Zukunft für Kinder ! PROJEKTINFORMATION Liebe Patin, lieber Pate, heute erfährst Du, was sich in den vergangenen zwei PROJEK TNAME KA RE MO Jahren bei uns so alles getan hat. Wie Du ja schon PROJEK TLAND Kenias. Früher hatten viele Kinder oft Hunger und KE NI A weißt, lebe ich in einem kleinen Dorf im Westen wurden krank. Seit die Leute von World Vision uns ERSCHE INUNG SJAHR 2016 PROJEK TLAUFZ EIT 2006 bis vorauss ichtlich 2019 BEWOH NER IM PROJEK TGEBIE T SPRACH E ca. 77.000 ERWERB SGRUND LAGE Landwir tschaft Luo iner e s it m d in k n ate Hier lebt Ihr P helfen, geht es uns viel besser. Immer mehr Kinder haben genug zu essen. Unsere Eltern wissen, wie sie uns besser vor gefährlichen Krankheiten schützen können. Das machst Du mit Deiner Hilfe möglich. Vielen Dank dafür! Und jetzt: Umblättern und den spannenden Bericht lesen! . Familie Gesundheit Die Kinder brauchen insbesondere vor der Geburt und in ihren ersten Lebensjahren mehr Schutz. Viele Familien sind auch von HIV oder Aids betroffen und daher besonders gefährdet. Deshalb schult World Vision freiwillige Gesundheitshelfer, die vor allem junge Eltern beraten. Erfreulich ist, dass laut Gesundheitsministerium der Anteil der Geburten, die von einer geschulten Fachkraft begleitet werden, auf 76 Prozent gestiegen ist. Die Versorgung der von HIV und Aids betroffenen Kinder nehmen die Bewohner zunehmend selbst in die Hand. 2013 bis 2015 – DIE WICHTIGSTEN ERFOLGE: 2.043 Paar Kinderschuhe zur Vorbeugung gegen Sandflöhe verteilt und 444 Kinder behandelt 242 Gesundheitshelfer zur Vorsorge fortgebildet und mit Beratungsmaterial ausgestattet 22 Helfer in der Gesundheitsaufklärung geschult 106 Mitglieder von Gesundheitskomitees geschult 68 Mobiltelefone zur Erfassung von Gesundheitsdaten angeschafft 25 Personen in der Beratung von Menschen mit HIV geschult 4 Helfergruppen für HIV/Aids-Betroffene forgebildet 9 Helfergruppen bei der Unterstützung von mehr als 5.000 Kindern mit HIV und Aids begleitet 208 Waisen und betroffene Familien mit je 10 Mango-Setzlingen, 220 mit je 5 Hühnern unterstützt 80 HIV/Aids-Betroffene mit psychosozialer Beratung unterstützt Fokus: Ernährung und Landwirtschaft Den Kindern und ihren Familien in Karemo echte Zukunftschancen bieten – dank des Engagements unserer Patinnen und Paten, der Mitarbeiter vor Ort und vor allem der Bewohner im Projektgebiet selbst sind wir diesem Ziel wieder ein gutes Stück näher gekommen. Kleinbauern können ihre Familien zunehmend besser ernähren, mehr Kinder besuchen den Unterricht und können sauberes Wasser trinken. Doch noch immer ist viel zu tun, bis sich World Vision voraussichtlich 2019 aus Karemo zurückzieht und die Projektarbeit in die Hände der Bevölkerung übergibt. Zu den Bereichen Gesundheit sowie Wasser und Hygiene finden Sie die wichtigsten Fortschritte in den Infokästen. Was im Bereich Ernährungssicherung und Landwirtschaft erreicht wurde, stellen wir Ihnen in dieser Projektinformation ausführlicher vor. Seit 2012 ergänzt das Schwerpunktprojekt Umweltschutz und Katastrophenvorsorge die Maßnahmen in Karemo. Damit will World Vision die Menschen noch stärker unterstützen, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und gleichzeitig auf Klimaschwankungen besser vorbereitet zu sein. Armut und Klimawandel In Karemo leben die meisten Menschen von dem, was sie selbst auf ihren Feldern ernten. Doch durch den Klimawandel ist es für die Kleinbauern schwer, ihre Familien das ganze Jahr über ausreichend zu ernähren. Die hohe HIV/Aids-Rate trägt dazu bei, dass in manchen Familien die Haupternährer fehlen. Unter der Armut leiden vor allem die Kinder. Unter- oder Mangelernährung macht sie anfällig für Krankheiten. Auch die Kosten für das Schulmaterial oder die Gebühren für eine weiterführende Schule sind für manche Familien unerschwinglich. Doch ohne eine grundlegende Schulbildung ist es für die Kinder schwer, langfristig Wege aus der Armut zu finden. Deshalb setzt sich World Vision dafür ein, dass die Familien in Karemo langfristig genug ernten und stabile Einkommen erwirtschaften können. Wasser und Hygiene Damit die neuen oder instand gesetzten Wasserstellen regelmäßig gewartet werden, schult World Vision die ehrenamtlichen Mitglieder sogenannter Wasserkomitees. Die meisten Menschen in Karemo wissen inzwischen, dass sie sich mit Hygienemaßnahmen, etwa regelmäßigem Händewaschen und Toilettennutzung, vor Infektionskrankheiten schützen können. Doch an den Schulen sind die Hygienestandards zum Teil noch immer sehr niedrig. 2013 bis 2015 – DIE WICHTIGSTEN ERFOLGE: 18 Wasserkomitees geschult 7 Grundschulen mit neuen Latrinen und Vorrichtungen zum Händewaschen ausgestattet an denselben Grundschulen Schulungen zur Hygieneerziehung durchgeführt Neue Techniken wirken Seit Projektbeginn hat sich in Karemo schon viel getan: Die Unterernährung bei Kleinkindern ist stark zurückgegangen. Mehr als 1.000 Familien wenden inzwischen Techniken an, mit denen sie ihre Erträge steigern und gleichzeitig die Wasserund Nährstoffreserven im Boden erhalten. Immer mehr von Aids betroffene Familien haben dank eigener Milchkühe, Ziegen oder Hühner ausreichend Nahrung und Einkommen. Diese Erfolge sind nur dank der engen Zusammenarbeit der World Vision-Mitarbeiter mit den Bewohnern möglich. Deshalb bezog World Vision von Anfang an die Familien, Behörden und vor Ort tätige Organisationen in die Projektarbeit ein. Gemeinsam wurden praktikable Strategien erarbeitet, wie zum Beispiel die sogenannte konservierende Landwirtschaft: Dabei wird der Boden möglichst wenig bearbeitet und bleibt ganzjährig mit Pflanzen oder Resten bedeckt. Es werden verschiedene Sorten im Wechsel angebaut, darunter auch robuste und schnell wachsende Sorten wie Süßkartoffeln, Maniok oder Bananen. Bewährt haben sich auch die sogenannten „Zai Pits“; große Pflanzlöcher, die mit Kompost oder Kuhdung gefüllt werden und Pflanzen vor dem Austrocknen schützen. Mit solch einfachen Techniken können die Bauern auf teuren Mineraldünger und Schädlingsbekämpfungsmittel weitgehend verzichten. Über eine Länge von fast 30 Kilometern wurden Terrassen angelegt, um den Boden vor Erosion zu schützen. Napiergras, streifenweise angepflanzt, hält nicht nur den Boden fest, sondern dient außerdem als hochwertige Futterpflanze. 680 Wasserbecken und zahlreiche Auffangrinnen fangen überschüssiges Regenwasser auf. In Karemo wachsen wieder mehr Bäume, denn seit 2012 ergänzt das Schwerpunktprojekt Umweltschutz die Maßnahmen, um die Wiederaufforstung, umweltschonende Energiequellen und die Katastrophenvorsorge noch stärker zu fördern. Gruppen stärken Erfahrungen haben gezeigt: Bauern und Kleinunternehmer erhöhen ihre Erfolgschancen, wenn sie sich in Gruppen zusammenschließen. So können sie ihre Erfahrungen teilen und sich gegenseitig unterstützen. World Vision schult Vertreter von Landwirtschaftsgruppen, die dann ihr Wissen weitergeben. Im Berichtszeitraum (Oktober 2013 bis September 2015) fanden vier Schulungen mit je 20 bis 48 Teilnehmern statt. Auch landwirtschaftliches „Startkapital“, wie zum Beispiel Wurzeltriebe von Süßkartoffeln, Maniok oder Bananen, werden weitergegeben, um anderen Familien den Anbau zu ermöglichen. Von World Vision geförderter Schüler wird selbst Lehrer Francis Onanda glänzte im Jahr 2005 mit seiner Schulabschlussprüfung. Doch leider hatte seine Familie keine Mittel, ihn auf eine weiterführende Schule, geschweige denn ins Lehrer-College zu schicken. World Vision sprang ein und übernahm die Gebühren. Heute unterrichtet Francis in einer Dorfschule im Projektgebiet. Er ist stolz und dankbar, dass er seine Pflicht in seiner Heimat tun und etwas zurückgeben kann. „Ich bin ein ausgebildeter Lehrer – ein ‚Qualitätsprodukt‘ von World Vision!“ Auf den Märkten erzielen die Gruppen nicht nur höhere Preise, sondern erhalten auch leichter Zugang zu Krediten. Deshalb vermitteln wir den Unternehmergruppen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse, in enger Zusammenarbeit mit einer von World Vision gegründeten Mikrokreditorganisation. Dabei fördert World Vision insbesondere Frauen- und Solidaritätsgruppen, die mit ihren Gewinnen Waisenkinder und von HIV/Aids betroffene Jugendliche unterstützen, zum Beispiel bei den Schulgebühren oder beim Aufbau eines eigenen Kleinunternehmens. In Karemo schult und begleitet World Vision 17 solcher Gruppen mit aktuell 342 Mitgliedern (Stand: September 2015).Viele von ihnen sind in der Landwirtschaft aktiv und vermarkten ihre eigenen Produkte. Andere bieten Dienstleistungen wie z. B. Nähen an. Die Solidaritätsgruppen haben sich in Karemo inzwischen so gut etabliert, dass World Vision nach und nach die Zahlung von Schulgebühren für Aids-Waisen an sie übertragen kann. Im Berichtszeitraum übernahm World Vision „nur noch“ die Schulgebühren für 60 Schüler und 16 Auszubildende. Milch, Eier und Fisch Auch die Tierhaltung ist für die Bewohner von Karemo eine wichtige Einkommensquelle. Insbesondere in von HIV und Aids betroffenen Familien fördern Milch und Eier nicht nur die Gesundheit, sondern lassen sich auch gut verkaufen. So schulte World Vision im Berichtszeitraum 48 Familien und unterstützte sie bei der Anschaffung von 14 Milchkühen und 33 Milchziegen. Auch hier gilt das Prinzip der Weitergabe: Eine vereinbarte Zahl von Jungtieren wird an andere bedürftige Familien weitergegeben. Auf diese Weise stieg die Zahl der Familien, die Milchkühe halten, bereits auf 93, und 69 Familien halten Milchziegen (Stand: September 2015). Außerdem konnten sich im Berichtszeitraum 220 Familien mit je fünf Hühnern eine eigene kleine Geflügelzucht aufbauen. Wie beim Feldanbau setzt World Vision auch in der Tierhaltung auf Vielfalt, um Abhängigkeiten vorzubeugen. Deshalb fördert World Vision in Karemo auch die Imkerei und die Fischzucht. Im Berichtszeitraum legten 29 Bauern eigene Fischteiche an. Das ist uns wichtig nden Zuhören statt bevormu wissen am besten, Die Menschen, denen wir helfen wollen, ihnen genau zu und was sie brauchen. Deshalb hören wir ungen mit ein. beziehen sie von Anfang an in alle Plan igkeit Selbsthilfe statt Abhäng Deshalb setzen wir Unsere Hilfe soll entbehrlich werden. Menschen sollen in auf Aufklärung und Ausbildung. Die helfen. die Lage versetzt werden, sich selbst zu osen Nachhaltigkeit statt Alm Deshalb arbeiten wir Wir wollen bleibende Werte schaffen. örden zusammen, mit örtlichen Organisationen und Beh und bilden sie für gründen Komitees und Bürgerinitiativen erhafte Strukturen. ihre Aufgaben aus. So schaffen wir dau re „Entwicklung Lesen Sie dazu auch unsere Broschü en oder im Intergestalten“, die wir Ihnen gern zuschick ithalten. net unter worldvision.de für Sie bere World Vision Deutschland e.V. Am Zollstock 2- 4 61381 Friedrichsdorf [email protected] Zukunft für Kinder ! 2014 Evangelische Bank IBAN: DE15 5206 0410 0000 0050 70 BIC: GENODEF1EK1 1604 Kostenloses Servicetelefon (0800) 0 10 20 22 Montag bis Freitag (8-20 Uhr)