Fakultät Soziales und Gesundheit Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« Bachelor of Arts [Stand: 30.11.2016] Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 1/104 Inhaltsübersicht Vorwort .................................................................................................................................................... 4 Wichtige Hinweise ..................................................................................................................................... 6 Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................................................. 6 Basisstudium ............................................................................................................................................ 8 Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre ................................................................................................ 9 Modul 1.1 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre ......................................................................... 10 Modul 1.2 Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) .............................................................................. 13 Modul 1.3: Marketing ...................................................................................................................... 15 Modul 1.4: Managementprozesse in der Sozialwirtschaft.................................................................... 17 Modul 1.5: Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit ............................................. 19 Modulbereich 2: Recht......................................................................................................................... 21 Modul 2.1: Recht I .......................................................................................................................... 22 Modul 2.2 Recht II: ......................................................................................................................... 24 Modul 2.3: Recht III: ...................................................................................................................... 25 Modulbereich 3: Soziale Arbeit ............................................................................................................. 27 Modul 3.1: Grundlagen der Sozialen Arbeit: ...................................................................................... 28 Modul 3.2: Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit ............................................................. 31 Modul 3.3: Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten ........................................... 33 Modul 3.4: Organisation der Sozialwirtschaft..................................................................................... 35 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft ........................................................................................... 37 Modul 4.1: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ................................................................... 38 Modul 4.2: AW-Fach ........................................................................................................................ 40 Modul 4.3: Individuum in der Gesellschaft ........................................................................................ 41 Modul 4.4: Mensch und Gesellschaft................................................................................................. 43 Modul 4.5: Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen .............................................................................. 46 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI ..................................................................... 49 Modul 5.1: Kommunikation .............................................................................................................. 50 Modul 5.2: Personalwirtschaft und Führung ...................................................................................... 51 Modul 5.3: Finanzierung .................................................................................................................. 53 Modul 5.4: Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung ............................................ 55 Modul 5.5: Angewandte Sozialforschung und Evaluation .................................................................... 57 Modul 5.6: Coaching ....................................................................................................................... 58 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) ..................................................... 60 Modul 6.1: Business Planung ........................................................................................................... 61 Modul 6.2: EDV in der Sozialwirtschaft ............................................................................................. 63 Modul 6.3: Erlebnispädagogik .......................................................................................................... 64 Modul 6.4: Fachenglisch Soziales ..................................................................................................... 65 Modul 6.5: Interkulturelle Kompetenz ............................................................................................... 66 Modul 6.6: Internationale Sozialwirtschaft ........................................................................................ 68 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 2/104 Modul 6.7: Social Media................................................................................................................... 69 Modul 6.8: Strafe und Haftung ......................................................................................................... 71 Modul 6.9: Teambuilding ................................................................................................................. 72 Modulbereich 7: Praxissemester ........................................................................................................... 73 Modul 7.1: Praktikum ...................................................................................................................... 74 Modul 7.2: Praxissemester ............................................................................................................... 75 Modulbereich 8: Projektmanagement ................................................................................................... 76 Modul 8: Angewandtes Projektmanagement ..................................................................................... 77 Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) ............................................................................... 79 Modul 9.1: Personal und Arbeit ........................................................................................................ 80 Modul 9.2: Teilhabe und Inklusion ................................................................................................... 85 Modul 9.3: Lebenslauf und Jugend ................................................................................................... 90 Modul 9.4: Soziale Disparitäten ........................................................................................................ 95 Modulbereich 10: Bachelorarbeit ........................................................................................................ 100 Modul 10.1: Bachelorarbeit ............................................................................................................ 101 Modul 10.2: Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit ..................................................... 101 Modul 10.3: Berufseinstiegsseminar ............................................................................................... 103 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 3/104 Vorwort Das Modulhandbuch beschreibt den im Herbst 2006 eingeführten Bachelor-Studiengang Sozialwirtschaft an der Hochschule Kempten. Der vorhergehende Studiengang Sozialwirtschaft mit dem Abschluss Diplom wurde bereits zum Wintersemester 2003/2004 eingerichtet. Der inzwischen etablierte Studiengang Sozialwirtschaft zeichnet sich in besonderer Weise durch Praxisnähe, Methodenvielfalt und Arbeitsfeldbezogenheit aus. Das Studienkonzept orientiert sich an den Prinzipien des Bologna-Prozesses. Hierbei wird Wert gelegt auf eine übersichtliche Struktur, eine klare Modularisierung sowie eine angemessene Aufteilung der zu erbringenden Leistungen, bei fairer Zuteilung der Ressourcen und bei transparenter Klärung der Erwartungshaltung an Inhalte, Lernziele und Leistungsüberprüfungen. Mit der vorliegenden Version des Modulhandbuchs wurde eine Orientierung am Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) vorgenommen. Damit werden die mit den Qualifikationen verbundenen Lernergebnisse verdeutlicht, die mit einem Modul verbunden sind. Der Studiengang ist in die Studienabschnitte des Basisstudiums und die des Vertiefungsstudiums aufgeteilt. Im Basisstudium erfolgt der Aufbau entlang der vier Referenzdisziplinen, die durch den gemeinsamen Bezug zur Sozialwirtschaft verbunden sind. So ergeben sich die vier Modulbereiche • Betriebswirtschaftslehre • Recht • Soziale Arbeit • Mensch und Wissenschaft Das Basisstudium ist so angelegt, dass eine erste Auseinandersetzung mit den Grundlagen verschiedener Referenzdisziplinen erfolgen kann, erste allgemeine Handlungsaspekte in der Sozialwirtschaft vorgestellt sowie Struktur und Organisation des Arbeitsfeldes und seiner Akteurinnen und Akteure erläutert werden. Im ersten Semester geht es in allen Modulbereichen um die Grundlegung des Fachverständnisses Sozialwirtschaft. Es ist das Anliegen, den Studierenden nicht nur die Logik der jeweiligen Disziplin mit Blickrichtung auf die Sozialwirtschaft näher zu bringen, sondern immer wieder auch die gemeinsamen Bezüge und die Relevanz für die Sozialwirtschaft zu verdeutlichen. Betriebswirtschaft, Recht und Soziale Arbeit sind gleichwertig vertreten. Dadurch wird eine Basis grundgelegt, auf die im Vertiefungsstudium aufgebaut werden kann. Daneben werden von Beginn an wissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden vermittelt. Im Mittelpunkt des Vertiefungsstudiums stehen dann zunächst ausgewählte sozialwirtschaftliche Themenstellungen. Spezifische Fachthemen, die angeboten werden, werden durch wählbare Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodule) ergänzt. Somit findet im vierten Semester eine erste Vertiefung statt. Im fünften Semester (Praxissemester) kann durch die Wahl des jeweiligen Arbeitsfeldes am Lernort Praxis ebenfalls eine Vertiefung erreicht werden. Ziel ist die Aneignung von professioneller Handlungskompetenz in der Sozialwirtschaft. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 4/104 Die Vertiefungsschwerpunkte im sechsten und siebten Semester werden durch die Module Angewandte Sozialforschung und Evaluation, Projektmanagement und Coaching fachtheoretisch und praktisch orientiert und unterstützt. In den beiden letzten Semestern kann durch die Wahl von zwei anwendungsbezogenen Schwerpunkten erworbenes Wissen mit Projekt- und Praxiserfahrung zum Aufbau reflexiver Feldkompetenzen verbunden werden. Die Schwerpunkte Teilhabe und Inklusion sowie Lebenslauf und Jugend sind auf zentrale Handlungsfelder der Sozialwirtschaft bezogen, die beiden stärker querschnittsbezogenen Schwerpunkte Personal und Arbeit sowie Soziale Disparitäten ermöglichen einen übergreifenden Kompetenzerwerb zur Beschäftigung in sozialwirtschaftlichen Einrichtungen. Das Vertiefungsstudium ermöglicht somit eine Aneignung interdisziplinärer Wissenszusammenhänge sowie den Erwerb weiterer berufsrelevanter Kenntnisse und Fähigkeiten. Am Ende des Studiums erstellen die Studierenden eine Bachelorarbeit, in der sie nach den Standards des wissenschaftlichen Arbeitens eine selbst gewählte Forschungsfrage systematisch bearbeiten. Ein Berufseinstiegsseminar erleichtert den Übergang in das Arbeitsleben. Verbindliche Festlegungen für den Studiengang Sozialwirtschaft trifft die Studien- und Prüfungsordnung (SPO BA SW) in der jeweils gültigen Fassung (siehe www.hochschule-kempten.de > Studien- und Prüfungsordnungen). Grundlage für dieses Modulhandbuch ist die SPO BA SW vom 5.12.2013 in der Fassung der Änderungssatzung vom 3.8.2016. Oktober 2016 Prof. Dr. Patricia Pfeil Studiengangskoordinatorin Bachelor-Studiengang Sozialwirtschaft Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 5/104 Wichtige Hinweise (1) Verbindliche Festlegungen für den Studiengang Sozialwirtschaft trifft die Studien- und Prüfungsordnung (SPO BA SW) in der jeweils gültigen Fassung; sie findet sich z.B. auf der Website der Hochschule Kempten (http://www.hochschule-kempten.de) unter Hochschule > Studien- und Prüfungsordnungen. (2) Dieses Modulhandbuch wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und wird regelmäßig überprüft und aktualisiert. Dennoch sind Unklarheiten und Fehler nicht auszuschließen. Sie können uns helfen, besser zu werden, indem Sie uns auf solche Ungereimtheiten hinweisen, z.B. per E-Mail an [email protected]. (3) Der in den Modulblättern angegebene Arbeitsaufwand dient den Studierenden zur Orientierung, mit wieviel Präsenzlehre und wieviel Eigenleistung im Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung, Erstellung von Studienarbeiten, Felderkundungen, Projektarbeit o.ä.) im jeweiligen Modul zu rechnen ist. Der Wert für das Selbststudium stellt dabei keine Vorgabe dar; der tatsächliche Zeitaufwand für die Eigenleistung kann von Person zu Person vom genannten Wert abweichen. Auch der Wert für die Präsenzlehre stellt nur einen gemittelten Näherungswert dar. Bei der Berechnung des Arbeitsaufwandes wird davon ausgegangen, dass ein Creditpoint 25 Stunden entspricht, eine Semesterwochenstunde (SWS) 45 Minuten und eine Lehrveranstaltung durchschnittlich 13 mal pro Semester angeboten wird. Abkürzungsverzeichnis AW-Fach BA CP ECTS h Hg. k.A. LN mP Nr. Portf Präs. Sem. sP SPO STA STAP SU SWS Ü VL Allgemeinwissenschaftliches Fach Bachelorarbeit Credit Points European Credit Transfer System Stunde/n Herausgeber/in/nen Keine Angaben Leistungsnachweis mündliche Prüfung Nummer Portfolio Präsentation Semester schriftliche Prüfung Studien- und Prüfungsordnung Studienarbeit Studienarbeit mit mündlicher oder praktischer Präsentation seminaristischer Unterricht Semesterwochenstunde/n Übung Vorlesung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 6/104 Aufbau des Studiengangs Modulbereiche 1. Semester 2. Semester 1. Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre • Rechnungswesen • Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Managementprozesse in der Sozialwirtschaft 3. Semester Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Basisstudium 2. Recht 3. Soziale Arbeit Recht I: • Einführung, Bürgerliches Recht • Wirtschaftsprivatrecht • Öffentliches Recht Grundlagen der Sozialen Arbeit: • Geschichte der Sozialen Arbeit • Methoden der Sozialen Arbeit • Grundlagen der Sozialwirtschaft Recht II: • Grundlagen des Sozialrechts • Recht der Sozialen Fürsorge Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien I: Theorieansätze Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen Recht III: • Sozialversicherungsrecht • Arbeitsrecht Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge 4. Mensch und Wissenschaft Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten AW-Fach Individuum in der Gesellschaft: • Pädagogik • Psychologische Grundbegriffe und Lehren Mensch und Gesellschaft: • Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion • Sozialpolitik • Soziologie Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen: • Grundlagen der Statistik • Grundlagen der empirischen Sozialforschung Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Modulbereiche 4.Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 7/104 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 5. Semester 6. Semester 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching 8. Angewandtes Projektmanagement Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 7. Semester 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender • Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Basisstudium Modulbereiche 1. Semester 2. Semester 1. Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre • Rechnungswesen • Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Managementprozesse in der Sozialwirtschaft Basisstudium 2. Recht 3. Soziale Arbeit Recht I: • Einführung, Bürgerliches Recht • Wirtschaftsprivatrecht • Öffentliches Recht Grundlagen der Sozialen Arbeit: • Geschichte der Sozialen Arbeit • Methoden der Sozialen Arbeit • Grundlagen der Sozialwirtschaft Recht II: • Grundlagen des Sozialrechts • Recht der Sozialen Fürsorge Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien I: Theorieansätze Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen 4. Mensch und Wissenschaft Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten AW-Fach Individuum in der Gesellschaft: • Pädagogik • Psychologische Grundbegriffe und Lehren Mensch und Gesellschaft: • Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion • Sozialpolitik • Soziologie Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 8/104 3. Semester Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Recht III: • Sozialversicherungsrecht • Arbeitsrecht Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen: • Grundlagen der Statistik • Grundlagen der empirischen Sozialforschung Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre Modulbereiche 1. Semester 2. Semester 1. Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre • Rechnungswesen • Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Managementprozesse in der Sozialwirtschaft 3. Semester Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Basisstudium 2. Recht 3. Soziale Arbeit Recht I: • Einführung, Bürgerliches Recht • Wirtschaftsprivatrecht • Öffentliches Recht Grundlagen der Sozialen Arbeit: • Geschichte der Sozialen Arbeit • Methoden der Sozialen Arbeit • Grundlagen der Sozialwirtschaft Recht II: • Grundlagen des Sozialrechts • Recht der Sozialen Fürsorge Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien I: Theorieansätze Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen Recht III: • Sozialversicherungsrecht • Arbeitsrecht Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge 4. Mensch und Wissenschaft Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten AW-Fach Individuum in der Gesellschaft: • Pädagogik • Psychologische Grundbegriffe und Lehren Mensch und Gesellschaft: • Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion • Sozialpolitik • Soziologie Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen: • Grundlagen der Statistik • Grundlagen der empirischen Sozialforschung Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 9/104 Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Sem. 1 Modul-Nr. 1.1 1.1.1 2 2 2 1.1.2 1.1.3 1.2 1.3 1.4 3 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 Modultitel Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Rechnungswesen Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung Marketing Managementprozesse in der Sozialwirtschaft Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit: Jahresabschluss Controlling Steuern und Gemeinnützigkeit Art der LV SU SU SU SU/Ü SU Prüfung sP90d sP60 sP60 Präs+ sP60 sP120 SWS CP (2) (2) (2) (2) (3) (3) 6 9 (2) (2) (2) (3) (3) (3) 6 8 Modul 1.1 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Allgemeine Angaben Modultitel Einführung in die Betriebswirtschaftslehre - Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre - Rechnungswesen - Mathematische Modelle Modulnummer 1.1 Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium, 1. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 6 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Keine Verwendbarkeit des Moduls Einführung in grundlegende Modelle und Techniken der Betriebswirtschaftslehre vor dem Hintergrund der speziellen An- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 10/104 forderungen des sozialen Bereichs. Auf das hier erworbene Grundwissen wird in den Modulen Managementprozesse in der Sozialwirtschaft, Marketing, Kosten- und Leistungsrechnung, Jahresabschluss, Controlling Steuern und Gemeinnützigkeit, Finanzierung, Personalwirtschaft und Führung, Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung sowie angewandtes Projektmanagement aufgebaut. Qualifizierungsziele In diesem Modul lernen die Studierenden die Grundlagen für alle betriebswirtschaftlichen Fragestellungen kennen. Sie sind in der Lage, überschaubare Aufgaben aus diesem Bereich einzuordnen, zu analysieren und zu bewerten. Zudem lernen die Studierenden, interdisziplinär zu denken. Es wird auf die Verschränkung sozialer und betriebswirtschaftlicher Fragestellungen hingeführt, da alle Betriebe (profit und nonprofit) als soziale Systeme verstanden werden, in denen Menschen zielgerichtet zusammenwirken. Sie sind in der Lage soziale Fragestellungen zusammen mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen zu analysieren und zu durchdenken. Die Studierenden verstehen den Nutzen mathematischer Modellierung. Sie sind in der Lage, mit grundlegenden Produktionsfunktionen und Kostenfunktionen zu arbeiten und daraus theoretisch fundierte Lösungen für Fragestellungen der Sozialwirtschaft zu generieren. Die Studierenden verfügen über integriertes Fachwissen im Thema Rechnungswesen. Sie sind in der Lage, Teilbereiche des Rechnungswesens und zugehörige Instrumente zu unterscheiden. Sie verstehen das Instrument der Buchhaltung in seiner Bedeutung und seiner grundlegenden Technik. Die Studierenden können gängige Buchungssätze bilden und einfache Abschlussarbeiten vornehmen. Sie können lineare Abschreibungen berechnen, Rechnungsabgrenzungen bilden und die Umsatzsteuer verbuchen. In Gruppenarbeiten und Übungsaufgaben wenden die Studierenden erworbene Fachkenntnisse auf praktische Fragestellungen der Sozialwirtschaft an. Sie werden befähigt, die Theorie in geeigneter Weise auf Praxisfragestellungen anzuwenden. Zudem sind die Studierenden im Team gefordert. Sie sind in der Lage, im Team zusammenzuarbeiten, Arbeitsprozesse kooperativ auch in heterogenen Gruppen zu planen und zu gestalten, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und diese in großer Runde zu präsentieren und zu vertreten. Lehrinhalte Das Modul ist geprägt vom Grundverständnis der Betriebswirtschaftslehre als einer Wissenschaft, die das Wirtschaften der Menschen als bedürfnisdeckendes, ressourcenoptimierendes Handeln von Menschen in Systemen begreift. Es werden drei Themenkomplexe bearbeitet: a) Modelle zur Zielfindung, zu Organisationen, zu Planungs- und Entscheidungsprozessen bilden einen allgemeinen Teil. In diesem Teilbereich werden die Mo- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 11/104 delle präsentiert, eingeübt und müssen als Grundlage für das folgende Studium auch tatsächlich auswendig wiedergegeben und auf neue Sachverhalte angewendet werden können. b) Modelle zur Produktions- und zur Kostentheorie bilden den Teil, der als mathematische Modelle bezeichnet wird. In diesem Teil wird vermittelt, wie auch für den Prozess der Erstellung von sozialen Dienstleistungen Produktionsfunktionen und Kostenfunktionen entwickelt und eingesetzt werden können, um solide argumentieren zu können. Insbesondere wird ein differenziertes Problemlösen nach den unterschiedlichen Auswirkungen auf Gesamtgröße, marginale Größe und Durchschnittsgröße eingeübt. Die Zusammenhänge werden auch graphisch verdeutlicht. c) Der dritte Themenkomplex ist das Rechnungswesen. Es werden Teilbereiche und zentrale Begriffe des Rechnungswesens erlernt. Zudem wird die Buchhaltung vermittelt. Ausgehend von der Bilanz wird die Logik der doppelten Buchführung entwickelt und die Buchungstechnik dargestellt. Die Buchungstechnik wird anhand eines sozialwirtschaftlichen Kontenrahmens (Pflegebuchführungsverordnung) gelehrt und geübt. Es werden gängige und einschlägige Anwendungen behandelt bis hin zu einfachen Abschlussarbeiten. Lern-/Lehrformen Vortrag, Fallbeispiele, Übungsaufgaben, Gruppenarbeiten, Arbeitsaufträge Literaturempfehlungen Arnold, U./ Grundwald, K./ Maelicke, B. (Hrsg.): Lehrbuch der Sozialwirtschaft, Baden Baden, in der aktuellen Ausgabe Balderjahn, I./ Specht G.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Coenenberg, A. G./ Haller, A./Mattner, G./ Schultze, W.: Einführung in das Rechnungswesen. Grundlagen der Buchführung und Bilanzierung, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Eisele, W./Knobloch, A.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, München, in der aktuellen Ausgabe Pracht, A.: Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen. Eine Einführung in betriebswirtschaftliches Denken im Sozial- und Gesundheitsbereich, Weinheim/Basel, in der aktuellen Ausgabe Schellberg, K.: Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen, Augsburg, in der aktuellen Ausgabe Schreyögg, G.: Organisation, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Weber, J./ Weisenberger, B. E.: Einführung in das Rechnungswesen. Bilanzierung und Kostenrechnung, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Wöhe G./Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München, in der aktuellen Ausgabe Wöhe, G./ Kußmaul, H.: Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, München, in der aktuellen Ausgabe Zacher, J./ Ochs, A./ Breit, J.: Sozial-Betriebswirtschaftslehre. Mathematische Modelle, Norderstedt, in der aktuellen Ausgabe Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 12/104 Zacher, J./ Ochs, A.: Sozial-Betriebswirtschaftslehre. Einführung und allgemeiner Teil, Norderstedt, in der aktuellen Ausgabe Zschenderlein, O., Buchführung 1 und 2, Herne, in der aktuellen Ausgabe Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 – Prüfung nur in zwei der drei Teilmodule Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 200h (58,5h Lehrveranstaltung, 141,5h Eigenleistung) ECTS 8 Notengewichtung Siehe SPO Modul 1.2 Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) Allgemeine Angaben Modultitel Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) Modulnummer 1.2 Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre Art der Lehrveranstaltungen SU; Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium, 2. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Modul 1.1 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre oder vergleichbare Kenntnisse Verwendbarkeit des Moduls Es wird die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) als ein wichtiges Instrument zur internen Unternehmenssteuerung vermittelt. In den Modulen Managementprozesse in der Sozialwirtschaft, Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit, Finanzierung und angewandtes Projektmanagement wird auf das hier erworbene Grundwissen aufgebaut. Qualifizierungsziele Die Studierenden sind in der Lage, die KLR als Instrument des internen Rechnungswesens einzuordnen, zu verstehen und von den Instrumenten des externen Rechnungswesens abzugrenzen. Die Studierenden verfügen über integriertes Fachwissen und sind in der Lage, eine KLR aus der externen Rechnungslegung, insbesondere der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), herzuleiten, indem sie notwendige Abgrenzungen und Umbewertungen vornehmen. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 13/104 Die Studierenden kennen die Methoden und Instrumente der Voll- und Teilkostenrechnung und können bewerten, für welche Fragestellungen der Sozialwirtschaft sich diese Methoden und Instrumente eignen. In Form von Übungsaufgaben und Gruppenarbeiten beherrschen die Studierenden die Anwendung der vermittelten Methoden und Instrumente. Sie sind in der Lage, unter betriebswirtschaftlichen Aspekten vorteilhafte Entscheidungen hinsichtlich Kostenstrukturen, Produktions-/ Dienstleistungsprogramm, Eigen- oder Fremdbezug sowie der Annahme oder Ablehnung von Zusatzaufträgen zu treffen. Bei den Gruppenarbeiten wirken die Studierenden im Team zusammen. Sie sind in der Lage, Arbeitsprozesse kooperativ auch in heterogenen Gruppen zu planen und zu gestalten, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und diese vor einem großen Personenkreis zu vertreten. Lehrinhalte Die KLR wird als Instrument des internen Rechnungswesens eingeordnet. Zentrale Zielsetzungen und Rechnungszwecke der KLR werden verdeutlicht. Als Ausprägungen der KLR werden die Vollkosten- und Teilkostenrechnung detailliert behandelt. In der Vollkostenrechnung werden Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung behandelt und relevante Verfahren und Instrumente dieser Teilsysteme vermittelt. Es wird deutlich, welche Kosten für sozialwirtschaftliche Dienstleistungen angefallen sind und im Minimum durch Entgelte oder Preise gedeckt werden müssen, um mit ausgeglichenem Budget zu arbeiten. Die Vollkostenrechnung schließt ab mit dem Thema der langfristigen Preiskalkulation für die angebotenen Produkte / Dienstleistungen. Im Rahmen der Teilkostenrechnung wird die Bedeutung einer Trennung von variablen und fixen Kosten verdeutlich. Zudem wird der Deckungsbeitrag als zentrale Steuerungsgröße vermittelt. Die Studierenden erlernen, wie sie die Teilkostenrechnung für die Fundierung von kurzfristigen Entscheidungen einsetzen können. Im Einzelnen werden folgende Entscheidungsprobleme behandelt: - Gewinnschwellenanalysen Programmplanungen Make or Buy-Entscheidungen kurzfristige Preisuntergrenzen Annahme oder Ablehnung von Zusatzaufträgen Inhaltlich schließt das Modul mit der Ermittlung des Periodenerfolgs nach dem Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren ab. Beide Verfahren werden als Vollkosten- und Teilkostenrechnung behandelt. Lern-/Lehrformen Vortrag, Übungsaufgaben, Fallbeispiele, Gruppenarbeiten, Arbeitsaufträge Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 14/104 Literaturempfehlungen Coenenberg, A. G./ Fischer, T. M./ Günther, T.: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Eisele, W./Knobloch, A.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, München, in der aktuellen Ausgabe Friedl, G./Hofmann, C./ Pedell, B.: Kostenrechnung. Eine entscheidungsorientierte Einführung, München, in der aktuellen Ausgabe Jórasz, W. (2009): Kosten- und Leistungsrechnung, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Schweitzer, M./ Küpper, H.-U.: Systeme der Kosten- und Erlösrechnung, München, in der aktuellen Ausgabe Weber, J./ Weisenberger, B. E.: Einführung in das Rechnungswesen. Bilanzierung und Kostenrechnung, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP60 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 75h (19,5h Lehrveranstaltung, 55,5h Eigenleistung) ECTS 3 Notengewichtung Siehe SPO Modul 1.3: Marketing Allgemeine Angaben Modultitel Marketing Modulnummer 1.3 Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 2. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Verständnis des modelltheoretischen Zugangs aus Modul 1.1 Verständnis für die sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und insbesondere die Unterschiede zwischen Markt- und Staatswirtschaft aus Modul 4.1 sowie die Besonderheiten des Dritten Sektors. Verwendbarkeit des Moduls Das Modul Marketing liegt bewusst parallel zum Modul Management, um das Verständnis von Unterschieden und Ge- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 15/104 meinsamkeiten, von Interdependenzen und Perspektivität in der betriebswirtschaftlichen Theoriebildung zu erleichtern. Dementsprechend werden im Rahmen eines (Teil-) Leistungsnachweises Fälle aus einer unternehmungsstrategischen und Marketingperspektive bearbeitet. Die Inhalte des Moduls Marketing werden insbesondere in allen anwendungsbezogenen Modulen wieder aufgegriffen. Diese Funktion der Grundlegung kann das Modul auch deshalb leisten, weil es nicht auf einen werbetechnischen Blickwinkel eingeschränkt ist, sondern eine breite theoretische Grundlage liefert. Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden kennen die Grundlagen der Marketingtheorie im Überblick. Sie sind in der Lage, im Kontext Marketing ein breites Spektrum interner und externer, strategischer und operativer Überlegungen und Maßnahmen zu präsentieren und auf einfache Fälle anzuwenden. Methodisch: Die Studierenden lernen Marketing-Konzepte für unterschiedliche Organisationen zu erstellen. Fachübergreifend: Die Studierenden können aufzeigen, wo die besonderen Anforderungen an ein Dienstleistungs- und Sozialwirtschaftsmarketing liegen. Sie benennen die Überschneidungsbereiche und erfassen die Unterschiede. Lehrinhalte Das Modul zeigt die Möglichkeit und das Erfordernis auf, viele Unternehmensentscheidungen auf die Grundaufgabe des Betriebes, die Bedürfnisbefriedigung der Abnehmer/Dienstleistungsempfänger auszurichten. Ausgehend von den strategischen Zielen einer Unternehmung/Einrichtung werden Marketingstrategien als Bindeglied zur operativen Maßnahmenplanung diskutiert. Es werden die Bereiche der Produktplanung, der Preispolitik/Entgeltfindung, der Absatzwege und der (Werbe-)Kommunikation behandelt. Darüber hinaus werden im Rahmen der speziellen Felder des Marketings in der Sozialwirtschaft das Personalmarketing und das Fundraising vorgestellt. Lern-/Lehrformen Vorlesung, Übung Literaturempfehlungen (jeweils in Auszügen): Bruhn, Manfred (2012): Marketing. Grundlagen für Studium und Praxis, 11. überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler. Christa, Harald (2010): Grundwissen Sozio-Marketing. Konzeptionelle und strategische Grundlagen für Soziale Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Homburg, Christian (2015): Marketingmanagement. StrategieInstrumente-Umsetzung-Unternehmensführung, 5. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler. Meffert, Heribert / Burmann, Christoph / Kirchgeorg, Manfred (2012): Marketing. Grundlagen marktorientierter Unterneh- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 16/104 mensführung. Konzepte – Instrumente – Praxisbeispiele, 11., überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler. Meffert, Heribert / Bruhn, Manfred (2012): Dienstleistungsmarketing. Grundlagen-Konzepte-Methoden. Wiesbaden: Springer Gabler. Voeth, Marcus / Herbst, Uta (2013): Marketing Management, Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP60 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 75h (19,5h Lehrveranstaltung, 55,5h Eigenleistung) ECTS 3 Notengewichtung Siehe SPO Modul 1.4: Managementprozesse in der Sozialwirtschaft Allgemeine Angaben Modultitel Managementprozesse in der Sozialwirtschaft Modulnummer 1.4 Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 2. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Modellkenntnis aus Modul 1.1 und Modul 4.1; Orientierungsfähigkeit im rechtlichen Handlungsrahmen aus Modul 2.1, Grundprinzipien der sozialen Arbeit aus Modul 3.1 Verwendbarkeit des Moduls Die betriebswirtschaftliche Handlungslehre in diesem Modul führt hin zu dem verfeinerten Instrumentenbedarf in Modul 1.5. Sie wird außerdem wieder aufgegriffen in Projektlernformen und den Modulen der Vertiefungsphase. Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden verstehen die Historie und Herkunft des Managementbegriffs sowie die Entwicklung und Ausprägung verschiedener Managementtheorien und -schulen. Nach Absolvieren des Moduls sind die Studierenden in der La- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 17/104 ge, sozialwirtschaftliches Handeln als Prozess zu verstehen, der von normativen und strategischen Überlegungen ausgeht, und im operativen Handeln konkretisiert wird. Sie sind in der Lage, für eine überschaubare Aufgabenstellung einen solchen Prozess durchzuführen und entsprechende Vorschläge bzw. Optionen abzuleiten. Vor dem Hintergrund von Zielkonflikten können sie eine Entscheidung generieren und in Orientierung am klassischen Managementprozess umsetzen bzw. Umsetzungsvorschläge ausarbeiten. Methodisch: Die Studierenden sind in der Lage, nützliche Unterstützung aus der Literatur zu finden und einzubinden. Sie wenden relevante Managementinstrumente praxisnah an. Die Anwendung der Instrumente erfolgt im Rahmen eines sozialwirtschaftlichen Unternehmensplanspiels und in Form von Fallbeispielen. Fachübergreifend: Sie lernen zudem aktuelle Trends und Veränderungen in der sozialwirtschaftlichen Branche einzuschätzen und im strategischen sowie operativen Management darauf zu reagieren. Lehrinhalte Das Modul Management dient der Heranführung an wirtschaftliche Handlungsweisen im Kontext sozialwirtschaftlicher Fragestellungen. Dazu werden Modelle und Auszüge aus Theorien der Managementlehre, der Strategiegewinnung, der Organisationsgestaltung, der Absatz-, Qualitäts-, Auslastungs- und Kostenplanung behandelt. Lern-/Lehrformen Übung, Fallbeispiele, Literaturinput, Arbeitsaufträge Literaturempfehlungen (jeweils in Auszügen): Kirsch, W./ Seidl, D./ van Aaken, D.(2009): Unternehmensführung. Eine evolutionäre Perspektive, Stuttgart 2009 Luhmann, N. (1987): Soziale Systeme, Grundriss einer allgemeinen Theorie, Frankfurt 1987 Niermann, P. / Schmutte A. (Hrsg.) (2014): Exzellente Managemententscheidungen, Springer Gabler, Wiesbaden 2014 Porter, M.E. (2008): Wettbewerbsstrategie, Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten, Frankfurt 2008 Porter, M.E. (2010): Wettbewerbsvorteile, Spitzenleistungen erreichen und behaupten, Frankfurt 2010 Pümpin, C./ Prange, J. (1991): Management der Unternehmensentwicklung, Frankfurt 1991 Schreyögg, G. / Koch, J. (2015): Grundlagen des Managements, 3. Aufl., Springer Gabler, Wiesbaden 2015 Staehle, W. (1999): Management. 8. Aufl.. München. Steinmann, H./ Schreyögg, G. / Koch, J. (2013): Management, 7. Aufl., Springer Gabler, Wiesbaden 2013 Art der Prüfung Präs+sP60 Zeit während der Vorlesungszeit, während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Prüfungsmodalitäten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 18/104 Notengewichtung Siehe SPO Modul 1.5: Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Allgemeine Angaben Modultitel Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit - Jahresabschluss - Controlling - Steuern und Gemeinnützigkeit Modulnummer 1.5 Modulbereich 1: Betriebswirtschaftslehre Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 3. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 6 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Module 1.1, 1.2, 1.4 oder vergleichbare Kenntnisse Verwendbarkeit des Moduls Das Verständnis für Jahresabschlüsse, Instrumente der Unternehmenssteuerung und die steuerlichen Auswirkungen der Rechtsformwahl wird ausgebaut. In den Modulen Finanzierung sowie Organisation und Qualitätsentwicklung wird auf das hier erworbene Grundwissen aufgebaut. Qualifizierungsziele Fachbezogen: Am Ende des Moduls können die Absolventen/innen einen Jahresabschluss aus dem sozialwirtschaftlichen Feld lesen und interpretieren. Sie sind in der Lage, kritische Punkte zu erkennen und entsprechend zu hinterfragen. Die Studierenden kennen die Unterschiede gemeinnütziger und nicht gemeinnütziger Unternehmensformen sowie mögliche Mischformen. Sie können Vor- und Nachteile in allgemeiner Art beschreiben und im einfachen angewandten Fall abschätzen. Konkret kennen sie die wichtigsten relevanten Steuerarten, die die betrieblichen Entscheidungen beeinflussen. Sie können den Einfluss der Gemeinnützigkeitsregelungen auf diese Steuerarten umschreiben und wissen, wo sie genauere Informationen (im Gesetz) finden. Sie wissen, wann auf diese Besonderheiten zu achten ist und können in häufigen Fällen Grundzüge beurteilen. Sie können dabei die Auswirkungen auf die unterschiedlichen, relevanten Steuerarten unterscheiden und für eingeübte Fälle berechnen. Die Studierenden kennen wichtige Instrumente des Controllings. Sie sind in der Lage, die Instrumente speziell unter sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auszuwählen. Methodisch: Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 19/104 Die Studierenden vertiefen betriebswirtschaftliche Handlungsweisen. Fächerübergreifend: Die Studierenden erhöhen ihre Fähigkeit, rechtliche und andere Rahmenbedingungen in konkrete betriebswirtschaftliche Entscheidungen unter Berücksichtigung sozialer Fragestellungen zu überführen. Lehrinhalte a) Um Jahresabschlüsse von sozialwirtschaftlichen Einrichtungen nachvollziehen zu können, werden die Begrifflichkeiten, wichtige gesetzliche Grundlagen und zentrale betriebswirtschaftliche Gestaltungstechniken erlernt. Beispiele aus diversen Einrichtungen dienen zur Einübung. b) Instrumente des normativen, strategischen und operativen Controllings sind eingebettet in grundsätzliche Erwägungen zu Sinn, Zweck, Rolle und organisatorischer Einbindung des Controllings. Im Kern steht ein steuerungs- und kreislauforientierter Controllingbegriff. c) Vermittlung der Abhängigkeit der steuerlichen Auswirkungen von den rechtlichen Unternehmensformen einerseits und von Tatbeständen des Gemeinnützigkeitsrechts andererseits. Dazu werden wichtige, in der Sozialwirtschaft vorkommende, Unternehmenstypen behandelt und die Voraussetzungen für Gemeinnützigkeit erlernt. Von der Steuerseite werden die Blöcke Ertragssteuern, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer grundlegend behandelt und ihre Ausgestaltung mit und ohne Gemeinnützigkeit des Steuersubjekts einander gegenübergestellt. Weitere Steuerarten werden nur kurz behandelt und auf Risiken und Fundstellen wird aufmerksam gemacht. Anhand praktischer Fälle sozialwirtschaftlicher Geschäftstätigkeit wird geübt, diese auf gemeinnützigkeitsrelevante Tatbestände zu prüfen und die steuerlichen Auswirkungen richtig einzuschätzen und zu berechnen. Lern-/Lehrformen SU, Übungen Literaturempfehlungen Beck-Text: Aktuelle Steuertexte (jeweils die neueste Auflage) Buchna, J. (2010): Gemeinnützigkeit im Steuerrecht. Achim. Coenenberg, A. G./ Haller, A. /Schultze, W. (2012), Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 22. Aufl.. Stuttgart 2012 (in Auszügen) Eisele, W./Knobloch, A. (2011): Technik des betrieblichen Rechnungswesens. 8. Aufl.. München. (in Auszügen) Eschenbach, R./Siller, H. (2011): Controlling professionell. 2. Aufl.. Stuttgart (in Auszügen) Koch, J. (2007): Buchhaltung und Finanzierung in Krankenhaus und Pflege. Berlin. Küpper, H.-U/ Friedl, G./ Hofmann, Ch./ Hofmann, Y./ Pedell, B. (2013) Controlling: Konzeption, Aufgaben, Instrumente, 6. Aufl.. Stuttgart (in Auszügen) Schick, S. (2001): Gemeinnützigkeitsrecht für soziale Einrichtungen. Wiesbaden. Steuertipps für Vereine. Herausgegeben vom Bayrischen Staatsministerium für Finanzen. München. Weber, J./ Schäffer, U. (2011): Einführung in das Controlling, 13. Aufl.. Stuttgart (in Auszügen) Prüfungsmodalitäten Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 20/104 Art der Prüfung sP120 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 225h (58,5h Lehrveranstaltung, 166,5h Eigenleistung) ECTS 9 Notengewichtung Siehe SPO Modulbereich 2: Recht Modulbereiche 1. Semester 2. Semester 1. Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre • Rechnungswesen • Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Managementprozesse in der Sozialwirtschaft 3. Semester Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Basisstudium 2. Recht 3. Soziale Arbeit Recht I: • Einführung, Bürgerliches Recht • Wirtschaftsprivatrecht • Öffentliches Recht Grundlagen der Sozialen Arbeit: • Geschichte der Sozialen Arbeit • Methoden der Sozialen Arbeit • Grundlagen der Sozialwirtschaft Recht II: • Grundlagen des Sozialrechts • Recht der Sozialen Fürsorge Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien I: Theorieansätze Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen Recht III: • Sozialversicherungsrecht • Arbeitsrecht Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge 4. Mensch und Wissenschaft Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten AW-Fach Individuum in der Gesellschaft: • Pädagogik • Psychologische Grundbegriffe und Lehren Mensch und Gesellschaft: • Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion • Sozialpolitik • Soziologie Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen: • Grundlagen der Statistik • Grundlagen der empirischen Sozialforschung Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 21/104 Sem. 1 2 3 Modul-Nr. 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 Modultitel Recht I: Einführung, Bürgerliches Recht Wirtschaftsprivatrecht Öffentliches Recht Recht II: Grundlagen des Sozialrechts Recht der Sozialen Fürsorge Recht III: Arbeitsrecht Sozialversicherungsrecht Art der LV V/SU Prüfung sP90 V/SU sP90 SU sP120 SWS 8 (4) (2) (2) 7 (3) (4) 6 (3) (3) CP 8 (4) (2) (2) 7 (3) (4) 9 (4) (5) Modul 2.1: Recht I Allgemeine Angaben Modultitel Recht I Einführung, Bürgerliches Recht Wirtschaftsprivatrecht Öffentliches Recht Modulnummer 2.1 Modulbereich 2: Recht Art der Lehrveranstaltungen V/SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Loos Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium, 1. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 8 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Keine Verwendbarkeit des Moduls Verständnisvoraussetzung für die Module 2.2 Recht II und 2.3 Recht III sowie für 6.7 Internationale Sozialwirtschaft und 6.9 Strafe und Haftung. Qualifizierungsziele Die Studierenden können die Notwendigkeit des Rechts einschätzen und seine für die sozialwirtschaftliche Praxis relevanten Teile überblicken. Sie eignen sich ein juristisches Problemverständnis an und entwickeln ein Gespür für die Denk- und Herangehensweise von Juristen. Sie sind in der Lage, Rechtsfragen aus dem Bürgerlichen Recht, dem Wirtschaftsprivatrecht und dem Öffentlichen Recht zu erkennen und zu strukturieren sowie – v.a. bei einfacheren Aufgabenstellungen im berufspraktischen Kontext – selbständig zu lösen. Lehrinhalte Einführung: Funktionen des Rechts; Juristische Arbeitsweise (Subsumtionstechnik). Bürgerliches Recht: Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 22/104 Entstehung und Entwicklung des Bürgerlichen Rechts. Bürgerliches Gesetzbuch in Grundzügen: Natürliche und juristische Personen, Rechtsgeschäfte, allgemeine Regeln des Schuldrechts, vertragliche und gesetzliche Schuldverhältnisse, Sachenrecht, Verwandtschaft und Unterhalt, Vormundschaft, Betreuung und Pflegschaft, Erbrecht. Wirtschaftsprivatrecht: Zentrale Begriffe des Handelsrechts: Kaufmann, Handelsregister, Firma, Handlungsvollmacht, Prokura, Rechtsgeschäfte der Kaufleute. Grundzüge des für die Sozialwirtschaft relevanten Gesellschaftsrechts. Privat- und öffentlich-rechtliche Organisationsformen in der Sozialwirtschaft. Öffentliches Recht: Staatsprinzipien und Staatsorganisation; Grundrechte; Grundlagen des Verwaltungshandelns, u.a. Verwaltungsakt, Ermessen, Zustellung, Vollstreckung; Rechtsbehelfe und Gerichtsverfassung. Lern-/Lehrformen Vorlesung und Seminaristischer Unterricht; Lehrveranstaltungsbegleitendes Skript; Anwendungs- und Übungsbeispiele; Gastvorträge aus der Rechtspraxis; Teilnahme an öffentlichen Gerichtsverhandlungen; Urteilsbesprechungen Literaturempfehlungen Notwendig: Gesetzestexte von GG, BGB, HGB, GmbHG, BVerfGG, VwGO, VwVG, VwZG, BayVwVfG, BAyGO, EU-Verträge. Empfohlen: Einführung: Hilgendorf, dtv-Atlas Recht, Band 1, 3. Aufl. 2012, Band 2, 1. Aufl. 2008; Loos, Recht: verstanden!, 2. Aufl. 2015; Bürgerliches Recht: Musielak, Grundkurs BGB, 14. Aufl. 2015; Wirtschaftsprivatrecht: Führich, Wirtschaftsprivatrecht, 12. Aufl. 2014; Öffentliches Recht: Kingreen/Poscher, Grundrechte, 32. Aufl. 2016; Degenhart, Staatsrecht I, 32. Aufl. 2016; Detterbeck, Allgemeines Verwaltungsrecht, 14. Aufl. 2016; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 18. Aufl. 2011. Hufen, Verwaltungsprozessrecht, 10. Aufl. 2016 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 – Prüfung nur in zwei der drei Teilmodule Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 200h (78h Lehrveranstaltung, 122h Eigenleistung) ECTS 8 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 23/104 Modul 2.2 Recht II: Allgemeine Angaben Modultitel Recht II Grundlagen des Sozialrechts Recht der Sozialen Fürsorge Modulnummer 2.2 Modulbereich 2: Recht Art der Lehrveranstaltungen V/SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Loos Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium, 2. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 7 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Inhaltliches Verständnis des Moduls 2.1 (Recht I) Verwendbarkeit des Moduls Verständnisvoraussetzung für das Modul 2.3 (Recht III) Qualifizierungsziele Die Studierenden können das Sozialrecht im Normgefüge verorten. Sie wissen, welche Sozialleistungen aus Sozialversicherungsbeiträgen und welche aus Steuermitteln finanziert werden. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen der wichtigsten sozialen Fürsorgesysteme. Sie erkennen juristische Probleme aus dem übergreifenden Sozialrecht und dem Recht der Sozialen Fürsorge und sind in der Lage, einfachere Aufgabenstellungen in der beruflichen Praxis selbstständig zu lösen. Im Zusammenwirken mit den parallel stattfindenden Modulen der Bereiche Betriebswirtschaft und Soziale Arbeit vermögen die Studierenden das Verhältnis zwischen dem sozialarbeiterisch Sinnvollen, dem wirtschaftlich Leistbaren und dem rechtlich Möglichen auszuloten. Lehrinhalte Grundlagen des Sozialrechts: Sozialstaatsprinzip und soziale Grundrechte; Bedeutung des Sozialrechts für die Sozialwirtschaft; Gemeinsamkeiten des Sozialrechts im Allgemeinen Teil (SGB I), im Verwaltungsverfahren (SGB X) und im Rechtsschutz (SGG); Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung (SGB IV); Europäische Bezüge des Sozialrechts. Recht der Sozialen Fürsorge: Rechtliche Grundzüge (u.a. Leistungen, zuständige Behörden, Rechtsschutz) der wichtigsten sozialen Fürsorgesysteme: Sozialhilfe, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Kinder- und Jugendhilfe, Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen. Lern-/Lehrformen Vorlesung und Seminaristischer Unterricht; Lehrveranstaltungsbegleitendes Skript; Anwendungs- und Übungsbeispiele; Teilnahme an öffentlichen Gerichtsverhandlungen; Gastvorträge von Führungskräften der Leistungsträger und -erbringer. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 24/104 Literaturempfehlungen Notwendig: Gesetzestexte des SGG und der Sozialgesetzbücher. Empfohlen: Stolleis, Geschichte des Sozialrechts in Deutschland, 2003; Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.), Übersicht über das Sozialrecht, Ausgabe 2016/2017; Kokemoor, Sozialrecht, 7. Aufl. 2016; Kunkel, Jugendhilferecht, 8. Aufl. 2015; Münder/ Wiesner/ Meysen, Kinder- und Jugendhilferecht, 2. Aufl. 2011; Castendieck/ Hoffmann, Das Recht der behinderten Menschen, 4. Aufl. 2014. Waltermann, Sozialrecht, 12. Aufl., 2016; Klinger/ Kunkel/ Pattar, Existenzsicherungsrecht, 4. Aufl. 2016 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 175h (68,25h Lehrveranstaltung, 106,75h Eigenleistung) ECTS 7 Notengewichtung Siehe SPO Modul 2.3: Recht III: Allgemeine Angaben Modultitel Recht III Arbeitsrecht Sozialversicherungsrecht Modulnummer 2.3 Modulbereich 2: Recht Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Loos Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 3. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 6 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Inhaltliches Verständnis der Module 2.1 (Recht I) und 2.2 (Recht II) Verwendbarkeit des Moduls Rechtliche Grundlagen für das Modul 5.2 (Personalwirtschaft und Führung) und den Schwerpunkt 9.1 (Personal und Arbeit) Qualifizierungsziele Die Studierenden gewinnen einen Überblick über das Arbeitsrecht. Sie beschreiben und unterscheiden die verschiedenen Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 25/104 Zweige der Sozialversicherung und benennen deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sie erkennen juristische Probleme aus dem Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, können deren rechtlichen Kern herausschälen und sind in der Lage, einfachere Aufgabenstellungen und Rechtsfälle in der beruflichen Praxis selbstständig zu lösen. Lehrinhalte Grundkenntnisse des Arbeitsrechts: u.a. Rechtsquellen, Anbahnung, Begründung, Ausgestaltung, Inhalt und Abwicklung eines Arbeitsverhältnisses, Arbeitsschutz, Koalitions- und Tarifrecht, Betriebsverfassungsrecht, arbeitsgerichtliches Verfahren. Grundkenntnisse im Sozialversicherungsrecht: Allgemeine Vorschriften des SGB IV, Grundlagen der Arbeitslosen- und Rentenversicherung, Überblick über Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung. Geflecht zwischen Leistungsträgern, Leistungserbringern und Leistungsberechtigten. Lern-/Lehrformen SU: Kennenlernen des Gesetzestextes, Arbeiten mit dem Gesetzestext, Lösen von Fällen, Besprechung von Urteilen, Diskussion grundsätzlicher rechtlicher Fragen des Arbeits- und Sozialversicherungsrechts, Erleben praktischer Anwendungsbeispiele für das spätere Berufsleben Literaturempfehlungen Notwendig: Gesetzestexte der Arbeitsgesetze und der Sozialgesetzbücher. Empfohlen: Brox/Rüthers/Henssler, Arbeitsrecht, 19. Auflage, 2016; Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Überblick über das Sozialrecht 2016/2017; Dütz/Thüsing, Arbeitsrecht, 21. Auflage, 2016; Hirdina, Grundzüge des Arbeitsrechts, 4. Aufl. 2014; Hauptmann, Arbeitsrecht leicht gemacht, 7. Auflage, 2012; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 16. Aufl. 2015; Junker, Grundkurs Arbeitsrecht, 15. Auflage, 2016; Kokemoor, Sozialrecht, 7. Aufl. 2016; Waltermann, Sozialrecht, 12. Aufl., 2016. Weitere Literaturhinweise werden in der Lehrveranstaltung gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP120 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 225h (58,5h Lehrveranstaltung, 166,5h Eigenleistung) ECTS 9 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 26/104 Modulbereich 3: Soziale Arbeit Modulbereiche 1. Semester 2. Semester 1. Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre • Rechnungswesen • Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Managementprozesse in der Sozialwirtschaft 3. Semester Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Basisstudium 2. Recht 3. Soziale Arbeit Recht I: • Einführung, Bürgerliches Recht • Wirtschaftsprivatrecht • Öffentliches Recht Grundlagen der Sozialen Arbeit: • Geschichte der Sozialen Arbeit • Methoden der Sozialen Arbeit • Grundlagen der Sozialwirtschaft Recht II: • Grundlagen des Sozialrechts • Recht der Sozialen Fürsorge Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien I: Theorieansätze Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen Recht III: • Sozialversicherungsrecht • Arbeitsrecht Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge 4. Mensch und Wissenschaft Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten AW-Fach Individuum in der Gesellschaft: • Pädagogik • Psychologische Grundbegriffe und Lehren Mensch und Gesellschaft: • Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion • Sozialpolitik • Soziologie Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen: • Grundlagen der Statistik • Grundlagen der empirischen Sozialforschung Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Sem. 1 Modul-Nr. 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.2 2 3 3.2.1 3.2.2 3 3.3 Modultitel Grundlagen der Sozialen Arbeit Geschichte der Sozialen Arbeit Methoden in der Sozialen Arbeit Grundlagen der Sozialwirtschaft Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit Theorien I: Theorieansätze Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Art der LV SU SU SU/Ü Prüfung Portf STAe Präs SWS 6 CP (2) (2) (2) 4 6 (2) (2) (2) 5 (2) (2) (3) (2) 4 4 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 27/104 2 3.4 3.4.1 3 3.4.2 Konzeptionelles Handeln Organisation der Sozialwirtschaft Organisation der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen Organisation der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen SU sP90e 4 (2) 5 (3) (2) (2) Modul 3.1: Grundlagen der Sozialen Arbeit: Allgemeine Angaben Modultitel Grundlagen der Sozialen Arbeit - Geschichte der Sozialen Arbeit - Methoden in der Sozialen Arbeit - Grundlagen der Sozialwirtschaft Modulnummer 3.1 Modulbereich 3: Soziale Arbeit Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil, Prof. Dr. Müller, Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 1. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 6 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Keine Verwendbarkeit des Moduls Beziehung zu allen Folgemodulen im Modulbereich Soziale Arbeit sowie zu allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen über die grundlegenden Zusammenhänge der Sozialen Arbeit. Sie können Aufgaben, Funktion und zentrale Diskurse der Sozialen Arbeit von anderen Disziplinen unterscheiden. Das Modul teilt sich in drei Teilmodule mit folgenden Inhalten: - Geschichte der Sozialen Arbeit - Methoden in der Sozialen Arbeit - Grundlagen der Sozialwirtschaft Geschichte der Sozialen Arbeit: Die Studierenden kennen (fachbezogen) die historische Entwicklung des Sozialen Arbeit, deren Intentionen und Ziele (Normen und Werte) im historischen Kontext mit den daraus erwachsenen Konzepten und Methoden und können sie in aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen einordnen; sie können (fächerübergreifend) die historischen ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren für die jeweiligen Hilfekonzepte identifizieren und benennen. Die Methoden in der Sozialen Arbeit werden von den Studierenden als systematische Gestaltung von Hilfe- und Erzie- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 28/104 hungsprozessen verstanden. Ausgehend von einer klassischen Einteilung in Einzel(fall)hilfe, soziale Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit gewinnen die Studierenden ein umfassendes, detailliertes Wissen, die Wechselwirkung von Person und Struktur bezogen auf jeweilige Arbeitsfelder zu erkennen. Sie sind in der Lage, Handlungssituationen zu analysieren und professionelles Vorgehen zu erklären. Bei den Grundlagen der Sozialwirtschaft erwerben sie sich das analytische Vermögen, die Sozialwirtschaft als eigene Disziplin zu erkennen, welche sich aus Wissensbeständen der Sozialen Arbeit, der Ökonomie, der Rechts- und Verwaltungswissenschaften sowie der Sozialpolitik und im Kern Soziale Arbeit gestaltet. Die Studierenden können Angebote der Sozialwirtschaft im Spannungsfeld von Kostenträgern, Leistungserbringern und Leistungsempfängern einordnen. In der Zusammenschau kennen die Studierenden ein Spektrum von Wissensbeständen aus historischen Bezügen der Sozialen Arbeit, den Funktionsweisen und den grundlegenden methodischen Handlungsweisen Sozialer Arbeit und den Handlungsfeldern und Organisationen, in denen Soziale Arbeit stattfindet. Sie verfügen über die Kompetenz, Grundlagenwissen und erste Anwendungsbezüge miteinander zu verbinden und bearbeiten fachliche Aufgaben aus diesen Themenfeldern systematisch. Sie haben die didaktische Grundfähigkeit, Verschränkungen zwischen Wissen, Können und Performanzen zu erkennen. Die Studierenden können gegebene Fragestellungen der Grundlagenfächer eigenständig bearbeiten und ihre Ergebnisse darstellen. Lehrinhalte Lehrinhalte des Teilmoduls Geschichte der Sozialen Arbeit sind die differenzierte Beschäftigung mit den Gemeinsamkeiten und auch der systematischen Differenzen der Theorietradition der Sozialarbeit auf der einen Seite und der Sozialpädagogik der Sozialarbeit Theorietraditionen der Sozialpädagogik auf der anderen Seite im Kontext des Konvergenzansatzes (Hans Pfaffenberger). Bearbeitet werden insbesondere die geschichtliche Entwicklung von der Armenpflege bis zur Konstituierung des Wohlfahrtsstaates in der Weimarer Republik, die Soziale Arbeit im nationalsozialistischen Gesellschaftssystem, die Entwicklung der Sozialen Arbeit in der Nachkriegsgeschichte sowie die Ideengeschichte der Sozialen Arbeit (u. a. Jane Addams, Mary Richmond, Alice Salomon) und die Geschichte ihrer Professionsentwicklung. Das Teilmodul Methoden in der Sozialen Arbeit ist geprägt von den Prinzipien Sozialer Arbeit und den damit einhergehenden Blickwinkeln auf Handlungssituationen, deren Einflussfaktoren analysiert werden. Individuelle Probleme von Personen und deren strukturelle Lebensbedingungen werden zueinander in Beziehung gesetzt. In anwendungsorientierten Aufgaben werden wesentliche Bestandteile professionellen Handelns erarbeitet. Im Teilmodul Grundlagen der Sozialwirtschaft werden anhand diverser Arbeitsfelderkundungen Tätigkeiten von Sozialwirtinnen und Sozialwirten erläutert, als auch Struktur und Organisa- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 29/104 tion der Sozialwirtschaft aufgezeigt. Grundlegende Begriffe und Arbeitsprinzipien werden vermittelt wie zum Beispiel Subsidiarität, Koproduktion personenbezogener Dienstleistung, Leistungsdreieck etc. Ausgehend von Bedarfen bestimmter Personengruppen in der Gesellschaft als auch von sozialen Dienstleistungen als Kollektivgütern wird die strategische Bedeutung der Sozialwirtschaft entfaltet. Die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel ermöglicht, Sozialwirtschaft als ein Handlungsfeld mit multiplen Ansprüchen zu charakterisieren. Lern-/Lehrformen Vortrag, Gruppenarbeit, Übungen, Präsentationen, Arbeitsaufträge, Lektüre von Fachliteratur, Literaturrecherche Literaturempfehlungen Arnold, Ulli (Hrsg.) (2014): Lehrbuch der Sozialwirtschaft. 4., erw. Aufl. Baden-Baden: Nomos Bödege-Wolf, Johanna / Schellberg, Klaus (2010): Organisationen der Sozialwirtschaft, Baden-Baden: Nomos Finis Siegler, Beate (2009): Ökonomik Sozialer Arbeit, Freiburg: Lambertus Galuske, Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit – eine Einführung, Weinheim: Beltz Juventa Hering, Sabine / Richard Münchmeier: Geschichte der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim / München, 5. überarb. Auflage: Beltz / Juventa 2014 Müller, C. Wolfgang: Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialen Arbeit. Weinheim / München: 6. Aufl. Beltz 2013 Sachße, Christoph / Florian Tennstedt: Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland, Band 1/2: Stuttgart, 2. Auflage Kohlhammer 1998 Wendt, Peter-Ulrich (2015): Lehrbuch Methoden der Sozialen Arbeit, Weinheim: Beltz Juventa Wendt, Wolf Rainer: Geschichte der Sozialen Arbeit, 2 Bde. Stuttgart: Lucius & Lucius 2008 (UTB) Wendt, Wolf Rainer (2016): Sozialwirtschaft kompakt, Grundzüge der Sozialwirtschaftslehre, Wiesbaden: Springer Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Portf Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (58,5h Lehrveranstaltung; 91,5h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 30/104 Modul 3.2: Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit Allgemeine Angaben Modultitel Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit - Theorien I: Theorieansätze - Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge Modulnummer 3.2 Modulbereich 3: Soziale Arbeit Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 2. und 3. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 2 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen keine Verwendbarkeit des Moduls Beziehung zu allen Folgemodulen im Modulbereich Soziale Arbeit sowie zu allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Fächerübergreifend: Die Studierenden werden mit diesem Modul in die Lage versetzt zentrale Theorieansätze und Theorien der Sozialen Arbeit im Selbstverständnis der Profession Soziale und deren disziplinäre Einordnung zu verstehen. Sie können Aufgaben, Funktion und zentrale Diskurse der Sozialen Arbeit von anderen (humanwie sozialwissenschaftlichen) Disziplinen unterscheiden. Dazu gliedert sich das Modul in zwei Teilmodule: Theorien I: Theorieansätze Die Studierenden können (fachbezogen) im Anschluss an das Modul die Bedeutung der Theorien Sozialer Arbeit darstellen und ihre interdisziplinären Bezüge erläutern, sie kennen aktuelle Theorieansätze der Sozialen Arbeit und können sie vergleichend analysieren, sie können (fächerübergreifend) verschiedene Theorie- und Erklärungsansätze für das Verhältnis von Gesellschaft und Sozialer Arbeit für die Praxis analytisch nutzen und sie können (fachbezogen) Theorien der Sozialen Arbeit für die Anwendung von Methoden sowie Konzepten der Sozialen Arbeit nutzen. Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge Die Studierenden kennen aktuelle Diskurse zu den relevanten Theorien und Theorieansätzen der Sozialen Arbeit und können sie (fachübergreifen) einordnen und in Bezug setzen zu sozialwissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Theorien. Sie können (fachbezogen) die Funktion der Sozialen Arbeit in der Gesellschaft und ihre gesellschaftliche Relevanz verstehen und in Bezug auf ihre verschiedenen Arbeitsfelder analysieren. Lehrinhalte Das Modul teilt sich in zwei Teilmodule mit folgenden Inhalten: Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 31/104 Theorien I: Theorieansätze Theorien und Theorieansätze der Sozialen Arbeit, theoretische Konzeptionen zum Gegenstand und Funktion Sozialer Arbeit, arbeitsfeldbezogene Theoriebildung Sozialer Arbeit, normative Aspekte und Grundlagen der Sozialen Arbeit. Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge Diskurse zu Theorien und Theorieansätzen der Sozialen Arbeit, zentrale sozialwissenschaftliche Theorien und Gesellschaftstheorien (Systemtheorie nach Niklas Luhmann, Theorie des kommunikativen Handelns von Jürgen Habermas) sowie die Anschlussfähigkeit zu ihnen, Soziale Arbeit als Dienstleistung, Nutzer/innen-Perspektive der Sozialen Arbeit, Capability Approach (Amartya Sen und Martha Nussbaum) in der Sozialen Arbeit Lern-/Lehrformen SU Literaturempfehlungen Amthor, Ralf Christian: Die Geschichte der Berufsausbildung in der Sozialen Arbeit. Weinheim / München: Beltz / Juventa 2003. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. (Hrsg.): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Baden-Baden: 8. Auf., Nomos 2016. Füssenhäuser, Cornelia: Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. In: Hans-Uwe Otto / Hans Thiersch (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. München / Basel: Reinhardt, 4. Aufl. 2011, S. 1646 - 1660. Füssenhäuser, Cornelia / Hans Thiersch: Theorie und Theoriegeschichte Sozialer Arbeit. In: Hans-Uwe Otto / Hans Thiersch (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. München / Basel: Reinhardt, 4. Aufl. 2011, S. 1632 - 1645. Kreft, Dieter / Ingrid Mielenz (Hrsg.): Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. München / Weinheim: 7. Auflage, Beltz / Juventa 2013. May, Michael: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. Wiesbaden, 3. Auflage: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010. Otto, Hans-Uwe / Hans Thiersch (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. München: 5. erw. Auflage, Reinhardt 2014. Schilling, Johannes / Susanne Zeller: Soziale Arbeit. Geschichte, Theorie, Profession. München: 6. überarb. Aufl. Reinhardt 2015 (UTB) Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Opladen: Wiesbaden: 4. Aufl.: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2012 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 32/104 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA – Modulprüfung im letzten Semester des Moduls Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 125h (39h Lehrveranstaltung; 86h Eigenleistung) ECTS 5 Notengewichtung Siehe SPO Modul 3.3: Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Allgemeine Angaben Modultitel Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Modulnummer 3.3 Modulbereich 3: Soziale Arbeit Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 3. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Grundkenntnisse zu Theorien, Methoden und Organisationen der Sozialen Arbeit Verwendbarkeit des Moduls Verwendbar für alle Folgemodule Qualifizierungsziele Die Studierenden verstehen Konzeptionen als handlungsorientierte Vereinbarungen in Organisationen, die Zielvereinbarungen als auch Mittel und Wege deren Realisierung beschreiben. Sie sind in der Lage, Ziele zu definieren, Rahmenbedingungen methodischen Handelns zu analysieren und relevante Handlungskonzepte auszuwählen. Sie erarbeiten sich die theoretischen Hintergründe, um Arbeitsweisen begründet und nachvollziehbar einzusetzen. Sie verfügen über ein breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme. Sie erarbeiten neue konzeptionelle Lösungen und beurteilen diese unter Berücksichtigung interdisziplinärer Maßstäbe. Sie reflektieren ihr methodisches Handeln kritisch. Lehrinhalte Konzeptionelles Arbeiten integriert Methoden, Theorien und Organisationsformen Sozialer Arbeit. Im reflektierten Handeln wird das professionelle Selbstverständnis Sozialer Arbeit entwickelt. In diesem Modul werden ausgewählte Handlungskonzepte vor dem Hintergrund eines Arbeitsfeldes für bestimmte Zielgruppen konzeptionell entworfen. Das Spektrum der Hand- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 33/104 lungslehre reicht dabei von einzelfall- und primärgruppenbezogenen Methoden über gruppen- und sozialraumbezogene Methoden bis hin zu indirekt interventionsbezogenen und strukturund organisationsbezogenen Methoden. In PraxisfeldWorkshops wird das eigenständige und nachhaltige Gestalten von Arbeitsprozessen reflektiert und bewertet. Lern-/Lehrformen SU, Vortrag, Übungen, Gruppenarbeit, Präsentationen Literaturempfehlungen Chassé, Karl /von Wensierski, Hans (Hrsg.) (2008): Praxisfelder der Sozialen Arbeit – eine Einführung, 4. aktual. Aufl., Weinheim, Juventa Erath, Peter (2006): Sozialarbeitswissenschaft, Stuttgart, Kohlhammer Galuske, Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung, Weinheim und München, Juventa Galuske, Michael/Thole, Werner, (Hrsg.) (2006): Vom Fall zum Management. Neue Methoden der Sozialen Arbeit, Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften Heiner, Maja (2010): Kompetent handeln in der Sozialen Arbeit, München, Reinhardt Michel-Schwartze, Brigitta (Hrsg.) (2009): Methodenbuch Soziale Arbeit – Basiswissen für die Praxis, 2., überarb. und erw. Aufl., Wiesbaden, VS-Verlag Kessl, Fabian / Kruse, Elke / Stövesand Sabine / Thole, Werner (Hrsg.) (2015): Soziale Arbeit – Kernthemen und Problemfelder, Leverkusen, UTB Kreft, Dieter / Müller, Wolfgang (Hrsg.) (2010): Methodenlehre in der Sozialen Arbeit, München, Reinhardt von Spiegel, Hiltrud (2013): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, 5. Aufl., München, Reinhardt Thole Werner (Hrsg.) (2012): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4. Aufl., Wiesbaden, Opladen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Präs Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 100h (39h Lehrveranstaltung, 61h Eigenleistung) ECTS 4 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 34/104 Modul 3.4: Organisation der Sozialwirtschaft Allgemeine Angaben Modultitel Organisation der Sozialwirtschaft - Organisation der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen - Organisation der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Modulnummer 3.4 Modulbereich 3: Soziale Arbeit Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 2. und 3. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 2 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Keine Verwendbarkeit des Moduls Das Modul bietet Grundlagenwissen für viele Bereiche der Sozialwirtschaft. Sozialwirtschaftliche Organisationen werden in ihrer Systematik erfasst und in Bezug zu den Rahmenbedingungen ihres Wirkens gesetzt. Damit wird auf die Verschränkung sozialer, organisatorischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Ansätze hingeführt. Auf diese Kenntnisse wird in den verschiedenen sozialwissenschaftlichen wie wirtschaftlichen Modulen Bezug genommen. Qualifizierungsziele Das Modul gliedert sich in zwei Teilmodule, in denen die Studierenden die Fähigkeit erlernen, das deutsche Wohlfahrtssystem in seinen Grundzügen verstehen und analysieren zu können. Sie können erste strategische Gedanken zur Gestaltung sozialwirtschaftlicher Einrichtungen entwickeln, nachdem sie sich sowohl mit den Strukturen als auch den Besonderheiten der Sozialwirtschaft vertraut sind und damit über ein vertieftes fachtheoretisches Wissen verfügen. Sie können Transferleistungen in andere als die erarbeiten Themenfelder erbringen und die Interessen und Bedarfe von Adressatinnen und Adressaten der Sozialwirtschaft berücksichtigen. Die Studierenden erwerben sich die Kompetenz, aus diesen Rahmenreferenzen selbststeuernd transdisziplinare Wissensbestände zu generieren. Sie können die komplexen Sachverhalte der sozialwirtschaftlichen Gestaltung verstehen, strukturiert und zielgerichtet darzustellen und vertreten Lehrinhalte Das deutsche Wohlfahrtssystem ist im intermediären Sektor verortet, zwischen politischer und marktlicher Steuerung. Das Modul vermittelt entsprechend der Typologien sozialwirtschaftlicher Organisationen und ihrer Besonderheiten der Dienstleistungsproduktion folgende fachliche Inhalte bezogen auf öffent- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 35/104 liche, freie und privatwirtschaftliche Träger: - Struktur und Aufbau der Sozialwirtschaft - sozialstaatliche Rahmenbedingungen - extern und selbst definierte/r Handlungsauftrag/Handlungsfelder - Aufgaben, Zielsetzung, Selbstverständnis, - Externe und interne Einfluss- und Partizipationsmöglichkeiten - Rechtsformen und Organisationsstrukturen der Leistungsträger Finanzierung der Leistungserbringung Darüber werden aktuelle Fragestellungen exemplarisch bearbeitet, die die o.g. Wissensbestände integriert. Die Studierenden erlernen verschiedene Konzepte der Gestaltung der Sozialwirtschaft. Fächerübergreifend werden sie mit sozialpolitischen, volkswirtschaftlichen sowie organisationstheoretischen Wissensbeständen konfrontiert. Lern-/Lehrformen Vortrag, Textarbeit, Übung, Diskussion, Praxisbeispiele Literaturempfehlungen Bödege-Wolf, Johanna/ Schellberg, Klaus (2010): Organisationen der Sozialwirtschaft, 2., aktualisierte Auflage, BadenBaden: Nomos. Boeßenecker, Karl-Heinz/ Vilain, Michael (2013): Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Eine Einführung in Organisationsstrukturen und Handlungsfelder der Deutschen Wohlfahrtsverbände, 2., überarbeitete Auflage, Weinheim und München: Juventa. Evers, Adalbert/ Heinze, Rolf, G./ Olk, Thomas (Hrsg.) (2011): Handbuch Soziale Dienste, Wiesbaden: Springer VS. Maelicke, B./Arnold, U. (2009): Lehrbuch der Sozialwirtschaft. 3. Aufl.. Baden-Baden: Nomos. Merchel, Joachim (2008): Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit, 2. Überarbeitete Auflage, Weinheim und München: Juventa. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 125h (39h Lehrveranstaltung, 86h Eigenleistung) ECTS 5 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 36/104 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft Modulbereiche 1. Semester 2. Semester 1. Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre • Rechnungswesen • Mathematische Modelle Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Managementprozesse in der Sozialwirtschaft 3. Semester Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Basisstudium 2. Recht 3. Soziale Arbeit Recht I: • Einführung, Bürgerliches Recht • Wirtschaftsprivatrecht • Öffentliches Recht Grundlagen der Sozialen Arbeit: • Geschichte der Sozialen Arbeit • Methoden der Sozialen Arbeit • Grundlagen der Sozialwirtschaft Recht II: • Grundlagen des Sozialrechts • Recht der Sozialen Fürsorge Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien I: Theorieansätze Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft I: Trägerstrukturen Recht III: • Sozialversicherungsrecht • Arbeitsrecht Theorien, Werte und Normen der Sozialen Arbeit: • Theorien II: Diskurse und sozialwissenschaftliche Bezüge 4. Mensch und Wissenschaft Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten AW-Fach Individuum in der Gesellschaft: • Pädagogik • Psychologische Grundbegriffe und Lehren Mensch und Gesellschaft: • Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion • Sozialpolitik • Soziologie Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen: • Grundlagen der Statistik • Grundlagen der empirischen Sozialforschung Handlungslehre der Sozialen Arbeit: Konzeptionelles Arbeiten Organisation der Sozialwirtschaft: • Organisationen der Sozialwirtschaft II: Fachpolitische Fragestellungen Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 1 4.1 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten SU STA 2 2 1 4.2 AW-Fach 1 4.3 4.3.1 4.3.2 Individuum in der Gesellschaft Pädagogik Psychologische Grundbegriffe und Lehren SU sP90 hochschulweit ausgeschrieben 4 (2) (2) Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 37/104 4 (2) (2) 2 3 4.4 Mensch und Gesellschaft SU 4.4.1 Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion in der Sozialwirtschaft Sozialpolitik Soziologie Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen Grundlagen der Statistik Grundlagen der empirischen Sozialforschung SU 4.4.2 4.4.3 4.5 4.5.1 4.5.2 SU SU SU/Ü STAP+ sP90 sP90 6 6 (2) (2) (2) (2) 4 (2) (2) 4 (2) (2) (2) (2) Modul 4.1: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Allgemeine Angaben Modultitel Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Modulnummer 4.1 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium, 1. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen keine Verwendbarkeit des Moduls Zu allen Folgemodulen im Modulbereich Soziale Arbeit sowie allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele fachbezogen, methodisch und fächerübergreifend: Lehrinhalte fachlich, methodisch, fachpraktisch und fächerübergreifend: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, eigenständig wissenschaftliche Arbeiten nach den allgemeinen Standards und den üblichen Konvention anzufertigen. Lehrinhalte des Moduls sind das Kennenlernen der Grundprinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens. Eingeübt werden die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung zu einem eigenständig gewählten Thema, die Überprüfung einer Hypothese, die Klärung des eigenen Erkenntnisinteresses sowie die systematische Entwicklung einer Gliederungsstruktur. Die Studierenden lernen die Unterscheidung zwischen verschiedenen Wissensformen wie Alltagswissen und wissenschaftlichem Wissen sowie mögliche Zugänge zu relevanten Fachdiskursen. Erläutert werden grundlegende Techniken der Datengewinnung und Möglichkeiten ihrer Interpretation. Eingeübt wird das Schreiben von wissenschaftlichen Texten. Kennen gelernt werden unterschiedliche Textformen sowie deren Qualitätsmerkmale. Vorgestellt werden mögliche Strate- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 38/104 gien bei der Erarbeitung eigener Texte. Weiterhin werden der Zugang zu Text- und Datenquellen sowie die Recherchemöglichkeiten über Bibliothek und Internet vermittelt. Verdeutlicht werden ebenso ethische Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens. Lern-/Lehrformen Arbeitsaufträge, Erarbeitung von Thesen, Referate, Präsentationen, Gruppenarbeit, Lektüre von Fachliteratur, Diskussion thematischer Schwerpunkte, Entwicklung einer Fragestellung und einer Gliederungsstruktur zu einem ausgewähltem Themenbereich Literaturempfehlungen Eco, Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Heidelberg: Müller; 13. Auflage (ital. Erstveröffentlichung 1977) Esselborn-Krumbiegel, Helga (2014): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn: 4. aktual. Aufl., Schöningh (UTB). Grunwald, Klaus (2010): Wissenschaftliches Arbeiten. Grundlagen zu Herangehensweisen, Darstellungsformen und formalen Regeln. Magdeburg: 8., überarb. u. erw. Neuaufl.: Klotz Kruse, Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt am Main/New York: Campus, 12. Auflage. Niederhauser, Jörg (2015): Die schriftliche Arbeit – kompakt. Von der Ideenfindung bis zur fertigen Arbeit. Berlin: 2. Aktual. und erw. Aufl., Bibliographisches Institut. Pyerin, Brigitte (2014): Kreatives wissenschaftliches Schreiben. Tipps und Tricks gegen Schreibblockaden. Weinheim / München: 4. Auflage, Beltz / Juventa. Sesink, Werner (2012): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten - inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation. München/Wien, 9. Auflage: Oldenbourg. Theisen, Manuel René (2013): Wissenschaftliches Arbeiten. Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit. München, 16. vollständ. überarb. Auflage: Vahlen. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50 h (19,5h Lehrveranstaltung; 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 CP Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 39/104 Notengewichtung Siehe SPO Modul 4.2: AW-Fach Allgemeine Angaben Modultitel AW-Fach Modulnummer 4.2 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft Art der Lehrveranstaltungen Nach Maßgabe des AW-Faches, Pflicht Modulverantwortlich Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 1. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 2 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Nach Maßgabe des AW-Faches Verwendbarkeit des Moduls Vermittlung von studiengangübergreifenden allgemeinwissenschaftlichen Zusammenhängen Qualifizierungsziele Fächerübergreifend: Lehrinhalte Die Beschreibungen der Allgemeinwissenschaftlichen Fächer können dem Modulhandbuch Allgemeinwissenschaftliche Module entnommen werden (siehe Homepage der Hochschule/AWFächer: http://www.hochschule-kempten.de/studium/awfaecher.html). Lern-/Lehrformen Nach Maßgabe des AW-Faches In diesem Modul besteht eine Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Fächern. Die Allgemeinwissenschaftlichen Fächer werden fakultätsübergreifend angeboten und sollen die Beschäftigung mit studiengangübergreifenden Zusammenhängen ermöglichen. Literaturempfehlungen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Nach Maßgabe des AW-Faches Zeit Nach Maßgabe des AW-Faches Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Nach Maßgabe des AW-Faches Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand siehe Angaben im Modulhandbuch Allgemeinwissenschaftliche Module ECTS 2 CP Notengewichtung siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 40/104 Modul 4.3: Individuum in der Gesellschaft Allgemeine Angaben Modultitel Individuum in der Gesellschaft - Pädagogik - Psychologische Grundbegriffe und Lehren Modulnummer 4.3 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 1. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Inhaltlich keine Verwendbarkeit des Moduls Rückkopplung an Modulbereich 3; Verwendbar in folgenden Modulen: 4.8; 6.1; 7.1 und insbes. im Modulbereich 9.2 Qualifizierungsziele Teilmodul Pädagogik Die Studierenden erwerben pädagogisches Grundwissen zur Sozialisation, Erziehung und Bildung; sie können die soziale und gesellschaftliche Bedingtheit von Bildungs- und Sozialisationsprozessen und deren Folgen im Lebenslauf analysieren und sie können pädagogische Handlungsmodelle in unterschiedlichen Beziehungsformen und institutionellen Kontexten der Sozialisation entwickeln und gestalten. Teilmodul Psychologische Grundbegriffe und Lehren Fachbezogen: Die Studierenden werden durch das Teilmodul in die Lage versetzt die Grundlagen der Disziplin Psychologie zu verstehen und die Arbeitsweisen der Profession Psychologie zu erkennen. Hierzu erwerben sie Wissen in den Bereichen der Psychologie der Wahrnehmung, Kognition, des Verhaltens sowie der Emotion. Sie sind in der Lage Grundaussagen der Psychologie zu verstehen, können deren Erklärungsmuster deuten und den Prozess einer therapeutischen Behandlung in seiner Struktur nachvollziehen. Fächerübergreifend: Die Studierenden erwerben sich ebenso Wissen aus der Krankheitslehre der Psychiatrie und kennen die grundlegenden Muster der Versorgungsstruktur im Bereich psychiatrischer Hilfen. Lehrinhalte Teilmodul Pädagogik Die Studierenden kennen die Einflüsse auf die kindliche Entwicklung und auf die Entwicklung von Jugendlichen sowie ausgewählte Sozialisationstheorien und erwerben dabei insbesondere Kenntnisse über Bindungstheorien, Erziehungsstile, Formen von Vernachlässigung (Ursachen und Hintergründe), abweichendes Verhalten (Erklärungsmodelle), sie kennen konzeptionelles pädagogisches Vorgehen in der Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 41/104 Sozialen Arbeit zur Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen und zur Unterstützung deren Eltern Teilmodul Psychologische Grundbegriffe und Lehren Die Lerninhalte beziehen sich (fachlich) auf folgende Themenschwerpunkte: Grundlagen der Disziplin Psychologie, Arbeitsfelder und Handlungsweisen der Psychologie, psychologische Grundkenntnisse (in den Bereichen Wahrnehmung, Kognition, Emotion, Verhalten), Psychiatrie (Krankheitsbilder), Psychiatrische Versorgung Lern-/Lehrformen Referate, Präsentationen, Gruppenarbeit, Lektüre von Fachliteratur, Literaturrecherche, Arbeitsaufgaben, Erarbeitung von Thesen Literaturempfehlungen Teilmodul Pädagogik Böhnisch, Lothar (2009): Abweichendes Verhalten. Eine pädagogisch-soziologische Einführung. Weinheim / München: 4. überarb. u. erw. Aufl., Beltz / Juventa Ders. (2012): Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine Einführung. Weinheim / München: 6. überarb. u. erw. Aufl. Beltz / Juventa Dollinger, Bernd (Hrsg.) (2012): Klassiker der Pädagogik. Die Bildung der modernen Gesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 3. durchges. Aufl. Flitner, Andreas (2009): Konrad, sprach die Frau Mama… . Über Erziehung und Nicht-Erziehung. Weinheim / Basel: 2. Aufl., Beltz Fried, Lilian u. a. (2003): Einführung in die Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim / München: Beltz Hamburger, Franz (2012): Einführung in die Sozialpädagogik. Stuttgart: 3. aktual. Aufl. Kohlhammer. Otto, Hans-Uwe / Heinz Sünker (2009): Demokratische Bildung oder Erziehung zur Unmündigkeit. Pädagogisch-politische Alternativen heute. Lahnstein: Verlag neue praxis. Raithel, Jürgen / Bernd Dollinger / Georg Hörmann (2009): Einführung Pädagogik: Begriffe – Strömungen – Fachrichtungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 3. Aufl. Teilmodul Psychologische Grundbegriffe und Lehren Keupp, Heiner / Klaus Weber (Hrsg.) (2001): Psychologie. Ein Grundkurs. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Langfeldt, Hans-Peter / Werner Nothdurft (2015): Psychologie. Grundlagen und Perspektiven für die Soziale Arbeit. München / Basel: Reinhardt, 5. aktual. Auflage (UTB). Schermer, Franz J. (2011): Grundlagen der Psychologie. Psychologie in der Sozialen Arbeit. Stuttgart: 3. überarb. u. erw. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 42/104 Aufl., Kohlhammer. Steden, Hans-Peter (2008): Psychologie. Eine Einführung für soziale Berufe. Freiburg im Breisgau: 3. überarb. Aufl., Lambertus. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 100h (39h Lehrveranstaltung, 61h Eigenleistung) ECTS 4 Notengewichtung Siehe SPO Modul 4.4: Mensch und Gesellschaft Allgemeine Angaben Modultitel Mensch und Gesellschaft - Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion in der Sozialwirtschaft - Sozialpolitik - Soziologie Modulnummer 4.4 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil, Prof. Dr. Nick, Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 2. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 6 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Keine Verwendbarkeit des Moduls Zu allen Modulen des Modulbereiches Mensch und Wissenschaft (Modulbereich 4), Modulbereich 3 und Vertiefungsstudium Qualifizierungsziele Die Studierenden können relevante Wissensbestände aus den Disziplinen Philosophie, Sozialpolitik und Soziologie nutzen, um Arbeitsfelder und den Arbeitsauftrag der Sozialwirtschaft reflexiv zu erklären und beleuchten. Sie können damit den Bedarf und die Interessen ihrer künftigen Adressaten vorausschauend berücksichtigen und leisten damit grundlegende Transferleistungen. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 43/104 Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion in der Sozialwirtschaft Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse über die Disziplin Philosophie. Sie können in einem kritischen Diskurs Handlungsziele und Methodensettings der Sozialen Arbeit beurteilen. Die Studierenden sind in der Lage aus ethischer Sicht eine professionelle Grundhaltung in ihrem Arbeitsfeld zu entwickeln und die besondere Verantwortung gegenüber Nutzerinnen und Nutzern sowie der Gesellschaft insgesamt zu erkennen. Sozialpolitik Die Studierenden können aktuelle Themenfelder der Sozialpolitik benennen und kennen theoretische Begründungen für staatliches Handeln. Ziele europäischer Sozialpolitik und ihre Interaktion mit nationalstaatlichen Zielen sind ihnen bekannt. Sie können (sozial)politische Thesen kritisch würdigen und auf der Basis des bereits erworbenen Fachwissens fundierte Argumente austauschen. Die Studierenden können sozialwirtschaftliches Handeln und politische Einflussmöglichkeiten verschiedenster Akteure vergleichen und bewerten. Die Möglichkeiten der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger im politischen System Deutschlands sind ihnen bekannt. Soziologie Die Studierenden kennen die Hauptbegriffe der Soziologie und kennen die wesentlichen soziologischen Ansätze zur Erklärung der Gesellschaft und sozialer Ungleichheiten. Auf Grundlage dieser Kenntnisse sind sie in der Lage, gesellschaftliche Vorgänge zu erklären und diese Kenntnisse in anderen Wissenschaftsbereichen zu nutzen, um Erkenntnisse über Handlungsweisen in der Sozialwirtschaft zu gewinnen und entsprechend anzuwenden. Lehrinhalte Vertieftes methodisches und fachspezifisches Wissen aus den Disziplinen Philosophie, Sozialpolitik und Soziologie Philosophische Grundlagen und Ethikdiskussion in der Sozialwirtschaft • Kenntnis der Ursprünge, Geschichte und Entwicklung der Philosophie und Ethik • Einführung in die klassische Philosophie und philosophischen Grunddisziplinen • Überblick über die Entwicklung der Anthropologie, der Erkenntnistheorie, der praktischen Philosophie und die Entwicklung der verschiedenen philosophischen Schulen. • Philosophische und ethische Grunddiskurse in der Sozialen Arbeit • Ethischer Rahmen professionellen Handelns. Sozialpolitik • Sozialpolitische Themenfelder in Deutschland: Asylpolitik, Alterssozialpolitik, Familiensozialpolitik • Theorien sozialpolitischen Handelns • Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 44/104 • • • Einflussmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern auf das politische Handeln Verbände und deren Bedeutung in politischen Entscheidungsprozessen Der Wohlfahrtsstaat im internationalen Kontext Soziologie • Hauptbegriffe und Konzepte der Soziologie wie Sozialisation, soziales Handeln, Institution, Organisation etc. • grundlegende soziologische Konzepte, Ursachen, Ausprägung und Folgen sozialer Ungleichheiten und sozialer Exklusion, Ursachen und Folgen von Armut z.B. in Bezug auf Kinder, Familien, Bildung und Gesundheit. Lern-/Lehrformen Vortrag, Gruppenarbeit, Referate, Literaturrecherche, Lektüre von Fachliteratur, Erarbeitung von Thesen, Diskussionen thematischer Schwerpunkte Literaturempfehlungen Anzenbacher, Arno (2010): Einführung in die Philosophie. Freiburg im Breisgau: 7. Auflage, Herder. Boeckh, Jürgen/Huster, Ernst-Ulrich/Benz, Benjamin (2011): Sozialpolitik in Deutschland. Eine systematische Einführung, 3. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Burzan, Nicole (2011): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien, 4. Auflage, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Geißler, Rainer (2014): Die Sozialstruktur Deutschlands, 7., grundlegend überarb. Aufl., Wiesbaden: Springer: VS. Gruber, Hans-Günter (2009): Ethisch denken und handeln. Grundzüge einer Ethik der Sozialen Arbeit. Stuttgart: 2. aktual. u. verb. Aufl., Lucius & Lucius. Grundinformation Politik (2011): Die politische Ordnung in Deutschland, 13. Auflage. München: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Höffe, Otfried (2008): Kleine Geschichte der Philosophie. München: 2. Auflage, Beck. Korte, Hermann/Schäfers, Bernhard (Hrsg.) (2016): Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie, 9. Auflage, Wiesbaden: Springer VS. Lob-Hüdepohl, Andreas / Walter Lesch (2007): Ethik Sozialer Arbeit. Ein Handbuch. Paderborn: Schöningh (UTB) Schmidt, Manfred G. (2005): Sozialpolitik in Deutschland. Historische Entwicklung und internationaler Vergleich, 3. Auflage. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften Schulz-Nieswandt, Frank (2006): Sozialpolitik und Alter, 1. Auflage. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer Schwietring, Thomas (2011): Was ist Gesellschaft? Einführung in soziologische Grundbegriffe. Konstanz: UVK. Aktuelle Beiträge aus Fachzeitschriften und der Bundeszentrale für politische Bildung Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP + sP90 Zeit Während der Vorlesungszeit und während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 45/104 Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (58,5h Lehrveranstaltung, 91,5h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 4.5: Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen Allgemeine Angaben Modultitel Sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen - Grundlagen der Statistik - Grundlagen der empirischen Sozialforschung Modulnummer 4.5 Modulbereich 4: Mensch und Wissenschaft Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Basisstudium 3. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Keine Voraussetzungen Verwendbarkeit des Moduls Zu allen Modulen des Vertiefungsstudiums insbesondere Modul 5.5 „Angewandte Sozialforschung und Evaluation“ Qualifizierungsziele In diesem Modul erwerben die Studierenden grundlegende Kenntnisse der qualitativen und quantitativen Sozialforschung. Die Studierenden kennen wesentliche Methoden der empirischen Sozialforschung und beherrschen die Grundsätze von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden. Sie kennen die Prinzipien qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden, beherrschen die Erstellung von Forschungsinstrumenten wie der Erstellung eines Leitfadens. Sie wissen, welche Bereiche ihrer zukünftigen Arbeitsfelder mit Datenerhebungen und -auswertungen verknüpft sind. Sie können Daten interpretieren und bewerten und einfache Analysen im Bereich der deskriptiven Statistik durchführen. Das Teilmodul verbindet den Erwerb grundlegender fachlicher und methodischer Kompetenz im Bereich der Datenerhebung und -interpretation. Die Studierenden verfügen über ein breites Spektrum von theoretischen und praktischen Fertigkeiten, um Fragestellungen unter der Einbeziehung von Handlungsalternativen selbstständig bearbeiten zu können. Lehrinhalte Im Teilmodul Statistik lernen die Studierenden verschiedene Arten von Daten zu unterscheiden, zu klassifizieren und mit Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 46/104 Gütekriterien zu belegen. Sie erlernen die Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung, führen einfache Schätzverfahren und Signifikanztests durch. Im Teilmodul „Grundlagen der Empirischen Sozialforschung“ erlernen die Studierenden wissenschaftstheoretische Grundprinzipien der qualitativen und quantitativen Sozialforschung, die verschiedenen Schritte im Forschungsprozess, ausgewählte Methoden der empirischen Sozialforschung und Anwendungsbezüge. Sie erlernen die Hypothesenerstellung und Operationalisierung von Fragestellung in Fragebögen und Leitfäden. Sie erlernen die Grundbegriffe der Datenerhebung und Auswertung. Die Studierenden lernen, sich eigen und selbstgesetzte Lernund Arbeitsziele zu realisieren, sie begründen Abläufe und Ergebnisse ihrer Arbeit und können ihr Wissen gezielt und reflektiert auch für andere Fragestellungen einsetzen. Lern-/Lehrformen Vortrag, Übungen Literaturempfehlungen Flick, Uwe (2014): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. 2. Auflage, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Fahrmeir, Ludwig/Künstler, Rita/Pigeot, Iris/Tutz, Gerhard (2011): Statistik. Der Weg zur Datenanalyse, 7., neu bearb. Auflage. Berlin u. a.: Springer Häder, Michael (2015): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, 3. Auflage, Wiesbaden: Springer VS. Helfferich, Cornelia (2011): Die Qualität qualitativer Daten: Manual für die Durchführung qualitativer Interviews, 4. Auflage, Wiesbaden: Springer VS. Jeske, Roland (2014): Kochbuch Statistik. Kempten. Lulu. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 100h (39h Lehrveranstaltung, 61h Eigenleistung) ECTS 4 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 47/104 Vertiefungsstudium Modulbereiche 4.Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 5. Semester 6. Semester 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 11. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 7. Semester 11. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching 8. Angewandtes Projektmanagement 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg • • • Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 48/104 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Modulbereiche 4.Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 5. Semester 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 6. Semester Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 7. Semester 8. Angewandtes Projektmanagement 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender • Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 4 5.1 Kommunikation SU/Ü STAP o. mP 4 6 4 4 4 5.2 5.3 5.4 SU SU/Ü SU sP90 sP90 sP90 4 4 4 6 6 6 6 5.5 Ü STA 4 6 6 5.6 Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung Angewandte Sozialforschung und Evaluation Coaching Ü STAP 2 2 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 49/104 Modul 5.1: Kommunikation Allgemeine Angaben Modultitel Kommunikation Modulnummer 5.1 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Zu allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Fachbezogen und methodisch: Lehrinhalte Fachlich und fächerübergreifend Die Studierenden erwerben in dem Modul die Fähigkeit reflexiv zu kommunizieren, das heißt sie sind in der Lage Kommunikation über Kommunikation auszuüben und kommunikative Prozesse analytisch zu gestalten und zu betrachten. In der Sozialwirtschaft stellt die Kommunikation eine besondere Anforderung dar, zum einen durch die besondere Struktur der Arbeitsaufgabe (multiprofessionelle Teams), Gruppenarbeit und die oftmals gegebene Notwendigkeit, Beratung und Lernprozesse miteinander zu verbinden. Einführung in Kommunikationstheorien, unter anderem: • Transaktionsanalyse, • Themenzentrierte Interaktion, • Ansatz von Paul Watzlawick, • Modell von Schulz von Thun, • Johari-Fenster. Methodisch: Die Kommunikationsmodelle werden unter anderem in praktischen Übungen auf die sozialwirtschaftliche Aufgabenstellung bezogen, um die kommunikativen Kompetenzen der Studierenden (weiter) zu entwickeln. Lern-/Lehrformen Arbeitsaufträge, Referate, Präsentationen, Erarbeitung von Thesen, Gruppenarbeit, Lektüre von Fachliteratur, Literaturrecherche, Diskussion von Kommunikationskonzeptionen und Theorieansätzen Literaturempfehlungen Baecker, Dirk (2007): Form und Formen der Kommunikation. Frankfurt am Main: 3. Aufl., Suhrkamp. Cohn, C. Ruth (2013): Von der Psychoanalyse zur Themen- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 50/104 zentrierten Interaktion. Von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle. Stuttgart: Klett-Cotta, 17. Aufl. (Erstausgabe 1975). Harris, Thomas A. (2015): Ich bin o.k. Du bist o.k. Wie wir uns selbst besser verstehen und unsere Einstellung zu anderen verändern können - Eine Einführung in die Transaktionsanalyse. Reinbek bei Hamburg: 50. Aufl., Rowohlt. Luhmann, Niklas (2004): Kommunikation als selbstbeobachtende Operation. In: Ders.: Einführung in die Systemtheorie, hrsg. von Dirk Baecker. Heidelberg: 2. Aufl. Carl-Auer-Systeme, S. 288 - 314. Schulz von Thun, Friedemann (2008): Miteinander reden. Bd. 1: Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Bd. 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation. Bd. 3: Das „Innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation. Kommunikation – Person – Situation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2008. Stewart, Ian / Vann Joines (2014): Die Transaktionsanalyse. Eine Einführung. Freiburg i. Br., 12. Aufl.: Herder. Watzlawick, Paul / Janet H. Beavin / Don D. Jackson (2011): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Huber, 12. Unveränd. Aufl.: Bern (Erstausgabe 1969). Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP o. mP Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 5.2: Personalwirtschaft und Führung Allgemeine Angaben Modultitel Personalwirtschaft und Führung Modulnummer 5.2 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 51/104 Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Grundlage für den Schwerpunkt Personal und Arbeit im 7. Semester Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse organisationstheoretischer und personalwirtschaftlicher Theorienansätze und sind in der Lage diese auf personalwirtschaftliche Fragestellungen anzuwenden. Sie werden in die Grundzüge der Arbeitsbeziehungen eingeführt und lernen für die Ausgestaltung der Personalwirtschaft relevante Implikationen kennen. Die Studierenden erlangen Kenntnisse der verschiedenen Felder der Personalwirtschaft. Methodisch: Sie üben das Beschaffen von Informationen zu ausgewählten Themen und verstärken auf diese Art und Weise Ihre Fähigkeit, eigenständig Wissen zu erwerben. Fachübergreifend: Die Studierenden lernen zielgruppenbezogene Konzepte zu entwickeln. Lehrinhalte • • • • • • • • • Theoretische Grundlagen der Personalwirtschaft Arbeitsbeziehungen in und jenseits der Sozialwirtschaft Personalplanung Personalbeschaffung und -auswahl Personaleinsatz und Arbeitszeitgestaltung Entgeltgestaltung Motivation und Führung von Mitarbeitern und Teams Personalfreisetzung Personalcontrolling Anhand von Fällen oder praktischen Übungen werden die Studierenden in die jeweiligen Handlungsfelder der Personalwirtschaft eingeführt. Sie lernen, die jeweilige Funktion unter Rückgriff auf einschlägige Theorien auszuüben und entsprechende praxisrelevante Vorschläge auszuarbeiten. Lern-/Lehrformen SU, Übungen, Fallstudien, Gruppenarbeit, Vorträge von Praktikern und Praktikerinnen Literaturempfehlungen Jeweils in Auszügen: Helmig, Bernd / Boenigk, Silke (2012): Nonprofit Management. München: Franz Vahlen. Holtbrügge, Dirk (2015): Personalmanagement, 6. Auflage, Heidelberg: Springer Gabler. Oechsler, Walter A. (2011): Personal und Arbeit. Grundlagen des Human Resource Management und der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, 9. Auflage. München: Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 52/104 Oldenburg. Oechsler, Walter A. / Paul, Christoph (2015): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement, 10., grundlegend überarbeitete Auflage, München: Oldenburg. Stock-Homburg, Ruth (2013): Personalmanagement. Theorien – Konzepte – Instrumente., 3. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler. Ergänzende Literaturempfehlungen werden im Rahmen der Veranstaltung gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 5.3: Finanzierung Allgemeine Angaben Modultitel Finanzierung Modulnummer 5.3 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium; Modul 1.1 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Modul 1.2 Kosten- und Leistungsrechnung Verwendbarkeit des Moduls Es werden grundlegende Instrumente der Investitions- und Finanzierungsrechnung vermittelt. Die Inhalte sind Grundlage für spezielle Finanzierungsfragen in den Schwerpunkten. Qualifizierungsziele Die Studierenden erwerben vertiefte Erkenntnisse in der Beschaffung und Verwaltung sowie Investition von Finanzmitteln. Sie kennen verschiedene Finanzierungswege und Methoden der Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 53/104 Investitionsrechnung und können diese vor dem Hintergrund der jeweiligen Anwendungsprämissen kritisch reflektieren. Die Studierenden wenden in Form von Übungsaufgaben und Gruppenarbeiten die erlernten Methoden an. Sie können einfachere und komplexere Kalkulationen und Finanzpläne für sozialwirtschaftliche Fragestellungen im Bereich Investition und Finanzierung erstellen und sind in der Lage, die Vorteilhaftigkeit von Investitionsmöglichkeiten und alternativen Finanzierungswegen zu beurteilen. Die Studierenden lernen die Funktionsweise von Kapitalmärkten verstehen, sie verstehen die Motive von Anlegern und Kapitalgebern, deren Risikopräferenzen und können die Kosten des Eigenkapitals von den Kosten des Fremdkapitals unterscheiden. Sie sind in der Lage, Auswirkungen der Kapitalmärkte kritisch zu reflektieren. Lehrinhalte Den Studierenden wird die enge Verknüpfung von Investition und Finanzierung verdeutlicht. Sie lernen die Bedeutung des finanzwirtschaftlichen Gleichgewichts und zentrale Zielsetzungen der Investitions- und Finanzierungsrechnung kennen. In Form des Finanzplans wird aufgezeigt, wie operatives Geschäft und Investitionsprojekte Kapitalbedarf auslösen können, den es durch Finanzierungsmaßnahmen zu decken gilt. Auf Basis dieses Grundverständnisses werden zentrale Instrumente des Investitions- und Finanzierungsrechnung vermittelt. Die Instrumente werden intensiv geübt und in einer Vielzahl von Übungsaufgaben und Fallbeispielen angewendet. Folgende Instrumente der Investitions- und Finanzierungsrechnung werden behandelt: • • • • • • • • Verfahren der statischen Investitionsrechnung Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung Verfahren zur Berücksichtigung der Unsicherheit von Investitionsentscheidungen Nutzwertverfahren zur Beurteilung von Investitionsobjekten Finanzierungsinstrumente der Innen- und Außenfinanzierung Finanzierungsinstrumente der Eigen- und Fremdfinanzierung Öffentliche Finanzierung: Zuwendungen, Förderungen, Leistungsentgelte Fundraising und Spendengewinnung Die Prämissen ihrer Anwendung, wie z.B. vollkommene und unvollkommene Kapitalmärkte oder das sozialwirtschaftliche Dreieck, werden verdeutlicht. Zudem werden die Funktionsweise von Kapitalmärkten und die Verhaltensweisen von Kapitalgebern transparent. Kosten und Risiken von Kapitalstrukturen werden verdeutlicht. Lern-/Lehrformen SU, Übungen Literaturempfehlungen Bachert, R./Schmidt, A.: Finanzierung von Sozialunternehmen. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 54/104 Theorie, Praxis, Anwendung, Freiburg, in der aktuellen Ausgabe Becker, H. P.: Investition und Finanzierung, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Brinkmann, V. (2010): Sozialwirtschaft. Grundlagen – Modelle – Finanzierung, Wiesbaden Nicolini, H.J.: Finanzierung für Sozialberufe: Grundlagen – Beispiele – Übungen, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Olfert, K.: Investition, Ludwigshafen, in der aktuellen Ausgabe Perridon, L./ Steiner, M./ Rathgeber, A.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München, in der aktuellen Ausgabe Schmidt, R./ Terberger, E.: Grundzüge der Investitions- und Finanzierungstheorie, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 5.4: Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung Allgemeine Angaben Modultitel Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung Modulnummer 5.4 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Art der Lehrveranstaltungen SU, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Ausprägung relevanter Kompetenzen in den Bereichen Organisationstheorie und Qualitätsmanagement für Anwendungsbereiche des sozialen Sektors. Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden erwerben Kompetenzen im Bereich der angewandten Organisationslehre sowie der Qualitätsentwicklung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 55/104 mit besonderem Fokus auf den in der Sozialwirtschaft anzutreffenden Verfahren der Qualitätsentwicklung. Sie werden in die Lage versetzt, Veränderungsprozesse in Organisationen zu verstehen. Hierzu machen Sie sich mit den gängigen Theorien und Modellen vertraut und können diese für Organisationsentwicklungsprozesse in sozialwirtschaftlichen Einrichtungen und Verbänden anwenden. Die Studierenden werden durch dieses Modul weiterhin in die Lage versetzt, ein differenziertes Verständnis von Qualitätsmanagement zu gewinnen. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen für Qualitätsmanagement in der Sozialwirtschaft. Weiterhin erwerben sie die Fähigkeit, Qualitätsmanagement geplant und zielgerichtet einzusetzen. Die Studierenden sind dann in der Lage unterschiedliche QMKonzepte zu verstehen und der Bedeutung für sozialwirtschaftliche Einrichtungen zu erkennen. Methodisch: Die Studierenden lernen theoriegeleitetes Vorgehen. Fachübergreifend: Die Studierenden vertiefen die Fähigkeit, Informationen für die Lösung konkreter organisatorischer Probleme zu beschaffen. Lehrinhalte Die Lehrinhalte des Moduls beziehen sich auf allgemeine Themen der Organisationslehre sowie vertiefende Aspekte des Qualitätsmanagement, so z.B.: • Theorien der Organisation • Modelle der o Personalentwicklung o Teamentwicklung o Organisationsentwicklung • Besonderheiten von Veränderungsprozessen in der Sozialwirtschaft • Dynamiken von Veränderungsprozessen in ihrer Umweltwirkung Hierzu werden exemplarisch Beispiele aus der sozialwirtschaftlichen Praxis herangezogen, um die entsprechenden Projekte und Prozesse in ihrer Tiefenwirksamkeit zu analysieren. Die Studierenden gewinnen weiterhin einen vertieften Einblick in die Problematik verschiedener Qualitätsbegriffe und Definitionen. Sie erhalten einen Überblick über die Entwicklung verschiedener QM-Konzepte. Weiterhin erhalten die Studierenden einen Einblick in die rechtliche Einordnung von Qualitätsanforderungen und Zertifizierungsmöglichkeiten anhand unterschiedlicher Gesetze, welche Qualitätssicherungsmaßnahmen erfassen. Ein wesentlicher Aspekt liegt hier in den Konzepten der in der Sozialwirtschaft angewandten Qualitätsmanagementverfahren. Lern-/Lehrformen SU Literaturempfehlungen Jeweils in Auszügen Maelicke, B./Arnold, U. (2009): Lehrbuch der Sozialwirtschaft. 3. Aufl.. Baden-Baden. Bruhn, M. (2013): Qualitätsmanagement für Dienstleistungen. Grundlagen, Konzepte, Methoden. 9. Aufl.. Berlin etc.. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 56/104 Doppler, K./Lauterburg, C. (2008): Change Management. Den Unternehmenswandel gestalten. 12. Aufl.. Frankfurt am Main/New York. Schreyögg, G. (2010): Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung.4. Aufl.. Wiesbaden. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 5.5: Angewandte Sozialforschung und Evaluation Allgemeine Angaben Modultitel Angewandte Sozialforschung und Evaluation Modulnummer 5.5 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Art der Lehrveranstaltungen Ü Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium und die bestandene Prüfungsleistung aus Modul 4.5 Verwendbarkeit des Moduls Zu den Modulen 8 und 10.1 Qualifizierungsziele Die Studierenden können einen Forschungsplan erstellen und eine Forschungsarbeit in allen Schritten durchführen. Sie beherrschen die gewählte Forschungsmethode und können diese gegenstandsangemessen anwenden. Sie kennen die Grundlagen und zentralen Schritte der Evaluation, ihre Bedeutung im Kontext von Praxisforschung zur Weiterentwicklung von Praxis und beherrschen die Evaluationsstandards. Lehrinhalte Die Studierenden lernen die Anwendung und Umsetzung einer Forschungsmethode in allen Schritten des Forschungsprozesses. Sie planen und führen eine eigene Untersuchung durch: Feldzugang, Instrumentenentwicklung, Datenerhebung, Datenauswertung, Datenrückmeldung. Sie erlernen den Unterschied zwischen Sozialforschung und Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 57/104 Evaluation, kennen den Ablauf einer Evaluation und wissen um die Evaluation als einer systematischen, datenbasierten und kriterienbezogenen Bewertung von Programmen, Projekten und Maßnahmen. Die Studierenden erarbeiten sich Fragestellungen und Lösungen im Team. Sie intensivieren ihre Fähigkeit, im Team zusammen zu arbeiten. Als Team sind die Studierenden in der Lage, Arbeitsprozesse kooperativ und selbstständig auch in heterogenen Gruppen zu planen und zu gestalten, die erarbeiteten Lösungen hinsichtlich des erzielten Erfolgs zu bewerten und zu präsentieren. Lern-/Lehrformen Lehrforschung, Beispiele, Vortrag Literaturempfehlungen Döring, Nicola / Bortz, Jürgen, (2016): Forschungsmethoden und Evaluation Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften, 5. Auflage, Wiesbaden: Springer VS. Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung. Konzepte, Methoden, Umsetzungen. Reinbek: Rowohlt. Häder, Michael (2015): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, 3. Auflage, Wiesbaden: Springer VS. Helfferich, Cornelia (2011): Die Qualität qualitativer Daten: Manual für die Durchführung qualitativer Interviews, 4. Auflage, Wiesbaden: Springer VS. Merchel, Joachim (2010): Evaluation in der Sozialen Arbeit. München: Reinhardt (UTB). Stockmann, Reinhard / Meyer, Wolfgang (2010). Evaluation. Eine Einführung. Opladen: Budrich. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA Zeit Während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 5.6: Coaching Allgemeine Angaben Modultitel Coaching Modulnummer 5.6 Modulbereich 5: Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI Art der Lehrveranstaltungen Ü, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 58/104 Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Grundlagen zu Methoden der Sozialen Arbeit und Kommunikation, Praxisphase Verwendbarkeit des Moduls Verwendbar für die Modulbereiche 8 und 9 Qualifizierungsziele Die Studierenden identifizieren Coaching- und Beratungsbedarfe und ihre Ursachen. Sie gestalten Beratungssettings subjekt-, alltags- und ressourcenorientiert. Sie kennen den Unterschied zwischen Prozess- und Expertenberatung und verfügen über umfassende Fragetechniken. Die Studierenden wissen um ausgewählte Beratungskonzepte und –modelle und üben diese exemplarisch. Sie sind in der Lage, Beratungshandeln zu analysieren und im Hinblick auf seine Bedingungen und Folgen zu hinterfragen. Sie erwerben sich Beratungskompetenzen und können eigene Beratungserfahrungen kritisch reflektieren. Lehrinhalte Ausgehend von den Grundlagen des Coachings werden systemische Beratungsgespräche praxisnah vermittelt. In Trainingseinheiten wird die Bedeutung des Fragenstellens erlebt. Durch das gezielte Üben von Fragetechniken wird in der Folge eine Beratung auf Augenhöhe ermöglicht. Dabei werden unterschiedliche Beratungshaltungen thematisiert, Rahmenbedingungen des Coachings erörtert und Gesprächsabläufe verinnerlicht. Den Schwerpunkt der Übung bilden systemische Fragemethoden. Ergänzend werden spezielle Beratungsansätze der Sozialen Arbeit aufgegriffen. Lern-/Lehrformen Übung, Einzel- und Gruppenarbeit, Präsentation Literaturempfehlungen Bamberger, Günter (2015): Lösungsorientierte Beratung, 5. überarb. Aufl., Weinheim, Beltz Barthelmeß, Manuel (2014): Systemische Beratung. Eine Einführung für psychosoziale Berufe, 4. Aufl., Weinheim, Beltz Juventa Engel, Frank / Nestmann, Frank / Sickendiek, Ursel (2013): Das Handbuch der Beratung: Neue Beratungswelten: Fortschritte und Kontroversen. Band 3, Dgvt-Verlag Falk, Juliane (2016): Die Vermittlung und Aneignung von Beratungskompetenz – Beratung in den gesundheits- und sozialpflegerischen Berufen lehren und lernen – ein didaktisches Konzept, Weinheim und Juventa, Beltz Hoff, Tanja / Zwicker-Pelzer, Renate (Hrsg.) (2015): Beratung und Beratungswissenschaft, Baden-Baden, Nomos Nußbeck, Susanne (2014): Einführung in die Beratungspsychologie, 3. Auflage, München, Ernst Reinhardt Radatz, Sonja (2013): Beratung ohne Ratschlag – Systemisches Coaching für Führungskräfte und BeraterInnen, 8. unveränd. Aufl., Wien, Literatur-VSM Ryba, Alica / Ginati, David / Pauw, Daniel / Rietmann, Stephan (Hrsg.) (2014): Professionell coachen – konkret. Das Fallund Reflexionsbuch: Vom Erfahrungswissen zur Handlungskompetenz, Weinheim und Basel, Beltz Art der Prüfung STAP Prüfungsmodalitäten Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 59/104 Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Modulbereiche 4.Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 5. Semester 6. Semester 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 7. Semester 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching 8. Angewandtes Projektmanagement 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg • • • Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 60/104 Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 4 4 4 4 4 4 4 4 4 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 6.8 6.9 Business Planung EDV in der Sozialwirtschaft Erlebnispädagogik Fachenglisch Soziales Interkulturelle Kompetenz Internationale Sozialwirtschaft Social Media Strafe und Haftung Team Building SU SU SU SU SU SU SU SU SU STA LN LN LN LN sP60 LN LN LN 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 6 Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) (zwei sind zu belegen) Modul 6.1: Business Planung Allgemeine Angaben Modultitel Business Planung Modulnummer 6.1 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium; Modul 1.2 Kostenund Leistungsrechnung, Modul 1.3 Marketing, Modul 1.5 Jahresabschluss, Controlling, Steuern und Gemeinnützigkeit Verwendbarkeit des Moduls Es werden das Vorgehen der Business Planung und der Geschäftsplan als zentrales Instrument der Business Planung vermittelt. Die Inhalte können Verwendung finden in betriebswirtschaftlichen Planungsfragen der Schwerpunkte oder je nach Fragestellung auch im Praxissemester und im Modul angewandtes Projektmanagement Qualifizierungsziele Die Studierenden verstehen die interne und externe Bedeutung der Business Planung. Sie sind in der Lage, einen Geschäftsplan für eine ausgewählte Praxisfragestellung zu gestalten. Sie üben auch die kritische Reflexion von Geschäftsplänen und können Geschäftspläne beurteilen und bewerten. Zudem sind die Studierenden bei der gemeinsamen Erarbeitung eines Geschäftsplans im Team gefordert. Sie sind in der Lage, im Team zusammenzuarbeiten, Arbeitsprozesse kooperativ auch in heterogenen Gruppen zu planen und zu gestalten, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und diese in großer Runde zu präsentieren und zu vertreten. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 61/104 Lehrinhalte Zentrales Instrument der Business Planung sind Geschäftspläne. Diese werden für unternehmensinterne oder unternehmensexterne Zwecke erstellt. Im Unternehmen dienen sie als Planungsinstrument und Diskussionsgrundlage. Außerhalb des Unternehmens werden sie mit dem Ziel geschrieben, einen Kapitalgeber zu finden. Im Vorlesungsverlauf werden folgende Inhalte behandelt: • • • • • Zweck der Business Planung Bedeutung von Geschäftsplänen Beurteilung von Geschäftsplänen durch die Anspruchsgruppen Gliederung von Geschäftsplänen − Beschreibung Geschäftsfeld − Schlüsselpersonen und Organisation − Produkte und Dienstleistungen − Marktanalyse − Absatz − Produktion − Finanzplanung − Kapitalbedarf und Kapitalverwendung Umgang mit den Anspruchsgruppen Zur Einübung dieser Inhalte erstellen die Studierenden einen Geschäftsplan für eine selbst definierte oder vorgeschriebene Fragestellung aus der Praxis. Lern-/Lehrformen SU/ Ü Literaturempfehlungen Nagl, A.: Der Businessplan: Geschäftspläne professionell erstellen. Mit Checklisten und Fallbeispielen, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe PwC Deutsche Revision AG: Der Geschäftsplan - Business Plan und Business Case für mittelständische Unternehmen, in der aktuellen Ausgabe Schwetje, G./ Vaseghi, S: Der Businessplan: Wie Sie Kapitalgeber überzeugen, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Struck, U.: Geschäftspläne, Stuttgart, in der aktuellen Ausgabe Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA Zeit Während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h ( 19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 62/104 Modul 6.2: EDV in der Sozialwirtschaft Allgemeine Angaben Modultitel EDV in der Sozialwirtschaft Modulnummer 6.2 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Keine direkte Beziehung zu Folgemodulen. Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden lernen eine Standardsoftware, die in der Sozialwirtschaft genutzt wird, kennen. Sie können sie anwenden und damit die Administration in sozialwirtschaftlichen Einrichtungen unterstützen. Methodisch: Die Studierenden lernen sozialwirtschaftliche Aufgaben und Prozesse in Excel abzubilden und damit einer Analyse und Verbesserung zugänglich zu machen. Fachübergreifend: Die Studierenden erlernen EDV-gestützte Grundlagen für die Administration in Organisationen in der Sozialwirtschaft Lehrinhalte Möglichkeiten und Grenzen von Standardsoftware Nutzung von Standardsoftware Übungen Lern-/Lehrformen SU, Übung Literaturempfehlungen Werden im Seminar bekannt gegeben Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 63/104 Modul 6.3: Erlebnispädagogik Allgemeine Angaben Modultitel Erlebnispädagogik Modulnummer 6.3 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Grundkenntnisse in Methoden und Theorien Sozialer Arbeit Verwendbarkeit des Moduls Verwendbar in allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Die Studierenden kennen die Erlebnispädagogik als Handlungsfeld in diversen sozialwirtschaftlichen Arbeitsfeldern. Sie erproben sich in verschiedenen Gruppensettings und sind in der Lage, erlebnispädagogische Angebote und Konzepte zu bewerten. Anhand angewandter Lernmodelle und praktischer Konzepte gewinnen sie einen umfassenden Einblick in Theorie und Praxis der Erlebnispädagogik. Sie erarbeiten sich wesentliche Aspekte der Durchführung eines erlebnispädagogischen Angebots. Lehrinhalte Ausgehend von den Grundlagen der Erlebnispädagogik steht in den Lehrveranstaltungen das handlungs- und erfahrungsorientierte Lernen im Vordergrund. Bei angeleiteten Selbsterfahrungen und Reflexionen im Niedrigseilparcours, im Hochseilgarten und im Seminarraum geht es vor allem um - Grundlagen der erlebnispädagogischen Arbeitsweise, - Planung, Struktur und Ablauf einer Programmeinheit, - Erarbeitung pädagogischer Arbeitsweisen, - Trainerverhalten, Anmoderation, Interventionen, - Tipps zum Verhalten in schwierigen Situationen, - Qualitätskriterien erlebnispädagogischer Anbieter und - relevante Sicherheitsaspekte. Lern-/Lehrformen SU, Übung, Einzel- und Gruppenarbeit Literaturempfehlungen Heckmair, Bernd/Michl Werner (2012): Erleben und Lernen: Einstieg in die Erlebnispädagogik, Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München, 7. Auflage Heckmair, Bernd: Konstruktiv lernen (2005): Projekte und Szenarien für erlebnisintensive Seminare und Workshops, Beltz Weiterbildung, Weinheim u. Basel, 2. Auflage König, Stefan / König, Andrea (2005): Outdoor-Teamtrainings: Von der Gruppe zum Hochleistungsteam, Ziel Verlag, Augsburg, 2. Auflage Metzinger, Adalbert (2010): Arbeit mit Gruppen, Lambertus Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 64/104 Verlag, Freiburg im Breisgau, 2. Auflage Reiners, Annette (2013): Praktische Erlebnispädagogik 1: bewährte Sammlung motivierender Interaktionsspiele, Ziel Verlag, Augsburg, 9. Auflage Weitere Literaturhinweise enthält das Skript der Lehrveranstaltung Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modul 6.4: Fachenglisch Soziales Allgemeine Angaben Modultitel Fachenglisch Soziales Modulnummer 6.4 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Loos Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Keine direkte Beziehung zu Folgemodulen Qualifizierungsziele Die Studierenden können sich im sozialen Sektor in englischer Sprache in Wort und Schrift ausdrücken. Sie verfügen zudem über Grundlagenkenntnisse in Business English. Lehrinhalte Leseverständnis, Vokabular, Grammatik, mündliche Diskussion und schriftliche Argumentation u.a. auf folgenden Feldern: Children & young adults Child abuse Addiction: alcohol, smoking and drugs People with disabilities Disabilities; accessibility; employment situation Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 65/104 Inclusion; inclusive education system Family structures Divorce; single parent families; blended families; gay families Business English Business communication: letters, emails, telephoning, CV Human resources Project management Marketing Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht: Sprachliche Analyse von Texten; Revision grammatikalischer Grundlagen; Erweiterung des Fachvokabulars; Untersuchung von Übersetzungsproblemen; Verständnisübungen anhand von multimedialem Material; Verfassen von Texten in der Zielsprache; Rollenspiele; Diskussionen. Literaturempfehlungen Murphy, Raymond. English Grammar in Use. Intermediate (2012). Cambridge University Press Frampton, Magnus. Fachenglisch für die Soziale Arbeit (2013). Beltz Juventa Payne, J. u.a. Care, Health and Social Issues. Englisch für das Berufsfeld Gesundheit und Soziales (2011). Verlag Europa Lehrmittel. Kählau, M. u.a. Work with me. English for Early-Childhood Teachers and Youth Workers (2010). Verlag Handwerk und Technik. Federal Ministry of Labour and Social Affairs. Social Security at a glance (2016). Weitere Literaturhinweise, insbesondere bezüglich englischer Fachzeitschriften und relevanter Internetseiten, werden in der Lehrveranstaltung gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modul 6.5: Interkulturelle Kompetenz Allgemeine Angaben Modultitel Interkulturelle Kompetenz Modulnummer 6.5 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 66/104 Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Zu allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Fachbezogen und fächerübergreifend: Lehrinhalte Fachlich und fächerübergreifend: Lern-/Lehrformen Präsentationen, Referate, Arbeitsaufträge, Gruppenarbeit, Erarbeitung von Thesen, Literaturrecherche, Lektüre von Fachliteratur, Diskussion thematischer Schwerpunkte Literaturempfehlungen Diehm, Isabell / Frank-Olaf Radtke (1999): Erziehung und Migration. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer 1999. Hamburger, Franz (2011): Migration. In: Hans Uwe-Otto/Hans Thiersch (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. München: Reinhardt, S. 946 - 958. Ders. (2012): Abschied von der Interkulturellen Pädagogik. Plädoyer für einen Wandel sozialpädagogischer Konzepte. Weinheim / München, 2. Aufl.: Beltz / Juventa. Mecheril, Paul: Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim / Basel 2004. Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft (2006). Themenheft der „neuen praxis“. Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik. Sonderheft 8, hrsg. von Hans-Uwe Otto / Mark Schrödter. Lahnstein: Verlag neue praxis. Thimmel, Andreas / Yasmine Chehata (Hrsg.): Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft. Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive. Schwalbach / Ts.: Wochenschau. Die Studierenden kennen die sozialen Ursachen und Rahmenbedingungen von Migration in Deutschland, wissen um die Ethnisierung und Kulturalisierung sozialer Probleme, kennen exemplarisch Konzepte interkultureller Arbeit und entwickeln „Differenz-Fertigkeiten“. Interkulturelle Verständigung und Handeln in sozialen Institutionen, interkulturelle Kompetenz als soziale Schlüsselkompetenz, kulturelle Identität und Globalisierung, reflexive Interkulturalität, Ansätze interkultureller Sensibilisierung und Konzepte interkultureller Öffnung. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50 h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 67/104 ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modul 6.6: Internationale Sozialwirtschaft Allgemeine Angaben Modultitel Internationale Sozialwirtschaft Modulnummer 6.6 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Knecht Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls ein Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Der Einfluss vergleichender und grenzüberschreitender Fragestellungen spielt in der Lern- und Berufswelt der Sozialwirtschaft eine immer bedeutendere Rolle. Das erworbene Systemverständnis ist für viele Einsatzbereiche und Module des Studiengangs Sozialwirtschaft und vergleichbarer Studiengänge verwendbar. Vernetzung ist inzwischen weit über den regionalen und nationalen Kontext hinaus von Bedeutung. Rechtliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen im interund supranationalen Kontext sind insbesondere in den Schwerpunkten des Studiengangs des sechsten und siebten Semesters von zentraler Bedeutung und können schließlich auch Ausgangspunkt einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit sein. Qualifizierungsziele Die Studierenden erwerben integriertes und vernetztes Fachwissen über wirtschaftliche, rechtliche und politische Grundlagen der grenzüberschreitenden unternehmerischen Tätigkeit in der Sozialwirtschaft. Die Studierenden können internationale und supranationale Organisationen und deren Abkommen im europäischen wie außereuropäischen Rahmen einschätzen und sie im Kontext der grenzüberschreitenden Sozialwirtschaft anwenden. Schließlich sind sie in der Lage, die Bedeutung der Europäischen Union für die nationale Sozialwirtschaft zu erkennen und auch komplexere Rechts- und Praxisfälle auf europäischer Ebene zu strukturieren und zu lösen. Zudem verfügen die Studierenden über vertieftes Wissen zur Fördermittelpolitik der EU und können die Fördergrundsätze der EU auf eigene Projektideen einfacher und mittlerer Schwierigkeit anwenden. Lehrinhalte - Sozialstaatsmodelle im internationalen Vergleich Grenzüberschreitende Sozialwirtschaft Aufgaben und Programme internationaler staatlicher Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 68/104 - Organisationen Tätigkeit international tätiger nicht-staatlicher Organisationen Die Europäische Union als supranationale Organisation Sozialpolitik der Europäischen Union und Einfluss auf die nationale Sozialwirtschaft Grenzüberschreitende Vernetzung in der Sozialwirtschaft Europaweite Fördermittelakquise, Grundsätze der Antragstellung und des Managements von Förderprojekten Lern-/Lehrformen SU: Kennenlernen und Erarbeiten von Gesetzestexten der relevanten internationalen und europäischen Abkommen, Verträge und Konventionen, Erarbeitung des interdisziplinären Kontexts, vor allem im Hinblick auf ökonomisches und soziales Umfeld, Lösen von Fällen, Besprechung von Urteilen internationaler und europäischer Gerichte, Diskussion von grundsätzlichen Fragen, Entwicklung und Besprechung von Anwendungsbeispielen in der späteren beruflichen Praxis Literaturempfehlungen Eichenhofer, Eberhard, Sozialrecht in Europa, 6. Auflage, 2016; Herdegen, Matthias, Europarecht, 17. Auflage, 2015; Herdegen, Matthias, Völkerrecht, 14. Auflage, 2015; Hermann, Peter, Sozialmanagement in Europa, 1. Auflage, 2005 Schmidt, Josef, Wohlfahrtsstaaten im Vergleich, 2. Auflage, 2011 Schulte, Bernd u.a., Die Zukunft der sozialen Dienste vor der Europäischen Herausforderung, 1. Auflage, 2005 Weitere Literaturempfehlungen werden in der Lehrveranstaltung ausgegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP60 Zeit Während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modul 6.7: Social Media Modultitel Allgemeine Angaben Social Media Modulnummer 6.7 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 69/104 Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Keine direkte Beziehung zu Folgemodulen Qualifizierungsziele Folgende Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen werden im Modul erworben: Fachbezogen: Die Studierenden lernen die Möglichkeiten des Einsatzes von ausgewählten sozialen Medien in der Sozialwirtschaft kennen. Methodisch: Die Studierenden sind in der Lage, Konzepte für ausgewählte soziale Medien unter Beachtung der gewählten Zielrichtungen (z.B. Imagepflege, Unternehmenskommunikation, Kundenbindung, Informationsaustausch etc.) zu entwickeln. Fachübergreifend: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die Möglichkeiten und Herausforderungen sozialer Medien in der Kommunikation in der Sozialwirtschaft einzuschätzen. Lehrinhalte Es wird zu Semesterbeginn ein inhaltlicher Schwerpunkt aus folgenden Themenbereichen festgelegt: • Social Media Plattformen • Verbreitung und Grundlagen sozialer Medien • Soziale Medien als Mittel der internen und externen (interaktiven) Unternehmenskommunikation Lern-/Lehrformen SU, Übung Literaturempfehlungen Werden im Rahmen der Veranstaltung bekanntgegeben Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Prüfungsmodalitäten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 70/104 Modul 6.8: Strafe und Haftung Allgemeine Angaben Modultitel Strafe und Haftung Modulnummer 6.8 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Loos Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Formal: Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Inhaltlich: Einordnung des Strafrechts in die gesamte Rechtsordnung; Grundkenntnisse im Recht der unerlaubten Handlungen gem. §§ 823 ff. BGB (aus Modul 2.1 Recht I) Verwendbarkeit des Moduls Keine direkte Beziehung zu Folgemodulen Qualifizierungsziele Die Studierenden sind sich des Haftungsrisikos im späteren Beruf bewusst. Sie verstehen, dass es Haftung im strafrechtlichen und auch im zivilrechtlichen Sinne gibt. Sie können Haftungstatbestände überprüfen und Strategien zur Minimierung des eigenen Haftungsrisikos entwickeln. Lehrinhalte Strafrecht: Funktionen und Grundsätze des Strafrechts; Prüfungsaufbau: Tatbestandsmäßigkeit, Rechtswidrigkeit, Schuld; Fahrlässigkeit und Unterlassungsdelikte; Rechtsfolgen einer Straftat; Verlauf eines Strafverfahrens. Zivilrecht: Grundsatz der Verschuldenshaftung im Zivilrecht; Haftung für unerlaubte Handlungen gem. § 823 BGB; Haftung für das Verhalten anderer; Art und Umfang des Schadensersatzes. Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht; Lehrveranstaltungsbegleitendes Skript; Übungs- und Anwendungsbeispiele; Gastvorträge aus der haftungsrechtlichen Praxis; Teilnahme an öffentlichen Gerichtsverhandlungen; Besuch einer Justizvollzugsanstalt Literaturempfehlungen Notwendig: Gesetzestexte von StGB, StPO, BGB. Empfohlen: Roxin/Arzt/Tiedemann, Einführung in das Strafrecht und Strafprozessrecht, 6. Aufl. 2014; Kötz/Wagner, Deliktsrecht, 13. Aufl. 2016. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Bestehen der Prüfung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 71/104 Leistungspunkten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modul 6.9: Teambuilding Allgemeine Angaben Modultitel Teambuilding Modulnummer 6.9 Modulbereich 6: Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 4. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 75 CP aus dem Basisstudium Verwendbarkeit des Moduls Zu allen Modulen des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele fachbezogen, methodisch und fächerübergreifend: Lehrinhalte fachlich, methodisch, fachpraktisch, fächerübergreifend: Die Studierenden lernen die Bedingungen kennen, die Teambuilding-Prozesse und die Dynamik in Gruppen beeinflussen, entwickeln die eigenen Kompetenzen in der Arbeit mit Gruppen und können sie in Bezug setzen zu den eigenen Erfahrungen in Gruppen und Teams. • • • • • • Theorien und Methoden von sozialer Gruppenarbeit, Gruppenpädagogik und Gruppendynamik Rollen, Prozesse und Konflikte in Gruppen Phasenmodelle in der Arbeit mit Gruppen Leitung und Führung in Gruppen Moderationsmethoden und Einsatz von Moderationsmedien Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion und Metakommunikation Lern-/Lehrformen Präsentationen, praktische Übungen, Literaturrecherche, Lektüre von Fachliteratur, Erarbeitung von Thesen, Selbstreflexionsanteile, soweit wie möglich Blockveranstaltung mit gruppendynamischen Anteilen Literaturempfehlungen Gilsdorf, Rüdiger / Günter Kistner: Kooperative Abenteuerspiele, Bd. 1 und Bd. 2. Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenbildung. Seelze: 22. und 10. überarb. Aufl. 2015, Kallmeyer. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 72/104 König, Oliver / Karl Schattenhofer (2014): Einführung in die Gruppendynamik. Heidelberg, 7. Aufl.: Carl Auer. Langmaack, Barbara / Michael Braune-Krickau (2010): Wie die Gruppe laufen lernt. Anregungen zum Planen und Leiten von Gruppen. Ein praktisches Lehrbuch. Weinheim, 8. überarb. Aufl.: Beltz. Lipp, Ulrich / Hermann Will (2008): Das große Workshop-Buch. Konzeption, Inszenierung und Moderation von Klausuren, Besprechungen und Seminaren. Weinheim, 8. überarb. u. erw. Aufl.: Beltz. Wellhöfer, Peter R. (2012): Gruppendynamik und soziales Lernen. Theorie und Praxis der Arbeit mit Gruppen. Stuttgart, 4. Aufl.: Lucius & Lucius (UTB) Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung LN Zeit während der Vorlesungszeit oder während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 50h (19,5h Lehrveranstaltung, 30,5h Eigenleistung) ECTS 2 Notengewichtung Siehe SPO Modulbereich 7: Praxissemester Modulbereiche 4.Semester 5. Semester 6. Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 73/104 8. Angewandtes Projektmanagement 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 7. Semester 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender • Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV 5 7.2 Praxisbegleitende Lehrveranstaltung Ü 5 7.1 Praktikum 20 Wochen Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Prüfung Berichtspflicht STA/Teilnahmepflicht SWS CP 5 6 24 Modul 7.1: Praktikum Allgemeine Angaben Modultitel Praktikum Modulnummer 7.1 Modulbereich 7: Praxissemester Art der Lehrveranstaltungen Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 5. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre Keine Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 108 CP Inhalte des Basisstudiums, sozialwirtschaftlicher Fachthemen und vertiefender Kompetenzbereiche Verwendbarkeit des Moduls Der Praxisbezug ist für alle Folgemodule des Studiums verwendbar Qualifizierungsziele Die Studierenden gewinnen einen differenzierten Einblick in sozialwirtschaftliche Organisationen. Sie bearbeiten Aufgaben im Handlungsfeld Sozialwirtschaft oder in Tätigkeitsfeldern, die für Sozialwirtinnen und Sozialwirte von den Studieninhalten her relevant sind. Sie sind in der Lage, ein eigenständiges Projekt zu initiieren, es unter fachlicher Anleitung durchzuführen, zu evaluieren und zu reflektieren. Sie erarbeiten sich ein professionelles Selbstverständnis im gewählten Handlungsfeld. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 74/104 Lehrinhalte Umfassende Auseinandersetzung mit dem gewählten sozialwirtschaftlichen Tätigkeitsfeld, insbesondere der Angebote und Arbeitsweisen, der Organisation und der eigenen beruflichen Rolle. Kennenlernen von Handlungsweisen, Evaluations- sowie Reflexionsinstrumenten. Aktive Mitgestaltung der fachlichen Anleitung. Bearbeitung von Arbeitsaufträgen und eines eigenständigen Projekts. Lern-/Lehrformen Angeleitetes Praktikum Literaturempfehlungen Im Tätigkeitsfeld durch die Praxisanleitung Art der Prüfung Ber Zeit Während des Semesters Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Nachweis der Praktikumszeit Prüfungsmodalitäten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 20 Wochen ECTS 24 Notengewichtung siehe SPO Modul 7.2: Praxissemester Allgemeine Angaben Modultitel Praxisbegleitende Lehrveranstaltung Modulnummer 7.2 Modulbereich 7: Praxissemester Art der Lehrveranstaltungen Ü, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 5. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 5 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Teilnahme an 7.1 und mindestens 108 CP Inhalte des Basisstudiums, der sozialwirtschaftlichen Fachthemen und der vertiefenden Kompetenzbereiche Verwendbarkeit des Moduls Der Praxisbezug ist für alle Folgemodule des Studiums verwendbar. Qualifizierungsziele Die Studierenden übernehmen die selbständige Gestaltung des Studiums am Lernort Praxis. Sie setzen sich mit der beruflichen Rolle in diversen Tätigkeitsfeldern auseinander und trainieren professionelle Handlungsweisen. Sie erarbeiten sich ein eigenständiges Projekt. Sie sind in der Lage, ihr Handeln systematisch zu reflektieren. Im Anschluss an das Praxissemester sind sie in der Lage, ihre Projektarbeiten aus den Praxisfeldern mit Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 75/104 den fachdidaktischen als auch sozialwirtschaftlichen Inhalten des Studiums zu verknüpfen und zu einer reflexiven Professionalität zu verbinden. Lehrinhalte Die Lehrveranstaltung beinhaltet die Vorbereitung, reflexive Begleitung und abschließende Auswertung des Studiums am Lernort Praxis. Sowohl Einzelerfahrungen als auch feld- und themenspezifische Erfahrungen werden in Gruppenarbeiten eingebracht und bearbeitet. Die Reflexion erfolgt aus mehrperspektivischer, sozialwirtschaftlicher Sicht im Methodenplural. Neben klassischen Formen der Aufarbeitung und Reflexion werden Methoden und Modelle aus den Bereichen Coaching, Mentoring und Supervision vorgestellt. Die Studierenden erarbeiten sich sozialwirtschaftliche Themenstellungen. Sie setzen sich intensiv mit der Konzeption, der Organisation, der Durchführung und der Evaluation von Angeboten und Leistungen auseinander. Aus diesen Themenstellungen nehmen sie Aufgaben mit in die Praxis und entwerfen prozessorientiert Lösungen. Lern-/Lehrformen Übung, Einzel- und Gruppenarbeit Literaturempfehlungen Je nach Einsatzort und Aufgabe werden diese individuell erstellt. Art der Prüfung STA Zeit Während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Prüfungsmodalitäten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (48,75h Lehrveranstaltung, 101,25h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung siehe SPO Modulbereich 8: Projektmanagement Modulbereiche 4.Semester 5. Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 76/104 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 6. Semester Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 7. Semester Sem. 6 Modul-Nr. 8 • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender Modultitel Angewandtes Projektmanagement 8. Angewandtes Projektmanagement 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching • Art der LV Ü Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Prüfung STA SWS 4 CP 6 Modul 8: Angewandtes Projektmanagement Allgemeine Angaben Modultitel Angewandtes Projektmanagement Modulnummer 8 Modulbereich 8: Projektmanagement Art der Lehrveranstaltungen Ü Modulverantwortlich Prof. Dr. Kah Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Modul 5.4: Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung oder vergleichbare Kenntnisse Verwendbarkeit des Moduls Keine im weiteren Studienverlauf; allerdings hohe Bedeutung für eine spätere berufliche Praxistätigkeit, in der Projektmanagement-Kompetenzen gefragt sind. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 77/104 Qualifizierungsziele Die Studierenden eignen sich die Kompetenz an, Projekte entwerfen zu können, diese zu steuern und einer konstruktivkritischen Reflexion zu unterziehen. Sie sind in der Lage, im Rahmen des Projekts für eine umfangreiche Praxisfragestellung eine Lösung zu gestalten. Im Rahmen der Projektarbeit üben die Studierenden konkrete Planungs- und Projektsteuerungstechniken ein. Sie sind in der Lage, Aufgabenstellungen zu erkennen, Zielgruppen zu analysieren und Planungen unter Einbeziehung unterschiedlichster Akteure zu gestalten. Hierzu können sie Rahmenbedingungen erkennen, Ressourcen einschätzen, Ziele abfragen, Pläne vorschlagen und Lösungen gestalten. Die Studierenden lösen die Projektfragestellung in einem Team. Sie intensivieren ihre Fähigkeit, im Team zusammen zu arbeiten. Als Team sind die Studierenden in der Lage, Arbeitsprozesse kooperativ auch in heterogenen Gruppen zu planen und zu gestalten, die generierten Lösungen hinsichtlich des erzielten Erfolgs zu bewerten und vor dem Praxispartner zu präsentieren und zu vertreten. Lehrinhalte Es wird ein reales Projekt als No-Budget–Auftrag für konkrete Anliegen unserer Praxispartner durch ein Studierenden-Team ausgeführt (Live-Projekte). Zunächst arbeiten sich die Studierenden in Methoden des Projektmanagement und Aspekte der gruppendynamischen Teamarbeit ein. Dabei werden Techniken und Instrumente aus unterschiedlichen Teilbereichen des Studiums der Sozialwirtschaft einbezogen. Zur Lösung der Projektfragestellung wird ein Projekt in geeigneter Weise strukturiert und bearbeitet, z.B. wie folgt: • • • • • • • • • Analyse der Aufgabenstellung und Zielgruppen Klärung von Rahmenbedingungen (rechtliche, finanzielle, organisatorische etc.) Erstellung der Projektorganisation sowie Reflexion der eigenen Gruppenbildung und Aufgabenteilung Unterscheidung der Planungsebenen und Planungsphasen Erarbeitung von inhaltlichen Konzepten und Maßnahmenprogrammen Erarbeitung des Projektstrukturplans (Zeitplan, Maßnahmen, Meilensteine, Zwischenpräsentation, Abschlusspräsentation o.ä.) Maßnahmenausarbeitung und -umsetzung Installieren und Erproben einer begleitenden Kontrolle mit geeigneten Instrumenten und Verfahren der Rückkopplung Projekt- und Ergebnisdokumentation Die Projektergebnisse werden in einem Projektbericht dokumentiert und in Form einer Abschlusspräsentation gegenüber dem Praxispartner vertreten. Lern-/Lehrformen Projekt Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 78/104 Literaturempfehlungen Bea, F. X./ Scheurer, S./ Hesselmann, S.: Projektmanagement, Konstanz, in der aktuellen Ausgabe Kühl, S: Projekte führen: Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Meyer, H./ Reher, H.-J.: Projektmanagement: Von der Definition über die Projektplanung zum erfolgreichen Abschluss, Wiesbaden, in der aktuellen Ausgabe Patzak, Gerold/ Rattay, Günter: Projektmanagement, Wien, in der aktuellen Ausgabe Zielasek, Gotthold: Projektmanagement als Führungskonzept, Berlin u.a., in der aktuellen Ausgabe Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Modulbereiche 4.Semester 5. Semester 6. Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 79/104 8. Angewandtes Projektmanagement 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) 7. Semester 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender • Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Modul 9.1: Personal und Arbeit Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 7 7 7 9.1.1 9.1.2 9.1.3 Personalentwicklung Betriebliches Sozialwesen Arbeit und Arbeitsmarkt SU SU Ü sP90 STAP sP90 4 2 4 6 4 6 9.1 Personal und Arbeit Allgemeine Angaben Modultitel Personal und Arbeit Personalentwicklung (Teilmodul) Modulnummer 9.1 (9.1.1) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnah- Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 80/104 me/Zugangsvoraussetzungen CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Modulen des gleichen Schwerpunkts Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden lernen die theoretischen Grundlagen der Personalentwicklung und können diese fallbezogen anwenden. Sie kennen und verstehen den rechtlichen Regelungsrahmen, der im Rahmen der Gestaltung der Personalentwicklung zu beachten ist. Dazu gehört auch die Rolle der Mitarbeitervertretung. Die Studierenden sind in der Lage, den Bedarf an Personalentwicklung zu bestimmen und hierfür geeignete Instrumente auszuwählen. Sie sind mit den Möglichkeiten der Ausgestaltung der Personalentwicklung vertraut und sind in der Lage organisations- und zielgruppenspezifische Konzepte zu entwickeln. Die Studierenden kennen Möglichkeiten und Grenzen einer Erfolgskontrolle der Personalentwicklung. Methodisch: Die Studierenden vertiefen ihre Fähigkeit, sich Wissen zu beschaffen und dieses für die Entwicklung von Konzepten zu nutzen. Fachübergreifend: Die Studierenden lernen zielgruppenbezogene Konzepte zu entwickeln. Lehrinhalte • • • • • Theoretische Grundlagen von Personalentwicklung und Anwendung auf Fälle Überblick über den relevanten rechtlichen Regelungsrahmen Möglichkeiten der Ermittlung des Bedarfs an Personalentwicklung (z.B. Leistungsbeurteilung, Entwicklungsgespräch, Mitarbeitergespräch) Durchführung der Personalentwicklung (Aus- und Weiterbildung, Karriere- und Laufbahnplanung, Retention Management, Führungskräfteentwicklung, Auslandsentsendung) Erfolgskontrolle der Personalentwicklung Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Vorträge von Praktiker/n/innen, Übungen, Gruppenarbeit, Fallstudien. Literaturempfehlungen Jeweils in Auszügen: Becker, Manfred (2013): Personalentwicklung. Bildung, Förderung und Organisationsentwicklung in Theorie und Praxis, 6. Auflage, Schäffer-Pöschel. Oechsler, Walter A. (2011): Personal und Arbeit. Grundlagen des Human Resource Management und der ArbeitgeberArbeitnehmer-Beziehungen, 9. Auflage, Oldenburg. Oechsler, Walter A. / Paul, Christoph (2015): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement, 10., grundlegend überarbeitete Auflage, München: Oldenburg. Stock-Homburg, Ruth (2013): Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrumente, 3. Auflage, Springer Gabler. Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 81/104 Ergänzende Literaturempfehlungen werden im Rahmen der Veranstaltung gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Personal und Arbeit Betriebliches Sozialwesen (Teilmodul) Modulnummer 9.1 (9.1.2) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Modulen des gleichen Schwerpunkts Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden kennen und verstehen die zentralen Problemlagen des betrieblichen Sozialwesens aus historischer Perspektive und die gegenwärtigen Herausforderungen. Die Kontextbedingungen sowie die Beziehungen der unterschiedlichen betrieblichen und überbetrieblichen Akteure des betrieblichen Sozialwesens sind bekannt und können für praktisches Handeln reflexiv genutzt werden. Die Studierenden verstehen die Konzepte und Theorien des betrieblichen Sozialwesens und können sie für die Konzeption von Programmen und in der täglichen Arbeit verwenden. Sie sind in der Lage, das betriebliche Sozialwesen von Organisationen zu analysieren und ggf. Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Methodisch: Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 82/104 Durch die Erarbeitung und Gestaltung einer Lehreinheit erwerben die studierenden didaktische Erfahrungen und Kenntnisse. Fachübergreifend: Die Studierenden erlernen ausgewählte aktuelle Themen sowohl bezüglich des Problembewusstseins als auch bezüglich möglicher Problemlösungsstrategien sicher bearbeiten zu können, um dieses Wissen später selbstständig in Einrichtungen der Sozialwirtschaft einsetzen zu können. Lehrinhalte • • • • • • Alternsgerechte Betriebspolitik und lebensbegleitendes Lernen Betriebliches Gesundheitsmanagement Familienfreundliche Strukturen Diversity Management Betriebliches Wissensmanagement Mitarbeiterbeteiligung/ Retention Management Lern-/Lehrformen Vortrag, Übungen, Gruppenarbeit Literaturempfehlungen In Auszügen: Falk, R.: Personalwirtschaft für Dienstleistungsbetriebe: Personalmanagement für Betriebe der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie für Sportvereine und Sportverbände, 2004 Oechsler, Walter A. / Paul, Christoph (2015): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement, 10., grundlegend überarbeitete Auflage, München: Oldenburg. Wirth, C. (2010): Reflexive Arbeitskräftewirtschaft. München/Mering Ergänzende Literaturempfehlungen werden im Rahmen der Veranstaltung gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP Zeit Während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 100h (19,5h Lehrveranstaltung, 80,5h Eigenleistung) ECTS 4 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Personal und Arbeit Arbeit und Arbeitsmarkt (Teilmodul) Modulnummer 9.1 (9.1.3) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen Ü, Wahlpflicht Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 83/104 Modulverantwortlich Prof. Dr. Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Modulen des gleichen Schwerpunkts und zum Schwerpunkt Bildung und Jugend Qualifizierungsziele Die Studierenden kennen zentrale Veränderungen der Arbeit in und jenseits der Sozialwirtschaft. Sie können diesen Wandel aus unterschiedlichen Perspektiven analysieren und verstehen sowie entsprechende Konsequenzen für Arbeitsmarktpolitik, Personalwirtschaft, Arbeitsbeziehungen und die Beschäftigten ableiten. Ferner kennen die Studierenden zentrale Entwicklungen des Arbeitsmarktes und können entsprechende zielgruppenspezifische arbeitsmarktpolitische Programme und Maßnahmen konzipieren und akquirieren. Lehrinhalte • • • • • • • • • Wandel der Arbeit Gestaltung und Wirkung von Arbeit in Unternehmen Bedeutung und Entwicklung atypischer Beschäftigungsverhältnisse Grundlagen des Arbeitsmarktes Arbeitslosigkeit und Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik Arbeitsmarktinstitutionen und -organisationen Einführung und Überblick Arbeitsmarktdienstleistungen Konzeption und Akquise von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen Ausgewählte aktuelle Herausforderungen und weiterführende Themengebiete Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Vorträge von Praktiker/n/innen, Übungen, Gruppenarbeit, Fallstudien. Literaturempfehlungen Jeweils in Auszügen: Franz 2013: Arbeitsmarktökonomik, Springer Gabler: Berlin Heidelberg Oechsler, Walter A. (2011): Personal und Arbeit. Grundlagen des Human Resource Management und der ArbeitgeberArbeitnehmer-Beziehungen, 9. Auflage, Oldenburg. Oechsler, Walter A. / Paul, Christoph (2015): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement, 10., grundlegend überarbeitete Auflage, München: Oldenburg. Ergänzende Literaturempfehlungen werden im Rahmen der Veranstaltung gegeben. Prüfungsmodalitäten Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 84/104 Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modul 9.2: Teilhabe und Inklusion Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 7 7 7 9.2.1 9.2.2 9.2.3 Heilpädagogik Aktuelle Fragen der Teilhabe Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten SU SU Ü STAP STA sP90 4 2 6 4 9.2 Teilhabe und Inklusion 4 6 Allgemeine Angaben Modultitel Teilhabe und Inklusion: Heilpädagogik (Teilmodul) Modulnummer 9.2 (9.2.1) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Inhalte des Basisstudiums, Studium sozialwirtschaftlicher Fachthemen und vertiefender Kompetenzbereiche; Praxisbezug Verwendbarkeit des Moduls Verwendbar für alle Folgemodule Qualifizierungsziele Die Studierenden verstehen Definitionen von Behinderung, den Einfluss gesellschaftlicher Paradigmen im geschichtlichen Verlauf und deren Wirkung auf den pädagogischen Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie gewinnen einen Überblick zum theoretischen Diskurs über Inklusion vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention. Sie erarbeiten sich einen konsequenten Blick auf Aktivitäten in der Lebenswelt und soziale Teilhabe von Menschen in der Gesellschaft. Sie kennen Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 85/104 Grundkonzepte der Heilpädagogik und vertiefen sich in einzelne heilpädagogische Handlungskonzepte. Sie sind in der Lage, den Zusammenhang von Verhalten und Verhältnissen zu verstehen und damit soziale, ökonomische, pädagogische und gesellschaftliche Fragstellungen aus fachlicher Sicht des betroffenen Personenkreises kritisch konstruktiv zu hinterfragen. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, Prozesse zu planen, zu evaluieren und auszuwerten. Diese Prozess- und Planungskompetenz können sie abstrahieren und auf andere Arbeitsfelder der Sozialwirtschaft übertragen. Lehrinhalte Ausgehend von der Gestaltung gesellschaftlicher Strukturen im Zeichen der Inklusion beinhaltet dieses Teilmodul die Auseinandersetzung mit heilpädagogischen Konzepten der Förderung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Die wesentlichen heilpädagogischen Grundsätze und Methoden werden vermittelt und auf konkrete Fälle bezogen, um die Planung heilpädagogischer Prozesse aufzuzeigen. Fachpraktische Inhalte werden vertieft, indem diagnostische Methoden erläutert, Perspektiven der Zielfindung geklärt und Interventionsmethoden vermittelt werden. Dazu werden die folgenden Themen erarbeitet: • Begriff Behinderung bzw. Beeinträchtigung als Besonderheit von Körperfunktionen und Körperstrukturen in Wechselwirkung mit Umweltfaktoren, • historische Entwicklung von Hilfeformen, • Hilfesysteme im Lebensverlauf für bestimmte Zielgruppen, • Bedeutung der Konzepte des Empowerment und der Alltagsorientierung, • Heilpädagogische Förderung durch das Medium Spiel, Musik, Bewegung, Werken, • Teilhabe im Alter. Lern-/Lehrformen SU, Vortrag, Einzel- und Gruppenarbeit, Präsentationen Literaturempfehlungen Diverse Aufsätze aus Fachzeitschriften Biewer, Gottfried (2010): Grundlagen der Heilpädagogik und inklusiven Pädagogik. Bad Heilbrunn, Klinkhardt Fischer, Heidi / Renner, Michael (2015): Heilpädagogik. Heilpädagogische Handlungskonzepte in der Praxis. Freiburg, Lambertus Geiger, Gunter (2015): Inklusion, ein Menschenrecht, was hat sich getan, was kann man tun? Opladen, Budrich Greving, Heinrich / Ondracek (Hrsg.) (2013): Heilpädagogische Konzepte und Methoden. Orientierungswissen für die Praxis. Stuttgart, Kohlhammer Greving, Heinrich (2014): Kompendium der Heilpädagogik. Troisdorf, Bildungsverlag EINS Reichert-Garschhammer Eva (2015): Inklusion und Partizipation – Vielfalt als Chance und Anspruch, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht Speck, Otto (2008): System Heilpädagogik, München, Reinhardt Theunissen, Georg (2013): Empowerment und Inklusion behinderter Menschen – eine Einführung in Heilpädagogik und Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 86/104 Soziale Arbeit. Freiburg, Lambertus Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Teilhabe und Inklusion: Aktuelle Fragen der Teilhabe (Teilmodul) Modulnummer 9.2 (9.2.2) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU; Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Grundkenntnisse zu Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit, rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen der Sozialwirtschaft Verwendbarkeit des Moduls Verwendbar für alle Folgemodule des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Die Studierenden verfügen über ein breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme im beruflichen Tätigkeitsfeld mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie sehen die Personen in ihren konkreten Lebenssituationen. Sie kennen aktuelle Entwicklungen der Gestaltung sozialer Teilhabe und inklusiver Sozialräume. Die Studierenden vertiefen ihre Fähigkeit zur kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Paradigmen in einem speziellen Arbeitsfeld und deren Auswirkungen auf sozialwirtschaftliches Handeln. Ergänzend sind sie in der Lage, fachübergreifend zu denken und Beziehungen zwischen unterschiedlichen Fachdisziplinen herzustellen. In der Zusammenschau entdecken sie Möglichkeiten für teilhabeorientiertes interdisziplinäres Handeln in Angeboten und Organisationen. Lehrinhalte Das Teilmodul ist durch die Bezugnahme auf ein konkretes Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 87/104 Arbeitsfeld geprägt von der Vertiefung sozialwirtschaftlicher Denk- und Handlungsweisen. Aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Therapie und Freizeit von Menschen mit Beeinträchtigungen werden aufgezeigt. Die handlungsleitende Richtlinie bildet die UNBehindertenrechtskonvention, wonach der volle und gleichberechtigte Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten ist. Entsprechend werden Konzeptionen hinsichtlich der Verwirklichung gesellschaftlicher Teilhabe kritisch überprüft. Durch die gleichzeitige Auseinandersetzung mit Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe wird eine systematische Weiterentwicklung konzeptioneller Fähigkeiten ermöglicht und der Blick für strategische Themen geöffnet. Lern-/Lehrformen SU, Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit Literaturempfehlungen Diverse Aufsätze aus Fachzeitschriften Theunissen, Georg (2012): Lebensweltbezogene Behindertenarbeit und Sozialraumorientierung, Freiburg, Lambertus Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 100h (19,5h Lehrveranstaltung, 80,5h Eigenleistung) ECTS 4 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Teilhabe und Inklusion: Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten (Teilmodul) Modulnummer 9.2 (9.2.3) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen Ü, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Müller Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 88/104 Verwendbarkeit des Moduls Verwendbar für Folgemodule des Vertiefungsstudiums Qualifizierungsziele Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Finanzierungskonzepte der Teilhabe zu verstehen und auf seine Implikate zu überprüfen. Sie sind in der Lage, anhand ausgewählter Beispiele Finanzierungskonzepte für Einrichtungen und Dienste für Menschen mit Beeinträchtigungen zu entwerfen und konkrete Kosten- und Leistungspläne zu erstellen. Durch die Zusammenführung von Wissen und Konzepten aus unterschiedlichen Fachbereichen, zum Beispiel der pädagogischen Gestaltung, des finanzwirtschaftlichen Controllings, des Qualitätsmanagements und des Führungsverhaltens verfügen sie über ein breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme. Sie erarbeiten sich multiperspektivisches Verstehen, interdisziplinäre Herangehensweise und fallspezifisches Lösungsverhalten als interdisziplinäre Kompetenzen. Lehrinhalte Inhaltliche Schwerpunkte bilden die Leitung von Wohnformen, von Werkstätten für Menschen mit Behinderung sowie die Konzipierung teilhabeorientierter Angebote im Sozialraum. Als spezielle Instrumente des Managements von Einrichtungen werden exemplarisch Programme aus den Bereichen Wohnstätten und Werkstätten vorgestellt, so z.B. • Modelle der Steuerung von Wohneinrichtungen, • Steuerungskriterien in Werkstätten, • Modelle zur Bemessung von Bedürfnislagen usw. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Gestaltung von Leistungs- und Entgeltvereinbarungen gelegt. Ergänzend wird die Situation in Deutschland im europäischen Vergleich vorgestellt. Lern-/Lehrformen Übung, Gruppenarbeit Literaturempfehlungen Zu Beginn der Lehrveranstaltung Schäper, Sabine: Ökonomisierung in der Behindertenhilfe, LitVerlag, Berlin, 2006 Thesing, Theodor: Betreute Wohngruppen und Wohngemeinschaften für Menschen mit geistiger Behinderung, Lambertus-Verlag, Freiburg, 2009 Theunissen, Georg / Schwalb, Helmut: Inklusion, Partizipation und Empowerment: Best-Practice Beispiele: Wohnen-LebenArbeiten-Freizeit, Kohlhammer, Stuttgart, 2009 Windisch, Andreas: Persönliches Budget: Neue Form sozialer Leistung in der Behindertenhilfe und Pflege. Nutzerorientierung oder Sparzwang?, AG Spak, Neu-Ulm, 2006 Wipp, Michael / Sausen, Peter / Lorscheider, Dirk: Der Regelkreis der Einsatzplanung – Dienstpläne sicher und effizient erstellen, Vincentz Network, Hannover 2012 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit Während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 89/104 Modul 9.3: Lebenslauf und Jugend Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 7 7 7 9.3.1 9.3.2 9.3.3 Lebensphase Jugend Jugendarbeit Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend SU SU Ü STAP STA STAP 4 2 4 6 4 6 9.3 Lebenslauf und Jugend Allgemeine Angaben Modultitel Lebenslauf und Jugend Lebensphase Jugend Modulnummer 9.3 (9.3.1) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Teilmodulen des gleichen Schwerpunktes Qualifizierungsziele Das Teilmodul befähigt die Studierenden, Jugend als Lebensphase mit zahlreichen entwicklungsbedingten Aufgaben und Herausforderungen zu verstehen und in den Gesamtkontext sozialwirtschaftlichen Handelns einzuordnen. Die Studierenden haben ein breites und integriertes Wissen über Spezifika der Lebensphase Jugend sowie über die Herausforderungen, Risiken und Chancen, die das Jugendalter bestimmen, und können die zugrundeliegenden theoretischen Konzepte kritisch einordnen. Sie verfügen über die Methoden und theoretischen Grundlagen, Problemstellungen zu Entwicklung, Sozialisation und Lebenslagen junger Menschen zu bearbeiten und können den Zusammenhang zwischen Lage, Bedürfnissen und Sichtweisen von Jugendlichen und den zugrundeliegenden soziostrukturellen und sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Bedingungen kritisch beurteilen. Die Studierenden können das Jugendalter als entscheidende Phase des Lebenslaufs verstehen, Lösungsansätze erarbeiten und diese argumentativ und wissenschaftlich fundiert vertreten. Sie können eigenständig Fragestellungen erarbeiten, Lern- und Arbeitsprozesse für sich und andere definieren Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 90/104 und steuern und reflektierend bewerten. Lehrinhalte Inhalte des Teilmoduls sind u.a. - Jugend als Statuspassage - Struktureller Wandel der Jugendphase im Lebenslauf - Entwicklungsaufgaben aus psychologischer und soziologischer Sicht, Identitätsentwicklung, Sozialisation, - Ausgewählte Lebenswelten Jugendlicher - Herausforderungen und Anforderungen im Jugendalter - Bildungsprozesse Gegenstand ist neben der inhaltlichen Erarbeitung das Kennenlernen und Einüben verschiedener methodischer Zugänge der Wissensaneignung. Lern-/Lehrformen Gruppenarbeit, Präsentation, Moderation, Diskussion, Literaturempfehlungen Ecarius, Jutta / Eulenbach, Marcel / Fuchs, Thorsten /Walgenbach, Katharina (2011): Jugend und Sozialisation, Wiesbaden: Springer VS. Groenemeyer, Axel /Hoffmann, Dagmar (Hrsg.) (2014): Jugend als soziales Problem – soziale Probleme der Jugend? Diagnosen, Diskurse, Herausforderungen, Weinheim und Basel: Beltz Juventa. Hurrelmann, Klaus /Quenzel, Gudrun (2013): Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung, 12., korrigierte Auflage, Weinheim und Basel: Beltz Juventa. Liebsch, Katharina (2012): Jugendsoziologie: Über Adoleszente, Teenager und neue Generationen, München: Oldenbourg. Sandring, Sabine /Helsper, Werner /Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.) (2015): Jugend. Theoriediskurse und Forschungsfelder, Wiesbaden: Springer VS. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 91/104 Allgemeine Angaben Modultitel Lebenslauf und Jugend Jugendarbeit (Teilmodul) Modulnummer 9.3 (9.3.2) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Modulen des gleichen Schwerpunktes Qualifizierungsziele Die Studierenden kennen die Rahmenbedingungen, die Kennzeichen und Strukturmerkmale sowie die gesetzlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendarbeit nach dem Achten Sozialgesetzbuch. Sie können den Stellenwert und die Besonderheiten der Jugendarbeit in dem größeren Kontext der Kinder- und Jugendhilfe und im Bezug zu den Entwicklungsaufgaben von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Lebensphase Jugend einordnen. Die konkreten Formen und Angebote der Jugendarbeit von der offenen Jugendarbeit bis zur Jugendverbandsarbeit können sie kritisch im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen analysieren und im Anschluss daran Entwürfe für exemplarische Konzeptionen für das Arbeitsfeld entwickeln. Lehrinhalte Geschichte der Jugendarbeit und Entwicklung ihres Selbstverständnisses, Kennzeichen und Strukturmerkmale von Jugendarbeit, Offene Jugendarbeit, Gruppenarbeit, Jugendverbandsarbeit, geschlechtsbezogene Jugendarbeit, interkulturelle Jugendarbeit, Theorieentwicklung und Theorien der Jugendarbeit, Professionsentwicklung und professionelles Selbstverständnis Lern-/Lehrformen Gruppenarbeit, Präsentationen, Referate, Erarbeitung von Thesen, Literaturrecherche, Lektüre von Fachliteratur, Diskussion thematischer Schwerpunkte Literaturempfehlungen Böhnisch, Lothar u. a. (Hrsg.): Handbuch Jugendverbände. Eine Ortsbestimmung der Jugendverbandsarbeit in Analysen und Selbstdarstellungen. Weinheim / München: Juventa 1991 Coelen, Thomas / Frank Gusinde: Was ist Jugendbildung? Positionen – Definitionen – Perspektiven. Weinheim / München: Juventa 2011 Deinet, Ulrich / Benedikt Sturzenhecker (Hrsg.): Handbuch Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 92/104 Offene Jugendarbeit. Wiesbaden: 4. überarb. u. aktualisierte Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2013 Giesecke, Hermann: Die Jugendarbeit. München: Juventa 1971 Hafeneger, Benno (Hrsg.): Handbuch Außerschulische Jugendbildung. Grundlagen – Handlungsfelder - Akteure. Schwalbach Ts.: Wochenschau 2012 Kiesel, Doron / Albert Scherr / Werner Thole (Hrsg.): Standortbestimmung Jugendarbeit. Theoretische Orientierungen und empirische Befunde. Schwalbach Ts.: Wochenschau 1998 Lindner, Christian: Jugendarbeit. In: Hans-Uwe Otto / Hans Thiersch (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. München: Reinhardt 2011, S. 669 - 675. Müller, C. Wolfgang / Helmut Kentler / Klaus Mollenhauer / Hermann Giesecke: Was ist Jugendarbeit? Vier Versuche zu einer Theorie. München: Juventa 1964 Thimmel, Andreas / Yasmine Chehata (Hrsg.): Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft. Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive. Schwalbach Ts.: Wochenschau 2015 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STA Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 100h (19,5h Lehrveranstaltung, 80,5h Eigenleistung) ECTS 4 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Lebenslauf und Jugend Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend (Teilmodul) Modulnummer 9.3 (9.3.3) Modulbereich 9: Schwerpunkt (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen Ü, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 6. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 93/104 Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Modulen des gleichen Schwerpunktes und anderen Schwerpunkten Qualifizierungsziele Die Studierenden haben vertiefte Kenntnisse für die Arbeit in sozialwirtschaftlichen Feldern am Beispiel der Jugendhilfe und Jugendarbeit. Die Studierenden verfügen über ein breites und integriertes Wissen über die Anforderungen und Fragestellungen der Jugendhilfe und der aktuellen fachlichen Entwicklungen und können diese unter Berücksichtigung sozialpolitischer und rechtlicher Rahmenbedingungen bearbeiten. Die Studierenden beherrschen die Bedingungen und Schritte zur Konzept- und Projektentwicklung (Steuerungskompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Präsentationskompetenz, Verhandlungskompetenz) in der Jugendhilfe und können diese umsetzen und kritisch bewerten. Sie kennen Finanzierungsmöglichkeiten im Bereich der Jugendhilfe als die strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen und können diese konzeptionell umsetzen. Sie beherrschen es, Ziele für Lern- und Arbeitsprozesse zu definieren, in Teams zu erarbeiten und zu reflektieren, die Ergebnisse zu präsentieren, zu diskutieren und aus fachlicher Perspektive zu vertreten. Lehrinhalte Im Teilmodul werden Inhalte und zentrale Anforderungen im Arbeitsfeld Jugendhilfe und Jugendarbeit bearbeitet. Das Teilmodul ist geprägt von einer umfassenden Berücksichtigung zentraler Fähigkeiten zur Projektentwicklung in der Jugendhilfe und ihrer exemplarischen Umsetzung: • Konzeptionen, Strategien und Finanzierung zur Schaffung und Gestaltung von Jugendhilfe-Einrichtungen • Kalkulation und Kostenrechnung • Bewertung von Ausschreibungen • Finanzierung, Fundraising und organisatorischen Rahmenbedingungen • Vernetzung und Kooperationen Lern-/Lehrformen Vortrag, Präsentation, Gruppenarbeit Literaturempfehlungen Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP Zeit Während des Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 94/104 Modul 9.4: Soziale Disparitäten Sem. Modul-Nr. Modultitel Art der LV Prüfung SWS CP 7 7 9.4.1 9.4.2 Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender SU SU sP90 STAP 4 3 6 5 Ü STAP 3 5 7 9.4 9.4.3 Soziale Disparitäten Allgemeine Angaben Modultitel Soziale Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion (Teilmodul) Modulnummer 9.4 (9.4.1) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung zu den anderen Modulen des Schwerpunktes Qualifizierungsziele Fachbezogen und fächerübergreifend: Lehrinhalte fachlich, fachpraktisch und fächerübergreifend: Die Studierenden werden befähigt Ursachen und Formen von Armut, sozialer Ungleichheit und von sozialen Ausgrenzungsprozessen zu erkennen, kritisch zu reflektieren sowie Strategien und Möglichkeiten zur Förderung von Inklusion zu entwickeln. Kennen gelernt haben sie dabei entsprechende Konzeptionen von Organisationen der Sozialwirtschaft, die Förderung von Empowermentprozessen sowie Selbsthilfestrategien von Betroffenen. • • • • Theorien von Inklusion und Exklusion sowie von sozialen Ausschließungsprozessen, Soziale Ungleichheiten und Chancengerechtigkeit, Armutsforschung, neue Armut (insbesondere Armut von Kindern, Jugendlichen und Altersarmut), Sozialhilfe- und Antidiskriminierungsgesetzgebung. Einbeziehung der Handlungslogiken und Konzeptionen der Arbeitsfelder: Allgemeine Sozialberatung, Schuldner/innen-Beratung, Gemeinwesenarbeit, Quartiersmanagement, Jugendsozialarbeit, … Lern-/Lehrformen Gruppenarbeit, Präsentationen, Referate, Literaturrecherche, Lektüre von Fachliteratur, Erarbeitung von Thesen, Arbeitsauf- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 95/104 träge, Diskussion thematischer Schwerpunkte Literaturempfehlungen Huster, Ernst-Ulrich / Jürgen Boeckh / Hildegard MoggeGrotjahn (Hrsg.) (2008): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Kessl, Fabian / Melanie Plößer (Hrsg.) (2010): Differenzierung, Normalisierung, Andersheit. Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Hosemann, Wilfried / Brigitte Trippmacher (Hrsg.) (2003): Soziale Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Castel, Robert / Klaus Dörre (Hrsg.) (2009): Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung. Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt am Main: Campus. Sozialwissenschaftliche Fachzeitschriften Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung sP90 Zeit während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 150h (39h Lehrveranstaltung, 111h Eigenleistung) ECTS 6 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Soziale Disparitäten: Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit (Teilmodul) Modulnummer 9.4 (9.4.2) Modulbereich 9: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen SU, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Nick Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Modulen des Schwerpunktes Qualifizierungsziele Fachbezogen und fächerübergreifend: Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 96/104 Die Studierenden kennen die verschiedenen Ursachen und Hintergründe von Migration. Sie haben einen Überblick über den aktuellen Stand der Migrationsforschung und die gesellschaftlichen Entwicklungen im Kontext der Globalisierung. Die unterschiedlichen Erklärungsansätze kultureller Differenz können sie in Bezug setzen zu Ansätzen zur Vermeidung von Diskriminierung und Ausschließung in den Handlungsfeldern der Sozialwirtschaft. Fachlich und fächerübergreifend: Lehrinhalte • • • • • • • • Theorien kultureller Differenz (Rassismus- und Antisemitismustheorien, Cultural Studies, Postkolonialismus, Intersektionalität, …), Globalisierung, Aktueller Stand der Migrationsforschung, Internationales Recht, Gesetzgebung in den Bereichen des Ausländer- und Asylrechts, Vermeidung von Diskriminierung und Ausschließung, Migrationspädagogik, Interkulturelle Öffnung von Institutionen, …. Einbeziehung der Handlungslogiken und Konzeptionen der Arbeitsfelder: Einrichtung der interkulturellen Sozialen Arbeit (Haus International,…) Migrationsbeauftragte der Kommunen und Landkreise, Integrationsbeauftragte für kommunale Integrationskonzepte, Jugendmigrationsdienste, …. Lern-/Lehrformen Gruppenarbeit, Präsentationen, Referate, Literaturrecherche, Lektüre von Fachliteratur, Erarbeitung von Thesen, Arbeitsaufträge, Diskussion thematischer Schwerpunkte Literaturempfehlungen Hamburger, Franz (2012): Abschied von der interkulturellen Pädagogik. Plädoyer für einen Wandel sozialpädagogischer Konzepte. Weinheim/München, 2. Aufl.: Beltz / Juventa. Nick, Peter (2003): Ohne Angst verschieden sein. Differenzerfahrungen und Identitätskonstruktionen in der multikulturellen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Campus. Treibel, Annette (2011): Migration in modernen Gesellschaften. Soziologische Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht. Weinheim / München, 5. Aufl.: Juventa. Mecheril, Paul u. a. (2010): Migrationspädagogik. Weinheim / Basel: Beltz. Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft (2006). Sonderheft 8 der neuen praxis. Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik. Lahnstein: neue praxis. Sozialwissenschaftliche Fachzeitschriften Thimmel, Andreas / Yasmine Chehata (Hrsg.) (2015): Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft. Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive. Schwalbach / Ts.: Wochenschau. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 97/104 Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 125h (29,25h Lehrveranstaltung, 95,75h Eigenleistung) ECTS 5 Notengewichtung Siehe SPO Allgemeine Angaben Modultitel Soziale Disparitäten Gender (Teilmodul) Modulnummer 9.4 (9.4.3) Modulbereich 9.4: Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Art der Lehrveranstaltungen Ü, Wahlpflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studienganges Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 1 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Alle 90 CP aus dem Basisstudium, insgesamt mindestens 108 CP Verwendbarkeit des Moduls Verschränkung mit den anderen Teilmodulen des Moduls und Modulbereich 9 Qualifizierungsziele Die Studierenden haben ein vertieftes Verständnis über die verschiedenen Kontexte der aktuellen Genderdiskurse und können diese als Querschnittsthema der Sozialwirtschaft erfassen. Das Wissen um die Funktionsweise von Geschlecht können sie als relevante Kompetenz der Arbeit in Organisationen und Unternehmen verstehen und anwenden. Sie beherrschen die Auseinandersetzung mit „Geschlecht“ als sozialer Kategorie und sie können Prozesse des Doing-Gender und die Verfestigung von Geschlechterverhältnissen analysieren. Den Anspruch von Gender Mainstreaming können sie auf die Arbeitsfelder der Sozialwirtschaft transferieren. Lehrinhalte Die Studierenden lernen das Thema Gender als Gegenstand der Sozialwirtschaft exemplarisch zu bearbeiten. Relevante Themen sind dabei die Bearbeitung von grundlegenden Konzepten der Geschlechterforschung bzw. Gender Studies wie z.B. Doing Gender, das Konzept der hegemonialen Männlichkeit, Geschlechtsidentitäten. Behandelt wird Geschlecht in Handlungsfeldern der Sozialwirtschaft, Gender Mainstreaming, Gender und Führung in der Sozialwirtschaft. Die Studierenden arbeiten verantwortlich in Teams, so erlernen und verstärken die Studierenden ihre Kompetenz, sich in heterogenen Kontexten zu bewegen. Sie können die fachliche Entwicklung anderer anleiten und ihr erworbenes Wissen nicht nur Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 98/104 präsentieren, sondern fachspezifische Diskussionen führen und ihre Ergebnisse vertreten. Lern-/Lehrformen Vortrag, Übungen, Gruppenarbeit, Erkundungen, Präsentationen Literaturempfehlungen Becker, Ruth / Beate Kortendiek (Hrsg.) (2010): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. Wiesbaden, 3. erw. u. durchges. Aufl.: Verlag für Sozialwissenschaften. Frey, Regine (2015): Gleichstellung als Führungsaufgabe. Eine Expertise für das Programm rückenwind, Agentur für Gleichstellung im ESF (Hrsg.) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Berlin. Mogge-Grotjahn, Hildegard (2004): Gender, Sex und Gender Studies. Eine Einführung. Freiburg i. Br.: Lambertus. Müller, Ursula (2014): Frauen in Führungspositionen der Sozialwirtschaft. Eine Untersuchung zu förderlichen Maßnahmen und entscheidenden Faktoren im Berufsverlauf für den Aufstieg in Spitzenpositionen, Augsburg: Rainer Hampp Verlag. Sabla, Kim-Patrick; Plößer, Melanie (Hrsg.) (2013): Gendertheorien und Theorien Sozialer Arbeit. Bezüge, Lücken und Herausforderungen. Opladen: Barbara Budrich. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung STAP Zeit Während der Prüfungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 125h (29,25h Lehrveranstaltung, 95,75h Eigenleistung) ECTS 5 Notengewichtung Siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 99/104 Modulbereich 10: Bachelorarbeit Modulbereiche 4.Semester Vertiefungsstudium 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen I bis VI • • • • Kommunikation Personalwirtschaft und Führung Finanzierung Organisation, Projektmanagement und Qualitätsentwicklung 7. Praxissemester: Praktikum und praxisbegleitende Lehrveranstaltung 5. Semester 6. Semester 6. Vertiefende Kompetenzbereiche (Wahlpflichtmodul) • Businessplanung • EDV in der Sozialwirtschaft • Erlebnispädagogik • Fachenglisch Soziales • Interkulturelle Kompetenz • Internationale Sozialwirtschaft • Social Media • Strafe und Haftung • Teambuilding 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Teilhabe und Inklusion: • Heilpädagogik • Aktuelle Fragen der Teilhabe • Gestaltung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten Lebenslauf und Jugend: • Lebensphase Jugend • Jugendarbeit • Konzeption, Gestaltung und Finanzierung im Arbeitsfeld Jugend 7. Semester 9. Schwerpunkte (Wahlpflichtmodul) Sem. 7 7 7 Modul-Nr. 10.1 10.2 10.3 • • Disparitäten: Soziale Ausgrenzung und Inklusion Interkulturalität und interkulturelle Soziale Arbeit Gender Modultitel Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar 8. Angewandtes Projektmanagement 10. Bachelorarbeit und Berufseinstieg Personal und Arbeit: • Personalentwicklung • Betriebliches Sozialwesen • Arbeit und Arbeitsmarkt Soziale • • • 5. Sozialwirtschaftliche Fachthemen • Angewandte Sozialforschung und Evaluation • Coaching • Art der LV Bachelorarbeit Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Berufseinstiegsseminar Prüfung SU/Ü BA Präs SU/Ü Präs/STA SWS CP 1 12 1 1 1 Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 100/104 Modul 10.1: Bachelorarbeit Allgemeine Angaben Modultitel Bachelorarbeit Modulnummer 10.1 Modulbereich 10: Bachelorarbeit Art der Lehrveranstaltungen Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 2 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre keine Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 150 CP, davon 30 aus dem Praxissemester Verwendbarkeit des Moduls Die Bachelorarbeit stellt einen Einstieg in das selbständige anwendungsorientierte wissenschaftliche Arbeiten dar und bildet somit die Grundlage für weiterführende Masterstudiengänge. Qualifizierungsziele Die Studierenden bearbeiten eine selbst gewählte Fragestellung aus dem Feld der Sozialwirtschaft. Dem Aufbau des Studiengangs entsprechend beziehen sie bei Bedarf unterschiedliche Fachdisziplinen in ihre Analyse ein. Sie sind in der Lage, praxisbezogene Forschung durchzuführen und diese auf angemessene Weise zu veröffentlichen. Lehrinhalte Abhängig von der Wahl des Themas Lern-/Lehrformen Selbststudium Literaturempfehlungen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung BA Zeit Innerhalb der gem. SPO BA SW festgelegten Bearbeitungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 300h Eigenleistung ECTS 12 Notengewichtung siehe SPO Modul 10.2: Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Allgemeine Angaben Modultitel Wissenschaftliche Unterstützung der Bachelorarbeit Modulnummer 10.2 Modulbereich 10: Bachelorarbeit Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü, Pflicht Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 101/104 Modulverantwortlich Prof. Dr. Pfeil Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 2 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 1 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 150 CP, davon 30 aus dem praktischen Studiensemester Verwendbarkeit des Moduls Begleitung der Bachelorarbeit (Modul 10.1) Qualifizierungsziele Die Studierenden können eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen und diese vor Publikum präsentieren. Sie können die Bearbeitung eines längeren Textes planen, Literatur recherchieren und kleinere Forschungsentwürfe eigenständig umsetzen. Sie kennen den Kodex wissenschaftlichen Arbeitens und handeln im ethischen Bewusstsein um den Umgang mit geistigem Eigentum. Die Studierenden können sich auch fachlich und methodisch begründet mit den Arbeiten anderer Studierender auseinandersetzen, diese beurteilen und diskursiv Lösungsvorschläge erarbeiten. Lehrinhalte Die Lehrinhalte beziehen sich auf das selbständige Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit, u.a. Themenfindung, Zielsetzung und Forschungsfrage - Literaturrecherche - Umgang mit wissenschaftlicher Literatur - Erstellung eines Exposés - Präsentation - Umgang mit geistigem Eigentum/Vermeidung von Plagiaten - Zeitplanung Lern-/Lehrformen Vortrag, Präsentation, Diskussion Literaturempfehlungen Eco, Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Heidelberg: Müller; 13. Auflage (ital. Erstveröffentlichung 1977) Krajewski, Markus (2015): Lesen Schreiben Denken: Zur wissenschaftlichen Abschlussarbeit in 7 Schritten, 2. durchgesehene Auflage, Köln u.a.: Böhlau-Verlag /UTB Kruse, Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium, 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Frankfurt/New York: Campus Verlag. Kruse, Otto (2010): Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Peters, Jan Hendrik / Dörfler, Tobias (2015): Abschlussarbeiten in der Psychologie und den Sozialwissenschaften - Schreiben Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 102/104 und Gestalten, Hallbergmoos: Pearson.. Theisen, Manuel René (2011): Wissenschaftliches Arbeiten, 15. Auflage. München: Vahlen Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten und Handreichung für Bachelorarbeiten der Fakultät Soziales und Gesundheit (Stand 2015). Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Präs Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 25h (9,75h Lehrveranstaltung, 15,25h Eigenleistung) ECTS 1 Notengewichtung siehe SPO Modul 10.3: Berufseinstiegsseminar Allgemeine Angaben Modultitel Berufseinstiegsseminar Modulnummer 10.3 Modulbereich 10: Bachelorarbeit Art der Lehrveranstaltungen SU/Ü, Pflicht Modulverantwortlich Prof. Dr. Cornelia Haag Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/Teilnehmerkreis Studierende des Studiengangs Sozialwirtschaft Niveaustufe und Lage im Studienplan Vertiefungsstudium 7. Semester Häufigkeit des Angebots des Moduls 2 x pro Jahr Dauer des Moduls 1 Semester Präsenzlehre 1 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Voraussetzung für die Teilnahme/Zugangsvoraussetzungen Mindestens 150 CP, davon 30 aus dem praktischen Studiensemester Verwendbarkeit des Moduls Vorbereitung auf den Berufseinstieg Qualifizierungsziele Fachbezogen: Die Studierenden kennen die Möglichkeiten des Einstiegs bei unterschiedlichen Anstellungsträgern, Organisationen und Unternehmen. Methodisch: Die Studierenden sind in der Lage, sich auf den Bewerbungsprozess vorzubereiten und sich die dafür relevanten Informationen zu beschaffen. Fächerübergreifend: Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die Fächer- Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 103/104 vielfalt des Studiums der Sozialwirtschaft angemessen zu präsentieren und als Vorteil für konkrete Arbeitsstellen herauszuarbeiten. Schlüsselqualifikationen: Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren. Lehrinhalte • • • • • • Vorgehen bei der Stellensuche Arbeitsplätze in der Sozialwirtschaft Bewerbungswege & Erstellung der Bewerbungsunterlagen Überblick Personalauswahlverfahren aus Bewerbersicht Social Media Recruiting Entgeltfindung und Gehaltsniveau in der Sozialwirtschaft Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Übungen, Gruppenarbeit. Literaturempfehlungen Werden im Rahmen der Veranstaltung gegeben. Art der Prüfung Präs/STA Zeit während der Vorlesungszeit Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Bestehen der Prüfung Prüfungsmodalitäten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand 25h (9,75h Lehrveranstaltung, 15,25h Eigenleistung) ECTS 1 Notengewichtung siehe SPO Modulhandbuch »Sozialwirtschaft« B.A. (Stand: 30.11.2016) Seite 104/104