentierungen innerhalb einer
Stilistik vorgesehen sind. Voraussichtliche Abänderungen wie zum Beispiel Einfügen einer
Zusatzspur werden spontan während den Produktionen entschieden. Somit wird in der
Vorproduktionsphase nur für jeden Produzentenstil ein derartiger Plan benötigt und eine
gewisse Freiheit während der Produktion belassen.
Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 1 (Mutt Lange-Stil)
Tk.-Nr.
1
Instrument
Bassdrum (Kick)
Microphone/Source
Mic (AKG D112)
2
Snare
Mic (Shure SM57)
Compressor, Gate, EQ, Reverb 1
3
Hihat
Mic (t.bone EM800)
EQ, Reverb 1
4
Tom 1
Mic (AKG C418 (PH) )
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
5
Tom 2
Mic (AKG C418 (PH) )
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
6
Tom 3
Mic (AKG C418 (PH) )
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
7
Overhead left
Mic (AKG C1000s)
EQ
8
Overhead right
Mic (AKG C1000s)
EQ
9
Bass
Line (DI-Box)
Compressor, EQ
10
Rhythm-Guitar left
Mic (Shure SM57)
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
11
Rhythm-Guitar right
Mic (Shure SM57)
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
12
Lead-Guitar
Mic (Shure SM57)
Compressor, EQ, Reverb 3
13
Keyboards left
Line (miroSOUND PCM 12)
EQ, Reverb 2
14
Keyboards right
Line (miroSOUND PCM 12)
EQ, Reverb 2
15
Lead Vocals
Mic (Rode NT 1)
EQ, Compressor, Reverb 3
16
Choir Vocals 1
Mic (Rode NT 1)
Compressor, Reverb 4, EQ
17
Choir Vocals 2
Mic (Rode NT 1)
Compressor, Reverb 4, EQ
18
Choir Vocals 3
Mic (Rode NT 1)
Compressor, Reverb 4, EQ
19
Choir Vocals 4
Mic (Rode NT 1)
Compressor, Reverb 4, EQ
20
Samples (e.g. Cowbell)
File
EQ
90
Pan
Effects (FX)
Compressor, EQ
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 2 (Bob Rock-Stil)
Tk.-Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Instrument
Bassdrum (Kick)
Snare
Hihat
Tom 1
Tom 2
Tom 3
Overhead left
Overhead right
Bass
Rhythm-Guitar 1
Rhythm-Guitar 2
Rhythm-Guitar 3
Rhythm-Guitar 4
Lead-Guitar
Lead-Vocals
Additional Vocals
Additional Vocals
Keyboard left
Keyboard right
Microphone/Source
Mic (AKG D112)
Mic (Shure SM57)
Mic (t.bone EM800)
Mic (AKG C418 (PH) )
Mic (AKG C418 (PH) )
Mic (AKG C418 (PH) )
Mic (AKG C1000s)
Mic (AKG C1000s)
Line (DI-Box)
Mic (Shure SM57)
Mic (Shure SM57)
Mic (Shure SM57)
Mic (Shure SM57)
Mic (Shure SM57)
Mic (Rode NT1)
Mic (Rode NT1)
Mic (Rode NT1)
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Pan Effects (FX)
Compressor, EQ
Compressor, Gate, EQ, Reverb 1
EQ, Reverb 1
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
EQ
EQ
Compressor, EQ
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Compressor, EQ, Reverb 3
Compressor, EQ, Reverb 3
Compressor, EQ, Reverb 3
Compressor, EQ, Reverb 3
EQ, Reverb 2
EQ, Reverb 2
Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 3 (Trevor-Horn-Stil)
Tk.-Nr.
1
2
3
4
5
6
Instrument
Drums left
Drums right
Percussion left
Percussion right
Bass
Synthesizer 1 left (Organ)
7
Synthesizer 1 right (Organ)
8
Synthesizer 2 left (Strings)
9
Synthesizer 2 right (Strings)
10
Synthesizer 3 (Saw Lead)
11
Synthesizer 4 (New Age
Pad)
Synthesizer 5 (Square Lead)
Lead-Vocals
Additional Vocals
Guitar
12
13
14
15
Microphone/Source
Pan
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
+ Technics KN 1000
Line (miroSOUND PCM 12)
+ Technics KN 1000
Line (miroSOUND PCM 12)
+ Technics KN 1000
Line (miroSOUND PCM 12)
+ Technics KN 1000
Line (miroSOUND PCM 12)
Effects (FX)
EQ
EQ
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
Summencompressor 1, EQ, Reverb 1
Compressor, EQ
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
Summencompressor 2, EQ, Reverb 2
/
EQ, Reverb 3
Line (miroSOUND PCM 12)
EQ, Reverb 3
Line (miroSOUND PCM 12)
EQ, Reverb 3
Compressor, EQ, Reverb 4
Compressor, EQ, Reverb 4
Compressor, EQ, Reverb 3
Mic (Rode NT1)
Mic (Rode NT1)
Mic (Shure SM57)
/
Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 4 (Dr.Dre-Stil)
Tk.-Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Instrument
Microphone/Source
Drums left
Drums right
Bass
Synthesizer 1
Synthesizer 2
Samples left
Samples right
Vocals 1 (Leadvocals)
Vocals 2
Vocals 3
Line (Zoom MRT-3)
Line (Zoom MRT-3
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Line (miroSOUND PCM 12)
Samples (Files)
Samples (Files)
Mic (Rode NT1)
Mic (Rode NT1)
Mic (Rode NT1)
91
Pan Effects (FX)
evtl. Compressor, EQ
evtl. Compressor, EQ
Compressor, EQ
EQ, Reverb 1
EQ, Reverb 1
----Compressor, EQ, Reverb 2, Delay
Compressor, EQ, Reverb 2
Compressor, EQ, Reverb 2
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3.2.1. Song 1
3.2.1.1. Allgemeines über den Song
Song 1 ist der Titel „Hurricane“ von Bob Dylan aus dem Album „Desire“ von 1976. Dieser
Song wurde ausgewählt, weil er genügend Text zur Bearbeitung und eine Strophen/RefrainStruktur aufweist. Im Original ist der Song mit 8 Minuten und 33 Sekunden Dauer zwar etwas
zu lang für eine typische Pop-Produktion, die vielen Interlude-Soli können aber weggekürzt
werden.
Außerdem war bei der Wahl ausschlaggebend, dass dieser Song inhaltlich eine Attitüde
ausdrückt, die sowohl im Rock, als auch im HipHop überzeugend wirkt.
Es geht in diesem Song um einen Kriminalfall in den USA, bei dem ein Unschuldiger
verurteilt wurde, weil er schwarz ist.
Der detailliert erzählende Text eignet sich auch gut zum umsetzen von Geräusch-Samples
oder musikalischen Feinheiten, wie es bei den Dr.Dre-Produktionen üblich ist. Die
Harmonien des Songs eignen sich zur Umsetzung für die Bob-Rock- und Mutt LangeVersionen.
3.2.1.2. Bearbeitung
Text/Harmonien
Anmerkung: Der vorliegende Text wurde für die Produktion überarbeitet.
Zunächst habe ich den Originaltext von elf Strophen und Refrains auf drei Strophen und
Refrains gekürzt und zusammengeschrieben. Dabei habe ich darauf geachtet, dass der
inhaltliche Sinn und die Hauptaussagen nicht verloren gehen. Zwar wurde der Text auch
innerhalb eines Verses angeglichen, dadurch wurden aber inhaltliche und grammatikalische
Fehler vermieden. Die betroffene Stellen im Text ist die dritte Strophe, erster Vers, zweiter
Teil. Im Original ist das neunte Strophe, erster Vers und die zehnte Strophe erster Vers.
Dennoch besteht der bearbeitete Text zu 95% aus Auszügen aus dem Originaltext.
Der Originaltext ohne Harmonienangabe befindet sich im Anhang (6.6.). Die übersichtliche
Umsetzung für die einspielenden Instrumentalisten in Form von sogenannten „Lead-Sheets“
(Ablaufpläne) befinden sich ebenfalls im Anhang (6.7.), in denen auch charakteristische
Melodien, wie zum Beispiel Basslines oder Fill-Ins eingetragen sind.
Hurricane (Originaltext: Bob Dylan, Bearbeitung: Elmar Heckmann)
Am
F
Pistol shots ring out in the barroom night
Am
F
Enter Patty Valentine from the upper hall
Am
F
Three bodies lying there does Patty see
Am
F
And another man named Bello moving mysteriously.
Am
F
"I didn't do it" he says, and he throws up his hands.
Am
F
He and his partner Bradley had a rap for the cops.
Am
F
He said "I saw two men runnin out, they looked like middleweights
Am
F
They jumped into a white car with out of state plates"
C
F
Here comes the story of the Hurricane,
C
F
The man the authorities came to blame
Dm
C
For something that he never done
Dm
C
Em
Put in a prison cell but one time
Am
F
C
He could have been the champion of the world
92
G Am F Am F
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Am
Analyse von Musikproduzenten
F
Somewhere in another part of the town
Am
F
Rubin Carter and a couple of friends are driving around
Am
F
Number one contender for the middleweight crown
Am
F
Had no idea what kind of shit was about to go down
Am
F
When a cop pulled him over on the side of the road
Am
F
Just like the time before and the time before that
Am
F
If you’re black you might not show up on the streets
Am
F
Less you wanna draw the heat
C
F
Yes, here’s the story of the Hurricane,
C
F
The man the authorities came to blame
Dm
C
For something that he never done
Dm
C
Em
Put in a prison cell but one time
Am
F
C
G Am F Am F
He could have been the champion of the world
Am
F
Rubin Carter was falsely tried, though he seems to have advance
Am
F
The trial was a pig-circus, he never had a chance
Am
F
The judge made Rubin's witnesses drunkards from the slums
Am
F
To the white folks who watched this revolutionary bum
Am
F
The crime was murder "one", guess who testified?
Am
F
Bello and Bradley, they both badly lied
Am
F
Now Rubin sits like Buddha in a ten foot cell
Am
F
An innocent man in a living hell
C
F
That is the story of the Hurricane
C
F
But it won't be over till they clear his name
Dm
C
And give him back the time he's done
Dm
C
Em
Put in a prison cell but one time
Am
F
C
He could have been the champion of the world
93
G Am F Am F
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 1 (Mutt Lange-Stil):
120 bpm
Bar-Nr.
Time(min:sec)
Intro
Verse1
Chorus
Interlude
Verse2
Chorus
Interlude
Verse3
Chorus
Solo
Chorus
Chorus
Outro
1-6
7-22
23-33
34-37
38-53
54-64
65-68
69-84
85-95
96-103
104-114
115-125
0:000:12
0:120:44
0:441:06
1:061:14
1:141:46
1:462:08
2:082:16
2:162:48
2:483:10
3:103:26
3:26-3:48
3:484:10
126133
4:104:26
Drums
Bass
Lead-Guitar
Rhythm-Guits
Lead-Vox
Back-Vox
Stereoklangbilder, Hurricane; Version 1 (Mutt Lange-Stil):
Intro:
Verse 1:
Verses 2,3:
Chorus:
Solo:
Interlude/Outro:
94
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 2 (Bob Rock-Stil):
110 bpm
Bar-Nr.
Time (min :sec)
Intro
Verse1
Chorus
Interlude1
Verse2
Chorus
Solo
Interlude2
Verse3
Chorus
1-12
13-28
29-39
40-47
48-63
64-74
75-84
85-88
89-104
105-115
116-124
0:000:26
0:261:01
1:011:25
1:25-1:42
1:432:18
2:192:43
2:433:05
3:05-3:14
3:14-3:49
3:494:13
4:144:30
Drums
Bass
Rhythm-Guitars
Lead-Guitar
Lead-Vox
Back-Vox
Stereoklangbilder, Hurricane; Version 2 (Bob Rock-Stil):
Intro/Interlude1:
Verses 1+2/ Chorus:
Verse 3:
Solo:
Interlude2:
Outro:
95
Outro
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 3 (Trevor Horn-Stil):
Die Synthesizer werden hier in eine Gruppe zusammengefasst, da zum Zeitpunkt der
Vorproduktion die genaue Anzahl und Arten der Synthesizerklänge noch nicht fest stehen.
130bpm
Intro
Chorus
Interlude
Verse1
Chorus
Interlude
Verse2
Chorus
Drumsolo
Bar-Nr.
1-24
25-28
29-36
37-52
53-56
57-66
67-82
83-86
87-90
Time(min:sec)
0:000:44
0:450:52
0:531:07
1:081:37
1:381:45
1:46-1:53
1:542:24
2:252:32
2:33-2:40
Drums
Percussion
Bass
Lead-Guitar
Synthies1
Organ/Strings
Lead-Vox
Back-Vox
Stereoklangbilder, Hurricane; Version 3 (Trevor Horn-Stil):
Intro/Outro:
Verse 3/Chorus:
Verses 1,2:
Interlude:
Drumsolo:
96
Interlude
+Verse3
91-114
Chorus
Outro
115-122
2:413:25
3:263:41
123130
3:423:57
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 4 (Dr.Dre-Stil):
112bpm
Intro
Verse1
Chorus
Verse2
Chorus
Verse3
Bar-Nr.
1-4
5-12
13-20
21-28
29-36
37-44
45-52
53-60
61-fade out
Time (min:sec)
0:00-0:08
0:09–0:26
0:27–0:44
0:45–1:02
1:03–1:20
1:21–1:38
1:39–1:56
1:57–2:13
2:14 – fade out
Drums
Bass
Synthesizer 1
Synthesizer 2
Lead-Vox
Back-Vox
Samples
Stereoklangbilder, Hurricane; Version 4 (Dr.Dre-Stil)
Intro:
Verse:
Chorus:
Chorus 2:
Outro:
97
Chorus (2x)
Chorus2(2x)
Outro
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3.2.1.3. Produzenteneingriffe (Überlegungen)
Die Mutt Lange-Version von Hurricane soll eine eigenständige Mischung aus dem Def
Leppard-, Bryan Adams- und AC/DC-Stil sein.
Der Chor soll wie der Hauptgesang mit dem Rode NT1 in geringem Abstand aufgenommen
werden, um so direkte und saubere Signale wie möglich für die Lange-Stil-Chöre zu
bekommen. Der Chor soll im Refrain auftreten und soll besonders in einem instrumentalen
Break in den ersten Sekunden des Refrains hörbar sein.
Das Schlagzeug soll fast keine bzw. sehr einfache Fill-Ins spielen. Im Solo soll anstatt der
Hihat das Ride-Becken angeschlagen werden. Im letzten Refrain vor dem Songende sollen
die beiden Crash-Becken abwechselnd angeschlagen werden, um am Ende nochmals eine
Steigerung zu erreichen.
Im Bob Rock-Stil des Songs Hurricane ist ein ausgedehntes Intro geplant. Darüber hinaus
sollen vier Rhythmus-Gitarren mit insgesamt zwei unterschiedlichen Rhythmus-Figuren
eingespielt werden. Nach dem Gitarrensolo ist ein Arrangement-Einbruch bis auf Bass und
Schlagzeug eingeplant. Die dritte Strophe soll nur von Bass und Schlagzeug begleitet
werden, wobei sich das Arrangementgefüge langsam wieder aufbauen soll und mit
Vollinstrumentierung in den letzten Refrain einsteigen soll.
Das Ende des Gitarrensolos soll mit einem Delay-Effekt versehen werden, wobei das EffektSignal im Stereoklangbild nach links und das direkte Instrumentensignal nach rechts
wandern soll.
Die Stimme soll entsprechend den Analyseergebnissen im Kapitel zu Bob Rock mehrmals
aufgenommen und gedoppelt werden. Es ist vorgesehen, eine Spur mit rauer Stimme und
eine Spur mit melodiöser Stimme aufzunehmen. Des weiteren soll eine Stimme
aufgenommen werden, die eine Oktave höher als die beiden anderen Stimmen ist. Diese
drei Stimmen sollen zu einem Klanggefüge zusammen gemischt werden.
Im Trevor-Horn-Stil des Songs Hurricane möchte ich mich ein bisschen an die Produktionen
mit Frankie Goes To Hollywood orientieren.
Der Song soll mit einer erzählenden Stimme und dem einblendenden Arrangement
beginnen. Der Schlagzeugsound soll aus einem Grundrhythmus mit Bassdrum, Snare und
Hihat und Percussions bestehen, wobei die Percussions im Stereopanorama an die Seiten
verteilt werden und das Schlagzeug sich eher in der Mitte befinden soll.
In der Songstruktur ist ein Schlagzeug-/Percussion-Solo über mehrere Takte vorgesehen.
In den Instrumentenklängen sollen sowohl Kirchenorgel, wie auch Streicherklänge verwendet
werden. Ein Synthesizerklang soll im Stereoklangbild ständig zwischen dem linken und
rechten Kanal umherwandern und mit einem wandernden Filter, also mit wechselnden
Einstellungen versehen werden.
Außerdem soll das Klanggefüge der Mischung mit Fill-Ins einer E-Gitarre angereichert
werden.
Die endgültigen Keyboardklänge in der Trevor-Horn-Version sollen erst während der
Produktion ausgesucht werden, da erst bei den Aufnahmen festgestellt werden kann, ob die
unterschiedlichen Soundeinstellungen in den vorgesehenen Arrangements miteinander
harmonieren.
In der Dr.Dre-Version von „Hurricane“ sollen neben der herausgefunden Song- und
Arrangementstruktur der Einsatz der hörbeispiel-artigen Samples verwirklicht werden.
So sollen zum Beispiel bei der Zeile „Pistol shots ring out in the barroom night“ im
Hintergrund Schüsse fallen und Glas klirren. In der Zeile: „[...] had a rap for the cops [...]“soll
eine Polizeisirene aufheulen. Die Stimme soll bei Stichwörtern in den Strophen und in den
Refrains gedoppelt werden. Als potentielle Stichwörter zum Gebrauch gedoppelter Stimmen
wären hier zum Beispiel „Pistol Shots“ (erste Zeile, erste Strophe) oder „I didn’t do it“ (erste
Zeile, zweite Strophe) etc. geeignet. Die Songstruktur soll ohne Zwischenspiele (sogenannte
Interludes) eine rasche Strophen/Refrain-Abfolge haben. Das Outro des Songs soll
ausgeblendet werden (sogenanntes fade out). Des weiteren sollen Gegenmelodien
entsprechend der Analyse eingebaut werden. Wie bei den Vorlagen stelle ich mir einen
natürlichen Klang für die Gegenmelodie, wie Flöte für weichere Tonfolgen oder Cembalo für
härtere Tonfolgen vor.
Die endgültigen Keyboardklänge in der Dr.Dre-Versionen sollen aber erst während der
Produktion ausgesucht werden, da erst bei den Aufnahmen festgestellt werden kann, ob die
98
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
unterschiedlichen Soundeinstellungen in den vorgesehenen Arrangements miteinander
harmonieren.
Als grundlegende Begleitharmonie soll der für den Song charakteristische Wechsel zwischen
A-Moll und F-Dur beibehalten werden. Diese Akkordfolge soll in der Basslinie aufgegriffen
werden und sowohl bei Strophe, wie auch Refrains immer wiederholt werden (engl.: „loop“).
Somit bleibt selbst bei der Hiphop-Version die Original-Tonart des Songs erhalten.
99
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3.2.2. Song 2
3.2.2.1. Allgemeines über den Song
Der zweite zu bearbeitende Song ist „It Ain’t Me, Babe“ von Bob Dylan, der 1964 auf dem
Album „Another Side Of Bob Dylan“erschienen ist.
In diesem Song versucht ein Mann einer Frau klar zu machen, dass er nicht ihr Traummann
ist.
Dieser Song wurde für diese Produktion textlich bzw. inhaltlich nicht gekürzt, da er mit der
Dauer von 3 Minuten und 32 Sekunden und drei Strophen und Refrains eine Länge hat, die
für Pop-Produktionen geeignet ist.
Der Song wurde ausgewählt, da er eine Strophen/Refrain-Struktur und eine einfache, leicht
wieder erkennbare Melodie hat. Inhaltlich ist der Text meiner Meinung nach zeitlos, auch
wenn manche Ausdrücke etwas altmodisch wirken. Dennoch bin ich der Meinung, dass
dieser Song für verschiedene Musikrichtungen geeignet ist.
3.2.2.2. Bearbeitung
Text/Harmonien
IT AIN'T ME BABE (Text: Bob Dylan)
G
C
D
G
Go away from my window leave at your own chosen speed
G
C
D
G
I'm not the one you want, Babe, I'm not the one you need.
Bm
Am
Bm
Am
You say you're looking for someone who’s never weak but always strong
Bm
Am
Bm
Am
To protect you and defend you whether you are right or wrong
C
D
Someone to open each and every door
G
But it ain't me, Babe,
C
D
G
No, no, no, it ain't me, Babe,
C
D
G
It ain't me you're looking for, Babe.
G
C
D
G
Go lightly from the ledge, Babe, go lightly on the ground,
G
C
D
G
I'm not the one you want, Babe, I will only let you down.
Bm
Am
Bm
Am
You say you're looking for someone who will promise never to part
Bm
Am
Bm
Am
Someone to close his eyes for you, someone to close his heart
C
D
Someone who will die for you and more
G
But it ain't me, Babe,
C
D
G
No, no, no, it ain't me, Babe,
C
D
G
It ain't me you're looking for, Babe.
G
C
D
G
Go melt back in the night, Babe, everything is made of stone,
G
C
D
G
There's nothing in here moving and anyway I'm not alone
Bm
Am
Bm
Am
You say you're looking for someone who'll pick you up each time you fall,
Bm
Am
Bm
Am
To gather flowers constantly and to come each time you call
C
D
A love of your life and nothing more
G
But it ain't me, Babe,
C
D
G
No, no, no, it ain't me, Babe,
100
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
C
D
Analyse von Musikproduzenten
G
It ain't me you're looking for, Babe.
101
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 1 (Mutt Lange-Stil):
120 bpm
Bar-Nr.
Time(min:sec)
Intro
Verse1
Chorus
Interlude
Verse2
Chorus
Interlude
Verse3
Chorus
Interlude
Solo
Chorus (2x)
Outro
1-8
0:000:16
9-26
0:160:52
27-30
0:521:00
31-34
1:001:08
35-52
1:081:44
53-56
1:441:52
57-60
1:522:00
61-78
2:002:36
79-82
2:362:44
83-86
2:442:52
87-94
2:523:08
95-102
3:08-3:24
102-103
3:243:26
Drums
Bass
Keyboards
Lead-Guitar
Rhythm-Guitar1
Rhythm-Guitar2
Lead-Vox
Back-Vox
Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 1 (Mutt Lange-Stil):
Intro:
Verse 1/Chorus1/Outro:
Verse 2,3/Chorus 2, 3:
Interlude:
Solo:
102
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 2 (Bob Rock-Stil):
95 bpm
Bar-Nr.
Time (min:sec)
Intro
Verse1
Verse2
Chorus
Interlude
Verse3
Chorus
Solo
Brigde
Chorus
Chorus
Outro
1-4
0:000:10
5-22
0:100:55
23-40
0:561:41
41-44
1:421:52
45-48
1:532:03
49-66
2:042:49
67-70
2:503:00
71-78
3:013:21
79-88
3:223:47
89-92
3:483:58
93-96
3:594:09
97-99
4:104:18
Drums
Bass
Rhythm-Guitar1
Rhythm-Guitar2
Lead-Guitar
30
Keyboards
Lead-Vox
Back-Vox
Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 2 (Bob Rock-Stil):
Intro:
Verse:
Chorus:
Solo/Interlude/Outro:
Bridge:
103
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 3 (Trevor Horn-Stil):
Die Synthesizer werden hier in eine Gruppe zusammengefasst, da zum Zeitpunkt der
Vorproduktion die genaue Anzahl und Arten der Synthesizerklänge noch nicht fest steht.
105bpm
Intro
Verse1
Chorus
Interlude
Verse2
Chorus
Drumsolo
Verse3
Chorus
Outro
Bar-Nr.
Time(min:sec)
1-16
0:000:36
17-34
0:371:18
35-38
1:191:28
39-46
1:29-1:47
47-64
1:482:29
65-68
2:29-2:38
69-72
2:39-2:48
73-90
2:48-3:29
91-94
3:30-3:39
95 - fade out
3:40- fade out
Drums
Percussion
Bass
Lead-Guitar
Synthies1
Organ/Strings
Lead-Vox
Back-Vox
Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 3 (Trevor Horn-Stil):
Intro:
Chorus:
Verses:
Interlude:
Drumsolo:
Outro:
104
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 4 (Dr.Dre-Stil):
110bpm
Intro
Verse1
Verse2
9-13
Chorus+
Interlude
14-20
Bar-Nr.
1-8
Time(min:sec)
0:00-0:17
Verse3
Chorus (2x)
Chorus (2x)
Outro
21-25
Chorus+
Interlude
26-32
33-37
38-45
46-53
54- fade out
0:18-0:29
0:30-0:45
0:46-0:57
0:58-1:13
1:14-1:25
1:26-1:43
1:44-2:01
2:02-fade out
Drums
Bass
Synthesizer 1
Synthesizer 2
Lead-Vox
Back-Vox
Samples
Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 4 (Dr.Dre-Stil):
Intro:
Verse:
Chorus:
Chorus 2:
Outro:
105
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3.2.2.3. Produzenteneingriffe (Überlegungen)
„It Ain’t Me, Babe“ eignet sich aufgrund der verwendeten Harmonien für den Country-MusicStil. Daher möchte ich mich bei diesem Song an den Mutt Lange-Produktionen mit Shania
Twain orientieren. Das schließt neben dem typischen E-Gitarren- und Schlagzeug-Intro auch
den Gebrauch der sogenannten „Cowbell“ ein. Außerdem soll die zweite Rhythmusgitarre
während der Refrains ein sogenanntes „Picking“ spielen, an der Gitarre sollen also die
Einzeltöne der Harmonien gezupft statt angeschlagen werden. Diese Spielweise ist im
Country und Country-Rock sehr verbreitet.
Im Solo soll die zweite Rhythmusgitarre von einem Keyboard abgelöst werden. Der Klang
von alten elektrischen Orgeln, wie bei den bekannten Hammond-Orgeln eignet sich
wahrscheinlich dazu sehr gut.
Um eine Steigerung im Song zu bekommen, sollen die Mutt-Lange-typischen Chöre erst im
ersten Refrain auftreten und dann nach und nach in den Strophen eingesetzt werden.
Wie schon bei Hurricane soll bei dieser Mutt Lange-Version das Ride-Becken während des
Gitarrensolos und die Crashbecken abwechselnd im letzten Refrain angeschlagen werden.
Die Bob Rock-Version des Songs „It Ain’t Me, Babe“ soll langsam und blueslastig sein,
ähnlich den Songs von Bryan Adams auf dem Album „On A Day Like Today“.
Der Song soll Bob-Rock-typisch mit einem anschwellenden Keyboardsound beginnen, der im
endgültigen Gitarren-Arrangement münden soll.
Auf der linken und der rechten Seite der Stereomischung sollen zwei Rhythmus-Gitarren
unterschiedliche Rhythmusfiguren spielen. Die genaue Spielweise soll erst während der
Aufnahmeprozedur entschieden werden, da die Gitarrenrhythmen in dieser Produktionsphase leichter miteinander verglichen werden können.
Im Interlude zwischen Refrain und Strophe soll die Lead-Gitarre eine Zwischenmelodie
spielen.
In der Songstruktur soll die Bob Rock-Version von Bob Dylans Original etwas abweichen. So
sollen die ersten beiden Strophen nacheinander folgen, ohne einen Refrain dazwischen zu
setzen. Nach dem Solo soll ein Einbruch im Arrangement vorkommen, bei dem die zweite
Hälfte der dritten Strophe nochmals wiederholt wird. Das soll die Wirkung einer sogenannten
„Bridge“vor dem letzten Refrain erreichen.
Bei der Trevor Horn-Version von „It Ain’t Me, Babe“plane ich Elemente einzuflechten, die an
Grace Jones und Seal erinnern sollen. Neben der Trevor-Horn-typischen Schlagzeug- und
Percussion-Konstellation sollen bei diesem Song vermehrt natürliche Instrumente eingesetzt
werden, wie zum Beispiel einen natürlichen Bass und einer E-Gitarre. Dennoch sollen
typische Einwürfe von Synthesizern nicht fehlen.
Der Song soll auch hier mit einem gesprochenen Einwurf beginnen, wie es bei der Trevor
Horn-Version von Hurricane der Fall ist. Nach einem ausgedehnten Intro soll der Song
allerdings nicht mit dem Refrain beginnen, da sich dieser aufgrund der zielgerichteten
Steigerung innerhalb der Strophen an dieser Stelle alleine nicht besonders gut eignet.
Alles in allem soll diese Version von „It Ain’t Me Babe“in Richtung Disco-Funk gehen.
Bei der Dr.Dre-Version des Songs „It Ain’t Me, Babe“ soll die Ironie des Songs musikalisch
herausgehoben werden. Die gewählte Harmonie für den immer wiederkehrenden Basslauf
ist daher G-Dur, die zusammen mit einem „frech“ klingenden Synthesizerbass-Klang und
einem zügigen Rhythmus eine fröhliche Atmosphäre hervorrufen soll. Auch hier sollen die
Dr.Dre-typischen Gegenmelodien und Samples angewendet werden, ebenso soll der Song
zum Schluss langsam ausgeblendet werden. Um die Party-Atmosphäre zu unterstützen
sollen in die rhythmischen Breaks sogenannte Scratch-Sounds eingebettet werden (siehe
auch Endnote 8).
Insgesamt soll die Dr.Dre-Version dieses Songs etwas an die Produktionen der frühen
neunziger Jahre, wie zum Beispiel bei Warren G und Snoop Doggy Dogg angelehnt sein.
106
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
3.2.3. Zeitplan der gesamten Produktion
Dieser Zeitplan enthält sowohl die Tagesangaben, wie auch spezielle Kennzeichnungen für
aufzunehmende Instrumente und Musiker.
Tag
1
2
3
4
5
Tätigkeit
Programmieren
Programmieren
Programmieren
Aufnahme
Aufnahme
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Überspielung
Verbesserungen
Aufnahme
Aufnahme
Aufnahme
Aufnahme
Aufnahme
Aufnahme
Editing
Abmischung
Korrekturen
Abmischung
Abmischung
Abmischung
Abmischung
Abmischung
Abmischung
17
18
19
20
21
Instrument/Spuren
Guide-Track (Orientierungsspur)
Guide-Track, Songprogrammierung
Songprogrammierung
Rapper
Percussion
Schlagzeug
Schlagzeug
--Bass
E-Gitarre
E-Gitarre
Gesang
Gesang
Gesang
-------------------
Song
1, 2
1, 2
1, 2
1, 2
1, 2
1, 2
----1, 2
1, 2
1, 2
1, 2
1
1,2
--1, 2
Version
1, 2
3
4
4
3
1, 2
----1, 2
1
2
1, 2, 3
3
1,2
--4
1, 2
1, 2
1
2
1
2
3
3
1
1
2
2
Musiker
----Ariane Müller
Benjamin Lenz
Bernd Botzenhardt
----Christian Grupp
Elmar Heckmann
Elmar Heckmann
Ariane Müller, Matthias Müller
Elmar Heckmann
Elmar Heckmann
-------------------
3.3.Protokoll der Produktionen
3.3.1. Allgemeines
Der vorgesehene Zeitplan konnte leider nicht eingehalten werden. Tag 1 des Zeitplans war
am 01.06.04, der letzte Tag der Produktion war am 31.06.04, wobei kleinere Korrekturen
noch in der Zeit danach stattfanden. Die Produktionen begannen etwa eine Woche früher als
geplant. Synchronisationsprobleme zwischen dem Audio- und dem MIDI-Equipment, sowie
zwischen dem Protools-Rechner und der Tascam 238 Bandmaschine verzögerten allerdings
den Ablauf um etwa eine Woche.
Die Reihenfolge der Gesangsaufnahmen hat sich aufgrund der Terminfindung mit den
Musikern gegenüber der Planung etwas verändert.
In der Vorproduktionsphase stellte sich die Songauswahl aus dem Bob Dylan-Repertoire
doch schwieriger dar als erwartet. Die ausgewählten Stücke sollten nicht schon einmal neu
interpretiert worden sein („gecovert“), somit waren „Knockin’On Heaven’s Door“, „All Along
The Watchtower“, „The Mighty Quinn“ und einige weitere Songs von vornherein
ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass etwa 60 Prozent der verbleibenden Bob Dylan-Songs
keine Refrains haben, sondern nur wiederkehrende auflösende Schlussverse am Ende der
Strophen. Das ist bei der Planung von Produktionen, die zum Beispiel den Dr.Dre-Stil
wiederspiegeln sollen, ein Hindernis, da diese Strophen und Refrains enthalten.
Nach langen Überlegungen fiel die Wahl auf die in 3.2. besprochenen Titel „Hurricane“ und
„It Ain’t Me Babe“. Im Nachhinein erwies sich „Hurricane“ geeigneter für die Umsetzung in
verschiedene Stile als „It Ain’t Me Babe“. Dennoch konnten entsprechende Versionen aus
beiden Songs erstellt werden.
Die Aufnahmeprozeduren liefen ohne Probleme ab. Einige Detailentscheidungen wurden
allerdings erst während den Aufnahmen gefällt, was einen gewissen Zeitaufwand hervor rief.
Zu den Aufnahmeorten:
107
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Die meisten Aufnahmen und der Mix wurden im eigenen Heimstudio (Adresse:
Offenbachstr.4, 89231 Neu-Ulm) vorgenommen, in dem das meiste des in 3.1.2.
vorgestellten Equipments steht.
Lediglich die Schlagzeugaufnahmen wurden im Proberaum des Schlagzeugers (Adresse:
Fort Unterer Kuhberg 16, 89077 Ulm) aus logistischen Gründen erledigt. Tatsächlich war der
Transport des verwendeten mobilen Aufnahme-Equipments einfacher durchzuführen, als der
Transport des Schlagzeugs, zumal im heimischen Studio nicht genügend Platz für ein
Instrument dieser Größe ist.
Ich wandte während der Produktion die Arbeitsweise an, die Bob Rock beim aktuellen
Metallica-Album „St.Anger“ nutzte.31 Dabei nahm ich die Musiksignale mit Ausnahme des
Schlagzeugs und des Gesangs nur stückweise auf und schnitt und kopierte die Teile zur
geplanten Songstruktur. Die Schlagzeugspuren sind allerdings durchgehend aufgenommen
worden, um in den Mischungen eine flüssige Spielweise zu erreichen.
Diese Arbeitsweise spart Zeit und Speicherplatz, da sich wiederholende Songteile, wie
Strophen und Refrains einfach kopiert werden können.
Zum Thema Stereomikrophonie für die Overhead-Abnahme des Schlagzeugs stellte sich die
Frage, welche für diese Produktion am geeignetsten wäre. Zur engeren Auswahl standen die
beiden Grundformen AB-Technik und XY-Technik.
Bei der AB-Technik stehen die Mikrofone (Richtcharakteristik Niere)32 mit ihrer On-Axis
(Haupteinsprechrichtung)33 parallel und mit etwa einem halben Meter bis zu 1,50 Meter
Abstand zueinander. Die AB-Technik bedient sich dabei der Stereoabnahme durch
sogenannte Laufzeitunterschiede. Das bedeutet, der Stereoeffekt kommt dadurch zustande,
da jedes der beiden Mikrofone ein seitlich ankommendes Signal zeitlich versetzt empfängt im
Gegensatz zu direkt ankommenden Signalen. Das ist der Fall, da der Schall eine konstante
Schallgeschwindigkeit hat und somit beim weiter entfernten Mikrofon später ankommt, als
beim näher liegenden Mikrofon (siehe auch Abb. 3.3.a.).
Die zweite zur Auswahl stehende Möglichkeit der Stereomikrophonie ist die XY-Technik. Hier
befinden sich die Membranen der beiden verwendeten Mikrofone theoretisch an der gleichen
Stelle, praktisch gesehen so nah wie möglich. Die Mikrofone sind aber mit ihrer On-Axis in
einem Winkel von 105° in verschiedene Richtungen gedreht. Es ist zu beachten, dass die
weitergeführten Richtungslinien die Ränder der aufzunehmenden Schallquelle (in diesem
Fall das Schlagzeug) berühren bzw. tangieren (siehe auch Abb. 3.3.a.).
Der Abstand der Mikrofone zur Schallquelle ergibt sich somit aus der Beziehung des Winkels
zur Breite der aufzunehmenden Schallquelle.
Der Stereoeffekt kommt hier durch Pegelunterschiede zwischen den näher und weiter
entfernten Elementen der Schallquelle zum jeweiligen Mikrofon zustande.
Abb.3.3.a.: AB-Technik
und
XY-Technik34
Selbstverständlich gibt es noch Mischformen der AB- und XY-Technik, bei denen Abstand
und Winkel verändert werden. Diese habe ich aber außer acht gelassen, da sich in
Anbetracht der Größe und des Aufbaus eines Schlagzeugs die AB- und XY-Technik
erfahrungsgemäß als geeignet erweisen.
Eine vorteilhafte Alternative zu diesen beiden Techniken wäre die sogenannte M/S-Technik
gewesen, auf die in dieser Arbeit nicht näher eingegangen werden soll. Diese benötigt
allerdings ein Mikrofon mit einer speziellen Aufnahmecharakteristik („Acht“ oder in Englisch:
108
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
„Figure Eight“). Leider stand bei der Produktion kein Mikrofon mit dieser Eigenschaft zur
Verfügung.
Ich wählte letztendlich die AB-Technik aus, da diese in bezug auf Größe, Raum und
Aufstellung des Schlagzeugs den gewünschten Stereoeffekt erreichte.
Neben den rein Aufnahmetechnischen Aspekten stellte ich schon während der Vorproduktion
kompositorische Überlegungen an (siehe auch 3.2.1.3. und 3.2.2.3.). Schließlich wurden die
Original-Songs nicht für verschiedene Stilrichtungen der Popmusik geschrieben. Daher
waren Eingriffe und kleine musikalische Veränderungen nötig, um mit den Songs den
Produktionen entgegen zu kommen. Einige Entscheidungen wurden aber während der
Produktion spontan gefällt, da für diese Entscheidungen, wie zum Beispiel Sound-Auswahl
am Keyboard schon einige Spuren aufgenommen sein mussten, um einen fundierten
Klangvergleich anstellen zu können.
Einzelne Veränderungen werden in den Abschnitten zu den jeweiligen Songs erläutert.
Während der Analyse und der schriftlichen Vorproduktion beschäftigte ich mich u.a.
ausgiebig mit dem Klang der Chorpassagen in Mutt Lange-Produktionen. Ich spekulierte,
dass Mutt Lange eine einzige Stimme mehrmals aufnimmt und die Einzelspuren zu einem
Chorgefüge zusammenmischt. Dabei würde er Compressor-Effekte und ein wenig Hall
einsetzen.
Ich habe während meiner Produktion dieses Verfahren angewendet. Im Vergleich mit den
einzelnen Lange-Produktionen bestätigten sich meine Vermutungen zu Langes
Produktionsverfahren für Chöre. Als ich meine Stimme jeweils drei bis vier mal aufnahm, auf
jede Einzelspur und auf die Chorsumme je einen Compressor schaltete und auf den
Chorsummen-Kanal einen Halleffekt schaltete, war der Klang der Chöre den Originalen
relativ ähnlich. Lediglich der Klang meiner eigenen Stimme verfremdete den Klang zu den
originalen Mutt Lange-Chören.
Die Aufnahme und Mischung der Hauptstimmen stellte eine besondere Herausforderung dar.
Leider schaffte der Rapper es nicht im gesamten Song, Rhythmus und Takt zu halten, selbst
mehrmalige Aufnahmeversuche und Training der einzelnen Verse erreichten nicht das
gewünschte Ergebnis. So musste beim Mix der Sprechgesang stellenweise für die Dr.DreStil-Produktionen mehrmals per Software um 9 Promille in der Zeit komprimiert werden.
Bemerkenswerter Weise war der Rapper immer in der gleichen Geschwindigkeit zu langsam.
Manchmal mussten bei seinen aufgenommenen Spuren auch einzelne Wörter verschoben
werden, da diese auf der Originalspur nicht im Rhythmus waren. Leider wäre an einer Stelle
der Schnitt hörbar gewesen. Diese Stelle überdeckte ich mit einem Sinuston, sodass sie wie
eine „zensierte“ Textstelle wirkt, wie es in vielen Hiphop-Produktionen, zumindest in den
Radioversionen, üblich ist.
Leider konnte während den Aufnahmen zu „It Ain’t Me, Babe“ im Mutt Lange-Stil nicht die
euphorische Wirkung des Gesangs von Shania Twain erreicht werden.
Man muss aber eingestehen, dass die aufgenommenen Sänger keine professionellen
Sänger sind. Schließlich ist gesangliche Leistung auch ein Grund, warum zum Beispiel
Shania Twain weltweit Erfolg hat.
Um den charakteristischen Gitarrenklang der Mutt Lange-Mischungen nachzubilden stellte
ich den verwendeten Gitarrenamp (Modell Hughes&Kettner) wie folgt ein:
Volume Clean
(nicht verwendet)
Guitar Lead
(ca.1,95)
Bass
(8,00)
Mid
(10,0)
Treble
(9,10)
Reverb(Hall)
(0,00)
Master
(4,00)
3.3.b.: Einstellungen am Gitarrenverstärker für Mutt Lange-Gitarrensound.
Der grundlegende Klang brachte Ergebnisse, die dem Original schon relativ nahe waren. Mit
dem Equalizer wurde lediglich der Frequenzbereich zwischen 3,2kHz und 3,6kHz noch
etwas verstärkt. Der interne Hall-Effekt des Gitarrenverstärkers wurde für die Aufnahmen
109
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
nicht genutzt, da dieser mono ist und Stereo-Halleffekte bei Musikproduktionen
üblicherweise verwendet werden, um einen Raumeindruck zu schaffen.
3.3.2. zu Song 1
Wie oben schon erwähnt, traten beim Überspielen der Schlagzeugspuren in das ProtoolsSystem Synchronisationsprobleme auf. Leider sind diese Synchronisations-Probleme in der
Mutt Lange-Version von „Hurricane“hörbar, da das Schlagzeug leider nicht hundertprozentig
synchron mit dem Rest der Band verläuft. Diese Timing-Schwierigkeiten wurden so weit wie
möglich per Software korrigiert, allerdings sprengt eine genaue Korrektur den zeitlichen
Rahmen dieser Masterarbeit.
In der Bob Rock-Version war ich mit dem Klang der Bassdrum in der Mischung nicht
zufrieden, da sie an manchen Stellen durch andere Instrumente akustisch verdeckt wurde.
Aus diesem Grund mischte ich zum Original-Signal ein Bassdrum-Signal aus einem
Drumcomputer (Zoom MRT-3) dazu, um die Bassdrum besser durchsetzen zu lassen.
Trotz der Komplexität einer Produktion im Stil von Trevor Horn konnte ich mich weitgehend
an die in der Vorproduktion geschilderten Pläne halten. Lediglich am Ende des Schlagzeugund Percussion-Solos wurden Streichinstrumente und Kirchenorgel-Klänge eingeblendet, um
an dieser Stelle mehr Spannung zu erzeugen.
Die ausgewählten Synthesizerklänge sind die General-MIDI-Klänge „Saw-Lead“(SägezahnSpannung), „Square-Lead“ und „New-Age-Pad“. Außerdem wurden zur Steigerung in die
Refrains Samples von Glocken eingesetzt.
In der Dr.Dre-Version des Songs wurden die Harmonien A-Moll und F-Dur gewählt, die sich
taktweise abwechseln. Diese Harmonien sind in der Originalversion sowohl während den
Strophen, wie auch in den Instrumentalteilen zu hören und somit ein wiedererkennbarer
Bestandteil des Originalsongs.
Die beiden Harmonien verarbeitete ich in einem ständig wiederkehrenden Basslauf (siehe
Abb.3.3.c).
Als Bass Sound verwendete ich den General-MIDI-Sound „Acoustic Bass“. Dieser ist weich
genug um nicht in klanglicher Konkurrenz zur Bassdrum zu kommen und hat dennoch genug
Anschlag, um einzelne Töne nicht wummern zu lassen.
Für den als Synthesizer geplanten Klang während den Strophen wählte ich den Klang
„Steelstring Guitar“aus und versah ihn hörbar mit Hall. Für den „Synthesizer“-Klang während
den Refrains wählte ich den Klang „Harpsichord“(= Cembalo) aus.
Diese Wahl entspricht in etwa der Nutzung natürlicher Instrumente in Dr.Dre-Produktionen.
Textlich wurde der Song noch etwas dem Hiphop-Stil angepasst, um die Produktion
authentischer wirken zu lassen. So wurde zum Beispiel aus „[...] Carter and a couple of
friends [...]“ (Hurricane, 3.Strophe, 2.Zeile) „[… ] Carter And his crue [… ]”. Aus „The trial was
a pig-circus [...]“(Hurricane, 5.Strophe, 2.Zeile) wurde „The trial was bullshit [… ]”.
Abb.3.3.c.: Notenbild des Basslaufs von Hurricane (Dr.Dre-Version)
Für den Basssound kamen beim benutzten Setup die General-MIDI-Sounds35 „Acoustic
Bass“, „Fingered Bass“ und „Fretless Bass“ in die engere Auswahl. Letztendlich entschied
ich mich für den Klang „Acoustic Bass“, da dieser weich genug war, um in den Mischungen
nicht zu dominant zu sein, aber trotzdem genügend Anschlag hat, um die Bassfigur
differenzieren zu können.
3.3.3. zu Song 2
Es kam zu folgenden Änderungen und Entscheidungen in den Produktionen, die in der
schriftlichen Vorproduktion noch nicht geplant waren:
110
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Die Mutt Lange-Version wurde, wie in der Vorproduktion beschrieben produziert. Als
zusätzliches Rhythmus-Instrument wurde die Mutt-Lange-typische Cowbell eingesetzt.
Zunächst sollte diese während des gesamten Songs auftauchen. Allerdings stach sie
während den Textpassagen zu sehr heraus, sodass sie nur noch im Intro und in den
Interludes eingesetzt wird.
In der Bob Rock-Version wurde nach dem Solo neben Gesang und einer der
Rhythmusgitarren das Schlagzeug eingesetzt, um den Rhythmus stärker herauszuheben.
Dabei ist das Schlagzeug minimalistisch gehalten und spielt an dieser Stelle nur Hihat und
zur Steigerung die Bassdrum.
Bei der Trevor Horn-Version von „It Ain’t Me, Babe“ wurden die Pläne bei der Umsetzung
genau eingehalten, wobei die Planung in Bezug auf die Spielweise sehr offen war, was ich
vor allem im Gitarrenspiel auslebte. So ist sowohl eine Gitarre, die Akkorde spielt, wie auch
eine Gitarre, die einzelne Töne rhythmisch anschlägt (= „Single Notes“) eingespielt worden.
Das bringt mehr Abwechslung und unterstützt die vorgesehene „Disco-Funk-Atmosphäre“.
Als grundlegende Harmonie in der Dr.Dre-Version zu wurde G-Dur ausgewählt, da dieser
Akkord in der Original-Version dominant ist. Die fröhliche Atmosphäre, die durch den DurAkkord entsteht, unterstützt das Party-Feeling, dass diese Version vermitteln soll.
Die folgende Grafik zeigt den grundlegenden Basslauf.
Abb.3.3.d.: Basslauf bei „It Ain’t Me, Babe“(Dr.Dre-Stil)
Ferner versuchte ich bei den Aufnahmen zu dieser Dr.Dre-Version synchron zum Basslauf
ein Klatschen einzubauen. Das Klatschen sollte im Takt auf den dritten Schlag und die „3
und“ (= 8tel Notenwert nach dem dritten Schlag) kommen. Allerdings hörte sich das
Klatschen in der Mischung zu übertrieben an, sodass ich diese Idee verwarf.
Als Basssound mischte ich die General-MIDI-Klänge „Synth Bass“ und „Fretless Bass“
zusammen. Durch den Synthesizerklang bekommt der Bass eine Dominanz, für die ich mich
erst während der Produktion entschied. Der Klang „Fretless Bass“ verleiht dem Bass
allerdings noch eine gewisse Weichheit, um die Grundton-Frequenzen entsprechend
herausheben zu können. Der gemischte Bassklang wirkt, als ob er zu einer Produktion aus
den späten achtziger Jahren bzw. frühen neunziger Jahren gehört.
Als Begleitinstrument während den Strophen wählte ich den Klang „Ocinara“, eine Flötenart
aus. Während den Refrains wird mit einer anderen Melodie wieder der Klang „Harpsichord“
(Cembalo) verwendet. Somit wurden für die Dr.Dre-typischen Gegenmelodien in dieser
Version ebenso natürlich wirkende Klänge verwendet.
4. Reaktionen
Ich nahm mit einigen Experten aus der Musikbranche Kontakt auf, um konstruktives
Feedback zu meinen Produktionen zu bekommen. Dafür konzipierte ich einen Fragebogen,
den ich mit den Interviewpartnern während einer Audition meiner Produktionen durchging.
Der Fragebogen befindet sich im Anhang.
Ich wollte durch die Auditions/Interviews einerseits belegen, dass die Produktionen wirklich
den Vorlagen ähneln, also der Einfluss der analysierten Produzenten erkennbar ist.
Andererseits hoffte ich aufgrund des unvoreingenommen Gehörs der Interviewpartner auf
konstruktive Vorschläge zu den Mischungen im Allgemeinen, die ich in der Nachbearbeitung
umsetzen konnte.
Bedauerlicher Weise konnte ich nur zwei Interviewpartner für mein Projekt gewinnen, diese
konnten mir dennoch weiterhelfen.
Die Antworten, Meinungen und Kritiken stehen in zusammengefasster Form in den
folgenden Abschnitten.
4.1. Infos zu den zwei Interview-Partnern
111
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Christian Iberle (30) studierte Sport und Geografie auf Lehramt (Gymnasium).
Im Alter zwischen 12 und 17 Jahren spielte er Cello, seit 13 Jahren ist er DJ. In seiner
Eigenschaft als DJ begann er Clubtracks zu produzieren. Durch seine Arbeit als DJ konnte
er Verbindung mit dem privaten Rundfunksender Radio7 in Ulm aufbauen und ist dort seit
2002 als Musikredakteur tätig.
Privat hört er House und Dance, aber auch sehr gerne Simon&Garfunkel und Produktionen
von Quincy Jones, vor allem Michael Jacksons „Thriller“und „Off The Wall“.
Wolfgang Tupeit (43) lernte E-Bass und hatte klassischen Klavierunterricht. Im Bereich der
Tontechnik begann er als Live-Techniker der Band „Unrechtsliga“. Weitere Engagements als
Live-Mischer folgten, bis er 1987 eine Inszenierung des Musicals „Jesus Christ Superstar“
am Ulmer Theater mischte. Danach ging er ans Theater in Heilbronn, um dort etwa vier
Jahre lang als Tonmeister zu arbeiten. Nachdem er in Brasilien eine Band auf Tour gemischt
hatte, war er am Theater in Neu-Ulm tätig.
Seit 1993 betreibt er sein Tonstudio „Musical Works“in Neu-Ulm, in dem neben Klassik- und
Pop-Produktionen auch Filmmusik, Radiojingles und Theater-Zuspieler36 entstehen.
Seine aktuellsten Produktionen sind Soundtracks für Lasershows im Europapark/Rust und
Phantasialand in Brühl.
Neben dem eigenen Studiobetrieb richtet Wolfgang Tupeit Tonstudios ein, wie zum Beispiel
an der FH Ulm, an der er als externer Dozent auch einige Zeit unterrichtet hat.
Wolfgang Tupeits Musikgeschmack ist sehr vielseitig. Sein Lieblingsgenre ist elektronische
Musik, wie zum Beispiel Drum&Bass, die deutsche Band Kraftwerk und Produktionen von
Trevor Horn. Als seine Lieblingsalben gibt er „A Night At The Opera“ der britischen Band
„Queen“und „Slave To The Rhythm“von Grace Jones an.
Durch seine Arbeit in der Musikproduktion hat er sehr viel Hintergrundwissen in Bezug auf
Geschichte des Musikbusiness und Diskografien.
4.2. Reaktionen
4.2.1. Meinungen Interviewpartner 1 (Christian Iberle von Radio7)
Christian Iberle konnte vor allem bei den Versionen im Dr.Dre-Stil und bei der Mutt LangeVersion von „It Ain’t Me, Babe“ den Ursprung erkennen. Vor allem den typische Shania
Twain-Stil erkannte er sofort. Zur Dr.Dre-Version von „Hurricane“ meinte er, dass diese
Eminem sehr ähnlich klingt. Die Bob Rock-Version von „Hurricane“ kam ihm bekannt vor, er
konnte sie aber keinem bekannten Künstler oder Produzenten zuordnen. Ähnlich ging es ihm
mit der Bob Rock-Version von „It Ain’t Me, Babe“. Sie erinnerte laut Herrn Iberles Aussage
etwas an die Band „Reamonn“.
Von allen Versionen gefielen Herrn Iberle die Dr.Dre-Versionen, wegen der fantasievollen
Umsetzung in den Hiphop-Stil am besten. Außerdem fand er die Bob Rock-Version von
„Hurricane“am besten, da ihn die düstere Anmutung des Songs überzeugte.
Aus der Sicht des Musikredakteurs empfand Christian Iberle die Mutt Lange-Version von
„Hurricane“nicht mehr aktuell genug.
Über die Trevor Horn-Versionen der beiden Songs konnte sich Herr Iberle leider nicht
äußern, da diese zum Zeitpunkt des Interviews noch nicht vorführbereit waren.
Aus tontechnischen Gesichtspunkten bemängelte er den Schlagzeugklang der Mutt LangeVersion von „Hurricane“, da diese seiner Meinung nach etwas zu viel Hall hatte. Man muss
allerdings dazu sagen, dass er die ungemasterte Vorversion des Tracks gehört hatte. Auf der
Anlage in meinem Studio dominierte der Hall nicht in diesem Maße.
Des weiteren fielen ihm noch Kleinigkeiten auf. So war in der ungemasterten Version von
„Hurricane“ im Bob Rock-Stil die Stimme nicht an jeder Stelle präsent genug. In der
Nachbearbeitung komprimierte ich daraufhin die Einzelstimmen des Gesangs gezielter.
Christian Iberle kannte die Original-Versionen von Bob Dylan nicht.
Durch Christian Iberles Aussagen konnte die Ähnlichkeit zu den Dr.Dre-Produktionen und
Mutt Lange-/Shania Twain-Produktionen bestätigt werden. Allerdings konnte er keine
genauen Stilelemente nennen, die ihn an die Original-Produktionen erinnern.
4.2.2. Meinungen Interviewpartner 2 (Wolfgang Tupeit von Musical Works)
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Wolfgang Tupeit erkannte die Mutt Lange-Versionen der beiden Songs, sowie die Trevor
Horn-Version von „Hurricane“. Die Trevor Horn-Version von „It Ain’t Me Babe“, war zum
Zeitpunkt dieses Interviews leider noch nicht vorführbereit. Die Dr.Dre- und Bob RockVersionen der beiden Songs erkannte Wolfgang Tupeit nicht, was laut seiner Aussage daran
liegt, dass er beide Musikrichtungen (Hiphop und Metall) und insbesondere die
nachempfundenen Produzenten privat nicht oder nur sehr selten anhört.
Die beiden Mutt Lange-Versionen hatte Wolfgang Tupeit wegen der Dominanz der Gitarren,
sowie wegen den Arrangements erkannt. Insbesondere die Mutt Lange-Version von „It Ain’t
Me, Babe“ identifizierte er als solche, wegen dem Klang der Gitarren, dem typischen
Arrangement und der Cowbell, die als zusätzliches Rhythmus-Instrument eingesetzt wurde.
Die Trevor Horn-Version erkannte Wolfgang Tupeit vor allem wegen der KeyboardDominanz, den Einwürfen von Stimmen und verhallter E-Gitarre.
Ferner erwähnte er die von ihm bezeichnete „Durchsichtigkeit der Mischung“ und die
typischen Rhythmusinstrumente, sowie den Einsatz der automatisierten Filter auf den
Synthesizerklängen.
Außerdem fielen ihm die Ähnlichkeiten zwischen den Mutt Lange-Versionen aufgrund der
Gitarren-Nutzung und die Ähnlichkeit zwischen den Dr.Dre-Versionen auf.
Wolfgang Tupeit gefiel die Trevor Horn-Version von „Hurricane“am besten, da diese seinen
Geschmack getroffen hatte. Außerdem fand er, im Gegensatz zu der Meinung von Christian
Iberle, die Bob Rock-Version von „It Ain’t Me, Babe“nicht schlecht, da diese seiner Meinung
nach am authentischsten wirkt. Die Bob Rock-Version von „Hurricane“ gefiel ihm genauso
gut, wobei sich das Interesse laut seiner Aussage erst im Laufe des Songs entwickelt hatte.
Seiner Meinung nach war keiner der Songs schlecht, trafen nur nicht immer seinen
Geschmack.
Aus tontechnischer Sicht hatte er in Anbetracht auf das verwendete Equipment kaum etwas
zu bemängeln. Lediglich die Hihat-Abfolge in der Trevor Horn-Version war seiner Meinung
nach „zu aufgeregt“. Außerdem fielen auch ihm die in 3.3.2. erwähnten TimingSchwierigkeiten am Schlagzeug der Mutt Lange-Version von „Hurricane“auf.
Wolfgang Tupeit kannte beide Original-Versionen der Songs von Bob Dylan und fand daher
die Umsetzung in die unterschiedlichen Versionen sehr interessant.
Neben seiner Meinung und Kritik zu den Produktionen erwähnte Wolfgang Tupeit im
Anschluss an die Audition interessante Hintergrundfakten in Bezug auf Trevor Horn. So soll
er der erste Produzent und Musiker gewesen sein, der auf anhaltende Akkorde, die an
Synthesizern gespielt wurden, Filtereinstellungen bewegte, sodass sich der Klang des
Synthesizers in Echtzeit veränderte (vgl.: Hörbeispiel „Trevor Horn Synthesizer-Sounds 2“
(Track 38)). Außerdem verriet er, dass das Grace Jones-Album „Slave To The Rhythm“
ursprünglich als „Frankie Goes To Hollywood“-Album geplant war, letztendlich aber die
Stimme der Sängerin auf die vorgefertigten Playbacks aufgenommen wurde.
Die Gespräche mit den beiden Musikexperten waren sehr aufschlussreich in Bezug auf
Wiedererkennung der Produktionen und Tipps zu den Mischungen.
5. Resumée
Obwohl die Idee zu dieser Arbeit weitgehend von mir selbst – dem Autor dieser Masterarbeit
– stammte, bin ich dennoch überrascht, wie ergiebig und offensichtlich die Analyseergebnisse sind. Gerade die Produktionen von Mutt Lange und Dr.Dre hatten immer
wiederholende Eigenschaften. Die Produktionen von Bob Rock und Trevor Horn enthalten
dies zwar auch, sind jedoch nicht so offensichtlich, wie bei den beiden anderen Produzenten.
Die Wahl von Bob Dylan-Songs als zu produzierendes Material erwies sich als gute
Entscheidung, da inhaltlich die Texte immer noch aktuell sind.
So handelt „Hurricane” vom Kriminalitäts- und Rassenproblem in den USA. „It Ain’t Me,
Babe“ ist ein Song über die Klärung eines missverstandenen Verhältnisses zwischen einem
Mann und einer Frau.
Die Songstrukturen und Melodien stellten allerdings eine einladende Herausforderung dar.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
So ist „Hurricane“ im Original mit elf Strophen über acht Minuten lang und somit für eine
moderne Produktion nicht tauglich. Nicht nur deshalb nahm ich Änderungen in den
Songstrukturen vor.
Außerdem baute ich Soli in den Songstrukturen ein, die in den Originalen von Bob Dylan so
nicht vorgesehen waren. „It Ain’t Me, Babe“ hat um Beispiel im Original gar kein Solo. Bei
„Hurricane“soliert eine Violine in den Interludes.
Allerdings erwies sich in Bezug auf die musikalischen Ideen, die in die Neuproduktionen der
Songs einfließen sollten „Hurricane“als ergiebigere Grundlage.
Bei der Qualität der Produktion spielte neben meiner geringen Erfahrung als Produzent das
verwendete Low-Budget-Equipment eine große Rolle. Selbstverständlich versuchte ich so
gut wie möglich zu mischen und mit eingeschränkten Möglichkeiten zu Mastern, allerdings
hört man natürlich auch den Unterschied zu Produktionen, die in kostspieligen Studios und
mit einem Team erstellt wurden.
Die Arbeit mit den Musikern war sehr interessant, da den beteiligten Musikern trotz
Unterweisung erst nach und nach das Ergebnis der Produktion klar wurde. Außerdem ist der
Umgang mit den Musikern mit den unterschiedlichen Studio-Erfahrungen sehr interessant
gewesen, da ich auf jeden speziell eingehen musste. Als Referenzen für die Musiker, wie
etwas zu klingen hatte, nutzte ich Beispielsongs aus den besprochenen Tonträgern. So
stellte „Man! I Feel Like A Woman“ von Shania Twain letztendlich das Modell für die Mutt
Lange-Version von „It Ain’t Me, Babe“dar.
Die Interviews mit den beiden Musikexperten war sehr aufschlussreich, da sie zeigte, wie
unterschiedlich und dennoch fundiert die Meinungen und Kritiken zu Musikproduktionen sein
können. Leider konnte ich nicht mehr Experten zu Rate ziehen, wobei der Vergleich der
sicherlich unterschiedlichen Aussagen interessant gewesen wäre.
Doch was nützen letztendlich die Ergebnisse dieser Masterarbeit?
Im Studioalltag kommt es gerade bei jungen und (noch) unbekannten Bands vor, dass diese
genau so klingen wollen, wie bestimmte bekannte Interpreten und Bands. Dabei muss sich
der Tontechniker und/oder Produzent in die vorhandenen Musikmaterialien reinhören und
selbst eine Analyse durchführen.
Die vorliegende Arbeit stellt hiermit ein Grundlagenwerk für ein Baukastenprinzip dar, in dem
die Arbeitspraktiken verschiedener Produzenten und somit den Sound verschiedener
bekannter Künstler schnell erfassbar sind.
Selbstverständlich reichen die vier besprochenen Produzenten nicht aus. Es müsste in
diesem Fall eine Datenbank von den zumindest 50 der bekanntesten Produzenten aus den
unterschiedlichsten Stilrichtungen erstellt werden, die weiter ausgebaut werden könnte.
In der illustren Reihe der Musikproduzenten sollten Namen wie Rick Rubin, Quincy Jones,
Bruce Fairbain, Don Was, Wyclef Jean oder Fred Durst nicht fehlen.
Diese Datenbank könnte oder sollte eine Suchfunktion haben, mit der man auch nach Genre,
produzierter Interpret und Schaffenszeit suchen kann. Diese Datenbank wäre dann so
ähnlich wie die Website www.allmusic.com. Diese Website Diente auch als eine der Quellen
zu dieser Arbeit. Eine Zusammenarbeit mit der Redaktion dieser Website wäre vorstellbar.
Eine Weiterführung bzw. eine Weiterentwicklung dieses Themas könnte ich mir auch als eine
weitere, fortführende studentische Arbeit vorstellen.
Außerdem können die Erkenntnisse weiterer Analysen hilfreich in der Werbeindustrie sein.
Es werden schon heute für Funk- und Fernsehspots sogenannte „Sound-Alikes“ produziert.
Das sind meist instrumentale Musikstücke, die bekannten, eventuell aktuellen Songs sehr
ähneln. Obwohl man sich üblicherweise an den Songs bekannter Künstler orientiert, könnte
die Einbindung der Analyse-Ergebnisse zur einfacheren Verwirklichung von Sound-Alikes
beitragen.
Die Masterarbeit war für mich eine sehr interessante Erfahrung. Neben den Kenntnissen, die
ich durch die Analyse gewonnen hatte, habe ich mein musikalisches, sowie klangorientiertes
Gehör trainiert.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Diese Arbeit hat mich sogar schon so sehr beeinflusst, dass ich mich ein paar mal ertappt
hatte, wie ich meine eigenen schon Jahre alten Produktionen beim Anhören unbewusst
analysierte.
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Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
6. Anhang
6.1. Quellenangaben
6.1.1.Textquellen (Hintergrundinformationen zu den Produzenten, Künstlern und Alben)
Informationen zu den Produzenten und Interpreten:
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403160240462550&sql=Bl7f8zfgheh5k
www.encyclopedia4u.com/r/robert-lange.html
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=At9z8b5b4tsqh
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=A2vjqeau44xa7
(Informationen Mutt Lange)
(Informationen Mutt Lange)
(Infos zu Bryan Adams)
(Infos zu The Corrs)
www.discmakers.com/music/pse/bob.php
www.emimusicpub.com/worldwide/artist_profile/bob-rock_profile.html
www.garageband.com/htdb/advisoryboard/Bob_Rock.html
www.buzzgrinder.com/archives/bob_rock_explains_the_new_metallica_sound.php
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Ahqkzikv0bb19
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Aetf3zfjoeh5k
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A1b8o1vdozz9a
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Aogj4eau24x87
www.allmusic.com/cg/amg.dll
(Interview mit Bob Rock)
(Infos zu Bob Rock)
(Infos zu Bob Rock)
(Infos zu Bob Rock)
(Infos zu The Cult)
(Infos zu Bryan Adams)
(Infos zu Metallica)
(Infos zu Bon Jovi)
(Infos zu American Hi-fi)
www.allmusic.com/cg/amg.dll
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=R87871#APPEAR
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Auyh9kentkq7m
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A8r68mpcf9f7o
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A7jd3vwrva9uk
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Ao6jveai04xf7
www.allmusic.com/cg/amg.dll
(Biografie Trevor Horn)
(Diskografie T. Horn)
(Infos zu Frankie Goes To Hollywood)
(Infos zu Frankie Goes To Hollywood)
(Infos zu Grace Jones)
(Infos zu Seal)
(Infos zu t.A.T.U)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403160240462550&sql=R26119#APPEAR
(Biografie Dr.Dre)
www.fortunecity.de/kraftwerk/goldi/326/
(Informationen Dr.Dre)
(Informationen Dr.Dre)
www.rollingstone.com/artists/bio.asp?oid=2545&cf=2545
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=Az6ge4jo76wa4
(Infos zu XZibit)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=A5z831v72zzpa
(Infos Eminem)
(Infos Snoop Doggy Dogg)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=Ai0jn7i68g7or
http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=Act8m96bofep3#TRACK (Infos zu 2Pac)
Songtexte und Harmonien:
www.tabpower.com/s33502.html
www.tabpower.com/s36772.html
www.basc.de/lyriks/display.php?id=b08cedc5418b9e6f8b3558c3e4727713
www.basc.de/lyriks/display.php?id=a27b3cb0814db55700e8e8069db332a6
(Hurricane)
(It Ain’t Me, Babe)
(Irresistible)
(I’m Gonna Getcha Good)
Chartdaten:
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR47d6
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRa2d7
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRdq6htroqkl4x~C
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRfmez97bdkr5t~C
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRe2jb7i6jg76r
www.allmusic.com/cg/amg.dll
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR42jb7i6jg76r~C
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRetf3zfjoeh5k
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRkudyyl5oxpeb
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR5z59kext7q70~C
(Highway To Hell)
(Back In Black)
(Woman In Me)
(Up!)
(High’N’Dry)
(allgemeine Daten zu Def Leppard Alben)
(Pyromania)
(On A Day Like Today)
(Bon Jovi-Singles)
(Bon Jovi-Singles)
Chartdaten zu The Cult:
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRgekvikxkbbc9
(Fire Woman, Ciao Baby (Edie))
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR9gxvad5ky8wj
(Sweet Soul Sister)
(Sunking)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRrxkqikc6bbc9
http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=TR0l5zefek2gf3~C (American Hi-Fi)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TReeom962o3epo
(Slave To The Rhythm)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRx9m8b5n4tsqg~C (Welcome To The Pleasure Dome)
(Seal)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRhz63tr89kl5x~C
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=TRzx2m96bokepo~C (Chartdaten zu t.A.T.u)
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR2c3tk6rxqkra~C
(All Eyez On Me)
http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=Ah2kxikcabb89 (Without Me)
diverse Informationen zu musikalischen Fachbegriffen und Notenschreibung (Nachschlagewerke):
Ziegenrücker, Wieland: ABC Musik Allgemeine Musiklehre, 2.Auflage.
Wiesbaden, Leipzig, Paris: Breitkopf & Härtel, 1997
Fiedler, Wolfgang: Songwriter’s Guide für die Komponier- und Arrangierpraxis, 1.Auflage.
Brühl: AMA Verlag GmbH, 1996.
Mikrofondaten:
AKG D112:
AKG C418PH:
Rode NT1:
Shure SM57:
AKG C1000s:
t.bone EM800:
www.netzmarkt.de/thomann/thoali761.html
www.netzmarkt.de/thomann/prodbilder/c418.pdf
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-159065.html
www.netzmarkt.de/thomann/thoali324.html
www.netzmarkt.de/thomann/thoali757.html
www.netzmarkt.de/thomann/thoali2106.html
116
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
Technikdaten:
Behringer MX3242:
Mbox:
Tascam 238:
Hughes&Kettner Thirty:
Fender Hot Rod Deluxe:
www.netzmarkt.de/thomann/thoali2017.html
www.netzmarkt.de/thomann/thoali2127.html
www.stack.nl/~erwint/multi/tascam.html
Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers Hughes&Kettner Thirty
Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers Fender Hot Rod Deluxe
6.1.2. Bildquellen
Titelseite:
2.1.a.:Mutt Lange:
2.2.a.:Bob Rock:
2.3.a.:Trevor Horn:
2.4.a.:Dr.Dre:
vom Autor erstellt aus den im folgenden angegebenen Bildquellen
www.80sretromusic.com/biography/L/lange.htm
www.nettmanagement.com/producers/photos/RandyBob.jpg
www.cnn.com/SHOWBIZ/Music/9909/27/art.of.noise.wb/trevor.horn.jpg
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403160240462550&sql=R26119#APPEAR
3.1.b.:Abbildungen Setups: vom Autor erstellt
sämtliche Tabellen in der Schriftlichen Vorproduktion: vom Autor erstellt
Sämtliche Stereoklangbilder (inkl. 2.3.b): vom Autor erstellt
Sämtliche Frequenzanalysebilder (2.1.b.; 2.1.c.; 2.1.d.; 2.1.e.; 2.1.f.; 2.1.g.; 2.3.c; 2.4.b.): vom Autor erstellt
AB-Technik:
(3.3.a.)
X/Y-Technik:
(3.3.a.)
3.3.b.:
3.3.c.:
3.3.d.:
Gieschen, Oliver; Grotloh Andreas: „Mikrofonie oder welches Mikrofon wie und wofür“;
3.Auflage 1994/1995 (Broschüre von MusicHouse (Gieschen+Grotloh GbR – Live, Studio,
Consulting); Himalajastraße 56, 81825 München.
Gieschen, Oliver; Grotloh Andreas: „Mikrofonie oder welches Mikrofon wie und wofür“;
3.Auflage 1994/1995 (Broschüre von MusicHouse (Gieschen+Grotloh GbR – Live, Studio,
Consulting); Himalajastraße 56, 81825 München.
vom Autor erstellt
vom Autor erstellt
vom Autor erstellt
Abbildungen im Anhang:
6.4. (Seite 83):
Schlagzeug:
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-157813.html
E-Gitarre (modifiziert): the Diagram Group, Midgley Ruth (Redaktionelle Leitung): Musikinstrumente der Welt;
Sondersuagabe für Prisma Verlag GmbH, Gütersloh 1981; Seite 254
E-Bass (modifiziert): the Diagram Group, Midgley Ruth (Redaktionelle Leitung): Musikinstrumente der Welt;
Sondersuagabe für Prisma Verlag GmbH, Gütersloh 1981; Seite 255
Keyboard:
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-157899.html
MIDI-Ports:
www.atmarkit.co.jp/fsys/cableconnect/04sound_game/06midi_din-box-l.jpg
6.5. (Seiten 84 bis 86):
AKG D112 :
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-140272.html
AKG C418 PH:
www.netzmarkt.de/thomann/prodbilder/c418.pdf
Rode NT1:
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-159065.html
Shure SM57:
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-105768.html
AKG C1000s:
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-140263.html
t.bone EM800:
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-149139.html
Behringer MX3242: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-142176.html
Mbox (+3.1.a):
www.netzmarkt.de/thomann/artikel-152647.html
Tascam 238:
www.stack.nl/~erwint/multi/tascam.html
Lead-Sheets (6.7.; Seiten 89 bis 92): vom Autor erstellt
Alle Plattencovers sind auf den jeweiligen Info-Seiten zu den einzelnen Künstlern / Bands (siehe Textquellen) zu
finden.
6.2. Interview-Fragebogen
1. Auf der vorliegenden CD befinden sich zwei Musikstücke in jeweils drei unterschiedlichen Versionen.
Bitte hören Sie sich die Musikstücke an.
2. Kennen Sie die Originale ?
3. Erinnern Sie die vorliegenden Produktionen an andere (evtl. bekannte) Produktionen, bzw. Songs oder
Interpreten und warum ?
4. Gibt es Ähnlichkeiten zwischen den vorliegenden Versionen ?
5. Fallen Ihnen weitere Besonderheiten auf ?
6. Welcher Song bzw. welche Version gefällt Ihnen am besten und warum ?
7. Welcher Song bzw. welche Version gefällt Ihnen am wenigsten und warum ?
8. Nennen Sie Ihre Lieblingsbands/-interpreten oder Lieblingssongs.
9. Bitte geben Sie Ihre Kurz-Vita an (Name, Geburtsdaten, Werdegang).
117
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
6.3. Grundwissen Instrumentenkunde
6.3.1. Schlagzeug
6.3.2. E-Gitarre / E-Bass
6.3.3. Keyboard / MIDI
118
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
6.4. Eigenschaften des verwendeten Equipments
6.4.1. Mikrofone
AKG D112
Wandlerprinzip:
Dynamischer Druckgradientenmpfänger
Richtcharakteristik:
Niere
Übertragungsbereich:
20 - 17.000 Hz; bei 1 cm: 20 - 20.000 Hz
Leerlauf-Übertragungsfaktor: 1,8 mV/Pa (-75 dBV bez. auf 1 µbar)
Grenzschalldruckpegel bei k = 0,5%: nicht mehr messbar
Äquivalentschalldruckpegel: 21 dB (DIN 45412)
Elektrische Impedanz:
210 Ohm
Empfohlene Lastimpedanz: > 2000 Ohm
Anschluß:
3 pin XLR Stecker
Oberfläche:
anthrazit metallic lackiert
Abmessungen:
150 x 70 x 115 mm
Bruttogewicht:
990 g
Nettogewicht:
380 g
Mitgeliefertes Zubehör:
SA 40 Stativanschluß
Shure SM57
Wandlerprinzip:
Richtcharakterisik:
Übertragungsbereich:
Ausgangsimpedanz:
Leerlaufempfindlichkeit:
Abmessungen (L x Ø):
Gewicht:
Dynamischer Druckgradientenmpfänger
Niere
40 Hz - 15 kHz
310 Ohm
-54,5 dBV/Pa (1,88 mV)
157 x 32 mm
284 g
Luftgefederter Erschütterungsabsorber minimiert Griffgeräusche
Empfohlen zur Abnahme von Drums, Percussion und Instrumenten-Verstärkern in
professioneller Qualität
Rode NT1 A
Wandlerprinzip:
Richtcharakterisik:
Übertragungsbereich:
Ausgangsimpedanz:
Dynamikumfang:
Maximum SPL:
Großmembran-Mikrofon
(Druckgradientenmpfänger)
Niere
20 Hz - 20 kHz
100 Ohm
132 dB
137 dB
AKG C1000s
Wandlerprinzip:
Kondensatorwandler mit Permanentladung(Druckgradientenmikrofon)
Richtcharakteristik:
Niere, Hyperniere mit aufmontiertem PPC 1000
Übertragungsbereich:
50 – 20.000 Hz
Leerlauf-Übertragungsfaktor: 6 mV/Pa; (–45dBV)
Grenzschalldruckpegel bei k = 1%: 137dB SPL
Aquivalentschalldruckpegel: 20dB (A-bew.)
Elektrische Impedanz:
200 Ohm
Empfohlene Lastimpedanz: > 2000 Ohm
Speisung:
9 - 52 Volt Vdc Phantomspeisung oder 9 Volt Batterie
Anschluß:
3-pin XLR
Oberfläche:
hellgrau metallic Lack
Abmessungen:
39Ø x 220 mm
Bruttogewicht:
820 g
Nettogewicht:
276 g/820g
119
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
the t.bone EM-800
Wandlerprinzpip:
Kleinmembran-Kondensator
(Druckgradientenmpfänger)
Richtcharakteristik: Niere
Speisung:
Phantomspeisung 48V
Anschluss:
3-pin XLR
Ausgangsimpedanz: 150 Ohm
Frequenzgang:
30Hz-20 Khz
Empfohlen für die Abnahme von Akustik-Gitarren, Flöten,
Sprachaufnahmen sowie für die Abnahme von Becken
(Overhead und Hihat).
AKG C418PH (Phantom)
Wandlerprinzpip:
Kleinmembran-Kondensator
Richtcharakteristik:
Hyperniere
Übertragungsbereich:
50-20.000 Hz
Empfindlichkeit:
2,5 mV/Pa
Grenzschalldruckpegel (k = 1/3 %): 131 dB/140 dB
Äquivalentschalldruckpegel:
34 dB (nach DIN 45412)
Signal/Rauschabstand (A-bew.): 56 dB-A
Elektrische Impedanz:
200 Ohm
Empfohlene Lastimpedanz:
1000 Ohm
Speisespannung:
9-52 Volt Phantomspeisung
oder Batteriespeisung aus B 29 oder AKG-Taschensender
Anschlussstecker:
C 418: XLR 3-polig,
C 418 B-lock: 3,5 mm-Monoklinkenstecker(XLR-Phantomadapter)
Stromaufnahme:
ca. 2,2 mA
Kabellänge:
3m
Besonderheit:
Anklipp-Mikrofon
Oberfläche:
mattschwarz
Abmessungen:
75 x 35 mm
Netto/Bruttogewicht:
62/448 g
Zubehör:
Windschutz
Empfohlen für Trompete,Toms, Bongos, Snare
6.4.2. Mischpult
Modell:
Behringer Eurorack MX3242X
Inline-Kanäle insgesamt:
16
Subgruppen:
4
Monoeingänge:
32
zusätzlicher 2-Track Eingang: 1
Mic-Vorverstärker:
16
Stereo Aux Returns:
4
Direct Outs:
16
Kanal-Inserts:
16
Talkback Mic:
intern
Phantomspeisung:
+48 V
Breite:
439 mm
Höhe vorn:
90 mm
Höhe hinten:
220 mm
Gewicht:
ca. 12 kg
Netzteil ext.:
150 Watt
Gewicht:
ca. 6,2 kg
EQ (Kanal):
4-Band (High, Low, 2 semiparam. Mitten+Low Cut)
FX-Prozessor:
intern mit VIRTUALIZER-Presets
120
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
6.4.3. MDigidesign Box
Bauart: USB-Audio-Interface
24-bit Signal-Pfad von Input bis Output
Zero-latency monitoring
Stromversorgung: über USB
Software: Pro Tools 6.1 LE
A/D: Sample rate: 44.1, 48 kHz
Dynamikumfang: 101 dB (nach dBA), 99 dB (ungewichtet)
D/A: Sample Rate: 44.1, 48 kHz
Dynamikumfang: 103 dB (nach dbA), 101 dB (ungewichtet)
Eingänge: 2 Analoge Inputs
(Mikrofon und Line kombiniert) mit Focusrite Mic-Preamps
Hi-Z-Input für Instrumenten-Tonabnehmer (schaltbar)
Phantom power (48 V)
2 Analoge Inserts (TRS)
Ausgänge: 2 Lineausgänge
2 Kopfhörerausgänge (3,5mm und 6,3mm)
Digital I/O: S/PDIF I/O (24-bit)
6.4.4. Tascam 238
Bandformat: C-30 - C-90 Kassetten, Cr02 (Type II)
Spur-Format: 8-Spur/8-Kanal (one-way record/play)
Tonköpfe:
8-Kanal Record/Playback-Kopf (x1); 8-Kanal Lösch-Kopf (x1)
Motoren:
FG servo direct drive capstan motor (x1); DC reel motor (x1); DC ancillary motor (x1)
Bandgeschwindigkeit: 9.5cm/sec (3-1/2 IPS) +/- .5%
Pitch Control: +/- 12% of standard speed
Wow and Flutter:
0.04% WRMS (NAB weighted)
+/- 0.08% W. PEAK (DIN/CCIR/IEC/ANSI weighted)
Fast Winding Time: Approx 70sec with C-60
Aufnahmezeit: 15 Minuten mit C-60-Kassetten
Größe: (W x H x D): 480mm x 149mm x 345mm - 19" x 5-7/8" x 13-9/16"
Gewicht: 9.5kg - 20.94lbs
Line Inputs: (x8) 30K ohm, unbalanced RCA @ -10dBV (0.3V) nominal
Line Outputs: (x8) 470 ohms, unbalanced RCA @ -10dBV (0.3V) nominal
Kanäle: 8 channels of record/playback. Noise reduction switchible in groups of 4 (1-4 / 5-8)
Bias/Erase Frequency: 85kHz +/- 5kHz
Equalization: 3,180 +35 u s
Frequency Response: 30 Hz - 16 kHz +/- 3.0dB
Signalrauschabstand (ref to 3% distortion):
52 dB (NR OFF, CCIR/ARM weighted, 400 Hz)
51 dB (NR OFF, not weighted 20 Hz to 20 kHz)
75 dB (NR ON, CCIR/ARM weighted, 1 kHz)
64 dB (NR ON, not weighted, 20 Hz to 20 kHz)
Verzerrung: Less than 0.8% at 400 Hz, 0VU, NR ON
Crosstalk (adjacent channels): More than 70dB at 1 kHz, +10VU
Power Requirements: USA/Canada:120 VAC, 60 Hz; U.K./Australia:240 VAC, 50 Hz; Europe:230 VAC, 50 Hz
Power Consumption:
51 Watts
121
Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit
Analyse von Musikproduzenten
6.5. Originaltexte des verwendeten Songmaterials
Hurricane - Bob Dylan
1. Pistol shots ring out in the barroom night
enter Patty Valentine from the upper hall
She sees the bartender in a pool of blood
Cries out "My God they killed them all!"
Here comes the story of the Hurricane,
The man the authorities came to blame
for something that he never done
Put in a prison cell but one time
he could have been the champion of the world
2. Three bodied lying there does Patty see
and another man named Bello moving mysteriously
"I didn't do it" he says, and he throws up his hands
"I was only robbin the register, I hope you understand
I saw them leavin," he says and he stops
One of us had better call the cops
so Patty calls the cops
and they arrive on the scene with their red lights flashin
in the hot New Jersey night
3. Meanwhile somewhere in another part of town
Rubin Carter and a couple of friends are driving around
number one contender for the middleweight crown
had no idea what kind of shit was about to go down
when a cop pulled him over on the side of the road
just like the time before and the time before that
in Paterson that just the ways things go
If you black you might as well not show up on the streets
Less you wanna draw the heat
4. Alfred Bello had a partner and he had a rap for the cops
Him and Arthur Dexter Bradley were just out prowlin around
He said "I saw two men runnin out, they looked like
middleweights
They jumped into a white car with out of state plates"
And Miss Patty Valentine just nodded her head
Cop said "Wait a minute boys, this one's not dead"
so they took him to the infirmary
and although this man could hardly see
they told him that he could identify the guilty men
8. Rubin could take a man out with just one punch
he never did like to talk about it all that much
It's my work he'd say, I do it for pay
and when it's over I'd just as soon go on my way
up to some paradise
where the trout streams flow and the air is nice
and ride a horse along a trail
but then they took him to the jail house
where they try to make a man into a mouse
9. All of Rubin's card were marked in advance
The trial was a pig-circus, he never had a chance
the judge made Rubin's witnesses drunkards from the slums
to the white folks who watched he was a revolutionary bum
but to the black folks he was a crazy nigger
no one doubted that he pulled the trigger
and though they could not produce the gun
the D.A. said he was the one who did the deed
And the all-white jury agreed
10. Rubin Carter was falsely tried
the crime was murder "one", guess who testified?
Bello and Bradley and the both badly lied
and the newspapers all went along for the ride
how can the life of such a man
be in the palm of some fool's hand?
to see him obviously framed
couldn't help but be ashamed to live in a land
where justice is a game
11. Now all the criminal in their coats and their ties
are free to drink martinis and watch the sun rise
while Rubin sits like Buddha in a ten foot cell
and innocent man in a living hell
that's the story of the Hurricane
but it won't be over till they clear him name
and give him back the time he's done
put in a prison cell but one time he could've been
the champion of the world
5. Four in the morning and they haul Rubin in
Take him to the hospital and bring him upstairs
the wounded man looks up though his one dying eye
says "why'd you bring him here for? he ain't the guy!"
Yes, here the story of the Hurricane
The man the authorities came to blame
for something that he never done
put in a prison cell but one time he could've been
the champion of the world
6. Four months later the ghetto's in flame
Rubin's in South America fightin for his name
while Arthur Dexter Bradley's still in the robbery game
and the cops are puttin the screw to him looking for
somebody to blame
"Remember that murder that happened in a bar?"
"Remember you said you saw the getaway car?"
"You think you'd like to play ball with the law?"
"Think it might have been that fighter that you saw running
that night?"
"Don't forget that you are white"
7. Arthur Dexter Bradley said "I'm really not sure"
Cops said "A poor boy like you could really use a break
We got you for the motel job and were talking to your friend
Bello
Now you don't want to ave to go back to jail, be a nice fellow
You'll be doin' society a favor
That son of a bitch is brave and getting braver
We want to put his ass in the stir
We want to pin this trip murder on him
He ain't ne Gentleman Jim"
122
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
IT AIN'T ME BABE – Bob Dylan
Go 'way from my window leave at your own chosen speed
I'm not the one you want, Babe, I'm not the one you need.
You say you're ol oking for someone never weak but always strong
To protect you and defend you whether you are right or wrong
Someone to open each and every door
But it ain't me, Babe,
No, no, no, it ain't me, Babe,
It ain't me you're looking for, Babe.
Go lightly fromthe ledge, Babe, go lightly on the ground,
I'm not the one you want, Babe, I will only let you down.
You say you're looking for someone
who will promise never to part
Someone to close his eyes for you, someone to close his heart
Someone who will die for you and more
But it ain't me, Babe,
No, no, no, it ain't me, Babe,
It ain't me you're looking for, Babe.
Go melt back in the night, Babe,
everything inside is made of stone,
There's nothing in here moving and anyway I'm not alone
You say you're lookingfor someone
Who'll pick you up each time you fall,
To gather flowers constantly and to come each time you call
A love of your life and nothing more
But it ain't me, Babe,
No, no, no, it ain't me, Babe,
It ain't me you're looking for, Babe.
Irresistible (erste Strophe und Refrain):
Don’t want you for a weekend
Don’t want you for a day
Don’t need love divided
Don’t want to feel this way
See I want you to need me (the way I need you)
Just like the way I need you (the way I see you)
And I want you to see me
Like no one before
Irresistable, natural, physical
It’s indefinable magical, illogical [… ]
I’m Gonna Getcha Good (erste Strophe)
Don’t want you for a weekend, don’t want you for a night
I’m only interested if I can have you for life
Uh, I know I sound serious, and baby I am
You’re a fine piece of real estate and I’m gonna get me some land [… ]
123
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.6. Lead Sheets der produzierten Songs
HURRICANE (Hiphop-Version, 4/4-tel-Takt; Tempo=112bpm)
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| Pistol shots ring out in the barroom night
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Enter | Patty Valentine from the upper hall
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Three | bodies lying there does Patty see
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and | another man named Bello moving mysteriously. |
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"I | didn't do it" he says, and he throws up his hands.
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| He and his partner Bradley had a rap for the cops.
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He said | "I saw two men runnin out, they looked like middleweights
/
/
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They | jumped into a white car with out of state plates" |
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| Here comes the story of the Hurricane,
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The | man the authorities came to blame
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for | something that he never done
/
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| Put in a prison cell but one time
/
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/
he | could have been the champion of the world |
/
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/
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| Somewhere in another part of the town
/
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(Rubin) | Carter and a couple of friends are driving around
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number | one contender for the middleweight crown
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had no I- | -dea what kind of shit was about to go down |
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When a | cop pulled him over on the side of the road
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Just like the | time before and the time before that
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If you're | black you might not show up on the streets
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| Less you wanna draw the heat |
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Yes, | here is the story of the Hurricane
/
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The | man the authorities came to blame
/
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for | something that he never done
/
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| Put in a prison cell but one time
/
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/
/
he | could have been the champion of the world |
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/
124
/
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
(Rubin) | Carter was falsely tried, though he seems to have advance
/
/
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/
The | trial was a pig-circus, he never had a chance
/
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/
The | judge made Rubin's witnesses drunkards from the slums
/
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To the | white folks who watched this revolutionary bum |
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/
The | crime was murder "one", guess who testified?
/
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| Bello and Bradley and the both badly lied
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Now | Rubin sits like Buddha in a ten foot cell
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An | innocent man in a living hell |
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/
Yes, | here is the story of the Hurricane
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The | man the authorities came to blame
/
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/
/
For | something that he never done
/
/
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/
| Put in a prison cell but one time
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/
he | could have been the champion of the world |
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| That is the story of the Hurricane
/
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But it | won't be over till they clear his name
/
/
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/
And | give him back
the time he's done
/
/
/
/
| Put in a prison cell but one time
/
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/
he | could have been the champion of the world |
125
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
IT AIN'T ME, BABE (Hiphop-Version, 4/4-tel-Takt, Tempo=110bpm)
/
/
/
/
Go a- | -way from my window leave at your own chosen speed
/
/
/
/
I'm | not the one you want, Babe, I'm not the one you need.
/
/
/
/
(You say) you're | looking for someone who’s never weak but always strong
/
/
/
/
To pro- | -tect you and defend you whether you are right or wrong |
/
/
/
/
| Someone to open each and every door |
/
/
/
But it ain't | me, Babe,
/
/
/
/
/
| No, no, no, it ain't | me,
/
/
It ain't | me you're looking
/
/
/
/
Babe,
/
/
for, Babe. |
/
/
/
Go | lightly from the ledge, Babe, go lightly
/
/
/
I'm | not the one you want, Babe, I will only
/
/
You say you're | looking for someone who will
/
/
/
Some-|-one to close his eyes for you, someone
/
/
/
| Someone who will die for you and more
/
/
/
But it ain't | me, Babe,
/
/
/
/
/
| No, no, no, it ain't | me,
/
/
| It ain't me you're looking
/
on the ground,
/
let you down.
/
/
promise never to part
/
to close his heart |
/
|
/
/
/
/
Babe,
/
/
for, Babe. |
/
/
/
/
Go | melt back in the night, Babe, everything is made of stone,
/
/
/
/
There's | nothing in here moving and anyway I'm not alone
/
/
/
/
You say you're | looking for someone who'll pick you up each time you fall,
/
/
/
/
To | gather flowers constantly and to come each time you call |
/
/
/
/
A | love of your life and nothing more |
/
/
/
But it ain't | me, Babe,
/
/
/
/
/
| No, no, no, it ain't | me,
/
/
It ain't | me you're looking
/
/
/
But it ain't | me, Babe,
/
/
/
/
/
| No, no, no, it ain't | me,
/
/
It ain't | me you're looking
/
/
/
/
Babe,
/
/
for, Babe. |
/
/
/
/
Babe,
/
/
for, Babe. |
126
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.7. Verwendete Alben für die Klangbeispiele
6.7.1. Robert John „Mutt” Lange
Bryan Adams: Waking Up The Neighbours
Erscheinungsdatum: September 1991; Label: A&M(Universal)
Stil: Pop/Rock
Trackliste:
1. Is Your Mama Gonna Miss Ya?
(Adams)
2. Hey Honey I'm Packin' You In!
(Adams)
3. Can't Stop This Thing We Started
(Adams/Lange)
4. Thought I'd Died and Gone to Heaven(Adams)
5. Not Guilty
(Adams)
6. Vanishing
(Adams)
7. House Arrest
(Adams)
8. Do I Have to Say the Words?
(Adams)
9. There Will Never Be Another Tonight(Adams)
10. All I Want Is You
(Adams)
11. Depend on Me
(Adams)
12. (Everything I Do) I Do It for You(Adams/Kamen/Lange)
13. If You Wanna Leave Me (Can I Come Too?) (Adams)
14. Touch the Hand
(Adams)
15. Don't Drop That Bomb on Me
(Adams)
4:40
3:59
4:29
5:48
4:12
5:03
3:57
6:11
4:40
5:20
5:07
6:34
4:43
4:05
5:58
Credits:
Gesang: Bryan Adams,Tuck Back Twins (Backgroundgesang)
Produzent:
Robert John “Mutt” Lange, Bryan Adams
Mischung:
Bob Clearmountain
Technik:
Nigel Green
Bass:
Larry Klein, Dave Taylor
Schlagzeug:
Mickey Curry
Gitarre:
Bryan Adams, Keith Scott
Keyboards/Programmierung: Ed Shearmur, Phil Nicholas, Brenda Nicholas
Klavier / Hammond Orgel:
Robbie King, Tom Mandel, Bill Payne
The Corrs: In Blue
Erscheinungsdatum: 12. September2000; Label: Atlantic (Warner Music)
Stil: Folk-Pop, Pop/Rock, Celtic Pop, Celtic Fusion
Trackliste:
(fett markierte Songs wurden von Robert John Mutt Lange produziert
)
1. Breathless
(The Corrs/Lange) 3:28
2. Give Me a Reason
(The Corrs)
3:29
3. Somebody For Someone
(The Corrs)
4:00
4. Say
(The Corrs)
4:33
5. All the Love In The World
(Lange/The Corrs) 4:22
6. Radio
(The Corrs)
4:14
7. Irresistable
(Lange/The Corrs) 3:40
8. One Night
(Corrs)
4:38
9. All In A Day
(The Corrs)
3:43
10. At Your Side
(The Corrs)
3:55
11. No More Cry
(Corrs)
2:59
12. Rain
(Corrs)
4:15
13. Give It All Up
(The Corrs)
3:28
14. Hurt Before
(The Corrs)
4:05
15. Rebel Heart [instrumental]
(The Corrs)
6:38
Credits:
Gesang:
Produzent:
Keyboards:
Gitarre:
Programmierung:
Technik/Mischung:
Sonstige Instrumente:
Andrea Corr, Sharon Corr, Jim Corr
Robert John “Mutt” Lange, The Corrs
Mitchell Froom, Jim Corr
Keith Duffy (Bass), Jim Corr
Richard Meyer, Oisin Murry, Cory Churko
Tim Martin, Mike Shipley, Adam Olmsted, Frances Murphy
Ronan Dooney (Trompete), Andrea Corr (Tin Whistle), Sharon Corr (Violine),
Fiachra Trench (Streicherarrangements)
127
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Shania Twain: Come On Over
Erscheinungsdatum: 4. November 1997; Label: Mercury
Stil: Zeitgenössisches Country, Country-Pop
Trackliste:
1. Man! I Feel Like a Woman!
(Lange/Twain) 3:53
2. I'm Holdin' on to Love (To Save My Life)
(Lange/Twain) 3:30
3. Love Gets Me Every Time
(Lange/Twain) 3:33
4. Don't Be Stupid (You Know I Love You)
(Lange/Twain) 3:35
5. From This Moment On performed by Twain / White Brian
4:43
6. Come on Over
(Lange/Twain) 2:55
7. When
(Lange/Twain) 3:39
8. Whatever You Do! Don't!
(Lange/Twain) 4:04
9. If You Wanna Touch Her, Ask!
(Lange/Twain) 4:04
10. You're Still the One
(Lange/Twain) 3:34
11. Honey, I'm Home
(Lange/Twain) 3:39
12. That Don't Impress Me Much
(Lange/Twain) 3:38
13. Black Eyes, Blue Tears
(Lange/Twain) 3:39
14. I Won't Leave You Lonely
(Lange/Twain) 4:13
15. Rock This Country!
(Lange/Twain) 4:23
16. You've Got a Way
(Lange/Twain) 3:24
Credits:
Gesang: Shania Twain, Brian White, Bryan White, Robert John “Mutt” Lange (Background
-Gesang), White Broadway
Programmierung: Olle Romo, James Somberg, Jay Alverez
Fiddle: Stuart Duncan, Larry Franklin,Rob Hajacos Joe Spivey
Bass: Joe Chemay
Technik: Jeff Balding, Bob Bullock
Produzent: Robert John “Mutt” Lange
Gitarren (inkl. Slide und Steel Guitar
s): Bruce Bouton, Larry Byrom, Paul Franklin, Dann Huff, Brent Mason, Bill Watson
Schlagzeug: Paul Leim
Streicher, Arrangement: Carl Marsh, David Hamilton
Tasteninstrumente (Klavier, Wurlitzer, Synthesizer, ...): John Hobbs, John Jarvis, Michael Omartian,
Arthur Stead
Sonstiges: Glenn Meadows (Mastering), John Hughey (Pedal Steel), Joey Miskulin (Akkordeon), Eric
Silver (Mandoline), Bjorn Thorsrud (Vorproduktion)
Def Leppard: Vault: Def Leppard's Greatest Hits
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 1995; Label:Mercury
Stil: Hard Rock, Pop/Rock, Heavy Metal
Trackliste: (fett markierte Songs wurden von Robert John Mutt Lange produziert,
kursiv markierte Songs wurden von R.J.Lange mitgeschrieben, aber nicht
produziert)
1. Pour Some Sugar on Me (von: Hysteria; Prod.: Lange)
(Clark/Collen/Elliot/Lange/Savage)
2. Photograph (von: Pyromania; Prod.: Lange)
(Clark/Elliott/Lange/Savage/Willis)
3. Love Bites (von: Hysteria; Prod.: Lange)
(Clark/Collen/Elliot/Lange/Savage)
4. Let's Get Rocked (von: Adrenalize; Prod.: Mike Shipley)
(Collen/Elliot/Lange/Savage)
5. Two Steps Behind [Acoustic Version] (von: Retroactive; Prod.: Def Leppard) (Elliot)
6. Animal (von: Hysteria ; Prod.: Lange)
(Clark/Collen/Elliott/Lange/Savage)
7. Heaven Is (von: Adrenalzie; Prod.: Shipley)
(Clark/Elliot/Lange/Savage)
8. Rocket (von: Hysteria; Prod.Mutt Lange)
(Clark/Collen/Elliott/Lange/Savage)
9. When Love & Hate Collide [#](unreleased, Prod.:Pete Woodroffe)
(Elliot/Savage)
10. Action (von: Retro Active; Prod.: Def Leppard)
(Scott/Conolly/Priest/Tucker)
11. Make Love Like A Man (von: Adrenalize; Prod.:Shipley)
(Clark/Collen/Elliot/Lange)
12. Armaggedon It (von: Hysteria; Prod.:Mutt Lange)
(Clark/Elliott/Lange)
13. Have You Ever Needed SomeOne So Bad (von: Adrenalize; Prod.: Shipley)
14. Rock Of Ages (von: Pyromania; Prod.: Mutt Lange)
15. Hysteria (von: Hysteria; Prod.: Mutt Lange)
(Clark/Collen/Elliot/Lange/Savage)
16. Bringin' on the Heartbreak (von: High’N’Dry; Prod.: Mutt Lange)
(Clark/Elliott/Willis)
128
4:52
4:08
5:46
4:55
4:19
4:03
3:31
4:07
4:17
4:03
4:13
4:08
5:19
4:06
5:56
4:32
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.7.2. Bob Rock
The Cult: Pure Cult: The Singles 1984-1995
Erscheinungsdatum: 6. Juni 2000; Label: Beggars Banquet Records Ltd.
Stil: Hard Rock, Alternative Pop/Rock, Heavy Metal, British Metal
Trackliste:
(fett markierte Songs wurden von Bob Rock produziert)
1. She Sells Sanctuary
(Astbury / Duffy)
2. Fire Woman
(Astbury / Duffy)
3. Lil' Devil
(Astbury / Duffy)
4. Spiritwalker
(Astbury / Duffy)
5. The Witch
(Astbury / Duffy)
6. Revolution
(Astbury / Duffy)
7. Love Removal Machine
(Astbury / Duffy)
8. Rain
(Astbury / Duffy)
9. In The Clouds
(Astbury / Duffy / Adams)
10. Coming Down
(Astbury / Duffy)
11. Edie (Ciao Baby)
(Astbury / Duffy)
12. Heart Of Soul
(Astbury / Duffy)
13. Wild Flower
(Astbury / Duffy)
14. Star
(Astbury / Duffy)
15. Resurrection Joe
(Astbury / Duffy)
16. Go West
(Astbury / Duffy)
17. Sun King
(Astbury / Duffy)
18. Wild Hearted Son
(Astbury / Duffy)
19. Sweet Soul Sister
(Astbury / Duffy)
4:12
5:07
2:44
3:11
4:17
4:16
4:17
3:54
3:59
4:01
3:59
4:30
3:37
3:59
4:18
3:56
4:55
4:24
3:29
Credits:
Gesang: Ian Astbury
Schlagzeug: Mark Brzezicki, Mickey Curry, Michael Lee, Matt Sorum, Les Warner, Nigel Preston, Raymond Tay
lor-Smith, Scott
Garrett
Keyboards: Benmont Tench, Scott Humphrey, John Webster, Jon Sinclair
Gitarre: James Stevenson, Bill Duffy; Bass : Charley Drayton, Craig Adams, Kinley Wolfe
Produzenten: John Brand, Chris Kimsey, Rick Rubin, Richie Zito ( + Keyboa
rds), Steve Brown; Bob Rock (+Gitarre, Keyboards)
Bryan Adams: On a Day Like Today
Erscheinungsdatum: 27 Oktober 1998; Label: A&M (Universal)
Stil: Pop/Rock
Trackliste:
1. How Do Ya Feel Tonight (Adams/Thornalley)
2. C'mon C'mon C'mon
(Adams/Peters)
3. Getaway
(Adams/Peters)
4. On a Day Like Today
(Adams/Thornalley)
5. Fearless
(Adams/Kennedy)
6. I'm a Liar
(Adams/Peters)
7. Cloud Number Nine
(Adams/Martin/Peters)
8. When You're Gone performed by Adams / Melanie C.
(Adams/Kennedy) 3:24
9. Inside Out
(Adams/Peters)
10. If I Had You
(Adams)
11. Before the Night Is Over (Adams/Martin)
12. I Don't Wanna Live Forever (Adams/Peters)
13. Where Angels Fear to Tread (Adams/Peters)
14. Lie To Me
(Adams/Kennedy)
15. Cloud Number Nine
(Chicane Mix)
Credits:
Bryan Adams:
Bass, Gitarre, Klavier, Arrangeur, Gesang, Produzent, Mellotron, Wurlitzer
Bob Rock:
Produzent
Technik, Mischung, Mastering: Bob Clearmountain, Bob Ludwig, Dean Maher, Randy Staub, Ron Vermeulen
Diverse Gastmusiker, darunter Melanie C. (Gesang)
129
4:46
3:36
3:28
3:47
3:52
4:16
3:45
4:43
4:03
3:48
3:14
3:48
4:40
4:12
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Metallica: Load
Erscheinungsdatum: 4.Juni 1996; Label: PolyGram (Vertigo); Stil: Hard Rock, Heavy Metal
Trackliste:
1. Ain't My Bitch
(Hetfield/Ulrich)
2. 2 X 4
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
3. The House Jack Built
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
4. Until It Sleeps
(Hetfield/Ulrich)
5. King Nothing
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
6. Hero of the Day (Hammett/Hetfield/Ulrich)
4:22
7. Bleeding Me
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
8. Cure
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
9. Poor Twisted Me
(Hetfield/Ulrich)
10. Wasting My Hate
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
11. Mama Said
(Hetfield/Ulrich)
12. Thorn Within
(Hammett/Hetfield/Ulrich)
13. Ronnie
(Hetfield/Ulrich)
14.The Outlaw Torn
(Hetfield/Ulrich)
5:04
5:28
6:39
4:30
5:28
8:18
4:54
4:00
3:57
5:19
5:51
5:17
9:53
Credits (Auszüge):
Gitarre:
Kirk Hammett
Gesang:
James Hetfield
Bass:
Jason Newsted
Schlagzeug:
Lars Ulrich
Produzent:
Bob Rock, Lars Ulrich, James Hetfield
Technik, Mischung: Randy Staub
Bon Jovi: Cross Road (Best Of-Compilation)
Erscheinungsdatum: 4.Oktober 1994; Label: PolyGram Records
Stil: Hard Rock, Pop/Rock, Hair Metal, Arena Rock, Album Rock, Pop-Metal
Trackliste:
(fett markierte Songs wurden von Bob Rock produziert)
1. Livin' on a Prayer
(BonJovi/Child/Sambora)
4:11
2. Keep the Faith
(BonJovi/Child/Sambora)
5:45
3. Someday I'll Be Saturday Night (Bon Jovi/Child/Sam
bora)4:38
4. Always
(BonJovi)
5:52
5. Wanted Dead or Alive
(BonJovi/Sambora)
5:07
6. Lay Your Hands on Me
(BonJovi/Sambora)
5:58
7. You Give Love a Bad Name (BonJovi/Child/Sambora)
3:43
8. Bed of Roses
(BonJovi)
6:34
9. Blaze of Glory
(BonJovi)
5:40
10. In These Arms
(Bon Jovi/Child/Sambora)
5:16
11. Bad Medicine
(Bon Jovi/Child/Sambora)
5:14
12. I'll Be There for You
(BonJovi/Sambora)
5:41
13. In and Out of Love
(BonJovi)
4:23
14. Runaway
(BonJovi/Karak)
3:50
Credits (Auszüge):
Produzent: Bob Rock, Jon Bon Jovi, Richie Sambora, Peter Collins, Tony
Bongiovi, Danny "Kootch" Kortchmar, Lance Quinn
Mastering: George Marino
American Hi-Fi: American Hi-Fi
Erscheinungsdatum: 27. Februar 2001; Label: Island; Stil: Post
-Grunge
Trackliste:
1. Surround
2. Flavor of the Weak
3. A Bigger Mood
4. Safer on the Outside
5. I'm a Fool
6. Hi-Fi Killer
7. Blue Day
8. My Only Enemy
9. Don't Wait for the Sun
10. Another Perfect Day
11. Scar
12. What About Today
13. Wall of Sound
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
(Jones)
3:11
3:08
3:38
4:01
4:00
3:05
3:33
3:27
3:50
3:38
4:03
3:34
5:48
Credits:
Produzent:
Digital Editing:
Gesang :
Gitarre:
Schlagzeug :
Bass :
130
Bob Rock;
Mischung: Randy Staub
Mike Gillies
Stacey Jones
Stacey Jones, Jamie Arentzen
Brian Nolan
Drew Parsons
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.7.3. Trevor Horn
Frankie Goes to Hollywood: Bang!...The Greatest Hits of Frankie Goes to Hollywood
Erscheinungsdatum: 22. März 1994; Label: ZTT/Island
Stil: Dance-Pop, New Wave, Club/Dance
Trackliste:
1. Relax
(Gill/Johnson/OToole)
3:55
2. Two Tribes
(Gill/Johnson/OToole)
3:54
3. War
(Strong/Whitfield)
4:14
4. Ferry Cross the Mersey
(Marsden)
4:03
5. Warriors of the Wasteland (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 3:55
6. For Heaven's Sake
(Gill/Johnson/O'Toole)
4:27
7. The World Is My Oyster
(Gill/Johnson/Nash/OToole) 1:57
8. Welcome to the Pleasuredome (Gill/Johnson/OToole) 13:39
9. Watching the Wildlife
(Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 3:58
10. Born to Run
(Springsteen)
4:00
11. Rage Hard
(Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 5:04
12. The Power of Love
(Gill/Johnson/Nash/OToole) 5:28
13. Bang
(Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 1:08
Credits:
Produzent: Trevor Horn (+ Executive Producer),
Steve Lipson (+Technik)
Grace Jones: Slave to the Rhythm
Erscheinungsjahr: 1985; Label: Island
Stil: Dance-Pop, Disco, Club/Dance
Trackliste: (Alle Songs von: Darlow/Horn/Lipson/Wooley)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Jones the Rhythm
The Fashion Show
Operattack
The Frog and the Princess
Slave to the Rhythm
The Crossing (Ooh the Action...)
Don't Cry -- It's Only the Rhythm
Ladies and Gentlemen: Miss Grace Jones
6:26
6:26
2:54
7:03
6:35
4:57
2:53
5:55
Credits (Auszüge):
Grace Jones:
Leader, Gesang
The Ambrosian Singers:
Backgroundgesang, Chöre
Diverse Keyboarder und Orchstermusiker
Trevor Horn:
Produzent
S.J. Lipson:
Gitarre, Bass, Rhythmusgitarre, Keyboards,
Engineer, Synclavier, Assistant Producer
John McCarthy:
Dirigent
Richard Niles:
Arrangeur
Seal: Seal [1991]
Erscheinungsdatum: 11.Juni 1991; Label: ZTT
Stil: Dance-Pop, House, Urban, Adult Contemporary, Pop/Rock, Club/Dance
Trackliste:
1. The Beginning
2. Deep Water
3. Crazy
4. Killer
5. Whirlpool
6. Future Love Paradise
7. Wild
8. Show Me
9. Violet
(Sealhenri/Sigsworth)
(Sealhenri)
(Samuel/Sigsworth)
(Sealhenri/Tinley)
(Sealhenri)
(Sealhenri)
(Sealhenri/Sigsworth)
(Sealhenri)
(Sealhenri/Sigsworth)
Credits (Auszüge):
Seal:
Gitarre, Gesang
Anne Dudley:
Arrangeur, Streicher Arrangements
Trevor Horn:
Produzent
Curt Bisquera:
Schlagzeug
Diverse Gastmusiker und Engineers
131
5:41
5:57
5:57
6:23
3:58
4:20
5:29
5:59
8:31
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Frankie Goes To Hollywood: Reload! Frankie: The Whole 12 Inches
Erscheinungsjahr: 1995; Label: ZTT/Island
Stil: Elektro
Trackliste:
1. Relax [New York Mix]
(Gill/Johnson/OToole) 7:25
2. Relax [Ollie J Mix]
(Gill/Johnson/O'Toole)6:27
3. Relax [Jam & Spoon Trip-O Matic Fairy Tale Mix](Gill/Johnson/O'Toole) 7:49
4. Two Tribes [Carnage Mix]
(Gill/Johnson/OToole) 7:57
5. Two Tribes [Intermission Legend Mix]
(Gill/Johnson/OToole) 5:14
6. Welcome to the Pleasuredome [Pleasurefix Mix]
(Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 9:40
7. Welcome to the Pleasuredome [Brothers in Rhythm Rollercoaster Mix]
(Gill/Johnson/Nash/O'Toole/) 14:37
8. Rage Hard [Young Person's Guide into the 12 Inch Mix] (Gill/Johnson/Nach/O'Toole)
10:05
9. Warriors of the Wasteland [Twelve Wild Disciples Mix] (Gill/Johnson/Nash/O'Toole)
9:41
Credits:
Remixing: The Jam, Brothers in Rhythm,Jam & Spoon, Ollie J., Spoon
Produzent: Trevor Horn (+Executive Producer), Steve Lipson (+Technik)
All The Things She Said
Erscheinungsjahr: 2003 Label: Interscope, Motor Urban DefJam Group; Vertrieb: Universal
Stil: Euro-Dance, Club/Dance
Trackliste:
1.
2.
3.
4.
All the Things She Said (Radio-Version)
Stars
All the Things She Said (Extended Version)
Ya Shossla s uma
(All The Things She Said Russian Version)
Credits:
Produzent, Arrangeur:
Trevor Horn, Martin Kierszenbaum, Robert Orton
Technik, Mischung:
Robert Orton
Mastering:
Bob Ludwig
132
3:29
4:07
8:16
3:34
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.7.4. Dr.Dre (Andre Young)
Xzibit: Man vs Machine
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2002; Label: Columbia
Stil: Hardcore Rap, West Coast Rap
Trackliste:
1. Release Date
(Joiner/Stinson)
2. Symphony in X Major
performed by Xzibit/Dr.Dre
3. Multiply
performed by Xzibit/Nate Dogg
4. Break Yourself (Austin/Joiner/Thomas)
5. Heart of Man
(Drew/Green/Joiner/Paich/Porcaro)
6. Harder performed by Xzibit/Golden State Project
7. Paul
8. Choke Me, Spank Me (Pull My Hair)(Elizondo/Joiner/Young)
9. Losin' Your Mind performed by Xzibit/Snoop Dogg
10. BK to LA
performed by Xzibit/MOP
11. My Name Is performed by Xzibit/Eminem/Nate Dogg
12. The Gambler performed by Xzibit/Anthony Hamilton
13. Missin' U
(Joiner/Thomas/Wilson)
14. Right On
(Joiner/Sermon)
15. B**** A** N***** performed by Xzibit/Eddie Griffin
16. Enemies
(Jackson/Joiner)
17. My Life, My World (Harrell/Joiner/Nelson)
18. What a Mess (Joiner/Martin)
19. (Hit U) Where It Hurts
(Joiner/Stinson)
4:04
3:55
4:08
3:11
4:07
4:10
0:27
3:28
4:16
4:57
4:32
4:55
5:21
3:29
1:43
5:05
0:18
0:34
2:59
Credits:
Dr.Dre:
Weitere Produzenten:
Technik/Mischung:
Vocals:
Keyboards:
Produzent, Executive Producer, Mischung
Luis Resto, Erick Sermon, Rockwilder, Tyrone Fyfee, Eminem, Rick Rock, Bink
Richard Huredia, Steven King, Doug Wilson, Dexter Simmons, Rick Rock, Jason Schweitzer, Justin
Bendo, Rocklogic, Bink
Barbara Wilson, Conesha Owens, Sir Jinx, Traci Nelson, Truth Hurts,
Mamie Gunn
Mike Elizondo (+Bass), Ron Feemster
Eminem: Marshall Mathers LP
Erscheinungsdatum: 23. Mai 2000; Label: Interscope
Stil: Hip-Hop, Hardcore Rap
Trackliste:
1. Public Service Announcement 2000 performed by Jeff Bass
2. Kill You
(Bradford/Mathers/Young)
3. Stan
performed by Eminem/Dido
4. Paul (Skit)
performed by Rosenbert, Paul "Bunyan"
5. Who Knew
(Bradford/Elizondo/Mathers/Young)
6. Steve Berman performed by Eminem/Steve Berman
7. The Way I Am (Mathers)
8. The Real Slim Shady (Coster/Elizondo/Mathers/Young)
9. Remember Me? performed by Eminem/RBX/Sticky Fingaz
10. I'm Back
(Bradford/Doctor Dre [1]/Mathers)
11. Marshall Mathers (Bass/Bass/Mathers)
12. Ken Kaniff (Skit)
13. Drug Ballad
(Bass/Bass/Mathers)
14. Amityville
performed by Eminem/Bizarre
15. B**** Please II performed by Eminem/Dr.Dre/Snoop Dogg/Xzibit
16. Kim
(Bass/Bass/Mathers)
17. Under the Influence performed by Eminem/D-12
18. Criminal
(Bass/ Bass/Mathers)
0:25
4:24
6:43
0:10
3:47
0:53
4:44
4:50
3:38
5:10
5:20
1:01
5:00
4:14
4:48
6:17
5:22
5:19
Credits:
Produzenten:
Technik/Mischung:
Performer:
Keyboards:
Gitarre:
Vocals:
Dr. Dre, The 45 King & Louie, Mark Bass, Eminem, Jeff Bass, Mel
-Man
Chris Conway, Richard Huredia, Steven King, Lance Pierre, Michelle Lynn Forbes, Aaron Lepley, Rick
Behrens, James McCrone, Mike Butler, Rob Ebeling, Akane Nakamura, Eminem
Snoop Dogg, Jeff Bass, Steve Berman, Xzibit, Sticky Fingaz
Tom Coster, Jr., Camara Kambon, Mike Elizondo
John Bigham, Mike Elizondo (+Bass)
Eminem
133
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Snoop Doggy Dogg: Doggystyle
Erscheinungsdatum: 23. November 1993; Label: Death Row
Stil: Gangsta Rap, G-Funk, West Coast Rap
Trackliste:
1. Bathtub
(keine Informationen)
1:50
2. G Funk Intro
(keine Informationen)
2:24
3. Gin and Juice
performed by Snoop Dogg/Dat Nigga Daz
3:31
4. Tha Shiznit
(Doctor Dre [1]/Snoop Dogg)
4:40
5. Lodi Dodi
performed by Snoop Dogg/Nanci Fletcher
5:01
6. Murder Was the Case performed by Snoop Dogg/Dat Nigga Daz 3:38
7. Serial Killa
performed by Snoop Dogg/D.O.C./RBX/Dogg Pound3:32
8. Who Am I (What's My Name)? (keine Informationen)
4:06
9. For All My Niggaz & Bitches
performed by Snoop Dogg/Tha DoggPound/Lady of Rage 4:43
10. Ain't No Fun (If the Homies Can't Have...
performed by Snoop Dogg/Nate Dogg/Warren G/Kurupt
4:06
11. Doggy Dogg World
performed by Snoop Dogg/Dogg Pound/Dramatics
5:38
12. Gz and Hustlas
performed by Snoop Dogg/Nanci Fletcher
4:35
13. Pump Pump
performed by Snoop Dogg/Lil Malik "Lil Hershey Loc" 7:11
Credits:
Produzent:
Dr. Der, Chris "The Glove" Taylor, Suge Knight
Vocals/Performer: Snoop Dogg, Dat Nigga Daz, Nanci Fletcher, Tha Dogg Pound, Nate Dogg, Warren G, Lady of
Rage, The
Dramatics, Kurupt
Mastering:
Bernie Grundman
Eminem: Without Me
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2002; Label: Aftermath; Stil: Rap
Titelliste:
1. Without Me [Album Version]
(Bass/Bell/Dudley/Horn/Mathers/McLaren) 4:54
2. The Way I Am
performed by Eminem / Marilyn Manson
4:56
3. Without Me [Acappella]
(Bass/Bell/Dudley/Horn/Mathers/McLaren) 4:11
4. Without Me [instrumental]
(Bass/Bell/Dudley/Horn/Mathers/McLaren) 4:48
Credits (Auszüge):
Produzent und Vocals: Eminem
Mischung: Dr.Dre
Diverse Techniker
134
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
2Pac: All Eyez on Me
Erscheinungsdatum: 1. Mai 2001, Label: Death Row
Stil: Gangsta Rap, G-Funk, Hardcore Rap, West Coast Rap
Trackliste:
1. Ambitionz Az a Ridah
(Arnaud/Two Pac)
2. All About U
performed by Two Pac / Snoop Doggy Dogg / Nate Dogg / Fatal
3. Skandalouz
performed by Two Pac / Nate Dogg
4. Got My Mind Made Up
performed by Two Pac / Dat Nagga Daz / Kurupt / Redman
5. How Do U Want It
performed by Two Pac / KC & JoJo
6. 2 of Amerikaz Most Wanted
performed by Two Pac / Snoop Doggy Dogg
7. No More Pain
(Diggs/Smith/Swing/Two Pac)
8. Hearts of Men
(Blake/Clinton/Collins/Haskins/Jr./Price/Two Pac/Worrell)
9. Life Goes On
(Jackson/Jefferson/Simmons/Two Pac)
10. Only God Can Judge Me performed by Two Pac / Rappin' 4-Tay
11. Tradin' War Stories
performed by Two Pac / Outlawz / CPO / Storm
12. California Love [Remix]
performed by Two Pac / Dr. Dre / Roger Troutman
13. I Ain't Mad at Cha
performed by Two Pac / Danny Boy
14. What'z Ya Phone #
performed by Two Pac / Danny Boy
15. Can't C Me
(Dr. Dre/Two Pac)
16. Shorty Wanna Be a Thug
(Jackson/Two Pac)
17. Holla at Me
(Ervin/Two Pac)
18. Wonda Why They Call U B
(Jackson/Two Pac)
19. When We Ride
performed by Two Pac / Outlawz
20. Thug Passion
performed by Two Pac / Jewell / Outlawz / Storm
21. Picture Me Rollin'
performed by Two Pac / Big Syke
22. Check out Time
performed by Two Pac / Kurupt / Big Syke
23. Ratha Be Ya N
performed by Two Pac / Richie Rich
24. All Eyez on Me
performed by Two Pac / Danny Boy / Big Syke / CPO
25. Run tha Streetz
performed by Two Pac / Miche' le / Mutah / Storm
26. Ain't Hard 2 Find
performed by Two Pac / E-40 / B-Legit / C-Bo / Richie Rich
27. Heaven Ain't Hard 2 Find
(QD3/Two Pac)
4:39
4:37
4:08
5:13
4:47
4:07
6:15
4:43
5:02
4:57
5:29
6:26
4:54
5:11
5:31
3:52
4:55
4:19
5:09
5:08
5:15
4:39
4:14
5:08
5:16
4:29
3:59
Credits:
Performer:
Produzent:
Vocals:
Technik:
Cpo, Method Man, Big Syke, Kurupt, Outlawz
Dr. Dre, 2Pac, David Blake, DJ Pooh, Doug Rasheed, DeVante Swing, Dat Nigga Daz,
Johnny J, Rick Rock, QDIII, Mike Mosley
Snoop Dogg, Rappin' 4-Tay, Puff Johnson, Barbara Wilson, Nate Dogg, Stacey Smallie,
Dorothy Coleman, Natasha Walker, Danette Williams, Roger Troutman (Talk Box)
Rick Clifford, Tommy D, Michael Geiser, Keston Wright, Carlos Warlick, Troy Staton, Tom Daugherty, Alvin McGill,
Patrick Shevelin
135
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.8. Diskografien
6.8.1. Robert John “Mutt” Lange
Künstler
Tonträger
Jahr Tätigkeit
AC/DC
AC/DC
AC/DC
Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Adams
For Those About to Rock We Salute...
Who Made Who
Bonfire
Can't Stop This Thing We Started
Waking up the Neighbours
So Far So Good
18 'til I Die
18 'til I Die [Australia]
Greatest Hits
Best of Me
Best of Me [Australia Bonus...
1981
1986
1997
1991
1991
1993
1996
1999
1999
2001
2003
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Bass, Gitarre, Rhythmus-Gitarre,Produzent
Bass, Gitarre, Rhythmus-Gitarre,Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Backstreet Boys
Backstreet Boys
Backstreet Boys
Backstreet's Back
Backstreet Boys
Backstreet's Back [Import Single]
Backstreet Boys
Backstreet Boys [Australia]
Backstreet Boys
Millennium
Backstreet Boys
Backstreet's Back [Import Bonus...
Backstreet Boys
Millennium [Australia Limited...
Backstreet Boys
Backstreet's Back [Australia Bonus
Backstreet Boys
Millennium [Japan Bonus Tracks]
Backstreet Boys
Backstreet's Back [UK CD Single...
Backstreet Boys
Millennium [Japan Bonus CD #1]
Backstreet Boys
Backstreet Boys [Canada]
Backstreet Boys
Millennium [Japan Bonus CD #2]
Backstreet Boys
Millennium [International Edition]
Backstreet Boys
Backstreet's Back [France Bonus...
Michael Bolton
One Thing
Michael Bolton
Greatest Hits 1985-1995
Michael Bolton
Timeless: The Classics/Timeless:...
Michael Bolton
Only a Woman Like You [Japan Bonus
Michael Bolton
Ultimate Collection
Michael Bolton
Only a Woman Like You [France...
The Boomtown Rats
Boomtown Rats
The Boomtown Rats
Tonic for the Troops
Bob Geldof & the Boomtown Rats Great Songs of Indifference: The...
Broken Home
Broken Home
1996
1997
1997
1998
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
2000
2001
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1993
1995
2001
2002
2002
2003
1977
1978
1997
1980
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Background-Gesang,
Background-Gesang,
Produzent
Background-Gesang,
Produzent
Background-Gesang,
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
The Crazy World of Arthur...
The Cars
The Cars
The Cars
The Cars
The Cars
Charlie
City Boy
City Boy
City Boy
City Boy
City Boy
City Boy
City Boy
City Boy
Clover
The Corrs
Corrs
The Corrs
The Corrs
The Corrs
Kevin Coyne
Chisholm in My Bosom
Heartbeat City
Greatest Hits
Just What I Needed: The Cars...
3 for 1 Box Set
Complete Greatest Hits
Charlie
City Boy
Dinner at the Ritz
Young Men Gone West
Book Early
Day the Earth Caught Fire
City Boy/Dinner at the Ritz
Young Men Gone West/Book Early
Anthology
Clover ("Unavailable")
In Blue
In Blue [DVD Audio]
In Blue [Australian Bonus CD]
Best of the Corrs
Best Of/Unplugged [Bonus Tracks]
In Living Black & White
1978
1984
1985
1995
2001
2002
1983
1976
1976
1977
1978
1979
1998
1998
2001
1977
2000
2001
2001
2001
2003
1976
Gesang
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Gesang
Produzent
Bass
Produzent
Akustikgitarre, Bass, Arrangeur, Produzent, Technik, Executive Engineer
Bass, Produzent
Bass, Produzent, Engineer
Akustik-Gitarre, Arrangeur, Produzent, Engineer
Produzent
Produzent, Technik
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
DJ Armand
Def Leppard
Def Leppard
Def Leppard
Def Leppard
Def Leppard
Def Leppard
Celine Dion
Celine Dion
Celine Dion
Celine Dion
Thomas Dolby
Thomas Dolby
Nu Trance
High 'N' Dry
Pyromania
Hysteria
Adrenalize
Adrenalize [Japan]
Retro Active
All the Way: A Decade of Song
New Day Has Come
New Day Has Come [Australian Bonus
New Day Has Come [Bonus DVD]
Golden Age of Wireless
Best of Thomas Dolby:...
2001
1981
1983
1987
1992
1992
1993
1999
2002
2002
2002
1982
1995
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Executive Producer
Executive Producer
Background-Gesang
Background-Gesang, Produzent
Gitarre, Background-Gesang, Produzent
Gitarre, Background-Gesang, Produzent
Gitarre, Background-Gesang, Produzent
Background-Gesang
Background-Gesang
Foreigner
Foreigner
Foreigner
Foreigner
Foreigner
Foreigner
Foreigner
4
4 [DVD Audio]
Records
Platinum Collection
4 [Bonus Tracks]
Complete Greatest Hits
Definitive
1981
1981
1982
2001
2002
2002
2002
Gesang, Produzent
Background-Gesang, Produzent
Background-Gesang, Produzent
Produzent
Original Album Produzent
Gesang
Gesang, Original Recording Producer
Elton John & Tim Rice
Aida
1999 Produzent
Mallard
Motors
The Motors
Mallard/In a Different Climate
Motors 1
Airport: The Motors' Greatest Hits
1995 Produzent
1977 Produzent
1995 Produzent
Billy Ocean
Billy Ocean
Billy Ocean
The Outlaws
The Outlaws
The Outlaws
Love Zone
Tear Down These Walls
Greatest Hits [Jive]
Playin' to Win
Greatest Hits
Best of the Outlaws: Green Grass...
1986
1988
1989
1978
1982
1996
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Executive Producer
Arrangeur, Produzent
Texter, Produzent, Executive Producer
Arrangeur, Produzent
Produzent
Arrangeur, Produzent
136
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Künstler
Tonträger
Jahr Tätigkeit
Outlaws
The Outlaws
Green Grass and High Tides: Best...
Platinum & Gold Collection
1999 Produzent, Arrangement Collaboration
2003 Produzent
Graham
Graham
Graham
Graham
Graham
Heat Treatment
Parkerilla
Pourin' It All Out: Mercury Years
Passion Is No Ordinary Word: The...
Ultimate Collection
1976
1978
1986
1993
2001
Produzent, Technik
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
The Records
The Records
Romeo's Daughter
Rumour
Shades in Bed
Smashes Crashes and Near Misses
Romeo's Daughter
Max
1979
1988
1988
1977
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Savoy Brown
Savoy Brown
Britney Spears
Britney Spears
Britney Spears
Britney Spears
Michael Stanley
Michael Stanley Band
Barbra Streisand
Supercharge
Supercharge
Supercharge
Savage Return
Savoy Brown Collection (Chronicles
Oops!...I Did It Again [Australia...
Oops!...I Did It Again [Japan...
Don't Let Me Be the Last to Know...
...Baby One More Time/Oops!...I...
Cabin Fever
Misery Loves Company: More of the...
Essential Barbra Streisand
Supercharge
Horizontal Refreshment
Body Rhythm
1978
1993
2000
2001
2001
2002
1978
1997
2002
1976
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1979
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Arrangeur, Background-Gesang, Produzent, Technik
Produzent
Arrangeur
Produzent
Produzent
Produzent
Thunderpuss
Wayman Tisdale
Tina Turner
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Thunderpuss
Power Forward
What's Love Got to Do with It
Woman in Me
Come on Over
Love Gets Me Every Time
Come on Over [Australia Bonus CD]
Come on Over [Australia Bonus...
2002
1995
1993
1995
1997
1997
1999
1999
Produzent
Assistant Engineer
Produzent
Produzent
Background-Gesang, Produzent
Produzent
Background-Gesang, Produzent, Remixing
Background-Gesang, Remixing
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Shania Twain
Tycoon
Come On Over [Asian Bonus CD]
Come on Over [International]
Up! [Country Mixes -- Cassette]
Up!
Up [Australia CD #2]
Up [Australia CD #1]
Forever and for Always [Australia]
When You Kiss Me, Pt. 2 [UK CD]
When You Kiss Me, Pt. 1 [UK CD]
Up! [SACD/Surround]
Tycoon/Turn Out the Lights
1999
1999
2002
2002
2003
2003
2003
2003
2003
2003
1996
Komponist, Remixing
Background-Gesang, Produzent
Arrangeur, Produzent
Arrangeur, Produzent, Executive Producer
Produzent
Produzent
Produzent
Arrangeur, Produzent
Arrangeur, Producer
Arrangeur, Producer
Produzent
Bryan White
Greatest Hits
2000 Produzent
XTC
XTC
XTC
XTC
White Music
Waxworks: Some Singles 1977-1982
Beeswax: Some B-Sides 1977-1982
Compact XTC: The Singles 1978-1985
1978
1982
1982
1987
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Original Cast Recordings
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Television...
Original Television...
Footloose [Australian Bonus...
Teachers
Robin Hood, Prince of Thieves
Don Juan Demarco
Twister [Original Soundtrack]
Footloose [Expanded Edition]
America's Sweethearts
Osbourne Family Album [Clean]
Osbourne Family Album
2002
1984
1991
1995
1996
1998
2001
2002
2002
Background-Gesang, Produzent
Performer
Produzent
Vocals, Produzent
Produzent
Background-Gesang, Produzent
Produzent, Remixing
Produzent
Produzent
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Superstars in Digital
Atlantic Hit 45's '80-88
Atlantic Rock & Roll Box
Classic Rock Box: WNEW-FM 25th...
Going Underground
1995 Grammy Nominees
Soft Metal
Punk You!, Vol. 1: Music for the...
Heart of America: 19 Soft Rock...
1996 Grammy Nominees
Now That's What I Call Music!, Vol...
Power Chords, Vol. 3
Once in a Lifetime
Ultimate Country Party
Sound of the Suburbs
Barry Scott Presents: The Lost 45s
CMJ the Year in Alternative Music...
Best Chart Hits in the World Ever
Most Relaxing Album in the World...
Superstar Country Hits
Now, Vol. 46
Grammy Nominees 2001
37 Brits 2001 Hits: Brit Awards...
Hit Me with Your 80's Box!
Love Album: Classics
Movie Soundtracks
Very Best of All Woman 2003
30 Best Irish Hits, Vol. 2
Rough Trade Shops: Post Punk 01
No Thanks! The '70s Punk Rebellion
Greatest Irish Bands [Bonus DVD]
1985
1988
1991
1992
1994
1995
1995
1995
1995
1996
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1997
1997
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1998
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1998
1998
1999
2000
2001
2001
2002
2002
2002
2003
2003
2003
2003
2004
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Gesang, Handclapping, Produzent,Harmoniegesang
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Executive Producer
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Background-Gesang, Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Parker & the Rumour
Parker & the Rumour
Parker
Parker
Parker
137
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
6.8.2. Bob Rock
Künstler
Tonträger
Jahr
Tätigkeit
Adams, Bryan
Adams, Bryan
Adams, Bryan
Adams, Bryan
Aerosmith
Aerosmith
The Afghan Whigs
American Hi-Fi
American Hi-Fi
On a Day Like Today
Greatest Hits
Best of Me
Early Years
Permanent Vacation
Big Ones
66
American Hi-Fi
Flavour of the Weak
1998
1999
2001
2002
1987
1994
1998
2001
2001
Produzent
Produzent
Produzent
Tonassistent
Techniker
Techniker
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Tal Bachman
Tal Bachman
Tal Bachman
Doug Bennett
Black 'N Blue
Blue Murder
Bon Jovi
Bon Jovi
Bon Jovi
Bon Jovi
She's So High [US CD Single]
Tal Bachman
If You Sleep
Animato
Without Love
Blue Murder
New Jersey
Keep the Faith
Cross Road
Wild in the Streets
1998
1999
2000
1986
1989
1988
1992
1994
2000
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Mixing Engineer
Mischung
Techniker
Produzent
Techniker, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent
Techniker, Mischung
Cher
Cher
Cher
Cher
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
The Cult
Cher [Geffen]
Love Hurts
Greatest Hits: 1965-1992 [Import...
If I Could Turn Back Time:...
Sonic Temple
Sweet Soul Sister
Sun King/Edie (Ciao Baby)
Pure Cult: The Best of the Cult...
Cult
High Octane Cult
Pure Cult: The Singles 1984-1995
Best of Rare Cult
Rare Cult
Beyond Good and Evil
1987
1991
1993
1999
1989
1991
1991
1993
1994
1996
2000
2000
2000
2001
Mischung
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Remixing
Produzent
Produzent
Gitarren, Bass, Produzent, Mischung, Kontrabass
Produzent
Gitarre, Keyboards, Produzent
Produzent
Produzent, Remixing
Produzent, Techniker
Dion & the Belmonts
Yo Frankie
1989
Mischung
Econoline Crush
Brand New History
2001
Produzent, Techniker
Garsed/Helmerich
Nina Gordon
Quid Pro Quo
Tonight and the Rest of My Life
1992
2000
Schlagzeug
Bass, Gitarre, Produzent, Mischung
Honeymoon Suite
Singles
1991
Techniker
Colin James
Paul Janz
Colin James
Electricity
1988
1987
Produzent
Techniker, Mischung
Kingdom Come
Krokus
Kingdom Come
Blitz
1988
1984
Produzent, Techniker, Mischung
Techniker
Little Caesar
London Quireboys
Loverboy
Loverboy
Loverboy
Little Caesar
Bitter Sweet & Twisted
Loverboy
Wildside
Big Ones
1989
1992
1980
1987
1989
Produzent
Produzent
Techniker
Techniker
Produzent, Techniker
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Metallica
Nothing Else Matters [US CD...
Enter Sandman
Load
Until It Sleeps [#1]
Hero of the Day [US]
Reload
Mama Said [Japan]
Garage Inc.
Reload [Australia Bonus CD]
Metallica [Australia Bonus CD]
S&M
S&M [Edited]
1991
1992
1994
1996
1996
1996
1997
1998
1998
1998
1998
1999
1999
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Techniker
Produzent, Techniker
Metallica
Metallica
Buddy Miles
The Modernettes
The Moffatts
Mötley Crüe
Mötley Crüe
Mötley Crüe
Mötley Crüe
Mötley Crüe
Mötley Crüe
Mötley Crüe
Hero of the Day [Singles Box Set]
Memory Remains [Japan]
Electric Church
Teen City
Just Another Phase
Dr. Feelgood
Decade of Decadence
Mötley Crüe
Greatest Hits
Supersonic and Demonic Relics)
97.7 HTZ-FM Interview
Live: Entertainment or Death
1999
2002
1969
1980
2001
1989
1991
1994
1998
1999
1999
1999
Produzent
Produzent
Saxofon
Produzent
Produzent, Techniker
Bass, Backgroundgesang, Produzent, Techniker
Produzent, Techniker, Remixing, Mischung
Gitarren (Akustik&Rhythmus), Mandoline, Produzent, Mischung
Produzent
Produzent, Techniker, Mischung
Produzent
Techniker
Nelson
Because They Can
1995
Schlagzeug
Our Lady Peace
Gravity
2002
Produzent, Techniker
The Payola$
Paul Hyde&The Payola$
Bob Rock and Paul Hyde
The Payola$
Axel Rudi Pell
Prism
Hammer on a Drum
Here's the World for Ya
Under the Volcano
Between a Rock & a Hyde Place
Wizards Chosen Few
Best of Prism
1983
1985
1987
1998
2000
1996
Gitarre, Techniker
Gitarre
Bass, Gitarre, Keyboards
Produzent
Gesang
Techniker, Mischung
Mick Ronson
David Lee Roth
Heaven and Hull
Little Ain't Enough
1994
1991
Mischung
Produzent, Mischung
Servant
Shanghai
Skid Row
Skid Row
Strange Advance
Survivor
Light Maneuvers
Shanghai
Subhuman Race
Forty Seasons: The Best of Skid...
Worlds Away
Survivor
1984
1982
1995
1998
1983
1979
Produzent
Techniker
Produzent
Produzent
Gitarre (Rhythmus), Techniker
Mixing Engineer
138
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Künstler
Tonträger
Jahr
Tätigkeit
Subhumans
John Sykes
Pissed off with Good Reason
Chapter One
1996
2000
Produzent, Techniker
Produzent
Bonnie Tyler
Notes from America
1988
Mischung
Veruca Salt
Veruca Salt
Eight Arms to Hold You
Volcano Girls
1997
1997
Produzent
Produzent
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Fast Forward [O.S.T.]
St. Elmo's Fire
Adventures of Ford Fairlane
Navy Seals
Basketball Diaries
Mega Man
Here on Earth
Mission:Impossible 2 [Soundtrack]
Mission:Impossible 2 [Japan Bonus...]
1985
1987
1990
1990
1995
1996
2000
2000
2000
Mischung
Techniker
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Get Over It
Mission:Impossible 2 [O.S.T.]
National Lampoon's Van Wilder
2001
2001
2002
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
USA for Africa: We Are the World
Very Special Christmas
Rock the First, Vol. 2
Guitar on the Edge, Vol. 1
Geffen Vintage 80's Presents: It...
Musician's Choice, Vol. 1
Woodstock 1999
Songs in the Key of She
NASCAR: Full Throttle
We're a Happy Family: A Tribute to
I've Always Been Crazy: A Tribute...
1985
1989
1992
1992
1998
1999
1999
2000
2001
2003
2003
Techniker
Produzent, Mischung
Techniker, Mischung
Schlagzeug
Produzent
Produzent
Mischung
Produzent
Produzent
Produzent, Techniker
Produzent, Techniker, Mischung
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
6.8.3. Trevor Horn
Künstler
Tonträger
Jahr
Tätigkeit
ABC
ABC
ABC
ABC
ABC
ABC
ABC
ABC
Act
Marc Almond
Marc Almond
Marc Almond
The Art of Noise
The Art of Noise
The Art of Noise
The Art of Noise
The Art of Noise
Art of Noise
Art of Noise
Lexicon of Love
Real Thing [ep]
Absolutely ABC: The Best of ABC
Look of Love 1990 Mix
Lexicon of Love [UK]
Look of Love:The Very Best of ABC
Introduction to ABC
Lexicon of Love [Bonus Track]
Laughter, Tears and Rage
Jacky
Tenement Symphony
My Hand Over My Heart
(Who's Afraid Of?) The Art of...
Daft
Best of the Art of Noise [Blue...
Best of the Art of Noise [Bonus...
Seduction of Claude Debussy
Metaforce [#1]
Metaforce [#2]
1982
1989
1990
1990
1998
2001
2001
2002
1988
1991
1991
1991
1984
1987
1988
1995
1999
1999
1999
Produzent, Techniker
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Techniker
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Orgel, Bass, Gesang, Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Arrangeur, Produzent
Arrangeur, Produzent
Bass, Keyboards, Gesang, Produzent
Produzent
Produzent
Pato Banton
Boyzone
Boyzone
Maire Brennan
Brooklyn Bounce
The Buggles
The Buggles
Stay Positive
Different Beat [CD Single]
Singles Collection: 1994-1999
Misty Eyed Adventures
Beginning
Age of Plastic
Adventures in Modern Recording
1996
1996
2000
1995
1997
1980
1982
Produzent
Produzent, Remixing
Produzent, Remixing
Produzent
Produzent
Bass, Gitarre, Percussion, Gesang
Gitarre, Bass, Gesang, Produzent, Drum Machine
Cher
Chromium
Charlotte Church
Ferry Corsten
It's a Man's World
Star to Star
Charlotte Church
Trance Nation, Vol. 4
1996
1979
1999
2000
Produzent
Gesang
Produzent
Produzent
Esquire
Esquire
1987
Mischung
The Frames
The Frames
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Frankie Goes To Hollywood
Fitzcarraldo
Dance the Devil
Relax [#2]
Welcome to the Pleasuredome
Bang
Power of Love [#1]
Liverpool
Relax [#1]
Power of Love [#2]
Bang!...The Greatest Hits of...
Relax [Remix]
Reload! Frankie: The Whole 12 Inches
Power of Love [Import CD]
Two Tribes/Power of Love
Maximum Joy: 2000 Remixes
Club Mixes 2000
Twelve Inches
Frankie Goes to Hollywood [#1]
Frankie Goes to Hollywood [#2]
1996
1999
1983
1984
1984
1984
1986
1993
1993
1994
1994
1995
2000
2000
2000
2000
2001
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Executive
Produzent
Executive Producer
Produzent
Produzent, Executive
Produzent, Executive
Produzent
Produzent, Executive
Produzent
Produzent
Produzent, Executive
Produzent, Executive
Produzent, Executive
Producer
Executive Produzent
Genesis
Godley & Creme
Turn It On Again: The Hits
History Mix, Vol.1
1999
1985
Produzent
Produzent
Brett Henrichsen
Faith Hill
Faith Hill
Masterbeat: Fusion, Vol.2
There You'll Be [US CD Single]
There You'll Be: The Best of Faith
2001
2001
2001
Produzent
Produzent
Produzent
Grace Jones
Grace Jones
Grace Jones
Island Life
Slave to the Rhythm
Slave to the Rhythm [9 Tracks]
1985
1985
1994
Produzent
Produzent
Produzent
139
Producer
Producer
Producer
Producer
Producer
Producer
Producer
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Künstler
Tonträger
Jahr
Tätigkeit
Tom Jones
Lead and How to Swing with It
1994
Produzent
Shane MacGowan&the Popes
Shane MacGowan &the Popes
Shane MacGowan&the Popes
Barry Manilow
Barry Manilow
Paul McCartney
Malcolm McLaren
Malcolm McLaren
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Mike Oldfield
Snake
Snake [Bonus Track]
Rare Oul'Stuff
Greatest Hits: The Platinum...
I'd Really Love to See You Tonight
Flowers in the Dirt
Duck Rock
Buffalo Gals Back to Skool
Tubular Bells II
Bell/Sentinel-Restructure
Tattoo [3 Tracks]
Sentinel
Vs. The Orb Sentinel Total Overhaul
Elements
Bell [#1]
Bell [#2]
Best of Mike Oldfield: Elements
Hibernaculum/Moonshine
Essential Mike Oldfield [1997]
Best of Tubular Bells
1995
2000
2002
1994
1997
1989
1983
1998
1992
1992
1992
1992
1992
1993
1993
1993
1994
1994
1997
2001
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Keyboards, Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Pet Shop Boys
Pet Shop Boys
Pet Shop Boys
Pet Shop Boys
Pet Shop Boys
Pet Shop Boys
Pet Shop Boys
Propaganda
Propaganda
Introspective
Left to My Own Devices
It's Alright
Discography: The Complete Singles...
Alternative
Essential Pet Shop Boys
Introspective [Bonus CD]
Secret Wish [Island]
Wishful Thinking
1988
1988
1989
1991
1995
1998
2001
1985
1985
Produzent
Produzent, Remixing
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Mischung
Produzent
Eros Ramazzotti
LeAnn Rimes
LeAnn Rimes
LeAnn Rimes
Stile Libero
I Need You
Can't Fight the Moonlight...
I Need You [Bonus Tracks]
2000
2001
2001
2002
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Seal
Seal
Seal
Seal
Seal
Simple Minds
Simple Minds
Simple Minds
Simple Minds
Spandau Ballet
Spandau Ballet
Spandau Ballet
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Rod Stewart
Seal [1991]
Crazy [US Single]
Seal [1994]
Newborn Friend
Human Being
Street Fighting Years
Ballad of the Streets
Glittering Prize: Simple Minds 81...
Best of Simple Minds
Singles Collection
Gold: The Best of Spandau Ballet
Gold
Storyteller: The Complete...
Best of Rod Stewart [WEA...
Downtown Train (Selections from...
Vagabond Heart
Spanner in the Works
If We Fall in Love Tonight
Best of Rod Stewart [German Bonus...
Very Best of Rod Stewart
Story So Far: Very Best of Rod...
1991
1991
1994
1994
1998
1989
1989
1992
2002
1985
2001
2001
1989
1989
1990
1991
1995
1996
1999
2001
2002
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Mischung
Bass, Backgroundgesang
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Executive Producer
Tall Paul
Ron Thomas
Tina Turner
Tina Turner
Headliners : Tall Paul Live at the...
Night at the Red Dragon
Wildest Dreams
Wildest Dreams [Bonus CD]
2000
2002
1996
1998
Produzent
Produzent
Gesang, Produzent
Gesang, Produzent
Junior Vasquez
Yes
Yes
Yes
Yes
Yes
Live, Vol. 2
Drama
90125
Big Generator
Yesyears Cassette/Video
Yesyears
1998
1980
1983
1987
1991
1991
Produzent
Bass, Gesang
Produzent
Horn, Produzent
Bass, Gesang, Produzent
Produzent
Yes
Yes
Yes
Yes
Yes
Yes
Owner of a Lonely Heart
Yesstory
Very Best of Yes
Yes Highlights
In a Word
Age of Buggles U.S.A.
1991
1992
1993
2001
2002
1980
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Gesang, Producer
Gesang
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Original
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Soundtrack
Days of Thunder
Toys
Indecent Proposal
Naked in New York
Batman Forever
Circle of Friends
Dangerous Minds
Clockers [Original Soundtrack]
Ace Ventura: When Nature Calls
Phenomenon [Original Soundtrack]
Set It Off [Original Soundtrack]
Sixth Man
G.I. Jane
Anastasia [Atlantic]
Coyote Ugly
Pearl Harbor
America's Sweethearts
Ali [Original Soundtrack]
Sum of All Fears
1991
1992
1993
1994
1995
1995
1995
1995
1995
1996
1996
1997
1997
1997
2000
2001
2001
2001
2002
Produzent
Produzent, Schnitt, Mischung
Produzent
Produzent
Bass, Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Superstars in Digital
Island Story 1962-1987
Two Rooms: Celebrating the Songs...
Just Say Anything: Volume V of...
1985
1987
1991
1991
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Mischung
140
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Künstler
Tonträger
Jahr
Tätigkeit
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Atlantic Rock & Roll Box
Rock the First, Vol. 6
Red Hot + Dance
Club for Heroes
Greatest Voices
Energy Rush: Safe 6
Best Rock Album in the World.....
100% Hits
100% Summer
Awesome Dance
Energy Rush: 7th Heaven
Hits 94, Vol. 1
Ultimate Hits '94, Vol. 2
Start: The Best of British Rock
1995 Grammy Nominees
Zance: A Decade of Dance from ZTT
1996 Grammy Nominees
Just Say Noel
New Hits '96
Now That's What I Call Music!, Vol...
Our Friends Electric
This Is the 80's
Ultimate New Wave Party 1998
Diana, Princess of Wales: Tribute
Most Beautiful Soul Album on Earth
Mother of All Swing, Vol. 2
Atlantic Records 50 Years: The...
Everybody Dance! Remixed Dance...
All by Myself
CMJ the Year in Alternative Music...
Electronic Eighties, Vol. 2
Wired Magazine Presents: Music...
Best Party Megamix in the World...
Smash Alternatives, Vol. 2
Now, Vol. 46
1991
1992
1992
1992
1992
1993
1994
1994
1994
1994
1994
1994
1994
1994
1995
1995
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1997
1997
1997
1997
1998
1998
1998
1998
1999
1999
1999
1999
2000
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Bass, Gitarre, Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Euphoria: Ibiza, Vol. 2
Classic Alternatives, Vol. 4
Dogs Balearics
MTV Ibiza 2000
Creamfields
Simply the Best [WEA...
Breakdown: The Very Best of...
Now Dance 2001
Best Dance Album in the World Ever...
Feels So Good [Import]
Ultimate Ibiza
New Woman
Smash Hits Summer 2001
I Want My 80's Box
Webster Hall's Tranzformed
Jet to Ibiza
This Is Best of Trance
Dancemania: Non Stop Mixed by...
Love Album: Classics
Classic Chillout Album
Totally Hits 2002
Hits 50: 50 Tracks - 50 Hits!
Simply the Best Movie Album
Like, Omigod! The '80s Pop Culture
Funky Divas [404 Music Group]
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2002
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Original Recording Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
6.8.4. Dr.Dre (Andre Young)
Künstler
Tonträger
Jahr Tätigkeit
Above the Law
Livin' Like Hustlers
1990
Produzent
Baby Blue Soundcrew
Rob Base & DJ E-Z Rock
Big Tray Deee
Big Tray Deee
Bilal
Blackstreet
Blackstreet
Mary J. Blige
Mary J. Blige
Mary J. Blige
Mary J. Blige
Mary J. Blige
Mary J. Blige
Mary J. Blige
Private Party Collectors Edition
Break of Dawn
General's List
General's List [Clean]
Love It [CD5/12"]
Another Level
No Diggity [#1]
No More Drama
No More Drama [Japan Bonus Track]
No More Drama [US Bonus Tracks]
Dance for Me
Family Affair [UK CD]
Love & Life
Love & Life [Bonus DVD]
2000
1994
2002
2002
2001
1996
1996
2001
2001
2002
2002
2002
2003
2003
Performer
Shouts
Produzent
Produzent
Produzent, Technik
Performer
Performer
Mischung
Mischung
Produzent, Mischung
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
D12
D12
D12
DJ Clue?
DJ Kayslay
DJ Melo-Mix
DJ Quik
DJ Red Alert
DJ Skribble
DJ Skribble
The D.O.C.
The D.O.C.
Nate Dogg
Nate Dogg
Devil's Night
Shit on You
Purple Pills [Shady Single]
Perfect Desert Storm
Streetsweeper, Vol. 1
Game for Yo Azz
Under tha Influence
Kool DJ Red Alert Presents
Traffic Jams, Vol. 1
Traffic Jams, Vol. 1 [Clean]
No One Can Do It Better [Edited]
No One Can Do It Better
Music & Me
Music & Me [Clean]
2001
2001
2001
2000
2003
2001
2002
1996
1997
1998
1989
1989
2001
2001
Produzent, Mischung
Mischung
Mischung
Performer
Produzent
Performer
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Performer
Performer
Gesang, Produzent
Gesang, Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Eazy-E
Eazy-Duz-It [Clean]
1988
Produzent
141
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Künstler
Tonträger
Jahr Tätigkeit
Eazy-E
Eazy-E
Eazy-E
Eazy-E
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eminem
Eve
Eve
Eve
Eve
Eve
Eazy-Duz-It
Eternal E
Eazy-Duz-It [Clean] [Bonus EP]
Eazy-Duz-It [Bonus EP]
Slim Shady LP
My Name Is [US]
My Name Is, Pt. 2 [UK]
Guilty Conscience [Aftermath]
Marshall Mathers LP
Real Slim Shady [Germany CD]
Way I Am
Stan [Holland CD]
Slim Shady LP [Import Bonus Disc]
Marshall Mathers LP [Import Bonus...
Eminem Show
Eminem Show [Deluxe]
Eminem Show [Clean]
Without Me
Without Me [German CD]
Marshall Mathers LP [Australian...
Sing for the Moment [Australia CD...
Business/Conspiracy Freestyle...
Business/Bump Heads [Australia CD...
Scorpion
Scorpion [Clean]
Scorpion [UK Bonus Tracks]
Eve-Olution
Eve-Olution [Clean]
1988
1995
2002
2002
1999
1999
1999
1999
2000
2000
2000
2001
2001
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2003
2003
2003
2001
2001
2002
2002
2002
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung, Guest Appearance
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Songwriter, Produzent, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Mischung
Executive Producer, Mischung
Produzent, Mischung
Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Executive Producer
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent
50 Cent
50 Cent
50 Cent
In da Club [Australia CD]
New Breed [DVD & CD]
21 Questions [Australia CD]
2003
2003
2003
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Executive Producer, Video Director
50 Cent
The Firm
The Firm
Funkmaster Flex
Funkmaster Flex
P.I.M.P. [Australia CD]
Album
Album [Clean]
Mix Tape, Vol. 4: 60 Minutes of...
Mix Tape, Vol. 4 [Clean]
2003
1997
1997
2000
2000
Executive Producer, Mischung
Keyboards, Produzent, Performer
Keyboards, Produzent
Performer
Performer
G-Unit
G-Unit
Warren G
Warren G
Warren G
Beg for Mercy [Clean]
Beg for Mercy
Return of the Regulator
Return of the Regulator [Clean]
Return of the Regulator [Bonus...
2003
2003
2001
2001
2002
Produzent,
Produzent,
Produzent,
Produzent,
Produzent,
Ice
Ice
Ice
Ice
Ice
Ice
Ice
Ice
Featuring...Ice Cube
Featuring...Ice Cube [Clean]
War & Peace, Vol. 2 (The Peace...
War & Peace, Vol. 2 (The Peace...
Hello
Greatest Hits
Greatest Hits [Clean]
Greatest Hits [CD & DVD]
1997
1997
2000
2000
2000
2001
2001
2003
Performer
Performer
Produzent, Mischung
Performer
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Performer, Mischung
Produzent, Mischung
J.J. Fad
Jay-Z
Jay-Z
Jimmy Z
Supersonic
Vol. 3: Life and Times of S....
Blueprint²: The Gift & the Curse...
Muzical Madness
1988
1999
2002
1991
Backgroundgesang, Produzent, Mischung
Gesang
Produzent, Mischung
Drums, Keyboards, Background-Gesang, Rap, Performer
King T
Knoc-Turn'al
Kurupt
Thy Kingdom Come
L.A. Confidential Presents: Knoc...
Streetz Iz a Mutha [Clean]
1998
2002
1999
Produzent, Performer
Produzent, Mischung
Produzent, Art Direction
Lady of Rage
Afro Puffs
1994
Produzent
Mack 10
Mack 10
Michel'le
Mr. Quikk
Bang or Ball [Clean]
Bang or Ball
Michel'le
Murda Murda
2001
2001
1990
2001
Produzent
Produzent
Keyboards, Produzent, Mischung
Performer
N.W.A
N.W.A
N.W.A.
N.W.A.
N.W.A
N.W.A.
N.W.A.
N.W.A.
N.W.A.
N.W.A.
N.W.A.
N.W.A
Nas
Nas
Nine Inch Nails
Noise Box
N.W.A and the Posse
Straight Outta Compton
Straight Outta Compton [Clean]
100 Miles and Runnin'
Niggaz4life
Greatest Hits
N.W.A Legacy, Vol. 1: 1988-1998
N.W.A. Legacy, Vol. 1: 1988-1998...
Straight Outta Compton [Clean]...
Niggaz4life/100 Miles and Runnin'
Straight Outta Compton [Bonus...
Niggaz4life [CD & DVD]
It Was Written
It Was Written [Clean]
Fragile
Nuffnutz
1987
1988
1988
1990
1991
1996
1999
1999
2002
2002
2002
2003
1996
1996
1999
1995
Produzent
Produzent
Produzent, Performer
Produzent
Produzent
Produzent
Performer
Performer
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent
Mixing Assistant
Gesang
The Party
Po', Broke & Lonely?
Poetic 1 & D-Diggs
Greatest Hits
No Money No Honey
Sex, Drugs & Rap
1997
1990
1999
Produzent, Mischung
Executive Producer, Gesangsarrangement
Performer
Ras Kass
Rasassination
1998
Performer
Scarface
Snoop Doggy Dogg
Snoop Dogg
Snoop Doggy Dogg
Snoop Doggy Dogg
Snoop Dogg
Snoop Doggy Dogg
Snoop Doggy Dogg
Snoop Doggy Dogg
Snoop Doggy Dogg
Sqeek Da Primadonna
Untouchable
Doggystyle
Doggystyle [Clean]
No Limit Top Dogg
No Limit Top Dogg [Clean]
Last Meal
Last Meal [Clean]
Death Row's Snoop Doggy Dogg...
Death Row's Snoop Doggy Dogg...
Tha Dogg: Best of the Works
P.M.S.
1997
1993
1993
1999
1999
2000
2000
2001
2001
2003
2001
Produzent, Performer
Produzent
Produzent
Performer
Performer
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent
Produzent
Produzent
Keyboards
Tha Dogg Pound
Dogg Food
1995
Executive Producer, Mischung
Cube
Cube
Cube
Cube
Cube
Cube
Cube
Cube
142
Mischung
Mischung
Mischung
Mischung
Mischung
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Künstler
Tonträger
Jahr Tätigkeit
Tha Eastsidaz
Obie Trice
Obie Trice
Truth Hurts
Truth Hurts
2 Pac
2 Pac
2 Pac & Dr. Dre
2 Pac
2 Pac
2 Pac
Eastsidaz
Cheers
Cheers [Clean]
Truthfully Speaking [Clean]
Truthfully Speaking
California Love
All Eyez on Me
Legends
Greatest Hits [Clean]
Greatest Hits
All Eyez on Me [Clean]
2000
2003
2003
2002
2002
1995
1996
1997
1998
1998
2001
Performer
Produzent, Mischung
Produzent, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Performer, Mischung
Produzent, Performer, Mischung
Produzent
Performer
Performer
Produzent, Mischung
World Class Wreckin' Cru
Turn Off the Lights (Before the...
1991
Produzent, Technik, Mischung
Xzibit&Jonathan Davis
Xzibit
Xzibit
Year 2000
Man vs Machine
Man vs Machine [Clean]
2000
2002
2002
Executive Producer, Mixing
Produzent, Executive Producer, Mischung
Executive Producer, Mischung
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Original Soundtrack
Coming to America
Pump Up the Volume [Original...
Deep Cover
Poetic Justice [Original...
Above the Rim
Natural Born Killers [Original...
Murder Was the Case
Friday
Show [Original Soundtrack]
Show [Clean Original Soundtrack]
Friday [Clean]
Bulworth [Original Soundtrack]
Very Bad Things
Wild Wild West [1999 Original...
Next Friday
Black and White [Clean]
Univited Guest
Training Day [Clean]
Training Day
Wash
Austin Powers in Goldmember...
8 Mile
8 Mile [Clean]
8 Mile [Deluxe Edition]
Bad Boys II
Hip Hop Story
1988
1990
1992
1993
1994
1994
1994
1995
1995
1995
1995
1998
1998
1999
1999
2000
2001
2001
2001
2001
2002
2002
2002
2002
2003
2003
Produzent, Performer
Produzent
Produzent, Performer
Produzent
Produzent, Mischung, Supervising Producer
Performer
Produzent, Mischung
Produzent, Performer
Performer
Performer
Produzent
Produzent, Performer, Mischung
Performer
Performer
Produzent
Mischung
Produzent
Performer
Performer
Keyboards, Produzent, Executive Producer, Mischung
Produzent, Mischung
Mischung
Mischung
Mischung
Produzent
Produzent
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Monster TV Rap Hits
Lowrider Soundtrack, Vol. 2
West Coast Rap: The First Dynasty
Dance Hall Superhits
Best of L.A. Techno Rap
Best of LaTechno Funk
Street Jams: Electric Funk, Vol. 3
MTV Party to Go, Vol. 5
Ultimate Dance Hits '94
Rap G Style
Lowrider Sound: Slow & E-Z
Slow Jams [SPG]
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Da Undaground Sound, Vol. 2: West...
Hip Hop's Most Wanted
Death Row Greatest Hits
MTV Party to Go, Vol. 10
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Dr. Dre Old School Quick Mixx
Now That's What I Call Music!, Vol...
Original Mixmasters, Vol. 1: Often
1989
1991
1992
1992
1993
1993
1994
1994
1994
1995
1995
1995
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1997
Produzent
Arrangeur, Gesang, Produzent
Production Assistant
Remixing
Produzent, Performer
Performer
Performer
Produzent, Performer
Produzent
Performer
Mischung
Produzent, Mischung
Performer
Performer
Performer
Produzent, Performer, Mischung
Performer
Performer
Produzent, Mischung
Performer
Produzent
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Maximum R&B
Maximum Rap
Maximum Slow Jams
Jock Jams, Vol. 3
MTV Party to Go 1998
Party over Here '98
One Million Strong [Intencity]
Hip Hop Coast 2 Coast
Hip Hop Coast 2 Coast [Clean]
Fat Beats & Bra Straps: Battle...
Screw Theory, Vol. 3: Til Death Do
Ruthless Tenth Anniversary: Decade
One Million Strong
Pure Energy, Vol. 5
MTV Party to Go Platinum Mix
Downtown Julie Brown's Hip Hop Box
Straight Outta Compton: N.W.A....
This Is R&B
One Million Strong [Blackjam]
Millennium Hip-Hop Party
Mad Flavas: Beats for the...
Chuck D Presents: Louder Than a...
BET: Best of Rap City
BET: Best of Rap City [Clean]
Louder Than a Bomb
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Millennium Party [Rhino Box]
MTV the First 1000 Years: Hip Hop
MTV the First 1000 Years: R&B
Urban Grooves
Source Presents: Hip Hop Hits, Vol...
Best Hip Hop Anthems Ever
Grammy Rap Nominees 2000
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
1999
2000
Produzent
Produzent
Produzent
Performer
Performer
Performer
Performer
Performer
Performer
Produzent
Performer
Produzent
Produzent, Performer
Performer
Performer
Performer
Produzent, Performer
Produzent
Performer
Performer
Performer
Performer
Produzent
Produzent
Performer
Performer, Mischung
Performer
Performer
Performer
Performer
Produzent
Produzent
Performer
143
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
Diverse Künstler
Grammy Rap Nominees 2000 [Clean]
2000
Künstler
Tonträger
Jahr Tätigkeit
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Diverse Künstler
Street Vibes, Vol. 3
Love Hip-Hop
Tribute to Roger Troutman
Old School Funkin' Hip-Hop
Nuthin' but a Gangsta Party
Nuthin' but a Gangsta Party...
Source Hip-Hop Music Awards 2000
Legends of Hip-Hop
Source Presents: Hip Hop Hits, Vol...
Source Presents: Hip Hop Hits, Vol...
Reggae Platynum 2001
L.A. Lakers: NBA Championship
Grammy R&B/Rap Nominees 2001...
Grammy R&B/Rap Nominees 2001
Back to Black: 1900-1999
MTV: The Lick
Death Row Greatest Hits [Clean]
Murder Was the Case [Clean]
Spirit of Hip-Hop
Nuthin' but a Gangsta Party, Vol....
Nuthin' but a Gangsta Party, Vol....
Old School Hip Hop, Vol. 2
Blues & Soul Years, Vol. 12
Source Presents: Hip Hop Hits, Vol...
Source Presents: Hip Hop Hits, Vol...
Now, Vol. 50
Hip Hop 24/7
Q Anthems
Lowrider Scrapin' Tour 2002
Blazin' Hip Hop and R&B
Old School Funkin' Hip Hop, Vol. 2
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2000
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2001
2002
2002
2002
2002
Performer
Performer
Performer
Performer
Performer
Performer
Performer
Produzent
Produzent
Produzent,
Performer
Performer
Produzent
Produzent,
Performer
Performer
Produzent,
Produzent,
Performer
Performer
Performer
Performer
Performer
Produzent
Produzent
Produzent
Produzent,
Produzent,
Produzent
Produzent
Produzent
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Diverse
Slow Jams, Vols. 1-2
Ministry of Sound: The Annual 2003
R&B Smooth Selection
Old School Lowrider
Ultimate Urban Album
Best of R&B, Vol. 2
Sequence Mixtape, Vol. 1
Now 55
Yo! MTV Raps: A Journey Back in...
Music Inspired by Scarface
Grammy Nominees 2004
2002
2002
2002
2003
2003
2003
2003
2003
2003
2003
2004
Produzent, Mischung
Produzent
Produzent
Arrangeur, Produzent
Produzent
Produzent
Mischung
Produzent
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Künstler
Performer
Performer
Performer
Mischung
Mischung
Mischung
Mischung
Produzent
Produzent, Executive Producer, Mischung
6.9. Endnoten
1
Siehe Coversticker bei der aktuellen Auflage des Albums „In Blue“
2
Informationen zu den einzelnen Alben auf: www.allmusic.com (genaue Links, siehe 6.8.)
3
Fill-In Instrumente: zusätzliche Instrumente, die neben dem Hauptrhythmus zusätzliche musikalische Figuren spielen
und somit dünn instrumentierte Stellen im Arrangement eines Stückes auffüllen.
4
Stereopanorama = Schallfeld, in dem die Verteilung der Signa le in einer Mischung erfolgt und auf der Abhöranlage
wiedergegeben wird. Es liegt technisch gesehen genau zwischen den Lautsprechern einer Stereoaufstellung.
5
Hz = Hertz; Einheit für Schwingungsfrequenzen; 1 Hertz = 1 Schwingung pro Sekunde
=>20Hz=20 Schw./Sek. Das menschliche Gehör empfängt zwischen 20Hz und 20000Hz (= 20kHz)
6
dB = Dezibel; Pegelmaß nach Alexander Graham Bell (Erfinder des Telefons); man unterscheidet zwischen absoluten
Pegelmaßen mit Referenzgrößen (zum Beispiel Schalldruckpegel (dB spl; Referenzgröße ist ein Druck von 2 x 10-5
Pascal) und relativen Pegelmaßen, die für Verhältnisangaben stehen.
Bei digitalen Audiosignalen verwendet man das Pegelmaß dBFS (FS =„Fullscale“), wobei 0dBFS das Maximum ist.
Der Pegelbereich bei einer CD liegt bei ca. 96dB.
7
für Fachbegriffe beim Schlagzeug, siehe Anhang 6.4.1.
8
Formanten = Konstellation der Obertöne eines Schallsignals, die zusammen mit dem Grundton die Klangfarbe des
Signals bilden
9
Quelle des Abschnitts aus: Suzanne, Dana: „Rumors ar e swirling about new tracks for second Greatest Hits Album“
(27.12.03) auf www.411mania.com/music/news/article.php?news_id=4698 ; Originalquelle: „Bob Rock to produce
reunited Van Halen?“ vom 20.12.03 auf www.blabbermouth.net .
10
Die vorgehensweise zu den Rhythmus -Arrangements beim Metallica -Album „Load“ wurde in diversen Interviews
1996 im Musikfernsehen erklärt.
11
Interview von: www.discmakers.com/music/pse/bob.php (siehe auch Endnote 12)
Original-Text: „[...] Q.: Let’s start with the technical dimension. What has 20 years of engineering taught you about
recording vocals?
A: Most people think of getting the right drum sound or of miking the piano as the test of an engineer’s skill, but I truly
believe that recording vocals is the hardest skill to master in all of recording. [… ]“
144
Elmar Heckmann
12
Musikproduzenten
Infos zur Stimmenaufnahme mit Bob Rock aus: www.discmakers.com/music/pse/bob.php (Interview)
13
Chartdaten zu t.A.T.u von:
www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=TRzx2m96bokepo~C
14
Wah-Wah: Gitarreneffekt. Filter, der eine angeschlossene E-Gitarre stufenlos dumpf oder hell klingen lässt. Wird für
gewöhnlich als Fußpedal hergestellt, sodass der Gitarrist den Effekt simultan zum Gitarrenspiel bedienen kann.
15
Filter: Klangregelung. Die Klangregelung kann für gewöhnlich in drei Parametern eingestellt werden. 1. Gain: ist die
Lautstärke der zu bearbeitenden Frequenz; 2. Frequenz (oder Frequency): damit ist di e stufenlose Suche der im
Bearbeitungsbereich liegenden zentralen Frequenz möglich; Q= ist die Güte des zu bearbeitenden Frequenzbereichs,
also die Anzahl der umliegenden Frequenzen, die neben der zentralen Frequenz mit beeinflusst werden. Statt Q wird
auch häufig die Bandbreite (Bandwith) angegeben.
16
Hookline: leicht wieder erkennbare Melodielinie, meist in Refrains enthalten
17
Scratching, to scratch = rhythmisches „Kratzen“ einer Schallplatte an einer Plattenspielernadel, sodass durch das
verlangsamte oder schnellere Abtasten der Originalsignale verfremdete Klangeffekte entstehen
18
Informationen zu G-Funk von: www.gfunk.de
19
für den Aufbau eines Schlagzeugs siehe das Schema im Anhang (6.4.1)
20
Pizzicato = gezupfte Streiinstrumente
21
S/PDIF = Sony/Phillips Digital Interface
22
Kondensatormikrofon: Kapsel des Mikrofons ist ein elektrischer geladener Kondensator. Eine Platte davon ist die
bewegliche Membran. Wird diese durch Schalleinwirkung bewegt, verändert sich d ie elektrische Kapazität des
Kondensators und damit die abgegebene Spannung. Diese bildet das Signal.
23
Dynamisches Mikrofon: eine Kupferdrahtspule liegt in einem Magnetfeld und ist an eine bewegliche Membran
angebracht. Wird diese Membran durch Schallein wirkung bewegt, bewegt sich der Kupferdraht im Magnetfeld und es
werden Ströme durch Induktion erzeugt, die das Signal bilden.
24
Grundlagenerläuterungen zu den Instrumenten sie Anhang (6.4.)
25
Größen werden bei Schlagzeugen in Zoll (“) angegeben. Bei Trommeln gilt: je voluminöser der Kessel, desto tiefer
der Klang
26
Stratocaster = bekanntestes E-Gitarrenmodell des amerikanischen Herstellers Fender; Standard und Vorlage für viele
nachfolgende E -Gitarren-Modelle
27
Informationen zu Ibanez RT -650 E-Gitarre aus: Ibanez US-Katalog 1993, Seite 23
28
Hughes&Kettner Thirty: Gitarrenverstärker, Bauart: Halbleiter; Leistung: 30 Watt an 8 Ohm; 12“ (Zoll) Lautsprecher
integriert; 2 Kanäle mit unterschiedlichen Verzerrungsschaltungen („Clean“ (unverzerrt bis leicht ve rzerrt) und „Lead“
(verzerrt)), siehe auch Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers, Rubrik „Spezifikationen“
29
Fender Hot Rod Deluxe: Gitarrenverstärker, Bauart: Vollröhre; Leistung: 40 Watt an 8 Ohm; 12“ Lautsprecher
integriert; 3 Kanäle mit unterschiedlichen Verzerrungsschaltungen („Normal“ (nicht verzerrt), „Drive“ (verzerrt),
„More Drive“ (mehr verzerrt)); interne Effekte: 3-Band Equalizer (Bass, Mid, Treble); Reverb (Hall-Effekt), siehe auch
Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers, Rubrik „Spezifikationen“
30
Keyboards werden in dieser Version auf unbestimmte Dauer eingeblendet, bis die Band mit dem eigentlichen Intro
beginnt
31
Informationen über die neue Arbeitsweise von Bob Rock aus:
www.buzzgrinder.com/archives/bob_rock_explains_the_new_metallica_sound.php
32
Richtcharakteristik = Aufnahmeeigenschaft eines Mikrofons, d.h. mit welchem Eintrittswinkel des Signals der Schall
besser aufgenommen wir d und mit welchem schlechter. Niere (engl. Cardioid) = Richtcharakteristik, bei der das
Mikrofon eine maximale Aufnahmefähigkeit (= „On Axis“, siehe auch Endnote 33) bei 0° (vorne) und eine minimale
Aufnahmefähigkeit bei 180° (hinten) besitzt. (Abb.: Polar Pattern Niere; Quelle: vom Autor nach diversen
unbestimmten Quellen)
145
Elmar Heckmann
Musikproduzenten
33
On-Axis (Haupteinsprechrichtung) = Richtung, in der das Mikrofon gegenüber dem Schall am empfind -lichsten ist
und ihn somit mit dem höchsten Pegel aufnimmt. (Abb .: On-Axis Darstellung; Quelle: Wie funktioniert das? 3.Auflage.
Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Meyers Lexikon Verlag 1986, Seite 195)
34
Abbildungen aus: Gieschen, Grotloh: Seiten 30, 34; das Zeichen:
symbolisiert ein Mikrofon, der Strich stellt die
Stellung der Membran dar und kennzeichnet somit die Vorderseite des Mikrofons und 0° der Richtcharakteristik.
35
General MIDI (GM) = Datenstandard für elektronische Muskinstrumente (MIDI= Musical Instrument Digital
Interface); in General MIDI ist festgelegt, welche der 128 Zuweisungsadressen von welchen Standard Instrumentenklängen belegt sind; z.B.: Nr.1 = Grand Piano, Nr.9 = Celesta, Nr.49 = Strings 1 (Streichorchester) , Nr.
105 = Sitar etc. (Hardware siehe 6.4.).
36
Theater-Zuspieler = Effekte und Geräusche, die speziell zum Gebrauch für ein Theaterstück produziert und während
der Vorstellung entsprechend des Manuskriptes abgespielt werden.
146
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