NZZ Juli 2016 - Krone Laupersdorf

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STADT/REGION OLTEN 24
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OLTNER TAGBLATT
SAMSTAG, 9. JULI 2016
Ferienfeeling in der Region
Zuhause ist es doch am schönsten
Auf dem Holzweg Überraschungen entdecken
Bädele und Sünnele in Ruppoldingen
Auf dem Gemeindegebiet von
Balsthal und Holderbank können
Spaziergänger im Naturpark Thal
auf einem Erlebnisweg das Thema Wald, Holz und Holzverarbeitung entdecken. Der Holzweg ist
in Zusammenarbeit mit dem Verbund «Holzhandwerk Thal» und
dem Künstler Sammy Deichmann
aus Aedermannsdorf entstanden.
Auf dem Wegnetz, das teilweise
auf Wanderwege basiert, treffen
Fussgänger immer wieder auf
künstlerischen Holzinstallationen,
die in die Waldlandschaft eingebettet sind. Am Samstag, 16. Juli
2016, wird das 21. Kunstwerk installiert. Auf dem Areal sind teilweise überdachte Grillplätze und
Sitzbänke vorhanden sowie verschiedene Gastrobetriebe. Alle
Strecken sind zu Fuss und mit
durchschnittlicher Kondition
Unterhalb vom Wasserkraftwerk
Ruppoldingen liegt eine kleine
Strandoase. Am weichen und wohl
grössten Sandstrand der Region
kann man sich schnell wie am
Meer fühlen. Sowohl der solothurnische als auch der aargauische
Uferbereich der Aare ist bei warmen Temperaturen stets gut besucht. Trotzdem ist der Strand in
der Region Olten noch ein Insidertipp. Beliebt ist der Platz vor allem
bei Familien, obwohl wegen der
Strömung grosse Vorsicht geboten ist. Nur wenige hundert Meter
flussaufwärts kann beim Kraftwerk
Ruppoldingen parkieren und sich
im Restaurant Aareblick mit
Schweizer und asiatischen Spezialitäten verpflegen. Der Strand in
Ruppoldingen ist auch ein beliebter Ort, um kleine Bootstouren zu
starten.
Bootcamper in Aktion.
SYMBOLBILD ZVG
In und mit der Stadt trainieren
Der Holzweg.
ZVG
machbar. Für Besucher mit Kinderwagen und im Rollstuhl gibt es
Einschränkungen bei der Routenwahl. www.holzwegthal.ch
Trainieren nur mit dem, was die
Stadt hergibt – so funktioniert
Bootcamper. Ein Beispiel aus Olten? Raupen-Liegestützen quer
über den Kanti-Sportplatz und
Squats auf den Treppen. In kleinen Gruppen und mit einem Trainer zieht man bei diesem Training
das schweisstreibende Programm
bei jeder Witterung durch. Ganz
nach dem Motto «Es gibt kein
schlechtes Wetter, nur schlechte
Kleidung». Geleitet werden die
Kurse in Olten einzig vom Fitnesscenter Flower Power. Probelektionen sind möglich, eine Anmeldung ist aber erforderlich.
www.bootcamper.ch
Der beliebte Holzparcours beim Restaurant Rumpel.
ZVG
Sich austoben auf dem «Rompu»
Strand in Ruppoldingen.
BKO
In Trimbach bietet das Restaurant
Rumpel Vergnügen für die ganze
Familie an. In der gemütlichen
Gaststube oder auf der Terrasse
kann man kulinarische Köstlichkeiten geniessen und sich in der
grünen Umgebung vom Alltagsstress erholen. Währenddessen
können sich Kinder auf dem beliebten Abenteuerspielplatz austoben.
www.rumpel-trimbach.ch
Der Portugiese Renato Perreira Pinto tippt auf einen 2:1-Sieg für seine Landsleute.
Fans aus Region fiebern mit
Gute-LaunePlan für die
Daheimgebliebenen
Portugals Nationalelf: Wie zum Beispiel
die Tatsache, dass auf ihr nicht der gleiche Druck laste, wie auf Gastgeber
Frankreich. Auf der anderen Seite sei
Portugal ein grosses Fussball-Land und
dementsprechend werde auch viel von
den Portugiesen erwartet, meint Pinto.
Vor allem deshalb, weil sie im bisherigen Turnierverlauf nicht vollends zu
überzeugen wussten.
Ein weiterer Vorteil sieht Pinto im
mentalen Bereich: «Portugal zählte vor
Olten Morgen Sonntag um
21 Uhr spielt Frankreich gegen
Portugal im EM-Final – das
sagen involvierte Fans dazu.
VON RAHEL BÜHLER
«Die portugiesische Nationalmannschaft zu unterstützen, ist schon fast
Pflicht», meint Renato Perreira Pino.
Der 25-Jährige lebt in Olten, hat den
portugiesischen Pass – und ist Fussball-Fan. So wie ein Grossteil seiner
Landsleute auch: «Wenn die Portugiesen spielen, schauen sich alle das Spiel
an, egal, ob jung oder alt, egal, ob fussballinteressiert oder nicht.»
Manuel Koch Frankreich-Fan
der EM nicht zum engeren Favoritenkreis und stand im Schatten von anderen Nationen, daraus sind sie nun herausgetreten.» Eines ist klar: «Einfach
wird es nicht. Aber Frankreich als Final-Gegner ist mir lieber als Deutschland», stellt Pinto klar und ergänzt:
«Cristiano Ronaldo kann den Unterschied ausmachen, aber die Spieler
müssen als Team, als Einheit auftreten.» Perreira Pinto tippt auf ein 2:1Sieg für Portugal. Die beiden Tore für
Portugal werden Cristiano Ronaldo und
Ricardo Quaresma, jenes für Frankreich Antoine Griezmann schiessen.
«Die Motivation macht morgen den
Unterschied», ist sich Renato Perreira
Pinto sicher. Die portugiesische Fussballnationalmannschaft stand zuletzt
2004 an der Europameisterschaft im
eigenen Land in einem Endspiel. Den
Titel gewonnen haben sie aber noch
nie. Deshalb müsse man die Chance packen, wenn sie denn schon wieder einmal da ist, meint Pinto, der das Spiel
zusammen mit Freunden im Public
Viewing in der Oltner Schützi mitverfolgen wird. Obwohl das Trauma, die Niederlage gegen Underdog Griechenland,
noch in den Köpfen der Spieler umhergeistere, spreche mehr für als gegen
Sommerfeeling auf der Oltner Kirchgasse: Farbige Pflanzendeko umrahmen etliche Cafés, die ihre Gäste
zu heiss ist, kann gleich wenige hundert Meter weiter unten in der Badi ins kühle Nass springen.
rige ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen, hat eine französische Mutter und schwärmt für «les Bleus». «Ich
freue mich, dass Frankreich im Final
steht. Es ist mal eine andere Mannschaft.» Er sieht der entscheidende Unterschied, dass Frankreich das Finalspiel morgen Sonntag gewinnen wird,
in der Besetzung der Torhüterposition:
«Frankreich hat mit Hugo Lloris einen
starken Mann zwischen den Pfosten»,
sagt er und ergänzt: «Ausserdem hat
Frankreich einen starken Mannschaftszusammenhalt, und der Wille, den Sieg
nach Hause zu holen, ist immens.» Der
Vorbehalt, dass Frankreich aufgrund
der Finalteilnahme im eigenen Land
stark unter Druck stünde, lässt der
Gunzger nicht gelten: «Damit müssen
sie umgehen können.» Um dies besser
bewerkstelligen zu können, würde ein
frühes Goal guttun, wie gegen Deutschland im Halbfinal, ist sich Koch sicher.
Genau dieser Heimvorteil werde der
Mannschaft zum Sieg verhelfen. Koch
glaubt, dass auch die Fans im Stadion
ihren Teil zum Gelingen der Mission
Europameister beitragen werden.
Zudem habe Frankreich weniger Individualisten, die sich in den Vordergrund stellen wollen und meint damit
zweifellos Portugals Superstar Ronaldo
mit der Nummer sieben. Das Austragungsland Frankreich ist laut Manuel
Koch, trotz Zwischenfällen mit Hooligans, in Feierlaune. «Frankreich feiert
seit knapp einem Monat ein Fest.»
«Frankreich muss mit dem
Druck umgehen können.»
Kein Druck für Portugiesen
Den Sonnenuntergang auf der Aare geniessen, Cocktails im Ballypark schlürfen und
am Aarestrand abkühlen – hier eine kleine
Auswahl an Aktivitäten, Orten und Insidertipps für diejenigen, die den Sommer in der
Region verbringen.
RAHEL BÜHLER
Druck als Heimvorteil
Naturgemäss ganz anders sieht dies
Manuel Koch aus Gunzgen. Der 36-Jäh-
draussen empfangen. Ein Highlight: Das Open-Air-Kino. Wem es auf der Kirchgasse
BRUNO KISSLING
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Wohin gehen Sie in die Sommerferien?
Auf Beizen-Tour im Naturpark Thal gehen
Im Ballypark Feierabend-Cocktail schlürfen
Jeden Sonntag fährt jeweils ein
Naturpark-Thal-Bus von Balsthal
zum Brunnersberg und von Welschenrohr zur Oberen Tannmatt.
Dort kann man nicht nur wandern,
sondern sich auch kulinarisch verwöhnen lassen. Auf der zweiten
Jurakette befinden sich über 100
Bergbeizen. Warum die Wanderung also nicht gleich mit einer
kleinen Restaurant-Tour kombinieren? Einige Restaurants kochen
vor allem mit lokalen Produkten.
Sogar der Tomaten-MozzarellaSalat wird mit Mozzarella aus dem
Thal gemacht. Diese Exklusivität
gibts zum Beispiel im Restaurant
Montpelon in Gänsbrunnen, im
Restaurant Krone in Laupersdorf
und im Restaurant Ochsen in
Mümliswil. Wer sein Essensplatz
mitten in der Natur selber aussuchen und sich keine Gedanken
Ein bisschen versteckt im hinteren
Teil des Ballyhouse wurde vor wenigen Monaten die «Friday After
Work Bar» eröffnet. Wie der Name
schon sagt, ist die Bar dafür gemacht, um den Feierabend mal anders ausklingen zu lassen. Von der
Terrasse der rund 150 Quadratmeter grossen Bar sieht man auf die
kürzlich preisgekrönte Gartenkulisse. «Mit der Bar hauchen wir
wieder mehr Leben ins Haus ein»,
sagt Geschäftsführerin Kathrin
Furter (43). Die Gastro- und EventErfahrene leitet die Bar zusammen
mit ihrer Schwester Séraphine Eitelbuss (32), Inhaberin einer Tanzschule.
Geöffnet ist die Bar jeden Freitag
von 16 bis 23 Uhr. Auf der Website
werden die Öffnungsdaten aktuell
gehalten.
www.friday-after-work.com
Pfau im Wildpark Roggenhausen.
ZVG
Farbige Tierwelt hautnah erleben
Tomaten-Mozzarella-Salat.
ZVG
ums Essen machen möchte, kann
zum Beispiel online auf der Naturpark-Thal-Website das Schlemmer-Picknick bestellen, das man
vor Ort abholen kann. Die Picknick-Decke darf man am Schluss
behalten. www.naturparkthal.ch
Rothirsche, Wildschweine, Murmeltiere und viele andere Wildtiere
und seltene Haustierarten kann
man westlich von Aarau im 15 Hektar grossen Wildpark Roggenhausen von nahem beobachten. An
sechs Standorten auf dem sogenannten Naturlehrpfad gibt es zudem auch viel Wissenswertes unter anderem zu den vorhandenen
Fels- und Lockergesteinsschichten, dem Verwitterungs-, Erosionsund Umlagerungsprozesse zu erfahren.
Auf dem Gelände gibt es zwei Feuerstellen mit Rost sowie Tischen
und ein Restaurant. Besonders beliebt bei den kleinen Abenteurern
ist der grosse Spielplatz.
www.roggenhausen.ch
Das vereinseigene Holz-Pontonierboot.
ZVG
Romantischen Sonnenuntergang geniessen
Friday After Work Bar.
ZVG
Wer es romantisch mag, kann über
den Pontoniersportverein Olten eine Pontonierbootsfahrt buchen.
Am besten eine mit dem vereinseigenen und exklusiven Holzboot.
Bei der Abendfahrt um zirka 18 Uhr
ab Olten fährt man Dreiviertelstunden land gemütlich Richtung Ruppoldingen und erlebt dabei den
Sonnenuntergang auf der Aare.
Beim Rückweg ist der Blick auf die
Aarburger Festung sowie auf die
Oltner Altstadt mit der alten Brücke ein kleines Spektakel, auf das
man gleich mit einem kleinen Apéro anstossen kann. Das genaue
Programm kann zusammen mit
dem Pontoniersportverein individuell gestaltet werden.
www.oltner-pontoniere.ch
Sandra von Däniken,
19, Oensingen
«Die ersten zwei Wochen verbringe ich in
Schweden in einer sehr
abgelegenen Hütte.
Dies, weil ich sehr viel
lernen muss aufgrund
der Vormatur-Prüfungen direkt nach den
Sommerferien und ich
noch einige Bücher zu
lesen habe.»
Sandro Devilio, 28,
Zofingen
«Ich werde in den
Sommerferien in der
Sonne liegen und das
Leben geniessen!»
Zeus Gregorys, 28,
Olten
«Ich gehe mit einem
Freund nach Ibiza.
Ich war das ganze Jahr
über ziemlich
gestresst, darum gehe
ich erst mal schön
feiern.»
Sara Riedo, 42,
Olten
«Ich mache mit einer
Freundin einen Badeurlaub in Sizilien.
Sie hat dort ein Ferienhaus.»
Umfrage: Zilan Öztürk
und Fabienne Trümpy
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