© 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Theorie: Teil 1 Information Dauerhafte Haarentfernung © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Copyright Einzelne Vervielfältigungen, beispielsweise Kopien und Ausdrucke, auch auszugsweise, dürfen nur zu privatem und sonstigem eigenen Gebrauch angefertigt werden ( § 53 UrhG ). Die Herstellung und Verbreitung weiterer Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Firma BBT GmbH gestattet. Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Missbrauch haftbar gemacht werden. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de IPL Intensive Pulsed Light Hochenergetische Blitzlampen © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Das Licht © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Licht Man unterscheidet natürliches und künstliches Licht. Beide können mit optischen Mitteln beeinflusst werden und unterliegen den gleichen Gesetzmäßigkeiten. Die Sonne liefert uns ultraviolette, sichtbare weiße und infrarote Lichtstrahlen. Stellt man vor weißes Licht ein Glasprisma, so wird das Licht in ein Farbspektrum von rotem, orangefarbenem, gelbem, grünem und blauem Licht aufgeteilt. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Die ultravioletten Strahlen dringen nur einige mm tief in die Haut ein und teilen sich in 3 Gruppen auf: 1. UV-C-Strahlung: kurzwelliges UV-Licht 200-280 nm 2. UV-B-Strahlung: mittelwelliges UV-Licht 280-320 nm Vom kosmetischen Aspekt die wichtigste Strahlung. Sie löst die Rötung und die Bräunung der Haut aus. 3. UV-A-Strahlung: langwelliges UV-Licht 320-400 nm Sichtbares Licht Wellenlänge von 400 nm bis 750 nm. In diesem Bereich befindet sich die sichtbare Strahlung. Infrarotstrahlung Die Infrarotstrahlung ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Sie hat eine längere Wellenlänge als das sichtbare Licht. Die Infrarotstrahlung wärmt die Luft nicht auf. Der menschliche Körper absorbiert Infrarotstrahlung und wandelt sie in Wärme um. Man unterscheidet drei Gruppen: a) IR-A 780-1400 nm: Infrarotstrahlung mit langer Wellenlänge, die 1 mm tief in die Haut eindringt b) IR-B 1400-3000 nm: Infrarotstrahlung mit kurzer Wellenlänge, die 1 cm tief, also viel tiefer in der Haut wirkt c) IR-C 3 000-10 000 nm Künstliches Licht UV-C, UV-B, UV-A bis 400 nm: Solarium Sichtbarer bis Rotbereich: 400-1000 nm: IPL, Laser Infrarotbereich 1000-10.000 nm: Infrarotlampen, Wärmelampen, Laser © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Physikalische Begriffe © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Physikalische Einheiten Joule = 1818-1889 Zusammenhang zwischen mechanischer Energie und Wärme: „Stromwärme“ Einheit Name Watt x Sekunde Joule 1 Newton = 1 kg m/s² Kraft Masse x Beschleunigung 1 N m = 1 Joule Arbeit Kraft x Weg Energie Fähigkeit, Arbeit zu verrichten Leistung Arbeit / Zeit 1 N m = 1 Ws 1 J/s = 1 Watt © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Definition Parameter • Wellenlänge (nm) • Pulslänge (ms) • Energiedichte (J) © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Wellenlänge © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Bereiche der sichtbaren Strahlung 100 Wellenlänge [nm] [nm] 10 Frequenz [Hz] -2 10 19 10 -1 200 [nm] 380 400 300 Ultraviolett (UV) 10 0 IonisierendeStrahlung 10 18 Röntgenstrahlen 10 17 10 1 380 10 16 10 2 10 15 500 600 10 sichtbare Strahlung (Licht) 3 10 4 NichtIonisierendeStrahlung 10 14 10 13 10 5 10 12 700 Infrarot (IR) 10 3 © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 10 11 10 7 10 8 10 9 10 9 10 5 10 6 10 6 10 10 10 4 780 γ- Strahlen [nm] Photon Photonen sind die Bausteine der elektromagnetischen Strahlung, so etwas wie Lichtteilchen, die die Energieträger sind. Elektron Geburt eines Photons © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Eigenschaften eines Photons Energie Impuls Masse Ruhemasse Drehimpuls © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de E = h ν [Joule] p = hν/c m = E/c2 = h ν/c2 [kg] m0 = 0 [kg] sph = h Nanometer Ein Nanometer, abgekürzt nm, entspricht dem Milliardstel eines Meters: 1 nm = 10-9 m. Oder 1 nm = 10-6 mm, also ein Millionstel Millimeter. Mikrometer Ein Mikrometer (veraltet auch Mikron nach seiner alten Bezeichnung, oder My nach dem griechischen Buchstaben µ ), abgekürzt µm, entspricht dem Millionstel eines Meters: 1 µm = 10-6 m = 0,000 001 m. Oder 1 µm = 10-3 mm, also ein Tausendstel Millimeter. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Ein Photon hat auch … Wellenlänge λ [nm] Energie: Berg Berg Abstand zweier Wellenberge Je kleiner die Wellenlänge, desto größer ist die transportierte Energie J [Ws]. Ultraviolette Strahlung ist energiereicher als Licht und Licht ist energiereicher als Infrarotstrahlung. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Mehrere Photonen können unterschiedliche Wellenlängen, Phasen und Richtungen haben. Dadurch verschiedene Farben Alle zusammen ergeben weißes Licht. Beispiel: Tageslicht- oder Glühbirne Xenonlampe © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Was sind Phasen? Zwei Photonen können unterschiedliche Phasen oder Anfänge haben Erster Anfang Zweiter Anfang © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Zwei Photonen gleicher Wellenlänge (Farbe), gleicher Energie aber unterschiedlicher Phase und Richtungen Infrarotlampe © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Zwei Photonen mit gleicher Wellenlänge (gleiche Farben), gleicher Phase und gleicher Richtung Laserlicht © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Energie © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Unterschiede IPL-Blitzlampe • Nicht monochromatisch: verschiedene Wellenlängen • Nicht kohärent (die Wellen laufen nicht parallel) • gestreutes Licht © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Laser • Monochromatisch: eine Wellenlänge • Kohärenz:: (die Wellen laufen parallel) • focusiertes Licht Strahlungsparameter für IPL Strahlungsenergie Strahlungsmenge (Energie) J Keine Flächenbestimmung Keine Zeitbestimmung Wärme Wärme Wärme © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Strahlungsparameter für IPL Strahlungsmenge (Energie) pro Zeit Strahlungsleistung J/s = Watt Keine Flächenbestimmung Eine Zeitbestimmung Wärme Wärme Wärme © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Strahlungsparameter für IPL Strahlungsdichte Strahlungsmenge (Energie) pro Fläche J/cm2 Eine Flächenbestimmung Keine Zeitbestimmung Wärme Wärme Wärme © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Strahlungsparameter für IPL Energiedichte Strahlungsmenge (Energie) pro Zeit und pro Fläche J/(s cm2) Eine Flächenbestimmung Eine Zeitbestimmung Wärme Wärme © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Wärme Strahlungsparameter für IPL Energiedichte oder Dosis Strahlungsmenge (Energie) pro Fläche und pro Sekunde (J/cm2)/s Eine Flächenbestimmung Eine Zeitbestimmung Wärme Wärme Wärme © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Licht kann kontinuierlich (ständig), z.B. CO2-Laser, und pulsierend leuchten (elektronisch gesteuert). © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Pulsdauer (ms) © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Pulsdauer 5 ms, 10 ms, 20 ms, 30 ms 5 ms 30 ms ZEIT © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Pulseigenschaften Normalmodus Einzelpuls Burst-Modus Pausen zwischen zwei Impulsen (10 ms) Pulsdauer (10 ms) © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Laser L ight (Licht) A mplification (Verstärkung) by (durch) S timulated (stimulierte) E mission R adiation (Emission) (von) (Strahlung) © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Schematische Darstellung des Lasers Der Ausgangspunkt jedes Lasers ist eine hochenergetische Lampe. Das Lasermedium bestimmt die Eigenschaften und die Parameter des Lasers. Medium: CO2 Pumpquelle Alexandrit Kristall N-Yag Resonatorspiegel 100% Resonatorspiegel teildurchlässig Lichtquelle Lasermedium Pumpquelle © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Lasertypen nach Wellenlängen, Medium und Zielmaterial Argon Edelgaslaser Hämoglobin KTP N-Yag Wirtskristall Hämoglobin Day Fluoreszenz Hämoglobin Alexandrit Kristall Melanin Diode Halbleiter Melanin/Hämoglobin Er-Yag Festkörper Wasser CO2 Gaslaser Wasser Alexandrit 755 nm Dioden 800 – 930/1450 nm Rubin 694 nm Nd:YAG 1064 nm Dye 585 – 600 nm Nd:YAG 1320 nm Argon 488 / 514 nm CO Eximer-XeCI 308 nm 100 nm ultraviolett 400 nm sichtbar © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 750 nm 2 10600 nm infrarot 15000 nm Absorbtion Als Absorption wird die Aufnahme von Strahlung durch stoffliche Materie und ihre Umwandlung (z.B. Wärme) in andere Energieformen bezeichnet. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Strahlenabsorption Hämoglobin Melanin IPL-Bereich: 400 – 1100 nm Wasser Absorption ( % ) % 100 Filter: 90 80 520 nm 590 nm 650 nm 70 60 50 40 30 20 10 400 500 © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 600 700 800 900 1000 1100 nm Wellenlängen mit Filter bei IPL 400nm 1000nm Ein Handstück mit 3 verschiedenen Filtern beim Bright Light: 400nm----1000nm 520nm----1000nm 590nm-----1000nm 630nm ----1000nm 520nm 590nm 630nm © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Akne ohne Filter Couperose Filter I. Epilation Filter II. Hautverjüngung Filter III. Aus den verschiedenen Wellenlängen wird je nach Behandlung ausgewählt. Achtung: Filter bitte nicht vertauschen. Je Filter ändern sich die Joule-Parameter bzw. die Energiedichte. Gleiche Leistung (W), gleiche Zeit (ms), verschiedene Oberflächen. Filtertausch bei IPL © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Ein Filter lässt nur gewisse Wellenlängen durch. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Wirkung des Lichts auf das Gewebe © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Die Haut Die Haut grenzt unseren Körper von der Außenwelt ab. Nicht nur durch physikalische Abgrenzung sondern auch als biologische Schutzgrenze: Schutz gegen schädigende Einflüsse der Umwelt (Schädlinge, mechanische Wirkungen, Kälte, Wärme, Licht, elektrisch oder chemisch). Wenn unsere Haut uns nicht so gut schützen könnte, würden wir nicht am Leben bleiben. Außerdem spielt die Haut noch in vielen biophysikalischen Abläufen eine sehr wichtige Rolle. Zum Beispiel beim Stoffwechsel und bei der Temperaturregulierung. Die Haut ist elastisch. 1 – Hornschicht 2 – Leucht- oder Glanzschicht 3 – Körnerschicht 4 – Stachelzellschicht 5 – Keimschicht/Basalzellschicht 6 – Dermis 7 - Subcutis © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Hautaufbau EPIDERMIS Hornschicht (stratum corneum) Die Hornschicht ist das Endprodukt der Keratinisation. Die Hornschüppchen haben ihren Zellkern verloren, Ihr Wasserinhalt ist 10%. Die Dicke der Hornschicht variiert den Bedürfnissen entsprechend. Leucht- oder Glanzschicht (statum lucidum) Besteht aus ein bis zwei Reihen von Zellen ohne Zellkern. Enthält Eleidin. Eleidin ist ein Prekeratinstoff (Vorkeratin). Diese Schicht schützt die Haut vor Nässe, Feuchtigkeit. Als Barriere funktioniert sie mit der stratum corneum. Gleichzeitig verhindert startum licidum das Ausströmen von Körperflüssigkeiten. Körnerschicht (stratum granulosum) Ist eine Keratohyalin-Schicht. Die Zellen sind hier nicht so flach, sie haben auch einen Zellkern. Sie zeigen schon Erscheinungen der Keratinisation. Sie bestehen aus einer Reihe. Die Zellen enthalten grobe Körnchen, das Keratihyalin. Es ist ein Eiweiß, Übergangsmaterial der Keratinisation. Stachelzellschicht (stratum spinosum) Die Zellen bestehen von 5 bis 20 Reihen. Die Zellen sind in Richtung Oberfläche immer flacher. Auf den Zellen sieht man stachelartige Verlängerungen. Sie dringen in die Zellzwischenräume, genannt Tonofibrillumen. Diese haben eine wichtige Rolle bezüglich der Hautschutzfunktion gegen die mechanische Wirkungen. Die Zellen liegen nicht eng nebeneinander, in den Zwischenräumen fließt Gewebeflüssigkeit. Bei dunkelhäutigen Völkern enthält die Stachelschicht auch Melanin. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Keimschicht (stratum basale/stratum germinativum) Besteht aus einer einzigen kubischen oder zylindrischen Zellenreihe. Die Keimzellen sind die einzigen Zellen, die sich teilen können. So produzieren und schieben sie die oberen Epidermisschichten immer höher. In der Protoplasma um den Kern herum findet man Pigmentkörnchen, Melanin. Zwischen den Zellen befinden sich zwar in sehr geringer Zahl (5%) aber mit sehr wichtiger Funktion die Melanocyten. Die Epidermis hat zwei wichtige Funktionen Keratinisation Die neue Zellen über der Basalschicht durchlaufen durch die Verschiebung nach oben eine bedeutende förmliche, strukturartige und biochemische Veränderung. Die Zellen werden immer flacher und verlieren ihre Teilungsfähigkeit und ihren Wasserinhalt. Durch Prokeratin mit Hilfe von Enzymen wird Keratin und Hornfett hergestellt. . Melaninbildung Melanin ist ein Pigment und beeinflusst die Farbe der Haut. Es dient dem Schutz des Organismus vor ultraviolettem Licht. Die Melanocyten liegen in der Schutzschicht der Epidermis, kommen aber auch im Haarfollikel vor. In ihrem Cytoplasma erfolgt die Bildung von Melanin. Aus chemischer Sicht ist es eine großmolekulare Eiweißverbindung, die aus den zwei Aminosäuren Fenilanil und Tirozin besteht. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Dermis = Lederhaut ist ein Bindegewebe, besteht aus Zellen und einer extrazellulären Matrix. o Die Zellen sind: Fibroblasten, Granulozyten, Makrophage o Extrazelluläre Matrix besteht aus Grundsubstanz, Kollagenfasern, elastischen Fasern o Hier befinden sich die Hautanhangsgebilde, Blut- und Lymphgefäße, Schweißdrüsen und Haarfollikel. Subcutis = Unterhaut bestehend aus Fettgewebe o Hauptsächlich loses Bindegewebe und Fett, Verbindung zwischen Muskulatur und Haut o Zwischen Fettlappen und Läppchen ist eine starke arterielle, venöse und lymphatische Vaskularisation vorhanden. Anhanggebilde der Haut Talgdrüse Schweißdrüse Haare und Nägel © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Hautalterung Die Veränderungen der Haut im Alter betreffen hauptsächlich das Bindegewebe. Die Kollagensynthese nimmt fortschreitend ab und die Kollagenfasern werden dicker und entwickeln untereinander Querverbindungen. Gleichzeitig vermindern sich die elastischen Fasern und büßen - ähnlich wie in anderen Organen (Lunge) - ihre Dehnbarkeit teilweise ein. Durch Abnahme der Glykosaminoglykane wird der Flüssigkeitsgehalt der Haut geringer, und es treten viele Falten und Runzeln auf. Das papierartige Aussehen bekommt die Haut durch Abflachung der Papillarkörper. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Physikalisches Verhalten des Lichts in der Haut Strahl Reflexion mis r e d i Ep Dermis Absorption Absorption Transmission © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Transmission ist das Durchdringen der stofflichen Materie durch Strahlung. Absorption ist die Aufnahme von Strahlung und ihre Umwandlung in eine andere Energieform in der Materie. So wandelt sich Licht in Wärme um, z.B. in Melanin oder Hämoglobin. Reflexion heißt, das Strahlung auf eine Oberfläche fällt und entweder total (spiegelnd) oder diffus (gestreut) zurückgeworfen wird. Remission tritt ein, wenn die eingedrungene Strahlung an Zellbausteinen gestreut wird und zum Teil wieder austritt. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Hauttypklassifizierung I helle Haut Sommersprossen blonde oder rote Haare blaue oder grüne Augen immer Sonnenbrand niemals Bräunung Eigenschutzzeit der Haut: 5 bis 10 Minuten II helle Haut blonde Haare blaue oder grüne Augen immer Sonnenbrand schwache Bräunung Eigenschutzzeit der Haut: 10 bis 20 Minuten III dunkle Haare braune Augen leichter Sonnenbrand gute Bräunung Eigenschutzzeit der Haut: 20 bis 30 Minuten IV dunkle Haut dunkle oder schwarze Haare dunkle Augen kein Sonnenbrand Eigenschutzzeit der Haut: ca. 45 Minuten V dunkle Haut schwarze Haare dunkle Augen kein Sonnenbrand Eigenschutzzeit der Haut: ca. 60 Minuten VI schwarze Haut schwarze Haare schwarze Augen kein Sonnenbrand Eigenschutzzeit der Haut: ca. 90 Minuten © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Behandlungszonen Körper Innerhalb eines Hauttyps ändert sich die Hautfarbe, z. B. der Bauch ist brauner als der Oberschenkel; Arminnenseite ist heller als die Außenseite; Die Farbe kann sogar eine Hauttypklasse anders sein. Das heißt: Die Energie (J/cm2) muss den Hautfarben angepasst werden. Gesicht weniger Energie mehr Energie © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Selektive Photothermolyse © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Die Haare Die Geschichte der Haare während der Evolution und die persönliche Entwicklung: Unser ganzer Körper ist von Haaren bedeckt. Ausnahmen sind die Fußsohlen, Handflächen, der Übergang zur Hornhaut und die Schleimhaut. Am Anfang der Evolution hatten die Haare eine große Schutzfunktion. Im Laufe der Zeit haben wir durch die Zivilisation immer mehr Haare verloren, da die Körperbedeckungen immer besser wurden. Ihre Schutzfunktion haben sie aber nie verloren. Sie sind genetisch programmiert, immer wieder zu wachsen. Daher haben wir immer noch Kopfhaare, Schamhaare und zum besseren Schutz der großen Lymphdrüse Achselhaare. Die Anzahl der Haare bzw. der Haarfollikel wird schon im 5. Monat der Schwangerschaft bestimmt. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Der Haaraufbau Haare sind Strukturen aus Keratin, die aus den Einstülpungen der Epidermis hervorgehen. Sie stecken in trichterförmigen Einsenkungen der Haut (Haartrichter). Die Haare unterscheiden sich - je nach Körpergebiet - durch Farbe, Länge, Durchmesser, Menge und Geschwindigkeit ihres Wachstums. Außerdem liegen sie unterschiedlich tief in der Haut. In der Fötalzeit bilden sich zunächst kurze, dünne und nicht pigmentierte Haare (Lanugo), die nach der Geburt im Laufe der Zeit durch Terminalhaare ersetzt werden. Während die Wurzeln der Lanugohaare in die Dermis reichen, gelangen die der Terminalhaare bis in die obere Subcutis-Schicht. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Haarwachstumsphase EPIDERMIS DERMIS SUBCUTIS Katagen Anagen © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Telogen Epilieren ACHTUNG: Epilieren kann man nur in der anagen Phase. Der %-Anteil der Haare, die in der anagen Phase sind, bestimmt die Zahl der Behandlungen. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Haarwachstumszyklus ca. Tie fe d unb wa t Ü ä er b g chs ru h eka e rg An Ge l. W Te zah end end rm s ang nnt a a c m ina Z Z h l e er er s eitd tan Ha stu eitd pha Wa l -A Ha Ha a z m a a nag a r se chs uer are a re f u s h o p e l l K l h r H en t i k el TE TE um AN ase AT AN aar Fo LO LO sph AG AG p A f i r o n llik G o GE GE llik EN EN ase mm EN cm el el N N % Schädel Augenbrauen Ohren Wangen Kinnbereich Oberlippenbereich % 13 90 85 3050 20 35 3-4 Monate 2-6 Jahre 10 3 Monate 4-8 Wochen 15 3 Monate 4-8 Wochen 85 1-2 1-2 5070 70 10 Wochen 1 Jahr 65 6 Wochen 16 Wochen © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 350 mm 0,35 mm 0,16 880 mm 0,32 500 mm 0,38 500 mm 3,5 TOTAL – ca. 1 Million Haarfollikel im Kopf- und Schädelbereich % % mm 2,0 bis 2,5 mm 2,0 bis 4,0 mm 2,0 bis 4,0 mm 1,0 bis 2,5 Haarwachstumszyklus % ca. Tie fe d unb wa t Ü ä er b g chs ru h eka e rg An Ge l. W Te zah end end rm s ang nnt a a c m ina Z Z h l e er er s eitd tan Ha stu eitd pha Wa l -A Ha Ha a z m a a nag a r se chs uer are a re f u s h o p e l l K l h r H en t i k el TE TE um AN ase AT AN aar Fo LO LO sph AG AG p A f i r o n llik G o GE GE llik EN EN ase mm EN cm el el N N % % Achselhöhle Rumpf Bikinizone Arme Unter/OberSchenkel Brust % 70 NA 70 80 80 70 30 3 Monate 4 Monate NA 30 3 Monate 4 Monate 20 18 Wochen 13 Wochen 20 24 Wochen 16 Wochen 30 © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 65 mm 0,3 70 mm 0,3 mm 3,5 bis 4,5 425.000 mm 2,0 bis 4,5 mm 3,5 bis 5,0 70 80 mm 0,3 220.000 mm 2,0 bis 4,5 60 mm 0,21 370.000 mm 2,5 bis 4,0 65 mm 0,35 mm 3,0 bis 4,5 Schmerzempfinden bei der IPL-Behandlung Im Vergleich zu anderen Systemen und Geräten ist das Schmerzempfinden bei der Blitzlampenbehandlung verhältnismäßig gering. Es gibt Bereiche an der Hautoberfläche, die unterschiedliches Schmerzempfinden haben. Das sind Stellen, an der die Fettschicht sehr dünn ist, oder an der die Haardichte sehr groß ist. Auch bei dicken, dunklen Haaren, die das Licht besser absorbieren, kann ein erhöhter Schmerz auftreten. Diese Fälle müssen bei der Behandlung beachtet werden. Bei Schmerz: Eine niedrigere Einstellung des Energieniveaus löst das Problem. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Behandlungszonen Körper Rot starke Schmerzempfindlichkeit Gelb mittlere Schmerzempfindlichkeit Blau weniger Schmerzempfindlichkeit Gesicht © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Schmerzrezeptoren Vater-Pacini-Lamellenkörperchen Krause-Körperchen Meissner-Tastkörperchen © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Ruffini-Körperchen Wärmewirkung des IPL-Lichts Licht Verdampfung, Abtragung Verkohlung Hyperthermie Koagulation 100 °C 80 bis 70 °C 60 bis 40 °C © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Die Zelle LYSOSOM MITOCHONDRIEN MITOCHONDRIEN GOLGI-APPARAT ZELLKERN LYSOSOM LYSOSOM © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Die Zelle Alle Zellen sind von einer halbdurchlässigen Membran umrahmt, und zwar zur Nahrungs- und Sauerstoffaufnahme sowie zum Ausscheiden von Abfallstoffen. Die Zellmembran setzt sich aus Lipiden zusammen. In der Mitte befindet sich der Nucleus (Zellkern). Der Nucleus hat eine eigene Membran, die Nuclearmembran. Der Nucleus enthält das genetische Zellmaterial DANN (Desoxyribonucleinsäure), die genetischen Informationen. Das Cytoplasma ist wässrig und enthält viele Fibrillenpartikel, Lipidglobuline und Zellorganellen. - Ribosomen sind verantwortlich für die Proteinsyntese, Regeneration. - Endoplasmatisches Reticulum ist ein separates Membransystem der Zelle. - Golgi-Apparat als Lagerhaus, Magen der Zelle genannt, ist beteiligt an den Sekretions- und Ausscheidungsvorgängen, Syntheseabläufen, wie z.B. Melaninbildung der Haut. - Lysosomen sind Membransäckchen mit verdauungsfördernden Enzymen. - Mitochondrien sind die Hauptenergiequellen der Zelle, sie haben die Fähigkeit ATP (Adenosintriphosphat) zu produzieren. Damit sind sie das Kraftwerk der Zellen. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Mitochondrien Licht treibt unser Zellkraftwerk an Bildung von ATP ATP ATP ATP = Kraftstoff der Zellen © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Pigmentverschiebungen Pigmentstörungen haben verschiedene Gründe. Man soll sich immer von Arzt bestätigen lassen, ob eine Behandlung durchzuführen ist. Durch die Hautalterung wird die Epidermis immer dünner, und es entstehen Altersflecken. Die unterschiedliche Dicke der Hornschicht ergibt eine ungleiche Pigmentierung. In solchen Fällen können schon wenige IPL-Behandlungen gut helfen. A B Die ABCD-Regel zur Vorsicht wenn A = Asymmetrie Fleck nicht rund oder oval ist B = Begrenzung die Begrenzung verwaschen wirkt C = Colour mehrere Farbtöne vorhanden sind D = Durchmesser pigmentmal größer als 5 mm im Durchmesser ist C D © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Kapillarennetz Subpapillaren Plexus Cutan Plexus Subcutan Plexus © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Couperose Rötlich-bläuliche Äderchen, die durch die Haut schimmern. Sie sind Erweiterungen der obersten Kapillarenschicht. • • Wellenlängen werden im Bereich von 400-580 nm durch Hämoglobin absorbiert. Mit IPL können Gefäße in unterschiedlicher Dicke und Tiefe selektiv erfasst werden. Dies kann durch das Wellenspektrum, Energiedichte und Impulslänge mit einer größeren Behandlungsfläche mit geringeren posttherapeutischen Nebenwirkungen erzielt werden. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Biostimulation Nukleus Mitochondrien Biostimulation ist eine ganzheitliche Anregung des Hautorgans. Eine niedrige Lichtenergie stimuliert die Antennenpigmente des Mitochondrions zur ATP-Produktion. Dadurch wird der Regenrationsprozess der Haut beschleunigt. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Behandlungsmöglichkeiten mit IPL Epilation Ausgleich der Hautpigmentierung Verjüngung - Biostimulation Couperose Akne © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Beschreibung Handstück Optik Steuerelektronik Gehäuse Netzversorgung Optik Kühlsystem © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Für verschiedene Anwendungen im dermatologischen sowie im kosmetisch ästhetischen Bereich werden so genannte IPL-Systeme verwendet. IPL-Systeme sind gepulste hochenergetische Blitzlampengeräte, die mit einem definierten Wellenlängenbereich und mit einer sehr hohen Lichtintensität gepulst werden. Die Geräte sind nach den neuesten Fertigungstechniken hergestellt und beinhalten im wesentlichen nachfolgende Baugruppen: Netzversorgung: Die Systeme werden an die normale Steckdose 230 V / 16 A angeschlossen. Diese Spannung wird in einem so genannten Netzteil für das System aufbereitet. * Erstens wird eine Spannung für die Steuerelektronik erzeugt, welche auch als Kleinspannung bezeichnet wird. * Zweitens wird eine Hoch- oder Leistungsspannung erzeugt, die letztendlich die Blitzlampe versorgt. Diese Hochspannung liegt im Bereich von 100 bis 200 V Gleichspannung. Steuerelektronik: Die Steuerelektronik ist die Verbindung zwischen Anwender und Technik. Über eine Eingabetastatur und Anzeigevorrichtung wird dem Anwender eine Menüauswahl zur Verfügung gestellt, die diese Anforderung an das Hochspannungsnetzteil weitergibt. Handstück: Der wesentliche Teil eines IPL-Systems ist das Handstück. Es besteht aus einem Lampengehäuse, in das die Blitzlampe eingebaut ist. Hier enden auch die Kabel des Hochspannungsnetzteils. Das Lampengehäuse ist an einer Seite mit einem Fenster versehen, welches das erzeugte Licht auf die Haut abgibt. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Kühlsystem: Da die von der Lampe erzeugte Energie nicht nur in sichtbares Licht umgewandelt wird, sondern auch Wärme produziert, um eine schnelle Pulsfolge zu haben, ist eine Kühlung erforderlich. Das heißt, durch das Lampengehäuse zirkuliert ein Kühlmittel, das die Wärme der Lampe aufnimmt und abtransportiert. Das warme Kühlmittel wird dann durch Luft-Wärmetauscher gepumpt, wobei die Wärme an die Umluft abgegeben wird. Dieses Kühlmittel zirkuliert ständig und hält die Lampe auf niedriger Temperatur. Einen weiteren Vorteil hat dieses Kühlmittel: Da es die Blitzlampe komplett umgibt, wirkt dieses Kühlmittel wie ein Filter. Verwendet man z. B. Wasser, wird das Licht unterhalb von ca. 450 nm (blau) absorbiert und schützt somit die Haut. Optik: Die für die Behandlung notwendige Größe des Fensters im Handstück ist abhängig vom Netzteil (mehr Licht = mehr Leistung) und vom Kühlsystem (mehr Leistung = mehr Wärme). Es besteht die Möglichkeit, die Fenster aus verschiedenen Materialien oder mit bestimmten Beschichtungen herzustellen. Durch diese Verfahren kann der Bereich der abgegebenen Wellenlänge beeinflusst werden. Besteht die Möglichkeit, verschiedene Filterfenster zu benutzen, kann mit dem gleichen Handstück je nach Anwendung eine Wellenlänge z. B. im Bereich von 500 bis 950 nm angegeben werden. Mit einem anderen Filterfenster erhält man dann z. B. 650 bis 900 nm. Diese verschiedenen Wellenlängenbereiche sind für die Anwendung sehr entscheidend. Zum Schluss noch eine Möglichkeit, die das Kühlmittel gibt: Eine zusätzliche Kühlung der Hautoberfläche. Wird das Kühlmittel zusätzlich noch gekühlt, kann die Hauttemperatur über das Fenster im Handstück heruntergekühlt werden. So erreichen wir einen weiteren Schutz der Hautoberfläche. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Das Kühlsystem IPL-Geräte arbeiten mit Blitzlampen. Bei einem Blitz / Flash wird ein Großteil der eingesetzten elektrischen Energie, man spricht von etwa 60 %, in Wärme umgewandelt. Das Prinzip entspricht dem einer normalen Glühlampe. Diese Wärme muss abtransportiert werden, sonst leidet die Leistung der Flash-Lampe. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, die Geräte zu kühlen: 1. 2. 3. Wasserkühlung Luftkühlung Kombination aus Wasser- und Luftkühlung © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 1. Wasserkühlung Wasser wird wegen seiner besonders hohen spezifischen Wärmekapazität langsamer erwärmt als Luft, kühlt aber ebenso auch wieder langsamer ab. Die auf Wasser basierende Kühlung ist für die IPL-Geräte effektiver als eine Luftkühlung. Will man viel Wärme von einem Ort zum anderen transportieren, ist Wasser gut geeignet Transportmedium ( => Haus - Zentralheizung). © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 2. Luftkühlung Bei einem luftgekühlten Gerät ist die Leistung wegen der geringen spezifischen Wärmekapazität eingeschränkt. Dadurch erfordert ein solches Gerät eine längere Wartezeit zwischen zwei Flashs. Ein Gerät mit Luftkühlung bleibt heiß, wenn das Handstück nicht gekühlt wird. Die Behandlung kann trotz einer geringen Stärke für den Kunden sehr unangenehm werden. Verbrennungen sind zu befürchten. Die Wärmeentwicklung am Handstück darf nicht mit der (Aufnahme-)Leistung des Gerätes verwechselt werden! © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de 3. Kombination aus Wasser- und Luftkühlung Es gibt einige Geräte, die Wasser und Luft gemeinsam als Kühlmedium benutzen: Wasser und Luft am Handstück, Luft im Gehäuseinnern. Diese Geräte sind die wirksamsten. Hier ist die Wartezeit zwischen 2 Flashs sehr kurz und die abgegebene Leistung an der Lampe am höchsten. Wenige Geräte bieten dazu eine Kühlung der zu behandelnden Hautoberfläche. Diese Kombination erzeugt ein Frischegefühl ähnlich der Lüftung bei einer Sonnenbank. © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Sicherheit Reinigung des Gerätes Gründliche Vorbereitung des Umfeldes (Desinfektion, Haare abschneiden) Schutzbrille Kühlung bzw. Nachbehandlung der Haut © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de Sicherheit durch Wissen Dies ist nur eine kleine Zusammenfassung und soll zu einem Mehr an Wissen anregen Viel Erfolg! © 2006, 2007 BBT GmbH Schönhauser Str. 57 50968 Köln www.beautyundbusiness.de