Streunerkatzen in Wien

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zenwelpen unterstützen
ail unter
Informationen per E-M
foten.org
streunerkatzen@vier-p
oder telefonisch unter
0664 45 22 430.
Fotos (sofern nicht anders angegeben): VIER PFOTEN/Alois Eller; Gestaltung: Dino Kunkel | 09/2013; 100 % Recyclingpapier
Mehr Menschlichkeit für Tiere
VIER PFOTEN ist eine international tätige Tierschutzorganisation mit
Hauptsitz in Wien. Die 1988 von Heli Dungler gegründete Organisation
setzt sich mit nachhaltigen Kampagnen und Projekten für den Tierschutz
ein. Der Fokus liegt auf Tieren, die unter direktem menschlichen Einfluss
stehen: Streunerhunde und -katzen, Labor-, Nutz- und Haustiere
sowie auf Bären, Großkatzen und Orang-Utans aus nicht artgemäßer
Haltung. Mit Niederlassungen in Belgien, Bulgarien, Deutschland,
Großbritannien, Niederlande, Rumänien, Schweiz, Südafrika, Ungarn
und den USA sorgt VIER PFOTEN für rasche und direkte Hilfe für Tiere
in Not. 2013 feierte die Organisation ihr 25-jähriges Jubiläum.
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Linke Wienzeile 236 | 1150 Wien
Tel.: +43-1-895 02 02-0 | Fax: -99 | [email protected]
www.vier-pfoten.org | www.facebook.com/4Pfoten
www.twitter.com/VIERPFOTEN | www.youtube.com/4PFOTEN
Spenden: IBAN: AT50 6000 0000 0754 4590 | BIC: OPSKATWW
Sie leben in fremden Gärten,
Baugebieten oder Kleingartenanlagen,
sind scheu, wild und herrenlos:
Streunerkatzen sind längst kein
südeuropäisches Phänomen
mehr. Auch in Wien steigt die
Population stetig an. Um das
Wachstum der Streunerkolonien
einzudämmen und zu einem
gesunden, friedvollen Miteinander
von Tier und Mensch in der Stadt
beizutragen, haben VIER PFOTEN
und die Stadt Wien gemeinsam das
Streunerkatzenprojekt Wien gestartet.
Foto: wikimediacommons
Foto: iStockphoto.com
Helfen Sie mit! Interesse daran,
n
e lieben Tiere und habe
Streunerkatzen
in Wien
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Streunerkatzen in Wien
Vor allem in Wiens Randbezirken sind verwilderte Katzen anzutreffen. Bei einigen handelt
es sich um ehemalige Hauskatzen, die einfach
von ihren Haltern ausgesetzt wurden. Andere
sind bereits in der Natur zur Welt gekommen.
Ein Großteil dieser oft sehr menschenscheuen
Streunerkatzen lebt schon seit Generationen in
selbstgewählten sozialen Gruppen. Genaue Zahlen
zur Population liegen nicht vor. Schätzungsweise
gibt es in Wien mehrere tausend Streunerkatzen,
die sich weiter und weiter vermehren.
Schneeballsystem
Wahre Tierliebe beweisen
Tipps für Fütterer
Katzen sind bereits mit vier bis fünf Monaten
geschlechtsreif. Bis zu dreimal im Jahr können sie
dann jeweils mindestens drei Kätzchen zur Welt
bringen. Diese sind wiederum ebenfalls im jungen
Alter geschlechtsreif. Aus einem einzigen Katzenpaar
können so theoretisch innerhalb von zehn Jahren
mehr als 80 Millionen Nachkommen entstehen.
Diese Situation macht deutlich, wie wichtig es ist,
die unkontrollierte Vermehrung der Streunerkatzen
einzudämmen – gerade wenn man Tiere liebt.
Betreuen Sie eine Futterstelle für Streunerkatzen?
Dann beachten Sie bitte folgende Hinweise:
nach 2 Jahren:
66
nach 3 Jahren:
382
nach 4 Jahren:
2.201
nach 5 Jahren:
12.680
nach 6 Jahren:
73.041
nach 7 Jahren:
420.715
nach 8 Jahren:
2.423.316
nach 9 Jahren:
13.958.290
Fotos: iStockphoto.com
nach 10 Jahren:
ca. 80 Mio
Mit der wachsenden Größe der StreunerkatzenKolonien steigt die Gefahr, dass sich Katzenkrankheiten wie Leukose, FIP, Katzenschnupfen und
Katzenseuche rasch ausbreiten. Zudem können
Unterernährung und vermehrte Revierkämpfe die
Folge sein. Dies bedeutet nicht nur für die Streuner
enormes Leid, sondern kann auch die Gesundheit
von Freigängerkatzen beeinträchtigen. Zudem
fühlen sich manche Menschen vom Lärm und
Geruch der Streunertiere gestört.
Eine Umsiedelung der Streunerkatzen in die
ohnehin permanent überlasteten Tierheime ist
keine Lösung. Die an die Freiheit gewöhnten Tiere
in Gehege einzusperren, würde enormes Leid
verursachen.
•
Tierschutzstadträtin Ulli Sima und VIER PFOTEN Gründer
und Stiftungspräsident Heli Dungler kümmern sich gemeinsam
um Wiens Streunerkatzen.
Foto: Christian Houdek
nach 1 Jahr:
12
•
Die jahrelange internationale Erfahrung von
VIER PFOTEN im Bereich der Streunerhilfe hat
gezeigt, dass
die einzig
sinnvolle
und tiergerechte
Methode das
Wachstum der
StreunerkatzenKolonien zu
bremsen, die
Kastration
sowohl von
männlichen als
auch weiblichen
Streunern und freilaufenden Hauskatzen ist.
Die Streunerkatzen werden
hierzu mit Lebendfallen gefangen, in Narkose gelegt, kastriert,
medizinisch versorgt, mit einem
Chip gekennzeichnet und anschließend wieder an ihrem angestammten
Platz freigelassen.
•
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
VIER PFOTEN und die
Stadt Wien haben sich
gemeinsam der Streunerkatzen angenommen. Mit
dem von der Stadt Wien
zur Verfügung gestellten
Streunermobil ist das
Expertenteam von VIER
PFOTEN täglich in der
Stadt unterwegs, um die Tiere einzufangen und zu
den projektbeteiligten Wiener Tierärzten zu bringen.
Diese und die Veterinärmedizinische Universität Wien
führen die Kastration und medizinische Versorgung
der Katzen ehrenamtlich durch.
Zudem unterstützen aktuell mehr als 250 Katzenfreunde das Projekt durch Füttern und Beobachten
der Streunerkatzen. Sie melden Neuzugänge oder
trächtige Katzen und unterstützen das Team von
VIER PFOTEN auch aktiv beim Einfangen der Tiere.
•
Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber,
welche Katzen noch nicht kastriert sind
und kontaktieren Sie uns! (War eine Kätzin
beispielsweise schon einmal trächtig seit Sie sie
füttern? Wie viele junge Katzen sind dabei?
Sind in letzter Zeit neue Katzen dazugekommen?)
Füttern Sie nach Möglichkeit täglich zur gleichen
Zeit! Im Falle einer anstehenden Fangaktion ist
die tägliche Routine hilfreich.
Halten Sie die Futterstelle möglichst sauber und
stellen Sie Katzentoiletten mit Einstreu bereit!
So kann der Verbreitung von Krankheiten und
möglicher Geruchsbelästigung durch Katzenkot
vorgebeugt werden.
Stellen Sie den Katzen Schlafboxen bereit!
Insbesondere im Winter ist ein Schutz vor der
Witterung unerlässlich. Aus Styroporplatten,
Plastikplane und Stroh oder Decken ist ein
gemütliches Ruheplätzchen schnell selbst gemacht.
Hinweise für Halter von Freigängern
Lassen Sie Ihre Katze kastrieren! Laut Tierschutzgesetz sind Katzenhalter in Österreich dazu
verpflichtet, ihre Katzen, wenn diese Freigang
haben, zu kastrieren. Nur so kann eine weitere
Vermehrung gestoppt werden!
• Lassen Sie Ihre Katze chippen! Freigänger werden
oft für entlaufene Katzen gehalten und landen
im Tierheim. Ohne Mikrochip ist ihre Rückführung
an den Besitzer schwierig bis unmöglich. Die
meisten Fundkatzen bleiben so im Heim.
•
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