mediadidact: Deutscher Fachverlag GmbH · Mainzer Landstraße 251 · 60326 Frankfurt am Main · www.mediadidact.de Markenlehrbrief Bonbons 2 Impressum Ein Markenlehrbrief der Mediadidact Deutscher Fachverlag GmbH Mainzer Landstraße 251 60326 Frankfurt am Main Tel.:+49 69 7595-2212 Fax:+49 69 7595-2210 [email protected] www.mediadidact.de In Zusammenarbeit mit Dr. C. Soldan GmbH Pharmazeutische Präparate + Bonbonspezialitäten Herderstraße 5-9 90427 Nürnberg Tel.: +49 911 32 78-01 Fax: +49 911 32 78-159 www.soldan.com Bevor Sie weiterblättern, sollten Sie die folgenden Zeilen lesen. Die Broschüre ist so aufgebaut, dass Sie auf kurzem Weg das Wichtigste zum Thema Bonbons, zu den entsprechenden Produkten im Handel sowie dem verkaufsfördernden Umgang mit ihnen erfahren. Jede der folgenden Doppelseiten enthält eine in sich abgeschlossene Information und zusätzlich eine Testfrage, mit der Sie Ihr Wissen noch einmal überprüfen können. Die dazugehörige Lösung findet sich auf der jeweils nächsten Seite. Der Testbogen am Schluss der Broschüre gibt Ihnen Gelegenheit, das Gelernte noch einmal unter Beweis zu stellen. Viel Spaß bei der Lektüre! Objektleitung: Oliver Peik Redaktionelle Leitung: Bernd Nusser Grafische Gestaltung: Deutscher Fachverlag, Edith Graßmann 2. Auflage 2013 Bildnachweis: Dr. C. Soldan (Seiten 1-5, 13-32) Fotolia (Seite 10: dusk; 11: Monkey Business, Gina Sanders) Shutterstock (Seite 16: Ivaylo Ivanov, Robyn Mackenzie) Stockfood (Seite 17: Marc O. Finley, Maximilian Stock) Bonbons 4 Inhalt Vorwort Wussten Sie eigentlich, … Marktdaten Bedeutende Branche . ............................... 6 Hustenbonbons sorgen für Ertrag.............. 8 Warenwissen Bonbon – zweimal „gut“......................... 10 Große Vielfalt.......................................... 12 Geprägt, geschnitten, gegossen . ............ 14 Für Gesundheit und Wohlbefinden.......... 16 Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe ...... 20 Qualität und Sicherheit............................ 22 POS-Praxis Bonbons sind Impulsartikel ..................... 24 Die Marke im Regal ................................ 26 Gut zu Wissen Das fragen Ihre Kunden........................... 28 Bonbonmacher mit Tradition.................... 30 Lexikon der Fachbegriffe.......................... 32 Training Abschlusstest 1 ....................................... 33 Abschlusstest 2 ....................................... 34 ... dass die Süßwarenindustrie in der deutschen Ernährungswirtschaft gemessen am Umsatz hinter Fleischwaren und Molkereiprodukten auf Rang drei liegt – noch vor Backwaren, Obst und Gemüse oder den Brauereien und den Mineralbrunnen? Innerhalb des süßen Angebotes im Lebensmittel­ einzelhandel spielen die Zuckerwaren eine ganz wichtige Rolle. Und hierzu zählen Bonbons in allen Varianten. Davon wiederum machen Hustenbonbons, laut Marktforschung (Quelle: Nielsen), stolze 46,5 Prozent des Umsatzes aus. Für die wohltuende Wirkung und die natürlichen Zutaten sind die Konsumenten bereit, etwas mehr Geld auszugeben. Ein weiterer Grund des Erfolges von Husten-, Hals- und Erfrischungsbonbons: Sie bieten Genuss für alle zu jeder Zeit – häufig auch noch zuckerfrei. Wir von Dr. C. Soldan bieten daher Premiumbonbons auch zu saisonalen Verzehranlässen an, um das ganze Jahr über Lust auf die gesunden Bonbons zu machen – ob als „Balsam für Hals und Stimme“, als „natürliche Erfrischung“ oder bei „Husten und Heiserkeit“. Unser Em-eukal Rundumwohlfühlbonbon ist ein idealer Be- Bonbons, die Hals und Stimme unterstützen, sind bei Konsumenten sehr beliebt. gleiter für das gesamte Jahr – ganz unabhängig von der Jahreszeit. In dieser Broschüre erfahren Sie alles über Historie und Herstellung, Qualitätsversprechen und Zutaten. Darüber hinaus erhalten Sie natürlich auch wertvolle Verkaufstipps. Viel Spaß beim Lesen und Lernen. Ihr Em-eukal-Team 6 Marktdaten Bedeutende Branche Die Süßwarenherstellung nimmt im deutschen Ernährungsgewerbe eine bedeutende Position ein. Nach den Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) liegt die Kategorie in der Statistik des Jahres 2012 mit einem Gesamtumsatz von mehr als 13,6 Milliarden Euro hinter der Fleischwarenindustrie (rund 36,7 Milliarden Euro) und den Molkereiprodukten (rund 23 Milliarden Euro) auf Rang drei (siehe Tabelle unten). Damit steht die Branche für 9 Prozent des gesamten Nahrungs­ mittelumsatzes. Süßwarenproduktion in Deutschland Angaben nach Menge in Prozent. Schokoladewaren 27,2 Feine Backwaren 18,2 Schokoladenhalberzeugnisse 15,7 Zuckerwaren 14,1 Speiseeis 9,5 Knabberartikel 7,3 Kakaohaltige Lebensmittelzubereitung 6,6 Rohmassen 1,5 Zwar können die Discounter in der Warengruppe den höchsten Umsatzanteil für sich beanspruchen (44 Prozent). Trotzdem kaufen nach den aktuellsten vorliegenden Erhebun- 0 5 10 15 20 25 30 Ohne Halberzeugnisse, Quelle: BDSI, 2012. gen mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) ihre Süßwaren in anderen Vertriebs­ kanälen – etwa in Super- und Verbrauchermärkten. Nicht zu vergessen sind SB-Geschäfte, Kioske und Tankstellen, die in dieser Warengruppe auf sechs Prozent Umsatzanteil kommen (siehe Grafik unten). Innerhalb der Süßwaren nehmen die Zuckerwaren, zu denen alle Formen von Bonbons (im Fachjargon Hart- und Weichkaramellen) gezählt werden, was die Produktion in Deutschland (Grafik links oben) anbelangt, Rang vier ein. Beim Pro-Kopf-Verbrauch (Grafik rechts oben) liegen die Zuckerwaren hinter den Schokoladewaren und den Feinen Backwaren auf Rang drei. Pro-Kopf-Verbrauch von Süßwaren Welche Süßwaren die Deutschen am liebsten genießen. Angaben in Kilogramm. Schokoladewaren 9,59 Feine Backwaren 6,83 Zuckerwaren 5,57 Speiseeis 4,13 Knabberartikel 3,30 Kakaohaltige Lebensmittelzubereitung 2,00 0 2 4 6 8 10 Ohne Halberzeugnisse, Quelle: BDSI, 2012. Anteil der Vertriebsschienen Wo die Deutschen ihre Süßwaren kaufen Die Top Ten der Nahrungsmittelindustrie Vergleich nach Umsatz (ohne MwSt.) im Jahr 2012. Rang Industriezweig Drogeriemärkte Umsatz in 1.000 Euro Anteil in Prozent 1 Fleischwarenindustrie 36.719.345 24,1 2 Molkereiprodukte 22.917.548 15,1 3 Süßwarenindustrie (inclusive Dauerbackwaren, Speiseeis) 13.641.284 9,0 4 Backwaren (ohne Dauerbackwaren) 12.105.083 8,0 5 Obst- und Gemüse 9.110.435 6,0 6 Brauereien 7.373.695 4,8 7 Mineralwasser, Limonaden 7.075.646 4,6 8 Futtermittel 6.432.113 4,2 9 Nährmittel 5.219.947 3,4 10 Kaffee und Tee 3.901.304 2,6 Quelle: BDSI. 5% Discounter 44% Verbrauchermärkte groß 18% Impuls inklusive Tankstellen 6% Verbrauchermärkte klein 13% Supermärkte 14% Quelle: Nielsen, 2011 bis KW 26. Welche Position nehmen SüSSwaren in der Ernährungsbranche ein? l Rang 13 l Rang 3 l Rang 23 8 Marktdaten Hustenbonbons sorgen für Ertrag In Deutschland wurden im Jahr 2012 insgesamt 536.453 Tonnen Zuckerwaren produziert. Das entspricht einem Wert von mehr als 1,7 Milliarden Euro. Der größte Anteil daran entfiel auf die Kategorie Gummibonbons, Gelee-Erzeugnisse und Fruchtpasten (276.058 Tonnen). Die Hersteller produzierten 85.960 Tonnen Hartkaramellen, 50.618 Tonnen Weichkaramellen und 20.609 Tonnen Husten-, Kräuterbonbons und -pastillen. Laut den Marktforschern von Nielsen erzielt der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) 35,7 Prozent des Umsatzes an Hustenbonbons (siehe Grafik unten). Hustenbonbons in Deutschland Umsatzanteile der Vertriebsschienen, Angaben in Prozent. Aldi, Lidl, Norma Drogerie17,2 % markt 16,1 % Tankstellen 5,9 % Apotheke 20,6% Österreich: Umsatz steigt Die österreichischen Bundesbürger gaben im Jahr 2012 rund 831 Millionen Euro für Süßwaren aus und damit 1,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Der mengenmäßige Absatz ging leicht um 0,7 Prozent zurück. Die absatzstärkste Kategorie bilden Kekse, Biskotten, Waffeln und Schnitten (siehe Grafik rechts oben) mit einem Gesamt­ volumen von rund 162 Millionen Euro, vor Schokoladenwaren (148 Millionen) und Pralinen (136 Millionen). Bonbons stehen laut den Zahlen der Marktforscher von Nielsen für einen Umsatz von rund 51 Millionen Euro. Den höchsten Umsatzanteil am gesamten Süßwarenabsatz halten, laut GfK, die Supermärkte mit 42,3 Prozent vor dem Discount (siehe Grafik rechts unten). Mit Blick auf das abgesetzte Volumen liegen beide Vertriebsformen aber praktisch gleichauf. Süßwarenmarkt in Österreich, Top 10 Angaben in Millionen Euro. Gesamtmarkt: 831 Millionen Euro. Dragees 36,5 Frucht-/Weingummi 38,5 Kaugummi 47 Bonbons 51 Saisonartikel 59 Kuchen 68 162 Schokolade 148 Pralinen 136 Riegel 109 Quelle: Nielsen ohne Hofer und Lidl, 2012. Süßwarenmarkt in Österreich nach Vertriebskanälen Nach Wert Angaben in Prozent. Nach Menge 2,9 4,4 n Supermärkte (Billa, Spar, Adeg, Zielpunkt, Nah&Frisch, Mölk) 2,0 3,0 42,3 19,9 n Discount (Hofer, Lidl, Penny, Norma) n Hypermärkte (Merkur, Interspar, Eurospar) Impuls 4,6 % 30,1 LEH 35,7 % Kekse, Biskotten, Waffeln, Schnitten n Andere 17,2 38,6 n DFH Quelle: Nielsen, 2012. Quelle: GfK Consumer Panel, 2012. Welche Position nehmen SüSSwaren in der Ernährungsbranche ein? Wer setzt in Österreich am meisten mit SüSSwaren um? ✔ Rang 3 l l Discounter l Hypermärkte l Supermärkte 38,9 10 Warenwissen Bonbon – zweimal „gut“ Einer Erzählung nach, entstand um 1600 im Adelskreis der Begriff „Bonbon“: Der französische König Henri IV. ließ 1572 anlässlich seiner Hochzeit Zuckerware anbieten. Die Kinder waren von den Leckereien so begeistert, dass sie „Bon! Bon!“ riefen, also zweifach das französische Wort für „gut“, das sich in seiner Dopplung als Begriff für Zucker mit geruchs- und geschmacksgebenden Zusätzen und Aromen einbürgerte. „Gram und Bitterkeit“ Rosinen, Datteln und Honig, der Rohrzucker der Karibik und danach der Rübenzucker in Europa in reiner Form zur Verfügung stand. „Süßes Salz“ Zuckerrohr, das übrigens nicht wie weithin angenommen aus Amerika, sondern Melanesien (bei Australien) stammt, verbreitete sich über China und Indien bis in den arabischen Raum. Während der Kreuzzüge des Mittelalters bekamen die Europäer Kunde vom „süßen Salz“. Erst Christoph Kolumbus Die erste den Menschen zugängliche „Zuckerware“ war der Bienenhonig. In keinem anderen Naturprodukt, das der Sammler und Jäger vorfand, ist Zucker so hoch angereichert. Nichts schmeckte süßer als Honig. Er war früher den Leckermäulern in den Fürstenhäusern vorbehalten und wurde später in Apotheken als Mittel gegen „Gram und Bitterkeit“ verkauft. Seine starke Klebrigkeit erschwerte zunächst die Herstellung von Zuckerwaren. Die Stunde der „Zuckerbäcker“, die aus dem Konditorbereich hervorgingen, schlug erst, als außer Süßem wie Honig ist ein echtes Naturprodukt und gilt als erstes Süßungsmittel überhaupt. Zucker wird aus Zuckerrohr … … und aus Zuckerrüben hergestellt. brachte das Zuckerrohr nach Amerika. Um 1500 wurden Sklaven aus Schwarzafrika zu Tausenden per Schiff nach Amerika für die körperlich harte Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen gebracht. deren Ereignissen vorbehalten blieb. In Confiserien wurden Bonbons den Begüterten zugewogen. Nach und nach kamen weitere weiche Karamellen, Geleefrüchte, Pastillen, Schäume, Marzipan und gebrannte Mandeln auf den Markt. Berliner Erfindung Erst als Zuckerfabriken aus den süßen Säften des Zuckerrohrs und der Zuckerrübe die Saccharose gewinnen konnten, waren die Voraussetzungen für die Herstellung von Zuckerwaren geschaffen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden Zuckerwaren in Manufakturen. Erst jetzt wurden die notwendigen Koch-, Knet-, Schneid- und Wickelmaschinen für industrielle Produktionsweisen geschaffen. Allmählich verlor der Zucker seine Rolle als Luxusartikel, bis er schließlich zum Volksnahrungsmittel wurde. Der Rübenzucker brach das marktbeherrschende Monopol des Kolonialzuckers aus Zuckerrohr. 1747 entdeckte ein Berliner Apotheker den Zucker in der Runkelrübe. Sein Schüler Franz Carl Achard pflanzte zunächst im heutigen Berlin-Kaulsdorf Runkelrüben an und stellte aus ihnen den ersten Rübenzucker her. Noch lange Zeit waren Leckereien aus Zucker ein teures Vergnügen, das ganz beson- Wer setzt in Österreich am meisten mit SüSSwaren um? Woher stammt der Begriff „Bonbon“ der Überlieferung nach? ✔ Supermärkte l l England l Deutschland l Frankreich Quelle: BDSI. 12 Warenwissen Große Vielfalt Bonbons bilden, gemessen am Umsatz, das größte Segment der Zuckerwaren. Auch die Vielfalt an Formen, Geschmacksrichtungen, Konsistenzen und Farben ist groß. In der Regel handelt es sich um bissengroße Stücke. Bonbons können ungefüllt oder gefüllt sein, rund, oval, quader- oder würfelförmig. Je nach Restwassergehalt sind sie hart (Fach­ jargon: Hartkara­mellen) oder weich und kaubar (Weich­karamellen). Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 14 und 15. Nach den Zutaten unterscheidet man zwischen l Hals- und Husten-, l Frucht-, l Karamell- und l Erfrischungsbonbons. Bei den Fruchtbonbons geben Aroma­stoffe und Säureanteile den individuellen Geschmack. Natürliche Frucht- und Pflanzenextrakte oder auch Lebensmittelfarbstoffe verleihen den Bonbons ihre Färbung. In Premiumprodukten unterstreichen Fruchtsaftkonzentrate zudem die fruchtige Note. Karamellbonbons werden unter anderem aus Milchprodukten wie Kondensmilch, Butter und Sahne hergestellt. Zucker und Milcheiweiß karamellisieren bei höheren Temperaturen und bekommen dabei den so beliebten Geschmack und die typische, goldbraune Tönung. Mittels Aromatisierung und diverser Zutaten sind Geschmacks­ varianten wie Nuss, Mandel, Honig, Kakao, Kokos und ähnliches möglich. Die Hals-, Husten- und auch Pfefferminzbonbons werden zuweilen unter dem Begriff „Wirker“ zusammengefasst. Wirkung und Geschmack werden durch den Einsatz von Kräuterextrakten, ätherischen Ölen (wie zum Beispiel Eukalyptus) und Inhaltsstoffen wie Menthol (siehe auch auf den Seiten 16 bis 19) bestimmt. Quelle: BDSI. Bunte Bonbonwelt: Das süße Lutschwerk gibt es mit den unterschiedlichsten Inhaltsstoffen. Woher stammt der Begriff „Bonbon“ der Überlieferung nach? Wie werden Bonbons im Fachjargon bezeichnet? ✔ Frankreich l l Wirker l Hart- und Weichkaramellen l Drops 14 Warenwissen Geprägt, geschnitten, gegossen Die Produktion beginnt mit dem Herstellen einer Lösung aus Zucker, Wasser und Glukosesirup. Durch Kochvorgänge bei Temperaturen zwischen 125 und 150 Grad Celsius wird dieser Lösung das Wasser wieder entzogen. Der verbleibende Restwassergehalt entscheidet über die Beschaffenheit des Bonbons. So hat die Hartkaramelle einen Restwassergehalt von circa 3 Prozent, bei der Weichkaramelle liegt er noch bei circa 10 Prozent. Mit dem Restwassergehalt ist eine unterschiedliche „Textur“ des Bonbons verbunden. So ist die Hartkaramelle eher ein Produkt zum Lutschen, die Weichkaramelle dagegen zum Kauen. Wert- und geschmacksbestimmende Zusätze wie zum Beispiel Vitamine, Aromen, Fruchtsäfte, ätherische Öle, Pflanzenextrakte, Honig, (Milch, Sahne, Schokolade, Nüsse) sowie eventuell Farbstoffe werden der Zuckermasse zugesetzt. Nun folgt das Formen des Bonbons. Hier unterscheidet man zwischen l geprägten, l geschnittenen und l gegossenen Bonbons. Auf einem spitz zulaufenden Zylinder, dem sogenannten Kegelroller, entsteht der Zuckerstrang, aus dem die geprägten Bonbons hergestellt werden. Die Form­ gebung geschieht hier in einem Präge­ vorgang durch seitlichen Druck zweier Förmchen. Auch gefüllte Bonbons entstehen auf diese Weise. Mittels eines Rohres wird die flüssige Füllung in den Kegel dosiert. So entsteht ein flüssig gefüllter Strang. In dem Prägevorgang werden die beiden Enden durch Druck verschlossen, sodass die Flüssigkeit eingeschlossen bleibt. Übrigens Kaschierte Bonbons sind besonders knusprig. Dies wird durch ein spezielles Herstellungsverfahren erreicht, bei dem viele hauchdünne Schichten aus Fett- und Zuckermasse übereinander gebracht werden – ähnlich wie beim Blätterteig. Beim geschnittenen Bonbon wird die weiche Bonbonmasse ebenfalls auf einem Kegelroller zu einem Strang geformt und dann in Stücke geschnitten. Auf diese Weise entstehen Toffees (sie sind gut kaubar und je nach Rezeptur mehr oder weniger klebrig), Fudges oder Durchbeißer (sie bestehen aus einer mikrofeinen Masse, die für die Zunge nicht wahrnehmbar kristalliert und haben eine weiche, gut durchbeißbare Konsistenz) und Kaubonbons (sie haben eine elastische, kaugummiähnliche Struktur durch konsistenzgebende Zutaten wie Gelatine oder Gummi Arabicum sowie das Einarbeiten von mikrofeinen Luftbläschen). Die Bonbonmasse fließt in eine Form (links), wird geschnitten (unten links) und anschließend geprägt (unten rechts). Bei gegossenen Bonbons wird die heiße, flüssige Bonbonmasse in Förmchen gegossen. Sobald das Bonbon erkaltet ist, wird es mittels eines Stiftes aus der Form herausgedrückt. Quelle: BDSI. Wie werden Bonbons im Fachjargon bezeichnet? Wie wird die Bonbonmasse hergestellt? ✔ Hart- und Weichkaramellen l l Gefroren l Gekocht l Geknetet 16 Warenwissen Für Gesundheit und Wohlbefinden Neben dem Genuss stehen Bonbons häufig auch für Gesundheit und Wohlbefinden. Dafür sorgen hochwertige, natürliche Inhaltsstoffe. In dieser Übersicht finden Sie die wichtigsten Kräuter und Zutaten: Anis | Pimpinella anisum – Die 30 bis 50 cm hohe Anispflanze wächst in der Mittelmeerregion und ist nur einjährig. Ihre Grundblätter sind herzförmig rundlich und am Rand eingeschnitten gesägt. Sie hat kleine weiße Blüten, die in hüllenlosen, meist zwölfstrahligen zusammengesetzten Dolden angeordnet sind. Ihre drei Millimeter langen Früchte sind eiförmig und mit feinen grauen Härchen überzogen. Reif sind sie im August und September. Anis hat wertvolle ätherische Öle. Er wirkt schleimlösend, antibakteriell und wird gerne gegen Krämpfe und Blähungen eingesetzt. Apfel | Malus domestica – Im Winter kahl, im Sommer grün wird der Apfelbaum bis zu 15 Meter hoch. Ursprünglich aus Asien stammend, ist er seit vielen Jahren in ganz Mitteleuropa verbreitet. Seine duftenden Blüten sind weiß oder rosa. Der Apfel enthält unter anderem Vitamin C, Pektine und wertvolle Ballaststoffe. Er reduziert das Risiko an Herz- und Gefäßerkrankungen, Asthma, Dia­ betes mellitus, Darm- und Lungenkrebs zu erkranken, verbessert die Verdauung – und wirkt natürlich stärkend auf das Immunsystem. Echinacea | Echinacea – Auch als Sonnenhut bekannt, ist eine bis zu 1,4 Meter große mehrjährig krautig wachsende Heilpflanze mit hoch stehenden, rötlich purpurnen Blüten und einer ausgeprägten Pfahlwurzel. Ihre meist glatten und behaarten Blätter sind gestielt und enden spitz. Schon die Indianer Nordamerikas nutzten die Pflanze bei der Behandlung von Husten und Halsschmerzen. Auch heute noch bewährt sie sich bei Erkrankungen der Atemwege und wird zur Unterstützung der Wundheilung eingesetzt. Eukalyptus | Eucalyptus globulus – Ein rund 25 bis 35 Meter hoher Baum, der im Mittelmeerraum und in Australien beziehungsweise Tasmanien wächst. Seine Rinde ist mit Balsamharz gefüllt und seine weißlichen Blüten haben einen kreiselförmigen Kelch und einen stark aromatischen Geruch. Eukalyptus hat eine wohltuende Wirkung: adstringierend (reizmildernd), antiseptisch (keim­ reduzierend), appetitanregend, fiebersenkend. Fenchel | Foeniculum vulgare – Eine bis zu zwei Meter hohe kahle Pflanze mit sehr aufrechten Stängeln und drei bis sechs Zentimeter langen Blattscheiden. Zuhause ist sie im Mittelmeerraum. Ihre Blüten wachsen doldenartig bis zu 15 Zentimeter breit mit vier bis 25 ungleich langen Strahlen und länglichen Früchten. Fenchel birgt unter anderem ätherisches Öl. Er wirkt gegen Blähungen, andere Verdauungsstörungen – und natürlich gegen Husten. Honig | Mel – Die Honigbienen erzeugen dieses für uns wertvolle Lebensmittel zur eigenen Nahrungsvorsorge. Gewonnen wird er aus dem Nektar von Blüten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten. Diese werden von den Bienen mit eigenen Stoffen angereichert, in ihrem Körper verändert, in Waben gespeichert und dort gereift. Honig besteht aus rund 200 Inhaltsstoffen. Je nach Sorte sind die Inhaltsstoffe sehr unterschiedlich, zum Beispiel Fruchtzucker, Traubenzucker, andere Zuckerarten, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, natürliche Farb- und Aromastoffe. Honig hat eine entzündungshemmende und antiseptische Wirkung. Ingwer | Rhizoma zingiberis – Die mehrjährige Pflanze ist einen halben bis einen ganzen Meter groß. Ihr dicker Stängel sowie ihre langen Laubblätter erinnern an Schilf. Unter der Erde wächst ein verzweigtes, knollenartiges Rhizom (griechisch für Wurzel), das als Überdauerungsorgan dient. Das Innere ist gelblich und sehr aromatisch. Ingwer ist in Ländern wie Nigeria, Indien und China zuhause. Die Ingwerwurzel birgt wertvolle Inhaltstoffe, zum Beispiel ätherisches Öl, Vitamin C, Magnesium, Eisen, Calcium und Kalium. Ingwer wirkt antibakteriell, durchblutungsfördernd, schützt vor Erbrechen, steigert die Gallensaftproduktion – und unterstützt die Heilung bei Husten. Kirschen | Prunus avium – Die Wildkirsche wächst bei uns in Europa. Ihre Frucht ist rund, kugelförmig, erst grün und in der Reife rot. Sie hat einen Durchmesser von rund zwei Zentimeter. Ihr Fruchtfleisch ist grün bis gelb. Der Kirschbaum ist flachwurzelnd mit einem weitreichenden Wurzelsystem. Kräftig strahlt der Kirschbaum im Frühjahr mit seinen rosenähnlichen, weißen bis hellrosa Blüten. Kirschen haben viel Vitamin C, sie senken den Harnsäurespiegel, schützen vor Gicht und werden in der Naturmedizin als Mittel gegen Parodontose und Arthritis eingesetzt. Wie wird die Bonbonmasse hergestellt? Wofür sorgen die Kräuter in den Bonbons? ✔ Gekocht l l Niedrigen Preis l Gesundheit und Wohlbefinden l Feste Form 18 Warenwissen Lakritz | Glycyrrhiza glabra – Bis zu einem Meter hoch wächst diese mehr­ jährige, krautige Pflanze, die hübsche violette und weiße Schmetterlingsblüten in kurzen, aufrechten Ähren trägt. Zuhause ist sie in der Mittelmeerregion und Westasien. Anhänger hat sie auf der ganzen Welt, wobei – was Deutschland betrifft – der Norden sehr viel mehr Lakritzprodukte konsumiert als der Süden. Unabhängig ihres charakteristischen Geschmacks, hat sie vor allem heilende Kraft. Lakritz wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und stimuliert das Immunsystem. Salbei | Salvia officinalis – Die Heimat des Salbeis ist die Mittelmeerregion. Salbeiblätter wachsen sehr dicht, sind spinnwebartig behaart und duften sehr aromatisch. Die Blätter selbst sind gestielt, am Rand fein gekerbt und auf der unteren Seite feinrunzelig. Die Pflanze wächst bis zu 70 Zentimeter hoch. Sie trägt vier bis acht ährenartige Blütenstände. Ihre Inhaltsstoffe sind unter anderem ätherisches Öl, Gerbstoff, Flavonoide. Salbei wird gerne als schweißhemmendes Mittel eingesetzt und gegen Entzündungen im Rachenraum. Pfefferminze | Mentha piperita – Die bis zu 90 Zentimeter hohe, kahle Pflanze zeichnet sich durch vorwiegend oberirdische Ausläufer aus. Sie wächst in Europa und in Amerika. In ihren Blättern stecken ätherisches Öl, vor allem natürlich Menthol, zudem Gerbstoffe und Flavonoide. Eingesetzt wird die Pfefferminze bei Erkrankungen im Magen- und Darmbereich sowie bei Leberund Gallestörungen. Schwarze Johannisbeere | Ribes nigrum – Der sommergrüne Strauch wächst fast überall. Von England und Frankreich im Westen bis zur Mandschurei im Osten von China. Die ein bis zwei Meter hohe, stachellose Pflanze hat rund zehn Zenti­meter breite Blätter. Im Vergleich zum Strauch der Roten Johannisbeeren hat sie einen intensiven, an Moschus erinnernden Geruch. Vom leckeren Geschmack abgesehen, birgt die Schwarze Johannisbeere einen hohen Anteil an Vitamin B und C, zudem wertvolle Flavonoide, ätherische Öle und Gerbstoffe. So wirkt sie unterstützend bei zum Beispiel Wundbehandlungen, Erkältungskrankheiten, Halsentzündungen und Husten. Sanddorn | Hippophae rhamnoides – Der sommergrüne Strauch ist zwischen einem und sechs Meter hoch. Seine Wurzel gräbt sich bis zu drei Meter in die Tiefe und bis zu zwölf Meter zu allen Seiten hin. Seine Zweige sind verdornt, seine Blätter grau-grün. Die männlichen Blüten sind klein und kugelig gelb, die weiblichen stehen auf längeren Stielen als ihre männlichen Kollegen, sind etwas größer und blühen gelbgrün. Orangerot bis gelb sind die ovalen bis zu acht Millimeter langen Früchte des Sanddorns. Sie haben weiches Fruchtfleisch mit aromatisch saurem, leicht herbem Geschmack. Der Sanddorn ist an vielen Plätzen der Welt zuhause. Hauptsächlich wächst er in Ost- und Westasien inklusive Sibirien und China, doch auch in Mittel- und im nordwestlichen Europa. Die Früchte des Sanddorns sind wahre Vitamin-C-Spender (200 bis 900 mg / 100g Frucht). Zudem liefern sie ätherische Öle, Vitamin A und B, Flavonoide und Gerbstoffe. Sanddorn stärkt das Immunsystem, schützt vor Entzündungen und kann helfen, fieberhafte Erkältungskrankheiten zu lindern. Zitrone | Citrus limon – Zitronen verlangen ein gleichmäßig feuchtes und warmes Klima: Mexiko, Indien, Italien, Türkei oder Griechenland. Der immergrüne Baum ist nicht allzu groß, hat länglich-ovale, zugespitzte Blätter und trägt ganzjährig Blüten und Früchte. Die Blüten sind auf der Oberseite weiß, auf der Unterseite rosa bis violett. Die Zitrone liefert wertvolle Zitronensäure, viel Vitamin C, ätherische Öle und Pektin – und wirkt stärkend auf das Immunsystem. Wofür sorgen die Kräuter in den Bonbons? Woraus wird Menthol gewonnen? ✔ Gesundheit und Wohlbefinden l l Salbei l Sanddorn l Pfefferminz 20 Warenwissen Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe Der Markt zuckerfreier Bonbons hat sich positiv entwickelt und gefestigt. Für viele Konsumenten sind zuckerfreie Produkte zu einer kalorienreduzierten, wohlschmeckenden Alternative geworden. Dabei handelt es sich zum Großteil um Husten- und Pfefferminzbonbons und nur zu einem geringeren Teil um die Frucht- und Erfrischungssorten. Ursache für die zunehmende Beliebtheit zuckerfreier Varianten ist das wachsende Ernährungs- und Fitnessbewusstsein der Konsumenten. Zuckerfreie Zuckerwaren sind nicht nur arm an Kalorien, sondern auch zahnschonend, da die Plaquebakterien im Mundraum die Zuckeraustauschstoffe nicht in zahnschädigende Säuren verwandeln können. Süßungsmittel ist der Oberbegriff für alle Stoffe, die zum Süßen von Nahrungsmitteln verwendet werden. Den Blutzuckerspiegel beeinflussen Süßungsmittel kaum oder gar nicht – anders als zum Beispiel Haushalts­ zucker (Saccharose). Süßungsmittel werden unterteilt in: l Zuckeraustauschstoffe und l Süßstoffe. Zuckeraustauschstoffe gehören in die Klasse der Kohlenhydrate und weisen somit einen bestimmten Brennwert (2,4 Kalorien pro Gramm) auf. Sie sind weniger süß als Haushaltszucker, besitzen aber einen geringeren Energiegehalt. Beispiele sind Zucker­ alkohole wie die in den Produkten von Dr. C. Soldan ausschließlich verwendeten Isomalt und Maltitsirup. Aber auch Xylit und Fruktose. Da sie nach dem Verzehr den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen, sind diese Produkte auch für Diabetiker geeignet. Gewonnen werden sie aus Früchten und Gemüse. Eine hundert- bis tausendfache Süßkraft des Haushaltszuckers weisen Süßstoffe auf. Und trotzdem haben sie praktisch keine Kalorien. Süßstoffe dienen lediglich als „Süße“ und werden in sehr geringen Mengen eingesetzt. Beispiele sind: Sucralose, Saccharin und Cyclamat. Wie die Zuckeraustauschstoffe sind Süßstoffe nicht kariesfördernd, beeinflussen den menschlichen Insulin- und Blutzuckerspiegel gar nicht und sind deshalb besonders für Diabetiker geeignet. Um die Konsumenten hinreichend zu informieren, muss laut Gesetz auf der Verpackung zuckerfreier Produkte der Hinweis „mit Süßungsmitteln“ stehen, die dann in der Zutatenliste einzeln auf­ geführt werden. Vor allem Hustenbonbons, wie Em-eukal Wildkirsche, sind als zuckerfreie Variante bei den Konsumenten besonders beliebt. Woraus wird Menthol gewonnen? Welche Eigenschaften haben zuckerfreie Bonbons? ✔ Pfefferminz l l Preisgünstig l Kalorienreduziert l Länger haltbar 22 Warenwissen Qualität und Sicherheit Wie für alle Lebensmittel ist auch für Bonbons die Qualität der Produkte ein wesent­ licher Aspekt. Die gesundheitsrelevanten Faktoren werden durch das Lebensmittelund Bedarfsgegenständegesetz abgedeckt. HACCP-Konzept* In der Lebensmittelhygiene-Verordnung ist im Rahmen einer Risikoanalyse durch ein sogenanntes HACCP-System die Steuerung und Kontrolle kritischer Punkte in der Produktion vorgeschrieben. So wird die hygienische Unbedenklichkeit gesichert. Diese betrieblichen Eigenkontrollen folgen international anerkannten Grundsätzen des Verbraucherschutzes. Die deutsche Zuckerwarenindustrie hat über den Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie ein „Dach-Hygienesicherungskonzept“ für ihren Produktbereich erstellt, das von den Unternehmen nach ihren jeweiligen Gegebenheiten ausgefüllt und von der Lebensmittelüberwachung überprüft wird. ISO-Norm Natürlich sind die Zuckerwarenhersteller auch ohne gesetzliche Auflagen bestrebt, ihre Produkte in gleichbleibend guter Qua­ lität herzustellen. Dazu bedienen sich die meisten Unternehmen eines Qualitätsmanagementsystems, das sich an dafür bestehenden Normen, wie zum Beispiel an der DIN ISO-Normenserie 9000 ff, orientiert. Lexikon *HACCP-Konzept: Hazard Analysis and Critical Control Points (deutsch: Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte) ist ein vorbeugendes System, das die Sicherheit von Lebensmitteln und Konsumenten gewährleisten soll. Unternehmen, die Lebensmittel herstellen oder mit Lebensmitteln in irgendeiner Weise umgehen, müssen ein HACCP-Konzept vorweisen. Im deutschen Recht wurde das HACCP-Konzept erstmals mit der Lebensmittelhygiene-Verordnung von 1998 verankert. Sie enthalten Empfehlungen zum Aufbau wichtiger Elemente eines firmeneigenen Sicherungssystems. Durch unabhängige externe Prüforganisationen können sich die Unternehmen bescheinigen lassen, dass sie die Sicherungselemente entsprechend der Normempfehlungen in die Praxis um­ gesetzt haben. Mit dieser ISO-Zertifizierung zeigen sie, dass sie ein normenkonformes Qualitätsmanagementsystem praktizieren und damit im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht Im Labor werden die Inhaltsstoffe und Zutaten immer wieder untersucht, um eine höchstmögliche Qualität der Bonbons sicherzustellen. sichere und gemäß ihrer eigenen Qualitätspolitik einwandfreie Erzeugnisse produzieren. Hersteller Dr. C. Soldan geht noch einen Schritt weiter und unterwirft sich den noch strengeren Kriterien der aus den USA stammenden Richtlinien des GMP (Good Manufacturing Practice). Außerdem ist Dr. C. Soldan nach dem International Food Standard (IFS) „Higher Level“, dem derzeit höchsten Standard für die Lebensmittelindustrie, zertifiziert. Kühl und trocken lagern Bonbons enthalten nur sehr wenig Wasser, können also im Sinne einer Ungenießbarkeit nicht verderben. Ihre Qualität bleibt jedoch nicht unbegrenzt erhalten. Gerade auf Luftfeuchtigkeit und fremde Gerüche reagieren Bonbons sehr empfindlich. Darum ist es wichtig, sie kühl und trocken zu lagern. Vor Luftfeuchtigkeit und fremden Gerüchen bieten Folienverpackungen den besten Schutz. Sie sind geschmacksneutral, lebensmittelfreundlich und schließen dicht. Quelle: BDSI. Welche Eigenschaften haben zuckerfreie Bonbons? Wozu dient das HACCP-Konzept? ✔ Kalorienreduziert l l Geschmacksvielfalt l Vollbeschäftigung im Unternehmen l Sicherheit von Lebensmitteln und Konsumenten 24 POS-Praxis Bonbons sind Impulsartikel Husten-, Hals,- und Erfrischungsbonbons stellen eine Pflichtkategorie im Lebensmittel­ einzelhandel dar und werden selbstverständlich in jedem gut sortierten Markt geführt. Der größte Feind aller Impulsartikel ist eine Ausverkaufssituation. Rechtzeitig Ware nachbestellen und übersichtlich Nachschlichten lautet also die Devise. Eine Besonderheit bei Bonbons ist, wie generell bei der Süßware, dass diese Warengruppe sehr stark impulsgetrieben* ist. So wird in den wenigsten Fällen das „Bonbon“ auf dem Einkaufszettel als gesetzter Kauf stehen. Daher sind die Platzierung an einer gut frequentierten Fläche im Markt sowie eine saubere und klare Warenpräsentation entscheidend, um die Impulsbereitschaft zu aktivieren und den Kauf der Produktgruppe anzuregen. Em-eukal, so wie andere Hersteller auch, unterstützen den Lebensmittelhandel durch die Bereitstellung von erprobtem POS-Material. Die für den Handel kostenlosen Displays sorgen für Aufmerksamkeit auf der Verkaufsfläche und lenken den Fokus der Konsumenten zusätzlich auf die Kategorie. Lexikon * Ein Impulskauf, auch als Spontankauf bezeichnet, beschreibt einen Kaufakt, der scheinbar unüberlegt stattfindet – ohne dass das Bedürfnis vor dem Einkauf vorhanden war. 70 Prozent aller Kaufentscheidungen werden direkt am Point of Sale (POS) getroffen. Als Gegenstück zum Impulskauf gelten jeder vor dem Betreten des Geschäfts geplante Kauf sowie der Routine- und der Gewohnheitskauf. lGenerell gilt, dass volle Haken sowie eine gleichmäßige Bestückung sich positiv auf den Abverkauf der Warengruppe auswirken. lUm Ausverkaufssituationen (= Out of stock-Situationen) zu vermeiden, bietet es sich an, eine Hakenplatzkarte für den stellvertretenden Artikel an hinterster Position zu verwenden. Viele Hersteller stellen die Hakenplatzkarten gerne kostenfrei zur Verfügung. Übrigens Bei der Platzierung der Produkte ist folgender Hinweis hilfreich: Das Auge sieht, die Hand greift: In der Sichtund Griffzone – also in Augen- und Greifhöhe des Regals – werden circa 80 Prozent des Umsatzes generiert. Die Kunden können die verschiedenen Produkte mühelos aus dem Regal nehmen. Steuern Sie den Absatz: Besonders ertragreiche Artikel gehören in die Sichtzone. Optimale Sortimentsgestaltung Bonbons zählen mit einem Mindesthalt­ barkeitsdatum (MHD) von durchschnittlich circa zwei Jahren zu den „unkritischen“ Sortimenten. Idealerweise sind die Bonbons im Markt an einer Hakenwand platziert und müssen dann im ersten Schritt aus dem Tray genommen werden. Zur Warenpflege ist folgendes zu beachten: lDie Bestückung der Haken erfolgt nach dem Fifo-Prinzip (First in – First out). Das heißt, dass neu gelieferte Ware mit einem späteren Mindesthaltbarkeits­ datum hinter die Produkte, deren Mindesthaltbarkeit früher abläuft, geräumt werden muss. Die gleichmäßige Bestückung eines Hakenregals sorgt für einen positiven Abverkauf der Warengruppe. Wozu dient das HACCP-Konzept? Was schadet dem Abverkauf von Impulsartikeln? ✔ Sicherheit von Lebensmitteln und Konsumenten l l Volle Regale l Ausverkaufsituationen l Warmes Wetter 26 POS-Praxis Die Marke im Regal Starke Marken, wie Em-eukal, stehen stellvertretend für eine ganze Warengruppe. Sie animieren die Konsumenten in vielen Fällen direkt zum Kauf. Da sich der Kunde oftmals an den Marken orientiert, sollten diese als Markenblock platziert werden. Em-eukal hält für alle Verbrauchermarktgrößen optimale Sortimentsvorschläge bereit. Das Kernsortiment, das aus den abverkaufsstärksten Artikeln eines Herstellers besteht, sollte jedoch in jedem Markt präsent sein, da es ein Angebot für unterschiedliche Zielgruppen und Verkaufsanlässe sicherstellt. Ein Kunde am Regal sondiert das Angebot innerhalb der Warengruppe in zwei Phasen: lZuerst verschafft sich der Kunde Orientierung am Regal, an dem er entlangläuft, indem er nach gedanklich abgespeicherten Produkten beziehungsweise Marken Ausschau hält. lIm zweiten Schritt, wenn der Konsument einen Orientierungsanker gefunden hat, lokalisiert er die Warengruppe und die detaillierte Suche nach den gewünschten Artikeln beginnt. Im Regal gelten folgende vier Erfolgsfaktoren: lBlockbildung sorgt für klare Signale: Erstklassige Zweitplatzierungen Anordnung sich nach dem Anwendungsanlass gliedert. Die Platzierung der Produkte innerhalb des Anwendungsanlasses erfolgt horizontal – zum Beispiel stehen Em-eukal Salbei und Em-eukal Honig als Vertreter des Anlasses „Natürlicher Balsam für Hals und Stimme“ immer nebeneinander. l Maximale Kontaktstrecke: Ermöglichen Sie langen Augenkontakt mit der Marke – der Markenblock sollte horizontal möglichst lang sein. So bleibt er beim Vorbeigehen möglichst lange im Sichtfeld des Kunden. l Artikeldifferenzierung schließt Verwechslungen aus: Vermeiden Sie es, farblich verwechselbare Artikel neben­ einander zu platzieren, zum Beispiel Emeukal Salbei und Em-eukal Salbei-Honig. Die Artikeltrennung sorgt für Klarheit und erleichtert das Finden der Produkte. l Doppelplatzierung – Doppelt verkauft besser: Durch eine Doppel­ platzierung vermeiden Sie bei den drei umsatzstärksten Artikeln Out-of-stock Situationen. Zudem kommen diese Schnelldreher hierdurch besser zur Geltung und demonstrieren Marken­ präsenz. Marken wie Em-eukal sollten als vertikaler Markenblock sichtbar sein, wobei die Der Kunde muss die Warengruppe Bonbons wahrnehmen, denn: Sehen bedeutet kaufen! Studien belegen, dass 50 Prozent der­ jenigen, die Süßwaren sehen, diese auch spontan kaufen. Die Platzierung am POS sollte daher attraktiv gestaltet sowie an eine hochfrequentierten Fläche im Markt gestellt werden. Idealerweise bietet sich dafür die Kassenzone an. Sonderplatzierungen sorgen für starke zusätzliche Impulse (zum Beispiel Em-eukal Ingwer-Orange im Frische­bereich) oder in der Spielwarenabteilung (zum Beispiel Kinder Em-eukal). Durchdachte Aktionen am POS „Schnelldreher“ sorgen in der Sonderplatzierung für zusätzliche Impulskäufe. Die Zweitplatzierungen lassen sich über das Jahr verteilt in unterschiedliche Schwerpunkte / Höhepunkte unterteilen. Da Bonbons immer noch vornehmlich in der kalten Jahreszeit konsumiert werden, ist es wichtig, dass in diesen Monaten Zweitplatzierungen mit den sogenannten „Schnelldrehern“ fokussiert werden. Dies sorgt für zusätzliche Impulskäufe sowie für die Vermeidung von Out-of-stock Situationen im Regal. Was schadet dem Abverkauf von Impulsartikeln? Wo greifen die Konsumenten spontan besonders häufig zu? ✔ Ausverkaufsituationen l l Vorkassenbereich l Kassenzone l Standardregal 28 Gut zu Wissen Das fragen Ihre Kunden Damit Sie die Fragen Ihrer Kunden zu Bonbons kompetent beantworten können, haben wir hier die wichtigsten zusammengestellt – und liefern die passenden Ant­ worten gleich mit: Was sind Isomalt und Maltitsirup? Diese Süßungsmittel sind Zuckeralkohole, typische Vertreter der Zuckeraustausch­ stoffe. Beide werden aus der Zuckerrübe gewonnen und in den zuckerfreien Bonbonvarianten eingesetzt. Was sind natürliche, naturidentische und künstliche Aromen? Natürliche Aromastoffe sind rein pflanzlicher oder tierischer Herkunft. Beispiele sind: Anethol (Anis), Benzaldehyd (Bittermandeln), Decanal (Orangen), Nootkaton (Grapefruit). Naturidentische Aromastoffe sind chemischanalytisch gesehen mit den natürlichen Aromastoffen identisch. Sie werden jedoch mittels chemischer Synthese oder durch Isolierung im Labor hergestellt. Nahrungsmittelhersteller müssen häufig auf natur­ identische Aromastoffe zurückgreifen, da sie in der Natur nicht ausreichend vorhanden sind. Künstliche Aromastoffe sind Geruchsoder Geschmacksstoffe, die in der Natur nicht vorhanden sind. Sie werden also rein durch chemische Synthese gewonnen. Der Geschmack hängt von der Konzentration des Aromas ab. Warum und für wen sind glutenfreie Produkte interessant? Für Personen, die an Zöliakie erkrankt sind, ist eine glutenfreie Diät sinnvoll. Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut auf Grund einer Überempfindlichkeit gegen das in vielen Getreide­ sorten vorkommende Kleberprotein Gluten. Warum und für wen sind laktosefreie Produkte interessant? Bei der Laktoseintoleranz ruft ein Bestandteil der Milch eine Unverträglichkeit hervor: der Milchzucker (= Lactose). Die Ausprägung der Empfindlichkeit ist individuell sehr verschieden. Nicht zu verwechseln ist die Milchzuckerunverträglichkeit mit der Milcheiweißallergie. Eine Allergie wirkt sich immer auch auf das Immunsystem des Körpers aus. Was sind Zuckeralkohole und welche Wirkung haben sie? Typische Vertreter der Zuckeraustauschstoffe sind die Zuckeralkohole, wie die bei Dr. C. Soldan verwendeten Isomalt und Maltit­ sirup. Zucker­alkohole zählen zur Gruppe der Kohlen­hydrate und haben rund halb so viel Energiegehalt wie Haushaltszucker (Saccha- Welches Produkt hat welchen Nutzen? Eine kompetente Beratung gehört im Lebensmittelhandel einfach dazu. rose). Sie sind für Diabetiker geeignet, da sie nach dem Verzehr den Blutzuckerspiegel nur sehr langsam erhöhen. Sie wirken im Gegensatz zu Haushaltszucker nicht kariesfördernd. Zuckeralkohole gehören zwar zur Wo greifen die Konsumenten spontan besonders häufig zu? Wozu zählt Anis? ✔ Kassenzone l l Natürliche Aromastoffe l Naturidentische Aromastoffe l Künstliche Aromastoffe chemischen Klasse der Alkohole, haben aber mit „dem klassischem Alkohol“ (Ethanol, Spiritus, Weingeist) keine Gemeinsamkeit. Der Genuss ist deshalb absolut unbedenklich – auch für Kinder. 30 Gut zu Wissen Bonbonmacher mit Tradition Premiumbonbons für Gesundheit und Wohlbefinden – das hat sich das Nürnberger Unternehmen Dr. C. Soldan auf die Fahnen geschrieben. Seit mehr als 110 Jahren kre­ ieren die traditionsreichen, fränkischen Bonbonmacher Produkte aus hochwertigen natürlichen Zutaten: ob Em-eukal, Kinder Em-eukal, Rheila oder aecht Bayrischer Blockmalz. Am Puls der Zeit Heute verantwortet Perry Soldan die Geschäfte des traditionsreichen Unternehmens. Gründung: 1899 gründete Dr. Carl Soldan in Nürnberg eine Medizinaldrogerie. Noch heute ist das Unternehmen in Familienbesitz. Seit 2005 verantwortet in vierter Generation Perry Soldan die Geschäfte. Sein Urgroßvater, Apotheker und Medizinalrat Dr. Carl Soldan, machte sich 1899 mit einer Medizinaldrogerie selbstständig. Schon damals überraschte er mit selbst entwickelten Bonbonproduktion hat bei Dr. C. Soldan eine lange Tradition. Dr. C. Soldan in Zahlen Umsatz: circa 61 Millionen Euro (2012). Mitarbeiter: circa 200. Produktion: Adelsdorf bei Nürnberg. Produkten, die am Puls der Zeit waren, und überzeugte mit Innovationen im Bereich der Bonbonkochkunst. Inzwischen verfügt das Unternehmen über mehr als 1.000 selbst kreierte Rezepturen. Anfang des 20. Jahrhunderts erfand der Visionär das erste Bonbon mit Menthol und Eukalyptus. Die Em-eukal-Ära begann. Offiziell eingetragen wurde die Marke 1925. Für Konsumenten ist das „Rundumwohlfühlbonbon“ noch heute der Klassiker und ein seit Kindertagen vertrautes Produkt. 1972 brachte Dr. C. Soldan das Kinder Em-eukal Vitamin-Hustenbonbon auf den Markt. 2004 war das Unternehmen der erste Anbieter von Bonbons mit dem Süßstoff Sucralose. Dr. C. Soldan ist seit jeher auch bio-zertifiziert. Weitere Information sowie die Produktrange auf: www.soldan.com Klassiker im Angebot von Dr. C. Soldan: Em-eukal und Kinder Em-eukal. Wozu zählt Anis? Wann kam das erste Bonbon mit dem SüSSstoff Sucralose auf den Markt? ✔ Natürliche Aromastoffe l l 1899 l 2004 l 1972 32 Gut zu Wissen TRaining Lexikon der Fachbegriffe Bonbongrundmasse: Sie besteht aus Zucker und Wasser, die mit etwas Zitronensäure zum Kochen gebracht wird. Hartkaramellen: Im Fachjargon werden Bonbons als Karamellen bezeichnet. Je nach Restwasser­ gehalt sind sie hart (Hartkaramellen) oder weich und kaubar (Weichkaramellen). Impulskauf: Bezeichnung für den Kauf von Gegenständen (vorwiegend Konsumgüter) aus einer augenblicklichen und spontanen Regung heraus. Der Impulskauf erfolgt ungeplant. Im Gegensatz zum Impulskauf steht der bewusst geplante, sogenannte Rationalkauf. Prägung: Dieser Vorgang bringt die Masse in die gewünschte Bonbonform. Dieser Teilschritt der Herstellung erfordert Fingerspitzengefühl: Die Bonbonmasse muss einerseits noch so weich sein, dass sie sich plastisch ausformbar ist und mithilfe eines Prägestempels individuell aus­ geprägt werden kann. Andererseits muss sie in der Konsistenz so fest sein, dass die Bonbons nach dem Prägen ihre Form behalten. Zucker: Zucker ist einer der Hauptbestandteile der Bonbons. Er verleiht dem Produkt die Festigkeit und den Körper. Gleichzeitig funktioniert er als natürliches Konservierungsmittel, in dem die weiteren Zutaten fest eingeschlossen sind. In der Bonbonherstellung wird meist Kristallzucker, auch Weißzucker genannt, verwendet. Er wird aus der Zuckerrübe oder dem Zuckerrohr nach Extraktion und Saftreinigung mit Kalk und Kohlensäure durch Kristallisation gewonnen. Zucker besteht aus dem kristallwasserfreien Zweifachzucker (Disaccharid) Saccharose, der aus den beiden Einfachzuckern (Monosacchariden) Fruchtzucker (Fructose) und Traubenzucker (Glucose) aufgebaut ist. Zuckeraustauschstoff: Bei der Herstellung von zuckerfreien Bonbons werden in der Regel Zuckeralkohole verwendet, die den Zucker in seiner struktur- und körpergebenden Eigenschaft ersetzen. Die Besonderheit der Zuckeralkohole ist, dass der Blutzuckerspiegel bei ihrer Verdauung durch sie nur sehr gering verändert wird. Sie zählen zu den langsam resorbierbaren Kohlenhydraten. Dadurch sind sie gut für die Ernährung von Diabetikern geeignet. Wann kam das erste Bonbon mit dem SüSSstoff Sucralose auf den Markt? ✔ 2004 l Wie hoch ist der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Zuckerwaren? l l l l l ✗ l 9,34 Kilogramm 3,67 Kilogramm 5,57 Kilogramm Wie viel Prozent der Umsatzes an Hustenbonbons vereinigt der l ✗ l l deutsche LEH auf sich? l l l 35,7 Prozent 37,5 Prozent 57,3 Prozent l l ✗ l Wo werden am meisten Hustenbonbons verkauft? l l l Apotheken Lebensmitteleinzelhandel Drogeriemärkte Was ist der Grundstoff von Bonbons? l l l Salz Mehl Zucker Woraus wird Zucker hauptsächlich gewonnen? l l l Radieschen Rucola Rüben Was bestimmt die Wirkung von Hustenbonbons? l l l Kräuterextrakte und ätherische Öle Zuckeranteil und Farbstoffe Wassergehalt und Süßstoffe Zum Feststellen der richtigen Lösung diese Randlasche nach innen umklappen! Invertierung: Die Zitronensäure sorgt während des Kochens der Grundzutaten Wasser und Zucker für die Aufspaltung (Invertierung) eines kleinen Teils des Zuckers. Das große ZweifachZuckermolekül Saccharose wird so in die beiden kleinen Einfach-Zuckermoleküle (Monosaccharide) Fruktose (Fruchtzucker) und Glukose (Traubenzucker) gespalten. Süßstoff: Die Süßstoffe gehören zusammen mit den Zuckeraustauschstoffen zu den Süßungsmitteln. Ihre Besonderheit ist die enorme Süßkraft, die die Süßkraft von Zucker bis zu 13.000 Mal übertreffen kann. Durch ihre sehr geringe Einsatzmenge ist ihr Brennwert (kcal / kJ) in Bonbons und anderen Lebensmitteln praktisch zu vernachlässigen. Zu den Süßstoffen gehören unter anderem Saccharin (der älteste Süßstoff) und Sucralose. Bonbons Abschlusstest 1 l l ✗ l ✗ l l l l ✗ l l 34 TRaining Bonbons Abschlusstest 2 Wie werden Hartkaramellen verzehrt? l l ✗ l l l l In Wasser aufgelöst In Stücke geschnitten Gelutscht Wie hoch ist die Temperatur beim Kochen der Bonbonmasse? l l l ✗ l l l 25 Grad 125 bis 150 Grad 1.000 Grad Wogegen wird Salbei verwendet? l l l l ✗ l l Magenbeschwerden Durchfall Entzündungen im Rachenraum l l ✗ l l l ✗ l ✗ l l l Zum Feststellen der richtigen Lösung diese Randlasche nach innen umklappen! Was liefert die Zitrone? l l l Vitamin A Vitamin B Vitamin C Was ist für Diabetiker besonders geeignet? l l l Süßstoffe Haushaltszucker Schokoladenfüllung Welche Ware sollte im Regal vorn platziert sein? l l l Mit längerem Mindesthaltbarkeitsdatum Mit kürzerem Mindesthaltbarkeitsdatum Mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum mediadidact: Deutscher Fachverlag GmbH · Mainzer Landstraße 251 · 60326 Frankfurt am Main · www.mediadidact.de Markenlehrbrief Bonbons