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Theorie: Teil 1
Information
Dauerhafte Haarentfernung
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Copyright
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auch auszugsweise, dürfen nur zu privatem und sonstigem eigenen
Gebrauch angefertigt werden ( § 53 UrhG ).
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IPL
Intensive Pulsed Light
Hochenergetische Blitzlampen
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Das Licht
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Licht
Man unterscheidet natürliches und künstliches
Licht. Beide können mit optischen Mitteln
beeinflusst werden und unterliegen den
gleichen Gesetzmäßigkeiten.
Die Sonne liefert uns ultraviolette, sichtbare weiße und infrarote Lichtstrahlen.
Stellt man vor weißes Licht ein Glasprisma, so wird das Licht in ein Farbspektrum von
rotem, orangefarbenem, gelbem, grünem und blauem Licht aufgeteilt.
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Die ultravioletten Strahlen dringen nur einige mm tief in die Haut ein und teilen sich in 3 Gruppen auf:
1.
UV-C-Strahlung: kurzwelliges UV-Licht 200-280 nm
2.
UV-B-Strahlung: mittelwelliges UV-Licht 280-320 nm
Vom kosmetischen Aspekt die wichtigste Strahlung. Sie löst die Rötung und die Bräunung der Haut aus.
3.
UV-A-Strahlung: langwelliges UV-Licht 320-400 nm
Sichtbares Licht
Wellenlänge von 400 nm bis 750 nm. In diesem Bereich befindet sich die sichtbare Strahlung.
Infrarotstrahlung
Die Infrarotstrahlung ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Sie hat eine längere Wellenlänge als das
sichtbare Licht. Die Infrarotstrahlung wärmt die Luft nicht auf. Der menschliche Körper absorbiert
Infrarotstrahlung und wandelt sie in Wärme um.
Man unterscheidet drei Gruppen:
a) IR-A 780-1400 nm: Infrarotstrahlung mit langer Wellenlänge, die 1 mm tief in die Haut eindringt
b) IR-B 1400-3000 nm: Infrarotstrahlung mit kurzer Wellenlänge, die 1 cm tief, also viel tiefer in der Haut wirkt
c) IR-C 3 000-10 000 nm
Künstliches Licht
UV-C, UV-B, UV-A bis 400 nm: Solarium
Sichtbarer bis Rotbereich: 400-1000 nm: IPL, Laser
Infrarotbereich 1000-10.000 nm: Infrarotlampen, Wärmelampen, Laser
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Physikalische Begriffe
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Physikalische Einheiten
Joule = 1818-1889 Zusammenhang zwischen mechanischer Energie und Wärme: „Stromwärme“
Einheit
Name
Watt x Sekunde
Joule
1 Newton = 1 kg m/s²
Kraft
Masse x Beschleunigung
1 N m = 1 Joule
Arbeit
Kraft x Weg
Energie
Fähigkeit, Arbeit zu
verrichten
Leistung
Arbeit / Zeit
1 N m = 1 Ws
1 J/s = 1 Watt
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Definition
Parameter
• Wellenlänge (nm)
• Pulslänge (ms)
• Energiedichte (J)
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Wellenlänge
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Bereiche der sichtbaren Strahlung
100
Wellenlänge [nm]
[nm]
10
Frequenz [Hz]
-2
10 19
10 -1
200
[nm]
380
400
300
Ultraviolett
(UV)
10 0
IonisierendeStrahlung
10 18
Röntgenstrahlen
10 17
10
1
380
10 16
10 2
10 15
500
600
10
sichtbare Strahlung
(Licht)
3
10 4
NichtIonisierendeStrahlung
10 14
10 13
10 5
10 12
700
Infrarot
(IR)
10 3
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10 11
10
7
10
8
10
9
10 9
10 5
10 6
10 6
10 10
10 4
780
γ- Strahlen
[nm]
Photon
Photonen sind die Bausteine der elektromagnetischen Strahlung, so etwas wie
Lichtteilchen, die die Energieträger sind.
Elektron
Geburt eines Photons
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Eigenschaften eines Photons
Energie
Impuls
Masse
Ruhemasse
Drehimpuls
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E = h ν [Joule]
p = hν/c
m = E/c2 = h ν/c2 [kg]
m0 = 0 [kg]
sph = h
Nanometer
Ein Nanometer, abgekürzt nm, entspricht dem
Milliardstel eines Meters: 1 nm = 10-9 m. Oder
1 nm = 10-6 mm, also ein Millionstel Millimeter.
Mikrometer
Ein Mikrometer (veraltet auch Mikron nach
seiner alten Bezeichnung, oder My nach dem
griechischen Buchstaben µ ), abgekürzt µm,
entspricht dem Millionstel eines Meters: 1 µm =
10-6 m = 0,000 001 m. Oder 1 µm = 10-3 mm,
also ein Tausendstel Millimeter.
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Ein Photon hat auch …
Wellenlänge
λ [nm]
Energie:
Berg
Berg
Abstand zweier Wellenberge
Je kleiner die Wellenlänge, desto größer ist
die transportierte Energie J [Ws].
Ultraviolette Strahlung ist energiereicher als Licht
und Licht ist energiereicher als Infrarotstrahlung.
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Mehrere Photonen können unterschiedliche
Wellenlängen, Phasen und Richtungen haben.
Dadurch verschiedene
Farben
Alle zusammen
ergeben weißes Licht.
Beispiel:
Tageslicht- oder Glühbirne
Xenonlampe
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Was sind Phasen?
Zwei Photonen können unterschiedliche Phasen oder
Anfänge haben
Erster Anfang
Zweiter Anfang
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Zwei Photonen gleicher Wellenlänge (Farbe),
gleicher Energie
aber unterschiedlicher Phase
und Richtungen
Infrarotlampe
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Zwei Photonen mit gleicher Wellenlänge (gleiche Farben),
gleicher Phase und gleicher Richtung
Laserlicht
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Energie
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Unterschiede
IPL-Blitzlampe
• Nicht monochromatisch:
verschiedene Wellenlängen
• Nicht kohärent
(die Wellen laufen nicht parallel)
• gestreutes Licht
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Laser
• Monochromatisch:
eine Wellenlänge
• Kohärenz::
(die Wellen laufen parallel)
• focusiertes Licht
Strahlungsparameter für IPL
Strahlungsenergie
Strahlungsmenge
(Energie)
J
Keine
Flächenbestimmung
Keine
Zeitbestimmung
Wärme
Wärme
Wärme
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Strahlungsparameter für IPL
Strahlungsmenge
(Energie) pro Zeit
Strahlungsleistung
J/s = Watt
Keine
Flächenbestimmung
Eine
Zeitbestimmung
Wärme
Wärme
Wärme
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Strahlungsparameter für IPL
Strahlungsdichte
Strahlungsmenge
(Energie) pro Fläche
J/cm2
Eine
Flächenbestimmung
Keine
Zeitbestimmung
Wärme
Wärme
Wärme
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Strahlungsparameter für IPL
Energiedichte
Strahlungsmenge
(Energie) pro Zeit und
pro Fläche
J/(s cm2)
Eine
Flächenbestimmung
Eine
Zeitbestimmung
Wärme
Wärme
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Wärme
Strahlungsparameter für IPL
Energiedichte oder Dosis
Strahlungsmenge
(Energie) pro Fläche und
pro Sekunde
(J/cm2)/s
Eine
Flächenbestimmung
Eine
Zeitbestimmung
Wärme
Wärme Wärme
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Licht kann kontinuierlich (ständig), z.B. CO2-Laser,
und pulsierend leuchten (elektronisch gesteuert).
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Pulsdauer (ms)
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Pulsdauer
5 ms, 10 ms, 20 ms, 30 ms
5 ms
30 ms
ZEIT
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Pulseigenschaften
Normalmodus
Einzelpuls
Burst-Modus
Pausen zwischen zwei Impulsen
(10 ms)
Pulsdauer (10 ms)
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Laser
L ight
(Licht)
A mplification (Verstärkung)
by
(durch)
S timulated
(stimulierte)
E mission
R adiation
(Emission)
(von)
(Strahlung)
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Schematische Darstellung
des Lasers
Der Ausgangspunkt jedes Lasers ist eine hochenergetische Lampe.
Das Lasermedium bestimmt die Eigenschaften und die Parameter des Lasers.
Medium: CO2
Pumpquelle
Alexandrit Kristall
N-Yag
Resonatorspiegel 100%
Resonatorspiegel
teildurchlässig
Lichtquelle
Lasermedium
Pumpquelle
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Lasertypen nach Wellenlängen, Medium und Zielmaterial
Argon
Edelgaslaser Hämoglobin
KTP N-Yag Wirtskristall Hämoglobin
Day
Fluoreszenz Hämoglobin
Alexandrit
Kristall
Melanin
Diode
Halbleiter
Melanin/Hämoglobin
Er-Yag
Festkörper
Wasser
CO2
Gaslaser
Wasser
Alexandrit 755 nm
Dioden 800 – 930/1450 nm
Rubin 694 nm
Nd:YAG 1064 nm
Dye 585 – 600 nm
Nd:YAG 1320 nm
Argon 488 / 514 nm
CO
Eximer-XeCI 308 nm
100 nm
ultraviolett
400 nm sichtbar
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750 nm
2
10600 nm
infrarot 15000 nm
Absorbtion
Als Absorption wird die Aufnahme von
Strahlung durch stoffliche Materie und
ihre Umwandlung (z.B. Wärme) in
andere Energieformen bezeichnet.
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Strahlenabsorption
Hämoglobin
Melanin
IPL-Bereich: 400 – 1100 nm
Wasser
Absorption ( % )
% 100
Filter:
90
80
520 nm
590 nm
650 nm
70
60
50
40
30
20
10
400
500
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600
700
800
900
1000
1100 nm
Wellenlängen mit Filter bei IPL
400nm
1000nm
Ein Handstück mit 3 verschiedenen Filtern
beim Bright Light:
400nm----1000nm
520nm----1000nm
590nm-----1000nm
630nm ----1000nm
520nm
590nm
630nm
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Akne ohne Filter
Couperose Filter I.
Epilation Filter II.
Hautverjüngung Filter III.
Aus den verschiedenen Wellenlängen
wird je nach Behandlung ausgewählt.
Achtung: Filter bitte nicht vertauschen.
Je Filter ändern sich die Joule-Parameter
bzw. die Energiedichte.
Gleiche Leistung (W), gleiche Zeit (ms),
verschiedene Oberflächen.
Filtertausch bei IPL
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Ein Filter lässt nur gewisse Wellenlängen durch.
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Wirkung des Lichts
auf das Gewebe
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Die Haut
Die Haut grenzt unseren Körper von der Außenwelt ab. Nicht nur durch physikalische
Abgrenzung sondern auch als biologische Schutzgrenze: Schutz gegen schädigende Einflüsse
der Umwelt (Schädlinge, mechanische Wirkungen, Kälte, Wärme, Licht, elektrisch oder
chemisch). Wenn unsere Haut uns nicht so gut schützen könnte, würden wir nicht am Leben
bleiben. Außerdem spielt die Haut noch in vielen biophysikalischen Abläufen eine sehr
wichtige Rolle. Zum Beispiel beim Stoffwechsel und bei der Temperaturregulierung.
Die Haut ist elastisch.
1 – Hornschicht
2 – Leucht- oder Glanzschicht
3 – Körnerschicht
4 – Stachelzellschicht
5 – Keimschicht/Basalzellschicht
6 – Dermis
7 - Subcutis
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Hautaufbau
EPIDERMIS
Hornschicht (stratum corneum) Die Hornschicht ist das Endprodukt der Keratinisation. Die
Hornschüppchen haben ihren Zellkern verloren, Ihr Wasserinhalt ist 10%. Die Dicke der
Hornschicht variiert den Bedürfnissen entsprechend.
Leucht- oder Glanzschicht (statum lucidum) Besteht aus ein bis zwei Reihen von Zellen ohne
Zellkern. Enthält Eleidin. Eleidin ist ein Prekeratinstoff (Vorkeratin). Diese Schicht schützt die
Haut vor Nässe, Feuchtigkeit. Als Barriere funktioniert sie mit der stratum corneum. Gleichzeitig
verhindert startum licidum das Ausströmen von Körperflüssigkeiten.
Körnerschicht (stratum granulosum) Ist eine Keratohyalin-Schicht. Die Zellen sind hier nicht so
flach, sie haben auch einen Zellkern. Sie zeigen schon Erscheinungen der Keratinisation. Sie
bestehen aus einer Reihe. Die Zellen enthalten grobe Körnchen, das Keratihyalin. Es ist ein Eiweiß,
Übergangsmaterial der Keratinisation.
Stachelzellschicht (stratum spinosum) Die Zellen bestehen von 5 bis 20 Reihen. Die Zellen sind
in Richtung Oberfläche immer flacher. Auf den Zellen sieht man stachelartige Verlängerungen. Sie
dringen in die Zellzwischenräume, genannt Tonofibrillumen. Diese haben eine wichtige Rolle
bezüglich der Hautschutzfunktion gegen die mechanische Wirkungen. Die Zellen liegen nicht eng
nebeneinander, in den Zwischenräumen fließt Gewebeflüssigkeit.
Bei dunkelhäutigen Völkern enthält die Stachelschicht auch Melanin.
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Keimschicht (stratum basale/stratum germinativum)
Besteht aus einer einzigen kubischen oder zylindrischen Zellenreihe. Die Keimzellen sind die
einzigen Zellen, die sich teilen können. So produzieren und schieben sie die oberen
Epidermisschichten immer höher. In der Protoplasma um den Kern herum findet man
Pigmentkörnchen, Melanin. Zwischen den Zellen befinden sich zwar in sehr geringer Zahl (5%)
aber mit sehr wichtiger Funktion die Melanocyten.
Die Epidermis hat zwei wichtige Funktionen
Keratinisation Die neue Zellen über der Basalschicht durchlaufen durch die Verschiebung nach
oben eine bedeutende förmliche, strukturartige und biochemische Veränderung.
Die Zellen werden immer flacher und verlieren ihre Teilungsfähigkeit und ihren Wasserinhalt.
Durch Prokeratin mit Hilfe von Enzymen wird Keratin und Hornfett hergestellt.
.
Melaninbildung
Melanin ist ein Pigment und beeinflusst die Farbe der Haut. Es dient dem Schutz des Organismus
vor ultraviolettem Licht. Die Melanocyten liegen in der Schutzschicht der Epidermis, kommen
aber auch im Haarfollikel vor. In ihrem Cytoplasma erfolgt die Bildung von Melanin. Aus
chemischer Sicht ist es eine großmolekulare Eiweißverbindung, die aus den zwei Aminosäuren
Fenilanil und Tirozin besteht.
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Dermis = Lederhaut ist ein Bindegewebe, besteht aus Zellen und einer extrazellulären Matrix.
o Die Zellen sind: Fibroblasten, Granulozyten, Makrophage
o Extrazelluläre Matrix besteht aus Grundsubstanz, Kollagenfasern, elastischen Fasern
o Hier befinden sich die Hautanhangsgebilde, Blut- und Lymphgefäße, Schweißdrüsen und
Haarfollikel.
Subcutis = Unterhaut bestehend aus Fettgewebe
o Hauptsächlich loses Bindegewebe und Fett, Verbindung zwischen Muskulatur und Haut
o Zwischen Fettlappen und Läppchen ist eine starke arterielle, venöse und lymphatische
Vaskularisation vorhanden.
Anhanggebilde der Haut
Talgdrüse
Schweißdrüse
Haare und Nägel
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Hautalterung
Die Veränderungen der Haut im Alter betreffen hauptsächlich das Bindegewebe.
Die Kollagensynthese nimmt fortschreitend ab und die Kollagenfasern werden dicker und
entwickeln untereinander Querverbindungen. Gleichzeitig vermindern sich die elastischen
Fasern und büßen - ähnlich wie in anderen Organen (Lunge) - ihre Dehnbarkeit teilweise ein.
Durch Abnahme der Glykosaminoglykane wird der Flüssigkeitsgehalt der Haut geringer, und
es treten viele Falten und Runzeln auf.
Das papierartige Aussehen bekommt die Haut durch Abflachung der Papillarkörper.
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Physikalisches Verhalten des
Lichts in der Haut
Strahl
Reflexion
mis
r
e
d
i
Ep
Dermis
Absorption
Absorption
Transmission
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Transmission
ist das Durchdringen der stofflichen Materie durch Strahlung.
Absorption
ist die Aufnahme von Strahlung und ihre Umwandlung in eine
andere Energieform in der Materie. So wandelt sich Licht in
Wärme um, z.B. in Melanin oder Hämoglobin.
Reflexion
heißt, das Strahlung auf eine Oberfläche fällt und entweder total
(spiegelnd) oder diffus (gestreut) zurückgeworfen wird.
Remission
tritt ein, wenn die eingedrungene Strahlung an Zellbausteinen gestreut
wird und zum Teil wieder austritt.
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Hauttypklassifizierung
I
helle Haut
Sommersprossen
blonde oder rote Haare
blaue oder grüne Augen
immer Sonnenbrand
niemals Bräunung
Eigenschutzzeit der Haut:
5 bis 10 Minuten
II
helle Haut
blonde Haare
blaue oder grüne Augen
immer Sonnenbrand
schwache Bräunung
Eigenschutzzeit der Haut:
10 bis 20 Minuten
III
dunkle Haare
braune Augen
leichter Sonnenbrand
gute Bräunung
Eigenschutzzeit der Haut:
20 bis 30 Minuten
IV
dunkle Haut
dunkle oder schwarze Haare
dunkle Augen
kein Sonnenbrand
Eigenschutzzeit der Haut:
ca. 45 Minuten
V
dunkle Haut
schwarze Haare
dunkle Augen
kein Sonnenbrand
Eigenschutzzeit der Haut:
ca. 60 Minuten
VI
schwarze Haut
schwarze Haare
schwarze Augen
kein Sonnenbrand
Eigenschutzzeit der Haut:
ca. 90 Minuten
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Behandlungszonen
Körper
Innerhalb eines Hauttyps ändert sich die
Hautfarbe, z. B. der Bauch ist brauner als
der Oberschenkel; Arminnenseite ist
heller als die Außenseite;
Die Farbe kann sogar eine Hauttypklasse
anders sein.
Das heißt: Die Energie (J/cm2) muss
den Hautfarben angepasst werden.
Gesicht
weniger Energie
mehr Energie
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Selektive Photothermolyse
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Die Haare
Die Geschichte der Haare während der Evolution und die persönliche
Entwicklung:
Unser ganzer Körper ist von Haaren bedeckt. Ausnahmen sind die Fußsohlen,
Handflächen, der Übergang zur Hornhaut und die Schleimhaut. Am Anfang
der Evolution hatten die Haare eine große Schutzfunktion. Im Laufe der Zeit
haben wir durch die Zivilisation immer mehr Haare verloren, da die
Körperbedeckungen immer besser wurden. Ihre Schutzfunktion haben sie
aber nie verloren. Sie sind genetisch programmiert, immer wieder zu wachsen.
Daher haben wir immer noch Kopfhaare, Schamhaare und zum besseren
Schutz der großen Lymphdrüse Achselhaare.
Die Anzahl der Haare bzw. der Haarfollikel wird schon im 5. Monat der
Schwangerschaft bestimmt.
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Der Haaraufbau
Haare sind Strukturen aus
Keratin, die aus den
Einstülpungen der
Epidermis hervorgehen. Sie
stecken in trichterförmigen
Einsenkungen der Haut
(Haartrichter). Die Haare
unterscheiden sich - je nach
Körpergebiet - durch Farbe,
Länge, Durchmesser,
Menge und Geschwindigkeit ihres Wachstums.
Außerdem liegen sie
unterschiedlich tief in der
Haut.
In der Fötalzeit bilden sich zunächst kurze, dünne und nicht pigmentierte Haare
(Lanugo), die nach der Geburt im Laufe der Zeit durch Terminalhaare ersetzt werden.
Während die Wurzeln der Lanugohaare in die Dermis reichen, gelangen die der
Terminalhaare bis in die obere Subcutis-Schicht.
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Haarwachstumsphase
EPIDERMIS
DERMIS
SUBCUTIS
Katagen
Anagen
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Telogen
Epilieren
ACHTUNG:
Epilieren kann man nur in der anagen Phase.
Der %-Anteil der Haare, die in der anagen Phase sind,
bestimmt die Zahl der Behandlungen.
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Haarwachstumszyklus
ca.
Tie
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EN
EN
ase
mm
EN
cm
el
el
N
N
%
Schädel
Augenbrauen
Ohren
Wangen
Kinnbereich
Oberlippenbereich
%
13
90
85
3050
20
35
3-4
Monate
2-6
Jahre
10
3
Monate
4-8
Wochen
15
3
Monate
4-8
Wochen
85
1-2
1-2
5070
70
10
Wochen
1
Jahr
65
6
Wochen
16
Wochen
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350
mm
0,35
mm
0,16
880
mm
0,32
500
mm
0,38
500
mm
3,5
TOTAL – ca. 1 Million Haarfollikel im Kopf- und
Schädelbereich
%
%
mm
2,0 bis
2,5
mm
2,0 bis
4,0
mm
2,0 bis
4,0
mm
1,0 bis
2,5
Haarwachstumszyklus
%
ca.
Tie
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mm
EN
cm
el
el
N
N
%
%
Achselhöhle
Rumpf
Bikinizone
Arme
Unter/OberSchenkel
Brust
%
70
NA
70
80
80
70
30
3
Monate
4
Monate
NA
30
3
Monate
4
Monate
20
18
Wochen
13
Wochen
20
24
Wochen
16
Wochen
30
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65
mm
0,3
70
mm
0,3
mm
3,5 bis
4,5
425.000
mm
2,0 bis
4,5
mm
3,5 bis
5,0
70
80
mm
0,3
220.000
mm
2,0 bis
4,5
60
mm
0,21
370.000
mm
2,5 bis
4,0
65
mm
0,35
mm
3,0 bis
4,5
Schmerzempfinden bei der
IPL-Behandlung
Im Vergleich zu anderen Systemen und Geräten ist das Schmerzempfinden bei
der Blitzlampenbehandlung verhältnismäßig gering. Es gibt Bereiche an der
Hautoberfläche, die unterschiedliches Schmerzempfinden haben.
Das sind Stellen, an der die Fettschicht sehr dünn ist, oder an der die Haardichte
sehr groß ist. Auch bei dicken, dunklen Haaren, die das Licht besser absorbieren,
kann ein erhöhter Schmerz auftreten. Diese Fälle müssen bei der Behandlung
beachtet werden.
Bei Schmerz:
Eine niedrigere Einstellung des Energieniveaus löst das Problem.
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Behandlungszonen
Körper
Rot
starke Schmerzempfindlichkeit
Gelb
mittlere Schmerzempfindlichkeit
Blau
weniger Schmerzempfindlichkeit
Gesicht
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Schmerzrezeptoren
Vater-Pacini-Lamellenkörperchen
Krause-Körperchen
Meissner-Tastkörperchen
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Ruffini-Körperchen
Wärmewirkung des IPL-Lichts
Licht
Verdampfung,
Abtragung
Verkohlung
Hyperthermie
Koagulation
100 °C
80 bis 70 °C
60 bis 40 °C
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Die Zelle
LYSOSOM
MITOCHONDRIEN
MITOCHONDRIEN
GOLGI-APPARAT
ZELLKERN
LYSOSOM
LYSOSOM
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Die Zelle
Alle Zellen sind von einer halbdurchlässigen Membran umrahmt, und zwar zur Nahrungs- und
Sauerstoffaufnahme sowie zum Ausscheiden von Abfallstoffen. Die Zellmembran setzt sich aus
Lipiden zusammen. In der Mitte befindet sich der Nucleus (Zellkern). Der Nucleus hat eine eigene
Membran, die Nuclearmembran. Der Nucleus enthält das genetische Zellmaterial DANN
(Desoxyribonucleinsäure), die genetischen Informationen. Das Cytoplasma ist wässrig und enthält
viele Fibrillenpartikel, Lipidglobuline und Zellorganellen.
- Ribosomen sind verantwortlich für die Proteinsyntese, Regeneration.
- Endoplasmatisches Reticulum ist ein separates Membransystem der Zelle.
- Golgi-Apparat als Lagerhaus, Magen der Zelle genannt, ist beteiligt an den Sekretions- und
Ausscheidungsvorgängen, Syntheseabläufen, wie z.B. Melaninbildung der Haut.
- Lysosomen sind Membransäckchen mit verdauungsfördernden Enzymen.
- Mitochondrien sind die Hauptenergiequellen der Zelle, sie haben die Fähigkeit ATP
(Adenosintriphosphat) zu produzieren.
Damit sind sie das Kraftwerk der Zellen.
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Mitochondrien
Licht treibt unser Zellkraftwerk an
Bildung von
ATP
ATP
ATP
ATP = Kraftstoff der Zellen
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Pigmentverschiebungen
Pigmentstörungen haben verschiedene Gründe. Man soll sich immer von Arzt
bestätigen lassen, ob eine Behandlung durchzuführen ist.
Durch die Hautalterung wird die Epidermis immer dünner, und es entstehen
Altersflecken. Die unterschiedliche Dicke der Hornschicht ergibt eine ungleiche
Pigmentierung. In solchen Fällen können schon wenige IPL-Behandlungen gut
helfen.
A
B
Die ABCD-Regel zur Vorsicht wenn
A = Asymmetrie Fleck nicht rund oder oval ist
B = Begrenzung die Begrenzung verwaschen wirkt
C = Colour
mehrere Farbtöne vorhanden sind
D = Durchmesser pigmentmal größer als
5 mm im Durchmesser ist
C
D
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Kapillarennetz
Subpapillaren Plexus
Cutan Plexus
Subcutan Plexus
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Couperose
Rötlich-bläuliche Äderchen, die durch die Haut schimmern.
Sie sind Erweiterungen der obersten Kapillarenschicht.
•
•
Wellenlängen werden im Bereich von 400-580 nm durch Hämoglobin absorbiert.
Mit IPL können Gefäße in unterschiedlicher Dicke und Tiefe selektiv erfasst werden.
Dies kann durch das Wellenspektrum, Energiedichte und Impulslänge mit einer
größeren Behandlungsfläche mit geringeren posttherapeutischen Nebenwirkungen
erzielt werden.
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Biostimulation
Nukleus
Mitochondrien
Biostimulation ist eine ganzheitliche Anregung des Hautorgans.
Eine niedrige Lichtenergie stimuliert die Antennenpigmente des
Mitochondrions zur ATP-Produktion.
Dadurch wird der Regenrationsprozess der Haut beschleunigt.
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Behandlungsmöglichkeiten
mit IPL
Epilation
Ausgleich der Hautpigmentierung
Verjüngung - Biostimulation
Couperose
Akne
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Beschreibung
Handstück
Optik
Steuerelektronik
Gehäuse
Netzversorgung
Optik
Kühlsystem
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Für verschiedene Anwendungen im dermatologischen sowie im kosmetisch ästhetischen Bereich werden so genannte
IPL-Systeme verwendet. IPL-Systeme sind gepulste hochenergetische Blitzlampengeräte, die mit einem definierten
Wellenlängenbereich und mit einer sehr hohen Lichtintensität gepulst werden. Die Geräte sind nach den neuesten
Fertigungstechniken hergestellt und beinhalten im wesentlichen nachfolgende Baugruppen:
Netzversorgung: Die Systeme werden an die normale Steckdose 230 V / 16 A angeschlossen. Diese Spannung wird
in einem so genannten Netzteil für das System aufbereitet.
* Erstens wird eine Spannung für die Steuerelektronik erzeugt, welche auch als Kleinspannung bezeichnet wird.
* Zweitens wird eine Hoch- oder Leistungsspannung erzeugt, die letztendlich die Blitzlampe versorgt.
Diese Hochspannung liegt im Bereich von 100 bis 200 V Gleichspannung.
Steuerelektronik: Die Steuerelektronik ist die Verbindung zwischen Anwender und Technik. Über eine
Eingabetastatur und Anzeigevorrichtung wird dem Anwender eine Menüauswahl zur Verfügung gestellt, die
diese Anforderung an das Hochspannungsnetzteil weitergibt.
Handstück: Der wesentliche Teil eines IPL-Systems ist das Handstück. Es besteht aus einem Lampengehäuse, in
das die Blitzlampe eingebaut ist. Hier enden auch die Kabel des Hochspannungsnetzteils. Das Lampengehäuse
ist an einer Seite mit einem Fenster versehen, welches das erzeugte Licht auf die Haut abgibt.
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Kühlsystem: Da die von der Lampe erzeugte Energie nicht nur in sichtbares Licht umgewandelt wird, sondern auch
Wärme produziert, um eine schnelle Pulsfolge zu haben, ist eine Kühlung erforderlich. Das heißt, durch das
Lampengehäuse zirkuliert ein Kühlmittel, das die Wärme der Lampe aufnimmt und abtransportiert. Das warme
Kühlmittel wird dann durch Luft-Wärmetauscher gepumpt, wobei die Wärme an die Umluft abgegeben wird. Dieses
Kühlmittel zirkuliert ständig und hält die Lampe auf niedriger Temperatur. Einen weiteren Vorteil hat dieses
Kühlmittel: Da es die Blitzlampe komplett umgibt, wirkt dieses Kühlmittel wie ein Filter. Verwendet man z. B.
Wasser, wird das Licht unterhalb von ca. 450 nm (blau) absorbiert und schützt somit die Haut.
Optik: Die für die Behandlung notwendige Größe des Fensters im Handstück ist abhängig vom Netzteil
(mehr Licht = mehr Leistung) und vom Kühlsystem (mehr Leistung = mehr Wärme). Es besteht die Möglichkeit, die
Fenster aus verschiedenen Materialien oder mit bestimmten Beschichtungen herzustellen. Durch diese Verfahren kann
der Bereich der abgegebenen Wellenlänge beeinflusst werden. Besteht die Möglichkeit, verschiedene Filterfenster
zu benutzen, kann mit dem gleichen Handstück je nach Anwendung eine Wellenlänge z. B. im Bereich von 500 bis 950
nm angegeben werden. Mit einem anderen Filterfenster erhält man dann z. B. 650 bis 900 nm. Diese verschiedenen
Wellenlängenbereiche sind für die Anwendung sehr entscheidend.
Zum Schluss noch eine Möglichkeit, die das Kühlmittel gibt:
Eine zusätzliche Kühlung der Hautoberfläche. Wird das Kühlmittel zusätzlich noch gekühlt, kann die Hauttemperatur
über das Fenster im Handstück heruntergekühlt werden. So erreichen wir einen weiteren Schutz der Hautoberfläche.
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Das Kühlsystem
IPL-Geräte arbeiten mit Blitzlampen.
Bei einem Blitz / Flash wird ein Großteil der
eingesetzten elektrischen Energie, man spricht von
etwa 60 %, in Wärme umgewandelt. Das Prinzip
entspricht dem einer normalen Glühlampe.
Diese Wärme muss abtransportiert werden, sonst
leidet die Leistung der Flash-Lampe.
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, die Geräte
zu kühlen:
1.
2.
3.
Wasserkühlung
Luftkühlung
Kombination aus Wasser- und Luftkühlung
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1. Wasserkühlung
Wasser wird wegen seiner besonders hohen
spezifischen Wärmekapazität langsamer erwärmt
als Luft, kühlt aber ebenso auch wieder langsamer ab.
Die auf Wasser basierende Kühlung ist für die
IPL-Geräte effektiver als eine Luftkühlung.
Will man viel Wärme von einem Ort zum anderen
transportieren, ist Wasser gut geeignet
Transportmedium ( => Haus - Zentralheizung).
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2. Luftkühlung
Bei einem luftgekühlten Gerät ist die Leistung wegen der
geringen spezifischen Wärmekapazität eingeschränkt.
Dadurch erfordert ein solches Gerät eine längere
Wartezeit zwischen zwei Flashs. Ein Gerät mit
Luftkühlung bleibt heiß, wenn das Handstück nicht
gekühlt wird. Die Behandlung kann trotz einer geringen
Stärke für den Kunden sehr unangenehm werden.
Verbrennungen sind zu befürchten.
Die Wärmeentwicklung am Handstück darf nicht mit der
(Aufnahme-)Leistung des Gerätes verwechselt werden!
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3. Kombination aus Wasser- und
Luftkühlung
Es gibt einige Geräte, die Wasser und Luft
gemeinsam als Kühlmedium benutzen: Wasser und
Luft am Handstück, Luft im Gehäuseinnern. Diese
Geräte sind die wirksamsten. Hier ist die Wartezeit
zwischen 2 Flashs sehr kurz und die abgegebene
Leistung an der Lampe am höchsten.
Wenige Geräte bieten dazu eine Kühlung der zu
behandelnden Hautoberfläche. Diese Kombination
erzeugt ein Frischegefühl ähnlich der Lüftung bei
einer Sonnenbank.
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Sicherheit
Reinigung des Gerätes
Gründliche Vorbereitung des Umfeldes
(Desinfektion, Haare abschneiden)
Schutzbrille
Kühlung bzw. Nachbehandlung der
Haut
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Sicherheit durch Wissen
Dies ist nur eine kleine Zusammenfassung
und soll zu einem
Mehr an Wissen anregen
Viel Erfolg!
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