Oleaceae - Ölbaumgewächse

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Oleaceae - Ölbaumgewächse
Die Familie der Oleaceae umfasst Bäume und Sträucher, seltener Lianen, die fast ausschließlich
gegenständige und einfache, gefiederte oder 3-zählige Blätter aufweisen. Die Früchte sind als Flügelnüsse,
Steinfrüchte oder Beeren ausgebildet. Die 27 Gattungen und 600 Arten sind in tropischen und
extratropischen Waldzonen zu Hause.
Die Gattung Abeliophyllum NAKAI. umfasst nur eine Art, die besonders durch ihre frühen weißen bis rosa
Blüten und die zierlichen überhängenden Wuchs überzeugt. Die jungen Zweige sind 4- kantig und mit Mark
gefüllt, später werden sie hohl.
Die Gattung Forsythia L. enthält sommergrüne Sträucher mit gekammertem Mark und einfachen Blättern.
Die 7 Arten sind in Ost-Asien beheimatet. Diese Sträucher sind vor allem wegen ihrer frühen gelben Blüte
sehr beliebt.
Die Gattung Fraxinus L. enthält einige sehr wichtige laubwerfende Baumarten und seltener auch Sträucher.
Die Blätter sind unpaarig gefiedert, selten einfach. Die Blüten erscheinen in Rispen und Trauben. Die Art
wird untergliedert in die Unterfamilien, die vor dem Austrieb blühen (Fraxinaster), und die die nach dem
Blattaustrieb blühen (Ornus). Die Gehölze sind zweihäusig. Die Frucht ist eine beflügelte Nuss. Es gibt etwa
65 Arten in der nördlichen Hemisphäre, vorwiegend in der gemäßigten Zone.
Die Gattung Jasminum L. umfasst Lianen und Sträucher mit 4-kantigen oder drehrunden Trieben. Die
Blätter sind teilweise wechselständig und gefiedert, einfach oder 3-zählig. Die Blüten sind gelb oder weiß
auch rötlich und stark duftend. Die 200 Arten sind auf allen Kontinenten zu finden, vorwiegend jedoch in
tropischen und subtropischen Zonen.
Die Gattung Ligustrum L. umfasst sommer- oder immergrüne Sträucher mit ganzrandigen, kurz gestielten
Blättern. Die weißen Blüten erscheinen in großen endständigen Rispen und verwandeln sich in giftige
schwarze Beeren. Die 50 Arten sind in Südost-Asien beheimatet, eine Art ist in Europa und Nord-Afrika
beheimatet. Die Arten sind sehr schnittverträglich, leicht vermehrbar und anspruchslos.
Die Gattung Syringa L. beschreibt sommergrüne Sträucher, seltener Bäume mit ungeteilten z.T. auch
gefiederten Blättern und Großen endständigen oder seitenständigen Blütenrispen. Die 30 Arten sind in OstAsien und Süd-Europa beheimatet. Diese Gehölze sind bereits sehr lange in Kultur und Charakterpflanzen
der dörflichen Gemeinden. Sie überzeugen durch ihre Blühkraft in vielen intensiven Farben und Formen. Es
wurden sehr viele Sorten und Art-Hybride gezüchtet.
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