e h c i l g i n ö Für k . n e t r ä g n Rose rtes und e w s n e s s i W r Rosen ü f s p p i t e g Pfle David Austin nigin ö K e i d – e s Die Ro der Blumen Die Schönheit des Gartens zeigt sich bereits am Gartentor, wo uns die Aura der Gartenanlage mit ihrem Wesen und ihrem Geheimnis auf wundervolle Weise begrüsst. Rosen bilden mit ihren vielfältigen Wuchsformen das ideale Empfangskomitee. Ob als Büsche, raumbildende Hecke, als Blütenteppich oder als romantischer Blütenrahmen für die Hausfassade – Rosen sind immer eine Zierde. Sie verführen mit ihrem Duft, trotzen Witterungseinflüssen mit zähem Holz und bieten mit spitzen Dornen wohltuenden Schutz – leidenschaftlich und kämpferisch! Sorten, Merkmale und Verwendung 4 Pflanzung 6 Pflege 10 Pflanzendoktor 14 Service und Kontakt 16 ale und m k r e M , n e Sort g Verwendun Zwerg- und Kleinstrauchrosen Zwergrosen haben einen gedrungenen Wuchs und tragen viele kleine, einfache und gefüllte Blüten. Sie werden nur 20 – 40 cm hoch, blühen reich und mehrmals und sind für den Schnitt nicht geeignet. Sie finden Verwendung in Einfassungen, Rabatten, Kübeln, Töpfen und Balkonkästen. Der optimale Pflanzabstand beträgt 30 – 35 cm. Bodendecker-Rosen Bodendecker-Rosen sind niedrig und breit wachsende Rosen, die ihre Zweige über den Boden ausbreiten. Sie sind eine interessante Gruppe, die für Rosenpflanzungen ganz neue Impulse eröffnet, den Wuchs von Unkräutern hemmt und von Juni bis September blüht. Sie finden Verwendung in Blumenbeeten, Rabatten und Böschungen. Edelrosen Edelrosen besitzen besonders grosse und edle Einzelblüten. Sie eignen sich vor allem zum Schnitt und als attraktive Einzelpflanzen für Blumenbeete und Rabatten. Der Pflanzabstand beträgt mindestens 30 – 40 cm. Hochstammrosen Hochstammrosen sind auf dem Stamm veredelte Beet-, Edel-, Kletter- oder Zwergrosen. Sie besitzen eine Stammhöhe von 90 – 110 cm, blühen von Juni bis September und finden Verwendung in Blumenbeeten, Rabatten und Kübeln. Kletterrosen Kletterrosen bilden 3 – 6 Meter lange Triebe und werden an Spalieren oder Gittern festgebunden. Es gibt einmal blühende oder mehrmals blühende Sorten. Der geeignete Pflanzabstand beträgt 1 – 3 m. Bei der Wahl von Kletterhilfen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zu beachten ist, dass schräg oder fast waagrecht geführte Rosentriebe mehr Verzweigungen und grössere Blütenfülle hervorbringen. Strauchrosen Strauchrosen sind früh blühende, buschig wachsende Sorten. Einige tragen im Herbst leuchtende Hagebutten! Sie besitzen stark wachsende, einfache und gefüllte Blüten. Je nach Sorte blühen sie einmal bis dauerblühend von Juni bis September und finden Verwendung in Rasenflächen, Einfassungen, Hecken und Böschungen. TIPP Eine klassische Begleitpflanze von Ro sen ist Lavend el. Er vermindert die Anfälligkeit der Rosen auf Krankheiten un d Schädlinge. 4 Sorten, Merkmale und Verwendung 5 Pflanzzeit • Frühling: Mitte März bis Ende April. • Herbst: Beste Pflanzzeit Mitte Oktober bis Frosteintritt. • Containerrosen können das ganze Jahr gepflanzt werden, ausser bei Frost. Richtiger Standort • Als Standort eignet sich eine sonnige, luftige und offene Lage, jedoch nicht unter oder in der Nähe von Bäumen und Sträuchern. • Nicht geeignet sind extrem heisse und windstille Lagen. • Je nach Sorte wachsen Rosen auch im Halbschatten. Pflanzung Pflanzen Sie Rosen, wenn sie am schönsten blühen. Dank der Anzucht von Rosen in Töpfen können Sie diese selbst in voller Blüte pflanzen. Dies hat den Vorteil, dass Sie direkt nach Farbe und Duft auswählen können. Während Sie Topf- und Containerrosen ganzjährig bei frostfreier Witterung pflanzen können, ist die Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen auf das Frühjahr von März bis Ende April und den Herbst von Mitte Oktober bis zum Frosteinbruch beschränkt. Ein optimaler Rosenstandort mindert die Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge. Bodenvorbereitung • Boden mit dem Spaten ca. 30 cm tief umgraben. • Schollen mit der Grabgabel zerkleinern. • Der Erde Material zur Bodenverbesserung beimischen, dafür eignet sich Coop Oecoplan Universalerde oder Rosenerde Ricoter . • Mit dem Kultivator (Grubber) den Boden ausgleichen. Schutz vor Kälte und Austrocknung • Die Erde um die Triebe anhäufeln und die Rosen regelmässig anfeuchten. • Die erste Zeit nach der Einpflanzung dürfen Rosen nie austrocknen. Pflanzenabstände • Edelrosen: 25 – 35 cm (oder 8 –11 Pflanzen pro m2) • Kletterrosen: 1– 3 m • Strauchrosen: 0,60 – 3 m • Hochstammrosen: 1,2 –1,5 m cm Rosen in Gefässen • Nur Gefässe mit Wasserabzug verwenden. • Gefässtiefe von mind. 30 cm, damit die Wurzeln genügend Platz haben und die Standfestigkeit gewährleistet ist. • Bei grossen Gefässen unterste Schicht mit Kies, Blähtonkugeln oder Tongranulat füllen. Hochstammrosen • Pfahl als Stütze einschlagen. Pflanzung 7 Anleitung zur Einpflanzung – Schritt für Schritt 1. Ausheben Pflanzloch doppelt so tief und breit wie den Wurzelballen ausheben. Die Veredelungsstelle sollte 5 – 10 cm unter der Erde liegen. 4. Auffüllen Pflanzloch entweder mit dem angereicherten Aushub oder mit Spezial-Rosenerde auffüllen. 2. Einkürzen Wurzelballen sorgfältig aus Container oder Verpackung lösen. Wurzeln im Herbst um einen Drittel einkürzen. 5. Andrücken Die oberirdischen Triebe mit einem kleinen Erdhügel locker abdecken und andrücken. So ist die Pflanze vor Sonne und Wind geschützt. 3. Setzen Ins Pflanzloch setzen. Die Veredelungsstelle liegt 5 cm tief oder 3 Finger breit unter der Erdoberfläche. 6. Einschwemmen Mit 3 – 5 Liter Wasser pro Pflanze einschwemmen. TIPP Neue Rosen ni cht in Erde pflan zen, in der bereits Ro sen gewachse n sind. Der Boden benötig t 7 bis 10 Jahr e, bis er sich erholt hat. Ande rnfalls das alte Erdreich 40 – 50 cm tief ausheben und erneuern. 8 Pflanzung 9 Bewässerung • Selten, aber dafür durchdringend wässern. • Rosen in Gefässen brauchen häufiger Wasser. Menge und Häufigkeit hängen von der Pflanzen- und Gefässgrösse ab. • Im Sommer morgens oder abends giessen. Nie tagsüber bei Sonnenschein und nicht über die Blätter giessen, da sonst das Laub verbrennen kann. Überwinterung • Rosen sind je nach Standort frostgefährdet, daher ist ein Winterschutz erforderlich. • Im November Erde um die Pflanzen herum anhäufeln. • Boden mit Mist, Laub oder Kompost abdecken. • Rosen mit Tannenreisig bedecken. • Krone von Hochstammrosen mit einem Wintervlies oder Tannenreisig einwickeln. Pflege Bei idealer Pflege können gewisse Rosen sehr alt werden und prägend für das Gartenbild sein. Zur Pflege gehören der richtige Rosenschnitt, angepasstes Düngen und frühzeitiges Behandeln bei Auftreten von Krankheiten. Der richtige Rückschnitt der Rosen ist die wichtigste Pflegemassnahme und erfolgt im März/April, wenn die Knospen im unteren Bereich der Pflanze zu schwellen beginnen. Die Düngung wird erst ab dem zweiten Jahr wichtig: nach dem Rückschnitt im März und nach dem Blütenrückschnitt des Hauptflors im Juni/Juli. Wussten Sie, dass... ... Rosen tief wurzelnde Pflanzen sind? Deshalb können sie aus tieferen Bodenschichten Wasser aufnehmen. Wenn andere Laubgehölze durch Wassermangel bereits schlaffe Blätter haben, sind Rosen immer noch frisch. Pflege 11 Schnitt Wuchsformen Ziel des Schnittes ist es, eine lockere Wuchsform aus einigen Haupttrieben zu erreichen, von denen aus die Blüten tragenden Zweige austreiben. Mit einer scharfen Rebschere, die glatte Schnittflächen hinterlässt, schräg über einem Auge abschneiden. Zunächst alte, kahle und abgestorbene Haupttriebe entfernen. Alle übrigen Haupttriebe auf 30 – 50 cm Höhe zurückschneiden. Verblühtes entfernen Bei mehrfach blühenden Rosen regelmässig das Verblühte entfernen, um einen neuen Blütentrieb anzuregen. Einzelblüten oder Blütenbüschel am Trieb dicht über dem nächstunteren, voll ausgebildeten Blatt abschneiden. Wildtriebe Unter der Veredelungsstelle treiben aus dem Wurzelstock der Wildrose manchmal Wildtriebe aus. Die Erde bis zur Verzweigungsstelle wegkratzen und den wilden Trieb abschneiden. Im Herbst Triebe nur auf 30 – 40 cm einkürzen. Im Frühjahr Strauch-, Beet- und Edelrosen: Mitte März bis Mitte April bis auf 3 – 4 Augen zurückschneiden. Schwache und abgestorbene Triebe entfernen. Kletterrosen: Hier bleiben die Haupttriebe bestehen; es werden nur die Seitentriebe auf 4 – 5 Augen zurückgeschnitten. Im Sommer Eingetrocknete und kranke Triebe fortlaufend entfernen. 12 Düngen • Rosen mässig düngen; Überdüngung ist schädlich für die Pflanzen und belastet den Boden und das Grundwasser. Dosierungsvorschriften auf den Verpackungen beachten. • Im Jahr der Pflanzung nicht düngen. • Im März oder April wachsen die ersten Blatttriebe: 2 – 3 Hand voll Rosendünger pro Quadratmeter streuen und einarbeiten. • Nach erster Blüte Anfang Juli nachdüngen: 1– 2 Handvoll Rosendünger pro Quadratmeter streuen und einarbeiten. • Ab August nicht mehr düngen, um späteren Frostschäden vorzubeugen. Empfohlene Pflanzenerde und Düngemittel Ricoter Rosenerde Schwere, torfreduzierte Erde mit dem richtigen pH-Wert für Rosen. Eignet sich zum Pflanzen von Rosenstöcken im Garten, in Töpfen, in Pflanztrögen und anderen Gefässen. 15 Liter Hauert Rosendünger Spezial-Volldünger für Rosen auf organischer Basis. Wirkt rasch und anhaltend. 1 kg für 6 – 8 m2 Hauert Tardit Rose Hauert Tardit Rose ist ein Langzeitdünger und versorgt die Pflanzen mit ausgewogenen Nährstoffen für 5 – 6 Monate. 2,5 kg für 25 – 30 m2 Gesal Rosendünger Spezial-Flüssigdünger für Zimmer-, Kübelund Freilandpflanzen. Mit vielen wichtigen Spurennährstoffen. 1 Liter reicht für 140 Liter Giesswasser Coop Qualité & Prix Rosendünger Der Qualité & Prix Rosendünger eignet sich für alle Arten von Rosen. Er sorgt für lang anhaltende Blütenpracht und stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen. 1,5-kg-Eimer Pflege 13 ktor Pflanzendo Krankheiten Vorsorgen ist besser als Heilen. Kräftige, gesunde Pflanzen kaufen, auf den richtigen Standort im Garten und auf einen gesunden sowie nährstoffreichen Boden achten. Den Rosen nicht mehr Wasser als nötig geben. Geeignete Pflanzengemeinschaften mindern das Risiko von Krankheiten und Schädlingsbefall. Beim Kauf robuste Sorten bevorzugen. Die häufigsten Krankheitsbilder Empfohlene Pflegemittel Coop Oecoplan Biocontrol Fungizid Rein natürliches ökologisches Pilzbehandlungsmittel für Zierpflanzen und Gemüse auf der Basis von Fenchelöl. Wirkt gegen Mehltau und Rost und muss vorbeugend oder bei den ersten Befallssymptomen auf alle Pflanzenteile angewendet werden. 3 Portionen à 1 ml Gesal Anti-Pilz Forte Gebrauchsfertiges Pilzbekämpfungsmittel in der nachfüllbaren Sprayflasche für Zierpflanzen auf Balkon und Terrasse und für einzelne Rosenstöcke. Wirkt systemisch, d. h. von aussen und von innen. 750 ml, gebrauchsfertig Falscher Mehltau Echter Mehltau Rost Sternrusstau Schädlinge Blattläuse und andere Schädlinge nur bei starkem Befall behandeln, da viele Schädlinge die Nahrungsquelle für Nützlinge bilden. Blattläuse treten vermehrt nach einem milden Winter auf. Bei starkem Befall Blattober- und -unterseite mit einem Spritzmittel besprühen. Unbedingt die Anwendungs- und Dosiervorschriften auf der Packung beachten. Vorbeugend gegen Pilzkrankheiten wirkt eine Behandlung mit Coop Oecoplan Biocontrol Fungizid auf der Basis pflanzlicher Rohstoffe. Die häufigsten Schadbilder 0,5 mm Blattläuse 14 Raupen Spinnmilben Gesal Calypso Langzeit-Insektizid Spray 6 Wochen Langzeitwirkung gegen Blattläuse, weisse Fliegen, Schildläuse etc. Ungefährlich für Bienen. 750 ml, gebrauchsfertig Maag Belrose gegen Blattläuse und Pilzkrankheiten Flüssiges Spritzmittel zur spezifischen Bekämpfung von Läusen oder Pilzen. 250 ml, 50 ml reichen für 10 Liter Giesswasser Gesal Rosen-Insektizid N Breit wirksames Insektizid gegen Blattläuse und andere Schädlinge an Rosen und Zierpflanzen im Hausgarten. 250 ml, reicht für 50 Liter Giesswasser Gesal Rosen-Pilzschutz Forte Schützt Rosen und andere Zierpflanzen vor Pilzkrankheiten wie Rost, Echtem Mehltau und Sternrusstau. Wirkt systemisch, d. h. von aussen und von innen. Stoppt Mehltauinfektionen. 250 ml, reicht für 25 Liter Giesswasser Pflanzendoktor 15 t k a t n o K d n u Service Welt der Pflanzen Informationen zu Garten-, Balkonund Zimmerpflanzen: www.coop.ch/weltderpflanzen Pflanzendoktor Der direkte Link zum Pflanzendoktor: www.coop.ch/pflanzendoktor Newsletter Coop Bau+Hobby Tipps und Tricks für Haus und Garten: www.coop.ch/newsletter 29/11 CCBH706001 Weitere Informationen www.coop.ch/bauundhobby