Die Planeten - Andreas Kamber

Werbung
Die Planeten
von Gustav Holst
Samstag, 20. September 2014
20.00 Uhr
La Poste Visp
Der Uranus (Latinisierung von altgriechisch uranós ‚Himmel‘)[3] ist von der Sonne aus mit einer durchschnittlichen
Sonnenentfernung von 2,9 Milliarden Kilometern der siebte
Planet im Sonnensystem und wird zu den äußeren, jupiterähnlichen (jovianischen) Planeten gerechnet. Er wurde 1781 von
Wilhelm Herschel entdeckt und ist nach dem griechischen Himmelsgott Uranos benannt.Der Durchmesser dieses Gasplaneten
ist mit über 51.000 Kilometern etwa viermal so groß wie der
Durchmesser der Erde, das Volumen ist etwa 65-mal so groß
wie das der Erde. Uranus ist nur unter günstigen Umständen
freiäugig sichtbar. Seine blassgrüne Scheibe ist von der
Erde aus betrachtet etwa 3,5“ groß und nur in Fernrohren ab
10 cm Öffnung zu erkennen. Physikalisch ist Uranus mit dem
Neptun vergleichbar und nimmt nach ihm mit rund 14 Erdmassen
in der Massenrangfolge im Sonnensystem unter den Planeten
den vierten Platz ein. Hinsichtlich des Durchmessers liegt
er knapp vor Neptun auf Rang drei – nach Jupiter und Saturn.
Aufgrund von Eisvorkommen im Inneren werden Uranus und Neptun auch „Eisriesen“ genannt. Das astronomische Symbol des
Uranus ist dem Marssymbol ähnlich. Im Unterschied zu diesem
hat der Kreis einen Zentralpunkt, und der Pfeil auf dem
Kreis steht senkrecht. Große Halbachse 19,201 AE (2.872,4
Mio. km) Perihel – Aphel 18,324 – 20,078 AE Exzentrizität
0,0472 Neigung der Bahnebene 0,770° Siderische Umlaufzeit
Ein Konzertprojekt
des Oberwalliser
Blasorchesters
mit Multivision
www.obo-vs.ch
1
Projektidee & Umsetzung
Die Planeten unseres Sonnensystems haben auf uns Menschen seit ihrer Entdeckung eine mythologische Wirkung.
Sie wurden bereits in der Antike von vielen Kulturen mit ihren Hauptgöttern identifiziert, was sich in erster Linie in
der Namensgebung widerspiegelt.
Ebenso besteht bis heute ein ungebrochenes Interesse an den rein wissenschaftlichen Zahlen und Fakten über die
einzelnen Planeten.
Mit der Aufführung des Werks «Die Planeten» von Gustav Holst nimmt das Oberwalliser Blasorchester eine weitere
musikalische Herausforderung an. Diese Aufführung wird den sechzig mitwirkenden Berufs- und AmateurmusikerInnen aus der Region ihr bestes Können abverlangen. Jedoch wird der 20. September 2014 kein gewöhnlicher Konzertabend mit hochstehender Musik bleiben …
Einheimische Künstler haben sich bereit erklärt, die Mythologie und das Wissenschaftliche rund um die Planeten
in ein multivisuelles Erlebnis zu verpacken. Hierfür wird die musikalische Aufführung mit fortlaufenden Videosequenzen ergänzt. Somit kommen die Besucher in Genuss einer einmaligen Uraufführung dieser – eigens für
diesen Konzertabend geschaffenen – Symbiose von Bild und Ton.
Mithilfe der Multivision soll es gelingen, die Verbindung zwischen der antiken Mythologie und den astronomischen
Fakten herzustellen. Als Leitfaden – begleitend im Hintergrund – werden dabei die verschiedenen Realitäten wie
Frieden, Krieg, Magie, usw. inszeniert.
Der Anlass soll dem interessierten Publikum nebst Musik und Multivision überdies auch die Gelegenheit bieten,
sich über die naturwissenschaftlichen Fakten zu unserem Sonnensystem auf lockere Art und Weise informieren zu
können. Hierfür konnte die Astronomische Gesellschaft Oberwallis als wissenschaftlicher Partner gewonnen werden.
3
Werk & Komponist
Die Planeten
Eine Orchestersuite bestehend aus 7 Sätzen, komponiert
zwischen 1914 und 1916. Nach Ende des 1. Weltkrieges
1918 uraufgeführt. Jeder Satz trägt den Namen eines Planeten unseres Sonnensystems beziehungsweise der römischen Gottheit, nach welcher der Planet benannt wurde.
4
Die Sätze
1. Mars, der Kriegsbringer – Kraft, Stärke, Effizienz,
Krieg, Zerstörung, Aggression, männlich
2. Venus, die Friedensbringerin – Friede, Schönheit,
Lieblichkeit, Passivität, weiblich
3. Merkur, der geflügelte Bote – Freude, Würde, Grosszügigkeit, Selbstbewusstsein
4. Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit – Der Freudenbringer
5. Saturn, der Bringer des Alters – die Vergänglichkeit
6. Uranus, der Magier – Geistesblitze, virtuoser Umgang
mit den Elementen, Revolution, Umwälzung, Sprung-
haftigkeit, eine neue Zeit
7. Neptun, der Mystiker – das Unbewusste, Sensibilität, das
«höhere Ich», Übergang zum Jenseitigen
Gustav Holst (1874-1934)
Das Konzept des Werks ist eher
astrologischer als astronomischer Natur.
Jeder Satz thematisiert Gedanken und
Gefühle, die mit der entsprechenden
römischen Gottheit in Verbindung gebracht werden.
«Die Planeten» ist ein zeitloses Werk,
dessen Einfluss auf die moderne Filmmusik enorm ist – kaum eine klassische
Komposition wurde derart «geplündert»
wie diese.
Orchester & Dirigent
Oberwalliser Blasorchester
• Das Oberwalliser Blasorchester OBO wurde im Jahr
1987 gegründet.
• In 25 Konzertprojekten hat es seither anspruchsvolle
Kompositionen der verschiedensten Stile und Zeit epochen einstudiert und auf nationalen und inter nationalen Bühnen vorgetragen.
• Die Mitwirkenden sind Berufsmusiker, Musikstudenten
und begeisterte Amateurmusiker aus allen Regionen
des Oberwallis.
• Geboren 1974 in Raron. 1995 Reifezeugnis am Lehrerseminar in Brig, danach
Trompetenstudium am Konservatorium
Bern mit Abschluss im Jahr 2000.
• 2004 Abschluss des Studiums der Blasmusikdirektion bei Josef Gnos an der
Musikhochschule in Luzern.
• 2004 bis 2006 Studium der Direktion und
Instrumentation in der Masterklasse von
Jan Cober in Maastricht.
• Lehrer für Blechbläser an der Allgemeinen Musikschule Oberwallis AMO.
Dirigent der Dorfvereine Lalden und
Raron/St. German und des Oberwalliser
Blasorchesters.
• Ausgezeichnet mit dem Kulturpreis des
Kantons Wallis im Jahr 2007.
Tobias Salzgeber, Dirigent
5
Multivision & Technik
Beat Jaggy, Multivision
• Lehrer für Schlagwerk an der Allgemeinen Musikschule Oberwallis.
• Schlagzeuger bei Projekten diverser musikalischer Stilrichtungen.
• Gründer des Schlagzeugensembles «schlagfertig», mit dem er seit
Jahren dem Publikum immer neue Seiten des Schlagwerks aufzeigt.
• Als Musiker interessieren ihn besonders Projekte, die Grenzen überschreiten und überraschende Partnerschaften eingehen.
• Tätigkeit als Komponist und Arrangeur: Vielzahl von musikalischen
Werken für verschiedenste Formationen.
• In den letzten Jahren hat er sich vor allem dem Aufbau des Kulturhauses «ZeughausKultur» in Brig-Glis gewidmet.
6
Rico Steiner, Technik
• Der Schlagzeuger und diplomierte Elektroingenieur interessierte
sich bereits während seiner Gymnasialzeit für die Tontechnik.
• Als Tontechniker mit dem besonderen Ohr und Gespür für die Musik
wurde er zu einer gefragten Fachkraft für Produktionen mit Chören
und klassischer Musik.
• Sein Interesse gilt besonders multimedialen Produktionen und Projekten, die den Rahmen des Gewöhnlichen sprengen und stilistisch
weit gefächert sind.
• Als technischer Leiter bildet er das Bindeglied zwischen Künstlern,
Regisseuren, Dirigenten auf der einen und Technikern sowie Zulieferern aus der Audio-, Video- und Lichttechnik auf der anderen Seite.
Provisorisches Ablaufprogramm
18.00 Uhr Türöffnung und Begrüssungsapéro
18.10 Uhr Begrüssung durch die Präsidentin des
Oberwalliser Blasorchesters
18.15 Uhr Kurze Einführung in Welt der Planeten
durch einen Vertreter der astrono
mischen Gesellschaft Oberwallis
18.30 Uhr Kurze Werkeinführung «Die Planeten»
von Gustav Holst durch den Dirigenten,
Tobias Salzgeber
danach Apéro mit Möglichkeit, die Ausstellung zum Thema «Die Planeten» zu
besichtigen
19.30 Uhr Türöffnung Saal
20.00 Uhr Konzertbeginn
9
Herunterladen