vivian manzl darstellungsmethoden 2015 ins!tut f. architektur u. medien tu graz HAINBUCHENBLÄTTRIGER AHORN acer carpinifolium 1 Der Hainbuchenblä!rige Ahorn (Acer carpinifolium) ist eine Baumart aus der Ga!ung der Ahorne (Acer). Diese werden heute in die Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) gestellt, bildeten früher aber die eigene Familie der Ahorngewächse (Aceraceae). Der japanische Name ist Chidori no ki (jap. 千鳥の木, dt. „Baum der Regenpfeifer“), nach der Form der Früchte, oder Yamas hiba kaede (山柴楓). 2 Die Blä!er sind ungelappt, länglich bis verkehrt eiförmig, acht bis 13 Zen"meter lang und drei bis sieben Zen"meter breit. Der Bla!rand ist scharf doppelt gesägt, der Bla!grund abgerundet bis leicht herzförmig. Der S"el ist einen bis zwei Zen"meter lang. Von der Mi!elrippe zweigen 18 bis 25 Paar hervortretende Seitennerven ab und bilden ein charakteris"sches, für Ahornblä!er ungewöhnliches Merkmal. Die Blüten sind grünlichgelb, zweihäusig, etwa einen Zen"meter breit, in kahlen Trauben. Die Früchte sind Spal#rüchte mit rechtwinklig gespreizten Flügeln, die nach innen gebogen sind. 3 Die Ga!ung Acer kommt in Nordafrika, Eurasien, Zentral- und Nordamerika vor. Ihre Arten gedeihen in gemäßigten, subtropischen und tropischen Gebieten, in den Tropen aber nur im Gebirge. Viele Ahorn-Arten weisen eine holark"sche Verbreitung auf. Jeweils sehr viele Arten haben ihre Heimat in Asien und in Nordamerika. 99 Arten kommen in China vor, 61 davon nur dort. 13 Arten kommen in Nepal und acht Arten in Pakistan vor. Seit den Eiszeiten sind in Europa nur noch wenige Ahorn-Arten heimisch. 4 5