BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: 1. Adventive Bildung Adventiv = Hinzukommend. Z.B. Neue Triebe oder Wurzeln. Daneben gibt es noch proventive Triebe bzw. Wurzeln. Adventive Bildung ist die Entstehung von Pflanzenorganen nicht aus Knospen, sondern aus dem Dauergewebe. 2. Adventivknospe Ruhende Knospe, die erst nach Bedarf zum Austreiben kommt. 3. Adventivwurzel Faserwurzel als Bildung der Sprossachse. 4. Akrotonie 5. Alleebäume 6. Allelopathie 7. Angiospermae 8. Apikaldominanz 9. Arboretum 10. Aride (Gebiete oder Bedingungen) 11. 12. 13. 14. Austrieb Autochorie Autoktone Gehölze / Autochton: Basitonie Herzenau 2 79689 Maulburg Förderung der Spitze; baumartiger Wuchs. Der Haupttrieb wächst orthotro (aufrecht), durch die Apikaldominanz (gesteuert durch Phyto-Hormone aus der Spitzenterminale) wachsen die Seitenäste plagiotrop (+/- waagrecht). Akrotonie gibt es als Monopodium oder als Sympodium in Form eines Dichasium (z.B. bei Flieder). Bei akrotoner Verzweigung wächst die jeweils letzte Knospe eines Triebes am stärksten. Die akrotone Verzweigung findet man vorwiegend an Bäumen. Die oberste Knospe des Leittriebes entwickelt sich zur Triebverlängerung und somit im weiteren Wachstum zum Stamm. Die darunter liegenden Seitenknospen entwickeln sich zu Seitentrieben und weiter zu Ästen. Diese Verzweigung setzt sich in den Ästen fort. Die letzte Knospe eines Astes fördert das Längenwachstum des Astes, die Seitenknospen bilden die Zweige. Alleebäume sind Hochstämme mit besonders hohem Kronenansatz und untergeordneten Seitenästen. Um ihre Funktion nachhaltig übernehmen zu können müssen Alleebäume einen geraden mangelfreien Stamm haben, mit besonders hohem Kronenansatz und für ein späteres Aufasten untergeordnete Seitenäste. Mangelfreiheit bedeutet: gerader Stamm, Rinde unbeschädigt, keine Scheuerstellen, keine großen Astwunden, Das Aufasten wurde spätestens zur Beginn der letzten Vegetationsperiode ausgeführt, d. h. die Schittstellen sind teilweise überwallt, keine Quirle oder Zwiesel Allelopathie ist die chemische Beeinflussung einer Nachbarpflanze. Es ist die Eigenschaft von Pflanzen, organische Verbindungen auszuscheiden, welche Wachstum oder Keimen anderer (Nachbar-)Pflanzen unterbinden oder hemmen. Die Allelopathie kann als spezielle Form der ökologischen Konkurrenz zwischen Pflanzen angesehen werden. Bedecktsamer (Blütenpflanzen); entwicklungsgeschichtlich jünger; Blüten oft zwittrig, +/auffällige Blütenhülle, Bestäubung auch durch Tiere; Samenanlage immer in einem Fruchtknoten. Unter Apikaldominanz wird die Unterdrückung des Wachstums von Seitentrieben durch den Haupttrieb der Pflanze verstanden. Die Apikaldominaz ist durch Phyto-Hormone aus der Spitzenterminale gesteuert, wodurch die Seitenäste plagiotrop (+/- waagrecht) wachsen. Arboretum bezeichnet eine Gehölzsammlung. Es ist eine Sammlung (nicht in Pflanzgefäßen wachsender) verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze; dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden. Man spricht von einem „Fruticetum“, wenn nur Sträucher angepflanzt werden. Werden in einem Arboretum nur Nadelgehölze angepflanzt, nennt man es „Pinetum“. Man spricht von einem ariden Klima, wenn die potentielle Verdunstung den Niederschlag einer Region übersteigt (Verdunstung > Nierderschlag). Dies hat eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit zur Folge. Es ist das Gegenteil des humiden Klimas. Beginn des Längenwachstums (eines Sprosses). Selbstverbreitung durch Ausläufer. Heimisch (Gebietsheimisch) vorkommende Gehölze. Förderung des basalen Teils des Jahrestriebs. Die Gesamt-Basitonie führt zur Strauchbildung. www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 1 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: Die baumartigen Heckenpflanzen (primär Acer campestre, Fagus sylvatica und Carpinus betulus) unterscheiden sich von den Heistern: Es gibt keine leichte Sortierung, also nur He, 2xV oder He, 3xV. Sie wurden im weiten Stand kultiviert und mind. 2 x geschnitten. Sie haben einen Mitteltrieb und der ist von unten bis fast zur Spitze mit Seitenästen garniert. Sie werden mit Ballen oder Container gehandelt. Entstehen in einer Blattachsel neben der Achselknospe noch weitere Knospen, bezeichnet man diese als Beiknospen. Sie können in unterschiedlicher Anordnung vorliegen. Es gibt seriale oder collaterale Beiknospen. Seriale Beiknospen bilden eine Längsreihe an der Achse. Ihre Entwicklung erfolgt entweder aufsteigend (z.B. bei der Heckenkirsche Lonicera xylosteum) oder absteigend (z.B. bei der Eschenblättrigen Flügelnuss Pterocarya fraxinifolia). Solche Beiknospen werden bei der Walnuss (Juglans regia) schon am Embryo in der Frucht und zwar in der Achsel der Cotyledonen gebildet. Collaterale Beiknospen stehen in einer oder mehreren Querreihen. Auf einer solchen collateralen Beiknospenbildung beruht die Anordnung der Bananenfrüchte (Musa x paradisiaca) oder der Knoblauchzehen (Allium sativum). 15. Baumartige Heckenpflanzen 16. Beiknospen 17. Binäre Kombination Gattungsname + Artepihtet. Z.B.: Acer + platanoides 18. Binäre Nomenklatur Wissenschaftliche Pflanzennamen bestehen seit Linnés grundlegender Arbeit "Spcies Plantarum" (1753) aus 2 Teilen: Dem Gattungsname (Genus) und dem Artenname (Species). 19. Blattarten Man unterscheidet Keimblätter, Niederblätter, Laubblätter, Hochblätter, Vorblätter, Kelchblätter und Kronblätter. 20. Blatthonig (=Honigtau) Zuckerhaltige und ballaststoffreiche Ausscheidungen von Pflanzenläusen. Honigtauhonig wird von Bienen erzeugt die diese Ausscheidungen sammeln. 21. Blattnarbe Blattnarben entstehen auf den Trieben von mehrjährigen Pflanzen nach dem Abfall der Blätter. Sie sind insbesondere direkt nach dem Laubfall gut erkennbar. 22. Blattspreite Ober- und Unterseite eines Blattes. Auch genannt Lamina. 23. Blattspur / Leitbündelspur 24. Blüte 25. Blütenhülle 26. Cultivar (cv.) 27. 28. 29. Dichasium Diözie Diözisch Balttspur: Gesamtheit der aus der Sproßachse in ein Blatt eintretenden Bündel. Leitbündel sind für den Transport von Wasser und Nährstoffen verantwortlich. Blatteigene Leitbündel verlaufen in den Blättern und sind über die Blattspur mit den Bündeln des Sprosses verbunden. Besteht normalerweise aus einer doppelten Blütenhülle, Staub- und Fruchtblättern. Es gibt radiäre Blüten, durch die sich mehrere Symmetrieebenen legen lassen. Desweiteren gibt es bilaterale Blüten (Kreuzblütler), durch die sich nur 2 Symmetrieebenen legen lassen. Zygomorphe Blüten verfügen nur über eine Symmetrieebene. Weiterhin werden Zwittrige, Eingeschlechtige und Sterile Blüten unterschieden. Zuletzt werden Blüten je nach der Stellung des Fruchtknotens in ober-, mittel- und unterständige Blüten unterteilt. Wenn die Blütenhülle aus mehreren gleichartigen Blütenblättern (= Tepalen) besteht wird sie als Perigon bezeichnet. Meist ist sie in einen grünen Kelch und in eine auffällig gefärbte Krone untergliedert. Windblütige Pflanzen haben meist eine unauffällige oder gar keine Blütenhülle. Sortenname; Anhängen eines weiteren Epithetons an den Artnamen; das Sortenepithet hat vorne und hinten ein Apostroph. Form eines Symbodium (z.B.: bei Flieder). Zweihäusigkeit; Es gibt weibliche und männliche Individuen. Es gibt webliche und männliche Pflanzen derselben Art bzw. derselben Sorte. Dormanz Siehe unter Knospenruhe. 30. Herzenau 2 79689 Maulburg www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 2 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: 31. Dornen 32. Drehwuchs 33. Eingeschlechtige Blüten 34. Einhäusigkeit 35. Epigäisch 36. Epikotyl 37. Epitonie 38. Fiedern 39. Flach- oder Senkerwurzel / Tellerwurzel 40. Freies Wachstum 41. Gebundenes Wachstum 42. Glattrinde 43. Gymnospermae Herzenau 2 79689 Maulburg Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: Metamorphosen aus Zweigen, Blättern oder Nebenblättern. Wenn ein Spross sein Dickenwachstum unter starker Verholzung allmählich einstellt und am Ende abstirbt, kommt es zur Ausbildung von Dornen, die oft nur kleine oder reduzierte Blätter tragen. Sowohl Haupt- als auch Seitensprosse können verdornen. Auch ganze Blätter können, einhergehend mit einer Spreitenreduzierung, zu Dornen umgebildet sein (Blattdornen). Schraubenförmiger statt mit der Stammachse gleichlaufender Faserverlauf, der das Stehvermögen beeinträchtigt; nicht zu verwechseln mit Wechseldrehwuchs. Bei dem Drehwuchs verlaufen die Fasern nicht parallel zur Stammachse, sondern spiralartig gewunden. Verlaufen die Windungen von unten rechts nach oben links so nennt man die Bäume auch sonnig, anders herum wiedersonnig. Nicht immer ist der Drehwuchs außen zu erkennen denn die Rinde kann trotzdem gerade verlaufen. Bemerkung: In der Regel sind die Leitungsbahnen lotrecht, d. h. das die Wurzeln die Äste direkt darüber versorgen. Eingeschlechtige Blüten besitzen entweder Frucht- oder Staubblätter. (= Monözie) Pflanzen, die sowohl männliche als auch weibliche Blüten besitzten, bezeichnet man als einhäusig. Bei der epigäischen (überirdischen) Keimung streckt sich das Hypokotyl (Unterster Abschnitt der Sprossachse einer Samenpflanze vom Wurzelhals (das ist die Grenzzone zwischen Wurzel und Sprossachse) bis zu den Kotyledonen). Es bildet sich ein typischer Hypokotylhaken, welcher die Erdoberfläche durchbricht und dadurch die Keimblätter (Kotyledonen) empor hebt. Die Keimblätter sind bis zur Ausbildung der Primärblätter (= erste Folgeblätter) photosynthetisch aktiv und sterben später ab. Beispiel: Acer. Gegenteil von Epigäisch ist Hypogäisch. Als Epikotyl wird der Sprossabschnitt einer Pflanze bezeichnet, der zwischen den Keimblättern (Kotyledonen) und den nächstfolgenden Blättern, also den Primärblättern der Pflanze liegt. Der untere Abschnitt der Sprossachse zwischen Wurzelhals bis zu den Kotyledonen ist das Hypokotyl. Förderung der Oberseite plagiotroper (waagrechter) Zweige (Gegenteil ist Hypotonie). Epitonie führt zu breitbuschigen Wuchs. = Blättchen. Die Wurzeln entwickeln sich fast ausschließlich flach seitwärts und kaum abwärts. Da die Standfestigkeit der Bäume mit flach streichenden Wurzeln vielfach nicht ausreicht, um starken Stürmen zu widerstehen, können wir im Wald immer wieder umgekippte “Wurzelteller” (meist von Fichten) betrachten. Z.B.: Picea abies. Neoformierte (= Neugebildete) Triebe; sofortige Entfaltung ohne Ruhephase. Gegensatz: Gebundenes Wachstum. Prädeterminierte (= vorbestimmte) Triebe; Längenwachstum nach Ruhephase, in der Regel erst im Folgejahr. Gegensatz: Freies Wachstum. Hat keine dicke Borke, da der Kork stetig abgestoßen wird. Z.B. bei Fagus. Pflanzen mit Glattrinden sind vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen, da Sonnenbrand entstehen könnte. Glattrinde ist der Gegensatz zu Massenkork. Nacktsamer. Die Blüten sind getrenntgeschlechtig und meist unscheinbar, da ihnen eine auffällige Blütenhülle fehlt. Die Bestäubung erfolgt stets durch den Wind (Anemophilie). Sie ist somit stets ungerichtet. Die Pollenkörner müssen nicht nur reichlich produziert werden, sondern auch gut transportfähig sein und lange in der Luft verweilen können. Nektar wird nicht gebildet. De Samenanlagen sind frei ohne Fruchtknoten. Nacktsamig bedeutet aber nicht immer, dass die Samenanlagen bzw. die heranreifenden Samen völlig frei zugänglich den Umwelteinflüssen ausgeliefert sind. Bei allen Koniferen liegen die Zapfenschuppen dicht- oder aneinandergepreßt und sind zusätzlich oft noch mit Harz verklebt, so dass der heranreifende Samen, ähnlich wie bei einem Fruchtknoten, geschützt ist und erst nach seiner Reife entlassen wird.Die Nacktsamer haben ein sekundäres Dickenwachstum. Gefenteil sind die Angiospermen (Bedecktsamer). www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 3 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: Heckenpflanzen sind baum- oder strauchartig wachsende Gehölze, die durch ihre Wuchsform und Schnittverträglichkeit für geschnittene Hecken geeignet sind. Immergrüne Sträucher werden durch Schnitt als Heckenpflanzen vorbereitet. Nadelgehölze werden in der Regel nicht speziell als Heckenpflanzen kultiviert, die Qualitätskriterien für Nadelgehölze sind ausreichend. Für strauchartige Heckenpflanzen gelten die gleichen Qualitätskriterien wie für Sträucher. Heister sind baumartig wachsende Gehölze (=mit Stamm) mit arttypischer seitlicher Beastung ohne Krone. Einige Arten können auch als Heckenpflanzen kultiviert werden. Heister haben Wildgehölzcharakter und die arttypische Seitenast-Garnierung ist je nach Art (Z.B.: Sorbus aucuparia, Acer campestre, Populus tremula) unterschiedlich ausgeprägt. Die Mindestqualität (Verpflanzung, Größe, Granierung, Wurzel, Stammdurchmesser) ist in den BDB Gütebestimmungen festgelegt. Es bilden sich mehrere etwa gleich kräftige Wurzeln aus, die einen großen Bodenraum seitwärts und abwärts durchwurzeln. Z.B.: Acer pseudoplatanus. Baumform mit einer Stammhöhe bis zum Kronenansatz von mindestens 1,8 m, die der natürlichen Entwicklung entspricht, d.h. gerader Stamm und gerade Stammverlängerung in die Krone, also durchgehender Leittrieb. Bei Obstgehölzen soll die Stammhöhe 1,6 bis 1,8 m betragen. Hochstämme sind baumartig wachsende Gehölze, die in Stamm und Krone gegliedert sind. Die Anforderung bzgl. Stamm, Stammverlängerung, Kronenaufbau, Verpflanzungen, Standweiten, Stammhöhen, Schnittzeiten, Wurzel sind in den BDB Gütebestimmungen festgelegt. Humides Klima ist gleichbedeutend mit feuchtem Klima. Dabei handelt es sich um ein Klima, in dem die jährlichen Niederschläge größer sind als die Verdunstungskapazität (Niederschläge > Verdunstung). Dies hat eine hohe Luftfeuchtigkeit zur Folge. Es ist das Gegenteil des ariden Klimas. Die Hybride ist eine Pflanze, die durch Kreuzung von Eltern zwei verschiedener Arten, Unterarten bzw. Kultivaren hervorgegangen ist. Hybriden werden auch als Mischlinge oder Bastarde bezeichnet. Bei durch Kreuzungen entstandenen neuen Arten oder Gattungen steht vor dem neuen Gattungsname oder Artepithet ein x. Beispiel: Tilia x vulgaris, x Cupressocyparis leylandii. Bei der hypogäischen (unterirdischen) Keimung streckt sich das Epikotyl (Sprossabschnitt einer Pflanze, der zwischen den Keimblättern und den nächstfolgenden Blättern, also den Primärblättern der Pflanze liegt), so dass die Keimblätter (Kotyledonen) in der Erde verbleiben. Die ersten photosynthetisch aktiven Blätter sind hier die Primärblätter (= erste Folgeblätter). Gegenteil von Hypogäisch ist Epigäisch. Hypokotyl bezeichnet den untersten Abschnitt der Sprossachse einer Samenpflanze vom Wurzelhals (das ist die Grenzzone zwischen Wurzel und Sprossachse) bis zu den Kotyledonen (Keimblättern). Der nächsthöhere Abschnitt der Sprossachse zwischen Keimblättern und dem Primärblatt bzw. den Primärblättern ist das Epikotyl. 44. Heckenpflanzen 45. Heister 46. Herzwurzel 47. Hochstämme 48. Humide (Gebiete oder Bedingungen) 49. Hybride 50. Hypogäisch 51. Hypokotyl 52. Hypotonie Gegenteil von Epitonie. Förderung der Unterseite plagiotroper (waagrechter) Zweige. 53. Immergrün Pflanzen, die das ganze Jah über mit lebenden und funktionsfähigen Blätter ausgestattet sind, werden als Immergrün bezeichnet. 54. Internodium Ein Internodium ist der Teil einer Sprossachse, der zwischen zwei Nodien (Knoten) liegt. 55. Johannistriebe 56. Kambium 57. Klon Herzenau 2 79689 Maulburg Bei manchen Pflanzen kommt es gegen Ende Juni, nach einer kurzen Ruhephase, zu einem zweiten Blattaustrieb an den sogenannten Johannistrieben. Es ist der Übergang zum freien Wachstum. Das Kambium ist ein teilungsaktives (=meristematisches) Gewebe. Kambium nennt man die hohlzylinderförmige Wachstumsschicht zwischen der Splintholzzone und der Rinde (Bastzone und Borke). Diese Schicht ist für das Dickenwachstum verantwortlich. Es liegt zwischen Xylem (innen) und Phloem (außen). Das Kambium gibt nach innen Zellen des sekundären Xylems ab, nach außen Zellen des sekundären Phloems. Gruppe erbgleicher Individuen durch vegetative (=ungeschlechtliche) Vermehrung. www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 4 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: Die Knospe (auch Auge genannt) hat Blatt- und Seitensprossanlagen. Die Knospe ist der jugendliche Zustand eines Sprosses, in welchem die Stängelglieder noch ganz kurz und die an denselben befindlichen Blätter daher noch dicht zusammengedrängt sind. Man unterscheidet zwischen Blattknospen (wenn sie zu einem nur mit Blättern versehenen Spross werden), Tragknospen oder Fruchtknospen (wenn sie einen blütentragenden Spross hervorbringen) und Blütenknospen, die die noch unentfaltete Blüte selbst darstellen. Weiterhein unterscheidet man auch (lokal gesehen) zwischen Achsel-, Bei-, Seiten-, Gipfel-, Haupt-, End- oder Terminalknospen. Sogenannte Winterknospen sind durch besondere Blattorgane, die Knospenschuppen (=Tegmente) geschützt. Desweiteren gibt es auch proventive Knospen. (= Dormanz) Die Knospenruhe wird durch Tageslänge und/ oder Temperatur eingeleitet oder gebrochen. Mit dem Begriff Dormanz wird in der Botanik die Samenruhe bezeichnet, die bei Samen das vorzeitige Keimen unter ungünstigen Bedingungen oder schon an der Mutterpflanze verhindert. Diese Keimruhe kann durch eine Behandlung der Samen, der Stratifikation, gebrochen werden. Die Dormanz ist allgemein eine Form der Entwicklungsverzögerung bei Tieren und Pflanzen. Diese ist teilweise durch Außenfaktoren bedingt, sie können jedoch auch genetisch und hormonell gesteuert sein. Dormanzphasen gewährleisten vor allem ein Überleben der Tiere und Pflanzen bei ungünstigen Umweltbedingungen. 58. Knospe 59. Knospenruhe 60. Knospenschuppen (= Tegmente) Schützen die Knospe im Winter. 61. Korkwarzen (= Lentizellen) Öffnungen in der Rinde, die dem Gasaustausch dienen. 62. Kormophyten Höhere Pflanzen. 63. Kotyledonen Keimblätter. Keimung erfolgt entweder hypogäisch oder epigäisch. 64. Kreuzung Als Kreuzung wird in der Genetik die geschlechtliche Fortpflanzung zwischen Individuen aus zwei verschiedenen Arten, Unterarten bzw. Kultivaren verstanden. Der Abkömmling aus einer Kreuzung heißt (die) Hybride. 65. Lamina Blattspreite. 66. Lebensphasen einer Pflanze Die Lebensphase einer Pflanze besteht aus: Juvenilität (= Jugendlichkeit), Wachstum, Reife und Senilität. 67. Lentizellen (=Korkwarzen) Öffnungen in der Rinde, die dem Gasaustausch dienen. 68. Meristematisch Teilungsfähig (von pflanzlichem Gewebe). 69. Mittelrippe 70. Monöcisch 71. Monocotyledonen 72. Monopodium 73. Monözie 74. Mycorrhiza Herzenau 2 79689 Maulburg Das in der Symmetrieebene des Blattes liegende Leitbündel, das als Ader oder "Nerv" mehr oder weniger gut hervortritt, wird als Mittelrippe oder Hauptnerv bezeichnet. Einhäusig; Männliche und Weibliche Blüten (oft auch zwittrige) befinden sich auf einem Individuum. Einkeimblättrige. Ein Monopodium bezeichnet die Form einer Verzweigung mit durchgehender Achse. Dabei wird jährlich durch dasselbe, akroton geförderte Spitzenmeristem (Meristerm = besteht aus undifferenzierten embryonalen Zellen, die theoretisch unbegrenzt teilungsfähig sind.) der vorjährige Triebabschnitt fortgesetzt. Einhäusigkeit; Die Blüten beider Geschlechter befinden sich auf einem Individuum (=monöcisch). Bezeichnet eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, in der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist. Die Mycorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der durch die Photosynthese der (grünen) Pflanzen erzeugten Assimilate. www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 5 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: 75. Nektarien 76. Nodium 77. Ökotypen 78. Orthotrop 79. Parenchymgewebe 80. Periderm 81. Petiolus 82. Pfahlwurzel 83. Phänologie 84. ‚ Phloem 85. Pioniergehölze 86. Plagiotro Herzenau 2 79689 Maulburg Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: Nektarien oder Honigdrüsen sind Zellen oder Drüsenhaare, die Nektar ausscheiden. Die Nektarien können besonders auffällig sein und den Fruchtknoten bei den Zweikeimblättrigen Pflanzen als sogenannte Nektarscheibe (=Diskus) bzw. Griffelpolster umgeben. Die Nekatrien können im Blütenbereich liegen (florale Nektarien) oder auch außerhalb des Blütenbereichs (extraflorale Nektarien). In der Regel sind die Nektarien in der Blüte. Alianthus altissima hat extraflorale Nektarien an den Blättern, Prunus avium hat extraflorale Nektarien am Spreitengrund bzw. am Blattstiel. (=Knoten) Das Nodium ist der Bereich von Blattansatz und Blattachselknospe. Dieser Bereich ist leicht verdickt, weshalb das Nodium auch Knoten genannt wird. Im Nodium liegt die Gefäßabzweigestelle. Provenzien (= angepasste Unterarten). Ökotypen sind erblich fixierte, umweltbedingte Varianten bzw. Rassen einer Art, die einer Anpassung an bestimmte Standortverhältnisse zeigen. Als Ökotyp wird eine bestimmte Form einer Pflanze bezeichnet, die in ihren Eigenschaften stark an die Gegebenheiten der von ihr bewohnten ökologischen Nische gebunden ist. (= Aufrecht.) Parenchymatische Zellen sind lebende, dünnwandige Zellen, die dem Pflanzenkörper als Grundgewebe dienen. Sie bilden die Füllung aller Organe der Pflanze und gehören zu den am wenigsten spezialisierten Zellen. Sie dienen beispielsweise der Speicherung von Nährstoffen. Es werden dabei mehrere Typen unterschieden. In der Regel weisen die das Gewebe bildenden Zellen keine besondere anatomische Differenzierung auf. Das Periderm ist das sekundäre Abschlussgewebe bei Sprossachse und Wurzel. Durch das Dilatationswachstum (Dickenwachstum) wird die Epidermis oft zerrissen daher muss ein zweites Schutzgewebe dahinter gebildet werden. Diese Funktion übernimmt das Periderm. (= Blattstiel.) Ein senkrechter Wurzelast bildet sich stärker als alle anderen Wurzeläste aus. Z.B.: Pinus sylvestris. Die Phänologie befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen in der Natur. Die Eintrittszeiten charakteristischer Erscheinungen werden in einem phänologischen Kalender festgehalten. Dieser unterteilt das Phänologische Jahr in zehn Jahreszeiten und orientiert sich an charakteristischen Entwicklungsstadien typischer mitteleuropäischer Pflanzen (Zeigerpflanzen). Die verschiedenen Stadien der Lebenserscheinungen im Jahresverlauf wie z.B.: Austrieb, Blüte, Fruchtstadien usw. sind klimatisch gesteuert. Für einige Ereignisse (z. B.: Apfelblüte) gibt es weit zurückreichende Beobachtungen, aus denen Rückschlüsse über die Entwicklung des Klimas in den letzten Jahrhunderten gezogen werden können. (= Bastzellen) Das Phloem (auch Siebteil oder Leptom) enthält Siebröhren für die Assimilatleitung. Es ist das Leitgewebe für den Transport von Nährstoffen, vor allem Zucker von den Orten hoher Konzentration zu Orten niedrigerer Konzentration. Beim Phloem findet ein aktiver Stofftransport statt. Aus diesem Grund besteht das Phloem auch aus lebenden Zellen. Die Zellwände sind unverholzt und relativ dünn. Das Phloem setzt sich aus länglichen, aneinandergereihten Zellen zusammen welche über sogenannte Siebfelder durch die Zellwand hindurch miteinander verbunden sind. Pioniergehölze sind durch verschiedenste Eigenschaften Erstbesiedler. Es sind meist Gehölze mit sehr geringen Ansprüchen an ihren Standort. (mehr oder weniger) waagrecht. www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 6 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Lfd. Nr. Begriff: 87. Proventiv / Proventive Knospen 88. Rachis 89. Reaktionsholz 90. Sommergrün Botanisches Glossar 2013 Beschreibung: (= Schlafend) Schlafende Knospen oder Schlafende Augen, in der Botanik als Proventivknospe (von proventiv = hervorkommend) bezeichnet, werden bereits im jungen Stadium der betreffenden Stelle, z. B. Ast oder Stamm, einer Pflanze angelegt. Sie sitzen unter der Rinde und sind kaum oder nicht erkennbar. Dort können sie Jahre und sogar Jahrzehnte lebensfähig bleiben. Die Aufgabe der schlafenden Knospen bezieht sich einzig und allein auf Wiederherstellung verlorener Organe (Äste, Zweige oder auch des kompletten Stammes). Ein Wachstum kann durch Abschneiden großer Teile der Pflanzenmasse angeregt werden. Neue Triebe oder auch Wuzeln können proventiv oder adventiv sein. (= Spindel.) Beispiel: Bei einem gefiederten Blatt besteht die Blattspreite aus mehreren Blättchen (Fiedern). Diese Blättchen werden durch die Rachis zusammenghalten. Reaktionsholz (Druckholz bei Nadelhölzern, Zugholz bei Laubhölzern) hat zum Teil wesentlich veränderte Eigenschaften wie Normalholz. Es ist ein anormales, den Gebrauchswert des Holzes negativ beeinflussendes Holzgewebe, dass auf dem Stammquerschnitt bezogen einseitig in etwa halbringförmigen Schichten auftritt. Es entsteht als Reaktion des Baumes auf einseitige äußere Einwirkungen (z.B. Schiefstellung am Hang, Wind, Schnee). Koniferen: Druckholz, Zweigunterseite. Laubbäume: Zugholz, Zweigoberseite. Die Blätter sterben nach Ende einer Vegetationsperiode ab, um danach abzufallen. Öffnungen im Blatt, die dem Gasaustausch dienen. Die Stomata werden normalerweise von zwei bohnenförmigen Zellen, den Schließzellen, gebildet, die eine Öffnung, den Spalt, umschließen. Zählt man die Zellen, die um die Schließzellen herum liegen, noch hinzu, spricht man vom Spaltöffnungsapparat (stomatären Komplex). Die Poren selber sind streng genommen die eigentlichen Spaltöffnungen. Schließzellen befinden sich in der Regel in der unteren Epidermis von Pflanzenblättern und bei Gräsern auf beiden Blattseiten. Samenpflanzen; Fortpflanzung durch Samen, die einen Embryo enthalten, der schon die 3 Grundorgane der Pflanze enthält - Wurzel(spitze), (Keim)blätter, Spross(spitze). 91. Spaltöffnungen / Stomata 92. Spermatophytina 93. Stacheln Werden aus der Epidermis gebildet. 94. Stammbüsche 95. Steckholz Stammbüsche sind "große Heister". (Ab viermaliger Verpflanzung.) Steckling, unverzweigter Teil eines verholzten Gehölztriebes, aus dem sich, in den Boden gesteckt, eine Pflanze entwickelt (= Triebsteckling). Siehe auch auch Wurzelsteckling. Kann in Abhängigkeit von Art und Kulturbedingungen in einem Jahr zum leichten Strauch heranwachsen. 96. Stipeln 97. Stratifikation 98. Sträucher Herzenau 2 79689 Maulburg Nebenblätter am Balttgrund (unten am Blattstiel). Stratifikation nennt man das Behandeln von Samen um ihre Keimung anzuregen. Nahezu alle Samen besitzen während und unmittelbar nach ihrer Reife an der Mutterpflanze eine Samenruhe, die überwunden werden muss, bevor die Keimung erfolgen kann. Dies dient zunächst dazu, die Keimung bereits an der Mutterpflanze zu verhindern. Zudem müssen häufig bestimmte Umweltbedingungen erfüllt sein, bevor die Samen keimen können. Häufig muss beispielsweise in unseren Breitengraden zunächst eine Kälteperiode auf die Samen wirken. So wird die Keimung von Samen in der ungünstigen Zeit vor Winteranbruch verhindert. Werden Samen nun künstlich diesen jeweiligen Bedingungen ausgesetzt, spricht man von Stratifikation. In der Regel wird die Samenruhe durch Kälte gebrochen. Ein Strauch ist ein kleineres Holzgewächs (meist nur bis 3 m Höhe), dessen Haupt- und Seiten-achse sich schon aus basalen oder unterirdischen Seitenknospen verzweigen, oder bei dem anstelle nur eines Stammes (= Hauptachse) mehrere Stämmchen vorhanden sind. Sträucher sind nicht baumartig wachsende Gehölze (=ohne Stamm) mit einer bestimmten Anzahl von Basistrieben. Einige Arten können auch als Stammform kultiviert werden. Die Mindestqualität (Verpflanzung, Schnitt, Trieb-Anzahl und -Länge) ist in den BDB Gütebestimmungen festgelegt. Die Sträucher sind je nach artabhängiger Wuchsstärke und Triebbildung in 8 Gruppen eingeteilt. Z.B.: Gruppe 6: typische Großsträucher mit guter Basaltriebbildung wie Viburnum opulus. Z.B.: Gruppe 3: Sträucher mit geringer basaler Verzweigungsneigung u unterschiedlicher Wuchsstärke wie Sambucus nigra. www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 7 von 8 BOTANISCHES GLOSSAR Botanisches Glossar 2013 Lfd. Nr. Begriff: Beschreibung: 99. Sympodium Ein Sympodium ist ein Verzweigungsmodus bei dem das weitere Wachstum der Sprosse nicht von der Hauptachse sondern von subterminalen (sub = unter; terminal = am Ende gelegen) Seitenachsen fortgesetzt wird. Die Hauptachse wird dabei meist - aber nicht in allen Fällen - durch die Bildung eines endständigen Blütenstands oder einer Blüte aufgebraucht. 100. Tracheen Gefäße, in denen der Wassertransport erfolgt. 101. Unterarten, Varietäten 102. Vegetative Vermehrung 103. Vielehigkeit 104. Wintergrün 105. Wundkallus / Überwallung 106. Xylem 107. Zweihäusigkeit 108. Zwittrige Blüten Herzenau 2 79689 Maulburg Erhalten nach dem Artennamen ein weiteres lateinisches Epitheton, mit einem vorangestellten Kürzel für die Rangstufe. Beispiel.: Pinus nigra ssp. nigra, Cotoneaster dammeri var. radicans. Ungeschlechtliche Fortpflanzung (Vermehrung) durch Abtrennung von oberirdischen (Spross) oder unterirdischen (Wurzel) Pflanzenteilen und Einbringen in den Boden. In der Natur bei Pioniergehölzen durch Ableger (Syringa), Abrisse (Apfel) oder unterirdische bzw. oberirdische Ausläufer (Vinca). Oberirdische Ausläufer = Stolonen, Unterirdische Ausläufer = Rhizome. Treten neben getrenntgeschlechtigen Blüten auch zwittrige Blüten an einer Pflanze auf, so spricht man von Vielehigkeit. Man bezeichnet Pflanzen als wintergrün, wenn die vorjährigen Blätter erst nach Entfaltung der jungen Blattorgane im Frühling abfallen. Undifferenziertes Gewebe nach Re-meristematisierung (meristematisch = teilungsfähig) von Parenchymgewebe (=Grundgewebe). Beispiel: Wenn ein größerer Ast abbricht oder ein Baum verletzt wird, dann ist das Kambium auf einer größeren Fläche vernichtet (ebenso alle außerhalb liegenden Schichten von Bast, Rinde und Borke). Das Holz tritt jetzt nackt zu Tage. Der Baum versucht die Verletzung zu heilen, indem die Zellen des Kambiums am Rande der Verwundung sich zunächst ungeordnet teilen und einen so genannten Wundkallus bilden. Das ist ein Wulst, der sehr gut bei abgesägten Ästen beobachtet werden kann. Der Wulst wächst von den Wundrändern her über die freie Holzfläche. Im Zentrum vereinigen sich schließlich die Ränder des Wundkallus. Das erneut flächig geschlossene Kambium gibt jetzt wieder regelmäßig Zellen nach innen ans Holz und nach außen an den Bast ab. Dieser Vorgang wird Überwallung genannt. (=Holzzellen) Das Xylem (Holzteil der Höheren Pflanzen) entält Tracheen und Gefäße für die Wasserleitung. Es ist ein komplexes, holziges Leitgewebe, das dem Transport von Wasser und anorganischen Salzen durch die Pflanze dient, aber auch Stützfunktionen übernimmt. Das Xylem kann drei Arten verlängerter Zellen aufweisen: Tracheiden, Tracheen und Sklerenchymfasern. Im Reifezustand, in dem sie der Leitung dienen, sind alle diese Zellen abgestorben. Das Xylem von Pflanzen, die entwicklungsgeschichtlich sehr alt sind, etwa von Farnen und Koniferen, besteht ausschließlich aus Tracheiden. Bei den meisten Bedecktsamern enthält das Xylem auch gut entwickelte Gefäße und Holzfasern. (= Diözie) Bildet eine Pflanze nur Blüten eines Geschlechts aus, so sind die Blüten zweihäusig verteilt. D. h. es gibt von der Pflanze männliche und weibliche Individuen. Zwittrige Blüten haben funktionsfähige Staub- und Fruchtblätter. www.perspektive-grün-maulburg.eu © B. Eng. T. Wagner Seite 8 von 8