LESERWANDERUNG Begrüssung in Adliswi Rückfahrt m Blic Ziel im l it der Uetlib kfeld: U TO Kulm Erklärungen zum AGUZ-Führer Saturn ergbahn öhe In luftiger H Geduldiges W arten auf die LAF «Planetenwanderung» von der Felsenegg zum Bahnhof Uetliberg Seit dem letzten Jahr bieten die Zürcher Regionalzeitungen in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Verkehrsverbund und den Zürcher Wanderwegen ausgesuchte Wanderungen an. Anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der Luftseilbahn AdliswilFelsenegg (LAF) sponserte sie für diese Leserwanderung die Führungen auf dem Planetenweg, die von der Astronomischen Gesellschaft Urania Zürich (AGUZ) begleitet und kommentiert wurden. Rund 70 Personen trafen sich bei Sonnenschein und warmen Temperaturen an der Talstation der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg. Nach der Begrüssung und Instruktion bildeten sich vier Gruppen mit ihren Führern, die alle wohlbehalten «durch die Luft» und einem kleinen Waldspaziergang zur Felsenegg gelangten. Dann sahen wir ihn – den ersten Planeten und wir erfahren sogleich eine Menge Details über ihn. Pluto ist neuerdings ein Zwergplanet und nach dem römischen Gott der Unterwelt benannt. Er benötigt für eine Sonnenumrundung unglaubliche 247,68 Jahre und und und. Der Planetenweg ist so angelegt, dass 1 Meter Wegstrecke 1 Million Kilometer in unserem Sonnensystem entspricht und wir uns faktisch über Lichtgeschwindigkeit bewegen. Daraus resultiert ein wunderbar angelegter und gut begehbarer Wanderweg «von Pluto bis zur Sonne» von ca. 6,5 km Länge, gespickt mit tollen Aussichtspunkten und Rastplätzen, welche zum Verweilen einladen. Auf diesem «Weg zur Sonne» erfahren wir, fachkundig erklärt, Phantastische Wissenswertes über Grösse, Beschaffenheit, Rotation, Oberflächentemperatur, Entfernung und Ursprung zur Namensgebung von Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter, Mars, Erde, Venus und Merkur. Nach rund 2½ Std. reiner Wanderzeit erreichen wir das Herzstück in unserem System – die Sonne. Majestätisch, gross und knallgelb steht sie massstabgerecht in einer Waldlichtung über unseren Köpfen. Uns wird plötzlich klar, wie wertvoll die Sonne für unser gesamtes Ökosystem überhaupt ist und in welch sicherer Entfernung wir von ihr Lebenskraft schöpfen dürfen. Wir erfahren von der Oberflächentemperatur der Sonne, welche zwischen 4000 und 6000 Grad liegen dürfte und spätestens jetzt sind wir, leicht verschwitzt, auch dankbar, dass die Wandertemperatur am heutigen Tag «nur» bei 27 Grad lag. Zwei Minuten von der Sonne entfernt, führt uns dann die Uetlibergbahn zurück in die Niederungen der Grossstadt Zürich. Fazit: Es war eine sehr spannende, kurzweilige, interessante und vor allem empfehlenswerte Wanderung. Herzlichen Dank an alle Führer und Organisatoren. Zu guter Letzt noch Folgendes: Diese Eselsbrücke hilft Ihnen, die richtige Reihenfolge der Planeten (bzw. Kleinplaneten) ständig präsent zu halten: «Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unsere neun Planeten» (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto). Fröhliche Teilnehmer Wandern bei hochsomm Temperaturen auf freiemerlichen Feld … Die nächste Leserwanderung findet am 30. August 2014 statt. r Blick auf de n Zürichsee … und in erfrische Präsentiert von: der Leserwanderung nden Waldabsch nitten