Das Grüne Blatt - Staudinger Pflanzen

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Tipps und Informationen für unsere Kunden
Das Grüne Blatt
S t a u di n g er a k tu e l l
Nr 6 0
S omm er 2 0 1 6
Rosige Zeiten ...
Lieber Gartenfreund,
was gibt es Schöneres,
als ein paar Freunde einzuladen, den Garten zu
dekorieren und den
Sommer mit einer Gartenfeier zu begrüßen.
Das
erste
GartenHighlight - die Rosenblüte - bietet einen passenden duftenden Rahmen.
Rosen bieten ein atemberaubendes Farb- und
Duftspektrum, die strahlende Blütenpalette der
Begleitpflanzen noch gar
nicht mitgerechnet. Das
ist Versuchung und Herausforderung zugleich.
Damit Sie den Überblick nicht verlieren,
bieten wir Ihnen in der
Woche vom 11. bis zum
18. Juni bei unserer Rosen-Aktionswoche an,
erprobte und
neue Rosen
in
ihrer
Hochblüte
zu erleben.
Es erwarten
Sie
etwa
7.000 Rosenpflanzen in
den wie wir
meinen
schönsten
und robustesten Sorten.
Und wenn
Sie Ihren Favoriten finden, können
Sie bei der
Aktionswoche
auch
noch den einen oder
anderen Euro sparen.
Ein „Fest für alle Sinne“
erleben Sie am Samstag,
11. Juni bei unserem
Rosenfest. Nehmen Sie
uns beim Wort.
Es gibt Augenblicke,
in denen eine Rose
wichtiger ist
als ein Stück Brot
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
In dieser Ausgabe:
Einen wunderschönen
Gartensommer wünscht
Ihnen
das Team von
Baumschulen Staudinger
Rosige Zeiten...
1
Gartenlyrik
1
Geschichte(n) aus dem Pflanzenreich: Johannisbeere
2
Johannischnitt
2
Neues aus dem Betrieb
2
Damit‘s blüht, wächst und
gedeiht …
… was ist jetzt zu tun
3
Für Garten-Schätze-Sammler
3
bezaubernde Liebschaften ...
4
Mit Rosen malen ...
5
Rosenpflege für den Hochsommer
5
Rosen in Töpfen - geht das?
6
Wildtriebe bei Rosen entfernen
6
Kundenkarten - Angebot
6
Was zum Kuckuck ist ….
Bodenleben?
7
Sie wissen Bescheid? unser Pflanzenquiz
7
Wir sind für Sie da ...
... unsere Öffnungszeiten
7
Gutschein über eine kleine
Sommerüberraschung
7
Veranstaltungshinweise
8
Geschichte(n) aus dem Pflanzenreich: Johannisbeere
Warum Johannisbeeren
botanisch „Ribes“ bezeichnet werden und was ihr
deutscher Name mit Johannis zu tun hat ...
Der botanische Name
Ribes geht zurück auf eine
im östlichen Mittelmeerraum genutzte RhabarberArt (Rheum ribes), die von
den Arabern Ribas genannt
wurde. Aus dieser Pflanze
ließ sich ein Sirup herstel-
Johannischnitt
Der Johannitag
(auch Johanni,
Johannestag) ist der
Gedenktag der
Geburt Johannes des
Täufers am 24.Juni.
Er steht in enger
Verbindung zur am
21.Juni
stattfindenden
Sommersonnenwende
und war zumindest
früher ein wichtiger
Ecktermin für viele
Arbeiten in der
Landwirtschaft
Bildhinweis (Seite 1):
oben: Charles Austin
unten: Compassion
Seite 2
Nach dem 24. Juni, sprich
Johanni, ist die beste Zeit,
Hecken und Formgehölze
wie z.B. Buchskugeln zu
schneiden. Der Gärtner
spricht hier vom Johannischnitt.
Warum zu diesem
Zeitpunkt? Der Frühjahrstrieb ist bereits abgeschlossen. Die Aste sind noch
weich, sprich nicht verholzt. Dadurch lässt sich
das Gehölz leichter schneiden und verzwickt nicht so
schnell. Auch die durch den
Schnitt entstandenen Wunden heilen zu dieser Zeit
schneller ab.
Der Vorteil vom Johannischnitt ist, dass die Hecke
lange erhalten bleibt und
nicht sofort wieder verwuchert. Noch ein Tipp:
Schneiden Sie Ihre Pflanzen
nie bei praller Sonne. Auch
Pflanzen sind der Gefahr
des Sonnenbrandes ausgesetzt.
Achten Sie auch darauf, wer in Ihre Hecke
alles ein und aus geht.
Sind noch Vögel am Brüten oder mit der Aufzucht beschäftigt, warten
Sie mit dem Schnitt, bis
die Jungvögel abgeflogen
sind.
Wollen Sie Ihre Gehölze vom Fachmann
schneiden lassen? Dann
fragen Sie doch bitte bei
uns an!
len und sie diente auch als
Arzneimittel.
Später wurde der Name
Ribas auf die Johannisbeere
übertragen: Nach der Eroberung der Iberischen
Halbinsel
verwendeten die
Araber die
Johannisbeeren als
Ersatz für
die
dort
nicht vorhandene Rhabarber-Art. Aus dem Namen
Ribas entstand dann im
Laufe der Zeit der Begriff
Ribes.
Der deutsche Name
Johannisbeere soll
darauf zurückgehen,
dass die ersten
Früchte bereits
am Johannistag,
dem 24. Juni, reif sind.
Neues aus dem Betrieb
Anfang Mai hatten wir Besuch von der Meister– und
Technikerklasse der LWG
in Veitshöchheim.
Die angehenden Baumschulmeister und
-techniker machten auf ihrer Exkursions-Tour durch
die Schweiz, Italien und
Süddeutschland auch Station bei uns. Organisiert wurde die Fahrt von Klaus Körber, dem Sachgebietsleiter
Baumschule der Bayerischen Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
(LWG) in Veitshöchheim.
Viele kennen ihn aus dem
Fernsehen oder von Vorträgen. Mit dabei war auch ein
„Staudinger-Gewächs“: LisaMarie Schachner hat bei
uns den Beruf Baumschulgärtnerin erlernt und befindet sich gerade in der Weiterbildung zur GartenbauTechnikerin. Wir wünschen
Allen viel Erfolg bei den
demnächst anstehenden
Prüfungen und weiterhin
viel Spaß in diesem tollen
Beruf.
Lisa-Marie
Schachner:
Fünfte v.l.,
Klaus Körber:
Fünfter v.r.
Im Februar durfte ich aus den
Händen des Staatsministers für
Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten, Herrn Helmut Brunner
eine Auszeichnung als verdienter Ausbilder entgegennehmen.
Durch unsere „Schule“ sind
schon über zwanzig Auszubildende gegangen und auf ihren
Beruf vorbereitet worden.
Natürlich freue ich mich sehr
über die Ehrung. Sie ist auch
Ansporn weiteren jungen Menschen das nötige Rüstzeug für
einen erfolgreichen Berufseinstieg mitzugeben.
Damit’s blüht, wächst und gedeiht …
…was ist jetzt zu tun
Juni:
 Früh blühende Gehölze
schneidet man nach der
Blüte zurück. Sie bilden die
neuen Blütenknospen an
den verbliebenen Trieben
noch in diesem Jahr
 Denken Sie daran, dass
fleißige Sommerblüher ständig neue Nährstoffe brauchen, damit sie üppig blühen können. Vor Allem
nach dem ersten Blütenflor
wird es Zeit für einen Nachschub an neuer Blütenenergie. Vermeiden Sie jedoch
Überdosierungen
 Der Rasen sollte kontinuierlich gemäht, mit Stickstoff versorgt und bewässert
werden. Ganz nach dem
Motto: mäßig, aber regelmäßig. Dann ist Ihnen ein sattgrüner Teppich bis zum
Winter sicher
 Bei starkem Obstbehang
fördert eine Ausdünnung
die Größe und Qualität der
verbleibenden Früchte
Juli:
 Mulchen, z.B. auch mit
Rasenschnitt hält den Boden feucht und schützt vor
Abschwemmungen bei hef-
Für Garten-Schätze-Sammler
Rose ‘Orangerie‘ ® - Beetrose
GartenBaumschulExklusivsorte 2016
Eine neue ‚Kordes‘Sorte, die vorerst exklusiv nur bei uns GartenBaumschulen erhältlich ist.
Die Beetrosen-Neuheit
‚Orangerie‘® zeichnet
sich besonders durch
die Leuchtkraft ihrer
reich gefüllten, nostalgisch geformten Blüten aus. Sie besitzt eine sehr gute Blattgesundheit, wird 50-80 cm hoch und findet Verwendung in
klassischen Rosenbeeten oder auch gemischten Pflanzungen
in Begleitung von Stauden, Sommerblumen und Gräsern.
Die Sorte ist seit 2013 in der ADR-Prüfung und steht somit
im Herbst 2016 zur abschließenden Bewertung an.
Geranium cin. ‚Purple Pillow‘ ®
Storchschnabel
- Aschgrauer
Diese neue, lizenzgeschützte Sorte
hat eine große Beachtung verdient.
Der dunklen Farbe kann man einfach nicht widerstehen. Die Blütenblätter
sind
noch dunkler geadert, wie es von
der
Sorte
‚Ballerina‘
bekannt ist. Von Juni bis Oktober erscheinen immer wieder Blüten über graugrünem Laub, das ein ca. 15 cm hohes Polster bildet und sich im
Herbst orangerot einfärbt. Im Garten benötigt er einen trockenen bis frischen, gut durchlässigen Boden an einem sonnigen Standort. Besonders im Winter schadet zu viel Nässe.
Das Grüne Blatt
tigem Regen sowie vor dem
Austrocknen
 Auch in den Sommermonaten ist das Pflanzen von
Bäumen und Sträuchern
mit unseren Containerpflanzen problemlos möglich
 Regelmäßiges Wässern
ist in den warmen Monaten
(ohne viel Regen) Voraussetzung für ein üppiges
Wachstum
und
einen
prachtvollen Blütenstand.
Sorgen Sie dafür, dass der
Boden niemals zu sehr austrocknet
 Schneiden Sie remontierende Blütenstauden wie
Rittersporn, Salbei oder
Schafgarbe nach dem ersten
Flor zurück, nur dann ist
eine schöne Nachblüte zu
erwarten
August:
 Rasenpflege in
der
Urlaubszeit:
Mähen Sie das Gras
vor Ihrer Abreise,
aber nicht zu kurz,
er könnte in einer
Hitzeperiode ausbrennen. Wässern
Sie den Rasen, dass
der Boden bis zu
einer Tiefe von 10
cm gut feucht ist
 Erdbeerpflanzen mit
Topfballen jetzt pflanzen.
Im nächsten Jahr kann man
schon mit einer vollen Ernte rechnen
 Jetzt nach der Blüte sollten Sie auch den Lavendel
zurückschneiden
 Neue Triebe von Weinreben schneiden Sie bis um
vierten Blatt zurück. Dadurch kommt mehr Sonne
an die Reben, diese reifen
besser aus
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Seite 3
bezaubernde Liebschaften ...
Anmut und Eleganz,
Blüte, Duft und
Opulenz: Die Rose
gilt seit jeher als
Königin der Blumen
und Krönung eines
jeden Gartens - klar,
dass sie einen
Hofstaat braucht, der
sie in Szene setzt.
Rosen in Kombination mit:
1. Heiligenkraut (Santolina), Lavendel (Lavandula) und Gräsern
2. Schleierkraut (Gypsophylla)
3. Lavendel (Lavandula)
4. Fingerhut (Digitalis)
Seite 4
Die Diva verlangt nach einer Entourage, die sie umschmeichelt und ihre Pracht
unterstreicht, ohne jedoch
mit ihr zu konkurrieren so entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Also: Auf
die richtige Pflanzenkombination kommt‘s an. Aber
auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit
Rosenträume in Ihrem Garten wahr werden.
Idealerweise sollten die
Begleitpflanzen dieselben
Standortansprüche wie Rosen stellen, also sonnige Lagen und nährstoffreiche,
durchlässige Böden mit
gleichmäßiger Bodenfeuchte bevorzugen. Ob Stauden,
Sommerblumen oder zierliche Gehölze: Wählen Sie
aus einem atemberaubenden Pflanzenangebot nach
Lust und Laune, persönlichem Gusto und Gartenstil
aus.
Klassische Paarungen
Lavendel (Lavandula), Salbei (Salvia), Storchschnabel
(Geranium), Katzenminze
(Nepeta) und Frauenmantel
(Alchemilla) sind klassische,
eher zurückhaltende Rosenbegleiter und Garanten für
gelungene Gartenszenen.
Wer sich mehr Opulenz im
Rosenbeet wünscht, setzt
auf Prachtstauden wie Rittersporn (Delphinium),
Schwertlilie (Iris), Lupine
(Lupinus), Steppenkerze
(Eremurus), RiesenG l o c k en b l u m e
(Campanula),
Schafgarbe
(Achillea)
und
Finger hut
(Digitalis).
Ob
diese Rosenkavaliere die Königin
an Höhe überragen dürfen oder
1 nicht, bleibt Geschmackssache.
CountryRomanitk pur
Schmeichelnde Schleierblüten wie das herrlich nostalgische Schleierkraut
(Gypsophila) oder der trendige
Zauberschnee
(Euphorbia ‚Diamon d
Frost‘) umgarnen besonders
rosa blühende Rosen äußerst romantisch. Auch
silbriglaubige Pflanzen wie
Beifuß (Artemisia) oder der
flauchsige Wollziest
(Stachys) schaffen einen zauberhaften Rahmen.
Unkomplizierte Blütenschönheiten mit Bauerngarten-Flair wie Stockrosen
(Alcea rosea), Flammenblu-
sind der neue Star in der
Gartengestaltung. Und zu
Recht: Filigran und fedrig
in der Anmutung, dabei
pflegeleicht und resistent
gegenüber Schädlingen und
Krankheiten, überzeugen sie
in jedem Punkt. Warum
also nicht auch als RosenPartner? Arten wie Reitgras
(Calamagrostis),
Blauschwingel (Festuca cinerea), Rutenhirse (Panicum)
2
me (Phlox) oder Bartnelken
(Dianthus) mildern die royale Aura der Rose und bereichern die Gestaltung mit
ihrem bodenständigländlichem Charme.
Kräuter bringen Würze
Es muss nicht immer Lavendel sein. Feine Akzente setzen im Rosenbeet die zarten
Blüten von mediterranen Kräutern wie Oregano,
Rosmarin
und Thymian,
aber auch Minze,
Fenchel und Zitronenmelisse.
Sorten mit panaschiertem (Salvia 3
‚Variegata‘) oder
purpurfarbenem
Laub (Salvia ‚Purpurea‘) bieten zusätzliche optische Reize. Und: Die ätherischen
Öle der Kräuter halten tierische Schädlinge fern. Tipp:
Schnittlauch schützt vor
Läusen und gibt mit seinen
violetten Kugelblüten eine
ungewöhnliche Einfassung
ab!
Trend: Ziergräser
Ziergräser, lange vernachlässigt und als bloßes
„Füllmaterial“ verwendet,
und Lampenputzergras
(Pennisetum) sorgen für erfrischende Anblicke mit
modernem Flair - hier bietet sich Rosenliebhabern
ein breites Experimentierfeld. Ihr Großes Plus: Auch
in den Wintermonaten setzen sie in Beeten interessante Blickfänge und bieten
Rauhreif eine zauberhafte
Bühne.
Rosenpartner mit Rückgrat
Auch Ziergehölze sind gute
Rosenbegleiter. Wählen Sie
filigrane, kleinbleibende
Sträucher wie Schmetterlingsflieder oder Spierstrauch. Ungewöhnlich,
aber wunderschön: Rispenhortensien schaffen edles
Country-Feeling.
Mit Rosen malen ...
Rosen bieten ein atemberaubendes Farbspektrum - die strahlende Blütenpalette der Begleitpflanzen noch gar nicht mitgerechnet. Das ist Versuchung und Herausforderung zugleich. Damit Ihr Garten nicht zu einem
planlosen Kunterbunt gerät, sollten Sie sich entscheiden: Auf welches
Farbschema will ich setzen?
 Feurige Show
Zünden Sie ein Blütenfeuerwerk in Rot-, Gelb– und O r a n g e t ö n e n
und kombinieren Sie feurige Rosenblüten mit Sonnenbraut, Fackelli
lie, Steppenkerze oder Sonnen röschen.
 Sanftes Pastell
Wählen Sie Rosensorten in sanften Rosé-Abstufungen, zum Beispiel
von der zarten ‚Sommerwind‘ über die pudrige ‚Leonardo da Vinci‘ bis
hin zur bonbonfarbenen
‚Laguna‘. Schleierkraut sorgt für einen zar
ten Rahmen.
 Komplementär
Gelbe Rosen (etwa ‚Solero‘, ‚Sterntaler‘ oder ‚Lichtkönigin Lucia‘) e r
halten durch blaue Stauden wie
Rittersporn, Katzenminze oder
Storchschnabel ganz be sondere Leuchtkraft - diese Kombination
funktioniert immer.
 Weiß in Weiß
Sissinghurst ist der Inbegriff des weißen Gartens in sei ner ganzen
Schönheit - dieses Schema lässt sich mit Ro sen und ihren Partnern
mühelos nachbilden. Robuste Sorten: ‚Aspirin‘, ‚Innocencia‘,
‚Ambiente‘, ‚Artemis‘. Frauenmantel und filigrane Gräser sind ideale
Begleiter.
4
Rosenpflege für den Hochsommer
nach der „Hochblüte“ im
Juni ist im Juli der erste Flor
der meisten Rosen vorbei kein Grund sie jetzt links liegen zu lassen! Bereiten Sie
Ihre Lieblinge auf die zweite
und meist längere Blütezeit
im Sommer und Herbst vor.
Hier haben wir die wichtigsten Pflegetipps für den Sommer zusammengestellt:
Richtig Gießen in
der Hitzeperiode
Regelmäßiges Gießen ist
wichtig, allerdings können Rosen durchaus ein
paar Tage Trockenheit
vertragen. Um einen Befall durch pilzliche
Schaderreger zu vermeiden, sollten Sie seitlich von
unten gießen, so dass die
Blätter trocken bleiben. Ein
kleiner Erdwall um die Pflanze herum verhindert das
Weglaufen des Gießwassers.
Über Regenwasser oder abgestandenes
Leitungswasser freu- 1 en sich Ihre
Das Grüne Blatt
Rosen besonders.
Erde etwas auflockern
Bei längerer Trockenheit lockern Sie den Bereich um
die Rosen ein wenig auf, damit einerseits Luft an die
Wurzeln kommt, auf der anderen Seite aber auch die
Wasseraufnahmefähigkeit
beim nächsten Regen oder
Gießen vergrößert wird.
Düngen und Ausputzen
Nach dem ersten Flor (Juni),
ist es spätestens Anfang/
Mitte Juli Zeit für eine letzte
Düngergabe, um dem Holz
ausreichend Zeit zu geben,
bis zum Frost auszuhärten.
Gleichzeitig sollten die ver-
blühten Rosentriebe mindestens bis zum ersten vollständig entwickelten reifen Blatt
zurückgeschnitten werden.
Als Dünger eignen sich organisch-mineralische Mischungen.
Pilzerkrankungen
rechtzeitig eindämmen
Sollte es einmal zu Befall von
Sternrußtau kommen (meist
nach längeren Regenperioden), ist es angeraten, die
Blätter zu entfernen und
vom Boden abzusammeln
und diese dann über den
Hausmüll zu entsorgen. Tragen Sie gern auch eine dünne Schicht neue Erde um die
Rose auf. So verhindern Sie,
dass die Sporen sich weiter
verbreiten können. Die meisten Rosen, speziell neuere
Züchtungen und ADRprämierte Sorten besitzen
genügend Widerstandskraft
und erholen sich bald wieder.
Zwar machen
Rosen im Sommer
relativ wenig
Arbeit, dennoch
sind bei der Pflege
einige Tipps zu
beachten. Nur so
bleibt die „Königin
der Blumen“
gesund, und Sie
werden lange
Freude an ihr
haben
Seite 5
Rosen in Töpfen - geht das ?
Geradezu verrückt nach
süßem Rosenduft war die
ägyptische Königin Kleopatra, die die Fußböden ihrer
Paläste täglich mit einer
dicken Schicht Rosenblätter
bedecken ließ. Sollten auch
Sie sich mit der Schönheit
von Rosen umgeben wollen,
auch wenn Ihnen „nur“
Balkon oder Terrasse zur
Verfügung stehen, so gibt es
hier die ultimativen Antworten auf die immer gleichen Fragen: Haben Rosen
in Pflanzgefäßen besondere
Bedürfnisse?
Im Prinzip haben Rosen, die in Gefäßen stehen,
die gleichen Ansprüche wie
die, die direkt in den Gartenboden gepflanzt werden.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass der Wurzelraum
v ergleichsweise eingeschränkt ist. Deshalb spielt
Kletterrose Amadeus ®
(Kordes)
die Größe des Pflanzgefäßes
eine wichtige Rolle, denn
der Topf, in dem man die
Rose kauft, ist in der Regel
nicht geeignet, die Pflanze
dauerhaft zu beherbergen.
Das Volumen sollte mindestens 15-20, besser noch 30
oder bei sehr wüchsigen
Sorten sogar 40 Liter betragen. Ein höherer Kübel ist
einem breiten Exemplar
vorzuziehen, da diese Form
dem Wurzelbild einer tiefwurzelnden Rose besser
entgegen kommt. Zum Eintopfen nimmt man am Besten eine speziell gemischte
Rosenerde. Trotz fachgerechter Düngung ist aber in
jedem Pflanzgefäß die Erde
nach einer gewissen Zeit
ausgelaugt.
Aus diesem Grund sollte man der Rose nach zwei,
spätestens aber nach drei
Standjahren frische Erde
gönnen. Dann schüttelt
man im Frühjahr, wenn die
Pflanze ohnehin zurückgeschnitten wird, den Ballen
aus und topft neu ein.
Lassen Sie der
wilden Unterlage
keinen Raum zur
Entfaltung!
Wildtriebe bei Rosen entfernen
Gartenrosen sind meist auf
eine wuchsstarke und robuste Wildrosenunterlage ver-
edelt. Wenn diese Unterlage durchtreibt, raubt sie der
Edelsorte unnötig Nährstof-
Kundenkarten-Angebot
Angebot für unsere Kunden
(und die, die es werden wollen):
Kletter- und
Strauchrosen
Solitärpflanzen C10
mit drei Bambusstäben aufgebunden
statt 39,95
nur
30,--
(solange Vorrat reicht)
Seite 6
€
fe und Wasser. Der Wildtrieb muss entfernt werden,
indem man den Wurzelhals
freilegt und den Trieb direkt an der Ansatzstelle
entfernt. Erkennbar sind
die unerwünschten Wildtriebe an den feineren, siebenteiligen Blättern und
dem stärkeren Wachstum.
Was zum Kuckuck ist ...
Unter dem Begriff
„Bodenleben“ werden alle
im Boden lebenden Organismen zusammengefasst.
Die Bodenflora und –fauna
setzt sich zusammen aus
Bakterien, Pilzen, Algen
und Tieren wie Milben, Asseln, Tausendfüsslern,
Springschwänzen, Regenwürmern u.s.w.. Das Bodenleben hat eine entscheidende Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit, da diese
Organismen totes pflanzliches und tierisches Material
in seine chemischen Be-
Bodenleben?
standteile zerlegt und so für
einen neuen Kreislauf zur
Verfügung stellen. Außerdem sorgen sie für einen
ausgeglichenen Wasser-LuftHaushalt und sind unverzichtbar für die Entstehung
eines stabilen Krümelgefüges.
Wie „lebendig“ unser Boden ist, veranschaulicht vielleicht folgender Vergleich:
In einer Handvoll guten
Humusbodens gibt es weitaus mehr Lebewesen als
Menschen auf der Erde. In
der oberen Bodenschicht
eines fruchtbaren Bodens
leben pro m² eine Billiarde
Bakterien.
Regenwürmer sind noch der
„sichtbarste“ Teil des Bodenlebens
Sie wissen Bescheid? - unser Pflanzenquiz
Was glauben Sie, zu welcher Pflanze gehört diese Blüte:
Offensichtlich liege ich nicht
ganz falsch mit der Neuausrichtung unseres Pflanzenquizzes auf Makro-Aufnahmen. Es
haben sogar mehr Pflanzenkenner teilgenommen als im
Schnitt der letzten Ausgaben.
Obwohl uns alle vier Möglichkeiten als richtige Antwort
geboten wurden, hat doch die
überwiegende Mehrheit richtig
getippt.
Die richtige Lösung aus
dem Grünen Blatt 59 war:
c)
Walnuss
a) Blütenkirsche
b) Hortensie
c) Blauregen
d) Rose
Ihre Lösung schicken Sie uns einfach als Karte, Brief, Fax, Email (gerne auch über das Kontakt-Formular auf unserer Homepage) oder bringen sie bei Ihrem nächsten Besuch bei uns
mit (bitte nicht telefonisch).
Als Preise warten drei Pflanzen-Gutscheine über je 25,— €
(Verlosung unter den richtigen Einsendungen).
Einsendeschluss ist der 31. Juli 2016.
Aus den richtigen Einsendungen wurden folgende Gewinner
gezogen:
Otto Aschenbrenner aus Eggenfelden, Waltraud Hofstetter aus Frontenhausen und
Claudia Schmid aus Pleiskirchen
Wir gratulieren zum Gewinn je eines PflanzenGutscheines über 25,— €
Wir sind für Sie da - unsere Öffnungszeiten:
im Frühling (Mitte März – Mitte Juni):
Mo – Fr
8.00 – 18.00
Sa
8.00 – 16.00
im Herbst (Mitte Sept. – Ende Okt.):
Mo – Fr
8.00 – 18.00
Sa
8.00 – 13.00
im Sommer (Mitte Juni – Mitte Sept.):
Mo – Fr
8.00 – 18.00
Sa
8.00 – 13.00
im Winter (Anf. Nov. – Mitte März):
Mo – Fr
8.00 – 17.00
Sa
8.00 – 12.00
Jan. u. Febr. ist Samstags geschlossen
Das Grüne Blatt
Seite 7
Veranstaltungshinweise
Sa. 11. Juni 2016 10.00 bis 19.00 Uhr
Fr. 01. bis So. 03. Juli 2016
unser Rosenfest
Gartenträume auf Schloss Tüßling
Nützliches und Schönes - genießen Sie ein
paar „rosige“ Stunden bei unserem Rosenfest
wir sind dabei
—————————————————————————————————————————————————————————————
—————————————————————————————————————————————————————————————
Sa. 11. bis Sa. 18. Juni 2016
Aktionswoche „Rosen“
Aktion während der normalen Öffnungszeiten
—————————————————————————————————————————————————————————————
So. 12. Juni 2016 12.00 bis 16.00 Uhr
Schausonntag
Keine Beratung - kein Verkauf
—————————————————————————————————————————————————————————————
Di. 14. Juni 2016 18.00 Uhr
weitere Termine 2016:
16. Sept. 18.00 bis 22.00 Uhr
Lichterfest
18. Sept. 12.00 bis 16.00 Uhr
Schausonntag
01. - 08. Okt.
Obst-Probierwoche
01. Okt. 13.00 Uhr Workshop „Obstgehölze“
mehr Details finden Sie auf unserer Homepage
und in unserem Veranstaltungskalender, den
Sie im Betrieb erhalten, oder von unserer Homepage downloaden
Workshop „Rosen“
Unkostenbeitrag 5,— €, bitte anmelden
Ramblerrose
Venusta Pendula
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tt
Telefon: 08724-356
Fax: 08724-8391
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Mainbach 7
84339 Unterdietfurt
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