Hochschule der Medien (HdM) Fachhochschule Stuttgart Sommersemester 2004 Elmar Heckmann: Musikalische Markenzeichen der Popmusik Arbeitspraktiken verschiedener Musikproduzenten in Analyse und Umsetzung Masterarbeit 29.07.2004 Prüfer: 1. Prof. Oliver Curdt 2. Prof. Dr. Stephen Lowry Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Inhalt: 1. Einleitung ......................................................................................................................Seite 1 2. Analyse der Produzentenarbeiten ................................................................................Seite 4 2.1. Robert John "Mutt" Lange – Rock/Pop .........................................................Seite 5 2.1.1. Kurzbiografie .................................................................................Seite 4 2.1.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 4 2.1.3. Analyse ..........................................................................................Seite 5 2.2. Bob Rock - Rock und Heavy-Metal ...............................................................Seite 13 2.2.1. Kurzbiografie .................................................................................Seite 13 2.2.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 13 2.2.3. Analyse ..........................................................................................Seite 14 2.3. Trevor Horn - Dancepop und Pop .................................................................Seite 17 2.3.1. Kurzbiografie .................................................................................Seite 17 2.3.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 17 2.3.3. Analyse ..........................................................................................Seite 18 2.4. Dr.Dre (Andre Young) - Hip Hop und Black Music … … … … … … … … … … … .Seite 22 2.4.1. Kurzbiografie ..................................................................................Seite 22 2.4.2. zu analysierende Arbeiten .............................................................Seite 22 2.4.3. Analyse ..........................................................................................Seite 23 3. Die Produktion ..............................................................................................................Seite 26 3.1. Vorüberlegungen ..........................................................................................Seite 26 3.1.1. Zu den Vorproduktionen ................................................................Seite 26 3.1.2. Verwendetes Equipment ................................................................Seite 26 3.1.3. Beteiligte Musiker (Instrumente, Cast) ..........................................Seite 28 3.2. schriftliche Vorproduktionen .........................................................................Seite 30 3.2.1. Song 1 ...........................................................................................Seite 32 3.2.1.1. Allgemeines über den Song ..........................................Seite 32 3.2.1.2. Bearbeitung ...................................................................Seite 32 3.2.1.3. Produzenteneingriffe (Überlegungen) ............................Seite 38 3.2.2. Song 2 ...........................................................................................Seite 39 3.2.2.1. Allgemeines über den Song ..........................................Seite 39 3.2.2.2. Bearbeitung ...................................................................Seite 39 3.2.2.3. Produzenteneingriffe .....................................................Seite 44 3.2.3. Zeitplan der gesamten Produktion ................................................Seite 45 3.3.Protokoll der Produktionen .............................................................................Seite 45 3.3.1. Allgemeines ...................................................................................Seite 45 3.3.2. zu Song 1 ......................................................................................Seite 47 3.3.3. zu Song 2 ......................................................................................Seite 48 4.Reaktionen ....................................................................................................................Seite 49 4.1. Infos zu den zwei Interview-Partnern ............................................................Seite 49 4.2. Reaktionen ....................................................................................................Seite 50 4.2.1. Meinungen Interviewpartner 1 (Christian Iberle von Radio7) ........Seite 50 4.2.2. Meinungen Interviewpartner 2 (Wolfgang Tupeit von Musical Works) .....................................................Seite 50 5. Resumée (Ergebnisse der Arbeit – für Student und Industrie) .....................................Seite 51 6. Anhang ..........................................................................................................................Seite 53 56 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 1. Einleitung Musizieren, Produzieren, Konsumieren. Schon alleine die logische Reihenfolge dieser Wörter verdeutlicht, welchen Stellenwert ein Produzent in der Musikindustrie einnimmt. Er ist das Bindeglied zwischen dem Musiker und dem Zuhörer bzw. der Plattenfirma, die die Musik an den Konsumenten bringen will. Der Produzent hat dabei die verschiedensten Aufgaben zu erledigen. Als erstes gehört zu seinen Aufgaben die Organisation der Produktion. Damit ist nicht nur das Organisieren eines Tonstudios gemeint, sondern auch das Verfassen einer schriftlichen Vorproduktion. Diese enthält neben Zeit-, Mikrofon- und Spurenpläne auch Songstruktur- und Arrangementüberlegungen, sowie Notizen über musikalische Ideen, die der Produzent einbringen will. Basis für diese Überlegungen sind die Demoaufnahmen der zu produzierenden Band oder vergleichbare frühere Produktionen, die in bezug auf Stil, Sound und/oder Arrangement als Referenz herangezogen werden können. Somit sollte ein guter Produzent sowohl musikalisches, wie auch tontechnisches Know-How besitzen, um spätere Ergebnisse seiner Entscheidungen einschätzen zu können. Das betrifft nicht nur die Arbeit im Studio, sondern auch die Vorbereitungsphase der Produktion. Denn entgegen der eher finanziellen Rolle eines Filmproduzenten übernimmt ein Musikproduzent die Regie im Tonstudio. Er verkörpert oft ein zusätzliches Bandmitglied während einer Produktion, das auf objektive Weise versucht, Songmaterial abzurunden. Dabei sollte und wird er nicht von emotionalen Bindungen zu den Songs behindert und kann somit objektiv kreativen Input geben. Des weiteren kann ein guter Musikproduzent von seinem Blickwinkel aus Songmaterial den aktuellen Hörgewohnheiten besser angleichen, denn durch seinen objektiven Standpunkt kann er mögliche Reaktionen des unvoreingenommenen Hörers besser einschätzen. Außerdem kann er Sound und Wirkung der Produktion mit dem Image der Interpreten in Einklang bringen. Historische Aspekte verdeutlichen ebenso die Bedeutung und den Einfluss eines Musikproduzenten. Dirigenten sind die Vorläufer der heutigen Produzenten, denn sie haben die musikalische Leitung über kleine Ensembles bis hin zu großen Orchestern. Sie verwenden bzw. verwendeten meistens Notentexte von anderen Komponisten und setz(t)en ihre musikalischen Gedanken in Ausdruck, Dynamik und Tempi in Form ihrer individuellen Orchesterleitung um, interpretier(t)en sie also. Somit ist es nicht verwunderlich, dass zum Beispiel „Eine Kleine Nachtmusik“von Wolfgang Amadeus Mozart in der Interpretation von Leonard Bernstein andere musikalische Akzente aufweist, als eine Version von Herbert von Karajan. Die Musikproduzenten in der Popmusik des zwanzigsten Jahrhunderts kamen zunächst aus dem Managementbereich. So war meist ein einziger Artist&Repertoire-Manager („A&R“) pro Band oder Interpret sowohl für die Konzertorganisation, wie auch für die Produktion von Tonträgern verantwortlich. Der Film „That Thing You Do“ von und mit Tom Hanks zeigt dieses Manager-MusikerVerhältnis sehr deutlich. In den sechziger und siebziger Jahren trennte man nach und nach die Aufgaben und so wurden A&R-Manager, Produzent und Konzert-Manager zu unterschiedlichen Berufsfeldern. In den siebziger, achtziger und zu Anfang der neunziger Jahre war es meist üblich, dass ein Produzent für ein Album eines Künstlers verantwortlich war. Im Laufe der Zeit arbeiteten immer mehr Produzenten an einem Tonträger. Über allen steht meist der sogenannte „Executive Producer“, der die gesamte, auch finanzielle Verantwortung übernimmt und das letzte Wort bei einer Produktion hat. So ist zum Beispiel auf dem Xzibit-Album „Men Vs. Machine“ Dr.Dre als Executive Producer angegeben, der nach außen auch eine gewisse Qualitätsgarantie darstellt. Die musikalischen Eingriffe teilte sich in diesem Fall allerdings ein gesamtes Produzententeam, bei dem Dr.Dre auch involviert war. Während der Aufnahmen instruiert und beurteilt ein Produzent die Musiker, muss sie motivieren und Verbesserungsvorschläge machen. Um die technischen Aspekte an 57 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Mischpult und Mikrofonen kümmert sich zu dieser Zeit für gewöhnlich ein Team aus Toningenieur und Tonassistent. Bei der Mischung vereint der Produzent das Handwerk der Tontechnik mit der aufgenommenen Musik. Er schneidet das Musikmaterial, nutzt Effekte wie zum Beispiel Hall und greift mit dem sogenannten Equalizer in das Klang-Gefüge der Aufnahmen ein. Seit einigen wenigen Jahren gehört auch der Schritt zur mehrkanaligen Wiedergabe („Surround“) zur Mischprozedur. Sogar einige Stereomischungen wurden und werden bisweilen auch in Surround-Versionen neugemischt, wie zum Beispiel das Album „Welcome To The Pleasuredome“ von Frankie Goes To Hollywood. Das eröffnet nicht nur dem Konsumenten neue Hörerlebnisse, sondern dem Produzenten neue Möglichkeiten zum Erschaffen eines Klangeindrucks. Beim Mastering werden die einzelnen Songs klanglich und in der Lautstärke zueinander angeglichen. Letztendlich bestimmt auch der Musikproduzent welches der aufgenommenen Lieder überhaupt auf dem Tonträger veröffentlicht wird. Es wird deutlich, dass die Musikproduzenten einen großen Einfluss auf das haben, was wir hören. Und wie bei den oben genannten Dirigenten ist meiner Meinung nach der kreative Input der Produzenten hörbar. Ich lege somit folgende die These vor, die ich mit Hilfe dieser Arbeit belegen möchte: Jeder Musikproduzent hat eine typische, erkennbare und somit hörbare Arbeitsweise, die nachahmbar ist. Um diese These zu belegen, werde ich folgendermaßen vorgehen: Es werden vier Musikproduzenten aus unterschiedlichen Popmusikrichtungen ausgewählt. Bei der Vorauswahl habe ich bereits darauf geachtet, dass es sich um Produzenten bekannter Bands und Interpreten handelt, da dadurch viele Songs bekannt sind und keine längere Einhörphase nötig ist. Außerdem ist der Bekanntheitsgrad bei den ausgewählten Produzenten ein Beleg für deren Erfolg, auch wenn der in dieser Arbeit außer Acht gelassene Marketing-Einfluss nicht unterschätzt werden sollte. Als weiteren Beleg für den Erfolg der analysierten Titel werden die Chartdaten angegeben. Namen von Chartlisten sind im Text in kursiver Schrift gekennzeichnet. Selbstverständlich können in diesem Rahmen nicht alle Produktionen der ausgewählten Personen analysiert und sämtliche Beispiele aufgeführt werden. Deshalb werden auszugsweise jeweils drei bis fünf Tonträger ihrer Arbeit technisch und durch reines anhören analysiert. Dazu werden auf Songstrukturen, Arrangementvorlieben, Instrumentenklänge (zum Beispiel Schlagzeug und Gitarren), Mischung der Stimme(n) und Effekt-Einsatz geachtet und die Gemeinsamkeiten notiert. Die Analyse geschieht subjektiv durch reines anhören der Songmaterialien, sowie technisch durch Frequenzanalysen. Dabei werden kurze Stücke aus den Songs herausgeschnitten und die Einzelfrequenzen mit Hilfe eines Software-Analysers als Diagramm sichtbar gemacht. Um ein aussagekräftiges Analyseergebnis zu bekommen, werden mehrere Diagramme von verschiedenen Produktionen und verschiedenen Stellen der Songs erstellt. Da die Beispiele aus den CD-Tracks genommen werden, können nur Stereopassagen der Gesamtmischungen analysiert werden. Analyse-Ergebnisse, die durch reines Hören herausgefunden werden, sollen mit Hörbeispielen belegt werden. Zu diesem Zweck liegt dieser Masterarbeit eine CD mit den geschnittenen Hörbeispielen bei. Im Fließtext werden die Ausschnitte beschrieben und mit Titelnummern angegeben, aus welchen Songs die Beispiele entnommen sind. Detaillierte Angaben zu Titeln, Interpreten untersuchten Aspekt sind im Booklet zu der CD angegeben. Ich empfehle bei weiterem Interesse die verwendeten Tonträger zu besorgen und sich diese vollständig anzuhören. Trotz der relativ kleinen Kostproben in den Beispielen wird der Leser erkennen, dass die erklärten typischen Merkmale in den meisten Arbeiten der Produzenten zu hören sind. Die Ergebnisse sollen nach der Analyse in Eigenproduktionen umgesetzt werden. 58 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten In den Produktionen, die in meinem Heimstudio vorgenommen werden, sollen zwei Songs in jeweils vier Versionen erstellt werden. Dabei soll darauf geachtet werden, dass sie Ähnlichkeiten zu untersuchten Produktionen in bezug auf Arrangement, Instrumentenwahl und charakteristische Elemente aufweisen. Eine perfekte Produktion ist in Anbetracht des verwendeten Low-Budget-Equipments und die eigenen relativ geringen Erfahrungen als Produzent nicht zu 100 Prozent möglich. Trotzdem sollen aber die Eigenproduktionen den untersuchten Produktionen so weit wie möglich nahe kommen. Die fertig gestellten Songs liegen in einer zweiten CD dieser Masterarbeit bei. Um in den Eigenproduktionen ebenso objektiv zu sein, wie es ein Produzent sein sollte, wählte ich zwei relativ unbekannte Stücke von Bob Dylan. Die Wahl fiel auf diesen Singer/Songwriter, da die meisten seiner Aufnahmen nur aus Stimme und Gitarre und eventuell noch ein paar Zusatzinstrumenten bestehen und daher leicht ausbaufähig und veränderbar sind. Die geplanten Veränderungen an den Songs werden schriftlich in der Vorproduktion festgehalten, die im Fließtext enthalten ist. Für die Produktion werden Musiker aus verschiedenen Stilrichtungen verpflichtet, um den unterschiedlichen analysierten Produktionen gerecht zu werden. Die fertig gestellten Produktionen sollen Experten aus dem Musikbereich vorgestellt werden. Diese Experten sollen aus der Musikproduktion, Rundfunk und/oder aus dem Musikjournalismus kommen. Die Kritiken, Meinungen und vergleichende Aussagen dieser Experten sollen ferner als Beleg für die gelungene Umsetzung der Songs dienen. Ziel der Arbeit ist es die aufgestellte These zu belegen und somit eine Blaupause für Produktionen „im Stile von“ zu erstellen. Außerdem sollen die Analysen für den Autor der Arbeit eine Gehörtrainingsübung und die Produktionen eine praktische Übung im tontechnischen Bereich sein. Als Zusatzmaterial zur schriftlichen Arbeit wird neben den Audio-CDs mit den Hörbeispielen aus den analysierten Produktionen, sowie mit den selbstproduzierten Stücken eine interaktive CD-Rom beigelegt. Auf dieser CD-Rom soll die Masterarbeit teilweise zusammengefasst und visualisiert werden. Um die Arbeit abzurunden befinden sich im Anhang neben den üblichen Text- und Bildquellenangaben die Endnoten, die Diskografien der Produzenten, sowie Detailangaben zu den in dieser Arbeit verwendeten Tonträgern. 59 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 2. Analyse der Produzentenarbeiten 2.1. Robert John „Mutt" Lange – Rock/Pop 2.1.1. Kurzbiografie Robert John „Mutt“ Lange (im Folgenden Mutt Lange genannt) wurde am 16. November 1948 in Mufilira, im heutigen Zimbabwe geboren. Der Sohn eines südafrikanischen Bergbauingenieurs und einer wohlhabenden Deutschen konnte sich schon früh für Country Music, besonders für den Sänger Slim Witheman begeistern. In seiner Highschool-Zeit spielte er in einer Band als Rhythmusgitarrist und Backgroundsänger. Nach seiner Hochzeit mit der Musikerin Stevie van Kerken, besser bekannt als „Stevie Vann“, zog er nach England, wo er 1970 mit seiner damaligen Frau die Band Hocus gründete. Seit Mitte der siebziger Jahre ist Mutt Lange als Produzent tätig. Sein erster erfolgreicher Tonträger war „Highway To Hell“ von AC/DC, der 1979 Platz 17 in den internationalen Pop Album Charts belegte. Ein Jahr später folgte das Album „Back In Black“ mit Platz Nr.4 in den Pop Album Charts. Außerdem arbeitete er in seiner frühen Produzentenphase mit der Rock-Band Foreigner zusammen. Mit der Band Def Leppard produzierte er neben weiteren die beiden Erfolgsalben „Pyromania“ und „Hysteria“, bei denen er außerdem als Songwriter tätig war. Im Bereich des Rock-Pop arbeitete Mutt Lange zum Beispiel mit Huey Lewis & the News, und Michael Bolton, sowie Bryan Adams zusammen. So entstand 1991 das Album „Waking Up The Neighbours“mit der Hitsingle, „(Everything I Do) I Do It For You”. Besonders in den Neunziger Jahren kehrte er dem Rock und Hardrock den Rücken und konzentrierte sich mehr auf die Produktion von Popbands und Popacts, wie zum Beispiel The Corrs, Britney Spears, den Backstreet Boys, Celine Dion und schließlich mit seiner jetzigen Ehefrau Shania Twain. Die ursprüngliche Country-Sängerin produzierte mit Mutt Lange bis heute drei erfolgreiche Alben: „Woman in Me“(u.a. 1995 auf Platz Nr.1 in den Top Country-Album Charts und 1996 auf Platz Nr.5 in den Billboard 200), „Come On Over“ und das aktuelle Album „Up!“, das 2004 jeweils auf Platz Nr.1 bei den Top Country Albums und Billboard 200 war. Wie oben schon angedeutet, bringt sich Mutt Lange oft in seinen Produktionen als Songwriter oder Co-Writer ein, sodass Hits wie „Breathless“ von den Corrs oder „It’s Gotta Be You“von den Backstreet Boys mitunter aus seiner Feder stammen. 2.1.2. zu analysierende Arbeiten Auf den folgenden Seiten sollen die Tonträger kurz vorgestellt werden, die für die Analyse des Produzenten Robert John „Mutt“ Lange herangezogen wurden. Eine genaue Trackliste und die genauen Credits der einzelnen Tonträger sind im Anhang (6.8.1.) angegeben. „Vault“ist das Best-Of-Album der Hardrockband Def Leppard. Auf diesem Tonträger befindet sich eine Auswahl von Songs der Alben „High’N’Dry“ (1981), „Pyromania“ (1983), „Hysteria“ (1987), „Adrenalize“(1992) und „Retro Active“(1993). Mutt Lange produzierte davon die Alben „Hysteria“, „Pyromania“ und „High’N’Dry“. Auf dem Best-Of Album befinden sich neun von ihm produzierte Songs bei insgesamt 16 Titeln. „Hysteria“ erreichte dabei den ersten Platz der Billboard 200 Charts im Jahre 1988. „Pyromania“war 1983 auf Platz 2 der Pop Album Charts, sowie auf Platz 6 der Billboard 200 und hielt sich dort bis ins Jahr 1984. „High’N’Dry“ erreichte 1984 bei den Billboard 200 Charts Platz 72. 60 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Besonders auffällig ist auch hier Mutt Langes Beteiligung am Songwriting, obwohl er kein Mitglied der Band ist. So ist er bei manchen Song-Credits aus den von ihm produzierten Alben angegeben, wie zum Beispiel bei „Pour Some Sugar On Me“ oder „Armageddon It“ vom „Hysteria“-Album oder „Rock Of Ages“ vom „Pyromania“-Album. Er war aber auch an Songs von Alben beteiligt, die er nicht produziert hatte, zum Beispiel bei „Heaven Is“ oder „Let’s Get Rocked“aus dem von Mike Shipley produzierten Album „Adrenalize“. Das Album „In Blue“ von der irischen Popgruppe The Corrs aus dem Jahr 2000 wird heute laut Warner Records, wenn auch aus Werbegründen schon als „Classic Pop Album“ bezeichnet1. Es erreichte im Jahr 2000 Platz 21 in den Billboard 200 und war der direkte Nachfolger zum erfolgreichen MTV-Unplugged Album der Band. Mutt Lange produzierte auf diesem Album die Songs „Breathless“(Track 1), „All The Love In The World“ (Track 5) und „Irresistable“ (Track 7). Auch hier wird er neben den Bandmitgliedern als Songwriter angeben. Die Single „Breathless“ schaffte es 2000 auf den siebten Platz der Billboard 200, 2001 war sie in beinahe sämtlichen amerikanischen, britischen und deutschen Top 40-Charts vertreten. „Waking Up The Neighbours“ist das sechste Album von Bryan Adams und erschien 1991. Das gesamte Album wurde von Mutt Lange produziert. Beim Song „Can't Stop This Thing We Started“(Track 3) und bei der Hit-Single „(Everything I Do) I Do It for You“(Track 12) war Mutt Lange am Songwriting beteiligt. Das Album erreichte 1991 Platz 6 in den Billboard Hot 100, die Single „(Everything I Do) I Do It for You“ erreichte den ersten Platz und wurde auch auf dem Soundtrack zum Film „Robin Hood“veröffentlicht. „Come On Over“ ist das zweite Album, das die ursprüngliche Country-Sängerin Shania Twain mit Mutt Lange produzierte. An sämtlichen Songs auf diesem Album schrieb Mutt Lange mit. Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1997 erreichte es den zweiten Platz in den Billboard 200 Charts und Platz 1 in den Canadian Album Charts und den Country-Album-Charts. Die Singles „That Don’t Impress Me Much“ und „Man! I Feel Like A Woman” waren wochenlang in den Top Ten der Billboardcharts vertreten.2 Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich im Anhang. 2.1.3. Analyse Bei der Analyse von Mutt Lange-Produktionen fallen mehrere Gemeinsamkeiten auf, die als typische Eigenschaften seines Schaffens identifizierbar sind. Vergleicht man die Intros von Stücken der einzelnen Interpreten, so gibt es bei den MidTempo- und schnelleren Songs fast immer das gleiche Muster. In den meisten Fällen bestehen die Intros aus Rhythmusfiguren mit einer E-Gitarre und einem Schlagzeug, das im 4/4tel-Takt einen Grundrhythmus spielt. Es fehlt dabei gänzlich der Bass, der die Fülle einer Musikmischung im tiefen Frequenzbereich abrundet. Außerdem verzichtet Lange in der Regel auf Fill-In-Instrumente3 bei den Intros. Nur die Sänger bzw. Sängerinnen werfen Ausrufe wie zum Beispiel „yeah“oder „allright“ein. Diese Intros erinnern dabei teilweise sehr an die Songs von AC/DC, die Lange schon Ende der siebziger Jahre produzierte In wenigen Fällen befindet sich vor dem eigentlichen Intro ein Instrumenten-Sample oder ein a capella-Teil. Bei den untersuchten Tonträgern war das bei jedem Interpret zu mehr als 50 Prozent der Stücke der Fall. Beispiele hierfür sind bei The Corrs: „Breathless“(Nr.1), bei Def Leppards „Pour Some Sugar On Me“ (Nr.1) und bei Shania Twains „Man! I Feel Like A Woman“(Nr.1) zu finden. Ausnahmen bilden lediglich ein paar Balladen und wenige schnellere Stücke. 61 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten So finden sich die „Lange-typischen“ Intros bei Shania Twain (Titel Nr.1,2,3,7,11,12,13 und 15), bei Bryan Adams (Titel Nr.1,2,5,7,9,10,13,14) bei Def Leppard (Titel Nr.1,2,8,12,14) und bei den Corrs (Titel Nr.1 und 7). Im Hörbeispiel auf der CD sind immer abwechselnd Intros zu Songs von Shania Twain, Brian Adams und Def Leppard zu hören. Insgesamt werden Auszüge aus jeweils zwei Songs pro Interpret herausgenommen. Von Shania Twain sind es „Man! I Feel Like A Woman!” (Nr.1) und „Love Gets Me Every Time“(Nr.3). Außerdem sind im Hörbeispiel „Is Your Mama Gonna Miss Ya“ (Nr.1) und „Touch The Hand“ (Nr.14) von Bryan Adams und von Def Leppard „Photograph“(Nr.2) und „Rock Of Ages“(Nr.14) dabei. Zum Vergleich ist das bekannte Intro von „Highway To Hell“ von AC/DC aus dem gleichnamigen Album eingefügt. Danach folgt ein Beispiel der Corrs (Nr.1:„Breathless“). ??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 1“(Track 1) In wenigen Fällen wird die E-Gitarre durch andere Instrumente ersetzt, die aber Rhythmusfiguren spielen, die auch leicht von Gitarren gespielt werden könnten. So werden zum Beispiel in Shania Twains „Don't Be Stupid (You Know I Love You)“(Nr. 4) und „Honey, I’m Home“ (Nr.11) Violinen eingesetzt. In Shania Twains „Come On Over“ (Nr.6) hört man ein Akkordeon im fortgeschrittenen Teil des Intros. Auszüge aus diesen Titeln sind im nächsten Hörbeispiel zu hören. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 2“(Track 2) In manchen Fällen wird das Arrangement mit E-Gitarre, Schlagzeug und Stimme ohne Änderung bis einschließlich zur ersten Strophe beibehalten, sodass die vollständige Band erst mit Beginn des ersten Refrains einsetzt. Beispiele hierfür sind Def Leppard: „Photograph“(Nr.2), Bryan Adams: „House Arrest“ (Nr.7) und „Don't Drop That Bomb on Me“ (Nr.15), sowie „Honey, I'm Home“(Nr.11) von Shania Twain. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 3 + erste Strophen“(Track 3) Vergleicht man die Melodie-, Harmoniestrukturen und sogar Tonlagen der Intro-Figuren, so fällt auf, dass die Intros von zwei Songs auf einem Album lediglich gering veränderte Variationen zueinander sind. Diese beiden Songs liegen auf einem Album meistens direkt hintereinander. Das schafft beim Durchhören eines Albums den Eindruck als einheitliches Werk. Es unterstützt auch das flüssige Hören, es ist also nicht anstrengend das Album durch zu hören. So sind auf dem Shania Twain-Album die Intros der Titel Nr.3 („Love Gets Me Every Time”) und Nr.4 („Don't Be Stupid (You Know I Love You)“) Variationen zueinander, auf dem Bryan Adams Album sind es die Titel Nr.10 („All I Want Is You”) und Nr.11 („Depend On Me”). Um die Ähnlichkeit der Stücke zu verdeutlichen, werden zunächst Auszüge aus den jeweiligen Songs angespielt, danach werden die Stücke in zusammengemischter Form angespielt (links der eine Song, rechts der andere Song). ??Hörbeispiel „Mutt Lange Intros 4“(Track 4) Die Songs sind im Allgemeinen sehr geradlinig arrangiert und strukturiert. Alles orientiert sich am Schlagzeug, das kaum mehr als den Grundrhythmus spielt. Darauf baut das Arrangement bei Vollinstrumentierung immer mit Bass und fast immer mit verzerrter Rhythmus-Gitarre auf. Diese liegt fast nie in der Mitte des Stereopanoramas4, sondern wird stets von Lange an die Seite gemischt. Vorzugsweise liegen diese Gitarren in den Intros auf der linken Seite, wobei sich bei Vollinstrumentierung auf der anderen Seite des Stereopanoramas weitere Rhythmus-Instrumente anschließen. Als Beispiele hierfür könnten alle Mid-Tempo- bis schnellen Songs hergenommen werden. Stellvertretend werden im Hörbeispiel jeweils die Strophen aus „Rock This Country“ (Nr.15) von Shania Twain, „Not Guilty“ (Nr.5) von Bryan Adams, „Rock of Ages“ (Nr.14) von Def Leppard und „Breathless“ (Nr.1) von den Corrs verwendet. Das Def Leppard-Stück bildet eine Ausnahme, da hier die Gitarre nicht auf die linke, sondern auf die rechte Seite gemischt wurde. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Arrangements 1“(Track 5) 62 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Mutt Lange achtet bei seinen Mischungen aber immer auf eine im Bezug auf das Stereopanorama ausgewogene Mischung zwischen dem linken und dem rechten Kanal. So gibt es bei Passagen mit Vollinstrumentierung auf dem gegenüberliegenden Kanal zur Rhythmusgitarre immer eine Art „Gegengewicht“, wie zum Beispiel ein Keyboard. Im folgenden Hörbeispiel ist jeweils ein Stück aus einem Twain-, einem Adams- und einem Corrs-Song angespielt, bei dem sich auf der linken Seite die Rhythmusgitarre, auf der rechten Seite ein Keyboard bzw. eine zweite Rhythmusgitarre befindet. Bei den Gitarren werden die Rhythmen oft gedoppelt. Die angespielten Songs sind „Irresistible“(Nr.7) von den Corrs, “Can't Stop This Thing We Started” (Nr.3) von Bryan Adams und “Man! I Feel like A Woman“ (Nr.1) von Shania Twain und bei “Armaggedon It!” (Nr.12) von Def Leppard. Im Shania Twain Stück sind neben verschiedenen Gitarren auch Violinen auf der rechten Seite zu hören. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Arrangements 2“(Track 6) Bei Def Leppard speziell sind mehrere Gitarren auf den linken und rechten Kanal verteilt, spielen aber in den manchen Fällen die gleichen Rhythmus-Arrangements, wie zum Beispiel bei „Pour Some Sugar On Me“ (Nr.1) und „Photograph“ (Nr.2). Bei „Photograph“ ist neben den gedoppelten Gitarren, die ein rhythmisches Fundament bilden noch eine weitere Gitarre zu hören, die eine Art Gegenmelodie spielt. Das verstärkt die empfundene Lautheit einer Gitarrenmischung und unterstützt die konsequent wirkende Gesamtmischung. Diese Mischung einer sogenannten „Gitarrenwand“ wird oft im Bereich des Hardrocks und Heavy-Metals angewendet (siehe auch 2.2.3. Analyse über Bob Rock). ??Hörbeispiel „Mutt Lange Gitarren-Arrangements Def Leppard“(Track 7) Der Gitarrensound, also der Klang der Equalizer- und Verzerrereinstellung ist dank der immer wieder kehrenden Intro-Muster relativ leicht zu vergleichen. Schon beim bloßen Hinhören erkennt man große Ähnlichkeiten im Gitarrensound der unterschiedlichen Interpreten. An dieser Stelle soll jeweils nur ein Stück pro Interpreten im Hörbeispiel vorgestellt werden, da sich innerhalb der Alben der Klang der Gitarren nicht verändert. Als für die Analyse geeignete Beispiele werden hier kurze Stücke von der Gitarre aus „Man! I Feel Like a Woman!“ von Shania Twain (Nr.1), „If You Wanna Leave Me (Can I Come Too?)“ von Bryan Adams (Nr.13) und „Photograph“ von Def Leppard (Nr.2) herangezogen. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Gitarrenklang“(Track 8) Durch eine Frequenzanalyse wurde die Klangeinstellung visualisiert. Im Vergleich der Diagramme stellt man ebenfalls nur geringfügige Veränderungen fest, die allerdings hautsächlich vom unterschiedlichen Anspielen der Saiten kommt. Im folgenden Diagramm sind Gitarren-Passagen aus der Stereomischung entnommen. Es wurde darauf geachtet, dass die möglichst gleichen Akkorde bei den untersuchten Stücken angespielt werden, um aussagekräftige Ergebnisse präsentieren zu können. Es wurden von Shania Twain, Bryan Adams und Def Leppard jeweils ein Beispiel herausgezogen. Da sich der Klang der Gitarrenklang innerhalb einzelner Alben relativ wenig ändert, stehen die folgenden Frequenzdiagramme stellvertretend für Gitarrenklänge der verwendeten Mutt Lange-Alben. Bei den untersuchten Soundstücken liegen die vorhandenen Frequenzen zwischen ca. 100Hz5 und 8000 Hz (= 8kHz). Besonders ca. 150Hz, 600Hz und ca. 3400Hz (= 3,4kHz) sind herausgehoben. Das ruft einen sehr mittenlastigen Klang mit relativ wenig Tiefen hervor. Somit liegt die Vermutung nahe, dass diese Klangeinstellungen bei Gitarren von Mutt Lange bevorzugt werden. Das Frequenzdiagramm der Gitarre von Def Leppard bildet Ausnahmen, da hier noch ein Effekt zugemischt wurde. Dennoch ist auch hier die obere Frequenzgrenze bei ca. 8kHz und der herausgehobene Bereich um 3,4kHz deutlich erkennbar. Prinzipiell muss man beachten, dass die Gitarre hier nur als einzelne Elemente der Mischungen herausgenommen wurden. In einer Musikmischung werden unterschiedliche Frequenzen bei den einzelnen Instrumenten herausgehoben, um sie in Bezug auf Fülle und Verteilung der Frequenzen abzurunden. Im Fall von Mutt Lange wird die Rhythmus-Gitarre wie gesagt vor allem für den mittleren Frequenzbereich verwendet. Das machen auch die 63 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Pegel-Spitzen an den besagten Frequenzen deutlich. So liegen die violetten und blauen Bereiche in den Diagrammen zwischen –6dB und 0dB, die grünen Bereiche liegen zwischen –40dB und –6dB und die roten Bereiche zwischen –96dB und ca. –40dB.6 Abb.2.1.b.: Frequenzanalyse der Rhythmusgitarre bei Shania Twain Abb.2.1.c.: Frequenzanalyse der Rhythmusgitarre bei Bryan Adams 64 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Abb.2.1.d.: Frequenzanalyse der Rhythmusgitarre bei Def Leppard Mit dem Schlagzeugklang verhält es sich nicht ganz so offensichtlich, wie mit dem Gitarrensound. Vergleicht man das Schlagzeug bei den unterschiedlichen Interpreten, so differenziert sich der Klang vor allem durch den unterschiedlichen Halleinsatz. Allerdings spielen die unterschiedlichen verwendeten Schlagzeugmodelle7 ebenso eine große Rolle im Unterschied des Klangs. Die Frequenzdiagramme der Snaredrums zeigen deutlich, dass unterschiedliche Grundtonfrequenzen heraus gearbeitet wurden. So ist der Grundton der Snare in den vorliegenden Fällen bei Shania Twain und Def Leppard bei ca. 255Hz angesiedelt, während bei Bryan Adams der Grundtonbereich der Snare bei ca. 200Hz liegt. Als Grundtöne der Bassdrums wurden in allen Beispielen ungefähr 115Hz herausgehoben. Auffällig ist hier, dass die Anschlagsfrequenz, die normaler Weise im Bereich zwischen 2,0kHz und 5,0 khz liegt kaum herausgehoben ist und beinahe vom Höhenanteil der Hihat überdeckt wird. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die meisten Höhenanteile bei den Bassdrum-Bildern durch die mit einklingenden Umgebungsgeräusche entstehen. Abb.2.1.e: Bassdrum und Snaredrum bei Shania Twain Abb.2.1.f.: Bassdrum und Snaredrum bei Bryan Adams 65 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Abb.2.1.g.: Bassdrum (links ) und Snaredrum (rechts) bei Def Leppard Für die Hörbeispiele wurde von jedem Interpreten jeweils ein Song herangezogen, da sich der Schlagzeugklang innerhalb eines Albums kaum ändert. Diese Hörbeispiele sind aus der fertigen Stereomischung genommen worden und enthalten damit wahrscheinlich auch die Signale der Overheadmikrofonie. Die Beispiele sind aus „That Don’t Impress Me Much“ (Nr.12) von Shania Twain, „If You Wanna Leave Me (Can I Come Too)” (Nr.13) von Bryan Adams, „Rock Of Ages”(Nr.14) von Def Leppard und „Breathless“(Nr.1) von den Corrs. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugklänge“(Track 9) Wie oben schon erwähnt ist das Schlagzeugspiel in Lange-Produktionen sehr geradlinig, d.h. es gibt eine oder maximal zwei Änderungen der Rhythmusfigur, das Timing und die Taktart bleiben gleich. Das Schlagzeug ist zwar in Stereo gemischt, was allerdings nur durch den Becken- und Hihateinsatz und wenige Fill-Ins hörbar ist. Ansonsten werden hauptsächlich Grundrhythmen mit Bassdrum, Snare und Hihat gespielt. Als Variation wird während den vielen Gitarrensoli statt der Hihat das Ride-Becken angeschlagen. Bei den letzten Refrains vor dem Schluss des Songs werden neben der Hihat noch abwechselnd ein linkes und ein rechtes Crash-Becken angeschlagen. Dabei werden die Crashbecken in den meisten Fällen „Off-Beat“, also parallel zu den Snaredrum-Schlägen angeschlagen. Beispiele für das Ride-Becken während der Soli bzw. den Instrumentalparts im Allgemeinen findet man auf den untersuchten Alben. So bei Titel Nr. 1, 4, 7, 8, 9, 11, 13, 15 auf dem Twain-Album, Titel Nr. 3, 5, 8 (gemischt mit Hihat) auf dem Adams-Album und Titel Nr. 6, 14, 16 auf dem Def Leppard-Album. Für das Hörbeispiel wurden „When“ (Nr.7) von Shania Twain, „Can’t Stop This Thing We Started“(Nr.3) von Bryan Adams) und „Animal”(Nr.6) von Def Leppard hergenommen. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugspiel 1“(Track 10) Ferner wird das Ride-Becken auch in manchen Refrains verwendet. Da das allerdings nicht regelmäßig passiert, sondern eher als Auflockerung zwischen den verschiedenen Mischungen auf einem Album gedacht sein könnte, kann diese Spielweise nicht als typische Methode von Mutt Lange identifiziert werden. Beispiele für den oben genannten Crash-Beckeneinsatz während den Schlussteilen sind „Man! I Feel Like A Woman”(Nr.1) von Shania Twain, „Is Your Mama Gonna Miss Ya”(Nr.1) von Bryan Adams, „Photograph“ (Nr.2) von Def Leppard und „Irresistible“ (Nr.7) von The Corrs. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugspiel 2“(Track 11) Ferner fällt der Einsatz von sogenannten Cowbells besonders während Intros und Refrains auf, die fast immer auf den betonten Zählzeiten im Takt angeschlagen werden. Beispiele hierfür sind „That Don’t Impress Me Much“ (Nr.12) von Shania Twain, „Is Your Mama Gonna Miss Ya“ (Nr.1) von Bryan Adams und „Rock Of Ages” (Nr.14) von Def Leppard. Im Bryan Adams-Stück wird auf der Cowbell sogar ein kleiner Gegenrhythmus zum Schlagzeug-Rhythmus gespielt. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Schlagzeugspiel 3“(Track 12) 66 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Ein weiterer auffälliger Punkt in Mutt Langes Arrangements ist der einheitliche Klang der Chöre. Dieser immer ähnliche Klang ergibt sich unter anderem, da Mutt Lange oftmals selbst im Background-Chor einer Produktion mit singt. Das Harmoniegefüge der ChorArrangements und die Mischung der Einzelstimmen zueinander sind aber auch sehr ähnlich, wenn seine Stimme nicht darin enthalten ist. In den Chören bauen sich die Einzelstimmen wie folgt auf: über den Grundton der Melodiephrase der Hauptstimme werden eine große Terz (dritte Tonstufe) und eine Quint (fünfte Tonstufe) oder statt dessen eine Quart (vierte Tonstufe) gelegt, oft wird dieses Tongefüge durch die Oktave (achte Tonstufe) des Grundtons ergänzt. Die folgenden Tonfolgen hängen von der Melodie ab. Auf dem Shania Twain-Album werden diese Chor-Arrangements vor allem bei 13 von 16 Songs eingehalten, auf dem Bryan Adams-Album sind es alle Songs. Auf dem Def LeppardBest Of werden die Chor-Arrangements bei allen von Lange produzierten Songs verwendet, ebenso bei den Corrs. Für das folgende Hörbeispiel wurden folgende Songs verwendet: „Black Eyes, Blue Tears“ (Nr.13) von Shania Twain, „Is Your Mama Gonna Miss Ya“ (Nr.1) von Bryan Adams, „Photograph“(Nr.2) von Def Leppard und bei „Irresistible”(Nr.7) von den Corrs. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Chöre 1“(Track 13) Bei der Nutzung von Chor-Arrangements hält sich Lange konsequent an bestimmte Regeln. So ist ein Chor in seinen Mischungen in Stereo und unterstützt die Lead-Vocals (Hauptstimme) durch textlich synchrones Einsingen. Das ist zum Beispiel beim Refrain zu „Man, I Feel Like A Woman“ (Nr.1) von Shania Twain, bei „There Will Never Be Another Tonight“(Nr.9) von Bryan Adams und bei „Pour Some Sugar On Me“(Nr.1) von Def Leppard der Fall. Lange setzt aber die Chorarrangements auch dazu ein, sich mit den Leadvocals versweise, manchmal sogar wortweise abwechseln. Diese Verwendung der Chöre nimmt Lange wahrscheinlich zum Füllen „zu dünn“ gemischter Stellen und bei dramaturgisch wichtigen Stellen im Text. Beispiele hierfür sind „All The Love In The World“ (Nr.5) von den Corrs, „You’ve Got A Way“(Nr.16) von Shania Twain und „Rock Of Ages“(Nr.14) von Def Leppard. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Chöre 2“(Track 14) Nach ausgiebigem Anhören spekuliere ich über folgende Aufnahmeverfahren und Klangeinstellungen bei den Chören: Jede Stimme wird auf eine einzelne Spur aufgenommen und einzeln in den Lautstärkeschwankungen komprimiert. Eventuell wird noch ein Kompressor für die Chorsumme eingesetzt. Der Hallanteil ist relativ niedrig. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird für die Chöre ein(e) Sänger(in) mehrmals aufgenommen. Das bedeutet, dass sehr einheitliche Chorformanten8 zu hören sind. Diese Spekulationen über das Verfahren von Mutt Langes Chöre sollen durch die Eigenproduktionen bestätigt werden. Die Songstrukturen sind selbstverständlich vom Input des Songwriters abhängig, dennoch fällt ein bestimmtes Merkmal in den Songstrukturen besonders auf. So sind in den untersuchten Songs an ganz bestimmten Stellen sogenannte Breaks gesetzt, bei denen die gesamte Band zu spielen aufhört und nur die Stimme, manchmal auch das Schlagzeug weiter zu hören ist. Die auffälligsten Stellen liegen am Ende einer Strophe und vor einem Refrain bzw. vor dem Solo. Beispiele für Breaks vor Refrains sind von Shania Twain „Love Gets Me Every Time“ (Nr.3), „That Don’t Impress Me Much” (Nr.12) und „When” (Nr.7) als Beispiel vor Soloparts. Bei Brian Adams wären „Hey Honey I'm Packin' You In!“ (Nr.2), „House Arrest“ (Nr.7) für Breaks vor Refrains geeignete Beispiele. Als Beispiel für Breaks vor Soli kommt „(Everything I Do) I Do It for You“ (Nr.12) in Frage. Außerdem ist ein derartiger Break auch bei „Irresistable”(Nr.7) von den Corrs zu hören. In einigen Fällen gibt es Breaks nach den Refrains, in denen die textlichen Hauptaussagen der Songs enthalten sind. Diese Aussagen sind oft der Titel des Songs oder Aufforderungen. 67 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Beispiele sind hier „I Won't Leave You Lonely“ (Nr.14) und „Rock This Country!“ (Nr.15) von Shania Twain, „There Will Never Be Another Tonight“ (Nr.9) von Bryan Adams, sowie „Breathless”(Nr.1) und „All the Love in the World“(Nr.5) von den Corrs. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Breaks vor Refrains“(Track 15) ??Hörbeispiel „Mutt Lange Breaks vor Soli“(Track 16) ??Hörbeispiel „Mutt Lange Breaks nach Refrains“(Track 17) Die Breaks bringen die Hauptaussagen eines Songs in den Vordergrund und schaffen eine höhere Titelerkennung bei den Hörern. Vor einem Solo bildet ein Break den sogenannten Anti-Climax (Gegenhöhepunkt) vor dem Solo als Höhepunkte. Im Gebrauch von Effekten fällt auf, dass Mutt Lange gerne größere Halleffekte bei relativ dünnen Arrangements verwendet. Damit werden leer wirkende Passagen durch den Nachhall der angespielten Instrumente, wie E-Gitarren oder Schlagzeug aufgefüllt. Beispiele dafür sind „House Arrest“ (Nr.7) von Bryan Adams und „Pour Some Sugar On Me“ (Nr.1) von Def Leppard. Bei neueren Produktionen wie bei den Violinen in Shania Twains „Don't Be Stupid (You Know I Love You)” (Nr.4) wendet er den Gebrauch von Hall bei den Schlüsselinstrumenten nicht mehr so offensichtlich an, dennoch ist er gut hörbar. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Hall“(Track 18) Weitere spezielle Effekte wie Flanger, Chorus oder Delays treten vereinzelt bei den einzelnen Produktionen auf und dienen der Auflockerung, sind aber nicht als typische Eigenheiten von Langes Produzentenarbeit identifizierbar. So ist zum Beispiel bei „Can't Stop This Thing We Started“ (Nr.3) von Bryan Adams ein Flanger beim einsetzen der Band im Intro zu hören. Oftmals sind die Gitarren bei Def Leppard mit einem Chorus-Effekt versehen, die die Gitarren voluminöser klingen lassen. Dieser Effekt kann allerdings nicht eindeutig Mutt Lange zugeordnet werden, da auch die Möglichkeit besteht, dass der Gitarrist der Band diesen Effekt bevorzugt verwendet. Ein Beispiel für den Chorus-Effekt auf der Gitarre ist bei „Photograph“(Nr.2) von Def Leppard zu hören. Im selben Beispiel hört man auch eine rückwärts abgespielte Snaredrum. Beispiele für Delay (Verzögerungseffekt mit Echo-Wirkung) sind im Intro von „Pour Some Sugar On Me“ (Nr.1) von Def Leppard und bei „Irresistible“ (Nr.7) von den Corrs zu hören. Die Verzögerungseffekte bringen an diesen Stellen eine Echo-Wirkung. ??Hörbeispiel „Mutt Lange sonstige Effekte“(Track 19) Wie schon oben erwähnt, bringt sich Mutt Lange auch als Songwriter ein. Seine Hauptthemen sind dabei Liebe und Beziehung. Einige Phrasen werden von Mutt Lange in verschiedenen Songs verstärkt verwendet. So findet man im Songtext von „Irresistible“ (Nr.7) von den Corrs die Zeile: „Don’t want you for the weekend, don’t want you for a day“ (erste Strophe, erste Zeile). Bei „I’m Gonna Getcha Good“ (Nr.2) von Shania Twain aus dem Album „Up!“ steht: „Don’t want you for a weekend, don’t want you for a night.”(erste Strophe, erste Zeile). Im Anhang (6.6.) befinden sich die ersten Strophen der beiden Songtexte zum Vergleich. Die charakteristische Phrase in Mutt Langes Songwriting ist wohl „Come On”. Sie ist in diversen von ihm geschriebenen oder mitgeschriebenen Songs zu finden. Wie zum Beispiel in „Pour Some Sugar On Me” (Nr.1) von Def Leppard, „Breathless” (Nr.1) von den Corrs, „Make Love Like A Man”(Nr.11) von Def Leppard, als Ausruf in „Man! I Feel Like A Woman” (Nr.1) und nicht zu vergessen in „Come On Over”(Nr.6) von Shania Twain. ??Hörbeispiel „Mutt Lange Songwriting“(Track 20) Auffallend sind dabei, dass zu mehr als 50% seiner Songs der Sänger bzw. die Sängerin den Hörer direkt anspricht bzw. jemanden direkt auffordert. Beispiele hierfür sind Phrasen, wie „leave me breathless“ (bei den Corrs), „pour some sugar on me“ (bei Def Leppard), „If you wanna touch her, ask!“(bei Shania Twain). 68 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 2.2. Bob Rock - Rock und Heavy-Metal 2.2.1. Kurzbiografie Der Multi-Instrumentalist (Gitarre, Keyboards, Bass, Drums, Saxophon, Mandoline, Gesang), Engineer und Produzent Bob Rock, arbeitet seit 1976 als Engineer und seit 1988 als Produzent im Musikbusiness. Er produziert vor allem in den Genres Pop-Rock bis Heavy Metal. The Cult, Metallica, Bon Jovi, Mötley Crüe aber auch Cher gehören zu den von ihm produzierten Künstlern. Bob Rock begann als Musiker in der Punk/New WaveBand „The Payola$“ (sprich: „Pajolas“) in Victoria, British Columbia (Kanada). Nachdem die Band zwei Singles bei zwei verschiedenen Independent Labels aufgenommen hatte, kam die Band bei A&M Records unter Vertrag. 1983 erhielt die Band den kanadischen Musikpreis „Juno“ in der Kategorie „Single Of The Year“. Nach der Auflösung der „Payola$“ machten die beiden ehemaligen Bandmitglieder Bob Rock und Paul Hyde unter dem Namen „Rock’N’Hyde“ bei Capitol Records mit einem Album und drei Hitsingles erfolgreich weiter. Bob Rock stand schon in dieser Zeit immer häufiger hinter dem Mischpult, sodass er seinen Schwerpunkt letztendlich auf das Produzieren legte. Er ging nach Vancouver, um in den „Little Mountain Studios“als Techniker zu arbeiten. Dort arbeitete er mit dem Produzenten Bruce Fairbain zusammen. So entstand in den Little Mountain Studios u.a. das Bon Jovi-Album „New Jersey" aus dem Jahr 1988 mit Bob Rock als Engineer. In seiner Produzententätigkeit arbeitet Bob Rock bevorzugt mit dem Engineer Randy Staub zusammen. So ist das Team zum Beispiel bei den fünf Metallica Alben vom sogenannten „Black Album“ bis zu „S&M“ zusammen. Aber auch beim selbstbetitelten Album der PostGrunge-Band „American Hi-Fi“ um Sänger Stacy Jones arbeiteten Staub und Rock zusammen. Aktuellen Gerüchten zufolge ist Bob Rock derzeit in den Verhandlungen mit der wiedervereinigten Band Van Halen. Rock soll auf ihrem zweiten Best Of-Album drei neue Tracks produzieren. 9 Über Bob Rocks detaillierte Lebensdaten ist relativ wenig in den Quellen zu erfahren, jedoch spricht Bob Rock in Interviews relativ offen über seine Arbeitsweise, wie zum Beispiel den Umgang mit den Musikern, die Nutzung von Mikrofonen, Effektnutzung oder Editing (Schnitt). Diese Informationen sollen in den kommenden Kapiteln mitunter beachtet werden. 2.2.2. zu analysierende Arbeiten Von folgenden Tonträgern wurden die Klangbeispiele entnommen, die dem Beleg der Analyse dienen sollen: „Bon Jovi - Cross Road" ist das Best Of Album von Bon Jovi (1994 Platz 8 bei den Billboard 200). Es enthält unter anderem die Songs „Keep The Faith", „Bed Of Roses" und „In These Arms" die sich auf dem 1991 erschienenen Erfolgsalbum „Keep The Faith" (Platz 5 bei den Billboard 200) befinden, das von Bob Rock produziert wurde. „Bed Of Roses“ erreichte u.a. Platz 10 bei den Billboard Hot 100. Die Single „Keep The Faith“ war 1992 auf Platz 29 und „In These Arms”(1993) auf Platz 27 der Billboard Hot 100 Charts. Das Album „Bryan Adams - On A Day Like Today" aus dem Jahr 1998 war mit seiner zweiwöchigen Chartplatzierung (Platz 103 bei den Billboard 200) das erfolgloseste Album des Rock/Pop-Sängers, wobei die sinkende Erfolgsquote schon bei dem („nur" Gold-Status erreichenden) Album „18 'til I Die" abzusehen war. Hinzu kam, dass für das Album zu wenig Marketing betrieben wurde, was auf die damalige Übernahme von Polygram durch Universal-Music zurückgeführt werden kann. 69 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Eine dennoch erfolgreiche Single-Auskopplung aus dem Album war der Titel „When You're Gone", bei dem das ehemalige Mitglied der Gruppe „Spice Girls" Melanie C. mitwirkte. Das Album „Load" von Metallica, das 1996 und damit fünf Jahre nach ihrem Erfolgsalbum „Metallica", auch „Black Album“ genannt, erschien, ist eher dem Rock als dem „New Wave Of British Heavy-Metal" zuzuschreiben. Man merkt dem Album die fünf Jahre Unterschied zum Vorgänger und somit die Weiterentwicklung der Musiker an. So verzichtet die Band auf virtuose Gitarrensoli und schnelle Gitarrenriffs und konzentriert sich vornehmlich auf den Gegenstand der in Mid-Tempo eingespielten Songs. Das Album verkaufte allein in den ersten drei Monaten drei Millionen Einheiten und bestätigte den Erfolg der neuen musikalischen Wege. „The Cult - Pure Cult" ist eine Compilation aus Singles von 1984 bis 1995 der Hardrock-Band „The Cult", auf dem sich überwiegend von Bob Rock (sieben von 19 Titeln) produzierte Songs befinden. Andere auf dem Album vertretene Producer sind Rick Rubin mit vier Titeln, Steve Brown mit drei Titeln, John Brand und Richie Zito mit jeweils zwei Titeln und Chris Kimsey mit einem Titel. Der Erfolg der Produktionen spiegelt sich in einigen Chartdaten wider. Der von Bob Rock produzierte Titel „Ciao Baby (Edie)“ war 1989 auf Platz 93 der Billboard Hot 100 Charts und auf Platz 17 bei den Mainstream Rock Tracks. Im gleichen Jahr erreichte die Single „Fire Woman“Platz 46 in den Billboard Hot 100 und Platz 4 in den Mainstream Rock Tracks. 1990 erreichte „Sweet Soul Sister“ Platz 14 in den Modern Rock Tracks Charts. Die Single „Sun King“kam bei den Mainstream Rock Tracks auf Platz 18, das zugehörige Album „Sonic Temple“erreichte 1990 Platz 10 bei den Billboard 200. Das selbst betitelte Debut-Album der Band „American Hi-Fi“ wird dem „Post-Grunge“ zugeschrieben und erinnert aufgrund der ähnlichen gitarrenlastigen Arrangements und des ähnlich klingenden Gesangs ein bisschen an die Punk-Pop-Band „Blink 182“. Frontmann Stacy Jones war u.a. Schlagzeuger bei „Veruca Salt“ und schrieb sämtliche Songs auf diesem Album. Es erreichte im Jahr der Veröffentlichung 2001 Platz 81 in den Billboard 200 und Platz 1 in den Heatseekers-Charts. Die Single „Flavor Of The Week“ war u.a. auf Platz 41 bei den Billboard Hot 100. Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich im Anhang. 2.2.3. Analyse Folgende typische Elemente konnten v.a. in den Arrangements und Songstrukturen bei Bob Rocks Produktionen festgestellt werden: Typisch für die von Bob Rock produzierten Songs ist die Nutzung von zwei eigenständigen Rhythmusgitarrenspuren, die kompromisslos auf den beiden Seiten des Stereopanoramas verteilt und damit aus der Mitte des Stereopanoramas geholt werden. Dabei spielen in dieser extremen Verteilung die Instrumente links und rechts die gleichen Rhythmusfiguren in Passagen, die sehr kraftvoll wirken sollen. Das ruft einen von vielen Hörern als „Gitarrenwand" bezeichneten Effekt hervor (siehe auch 2.2.3. Analyse von Mutt Lange). Beispiele dafür sind bei „In The Clouds" (Nr.9) von The Cult, bei Metallicas „Wasting My Hate" (Nr.10) oder „Flavor Of The Week“(Nr.2) von American Hi-Fi zu finden. ??Hörbeispiel „Bob Rock Rhythmusgitarren-Arrangements 1“(Track 21) Charakteristischer für Rocks Produktionen ist aber vielmehr das Verteilen unterschiedlicher Rhythmusfiguren nach links und rechts. Besonders beim Album „Load" von Metallica ist dies herausstechend. Die Tatsache, dass in der Mischung jedem der beiden Gitarristen der Band eine Seite des Stereopanoramas zugesprochen wurde, verstärkt das. Somit wurde der Eindruck einer live zusammenspielenden Band aufgrund der unterschiedlichen Spielweisen der Musiker verstärkt, was zum Beispiel eindeutig bei den Songs „Poor Twisted Me" (Nr.9) oder „The House Jack Built" (Nr.3) zu hören ist.10 70 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Diese Art der Gitarrenmischung ist aber auch bei Bryan Adams, wie zum Beispiel „C'mon C'mon C'mon" (Nr.2) oder „Getaway" (Nr.3), bei The Cult’s „Star"(Nr.14) und „Blue Day“ (Nr.7) von American Hi-Fi zu hören. ??Hörbeispiel „Bob Rock Rhythmusgitarren-Arrangements 2“(Track 22) Eine ähnliche Verteilung mit anderen Instrumenten findet sich bei Bon Jovis „Keep The Faith", bei dem auf der linken Seite „Rock-Organ"-Klänge (elektrische Orgel) und auf der anderen Seite Klavierklänge mit jeweils unterschiedlichen Rhythmusfiguren zu hören sind. Die Instrumente haben in diesem Fall gewechselt, die Arrangierweise blieb. ??Hörbeispiel „Bob Rock Rhythmus-Arrangement“(Track 23) Die Stereo-Verteilung äußert sich in Rocks Produktionen an manchen Stellen auch in Bezug auf den Einsatz anderer Effekte. Dabei wird ein Instrument in der Weise gemischt, dass das Direktsignal auf der einen, das Effektsignal auf der anderen Seite dominiert. Ein Beispiel ist die mit einem Chorus-Effekt versehene Rhythmusgitarre in der Strophe bei Metallicas „Until It Sleeps" (Nr.4), wobei der Effekt vor allem auf der rechten Seite zu hören ist. Ein anderes Beispiel ist das Solo von The Cults „Coming Down" (Nr.10). Hier ist das Direktsignal der Leadgitarre links, der sich abhebende Verzerrungs-Effekt rechts. In Bryan Adams „Fearless" (Nr.5) ist nach dem Gitarrensolo ein Drumsample rechts unbearbeitet, links mit Delay-Effekt und mit Equalizer bearbeitet zu hören. Dieses reine Effektsignal tritt am Ende dieser Passage noch alleine auf der linken Seite auf. Ferner ist im Song „Scar“ (Nr.11) von American Hi-Fi während der ruhigeren Passage nach dem Solo die Gesangstimme zu hören, die mit einem Delay-Effekt versehen ist. Dieser Stereo-Delay-Effekt sticht besonders heraus, da harte Laute wie „t“ in diesem Stereo-Echo auffallen. ??Hörbeispiel „Bob Rock Stereo-Mischung von herausstechenden Einzelinstrumenten mit Effekt“(Track 24) Weiterhin ist in den Bob Rock-Produktionen auffällig, dass in beinahe 80% des untersuchten Songmaterials im Intro eine einleitende Begleitfigur (meist von der Gitarre oder Bass) zu hören ist, deren Harmonien den Großteil des gesamten Songs tragen wie zum Beispiel bei beinahe allen Metallica Songs auf dem Album „Load". Hier wurde als Hörbeispiel „Until It Sleeps" (Nr.4) mit einer charakteristischen Bassfigur der Strophe ausgewählt. Bei Bon Jovis „Keep The Faith" (Nr.2) hat der Basslauf die gleiche Funktion wie beim oben genannten Metallica-Song. In Bryan Adams „C'mon C'mon C'mon" (Nr.2) und „Flavor Of The Week“ (Nr.2) von American Hi-Fi übernehmen die Rhythmusgitarren diese Aufgabe. Bei The Cult's „Sweet Soul Sister" (Nr.19) werden diese charakteristischen Harmonien mit einem Synthesizer-„Orgel"-Klang gespielt. Nach den meist nur mit einem oder wenigen Instrumenten besetzten Intro-Abschnitten, folgt oftmals der Einsatz der kompletten Band, wenn diese nicht schon von Anfang an dabei ist. Diese einleitenden Rhythmusfiguren versetzen den Hörer zunächst in die passende Stimmung zum Song, bevor das vollständige Arrangement einsetzt. ??Hörbeispiel „Bob Rock Intro-Rhythmusfiguren“(Track 25) Als Alternative zu dieser Art Intro, lässt Bob Rock in manchen Songs das Schlagzeug alleine beginnen, um gleich danach die gesamte Band einsteigen zu lassen. Diese Art von Einleitung wirkt fordernder als ein ruhiger Beginn und versetzt den Hörer in eine gewisse Spannung, da hier den Begleitharmonien des Songs noch nicht vorgegriffen wird. Im Beispiel sind die Intros aus „I'm A Liar" (Nr.6) von Bryan Adams, „2x4" (Nr.2) von Metallica, „Star" (Nr.14) von The Cult (hier mit Synthesizer-Untermalung) und „Scar“ (Nr.11) von American Hi-Fi genommen worden. Auffällig ist, dass bei diesen Schlagzeug-Anfängen hauptsächlich Abläufe mit Snaredrum und Toms gespielt werden. Bassdrum und Hihat werden in diesen Passagen völlig vernachlässigt. ??Hörbeispiel „Bob Rock Drum-Starts“(Track 26) Auffällig sind in einigen Intros der Bob Rock-Produktionen der im letzten Beispiel angedeutete Einsatz von Synthesizerklängen, die auch eventuell im Stereoklangbild umher wandern. Im Hörbeispiel werden die entsprechenden Passagen von „Getaway" (Nr.3) von Bryan Adams und „Star" (Nr.14), „In The Clouds" (Nr.9) von The Cult, sowie das Intro zum Song „Surround“(Nr.1) von American Hi-Fi angespielt. Bei „Surround“mischt Bob Rock eine 71 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten eingeblendete, verzerrte E-Gitarre mit einem Synthesizerklang, bei dem er die Klangeinstellung (Filter, siehe auch Trevor Horn) ständig verändert. ??Hörbeispiel „Bob Rock Synthesizer-Nutzung“(Track 27) Im Arrangement der meisten Bob Rock-Produktionen fällt auf, dass nach den Soli oder anderen musikalischen Höhepunkten Einbrüche im Song in der Spielweise und der Anzahl der Instrumente erfolgen. Nach dieser relativ ruhigen Passage lässt er die gesamte Band zum finalen Teil einsetzen. So sind zum Beispiel bei „Bed Of Roses" (Nr.8) von Bon Jovi nach dem vollständig instrumentierten Solo-Teil nur noch Klavier und Gesang zu hören. Beim letzten Vers dieser Strophe steigen die restlichen Instrumente wieder kraftvoll ein, um die letzten Refrains anzustimmen. Weitere Beispiele ähnlicher Art sind bei „Sun King" (Nr.17) von The Cult, bei Bryan Adams „Before The Night Is Over" (Nr.11) und in gewisser aggressiverer Weise bei Metallicas „King Nothing" (Nr.5) zu hören. Ebenso ist das im Hörbeispiel „Safer On The Outside“ (Nr.4) von American Hi-Fi zu hören. In den Hörbeispielen werden die Schlüsse der Soli, die ruhigeren Passagen und die Übergänge zum jeweils folgenden Songteil (meist die letzten Refrains) angespielt. ??Hörbeispiel „Bob Rock arrangement-technische Einbrüche“(Track 28) Ganz besonderen Wert legt Bob Rock auf die aufnahmetechnische Qualität der Gesangsstimme. In einem Interview für ein Internetmagazin verriet er: „Die meisten Leute denken an den richtigen Schlagzeug-Sound oder die Mikrofonierung eines Klaviers als Test für die Fähigkeiten des Technikers, ich denke aber, in Wirklichkeit ist die Gesangsabnahme das schwerste bei Aufnahmen." (frei übersetzt aus dem Englischen, Antwort auf zweite Frage).11 Laut diesem Interview sucht er für jeden Sänger speziell das passende Mikrofon für die Aufnahme und setzt sich über Standardisierungen im Recording hinweg. So kann es sein, dass er auch zum Beispiel das dynamische Mikrofon Shure SM57 verwendet, welches normalerweise im Studio meist nur für Lautsprecheraufnahmen an Instrumentenverstärkern oder bei Snaredrums verwendet wird.12 Tatsächlich ist auf allen Aufnahmen die Mühe, die sich Bob Rock im Klang und Arrangement der Stimmen gemacht hat, deutlich zu hören. Er arrangiert mit Vorliebe den Gesang mehrstimmig, wobei oftmals die alternativen Stimmen weniger zur melodischen Gestaltung gleichwertig präsent sind wie die Hauptstimme, sondern eher zur reinen Klanggestaltung (Stimmungserzeugung) mal dominanter und mal zurückhaltender hinzugemischt werden. Mit dieser besonderen Stimmerzeugung erreicht Bob Rock mehr Volumen und die zum Song passende Atmosphäre im Gesang. Beispiele hierfür wären „In The Clouds" (Nr.9) und „Coming Down" (Nr.10) von The Cult, „The House Jack Built" (Nr.3) oder „Cure" (Nr.8) von Metallica, „Cloud Number Nine" (Nr.7) von Bryan Adams, „HiFi-Killer“ (Nr.6) von American Hi-Fi oder „Bed Of Roses" (Nr.8) von Bon Jovi . ??Hörbeispiel „Mehrstimmigkeit bei Produktionen von Bob Rock“ (Track 29) Besonders auf dem Bryan-Adams- und dem Metallica-Album ist diese Mehrstimmigkeit auffallend oft zu hören. Dass dies ein Arbeitsmerkmal des Produzenten ist, zeigt sich auch am Beispiel Metallica, da die in den 80er Jahren entstandenen Aufnahmen der Band (nicht unter der Leitung von Bob Rock) die besagte Mehrstimmigkeit nicht aufweisen. Die stete Arbeitsweise Bob Rocks passt mit der Geradlinigkeit der von ihm produzierten Rockmusik zusammen. Diese Stimmigkeit innerhalb der einzelnen Songs zwischen Songwriting- und Produzentenaspekten wird durch den überwiegenden Erfolg der Alben bestätigt. Im Gegensatz zu der Analyse Mutt Langes konnten keine typischen Frequenzbilder von Instrumenten festgestellt werden. Daher werden solche bei der Analyse der Bob RockProduktionen nicht gezeigt. Die unterschiedlichen Frequenzbilder, also die Klänge von Gitarren, Schlagzeug etc. zeigen aber auf jeden Fall, dass Bob Rock nicht immer mit dem selben Geräte- und Instrumenten- 72 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Setup arbeitet. Dies hat wahrscheinlich auch mit dem Einfluss der Musiker zu tun, den Bob Rock ihnen während den Produktionen lässt. An dieser Stelle ist der Vergleich zwischen den beiden untersuchten Bryan Adams Alben interessant. Die unterschiedlichen Produzenten haben zusammengefasst betrachtet ihre charakteristischen Elemente deutlich eingebracht. So sind auf dem Album „Waking Up The Neighbours“ die typischen Chöre im Mutt Lange-Stil, wie auch die typischen Intros und kurzen Breaks vor Refrains zu hören, die an Shania Twain, etc. erinnern. Auf dem Album „On A Day Like Today“ ist die für Bob Rock typische RhythmusgitarrenVerteilung erkennbar, sowie die Arrangement-Einbrüche nach Soli und die mehrstimmigen Gesänge, die keine Chöre, sondern voluminöse Klanggeflechte bilden. 73 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 2.3. Trevor Horn – Dance-Pop und Pop 2.3.1. Kurzbiografie Der am 15. Juli 1949 in Hertfordshire (England) als Sohn eines Orchester-Kontrabassisten geborene Trevor Horn gilt als einer der kommerziell erfolgreichsten Produzenten hauptsächlich der 80er Jahre aber auch der 90er Jahre. Horn selbst lernte Bass und spielte in mehreren Bands, u.a. in der Begleitband der Discosängerin Tina Charles, in der er auch den Keyboarder Geoff Downes kennen lernte. Gemeinsam mit Downes gründete er die „Buggles", zu denen Bruce Wooley, Thomas Dolby und Hans Zimmer gehörten. Diese damals unbekannten Musiker sind heute feste Größen im Musikbusiness. Hans Zimmer ist zum Beispiel einer der bekanntesten und oscargekrönten Filmmusikkomponisten, der zum Beispiel für Filme wie „Gladiator“ oder „Rain Man“ schrieb. Die Buggles wurden mit ihrem (einzigen) Hit „Video Killed The Radio Star" bekannt, bevor sich die Gruppe trennte. Nachdem sie die Band „Yes" produziert hatten, stiegen Horn und Downes selbst mit ein, jedoch erfolglos. Nach der Auflösung von „Yes“ 1981 ging Downes zu „Asia" und Horn verschrieb sich nun vollständig dem Produzieren. Ab 1983 produzierte Trevor Horn die Band „Frankie Goes To Hollywood“ aus Liverpool, welche ihn als Produzenten im Musikgeschäft endgültig etablierte. Besonders im Dance-Pop der 80er Jahre war Horns Arbeit entscheidend. So produzierte er neben Frankie Goes To Hollywood (im Folgenden „Frankie [...]“ genannt) u.a. Grace Jones, Tom Jones, die Pet Shop Boys und Tina Turner. Besonders mit seiner wegweisenden Arbeit mit Samplern und Synthesizern gab er einen einflussreichen Anstoß zur Weiterentwicklung der elektronischen Popmusik und sein eigenes Label „ZTT“ wurde zu einer erfolgreichen Popmusikschmiede. So beteiligte er sich auch bei der Gründung der Gruppe „Art Of Noise“. In den 90ern und den folgenden Jahren produzierte er Musiker wie Seal, die Simple Minds, Eros Ramazotti und LeAnn Rimes. Eines seiner bekanntesten von ihm produzierten Stücke ist der Song „Do They Know It's Christmas-Time?", der für das Wohltätigkeitsprojekt „Band Aid" in den 80er Jahren geschrieben wurde. 2002 produzierte Horn das russische Girly-Duo t.A.T.u und verhalf somit der ursprünglich russischen Produktion zu internationalem Erfolg. 2.3.2. zu analysierende Arbeiten Folgende ausgewählte Tonträger weisen bestimmte Merkmale auf, die für Trevor Horns Arbeit als Produzent typisch sind: „Grace Jones - Slave To The Rhythm" aus dem Jahr 1985 ist als eine Art Biografie der Künstlerin beworben und als Experimental-Album des Produzenten gedacht. Dieser kombinierte gekonnt abwechslungsreiche Elemente wie ein klassisches Orchester mit R&Bund Funk-Rhythmen und Chören und fügte zwischendurch gesprochene Passagen mit angeblichen Anekdoten aus Grace Jones Leben ein. Tatsächlich ist der Untertitel dieses mit sowohl tanzbaren, als auch komplexen und beinahe schon meditativ anmutenden Stücken versehenen Album „A Biography". Das Album erreichte 1985 Platz 73 in den in den Billboard 200. Die Single „Slave To The Rhythm“war 1985 auf Platz 3 der Hot Dance Music/Maxi-Singles Sales-Verkaufscharts. 74 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten „Frankie Goes To Hollywood - Bang! The Best Of ..." zeigt einen guten Einblick in das Repertoire der „80er-Jahre Dance/New Wave"-Band Frankie Goes To Hollywood mit allen Hits aus den beiden Studioalben „Welcome To The Pleasure Dome" und „Liverpool" von „Relax" über „Welcome To The Pleasure Dome" selbst, bis zu der für den Stil der Band etwas außergewöhnlichen Ballade „The Power Of Love". Die beiden Alben verkauften sich über 3,5 Millionen mal („[...] Pleasure Dome", Platz 33 bei den Billboard 200) bzw. 1,8 Millionen mal („Liverpool", 1986). Danach folgten noch Compilations und Remix-Alben mit den Stücken der beiden Alben. „Frankie Goes To Hollywood - Reload! The Whole 12 Inches" ist in erster Linie ein RemixAlbum, für das neben Trevor Horn selbst andere Produzenten wie zum Beispiel Jam&Spoon gearbeitet haben. Es befinden sich darauf mehrere Versionen von „Relax" und „Welcome To The Pleasure Dome". Besonders bemerkenswert ist der Remix von „Rage Hard", der mit „Young Person's Guide Into A 12 Inch Mix" untertitelt ist. Bei diesem Track beschreibt eine Sprecherin vor Beginn des eigentlichen Songs die Elemente eines Mixes bzw. Arrangements in dem Stil, als ob man sich auf einer Art Touristen-Rundfahrt durch die Aufnahme befinden würde. Das Erfolgsalbum „Seal" von dem gleichnamigen Künstler aus dem Jahr 1991, welches u.a. die Hitsingles „Crazy" und „Killer", sowie in der Clubszene erfolgreiche Single „The Beginning“ enthält, ist wird zwar dem Rock/Pop aber auch Dance-Pop zuzuschreiben, es sind allerdings auch Elemente der tanzbaren elektronischen Musik (also aus dem DanceBereich) zu hören, sodass die gesamte Produktion sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Die Single „Crazy“ (1991 erschienen) erreichte Platz 7 und „Killer“ (1992 erschienen) Platz 100 in den Billboard Hot 100. „The Beginning“ erreichte u.a. Platz 36 bei den Hot Dance Music/Maxi-Singles Sales-Verkaufscharts. Interessant an diesem Album ist, dass es von Trevor Horn zweimal gemischt wurde bzw. es zweimal mischen ließ, wobei beide Mischungen zur gleichen Zeit in den Handel kamen. Allerdings sind diese Versionen, die sich teils in Mischung und Länge der Titel unterscheiden äußerlich nicht gekennzeichnet. Die optische Erscheinung von CD, Cover und Booklet ist in beiden Fällen identisch, sodass nur Kenner über beide Album-Versionen bescheid wissen. Zu einer der aktuellsten Produktionen Horns gehört die Single „All The Things She Said“vom russischen Girly-Duo „t.A.T.u.“. Die Single erreichte 2003 Platz 20 in den Billboard Hot 100Charts. Das dazugehörige Album „200km/h in the wrong lane“war im Jahr 2003 auf Platz 13 der Billboard 200.13 Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich im Anhang. 2.3.3. Analyse Von Trevor Horn produzierte Tonträger sind sehr abwechslungsreich und trotz der Komplexität des Arrangements durchsichtig gemischt. Es lässt sich immer wieder neues in den Arrangements entdecken, dennoch lässt ist ein gewisser roter Faden seiner Produzentenarbeit erkennbar. Nach Gesichtspunkten der Songstruktur fällt auf, dass bei ein paar der untersuchten TrevorHorn-Produktionen nach ausgedehnten Intros nicht mit Strophen, sondern mit Refrains beginnen. Da diese Reihenfolge in der Songstruktur ungewöhnlich und nicht bei den anderen analysierten Produzenten zu finden ist, gehe ich davon aus, dass die Arbeitsweise des vorgezogenen Refrains typisch für Trevor Horn ist. Natürlich ist diese Art der Songstruktur vom Songwriting abhängig. Es wird damit eine höhere und schnellere Wiedererkennbarkeit der Songs erreicht. Beispiele für Refrains zu Beginn eines Songs wären: „Relax“ (Nr.1) und „Two Tribes“ (Nr.2) von Frankie [...], „Ladies And Gentlemen, Miss Grace Jones“(Nr.8) von Grace Jones, die im Intro die Zeile „slave to the rhythm“singt und „All The Things She Said“(Single) von t.A.T.u.. Das Hörbeispiel steigt in die Intros ein, da der Track sonst zu lange wäre, die Ausschnitte enden mit den Anfängen der Strophen, um den Unterschied zu Refrains zu verdeutlichen. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Refrains nach Intros“(Track 30) 75 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Am Ende mancher Produktionen lässt Trevor Horn die Songs langsam ausklingen. Besonders auffällig ist dabei das „Verhallen“ von Einzelinstrumenten und Stimmen durch Echoeffekte. Beispiele wären hier die Schlüsse von „Ladies, And Gentlemen, Miss Grace Jones“(Nr.8) von Grace Jones, „Relax“(Nr.1), „Welcome To The Pleasure Dome“(Nr.9) von Frankie [...], „Killer“(Nr.4) von Seal und „All The Things She Said“von t.A.T.u.. ??Hörbeispiel „Trevor Horn ausklingende Schlüsse“(Track 31) Trevor Horn legt in den meisten seiner Produktionen vor allem aber Wert auf Rhythmusinstrumente. So sind neben den akustischen Schlagzeugsets und Drummachines häufig Percussions (Bongos, Xylophone, etc.) zu hören, wie zum Beispiel bei „Violet" (Nr.9) von Seal oder Grace Jones „The Fashion Show" (Nr.2). Bei manchen Stücken setzen sogar alle Instrumente bis auf die Schlaginstrumente aus, um ähnlich einer Jamsession solistische Einlagen zu spielen. Beispiele hierfür sind „Crazy" (Nr.3) und „The Beginning“ (Nr.1) von Seal oder bei Grace Jones „Ladies and Gentlemen: Miss Grace Jones" (Nr.8). ??Hörbeispiel „Trevor Horn Percussions“(Track 32) ??Hörbeispiel „Trevor Horn Percussion Sessions“(Track 33) Dabei füllt der Produzent das gesamte Stereopanorama mit Percussion-Instrumenten und Schlagzeug aus, sodass mit unter durch perkussive Instrumente die Grenzen des dieses Stereopanoramas festgelegt werden. Trevor Horn nimmt zu diesem Zweck oftmals zwei verschiedene Percussion-Quellen für die jeweiligen Seiten auf oder verteilt ein ganzes Percussion-Setup auf die gesamte Breite einer Stereomischung, wie zum Beispiel bei „The Fashion Show" (Nr.2) und „Jones To The Rhythm" (Nr.1) von Grace Jones, sowie bei „Deep Water“(Nr.2) von Seal. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Stereobildverteilung von Percussion“(Track 34) Abb.2.3.b:Stereoklangbild, Beispiel für Percussion-Verteilung Schlagzeug hält Horn in seinen Mischungen für gewöhnlich enger als PercussionInstrumente, außer bei Stellen die extrem herausstechen sollen. So kommt es manchmal vor, dass plötzlich Schlagzeugbecken, nur auf einer Seite zu hören sind, oder dass ein und das selbe Becken pro Schlag die Position im Stereopanorama wechselt, wie es bei „[...] Pleasure Dome" (Nr.8) von Frankie [… ] der Fall ist. Horn fügt in seinen Arrangements natürliche Drumsounds und Drumsamples mit Percussions und oftmals mit Synthesizer-Klängen zu einem Rhythmusgefüge zusammen. Beispiele sind hier „Two Tribes" (Nr.2) von Frankie [...], „Show Me" (Nr.8) von Seal oder „Ladies and Gentlemen: Miss Grace Jones" (Nr.8) von Grace Jones. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Drum-Mischungen“(Track 35) Im Allgemeinen verwendet Trevor Horn ausgefallene und extreme Instrumenten- und Stimmenverteilungen im Stereoklangbild. So ist zum Beispiel bei Titel 7 auf dem Grace Jones-Album („Don't Cry - It's Only The Rhythm") mehrmals das gesamte Arrangement nur auf einer Seite zu hören, die andere Seite ist zunächst stumm bzw. wird im Laufe dieser Passage mit einem Rhythmus-Sample versehen. Eine solch extreme Verteilung auf das Stereoklangbild ist kein Einzelfall, wie auf dem SealAlbum und dem Frankie Goes To Hollywood-Best-Of-Album zu hören ist. 76 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Meistens korrespondieren zwei unterschiedliche Instrumente auf den unterschiedlichen Seiten zu einem Begleitgefüge. So sind zum Beispiel im Frankie-Song „The World Is My Oyster" (Nr.7) links eine durchgehend gespielte Rhythmusfigur im Synthesizer-Gitarrenklang zu hören, während sich auf der rechten Seite ein Solo-Instrument und anschwellende Keyboard-Flächen abwechseln. Bei „Crazy" (Nr.3) von Seal ist in der Strophe auf der linken Seite ein dominanter Synthesizer-Klang zu hören, während rechts eine Gitarre mit Chorus-Effekt spielt. Im Refrain wird der Synthesizer-Klang links durch eine mit „Wah-Wah“-Effekt14 versehene und gescratchte Gitarre abgelöst. Bei „The Beginning" (Nr.1) von Seal befindet sich ein Frage/Antwort-Spiel zwischen den Rhythmusinstrumenten. Diese Nutzung des gesamten Stereopanoramas ist allerdings nicht unter dem Aspekt der ausgeglichenen Verteilung der Instrumente zu verstehen, sondern um eine räumliche Atmosphäre durch Signale aus sämtlichen verfügbaren Richtungen zu erschaffen. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Stereomischungen“(Track 36) In Bezug auf Sprache und Gesang experimentiert Trevor Horn ebenfalls sehr gerne, was auf dem Grace-Jones Album deutlich zu hören ist. Dort verwendete Ideen sind auf den anderen Alben ebenfalls zu hören. So benutzt Horn gerne Passagen, bei denen ausschließlich gesprochene Texte zu hören sind, bevor der eigentliche Song beginnt. Diese Stimmen sind meist von Männerstimmen, wie zum Beispiel beim Titel „Jones To The Rhythm" (Nr.1) von Grace Jones und „War" (Nr.3) von Frankie [...]. Dabei verwendet Horn auch ähnliche Delay-Effekte, um die Erzählstimme nicht zu trocken klingen zu lassen und die Atmosphäre der Hintergrundmusik anzugleichen. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Erzählstimmen“(Track 37) Ein anderes bemerkenswertes Experiment ist das Frage/Antwort-Spiel von Stimmensamples zwischen beiden Kanälen, so ist Track 3 der Grace Jones-CD („Operattack") mit gerufenen „Huhs" in Form von Stimmsamples versehen, die sich auf den Kanälen abwechseln. Dabei ist die Stimme auf dem linken Kanal mit und die Stimme auf dem rechten Kanal ohne Halleffekt zu hören. Dieses „Huh" ist auch als „Füll-Laut" bei „Jones To The Rhythm“(Nr.1) von Grace Jones und auf einigen Frankie Goes To Hollywood-Stücken zu hören, wie „[...] Pleasure Dome" (Nr.8). Im Remix zu „Rage Hard“ (Nr.8) von Frankie [...] steht eine weibliche Erzählstimme mit Stimmsamples im Wechsel. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Stimmsamples“(Track 38) Als Harmoniebasis finden sich in Trevor Horn-Produktionen sehr häufig flächige SynthesizerKlänge, die im Kontrast zu den relativ perkussiven Rhythmusinstrumenten die Arrangements auffüllen. So verwendete er schon bei dem Debutalbum von Frankie Goes To Hollywood „Welcome To The Pleasure Dome" im Jahr 1984 das sogenannte Synthesizer-Modell „Synclavier", welches für den Sound der Dance-Welle in den 80er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wegweisend war. Der anschwellende Klang einer Synthesizer-Fläche, die einer Mischung aus Streicher- und Orgelklängen sehr nahe kommt ist bei Trevor Horn-Produktionen charakteristisch. Einen solchen Klang kann man bei „Future Love Paradise" (Nr.6) von Seal, „Frog&The Princess" (Nr.4) von Grace Jones und bei „Two Tribes" (Nr.2) von Frankie [...] hören. Diese Streicher und/oder Orgel-Klänge werden oft zur Steigerung während einer Strophe oder eines Refrains eingeblendet. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Synthesizer-Sounds 1“(Track 39) Auffällig ist auch der Gebrauch von Klangfiltern bei lang gehaltenen Akkorden und „blubbernd“ klingenden Synthesizer-Sounds. Dabei wird die Frequenzregelung von Filtern verwendet und bei erhöhtem Gain stufenlos zwischen den einzelnen Frequenzen geregelt.15 Beispiele hierfür sind in „All The Things She Said“ von t.A.T.u., „Two Tribes“ (Nr.2) von Frankie [… ] und „Crazy”(Nr.3) von Seal. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Synthesizer-Sounds 2“(Track 40) 77 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Im folgenden Frequenz-/Zeitdiagramm wird ein solcher Einsatz von Filtern grafisch verdeutlicht. Während des gesamten zehn sekündigen Ausschnitts liegt ein Filter am Instrument, dessen Frequenzbereich zu Anfang zwischen etwa 200Hz und 640Hz liegt. Der Frequenzbereich wird mit Hilfe des Filters im Laufe des Abschnitts zu einem Bereich zwischen ca. 200Hz und ca. 20000Hz erweitert. Abb.2.3.c.: Frequenzdiagramm aus dem Intro von „All The Things She Said“von t.A.T.u. In all seinen Produktionen mischt Horn diese künstlichen Klänge mit natürlichen Instrumenten und Samples, wie zum Beispiel Gitarren bei Frankie [...] („[...] Pleasure Dome" (Nr.8) und „Relax“(Nr.1)) und Seal („The Beginning" (Nr.1)) oder Orchester bei Seal („Show Me" (Nr.8)) und Grace Jones („Jones To The Rhythm" (Nr.1)). Akustischen Eindrücken aus der Natur, wie etwa Vogelgezwitscher hört man bei Frankie [...] („[...] Pleasure Dome" (Nr.8)) und Grace Jones („The Crossing (OOH The Action)" (Nr.6)). In Seals „The Beginning“(Nr.1) hört man Glöckchen im Hintergrund zu Beginn der zweiten Strophe. ??Hörbeispiel „Trevor Horn natürliche Sounds“(Track 41) Die natürlichen und künstlichen Klänge verarbeitet Horn zusammen mit den abwechslungsreichen Arrangements von Klangteppichen zu perkussiven Parts zu regelrechten Klangcollagen, wie zum Beispiel das oben erwähnte „The Crossing [...]" von Grace Jones). Zu den synthetischen Klängen verwendet Trevor Horn zusätzlich sehr häufig Gitarren, die mit relativ herausstechenden Effekten, wie zum Beispiel in „Crazy“ (Nr.3). Hier ist die Rhythmus-Gitarre mit einem sogenannten Phaser-Effekt versehen. Bei „Two Tribes“ (Nr.2) von Frankie [...] kann man eine extrem verzerrte E-Gitarre hören, die mit einem Hall bzw. Delay-Effekt versehen ist. In Grace Jones’„Ladies And Gentlemen, Miss Grace Jones“(Nr.8) haben die Funk-Rhythmus-Gitarren einen Chorus-Effekt. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Gitarren“(Track 42) Ferner nutzt Trevor Horn an manchen Stellen extreme Raumklangeinstellungen, also lang andauernder Hall, der manche Instrumente entfernt wirken lässt. Stimmen mit extremen Hall wirken dabei nicht nur weit entfernt, sondern haben meiner Meinung nach manchmal eine etwas überirdische Anmutung. Ein weiteres Beispiel für Hall an Instrumenten, außer bei „Two Tribes“ (siehe auch Hörbeispiel 41) wäre die verhallte E-Gitarre und Synthesizer am Ende von Frankie Goes To Hollywoods „Rage Hard“(Nr.11). Beispiele für Hall an der Stimme wären Passagen in Seals „Future Love Paradise“(Nr.6) und „Violet“ (Nr.9), der Backgroundgesang in Grace Jones’ „Jones To The Rhythm“ (Nr.1), der etwas an die Pet Shop Boys erinnert und „Warroirs Of The Wasteland“ (Nr.5), sowie der Hauptgesang von „The Power Of Love“(Nr.12) von Frankie [...]. ??Hörbeispiel „Trevor Horn Hall auf Instrumente“(Track 43) ??Hörbeispiel „Trevor Horn Hall auf Stimme“(Track 44) 78 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Durch reines Hören und Frequenzanalysen ist keine besondere Klanggestaltung der Schlagzeugklänge ersichtlich. Alle weiteren Besonderheiten in Bezug auf die Instrumentenklänge wurden bereits in den voran gegangenen Abschnitten erläutert. Einige Horn-Produktionen wurden in der heutigen Zeit nochmals neu in Surround gemischt. Dabei stellte sich heraus, dass sich besonders die komplexe Collagen-Arbeit Horns für eine Surround-Mischung eignet und die ohnehin schon sehr bemerkenswerten Mischungen, die das Stereopanorama in unterschiedlichen Positionen und mit Bewegungen der Instrumente ausnutzen in der Qualität noch gesteigert werden können. 79 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 2.4. Dr.Dre (Andre Young) - Hip Hop und Black Music 2.4.1. Kurzbiografie Dr.Dre wurde als Andre Young am 18. Februar 1965 in Los Angeles geboren. Als Jugendlicher machte er diverse Erfahrungen in der Gang-Szene, was viele als Ursprung seiner harten Musik sehen. Er machte sich schon in den frühen 80er Jahren einen Namen als Rapper und DJ auf Hauspartys und in den Clubs in South Central Los Angeles. Im Club „Eve After Dark“ beginnt seine professionelle Karriere, als er das hauseigene Studio als Gegenleistung für die magere Bezahlung nutzen durfte. Dort konnte er mehrere Demotapes produzieren. 1984 stieß er zu der Gruppe „World Class Wrecking Cru“, die in der Region in und um Los Angeles bekannt wurden. Von 1986 bis 1991 produzierte Dr.Dre die Tonträger der Gruppe N.W.A. (Niggaz With Attitude), bei der auch Rapper Eazy-E mitwirkte, machte in dieser Zeit aber auch Soloplatten. Weitere bekannte Begleiter in seiner Karriere sind Ice-Cube, 2Pac und Snoop Doggy Dogg. Außerdem schrieb er Songs für die Gruppe Blackstreet. 1996 verließ Dr.Dre sein Label „Death Row Records“, das er mit Suge Knight 1992 gegründet hatte und gründete das Label „Aftermath“. Seine aktuellsten Produktionen sind die Eminem-Alben, die Top-Ten-Charterfolge erreichten, 50 Cent, aber auch Mary J.Blidge und Eve. Neben seiner Tätigkeit als Produzent, schreibt Dr.Dre viele Songs für diverse Künstler und tritt weiterhin als sogenannter „Performer“auf. Besonders bekannt ist Dr.Dre für die Entwicklung des sogenannten „G-Funk“ (GangstaFunk). Dieser gilt als typischer Sound für seine Produktionen, der in den folgenden Abschnitten tiefgreifender untersucht werden soll. Fakt ist, dass seine Arbeit die kommerzielle Hiphop-Szene weitgehend beeinflusst hat. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf seine „West-Coast“-Wurzeln, sondern auf die gesamte Szene der USA. Das ist eventuell das Geheimnis seines Erfolgs. 2.4.2. zu analysierende Arbeiten „Doggy Style”von Snoop Doggy Dogg erschien am 23. November 1993 und belegte noch im selben Jahr Platz 1 der Billboard 200- und der Top R&B/Hip-Hop Album-Charts. Das Album war zwar Snoop Doggy Doggs Debüt-Album, dennoch war es nicht seine DebütVeröffentlichung. Ein Jahr zuvor wirkte er auf Dr-Dre’s Album „The Chronic“ mit, sodass er bei Doggy Style kein unbekannter mehr war. Doggy Style wird laut den Kennern auch zu recht als Weiterführung von The Chronic bezeichnet, denn auch hier verwendet und vertieft Dr.Dre seinen Sound, den sogenannten G-Funk (siehe auch 2.4.3.). Genauso wie Snoop Doggy Dogg Gastrapper auf „The Chronic“ ist, hört man auf „Doggy Style“ die Gastrapper Nate Dogg, Kurupt und Dat Nigga Daz. Im Gegensatz zu seinen Rapper-Kollegen konzentriert sich Snoop Doggy Dogg aber nicht nur auf gewisse Stereotypen des Hiphop, wie Wut, Gewalt und Kriminalität, sondern gibt mit dieser Platte dem ganzen Genre eine Art Party-Feeling weiter. Obwohl das Album eines der Hiphop-Platten aus den frühen neunziger Jahren ist, ist auch hier die typische Produktionsweise von Dr.Dre zu hören, die auch in den Alben bis heute wieder zu finden ist (mehr dazu siehe 2.4.3.). Die „Marshall Mathers LP“ von Eminem ist das Nachfolgewerk seines Albums „The Slim Shady LP“und erschien am 23. Mai 2000. Das Album belegte Platz 1 in den Billboard 200 im Jahr 2000 und 2002 (!), wie auch bei den Top R&B/Hip-Hop Albums. Sämtliche 80 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Singleauskopplungen befanden sich in diversen Top 100 Single-Charts. Dieser Erfolg wird auch von den Kritikern anerkannt. Es wird zwar der rüde Wortschatz des Rappers kritisiert, dennoch stechen Wortwitz und die soziale Brisanz der Texte positiv heraus. Das Album ist laut den Kritikern eine gelungene Mischung aus provozierenden Raps, flüssigen Basslines und eingehenden Rhythmen. Dabei sind die Hooklines16 einzelner Songs eingehend aber nicht zu dominant, sodass die „Marshall Mathers LP“als Gesamtwerk wirkt. Neben dem Album wird in der Analyse die Single „Without Me“ von Eminem verwendet. Diese Single ist u.a. wegen den Kontroversen bezüglich des Videos bekannt geworden, in dem sich Eminem als Osama Bin Laden verkleidet hat. „Men Vs Machine” ist das vierte Album von Xzibit nach „At the Speed of Life“ (1996), „40 Dayz & 40 Nightz“ (1998) und „Restless” (2000). Es wurde im Oktober 2002 veröffentlicht und erreichte Platz 3 in den Billboard 200, sowie Platz 1 in den amerikanischen Top R&B/Hip-Hop Album-Charts. Dieses Album wurde nicht ausschließlich von Dr.Dre produziert, er behielt aber den Status des Executive Producers und ist direkt für die Produktion und Mischung der Titel „Symphony In X Major“ (Nr.2), „Multiply“ (Nr.3), „Choke Me Spank Me (Pull My Hair)“ (Nr.8), „Losin' Your Mind“ (Nr.9), „Bk to LA“ (Nr.10), „Right On“ (Nr.14) und „Enemies“ (Nr.16) verantwortlich. Außerdem wirkt er als Performer in „Symphony In X Major“(Nr.2) mit. Obwohl das Album von den Kritikern wegen angeblich zu wenig Tiefgang relativ schlecht bewertet wurde, ist es dennoch sehr abwechslungsreich. So befinden sich auf der Platte Gastauftritte der Hiphop-Künstler Nate Dogg, Snoop Dogg und Dr.Dre. Des weiteren finden sich auf dem Album interessante Feinheiten, wie zum Beispiel ein übernommenes musikalische Motiv aus der Klassik im Intro und im Interlude zu „Symphony in X Major“(Nr. 2). Auf dem Album befindet sich auch die Single „Multiply“. Sie ist die erste Singleauskopplung des Albums. Dieser Titel wurde von Dr.Dre gemischt, außerdem ist er im Videoclip zur Single zu sehen. Eine weitere analysierte Single von Xzibit ist die Hitsingle „X“ (Top 5 der Media Control) aus dem Album „Restless“. Auf diesem Tonträger befinden sich weitere folgende Titel, die ebenfalls von Dr.Dre produziert wurden: „Double Time“, „Year 2000“, sowie eine Instrumentalversion des Titels „X“. Neben den Singles von Xzibit werden noch die Titel „California Love“und „Can’t C Me“(kein Druckfehler) von 2Pac genauer betrachtet. Diese beiden untersuchten Stücke von 2Pac befinden sich auf dem Doppelalbum „All Eyez On Me“aus dem Jahr 1995. Es war übrigens das erste HipHop-Doppelalbum überhaupt und erreichte 1996 jeweils Platz 1 in den Billboard 200- und den Top R&B/HipHop-Album-Charts. „California Love“war im selben Jahr (1996) in den Top Ten-Listen der amerikanischen und europäischen Charts vertreten. Die vorliegende Version des Stücks ist ein Remix von Dr.Dre. Weitere genaue Daten zu den Tonträgern (zum Beispiel Titelliste und Credits) befinden sich im Anhang. 2.4.3. Analyse Wie in 2.4.1. schon erwähnt wird der Stil von Dr.Dre und ähnlichen Künstlern als „G-Funk“ (Kurzform für „Gangsta-Funk“) bezeichnet. G-Funk gilt als langsamere und zurückhaltende Variante des sogenannten „Gangsta-Raps“und wurde Anfang der neunziger Jahre das erste mal produziert. Langsame Rhythmen und Scratches17, sowie ein tiefer Bass, manchmal sogar Funk-Gitarren und Frauenstimmen im Background-Gesang gehören zu den musikalischen Eigenschaften des G-Funks. Besonders Dr.Dre und der Rapper Warren G gelten als die Initiatoren und Entwickler dieses Hiphop-Ablegers.18 Dr.Dre wendet den Sound des G-Funks bei seinen Produktionen vorwiegend an. Selbstverständlich ist eine Produktion auch vom Songwriting des jeweiligen Künstlers abhängig, dennoch sind einige Gemeinsamkeiten der Produktionen deutlich und können als „Handschrift“von Dr.Dre identifiziert werden. 81 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Es werden Songstrukturen verwendet, die für den kommerziellen Hiphop typisch sind. So werden bei den untersuchten Tonträgern für Strophen und Refrains innerhalb eines Songs die gleichen Begleitfiguren bzw. nur Variationen des Rhythmus und den Begleitmelodien verwendet. Das äußert sich in den untersuchten Tonträgern wie folgt: der vom Schlagzeug gespielte Rhythmus ist relativ minimalistisch gehalten, die oft konform gespielten Bassfiguren geben die Harmonien an. Zum grundlegenden Bass werden in den meisten der untersuchten Beispiele je ein oder maximal zwei weitere Harmonieinstrumente verwendet. Das sind meistens KeyboardKlänge, können aber auch mal Gitarren sein. Dr.Dre verwendet auch sehr gerne natürliche Klänge wie Flöte oder Cembalo. Diese Harmonieinstrumente werden meist „arpeggiert“ gespielt, d.h. die harmoniegebenden Akkorde werden in die Einzeltöne zerlegt, die nacheinander in unterschiedlicher Reihenfolge angespielt werden. Somit spielen die Harmonieinstrumente eine Begleitmelodie, die oft als Gegenmelodie zum Bass und zum gerappten Text wirkt. Die Harmoniestrukturen äußern sich besonders im Arrangement. So spielt jedes Instrument fast immer die gleichen Figuren, es kommen zum Refrain lediglich zusätzliche Instrumente mit neuen Melodien, die aus den gegebenen Harmonien resultieren hinzu. Somit wird im Song eine Steigerung zwischen Strophen und Refrains erzeugt. In den Beispielen werden jeweils zwei Songs von Eminem, Xzibit, Snoop Doggy Dogg und von 2Pac angespielt. Die Beispiele sind Eminems „Without Me“ (Single), „The Real Slim Shady“ (Nr.8); Xzibits „Choke me spank me (Pull my hair)” (Nr.8), „Losin Your Mind” (Nr.9) und Snoop Doggy Doggs „Gin And Juice”(Nr.3), sowie „Who Am I (Whats my name)”(Nr.8). An dieser Stelle sind teilweise provokativen Texte zu entschuldigen. ??Hörbeispiel „Dr.Dre Basisstruktur Strophe“(Track 45) ??Hörbeispiel „Dr.Dre Basisstruktur Refrain“(Track 46) In den Beispielen ist außerdem zu hören, dass die Schlagzeugfiguren sehr einheitlich und einfach gehalten sind. Es wird auf sogenannte „Fill-Ins“gänzlich verzichtet, dafür beschränkt sich das Schlagzeugspiel meistens auf die Basisinstrumente „Bassdrum“, „Snare“ und „Hihat“19. Es werden keine Becken angespielt. Stattdessen werden oftmals instrumentale Breaks während den Strophen verwendet, wie in Eminems „Remember Me“(Nr.9), Xzibits „Symphony In X Major”(Nr.2), Snoop Doggy Doggs „Tha Shiznit” (Nr.4) und 2Pacs „Can’t C Me” (Nr.15). Ansonsten bleibt die Schlagzeugfigur durchgehend. ??Hörbeispiel „Dr.Dre Schlagzeugspiel Breaks“(Track 47) Der Klang des Schlagzeugs ist bei Dr.Dre-Produktionen meist sehr trocken, das bedeutet ohne oder mit nur sehr wenig Hall-Effekt. Der Klang des Basses ist im sehr tiefen Bereich beheimatet, manchmal sogar im musikalischen „Subbass“-Bereich. Leider konnten für die Frequenzanalyse keine geeigneten Basstöne in den gleichen Tonhöhen gefunden werden, da beinahe sämtliche Basstöne parallel zum Schlagzeug gespielt werden und daher nicht einzeln verfügbar sind. 82 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Abb.2.4.b.: Bassfrequenzen aus drei Dr.Dre-Produktionen Beim Bass ist auffällig, dass er in Bezug auf die Frequenzen nicht nur den eigentlichen Grundtonbereich des jeweiligen Tons und den Anschlagsbereich, sondern auch den untersten hörbaren Bereich bis zu 20Hz abdeckt. Somit wird der Bass nicht von den Bassdrums verdeckt und ist immer hörbar. Typische Frequenzen der Begleitinstrumente können an dieser Stelle nicht gezeigt werden, da die Klänge zu unterschiedlich gewählt sind. Es können lediglich einige verwendete Keyboardklänge aufgezählt werden. So findet man in den Songs Instrumentenklänge wie Cembalo, Vibraphon, E-Piano oder Flöte. Die Wahl unterschiedlicher Keyboardklänge macht ein Album als Gesamtwerk betrachtet abwechslungsreicher. Für das Hörbeispiel wurden folgende Songs gewählt: „Kill You“(Nr.2, mit Synthesizer-Klang) und „The Real Slim Shady“(Nr.8, mit Cembalo-Klang) von Eminem, „Losin’Your Mind“(Nr.9, mit Pizzicato-Streichern20) und „Right On“ (Nr.14, mit perkussivem Synthesizer) von Xzibit und „Gin And Juice“ (Nr.3, mit Synthesizer), „For All My Niggaz & Bitches“ (Nr.9) von Snoop Doggy Dogg, das u.a. einen Klavierklang enthält. In diesem Hörbeispiel sollen vor allem den Keyboardklängen und den gespielten Melodiefiguren Aufmerksamkeit geschenkt werden. ??Hörbeispiel „Dr.Dre Melodiefiguren“(Track 48) Bei Hiphop ist das wichtigste Instrument die Stimme, also der Sprechgesang (Rap). Dr.Dre unterstützt diese außerordentliche Bedeutung der Sprache durch mehrere Vorgehensweisen. In den Strophen doppelt er die Sprechspuren bei Schlüsselwörtern des Textes bzw. Stellen die Emotionen (meistens Aggressivität) herausheben sollen. Diese gedoppelten Stimmen können auch mono sein. Beispiele hierfür wären: „Who Knew“ (Nr.5), „Criminal“ (Nr.18) von Eminem, „Multiply“(Nr.3), „X“ (Single) von Xzibit, „Serial Killa“ (Nr.7), „For All My Niggaz & Bitches“ (Nr.9) von Snoop Doggy Dogg und „California Love“(Nr.12) von 2Pac. ??Hörbeispiel „Dr.Dre Vocal-Mixes 1 [Strophen]“(Track 49) In den meisten Fällen wird der Sprechgesang über den gesamten Refrain hinweg gedoppelt. Diese Stellen sind in Stereo gemischt. Dadurch wirken die Stimmen der Refrains wie gesprochene Chöre und bilden eine Steigerung zu den Strophen. Auch hier sind Auszüge aus den verwendeten Songs von Track 49 zu hören. „California Love“(Nr.12) von 2Pac stellt hier eine Ausnahme dar, da der Refrain gesungen ist und die Stimme hier nicht gedoppelt wird. ??Hörbeispiel „Dr.Dre Vocal-Mixes 2 [Refrains]“(Track 50) Neben den eigentlichen Textstrukturen von Strophen und Refrains sind in den Produktionen sprachliche Einwürfe hinzugemischt, die den Sprechgesang auflockern. Beispiele hierfür wären „Symphony X In Major“ (Nr.2) von Xzibit, „Ain't No Fun (If The Homies Can’t Have None)“(Nr.10) von Snoop Doggy Dogg und „Remember Me“(Nr.9) von Eminem. ??Hörbeispiel „Dr.Dre Vocal-Mixes 3“(Track 51) 83 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Zusätzliche Geräusch-Samples betonen innerhalb einer Produktion den Inhalt der Texte und binden den Hörer verstärkt ins geschehen ein. So sind zum Beispiel bei Eminems „Who Knew“(Nr.5) ein bremsendes Auto und Schreie zu hören. In Xzibits „BK To LA“(Nr.10) hat man Sirenen und Schreie ins Intro eingefügt. Im Intro zu Snoop Doggy Doggs „Murder Was The Case”(Nr.6) hört man eine Schießerei. ??Dr.Dre Sample-Einbindung (Track 52) Bei weiterer Untersuchung der Songstrukturen fällt auf, dass die meisten Songs aus den Dr.Dre-Produktionen ein bestimmtes Schema aufweißen. Beinahe jeder Song beginnt mit einem kurzen Intro-Teil, bevor das eigentliche Arrangement beginnt. Besonders bei den Snoop Doggy Dogg-Songs ist das in Form von Klangcollagen aus Geräuschen, Dialogen und Hintergrundmusik ausgeprägt. Danach folgt abwechselnd der Ablauf von Strophen und Refrains. Es gibt für gewöhnlich keine Zwischenteile wie Soli. Grundsätzlich kann man bei der Analyse der einzelnen Produktionen feststellen, dass Dr.Dre grundlegende Arrangement- und Struktureigenheiten beibehalten hat. Allerdings ist auffällig, dass die Produktionen im Laufe der Zeit immer einfacher arrangiert wurden. So ist zum Beispiel auf dem Album von Snoop Doggy Dogg das Schlagzeug definitiv zweikanalig gemischt (stereo), während beim Eminem-Album das Schlagzeug eher einkanalig-/monoorientiert ist, bzw. sehr „eng“(mittig) gemischt ist. 84 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3. Die Produktion 3.1. Vorüberlegungen 3.1.1. Zu den Vorproduktionen Wie schon in der Einleitung zu dieser Arbeit beschrieben, ist das schreiben einer Vorproduktion für größere Musikproduktionen nicht nur Gang und Gebe sondern unumgänglich. Die folgenden Abschnitte sind die schriftliche Vorproduktion für die Eigenproduktionen zur vorliegenden Masterarbeit. Sie enthält die Informationen zu den Songs, sowie Texte der Songs. Außerdem sind für jede der jeweils vier Versionen Songstruktur- und Arrangementtabellen und Stereoklangbilder für jeden Songteil (zum Beispiel Strophe, Refrain, Solo... ) aufgezeichnet. In den Arrangementtabellen sind die vorgesehenen Taktzahlen zur Orientierung eingetragen, sowie die einzelnen Instrumente bzw. Instrumentengruppen farblich gekennzeichnet. Außerdem werden anhand der vorgesehenen Tempi die Zeitpunkte angegeben, an welchen stellen die einzelnen Songteile beginnen und enden. Damit kann während der Produktion schnell festgestellt werden, welche Instrumente in welchen Songabschnitten vorkommen und einzelne Songteile für die Bearbeitung schnell gefunden werden. Des weiteren gibt es Spuren- und Mikrofonpläne, sowie einen Zeitplan, in dem der vorgesehene Ablauf der Produktion festgelegt wird. Änderungen sind natürlich vorbehalten. Die vorliegenden Pläne sind wie üblich bei professionellen Produktionen in englischer Sprache verfasst. Neben den formalen Dingen wird es außerdem noch eine Auflistung mit musikalischen Ideen geben. Diese Produzenteneingriffe werden begründet und den passenden analysierten Produzenten zugeschrieben. Als Songmaterialien wurden die beiden Bob Dylan Songs „Hurricane“und „It Ain’t Me, Babe“ gewählt. Die Originalaufnahmen haben bei dieser Produktion den gleichen Zweck wie Demoaufnahmen. Da die gewählten Originale sich von den zu produzierenden Stilistiken sehr entfernen, ist es nötig im Vorfeld noch einige kompositorische Veränderungen vorzunehmen, um die Songs für die Produktion tauglich zu machen. 3.1.2. Verwendetes Equipment Bei der Wahl des zu verwendeten Equipments sind mehrere Faktoren ausschlaggebend: Es soll sich so weit wie möglich um professionelles Tonstudio-Equipment handeln, allerdings kann aus finanziellen Gründen kein professionelles Tonstudio für das Projekt angemietet werden. Als Autor der Masterarbeit wurden mir auch Studiozeiten im Tonstudio des Studiengangs Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien (HdM) angeboten. Das birgt allerdings gewisse Nachteile. Erstens ist die Studiozeit sehr begrenzt, zum zweiten sind die ausgewählten Musiker nicht vor Ort, sodass auch logistische Probleme auftreten würden. Um unabhängiger zu sein und trotzdem kostengünstig zu arbeiten findet die Produktion in der eigenen Wohnung statt. Dabei werde ich mein eigenes Audio-Equipment mit ausgeliehenem Equipment kombinieren. Folgendes Equipment soll für die Produktionen verwendet werden: Das Herz der Produktion bildet der Laptop „Hummer 26640“ der Marke Gericom mit einer Pentium® 4 (Mobile) CPU, 512MB Arbeitsspeicher, 40GB Festplattenkapazität, fünf USB 2.0 Schnittstellen, 15-Zoll LCD-Monitor einem kombinierten CD/DVD-Brennerlaufwerk. Das Aufnahme- und Mixingsystem besteht aus der „digidesign MBox“ und der zugehörigen Software Protools LE 6.1. Die Mbox ist ein zweikanaliges USB-Audio-Interface. Es enthält zwei Mikrofoneingänge inklusive Phantomspannungsversorgung für Kondensatormikrofone (siehe auch weiter unten) und zwei Line-Eingänge zum Anschluss an Keyboards oder Mischpulte etc. 85 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Außerdem hat die Mbox Insert-Wege zur Zuschaltung externer Ersetzungseffekte, wie Kompressoren und zwei analoge Ausgänge zum Anschluss an Abhörsysteme. Das Gerät ist außerdem mit zwei Kopfhöreranschlüssen, sowie je einem digitalen Ein- und Ausgang (Format: S/PDIF)21 ausgestattet. Die geringe Größe des Interfaces und die Tatsache, dass es seine Energie nur aus dem USB-Anschluss bezieht macht das System sehr mobil, was besonders bei den Aufnahmen dieser Produktion sehr wichtig ist, da manche Spuren in diversen Proberäumen aufgenommen werden sollen. Die Software Protools gehört zu den Standardprogrammen in Tonstudios, daher könnten sämtliche Dateien auch an andere, eventuell größere digidesign-Systeme problemlos übertragen werden. Somit wäre die Kompatibilität der Aufnahme- und Mixdateien bei einer eventuellen Nachbearbeitung gewährleistet. Abb.3.1.a.: USB-Audio-Interface der Firma Digidesign Die Mbox hat jedoch für die Produktion einen gewissen Nachteil. Es können maximal zwei Mono-Spuren bzw. eine Stereo-Spur gleichzeitig aufgenommen werden. Das ist vor allem bei der Aufnahme des natürlichen, akustischen Schlagzeugs problematisch, da hier die Einzeltrommeln und eine Stereo-Gesamtmikrofonie (sogenannte „Overheads“, Abkürzung: „OH“) aufgenommen wird und dadurch bei dieser Produktion bis zu acht Spuren gleichzeitig benötigt werden. Für die Mehrspuraufnahmen wird deshalb das analoge Aufnahmegerät Tascam 238 Syncaset verwendet. Das Gerät funktioniert wie eine eigenständige analoge Bandmaschine. Aufnahmemedien sind handelsübliche Musikkassetten. Das dadurch entstehende Bandrauschen wird durch ein DBX-Noisereduction System unterdrückt, sodass das Signal für eine weitere Verarbeitung brauchbar ist. Die analogen Signale werden nach der Schlagzeug-Aufnahme auf das Protools-System überspielt wovon sie abgemischt werden können. Leider kann das Tascam 238 und das Protools-System nicht miteinander synchronisiert werden, sodass eine direkte, verlustfreie Mischung von der Bandmaschine nicht möglich ist. Um ein System mit dieser Gerätekonstellation betreiben zu können, müsste ein passender Synchronizer zwischen Protools und der Bandmaschine geschaltet werden, der leider nicht vorhanden ist. Abb.3.1.b.: optimales Setup vorhandenes Setup Als Aufnahmemischpult für das Schlagzeug wird das Modell Behringer Eurorack MX3242 verwendet. Es ist ein analoges Splint-Pult mit 16 Kanalzügen, vier Subgruppen und einer Stereosumme. 86 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Splint bezeichnet eine Bauart von Mischpulten, in denen die Eingangskanäle und die Kanäle der Bandmaschinensignale in einem Kanalzug untergebracht sind (engl.: „in line“), die regelbaren Pultausgänge aber in Form von separaten Sammelschienen (Subgruppen oder Busse) extra angelegt sind (engl.: „splitted“). Ein Splint-Pult ist daher eine Kombination aus einem „Split“- und einem „Inline“-Pult, wird aber meistens vereinfacht, wenn auch falsch als „Inlinepult“bezeichnet. Genauere Spezifikationen sind der Technik-Liste im Anhang zu entnehmen. Für die Produktion ist wichtig, dass das Mischpult vor allem für die Schlagzeugaufnahmen verwendet wird. Hierzu werden die Mikrofoneingänge der ersten acht Kanalzüge, die DirectOut-Ausgänge für die Signalbeschickung zur Mehrspurmaschine und die Aux-Wege für das Kopfhörersignal für den Musiker verwendet. Folgende Mikrofone werden während der Produktion genutzt: 1x Rode NT1: dieses Großmembran-Kondensatormikrofon22 eignet sich besonders für Gesangs-aufnahmen. 1x AKG D112: wird aufgrund seiner äußeren Form häufig auch als „das Ei“ bezeichnet. Dieses dynamische Mikrofon23 ist besonders für den tieferen Frequenzbereich ausgelegt und eignet sich daher zur Aufnahme von Bassdrums (Kurzform auch „Kick“). 3xAKG C418: sind Kleinmembran-Kondensatormikrofone mit Klemmvorrichtung, die sich besonders gut zur Befestigung an Trommeln wie Toms und Snaredrums (im folgenden „Snare“genannt, siehe auch 6.4.1.) geeignet sind. 2x AKG C1000s: sind ebenfalls Kondensatormikrofone und werden sowohl Live, sowie im Studio für Overhead-Aufnahmen an Schlagzeugen verwendet. 1x t.bone EM800: ist ein Kleinmembran-Kondensatormikrofon und wird in dieser Produktion zur Aufnahme der Hihat verwendet. Das dynamische Mikrofon SM57 von Shure wird in dieser Produktion vor allem für die Aufnahme von E-Gitarren über Gitarrenverstärkern und für die Aufnahme der Snare verwendet. Genaue technische Spezifikationen der Mikrofone befinden sich im Anhang (6.5.1.). Es wird kein klangerzeugender Bass-Amp verwendet und daher der Bass über den Instrumenten-Eingang des oben erklärten „MBox“-Interfaces von digidesign aufgenommen. Dieses wandelt das Basssignal in ein Mischpult-taugliches Signal um. Der Klang der Bassgitarre und die Effekte werden durch die Software beeinflusst. Für die Keyboard-Sounds werden die Klänge der Soundkarte miroSOUND PCM12 verwendet. Sie läuft auf einem 486-DX2/66 PC-System und liefert meiner Meinung nach sehr gute General-MIDI-Sounds. Diese reichen zwar selbstverständlich nicht an den SynclavierSound Trevor Horns heran, liefern aber naturnahe Klavier-, Orgel- und StandardSynthesizer-Klänge wie Saw-Lead (Sägezahnsignal) oder Square-Lead (Rechteckssignal), daher sind die Sounds der verwendeten Soundkarte für den Zweck absolut ausreichend. Klangliche Veränderungen können mit zusätzlichen Effekten im Protools-System erreicht werden. 3.1.3. Beteiligte Musiker (Instrumente, Cast)24 Für die unterschiedlichen Produktionen werden auch unterschiedliche Instrumente verwendet. Man benötigt bei den Produktionen im Stil von Mutt Lange und Bob Rock hauptsächlich ein akustisches, natürliches Schlagzeug, einen E-Bass (Bass-Gitarre), sowie eine bzw. mehrere E-Gitarren und einen Sänger bzw. eine Sängerin. Ferner kann an manchen Stellen ein Keyboard mit E-Piano oder Orgelklängen eingesetzt werden. Bei den Produktionen im Stil von Trevor Horn braucht man vor allem Synthesizerklänge, einen Drumcomputer und Percussions, sowie einen Sänger oder eine Sängerin. Für Produktionen, wie sie Dr.Dre machen würde werden ein Drumcomputer, ein Keyboard und eventuell ein E-Bass gebraucht, wenn dieser nicht auch durch Keyboard-Bässe ersetzt wird. Außerdem werden Soundsamples entsprechend den Inhalten der Songtexte und ein Rapper benötigt. 87 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Folgende Musiker wurden für das Projekt verpflichtet: Schlagzeug: Bernd Botzenhardt (*22.08.1975) Bernd Botzenhardt nimmt seit 1984 Schlagzeugunterricht an der Musikschule Neu-Ulm. Außerdem lernte er E-Bass und Xylophon. Er spielt in mehreren Bands, u.a. als Schlagzeuger in meiner Band (Band des Autors dieser Arbeit). Er spielt ein Schlagzeugset der Marke TAMA Modell Artstar Custom II mit einer 20"x16"Bassdrum, einer Mapex Black Panther Brass Piccolo-Snare (Metall-Snare; 14“x3,5“), und drei Tom-Toms (10“x10“; 12“x13“; 14“x15“). Die Snare hat durch ihre Bauform einen tendenziell härteren/helleren Klang als eine Snare mit Holzkessel. So müssen bei den unterschiedlichen Produktionen der Klang der Snare mit dem Equalizer eventuell etwas sanfter gestellt werden. Für Toms und Snare verwendet er Evans-Schlagfelle und Remo-Resonanzfelle. Er verwendet Zildjian-Becken (20" Ride, 15" Thin Crash, 16" Thin Crash, 10" Splash) und eine Sonor Performer Hihat (13"). Die Einzelelemente sind mit Pearl- und Yamaha-Hardware verbunden.25 Bass: Cristian Grupp (*21.06.1978) Christian Grupp brachte sich das Bassspielen als Autodidakt bei und spielte in diversen Rockbands, sowie in der Band der beiden Musicals „Always Usa“und „Frohes Fest AG“. Außerdem ist er der Bassist in meiner Band (Band des Autors). Er verwendet einen Bass der Marke Hohner, Modell „B-Bass“(Baujahr 1992) und einen Bass der Marke Ibanez (Modell Roadstar Series II), sowie einen Verstärker der Firma Peavy, Modell TNT 150. Zur Aufnahme wird das Instrumentensignal allerdings über den Eingang der digidesign MBox direkt aufgenommen, sodass der Bassverstärker nicht benötigt wird. Beide Instrumente sind Viersaiter, der Hohner-Bass ist sowohl passiv, wie auch aktiv schaltbar, es kann also eine instrumenteninterne Verstärkung zugeschaltet werden. Der Ibanez-Bass ist passiv. Nach mehrmaligem Vergleich zwischen den Probeaufnahmen beider Instrumente, entschied ich mich für den Bass der Firma Ibanez, da dieser meiner Meinung nach einen runderen und druckvolleren Klang hat, als der Hohner-Bass. Somit wurde für die Aufnahmen der Bass Ibanez Roadstar II verwendet. Keyboards und Gesang (weiblich): Ariane Müller (*04.06.1980) Ariane Müller lernte von 1987 bis 2001 Klavier und Keyboard. Sie schrieb die Musik zu den beiden Musicals „Always Usa“und „Frohes Fest AG“des Theaters in der Bastion e.V. in Ulm und gibt selbst Klavierunterricht. Für die Aufnahmen verwendet sie neben dem oben genannten MIDI-Equipment ein Keyboard der Marke Technics (Modell KN 1000). Rapper: Benjamin Lenz (*29.12.1985) Benjamin Lenz ist Kenner der Ulmer Hiphop-Szene und selbst aktives Mitglied der Gruppe „Die Plattfische“. Seine Einflüsse liegen zwar vor allem im deutschsprachigen HipHop, dennoch gehören auch internationale Künstler wie Snoop Doggy Dogg und Dr.Dre zu den von ihm gehörten Künstlern. Gesang (männlich): Matthias Müller (*23.02.1979) Matthias Müller ist der Bruder der Keyboarderin Ariane Müller. Er erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht mit acht Jahren und ist heute Gitarrenlehrer an der Volkshochschule in Laupheim bei Ulm. Neben klassischem Titeln für Akustikgitarre zählen Rockbands, wie Metallica zu seinen Einflüssen. Gitarre/Programmierung/Gesang/Background-Gesang: Elmar Heckmann (*12.01.1980) Ich lernte von 1987 bis 1998 klassische und E-Gitarre an der Musikschule in Neu-Ulm und spiel(t)e in diversen Bands. Nach meinem Studium zum Bachelor of Arts (Honours), Recording Arts an der SAE (School Of Audio Engineering) in München begann ich im Sommersemester 2003 den Aufbaustudiengang Medienautor an der HdM Stuttgart. Im Zuge des Studiengangs wird diese Masterarbeit verfasst. Das von mir verwendete Gitarren-Equipment ist eine Ibanez RT-650 E-Gitarre. Dieses Modell besitzt eine verchromte Hardware (d.h. Stimmmechaniken, Saitenaufhängung) im klassischen Stratocaster26-Stil vom Hersteller Gotoh. Außerdem besitzt sie diverse 88 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Tonabnehmer, sodass unterschiedliche Klänge mit dem selben Instrument erzeugt werden können. Der Gitarrenhals hat 24 Bünde und ist aus Ahorn mit Rosenholz-Griffbrett. Der Korpus besteht aus Erle.27 Zur Verstärkung verwende ich den Transistorverstärker „Thirty“28 des deutschen Herstellers Hughes&Kettner und den Vollröhrenverstärker „Hot Rod Deluxe“29 der Firma Fender. Als zusätzlichen Fußschalter-Effekt wird das Modell „Overdrive OD-3“von Boss verwendet. Außerdem werde ich einen Teil der MIDI-Programmierungen vornehmen. Es wird dazu das in 3.1.2. genannte Equipment verwendet. Lediglich aufwendige Einspielungen über die Klaviatur werden von der Keyboarderin Ariane Müller durchgeführt (siehe oben). 89 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3.2. schriftliche Vorproduktionen Die schriftliche Vorproduktion enthält, wie in 3.1. schon erwähnt, eine Reihe von Plänen, um während der Aufnahme- und Mischprozedur den überblick zu behalten. In der vorliegenden Vorproduktion sind Spuren-, Instrumenten-, Mikrofon- und Effektplan in eine Tabelle zusammengefasst. Songstruktur- und Arrangementpläne sind ebenfalls zusammengefasst. Damit sind vereinzelte Tabellen erspart geblieben und es wurde trotzdem die Übersichtlichkeit erhalten. Der Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan kennzeichnet welches Instrument auf welcher Einzelspur und mit welchem Mikrofon aufgenommen wird (Bezeichnung „Mic“) bzw. aus welcher Quelle das Signal stammt. Alternativ werden die Begriffe „Line“ (Gerätesignal) und „File“ (Signal aus Datei) verwendet. Außerdem wird in diesem Plan schon eine grobe Richtung der Effektwahl und der Stereoverteilung (Spalte „Pan“) festgelegt. Rot gekennzeichnete Begriffe stehen für Prozeduren während den Aufnahmen, grün gekennzeichnete Begriffe für Prozeduren beim Mixdown. Zur besseren Übersicht wurde im Zeitplan noch die Farbe blau für Programmierung eingeführt. Die Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonpläne für die einzelnen Versionen sind für die gesamte Produktion weitestgehend allgemein gültig, da ähnliche Instrumentierungen innerhalb einer Stilistik vorgesehen sind. Voraussichtliche Abänderungen wie zum Beispiel Einfügen einer Zusatzspur werden spontan während den Produktionen entschieden. Somit wird in der Vorproduktionsphase nur für jeden Produzentenstil ein derartiger Plan benötigt und eine gewisse Freiheit während der Produktion belassen. Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 1 (Mutt Lange-Stil) Tk.-Nr. 1 Instrument Bassdrum (Kick) Microphone/Source Mic (AKG D112) 2 Snare Mic (Shure SM57) Compressor, Gate, EQ, Reverb 1 3 Hihat Mic (t.bone EM800) EQ, Reverb 1 4 Tom 1 Mic (AKG C418 (PH) ) Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 5 Tom 2 Mic (AKG C418 (PH) ) Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 6 Tom 3 Mic (AKG C418 (PH) ) Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 7 Overhead left Mic (AKG C1000s) EQ 8 Overhead right Mic (AKG C1000s) EQ 9 Bass Line (DI-Box) Compressor, EQ 10 Rhythm-Guitar left Mic (Shure SM57) Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 11 Rhythm-Guitar right Mic (Shure SM57) Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 12 Lead-Guitar Mic (Shure SM57) Compressor, EQ, Reverb 3 13 Keyboards left Line (miroSOUND PCM 12) EQ, Reverb 2 14 Keyboards right Line (miroSOUND PCM 12) EQ, Reverb 2 15 Lead Vocals Mic (Rode NT 1) EQ, Compressor, Reverb 3 16 Choir Vocals 1 Mic (Rode NT 1) Compressor, Reverb 4, EQ 17 Choir Vocals 2 Mic (Rode NT 1) Compressor, Reverb 4, EQ 18 Choir Vocals 3 Mic (Rode NT 1) Compressor, Reverb 4, EQ 19 Choir Vocals 4 Mic (Rode NT 1) Compressor, Reverb 4, EQ 20 Samples (e.g. Cowbell) File EQ 90 Pan Effects (FX) Compressor, EQ Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 2 (Bob Rock-Stil) Tk.-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Instrument Bassdrum (Kick) Snare Hihat Tom 1 Tom 2 Tom 3 Overhead left Overhead right Bass Rhythm-Guitar 1 Rhythm-Guitar 2 Rhythm-Guitar 3 Rhythm-Guitar 4 Lead-Guitar Lead-Vocals Additional Vocals Additional Vocals Keyboard left Keyboard right Microphone/Source Mic (AKG D112) Mic (Shure SM57) Mic (t.bone EM800) Mic (AKG C418 (PH) ) Mic (AKG C418 (PH) ) Mic (AKG C418 (PH) ) Mic (AKG C1000s) Mic (AKG C1000s) Line (DI-Box) Mic (Shure SM57) Mic (Shure SM57) Mic (Shure SM57) Mic (Shure SM57) Mic (Shure SM57) Mic (Rode NT1) Mic (Rode NT1) Mic (Rode NT1) Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Pan Effects (FX) Compressor, EQ Compressor, Gate, EQ, Reverb 1 EQ, Reverb 1 Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 EQ EQ Compressor, EQ Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Compressor, EQ, Reverb 3 Compressor, EQ, Reverb 3 Compressor, EQ, Reverb 3 Compressor, EQ, Reverb 3 EQ, Reverb 2 EQ, Reverb 2 Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 3 (Trevor-Horn-Stil) Tk.-Nr. 1 2 3 4 5 6 Instrument Drums left Drums right Percussion left Percussion right Bass Synthesizer 1 left (Organ) 7 Synthesizer 1 right (Organ) 8 Synthesizer 2 left (Strings) 9 Synthesizer 2 right (Strings) 10 Synthesizer 3 (Saw Lead) 11 Synthesizer 4 (New Age Pad) Synthesizer 5 (Square Lead) Lead-Vocals Additional Vocals Guitar 12 13 14 15 Microphone/Source Pan Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) + Technics KN 1000 Line (miroSOUND PCM 12) + Technics KN 1000 Line (miroSOUND PCM 12) + Technics KN 1000 Line (miroSOUND PCM 12) + Technics KN 1000 Line (miroSOUND PCM 12) Effects (FX) EQ EQ Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 Summencompressor 1, EQ, Reverb 1 Compressor, EQ Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 Summencompressor 2, EQ, Reverb 2 / EQ, Reverb 3 Line (miroSOUND PCM 12) EQ, Reverb 3 Line (miroSOUND PCM 12) EQ, Reverb 3 Compressor, EQ, Reverb 4 Compressor, EQ, Reverb 4 Compressor, EQ, Reverb 3 Mic (Rode NT1) Mic (Rode NT1) Mic (Shure SM57) / Spuren-/Instrumenten-/Mikrofonplan der Version 4 (Dr.Dre-Stil) Tk.-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Instrument Microphone/Source Drums left Drums right Bass Synthesizer 1 Synthesizer 2 Samples left Samples right Vocals 1 (Leadvocals) Vocals 2 Vocals 3 Line (Zoom MRT-3) Line (Zoom MRT-3 Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Line (miroSOUND PCM 12) Samples (Files) Samples (Files) Mic (Rode NT1) Mic (Rode NT1) Mic (Rode NT1) 91 Pan Effects (FX) evtl. Compressor, EQ evtl. Compressor, EQ Compressor, EQ EQ, Reverb 1 EQ, Reverb 1 ----Compressor, EQ, Reverb 2, Delay Compressor, EQ, Reverb 2 Compressor, EQ, Reverb 2 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3.2.1. Song 1 3.2.1.1. Allgemeines über den Song Song 1 ist der Titel „Hurricane“ von Bob Dylan aus dem Album „Desire“ von 1976. Dieser Song wurde ausgewählt, weil er genügend Text zur Bearbeitung und eine Strophen/RefrainStruktur aufweist. Im Original ist der Song mit 8 Minuten und 33 Sekunden Dauer zwar etwas zu lang für eine typische Pop-Produktion, die vielen Interlude-Soli können aber weggekürzt werden. Außerdem war bei der Wahl ausschlaggebend, dass dieser Song inhaltlich eine Attitüde ausdrückt, die sowohl im Rock, als auch im HipHop überzeugend wirkt. Es geht in diesem Song um einen Kriminalfall in den USA, bei dem ein Unschuldiger verurteilt wurde, weil er schwarz ist. Der detailliert erzählende Text eignet sich auch gut zum umsetzen von Geräusch-Samples oder musikalischen Feinheiten, wie es bei den Dr.Dre-Produktionen üblich ist. Die Harmonien des Songs eignen sich zur Umsetzung für die Bob-Rock- und Mutt LangeVersionen. 3.2.1.2. Bearbeitung Text/Harmonien Anmerkung: Der vorliegende Text wurde für die Produktion überarbeitet. Zunächst habe ich den Originaltext von elf Strophen und Refrains auf drei Strophen und Refrains gekürzt und zusammengeschrieben. Dabei habe ich darauf geachtet, dass der inhaltliche Sinn und die Hauptaussagen nicht verloren gehen. Zwar wurde der Text auch innerhalb eines Verses angeglichen, dadurch wurden aber inhaltliche und grammatikalische Fehler vermieden. Die betroffene Stellen im Text ist die dritte Strophe, erster Vers, zweiter Teil. Im Original ist das neunte Strophe, erster Vers und die zehnte Strophe erster Vers. Dennoch besteht der bearbeitete Text zu 95% aus Auszügen aus dem Originaltext. Der Originaltext ohne Harmonienangabe befindet sich im Anhang (6.6.). Die übersichtliche Umsetzung für die einspielenden Instrumentalisten in Form von sogenannten „Lead-Sheets“ (Ablaufpläne) befinden sich ebenfalls im Anhang (6.7.), in denen auch charakteristische Melodien, wie zum Beispiel Basslines oder Fill-Ins eingetragen sind. Hurricane (Originaltext: Bob Dylan, Bearbeitung: Elmar Heckmann) Am F Pistol shots ring out in the barroom night Am F Enter Patty Valentine from the upper hall Am F Three bodies lying there does Patty see Am F And another man named Bello moving mysteriously. Am F "I didn't do it" he says, and he throws up his hands. Am F He and his partner Bradley had a rap for the cops. Am F He said "I saw two men runnin out, they looked like middleweights Am F They jumped into a white car with out of state plates" C F Here comes the story of the Hurricane, C F The man the authorities came to blame Dm C For something that he never done Dm C Em Put in a prison cell but one time Am F C He could have been the champion of the world 92 G Am F Am F Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Am Analyse von Musikproduzenten F Somewhere in another part of the town Am F Rubin Carter and a couple of friends are driving around Am F Number one contender for the middleweight crown Am F Had no idea what kind of shit was about to go down Am F When a cop pulled him over on the side of the road Am F Just like the time before and the time before that Am F If you’re black you might not show up on the streets Am F Less you wanna draw the heat C F Yes, here’s the story of the Hurricane, C F The man the authorities came to blame Dm C For something that he never done Dm C Em Put in a prison cell but one time Am F C G Am F Am F He could have been the champion of the world Am F Rubin Carter was falsely tried, though he seems to have advance Am F The trial was a pig-circus, he never had a chance Am F The judge made Rubin's witnesses drunkards from the slums Am F To the white folks who watched this revolutionary bum Am F The crime was murder "one", guess who testified? Am F Bello and Bradley, they both badly lied Am F Now Rubin sits like Buddha in a ten foot cell Am F An innocent man in a living hell C F That is the story of the Hurricane C F But it won't be over till they clear his name Dm C And give him back the time he's done Dm C Em Put in a prison cell but one time Am F C He could have been the champion of the world 93 G Am F Am F Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 1 (Mutt Lange-Stil): 120 bpm Bar-Nr. Time(min:sec) Intro Verse1 Chorus Interlude Verse2 Chorus Interlude Verse3 Chorus Solo Chorus Chorus Outro 1-6 7-22 23-33 34-37 38-53 54-64 65-68 69-84 85-95 96-103 104-114 115-125 0:000:12 0:120:44 0:441:06 1:061:14 1:141:46 1:462:08 2:082:16 2:162:48 2:483:10 3:103:26 3:26-3:48 3:484:10 126133 4:104:26 Drums Bass Lead-Guitar Rhythm-Guits Lead-Vox Back-Vox Stereoklangbilder, Hurricane; Version 1 (Mutt Lange-Stil): Intro: Verse 1: Verses 2,3: Chorus: Solo: Interlude/Outro: 94 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 2 (Bob Rock-Stil): 110 bpm Bar-Nr. Time (min :sec) Intro Verse1 Chorus Interlude1 Verse2 Chorus Solo Interlude2 Verse3 Chorus 1-12 13-28 29-39 40-47 48-63 64-74 75-84 85-88 89-104 105-115 116-124 0:000:26 0:261:01 1:011:25 1:25-1:42 1:432:18 2:192:43 2:433:05 3:05-3:14 3:14-3:49 3:494:13 4:144:30 Drums Bass Rhythm-Guitars Lead-Guitar Lead-Vox Back-Vox Stereoklangbilder, Hurricane; Version 2 (Bob Rock-Stil): Intro/Interlude1: Verses 1+2/ Chorus: Verse 3: Solo: Interlude2: Outro: 95 Outro Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 3 (Trevor Horn-Stil): Die Synthesizer werden hier in eine Gruppe zusammengefasst, da zum Zeitpunkt der Vorproduktion die genaue Anzahl und Arten der Synthesizerklänge noch nicht fest stehen. 130bpm Intro Chorus Interlude Verse1 Chorus Interlude Verse2 Chorus Drumsolo Bar-Nr. 1-24 25-28 29-36 37-52 53-56 57-66 67-82 83-86 87-90 Time(min:sec) 0:000:44 0:450:52 0:531:07 1:081:37 1:381:45 1:46-1:53 1:542:24 2:252:32 2:33-2:40 Drums Percussion Bass Lead-Guitar Synthies1 Organ/Strings Lead-Vox Back-Vox Stereoklangbilder, Hurricane; Version 3 (Trevor Horn-Stil): Intro/Outro: Verse 3/Chorus: Verses 1,2: Interlude: Drumsolo: 96 Interlude +Verse3 91-114 Chorus Outro 115-122 2:413:25 3:263:41 123130 3:423:57 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, Hurricane; Version 4 (Dr.Dre-Stil): 112bpm Intro Verse1 Chorus Verse2 Chorus Verse3 Bar-Nr. 1-4 5-12 13-20 21-28 29-36 37-44 45-52 53-60 61-fade out Time (min:sec) 0:00-0:08 0:09–0:26 0:27–0:44 0:45–1:02 1:03–1:20 1:21–1:38 1:39–1:56 1:57–2:13 2:14 – fade out Drums Bass Synthesizer 1 Synthesizer 2 Lead-Vox Back-Vox Samples Stereoklangbilder, Hurricane; Version 4 (Dr.Dre-Stil) Intro: Verse: Chorus: Chorus 2: Outro: 97 Chorus (2x) Chorus2(2x) Outro Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3.2.1.3. Produzenteneingriffe (Überlegungen) Die Mutt Lange-Version von Hurricane soll eine eigenständige Mischung aus dem Def Leppard-, Bryan Adams- und AC/DC-Stil sein. Der Chor soll wie der Hauptgesang mit dem Rode NT1 in geringem Abstand aufgenommen werden, um so direkte und saubere Signale wie möglich für die Lange-Stil-Chöre zu bekommen. Der Chor soll im Refrain auftreten und soll besonders in einem instrumentalen Break in den ersten Sekunden des Refrains hörbar sein. Das Schlagzeug soll fast keine bzw. sehr einfache Fill-Ins spielen. Im Solo soll anstatt der Hihat das Ride-Becken angeschlagen werden. Im letzten Refrain vor dem Songende sollen die beiden Crash-Becken abwechselnd angeschlagen werden, um am Ende nochmals eine Steigerung zu erreichen. Im Bob Rock-Stil des Songs Hurricane ist ein ausgedehntes Intro geplant. Darüber hinaus sollen vier Rhythmus-Gitarren mit insgesamt zwei unterschiedlichen Rhythmus-Figuren eingespielt werden. Nach dem Gitarrensolo ist ein Arrangement-Einbruch bis auf Bass und Schlagzeug eingeplant. Die dritte Strophe soll nur von Bass und Schlagzeug begleitet werden, wobei sich das Arrangementgefüge langsam wieder aufbauen soll und mit Vollinstrumentierung in den letzten Refrain einsteigen soll. Das Ende des Gitarrensolos soll mit einem Delay-Effekt versehen werden, wobei das EffektSignal im Stereoklangbild nach links und das direkte Instrumentensignal nach rechts wandern soll. Die Stimme soll entsprechend den Analyseergebnissen im Kapitel zu Bob Rock mehrmals aufgenommen und gedoppelt werden. Es ist vorgesehen, eine Spur mit rauer Stimme und eine Spur mit melodiöser Stimme aufzunehmen. Des weiteren soll eine Stimme aufgenommen werden, die eine Oktave höher als die beiden anderen Stimmen ist. Diese drei Stimmen sollen zu einem Klanggefüge zusammen gemischt werden. Im Trevor-Horn-Stil des Songs Hurricane möchte ich mich ein bisschen an die Produktionen mit Frankie Goes To Hollywood orientieren. Der Song soll mit einer erzählenden Stimme und dem einblendenden Arrangement beginnen. Der Schlagzeugsound soll aus einem Grundrhythmus mit Bassdrum, Snare und Hihat und Percussions bestehen, wobei die Percussions im Stereopanorama an die Seiten verteilt werden und das Schlagzeug sich eher in der Mitte befinden soll. In der Songstruktur ist ein Schlagzeug-/Percussion-Solo über mehrere Takte vorgesehen. In den Instrumentenklängen sollen sowohl Kirchenorgel, wie auch Streicherklänge verwendet werden. Ein Synthesizerklang soll im Stereoklangbild ständig zwischen dem linken und rechten Kanal umherwandern und mit einem wandernden Filter, also mit wechselnden Einstellungen versehen werden. Außerdem soll das Klanggefüge der Mischung mit Fill-Ins einer E-Gitarre angereichert werden. Die endgültigen Keyboardklänge in der Trevor-Horn-Version sollen erst während der Produktion ausgesucht werden, da erst bei den Aufnahmen festgestellt werden kann, ob die unterschiedlichen Soundeinstellungen in den vorgesehenen Arrangements miteinander harmonieren. In der Dr.Dre-Version von „Hurricane“ sollen neben der herausgefunden Song- und Arrangementstruktur der Einsatz der hörbeispiel-artigen Samples verwirklicht werden. So sollen zum Beispiel bei der Zeile „Pistol shots ring out in the barroom night“ im Hintergrund Schüsse fallen und Glas klirren. In der Zeile: „[...] had a rap for the cops [...]“soll eine Polizeisirene aufheulen. Die Stimme soll bei Stichwörtern in den Strophen und in den Refrains gedoppelt werden. Als potentielle Stichwörter zum Gebrauch gedoppelter Stimmen wären hier zum Beispiel „Pistol Shots“ (erste Zeile, erste Strophe) oder „I didn’t do it“ (erste Zeile, zweite Strophe) etc. geeignet. Die Songstruktur soll ohne Zwischenspiele (sogenannte Interludes) eine rasche Strophen/Refrain-Abfolge haben. Das Outro des Songs soll ausgeblendet werden (sogenanntes fade out). Des weiteren sollen Gegenmelodien entsprechend der Analyse eingebaut werden. Wie bei den Vorlagen stelle ich mir einen natürlichen Klang für die Gegenmelodie, wie Flöte für weichere Tonfolgen oder Cembalo für härtere Tonfolgen vor. Die endgültigen Keyboardklänge in der Dr.Dre-Versionen sollen aber erst während der Produktion ausgesucht werden, da erst bei den Aufnahmen festgestellt werden kann, ob die 98 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten unterschiedlichen Soundeinstellungen in den vorgesehenen Arrangements miteinander harmonieren. Als grundlegende Begleitharmonie soll der für den Song charakteristische Wechsel zwischen A-Moll und F-Dur beibehalten werden. Diese Akkordfolge soll in der Basslinie aufgegriffen werden und sowohl bei Strophe, wie auch Refrains immer wiederholt werden (engl.: „loop“). Somit bleibt selbst bei der Hiphop-Version die Original-Tonart des Songs erhalten. 99 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3.2.2. Song 2 3.2.2.1. Allgemeines über den Song Der zweite zu bearbeitende Song ist „It Ain’t Me, Babe“ von Bob Dylan, der 1964 auf dem Album „Another Side Of Bob Dylan“erschienen ist. In diesem Song versucht ein Mann einer Frau klar zu machen, dass er nicht ihr Traummann ist. Dieser Song wurde für diese Produktion textlich bzw. inhaltlich nicht gekürzt, da er mit der Dauer von 3 Minuten und 32 Sekunden und drei Strophen und Refrains eine Länge hat, die für Pop-Produktionen geeignet ist. Der Song wurde ausgewählt, da er eine Strophen/Refrain-Struktur und eine einfache, leicht wieder erkennbare Melodie hat. Inhaltlich ist der Text meiner Meinung nach zeitlos, auch wenn manche Ausdrücke etwas altmodisch wirken. Dennoch bin ich der Meinung, dass dieser Song für verschiedene Musikrichtungen geeignet ist. 3.2.2.2. Bearbeitung Text/Harmonien IT AIN'T ME BABE (Text: Bob Dylan) G C D G Go away from my window leave at your own chosen speed G C D G I'm not the one you want, Babe, I'm not the one you need. Bm Am Bm Am You say you're looking for someone who’s never weak but always strong Bm Am Bm Am To protect you and defend you whether you are right or wrong C D Someone to open each and every door G But it ain't me, Babe, C D G No, no, no, it ain't me, Babe, C D G It ain't me you're looking for, Babe. G C D G Go lightly from the ledge, Babe, go lightly on the ground, G C D G I'm not the one you want, Babe, I will only let you down. Bm Am Bm Am You say you're looking for someone who will promise never to part Bm Am Bm Am Someone to close his eyes for you, someone to close his heart C D Someone who will die for you and more G But it ain't me, Babe, C D G No, no, no, it ain't me, Babe, C D G It ain't me you're looking for, Babe. G C D G Go melt back in the night, Babe, everything is made of stone, G C D G There's nothing in here moving and anyway I'm not alone Bm Am Bm Am You say you're looking for someone who'll pick you up each time you fall, Bm Am Bm Am To gather flowers constantly and to come each time you call C D A love of your life and nothing more G But it ain't me, Babe, C D G No, no, no, it ain't me, Babe, 100 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit C D Analyse von Musikproduzenten G It ain't me you're looking for, Babe. 101 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 1 (Mutt Lange-Stil): 120 bpm Bar-Nr. Time(min:sec) Intro Verse1 Chorus Interlude Verse2 Chorus Interlude Verse3 Chorus Interlude Solo Chorus (2x) Outro 1-8 0:000:16 9-26 0:160:52 27-30 0:521:00 31-34 1:001:08 35-52 1:081:44 53-56 1:441:52 57-60 1:522:00 61-78 2:002:36 79-82 2:362:44 83-86 2:442:52 87-94 2:523:08 95-102 3:08-3:24 102-103 3:243:26 Drums Bass Keyboards Lead-Guitar Rhythm-Guitar1 Rhythm-Guitar2 Lead-Vox Back-Vox Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 1 (Mutt Lange-Stil): Intro: Verse 1/Chorus1/Outro: Verse 2,3/Chorus 2, 3: Interlude: Solo: 102 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 2 (Bob Rock-Stil): 95 bpm Bar-Nr. Time (min:sec) Intro Verse1 Verse2 Chorus Interlude Verse3 Chorus Solo Brigde Chorus Chorus Outro 1-4 0:000:10 5-22 0:100:55 23-40 0:561:41 41-44 1:421:52 45-48 1:532:03 49-66 2:042:49 67-70 2:503:00 71-78 3:013:21 79-88 3:223:47 89-92 3:483:58 93-96 3:594:09 97-99 4:104:18 Drums Bass Rhythm-Guitar1 Rhythm-Guitar2 Lead-Guitar 30 Keyboards Lead-Vox Back-Vox Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 2 (Bob Rock-Stil): Intro: Verse: Chorus: Solo/Interlude/Outro: Bridge: 103 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 3 (Trevor Horn-Stil): Die Synthesizer werden hier in eine Gruppe zusammengefasst, da zum Zeitpunkt der Vorproduktion die genaue Anzahl und Arten der Synthesizerklänge noch nicht fest steht. 105bpm Intro Verse1 Chorus Interlude Verse2 Chorus Drumsolo Verse3 Chorus Outro Bar-Nr. Time(min:sec) 1-16 0:000:36 17-34 0:371:18 35-38 1:191:28 39-46 1:29-1:47 47-64 1:482:29 65-68 2:29-2:38 69-72 2:39-2:48 73-90 2:48-3:29 91-94 3:30-3:39 95 - fade out 3:40- fade out Drums Percussion Bass Lead-Guitar Synthies1 Organ/Strings Lead-Vox Back-Vox Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 3 (Trevor Horn-Stil): Intro: Chorus: Verses: Interlude: Drumsolo: Outro: 104 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Songstruktur-/Arrangementplan, It Ain’t Me, Babe; Version 4 (Dr.Dre-Stil): 110bpm Intro Verse1 Verse2 9-13 Chorus+ Interlude 14-20 Bar-Nr. 1-8 Time(min:sec) 0:00-0:17 Verse3 Chorus (2x) Chorus (2x) Outro 21-25 Chorus+ Interlude 26-32 33-37 38-45 46-53 54- fade out 0:18-0:29 0:30-0:45 0:46-0:57 0:58-1:13 1:14-1:25 1:26-1:43 1:44-2:01 2:02-fade out Drums Bass Synthesizer 1 Synthesizer 2 Lead-Vox Back-Vox Samples Stereoklangbilder, It Ain’t Me, Babe; Version 4 (Dr.Dre-Stil): Intro: Verse: Chorus: Chorus 2: Outro: 105 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3.2.2.3. Produzenteneingriffe (Überlegungen) „It Ain’t Me, Babe“ eignet sich aufgrund der verwendeten Harmonien für den Country-MusicStil. Daher möchte ich mich bei diesem Song an den Mutt Lange-Produktionen mit Shania Twain orientieren. Das schließt neben dem typischen E-Gitarren- und Schlagzeug-Intro auch den Gebrauch der sogenannten „Cowbell“ ein. Außerdem soll die zweite Rhythmusgitarre während der Refrains ein sogenanntes „Picking“ spielen, an der Gitarre sollen also die Einzeltöne der Harmonien gezupft statt angeschlagen werden. Diese Spielweise ist im Country und Country-Rock sehr verbreitet. Im Solo soll die zweite Rhythmusgitarre von einem Keyboard abgelöst werden. Der Klang von alten elektrischen Orgeln, wie bei den bekannten Hammond-Orgeln eignet sich wahrscheinlich dazu sehr gut. Um eine Steigerung im Song zu bekommen, sollen die Mutt-Lange-typischen Chöre erst im ersten Refrain auftreten und dann nach und nach in den Strophen eingesetzt werden. Wie schon bei Hurricane soll bei dieser Mutt Lange-Version das Ride-Becken während des Gitarrensolos und die Crashbecken abwechselnd im letzten Refrain angeschlagen werden. Die Bob Rock-Version des Songs „It Ain’t Me, Babe“ soll langsam und blueslastig sein, ähnlich den Songs von Bryan Adams auf dem Album „On A Day Like Today“. Der Song soll Bob-Rock-typisch mit einem anschwellenden Keyboardsound beginnen, der im endgültigen Gitarren-Arrangement münden soll. Auf der linken und der rechten Seite der Stereomischung sollen zwei Rhythmus-Gitarren unterschiedliche Rhythmusfiguren spielen. Die genaue Spielweise soll erst während der Aufnahmeprozedur entschieden werden, da die Gitarrenrhythmen in dieser Produktionsphase leichter miteinander verglichen werden können. Im Interlude zwischen Refrain und Strophe soll die Lead-Gitarre eine Zwischenmelodie spielen. In der Songstruktur soll die Bob Rock-Version von Bob Dylans Original etwas abweichen. So sollen die ersten beiden Strophen nacheinander folgen, ohne einen Refrain dazwischen zu setzen. Nach dem Solo soll ein Einbruch im Arrangement vorkommen, bei dem die zweite Hälfte der dritten Strophe nochmals wiederholt wird. Das soll die Wirkung einer sogenannten „Bridge“vor dem letzten Refrain erreichen. Bei der Trevor Horn-Version von „It Ain’t Me, Babe“plane ich Elemente einzuflechten, die an Grace Jones und Seal erinnern sollen. Neben der Trevor-Horn-typischen Schlagzeug- und Percussion-Konstellation sollen bei diesem Song vermehrt natürliche Instrumente eingesetzt werden, wie zum Beispiel einen natürlichen Bass und einer E-Gitarre. Dennoch sollen typische Einwürfe von Synthesizern nicht fehlen. Der Song soll auch hier mit einem gesprochenen Einwurf beginnen, wie es bei der Trevor Horn-Version von Hurricane der Fall ist. Nach einem ausgedehnten Intro soll der Song allerdings nicht mit dem Refrain beginnen, da sich dieser aufgrund der zielgerichteten Steigerung innerhalb der Strophen an dieser Stelle alleine nicht besonders gut eignet. Alles in allem soll diese Version von „It Ain’t Me Babe“in Richtung Disco-Funk gehen. Bei der Dr.Dre-Version des Songs „It Ain’t Me, Babe“ soll die Ironie des Songs musikalisch herausgehoben werden. Die gewählte Harmonie für den immer wiederkehrenden Basslauf ist daher G-Dur, die zusammen mit einem „frech“ klingenden Synthesizerbass-Klang und einem zügigen Rhythmus eine fröhliche Atmosphäre hervorrufen soll. Auch hier sollen die Dr.Dre-typischen Gegenmelodien und Samples angewendet werden, ebenso soll der Song zum Schluss langsam ausgeblendet werden. Um die Party-Atmosphäre zu unterstützen sollen in die rhythmischen Breaks sogenannte Scratch-Sounds eingebettet werden (siehe auch Endnote 8). Insgesamt soll die Dr.Dre-Version dieses Songs etwas an die Produktionen der frühen neunziger Jahre, wie zum Beispiel bei Warren G und Snoop Doggy Dogg angelehnt sein. 106 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 3.2.3. Zeitplan der gesamten Produktion Dieser Zeitplan enthält sowohl die Tagesangaben, wie auch spezielle Kennzeichnungen für aufzunehmende Instrumente und Musiker. Tag 1 2 3 4 5 Tätigkeit Programmieren Programmieren Programmieren Aufnahme Aufnahme 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Überspielung Verbesserungen Aufnahme Aufnahme Aufnahme Aufnahme Aufnahme Aufnahme Editing Abmischung Korrekturen Abmischung Abmischung Abmischung Abmischung Abmischung Abmischung 17 18 19 20 21 Instrument/Spuren Guide-Track (Orientierungsspur) Guide-Track, Songprogrammierung Songprogrammierung Rapper Percussion Schlagzeug Schlagzeug --Bass E-Gitarre E-Gitarre Gesang Gesang Gesang ------------------- Song 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 ----1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1 1,2 --1, 2 Version 1, 2 3 4 4 3 1, 2 ----1, 2 1 2 1, 2, 3 3 1,2 --4 1, 2 1, 2 1 2 1 2 3 3 1 1 2 2 Musiker ----Ariane Müller Benjamin Lenz Bernd Botzenhardt ----Christian Grupp Elmar Heckmann Elmar Heckmann Ariane Müller, Matthias Müller Elmar Heckmann Elmar Heckmann ------------------- 3.3.Protokoll der Produktionen 3.3.1. Allgemeines Der vorgesehene Zeitplan konnte leider nicht eingehalten werden. Tag 1 des Zeitplans war am 01.06.04, der letzte Tag der Produktion war am 31.06.04, wobei kleinere Korrekturen noch in der Zeit danach stattfanden. Die Produktionen begannen etwa eine Woche früher als geplant. Synchronisationsprobleme zwischen dem Audio- und dem MIDI-Equipment, sowie zwischen dem Protools-Rechner und der Tascam 238 Bandmaschine verzögerten allerdings den Ablauf um etwa eine Woche. Die Reihenfolge der Gesangsaufnahmen hat sich aufgrund der Terminfindung mit den Musikern gegenüber der Planung etwas verändert. In der Vorproduktionsphase stellte sich die Songauswahl aus dem Bob Dylan-Repertoire doch schwieriger dar als erwartet. Die ausgewählten Stücke sollten nicht schon einmal neu interpretiert worden sein („gecovert“), somit waren „Knockin’On Heaven’s Door“, „All Along The Watchtower“, „The Mighty Quinn“ und einige weitere Songs von vornherein ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass etwa 60 Prozent der verbleibenden Bob Dylan-Songs keine Refrains haben, sondern nur wiederkehrende auflösende Schlussverse am Ende der Strophen. Das ist bei der Planung von Produktionen, die zum Beispiel den Dr.Dre-Stil wiederspiegeln sollen, ein Hindernis, da diese Strophen und Refrains enthalten. Nach langen Überlegungen fiel die Wahl auf die in 3.2. besprochenen Titel „Hurricane“ und „It Ain’t Me Babe“. Im Nachhinein erwies sich „Hurricane“ geeigneter für die Umsetzung in verschiedene Stile als „It Ain’t Me Babe“. Dennoch konnten entsprechende Versionen aus beiden Songs erstellt werden. Die Aufnahmeprozeduren liefen ohne Probleme ab. Einige Detailentscheidungen wurden allerdings erst während den Aufnahmen gefällt, was einen gewissen Zeitaufwand hervor rief. Zu den Aufnahmeorten: 107 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Die meisten Aufnahmen und der Mix wurden im eigenen Heimstudio (Adresse: Offenbachstr.4, 89231 Neu-Ulm) vorgenommen, in dem das meiste des in 3.1.2. vorgestellten Equipments steht. Lediglich die Schlagzeugaufnahmen wurden im Proberaum des Schlagzeugers (Adresse: Fort Unterer Kuhberg 16, 89077 Ulm) aus logistischen Gründen erledigt. Tatsächlich war der Transport des verwendeten mobilen Aufnahme-Equipments einfacher durchzuführen, als der Transport des Schlagzeugs, zumal im heimischen Studio nicht genügend Platz für ein Instrument dieser Größe ist. Ich wandte während der Produktion die Arbeitsweise an, die Bob Rock beim aktuellen Metallica-Album „St.Anger“ nutzte.31 Dabei nahm ich die Musiksignale mit Ausnahme des Schlagzeugs und des Gesangs nur stückweise auf und schnitt und kopierte die Teile zur geplanten Songstruktur. Die Schlagzeugspuren sind allerdings durchgehend aufgenommen worden, um in den Mischungen eine flüssige Spielweise zu erreichen. Diese Arbeitsweise spart Zeit und Speicherplatz, da sich wiederholende Songteile, wie Strophen und Refrains einfach kopiert werden können. Zum Thema Stereomikrophonie für die Overhead-Abnahme des Schlagzeugs stellte sich die Frage, welche für diese Produktion am geeignetsten wäre. Zur engeren Auswahl standen die beiden Grundformen AB-Technik und XY-Technik. Bei der AB-Technik stehen die Mikrofone (Richtcharakteristik Niere)32 mit ihrer On-Axis (Haupteinsprechrichtung)33 parallel und mit etwa einem halben Meter bis zu 1,50 Meter Abstand zueinander. Die AB-Technik bedient sich dabei der Stereoabnahme durch sogenannte Laufzeitunterschiede. Das bedeutet, der Stereoeffekt kommt dadurch zustande, da jedes der beiden Mikrofone ein seitlich ankommendes Signal zeitlich versetzt empfängt im Gegensatz zu direkt ankommenden Signalen. Das ist der Fall, da der Schall eine konstante Schallgeschwindigkeit hat und somit beim weiter entfernten Mikrofon später ankommt, als beim näher liegenden Mikrofon (siehe auch Abb. 3.3.a.). Die zweite zur Auswahl stehende Möglichkeit der Stereomikrophonie ist die XY-Technik. Hier befinden sich die Membranen der beiden verwendeten Mikrofone theoretisch an der gleichen Stelle, praktisch gesehen so nah wie möglich. Die Mikrofone sind aber mit ihrer On-Axis in einem Winkel von 105° in verschiedene Richtungen gedreht. Es ist zu beachten, dass die weitergeführten Richtungslinien die Ränder der aufzunehmenden Schallquelle (in diesem Fall das Schlagzeug) berühren bzw. tangieren (siehe auch Abb. 3.3.a.). Der Abstand der Mikrofone zur Schallquelle ergibt sich somit aus der Beziehung des Winkels zur Breite der aufzunehmenden Schallquelle. Der Stereoeffekt kommt hier durch Pegelunterschiede zwischen den näher und weiter entfernten Elementen der Schallquelle zum jeweiligen Mikrofon zustande. Abb.3.3.a.: AB-Technik und XY-Technik34 Selbstverständlich gibt es noch Mischformen der AB- und XY-Technik, bei denen Abstand und Winkel verändert werden. Diese habe ich aber außer acht gelassen, da sich in Anbetracht der Größe und des Aufbaus eines Schlagzeugs die AB- und XY-Technik erfahrungsgemäß als geeignet erweisen. Eine vorteilhafte Alternative zu diesen beiden Techniken wäre die sogenannte M/S-Technik gewesen, auf die in dieser Arbeit nicht näher eingegangen werden soll. Diese benötigt allerdings ein Mikrofon mit einer speziellen Aufnahmecharakteristik („Acht“ oder in Englisch: 108 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten „Figure Eight“). Leider stand bei der Produktion kein Mikrofon mit dieser Eigenschaft zur Verfügung. Ich wählte letztendlich die AB-Technik aus, da diese in bezug auf Größe, Raum und Aufstellung des Schlagzeugs den gewünschten Stereoeffekt erreichte. Neben den rein Aufnahmetechnischen Aspekten stellte ich schon während der Vorproduktion kompositorische Überlegungen an (siehe auch 3.2.1.3. und 3.2.2.3.). Schließlich wurden die Original-Songs nicht für verschiedene Stilrichtungen der Popmusik geschrieben. Daher waren Eingriffe und kleine musikalische Veränderungen nötig, um mit den Songs den Produktionen entgegen zu kommen. Einige Entscheidungen wurden aber während der Produktion spontan gefällt, da für diese Entscheidungen, wie zum Beispiel Sound-Auswahl am Keyboard schon einige Spuren aufgenommen sein mussten, um einen fundierten Klangvergleich anstellen zu können. Einzelne Veränderungen werden in den Abschnitten zu den jeweiligen Songs erläutert. Während der Analyse und der schriftlichen Vorproduktion beschäftigte ich mich u.a. ausgiebig mit dem Klang der Chorpassagen in Mutt Lange-Produktionen. Ich spekulierte, dass Mutt Lange eine einzige Stimme mehrmals aufnimmt und die Einzelspuren zu einem Chorgefüge zusammenmischt. Dabei würde er Compressor-Effekte und ein wenig Hall einsetzen. Ich habe während meiner Produktion dieses Verfahren angewendet. Im Vergleich mit den einzelnen Lange-Produktionen bestätigten sich meine Vermutungen zu Langes Produktionsverfahren für Chöre. Als ich meine Stimme jeweils drei bis vier mal aufnahm, auf jede Einzelspur und auf die Chorsumme je einen Compressor schaltete und auf den Chorsummen-Kanal einen Halleffekt schaltete, war der Klang der Chöre den Originalen relativ ähnlich. Lediglich der Klang meiner eigenen Stimme verfremdete den Klang zu den originalen Mutt Lange-Chören. Die Aufnahme und Mischung der Hauptstimmen stellte eine besondere Herausforderung dar. Leider schaffte der Rapper es nicht im gesamten Song, Rhythmus und Takt zu halten, selbst mehrmalige Aufnahmeversuche und Training der einzelnen Verse erreichten nicht das gewünschte Ergebnis. So musste beim Mix der Sprechgesang stellenweise für die Dr.DreStil-Produktionen mehrmals per Software um 9 Promille in der Zeit komprimiert werden. Bemerkenswerter Weise war der Rapper immer in der gleichen Geschwindigkeit zu langsam. Manchmal mussten bei seinen aufgenommenen Spuren auch einzelne Wörter verschoben werden, da diese auf der Originalspur nicht im Rhythmus waren. Leider wäre an einer Stelle der Schnitt hörbar gewesen. Diese Stelle überdeckte ich mit einem Sinuston, sodass sie wie eine „zensierte“ Textstelle wirkt, wie es in vielen Hiphop-Produktionen, zumindest in den Radioversionen, üblich ist. Leider konnte während den Aufnahmen zu „It Ain’t Me, Babe“ im Mutt Lange-Stil nicht die euphorische Wirkung des Gesangs von Shania Twain erreicht werden. Man muss aber eingestehen, dass die aufgenommenen Sänger keine professionellen Sänger sind. Schließlich ist gesangliche Leistung auch ein Grund, warum zum Beispiel Shania Twain weltweit Erfolg hat. Um den charakteristischen Gitarrenklang der Mutt Lange-Mischungen nachzubilden stellte ich den verwendeten Gitarrenamp (Modell Hughes&Kettner) wie folgt ein: Volume Clean (nicht verwendet) Guitar Lead (ca.1,95) Bass (8,00) Mid (10,0) Treble (9,10) Reverb(Hall) (0,00) Master (4,00) 3.3.b.: Einstellungen am Gitarrenverstärker für Mutt Lange-Gitarrensound. Der grundlegende Klang brachte Ergebnisse, die dem Original schon relativ nahe waren. Mit dem Equalizer wurde lediglich der Frequenzbereich zwischen 3,2kHz und 3,6kHz noch etwas verstärkt. Der interne Hall-Effekt des Gitarrenverstärkers wurde für die Aufnahmen 109 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten nicht genutzt, da dieser mono ist und Stereo-Halleffekte bei Musikproduktionen üblicherweise verwendet werden, um einen Raumeindruck zu schaffen. 3.3.2. zu Song 1 Wie oben schon erwähnt, traten beim Überspielen der Schlagzeugspuren in das ProtoolsSystem Synchronisationsprobleme auf. Leider sind diese Synchronisations-Probleme in der Mutt Lange-Version von „Hurricane“hörbar, da das Schlagzeug leider nicht hundertprozentig synchron mit dem Rest der Band verläuft. Diese Timing-Schwierigkeiten wurden so weit wie möglich per Software korrigiert, allerdings sprengt eine genaue Korrektur den zeitlichen Rahmen dieser Masterarbeit. In der Bob Rock-Version war ich mit dem Klang der Bassdrum in der Mischung nicht zufrieden, da sie an manchen Stellen durch andere Instrumente akustisch verdeckt wurde. Aus diesem Grund mischte ich zum Original-Signal ein Bassdrum-Signal aus einem Drumcomputer (Zoom MRT-3) dazu, um die Bassdrum besser durchsetzen zu lassen. Trotz der Komplexität einer Produktion im Stil von Trevor Horn konnte ich mich weitgehend an die in der Vorproduktion geschilderten Pläne halten. Lediglich am Ende des Schlagzeugund Percussion-Solos wurden Streichinstrumente und Kirchenorgel-Klänge eingeblendet, um an dieser Stelle mehr Spannung zu erzeugen. Die ausgewählten Synthesizerklänge sind die General-MIDI-Klänge „Saw-Lead“(SägezahnSpannung), „Square-Lead“ und „New-Age-Pad“. Außerdem wurden zur Steigerung in die Refrains Samples von Glocken eingesetzt. In der Dr.Dre-Version des Songs wurden die Harmonien A-Moll und F-Dur gewählt, die sich taktweise abwechseln. Diese Harmonien sind in der Originalversion sowohl während den Strophen, wie auch in den Instrumentalteilen zu hören und somit ein wiedererkennbarer Bestandteil des Originalsongs. Die beiden Harmonien verarbeitete ich in einem ständig wiederkehrenden Basslauf (siehe Abb.3.3.c). Als Bass Sound verwendete ich den General-MIDI-Sound „Acoustic Bass“. Dieser ist weich genug um nicht in klanglicher Konkurrenz zur Bassdrum zu kommen und hat dennoch genug Anschlag, um einzelne Töne nicht wummern zu lassen. Für den als Synthesizer geplanten Klang während den Strophen wählte ich den Klang „Steelstring Guitar“aus und versah ihn hörbar mit Hall. Für den „Synthesizer“-Klang während den Refrains wählte ich den Klang „Harpsichord“(= Cembalo) aus. Diese Wahl entspricht in etwa der Nutzung natürlicher Instrumente in Dr.Dre-Produktionen. Textlich wurde der Song noch etwas dem Hiphop-Stil angepasst, um die Produktion authentischer wirken zu lassen. So wurde zum Beispiel aus „[...] Carter and a couple of friends [...]“ (Hurricane, 3.Strophe, 2.Zeile) „[… ] Carter And his crue [… ]”. Aus „The trial was a pig-circus [...]“(Hurricane, 5.Strophe, 2.Zeile) wurde „The trial was bullshit [… ]”. Abb.3.3.c.: Notenbild des Basslaufs von Hurricane (Dr.Dre-Version) Für den Basssound kamen beim benutzten Setup die General-MIDI-Sounds35 „Acoustic Bass“, „Fingered Bass“ und „Fretless Bass“ in die engere Auswahl. Letztendlich entschied ich mich für den Klang „Acoustic Bass“, da dieser weich genug war, um in den Mischungen nicht zu dominant zu sein, aber trotzdem genügend Anschlag hat, um die Bassfigur differenzieren zu können. 3.3.3. zu Song 2 Es kam zu folgenden Änderungen und Entscheidungen in den Produktionen, die in der schriftlichen Vorproduktion noch nicht geplant waren: 110 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Die Mutt Lange-Version wurde, wie in der Vorproduktion beschrieben produziert. Als zusätzliches Rhythmus-Instrument wurde die Mutt-Lange-typische Cowbell eingesetzt. Zunächst sollte diese während des gesamten Songs auftauchen. Allerdings stach sie während den Textpassagen zu sehr heraus, sodass sie nur noch im Intro und in den Interludes eingesetzt wird. In der Bob Rock-Version wurde nach dem Solo neben Gesang und einer der Rhythmusgitarren das Schlagzeug eingesetzt, um den Rhythmus stärker herauszuheben. Dabei ist das Schlagzeug minimalistisch gehalten und spielt an dieser Stelle nur Hihat und zur Steigerung die Bassdrum. Bei der Trevor Horn-Version von „It Ain’t Me, Babe“ wurden die Pläne bei der Umsetzung genau eingehalten, wobei die Planung in Bezug auf die Spielweise sehr offen war, was ich vor allem im Gitarrenspiel auslebte. So ist sowohl eine Gitarre, die Akkorde spielt, wie auch eine Gitarre, die einzelne Töne rhythmisch anschlägt (= „Single Notes“) eingespielt worden. Das bringt mehr Abwechslung und unterstützt die vorgesehene „Disco-Funk-Atmosphäre“. Als grundlegende Harmonie in der Dr.Dre-Version zu wurde G-Dur ausgewählt, da dieser Akkord in der Original-Version dominant ist. Die fröhliche Atmosphäre, die durch den DurAkkord entsteht, unterstützt das Party-Feeling, dass diese Version vermitteln soll. Die folgende Grafik zeigt den grundlegenden Basslauf. Abb.3.3.d.: Basslauf bei „It Ain’t Me, Babe“(Dr.Dre-Stil) Ferner versuchte ich bei den Aufnahmen zu dieser Dr.Dre-Version synchron zum Basslauf ein Klatschen einzubauen. Das Klatschen sollte im Takt auf den dritten Schlag und die „3 und“ (= 8tel Notenwert nach dem dritten Schlag) kommen. Allerdings hörte sich das Klatschen in der Mischung zu übertrieben an, sodass ich diese Idee verwarf. Als Basssound mischte ich die General-MIDI-Klänge „Synth Bass“ und „Fretless Bass“ zusammen. Durch den Synthesizerklang bekommt der Bass eine Dominanz, für die ich mich erst während der Produktion entschied. Der Klang „Fretless Bass“ verleiht dem Bass allerdings noch eine gewisse Weichheit, um die Grundton-Frequenzen entsprechend herausheben zu können. Der gemischte Bassklang wirkt, als ob er zu einer Produktion aus den späten achtziger Jahren bzw. frühen neunziger Jahren gehört. Als Begleitinstrument während den Strophen wählte ich den Klang „Ocinara“, eine Flötenart aus. Während den Refrains wird mit einer anderen Melodie wieder der Klang „Harpsichord“ (Cembalo) verwendet. Somit wurden für die Dr.Dre-typischen Gegenmelodien in dieser Version ebenso natürlich wirkende Klänge verwendet. 4. Reaktionen Ich nahm mit einigen Experten aus der Musikbranche Kontakt auf, um konstruktives Feedback zu meinen Produktionen zu bekommen. Dafür konzipierte ich einen Fragebogen, den ich mit den Interviewpartnern während einer Audition meiner Produktionen durchging. Der Fragebogen befindet sich im Anhang. Ich wollte durch die Auditions/Interviews einerseits belegen, dass die Produktionen wirklich den Vorlagen ähneln, also der Einfluss der analysierten Produzenten erkennbar ist. Andererseits hoffte ich aufgrund des unvoreingenommen Gehörs der Interviewpartner auf konstruktive Vorschläge zu den Mischungen im Allgemeinen, die ich in der Nachbearbeitung umsetzen konnte. Bedauerlicher Weise konnte ich nur zwei Interviewpartner für mein Projekt gewinnen, diese konnten mir dennoch weiterhelfen. Die Antworten, Meinungen und Kritiken stehen in zusammengefasster Form in den folgenden Abschnitten. 4.1. Infos zu den zwei Interview-Partnern 111 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Christian Iberle (30) studierte Sport und Geografie auf Lehramt (Gymnasium). Im Alter zwischen 12 und 17 Jahren spielte er Cello, seit 13 Jahren ist er DJ. In seiner Eigenschaft als DJ begann er Clubtracks zu produzieren. Durch seine Arbeit als DJ konnte er Verbindung mit dem privaten Rundfunksender Radio7 in Ulm aufbauen und ist dort seit 2002 als Musikredakteur tätig. Privat hört er House und Dance, aber auch sehr gerne Simon&Garfunkel und Produktionen von Quincy Jones, vor allem Michael Jacksons „Thriller“und „Off The Wall“. Wolfgang Tupeit (43) lernte E-Bass und hatte klassischen Klavierunterricht. Im Bereich der Tontechnik begann er als Live-Techniker der Band „Unrechtsliga“. Weitere Engagements als Live-Mischer folgten, bis er 1987 eine Inszenierung des Musicals „Jesus Christ Superstar“ am Ulmer Theater mischte. Danach ging er ans Theater in Heilbronn, um dort etwa vier Jahre lang als Tonmeister zu arbeiten. Nachdem er in Brasilien eine Band auf Tour gemischt hatte, war er am Theater in Neu-Ulm tätig. Seit 1993 betreibt er sein Tonstudio „Musical Works“in Neu-Ulm, in dem neben Klassik- und Pop-Produktionen auch Filmmusik, Radiojingles und Theater-Zuspieler36 entstehen. Seine aktuellsten Produktionen sind Soundtracks für Lasershows im Europapark/Rust und Phantasialand in Brühl. Neben dem eigenen Studiobetrieb richtet Wolfgang Tupeit Tonstudios ein, wie zum Beispiel an der FH Ulm, an der er als externer Dozent auch einige Zeit unterrichtet hat. Wolfgang Tupeits Musikgeschmack ist sehr vielseitig. Sein Lieblingsgenre ist elektronische Musik, wie zum Beispiel Drum&Bass, die deutsche Band Kraftwerk und Produktionen von Trevor Horn. Als seine Lieblingsalben gibt er „A Night At The Opera“ der britischen Band „Queen“und „Slave To The Rhythm“von Grace Jones an. Durch seine Arbeit in der Musikproduktion hat er sehr viel Hintergrundwissen in Bezug auf Geschichte des Musikbusiness und Diskografien. 4.2. Reaktionen 4.2.1. Meinungen Interviewpartner 1 (Christian Iberle von Radio7) Christian Iberle konnte vor allem bei den Versionen im Dr.Dre-Stil und bei der Mutt LangeVersion von „It Ain’t Me, Babe“ den Ursprung erkennen. Vor allem den typische Shania Twain-Stil erkannte er sofort. Zur Dr.Dre-Version von „Hurricane“ meinte er, dass diese Eminem sehr ähnlich klingt. Die Bob Rock-Version von „Hurricane“ kam ihm bekannt vor, er konnte sie aber keinem bekannten Künstler oder Produzenten zuordnen. Ähnlich ging es ihm mit der Bob Rock-Version von „It Ain’t Me, Babe“. Sie erinnerte laut Herrn Iberles Aussage etwas an die Band „Reamonn“. Von allen Versionen gefielen Herrn Iberle die Dr.Dre-Versionen, wegen der fantasievollen Umsetzung in den Hiphop-Stil am besten. Außerdem fand er die Bob Rock-Version von „Hurricane“am besten, da ihn die düstere Anmutung des Songs überzeugte. Aus der Sicht des Musikredakteurs empfand Christian Iberle die Mutt Lange-Version von „Hurricane“nicht mehr aktuell genug. Über die Trevor Horn-Versionen der beiden Songs konnte sich Herr Iberle leider nicht äußern, da diese zum Zeitpunkt des Interviews noch nicht vorführbereit waren. Aus tontechnischen Gesichtspunkten bemängelte er den Schlagzeugklang der Mutt LangeVersion von „Hurricane“, da diese seiner Meinung nach etwas zu viel Hall hatte. Man muss allerdings dazu sagen, dass er die ungemasterte Vorversion des Tracks gehört hatte. Auf der Anlage in meinem Studio dominierte der Hall nicht in diesem Maße. Des weiteren fielen ihm noch Kleinigkeiten auf. So war in der ungemasterten Version von „Hurricane“ im Bob Rock-Stil die Stimme nicht an jeder Stelle präsent genug. In der Nachbearbeitung komprimierte ich daraufhin die Einzelstimmen des Gesangs gezielter. Christian Iberle kannte die Original-Versionen von Bob Dylan nicht. Durch Christian Iberles Aussagen konnte die Ähnlichkeit zu den Dr.Dre-Produktionen und Mutt Lange-/Shania Twain-Produktionen bestätigt werden. Allerdings konnte er keine genauen Stilelemente nennen, die ihn an die Original-Produktionen erinnern. 4.2.2. Meinungen Interviewpartner 2 (Wolfgang Tupeit von Musical Works) 112 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Wolfgang Tupeit erkannte die Mutt Lange-Versionen der beiden Songs, sowie die Trevor Horn-Version von „Hurricane“. Die Trevor Horn-Version von „It Ain’t Me Babe“, war zum Zeitpunkt dieses Interviews leider noch nicht vorführbereit. Die Dr.Dre- und Bob RockVersionen der beiden Songs erkannte Wolfgang Tupeit nicht, was laut seiner Aussage daran liegt, dass er beide Musikrichtungen (Hiphop und Metall) und insbesondere die nachempfundenen Produzenten privat nicht oder nur sehr selten anhört. Die beiden Mutt Lange-Versionen hatte Wolfgang Tupeit wegen der Dominanz der Gitarren, sowie wegen den Arrangements erkannt. Insbesondere die Mutt Lange-Version von „It Ain’t Me, Babe“ identifizierte er als solche, wegen dem Klang der Gitarren, dem typischen Arrangement und der Cowbell, die als zusätzliches Rhythmus-Instrument eingesetzt wurde. Die Trevor Horn-Version erkannte Wolfgang Tupeit vor allem wegen der KeyboardDominanz, den Einwürfen von Stimmen und verhallter E-Gitarre. Ferner erwähnte er die von ihm bezeichnete „Durchsichtigkeit der Mischung“ und die typischen Rhythmusinstrumente, sowie den Einsatz der automatisierten Filter auf den Synthesizerklängen. Außerdem fielen ihm die Ähnlichkeiten zwischen den Mutt Lange-Versionen aufgrund der Gitarren-Nutzung und die Ähnlichkeit zwischen den Dr.Dre-Versionen auf. Wolfgang Tupeit gefiel die Trevor Horn-Version von „Hurricane“am besten, da diese seinen Geschmack getroffen hatte. Außerdem fand er, im Gegensatz zu der Meinung von Christian Iberle, die Bob Rock-Version von „It Ain’t Me, Babe“nicht schlecht, da diese seiner Meinung nach am authentischsten wirkt. Die Bob Rock-Version von „Hurricane“ gefiel ihm genauso gut, wobei sich das Interesse laut seiner Aussage erst im Laufe des Songs entwickelt hatte. Seiner Meinung nach war keiner der Songs schlecht, trafen nur nicht immer seinen Geschmack. Aus tontechnischer Sicht hatte er in Anbetracht auf das verwendete Equipment kaum etwas zu bemängeln. Lediglich die Hihat-Abfolge in der Trevor Horn-Version war seiner Meinung nach „zu aufgeregt“. Außerdem fielen auch ihm die in 3.3.2. erwähnten TimingSchwierigkeiten am Schlagzeug der Mutt Lange-Version von „Hurricane“auf. Wolfgang Tupeit kannte beide Original-Versionen der Songs von Bob Dylan und fand daher die Umsetzung in die unterschiedlichen Versionen sehr interessant. Neben seiner Meinung und Kritik zu den Produktionen erwähnte Wolfgang Tupeit im Anschluss an die Audition interessante Hintergrundfakten in Bezug auf Trevor Horn. So soll er der erste Produzent und Musiker gewesen sein, der auf anhaltende Akkorde, die an Synthesizern gespielt wurden, Filtereinstellungen bewegte, sodass sich der Klang des Synthesizers in Echtzeit veränderte (vgl.: Hörbeispiel „Trevor Horn Synthesizer-Sounds 2“ (Track 38)). Außerdem verriet er, dass das Grace Jones-Album „Slave To The Rhythm“ ursprünglich als „Frankie Goes To Hollywood“-Album geplant war, letztendlich aber die Stimme der Sängerin auf die vorgefertigten Playbacks aufgenommen wurde. Die Gespräche mit den beiden Musikexperten waren sehr aufschlussreich in Bezug auf Wiedererkennung der Produktionen und Tipps zu den Mischungen. 5. Resumée Obwohl die Idee zu dieser Arbeit weitgehend von mir selbst – dem Autor dieser Masterarbeit – stammte, bin ich dennoch überrascht, wie ergiebig und offensichtlich die Analyseergebnisse sind. Gerade die Produktionen von Mutt Lange und Dr.Dre hatten immer wiederholende Eigenschaften. Die Produktionen von Bob Rock und Trevor Horn enthalten dies zwar auch, sind jedoch nicht so offensichtlich, wie bei den beiden anderen Produzenten. Die Wahl von Bob Dylan-Songs als zu produzierendes Material erwies sich als gute Entscheidung, da inhaltlich die Texte immer noch aktuell sind. So handelt „Hurricane” vom Kriminalitäts- und Rassenproblem in den USA. „It Ain’t Me, Babe“ ist ein Song über die Klärung eines missverstandenen Verhältnisses zwischen einem Mann und einer Frau. Die Songstrukturen und Melodien stellten allerdings eine einladende Herausforderung dar. 113 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten So ist „Hurricane“ im Original mit elf Strophen über acht Minuten lang und somit für eine moderne Produktion nicht tauglich. Nicht nur deshalb nahm ich Änderungen in den Songstrukturen vor. Außerdem baute ich Soli in den Songstrukturen ein, die in den Originalen von Bob Dylan so nicht vorgesehen waren. „It Ain’t Me, Babe“ hat um Beispiel im Original gar kein Solo. Bei „Hurricane“soliert eine Violine in den Interludes. Allerdings erwies sich in Bezug auf die musikalischen Ideen, die in die Neuproduktionen der Songs einfließen sollten „Hurricane“als ergiebigere Grundlage. Bei der Qualität der Produktion spielte neben meiner geringen Erfahrung als Produzent das verwendete Low-Budget-Equipment eine große Rolle. Selbstverständlich versuchte ich so gut wie möglich zu mischen und mit eingeschränkten Möglichkeiten zu Mastern, allerdings hört man natürlich auch den Unterschied zu Produktionen, die in kostspieligen Studios und mit einem Team erstellt wurden. Die Arbeit mit den Musikern war sehr interessant, da den beteiligten Musikern trotz Unterweisung erst nach und nach das Ergebnis der Produktion klar wurde. Außerdem ist der Umgang mit den Musikern mit den unterschiedlichen Studio-Erfahrungen sehr interessant gewesen, da ich auf jeden speziell eingehen musste. Als Referenzen für die Musiker, wie etwas zu klingen hatte, nutzte ich Beispielsongs aus den besprochenen Tonträgern. So stellte „Man! I Feel Like A Woman“ von Shania Twain letztendlich das Modell für die Mutt Lange-Version von „It Ain’t Me, Babe“dar. Die Interviews mit den beiden Musikexperten war sehr aufschlussreich, da sie zeigte, wie unterschiedlich und dennoch fundiert die Meinungen und Kritiken zu Musikproduktionen sein können. Leider konnte ich nicht mehr Experten zu Rate ziehen, wobei der Vergleich der sicherlich unterschiedlichen Aussagen interessant gewesen wäre. Doch was nützen letztendlich die Ergebnisse dieser Masterarbeit? Im Studioalltag kommt es gerade bei jungen und (noch) unbekannten Bands vor, dass diese genau so klingen wollen, wie bestimmte bekannte Interpreten und Bands. Dabei muss sich der Tontechniker und/oder Produzent in die vorhandenen Musikmaterialien reinhören und selbst eine Analyse durchführen. Die vorliegende Arbeit stellt hiermit ein Grundlagenwerk für ein Baukastenprinzip dar, in dem die Arbeitspraktiken verschiedener Produzenten und somit den Sound verschiedener bekannter Künstler schnell erfassbar sind. Selbstverständlich reichen die vier besprochenen Produzenten nicht aus. Es müsste in diesem Fall eine Datenbank von den zumindest 50 der bekanntesten Produzenten aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen erstellt werden, die weiter ausgebaut werden könnte. In der illustren Reihe der Musikproduzenten sollten Namen wie Rick Rubin, Quincy Jones, Bruce Fairbain, Don Was, Wyclef Jean oder Fred Durst nicht fehlen. Diese Datenbank könnte oder sollte eine Suchfunktion haben, mit der man auch nach Genre, produzierter Interpret und Schaffenszeit suchen kann. Diese Datenbank wäre dann so ähnlich wie die Website www.allmusic.com. Diese Website Diente auch als eine der Quellen zu dieser Arbeit. Eine Zusammenarbeit mit der Redaktion dieser Website wäre vorstellbar. Eine Weiterführung bzw. eine Weiterentwicklung dieses Themas könnte ich mir auch als eine weitere, fortführende studentische Arbeit vorstellen. Außerdem können die Erkenntnisse weiterer Analysen hilfreich in der Werbeindustrie sein. Es werden schon heute für Funk- und Fernsehspots sogenannte „Sound-Alikes“ produziert. Das sind meist instrumentale Musikstücke, die bekannten, eventuell aktuellen Songs sehr ähneln. Obwohl man sich üblicherweise an den Songs bekannter Künstler orientiert, könnte die Einbindung der Analyse-Ergebnisse zur einfacheren Verwirklichung von Sound-Alikes beitragen. Die Masterarbeit war für mich eine sehr interessante Erfahrung. Neben den Kenntnissen, die ich durch die Analyse gewonnen hatte, habe ich mein musikalisches, sowie klangorientiertes Gehör trainiert. 114 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Diese Arbeit hat mich sogar schon so sehr beeinflusst, dass ich mich ein paar mal ertappt hatte, wie ich meine eigenen schon Jahre alten Produktionen beim Anhören unbewusst analysierte. 115 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 6. Anhang 6.1. Quellenangaben 6.1.1.Textquellen (Hintergrundinformationen zu den Produzenten, Künstlern und Alben) Informationen zu den Produzenten und Interpreten: www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403160240462550&sql=Bl7f8zfgheh5k www.encyclopedia4u.com/r/robert-lange.html www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=At9z8b5b4tsqh www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=A2vjqeau44xa7 (Informationen Mutt Lange) (Informationen Mutt Lange) (Infos zu Bryan Adams) (Infos zu The Corrs) www.discmakers.com/music/pse/bob.php www.emimusicpub.com/worldwide/artist_profile/bob-rock_profile.html www.garageband.com/htdb/advisoryboard/Bob_Rock.html www.buzzgrinder.com/archives/bob_rock_explains_the_new_metallica_sound.php www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Ahqkzikv0bb19 www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Aetf3zfjoeh5k www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A1b8o1vdozz9a www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Aogj4eau24x87 www.allmusic.com/cg/amg.dll (Interview mit Bob Rock) (Infos zu Bob Rock) (Infos zu Bob Rock) (Infos zu Bob Rock) (Infos zu The Cult) (Infos zu Bryan Adams) (Infos zu Metallica) (Infos zu Bon Jovi) (Infos zu American Hi-fi) www.allmusic.com/cg/amg.dll www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=R87871#APPEAR www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Auyh9kentkq7m www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A8r68mpcf9f7o www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=A7jd3vwrva9uk www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=Ao6jveai04xf7 www.allmusic.com/cg/amg.dll (Biografie Trevor Horn) (Diskografie T. Horn) (Infos zu Frankie Goes To Hollywood) (Infos zu Frankie Goes To Hollywood) (Infos zu Grace Jones) (Infos zu Seal) (Infos zu t.A.T.U) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403160240462550&sql=R26119#APPEAR (Biografie Dr.Dre) www.fortunecity.de/kraftwerk/goldi/326/ (Informationen Dr.Dre) (Informationen Dr.Dre) www.rollingstone.com/artists/bio.asp?oid=2545&cf=2545 www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=Az6ge4jo76wa4 (Infos zu XZibit) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=A5z831v72zzpa (Infos Eminem) (Infos Snoop Doggy Dogg) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=Ai0jn7i68g7or http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=Act8m96bofep3#TRACK (Infos zu 2Pac) Songtexte und Harmonien: www.tabpower.com/s33502.html www.tabpower.com/s36772.html www.basc.de/lyriks/display.php?id=b08cedc5418b9e6f8b3558c3e4727713 www.basc.de/lyriks/display.php?id=a27b3cb0814db55700e8e8069db332a6 (Hurricane) (It Ain’t Me, Babe) (Irresistible) (I’m Gonna Getcha Good) Chartdaten: www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR47d6 www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRa2d7 www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRdq6htroqkl4x~C www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRfmez97bdkr5t~C www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRe2jb7i6jg76r www.allmusic.com/cg/amg.dll www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR42jb7i6jg76r~C www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRetf3zfjoeh5k www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRkudyyl5oxpeb www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR5z59kext7q70~C (Highway To Hell) (Back In Black) (Woman In Me) (Up!) (High’N’Dry) (allgemeine Daten zu Def Leppard Alben) (Pyromania) (On A Day Like Today) (Bon Jovi-Singles) (Bon Jovi-Singles) Chartdaten zu The Cult: www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRgekvikxkbbc9 (Fire Woman, Ciao Baby (Edie)) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR9gxvad5ky8wj (Sweet Soul Sister) (Sunking) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRrxkqikc6bbc9 http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=TR0l5zefek2gf3~C (American Hi-Fi) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TReeom962o3epo (Slave To The Rhythm) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRx9m8b5n4tsqg~C (Welcome To The Pleasure Dome) (Seal) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TRhz63tr89kl5x~C www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=TRzx2m96bokepo~C (Chartdaten zu t.A.T.u) www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=TR2c3tk6rxqkra~C (All Eyez On Me) http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403120615571520&sql=Ah2kxikcabb89 (Without Me) diverse Informationen zu musikalischen Fachbegriffen und Notenschreibung (Nachschlagewerke): Ziegenrücker, Wieland: ABC Musik Allgemeine Musiklehre, 2.Auflage. Wiesbaden, Leipzig, Paris: Breitkopf & Härtel, 1997 Fiedler, Wolfgang: Songwriter’s Guide für die Komponier- und Arrangierpraxis, 1.Auflage. Brühl: AMA Verlag GmbH, 1996. Mikrofondaten: AKG D112: AKG C418PH: Rode NT1: Shure SM57: AKG C1000s: t.bone EM800: www.netzmarkt.de/thomann/thoali761.html www.netzmarkt.de/thomann/prodbilder/c418.pdf www.netzmarkt.de/thomann/artikel-159065.html www.netzmarkt.de/thomann/thoali324.html www.netzmarkt.de/thomann/thoali757.html www.netzmarkt.de/thomann/thoali2106.html 116 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten Technikdaten: Behringer MX3242: Mbox: Tascam 238: Hughes&Kettner Thirty: Fender Hot Rod Deluxe: www.netzmarkt.de/thomann/thoali2017.html www.netzmarkt.de/thomann/thoali2127.html www.stack.nl/~erwint/multi/tascam.html Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers Hughes&Kettner Thirty Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers Fender Hot Rod Deluxe 6.1.2. Bildquellen Titelseite: 2.1.a.:Mutt Lange: 2.2.a.:Bob Rock: 2.3.a.:Trevor Horn: 2.4.a.:Dr.Dre: vom Autor erstellt aus den im folgenden angegebenen Bildquellen www.80sretromusic.com/biography/L/lange.htm www.nettmanagement.com/producers/photos/RandyBob.jpg www.cnn.com/SHOWBIZ/Music/9909/27/art.of.noise.wb/trevor.horn.jpg www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403160240462550&sql=R26119#APPEAR 3.1.b.:Abbildungen Setups: vom Autor erstellt sämtliche Tabellen in der Schriftlichen Vorproduktion: vom Autor erstellt Sämtliche Stereoklangbilder (inkl. 2.3.b): vom Autor erstellt Sämtliche Frequenzanalysebilder (2.1.b.; 2.1.c.; 2.1.d.; 2.1.e.; 2.1.f.; 2.1.g.; 2.3.c; 2.4.b.): vom Autor erstellt AB-Technik: (3.3.a.) X/Y-Technik: (3.3.a.) 3.3.b.: 3.3.c.: 3.3.d.: Gieschen, Oliver; Grotloh Andreas: „Mikrofonie oder welches Mikrofon wie und wofür“; 3.Auflage 1994/1995 (Broschüre von MusicHouse (Gieschen+Grotloh GbR – Live, Studio, Consulting); Himalajastraße 56, 81825 München. Gieschen, Oliver; Grotloh Andreas: „Mikrofonie oder welches Mikrofon wie und wofür“; 3.Auflage 1994/1995 (Broschüre von MusicHouse (Gieschen+Grotloh GbR – Live, Studio, Consulting); Himalajastraße 56, 81825 München. vom Autor erstellt vom Autor erstellt vom Autor erstellt Abbildungen im Anhang: 6.4. (Seite 83): Schlagzeug: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-157813.html E-Gitarre (modifiziert): the Diagram Group, Midgley Ruth (Redaktionelle Leitung): Musikinstrumente der Welt; Sondersuagabe für Prisma Verlag GmbH, Gütersloh 1981; Seite 254 E-Bass (modifiziert): the Diagram Group, Midgley Ruth (Redaktionelle Leitung): Musikinstrumente der Welt; Sondersuagabe für Prisma Verlag GmbH, Gütersloh 1981; Seite 255 Keyboard: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-157899.html MIDI-Ports: www.atmarkit.co.jp/fsys/cableconnect/04sound_game/06midi_din-box-l.jpg 6.5. (Seiten 84 bis 86): AKG D112 : www.netzmarkt.de/thomann/artikel-140272.html AKG C418 PH: www.netzmarkt.de/thomann/prodbilder/c418.pdf Rode NT1: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-159065.html Shure SM57: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-105768.html AKG C1000s: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-140263.html t.bone EM800: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-149139.html Behringer MX3242: www.netzmarkt.de/thomann/artikel-142176.html Mbox (+3.1.a): www.netzmarkt.de/thomann/artikel-152647.html Tascam 238: www.stack.nl/~erwint/multi/tascam.html Lead-Sheets (6.7.; Seiten 89 bis 92): vom Autor erstellt Alle Plattencovers sind auf den jeweiligen Info-Seiten zu den einzelnen Künstlern / Bands (siehe Textquellen) zu finden. 6.2. Interview-Fragebogen 1. Auf der vorliegenden CD befinden sich zwei Musikstücke in jeweils drei unterschiedlichen Versionen. Bitte hören Sie sich die Musikstücke an. 2. Kennen Sie die Originale ? 3. Erinnern Sie die vorliegenden Produktionen an andere (evtl. bekannte) Produktionen, bzw. Songs oder Interpreten und warum ? 4. Gibt es Ähnlichkeiten zwischen den vorliegenden Versionen ? 5. Fallen Ihnen weitere Besonderheiten auf ? 6. Welcher Song bzw. welche Version gefällt Ihnen am besten und warum ? 7. Welcher Song bzw. welche Version gefällt Ihnen am wenigsten und warum ? 8. Nennen Sie Ihre Lieblingsbands/-interpreten oder Lieblingssongs. 9. Bitte geben Sie Ihre Kurz-Vita an (Name, Geburtsdaten, Werdegang). 117 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 6.3. Grundwissen Instrumentenkunde 6.3.1. Schlagzeug 6.3.2. E-Gitarre / E-Bass 6.3.3. Keyboard / MIDI 118 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 6.4. Eigenschaften des verwendeten Equipments 6.4.1. Mikrofone AKG D112 Wandlerprinzip: Dynamischer Druckgradientenmpfänger Richtcharakteristik: Niere Übertragungsbereich: 20 - 17.000 Hz; bei 1 cm: 20 - 20.000 Hz Leerlauf-Übertragungsfaktor: 1,8 mV/Pa (-75 dBV bez. auf 1 µbar) Grenzschalldruckpegel bei k = 0,5%: nicht mehr messbar Äquivalentschalldruckpegel: 21 dB (DIN 45412) Elektrische Impedanz: 210 Ohm Empfohlene Lastimpedanz: > 2000 Ohm Anschluß: 3 pin XLR Stecker Oberfläche: anthrazit metallic lackiert Abmessungen: 150 x 70 x 115 mm Bruttogewicht: 990 g Nettogewicht: 380 g Mitgeliefertes Zubehör: SA 40 Stativanschluß Shure SM57 Wandlerprinzip: Richtcharakterisik: Übertragungsbereich: Ausgangsimpedanz: Leerlaufempfindlichkeit: Abmessungen (L x Ø): Gewicht: Dynamischer Druckgradientenmpfänger Niere 40 Hz - 15 kHz 310 Ohm -54,5 dBV/Pa (1,88 mV) 157 x 32 mm 284 g Luftgefederter Erschütterungsabsorber minimiert Griffgeräusche Empfohlen zur Abnahme von Drums, Percussion und Instrumenten-Verstärkern in professioneller Qualität Rode NT1 A Wandlerprinzip: Richtcharakterisik: Übertragungsbereich: Ausgangsimpedanz: Dynamikumfang: Maximum SPL: Großmembran-Mikrofon (Druckgradientenmpfänger) Niere 20 Hz - 20 kHz 100 Ohm 132 dB 137 dB AKG C1000s Wandlerprinzip: Kondensatorwandler mit Permanentladung(Druckgradientenmikrofon) Richtcharakteristik: Niere, Hyperniere mit aufmontiertem PPC 1000 Übertragungsbereich: 50 – 20.000 Hz Leerlauf-Übertragungsfaktor: 6 mV/Pa; (–45dBV) Grenzschalldruckpegel bei k = 1%: 137dB SPL Aquivalentschalldruckpegel: 20dB (A-bew.) Elektrische Impedanz: 200 Ohm Empfohlene Lastimpedanz: > 2000 Ohm Speisung: 9 - 52 Volt Vdc Phantomspeisung oder 9 Volt Batterie Anschluß: 3-pin XLR Oberfläche: hellgrau metallic Lack Abmessungen: 39Ø x 220 mm Bruttogewicht: 820 g Nettogewicht: 276 g/820g 119 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten the t.bone EM-800 Wandlerprinzpip: Kleinmembran-Kondensator (Druckgradientenmpfänger) Richtcharakteristik: Niere Speisung: Phantomspeisung 48V Anschluss: 3-pin XLR Ausgangsimpedanz: 150 Ohm Frequenzgang: 30Hz-20 Khz Empfohlen für die Abnahme von Akustik-Gitarren, Flöten, Sprachaufnahmen sowie für die Abnahme von Becken (Overhead und Hihat). AKG C418PH (Phantom) Wandlerprinzpip: Kleinmembran-Kondensator Richtcharakteristik: Hyperniere Übertragungsbereich: 50-20.000 Hz Empfindlichkeit: 2,5 mV/Pa Grenzschalldruckpegel (k = 1/3 %): 131 dB/140 dB Äquivalentschalldruckpegel: 34 dB (nach DIN 45412) Signal/Rauschabstand (A-bew.): 56 dB-A Elektrische Impedanz: 200 Ohm Empfohlene Lastimpedanz: 1000 Ohm Speisespannung: 9-52 Volt Phantomspeisung oder Batteriespeisung aus B 29 oder AKG-Taschensender Anschlussstecker: C 418: XLR 3-polig, C 418 B-lock: 3,5 mm-Monoklinkenstecker(XLR-Phantomadapter) Stromaufnahme: ca. 2,2 mA Kabellänge: 3m Besonderheit: Anklipp-Mikrofon Oberfläche: mattschwarz Abmessungen: 75 x 35 mm Netto/Bruttogewicht: 62/448 g Zubehör: Windschutz Empfohlen für Trompete,Toms, Bongos, Snare 6.4.2. Mischpult Modell: Behringer Eurorack MX3242X Inline-Kanäle insgesamt: 16 Subgruppen: 4 Monoeingänge: 32 zusätzlicher 2-Track Eingang: 1 Mic-Vorverstärker: 16 Stereo Aux Returns: 4 Direct Outs: 16 Kanal-Inserts: 16 Talkback Mic: intern Phantomspeisung: +48 V Breite: 439 mm Höhe vorn: 90 mm Höhe hinten: 220 mm Gewicht: ca. 12 kg Netzteil ext.: 150 Watt Gewicht: ca. 6,2 kg EQ (Kanal): 4-Band (High, Low, 2 semiparam. Mitten+Low Cut) FX-Prozessor: intern mit VIRTUALIZER-Presets 120 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 6.4.3. MDigidesign Box Bauart: USB-Audio-Interface 24-bit Signal-Pfad von Input bis Output Zero-latency monitoring Stromversorgung: über USB Software: Pro Tools 6.1 LE A/D: Sample rate: 44.1, 48 kHz Dynamikumfang: 101 dB (nach dBA), 99 dB (ungewichtet) D/A: Sample Rate: 44.1, 48 kHz Dynamikumfang: 103 dB (nach dbA), 101 dB (ungewichtet) Eingänge: 2 Analoge Inputs (Mikrofon und Line kombiniert) mit Focusrite Mic-Preamps Hi-Z-Input für Instrumenten-Tonabnehmer (schaltbar) Phantom power (48 V) 2 Analoge Inserts (TRS) Ausgänge: 2 Lineausgänge 2 Kopfhörerausgänge (3,5mm und 6,3mm) Digital I/O: S/PDIF I/O (24-bit) 6.4.4. Tascam 238 Bandformat: C-30 - C-90 Kassetten, Cr02 (Type II) Spur-Format: 8-Spur/8-Kanal (one-way record/play) Tonköpfe: 8-Kanal Record/Playback-Kopf (x1); 8-Kanal Lösch-Kopf (x1) Motoren: FG servo direct drive capstan motor (x1); DC reel motor (x1); DC ancillary motor (x1) Bandgeschwindigkeit: 9.5cm/sec (3-1/2 IPS) +/- .5% Pitch Control: +/- 12% of standard speed Wow and Flutter: 0.04% WRMS (NAB weighted) +/- 0.08% W. PEAK (DIN/CCIR/IEC/ANSI weighted) Fast Winding Time: Approx 70sec with C-60 Aufnahmezeit: 15 Minuten mit C-60-Kassetten Größe: (W x H x D): 480mm x 149mm x 345mm - 19" x 5-7/8" x 13-9/16" Gewicht: 9.5kg - 20.94lbs Line Inputs: (x8) 30K ohm, unbalanced RCA @ -10dBV (0.3V) nominal Line Outputs: (x8) 470 ohms, unbalanced RCA @ -10dBV (0.3V) nominal Kanäle: 8 channels of record/playback. Noise reduction switchible in groups of 4 (1-4 / 5-8) Bias/Erase Frequency: 85kHz +/- 5kHz Equalization: 3,180 +35 u s Frequency Response: 30 Hz - 16 kHz +/- 3.0dB Signalrauschabstand (ref to 3% distortion): 52 dB (NR OFF, CCIR/ARM weighted, 400 Hz) 51 dB (NR OFF, not weighted 20 Hz to 20 kHz) 75 dB (NR ON, CCIR/ARM weighted, 1 kHz) 64 dB (NR ON, not weighted, 20 Hz to 20 kHz) Verzerrung: Less than 0.8% at 400 Hz, 0VU, NR ON Crosstalk (adjacent channels): More than 70dB at 1 kHz, +10VU Power Requirements: USA/Canada:120 VAC, 60 Hz; U.K./Australia:240 VAC, 50 Hz; Europe:230 VAC, 50 Hz Power Consumption: 51 Watts 121 Heckmann, Elmar (Matr.Nr.:14176); Masterarbeit Analyse von Musikproduzenten 6.5. Originaltexte des verwendeten Songmaterials Hurricane - Bob Dylan 1. Pistol shots ring out in the barroom night enter Patty Valentine from the upper hall She sees the bartender in a pool of blood Cries out "My God they killed them all!" Here comes the story of the Hurricane, The man the authorities came to blame for something that he never done Put in a prison cell but one time he could have been the champion of the world 2. Three bodied lying there does Patty see and another man named Bello moving mysteriously "I didn't do it" he says, and he throws up his hands "I was only robbin the register, I hope you understand I saw them leavin," he says and he stops One of us had better call the cops so Patty calls the cops and they arrive on the scene with their red lights flashin in the hot New Jersey night 3. Meanwhile somewhere in another part of town Rubin Carter and a couple of friends are driving around number one contender for the middleweight crown had no idea what kind of shit was about to go down when a cop pulled him over on the side of the road just like the time before and the time before that in Paterson that just the ways things go If you black you might as well not show up on the streets Less you wanna draw the heat 4. Alfred Bello had a partner and he had a rap for the cops Him and Arthur Dexter Bradley were just out prowlin around He said "I saw two men runnin out, they looked like middleweights They jumped into a white car with out of state plates" And Miss Patty Valentine just nodded her head Cop said "Wait a minute boys, this one's not dead" so they took him to the infirmary and although this man could hardly see they told him that he could identify the guilty men 8. Rubin could take a man out with just one punch he never did like to talk about it all that much It's my work he'd say, I do it for pay and when it's over I'd just as soon go on my way up to some paradise where the trout streams flow and the air is nice and ride a horse along a trail but then they took him to the jail house where they try to make a man into a mouse 9. All of Rubin's card were marked in advance The trial was a pig-circus, he never had a chance the judge made Rubin's witnesses drunkards from the slums to the white folks who watched he was a revolutionary bum but to the black folks he was a crazy nigger no one doubted that he pulled the trigger and though they could not produce the gun the D.A. said he was the one who did the deed And the all-white jury agreed 10. Rubin Carter was falsely tried the crime was murder "one", guess who testified? Bello and Bradley and the both badly lied and the newspapers all went along for the ride how can the life of such a man be in the palm of some fool's hand? to see him obviously framed couldn't help but be ashamed to live in a land where justice is a game 11. Now all the criminal in their coats and their ties are free to drink martinis and watch the sun rise while Rubin sits like Buddha in a ten foot cell and innocent man in a living hell that's the story of the Hurricane but it won't be over till they clear him name and give him back the time he's done put in a prison cell but one time he could've been the champion of the world 5. Four in the morning and they haul Rubin in Take him to the hospital and bring him upstairs the wounded man looks up though his one dying eye says "why'd you bring him here for? he ain't the guy!" Yes, here the story of the Hurricane The man the authorities came to blame for something that he never done put in a prison cell but one time he could've been the champion of the world 6. Four months later the ghetto's in flame Rubin's in South America fightin for his name while Arthur Dexter Bradley's still in the robbery game and the cops are puttin the screw to him looking for somebody to blame "Remember that murder that happened in a bar?" "Remember you said you saw the getaway car?" "You think you'd like to play ball with the law?" "Think it might have been that fighter that you saw running that night?" "Don't forget that you are white" 7. Arthur Dexter Bradley said "I'm really not sure" Cops said "A poor boy like you could really use a break We got you for the motel job and were talking to your friend Bello Now you don't want to ave to go back to jail, be a nice fellow You'll be doin' society a favor That son of a bitch is brave and getting braver We want to put his ass in the stir We want to pin this trip murder on him He ain't ne Gentleman Jim" 122 Elmar Heckmann Musikproduzenten IT AIN'T ME BABE – Bob Dylan Go 'way from my window leave at your own chosen speed I'm not the one you want, Babe, I'm not the one you need. You say you're ol oking for someone never weak but always strong To protect you and defend you whether you are right or wrong Someone to open each and every door But it ain't me, Babe, No, no, no, it ain't me, Babe, It ain't me you're looking for, Babe. Go lightly fromthe ledge, Babe, go lightly on the ground, I'm not the one you want, Babe, I will only let you down. You say you're looking for someone who will promise never to part Someone to close his eyes for you, someone to close his heart Someone who will die for you and more But it ain't me, Babe, No, no, no, it ain't me, Babe, It ain't me you're looking for, Babe. Go melt back in the night, Babe, everything inside is made of stone, There's nothing in here moving and anyway I'm not alone You say you're lookingfor someone Who'll pick you up each time you fall, To gather flowers constantly and to come each time you call A love of your life and nothing more But it ain't me, Babe, No, no, no, it ain't me, Babe, It ain't me you're looking for, Babe. Irresistible (erste Strophe und Refrain): Don’t want you for a weekend Don’t want you for a day Don’t need love divided Don’t want to feel this way See I want you to need me (the way I need you) Just like the way I need you (the way I see you) And I want you to see me Like no one before Irresistable, natural, physical It’s indefinable magical, illogical [… ] I’m Gonna Getcha Good (erste Strophe) Don’t want you for a weekend, don’t want you for a night I’m only interested if I can have you for life Uh, I know I sound serious, and baby I am You’re a fine piece of real estate and I’m gonna get me some land [… ] 123 Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.6. Lead Sheets der produzierten Songs HURRICANE (Hiphop-Version, 4/4-tel-Takt; Tempo=112bpm) / / / / | Pistol shots ring out in the barroom night / / / / Enter | Patty Valentine from the upper hall / / / / Three | bodies lying there does Patty see / / / / and | another man named Bello moving mysteriously. | / / / / "I | didn't do it" he says, and he throws up his hands. / / / / | He and his partner Bradley had a rap for the cops. / / / / He said | "I saw two men runnin out, they looked like middleweights / / / / They | jumped into a white car with out of state plates" | / / / / | Here comes the story of the Hurricane, / / / / The | man the authorities came to blame / / / / for | something that he never done / / / / | Put in a prison cell but one time / / / / he | could have been the champion of the world | / / / / | Somewhere in another part of the town / / / / (Rubin) | Carter and a couple of friends are driving around / / / / number | one contender for the middleweight crown / / / / had no I- | -dea what kind of shit was about to go down | / / / / When a | cop pulled him over on the side of the road / / / / Just like the | time before and the time before that / / / / If you're | black you might not show up on the streets / / / / | Less you wanna draw the heat | / / / / Yes, | here is the story of the Hurricane / / / / The | man the authorities came to blame / / / / for | something that he never done / / / / | Put in a prison cell but one time / / / / he | could have been the champion of the world | / / / 124 / Elmar Heckmann Musikproduzenten (Rubin) | Carter was falsely tried, though he seems to have advance / / / / The | trial was a pig-circus, he never had a chance / / / / The | judge made Rubin's witnesses drunkards from the slums / / / / To the | white folks who watched this revolutionary bum | / / / / The | crime was murder "one", guess who testified? / / / / | Bello and Bradley and the both badly lied / / / / Now | Rubin sits like Buddha in a ten foot cell / / / / An | innocent man in a living hell | / / / / Yes, | here is the story of the Hurricane / / / / The | man the authorities came to blame / / / / For | something that he never done / / / / | Put in a prison cell but one time / / / / he | could have been the champion of the world | / / / / | That is the story of the Hurricane / / / / But it | won't be over till they clear his name / / / / And | give him back the time he's done / / / / | Put in a prison cell but one time / / / / he | could have been the champion of the world | 125 Elmar Heckmann Musikproduzenten IT AIN'T ME, BABE (Hiphop-Version, 4/4-tel-Takt, Tempo=110bpm) / / / / Go a- | -way from my window leave at your own chosen speed / / / / I'm | not the one you want, Babe, I'm not the one you need. / / / / (You say) you're | looking for someone who’s never weak but always strong / / / / To pro- | -tect you and defend you whether you are right or wrong | / / / / | Someone to open each and every door | / / / But it ain't | me, Babe, / / / / / | No, no, no, it ain't | me, / / It ain't | me you're looking / / / / Babe, / / for, Babe. | / / / Go | lightly from the ledge, Babe, go lightly / / / I'm | not the one you want, Babe, I will only / / You say you're | looking for someone who will / / / Some-|-one to close his eyes for you, someone / / / | Someone who will die for you and more / / / But it ain't | me, Babe, / / / / / | No, no, no, it ain't | me, / / | It ain't me you're looking / on the ground, / let you down. / / promise never to part / to close his heart | / | / / / / Babe, / / for, Babe. | / / / / Go | melt back in the night, Babe, everything is made of stone, / / / / There's | nothing in here moving and anyway I'm not alone / / / / You say you're | looking for someone who'll pick you up each time you fall, / / / / To | gather flowers constantly and to come each time you call | / / / / A | love of your life and nothing more | / / / But it ain't | me, Babe, / / / / / | No, no, no, it ain't | me, / / It ain't | me you're looking / / / But it ain't | me, Babe, / / / / / | No, no, no, it ain't | me, / / It ain't | me you're looking / / / / Babe, / / for, Babe. | / / / / Babe, / / for, Babe. | 126 Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.7. Verwendete Alben für die Klangbeispiele 6.7.1. Robert John „Mutt” Lange Bryan Adams: Waking Up The Neighbours Erscheinungsdatum: September 1991; Label: A&M(Universal) Stil: Pop/Rock Trackliste: 1. Is Your Mama Gonna Miss Ya? (Adams) 2. Hey Honey I'm Packin' You In! (Adams) 3. Can't Stop This Thing We Started (Adams/Lange) 4. Thought I'd Died and Gone to Heaven(Adams) 5. Not Guilty (Adams) 6. Vanishing (Adams) 7. House Arrest (Adams) 8. Do I Have to Say the Words? (Adams) 9. There Will Never Be Another Tonight(Adams) 10. All I Want Is You (Adams) 11. Depend on Me (Adams) 12. (Everything I Do) I Do It for You(Adams/Kamen/Lange) 13. If You Wanna Leave Me (Can I Come Too?) (Adams) 14. Touch the Hand (Adams) 15. Don't Drop That Bomb on Me (Adams) 4:40 3:59 4:29 5:48 4:12 5:03 3:57 6:11 4:40 5:20 5:07 6:34 4:43 4:05 5:58 Credits: Gesang: Bryan Adams,Tuck Back Twins (Backgroundgesang) Produzent: Robert John “Mutt” Lange, Bryan Adams Mischung: Bob Clearmountain Technik: Nigel Green Bass: Larry Klein, Dave Taylor Schlagzeug: Mickey Curry Gitarre: Bryan Adams, Keith Scott Keyboards/Programmierung: Ed Shearmur, Phil Nicholas, Brenda Nicholas Klavier / Hammond Orgel: Robbie King, Tom Mandel, Bill Payne The Corrs: In Blue Erscheinungsdatum: 12. September2000; Label: Atlantic (Warner Music) Stil: Folk-Pop, Pop/Rock, Celtic Pop, Celtic Fusion Trackliste: (fett markierte Songs wurden von Robert John Mutt Lange produziert ) 1. Breathless (The Corrs/Lange) 3:28 2. Give Me a Reason (The Corrs) 3:29 3. Somebody For Someone (The Corrs) 4:00 4. Say (The Corrs) 4:33 5. All the Love In The World (Lange/The Corrs) 4:22 6. Radio (The Corrs) 4:14 7. Irresistable (Lange/The Corrs) 3:40 8. One Night (Corrs) 4:38 9. All In A Day (The Corrs) 3:43 10. At Your Side (The Corrs) 3:55 11. No More Cry (Corrs) 2:59 12. Rain (Corrs) 4:15 13. Give It All Up (The Corrs) 3:28 14. Hurt Before (The Corrs) 4:05 15. Rebel Heart [instrumental] (The Corrs) 6:38 Credits: Gesang: Produzent: Keyboards: Gitarre: Programmierung: Technik/Mischung: Sonstige Instrumente: Andrea Corr, Sharon Corr, Jim Corr Robert John “Mutt” Lange, The Corrs Mitchell Froom, Jim Corr Keith Duffy (Bass), Jim Corr Richard Meyer, Oisin Murry, Cory Churko Tim Martin, Mike Shipley, Adam Olmsted, Frances Murphy Ronan Dooney (Trompete), Andrea Corr (Tin Whistle), Sharon Corr (Violine), Fiachra Trench (Streicherarrangements) 127 Elmar Heckmann Musikproduzenten Shania Twain: Come On Over Erscheinungsdatum: 4. November 1997; Label: Mercury Stil: Zeitgenössisches Country, Country-Pop Trackliste: 1. Man! I Feel Like a Woman! (Lange/Twain) 3:53 2. I'm Holdin' on to Love (To Save My Life) (Lange/Twain) 3:30 3. Love Gets Me Every Time (Lange/Twain) 3:33 4. Don't Be Stupid (You Know I Love You) (Lange/Twain) 3:35 5. From This Moment On performed by Twain / White Brian 4:43 6. Come on Over (Lange/Twain) 2:55 7. When (Lange/Twain) 3:39 8. Whatever You Do! Don't! (Lange/Twain) 4:04 9. If You Wanna Touch Her, Ask! (Lange/Twain) 4:04 10. You're Still the One (Lange/Twain) 3:34 11. Honey, I'm Home (Lange/Twain) 3:39 12. That Don't Impress Me Much (Lange/Twain) 3:38 13. Black Eyes, Blue Tears (Lange/Twain) 3:39 14. I Won't Leave You Lonely (Lange/Twain) 4:13 15. Rock This Country! (Lange/Twain) 4:23 16. You've Got a Way (Lange/Twain) 3:24 Credits: Gesang: Shania Twain, Brian White, Bryan White, Robert John “Mutt” Lange (Background -Gesang), White Broadway Programmierung: Olle Romo, James Somberg, Jay Alverez Fiddle: Stuart Duncan, Larry Franklin,Rob Hajacos Joe Spivey Bass: Joe Chemay Technik: Jeff Balding, Bob Bullock Produzent: Robert John “Mutt” Lange Gitarren (inkl. Slide und Steel Guitar s): Bruce Bouton, Larry Byrom, Paul Franklin, Dann Huff, Brent Mason, Bill Watson Schlagzeug: Paul Leim Streicher, Arrangement: Carl Marsh, David Hamilton Tasteninstrumente (Klavier, Wurlitzer, Synthesizer, ...): John Hobbs, John Jarvis, Michael Omartian, Arthur Stead Sonstiges: Glenn Meadows (Mastering), John Hughey (Pedal Steel), Joey Miskulin (Akkordeon), Eric Silver (Mandoline), Bjorn Thorsrud (Vorproduktion) Def Leppard: Vault: Def Leppard's Greatest Hits Erscheinungsdatum: 31. Oktober 1995; Label:Mercury Stil: Hard Rock, Pop/Rock, Heavy Metal Trackliste: (fett markierte Songs wurden von Robert John Mutt Lange produziert, kursiv markierte Songs wurden von R.J.Lange mitgeschrieben, aber nicht produziert) 1. Pour Some Sugar on Me (von: Hysteria; Prod.: Lange) (Clark/Collen/Elliot/Lange/Savage) 2. Photograph (von: Pyromania; Prod.: Lange) (Clark/Elliott/Lange/Savage/Willis) 3. Love Bites (von: Hysteria; Prod.: Lange) (Clark/Collen/Elliot/Lange/Savage) 4. Let's Get Rocked (von: Adrenalize; Prod.: Mike Shipley) (Collen/Elliot/Lange/Savage) 5. Two Steps Behind [Acoustic Version] (von: Retroactive; Prod.: Def Leppard) (Elliot) 6. Animal (von: Hysteria ; Prod.: Lange) (Clark/Collen/Elliott/Lange/Savage) 7. Heaven Is (von: Adrenalzie; Prod.: Shipley) (Clark/Elliot/Lange/Savage) 8. Rocket (von: Hysteria; Prod.Mutt Lange) (Clark/Collen/Elliott/Lange/Savage) 9. When Love & Hate Collide [#](unreleased, Prod.:Pete Woodroffe) (Elliot/Savage) 10. Action (von: Retro Active; Prod.: Def Leppard) (Scott/Conolly/Priest/Tucker) 11. Make Love Like A Man (von: Adrenalize; Prod.:Shipley) (Clark/Collen/Elliot/Lange) 12. Armaggedon It (von: Hysteria; Prod.:Mutt Lange) (Clark/Elliott/Lange) 13. Have You Ever Needed SomeOne So Bad (von: Adrenalize; Prod.: Shipley) 14. Rock Of Ages (von: Pyromania; Prod.: Mutt Lange) 15. Hysteria (von: Hysteria; Prod.: Mutt Lange) (Clark/Collen/Elliot/Lange/Savage) 16. Bringin' on the Heartbreak (von: High’N’Dry; Prod.: Mutt Lange) (Clark/Elliott/Willis) 128 4:52 4:08 5:46 4:55 4:19 4:03 3:31 4:07 4:17 4:03 4:13 4:08 5:19 4:06 5:56 4:32 Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.7.2. Bob Rock The Cult: Pure Cult: The Singles 1984-1995 Erscheinungsdatum: 6. Juni 2000; Label: Beggars Banquet Records Ltd. Stil: Hard Rock, Alternative Pop/Rock, Heavy Metal, British Metal Trackliste: (fett markierte Songs wurden von Bob Rock produziert) 1. She Sells Sanctuary (Astbury / Duffy) 2. Fire Woman (Astbury / Duffy) 3. Lil' Devil (Astbury / Duffy) 4. Spiritwalker (Astbury / Duffy) 5. The Witch (Astbury / Duffy) 6. Revolution (Astbury / Duffy) 7. Love Removal Machine (Astbury / Duffy) 8. Rain (Astbury / Duffy) 9. In The Clouds (Astbury / Duffy / Adams) 10. Coming Down (Astbury / Duffy) 11. Edie (Ciao Baby) (Astbury / Duffy) 12. Heart Of Soul (Astbury / Duffy) 13. Wild Flower (Astbury / Duffy) 14. Star (Astbury / Duffy) 15. Resurrection Joe (Astbury / Duffy) 16. Go West (Astbury / Duffy) 17. Sun King (Astbury / Duffy) 18. Wild Hearted Son (Astbury / Duffy) 19. Sweet Soul Sister (Astbury / Duffy) 4:12 5:07 2:44 3:11 4:17 4:16 4:17 3:54 3:59 4:01 3:59 4:30 3:37 3:59 4:18 3:56 4:55 4:24 3:29 Credits: Gesang: Ian Astbury Schlagzeug: Mark Brzezicki, Mickey Curry, Michael Lee, Matt Sorum, Les Warner, Nigel Preston, Raymond Tay lor-Smith, Scott Garrett Keyboards: Benmont Tench, Scott Humphrey, John Webster, Jon Sinclair Gitarre: James Stevenson, Bill Duffy; Bass : Charley Drayton, Craig Adams, Kinley Wolfe Produzenten: John Brand, Chris Kimsey, Rick Rubin, Richie Zito ( + Keyboa rds), Steve Brown; Bob Rock (+Gitarre, Keyboards) Bryan Adams: On a Day Like Today Erscheinungsdatum: 27 Oktober 1998; Label: A&M (Universal) Stil: Pop/Rock Trackliste: 1. How Do Ya Feel Tonight (Adams/Thornalley) 2. C'mon C'mon C'mon (Adams/Peters) 3. Getaway (Adams/Peters) 4. On a Day Like Today (Adams/Thornalley) 5. Fearless (Adams/Kennedy) 6. I'm a Liar (Adams/Peters) 7. Cloud Number Nine (Adams/Martin/Peters) 8. When You're Gone performed by Adams / Melanie C. (Adams/Kennedy) 3:24 9. Inside Out (Adams/Peters) 10. If I Had You (Adams) 11. Before the Night Is Over (Adams/Martin) 12. I Don't Wanna Live Forever (Adams/Peters) 13. Where Angels Fear to Tread (Adams/Peters) 14. Lie To Me (Adams/Kennedy) 15. Cloud Number Nine (Chicane Mix) Credits: Bryan Adams: Bass, Gitarre, Klavier, Arrangeur, Gesang, Produzent, Mellotron, Wurlitzer Bob Rock: Produzent Technik, Mischung, Mastering: Bob Clearmountain, Bob Ludwig, Dean Maher, Randy Staub, Ron Vermeulen Diverse Gastmusiker, darunter Melanie C. (Gesang) 129 4:46 3:36 3:28 3:47 3:52 4:16 3:45 4:43 4:03 3:48 3:14 3:48 4:40 4:12 Elmar Heckmann Musikproduzenten Metallica: Load Erscheinungsdatum: 4.Juni 1996; Label: PolyGram (Vertigo); Stil: Hard Rock, Heavy Metal Trackliste: 1. Ain't My Bitch (Hetfield/Ulrich) 2. 2 X 4 (Hammett/Hetfield/Ulrich) 3. The House Jack Built (Hammett/Hetfield/Ulrich) 4. Until It Sleeps (Hetfield/Ulrich) 5. King Nothing (Hammett/Hetfield/Ulrich) 6. Hero of the Day (Hammett/Hetfield/Ulrich) 4:22 7. Bleeding Me (Hammett/Hetfield/Ulrich) 8. Cure (Hammett/Hetfield/Ulrich) 9. Poor Twisted Me (Hetfield/Ulrich) 10. Wasting My Hate (Hammett/Hetfield/Ulrich) 11. Mama Said (Hetfield/Ulrich) 12. Thorn Within (Hammett/Hetfield/Ulrich) 13. Ronnie (Hetfield/Ulrich) 14.The Outlaw Torn (Hetfield/Ulrich) 5:04 5:28 6:39 4:30 5:28 8:18 4:54 4:00 3:57 5:19 5:51 5:17 9:53 Credits (Auszüge): Gitarre: Kirk Hammett Gesang: James Hetfield Bass: Jason Newsted Schlagzeug: Lars Ulrich Produzent: Bob Rock, Lars Ulrich, James Hetfield Technik, Mischung: Randy Staub Bon Jovi: Cross Road (Best Of-Compilation) Erscheinungsdatum: 4.Oktober 1994; Label: PolyGram Records Stil: Hard Rock, Pop/Rock, Hair Metal, Arena Rock, Album Rock, Pop-Metal Trackliste: (fett markierte Songs wurden von Bob Rock produziert) 1. Livin' on a Prayer (BonJovi/Child/Sambora) 4:11 2. Keep the Faith (BonJovi/Child/Sambora) 5:45 3. Someday I'll Be Saturday Night (Bon Jovi/Child/Sam bora)4:38 4. Always (BonJovi) 5:52 5. Wanted Dead or Alive (BonJovi/Sambora) 5:07 6. Lay Your Hands on Me (BonJovi/Sambora) 5:58 7. You Give Love a Bad Name (BonJovi/Child/Sambora) 3:43 8. Bed of Roses (BonJovi) 6:34 9. Blaze of Glory (BonJovi) 5:40 10. In These Arms (Bon Jovi/Child/Sambora) 5:16 11. Bad Medicine (Bon Jovi/Child/Sambora) 5:14 12. I'll Be There for You (BonJovi/Sambora) 5:41 13. In and Out of Love (BonJovi) 4:23 14. Runaway (BonJovi/Karak) 3:50 Credits (Auszüge): Produzent: Bob Rock, Jon Bon Jovi, Richie Sambora, Peter Collins, Tony Bongiovi, Danny "Kootch" Kortchmar, Lance Quinn Mastering: George Marino American Hi-Fi: American Hi-Fi Erscheinungsdatum: 27. Februar 2001; Label: Island; Stil: Post -Grunge Trackliste: 1. Surround 2. Flavor of the Weak 3. A Bigger Mood 4. Safer on the Outside 5. I'm a Fool 6. Hi-Fi Killer 7. Blue Day 8. My Only Enemy 9. Don't Wait for the Sun 10. Another Perfect Day 11. Scar 12. What About Today 13. Wall of Sound (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) (Jones) 3:11 3:08 3:38 4:01 4:00 3:05 3:33 3:27 3:50 3:38 4:03 3:34 5:48 Credits: Produzent: Digital Editing: Gesang : Gitarre: Schlagzeug : Bass : 130 Bob Rock; Mischung: Randy Staub Mike Gillies Stacey Jones Stacey Jones, Jamie Arentzen Brian Nolan Drew Parsons Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.7.3. Trevor Horn Frankie Goes to Hollywood: Bang!...The Greatest Hits of Frankie Goes to Hollywood Erscheinungsdatum: 22. März 1994; Label: ZTT/Island Stil: Dance-Pop, New Wave, Club/Dance Trackliste: 1. Relax (Gill/Johnson/OToole) 3:55 2. Two Tribes (Gill/Johnson/OToole) 3:54 3. War (Strong/Whitfield) 4:14 4. Ferry Cross the Mersey (Marsden) 4:03 5. Warriors of the Wasteland (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 3:55 6. For Heaven's Sake (Gill/Johnson/O'Toole) 4:27 7. The World Is My Oyster (Gill/Johnson/Nash/OToole) 1:57 8. Welcome to the Pleasuredome (Gill/Johnson/OToole) 13:39 9. Watching the Wildlife (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 3:58 10. Born to Run (Springsteen) 4:00 11. Rage Hard (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 5:04 12. The Power of Love (Gill/Johnson/Nash/OToole) 5:28 13. Bang (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 1:08 Credits: Produzent: Trevor Horn (+ Executive Producer), Steve Lipson (+Technik) Grace Jones: Slave to the Rhythm Erscheinungsjahr: 1985; Label: Island Stil: Dance-Pop, Disco, Club/Dance Trackliste: (Alle Songs von: Darlow/Horn/Lipson/Wooley) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Jones the Rhythm The Fashion Show Operattack The Frog and the Princess Slave to the Rhythm The Crossing (Ooh the Action...) Don't Cry -- It's Only the Rhythm Ladies and Gentlemen: Miss Grace Jones 6:26 6:26 2:54 7:03 6:35 4:57 2:53 5:55 Credits (Auszüge): Grace Jones: Leader, Gesang The Ambrosian Singers: Backgroundgesang, Chöre Diverse Keyboarder und Orchstermusiker Trevor Horn: Produzent S.J. Lipson: Gitarre, Bass, Rhythmusgitarre, Keyboards, Engineer, Synclavier, Assistant Producer John McCarthy: Dirigent Richard Niles: Arrangeur Seal: Seal [1991] Erscheinungsdatum: 11.Juni 1991; Label: ZTT Stil: Dance-Pop, House, Urban, Adult Contemporary, Pop/Rock, Club/Dance Trackliste: 1. The Beginning 2. Deep Water 3. Crazy 4. Killer 5. Whirlpool 6. Future Love Paradise 7. Wild 8. Show Me 9. Violet (Sealhenri/Sigsworth) (Sealhenri) (Samuel/Sigsworth) (Sealhenri/Tinley) (Sealhenri) (Sealhenri) (Sealhenri/Sigsworth) (Sealhenri) (Sealhenri/Sigsworth) Credits (Auszüge): Seal: Gitarre, Gesang Anne Dudley: Arrangeur, Streicher Arrangements Trevor Horn: Produzent Curt Bisquera: Schlagzeug Diverse Gastmusiker und Engineers 131 5:41 5:57 5:57 6:23 3:58 4:20 5:29 5:59 8:31 Elmar Heckmann Musikproduzenten Frankie Goes To Hollywood: Reload! Frankie: The Whole 12 Inches Erscheinungsjahr: 1995; Label: ZTT/Island Stil: Elektro Trackliste: 1. Relax [New York Mix] (Gill/Johnson/OToole) 7:25 2. Relax [Ollie J Mix] (Gill/Johnson/O'Toole)6:27 3. Relax [Jam & Spoon Trip-O Matic Fairy Tale Mix](Gill/Johnson/O'Toole) 7:49 4. Two Tribes [Carnage Mix] (Gill/Johnson/OToole) 7:57 5. Two Tribes [Intermission Legend Mix] (Gill/Johnson/OToole) 5:14 6. Welcome to the Pleasuredome [Pleasurefix Mix] (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 9:40 7. Welcome to the Pleasuredome [Brothers in Rhythm Rollercoaster Mix] (Gill/Johnson/Nash/O'Toole/) 14:37 8. Rage Hard [Young Person's Guide into the 12 Inch Mix] (Gill/Johnson/Nach/O'Toole) 10:05 9. Warriors of the Wasteland [Twelve Wild Disciples Mix] (Gill/Johnson/Nash/O'Toole) 9:41 Credits: Remixing: The Jam, Brothers in Rhythm,Jam & Spoon, Ollie J., Spoon Produzent: Trevor Horn (+Executive Producer), Steve Lipson (+Technik) All The Things She Said Erscheinungsjahr: 2003 Label: Interscope, Motor Urban DefJam Group; Vertrieb: Universal Stil: Euro-Dance, Club/Dance Trackliste: 1. 2. 3. 4. All the Things She Said (Radio-Version) Stars All the Things She Said (Extended Version) Ya Shossla s uma (All The Things She Said Russian Version) Credits: Produzent, Arrangeur: Trevor Horn, Martin Kierszenbaum, Robert Orton Technik, Mischung: Robert Orton Mastering: Bob Ludwig 132 3:29 4:07 8:16 3:34 Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.7.4. Dr.Dre (Andre Young) Xzibit: Man vs Machine Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2002; Label: Columbia Stil: Hardcore Rap, West Coast Rap Trackliste: 1. Release Date (Joiner/Stinson) 2. Symphony in X Major performed by Xzibit/Dr.Dre 3. Multiply performed by Xzibit/Nate Dogg 4. Break Yourself (Austin/Joiner/Thomas) 5. Heart of Man (Drew/Green/Joiner/Paich/Porcaro) 6. Harder performed by Xzibit/Golden State Project 7. Paul 8. Choke Me, Spank Me (Pull My Hair)(Elizondo/Joiner/Young) 9. Losin' Your Mind performed by Xzibit/Snoop Dogg 10. BK to LA performed by Xzibit/MOP 11. My Name Is performed by Xzibit/Eminem/Nate Dogg 12. The Gambler performed by Xzibit/Anthony Hamilton 13. Missin' U (Joiner/Thomas/Wilson) 14. Right On (Joiner/Sermon) 15. B**** A** N***** performed by Xzibit/Eddie Griffin 16. Enemies (Jackson/Joiner) 17. My Life, My World (Harrell/Joiner/Nelson) 18. What a Mess (Joiner/Martin) 19. (Hit U) Where It Hurts (Joiner/Stinson) 4:04 3:55 4:08 3:11 4:07 4:10 0:27 3:28 4:16 4:57 4:32 4:55 5:21 3:29 1:43 5:05 0:18 0:34 2:59 Credits: Dr.Dre: Weitere Produzenten: Technik/Mischung: Vocals: Keyboards: Produzent, Executive Producer, Mischung Luis Resto, Erick Sermon, Rockwilder, Tyrone Fyfee, Eminem, Rick Rock, Bink Richard Huredia, Steven King, Doug Wilson, Dexter Simmons, Rick Rock, Jason Schweitzer, Justin Bendo, Rocklogic, Bink Barbara Wilson, Conesha Owens, Sir Jinx, Traci Nelson, Truth Hurts, Mamie Gunn Mike Elizondo (+Bass), Ron Feemster Eminem: Marshall Mathers LP Erscheinungsdatum: 23. Mai 2000; Label: Interscope Stil: Hip-Hop, Hardcore Rap Trackliste: 1. Public Service Announcement 2000 performed by Jeff Bass 2. Kill You (Bradford/Mathers/Young) 3. Stan performed by Eminem/Dido 4. Paul (Skit) performed by Rosenbert, Paul "Bunyan" 5. Who Knew (Bradford/Elizondo/Mathers/Young) 6. Steve Berman performed by Eminem/Steve Berman 7. The Way I Am (Mathers) 8. The Real Slim Shady (Coster/Elizondo/Mathers/Young) 9. Remember Me? performed by Eminem/RBX/Sticky Fingaz 10. I'm Back (Bradford/Doctor Dre [1]/Mathers) 11. Marshall Mathers (Bass/Bass/Mathers) 12. Ken Kaniff (Skit) 13. Drug Ballad (Bass/Bass/Mathers) 14. Amityville performed by Eminem/Bizarre 15. B**** Please II performed by Eminem/Dr.Dre/Snoop Dogg/Xzibit 16. Kim (Bass/Bass/Mathers) 17. Under the Influence performed by Eminem/D-12 18. Criminal (Bass/ Bass/Mathers) 0:25 4:24 6:43 0:10 3:47 0:53 4:44 4:50 3:38 5:10 5:20 1:01 5:00 4:14 4:48 6:17 5:22 5:19 Credits: Produzenten: Technik/Mischung: Performer: Keyboards: Gitarre: Vocals: Dr. Dre, The 45 King & Louie, Mark Bass, Eminem, Jeff Bass, Mel -Man Chris Conway, Richard Huredia, Steven King, Lance Pierre, Michelle Lynn Forbes, Aaron Lepley, Rick Behrens, James McCrone, Mike Butler, Rob Ebeling, Akane Nakamura, Eminem Snoop Dogg, Jeff Bass, Steve Berman, Xzibit, Sticky Fingaz Tom Coster, Jr., Camara Kambon, Mike Elizondo John Bigham, Mike Elizondo (+Bass) Eminem 133 Elmar Heckmann Musikproduzenten Snoop Doggy Dogg: Doggystyle Erscheinungsdatum: 23. November 1993; Label: Death Row Stil: Gangsta Rap, G-Funk, West Coast Rap Trackliste: 1. Bathtub (keine Informationen) 1:50 2. G Funk Intro (keine Informationen) 2:24 3. Gin and Juice performed by Snoop Dogg/Dat Nigga Daz 3:31 4. Tha Shiznit (Doctor Dre [1]/Snoop Dogg) 4:40 5. Lodi Dodi performed by Snoop Dogg/Nanci Fletcher 5:01 6. Murder Was the Case performed by Snoop Dogg/Dat Nigga Daz 3:38 7. Serial Killa performed by Snoop Dogg/D.O.C./RBX/Dogg Pound3:32 8. Who Am I (What's My Name)? (keine Informationen) 4:06 9. For All My Niggaz & Bitches performed by Snoop Dogg/Tha DoggPound/Lady of Rage 4:43 10. Ain't No Fun (If the Homies Can't Have... performed by Snoop Dogg/Nate Dogg/Warren G/Kurupt 4:06 11. Doggy Dogg World performed by Snoop Dogg/Dogg Pound/Dramatics 5:38 12. Gz and Hustlas performed by Snoop Dogg/Nanci Fletcher 4:35 13. Pump Pump performed by Snoop Dogg/Lil Malik "Lil Hershey Loc" 7:11 Credits: Produzent: Dr. Der, Chris "The Glove" Taylor, Suge Knight Vocals/Performer: Snoop Dogg, Dat Nigga Daz, Nanci Fletcher, Tha Dogg Pound, Nate Dogg, Warren G, Lady of Rage, The Dramatics, Kurupt Mastering: Bernie Grundman Eminem: Without Me Erscheinungsdatum: 28. Mai 2002; Label: Aftermath; Stil: Rap Titelliste: 1. Without Me [Album Version] (Bass/Bell/Dudley/Horn/Mathers/McLaren) 4:54 2. The Way I Am performed by Eminem / Marilyn Manson 4:56 3. Without Me [Acappella] (Bass/Bell/Dudley/Horn/Mathers/McLaren) 4:11 4. Without Me [instrumental] (Bass/Bell/Dudley/Horn/Mathers/McLaren) 4:48 Credits (Auszüge): Produzent und Vocals: Eminem Mischung: Dr.Dre Diverse Techniker 134 Elmar Heckmann Musikproduzenten 2Pac: All Eyez on Me Erscheinungsdatum: 1. Mai 2001, Label: Death Row Stil: Gangsta Rap, G-Funk, Hardcore Rap, West Coast Rap Trackliste: 1. Ambitionz Az a Ridah (Arnaud/Two Pac) 2. All About U performed by Two Pac / Snoop Doggy Dogg / Nate Dogg / Fatal 3. Skandalouz performed by Two Pac / Nate Dogg 4. Got My Mind Made Up performed by Two Pac / Dat Nagga Daz / Kurupt / Redman 5. How Do U Want It performed by Two Pac / KC & JoJo 6. 2 of Amerikaz Most Wanted performed by Two Pac / Snoop Doggy Dogg 7. No More Pain (Diggs/Smith/Swing/Two Pac) 8. Hearts of Men (Blake/Clinton/Collins/Haskins/Jr./Price/Two Pac/Worrell) 9. Life Goes On (Jackson/Jefferson/Simmons/Two Pac) 10. Only God Can Judge Me performed by Two Pac / Rappin' 4-Tay 11. Tradin' War Stories performed by Two Pac / Outlawz / CPO / Storm 12. California Love [Remix] performed by Two Pac / Dr. Dre / Roger Troutman 13. I Ain't Mad at Cha performed by Two Pac / Danny Boy 14. What'z Ya Phone # performed by Two Pac / Danny Boy 15. Can't C Me (Dr. Dre/Two Pac) 16. Shorty Wanna Be a Thug (Jackson/Two Pac) 17. Holla at Me (Ervin/Two Pac) 18. Wonda Why They Call U B (Jackson/Two Pac) 19. When We Ride performed by Two Pac / Outlawz 20. Thug Passion performed by Two Pac / Jewell / Outlawz / Storm 21. Picture Me Rollin' performed by Two Pac / Big Syke 22. Check out Time performed by Two Pac / Kurupt / Big Syke 23. Ratha Be Ya N performed by Two Pac / Richie Rich 24. All Eyez on Me performed by Two Pac / Danny Boy / Big Syke / CPO 25. Run tha Streetz performed by Two Pac / Miche' le / Mutah / Storm 26. Ain't Hard 2 Find performed by Two Pac / E-40 / B-Legit / C-Bo / Richie Rich 27. Heaven Ain't Hard 2 Find (QD3/Two Pac) 4:39 4:37 4:08 5:13 4:47 4:07 6:15 4:43 5:02 4:57 5:29 6:26 4:54 5:11 5:31 3:52 4:55 4:19 5:09 5:08 5:15 4:39 4:14 5:08 5:16 4:29 3:59 Credits: Performer: Produzent: Vocals: Technik: Cpo, Method Man, Big Syke, Kurupt, Outlawz Dr. Dre, 2Pac, David Blake, DJ Pooh, Doug Rasheed, DeVante Swing, Dat Nigga Daz, Johnny J, Rick Rock, QDIII, Mike Mosley Snoop Dogg, Rappin' 4-Tay, Puff Johnson, Barbara Wilson, Nate Dogg, Stacey Smallie, Dorothy Coleman, Natasha Walker, Danette Williams, Roger Troutman (Talk Box) Rick Clifford, Tommy D, Michael Geiser, Keston Wright, Carlos Warlick, Troy Staton, Tom Daugherty, Alvin McGill, Patrick Shevelin 135 Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.8. Diskografien 6.8.1. Robert John “Mutt” Lange Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit AC/DC AC/DC AC/DC Bryan Adams Bryan Adams Bryan Adams Bryan Adams Bryan Adams Bryan Adams Bryan Adams Bryan Adams For Those About to Rock We Salute... Who Made Who Bonfire Can't Stop This Thing We Started Waking up the Neighbours So Far So Good 18 'til I Die 18 'til I Die [Australia] Greatest Hits Best of Me Best of Me [Australia Bonus... 1981 1986 1997 1991 1991 1993 1996 1999 1999 2001 2003 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Bass, Gitarre, Rhythmus-Gitarre,Produzent Bass, Gitarre, Rhythmus-Gitarre,Produzent Produzent Produzent Produzent Backstreet Boys Backstreet Boys Backstreet Boys Backstreet's Back Backstreet Boys Backstreet's Back [Import Single] Backstreet Boys Backstreet Boys [Australia] Backstreet Boys Millennium Backstreet Boys Backstreet's Back [Import Bonus... Backstreet Boys Millennium [Australia Limited... Backstreet Boys Backstreet's Back [Australia Bonus Backstreet Boys Millennium [Japan Bonus Tracks] Backstreet Boys Backstreet's Back [UK CD Single... Backstreet Boys Millennium [Japan Bonus CD #1] Backstreet Boys Backstreet Boys [Canada] Backstreet Boys Millennium [Japan Bonus CD #2] Backstreet Boys Millennium [International Edition] Backstreet Boys Backstreet's Back [France Bonus... Michael Bolton One Thing Michael Bolton Greatest Hits 1985-1995 Michael Bolton Timeless: The Classics/Timeless:... Michael Bolton Only a Woman Like You [Japan Bonus Michael Bolton Ultimate Collection Michael Bolton Only a Woman Like You [France... The Boomtown Rats Boomtown Rats The Boomtown Rats Tonic for the Troops Bob Geldof & the Boomtown Rats Great Songs of Indifference: The... Broken Home Broken Home 1996 1997 1997 1998 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 2000 2001 2003 1993 1995 2001 2002 2002 2003 1977 1978 1997 1980 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Background-Gesang, Background-Gesang, Produzent Background-Gesang, Produzent Background-Gesang, Produzent Produzent Produzent Produzent The Crazy World of Arthur... The Cars The Cars The Cars The Cars The Cars Charlie City Boy City Boy City Boy City Boy City Boy City Boy City Boy City Boy Clover The Corrs Corrs The Corrs The Corrs The Corrs Kevin Coyne Chisholm in My Bosom Heartbeat City Greatest Hits Just What I Needed: The Cars... 3 for 1 Box Set Complete Greatest Hits Charlie City Boy Dinner at the Ritz Young Men Gone West Book Early Day the Earth Caught Fire City Boy/Dinner at the Ritz Young Men Gone West/Book Early Anthology Clover ("Unavailable") In Blue In Blue [DVD Audio] In Blue [Australian Bonus CD] Best of the Corrs Best Of/Unplugged [Bonus Tracks] In Living Black & White 1978 1984 1985 1995 2001 2002 1983 1976 1976 1977 1978 1979 1998 1998 2001 1977 2000 2001 2001 2001 2003 1976 Gesang Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Gesang Produzent Bass Produzent Akustikgitarre, Bass, Arrangeur, Produzent, Technik, Executive Engineer Bass, Produzent Bass, Produzent, Engineer Akustik-Gitarre, Arrangeur, Produzent, Engineer Produzent Produzent, Technik Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent DJ Armand Def Leppard Def Leppard Def Leppard Def Leppard Def Leppard Def Leppard Celine Dion Celine Dion Celine Dion Celine Dion Thomas Dolby Thomas Dolby Nu Trance High 'N' Dry Pyromania Hysteria Adrenalize Adrenalize [Japan] Retro Active All the Way: A Decade of Song New Day Has Come New Day Has Come [Australian Bonus New Day Has Come [Bonus DVD] Golden Age of Wireless Best of Thomas Dolby:... 2001 1981 1983 1987 1992 1992 1993 1999 2002 2002 2002 1982 1995 Produzent Produzent Produzent Produzent Executive Producer Executive Producer Background-Gesang Background-Gesang, Produzent Gitarre, Background-Gesang, Produzent Gitarre, Background-Gesang, Produzent Gitarre, Background-Gesang, Produzent Background-Gesang Background-Gesang Foreigner Foreigner Foreigner Foreigner Foreigner Foreigner Foreigner 4 4 [DVD Audio] Records Platinum Collection 4 [Bonus Tracks] Complete Greatest Hits Definitive 1981 1981 1982 2001 2002 2002 2002 Gesang, Produzent Background-Gesang, Produzent Background-Gesang, Produzent Produzent Original Album Produzent Gesang Gesang, Original Recording Producer Elton John & Tim Rice Aida 1999 Produzent Mallard Motors The Motors Mallard/In a Different Climate Motors 1 Airport: The Motors' Greatest Hits 1995 Produzent 1977 Produzent 1995 Produzent Billy Ocean Billy Ocean Billy Ocean The Outlaws The Outlaws The Outlaws Love Zone Tear Down These Walls Greatest Hits [Jive] Playin' to Win Greatest Hits Best of the Outlaws: Green Grass... 1986 1988 1989 1978 1982 1996 Produzent Produzent Produzent Produzent Executive Producer Arrangeur, Produzent Texter, Produzent, Executive Producer Arrangeur, Produzent Produzent Arrangeur, Produzent 136 Elmar Heckmann Musikproduzenten Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Outlaws The Outlaws Green Grass and High Tides: Best... Platinum & Gold Collection 1999 Produzent, Arrangement Collaboration 2003 Produzent Graham Graham Graham Graham Graham Heat Treatment Parkerilla Pourin' It All Out: Mercury Years Passion Is No Ordinary Word: The... Ultimate Collection 1976 1978 1986 1993 2001 Produzent, Technik Produzent Produzent Produzent Produzent The Records The Records Romeo's Daughter Rumour Shades in Bed Smashes Crashes and Near Misses Romeo's Daughter Max 1979 1988 1988 1977 Produzent Produzent Produzent Produzent Savoy Brown Savoy Brown Britney Spears Britney Spears Britney Spears Britney Spears Michael Stanley Michael Stanley Band Barbra Streisand Supercharge Supercharge Supercharge Savage Return Savoy Brown Collection (Chronicles Oops!...I Did It Again [Australia... Oops!...I Did It Again [Japan... Don't Let Me Be the Last to Know... ...Baby One More Time/Oops!...I... Cabin Fever Misery Loves Company: More of the... Essential Barbra Streisand Supercharge Horizontal Refreshment Body Rhythm 1978 1993 2000 2001 2001 2002 1978 1997 2002 1976 1977 1979 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Arrangeur, Background-Gesang, Produzent, Technik Produzent Arrangeur Produzent Produzent Produzent Thunderpuss Wayman Tisdale Tina Turner Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Thunderpuss Power Forward What's Love Got to Do with It Woman in Me Come on Over Love Gets Me Every Time Come on Over [Australia Bonus CD] Come on Over [Australia Bonus... 2002 1995 1993 1995 1997 1997 1999 1999 Produzent Assistant Engineer Produzent Produzent Background-Gesang, Produzent Produzent Background-Gesang, Produzent, Remixing Background-Gesang, Remixing Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Shania Twain Tycoon Come On Over [Asian Bonus CD] Come on Over [International] Up! [Country Mixes -- Cassette] Up! Up [Australia CD #2] Up [Australia CD #1] Forever and for Always [Australia] When You Kiss Me, Pt. 2 [UK CD] When You Kiss Me, Pt. 1 [UK CD] Up! [SACD/Surround] Tycoon/Turn Out the Lights 1999 1999 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2003 2003 1996 Komponist, Remixing Background-Gesang, Produzent Arrangeur, Produzent Arrangeur, Produzent, Executive Producer Produzent Produzent Produzent Arrangeur, Produzent Arrangeur, Producer Arrangeur, Producer Produzent Bryan White Greatest Hits 2000 Produzent XTC XTC XTC XTC White Music Waxworks: Some Singles 1977-1982 Beeswax: Some B-Sides 1977-1982 Compact XTC: The Singles 1978-1985 1978 1982 1982 1987 Produzent Produzent Produzent Produzent Original Cast Recordings Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Television... Original Television... Footloose [Australian Bonus... Teachers Robin Hood, Prince of Thieves Don Juan Demarco Twister [Original Soundtrack] Footloose [Expanded Edition] America's Sweethearts Osbourne Family Album [Clean] Osbourne Family Album 2002 1984 1991 1995 1996 1998 2001 2002 2002 Background-Gesang, Produzent Performer Produzent Vocals, Produzent Produzent Background-Gesang, Produzent Produzent, Remixing Produzent Produzent Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Superstars in Digital Atlantic Hit 45's '80-88 Atlantic Rock & Roll Box Classic Rock Box: WNEW-FM 25th... Going Underground 1995 Grammy Nominees Soft Metal Punk You!, Vol. 1: Music for the... Heart of America: 19 Soft Rock... 1996 Grammy Nominees Now That's What I Call Music!, Vol... Power Chords, Vol. 3 Once in a Lifetime Ultimate Country Party Sound of the Suburbs Barry Scott Presents: The Lost 45s CMJ the Year in Alternative Music... Best Chart Hits in the World Ever Most Relaxing Album in the World... Superstar Country Hits Now, Vol. 46 Grammy Nominees 2001 37 Brits 2001 Hits: Brit Awards... Hit Me with Your 80's Box! Love Album: Classics Movie Soundtracks Very Best of All Woman 2003 30 Best Irish Hits, Vol. 2 Rough Trade Shops: Post Punk 01 No Thanks! The '70s Punk Rebellion Greatest Irish Bands [Bonus DVD] 1985 1988 1991 1992 1994 1995 1995 1995 1995 1996 1996 1997 1997 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1999 2000 2001 2001 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2004 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Gesang, Handclapping, Produzent,Harmoniegesang Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Executive Producer Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Background-Gesang, Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Parker & the Rumour Parker & the Rumour Parker Parker Parker 137 Elmar Heckmann Musikproduzenten 6.8.2. Bob Rock Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Adams, Bryan Adams, Bryan Adams, Bryan Adams, Bryan Aerosmith Aerosmith The Afghan Whigs American Hi-Fi American Hi-Fi On a Day Like Today Greatest Hits Best of Me Early Years Permanent Vacation Big Ones 66 American Hi-Fi Flavour of the Weak 1998 1999 2001 2002 1987 1994 1998 2001 2001 Produzent Produzent Produzent Tonassistent Techniker Techniker Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Tal Bachman Tal Bachman Tal Bachman Doug Bennett Black 'N Blue Blue Murder Bon Jovi Bon Jovi Bon Jovi Bon Jovi She's So High [US CD Single] Tal Bachman If You Sleep Animato Without Love Blue Murder New Jersey Keep the Faith Cross Road Wild in the Streets 1998 1999 2000 1986 1989 1988 1992 1994 2000 Produzent, Mischung Produzent, Mischung Mixing Engineer Mischung Techniker Produzent Techniker, Mischung Produzent, Mischung Produzent Techniker, Mischung Cher Cher Cher Cher The Cult The Cult The Cult The Cult The Cult The Cult The Cult The Cult The Cult The Cult Cher [Geffen] Love Hurts Greatest Hits: 1965-1992 [Import... If I Could Turn Back Time:... Sonic Temple Sweet Soul Sister Sun King/Edie (Ciao Baby) Pure Cult: The Best of the Cult... Cult High Octane Cult Pure Cult: The Singles 1984-1995 Best of Rare Cult Rare Cult Beyond Good and Evil 1987 1991 1993 1999 1989 1991 1991 1993 1994 1996 2000 2000 2000 2001 Mischung Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent, Remixing Produzent Produzent Gitarren, Bass, Produzent, Mischung, Kontrabass Produzent Gitarre, Keyboards, Produzent Produzent Produzent, Remixing Produzent, Techniker Dion & the Belmonts Yo Frankie 1989 Mischung Econoline Crush Brand New History 2001 Produzent, Techniker Garsed/Helmerich Nina Gordon Quid Pro Quo Tonight and the Rest of My Life 1992 2000 Schlagzeug Bass, Gitarre, Produzent, Mischung Honeymoon Suite Singles 1991 Techniker Colin James Paul Janz Colin James Electricity 1988 1987 Produzent Techniker, Mischung Kingdom Come Krokus Kingdom Come Blitz 1988 1984 Produzent, Techniker, Mischung Techniker Little Caesar London Quireboys Loverboy Loverboy Loverboy Little Caesar Bitter Sweet & Twisted Loverboy Wildside Big Ones 1989 1992 1980 1987 1989 Produzent Produzent Techniker Techniker Produzent, Techniker Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Metallica Nothing Else Matters [US CD... Enter Sandman Load Until It Sleeps [#1] Hero of the Day [US] Reload Mama Said [Japan] Garage Inc. Reload [Australia Bonus CD] Metallica [Australia Bonus CD] S&M S&M [Edited] 1991 1992 1994 1996 1996 1996 1997 1998 1998 1998 1998 1999 1999 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent, Techniker Produzent, Techniker Metallica Metallica Buddy Miles The Modernettes The Moffatts Mötley Crüe Mötley Crüe Mötley Crüe Mötley Crüe Mötley Crüe Mötley Crüe Mötley Crüe Hero of the Day [Singles Box Set] Memory Remains [Japan] Electric Church Teen City Just Another Phase Dr. Feelgood Decade of Decadence Mötley Crüe Greatest Hits Supersonic and Demonic Relics) 97.7 HTZ-FM Interview Live: Entertainment or Death 1999 2002 1969 1980 2001 1989 1991 1994 1998 1999 1999 1999 Produzent Produzent Saxofon Produzent Produzent, Techniker Bass, Backgroundgesang, Produzent, Techniker Produzent, Techniker, Remixing, Mischung Gitarren (Akustik&Rhythmus), Mandoline, Produzent, Mischung Produzent Produzent, Techniker, Mischung Produzent Techniker Nelson Because They Can 1995 Schlagzeug Our Lady Peace Gravity 2002 Produzent, Techniker The Payola$ Paul Hyde&The Payola$ Bob Rock and Paul Hyde The Payola$ Axel Rudi Pell Prism Hammer on a Drum Here's the World for Ya Under the Volcano Between a Rock & a Hyde Place Wizards Chosen Few Best of Prism 1983 1985 1987 1998 2000 1996 Gitarre, Techniker Gitarre Bass, Gitarre, Keyboards Produzent Gesang Techniker, Mischung Mick Ronson David Lee Roth Heaven and Hull Little Ain't Enough 1994 1991 Mischung Produzent, Mischung Servant Shanghai Skid Row Skid Row Strange Advance Survivor Light Maneuvers Shanghai Subhuman Race Forty Seasons: The Best of Skid... Worlds Away Survivor 1984 1982 1995 1998 1983 1979 Produzent Techniker Produzent Produzent Gitarre (Rhythmus), Techniker Mixing Engineer 138 Elmar Heckmann Musikproduzenten Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Subhumans John Sykes Pissed off with Good Reason Chapter One 1996 2000 Produzent, Techniker Produzent Bonnie Tyler Notes from America 1988 Mischung Veruca Salt Veruca Salt Eight Arms to Hold You Volcano Girls 1997 1997 Produzent Produzent Original Original Original Original Original Original Original Original Original Fast Forward [O.S.T.] St. Elmo's Fire Adventures of Ford Fairlane Navy Seals Basketball Diaries Mega Man Here on Earth Mission:Impossible 2 [Soundtrack] Mission:Impossible 2 [Japan Bonus...] 1985 1987 1990 1990 1995 1996 2000 2000 2000 Mischung Techniker Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Mischung Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Get Over It Mission:Impossible 2 [O.S.T.] National Lampoon's Van Wilder 2001 2001 2002 Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Mischung Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler USA for Africa: We Are the World Very Special Christmas Rock the First, Vol. 2 Guitar on the Edge, Vol. 1 Geffen Vintage 80's Presents: It... Musician's Choice, Vol. 1 Woodstock 1999 Songs in the Key of She NASCAR: Full Throttle We're a Happy Family: A Tribute to I've Always Been Crazy: A Tribute... 1985 1989 1992 1992 1998 1999 1999 2000 2001 2003 2003 Techniker Produzent, Mischung Techniker, Mischung Schlagzeug Produzent Produzent Mischung Produzent Produzent Produzent, Techniker Produzent, Techniker, Mischung Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack 6.8.3. Trevor Horn Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit ABC ABC ABC ABC ABC ABC ABC ABC Act Marc Almond Marc Almond Marc Almond The Art of Noise The Art of Noise The Art of Noise The Art of Noise The Art of Noise Art of Noise Art of Noise Lexicon of Love Real Thing [ep] Absolutely ABC: The Best of ABC Look of Love 1990 Mix Lexicon of Love [UK] Look of Love:The Very Best of ABC Introduction to ABC Lexicon of Love [Bonus Track] Laughter, Tears and Rage Jacky Tenement Symphony My Hand Over My Heart (Who's Afraid Of?) The Art of... Daft Best of the Art of Noise [Blue... Best of the Art of Noise [Bonus... Seduction of Claude Debussy Metaforce [#1] Metaforce [#2] 1982 1989 1990 1990 1998 2001 2001 2002 1988 1991 1991 1991 1984 1987 1988 1995 1999 1999 1999 Produzent, Techniker Produzent Produzent Produzent Produzent, Techniker Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Orgel, Bass, Gesang, Produzent Produzent Produzent Produzent Arrangeur, Produzent Arrangeur, Produzent Bass, Keyboards, Gesang, Produzent Produzent Produzent Pato Banton Boyzone Boyzone Maire Brennan Brooklyn Bounce The Buggles The Buggles Stay Positive Different Beat [CD Single] Singles Collection: 1994-1999 Misty Eyed Adventures Beginning Age of Plastic Adventures in Modern Recording 1996 1996 2000 1995 1997 1980 1982 Produzent Produzent, Remixing Produzent, Remixing Produzent Produzent Bass, Gitarre, Percussion, Gesang Gitarre, Bass, Gesang, Produzent, Drum Machine Cher Chromium Charlotte Church Ferry Corsten It's a Man's World Star to Star Charlotte Church Trance Nation, Vol. 4 1996 1979 1999 2000 Produzent Gesang Produzent Produzent Esquire Esquire 1987 Mischung The Frames The Frames Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Frankie Goes To Hollywood Fitzcarraldo Dance the Devil Relax [#2] Welcome to the Pleasuredome Bang Power of Love [#1] Liverpool Relax [#1] Power of Love [#2] Bang!...The Greatest Hits of... Relax [Remix] Reload! Frankie: The Whole 12 Inches Power of Love [Import CD] Two Tribes/Power of Love Maximum Joy: 2000 Remixes Club Mixes 2000 Twelve Inches Frankie Goes to Hollywood [#1] Frankie Goes to Hollywood [#2] 1996 1999 1983 1984 1984 1984 1986 1993 1993 1994 1994 1995 2000 2000 2000 2000 2001 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent, Executive Produzent Executive Producer Produzent Produzent, Executive Produzent, Executive Produzent Produzent, Executive Produzent Produzent Produzent, Executive Produzent, Executive Produzent, Executive Producer Executive Produzent Genesis Godley & Creme Turn It On Again: The Hits History Mix, Vol.1 1999 1985 Produzent Produzent Brett Henrichsen Faith Hill Faith Hill Masterbeat: Fusion, Vol.2 There You'll Be [US CD Single] There You'll Be: The Best of Faith 2001 2001 2001 Produzent Produzent Produzent Grace Jones Grace Jones Grace Jones Island Life Slave to the Rhythm Slave to the Rhythm [9 Tracks] 1985 1985 1994 Produzent Produzent Produzent 139 Producer Producer Producer Producer Producer Producer Producer Elmar Heckmann Musikproduzenten Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Tom Jones Lead and How to Swing with It 1994 Produzent Shane MacGowan&the Popes Shane MacGowan &the Popes Shane MacGowan&the Popes Barry Manilow Barry Manilow Paul McCartney Malcolm McLaren Malcolm McLaren Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Mike Oldfield Snake Snake [Bonus Track] Rare Oul'Stuff Greatest Hits: The Platinum... I'd Really Love to See You Tonight Flowers in the Dirt Duck Rock Buffalo Gals Back to Skool Tubular Bells II Bell/Sentinel-Restructure Tattoo [3 Tracks] Sentinel Vs. The Orb Sentinel Total Overhaul Elements Bell [#1] Bell [#2] Best of Mike Oldfield: Elements Hibernaculum/Moonshine Essential Mike Oldfield [1997] Best of Tubular Bells 1995 2000 2002 1994 1997 1989 1983 1998 1992 1992 1992 1992 1992 1993 1993 1993 1994 1994 1997 2001 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Keyboards, Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Pet Shop Boys Pet Shop Boys Pet Shop Boys Pet Shop Boys Pet Shop Boys Pet Shop Boys Pet Shop Boys Propaganda Propaganda Introspective Left to My Own Devices It's Alright Discography: The Complete Singles... Alternative Essential Pet Shop Boys Introspective [Bonus CD] Secret Wish [Island] Wishful Thinking 1988 1988 1989 1991 1995 1998 2001 1985 1985 Produzent Produzent, Remixing Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Mischung Produzent Eros Ramazzotti LeAnn Rimes LeAnn Rimes LeAnn Rimes Stile Libero I Need You Can't Fight the Moonlight... I Need You [Bonus Tracks] 2000 2001 2001 2002 Produzent Produzent Produzent Produzent Seal Seal Seal Seal Seal Simple Minds Simple Minds Simple Minds Simple Minds Spandau Ballet Spandau Ballet Spandau Ballet Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Rod Stewart Seal [1991] Crazy [US Single] Seal [1994] Newborn Friend Human Being Street Fighting Years Ballad of the Streets Glittering Prize: Simple Minds 81... Best of Simple Minds Singles Collection Gold: The Best of Spandau Ballet Gold Storyteller: The Complete... Best of Rod Stewart [WEA... Downtown Train (Selections from... Vagabond Heart Spanner in the Works If We Fall in Love Tonight Best of Rod Stewart [German Bonus... Very Best of Rod Stewart Story So Far: Very Best of Rod... 1991 1991 1994 1994 1998 1989 1989 1992 2002 1985 2001 2001 1989 1989 1990 1991 1995 1996 1999 2001 2002 Produzent Produzent, Mischung Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent, Mischung Bass, Backgroundgesang Produzent Produzent Produzent Produzent, Executive Producer Tall Paul Ron Thomas Tina Turner Tina Turner Headliners : Tall Paul Live at the... Night at the Red Dragon Wildest Dreams Wildest Dreams [Bonus CD] 2000 2002 1996 1998 Produzent Produzent Gesang, Produzent Gesang, Produzent Junior Vasquez Yes Yes Yes Yes Yes Live, Vol. 2 Drama 90125 Big Generator Yesyears Cassette/Video Yesyears 1998 1980 1983 1987 1991 1991 Produzent Bass, Gesang Produzent Horn, Produzent Bass, Gesang, Produzent Produzent Yes Yes Yes Yes Yes Yes Owner of a Lonely Heart Yesstory Very Best of Yes Yes Highlights In a Word Age of Buggles U.S.A. 1991 1992 1993 2001 2002 1980 Produzent Produzent Produzent Produzent Gesang, Producer Gesang Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Original Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Soundtrack Days of Thunder Toys Indecent Proposal Naked in New York Batman Forever Circle of Friends Dangerous Minds Clockers [Original Soundtrack] Ace Ventura: When Nature Calls Phenomenon [Original Soundtrack] Set It Off [Original Soundtrack] Sixth Man G.I. Jane Anastasia [Atlantic] Coyote Ugly Pearl Harbor America's Sweethearts Ali [Original Soundtrack] Sum of All Fears 1991 1992 1993 1994 1995 1995 1995 1995 1995 1996 1996 1997 1997 1997 2000 2001 2001 2001 2002 Produzent Produzent, Schnitt, Mischung Produzent Produzent Bass, Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Diverse Diverse Diverse Diverse Künstler Künstler Künstler Künstler Superstars in Digital Island Story 1962-1987 Two Rooms: Celebrating the Songs... Just Say Anything: Volume V of... 1985 1987 1991 1991 Produzent Produzent Produzent Produzent, Mischung 140 Elmar Heckmann Musikproduzenten Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Atlantic Rock & Roll Box Rock the First, Vol. 6 Red Hot + Dance Club for Heroes Greatest Voices Energy Rush: Safe 6 Best Rock Album in the World..... 100% Hits 100% Summer Awesome Dance Energy Rush: 7th Heaven Hits 94, Vol. 1 Ultimate Hits '94, Vol. 2 Start: The Best of British Rock 1995 Grammy Nominees Zance: A Decade of Dance from ZTT 1996 Grammy Nominees Just Say Noel New Hits '96 Now That's What I Call Music!, Vol... Our Friends Electric This Is the 80's Ultimate New Wave Party 1998 Diana, Princess of Wales: Tribute Most Beautiful Soul Album on Earth Mother of All Swing, Vol. 2 Atlantic Records 50 Years: The... Everybody Dance! Remixed Dance... All by Myself CMJ the Year in Alternative Music... Electronic Eighties, Vol. 2 Wired Magazine Presents: Music... Best Party Megamix in the World... Smash Alternatives, Vol. 2 Now, Vol. 46 1991 1992 1992 1992 1992 1993 1994 1994 1994 1994 1994 1994 1994 1994 1995 1995 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1997 1997 1997 1997 1998 1998 1998 1998 1999 1999 1999 1999 2000 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Bass, Gitarre, Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Euphoria: Ibiza, Vol. 2 Classic Alternatives, Vol. 4 Dogs Balearics MTV Ibiza 2000 Creamfields Simply the Best [WEA... Breakdown: The Very Best of... Now Dance 2001 Best Dance Album in the World Ever... Feels So Good [Import] Ultimate Ibiza New Woman Smash Hits Summer 2001 I Want My 80's Box Webster Hall's Tranzformed Jet to Ibiza This Is Best of Trance Dancemania: Non Stop Mixed by... Love Album: Classics Classic Chillout Album Totally Hits 2002 Hits 50: 50 Tracks - 50 Hits! Simply the Best Movie Album Like, Omigod! The '80s Pop Culture Funky Divas [404 Music Group] 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2002 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Original Recording Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent 6.8.4. Dr.Dre (Andre Young) Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Above the Law Livin' Like Hustlers 1990 Produzent Baby Blue Soundcrew Rob Base & DJ E-Z Rock Big Tray Deee Big Tray Deee Bilal Blackstreet Blackstreet Mary J. Blige Mary J. Blige Mary J. Blige Mary J. Blige Mary J. Blige Mary J. Blige Mary J. Blige Private Party Collectors Edition Break of Dawn General's List General's List [Clean] Love It [CD5/12"] Another Level No Diggity [#1] No More Drama No More Drama [Japan Bonus Track] No More Drama [US Bonus Tracks] Dance for Me Family Affair [UK CD] Love & Life Love & Life [Bonus DVD] 2000 1994 2002 2002 2001 1996 1996 2001 2001 2002 2002 2002 2003 2003 Performer Shouts Produzent Produzent Produzent, Technik Performer Performer Mischung Mischung Produzent, Mischung Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Mischung D12 D12 D12 DJ Clue? DJ Kayslay DJ Melo-Mix DJ Quik DJ Red Alert DJ Skribble DJ Skribble The D.O.C. The D.O.C. Nate Dogg Nate Dogg Devil's Night Shit on You Purple Pills [Shady Single] Perfect Desert Storm Streetsweeper, Vol. 1 Game for Yo Azz Under tha Influence Kool DJ Red Alert Presents Traffic Jams, Vol. 1 Traffic Jams, Vol. 1 [Clean] No One Can Do It Better [Edited] No One Can Do It Better Music & Me Music & Me [Clean] 2001 2001 2001 2000 2003 2001 2002 1996 1997 1998 1989 1989 2001 2001 Produzent, Mischung Mischung Mischung Performer Produzent Performer Produzent, Mischung Produzent, Mischung Performer Performer Gesang, Produzent Gesang, Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Eazy-E Eazy-Duz-It [Clean] 1988 Produzent 141 Elmar Heckmann Musikproduzenten Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Eazy-E Eazy-E Eazy-E Eazy-E Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eminem Eve Eve Eve Eve Eve Eazy-Duz-It Eternal E Eazy-Duz-It [Clean] [Bonus EP] Eazy-Duz-It [Bonus EP] Slim Shady LP My Name Is [US] My Name Is, Pt. 2 [UK] Guilty Conscience [Aftermath] Marshall Mathers LP Real Slim Shady [Germany CD] Way I Am Stan [Holland CD] Slim Shady LP [Import Bonus Disc] Marshall Mathers LP [Import Bonus... Eminem Show Eminem Show [Deluxe] Eminem Show [Clean] Without Me Without Me [German CD] Marshall Mathers LP [Australian... Sing for the Moment [Australia CD... Business/Conspiracy Freestyle... Business/Bump Heads [Australia CD... Scorpion Scorpion [Clean] Scorpion [UK Bonus Tracks] Eve-Olution Eve-Olution [Clean] 1988 1995 2002 2002 1999 1999 1999 1999 2000 2000 2000 2001 2001 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2001 2001 2002 2002 2002 Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung, Guest Appearance Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Songwriter, Produzent, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Mischung Executive Producer, Mischung Produzent, Mischung Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Executive Producer Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent 50 Cent 50 Cent 50 Cent In da Club [Australia CD] New Breed [DVD & CD] 21 Questions [Australia CD] 2003 2003 2003 Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Executive Producer, Video Director 50 Cent The Firm The Firm Funkmaster Flex Funkmaster Flex P.I.M.P. [Australia CD] Album Album [Clean] Mix Tape, Vol. 4: 60 Minutes of... Mix Tape, Vol. 4 [Clean] 2003 1997 1997 2000 2000 Executive Producer, Mischung Keyboards, Produzent, Performer Keyboards, Produzent Performer Performer G-Unit G-Unit Warren G Warren G Warren G Beg for Mercy [Clean] Beg for Mercy Return of the Regulator Return of the Regulator [Clean] Return of the Regulator [Bonus... 2003 2003 2001 2001 2002 Produzent, Produzent, Produzent, Produzent, Produzent, Ice Ice Ice Ice Ice Ice Ice Ice Featuring...Ice Cube Featuring...Ice Cube [Clean] War & Peace, Vol. 2 (The Peace... War & Peace, Vol. 2 (The Peace... Hello Greatest Hits Greatest Hits [Clean] Greatest Hits [CD & DVD] 1997 1997 2000 2000 2000 2001 2001 2003 Performer Performer Produzent, Mischung Performer Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Performer, Mischung Produzent, Mischung J.J. Fad Jay-Z Jay-Z Jimmy Z Supersonic Vol. 3: Life and Times of S.... Blueprint²: The Gift & the Curse... Muzical Madness 1988 1999 2002 1991 Backgroundgesang, Produzent, Mischung Gesang Produzent, Mischung Drums, Keyboards, Background-Gesang, Rap, Performer King T Knoc-Turn'al Kurupt Thy Kingdom Come L.A. Confidential Presents: Knoc... Streetz Iz a Mutha [Clean] 1998 2002 1999 Produzent, Performer Produzent, Mischung Produzent, Art Direction Lady of Rage Afro Puffs 1994 Produzent Mack 10 Mack 10 Michel'le Mr. Quikk Bang or Ball [Clean] Bang or Ball Michel'le Murda Murda 2001 2001 1990 2001 Produzent Produzent Keyboards, Produzent, Mischung Performer N.W.A N.W.A N.W.A. N.W.A. N.W.A N.W.A. N.W.A. N.W.A. N.W.A. N.W.A. N.W.A. N.W.A Nas Nas Nine Inch Nails Noise Box N.W.A and the Posse Straight Outta Compton Straight Outta Compton [Clean] 100 Miles and Runnin' Niggaz4life Greatest Hits N.W.A Legacy, Vol. 1: 1988-1998 N.W.A. Legacy, Vol. 1: 1988-1998... Straight Outta Compton [Clean]... Niggaz4life/100 Miles and Runnin' Straight Outta Compton [Bonus... Niggaz4life [CD & DVD] It Was Written It Was Written [Clean] Fragile Nuffnutz 1987 1988 1988 1990 1991 1996 1999 1999 2002 2002 2002 2003 1996 1996 1999 1995 Produzent Produzent Produzent, Performer Produzent Produzent Produzent Performer Performer Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Produzent Mixing Assistant Gesang The Party Po', Broke & Lonely? Poetic 1 & D-Diggs Greatest Hits No Money No Honey Sex, Drugs & Rap 1997 1990 1999 Produzent, Mischung Executive Producer, Gesangsarrangement Performer Ras Kass Rasassination 1998 Performer Scarface Snoop Doggy Dogg Snoop Dogg Snoop Doggy Dogg Snoop Doggy Dogg Snoop Dogg Snoop Doggy Dogg Snoop Doggy Dogg Snoop Doggy Dogg Snoop Doggy Dogg Sqeek Da Primadonna Untouchable Doggystyle Doggystyle [Clean] No Limit Top Dogg No Limit Top Dogg [Clean] Last Meal Last Meal [Clean] Death Row's Snoop Doggy Dogg... Death Row's Snoop Doggy Dogg... Tha Dogg: Best of the Works P.M.S. 1997 1993 1993 1999 1999 2000 2000 2001 2001 2003 2001 Produzent, Performer Produzent Produzent Performer Performer Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent Produzent Produzent Keyboards Tha Dogg Pound Dogg Food 1995 Executive Producer, Mischung Cube Cube Cube Cube Cube Cube Cube Cube 142 Mischung Mischung Mischung Mischung Mischung Elmar Heckmann Musikproduzenten Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Tha Eastsidaz Obie Trice Obie Trice Truth Hurts Truth Hurts 2 Pac 2 Pac 2 Pac & Dr. Dre 2 Pac 2 Pac 2 Pac Eastsidaz Cheers Cheers [Clean] Truthfully Speaking [Clean] Truthfully Speaking California Love All Eyez on Me Legends Greatest Hits [Clean] Greatest Hits All Eyez on Me [Clean] 2000 2003 2003 2002 2002 1995 1996 1997 1998 1998 2001 Performer Produzent, Mischung Produzent, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Performer, Mischung Produzent, Performer, Mischung Produzent Performer Performer Produzent, Mischung World Class Wreckin' Cru Turn Off the Lights (Before the... 1991 Produzent, Technik, Mischung Xzibit&Jonathan Davis Xzibit Xzibit Year 2000 Man vs Machine Man vs Machine [Clean] 2000 2002 2002 Executive Producer, Mixing Produzent, Executive Producer, Mischung Executive Producer, Mischung Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Original Soundtrack Coming to America Pump Up the Volume [Original... Deep Cover Poetic Justice [Original... Above the Rim Natural Born Killers [Original... Murder Was the Case Friday Show [Original Soundtrack] Show [Clean Original Soundtrack] Friday [Clean] Bulworth [Original Soundtrack] Very Bad Things Wild Wild West [1999 Original... Next Friday Black and White [Clean] Univited Guest Training Day [Clean] Training Day Wash Austin Powers in Goldmember... 8 Mile 8 Mile [Clean] 8 Mile [Deluxe Edition] Bad Boys II Hip Hop Story 1988 1990 1992 1993 1994 1994 1994 1995 1995 1995 1995 1998 1998 1999 1999 2000 2001 2001 2001 2001 2002 2002 2002 2002 2003 2003 Produzent, Performer Produzent Produzent, Performer Produzent Produzent, Mischung, Supervising Producer Performer Produzent, Mischung Produzent, Performer Performer Performer Produzent Produzent, Performer, Mischung Performer Performer Produzent Mischung Produzent Performer Performer Keyboards, Produzent, Executive Producer, Mischung Produzent, Mischung Mischung Mischung Mischung Produzent Produzent Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Monster TV Rap Hits Lowrider Soundtrack, Vol. 2 West Coast Rap: The First Dynasty Dance Hall Superhits Best of L.A. Techno Rap Best of LaTechno Funk Street Jams: Electric Funk, Vol. 3 MTV Party to Go, Vol. 5 Ultimate Dance Hits '94 Rap G Style Lowrider Sound: Slow & E-Z Slow Jams [SPG] Phat Blunts: Rap Unda Tha... Da Undaground Sound, Vol. 2: West... Hip Hop's Most Wanted Death Row Greatest Hits MTV Party to Go, Vol. 10 Street Jams: Electric Funk, Vols.... Dr. Dre Old School Quick Mixx Now That's What I Call Music!, Vol... Original Mixmasters, Vol. 1: Often 1989 1991 1992 1992 1993 1993 1994 1994 1994 1995 1995 1995 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1997 Produzent Arrangeur, Gesang, Produzent Production Assistant Remixing Produzent, Performer Performer Performer Produzent, Performer Produzent Performer Mischung Produzent, Mischung Performer Performer Performer Produzent, Performer, Mischung Performer Performer Produzent, Mischung Performer Produzent Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Maximum R&B Maximum Rap Maximum Slow Jams Jock Jams, Vol. 3 MTV Party to Go 1998 Party over Here '98 One Million Strong [Intencity] Hip Hop Coast 2 Coast Hip Hop Coast 2 Coast [Clean] Fat Beats & Bra Straps: Battle... Screw Theory, Vol. 3: Til Death Do Ruthless Tenth Anniversary: Decade One Million Strong Pure Energy, Vol. 5 MTV Party to Go Platinum Mix Downtown Julie Brown's Hip Hop Box Straight Outta Compton: N.W.A.... This Is R&B One Million Strong [Blackjam] Millennium Hip-Hop Party Mad Flavas: Beats for the... Chuck D Presents: Louder Than a... BET: Best of Rap City BET: Best of Rap City [Clean] Louder Than a Bomb Saturday Night Live: 25 Years, Vol... Millennium Party [Rhino Box] MTV the First 1000 Years: Hip Hop MTV the First 1000 Years: R&B Urban Grooves Source Presents: Hip Hop Hits, Vol... Best Hip Hop Anthems Ever Grammy Rap Nominees 2000 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 1999 2000 Produzent Produzent Produzent Performer Performer Performer Performer Performer Performer Produzent Performer Produzent Produzent, Performer Performer Performer Performer Produzent, Performer Produzent Performer Performer Performer Performer Produzent Produzent Performer Performer, Mischung Performer Performer Performer Performer Produzent Produzent Performer 143 Elmar Heckmann Musikproduzenten Diverse Künstler Grammy Rap Nominees 2000 [Clean] 2000 Künstler Tonträger Jahr Tätigkeit Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Diverse Künstler Street Vibes, Vol. 3 Love Hip-Hop Tribute to Roger Troutman Old School Funkin' Hip-Hop Nuthin' but a Gangsta Party Nuthin' but a Gangsta Party... Source Hip-Hop Music Awards 2000 Legends of Hip-Hop Source Presents: Hip Hop Hits, Vol... Source Presents: Hip Hop Hits, Vol... Reggae Platynum 2001 L.A. Lakers: NBA Championship Grammy R&B/Rap Nominees 2001... Grammy R&B/Rap Nominees 2001 Back to Black: 1900-1999 MTV: The Lick Death Row Greatest Hits [Clean] Murder Was the Case [Clean] Spirit of Hip-Hop Nuthin' but a Gangsta Party, Vol.... Nuthin' but a Gangsta Party, Vol.... Old School Hip Hop, Vol. 2 Blues & Soul Years, Vol. 12 Source Presents: Hip Hop Hits, Vol... Source Presents: Hip Hop Hits, Vol... Now, Vol. 50 Hip Hop 24/7 Q Anthems Lowrider Scrapin' Tour 2002 Blazin' Hip Hop and R&B Old School Funkin' Hip Hop, Vol. 2 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2001 2002 2002 2002 2002 Performer Performer Performer Performer Performer Performer Performer Produzent Produzent Produzent, Performer Performer Produzent Produzent, Performer Performer Produzent, Produzent, Performer Performer Performer Performer Performer Produzent Produzent Produzent Produzent, Produzent, Produzent Produzent Produzent Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Diverse Slow Jams, Vols. 1-2 Ministry of Sound: The Annual 2003 R&B Smooth Selection Old School Lowrider Ultimate Urban Album Best of R&B, Vol. 2 Sequence Mixtape, Vol. 1 Now 55 Yo! MTV Raps: A Journey Back in... Music Inspired by Scarface Grammy Nominees 2004 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2004 Produzent, Mischung Produzent Produzent Arrangeur, Produzent Produzent Produzent Mischung Produzent Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Künstler Performer Performer Performer Mischung Mischung Mischung Mischung Produzent Produzent, Executive Producer, Mischung 6.9. Endnoten 1 Siehe Coversticker bei der aktuellen Auflage des Albums „In Blue“ 2 Informationen zu den einzelnen Alben auf: www.allmusic.com (genaue Links, siehe 6.8.) 3 Fill-In Instrumente: zusätzliche Instrumente, die neben dem Hauptrhythmus zusätzliche musikalische Figuren spielen und somit dünn instrumentierte Stellen im Arrangement eines Stückes auffüllen. 4 Stereopanorama = Schallfeld, in dem die Verteilung der Signa le in einer Mischung erfolgt und auf der Abhöranlage wiedergegeben wird. Es liegt technisch gesehen genau zwischen den Lautsprechern einer Stereoaufstellung. 5 Hz = Hertz; Einheit für Schwingungsfrequenzen; 1 Hertz = 1 Schwingung pro Sekunde =>20Hz=20 Schw./Sek. Das menschliche Gehör empfängt zwischen 20Hz und 20000Hz (= 20kHz) 6 dB = Dezibel; Pegelmaß nach Alexander Graham Bell (Erfinder des Telefons); man unterscheidet zwischen absoluten Pegelmaßen mit Referenzgrößen (zum Beispiel Schalldruckpegel (dB spl; Referenzgröße ist ein Druck von 2 x 10-5 Pascal) und relativen Pegelmaßen, die für Verhältnisangaben stehen. Bei digitalen Audiosignalen verwendet man das Pegelmaß dBFS (FS =„Fullscale“), wobei 0dBFS das Maximum ist. Der Pegelbereich bei einer CD liegt bei ca. 96dB. 7 für Fachbegriffe beim Schlagzeug, siehe Anhang 6.4.1. 8 Formanten = Konstellation der Obertöne eines Schallsignals, die zusammen mit dem Grundton die Klangfarbe des Signals bilden 9 Quelle des Abschnitts aus: Suzanne, Dana: „Rumors ar e swirling about new tracks for second Greatest Hits Album“ (27.12.03) auf www.411mania.com/music/news/article.php?news_id=4698 ; Originalquelle: „Bob Rock to produce reunited Van Halen?“ vom 20.12.03 auf www.blabbermouth.net . 10 Die vorgehensweise zu den Rhythmus -Arrangements beim Metallica -Album „Load“ wurde in diversen Interviews 1996 im Musikfernsehen erklärt. 11 Interview von: www.discmakers.com/music/pse/bob.php (siehe auch Endnote 12) Original-Text: „[...] Q.: Let’s start with the technical dimension. What has 20 years of engineering taught you about recording vocals? A: Most people think of getting the right drum sound or of miking the piano as the test of an engineer’s skill, but I truly believe that recording vocals is the hardest skill to master in all of recording. [… ]“ 144 Elmar Heckmann 12 Musikproduzenten Infos zur Stimmenaufnahme mit Bob Rock aus: www.discmakers.com/music/pse/bob.php (Interview) 13 Chartdaten zu t.A.T.u von: www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&uid=UIDSUB040403250823001146&sql=TRzx2m96bokepo~C 14 Wah-Wah: Gitarreneffekt. Filter, der eine angeschlossene E-Gitarre stufenlos dumpf oder hell klingen lässt. Wird für gewöhnlich als Fußpedal hergestellt, sodass der Gitarrist den Effekt simultan zum Gitarrenspiel bedienen kann. 15 Filter: Klangregelung. Die Klangregelung kann für gewöhnlich in drei Parametern eingestellt werden. 1. Gain: ist die Lautstärke der zu bearbeitenden Frequenz; 2. Frequenz (oder Frequency): damit ist di e stufenlose Suche der im Bearbeitungsbereich liegenden zentralen Frequenz möglich; Q= ist die Güte des zu bearbeitenden Frequenzbereichs, also die Anzahl der umliegenden Frequenzen, die neben der zentralen Frequenz mit beeinflusst werden. Statt Q wird auch häufig die Bandbreite (Bandwith) angegeben. 16 Hookline: leicht wieder erkennbare Melodielinie, meist in Refrains enthalten 17 Scratching, to scratch = rhythmisches „Kratzen“ einer Schallplatte an einer Plattenspielernadel, sodass durch das verlangsamte oder schnellere Abtasten der Originalsignale verfremdete Klangeffekte entstehen 18 Informationen zu G-Funk von: www.gfunk.de 19 für den Aufbau eines Schlagzeugs siehe das Schema im Anhang (6.4.1) 20 Pizzicato = gezupfte Streiinstrumente 21 S/PDIF = Sony/Phillips Digital Interface 22 Kondensatormikrofon: Kapsel des Mikrofons ist ein elektrischer geladener Kondensator. Eine Platte davon ist die bewegliche Membran. Wird diese durch Schalleinwirkung bewegt, verändert sich d ie elektrische Kapazität des Kondensators und damit die abgegebene Spannung. Diese bildet das Signal. 23 Dynamisches Mikrofon: eine Kupferdrahtspule liegt in einem Magnetfeld und ist an eine bewegliche Membran angebracht. Wird diese Membran durch Schallein wirkung bewegt, bewegt sich der Kupferdraht im Magnetfeld und es werden Ströme durch Induktion erzeugt, die das Signal bilden. 24 Grundlagenerläuterungen zu den Instrumenten sie Anhang (6.4.) 25 Größen werden bei Schlagzeugen in Zoll (“) angegeben. Bei Trommeln gilt: je voluminöser der Kessel, desto tiefer der Klang 26 Stratocaster = bekanntestes E-Gitarrenmodell des amerikanischen Herstellers Fender; Standard und Vorlage für viele nachfolgende E -Gitarren-Modelle 27 Informationen zu Ibanez RT -650 E-Gitarre aus: Ibanez US-Katalog 1993, Seite 23 28 Hughes&Kettner Thirty: Gitarrenverstärker, Bauart: Halbleiter; Leistung: 30 Watt an 8 Ohm; 12“ (Zoll) Lautsprecher integriert; 2 Kanäle mit unterschiedlichen Verzerrungsschaltungen („Clean“ (unverzerrt bis leicht ve rzerrt) und „Lead“ (verzerrt)), siehe auch Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers, Rubrik „Spezifikationen“ 29 Fender Hot Rod Deluxe: Gitarrenverstärker, Bauart: Vollröhre; Leistung: 40 Watt an 8 Ohm; 12“ Lautsprecher integriert; 3 Kanäle mit unterschiedlichen Verzerrungsschaltungen („Normal“ (nicht verzerrt), „Drive“ (verzerrt), „More Drive“ (mehr verzerrt)); interne Effekte: 3-Band Equalizer (Bass, Mid, Treble); Reverb (Hall-Effekt), siehe auch Bedienungsanleitung des Gitarrenverstärkers, Rubrik „Spezifikationen“ 30 Keyboards werden in dieser Version auf unbestimmte Dauer eingeblendet, bis die Band mit dem eigentlichen Intro beginnt 31 Informationen über die neue Arbeitsweise von Bob Rock aus: www.buzzgrinder.com/archives/bob_rock_explains_the_new_metallica_sound.php 32 Richtcharakteristik = Aufnahmeeigenschaft eines Mikrofons, d.h. mit welchem Eintrittswinkel des Signals der Schall besser aufgenommen wir d und mit welchem schlechter. Niere (engl. Cardioid) = Richtcharakteristik, bei der das Mikrofon eine maximale Aufnahmefähigkeit (= „On Axis“, siehe auch Endnote 33) bei 0° (vorne) und eine minimale Aufnahmefähigkeit bei 180° (hinten) besitzt. (Abb.: Polar Pattern Niere; Quelle: vom Autor nach diversen unbestimmten Quellen) 145 Elmar Heckmann Musikproduzenten 33 On-Axis (Haupteinsprechrichtung) = Richtung, in der das Mikrofon gegenüber dem Schall am empfind -lichsten ist und ihn somit mit dem höchsten Pegel aufnimmt. (Abb .: On-Axis Darstellung; Quelle: Wie funktioniert das? 3.Auflage. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Meyers Lexikon Verlag 1986, Seite 195) 34 Abbildungen aus: Gieschen, Grotloh: Seiten 30, 34; das Zeichen: symbolisiert ein Mikrofon, der Strich stellt die Stellung der Membran dar und kennzeichnet somit die Vorderseite des Mikrofons und 0° der Richtcharakteristik. 35 General MIDI (GM) = Datenstandard für elektronische Muskinstrumente (MIDI= Musical Instrument Digital Interface); in General MIDI ist festgelegt, welche der 128 Zuweisungsadressen von welchen Standard Instrumentenklängen belegt sind; z.B.: Nr.1 = Grand Piano, Nr.9 = Celesta, Nr.49 = Strings 1 (Streichorchester) , Nr. 105 = Sitar etc. (Hardware siehe 6.4.). 36 Theater-Zuspieler = Effekte und Geräusche, die speziell zum Gebrauch für ein Theaterstück produziert und während der Vorstellung entsprechend des Manuskriptes abgespielt werden. 146