Schwerpunkt: Urbanes Gärtnern Zurück in die Zukunft – urbane Landwirtschaft als essentieller Bestandteil für eine klimagerechte Stadt Durch Rückbesinnung auf eine ursprüngliche Form der Landwirtschaft, die städtische Landwirtschaft, lassen sich gleich mehrere Anforderungen an eine zukünftige klimagerechte Stadt realisieren. Ein Plädoyer für urbane Landwirtschaft. Von Jakob Köhler, Potsdam E in Großteil der Menschen lebt heute in der Stadt und die Landflucht in Richtung Metropolregionen wird voraussichtlich weiter anhalten. Folglich wird auch die klimatische Belastung zunehmen (Pauleit 2010). Der hohe Versiegelungsgrad des Lebensraums Stadt führt zu einer Erwärmung gegenüber dem Umland – der städtischen Wärmeinsel. Die Stadt stellt damit einen klimatisch belasteten Raum dar. Die Folgen des Klimawandels werden sich in den nächsten Jahren insbesondere in diesen schon heute belasteten Räumen bemerkbar machen. Gerade hier gilt es also, durch nachhaltige Anpassungsmaßnahmen die klimatischen Belastungen so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus ist es notwendig, Ressourcen zu schonen, Flächen effektiv zu nutzen, Treibhausgasemissionen zu verringern und die Ökobilanz sowie die Resilienz unserer Städte zu verbessern. Auf die Frage, wie diesen Herausforderungen begegnet werden könnte, antworte ich: mit urbaner Landwirtschaft. Dass Landwirtschaft in Stadtnähe kein neues Phänomen ist, zeigt sich bei einem Blick in die Vergangenheit. Der Mensch hat sich schon immer in fruchtbaren Gebieten niedergelassen und bewirtschaftete das Land außerhalb der Stadtmauern zur Versorgung der städtischen Bevölkerung. Was mit dem Handel benachbarter Orte begann, hat sich bis heute zu einer globalisierten und industrialisierten Versorgung mit Lebensmitteln weiterentwickelt. Die Beziehung der Menschen in der Stadt zu Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ist dabei größtenteils verloren gegangen. Des Weiteren hat die fortschreitende Urbanisierung zur Fragmentierung der verbleibenden Landwirtschaft in Stadtnähe geführt. Urbane Landwirtschaft vs. Urbanes Gärtnern Fälschlicherweise wird der Begriff der urbanen Landwirtschaft oft zur Beschreibung des urbanen Gärtnerns genutzt. Beim Urbanen Gärtnern steht der Mensch und sein Wunsch nach Selbstverwirklichung und Selbstversorgung als Reaktion auf die Unzufriedenheit mit dem heutigen Wirtschafts- und Ernährungssystem im Mittelpunkt. Für Einzelne äußert sich dies durch Gärtnern auf dem Balkon oder im Hinterhof. Gemeinschaftlich genutzt werden NachbarschaftsAbbildung 1: Die zwei Ebenen der urbanen Agrikultur: Urbanes Gärtnern und urbane Landwirtschaft gärten, interkulturelle (Eigene Darstellung). Gärten, Kiezgärten, Dach- 30 FORUM GEOÖKOL. 24 (2), 2013 Schwerpunkt: Urbanes Gärtnern gärten und viele mehr. Die Stadt wird bei allen Formen als Lebensund Verwirklichungsraum genutzt (Müller 2011). Für die Stadtplanung sind zwar einzelne ökologische Effekte vorhanden, aber aufgrund der kleinen Flächengrößen von geringer Bedeutung. Der urbane Landwirt dagegen arbeitet professionell, markt- und kundenorientiert auf größeren Flächen der Stadt, insbesondere im periurbanen Raum (Abbildung 1). Er hat sich an die städtischen Gegebenheiten angepasst und unterscheidet sich Erholung und Freizeit (Lohrberg 2001, Lohrberg 2011a, Mougeout 2000a, Smit u.a. 2001, Stierand 2008). Das Begriffsmodell der urbanen Agrikultur Urbane Landwirtschaft ist ein komplexes, sich im Wandel befindendes und in einer Vielzahl an Ausprägungen auftretendes Phänomen. Folglich ist es schwierig, dieses in einer allgemein gültigen, aktuellen Definition darzustellen. Der Begriff der urbanen Landwirtschaft wird oft (Lohrberg 2011b, Mougeot 2000b; Veenhuizen & Danso 2007). Der Begriff „Agriculture“ wird nicht mit Landwirtschaft, sondern mit Agrikultur übersetzt, da nicht nur der professionelle Landwirt, sondern auch andere, nichtlandwirtschaftliche Akteure durch diesen Begriff angesprochen werden sollen. Die Trennung zwischen intra- und periurbaner Agrikultur darf nicht als klare Abgrenzung gesehen werden, sondern besteht als fließender Übergang zwischen beiden Formen (Lohrberg 2009, Veenhuizen & Danso 2007). Insbesondere der Abbildung 2: Kaltluftproduzierende Grün- und Landwirtschaftsflächen, ihr Anteil am Stadtgebiet und Differenzierung nach Kaltluftvolumenstrom (Eigene Darstellung, nach: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 2009a, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 2009b). insbesondere durch die räumliche Nähe zur Stadt und den Konsumenten von der ruralen (ländlichen) Form der Landwirtschaft (Lohrberg 2001, Smit u.a. 2001). Aber auch die Integration und Interaktion mit dem Wirtschafts- und Ökosystem der Stadt, gepaart mit ihrer Innovationsund Anpassungsfähigkeit, sind Abgrenzungsmerkmale (Lohrberg 2001). Typisch für urbane Landwirtschaft ist die intensivere und vielfältigere Flächennutzung im Vergleich zur ruralen Landwirtschaft sowie die Kombination klassischer Agrarprodukte mit Angeboten für Bildung, FORUM GEOÖKOL. 24 (2), 2013 verwendet, bezieht sich aber nicht immer auf die gleiche Art von Landwirtschaft. Insbesondere erfolgt oft eine nur unzureichende Abgrenzung vom urbanen Gärtnern, das jedoch siehe oben - gänzlich andere Ziele verfolgt und im Gegensatz zur urbanen Landwirtschaft auch verstärkt intra-urbane Flächen nutzt. Allen Formen der Landwirtschaft ist jedoch die Nahrungsmittelproduktion in der Stadt gemein. So hat sich ein Begriffsmodell entwickelt, welches beide Methoden impliziert und unter dem Oberbegriff „Urban Agriculture“ zusammengefasst werden kann Schnittbereich verdeutlicht die Schwierigkeit einer allgemein gültigen Definition (Abbildung 1). Urbane Landwirtschaft und Stadtklima Untersuchungen zu klimatischen Potentialen urbaner Landwirtschaftsflächen sind rar. Jedoch ist bekannt, dass offene, vegetationsarme Landwirtschaftsflächen im Gegensatz zu den versiegelten Siedlungsflächen nachts durch ungehinderte langwellige Ausstrahlung geprägt sind und folglich stark abkühlen. Das gilt ins31 Schwerpunkt: Urbanes Gärtnern besondere für Grünland- und Ackerflächen, die demgemäß einen bedeutenden Anteil an der gesamtstädtischen Kaltluftproduktion haben. Im Rahmen meiner Diplomarbeit konnte dies auch für Berlin bestätigt werden. Auf Grundlage des „Digitalen Umweltatlas Berlin“ (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung o.J.) wurden die klimatischen Potentiale verschiedener städtischer Nutzungsflächen analysiert. So zeigte sich, dass die Flächen der Landwirtschaft einen Anteil von 8% an der nächtlichen Kaltluftproduktion haben, und das bei nur 4% Anteil an der Landesfläche. Der Großteil der Flächen ist durch einen hohen bis mittleren Kaltluftvolumenstrom gekennzeichnet (siehe Abbildung 2). Doch kann urbane Landwirtschaft auch die klimatische Situation der direkten Umgebung verbessern? Hierfür bedarf es einer Untersuchung des städtischen Mikroklimas und der Auswirkungen vegetationsbestandener Flächen auf das Selbige. Jedoch zeigte sich, dass dies ein sehr komplexes Problem ist. Der Abkühlungseffekt nimmt im Allgemeinen mit zunehmendem Grünvolumen zu (Abbildung 3), doch wird er auch durch die Vegetationsstruktur und die umliegende Bebauung beeinflusst. Zusätzlich ergeben sich Messschwierigkeiten durch Wetterlage, Windgeschwindigkeit und Windrichtung zum Zeitpunkt der Messung. Bongardt (2006) und Sukopp (1998) weisen auf die Messschwierigkeiten hin; die heterogenen Ergebnisse mit einem Korrelationskoeffizienten von r=0,7 in ihrer Studie (Sukopp 1998) in Abbildung 3 verdeutlichen dies. Auch ich stand im Rahmen meiner Diplomarbeit vor der Aufgabe, die klimatischen Auswirkungen urbaner Landwirtschaftsflächen möglichst einfach und doch repräsentativ zu untersuchen. Fündig wurde ich in dem dreidimensionalen Mikroklimamodell ENVI-Met, mit welchem das Mikro- und Bioklima städtischer – auch pflanzlicher – Strukturen simuliert werden kann. Die Modellierungen wurden mit Flächen ausgewählter Berliner Beispielbetriebe durchgeführt, um das Temperaturverhalten und das thermische Empfinden für den Menschen im Vergleich zu einer asphaltierten, flachen Referenzfläche zu analysieren. Das thermische Empfinden wurde mit dem Bioklimamodell „Predicted Mean Vote“ (PMV) dargestellt. Durch den PMV-Wert lassen sich Wärme- und Kältebelastungen auf den Menschen auf einer psychophysischen Skala differenzieren. Die Flächen der Repräsentanten haben jeweils eine Größe von 4 ha. Ausgewählt wurden die Flächen eines Agrarbetriebs sowie multifunktional bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen. Die Modellierungsergebnisse (Abbildung 4) belegen die positiven klimatischen Wirkungen von Landwirtschaftsflächen. Auch zeigt sich, dass das Temperaturverhalten und das thermische Empfinden für den Menschen von der konkreten landwirtschaftlichen Nutzung abhängig sind. Die größte Abkühlungswirkung zeigen die mit (Obst-)bäumen bestandenen, gut durchlüfteten und extensiv genutzten Flächen. Auf ihnen ist auch das thermische Empfinden am Tag am angenehmsten. Die Ergebnisse decken sich mit denen von Mathey (2011), die ebenfalls auf die positive Wirkung von baumbestandenen Bereichen hinweist. Im intraurbanen Raum ist die Obstbaumnutzung zu verstärken, da hierdurch die thermische Belastung für den Menschen verringert werden kann. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sowohl der gewichtige Anteil an der nächtlichen Kaltluftproduktion, als auch die Temperaturabsenkende Wirkung auf die direkte Umgebung Gründe sind, die urbane Landwirtschaft im Stadtgebiet verstärkt zu fördern. Urbane Landwirtschaft und Multifunktionalität Abbildung 3: Temperaturdifferenzen verschiedener Berliner Grünanlagen zu ihrer unmittelbaren Umgebung in Abhängigkeit von ihrer Flächengröße in einer mäßig austauscharmen Strahlungsnacht am 9.7.1982, 23 Uhr MEZ (Sukopp 1998, S.160 nach Stülpnagel 1987). 32 Betrachtet man die Potentiale urbaner Landwirtschaft umfassender, stellen sich vielfältige Möglichkeiten der Mehrfachnutzung dar. So können Erholungs- und Freizeitangebote, aber auch Umweltbildung und weitere Dienstleistungen auf den Flächen bzw. von den Landwirten angeboten werden. Im Vergleich zu FORUM GEOÖKOL. 24 (2), 2013 Schwerpunkt: Urbanes Gärtnern Abbildung 4: Modellierungsergebnisse - Temperaturdifferenzen ausgewählter landwirtschaftlicher Betriebe gegenüber einer innerstädtischen, versiegelten Referenzfläche (Eigene Darstellung). Parkflächen sind landwirtschaftliche Flächen für die Stadt kostengünstig bzgl. der Pflege- und Erhaltungskosten, was in Zeiten knapper Kassen nicht vernachlässigt werden sollte (Bock 2013). Auch besteht die Möglichkeit, die Stadtbewohner in die Pflege der Flächen mit einzubeziehen, was identitätsstiftend wirkt und die verlorengegangene Beziehung zur Landwirtschaft im Speziellen und zur Natur im Allgemeinen wieder aufleben lassen kann. In diesem Zusammenhang ist auch das ästhetische Potential von Agrarstrukturen zu erwähnen. Lohrberg (2011b) empfiehlt eine „Inszenierung der Felder“, z.B. durch lineare oder punktuelle Infrastrukturen. Ergänzt um Elemente der Landschaftsarchitektur, soll sie den Wert des Freiraums erhöhen und seine Wahrnehmung verbessert werden. Urbane Landwirtschaft und Stadternährung Eine Funktion der urbanen Landwirtschaft, der bisher nur eine untergeordnete Rolle zuteil wurde, ist die städtische LebensmittelversorFORUM GEOÖKOL. 24 (2), 2013 gung. In Anbetracht der globalen Nahrungsmittelkrise, den folglich steigenden Nahrungsmittelpreisen und dem Bedeutungszuwachs regional und nachhaltig angebauter Lebensmittel sollte (oder muss sogar) urbane Agrikultur einen Teil zur städtischen Nahrungsmittelversorgung beitragen. Viele Autoren beschäftigen sich mit dem Themenfeld „städtisches Ernährungssystem und Stadtplanung“. Ilieva (2012) hat die Chancen und Ansätze der Integration von Stadternährungsplanung in die Stadtplanung weltweit ausfindig gemacht. Die meisten der untersuchten Städte befinden sich im angelsächsischen Raum. Im deutschen Raum ist Stierand (2012) einer der ersten, der sich wissenschaftlich mit dem Zusammenhang von Ernährung und Stadtplanung beschäftigt. Eine Stadt mit einer Ernährungsstrategie gibt es in Deutschland jedoch nicht, allein die „essbare Stadt Andernach“ (Kosack 2013) weist Ansätze in diese Richtung auf. Dort wurden die üblichen Blumen auf Grünflächen durch Nutzpflanzen, die von den Bewohnern geerntet werden sollen und dürfen, ersetzt. Das Konzept, entwickelt von einem Geoökologen, baut auf den multifunktionalen Eigenschaften der urbanen Agrikultur auf. So ist das Projekt nicht nur auf die ökologische und ästhetische Komponente begrenzt, sondern berücksichtigt auch ökonomische und soziale Aspekte. Fazit Urbane Agrikultur stellt eine Lösungsmöglichkeit dar, um verschiedenen Herausforderungen unserer Zeit nachhaltig zu begegnen – unter anderem dem Klimawandel, der Steigerung der Lebensqualität im städtischen Raum und durch eine verbesserte Ökobilanz auch der Ressourcenknappheit. Doch auch dem Wunsch nach regional und biologisch produzierten Lebensmitteln, abgekoppelt von der auf Maximalproduktion ausgerichteten Agrarindustrie, lässt sich mit urbaner Agrikultur entgegenkommen. Auch wenn die vollständige Ernährung einer Stadt mit urbaner Agrikultur wohl ein eher utopischer Gedanke bleiben wird, genau wie die aus klimatischer 33 Schwerpunkt: Urbanes Gärtnern Ilieva, R. T. (2012): Growing FoodSensitive Cities for Tomorrow: How to integrate sustainable food systems and spatial planning for smarter city-regions in the 21st century? (Vortrag). Mailand. Sicht ideale Stadt, sollte jede Möglichkeit zur Steigerung urbaner Lebensqualität genutzt werden. Wieso also nicht möglichst viele der bestehenden Parkflächen durch multifunktional und öffentlich nutzbare Flächen urbaner Agrikultur ersetzen oder sie um entsprechende Nutzungen erweitern? Ein kühnes, aber meiner Meinung nach nicht utopisches Ziel. Streuobstwiesen anstatt öder Grasflächen, mit Obst und Gemüse flankierte Fahrradwege oder ein duftender Kräutergarten als Gestaltungselement des intra-urbanen Raums – diese Aussichten wecken Begeisterung. • Ausblick • Lohrberg, F. (2009b): Masterplan Agrikultur: Städte müssen Dialog mit Landwirten suchen. In: Stadt + Grün, Jg. 58, Nr. 11, S. 43-48. • Lohrberg, F. (2011a): Agrarfluren und Stadtentwicklung. In: Urban gardening: Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt. Hrsg. von Müller, C. München: Oekom-Verl, S. 140-149. Zur Verwirklichung dieses Ziels bedarf es Menschen, die die Flächen der Stadt nicht ausschließlich zur Maximierung der fiskalischen Beiträge einer Stadt ansehen, sondern eine grüne Grundhaltung ihrem Handeln voraussetzen, offen für Neues sind und der urbanen Natur in mehrfacher Hinsicht Raum geben wollen. Es gilt, ausgehend von dem Bestand an Grün- und Freiflächen, fachübergreifend und interdisziplinär neue Konzepte und Strategien zu entwickeln, um die aufgezeigten Potentiale urbaner Agrikultur durch nachhaltige Planung und Umsetzung zu realisieren. Eine, wie ich finde, wunderbare Herausforderung für jede Geoökologin und jeden Geoökologen! • • • 34 Bock, S. u. a. (2013): Urbanes Landmanagement in Stadt und Region: Urbane Landwirtschaft, urbanes Gärtnern und Agrobusiness. Bd. 2, 2013. Difu-Impulse. Berlin: Dt. Inst. für Urbanistik. Bongardt, B. (2006): Stadtklimatologische Bedeutung kleiner Parkanlagen: Dargestellt am Beispiel des Dortmunder Westparks. Bd. 24. Essener Ökologische Schriften. Hohenwarsleben: WestarpWissenschaftsverlag. Lohrberg, F. (2001): Stadtnahe Landwirtschaft in der Stadt- und Freiraumplanung: Ideengeschichte, Kategorisierung von Konzepten und Hinweise für die zukünftige Planung. Norderstedt: Books on Demand. • Lohrberg, F. (2011b): Urbane Agrikultur - Neue Formen der Primärproduktion in der Stadt. In: PLANERIN Fachzeitschrift für Stadt-, Regional und Landesplanung, Nr. 5, 2011, S. 35-37. • Mathey, J., Rößler, S. & Lehmann, I. (2011): Noch wärmer, noch trockener? Stadtnatur und Freiraumstrukturen im Klimawandel: Abschlussbericht zum F+E-Vorhaben (FKZ 3508 821 800) "Noch wärmer, noch trockener? Stadtnatur und Freiraumstrukturen im Klimawandel". Bd. 111. Naturschutz und biologische Vielfalt. Bonn-Bad Godesberg: Bundesamt für Naturschutz. Literatur • Kosack, L. (2013): „Die essbare Stadt“ oder Nachhaltige Grünraumgestaltung (Vortrag). In: Kongress „Urban Green Card – die Essbare Stadt Andernach“. Juni 2013. Andernach. • • Mougeot, L. J. (2000a): Urban Agriculture: Concept and definition. In: Urban Agriculture Magazin, Jg. 1, Nr. 1, S. 5-7. Mougeot, L. J. (2000b): Urban Agriculture: Definition, Presence, Potentials and Risks: Thematic Paper 1. In: Growing Cities Growing Food: Urban Agriculture on the Policy Agenda: A Reader on Urban Agriculture. Hrsg. von Bakker, N. u. a. Feldafing: Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung (DSE), S. 99-117. • Pauleit, S. (2010): Kompakt und grün: die ideale Stadt im Klimawandel. In: Garten + Landschaft, Jg. 120, Nr. 4, S. 12-15. • Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.) (2009a): Digitaler Umweltatlas Berlin. Kartenbeschreibung - 04.11 Klimamodell Berlin Bewertungskarten (Ausgabe 2009). Berlin. • Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.) (2009b): Digitaler Umweltatlas Berlin. Karte 04.11.2: Klimamodell Berlin - Bewertungskarte - Planungshinweise Stadtklima (Ausgabe 2009). Berlin. • Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.) (o.J.): Digitaler Umweltatlas Berlin. Online Publikation. • Smit, J. u. a. (2001): Urban agriculture: Food, jobs and sustainable cities - 2001 Edition. Bd. 1. Publication series for Habitat II / United Nations Development Programme. New York: • United Nations Development Programme. Online verfügbar unter: http://www.jacsmit.com/book.html (aufgerufen am 02.06.2013). • Stierand, P. (2008): Stadt und Lebensmittel - Die Bedeutung des städtischen Ernährungssystems für die Stadtentwicklung. Diss. Dortmund: Technische Universität. • Stierand, P. (2012): Stadtentwicklung mit dem Gartenspaten - Umrisse einer Stadternährungsplanung. Online Publikation. • Sukopp, H. & Blume, H.-P. (1998): Stadtökologie: Ein Fachbuch für Studium und Praxis. 2. Aufl. Stuttgart: Fischer. • Veenhuizen, R. v. & Danso, G. (2007): Profitability and sustainability of urban and peri-urban agriculture. 1. Aufl. Rome: Food und Agriculture Organization of the United Nations. Jakob Köhler hat Geoökologie in Potsdam studiert. Seine Diplomarbeit „Urbane Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf das Stadtklima – am Beispiel Berlins“ stellt die Grundlage für diesen Artikel dar. Derzeit ist er in der Umweltbildung tätig. Kontakt: Jakob.p.koehler(at)gmail.com FORUM GEOÖKOL. 24 (2), 2013