Die Nutzung der Viscacha-Anlage Angela Teufer, Gymnasium St.Klemens Ebikon Marius Imholz, Kantonsschule Wettingen Betreuungspersonen Thomas Winzeler Franziska Heinrich 17.12.2014 Sursee/ Wettingen INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung ...............................................................................................................................................1 2. Material und Methoden ........................................................................................................................3 2.1 Material ...........................................................................................................................................3 2.2 Methoden ........................................................................................................................................3 3. Resultate................................................................................................................................................6 3.1 Eindeutige Höhlenpräferenzen zeichnen sich ab ............................................................................6 3.2 Viscachas bleiben gerne zuhause ....................................................................................................7 3.3 Viscachas verändern ihre Präferenzen im Laufe eines Tages .........................................................8 4. Diskussion ..............................................................................................................................................9 4.1 Interpretation der Resultate ...........................................................................................................9 4.2 Hypothesen verworfen oder bestätigt? ....................................................................................... 11 4.3 Kritische Bemerkungen zu den verwendeten Methode .............................................................. 11 4.4 Widersprüche zur bestehenden Literatur .................................................................................... 12 5. Schlussfolgerungen............................................................................................................................. 12 5.1 Fazit der Arbeit ............................................................................................................................. 12 5.2 Welche weiteren Abklärungen wären in einem weiteren Schritt nötig? ..................................... 12 6. Dank.................................................................................................................................................... 12 7. Literaturverzeichnis ............................................................................................................................ 13 8. Anhang................................................................................................................................................ 14 1. EINLEITUNG In unserer Projektwoche beschäftigten wir uns mit dem Verhalten von Viscachas. Gemäss http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d1/d1970/d294/f1454.cfm?id=45 und http://de.wikipedia.org/wiki/Viscacha . Sind Viscachas nachtaktive Nagetiere aus der Familie der Chinchillas. Die Viscachas zählen zu den Nagetieren mit dem auffälligsten Geschlechtsdimorphismus, so sind die Weibchen deutlich kleiner und leichter. Die Männchen zeichnen sich durch ihren wuchtigen Kopf und die langen, fast metallischen Schnurrbarthaare aus. Die Weibchen haben kleinere Köpfe und feinere Gesichtszüge. Viscachas leben in kleinen Gruppen von 1-3 Männchen, mehreren Weibchen und deren Jungtieren. Sie leben in selbst gegrabenen Höhlen, den sogenannten Viscacherias. Die Höhlen sind durch Gänge verbunden und bilden ausgeklügelte Höhlensysteme, die bis zu 600 Quadratmeter Fläche umfassen können. Im Zoo Zürich gibt es seit fast 50 Jahren ein Gehege für die Viscachas. Momentan leben neun Tiere dort, 4 Männchen, 3 Weibchen und 2 Jungtiere unbekannten Geschlechts. Bis anhin bestand das Gehege nur aus durch Röhren verbundenen Holzkisten, die die Höhlen in der Natur simulieren sollen. Seit März 2014 gibt jedoch es ein neues, der Natur nachempfundenes Höhlensystem aus Stein, deren Höhlen untereinander verbunden sind. Die Höhlen sind partiell aufgeschnitten, um den Besuchern einen Einblick in das Viscacha-Leben zu gewähren. Die neue Anlage soll für die Viscachas naturnaher sein, damit sie sich wohler fühlen darin. Die Viscachas leben zusammen mit Kanincheneulen im Gehege. Unsere Motivation für diese Arbeit war, dass wir beide Nagetiere mögen und uns der Arbeitsplatz mit den benachbarten Tieren interessierte. In unserer Beobachtung und Arbeit fragten wir uns, wie die Viscachas ihr neues Zuhause benutzen. -1- Unsere Hypothesen, die wir basierend auf den Fragestellungen formulierten, lauten wie folgt: Die Viscachas bevorzugen bestimmte Höhlen. Die Viscachas nutzen die Höhlen öfters als den offenen Bereich des Geheges. Die Präferenz des Aufenthaltsortes ist tageszeitabhängig. Zwischen den Viscachas und den Kanincheneulen finden keine Interaktionen statt. Konträr dazu waren unsere Nullthesen: Die Viscachas nutzen alle Höhlen gleich, es sind keine Präferenzen zu erkennen. Die Viscachas halten sich gleich häufig ausserhalb wie innerhalb der Höhlen auf. Die Tageszeit hat keine grossen Auswirkungen auf die Aufenthaltsorte der Tiere. Die Kanincheneulen und die Viscachas interagieren untereinander (interspezifisch) so regelmässig wie mit sich selber (intraspezifisch). -2- 2. MATERIAL UND METHODEN 2.1 Material Aufnahmeprotokoll ( befindet sich im Anhang) Stoppuhr Ordner mit Informationen über Viscachas 2.2 Methoden Nummerierung der verschiedenen Höhlen Definierung von interessierenden Verhaltensweisen Punktmessung Quantitative Erhebung Qualitative Erhebung Interview mit der zuständigen Tierpflegerin: Tanja Scheiwiller Aufnahmeprotokoll und Excel -3- Untersucht haben wir die ganze Viscacha Gruppe (4 Männchen, 3 Weibchen, 2 Jungtiere) und drei Kanincheneulen. Um unsere Untersuchung durchzuführen machten wir Gebrauch von der Punktmessungsmethode. Das Bedeutet, wir haben jede Minute festgehalten welche Tiere wir sehen können und welches Verhalten sie zeigen. Die Punktmessungsmethode nennt man Quantitative Erhebung. So hatten wir am Ende viele Ergebnisse auf einen bestimmten Zeitraum verteilt. Unsere Messungen waren im Normalfall in 45 Minuten Intervalle eingeteilt. Also 45 Minutenlang jede Minute eine Beobachtung. Zweimal morgens und zweimal nachmittags. So ergaben sich 4 Sets x 45 Beobachtungen a 12 Tiere. Damit es keine Uneinigkeiten geben konnte beim Eintragen in das Protokoll haben wir im Vorfeld zu erfassende Verhaltensweisen definiert: Entspannen wird eingetragen wenn das beobachtete Tier die Augen halb offen hat und der Körper entspannt ist. Der Kopf jedoch nicht den Boden berührt. Als Ruhen wird alles bezeichnet sobald das Tier irgendwo liegt oder sitzt, die Augen zu oder halb offen hat und der Kopf den Boden oder die Pfoten berührt. Sitzen bezeichnet den Zustand wenn ein Tier die Hinterläufe auf dem Boden liegen hat und sich mit den Vorderläufen stützt. Die Augen offen sind und es nicht kaut. Kauen wird eingetragen sobald ein Tier sitzt oder kauert und ohne sichtliche Nahrung seine Kiefer in Kaubewegungen bewegt. Fressen wird eingetragen bei Nahrungsaufnahme. Als Beobachten wird der Zustand bezeichnet wenn das Tier die Augen offen hat, und eine interessiere Körperhaltung einnimmt z.B durch schnelleres Atmen, oder fixieren mit den Augen. Als Putzen wurde jede Interaktion eingetragen in welcher das Tier sich selbst oder ein anderes Individuum gereinigt hat. Kämpfen wurde eingetragen bei aggressiven Interaktionen oder Schlägen, beissen unter mehreren Individuen Als Interaktion mit einer Kanincheneule wäre jedes beobachtbares Verhalten d.h jede Berührung oder jedes gegenseitiges Interesse z.B durch Lautwechsel oder gegenseitiges Jagen gewertet worden. Diese Interaktionen hätten wir auf einem Separaten Blatt beschrieben und später ausgewertet. -4- Auch die Höhlen definierten wir. Dies erreichten wir mithilfe einer Nummerierung. Während von den sichtbaren Höhlen jede eine eigene Nummer besaß, wurden die Höhlen in welche wir nicht einsehen konnten einfach als Hintergrund bezeichnet und der offene Bereich als offener Bereich. Für eine unserer Hypothesen haben wir anstatt der Quantitativen Erhebung eine Qualitative Erhebung gewählt. Bei der Hypothese ging es um mögliche Interaktionen zwischen der Kanincheneule und den Viscachas. Für die Beantwortung einer Frage erschien uns die Punktmessung aber nicht angemessen. Die Interaktionen zwischen den Tieren war dermassen selten, dass wir fürchteten durch die Punktmessungen wichtige Daten zu verlieren. Aus diesem Grund haben wir während den Beobachtungsperioden von 45 min Interaktionen jeweils kontinuierlich erfasst Eine Hilfe für unser Projekt war das Interview mit der Tierpflegerin Tanja Scheiwiller. Sie ist Zuständig für den Tapirkeller und somit auch für die Viscachas. Sie hat sich viel Zeit für uns genommen und uns gar einen Einblick in den Hintergrund der Anlage ermöglicht. Des Weiteren lieh sie uns einen Ordner mit Informationen über die Viscachas und über frühere Projekte. Die Daten, welche wir auf unseren Datenblättern eingetragen haben werteten wir mittels Microsoft Excel aus. -5- 3. RESULTATE 3.1 Eindeutige Höhlenpräferenzen zeichnen sich ab Unser erstes Resultat betrifft die Nutzung der Höhlen. Wir haben mithilfe unserer Daten ein Diagramm erstellt welches uns zeigt bei wie vielen von 340 Beobachtungen welche Höhlen besetzt waren. Wie sich visuell sehr gut erkennen lässt, ist für Viscachas Höhle nicht gleich Höhle. Die Höhlen 8, 4 und 7 waren oft besetzt. Höhlen 1,3,5,6 und 10 waren während der Messungen nie von einem Tier besetzt. Anzahl Beobachtungen Anzahl Benutzungen während 340 Beobachtungen 140 120 100 80 60 40 20 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Höhlen (Abb.1) -6- 3.2 Viscachas bleiben gerne zuhause Das Zweite Resultat handelt von der Außen – Innen- Präferenz. Wir haben die Beobachtungen von einem 45 Minuten Intervall in Excel analysiert und ein Kreisdiagramm erstellt (vgl. Abb.2). Das “Leben im Hintergrund” schien bei den Viscacha sehr beliebt. In ¾ aller Beobachtungen waren die Tiere nämlich nicht zu sehen. Die Zeit, während der die Viscachas im für uns einsehbaren Bereich waren, haben wir sie vor allem in ihrem “Viscachera” genannten Höhlensystem beobachten können. Mehr als doppelt so häufig als im freien Teil der Anlage waren sie nämlich dort. Wenn die Tiere dann einmal im Vordergrund sind, so halten sie sich lieber ausserhalb der Höhlen im offenen Bereich auf-primär, um etwas zu essen(Wobei essen zuviel gesagt ist. Lustlos stundenlang auf Heu herumknabbern trifft es besser). Aussen – Innen- Präferenzen Bereich während 60 Minuten Im Hintergrund In Höhlen Im Offenen Bereich (Abb.2) -7- 3.3 Viscachas verändern ihre Präferenzen im Laufe eines Tages Die dritten Resultate gingen aus dem Vergleich von Aufenthaltsorten am Morgen und am Nachmittag hervor. Wir stellten einen Unterschied fest, wie die Viscachas die Höhlen im Verlaufe des Tages benutzten. 310-mal haben wir die Viscachas während der zwei Tage in einer Höhle beobachtet. Nur 51 dieser Beobachtungen (bei gleicher Anzahl Beobachtungen morgens und nachmittags) waren am Morgen, während der Rest (259) am Nachmittag war. Das heißt, die Höhlen wurden rund 5-mal intensiver genutzt in der Zeit am Nachmittag. Die dritten Resultate gingen aus dem Vergleich von Aufenthaltsorten am Morgen und am Nachmittag hervor. Auf der Abbildung 3 ist zuerkennen dass es klare Unterschiede vom Vormittag zum Nachmittag gibt. Am Morgen ist der Balken bei der Höhle 7 am Höchsten. Während die Höhle 7 am Nachmittag erst an vierter Stelle steht. Morgen und Nachmittag: Präferenzen Anzahl Beobachtungen 140 120 100 80 60 40 20 0 0 1 2 3 4 5 morgen 6 7 8 9 Nachmittag (Abb.3) -8- 10 4. DISKUSSION 4.1 Interpretation der Resultate 4.1.1 Resultat 1 Wie in dem Balken-diagramm (Abb. 1) zu sehen, gab es starke Unterschiede bezüglich der Höhlenbevorzugung. Da die Unterschiede ziemlich markant sind, interpretieren wir aus unserem Resultat dass es Höhlen gibt, die bei den Viscachas beliebter sind und daher häufiger unter Benutzung sind. Dies kann zur Ursache haben, dass die Tiere eigentlich in der Natur kein Licht in den Höhlen haben und sich deshalb eher an einem dunkleren Ort zur Ruhe legen als in der von Scheinwerferlicht beleuchteten Höhle. Dahinein spielen kann auch der Aspekt des Lärmes. Wenn im Hochbetrieb des Zoos 4 Gruppen Kindergärtner gleichzeitig schreiend und lärmend durch die Gänge trampeln und in einem riesigen Tohuwabohu vehement gegen die Scheiben klopfen, dann kann das selbst durch das Glas nicht angenehm sein für die Tiere(Noch weniger draussen. Ich hasse kleine Kinder). Andere Gründe wären etwa, dass eventuell eine Höhle besonders angenehm zum Liegen ist aufgrund der Neigung des Bodens. Oder in eine Höhle wird öfters Futter gestreut als in eine andere. Es kann auch sein, dass in bestimmten Höhlen der Überblick einfach besser ist(und die Tiere gerne daliegen und uns Menschen mit ihren leeren Blicken verurteilen.) 4.1.2 Resultat 2 In der Abbildung 2 überwiegt die Farbe Orange welche für die nicht sichtbaren Höhlen steht. Sie macht fast ¼ des gesamten Kreisdiagrammes aus. Zusammen mit dem roten Anteil der circa 1/12 des Diagrammes beansprucht und für die sichtbaren Höhlen steht, überwiegt so der Aufenthalt innerhalb von Höhlen, dem kleinen Anteil der Zeit, in dem sich Viscachas ausserhalb der Höhlen aufgehalten haben. Aus diesem Resultat schliessen wir, dass sich die Viscachas grösstenteils in den Höhlen oder Röhren aufhalten. Momentan ist dies sicherlich so, weil die Tiere im Zeitraum unserer Beobachtungen im hinteren, nicht sichtbaren Teil aufgrund von Impfungen angefüttert wurden. Daher hielten sich die Tiere vor allem da auf, wo es mehr Futter gab. Ob die Aufenthaltsortpräferenzen zu einem anderen Zeitpunkt verändert vorliegen würden, können wir nicht abschätzen. -9- 4.1.3 Resultat 3 Um die dritten Resultate interpretieren zu können, muss man die beiden Balken, den Orangen der für den Nachmittag und den Roten der für den Vormittag steht vergleichen (Abb. 3). Orange Balken hat es nur vier, drei davon, die Balken der Höhle null, zwei und acht sind unter 10 Beobachtungen. In jeder der drei Höhlen hielten die Tiere sich weniger als zehn Minuten lang auf. Nur in der Höhle 7 lag die Anzahl Beobachtungen am Vormittag sogar bei 60 +. Bei den Nachmittagsbeobachtungen sieht das Bild stark anders aus. Hier haben wir 5 Balken. Von diesen ist nur der Balken der Höhle neun unter 10 Beobachtungen. Es fällt auf dass die Balken am Nachmittag viel höher sind als die am Vormittag. Daraus lässt sich schliessen dass sich die Visachas lange in den bestimmten Höhlen haben aufhalten müssen. Bei Höhle acht kann man sogar mit Bestimmtheit sagen dass sie nicht nur an einem Nachmittag ein beliebter Aufenthaltsort gewesen sein kann, da wir pro Nachmittag nur 90 Minuten lang Beobachtungen gemacht haben, und der Balken beinahe bei 120 Beobachtungen steht. Dieses Verhalten kann mehrere Ursachen haben. Einerseits merken sich die Tiere vielleicht, dass meist am Morgen viele Besucher zu erwarten sind und stellen ihren Alltag darauf ein, sich zu verkriechen, sobald wieder eine tobende Horde nicht zu bändigenden 7jähriger ihr Zuhause antatschen will. Andererseits ist es möglich, dass dies ihr normaler Alltag ist-unabhängig von externen Faktoren, dessen Aufbau aber per Zufall mit Anhäufungen von Besuchern korreliert. - 10 - 4.2 Hypothesen verworfen oder bestätigt? Die erste Hypothese: Die Viscachas bevorzugen bestimmte Höhlen. Wurde durch unsere Resultat unterstützt. (Abb.1) Die zweite Hypothese: Die Viscachas nutzen die Höhlen öfters als den offenen Bereich des Geheges. Auch diese Hypothese wird durch unsere Resultate unterstützt. (Abb.2) Die dritte Hypothese: Die Präferenz des Aufenthaltsortes ist tageszeitabhängig. Wird ebenso von unseren Resultaten gestützt. (Abb.3) Die vierte Hypothese: Zwischen den Viscachas und den Kanincheneulen finden keine Interaktionen statt. Erwies sich während des Beobachtungszeitraums als wahr-es wurden keinerlei Interaktionen jeglicher Art zwischen den Arten festgestellt. 4.3 Kritische Bemerkungen zu den verwendeten Methode Bei unserer Methode war das Hauptproblem dass wir nur zwei Leute waren. Zu zweit ist es schwer ein solch grosses Gehege ständig mit allen Höhlen im Überblick zu halten. Wir mussten ständig hin und her laufen um auch bestimmt alles mitzubekommen. Schwer war es auch daher, da man von bestimmten Positionen aus nicht alles sehen kann da einem eine Höhle im Weg steht. So kann es passieren dass eines der Nagetiere durch den Stress und die Unüberschaubarkeit übersehen wird. Ein zweites Problem bestand darin dass unsere Ergebnisse leicht verfälscht wurden dadurch dass die Viscachas auf eine Impfung vorbereitet werden. Das heisst sie werden nicht wie gewohnt in dem für die Besucher sichtbaren Bereich sondern im Hintergrund gefüttert. Dies soll bezwecken dass sie sich öfters im Hintergrund aufhalten damit sie bei dem Tierarztbesuch schon im Hintergrund sind und nicht erst eingefangen werden müssen. Somit hat sich auch ihr Verhalten leicht geändert. „Normalerweise sind sie häufiger im Aussenbereich und in den Sichtbaren Höhlen.“ (Tanja Scheiwiler, Tierpflegerin) - 11 - 4.4 Widersprüche zur bestehenden Literatur Grundsätzlich fanden wir keine Widersprüche. Dies liegt vor allem an der zu kurzen Beobachtungsspanne und der Beschränkung auf Tagesbeobachtungen. 5. SCHLUSSFOLGERUNGEN 5.1 Fazit der Arbeit Nach kompletter Auswertung, Interpretation und Reflexion unserer Arbeit kommen wir zum Schluss, dass die Viscachas ihr neues Gehege durchaus benützen, allerdings nicht so wie angedacht, respektive nicht alle Höhlen gleich. Zudem wurde uns klar, warum die Kanincheneulen in dasselbe Gehege gesteckt wurden; Es gibt keinerlei Interaktionen, die Tiere kommen sich nicht in die Quere. Insgesamt sind wir durchaus zufrieden mit unserer Arbeit und freuen uns, einigermassen aussagekräftige Ergebnisse präsentieren zu können. 5.2 Welche weiteren Abklärungen wären in einem weiteren Schritt nötig? Da während unserer Beobachtungszeit die Viscachas gerade geimpft wurde und daher im hinteren Bereich gefüttert wurden, sind unsere Ergebnisse nicht unabhängig und nicht ganz so aussagestark wie gedacht. Zudem wäre es interessant, zu sehen, wie sich die eigentlich nachtaktiven Tiere des Nachts verhalten. 6. DANK Wir möchten uns herzlich bedanken bei unseren Projektbetreungspersonen Thomas Winzeler und Franziska Heinrich, die uns im Vorfeld sehr wichtige Grundkenntnisse über Verhaltensstudien erläuterten. Zudem wollen wir einen speziellen Dank an die bereits erwähnte Betreuerin des Viscacha-Geheges, Frau Tanja Scheiwiler ausrichten, die uns viel Infos über die Tiere liefern konnte. - 12 - 7. LITERATURVERZEICHNIS http://de.wikipedia.org/wiki/Viscacha Ordner mit Informationssammlung mit diversen Zoo-Projekten bezüglich Viscacha der Reviertierpflegerin, Stand November 2014 Notizen zum Interview mit Tanja Scheiwiler http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d1/d1970/d294/f1454.cfm?id=45 - 13 - 8. ANHANG Zeitintervall Beobachtung Anzahl Aufenthaltsort Geschlecht M / W Aktivität - - 14 - Sonstiges ( Bild: Angela Teufer/ Marius Imholz) - 15 -