Peter-Johannes Hensel Zuordnungen und Symptombilder in der Medizinischen Astrologie Auszug aus dem 149-seitigen Original-Buch AstroPolarity Ausbildungs & BeratungsCentrum Berlin 5. verbesserte und erweiterte Auflage, 2015 Copyright 1987-2015 Peter-Johannes Hensel, Berlin. Alle Rechte des Nachdrucks, der Wiedergabe und der Veröffentlichung liegen beim Verfasser. Vervielfältigung in jedweder Form (auch in Auszügen) verboten. Erschienen im Eigenverlag als Worddokument, PDF, eBook. 2 Inhalt Vorwort zur 1. Auflage .....................................................................4 Vorwort zur 2. Auflage......................................................................6 Vorwort zur 3. Auflage......................................................................7 Vorwort zur 4. Auflage......................................................................8 Vorwort zur 5. Auflage......................................................................9 Zur astrologischen Medizin...............................................................10 Zu den vier Elementen....................................................................21 Zum laufenden Aszendenten und Medium Coeli...................................22 Zur Handhabung des Kataloges........................................................23 Die 12 Schwingungsebenen (Teil A)...................................................25 Die Konstellationen (Teil B)..............................................................38 Die Symptome (Teil C)....................................................................60 Die Bachblüten (Teil D)..................................................................117 Die Homöopathika (Teil E)..............................................................122 Quellenverzeichnis, Kontakt............................................................149 3 VORWORT ZUR 1. AUFLAGE Es gibt mittlerweile eine Vielzahl astromedizinischer Fachliteratur. Fast jeder Autor bedient sich in seiner Veröffentlichung einer mehr oder weniger eigenständigen und von ihm selbst entwickelten Methodik der Diagnose und Therapie. Es scheint jedoch eine kosmopsychische Gesetzmäßigkeit zu sein, dass ein astrologischer Forscher allein nicht die vielen Facetten der Wahrheit in seinem System erfassen kann - wohl aber, dass er sich ihr in bestimmten Momenten nähert. Der praktizierende Astromediziner ist daher des Öfteren auf die Erfahrung anderer angewiesen wenn es gilt, gute Arbeit zu leisten. Man sollte nicht vergessen, dass hinter einem komplexen oder schweren Krankheitssymptom niemals nur eine astrologische Konstellation allein steht. Es ist immer das gesamte Geburtsbild, welches zum wirklich tiefen Verstehen der eigentlichen Ursachen einer schweren Krankheit führt. Daher müssen - wie bei allgemeiner Interpretation - alle Einzelbilder zu einer aussagekräftigen Synthese vereint werden. Jedes Detail muss vor dem Hintergrund der Gesamtheit des Horoskopwesens gesehen werden. Nur so kann die Frage nach dem Warum einer Erkrankung inhaltlich annähernd richtig beantwortet werden. Diese Arbeit zu leisten, ist Schwierigkeit und Kunst der Astrologie zugleich. In diesem Zusammenhang möchte ich den (fortgeschrittenen) Leser/die Leserin anregen, eine - falls vorhanden - Neigung zur Komplizierung des Formalen (Methoden hierzu gibt es genug) zugunsten einer einfachen und wirkungsvolleren Betrachtungsart zu überdenken, die allein imstande ist, das Krankheitssymptom inhaltlich im Rahmen der Ganzheit zu verstehen (siehe auch Elementenanalyse). Die zunehmende "Verkomplizierung" des Lebens schlechthin hat auch vor der Astrologie (wie der Schulmedizin) nicht halt gemacht. Auf der Strecke bleibt dabei - dies scheint im Vorgang inbegriffen - der Blick fürs Wesentliche. Nur fundierte Kenntnis aller der sich durch mögliche Kombinationen ergebenden Einzelkonstellationen der Planeten (insgesamt mindestens 38) erlaubt den unverstellten Blick. Wichtig für eine astrologisch orientierte Diagnose ist das sichere Herleiten einer Symptombegründung aus den vorgeburtlichen wie frühkindlichen Lebensumständen, die ihrerseits in den Konstellationen abgelichtet sind ("...den Geschmack des Horoskops auf der Zunge"). Der "Mut zur Einfachheit" in der Betrachtungsart des Horoskops entsteht nach Jahren intensiver, konzentrierter Arbeit. Jener "Einfachheit des Bildinhaltes" zu vertrauen will vielen Astrologen (und Nicht-Astrologen) heute aber kaum noch möglich sein. Es nützt jedoch nur in den seltensten Fällen, mit z.T. ins Absurde differenzierten Analysemethoden, zum Kern des Problems vordringen zu wollen. Die wichtigen Erkenntnisse des Lebens sind immer einfacher Natur. In der vorliegenden Schrift habe ich den Versuch unternommen, einen leicht lesbaren Katalog bezüglich der möglichen Zuordnungen bzw. der 4 Symptombilder zu formen. Die Angaben basieren auf diversen astromedizinischen Veröffentlichungen der letzten Jahrzehnte (s. Anhang) sowie auf eigenen Erfahrungen, die ich während meiner Arbeit und Forschung immer wieder gemacht habe. Ein Katalog gleich welcher Art kann nie Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Ich habe mich jedoch bemüht, auch "ausgefallene" und selten vorkommende Symptombilder zu erfassen, soweit sie praktisch astrologisch nachweisbar sind. Le Canadel, im September 1987 Peter-Johannes Hensel 5 VORWORT ZUR 2. AUFLAGE Ich bin sehr erfreut, dass dieses Buch in relativ kurzer Zeit eine beachtliche Verbreitung gefunden hat, sodass eine 2.Auflage möglich wurde. Astrologisch orientierte Diagnostik wird für zunehmend viele aufgeschlossene Ärzte, Heilpraktiker und medizinisch interessierte Astrologen von Wichtigkeit, vermutlich weil erkannt wird, dass ein Geburtsbild Aussagen zulässt, die mit anderen Messinstrumenten schwerlich oder gar nicht erreichbar wären. Ich wünsche mir, dass in Beachtung der Würde des Patienten eine humanere und ganzheitlichere Medizin mit Diagnostik und Therapie entsteht. Sicher werden noch viele Jahre vergehen, bis auch astromedizinisches Basiswissen in den Hirnen und Herzen der Heilerschaft den Platz gefunden hat, der ihm zusteht. Viele Zuschriften von Menschen, die in Heilberufen tätig sind oder die eine astromedizinische Beratung bei mir in Anspruch genommen hatten zeigen jedoch, dass ein verändertes Bewusstsein bezüglich der wahren Ursachen von Erkrankungen in weiteren Kreisen verbreitet ist, als man gemeinhin annimmt. Die hauptsächliche und vor allem wichtigste Erweiterung gegenüber der 1. Auflage besteht in der Einbeziehung der astrologischen BachblütenKonstellationen in den Katalogteil und der Erläuterung der von mir entworfenen Zuordnungen in Teil D der vorliegenden Schrift. Ich habe die astrologischen Zuordnungen zu allen 38 Bachblüten in dieses Buch integriert, da ich von vielen gebeten wurde, dies zu tun. Ansonsten ist der Symptomkatalog um mehr als 20 Dispositionen erweitert. Ich möchte darauf hinweisen, dass die vorliegende Schrift auch in dem von mir entwickelten astrologischen Softwareprogramm "AstroPol" (neueste Version 6) integriert ist und als Grundlage der damit zu erstellenden u.a. medizinischen Analysen genutzt wird. Das Programm ist seit Jahren auch bei Heilpraktikern und Ärzten im deutschsprachigen Raum bewährt im Einsatz. Nachfragen beantworte ich gerne. Information unter www.astropol.de Berlin, im August 1991 Peter-Johannes Hensel 6 VORWORT ZUR 3. AUFLAGE In den letzten Jahren haben sich einige neue Erkenntnisse im astromedizinischen Bereich ergeben, die sehr weitreichender Natur sind. So sind in deutungsmethodischer Hinsicht die eindeutigere Vernetzung von Ursache und Wirkung sowie die dazugehörigen jeweiligen Rahmenbedingungen in den Vordergrund getreten. Dies hatte ungeahnte Auswirkungen auf die Diagnostik und z.T. auch Therapiemöglichkeiten von Erkrankungen anhand des Horoskopes, beides wurde leichter. Meinen Schülern der letzten Jahre ist das sich dahinter verbergende Deutungskonzept, welches gänzlich ohne „Technik“ auskommt, bekannt geworden. Leider ist in dieser Abhandlung keine Gelegenheit gegeben darauf einzugehen. Aufgrund der unvergleichlich hohen Effektivität des besagten Deutungskonzeptes sind aber astromedizinische Erfahrungen möglich geworden, die zuvor verborgen blieben. Unter anderem beziehen sich diese Erfahrungen auch auf eine Reihe von Zuordnungen astrologischer Konstellationen zu medizinischen Symptomen. Diese sind daher für diese Abhandlung relevant. Es sind ca. 50 neue Zuordnungen hinzugekommen und ca. 30 Zuordnungen korrigiert bzw. differenziert worden. Dies bedeutet nicht, dass einige der bisher gültigen Zuordnungen unwahr gewesen sind. Die Wahrheit ist jedoch immer nur der momentan unwiderlegbare Irrtum. Berlin, im Dezember 1995 Peter Johannes-Hensel 7 VORWORT ZUR 4. AUFLAGE Je mehr astromedizinische Literatur in den letzten Jahren veröffentlicht wurde, umso weniger Neues ist hinzu gekommen. Dies liegt nicht nur an der Tatsache, dass einfach viel abgeschrieben und in scheinbar neue Gewänder gesteckt wird. Es hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass Astromedizin nach wie vor eine Disziplin ist, die einerseits nur interdisziplinär betrieben werden kann - und daher mit einem enormem zeitlichen Aufwand einher geht. Fundierte Erkenntnisse lassen daher auf sich warten. Andererseits ist die astromedizinische Arbeit trotz extremer Detailliertheit des bekannten Wissens im Kern ein Schlichtes, Einfaches. Aus Schlichtheit und Einfachheit lassen sich nur schwerlich verkaufsträchtige Bücher schreiben. Kaum jemand hat zudem heute Zeit und Ruhe zu tiefer, schlichter Betrachtung – auch von Geburtsbildern. Man erliegt gemeinhin der Informationsflut – auch in Geburtsbildern. Meine im ersten Vorwort beschriebene Feststellung, man müsse „Mut zur Einfachheit“ entwickeln, sehe ich heute – 15 Jahre später – weiterhin bestätigt. Auch in den neueren astromedizinischen Publikationen. Einfachheit meint hier nach wie vor auch Tiefe, vor allem im Bereich der astrologischen Konstellationsbilder von Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Differentialdiagnostische Fähigkeiten sind in der Regel innerhalb astromedizinischer Arbeit von Vorteil, sie dürfen aber nicht den Praktizierenden selbst in die Irre führen. Dies kann leicht geschehen. Man muss sich den Blick für das Wesentliche erhalten, also den Blick für das Wesen der Krankheit und der Gesundheit. Prozessorientierte und systemdynamische astrologische Deutungsverfahren, wie sie im AstroPolarity Ausbildungscentrum in Berlin seit Jahren unterrichtet werden, können hier eine wesentliche Hilfe sein, denn sie fokussieren auf das Wesentliche. Die vorliegende Schrift wurde auch in den letzten Jahren konsequent erweitert. Zur nunmehr 4. Auflage sind hinzu gekommen: die Zuordnungen zu menschlichen Blutgruppen sowie die homöopathischen Zuordnungen, letztere in Zusammenarbeit mit meiner langjährigen Schülerin, der Berliner Homöopathin Carmen Böhm. Dort sind zu dem Mittel (Konstellation) auch eine Kurzdarstellung und die Repertorisation zu finden. Zudem wurden natürlich wie immer diejenigen Zuordnungen aus dem Katalog entfernt, die der langfristigen Prüfung nicht mehr standhielten. Neue Zuordnungen, die sich als „hinreichend wahrscheinlich“ in der bisherigen Praxis gezeigt haben, wurden hingegen in die Katalogisierung aufgenommen. Astromedizin ist „work in progress“. Berlin, im Juni 2003 Peter-Johannes Hensel 8 VORWORT ZUR 5. AUFLAGE Nach über einem weiteren Jahrzehnt, das angefüllt war mit Erfahrungen aus Beratung, Lehre und Forschung kann ich eine um viele Symptome und Konstellationen erweiterte 5. Auflage dieses Nachschlagewerkes vorstellen. In fast allen Bereichen bzw. Kapiteln konnten die Erfahrungen der letzten Jahre aus der praktischen Arbeit einfliessen. Es hat sich auch im Bereich der ernsthaft und professionell betriebenen astrologischen Medizin immer wieder gezeigt und bestätigt, dass vor allem die 38 archaischen Konstellationsbilder mit Beteiligung von Saturn, Uranus, Neptun und Pluto mehr als ausreichend sind wenn es darum geht, Symptombilder egal welcher Art und Intensität über das jeweilige Konstellationsbild innerlich zu verstehen. Leider ist heute ein immer stärker werdender Wahn zu beobachten, ungezählte viele Merkmale wie Asteroiden, Planetoiden oder Fixsterne auch innerhalb der astrologischen Medizin in die Deutung mit einzubeziehen. Dadurch wird die Deutung entgegen entsprechender Darstellung nicht genauer, exakter oder differenzierter sondern gegenteilig inhaltlich ausgedünnt und aussagebezogen flach. Egal ob Astrologe oder zum Beispiel auch Homöopath - die wirklich hervorragenden Vertreter/innen ihres Faches kamen immer schon und kommen mit nur ganz wenigen Merkmalen aus - in dem Sinne, dass in ihnen alles enthalten ist, um auf den Punkt zu behandeln oder zu beraten. Die entsprechenden Homöopathen kommen mit maximal 30-50 Hauptmitteln, die entsprechenden Astrologen mit knapp 40 Konstellationsbildern aus. Alle weiteren Mittel oder Merkmale sind für die Arbeit nicht nötig bzw. behindern sogar im Grunde das wahre Erkennen. Diese Arbeitsweise ist jedoch nur jenen möglich, die in alle Tiefen des jeweiligen Arzneimittelbildes bzw. des jeweiligen Konstellationsbildes vorgedrungen sind. Sie haben erkannt, dass mit vergleichsweise wenigen Merkmalen ein ungleich tieferes, exakteres und inhaltlich differenzierteres Bild entwickelt werden kann als mit ungezügelt vielen Merkmalen, die zwangsläufig in vergleichsweise oberflächliche Irrwege führen müssen. Aus diesem einfachen Grund werden Sie in dieser Abhandlung keinerlei Hinweise auf Asteroiden, Planetoiden oder Fixsterne in astromedizinischem Zusammenhang finden, sie sind entbehrlich und unnötig. Man braucht das schlicht und einfach nicht um inhaltlich auf den Punkt zu deuten und sich der Wahrheit und Wirklichkeit des Klienten körperlich, seelisch, geistig und metaphysisch anzunähern. Dies ist und bleibt das höchste aber daher auch schwerst zu erreichende Ziel. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weitreichende Erkenntnisse beim Studium dieser Schrift und grüße Sie Herzlich, Peter-Johannes Hensel Berlin, im Februar 2015 9 GEDANKEN ZUR ASTROLOGISCHEN MEDIZIN Ein Symptom ist nie das Problem selbst. Es ist immer - als Bagatelle wie als Drama - der Schrei der ungehörten seelischen, geistigen oder mentalen Lebenswirklichkeit. Die letztmögliche Ebene, der Körper, wird so zum Schauplatz unverarbeiteter, ungelebter Eigenart - er wird Schicksal. Die Medizinische Astrologie ist deshalb kein Spezialgebiet innerhalb der Astrologie an sich. Im Gegenteil. Da ein Symptom eine "vollendete Tatsache" darstellt, können wir anhand der Erscheinung direkt auf das akute oder auch chronische Lebensproblem schließen und soweit erfragt Hilfe anbieten. Es ist zu bedenken, dass entgegen der langläufigen Meinung eine Erkrankung an einem bestimmten Symptom oder Symptomkreis keinesfalls eher zu erwarten ist, wenn sich die entsprechende Konstellation durch Transite, Progressionen, rhythmische Auslösungen oder Fraktalhoroskope (Solar, Septar etc.) ergibt und sie gleichzeitig im Radixhoroskop (als Konstitution) schon vorhanden ist. Es ist vielmehr vom persönlichen Erfahrungswillen des Individuums abhängig, ob in den Fällen der erneuten Aktivierung einer geburtsmässig bestehenden (ererbten) Konstellation eine Erst- oder Wiederholungserkrankung bzw. eine Symptomverschlimmerung eintreten wird. Die Kapazität an Möglichkeiten, diesen Willen ins eigene Leben zu integrieren findet man im Horoskop gespiegelt (Struktur der Anlagen etc.) - ob diese Kapazitäten genutzt werden allerdings nicht. Ein Beispiel soll das erläutern. Frau D. litt seit der Pubertät unter heftigen Schmerzen während der Periode. Ihr Geburtsbild zeigte u.a. die hierfür oft typische Mond/Neptun Konstellation. Die zeitliche Rückverfolgung, welche aufgrund von Tagebuchaufzeichnungen möglich war ergab, dass die Schmerzen vor allem dann besonders stark waren, wenn der transitierende Mond während der Menstruation im 0, 90 oder 180 Gradwinkel bzw. auf dem Spiegelpunkt zum Radixneptun stand - sich also die Geburtskonstellation "im Kleinen" ergab. Ihr Frauenarzt konnte keine organischen Anomalien feststellen und verschrieb ihr Schmerzmittel, die sie über Jahre (teilweise vorsorglich) einnahm. Mit 26 Jahren heiratete Frau D. gegen den erklärten Willen ihrer Mutter. Nach etwa einem Jahr waren die starken Schmerzen bei der Menstruation nahezu verschwunden und Schmerzmittel nicht mehr nötig. In dieser Zeit führte Frau D. erstmals viele Gespräche mit ihrer Mutter (Zitat: "...von Frau zu Frau"), auch zu mir kam sie mehrere Male. Die Mutter erfuhr eine Annäherung an ihren bisher abgelehnten Schwiegersohn, starb aber einige Monate später - in Analogie zum Mond/Neptun der Tochter - an einem zu spät entdeckten Unterleibskrebs. All das geschah, während der transitierende Neptun in Konjunktion zu Frau D's Radixmond im Schützen - und der im Sonnenbogen dirigierte Mond im Quadrat zum Radixneptun stand. Es ergab sich also zyklisch eine 10 zweimalige Mond/Neptunkonstellation, die schon bereits in der Radix selbst vorhanden war. Dennoch verschwanden die anormalen Menstruationsbeschwerden und sind bis heute im Alter von 35 Jahren nicht wiedergekehrt. Mit Sicherheit kam es hier zu einer massiven Symptomverschiebung von der Tochter auf die Mutter. Diese ging jedoch einher mit einer lebensverändernden Weitung des Bewusstseins von Frau D. bezüglich der eigenen Rolle als Frau bzw. ihrem Verhältnis zur Weiblichkeit schlechthin (Zitat: "Ich traue mich, mich zu leben"). Diese hat wohl letztlich zur Symptomfreiheit beigetragen, wiewohl auch zu einer gesunden Verarbeitung des Todes der Mutter. *** * *** Unsere diesseitige Existenz in ihrer Polarität von Körper und Geist-Seele ist oft wie ein nur halb gehisstes Segel, durch das der Wind des Lebens einseitig weht in Richtung Tod. Es ist eine horizontale Bewegung in der wir reisen von unserem Anfang in Richtung unseres Endes. In der horizontalen Lebensbewegung eröffnet sich uns die Quantität der Zeit, in der sie geht und vergeht. Dies bedeutet: zum Ganzen, zum Ziele, kommen wir auf diesem Wege erst -nach einer verstrichenen Lebenszeitmit dem Tod bzw. in dem, was hinter ihm liegt. Der Tod führt uns zu seinem Meister ... in das Nirwana, dorthin, wo der Wind des Karma nicht mehr weht. Das ist dann eine Art des Vollendens des Zeitlichen. In jeder Krankheit - so könnten wir sagen - versteckt sich daher auch der unbewusste Wunsch nach Erweiterung zur Vollkommenheit. Im Tod ist man vollkommen. Deshalb muss der Tod geachtet werden. Zu Lebzeiten können wir nur das Un-Vollkommene achten, also auch die Krankheit. Die Geist-Seele hat jedoch zu Lebzeiten den "Trieb zur Wendung" d.h., sie wünscht der horizontalen die vertikale Bewegung als polare Ergänzung hinzuzufügen. "vertere" bedeutet im Lateinischen: wenden. In ihr eröffnet sich uns das „Oben“ und das „Unten“ – es offenbart sich uns die Tiefe des Raumes, denn die Vertikale ist im Sinne einer „Lotrechten“ auch zu verstehen als die zum Erdmittelpunkt zeigende Richtung. Zeit vergeht hier nicht quantitativ im Sinne des horizontalen Schreitens von einem Anfang zu einem Ende, Zeit öffnet und erweitert hier ihre Qualität! Meines Erachtens spiegelt sich darin auch das, was Carl Gustav Jung den "religiösen Trieb der Seele", oder an anderer Stelle "die Individuation" nannte. Letztere ist immer verbunden mit einem Sich-Lösen aus schicksalhafter Bindung und Verstrickung, es ist das Bild der "tiefen Wendung". Auch ist es das Bild der Vereinzelung des Individuums, damit die Preisgabe der Unschuld, aber auch des Leidens bzw. einer Krankheit. Erst in der vertikalen, qualitativ orientierten, tiefen Lebensbewegung beginnt der Mensch, die Sinnfrage zu stellen, auch die nach dem Sinne seines Krankseins. Das volle Lebens-Segel zu setzen wird möglich, wenn man die Existenz nimmt, wie sie ist. Um zu wissen wie sie ist, muss man ihre Qualität in 11 aller Tiefe kennen. Kennt man die Qualität der Zeit, kann man sie zunächst ohne Absichten, z.B. etwas aus einer existentiell als negativ empfundenen Grundhaltung heraus ändern zu wollen, annehmen. Erst wenn man es wertneutral nimmt wie es ist, kann man es in Gänze sehen. Wenn man es nicht nimmt wie es ist – wenn man also in „gut“ und „schlecht“ bewertet-, kann man es nicht in Gänze sehen, dann hat man das Gefühl, mit kleinem Segel vom Schicksal nur getrieben zu werden, … an der Oberfläche des Lebens in Richtung Tod. Wer nicht krank ist, möchte gesund bleiben. Wer krank ist, möchte gesund werden, das ist menschlich. Die eigene Existenz auch in Zeiten des Krankseins nicht bewertend zu nehmen wie sie ist meint, einer als negativ empfundenen Zeitqualität ihren Schrecken zu nehmen, um die im Schrecken innewohnende Kraft zurückzugewinnen, bestenfalls zur Heilung. Dann also kann man sich treiben lassen, ist nicht mehr nur im horizontalen sondern auch im vertikalen Einklang, versteht in Kopf und Herz die Qualität der eigenen Zeit und liegt „mit vollen Segeln im Wind". Und der Blick schweift und verweilt an die weiten Ufer der sich anschließenden Lebenslandschaften. An diesen Ufern liegen die Schlüssel für tiefe, wahre Heilungen zu Lebzeiten. Diese sind immer, wie die Blickpunkte am Ufer, vorüberziehend, vorübergehend und erscheinen einem wie Vorzeitiges - wie ein Geschenk, das man schon vor dem Festtage öffnen darf. In der astrologischen Medizin berühren wir die schicksalsbehafteten Wendepunkte unseres Daseins wie in kaum einer anderen Disziplin. Im praktischen Arbeiten mit Ratsuchenden, kranken Menschen gilt für den Berater immer: Niemand ist gänzlich krank - man ist dabei auch immer ein bisschen gesund. Niemand ist gänzlich gesund man ist dabei auch immer ein bisschen krank. Gesundheit und Krankheit sind keine absoluten Seins-Zustände, sondern sie bedingen einander jeweils als Aufforderung, die andere Seite nicht zu vergessen. Die Astrologischen Konstellationsbilder, die in dieser Themenreihe beschrieben werden, spiegeln die Polarität zwischen Kranksein und Gesundheit wider. Sie sind beschrieben in der Struktur von „Problem = Ursache“ in Polarität zu „Lösung = Auswirkung“. Unter „Lösung“ ist im Falle einer Erkrankung eine „negative, falsche Lösung“ zu verstehen. So ist die Erkrankung bzw. das Symptom niemals das eigentliche Problem, sondern nur dessen Folge. Aus diesem Grunde ist Ursachenforschung im Sinne einer sinnvollen Problemorientiertheit absolut notwendig, um langfristig zu ganzheitlicher Heilung, meint: zu einer „positiven, richtigen Lösung“ zu kommen. Erkennen der Ursachen bzw. des eigentlichen Problems ist jedoch nicht genug, es bedarf auch der Kenntnis eines Weges zur „positiven, richtigen Lösung“! Dieser Lösungsweg wird in den Astrologischen Konstellationsbildern daher ausgiebig beschrieben. Das Geburtsbild offenbart jedem Menschen einen Weg zur guten Lösung eines Problems und hilft wie kein anderes diagnostisches Instrument, gesund zu werden und zu bleiben. Astromedizin ist universelle Medizin! 12 Zugegeben: Astrologische Medizin lernt man nicht in wenigen Jahren, aber in derart "heiklen" Themenbereichen sollte man dann besser gar nichts sagen, wenn man wirklich fundierte Aussagebegründungen schuldig bleiben muss. Populistische und vergleichsweise amateurhaft betriebene "Astrologische Medizin" in vermeintlich seriösem Gewand boomt seit Jahren - auf dem Büchermarkt und in “Ausbildungen”. Auf diesem Wege verteilt sich jede Menge astromedizinisches Halbwissen und Unsinn unter den Interessenten was dazu führt, dass viel zu oft ein zu oberflächliches Bild astromedizinischer Diagnostik und der tatsächlich möglichen Aussagetiefe in der Praxis gezeichnet wird, welches eben bei weitem nicht den Möglichkeiten entspricht, die heute erfahrbar sein könnten. Menschen, die wegen (zunächst vielleicht nur vordergründig) körperlicher Symptome eine astrologische Beratung in Anspruch nehmen, befinden sich häufig in auch großen seelischen Nöten, vor allem dann, wenn die Symptomatik an sich schon bedrohlich ist oder geworden ist. Gerade in solchen Fällen bedarf es seitens des/der Berater/in neben gesprächspsychologischer Erfahrung auch absolut fundierter deutungsmethodischer astromedizinischer Kenntnisse, die dem “state of the art”, also den heute gegebenen Möglichkeiten entsprechen. Normale Deutungsstrategien, wie sie herkömmlicherweise in der astrologischen Welt fast ausschließlich benutzt werden, sind spätestens dann schlicht nicht mehr angemessen und gefährlich. Zu 90% geschieht da nämlich nur lineares Addieren reproduzierter Formalbedeutungen von Einzelmerkmalen, die dann - üblicherweise im Gefühl "ganzheitlichen Arbeitens" - noch zu einer sog. Synthese zusammengefasst werden. Den "Betreibern" ist dies so natürlich nicht bewusst. Und wenn dann noch von den vergleichsweise unerfahreneren, noch nicht tief GENUG schauen könnenden Astrologen bzw. den astrologischen Neuankömmlingen die uferlose Heerschar der ständig neu entdeckten Himmelskörper in die Interpretation eingebunden wird, werden keine neuen Chancen eröffnet sondern verspielt. Das Ganze verkauft man dann sich selbst, den Klienten und der Öffentlichkeit gerne als unverzichtbare weil für die astrologische Deutungskunst nur förderliche Innovation, ohne die heutzutage und in Zukunft nicht mehr wirklich differenziert und tief gedeutet werden könne. Das Gegenteil trifft zu! Denn auf den Ebenen der wahren Ursachenklärung als auch auf den Ebenen der individuell im Geburtsbild vorgegebenen Lösungsund Heilwege wird mittels der herkömmlichen Interpretationsweise bzw. über die irrigerweise als bereichernd gesehene Merkmalsflut nicht im Mindesten das entsprechend mögliche Potential freigelegt; es bleibt - wie der Vorgang selbst - unter der (breit bevölkerten, ablenkenden) Oberfläche i.d.R. unerkannt. Es herrscht grundlose Zufriedenheit. Mit Weiterentwicklung hat das natürlich auch zu tun, denn alles entwickelt sich ständig weiter - in alle Richtungen. Das entscheidende ist aber die Richtung, die man einschlägt. Auch in diesem Sinne war und ist und wird das Weniger immer das Mehr sein. Der bei 13 entsprechenden Anwendern in den letzten Jahren oft zu findende, scheinbar autonom automatisch gewordene Zwang bzw. Reflex, jedem neuen "Ding am Himmel" deutungsberauscht nachjagen zu müssen, wird letztlich in verzichtbare Umwege und Sackgassen führen. Aber Bert Hellinger (...) hat ja mal sehr richtig bemerkt: "Der Vorteil von Umwegen ist, dass man die Gegend kennen lernt." Vor Jahren meinte man einmal, mir mein Geburtsbild mithilfe der "unverzichtbaren neuen Deutungsbausteine" erklären zu müssen (!) mit dem Ziel, mir doch deren Stimmigkeit und Unverzichtbarkeit nachzuweisen. Die Oberflächlichkeit und die durch meine Lebenshistorie und Gegenwärtigkeit belegte grundsätzliche inhaltliche Falschheit der Aussagen sowohl in Bezug auf die Anlagestruktur als auch auf die zu erwartenden Zukünftigkeiten waren auf ganzer Linie erschreckend und stellten die Unsinnigkeit dieser Vorgehensweise bloß. Der Teil der Aussagen, der meinen Wirklichkeiten angenähert war, konnte ausnahmslos über die Methoden der APL und die wenigen basisbildenden Konstellationsbilder gemacht werden. Und wenn ich selbst in früheren Jahren "testhalber" (ich lehne auch in der astrologischen Arbeit niemals etwas ab, das ich nicht zuvor über längere Zeit angemessen geprüft habe - d.h. ich weiß auch in einer Ablehnung, wovon ich spreche) die Heerschar der "wundersamen Gesteinsbrocken" in die Deutung meines Geburtsbildes oder in den Seminaren mit den Teilnehmern in deren Geburtsbilder eingebunden habe, so verwischte sich die zuvor über die APL-Deutung entstandene Wirklichkeitsannäherung sofort und verschwandt - kognitiv und gefühlt spürbar - hinter einem ressourcenverschwendenden Schleier von Beliebigkeiten, Eventualitäten, Ungenauigkeiten und anderen hypothetischen Unbrauchbarkeiten. Dramatisch, grotesk und vollkommen entbehrlich! Ich sagte es schon oft: Innerhalb der APL brauchen wir derartiges nicht, weil wir - in diesem Sinne - in das vergleichsweise Wenige tiefer blicken und mehr hervorholen können, als aus zehnmal mehr unnötigen Merkmalen möglich wäre. Das einzige, was wir innerhalb der APL an Zugewinn hätten, wenn wir die eingefluteten Bausteinchen in die Geburtsbilddeutung mit einbezögen wäre das, was sich hinter oben geschildertem Schleier verbirgt. Um nochmals Bert Hellinger (...) zu zitieren, der einmal sinngemäß gesagt hat: "Oftmals beginnt eine Weiterentwicklung mit einem Verzicht." - Keine populäre ... aber eine Wahrheit. Die eigentliche Innovation geht also in eine ganz andere Richtung, der sich aber bislang die breite Mehrheit der Astrologen/innen i.d.R. aus schlichter Unkenntnis und aus der daraus resultierenden fehlenden Erfahrung abwehrend verschließt. Zu allen Zeiten haben die Weisen aus ihrer Erkenntnistiefe die ständige Flutung der Welt mit jeweils gerade "angesagten", neuen und dann gerne schnell als "unverzichtbar" angesehenen Entwicklungen immer in Gelassenheit betrachtet und sahen sich dabei nicht selten z.B. Rückständigkeit unterstellenden 14 Diffamierungen und Spott durch die sich als "Förderer von Offenheit und Fortschritt" Wähnenden ausgesetzt, wenn sie von Einfachheit, wahrer Tiefe und kreativ-konstruktiver Rückbesinnung sprachen. Dies gilt selbstverständlich bis heute auch für die Astrologie und selbstverständlich bis heute auch für die astrologische Medizin. Denn nur weil es "etwas Neues gibt" bedeutet dies mitnichten, dass es auch Sinn macht. Auch in der Schulmedizin sehen wir, dass die Flutung mit immer neuen Geräten keinesfalls nötig ist, um Heilung herbei zu führen. Selbst im diagnostischen Bereich sind sie oft absolut entbehrlich und werden eben nur deshalb eingesetzt, WEIL ES SIE GIBT! Was für ein zwanghafter unsinniger Mechanismus, der - davon abgesehen - auch Unsummen Geld kostet, das an anderen Stellen viel besser investiert wäre. Weiten Teilen der Astrologenschaft sollte deutlich werden, dass daher also auch vertieftes, spezielles astromedizinisches Wissen (und die sich im Laufe der Jahre ergebende entsprechende Praxiserfahrung), eine wirklich fortschrittliche, innovative Deutungsmethodik und der wahre Tiefen erst wirklich erschliessende Verzicht auf deutungsirrelevante Merkmale zur absolut unverzichtbaren "Grundausstattung" astrologischer Arbeit gehört! Ein von mir immer wieder angemahnter und geforderter Paradigmenwechsel vor allem in Bezug auf die vergleichsweise uneffektive, herkömmlich verwendete Deutungsmethodik bleibt nach wie vor oberste Notwendigkeit, wenn u.a. auch die astrologische Medizin von Ärzten jeder Ausrichtung zukünftig auf breiter Front und nachhaltig wirklich ernst genommen werden will. Ob es allerdings zu einer mehrheitlichen und breitflächigen qualitativen Wendung (s.o.!) auch im Bereich der Astrologischen Medizin kommt, erscheint mir nach 4 Jahrzehnten der “Marktbetrachtung” leider immer weniger wahrscheinlich, denn die tradierten astromedizinischen Regeln und Erkenntnisse sind zwar nicht immer an sich falsch, wurden aber von den entsprechenden Anwendern nie wirklich hinterfragt oder gar methodisch in Frage gestellt. Insofern sind sie von den Anwendern daher i.d.R. auch nie wirklich grundsätzlich erweitert und in einigen speziellen Bereichen auch nie als inhaltlich bedenklich bis teilweise schlicht falsch identifiziert worden. Auch hat die Astrologische Medizin in den letzten Jahrzehnten bislang keine wirkliche Revision erfahren, über die ihre Vorgehensweise und ihre inhaltlichen Aussagen an die neueren Forschungsergebnisse im körperlichen und seelisch -geistigen Bereich hätten angepasst werden können. *** * *** 15 Die Anwendung moderner Astrologischer Medizin steht und fällt mit zwei Bedingungen: 1. Fundiertes Wissen um die tatsächlichen(!) Zuordnungen von Erkrankungssymptomen zu astrologischen Konstellationsbildern und umgekehrt. Es gibt heutzutage ca. 5-6.000 bekannte Symptome und entsprechende Zuordnungen, die als gesichert gelten können. Die jeweils inhaltlich stimmigen und gesicherten Zuordnungen beziehen sich dabei AUSNAHMSLOS auf jene 38 Konstellationsbilder, die sich durch die Kombination von Saturn, Uranus, Neptun und Pluto untereinander und zusätzlich durch die Kombination zu Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars und Jupiter ergeben. Das tiefgehende Studium dieser alle körperlichen, seelischen, geistigen und metaphysischen Wirklichkeiten beinhaltenden 38 Konstellationsbilder braucht Jahrzehnte. Daher sollten m.E. nur Astrologen/innen mit entsprechend langer und repräsentativer Erfahrung astromedizinisch arbeiten. All jene (die übergroße Mehrheit), die diese Erfahrung nicht aufweisen können, sollten sich mit entsprechenden öffentlichen Angeboten zurückhalten. Zu Punkt 1. ergänzend: Alle über die 38 benannten Konstellationsbilder hinausgehenden Merkmale wie Asteroiden, Planetoiden, Fixsterne, Mondknoten usw., die in letzter Zeit u.a. auch euphorisch in astromedizinische Analysen eingebunden werden sind auch in dieser Disziplin vollkommen irrelevant und unnötig bzw. führen durch ggf. ihre Einbeziehung auf endlose Holzwege bzgl. Erkrankungsursachen und Heilungsmöglichkeiten. Ich lerne in meiner Beratungspraxis leider immer wieder Menschen kennen, die andernorts durch eine schon fast zwanghaft angewendete Interpretation der zusätzlichen Merkmalsflut in ihren Geburtsbildern - wie ich das dann nenne: "asteroid-medizinisch" vollkommen falsch diagnostiziert worden sind, mit allen undenkbaren Folgen! Nach meiner Einschätzung befindet sich auch die Astrologische Medizin erst ganz am Anfang der Möglichkeiten, die ihr an sich innewohnen dürften. Daher ist das wirklich gründliche und tiefgehende Studium der 38 Basiskonstellationen mit ihren ohnehin schon tief komplexen und weit vernetzten medizinischen Analogien, Resonanzen und Zuordnungen erst einmal einzige PFLICHT, um der Sache angemessen zu dienen und sie voran zu bringen. 2. Ohne eine tief und weit durchdachte, eindeutig und bewusst fokusorientierte sowie ausnahmslos inhaltszentrierte Deutungsmethodik kann astromedizinisch nur sehr oberflächlich gearbeitet werden bzw. damit steht und fällt astrologisch basierte Diagnostik und ggf. auch Therapie. Die AstroPolarity-Lehre wird von denjenigen, die sich tiefgehend in ihr aufgehalten haben, als ein universell anwendbares und damit gegenüber anderen - wirklich immanent offenes Deutungssystem, welches jeglicher Anforderung vorbereitungsfrei und augenblicklich mit reduziertesten Mitteln höchst effektiv begegnen kann, identifiziert. Eine Schülerin sagte einmal, die APL sei "wie Wasser, das wie von selbst in jede Erhöhung und jede Vertiefung fließt und sie erfüllt." In dieser Weise 16 ist sie prädestiniert auch für die astromedizinische Diagnostik und ggf. Therapie, denn gerade dort sind vor allem die vorgefundenen "Vertiefungen" zunächst nichts als seelische und körperliche Wunden. Die offiziell sich verkündende, herkömmliche Astrologie bietet dagegen in ihrer heutigen, in den entscheidenden Richtungen entwicklungsresistenten Form so gut wie keine ernst zu nehmenden Möglichkeiten, welche die obigen Bedingungen erfüllen unabhängig von der Tatsache, dass sie selbst das so natürlich in keiner Weise sieht und glaubt, mit ihren Mitteln dem Thema deutungsmethodisch gerecht werden zu können. Wie gesagt: Es herrscht grundlose Zufriedenheit! Fazit: Da astrologische Medizin auf jeden Fall eine ganzheitliche und universelle Medizin ist - im Sinne einer wahre Komplementärmedizin muss sich ihre effektive und nachhaltige Anwendung ebenso auf ganzheitliche und universelle Prinzipien beziehen. Die AstroPolarity-Lehre kann diesem Anspruch genügen! *** * *** Halten wir einen Moment inne ... Die heutige Zeit, das heutige Leben ist für den einzelnen Menschen im Grunde unüberschaubar geworden. Der Mensch ist im Begriff, seine Wurzeln zu vergessen, sich in oberflächlicher und unüberschaubarer Vielfältigkeit des alltäglichen Reizüberangebotes zu verlieren. Nur Weniges ist noch echt, noch wahrhaftig, noch authentisch. Vieles hat nur noch einen Anschein, den Anschein von Individualität, den Anschein von Empathie, den Anschein von Sinn. Tatsache ist: Nur noch ganz weniges hat Bestand und Tiefe. Alles wird schnell ersetzt, an der Oberfläche der Erscheinung ausgetauscht, tausendfach von einem längst vergessenen Original reproduziert. Je mehr Merkmale, Neuheiten, Ablenkungen, um so besser. Moderne, weltweit vernetzte Technik und die Medien tun ein Übriges, um die Datenflut in Herz und Hirn zu erhöhen. Überflutung! Der Mensch, in der Tiefe seines eigentlichen Wesens längst überfordert und verunsichert mit und durch all die nutzlosen, inhaltsleeren, sinnfreien Informationen, hält dem Druck kaum stand. Unterbewußte Eindrucksallergie. Millionen sind zivilisationsbedingt psychisch und physisch erkrankt, der Mensch steht vor seiner mentalen Kapitulation. Was ihn rettet ist die Oberflächlichkeit, ist die Ignoranz, ist die innere Kapitulation... ist also paradoxerweise der Teufelskreis, in dem er steckt. Wie kann das sein? Der Trieb der Neugier, des „Wissen-Wollens“ ist ein elementarer - und er ist stark! „Kenne ich schon alles? Könnte ich etwas versäumen? Haben andere mehr von diesem und jenem als ich? Bin ich „auf dem Laufenden“, auf der „Höhe der Zeit“, folge ich dem Zeitgeist? Fließt das Leben nicht an mir vorbei? Bestehe ich im Angesicht der anderen? Kann ich alle Fragen beantworten, die man mir stellt? Weiß ich genug?“. Alle Bereiche des Lebens sind davon betroffen und selbstverständlich 17 auch, leider, die Astrologie und die Astrologen. Die Astrologen haben´s schwer. Sie schauen auf ein Geburtsbild und meinen... so viele Informationen sehen zu müssen. Eigentlich müßte ihnen ganz schnell schwindelig werden. So viele Planeten, so viele Felder und Zeichen, so viele Querverbindungen, Dutzende Aspektarten, Hunderte Halbsummen, Hunderte Planetoiden, so viele Interpretations- und Deutungsvarianten, so viele Prognosemöglichkeiten, so viele „Spezialgebiete“, so viele Techniken, so viele Bücher, so viele Computeranalysen, so viele Softwarevarianten. Aber nicht genug! Ungezählte „Schulrichtungen“ und Ausbildungszentren, Dutzende Vereine und Verbände, Dutzende Wochenund Monatszeitschriften mit Hunderten von „Horoskopen“, immer neue TVSendungen mit immer mehr „Experten“, immer mehr Internet- und ChatPortale, ständige internationale, nationale, regionale und private Kongresse, Tagungen, Informationsbörsen, Tausende Meinungen, Hunderttausende Fragen. Aber: Astrologie ist so stolz so viel zu sein und so viel zu haben und so viel zu bieten. Nun, ich kann das gut verstehen. Man kann mithalten! Die innere und äußere, methodische und formelle Selbstvervielfältigung, welche den Zustand der zeitgenössischen Astrologie in großem Maße kennzeichnet, scheint es ihr ja zu ermöglichen, sich in der Nähe anderer humanistisch ausgerichteter Disziplinen wie der Medizin, Sozialwissenschaft, Psychologie, Philosophie usw. aufhalten zu dürfen. Diese sind auch sog. „komplexe Wissenschaften“. Die Astrologen und die Astrologie ringen dennoch bis heute gegenüber den „etablierten Denksystemen“ um Würdigung und Anerkennung, um endlich aus der „Duldung“ heraus zu kommen, und Eigenkomplexität ist eines ihrer Hauptargumente, dies Ringen zu rechtfertigen. Andererseits ist aber die Selbstdarstellung der Astrologie gegenüber der breiten Öffentlichkeit (speziell auch auf dem Fortbildungsmarkt) in weiten Teilen derart auf Freizeit-, Hobby- und Spaßebene angesiedelt, so daß dadurch automatisch ein Widerspruch zum Würdigungsbedürfnis provoziert wird. In diesem Sinne ist Astrologie auch heute ein Spiegel der überaus komplexen und widersprüchlichen Zeit. Nun gut, insofern ist das alles einfach ganz normal... Jedoch und nur darum wurden diese Zeilen geschrieben: Komplexität, Selbstvervielfältigung, Informationsreproduktion usw. haben an sich zunächst keinerlei Werthaltigkeit, sind per se nicht Wissen, geschweige denn Erkenntnis. Auch in der astrologischen Aussage geht heute auf breiter Front unabwendbar Wesentlichstes verloren: Ruhe... Tiefe... Klarheit... Einfachheit... Besinnung. Es geht um Verzicht! Doch Verzicht ist kein gutes Zeichen in einer Zeit wie dieser, in der auch die Astrologen immer öfter glauben, die Quantität und formale Differenziertheit oder auch die betont spielerisch leichte Darstellung der Kern-Information könne auf Dauer deren Qualität und inhaltliche Differenziertheit ersetzen. Der Mut zum Verzicht wird heute selten belohnt, in einer Zeit, in der einerseits das „Mehr“ im Mittelpunkt auch des wissenschaftlichen Interesses steht, andererseits zudem der Spaßfaktor erfüllt sein will. Denn jeder Verzicht geht einher mit einem „Weniger“. Astrologische Reizüberflutung versus 18 Reizreduktion. Und es geht auch um das Vergessen! Die Schlüsselkompetenz der Astrologie als dem Referenzsystem zur Begutachtung von Zeitqualität war (und ist) seit Alters her die Fähigkeit der „Kreativen Reduktion auf das Wesentliche“. Viele interdisziplinäre Forschungsergebnisse vornehmlich der letzten zehn Jahre sehen das Prinzip der Reduktion ebenfalls als eine der entscheidenden Voraussetzungen an, dem Menschen zukünftig wirkliche werthaltige Antworten auf seine existentiellen Fragestellungen geben zu können. Insofern eigentlich eine große Chance – für die Astrologie. Doch selbst wenn Reduktion als wesentliche Aufgabe auch heutiger Astrologie wieder erkannt wäre - unter Zuhilfenahme von Unmengen formeller Einzelmerkmale bei der Analyse eines Geburtsbildes und mittels einer Selbstdarstellungstendenz in Richtung „Astro-Entertainment“ kann das nicht funktionieren! Ablenkung versus Aufmerksamkeit! Der Weg muß ein anderer sein. Das Grundprinzip der „Kreativen Reduktion“ wird in der astropolarity-lehre seit zwei Jahrzehnten konsequent angewendet bzw. verfeinert und in den Fachausbildungsgängen vermittelt. Im Laufe der Zeit entstand auf diesem Wege eine besondere, einzigartige astrologische Form, etwas, das man die “Zen-Astrologie” nennen kann. Sie ist Aktualisierung einer tieferen Wirklichkeit durch Ausübung. Viele Astrologieschüler und BerufsAstrologen wundern sich beim ersten Kennenlernen (zunächst), wie und warum diese astrologische Methode gegen vermeintliche „Regeln“ astrologischer Arbeit und Erkenntnis verstoßen kann und wie wenig „formal differenziert“ hier auf den ersten Blick vorgegangen wird. Die vermeintlichen Vereinfachungen scheinen nicht „fachgerecht“, die „Regelverstöße“ gegen herkömmliches Vorgehen provozieren vermeintlich „ungenaue“ und scheinbar „verallgemeinerbare“ Aussagen“, die deutliche, methodisch gezielte Reduziertheit scheint „Wesentliches“ vor zu enthalten, usw. Doch, lieber Leser, liebe Leserin, wir alle wissen: die Essenz der Dinge ist immer einfacher Natur und sie liegt in der Tiefe. Und sie offenbart sich nicht von selbst, erst recht nicht in einer Zeit wie dieser, in der man sich ihr – auch astrologisch - mit einerseits komplexen Werkzeugen und andererseits mit Spaßbedürfnis nähert. Auch ein gutes persönliches Beratungsgespräch und vor allem immer wieder auch jene, die einen medizinischen Hintergrund haben, sind u.a. gekennzeichnet durch die „Kreative Reduktion“! Der Weg ist: Nur die entscheidenden, d.h. also wenige Merkmale betrachten - und diese in die Tiefe ihres Wesens verfolgen und dem Menschen darstellen. Mögen an der Oberfläche des Vielfältigen heftige Winde sich mühen, in der Tiefe bleibt das Unnötige ungesagt. In der Tiefe reicht eine kleine, intensiv erlebte Bewegung, um die Welt im Innen - und in der Folge im Außen - zu verändern. Halten Sie einen Moment inne ... *** * *** 19 Krankheit macht ehrlich. Man weiß das. Die Menschen haben die Wahrheit nicht vergessen. Sie haben nur gelernt, immer besser zu lügen. Wenn sich die Wahrheit zeigt, hat man keine Wahl. Es sei denn, man entscheidet sich für die Lüge. Die Lüge ist immer eine relative Wahrheit und sie gebiert tausendfache Meinungen. Der Wahrheit ist es an Meinungen jedoch nicht gelegen, sie können gut oder schlecht, klug oder töricht sein, jeder kann ihnen anhängen. Meinungen sind das, was wir die Vielfalt nennen, all das, womit sich gut oder schlecht leben lässt, all das, was immer wieder alles von vorne beginnen lässt. Doch letztlich ist die Vielfalt nur eine Lüge, ein süße, beruhigende, bittere, schmerzende Lüge, nichts als ein Umweg, der viel öfter weit an Rom vorbeiführt als direkt hinein. Aber der Vorteil von Umwegen ist ja, dass man die Gegend kennenlernt und dass sie manchmal doch zur Wahrheit führen. Diese ist und bleibt einzig. Aber das erinnert man erst, wenn man sie sah, weil man die Meinungen hinter sich ließ. Eine solche Zeit ist in der Regel eine, in der man eine schwere Erkrankung erlebt oder überlebt. Die Erinnerung an wirkliche Wahrheiten ist eine, der auch die Astrologie und insbesondere auch die Astromedizin in der heutigen Zeit bedarf. *** * *** 20 ZU DEN VIER ELEMENTEN Feuer, Luft, Erde und Wasser bilden die elementare Grundlage der Astrologie. Ihre prozentuale Verteilung im individuellen Geburtshoroskop gibt Aufschluss über die zu erwartende Grunddisposition für bestimmte Erkrankungen. Die von mir vor einigen Jahren entwickelte "Dynamische Elementenanalyse" (siehe Lehrmaterial AstroPolarity Ausbildungscentrum Berlin) ermöglicht u.a. die Benennung derjenigen Grundbereiche, in denen sich eine Erkrankung in der Regel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einstellen wird. Dies geschieht immer dann, wenn von einem der Elemente weniger als 10% oder aber mehr als 40% im Geburtsbild vorhanden sind. Das Problematische der individuellen Elementenverteilung tritt also sowohl bei Unterwie auch bei Überbetonung eines Elementes als Krankheitssymptom zutage. Es scheint, als markiere sich damit eine Grundkonstitution, die - über viele Generationen weitergetragen ("Olympiafeuer") - im seelischen Erfahrungsspeicher überdauert hat um nun "in einem geeigneten Körper Symptome zu produzieren". (Es sei hier wiederholt, dass ein Symptom selbstverständlich nur dann in die Wirklichkeit tritt, wenn das zugrundeliegende seelische Problem ungelöst blieb.) Es ergeben sich folgende Organ- und Körperbereiche: Feuer : Herz und Kreislauf, Wirbelsäule, Verdauung, Leber, Galle, Muskeln Kopf, mittlerer Rumpf, Hüften, Oberschenkel Luft : Lunge, Niere und harnableitendes System, Haut, Nervensysteme Oberer Rumpf, Becken, Unterschenkel, Knöchel Erde : Drüsen, Darm, Knochen, Augen und Ohren Hals und Nacken, unterer Rumpf, Knie Wasser: Magen, Blut und Säfte, Geschlechtsorgane, innere Drüsen (Hormone) Brust und mittlerer Rumpf, Becken und Lenden, Füße Die Elementenanalyse sollte am Beginn jeder astromedizinischen Betrachtung des Geburtshoroskops stehen. Häuser ohne Fundament überdauern keinen Sturm. Fundamentale Bedeutung haben die Elemente auch in Zusammenhang mit der Blutgruppe des Menschen. Nach bisheriger Erfahrung kann gesagt werden, dass es evolutionsbedingte Affinitäten von astrologisch ermittelter Elementenbetonung und Blutgruppen in folgender Form gibt: Feuer – Blutgruppe 0 (Resonanz zum 1. Quadranten) Erde – Blutgruppe A (Resonanz zum 2. Quadranten) Luft – Blutgruppe B (Resonanz zum 3. Quadranten) Wasser – Blutgruppe AB (Resonanz zum 4. Quadranten) 21 ZUM LAUFENDEN ASZENDENTEN UND MEDIUM COELI Ich konnte immer wieder feststellen, dass der sichtbare Beginn einer Erkrankung sehr häufig fällig ist, wenn der laufende TagesAszendent/Deszendent einen dem Symptom entsprechenden Planeten analytisch aspektierte. Eindrucksvoll (und für den Anfänger am leichtesten) ist dies bei Krankheiten zu beobachten, die in Intervallen verlaufen, etwa Fieber- oder Asthmaanfälle, Rheuma, Schmerzen etc. Wichtiger ist aber natürlich der z.T. im unsichtbaren beginnende Krankheitsverlauf, der am sichersten mithilfe der kleinen und großen Pyramiden-Rhythmen (entsprechendes Lehrmaterial meiner Schule auf Anfrage) zeitlich zuordbar ist. In gewissem Umfang gilt dies auch für den laufenden Medium Coeli, doch ist seine Auslösungskraft gegenüber dem Aszendenten erheblich schwächer. In einigen Fällen konnte hingegen eine Kulmination der Krankheitsphase nachgewiesen werden, wenn der Medium Coeli - einige Stunden auf den Aszendenten folgend - den entsprechenden Radixplaneten berührte. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge leistet insbesondere bei kurzzeitigen oder in Phasen verlaufenden Symptomen gute Hilfe wenn es gilt, die Behandlung dem Krankheitsablauf anzupassen. 22 ZUR HANDHABUNG DES KATALOGES ... die Konstellationen Alle Konstellationen werden nach Planeten und nicht nach Tierkreiszeichen benannt. Beispiel: Sonne im Skorpion ergibt demnach eine Sonne-PlutoKonstellation. Weiterhin werden Merkur und Venus in ihrer Zugehörigkeit zu Zwillinge und Jungfrau bzw. Stier und Waage unterschieden. In Fällen, bei denen diese Unterscheidung nicht erwähnt ist (z.B. Uranus-Merkur oder Pluto-Venus), gelten beide Zugehörigkeiten. Eine Konstellation ergibt sich generell aus der Position eines Planeten im Zeichen, Feld und mit seinen Aspekten. Die Erfahrung zeigt eindeutig, dass von der Aspektebene her gesehen allein die 0, 90, 180 Gradaspekte und die Spiegelpunkte ein eindeutiges Symptom hervorbringen können. Nebenaspekte können vernachlässigt werden. Eine Ausnahme bilden enge Trigone mit Beteiligung von Saturn und Pluto. Auf der Felder/Zeichenebene ergibt sich eine Konstellation auf die bekannte Weise. Beispiel: Jupiter in Feld 10 ist Saturn-Jupiter. Waagevenus in Fische ist Neptun-Waagevenus usw. Es ist zu bedenken, dass Saturn, Uranus, Neptun und Pluto aufgrund ihrer Langsamläufigkeit nicht in den jeweiligen Zeichen sondern ausschließlich in ihren Feldern gewertet werden dürfen. Dies gilt von Fall zu Fall auch für Jupiter. Ein weiteres Beispiel: Im Horoskop befindet sich Zwillingsmerkur im Quadrat zu Pluto in Feld 4 im Zeichen Wassermann. Dies ergibt PlutoZwillingemerkur, Mond-Zwillingemerkur und Uranus-Zwillingemerkur. Des Weiteren steht Saturn im engen Spiegelpunkt zu Uranus in Feld 7 im Zeichen Jungfrau. Dies ergibt Saturn-Uranus und Saturn-Waagevenus (die Zeichenstellung ist vernachlässigt). Zuweilen finden sich im Katalog Angaben wie "Neptun im 2.Quadranten". Hier gelten alle sich daraus ergebenden Einzelkonstellationen als Symptomkatalog, also: Mond-Neptun, Sonne-Neptun und Jungfraumerkur-Neptun ebenso wie zuvor ausgeführt die entsprechenden Zeichen- oder Aspektstellungen der Merkmale untereinander. Bezeichnungen wie Saturn/Pluto-Mond meinen, dass sowohl eine SaturnMond als auch eine Pluto-Mond-Konstellation für das Symptom steht. ... von "ev." Immer dann, wenn eine Konstellation des Öfteren - jedoch nicht immer in Verbindung mit dem entsprechenden Symptom aufgetreten ist, wenn also eine Reihe von Anhaltspunkten dafür sprechen, dass Symptom und Konstellation hinreichend in Verbindung stehen, so ist dies mit dem Zusatz "eventuell" gekennzeichnet. ... die Halbsummen Da für ein Krankheitssymptom oftmals viele Halbsummenkonstellationen stehen, habe ich sie nur im alphabetischen Katalog aufgeführt, wo sie 23 ohnehin von größerem Interesse sein dürften. Die Schreibweise für z.B. Saturn, der in der halben Summe zu Sonne und Jupiter steht lautet: Saturn=Sonne-Jupiter. Der Orbis, innerhalb dessen eine Halbsumme astromedizinisch wirksam ist, liegt nach meiner Erfahrung bei 3 Grad. Halbsummen mit größerem Orbis sind daher nicht erfasst. Die erfassten Sequenzen bei der Berechnung sind der 0, 45, 90, 135 und 180 Gradwinkel, also direkte und indirekte Summen. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass die Komponenten einer Halbsumme bei ein und demselben Symptom austauschbar sind. Wenn z.B. für einen Darmtumor die Halbsumme Sonne=Pluto-Merkur gilt, so auch: Merkur=Pluto-Sonne oder Pluto=Sonne-Merkur. Schwere Erkrankungen kommen in fast allen Fällen nicht aufgrund von Halbsummen zustande, sondern benötigen eine Konstellation. Zusätzliche Halbsummen verstärken allerdings das Krankheitsbild bzw. die Erkrankungsgefahr erheblich. Beispiel: Für Leberkrankheiten stehen die Halbsummen Saturn=Mond-Jupiter, Jupiter=Saturn-Neptun und Sonne=Saturn-Jupiter. Selbst alle drei zusammen können normalerweise kein Leberleiden auslösen. Hierzu bedarf es einer Jupiter-Saturn, NeptunUranus oder auch Saturn-Neptunkonstellation. ... die Symptombezeichnungen Wenn möglich, sind alle Bezeichnungen in Deutsch und nicht in Latein bzw. als medizinischer Fachausdruck gewählt. Fachnamen finden nur bei relativ gängigen Symptomen Verwendung (z.B. Diabetes). ... die Bezeichnung der Bachblüten und Homöopathika Die Mittel sind im alphabetischen Teil C (Die Symptome) jeweils in Großbuchstaben dargestellt, um sie gegen die Krankheitssymptome abzuheben. Bei den Homöopathika wird zusätzlich auch die primäre oder sekundäre Intensität der Resonanz zur Konstellation mit angegeben, wobei die Übergänge natürlich „fließend“ sind. ...die verwendeten und nicht verwendeten astrologischen Faktoren Als Instrumentarium dienen das Achsenkreuz mit Aszendent und Medium Coeli, die Sonne und der Mond, die Planeten bis Pluto sowie in geringstem Umfang die Mondknoten. Die in einigen Büchern verwendeten Angaben zu Isis, Chiron, Vesta, Erde, neuerdings auch zu ungzählt vielen Asteroiden, Planetoiden und Fixsternen sowie einem 12. Planeten sind für ernsthafte astromedizinische Arbeit unerheblich. Allgemein liegen innerhalb der Astrologie jedoch viel zu wenig gesicherte Erfahrungen über diese Faktoren vor, z.T. sind sie auch noch gar nicht physikalisch entdeckt. Das das Leben entlässt eine Erfahrung auf die Reise zu den Menschen nach seinem ureigenen kosmischen Fahrplan - daher braucht für den Menschen Erfahrung bekanntlich Zeit. Siehe dazu auch mein 5. Vorwort! 24 Teil Die 12 A Schwingungsebenen 25 ZUORDNUNGEN DER 1. SCHWINGUNGSEBENE - Widder Primär: Kopf, Kopfnerven, Augen, Zähne, Haare, Hirnverven, Organe im Schädel Sekundär: Nieren, Blase, Knochen, Knie, Haut, Prostata, Magen Dispositionen Organische Hirnveränderungen, Hirnarteriosklerose im Alter, Störungen des Säure-Basen Haushaltes (Mars=Säure), Gefässverkrampfungen, Kopfschmerzen und Migräne, Epilepsie, Nervosität, geistige Überanstrengungen, Wetterfühligkeit, Augen- und Haarkrankheiten, Zahnerkrankungen, Blutwallungen im Kopf, Neigung zu Hypertonie, Schwindelanfälle, Gehirnschlag, Stirnhöhlenkatarrh, chronischer Schnupfen, Rheuma, Trigeminus-Neuralgie, Schlaflosigkeit (weil man sich nicht entspannen kann), Kopfschmerzen wegen Stoffwechselleiden oder geschwächter Nieren, Fieberneigung, Neigung zu Infektionskrankheiten und Allergien, allgemein Erkrankungen wegen zu starker körperlich/seelischer Belastungen jedoch schnelle Regenerationsfähigkeit Mars Biologische Entsprechung: Wärmehaushalt des Körpers, das Muskelgewebe, Sexualorgane des Mannes und ihre Funktion, Gallenflüssigkeit, die Galle als Organ, Erythrozyten (rote Blutkörperchen), die motorischen Nerven, ev. Teile des Zwölffinger- und Dünndarmes Disposition Fieberneigung, Entzündungen des Zellgewebes, akute Infektionskrankheiten, alle Verletzungen (vor allem durch scharfe Gegenstände), Verbrennungen, Hämorrhoiden, Erkrankungen der Galle, Muttermale im Kopfbereich Blutgruppe 0 (evolutionsbedingte Affinität) 26 ZUORDNUNGEN DER 2. SCHWINGUNGSEBENE - Stier Primär: Hals, Halsorgane, Luft- und Speiseröhre, Kehlkopf und Stimmbänder, Gaumen, Mandeln, Schilddrüse, Thymusdrüse, Nacken, Ohren, Hinterhauptregion, Halswirbel, Atlas, Kleinhirn, Kopfschlagader, Drosselvene am Hals, kleine Blutgefäße Sekundär: Nase, Ausscheidungs- und Sexualorgane, Herz, Waden, Nerven allgemein Dispositionen Erkrankungen des Rachens, des Kehlkopfes und der Stimmbänder, Mandelentzündung Diphterie, Rachenbräune, Pseudokrupp, Angina, Über/Unterfunktion der Schilddrüse, Venenerweitungen der Speiseröhre, rheumatische Erscheinungen im Bereich der Halsmuskulatur, Verspannungen, sekundär Erkrankungen der Nasenregion, Geschlechtskrankheiten, Menstruationsbeschwerden- und Unregelmäßigkeiten, Hämorrhoiden, Schlaganfall, allgemein sind alle Vorgänge im Körper sehr verlangsamt und träge, die Reaktionsbereitschaft ist herabgesetzt, Fett- und Magersucht, die Gewebebildung allgemein Venus Biologische Entsprechung: Das Venensystem - als vegetative, weibliche Phase der Blutzirkulation, die Nieren (Waage), Hals und Rachen, Geschlechtspotential: Lenden, Zeugungsorgane, das Drüsen- und Hormonsystem, Blase, ev. Herzmuskel sowie Lungen, rechte Niere und Nebennieren Disposition Nieren- und Nebennierenerkrankungen (Unterfunktion=Addisonkrankheit [besonders bei schwierigen Mondverbindung gefördert]), Frauenkrankheiten, Blasenleiden, Venenentzündungen (in Verbindung zu Mars), Geschwüre und Geschwülste, Erweichung des Zellgewebes Blutgruppe A (evolutionsbedingte Affinität) Die weiteren 10 Schwingungsebenen finden Sie im Original-Buch 27 Teil Die B Konstellationen 28 KONSTELLATIONEN DER SONNE Sonne/Mond - Flüssigkeitshaushalt des Körpers (Blut, Serum, Wasser), Augen Störungen des Flüssigkeitshaushaltes, Augenleiden, allgemeine Krankheitsanfälligkeit wenn unbewusste Persönlichkeitsanteile plötzlich das Bewusstsein überschwemmen, Halluzinationen, oft guter Schlaf (bei synthetischen Aspekten) BLUTGRUPPE 0 (evolutionsbedingte Affinität) Sonne/Merkur - Bindegewebe, Granulationsbildung, die Pubertät des Mannes In der HS mit Neptun manchmal Nervenschwäche Sonne/Venus - Drüsengewebe, Graafischer Follikel (Eierstocksbläschen) Eierstocks- Drüsen- oder Hormonerkrankungen Sonne/Mars - Muskelgewebe, Zellentätigkeit, Sperma, die entzündete Zelle, Herzmuskelentzündung (Myokarditis) Infarktgefahr, manchmal Abwehrschwäche die zu Entzündungen führt, Fieberneigung, Augenverletzungen, Abtreibung, manchmal Rippenfellentzündungen Sonne/Jupiter - Gewebselemente der Organe, Blutregeneration, der Gesundungsverlauf Stoffwechselstörungen, Leber- und Gallenleiden, oft mangelnder Gesundungswille bei Quadraten und Opposition da zu ungeduldig, braucht (subjektiv empfunden) oft höhere Dosierung der Arznei Sonne/Saturn - Knochengewebe, Zellablagerung, die alternde Zelle, Zelltod Rheuma, Arteriosklerose, alle Steinleiden, Zucker vermindert, Gicht, Ekel vor bestimmten Speisen, Kreislaufstörungen, Libidostörungen (seelisch bedingte Potenzstörungen), Herzstiche, Herzkranzgefäßverengungen, 29 Herzmuskelschäden, sympathikotone Überdrehung (Hab-Acht-Stellung), Störungen im Nerveneiweißstoffwechsels, Triglyceride im Blut erhöht, manchmal erbliche Belastung durch den Vater, Knochenerkrankungen, allgemeines Risiko der Herzerkrankungen, Phasen der Unterzuckerung (Süssigkeitsbedürfnis), manchmal Bandscheibenvorfall, hoher oder niedriger Blutdruck, Dystress, Kniegelenkserkrankungen, Diabetes BACHBLÜTE NR.22 Oak HOMÖOPATHIKA: Kalium-carbonicum, Arsenicum, Ambra, Kaliumsulfuricum, Nux-vomica, Aurum, Carcinosinum, Argentummetallicum Sonne/Uranus - Rhythmische Funktionen der Zelle und des Körpers (Puls, Atem etc.) Herzneurose, Herzinfarkt, niedriger Blutdruck, Gastritis aufgrund von Nervenstress, Gürtelrose, alle nervös bedingten Kreislaufstörungen, Nervenentzündungen, nerval bedingter Durchfall, Kollaps, Schilddrüsenüber- und/oder unterfunktion, Unterleibsstörungen (vor allem bei Frauen), sog. vegetative Dystonie und andere allgemeine Symptomkomplexe, innere Unruhe führt zu erhöhter Unfallneigung, ev. Disposition zu Querschnittslähmung sowie Schockeinwirkungen auf Rückgrat, allgemein Risiko der Nerven- und sog. Geisteserkrankungen, manchmal Erstickungsgefühle und Beengungspsychosen, manchmal Parkinson Krankheit, Abort, Abtreibung, Bandscheibenvorfall, Dystress oder Eustress, Steißlage bei Geburt häufig, nervöse Hautstörungen, Herpes labialis, Hexenschuss, Hysterie, Lebensangst, Menstruationsanomalien, Psoriasis, dünnes Blut, Herpes labiales BACHBLÜTE NR.1 Agrimony HOMÖOPATHIKA: Argentum-nitricum, Gelsemium, Medorrhinum, Causticum, Tuberculinum, Lac-caninum, Ignatia Sonne/Neptun - Die schlaffe oder gelähmte Zelle, Wasseransammlungen in der Zelle Krebsdisposition (Neigung zu mangelhafter Ich-Entwicklung), Keimdrüsenstörungen, Wassersucht, Ödeme, Bluterkrankungen, Nebennierenrindenüberfunktion, Legasthenie, Schäden des Gehörs, Akne, bei Frauen unterentwickelte Brust, Haarausfall (verfrüht) oder spärlicher Haarwuchs allgemein, Sehstörungen, in der HS mit Saturn manchmal manisch/depressive Anlage, Gefahr des Medikamentenmissbrauchs in jeder Richtung, in der Regel empfänglich für Homöopathika, oft nur schwache Herzleistung, oft schnelle Erschöpfbarkeit, psychotische Anlage, manchmal Parkinson Krankheit, manchmal erhöhte Möglichkeit von Zwillingsgeburt sehr selten Bandscheibenvorfall, Fußdeformationen, oft positive Einstellungen zu Homöopathika, Morbus Cushing, Sehschwankungen in Stärke und Schärfe 30 BACHBLÜTE NR.24 Pine HOMÖOPATHIKA: China, Aurum, Carcinosinum, Natrium-chloratum, Natrium-phosphoricum, Staphisagria Sonne/Pluto - Die Zellregeneration- und veränderung Geschwülste, Spasmen aller Art, tödliche Krankheiten, Prostata- und Hodenerkrankungen, häufig Abneigung gegen Schmerzmittel sowie äußerst starken Gesundungswillen, Rhinophym, Blindheit, Mitbeteiligung bei Aids, Erkrankungen aus ungelebtem Machtanspruch, Zirkulationsstörung BACHBLÜTE NR.27 Rock Water HOMÖOPATHIKA: Lachesis, Naja-tripudians, Platinum, Dulcamara, Ferrum, Veratrum, Hyoscyamus Sonne/Mondknoten - Funktion des vegetativen Nervensystems Bisher keine Dispositionen bekannt (ev. haben Erkrankungen hier karmische Ursachen) Sonne/AC - Funktion der Sinnesorgane im Sinne passiver Wahrnehmung Bisher keine Dispositionen bekannt Sonne/MC - Beziehung zwischen Körper und Ichbewusstsein Die körperliche Konstitution, Krankheiten aus pervertiertem Machtanspruch (in der HS mit Pluto besonders deutlich) Die Konstellationen der anderen Planeten stehen im Original-Buch 31 Teil Die C Symptome 32 A Abmagerung: Saturn-Mond, Stiervenus-Saturn Jupiter=Saturn-Neptun Abort: Uranus-Sonne, Uranus-Mond ABSINTHIUM: Saturn-Pluto (sekundär), Pluto-Mars (sekundär) Abtreibung - ausgeführt: Sonne-Mars, Saturn=Neptun-Venus - geplant und/oder ausgeführt: Sonne-Mars, Uranus-Sonne Abwehr - schwäche o allgemein: Saturn-Zwillingemerkur o des Gewebes: Saturn-Neptun o die zu Entzündungen führt: Sonne-Mars, SaturnZwillingemerkur - system allgemein: Mond-Mondknoten - Überreaktion: Zwillingemerkur-Mars ACONITUM: Uranus-Neptun (primär) Addison Krankheit: ev. Saturn-Waagevenus Adrenalinausschüttung: Uranus-Mond, Mond-Mars Affektentladung: Stiervenus, Uranus-Mond, Mond-Mars, Saturn-Uranus After: Pluto AGARICUM: Uranus-Zwillingemerkur (sekundär), Uranus-Neptun (sekundär), Neptun-Pluto (sekundär) AGRIMONY: Uranus-Sonne Aids: Pluto, Neptun, Neptun-Mond, Saturn-Zwillingemerkur, Pluto-Sonne, ev. Uranus-Zwillingemerkur und Neptun-Zwillingemerkur Ajna Chakra: Jupiter Akne: Neptun-Mond, Neptun-Sonne Alkoholismus: Neptun, Neptun-Mars, Neptun-Mond, Neptun-Sonne, Saturn-Neptun, Neptun-Stiervenus 33 Allergie: Mars in allen Konstellationen und Halbsummen Altern: Saturn ALUMINA: Neptun-Mond (sekundär), Neptun-Jungfraumerkur (sekundär) AMBRA: Saturn-Sonne (sekundär) Ameisenlaufen in den Gliedern: Neptun-AC Amputation: Pluto, Saturn=Uranus-Mars ANACARDIUM : Saturn-Uranus (primär) Anahata Chakra: Sonne Anämie: Saturn-Zwillingemerkur, Saturn-Mond, Uranus-Mars Anästhesie - allgemein: Neptun - schnelle Absorption (der lokalen): Neptun-Mars Angina: Saturn-Stiervenus, Stiervenus-Mars, ev. Mond und SaturnZwillingemerkur ANHALONIUM: Neptun-Pluto (primär), Uranus-Neptun (sekundär) Angina Pectoris: Uranus-Neptun Ansteckungsängste: Uranus-Mond, Uranus-Merkur ANTHRACINUM: Neptun-Pluto (sekundär) ANTIMONIUM CRUDUM: Uranus-Mond (sekundär) Antriebsschwäche: Neptun-Mars, Saturn-Mars Apathie: Uranus-Neptun APIS: Uranus-Mars (sekundär) AQUA MARINA: Neptun-Stiervenus (sekundär) ARANEA IXOBOLA: Uranus-Zwillingemerkur (sekundär) ARGENTUM METALLICUM: Saturn-Sonne (sekundär) ARGENTUM NITRICUM: Uranus-Sonne (primär), Uranus-Pluto (primär) Arhythmien (Extrasystolen): Saturn-Uranus, Sonne-Uranus 34 Arme: Zwillingemerkur ARSENICUM: Saturn-Stiervenus (primär), Saturn-Sonne (primär), SaturnJungfraumerkur (primär), Pluto-Jungfraumerkur (primär), Uranus-Mond (sekundär), Pluto-Stiervenus (sekundär) Arterien: Jupiter Arteriosklerose: Saturn-Sonne, Saturn-Mars Arznei höhere Dosierung subjektiv gewünscht: Jupiter-Sonne ASPEN: Neptun-Pluto Asthma: Saturn/Pluto-Zwillingemerkur, Saturn/Pluto-Mond Atem - allgemein: Zwillingemerkur, ev. Jupiter-Venus - beklemmung (auch Phobien): Uranus-Pluto, Uranus-Sonne, SaturnZwillingemerkur, Pluto-Zwillingemerkur - flacher: Jupiter-Zwillingemerkur, Pluto-Zwillingemerkur - gelenkter (z.B. in Therapie, Yoga): Uranus-MC - lähmung: Neptun-Zwillingemerkur, Neptun-Mars - Muskulatur o allgemein: Zwillingemerkur, Mars o lähmung: Saturn-Mars - nerven: Zwillingemerkur - /Puls Verhältnis: Uranus-Pluto - rhythmus: Uranus-Sonne - zentrumsfrühschädigung: Uranus-Pluto Atlas: Stiervenus Atrophien allgemein: Neptun-Jupiter Augen - allgemein der Frau links: Sonne rechts: Mond - allgemein des Mannes rechts: Sonne links: Mond - allgemeine Leiden: Saturn-Jungfraumerkur, Sonne-Mond, NeptunJungfraumerkur, Neptun-Sonne, Saturn-Neptun, Neptun-Mond - erblindung: Pluto-Jungfraumerkur, Saturn-Jungfraumerkur, PlutoMond, Pluto-Sonne, Saturn=Uranus-Merkur, Saturn=Neptun-Pluto, Neptun=Saturn-Sonne - entzündung: Sonne-Mars, Mond-Mars - Grauer Star: Neptun-Jungfraumerkur, Saturn-Neptun - kurzsichtigkeit o allgemein: Saturn-Jungfraumerkur, Neptun-Jungfraumerkur o vererbt: Saturn-AC 35 - netzhautablösung: Saturn-Jungfraumerkur, Uranus-Jungfraumerkur - verletzungen: Sonne-Mars, Mond-Mars - weitsichtigkeit: Saturn-Jungfraumerkur, Uranus-Jungfraumerkur AURUM: Saturn-Mond (primär), Neptun-Sonne (primär), Saturn-Sonne (sekundär) Ausfluss: Neptun-Mond, ev. Pluto-Mond Ausschlag: Neptun-Mond, Uranus-Mond, Uranus-Neptun Autoaggression: Saturn-Mars, Uranus-Mars, Pluto-Mars Die Symptome zu allen Buchstaben finden Sie im Original-Buch 36 Teil Die D Bachblüten 37 Die Bachblüten-Therapie Das Konzept der Bachblüten nach Dr. Edward Bach in Verbindung mit astrologischen Konstellationen basiert auf jahrelanger Forschung und Anwendung. Das von mir entwickelte Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Zuordnungsmodellen, denn diese begnügen sich in fast allen Fällen mit einer einfachen Zuweisung einer Bachblüte zu einem Planeten bzw. Tierkreiszeichen. Als astrologische Konstellation gilt immer die Kombination zweier Kräfte so, wie es dem Gesetz der Polarität auch entspricht. Erst die Konstellation lässt eine wirklich individuelle Aussage zu. Auch bei der Astrologischen Bachblüten-Analyse wird die Methode der kombinierten Konstellationen angewandt. So ergibt z.B. ein Mars in Feld 11 = Mars/Uranus, oder ein Mond im Fisch = Mond/Neptun. Wenn man nun Saturn, Uranus, Neptun und Pluto (die Kollektivplaneten, welche die größten Probleme verursachen) mit den sog. persönlichen Planeten Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars und Jupiter sowie untereinander kombiniert, so ergibt dies 38 Konstellationen! Ebenso gibt es 38 Bachblüten! Dieser verblüffende Zusammenhang führte zu dem vorliegenden Konzept. Es galt, aus der astrologischen Erfahrung mit Konstellationsbildern und aus der Erfahrung mit Bachmitteln eine Analogiereihe zu erstellen, die inhaltlich richtig ist. Seit 1982 arbeite ich mit den vorliegenden Zuordnungen. Vorangegangen waren etwa 3 bis 4 Jahre, in denen durch Eigenversuche, bzw. durch Versuche mit Freunden die Stimmigkeit der astrologischen Analogie zu jeder einzelnen Blüte unvoreingenommen und gründlichst untersucht wurde. Es wurden auch homöopathische Verreibungen/Potenzierungen gemacht, die schon bei dem Vorgang selbst Zustände hervorriefen, die den Mitteln bzw. Konstellationen bis ins Detail ähnelten. Dies war erstaunlich! Einigen erscheinen diese Zuordnungen jedoch auch heute noch schematisch bzw. teilweise vermeintlich erzwungen. Andere –vor allem jene, die tief in das Wesen der Konstellation und der Blüte gleichermaßen eingedrungen sinderkennen die inhaltliche Kongruenz und können gelassen auf komplizierte Zuordnungsschlüssel verzichten. Wenn Nierenkoliken in 90% aller Fälle ca. 20-40 Minuten nach einer Gabe Heather (Saturn-Waagevenus) vergangen sind, dann gilt einfach: Richtig ist, was wirkt! Bachblüten sollten auf astrologischer Grundlage wie folgt gegeben werden: In Form der Kombination der Mittel (bis zu 5), welche über einige Monate eingenommen werden. Heute entspricht die Vorgehensweise dem Herausfinden der Konstitutionsmittel, welche u.a. auch von dem von mir entwickelten astrologischen Softwareprogramm „astrovitalis“ per Computer im Sinne von Mittelhinweisen in Sekundenschnelle ermittelt werden können. Die Mittel decken die 38 schwierigsten astrologischen Konstellationen des Horoskopes "mit sanfter Strenge" inhaltlich ab. In Form einer zyklischen Untersuchung: dabei werden alle durch Transite, Progressionen, Achsverschiebungen, Solare usw. darstellbaren Zyklen erarbeitet und nach Schwerpunkten geordnet. Anschließend werden die Konstellationen wiederum in Bachblüten analog umgesetzt. In Form der einmaligen Gabe einer bestimmten Blüte bei einer akuten Erkrankung. Es gilt hier, eine umfassende Kenntnis der Medizinischen Astrologie erworben zu haben, um sicher die Konstellationen für ein aufgetretenes Symptombild benennen zu können. Die entsprechende Konstellation steht dann analog für die einzunehmende Blüte. Beispiel: Eine Klientin mit einer Mond/Uranus/Pluto-Problematik klagte über Unregelmäßigkeiten und Schmerzen bei der Menstruation, sowie über verstärkt auftretende nächtliche Wadenkrämpfe seit einer Windpockenerkrankung. Alle Symptome sind auf Mond/Uranus, Mond/Pluto, bzw. Pluto/Uranus in der unverarbeiteten Form zurückzuführen. Die Analyse der Zyklen ergab zudem Auslösungen von Pluto/Uranus, wodurch die Akutheit erklärbar wurde. In diesem Falle waren die Mittel der Wahl waren Chicory, Cherry Plum und Sweet Chestnut. Falls Sie Bachmittel einnehmen möchten, so sollten Sie eigentlich nur die englischen Originalmittel verwenden, da allein sie eine Qualität sichern, wie sie Dr. Bach selbst für nötig hielt. Die Verwendung anderer Mittel kann den Behandlungserfolg verändern. Die Mittel-Zuordnungen finden Sie im Original-Buch 39 Teil Die E Homöopathika 40 Die angeführten homöopathischen Einzelmittel geben eine Auswahl der in Frage kommenden Arzneimittel wider, wobei die beiden erstgenannten Mittel den Kern der entsprechenden Konstellation am dichtesten zu repräsentieren scheinen, die folgenden Mittel dann in Abstufung weniger. Die Rubriken des „SR“ (Synthetisches Repertorium) enthalten zum Teil sehr viel mehr Arzneien als die jeweils angeführten, oder auch zum Teil andere Mittel zur weiteren Differenzierung. Zum Arbeiten mit den Homöopathika ist es unbedingt ratsam, eine ausführliche Materia Medica (zum Beispiel A. Seideneder: „Mitteldetails der homöopathischen Arzneien“) zu Rate zu ziehen. Desgleichen sind die Regeln der klassischen Homöopathie in Bezug auf Gabengröße, Reaktionen, Wiederholbarkeit usw. zu beachten. Die Komplexität der homöopathischen Mittel entspricht in etwa derjenigen der vorhandenen astrologischen Konstellationsbilder. Es kann angezeigt sein, das aktuelle Geschehen innerhalb der jeweils gültigen Zeitqualität mit einem Homöopathikum harmonisierend zu begleiten. In der astrovitalis-Analyse sind die entsprechenden Mittel der Zeitqualität aufgeführt. Außer den „Einzel“-Themen und Syndromen sind natürlich auch die „Kern“-Themen zu finden, die den Menschen eventuell während seines gesamten Entwicklungsweges begleiten. So könnte man beispielsweise ein Mittel wie „Tuberculinum“ ohne weiteres allen Konstellationen beifügen, in denen eine „uranische Qualität“ (Beweglichkeit, Instabilität usw.) vorherrscht. Dieses Mittel wird möglicherweise immer wieder im Leben eine hilfreiche Arznei sein. Die in der Analyse bei „SR“ angegebenen Zahlen beziehen sich auf das Synthetische Repertorium, Haug-Verlag, 3. Auflage Band 1, Psychische Symptome. Einige Allgemein-Symptome (wie „Anspannung ...“) aus Band 2, Allgemeine Symptome. Die Sexualsymptome sind Band 3, Schlaf, Träume, Sexualität entnommen. Die in der Analyse bei „KK“ angegebenen Zahlen beziehen sich auf Kents Repertorium Generale, Künzli / Barthel, O-Verlag, 3 Bände. Hinweis: Die folgenden Zuordnungen sind astrologisch sortiert nach Saturn-, Uranus-, Neptun- und Plutokonstellationen. 41 Saturn - Mars 1. 2. 3. 4. 5. Nux-vomica Lycopodium Tuberculinum Chamomilla Hepar-sulfuris Darstellung: Energiestau, Aggression, Energie fixiert auf Widerstände, Kämpfen, muss stark sein, Angst schwach zu sein, Heiligung des Leistungsprinzips, Konkurrenzhaltung, sich durchboxen müssen, Entspannung ist Erschöpfung, lethargisch, kritisch, unzufrieden, nörgelig. Repertorisation: SR185 widerspenstig SR653 Reizbarkeit SR630 fleißig SR24 Ehrgeiz SR1055 heftig SR398 diktatorisch SR631 Anspannung innerlich Saturn - Stiervenus 1. 2. 3. 4. Arsenicum Psorinum Bryonia Lac-humanum Darstellung: Träge Masse, orale Fixierung, Angst vor Armut und Prestigeverlust, körperliche Askese, bescheidenes Verhalten, Verweigerung von Genuss, „armer Schlucker“, Geizkragen, sich „lebendig begraben“ fühlen aushungern, Frigidität, Fels in der Brandung. Repertorisation: SR518 Angst vor Armut SR85 Angst um Geldangelegenheiten SR565 Gier, Habsucht SR102 Geiz SR389 Verlangen, unbestimmtes SR390 Verlangt, was nicht vorhanden ist SR389 Verlangen nach Größe und Vornehmheit SR524 Angst zu verhungern SR432 Weigert sich zu essen SR433 isst mehr als sie/er sollte 42 SR564 SR620 SR760 SR793 Gefräßigkeit Abneigung gegen jedes Vergnügen erhöhte Bescheidenheit Beharrlichkeit Saturn - Zwillingemerkur 1. 2. 3. 4. Lycopodium Silicea Sulfur Sepia Darstellung: Intellekt als Grundlage - klassischer Denktyp, Abweisungserlebnis, mangelndes Urvertrauen, Abwehrhaltung, Erlebnissperre, Lebensskepsis, unentwickelte Emotionalität - überentwickelte Rationalität, verbale Demonstration, leidenschaftslos, blutleer. Repertorisation: SR 824 Verstandeskraft gesteigert SR1097 Verlangen nach geistiger Arbeit SR 997 theoretisieren SR 186 Abneigung gegen Unterhaltung SR 713 geschwätzig SR 1 abweisende Stimmung SR 50 einsilbig SR 414 Skepsis SR 794 Pessimist SR 159 hält sich für einen Versager SR 53 Prüfungsangst SR 712 Verlangen nach guter Meinung anderer SR 786 sachlich, nüchtern Die anderen Konstellationen finden Sie im Original-Buch 43 QUELLEN & KONTAKT Die Zuordnungen der Astrologischen Bachblüten-Therapie sowie der Blutgruppen basieren auf eigener über 40-jähriger engagierter Beratung, Lehre und Forschung. Die homöopathischen Zuordnungen sind in Zusammenarbeit mit der Berliner Homöopathin Carmen Böhm entstanden. Für die wunderbare Zusammenarbeit bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz besonders bei ihr. Die ansonsten aufgeführten Zuordnungen entstammen neben meiner phänomenologischen Beobachtung, Forschung und Erfahrung zum Teil auch aus verschiedenen Schriften folgender Autoren/Innen (alphabetisch): Augusta Foss-Heindel Baldur Ebertin Carmen Böhm Ekkirala Krishnamacharya Ernst Issberner-Haldane G.W. Surya Günther Braunger Hermann Meyer Howard L. Cornell Max Heindel Max Prantl Peter Friesenhahn Thorwald Detlefsen Wolfgang Döbereiner Etwaige Urheberrechte der Autoren/Innen werden voll anerkannt. Kontakt Peter-Johannes Hensel, APL-Ausbildungsleiter AstroPolarity Ausbildungs & BeratungsCentrum Berlin Dickhardtstrasse 28, D-12161 Berlin Fon 0049 (0)30 23 48 43 80 www.astropolarity.de & [email protected] 44