Salicaceae - Weidengewächse

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Salicaceae - Weidengewächse
Die Familie der Salicaceae beinhaltet nur 2 Gattungen, die allerdings als natürliche
Gattungen im mitteleuropäischen Raum eine große Bedeutung auch für den Gartenbau
haben. Die sommergrünen Bäume und Sträucher sowie Zwerg- und Spaliersträucher
haben wechselständige Blätter, die ungeteilt oder gelappt sein können. Die Blüten sind
eingeschlechtlich, in kätzchenartigen Blütenständen ausgebildet und zweihäusig verteilt.
Es sind 350 Arten bekannt die überwiegend in der nördlichen temperierten und
subarktischen Zone zu finden sind.
Die Gattung Populus L. beschreibt sommergrüne Bäume und Sträucher, die meist sehr
schnell wachsen und relativ kurzlebig sind. Die zum Teil mächtigen Großbäume sind
allerdings weniger für den Garten oder den Innenstadtbereich interessant als für die freie
Landschaft und die Forstwirtschaft interessant. Pappeln sind wichtige Zellstofflieferanten.
Sie haben teilweise sehr große Winterknospen mit harzigen Schuppen.
Die Gattung Salix L. umfasst sommergrüne Bäume und Sträucher mit Knospen, die
kapuzenartig von einer Knospenschuppe umhüllt sind. Die Blätter sind wechselständig,
meist kurz gestielt, ungeteilt, lanzettlich bis linealisch, eiförmig oder elliptisch. Die 300
Arten sind aufgrund starker Bastardisierung sehr schwierig zu bestimmen und regionale
Schlüssel sind dazu notwendig. Neben zahlreicher ausgezeichneter technischer
Eigenschaften, die diese Pflanzen in der Industrie und bei ingenieurbiologischen
Bauprojekten sehr wertvoll machen, weisen manche Arten auch sehr attraktive
Blütenstände oder Belaubung auf sowie zum Teil einen malerischen Wuchs, was sie für
Parks und Gärten interessant macht.
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